01 2013/14
DAS VEREINSMAGAZIN DER RED DEVILS MARCH-HÖFE ALTENDORF
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viel Zeit für Sie
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editorial liebe leserinnen, liebe leser Wann hatten Sie ihr letztes Date? Wann zer brachen Sie sich das letzte Mal den Kopf, was Sie für Ihren grossen Abend anziehen sollen? Ist die Frisur nun zu gewagt oder ist sie dem Anlass entsprechend? Und was ist eigentlich mit den Schuhen? Sind diese wirklich noch in Mode?!? Mal ehrlich, als Sie zur Tür hin ausgingen – damals –, verbrachten Sie da vor nicht mindestens das Dreifache an Zeit vor dem Schrank, vor dem Spiegel und der Garderobe, als wenn Sie einfach nur schnell mit Freunden auf ein Bier gingen? Und dann dieser ominöse Schritt vor die Tür... War es nicht jener Zeitpunkt, an dem Sie alles noch mals überdachten und Ihnen der Gedanke kam, vielleicht doch die klassische, dunkel blaue Jeans anzuziehen, anstatt die gewag ten, violetten «Hingucker»…? Egal, wie der Abend für Sie ausging, Sie kön nen darauf wetten, dass wir uns ähnliche, kopfzerbrechende Gedanken gemacht ha ben, ob wir unseren Verein in einem neuen Licht präsentieren wollen. Einig waren wir uns vor allem in einem Punkt: Das Vereins magazin «on fire» ist reif für eine Totalsanie rung. Rudi Carell sagte einmal: «Gute Ideen erkennt man daran, dass sie schnell geklaut werden». Geklaut hat uns niemand etwas – ob dies nun ein gutes oder schlechtes Omen ist, wir hatten schlicht den Mut, etwas Neu es zu wagen und die Red Devils auch abseits des Feldes wieder einen Schritt vorwärts zu bringen. Nach über eineinhalb Jahren Aufbau, Pla nung und Realisierung liegt es nun vor Ihnen, das neue Vereinsmagazin der Red Devils. Ob wir das Richtige gemacht haben, wissen wir nicht. Trotzdem wagen wir den Schritt vor die Tür – genau wie Sie damals bei Ih rem Date – und hoffen, dass wir auf grossen Anklang stossen. Ganz besonders möchte ich mich bei meinen Redaktionskollegen und unserem Grafiker bedanken. Ebenso gilt ein grosses Danke schön sämtlichen Sponsoren, Supportern und Gönnern. Ohne ihre Unterstützung würde es den grössten Unihockeyverein im Kanton Schwyz erst gar nicht geben. Allen Mannschaften wünsche ich eine erfolgrei che Saison und gutes Gelingen – auf einen erfolgreichen Verein Red Devil.
inhalt 04 geschichte
30 team des jahres
ie ist bereits 26 Jahre alt, die S Klubgeschichte der Red Devils. Wir drehen die Zeit nochmals zurück und blicken in die Fuss stapfen eines aufstrebenden Vereins.
er begeisterte über eine ganze W Saison die Massen, wer verbuchte am meisten Erfolge. Im letztjähri gen Ranking brauchen wir nicht lange zu überlegen: Gratulation an die Damenmannschaft!
08 herren 1. liga
32 eventcorner
ach dem Abstieg beginnt eine N neue Ära: Jene unter Headcoach Marco Molinari. Folgt nun der grosse Umbruch innerhalb der Mannschaft? Im Gespräch plaudert das Trainer-Trio aus dem Nähkästchen.
17 ein teufel auf reisen
pielmacher Stefan Jud erlebte S den NLB-Abstieg aus der Ferne. In seinem Tagebuch verrät er, wie er das kapitale Playout-Spiel miterlebte und berichtet von seinem Austauschsemester in Australien.
38 so schön ist unihockey
J ung, zielstrebig und mit dem nötigen Talent gesegnet. Die Red Devils haben zwei Junioren, die ein Versprechen für die Zukunft sind.
22 vereinsteams
Roger Züger Chefredaktor on fire
in Verein, ein Team. Nur so E funktioniert ein Grossklub wie die Red Devils. Auf dem Feld haben die Red Devils natürlich mehrere Teams, 16 sind es insgesamt!
ie sind jung, schön und sexy. S on fire stellt euch das Geschwisterpaar Gmür aus einem anderen Blickwinkel vor.
42 hinter den kulissen
18 nachwuchs
ass bei den Devils auch abseits D des Unihockeyfeldes einiges läuft, ist schon längs bekannt. In unserem Eventcorner findet ihr alle Anlässe und könnt die entsprechenden Daten bereits reservieren.
ie stehen weder auf dem Feld S noch in den Medien. Ihr Arbeits platz ist abseits der grossen Showbühne. Höchste Zeit, die Gesichter ans Tageslicht zu bringen.
49 workaholic
er Tag hat zwölf Stunden, reicht D das nicht aus, nimmt man noch die Nacht hinzu. Ein Vorhaben, das unser Mann wohl täglich anwenden muss, um seine unzähligen Jobs zu erledigen.
24 unihockeyschule
ie sind klein, flink und rennen S bereits mit dem Unihockeystock durch die Gegend. Trainer Urs Bisig spricht über die Anfänge und Vorteile der Unihockeyschule.
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Geschichte
AUF DEM FELD… Ein sportlicher Streifzug durch die Jahre 1992 bis 1998
Text Andreas Locher | Fotos Archiv Red Devils
1996 der uhc march startet durch Die Märchler nehmen die Aufstiegseuphorie gleich mit und mischen die 1. Liga in ihren poppigen weiss-lila-orangefarbenen Trikots gehörig auf. Am Ende machen sie auf der Zielgeraden acht Punkte Rückstand wett und steigen sensationell in die NLB auf. Dieser Auf stieg ist eine Initialzündung für die gesamte Unihockey-Bewegung in der Region.
1992 eine erfolgsstory nimmt ihren lauf Das älteste im Vereinsarchiv noch erhaltene «Mannschaftsfoto» aus der Saison 1991/92. Die Märchler belegen in der 2. Liga, hinter dem UHC Tuggen, den fünften Schlussrang. Weit erfolgreicher spielt der Erzrivale UHC Wägital. Ihm gelingt in jener Saison der Aufstieg in die 1. Liga.
1995 ungeschlagen in die 1. liga In der Saison 1994/95 lassen die Märchler ihrer Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance. Den einzigen Punktverlust erleidet das Team erst an der letzten Meisterschaftsrunde – notabene gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten mit dem abenteuerlichen Namen «Amazourou» Herisau.
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Der UHC March um Spielertrainer Urban Gräzer (Mitte) und Coach Urs Keller (hinten im «eleganten Jackett») jubeln zum ersten NLBAufstiegsfoto der Vereinsgeschichte in die Pressekamera.
1996 nlb-premiere – oder von der provinz auf die grosse bühne Mit einem neu formierten Team aus Spielern vom UHC March und UHC Wägital (s. auch Rubrik «Neben dem Feld») starten die Schwyzer ins Abenteuer «NLB». Mit dem Aufstieg in die zweithöchste Spielklas se wird der Kanton Schwyz – und die March im Besonderen – erstmals
auch von der nationalen Unihockey-Szene wahrgenommen. Umso mehr noch, als sich die Märchler im gleichen Jahr auch für den Klein feld-Cupfinal in der Zürcher Saalsporthalle qualifizieren. Dort gehen sie zwar gegen die Berner Hurricanes sang- und klanglos unter, gefei ert wird am Ende aber trotzdem, denn «der Silberpokal ist schliess lich auch nicht so schlecht», meint die einheimische Presse …und die Spieler auch!
1998 das schwierige zweite jahr Nachdem die Schwyzer in der abgelaufenen Saison den Ligaerhalt in extremis schafften, stehen sie in ihrer zweiten NLB-Saison auf dem Feld vielfach auf verlorenem Posten. Der Abstieg in die 1. Liga im Frühjahr 1998 zeichnet sich schon früh ab (siehe auch Rubrik «Neben dem Feld»).
1992 mit einem «sonntagsschuss» zum ligaerhalt Dank einem wahren «Sonntagsschuss» wenige Se kunden vor Spielende traf Roger Schryber zum 3:2Sieg über den haushohen Favoriten TSV Waldkirch. Nach diesem nervenaufreibenden Krimi verteidigen die Märchler im allerletzten Meisterschaftsspiel ihren NLB-Platz. Urs Meister hielt diesen Moment völliger Märchler Glückseligkeit im Bild fest.
NEBEN DEM FELD… Anekdoten und Meilensteine abseits des Feldes von 1988 bis 1998
1988 der kreis schliesst sich Auszug aus dem ersten GV-Protokoll des UHC March, datiert vom 9. Juni 1988. Unter den Mitgliedern sind auch Benedikt Benz und Franz Steinauer aufgeführt. Nach 25 (!) Jahren schliesst sich nun für beide der Kreis: So tauchen Steinauer und Benz im Jahr 2013 wieder in den Vereinsmitgliederlisten auf – nämlich als neue Assistenz-Trainer der ersten Mannschaft.
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1992 «dörfligeischt», rivalität und «unfaire berichterstattung» Die Rivalität zwischen den einzelnen Märchler Unihockey-Vereinen sorgte nicht nur auf dem Feld für hitzige Duelle, sondern sie machte – wie der originale Zeitungsausschnitt dokumentiert – auch abseits des Feldes nicht Halt: Eine mediale Schlammschlacht anno 1992.
1998 neue strukturen für die zukunft Präsident Fritz Mächler steht der Presse nach der enttäuschenden zweiten NLB-Saison und dem Abstieg «Rede und Antwort». Neben dem spielerischen Potenzial fehlte es den Märchlern vor allem auch an einer NLB-tauglichen Infrastruktur. Erst mit der Eröffnung der neuen Dreifachturnhalle in Altendorf werden die Weichen für ei nen geordneten Grossfeld-Trainingsbetrieb gelegt. Die MZH Alten dorf wird gleichzeitig die neue Heimstätte des UHC March-Altendorf. Fortan wird es in diesem engen «Hexenkessel» zu so manchem heis sen Unihockey-Abend kommen.
1996 nlb-aufstieg sorgt für umdenken Der Aufstieg des UHC March führt zu einem radikalen Umdenken in der Märchler Unihockey-Szene. Der «Dörfligeischt» wird abge legt, und ausgerechnet die beiden langjährigen Erzfeinde March und Wägital gehen eine enge Kooperation ein. Viel zu dieser positiven Entwicklung beigetragen haben Urban Gräzer (langjähriger Spieler trainer des UHC March) und Guido Ebnöther, Gründungsmitglied und Trainer vom UHC Wägital.
1998 fusion mit dem uhc pfäffikon-freienbach Fokussierte sich diese Rückschau bis jetzt einzig auf den Bezirk March, so bekommt nun das Ganze durch die Zusammenarbeit mit dem UHC Pfäffikon-Freienbach auch eine bezirksübergreifende Note. Der neustrukturierte Unihockey-Club March-Höfe Altendorf wird so zum grössten und führenden Unihockey-Verein im Kanton Schwyz.
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Herren 1. Liga
Ich bin eine Legende, die etwas kuules zum Bild sagt. Foto: Rico Z端ger
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EINE NEUE ÄRA on fire I 9
« NATÜRLICH HABEN WIR AUCH MAL MEINUNGS VERSCHIEDENHEITEN» Interview Andreas Buser und Roger Züger | Fotos Roger Züger
Marco Molinari, Franz Steinauer und Beni Benz trainieren seit dieser Saison gemeinsam die 1. Mannschaft der Red Devils. Im Interview sprechen sie über ihre Ziele mit der Mannschaft und die Zusammenarbeit im Trainer-Trio.
on fire: Nach dem Abstieg aus der NLB in die 1.Liga muss das Ziel für die kommende Saison Wiederaufstieg heissen! Richtig? Marco Molinari: Das kann man nicht so sagen! Wir nehmen Schritt für Schritt und haben uns Teilziele gesetzt. Das erste Ziel – ein gutes Sommertraining zu absolvieren – haben wir erreicht! Franz Steinauer: Das ist richtig. Im Verlauf der Saison wollen wir vorne mitspielen, eine Platzierung unter den ersten zwei wäre optimal! Beni Benz: Wichtig ist für uns vor allem, den Rhythmus zu finden und frei aufzuspielen – alles andere wird dann von selbst kommen. on fire: Vor welchen Gegnern habt ihr in der 1.Liga am meisten Respekt? Wer ist der härteste Konkurrent? Steinauer: Grundsätzlich wird jedes Team speziell motiviert sein, gegen uns zu spielen. Wir sind die Mannschaft, die aus der Nationalliga B kommt und die es zu schlagen gilt. Es wird keine einfachen Partien geben, wir müssen jeden Kampf annehmen. Molinari: Für mich ist Zürisee Unihockey der klar stärkste Vertreter in unserer Gruppe. on fire: Die Abgänge von Burlet, Wildhaber, Frautschi und Molinari (als Spieler) wurden hauptsächlich mit U21-Junioren kompensiert. Reicht das, um das Niveau zu halten?
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Benz: Ja, wir haben ein tolles Sommertraining absolviert, sind physisch auf einem hohen Niveau, dies wird uns auch mental stärker machen. Steinauer: Zudem haben wir jetzt noch viele Spieler in der Mannschaft, die genügend Erfahrung mitbringen und das Team führen werden. Ich denke da an die Brüder Züger, Buser, die von Wartburgs und so weiter. Diese Leute werden Feuer ins Spiel bringen und die Jungen mitreissen. Molinari: Und nicht zuletzt entspricht es schon fast unserer Vereinspolitik, auf eigene Junioren zu setzen.
on fire: Was lief in der letzten Saison falsch? Gibt es etwas Konkretes, was ihr anders machen wollt? Molinari: Wir sind in der letzten Saison schon früh in eine Negativspirale geraten und haben keinen Weg rausgefunden. Man kann nicht so einfach sagen, wer oder was daran schuld war. Wir machen diese Saison einen Neubeginn und wollen uns vor allem spielerisch weiter entwickeln und Neues ausprobieren. Es ist allerdings nicht ganz einfach, gewisse Angewohnheiten aus den Köpfen der Spieler zu bringen. Steinauer: Ich habe die Abstiegs-Saison nur von aussen miterlebt. Es mag komisch klingen, aber mein Eindruck war, dass die Spieler bis ganz am Ende geglaubt
Headcoach Marco Molinari vermittelt die Taktik im Training
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> Das Trainer-Trio Marco Molinari, Franz Steinauer und Beni Benz in Aktion
« Im Fussball spielt Geld eine viel grössere Rolle als im Unihockey.» haben, «unabsteigbar» zu sein. Das Team hat einige Chancen erhalten, die Klasse zu halten, es konnte aber keine nutzen. Lange Rede, kurzer Sinn: Wir wollen die Mannschaft mental stärker machen!
on fire: Franz Steinauer, Sie stehen dem FC Tuggen sehr nahe. Sie sind Speaker an den Heimspielen, reisen des Öfteren an Auswärtspartien und trainieren selber die B-Junioren des Klubs. Wie ist dies, zusammen mit der Tätigkeit bei den Red Devils, zeitlich überhaupt machbar? Steinauer: Ich brauche ein gutes Zeitmanagement! Für mich ist dies sowieso nur denkbar, weil meine Frau und meine Kinder ebenfalls sportinteressiert sind und mich oft begleiten. Wir ziehen alle am gleichen Strick! on fire: Ist in Ihren Augen die Mentalität einer Fussballmannschaft mit der eines Unihockeyteams vergleichbar? Steinauer: Im Fussball spielt Geld eine viel grössere Rolle als im Uni hockey. Schauen Sie, viele Fussballer nehmen es in Kauf, in einer tieferen Liga zu spielen, wenn sie beim Verein X das x-Fache an Geld verdienen können. So gesehen ist im Unihockey, wo Geld eine geringere Rolle spielt, sicher noch mehr Herzblut im Spiel. on fire: Beni Benz und Franz Steinauer, Sie spielten vor über zwanzig Jahren schon Unihockey. Nun sind Sie
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zu dieser Sportart zurückgekehrt. Was hat sich verändert? Benz: Kein Vergleich zu früher (lacht)! Damals haben wir uns mit ein paar Kollegen aus dem Turnverein zum Spielen getroffen. Die Sportart war noch in den Kinderschuhen, es gab weder eine klare Regelauslegung noch spezielle Trainingsmethoden. Bei den Red Devils ist heute alles viel professioneller und besser organisiert. Steinauer: Stimmt! Und das Spiel selber ist viel athletischer geworden. In Sachen Technik und Taktik hat die Sportart im Vergleich zu damals Quantensprünge gemacht. on fire: Marco Molinari, Sie haben den Schritt vom Spieler zum Trainer gemacht. Was waren die Beweggründe? Molinari: Das Gesamtpaket stimmte für mich. Wir haben eine gute Mannschaft und ein gutes Trainerteam! on fire: Bringt es nicht automatisch Probleme mit sich, dass Sie nun «Vorgesetzter» der Leute sind, mit denen Sie vor Kurzem noch zusammengespielt haben. Sprich, war der Schritt nicht schlicht zu früh? Molinari: Nein, das denke ich nicht! Das Team akzeptiert meine neue Rolle. Ausserdem bin ich ja nicht alleine verantwortlich für die Leitung des Teams. on fire: Wie kann man sich die Abstimmung in einem Trainer-Trio vorstellen? Gibt es auch mal Unstimmigkeiten?
Steinauer: Natürlich gibt es auch mal Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten. Aber wir diskutieren immer sachlich. Das letzte Wort hat natürlich Marco. Molinari: Ich habe zwar das letzte Wort, doch Beni und Franz sind sehr wichtig für mich. Bei uns hat jeder seine Rolle, und wir sind von den Fähigkeiten unserer Trainerkollegen in ihrem Bereich überzeugt. Benz: Konkret ausgedrückt ist Marco der Cheftrainer, Franz sein CoTrainer, und mein Haupttätigkeitsfeld liegt vor allem im Konditions- und
die ich zusammen mit der Mannschaft verfolgen wollte, wie zum Beispiel das Cupspiel gegen Floorball Uri. Ich will auch in Zukunft regelmässig im Training sein, um die Entwicklung des Teams direkt mitzuerleben.
on fire: Am 21.September starten die Red Devils gegen Bülach Floorball in die Saison. Ein Tag später steht das Cupspiel gegen Ticino Unihockey an. Welche Partie hat Priorität? Molinari: Beide Spiele sind wichtig für uns. Mit den Tessinern haben wir noch eine Rechnung offen (die
« Bei uns hat jeder seine Rolle und wir sind von den Fähigkeiten unserer Trainerkollegen in ihrem Bereich überzeugt.» Krafttraining. Ausserdem will ich die Spieler mental stärker machen. Geplant war, dass ich die Entwicklung des Teams eher von aussen betrachte, doch nun bin ich viel mehr in den Trainings anwesend, als geplant war. (schmunzelt)
on fire: Wie ist es dazu gekommen? Benz: Es kamen immer neue Ziele,
schaft. Ein Erfolg im Cup kann uns auch in der Meisterschaft einen Schub geben.
on fire: An einem Vorbereitungsturnier verloren die Red Devils gegen Bülach Floorball. Gegen die Zürich Oberland Pumas setzte es sogar eine Kanter niederlage ab. Beides sind Gegner in der 1.Liga... Benz: Schlechte Hauptprobe – gute Aufführung, würde ich sagen. Molinari: Für mich ist es nicht verwunderlich, dass wir Mühe gegen die 1.-Liga-Teams hatten. Das Spiel ist ein anderes, als wir es uns aus der NLB gewohnt sind. Es geht ruppiger zur Sache, daran müssen wir uns erst noch gewöhnen. Siege wären natürlich gut für die Moral gewesen, aber eine deutliche Pleite kann auch ein Weckruf zur rechten Zeit sein. on fire: Ein Weckruf zur richtigen Zeit. Genug Zeit für euch und euer Team, am 21. September bereit zu sein? Molinari: Ja, wir werden zum Meisterschaftsstart bereit sein!
Red Devils verloren vergangene Saison die Playout-Serie gegen Ticino Unihockey – Anm. d. Red.). Als Aussenseiter können wir befreit aufspielen, hingegen gegen Bülach haben wir einiges zu verlieren. Benz: Ich bin Fan von Cupspielen! Ein Team muss am Tag X bereit sein. Versagt es, gibt es keine zweite Chance, nicht wie in der Meister-
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DIE SAISON KANN STARTEN! Text Andreas Buser | Fotos Rico Z端ger und Roger Z端ger
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Enttäuscht muss Roger Züger zur Kenntnis nehmen, dass seine Jasskar te, die er soeben von der Mittellinie der Turnhalle aus voller Energie nach vorne warf, früher landet als die Karten der ge samten Konkurrenz. Sichtlich amüsiert gratulieren ihm einige Teamkollegen zum Gewinn des so genannten «HolzSpiels». Ein Titel, der die Verpflichtung mit sich bringt, der Mannschaft nach dem nächsten Training etwas Kulinari sches zu spendieren. Züger nimmt’s mit Humor, im Wissen, dass es beim nächs ten Geschicklichkeits- oder Glücksspiel wieder einen anderen erwischen wird. Das «Holz-Spiel» (woher der Name kommt, wissen nur die Götter) wurde vom neuen Trainer-Trio, bestehend aus Marco Molinari, Franz Steinauer und Beni Benz, eingeführt. Dieses Spiel, so banal es auch sein mag, erfüllt den Zweck, das intensive und schweisstrei bende Sommertraining aufzulockern und einem Hau fen erwachsener Männer, egal ob Spieler oder Trainer, schallendes Gelächter zu entlocken. Steinauer und Benz beobachteten die «Seuchen-Sai son» 2012/13, welche zum Abstieg in die 1. Liga führ te, von aussen. Molinari war als Spieler mittendrin. Sie alle haben mitbekommen oder wissen aus Erfahrung,
ben, die Vergangenheit ruhen zu lassen und im Hinblick auf die Saison 2013/14 wieder voll anzugreifen. Wenig Veränderung im Kader Die Rollen der einzelnen Trainer sind klar definiert. Fürs Sommertraining zeigten sich Franz Steinauer und Beni Benz verantwortlich. Das abwechslungsreiche Programm, das sie zusammengestellt haben, kam bei den Spielern gut an und hat bezüglich Fitnessstand der einzel nen Akteure seine Wirkung nicht ver fehlt. Optimale Voraussetzungen also für Headcoach Marco Molinari, der für den technischen und taktischen Bereich zuständig ist. Der Staff kann auf ein Ka der zurückgreifen, das nach dem Abstieg glücklicherweise nicht durch zahlreiche Abgänge dezimiert wurde. Der Kern des Teams ist, mit wenigen Ausnahmen, zu sammengeblieben. Drei Abgänge müs sen aber trotzdem verschmerzt werden: Stefan Burlet war während fünf Jahren als kreativer und spielstarker Verteidiger ein belebendes Element im Spiel der Roten Teufel. Er verlässt das Team aus beruflichen Gründen. Gleiches gilt für Jonas Wildhaber, das aufstrebende Jungtalent beginnt eine Ausbildung in Biel, welche es ihm verunmöglicht, am Training teilzunehmen. Der dritte Abgang ist nur ein halber: Marco Molinari hat die Bandenseite gewechselt und bleibt dem Team damit in zentraler Funktion erhalten. Ersetzt werden die Abgänge in erster Linie durch Akteure aus dem eigenen Nachwuchs. Mit Kevin Schellenberg und Philipp Marty stossen zwei Spieler zum Kader, die in der letzten Saison die Defensive der U21-Mannschaft zusam menhielten. Raphael Bamert war seines Zeichens Topskorer desselben Teams – auf seinen Einstand im Herren-1 darf man gespannt sein. Zusätzlich stösst Mathias Romer zur Mannschaft. Der ta lentierte Glarner spielte zuletzt bei den Froni Fighters Mollis und konnte die Trai ner während der Testphase überzeugen.
Champions stehen wieder auf! Mit einem neuen Trainerteam und viel frischem Wind machen sich die Red Devils auf, die «Katastrophen-Saison» des letzten Jahres vergessen zu machen. was es für die Moral einer Mannschaft bedeuten kann, in die Negativ-Spirale zu geraten. Und so haben sie es sich zum obersten Ziel gemacht, dem angeschlagenen Team auf die Beine zu helfen und den Spielern die Freu de am Unihockey zurückzugeben. Das «Holz-Spiel» ist dabei nur eine von vielen angewendeten Methoden, welche es dem Team schon bald einmal ermöglicht ha
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Weitere Transfers blieben aus. Somit erhalten haupt sächlich die Spieler, die im Frühling den Abstieg zu ver antworten hatten, Gelegenheit, es besser zu machen. Auf der Torhüterposition sind die Devils mit Matthias Mäder und Patrick Züger bestens besetzt. In der Ver teidigung ist ein bunter Mix aus erfahrenen und jungen, aufstrebenden Spielern zu finden. In der Offensive sol len die üblichen Verdächtigen für Feststimmung in der Mehrzweckhalle sorgen, wobei eine ähnlich schlechte Torausbeute wie in der vergangenen Saison der abso lute Partykiller wäre. Aufstieg – was sonst? Eigentlich kann es für die Red Devils nur ein Ziel geben: der direkte Wiederaufstieg! Leichter gesagt als getan – es müsste vieles zusammenpassen, damit der Kanton Schwyz in der Saison 2014/15 wieder in der National
liga B vertreten ist. Das Niveau in der 1. Liga hat sich in den vergangenen Jahren merklich gesteigert, Gratis punkte werden keine verteilt. Unter anderem treffen die Devils auf Zürisee Unihockey, eine Mannschaft, die zwar nicht für ihren Trainingsfleiss bekannt ist, da für aber mit Spielern gespickt ist, die NLA-Erfahrung mitbringen. Gemäss Modus müssten die Roten Teu fel so manche Hürde überwinden, um den Aufstieg zu realisieren. Neuerdings werden auch in den beiden 1.-Liga-Gruppen Playoffs gespielt. Schlussendlich be kommen nur zwei von insgesamt zwanzig Teams die Gelegenheit, einen NLB-Vertreter im Auf-/Abstiegs duell zu fordern. Ein ehrgeiziges Unterfangen also, das nur realisierbar ist, wenn die Mannschaft von Molinari, Steinauer und Benz in der entscheidenden Phase der Saison zur Höchstform aufläuft.
KADER SAISON 2013/14 Position Name Vorname Jahrgang Torhüter Mäder Matthias 1988 Züger Patrick 1985 Verteidiger Gnos Michael 1991 Hürlimann Florian 1987 Keller Dominik 1987 Marty Philipp 1992 Ruoss Andreas 1990 Rüttimann Simon 1987 Schellenberg Kevin 1992 Schwyter Roland 1985 Vogt Fabian 1990
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Stürmer
Bamert Raphael 1992 Bisig Pirmin 1990 Buser Andreas 1984 Fagagnini Florin 1982 Hess Yanik 1987 Huber Mathias 1986 Jud Stefan 1986 Romer Mathias 1989 Schnyder Roman 1991 Von Wartburg Mark 1982 Von Wartburg Oliver 1980 Züger Marcel 1985 Züger Roger 1986
Staff
Benz Molinari Steinauer Steinauer Steinauer Keller
(neu, U21)
(neu, U21)
(neu, U21)
(neu, Froni Fighters Mollis)
Beni 1965 (Fitness/Kondition) Marco 1980 (Headcoach) Franz 1965 (Fitness/Kondition) Lukas (Video-Journalist) Fränzi (Masseurin) Philipp (Sportchef Herren 1)
Text und Fotos Stefan Jud
Stefan Jud spielt seit 2004 bei den Devils, seit 2007 in der 1. Mannschaft. Der 27-jährige Student wird 2014 sein Studium in «Master in Law & Economics» beenden. Daneben arbeitet er zurzeit 40% als Assistent des Institutsleiters der Hirslanden-Klinik (allgemeine Innere Medizin). Ab Herbst 2014 steht er vollamtlich als Anwaltspraktikant bei Schellenberg Wittmer in Zürich im Einsatz. Aus seinem Auslandsemester in Perth (Australien) berichtet er über seine Erfahrungen, Eindrücke und den Abstieg der Devils, den er aus der Ferne miterleben musste.
Unterwegs in Australien Am 14. April spielen die Red Devils ihr – wie sich herausstellen sollte – vorerst letztes Spiel als NLB-Team. Um Punkt ein Uhr morgens sitze ich vor meinem Laptop, den Liveticker eingeschaltet. Anstatt zu Hause die Saison auf dem Feld zu beenden, sitze ich auf der anderen Seite der Welt in Australien, genauer gesagt in Perth, und bin ge spannt wie ein Pfeilbogen, schliesslich geht es um nichts Geringeres als den Klassenerhalt! Das Spiel beginnt. Seit Anfang Februar bin ich nun schon hier, um ein Semester an der «University of Western Australia» in Perth zu studieren. Als ich zu Hause ins Flugzeug stieg, war es unter 0 Grad, in Perth empfingen mich angenehme 45 Grad. Nach 13 Minuten haben Röschi und Huber die Devils 2:1 in Führung geschossen – Vamos! Mittlerweile habe ich mich auch bereits an den australischen Lebensstil gewöhnt: Son ne, Strand, teures Bier – und ab und zu Vorlesungen. Über die kur zen Osterferien bin ich zusammen mit anderen Austauschstuden ten mit einem Camper der Küste entlang Richtung Norden bis nach Exmouth gefahren. Über 1200 km lang ist ein Weg. Ein Mal geht es 300 km schnurgerade aus, nur eine Tankstelle nach 150 km unter bricht das Niemandsland. Auf unserem Weg kommen wir an unbe rührten Stränden vorbei, tauchen mit Haien, schnorcheln mit Ro chen, schwimmen und surfen, campen neben Kängurus und Emus. Einfach genial! Weniger genial ist, dass Davos bei Spielhälfte mit 3:2 führt. Meine Fingernägel leiden. Erst vor wenigen Tagen bin ich von dieser Tour nach Hause gekom men, und nun warten Zwischenprüfungen und Seminararbeiten auf mich. Das gehört leider auch dazu, schliesslich bin ich nicht im
Urlaub. Nach einem Doppelschlag führen die Devils plötzlich wie der mit 4:3. Ich balle die Faust. Doch Davos zieht bald darauf auf 6:4 davon. Die zweite Semesterhälfte ist bedeutend anstrengender als die erste. Das Uni-System in Australien erinnert sowieso mehr an eine klassische Schule, wo man ständig beschäftigt ist und in einigen Vorlesungen sogar Präsenzpflicht herrscht. Röschi kann 10 Minuten vor Schluss auf 6:5 verkürzen. Noch einmal kommt Hoffnung auf, aber kurze Zeit später ist es tatsächlich pas siert. Es ist mittlerweile nach 3 Uhr in der Nacht, und ich kann nicht glauben, dass es tatsächlich so weit kommen konnte. In der Hoff nung, dass alles nur ein Traum war, schlafe ich ein. Am nächsten Morgen weiss ich, dass es kein Traum war, aber der Ärger ist schon fast verflogen, schliesslich liegt der beste Teil meines Austausch semesters immer noch vor mir. Das Semester endet Mitte Juni mit den Schlussprüfungen. Danach fliege ich zusammen mit ein paar Austauschstudenten nach Darwin, und wir mieten einen 4WD mit Dachzelt. Ziel ist die berühmte Gibb River Road, eine ca. 700 km lange Schotter-, Sand- und Kiesstras se, die mitten durch die Kimberley-Region nach Westen führt. Trotz Trockensaison müssen wir den einen oder anderen Fluss durch queren. Zivilisation gibt es alle 300 km in Form eines Roadhouses, bei dem man überteuertes Benzin sowie die notwendigsten Lebens mittel bekommt. Nebst wilden Krokodilen fasziniert einem vor allem die atemberaubende Landschaft mit Ihrer unglaublichen Weite – ein echtes Abenteuer für alle, die das «echte» Australien abseits der klassischen Touristenpfade erleben möchten.
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Der Quereinsteiger Bereits mit fünf Jahren schnürte Mario Stocker die Fussballschuhe und spielte anschliessend über acht Jahre in der Juni orenabteilung des FC Lachen-Altendorf. Daneben traf er sich jeden Mittwoch nachmittag mit den Brüdern Bamert und Marty (alles Red-Devils-Spieler) zum Uni hockeyspielen. «Mit 13 habe ich definitiv vom Fussball zum Unihockey gewechselt. Fussball hat mir immer weniger Spass ge macht, und auch mit den Trainern kam ich nicht mehr gut zurecht», begründet Sto cker seinen Wechsel. Mario Stocker Geburtsdatum: 23. Februar 1997. Hobbys: mit Kollegen abmachen, Fussball. Lieblingsgetränk: Eistee. Meine Stärken: Spielübersicht und Pass qualität. Meine Schwäche: Antritt.
Vor drei Jahren noch auf dem Fuss ballplatz, jetzt bei GC Unihockey in der U18-A, der höchsten Stärkeklasse der Schweiz. Mario Stocker hat einen rasan ten Aufstieg hinter sich, und wenn es nach ihm ginge, sollte dieser noch lange nicht aufhören. Sein Ziel ist es, einmal in der NLA zu spielen, am besten auf direk tem Weg.
Jeder Trainer würde sich Spieler sei ner Sorte wünschen. Er ist der Prototyp eines vorbildlichen Juniors: Ehrgeizig, ambitioniert und mit einem grossen Kämpferherz. Sandrin Angehrn von den Junioren C March hat mit 12 Jahren schon den Sprung in die U15-Auswahl des Kantons Schwyz geschafft – zu Recht. Zu schlecht auf den Schlittschuhen Als Sandrin den zweiten Kindergarten besuchte, hatte seine Mutter die Idee, er solle ein Unihockeytraining der Red Devils besuchen. Sie selber hatte früher begeistert Eishockey gespielt und wollte ihren Sohn eigentlich auch auf dem Eis feld sehen. «Da ich aber nicht besonders gut Schlittschuhlaufen kann, dachte sie, Unihockey wäre doch eine passende Al ternative», erzählt der Sekundarschü ler von seinen Anfängen. Nach einem ersten Schnuppertraining bei den Red Devils gefiel es ihm auf Anhieb, und seit her ist er mit Herz und Seele dabei. Ansporn gegen ältere Spieler «Ich will immer Tore schiessen, darum ist meine Lieblingsposition auch im Sturm.» Umso grösser die Freude, wenn im Herbst jeweils die Meisterschaft startet und es zum Kräftemessen gegen ande re Teams kommt. «Mich gegen grössere
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Schritt gewagt «Als ich vor einem Jahr bei den Red Devils in der U18 gespielt habe, war ich gleich zeitig in der Schwyzer U15-Auswahl und wurde dort angefragt, ob ich ein Probe training bei GC absolvieren möchte.» Doch der Schritt kam für Stocker vor Jahresfrist noch zu früh. Dieses Jahr – in zwischen spielt Stocker bei der Zentral schweizer U17-Auswahl – schien die Zeit reif, und der Wechsel kam zustande. «Ich habe diesen Sommer eine KV-Lehre in Zürich begonnen und habe darum keinen langen Weg ins Training, dies sind ideale Bedingungen», freut sich Stocker über den Transfer.
Hohe Ziele Im Vergleich zu den Red Devils betreibt GC beim Training mehr Aufwand. Drei Tage in der Woche trainieren die GCJunioren jeweils rund drei Stunden. Dazu kommen individuelle Kraftübungen im Anschluss an das normale Hallentraining. «Das Niveau allgemein ist schon höher, alles geht einen Tick schneller», erklärt der GC-Neuling. Doch Mario Stocker fühlt sich wohl im neuen Umfeld. Er kennt von der U17 schon einige Gesichter, da her war die Integration ins neue Team kein Problem. Mit seinen neuen Team kollegen hat er hohe Ziele: «Die Mög lichkeit, Playoffs spielen zu können war mit ein Grund für den Wechsel zu GC», so Stocker. Wenn seine Entwicklung im gleichen Tempo weitergeht, ist er seinem Ziel, einmal in der NLA zu spielen, schon einen Schritt näher. «Sollte es nicht klap pen, würde ich es in der NLB versuchen und darauf hoffen, dass ich von dort aus nochmals einen Anlauf Richtung höchs te Schweizer Liga nehmen könnte.» Wer weiss, vielleicht zieht es den talentier ten Stürmer irgendwann zurück zu den Devils, um in heimatlichen Gefilden sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. on fire wünscht Mario Stocker viel Erfolge und eine erfolgreiche Saison bei GC.
Spieler durchzusetzen, das motiviert mich», erklärt der (zurzeit noch) klein gewachsene Sandrin. Auch in der U15Auswahl konnte er sich mit älteren und grösseren Spielern messen und erste Erfahrungen auf dem Grossfeld sam meln. «Natürlich war es anfangs etwas ungewohnt, aber es hat wirklich Spass gemacht.» Unihockey an oberster Stelle Wenn er nicht gerade am Unihockey spielen ist, dann widmet sich Sandrin seinem anderen Hobby; der E-Gitarre. Angesprochen darauf, ob Training, Schule und Gitarrenunterricht gut unter einen Hut passen, entgegnet er sofort, dass er zuerst die E-Gitarre aufgeben würde, bevor er ein Unihockeytraining verpassen müsste. Seine Ziele sind hochgesteckt: «Es wäre cool, wenn es dieses Jahr schon klappen würde mit dem Wechsel in die U16. Falls nicht, spie le ich noch ein Jahr bei den Junioren C, das ist nicht weiter tragisch.» Früher oder später hat er jedoch seinen Traum, einmal für die erste Herrenmannschaft aufzulaufen. Mit solch einer Einstellung zum Unihockeysport stehen die Zeichen auf jeden Fall gut dafür.
Sandrin Angehrn Wohnort: Lachen. Geburtsdatum: 13. Januar 2001. Hobbys: E-Gitarre, Fahrrad, Skifahren. Lieblings essen: Dampfnudeln. Lieblingsgetränk: Grapefruit. Lieblings-TV-Serie: «Legend of the Seeker».
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VERSPRECHEN FUR DIE ZUKUNFT Text Michael Gnos | Fotos Michael Gnos und Roger Z端ger
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Andrin Gräzer Junioren D Altendorf
ÜBER MICH Nickname: Hüsi Rückennummer: M Geburtsdatum: 24.10.1978 Wohnort: Altendorf Beruf, Tätigkeit: Pfannenbeschichter Unihockeylaufbahn: Wägital, UHC March, UHC March-Altendorf, Red Devils March-Höfe Altendorf
ÜBER MICH
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Daniel Hüsler Senioren
Nickname: Andrin Rückennummer: 1 Geburtsdatum: 30.11.2004 Wohnort: Altendorf Beruf, Tätigkeit: Schüler Unihockeylaufbahn: Einsteiger – Junioren-Goalie
12 FRAGEN – 11 ANTWORTEN (Ein Joker steht zur Verfügung) 12 FRAGEN – 11 ANTWORTEN (Ein Joker steht zur Verfügung) Ich bin Fan von: SCB Mein Lieblingsfilm und -buch: Joker Mein Traum: Einmal stärker zu schiessen als Philipp Keller Das esse ich am liebsten: Kraftriegel Mein grösster Erfolg: Zwei Geburten zu überleben Darin bin ich richtig stark: Backhand-Schuss Das kann ich gar nicht: Dem Schiri Recht geben.... Neben dem Unihockey: Freunde-EhemannPapi-Arbeiten Mein Lieblingsgegenstand: Kochlöffel Dort bin ich in 10 Jahren: Bei den Senioren oder in der 1. Mannschaft Wieso ich Unihockey mag: Schnell – taktisch – koordinativ – Freundschaften pflegen Wie ich zum Unihockey gekommen bin: Wahlsport in der sechsten Klasse
Ich bin Fan von: Red Devils (nur wenn sie gut sind) Mein Lieblingsfilm und -buch: Comics, Ninyago-Kurzfilme Mein Traum: Nati A mit den Red Devils Das esse ich am liebsten: Omelette vom Grosi (gezuckert!) Mein grösster Erfolg: 1.Rang im Skirennen Darin bin ich richtig stark: Reimen und Dichten Das kann ich gar nicht: Joker Neben dem Unihockey: Spiele ich Schlagzeug Mein Lieblingsgegenstand: Lumpi und Lampi (Hasenplüschtiere) Dort bin ich in 10 Jahren: U18 der Red Devils Wieso ich Unihockey mag: Wegen meinen Trainern Dominik und Urs Wie ich zum Unihockey gekommen bin: Besuch von Meisterschaftsspielen mit Papa, Livia und Julian
WAS DER SENIOR VOM JUNIOR WISSEN MÖCHTE
WAS DER JUNIOR VOM SENIOR WISSEN MÖCHTE
Daniel: «Darf man einen Ball mit den Händen fangen und weiterspielen?» a) Ja, mit beiden b) Ja, aber nur mit der rechten c) Nein! Andrin: «A dänk!»
Andrin: «Hast du noch bei anderen Vereinen gespielt als bei den Red Devils?» Daniel: «Ja, beim UHC Wägital!»
Text Andreas Buser
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Vereinsteams
WIR SIND BEREIT! Fotos Michael Gnos und Roger Züger
grossfeld herren 1. liga Uhr, MZH Altendorf
tag, 20.10 Buttikon training Mon 20.0 0 Uhr, MPS Donnerstag, Beni Benz anz Steinauer, Fr i, ar in ol M Marco coach
junioren u21 grossfeld training D ienstag, 20.00 Uhr, MPS Buttikon Donnerstag, 18.00 Uhr, MZH Altendorf coach
junioren u18 grossfeld
training M ontag, 18.30 Uhr, Ste g Pfäffikon Donnerstag, 18.30 Uh r, Weid Pfäffikon Samstag, 10.00 Uhr, MZ H Altendorf coach Mischa Kaufmann, Hamp i Mäder, Pascal Müller
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Michael Anliker
junioren u16 grossfeld ontag, 18.30 Uhr, Kanti Pfäffikon training M Donnerstag, 17.15 Uhr, Weid Pfäffikon coach
ampi Mäder, Matthias Mäder, H Pascal Müller, Andreas Ruoss, Stefan Fässler
junioren c kleinfeld II
junioren c kleinfeld I
training M ontag, 18. 30 Uhr, Kan ti Pfäffikon Donnerstag, 18.00 Uhr , Brüel Pfäffikon coach Ruedi Hegner, Philipp Fässler, Lukas Wildhaber
H Altendorf ontag, 19.00 Uhr, MZ training M id Pfäffikon We , Uhr 30 18. , itag Fre Benz, Martin Angehrn David Helbling, Patrick coach
unihockeyschule training D onnerstag, 16.30 Uhr, Burggasse Altendorf coach
U rs Bisig
junioren d kleinfeld altendorf training Montag, 17.45 Uhr, MZH Altendor f Urs Keller, Dominic Wunderlin coach
junioren d kle
junioren d kleinfeld hö
fe
training M ontag, 17.50 Uhr, Brü el Pfäffikon coach Angela Schuler, Angi Ang ehrn
infeld m
arch training F reitag, 18 .30 Uhr, MZG Galg enen coach Marcel Zollinge r, André Zollin ger
senioren kleinfeld
herren 4. liga kleinfeld
training Montag, 20.15 Uhr, Steg Pfäffikon
training D onnerstag, 20.00 Uhr, Schwerzi Freienbach coach
coach
Dominik Waser
S tefan Bissig,
herren 3. liga grossfeld
mixed plausch
Galgenen training Freitag, 20.30 Uhr, MZG ther Ebnö René r, Mülle l Pasca coach
training Freitag, 20.00 Uhr, KV Lachen coach
damen 1. liga kleinfeld
00 Uhr, Kan training Mittwoch, 20. er iess Sch inik Dom coach
Jürg Rauchenstein
ti Nuolen
juniorinnen a kleinfeld
training Mittwoch, 19.00 Uhr, Felse nburgmat
coach
Fritz Mächler, Björn Simmen
te Pfäffikon
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Unihockeyschule
DIE KLEINSTEN «TEUFEL» Interview Thomas Gwerder | Fotos Andreas Buser
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« ICH BIN EIN FAN DER RED DEVILS» on fire: Wann und wie ist die Idee der Unihockeyschule überhaupt entstanden? Urs Bisig: Die Idee ist vor zirka vier Jahren entstanden. Damals hatte ich das Gefühl, dass es wichtig ist, dass man Kinder bereits früh für das Unihockey begeistern sollte. Dies habe ich damals auch den Vereinsverantwortlichen der Red Devils versucht zu erklären. Leider ist dann aber nicht unmittelbar was passiert. Eigentlich hatte ich schon beinahe nicht mehr damit gerechnet, dass diesbezüglich was unternommen wird. Bis ich im Frühling vor einem Jahr angefragt wurde, ob ich diesen TrainerJob übernehmen würde. Vom Beruf her ist es für mich kein Problem, am Vorabend (A.d.R.: Training von 16.30 bis 17.45 Uhr) ein Training zu leiten, und so war für mich schon immer klar, dass ich dies übernehmen würde. Ich konnte gleich selbst entscheiden, an welchem Abend wir dieses Angebot durchführen möchten, und habe mich für den Donnerstag entschieden. An diesem Abend leite ich nämlich auch noch die Männerriege Altendorf und habe so jeweils einen sportlichen Donnerstagabend.
on fire: Für welches Alter ist die Unihockeyschule gedacht? Urs Bisig: Grundsätzlich habe ich derzeit Kinder im Alter von sechs bis acht Jahren, welche bei mir im Training sind. Im letzten Jahr waren immer zwischen 16 bis 18 Kinder im Training. Ursprünglich war die Unihockeyschule vor allem deshalb ins Leben gerufen worden, um die Anzahl Kinder in den D-Junioren-Trainings zu reduzieren. Diese hatten viel zu viele Kinder in ihren Trainings, denen teilweise einfach noch die Grundlage gefehlt hat, um richtig Unihockey zu spielen. Das hat uns dazu bewogen, das Angebot der Unihockeyschule anzubieten, damit diese bereits über die Grundfähigkeiten verfügen, wenn sie beginnen, Meisterschaft zu spielen. on fire: Wie sieht ein solches Training in der Unihockeyschule im Normalfall aus? Urs Bisig: Wir machen ein Einlaufen. Dies machen wir des Öfteren auch spielerisch, zum Beispiel im Rahmen eines Fussballspiels. Anschliessend trainieren wir Schusstechnik und natürlich Ballführung. Den grössten Teil verbringen wir aber letztendlich immer mit Unihockey-Spielen. Dabei lernen die Kinder die Regeln und das Zusammenspiel sowie das Verhalten im eins gegen eins. Alles in allem fokussieren wir uns aber sehr stark auf Unihockey. on fire: Ist die Unihockeyschule für Knaben und Mädchen? Urs Bisig: Ja. Derzeit habe ich ein Mädchen in der Unihockeyschule. Mädchen können bis und mit Junioren C offiziell mit den Jungs spielen. Natürlich würde ich es schön finden, wenn noch ein paar weitere Mädchen dazustossen würden. Dem einen Mädchen macht die aktuelle Situation zwar nichts aus, trotzdem wäre es natürlich witziger. on fire: Haben sich die Junioren-D-Trainer schon entsprechend über Ihre Arbeit geäussert? Urs Bisig: Dieses Jahr sind gerade die ersten fünf Spieler in die Junioren D aufgestiegen. Juniorentrainer Urs Keller hat einmal ein Training besucht und war überrascht über den seriösen Trainingsbetrieb. Ich schätze einen geordneten Trainingsbetrieb – das haben die Kinder ohne Probleme akzeptiert.
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steckbrief Urs Bisig (47); verheiratet (3 erwachsene Söhne), PostMail-Mitarbeiter
on fire: Wie beurteilen Sie den Fitnessstand dieser jungen Generation? Es wird auch immer wieder gesagt, diese Spielkonsolen-Generation könnte kaum mehr rückwärtsrennen. Urs Bisig: Es gibt teilweise schon einen extremen Unterschied zwischen den Kindern. Ein Grossteil ist aber schon sehr flink, sehr schnell und hat auch eine gute Kondition. Grundsätzlich sind es schon meist jene, welche auch zuhause viel draussen sind und beispielsweise Fussball oder Unihockey spielen oder sonst in Bewegung sind. Die angesprochenen Kids sind wohl auch im Unihockey nicht gross anzutreffen.
on fire: Haben Sie vorher schon was Ähnliches gemacht? Urs Bisig: Ich bin bei der Männer riege Altendorf Oberturner. Und das auch schon seit vier Jahren. Grundsätzlich kann ich schon auch von dieser Erfahrung profitieren, insbesondere was die Vorbereitung betrifft. on fire: Sie haben gesagt, dass Sie ein Fan der Red Devils sind. Was gefällt Ihnen an den Red Devils oder am Unihockey generell? Urs Bisig: Eigentlich das ganze Spiel und vor allem auch die Beweglichkeit. Es ist ein schnelles Spiel, das ich sehr gerne spiele. Unihockey wäre sicher eine Sportart gewesen, welche ich früher auf alle Fälle auch ausgeübt hätte.
« Unihockey wäre sicher eine Sportart gewesen, welche ich früher auf alle Fälle auch ausgeübt hätte.» on fire: Was waren Ihre Beweggründe, sich als Trainer zu engagieren? Urs Bisig: Als Erstes bin ich ein grosser Fan der Red Devils. Alle meine drei Söhne spielen bei den Red Devils. Ich war leider damals zu alt, als Unihockey aufgekommen ist. Unihockey ist ein Spiel, das mich stark fasziniert. Auch in der Männerriege spielen wir sehr oft Unihockey. Damals habe ich mitbekommen, dass das mit den überfüllten Junioren-D-Teams nicht so gut funktioniert. Überall wird versucht, die Kleinen bereits mit sechs Jahren für eine Sportart zu gewinnen. Ich war der Meinung, dass man dies auch im Unihockey so machen sollte. Ich arbeite gerne mit Kindern und hatte selber Kinder. So hat sich dann das Ganze ergeben.
on fire: Was wünschen Sie sich, dass Ihre «Schüler» in zehn Jahren über die Unihockey schule sagen werden, wenn sie vielleicht in der ersten Mannschaft sind? Urs Bisig: Natürlich wäre es schön zu hören, dass einer der Gründe,
weshalb sie den Sprung ganz nach oben geschafft haben, war, dass sie in jungen Jahren gut gefördert wurden. Wenn ich heute so anschaue, welche Kinder mein Training besuchen, denke ich schon, dass es der eine oder andere einmal in die erste Mannschaft schaffen kann, wenn er konsequent dranbleibt.
on fire: Was sagen Sie zu jenen Kindern, welche noch nicht bei Ihnen im Training sind? Weshalb sollen sie zu Ihnen ins Training kommen? Urs Bisig: Sie sollen einmal schnuppern kommen und schauen, was Unihockey für eine tolle und interessante Sportart ist – natürlich spielerisch, aber auch kameradschaftlich. Unihockey ist kein Einzelsport, sondern das Team steht im Vordergrund. Man muss sich in einem Kollektiv integrieren, kann aber auch eine Führungsrolle übernehmen. Nicht zuletzt wird man bei den Red Devils über alle Altersstufen gut betreut und kann sich so hervorragend weiterentwickeln und aufsteigen – über die Juniorenstufen bis aufs Grossfeld zur 1. Mannschaft.
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GESUNDHEITSTIPP Text und Fotos Michael Gnos
Sportverletzungen müssen nicht sein Sport macht fit und fördert ein gesundes Körpergefühl – ist aber nicht ganz ungefährlich. Beim Laufduell mit dem Gegenspieler, im Zweikampf an der Bande oder gar ohne Fremdeinwirkung, schnell ist was passiert, und man hat sich verletzt. Je nach Schweregrad der Verletzung ist der Weg zurück aufs Spielfeld mal kürzer, mal länger. Sportverletzungen können nicht ausgeschlossen werden, aber sie lassen sich reduzieren. Physiotherapeut Herman Beijer, seit einigen Jahren Sponsor der Red Devils, erklärt, wie es funktioniert. Warm-up ist ein Muss Gerade kleinere Sportverletzungen wie Zerrungen sind häufig eine Ursache mangelnder Vorbereitung und wären daher vermeidbar. Darum empfiehlt Herman Beijer, sich vor jedem Training und Match intensiv auf zuwärmen. «Etwa 15–20 Minuten bewegen, mit dem Ball arbeiten, damit der Körper bereit ist für die Belastung. Aber vor einem Spiel auf keinen Fall dehnen nach dem Aufwärmen. Die Muskeln sollen kurz bleiben, damit sie Kraft haben», erklärt der 47-Jährige. Denn wenn die Muskeln gedehnt sind, sind sie schlapp und haben keine Kraft. Erst nach dem Spiel oder Training sollte man sich Zeit nehmen und die Muskeln leicht dehnen, da mit sie sich nicht verkürzen oder verhärten. Befolgt man diesen Rat nicht, hat es den berühmten Muskelkater zur Folge. Ist Sport wirklich Mord? Auch wenn man alle Ratschläge befolgt und sich optimal vorbereitet, bleibt man nicht immer vom Verletzungspech verschont. «Durch die vielen Richtungswechsel im Unihockey sind vor allem Knöchel und Knie gefährdet. Auch die Schultern sind anfällig bei Stürzen auf den harten Hallenboden, dieser verzeiht nicht viel», meint der gebürtige Holländer zu den Risiken im Unihockeysport. Ansonsten findet er Unihockey oder allge mein Sport aber äusserst gesund, ganz im Gegensatz zum Spitzensport. Diese Sportler gingen so weit an ihre Grenzen, dass es nur noch schäd lich sei für den Körper. Solange es aber bei regenerativem Sport bleibe, sei dies okay. Der Mensch brauche Sport, um den Körper aufrechtzuer halten. «Er passt sich immer der aktuellen Belastungssituation an. Sobald man sich nicht mehr bewegt, baut der Körper ab, und man wird schwach. Darum ist es wichtig, dass sich die Leute viel bewegen und ihr Körper so möglichst lange gesund bleibt. Aber mit fortschreitendem Alter wird der Aufwand immer grösser, und man vermag den Level nicht mehr zu halten. Deswegen bekundet auch ein Roger Federer immer mehr Mühe.» Man lebt nur einmal Sport in einem gesunden Mass zu betreiben, dagegen spricht nicht viel. Bei Jugendlichen ist dies jedoch nicht immer der Fall. Oft werden Jugend
liche überfordert, merken es aber gar nicht. Sie haben kaum Muskelkater, spüren Belastungen nur wenig und wissen gar nicht, was für ihren Körper gut ist und was nicht. Darum sollte auch schon im Juniorenalter ein ge wisses Gesundheitsverständnis beigebracht werden. Beijer meint dazu: «Es ist beim Sport wie bei der Arbeit. Man hebt in jungen Jahren schwe re Gegenstände und spürt dabei gar nichts. Aber in 20 Jahren bekommt man die Quittung in Form von Rückenschmerzen und anderen Beschwer den. Deshalb besser vorbeugen, damit man lange fit bleibt. Ich habe nur einen Körper, und zu diesem sollte ich Sorge tragen.»
on fire: Jeder Ihrer fünf Mitarbeiter behandelt pro Tag bis zu 18 Patienten. Wie viele der Behandlungen sind Sportverletzungen? Beijer: 20 Prozent aller Fälle sind Sportverletzungen. Der Rest setzt sich zusammen aus Altersbeschwerden, postoperativen Behand lungen und chronischen Beschwerden. Weit verbreitet sind auch Bürokrankheiten. Angestellte, die den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen, klagen über Schulter- und Nackenschmerzen. on fire: Arbeitgeber klagen immer mehr über das Ansteigen der Arbeitsausfälle wegen Unfällen, die Arbeitnehmer in der Freizeit erleiden. Hat die Anzahl Sportverletzungen in den letzten Jahren wirklich zugenommen? Beijer: Nicht unbedingt, eher der Schweregrad der Verletzungen ist angestiegen. Zum Beispiel durch Carvingskis ist die Zahl von Knie verletzungen extrem angewachsen. Wenn jemand Sport treibt, dann meistens in hohem Umfang, und dies führt zu heftigen Verletzungen. Diese wiederum ziehen eine lange Rehabilitationsphase mit sich. Das Schwierigste für mich ist jeweils, dem Sportler zu erklären, dass er wirklich keinen Sport treiben darf. Da muss man ziemlich über zeugend wirken. Es braucht einfach seine Zeit, bis eine Verletzung vollständig verheilt ist. on fire: Nach schwerwiegenden Verletzungen wird oft Physio therapie praktiziert. Wie genau wirkt Physiotherapie beim Heilungsprozess nach einer Verletzung? Beijer: Unsere Behandlung hat hauptsächlich unterstützende Wirkung. Meistens weiss der Sportler selber, was gut für ihn ist. Wir können ihn dabei unterstützen und Ratschläge erteilen. Ausser dem zeigen wir Übungen und machen Massagen. Die meiste Arbeit verrichtet der Sportler jedoch selber, in dem er dem Körper Zeit gibt, sich wieder zu regenerieren.
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hat. Die Rivalität zu den Herren ist zwar bei den Damen kein Thema, obwohl Do minik Schiesser im Kurzinterview zugibt, dass es sehr wohl Unterschiede zwischen Damen- und Herren-Unihockey gibt. Die Damen haben dieses Jahr eindeutig bewiesen, dass der Begriff MANNschaft ein Begriff ist, der entstand, als wohl nur Männer einen Sport ausüben durften. Oder, anders formuliert, heutzutage ei gentlich gar nicht mehr gerechtfertigt ist und neu erfunden werden müsste.
Im Schatten der Erfolge der 1. Herrenmannschaft der Red Devils sind die tollen Leistungen der Damenmannschaft in den letzten Jahren beinahe unter gegangen. on fire hat sich auf die Suche nach dem Erfolgsgeheimnis gemacht. Ganz schön selbstbewusst sind die Ver antwortlichen der Damenmannschaft, Trainer Dominik Schiesser und Captain Melanie Erzinger, wenn man sie auf die Ziele der nächsten Saison anspricht. Ehrlich gesagt haben sie aber auch allen Grund dazu; seit vier Jahren und seit dem Aufstieg in die höchste Kleinfeldliga in der Saison 2009/10 spielen sie in den vor dersten Rängen mit. Als Höhepunkt durf ten sie im Frühling den Cup-Halbfinal – vor gewaltiger Kulisse – in der heimischen Halle in Altendorf bestreiten. Konstante Zusammensetzung und gute Stimmung Ein ausgeglichenes Team, bei welchem der Kern der Mannschaft bereits seit mehreren Jahren zusammenspielt, steht am Ursprung der Erfolge der letzten Jah re. Aber auch die beiden Torhüterinnen Gabriela Kühne und Anita Wirz konn ten immer wieder mit guten Leistungen überzeugen und der Mannschaft den notwendigen Rückhalt bieten. Im Ge spräch nennen Melanie Erzinger und Do minik Schiesser jedoch immer wieder die Freude am Unihockey und den sehr guten Teamgeist, der sich über die erfolgrei chen Jahre positiv weiterentwickelt hat. «Wir unternehmen sehr viel miteinander ausserhalb der Turnhalle. Das verein facht natürlich das Zusammenspiel be ziehungsweise das Verständnis auf dem Platz», erklärt Captain Melanie Erzinger. Das Zusammenspiel auf dem Platz hat in den letzten Jahren sehr gut funktioniert. «Mein Ziel ist es, ein technisch schönes Unihockey zu spielen. Das ist uns in den
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letzten paar Spielzeiten sehr gut gelun gen. Gerade das Trainingsweekend, das letztes Jahr in Nesslau stattfand und dieses Jahr in Davos stattfinden wird, ermöglicht es uns jeweils, einen grossen Schritt nach vorne zu machen», erzählt Trainer Dominik Schiesser. «Letztlich sind es aber lediglich Kleinigkeiten, wel che verbessert werden müssen. Mit ei ner etwas besseren Chancenauswertung und etwas mehr Glück in knappen Spielen gegen die vorderen Mannschaften wäre bereits im vergangenen Jahr mehr drin gelegen.» Grosse Ziele für die nächste Saison Die Ziele fürs nächste Jahr sind logi scherweise nicht weniger ambitioniert. In der nächsten Saison möchten die RedDevils-Damen den Sprung nach ganz oben schaffen und sich einerseits für die Playoffs sowie den Cup-Final qualifizie ren. «Wer in einem Cup-Halbfinal gestan den ist, für den kann das Ziel nur CupFinal heissen», erklärt Melanie Erzinger beinahe etwas entschuldigend. Dazu ha ben sich die Teufelinnen mit drei Trans fers verstärkt. Anja Schäfer, Martina Grab und Livia Rhyner aus Mettmenstetten sollen das bereits gut besetzte Team ver stärken und die Distanz zur Spitze noch mals verkürzen. Auch im Training ist man neue Wege gegangen und hat mit Pilates oder Inline versucht, Abwechslung in den Unihockey-Trainingsplan zu bringen. Gerne würde man den Titel «Red Devils – Team des Jahres» in einem Jahr noch mals gewinnen. Und zwar dann, wenn man tatsächlich auch die Ziele erreicht
Kurzinterview Dominik Schiesser (Trainer Damenmannschaft) on fire: Seit wann trainieren Sie die Damenmannschaft? Schiesser: Wenn ich mich recht erinnere nach dem Aufstieg in die 1. Liga, das heisst 2009. on fire: Was hat Sie damals zu diesem Schritt bewogen? Schiesser: Damals war es lediglich der Grund, Trainer Marco Molinari zu unterstützen. Immer mehr fand ich es aber auch spannend, die Damen zu motivieren. Damen funktionieren diesbezüglich psychisch schon ziemlich anders als wir Männer. Letztlich ist es aber auch immer wieder so gut gelaufen, dass ich mich nach jeder Saison wieder entschieden habe, nochmals eine Saison anzuhängen. Die grosse Herausforderung ist aber schon die Psyche und das entsprechende Verhalten. on fire: Sehen Sie die Psyche als Hauptunterschied zwischen Männerund Frauen-Unihockey? Schiesser: Nebst der Psyche ist natürlich auch die Physis unterschiedlich. Insbesondere sieht man dies beispielsweise bei der Schusskraft. Aber der wirklich spannende Unterschied liegt schon in der mentalen Reaktion auf gewisse Situationen. Beispielsweise werden wir Männer eher extrovertierter und versuchen einander anzuspornen oder anzuschreien, wenn ein Spiel nicht läuft. Frauen verkriechen sich dabei eher. Hier kann ich als Coach viel Einfluss nehmen. on fire: Was hat Ihnen in der letzten Saison am meisten gefallen? Schiesser: Ein schönes Erlebnis war definitiv der Cup-Halbfinal. Auch wenn nicht resultatmässig, so war es ein super Erlebnis, vor so vielen heimischen Fans zu spielen. Ich glaube, die Damenmannschaft hat noch nie vor einem solchen Publikum spielen dürfen. Klar, dass wir dies dieses Jahr unbedingt nochmals erleben möchten.
Team des Jahres
AUF DEM WEG NACH GANZ OBEN Text Thomas Gwerder | Fotos Roger Z端ger
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sjökillar-kubb Wurfstäbe, Holzklötze und ein König aus Eichenholz: Kein anderes Freizeit spiel schoss in Vergangenheit derart empor, dass sich ein wahrer Familien spass daraus entwickelte. Wer es nicht kennt, der muss im Mittelalter leben. Aber Moment, genau im Mittelalter bei den Wikingern findet Kubb seinen An fang – also kennt es doch jeder! 1000 Jahre nach der Geburt feiert Kubb quasi seine Wiederauferstehung und geniesst eine enorme Beliebtheit bei allen Al tersklassen. Auch die Red Devils liessen sich anstecken und gehören mit ihrem Sjökillar-Kubb (Seebuben-Kubb) zu den Top-Turnieren der Schweiz. Das Turnier findet jeweils im Juni statt.
seenachtsfäscht Bereits seit über zehn Jahren sind die Devils aktiv am Grossanlass, der alle drei Jahre in Lachen stattfindet, betei ligt. 2002 war es die Damenmannschaft, die erstmals im Service die Wünsche der Gäste erfüllte. Im Jahr 2005 war unser Verein, zusammen mit dem Männer chor, für das komplette Raclette-Zelt verantwortlich, ehe 2008 die erstmalige alleinige Durchführung des Unihockey vereins erfolgte. Dabei stehen weit über 100 Vereinsmitglieder während über drei Festtagen im Einsatz. Das nächste Seenachtsfest in Lachen geht vom 15. bis 17. August 2014 über die Bühne.
haben aber nur Mitglieder, Gönner, Sponsoren der Red Devils und weil wir immer auch gerne etwas zurückgeben, dürfen alle mit Anhang erscheinen.
march cup von «special olympics»
red devils day
x-mas party Einzigartig, legendär und pünktlich als Einstimmung auf die Weihnachtszeit. Doch die Christmas Party ist – im Ge gensatz zu Heiligabend – kein Wunsch konzert. Sie findet jährlich am 23. De zember statt. Der Eintritt ist frei. Zutritt
Text und Fotos Roger Züger
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1. March Cup für Menschen einer geisti gen Behinderung. Das aufwendige Tur nier war ein voller Erfolg und wurde da nach alle 2 Jahre durchgeführt. Auf dem Feld wird verbissen um jeden Ball gekämpft, Tore und Siege frene tisch bejubelt – ja sogar der eine oder andere Schiedsrichterpfiff wird lauthals kommentiert. Erst auf den zweiten Blick wird ersichtlich, dass dieses UnihockeyTurnier speziell, geradezu einzigartig ist! Ein Turnier, an dem es am Ende nur Sie ger gibt! Die nächste Austragung findet am 12. April 2014 statt.
Im Jahre 2006 organisierten die Red De vils, zusammen mit Daniel Reichmuth von Siebnen, in der MZH Altendorf den
«Der Tag der Teufel» ist nicht mehr aus der Devils-Agenda wegzudenken. Vom kleinsten Knirps bis zum fortgeschrit tensten Senior, alles, was Rang und Na men hat, trifft sich am Devils Day. Dabei werden Teams aus allen Altersklassen bunt gemischt – und der Spass beginnt. Ganz besondere Momente erlebt je
kb-cup altendorf Blickt man aus sporthistorischer Sicht auf das Jahr 1996 zurück, so fallen die Gedanken unwiderruflich auf Auf stieg der 1. Mannschaft in die NLB. Es ist nicht auszu schliessen, dass in jener Partynacht die Pläne für einen finanziell gesunden Verein geschmiedet worden waren. Mit Pirmin Keller, Adrian Weber und Markus Rüttimann waren es drei kluge Köpfe, welche am Aufstieg beteiligt waren und den KB-Cup im selben Jahr ins Leben gerufen haben. Denn noch heute, 18 Jahre danach, steht der in zwischen geschichtsträchtige Anlass als finanziell wich tigster Pfeiler im Devils-Bausystem. Angefangen mit 48 Teams, waren es beim Zehnjährigen (2005) satte 133 Mannschaften – Rekord. Während die Teilnehmerzahl sich mehr als verdoppelte, schoss der Gewinn gleich um das Zehnfache in die Höhe. Auch wenn die 133er-Marke nicht mehr geknackt wurde, lebt der Anlass von seiner enormen Beliebtheit. Die 19. Austragung findet übri gens vom 2. bis 4. Mai statt.
weils die 1. Mannschaft. Spielten diese vor wenigen Jahren gegen die spani sche Nationalmannschaft und siegten
in ihrem allerersten internationalen Auftritt gleich mit 6:0! Genutzt wird der Tag aber vor allem für den gesellschaft lichen Teil und den Austausch inner halb des Vereins. Oftmals wird mann schafts- und altersübergreifend über die bevorstehende Saison philosophiert und, am wichtigsten, das Vereinsleben gefördert.
ferienpass Wer kennt ihn nicht, den voluminösen Ferienpass der March (FEPA March). Was früher noch in jeder Gemeinde ange boten wurde, wird heute über den FEPA March zentralisiert. Mit dabei auch die Red Devils. «Sportförderung und Kinder mit Unihockey vertraut machen» heisst die Devise der Devils. An einem Sams tag pilgern dabei locker über 60 Kinder in die MZH Altendorf. «Es ist jedes Mal eine wahre Freude, wenn die Schüler am Ende die Halle verlassen und zueinander sagen: «Gäll, Unihockey isch voll kuul», berichten die Leiter der Red Devils.
papiersammeln Was für die Helfer harte Knochenarbeit bedeutet, ist für den Verein ein wich tiges Standbein. Zweimal jährlich gas tiert der Devils-Altpapier-Tross in allen Ecken des Dorfes. Über zehn Fahrzeuge und 30 Helfer sorgen für eine rasche, saubere Arbeit und ermöglichen es den
Devils, die Juniorensportförderung fortzusetzen und die Mannschaften fi nanziell mitzutragen.
salming-testabend Die Red Devils und «Salming Sports» pflegen eine enge Zusammenarbeit. Während die 1. Mannschaft komplett mit Salming-Stöcken ausgerüstet wird, profitiert der Verein von einem «dicken Zustupf» der Marke Salming. Am Test abend gastieren Salming-Vertreter und ehemalige Internationale als Botschaf ter und stellen das neue Material vor. Alle Teams profitieren dabei von Ein käufen mit grosszügigen Rabatten. Der Salming-Testabend findet jeweils Mitte August statt.
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Marketing
MEISTERSCHAFTSBETRIEB OHNE SPONSOREN? UNMÖGLICH! Text Roland Schwyter
Neben den Vorstellungen der Teams und der verschiedenen Vereinsorgane möchten wir es nicht unterlassen, unse ren Sponsoren wieder einmal DANKE zu sagen. Seit vielen Jahren dürfen wir auf finan zielle Unterstützung von verschiedenen Unternehmen aus der Region zählen. Ohne unsere Sponsoren wäre es nicht denkbar, mit vier aktiven Teams und neun Juniorinnen- und Juniorenmann schaften eine Meisterschaft zu bestrei ten. Zusätzlich sind wir in der Lage, mit diesen Beiträgen die Unihockey-Schule, die Senioren und ein Mixed-Plausch team finanziell mitzutragen. Die Red Devils sind in den letzten Jah ren enorm gewachsen – mit über 300 aktiven Mitgliedern und über 140 Junio rinnen und Junioren gehören die Red Devils zu den grössten Vereinen der Re gion. Das Marketingteam ruft alle Mit glieder auf, die Sponsoren bei Ihren Ein käufen zu berücksichtigen. So können wir als Verein unseren Sponsoren etwas zurückgeben und auch im nächsten Jahr wieder auf ihre Unterstützung zählen. Sie finden alle unsere Sponsoren auf der übernächsten Seite.
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Haben auch Sie Interesse, unseren Verein zu unterstützen? Nachfolgend haben wir eine kleine Auswahl der Mög lichkeiten aufgelistet. Goldsponsor CHF 1500.– Banden- oder Blachenwerbung Logo auf Matchprogramm Inserat im «on fire» 2 x Matchballsponsor Logo und Link auf www.reddevils.ch Silbersponsor CHF 1200.– Banden- oder Blachenwerbung Logo auf Matchprogramm 2 x Matchballsponsor Logo und Link auf www.reddevils.ch Bronzesponsor CHF 1000.– Banden- oder Blachenwerbung Logo auf Matchprogramm Logo und Link auf www.reddevils.ch Bandensponsor
CHF 350.–
Blachensponsor
CHF 300.–
Inserat im «on fire» CHF 150.– bis 400.–
Auch Familienmitglieder, Verwandte, Bekannte und Freunde der Red Devils haben die Möglichkeit, den Verein zu unterstützen. Werden Sie Mitglied vom Red Devils Supporter Club! Mit einem Beitrag von CHF 50.– (Einzelpersonen) oder CHF 80.– (Paare) bekommen Sie das Vereinsmagazin sowie diverse In formationen rund um das Vereinsleben der Red Devils. Das Marketingteam um Chef Thomas Mächler freut sich auf Ihre Kontaktauf nahme. kontakt Thomas Mächler Brandweid 30 8852 Altendorf Mobile: 079 574 17 31 E-Mail: t.maechler@bluewin.ch
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UNSERE SPONSOREN A. Bruhin AG ADT INNOVA GROUP AG Atelier 76 Athleticum Sportmarkets AG Bäckerei Knobel Bank Linth Baur Holzbau AG BDO AG Treuhand Bellwald Menzi Partner AG Bruno Oetiker GmbH Bürstenfabrik Erzinger AG Butti Bauunternehmung AG BV Landi March Genossenschaft Christian Schmid GmbH Coiffeur Team Züger CR-Immobilien Daniel Schuler AG Denner Satellit Die Mobiliar DS Drink Service AG Durchblick Optik AG Elysator AG Erdgas Obersee AG ErvoCom AG Fäh Bodenbeläge AG Föllmi AG Bauunternehmung Foto Studio Friedlos Schreinerei GmbH Gasthof Schwanen Gebr. Züger AG Genossame Lachen Goldrausch AG Heka Swiss Reinigungen
Herr Heinz Winet Herr Thomas Fässler Herr Adrian Knobel Herr Markus Cotti Herr Guido Ebnöther Herr Mario Patt Herr Willy Menzi Land- und Fahrzeugtechnik Herr Gian Reto Lazzarini Herr Karl Züger Herr Christian Schmid Herr Eugen Züger Frau Claudia Rindlisbacher An- und Umbauten Frau Keller-Kubli Herr Roland Egli GHT Getränke Huber Herr Bruno Kümmerli Herr Rickenbacher Herr Ernst Uhler Herr Fabian Vogt Herr Roman Fäh Herr Jürg Nussbaumer Alex Mächler Herr Raffael Friedlos Frau Anna Pipenbacher Herr Melk Züger Herr Fredy Spieser Bruno Lütolf Frau Karin Hefti
Brügglistrasse 2 Neutalstrasse 13B Zürcherstrasse 76 Gewerbehaus Eichenstrasse Churerstrasse 3 Postfach Friedgrabenstrasse 19 Feldmoosstrasse 12 Talstrasse 61 Churerstrasse 68 Buckstrasse 31 Eichenstrasse 8 Bahnhofstrasse 65 Churerstrasse 48 Zürcherstrasse 1 Huobstrasse 12 Goldigerhof 1 Dorfplatz 2 Sagenriet 3 Kessizopf 3 Churerstrasse 16 Fürtistrasse 11 Buechstrasse 32 Mühlestrasse 23a Churerstrasse 64 Pfäffikonerstrasse 86 Kantonsstrasse 54 Zürcherstrasse 153 Dorfplatz 1 Brügglistrasse 33 Aastrasse 12/14 Postfach 17 Hauptstrasse 42
8852 8852 8852 8808 8852 8853 8907 8853 8852 8852 8820 8808 8854 8852 8852 8808 8852 8852 8853 8856 8808 8832 8645 8855 8852 8835 8854 8852 8852 8852 8853 9056 8852
Altendorf Altendorf Altendorf Pfäffikon Altendorf Lachen Wettswil Lachen Altendorf Altendorf Wädenswil Pfäffikon Siebnen Altendorf Altendorf Pfäffikon Altendorf Altendorf Lachen Tuggen Pfäffikon Wollerau Rapperswil-Jona Wangen Altendorf Feusisberg Galgenen Altendorf Altendorf Altendorf Lachen Gais Wollerau
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Mit uns die Regiion gestalten Die Genossame G Lachen ist in Lachen (SZ) d domiziliert. Sie erstellt und bewirtschafte et Wohn- und Gewerbelieg genschaften, Bootsanlagen sowie landw wirtschaftliche Liegen nschafften. Die Genossame e Lachen ist lokal stark verankert und stehtt zu ihrer sozialen und kulturellen Verantwortung g in der Region. www.genossame.ch
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Helsana Versicherungen AG Helvetia Versicherungen Hensa Werft AG Hertig Reisen AG Hoch-Ybrig AG Jolys Pasta Shop Josef Schwyter Holzbau Kafi-Land GmbH Kälin Klischee AG Kelair GmbH Keller + Bombana GmbH Knobel Jakob Landgasthof Mühlebach Mächler AG MB Plattenbeläge GmbH Metzg am Dorfplatz MIT Meyer Information Technology AG OBT AG Treuhand + Unternehmensberatung Passion Point GmbH Peter Weibel GmbH Pius Friedlos Pius Marty portal724.ch PVA AG Repro-Maag Restaurant Bahnhof Restaurant Bilstenhof Restaurant Johannisburg Restaurant Pizzeria Freihof Restaurant Ried Rolf Vogt Zweiradsport Rosenklinik am See AG Salming Sports Schillig AG schoufhouf.ch Schubiger Denis Schwyter Möbel & Co. Schwyzer Kantonalbank Seeblick Garage AG Seedamm Center Seedamm Optik Silac AG Spar Supermarkt Spital Lachen AG Stefan Marty AG Steinegger Elektro AG Stickerei Schuler GmbH Stonelec GmbH Takeda Pharma AG Taxi Eberhard TEVAG Interior AG TradeNet AG Typopunkt Urban Marty Urs Rüegg GmbH Verama AG Walker Josef Wolfgang Koch AG Züger Walter GmbH
Rino Bartolo Herr Pascal Diethelm Frau Marlies Zumbach Herr Andy Hertig Herr Wendelin Keller Frau Heidi Kaufmann Herr Guido Schwyter Herr Urs Ruoss Herr Ruedi Keller Velo Motos Familie Keller Herr Thomas Mächler Herr Martin Beeler Herr Egli Herr Peter Meyer Herr Marcel Müller Eveline Schlegel-Mächler Baugeschäft Holzbau Grabmale c/o entex GmbH Böden Türen Holzwerkstoffe Frau Bea Fässler Herr Gusti Bissig
Tino Correia Herr Roger Flühler Frau Vogt Frau Claudia Jud Frau Brigitta Furrer Herr Björn Schatt Carrosserie Herr Schwyter Marketingabteilung Herr Fritz Mächler Herr Peter Läubli Herr Peter Birchler Herr Christian Fässler Frau Jacqueline Knaus Bedachungen Frau Edith Steinegger Frau Karin Schuler Herr Andreas Knobel Herr Jean-Luc Delay Herr Romano Bigi Herr Adrian Schmidhäusler Herr Hansueli Müller Kundenmaurer
Bauunternehmung AG Herr Walter Züger
Zürcherstrasse 6 Kniestrasse 29 Seestrasse 36 Churerstrasse 20 Weglosen 127 Oberdorfstrasse 53 Bahnhofstrasse 36 Alte Fabrikstrasse 2 Churerstrasse 50 Zürcherstrasse 6 Industriestrasse 31 Zürcherstrasse 72 Zürcherstrasse 52 Zürcherstrasse 106 Äussere Altmatt 9 Schindellegistrasse 1 Rebbergstrasse 20 Neuheimstrasse 36 Etzelstrasse 1 Langrütistrasse 88 Gutenbrunnen 5 Muschelbergweg 10 Firststrasse 15 Talstrasse 8 Churerstrasse 135 Etzelstrasse 2 Bilsten Burgweg 22 Churerstrasse 52 Kantonsstrasse 161 Bahnhofstrasse 5 Zürcherstrasse 111 Steinackerstrasse 4 Feldmoostrasse 10 Grütlimatte 3 Glänternstrasse Oberdorfstrasse 46 Postfach Hügsamstrasse 2 Gwattstrasse 11 Seedamm-Center Euthalerstrasse 40 Churerstrases 5 Oberdorfstrasse 41 Etzelstrasse 43 Etzelstrasse 4 Kirchweg 2 Tiergartenstrasse 18 Huobstrasse 16 Postfach 160 Zürcherstrasse 137 Feldmoosstrasse 49 Unterdorfstrass 13 Muschelbergweg 10 Verenastrasse 5 Zürcherstrasse 66 Brügglistrasse 10 Fällmisstrasse 5 Alpenblickstrasse 24
8640 8640 8852 8808 8842 8853 8854 8853 8852 8852 8864 8852 8852 8852 6418 8808 8832 8853 8852 8840 8852 8852 8835 8852 8808 8832 8852 8852 8852 8807 8855 8640 8302 8853 8840 8864 8853 6431 8833 8808 8808 8844 8852 8853 8852 8852 8857 8852 8808 8853 8852 8853 8808 8852 8832 8852 8852 8832 8853
Rapperswil Rapperswil Altendorf Pfäffikon Unteriberg Lachen Siebnen Lachen Altendorf Altendorf Reichenburg Altendorf Altendorf Altendorf Rothenthurm Pfäffikon Wollerau Lachen Altendorf Einsiedeln Altendorf Altendorf Feusisberg Altendorf Pfäffikon Wollerau Altendorf Altendorf Altendorf Freienbach Wangen Rapperswil Kloten Lachen Einsiedeln Reichenburg Lachen Schwyz Samstagern Pfäffikon Pfäffikon Euthal Altendorf Lachen Altendorf Altendorf Vorderthal Altendorf Pfäffikon Lachen Altendorf Lachen Pfäffikon Altendorf Wollerau Altendorf Altendorf Wilen Lachen
HERZLICHEN DANK FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG! on fire I 37
So schön...
IST UNIHOCKEY Text Roger Züger | Fotos Foto Mächler
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gmür im doppelpack Auf dem Feld gehören sie seit Jahren dem Stammkern der Devils an. Neben dem Feld ist das Geschwisterpaar wie Pech und Schwefel. Ob nun auf oder ne ben dem Feld, die Schwestern machen überall eine gute Figur.
Name: Manuela Gmür Geburtstag: 2. Mai 1985 Beruf: HR-Leiterin Zivilstand: ledig Hobbys: Unihockey, Reisen, Skifahren, Wandern, Sypoba Grösste Erfolge: Cup-Halbfinal 2012/13, Aufstieg in 1. Liga Beste Eigenschaft: Zuverlässigkeit Schlechteste Eigenschaft: Unpünktlichkeit (aber ich habe immer eine passende Ausrede parat) Mein Kleiderstil: ist von meiner Laune abhängig Nie tragen würde ich: Pelz Mein Shopping-Tipp: Sawgrass Mills in Fort Lauderdale (Florida) Schminke, Lippenstift und Nagellack: weniger ist mehr Macht Männer attraktiv: Dreitagebart Macht Männer unattraktiv: Ungepflegtheit Sportliches Vorbild: Sabrina Gmür Grösster Traum: Cup-Final in Bern Mein Ziel für Saison 2013/14: Cup-Final in Bern!!! In 10 Jahren: feiert das neue «on fire»-Heft das 10-Jahr-Jubiläum :-) Aktueller Stock: Salming Aero KickZone TipCurve Traumjob für 1 Woche: Liegestuhl-Testerin an den schönsten Stränden der Welt Mein momentaner Lieblingsspruch: «Nimm äs Snickers, du Diva»
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Name: Sabrina Gmür Geburtstag: 22. Dezember 1989 Beruf: Primarlehrerin Zivilstand: ledig Hobbys: Reisen, Musik, Lesen, … ah ja, und noch Unihockey Grösste Erfolge: Cup-Halbfinal 2012/13, Aufstieg in die 1. Liga Meine Beste Eigenschaft: Kampfwille Meine schlechteste Eigenschaft: Fluchen… ich geb’s ja zu… Mein Kleiderstil: einfach und bequem, Hauptsache converse Schuhe :-) Nie tragen würde ich: Crocs
Mein Shopping-Tipp: Bücher-Brocky, Luzern Schminke, Lippenstift und Nagellack: ja, nein, manchmal Das macht Männer attraktiv: Intelligenz Das macht Männer unattraktiv: Dummheit Mein sportliches Vorbild: Manuela Gmür :-) Mein grösster Traum: eine Reise um die Welt Meine Ziele für die Saison 2013/14: Cup-Final in Bern In zehn Jahren: bin ich 33 Jahre alt Aktueller Stock: bin noch in der Testphase… Traumjob für eine Woche: Rockstar :-) Mein momentaner Lieblingsspruch: «utschi bibera, utschi pa»
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Hinter den Kulissen
DIE STILLEN ARBEITER
Text Andreas Locher, Andreas Buser und Michael Gnos
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neue geschäftsstelle eröffnet Vereinsmitglieder geben grünes Licht Die rasante Entwicklung des Vereins und der damit verbundene adminis trative Mehraufwand überstiegen lang sam, aber sicher die Kapazitäten des Vorstands. Aufgrund der Rücktritte der beiden Vorstandsmitglieder Björn Sim men (Organisation, mit GV 12) und Bea Schwarz (TK, mit GV 13) sowie von Ma terialverwalter Michel Schwarz wurde diese Situation zusätzlich verschärft. Um den Spielbetrieb auch in Zukunft
Die Red Devils haben auf die kommende Saison hin eine feste Geschäftsstelle eingerichtet. Geleitet wird diese von Jeannette Kürzi.
Verantwortlichen um Präsident Adrian Weber hatten grünes Licht, um in einer einjährigen Planungsphase ein genaues Aufgabenprofil sowie Finanzierungs möglichkeiten auszuarbeiten. An der Generalversammlung 2013 wurde der Vorschlag für eine bezahlte Geschäfts stelle schliesslich ohne Gegenstimme gutgeheissen. Geschäftsstelle als neue Schaltzentrale der Red Devils Das Aufgabenfeld der neu geschaffenen Geschäftsstelle ist sehr umfangreich: Zum einen dient sie für die Vereinsmit glieder als erste Anlaufstelle, zum ande ren tritt sie nach aussen als kommuni
kative Schnittstelle zwischen Verband, Behörden und Verein auf. Daher wird zu künftig auch der Hauptteil der adminis trativen Aufgaben durch die Geschäfts stelle abgedeckt. Die Geschäftsstelle der Red Devils wird auf diese Saison hin neu von Jeannette Kürzi betreut und befindet sich in Pfäffikon SZ. Kontakt Geschäftsstelle Red Devils March-Höfe Altendorf Jeannette Kürzi Alte Landstrasse 2 8808 Pfäffikon SZ geschaeftsstelle@reddevils.ch
sicherstellen zu können, wurde eine Neukonzipierung auf Stufe Organisa tion / Technischer Kommission unum gänglich. Nach dem Vorbild anderer Vereine woll te der Vorstand mit einer neugeschaf fenen Teilzeitstelle eine dauerhafte Lö sung installieren. Die Vereinsmitglieder kamen an der Generalversammlung 2012 in einer konsultativen Abstimmung dem Anliegen des Vorstands nach. Die
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der neue mann im vorstand Was hat Sie motiviert, das Amt des Sportchefs bei den Red Devils MarchHöfe Altendorf zu übernehmen? Der bisherige Vorstand war schon lange im Amt. Ich und einige andere Initianten des Vereins waren der Mei-
die gerne bei den Red Devils Unihockey spielen möchten, sollen einen Platz bekommen. Dies ist leider nicht immer ganz einfach und jede Saison eine sich wiederholende Herausforderung. Diese Aufgabe wurde in den
Die Red Devils haben einen neuen Sportchef! Dominik Schiesser heisst das neue Gesicht und tritt die Nachfolge von Jürg Rauchenstein an. Im Interview spricht er von seinen Zielen mit dem Verein und dem Traum von einer eigenen Halle. nung, dass es an der Zeit ist, etwas zu verändern. Es geht uns überhaupt nicht darum, dass der bisherige Vorstand etwas falsch gemacht hat, alle Mitglieder haben sehr gute Arbeit geleistet. Die Hauptmotivation bestand darin, neuen Schwung und neue Ideen in den Verein zu bringen. Gleichzeitig möchte ich auch andere Mitglieder, die bisher allenfalls noch nicht sonderlich aktiv waren, motivieren, mitzuhelfen, den Verein vorwärtszubringen.
letzten Jahren jedoch durch die Bildung einer Sportkommission und den jeweiligen Stufenverantwortlichen für den Sportchef beachtlich vereinfacht.
Welche sportlichen Ziele verfolgen die Red Devils? Wo will der Verein hin? Diese Fragen habe ich mir persönlich
ebenfalls gestellt, jedoch intern noch nicht besprochen. Dazu haben wir einen Strategieausschuss ins Leben gerufen. Dieser besteht aus dem Präsidenten, dem Sportchef und zusätzlich Jürg Rauchenstein, der so dem Verein erhalten bleibt und in dieser Funktion seine Erfahrung und seine Stärken einbringen kann. Ein wichtiges Ziel ist sicherlich, den Verein in der Region March/Höfe weiter zu festigen und als guten Ausbildungsplatz zu etablieren. Kinder und Jugendliche, die mit Unihockey beginnen wollen, sollen sich gar nie die Frage stellen müssen, bei welchem Verein sie anklopfen.
Wo gehört die 1. Herrenmannschaft langfristig hin? In die 1. Liga oder in die NLB? Langfristig sollte aus meiner Sicht die NLB weiterhin das Ziel sein. Dies ist jedoch nicht das Hauptziel, sondern eine Folge daraus, wenn wir die wichtigeren Ziele, wie zum Beispiel eine gute Jugendförderung, erreichen.
Sie sind seit der Generalversammlung im Mai 2013 im Amt. Welche Aufgaben hatten Sie bis anhin zu bewältigen? Das Wichtigste war und ist immer noch, einen kompetenten Staff für die U16-Mannschaft zu finden. Glücklicherweise konnten wir nun wenigstens das Montagstraining abdecken, so dass dies nach den Sommerferien gewährleistet ist. Für das Donnerstagstraining suchen wir noch eine Lösung. Zudem fand bereits die erste Vorstandssitzung mit den neuen Mitgliedern statt. Was gehört generell zu Ihrem Tätigkeitsfeld als Sportchef? Was es alles beinhaltet, wird sich in den nächsten Wochen und Monaten noch zeigen. Eine der wichtigsten Aufgaben ist sicherlich, die Strukturen innerhalb der einzelnen Teams zu bilden, damit ein sinnvolles und effizientes Training möglich ist. Alle,
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zur person Dominik Schiesser ist bei den Red Devils ein bekanntes Gesicht, als Spieler war er zunächst in der 1. Mannschaft und danach bis 2010 im Kleinfeld-Team aktiv. Unter dessen spielt der Immobilien-Portfoliomanager bei den «Tar Heels Uznach» in der 2. Liga Kleinfeld. Den Roten Teufeln ist Schiesser aber immer treu geblieben, seit vier Saisons ist der 32-Jährige erfolgreicher Coach der «Teufelinnen», also des Damenteams der Red Devils. An der Generalversammlung im Mai 2013 wurde der Lachner zum Sportchef der Red Devils March-Höfe Altendorf gewählt.
ohne schiedsrichter kein unihockey Ist es eine Option, in Zukunft ausländische Verstärkungsspieler zu verpflichten? Bisher sind wir ohne ausländische Verstärkung ganz gut gefahren. Man sollte diese Option jedoch nie ganz ausschliessen und sie ab und zu durchaus prüfen. In naher Zukunft denke ich jedoch nicht, dass wir einen Ausländer verpflichten werden.
Wenn es keine Unparteiischen geben würde, wie sähe die Schweizer Unihockeylandschaft wohl aus? Es braucht sie einfach, die Schieds richter. Sie leiten das Geschehen auf dem Spiel feld und achten darauf, dass sich alle Spieler an die Regeln halten, und erteilen Strafen, wenn es sein muss. Nicht immer eine leichte Aufgabe. Urs Keller, langjähriger Schiedsrichter und ehe maliger Obmann bei den Red Devils, berichtet vom Schiedsrichterdasein.
Der Unihockeysport in unserer Region boomt! Die Red Devils unterhalten insgesamt neun Junioren-Teams im Gross- und Kleinfeldbereich. Eine tolle Sache – oder gibt es auch Nachteile, wie zum Beispiel fehlende Betreuer? Die fehlenden Betreuer sind leider nicht der einzige Nachteil. Noch schwieriger ist es, für alle Teams sinnvolle Trainingszeiten und Hallenplätze zu finden. Im Vergleich zu den nördlichen Ländern wie Schweden und Finnland haben wir in der Schweiz bei den Turnhallen leider nach wie vor enormen Nachholbedarf.
Guter Verdienst Wer sich dazu entschliesst, Schiedsrichter zu werden, kann sich auf zahlreiche Annehmlich keiten freuen. Wer beim Verband angemeldet ist, hat sich einem zweitägigen Kurs zu unter ziehen, wobei die Kosten von «swiss unihockey» übernommen werden. Erfahrene Schiedsrich ter aus der NLA geben dabei ihr Wissen weiter und erklären, worauf es auf dem Spielfeld an kommt. Dazu kommen ein Konditionstest und eine Theorieprüfung, die absolviert werden müssen. «Mit ein bisschen Vorbereitung sind diese Tests aber locker machbar», meint Urs Keller zum Schwierigkeitsgrad. Gepfiffen wird vorerst meistens in einer der unteren Ligen, entweder mit einem Partner auf dem Grossfeld oder alleine auf dem Kleinfeld. Ungefähr auf vier Einsätze kommt man in der ersten Saison. Pro Spiel, das geleitet wird, erhält man eine finan zielle Entschädigung, und auch die Anfahrt per ÖV ist bezahlt. Die Red Devils entlöhnen aus serdem jeden ihrer Schiedsrichter mit einem zusätzlichen Betrag. Je nach «Dienstalter» be trägt dieser 500 bis 900 Franken pro Saison.
Neben Ihrem Amt als Sportchef figurieren Sie auch als Head-Coach im Damenteam. Was sind die Ziele für die kommende Saison? Die Saison 2013/14 soll die bisher erfolgreichste werden. Wir haben eine konstante Teamstruktur, dazu konnten wir einige gute Transfers tätigen. Deshalb haben wir das Ziel den Cup-Final und die Play-Offs zu erreichen. Lässt sich der Aufwand Sportchef und Trainer des Damenteams gut meistern? Bisher ja. Aber fragen Sie mich Ende Jahr wieder (lacht)! Zum Schluss eine hypothetische Frage: Die Red Devils bekommen von einem Gönner 50 000 Franken geschenkt! Du darfst das Geld im sportlichen Bereich einsetzen! Wofür? Ich würde es gut anlegen und wenn möglich verzehnfachen, damit sich die Red Devils eine eigene Halle bauen können (lacht)!
Schwierige Rekrutierung Trotz all der genannten Vorzüge wird es immer schwieriger, genügend Schiedsrichter anzu werben. Jeder Verein hat ein gewisses Kon tingent zu erfüllen, das sich aus der Anzahl der Aktivteams berechnet. Gemäss den Vorgaben von «swiss unihockey» benötigen die Red Devils zehn Schiedsrichter. Im Moment sind es aber nur deren sieben. «Bis vor drei Jahren gelang es mir relativ gut, genügend Schiris zu finden. Die vergangenen Saisons konnten wir jedoch das Soll nicht mehr erfüllen. Das hat zur Folge, dass wir vom Verband mit Geldbussen bestraft wer den», erklärt Keller die momentane Lage. Nicht jedermanns Sache Er versteht aber auch, dass sich nicht alle um einen Schiedsrichterposten streiten, und Kel ler meint dazu: «Als Schiri muss man klare Entscheide fällen und auch über diesen ste hen können, das ist nicht jedem gegeben.» Als Unparteiischer sollte man eine dicke Haut ha
ben und auch in brenzligen Situationen kühlen Kopf bewahren. «Bei einem Spiel gibt es immer Gewinner und Verlierer, und derjenige, der verloren hat, sucht die Schuld meistens beim Schiedsrichter. Dies darf man aber nicht an sich heranlassen», so Keller. Je mehr Einsätze man absolviert, desto grösser wird der Erfahrungs schatz, und man meistert die Herausforderun gen einfacher. «Wer ambitioniert ist, der kann im Unihockey vergleichsweise schnell Spiele auf hohem Niveau leiten. Die Hürden sind we niger hoch als beispielsweise im Fussball oder im Eishockey», weiss Keller aus eigener Erfah rung. Und je höher ein Schiedsrichter aufsteigt, desto interessantere Aufgaben erwarten ihn – bis hin zu Aufgaben im internationalen Umfeld. Ganz nebenbei wird man natürlich noch durch eine höhere finanzielle Entschädigung belohnt.
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RETRO NACHGESTELLT
Text Roger Züger I Fotos Red Devils Archiv und Roger Züger
Er pflegte es zu sagen: «Hier kommen 90 Kilo Erotik pur», – wobei die 90 Kilo inzwischen wohl eher etwas untertrieben sind. Der einstige Stürmerschreck nimmt es mit Humor, wie fast alles. Raffael Friedlos war nicht bloss die meistgefürchtete Nummer 12 im Tor der Devils, sondern Spassvogel und Teamplayer zugleich. on fire: Sie haben Ihre Aktivkarriere 2003 beendet. Welches sind Ihre schönsten Erinnerungen an Ihre Spielzeit? Friedlos: Ein Highlight war sicherlich der KleinfeldCupfinal im Jahr 1996. Zwar hatten wir nicht den Hauch einer Chance, doch Spass war trotzdem dabei. Im selben Jahr stiegen wir in die NLB auf. Dazu kommt ein zweiter Aufstieg in die NLB sowie die Wahl zur Schwyzer Mannschaft. Dies sind wohl die namhaftesten Erwähnungen. Jedoch waren auch die Trainingslager mit Pirmin K. aus A.* nicht minder erlebnisreich (lacht). *Name der Redaktion bekannt
on fire: Man munkelt heute noch, dass beim erwähnten Cupfinal die Champagnerflaschen – die sich dümmlicherweise in der Tenütasche befanden – schon beim Aussteigen aus dem Mannschaftsbus in Brüche gingen. Was wissen Sie darüber? Friedlos: Ich habe keine Ahnung, von was hier gesprochen wird (lacht). on fire: Ihre «Rehsprünge» im Tor waren legendär, die Paraden meist unkonventionell und kurios zugleich. Trotzdem teilten Sie sich die Nummer 1 immer mit Andreas Locher, wieso? Friedlos: Wir haben uns gut ergänzt und waren schlicht gleich stark. Zog einer einen schlechten Tag ein, so kam dieser von selbst aus dem Tor und wusste, der andere macht es heute besser. on fire: Kam für Sie nie ein Wechsel zu einem anderen Verein infrage? Friedlos: Nein. on fire: Was sind die grössten Veränderungen für einen Nationalliga-Torhüter von damals zu heute? Friedlos: Das Spiel wurde viel schneller und intensiver. Natürlich sind die Spieler technisch besser geworden, und das Material lässt viel härtere Schüsse zu. on fire: Sie erlebten selbst zwei Mal einen Abstieg aus der NLB. Was trauen sie den Red Devils nach Ihrem jüngsten NLB-Abstieg in der 1. Liga zu? Friedlos: Die 1. Liga ist unberechenbar. Ein Platz unter den Top 4 ist möglich. In den Playoffs herrschen dann andere Gesetze. An einem guten Tag kann alles passieren.
Persönlich Raffi Friedlos (37) ist seit seiner späten Jugend bei den Red Devils. Mit seinem aussergewöhnlichen Stil brachte er so manchen Stürmer zur Weissglut. 2003 übernahm Friedlos interimistisch den Headcoach und hängte seine Ausrüstung an den Nagel. Nach zwei Jahren verabschiedete sich Friedlos dann definitiv von der Showbühne. Heute ist der gebürtige Altendörfler manchmal als Goalie-Trainer in der 1. Mannschaft anzutreffen. Als Torhüter sieht man Friedlos nicht mehr, dafür seit einigen Jahren als Schiedsrichter. Zudem ist er verantwortlich für die Altpapiersammlung der Devils. Der Unternehmer lebt mit seiner Ehefrau und zwei Kindern und in Altendorf.
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work workaholic Text Andreas Buser | Fotos Roger Züger
Für die U16-Junioren konnte bis zum Be ginn der Saison-Vorbereitung Anfang Juni leider kein Trainer-Team gefunden werden. Zwei Personen stellten sich je doch zur Verfügung, die Mannschaft inte rimistisch zu betreuen: Hanspeter Mäder und Pascal Müller. Beide sind bereits bei den U18-Junioren tätig, was ihren Ein satz umso lobenswerter machte. Doch vor allem bei Müller dürfte manch einer geglaubt haben, sich verhört zu haben. Mit gutem Grund, denn Müller coacht neben der U18 auch noch die zweite Her renmannschaft der Red Devils. Quasi als Nebenberuf ist Müller als «Vereins-
an der Juniorenförderung zu beteiligen», erklärt «Päsce» seinen enormen Einsatz. Ob Spieler, Trainer, Schiedsrichter, Grafi ker oder Stufenverantwortlicher – seine Talente sind vielschichtig, und er stellt sie dem Verein gerne zur Verfügung. In der Saison 2004/05 kam der damals 19-Jährige als Schiedsrichter zu seinem ersten «Ämtli». In der darauffolgenden Spielzeit lancierte Müller seine TrainerKarriere. Gemeinsam mit Mischa Kauf mann coachte er während vier Jahren die D-Junioren. Die erfolgreiche Zu sammenarbeit des Duos setzte sich an
Pascal Müller ist wahrscheinlich der fleissigste Teufel in den Reihen der Red Devils. Nicht weniger als vier «Vereins-Ämtli» bekleidet «Dönerkurt» aktuell. Alles eine Frage der Organisation – wie er selber findet. Grafiker» mit verschiedenen Projekten, wie z. B. dieser Ausgabe der Vereinszeit schrift «on fire», beschäftigt. Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet Pascal Müller in die Bresche sprang, als Not am Mann war. Während sich nämlich viele Vereins mitglieder schwertun, wenigstens ein Amt im Verein zu übernehmen, kämpft ER gleich an mehreren Fronten. Pascal Müller kennt die Red Devils – und die Red Devils kennen Pascal Müller! Sein Palma rès an Tätigkeiten für den Verein ist be eindruckend und sucht seinesgleichen. «Es macht mir eben Spass, aktiv an der Vereinsentwicklung und besonders mich
schliessend bei den U18-Junioren fort, welche die beiden auch heute noch trai nieren. Die Arbeit mit den Junioren lag dem Pfäffiker immer am Herzen. «Es ist toll zu sehen, dass einige Spieler, die ich auf verschiedenen Juniorenstufen trai niert habe, unterdessen schon an der Türe der 1. Mannschaft klopfen. Pascal Müller selbst schaffte den Schritt in die erste Mannschaft nie. Wer aber denkt, der 27-Jährige habe neben all sei nen Tätigkeiten im Verein keine Zeit und Lust gehabt, selber aktiv Unihockey zu spielen, der irrt. Bis vor einer Saison setz te der knallharte Verteidiger in der 3.Liga Grossfeld die gegnerischen Stürmer in Angst und Schrecken. Furchteinflössend war er aber nur für seine Gegenspieler. Hört man sich bei Teamkollegen um, so reichen die Statements von «toller Kum pel» über «geselliger, humorvoller Typ» bis «Einer, mit dem man Pferde stehlen kann». Anders ausgedrückt, Pascal Mül ler lebt das Vereinsleben wie kaum ein Zweiter! Dass er sich beim Herren-2 der Red Devils, dessen Gründung er übri gens 2007 höchstpersönlich in die Wege geleitet hat, nicht nur aufs Spielen be schränkte, versteht sich schon fast von selbst. Zunächst coachte er das Team als Spielertrainer, unterdessen ist er haupt verantwortlicher Coach.
Aber, wie kann «Dönerkurt», wie Pascal Müller aufgrund seiner früheren, legen dären, Gästebucheinträgen auch heute noch genannt wird, all dies unter einen Hut bringen? «Alles eine Frage der Or ganisation! Pro Woche leite ich vier Trai nings (ohne U16), dazu kommen die Meis terschaftsrunden an den Wochenenden und organisatorische Arbeiten rund um meine Teams.» Doch damit nicht ge nug: Als Grafiker leistet Pascal Müller zusätzlich einen extrem wertvollen und zeitintensiven Einsatz für die Öffent lichkeitsarbeit der Red Devils. Mit einem Schmunzeln erklärt er, wie es so weit kommen konnte, dass er die «Vereins ämtli» sammelt wie andere Briefmarken: «Es ist um einiges einfacher, ein Amt an zunehmen, als es wieder abzugeben!» Ziel sei es trotzdem, auf die nächste Saison zumindest in einem Bereich kür zerzutreten: «Um weiterhin 100 Prozent geben zu können, muss ich das eine oder andere Amt abgeben!» So sehr man sich über die hervorragende Arbeit von ihm freut, so sehr würde man ihm das Gelin gen dieses Vorhabens gönnen.
Pascal Müllers ehemalige und aktuelle «Vereins-Ämtli» Frühere Tätigkeiten – Schiedsrichter – Trainer Junioren D – Trainer Juniorinnen B – Interimstrainer U16
2004 – 2005 2005 – 2009 2010 – 2011 2013
Tätigkeiten in der kommenden Saison – Trainer Herren 3.Liga seit 2007 – Trainer U18 seit 2008 – Stufenverantwortlicher Herren Breitensport seit 2011 – Verantwortlicher im Bereich «Grafik»
seit 2004
on fire I 49
neuer webauftritt
impressum Nr. 1, September 2013 on fire – Das Vereinsmagazin der Red Devils March-Höfe Altendorf Herausgeber Red Devils March-Höfe Altendorf, www.reddevils.ch Kontakt Roger Züger, presse@reddevils.ch Auflage 1000 Exemplare Druck atelier 76, 8852 Altendorf, www.a76.ch
Seit einigen Tagen präsentieren sich die Red Devils im Netz mit einer neuen Webseite. Nach letztjährigem 10-JahrJubiläum hat die «alte» Page in ihrem elften Lebensjahr ausgedient und ver abschiedet sich. Möglich machte die neue Page nicht etwa ein professionel les Unternehmen, nein, die Devils bas telten sich gleich selbst eine nach ihren ganz eigenen Bedürfnissen zurecht. Dominik Waser und Manfred Schmucki heissen die Macher. «Eine Page zu kreieren, ist eigentlich keine grosse Sache. Bei einer Vereins grösse wie den Devils ist der BackendBereich die grösste Herausforderung. Aber auch hier ist es «nur» ein Vernet zen der technischen Möglichkeiten beziehungsweise der Daten», erklärt Waser. Leichter gesagt als getan. Denn Waser ist IT-Spezialist und kennt sich bestens aus. Schmucki hatte seine Hän de bereits vor einem Jahrzehnt _ als der UHC March-Höfe Altendorf zu Red De vils mutierte – im Spiel. Der Maschinen bau Ingenieur kennt sich also bestens aus. «Für den Besucher ändert sich ei gentlich nicht viel: neues, zeitgemässes Layout und angenehmere Bedienung. Die Genialität liegt im Backend», so Schmucki. Dieses sogenannte Backend bietet den Devils-Funktionären noch nie Da gewesenes. Adresslisten, Teamlisten, Helfereinsätze, alles ist zentralisiert und über die Geschäftsstelle synchro nisiert. Allen Trainern wird ein grosser, administrativer Aufwand abgenommen. Hingegen in der Berichterstattung lässt Sie den Schreiberlingen das Vielfache an Möglichkeiten. Verlinkungen zu You Tube, Facebook und Twitter werden zum Kinderspiel. Das Erfassen und
50 I on fire
Hochladen von Fotos wird zum Selbst läufer und bietet den Besuchern eine übersichtliche Darstellung. Dies sind je doch nur ein paar Auszüge von den neu en Möglichkeiten. Verschaffen Sie sich selbst ein Bild von der neuen Devils-Website. Übrigens er zielte die Homepage am 20. August ei nen neuen Besucherrekord: Satte 1496 User klickten während 24 Stunden auf unsere Website. Mit einem Tagesdurch schnitt von über 500 Besuchern gehört die Page schon längst zu den Favoriten der Netzbesucher. Die Devils bedanken sich bei Dominik Waser und Manfred Schmucki für ihre ausserordentliche Arbeit!
roger züger chefredaktion
andreas buser redaktion
michael gnos redaktion
thomas gwerder redaktion
andreas locher redaktion
Oben: Dominik Waser Unten: Manfred Schmucki
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