Jahresbericht Baugenossenschaft Graphika 2017 by partners in gmbh

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JAHRESBERICHT 2017 BAUGENOSSENSCHAFT

GRAPHIKA ZÜRICH



INHALT Einladung zur 70. Generalversammlung 4 GV-Protokoll 5 Einleitung 7 Ressort Bau 9 Energieziele 10 Ressort Finanzen 13 Investitionsplanung 14 Ressort Verwaltung und Mieter 17 Im Gespräch

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Gesellschaftliches 26 Bilanz 38 Erfolgsrechnung 39 Anhang 40 Verwendung des Bilanzgewinnes 41 Verzeichnis der Wertschriften 41 Verzeichnis der Liegenschaften 42 Grundpfandschulden 44 Verzeichnis der Fonds 45 Bericht der Revisionsstelle 46 Geschäftsorgane 47


EINLADUNG ZUR 70. ORDENTLICHEN GV Freitag, 25. Mai 2018, 19.00 Uhr (Türöffnung 18.30 Uhr) Kongresszentrum Spirgarten, Grosser Saal

Geschäfte 1. Eröffnung, Wahl der Stimmenzähler/ -innen und Protokollprüfer/-innen 2. Genehmigung des Protokolls der 69. Generalversammlung vom 19. Mai 2017 3. - Jahresbericht 2017 - Jahresrechnung und Bilanz per 31. Dezember 2017 - Bericht der Revision - Gewinnverwendung: Verzinsung Anteilscheinkapital für 2017 4. Entlastung des Vorstandes für 2017 5. Anträge 6. Wahlen - Revisionsstelle 7. Verschiedenes - Dank

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Am Eingang werden Stimmrechtskar ten abgegeben, Stellvertretung nur durch ein handlungsfähiges und in Hausgemeinschaft lebendes Familienmitglied oder ein anderes Genossenschaftsmitglied. Ein Mitglied kann nicht mehr als zwei Stimmen auf sich vereinigen. Im Anschluss an den geschäftlichen Teil lädt der Vorstand alle Anwesenden zu einem Nachtessen und gemütlichem Beisammensein ein. Musikalisch wird der Abend von Sheep on the Moon begleitet. Schluss der Veranstaltung um 22.30 Uhr Termin nächste GV: Freitag, 17. Mai 2019


GV-PROTOKOLL Der Präsident, Davy Graf, eröffnete die 69. Generalversammlung am 17. Mai 2017 im Kongresszentrum Spirgarten. Es sind 123 Personen anwesend. Stimmberechtigte Genossenschafter/-innen sind mit total 104 Stimmen vertreten. Das Protokoll der 68. ordentlichen GV vom 20. Mai 2016 wird mit einer Enthaltung von der GV genehmigt. Der Präsident weist auf das neue Format des Jahresberichts 2016 hin und erklärt die Inhalte. Peter Schmucki, Leiter Ressort Bau, berichtet, dass im 2016 keine grösseren Sanierungen oder Erneuerungen anfielen. - Bei der Siedlung ASW wurden die Hochhausliftanlagen saniert. Aus Sicherheitsgründen wurden die Lifttürführungsrollen und das Notstromgerät ersetzt. Durch Risse zwischen Decke und Wand sickerte Wasser in die Zusatzkellerräume, was die Nutzung der Keller beeinträchtigte. Die Risse wurden abgedichtet. - Bei der Siedlung H/F wurde der Hochwasserschutz verbessert und die fehlenden Absturzsicherungshaken nachgerüstet. Während des Unwetters im Frühling 2015

wurden die Keller und Waschküchen zum zweiten Mal durch Rückstau in der Kanalisation überflutet. Die Kellertüren wurden mit Holzschwellen nachgerüstet zur Einschränkung von Wasserübertritt. Zudem wurde bei der Farbhofstrasse ein Stellriemen versetzt, welcher das Wasser von den Lichtschächten fernhalten soll. Für die Flachdachpflege sind Absturzsicherungshaken vorgeschrieben. Diese wurden im Januar nachgerüstet. Für eine präzisere Investitionsplanung soll der bauliche Zustand der Graphika-Liegenschaften neu erfasst werden. Des Weiteren haben sich nach acht Jahren erste Schäden an den Lärchenrosten der Dachterrassen in der Siedlung H/F gezeigt. Es ist geplant, die Holzroste nach Bedarf zu erneuern. Zum Jahresbericht werden keine Fragen gestellt. Der Jahresbericht 2016 wird von der GV einstimmig angenommen. Dank gutem Ergebnis im Geschäftsjahr 2016 konnten alle Rückstellungen und Fondseinlagen in den Erneurungs- (1%) und Amortisationsfonds (2%) verbucht werden. Dies entspricht den maximalen, steuerlich erlaubten Einlagen. Davy Graf weist auf folgende grössere Abweichungen im Geschäftsjahr 2016 hin: - Gewinnverwendung der letzten GV. Aufgrund eines Abgrenzungsfehlers in der Buchhaltungssoftware wurde bei der Be-

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rechnung der Anteilscheinverzinsung die Bewegung im 2015 nicht berücksichtigt. Die Verzinsung ist daher etwas höher. Die Abweichung beträgt CHF 1'660. Ausserordentliche Amortisation von CHF 1'20 0'0 0 0. Ver traglich festgelegt CHF 835'000. Unterhalt und Reparaturen sind etwas höher als im Vorjahr. Mietzinseinnahmen: Es gab eine Verschiebung zwischen „Wohnung und Gewerberäumen“ sowie „Garagen, Abstellplätzen und Nebenräumen“. Das Total bleibt unverändert. Erneuerungsfonds: Jedes Jahr wird 1% für werterhaltende Massnahmen eingelegt. Dieses soll für die Sanierungsplanung genutzt werden.

Jahresrechnung 2016 und Bilanz per 31.12.2016 werden einstimmig angenommen. Der Vorstand beantragt eine Verzinsung der Anteilscheine von neu 1.75% statt 2%. Der Zinssatz von 1.75% wird von der GV mit einer Enthaltung angenommen. Die GV entlastet den Vorstand für das Geschäftsjahr 2016 einstimmig. Der Präsident weist auf den Wechsel der städtischen Vertretung hin, verabschiedet Hansjürg Buholzer und begrüsst Marianne Walther.

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Die BDO AG wird einstimmig als Kontrollstelle für ein Jahr gewählt. Der Präsident dankt den Hauswarten und der Verwaltung für die professionelle und zuverlässige Arbeit. (Auszug aus dem Protokoll) Roja Nikzad


LIEBE GENOSSENSCHAFTER/-INNEN Ein runder Geburtstag hat stets zwei Facetten: Einerseits zieht man unweigerlich Bilanz und andererseits nimmt man Schwung für das neue Jahrzehnt und schmiedet Pläne mit vielen Vorsätzen. Die Baugenossenschaft Graphika Zürich (BGZ) feiert dieses Jahr ihr 70-jähriges Bestehen. Doch wer wird 70? Es sind nicht die Genossenschafter/-innen, von denen einige ja gerade erst das Licht der Welt erblickt haben. Es ist auch nicht der aktuelle Vorstand, denn seit der ersten Konstituierung 1948 hat sich dieser schon mehrfach erneuert. Es sind auch nicht die Häuser, ist doch die Gründersiedlung vor knapp 10 Jahren einem Neubau gewichen. Wer feiert also? Es ist am ehesten eine abstrakte Formulierung in den Statuten, welche aber für uns ganz konkrete Auswirkung hat. In Art. 3. Abs. 1 steht zum Zweck, dass die BGZ „ihren Mitgliedern in gemeinsamer Selbsthilfe (…) preisgünstigen und guten Wohnraum verschafft, unterhält und ausbaut“. Diese Idee, welche nun bereits von mehreren Generationen getragen wurde, hat Geburtstag. Wie bereits im Newsletter geschrieben, hat jede Zeit ihre ganz eigenen Herausforderungen. Der Vorstand hat sich daher zwei „Vorsätze“

genommen. Eine Investitionsplanung der verschiedenen Siedlungen soll dem jetzigen aber auch einem zukünftigen Vorstand helfen, die Sanierungsmassnahmen aufeinander abzustimmen. Und eine Energieplanung soll – zusammen mit interessierten Genossenschafter/-innen – den Energieverbrauch senken und damit auch die CO2-Belastung reduzieren. Aber wie man heute sagen würde: Das ist alles Hardware. Woran wir uns später erinnern werden, ist aber die Software – unser Zusammenleben. Sie finden in diesem Jahresbericht fünf Interviews mit Genossenschafter/-innen, die dies exemplarisch zeigen. Mit herzlichen Grüssen Davy Graf, Präsident

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RESSORT

BAU FINANZEN VERWALTUNG UND MIETER

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BAU Im Berichtsjahr fielen viele Sanierungen und Reparaturen an. Zudem wurde die Liegenschaftenerfassung für die langfristige Kostenplanung vorangetrieben. Nach dem Testlauf von 2016 wurden alle Liegenschaften von Armin Streuli erfasst und die entsprechenden Daten dem Ressort Finanzen übergeben. Die Bauleitungen wurden dieses Jahr grösstenteils durch Doris Baumgartner ausgeführt. Viel Aufwand verursachten die 11 Wohnungswechsel. Bei den 7 internen Wechseln mussten jeweils zwei Wohnungen saniert werden. Die teilweise langjährige Nutzung der Wohnungen hat den Sanierungsaufwand entsprechend vergrössert. Im Juni wurde auf der Dachterrasse vom Gebäude Hausäcker 10 von einem Mieter ein defekter Bodenholzrost gemeldet und durch die Firma Saxer Holzbau ersetzt. Anstelle des Lärchenholzes wurden, nach Empfehlung des Unternehmers, die resistenteren, FSC-zertifizierten Hölzer Sipo für die Decklatten und Robinien für den Unterbau eingesetzt. Nach dem Ersatz meldeten weitere Bewohner defekte Holzroste. Die restlichen Terrassen wurden überprüft. Infolge des schlechten Zustandes wurde vom Vorstand

beschlossen, alle Holzroste der Dachwohnungen am Hausäcker/Farbhof nach 8 bis 10 Jahren zu ersetzen. Armin Streuli hat die Offerten eingeholt und von Mitte September bis Mitte November wurden die restlichen Holzroste unter der Bauleitung von Doris Baumgartner durch die Firma Saxer Holzbau ersetzt. Am 10. Juli wurde eine Wohnung in der Siedlung Hausäcker/Farbhof durch einen Küchenbrand stark beschädigt und für längere Zeit unbewohnbar. Eine defekte Kaffeemaschine hat sich in Abwesenheit der Bewohner entzündet. Der Brand hat durch die starke Rauchentwicklung die ganze Wohnung so stark verrusst, dass sie vollständig saniert werden musste. Die Küche wurde nahezu vollständig ersetzt. Das Chromstahlbecken und der Geschirrspüler konnten weiter verwendet werden. Alle Abdeckungen der Lichtschalter und Steckdosen in der Wohnung sowie die Elektroinstallationen in der Küche wurden ausgewechselt. Der Parkett musste abgeschliffen und neu versiegelt werden. Die Wände und Decken wurden in den Rohbau zurückversetzt und mussten wieder neu verputzt und tapeziert werden. Peter Schmucki

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Im Jahr 2013 verbrauchte die Graphika für den Betrieb der Häuser ca. 233 MWh Elektrizität und 2'618 MWh Erdgas. Mit dem verbrennen des Erdgases wurden ca. 530 Tonnen CO2 in die Atmosphäre ausgestossen.

Als erste grosse Massnahme ist vorgesehen, auf den eigenen Hausdächern Strom für den Gebäudebetrieb und die Bewohner zu produzieren. Zu Preisen, die wir jetzt schon dem ewz bezahlen müssen.

In den über 35 Jahren bis 2050, dem Jahr, das sich auch der Bund zur Erreichung der Energie- und Emissionsziele gesetzt hat, will die Baugenossenschaft jährlich den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoss um 2% reduzieren. 2% tönt nach wenig. Durch die lange Projektdauer wird, trotz dem Zinseszins-Effekt, eine Reduktion um 50% erreicht.

Dadurch, dass wir uns Ziele setzen, deren Erreichung wir alle vier Jahre überprüfen, wird ein stetiger Handlungsdruck bestehen. Alle Beteiligten, Vorstand, Verwaltung, Hauswarte und eine Begleitgruppe, reduzieren gemeinschaftlich die Umweltbelastung der Graphika in diesem Bereich. Trotzdem sind die Verantwortungen auf einzelne Personen zugeordnet.

1'000

3'500'000

900 3'000'000 800

-2% / Jahr 2'500'000

700

CO2 in Tonnen pro Jahr

Energie in kWh/a

ENERGIEZIELE

Wärmeerzeugungen werden ersetzt werden und technische Neuerungen werden einen effizienteren Betrieb möglich machen.

600

2'000'000

500 -50%

1'500'000

400 300

1'000'000

200 500'000

Elektrizität

Wärme

Elektrizität

CO2-Fracht

2050

2046

2042

2038

2034

2030

2026

2022

2018

Stand 2013

100 0

-

Reduktion 50% Verbrauch gewichtet 2x Elektrizität, 1x Oel/Gas

Absenkpfad Masterplan Energie Gesamt-Energie-Verbrauch (GEV)

In den 35 Jahren wird viel geschehen am Gebäudebestand der Graphika. Wir werden die Häuser renovieren müssen, allenfalls sogar stattdessen Ersatzneubauten realisieren. Die

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Daniel Zbinden

Aufruf Begleitgruppe Energie: Für die Mitarbeit suchen wir engagierte und interessierte Genossenschafter/-innen. An einer Sitzung am 18. September 2018 um 19 Uhr im Siedlungsraum Alfred-Strebel-Weg wird sich die Gruppe konstituieren. Erste Massnahmen sollen diskutier t sowie die nächsten Schritte angedacht werden. Anmeldung bis 15. Juni 2018 an info@graphika.ch oder direkt bei der Verwaltung.


MASTERPLAN ENERGIE Nach kantonalem Energiegesetz §13a wären wir als Genossenschaft Energiegrossverbraucher. Dass wir nicht in den Vollzug fallen, kommt daher, dass unser Verbrauch auf verschiedene Werkszähler aufgeteilt ist. Freiwillig unterzieht sich die Graphika diesem Artikel, die dem Grossverbraucher vorschreibt besonders sorgfältig mit Energie umzugehen und zumutbare Massnahmen zur Verbrauchsreduktion zu ergreifen. Aufgrund dessen beschliesst der Vorstand Folgendes:

1. Ziel und Grundsätze 1.1. Ziel Die Baugenossenschaft Graphika senkt ihren Energieverbrauch und den CO 2-Ausstoss jährlich um 2%. 1.2. Referenz Als Referenz wird das Kalenderjahr 2013 gewählt. 1.3. Berechnung Zur Berechnung des Gesamtenergieverbrauchs und dessen relative Absenkung wird der Elektroverbrauch mit der doppelten Wertigkeit eingerechnet, auch Netzrücklieferungen. Der Stromkonsum der Bewohner

wird nur bilanziert, wenn die Daten dereinst anonym erhoben werden können. Strom, Biogas, Holz, freie Abwärme (aus KVA, oä) gilt als CO2-neutral. Für die CO2-Fracht werden die Faktoren des Bundesamt für Umwelt BAFU verwendet. 1.4. Wirtschaftlichkeit Investive Massnahmen sind in Übereinstimmung des Investitionsplanes der Graphika frühzeitig zu planen und umzusetzen. Sie gelten als wirtschaftlich, wenn Zusatzinvestitionen, die der Energieffizienz dienen, innerhalb ihrer Lebensdauer amortisiert werden können. Es werden wirtschaftliche Massnahmen priorisiert. Davon ausgenommen sind Test- und Pilot-Anwendungen. 1.5. Zielverfehlung Werden die jährlichen Ziele zweimal hintereinander verfehlt, so ist der Investionsplan zu überprüfen oder unwirtschaftliche Massnahmen vorzulegen.

2. Organisation 2.1. Controlling Die Erreichung der Ziele wird jährlich durch das Ressort Bau zuhanden des Vorstandes bilanziert und alle zwei Jahre im Jahresbericht publiziert. Es wird eine geeignete Energiebilanzierung geführt. 2.2. Verantwortung Für die Zielerreichung ist der Vorstand zuständig. Es wird innerhalb des Vorstands

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ein/e Energiedelegierte/r bestimmt. Es wird eine Kommission von interessierten Genossenschafter/-innen gebildet, welche mind. einmal jährlich mit dem/r Energiedelegierten Massnahmen diskutiert. Die Kommission bestimmt eine/n Energieverantwortliche/n. Es steht ein Budget für nicht-investive Massnahmen (Veranstaltungen, Infos, Studien) zur Ver fügung. Investitionsanträge werden durch das Ressort Bau geprüft und dem Vorstand vorgelegt. 2.3. Umsetzung Es wird vierjährlich zu den Themen Investition, Betrieb, Mobilität, Kommunikation (Einbezug Bewohner), Kooperation (Einbezug Aussenstehende) ein Massnahmenplan erstellt und im Jahresbericht publiziert.

3. Schlussbestimmungen Der Masterplan wird nach Bedarf vom Ressort Bau aktualisiert und vom Vorstand genehmigt. Die ersten Berichte gemäss Art. 2.1. und 2.3. werden im Jahresbericht 2018 publiziert. Der vorliegende Masterplan wurde vom Vorstand an der Sitzung vom 29.1.2018 genehmigt. Zürich, den 29.1.2018 Baugenossenschaft Graphika BGZ Der Präsident: Davy Graf Der Energiedelegierte: Daniel Zbinden

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FINANZEN Erfolgsrechnung Das Jahr 2017 ist wiederum stabil und im Rahmen der Erwartungen verlaufen. Die Einnahmen sind aufgrund der Mietzinssenkungen von Mai 2016 und Dezember 2017 um CHF 79'322 (2,3%) tiefer ausgefallen als Vorjahr. Gleichzeitig sind aber auch die Finanzierungskosten um CHF 50'783 (2,3%) tiefer ausgefallen. Dies ist auf ordentliche Hypotheken-Amortisationen sowie auch auf eine ausserordentliche Amortisation zurückzuführen. Eine letzte wesentliche Abweichung zu Vorjahr ergibt sich in den Unterhalts- und Reparaturkosten, welche CHF 51'824 (9,4%) unter Vorjahr liegen. Hierbei handelt es sich um normale Schwankungen, wobei die aktuellen Kosten auch im Vergleich zum Mehrjahresdurchschnitt 2014-2016 eher tief ausgefallen sind.

Bilanz / Liegenschaftsverzeichnis Im Jahr 2016 wurde die Installation einer Absturzsicherung für das Flachdach Hausäcker/ Farbhof vergeben. Die Arbeiten kamen 2017 zum Abschluss und sind vollständig aktiviert worden (CHF 29'377). Des Weiteren mussten im Jahr 2017 die Dachterrassenböden (Holzroste) der Siedlung Hausäcker/Farbhof saniert werden. Die daraus entstandenen

Kosten sind dem Erneuerungsfonds belastet worden (CHF 116'943). Aufgrund ausreichender Liquidität konnte, nebst den ordentlichen Hypothekenamortisationen (CHF 869'540), erneut eine ausserordentliche Amor tisation vorgenommen werden (Hausäcker/Farbhof, CHF 400'000). Wie in den Vorjahren konnten wir wiederum die vollen steuerlich zulässigen Fondseinlagen tätigen (Amortisationsfonds, Erneuerungsfonds und Heimfallfonds). Schliesslich kam es im Jahr 2017 zu Neueinschätzungen von Assekuranzwerten (Saumacker CHF +800'400, +19%; Hausäcker 6 CHF +190'300, +13%). Unser Ergebnis ist dadurch nur marginal beeinflusst. Für die Festlegung der Mietzinse hingegen sind Assekuranzwerte von Bedeutung, da sie in die Berechnung der maximal zulässigen Miete gemäss städtischem Modell einfliessen. Die aktuellen Assekuranzwerte können dem Liegenschaftsverzeichnis entnommen werden.

Ausblick Der hypothekarische Referenzzinssatz für Mieten verharrt seit 2. Juni 2017 auf dem Niveau von 1,50 %. Für die Baugenossenschaft Graphika ergibt sich momentan kein weiterer Handlungsbedarf. Mietzinsanpassungen 2018 sind zur Zeit keine geplant.

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Gewinnverwendung Der Jahresgewinn fällt mit CHF 71'0 89 gegenüber dem Vorjahr leicht höher aus (Vorjahr CHF 60'203). Zusammen mit dem Gewinnvortrag von CHF 101'831 stehen der Generalversammlung somit insgesamt CHF 172'920 zur Verfügung. Der Vorstand beantragt eine Verzinsung des Anteilscheinkapitals von 1,75%, was CHF 89'427 entspricht. Weitere CHF 10'000 werden der allgemeinen gesetzlichen Reserven zugewiesen. Daraus resultiert ein neuer Gewinnvortrag von CHF 73'493. Eric Roth

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INVESTITIONSPLANUNG Der Vorstand hat sich im vergangenen Jahr mit der mittel- und langfristigen Investitionsplanung beschäftigt. Dafür wurde eine Studie in Auftrag gegeben, welche die periodisch wiederkehrenden Sanierungen an Gebäudehüllen und Innenausstattung einerseits bezüglich Investitionsbedarf beziffert und andererseits anhand der letztmaligen Erneuerung und standardisierten Lebensdauertabellen zeitlich verortet. Die Investitionen beziehen sich stets auf die aktuellen Gebäude und berücksichtigen daher nicht Optionen wie Aufstockung oder Neubau. Für die Gebäudehülle sind die grössten Positionen jeweils: Fenster, Fassade, Dach. Bei der Innenausstattung sind die grössten Eingriffe: Sanitäranlagen, Küche, Elektroanlagen, Malerarbeiten. Der Neubau im Hausäcker/Farbhof (H/F) sowie die niederen Häuser und das Hochaus im Alfred-Strebel-Weg (ASW) machen fast 90% des Wohnungsbestandes aus und dominieren entsprechend die Investitionsplanung, wie man dies auch in der Graphik (a) sieht. Dieser Graphik kann man entnehmen, dass diese drei Gebäudetypen ihren maximalen Sanierungsbedar f zu unter schiedlichen


Zeiten haben: die niederen Häuser zwischen 2020 und 2030, das Hochhaus ab 2030 und der Neubau H/F ab 2040.

Legende (a): Investitionen für die verschiedenen Siedlungen in Mio. CHF jeweils für einen Zeitraum von 5 Jahren. Lesebeispiel: Zwischen 2020 und 2025 sind knapp 4 Mio. CHF in den niederen Häusern vom Alfred-Strebel-Weg geplant.

Die Sanierungen werden einerseits dem Erneuerungsfonds belastet, andererseits aber auch durch eine Mietzinsanpassung finanziert. Insbesondere wertvermehrende Investitionen werden dem Anlagewert zugeschlagen und müssen daher in der Mietzinskalkulation neu berücksichtigt werden. Die Äufnung des Erneuerungsfonds ist durch das städtische Reglement mit jährlich 1% der Gebäudeversicherungssumme vorgegeben. Es ist daher wichtig, dass der Stand des Erneuerungsfonds für die einzelnen Siedlungen dem Investitionsbedarf entspricht. In Graphik (b) sieht man, dass dies der Fall ist. Die Erneuerungsfonds der drei Siedlungen H/F, ASW und Saumacker bewegen sich jeweils

zwischen -5 und +20% der Gebäudeversicherungssumme. Dies zeigt, dass der Erneuerungsfonds und die vorgesehenen Sanierungskosten im Gleichschritt sind.

Legende (b): Stand des Erneuerungsfonds im Verhältnis zur Gebäudeversicherungssumme. Lesebeispiel: Bis zu den grossen Sanierungen im Neubau Hausäcker/Farbhof (H/F) 2040 wird die Einlage im entsprechenden Erneuerungsfonds zunehmen.

In Graphik (a) sind gemäss den Lebensdauertabellen bereits Investitionen im Zeitraum 2010 bis 2020 vorgesehen gewesen, welche nicht gemacht wurden. Dies, weil einerseits der tatsächliche Zustand der entsprechenden Bauelemente noch genügend war und andererseits, weil wir einzelne Sanierungen auch bündeln wollen. Mit der Investitionsplanung will der Vorstand frühzeitig Bedarf und Finanzierung abklären und zusammen mit den Genossenschafter/-innen den optimalen Zeitpunkt und den gewünschten Umfang festlegen. Davy Graf

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VERWALTUNG UND MIETER Im Jahr 2006 hat der Vorstand ein Spendenreglement erstellt. In diesem ist beispielsweise geregelt, dass ein Spendenempfänger gemeinnützig und nicht gewinnstrebig sein muss und die in den Statuten und im Leitbild formulierten Ziele unterstützen muss. Einerseits setzen sich unsere Spenden aus den jährlich wiederkehrenden Beträgen an soziale Institutionen/Vereinen etc., welche vor allem in der Umgebung der drei Siedlungen tätig sind und andererseits aus Verbands- und Mitgliederbeiträgen zusammen. Ebenfalls wird der Erlös aus dem TexaidContainer, welcher beim Alfred-Strebel-Weg steht, an eine Stiftung gespendet.

An der Vorstandssitzung vom 1. Dezember 2014 wurde erstmalig beschlossen, die Einnahmen aus den Umtriebsentschädigungen für unrechtsmässiges Parkieren zu spenden. In den letzten vier Jahren konnten so zusätzliche CHF 1'740.00 an Nez Rouge und an die Schweizer Tafel überwiesen werden. Allerdings sollte diese erfreuliche Spende nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Entschädigungen über jeweils CHF 30 erhoben werden müssen, wenn sich Fremdparkierer, Besucher oder Bewohner/-innen nicht an die Regelung über das Benutzen der Besucherparkplätze und/oder freien Flächen vor Einstellhallen, Hauseingängen oder Velounterständen halten. Diese wurde in der neuen Hausordnung, welche allen Bewohnern/-innen am 31.03.2014 zugestellt wurde, festgehalten. Für Fragen steht Ihnen die Verwaltung während der Büroöffnungszeiten oder per Mail gerne zur Verfügung. Iris Etter

Beiträge an die Genossenschafter/-innen bei der Geburt ihrer Kinder oder im Todesfall können ebenfalls geleistet werden (bitte jeweils in der Verwaltung melden). Der Solidaritätsfonds bildet zudem eine Möglichkeit, Bewohner/-innen mit finanziellen Problemen zu unterstützen.

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Mitglieder Mitgliederbestand 443 Davon Mieterinnen und Mieter 371 Nichtmieter 72 Juristische Personen 5

Wohnungswechsel Weggezogen / Neuvermietungen 4 Interne Umsiedelung 7 Total 11

Neumitglieder Ferzat Assaad

ASW 14

15.06.17

Daghoz Sawsan

ASW 14

15.06.17

Palese Fabio

ASW 11

27.07.17

Orudo Noema

FH 13

27.07.17

Said Sadiq

FH 13

28.08.17

SpinazzĂŠ Sara

ASW 11

30.08.17

Frahmann Noah

FH 13

12.09.17

Rogel Preibisch Silvia

ASW 11

29.11.17

Bunjak Aleksander

H4 22.12.17

Klyushina Daria H4 29.12.17

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Gemeldete Geburten Javet Aliya Mila

ASW 15

Sigrist Nils Henry H4

09.07.2017 02.08.2017

Wright Liam H4 08.09.2017 Molinari-Lang John

ASW 15

11.12.2017

Molinari-Lang Viktor ASW 15

11.12.2017

Wir gratulieren den gl체cklichen Eltern ganz herzlich und w체nschen den Kleinen viel Gl체ck auf ihrem Lebensweg.

Gemeldete Todesf채lle Colombo-Gloor Alice ASW 12

24.11.2017

Den Hinterbliebenen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

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IM GESPRÄCH MIT GENOSSENSCHAFTER/-INNEN

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Seit wann wohnen Sie in der BGZ? Wir sind im Dezember 2014 eingezogen. Wir haben drei Jahre gewartet, bis genau diese Wohnung verfügbar wurde. Die Siedlung und unsere jetzige Wohnung lagen sozusagen auf dem Weg zur Krippe, wo unsere Töchter betreut waren. Vom Weg aus haben wir uns immer gewünscht, diese Wohnung einmal zu bewohnen. Als uns eine Bekannte aus der Siedlung den Hinweis gab, dass die Wohnung bald frei werden würde, habe ich mich sofort mit der Verwaltung in Verbindung gesetzt. Die Geduld hat sich ausgezahlt: Wir sind sehr glücklich hier. Was bedeutet Genossenschaft für Sie? Genossenschaft heisst teilhaben am Zusammenleben, mitbestimmen zu können und die gemeinsame Sozialisierung der Kinder, die zusammen aufwachsen. Ich bin ähnlich aufgewachsen und wünschte mir dies für meine Kinder. Was ist Ihre Anekdote zu 70 Jahren BGZ? Wir haben 2017 zum ersten Mal eine Halloween-Party in der Siedlung veranstaltet. Wir haben uns viel Mühe gegeben und das SiLo mit Spinnweben und Trockeneis richtig gruselig dekoriert. Der Anlass ist super angekommen. Wir möchten eine Tradition daraus machen und werden auch 2018 wieder einen schaurig schönen Abend organisieren.

Peter Grubenmann und Jacqueline Gernig leben mit Amy und Jada im Hausäcker 9 in einer 5.5-Zi-Wohnung mit Gartensitzplatz.

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Wie ist es dazu gekommen, dass Sie in der BGZ sind? Ich kannte den Bauleiter Ernst Nüesch, der die Siedlung am ASW betreute. Er gab mir den Hinweis, was uns gelegen kam, wohnten wir doch an der Gutstrasse in einer kleinen Wohnung. Freudig zügelten wir im Dezember 1961 in die 4.5-Zi-Wohnung im Hochhaus. Was heisst Genossenschaft für Sie? Gute, mittelständische Wohnungen, die frei von Abhängigkeit und Spekulation sind. Zudem hat man ein gewisses Mitspracherecht, was ich auch begrüsse. Was ist Ihre Anekdote zu 70 Jahren BGZ? Vom Spielplatz an der Fellenbergstrasse kannte meine Frau Elsi eine Dame mit drei Kindern. Man traf sich oft, eine SpielplatzBekanntschaft entstand. Auch die Auerswalds suchten eine Wohnung. Zeitgleich fanden dann beide Familien unabhängig voneinander eine. Nicht schlecht staunte man, als auf dem gleichen Stock die andere Familie gegenüber einzog. Aus der lockeren „Sandkasten-Bekanntschaft“ ist eine lebenslange Hausgemeinschaft geworden, für die wir sehr dankbar sind.

Max Brodbeck wird dieses Jahr 95. 1961 ist er mit seiner Frau Elsi und den zwei Söhnen in eine 4.5-Zi-Wohnung im Hochhaus eingezogen. Später lebte er mit seiner zweiten Frau Anni hier. 2014 zog das Paar in eine 2.5-ZiWohnung auf dem gleichen Stock, wo Herr Brodbeck heute wohnt.


Wie ist es dazu gekommen, dass Sie in der BGZ sind? 1990 wurde die Saumacker-Siedlung fertig. Ich arbeitete als Handarbeitslehrerin in der Feldblumen-Tagesschule. Mein Arbeitsweg mit dem Velo führte mich an der Baustelle vorbei. Ich war interessiert. Nach Besichtigung des Rohbaus waren wir begeistert. Wir gehörten dann auch zu den Erstbezügern. Ich kannte die Gnossi aber schon vorher, da die Kinder vom ASW im Altweg-Schulhaus zu mir in die Handsgi kamen. Was heisst Genossenschaft für Sie? Genossenschaft bedeutet für mich füreinander da zu sein. Wir haben hier eine sensationelle Reihe mit einem super Zusammenhalt. Wir sind aber auch siedlungsübergreifend mit der BGZ verbunden. Freunde und Familienfeste im Strebelitreff führen uns regelmässig an den ASW. Haben Sie eine besondere Erinnerung? Kaum waren wir eingezogen, wurde der Dorfbach eingeweiht. Das Bachbett war aber zu lange ohne Wasser und bekam Risse. Als das Wasser dann kam, floss es nicht nur dem Bachbett entlang, sondern durch die Risse direkt in unsere Keller. Der Räumungsaufwand war, je nach Keller, erheblich. Der als Wiedergutmachung gedachte Früchtekorb vor der Haustür bestätigte unser erstes Gefühl, eine tolle Verwaltung zu haben!

Marianne Gerber-Heeb und Franz Heeb leben seit 1990 in der Saumacker-Siedlung in einer 3.5-Zi-Wohnung.

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Seit wann wohnen Sie in der BGZ? 1961 zogen wir mit den Kindern in diese Wohnung ein. Wir gehörten zu den Erstmietern, damals vor 57 Jahren. Als wir den Bauplatz am ASW zufällig sahen – grün und ruhig – war es für uns klar. Wir wollten weg vom lärmigen und turbulenten Goldbrunnenplatz. Es war ein Glücksfall, dass wir eine Wohnung bekamen. Die Kinder sind heute ausgeflogen, mein Mann vor 15 Jahren verstorben. Ich bin dankbar, dass ich hierbleiben konnte. Ich hätte mir nicht vorstellen können, an einen anderen Ort zu ziehen. Was heisst Genossenschaft für Sie? Sicherheit als Mieter und günstige Mieten. Aber auch sozialer Zusammenhalt und Menschlichkeit sind entscheidend für eine Genossenschaft. Das gilt auch für die BGZ: Man schaut aufeinander, was ich sehr schön finde. Haben Sie eine besondere Erinnerung? In den 70er Jahren gab es einen Winter mit viel Schnee. Ich kann mich da an einen Nachmittag erinnern, wo verschiedene Papis mit den Kindern zwischen den flachen ASWHäusern Iglus bauten. Wir Frauen sorgten vor dem Haus mit Würstlis und Berlinern für Verpflegung. Es wurde geschwatzt, gelacht und gegessen, es herrschte eine schöne, familiäre Stimmung.

Beatrice Lustenberger ist diesen April 83 geworden und lebt am ASW 14 in einer 3.5-Zi-Wohnung.

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Seit wann wohnen Sie in der BGZ? Vor bald 20 Jahren bin ich mit meinen Eltern und Geschwistern an den ASW 9 gezogen. Schon als Kind habe ich mich hier wohl gefühlt. Es herrscht unter Nachbarn stets eine freundschaf tliche Stimmung. Als ich die Liebe meines Lebens fand, waren wir auf Wohnungssuche und bekamen unsere eigene 3-Zi-Wohnung am ASW. Und wie das Leben so spielt wurde ich schwanger und wir brauchten eine grössere Wohnung. Das Glück hatte die Finger wieder im Spiel und wir bekamen diese Wohnung. Für mich war klar, dass ich hier bleiben wollte. Was bedeutet Genossenschaft für Sie? Genossenschaft bedeutet für mich Zusammenhalt, Freude und Freundschaft. In einer Genossenschaft sind Respekt und Menschlichkeit sehr wichtig, denn sie bilden das Fundament für ein funktionierendes Zusammenleben. Haben Sie eine Anekdote zu 70 Jahren BGZ? Ich habe die Sommerabende in sehr schöner Erinnerung. Nach der Schule waren immer alle Kinder draussen. Damals war ich vielleicht sechs und es hatte sehr viele Kinder. An der gemeinsamen Grillstelle wurde ausgelassen gegrillt, wir Kinder haben gespielt und manchmal ältere Herrschaften mit Klingelspielen im Hochhaus verärgert… Valdeta Ziberi wohnt mit ihrem Mann Samir und ihrer Tochter Hana in einer 4-Zi-Wohnung am ASW 6. Ihr zweites Kind wird bald auch hier wohnen.

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GESELLSCHAFTLICHES 26


Huusfäscht Saumacker 26.8.2017 Ein strahlend schöner Sommertag am Saumacker. Im Garten hinter dem Haus ist das Gnossi-Team, Ursi, Armin und Franz schon fleissig am Vorbereiten. Da werden Tische aufgestellt, liebevoll eingedeckt und mit Blumen geschmückt, Getränke in Eiskisten kühl gestellt, das Fleisch mariniert, der Grill eingeheizt und die Sonnenschirme aufgestellt. Im Bach positioniert man das Feuergitter um am Abend, wenn es etwas abkühlt, ein Feuer zu entfachen. Auch Nachbars Kater Findus, der sich nahe am Bach sonnt, entgeht das emsige Treiben im Garten nicht und er beschliesst später nochmals vorbeizuschauen, um eventuell einen kleinen Happen von dem Fleisch zu ergattern, welches auf dem Kugelgrill vor sich hin brutzelt.

mand kommt mit leeren Händen, da werden feine Apéro-Häppchen, bunte Sommersalate und süsse Desserts herangetragen. Natürlich alles hausgemacht versteht sich.

Bei einem guten Glas Wein und in geselliger Runde verspeisen wir die Köstlichkeiten, plaudern und lachen. Neben uns spielen die Kinder zufrieden und satt am Bach mit Kater Findus, welcher sich mehr als nur ein Stück Fleisch erbettelt hat. Bei Kerzenschein und einem letzten Schluck Wein lassen wir den Abend ausklingen. Später räumen wir gemeinsam auf und freuen uns schon auf den Adventsapéro im Dezember. Doris Baumgartner

Von Zeit zu Zeit schaue ich vom Balkon hinab auf den gemütlichen Festplatz und freue mich, ein Teil dieser Genossenschaft zu sein. Am späten Nachmittag findet sich auch der Rest der Mieterschaft im Garten ein und nie-

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Jahresbericht Gnossi-Team Alfred-Strebel-Weg

Freude an der Hüpfburg und den weiteren Spielgeräten.

Der letztjährige Gnossi-Tag war ein grosser Erfolg. Das gute Wetter ermöglichte einen durchgehenden Spielbetrieb.

Rund 100 Personen fanden sich zum Abendessen unter den Zelten ein. Dieses Jahr hatte der Güggeliwagen mit seinen gegrillten Poulets seine Premiere und fand vollen Anklang. Beiträge ans Buffet seitens der Genossenschafter gab es aber leider keine. Daher war das Gnossi-Team gefordert, das Buffet mit Zugekauftem zu bestellen. Am vollsten war die "Hütte" – wie meistens – zum Lotto und Abendessen. Auch die Kinder hatten grosse

Am 13. Mai fand bei herrlichem Frühlingswetter in unserer Siedlung ein Flohmarkt statt. Viele Genossenschafter nahmen daran teil. Leider überstieg trotz Werbung im Quartier die Anzahl Verkäufer die der potenziellen Käufer. Spass machte es trotzdem und wird sicher bei Gelegenheit wiederholt.

Am Karfreitag wurde im Strebelitreff fleissig gebastelt und Eier gefärbt. Höhepunkt dieses gut besuchten Anlasses ist jeweils das abschliessende Schokoeiersuchen in der Siedlung.

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Bei unseren verschiedenen Anlässen (Osterbasteln, Kinderkino, Adventsapéro, usw.) hat es ausserdem immer noch Platz für mehr Teilnehmer, es macht dann auch den Organisatoren mehr Spass und es ist eine gute Gelegenheit, die anderen Mitbewohner und deren Kinder kennenzulernen. Auch zum Adventsapéro kamen viele Bewohner des Alfred-Stebel-Weges zusammen und genossen die weihnachtliche Stimmung im schön dekorierten Stebelitreff bei feinen Weihnachtsguezli. Leider kommen wir auch nicht umher zu erwähnen, dass unsere Genossenschaft zum ersten Mal seit Jahren nicht am traditionellen Albisrieder Räbeliechtliumzug vertreten war. Es fanden sich im Vorfeld nicht genügend Helfer, um einen Wagen zu konstruieren, hunderte Räben zu waschen, auszuhöhlen, mit Kerzen zu befüllen, anzuschrauben und zu entzünden. Von der Teilnahme am eigentlichen Umzug ganz abgesehen.

Wir wünschen allen Bewohnern ein schönes Jahr und bedanken uns bei allen, die uns bis jetzt schon tatkräftig unterstützt haben und es noch werden. Für das Gnossi-Team Frédéric Amschler

Mit Ursi Kümin und Martin Burgener haben – bedingt durch andere Verpflichtungen – leider zwei langjährige und sehr verdiente Mitglieder unser Team verlassen. Für ihr grosses Engagement sei ihnen herzlich gedankt. Es wäre wünschenswert, die Abgänge könnten zumindest personell kompensiert werden. Übrigens wird ein Engagement im Gnossi-Team mit einem lässigen Team-Essen belohnt.

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Jahresbericht Gnossi-Team Hausäcker / Farbhof 2017 war unser Programm etwas lockerer als in den Jahren zuvor, bot aber – so hoffen wir – immer noch ausreichend Gelegenheiten, mit den Nachbarn zusammen zu kommen und zu feiern. Die grösste Teilnehmerzahl verzeichneten – wie in den Jahren zuvor – der Gnossi-Tag und der Chlausabend.

Am Gnossi-Tag wurden wir vom Wetter total überrascht. Entgegen allen Vorhersagen begann es schon früh am Nachmittag zu regnen und der Zirkus Bellissimo, der mit seinen farbigen Planen, Rollen, Pedalos, Jongliermaterial etc. schon Stunden vor Beginn den Hof belebt hatte, musste sich ins SiLo zurückziehen, wo die Platzverhältnisse beschränkt sind. Trotzdem probierten viele die Zirkusdisziplinen aus, unter fachkundiger und gut gelaunter Anleitung. Fürs Lotto versammelte man sich im wind- und regen-

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umtosten Festzelt und auch die Ballone flogen nicht bei idealer Witterung ab. Trotz Regengüssen wurde Boule gespielt, gab es Grilliertes und Selbstgemachtes vom Kuchen- und Salatbuffet und nachdem sich das Wetter ausgetobt hatte, klang der Abend draussen ruhig aus. Der Chlausabend war einmal mehr ein Höhepunkt. Dank der weiterhin regelmässigen Ankunft von neuen kleinen Kindern in der Siedlung ist das Buch auf den Knien des Chlaus immer noch sehr dick. Chlaus und Schmutzli sprachen fast zwei Stunden lang den Kindern freundlich und mit viel Humor gut zu und hatten hilfreiche Tipps und ein feines Chlaussäckli auf Lager. Zum Wärmen gab es Marroni vom Grill und Verpflegung im SiLo. Bei stabilem, schönem Frühsommerwetter fand der Spaghetti-Abend statt. Wir assen ausgiebig und sassen lange im Hof zusammen.


Die Geschichtennacht im Herbst war sehr familiär. Das Geschichtenerzählen fiel eher kurz aus, lieber leuchteten die Kinder mit Stirnlampen herum, bauten aus Matratzen und Decken Hütten und bereiteten sich auf die Übernachtung im SiLo vor.

Bei schönem Wetter war auch dieses Jahr wieder viel Betrieb auf dem Spielplatz und beim Grill im unteren Hof. Der Freitagsjass Ende Monat fand regelmässig statt, ebenso gemeinsame Wanderungen.

Weiter fanden Kaffee-Nachmittage, eine Kinderdisco und der Raclette-Abend statt, der dieses Jahr sehr gut besucht war. Die vielen angeschlossenen Raclette-Öfeli machten mehrmals den Gang zum Sicherungskasten nötig und im SiLo verbreitete sich innert kürzester Zeit ein nebliger Käse-, Speck- und Cipollatadampf, der für Stimmung sorgte.

Zum ersten Mal gab es dieses Jahr eine Halloween-Party. Im dekorierten SiLo (inklusive Trockeneis) konnten sich die Hexen, Zauberer und Skelette verpflegen, bevor sie in Gruppen durch die Treppenhäuser zogen und sich die Taschen füllen liessen. Auch viele von den Grossen kamen verkleidet in den Hof oder vergnügten sich dabei, die Kinder beim Öffnen der Tür mit Spinnen und heimlichen Händchen zu erschrecken...

Allen Helfer/-innen sowie denjenigen, die die Anlässe besuchen, sei herzlich gedankt für ihren Beitrag zu einer lebendigen und starken Nachbarschaft. Das Gnossi-Team ist jederzeit froh über neue Ideen und Anliegen und freut sich über tatkräftige Helfer/-innen. Für das Gnossi-Team Regina Füchslin

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Seniorenausflug im September Der diesjährige Seniorenausflug nach Graubünden war von Frau Andrea Estermann perfekt organisiert worden. Pünktlich um 7.55 Uhr wurden wir Hausäckler von unserem Chauffeur Simon Keller von Hesscar am Farbhofweg abgeholt. Bei schönstem Wetter fuhren wir zum Alfred-StrebelWeg um die restlichen Senior/-innen abzuholen. Insgesamt waren wir 38 Leute an Bord. Wir wurden von Frau Doris Baumgartner, Iris Etter und Frau Andrea Estermann vorzüglich betreut. Um 8.20 Uhr ging es ab auf die Autobahn Richtung Chur. Bald servierten die

Frauen Iris Etter und Andrea Estermann Gipfeli und Kaffee. Bei diesem herrlichen Wetter war die Stimmung ausgezeichnet. Um 9.55 Uhr erreichten wir unser erstes Etappenziel nämlich das Naturmuseum in Chur. Herr Florin Camenisch (Biologe) führte uns durch dieses Museum. Er hielt einen ausgezeichneten Vortrag über wilde Tiere wie

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Schakale, Wölfe, Bären, Füchse und andere wilde Tierarten, welche je im Bündnerland gesichtet wurden. Auch der Vortrag über Bienen, Schmetterlinge und Tausende von Insekten wie Käfer und Mücken war einfach interessant. Ebenso die Erklärungen über Mineralien, Kristalle und Gesteine.

Um 11.25 Uhr ging es weiter via Flims nach Castrisch zum Landgasthof Glenner. Die Fahrt hierher war ebenfalls sehr schön und abwechsungsreich. Als der Chauffeur den Car parkiert hatte, stürmten wir mit hungrigen Mägen den Speisesaal. Das Essen wie auch der Dessert waren ausgezeichnet.


Um 14.20 Uhr fuhren wir gesättigt und zufrieden dem nächsten Höhepunkt zu, nämlich zur Weindegustation zum Weingut Grendelmeier in Zizers. Nach einem eher kurzen Rundgang um das Haus kam dann die Besichtigung des Weinkellers und der Abfüllanlage. Auch hier gab es einen interessanten Vortrag von Herrn Grendelmeier über die Arbeiten eines Winzers. Im Weinkeller und vor dem Weingutgebäude waren Tische aufgestellt worden für unsere ersehnte Degustation.

Um 17.0 0 Uhr traten wir gutgelaunt den Heimweg nach Zürich an. Noch ein letztes Mal konnten wir die verschneiten Berge geniessen, ehe wir pünktlich um 18.33 bzw. 18.50 Uhr in Zürich ankamen. Konrad Bolt

Nebst gutem Wein gab es eine reich bestückte kalte Platte mit vielen Köstlichkeiten. Beim gemütlichen Zusammensein verstrich die Zeit viel zu schnell.

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Jassmeisterschaft Die Jassmeisterschaft 2017 wurde wiederum von Max Keller meisterlich organisiert. Mit viel Freude und guter Laune kamen die Spieler/-innen in den Strebeli-Träf f, um an dem schon zur Tradition gewordenen Jass-Plauschturnier teilzunehmen. An vier Abenden spielten wir den Schieber-Jass mit "une ufe und obe abe". Für jede Runde mit zwölf Spielen wurden neue Partner zugelost. Aber es ging nicht nur um das Jassen, zwischen den Spielen wurde noch lebhaft über Gott und die Welt diskutiert.

sich in der Reihenfolge der Rangliste vom Gabentisch, von Kathrin Keller liebevoll zusammengestellt, auch noch einen Preis auslesen. Wir danken Max + Kathrin Keller für die interessanten Jassabende und hoffen, dass es 2018 diese schönen Abende weiterhin gibt.

Jedefrau und jedermann (Anfänger und Geübte) kann am Plauschjass-Turnier mitspielen, es sind alle willkommen, auch von den Siedlungen in Altstetten. Denn nur mit neuen Teilnehmern kann dieser schöne Anlass weiterhin durchgeführt werden. Paul Egli Zur Rangverkündigung mit Preisverteilung am fünften Abend wurden wir mit Trudis berühmtem Kartoffelsalat mit Wienerli bewirtet. Auf dem Gabentisch standen Früchtekörbe in verschiedenen Grössen als Preise bereit. Voller Spannung wurde auf die Verlesung der Rangliste gewartet. Als Jasser mit den meisten Punkten durfte sich der Organisator Max Keller im ersten Rang als Turniersieger feiern lassen. Jeder Spieler konnte

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ABSCHLUSSBILANZ PER 31. DEZEMBER 2017 ERFOLGSRECHNUNG 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2017 36


Abschlussbilanz Erfolgsrechnung Anhang Verwendung des Bilanzgewinnes Verzeichnis der Wertschriften Verzeichnis der Liegenschaften Grundpfandschulden Verzeichnis der Fonds Bericht der Revisionsstelle

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BILANZ PER 31. DEZEMBER 2017 AKTIVEN

2017

2016

PASSIVEN

2017

2016

Umlaufvermögen

CHF

CHF

Fremdkapital

CHF

CHF

1'587'844.43

1'626'589.24

Kurzfristiges Fremdkapital

110.00

136.40

Verbindlichkeiten aus Lieferungen/Leistungen

109'959.75

292'332.30

814.45

Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten

835'000.00

835'000.00

38'600.00

3'310.00

328'036.53

308'610.53

1'311'596.28

1'439'252.83

35'402'500.00

36'637'500.00

1'312'520.00

1'381'600.00

7'605'602.85 114'413.60 25'984.00 9'714.65

7'000'363.00 111'091.10 25'984.00 9'714.65

Total langfristiges Fremdkapital

44'470'735.10

45'166'252.75

Total Fremdkapital

45'782'331.38

46'605'505.58

5'171'150.00 447'400.00 101'830.98 71'088.89 5'791'469.87

5'092'900.00 437'400.00 140'489.35 60'202.93 5'730'992.28

51'573'801.25

52'336'497.86

Flüssige Mittel Forderungen aus Leistungen ggü. Genossenschafter Übrige kurzfristige Forderungen Vorräte Aktive Rechnungsabgrenzungen Total Umlaufvermögen

553.00 1.00

1.00

227'533.27

108'733.77

1'816'041.70

1'736'274.86

Anlagevermögen Finanzanlagen Sachanlagen Gebäude und Grundstücke Alfred-Strebel-Weg Hausäcker 3 Hausäcker 6 Hausäcker/Farbhof Gebäude auf Land im Baurecht Saumackerstrasse 85 Wertberichtigungen Amortisationskonto Heimfallfonds

Langfristiges Fremdkapital 37'902.00

37'902.00

26'811'200.00 625'000.00 2'100'000.00 28'517'376.55

26'811'200.00 625'000.00 2'100'000.00 28'488'000.00

3'892'000.00

3'892'000.00

-11'427'864.00 -797'860.00

-10'575'484.00 -778'400.00

5.00

5.00

Total Sachanlagen

49'719'857.55

50'562'321.00

Total Anlagevermögen

49'757'759.55

50'600'223.00

51'573'801.25

52'336'497.86

Mobiliar/Maschinen/Fahrzeuge

Total Aktiven

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Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzungen Total kurzfristiges Fremdkapital

Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten Übrige langfristige Verbindlichkeiten Rückstellungen Erneuerungsfonds Solidaritätsfonds Hilfsfonds Rückstellung Mobiliar

Eigenkapital

Genossenschaftskapital Gesetzliche Gewinnreserve Gewinnvortrag Jahresgewinn Total Eigenkapital

Total Passiven


ERFOLGSRECHNUNG VOM 1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER 2017 Mietzinseinnahmen Wohnungen + Gewerberäume Garagen, Abstellplätze, Nebenräume Total Mietzinseinnahmen

2017

2016

2017

2016

CHF

CHF

CHF

CHF

Verwaltungsaufwand 3'083'353.50

3'160'716.50

307'593.00

309'552.00

3'390'946.50

3'470'268.50

Diverser Ertrag

165'419.69

167'666.20

Total Übriger Ertrag

165'419.69

167'666.20

3'556'366.19

3'637'934.70

Übriger Ertrag

Total Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen

499'190.02

551'013.55

Strom, allg. Beleuchtung, Lift

74'708.20

77'877.35

Frisch- + Abwasserverbrauch

108'705.80

117'680.35

46'972.25

48'076.90

Meteorwasser- + Klärgebühren Kehricht-/Abfall-/Grünabfuhr

6'506.95

7'978.75

23'039.40

22'853.75

722'183.00

712'273.00

24'704.00

24'704.00

1'506'009.62

1'562'457.65

Lohnaufwand

276'041.25

269'394.30

Sozialversicherungen

58'900.55

54'375.80

334'941.80

323'770.10

Versicherungen Einlage Erneuerungsfonds Baurechtszinsen Total Liegenschaftenaufwand/-unterhalt Personalaufwand

Total Personalaufwand

Sachaufwand

28'770.00

28'320.00

113'989.68

104'874.17

Versicherungen

33'134.90

33'131.70

Buchhaltung und Revision

10'692.00

10'692.00

186'586.58

177'017.87

1'528'828.19

1'574'689.08

Total Verwaltungsaufwand Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen

Abschreibungen auf Positionen des Anlagevermögens Einlage Amortisationskonto Einlage Heimfallfonds

852'380.00

869'700.00

19'460.00

19'460.00

871'840.00

889'160.00

Hypothekarzinsen

558'666.25

602'038.95

Total Finanzaufwand

558'666.25

602'038.95

Total Abschreibungen

Liegenschaftenaufwand/-unterhalt Unterhalt und Reparaturen

Vorstandsentschädigung

Finanzaufwand

Finanzertrag Bankzinsen

202.00

202.00

Wertschriftenertrag

1'378.00

2'125.00

Total Finanzertrag

1'580.00

2'327.00

Jahresergebnis vor Steuern

99'901.94

85'817.13

Direkte Steuern

28'813.05

25'614.20

71'088.89

60'202.93

Jahresgewinn

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ANHANG 1.

Angaben über die in der Jahresrechnung angewandten Grundsätze Die vorliegende Jahresrechnung wurde nach den Bestimmungen des Schweizerischen Rechnungslegungsrechts (Art. 957 bis 960 OR) erstellt. Die Bewertung der Liegenschaften erfolgt als Gruppe auf der Stufe Bauetappe, da die einzelnen Gebäude einer Bauetappe aufgrund ihrer Gleichartigkeit als Bewertungseinheit zusammengefasst werden.

2. Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zu Positionen der Bilanz und Erfolgsrechnung 2.1 Aktive Rechnungsabgrenzungen Vorausbezahlte Aufwendungen Heiz- und Nebenkosten 2.2 Passive Rechnungsabgrenzungen Ausstehende Rechnungen Vorausbezahlte Mietzinse Akontozahlungen Heiz- und Nebenkosten Vorausbezahltes Anteilschein-Kapital 2.3 Verzinsliche Verbindlichkeiten Hypotheken 1. Rang Hypotheken 2. Rang Hypotheken 3. Rang 2.4 Übrige langfristige Vebindlichkeiten Darlehen Stadt Zürich Darlehen Kanton Zürich 2.5 Erneuerungsfonds Jährliche Einlage gemäss dem Rechnungsreglement der Stadt Zürich unter Beachtung der steuerlichen Vorschriften.

2017

2016

129'306.75 98'226.52

30'872.40 77'861.37

227'533.27

108'733.77

61'301.80

33'000.00

110'416.12

115'063.03

150'818.61

151'047.50

5'500.00

9'500.00

328'036.53

308'610.53

31'382'500.00 32'427'500.00 3'580'000.00

3'620'000.00

1'275'000.00

1'425'000.00

36'237'500.00 37'472'500.00 690'800.00 656'260.00

690'800.00 690'800.00

1'347'060.00

1'381'600.00

2.6 Genossenschaftskapital Gem. Art. 18 der Statuten Abs. 4 Die Auszahlung und Verzinsung erfolgt innert eines Monats nach Genehmigung der Jahres- rechnung und Festlegung des Zinssatzes durch die nächste ordentliche Generalversammlung. Falls die Finanzlage der Genossenschaft dies erfordert, ist der Vorstand berechtigt, die Rückzahlung bis auf die Dauer von drei Jahren hinauszuschieben, wobei die Verzinsung wie bei ungekündigten Genossenschaftsanteilen erfolgt. 3. Zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten verwendeter Aktiven Buchwert Liegenschaften Hypotheken und Darlehen 4.

Verpflichtungen aus Baurechtsverträgen Die Genossenschaft hat einen Baurechtsvertrag mit einer Laufzeit bis 12.09.2051, welcher in beiderseitigem Einvernehmen verlängert werden kann. Der aktuelle jährliche Baurechtszins beträgt CHF 24'704.00.

5. Brandversicherungswerte der Sachanlagen Gebäudeversicherungswert (Neuschätzung 10.04.17 Saumackerstr.) 6. Vollzeitstellen Die Anzahl Vollzeitstellen lag im Berichtsjahr und im Vorjahr unter 10.

40

49'719'852.55 50'562'316.00 37'584'560.00 38'854'100.00

72'218'300.00 71'227'300.00


VERWENDUNG DES BILANZGEWINNES ANTRAG ÜBER DIE VERWENDUNG DES BILANZGEWINNES 2017

2016

Gewinnvortrag

CHF 101'830.98

CHF 140'489.35

Jahresgewinn

71'088.89

60'202.93

Bilanzgewinn

172'919.87

200'692.28

Verzinsung Anteilscheinkapital 1.75%

-89'427.00

-88'861.30

Gesetzliche Gewinnreserve

-10'000.00

-10'000.00

73'492.87

101'830.98

Vortrag auf neue Rechnung

VERZEICHNIS DER WERTSCHRIFTEN WERTSCHRIFTENVERZEICHNIS 2017 CHF Anteilscheine der Hypothekar-Bürgschaftsgen. Schweiz.Bau-+Wohnbaugen.HBG, 101 Stück à nom. CHF 100.-

10'100.00

Aktien Habitat 8000 AG Wohnbaugesellschaft zürcherischer Organisationen nom. CHF 50'000.- (abgeschrieben)

1.00

Anteilscheine Betriebsgenossenschaft Hallenbad Altstetten (abgeschrieben)

1.00

Anteilscheine Baugenossenschaft mehr als wohnen Anteilscheine Wohnbaugenossenschaft Gesundes Wohnen MCS Total

25'300.00 2'500.00 37'902.00

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VERZEICHNIS DER LIEGENSCHAFTEN Bauetappen

Häuser

Wohnungen

Bezug

11/2 Zi.

3. Etappe Alfred-Strebel-Weg 4–18

11

01.10.1960 bis 01.10.1961

2 Zi.

21/2 Zi.

3 Zi.

31/2 Zi.

4 Zi.

41/2 Zi.

51/2 Zi.

22

28

22

22

24

28

2

01.10.1983 01.04.1996 4. Etappe Hausäcker 3

1

01.07.1976

5. Etappe Hausäcker 6

1

01.07.1989

6. Etappe Saumackerstr. 85

1

01.10.1990

7./8. Etappe Hausäcker 4, 7, 9, 10 Farbhofstr. 9, 11, 13

3 3

3

3 3

2

3

1

6

4

20

36

7

68

9

01.01.2009 01.11.2010

Ersatzneubau für: 12

1. Etappe Hausäcker 2-10

01.11.1950

2. Etappe Farbhofstr. 15

01.08.1958

Total

20

3

27

43

23

51

24

* Massgebende und mietzinsrelevante Investitionskosten CHF 29'572'000.00, davon CHF 1'084'000.00 als Aufwand verbuchte Kosten für Architekturwettbewerb, Fremdfinanzierungskosten und Projektbegleitung.

42


Objekte

Anlagewert

Assekuranz

Total

148

1 Büro 3 Ateliers 1 Gemeinschaftsraum 1 Werkstatt Hauswart 1 Werkstatt Mieter 1 Bastelraum 12 Lagerboxen 23 Zusatzkeller Garage I (30 Autos) 14 Mopedplätze Garage II (33 Autos) 9 Motoradplätze 54 Autoabstellplätze 10 Besucherparkplätze 1 Velounterstand

26'811'200.00

37'489'300.00

6

625'000.00

1'165'000.00

6

2'100'000.00

1'705'000.00

3'892'000.00

5'020'000.00

28'517'376.55 *

26'839'000.00

61'945'576.55

72'218'300.00

13

75

248

1 Werkstatt Hauswart 1 Zusatzkeller 1 Garage (11 Autos) 3 Motorradplätze 2 Autoabstellplätze 1 Besucherparkplatz 1 Pflegewohngruppe (4 Wohnungen) 1 Gästezimmer 1 Gemeinschaftsraum 4 Gewerberäume 1 Werkstatt Hauswart 1 Werkstatt Mieter 1 Geräteraum Hauswart 9 Bastelräume 1 Garage (61 Autos) 6 Motoradplätze 7 Besucherparkplätze

43


GRUNDPFANDSCHULDEN Bestand 01.01.17 CHF

Abzahlungen 2017 CHF

Total Hypotheken per 31.12.17 CHF

3. Etappe Alfred-Strebel-Weg (148 Wohnungen) 1. Hypothek

2. Hypothek

ZKB

7'500'000.00

200'000.00

7'300'000.00

Raiffeisen

6'600'000.00

200'000.00

6'400'000.00

PKZH

1'700'000.00

20'000.00

1'680'000.00

Total

15'800'000.00

15'380'000.00

4. Etappe Hausäcker 3 (6 Wohnungen) 1. Hypothek

PKZH

Total

0.00

0.00

0.00

0.00 0.00

5. Etappe Hausäcker 6 (6 Wohnungen) 1. Hypothek

Bank Coop

Total

1'750'000.00

0.00

1'750'000.00

1'750'000.00 1'750'000.00

6. Etappe Saumackerstrasse 85 (13 Wohnungen) 1. Hypothek

PKZH

Total

2'370'000.00

30'000.00

2'370'000.00

2'340'000.00 2'340'000.00

7. Etappe Hausäcker / Farbhof (79 Wohnungen) 1. Hypothek

2. Hypothek

3. Hypothek

44

ZKB

7'400'000.00

500'000.00

6'900'000.00

Bank Coop

6'807'500.00

115'000.00

6'692'500.00

PKZH

1'920'000.00

20'000.00

1'900'000.00

Darlehen Stadt Zürich

690'800.00

0.00

690'800.00

Darlehen Kanton Zürich

690'800.00

34'540.00

656'260.00

1'425'000.00

150'000.00

1'275'000.00

SVW

Total

18'934'100.00

Total

38'854'100.00

18'114'560.00 1'269'540.00

37'584'560.00


FONDS 2017 CHF Gesetzlicher Reservefonds

Alfred-Strebel-Weg Erneuerungsfonds

Amortisationsfonds

Hausäcker 3 Erneuerungsfonds

Amortisationsfonds

Hausäcker 6 Erneuerungsfonds

Amortisationsfonds

Hausäcker/Farbhof Erneuerungsfonds

Amortisationsfonds

Saumackerstrasse 85 Erneuerungsfonds

Heimfallfonds

Stand am 1. Januar 2017 Zuweisung pro 2017

437'400.00 10'000.00

Stand am 31. Dezember 2017

447'400.00

Stand am 1. Januar 2017 Zuweisung pro 2017 Entnahme pro 2017

4'008'655.00 374'893.00 0.00

Stand am 31. Dezember 2017

4'383'548.00

Stand am 1. Januar 2017 Zuweisung pro 2017

6'807'184.00 393'850.00

Stand am 31. Dezember 2017

7'201'034.00

Stand am 1. Januar 2017 Zuweisung pro 2017 Entnahme pro 2017

125'668.00 11'650.00 0.00

Stand am 31. Dezember 2017

137'318.00

Stand am 1. Januar 2017 Zuweisung pro 2017

174'700.00 9'180.00

Stand am 31. Dezember 2017

183'880.00

Stand am 1. Januar 2017 Zuweisung pro 2017 Entnahme pro 2017

183'620.00 17'050.00 0.00

Stand am 31. Dezember 2017

200'670.00

Stand am 1. Januar 2017 Zuweisung pro 2017

457'100.00 30'860.00

Stand am 31. Dezember 2017

487'960.00

Stand am 1. Januar 2017 Zuweisung pro 2017 Entnahme pro 2017

2'012'980.00 268'390.00 116'943.15

Stand am 31. Dezember 2017

2’164’426.85

Stand am 1. Januar 2017 Zuweisung pro 2017

3'136'500.00 418'490.00

Stand am 31. Dezember 2017

3'554'990.00

Stand am 1. Januar 2017 Zuweisung pro 2017 Entnahme pro 2017

669'440.00 50'200.00 0.00

Stand am 31. Dezember 2017

719'640.00

Stand am 1. Januar 2017 Zuweisung pro 2017

778'400.00 19'460.00

Stand am 31. Dezember 2017

797'860.00

45


Tel. 044 444 35 55 Fax 044 444 35 35 www.bdo.ch

BDO AG Schiffbaustrasse 2 8031 Zürich

Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision an die Generalversammlung der Baugenossenschaft Graphika, Zürich Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung der Baugenossenschaft Graphika, bestehend aus Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang (Seiten 36 bis 41), für das am 31. Dezember 2017 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist die Verwaltung verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns nicht Gesetz und Statuten entsprechen. Zürich, 5. März 2018 BDO AG

Andreas Blattmann

i.V. Remo Inderbitzin

Zugelassener Revisionsexperte

Leitender Revisor Zugelassener Revisor

BDO AG, mit Hauptsitz in Zürich, ist die unabhängige, rechtlich selbstständige Schweizer Mitgliedsfirma des internationalen BDO Netzwerkes.

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GESCHÄFTSORGANE 2017 VORSTAND Präsident

Davy Graf, Farbhofstrasse 11, 8047 Zürich

Vorstandsmitglieder

Daniel Zbinden, Dorfstrasse 34, 8803 Rüschlikon Peter Schmucki, Farbhofstrasse 13, 8048 Zürich Eric Roth, Saumackerstrasse 85c, 8048 Zürich Roja Nikzad, Alfred-Strebel-Weg 15, 8047 Zürich Christian Sigrist, Alfred-Strebel-Weg 15, 8047 Zürich

Vertreterin der Stadt Zürich Marianne Walther, Zollstrasse 116, 8005 Zürich Verwaltung

Doris Baumgartner, Saumackerstrasse 85a, 8048 Zürich Iris Etter, Hofwiesenstrasse 21, 8136 Gattikon

Hauswarte

Pascal Fent, Postweg 17, 8143 Stallikon Telefon 079 333 42 06 Patrick Wetli, Steiacher 5, 5452 Oberrohrdorf Telefon 079 423 22 39

Werkstatt Albisrieden: Alfred-Strebel-Weg 10, 8047 Zürich Werkstatt Altstetten: Farbhofstrasse 11, 8048 Zürich E-Mail: hauswart@graphika.ch Ressorts Bau: Finanzen: Verwaltung und Mieter:

Peter Schmucki, Daniel Zbinden, Christian Sigrist, Marianne Walther, Doris Baumgartner Eric Roth, Davy Graf, Christian Sigrist, Iris Etter Davy Graf, Roja Nikzad, Iris Etter

Vermietungskommission

Iris Etter, Doris Baumgartner, Ressort Verwaltung und Mieter

Mieterschlichtungsstelle

Verwaltung und Vorstandsmitglieder

47


Gesamtgestaltung: www. partnersingmbh.ch

Baugenossenschaft Graphika Zürich BGZ Alfred-Strebel-Weg 9, 8047 Zürich info@graphika.ch www.graphika.ch Büro Alfred-Strebel-Weg 9 Telefon 044 492 76 26 (Dienstag und Donnerstag 8.30 bis 11.30 Uhr) Sprechstunden Dienstag und Donnerstag 8.30 bis 11.30 Uhr (ohne Voranmeldung) oder nach telefonischer Vereinbarung


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