Print-Newsletter Baugenossenschaft Graphika März 2019 by partners in gmbh

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NEWSLETTER

MÄRZ 2019

Vorwort

Fahrender Marktstand am ASW

Wir freuen uns, dass sich mit Christian Sigrist ein weiteres Mitglied des Vorstands vorstellt und sich Herr Huber mit seinem fahrenden Marktstand für ein kurzes Interview zur Verfügung gestellt hat. Zudem informieren wir Sie gerne über die Aktivitäten der Energiekommission. Und natürlich haben wir auch wieder ein Energiethema für Sie bereit.

Jeden Montag gegen 9.30 Uhr fährt der Kleinlaster von Herrn Huber in den Alfred-Strebel-Weg. Das bepackte Gefährt wird auf dem Platz vor der Garage abgestellt, die Pforten geöffnet. Das geräuschvolle Läuten einer stattlichen Kuhglocke gibt das Zeichen: Jetzt gibt es wieder frisches Obst und Gemüse direkt vom Bauern.

Freundlich grüsst

Herr Huber, was genau ist Ihr Angebot? Ich verkaufe saisonale Früchte und Gemüse; Äpfel, Birnen, Zwetschgen und Kürbis aus Eigenanbau, weiteres Gemüse von einem benachbarten Gemüsebauern. Für Beeren aller Art habe ich einen Partner in Muri. Aus den Äpfeln machen wir auch Apfelsaft und -Most sowie Apfel-„Chämpis“, Apfel„Ringli“ und „Konfi“ in Eigenproduktion.

Roja Nikzad

Christian Sigrist stellt sich vor Liebe Genossenschafterinnen und Genossenschafter Mein Name is t Chr is tian Sigrist. Zusammen mit meiner Frau und unserem bald zweijährigen Sohn wohne ich seit 2018 in der Siedlung AlfredStrebel-Weg. In die Graphika kamen wir im 2010, als wir mit Freude zu den Erstbezügern der 2. Bauetappe am Hausäcker/Farbhof gehörten. Beruflich bin ich seit 15 Jahren als Bankangestellter tätig. In der Freizeit verfolge ich gerne die Ergebnisse im Handball sowie Eishockey. Ferner reisen wir gerne um Neues zu entdecken – aktuell mit unserem kleinen Sohn eher in nahe gelegene Orte – früher zog es uns in den Ferien mehrheitlich in ferne Länder. Meine Kindheit verbrachte ich ebenfalls in einer Genossenschaft in Wiedikon, wo mich der genossenschaftliche Gedanke sehr positiv geprägt hat. So gehören Wohnbaugenossenschaften für mich genau so zur Tradition in der Stadt Zürich wie das jährliche Sechseläuten.

Was ist die Geschichte dahinter? Mein Vater hat den fahrenden Markstand ins Leben gerufen. Aufgrund einer Apfelschwemme brach der Handel damals zusammen. Kurzum beschloss er, seine Äpfel direkt an den Kunden zu verkaufen. So kam es zum fahrenden Marktstand. 39 Jahre lang machte er dann den fahrenden Verkauf. 1996 habe ich übernommen und fahre jetzt auch schon seit 22 Jahren zu den Leuten. Wir machen zwei Touren: Altstetten/ Albisrieden und Dietikon/Urdorf/Schlieren. Zudem beliefern wir zwei Kinderkrippen hier in der Gegend.

April – Oktober: jeden Montag, 9.30 Uhr am ASW November – März: zweiwöchentlich am Montag, 9.30 Uhr Bestellung auf Rechnung und Fragen zur Route direkt bei Robert Huber – 079 662 71 00

Jede Organisation ist stark angewiesen auf ihre Mitglieder, sei es in Vereinen oder eben in der Genossenschaft. Eine Mitwirkung im Vorstand ermöglicht es mir, in der Graphika mitzuhelfen und die Zukunft mitzugestalten. Freundliche Grüsse Christian Sigrist

Robert Huber, Huber Obstbau, Obfelden (Foto Stefan Weiss)


Energiekommission – die ersten Schritte

Leuchtmittel – Energieverbrauch einfach gesenkt

Am 18. September fanden sich neun Interessierte im StrebeliTreff zusammen, um die Senkung des Energieverbrauchs von der Bewohnerebene aus anzugehen. Rege wurde diskutiert, kleine und grosse Massnahmen in die Runde geworfen. Daniel Zbinden, Vorstandsmitglied, Energieberater und Leiter der Kommission, führte durch das Treffen und lenkte das produktive Brainstorming.

Energiesparmassnahmen sind oft gar nicht so kompliziert, wie man denkt. Zum Beispiel in Sachen Beleuchtung können Sie als Genossenschafter ohne grossen Aufwand eine beachtliche Leistung erbringen und damit viel Energie sparen.

Inhouse Energiesparlotsen Wie wäre es, wir hätten unter den Genossenschaftern Energiesparprofis? Diese könnten ihr Wissen intern an Freunde und Nachbarn weitervermitteln – so die Idee. Um hierfür eine ganz praktische Grundlage zu schaffen, fand sich die Energiekommission im November im ewz-Kundenzentrum zu einem Workshop ein. Neben allgemeinen Informationen zum Stromverbrauch in der Schweiz, wurden die Berechnung des Energieverbrauchs und Themen wie Beleuchtung und Standby von Geräten behandelt. Viele kleine Tipps sollen unsere Energiesparlotsen befähigen, die BGZ-Bewohnerinnen und -Bewohner zu sensibilisieren und praktisch zu unterstützen. Praxistest In einem zweiten Schritt traf sich die Gruppe in zwei Wohnungen im Hochhaus, um das Gelernte in der Praxis zu überprüfen und lebensnah Optimierungsvorschläge anzubringen. Welche Standby-Geräte sind besonders verbrauchsintensiv, welches Abwaschmaschinenprogramm wäre allenfalls vorzuziehen und dergleichen mehr wurde von den angehenden Energiesparlotsen thematisiert.

Licht aus Ganz banal und doch vergisst man es häufig: Löschen Sie die Lichter, wenn Sie sie nicht brauchen oder sich nicht im Raum aufhalten. Dies ist bereits der erste Schritt in die richtige Richtung. Wenn es um Licht und Beleuchtung geht, steuern Sie mit dem Kauf Ihrer Leuchtmittel zudem, wie viel Strom Sie verbrauchen. Halogen, LED & Co. Die Weisung von Experten ist eindeutig: Rüsten Sie auf LEDLampen um. Diese sind nämlich nicht nur sehr langlebig, energieeffizient und schadstoffarm, sondern sind mittlerweile auch günstig. Schöpfen Sie Ihr Potenzial aus und sparen Sie bis zu 80 % im Gegensatz zu herkömmlichen Birnen. Sparlampen enthalten giftiges Quecksilber, das beim Zerbrechen austritt. Wenngleich die Giftstoffmenge sehr gering ist, kann man ohne Umtriebe auf die giftlose LED-Alternative ausweichen. Zudem verordnete die EU ein schrittweises Verbot von ineffizienten Glüh- und Halogenlampen. Auch die Schweiz nimmt dies in ihrer Energieeffizienzverordnung (EnEV) auf, was dazu führt, dass bis Sommer 2019 entsprechende Produkte aus den Regalen verschwunden sein sollten. Das Zurechtfinden auf dem Markt wird also auch einfacher. Wir als Konsumenten freuen uns.

Weiter geht’s Bis Frühling 2019 wird sich die Gruppe erneut zusammenfinden und weitere Schritte planen. Die Kommission möchte in diesem Jahr auch einen Umwelttag für die Bewohnerinnen und Bewohner der Genossenschaft ausrichten, an welchem Energiethemen besprochen und praktische Tipps vermittelt werden sollen. Wer mitanpacken möchte, ist weiterhin willkommen. Interessierte können sich gerne bei Daniel Zbinden melden: daniel.zbinden@graphika.ch.

LED-Leuchtmittel sind bis zu 80% sparsamer als Halogenglühlampen.


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