6-2014
der neue Printer
Einzigartig wie Sie
849 Claudio Colucci Limited Edition Eine Begegnung im Zeichen von Design und Farbe carandache.com
Editorial Themenwelten
Ich weiss nicht, wie Sie es mit dem Sport haben. Persönlich huldige ich dem klassischen Papeteristen-Jogging. Jeden Morgen laufe ich drei Mal um den Block. Dann schiebe ich den Block wieder unters Bett. Sport ist aber bei der Bevölkerung ein grosses Thema, Fussball ganz besonders. Jetzt steht die Fussball-Weltmeisterschaft in Brasilien vor der Türe und wird kurzum die Seiten der Zeitungen und die elektronischen Medien füllen. Themen die bewegen, sollten auch immer Themen für den Handel sein. Denn in solchen Themen kann man seine Zielgruppen definieren. Ein kleiner Aufzug mit einem richtigen Fussball und ein paar Produkten, auf denen einer abgebildet ist, zieht Fussballbegeisterte magisch an. Dabei braucht man nicht vier Jahre zu warten, bis sich wieder eine ähnliche Chance bietet. Auch lokale Ereignisse eignen sich perfekt für kleine Inszenierungen im Laden. Fahnenweihe bei der Dorfmusik, Laientheater des Turnvereins oder gar ein Grümpelturnier. Alles Themen, die man mit ein paar wenigen Artikeln im
Geschäft thematisieren kann. Denn der Kunde, der in den Laden kommt, will unterhalten und überrascht werden. Überraschen kann man die Kunden auch mit neuen Sortimenten. Neuerdings bieten immer mehr Papeterien Bücher an. Die beiden Grossisten PEG und Waser haben für ihre Kunden Belieferungskonzepte erarbeitet, die einen raschen und einfachen Bestellablauf garantieren. Auch die Firma AVA Buchservice AG, über die wir in dieser Ausgabe berichten, setzt auf das Buch im Handel. Hinter allen Angeboten stehen grosse Buchdistributoren, die in der Regel ein Sortiment von mehreren hunderttausend Titeln anbieten. Der Kunde hat so Zugriff auf eine Riesenauswahl, auch wenn er für die Auslieferung ein paar Tage warten muss. Gerade mit Büchern lassen sich in der Papeterie tolle Geschichten erzählen. Ich denke dabei an den Sonderstand «Mr. Books & Mrs. Paper» an der letzten Paperworld in Frankfurt. Dabei wurden Bücher und PBS-Produkte in Themen zusammengefasst und stimmig präsentiert.
Ein Rollkoffer als Blickfang, zusammen mit Reisebüchern, Badeutensilien, aber auch Skizzenbücher und Farbstifte behandeln die Themen Reisen und Ferien. Oder das Thema Garten, das auf dem Bild illustriert wird. Solche Konzepte werden bereits in vielen Geschäften erfolgreich umgesetzt. Konzepte, die nur am Verkaufspunkt im Laden und nicht im Internet funktionieren. Ein weiterer Vorteil. Themen gibt es genug, es braucht dazu nur etwas Kreativität. Sicher fällt Ihnen etwas ein, am ehesten beim Fitnesstraining, wenn Sie die nächste Runde um den Block laufen. Viel Erfolg!
Jürg Kühni
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Klipp & Klar Nachfolgeregelung bei der Papsoft AG
Schwerpunkt 6
Biella mit akquisitionsgetriebenem Wachstum im ersten Quartal 2014 Sigel und Werner Bögl trennen sich Pelikan Holding meldet hohe Gewinnsteigerung bei gesunkenen Umsätzen 7 Weltkindermaltag: Staedtler lud Kinder zum Malen und Spielen ein Einzelhändler und Dienstleister ergreifen Chance auf Web Montblanc: Operativer Gewinn sinkt kräftig
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Herlitz: my.book flex unfassbar anpassbar
Was steckt alles hinter den Ökobilanzen …
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Taschen und Bags von Paperthinks – tragbar in jeder Beziehung
BIC®: mehr als 10 Jahre nachhaltige Entwicklung
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Image Recycled High White – weniger ist mehr
Der grüne Strom
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Black & White
Nordic-Ecolabel – das ökologische Vorbild
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Handmade Artwork Sticker – Länder / Fussball / Reisen
Beschriftungen für Wind & Wetter Canon 22 16
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Schneider – die neue Glam Serie paper-oh Notizbücher bei Lempen AG Preisverdächtiges Design trifft auf kabelloses Klangerlebnis
Ihr Partner für die perfekte Organisation
Casio PILOT DOWN FORCE MORE THAN A PEN… A TOOL
Neuheiten edding Kreidemarker 4090/4095 – neue Aufmachung
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Paperthinks – Notiz- und Adressbücher mit Persönlichkeit
Einkauf Tausende Tonnen von wertvollen Rohstoffen landen jedes Jahr unnötig im Abfall
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PBS Marktzahlen 2013 des Detailhandels und der PBS-Branche in der Schweiz
Inside 24
Panorama Bücher für die Fachmärkte
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Titeuf loves Caran d’Ache
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Ansichtsweisen mit Weitsicht auf die Stadt Bern
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Der neue PRINTER von COLOP – Einzigartig wie Sie!
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Beeindruckender Präsenztag des VSP-Weiterbildungskurses 2013/14
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Branchenbarometer Januar bis April 2014 Traditionell und universell
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Termine
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Schluss mit lustig
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Schreiben lernen leicht gemacht mit Malkreiden von Faber-Castell PBS-Tagung in Bremen zeigte Wege zum neuen Handeln
BBK aktuell: üK-Präsenztage – Was machen eigentlich meine Lernenden dort?
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Messen Ecostyle – Fachmesse für nachhaltige Lifestyle-Produkte Frankfurt
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Ihr Partner für die perfekte Organisation
Der österreichische Stempelhersteller COLOP hat sich seit seiner Gründung vor mehr als 30 Jahren der Produktinnovation im Bereich moderner Markiergeräte, insbesondere Stempel, verschrieben. In diesem Jahr bringt das Unternehmen den neuen Printer – das wichtigste und umsatzstärkste Produkt bei COLOP – auf den Markt. Die Produktneuheit überzeugt durch unverwechselbares, zeitgemässes Design sowie durch zahlreiche technische Erneuerungen und Verbesserungen. Das absolute Highlight stellt jedoch die Möglichkeit der Personalisierung des XXL Image-Fensters dar. Dadurch wird der Stempel einzigartig wie Sie. COLOP Stempelerzeugung Skopek GmbH & Co. KG Dr.-Arming-Strasse 5, 4600 Wels Tel. +43 – 72 42 / 66104, Fax: +43 – 72 42 / 46 664 www.colop.com, colop@colop.co.at
Nachfolgeregelung bei der Papsoft AG Bei der Papsoft AG ändern sich nach 26 erfolgreichen Geschäftsjahren die Eigentumsverhältnisse. Im Zuge der Nachfolgeregelung der Eigentümer übernimmt die Exor-Engineering AG Rapperswil per 1. September 2014 die Papsoft AG. Die Papsoft AG wird als eigenständige Firma weitergeführt. Im Sinne einer langfristigen Nachfolgelösung kauft die Exor-Engineering AG die Aktien der Papsoft AG. Durch diese Übernahme werden die Wartung, der Support und die Weiterentwicklung des papWIN Warenwirtschaftssystems und der papCASH Kassenlösung langfristig sichergestellt. Die bisherigen Mitarbeiter der Papsoft AG bleiben während der Übergangsphase, teilweise mit reduziertem Pensum, angestellt und garantieren so einen guten Know-howTransfer an das neue Team. Über die Papsoft AG Die Papsoft AG hat in den späten 80er-Jahren die erste Branchenlösung für Papeterien entwickelt. Seit dieser Zeit wurde das Programm laufend erweitert und den aktuellen Bedürfnissen angepasst. Auch in Zukunft sollen die Programme nahe an den Branchen weiterentwickelt werden, damit die Kunden der Papsoft AG die Sicherheit haben, in ihrem Betrieb weiterhin mit aktuellen Tools arbeiten zu können. Über die Exor-Engineering AG Die Exor-Engineering AG ist seit 18 Jahren im Bereich der Software-Entwicklung von Branchenlösungen für die Industrie und das Gewerbe tätig. Während dieser Zeit sind einige Datenbank-Applikationen für unterschiedlichste Branchen erfolgreich realisiert worden. Die Exor-Engineering AG beschäftigt sechs Software-Ingenieure.
Geschäftsführer der Papsoft AG ist Ernst Riederer.
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Biella mit akquisitionsgetriebenem Wachstum im ersten Quartal 2014
erworbenen Bereiche und den notwendigen Kostenanpassungen abhängen. Eine Prognose ist in diesem Spannungsfeld unverändert schwierig. Das Management ist aber zuversichtlich, für das Gesamtjahr 2014 eine weitere Verbesserung der EBIT-Marge erreichen zu können.
Trotz unverändert schwierigem Branchenumfeld konnte Biella im ersten Quartal 2014 – bereinigt um Desinvestitionseffekte aus dem Vorjahr – den Umsatz steigern. Nach dem Kauf der Falken-Gruppe im 2012 hat Biella in diesem Jahr das Ordnergeschäft von Hamelin und das Büroartikelliefergeschäft von Carpentier übernommen. Am 28. April 2014 fand die 114. Generalversammlung der Biella-Neher Holding AG am Sitz der Gesellschaft in Brügg/Biel statt. Alle Traktanden wurden im Sinne der Anträge des Verwaltungsrats gutgeheissen. Neu wurde Rolf U. Sutter in den Verwaltungsrat als Präsident zugewählt. Er übernimmt das Präsidium von Dominik Sauter, der das Amt im letzten Jahr nach dem Tod des langjährigen Verwaltungsratspräsidenten, Daniel Eicher, interimistisch übernommen hatte. Dominik Sauter wird fortan wieder als Vizepräsident des Verwaltungsrats tätig sein. Des Weiteren hat die Generalversammlung einer Änderung der Statuten zugestimmt, mit der die «Verordnung gegen übermässige Vergütungen bei börsenkotierten Aktiengesellschaften (VegüV)» umgesetzt wurde. Laufendes Jahr Infolge der voranschreitenden Digitalisierung bewegt sich die Papier-, Büro- und Schreibwarenbranche (PBS) in einem unverändert schwierigen Branchenumfeld. Mit den erfolgten Übernahmen der Falken-Gruppe, des Ordnergeschäftes von Hamelin und, erst kürzlich, des Büroartikelliefergeschäftes von Carpentier nimmt Biella aktiv am notwendigen Konsolidierungsprozess der Branche teil. Bereinigt um die Effekte aus den 2013 erfolgten Desinvestitionen in den Bereichen Softplastik und Grosshandel Polen, konnte Biella den Umsatz im ersten Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahr steigern. Insgesamt geht Biella jedoch weiterhin von einer anhaltenden, wenn auch verlangsamten Abschwächung der Nachfrage nach klassischen Büroartikeln aus. Das Ergebnis im Jahr 2014 wird somit einerseits von der Entwicklung des PBS-Marktes und andererseits von der weiteren konsequenten Umsetzung unserer Strategie, der Integration der neu
Rolf U. Sutter ist neu Verwaltungsratspräsident der Biella.
Sigel und Werner Bögl trennen sich Wie Sigel mitteilt, verlässt Werner Bögl das Unternehmen. Grund seien unterschiedliche Auffassungen über die strategische Weiterentwicklung des Unternehmens zwischen dem Marketing-Geschäftsführer Werner Bögl und der Geschäftsführung. Der Geschäftsführer der Holding, Dr. Joachim Roth, übernimmt kommissarisch seine Aufgaben. Werner Bögl verantwortete seit vielen Jahren den Fachbereich Marketing und hat prägend zur erfolgreichen Neuausrichtung des Mertinger Unternehmens beigetragen.
Geschäftsführer Werner Bögl verlässt Sigl.
Klipp&Klar Pelikan Holding meldet hohe Gewinnsteigerung bei gesunkenen Umsätzen
Weltkindermaltag: Staedtler lud Kinder zum Malen und Spielen ein Bereits zum siebten Mal rief Staedtler zum internationalen Weltkindermaltag auf. Unter dem diesjährigen Motto «bunte Weltreise» waren alle Kinder rund um den Globus dazu aufgefordert, mit einer Bildergeschichte ihre ganz persönliche Vorstellung vom Leben in fremden Ländern zu erzählen. Staedtler unterstützt, wie auch schon in den vergangenen Jahren, mit dem Spendenerlös Projekte von SOS-Kinderdorf e.V. In Nürnberg lud das Unternehmen die Grundschüler der Friedrich-Staedtler-Schule zum Malen, Modellieren und Toben ins Tucherland Nürnberg ein.
Wie die Pelikan Holding AG in einer Ad-hocMeldung mitteilt, verzeichnete die Gruppe im Jahr 2013 einen Umsatzrückgang von 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In Summe bedeutet dies einen Rückgang auf 184,3 Mio. Schweizer Franken gegenüber 201,2 Mio. Schweizer Franken im Jahr 2012. Dem gegenüber konnte der Ertrag stark gesteigert werden: Im 2013 verzeichnet der Markenhersteller einen Ertrag von 5,4 Mio. Schweizer Franken. Im Vorjahr musste noch ein Verlust in Höhe von 4,8 Mio. Schweizer Franken hingenommen werden. Für den Umsatzrückgang sind vor allem die niedrigeren Verkäufe in den europäischen Märkten verantwortlich: Konnten 2012 noch Umsätze in Höhe von 129 Mio. Schweizer Franken erzielt werden, sanken diese im 2013 auf 115,1 Mio. Schweizer Franken. Allerdings trugen auch besonders die europäischen Märkte zur positiven Ertragsentwicklung bei. Somit sieht sich das Unternehmen darin bestätigt, sich auf die Kernkompetenzen besonnen zu haben und dadurch Kosten eingespart sowie die Profitabilität erhöht zu haben. In Europa beträgt der Gewinn im 2013 8,9 Mio. Schweizer Franken gegenüber 1,1 Mio. Schweizer Franken im 2012. Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen in Deutschland ein «herausforderndes» Jahr, zumal die Integration des deutschen und österreichischen Herlitz-Geschäfts bevorsteht und ausserdem ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm, resultierend aus dieser Integration, zu leisten ist.
An zwei Stationen konnten die über 250 Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Sarah aus Nürnberg war ganz begeistert: «Besonders gut hat mir das Modellieren mit Fimo gefallen. Zuhause will ich noch ein Bild malen und einen Spendenpaten dafür suchen.» Die Konrektorin der Friedrich-Staedtler-Schule, Andrea Rusch, freute sich über die Einladung zum Weltkindermaltag: «Ich bin mir sicher, dass die Kinder viel Freude hatten und noch lange von diesem besonderen Schultag schwärmen werden.» Auch international wurde wieder fleissig gemalt: Neben Australien, Malaysia, Italien und Frankreich wurden auch noch in weiteren Ländern farbenfrohe Kunstwerke für den guten Zweck angefertigt.
Einzelhändler und Dienstleister ergreifen Chance auf Web
Neue Veranstaltungen der Messe Frankfurt. «Leisten können wir das vornehmlich, wenn wir Berührungsängste abbauen und Kenntnisse aus- bzw. aufbauen.»
Am 30. und 31. August 2014 erhalten Besucher der Webchance in Frankfurt, parallel zur internationalen Konsumgütermesse Tendence (30. August bis 2. September 2014), Inspiration und gleichzeitig Anleitung zum erfolgreichen Werben und Verkaufen. Dabei im Fokus: die Verbindung zwischen stationärem Handel und dem direkten Vorteil einer persönlichen Kundenbindung sowie dem OnlineVertrieb mit seiner grossen Reichweite. Bereits zum zweiten Mal setzt die Messe Frankfurt mit der Webchance mehr als nur einen Impuls. Sowohl die Fachmesse als auch das integrierte Vortragsforum richten sich branchenübergreifend an Einzelhändler und Dienstleister, die das Internet innerhalb ihrer Marketing- und Vertriebsaktivitäten bisher nicht oder nur eingeschränkt berücksichtigt haben. Längst dient die Nutzung des Internets nicht mehr nur der Information, sondern immer stärker auch dem Absatz von Gütern und Dienstleistungen. E-Commerce und Online-Marketing – grosse Unternehmen und ausgewählte Branchen spielen bereits seit Langem auf der vollen Klaviatur des Webs. Die Webchance zeigt, wie Einzelhändler und Dienstleister ihre gesetzten Ziele mit Hilfe des Internets erreichen können. Mit der Webchance gibt die Messe Frankfurt Besuchern ein starkes Instrument an die Hand, die ihr Unternehmen neu im Web positionieren oder dessen Profil ausbauen möchten. «Wir wünschen uns, dass gerade Einsteiger das Medium World Wide Web als Chance begreifen – daher auch der Veranstaltungs titel», sagt Ruth Lorenz, Bereichsleiterin
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Ruth Lorenz, Bereichsleiterin Neue Veranstaltungen der Messe Frankfurt.
Montblanc: Operativer Gewinn sinkt kräftig Der Schweizer Luxusgüterkonzern Richemont hat seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2013/14 (bis Ende März) bekannt gegeben. Der Umsatz stieg um 5 % auf 10,7 Mrd. Euro. Der operative Gewinn liegt mit 2,4 Mrd. Euro auf Höhe des Vorjahres. Der Gewinn stieg auch dank positiver Geschäfte zur Währungssicherung um 3 % auf 2,1 Mrd. Euro. Bei der Marke Montblanc schlägt ein Umsatzrückgang von 5 % auf 730 Mio. Euro zu Buche. Laut Mit-
teilung des Unternehmens liegen die Gründe hierfür in der ungünstigen Entwicklung von Wechselkursen und der schwachen Nachfrage in verschiedenen Produktkategorien und Vermarktungsregionen. Genannt wird hier insbesondere China. Wie bereits in früheren Geschäftsberichten unterstreicht Richemont, dass Montblanc in stärkerem Masse als andere Marken des Konzerns von einheimischen Käufern profitiert, also weniger vom boomenden Segment der Luxus-Touristen. Der operative Gewinn der Marke ging um 64 % auf 43 Mio. Euro zurück. Hierin sind Restrukturierungskosten von 25 Mio. enthalten sowie die Kosten für die Schliessung von Verkaufsstellen. Zukünftig werden die Montblanc-Zahlen in der Sparte «Sonstige» ausgewiesen. Diese steht derzeit für 1,5 Mrd. Euro Umsatz und vereint das Richemont-Geschäft mit Mode, Accessoires, dem Internet-Portal Net-a-Porter sowie die Komponentenfertigung für die Uhrenmarken.
Was steckt alles hinter den Ökobilanzen … Heutzutage ist jeder daran interessiert, seinen ökologischen Fussabdruck so klein wie nur möglich zu halten. Deshalb ist auch die Tendenz zu Recyclingprodukten, leichteren Verpackungen, umweltschonenderen Rohstoffen und energieeffizienteren Maschinen spürbar. Als Orientierungshilfe für umweltfreundlicheres Verhalten dienen Ökobilanzen von Produkten, Produktdeklarationen oder Life-Cycle-Assessments. Dabei wird zum Teil die ganze Beschaffungs- und Herstellungskette herangezogen zur Ermittlung der umweltbelastenden Faktoren.
Die Antalis AG befasst sich seit Jahren mit Ökobilanzen. Als erster Papiergrosshändler in der Schweiz hat Antalis die Bilanzierung von Papierprodukten vorgenommen. Diese wurden sukzessive verfeinert und den Kundenbedürfnissen angepasst. Einen Schritt weiter ging Antalis im letzten Jahr. Zusammen mit Experten wurde die Methode der Umweltbelastungspunkte (UBP) adaptiert und die Werte
für Papiere mit Frisch- & Recyclingfasern ermittelt. Die UBP-Methode ist in der Schweiz mittlerweile sehr verbreitet. Sie lehnt sich an die Norm ISO14040ff. an und basiert auf der Methode der ökologischen Knappheit. Sie wurde spezifisch auf Papiere angepasst und mit einem Faktor «Wald» (UBP W) erweitert, ganz im Sinne der Kundenbedürfnisse: transparent, vergleichbar und verständlich.
Ökobilanzen sind in der Schweiz seit den 80erJahren ein Thema. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat dieses Prinzip in den 90er-Jahren entwickelt. Das Öbu (Schweizer Netzwerk von Firmen für nachhaltiges Wirtschaften) hat die Methode zusammen mit anderen wichtigen Schweizer Playern erweitert. Heute wird diese Methode von namhaften Unternehmen in der Schweiz sowie auch im Ausland angewendet. Am Beispiel der Papiere Image Recycled Natural White und Image Recycled Regular White wird die Klassifizierung mittels UBP erläutert (siehe Grafik): Die Büropapiere Image Recycled Natural White (Weisse ISO 70) und Image Recycled Regular White (Weisse ISO 80) weisen eine Umweltbelastung pro Tonne Papier zwischen 900 und 1050 Punkten auf. Diese Belastung ist im Vergleich zu den insgesamt betrachteten Recyclingpapieren im unteren Bereich angesiedelt. Frischfaserpapiere belasten die Umwelt stärker, wie am dritten und grössten Balken in der Grafik deutlich zu erkennen ist. Warum wird nicht ein Wert sondern eine Bandbreite für das verwendete Beispiel angegeben? Papier ist ein «natürliches» Produkt, auch wenn es aus Recyclingfasern hergestellt ist. Schwankungen können durch die Qualität
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Nachhaltigkeit: Green Office
Schwerpunkt
ISO 14040 beschäftigt sich mit den Grund lagen einer Produktökobilanz und ist Teil des Umweltmanagementsystems ISO 14001.
der Sammelware und die Herkunft der Recyclingfasern sowie durch den Transportweg entstehen. Um das «Mass» der Umweltbelastungspunkte zu veranschaulichen, hier ein paar Beispiele au dem Alltag: 1000 UBP entsprechen während 2 Tagen am PC arbeiten oder ½ Liter Milch von Schweizer Kühen konsumieren.
Image Recycled Natural White & Image Recycled Regular White: Recyclingbüropapiere der Antalis-Dachmarke Image. Die Papiere werden aus 100% Recyclingfasern in Werken der ArjoWiggins Gruppe in Frankreich hergestellt. Die Papiere tragen den Blauen Engel und das EU Ecolabel. Sie eignen sich für alle bürointernen Anwendungen im schwarz-weiss- sowie einfachen Farbdruck wie Laser- und Ink jetdruck und Kopieren und Faxen. Sie werden von Antalis in 80 g/m2 in den Formaten A4 und A3 angeboten.
einer Ökobilanz wird zuerst das Produkt definiert. Anschliessend werden die Stoff- und Energieflüsse, die damit verbunden sind, über den gesamten Lebensweg erfasst, das heisst also von der Rohstoffbereitstellung über die Herstellung, den Transport, den Gebrauch bis hin zur Entsorgung. Daraus werden die Emissionen in Boden, Wasser und Luft sowie die benötigten Ressourcen bestimmt. Die emittierten Stoffe auf der daraus resultierenden umfangreichen Liste werden bezüglich ihrer Auswirkungen auf die Umwelt und den Menschen bewertet und gewichtet. Die Methode der Belastungspunkte fasst die verschiedenen Auswirkungen zu einer einzigen Grösse (UBP) und Einheit zusammen. Nathaly Kratzer, Alfred Fahrni
Umweltbelastungspunkte (UBP): Ist ein Wert der aus einer Methode zur Ermittlung der Ökobilanz resultiert. Bei der Erstellung
Als Vergleich: 1 kg Lammfleisch, Bioqualität, gekühlt, aus Schweizer Produktion, in einer Plastik-Vakuumverpackung entspricht 19 200 UBP. Mehr darüber erfahren Sie auf der umweltfreundlichen Website: greenpaper.ch oder direkt im diesjährigen Nachhaltigkeitsbericht von Antalis. Fachausdrücke/Abkürzungen Öbu: Ist die Interessenvertretung für Unternehmen bei Nachhaltigkeits- und Managementthemen. Sie sensibilisiert und motiviert für Nachhaltigkeit im Unternehmen. Sie vermittelt Informationen über Technologien und Instrumente, die Unternehmen schon heute nutzen können, um nachhaltiger zu wirtschaften. Ein Schweizer Think-Tank.
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BIC®: mehr als 10 Jahre nachhaltige Entwicklung 2013 feierte BIC® das zehnjährige Jubiläum seines Programms zur nachhaltigen Entwicklung. Das Unternehmen verfolgt einen globalen Ansatz, der seine gesamten Geschäftsaktivitäten umfasst und die folgenden zentralen Bereiche betrifft: Produkte, Produktionsanlagen, Recyclinglösungen, Verantwortung gegenüber den Kunden und Verbrauchern sowie die soziale Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden und der Gesellschaft.
2008 hat sich BIC® ehrgeizige, aber realistische Ziele im Bereich der nachhaltigen Entwicklung gesetzt und sie in zehn Indikatoren unterteilt, die zusammen das «BIC® Barometer» zur nachhaltigen Entwicklung bilden. Anhand dieser Indikatoren werden BIC®s Fortschritte bei der Umsetzung ihrer Ziele bezüglich der Umweltleistung ihrer Produkte und Produktionsanlagen und ihrer sozialen Verantwortung überwacht. Das BIC® Barometer dient somit der Kontrolle und Verwaltung. Nun steht die dritte Ausgabe des Barometers bevor. Entsprechend der Nachhaltigkeitsphilosophie der Gruppe sind die Schreibgeräte von BIC® für längstmögliche Anwendungsdauer bei gleichzeitig minimalen Auswirkungen auf die Umwelt ausgelegt. Das Unternehmen bemüht sich insbesondere um: Produkte mit einer langen Lebensdauer und minimalem Materialverbrauch Bei den meisten Produkten von BIC® wird übrigens bereits beim Entwurf darauf geachtet, den
Rohstoffverbrauch des Produkts auf ein Mindestmass zu beschränken. So ist auch das Design auf das Wesentliche reduziert. BIC®-Produkte sind daher sehr leicht, überzeugen durch ihre äussert lange Lebensdauer und sind für jedermann erschwinglich. Je leichter und langlebiger ein Produkt, desto besser seine Umweltleistung – das haben Messungen ergeben. Der BIC® CRISTAL® wiegt gerade einmal 5,8 Gramm, bietet aber einer Schreiblänge von 3000 Metern. Einsatz von recyceltem Material BIC® hat eine spezielle Produktreihe, BIC® Ecolutions®, entwickelt, für die recycelte Materialien eingesetzt werden. Öko-Label «NF Environnement» (NF 400) Um Kunden und Verbrauchern das Leben zu erleichtern, arbeitet BIC® mit Umweltsiegeln und hat als erster Hersteller von Schreibgeräten die «NF Environnement»-Zertifizierung erhalten, das offizielle französische Umweltzeichen, das in allen europäischen Ländern anerkannt wird. Um diese Zertifizierung zu erwerben, muss so-
wohl die Gebrauchstauglichkeit als auch die Umweltleistung der Produkte optimiert werden. Produkte mit dem «NF Environnement»-Siegel zeichnen sich durch hohe Qualität bei niedriger Umweltbelastung aus. Der Einsatz von Umweltzeichen fördert ein umweltbewusstes Kaufverhalten bei den Verbrauchern. So wenig Verpackung wie möglich BIC® minimiert Verpackungsmaterialien. In Europa werden 73% aller Schreibprodukte in Schachteln oder Beuteln mit mindestens 10 Artikeln verpackt. Ermuntern fürs Recycling Seit 2011 bietet BIC® auch eine nachhaltige Lösung zur Entsorgung von Produkten am Ende ihres Lebenszyklus. Gemeinsam mit dem Recyclingunternehmen TerraCycle startete BIC® in verschiedenen europäischen Ländern das erste Programm zur Sammlung und Wiederverwertung von gebrauchten Schreibgeräten – unabhängig von Modell und Hersteller. Gleichzeitig fordert sie so zur Abfalltrennung auf und fördert das Bewusstsein für das Recyclingkonzept. Teilnehmer können im Rahmen des Programms Spenden für eine Wohltätigkeitsorganisation ihrer Wahl sammeln. Bisher wurden Schreibgeräte noch nicht in einem gesonderten Recyclingstrom erfasst. Engagement und Verantwortung schon bei der Herstellung Als Branchenführer im Bereich der Herstellung von Konsumprodukten setzt sich BIC® für einen umwelt- und sozialverantwortlichen Betrieb seiner Produktionsanlagen ein. Ziel des Unternehmens ist es, die Auswirkungen seiner Herstellungstätigkeit zu minimieren und seinen Mitarbeitern gleichzeitig hochwertige Arbeitsbedingungen zu bieten. Die Fabriken befinden sich hauptsächlich in Europa (Frankreich) und sind zu einem Grossteil bereits nach ISO 14001 zertifiziert. zvg
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Nachhaltigkeit: Green Office
Schwerpunkt
Der grüne Strom Nachhaltigkeit im Büro beinhaltet auch den sorgsamen Umgang mit den Ressourcen. Wer sein Papier beidseitig bedruckt, senkt den Verbrauch um die Hälfte. Solche und weitere Verhaltensregeln werden von vielen Unternehmen ihrem Personal vorgegeben. Dazu gehören Richtlinien bei der Beschaffung von Verbrauchsmaterial, die dem ökologischen Aspekt klare Priorität einräumen. Richtlinien, die bereits bei der Elektrizität beginnen, ohne die keine Firma funktioniert.
Urs Gnehm, Direktor der Localnet AG, Burgdorf.
Energie aus Sonnenkraft über den Dächern von Burgdorf.
Den Anspruch nachhaltig zu wirtschaften, schreiben sich immer mehr Firmen auf die Fahne. Kaum eine Unternehmung kommt um dieses Thema herum, erwartet der Kunde doch von seinem Geschäftspartner einen
sorgsamen Umgang mit der Umwelt. Damit wird der Umweltschutz zu einer Grundhaltung, die zuversichtlich stimmt. Zu diesem Thema gehört auch die Elektrizität. Seit der Flutkatastrophe in Fukushima 2011 ist die
Stromerzeugung zu einem Dauerthema in den Medien geworden. Die Atomkraftwerke, als wichtigste Stromlieferanten, werden infrage gestellt, ohne dass bis heute nachhaltige Alternativen mit ähnlicher Kapazität ›››
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››› geboten werden. Immerhin hat die Diskussion zu einem Trend hin zur alternativen Stromerzeugung geführt. Sonnen-, Wind- und Wasserkraftwerke stehen dabei im Vordergrund. Diesem Trend werden auch die Stromanbieter gerecht, die uns die Elektrizität über die Steckdose ins Haus oder Büro liefern. Vorne mit dabei ist beispielsweise die Localnet AG, die ihre Kunden in der Region Burgdorf mit Energie, Wasser und Kommunikation versorgt. Zu ihrem Angebot gehört auch Ökostrom. Dazu Localnet-Direktor Urs Gnehm: «Die Schweiz besitzt mit Strom aus Wasserkraft einen traditionsreichen und gewichtigen erneuerbaren Energieträger. Aber auch die «neuen» ökologischen Energieträger Sonne, Wind, Biomasse usw. haben einen zunehmenden Anteil an der Energieversorgung in der Schweiz. Diese erneuerbaren Energien sind einheimisch und umweltfreundlich. Sie erzeugen keine Luftverschmutzung, kein CO² und unterstützen damit die Ziele der Klimakonvention von Rio bezüglich einer nachhaltigen Entwicklung.» Die Localnet AG versorgt Burgdorf bereits seit 2012 mit 100 Prozent Wasserkraft aus der Schweiz und Europa. Jetzt geht die Unternehmung noch einen Schritt weiter: Ein neues ökologisches Angebot ist nicht nur grün, sondern auch regional. «1to1 energy regio» heisst der Strom für Haushalte, die mit ihrem Umweltbewusstsein zugleich die
lokalen Energieproduzenten unterstützen und stärken wollen. «1to1 energy regio» wird in Burgdorf produziert und ist eine Mischung aus rund 20% Sonnenenergie und 80% Wasserkraft. Dieses lokale Angebot kostet nur 3 Rp./kWh mehr als das Grundangebot. Mit diesem Angebot entscheidet der Verbraucher selber, was ihm die Nachhaltigkeit wert ist. Gerade für eine Firma ist der Einsatz von Ökostrom von Vorteil, kann sie diesen Umstand doch auch als nachhaltiges Verkaufs argument verwenden. Der ökologische Strombezug ist nur die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist
der Verbrauch. Dabei kommt beim Stromverbrauch der Effizienz eine Schlüsselrolle zu. Denn wenn wir in den kommenden Jahrzehnten in der Produktion auf erneuerbare Energieträger umstellen wollen, braucht es vorerst einen effizienteren Umgang mit Strom. Fakt ist: Fast einen Drittel der heute verbrauchten Elektrizität könnten wir ohne jegliche Komforteinbussen einsparen. Möglichkeiten gibt es auch für Unternehmen viele. Beispielsweise, indem man auf energieeffi ziente Geräte und Lampen setzt oder Klimaanlagen, PCs und Industrieanlagen nur dann laufen lässt, wenn sie wirklich gebraucht werden. JK
Wasser produziert Strom in kleinen Wasserkraftwerken.
Nordic-Ecolabel – das ökologische Vorbild Nachhaltigkeit boomt. Entsprechend vielfältig sind die Öko-Labels, die um das Vertrauen der Konsumenten buhlen. Aus den vielen Labels sticht «der Schwan» heraus, der bereits 1989, also lange vor dem grossen Öko-Boom, gegründet wurde. Nordic-Ecolabel ist ein aussergewöhnlicher Fall Das nordische Umweltzeichen, auch nordischer Schwan oder in Skandinavien kurz «Der Schwan» genannt, ist ein Umweltzeichen des nordischen Ministerrats. Es wurde 1989, auf Wunsch der Konsumenten, ins Leben gerufen und ist das offizielle Umweltzeichen der nordischen Länder. Zu dieser Zeit gab es bereits einige Labels welche sich als umweltfreundlich auszeichneten. Aber leider wurden diese Umweltzeichen mit zu wenig Transparenz und klaren Kriterien definiert. Die Konsumenten fanden sich nicht zurecht und verloren das Vertrauen. Jede Firma wollte ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit kommunizieren und dies als Verkaufsargument für ihren Produkte und Dienstleistungen nutzen. Das Nordic-Ecolabel hat durch diese «Fehler» gelernt. Es wurde entschieden, ein Label zu kreieren, welches ganz klare Kriterien ent-
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Einziger Marker, ausgezeichnet mit «dem Schwan», dem Symbol für das Nordic-Ecolabel: Friendly Marker von Ballograf. hält. Alles musste 100 Prozent transparent sein. Für jeden Konsumenten sollte die Information leicht zugänglich und verständlich sein. Um die Glaubwürdigkeit dieses Labels noch zu stärken, wurde das nordische Umweltzeichen als unabhängige Internationale UN Struktur aufgebaut. Heute sind über 62 Warengruppen betroffen. Eine riesige Auswahl an Produkten. Ob Schreib-
geräte, Spielzeuge, Waschmittel oder Wohnungen – das Nordic-Ecolabel ist überall zu finden. Kriterien für das nordische Umweltzeichen Die Produkte müssen umwelt- aber auch klimatische Umgebungs-Anforderungen erfüllen. Zudem wird der ganze Lebenszyklus des Produktes, vom Rohstoff bis zur Entsorgung, berücksichtigt.
Schwerpunkt
Umweltschutz steht auch bei Sigrist & Schaub ganz oben in der Agenda. Dazu werden ebenfalls qualitative Kriterien beachtet: ∙∙Qualität muss der Produktgruppe gegenüber identisch sein. ∙∙Produkt, Verpackung & Ersatzminen müssen den Nordic-EcolabelKriterien entsprechen. ∙∙Der ganze Produktionsprozess wird berücksichtigt. ∙∙Kinder-Sicherheits-Standard muss eingehalten werden. ∙∙Chemikalien-Inhalt muss den Nordic-Ecolabel-Erwartungen entsprechen. Schon bei der Produkteentwicklung sind drei Kriterien zu erfüllen. ∙∙Relevanz: Wie kann das Produkt die Produktegruppe beeinflussen? ∙∙Potenzial: Hier wird die Verbesserung des Umweltschutzes gemessen. ∙∙Lenkbarkeit: Realität und Machbarkeit?
// Der wichtigste Branchentreffpunkt in der zweiten Jahreshälfte. Unverzichtbare Orderplattform für das Winter- und Weihnachtsgeschäft. Ausblick auf die Trends des Frühjahrs. Internationale Produktvielfalt rund ums Wohnen und Schenken. Perfect date // Perfect time // Tel. +41 44 503 94 00 info@ch.messefrankfurt.com
Entscheiden Sie, was die Tendence für Sie zum Favoriten macht:
myfavouritetendence.com
Heute ist der nordische Schwan einer der meist anerkannten Umweltzeichen in Nordeuropa. 96 Prozent der nordischen Bevölkerung kennt das nordische Umweltzeichen. Ob Endkonsumenten oder professionelle Einkäufer, alle haben ein grosses Vertrauen in dieses Label. Heute ist das nordische Umweltzeichen ein echtes Marketing-Argument geworden. Die Erwartungen und Prozesse die man durchgehen muss, bis man dieses Umweltzeichen erhält, sind allen klar und bekannt. Ballograf war und ist noch heute die erste und einzige Firma im Schreibgerätebereich, die das Nordic-Ecolabel mit seinem « Friendly Marker» erreicht hat. Dies hatte zur Folge, das heute in einigen nordischen Ländern keine Marker mit Alu-/Metallschaft mehr angeboten werden. Dank des nordischen Schwans hat Ballograf einen grossen Erfolg mit seinen «Friendly Marker» in den nordischen Ländern erzielt. Er ist einer der meistverkauften Marker in Schweden. Und dies mit nur vier Produkten, verwendbar für alle Oberflächen. Sigrist & Schaub ist seit langer Zeit der ökologischen Frage sehr nahe und vertreibt die Friendly Marker in der ganzen Schweiz. Da Ballograf der einzige Hersteller mit Nordic-Ecolabel im Schreibgerätebereich ist, ist die Zusammenarbeit mit dem Hersteller ideal. Anne-Catherine Farron
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Tausende Tonnen von wertvollen Rohstoffen landen jedes Jahr unnötig im Abfall Über 60 Millionen Tonerkartuschen für Laserdrucker werden in Europa jedes Jahr verkauft. Wenn sie leergedruckt sind, bestehen sie noch aus hochwertigem Kunststoff und Metall, welches umweltfreundlich wiederverwendet werden kann. Wie die Anwender zuhause und in Unternehmen mit dem Druckerleergut in Deutschland, Österreich und der Schweiz umgehen, hat die Printer umfrage14 von Dokulife und Brother untersucht. gen ist Deutschland bei der umweltfreundlichen Entsorgung der leeren Tonerkartuschen. Das belegt die aktuelle Printerumfrage14, welche Dokulife Consulting & Research mit Unterstützung des Druckerherstellers Brother durchgeführt hat. Auf die Frage: «Was machen Sie in der Regel mit leeren Tintenpatronen oder Tonerkartuschen?» antworteten 4678 Konsumenten wie folgt: Von den deutschen Teilnehmern sagten 50%, dass sie die leeren Patronen im Abfall entsorgen. Von den Österreichern verfahren 48% mit ihrem Leergut ebenso. Den geringsten Müll verursachen nach eigenen Angaben die Schweizer. Nur 33% der Teilnehmer aus der Schweiz sagen, dass sie das leere Verbrauchsmaterial im
Oliver Jendro von Dokulife Research & Consulting, hat die Printerumfrage14 im Auftrag von Brother durchgeführt. Die Printerumfrage14 bietet interessante und wertvolle Erkenntnisse Neben den 4700 Konsumenten wurden in der Printerumfrage14 auch rund 1200 IT-Beauftragte aus Unternehmen sowie 300 Händler befragt. Damit bietet die Printerumfrage14 den wohl umfassendsten Blick auf das spannende Thema Verbrauchsmaterialien und umweltfreundliches Drucken. Daneben hat sich die Studie aber auch intensiv mit anderen Themen auseinandergesetzt. Verbrauchsmaterialien und Umweltschutz zwischen Wunsch und Wirklichkeit – sowie eine erklärende Analyse stehen im ersten Teil aktuell zur Verfügung. Der zweite Teil – Kommunikation und Dokumentenmanagement im Wandel, oder doch nicht? – wird in der zweiten Jahreshälfte veröffentlicht. Die Schweiz nimmt eine Vorreiterrolle ein Deutschland ist Europameister. Von den 60 Millionen Tonerkartuschen in Europa wurden 2013 laut GfK gut 17,5 Mio. alleine in Deutschland und geschätzte 1,9 Mio. in der Schweiz verkauft. Mindestens. Denn das Verbrauchsmaterial wird gerne im Internet gekauft und die Vielzahl von mehr oder weniger offiziellen Drittanbietern setzt der Marktforschung Grenzen. Nicht so meisterlich hinge-
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Kehricht entsorgen. Unternehmen sind zwar grundsätzlich umweltfreundlicher, aber auch hier gibt es noch Potenzial, wie die Printerumfrage14 zeigt. Etwa jede zweite Tonerkartusche landet im Abfall Gestützt werden diese Zahlen von internen Zahlen des Druckerherstellers Brother. Brother betreibt ein eigenes Recyclingwerk in der Slowakei. Hier werden leere Tonerkartuschen erneuert und mit Originaltoner gefüllt. Das leere Verbrauchsmaterial gelangt über ein kostenloses Rücksendesystem, welches das Leergut von Anwendern und Händlern einsammelt, an das Brother Werk zurück.
Einkauf mässe Entsorgung der Tonerkartuschen gehen wertvolle Rohstoffe und Energie verloren. Wird jedoch die Kunststoffhülle der Tonerkartusche granuliert und für die Herstellung neuer Tonerkartuschen verwendet, so bildet dies die umweltfreundlichere Variante im Vergleich zur Verbrennung. Download und Links Die wichtigsten Umfrageergebnisse sowie eine zusammenfassende Analyse für Unternehmensentscheider können kostenlos unter www.brother.ch/printerumfrage14 heruntergeladen werden. Weitere Analysen und Umfrageergebnisse gibt es auf Anfrage bei Oliver Jendro unter www.dokulife.de.
Von den rund 3 Millionen Tonerkartuschen, die Brother im Jahr in den drei Ländern verkauft, sammelt der Hersteller etwa 700 000 Stück selbst wieder ein. Weitere geschätzte 700 000 Kartuschen finden ihren Weg zu sogenannten Refillern. Die Original-Tonerkartuschen werden mit deren eigenem Toner gefüllt und unter deren Namen verkauft.
Die restlichen 1,5 Mio. landen demnach im Müll oder werden anderweitig entsorgt. Laut dem Fachbericht Swico 2013, SENS. SLRS 2013 geben die Schweizer Konsumenten die gebrauchten Kartuschen oft in der Originalverpackung retour. Von den anfallenden 1800 Tonnen pro Jahr machen die Verpackungen etwa 300 Tonnen aus. Durch die unsachge-
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Neuheiten edding Kreidemarker 4090/4095 – neue Aufmachung
(je 1x Neon-gelb, orange, pink und 2x Weiss). Empf. VP inkl. MwSt. 4095: CHF 5.90 4090: CHF 10.40. Die Set-Preise werden mit dem Inhalt multipliziert. Ideal als Dekorationsmittel für die kommende Fussball-WM.
und fühlbaren Motivdruck. Durch das besondere Herstellverfahren wird der Schaft partiell modelliert und dadurch tastbare Wirklichkeit. Das ergonomisch gummierte Griffprofil sorgt für eine korrekte Schreibhaltung und trägt zu einem angenehmen Schreiben bei. Der Füller wird durch eine Edelstahlfeder mit hochwertigem Iridiumkorn abgerundet. Der Roller besitzt eine Rollerball-Spitze aus verschleissfestem Edelstahl. Nachfüllbar sind beide Produkte mit der Standard-Tintenpatrone. Erhältlich je Display mit 15 Stück, welches mit je 3 verschiedenen, reliefartigen und fühlbaren Motiven bestückt ist. Empf. VP inkl. MwSt. CHF 16.30 pro Füllhalter / CHF 14.30 pro Patronenroller
Weitere Infos erteilt Ihnen gerne: KOELLMANN AG CH-8800 Thalwil Tel. 044 723 70 80, info@koellmann.ch www.koellmann.ch
Der altbekannte Windowmarker von edding wurde neu zum Kreidemarker umbenannt. Die Tintenzusammensetzung sowie die MarkerEigenschaften bleiben unverändert. Die deckende Flüssigkeit eignet sich für Fenster, Spiegel, dunkle Tafeln und Glas. Sie ist feucht abwischbar von fast allen geschlossenen Oberflächen. Vor Gebrauch ca. 1 Minute lang schütteln, damit die Flüssigkeit gut durchmischt wird. Durch langsames pumpen wird die Tinte durch das Ventil zur Spitze befördert. Der Stift sollte wenn immer möglich horizontal gelagert werden. Der Kreidemarker 4090 hat eine Strichstärke von ca. 4–15 mm, der Kreidemarker 4095 eine von ca. 2–3 mm. Neu sind die Deckel mit einem Siegel versehen, auf welchem vermerkt wird: «Öffnen des Siegels verpflichtet zum Kauf!» Neu gibt es ein erweitertes und attraktives Set Angebot mit Euro Lochung. Zum einen mit den Basic-Farben (Schwarz, Rot, Blau und Grün). Zum anderen mit den Neon-Farben
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Schneider – die neue Glam Serie
Die neue, trendige und topaktuelle Kollektion der Schneider Glam Füllhalter und Patronenroller ist da. Die Glam’s haben einen einzigartigen
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Neuheiten Notizbücher Preisverdächtiges bei Lempen AG Design trifft auf kabelloses Klangerlebnis Leitz sorgt jetzt mit den Bluetooth-Lautsprechern der Complete-Serie für satten Bass und vollen Sound. Und das ganze funktioniert natürlich ganz ohne Kabel. Die Bluetooth-Boxen benötigen nur ordentlich Klangfutter aus einem Bluetooth-fähigen Gerät wie Smartphone, Laptop oder Tablet-Computer. Schon ist zu Hause, im Büro oder Meetingraum für besten Sound gesorgt. Die neuen Paper-Oh® Notizbücher sind eine weitere Kollektion aus dem Hause Paperblanks®, welche bestens im Markt eingeführt sind. Das Design von Paper-Oh® kombiniert Technik mit Phantasie. Das Ergebnis ist eine unkonventionelle, einzigartige Sammlung von Notizbüchern – jedes auf seine Art ungewöhnlich, markant und inspirierend. Die verschiedenen Einbände mit Rillen, Prägungen und Perforationen bieten eine tolle Haptik. Die Paper-Oh® Kollektion ist in 7 Ausführungen, in 8 Formaten von A4 bis A7, so wie von B5 bis B7 und einem neuen Format B6.5 (88 x 176 mm) erhältlich. In gesamthaft 234 Varianten. Das Papier ist cremefarben, unbeschichtet, naturbelassen und ungebleicht, erhältlich in liniert, blanko oder kariert. Für die Präsentation steht ein Warenträger zur Verfügung.
Im Sortiment die grosse Variante in wahlweise schwarzer oder weisser Klavierlackoptik mit 30 Watt und Subwoofer für einen besonders satten Bassklang. Besonders schöner Effekt: der blaue Kreis ist nicht nur Designelement sondern leuchtet, wenn das Gerät in Funktion ist. Wer auf diesen Effekt verzichten möchte stellt die Leuchtfunktion einfach ab. Im gleichen Design gibt es den kleinen Bruder mit 4 Watt Leistung dafür aber so klein und leicht, dass man ihn auch gerne mitnimmt und ausgestattet mit integrierte Freisprechfunktion zur Annahme von Telefongesprächen.
Herlitz: my.book flex unfassbar anpassbar My.book flex ist die neue Produktinnovation aus dem Hause Herlitz: Das modular aufgebaute System umfasst wiederverwendbare und stabile Schutzhüllen, auswechselbare Papiereinlagen sowie verschiedenfarbige Halte- und Verschlussgummis. Durch die miteinander kombinierbaren Module passt sich das einzigartige Notizbuch mühelos sämtlichen Herausforderungen des Alltags an. Der Käufer hat die Wahl zwischen verschiedenen Covern (z.B. PP in verschiedenen Farben und Designs oder Lederoptik) sowie unterschiedlichen Formaten und Lineaturen der Papiereinlagen. Das sorgt für Individualität und schont gleichzeitig die Umwelt, denn die verschiedenen Cover können wiederverwendet und ganz einfach mit neuen Papiereinlagen befüllt werden. Die my.book flex Notizhefte in den Grössen DIN A4, DIN A5 und DIN A6 sind gebrauchsfertig befüllt inklusive Halte- und Verschlussgummis sowie Papiereinlagen erhältlich. Besonders modern und platzsparend ist die hochwertige, mobile Drehsäule mit Rollen oder das Thekendisplay, welches das umfangreiche Sortiment übersichtlich als besonderer Blickfang im Laden präsentiert.
Ganz neu im Sortiment ist der kleinste Lautsprecher, der auch gleich ein MP3 Player mit SD Karte ist. Leitz-Produkte zeichnen sich durch Funktionalität aus: Stellt man die Lautsprecher der Complete-Serie auf ein digitales Endgerät ein, finden sich Lautsprecher und Gerät dank Bluetooth immer wieder. So steht dem unkomplizierten kabellosen Musikgenuss nichts mehr im Weg.
Lassen Sie sich von Paper-Oh® begeistern
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Esselte Leitz Switzerland GmbH Binningerstrasse 96 CH-4123 Allschwil Tel. 061 485 9494 info.ch@esselte.com
Pelikan (Schweiz) AG Chaltenbodenstrasse 8, 8834 Schindellegi Tel. 044 786 70 20, Fax 044 786 70 21 www.pelikan.ch, info@pelikan.ch
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Taschen und Bags von Paperthinks – tragbar in jeder Beziehung Paperthinks – die innovative Design-Marke aus England mit Produkten aus echtem, recyceltem Leder – macht die Welt ein bisschen bunter: Mit Taschen und Bags in verschiedenen neuen Trendfarben setzt Paperthinks ein Zeichen für mehr Mode und Design im Alltag und gleichzeitig für mehr Nachhaltigkeit im Umgang mit wertvollen Ressourcen. Die Taschen sind nicht nur äusserst hochwertig und robust verarbeitet, sondern bieten auch die unnachahmliche Haptik von echtem Leder. Und das – dank vollständigem Einsatz von Recyclingmaterial – ganz ohne schlechtes Gewissen! Die unglaubliche Leuchtkraft und Vielfalt der Farben machen jede Tasche und jedes Accessoire von Paperthinks zu einem hocheleganten Schmuckstück. Entdecken Sie die neuen verführerischen Farben und setzen Sie in Ihrer Papeterie mit den exklusiven PaperthinksProdukten einen vielbeachteten Glanzpunkt. Paperthinks-Taschen gibt es in verschiedenen Grössen und Ausführungen. Allen gemeinsam ist ihr hervorragendes Design, ihre überlegene Funktionalität und ein durchaus tragbarer Verkaufspreis!
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Image Recycled High White – weniger ist mehr Antalis zeigt auf, wie ökologisches Verhalten ergänzend gefördert werden kann. Mit dem Einsatz von Recycling-Faserstoff werden Primärressourcen geschont. Mit dem neuen Image Recycled High White Blue Angel in 75 g/m2 können gegenüber dem 80 g/m2 Papier ca. 6% Material eingespart werden. Mit dem Einsatz von Image Recycled High White Blue Angel 75 g/m2 schonen Sie die natürlichen Ressourcen und profitieren von einem guten PreisLeistungsverhältnis. Das Produkt steht Ihnen ab Lager Lupfig im Format A4 (Art. Nr. 468425) ab sofort zur Verfügung.
Vorbei die Zeiten, in denen nur schrille Farben und Hartplastik den Schreibtisch dominierten. Jetzt wird’s elegant: wir kehren mit unserem neuen «black & white» Programm zurück zur zeitlos schicken Eleganz. styroval PRO black & white Die elegante und funktionelle Systembox styroval PRO mit extra schmalem Aussenmass (243 mm breit) passt in USM Möbel und diverse Schränke und Regale. Das Gehäuse ist schwarz, die Schubladen trendig weiss poliert. Material: PS / Regenerat. Die Box ist erhältlich mit offenen und geschlossenen Schubladen, passend für Formate bis C4. Perfekte Verarbeitung in gewohnter swiss made Qualität. Die black & white Boxen werden mit peppigen Accessoires in schwarz und weiss ergänzt.
Soft Rubber Schreibtisch-Accessoires Der Clou: Klebebandabroller, Hefter, Locher, Zettelbox und Stifteköcher sind in «Soft Rubber» ausgeführt, also mit einem besonders angenehmen Weichgummi-Überzug versehen. Weiche Formen, geschmeidige Oberflächen und attraktiv im Preis.
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Neuheiten Handmade Artwork Sticker – Länder / Fussball / Reisen
Paperthinks – Notizund Adressbücher mit Persönlichkeit
Sonne, gute Stimmung und feines Essen; dies sind typische Begriffe, wenn wir von unseren Ferien sprechen. Dieses Jahr kommt noch ein weiterer Begriff dazu: Fussball! In einem WMJahr wollen wir die Euphorie mitnehmen und haben eine Spezialkollektion geschaffen.
Ihre Gedanken, Texte, Notizen und Listen sind es wert, aufgeschrieben zu werden. Die exklusiven, hochwertigen und farbenfrohen Notizund Adress-Bücher von Paperthinks sind das perfekte Medium dafür. Sie sind in vielen gängigen Formaten, mit diversen Lineaturen oder blanko erhältlich und verfügen über ein Leseband sowie über eine integrierte Fächertasche für Zettel, Tickets usw. Die Bücher enthalten hochwertiges, säure- und chlofreies Recyclingpapier.
So stehen länderspezifische Sticker, Flaggen und Fussball-Motive von Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und der Schweiz zur Verfügung.
185590-82 Fussball Schweiz
Beschriftungen für Wind & Wetter
Was aber ein Paperthinks-Buch in erster Linie auszeichnet und zu einem exklusiven Schmuckstück macht, ist sein farbenfrohes Cover aus 100% recyceltem Echtleder! Die Bücher sind in zahlreichen leuchtenden Farben erhältlich und unterstreichen damit die Individualität seines Besitzers. Die Paperthinks-Bücher schaffen es auf unnachahmliche Weise, hervorragendes Design mit beeindruckender Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen. Für eine verkaufsfördernde und auffällige Produktepräsentation in Ihrem Ladengeschäft bietet die PEG mehrere Display-Modelle an. Wir beraten Sie gerne!
Wenn es ums Beschriften unter extremen Bedingungen geht, müssen Etiketten Aussergewöhnliches leisten. Für Kennzeichnungen in Bereichen wie Arbeitssicherheit, Transport und Logistik, Maschinen und Anlagen, Marketing und Werbung, Chemie und Bau bietet HERMA Anwendern verschiedene Spezial l ösungen. Dank aussergewöhnlich starken Klebers haften sie auf staubigen, rauen, feuchten, warmen oder kalten Oberflächen. Outdoor-Folienetiketten z. B. sind alterungsbeständig, Öl- und Schmutz abweisend, abwaschbar und halten Temperaturen von -40 bis +150° C stand. Damit sind sie ideal für dauerhafte Beschriftungen z. B. von Containern, Lkw-Planen, Reifen, Paletten, Lagerplätzen oder Sportgeräten. Mit gelben Folienetiketten wiederum lassen sich signalstarke Hinweis- und Warnschilder für den Innen- und Aussenbereich erstellen. Wenn es hingegen um unauffälliges Beschriften geht, sind transparente Etiketten die passende Lösung. Nach dem Aufkleben machen sie sich nahezu unsichtbar, die Beschriftung wirkt wie direkt aufgedruckt. Bedrucken lassen sich die Outdoor-, die gelben Folien- und die transparenten Etiketten von HERMA auf allen gängigen Laser-Druckern und Kopierern.
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Zusätzliche Informationen erhalten Sie bei: HERMA GmbH / www.herma.ch
185590-86 typisch Schweiz
185590-79 WM Ball 2014
185590-78 Flaggen www.artoz.ch
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Mehr als 55 % aller Canon Rechner sind heute teilweise aus recycelten Canon Materialien hergestellt. Das unterstützt die Nachhaltigkeit mit einem Maximum an Stil und Wertigkeit. Die ARC Serie von Canon ist die wirtschaftliche Modellreihe in durchdachter und nachhaltiger Bauweise. Das spezielle «Arc Design» ist besonders leicht gebaut.
Die preisgekrönte X Serie von Canon bietet umfangreichen Rechenfunktionen im aussergewöhnlichen Design. Ideal im Kundenkontakt oder am Empfang.
Gutes Design und Umweltbewusstsein – das passt. Der untere Gehäuseteil des MP37-MG wurde aus recycelten Materialien von Canon Kopierern hergestellt. Der Rechner besitzt zudem eine automatische Abschaltung.
Dass Recycling nicht langweilig sein muss, beweist die neue 123K Serie.
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Eine Auswahl an umweltfreundlichen Rechnern von Casio. Die besonders nachhaltigen Casio Rechner haben alle Solarbetrieb. Mindestens 40 % des Gehäuses bestehen aus recycelten Kunststoffen.
PILOT DOWN FORCE MORE THAN A PEN… A TOOL
Der MS-88ECO ist ein platzsparender Tischrechner im Metallgehäuse. Sein grosses 8-stelliges Display zeigt zum Beispiel Währungs- oder MwSt.-Berechnungen auf einen Blick.
Der DF-120ECO eignet sich hervorragend für Berechnungen aller Art, ist mit einer Stützbatterie ausgestattet, läuft aber mit Solarbetrieb. Das Extra Grosse Display und die grossen Tasten machen die Bedienung besonders komfortabel. Der SL-305ECO beweist, dass sich auch Klassiker umweltverträglich geben können. Trotz seiner geringen Grösse ist er mit allen wichtigen Funktionen für unterwegs ausgestattet.
Der SL-760ECO-Rechner im Kreditkartenformat überzeugt mit seinem klaren Design und kompakten Bauweise. Ideal um überall mitgenommen zu werden.
Die Marke PILOT steht seit jeher für innovative und richtungsweisende Schreibgeräte. Das Beste von PILOT vereint in einem Schreibgerät: der PILOT Downforce ist ein ultraresistenter Kugelschreiber, ideal geeignet für die «harte Arbeit». Er schreibt auf praktisch allen Materialien, sogar auf nassem Papier und Holz. Seine Gasdruckmine erlaubt das Schreiben in jeder Position; auch Schreiben über Kopf ist möglich. Die auswechselbare Mine in Strichbreite Medium ist dokumentenecht. Weitere Vorteile des PILOT Downforce sind sein schlagfestes und ultraresistentes Gehäuse, welches problemlos Lasten bis zu 150 Kg erträgt. Der PILOT Downforce ist auf einer Blisterkarte in den Farben schwarz oder gelb erhältlich.
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Marktzahlen 2013 des Detailhandels und der PBS-Branche in der Schweiz Im Auftrag von PBS-Schweiz analysiert das Marktforschungsinstitut GfK Switzerland alljährlich die Entwicklung der PBS-Marktzahlen. Dieser Artikel informiert über die wichtigsten Entwicklungen im Detailhandel Schweiz im Allgemeinen und in den (nicht vollständig) erfassten PBS-Kanälen im Speziellen. 1. Die Entwicklung des Schweizer Detailhandels 2013 Das Jahr 2013 war für den gesamten Detailhandel eine grosse Herausforderung. Nach den Umsatzrückgängen von 2011 auf 2012 konnten die Gesamtumsätze leicht, d.h. um knapp 0,5%, gesteigert werden. Diese Steigerung kam alleine in den Bereichen Food/Near Food zustande. Der Bereich Non Food hat alles in allem nochmals deutlich an Umsatz verloren. Ob dieser Rückgang auf die Kaufzurückhaltung oder auf die erodierenden Preise zurückzuführen ist, geht aus der Studie nicht hervor.
Prozentuale Veränderung der Detailhandelsumsätze (Food & Non Food) gegenüber dem Vorjahr.
Welches sind die Gründe für die schleppende Erholung der Umsätze? ∙∙Wir erlebten 2013 zum zweiten Mal in Folge eine negative Teuerung. Deflation lässt auch die Umsätze schrumpfen.
∙∙Einzelne Filialisten dünnten ihr Filialnetz aus. ∙∙Das Bevölkerungswachstum hat sich verlangsamt. ∙∙Die Einkäufe von Schweizern im Ausland 2011
2012
2013
Druckerpatronen
Fr. 185 000 000
Fr. 186 000 000
Fr. 194 000 000
Geschenke/Grusskarten
Fr. 114 000 000
Fr. 109 000 000
Fr. 110 000 000
Schreiben
Fr. 117 000 000
Fr. 113 000 000
Fr. 101 000 000
Archivierung/Organisation
Fr. 57 000 000
Fr. 53 000 000
Fr. 50 000 000
Planung/Präsentation
Fr. 45 000 000
Fr. 46 000 000
Fr. 46 000 000
Papier/Etiketten
Fr. 52 000 000
Fr. 47 000 000
Fr. 44 000 000
Versand
Fr. 40 000 000
Fr. 38 000 000
Fr. 40 000 000
Schreibbücher/Hefte
Fr. 23 000 000
Fr. 23 000 000
Fr. 25 000 000
Schreibtischzubehöre
Fr. 17 000 000
Fr. 16 000 000
Fr. 16 000 000
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sind um ca. 7% auf rund 10 Mrd. Franken gewachsen, die gefahrene durchschnittliche Strecke für einen Auslandeinkauf ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich länger geworden. ∙∙Der Online- und Versandhandel wächst deutlich schneller als der Detailhandel insgesamt (von 2012 auf 2013 plus 9,7%). ∙∙Der Online- und Versandhandel hat einen Anteil von 6,4% am gesamten Detailhandel erreicht. ∙∙Die Anteile des Online- und Versandhandels am Gesamtabsatz des jeweiligen Verkaufskanals variieren sehr stark und betragen zwischen 1% (Lebensmittel) und knapp 30% (Multimedia, HiFi und Elektrogeräte). 2. Marktentwicklung im PBS-Bereich Die GfK erhält die gesamten Abverkaufsdaten der meisten Ketten aus dem Grossverteiler-, Warenhaus- und Fachmarktbereich (z.B. Office World). Nicht erfasst ist der Facheinzelhandel. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass in den PBS-relevanten Segmenten nach einem Umsatzrückgang im Jahr 2012 (–3%)
PBS für 2013 ein weiteres Umsatzminus von ca. 1% hingenommen werden musste. Das erhobene Marktvolumen (abzüglich der Bürogeräte und der Saisonartikel) liegt bei ca. 626 Millionen Schweizer Franken. Diese Betrachtungsweise kann ergänzt werden und zwar durch die Daten der Eigenerhebung von PBS Schweiz, des Verbandes der Hersteller und Lieferanten von Papeterie-, Büro- und Schreibwaren der Schweiz. Zwar umfasst unser Verband nicht alle Unternehmen, die im Sektor tätig sind, aber die namhaftesten Hersteller und Importeure (sprich Vertreter ausländischer Hersteller) sind Mitglied. Die Umsätze (Inlandverkäufe) dieser Firmen betrugen im Jahr 2013 rund 228 Millionen Franken. Davon müssen Umsätze, die in den Verkaufskanälen Warenhäuser, Grossverteiler und Fachmärkte erzielt worden sind, abgezählt werden, weil diese Umsätze in der nächsten Handelsstufe wieder auf dem Radar der GFK-Erhebung sind und Doppelzählungen vermieden werden sollen. Ohne Gefahr der Doppelzählung können hingegen die Umsätze in den Absatzmärkten Behörden, Direktgeschäfte Industrie und Gewerbe, Gross- und Fachhandel sowie in diversen anderen Verkaufskanälen hinzugezählt werden. Wir reden für 2013 hier von einem Umsatzvolumen von 146 Millionen Franken. Insgesamt ergibt sich somit ein Marktvolumen von 772 Milli-
Umsatzanteile nach Warengruppen. onen Franken. Dann gibt es ein namhaftes Umsatzvolumen von Direktimporteuren, das weder auf dem Radar des GFK-Panels noch auf unserem Radar erscheint. Wir schätzen dieses Volumen auf rund 30 Millionen Franken. Das gesamte Marktvolumen des Marktes Papeteriewaren, Bürobedarf und Schreibwaren (ohne Möbel) dürfte also bei etwa 800 Millionen Franken liegen.
Ausgangslage in vielen Bereichen nicht oder kaum besser ist als im Vorjahr, wird im laufenden Jahr im PBS-Bereich kaum mit grösserem Wachstum zu rechnen sein. Lucas H. Schluep, Präsident PBS Schweiz
Ausblick 2014 Die Erwartungen für das laufende Jahr sind im PBS-Bereich bisher eher verhalten. Da die
Umsatzentwicklung über 3 Jahre nach Warengruppen.
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Bücher für die Fachmärkte Zu den interessanten Zusatzsortimenten in Papeterien gehören zweifelsfrei auch die Bücher. Das haben die beiden Grossisten Waser (mit dem Schweizerischen Buchzentrum) und die PEG (mit einem deutschen Partner) erkannt und bieten Bücher seit Kurzem auch dem PBS-Fachhandel an. Einen Schritt weiter geht die Firma AVA Verlagsauslieferung AG aus Affoltern am Albis. Wer in seinem Geschäft, ungeachtet der Branche, Bücher verkaufen, einen 1a-Service und lukrative Konditionen haben will, liegt bei AVA richtig.
Firmensitz und Logistikzentrum der AVA in Affoltern am Albis. Die AVA Verlagsauslieferung AG wurde 1980 als Logistikunternehmung der Medienbranche gegründet. Sie versteht sich als Dienstleister für Verlage und andere Produzenten und als Schnittstelle zwischen Lieferanten und dem Handel. Vor elf Jahren stiess die Baumgartner Bücher AG zur AVA und wurde Mitinhaber. Mit der Vertretung des deutschen CoppenrathVerlages und der Edition DIE SPIEGELBURG brachte Baumgartner nicht nur eine starke Marke mit interessanten Produkten in die AVA, sondern ergänzte das Mediensortiment mit Geschenk- und Lifestyleartikeln. Eine Spezialität von Coppenrath sind die Themenwelten, bei denen der Handel ein Produktpaket zu bestimmten Themen kauft, die alles abdecken, vom Buch bis zum Spielzeug oder Geschenkartikel inklusive Dekomaterial. Mit dem Zusammenschluss konnte sich Stefan Baumgartner, Inhaber der Baumgartner Bücher AG, auf das Marketing und den Verkauf seiner Produkte konzentrieren. Die gesamte Logistik wusste er bei der AVA in besten Händen. Die AVA vertreibt aber nicht nur die Produkte der Baumgartner Bücher AG, sondern ist Dienstleister für über 350 Verlage aus dem deutschsprachigen Raum (Arena Verlag, Nord Süd Verlag, Moleskine, Beobachter Buchverlag, Da Capo, um nur einige namhafte Marken zu nennen). Rund 56 000 Artikel werden über das zentrale Lager in Affoltern am Albis
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vertrieben. Der Kundenstamm umfasst über 3000 Händler aus allen möglichen Branchen in der Schweiz. Nun hat die AVA mit einem neuen Buch service-Konzept, das Ende 2013 eingeführt wurde, ihr Angebot um eine weitere Dienst-
leistung erweitert. In Zusammenarbeit mit der deutschen Firma Umbreit wird Wiederverkäufern das grösste Buch-Vollsortiment der Schweiz angeboten. So können diese, ungeachtet der Branchenzugehörigkeit, bei der AVA zusätzlich zu den Artikeln der Auslieferungsverlage über 345 000 Titel aus ca. 2100 verschiedenen Verlagen bestellen. «Jeder Händler, der auch Bücher verkaufen will, ist bei uns richtig», erklärt AVA Geschäftsführer Stefan Schwerzmann. «Wenn ein Blumengeschäft noch Floristik- und Geschenkbücher anbieten will, stellen wir ihm ein passendes Sortiment zusammen.» Diese Individualität ist denn auch ein Vorteil des Buchservices von AVA. Die Buchsortimente können auf die Bedürfnisse des Händlers abgestimmt werden. Dies ist auch für Papeterien interessant, die neben Bestsellern beispielsweise auch regionale Wanderkarten anbieten möchten. Auch saisonale Geschenkartikel, ein wichtiger Umsatzträger im Papeteriefachhandel, lassen sich mit passender Literatur ergänzen. Themenwelten sind gefragt, das weiss auch Stefan Baumgartner: «Wir verkaufen nicht Produkte, sondern Themen und Inspirationen
Stefan Schwerzmann (links), Geschäftsleiter der AVA AG und Stefan Baumgartner, Inhaber der Baumgartner Bücher AG.
Panorama
Täglich werden zwischen 5000 und 12 000 Bestellpositionen gerüstet. für den Handel. Von diesen «Sorglospaketen» kann man sich zwei Mal jährlich in den Katalogen und an der Ornaris selbst überzeugen lassen.» Neben der gut funktionierenden Logistik müssen auch die Konditionen stimmen. «Wir bieten den tiefsten Einkaufspreis in der Schweiz», ist Stefan Schwerzmann überzeugt. Über die Details des Buchservices gibt Aline Schlegel (a.schlegel@ava.ch) von der AVA gerne Auskunft (Telefon +41 44 762 42 05).
Sie ist zuständig für das Konzept und berät interessierte Geschäfte bei der Realisation eines eigenen Buchverkaufes. Mit der AVA hat sich ein weiterer Buchanbieter für den Fachhandel in Stellung gebracht. Der Händler kann die Angebote vergleichen und den Partner auswählen, der am besten zu ihm passt. Offenbar sieht der Buchhandel auch im PBS-Vertriebskanal noch Chancen. Diesen Umstand gilt es zu nutzen. JK
Es liegt in unserer Verantwortung – Proclima von ELCO.
Proclima Das CO2-neutrale Kuvert der Schweiz.
Grosse Lagerkapazität für 56 000 Artikel aus dem Verlagssortiment.
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Titeuf loves Caran d’Ache Caran d’Ache und Zep, der weltweit für seinen Comichelden Titeuf berühmt ist, vereinen ihre Talente und kreieren ein Sortiment von Farbstiftschachteln, Fasermalern und Pastellstiften auf Wachsbasis für alle jungen Zeichner! Anfang Mai wurde das Sortiment in Genf vorgestellt. noch Prismalo-Stifte, die Luminance-Stifte und die wasservermalbaren Stifte aus der Graphite-Kollektion. Die ist einfach genial! Seit es Titeuf gibt, wünsche ich mir, dass er auf den legendären Farbstiftschachteln von Caran d’Ache dargestellt wird», erinnert sich Zep. Der Wunsch von Titeufs Vater hat sich erfüllt! Aus dieser Verbindung zwischen der Manufaktur der hohen Schreibkunst und Zep ist eine komplette Serie von Zeichengeräten hervorgegangen, deren Schachteln speziell vom Zeichner ausgedacht und gestaltet wurden: Den Schalk im Nacken und voller Unschuld, so wie Gross und Klein diese bunte Figur liebt, wird Titeuf dort zu neuem Leben erweckt. Eine neue Zeichnung für jedes Produkt: Die Sammler werden sich freuen! Erfolgreiche Zusammenarbeit: Zep (links) mit Carole Hubscher Clements, Verwaltungsratspräsidentin von Caran d’Ache und Jean-François de Saussure, CEO von Caran d’Ache. Ein paar Striche und schon ist Titeuf bereit, sich den Pausenhöfen zu stellen. In der Schweiz sind alle Kinder mit einem Carand’Ache-Stift in der Hand aufgewachsen. Bei Zep war das nicht anders: «Caran d‘Ache war das ganze Jahr über für alle Kinder präsent.
Die Farbstiftschachteln gab es für den Schulbeginn, die Fasermaler, wenn man brav war … Ich erinnere mich an einen Besuch in der Fabrik, als ich noch ein Schüler war. Die Farbpaste, die dazu diente, die Minen herzustellen, faszinierte mich. Heute verwende ich immer
Die Kollektion «Titeuf loves Caran d’Ache» wurde zur Gänze in den Ateliers der Manufaktur entwickelt und hergestellt. Die Zeichengeräte, 100 Prozent Swiss made, profitieren vom Know-how, das in vier Generationen gesammelt und gepflegt wurde und von den technischen Innovationen, die die Designer und Ingenieure des Hauses Caran d’Ache bestmöglich und konstant in die Produkte
Zep Zep, mit bürgerlichem Namen Philippe Chappuis, ist 1967 in Genf geboren. Er ist ein Schweizer Comiczeichner, dessen bekannteste Figur Titeuf ist. Die beeindruckende Erfolgsbilanz: Mehr als 20 Millionen verkaufte Exemplare, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Das Pseudonym «Zep» benutzt er zu Ehren der Gruppe Led Zeppelin. Sein Strich variiert: Die klare Linienführung der Titeuf-Bände, Die lockeren Zeichnungen, insbesondere Aquarelle und die realistischeren Zeichnungen, wie wir sie in seinem neuesten Comic («Une histoire d’hommes») finden. Zu seinem fabelhaften Strich gesellen sich – und das ist eher selten – Herzlichkeit, Humor und Leidenschaft. Und wenn er sich seine kindliche Seite bewahren konnte, ist es zweifelsohne seine Inspiration, die aus ihr schöpft und so die schönsten Zeichnungen entstehen lässt. Die verschiedenen Sujets hat Zep eigens für Caran d’Ache kreiert: Original-Zeichnung.
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Panorama einfliessen lassen. Zur Kollektion gehören die emblematischen Farbstifte der Marke und die Fibralo-Fasermaler mit mittlerer Spitze – beide wasservermalbar. Die Farbstifte sind dafür bekannt, dass sie auf weissem Papier leuchtende und intensive Farben hinterlassen. Die Fasermaler sorgen bei
Kontakt mit Wasser für erstaunliche Effekte. Und schliesslich bieten die NEOCOLOR® I wasserfesten Wachspastelle, deren Zusammensetzung sich seit ihrer Kreation im Jahre 1952 kaum geändert hat und die wasservermalbaren NEOCOLOR® II Wachspastelle den Schülern eine aussergewöhnliche Qualität, dank derer sie ihre Zeichnungen verfeinern können.
Vier zusätzliche Produkte, die auf keiner Schulbank fehlen sollten und eine Vielzahl an Möglichkeiten, Farbe ins Spiel zu bringen und Raum für Fantasie zu schaffen. Der Schulbeginn verspricht kreativ zu werden! zvg
Zep bei der Arbeit.
Exklusiv für Facheinkäufer
Trends, die hängen bleiben Gegen 450 Aussteller schmücken die ORNARIS mit ihrer wertvollen Präsenz und offenbaren den Besuchern aktuelle, inspirierende Trends und umsatzfördernde Neuheiten.
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Ansichtsweisen mit Weitsicht auf die Stadt Bern Über 250 Gäste folgten am Donnerstag, 8. Mai, der Einladung von Papyrus Schweiz AG zum diesjährigen Papyrus Symposium 2014 im Kursaal Bern. Renommierte Persönlichkeiten wie Rolf Dobelli, Frank Bodin und Friedhelm Lammoth gaben ihre Sicht der Dinge zum Thema «Ansicht, Sichtweise, Weitsicht» preis. Abgerundet wurden die Referate durch die Verleihung der Preise des Swiss Print Awards sowie durch das Komiker-Duo «Ohne Rolf».
Dialogmarketing-Experte Friedhelm Lammoth, befragt von Moderatorin Ellinor von Kauffungen.
Werber Frank Bodin.
das Ergebnis anzuschauen. Weitere Beispiele folgten, von denen einige dem Publikum sicher bekannt vorgekommen sind. Denn, wer hat sich nicht schon in einer grösseren Gruppe einfach der Mehrheit angeschlossen? Oder wurde um etwas gebeten mit einer Begründung, die im Nachhinein keinen Sinn gemacht hat? Zum Nachdenken angeregt hat auch der renommierte und vielfach ausgezeichnete Werber Frank Bodin. Dieser begann ganz im werberischen Stil sein Referat mit
einer Werbeunterbrechung. Dem aufmerksamen Publikum erläuterte er seine Sichtweise zu Print und wie wichtig es sei, dass man sich den Qualitäten von Print im digitalen Zeitalter bewusst ist. Denn, so hält er fest: Print = Premium. Als dritter Referent erläuterte der Dialogmarketing-Experte Friedhelm Lammoth in treffenden Worten, dass man aufhören soll, Print- und Digitale Medien zu vergleichen.
Auch dieses Jahr lud der Papier- und Verpackungsgrosshändler Papyrus Schweiz AG zum Papyrus Symposium in den Kursaal Bern ein. Die Moderatorin Ellinor von Kauffungen konnte am Donnerstag, 8. Mai, über 250 Gäste aus der Grafischen Industrie, aus Verwaltung, Handel und Gewerbe in der Arena des Kursaals Bern willkommen heissen. Das diesjährige Leitthema «Ansicht, Sichtweise, Weitsicht» gründete auf den Fragen: Weshalb sollten wir unseren Blickwinkel öffnen? Wie lässt sich unsere Denkweise verändern? Die spannenden Referate von Rolf Dobelli, Frank Bodin und Friedhelm Lammoth gaben aufschlussreiche Antworten darauf, wie Entscheidungen getroffen werden und wo Print steht. Von Denkfehlern und den Qualitäten von Print Mit Affen an der Börse startete der erste Referent Rolf Dobelli, Schriftsteller und Firmengründer, seine Präsentation zu Denkfehlern. Als Fazit seines Affen-Beispiels nannte er seinen ersten Denkfehler: Den Hang, nur
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Referent Rolf Dobelli, Schriftsteller und Firmengründer.
Panorama Wichtiger sei es, die Wünsche der Kunden zu befriedigen und mit der Werbung Gefühle zu wecken. Unterhaltsames Rahmenprogramm Im Rahmen des Symposiums wurden dieses Jahr die vier Preise des Swiss Print Awards übergeben. Jean-Paul Thalmann und KlausPeter Nicolay von der Zeitschrift Druckmarkt ehrten dabei die Macher von ideenreichen Drucksachen, die sie nach Kriterien wie Emotionalität, Wertigkeit und Innovation bewertet haben. Für Abwechslung sorgte das Komiker-Duo «Ohne Rolf», das ganz ohne Worte, aber mit ganz viel Papier das Publikum bestens unterhielt. Sogar den von der ganzen Aktion nichts wissenden Managing Director Herbert Sutter baute das Komiker-Duo noch in sein Programm ein. Zum Schluss bat Ellinor von Kauffungen die beiden Managing Directors Herbert Sutter und Peter Meier auf die Bühne, um über ihr erstes Jahr an der Spitze von Papyrus Schweiz AG zu sprechen. Dieser letzte Programmpunkt führte zum abschliessenden Mittagessen, bei dem die Gäste ihre persönlichen Ansichten austauschen und die Weitsicht über die Stadt Bern geniessen durften.
Komiker-Duo «Ohne Rolf» mit Papyrus Managing Director Herbert Sutter.
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Der neue PRINTER von COLOP – Einzigartig wie Sie! Heute kann man viele Artikel nach seinen eigenen Wünschen gestalten. Vom Mobiltelefon über den Laptop bis hin zum Auto. Warum nicht auch Stempel? Der neue Printer von COLOP wird frischen Wind auf Ihren Schreibtisch bringen. Der neue COLOP Printer Der neue Selbstfärbestempel wird 2014 bereits in seiner 7. Generation vorgestellt. Die bisherige Printer Standard-Serie wurde 2004 auf den Markt gebracht und war seither mit Abstand COLOPs erfolgreichste Produktserie. Bei dem neuen Printer handelt es sich um eine konsequente Weiterentwicklung des erfolgreichen Vorgängermodells, in welche die Erfahrungen der letzten Jahre sowie zahlreiche Anregungen von Händlern und Kunden eingeflossen sind. In vielen Bereichen wurden aber auch völlig neue Wege beschritten. Ernst Faber: «Der Wille etwas Neues, noch nie Dagewesenes zu schaffen ist dem unverwechselbaren, zeitgemässen Design des Produktes förmlich anzusehen.» Standardmässig ist der neue Printer mit schwarzer und weisser Rahmenfarbe erhältlich. Die eigentliche Farbe wird dem Produkt jedoch erst durch das Einlegen des gewünschten Imagekärtchens verliehen. Dadurch ergeben sich bis zu 8 verschiedene Varianten,
die sich aus den Farben Schwarz, Weiss, Rot, Gelb und Blau zusammensetzen können. Anfänglich wird der neue Printer in den vier wichtigsten Grössen 10 (Abdruckfläche 10 x 27 mm), 20 (14 x 38 mm), 30 (18 x 47 mm) und 40 (23 x 59 mm) erhältlich sein. Zwei weitere Grössen werden das Sortiment abrunden. Personalisierung auf höchstem Niveau Das eigentliche Highlight stellt die Möglichkeit der Gestaltung des XXL Image-Fensters dar. Es war der Stempelhersteller COLOP, der das Konzept der Personalisierung von Stempelprodukten mittels Imagekärtchen bereits vor 10 Jahren in die Welt des Stempels gebracht hat. Mit dem neuen Printer geht COLOP nun den nächsten konsequenten Schritt in diese Richtung. Der neue Stempel bietet Möglichkeiten, denen kaum Grenzen gesetzt werden. Ob Fotos, QR-Codes, Firmenlogos, Cartoons oder Typografien – COLOPs Bestseller Produkt bildet stets den geeigneten «Rahmen». Natürlich hat COLOP hierfür wieder neue interessante Software-Tools für
den B2B Bereich und den Enduser entwickelt, die es ermöglichen das Imagekärtchen sowohl vorne als auch hinten individuell zu gestalten. Internationale Produkteinführung Die Vorbereitungen für die weltweite Produkteinführung im Sommer 2014 laufen bereits auf Hochtouren. Der österreichische Stempelhersteller bringt ein hochwertiges Büroaccessoire auf den Markt, das für frische Akzente auf dem Schreibtisch sorgt.
Personalisierung auf höchstem Niveau.
Schreiben lernen leicht gemacht mit Malkreiden von Faber-Castell Kinderzeichnungen sind schriftsprachliche Dokumente darüber, dass und wie sich das Kind mit seiner Umwelt beschäftigt und wahrnimmt. Kritzelbilder sind bedeutende Grundübungen für spätere ziehende und schiebende Schreibbewegungen, für Bögen, Schleifen, Schwünge, Strich sowie Rhythmus und Dosierung des Drucks. Allen kleinen Mal, und Schreibanfängern zwischen drei und sechs Jahren macht das Experimentieren auf verschieden Oberflächen Spass. Die ergono-
mischen Wachskreiden in Birnen- und Fingerform von FABER-CASTELL erleichtern den Übergang vom Faust- zum Pfötchengriff und dann in den Dreifingergriff. So bringen selbst die Kleinsten ganz mühelos ihre ersten eigenen Kunstwerke zu Papier. Die leuchtenden Farben der Kreiden sind radierbar, und da sie nicht abfärben, bleiben kleine Kinderhände beim Experimentieren sauber. Neu, sind auch die einzelnen Malbirnen erhältlich – platzsparend angeboten im Thekendisplay. Für weitere Informationen: info@faber-castell, www.faber-castell.ch
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Panorama PBS-Tagung in Bremen zeigte Wege zum neuen Handeln 250 Teilnehmer am Branchenabend und 130 Tagungsteilnehmer bestätigten eine inhaltlich ambitionierte und in weiten Teilen ihren Erwartungen entsprechende Veranstaltung. international aufgestellten Unternehmens, begrüsste die Teilnehmer und schilderte beeindruckend die Wirtschaftskraft und Innovationsfähigkeit Bremer Unternehmen, die ganz im Kontrast zu dem schwierigen Image des kleinen Stadtstaates stehen.
Branchentreff in Bremen: PBS-Tagung. Die PBS-Tagung des forum bürowirtschaft bot einen hervorragenden Einblick in entstehende neue Geschäftsmodelle des Handels und zu Grunde liegende Anforderungen und Bedürfnisse von Kunden. Bereits der gemeinsam mit Soennecken durchgeführte Vorabend im Hudson-Eventloft war ein gelungener Einstieg in die Tagung, die in Kombination mit der Frühjahrstagung des PBS-Industrieverbandes und der Soennecken-Generalversammlung stattfand.
In der Einleitung unterstrich Peter Friedrich als Sprecher des forum bürowirtschaft die neuen Herausforderungen für Hersteller und Handel. Eine «stationäre Offensive» ist erforderlich, um die kaufwilligen Kunden in die Städte und die Geschäfte zu ziehen, neue Konzepte sind unerlässlich. Christoph Weiss, Präses der Handelskammer Bremen und geschäftsführender Gesellschafter eines auf Dentaltechnik spezialisierten,
Marlene Lohmann und Vanessa Tuncer vom EHI Retail Institute in Köln, dem «Forschungslabor des Handels» gingen im Handel den Veränderungen mit wissenschaftlicher Methodik auf den Grund. Vier Szenarien wurden vorgestellt: Mehr Service, das Ende des Hyperkonsums, Lifestyle als verbindendes Element und Cyberspacepräsenz. Klar wurde, dass es ein «Weiter so» auf keinen Fall geben kann. Beide Referentinnen schilderten detailliert den Weg zu diesen Statements, die als Generalrichtung für die weitere Handelsentwicklung genutzt werden sollten und boten den Teilnehmern den kostenlosen Bezug der Studie an. Ideen müssen erdacht werden, Chancen offenbaren sich nicht von alleine. Anja Förster, Querdenkerin von Beruf, nahm die Teilnehmer auf eine Reise zu Unternehmen mit, die ständig zu scheitern scheinen. Doch ihre Stärke ist, Fehler zuzulassen, um aus ihnen zu lernen, weil unter den Misserfolgen Wurzeln des künftigen Erfolgs zu finden sind. Die Hinwendung der Menschen zu ihren eigentlichen ›››
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kennt. Der Einfluss der Emotionen auf das Kaufverhalten sind sein Lieblingsthema, das er mit Leidenschaft präsentiert. Gefühle sind notwendig für vernünftige Entscheidungen, die Neuropsychologie ist mit der Forschung zum menschlichen Verhalten noch längst nicht an ihre Grenzen gestossen.
Peter Friedrich als Sprecher des forum bürowirtschaft, im Gespräch mit Referentin Anja Förster. ››› Zielen ist der Kern des Erfolgs. Diese Botschaft gilt gerade auch für Händler und ihre Unternehmen, wie Förster eindrücklich darstellte. Drei Best-Practice-Beispiele stellten die neuen Realitäten vor. Dr. Joachim Stoll, Geschäftsführer Koffer24.de hat in der digitalen Welt frühzeitig investiert. Der Handelsunternehmer aus Frankfurt zeigte anhand seines Familienunternehmens, wie der Weg in den Cyberspace aussehen kann, ohne die lokale Bodenhaftung zu verlieren. Neue Anforderungen der Kunden müssen laufend umgesetzt und in allen Kanälen berücksichtigt werden. Der Vorsitzende des HDE-Arbeitskreises Multichannel gab einen Einblick in die permanente Optimierung aus der Praxissicht eines gestandenen Händlers. Jürgen Budke verkauft auf 3000 Quadratmetern Kinderspielzeug in einer zentral gelegenen, hochwertigen Immobilie mitten in Münster. Das ist mit den traditionellen Wirtschaftlichkeitsrechnungen heute kaum noch zu glauben. «Münsters ungewöhnliches Kinderkaufhaus (MuKK)» ist der Beweis für antizyklisches Verhalten als Weg zum Erfolg. Budke selbst weist auf die eigene Überzeugung als Motor für die Idee hin und präsentierte sein Geschäftsmodell als tragfähiges Haus, das sich über den Verkauf von Emotionen einzigartig gemacht hat. Aus der Generation der Internet-Kinder kam Max Wittrock, Mitinhaber von Mymuesli. Die Geschäftsidee ist es, den Kunden individuell gemixtes Müsli anzubieten, das online und heute auch offline gekauft werden kann. Die authentisch und mit freundlichem Understatement dargestellte Entwicklung des Unternehmens zeigt die starke Verbindung
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von Diversität, Kreativität und Offenheit für neue Ideen im rasanten Ausbau des Unternehmens. Den inhaltlichen Abschluss setzte Achim Fringes, der den Handel aus erster Erfahrung
Max Wittrock, Mitinhaber von Mymuesli.
Die Tagung zeichnete sich durch Referenten aus, die fast ausschliesslich als gut und sehr gut bewertet wurden. Die Themenstellung wurde von 58% der Teilnehmer als sehr wichtig, von weiteren 41% als wichtig eingestuft, nur 2% der Teilnehmer gaben an, die Themen nicht im eigenen Unternehmen umsetzen zu können. Die in die Veranstaltung gesetzten Erwartungen wurden für 68% der Teilnehmer voll, für weitere 32% mindestens zum Teil erfüllt. Hervorragende Noten bekamen auch die Organisation, das Tagungshotel und der Branchenabend, an dem über 250 Personen teilnahmen. Dort konnten Unternehmer und Manager der Bürowirtschaft in einem lockeren Rahmen bei hervorragendem Buffet bestehende Kontakte pflegen und neue knüpfen. Volker Wessel
Messen Ecostyle – Fachmesse für nachhaltige Lifestyle-Produkte Frankfurt Die Anmeldungen für die zweite Auflage der Ecostyle, Fachmesse für nachhaltige Lifestyle-Produkte in Frankfurt, vom 30. August bis 2. September 2014, laufen auf Hochtouren. Beispielsweise konnten mit TERRA VECCHIA und WERKHAUS zwei Aussteller der ersten Stunde auch für 2014 wiedergewonnen werden. Als essenziellen Vorteil des Veranstaltungsformats nennen beide die grosse Besucherdichte und das exklusive Interesse der Händler an nachhaltigen Produkten. Zudem steigt deren Anteil in den Sortimenten des Einzelhandels stetig. Alle Aussteller vereint überdies der gleiche Anspruch an den Wertschöpfungsweg ihrer Produkte: Nachhaltigkeit als Selbstverständnis. Dabei geht es nicht darum, Nischenprodukte für ein ausgewähltes Klientel anzubieten, sondern vielmehr um das Wecken und Schärfen eines nachhaltigen Bewusstseins bei allen Verbrauchern. Zu schaffen ist das mit einer zielgerichteten Informationspolitik und natürlich mit kompetitiven Produkten, deren Attraktivität mindestens gleichauf ist mit der von nicht nachhaltig produzierten. «Die Fachmesse ist für uns von hoher strategischer Relevanz. Wir wissen, dass wir Teil einer für den Besucher sehr attraktiven Orderplattform sind», sagt Ingo Meyer Mauerhofer, Atelierleiter bei TERRA VECCHIA. Überdies betont Eva Danneberg, Geschäftsleiterin bei WERKHAUS: «Es gibt eine Verantwortung jenseits des fertigen Produktes im Regal. Es geht also gleichsam um die Schaffung von Gütern wie auch um den Erhalt von Werten – beispielsweise durch die Nutzung nachwachsender Rohstoffe.» Wie jeder Neuaussteller, so mussten auch die Produkte von TERRA VECCHIA und WERKHAUS im 2013 auf den Prüfstand des unabhängigen Ecostyle Fachbeirates. Die Experten bewerten dabei alle Anmeldungen individuell. Teilnehmen kann jeder Konsumgüterhersteller, der nachhaltige Produktlinien oder ein ausschliesslich nachhaltiges Sortiment anbietet. Bei der Zulassung achtet der Fachbeirat unter anderem darauf, inwiefern die Produkte recyclingfähig, qualitativ hochwertig und somit langlebig sind, oder zu welchem Grad im Produktionsprozess Material und Energie effi zient eingesetzt werden. Ebenso werden faire Arbeits- und Handelsbedingungen abgefragt. Unter der Marke GlasArt produziert die Stiftung TERRA VECCHIA hochwertige Gebrauchsgegenstände wie Gläser, Schalen und Vasen aus recyceltem bzw. «upcyceltem» Glas in schlichtem Design. Bei der Prüfung von TERRA VECCHIA fiel dem Fachbeirat vor allem der Umgang des Unternehmens mit seinen Mitarbeitern ins Auge. Denn Teil des Arbeitsprozesses sind Menschen, die im Rah-
men der beruflichen Integration oder eines geschützten Arbeitsplatzes auf Begleitung und Unterstützung angewiesen sind. Für den Fachbeirat ist diese Herangehensweise ein starkes Signal für einen umfassend konzipierten Nachhaltigkeitskreislauf, der bei der Ressource Mensch beginnt. Das Traditionsunternehmen WERKHAUS zeigt seit über 20 Jahren innovative klare Produktlinien im Einrichtungsbereich. Das Spektrum reicht von Accessoires über Lampen bis hin zur Büroausstattung. Als besonders bewertete die Jury die in der Produktion verwandten umweltfreundlichen Materialien wie recyceltes Holz, FSC-Papier und ungiftiges Wachs, deren Verwendung
dem Endprodukt jedoch nicht anzusehen ist. Überdies erfüllt WERKHAUS eine Vorreiterrolle im Konsumenten-Service. So können defekte Produktbestandteile auch einzeln nachgekauft werden. Der medial immer wieder betonten Wegwerfkultur wird auf diesem Wege ein entscheidendes Zeichen entgegengesetzt. Darüber hinaus zeigen auf der Fachmesse weitere Aussteller Produkte in den Segmenten Wohnen & Design, Fashion & Accessoires, Haushalt & Garten, Kinder & Spiel, Freizeit & Sport, Schreibtisch & Büro sowie Beauty & Genuss. Weitere Informationen unter www.ecostyle.messefrankfurt.com
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BBK aktuell: üK-Präsenztage – Was machen eigentlich meine Lernenden dort? Im März und April fand für alle Klassen des überbetrieblichen Kurses 2014/15 der erste Präsenztag zum Thema Bürohelfer an den verschiedenen Kursorten statt. Obwohl in den vergangenen Jahren immer mal wieder über die üK-Präsenztage berichtet wurde, fragen sich möglicherweise viele AusbildnerInnen, was an den Präsenztagen denn genau passiert, und wie man sich diese praxisnahe Vermittlung des Lernstoffes vorzustellen hat. Daher werden wir in den nächsten Monaten in lockerer Folge jeweils einen Workshop eines Präsenztages – stellvertretend für die ganze Themenpalette – mit allen Details vorstellen; beginnend mit dem Thema Heften vom Präsenztag Bürohelfer. beiten insgesamt rund 4 Stunden Zeit und die fachliche Unterstützung des kompetenten Coachs zur Verfügung. Der Tagesworkshop zum Thema Heften enthält drei Aufgabenteile: Erste Aufgabe: Führen Sie die verschiedenen Heftungs-Arbeiten aus und tragen Sie nachfolgend die idealen Heftapparate dafür ein. Bearbeiten resp. lösen Sie danach die Zusatzaufgaben sowie die Zusatzaufträge. Zweite Aufgabe: Suchen Sie zu den nachfolgend aufgeführten Heftapparaten mit Hilfe der vorhandenen Grossisten-Kataloge die passenden Heftklammern heraus! Vor jedem Präsenztag wählen die Lernenden – in Absprache mit ihren Ausbildungsverantwortlichen – jeweils aus einer Palette von rund zehn Themen deren drei bis vier aus, die sie bearbeiten wollen. Zudem sind an jedem Präsenztag auch Pflichtthemen zu bearbeiten; das sind zwei bis drei Themen, welche von allen Lernenden zu absolvieren sind. Am Präsenztag Bürohelfer reicht die Auswahl der Themen vom Locher über verschiedene andere Kleinbürogeräte bis zum Aktenvernichter. Selbstverständlich ist auch der Einstieg ins Thema Papier, das bei jedem Präsenztag integriert ist – dabei. An jedem Präsenztag stehen für diese praktischen ArPartner Fachausbildung Papeterie 2011 – 2014:
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Dritte Aufgabe: Mit nachfolgender Aufgabe erlernen Sie den Umgang mit dem Falzbein, und wie man auf relativ einfache Art kleine Notizhefte herstellen kann. Die Lernenden haben für dieses Thema ein Zeitbudget von 20 Minuten. Für alle diese Aufgaben stehen die Geräte und das Material unserer Sponsoren zur Verfügung. Deren äusserst grosszügige Unterstützung mit unterschiedlichstem und stets aktuellem Schulungsmaterial ermöglicht unter anderem, dass die Lernenden am Präsenztag Geräte aller Grössen und Preislagen ausprobieren können; also auch solche, die im Sortiment des Ausbildungsbetriebes nicht vorhanden sind.
Könnten diese Informationen zum Thema Heften auch eine Idee für Ihre interne Weiterbildung sein? Oder für andere Themen? Und falls Sie noch eine andere oder weitere Ideen für solche Workshops haben – melden Sie sich und teilen Sie uns diese mit. Wir sind offen für Neues. Viel Erfolg in Ihrer Ausbildungstätigkeit. Für die Rektoratskommission Willi Huber
Inside Beeindruckender Präsenztag des VSP-Weiterbildungskurses 2013/14 Seit Ende August 2013 läuft der modulartig aufgebaute Weiterbildungskurs des VSP für bereits aktive Telecoaches, ABK-Lehrpersonen sowie angehende Fachlehrpersonen. Die insgesamt 12 Wochen dauernde Schulung wird als Kombination von Onlinephasen und Präsenzseminaren durchgeführt und dient der Erlangung resp. Sicherung der Lehrkompetenz in der Fachausbildung. Nachfolgend ein kurzer Zwischenbericht aus dem zweiten Ausbildungs-Modul: Die Teilnehmenden erarbeiteten sich in der mehrwöchigen Vorbereitungs-Onlinephase einige wirksame und abwechslungsreiche Methoden der lernorientierten Unterrichtsgestaltung. Der zweite Präsenztag vom 29. Januar 2014 bot dann die Möglichkeit, die verschiedenen Szenarien in der Kursklasse mit allen KollegInnen auch gleich zu erproben. Wie während der ganzen Ausbildung mussten sich die Teilnehmenden im Vorfeld sehr selbständig in die Materie der gestellten Aufgaben einarbeiten. Eine zusätzliche Herausforderung neben dem Einlesen in den Ablauf, die Wirkung und Einsatzmöglichkei-
ten der verschiedenen Methoden war in dieser Phase des Kurses die erstmalige Arbeit in Gruppen auf der Lernplattform des VSP. Die selbstorganisierte Bildung der Arbeitsgruppen sowie eine sinnvolle Rollenverteilung und die eigentliche Erarbeitung der Aufgaben zu den Lernmethoden bis zur Präsentationsreife waren breite Lernfelder, welche die Kursteilnehmer mit viel Engagement und grossem Zeitaufwand meisterten. Die Resultate dieser Arbeiten bildeten dann auch den Inhalt des Präsenztages. Die Präsentation der Ergebnisse gab der Kursleitung die Gelegenheit, Hintergrund, Sinn und Einsatz-
möglichkeiten der verschiedenen Methoden zu vertiefen und offene Fragen zu klären. Es war sehr erfreulich zu sehen, wie viele Ideen und welch grosses Mass an Kreativität diese Nachwuchsleute für die Ausbildung in unserer Branche entwickelten und umsetzten. Dies stimmt die Kursleitung sehr zuversichtlich, dass unserer Branche auch in Zukunft engagierte und fähige Leute für die Ausbildung unseres Nachwuchses zur Verfügung stehen werden. Für die Kursleitung Willi Huber und Urs Suremann
Branchenbarometer Januar bis April 2014 Nachstehend finden Sie die Resultate der aktuellen Branchenumfrage bei den Mitgliedern des VSP und des VSSD. Sie werfen einen Blick zurück auf die ersten vier Monate des laufenden Jahres. Nach einem guten Weihnachtsgeschäft sind die Resultate eher wieder ernüchternd. Es scheint, dass der Umsatz und auch die Kundenfrequenz noch keinen rechten Schub aufgenommen haben. Diese Ergebnisse schlagen sich auch in der Einschätzung des laufenden Geschäftsjahres nieder: Nur noch 34 Prozent erwarten ein positives Jahr. Ende Dezember waren dies immerhin noch 57 Prozent. Ein herzliches Dankeschön allen, die sich die Minute Zeit genommen haben, die Fragen zu beantworten.
Entwicklung des Wareneinkaufs 17% kaufen mehr ein (26%) 48% bewegen sich im Rahmen des Vorjahres (43%) 35% kaufen weniger ein (31%) Entwicklung des Lagerbestandes 17% verfügen über ein höheres Lager (13%) 51% haben gleich viel Lagerware wie im Vorjahr (55%) 32% notieren einen tieferen Lagerbestand (32%)
20 13
24%
Januar
32%
38%
2014
Entwicklung der Kundenfrequenz 29% freuen sich an gestiegener Kundenfrequenz (42%) 36% melden gleich bleibende Kundenzahlen (36%) 35% beklagen rückläufige Kundenbesuche (22%)
bis ril Ap
(in Klammer die Ergebnisse der letzten Umfrage Gesamtjahr 2013) Allgemeine Umsatzentwicklung Januar bis April 2014 im Vergleich zum Vorjahr 32% realisierten mehr Umsatz (42%) 30% gleich viel Umsatz (34%) 38% verzeichneten einen Umsatzrückgang (24%)
Wie schätzen die Fachgeschäfte die allgemeine Entwicklung ihres Geschäftes für 2014? 34% sehen eine positive Zukunft (57%) 47% beurteilen die Zukunft neutral (36%) 19% beurteilen die Zukunft negativ (7%)
42%
30% 34%
Allgemeine Umsatzentwicklung Januar bis April 2014 im Vergleich zum Vorjahr.
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Traditionell und universell Moflar AG Papeterie und Buchhandlung, Heerbrugg und Altstätten In Heerbrugg, wo Wild einst die präzisesten Vermessungsgeräte und die wertvollsten Reisszeuge der Welt herstellte, befindet sich der Hauptsitz der Papeterie Moflar AG. Während die Firma Wild Heerbrugg AG inzwischen in die Leica Geosystems AG integriert wurde und Wild Reisszeuge längst Geschichte sind, besitzt Alice Moflar, die Eigentümerin der Moflar AG, seit zwei Jahren ein zusätzliches Geschäft im nahegelegenen Altstätten. Umsätze stiegen in den letzten zwei Jahren fast wieder auf gleiche Höhe wie zu Hanspeter Enderlis Zeiten.
Das wunderschöne Geschäftshaus in Altstätten/SG. Falls ein Kunde eine hochpräzise Zeichnung mit einer Reissfeder oder einem RotringTuscheschreiber zeichnen will; in einem der beiden hellen und übersichtlich gestalteten Fachgeschäfte von Alice Moflar findet er im Gegensatz zu vielen anderen Papeterien auch heute noch, was er sucht. Das bedeutet jedoch keineswegs, dass die Papeterie Moflar AG im letzten Jahrhundert stehen geblieben wäre, ganz im Gegenteil: Alice Moflars Geschäft war einst eine der ersten Papeterien in der Schweiz, die sich einen PC zulegte und seit 1986 ihre Lieferscheine über den Computer fakturiert und seit Jahren mit der beliebten Pap-Software arbeitet. Selbstverständlich verfügt die Moflar AG auch über einen Shop im Internet. Doch der Reihe nach: 1979 übernahm die Familie Moflar die Papeterie und Buchhandlung Kurz+Co in Heerbrugg und zwei Jahre später, 1981, eröffnete sie in einem gegenüberliegenden Ladenlokal das erste Copy-Center im Mittelrheintal. 1989 baute sie ihr Geschäftshaus an der Bahnhofstrasse 6 in Heerbrugg gründlich um, höhlte es aus und konnte so die Verkaufsfläche vergrössern – doch bereits 1994 platzte das Geschäft wieder aus allen Nähten. Die Buchhandlung wurde erst ins
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Nachbarhaus umquartiert und 2000 ins vormalige Copy-Center verlegt. 2011 wurde die Moflar & Co in die Moflar AG umgewandelt. 2012 übernahm die Moflar AG – eher überraschend – die Bookshopping Enderli AG in Altstätten SG. Hanspeter Enderli, der vormalige VSP-Präsident und einstige Eigentümer der Papeterie Enderli, war wohl immer noch mit seinem Namen, aber nicht mehr aktiv an der Bookshopping beteiligt. Nachdem sich die Erwartungen der Bookshopping AG nach etwa fünf Jahren nicht erfüllten und die Umsätze laufend zurückgingen, versuchte sie den Miet-Vertrag mit dem Liegenschaftenbesitzer Enderli aufzulösen. In dieser unbefriedigenden Situation wandte sich Hanspeter Enderli an seine Kollegin, Alice Moflar. Sie einigten sich innert weniger Wochen auf einen vernünftigen Übernahmepreis, und so wuchs die Moflar AG ganz überraschend von den 150 m2 Verkaufsfläche in ihrer zentral gelegenen Liegenschaft in Heerbrugg um weitere 220 m2 Verkaufsfläche in der wunderschönen Liegenschaft im benachbarten Altstätten. Neben der gut gehenden Buchhandlung wurde im neu erworbenen Geschäft das Sortiment wieder vermehrt auf die Papeterie und Fantasieartikel ausgerichtet. Diese Umstrukturierung machte sich in jeder Hinsicht bezahlt. Die
Ganz generell ist Alice Moflar mit dem Geschäftsgang der letzten Jahre zufrieden. Der Anteil des Monatsrechnungsumsatzes der beiden Fachgeschäfte der Moflar AG betragen mit Büromaterial insgesamt rund 40 Prozent gegenüber 60 Prozent Barumsatz. Beim Büromaterialanteil präzisiert Alice Moflar allerdings: «In Heerbrugg führen wir in der LEICA einen Fabrikladen. Bei LEICA arbeiten rund 1000 Mitarbeiter, die ihr Standard-Büromaterial dort ab unserem Lager direkt beziehen können. Der Laden ist zwei halbe Tage pro Woche geöffnet und wird von einer Mitarbeiterin in Teilzeit geführt, die ausschliesslich für diese ‹Filiale› tätig ist». Positiv wirkt sich in Heerbrugg zudem die Kantonsschule aus, die, wie viele andere Unternehmen der Region, ebenfalls zum Kundenstamm des aktiven Unternehmens gehört. Zudem profitiert die Moflar AG von der Tatsache, dass in den vergangenen Jahren in der Region Mittelrheintal einige Papeterien keine Nachfolger gefunden haben. Die Moflar-Papeterien zeichnet, neben allen Vorzügen eines gut geführten und kundenfreundlich eingerichteten Fachgeschäftes, vor allem die Tiefe des Sortiments aus. Wenn Artikel durch neue Produkte ersetzt werden, bedeutet dies bei Moflar nicht, dass sie da-
Alice Moflar mit ihrer Nachfolgerin Christina Hutter.
Inside der Moflar AG ausgebildeten Prüflinge auch immer hervorragend ab. Neben den fünf gegenwärtig in Ausbildung stehenden Lehrtöchtern der Sparten Detailhandelsfachfrau oder Buchhändlerin, beschäftigt das Unternehmen in den zwei Papeterien noch weitere 15 motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiterinnen.
Alice Moflars Ehemann Paul McElroy, Chauffeur, Allrounder und gute Seele des Unternehmens.
Sowohl in Altstätten wie in Heerbrugg findet der Kunde neben dem Papeterie-Sortiment ein breites Buchangebot. Während die Papeterie in Altstätten zusätzlich eher auf Geschenke ausgerichtet ist, findet der Kunde in Heerbrugg ein ausgesprochen technisches Fachgeschäft: Binden, Laminieren, Zuschneiden, Kopien vom Grosskopierer – kurz, alles was eine gute Papeterie an Dienstleistungen anbieten kann. In diesem Bereich kann Alice Moflar auf Paul McElroy, ihren Ehemann zählen. «Paul», wie ihn alle nennen, ist wirklich ein technisches Genie. Einst gelernter Modellbauer und
Flugzeugkonstrukteur, ist der Allrounder aus Wales heute in der Moflar AG als Chauffeur, beliebter Kundenbetreuer und gute Seele des Betriebes unersetzlich geworden. Als Mitglied der ERFA-Gruppe PUNCH kann sie an den regelmässigen Zusammenkünften vor allem vom regen Austausch von Informationen profitieren, die immer wieder Impulse für den eigenen Betrieb liefern. Um als grenznahes Geschäft konkurrenzfähig zu sein, ist die Moflar AG auf günstige Lieferanten angewiesen. Neben PEG und WASER arbeitet sie gelegentlich auch mit ausländischen Lieferanten zusammen – sie kann allerdings nicht verstehen, dass sie beispielsweise Kümmerly+Frey-Karten in Deutschland günstiger einkauft als beim Schweizer Hersteller! Ein bestens bekanntes und unverständliches Problem, das nicht nur Alice Moflar, sondern auch vielen Detaillisten anderer Branchen Kopfzerbrechen bereitet. HRF
mit automatisch aus dem Sortiment gestrichen werden. Im Gegenteil, Alice Moflar, eine begeisterte Fachfrau, die seit 45 Jahren in unserer schönen Branche tätig ist und über entsprechende Fachkenntnisse verfügt, weiss genau, was auch später einmal wieder verlangt werden könnte und bemüht sich, eine minimale Quantität eines solchen Produktes am Lager zu halten – wie beispielsweise die eingangs erwähnten Reissfedern und Tuscheschreiber. Zusätzlich, um sich jedoch immer auf dem neusten Stand zu halten, besucht sie gemeinsam mit ihrer Nachfolgerin, Christina Hutter, regelmässig Weiterbildungskurse. Mit Christina Hutter hat die Moflar AG auch eine Mitarbeiterin und neue Chefin gefunden. Die entsprechenden Voraussetzungen bringt sie sicher mit. Vor 20 Jahren absolvierte sie bei Alice Moflar die Lehre als Papeteristin und nebenbei ist sie, wie Alice Moflar vormals, als Prüfungsexpertin tätig. Die Ausbildung von Lehrpersonal ist für Alice Moflar eine Herzensangelegenheit, der sie sich gerne und mit Überzeugung widmet. Dementsprechend schliessen die bei
Auch in Heerbrugg sind die Ladenflächen kundenfreundlich eingerichtet und gut ausgeleuchtet.
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Per sofort suchen wir für unser Geschäft in Zürich eine
Gelernte Papeteristin 60–80 % Sie sind flexibel, bringen gute Erfahrung im Papeteriesektor mit und möchten sich ebenfalls mit unserem Boutique-Teil identifizieren, in dem wir neben Geschenken auch Kleider und Lederwaren führen. Sie zeigen Begeisterung im Verkauf von Bastelmaterial, Farben und Geschenken und bringen gerne ihre eigenen Ideen ein. BUCHELT Papeterie&Boutique / Seefeldstrasse 129 / 8008 Zürich 044 383 87 20 / buchelt@buchelt.ch
Wir, ein langjähriges, modernes Fachgeschäft im Säuliamt suchen per sofort oder nach Vereinbarung:
Detailhandelsfachfrau Papeterie 80–100 % Sie sind gelernte Fachfrau und haben mind. 3 Jahre Berufserfahrung nach der Ausbildung. Sie besitzen ein Flair für Papeterie- und Geschenkartikel, sind flexibel, zuverlässig und verfügen über eine schnelle Auffassungsgabe. Unsere anspruchsvolle Kundschaft sehen Sie als interessante Herausforderung, welche Sie gerne kompetent und fachkundig beraten. Wir bieten eine spannende und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem lebhaften Betrieb. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Gerne erwarten wir Ihre Bewerbung: Büro Kunz AG, Zürichstrasse 76, 8910 Affoltern a.A., Tel. 044 763 50 20
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Anforderung: Teamfähige, flexible, belastbare Persönlichkeit, die das ehrgeizige Ziel hat, die Kunden optimal zu betreuen. Bitte senden / mailen Sie ihre Bewerbung an: ALFRED WYSS AG, z. Hd. Patrick Wyss, Stalden 12, 4500 Solothurn, Tel: 032 624 12 03 wyss@wyssoffice.ch
Termine VSP/PBS INTERN Mittwoch, 25.6.2014, GL im Schweizerhof Zürich
21.–25. Oktober 2014, Orgatec, Köln, www.orgatec.com
Mittwoch, 20.8.2014, GL im Schweizerhof Zürich
25. Oktober–2. November, Herbstmesse, Basel, www.herbstwarenmesse.ch
Mittwoch, 17.9.2014, ZV im Schweizerhof Zürich
29.–31. Oktober 2014, Worlddidac, Basel, www.worlddidacbasel.com
Mittwoch, 22.10.2014, GL im Schweizerhof Zürich
31. Oktober–4. November 2014, BAM Ausbildungsmesse, Bern, www.bam.ch
Mittwoch, 19.11.2014, GL im Schweizerhof Zürich WEITERBILDUNG VSP Für die Weiterbildung steht den VSP-Mitgliedern und ihren Mitarbeiter / innen die Lernplattform unter www.papeterie.ch zur Verfügung. Periodisch werden betreute E-Learning-Kurse für Wiedereinsteiger/innen angeboten. Ausführliche Informationen und Anmeldung an: VSP-Geschäftsstelle, Christoph + Regula Meier, Tel. 031 381 66 11, Fax 031 381 66 14, E-Mail: info@papeterie.ch, Laupenstrasse 2, Postfach 8524, 3001 Bern. MESSEDATEN 19.–22. Juni 2014, Art Basel, Basel, www.artbasel.com
4.–9. November 2014, Fiutscher, Bündner Berufsausstellung, www.fiutscher.ch 6.–9. November, Buchmesse, Basel, www.buchbasel.ch 8.–9. November 2014, Fest und Hochzeit, St. Gallen, www.olma-messen.ch 8.–9. November 2014, Spielzeugbörse, Bern, www.spielzeugboerse-bern.ch 18.–22. November 2014, Berufsmesse, Zürich, www.berufsmessezuerich.ch 21.–24. November 2014, WIR Messe, Zürich, www.wgz.ch
5.–7. Juli 2014, Trendset, München, www.trendset.de
25.–30. November 2014, Berufsmesse, Lausanne, www.metiersformation.ch
9.–11. Juli 2014, ISOT, Tokyo, www.isot.jp
26.–28. November 2014, Big Buyer, Bologna, www.bigbuyer.info
12.–14. Juli 2014, Trendforum, Sinsheim, www.trendforum-messe.de
4.–7. Dezember 2014, Art Basel, Miami Beach, www.artbasel.com
17.–20. August 2014, ORNARIS BERN, www.ornaris.ch
7.–9. Januar 2015, PSI, Düsseldorf, www.psi-messe.com
25.–26. August 2014, SwissPel Lederwarenmesse, Dietlikon, www.swisspel.ch 26.–28. August 2014, emex, Zürich, www.suisse-emex.ch 30. August–2. September 2014, Tendence, Frankfurt, tendence.messefrankfurt.com 5.–7. September 2014, Creativ, Salzburg, www.hb.creativsalzburg.at 5.–9. September 2014, maison & objet, Paris, www.maison-objet.com 6.–8. September 2014, ILM Lederwarenmesse, Offenbach, www.messe-offenbach.de 6.–8. September 2014, Cadeaux Leipzig, www.cadeaux-leipzig.de 7.–9. September 2014, Autumn Fair, Birmingham, www.autumnfair.com 9. September 2014, OBA St. Gallen, www.oba-sg.ch 9.–12. September 2014, PACK&MOVE, Basel, www.packmove.ch 10.–11. September 2014, Swiss Office Management, Zürich, www.swiss-office-management.ch 13.–15. September 2014, Trendforum, Friedrichshafen, www.trendforum-messe.de
CARDNIGHTS SCHREIBSEMINARE 9. Juli 2014, Ferienpass Frick, «Coole Karten schreiben für Kids» 16. Juli 2014, Ferienpass Burgdorf, «Coole Karten schreiben für Kids» 5. August 2014, Ferienpass Seeberg-Grasswil, «Coole Karten schreiben für Kids» Nähere Informationen: Verein CARDNIGHTS.ch, Ulrich Marbot, 3365 Grasswil, Tel. 034 415 02 70, oder www.cardnights.ch ECOMEDIA FACHSCHULUNGEN DRUCKERZUBEHÖR 28. Oktober 2014, Fachschulung, Vorstellung Büroprodukte, Nänikon (De) ECOMEDIA AG, 8606 Nänikon, Tel. 044 908 15 83, E-Mail: marketing@ecomedia.ch WASER + CO SCHULUNGSPROGRAMM 17. Juni 2014, 13.30–17.30 Uhr, Business-Knigge «Erfolgreicher Auftritt beim Kundenkontakt», Volketswil
16.–21. September 2014, Photokina, Köln, www.photokina.de 19.–22. September 2014, Creativa Lausanne, www.creativa-lausanne.ch 19.–28. September 2014, Comptoir Suisse, Lausanne, www.comptoir.ch 26. September–10. Oktober, ZÜSPA, Zürich, www.zuespa.ch 1.–5. Oktober 2014, SUISSE TOY, Bern, www.suissetoy.ch
Alle Daten ohne Gewähr/Einträge sind kostenlos Beachten Sie auch das aktuelle Verzeichnis auf unserer Website: www.papeterie.ch/verbandstermine.html Daten für Termine bitte direkt an ruedi@stricker-consulting.ch
2.–5. Oktober 2014, Creativa Zürich, Zürich, www.creativa-zuerich.ch 3.–5. Oktober 2014, modell-hobby-spiel, Leipzig, www.modell-hobby-spiel.de 5.–8. Oktober 2014, SwissPel Lederwarenmesse, Dietlikon, www.swisspel.ch 8.–12. Oktober 2014, Buchmesse, Frankfurt, www.buchmesse.de 9.–19. Oktober 2014, OLMA, St. Gallen, www.olma.ch 17.–19. Oktober 2014, ART INTERNATIONAL, Zürich, art-zurich.com 20.–29. Oktober 2014, Mega Show, Hong Kong, www.mega-show.com 21.–24. Oktober 2014, IFAS, Zürich, www.ifas-messe.ch
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Schluss mit lustig
In der Ausgabe Juli/August von PAPETERIE UND BÜRO:
Schwerpunktthema Office-, Schreibund Spezialpapiere.
Impressum
Papeterie und Büro Die einzige schweizerische PBSFachzeitschrift für Handel und Einkauf Offizielles Fachblatt des Verbandes Schweizerischer Papeteristen VSP 96. Jahrgang/erscheint monatlich www.papeterie-und-buero.ch ISSN 1423-7016
Ein Blick in die Produktion der Prestige Line bei ELCO.
Branchentreff in Brunnen. Wir berichten.
Freie Mitarbeiter Thomas Köhler, Meilen / Dieter Behler, Sulz (D) Ruedi Stricker, Güttingen / Hans R. Fischer, Küsnacht / Bigna Silberschmidt, Zürich
Inserateregie, Abonnemente und Druck Rub Media AG Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern Tel. 031 380 14 80, Fax 031 380 14 89 E-Mail: papeterie-buero@rubmedia.ch www.rubmedia.ch Jahresabo Schweiz: Fr. 45.– (inkl. MwSt.) Jahresabo Ausland: Fr. 55.–
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