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Papier ist nicht gleich Papier. Auch auf Papier muss man gut aussehen. Mit der ColorLok® Technologie behandeltes Papier überzeugt durch lebendigere Farben, intensiveres Schwarz und kürzere Trocknungszeiten.
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Editorial Engelberg Der diesjährige Branchengrossanlass in Engelberg ist Geschichte. Von Silvia Linder und ihrem Team hervorragend organisiert, boten die verschiedenen General- und Delegiertenversammlungen genügend Stoff für Branchengespräche. Dass mit der überwältigenden Zustimmung der PEG-Genossenschafter zur Fusion mit Ecomedia heuer gar etwas Geschichte geschrieben wurde, sei nur am Rande erwähnt. Ich habe keine konkreten Zahlen, aber gefühlsmässig waren noch nie so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort, wie in Engelberg. Das mag einerseits an den Themen liegen. Aber auch an der Organisation des Anlasses. Sach- und Fachanlässe wechseln sich ab mit kulturellen Events und gemütlichem Beisammensein an Orten, die man selber eher selten besucht. Dieses Konzept, von den verschiedenen OKs in der Vergangenheit konsequent durchgezogen, ist erfolgreich, weil es für jede und jeden etwas bietet. Das hat sich herumgesprochen, wie die Besucherzahlen bestätigen. Das Konzept überzeugt wohl auch die vielen Sponsoren, ohne die ein solcher Anlass nicht durchgeführt werden könnte. Auch sie sehen die einmalige Plattform, in ungezwungener Atmosphäre mit ihren Kunden bei einem Glas Wein neue Geschäfte zu entwickeln. Ein herzlicher Dank an dieser Stelle für die grosszügige Unterstützung unserer Branche. Nürnberg Mit der Insights-X geht Anfang Oktober eine neue PBS-Messe in Nürnberg an den Start. Die Initiative für den Anlass ging von drei grossen Schreibgeräteherstellern aus (Stabilo, Staedtler und Faber-Castell), die sich einen Messetermin im Herbst wünschten. Die Spielwarenmesse eG hat die Idee aufgegriffen, und die erste Auflage der Insights-X geht vom 8. bis 11. Oktober 2015 über die Bühne. Das Ziel, mit 150 Ausstellern zu starten, dürfte erreicht werden. Bereits haben sich gegen
140 Firmen angemeldet (Stand Anfang Juni). Betrachtet man die Liste der teilnehmenden Unternehmen, fällt die grosse Anzahl von bisher in der angestammten PBS-Branche wenig bekannten Firmen auf. Neben den erwähnten Grossfirmen fehlen bekannte Marken, die seit Jahren die Paperworld in Frankfurt dominieren. Das muss kein Nachteil sein, denn die Branche sucht nach neuen Produkten und Alternativen zum stetig schwindenden Geschäft mit klassischem Büromaterial. So gesehen ist die Insights-X eine Chance, etwas Neues zu entdecken. Kommt dazu, dass die Messe mit einem umfangreichen Rahmenprogramm aufwartet, sodass sich der Besuch doppelt lohnt. Übrigens empfehle ich Ihnen für die Anreise den Flieger. Ein Flug dauert von Zürich aus eine knappe Stunde und kostet, retour, um die 150 Fr., inklusive Taxen. Auch Hotels sind in Nürnberg bereits ab rund 70 Euro zu haben. Die Messeorganisation bietet einen tollen Besucherservice, sollten Sie für einen geplanten Aufenthalt noch Fragen haben. Mehr zur Messe finden Sie in dieser Ausgabe von PAPETERIE UND BÜRO auf Seite 37. Alizay Im Mai 2009 habe ich das erste Mal die grosse Papierfabrik in Alizay, nahe Rouen in Frankreich besucht. Die Fabrik war damals noch im Besitz von M-Real, und ich konnte hautnah erleben, wie aus Holz Papier gewonnen wird. Auf einer Seite des riesigen Firmengeländes stapelten sich die Holzstämme, und auf der anderen Seite wurden die fertig verpackten A4-Papierkartons in die Lastwagen verladen. Wenig später musste das Werk aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen werden. Eine ganze Region verlor einen der wichtigsten Arbeitgeber. Das gesamte Gelände verfiel in einen «Dornröschenschlaf». Nun hat der thailändische Papierhersteller Double A das Werk gekauft und die Produktion wieder aufgenommen. Double A gewinnt sein Holz durch ein einmaliges Anbaukonzept
von Eukalyptusbäumen, die auf den Dämmen von Reisfeldern wachsen. Dämme, die sonst nicht genutzt werden und den Landbesitzern ein zusätzliches Einkommen generieren. Seit letztem Jahr produziert Double A wieder Papier in Alizay, wie ich mich bei einem erneuten Besuch Anfang Juni überzeugen konnte. Erfreulich war, das ich viele bekannte Gesichter wieder getroffen habe. Das Knowhow konnte erhalten werden, und die Region schaut wieder zuversichtlich in die Zukunft. Irgendwie geht es eben immer weiter. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen sonnigen Sommer. Die nächste Ausgabe von PAPETERIE UND BÜRO erscheint am 4. September 2015.
Jürg Kühni
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Klipp & Klar Biella Schweiz AG – Neuorganisation der Geschäftsleitung
Schwerpunkt 6
Neuer Geschäftsführer bei Pentel Papeteriewaren AG
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PAPiER WERKHALLE 2015 – präsentiert aussergewöhnliche Geschenkvorschläge 16
ORNARIS in der RETROSPEKTIVE
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Hallenpläne 2.2/2.0
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Ausstellerlisten 22 Der rote Teppich ist ausgelegtbesuchen sie die OASE 2015!
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Einzelhandel: 2,1 Mrd. Euro Verlust durch Ladendiebstahl 9
Einkauf
«Dinner for one»
Mit Paperlocal wird jeder Fachhändler im Internet gefunden
Farbenmix nach Lust und Laune 18
Aus der Schul- und Büromaterialzentrale der Stadt Bern wird «Logistik Bern» 19
Staedtler: Neue Führungsspitze vorgestellt
Hand Animals
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Die beste Auswahl an trendigen Börsen von bb Klostermann.ch AG Mani «The Lucky Cat» Die neue Faltkarten-Kollektion von fotoeigenArt Die neuen «GROSSEN»
Ihr Partner für die perfekte Organisation
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ORNARIS Neuheiten Wir sind wieder da!!!
Antalis kauft Data Copy
PBS-Markenprodukte legen kräftig zu
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Die Marke LEUCHTTURM1917 – Vertrieb Schweiz: Faber-Castell Schweiz AG 14
Neuer Gebietsleiter bei Koellmann AG
Antalis: Fünfter Nachhaltigkeitsbericht erscheint erstmals international
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Portucel Soporcel beginnt einen 10-Jahre-Wachstumszyklus (2015–2025) 11 Double A in Alizay
Artoz und Reiter Kunstverlag arbeiten zusammen
Entwicklung der Detailhandelsumsätze im April 2015
Rössler Papier neu bei TOMATO
ORNARIS Vorschau
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Neuheiten edding – «Kreidemarker – für einen bunten Sommer»
Messen 28
Schneider Glam – Mit fühlbarem Motivdruck Schreiben statt tippen!
Swiss Office Management
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Insights-X in den Startlöchern
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Tendence 2015
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Glas-Magnetboards artverum® – neue Designs
Inside
Neuheiten bei Pentel – Limited Edition
Branchentreff Engelberg
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Cooles Design: n’ice pen
Papeterie Läubli in Laupen wechselt die Besitzerin
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DON’T STAND STILL. STAND OUT.
Chlätterbär – mehr als ein Spielwarenladen 44
Panorama Les Caran d’Ache de Picasso
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Leitz setzt auf den Verkaufspunkt
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PBS-Markt im Aufschwung: Marktvolumen steigt auf 13,3 Milliarden Euro
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Ausbilder bilden sich weiter
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Termine
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Schluss mit lustig
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888 INFINITE® – und Farbe wird zur einzigartigen Signatur… Die neue Kollektion 888 INFINITE®, die als Kugelschreiber und Minenhalter erhältlich ist, verbindet das Vergnügen am Schreiben mit der Vielfalt an Farben. Ob lebhaft und kräftig oder tiefgründig und zurückhaltend: es steht eine umfangreiche Farbpalette zur Verfügung. In einem Etui oder auf dem Schreibtisch platziert ist dieser Kugelschreiber mit seiner sechseckigen Silhouette stets zur Hand. Er ist das neue Schreibinstrument für wirklich jede Gelegenheit. Mit den elf Farben in zahlreichen Kombinationen und der neuen SWISSRIDE®-Patrone, die ebenfalls in unseren Genfer Werkstätten hergestellt wird, ist der 888 INFINITE® Ihr idealer Alltagsbegleiter. Im Rahmen des B2B-Angebots hat Caran d’Ache nun das Sortiment an Farbnuancen noch erweitert. Auf Bestellung gibt der 888 INFINITE® seine sechs Körperflächen und den robusten Clip für ein aufgeprägtes Logo oder einen Slogan her, wodurch sich unendlich viele Personalisierungsmöglichkeiten ergeben. Weitere Informationen unter: www.carandache.com
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Biella Schweiz AG – Neuorganisation der Geschäftsleitung
Neuer Geschäftsführer bei Pentel Papeteriewaren AG
Die Geschäftsleitung der Biella Schweiz AG hat sich zum 1. Juni 2015 neu aufgestellt. Martin Dietrich wird als neues Mitglied der Geschäftsleitung die Führung des Bereichs Human Resources, Finanzen & Controlling der Biella Schweiz AG sowie die Leitung des Treasury Managements der Biella Group verantworten. Dietrich ist seit November 2007 bei der Biella und besitzt einen Abschluss als eidg. dipl. Experte für Rechnungslegung und Controlling. In seiner früheren Aufgabe betreute er bedeutende Projekte für die Biella Group. Als ehemaliger Leiter der IT und zuvor im Controlling der Biella Schweiz AG tätig, bringt Martin Dietrich umfassende Kenntnisse der organisatorischen Abläufe innerhalb des Unternehmens mit.
Atsushi Sueoka (39) hat im Juni 2015 die Führung der Pentel Papeteriewaren AG in Egg/ZH übernommen. Er tritt somit die Nachfolge von Satoru Sugita an, welcher nach vier Jahren Tätigkeit in der Schweiz zurück zum Hauptsitz nach Tokio kehrt, um sich dort neuen Herausforderungen zu stellen.
Die Geschäftsleitung der Biella Schweiz AG setzt sich wie folgt zusammen: ∙∙Markus Heinzle, Geschäftsführer ∙∙Stefan Perrig, Leiter Produktion & Logistik, Schnittstelle IT ∙∙Martin Dietrich, Leiter HR / Finanzen & Controlling, Treasury Group 115-Jahre-Jubiläum Die neue Führungscrew startet in ein aussergewöhnliches Jahr. Mit besonderem Stolz feiert die Biella Schweiz AG in diesem Jahr ihr 115-jähriges Bestehen. Tradition und Kompetenz bildeten die Grundpfeiler des Unternehmens. Darauf gründet die Biella-typische Begeisterung, auch neue Wege mit neuen Ideen zu gehen. Mittels verschiedener Aktivitäten und besonderer Innovation werden neue Produkte und Dienstleistungen vorangetrieben und im Jubiläumsjahr lanciert.
Sueoka blickt auf 17 Jahre Erfahrung bei Pentel zurück. Während seiner Laufbahn in diversen Positionen im Vertrieb und Marketing, konnte er wertvolle Erfahrungen sammeln. Unter anderem war Atsushi Sueoka fünf Jahre in Grossbritannien und zwei Jahre in Deutschland als Operation und Marketing Manager in deren Pentel-Tochtergesellschaften tätig und danach zwei Jahre als Corporate Strategy Manager in Tokio. In seiner Person gewinnt Pentel in der Schweiz einen kompetenten Manager mit grossen Ambitionen und privilegierten Kontakten zum Mutterhaus.
Neuer Gebietsleiter bei Koellmann AG
Neuer Geschäftsleiter von Pentel in der Schweiz: Atsushi Sueoka.
Artoz und Reiter Kunstverlag arbeiten zusammen
Die Geschäftsleitung der Biella Schweiz AG: (v.l.) Martin Dietrich, Markus Heinzle, Stefan Perrig.
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Die Reiter Kunstverlag AG wurde 1965 von Fritz Reiter gegründet. Nach erfolgreichen Anfangsjahren bezog die Firma 1977 an der Lohwisstrasse in Ebmatingen neue Büro- und Lagerräumlichkeiten, die im Lauf der Jahre mehrmals erweitert wurden. Am 1. September 2006 übernahmen Felix und Oliver Reiser die Reiter Kunstverlag AG und bauten den Verlag in den folgenden Jahren sukzessive weiter aus. Am 1. April 2011 wurde ein neues Domizil in Wilen bei Wollerau bezogen. Der Verlag ist vor allem im Vertrieb von Glückwunschkarten und Kalendern tätig. Zu Beginn bildeten die Kunstkarten den wichtigsten Bereich des Angebotes. Später wurde das Sortiment sukzessive mit Kunst- und Bildkalendern erweitert.
Per 1. August 2015 werden Artoz AG, Lenzburg, und Reiter Kunstverlag AG, Wilen bei Wollerau, gemeinsam am Markt auftreten. Dies teilte Artoz Anfang Juli in einer Pressemitteilung mit. Es handelt sich dabei um eine enge Kooperation und nicht um eine Übernahme, wie Artoz auf Rückfrage präzisiert. Der Reiter Kunstverlag vertreibt die Kunstkarten von Artoz künftig exklusiv als Bestandteil seines Sortimentes auf dem Schweizer Markt.
Am 1. Juli 2015 hat Daniel Baumann die Stelle als Gebietsleiter für die Region Zentralschweiz, BL, SO, AG, ZH, GL, GR und Liechtenstein angetreten. Zuvor konnte er Erfahrungen in der Betreuung von industriellen Endverbrauchern sowie im Bereich Konsumgüter und Fachhandel eines internationalen Markenartikelunternehmens sammeln. Kontaktaufnahme per Mail unter: daniel.baumann@koellmann.ch
Daniel Baumann.
Klipp&Klar Entwicklung der Detailhandelsumsätze im April 2015
Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) sind die realen, um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze im April 2015 im Vorjahresvergleich um 1,6 Prozent gestiegen (nominal -0,7%). Saisonbereinigt stiegen die realen Detailhandelsumsätze im April 2015 gegenüber dem Vormonat um 2,1 Prozent (nominal +1,8%). Jährliche Veränderungen (ohne Treibstoffe) Bereinigt um Verkaufs- und Feiertagseffekte verzeichnete der Detailhandel ohne Treibstoffe im April 2015 ein Wachstum des realen Umsatzes von 1,9 Prozent gegenüber April 2014 (nominal +0,0%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verbuchte eine Stagnation der realen Umsätze gegenüber April 2014 (nominal -0,4%), während der Nicht-Nahrungsmittelsektor ein reales Plus von 3,9 Prozent registrierte (nominal +0,3%). Monatliche Veränderungen (ohne Treibstoffe) Saisonbereinigt notierte der Detailhandel ohne Treibstoffe im April 2015 ein reales Umsatzwachstum von 2,2 Prozent gegenüber dem Vormonat (nominal +1,9%). Der Detailhandel mit Nahrungsmitteln, Getränken und Tabakwaren verzeichnete einen realen Umsatzanstieg von 1,4 Prozent (nominal +1,6%). Der Nicht-Nahrungsmittelsektor verzeichnete ein reales Plus von 3,9 Prozent (nominal +4,3%).
Antalis kauft Data Copy Antalis, einer der führenden Papiergrosshändler, hat die Büropapiermarke Data Copy und alle damit verbundenen Rechte von der finnischen Gruppe Metsä Board erworben. Der französische Konzern übernimmt die Marke zum 1. Juli 2015. Der Kauf einer der führenden Marken im Büropapiermarkt stärkt Antalis Präsenz und schafft gleichzeitig ein grösseres Angebot von Markenartikeln für Antalis Kunden. Data Copy geniesst seit Langem einen ausgezeichneten Ruf am Markt und steht für Innovation und Service. So führte die Marke Aufreisshilfen für Verpackungen oder die Grab&Go-Tragegriffe ein. Zudem steht Data Copy für Nachhaltigkeit und verantwortungsbewusste Beschaffung und passt so ideal zu Antalis Umweltinitiative «Green Connection». Der Erwerb von Data Copy unterstreicht Antalis Zielsetzung im Büro-Bereich, strategische Schlüsselmarken ins Sortiment einzubeziehen – entweder die Antalis-Dachmarke Image und nun Data Copy, oder exklusiv lizensierte Marken wie Xerox. Strategische Bedeutung haben darüber ›››
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››› hinaus Hersteller- und OEM-Marken mit eingeschränkten Exklusivrechten bei Antalis, wie Pioneer und HP. Dr. Stefan Grasmugg, Marketing & Purchasing Director Middle Europe bei Antalis, freut sich über den Zuwachs: «Wir sind stolz, Data Copy in unser Portfolio von Büropapieren aufzunehmen. Die Marke passt hervorragend zu unserer Office-Strategie, da sie Nachhaltigkeit mit Vielseitigkeit verbindet – davon werden auch unsere Kunden profitieren.»
Antalis Schweiz als Vorreiter für Branche Vor fünf Jahren hatte Antalis Schweiz erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Der Grosshändler aus dem aargauischen Lupfig war damit nicht nur in der Branche, sondern auch innerhalb der Antalis-Gruppe und deren Mutterkonzern Sequana Pionier. Als einziges Unternehmen in der Branche kommunizierte Antalis Schweiz offensiv die eigenen Umweltziele und veröffentlichte diese in einem umfassenden Bericht. Das Bedürfnis nach Transparenz hat während der letzten Jahre in allen Ländern stark zugenommen. Immer mehr Kunden weltweit verlangen nach Informationen zum Thema Nachhaltigkeitsengagement. Nathaly Kratzer, CSR- und QM-Manager bei Antalis Schweiz und Mitglied des Projektteams Nachhaltigkeitsbericht, ist erfreut: «Dass der Bericht neu international erscheint, bestätigt unsere Arbeit der vergangenen Jahre.» Das Thema Corporate Social Responsibility (CSR) hat bei Antalis einen hohen Stellenwert. «Für uns ist es wichtig, dass wir uns für die Umwelt einsetzen, unseren Mitarbeitenden sichere Arbeitsplätze bieten und unser Handeln mit unseren Werten in Einklang steht», erläutert Nathaly Kratzer. «Die Kunden und potenziellen Partner schätzen den Bericht sehr. Sie wissen dadurch, was wir punkto Nachhaltigkeit leisten und können die Informationen wiederum an ihre Kunden weitergeben.»
Dr. Stefan Grasmugg, Marketing & Purchasing Director Middle Europe bei Antalis.
Antalis: Fünfter Nachhaltigkeitsbericht erscheint erstmals international Zum fünften Mal publiziert der Grosshändler für Papier- und Verpackungsmaterialien, Produkte für die visuelle Kommunikation und Logistikdienstleistungen aus dem aargauischen Lupfig in diesen Tagen einen Nachhaltigkeitsbericht. Neu ist, dass der Bericht nicht mehr nur den Schweizer Markt abdeckt, sondern länderübergreifend kommuniziert und von der international tätigen Antalis-Gruppe herausgegeben wird.
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Verantwortung in allen Bereichen Die CSR-Strategie der Antalis-Gruppe basiert auf der ISO Norm 26 000. Diese beinhaltet Empfehlungen und Orientierungshilfen für Unternehmen und Organisationen zur Verankerung der gesellschaftlichen Verantwortung. Kernthemen sind unter anderem die Menschenrechte, die Umwelt sowie Konsumentenanliegen. Darauf aufbauend hat Antalis vier Säulen entwickelt: Gesellschaftliche Verantwortung, Natürliche Ressourcen, Mitarbeitende und Produkte. Aus diesen resultieren acht Initiativen, die schliesslich in Form von konkreten Aktivitäten in die Tat umgesetzt werden. CSR-Aktivitäten mit lokalem Bezug Laut Nathaly Kratzer ist es wichtig, dass sämtliche CSR-Aktivitäten einen Bezug zum Kerngeschäft von Antalis, aber auch zur jeweiligen Region haben. So setzt sich das Unternehmen weltweit für lokale Gemeinschaften ein – in der Schweiz unter anderem mit
der Teilnahme am Jugendprojekt LIFT, einem Integrations- und Präventionsprojekt für die Förderung von Selbst- und Sozialkompetenz.
Nathaly Kratzer, CSR- und QM-Manager bei Antalis Schweiz.
Einzelhandel: 2,1 Mrd. Euro Verlust durch Ladendiebstahl Die Inventurdifferenzen im Einzelhandel bleiben mit 3,9 Milliarden Euro auch 2014 unverändert hoch. Mit einem Anteil von über 50 Prozent sind Ladendiebstähle nach wie vor die Hauptursache. Bei den Massnahmen zu deren Vermeidung haben Personalschulungen, vor allem in den Bereichen Kasse, Verkauf und Wareneingang, die höchste Priorität. So lautet das Ergebnis einer Studie des Forschungsbereichs Inventurdifferenzen und Sicherheit beim EHI. Im gesamten Einzelhandel summierten sich 2014 die Inventurdifferenzen – bewertet zu Verkaufspreisen – auf 3,9 Mrd. Euro. Handelsexperten schätzen, dass davon auf Ladendiebstähle durch Kunden rund 2,1 Mrd. Euro zurückzuführen sind. Den eigenen Mitarbeitern werden knapp 900 Mio. angelastet, und Lieferanten sowie Servicekräften werden etwas mehr als 300 Mio. Euro an Warenverlusten im Jahr zugerechnet. Die restlichen 600 Mio. Euro entfallen auf organisatorische Mängel. Die durchschnittliche Inventurdifferenz beträgt 1 % vom Umsatz, weitere Kosten entstehen durch Investitionen von rund 1,3 Mrd. Euro in Technik und Personal zum Diebstahlschutz. Insgesamt gehen dem Einzelhandel durch Inventurdifferenzen und Investitionen zu deren Vermeidung 1,3 % des Umsatzes bzw. absolut rund 5,2 Mrd. Euro verloren. Letztlich wird diese Summe in die Verkaufspreise einkalkuliert, und jeder ehrliche Kunde zahlt mit. Der Mehrwertsteuerverlust, den der Staat durch Kundendiebstähle erfährt, beträgt rund 450
Klipp&Klar Mio. Euro jährlich. Die angezeigten Ladendiebstähle spiegeln die tatsächlichen Verhältnisse nur sehr eingeschränkt wider, denn die polizeilichen Kriminalstatistiken erfassen nur einen Bruchteil der Taten – die Dunkelziffer liegt nach wie vor bei über 98 %.
Wenn die im Verband der PBS-Markenindustrie zusammengeschlossenen Hersteller von Schreibwaren und Büroprodukten ihre starke Stellung in einem stagnierenden Markt derart gut behaupten können, tun sie das im Wettbewerb mit den namenlosen Artikeln und austauschbaren Produkten des Handels. Marken sind einerseits im stationären Fachhandel erfolgreich, wo sie von den Kunden direkt als besonders hochwertig und ansprechend wahrgenommen werden. Andererseits bieten Marken gerade im stark wachsenden Internetgeschäft für die interessierten Käufer Orientierung und für die Besteller die gewohnt hohe Leistung.
PBS-Markenprodukte legen kräftig zu Überwiegend positive Umsatzergebnisse meldeten die im Verband der PBS-Markenindustrie, Düsseldorf, zusammengeschlossenen 47 Markenfirmen. So lag das ungewichtete Durchschnittsergebnis der Gesamtumsätze aus 2014 bei plus 1,8 Prozent, wobei das Deutschlandgeschäft mit 1,6 Prozent Umsatzplus schwächer ausfiel als das Exportgeschäft mit 4,3 Prozent. «Und die PBS-Markenfirmen sind aufgrund des durchweg positiven Jahresstarts 2015 zuversichtlich, dass sich diese Entwicklung im weiteren Jahresverlauf fortsetzt», betonte Rolf Schifferens, der gemeinsam mit Horst-Werner Maier-Hunke dem Verband der PBS-Markenindustrie vorsteht. Entsprechend berichteten auch auf der in Konstanz zu Ende gegangenen Frühjahrs-Konferenz zwei Drittel der Markenfirmen von gewachsenen Unternehmenserlösen in 2014. Für den weiteren Jahresverlauf 2015 planten sie Umsatzsteigerungen von durchschnittlich 4,2 Prozent. Dabei sind die Bereiche Papier, Büro und Schreiben unterschiedlich zu betrachten. Horst-Werner Maier-Hunke: «Im Bereich Papier beobachten wir kein Wachstum. Allerdings kehrte sich die Entwicklung aber beim Bürobedarf, anders als noch im Herbst 2014 berichtet, um. Die Unternehmen konnten 2014 abschliessend 2,5 Prozent und in den ersten vier Monaten dieses Jahres sogar 3,5 Prozent zulegen.» Als Grund dafür nannte er die stabile Lage auf dem Arbeitsmarkt. Im Bereich Schreiben setzte sich die Umsatzentwicklung auf hohem Niveau von 3,6 Prozent fort. Sorgen bereiten allen Herstellern allerdings die Schwankungen beim Euro-Kurs.
Erfreuliche Ergebnisse: Rolf Schifferens (rechts)leitet gemeinsam mit Horst-Werner Maier-Hunke den Verband der PBS-Markenindustrie.
Staedtler: Neue Führungsspitze vorgestellt Mit dem Eintritt von Stephan Schilling als CFO bekommt CEO Axel Marx einen gleichberechtigten Partner in der Geschäftsführung der Staedtler Gruppe. Schilling ist seit dem 1. April für den Bereich Finanzen, Recht und Personal verantwortlich. Mit dieser Doppelspitze und zwei weiteren Entscheidungsträgern in der erweiterten Geschäftsleitung, die den vorherigen Führungskreis des Unternehmens ablöst, verdichtet sich das Topmanagement bei Staedtler von fünf auf vier Personen. Somit stellt sich der Nürnberger Schreib- und Kreativprodukthersteller noch besser für künftige Herausforderungen auf.
einer Tätigkeit als Interims-CFO bei der Semikron International GmbH verstärkt er nun die Staedtler-Führungsspitze in den Bereichen Personal, Recht und Finanzen, inklusive Compliance, Revision und Steuern. Sein Ziel als neuer CFO der Staedtler Gruppe sieht er vor allem darin, «mit doppelter Kraft im Führungsduo das Unternehmen in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.» Axel Marx (54) behält seine Position als CEO der Staedtler Gruppe. In der neuen Doppelspitze ist Marx als Sprecher der Geschäftsführung zuständig für die Bereiche Vertrieb & Marketing, Logistik sowie Technologie & Produktion. Der Staedtler-CEO über die Verstärkung der Führungsspitze: «In der neuen Konstellation können wir uns nun noch besser auf unsere Ziele konzentrieren: unser Wachstum und unsere Innovationskraft zu stärken.» Den Kreis der erweiterten Geschäftsleitung bei Staedtler komplettieren Ernst Bader (55) im Bereich Logistik, Supply Chain Management, IT, Qualitätsmanagement und Einkauf sowie Dr. Konstantin Czeschka (49), verantwortlich für den Bereich Technologie & Produktion. Beide waren bereits zuvor in verantwortungsvollen Funktionen für das Unternehmen tätig. Die erweiterte Geschäftsleitung besteht seit April nun aus vier Personen und verdichtet so Entscheidungsfindung und Informationsfluss. «Die Konzentration des Topmanagements von fünf auf vier Personen erlaubt es uns, schneller und flexibler auf künftige Herausforderungen zu reagieren und Staedtler bereit für die Zukunft zu machen», erklärte CEO Axel Marx.
V.l. Ernst Bader, Axel Marx, Stephan Schilling, Dr. Konstantin Czeschka.
Der 54-jährige Wirtschaftsprüfer war ab 1997 Mitglied des Vorstandes der Rölfs Partner Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Nach einer fast dreijährigen Tätigkeit als Finanzchef beim Arnsberger Hygienepapier-Hersteller Wepa International SE kehrte er im Oktober 2012 als Partner und Vorstand zur Rölfs Partner Wirtschaftsprüfung zurück. Nach
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Rössler Papier neu bei TOMATO Seit dem 1. Mai 2015 wird das gesamte Rössler-Sortiment durch TOMATO products in Schönenwerd vertrieben. Die Integration stellte höchste Ansprüche an die Platzverhältnisse und die Neuorganisation in den Räumlichkeiten am Firmensitz in Schönenwerd. Die perfekte Abrundung des Gesamtangebotes durch die Rössler-Kollektion und die hohe Kadenz in der Kundenbetreuung sind klare Pluspunkte für die Kunden der TOMATO. verteilt. Dadurch wurden die Betreuungsgebiete verkleinert, und die Kunden profitieren von höheren Besuchsintervallen.
André Crettaz betreut die Kunden ausschliesslich mit den Rössler-Produkten. Die Zusammenführung der Sortimente zum neuen Angebot bedeutete eine echte Herausforderung: Zuerst musste für das grosse zusätzliche Rössler-Sortiment umgehend Raum geschaffen werden. Ein Ruine aus dem Jahre 1870, angrenzend an das bestehenden TOMATO-Lager in Schönenwerd, konnte restauriert werden. Fristgerecht entstanden sind neue und attraktive Büroräume mit einem integrierten Showroom. Somit konnte, u.a. mit der Umnutzung der alten Büroräume, genügend Raum für die Rössler-Produkte gewonnen werden.
Rössler und Semikolon aus einer Hand. Die von TOMATO vertriebenen Produkte von Semikolon ergänzen die S.O.H.O.-Linie von Rössler in idealer Weise. Entsprechend attraktiv sind ergänzende Konzepte für den Handel in den Bereichen Papeterie, Foto und Aufbewahrung. Angeboten werden bereits vorgefertigte Konzepte oder von TOMATO erstellte individuelle Lösungen, angepasst auf die Wünsche und örtlichen Möglichkeiten bei den Kunden. Der für den Verkauf zuständige Geschäftsführer Thomas Meyer ist begeistert von den Möglichkeiten: «Wir können fast täglich interessierte Kunden besuchen und ihnen die neuen Möglichkeiten vorstellen.» Die Firma Rössler tritt seit Jahrzehnten sehr erfolgreich auch in der Schweiz auf. Grundstein für den Erfolg sind seit jeher die Kri-
terien: Qualität, attraktives Sortiment und Innovation. Innovation bezieht sich bei Rössler nicht nur auf die Produkte, sondern auch auf die Präsentation am POS. Mit neuen Verkaufsmöbeln wird den Kunden eine hochwertige und aufwändige Lösung zur Verfügung gestellt. Diese Investition lohnt sich: Der Endkonsument dankt es mit überdurchschnittlichen Einkäufen, weil er sich am übersichtlichen Möbel gut geführt und deshalb auch gut verstanden fühlt. Solche Lösungen werden nicht von heute auf morgen entwickelt, sondern sind die Zusammenführungen von Resultaten aus vielen Gesprächen, Beobachtungen und diversen Tests. TOMATO blickt auf spannende sechs Monate zurück. Dazu Thomas Meyer: «Die Integration der Rössler-Produkte ist nun abgeschlossen, und wir können uns wieder uneingeschränkt dem Markt widmen.» zvg
Auch auf der personellen Ebene wurden die Weichen neu gestellt und im Verkauf sowie im Büro eine neue Organisation aufgebaut. Die Rössler-Kollektion ist sehr anspruchsvoll, und der Know-how-Transfer musste unbedingt gesichert werden. Gleichzeitig definierte TOMATO seine Ziele neu. Es wurde schnell klar, dass grosses Wachstumspotenzial besteht, weshalb im Innendienst und in der Logistik die Woman- und Manpower entsprechend erhöht wurden. Damit will TOMATO unbedingt seinen Kunden den grösstmöglichen Service anbieten. Im Aussendienst ist mit André Crettaz ein ausgewiesener und langjähriger RösslerKenner exklusiv mit Rössler-Produkten und -Konzepten bei den Kunden. Das Rackjobbing wurde parallel dazu auf mehrere Personen
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Das TOMATO-Team im neuen Showroom für die Rössler-Kollektion: v.l. Thomas Buss, Stephanie Buss, Lalita Guarino, Thomas Meyer, Laura Bruni und Barbara Schär.
Nachhaltigkeit: Green Office
Schwerpunkt
Portucel Soporcel beginnt einen 10-JahreWachstumszyklus (2015–2025) Portucel SA, der grosse Papierhersteller aus Portugal, hat eine Vereinbarung mit der International Finance Corporation (IFC) unterzeichnet, ein Mitglied der World Bank Group, das dieser erlaubt, sich an Portucel Moçambique – Forestry and Industrial Development Corporation zu beteiligen. Mit diesem Agreement wird IFC, als weltgrösste Entwicklungsinstitution auf dem Privatsektor in Entwicklungsländern, 20% der Anteile an Portucel Moçambique zeichnen, eine Transaktion, die in der Anfangsphase bis zu 30,4 Mio. US$ erreichen wird. Man erinnere sich, Portucel Moçambique beabsichtigt, ein ganzheitliches Forstkonzept zu entwickeln, mit Produktion von Zellstoff und Energie vor Ort. Zum Projekt gehört die nachhaltige Bepflanzung von 40 000 ha Eukalyptus bis Ende 2016, in den Provinzen Manica und Zambezia.
onsbetriebes für Pellets in den USA, South Carolina, mit einer Kapazität von 460 000 t, bei einer Gesamtinvestition von ca. 110 Mio. US$ (ca. 98 Mio. Euro). Die Fertigstellung ist für das 3. Quartal 2016 geplant. Dieser Betrieb ist eine attraktive Investitionsmöglichkeit für die Gruppe, die dann ihre Expertise in Forstwirtschaft und industriellen Transformationsprozessen einbringt, um so den vielversprechenden Zweig der Bioenergie zu betreten, eine erneuerbare
und nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen. Die zukünftige Betriebsstätte in der Umgebung von Greenwood profitiert von den sehr günstigen Bedingungen bei Forstrohmaterial und Energie, da es bereits ausgehandelte Lieferverträge mit fixen Preisen für 10 Jahre gibt und den garantierten Verkauf von 70% ihrer Produktion. www.portucelsoporcel.com
Mozambique und Produktionsbetrieb in den USA sichern Wachstumszyklus ab Die Entscheidung, einen Pellet-Produktionsbetrieb in den USA zu errichten, und die Garantie der World Bank, durch ihr Tochterunternehmen IFC 20% des Portucel Moçambique Projektes zu erwerben – dies sind die ersten beiden Schritte eines Projektes der Portucel Soporcel Gruppe, um den Wachstumszyklus der nächsten Dekade (2015–2025) abzusichern und die industrielle Basis geografisch auszubalancieren, ohne die finanzielle Basis der Gruppe zu gefährden und gleichzeitig eine faire Entlohnung der Anteilseigentümer sicherzustellen. Dieser Investitionsplan basiert auf strengen Analysekriterien bezüglich Rentabilität und beginnt mit dem Bau eines Produkti-
Eukalyptus-Plantagen in den Provinzen Manica und Zambezia.
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Double A in Alizay Vor rund zwei Jahren hat der thailändische Papierhersteller Double A das stillgelegte Papierwerk in Alizay, Frankreich, übernommen. Seit rund einem Jahr werden unter der neuen Leitung bereits wieder rund 300 Tausend Tonnen Papier hergestellt.
Vollautomatische Verpackungsstrasse. Als vor mehreren Jahren das grosse Zellstoff- und Papierwerk von M-Real in Alizay geschlossen wurde, war dies ein schwerer Schlag für die Region. Alizay liegt rund eine Fahrstunde nördlich von Paris bei Rouen, direkt an der Seine gelegen. In dieser Region gab es wenig Alternativen für die gut ausgebildeten Papiermacher. Umso erfreulicher war es, als sich der thailändische Papierhersteller Double A vor zwei Jahren entschloss, seinen ersten Produktionsstandort ausserhalb Thailands im stillgelegten Werk in Alizay zu eröffnen. Die Übernahme eines ersten Bereiches sowie der Neustart des Hauptwerks wurde auch dank des Engagements und der Zusammenarbeit der französischen Botschaft in Thailand, des französischen Botschafters und seinen kompetenten Mitarbeitern, ermöglicht.
Nach der offiziellen Übernahme im Januar 2013 konnte die Produktion bereits im Juni des gleichen Jahres aufgenommen werden. Bis Ende Jahr wurde das Ziel von 100 000 Tonnen Papier erreicht. Die Fabrik beschäftigt über 170 Mitarbeitende und verfügt über eine Jahreskapazität von rund 300 000 Tonnen.
«Diese Investition wird unsere Möglichkeiten für Double A in Europa deutlich steigern.» Thirawit Leetavorn «Diese Investition wird unsere Möglichkeiten für Double A in Europa deutlich steigern. Papier aus Alizay wird die Stärke unserer Marke weiter ausbauen und ermöglicht Double A noch stärker als zuvor, auf die steigenden Bedürfnisse unserer Kunden eingehen zu
In rund einer Stunde wird eine solche Papierrolle von 45 Tonnen Gewicht produziert.
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können», sagte Thirawit Leetavorn, Double A Senior Executive Vice President. Der Kauf des Werkes ist demnach Teil der Strategie, weltweit zu expandieren und noch näher beim Kunden zu sein. Der ideale Standort im Norden von Frankreich, nahe den Hafenstädten Rouen und Le Havre, reduziert die Lieferfristen, vor allem für den europäischen und nordamerikanischen Markt, der mit dem Papier aus Alizay beliefert wird. Das neue Double A-Werk verwendet zwei verschiedene Arten Rohmaterial. Zum einen frische kurze Fasern aus nachhaltig angebauten KHAN-NA-Kulturen (Paper from Farmed Trees), zum anderen hochwertiges Altpapier für die Produktion der beliebten Marke Evolve. Der KHAN-NA-Zellstoff wird in Europa als «Paper from Farmed Trees» vermarktet und
Thirawit Leetavorn, Double A Senior Executive Vice President.
Schwerpunkt 29. 8. – 1. 9. 2015
Double A-Werk in Alizay. wird direkt von Double A, Thailand geliefert. Dadurch wird die hohe Qualität der eigenen Marke, die in Alizay produziert wird, den selben Standard haben wie die bisherige Qualität aus thailändischer Produktion, denen Verbraucher in über 120 Ländern weltweit vertrauen. Auch die hohen Anforderungen an eine nachhaltige Produktion gelten in Frankreich genauso wie in Thailand. Anfang dieses Jahres hat nun Double A auch den Bereich der Zellstoffherstellung übernommen. Für den Neustart plant das Unternehmen Investitionen von rund 50 Millionen Euro. Damit scheint die Zukunft von Alizay gesichert, und die Region profitiert von einem verlässlichen Arbeitgeber, der nicht nur Sorge zur Umwelt trägt, sondern auch hervorragende Papiere produziert. JK
Internationale Neuheiten rund ums Wohnen und Schenken entdecken – auf dem wichtigsten Branchentreffpunkt der zweiten Jahreshälfte. fresh.new.ideas. info@ch.messefrankfurt.com Tel. +41 44 503 94 00
Jetzt reinschauen: talk-abouttendence.com
Frauenpower bei Double A: (v.l.) Julie Busson, Medien, Sandrine Dauster, Kommunikation und Véronique Tholimet, Produkteentwicklung.
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Die Marke LEUCHTTURM1917 – Vertrieb Schweiz: Faber-Castell Schweiz AG Was haben die beiden Marken Faber-Castell und LEUCHTTURM1917, welche in der Schweiz seit Anfang des Jahres 2015 von FaberCastell Schweiz vertrieben werden, gemeinsam? Beide Unternehmen sind immer noch in Familienbesitz und verfügen über Werte wie: Innovation, Tradition, Qualität sowie das Streben nach einem gewissen Mehrwert. nem bestimmten Thema oder einem Meeting rasch wieder zu finden. Am Ende eines jeden Notizbuches befinden sich einige perforierte Seiten – für den Fall, dass man eine Notiz weitergeben möchte. Zur Beschriftung und Archivierung der Bücher ist sogar ein Satz Aufkleber integriert. Zusätzlich kann aus fünf verschiedenen Lineaturen ausgewählt werden, je nach Präferenz. Wer sich z.B. auf einer ganz leeren Seite nicht zurechtfindet aber trotzdem auf einer Linie bleiben möchte, kann auf die gepunktete Lineatur ausweichen. Die feinen Punkte sind auf einer Linie angeordnet, sodass das Schriftbild ruhiger wird, und trotzdem verschwinden die Punkte unter der Schrift.
Modische Farben für jeden Geschmack. Erfahrung und Kontinuität sind wichtige Voraussetzungen für Qualität, bilden eine stabile Grundlage, auf der sich Ideen entfalten können. LEUCHTTURM1917 ist davon überzeugt, dass kleine Details grosse Unterschiede ma-
chen. LEUCHTTURM1917 hat das Notizbuch durchdacht – bis ins Detail. Die Seiten sind nummeriert, und ein noch leeres Inhaltsverzeichnis erleichtert Seitenverweise. Dies erleichtert es ungemein, seine Notizen zu ei-
Ein weiteres kleines aber sehr nützliches Detail ist der Pen Loop, welcher in 17 Farben plus 4 Neonfarben angeboten wird und zu jedem Notizbuch einen Zusatzverkauf generiert. Pen LOOPs können einerseits in einer separaten Präsentation oder aber auch integriert in die verschiedenen Drehturm-Varianten, angeboten werden. Es sind anscheinend die normalen, unscheinbaren «Dinge», welche jedoch einen grossen Unterschied machen können. Somit ist das Sortiment LEUCHTTURM1917 eine wunderbare Ergänzung zum Faber-Castell-Sortiment. Neben den farbenfrohen Notizbüchern, welche auch im edlen Leder angeboten werden, sind ebenfalls KALENDER, SKIZZENBÜCHER, JOTTBOOKS, ACADEMY BLOCKS sowie JAHRES-, LESEJOURNALE usw. in verschiedenen Ausführungen erhältlich.
Durchdacht bis ins kleinste Detail: LEUCHTTURM1917-Notizbücher.
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Der Verkauf der Bücher steht und fällt mit einer optimalen und klaren Präsentation am Verkaufspunkt. Denn aufgrund der leuchtenden und klar aufeinander abgestimmten Farben, gehen die Konsumenten auf die LEUCHTURM-Präsentation zu. Sie werden sozusagen von den Farben angezogen und sind bereit, sich auf die Farbenwelt einzulassen. Damit die richtige Farbsortierung am POS präsentiert wird, bietet Faber-Castell den Service, fertig gefüllte Displays auszuliefern. Einerseits profitiert der Händler von attraktiven Konditionen und spart sich das mühsame und zeitaufwendige Einräumen der
Nachhaltigkeit: Green Office
Schwerpunkt
Jedes Buch lässt sich individuell prägen. Standalone-Displays. Wem eine Wandlösung lieber ist, kann auf die kompakte, informative und beleuchtete 1m-Lösung zurückgreifen, wie dies z.B. Papeterie Bürowelt Schiff in St. Gallen bereits getan hat. Faber-Castell bietet eine individuelle Beratung über den zuständigen Gebietsleiter an.
prägung geben und bezahlt diese zusammen mit dem Notizbuch. Der Händler füllt das vorgefertigte Formular aus, sendet es an Faber-Castell und erhält innert kurzer Frist das fertig geprägte Exemplar. Oder, wenn gewünscht, wird das Notizbuch auch an die Adresse des Kunden verschickt.
Ein Buch wird DEIN Buch Wählt nun der Kunde die gewünschte Grösse, seine Farbe und seine Lineatur aus, kann er seinem Notizbuch eine individuelle Namens
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter: info@faber-castell.ch www.faber-castell.ch. zvg
Präsentation am POS ist entscheidend.
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PAPiER WERKHALLE 2015 – präsentiert aussergewöhnliche Geschenkvorschläge Vom 22. bis 26. Mai 2015 fand in Zürich erstmals die PAPiER WERKHALLE 2015 statt, eine Ausstellung, die eigentlich in erster Linie für Buchhändler, Museums-Kioske und ähnliche Anbieter gedacht wäre – aber auch Papeteristen interessante Verkaufsideen im Geschenkartikelbereich geben könnte. karten und anderen Trendartikeln, ihr angestammtes Sortiment mit interessanten und eher ungewohnten Angeboten zu bereichern. Damit ersparen Sie sich zwar keinen Messebesuch oder die Hausmessen von PEG und WASER, aber Sie finden hier auch überraschende Dinge, mit denen Sie Ihren Kunden beweisen können, dass es sich nach wie vor lohnt, etwas öfter seine Papeterie zu besuchen! Initiant und Organisator des Projektes PAPiER WERKHALLE 2015 ist Giovanni Ravasio, der die hier präsentierten Verlage in der Schweiz vertritt. Alles Verleger, die neben Büchern vermehrt auch Nebenprodukte aus ihrem Sortiment verkaufen. Originelle Geschenkartikel, die nicht nur das angestammte Angebot der Buchhandlungen, sondern auch die Sortimente unserer Branche bereichern. Giovanni Ravasio ist Initiant und Organisator des Projektes PAPiER WERKHALLE 2015. Buchhandlungen und Papeterien haben vieles gemeinsam. Beide Branchen richteten ihr Sortiment seit jeher auch auf eine mehr oder weniger intellektuelle Gesellschaftsschicht aus, auf Lesende und auf Schreibende. Vor allem in der Welschschweiz finden sie kaum eine Papeterie, der nicht gleichzeitig eine Librairie angeschlossen ist. Und beide Branchen kämpfen heute mit denselben Problemen, ihre Sortimente finden sich nicht nur im Internet, sondern auch bei Coop, MIGROS und in fast jeder Post-Filiale. Die Konsequenz: Auch die Angebote der Buchhandlungen und Papeterien vermischen sich zunehmend; Papeterien bestellen heute bei entsprechender Nachfrage beim Buchzentrum in Olten Bücher und umgekehrt, Buchhandlungen bereichern ihr Sortiment und kaufen bei den meisten unserer angestammten Lieferanten Papeterieartikel ein. Bei Bildkalendern und Glückwunschkarten spielt diese «Partnerschaft» seit Langem, bei Fantasie- und Geschenkartikeln zunehmend. Mit dem Showroom für neue und innovative Produkte, in der PAPiER WERKHALLE 2015, bietet sich neuerdings nun die Gelegenheit, mit Alben, Büchern, Diarien, Notizbüchern, Skizzenbüchern & Briefpapiersets, Gruss-
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Aus dem breiten Angebot der PAPiER WERKHALLE möchten wir Ihnen heute einige Rosinen vorstellen, die jedes Papeterie-Sortiment «veredeln»: Nuuna by Brandbook, Frankfurt am Main, ist ein Verleger, der sich vor allem auf die Herstellung von Notizbüchern spezialisiert. Nuunas Notizbücher sind eigentliche DesignObjekte mit Motiven, die sich über das Cover hinaus um den Buchblock schmiegen und so zu einem eigentlichen Eyecatcher werden. Ein sprichwörtliches Highlight, schreibt der
The Munken Works Collection.
EDITION A.B. FISCHER BERLIN. Hersteller, sei der «Glow in the Dark»-Effekt, der dank fluoreszierendem Drucklack sogar im Dunkeln für strahlende Augen sorgt! Die in der Werkhalle gezeigte Auswahl ist beeindruckend. VERSUS VERLAG ZÜRICH Judith Henzmann vom VERSUS VERLAG zeigt unter anderem ihre zwei neuen aussergewöhnlichen Reflexions- und Notizbücher «Denkspuren-Kunst» von Brehmer und Tho-
TheGVA.com, Genève.
Nachhaltigkeit: Green Office
Schwerpunkt auf Munken-Feinpapier gedruckt sind, einem schwedischen Hersteller, dessen Produkte vor allem bei Künstlern und Grafikern hoch im Kurs stehen.
Crazy Business Stories.
Vitra Design Museum.
Le pigeon voyageur. mas Woodtli und «Spurenwechsel», von JeanPaul Thommen. Im vorderen Teil des Notizbuches finden Sie auf ca. 30 Seiten interessante Geschichten zum Nachdenken, anschliessend rund 130 leere Seiten für Ihre Notizen. Aber auch die «Crazy Business Stories», Spiele für 2 und mehr Spieler, in einer Box mit je 50 Spielkarten, mit verrückten aber höchst vergnüglichen Rätselgeschichten, sind unterhaltsame Geschenke für Querdenker und alle Übrigen, die meinen, etwas klüger als der
Nuuna by Brandbook.
Durchschnitt zu sein! Es gibt 3 verschiedene, fröhlich illustrierte Boxen zur Auswahl. EDITION A.B. FISCHER BERLIN Bei A.B. Fischer handelt es sich um einen Buch- und Kunstverlag. Er verlegt vor allem seine bibliophilen Hefte «Menschen und Orte» sowie literarische Postkarten und gewisse Kalender, die auch für Papeteristen interessant sein dürften. Erwähnenswert wäre noch der Hinweis, dass die meisten Verlagsprodukte, die hier vorgestellt werden,
The Munken Works Collection Von dem Papierhersteller Munken aus Schweden stammt auch ein kleines Angebot an Produkten aus diesem aussergewöhnlichen wertvollen Material, das jeden Kenner und Liebhaber von edlem Papier begeistern wird. Munken Zeichenblocks und Notizwürfel sind eindeutig etwas besondere Geschenke für aussergewöhnliche Menschen! Le pigeon voyageur Für Rita Nicolussi und ihre Mitarbeiterinnen ist Drucken und Binden nach wie vor ein Kunsthandwerk. Hier in Zürich Oerlikon muss ein Produkt ein stetes Ping-Pong von Zustimmung und Ablehnung überstehen, bis seine Macherinnen damit zufrieden sind. Auch Rita Nicolussi weiss, dass Handgeschriebenes immer seltener geworden ist – anderseits bleibt es eine Tatsache, dass solche Post nach wie vor grosse Freude bereitet! Umso mehr bemüht sich das Team des Pigeon Voyageur, Wege zu suchen, um handwerkliche Techniken und herkömmliche Druckkunst vom Vergessen zu bewahren. Entsprechend einzigartig ist ihr Angebot an Glückwunschkarten und Kleinpapierwaren – sicher sind diese Artikel auch Glanzpunkte in Ihrem Angebot! Vitra Design Museum Das Vitra Design Museum in Weil am Rhein brauchen wir Ihnen kaum vorzustellen, es gehört zu den führenden Designmuseen weltweit. Umso reizvoller ist es für jedes Geschäft, wenn es Produkte des Vitra-Museums in seinem Angebot präsentieren kann. Die hier gezeigten Notizbücher wurden ebenfalls in Zusammenarbeit mit Munken Papier und drei bekannten Architekten gestaltet. Dank ihrer aussergewöhnlichen Form sprechen sie vor allem jene Kunden an, die Wert auf klare Linien legen. TheGVA.com, Genève Diese Genfer Hersteller etwas aussergewöhnlicher Glückwunschkarten legen grossen Wert auf Ökologie und die Nachhaltigkeit ihrer Produkte. Dabei stiessen sie im Fernen Osten auf Bambus, den sie als ideales Rohmaterial für ihre mit der Lasertechnik bedruckten Objekte verwenden. Die Karten sind mit typisch schweizerischen Motiven bedruckt, zudem besteht die Möglichkeit, auch Karten mit eigenen Motiven drucken zu lassen. Lieferung durch Photoglob AG. HRF
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Mit Paperlocal wird jeder Fachhändler im Internet gefunden Hofmann + Zeiher läutet mit der Eigenentwicklung Paperlocal ein neues digitales Zeitalter für den PBS-Fachhandel ein. Mit der innovativen Software ebnet der deutsche Grosshändler seinen Fachhandelskunden den Weg zum Omni-Channel-Anbieter.
Die Firma Hofmann + Zeiher in Pfungstadt, rund 40 km südlich von Frankfurt am Main. Auf Latein bedeutet der Begriff «omni» so viel wie ganz, jeder oder auch alles. Im Bereich des Marketings erfreut sich dieses Wort zunehmender Beliebtheit. Omni-Channel bezeichnet eine Weiterentwicklung des MultiChannel-Vertriebs – sämtliche Absatzkanäle werden hier parallel bedient und das dank einheitlicher Datenpflege. «Das Internet ist der Untergang des stationären Einzelhandels!» So oder so ähnlich lesen sich oft düstere Zukunftsprognosen verschiedener Handelsinstitute. Die Zahlen sprechen scheinbar eine deutliche Sprache: Stark rückläufige Kundenfrequenz bei knapp drei Viertel aller Händler bei gleichzeitig überproportionalem Anstieg des Onlinehandels führen zu einem verstärkten Händlersterben und zunehmend verödeten Innenstädten. Kleine und mittlere Händler scheinen auf den ersten Blick dieser Entwicklung hilflos ausgeliefert zu sein, denn schier übermächtig wirken die Internetriesen mit ihren ausgefeilten Shops, dem riesigen Sortiment und der schnellen Lieferung. Doch auch wenn die grossen Internetversender den Konsumenten mit immer umfassenderen Leistungen an sich binden möchten: Der moderne Konsument ist Kanal-Hopper. Wäh-
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rend er aus Gründen der Bequemlichkeit an einem Tag etwa bei Amazon bestellt, verspürt er an einem anderen Tag den Wunsch, beim stationären Einzelhändler zu kaufen, weil er das Produkt ausprobieren möchte oder eine kompetente Beratung benötigt. Genau hier setzen neuerdings die sogenannten Local Commerce-Plattformen an, zu Deutsch: «örtlicher Handel». Es geht darum, das lokale Geschäft mit neuen Ideen und Konzepten ins Internet zu bringen und so für den online-affinen Kunden attraktiv zu machen. Local Commerce ist, anders gesagt, die Digitalisierung klassisch stationärer Einzelhandelskonzepte.
«Es geht darum, das lokale Geschäft mit neuen Ideen und Konzepten ins Internet zu bringen und so für den online-affinen Kunden attraktiv zu machen.»
Die Plattformen informieren den Verbraucher darüber, wo es in seiner Nähe das gewünschte Produkt zu kaufen gibt und bieten ihm die Möglichkeit, es gleich online dort zu reservieren. Mit dem Angebot des Click and Collect kann der stationäre Einzelhandel also jene 38 Prozent der Kunden abholen, die sich vor dem Kauf im Laden erst online informieren
möchten, und zwar bevor sie zu einem reinen Internethändler abwandern. Alleine das starke Engagement grosser Filialisten wie Mediamarkt oder Obi belegt schon, dass Click and Collect das Zeug dazu hat, die Spielregeln im Handel zu verändern. Die Click and Collect-Funktion bietet den Endkunden die Möglichkeit, die Produkte zunächst online zu recherchieren und zu kaufen. Die Abholung der Ware erfolgt dann in einem stationären Einzelhandelsgeschäft.
Einkauf Einzig der technische Aufwand stellt gerade für kleine und mittlere Händler eine fast unüberwindbare Hürde dar. Neben EchtzeitBestandsinformationen sind nämlich für eine Präsenz auf den Plattformen auch Mediendaten wie Bilder und Texte erforderlich. Mit diesen K.-o.-Kriterien wollte sich der PBS-Grosshändler Hofmann + Zeiher nicht zufriedengeben: «Wir beschäftigen uns bereits seit mehreren Jahren mit standortbezogenen Diensten und haben mit Paperlocal eine Software entwickelt, die es unseren Kunden ermöglicht, ohne technischen Aufwand auf allen wichtigen Local Commerce-Plattformen präsent zu sein», erklärt Geschäftsführer Matthias Zeiher. «Grundlage dafür ist ein ausgefeilter Algorithmus, der auch ohne Warenwirtschaft treffsichere Aussagen über den Bestand eines bestimmten Produktes beim Händler zulässt», ergänzt Ewald Gnüg, EDV-Leiter bei Hofmann + Zeiher. Die Software berechnet aufgrund des Bestellverhaltens des Fachhändlers bei Hofmann + Zeiher ganz einfach die Möglichkeit, ob die Ware vor Ort verfügbar ist und informiert dann den Händler über die Anfrage des Konsumenten.
Mehrere hundert Kunden von Hofmann + Zeiher nutzen bereits diesen Dienst. Die Resonanz sei überaus positiv, denn der Nutzen liege auf der Hand. «Mit Paperlocal kann unser Fachhändler ohne jeglichen Zusatzaufwand neue Kundenschichten ansprechen und in sein Ladengeschäft führen», unterstreicht Vertriebs- und Marketingleiter Paul Wührl. «Trifft der Kunde dann noch auf ein einladendes Ambiente und qualifizierte Beratung wird aus dem potenziellen Online-Shopper sicher ein Fan des PBS-Fachhändlers.» Zwischen den einzelnen Kanälen verschwimmen die Grenzen zunehmend. Dementsprechend variieren auch die Anforderungen der einzelnen Unternehmen. Für zukunftsorientierte Händler gilt es nicht nur einen Online-Shop aufzubauen oder zu relaunchen, um die Kommunikationskanäle zu optimieren, sondern auch stationäres und Online-Geschäft enger miteinander zu verknüpfen. Die neue Dienstleistung von Hofmann + Zeiher verspricht ohne grossen Aufwand einen Schritt vorwärts im Zeitalter des mobilen Internets. Absolute Mindestvoraussetzung sei, stellt Matthias Zeiher allerdings fest, das Vorhandensein einer Homepage mit Informationen über das Ladengeschäft wie Standort, Öffnungszeiten und Kontaktmöglichkeiten. Ein
Internetshop dagegen sei nicht zwingend erforderlich. Fast wie im realen Leben, ohne eine Anschrift gibt es keine Briefpost. Weitere Informationen unter www.hofmannundzeiher.de/paperlocal
Matthias Zeiher, Geschäftsführer von Hofmann + Zeiher.
Aus der Schul- und Büromaterialzentrale der Stadt Bern wird «Logistik Bern» Vor fast 100 Jahren, am 1. Juni 1919 wurde die Schul- und Büromaterialzentrale der Stadt Bern, kurz «SBZ», als Dienststelle der Stadtverwaltung Bern ins Leben gerufen. Bis in die 1980er-Jahre war die SBZ ausschliesslich für den Einkauf, die Lagerung und den Vertrieb von Schul- und Büromaterialien sowie die Produktion von Drucksachen zuständig. Heute ist die SBZ ein breit aufgestelltes «Logistik- und Beschaffungsamt» für Verbrauchsgüter. Schul- und Büromaterial ist nur noch eines von sieben Produktesegmenten, welche die SBZ anbietet. Mit der Berner Stadtverwaltung als Hauptabnehmerin, aber auch einer wachsenden Zahl externer Kundinnen und Kunden der öffentlichen Hand wie Teilen der Kantonsverwaltung, Schulen und anderen Gemeinden ist sie eine der grössten Vertreiberinnen von Schul- und Büromaterial, Möbeln, Reinigungsmitteln und vielen anderen Produkten im Kanton Bern. Die aktuelle Produkte- und Dienstleistungspalette war denn auch einer der Hauptgründe, welche das Führungs-Team um Christian
Perler dazu bewogen hat, die SBZ nach 96 Jahren in Pension zu schicken. Seit 1. Juli 2015 heisst die SBZ «Logistik Bern». «Mit dem neuen Namen tragen wir unseren aktuellen, aber auch zukünftigen Arbeitsfeldern bestmöglich Rechnung. Wir verstehen uns als Logistikdienstleisterin für die öffentliche Hand und wollten von der starken Produktefokussierung des alten Namens wegkommen», sagt Christian Perler. Das Hauptziel für Logistik Bern ist die möglichst wirtschaftliche Versorgung ihrer Kundinnen und Kunden mit den benötigten Verbrauchsgütern, wobei Logistik Bern auf ein partnerschaftliches Verhältnis zu den Lieferantinnen und Lieferanten setzt. Neue Anschrift seit dem 1. Juli 2015: Logistik Bern Stöckackerstrasse 37 3018 Bern Tel. 031 321 71 71 Fax 031 321 71 99 E-Mail: LogistikBern@bern.ch Christian Perler leitet «Logistik Bern».
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ORNARIS in der RETROSPEKTIVE Vom 16. bis 18. August 2015 wird Bern für drei Tage zum Treffpunkt der Facheinkäufer aus dem Bereich Konsumgüter. Die ORNARIS, die nationale Fachmesse für den Detailhandel, begeistert bereits seit fünf Jahrzehnten die Schweizer Fachbesucher und Aussteller. An der Sonderschau RETROSPEKTIVE erfährt der Besucher mehr über die 50-jährige Markengeschichte der ORNARIS. Die Sonderschau TRENDIG UND NEU präsentiert die aktuellen und trendigen Produkte der kommenden Saison. Schweiz anfallen. Neu gibt es zwei Swiss Made Kategorien: Eine für Aussteller, die ausschliesslich Schweizer Produkte präsentieren und eine Zweite für diejenigen an deren Ständen mindestens die Hälfte der gezeigten Produkte Swiss Made sind. Die Aussteller werden gemäss ihren eigenen Angaben gekennzeichnet (Selbstdeklaration).
Die ORNARIS damals und heute: Unter dem Namen ORNARIS finden bereits seit 50 Jahren Veranstaltungen für Facheinkäufer statt und während dieser Zeit hat sich der Auftritt der ORNARIS sichtlich verändert. Die Sonderschau RETROSPEKTIVE in der Halle 3.2 zeigt Exponate vom ersten visuellen Auftritt der Messe bis zum aktuellen neuen Logo und Look. Ausgestellt werden alte Plakate, Kataloge und weitere Werbe- und Kommunikationsmittel.
cher eine Auswahl der aktuellsten, trendigsten und überraschendsten Produkte; eine Selektion der «Must-Haves» der bevorstehenden Saison. Alle Aussteller hatten im Vorfeld die Chance, sich mit ihren Produkten für die Sonderschau zu bewerben.
Eine bereits bekannte und beliebte Sonderschau der Messe ist TRENDIG UND NEU in der Eingangshalle. Hier erwartet den Fachbesu-
Swiss Made 100% und Swiss Made 50% Bereits im letzten Jahr hat die ORNARIS mit einem eigenen Swiss Made Signet die Besucher an die Stände mit Schweizer Produkten geleitet. Dieses Jahr wurden die Anforderungen für Swiss Made Aussteller präzisiert. Ein Produkt ist dann Swiss Made, wenn mindestens 60% der Produktionskosten in der
Anfahrtsplan ORNARIS Bern 2015.
Hallenplan ORNARIS Bern 2015.
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Gourmet – rundum sinnlich Im Sektor Gourmet finden die Facheinkäufer die richtigen Gourmet-Leckerbissen, um in ihren Geschäften die Endkonsumenten zum Kauf zu verführen. Dafür präsentieren die Aussteller qualitativ hochwertige Produkte, die attraktiv gestaltet sind. Bei der Verpackung zählen Form, Farbe und Schrift genauso wie die Haptik und Akustik. Auf den ersten Blick erkannt – personalisierte Tickets Was bei den Ausstellern Standard ist, gibt es jetzt erstmals an der ORNARIS Bern 2015 für die Fachbesucher: das Namensschild. In Form des personalisierten Tickets, kann das Namensschild in einer Klarsichthülle an einem Band um den Hals getragen werden. Das erleichtert den Ausstellern die Kundenansprache und -gewinnung.
Vorschau Hallenpl채ne 2.2/2.0 Halle 2.0
Halle 2.2
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21
Ausstellerliste Papeterie swissmade
Aussteller
Strasse
PLZ
Ort
Internet
Stand
Alfa Kartos SA
Via Zandone 15a
6616
Losone
www.alfa-kartos.ch
2.2. B-15
art & fun GmbH
Güterstrasse 11
8957
Spreitenbach
www.artundfun.ch
2.2. G-10
Art Edition R.+ E. Reiter AG
Studbachstrasse 12
8340
Hinwil
www.artedition.ch
2.2. D-18
Atelier Decoje
Pappelnstrasse 9
8620
Wetzikon
www.decoje.ch
2.2. C-36
Baumgartner Bücher AG
Centralweg 16
8910
Affoltern am Albis
www.ava.ch
2.2. C-11
bb Klostermann.ch AG
Oberdorf 10
6231
Schlierbach
www.bb-klostermann.ch
2.2. D-19
bildreich martina issler
Froschaugasse 4
8001
Zürich
www.bildreich.ch
2.2. C-31
carta.media GmbH
Unterdorf 7
8453
Alten
www.cartamedia.ch
2.2. F-35
Classic-Line
Artherstrasse 60
6405
Immensee
www.classic-line.ch
2.2. B-21
cullycully sàrl
Rue Davel 4
1096
Cully
www.cullycully.ch
3.2. O-20
Dessauer
Räffelstrasse 32
8045
Zürich
www.dessauer.ch
2.2. C-21
50%
fotoeigenArt GmbH
Eichbüelstrasse 31
8618
Oetwil am See
www.fotoeigenart.ch
2.2. B-20
50%
GEISSMANN PAPIER AG
Güterstrasse 5
5605
Dottikon
www.geissmannpapier.ch
2.2. G-11
Giszas GmbH
Eduard-Rhein-Str. 50
DE-53639
Königswinter
www.giszas.com
2.2. F-31
H. Siegrist-Import AG
Waldau 1
9230
Flawil
www.siegristimport.ch
2.2. F-30
Happy Trade
Klosterstrasse 40
5430
Wettingen
www.happytrade.ch
2.2. A-02
heidiweh
Hauptstrasse 22
9320
Arbon
www.heidiweh.ch
3.2. O-34
HELVETIQ
Vogesenplatz 1
4056
Basel
www.helvetiq.ch
2.2. B-11
HERVORRAGEND AG
Länggassstrasse 8
3012
Bern
www.hervorragend.ch
2.2. G-18
ICC AG
Güterstrasse 11
8957
Spreitenbach
www.iccag.ch
2.2. F-11
50%
impakt trade GmbH
Weiermattstrasse 3
8926
Kappel am Albis
www.impakt.biz
2.2. B-10
50%
La boîte de couleurs
Sternenstrasse 19
8002
Zürich
www.la-boite-de-couleurs.ch
3.2. O-12
100%
leben-dig
Bergstrasse 6i
5644
Auw
www.leben-dig.ch
2.2. B-14
Ludwig Lipp GmbH
Maximilianstrasse 12
DE-88131
Lindau
www.lindauer.li
2.2. C-19
Magic Design AG
Hauptrasse 79
4450
Sissach
Michael Kessler
Frauenfelderstrasse 3
8570
Weinfelden
Montres-Leurs
Chemin de Bellefontaine 8
1185
Mont-sur-Rolle
nivo
Roowis 5
8585
birwinken
www.team-nivo.ch
2.2. C-32
Online Schreibgeräte AG
Weiernstrasse 26
8355
Aadorf
www.online-pen.ch
2.2. F-20
Papierhof Rheinfelden AG
Libellenweg 1
4310
Rheinfelden
www.papierhof.ch
2.2. C-10
50%
Papyrus.cards SA
Venoge Parc
1305
Penthalaz
www.papyrus-cards.ch
2.2. D-21
50%
Papyrus.cards SA
Venoge Parc
1305
Penthalaz
www.papyrus-cards.ch
2.2. D-31
Pro Na GmbH
Walskamp 224
DE-48308
Senden
www.prona-gmbh.de
2.2. H-26
Pröbstle & Partner Concept. trendline
Steinstrasse 60
DE-81667
München
www.direktband.de
2.2. C-18
roost trends O. ROOST AG
Weiernstrasse 26
8355
Aadorf
www.roost.ch
2.2. F-20
100%
scholio.ch
Muttenzerstrasse 142
4127
Birsfelden
www.scholio.ch
3.2. O-31
50%
Sem-Art AG
Tägetlistrasse 35
3072
Ostermundigen
www.semart.com
2.2. A-11
Sophieplus
Domshof 23
DE-28195
Bremen
www.sophieplus.de
3.2. O-02
Spyk Bänder AG
Hauptstrasse 2
5027
Herznach
www.spyk.ch
2.2. B-03
Strebel-Walz AG
Gartenstrasse 5
8805
Richterswil
www.strebel-walz.ch
2.2. G-19
Süsse Schachtel Manufaktur
Gündenhausen 39
DE-79650
Schopfheim
www.suesse-schachtel.de
2.2. G-21
TAPA Atelier
Turicaphonstrasse 29
8616
Riedikon/Uster
www.tapa-noveos.ch
2.2. C-15
100%
100%
50%
100%
100% 50%
100% 100%
2.2. F-37 www.kunst-reich.ch
3.2. O-39 2.2. H-38
tellme
Weid
8707
Uetikon am See
www.tellme.ch
3.2. O-19
The Moshi
Vadensjövägen 302
SE-261 91
Landskrona
www.themoshi.se
2.0. H-21
The Postcard Society
Brünigstrasse 24
6005
Luzern
www.postcardsociety.ch
3.2. O-25
Tomato products GmbH
Bahnhofstrasse 13
5012
Schönenwerd
www.tomato-products.com
2.2. F-10
Trendcompany AG
Sonnmattstrasse 11
9532
Rickenbach
www.trendcompany.ch
2.2. B-19
Trendhaus GmbH
Mühlweg 15
DE-92369
Sengenthal-Reichertshofen
www.trendhaus-germany.com
2.2. H-30
50%
Wunderwerk.Frutschy
Zbergstrasse 4
6354
Vitznau
www.wunder-werk.ch
3.2. O-17
100%
yourSiGN
Luzernerstrasse 17
6330
Cham
www.yoursign.ch
3.2. O-03
100%
zsge recyclingArt
Kanonengasse 20
8004
Zürich
www.recyclingart.ch
2.2. D-14
100%
heidiweh
Hauptstrasse 22
9320
Arbon
www.heidiweh.ch
3.2. O-34
100%
Michael Kessler
Frauenfelderstrasse 3
8570
Weinfelden
www.kunst-reich.ch
3.2. O-39
100%
Ausstellerliste Basteln und Hobby swissmade
100% 50% 50%
Aussteller
Strasse
PLZ
Ort
Internet
Stand
Coidro AG
Industriestrasse 23
6064
Kerns
www.coidro.ch
2.0. C-30
Farbenspiel Schmuckzubehör
Lichtenfelser Str. 23
DE-96279
Neuensorg
www.farbenspiel.com
2.2. I-36
Glorex AG
Uferstrasse 12
4414
Füllinsdorf
www.glorex.com
2.2. I-21
Marein AG
Fegistrasse 1
8957
Spreitenbach
www.marein.ch
2.2. H-11
mazenauer AG
Via Innovativa 25
7013
Domat/Ems
www.mazenauerag.ch
2.2. I-11
Nef Holzwaren AG
Im Holderbaum 1
8494
Bauma
www.nefholzwaren.ch
2.2. H-31
Pracht Creatives Hobby
Gablonzer Ring 21
DE-87600
Kaufbeuren
www.prachthobby.de
2.2. I-19
Rassal AG
Rebenäcker 4
8564
Engwilen
www.waeldi.ch
2.2. I-31
Silhouette by Alltron
Hintermättlistrasse 3
5506
Mägenwil
www.alltron.ch
2.2. H-14
Stiftung Brändi
Horwerstrasse 123
6011
Kriens
www.braendi.ch
2.0. B-04
Stuco Hobby AG
Grindelstrasse 17
8303
Bassersdorf
www.stuco-hobby.ch
2.2. H-21
22 | Papeterie und Büro 7/8-15
Vorschau Ausstellerliste Spielzeug, Spiele und Geschenke swissmade
Aussteller
Strasse
PLZ
Ort
Internet
Stand
Albisbrunn Spielwaren
In Albisbrunn
8915
Hausen am Albis ZH
www.albisbrunn.ch
2.0. B-27
Ambiente Europe BV
Spijkerweg 1
NL-6584AB
Molenhoek
www.ambiente.eu
3.0. B-25
AQUSPI Creation GmbH
Spiegelbergstrasse 18
4059
Basel
www.aquspi.ch
3.2. O-37
arsEdition GmbH
Friedrichstrasse 9
DE-80801
München
www.arsedition.de
2.2. F-19
asiaspiel
Im Herzel 2
4614
Hägendorf
www.asiaspiel.ch / www.as-games.com
2.0. F-31
100%
Atelier Fischer GmbH
Höhe 19
3150
Schwarzenburg
www.atelierfischer.ch
2.0. A-10
100%
Atelier Passage
Müllerstrasse 3
2562
Port
www.atelierpassage.ch
2.0. A-12
Augenstolz-schöner lesen
Katznachstrasse 16
DE-81476
München
www.augenstolz.de
2.2. C-20
B&R Art Collection
Birkenweg 17
3250
Lyss
www.br-artcollection.ch
2.2. F-39
Bitex-group
Rte de la Praly 33
1754
Avry-sur-Matran
www.bitex-group.com
3.0. F-03
Brainstream GmbH
Dalbker Str. 74
DE-33813
Oerlinghausen
www.BRAINSTREAM.de
3.2. F-38
Brisole AG
Industrie Buchmatt 19
3400
Burgdorf
www.brisole.ch
3.0. A-33
Christine Kunsmann
Albert-Schneble-Strasse 21
DE-77830
Bühlertal
www.kunsmann-scherenschnitt.de
2.0. D-14
cn creanorm gmbh
Am Park 4
9443
Widnau
www.creanorm.ch
2.0. C-20
die Blechfabrik
Wiesenstrasse 32
DE-40549
Düsseldorf
www.blechfabrik.com
2.0. G-20
DW-Handel
Pankstrasse 8-10
DE-13127
Berlin
www.dw-handel.eu
2.0. F-17
ellybis – Buntes Papierdesign
Finsterwaldstrasse 29
8200
Schaffhausen
www.ellybis.ch
2.2. B-36
Freckenhorster Werkstätten GmbH
Bussmannsweg 14
DE-48231
Warendorf
www.kerzen-manufaktur.de
2.0. H-04
Froschkönig GmbH
Rathausgasse 2
8180
Bülach
www.froschkoenigspiele.ch
2.0. A-11
Good ID!
Gribschweg 6
6403
Küssnacht am Rigi
www.good-id.ch
2.0. B-13
Gschänk-Shop Spiegelberg & Partner
Hauptstrasse 10
4658
Däniken
www.gschaenk-shop.ch
2.0. E-31
Happy Clown GmbH
Kirchbergstrasse 105
3400
Burgdorf
www.happyclown.ch
2.0. B-20
Happy Clown GmbH
Kirchbergstrasse 105
3400
Burgdorf
www.happyclown.ch
2.0. B-21
HKP Handel mit kleinen Produkten
Höhenweg 11
8360
Eschlikon
www.hkp.ch
2.0. C-19
J. Lüber AG
Rütimeyerplatz 2
4054
Basel
www.jlueber.ch
2.0. E-11
JOYBOX AG
Hofstrasse 19
8181
Höri
www.joybox.ch
2.0. A-19
Kiddies Selection Sàrl
Chemin des Ecureuils 5
1271
Givrins
www.kiddies-selection.ch
2.0. D-13
La Manufacture Puzzles Pénélope
Chemin du Lieugex 12
1860
Aigle
www.lamanufacture.ch
2.0. A-04
la vida GmbH
Veckerhagener Strasse 1c
DE-34376
Immenhausen
www.lavida.de
3.2. F-13
Marc Steiger AG
Christoph-Merian-Ring 31
4153
Reinach BL
www.marcsteiger.ch
2.0. D-21
Martin Schmidt OHG
Buchstr. 155
DE-73525
Schwäbisch Gmünd
www.schmidtohg.de
2.0. D-31
matrouvaille
Kasimir-Pfyffer-Str.16
6003
Luzern
www.matrouvaille.ch
2.0. F-22
Mawico SA
Route de Binii 30
1965
Savièse
www.mawico.ch
2.0. A-22
Nic Spiel + Art GmbH
Uhlmannstrasse 42
DE-88471
Laupheim
www.nictoys.de
2.0. B-18
Nice2Have
Flughofstrasse 58
8152
Glattbrugg
www.nice2have.ch
2.2. G-23
Penta Vertriebs AG
Obergasse 7
8854
Galgenen
www.penta-galgenen.ch
2.2. F-21
Polypins AG
Langgasse 136
9008
St. Gallen
www.polypins.ch
2.0. E-18
100%
PROMOFASHION
Unterdorfstrasse 66
4934
Madiswil
www.finest-swiss.ch
2.2. H-18
100%
Quellenhof-Stiftung
Barbara-Reinhart-Strasse 20
8404
Winterthur
www.q-design.ch
3.0. G-10
Robert Kuhn AG
Poststrasse 4
8634
Hombrechtikon
www.robertkuhn.ch
2.0. B-10
Rudolf Schaffer Collection GmbH & Co. KG
Im Mittelfeld 8
DE-76135
Karlsruhe
www.schaffer-collection.de
2.0. D-11
Schatzi GmbH
Althardstr.10
8105
Regensdorf
www.schatzi.biz
2.0. H-15
Schneider Korbwaren AG
Bahnhofstrasse 5
9464
Rüthi
www.schneider-korbwaren.ch
2.0. D-19
SILEA
Hännisweg 3d
3645
Gwatt
www.stiftung-silea.ch
2.0. A-15
sopha diffusion SA
route du Bois-de-Bay 28
1242
Satigny
www.sopha.ch
2.0. G-21
Spieluhrenwelt MMM GmbH
Rheinallee 7 & 8
DE-65385
Rüdesheim / Rhein
www.musicboxworld.de
2.0. E-21
Spielzeug 3 AG
Dammstrasse 30
4142
Münchenstein/BL
www.spielzeug3.ch
2.0. B-19
50%
Steppenblüte
Davidsbodenstrasse 24
4056
Basel
www.steppenbluete.ch
3.2. B-24
100%
Stiftung Karolinenheim
Dorf 21
3472
Rumendingen
www.karolinenheim.ch
2.0. A-18
100%
100%
100%
100%
100%
50%
tät-tat GmbH
Eschlikonerstrasse 16
9542
Münchwilen
www.taet-tat.ch
3.2. B-38
100%
Trauffer Holzspielwaren AG
Kritz
3858
Hofstetten BE
www.trauffer-holzspielwaren.ch
2.0. B-11
Trendform AG
Allmendstrasse 32
8320
Fehraltorf
www.trendform.com
3.2. D-30
Trendform AG
Allmendstrasse 32
8320
Fehraltorf
www.trendform.com
3.2. D-31
Wate Handels GmbH
Fritz-Oppligerstrasse 7
2504
Biel / Bienne
www.wate.ch
2.2. D-11
Zecha
Mendelssohngasse 9-13/4/1R Ecklokal
AT-1220
Wien
www.zecha-porzellan.at
3.0. C-22
ORNARIS Bern 2015
Fachmesse – Trends – Neuheiten vom 16.–18. August 2015 (Fachbesuchernachweis erforderlich) Ort BERNEXPO-Gelände, Bern Veranstalter BERNEXPO AG, Mingerstrasse 6, Postfach, CH-3000 Bern 22 Tel: +41 31 340 12 99, Fax: +41 31 340 11 10 Öffnungszeiten Sonntag bis Montag 9.00–18.00 Uhr Dienstag 9.00–17.00 Uhr
Eintritt Tageskarte Vorverkauf: CHF 24.– (Kasse: CHF 35.–) Dauerkarte Vorverkauf: CHF 34.– (Kasse: CHF 45.–) Website www.ornaris.ch Bildmaterial www.ornaris.ch/bilder
7/8-15 Papeterie und Büro |
23
Der rote Teppich ist ausgelegt- besuchen sie die OASE 2015! Ornaris Bern vom 16. bis 18. August 2015, OASE in der Halle 2.2
Die Ausstellergemeinschaft OASE hat für Ihre Kunden den roten Teppich ausgelegt und heisst Sie in der Halle 2.2 an der Ornaris herzlich willkommen. Was bietet Ihnen der Besuch an der Oase: · 6 führende Lieferanten aus der Geschenke-, Fantasie- und Papeterie-Branche. · Über 45 Marken ausgestellt auf einer Gesamtfläche von rund 800 m2. · Themen und Trends für Herbst und Weihnachten 2015.
· Sämtliche Produkte können im Original angeschaut werden. · Ruhiges und gezieltes Einkaufen in angenehmen Ambiente. · Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lieferanten sind vor Ort für Sie präsent. · Aktuelle Preise der Währungssituation angepasst. · Getränke und feine Häppchen stehen für unsere Kunden bereit. · Zeit für Gespräche zwischen Händlern und Lieferanten.
Die Aussteller der OASE bekunden mit der Teilnahme an der ORNARIS Bern 2015 die Bedeutung der Messe für Lieferanten und Fachhändler. Nehmen Sie als Besucher Ihre Chance wahr, zeigen Sie sich solidarisch und besuchen Sie die Ausstellergemeinschaft OASE. Diese Aussteller freuen sich auf Ihren Besuch: Papyrus.Cards SA, roost trends, H. Siegrist Import AG, TOMATO products AG, Wate Handels GmbH, Klostermann AG Gorjuss D-21
Wate Handels GmbH D-11
bb Klostermann D-19
Papyrus Cards SA D-31
OASE-BAR
TOMATO products AG F-10
24 | Papeterie und Büro 7/8-15
Online-Schreibgeräte F-18 roost trends F-20
H. Siegrist – Import AG F-30
Neuheiten Wir sind wieder da!!!
«Dinner for one»
Nach einigen Jahren Messeabsenz ist die Firma Rössler wieder auf der Ornaris präsent.
Prost Miss Sophie!!!
Neu dürfen wir von TOMATO die Rössler Papiere in der Schweiz vertreiben und sind sehr stolz, die ganze Palette auf unserem Stand 2.2. F-10 zeigen zu dürfen. Als Start dürfen wir in der Papiermode gleich mit dem emotionalen Thema Weihnachten beginnen. Die Kollektion besticht durch vielseitige Designs, die richtig Lust aufs Schenken machen. Unterschiedliche Farbwelten und Stilrichtungen setzen starke Akzente. Von klassisch-edel bis hin zu charmant-verspielt. Auch aktuelle Trends fi nden sich gekonnt platziert im Thema Weihnachten wieder und erzielen so einen besonderen Aha-Effekt. Tauchen Sie doch bei uns ein in die schöne Rössler-Welt, wir freuen uns auf Sie.
Farbenmix nach Lust und Laune
Ich gebe es von vornherein zu… Auch nach über 30 Jahren lache ich noch genau gleich laut, vielleicht sogar noch lauter und warte immer wieder, ob er dieses Mal stolpert, oder eben nicht. Mit diesem allseits beliebten Sujet wollen wir Ihnen und Ihren Kunden auch eine grosse Freude bereiten. Ergänzen Sie doch bei dieser Gelegenheit den Kaminfeger, das «Säuli» und den Glückskäfer zum Jahresende mit diesem lustigen Motiv, dass es auf diesen Artikeln noch gar nie gab. Bei einem Einkauf von IHR Artikeln bei uns auf dem Ornaris-Stand bekommen Sie einige dieser Artikel als Geschenk gleich mit auf den Weg. Es würde uns sehr freuen, wenn Sie uns auf dem 2.2.F-10 Stand besuchen würden. Cheers, Ihr TOMATO Team
Mit der «Air»-Serie präsentiert ONLINE eine neue Schreibgeräte-Linie. Wie der Name «Air» schon andeutet, liegen diese Füllhalter und Rollerballs leicht in der Hand. Die softe Dreiecks-Form ist ergonomisch geformt und sorgt für ein angenehmes Schreibgefühl. Seine kristallklare Transparenz kombiniert mit softmatten Farben geben dem Schreibgerät einen interessanten Mix. Passend dazu die bunten, aber blau schreibenden Tintenpatronen und die praktischen Mini-Tintenlöscher. Individuelles Kombinieren macht Spass und bringt jede Menge farbenfrohe Abwechslung in den Alltag!
Für die Platzierungen im Handel erscheint diese Neuheit in ganz besonderem Outfit. Es gibt Theken- und Boden-Displays. Weitere Neuheiten finden Sie an der Ornaris in Bern – Stand F-20, Halle 2.2. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
TOMATO products GMBH Bahnhofstrasse 13, 5012 Schönenwerd Tel. 062 858 20 20, Fax: 062 858 20 29 Mail: tomato@tomato-products.com Ornaris Bern’15 Stand 2.2. F-10
TOMATO products GMBH Bahnhofstrasse 13, 5012 Schönenwerd Tel. 062 858 20 20, Fax: 062 858 20 29 Mail: tomato@tomato-products.com Ornaris Bern’15 Stand 2.2. F-10
ONLINE Schreibgeräte AG Weiernstrasse 26, 8355 Aadorf Telefon +41 52 725 03 26, Fax +41 725 03 29 info@online-pen.ch, www.online-pen.ch Ornaris Bern’15 Stand 2.2. F-20
7/8-15 Papeterie und Büro |
25
Hand Animals Der Künstler Guido Daniele wurde 1950 in Soverato, in der Provinz Catanzro geboren. 1952 zog er nach Mailand, wo er bis heute lebt und arbeitet. «Die Hand erschafft und zerstört» Der multimediale Künstler verwandelt Hände in Tiere. Seine weltweit bekannten Werke sind ein Spot zur Unterstützung der Natur. Seine Art, für den Planeten Erde Alarm zu schlagen, ist der Weg über die Kunst. Seine Waffen sind seine Hände, sie schaffen und malen.
Die beste Auswahl an trendigen Börsen von bb Klostermann.ch AG
Mani «The Lucky Cat»
Motive, die Jung und Alt begeistern… unser Topseller
Mani «The Lucky Cat» basierend auf dem Original Maneki-neko aus Japan, China und Thailand ist weitläufig als Glücksbringer bekannt.
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Vielfach als Deko Objekt aufgestellt, soll die Katze Wohlstand bringen und Unglück fernhalten. Und da man ja nie genug Glück haben kann, ist «The Lucky Cat» in verschiedenen Grössen 11cm und 18cm erhältlich. Zur jeder Figur ist ein Talisman «lucky cat charm» auswählbar welchem dem persönlichen Glück zuwinkt. Ebenso verfügbar sind zweckbestimmte Schlüsselanhänger und Spardosen.
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26 | Papeterie und Büro 7/8-15
Diese Geldbörsen sind nur erhältlich bei: bb Klostermann.ch AG Geschäftsführerin: Ursula Barbanti Flurstrasse 3, Postfach 104, CH-2544 Bettlach +41 795 16 33 32 (Tel), +41 326 52 25 31 (Fax) info@bb-klostermann.ch, www.bb-klostermann.ch Ornaris Bern’15 Stand 2.2. D-19
WHAT A LUCKY CAT! Weitere Informationen erhalten Sie bei: H. Siegrist –Import AG, 9230 Flawil info@siegristimport.ch Ornaris Bern, Papeterie Oase Ornaris Bern’15 Stand 2.2. F-30
Neuheiten Die neue FaltkartenKollektion von fotoeigenArt Die Firma fotoeigenArt GmbH hat ihr Faltkarten Sortiment mit dem B6 Querformat erweitert. Neben vielen neuen Motiven präsentiert sie neu auch Weihnachtskarten in dieser Kollektion.
Die neuen «GROSSEN» fotoeigenArt stellt diesen Sommer die ersten A4 Faltkarten zu verschiedenen Themen vor: Abschied, Ruhestand, Geburtstag und allgemeine Wünsche.
Modern, praktisch, kompakt – das Office Sortiment von ELCO.
Der Druck aller fotoeigenArt-Karten ist CO2 neutral. Unterstützt werden Klimaschutzprojekte von «ClimatePartner». Das Papier ist FSC zertifiziert. Zudem ist fotoeigenArt Mitglied im Verband SWISS LABEL. Vom 16. bis 18. August 2015 werden an der Ornaris Bern, Stand 2.2.B-20 alle Neuheiten präsentiert. Weitere Informationen erhalten Sie unter: fotoeigenArt GmbH Eichbüelstrasse 31, 8618 Oetwil am See Telefon: 055 244 42 72, Fax: 055 244 42 73 atelier@fotoeigenart.ch www.fotoeigenart.ch Ornaris Bern’15 Stand 2.2. B-20
Office Kommen Sie vom 16. bis 18. August 2015 an die Ornaris in Bern, Stand 2.2.B-20 Dort können Sie die Karten in Original sowie auch alle anderen Neuigkeiten betrachten. Das Team freut sich auf Ihren Besuch. Weitere Informationen erhalten Sie unter: fotoeigenArt GmbH Eichbüelstrasse 31, 8618 Oetwil am See Telefon: 055 244 42 72, Fax: 055 244 42 73 atelier@fotoeigenart.ch www.fotoeigenart.ch Ornaris Bern’15 Stand 2.2. B-20
7/8-15 Papeterie und Büro | 27 elcoswitzerland.ch
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verpflichtet zum Kauf!» Es gibt attraktive Sets im Angebot mit Euro Lochung sowie ein Display gemischt à 44 Stück. Empf. VP inkl. MwSt. 4095: CHF 5.90 4090: CHF 10.40. Die Set- sowie Display Preise werden mit dem Inhalt multipliziert.
das besondere Herstellverfahren wird der Schaft partiell modelliert und dadurch tastbare Wirklichkeit. Das ergonomisch gummierte Griffprofil sorgt für eine korrekte Schreibhaltung und trägt zu einem angenehmen Schreiben bei. Der Füller wird durch eine Edelstahlfeder mit hochwertigem Iridiumkorn abgerundet. Der Roller besitzt eine Rollerball-Spitze aus verschleissfestem Edelstahl. Nachfüllbar sind beide Produkte mit der Standard-Tintenpatrone. Erhältlich je Display mit 15 Stück, welches mit je 3 verschiedenen, reliefartigen und fühlbaren Motiven bestückt ist. Empf. VP inkl. MwSt. CHF 16.70 pro Füllhalter / CHF 14.70 pro Patronenroller
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Schneider Glam – Mit fühlbarem Motivdruck Kreidemarker für deckende Gestaltungen auf Glas, Fenster, dunkle Tafeln und geschlossene Oberflächen. Feucht abwischbar von den Oberflächen aufgrund der Flüssigkreide auf Wasserbasis. Den Marker vor Gebrauch ca. 1 Minute lang schütteln, damit die Flüssigkeit gut durchmischt wird. Durch langsames pumpen wird die Tinte durch das Ventil zur Spitze befördert. Der Stift sollte wenn immer möglich horizontal gelagert werden. Der Kreidemarker 4090 hat eine Strichstärke von ca. 4–15mm, der Kreidemarker 4095 eine von ca. 2–3mm. Die Deckel sind mit einem Siegel versehen, auf welchem vermerkt wird: »Öffnen des Siegels
28 | Papeterie und Büro 7/8-15
Die neue, trendige und topaktuelle Kollektion der Schneider Glam Füllhalter und Patronenroller ist da. Die Glam’s sind mit einen einzigartigen und fühlbaren Motivdruck versehen. Durch
Weitere Infos erteilt Ihnen gerne: KOELLMANN AG, CH-8800 Thalwil Tel. 044 723 70 80 www.koellmann.ch, info@koellmann.ch
Neuheiten Schreiben statt tippen! Das Notizbuch ist zwar etwas kleiner als A5 denoch brilliert es mit einem starken Gummiband, einem Inhaltsverzeichnis, nummerierten Seiten, zwei nützlichen Zeichenbändern und den praktischen Zubehörsteilen im Rückenteil. Nicht zu vergessen sind die angesagten Color Block Farben, die den Blick auf sich ziehen.
Glas-Magnetboards artverum® – neue Designs
Die trendigen «Kompagnon» Notizbücher von Biella sind ab September im Handel erhältlich. www.biella.ch/kompagnon
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Neuheiten bei Pentel – Limited Edition Der EnerGel X Gelroller mit Druckmechanik ist NEU in 8 Pastellfarben erhältlich. Auch diese sind mit der bewährten Liquid-Gel-Tinte ausgestattet, welche ein superweiches und fliessendes Schreiben ermöglicht. Die Tinte trocknet im Null-Komma-Nichts, was den Stift auch für Linkshänder interessant macht. Die neuen EnerGel X Gelroller sind in den Farben: schwarz, blau, grün, rot, orange, violett, pink und hellblau erhältlich. Das Verkaufsdisplay mit 96 Stück à Fr. 1.95 ist für den Fachhandel sofort ab Lager lieferbar.
Design und Qualität par excellence: Glas-Magnetboards artverum® wurden für Menschen mit besonderem Geschmack und höchsten Anforderungen kreiert, denn die Boards sind perfekt für das Beschriften und Anhaften mit Stil. Nun gibt neue Designs, z.B. Wood, Sichtbeton und Exemplare in schwarzem sowie weissem 3DLook. Die Boards sind ein absoluter Blickfang in Büro, Konferenzraum oder Wohnzimmer und halten dabei sicher an der Wand. Soviel Stil und Hochwertigkeit wird belohnt: artverum® Produkte wurden mehrfach international prämiert, unter anderem mit dem Red Dot Design Award und dem Interior Innovation Award. Passend zu den Glas-Magnetboards gibt es hochwertiges Zubehör, z.B. Kreidemarker mit besonders hoher Deckkraft oder Magnete mit extra starkem Halt speziell für den Einsatz an Glas-Magnetboards. Präsentieren Sie Ihren Kunden preisgekrönte Produkte mit Charakter.
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Die etwas schlichteren Kompagnon Trend Art.-Nr.: 0584581
Weitere Informationen unter www.biella.ch
Weitere Informationen finden Sie unter: Sigel GmbH Waser & Co. www.sigel-style.ch www.waser.ch Lempen AG www.lempen.ch
Pentel Papeteriewaren AG Gewerbestrasse 20, 8132 Egg / ZH Tel. 044 984 28 88, Fax 044 984 19 21 info@pentel.ch, www.pentel.ch
7/8-15 Papeterie und Büro |
29
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DON’T STAND STILL. STAND OUT.
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30 | Papeterie und Büro 7/8-15
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Meine Branche auf einen Blick. Das ist was für mich! Mal ehrlich, wir alle wissen, wie es auf einer Messe ist. Da muss man unter Zeitdruck viel finden: gute Anbieter, spannende Neuheiten, die Produkte für das kommende Sortiment, und, und, und. Die Möglichkeit für ein interessantes Gespräch oder wertvolle Tipps für mein Geschäft bleiben eher selten.
NÜRNBERG 08. – 11. Oktober 2015 www.insights-x.com
Wie praktisch wäre da eine Branchenmesse, die sich auf das Wesentliche konzentriert: auf Qualität und den Menschen. Eine Messe, auf der ich Zeit habe, die PBS-Produkte zu entdecken, die mir als Händler ein wirklich gutes Gefühl geben.
Ihr persönlicher Kontakt: Marion Weiß | +49 (0) 911/ 998 13-88 | besucher@insights-x.com
Les Caran d’Ache de Picasso Im Kunsthaus Interlaken ist noch bis Ende August eine Ausstellung mit Werken von Picasso zu bewundern, die vorwiegend mit Farb- und Neocolor-Stiften von Caran d’Ache angefertigt wurden. Die Verbundenheit von Picasso mit dem Hause Caran d’Ache nahm die Firma zum Anlass, ihr 100-Jahre-Jubiläum mit der Eröffnung der Ausstellung zu verbinden. Die Ausstellung kam nicht zuletzt dank der grosszügigen Unterstützung der Firma Caran d’Ache zustande, welche die Vernissage gleich zum Anlass nahm, ihr 100-Jahre-Jubiläum im grossen Stil zu feiern. Den zahlreichen Gästen wurde nicht nur eine spannende Führung durch die Ausstellung geboten, sondern sie skamen auch in den Genuss so prominenter Redner wie alt Bundesrat Adolf Ogi oder dem Gemeindepräsidenten von Interlaken, Urs Graf.
«Im Alter von zwölf Jahren konnte
ich wie Raffael zeichnen, doch ich benötigte das ganze Leben, um zu lernen, wie ein Kind zu zeichnen.» Pablo Picasso
Gastgeber in Interlaken: Carole Hubscher, Vorstandsvorsitzende und Jean-François de Saussure, CEO von Caran d’Ache. Die Ausstellung umfasst rund sechzig originale Zeichnungen, Scherenschnitte, Gravuren und Lithografien Picassos, erschaffen mit Farbstiften und Wachspastellen von Caran d’Ache. Die meisten dieser Werke werden zum ersten Mal öffentlich ausgestellt. Sie erlauben dem Besucher einen aussergewöhnlichen Einblick in die intime Welt Pablo Picassos, die auch in den ausgestellten Arbeiten des weltbekannten amerikanischen Kriegsfotografen David Douglas Duncan dokumentiert wird. Picasso war wohl der meistfotografierte Künstler seiner Zeit, aber nur Duncan war es vorbehalten, die Privatsphäre des Künstlers zu betreten und zu dokumentieren. In der Zeit der ersten Begegnung bis zum Tod Picassos 1973 sind einmalige Zeugnisse entstanden, zum Beispiel Familienszenen mit den beiden Kindern Claude und Paloma, wie diese zusammen mit dem Künstler am Esstisch zeichnen. Picasso, der ständig Neues ausprobierte, kam immer wieder auf die Zeichnung zurück, dem Kernpunkt seiner Imagination und Kreativität. Schon als junger Knabe zeigte Picasso eine ausgeprägte Begabung fürs Zeichnen. Heute wird er als einer der grossen Zeichner bewundert, dessen Handzeichnungen von
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grösster Einfachheit, Klarheit und Reinheit zu den Meisterwerken der Kunstgeschichte zählen.
Engagiert und spannend: alt Bundesrat Adolf Ogi.
Carole Hubscher, Vorstandsvorsitzende von Caran d’Ache, blickte in ihrer Ansprache auf die Geschichte der Firma zurück und betonte die Bekenntnis ihrer Unternehmung zum Werkplatz Schweiz. Nähe zum Markt und stetige Innovationen seien die Schlüssel für eine erfolgreich Zukunft. Dieses stete Suchen nach Neuem mag wohl auch ein Antrieb von Picasso gewesen sein, der gesagt hat: «Im Alter von zwölf Jahren konnte ich wie Raffael zeichnen, doch ich benötigte das ganze Leben, um zu lernen, wie ein Kind zu zeichnen.» JK
Tischkalender 2015/2016
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Leitz setzt auf den Verkaufspunkt Konsequent setzt Esselte Leitz mit ihren Produkten auf die Strategie, mehr Farben in den Büroalltag zu bringen. Dazu ist der Verkaufspunkt oder POS (Point of Sale) der entscheidende Faktor, die Kundschaft von den Produkten zu überzeugen. Deutlich zeigt dies die neue Präsentation bei Loeb in Bern. Farbig abgestimmte Produkte, modische Designs und ergänzende Sortimente bringen Farbe ins Büro oder auf den Arbeitsplatz zu
Gelungener Auftakt mit dem neuen Verkaufsdipslay: (v.l.) Jürg Roth, Einkaufsleiter Loeb, Nicole Studer, Medienverantwortliche Loeb, Carmen Wittmer, Kommunikation und Promotion Esselte Leitz Stuttgart und Martin Niederhauser von Esselte Leitz Schweiz.
Entscheidend für den Kauf ist die Präsentation am POS. Die Produktlinien überzeugen durch ihren Farbauftritt und verführen zu Zusatzverkäufen. Wer eine farbige Briefablage kauft, leistet sich auch gerne den passenden Locher dazu. «Die Büros müssen farbiger werden», ist Jürg Roth, Einkaufsleiter beim Warenhauskonzern Loeb in Bern, überzeugt. «Neue Arbeitsweisen verlangen nach neuen Produktlösungen, denn wer zu Hause oder unterwegs arbeitet, will sich sein persönliches Umfeld noch individueller gestalten», ist auch Martin Niederhauser, Leiter von Esselte Leitz Schweiz, überzeugt. Deutlich wird dies mit dem neuen Leitz-Verkaufsdisplay, das Anfang Juni erstmals bei Loeb in Bern in diesem Umfang installiert wurde. Auf über fünf Metern werden rund 300 Artikel der Linien STYLE und WOW präsentiert. Der Kunde hat die Möglichkeit, seine Bürohelfer aus dem grossen Sortiment zusammenzustellen, farblich abgestimmt, nach seinem persönlichen Geschmack. JK
Freut sich auf klingende Kassen: Rayonleiterin Barbara Bartlome.
Überzeugender Auftritt: das neue LeitzVerkaufsdisplay bei Loeb in Bern.
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Hause. Damit gelingt es Esselte Leitz, so alltäglichen Artikeln wie dem Locher oder dem Heftapparat neues Leben einzuhauchen.
Panorama PBS-Markt im Aufschwung: Marktvolumen steigt auf 13,3 Milliarden Euro Der Umsatz mit Papier-, Büro- und Schreibwaren (PBS) steigt in Deutschland auf 13,3 Milliarden Euro. Das Plus liegt bei 2,6 Prozent. Fachhändler sichern ihre Marktposition. Die Konkurrenz durch Internet-Pure-Player wächst. Details liefert der «Branchenfokus PBS-Artikel 2015» des IFH Köln. Der PBS-Markt kann für das Jahr 2014 ein Umsatzplus von 2,6 Prozent verbuchen. Damit steigt das Marktvolumen erstmals seit 2011 wieder an und erreicht 13,3 Milliarden Euro. Das zeigt der neue «Branchenfokus PBS-Artikel» des IFH Köln. Der Aufschwung zeichnete sich bereits zum Jahresbeginn ab. Das Plus von 330 Millionen Euro im Vergleich zu 2013 fällt angesichts der Entwicklung der vorigen Jahre jedoch erfreulich hoch aus. Insbesondere die Warengruppen Bürokommunikationspapier sowie Ordnen & Archivieren haben zum Umsatzplus des Gesamtmarktes beigetragen. Sie haben grossen Anteil am PBS-Markt und konnten ihren Umsatz stabilisieren. Konkurrenz durch Internet-Pure-Player wächst – Konsolidierung im Fachhandel Das gestiegene Marktvolumen gibt dem PBSund BBO-Fachhandel (Bürobedarf- und Organisationsmittel) eine Chance zum Luftholen. Sein Marktanteil hält sich fast unverändert bei rund 40 Prozent. Dennoch: Die Konkurrenz durch Internet-Pure-Player wächst. Das bekommen insbesondere grosse FachmarktKetten zu spüren. «Die Übernahme von Office Depot durch den Konkurrenten Staples Anfang dieses Jahres zeigt, dass die Global Player ihre Marktpositi-
on angesichts der Online-Konkurrenz sichern wollen», bewertet Uwe Krüger, Senior Consultant am IFH Köln, die aktuelle Entwicklung auf dem PBS-Markt. Der IFH-Branchenexperte geht davon aus, dass es künftig zu einer zunehmenden Konsolidierung der Fachmarkt linien kommt. Über den «Branchenfokus PBS-Artikel 2015» Die Studie liefert detaillierte Informationen zum Markt für Papier-, Büro- und Schreibwaren (PBS): ∙∙Marktvolumina PBS-Artikel 2010 bis 2014 und 2015 bis 2019 ∙∙Produktion, Im- und Export, Inlandsmarktverfügbarkeit ∙∙Einordnung und Vergleich mit verwendungsnahen Branchen im Geschäftsfeld Office Products ∙∙Marktanteile und Umsatzvolumina der Vertriebswege 2013 bis 2019 ∙∙Mainplayer auf Ebene der industriellen Stufe und des Einzelhandels ∙∙Prognose 2015 bis 2019 Der «IFH-Branchenfokus PBS-Artikel 2015» kann über den Online-Shop des IFH Köln bestellt werden. zvg
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Swiss Office Management Die vierte Swiss Office Management im September in Zürich: Die Informations-, Weiterbildungs- und Netzwerkveranstaltung für die moderne Assistenz Von einer eher passiven Vorzimmerdame hat sich die moderne Assistenzkraft zur aktiven Gestalterin im Büroalltag entwickelt: Sie übernimmt vielfältige Rollen und Verantwortungsbereiche, sie hält ihren Vorgesetzten den Rücken frei und leistet den entscheidenden Beitrag dazu, dass im Unternehmen alles reibungslos funktioniert. Während sie sich um die Bedürfnisse der anderen kümmert, kommen die eigenen doch oft zu kurz: Sie ist selbst für aktuelles Marktwissen und die für ihren Job notwendigen Kompetenzen und Fähigkeiten zuständig. Der passende Ort dafür ist die Swiss Office Management am 9. und 10. September in der Messe Zürich, Halle 9. das Motto in der Keynote von Motivationsfrau Nicola Fritze. Und Annette Auch-Schwelk verhilft mit dem «Ich bin Ich»-Prinzip zu mehr Selbstbewusstsein.
Die Fachmesse für Sekretariat & Management Assistenz findet bereits zum vierten Mal statt und ist seit ihrer Premiere im Jahr 2012 der Branchentreffpunkt der Assistenz- und Sekretariatskräfte in der Schweiz. Sich weiterzuentwickeln, Wissen und Kenntnisse aufzufrischen und Neues dazuzulernen sowie der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen stehen hier auch in diesem Jahr wieder im Fokus. Die Top Assistenz-Themen Viel Platz im Messegeschehen gebührt den Hauptinteressensgebieten der Fachkräfte in Assistenz und Office Management: Neben den Bereichen Arbeitsplatzgestaltung, Büroausstattung und Bürotechnologie zählen Werbeartikel und Kundengeschenke, die Planung von Geschäftsreisen und Events sowie das Thema Weiterbildung &Training dazu, wie die Besucherbefragungen nach der letzten Ausgabe der Messe belegen. Über 80 Aussteller haben aktuell ihren Standplatz im Messegeschehen bereits gesichert, darunter «Wiederholungstäter» wie Esselte Leitz Switzerland, Pentel und Luzern Tourismus AG. Zum ersten Mal dabei sind 2015 zum Beispiel Schneider & Co. und Swarovski International. Rahmenprogramm: Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden Neben den Ständen der Aussteller bieten die Vorträge in den beiden Praxisforen – zwei offene in die Messe integrierte Vortragsräu-
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me, diverse Möglichkeiten, sich neues Wissen anzueignen und bestehende Kenntnisse auf dem neusten Stand zu halten. Experten aus Theorie und Praxis lassen die Messebesucher an ihrem Know-how teilhaben und stärken ihnen so für den herausfordernden Arbeitsalltag den Rücken. Zu den Highlights zählen die vier Keynote-Speaker: Bei Ralph Goldschmidt geht es um den richtigen Mix aus Karriere, Liebe und Lebensart. Beate Sirman nimmt sich typgerechter Kommunikation und dem souveränen Auftritt an. «Motivier dich selbst – sonst macht’s ja keiner» lautet
Praxisnahe Weiterbildung ist ebenfalls Teil des Angebots. Themen in den zertifizierten Workshops sind zum Beispiel Zeit- und Stressmanagement, kreative Eventkonzeption, der Umgang mit Kritik und Business-Shopping. Sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, ist erklärtes Ziel am MeetingPoint: Jeder kann sich in den Gesprächsrunden über bestimmte Situationen und Fragestellungen aus dem Arbeitsalltag einbringen, die eigenen Erfahrungen teilen oder von denen der anderen profitieren. Neues Feature: Terminvereinbarungstool Das Terminvereinbarungstool bietet den Fachbesuchern die Möglichkeit, ihren Messebesuch noch effizienter zu planen. Über die Ausstellerliste können sie Termine mit Wunschausstellern im Voraus arrangieren. Weitere Informationen zur Swiss Office Management sind auf der Webseite www.swiss-office-management.ch zu finden.
Messen Insights-X in den Startlöchern Vom 8. bis 11. Oktober 2015 wird die erste Insights-X in Nürnberg über die Bühne gehen. Die neue PBS-Messe, organisiert von der Speilwarenmesse eG, konnte bereits über 130 Aussteller für die erste Messeauflage gewinnen, wie das Management anlässlich einer Pressekonferenz Anfang Juni in Nürnberg bekannt gab. Die Insights-X versteht sich als neue Fachmesse der Branche für Papier-, Büro- und Schreibwaren (PBS). Jährlich im Oktober will die Veranstaltung die führenden Markenhersteller und Anbieter jeder Grösse im Messezentrum Nürnberg zusammenbringen. Einkäufer und Fachhändler sollen ein umfangreiches Produktangebot für Büro, Schule und Zuhause sowie Gestaltungsmaterial für Kreative und Künstler finden. Die Premiere der Veranstaltung findet vom 8. bis 11. Oktober 2015 statt. Entstanden ist die Messe aus der Initiative der Schreibgerätehersteller Faber-Castell, Staedtler und Stabilo, die einen Messetermin im Herbst wünschten. Die Spielwarenmesse eG unter der Leitung des Vorstandsvorsitzenden Ernst Kick nahm den Wunsch auf, und gemeinsam mit seinem Team stellte er die neue PBSMesse Insights-X auf die Beine. PAPETERIE UND BÜRO hat darüber berichtet. Das Ziel, die erste Ausgabe mit 150 Ausstellern zu starten, ist nahezu erreicht. Bereits haben sich 134 Aussteller aus 27 Ländern für die Messe angemeldet (Stand Anfang Juni 2015). Die Aussteller stammen hauptsächlich aus den Bereichen Schreibgeräte und Zubehör, Taschen und Accessoires und Papeterien und Schenken. Dazu aus den weiteren Bereichen Papier und Registratur, Künstlerisch und Kreativ und Rund um den Schreibtisch. Die Besucher erwartet also ein breites Angebot an Ausstellern mit vielfältigen Angeboten, die neue Impulse und Ideen für den Handel bieten. Auch die Schweizer Vertretungen werden ihre Kunden aus der Schweiz voraussichtlich persönlich begrüssen. ABCCards hat seine Zusage bereits bestätigt und wird mit einem eigenen Stand präsent sein.
Insights-X inspiriert Händler mit Sonderschau zur Warenpräsentation Gute Produkte, faire Preise und ein freundlicher Verkäufer – diese Dinge erfreuen den Kunden, reichen aber oft nicht mehr aus, um ihn zum direkten Kauf zu bewegen. Gerade durch das heutige Überangebot werden interaktive Erlebnisse und massgeschneiderte Präsentationen am Point of Sale immer wichtiger. Wie Kunden am besten mit Marken und Produkten in Berührung kommen, zeigt die Sonderschau auf der Insights-X. Hier erfahren Fachhändler, welche Botschaften sie senden müssen, um ihre Zielgruppe zu erreichen und wie eine durchdachte Ladengestaltung und ansprechende Warenpräsentationen zum Erfolg führen. Auf der 1000 m² grossen Sonderschau können sich Händler kostenfrei zum Thema «Ihre Chancen am Verkaufsort – die perfekte Bühne für Ihre Produkte» informieren. Hier finden sie Ideen, wie mit einfachen Mitteln Verkaufsflächen und Schaufenster zielgruppengerecht gestaltet werden können. Praxisnahe Fachvorträge und Workshops zur Schaufenstergestaltung und Warenpräsentation komplettieren das Angebot. Daneben bietet das kostenfreie Fachforum der Insights Arena täglich um die Mittagszeit Vorträge zum Thema Onlinehandel sowie zu einem tagesaktuellen Schwerpunktthema. Die Insights-X findet in den Hallen 1 und 2 des Messezentrums Nürnberg statt. Weitere Information sind unter www.insights-x.com zu finden.
Organisatoren der Insights-X: Christian Ulrich, Direktor Marketing (links) und Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse eG, Nürnberg.
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Tendence 2015 Wichtigster deutscher und europäischer Neuheitentermin der Konsumgüterbranche im Herbst Inspirierend, neu und voll im Trend: Vom 29. August bis zum 1. September zeigen internationale Marken und Keyplayer, was die kommende Winter- und Frühjahrssaison in Sachen Wohnen und Schenken zu bieten hat. dem 31. August um 10 Uhr in der Halle 9.2 wertvolle Tipps zum Thema verkaufsstrategische Warenpräsentation und der Umsetzung von Retail-Trends im Alltag. Zusätzlich bietet die Retail Academy mit Voranmeldung am Sonntag und Montag zweistündige Workshops zur Intensivierung von relevanten Themen wie Farbe, Warenpräsentation oder Grundrissplanung für den Einzelhandel an.
«Die Tendence ist der wichtigste nationale und europäische Neuheitentermin der Konsumgüterbranche in der zweiten Jahreshälfte. Sie hat sich als der perfekte Ordertermin für das Herbst-, Winter- und Weihnachtsgeschäft sowie für neue Ideen aus aller Welt, kreative Designs und aktuelle Ausblicke in die Produktwelt des kommenden Frühjahrs im europäischen Messekalender fest etabliert. Mehr als die Hälfte aller Aussteller treffen die Messebesucher in dieser Jahreszeit auf keiner anderen Messe», so Nicolette Naumann, Vice President Ambiente/Tendence. Auf sechs Hallenebenen präsentieren namhafte Aussteller ihre aktuellen Produktneuheiten und populären Klassiker. Dabei belegt Living mit neuen Kollektionen aus den Bereichen Tisch- und Wohnkultur, Wohnaccessoires und -dekoration sowie Einrichtungskonzepten die Hallenebenen 8.0, 9.0 und 11.1. Geschenkartikel, Papeterie, persönliche Accessoires und Schmuck finden Besucher in den Hallen 9.1, 9.2, 9.3 und 11.1. 2014 zeigten auf der Tendence 1212 Aussteller aus 52 Ländern auf 100 000 Bruttoquadratmetern vier Tage lang ihre Neuheiten und Innovationen. Die Schweiz war 2014 mit 27 Unternehmen vertreten. 34 480 Besucher aus 88 Ländern reisten zur Tendence nach Frankfurt, darunter 1024 Besucher aus der Schweiz. Aus der Schweiz haben sich für 2015 Unternehmen wie Tät-Tat GmbH, Trendform AG oder Sence Copenhagen Priess Ettema angemeldet.
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Praktische Tipps für Einzelhändler: Die richtige Gestaltung von Shop, Online-Shop und Schaufenster Bereits zum vierten Mal präsentiert die Visual Merchandising-Trainerin und erfolgreiche Buchautorin Karin Wahl spannende Ideen, wertvolle Tricks und Tipps für die Sortiments- und Ladengestaltung. Die Workshops unter dem Titel «Schaufensterdeko live» wurden speziell für Einzelhändler konzipiert und haben sich in den letzten drei Jahren zum wahren Besuchermagneten entwickelt. In der Halle 9.2 erfahren Besucher wie das Schaufenster zu einem wirklichen Erlebnis und zur eindrucksvollen Visitenkarte des eigenen Ladengeschäfts werden kann. Zum zweiten Mal auf der Tendence: Handelsexperten der Retail Academy geben Einzelhändlern am Montag,
Parallel zur Tendence: Ecostyle und Webchance Academy Ökologisch, nachhaltig oder fair Produziertes finden Einkäufer auf der Ecostyle in Halle 9.2, die zeitgleich mit der Tendence stattfindet. Dort wird es auch 2015 wieder ein Sonderareal für junge Kreative geben. In einem eigenen Areal stellen die Talente ungewöhnliche Designs und neuartige Ideen unter dem Label «nachhaltig» vor. Am 29. und 30. August bietet die Webchance Academy in der Halle 9.2 Vorträge zum Thema «Erfolgreiches Werben und Verkaufen im Internet» an. Bereits zum dritten Mal geben Webexperten dem Fachhandel wertvolle Tipps für das erfolgreiche Online-Marketing. Fresh.New.Ideas. Für alle, die mehr hören möchten: Auf der brandneuen Webseite www.talk-about-tendence.com sprechen Aussteller und Besucher über Trends und Neuheiten rund ums Wohnen und Schenken. Unter dem neuen TendenceClaim «Fresh.New.Ideas.» gibt es schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf die Neuheiten der kommenden Messe.
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Branchentreff Engelberg Ende Mai traf sich die PBS-Branche in Engelberg. Bereits zum zweiten Mal fanden gleichzeitig die Generalversammlungen des Verbandes Schweizer Spielwarendetailisten VSSD, der Papeteristen-Einkaufgsgenossenschaft PEG, des Lieferantenverbandes PBSSchweiz und die Delegiertenversammlung des Verbandes Schweizer Papeterien VSP statt. Dabei wurden, vor allem bei der PEG, wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Vorteile einer gemeinsamen Marktbearbeitung hervor. «Mit dem Zusammenschluss wappnen wir uns für die Zukunft und werden für unsere Kunden und Mitarbeitenden ein noch stärkerer Partner und Arbeitgeber», so Clavadetscher in seiner Rede. Die anwesenden Genossenschafter der PEG wurden bereits im Vorfeld in verschiedenen Informationsveranstaltungen eingehend über die neue Ausrichtung der PEG informiert. Es erstaunte deshalb nicht, dass der Entscheid mit nur fünf Enthaltungen, ohne Gegenstimme genehmigt wurde. Nach Christoph Clavadetscher dankte auch Ecomedia-Inhaber Peter Bühler den Anwesenden für ihr Vertrauen und freute sich über den eindeutigen Entscheid.
Geschäftsleitung des VSP: (v.l.) Zentralpräsident Thomas Köhler, Martha Arnold, Brigitte Carlyle, Josy Schefer, Beni Koch und Dr. Christoph Meier. Vier Grossanlässe an einem Wochenende zu organisieren, ist keine leichte Aufgabe. Deshalb gleich vorneweg: Das OK des Verbandes Luzerner und Urschweizer Papeteristen mit Silvia Linder, Rita Frey, Beatrice Schärli und Hugo Keiser haben hervorragende Arbeit geleistet und die zahlreich angereisten Gäste mit einem tollen Programm überrascht und verwöhnt. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle.
«Es ist einfacher, mit der Mehrheit zu irren, als alleine recht zu haben.» Prof. Dr. Markus Hengstschläger Den Auftakt machte am Freitag der VSSD mit seiner Generalversammlung. Verbandspräsidentin Brigitte Carlyle legte den Schwerpunkt ihres Jahresrückblickes auf die Ausbildung der Lernenden, eine der Hauptaufgaben des VSSD. Unter der Leitung von Sybille Bachmann kann der Verband auf ein motiviertes und kompetentes Referententeam zählen, welches sich aus langjährigen erfahrenen und neuen jungen Fachleuten zusammensetzt. Alle Traktanden wurden im Sinne der Geschäftsleitung, zur der neben Brigitte Carlyle noch Sybille Bachmann und Martin Detterbeck gehören, angenommen. Brigitte Carlyle als Präsidentin wurde ohne Gegenstimmen für eine weitere Amtsperiode gewählt.
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Weichenstellung bei der PEG Mit besonderer Spannung wurde die Generalversammlung der PEG erwartet. Vor wenigen Wochen wurde der Zusammenschluss der PEG mit der Ecomedia AG unter dem Dach der neuen OFFIX Holding AG bekannt. Wir haben in der letzten Ausgabe von PAPETERIE UND BÜRO ausführlich darüber berichtet. In seinem Votum erläuterte Christoph Clavadetscher, Verwaltungsratspräsident der PEG, nochmals die strategischen Überlegungen, die zum Zusammenschluss geführt haben und strich die
Im Verwaltungsrat der PEG kam es zu einem Wechsel. Peter Bodenmann trat nach 28 Jahren aus dem Verwaltungsrat aus und wurde durch Stephan Annaheim ersetzt. Anna heim, Direktor zentrale Dienste, trat nach 40 Dienstjahren bei der PEG in den Ruhestand, wird der Unternehmung aber bis auf Weiteres noch in Stabsaufgaben zur Verfügung stehen. Es liegt nun an den Verantwortlichen, den Zusammenschluss in die Tat umzusetzen, und die Genossenschafter dürfen auf einen ersten Rechenschaftsbericht an der nächsten GV im 2016 gespannt sein. Offenes Forum PEG Der Samstag startete mit dem offenen Forum PEG. Wieder war es Claude M. Ackermann, Direktor Handel, gelungen, einen spannenden
Keine Gegenstimmen für den Zusammenschluss der PEG mit der Ecomedia AG.
Inside
Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der neuen OFFIX Holding AG: (v.l.) Peter Bühler, Stephan Iseli, Christoph Clavadetscher, Claude M. Ackermann, Franz Grecchi, Ueli Wachter, Stephan Annaheim und Louis Krebser.
Geschäftsleitung des VSSD: (v.l.) Sybille Bachmann, Martin Detterbeck und Präsidentin Brigitte Carlyle.
und unterhaltsamen Referenten zu engagieren: Prof. Dr. Markus Hengstschläger ist Leiter des Instituts für Genetik an der Medizinuni Wien. Er referierte zum Thema: «Was ist normal? Alles Durchschnitt oder was?». Bei der Beschäftigung mit dieser Frage habe er festgestellt, dass aus seinem Fach heraus, aufgrund von zwei Argumenten sich Lösungsvorschläge anbieten. Einerseits, weil die Evolution als ein sehr biologisches Konzept eigentlich immer versucht hat, ein möglichst hohes Niveau zur Beantwortung von Zukunftsfragen zu erreichen, um gut gerüstet zu sein. Zweitens habe er in seinem Fach festgestellt, dass das höchste Kapital in unserer Gesellschaft das Repertoire an Talenten, an besonderen Leistungsvoraussetzungen und Eigenschaften der Menschen im Land sei. Ein Beispiel, das Professor Hengstschläger brachte, spielt im Turnsaal: Ein Ball wird irgendwann von irgendwem in den Raum geworfen. Ein Lehrer muss 20 Kinder aufstellen – mit
Warum? Weil der Ball die letzten zehn Male entweder von links oder von rechts gekommen ist. «Der Durchschnitt ist also in der Mitte.» Das glaube auch die Politik. ›››
dem Ziel, dass eines von ihnen den Ball fängt. «Was macht der Lehrer», fragt Hengstschläger, um gleich die Antwort zu geben: «Er wird die Kinder in der Mitte des Saales postieren.»
Christoph Clavadetscher, Verwaltungsratspräsident der PEG.
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››› Um das zu eruieren, werden Meinungsumfragen in Auftrag gegeben, Ländervergleiche angestellt, Beraterteams engagiert, sagt Hengstschläger und meint damit das zögerliche Agieren der Politik. Nach der Devise: «Hauptsache, man irrt sich nicht alleine.» Es sei «einfacher, mit der Mehrheit zu irren, als alleine recht zu haben». «Individualität und Flexibilität», predigt er, seien die Zauberwörter, um Zukunftsfragen zu lösen. Diesem Credo folgend müssten die Kinder quer über den Turnsaal platziert werden, um die Chance zu erhöhen, den Ball zu fangen. Und nicht in der Mitte. Delegiertenversammlung des VSP Den Abschluss des Versammlungsmarathons machte am Samstagnachmittag der VSP mit seiner Delegiertenversammlung. VSP-Zentralpräsident Thomas Köhler machte in seinem Jahresrückblick auf das «Papeteriensterben» aufmerksam, das auch dazu führe, dass die Mitgliederzahlen des Verbandes rückläufig seien. Dazu Thomas Köhler: «Mit dieser Entwicklung wird auch der Verband als Ganzes geschwächt. Hatten wir früher immer genügend Lernende in der Ausbildung, nehmen seit einigen Jahren diese Zahlen ab, und so müssen längerfristig wohl alle Mitglieder mit höheren Kosten rechnen.»
«Längerfristig müssen wohl alle Mitglieder mit höheren Kosten rechnen.» Thomas Köhler Die Jahresberichte der einzelnen Kommissionen wurden von den anwesenden Mitgliedern zur Kenntnis genommen und verabschiedet. Ebenso Jahresrechnung und Budget sowie eine einfache Statutenrevision. Im Rahmen dieser Revision wurde beschlossen, die Bezeichnung des Verbandes künftig geschlechtsneutral zu halten. Demnach heisst die offizielle Bezeichnung künftig Verband Schweizer Papeterien.
Partner Fachausbildung Papeterie 2015 – 2018:
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Offenes Forum PEG mit Prof. Dr. Markus Hengstschläger, Leiter des Instituts für Genetik an der Medizinuni Wien.
Thomas Köhler, Zentralpräsident des VSP.
Tolle Arbeit des OKs: (v.l.) Hugo Keiser, Silvia Linder, Rita Frey und Beatrice Schärli. Traditionsgemäss wurde die Branchenveranstaltung mit einem grossen Gala-Abend gefeiert, der die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten überraschte. Wie das Menü war auch die Unterhaltung vielfältig. Nach klassischer Unterhaltungsmusik vom Instrumental-Duo René und Angelika Anmacher, rockten Rick Laine and the Radiokings bis spät in die Nacht. Ein solcher Grossanlass ist natürlich ohne finanzielle Unterstützung durch Sponsoren
nicht durchführbar. Gegen 50 Firmen und Branchenorganisationen haben sich mit zum Teil namhaften Beträgen beteiligt. Dies zeigt deutlich die Solidarität in unserer Branche und bestätigt das Bedürfnis eines solchen Anlasses. Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an alle Sponsoren. Nächstes Jahr trifft sich die Branche vom 27. bis 29. Mai in Schaffhausen. JK
Inside Papeterie Läubli in Laupen wechselt die Besitzerin Im August 2003 übernahm Mirjam Schmid die Papeterie Läubli in Laupen. Ein halbes Jahr vorher hatte sie ihre Vorgängerin bei einer Einkaufsmesse kennengelernt, der Funke war gesprungen, und so wurde Mirjam Schmid stolze Besitzerin des gut eingeführten Fachgeschäftes, mitten in der Altstadt von Lau-
pen. Während 12 Jahren hat sie das Geschäft erfolgreich geführt und dabei nicht weniger als vier Lernende ausgebildet. Nun hat sie sich entschlossen, nochmals etwas Neues zu wagen und in Claudia Cosati eine ideale Nachfolgerin gefunden. Entscheidend ist, dass der Standort erhalten bleibt und sich die
Die Papeterie Läubli liegt mitten in der Altstadt von Laupen.
treuen Kunden, die sie in all den Jahren gewonnen hat, auch in Zukunft in der Papeterie Läubli zu Hause fühlen. Dazu Mirjam Schmid: «Ich übergebe mein Bijoux mit einem offenen, zufriedenen und guten Gefühl an Claudia Cosati weiter.» zvg
Mirjam Schmid (links) übergibt ihr Geschäft an Claudia Cosati.
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Chlätterbär – mehr als ein Spielwarenladen «Burnout» ist die Umschreibung eines Überlastungszustandes. Es handelt sich dabei um eine körperliche, emotionale und geistige Erschöpfung aufgrund beruflicher oder anderweitiger Überbelastung und kann durch übermässigen Stress ausgelöst werden. Doch wussten Sie, dass Kinder und Jugendliche öfter als Erwachsene vom Burnout-Syndrom betroffen sein können? Vielleicht fragen Sie sich nun, was das Burnout-Syndrom mit einem Spielwarengeschäft zu tun hat?
Der Chlätterbär liegt an der Amthausgasse 3, mitten in Berns Zentrum. 1986 gründete Martin L. Ryser, ehemaliger Leiter der Arbeitstherapie der Psychiatrischen Uni-Klinik Bern, die GEWA Stiftung für berufliche Integration. Stiftungsziel war Menschen, die aus psychischen Gründen besonders herausgefordert sind, beruflich zu integrieren. Das Kernanliegen der Stiftung ist bis heute dasselbe geblieben: Menschen zu befähigen, ihren Platz in der Arbeitswelt zu finden. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeiten heute elf Dienstleistungsbetriebe, vom Logistikunternehmen über Gartenbau bis hin zur Gastronomie, unter dem gemeinsamen Dach der GEWA – nach dem Motto «GEmeinsam WAgen». Unter professioneller Anleitung wird psychisch belasteten Menschen die Möglichkeit geboten, sich beruflich wieder in den Alltag einzugliedern. Inzwischen ist aus den 20 Beschäftigten des Gründungsjahrs 1986, ein Betrieb mit 540 Mitarbeitenden und 170 Personen im Führungsteam geworden. Ebenfalls zur GEWA gehören die beiden Berner Traditionsgeschäfte Bäerner Brocki und das Spielwarengeschäft Chlätterbär. Wichtigster Partner der GEWA ist die Invalidenversicherung. Leidet beispielsweise jemand aufgrund von Stress- oder anderen Überlastungszuständen unter einem «Burnout», wird er durch den Arzt bei der IV angemeldet. Die IV ihrerseits wendet sich je nach Diagnose an die GEWA. Diese klärt ab, wie viel und welche Arbeit die Person noch bewältigen kann. Aber auch, welches das ideale Umfeld dafür ist. Innerhalb der GEWA bieten sich verschiedene
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Arbeitsmöglichkeiten. Arbeitet eine Person beispielsweise im Spielwarengeschäft Chlätterbär, wird von dessen beruflichen Integrations-Verantwortlichen Andrea Känel, unserem Ansprechpartner, ein entsprechendes Arbeitsprogramm zusammengestellt. Nach einer vorgegebenen Zeit orientiert Andrea Känel die IV beispielsweise wie folgt: «Die Mitarbeiterin arbeitet morgens immer sehr gut im Team, am Nachmittag ermüdet sie schnell, und ihre Leistung wird entsprechend schwächer.» Die IV entscheidet aufgrund dieser Informationen, wie es mit der betroffenen Person weitergehen soll.
«Schwerpunkt im Angebot des
Chlätterbärs sind nach wie vor Holzwaren und eindeutig Spielwaren für 2–7-Jährige.» Diese Art der Zusammenarbeit mit der IV ist jedoch nur ein Teil der Aufgaben, die der Chlätterbär erfüllt. «Unser eigentliches Kerngeschäft», betont Simon Lüthi «ist die Ausbildung. Wir bieten sechs Lehrstellen für junge Leute, die aus psychischen Gründen ihre Berufslehre nicht in der freien Wirtschaft durchlaufen können. Bei uns absolvieren sie eine ganz normale Lehre, sie gehen in die Berufsschule – zusammen mit anderen Lehrlingen – sie haben das gleiche Berufsziel und absolvieren die gleichen Prüfungen. Zusätzlich bieten wir ihnen, wenn nötig, auch innerbetriebliche Nachhilfestunden.» Am Mon-
Simon Lüthi, begeisterter Spielwarenhändler und Verkaufs-Leiter des Chlätterbärs. tagmorgen bleibt das Geschäft geschlossen, und wir nutzen die Zeit für die Ausbildung. Nach der Ausbildung hilft Andrea Känel den jungen Fachleuten, eine entsprechende Stelle im Arbeitsmarkt zu finden. Neben den sechs Lehrstellen bietet der Chlätterbär noch zwei weitere Angebote für Menschen mit psychischen Herausforderungen. Simon Lüthi absolvierte 1993 eine Lehre als Spielwarenverkäufer im Berner Warenhaus Loeb. Seither arbeitet der begeisterte Spielwarenfachmann ununterbrochen in seiner Lieblingsbranche. 2007 wurde er vom Unternehmensgründer Marin L. Ryser als Leiter des Chlätterbärs angestellt und bekam so die Chance, das Geschäft zu einem der führenden Berner Spielwarengeschäfte auszubauen.
Der Chlätterbär begrüsst die Kunden am Ladeneingang mit wechselnden Plakaten.
Inside
Diese Holzfiguren begeistern heute die modernen Grosis und ihre Enkel. Der Chlätterbär hat an der Amtshausgasse 3, inmitten der Berner City, eine Verkaufsfläche von rund 150 m2 (inkl. kleinem Büroraum). Zusätzliche Lager- und Büro-Räume, auch für Schulungszwecke geeignet, befinden sich auf der gegenüberliegenden Strassenseite. Wenn alle Arbeitsplätze besetzt sind, arbeiten 20 Personen im Chlätterbär. «Aber nicht 20 Personen die 100 % im Verkauf arbeiten, das wäre ja in diesem doch recht kleinflächigen Laden gar nicht möglich», ergänzt Simon Lüthi seine Aussage lachend. Auf meine Frage nach der Konkurrenzsituation auf dem Platz Bern meinte Simon Lüthi: «Mitbewerber gibt es in Bern einige», und betont Mitbewerber ausdrücklich, «wir sind nicht befeindete Konkurrenten, sondern Kollegen, die sich auch einmal gegenseitig aushelfen.» Neben dem Chlätterbär verkaufen auch die Warenhäuser Loeb und Globus, COOP und MIGROS Spielwaren. Daneben aber vor allem Franz Carl Weber und die «Spielkiste» – Konkurrenz ist also genügend vorhanden, doch Simon Lüthi betont: «Zugegeben, wir liegen hier nicht an der meistfrequentierten Strasse – aber man kennt den Chlätterbär –
und sicher hilft auch, dass wir zur GEWA gehören, die von vielen Bernern unterstützt wird!» Vom Chlätterbär ist auch in der Radiowerbung regelmässig mit seinem legendär gewordenen Spruch zu hören: «Chlätterbär, Chlätterbär, dä luschtig Spielzüglade a der Amtshuusgass drü!» So einfach der Spruch ist, er wurde in Bern zu einem echten Ohrwurm – was will der Werbende mehr? Und der Chlätterbär ist immer und überall präsent, beispielsweise mit den beliebten Chlätterbär-Luftballons an der diesjährigen «Tour de Suisse», als die Rennfahrer viermal durch die Amtshausgasse kreisten oder bei jeder anderen Gelegenheit, bei der Kinder erreicht werden. Dazu auch mit saisonalen Zeitungsinseraten – und vor allem mit dem besten Werbemittel: der Mund-zu-Mund-Werbung. Das Sortiment des Chlätterbärs unterscheidet sich mit seinen rund 6000 verschiedenen Artikeln kaum von einem anderen guten Spielwarengeschäft – mit einigen Ausnahmen: Holzwaren wurden anfänglich noch in der eigenen Schreinerei hergestellt, beispielsweise die naturfarbigen Holzbuchstaben, die damals an der Ornaris in unerwartet grossen Mengen verkauft wurden. Inzwischen wurde die Schreinerei aufgegeben und gewisse Eigenmodelle, wie die besonders schönen Holzställe, werden in anderen, ebenfalls hilfstätigen Werkstätten, für den Chlätterbär fabriziert. Selbstverständlich sucht Simon Lüthi auch Nischenprodukte, um sich gegenüber seinen Mitbewerbern abzuheben. Er besucht Messen im In- und Ausland und ist jedes Jahr auch in Nürnberg an der Spielwarenmesse anzutreffen. Der Schwerpunkt im Angebot des Chlätterbärs sind nach wie vor Holzwaren und eindeutig Spielwaren für 2–7-Jährige. Berner Grosis, Göttis und Gotten finden beim Chlät-
terbär vom «Nuscheli» bis hin zum Schaukelpferd alles, was Kinderaugen zum Strahlen bringt! Auch beim Chlätterbär ist der Umsatz gegenwärtig leicht rückgängig. Doch für Simon Lüthi zählt nicht nur der Gewinn in Franken und Rappen, für ihn – und damit auch für den Chlätterbär – heisst Erfolg vor allem, wenn möglichst viele seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Schritt in die Arbeitswelt schaffen. Dazu meint Simon Lüthi: «Wenn die Kunden ausbleiben würden, könnte unser Laden kein Trainingsfeld mehr sein – und das wäre für uns alle wirklich schlimm!» Umso mehr wünschen wir dem Chlätterbär, dass er auch in Zukunft immer wieder neue Kinderherzen begeistert! HRF
Cuboro Tricky Way – ein spannendes Strategiespiel aus Holz und zudem ein Schweizerprodukt.
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Ausbilder bilden sich weiter Zwei Mal pro Jahr treffen sich die Lehrkräfte der allgemeinen Branchenkunde zu einem Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Für Josy Schefer, Präsidentin der Berufsbildungskommission beim Verband Schweizerischer Papeterien VSP, sind diese Sitzungen immer auch eine Gelegenheit, sich weiterzubilden. erstmals möglich, zwei Kartenbilder gleichzeitig auf einem Globus darzustellen. 1963 trat mit Peter Oestergaard die dritte Generation der Familie in das Unternehmen ein. Der studierte Maschinenbauer war von Anfang an an der Entwicklung des 1965 vorgestellten «Duplex»-Globusses beteiligt und automatisierte die Herstellung der revolutionären Kunststoffmodelle.
Torsten Oestergaard erklärt die Qualitätsunterschiede zwischen kaschierten und maschinell hergestellten Globen. Mitte Mai trafen sich die Lehrkräfte der allgemeinen Branchenkunde bei der Firma Waser + Co AG in Volketswil. Neben einem intensiven Erfahrungsaustausch über das Ausbildungsjahr 2014 der BBK, stand auch eine Globen-Schulung auf dem Programm. Dazu organisierte Gastgeber Philipp Bühler, Verkaufsleiter bei Waser, den Firmeninhaber der Firma Columbus, Torsten Oestergaard. Waser vertreibt die Columbus-Globen in der Schweiz exklusiv und blickt auf eine langjährige Beziehung mit Columbus zurück. Globen seit 1909 Als Paul Oestergaard den Verlag in Berlin gründete, war er bestrebt, seine Kraft und schöpferische Fantasie in seinem eigenen Unternehmen zu entfalten. Schon einige Jahre zuvor konnte er mit seinem Bruder Erfahrungen in der Globusherstellung sammeln. Mit dem Ziel, den Globus dem breiten Volk nahe zu bringen, gründete er im Januar 1909 unter dem Leitgedanken «Ein Columbus-Globus für jedes Heim» den Columbus Verlag in Berlin. Er bot seinen Kunden vorbildliche Kartografie und produzierte die geschmackvollen Ausführungen in grossen Stückzahlen, sodass er das Abbild der Erde erstmals zu einem günstigen Preis anbieten konnte. Bereits nach wenigen Jahren wurden die ursprünglich bezogenen Räume für den weltweit exportierenden Verlag zu klein. Die Innovationen von Columbus beherrschten den Markt, und die Produktion wuchs ste-
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tig. Die Belegschaft verzehnfachte sich. Die Columbus-Globen wurden in 24 Sprachen produziert. Die zweite Generation, Paul Oestergaard jun., trat 1942 in den Verlag ein. Im gleichen Jahr wurden Verwaltung und Fertigung ein Opfer des Krieges und mussten danach auf benachbarte Stätten und in das Privathaus der Familie verlegt werden. Nach Kriegsende unternahm man mit dem verbliebenen Mitarbeiterstamm Versuche zum Wiederaufbau und beschloss nach der russischen Blockade 1948 die Gründung eines Werkes in Süddeutschland (Stuttgart). Die Produktion wuchs stetig, und mit der Patentierung des «DUO»-Globusses wurde es
Als 1972 der Globus «Planet Erde» vorgestellt wurde, wurde ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Verlags gesetzt. Ein Maximum an Information und die Beantwortung vieler Fragen wurden auf diesem aussergewöhnlichen Globus angeboten, der Sonnenauf- und Untergänge, Dämmerungszonen und Jahreszeiten anzeigt. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands 1989 brachen die Umsätze der Branche ein und Peter Oestergaard beschloss, gemeinsam mit seinem Sohn Torsten, den Umzug nach Krauchenwies in Süddeutschland. In einer Zeit, in der die Kartografie und die Produktion kaum mit der Schnelligkeit der weltweiten Veränderungen mithalten konnten, wurden die hier ansässigen Zulieferer enger in den Produktionsablauf eingebunden und die Kapazität deutlich ausgebaut. So konnte Columbus seinen führenden Anspruch in der Branche noch weiter ausbauen. Zum Milleniumjahr überraschte der Verlag die Branche abermals und setzte mit einer Weltneuheit neue Massstäbe. Columbus stellte ein Modell vor, in dem die Weltkugel innerhalb eines Magnetfelds
Gastgeber Philipp Müller, Verkaufsleiter von Waser + Co AG (rechts), begrüsst Torsten Oestergaard, Inhaber der Firma Columbus.
Inside frei schwebt. Beeindrucken konnte Columbus ebenso mit den grössten serienmässig hergestellten Globen der Welt – die Grossgloben der MAGNUM-Reihe. Bis zu 2 Meter Durchmesser haben diese Globuskugeln und repräsentieren dabei die Welt in einer Genauigkeit, die niemals zuvor erreicht wurde. Auf der Buchmesse 2011 präsentiert Columbus dem staunenden Publikum sprechende Globen, die mittels eines Audiostifts über das Weltgeschehen berichten. Über diesen analog-digitalen Spagat staunt der Wettbewerb genauso wie die Fachwelt. Doch schon ein Jahr später bringt Columbus die erste 4-D-Globus-App auf den Markt. Auch für ältere Globen einsetzbar kann der Kunde mit dieser App die Wetterdaten der Metropolen weltweit in einer 4. Dimension oberhalb der Globuskugel wie von Geisterhand schweben lassen. In der App ist ein Länderlexikon eingebunden, welches spannende und wichtige Informationen zu allen Ländern der Erde topaktuell präsentiert.
Globen sind selten Spontankäufe, umso mehr legte Torsten Oestergaard den Schwerpunkt seiner Ausführungen auf die Qualitätsunterschiede bei Globen und auf die richtigen Verkaufsargumente. So werden beispielsweise die meisten Globen bei Columbus noch handkaschiert. Handkaschierung bedeutet ei der traditionellen Globenfertigung das Aufbringen des Kartenbildes auf die Kugel. Das Kartenbild wird, in 12 elliptische Segmente untergliedert, in einem hochfeinen 105er-Raster auf veredeltes Spezialpapier gedruckt, mit der Schere grob ausgeschnitten und dann komplett von Hand nass aufgeklebt. Erst nach dem Anbringen auf der Kugel werden die Segmente exakt zugeschnitten. Nur so wird eine absolut präzise Ausrichtung der Segmente erreicht. Diese Handwerkstechnik beherrschen weltweit nur noch wenige. Im Hause Columbus wird die Kunst von Gereration zu Generation weitervererbt. Ein wichtiges Verkaufsargument, dass die Lehrkräfte ihren Auszubildenden weitergeben können. Denn Globen sind ein interessantes Zusatzgeschäft für jede Papeterie. JK
Interessierte Lehrkräfte erleben die neue 4-D-Globen-App von Columbus.
Ausschreibung
Abend-Fortbildung zum Thema «Schneidemaschinen und Aktenvernichter» Mehr Sicherheit - für Ihren Erfolg! Die Firma Office Factory – ein Berufsbildungssponsor des VSP – präsentiert an vier Kursdaten ein attraktives und praxisorientiertes Fortbildungsprogramm zu folgenden zwei Themenschwerpunkten: Schneidemaschinen Für jeden Einsatzzweck die richtige Arbeitshilfe - Tipps und Tricks aus erster Hand damit Sie beim Verkaufen immer gut «abschneiden».
Anmeldungen an das VSP-Sekretariat bitte bis 17. August 2015.
Wir melden folgende TeilnehmerInnen an: Name: ........................…………..................…………......
Aktenvernichter Für mehr Sicherheit im Verkauf und bei brisanten Daten: Erfahren und testen Sie die individuellen Unterschiede bezüglich Sicherheitsstufen und Schneidleistung. An dieser Abendfortbildung erlangen Sie mithilfe der mitgebrachten Geräte (noch) mehr Sicherheit bei deren Handhabung – für Ihren (Verkaufs-)Erfolg! Zielpublikum des Fachkurses: Sämtliche MitarbeiterInnen in der Papeterie. Unkostenbeteiligung: CHF 50.– pro Betrieb (100.– für Nichtmitglieder). Dieser Fachkurs findet von 19.30–21.30 Uhr an folgenden Orten und Daten statt: Sargans, 7. Sept. 2015:
Berufs-und Weiterbildungszentrum Sarganserland Langgrabenweg 4, 7320 Sargans (www.bzsl.ch)
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Name: ........................…………..................…………...... Vorname: ........................…………..................………… Kursort: ........................…………..................…………..
Thun, 8. September 2015: Wirtschaftsschule Thun, Waaghaus, Marktgasse 17, 3600 Thun, 2. Stock, Zimmer M203, (www.wst.ch/service/standorte) Winterthur, 21. Sept. 2015: Berufsfachschule Winterthur, Schulhaus Pionierpark, Zürcherstrasse 7, 8400 Winterthur, Aula 1. Stock, (www.bfs-winterthur.ch/index.php?l1=6&l2=48&l3=4840) Olten, 22. Sept. 2015:
Restaurant Buffet Olten, Bahnhof, 4600 Olten, (Schulungsraum HILARI, 1. Stock)
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Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung
Aussendienstmitarbeiter/-in Deutsch/Französisch sprechend (Pensum 80–100 %)
Sie haben bereits einige Jahre Berufserfahrung und arbeiten gerne in der Papeterie und Lederwarenbranche, in Design und Boutique Stores und Warenhäusern. Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto und handgeschriebenem Bewerbungsbrief per Post an MGB SA, Direktion Chemin de la Fauvette 7, CP 168, 1000 Lausanne 12 (Es wird nur auf vollständige und ausführliche Bewerbungen geantwortet.) FILOFAX, LETTS, FISHER SPACE PEN, HBB, NAVA, BOMBATA ET ÖGON DESIGN
Wir suchen per 1. August oder nach Vereinbarung eine
gelernte Papeteristin / Detailhandelsfachfrau 100% Wenn Sie eine aufgestellte Persönlichkeit sind, sich aktiv im Team einbringen wollen, Freude an der Kundenberatung haben, gerne Verantwortung übernehmen und Wert auf ein angenehmes Arbeitsumfeld legen, dann sollten wir uns kennenlernen. Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto senden Sie bitte an G. Maurer AG, Papeterie Nadja Zeller, Seestrasse 42, 3700 Spiez
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Termine WEITERBILDUNG VSP Mittwoch, 19.8.2015
GL-Sitzung
5.–7. September 2015, Cadeaux, Leipzig, www.cadeaux-leipzig.de
Mittwoch, 16.9.2015
ZV-Sitzung
6.–9. September 2015, Herbstmesse, Birmingham, www.autumnfair.com
Noch offen
Bildungsreise GL
Mittwoch, 21.10.2015
GL-Sitzung
9.–10. September 2015, Swiss Office Management, Zürich, www.swiss-office-management.ch
Mittwoch, 18.11.2015
GL-Sitzung
4.–8. September 2015, Berner Ausbildungsmesse BAM, Bern, www.bam.ch
GL = Geschäftsleitung ZV = Zentralvorstand
12.–14. September 2015, ILM Lederwarenmesse, Offenbach, www.messe-offenbach.de 12.–21. September 2015, Comptoir, Lausanne, www.comptoir.ch
Für die Weiterbildung steht den VSP-Mitgliedern und ihren Mitarbeiter / innen die Lernplattform unter elearning.papeterie.ch zur Verfügung. Periodisch werden betreute E-Learning-Kurse für Wiedereinsteiger/innen angeboten. Ausführliche Informationen und Anmeldung an: VSP-Geschäftsstelle, Christoph + Regula Meier, Tel. 031 381 66 11, Fax 031 381 66 14, E-Mail: info@papeterie.ch, Laupenstrasse 2, Postfach 8524, 3001 Bern.
18.–21. September 2015, Creativa, Lausanne www.creativa-suisse.ch 25. September–4. Oktober 2015, Züspa, Zürich, www.zuespa.ch 27.–30. September 2015, SwissPel Lederwarenmesse, Dietikon, www.swisspel.ch 29. September–1. Oktober 2015, FachPack 2015, Nürnberg, www.fachpack.de 30. September–4. Oktober 2015, CREAKTIV, Bern, www.suissetoy.ch
MESSEDATEN 3.–4. August 2015, SwissPel Lederwarenmesse, Dietikon, www.swisspel.ch
1.–4. Oktober 2015, Creativa, Zürich, www.creativa-suisse.ch
16.–18. August 2015, ORNARIS, Bern, www.ornaris.ch
8.–11. Oktober 2015, Insights-X, Nürnberg, insights-x.com
25.–26. August 2015, emex, Zürich, www.suisse-emex.ch
8.–18. Oktober 2015, OLMA, St. Gallen, www.olma.ch
25.–26. August 2015, topsoft, Zürich, www.topsoft.ch
14.–18. Oktober 2015, Buchmesse, Frankfurt, www.buchmesse.de
28. August–1. September 2015, OBA Bildungsausstellung, St. Gallen, www.oba-sg.ch
16.–18. Oktober 2015, ART INTERNATIONAL, Zürich, art-zurich.com
29. August–1. September 2015, tendence, Frankfurt, tendence.messefrankfurt.com
2.–4. Oktober 2015, Modell, Hobby, Spiel, Leipzig, www.modell-hobby-spiel.de
20.–23. Oktober 2015, Mega Show, Hong Kong, www.mega-show.com 24. Oktober–1. November 2015, Herbstwarenmesse, Basel, www.herbstwarenmesse.ch 5.–8. November 2015, Buch Basel, www.buchbasel.ch 7.–8. November 2015, Hochzeitsmesse, St. Gallen, www.olma-messen.ch
Die Orell Füssli Thalia AG ist das grösste Schweizer Buchhandelsunternehmen mit Sitz in Zürich. Das Unternehmen erwirtschaftet rund 225 Mio. Umsatz und beschäftigt 920 Mitarbeitende. Zur Orell Füssli Thalia AG gehören nebst den Orell Füssli- und Thalia-Buchhandlungen auch Rösslitor Bücher, Stauffacher und ZAP, sowie die Online-Shops books.ch, thalia.ch und buch.ch. Für unseren Hauptsitz in Zürich suchen wir zur Verstärkung unseres Teams per 1. Oktober 2015 oder nach Vereinbarung eine/-n
Einkäufer/-in Papeterie 100% Zu Ihren Hauptaufgaben gehören: ∙ Bearbeitung des Bereichs Büro-Papeterie-Schreiben und der Lieferanten-/Artikelstammdaten ∙ Vorbereitung / Durchführung von Lieferantengesprächen / Erstellung von Lieferantenvereinbarungen ∙ Erarbeiten und Durchführen von Sortimentssitzungen mit Filialvertretern ∙ Planung der Sortimentsüberarbeitungen ∙ Erstellung regelmässiger Erfolgskontrollen, Analysen und Sortimentsstatistiken ∙ Messebesuche ∙ Ansprechpartner für Lieferanten und Filialen sowie Stellvertretung anderer Sortimentsbereiche Neben einer Grundausbildung als Papeterist/-in sowie vorzugsweise einer Weiterbildung im kaufmännischen Bereich verfügen Sie über Berufserfahrung im Einkauf oder Sortimentsmanagement und bringen bereits Branchen-, Lieferanten- wie auch Produktekenntnisse mit. Sie sind kommunikativ, arbeiten strukturiert, exakt sowie lösungsorientiert und verfügen über entsprechendes Verhandlungsgeschick. Ihre äusserst fundierten MS-Office Kenntnisse und Warenwirtschaftskenntnisse (SAP von Vorteil) setzen Sie gezielt ein. Im Weiteren sind Sie eine zuverlässige, flexible und belastbare Persönlichkeit mit einwandfreien Umgangsformen und einer verantwortungsbewussten Arbeitsweise. Neben Ihrer Begeisterung für den Bereich Papeterie zeichnen Sie sich durch eine hohe Überzeugungskraft und Leistungsbereitschaft aus. Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit runden Ihr Profil ab. Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen! Orell Füssli Thalia AG Linda Mettler, HR Consultant Telefon: +41 44 403 41 63 E-Mail: bewerbung@books.ch www.books.ch, www.thalia.ch
17.–21. November 2015, Berufsmesse, Zürich, www.berufsmessezuerich.ch 21.–22. November 2015, Spielzeugbörse, Bern, www.spielzeugboerse-bern.ch 24.–29. November 2015, Berufsmesse, Lausanne, www.metiersformation.ch 25.–27. November 2015, Big Buyer, Bologna, 10times.com/big-buyer 3.–6. Dezember 2015, Art Basel, Miami Beach, www.artbasel.com/miami-beach CARDNIGHTS SCHREIBSEMINARE 5. Oktober 2015, «Coole Karten schreiben für Kids», Langnau 6. Oktober 2015, «Coole Karten schreiben für Kids», Grasswil Nähere Informationen: Verein CARDNIGHTS.ch, Ulrich Marbot, 3365 Grasswil, Tel. 034 415 02 70 oder www.cardnights.ch ECOMEDIA Dienstag, 27. Oktober 2015, Fachschulung für Papeterieprodukte, Datenträger und Druckerverbrauchsmaterial (deutsch) ECOMEDIA AG, 8606 Nänikon, Tel. 044 908 15 83, E-Mail: marketing@ecomedia.ch Alle Daten ohne Gewähr/Einträge sind kostenlos Beachten Sie auch das aktuelle Verzeichnis auf unserer Website: www.papeterie.ch/verbandstermine.html Daten für Termine bitte direkt an ruedi@stricker-consulting.ch
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Schluss mit lustig
In der Ausgabe September von PAPETERIE UND BÜRO:
Schwerpunktthema Schreibkultur, Glückwunschkarten.
Impressum
Papeterie und Büro Die einzige schweizerische PBSFachzeitschrift für Handel und Einkauf Offizielles Fachblatt des Verbandes Schweizerischer Papeterien VSP 97. Jahrgang/erscheint monatlich www.papeterie-und-buero.ch ISSN 1423-7016
Pen of the year 2015.
Bericht über den Verein Kulturgüter PBS.
Freie Mitarbeiter Thomas Köhler, Meilen / Dieter Behler, Sulz (D) Ruedi Stricker, Güttingen / Hans R. Fischer, Küsnacht / Bigna Silberschmidt, Zürich
Inserateregie, Abonnemente und Druck Rub Media AG Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern Postfach, 3001 Bern Tel. 031 380 14 80, Fax 031 380 14 89 E-Mail: papeterie-buero@rubmedia.ch www.rubmedia.ch Jahresabo Schweiz: Fr. 45.– (inkl. MwSt.) Jahresabo Ausland: Fr. 55.–
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Verantwortlicher Redaktor Jürg Kühni Falkenweg 21, 3400 Burgdorf Tel. 034 422 16 39, Mobile 079 208 25 84 E-Mail: jkuehni@swissonline.ch
Geschäftsstelle PBS Schweiz Verband der Hersteller und Lieferanten von Papeterie-, Büro- und Schreibwaren in der Schweiz PBS Schweiz, 8000 Zürich, www.pbs-schweiz.ch
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