Papeterie & Büro November 2013

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Die aus der Fusion der Elemente und dem Qualitätslabel Swiss Made geborene Kollektion ALCHEMIX von Caran d’Ache beeindruckt mit einer bisher unerreichten Dimension von Modernität und Design.

carandache.com


Editorial Büro-Zukunft

Vor vielen Jahren wurde das papierlose Büro prophezeit. Alle Information sollten elektronisch gespeichert und übermittelt werden. Papier würde ein Bürorelikt der Vergangenheit. So ist es, wie wir tagtäglich erleben, nicht gekommen. Dann kam die Zeit der flexiblen Arbeitsplätze. Die BüroCaddies erlebten ihre Blütezeit. Wer seinen fahrbaren Aktenschrank zuerst bei einem Pult parkieren konnte, hatte das Nutzungsrecht. Seither überschwemmen uns die Tablets und Smartphones und wir stellen uns heute die Frage, welchen Einfluss diese Geräte auf den Büroalltag haben. Brauchen wir überhaupt noch ein Büro? Die Wissensarbeit verlagert sich vom festen Schreibtisch in den virtuellen Raum. CloudComputing und mobile Endgeräte ermöglichen noch flexiblere Arbeitszeiten. Immer mehr Menschen sind immer online und somit jederzeit und überall fähig zu arbeiten. Der klassische 9–17-Job ist Vergangenheit, die feste Lebensarbeitszeit von 18 bis 65 Jahren ebenfalls. Und das nicht nur, weil das Pensionsalter dann höher liegen wird. Für wichtige Sitzungen braucht man nicht einmal mehr in die Firma zu fahren. Dank Video-Collaboration sind Face-to-FaceMeetings heute auch mit den Tablets und Smartphones möglich. Der Arbeitsplatz ist, wo man ist. Das kann zu Hause sein, unterwegs im Auto oder am Strand. Das zumindest prophezeien Zukunftsforscher und sehen uns bereits mit Augenkameras vernetzt. Für eine Besichtigung genügt eine Person vor Ort, die ihre Blickdaten an die übrigen Teilnehmer übermittelt, als ob diese ebenfalls dabei wären. Tatsächlich gehen die Trendforscher davon aus, dass flexible, individualisierte Arbeits- und Lebensmodelle mit einer Vielzahl von Teilzeit-

und Auszeit-Modellen für immer breitere Gruppen zur Realität werden. Die Grenze zwischen Arbeits- und Freizeit verschwimmt zusehends. Schon heute kann gut ein Viertel der Beschäftigten in der Schweiz seine Arbeitszeit frei einteilen. In Zukunft werden noch weniger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer täglich ins Büro kommen. Viele werden gar keinen festen Arbeitsplatz mehr haben.

Deshalb bin ich überzeugt, dass die Trendforscher irren, wenn sie voraussagen, dass der feste Arbeitsplatz kurzum der Vergangenheit angehört. Wie schon beim papierlosen Büro.

Ob dies für die zwischenmenschlichen Beziehungen gut ist, sei dahingestellt. Auf alle Fälle wird es schwierig, in Firmen eine Kultur aufzubauen, wenn die Leute in alle Winde zerstreut sind. Gerade Firmen mit einer guten Firmenkultur sind erwiesenermassen erfolgreicher als solche ohne. Der Mensch lebt schliesslich nicht nur von der Arbeit, sondern auch von der persönlichen Beziehung zu- und untereinander.

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Klipp & Klar Antalis: Kaufvertrag mit Xerox unterschrieben

Schwerpunkt

Neuheiten

Video Collaboration: Der neue Standard in der Kommunikation

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ELCO glänzt mit neuer Homepage

Schluss mit dem Chaos im Büro

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Neue Aussendienstmitarbeiterin bei KOLMA AG

Notebook mit Gestensteuerung

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Schütze dich selbst und deine Gedanken! 15

Neue Gebietsleiter bei Faber-Castell Schweiz AG

Finger statt Kreide

Führungswechsel bei der Messe Frankfurt Exhibition

Einkauf

Jürgen Weiss verstärkt den zentraleuropäischen Markt bei HSM

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Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell erhält «Ehrenpreis für Familienunter­nehmen»

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Marktplatz für Markenartikel

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Keine Angst vor Kannibalen!

Für noch mehr Kreativität: die edding Deco Marker 4000 & 4040 Der Umweltschoner: der K 3 Biosafe von Schneider Secrid RFID-wallets: Geschützt und stilsicher unterwegs

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Neuer AMBITION OpArt – Safran inspirierend-orientalisches Flair Die neue Generation Schreibmappen

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Alchemix Reptile Radierer Racer Pro Maxi Neon

PBS Herausforderungen in der PBS-Branche 20

Ihr Partner für die perfekte Organisation

Panorama Die neue Stewo Kollektion

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Malen wie mit Mami’s Lippenstift

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Design-Objekte für jeden Raum

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So ein Saustall! In Langnau im Emmental!

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Open-Day bei KOLMA und merz+benteli 30

Grosser Malwettbewerb bei Ehrbar

Caran d’Ache bei Brachard: Eröffnung einer neuen Boutique in Genf

ELCO Schaufenster-Wettbewerb

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Neues Fachwörterbuch der PBS-Branche 39 Siegerehrung des «Grossen Krebser Malwettbewerbs 2013»

Messen Über 60 000 Besucher an der Suisse Toy 2013

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Ornaris Zürich ’14

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Von Chefentlastung bis Unternehmenskommunikation

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Das kann ins Auge gehen

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Termine

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Schluss mit lustig

Inside

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Seit über 250 Jahren zählt Bleischreiben resp. holzgefasste Stifte zur Kernkompetenz von Faber-Castell. Dies wurde ermöglicht, weil auch die Vorfahren des heutigen Firmeninhabers Anton-Wolfgang von Faber-Castell die gleiche Philosophie wie er verfolgten: «Gut geführte Familienunternehmen zeichnen sich durch Werte aus, die Nachhaltigkeit, soziale und ökologische Verantwortung und menschliche Tugenden wie Toleranz, Bescheidenheit und Aufrichtigkeit beinhalten.». Erfahren Sie mehr über unsere einzigartigen Forstprojekte in Brasilien und Kolumbien auf: www.faber-castell.ch/unternehmen/nachhaltigkeit A.W. Faber-Castell Schweiz AG Zürichstrasse 104 8134 Adliswil Tel 043 377 20 50 Fax 043 377 20 51 info@faber-castell.ch

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Antalis: Kaufvertrag mit Xerox unterschrieben Die europäischen Wettbewerbsbehörden haben Antalis grünes Licht gegeben: Das Unternehmen schliesst die Akquisition des XeroxGeschäftsbereichs für Büropapiere und digitale Druckmedien in Westeuropa ab. Im Anschluss an die Genehmigung der europäischen Wettbewerbsbehörden und nach Abschluss des relevanten Mitarbeiter-Konsultationsprozesses sowohl aufseiten Xerox als auch bei Antalis hat Antalis den Kaufvertrag für den Xerox-Geschäftsbereich für Büropapiere und digitale Druckmedien in Westeuropa unterschrieben. Es wird erwartet, dass die Transaktion bis Ende Oktober 2013 abgeschlossen sein wird. Der Xerox-Geschäftsbereich für Büropapiere und digitale Druckmedien in Westeuropa generiert ein jährliches Volumen von rund 300 Millionen Euro. Die Transaktion ermöglicht Antalis, ihre Position im Büropapierbereich zu stärken. Mit der Übernahme wird Antalis der Exklusiv-Anbieter von XeroxPapieren in Westeuropa.

und Accessoires mit der Möglichkeit, modernen und stilvollen Produkten eine persönliche Note zu geben.

Neue Aussendienstmitarbeiterin bei KOLMA AG

und freuen sich auf ihre neuen Herausforderungen und Projekte. William Arena wird die Region Westschweiz, Tessin und einen Teil Schweiz Mitte betreuen, Markus Knaus die Ostschweiz, Graubünden und ebenfalls einen Teil Mitte Schweiz.

William Arena.

Priska Koch ist seit dem 1. Oktober 2013 als Aussendienstmitarbeiterin bei KOLMA AG tätig. Sie tritt die Nachfolge von Frau Petra Khuri an. Frau Koch ist eine ausgewiesene Branchenkennerin und konnte in derselben Funktion ein fundiertes Wissen in der Papeterie- und Bürobranche erarbeiten. Die KOLMA AG freut sich, mit Frau Koch die richtige Mitarbeiterin für diese anspruchsvolle Stellung gefunden zu haben, und bedankt sich jetzt schon für das Vertrauen, welches Frau Koch entgegengebracht wird.

Markus Knaus.

Führungswechsel bei der Messe Frankfurt Exhibition ELCO glänzt mit neuer Homepage Mit einem neuen Design und vielen neuen Funktionalitäten erscheint seit Mitte Oktober die neue Homepage der Elco AG. Der Fokus liegt dabei stark auf dem Produktebereich, der nun übersichtlicher gestaltet ist, mehr Detailinformationen über die Produkte bietet sowie die Möglichkeit des OnlineKaufes über die Händler des Shop-Portals Commerce Connector. Ebenfalls neu ist die Adresse der neuen Homepage, die jetzt unter www.elcoswitzerland.ch zu finden ist. Unter www.myelco.ch finden Sie neu bei Elco einen Webshop für personalisierte Schreibwaren

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Priska Koch.

Neue Gebietsleiter bei Faber-Castell Schweiz AG Markus Knaus und William Arena sind in ihrer Funktion als neue Gebietsleiter bei der FaberCastell Schweiz AG gestartet und haben bereits einige Kundenbesuche sowie repräsentative Auftritte durchgeführt. Beide Herren verfügen durch ihre langjährige Tätigkeit in der Branche über ein fundiertes Fachwissen

Zum 1. Oktober 2013 hat Cordelia von Gymnich, Bereichsleiterin des Geschäftsbereichs «Entertainment, Media & Creation», zusätzlich die Bereichsleitung von «Consumer Goods II» innerhalb der Messe Frankfurt Exhibition GmbH übernommen. Von Gymnich verantwortet damit die Konsumgütermessen Paperworld, Creativeworld, Christmasworld und Hair and Beauty neben den von ihr bereits lange Jahre geleiteten Veranstaltungen Musikmesse und Prolight+Sound. Sie folgt auf Ruth Lorenz, die künftig für die Entwicklung neuer Veranstaltungen am Messeplatz Frankfurt verantwortlich ist. Lorenz übernimmt mit dieser Aufgabe die Leitung des Bereichs «Neue Veranstaltungen», wo neben dem Innovationsmanagement auch Veranstaltungs-


Klipp&Klar entwicklungen wie die der Webchance, der M-Days sowie anderer zukunftsträchtiger Messethemen angesiedelt sind. «Dieser Führungswechsel sowie die organisatorische Zusammenlegung der beiden Geschäftsbereiche Entertainment, Media & Creation und Consumer Goods II sind ein weiterer Schritt auf unserer strategischen Route «Messe Frankfurt 2020». Wir konzentrieren uns auf die Stärkung unseres Messeplatzes und die innovative Weiterentwicklung unserer Angebote. Mit Cordelia von Gymnich und Ruth Lorenz haben wir zwei sehr erfahrene Messefrauen, die mit Engagement und Expertise die Ziele des Unternehmens in ihren neuen Positionen vorantreiben werden», sagt Stephan Kurzawski, Geschäftsleiter Messe Frankfurt Exhibition GmbH. Die studierte Rechtswissenschaftlerin Cordelia von Gymnich begann 1989 ihre Laufbahn bei der Messe Frankfurt und verfügt über langjährige Erfahrungen in der Messewirtschaft. Nach Stationen als Assistenz der Geschäftsführung und Area Sales Manager für Lateinamerika übernahm von Gymnich 1995 die Bereichsleitung des internationalen Vertriebs. Seit 2000 leitet sie den Geschäftsbereich Entertainment, Media & Creation mit den Veranstaltungen Musikmesse und Prolight+Sound sowie deren Auslandsablegern. Aus diesem Wirtschaftszweig kennt sie die Bedürfnisse und Entwicklungen des Handels und der Dienstleistungsbranche umfassend. Diese Expertise wird die 52-Jährige nutzen, um die Konsumgütermessen Paperworld, Creativeworld und Christmasworld sowie Hair and Beauty am Standort Frankfurt weiterzuentwickeln und so in eine tragfähige Zukunft zu führen. Cordelia von Gymnich ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Cordelia von Gymnich.

Ruth Lorenz.

Jürgen Weiss verstärkt den zentraleuropäischen Markt bei HSM Seit 1. Oktober 2013 verstärkt Jürgen Weiss die Vertriebsmannschaft des süddeutschen Bürotechnik-Herstellers HSM GmbH + Co. KG. Als Channel Manager im Bereich Bürotechnik betreut er ab sofort die Betriebsausstatter und ist als Gebietsverkaufsleiter für den Schweizer Markt tätig. Jürgen Weiss ist seit vielen Jahren in der Bürotechnikbranche tätig und bringt sehr gute Kontakte und Marktkenntnisse mit. Nach diversen Stationen in verschiedenen Funktionen in der PBS-Branche war Herr Weiss zuletzt für Martin Yale International GmbH mit Sitz in Markdorf tätig.

Jürgen Weiss.

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Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell erhält «Ehrenpreis für Familienunter­ nehmen» Am Donnerstag, den 19. September, erhielt Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell in Frankfurt den «Ehrenpreis für Familienunternehmen» im Rahmen der Preisverleihung «Entrepreneur des Jahres 2013». Der renommierte Wirtschaftspreis honoriert unternehmerische Spitzenleistungen durch eine unabhängige Jury in verschiedenen Kategorien – weltweit in 60 Ländern, in Deutschland 2013 zum 17. Mal. 58 Firmen hatten sich für die Finalrunde qualifiziert, 6 von ihnen wurden ausgezeichnet.

und beschäftigt rund 7700 Mitarbeiter an 22 Standorten. Die Auszeichnung wurde von Laudator Florian Langenscheidt im Rahmen einer Gala in der Alten Oper Frankfurt überreicht. In Vertretung des Firmenchefs, der aufgrund einer anderen Verpflichtung nicht persönlich teilnehmen konnte, nahm sein Sohn Charles den Preis entgegen. «Es ist mir eine grosse Ehre, dass ich diesen Preis in Empfang nehmen darf, und ich kann Ihnen versichern, dass ich sehr stolz bin auf das, was nicht nur mein Vater, sondern auch die sieben Generationen vor ihm geleistet haben. Es zeigt, dass man selbst mit einem klassischen Produkt wie dem Bleistift auch in einer digitalisierten Welt erfolgreich sein kann, wenn man sich auf seine Werte besinnt und diese in modernem Sinne weiterentwickelt», so die Dankesworte von Charles Graf von Faber-Castell.

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Das Unternehmen Ebay will sich für die Zukunft neu aufstellen und zu einem Marktplatzbetreiber für die Markenartikelindustrie wandeln. Schon jetzt erzielt man nach eigenen Angaben mit 70 % den grössten Teil des Umsatzes mit Artikeln, die zum Festpreis verkauft werden – und diese Entwicklung will man vorantreiben. Ein Partnerprogramm für Markenhersteller und eine Markenkampagne sollen bei dem Imagewechsel helfen. Die Hersteller sollen zukünftig Händler benennen dürfen, die zum Verkauf der Produkte berechtigt sind, schreibt die LebensmittelZeitung (LZ) in ihrer Ausgabe vom vorletzten Freitag. 100 Marken seien heute bereits auf dem Marktplatz vertreten. Mit diesem veränderten Geschäftsmodell rückt Ebay in die Nähe von Amazon, tritt aber im Gegensatz dazu selbst nicht als Verkäufer auf. Allerdings versuchen Markenartikler wie beispielsweise Adidas oder Scout Schulranzen den Verkauf ihrer Produkte über Ebay zu verbieten. Mit dem neuen Geschäftsmodell will Ebay auch eine neue Garantie, kostenlosen Versand und ein einmonatiges Rückgaberecht einführen. Deutschland ist für den US-Konzern weltweit der zweitgrösste Markt.

Mit der Verleihung des «Ehrenpreises für Familienunternehmen» an Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell werden die vorbildlichen Leistungen des Familienunternehmens, das aufgrund seiner Tradition in besonderer Weise für Nachhaltigkeit, Werteorientierung und die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung steht, gewürdigt. Die FaberCastell AG ist mit ihrer über 250-jährigen Firmengeschichte eines der ältesten Familienunternehmen der Welt. Es wird heute in der achten Generation von Anton-Wolfgang Graf von Faber-Castell geleitet. Der von Ernst & Young organisierte Wettbewerb wird von namhaften Unternehmen und Medien unterstützt. Dazu gehören: DZ BANK, Jaguar, Frankfurter Allgemeine Zeitung und Manager Magazin. Ernst & Young (EY) ist eine der drei grossen deutschen Prüfungs- und Beratungsorganisationen. In der Steuerberatung ist EY deutscher Marktführer

Marktplatz für Markenartikel

Charles Graf von Faber-Castell, Sohn des Firmenchefs Anton-Wolfgang Graf von FaberCastell, nahm den Ehrenpreis für Familienunternehmen stellvertretend entgegen.



Video Collaboration: Der neue Standard in der Kommunikation War eine Video-Konferenz früher ein von langer Hand geplantes Ereignis, für das ein spezieller Raum sowie IT-Fachleute benötigt wurden, sind Video-Meetings heutzutage fester Bestandteil der Kommunikation. Unternehmen und Organisationen der unterschiedlichsten Branchen und Grössen wie Universitäten und Krankenhäuser, Pharma- und Technologieunternehmen, Kanzleien oder Schuhhersteller nutzen die Vorteile von Video Collaboration (VC), um ihre Mitarbeiter mit Kollegen, Kunden und Partnern zu verbinden und eine produktive Zusammenarbeit zu ermöglichen. Lösungen, die auf offenen Standards basieren, sind dabei erste Wahl, da nur damit eine ausreichende Vor- und Rückwärtskompatibilität und die Verbindung mit Lösungen verschiedenster Hersteller gewährleistet sind. tegrieren und Teilnehmer anwählen wie beim Telefonieren. Optionen wie Content-Sharing ermöglichen es, während des Video-Meetings Inhalte wie Präsentationen zu teilen. Das erleichtert die Zusammenarbeit zusätzlich.

Content-Sharing-Optionen machen das Video-Meeting noch produktiver. Video für jeden Arbeitsplatz Die zunehmende Verbreitung von Video hat mehrere Gründe: Zunächst hat sich das Angebot an Lösungen in den letzten Monaten und Jahren stark verbessert. Video in hoher Qualität steht nicht mehr nur über aufwendige Hardware-Installationen in eigens dafür geschaffenen Meeting-Räumen zur Verfügung: Lösungen für den Desktop und mobile Endgeräte ermöglichen die Integration von Video an jedem Arbeitsplatz – schnell und einfach per Software-Installation. Immer schnellere drahtlose Netze und der Einsatz sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung der Kodierungsverfahren sorgen zudem dafür, dass Mitarbeiter über WLAN oder 3G mit Smartphones und Tablets an professionellen Unternehmens-Videokonferenzen in höchster Qualität teilnehmen können – mit allen Funktionen, die in einer Unternehmenskommunikation nötig sind. VaaS-(Video-as-a-Service)Angebote aus der Cloud machen VC auch für KMU interessant, da hohe Anfangsinvestitionen für Hardware-Installationen wegfallen. Einfachere Handhabung und bessere Qualität für höhere Nutzerakzeptanz Zum anderen hat sich viel getan, um die Akzeptanz von VC durch die Endanwender zu

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verbessern. Beispielsweise ist die Teilnahme an Video-Meetings mittlerweile viel einfacher. Bei den neuen Lösungen genügen zwei bis drei Klicks, um ein Video-Meeting zu starten. Drop-down-Menüs, eine selbsterklärende Navigation und stark vereinfachte RemoteKontrollfunktionen erleichtern die Bedienung zusätzlich. Bereits vorhandene Adressbücher lassen sich einfach in die Videolösungen in-

Die Polycom-Video-Lösungen im Überblick.

Ausserdem hat sich die Video- und Audioqualität weiter entwickelt: Es gibt zum Beispiel Technologien, die automatisch alle störenden Hintergrundgeräusche wie das Tippen auf einer Tastatur oder das Rascheln von Papier ausblenden. High Definition Audio und Video sorgen für beste Bild- und Tonqualität. Kamerafunktionen wie der Polycom EagleEye Director zoomen bei Video-Meetings von Gruppen automatisch auf die sprechende Person in einem Raum und sorgen so für ein direktes und unmittelbares Kommunikationserlebnis. Mehr als nur gesparte Zeit Video setzt sich immer mehr durch, weil Unternehmen den Wert von VC erkennen, der über die in der Vergangenheit oftmals angeführten Einsparungen bei Reisekosten und Zeit weit hinausgeht. Das sind beispielsweise verringerte Produktentwicklungszeiten für schnellere Markteinführungen, weil sich die Mitarbeiter der Entwicklungsabteilungen an


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verschiedenen Standorten effizienter austauschen können, verbesserte Kundenservices, ein besseres Management von Krisen oder Notfallsituationen oder schnellere Entscheidungsfindungen – nicht zu vergessen die daraus resultierenden Wettbewerbsvorteile. Home-Office und flexible Arbeitsmodelle: Video unterstützt Zusammenarbeit Flexible Arbeitsmodelle und Home-OfficeRegelungen gehören mittlerweile in vielen Unternehmen zum Arbeitsalltag. Das (teilweise) Arbeiten von zuhause aus bringt für Mitarbeiter viele Vorteile wie eine bessere Work-Life-Balance, mehr Souveränität über die eigene Zeit oder weniger Stress durch langes Pendeln. Auch Unternehmen profitieren von flexiblen Arbeitsmodellen: Sie sparen beispielsweise Kosten für Miete und Energie und dementsprechend auch CO2, was der Umwelt zugutekommt.

Mobile VC-Lösungen erleichtern die Zusammenarbeit im Home-Office.

Video Collaboration ist ideal geeignet, um die produktive Zusammenarbeit aller Mitarbeiter im Rahmen flexibler Arbeitsmodelle

sicherzustellen. Die Verständigung und damit die Zusammenarbeit funktionieren besser, wenn man sich nicht nur hören, sondern auch sehen kann. Ausserdem werden Teamzusammenhalt und Bindung der Home-OfficeMitarbeiter ans Unternehmen gestärkt. Das bestätigt auch eine Umfrage von Polycom aus dem Jahr 2012: 400 Entscheidungsträger europäischer Unternehmen wurden zu flexiblen Arbeitsplatzprogrammen und der Rolle visueller Collaboration-Lösungen befragt. Das Ergebnis: Mitarbeiter, die flexible Arbeitsplätze mit VC-Ausstattung haben, sind 39 Prozent produktiver als andere Mitarbeiter.

Die Mobile VC-Lösung im Home-Office.

Eine passende Video-Collaboration-Lösung für jeden Anspruch.

Video Collaboration erleichtert unsere Verständigung und wird immer mehr selbstverständlicher Teil unseres Arbeitsalltags. Verbesserungen hinsichtlich Qualität und Handhabung, ein breiteres Lösungsangebot und die Vorteile bei der Zusammenarbeit über räumliche und zeitliche Grenzen hinweg machen Video zum Standard in der täglichen Unternehmenskommunikation. Autor: Thomas Nicolaus, Area Sales Vice President DACH und Osteuropa, Polycom GmbH, Deutschland.

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Schluss mit dem Chaos im Büro Der Büroarbeitsplatz ist ein Ort kreativen Denkens und besetzt von Menschen aus allen Berufen, Funktionen und Hierarchiestufen. Einzelkämpfer und Teams arbeiten in Grossraumbüros, Gruppenbüros, Einzelbüros und neuerdings an allen Orten, wo es eine Internetverbindung gibt. Anforderungen und Bedürfnisse können sich laufend verändern. Der Mensch jedoch, in seinen persönlichen Bedürfnissen, bleibt gleich. Hilfe eines Raumplaners zu finden. Eine Investition, die sich bezahlt macht. Denn der Planer wird sich auch mit der Entwicklung des Unternehmens und der dafür notwendigen Flexibilität auseinandersetzen. Langfristig betrachtet spart man Geld, da Fehlinvestitionen wegfal-

«Nur das Genie beherrscht das Chaos.» Durch den Zeitdruck, den Anspruch, jederzeit erreichbar und verfügbar zu sein, kann sich eine chaotische Arbeitsweise einschleichen. Sie erschwert, effizient, zuverlässig und genau zu sein. Störfaktoren jeder Art verhindern am Arbeitsplatz konzentriertes Arbeiten. Ständige Veränderungen im Umfeld erfordern ein flexibles Verhalten. Bei ungenügenden oder fehlenden Strukturen ist es beinahe unmöglich, im Alltag mit der von Arbeitgeber und Markt geforderten Geschwindigkeit Schritt zu halten. Wir alle tragen die Verantwortung für unser Handeln selber. Wenn wir aus der heutigen Situation ausbrechen möchten, müssen wir uns realistisch erreichbare Ziele setzen. ∙ Ich habe jederzeit Übersicht und Sicherheit im Umgang mit meinen Aufgaben. ∙ Mein Arbeitsplatz ist auf meine Person und meine Bedürfnisse angepasst. ∙ Ich betreibe aktive Verhaltensprävention im Sinne meiner persönlichen Gesundheitsförderung. ∙ Ich gestalte meine persönliche Zeitplanung und arbeite strukturiert und effizient. ∙ Ich habe alle unerledigten Aufgaben jederzeit physisch und elektronisch im Griff. ∙ Meine Dossier- und Dokumentenverwaltung ist übersichtlich, verhindert Fehlablagen und ist auch durch meine Stellvertretung einfach bedienbar. ∙ Ich arbeite laufend an der Verbesserung und Vereinfachung meiner Organisationsstruktur. Es gibt viele Unternehmen, in denen alle Prozesse klar strukturiert sind. Mitarbeitende müssen sich an Vorgaben halten und haben wenig

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Spielraum für eine persönliche Gestaltung. Auch hier macht es Sinn, sich Gedanken über das persönliche Verbesserungspotenzial zu machen. Seit 30 Jahren träumt die Welt vom papierlosen Büro. Statt weniger ist immer mehr dazugekommen. Doch die Stapel in den Büros können nicht nur durch diese Tatsache begründet werden. Es wird immer wieder festgestellt, dass der Mensch ein Sammler ist. Die Aussage: «Das Chaos fördert meine Kreativität» mag für Künstler und Wissenschaftler zutreffen. Freischaffende haben oftmals einen anderen Massstab für ihre Produktivität. Tatsache ist, dass in einem Chaos nur einer den Durchblick hat, alle anderen sind verloren und haben keine Chance, stellvertretend einzuspringen. Chaos ist hochgradig kontraproduktiv und verursacht unnötige Mehrkosten infolge von Ineffizienz. Je grösser die Verantwortung für ein Unternehmen oder ein Team ist, umso wichtiger sind Ordnung und Strukturen, damit eine möglichst effiziente Arbeitsverrichtung erfolgen kann. Mein Arbeitsplatz, Fluch oder Segen? Störfaktoren im Büro sind eine grosse Gefahr. Sie vermindern die Konzentrationsfähigkeit, lenken ab, verhindern effizientes Arbeiten und können sogar krank machen. Viele Störfaktoren sind mit der Zeit unbewusst entstanden und auch toleriert worden. Da der Mensch ein ausgezeichneter Anpasser ist, hat er sich durch Verdrängung mit der Situation abgefunden. Es lohnt sich unter Umständen, neue Lösungen für die künftige Arbeitsplatzgestaltung mit

Roland Noth, 1947 in Bern geboren und aufgewachsen: «Ich habe während meinem gesamten Berufsleben vielfältige Einblicke in die Welt der Büros und der darin arbeitenden Menschen erhalten. Persönliche Kontakte haben mich immer beeindruckt, egal ob es sich um Persönlichkeiten in leitenden Positionen oder um administrativ tätige Personen handelte, es waren immer Menschen in ihrem Berufsumfeld, die für mich im Vordergrund standen. Heute gebe ich die Summe meiner Erfahrungen und Erlebnisse, meiner Beobachtungen, meiner Einblicke und Gespräche in Weiterbildungskursen weiter. Tschüss Stress, hallo Überblick.» Das Buch «Schluss mit dem Chaos im Büro» ist ein Leitfaden für eine zeitgemässe, effiziente und persönliche Büroorganisation und im Buchhandel als Softcoverversion erhältlich. ISBN 978-1-627840-78-1, oder als EBook mit der ISBN-Nummer 978-1-627840-79-8. Autor: Roland Noth, erschienen im Windsor-Verlag. Aktuell: Zu diesem Thema veranstaltet die Firma Krebser AG Thun in Steffisburg eine Impuls-Veranstaltung am Dienstag, 12. November 2013, von 11.00 bis 13.30 Uhr. Anmeldungen direkt bei www.krebser.ch


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der Zeitplanung. Es gilt also, in einem ersten Schritt eine aktuelle Übersicht über alle Aufgaben zu erstellen. Es gibt niemand, der uns die Verantwortung über die Zeitplanung abnehmen kann. Spitzenzeiten lassen sich nicht vermeiden, sie sollten aber nicht zum Alltag werden. Nur wer Übersicht über Zeit und Arbeit hat, ist in der Lage, den Stress zu meistern. «Prévoir c’est gouverner» gilt nicht nur in der Politik.

Aufräumen ist der erste Schritt zur Ordnung. len. Ein Arbeitsplatz sollte den Bedürfnissen in Sachen Aufgaben, Platzbedarf und persönlichen Grössenverhältnissen angepasst werden. Vorbei sind die Zeiten, wo sich der Mensch der jeweiligen Umgebung anpasst. Ein guter Arbeitgeber zeichnet sich dadurch aus, dass er grossen Wert auf einen guten, ergonomischen und gesunden Arbeitsplatz legt. Er wird beim Einkauf nicht nur den Preis als Massstab für die Entscheidungsgrundlage definieren. Aufgaben müssen termingerecht erledigt werden und stehen in direktem Zusammenhang mit

Aufgaben und Aufträge (sogenannte Pendenzen), welche nicht sofort mit geringem Aufwand erledigt werden können, müssen erfasst, terminiert und zugriffsicher abgelegt werden. Stapel, Fächer, Schubladen und dergleichen sind dazu nicht geeignet. Obwohl immer wieder Menschen behaupten, sie hätten ihre Stapel im Griff und sie benötigten ein gewisses «kreatives Chaos». Diese Form der Pendenzenverwaltung ist weder effizient, sicher, noch kreativ. Im Fall einer Stellvertretung behindert sie die spontane Erledigung und verursacht Zeitverlust, möglicherweise auch Imageverlust. Die Ablage – gibt es nicht! Entscheidend sind die definierten Prozesse für Projekt-, Kunden-, Auftrags- oder Personalakten. Schnellzugriff, Status und Organisationsstruktur entscheiden über System und Beschriftung. Wie Johann

Wolfgang von Goethe einmal geschrieben hat: «Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun.» In dem Sinne kann nur eine nachhaltige Veränderung stattfinden, wenn man den Mut hat und entschlossen ist, den Weg zur Veränderung mit Blick nach vorn zu bestreiten, denn die Gegenwart und die Zukunft lassen sich durch uns bestimmen, nicht aber die Vergangenheit. Roland Noth

Es geht auch so…

Exklusiv für Facheinkäufer

Eintauchen in die Sommertrends Über 400 Aussteller präsentieren an der Fachmesse ORNARIS Zürich einen umsatzfördernden Ideen-Cocktail aus inspirierenden Neuheiten und Trends. Das bringt frischen Wind ins Sommergeschäft.

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Notebook mit Gestensteuerung Detachables, Touchscreens und Leap Motion™. HP bringt seine neuen Notebooks in Bewegung und läutet damit eine neue Ära der individuellen und nutzerfreundlichen Computersteuerung ein. ENVY17 Leap Motion Special Edition stellt HP auch zwei neue Detachables sowie das extrem flache HP Spectre13 Ultrabook und den HP Pavillion15, mit unschlagbarem PreisLeistungs-Verhältnis, vor.

HP bringt neue Notebooks, Ultrabooks und Detachables in die Schweiz. Mit dem HP ENVY17, dem einzigen Notebook auf dem Markt mit integrierter Leap Motion™ Gestensteuerung, dem ersten lüfterlosen HP Spectre13 x2 Ultrabook, das sowohl Tablet als auch Notebook ist, dem dünnen HP Spectre13 Ultrabook mit innovativem Touchpad oder dem HP Pavilion15, dem Allrounder-Notebook, ist für jeden etwas dabei. Mit der HP ENVY17 Leap Motion Special Edition lanciert HP exklusiv ein Notebook mit integrierter Leap Motion™ Gestensteuerung. Vermeiden Sie Fingerabdrücke auf dem Touchbildschirm. Ein Fingerzeig oder eine Handbewegung vor dem Bildschirm reichen aus, um den Computer zu bedienen. Damit lassen sich

Spiele, Modelle oder Präsentationen wie von Zauberhand steuern. Zusammen mit dem FullHD-Bildschirm mit 44 cm Diagonale garantiert dies ein nie da gewesenes, hautnahes und scharfes Video- und Gameerlebnis. Das formschöne High-end-Notebook in bewährtem HP ENVY17-Gehäuse und leistungsstarkem i7 Prozessor der neusten Intel-Generation ist für alle Technikbegeisterten ein Must-have. «Wir sind stolz darauf, der weltweit einzige Anbieter von Notebooks mit integrierter Leap Motion™ zu sein. Leap bietet mit ihrer innovativen Gestensteuerung ein einzigartiges Benutzererlebnis, das unsere Hardware optimal ergänzt und unterstützt», so Adrian Müller, Country General Manager Printing und Personal Systems, HP Schweiz. Neben der HP

Adrian Müller, Country General Manager Printing und Personal Systems, HP Schweiz.

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100% Tablet. 100% Notebook. 100% beides. Mit den neuen Detachables, dem exklusiven HP Spectre13 x2 Ultrabook und dem preiswerteren HP Pavilion11 x2, wechselt der Nutzer nahtlos vom Notebook zum Tablet und somit von Arbeit zu Unterhaltung. Für eine reibungslose Handhabung sorgen dabei die belastbaren, magnetischen Scharniere. Dank dualem Akku, einem im Bildschirm und einem in der Tastatur, überzeugen zudem beide durch eine lange Akkulaufzeit. Das äusserst effiziente und energiesparende HP Spectre13 x2 ist das weltweit erste detachable Ultrabook ohne Lüfter und es verfügt über den neusten Intel Core i5 Prozessor. Mit seinem Full-HD-Display und Beats Audio verspricht es zudem ein aussergewöhnliches Grafik- und Sounderlebnis. Der HP Pavilion11 x2 ist der ideale Begleiter für unterwegs. Auch dieses Gerät ist äusserst energiesparend und überzeugt durch den neusten Intel Pentium QuadCore-Prozessor und starke Grafikpower. Extrem leicht und dünn Das HP Spectre13 Ultrabook und der HP Pavilion15 werden dem Bedürfnis nach mobilen, leichten und platzsparenden Geräten gerecht. Das high-end HP Spectre13 Ultrabook ist mit dem neusten Intel Prozessor der 4. Generation ausgestattet und besonders effizient und energiesparend. Das Ultrabook verfügt über den neuen 802.11ac Wireless Standard, Full-HD- oder QHD-Touchscreen sowie das HP Control Zone™ Touchpad, für ein einzigartiges Windows-8-Erlebnis. Das HP Control Zone™ Touchpad unterstützt ein breites Set an Gesten, die perfekt auf das Betriebssystem abgestimmt sind. Mit Beats Audio™ bietet es zudem Musikgenuss in bester Qualität. Für Kundinnen und Kunden, die Wert auf ein designschönes Produkt zu einem unschlagbaren Preis legen, wurde der HP Pavilion15 entwickelt. Das dünne und energiesparende Notebook mit neusten Intel- und AMD-Prozessoren ist in verschiedenen Farben und edlem Aluminiumgehäuse erhältlich und entsprechend der ideale Begleiter für Ästheten auf Reisen.


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Schütze dich selbst und deine Gedanken! Dank Edward Snowden ist das Thema Datensicherheit ganz aktuell in aller Munde. Was kann US-Spähprogrammen entgegengesetzt werden? Wie angreifbar sind unsere Systeme? Wir fühlen uns unangenehm beobachtet. Doch wer schützt uns im Flugzeug oder in der Bahn vor den Blicken des Nebensitzers? Dort kommen wir Fremden so nahe wie nirgends. Leitz stellte auf der IFA eine Weltneuheit vor: die Leitz Complete Blickschutzhülle für iPad und iPad mini. Dem Handel steht diese Neuheit seit Oktober 2013 zur Verfügung. wahrt zum einen vor Kratzern und Schmutz und schirmt zudem, als besonderer Clou, jegliche seitlichen Blicke anderer ab. Blicke aus frontaler Position bleiben unverändert scharf, während Personen, die seitlich versetzt auf das Display sehen, dieses als schwarze Fläche wahrnehmen. Ihre Bilder, Videos, Ideen und Texte bleiben nur Ihnen vorbehalten – auch in einer vollbesetzten Bahn oder im Flieger! Dabei kommt auch das Design nicht zu kurz. In Hochglanz Lack in Weiss oder elegantem mattem Softtouch Schwarz überzeugt diese Weltneuheit auch optisch.

Unsere Arbeitswelt ist mobiler geworden. Dank Smartphone und iPad können wir EMails immer und überall abrufen und aktuelle Projekte schon auf der Geschäftsreise im Zug oder im Flieger voranbringen. Doch nirgends sitzt man so dicht aufeinander wie in der Bahn oder gar im Flugzeug. Und wer will schon den Sitznachbarn mitlesend wissen, wenn auf dem Flug die neueste Firmenstrategie ausgeklügelt wird, die Bilanzzahlen für die nächste Aktionärsversammlung gegengelesen werden oder auch private Urlaubsfotos angesehen werden? Geraten diese Information in die falschen Hände, kann das unangenehme Folgen haben.

Die Weltneuheit von Leitz überzeugt hier durch die flexible Frontklappe mit integrierter Blickschutzfolie, die vor ungebetenen seitlichen Blicken schützt, wann immer es nötig ist. Dabei bleibt das Retina-Display voll funktionsfähig, und es kann auch im geschlossenen Zustand mit Touchscreen gearbeitet werden. Aufgeklappt erscheint das Retina-Display wieder in seiner vollen Brillanz. Im Detail handelt es sich hierbei um eine Hartschale mit Standfuss, für einen idealen Schreib- oder Sichtwinkel, für das iPad oder wahlweise das iPad mini. Eine flexible Frontklappe mit integrierter Blickschutzfolie be-

Schluss mit ungefragten Lauschangriffen! Das neue, auf der diesjährigen IFA in Berlin vorgestellte Privacy Case von Leitz Complete macht unerwünschte und neugierige Blicke Fremder unmöglich. Längst ist unser iPad ständiger Begleiter. Beruflich und privat – das iPad ist immer mit dabei. Für den Laptop gibt es längst Lösungen, um unerwünschte Blicke abzuschirmen, doch nicht für das beliebte iPad. Denn wer will schon das brillante Retina-Display mit einem aufgeklebten grauen Blickschutzfilter auf Dauer ruinieren?

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Finger statt Kreide Interaktive Whiteboards und Screens: ein neues Geschäftsfeld für kompetente Fachhändler Fast täglich kann in der Presse gelesen werden, dass Mitarbeiter von Versicherungen, Banken, KMU-Firmen, Bahnunternehmen, Referenten usw. mit modernen Mitteln wie Notebook, iPhone, iPad, Smartphone oder Tablet-PC ausgerüstet werden. Diese modernen Mittel werden ebenfalls in Schulen und Konferenzzimmern verwendet. Um diese Geräte optimal nutzen zu können, werden sogenannte interaktive Whiteboards verwendet. Mit ihnen lassen sich sowohl Meetings wie auch der Schulunterricht abwechslungsreich gestalten. Die Zusammenarbeit zwischen Schülern und Lehrern wird vereinfacht und interessanter, die Meetings werden durch die Interaktivität effizienter.

Software ist Omnitapps Whiteboard. Diese Software verlangt keine Vorkenntnisse. Der Anwender wählt seine bevorzugte Oberfläche (Whiteboard, Kreidetafel grau oder schwarz, blanko, kariert oder liniert), einen virtuellen Schreibstift in der gewünschten Farbe und Breite seines Geschmacks, und los gehts. Es kann geschrieben oder gezeichnet werden, wie es der Anwender vom Flipchart oder der Weisswandtafel her gewohnt ist. Bilder oder Dokumente können integriert werden. Das Geschriebene kann ausgedruckt und/oder gespeichert werden. Arte, Grösse und Konfiguration Grundsätzlich gibt es zwei Arten von interaktiven Whiteboards.

Wie funktioniert ein interaktives Whiteboard? Das interaktive Whiteboard, welches Touchboard genannt wird, kann mittels VGA-, HDMI-, DVI- oder DisplayPort-Kabel zur Übertragung des Bildes und einem USB-Kabel für die Touchfunktion mit einem Rechner verbunden werden. Zwei oder vier Kameras (Sensoren), welche am Rand des Touchboards montiert sind, erfassen Berührungen mittels Finger oder Stift, welche in Steuersignale umgesetzt werden. Je nach Betriebssystem oder Programm gibt es Single- oder Multi-Touch-Berührungen. Windows 7 und 8 arbeiten mit Multi-Touch, Windows XP und Mac mit Single-Touch. Im Normalfall ist kein Treiber notwendig. Ist der Touchtreiber nicht installiert, kann er kostenlos heruntergeladen werden. Jedes Programm auf dem Rechner kann mittels Touchfunktion (arbeitet wie eine Maus) aktiviert und angewendet werden. So können sämtliche Windows-Office-Programme, PowerPoint-Präsentationen, PDFs, 3D-PDFs, aber auch Schulprogramme wie Open Sankore oder GeoGebra, direkt am Bildschirm verwendet werden. Selbstverständlich können auch userspezifische Softwareapplikationen für interaktive Boards installiert werden. Einsatzbereich Schulen Easiteach Next Generation ist eine umfassende Lehr- und Lernapplikation für den Klassenunterricht. Auch für anderweitige Schulungen eignet sich diese Software. Easiteach Next Generation ist im Lieferumfang der e-Board-Touch von Legamaster gratis enthalten. Eine weitere interessante

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Eine typische Installation sieht wie folgt aus: Ein Interaktives Touchboard 87", 2 Flügel als doppelseitige Weisswandtafel, ein Ultra-kurzdistanz-Projektor mit 2800 oder 3300 ANSI-Lumen und ein Lautsprecher-Set höhenverstellbar an die Wand montiert oder wahlweise auf Pylonen. Bereits für unter Fr. 4000.– gibt es eine interaktive Lösung (Touchboard 87" [2,2 m] + Beamer) fest an die Wand montiert, inklusiv eine 5er-Lizenz easiteach. Installationen auf einem Rollstativ mit fixer Höhe oder höhenverstellbar können auch bestellt werden. Das interaktive Whiteboard mit Projektor wird vor allem an Schulen installiert.

Zum Autor

Das interaktive Whiteboard mit Projektor (Beamer) hat eine emaillierte Oberfläche gleich einer Weisswandtafel. Ein UltraKurzdistanz-Beamer projiziert das Bild auf die Hybrid-Oberfläche. Diese Oberfläche ist ideal für Projektoren dieser Art sowie für die Beschriftung mit normalen Whiteboardmarkern (trockenabwischbar). So kann dieses Board sowohl als Touchboard wie auch als normales Whiteboard verwendet werden. Die Ultra-kurzdistanz-Beamer werden sehr nah an der Tafel montiert. Durch das UltraKurzdistanz-System gibt es keinen Schatten des Referenten und keinen Spot der Lampe mehr. Bei der Installation mittels Höhenverstellung wird der Beamer an einem Projektorenarm befestigt, welcher an der Rückseite der Tafel montiert ist; dadurch entfällt eine ständige Justierung.

Roger Weyermann ist Product Manager und zuständig für den Support Interactive Medien bei der KOLOK AG. KOLOK AG ist die Generalvertretung von Legamaster und Lumens in der Schweiz. Der Support in den Bereichen Montage und Schulungen vor Ort ist durch den Product Manager bzw. den Aussendienst gewährleistet. Zudem besteht jederzeit die Möglichkeit, die Showrooms in Kerzers oder Tagelwangen (ZH) zu besichtigen. Didacta in Lausanne Die Didacta in Lausanne (20.–22.11.13) bietet eine ideale Möglichkeit, sich ein Bild über diese neuen Präsentationsmittel zu machen. KOLOK AG ist mit einem Stand präsent. (Stand Nr. 161)


Büroprodukte Spezial: Büroorganisation

Schwerpunkt Drucken oder Versenden der Präsentation per E-Mail gehören zum Standard.

Der LED-Touchscreen ist ein Flachbildschirm, welcher aktuell in den Formaten 46" (1,18 m), 55" (1,4 m), 65" (1,65 m) und 84" (2,13 m) lieferbar ist. Die Auflösung ist Full-HD (1902x1080 Pixels), beim 84" Ultra-Full-HD (3840x2160 Pixels). Durch das gute Kontrastverhältnisses können die Screens auch in Räumen mit starkem Lichteinfall problemlos genutzt werden. Mit einer Lebensdauer von 30 000 bis 70 000 Stunden (je nach Geräteart) können sie mindestens zehn Jahre lang täglich bis zu zehn Stunden genutzt werden. Die Vorteile liegen auf der Hand; kein Lampenwechsel, keine Filter zu reinigen, kein Unterhalt, was die Betriebskosten massiv reduziert. Die LED-Touchscreen benötigen keine Kühlung, was zur Folge hat, dass auch das störende Geräusch eines Lüfters wegfällt. Die integrierten Lautsprecher haben eine Leistung von 2x10W. Der Vortragende kann vor dem Bildschirm völlig frei agieren, ohne einen störenden Schatten auf das Bild zu werfen oder durch den Projektor geblendet zu werden. Die Lesbarkeit ist ausgezeichnet, da das Bild sehr scharf und kontrastreich ist. Der Touchscreen kann fix an die Wand, höhenverstellbar an die Wand, auf Pylonen mit fixer Höhe oder höhenverstellbar montiert werden. Installationen auf einem Rollstativ mit fixer Höhe oder höhenverstellbar sind auch hier möglich. Die fahrbare Ausführung kann von Raum zu Raum gerollt werden, so dass ein Gerät in verschiedenen Räumen verwendet werden kann. Wird ein Touchscreen nicht für eine Präsentation verwendet, kann er Informationen oder im Imagefilme am Empfang oder im Warteraum anzeigen. Eines der vier Formate passt in jedes Zimmer. Die Grössen 65" und 84" eignen sich bestens für Schulen. Zusätzlich ist der 65"-Screen in einem Kabinet mit elektrischer- oder manueller Höhenverstellung und doppelseitigen Flügeln lieferbar.

Ergänzungsgeräte Für Präsentationen, Schulunterricht usw.; die Möglichkeiten mit einem interaktiven Whiteboard oder Screen sind fast unbeschränkt. Zwei nützliche Zusatzgeräte seien hier erwähnt. Der Visualizer oder die Dokumentkamera ist ein digitaler Overheadprojektor. Papiervorlagen, Bilder oder Objekte werden direkt an den Beamer, Monitor oder PC übertragen. Um die Bilder interaktiv zu verarbeiten, muss die Verbindung über einen Rechner laufen. Der Visualizer gehört zur Grundausstattung eines modernen Klassenzimmers, Schulungsraums oder Konferenzzimmers. Einfache Installation und Inbetriebnahme, Grossprojektion von kleinen Objekten, Bildern oder Texten. Videopräsentationen von Versuchsreihen, einfache Speicherung der Visualisierung sowie das

Der WePresent ist ein spektakuläres Präsentations-Tool, mit dem eine Gruppe von bis zu 64 Nutzern abwechselnd drahtlos von ihrem Windows-/Mac-Rechner, iPhone, iPad, Smartphone oder Tablet-PC Dokumente präsentieren können. Den Sitzungsteilnehmern ist es somit möglich, ihre Präsentationen ohne grossen Aufwand zu zeigen oder wenn nötig zu intervenieren. Chancen für Händler Findige Fachhändler, die über entsprechende technische Fähigkeiten und ein Netzwerk zu Bildungseinrichtungen und Geschäftskunden mit Meetingräumen verfügen (dies sind doch die meisten unter ihnen), haben gute Chancen, sich ein Stück von diesem grösser werdenden Kuchen abzuschneiden.

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Keine Angst vor Kannibalen! Die Wechselwirkungen verschiedener Vertriebskanäle zu beachten und zu beeinflussen, ist eine zentrale Aufgabe des Cross-Channel-Managements. Wie geht der Handel hier vor? Wo kaufen Kunden heute ein? Diese und ähnlich gelagerte Fragen beantwortet das E-Commerce-Center Handel Köln in seiner aktuellen Studie mit Blick auf Deutschland, Österreich und die Schweiz. duktinformation, Österreicher und Deutsche schätzen in erster Linie die Preistransparenz der Online-Angebote. Schliesslich sind Kataloge für die meisten Konsumenten in der DACH-Region das Medium der Wahl, wenn sie zusätzliche, auf den jeweiligen Anbieter zugeschnittene Informationen interessieren.

Die Autorinnen Aline Eckstein (links) und Judith Halbach sprechen sich für eine stärkere Verzahnung der Vertriebskanäle aus. Bei der Papeterie Einkaufs Genossenschaft PEG registriert man, dass Grosskunden eher online kaufen, kleinere Endverbraucher hingegen ins Ladengeschäft gehen. «Zudem beobachten wir auf dem Lande eine deutlich bessere Nutzung des stationären Handels als in der Stadt», ergänzt Claude M. Ackermann, Sprecher der Geschäftsleitung. «In einer kleinen Studie haben wir festgestellt, dass Endverbraucher in keinem Fall auf einen Printkatalog verzichten wollen. Entgegen der landläufigen Meinung unserer Händler setzt der End-User auf beides: Online- und Printkatalog. Das heisst, die Auswahl wird eher in der Printversion, die Bestellung dann online ausgeführt.» «Im Geschäftskundenkanal spüren wir eine Verlagerung zum Online-Shop», notiert Philipp Bühler, Verkaufsleiter bei Waser. «Für den Konsumenten entscheidend sind die Benutzerfreundlichkeit und die Performance des Online-Shops. Viele Endkunden verwenden aber als Nachschlagewerk nach wie vor den gedruckten Katalog. Zudem werden die monatlichen Aktionen der gedruckten Medien analysiert, die Bestellungen erfolgen dann aber zunehmend elektronisch.» Der wachsenden Anzahl der Smartphone-User begegnen weder Waser noch die PEG zurzeit mit lokal begrenzten Angeboten, Apps oder anderen Tools aus dem Bereich M-Commerce. Eher Chancen als Risiken Vor allem Chancen sehen die Autorinnen Aline Eckstein und Judith Halbach in einem

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strategischen Cross-Channel-Management – weniger die Risiken: «Die Kannibalisierung der stationären Geschäftsstellen durch die Online-Shops ist eher gering.» In Zahlen: 83,3 Prozent der in hierzulande erzielten Webshop-Erlöse stellen für ihre Betreiber zusätzliches Geschäft dar. Dagegen findet die Kannibalisierung bei 30 Prozent aller Käufe in umgekehrter Richtung statt, wenn nämlich stationäre Geschäfte dem Online-Business Käufer entziehen. Im Vergleich aller Vertriebskanäle dient das Internet heute als Informationsmedium Nummer eins. Inzwischen haben die Online-Shops besonders von bekannten Handelsunternehmen Suchmaschinen als wichtigste Informationsquelle abgelöst. Jedem dritten Kauf in einem Ladengeschäft geht die Informationssuche im Netz voraus, zwei von drei Katalogbestellungen basieren auf Webrecherchen. Der stationäre Handel ist ein unverzichtbares Element jeder Cross-Channel-Strategie vor allem wegen der unmittelbaren Warenverfügbarkeit: Man kann das gewünschte Produkt anfassen, vielleicht sogar ausprobieren und gleich mit nach Hause nehmen. Dazu die Studie: «Egal ob sich ein Kunde zuvor online, im Katalog oder mit dem Smartphone informiert hat, sind das die Hauptgründe für einen Wechsel in stationäre Geschäftsstellen.» Freilich folgt umgekehrt der Information im Ladengeschäft oftmals der Kauf im Internet. Ausschlaggebend sind für die Schweizer vor allem die Möglichkeit der detaillierteren Pro-

Trotz seiner Unverzichtbarkeit ist der stationäre Handel gut beraten, auch im Web präsent zu sein. Denn Konsumenten hielten vor allem dem Verkaufskanal die Treue, nicht dem Unternehmen, so Eckstein und Halbach. Einen passionierten Online-Shopper in sein Ladengeschäft zu locken, dürfte vor diesem Hintergrund schwer fallen. Verbesserungspotenzial Die Autorinnen sehen hier Verbesserungspotenzial: «Im Rahmen des Cross-ChannelManagements wäre es wünschenswert, dass hier die Kanäle stärker miteinander verzahnt werden.» Warenverfügbarkeitsanzeigen, Reservierungsfunktionen, die Möglichkeit zur Vereinbarung eines Beratungstermins oder der Hinweis auf eine besondere Aktion – all das kann die Kunden aus dem Web in den Laden locken. Gutscheincodes für den OnlineShop, Bestellungen im Internet bei Out-ofStock-Situationen im Laden oder QR-Codes für die Smartphone-Bestellung zusätzlicher Artikel ohne Ladenpräsentation – so kann der stationäre Handel Umsätze ins Web verla-

Philipp Bühler: «Für den Konsumenten entscheidend sind die Benutzerfreundlichkeit und die Performance des Online-Shops.»


Einkauf

Zentraler Punkt im Cross-Channel-Management: die Verknüpfung von Online- und Printmedien. gern. Auch kanalübergreifende Retouren und Kundenkarten tragen zur Verschmelzung der Vertriebswege bei. Die Studie zeigt, dass unterm Strich verschiedene Vertriebskanäle sich gegenseitig positiv beeinflussen und dass eine Verknüpfung der Kanäle erstrebenswert ist – dies schon allein deshalb, weil die Verbraucher in allen DACH-Ländern verschiedene Vertriebsschienen während des Kaufprozesses intensiv kombinieren, am ausgeprägtesten in Deutschland.

stationären Umsatzes im Web vorbereitet. Oft beklagt der traditionelle Handel, dass sich Kunden dort informieren und dann bei der virtuellen Konkurrenz kaufen. Dieses Verhalten zeigen der Studie zufolge knapp zwei Drittel aller Deutschen, gut die Hälfte der Kunden in Österreich sowie knapp die Hälfte der Schweizer. Die Autorinnen Aline Eckstein und Judith Halbach stellen detaillierte Ergebnisse für die Märkte der DACH-Region in einem eigenen Kapitel vor. Dieter Behler

Bei einzelnen Aspekten des Cross-ChannelKonsumverhaltens existieren dagegen zum Teil erhebliche Unterschiede zwischen Kunden in den drei Ländern. Jeder zweite Euro, der in der BRD in einem Ladengeschäft umgesetzt wird, geht auf eine Online-Recherche zurück. In Österreich sind es nur 40 Prozent, in der Schweiz wird lediglich ein Viertel des

Claude M. Ackermann: «End-User setzen auf beides: Online- und Printkatalog.»

Studie «Das Cross-Channel-Verhalten der Konsumenten. Herausforderung und Chance für den Handel», herausgegeben vom E-Commerce-Center Köln (ECC Köln) in Zusammenarbeit mit der Hybris GmbH, München. Autorinnen: Aline Eckstein und Judith Halbach.

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Herausforderungen in der PBS-Branche Die letzten Artikel des PBS Flash zeigten bereits auf, dass wir uns in einem sehr kompetitiven Markt befinden, der sich rasch verändert und der immer neue Herausforderungen an die Marktteilnehmer aller Handelsstufen stellt. Rezyklierte, rezyklierbare und Umweltschonende Produkte sind zwischenzeitlich selbstverständlich geworden. Was erwartet uns als Nächstes?

sionalisiert, die Gewohnheiten sind aber geblieben. Hand aufs Herz: Drucken Sie vom Tablet aus ebenso viel wie vom PC?

Eine der kommenden Herausforderungen der Branche wird das Papier mit all seinen Nebenprodukten sein.

Der Bedarf an Büropapieren wird sich einpendeln, aber auf welchem Niveau?

Kommt jetzt das papierlose Büro doch noch? Nein, das glaube ich nicht, aber das Büro wird zukünftig papierloser sein, als es das war. Grund dafür sind die Entwicklungen der Hardware und die Benutzergewohnheiten.

Bedeutet weniger Papier nicht auch weniger Briefkörbe, Locher, Heftapparate, Hängemappen und Hängeregistraturschränke, Ordner und Ordnerdrehsäulen, ja gar weniger Scheren, Abfalleimer, Aktenvernichter?

Der Bedarf an Büropapieren wuchs mit dem flächendeckenden Einzug der EDV in die Büros. Es gab und gibt kaum Grenzen, alles kann überall ausgedruckt und kopiert werden. Jeder Arbeitsplatz, jedes Homeoffice, jeder Haushalt, bald jedes Kinderzimmer ist mit einer Workstation, einem PC oder Laptop bestückt.

Nein, ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber es lässt sich zweifelsohne feststellen, dass uns in unserer Branche in den kommenden Jahren grosse Herausforderungen erwarten. Dazu sind wir als Hersteller und Importeure gefordert, die Trends unserer Kunden zu erfassen und unsere Produkte und Leistungen danach auszurichten. Ein Beispiel dazu stellt die Bachelorarbeit dar, welche ich als Zusammenfassung kurz vorstellen darf: Anhand welcher Kriterien kaufen Schweizer Grossfirmen Büromaterialien ein und welche Rolle spielt dabei die Marke?

Doch jetzt werden erstmals mehr Tabletcomputer als Computer oder Laptops verkauft. Die Tablets kommen aus der privaten Ecke heraus und erobern die professionelle Bürowelt im Sturm. Auch in unserer Branche gibt es immer mehr Unternehmungen, die auf gedruckte Kataloge verzichten und ihre Produkte im Internet und mobil auf Tablets präsentieren. Es gibt Unternehmungen, deren Aussendienstmitarbeitende vor Ort nur noch mit dem Tablet «bewaffnet» Aktionen und Neuheiten zeigen sowie Bestellungen verarbeiten. Die Benutzergewohnheiten auf den Tablets unterscheiden sich sehr deutlich von den Gewohnheiten der PC-Nutzer und immer noch deutlich von den Gewohnheiten der Laptopnutzer. Es wird viel weniger gedruckt, die Tablets werden zwar profes-

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CHF 30 000 für Büromaterial ausgibt. In den meisten Unternehmen wird einmal die Woche via Katalog oder Online-Plattform (oder beides) des Lieferanten bestellt. Rund 20% gaben an, den Bürobedarf im Einzelhandel (z.B. Papeterie) einzukaufen. Zudem gab ein Drittel der Befragten an, Qualitätsvorschriften, Lieferantenlisten und ein vorgegebenes Sortiment beachten zu müssen. Der typische Büromaterialeinkäufer verlässt sich bei der Bestellung auf seine persönliche Erfahrung und vergleicht die Preise (für mehr als 80% wichtig/eher wichtig). Werbung wird als unwichtig erachtet. Obwohl Kunden es als unbedeutende Informationsquelle ansehen, gilt es, den unbewussten und impliziten Einfluss von Werbung nicht zu vernachlässigen. Zu den Kaufkriterien (siehe Grafik): Qualität ist kurz gefolgt vom Preis das wichtigste Einkaufskriterium bei Büromaterialien. Gemäss den befragten Firmen ist ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis jedoch meist ausschlaggebend und nicht bloss Preis und Qualität. Auffallend war zudem das Kriterium Umweltverträglichkeit, welches sehr oft

Mit diesen Fragen haben sich zwei Studentinnen im Rahmen einer Bachelorarbeit im Auftrag der Elco AG näher befasst. In verdankenswerter Weise hat uns Elco eine Zusammenfassung dieser Studie für diesen Artikel zur Verfügung gestellt. Rund 560 Firmen (>200 Mitarbeiter) haben Fragen zum Einkaufsprozess und Einkaufsverhalten bei der Büromaterialbestellung beantwortet. Die Auswertung der Fragebögen zeigte, dass der typische Büromate­ rialeinkäufer in der Abteilung Einkauf tätig ist, für den gesamten Konzern oder mehrere Abteilungen bestellt und im Schnitt jährlich

PBS-Schweiz ist der Branchenverband in den Bereichen Papeterie- und Bürobedarf, Schreibegeräte, Mal- und Zeichenbedarf, Schulbedarf und Büro-EDV. Unsere Mitglieder beschäftigen sich mit der Herstellung, dem Import, dem Handel und der Distribu­tion von PBS Marken-Artikeln. www.pbs-schweiz.ch


PBS Kaufkriterien

Studie durchgeführt von Absolventen der Fachhochschule Nordwestschweiz im Rahmen der Bachelorarbeit des Studienganges Business Administration, von Sabine Stucki und Andrea Häfliger. an dritter Stelle nach Qualität und Preis genannt wurde. Vor allem bei Papierprodukten bevorzugen Kunden ein umweltfreundliches Produkt von einem Schweizer Hersteller. Die Unternehmen kaufen in der Regel sehr oft Markenprodukte. Ein Grund dafür ist, dass die Befragten die Markenprodukte oft mit besserer Qualität assoziieren. Zudem sagten rund 80% aus, dass Marken meist aus Gewohnheit und guter Erfahrung automatisch wiedergekauft werden. Auch schätzen vie-

le Büromaterialkunden das Design und die Innovationen von Markenherstellern. Da es heutzutage schwierig ist, einen Überblick über all die verschiedenen Büromaterialanbieter zu behalten, schätzen Kunden eine gute Beratung und Zusammenarbeit sowie Zuverlässigkeit des Verkäufers. Ausserdem wünschen sich Büromaterialkunden, dass der Einkauf mit einem möglichst kleinen logistischen und administrativen Aufwand verbunden ist. Ein unvergessliches Marken­

erlebnis sowie ein herausragender Kundenservice sind folglich der Schlüssel, um sich von Mitbewerber abzuheben. Lucas H. Schluep, Präsident PBS-Schweiz

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Für noch mehr Kreativität: die edding Deco Marker 4000 & 4040

und wetterbeständig. Die lackartige Tusche ergibt einen volldeckenden Farbauftrag und einen seidenmatten Farbfinish. (Empf. Verkaufspreise inkl. MwSt edding 4000/4040: Fr. 5.90). Vielfältige Anregungen zum Thema «kreative Ideen» finden sich auf folgendem Link: www.edding-creativ.com.

und eine Reduzierung von CO2-Emissionen. Der Biokunststoff des Schneider K 3 Biosafe hinterlässt bei der Entsorgung keinerlei schädliche Rückstände und schont somit die Umwelt. Als weitere Vorteile sind zu nennen: ∙ Stabil verarbeiteter Kugelschreiber, Clip aus Metall ∙ Auswechselbare Grossraummine 739M (Strichbreite 0.5mm) ∙ Mit Plug&Play-System für flexiblen Minentausch ∙ Verschleissfreie Edelstahlspitze für dauerhaft saubere Schrift ∙ Dokumentenecht nach ISO 12757-2 ∙ Kennzeichnung der Schreibfarbe Der Schneider K  3 Biosafe ist in den vier Schreibfarben blau, schwarz, rot und grün erhältlich (Empf. Verkaufspreis inkl. MwSt: Fr. 2.60).

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Herbstzeit ist Bastelzeit für Jung und Alt: mit den allseits bekannten Deco Markern von edding sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Es gibt sie in zwei Strichstärken (e-4040: 1–2 mm, e-4000: 2–4 mm) und jeweils 12 tollen Farben inkl. gold, silber und weiss. Die umweltfreundliche und geruchlose Pigmenttusche auf Wasserbasis eignet sich hervorragend zum permanenten Bemalen von fast allen Oberflächen wie zb. Holz, Karton, Metall, Terracotta. Und dies sowohl für den Innen- wie auch den Aussenbereich. Die vielen Farben kommen besonders gut auch auf saugenden Untergründen zur Geltung und sind sehr licht-

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Der Umweltschoner: der K  3 Biosafe von Schneider

Für die Herstellung des Schneider K 3 Biosafe wird Bio-Kunststoff auf natürlicher CelluloseBasis verwendet, der zu 100 % abbaubar und kompostierbar ist. Die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen, anstelle von Erdöl, ermöglicht die Einsparung fossiler Ressourcen

Weitere Infos erteilt Ihnen gerne: KOELLMANN AG, CH-8800 Thalwil Tel. 044 723 70 80, info@koellmann.ch www.koellmann.ch


Neuheiten Secrid RFID-wallets: Geschützt und stilsicher unterwegs

Die Secrid RFID-wallets sind in verschiedenen Farben und Designs erhältlich.

Neuer AMBITION OpArt – Safran inspirierendorientalisches Flair Ein echter Stimmungsaufheller an grauen Wintertagen: In Anlehnung an den Stil, den Trend der 1960er Jahre präsentiert sich der AMBITION OpArt Safran. Sein schlanker Schaft ist mit einer feinen Guillochierung versehen und offenbart so ein geometrisches Farb- und Formmuster, das einen faszinierenden dreidimensionalen Effekt erzeugt.

Die Secrid RFID-wallets sind nicht nur stylisches Accessoire für Mann und Frau, sondern schützen 100% vor Datenraub. Schutz und Funktionalität In einem gewöhnlichen Gelbeutel können Daten von RFID-Karten (Chipkarten) auf eine Entfernung von bis zu 30 Metern aktiviert, gelesen und kopiert werden. Der Secrid Cardprotector aus Aluminium verhindert nicht nur einen Datenraub, sondern schützt auch gegen Zerbrechen und Verbiegen von bis zu zwölf Karten. Stylisch und kompakt Das Innenleben der Secrid RFID-wallets bietet neben dem Cardprotector auch Platz für Geldscheine, Kassenbons, Visiten-karten und Münzen. Trotzdem bleibt das Miniwallet äusserst kompakt und findet Platz in jeder Hosentasche oder kleinen Damenhandtasche. www.secrid.ch

Erdig warme, rötliche Gewürznuancen verleihen Kugelschreiber und Füllfederhalter eine sinnliche Note und verströmen inspirierend-orientalisches Flair auf dem Schreibtisch.

Ein Blickfang: Diverse Verkaufsdisplays erhältlich. Für weitere Informationen kontaktieren Sie: Verapassione Route de Denges 28f, 1027 Lonay – Switzerland Tel. 0041  (0)21  802 04 77, fvi@verapassione.ch

Weitere Informationen erhalten Sie bei: A.W. Faber-Castell Schweiz AG Zürichstrasse 104, 8134 Adliswil Tel. 043 377  20  50,info@faber-castell.ch

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Die neue Generation Schreibmappen

Alchemix Reptile Die Kollektion erhält ein wildes Design Design, Technik und Mysterium… das Animalische dominiert das neueste Mitglied der Kollektion Alchemix. Caran d’Ache gestaltet die Office-Linie gewagt und kühn um: das «Reptile» greift aus dem Hinterhalt an.

IPad und Co. begleiten uns immer mehr im Leben. Die Verkäufe der Tablet-PC’s haben sich im letzten Jahr vervielfacht. Die neue Generation der Schreibmappen passt sich diesen Bedürfnissen an. Neu führen wir in unserem Rido Idé Sortiment eine praktische Schreibmappe A4 mit herausnehmbarem Tablet-PC-Etui. Die Mappe ist aus lederähnlichem Softana Material gefertigt und sehr robust und langlebig. Wer es noch individueller liebt, wird die Tablet-PC Mappe aus pflegeleichtem Textil schätzen. Die Befestigung für das Tablet kann mittels Klett auf die genaue Grösse eingestellt werden und passt sich so den Bedürfnissen an und nicht umgekehrt. In unserem Lederwarenprospekt finden Sie das komplette Sortiment an vielseitigen und individuellen Schreibmappen.

Weitere Informationen erhalten Sie bei: Simplex AG Bern Bernstrasse 223, 3052 Zollikofen Tel. 031 910 33 40, Fax 031 910 33 31 www.simplex.ch

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Dieses Schreibinstrument ist aus einem buchstäblichen Urknall der Kreativität entstanden. Der Name? Alchemix, ein Schreibinstrument von Format und mit Eleganz, das seine Kraft aus der Fusion der Elemente gewinnt. Die Ingenieure von Caran d’Ache haben sich auf das Wesentlichen der Elemente und das Design besonnen, um dieser dynamischen Kollektion, die dem Periodensystem nachempfunden ist, Leben zu verleihen. Nach den Mineralien und den pflanzlichen Stoffen greift Alchemix nun mit einer Tierversion an. ∙ Reptiliendesign durch innovatives Druckverfahren mit Wassertransfer für ein einzigartiges Aussehen jedes Schreibinstruments ∙ Schaft aus Aluminium ∙ Schutzlack auf dem Schaft ∙ Attribute aus Messing, matte Chromoberfläche ∙ Flexibler Clip aus Stahl, matte Chromoberfläche ∙ Kennung: Gravur Caran d’Ache & Swiss Made auf der Kappe

Radierer Racer Pro Maxi Neon Nicht nur in der derzeitigen Mode sind Neonfarben wieder aktuell, auch die neusten Radierer aus der Serie Racer Pro Maxi erstrahlen im leuchtenden Neon und machen Ihr Leben farbenfroh und bunt. Nachdem der XXL-Radierer eine grosse Nachfrage erreicht hatte, freuen wir uns Ihnen die kleinere Version der bunten Radierer vorzustellen. Die Neonfarbigen Radierer haben dieselben Radiereigenschaften wie der reguläre Racer Pro Maxi. Er radiert papierschonend und schmierfrei Blei- und FarbstiftStriche, liegt gut in der Hand und ist somit ideal für den täglichen Gebrauch im Beruf, in der Schule und im Haushalt geeignet. Die wenigen Radierspäne lassen sich leicht wegwischen. Dank der überarbeiteten Rezepturen sind die Radierer Racer bei den Kunden noch beliebter geworden und dürfen somit in keinem ausgewogenen Sortiment fehlen. Wir versprechen eine Menge Spass beim radieren mit unseren knalligen Farben in blau, gelb, pink, grün und orange. Die Radierer sind in der Dose à 40 Stück sortiert erhältlich. Kolma Racer: Die neue Art für perfekte, saubere und schmierfreie Radierergebnisse.

Die Wagemutigen, die auf der Suche nach Eleganz und Scharfsinn sind, müssen bei dieser Neuigkeit zupacken und werden aus dem Staunen nicht mehr herauskommen!

KOLMA AG Fabrik für Büroartikel Grünaustrasse 20–22 3084 Wabern www.carandache.com


Panorama Die neue Stewo Kollektion Kleine Geschenke für jeden Tag Braucht es einen besonderen Grund um einem lieben Menschen etwas zu schenken? Wir bei Stewo denken das nicht. Deshalb geht die erfolgreiche Geschenklinie «Best Friends» für 2014 mit neuen Motiven und Artikeln an den Start.

Die breit angelegte Geschenklinie «Inessa» eignet sich besonders zum Dekorieren eines stilvollen Thementisches. Neben den klassischen Verpackungsartikeln wie Taschen und Boxen, beinhaltet «Inessa auch Geschenkartikel wie Musikspieldosen, Taschenspiegel oder Frühstücksbrettchen. Schmetterlinge, Vögel und Eulen wechseln sich als Motive auf den zahlreichen Artikeln ab. Die sanften, femininen Farben bringen verschiedene klassische Gestaltungselemente wie Leinenstruktur, Spitzen und Karo zur Geltung. Eine Neuheit bei Stewo ist das GutscheinHaus. Die Grösse ist auf Geschenkkarten im Kreditkartenformat abgestimmt. Durch eine

Halterung im Innern wird der Gutschein optimal präsentiert. Passend zu den Geschenkund Verpackungsartikeln ist zudem eine Geschenkpapierbox mit fünf verschiedenen Motiven erhältlich. Ganz schön schräg Nicht ganz geradlinig kommt der quadratische Geschenkkartonsatz der Linie «Kyla» daher. Die Box ist in schwarz/weiss gehalten und wird von einem asymmetrischen Deckel verschlossen. Zusammengehalten wird das Ganze von einem uni-farbenen Gummiband.

auch die Geschenkpapier-Sortierung besteht zur einen Hälfte aus grafisch strengen Designs und fünf dazu kombinierbaren Uni-Papieren. Die Geschenkpapier-Box enthält wie üblich 60 Röllchen, neu sind jedoch mit zehn verschiedene Papiere enthalten, anstatt wie gewohnt nur fünf. www.stewo.com

Die dazu passenden Geschenktaschen nehmen die kontrastreiche Farbgebung auf und

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Malen wie mit Mami’s Lippenstift Wer hat sich nicht schon als Kind gewünscht mit Mami’s Lippenstift alles zu bemalen? Dies ist nun möglich – mit den Playcolor Drehmalstiften, welche von der Permapack AG in der Schweiz vertrieben werden. Produktpalette wird laufend erweitert Aufgrund der grossen Nachfrage wurde die Produktpalette erweitert und mittlerweile gibt es schon 4 verschiedene Ausführungen der Playcolor Drehmalstifte. Playcolor Standard 12 Standard Farben für glanzvolle Ergebnisse.

Je nach Druck entsteht entweder ein kräftiges, volldeckendes oder weniger kräftiges Farbbild. Mit weniger Druck kann toll schraffiert werden. Die intensiven Farben sind auch auf dunklem Untergrund deckend. Die Stifte können auf Holz, Papier, Karton usw. verwendet werden. Die Farben trocknen schnell und hinterlassen eine seidig, glänzende Oberfläche.

Malvarianten Und der Vorteil für Mami; die Farben sind lösungsmittelfrei und von allen wasserresistenten Oberflächen abwaschbar! Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die Kinderhände sauber bleiben und kein Wasser oder andere Hilfsmittel benötigt werden, die verschüttet werden könnten.

Playcolor Metallic Die leuchtenden Farben überzeugen sofort! Ideal zum Dekorieren und Basteln für Festtage oder den Alltag. Für die ganz grossen Fans gibt es sogar den Playcolor BIG mit 40g Farbinhalt und einer maximalen Strichbreite von 30 mm.

Playcolor Textil Kinder können ihre eigene Mode kreieren! Dem Gestalten von Kleidern, T-Shirts, Caps, Jeans, Sneakers usw. sind keine Grenzen gesetzt. Die Farbe wird auf die Textilien aufgetragen, danach entweder unter einem neutralen Baumwolltuch mit dem Bügeleisen 3–4 Minuten eingebügelt oder 6–8 Minuten

auf heisser Stufe geföhnt. Das Kunstwerk ist nun permanent und kann bis 60°C gewaschen werden. Playcolor Fluo Fluroszente Farben – für leuchtende Ergebnisse.

Jeder Erstkauf generiert einen Nachkauf Seit Anfang Jahr wurden verschiedene Events gestartet, um die Produktelinie vorwiegend bei Spielgruppen, Kindergärten und Schulen bekannter zu machen. Wie erwartet zeigte sich dass diese Produkte, nach den ersten attraktiven Ergebnissen, eine hohe Nachkaufrate generieren. Die Linien Standard und Textil sind in 6 und 12 Farben assortiert erhältlich, die Linien Metallic und Fluo gibt es in 6 Farben. Alle 4 Linien sind in den Ausführungen «One» und «Pocket» erhältlich und können auch im attraktiven Theken-Display bestellt werden.

Also ganz einfach: Deckel weg – Stift rausdrehen – malen und Spass haben! Auch «grosse» Künstler sind begeistert Nicht nur den Kleinen bereiten die Playcolor Drehmalstifte einen unvergleichlichen Mal-Spass. Auch «grosse» Künstler haben die Eigenschaften und das einmalige Malgefühl von Playcolor entdeckt und sind begeistert.

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One- und Pocket-Format Weitere Informationen erhalten Sie bei www.permapack-retail.ch unter der Rubrik Neuheiten, oder unter 071 844 17 93.


Panorama Design-Objekte für jeden Raum Glas-Magnetboards artverum® überzeugen mit bestem Design, höchster Sicherheit und hervorragender Qualität. Die modernen Boards kommen in Konferenzräumen, Büros oder zu Hause zum Einsatz und wurden mit mehreren international renommierten Design-Awards ausgezeichnet.

Glas-Magnetboards artverum® von Sigel sind Design-Objekte in jedem Raum. Die multifunktionalen Boards zum magnetischen Anhaften und immer wieder neu Beschriften stehen für perfekte Organisation. Auf die projektionsfähigen Glas-Magnetboards können zudem Filme und Präsentationen projiziert werden. Das besondere Design ist mehrfach international prämiert und wurde mit dem «reddot design award 2011», dem «Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2012» und dem «German Design Award 2013» ausgezeichnet. Gleichzeitig sind die Boards herausragend in Sicherheit und Qualität.

und Unternehmen spielt die Produkt-Sicherheit eine wichtige Rolle. Nur durch absolute Sicherheit sind Personen vor Schäden geschützt. Unterstützung für den Fachhandel Mit Glas-Magnetboards artverum® bietet Sigel dem Fachhandel spannende Produkte und neue Sortimente. Die modernen Boards sprechen eine breite Käuferschicht an und gene-

rieren zusätzliche Umsätze. Das besondere Design, die hohe Sicherheit und die ausgezeichnete Qualität sind starke Kaufargumente. Mit Marken-Produkten wie artverum® sichert sich der Fachhandel die langfristige Zufriedenheit seiner Kunden. Perfekt präsentiert wird artverum® im passenden Markenshop von Sigel. Die Warenpräsentation setzt die Produkte am PoS gekonnt in Szene. www.sigel-style.ch

Glas ist ein sensibles Material, das höchste Anforderungen stellt. Durch langjährige Erfahrung hat Sigel hier umfangreiches Know-how aufgebaut. Von der Produktion über die exzellente Produktqualität bis hin zum bruchfreien Versand muss jeder Schritt stimmen. Mit Glas-Magnetboards artverum® ist Sigel bereits fünf Jahre am Markt. Als Original steht artverum® für bestes Design und einzigartige Sicherheit sowie Qualität. Die Produkte sind TÜV- und GS-geprüft und bestehen aus hochwertigem ESG-Sicherheitsglas (EN 12150-1). Die geprüfte SicherheitsAufhängung garantiert zusätzlich festen Halt an der Wand. Gerade beim Einsatz im Büro, zu Hause, in öffentlichen Räumen, Behörden

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So ein Saustall! In Langnau im Emmental! Ein Saustall! Und das mitten im bezaubernden Langnau, im blitzsauberen Emmental! Das darf doch nicht wahr sein! In der Kupferschmiede? Stand nicht schon einmal etwas über diese Kupferschmiede in dieser Zeitschrift? Richtig, liebe Leserinnen und Leser, einmal mehr täuscht der erste Eindruck: «Honi soit qui mal y pense!» heissts auf dem englischen Hosenbandorden. Nein, die Kupferschmiede ist keineswegs ein Saustall, die Kupferschmiede ist Langnaus Event-Halle. Sei es für Theater, Konzerte, Discos, Lottos, landwirtschaftliche Anlässe, Kinovorführungen – die Vielseitigkeit dieser Halle ist unbeschreiblich und sie erscheint immer wieder in neuem Gewand. Hier, in der Kupferschmiede, findet in einem dreijährigen Turnus das Internationale CartoonFestival statt. Dieses Mal vom 7. bis 22. September 2013. Schon der erste Blick in die Ausstellungshalle überrascht: Der Boden ist mit Hunderter-, ja Tausendernoten übersät. Mehr noch, Fünfzigernoten und Hunderter stapeln sich in meterhohen Bergen – zugreifen ist erlaubt, einkaufen damit jedoch ein Problem, denn die Rückseite entspricht keineswegs der Vorderseite. Hier ist es eine 500er-Note, die Rückseite jedoch eine 1000er und erst noch seitenverkehrt. Auch der dazugehörende Banker empfängt die Besucher, elegant gekleidet, mit Schlips und in dunklem Anzug. Er demonstriert, wie man mit Geld umgehen kann. Marco Morelli, der bekannte Berner Komödiant, spielt ihn und scheut keine Mühe, hier den ersten Eindruck eines wahren Saustalles hinzuzaubern. Der mit Banknoten übersäte Boden. 82 ausgesuchte und eingeladene Küstlerinnen und Künstler aus ganz Europa trafen sich auch dieses Jahr wieder in Langnau, um rund 400 ihrer besten Cartoons einem breiten Publikum vorzustellen. Viele von ihnen reisten höchstpersönlich in das kleine Städtchen im Emmental und freuten sich lange im Voraus auf den Festivalbesuch mit Gleichgesinnten – «ein Beweis, dass der Ruf dieses Festivals in Europa nicht so schlecht sein kann…», stellten die Organisatoren in ihrem Programm ein wenig stolz fest. «So ein Saustall! Die neue Realität» war das Motto des diesjährigen Festivals – der Saustall ist natürlich bildlich zu verstehen, denn der Saustall ist mittlerweile blitzblank geworden, und man denkt heute bei Saustall weniger an einen Schweinekoben, denn an Regierungsgebäude, Verwaltungen, freundliche Fräuleins, die einen Nespresso servieren, an persianerbelegte Marmorböden und bekannte Grössen von Rang und Namen – ja, es ist proper geworden in unserer Welt! Da braucht es schon das Auge des Satirikers, um die Haarrisse in den blanken Fassaden festzustellen. Die bösartige Lust der Zeichnerinnen und Zeichner, die es verstehen, den Teppich leicht anzuheben, die uns die neue Realität offenbaren: So ein Saustall!

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Die Interpretationen des Themas durch die teilnehmenden Künstler waren erstaunlich vielseitig, überraschend, grotesk, bösartig und bestimmt nie langweilig oder abgedroschen. Cartoons sind im Gegensatz zu einer Karikatur die Umsetzung einer komischen oder satirischen Geschichte. Oft werden dabei Cartoons mit Comics verwechselt, doch ganz im Gegensatz zu Cartoons erzählen Comics eine Geschichte in einer Folge von Bildern. Das heisst, der Cartoonist muss nicht

unbedingt ein hervorragender Zeichner sein um seine Pointe umzusetzen, er kann seine Geschichte auch mit wenigen Strichen oder in anderer Form gestalterisch erzählen. Neben den vielen bekannten und grossen Namen der europäischen Cartoon-Prominenz stachen in der Ausstellung zwei Namen heraus, denen je eine Sonderschau gewidmet war: dem Schweizer Karikaturisten Peter Gut und dem Deutschen Michael Sowa, dem wohl berühmtesten Vertreter der Gattung «komische Malerei». Peter Gut, geb. 1959, in Kloten aufgewachsen, brachte es als Goalie des EHC Kloten bis zum Schweizerischen Novizen-Meister. Seine ersten Karikaturen erschienen im Winterthurer Landboten. Oft erscheinen seine gestalteten Persönlichkeiten geradezu realistisch, ohne Knollennasen und all die üblichen grafischen Kürzel aus dem Werkzeugkasten der Cartoonisten. Mit treffsicherem Blick für die Komik extrahiert er aus den Aktualitäten die Essenzen – Guts Blätter sind über die Jahre zu einem vielschichtigen, augenzwinkernden Panorama der Zeitgeschichte geworden. Mit seinen pointierten und zeichnerisch herausragenden Satiren, die in der «NZZ», «Die

Redaktor und Cartoonist Jürg Kühni vor einem Bild von Michael Sowa.


Panorama Hat einen Kranz verdient: der extrastarke Bundesordner®

Zeit» und im Wirtschaftsmagazin «Bilanz» erscheinen, ist Gut einer der gefragtesten Cartoonzeichner der Schweiz. Michael Sowa ist 1945 in Berlin geboren, wo er Kunstpädagogik studierte. Sowa ist wohl der berühmteste Vertreter der Gattung «Komische Malerei». Manche seiner Bilder sind zu Ikonen geworden und fehlen in keinem einigermassen kultivierten Kunstkartenständer. Sowa ist ein Virtuose. Man möchte in musealer Andacht vor so viel Malkunst verharren – doch da kommt mitten im romantischen Meeresrauschen eine spitznasige Wasserleiche dahergeschwommen – diese Diskrepanz zwischen malerischer Pracht und augenzwinkerndem Bruch begleitet uns durch sein ganzes Werk. Marco Morelli als Banker jonglierte mit Geld. Neben vielen bekannten Namen zeigte das Festival einige Neuentdeckungen wie Mateo Bertelli. Seit Jahren zeichnet Bertelli in einer jener Zeitungen, die noch nicht Silvio Berlusconi gehören. Am liebsten all das, was in Italien unter jenen Teppich gekehrt wird, auf dem sich der frühere Ministerpräsident auch heute noch am liebsten bewegt – und das in satten bunten Farben. Eindrücklich war auch das Rahmenprogramm, das den Besuchern geboten wurde. Ausser den öffentlichen, gut frequentierten Führungen, in denen teilweise unser Redaktor Jürg Kühni die Interessierten in die heitere Kunst des Cartoonisten einführte, gab es viele weitere Attraktionen: von Lesungen mit Endo Anaconda über Kabarettnummern bis hin zu einer heiteren Lese- und Live-Cartoon-Performance am vorletzten Abend des Festivals mit dem Thema «Saumässig neue

Live-Cartoons». Dieser Abend stand unter der Regie unseres Ex-Präsidenten Hans-Peter Enderli, mit den Cartoonisten Heinz «Pfuschi» Pfister, Bruno Fauser und Jürg Kühni und begleitet vom Pianisten Andi Loser. Der Anlass soll nach übereinstimmendem Urteil ein durchschlagender Erfolg gewesen sein. Doch unsere Branche beziehungsweise unser Verband ist am Cartoon-Festival nicht allein mit diesen zwei erwähnten Persönlichkeiten, Hans-Peter Enderli und Jürg Kühni vertreten, auch einige unserer wichtigsten Lieferanten, wie Faber-Castell, Biella, Talens, Edding und Simplex waren als Sponsoren oder Inserenten am Festival engagiert. Das nächste Langnauer Cartoon-Festival wird in drei Jahren durchgeführt, also 2016, na, seh’n wir mal… HRF

it zt m Jet hanik d c Me ng un n o Str ahre ! 5 J antie r Ga

Live-Cartoons mit Heinz «Pfuschi» Pfister (links) und Jürg Kühni.

Ivailo Tsvelkov aus Bulgarien erhielt für sein Cartoon «you are here» die Auszeichnung «Silberne Kuh».

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SWISS MADE

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Open-Day bei KOLMA und merz+benteli Im September hat die Firma KOLMA AG, Wabern, die Generalvertretung der Cementit-Klebeprodukte der Firma merz+benteli ag aus Niederwangen übernommen. Wir haben darüber in der Ausgabe Juli/August von PAPETERIE UND BÜRO berichtet. Um die Zusammenarbeit bei den KOLMA-Kunden bekannt zu machen, haben die beiden Berner Traditionsunternehmen einen «Tag der offenen Tür» organisiert.

Leimtuben werden abgefüllt. Gegen 40 Kunden trafen sich Mitte September in Niederwangen bei der Firma merz+benteli ag, um einen Blick hinter die Kulissen des Herstellers der bekannten Cementit-Klebeprodukte zu werfen. Paul Riedl, Direktor Marketing und Verkauf, begrüsste die Gäste und stellte die Unternehmung in einem spannenden Vortrag vor. Wenige der Anwesenden wussten, dass merz+benteli ag mit den Marken Merbenit und Gomasit eine starke Posi-

tion in der Industrie hat. Als Lieferant von Klebemitteln und Abdichtungen erwirtschaftet die Firma einen grossen Teil ihres Umsatzes mit industriellen Produkten. Bekannt ist vor allem das Cementit-Sortiment für die Bereiche Büro, Hobby und Schule. Dieses Sortiment wird jetzt in der Schweiz exklusiv von der KOLMA AG in Wabern vertrieben, welche dadurch auch im Klebebereich ihren Kunden ein kompetentes Sortiment anbieten kann.

Interessierte Kunden beim Rundgang durch die KOLMA-Produktion.

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Ein Rundgang durch die Fabrikation der Cementit-Produkte erlaubte einen interessanten Einblick in die komplexe Produktion. Dabei wurde auch ein Einblick in das Forschungslabor geboten, wo neue Leime entwickelt und getestet werden. Nach dem Mittagessen stand ein Besuch bei der KOLMA AG in Wabern auf dem Programm. Geschäftsführer Marc Köller nutzte die Ge-


Panorama

Produktion der Cementit-Leime. legenheit, den Kundinnen und Kunden die Firma näher vorzustellen. Die anschliessende Betriebsbesichtigung zeigte auf, dass auch bei KOLMA Qualität in der Fertigung an erster Stelle steht. «Made in Switzerland» ist nicht nur ein Slogan, sondern eine Verpflichtung, wie Marc Köller bestätigte. Erstmals vorgestellt wurde eine neue, vollautomatisierte Fabrikationsstrasse für Blanko-Register, welche nach einem strengen Pflichtenheft eigens für

KOLMA konstruiert und hergestellt wurde. Dank stetiger Investitionen in die Produktion gelingt es der Firma, auch Massenprodukten der fernöstlichen Konkurrenz die Stirn zu bieten. Die Kunden konnten sich vor Ort von der hohen Fertigungsqualität der KOLMA-Produkte ein Bild machen. Ein gelungener Anlass, der einen interessanten Blick hinter die Kulissen der beiden Berner Firmen bot.

Ordo Für eine farbenfrohe Ordnung – ELCO Ordo.

Gastliche Bewirtung bei der KOLMA AG in Wabern.

11-13 Papeterie und Büro | 31 elcoswitzerland.ch


Caran d’Ache bei Brachard: Eröffnung einer neuen Boutique in Genf Die Genfer Firmen Caran d’Ache und Brachard bündeln ihre Kompetenzen und eröffneten an der Rue de la Corraterie Nr. 10 in Genf eine gemeinsame Boutique.

Mit Enthusiasmus ergänzten Jean-Marc Brachard und sein Neffe Pascal Vuarnier, Schreibwarenhändler in der 5. und 6. Generation, ihr Geschäft mit einem neuen Lokal, das ganz Caran d’Ache gewidmet ist, und besiegeln damit eine langfristige Geschäftsbeziehung. Der neue Laden verkörpert den Stil des Aussergewöhnlichen, der die beiden Familienbe-

triebe seit ihrer Gründung 1839 (Brachard) und 1915 (Caran d’Ache) erfüllt. «Kurz vor unserem 100-Jahr-Jubiläum gönnen wir uns die schönste Adresse im Herzen von Genf!», stellt Carole Hubscher, Verwaltungsratsvorsitzende von Caran d’Ache, fest. Sie ergänzt: «Es ist unser Wunsch, die Quintessenz dessen anzubieten, was wir herstellen. Das komplette Sortiment unse-

rer Produkte, die vollständig in der Schweiz hergestellt werden, Schreibinstrumente und Farben, ein bevorzugter Service und eine überraschende Produktwelt in der Umge-

Carole Hubscher, Verwaltungsratsvorsitzende, und Jean-Marc Brachard, Geschäftsführer von Brachard.

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Panorama bung von Brachard, einem unserer besten Wiederverkäufer.» Das Flagshipstore der Marke Auf 120 m2 wird die Verkaufsfläche mit Workshops, Entdeckungen, Autogrammstunden und Pioniergeist belebt werden, die ebenso Enthusiasten, Neulinge und Stammkunden beider Firmen anlocken werden. «Wir haben ein innovatives Konzept erdacht, das für die Kreativität, das Schreiben und die Lebenskunst offen ist. Dies wird keine Verkaufsstelle wie die anderen sein!», erläutert Jean-François de Saussure, Generaldirektor von Caran d’Ache. Caran d’Ache besitzt bereits eine Boutique in Genf, am Place du Bourg-de-Four, und hat

2012 ein Arkadengeschäft in Zürich eröffnet. Die Marke ist in zahlreichen Ländern vertreten und betreibt vier Geschäfte in Asien – in Tokio, Hongkong, Macao und Kuala Lumpur. Eine Herausforderung für die Zukunft Die Welt des Schreibens entwickelt sich weiter, hin zu einem privilegierten Bereich, der denjenigen vorbehalten ist, die sich Zeit nehmen – Zeit zu lieben, Zeit zum Träumen. Ein Wort zu schreiben, wird nicht mehr denselben Sinn haben wie gestern. Man wird schreiben, um ein Ereignis zu feiern, eine Urkunde zu unterzeichnen, eine Erinnerung zu verewigen. Das Schreiben wird wieder zu einer vollwertigen Kunst werden. Einer Kunst, der Caran d’Ache schon immer mit

Leidenschaft, Innovation und erstklassiger Qualität gedient hat. Brachard, das frühere Geschäft, eines der ältesten der Stadt, möchte ein Ort bleiben, an den man kommt, um sich zu entspannen, Inspiration zu finden und neue Energie zu tanken. Ein einzigartiger Ort, mit seltenen und exklusiven Objekten. Ein Ort, der Lust macht, der Träume weckt. Und das kann – ganz einfach – mit einem Zeichen auf dem Papier beginnen.

Brachard Im Jahr 1839 eröffnet Nicolas Brachard, Abkömmling eines Geschlechts von Bildhauern der Manufaktur von Sèvres, ein Geschäft mit Neuheiten in Genf. Es handelt sich dabei um ein «englisches Schreibwarengeschäft», in dem man Artikel zum Schreiben, Zeichnen und Malen findet, aber auch Kunstgegenstände und Dekoartikel. Die Nachkommen derselben Familie haben es sich zum besonderen Anliegen gemacht, eine Tradition der Qualität des Service und der angebotenen Produkte fortzuführen. Das Geschäft in der Rue de la Corraterie bietet weiterhin die besten Marken von Füllfederhaltern und Kugelschreibern, von Papieren, von Lederwaren und Geschenkartikeln sowie von Künstlerund Bürobedarf an. Kürzlich wurde eine Zweigstelle des Geschäfts, die dem Design im Schreibwaren-Bereich gewidmet ist, in der Rue de la Cité Nr. 18 unter der Marke «brachard-contemporain» eröffnet.

Bar à couleurs: das gesamte Mal- und Zeichenartikelsortiment.

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Über 60 000 Besucher an der Suisse Toy 2013 Das grösste Spielparadies der Schweiz hat während fünf Tagen unzählige Kinderaugen zum Strahlen gebracht. Über 60 000 Besucherinnen und Besucher spielten, bastelten, entdeckten, staunten und liessen sich von den zahlreichen Spielneuheiten inspirieren. Dies bedeutet einen Zuwachs von über 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Erstmals war die FamExpo Baby Teil der Suisse Toy. Die Suisse Toy hat sich als Herbstausflugsziel für Familien etabliert – dies zeigen die Besucherzahlen der diesjährigen Durchführung. Über 60 000 Besucherinnen und Besucher liessen sich von der Familienmesse begeistern. Dies bedeutet einen Zuwachs von über 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Neben zahlreichen Neuheiten und der Schweizer Premiere der PlayStation 4 hat vor allem auch die neue Parallelmesse FamExpo Baby dazu beigetragen, dass die 60 000er-Marke geknackt werden konnte. Erfolgreiche Erstdurchführung der FamExpo Baby Eltern mit kleinen Kindern und Paare, welche Zuwachs planen, sind an der neuen Parallelmesse der Suisse Toy voll und ganz auf ihre Kosten gekommen. Zahlreiche Aussteller präsentierten auf rund 900 m2 Dienstleistungen und Produkte aus den Bereichen Schwangerschaft, Baby und Kleinkind. Werdende Eltern erhielten an der FamExpo Baby wichtige Informationen und Tipps rund um die Schwangerschaft und die Zeit als junge Familie. CREAKTIV als ideale Ergänzung Bereits zum dritten Mal wurde an der CREAKTIV gemalt, gezeichnet, dekoriert und mit

Materialien wie Holz, Stein oder Ton hantiert, aber auch Schmuck und Glaskunstwerke konnten bestaunt werden. Wer gerne bildnerisch oder plastisch gestaltet und bastelt, traf sich an der Parallelmesse der Suisse Toy zum kreativen Stelldichein. Es lockten zahlreiche Aussteller, Workshops und Attraktionen. Und auch die wichtigsten Händler und Einkäufer waren vor Ort. Der Trend: Weihnachtskränze In diesem Jahr war die Messe auch eine Art Vorbote des Jahresendes. Weil Weihnachten gar nicht mehr so weit entfernt ist, waren etwa Kränze das bestimmende Thema am Stand des Magazins für Textilarbeit und Werken «manuell». Erhältlich war zudem die druckfrische Ideenmappe «Weihnachtsmarkt». Wer gute Ideen für eine Adventswerkstatt brauchte, war mit der Fülle an Kreativbeispielen gut bedient. Und das «manuell»-Team stand mit Rat und Tat zur Seite. Karten, Japanpapier und Comics Viel Raum für Gestaltung bot auch der Fachmarkt für Büro- und Kunstmalbedarf Zumstein an seinem Stand. Hier konnte man kreative Karten selber gestalten und mit Linoldruck, Stanzern, Stickers und einem Rie-

sensortiment an Stiften aller Art arbeiten. Doch damit nicht genug: Einsteiger konnten auch mit Buchbinderarbeiten erste Erfahrungen sammeln. Weiter wurden Schachteln mit Japanpapier bezogen oder Comicszenen und Figuren auf Leinwand gemalt. Piratenlandschaft und Kissenallee Ein Höhepunkt für die Besucherinnen und Besucher war die Piratenlandschaft, die auf rund 500 m2 präsentiert wurde. Ein Piratenschiff mit Sandstrand bildete die Kulisse für diverse Aktivitäten und Workshops – und mit der Pfadi Kanton Bern konnte geknotet, gesungen und navigiert werden. Das zweite Highlight in der CREAKTIVHalle war die Kissenallee: Rund 100 Kissen schmückten eine Promenade und weitere Kissen standen für die Besucher zum Basteln bereit. Wer ein solches mit nach Hause nehmen mochte, musste es sich in einem kostenlosen Workshop erst erarbeiten: Mit einer Vielzahl an Materialien konnten mit Unterstützung von Profis echte Designerkissen kreiert werden.

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Messen Ornaris Zürich ’14 Drei Tage Frühling in allen Facetten: Partyutensilien, Valentinstag in all seiner Vielfalt, Osterartikel, originelle Geschenkideen, frische Farben für Tisch und Küche, sommerliche Textilien für Bett und Badezimmer, neuste Modeaccessoires, Sommersortimente für Garten und Wohnzimmer und vieles mehr. Vom 19. bis 21. Januar ist Zürich wieder Gastgeber der ORNARIS, der Fachmesse für Neuheiten und Trends. Trendig und neu In dieser Plattform werden trendige und neue Produkte der Aussteller aus allen Sektoren präsentiert. Der optimale Ort für jeden Einkäufer, um den einen oder anderen Verkaufsschlager zu entdecken.

∙ Wohnaccessoires ∙ Wohntextilien

Hallen 1/2/3 Halle 3

Informationen zur Messe finden Sie unter www.ornaris.ch

Folgende Sektoren erwarten die Fachbesucher und Besucherinnen im Januar 2014: Party Einen grossen Stellenwert widmen wir an der ORNARIS dem Thema Party – also einem zwanglosen privaten Fest, so die Erklärung im Duden. Sagenhaft, wie viele Artikel aus dem riesigen Sortiment, der ORNARIS nützlich sind für Partys aller Art. Dazu werden diverse Plattformen zu bewundern sein. Natürlich wird das Thema bereits vor der Messe in unserem Magazin ORNATIP aufgegriffen und erläutert.

∙ Basteln und Hobby ∙ Beauty und Wellness ∙ Floristik ∙ Geschenke ∙ Kunsthandwerk ∙ Mode und Modeaccessoires ∙ Papeterie ∙ Schmuck ∙ Spielzeug und Spiele ∙ Tisch, Küche und Haushalt

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Von Chefentlastung bis Unternehmenskommunikation An der Swiss Office Management standen am 11. und 12. September in der Messe Zürich, Halle 9, die Assistenzen, Office-Manager und Sekretariatskräfte im Rampenlicht: Diese hatten an der zweiten Ausgabe der Fachmesse für Sekretariat & Management Assistenz in der Schweiz die Möglichkeit, sich über Markttrends zu informieren, Inspirationen, Fachwissen und Ideen für ihren Arbeitstag zu sammeln und sich mit Kollegen auszutauschen. Deutlich geringer die Teilnahme von PBS-Firmen. Gerade noch Leitz und KOLMA waren vertreten. Dazu der Infostand von Officebrands.ch mit der bekannten Markenbox, initiiert von PBS-Schweiz. «Ich bin davon überzeugt, dass wir diesen heimlichen Führungskräften im Unternehmen wichtige Impulse mitgeben und ihnen so für den herausfordernden Arbeitsalltag den Rücken stärken konnten», lautete die Bilanz von Yvonne Wegner, Projektleiterin der Swiss Office Management. «Die Besucher nutzten die Informationsmöglichkeiten an den Ständen unserer rund 60 Aussteller. Aber auch die Vorträge, die moderierten informellen Gesprächsrunden und die Workshops wurden sehr gut angenommen», so Wegner weiter. Brennen für das, was man tut! So standen in den Praxisforen einige erfahrene Assistenzen auf der Bühne, die für ihren Beruf brennen und ein bisschen von ihrem Feuer an das Publikum weitergeben konnten. «Wir haben Einfluss, wir haben Macht!», bestätigte Marit Zenk in ihrem Vortrag «Professionelle Chefentlastung». Die langjährige Office-Managerin und Sekretärinnen-Trainerin habe schon als 5-Jährige Assistenzarbeit für ihren Vater übernommen und Telefonate ent-

gegengenommen. «Es ist der perfekte Job, wenn man ein bestimmtes Gen hat, nämlich das Dienstleistungsgen.» «Wir sollten mit Stolz sagen, dass wir Sekretärinnen oder Assistentinnen sind.» Dazu rief Sandra Reihs, die im vergangenen Jahr im Leitz-Wettbewerb den Titel «Deutschlands beste Sekretärin 2012» gewonnen hatte, ihre Kolleginnen während ihres Vortrages im Praxisforum auf. «Ich glaube, beste Sekretärin sind viele von uns!», fügte sie hinzu. «Wichtig ist es, immer am Ball zu bleiben und sich weiterzubilden», gab Monika Gunkel, Beiratsmitglied des Bundesverbandes Sekretariat und Büromanagement e.V. (bSb), zu bedenken, «denn Stillstand ist Rückstand.» Diesen Aufruf konnte auch Patricia Bähren, Niederlassungsleiterin der Secretary Plus AG Zürich, in ihrem Beitrag im Praxisforum nur bestätigen: «Der Zukunftstrend ist die Erweiterung der Kompetenzen und die Spezialisierung.» So sollten sich Assistenzen und Sekretariatskräfte verstärkt mit den Bereichen Recht, Finanzen und Rechnungswesen, Produktion und Betrieb, Informationstechnologien, Personal,

Im direkten Kontakt mit den Kunden: Martin Niederhauser von Esselte Leitz.

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«Wir wissen, Perfektionismus kann uns in Richtung Burnout treiben»: Slatco Sterzenbach. Marketing oder Unternehmenskommunikation auseinandersetzen, ganz nach dem Motto: «Coach your career». Für eine neue Kommunikationskultur Ein weiteres grosses Thema im Rahmenprogramm der Messe war das Thema «Kommunikation». Keynote-Speakerin Ilona Lindenau zum Beispiel zeigte ihrem Publikum den Weg zu mehr Klarheit und Effizienz durch motivierende Kommunikation. Denn jeder erhalte heutzutage eine Menge an Mails, die oft nicht gut durchdacht seien, und müsse sich mit diversen Programmen auf seinem Computer befassen. In Meetings werde die meiste Zeit für Selbstdarstellungen und Selbstverteidigung benötigt. «Auf den Punkt» sei hier das Stichwort. «Es geht hier jedoch nicht um eine reduzierte Vorstellung von Kommunikation. Sondern es ist eigentlich eine Mischung aus: auf Menschen zugehen, offen und herzlich sein, mit mehr Empathie kommunizieren und natürlich trotzdem auf den Punkt kommen», erklärte die Expertin. Als klare Kommunikationskiller nannte sie den Monolog, der vor allem in Kombination mit Selbstverliebtheit kritische Ausmasse annehme, das Lästern, das Stille-Post-Prinzip, durch welches Informationen nebulös und


Messen gie gebe oder raube. «Wenn die Arbeit eher Energie raubt, dann empfehle ich einen Jobwechsel!», so der Ratschlag von Sterzenbach.

Gut besuchte Foren an der Swiss Office Management. unklar würden, sowie das Schweigen. «Wir müssen die Kommunikation im Unternehmen mehr als Beziehungsmanagement betrachten. Wenn Sie in den Dialog gehen, gewinnen Sie auf Dauer an Effizienz», erklärte Lindenau in ihrem Vortrag und gab ihrem Publikum Ideen für eine neue Interaktionskultur mit. «Denken Sie daran: Kommunikation ist immer ein Austausch, ein Dialog. Lassen Sie Ihr Herz sprechen, Ihren Kopf, Ihr Bauchgefühl, bringen Sie Ihren Menschenverstand mit ein und gucken Sie, wie Sie Situationen verkürzen und vereinfachen können», so das Fazit von Lindenau. «Dann sind Sie der Sieger in der Kommunikation.» Die Technik im Griff? Der IT-Fachmann Johannes Hennekeuser befasste sich in seiner Keynote mit den Problemen, die die heutige Technik, also Computer, Smartphones usw., mit sich bringt. «Zum einen verlassen wir uns oft rückhaltlos darauf und hören auf zu denken. Zum anderen werden wir zunehmend von der Technik unter Druck gesetzt», erklärte er. Mails würden am laufenden Band gecheckt; man wolle ja nichts verpassen. «Doch sind wir dadurch produktiver geworden oder hat die Technik nicht eher uns im Griff?» In seinem Vortrag gab Hennekeuser seinen Zuhörern deshalb einige Anregungen mit auf den Weg, wie sie richtig mailen und eine EMail-Flut vermeiden könnten. Als Grundregeln schlug er vor, dass Nachrichten nur einmal geöffnet werden sollten, man sich Zeit dafür nehmen und in diesem Zeitraum darauf fokussieren sollte. Ausserdem riet er, dies am

PC zu erledigen und nicht am Smartphone. Zu bedenken gab er, dass E-Mails kein wirkliches Dialogmittel seien, sondern die Konversation asynchron und nicht in Echtzeit stattfinde. «Der Empfänger bestimmt, wann geantwortet wird!» Wichtig sei es auch, sparsam mit der CC-Funktion umzugehen, niemals auf SpamMails zu antworten und E-Mail-Ping-Pong zu vermeiden. «Spätestens nach der zweiten Runde sollten Sie den Vorgang abbrechen, zum Telefonhörer greifen oder persönlich beim Kollegen vorbeigehen.» Gestalter ihres Tages sind auch Gestalter ihres Lebens Inspirationen dafür, wie jeder für sich einen optimalen Tag gestalten könne, erhielten die Fachbesucher von Slatco Sterzenbach in seinem Vortrag «Der perfekte Tag». Ein provokativer Titel, gab der Keynote-Speaker zu. «Wir wissen, Perfektionismus kann uns in Richtung Burnout treiben», gab er zu bedenken. «Aber vielleicht können wir uns darauf einigen: Ein perfekter Tag ist ein Tag, an dem Sie am Ende des Tages sagen können: ‹Ja, das war schön›. Sie haben sich etwas Kleines gegönnt, Sie haben sich vielleicht beruflich oder privat etwas weiterentwickelt und hatten abends noch Energie für Ihren Partner.» Wichtig sei es, die Balance für sich zu finden, jedoch nicht im Sinn einer Work-Life-Balance. «Die Arbeit nimmt einen grossen Teil unseres Lebens ein», versuchte der Lebenskraftexperte klarzumachen. Daneben und neben den weiteren Pflichtaufgaben des Tages, zum Beispiel im Haushalt, blieben einem oft nur wenige Stunden, in denen man sagen könnte: «Jetzt habe ich Zeit zum Leben.» Jeder müsse sich überlegen, ob sein Job eher Ener-

«Auch mal mental um die Ecke gehen» Einen Weg zu mehr innerer Kraft beschrieb die Trainerin Katharina Maehrlein in ihrem Vortrag «Die Bambusstrategie – Den täglichen Druck mit Resilienz meistern». Der Begriff Resilienz stamme aus der Physik, aus der Materialkunde, und beschreibe die Fähigkeit, nach Druck von aussen wieder in die Ausgangsposition zurückzukehren. «Auch wir benötigen diese Fähigkeit», erklärte die Expertin. Für einen Menschen bedeute dies einen bewussten Umgang mit seinen Ressourcen. «Dies können wir trainieren», stellte Maehrlein klar: Dazu müsse man die Lücke zwischen dem Reiz, der von einer Situation ausgeht, und der darauf folgenden Reaktion wahrnehmen und gestalten, am besten vergrössern. «Wir können lernen, mental um die Ecke zu gehen.» Doch Vorsicht: Resilienz bedeute nicht, dass man ständig durch die Gegend läuft und lustig ist. «Was auch immer Sie tun, Sie werden nicht unverwundbar und der Chef wird Ihnen auch noch manchmal ‹blöde kommen›, aber Sie lernen, damit umzugehen!», eröffnete Maehrlein. Ausblick: Swiss Office Management 2014 Auch im nächsten Jahr findet die Fachmesse für Sekretariat & Management Assistenz statt: Die Swiss Office Management präsentiert sich am 10. und 11. September 2014 wieder als Treffpunkt für Büroprofis in der Messe Zürich. Weitere Informationen sind unter www.swiss-office-management.ch zu finden.

Kundenbesuch am KOLMA-Stand: Louis Krebser (rechts) und Tina Neukomm von Krebser AG Thun informierten sich über die Neuheiten bei Bruno Aloe, Aussendienstmitarbeiter bei KOLMA.

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Grosser Malwettbewerb bei Ehrbar Auch dieses Jahr hat die Firma Ehrbar in Zug einen grossen Malwettbewerb für Kinder ausgeschrieben. Rund 22 000 Malvorlagen wurden verteilt. Entsprechend hoch war der Rücklauf mit eingereichten Kunstwerken der jungen Künstler. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhielten Preise im Wert von 1000 Franken. Den Hauptpreis, ein Faber-CastellHolzkoffer mit 72 Farbstiften im Wert von 340 Franken, konnte Markus Knaus von Faber-Castell der 9-jährigen Frederica Furcola überreichen.

Gewinnerin Frederica Furcola freut sich über den tollen Farbkoffer von Faber-Castell, überreicht von Aussendienstmitarbeiter Markus Knaus.

ELCO Schaufenster-Wettbewerb Anlässlich des 25 Jahre ELCO Ordo-Jubiläums haben ELCO an der Ornaris in Zürich einen Schaufenster-Wettbewerb lanciert. Fachhändler aus der ganzen Schweiz konnten bis Ende Juni Bilder ihrer mit Ordos dekorierten Schaufenster einreichen. Die Aufgabe der Jury war es, aus den über 50 eingereichten Bildern mit Ordo-Schaufenstern drei Sieger zu küren. Die stolzen Gewinner des Schaufenster-Wettbewerbs sind:

Büro Bachmann AG, Zofingen: (von links) Annina Meier, Nicole Bachmann, Janine Knuchel (Elco), Vreni Bachmann, Katarina Jevtic. Es fehlt: Alexandra Rudolf.

Bader Büro Design, Oensingen: (von links) Nadine Ritter, Janine Knuchel (Elco), Susanne Müller, Stephanie Disler.

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Feurer Papeterie, Stein am Rhein: (von links) Claudia Rüttimann und Ida Meile.


Inside Neues Fachwörterbuch der PBS-Branche Als exklusive Branchendienstleistung des Verbandes Schweizerischer Papeteristen VSP ist seit Mitte September ein Fachwörterbuch Papeterie, Bürobedarf und Schreibwaren mit 1800 Fachbegriffen in vier verschiedenen Sprachen aufgeschaltet. Interessierte finden das Fachwörterbuch auf der Homepage der Website www.papeterie.ch sowie im Einstieg zur Lernplattform elearning.papeterie.ch

Einstiegsseite über die Website www.papeterie.ch

Siegerehrung des «Grossen Krebser Malwettbewerbs 2013» Im Mai 2013 startete Krebser AG in Thun für seine jungen, kreativen Kundinnen und Kunden den «Grossen Krebser Malwettbewerb 2013». Erlaubt war alles: Kleben, Malen und Basteln. Die Jury hatte am Ende die schwierige Aufgabe, die drei schönsten Bilder auszuwählen. Aus einer grossen Menge abgegebener Malbögen wurden am 4. September 2013 die glücklichen Gewinnerinnen bei einem kleinen Apéro geehrt. Als wohlverdienten Preis erhielten die Gewinnerinnen Larissa Kallen, Anouk Straubhaar und Sandra Zimmermann je eine tolle 36erFarbschachtel von Faber-Castell durch Louis Krebser und Valérie Hulliger von Faber-Castell überreicht. Die Krebser AG gratuliert den Gewinnerinnen ganz herzlich.

Louis Krebser und Valérie Hulliger von Faber-Castell (hinten) mit den glücklichen Gewinnerinnen des Malwettbewerbs 2013: (von links) Larissa Kallen, Gwatt, Anouk Straubhaar, Oberhofen, und Sandra Zimmermann, Steffisburg.

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Das kann ins Auge gehen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz: Haben Sie bereits Vorsorge getroffen? Wenn nicht, empfehlen wir Ihnen die Lektüre dieses Artikels. chen Pflichten als Arbeitgeber nachkommen, Brief eines Versicherers an einen KMUArbeitsgesetz und Unfallversicherungsgesetz um solchen Regressansprüchen wirksam vorfordern vom Arbeitgeber zwingend vorsorgzubeugen. Nehmen Sie sich einige Minuten Betrieb liches Handeln, damit Unfälle (aber auch Zeit und informieren Sie sich auf der Website «Sehr geehrte Damen und Herren Wir kommen zurück auf den Unfall (Trepdes Verbandes unter dem folgenden Link: Berufskrankheiten) möglichst gar nicht erst pensturz) Ihrer Angestellten Sandra Muster eintreffen. Natürlich lassen sich solche Ereigwww.papeterie.ch/vsp.html nisse nicht immer vermeiden, wohl aber die in Ihrem Betrieb vom 11. Juli 2011. Der negativen finanziellen Konsequenzen daraus Und wenn Sie dann zum Schluss kommen, Fall konnte inzwischen abgeschlossen für die betroffenen Betriebe. dass tatsächlich Handlungsbedarf besteht, so werden. Die Gesamt- kosten (Spital- und laden wir Sie herzlich ein, sich an der neuen Rekonvaleszenzkosten, Lohnausfall, In enger Zusammenarbeit mit anderen BeKMU-Branchenlösung zu beteiligen. Anwalts- und Gerichtskosten) be- laufen rufsverbänden des Detailhandels hat sich der sich auf CHF 186 426.– und wurden von VSP mit diesen betrieblichen VerantwortlichDr. Christoph Meier, VSP-Geschäftsstelle: uns als Unfallversicherer bevorschusst. keitsfragen befasst. Wir zeigen Ihnen, wie Sie info@papeterie.ch Leider mussten wir feststellen, dass Sie als auf einfachste Art und Weise Ihren gesetzliBetriebsinhaber weder vorsorglich Massnahmen zur möglichen Verhinderung dieses Ereignisses getroffen, noch Ihr Personal entsprechend instruiert hatten, obwohl Sie von Gesetzes wegen dazu verpflichtet gewesen wären. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf die einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen des Arbeitsund Unfallversicherungsgesetzes (Art. 3–10 VUV, bzw. Art. 3–9 ArGV3). Wegen grober Verletzung der gesetzlichen Sorgfaltspflichten sehen wir uns deshalb aufgrund von Art. 16b unserer Versicherungsbestimmungen veranlasst, einen Regressanspruch in der Höhe der Hälfte des entstandenen Gesamtschadens (CHF 93 213.–) gegen Sie geltend zu machen. Mit freundlichen Grüssen Ihr Unfall-Versicherer» So oder ähnlich könnten ein Unfall und dessen gravierende Folgen jederzeit und in jedem Betrieb ablaufen. Ein einziges Ereignis dieser Art kann einen Betrieb im schlimmsten Fall sogar ruinieren. Es ist deshalb von eminenter Wichtigkeit, auf solche tragischen Ereignisse vorbereitet zu sein. Denn wenn ein Unfall bereits passiert ist, kommt jegliches Handeln zu spät.

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Termine VSP/PBS INTERN 20. November 2013, Geschäftsleitungssitzung VSP, Hotel Schweizerhof, Zürich

22. – 25. November 2013, WIR Messe, Zürich, www.wgz.ch

WEITERBILDUNG VSP 4. November 2013, Abend-Fortbildung Schreibgeräte, Olten, 19:30 – 21:00 Uhr

5. – 8. Dezember 2013, Art Basel, Miami Beach, www.artbasel.com

Für die Weiterbildung steht den VSP-Mitgliedern und ihren Mitarbeiter/ innen die Lernplattform unter elearning.papeterie.ch zur Verfügung. Periodisch werden betreute E-Learning-Kurse für Wiedereinsteiger/innen angeboten. Ausführliche Informationen und Anmeldung an: VSP-Geschäftsstelle, Christoph + Regula Meier, Tel. 031 381 66 11, Fax 031 381 66 14, E-Mail: info@papeterie.ch, Laupenstrasse 2, Postfach 8524, 3001 Bern. MESSE-DATEN 31. Oktober – 3. November 2013, Creativa, Lausanne, www.creativa-lausanne.ch 2. – 10. November 2013, Herbstwarenmessen, Basel, www.herbstwarenmesse.ch 6. – 11. November 2013, Bündner Berufsausstellung, Chur, www.fiutscher.ch 15. – 18. November 2013, CHIBIMART, Milano, www.chibimart.it 19. – 23. November 2013, Berufsmesse, Zürich, www.berufsmessezuerich.ch 20. – 22. November 2013, Big Buyer, Bologna, www.bigbuyer.info 20. – 22. November 2013, Didacta, Lausanne, www.didacta-lausanne.ch

30. November – 1. Dezember 2013, Spielzeugbörse, Bern, www.spielzeugboerse-bern.ch 5. – 7. Januar 2014, Trendset, München, www.trendset.de 11. – 12. Januar 2014, Fest und Hochzeit, Zürich, www.olma-messen.ch 11. – 13. Januar 2014, earlybird Lifestylemesse, Hannover, www.earlybird-messe.de 18. – 19. Januar 2014, Fest und Hochzeit, St. Gallen, www.olma-messen.ch 18. – 19. Januar 2014, PBS Messe Castrop, Castrop, www.pbs-messe-castrop.de 19. – 21. Januar 2014, Ornaris Zürich, www.ornaris.ch 25. – 28. Januar 2014, Paperworld, Frankfurt, paperworld.messefrankfurt.com 29. Januar – 3. Februar 2014, Spielwarenmesse, Nürnberg, www.spielwarenmesse.de 30. Januar – 2. Februar 2014, Fespo, Zürich, Messe für Ferien und Reisen, www.fespo.ch 2. – 6. Februar 2014, Springfair, Birmingham, www.springfair.com 3. – 4. Februar 2014, Swiss Pel, Lederwarenmesse, Dietikon, www.swisspel.ch 7. – 9. Februar 2014, Ferienmesse, St. Gallen, www.ferienmessestgallen.ch 7. – 11. Februar 2014, Ambiente, Frankfurt, ambiente.messefrankfurt.com 14. – 23. Februar 2014, Muba, Basel, www.muba.ch 16. – 20. Februar 2014, Euroshop, Düsseldorf, www.euroshop.de 4. – 6. März 2014, Paperworld Middle East, Dubai, www.paperworldme.com 11. – 15. März 2014, Cebit, Hannover, www.cebit.de 12. – 15. März 2014, Giardina, Messe Zürich, www.giardina.ch 13. – 16. März 2014, Leipziger Buchmesse, Leipzig, www.leipziger-buchmesse.de 19. – 23. März 2014, Creativa, Dortmund, www.westfalenhallen.de 27. März – 3. April 2014, Baselworld, Basel, www.baselworld.com 30. März – 2. April 2014, Swiss Pel, Lederwarenmesse, Dietikon, www.swisspel.ch CARDNIGHTS SCHREIBSEMINARE 14./21./28.10 und 4.11.2013 (Kursdauer 4 Abende), Montags-Schreiben, Schreibinsel STEINEBERG Grasswil Nähere Informationen: Verein CARDNIGHTS.ch, Ulrich Marbot, 3365 Grasswil, Tel. 034 415 02 70 oder www.cardnights.ch

Alle Daten ohne Gewähr/Einträge sind kostenlos Beachten Sie auch das aktuelle Verzeichnis auf unserer Website: www.papeterie.ch/verbandstermine.html Daten für Termine bitte direkt an ruedi@stricker-consulting.ch

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Schluss mit lustig

In der Ausgabe Dezember von PAPETERIE UND BÜRO:

Schwerpunktthema: Fokus «Marken».

Impressum

Papeterie und Büro Die einzige schweizerische PBSFachzeitschrift für Handel und Einkauf Offizielles Fachblatt des Verbandes Schweizerischer Papeteristen VSP 95. Jahrgang/erscheint monatlich www.papeterie-und-buero.ch ISSN 1423-7016

Trends an der Paperworld.

Bericht über die Schultheken/NeuheitenMesse in Dietikon.

Freie Mitarbeiter Thomas Köhler, Meilen / Alex Kühni, Bern Dieter Behler, Sulz (D) / Ruedi Stricker, Güttingen Hans R. Fischer, Küsnacht

Inserateregie, Abonnemente und Druck Rub Media AG Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern Tel. 031 380 14 80, Fax 031 380 14 89 E-Mail: papeterie-buero@rubmedia.ch www.rubmedia.ch Jahresabo Schweiz: Fr. 45.– (inkl. MWST) Jahresabo Ausland: Fr. 55.–

Member of ISPA International Stationery Press Association

Adressen VSP Geschäftsstelle VSP/Rechtsauskünfte Sekretariat für Berufsbildung Dr. Christoph Meier Laupenstrasse 2, 3008 Bern Tel. 031 381 66 11, Fax 031 381 66 14 E-Mail info@papeterie.ch, www.papeterie.ch Postkonto 80-34001-9

Verantwortlicher Redaktor Jürg Kühni Falkenweg 21, 3400 Burgdorf Tel./Fax 034 422 16 39, Mobile 079 208 25 84 E-Mail jkuehni@swissonline.ch

Geschäftsstelle PBS Schweiz Papeterie-, Büro- und Schreibwarenverband PBS Schweiz, Bergstrasse 110, 8032 Zürich Tel. 044 266 99 26, Fax 044 266 99 49 E-Mail info@pbs-schweiz.ch

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Anzeigenleitung Christian Büchi, Telefon 031 380 14 92 Objektleitung/Administration Caroline Lötscher, Telefon 031 380 14 96




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