Papeterie & Büro Dezember 2015

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12-2015

Hinter jeder guten Idee steckt ein gutes Werkzeug.

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Editorial GEDANKEN Es war in der Tat kein leichtes Jahr. Der allseits bekannte «Frankenschock» hat der Schweizer Wirtschaft einen Dämpfer versetzt. Nicht ganz in dem Ausmass, wie von den Wirtschaftsexperten befürchtet. 8400 Stellen sollen gemäss Zeitung von heute der Aufhebung des Euro-Mindestkurses zum Opfer gefallen sein. Eine hohe Zahl. Stellt man sie aber den rund 4,6 Millionen Erwerbstätigen in der Schweiz gegenüber, ist das nicht einmal ein ganzes Promille. Vielleicht sollten die Zeitungen mehr diese Tatsache kommunizieren, aber das ist eine andere Geschichte. Wie schon in früheren Krisen lässt sich die Bevölkerung gerne durch solche Zahlen beeinflussen. Die negative Stimmung in den Medien schlägt auf das Gemüt der Menschen und letztendlich auf deren Konsumverhalten. «Der Aufstieg beginnt im Kopf» hat es nach dem, soweit ich mich erinnere, Börsencrash 2008 geheissen. Da ist etwas Wahres dran. Immer wieder lassen wir uns von der allgemeinen Stimmung beeinflussen. Dabei sollten wir uns doch unsere eigene Situation vor Augen führen. Familie, Gesundheit, Job: alles im grünen Bereich? Also, geht doch. Der Detailhandel hat in diesem Jahr stark gelitten. Gründe dafür sind neben den oben erwähnten Faktoren auch der Einkaufstourismus und der Onlinehandel. Leider macht sich bei den stationären Händlern immer mehr eine gewisse Resignation breit. Gegen den Onlinehandel können wir nichts ausrichten, hört man immer wieder. Man kann es nicht oft genug wiederholen. Der Onlinehandel wird den stationären Handel nicht verdrängen, sondern ergänzen. Es geht darum, aus dies schon oft gesagt und geschrieben, dass man die beiden Verkaufsformen verbindet und beide Bedürfnisse der Konsumenten bedient. Denn, der Konsument von heute und morgen will nicht auf das

Ladengeschäft verzichten. Warum sonst hätte der grösste Onlinehändler Amazon eben seine erste stationäre Buchhandlung in Seattle eröffnet? Der Branchenleader hat erkannt, dass online alleine in Zukunft nicht genügt. Der Kunde von morgen will seinen Zeigefinger zu mehr gebrauchen, als über ein Smartphone zu streichen. Man kann, wer das vergessen hat, damit auch sehr gut die Seite eine Buches umblättern. Versuchen Sie es, vielleicht gerade jetzt in der Weihnachtszeit. Die Zeit also, wo sich der Konsument im Fachgeschäft inspirieren und in Stimmung bringen will. Weil nur dort die richtige Weihnachtsstimmung aufkommen kann, mit all ihren Reizen und Düften. Diese Chance gilt es zu packen.

wünsche Ihnen nicht nur ein paar geruhsame Stunden, sondern auch alles erdenklich Gute im neuen Jahr.

Jürg Kühni

Ich danke Ihnen an dieser Stelle für Ihr Interesse an PAPETERIE UND BÜRO und

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Klipp & Klar

Schwerpunkt

Wechsel in der Leitung der Offix Gruppe 6

Mit einer Reparaturwerkstatt für Nähmaschinen fing alles an

Neue Köpfe bei der Papedis AG Avery: German Design Award 2016 für Living Entwicklung der Detailhandelsumsätze im September 2015 Amazon eröffnet stationären Buchladen 7 Filialen der insolventen Einzelhandelskette verkauft

Einkauf von Bürobedarf

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Die Bedeutung einer starken Marke für den Unternehmenserfolg

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Qualität und Herkunft

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Die Markenbotschafterin

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Sesco setzt auf Marken

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«Die Markentreue wird abnehmen»

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Neuheiten edding – Funtastic Schminkfarben

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Schneider One – Die nächste Generation Tintenroller Geschenkkoffer Kunsttherapie «L’Esprit des Alpes»

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PILOT FRIXION LX

Newell Rubbermaid: Gutes 3. Quartal Deutschland: Büro- und Schreibwaren hoch im Kurs

Einkauf

Fröhliche Weihnachten mit Z-Design 8

Ihr Partner für die perfekte Organisation

Benannt nach einer Legende – Souverän® 805 Stresemann

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Panorama

Inside

Schweizer Detailhandel verliert jährlich 786 Millionen Franken an Ladendiebe

Exklusiver Anlass mit Charles Graf von Faber-Castell

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Digital – das neue Analog

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111 Jahre Köhler-Papeterien, und wie das Unternehmen im Jubiläumsjahr wirbt!

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BBK aktuell: VSP-Abend-Fortbildung

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Branchenbarometer Januar bis Oktober 2015

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«Fit for Future» – Management Summary 24 Auf Kurs

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Kritzeln so viel man möchte – ein Erlebnis, nicht nur für Kinder

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TV und Internet leisten Verblödung Vorschub

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Messen Mitten in der Branche: das Eventprogramm der Paperworld

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Blick in die Zukunft: Paperworld Trends 2016/2017

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Must-haves für Frühling und Sommer an der Ornaris Zürich

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Termine

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Schluss mit lustig

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Ihr Partner für die perfekte Organisation

BüroLine® – die Schweizer Erfolgsmarke im Bürofachhandel BüroLine hat sich im schweizerischen Bürofachhandel zur führenden Marke für Bestseller-Büroartikel in professio­ neller Qualität zu günstigen Preisen entwickelt. Heute besteht das Sortiment aus über 1300 Produkten für den täglichen Bürobedarf. BüroLine ist eine Eigenmarke der Papedis AG und wird – als strategisch wichtiger Händlervorteil – exklusiv über den Fachhandel vertrieben.


Wechsel in der Leitung der Offix Gruppe

Neue Köpfe bei der Papedis AG

Avery: German Design Award 2016 für Living

Claude M. Ackermann, Mitglied der OffixGruppenleitung und der Geschäftsleitung der Papedis AG, hat sich zum Rücktritt von seinen Funktionen in der Offix Gruppe entschlossen. Er hat per 1. November 2015 die operative Leitung der GOP AG in Aarburg übernommen. GOP AG, eine Tochtergesellschaft der PEG, ist der führende Schweizer Anbieter für Document-Finishing und professionelle Druckweiterverarbeitung. Claude M. Ackermann war bereits bisher im Verwaltungsrat des Unternehmens engagiert. Die Verwaltungsräte der PEG und der Offix Holding AG bedanken sich bei Claude M. Ackermann sehr herzlich für seine langjährige und engagierte Mitarbeit für die PEG sowie für seine konstruktiven Beiträge anlässlich von Aufbau und Integration der Offix Gruppe. Sie wünschen ihm für die neue Aufgabe viel Erfolg. Bei der Papedis AG behält das bisherige Kader seine Aufgaben und Zuständigkeiten. In der Geschäftsleitung hat Stephan Iseli, Delegierter des Verwaltungsrats der Offix Holding AG, die Leitung des Verkaufs ad interim übernommen; ein neuer Verkaufsleiter wird gesucht. Sandra Hurter zeichnet für die Bereiche Marketing, Product Management und Einkauf verantwortlich.

Seit dem 1. November 2015 ist Mirjam Schmid für den Verkauf Innendienst zuständig. Bekannt ist sie als langjährige Inhaberin der Papeterie Läubli in Laupen, die sie vor wenigen Monaten einer Nachfolgerin übergeben hat. Lange war sie als E-Learning-Coach für den VSP tätig und fungierte zudem als Prüfungsexpertin und Warenkundereferentin.

Neue Lifestyle-Etiketten überzeugen mit herausragendem Design in der Kategorie «Household» / Preisverleihung am 12. Februar 2016 im Rahmen der internationalen Messe Ambiente.

Mirjam Schmid.

Stilvoll aufgeräumt – ordentlich abgeräumt: Das neue Lifestyle-Etiketten-Sortiment Living von Avery Zweckform hat den German Design Award 2016 in der Kategorie «Household» erhalten. Mit diesem Preis prämiert der Rat für Formgebung jährlich hochkarätige Produkte, die wegweisend in der internationalen Designlandschaft sind. «Wir freuen uns sehr über die besondere Auszeichnung. Sie bestätigt, dass Living mehr ist als ein ‹kleiner Helfer›. Denn zu Hause soll es nicht nur ordentlich sein, sondern auch gemütlich. Und das geht nur, wenn die Produkte mit Funktionalität, Qualität und Design überzeugen», erklärt Andreas Meyer, Marketing Director Avery Zweckform. Mit dem German Design Award gewinnt Living nicht mal ein Jahr nach Markteinführung schon den zweiten renommierten Preis. Der Verband der PBS-Markenindustrie hat Living bereits im Januar zum «Produkt des Jahres 2015» gewählt.

Mit Markus Wyss ist ein neuer Kundenberater zum Verkaufsteam der Papedis AG gestossen. Er wird sich nach einer umfassenden Einarbeitungszeit vor allem um den französischen Sprachraum, sowie um die Kantone Tessin, Bern, Basel und Solothurn kümmern. Wyss bringt eine reichhaltige Erfahrung im Aussendienst mit.

Entwicklung der Detailhandelsumsätze im September 2015

Claude M. Ackermann, neuer Geschäftsleiter der GOP AG.

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Markus Wyss.

Die realen, um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im September 2015 im Vorjahresvergleich um 0,2 Prozent gestiegen. Bei gleichbleibenden Preisen (nominal) wären die Umsätze allerdings um 2,0 Prozent zurückgegangen. Saisonbereinigt wuchsen die realen Detailhandelsumsätze im September 2015 gegenüber dem


Klipp&Klar Vormonat um 0,1 Prozent (nominal +0,0%). Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS). Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Treibstoffe im September 2015 ein Wachstum des realen Umsatzes von 1,1 Prozent gegenüber September 2014 (nominal –0,9%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Zunahme der realen Umsätze von 2,0 Prozent gegenüber September 2014 (nominal +0,7%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein reales Plus von 0,4 Prozent registrierte (nominal –2,3%). Monatliche Veränderungen (ohne Treibstoffe) Saisonbereinigt notierte der Detailhandel ohne Treibstoffe im September 2015 ein reales Umsatzwachstum von 0,1 Prozent gegenüber dem Vormonat (nominal +0,1%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen realen Umsatzanstieg von 1,0 Prozent (nominal +0,9%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor registrierte ein reales Minus von 0,4 Prozent (nominal –0,5%).

Amazon eröffnet stationären Buchladen

Jennifer Cast bei der Eröffnung des ersten Buchshops in Seattle. Zwanzig Jahre nachdem Amazon seine Erfolgsgeschichte mit Büchern im Internet startete, ergänzt der Onlineriese offenbar seine Strategie und investiert zusätzlich auch in stationäre Ladengeschäfte. Der erste Amazon Bookstore eröffnete kürzlich in der Amazon-Heimatstadt Seattle in den Vereinigten Staaten und wird sieben Tage die Woche geöffnet sein. Sechstausend Bücher, so Amazon in einer Pressemitteilung, werde man in dem neuen Bookstore in Seattle direkt kaufen können.

Das Sortiment basiert dabei auf den aktuellen Verkaufszahlen von Amazon im Onlinebereich und bildet somit exakt das ab, was die Verbraucher jeden Tag tausendfach bei Amazon.com bestellen. Darüber hinaus können die Kunden bei Amazon Books jeden weiteren Titel online bestellen. Man wolle das Online- mit dem Offline-Geschäft verbinden, heisst es dazu aus Unternehmenskreisen. Ausserdem können die digitalen Lesegeräte wie der Amazon Kindle im Laden getestet werden. Die Preise im Amazon Bookstore und im Internet sind identisch. Aus Sicht von Buchmarkt-Experten kommt diese Entwicklung nicht überraschend, sondern unterstreicht die starke Stellung, die der klassische Handel nach wie vor bei Verbrauchern hat – selbst in so hart umkämpften Branchen wie der des Buchgeschäftes. Ausserdem vollziehe Amazon mit dem Einstieg ins stationäre Geschäft nur eine Entwicklung, die in anderen Branchen bereits die Runde gemacht habe. Auch Apple habe vor Jahren begonnen, eigene Shops weltweit zu eröffnen und damit sowohl Präsenz im Strassenbild grosser Städte zu zeigen, als auch die Marke stärker zu positionieren. Amazon hat ebenfalls schon vor einiger Zeit begonnen, sich langsam mit stationären Shops vorzutasten – beispielsweise durch die Einführung von Schliessfächern und Abholpunkten, zu denen Kunden ihre Bestellungen liefern lassen können. Allerdings ist der Bookstore jetzt der erste klassische Shop, den der Onlineriese eröffnet. «So können unsere stationären Kunden die Ansichten und Einschätzungen der Buchliebhaber von Amazon.com lesen und gute Bücher finden», so Jennifer Cast, Vizepräsidentin von Amazon Bücher zum Mehrwert des Bookstore. Und sie fügte noch hinzu: «Wir nutzen 20 Jahre Online-Buchhandelserfahrung, um ein Geschäft zu bauen, das die Vorteile von Offline- und Online-Buch-Shopping integriert.»

Filialen der insolventen Einzelhandelskette verkauft Der Insolvenzverwalter der traditionsreichen Papier- und Schreibwaren-Einzelhandelskette Schacht & Westerich Dr. Tjark Thies hat drei Hamburger Filialen sowie den Onlineshop er-

folgreich an zwei Hamburger Unternehmer verkauft. Diese werden die drei Filialen und den Onlineshop in einem gemeinsamen Unternehmen weiterführen. Zeitgleich wurden eine Filiale und die Montblanc-Boutique in Bremen an die Bremer Schreibkultur GmbH (ehemals Dörrbecker Schreibkultur GmbH) verkauft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. «In diesem Handelssegment ist es besonders wichtig, für das Weihnachts­ geschäft solide aufgestellt zu sein, um Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden die nötige Ruhe und Sicherheit zu geben», sagt Thies von der Hamburger Kanzlei Reimer Rechtsanwälte. «Insofern sind wir froh, dass wir den Verkauf nur vier Wochen nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens erfolgreich vollziehen konnten.» Durch die Übertragungen der insgesamt fünf Filialen und des Onlineshops werden 45 Arbeitsplätze erhalten. Der Geschäftsbetrieb des vor knapp 200 Jahren gegründeten Unternehmens läuft in den Hamburger Filialen im Alstertal Einkaufszentrum, Elbe Einkaufszentrum und Quarree Wandsbek weiter. Das Gleiche gilt für die Bremer Filialen Katharinenklosterhof und die MontblancBoutique. Für die Filiale im Hanseviertel konnte bislang kein Käufer gefunden werden. Aufgrund des zunehmenden Wettbewerbs mit dem Onlinehandel, gepaart mit einer kostenintensiven Verkaufsfläche von insgesamt 600 Quadratmetern in bester Hamburger Innenstadtlage, ergab sich für diese Filiale aus Käufersicht bislang noch keine wirtschaftlich sinnvolle Fortführungsprognose. Dies liegt auch daran, dass der Bereich um die Filiale vor einem umfangreichen Umbau steht, der eine mehrmonatige Schliessung der Verkaufsräume notwendig macht. «Die Filiale im Hanseviertel soll dennoch bis über das Weihnachtsgeschäft hinweg weitergeführt werden. Wir hoffen, bis dahin eine Lösung für den Erhalt der Filiale gefunden zu haben», erklärte der Insolvenzverwalter.

Newell Rubbermaid: Gutes 3. Quartal Die Schreibgeräte-Sparte des amerikanischen Konsumgüter-Konzerns Newell Rubbermaid (u. a. Parker, Waterman, Sharpie, Paper Mate) hat im 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres auf vergleichbarer Basis einen Umsatz von 459.5 Mio. US-Dollar erzielt. Dies entspricht einer Steigerung von 1,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Wachstum sei auf ein gutes ›››

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››› Schulgeschäft und steigende Marktanteile in allen Regionen zurückzuführen, aufgrund von Innovationen, einem erweiterten Vertrieb sowie unterstützendem Marketing und der Preisgestaltung in Lateinamerika. Das Betriebsergebnis beträgt 116,4 Mio. US-Dollar im Vergleich zu 109,4 Mio. im letzten Jahr.

Hauptsitz von Newell Rubbermaid in Atlanta USA.

Deutschland: Büround Schreibwaren hoch im Kurs Die Stimmung in der PBS-Markenindustrie hat sich seit nunmehr einem Jahr positiv gefestigt. So meldet der Verband der PBSMarkenindustrie, Düsseldorf, für drei Viertel der zusammengeschlossenen 46 Markenfirmen

gestiegene Umsätze in den Monaten Januar bis September 2015 gegenüber dem Vorjahrszeitraum. Das ungewichtete durchschnittliche Umsatzplus liege bei 3,6 Prozent, das Deutschlandergebnis bei 2,2 Prozent und im Export bei knapp 6 Prozent. Überrascht hätten die unerklärlichen Umsatzsprünge in den einzelnen Monaten. «Tatsächlich stehen Büround Schreibwaren bei unseren Kunden hoch im Kurs», wird berichtet. Weiter heisst es, dass sich die bereits im Frühjahr dieses Jahres prognostizierte Zuversicht auf nachhaltige Umsatzzuwächse für 2015 «bis in den Herbst hinein» fortgesetzt hatte. Der Verband der PBS-Markenindustrie rechnet damit, dass das Jahr 2015 durchschnittlich mit einem Umsatzplus von etwa 4 Prozent abgeschlossen werden könnte. Auf der gestern in München zu Ende gegangenen PBS-Herbst-Konferenz hatte aber auch jedes sechste Unternehmen über gesunkene Umsatzerlöse berichten müssen. Dabei seien die Bereiche Papier, Büro und Schreiben unterschiedlich zu betrachten. Hierzu wurde eingeräumt, dass der Bereich Papier weiterhin unter der zunehmenden Digitalisierung leide. Das Umsatzminus lag hier im Berichtszeitraum bei durchschnittlich 1 Prozent, im Inland sogar bei minus 1,9 Prozent. Allerdings blickten die Markenfirmen auch auf den weltweiten Trend in Richtung Kreativität als Gegenbewegung. Im Bereich Büro, der 4,6 Prozent (Inland 4,1 Prozent, Export 6 Prozent) zulegen konnte, profitierten die Hersteller von der positiven Lage auf dem Arbeitsmarkt sowie dem positiven Image deutscher Markenprodukte. So konnten die Markenfirmen auch im Bereich Schreiben wiederum zum Teil beachtliche Umsatzzuwächse verzeichnen. Der

Umsatzzuwachs lag hier bei durchschnittlich 4,7 Prozent, im Inland bei 1,4 Prozent und im Export bei 6 Prozent. Mit Blick auf das veränderte Kundenverhalten und damit verbundene Marktentwicklungen stellen die PBS-Markenfirmen ihre Geschäftsprozesse kontinuierlich darauf ein, berichtet der Verband. Beginnend bei Strukturveränderungen in den Sortimenten und Sortimentserweiterungen engagierten sich die Hersteller vor allem beständig für die Weiterentwicklung ihrer Marken. Im Verband würden die Risiken und Chancen dieser Entwicklungen in den unterschiedlichen Arbeitsgruppen mit den Verantwortlichen aus dem Unternehmen herausgearbeitet, um das hohe Leistungsniveau der Markenprodukte weiter unterstützend zu begleiten. Die PBS-Markenfirmen planen für das kommende Jahr auf der Basis positiver Konsumneigung der Privatkunden und Anschaffungsneigung der gewerblichen Verwender, ihre Umsätze bei Papier, Büro und Schreibwaren um durchschnittlich knapp 4 Prozent steigern zu können. In Deutschland ebenso wie im Exportgeschäft. Dabei bleibe es zunehmend schwierig, realistische Planungen vornehmen zu können, zumal alle Hersteller von den aktuellen Währungsturbulenzen betroffen seien. Der Verband der PBS-Markenindustrie mit Sitz in Düsseldorf vertritt die Interessen der marktrelevanten Markenfirmen aus den Bereichen Papier, Büro und Schreiben. Er ist vor genau einem Jahr hervorgegangen aus den beiden Herstellerverbänden PBS Industrieverband und Altenaer Kreis. Weitere Informationen: www.pbs-markenindustrie.de

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Fokus «Marken»

Schwerpunkt

Mit einer Reparaturwerkstatt für Nähmaschinen fing alles an Heute ist Brother der weltweit führende Anbieter von Produkten für die Kommunikationstechnologie mit den Kernkompetenzen Printer, All-in-One, Scanner, Beschriftungsgeräte, Webkonferenz- und Drucklösungen.

Alles begann mit einer Reparaturwerkstatt für Nähmaschinen. Bereits im Jahr 1908 gründete der geschickte und mutige Vater der Gebrüder Masayoshi und Jitsuichi Yasui eine Reparaturwerkstatt für Nähmaschinen in Nagoya. Die beiden talentierten Söhne erkannten schnell, wie sie den väterlichen Betrieb weiterentwickeln konnten. Sie konstruierten und produzierten eigene Nähmaschinen – später auch Schreibmaschinen. Mit dem Gespür der beiden für nutzer- und zukunftsorientierte Produkte

wuchs der Vorsprung gegenüber der Konkurrenz und damit auch bald der weltweite Erfolg. Die Gebrüder Masayoshi und Jitsuichi Yasui nannten ihr Unternehmen Brother. 1972 wird mit der Brother (Schweiz) AG eine der erfolgreichsten europäischen Niederlassungen des Unternehmens gegründet. Von Anfang an gelingt es, die Möglichkeiten eines Global Players auf die Bedürfnisse ›››

Einfach Drucken – auch von Ihren mobilen Endgeräten aus.

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Bei Brother stecken in jedem Produkt Fortschritt und Zukunft. ››› des Schweizer Marktes auszurichten. In der Schweiz steht die Marke für Innovation, Zuverlässigkeit und Dienstleistungen – und das seit mehr als 40 Jahren. Brother versteht seine Produkte als Antwort auf die hohen Ansprüche und Bedürfnisse seiner Kunden. Die anspruchsvolle Kundschaft in der Schweiz schätzt die Werte von Brother und die damit verbundenen Vorteile, welche mit jedem Einzelnen der hochwertigen Produkte wahrnehmbar sind. Die Nähe zu seiner Kundschaft ermöglicht es dem Unternehmen, Bedürfnisse zu erkennen und der Nachfrage nach mehr Funktion, mehr Kompatibilität und mehr Leistungen nachzukommen. Ob Printer, Allin-One, Scanner, Beschriftungsgeräte, Webkonferenz- oder Drucklösungen, ob stationär oder mobil, ob Produkt oder Dienstleistung: Fortschritt und Zukunft stecken in jedem Detail und in jeder Idee. Brother will seine Kunden immer wieder überraschen und deren Leben einfacher machen.

auch der Umwelt entgegen. Das Unternehmenswachstum orientiert sich an den hohen ökologischen Zielen und geht behutsam vonstatten. Die CO2 -Emissionen werden kontinuierlich reduziert. Der Mensch zählt. Brother zählt auf Menschlichkeit. Die Erfolgsgeschichte der Brother (Schweiz) AG beginnt im Alltag und mit der Auswahl der Mitarbeitenden. Sein Engagement, seine Begeisterung und sein Know-how prägen den

einzigartigen Charakter des Unternehmens und machen den entscheidenden Unterschied aus. Das hohe Niveau der Brother-Technik und der Service- und Dienstleistungen ist das Ergebnis. Das Selbstverständnis von Brother ist, mit Intelligenz, Vernunft, Einsatz, Zielstrebigkeit und Nähe der Verantwortung gerecht zu werden, die Brother als globales und lokales Unternehmen trägt. Heute und in Zukunft. zvg

«1972 wird mit der Brother (Schweiz) AG eine der erfolgreichsten europäischen Niederlassungen des Unternehmens gegründet.» Zum Beispiel mit technischen Lösungen und Servicedienstleistungen, die sich nach einer optimal möglichen Vorgehensweise richten. Das bedeutet zum Beispiel aufwendige Qualitätskontrollen und eine 5-jährige Mindestliefergarantie von Ersatzteilen. Der Umwelt verpflichtet. Für ein behutsames Wachstum. Die Sensibilität, mit der das Unternehmen seinen Kunden begegnet, bringt Brother

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Brother im Businessbereich – professionelle und ortsungebundene Webkonferenzen mit OmniJoin.


Fokus «Marken»

Schwerpunkt

Die Bedeutung einer starken Marke für den Unternehmenserfolg Die heutigen Anforderungen eines KMU's im globalen und lokalen Markt sind anspruchsvoll und hängen von unterschiedlichsten Faktoren wie Rohstoffpreisen und schwankenden Wechselkursen, Markttransparenz, verändertem Kommunikations- und Einkaufsverhalten, Schnelllebigkeit und Innovationskraft ab, um nur einige beim Namen zu nennen.

Unterschiedliche Marken, die unter der Dachmarke Kolma das Sortiment bereichern. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, bedarf es gezielter Differenzierung. Dafür muss eine Marke aufgebaut werden, die unverwechselbare Werte kommuniziert. Die Kolma AG hat sich entschieden, den weiteren Aufbau der Dachmarke mithilfe eines Sponsorings der Fussballmannschaft BSC Young Boys zu etablieren. Die Marke wird national über unterschiedliche Medien ersichtlich, und dies in einem Umfeld, welches zur Unternehmung passt: YB und Kolma sind beide in Bern verankert, unterstützen den Nachwuchs bzw. bilden Lernende aus, kämpfen hart für den Erfolg und sind unnachgie-

big, auch wenn nicht immer alles genau so klappt, wie es geplant war. Das Sponsoring bietet unterschiedliche Möglichkeiten, die Markenidentität auf- und auszubauen sowie positive Assoziationen bis zum Endkonsumenten zu transportieren. Dies geschieht einerseits über die Medienlandschaft, muss aber auch mit flankierenden Massnahmen gestützt werden. Für ein KMU ein schwieriger Balanceakt, da jeder Marketingfranken gut abgewogen in die Marke investiert sein muss. Um Sub-Marken wie z.B. das Registersortiment LongLife oder KolmaFlex zu stärken, setzt Kolma auf Qualität und Nutzen. Damit das Vertrauen in die Produkte stark bleibt, werden die Produkte immer wieder neu evaluiert und umsichtig gepflegt. Der Zwischenhandel hat einen verlässlichen Partner mit gut etablierten Produktlinien, die mehrjährigen Bestand haben. Der Fachhandel hat die Sicherheit, Produkte zu führen, die es auch in der kommenden Saison noch geben wird – oft mit innovativen Neuerungen, welche ergänzend angeboten werden können oder einem bereits existierenden Produkt einen erweiterten Nutzen verschaffen. Das Image einer traditionellen Marke bildet eine solide Basis, heisst aber auch, dass die

Farbenfrohes Zusammenspiel der Produktlinien am POS.

Kolma AG alles daran setzen muss, ein authentisches, dem Zeitgeist angepasstes Sortiment zu führen und auf Kundenwünsche einzugehen. Das Unternehmen setzt auf seine Mitarbeiter und hat dank seiner überschaubaren Grösse die notwendige Flexibilität, um den heutigen Anforderungen gerecht zu werden. Mit Cementit wurde zudem die Generalvertretung einer angesehenen und beliebten Schweizer Marke ins Sortiment aufgenommen, welche das bestehende Angebot erweitert. Auch künftig können neue Marken dazustossen, sollten sie gut zur bestehenden Markenwelt passen. All diese Massnahmen sollen dazu führen, schlussendlich bis zum Endkonsumenten vorzudringen und den Bekanntheitsgrad der gesamten Markenpyramide zu stärken und den Fachhandel zu unterstützen. Die Investition in die Marke eines verlässlichen Partners, der mit Kernkompetenz ein breites, qualitativ hochwertiges Angebot aufbaut, soll eine Win-win-Situation für alle generieren. zvg

Kolma unterstützt die BSC Young Boys und stärkt so die Marke.

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Qualität und Herkunft In Zeiten billiger asiatischer Kopien und Imitationen von Markenprodukten in einigen Märkten gewinnen weltweit bekannte Marken immer mehr an Bedeutung. Menschen suchen nach Produkten, denen sie vertrauen können. Eine starke Marke wie Colop steht für höchste Qualität, Innovation, Langlebigkeit kombiniert mit tollem Service – wichtige Werte für Distributoren, Händler und Endanwender. haben, wird wie ein Qualitätszertifikat angesehen, da Europa einen ausgezeichneten Ruf für seine hohen Qualitätsstandards geniesst. Dass Colop ein österreichisches Unternehmen ist, wird unserer Erfahrung nach noch als zusätzlichen Vorteil gesehen. Vertrauen hat aber auch etwas mit der Bekanntheit einer Marke zu tun. Langjähriges erfolgreiches Bestehen eines Unternehmens, Innovationskraft, Pressearbeit sowie positive Mundpropaganda tragen hierzu massgeblich bei.

Mag. Gerald Binder ist bei Colop für das Marketing verantwortlich. PAPETERIE UND BÜRO hat sich mit Mag. Gerald Binder, Marketingverantwortlicher bei Colop in Wels, Österreich, und mit Franz Ratzenberger, Head of International Sales & Marketing, über die Markenstrategie bei Colop unterhalten. P+B: Welche Erfolgsfaktoren sind für Colop besonders wichtig? Gerald Binder: Neben herausragenden Produktinnovationen werden neue Ideen und Konzepte in den Bereichen E-Business, Marketing und Vertrieb als zusätzlicher Service von Colop angeboten und fungieren als ausgezeichneter USP, um sich von der Konkurrenz abzuheben.

beitsbedingungen, gute Ausbildung sowie ein hohes Mass an Produktqualität und Innova­ tion. Nicht zuletzt spielt auch der Schutz der Umwelt eine zentrale Rolle in Europa. Welche Faktoren spielen Ihrer Meinung nach eine wesentliche Rolle für das Käufer-Vertrauen? Gerald Binder: In der Büroartikelbranche hat Vertrauen unserer Meinung nach viel mit dem Herkunftsland zu tun. Produkte, die «Made in Europe» oder noch deutlicher «Made in Austria» hergestellt werden, geniessen auf jeden Fall grösseres Vertrauen, als Produkte aus klassischen Billiglohnländern. Den Hauptstammsitz und die Produktion in Europa zu

«In der Büroartikelbranche hat Vertrauen unserer Meinung nach viel mit dem Herkunftsland zu tun.» Was ist Ihrer Meinung nach wichtiger: die Produktqualität oder doch noch immer der Preis? Franz Ratzenberger: Die Qualität und der Service eines Anbieters sind unserer Meinung nach in erster Linie ausschlaggebend, während der Preis meist nur ein Nebenkriterium darstellt. No-Name-Artikel insbesondere aus den oben bereits erwähnten Billiglohnländern sind zwar kurzfristig günstig, können aber niemals Vertrauen schaffen. Verbraucher kaufen am Ende lieber ein Produkt, das ihren Vorstellungen entspricht und eine lange Gebrauchstauglichkeit aufweist.

Welche Vorteile bringt «Made in Europe» für Colop mit sich? Franz Ratzenberger: Den Hauptstammsitz und die gesamte Produktion in Europa zu haben, bringt für Colop nicht nur den Vorteil einer grösseren Liefergeschwindigkeit mit sich, sondern stellt vor allem auch einen ökologischen Vorteil dar, da lange Transportstrecken vermieden werden können. Einerseits zu Colop, da die Mehrheit der Lieferanten aus Europa stammt, und andererseits von Colop zur Mehrheit seiner Kunden. Europa und insbesondere die Europäische Union stellen für Colop nach wie vor den wichtigsten Wirtschaftsraum dar. Gerald Binder: Daneben steht der Produktionsstandort «Europa» für Flexibilität, Rechtssicherheit, sozial ausgerichtete Ar-

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Franz Ratzenberger, Head of International Sales & Marketing, bei Colop.


Fokus «Marken»

Schwerpunkt

Die Markenbotschafterin Immer mehr verpflichten sich bekannte Persönlichkeiten, für Markenprodukte als Botschafter oder Botschafterin tätig zu sein. Davon profitiert nicht nur die Marke, sondern auch der Star, der damit sein gewünschtes Image unterstützt. Caran d’Ache hat letztes Jahr mit Tennisspielerin Belinda Bencic seinen ersten Sportsponsoringvertrag abgeschlossen – die Partnerschaft begann im Stade Roland Garros. na und Kilian einen besonderen Einblick in das Leben einer Spielerin an einem GrandSlam-Turnier verschaffen. Es war ein unvergessliches Erlebnis für die beiden Kinder, die fest entschlossen sind, dem Weg von Belinda Bencic zu folgen. Unterstützung der Karriere von Belinda Bencic mit fünfjährigem Sponsoringvertrag Wie alle Produkte der Marke, die ihren Besitzer ein Leben lang begleiten sollen, ist auch diese Partnerschaft langfristig ausgerichtet. «Wir haben einen fünfjährigen Sponsoringvertrag abgeschlossen und freuen uns darauf, Belinda Bencic bei ihren Debuts auf der Profi-Tour begleiten zu dürfen», so Carole Hübscher, Präsidentin des Verwaltungsrats von Caran d'Ache.

Belinda Bencic ist Markenbotschafterin von Caran d’Ache. Während die French Open in vollem Gange sind, feiert Caran d'Ache seine neue Rolle als Hauptsponsor von Belinda Bencic, die 2013 den Juniorinnen-Titel bei diesem prestigeträchtigen Pariser Turnier holte. Anlässlich des Internationalen Tags des Kindes hat Caran d'Ache zudem zwei kleine Schweizer Champions dazu eingeladen, mit Belinda Bencic einen Tag im Stade Roland Garros zu verbringen. Obwohl sich die aktuelle Junioren-Weltmeisterin und letztjährige FrenchOpen- und Wimbledon-Siegerin in dieser Kategorie in der ersten Runde Venus Williams geschlagen geben musste, stellt der Sprung ins Haupttableau einen wichtigen Karriere­ schritt für sie dar.

«Als junge Schweizerin bin ich mit

den Produkten von Caran d’Ache aufgewachsen. Ich kann nun auf einen Hauptsponsor zählen, der meine Werte und meine Verbundenheit mit der Schweiz teilt.» «Wir haben mit Belinda Bencic eine hervorragende Botschafterin für unsere Werte gefunden», freut sich Jean-François de Saussure, CEO von Caran d'Ache. «Ihr Wechsel ins Haupttableau ist ein symbolisches Ereignis in

ihrer Laufbahn, an dem wir zu unserer grossen Begeisterung als ihr Hauptsponsor teilhaben durften.» Junge Talente fördern – eine Philosophie von Caran d'Ache Caran d'Ache investiert seit Jahren in die Entwicklung junger Talente, insbesondere in den Bereichen Kunst und Design. Mit diesem ersten Sportsponsoring weitet die Genfer Manufaktur nun ihre Talentförderung auf das Profitennis aus. «Als junge Schweizerin bin ich mit den Produkten von Caran d’Ache aufgewachsen. Ich kann nun auf einen Hauptsponsor zählen, der meine Werte und meine Verbundenheit mit der Schweiz teilt», betont Belinda Bencic. Irina Wenger (Steffisburg) und Kilian Feldbausch (Genf) – Schweizer Champions mit Jahrgang 2005 – konnten bei einer Trainingseinheit mit Belinda Bencic ihrer gemeinsamen sportlichen Leidenschaft frönen. Geleitet wurde das fast professionelle Training von Yvan Bencic, dem Coach und Vater der Spielerin. Zwischen einem kurzen Besuch des Spiels von Roger Federer auf dem Court Phi­ lippe-Chatrier, einem gemeinsamen Frühstück und einer Autogrammstunde konnten sich Iri-

Caran d'Ache ist in 90 Ländern vertreten und ein Symbol für die handwerkliche Tradition der Schweiz. Dementsprechend kann sich das Unternehmen keine bessere Botschafterin vorstellen, um die internationale Strahlkraft des Unternehmens weiter zu stärken. Belinda Bencic gehört zu den grössten Nachwuchshoffnungen ihrer Generation und wird zahlreiche Turniere auf der ganzen Welt bestreiten. Dabei werden sich zahlreiche Gelegenheiten ergeben, die Farben des bald hundertjährigen Familienunternehmens hochzuhalten. zvg

Bereits auf Platz 14 der Damen-Tennis­ rangliste: Belinda Bencic.

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Sesco setzt auf Marken Die Sesco Trading AG in Zofingen ist vor allem bekannt als Distributor von Markenrechnern von Hewlett Packard, Canon, Casio, Sharp oder Texas Instrument. Die Firma hat in ihrem Portfolio aber weit mehr zu bieten. Dazu gehören beispielsweise die hochwertigen Schreibgeräte von Waterman und Parker.

23 Karat Gold – der Waterman Exception Solid Gold. Die Sesco Handels AG wurde vor über 30 Jahren in Bern gegründet und hat ihren Firmensitz seit 2003 unter dem neuen Namen Sesco Trading AG in Zofingen. Bereits 20 Jahre für die Firma tätig ist Peter Steffen, verantwortlich für Marketing und Verkauf und Präsident des Verwaltungsrates. «Ein überzeugendes Produktportfolio, optimale Kundenorientierung und jederzeit kompetente

Beratung haben uns in den letzten 20 Jahren zu dem gemacht, was wir heute sind. Zum Premiumlieferanten für Produkte renommierter Hersteller in den Bereichen Schreiben, Rechnen, Übersetzen, Schreddern, Laminieren, Beschriften und Zeichnen», erklärt Peter Steffen. Dabei wird bei Sesco zwischen den technischen Büroprodukten, die rund 70 % des Umsatzes generieren, und den Schreib-

geräten unterschieden, die den Rest zum Umsatztotal beitragen. Seit rund drei Jahren vertritt die Firma auch die bekannten Marken Waterman, Parker und Papermate, Rotring und Dymo. Die Produkte dieser Weltmarken haben eine lange Tradition in der Schweiz. Leider gerieten sie nach verschiedenen Wechseln der Vertretungen etwas in Vergessenheit und sind heute durch die Newell Rubbermaid

Janine Amrein (links) berät den Fachhandel und präsentiert die Neuheiten von Waterman und Parker. Hier bei Eveline Staffelbach vom Büro Bachmann AG in Zofingen.

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Schwerpunkt

Peter Steffen, verantwortlich für Marketing und Verkauf und Präsident des Verwaltungsrates der Sesco Trading AG. (NWL) bei uns noch präsent. Durch die Übernahme der Distribution durch Sesco Trading AG haben Waterman, Parker, Rotring, Papermate und Dymo in der Schweiz neuen Schub bekommen. Die Serviceabläufe wurden vereinfacht und die Marktbearbeitung wurde intensiviert. «Wir arbeiten eng mit NWL zusammen und koordinieren unsere Aktivitäten mit den Herren Schulthess und Deuring von Sanford», erläutert Peter Steffen. Dadurch ist es der Sesco Trading AG gelungen, die Marken im Fachhandel wieder präsent und verfügbar zu machen. Zuständig als PM dafür ist Janine Amrein, die hauptsächlich mit den edlen Schreibgeräten im Fachhandel unterwegs ist. Zu ihren Aufgaben gehören die Vorstellung von Neuheiten, die Unterstützung des Fachgeschäftes bei der Präsentation und die Lancierung von Aktionen bei ihren Kunden.

«Touch & Feel ist gerade in dieser Sparte ein wichtiges Verkaufsargument.» Wichtig für Peter Steffen ist die Verfügbarkeit der Schreibgeräte im Handel. «Wenn die Produkte nicht live erlebt werden können (Touch & Feel), wird es schwierig», ist er überzeugt. Markenprodukte bieten weit mehr als nur Funktionen, sie vermitteln Emotionen. Damit dies gelingt, brauchen sie das nötige Umfeld am Verkaufspunkt. Dazu Peter Steffen: «Wir verzichten auf den Onlineverkauf an den Endkunden, weil wir dem Kunden genau diese Emotionen über das Internet nicht vermitteln können.» Kommt dazu, dass sich die Sesco Trading AG ausschliesslich als Distributionspartner der Hersteller versteht und keinesfalls die Fachhändler konkurrenzieren möchte. Das Konzept funktioniert, freut sich Peter Steffen. Zum einen sind die beliebten und traditionellen Marken wieder im Papeteriefachhandel vertreten und verfügbar, zum anderen bestätigen die steigenden Umsatzzahlen, dass die Sesco Trading AG auf dem rechten Weg ist. JK

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«Die Markentreue wird abnehmen» Längst hat der Markenartikel seine einst unangefochtene Stellung zugunsten von Private Labels und No Names eingebüsst. Im Rampenlicht steht er aber nach wie vor. Über den Bedeutungswandel der Marke besonders in der Büro- und Papeteriebranche sprachen wir mit Claude M. Ackermann, seit 1. November Geschäftsführer der GOP AG in Aarburg.

Eine hervorgehobene Bedeutung hat die Marke nach wie vor, auch wenn ihr Private Labels und No Names auf den Fersen sind. Was können Hersteller und Händler tun, um die Markentreue der Konsumenten zu stärken? Oder ist kein Kraut gewachsen gegen die grassierende Treulosigkeit? Ganz wichtig ist die Verlässlichkeit bezüglich Qualität, Verfügbarkeit, Umweltverträglichkeit, Herstellungsprozess usw. Generell wird die Markentreue jedoch abnehmen. Claude M. Ackermann: «Marken geben Vertrauen.» Welchen Bedeutungswandel hat die Marke aus Sicht von Industrie, Handel und Konsumenten bis heute erfahren? Und blicken Sie mal in Ihre Kristallkugel: Wie wichtig ist die Marke morgen noch? Claude M. Ackermann: Die Marke ist für bestimmte Güter nach wie vor sehr wichtig, da sie Vertrauen schafft. Bei gewissen «LowInterest-Gütern» verliert sie künftig sicher stetig an Bedeutung. Dort kommen dann die Private Labels zum Zug. Was sind heute noch gravierende Vorteile von Marken, die Private-Label-Produkten fehlen? Marken geben Vertrauen bezüglich Qualität, Innovation und Identifikation, welches über Jahre hinweg aufgebaut und gestärkt wurde.

«Marken geben Vertrauen bezüglich Qualität, Innovation und Identifikation, welches über Jahre hinweg aufgebaut und gestärkt wurde.»

Ist das Branding neuer Marken heute anders, aufwendiger als früher? Welche Unterstützung kann der Handel leisten? Aufgrund der extremen Vielfalt ist es heute sicher aufwendiger, eine Marke zu positionieren. Diese muss sich gegen den Trend, dass heute unter einem Markennamen die unterschiedlichsten Güter hergestellt und

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beworben werden, sehr stark behaupten können. Der Handel kann insofern Unterstützung leisten, indem er sich auf die von ihm präferenzierten Marken konzentriert. Welche Konsequenzen hat die Herstellung von Handelsmarken neben den eigenen Marken­ artikeln für die Industrie? Wie wirken sich diese Folgen auf den Handel aus? Die Herausforderung ist, ein qualitativ gleichwertiges Produkt herzustellen, welches den Ansprüchen eines Originalproduktes entspricht, dem Konsumenten jedoch nichtsdestotrotz einen spürbaren Preisvorteil bietet. Wie vermarktet der Detailhandel am besten Marken neben Private-Label-Produkten? Sollte er die Vertriebsanstrengungen für eine der beiden Produktkategorien forcieren? Kann er auf eine verzichten? Verzichten kann er meiner Meinung nach auf keine der beiden Kategorien. Das ist sehr stark abhängig von der Nachfrage des Kunden, welche heutzutage enorm breit gefächert ist und sowohl nach der einen wie auch der anderen Produktkategorie verlangt. Es muss dem Detailhandel gelingen, eine Differenzierung über die Preispositionierung zu erzielen. Wichtig ist, dass bei beiden Kategorien genügend Cash-Marge erwirtschaftet werden kann.

Sehen Sie Defizite in der Kommunikation des Handels gegenüber seiner Kundschaft hinsichtlich der angebotenen Markenartikel und Handelsmarken? Nicht unbedingt. Einige Fachhändler, bei welchen kein Kundensegment explizit danach verlangt, positionieren sich klar mit Markenprodukten. Andere wiederum operieren mit beiden Kategorien. Zumindest was den Papeterie-Fachhandel betrifft, nehmen wir also ein gutes Bild im Umgang mit Markenartikeln und Private Labels wahr. Welche Aufgaben kommen verstärkt auf den Handel bei der Markenführung zu? Wie bereits erwähnt, sind sowohl die Preispositionierung, die Konzentration auf bevorzugte Marken als auch die Verlässlichkeit entscheidend. Dieter Behler

Die Eigenmarke Creapoint wird von Herstellern aus mehreren Ländern exklusiv für Papedis produziert.


Einkauf Einkauf von Bürobedarf In vielen Unternehmen gibt es einen oder mehrere Beauftragte, die sich um den Einkauf, die Lagerung und die Verteilung von Büromaterial kümmern. Häufig wird auch die Sekretärin damit betraut, dafür zu sorgen, dass stets genug Kopierpapier und Toner vorhanden ist.

Beim Büromaterial lässt sich viel Geld sparen. Unter Bürobedarf wird alles verstanden, was alltäglich am Arbeitsplatz verwendet wird: z.B. Klarsichthüllen, Haftnotizen, Ablagekörbe, Briefumschläge in verschiedenen Formaten sowie mit und ohne Sichtfenster, Schreib­ utensilien wie Tintenroller, Kugelschreiber und Marker, Klebestifte und Klarsicht-Klebeband und vieles mehr. Es gibt bestimmte Artikel in jedem Büro, die an «Schwindsucht» leiden, deshalb erfolgt die Zuteilung an die einzelnen Mitarbeiter vielerorts nach einem bestimmten System. Zahlreiche Unternehmen sind inzwischen dazu übergegangen, den Bürobedarf bei einem Händler ihres Vertrauens zu bestellen. Verschiedene Lieferanten am Markt haben keine Einzelhandelsgeschäfte mehr, sondern vertreiben ihr Sortiment nur noch über Onlineshops. Andere versenden jedes Jahr Kataloge an ihre Kundschaft und weisen auf Sonderpreise z.B. für No-Name-Produkte oder Eigenmarken hin. Wer seine Bestellungen auf diesem Sektor tätigt, kann einiges Geld sparen. Und von einer tüchtigen Sekretärin wird erwartet, dass sie kostengünstig einkauft. Unter die Kategorie Bürobedarf fallen auch Anschaffungen wie Kleinmöbel, Arbeitsstühle und Geräte wie z.B. Aktenvernichter, Luftbefeuchter oder Telefone. Alles, was für die Arbeit am PC benötigt wird, wird ebenso von Lieferanten für Büromaterial angeboten: Drucker, Druckerpatronen, PC-Mäuse und MausPads. Hängeregistraturen, die dazugehörigen Mappen und Reiter werden in vielen Büros für das Ordnungssystem bevorzugt. Andere ar-

beiten klassisch mit Aktenordnern. Dann ist die Sekretärin dafür zuständig, dass immer genug leere Ordner, Register, Trennblätter und Etiketten für die Beschriftung vorhanden sind. Der oder die Beauftragte für Büromate­rial wird auch dafür verantwortlich gemacht, wenn allzu grosser Schwund zu verzeichnen ist, wenn die Rechnungen höher ausfallen, als es das Budget erlaubt, oder wenn sich das gelieferte Material als schadhaft oder unbrauchbar erweist. Das Internet bietet viele Vergleichsmöglichkeiten für Sortiment, Preisgestaltung, Service und Konditionen der einzelnen Anbieter für Bürobedarf. Nicht immer ist derjenige der Beste, der schon immer der Lieferant war. Beim Wechsel der Firma für Büromaterial können teilweise lukrative Nachlässe oder Sonderkonditionen ausgehandelt werden. Manche Anbieter verkaufen vorwiegend an KMU und sind vom Marketing her kompetent auf die dortigen Gegebenheiten

eingestellt. Das kann sich ein cleverer Kunde zunutze machen. Ein weiterer Vorteil, sich an einen Versender von Büromaterial zu wenden: Die Lieferzeiten sind durchweg kurz, viele Bestellungen werden innerhalb von 24 Stunden bearbeitet, sodass die Ware häufig bereits am folgenden Tag eintrifft. Auch der Papeteriefachhandel bietet gewerblichen Kunden genau diese Dienstleistungen auch an. Meist in enger Zusammenarbeit mit einem Grossisten, der für ihn die gesamte Logistik übernimmt. Betreut wird der Kunde durch den lokalen Papeteristen, der ihn, im Gegensatz zum reinen Onlinehändler, bei Spezialwünschen zeitnah bedienen kann. Den direkten Preisvergleich braucht der lokale Händler nicht zu fürchten, berücksichtigt man das gesamte Angebotspaket. Im Gegenteil, meist fährt der Kunde noch günstiger. Manchmal werden die Arbeitsabläufe in Büros umgestellt oder neu strukturiert. Synergien greifen und erfordern eine Neuorientierung der Mitarbeiter und der einzelnen Teams. Dies führt bisweilen zu einer veränderten Anzahl von Arbeitsplätzen. D.h., altes Mobiliar wird ausrangiert, neues muss beschafft werden. Auch hier sind manche Anbieter von Büromaterial behilflich, denn einige haben sich zudem auf die Gestaltung von funktionalen Arbeitsplätzen spezialisiert und übernehmen auch Aufträge, die entsprechende Planung in die Praxis umzusetzen. Hier entscheidet einmal mehr das Verhandlungsgeschick der Sekretärin, ob derartige Arbeiten bei einem entsprechend überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis an einen externen Anbieter delegiert werden können oder nicht. Quelle: www.officemanager.at

Wer rechnet, kauft beim lokalen Papeteristen ein.

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edding – Funtastic Schminkfarben

Für Piraten, Prinzessinnen und fantastischen Schminkspass gibt es zwei verschiedene edding Schminkfarben Etuis. Damit wird das Schminken ein Kinderspiel auch auf besonders sensibler Kinderhaut. Die Kinderschminkstifte «Face Fun» sind in 6 leuchtenden Farben erhältlich. Einfach aufzutragen und mit Wasser und Seife leicht abwaschbar. Ideal für grossflächige Bemalungen.

Set à 6 Stück Farben: Schwarz, Rot, Blau, Grün, Gelb, Weiss Empf. Verkaufspreis inkl. MwSt. Fr. 12.– pro Etui Tolle Schminkanleitungen zum downloaden unter: www.edding-funtastics.com

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Zum andern gibt es den Schminkstift auf Blister mit 7 brillanten Farben in Profi-Qualität. Einfach und sauber aufzutragen und mit Wasser und Seife leicht zu entfernen. Falls es Farbrückstände auf den Textilien gibt, sind sie aus den meisten Textilien auswaschbar.

fen und steuert den Tintenfluss gleichmässig bis zum letzten Tropfen. Da die Tinte ohne Fasern gespeichert ist, wird sie vollständig genutzt -nichts bleibt im Tank zurück. Alle Tinten der One Serie sind dokumentenecht nach ISO 14145-2 und können 2–3 Tage offen liegen ohne einzutrocknen.

Verpackung: Blister. Strichstärke ca. 2–4 mm. Farben assortiert: Schwarz, Rot, Blau, Grün, Gelb, Orange und Weiss. Empf. Verkaufspreis inkl. MwSt. Fr. 8.50 pro Blister Die hautfreundlichen Schminkfarben sind dermatologisch getestet und entsprechen den EUKosmetikrichtlinien. Weitere Infos erteilt Ihnen gerne: KOELLMANN AG, CH-8800 Thalwil Tel. 044 723 70 80, info@koellmann.ch www.koellmann.ch

Schneider One – Die nächste Generation Tintenroller

Der One Business bietet mit seiner markanten Ultra-Smooth-Spitze ein völlig neues Schreibgefühl. Er gibt das Gefühl von Leichtigkeit. Wie von selbst gelangen die gedachten Worte auf das Schriftstück. Die Hybrid-Spitzentechnik vereint die positiven Aspekte des unverwüstlichen Stahls mit denen des elastischen Kunststoffs. Ob als Needle- oder Konusspitze, – immer verbindet die verschleissfeste Edelstahlstahlspitze auch den komfortablen Gebrauch. Der Tintenregler ist das Herzstück der One-Serie. Das durchdachte Super-Flow-System sorgt für Druckausgleich, verhindert so das Auslau-

Für jede Handschrift und jeden Gebrauch Ob markante Unterschrift, kleine Randnotiz oder leuchtender Hinweis: Die One-Serie löst alle täglichen Schreibbedürfnisse. Das tiefblaue Modell One Business mit der UltraSmooth-Spitze schreibt markante 0,6 mm breit. Der mittelblaue One Hybrid C mit Konusspitze und der hellblaue One-Hybrid N mit NeedleSpitze sind in den Strichstärken 0,3 und 0,5 mm erhältlich. Alle Schreibfarben sind dokumentenecht. Das Sortiment wird durch den One Highlighter mit Keilspitze für Markierungen von 1 und 4 mm abgerundet. Empf. Verkaufspreis inkl. MwSt. Fr. 3.80 pro Stück Weitere Infos erteilt Ihnen gerne: KOELLMANN AG, CH-8800 Thalwil Tel. 044 723 70 80, info@koellmann.ch www.koellmann.ch


Neuheiten Geschenkkoffer Kunsttherapie «L’Esprit des Alpes»

Die Kunst, unsere Emotionen zu stimulieren: das Malen kann dabei helfen, Stress abzubauen und die Konzentration zu fördern und hat somit tatsächliche Auswirkungen auf die menschliche Psyche. Ganz im Zeichen der Kreativität und passend zu diesem Trend hat das Maison Caran d'Ache ein wunderbares Malbuch für Erwachsene veröffentlicht, das in Zusammenarbeit mit der Schweizer Illustratorin Julie Petter entstanden ist. Wer hat sich nicht schon einmal gewünscht, das Wesen der Alpen zu verstehen und davon geträumt, ihre Schönheit, ihre Geheimnisse und ihre zarte Poesie voll und ganz wahrzunehmen? Lassen Sie sich in den alpinen Landschaften versetzen mit diesem Malbuch mit 25 Abbildungen: neu interpretierte Mandalas, Landschaften und Darstellungen der alpinen Flora und Fauna, Motive inspiriert von traditionellen Scherenschnitten. Das Künstlerpapier (240 g/m2) dieses echten künstlerischen Malbuchs ist perfekt geeignet zur Verwendung mit den in diesem speziell für Weihnachten entwickelten Koffer beinhalteten PRISMALO® Farbstiften, und ebenfalls mit den anderen Produkten von Caran d’Ache.

PILOT FRIXION LX

Die Marke PILOT steht seit jeher für innovative und richtungsweisende Schreibgeräte. Mit dem FRIXION LX gelang PILOT erneut eine sensationelle Weltneuheit. Das Beste von PILOT vereint in einem Schreibgerät: Der FriXion LX enthält die gleiche thermosensible Tinte wie der FriXion Ball und der FriXion Clicker, profitiert von einem edlen Aluminiumgehäuse und ist mit einer Druckmechanik am Clip ausgestattet. Dank der thermosensitiven Tinte welche auf Wärme und Kälte reagiert, kann die Schrift mit dem am Ende des Schafts integrierten Kunststoffstopfen radiert werden. Durch die beim Radieren erzeugte Wärme (ab ca. +60°) wird die Schrift unsichtbar und erscheint wieder durch Kühlen (ab ca. -10°) im Tiefkühler. Alle Schreibgeräte der FriXion Familie sind mit einer auswechselbaren Mine versehen. Es stehen 6 elegante Farben zur Verfügung. Die Schreibfarbe ist bei allen Stiften blau. FriXion LX: «Klicken – Schreiben –FriXion it – Korrigieren». Für zusätzliche Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:

Weitere Informationen unter: carandache.com

Plumor-Novimex AG Achslenstrasse 15, 9016 St. Gallen Telefon 071 313 96 90, Telefax 071 313 96 81 www.pilotpen.ch

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Fröhliche Weihnachten mit Z-Design

Benannt nach einer Legende – Souverän® 805 Stresemann

Jedes Geschenk individuell verpackt: den letzten Schliff geben Sie Ihren Geschenkverpackungen mit den Weihnachtsstickern von Z-Design. Sie finden neben den klassischen Sternmotiven auch moderne Glossy Stickers in 3D mit Gold- oder Silberprägung, edle Stickers aus glitzernder farbiger Folie und viele weitere Varianten.

Der Aussenminister der Weimarer Republik, Gustav Stresemann (1878–1929), erhielt 1926 zusammen mit Aristide Briand den Friedensnobelpreis für seine Versöhnungsarbeit zwischen den Nationen. Neben seiner politischen Karriere wurde Stresemann auch für einen Anzug bekannt, der einerseits förmlich genug für offizielle Auftritte war und andererseits dennoch genug Bequemlichkeit bot, um auch im Büro getragen zu werden. Gern trug Stresemann diesen Anzug und es entwickelte sich daraus eine Legende: Auf einmal bezeichnete der Volksmund auch die gestreiften Füllhalter von Pelikan, die zu dieser Zeit gerade ihren globalen Siegeszug begannen, als «Stresemann». Um diese Legende zu würdigen, hat Pelikan die neueste Ergänzung der Kollektion, jetzt offiziell auf den Namen «Stresemann» getauft.

Damit beim Verschenken keine Verwechslungen stattfinden, hat Z-Design extra Namenetiketten mit weihnächtlichem Design entworfen.

Der Schaft wird in einem aufwändigen Verfahren aus Zellulose-Azetat hergestellt. Für die schwarzen Elemente wird hochwertiges Kunstharz verwendet. Der Clip und die Ringe sind mit Palladium veredelt und die Feder besteht aus 18-karätigem Gold, welches komplett rhodiniert wurde, um eine silberne, zeitlos klassische Optik zu erhalten. Jedes Schreibgerät wird einzeln von Hand montiert und geprüft und entspricht höchsten Ansprüchen. Kolbenfüllhalter CHF 590.–, Tintenroller CHF 440.–, Kugelschreiber CHF 390.–/ST

Weitere Informationen erhalten Sie bei: Simplex AG Bern Bernstrasse 223, 3052 Zollikofen Tel. 031 910 33 40 Fax 031 910 33 31 www.simplex.ch

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Pelikan (Schweiz) AG Chaltenbodenstrasse 8, 8834 Schindellegi Tel. 044 786 70 20, Fax 044 786 70 21 www.pelikan.ch, info@pelikan.ch

NEUHEITEN auch im Internet Alle Neuheiten, die in Papeterie und Büro veröffentlicht werden, erscheinen gleichzeitig auf unserer Website. Gehen Sie auf www.papeterie.ch und klicken Sie auf die Rubrik «Branchen-Neuheiten». Dort finden Sie alle gedruckten Neuheiten zusätzlich in der elektronischen Form. Jede Seite ist verlinkt mit dem Hersteller oder Händler, damit Sie gleich bestellen können und Ihr Sortiment damit immer auf dem neusten Stand ist. Gleichzeitig finden Sie auf unserer Website interessante Brancheninformationen und erfahren Topnews aus erster Hand.

NEUHEITEN auch im Newsletter Mit unserem Papeterie und Büro-Newsletter, welcher monatlich zwischen den gedruckten Ausgaben erscheint, bedienen wir die Branche mit den aktuellsten News. Die in der Print-Ausgabe sowie im Internet publizierten Neuheiten werden zusätzlich noch im darauffolgenden Newsletter angekündigt und mit der Neuheitenseite auf unserer Homepage verlinkt.

NEUHEITEN vorstellen Möchten auch Sie Ihre Neuheiten im Papeterie und Büro vorstellen? Dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren – wir beraten Sie gerne!

Ansprechperson: Caroline Garcia E-Mail: papeterie-buero@rubmedia.ch Tel. +41 (0)31 380 14 96 (Preise unter www.papeterie.ch, Media-Daten oder auf Anfrage)


Panorama Schweizer Detailhandel verliert jährlich 786 Millionen Franken an Ladendiebe Rasierklingen, Modeaccessoires, Elektrozubehör und Spirituosen landen in der Schweiz nicht nur in Einkaufskörben, sondern sind auch bei Ladendieben besonders beliebt. Insgesamt werden jährlich Waren im Wert von rund 786 Millionen Franken aus Schweizer Läden geklaut – von Ladendieben und den eigenen Mitarbeitern. weiten Verluste sind auf Diebstahle in den Wintermonaten zurückzuführen. Die Gründe dafür dürften zum einen an den erhöhten Kundenfrequenzen während Ferien- und Feiertagen sowie dem vermehrten Einsatz von Aushilfspersonal liegen. Auch das Winterwetter spielt eine Rolle: Diebesgut kann unter dicken Jacken und Mänteln einfacher versteckt werden.

Prävention durch moderne Sicherheitssysteme. Hier von Checkpoint. Obwohl sich die Situation im Schweizer Detailhandel gegenüber der letzten Erhebung von 2010 leicht entspannt hat, kann von Entwarnung keine Rede sein. Zu diesem Schluss kommt das «Globale Diebstahlbarometer 2014/2015», die weltweit grösste Studie zu den Ursachen und Kosten von Warenschwund im Detailhandel, unterstützt von Checkpoint Systems und durchgeführt von «The Smart Cube» und dem Einzelhandelsanalysten Ernie Deyle. Weltweit verlieren Detailhändler demzufolge rund 113 Milliarden Franken durch Warenschwund, was 1,23 Prozent des Umsatzes ausmacht. In der Schweiz sind es 786 Millionen Franken beziehungsweise 0,76 Prozent des Umsatzes. Eigene Mitarbeiter fast gleich kriminell wie Ladendiebe Nicht nur gegen Diebesbanden und als Kunden getarnte Langfinger müssen sich Schweizer Detailhändler wappnen. Rund 41 Prozent aller Verluste gehen auf das Konto von unehrlichen Mitarbeitern – nur etwas weniger als die 49 Prozent, welche den Ladendieben zuzuschreiben sind. Die übrigen Verluste gehen auf betrügerische Lieferanten oder Hersteller

zurück (4 Prozent) oder stammen schlichtweg aus administrativen Fehlern (5 Prozent). Befristete Arbeitsverhältnisse, weniger Lohn als Vollzeitangestellte oder Unzufriedenheit mit dem Arbeitgeber können laut dem «Globalen Diebstahlbarometer» Mitarbeiter zum Diebstahl verleiten. Kleine und teure Artikel zuoberst auf der Wunschliste Modeaccessoires, Schuhe, Smartphones und Zubehör sowie Kosmetikartikel lassen die Herzen der Langfinger höher schlagen – möglichst kleine und teure Markenartikel gehören zu den am häufigsten gestohlenen Waren. Aber auch Batterien, Wein und Spirituosen, Käse, Fisch und Frischfleisch sowie Sonnenschutzartikel erfreuen sich bei Ladendieben hoher Beliebtheit. Grundsätzlich gilt: Waren, die sich leicht verbergen und ohne erhebliche rechtliche Folgen zu hohen Preisen weiterverkaufen lassen, passen perfekt ins Beuteschema. Langfinger lieben den Winter Im Winter schlagen Ladendiebe besonders gerne und häufig zu. 46 Prozent der welt-

Wettrüsten zwischen Dieben und Detailhändlern Immer ausgefeilter werden die Methoden, mit denen die oft in Gruppen organisierten Ladendiebe an ihr Diebesgut kommen: Barcodes von günstigeren Artikeln werden an teure Produkte geklebt, gestohlene Artikel mit gefälschten Kaufbelegen zurückgegeben oder PIN Pads manipuliert. Der Detailhandel hält dagegen: Rund 486 Millionen Franken geben Schweizer Detailhändler durchschnittlich pro Jahr für die Verlustprävention aus. Neben der elektronischen Artikelsicherung sowie Alarm- und Videoüberwachung, die bei rund 70 Prozent der Händler zum Einsatz kommen, investieren sie vermehrt in Weiterbildung und Sensibilisierung ihrer Mitarbeiter. Diebe schon am Eingang erkennen Ziel sei es heutzutage keineswegs mehr, möglichst viele Diebe zu fangen. Die Zeichen stehen auf Prävention. Jeder gefangene Dieb stiehlt dem Detailhändler schliesslich zusätzlich wertvolle Zeit – da ist es besser, wenn es gar nicht erst soweit kommt. Zudem sollen ehrliche Kunden nicht in ihrem Einkaufs­erlebnis beeinträchtigt werden. Immer häufiger setzen Detailhändler daher auf intelligente Sicherungslösungen, die vom Kunden nicht bemerkt werden und ihn bei der Anprobe oder dem Ausprobieren des Produktes nicht einschränken. So werden etwa Sicherungsetiketten direkt in Schuhe oder Kleidungsstücke genäht. Neben dieser Quellensicherung werden auch RFID-Systeme, die Position und Bewegung eines Artikels automatisch und berührungslos erkennen, immer beliebter. Ebenfalls auf dem Vormarsch sind Systeme, die potenzielle Diebe schon beim Betreten eines Geschäfts entlarven sollen. zvg

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Digital – das neue Analog Digital ist das neue Analog – heisst es. Darum schafft Hamelin mit den Produkten von Oxford schon längst eine Verbindung zwischen der analogen und digitalen Welt, dem traditionellen Notizbuch und dem globalen Netz.

Gerade im Business ist heutzutage alles eine Frage des «Wann», längst schon nicht mehr des «Ob». Um da mithalten zu können und wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Informationen jederzeit erreichbar und versandbereit sein. Denn mit der Verschmelzung von digitaler Vernetzung und dringlicher Welt wird auch im Berufsalltag alles zu einer Frage der Verfügbarkeit, des schnellstmöglichen Zugangs und der Verknüpfung.

Hamelin liefert das «Wie»: Bereits seit 2014 arbeiten Studenten mit den «digitalisierbaren» Collegeblöcken von Oxford, denn Mitschriften abfotografieren war vorgestern. Seit September 2015 können nun auch mobil arbeitende, anspruchsvolle Manager die Seiten ihres «Notebook Connect» oder ihres «Smart Charts» bequem per Smartphone- oder Tablet-App einscannen und sofort als PDF-Dokument verschicken, via Dropbox

oder OneDrive hochladen. Zwischen Technik und traditionellem Notizbuch kommt bei Oxford natürlich auch das Design nicht zu kurz: Der Mercedes unter den Notizbüchern dient schon lange als Erkennungsmerkmal und als Gimmick für seine Benutzer, um sich im hartumkämpften Business-Alltag abzugrenzen. Denn in einer atemlos gewordenen, digitalen Gesellschaft zwischen Smartphone, E-Mail und Tablet wird gerade das Image von Oxford zur ersten Wahl für diejenigen, die ihr Gespür für Qualität, Stil und Professionalität abseits des Mainstreams nach aussen tragen wollen. Wer sich für ein Projectbook oder ein Notebook Connect entscheidet, signalisiert beruflichen Ehrgeiz, Organisationstalent und Trendgespür.

«Bei der patentierten Scanning-Technologie von Hamelin werden durch die Smartphone- oder Tablet-Kamera vier Eckmarkierungen auf dem Papier exakt anvisiert und es wird ein PDF-Dokument generiert.»

Bei der patentierten Scanning-Technologie von Hamelin werden durch die Smartphoneoder Tablet-Kamera vier Eckmarkierungen auf dem Papier exakt anvisiert und es wird – natürlich automatisiert und ohne Wartezeit – ein ein- oder mehrseitiges PDF-Dokument generiert, welches sich der User in einer übersichtlichen Ordnerstruktur organisieren

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Panorama und jederzeit von unterwegs oder mit seinen Kollegen im Meeting teilen kann. International, Europas führende Oxford-Range im Business-Notizbuch-Segment, nutzt dafür die App «inConnect», dieselbe Technik die auch für ihre Schwester «PowerChart» verwendet wird, mit der die brandneuen Oxford-Flipchartblöcke «Smart Charts» gescannt werden. «SOS Notes» nennt sich die App, die Studenten vor dem Gang zum Copyshop bewahrt. Warum die Apps in einer anderen Liga spielen? Die Präzision und Geschwindigkeit des gesamten Prozesses ergibt sich aus den vier Eckmarkierungen, in denen die exakte Grösse des jeweiligen Papiers kodiert ist. Alle Oxford-Apps können als kostenlose Vollversion im AppStore und bei Google play heruntergeladen werden: Scan, save & share für einen nahtlosen Informationsfluss, effizienteres Arbeiten und mehr Leistung. Die Hamelin GmbH mit Sitz in Gronau (Leine) ist die deutsche Vertriebs- und Marketinggesellschaft der Groupe Hamelin, dem europäischen Marktführer für Papierprodukte. Elba, Oxford & Canson, die Erfolgsmarken der Groupe Hamelin, zählen heute in Europa zu den führenden Premiummarken im Bereich hochwertiger Notizbücher, Ordner, Künstler- und Fineartpapiere. Mit seiner Expertise

kreiert Hamelin jedes Jahr neue Produkte, die Standards in der Branche setzen und im Hinblick auf eine sich ständig verändernde Arbeitswelt und Lebensbedingungen innovative Problemlösungen und die passenden Zusatznutzen bieten. Höchster Schreibkomfort, multifunktionale Organisationsmöglichkeiten und eine herausragende Papierqualität sind die Werte der drei Marken, die sich in jedem

Protokolle und Notizen mit den OxfordScanner-Apps automatisch scannen, als komprimiertes PDF-Dokument auf dem Smartphone oder Tablet speichern und anschliessend bequem per Mail versenden, bei OneDrive oder Dropbox hoch­ laden. Durch die automatische Korrektur von Perspektive und Hintergrund können die Seiten auch problemlos ausgedruckt werden.

1. Scan

Detail der Produkte wiederfinden. Diese Markenkultur wird vor allem durch das Know-how in der Produktentwicklung und -technologie geprägt, sodass in allen Produkten sowohl Tradition und Moderne als auch höchste Leistungsansprüche und eine erstklassige Qualität miteinander verknüpft werden. zvg

2. Save

3. Share

News

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Branchentermine

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«Fit for Future» – Management Summary Die Papedis (damals noch PEG) hat Ende 2013 in Zusammenarbeit mit namhaften Lieferanten der PBS-Branche und dem MarketingConsultant-Unternehmen Fuhrer & Hotz AG das Projekt «Fit for Future» ins Leben gerufen. Ziel der im Zuge des Projekts umfassenden Untersuchungen war, den Markt, die Kunden sowie die potenzielle Zielgruppe besser zu verstehen, um den Papeterie-, Büro- und Schreibwarenhandel für die Zukunft zu stärken. ausserhalb dieses Geschäfts wahrgenommen. Bei Betrachtung der Stammkundschaft der Filial-/Kettenbetriebe zeigt sich folgendes Bild: Bei Kunden von Papeterieartikeln bei Coop und Migros handelt es sich grösstenteils um Privatpersonen. Im Gegensatz dazu zählt Office World vermehrt Unternehmen als ihre Haupteinkaufsgruppe.

«Die Ergebnisse zeigen, dass durch-

schnittlich 71% der Passanten die Papeterie im Ort kennen und davon jede dritte Person in den letzten 12 Monaten mindestens einmal Kunde dieser Papeterie war.»

Mit grossem Interesse verfolgten die anwesenden Fachhändler die Ausführungen von Martin Hotz. Der finale Ergebnisbericht umfasst mehrere Einzelstudien, wobei Fremd- und Eigenbild gegenübergestellt werden. Die bestehenden Kunden bildeten die eigentliche Kernzielgruppe der Untersuchung. Einerseits wurden Kunden des Stationärgeschäfts im Laden vor Ort befragt und andererseits hatten Kunden des Streckengeschäfts (Einkauf über den Onlineshop der Papeterie) die Möglichkeit, online an der Befragung teilzunehmen. Ergänzt wurde diese Kundenbefragung durch eine Passantenbefragung, die im jeweiligen Ort in der Nähe der Papeterien durchgeführt wurde. Diese drei Zielgruppen zusammen (Kunden stationär, Kunden Streckengeschäft, Passanten) bilden das Fremdbild bzw. die Marktsicht der Papeterien. Im Gegensatz dazu besteht das Eigenbild aus einer Mitarbeiterbefragung sowie einem persönlich durchgeführten Interview mit den Geschäftsführern/-inhabern. Gesamthaft haben sich 45 Papeterien aus der Deutschschweiz am Projekt beteiligt. 3203 stationäre Kunden wurden im Geschäft und 231 Streckenkunden im Internet befragt. Im Zuge der Passantenbefragung haben 1811 Personen an der Umfrage teilgenommen. Das Eigenbild besteht aus 315 Mitarbeitermeinungen sowie aus 45 Interviews mit Geschäftsführern/-inhabern. Die Kombination dieser verschiedenen Erhebungen ermöglicht eine 360°-Sicht auf den Papeteriemarkt sowie auf jede einzelne Papeterie.

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Die Ergebnisse zeigen, dass durchschnittlich 71% der Passanten die Papeterie im Ort kennen und davon jede dritte Person in den letzten 12 Monaten mindestens einmal Kunde dieser Papeterie war. Bei der Kundschaft, welche im Geschäft befragt wurde, handelt es sich bei mehr als 50% um Stammkunden. Das bedeutet, dass diese Kunden in dieser Papeterie aktuell bevorzugt, d.h. meistens oder immer Papeterieartikel beschaffen. Zusätzlich zur besagten Papeterie kaufen Stammkunden durchschnittlich bei 1,8 anderen Betrieben Papeterieartikel ein. Der selbstständige Papeteriefachhandel konnte in den letzten fünf Jahren nur wenige neue Stammkunden dazugewinnen. Bei den bestehenden Kunden handelt es sich grösstenteils um langjährige Kundenbeziehungen. Ansonsten setzt sich die Kundschaft mehrheitlich aus weiblichen Personen bzw. aus Personen im Alter von über 45 Jahren zusammen. Für die Gewinnung neuer Kunden sowie die Bindung bestehender Kunden ist eine durchdachte und über alle Komponenten abgestimmte Marktbearbeitungs- und Kommunikationsstrategie erfolgsentscheidend. Aus der Kundenbefragung geht hervor, dass sich die Werbewahrnehmung, speziell bei den Gelegenheitskunden, auf bescheidenem Niveau verhält. Weniger als die Hälfte aller Kunden, welche gelegentlich in einer Papeterie einkaufen, haben bereits einmal Werbung

Doch aus welchem Grund haben die Kunden der Papeterien sich dazu entschieden, zu diesem Zeitpunkt genau dort einzukaufen? Der dazu am häufigsten genannte Grund ist die Lage, Nähe und Erreichbarkeit. Aber auch das Personal und die Bedienung, welche bei sämtlichen Fragen durchwegs positiv beurteilt wurden, üben einen Einfluss auf die Wahl des Einkaufsortes aus. Ein weiterer Grund, der öfters genannt wurde, ist das Angebot bzw. die Auswahl, welche die Papeterien bereitstellen. Hingegen sehr selten wurde der Preis als Grund für den Einkauf in der Papeterie genannt. Bei der Frage nach der Preiswahrnehmung im Vergleich zur Konkurrenz wurden die meisten Papeterien als «weder besser noch schlechter» oder als «etwas teurer» eingestuft. Obwohl die Produktpreise unterdurchschnittlich zufriedenstellend bewertet wurden, ist deren Einfluss auf die Gesamtzufriedenheit als eher klein einzustufen. Im Gegensatz dazu sollte der gebotenen Leistung und Qualität im Vergleich zum Preis, sprich dem Preis-Leistungs-Verhältnis, viel Beachtung geschenkt werden. Über alle Papeterien hinweg pendelt sich die Gesamtzufriedenheit der Kundschaft auf einem hohen Level ein. Auf einer Skala von 1=sehr schlecht bis 10=hervorragend wurden die Papeterien durchschnittlich mit einer Note 9 und damit besser als die Konkurrenz­ betriebe bewertet. Vor allem bei Leistungsfaktoren wie Fachberatung/-kompetenz, Freundlichkeit oder Service weisen die selbstständigen Fachgeschäfte einen Vorsprung zu den Filial-/Kettenbetrieben auf. Etwas mehr


Panorama als die Hälfte der Kunden schätzt irgendetwas Bestimmtes ganz besonders an ihrer Papeterie. Dabei wurden wiederum die persönliche Beratung, das Personal sowie die Fachkompetenz am häufigsten genannt. Diese Kundensicht deckt sich mit der Sicht der Mitarbeiter, die der Meinung sind, dass sich ihre Papeterie am meisten durch die Freundlichkeit, den Service sowie die hohe Fachkompetenz profiliert. Und wie gestaltet sich die Sicht auf die Papeterie durch die Brille der Mitarbeiter und Geschäftsführer/-inhaber? Die Gesamtzufriedenheit der Kundschaft wird wesentlich tiefer eingestuft, als sie tatsächlich ist. Bezüglich jedem der sechs Leistungsfaktoren (Fachberatung/Fachkompetenz, Freundlichkeit/ Service, Sortiment/Produkte, Preispolitik/ -würdigkeit, POS-Gestaltung/Marktauftritt, Erreichbarkeit) erwarten die Mitarbeitenden eine tiefere Zufriedenheit, als diese bei der Kundschaft wirklich zugegen ist. Marco Fuhrer

Martin Hotz von der Agentur Fuhrer & Hotz präsentierte Mitte September den teilnehmenden Fachhändlern die Ergebnisse der Studie.

Auf Kurs Der Zusammenschluss der Papedis AG (ehemals PEG) mit der Ecomedia AG und der Oridis AG unter dem Holdingdach der Offix hat viel zu reden gegeben und ist seit der PEG-Generalversammlung Ende Mai dieses Jahres beschlossene Sache. Seither sind einige Monate ins Land gegangen und eine Standortbestimmung ist fällig. PAPETERIE UND BÜRO hat Offix-Verwaltungsratspräsident Peter Bühler und den Delegierten des Verwaltungsrates, Stephan Iseli, in Aarburg zu einem Gespräch getroffen.

Stephan Iseli, Delegierter des Verwaltungsrates der Offix Holding AG und Verkaufsleiter der Papedis ad interim.

Peter Bühler, Verwaltungsratspräsident der Offix Holding AG.

Die Meldung vom Austritt von Claude M. Ackermann aus der Papedis AG per Ende Oktober kam überraschend. Während rund 20 Jahren war er «Mister PEG» und hat mit viel Engagement und Geschick die Einkaufsgenossenschaft geleitet. Auch hat er sich im Vorfeld des Zusammenschlusses mit der Ecomedia AG vehement für die neue Ausrichtung der PEG eingesetzt. Per 1. November 2015 hat er nun die Geschäftsleitung der PEG-Tochter GOP

übernommen. Wir werden in einer der nächsten Ausgaben von PAPETERIE UND BÜRO über seine neuen Aufgaben und Pläne berichten.

suchen einen versierten Verkaufsleiter, der sich gezielt dem Fachhandel annehmen wird. Die Einkaufs- und Marketingleitung übernimmt Sandra Hurter von Ecomedia, die dort bereits diese Tätigkeit ausübt. Dies zeigt auf, wie die einzelnen Aufgaben der beiden Firmen überprüft und zum Teil neu definiert werden. Die Einkaufsabteilungen der Papedis und der Ecomedia bleiben bestehen, pro Lieferant wurde ein Hauptansprechpartner definiert, diese Tätigkeit teilen sich Nicole Frutig von Ecomedia und Stephan Hässig von Papedis. Ein detailliertes Organigramm zeigt auf, wer künftig für welchen Bereich tätig und verantwortlich sein wird. «Dieses Organigramm haben wir in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erstellt. Ohne Personalabbau, im Gegenteil, wir haben gar einige neue Stellen geschaffen», erläutert Stephan Iseli. So wurde mit Mirjam Schmid, ehemalige Inhaberin der Papeterie Läubli in Laupen, eine neue Leiterin Verkauf Innendienst gewonnen.

Für Peter Bühler und Stephan Iseli ist der Austritt von Claude M. Ackermann eine weitere Herausforderung in der Neuausrichtung der Papedis AG und der Ecomedia AG. «Die Position von Claude M. Ackermann wird nicht eins zu eins ersetzt», erklärt Stephan Iseli. «Wir

Papeterie und Büro: wollte von Peter Bühler wissen, welche Schwerpunkte man nach dem Zusammenschluss definiert hat. Peter Bühler: Primär die Logistik. Hier müssen wir die Abläufe in Aarburg überdenken und optimieren und auf einen vergleichbaren ›››

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››› Stand mit dem Logistikzentrum Nänikon bringen. Dazu müssen wir die beiden Systeme miteinander verbinden. Der Verwaltungsrat der Offix hat dazu grünes Licht gegeben und einen Investitionsbetrag genehmigt. Ein umfangreiches Logistikkonzept wurde erarbeitet und soll Ende März 2016 realisiert sein. Wir müssen effizienter und schneller werden, weil dies unsere Kunden erwarten. Dies haben übrigens auch die Resultate der Studie «Fit for Future» ergeben, aus denen wir viele wichtige Inputs für unsere Arbeit gewonnen haben.

möbeln die Wertschätzung unserem Personal gegenüber. Es macht einfach mehr Spass, in hellen, freundlichen Büroräumen zu arbeiten. Gleichzeitig senden wir auch ein positives Signal gegen aussen und dokumentieren so den neuen Wind in der Papedis.

Können dadurch auch Kosten eingespart werden? Peter Bühler: Wir wollen durch eine optimierte Logistik, wie wir sie in der Ecomedia bereits kennen, Mehrkosten vermeiden, die durch unnötige Leerläufe und komplizierte Abläufe entstehen. Dadurch wird auch die Arbeit für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Lager einfacher und interessanter.

Welche Massnahmen sind in der Marktbearbeitung geplant? Peter Bühler: Unser Ziel ist es, dem Handel zu helfen, zu verkaufen. Dazu bieten wir unseren Kunden ein Baukastensystem an Massnahmen an, von der Logistik über die Sortimentsplanung bis hin zur POS-Gestaltung. Der Händler kann wählen, welche Hilfe er von uns in Anspruch nehmen will. Das kann Unterstützung bei der Warenbeschaffung sein, bis hin zum automatischen Reordering oder bei der Aktionsund Aktivitätenplanung. Alles Aufgaben, die der neue Verkaufsleiter, den wir jetzt suchen, übernehmen wird. Er wird sich diesbezüglich ausschliesslich dem Fachhandel widmen.

Also ein besseres Arbeitsumfeld. Gehören dazu auch die neuen Teppiche und frisch gestrichene Büros? Peter Bühler: Von verschiedenen Seiten wurde uns vorgeworfen, dass wir die Investitionen in neue Büros besser anders eingesetzt hätten. Wir sind da anderer Meinung. Zum einen waren die Einrichtungen und die Teppiche schon sehr alt und abgenutzt. Zum anderen zeigen wir mit neuen weissen Wänden, neuen Bodenbelägen und neuen Büro-

«Wir müssen die Abläufe in Aarburg überdenken und optimieren und sie auf einen vergleichbaren Stand mit dem Logistikzentrum Nänikon bringen.» Peter Bühler

Wird es die PEG-Messe weiterhin geben? Stephan Iseli: Ja, aber in anderer Form. Sie heisst künftig «Innopap» und wird nächstes Jahr vom 7. bis 8. Februar 2016 im Stilhaus Rothrist stattfinden. Dazu haben wir ein völ-

lig neues Messekonzept erarbeitet. Im Mittelpunkt soll der Verkaufspunkt stehen. Auch die Auszubildenden werden auf ihre Kosten kommen. In den nächsten Wochen werden wir über die neue Messe detailliert informieren. Wie sieht es mit den Werbemitteln aus? Stephan Iseli: Die angekündigten Werbemittel werden wie geplant realisiert. Sowohl «Bürodirekt» der Papedis, wie auch der «Büroknaller» der Ecomedia werden weiter produziert. Der Händler kann entscheiden, welchen er für sich einsetzen will.

«Die PEG-Messe heisst künftig ‹Innopap› und wird nächstes Jahr vom 7. bis 8. Februar 2016 im Stilhaus Rothrist stattfinden.» Stephan Iseli Welche Massnahmen planen Sie bei der Warenbeschaffung? Peter Bühler: Die Warenbeschaffung ist ein integrierter Bestandteil der Logistik. Ein wichtiger Punkt unserer strategischen Ausrichtung ist die Zusammenarbeit mit den Lieferanten. Wir wollen mit ihnen die Beschaffungswege optimieren und sind daran, ein Konzept zu erarbeiten, das in den nächsten Wochen vorgestellt wird. Es geht so weit, dass wir für einen Lieferanten auf Wunsch die gesamte Logistik übernehmen, damit sich dieser voll auf die Kunden und den Markt konzentrieren kann. JK

Kritzeln so viel man möchte – ein Erlebnis, nicht nur für Kinder Wände und Möbel beschreiben, bekritzeln, bemalen und zwar ganz legal – dies war im Rakugaki Café und Bar in Tokio bis vor Kurzem möglich!

Das Rakugaki-Café vorher.

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Pentel, der japanische Hersteller innovativer Schreibwaren aller Art (u.a. Erfinder des Filzstiftes und des Druckbleistiftes), eröffnete das «Graffiti-Café» in Tokio, welches vom 6. September bis 31. Oktober 2015 kreativen Köpfen, ob Jung oder Alt, eine Plattform zum Kritzeln geboten hat. Das Café war ausgestattet mit berühmten Gemälden und Statuen, welche man nach Lust und Laune bemalen durfte. Aber auch Tische, Stühle, Wände und sogar der Fussboden boten Platz für die Kreativität der Café-Besucher. Permanent Marker, AquarellPinselstifte, Ölpastell-Farben, Filzstifte, Druckbleistifte, Gel-Roller; eine farbenfrohe Palette verschiedenster hochwertiger Pentel-Schreibwaren standen dafür zur Verfügung.


Panorama Nicht nur am Tag zählte das Café viele Besucher, auch am Abend war der Ansturm riesig; das Café verwandelte sich in eine Cocktail-Bar mit einzigartigem Flair und Ambiente, denn auch die Getränke und Speisen kamen in knalligen Farben daher. In der heutigen stark digitalisierten Welt, in welcher viel via Smartphone und andere moderne Medien kommuniziert wird, bleibt wenig Zeit zum Schreiben; das Kritzeln und Malen ist dennoch ein Bedürfnis vieler Menschen – daher ist es nicht verwunderlich, dass dieses Projekt ein riesengrosser Erfolg war. Es war nicht das erste Mal, dass Pentel ein Kritzel-Café eröffnet hatte. Schon im Sommer 2014 gab es ein «Café zum Kritzeln». Damals wurden über 6000 Besucher gezählt, wie mynavi.jp berichtet. Bald sollte es auch in der Schweiz möglich sein, alles, was einem «unter die Hand» kommt, nach Lust und Laune zu bekritzeln. Pentel Schweiz wird zur gegebenen Zeit auch auf www.pentel.ch darüber berichten! zvg

Selbst der Boden wurde nicht verschont.

Die Zeichengeräte wurden von Pentel zur Verfügung gestellt.

Das Rakugaki-Café nachher.

Nichts war vor den Kritzlern sicher.

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TV und Internet leisten Verblödung Vorschub Fernsehen, Internet und Computerspiele machen nicht unbedingt schlau. Im Gegenteil, jede zusätzliche Stunde vor den Geräten sorgt für merklich schlechtere Noten beim General Certificate of Secondary Education (GCSE), dem britischen Gegenstück zur mittleren Reife. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der University of Cambridge. Mehr Zeit für Hausaufgaben oder klassisches Lesen dagegen ist – zumindest in Massen – gut für die schulische Leistung.

Lesen macht gescheit. 845 britische Schüler analysiert Theoretisch kann Fernsehen über das Zeitgeschehen informieren und dank Dokumentationen bilden, während das Internet im Informationszeitalter unverzichtbar für den Wissenserwerb scheint. Die Praxis allerdings sieht anders aus, wie die aktuelle Studie an 845 britischen Schülern zeigt. Denn diese haben beim GCSE umso schlechter abgeschnitten, je mehr Zeit sie vor Bildschirmen verbrachten. Wer mit 14,5 Jahren eine Stunde mehr moderne Medien konsumiert hat, kam der Cambridge-Studie zufolge dann mit 16 bei der Prüfung auf 9,3 Punkte weniger. Das entspricht zwei Notengraden in einem oder je einem Notengrad in zwei Fächern.

Während Fernsehen und Internet offenbar tatsächlich eher zur Verdummung der Bevölkerung beitragen, hat ein gutes Buch den gegenteiligen Effekt. Für jene Schüler, die mehr Zeit mit Hausaufgaben oder auch Lesen zum Vergnügen verbracht haben, gab es beim GCSE deutlich bessere Noten. Eine Stunde mehr dieser sinnvollen Beschäftigung entspricht der Studie zufolge gleich 23,1 Punkten bei der Prüfung. Allerdings galt das in der Studie nur, wenn diese Aktivitäten maximal vier Stunden täglich beanspruchten. Das liegt den Forschern zufolge wohl daran, dass nur sehr schwache Schüler noch mehr Zeit in Hausaufgaben investieren müssen, davon aber nicht wirklich etwas haben.

Esther van Sluijs, Expertin für Verhaltens­ epidemiologie in Cambridge.

Fernsehen macht blöd.

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Sport statt Sitzen vor der Glotze «Wir gehen davon aus, dass Programme zur Reduktion von Bildschirmzeiten wichtige Vorteile für Prüfungsnoten von Teenagern haben könnten und auch für ihre Gesundheit», meint daher Esther van Sluijs, Expertin für Verhaltensepidemiologie in Cambridge. Denn im Gegensatz zum Herumsitzen vor der Glotze oder dem PC hat physische Betätigung der Cambridge-Studie zufolge keinen Einfluss auf die schulische Leistung. Gesunder Sport wäre also ein viel sinnvollerer Ausgleich zum Lernen als Fernsehen oder Computerspielen. Pressetext.at


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Mitten in der Branche: das Eventprogramm der Paperworld Vom 30. Januar bis zum 2. Februar 2016 findet die Paperworld, die international führende Fachmesse für Papier, Bürobedarf und Schreibwaren statt. Pünktlich zum Beginn des neuen Geschäftsjahres präsentiert sie in Frankfurt am Main die Neuheiten der Hersteller mit einer Produktvielfalt in besonderer Breite und Tiefe.

Die Sonderschau «Mr. Books & Mrs. Paper» zeigt die gelungene Kombination von Büchern mit passenden Geschenkartikeln. Die Neuheitenschau punktet zudem mit attraktiven Events: Den Besucher erwarten eine Präsentation der aktuellen, im PBSMarkt angesagten Trends und spannende Vorträge über neueste Erkenntnisse in Handel und Einkauf. Ausserdem werden auf der Paperworld die wichtigsten Awards der Branche verliehen, die besonders innovative Einreichungen auszeichnen. Weitere In­ spiration liefern Sonderflächen und -schauen, die Themenschwerpunkte praxisnah vorstellen. Diese Highlights ergänzen den internationalen Aussteller-Mix aus grossen Markenherstellern, Handelswarenproduzenten und kleineren Start-up-Unternehmen. Somit ist die Paperworld nicht nur die in der Branche führende Business- und Ordermesse, sie wird gleichermassen als hochkarätige Networking- und Informationsplattform geschätzt.

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Vortragsprogramm und Awards liefern aktuelles Branchenwissen Das Vortragsprogramm der Paperworld Academy zeichnet sich durch täglich wechselnde Themenschwerpunkte für den nationalen und internationalen Handel aus. Es liefert durch seine Vielfalt einen Mehrwert für unterschiedlichste Branchenvertreter. Dies gilt auch für die Awards, die über alle Messetage hinweg im Paperworld-Academy-Areal vergeben werden. Prämiert werden das Produkt des Jahres, das Branchengesicht des Jahres und der Fachhändler des Jahres, der ISPA Award, der Insider Award, der Recycler Award sowie der Card Award. Weitere interessante Fokusvorträge finden im Foyer der Christmasworld statt. Renommierte Web-Experten referieren in Halle 11.0 zu allen Möglichkeiten, die das Internet als Ver-

triebskanal bietet. Wissenswertes zum Thema Grusskarte präsentiert das neu etablierte «Kompetenzzentrum Grusskarte» in Halle 5.1. In Halle 6.0 können sich alle Besucher der Paperworld Remanexpo im viertägigen Kongress über die neuesten Entwicklungen im Bereich von wiederaufbereiteten Druckerverbrauchsmaterialien und Hardcopy-Komponenten informieren. Innovative Sonderschauen und -areale inspirieren Das Stilbüro bora.herke.palmisano präsentiert im kommenden Jahr die Trendschau an neuer Position im Übergang von Halle 5.1 und 6.1. Beachten Sie dazu den Artikel über die Paperworld Trends auf Seite 32. Hier erhält der Handel für die Saison 2016/2017 neueste Anregungen für die Zusammenstellung seines Sortiments und die Gestaltung seines


Messen Ladengeschäfts. Die Industrie profitiert von wertvollen Hinweisen für ihre Produktentwicklungen. Im Auftrag der Messe Frankfurt greifen die Designer Strömungen aus Mode, Architektur und Kunst auf und adaptieren sie gezielt auf die PBS-Produktwelt. Sie konzipieren drei Trendwelten: Graphic Vitality, Essential Serenity und Floral Liberty. Informative Führungen hierzu finden für alle Interessierten täglich statt Eine weitere Sonderschau ist Mr. Books & Mrs. Paper in Halle 5.1. Sie richtet sich vorwiegend an Buchhändler und alle Händler, die Bücher und Non-Book-Artikel gekonnt miteinander kombinieren möchten. Die Zusammenstellung der verschiedenen Produkte, platziert in einer wohnlichen Situation, zeigt, wie der stationäre Handel seinen Point of Sale emotional in Szene setzen kann. Im BMWi-Förderareal der Halle 6.1 präsentieren sich den Besuchern junge Start-ups mit frischen Ideen und unkonventionellen Produkten. Die Innovationsplattform ist eine wertvolle Starthilfe für Jungunternehmer, die das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert. Für die Besucher ist das Areal eine inspirierende Informationsquelle, um neue, zukunftsweisende Produktideen im PBS-Bereich kennenzulernen. Arona Khan, eine international bekannte Expertin für Geschenkverpackungen, zeigt in

Arona Khan, eine international bekannte Expertin für Geschenkverpackungen, zeigt in ihrer Show «Let’s wrap» in Halle 4.0 mehrmals täglich einfache Wege, um Geschenke mit dem «gewissen Extra» zu verpacken. ihrer Show «Let’s wrap» in Halle 4.0 mehrmals täglich einfache Wege, um Geschenke mit dem «gewissen Extra» zu verpacken. Messetrio bietet weiteren Mehrwert Einkäufer können auf der Paperworld ausserdem von den wertvollen Synergien profitieren, welche die benachbarten Messen Creativeworld und Christmasworld bieten. Das Zusammenrücken der Themen Dekorieren,

Schreiben und Basteln ist im Trend der Zeit. Die Aussteller des Messetrios eröffnen dem Handel somit lukrative Möglichkeiten der Sortimentserweiterung. Durch den Besuch des Eventprogramms aller drei Messen sowie die intensive Betrachtung der jeweiligen branchenspezifischen Trend- und Zukunftsthemen gewinnt der Besucher zudem einen Wissensvorsprung, der ihm in seinem hart umkämpften Markt Vorteile bringt.

Im BMWi-Förderareal der Halle 6.1 präsentieren sich den Besuchern junge Start-ups mit frischen Ideen und unkonventionellen Produkten.

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Blick in die Zukunft: Paperworld Trends 2016/2017 Die Besucher und Aussteller der kommenden Paperworld dürfen sich vom 30. Januar bis 2. Februar 2016 auf die renommierte Trendschau vom Stilbüro bora.herke.palmisano in Frankfurt freuen. Die hoch frequentierte Trendpräsentation der internationalen PBS-Leitmesse ist im Laufe der Jahre zur wichtigsten Informationsplattform der Branche avanciert. Hier erhält der Handel neuste Anregungen für seine Sortimentszusammenstellung und Ladengestaltung, und die Industrie wertvolle Hinweise für ihre Produktentwicklungen.

Graphic Vitality: sportlich, farbintensiv und funktional. «Der Zeitpunkt Anfang des Jahres ist für die Geschäftstreibenden ideal, die Inhalte sind genau das, was sie suchen», sagt Michael Reichhold, Leiter der Paperworld. «2015 waren mehr als 70 Prozent der Paperworld-Besucher der Ansicht, dass die Präsentationen der Trendschau ihnen einen hohen oder sehr hohen Nutzen spenden.» Das Stilbüro bora.herke.palmisano ist im Auftrag der Paperworld der Frage nachgegangen, was die Mode und Architektur, das Produkt- sowie Möbeldesign antreibt, welche Trends dort vorherrschen, und wie sich diese auf die PBS-Branche übertragen lassen. Ihre Erkenntnisse fassen die Designer für die kommende Saison in drei Stilwelten zusammen: im lebenfrohen und vitalen Trend «Graphic Vitality», im gelassenen und sachlichen Stil «Essential Serenity» sowie im verspielten Trend «Floral Liberty».

durch ihre praktischen, funktionalen Eigenschaften auszeichnen. Beispiele hierfür sind Gitterstrukturen, transparente Materialien, technische Kunststoffe oder ultraleichte Nylons. Lineare und geometrische Flächen, aufgeteilte Muster, Typografien, Logos und Illustrationen prägen die markante und eindeutige Optik des Stils. Kräftige Töne, die von Schwarz und Aubergine über leuchtendes Rot, Türkis und Blau bis hin zu hellem Mint und strahlendem Weiss reichen, erschaffen die dazugehörige plakative Farbwelt.

Essential Serenity: minimalistisch und zugleich gelassen In dem sachlichen Stil bilden reduzierte, schnörkellose Formen mit zurückhaltenden, ruhigen Tönen und hochwertigen Materia­lien einen unaufgeregten Look. Geradlinig und klar proportionierte Designs, aufs Wesentliche reduzierte Styles und wertbeständige, zeitlose Basics sind hierbei charakteristisch. Fehlerlos bearbeitete Oberflächen aus edlem Velours und Glattleder, feinem Wildleder, Aluminium oder mattem Chrom stehen neben porösen steinigen Oberflächen, aber auch Textilien wie Baumwolle und Canvans. Neutrale Töne wie Milchweiss, Stein- und Hellgrau, nebelige Blautöne oder dunkles Taupe prägen die dezente Farbpalette des Stils. Der warme Apricot-Brandy-Ton setzt einen Akzent, ansonsten halten sich warme und kühle Töne die Waage. Floral Liberty: extravagant und verspielt Es handelt sich um einen dekorativen Stil, dessen unerschöpfliche Quelle die blühende Pflanzenwelt ist. Aus ihr werden hoch dekorative Muster und Verzierungen entliehen, die einen Look bilden, der sich zwischen Flower Power, Retro Folklore und Bohemian Festival bewegt. Die verwendeten Materialien und Oberflächen sind bedruckt, gemustert und verziert. Vin-

Graphic Vitality: sportlich, farbintensiv und funktional In diesem vitalen, dynamischen und farbintensiven Stil verbinden sich Einflüsse aus der Welt des Sports und der neuesten Technologie mit Lösungen des modernen Lebens und Arbeitens. Es werden Materialien verwendet, die häufig aus dem sportiven Bereich stammen, optische Akzente schaffen und sich zugleich

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Essential Serenity: minimalistisch und zugleich gelassen.


Messen tage trifft auf Klassik, Retrodesign auf neue Materialien. Monogramme, Logos und Handschriften prägen den Stil, der maskulines und feminines Design aufnimmt. Seine Lässigkeit und Selbstbewusstheit zeichnen ihn aus. Typisch ist zudem der Einsatz der delikaten Farbreihe, die Nuancen von rauchigem Lila, Fuchsia, Orange, Pistazie, Elfenbein und Terrakotta ebenso enthält wie Haselnuss.

«2015 waren mehr als 70 Prozent

der Paperworld­-Besucher der Ansicht, dass die Präsentationen der Trendschau ihnen einen hohen oder sehr hohen Nutzen spenden.»

11 Uhr statt. Im Rahmen der Führung werden für jeden Trend konkrete Praxisbeispiele gezeigt. Die präsentierten Produkte werden mit Herstellernamen versehen und auf einer Überblicksliste vermerkt. Dieser Service inklusive der informativen Herstellerzusammenstellung zum Mitnehmen ist bei den Einzelhändlern sehr beliebt, denn sie starten ihren Paperworld-Besuch sehr häufig mit einem Stopp auf der Trendschau, um hier wichtige Orderimpulse zu gewinnen. zvg

Edel Hochwertig Preiswert

«Die Trends der Saison 2016/2017 verbindet eine Gemeinsamkeit», erklärt Claudia Herke, Designerin des Stilbüros, die drei neuen Stilwelten. «Ihnen wohnt etwas Müheloses inne, ob lebendig, zurückhaltend oder romantisch. Dies spiegelt auch das Motto der kommenden Trends. Es lautet ‹state of mind›, wird bei unserer Trendschau offensichtlich und in den von uns mehrmals täglich angebotenen Führungen vertiefend erklärt.» Paperworld-Trendschau 2016 in neuer Umgebung Die Trendschau befindet sich im kommenden Jahr an einem neuen Standort. Sie ist im Übergang von der Halle 5.1 zur Halle 6.1 zu finden und nicht mehr, wie in den Vorjahren, in der Halle 6.1 positioniert. Die drei vom Stilbüro herausgearbeiteten Trendwelten werden an den ersten drei Tagen der Paperworld, von Samstag bis Montag, jeweils um 11 Uhr und 15 Uhr von der Designerin Claudia Herke in Englisch und Deutsch mit Vortrag und Führung vorgestellt. Am Dienstag, dem letzten Messetag, findet ihre Führung um

Claudia Herke, Designerin des Stilbüros bora. herke.palmisano.

4 Schaftfarben Michael Reichhold, Leiter der Paperworld.

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Floral Liberty: extravagant und verspielt.

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Must-haves für Frühling und Sommer an der Ornaris Zürich Vom 17. bis 19. Januar 2016 wird Zürich zum Treffpunkt der Schweizer Einkaufsentscheider im Detailhandel. Die Ornaris, die grösste Schweizer Fachmesse für die Konsumgüterbranche, öffnet für drei Tage ihre Tore. Die Messe wartet neben den vielfältigen Neuheiten der Aussteller für die kommende Saison mit den zwei Sonderschauen «Floristikshow» sowie «Trendig und neu» auf.

Passend zu den im Fokus der Ornaris stehenden, «grünen» Jahreszeiten findet in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Floristenverband erneut die «Floristikshow» statt. Im Zentrum der Ornaris Zürich 2015 stehen Produkte für die kommende Frühlings- und Sommersaison. Ob Wohnaccessoires, Papeterie oder Schmuck: Die rund 400 Aussteller präsentieren in zahlreichen Sektoren ihre Neuheiten. Die grösste nationale Messe für den Detailhandel bietet den Einkäufern eine einmalige Gelegenheit, sich über die neusten Trends zu informieren, Lieferanten zu evaluieren und ihr Sortiment für den Frühling und Sommer einzukaufen. Must-haves auf einen Blick Einen praktischen Überblick der Neuheiten bietet den Besuchern die Sonderschau «Trendig und neu», wo die trendigsten Artikel präsentiert werden. Die Aussteller können sich im Vorfeld mit ihren Produkten für die Sonderschau bewerben. Eine Auswahl der auffallendsten, überraschendsten und angesagtesten Produkte wird dann an der Ornaris präsentiert. «Die Besucher sehen an der Sonderschau das Beste der kommenden Saison. Auf dem individuellen Messerundgang mit den Lieferanten und Produzenten ist dann Raum für den persönlichen Austausch dazu», so Messeleiter Dominique Lüthy. Live-Shows der Floristen Passend zu den im Fokus der Ornaris stehenden, «grünen» Jahreszeiten findet in

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Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Floristenverband erneut die «Floristikshow» statt. Floristinnen und Floristen des Schweizerischen Floristenverbandes erschaffen in verschiedenen Live-Shows anspruchsvolle Kreationen, die zum Lenz und zum Sommer passen. Ob Ideen für das eigene Geschäft oder individuelle Beratung von Profis – an der «Floristikshow» kommen blumenbegeisterte Einkäufer ganz auf ihre Kosten.

Neuer Look auch in Zürich Nach der erfolgreichen Einführung an der Ornaris Bern im August wird nun auch die Ausgabe in Zürich erstmals im neuen Kleid erscheinen. Der neu gestaltete Auftritt wird an den Sonderschauen, in den Messehallen sowie im gesamten Werbeauftritt der Messe sichtbar sein. zvg


Inside Exklusiver Anlass mit Charles Graf von Faber-Castell Am Mittwoch, 21. Oktober 2015 fand bei Krebser in Thun mit Charles Graf von Faber-Castell, dem Vertreter der neunten Generation des über 250-jährigen deutschen Familienunternehmens Faber-Castell, ein aussergewöhnlicher Anlass statt. Die geladenen Gäste liessen sich von der eindrücklichen Familiengeschichte und der werteorientierten Firmentradition begeistern und waren fasziniert von den exklusiven Schreibgeräten.

Der Thuner Cartoonist und Illustrator Sandro Fiscalini bezauberte das Publikum mit seinen Zeichnungen. In einem spannenden und interessanten Vortrag sprach Charles Graf von Faber-Castell über die einzigartige Firmengeschichte sowie die verschiedenen Sortimentskategorien und Kernwerte der weltweit tätigen Traditionsfirma aus Stein bei Nürnberg. Im Jahr 1761 gegründet, ist Faber-Castell eines der ältesten Familienunternehmen und mit ca. 8000 Mitarbeitern einer der grössten Schreibgerätehersteller der Welt. Die Gäste nutzten die Gelegenheit, sich die Neuheiten der edlen

Schreibgeräte- und Lederkollektion «Graf von Faber-Castell» zu zeigen sowie die Federbreiten und Tintenarten zu testen. Gleichzeitig wurde die limitierte Schreibgeräteserie «Pen of the Year», welche bei Liebhabern von hoher Schreibkultur eine Ausnahmestellung einnimmt, persönlich von Charles Graf von Faber-Castell präsentiert.

Zeichnungen und zeigte auf humorvolle Weise die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten des «Art und Graphic»-Sortiments von FaberCastell. Der gelungene Anlass wurde mit einem feinen Apéro und interessanten Gesprächen abgerundet. zvg

Der Thuner Cartoonist und Illustrator Sandro Fiscalini bezauberte das Publikum mit seinen

Die Neuheiten von Faber-Castell fanden beim zahlreichen Publikum grosses Interesse.

Die 9. Generation: Charles Graf von FaberCastell sprach über die einzigartige Firmengeschichte des Hauses Faber-Castell.

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111 Jahre Köhler-Papeterien, und wie das Unternehmen im Jubiläumsjahr wirbt! 111 Jahre? Zugegeben, 111 Jahre eines Unternehmens zu feiern, ist eher ungewöhnlich. Doch, ganz nach dem Motto «man soll Feste feiern, wie sie fallen», liessen sich Köhlers die Möglichkeit nicht entgehen, ihren Kunden ihr Unternehmen auch für einmal nach 111 Jahren auf fröhliche Weise in Erinnerung zu rufen. nahmen erfolgen regional. Inseratewerbung ist in diesem Fall nicht interessant, da in der Region Oberer Zürichsee und Zürcher Oberland fünf verschiedene Zeitschriften erscheinen. Im gleichen Einzugsgebiet weist jedoch Radiowerbung eine breite Streuung auf. Viele Kunden dieses Empfangsgebietes können darum regelmässig Köhlers Werbesendungen im Radio hören.

«Generell beteiligen sich die KöhlerUnternehmen nach Möglichkeit auch an den Aktionen unseres Verbandes und von Waser und anderen aktiven Lieferanten.»

Thomas Köhler, Geschäftsführer der Papeterie A. Köhler AG und Zentralpräsident VSP. Im Jahr 1904 gründeten die Urgrosseltern von Thomas Köhler, Gustav und Rosa Köhler, in Rüti eine Buchdruckerei. 1917 zog die Druckerei an die Ferrachstrasse 9, die heutige Adresse. Leider starb Urgrossvater Gustav Köhler bald nach dem Umzug. Die hinterbliebene Gattin, Rosa Köhler, Mutter von vier Kindern, eröffnete zusätzlich zu der Druckerei eine kleine Papeterie. 30 Jahre später übernahmen Arthur und Gertrud Köhler-Müller das nun in Rüti gut etablierte Geschäft, und ab 1965 führten Arthur und Gisela Köhler-Strauss das Unternehmen, das sie im Jahr 1976 in eine Familien-Aktiengesellschaft umwandelten. 1989 eröffneten sie die ersten Filialen in Meilen und Uznach. Später kamen Papeterien in Küsnacht, Jona, Wetzikon und Uster dazu. Heute sind es total acht Ladengeschäfte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 2200 m2 sowie die Büro-Köhler AG. Mit allen Geschäftsstellen beschäftigt die A. Köhler AG heute mehr als 60 Personen, was ca. 40 Vollzeitstellen und 16 Lernenden entspricht. Seit Juli 1999 leitet Thomas Köhler die Firma in vierter Generation.

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Ein Unternehmen dieser Grösse kann nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, Werbung gehört auch für die Köhler-Unternehmen zum täglichen Brot. Wussten Sie übrigens, dass der Detailhandel von allen Branchen am meisten Geld für Werbung ausgibt? Im Jahr 2014 gaben allein Migros und Coop zusammen 887 Millionen Franken für Propaganda aus. Selbst wenn Papeteristen im Verhältnis zu diesen Unternehmen nur gerade Brosamen an Werbemitteln ausgeben können – so geht heute auch bei uns nichts mehr ohne. In dieser Beziehung dürfte die Papeterie Köhler vorbildlich sein. Der Werbe-Etat des Unternehmens spaltet sich in zwei Teile auf, einerseits in die Werbung für die Papeterien, anderseits für den Büroversand. Das Werbebudget für beide Abteilungen schwankt zwischen 2,5 bis 4 Prozent des Umsatzes. Während für die Papeterien vor allem Imagewerbung betrieben wird – die Sortimente der verschiedenen Geschäfte sind zu unterschiedlich, um gezielte Artikelwerbung zu betreiben wirbt die Versandabteilung Büro-Köhler AG mit Produktewerbung und ausgewählten Aktionen. Alle Werbemass-

Am erfolgreichsten ist für die Köhler-Papeterien und auch für die Versandabteilung nach wie vor die Direktwerbung! Vor allem «Köhlers Kundenkarte» ist seit Jahren eine der erfolgreichsten Kommunikationsmassnahmen überhaupt. Rund 18 000 Adressen von eingetragene Köhler-Kunden werden regelmässig bearbeitet. 15 000 dieser Kundenkarten enthalten zudem das Geburtsdatum. Diese Kunden erhalten jedes Jahr, pünktlich auf den Geburtstag, ein kleines Geschenk. Regelmässig werden sie auch zu VIP-Apéros in eine der acht Papeterien eingeladen und immer an der Eingangs-

«Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft» zum 111-Jahre-Jubiläum.


Inside

Einladung zum Kreativ-Kurs in der Filiale Uster.

Schlüsselanhänger – Beispiel eines Geburtstagsgeschenks für Kunden. türe von Thomas Köhler persönlich begrüsst. Vier- bis fünfmal jährlich werden diese Kunden direkt angesprochen und finden in ihren Briefkästen Einladungen, Aktionsgutscheine und auf Weihnachten einen Einkaufsgutschein. Zum 111-Jahre-Jubiläum wurden alle 18 000 Kunden eingeladen, sich an einem Wettbewerb zu beteiligen, an dem ein Reisegutschein im Wert von Fr. 1111.– gewonnen werden kann. Zusätzlich bekommt jeder Wettbewerbsteilnehmer einen Einkaufsgutschein als Trostpreis. Gleichzeitig gibt es einen Kinderwettbewerb «wer malt den schönsten Elefanten?» Im Oktober werden die 111 besten kleinen Künstler nach Rapperswil in Knies Kinderzoo eingeladen. Hier werden ihnen Spezialattraktionen, kleine Snacks und anderes mehr geboten. Jedes Kind erhält eine Köhler-Mütze, die es dann stolz tragen darf. Der Rücklauf auf solche Wettbewerbe ist bei Köhlers immer erstaunlich hoch und Gutscheine bei den Kunden immer noch sehr beliebt! Kundenkarten sind sehr gefragt. Für die Kunden der Büro-Köhler AG wurde ein separater Anlass, ebenfalls in Knies Kinderzoo mit Führungen und Buffet durchgeführt, den rund 85 Bürokunden besuchten. Auch bei Köhlers sind nicht immer alle Werbungen eine Erfolgsgeschichte. So versuchten

sie beispielsweise in der Weihnachtszeit, via Facebook einen Wettbewerb unter dem Motto «Köhler – der Zeit immer voraus!» zu lancieren: «Wie viele Osterhasen sind bei Köhlers im Laden versteckt?» Es gab ganze drei Rückmeldungen. Auf jeden Fall ist Facebook-Werbung in Zukunft bei Köhlers gestorben! Anderseits gibt es auch bei Köhler sehr erfolgreiche und nachahmenswerte Ideen, wie beispielsweise die Idee mit den Atzmännig-Bergbahnen, einem Naherholungsgebiet der Region, mit Rodelbahn, Seilpark und im Winter mit Sessellift und Skiliften. Jeder Kunde, der hier eine Ausflugs- oder Tageskarte kauft, erhält auch einen Einkaufsgutschein im Wert von Fr. 5.–, der in einer der acht Köhler-Papeterien eingelöst werden kann. Ebenso originell ist die Idee mit den Parktickets in Rüti: Wer hier sein Auto parkiert, erhält gegen Vorweisen des Parktickets während den folgenden drei Tagen in der Papeterie Köhler 10 % Rabatt auf seinen Einkauf. Selbstverständlich unterstützt die Papeterie Köhler auch alle regionalen Musikwochen, Jugend- und Sportanlässe usw. mit Einkaufsgutscheinen. Erstmals hat Köhler diesen Herbst in der Filiale Uster Kreativ-Kurse für Erwachsene, Jugendliche und Kinder durchgeführt. Generell wirbt die Papeterie und die Versandabteilung von Köhler mit Flyern und Aktions-

Köhlertaschen wie diese, mit Raum, um einen A4-Ordner zu verpacken, gibt es jetzt bei Köhlers bei einem Einkauf in der Höhe von mindestens Fr. 30.– oder für Fr. 10.– in bar.

Werbungen, wie Sie die Büro-Köhler AG versendet. prospekten, die im eigenen Haus kreiert und oft auch selber hergestellt werden. Generell beteiligen sich die Köhler-Unternehmen nach Möglichkeit auch an den Aktionen unseres Verbandes und von Waser und anderen aktiven Lieferanten. Die Kunden der Büro Köhler AG erhalten regelmässig den EndkundenNewsletter des VSP. HRF

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BBK aktuell: VSP-Abend-Fortbildung Mit Sicherheit gut abschneiden – Schneidemaschinen und Aktenvernichter Gut 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben an den vier Kursabenden in Sargans, Thun, Winterthur und Olten zum Thema «Schneidemaschinen und Aktenvernichter» teilgenommen. Damit haben sie sich quasi ein Stück vom Kuchen der Fachkenntnisse über diese Geräte abgeschnitten. Bei der Anschaffung eines Aktenvernichters muss der Kunde herausfinden: Will er oder muss er einen Aktenvernichter haben. Wo sensible Daten anfallen, z.B. bei Versicherungen, Banken, Arztpraxen oder AHV-Zweigstellen sind Aktenvernichter eine gesetzliche Vorschrift. Der Markt verzeichnet leider stark rückläufige Umsätze, denn Aktenvernichten ist zu einer Dienstleistung geworden, die man outsourcen kann. Spezialisierte Firmen stellen abschliessbare Sammelbehälter zur Verfügung, die beim Kunden abgeholt und in Hochleistungsshredderanlagen entleert werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können die Schneidemaschinen mit verschiedenen Materialien ausprobieren und beim Rollenschneider das Einsetzen der verschiedenen Schnittköpfe (für Wellenrandschnitt, Perforation, Falzrinnen oder Büttenrand) üben. Lucas H. Schluep von Office Factory, je nach Kursort unterstützt durch die Herren Känzig oder Cuna vom Verkauf, präsentierte die eher technische Materie mit Fachkenntnis, Schwung und Humor. Ein Papeteriekunde kauft wahrscheinlich nur einmal im Leben eine Schneidemaschine. Deshalb ist es für den Fachhändler ganz zentral, das für den Kunden optimal geeignete Modell zu finden. Dafür muss er die Merkmale und Einsatzmöglichkeiten der einzelnen Geräte genau kennen: Geht es darum, hauptsächlich Papier und hin und wieder etwas Laminiertes zu schneiden, oder werden regelmässig Folien, Leder oder andere Werkstoffe benutzt. Einfache Hebelschneidemaschinen ohne Messerschutz sehen zwar auf den ersten Blick gefährlich aus, haben aber keine geschliffenen Messer, sondern funktionieren wie

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Kinderscheren. Diese Messer können deshalb auch nicht nachgeschliffen werden, sondern müssen ersetzt werden, wenn der Kunde einmal eine Heftklammer übersehen hat. Rollenschneidemaschinen und Hebelschneidemaschinen mit Messerschutz haben geschliffene Messer für einen sauberen Schnitt. Dadurch können sie auch mehr Papier auf einmal schneiden. Nachschleifen ist möglich, und es sollen immer beide Messer gleichzeitig nachgeschliffen werden. Die Stapelhöhen, die je nach Modell geschnitten werden können, sind allerdings für 70-g-Papier berechnet, was in Deutschland, wo die meisten Schneidemaschinen hergestellt werden, Standard ist. Für das 80-g-Papier in der Schweiz ist Umrechnen angesagt.

«Rollenschneidemaschinen und Hebelschneidemaschinen mit Messerschutz haben geschliffene Messer für einen sauberen Schnitt. Dadurch können sie auch mehr Papier auf einmal schneiden.» Aktenvernichter schneiden das Papier nicht, sondern zerreissen es mit der rohen Gewalt ihrer Stahlwalzen. Diese bestehen aus Spezialstahl mit einer gewissen Elastizität, um auch die eine oder andere Heft- oder Büroklammer zu bewältigen. Dabei entsteht viel Staub. Um das Gerät zu schützen, ist deshalb regelmässiges Ölen wichtig. Je kleiner der Schnitt der Partikel, desto weniger Volumen fällt an. Damit die Schnipsel der Altpapiersammlung übergeben werden können, arbeiten die Hersteller an der Entwicklung von unzerreissbaren, aber unbeschichteten Papier- statt Plastiksäcken im Auffangbehälter.


Inside

Hätten Sie es gewusst? Sämtliche Schneidemaschinen sind für Rechtshänder ausgelegt. Die 13 Prozent Linkshänder müssen sich mit diesem Trick behelfen. Der Schalter zum Ausschalten des Geräts und die Reversiermöglichkeit müssen vorschriftsgemäss von oben erreichbar sein, sollten einmal lange Haare, Krawatten oder Foulards in die Walzen geraten. Zum Energiesparen sind moderne Aktenvernichter mit Standby oder Selbstabschaltung ausgerüstet. Dem Thema Feinstaub, der bei der Vernichtung von laserbedrucktem Papier und Kopien entsteht, widmet sich der Cleantec-Filter der neuesten Dahle-Aktenvernichter.

Nach Aussage von Lucas H. Schluep ist ein Aktenvernichter eigentlich ein ganz unkompliziertes Gerät. Es verzeiht sogar, wenn Anwender den Finger nicht rechtzeitig aus dem Griffloch einer CD oder DVD bekommen, denn im CD/DVD-Spezialeinzug greift die Reisswalze erst ganz spät zu… Bei allen Geräten gilt sowieso: vor Inbetriebnahme – Anwendungshinweise lesen! Regula Meier

In Olten überreicht Martha Arnold den Herren Lucas H. Schluep und Mauro Cuna von Office Factory AG ein kleines Präsent als Dankeschön für ihren Einsatz nicht nur für die VSP-Fachkurse, sondern auch als Berufsbildungssponsor.

Branchenbarometer Januar bis Oktober 2015 Nachstehend finden Sie die Resultate der aktuellen Branchenumfrage bei den Mitgliedern des VSP und des VSSD. Wir zeigen die Entwicklungen der Monate Januar bis Oktober. Die Umsatzsituation hat sich seit der letzten Erhebung im September nicht gebessert. Nach wie vor beklagen rund 60 Prozent der Fachgeschäfte einen Minusumsatz gegenüber dem Vorjahr. Es ist zu hoffen, dass das Weihnachtsgeschäft das Jahresresultat noch etwas verbessern wird.

Entwicklung des Lagerbestandes 11 % verfügen über ein höheres Lager (13 %) 50 % haben gleich viel Lagerware wie im Vorjahr (46 %) 39 % notieren einen tieferen Lagerbestand (41 %)

Wie schätzen die Fachgeschäfte die allgemeine Entwicklung ihres Geschäftes für 2015? 14 % sehen eine positive Zukunft (12 %) 48 % beurteilen die Zukunft neutral (43 %) 38 % beurteilen die Zukunft negativ (45 %)

(in Klammer die Ergebnisse der letzten Umfrage vom Mai 2015)

Allgemeine Umsatzentwicklung vom Januar bis Oktober 2015 im Vergleich zum Vorjahr Ein herzliches Dankeschön allen, die sich die Minute Zeit genommen haben, die Fragen zu beantworten.

16%

18%

Entwicklung der Kundenfrequenz 15 % freuen sich an gestiegener Kundenfrequenz (14 %) 32 % melden gleich bleibende Kundenzahlen (25 %) 53 % beklagen rückläufige Kundenbesuche (61 %)

60%

Entwicklung des Wareneinkaufs 12 % kaufen mehr ein (8 %) 35 % bewegen sich im Rahmen des Vorjahres (34 %) 53 % kaufen weniger ein (58 %)

realisierten mehr Umsatz / gleich viel Umsatz / verzeichneten einen Umsatzrückgang

Umfrage Mai 2015

24%

Umfrage Oktober 2015

16%

66%

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Die Papedis AG, ein Unternehmen der OFFIX Holding AG, gehört zu den führenden Grosshandels-Unternehmen im Bereich Papeterie und Bürobedarf. Mit über 40 000 Artikeln bietet sie das mit Abstand grösste Sortiment der Branche und beliefert den Grossteil der Schweizer Papeterien sowie ausgewählte Direktkunden. Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine führungsstarke und dynamische Persönlichkeit als

Verkaufsleiter und Mitglied der Geschäftsleitung (m/w) Zusammen mit Ihrem Team sind Sie verantwortlich für die strategische und nachhaltige Entwicklung der Kundenbeziehungen und für reibungslose Abläufe im Innen- und Aussendienst. Sie beraten und betreuen die Kunden vor Ort, erstellen Angebote und führen diese erfolgreich zum Abschluss. Sie analysieren den Markt kontinuierlich, erkennen dessen Entwicklung und erschliessen gezielt das vorhandene Akquisitionspotenzial. Darüber hinaus übernehmen Sie die Verantwortung für das Sortiment und führen gemeinsam mit dem Einkauf die Verhandlungen mit Lieferanten. Unterstützt werden Sie von einem effizienten Backoffice sowie einer leistungsfähigen Logistik. Ihr Profil: Idealerweise verfügen Sie über eine Grundausbildung im kaufmännischen Bereich sowie langjährige Verkaufserfahrung und haben diese mit einer Weiterbildung z.B. als Verkaufsleiter ergänzt. Mehrjährige Führungserfahrung ist Voraussetzung für diesen Posten. Branchenkenntnisse sind erwünscht, jedoch nicht zwingend. Sie sind verhandlungssicher in Deutsch und Französisch, zusätzliche Italienisch-Kenntnisse sind von Vorteil. Als selbstbewusste, motivierende und initiative Verkäuferpersönlichkeit können Sie ausgezeichnet kommunizieren und überzeugen. Mit Ihrem Verhandlungsgeschick, Ihrem Durchsetzungsvermögen und Ihrem Flair für Verkauf und professionelle Beratung setzen Sie bei Ihren Kunden Akzente. Ausserdem verfügen Sie über betriebswirtschaftliches Denken, haben eine gewinnende und sympathische Ausstrahlung und eine ausgeprägte Kundenorientierung. Das Angebot: Freuen Sie sich auf eine verantwortungsvolle, vielseitige und herausfordernde Tätigkeit. Ihre neuen Ideen sind willkommen, Ihr proaktives Vorgehen wird geschätzt und Sie dürfen auf ein kollegiales Umfeld und kurze Entscheidungswege zählen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen vorzugsweise in elektronischer Form an unsere Personalabteilung in Nänikon: personal@papedis.ch oder Papedis AG, Frau Esther Küng, Grossrietstrasse 2, 8606 Nänikon.

Papedis AG, Feldstrasse 23, CH-4663 Aarburg Tel. +41 62 787 21 21, personal@papedis.ch

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Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir auf Anfangs Jahr 2016 eine

Papeteristin (Teilzeit 50–60 %) Sie sind sich selbständiges Arbeiten gewöhnt, sind flexibel und bringen Freude und Erfahrung mit. Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständige Bewerbungsunterlagen Agnes Chirico Team Papeterie AG Bettlachstr 17 2540 Grenchen

Zu verkaufen oder zu vermieten in Egg bei Zürich an Zentraler Lage auf Anfang 2016 oder Vereinbahrung

Ladenlokal 74m², Lager 26 m², 1 Parkplatz im UG 2 Kundenparkplätze vor dem Geschäft Ladeneinrichtung und Inventar kann nach Absprache übernommen werden (80 % des Inventar ist auf EDV erfasst) Interessenten melden sich bei Papeterie Müller / Rosmarie Müller Mönchaltorferstrasse 8 8132 Egg bei Zürich / Tel 044 984 10 55 papeterie.mueller@bluewin.ch


Termine WEITERBILDUNG VSP Für die Weiterbildung steht den VSP-Mitgliedern und ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen die Lernplattform unter elearning.papeterie.ch zur Verfügung. Periodisch werden betreute E-Learning-Kurse für Wiedereinsteiger/innen angeboten. Ausführliche Informationen und Anmeldung an: VSP-Geschäftsstelle, Christoph + Regula Meier, Tel. 031 381 66 11, Fax 031 381 66 14, E-Mail: info@papeterie.ch, Laupenstrasse 2, Postfach 8524, 3001 Bern. MESSEDATEN 9.–10. Januar 2016, Fest und Hochzeit, Zürich, www.olma-messen.ch 9.–11. Januar 2016, Trendset, München, www.trendset.de 13.–15. Januar 2016, PSI, Düsseldorf, www.psi-messe.com 16.–17. Januar 2016, PBS Messe, Castrop, www.pbs-messe-castrop.de 17.–19. Januar 2016, Ornaris, Zürich, www.ornaris.ch 22.–26. Januar 2016, maison & objet, Paris, www.maison-objet.com 25.–26. Januar 2016, SwissPel Lederwarenmesse, Dietikon, www.swisspel.ch

13.–14. April 2016, Swiss Online Marketing, Zürich, www.swiss-online-marketing.ch 15.–18. April 2016, Creativa, Basel, www.creativa-schweiz.ch 15.–24. April 2016, Muba, Basel, www.muba.ch 22.–25. April 2016, Giftionery, Taipeh, www.giftionery.net 26.–27. April 2016, Stationery, London, www.stationeryshow.co.uk 27.–30. April 2016, Gift Fair, Hong Kong, www.hktdc.com 27. April –1. Mai 2016, Buchmesse, Genf, www.salondulivre.ch 29. April – 8. Mai 2016, LUGA, Luzern, www.luga.ch 15.–18. Mai 2016, National Stationery, NYC, www.nationalstationeryshow.com 16.–19. Juni 2016, Art Basel, Basel, www.artupdate.com 6.–8. Juli 2016, ISOT, Tokio, www.isot.jp 14.–16. August 2016, Ornaris, Bern, www.ornaris.ch WASER + CO. SCHULUNGSPROGRAMM 14.–16. Februar 2016, swiss sourcing days 2016, Suhr

27. Januar–1. Februar 2016, Spielwarenmesse Nürnberg, www.spielwarenmesse.de 28.–31. Januar 2016, Fespo, Zürich, www.fespo.ch 30. Januar–2. Februar 2016, Paperworld, Frankfurt, www.paperworldme.com 7.–11. Februar 2016, Spring Fair, Birmingham, UK, www.springfair.com

Alle Daten ohne Gewähr/Einträge sind kostenlos Beachten Sie auch das aktuelle Verzeichnis auf unserer Website: www.papeterie.ch/verbandstermine.html Daten für Termine bitte direkt an ruedi@stricker-consulting.ch

12.–14. Februar 2016, Ferienmesse, St. Gallen, www.ferienmessestgallen.ch 12.–16. Februar 2016, Ambiente, Frankfurt, www.ambiente.messefrankfurt.com 16.–20. Februar 2016, Didacta, Köln, www.didacta-koeln.de 1.–3. März 2016, Paperworld, Dubai, www.paperworldme.com 13.–15. März 2016, SwissPel Lederwarenmesse, Dietikon, www.swisspel.ch 13.–17. März 2016, OFFA, St. Gallen, www.offa.ch 14.–18. März 2016, Cebit, Hannover, www.cebit.de 16.–20. März 2016, Giardina, Zürich, www.giardina.ch

Wir suchen auf Anfang Januar oder nach Vereinbarung eine/n

16.–20. März 2016, creativa, Dortmund, www.messe-creativa.de

Fachfrau/Fachmann Papeterie (100%)

17.–20. März 2016, Buchmesse, Leipzig, www.leipziger-buchmesse.de 17.–24. März 2016, Baselworld, Basel, www.baselworld.com/de 24.–26. März 2016, Art Basel, Hong Kong, www.artbasel.com

Für unser Ladengeschäft im Zentrum von Zürich (Nähe HB) suchen wir ab 2016 oder nach Vereinbarung eine gelernte

Papeteristin Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche Stelle in einem kollegialen Team. Sie haben gerne Kundenkontakt, sind initiativ, übernehmen Verantwortung und haben Freude am Verkauf. Markus Meier freut sich auf Ihre Bewerbung.

Löwenstrasse 19 8001 Zürich Tel. 044 225 20 20

Falls Sie über eine abgeschlossene Papeterie-Verkaufslehre verfügen und schon mehr als 2 Jahre auf Ihrem Beruf gearbeitet haben, passen Sie genau in unser Verkaufsteam. Job-Profil: · Verkauf von Büro- und Papeteriematerial (z.T. auch Spielwaren und Bastelmaterialien) · Vorbereitung (Lieferscheinerfassung etc.) der Auslieferung von Büromaterial · Betreuung von Grosskunden · Routinierte Softwareanwendung (PAPSOFT, WORD UND EXCEL) Interessentinnen und Interessenten melden sich bitte bei unserem Herrn Alfred Vögeli Telefon 044 853 09 75 oder per email: al.voegeli@bluewin.ch Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Papeterie Vögeli AG Wehntalerstrasse 44 8157 Dielsdorf

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Schluss mit lustig

In der Ausgabe Januar von PAPETERIE UND BÜRO:

Schwerpunktthema Fachmessen.

Impressum

Papeterie und Büro Die einzige schweizerische PBSFachzeitschrift für Handel und Einkauf Offizielles Fachblatt des Verbandes Schweizerischer Papeterien VSP 97. Jahrgang/erscheint monatlich www.papeterie-und-buero.ch ISSN 1423-7016

EuroCis 2016 zeigt auf, wie Ladendiebstahl erfolgreich bekämpft werden kann.

Ambiente 2016 in Frankfurt: die Trends.

Freie Mitarbeiter Thomas Köhler, Meilen / Dieter Behler, Sulz (D) Ruedi Stricker, Güttingen / Hans R. Fischer, Küsnacht / Bigna Silberschmidt, Zürich

Inserateregie, Abonnemente und Druck Rub Media AG Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern Postfach, 3001 Bern Tel. 031 380 14 80, Fax 031 380 14 89 E-Mail: papeterie-buero@rubmedia.ch www.rubmedia.ch Jahresabo Schweiz: Fr. 45.– (inkl. MwSt.) Jahresabo Ausland: Fr. 55.–

Member of ISPA International Stationery Press Association

Adressen VSP Geschäftsstelle VSP/Rechtsauskünfte Sekretariat für Berufsbildung Dr. Christoph Meier Laupenstrasse 2, 3008 Bern Tel. 031 381 66 11, Fax 031 381 66 14 E-Mail: info@papeterie.ch, www.papeterie.ch Postkonto 80-34001-9

Verantwortlicher Redaktor Jürg Kühni Falkenweg 21, 3400 Burgdorf Tel. 034 422 16 39, Mobile 079 208 25 84 E-Mail: jkuehni@swissonline.ch

Geschäftsstelle PBS Schweiz Verband der Hersteller und Lieferanten von Papeterie-, Büro- und Schreibwaren in der Schweiz PBS Schweiz, 8000 Zürich, www.pbs-schweiz.ch

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Anzeigenleitung Christian Büchi, Tel. 031 380 14 92 Objektleitung/Administration Caroline Garcia, Tel. 031 380 14 96


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