JPRESSE07 – Newsletter 2015

Page 1

Glaubensfrage Im Laufe des Studiums wirst du dich auf eine Seite schlagen. SEITE 4-5

DER FAST UNABHÄNGIGE NEWSLETTER

SEIT 2007

AUSG ABE 07 | HERAUSGEGEBEN VOM STUDIENG ANG JOURNAL ISMUS UND P UBL IC REL AT IONS (PR) | ZUR FREIEN ENT NAHME Das Annenviertel als journalistische Spielwiese Schon am ersten Studientag schwärmen die „Erstsemestrigen“ ins Viertel rund um die Annenstraße aus. Ihr Ziel: Geschichten über Personen und Ereignisse zu erzählen, die am Stadtteilblog annenpost.at ein breites Publikum finden. MEHR AUF SEITE 2 © KLEINE ZEITUNG GMBH & CO KG SUSANNE HASSLER

Dein Survival-Guide fürs Studium FH-Leben. Nicht nur studieren, sondern auch leben lässt es sich in Graz. Ein paar Tipps VON SARAH GRITSCH UND EVA WALISCH

FOTOS: JPR14, SIMON GRUBER, PAUL KRISAI

Graz ist eine Studierenden­ stadt. Fast 50.000 Studierende kommen auf knapp 300.000 EinwohnerInnen. Auch wer die Stadt noch nicht kennt, findet sich schnell zu Recht. Nicht ohne Grund heißt es unter den Einheimischen: „Graz is a Dorf!“ Günstig von A nach B Die Größe der Stadt ist nahezu ideal – man kann sich das rela­ tiv kostspielige Ticket für Öffis ersparen und bequem mit dem Fahrrad durch die Stadt düsen. Wer lieber pendelt, für den gibt es ein vergünstigtes Studien­ ticket. Damit kommt man tro­ cken und schweißfrei mit den Linien 1 oder 7 direkt vor die Pforten der FH JOANNEUM. Liebe geht durch den Magen FeinschmeckerInnen kommen in Graz nicht zu kurz – die Band­ breite reicht von der Dönerbude bis zu Gourmet-Restaurants. Wer auf Burger und gute Mu­ sik steht, der ist mit dem B.Eat im Univiertel gut beraten. Für

die figurbewussten Studie­ renden gibt es das Mangolds beim Südtirolerplatz. Wenn die Verwandtschaft mal zu Be­ such kommt, dann könnte das eckstein eine passende Location sein. Feiern nach jedem Geschmack Wenn die Prüfungszeit vorbei ist, darf auch einmal gefeiert

werden. Das legendäre Univier­ tel gilt als Klassiker, schon Ge­ nerationen von Studierenden verbrachten hier wilde Nächte. Wer es etwas alternativer mag, geht zu Konzerten ins wakuum oder in die Kombüse. Für die Unentschlossenen ist die Postgarage vielleicht ein Tipp. So kommt in der Unistadt Graz jede/r auf seine Kosten.

Sitzplatzgarantie Fachhochschule ist ein böses Wort. Es klingt so nach Schule. Das erinnert an Hausübungen, Klassenbücher und Tafel löschen. „Nie mehr Schule“ sagen sich deshalb viele, wenn sie den Abschluss in der Tasche haben. Nächster Halt: Selbstverwirklichung. Studieren suggeriert genau das: Nach Lust und Laune Vorlesungen besuchen und sich endlich mit etwas beschäftigen, was einen wirklich interessiert. Studieren heißt aber auch immer öfter, um einige wenige Praktikums­ plätze zu streiten

und in überfüllten Hörsälen am Boden zu sitzen. An der FH JOANNEUM ist das anders. Studieren bedeutet hier: Was man heute in der Vorlesung lernt, kann man morgen schon praktisch anwenden. Modernstes technisches Equipment steht den Studierenden zur freien Verfügung. 29 KollegInnen im Jahrgang machen den Alltag kurzweilig. Und in der Vorlesung gibt es Sitzplatzgarantie. Plötzlich klingt Fachhochschule doch nicht mehr so böse. Oder? pak

WAS HEISST JPR Journalismus bezeichnet die Arbeit von Personen, die Informationen zum Zeitgeschehen aufbereiten, ver­ mitteln und regelmäßig von Medien­ unternehmen bezahlt werden. Und von solchen sogenannten Jour­ nalistInnen gibt es derzeit ungefähr 13.000 in Österreich. 42 Prozent da­ von sind weiblich, der Altersschnitt liegt bei 40 Jahren. Public Relations (PR), Öffentlich­ keitsarbeit, kümmert sich um den Ruf und das Standing eines Unter­ nehmens oder einer Organisation in der Öffentlichkeit. Sie hat immer größeren Einfluss auf das, was in den Zeitungen steht.

WETTER Prognosen zum FH-Klima von unserem Meteorologen Niklas Sieger.

WAS DRIN IST HYPERLOKALES . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 LEBEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 THEMA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 AUSLAND . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 KARRIERE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 WIRTSCHAFT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 LEUTE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 UNTERHALTUNG . . . . . . . . . . . . . . . 14 STUDIENPROGRAMM . . . . . . . . . . . 16


2

HYPERLOK ALES

DIE JPRESSE

Mit Studienbeginn geht die (Annen)Post ab Annenpost. Learning by doing heißt es für die Studierenden – eine Onlinezeitung bietet den geeigneten Raum

Bei der Stadtteilzeitung annenpost.at können die Studierende von Journalismus und PR erste Erfahrungen in der Praxis sammeln

Die Annenstraße ist wohl eine der bekanntesten Straßen in Graz. Rundherum erstreckt sich das Annenviertel – eine Gegend die kaum vielseitiger, multikul­ tureller und abwechslungsrei­ cher sein könnte. KünstlerIn­ nen, MigrantInnen und soziale Organisationen haben sich hier niedergelassen. Um über Her­ kunft, Integration, kulturelle Vielfalt und Tradition der „An­ nenviertlerInnen“ sowie von den zahlreichen Veranstaltun­ gen zu berichten, entstand vor vier Jahren das Onlinemedium annenpost.at. Für die Studieren­ den von „Journalismus und PR“ eine Möglichkeit, erste Praxis­ erfahrungen zu sammeln, Neu­ es auszuprobieren und sich als JournalistInnen zu erproben. Sprung ins kalte Wasser Um die Annenpost auch wirklich „leben“ zu können, startet das

erste Semester von „Journalis­ mus und PR“ mit einer Inten­ sivwoche rund um das Viertel und den Blog – dem sogenann­ ten „Annenpost Bootcamp“. Bei den Worten „Willkommen im Bootcamp“ schrillten bei vielen von uns sofort die Alarmglo­ cken. Während man sich an der Universität in der ersten Woche inskribiert und die ersten An­ weisungen erhält, sollte die FH einer Ausbildungsstätte der US Army gleichen? – Nein! Probieren statt studieren... Schnell wurde klar, dass der Be­ griff „Bootcamp“ im besten Sinn gemeint war. In Micro-Lectures wurde uns gezeigt, wie wir am besten zu einer Geschichte kom­ men. Der „Crashkurs“ half uns angefangen bei der Themen­ findung und Recherche, über Terminvereinbarungen und In­ terviews bis hin zum Texten. In Gruppen entstanden dann die ersten Berichte und ein Presse­

text, die alle pünktlich zur Dead­ line am Freitag fertig wurden. Durch das doch anstrengende Bootcamp bekamen wir also ei­ nen ersten Einblick in den Annenpost-Alltag. Aber wir lernten auch das anfänglich Neue – für Nicht-GrazerInnen die Stadt und das Viertel, für alle anderen die FH, die Vortragenden und die StudienkollegInnen – in dieser ersten Woche schnell ziemlich gut kennen. War es zu Beginn noch eine Herausforderung pünktlich am richtigen Ort zu sein und sich die Namen der an­ deren Studierenden zu merken, fanden wir uns nach dem Boot­ camp sowohl im Annenviertel, als auch auf der FH schon ganz gut zurecht. ... und Vertrauen gewinnen Die erste Woche war der Start in ein Projekt, das uns zwei Se­ mester lang begleiten sollte. Von nun an war immer mittwochs Zeit für die Annenpost einge­

plant. 28 Studierende bildeten eine Redaktion – Chefredakteu­ rIn, StellvertreterIn und Ver­ antwortliche für Termine und Social Media inklusive. In den Redaktionssitzungen wurden neue Themen gefunden, bespro­ chen und verworfen, Ideen vor­ gelegt und diskutiert. Vor allem aber im Team gearbeitet und viel Erfahrung gesammelt.

Hyperlokaler Blog Zwischen Mur und Hauptbahnhof Die Annenpost ist ein „hyperlokaler Communityblog“. Oder auch: Eine di­ gitale Stadtteilzeitung für die Gegend zwischen Mur und Hauptbahnhof. Befüllt wird der Blog von den JPR-Studierenden der ersten beiden Semester. Die LeserInnenschaft wächst stetig. Auf Facebook liegt die Seite bei etwa zweieinhalb Tausend „Gefällt mir“-Angaben. WORLD WIDE WEB www.annenpost.at

FOTO: JPR14, PAUL BERNHARD

VON SARAH SEIFZENECKER


DIE JPRESSE

3

LEBEN

Serviertablett, Reitstall und Volleyball VON SIMON MICHL UND STEFAN HALLER

Zeitmanagement. „Vollzeit“ zu studieren be­ deutet nicht, alle Hobbies aufgeben zu müssen. Stu­ dierende des Jahrgangs 2014 erzählen Wenn am Freitag wieder ein Rus­ sisch-Test ansteht und in dersel­ ben Woche noch ein Artikel zu schreiben und ein Radiobeitrag abzugeben sind, dann kann schon mal das Sporttraining beim Verein draufgehen. Und in der Mittagspause will noch der Döner und am Monatsende die Miete bezahlt werden. Sporteln und jobben – ist das mit einem Vollzeitstudium überhaupt ver­ einbar?

FOTOS: DORFEGGER, VICTORIA TSIRIGOTIS, KLEMENSKOENIG.AT

Viele jobben nebenbei „Nur ein/e StudentIn“ ist bei uns eigentlich keine/r. Jede/r macht nebenbei etwas, sei es Artikel

An Wochenenden legt Markus (links) oft in angesagten Grazer Clubs auf – die Musik produziert er selbst

für Magazine verfassen oder die Facebookpage eines Vereins betreuen. Aber auch Jobs außer­ halb der Medienbranche sind gängig. Markus‘ große Leidenschaft ist die Musik. Er produziert

Fast täglich trifft man Iris nach den Vorlesungen im Reitstall an

elektronische Musik und legt als DJ auf. Nebenbei betreut er die PR eines Eishockeyvereins. „Manchmal ist die Belastung schon groß, vor allem wenn ich viele Auftritte habe. Meistens arbeite ich in der Nacht, denn schlafen kann man auch in der Pension“, scherzt Markus. Lernen fürs Leben Katrin ist in der Gastronomie tätig. Sie sieht ihren Job fast als Freizeit: „Ich habe viele nette Leute kennengelernt und kann dort gut abschalten, weil ich mich auf die Arbeit konzent­ rieren muss.“ Egal, in welcher Branche man geringfügig jobbt, Erfahrungen könne man ihrer Meinung nach überall machen. „Es gibt Dinge im Berufsleben, die lernt man nicht auf der FH. Im ersten Semester ist es aber ratsam, mit einem weniger zeit­ aufwändigen Nebenjob erstmal den FH-Betrieb kennenzuler­ nen“, sagt die 23-Jährige. Viele sind auch in einem Sportverein aktiv. Max spielt Handball, vier Mal pro Woche trainiert er in Leoben. „Ich spie­ le aber mit vielen meiner besten Freunde, deswegen gehört es zu meinen Freizeitbeschäfti­ gungen.“ Außerdem möchte er später in den Sportjournalismus

gehen, „da hilft mir dieser Ein­ blick sicher.“ Ähnlich sieht es Iris. Sie ver­ bringt täglich fast zwei Stunden bei ihren Pferden und nimmt an Turnieren teil: „Vielleicht arbei­ te ich einmal in der Reit­sportPR.“ Stefan ist nebenbei Kellner und spielt in Feldbach Volley­ ball. 13 Arbeitsstunden, drei Trainings, ein Spiel pro Woche und täglich FH – da kommt die Freizeit eher kurz. „Für mich ist es aber gut machbar.“ Die Ausbildung an der FH sollte oberste Priorität haben. Alles andere ist eine Frage des Zeitmanagements.

Stefan ist Kapitän seines Teams


4

DIE JPRESSE

THEMA

Kampf der Titanen Interview. Journalismus vs. Public Relations – wer hat die Nase vorn? Ein friedvolles Streitgespräch

Das Verhältnis zwischen Journalismus und Public Relations ist nicht unbedingt ein Kräftemessen, vielmehr ergänzen sich die beiden VON TRISTAN NIKISCHER UND SIMON GRUBER Frau Reimerth, was bedeutet PR für Sie? Gudrun Reimerth: Sehr, sehr viel (lacht). PR ist eine gesellschaft­ liche Kommunikationsform. Es ist eine Möglichkeit, Themen und Informationen über eine Organisation oder ein Unter­ nehmen an die Öffentlichkeit zu bringen. Herr Wolkinger, was ist für Sie Journalismus? Thomas Wolkinger: Was Journa­ lismus im besten Fall tun kann, ist mit einer gewissen Skepsis und Neugierde an die Welt her­ an zu gehen und versuchen, die wichtigen Sachverhalte darzu­ stellen und einzuordnen. Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen Journalismus und PR?

Wolkinger: Die Techniken sind sehr ähnlich. Reimerth: Es kommt immer dar­ auf an, auf welcher Ebene man PR-Geschehen betrachtet. Wenn man PR als wirkliches Kommu­ nikationssystem innerhalb von Gesellschaften betrachtet gibt es unheimlich viele Gemeinsam­

JournalistInnen zu publizieren und die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Leider, muss ich dazu sagen. Wolkinger: Schlechte PR ist abhängig von schlechten Jour­ nalisten, da schlechte PR nur versucht, blind zu überzeugen und je schwächer ein Medium

„Unendlich viel Zeit, unheimlich kreativ, unendliche Begeisterung für die angebotenen Projekte“ GUDRUN REIMERTH ÜBER DIE ANFORDERUNGEN AN STUDIERENDE keiten. Wenn es darum geht die Interessen eines/einer Auftrag­ gebers/in durchzusetzen natür­ lich deutlicher weniger. Ist PR abhängig von guten JournalistInnen? Reimerth: Definitiv ja, aber immer weniger, da es immer mehr Möglichkeiten gibt, ohne

ist, desto einfacher ist das. Die Frage ist eben: Was ist gute PR? Reimerth: Gute PR würde ich so definieren, dass es bis zu einem, gewissen Grad auch der Gesell­ schaft nützt und nicht nur den Interessen des/der Auftragge­ bers/in. Wolkinger: Letztlich geht es für beide Systeme wahrscheinlich

darum, so etwas wie faire Kom­ munikation herzustellen, die eine deformierte Gesellschaft wieder informiert. PR ist cooler als Journalismus, weil… Reimerth: Man kreativer sein kann. Journalismus ist cooler als PR, weil… Wolkinger: Das ist keine Fra­ ge von Coolness, sondern von Wichtigkeit (lacht). Die Journalismus-Ausbildung auf der FH sollte man anstreben, weil… Wolkinger: …sie einen guten Mix aus ganz viel Praxis bietet und man viele Dinge, wie zum Beispiel die Annenpost am An­ fang, in „Echt“ tun kann und das dann auch hoffentlich viel Spaß macht. Man bekommt auch


DIE JPRESSE eine unglaubliche Bandbreite an technischen Skills wie z.B. Schreibpraxis und Videoschnitt. Die PR-Ausbildung auf der FH ist interessant, weil… Reimerth: Man hier wirklich die Möglichkeit hat, in einer quasi geschützten Laborsituation, am lebendigen Projekt zu arbeiten. Diese Praxisorientierung ist es, die nirgendwo anders ähnlich hervorragend angeboten wird. Warum lehren Sie an der FH? Wolkinger: Ich bin sehr lange im Tages- bzw. Wochenzeitungsge­ schäft gesteckt und habe dort viele Sachen einerseits gelernt, andererseits Dinge aber auch nicht so gut gelernt. Ich profi­ tiere davon, dass ich für und mit Studierenden lerne, wie die­ se neue Welt funktioniert. Ich schätze die gemeinsamen Explo­ rationen mit Studierenden. Reimerth: Mir hat unterrichten immer Spaß gemacht. Diese Symbiose auf der FH gefällt mir sehr gut. Man kann sich durch Forschen und eigene Projekte selbst weiterbilden und gleich­ zeitig mit Studierenden, die immer wieder neue Ansichten haben und mit neu aufkom­ menden Kommunikationstools immer besser umgehen können, austauschen.

diskussions- und kommunika­ tionsfreudig zu sein. Auch soll­ te man sich gerne überraschen lassen. Außerdem wichtig: Skepsis, Neugierde und ein bisschen De­ mut, aber nicht zu viel, denn in Demut steckt auch Mut.

chen Phasen abhängig, wohin die Studierenden nach dem Ab­ schluss gehen. Es gibt auch viele Karrieren, wo man in beiden Fel­ dern tätig ist. Wichtig ist, dass man bei uns beide Felder für sich lernt, aber auch lernt, sie gut voneinander abzugrenzen.

„Journalismus versucht mit einer gewissen Skepsis und Neugier, wichtige Sachverhalte darzustellen“ THOMAS WOLKINGER ÜBER QUALITÄTSJOURNALISMUS

Kommen auf den Studiengang JPR mehr Studierende wegen Journalismus oder wegen PR? Reimerth: Ich denke, das ist eine Frage der Kenntnis. Journalis­ mus ist einfach die etabliertere Berufsbezeichnung, mit der je­ der etwas anfangen kann und deswegen kommen die Meisten auch wegen dem Journalismus.

Warum ist es sinnvoll, Journalismus als Materie zu studieren? Wolkinger: Es ist durchaus sinn­ voll und wichtig, Journalismus an sich zu studieren. Handwerk­ liche Fähigkeiten wie Schreib­ praxis sind natürlich wichtig, aber ich finde es auch zentral sich in Fragen der Medienethik bzw. der journalistischen Ethik

FOTOS: JPR14, PAUL BERNHARD, SIMON GRUBER

Haben Sie Tipps für das Aufnahmegespräch? Reimerth: Die „Medienhölle“ (in­ tensiver Medienkonsum, Anm.) sollte schon vorher „ausgebro­ chen“ sein. Man sollte sich für die Möglichkeiten der Beeinflus­ sung und der Bildung öffentli­ cher Meinung interessieren. Wolkinger: Ein Bild machen da­ von, was Journalismus bedeuten kann. Journalismus ist einfach mehr als „ich schreibe gern“. Dessen sollte man sich bewusst sein und sich überlegen, warum ist Journalismus mehr und was könnte Journalismus sein. Als PRlerIn sollte man unbedingt mitbringen? Reimerth: Alle aufgezählten Ei­ genschaften eines/r JournalistIn plus jede Menge Kreativität und Fantasie. Wichtig ist auch die Begeisterungsfähigkeit. Wenn man für jemanden kommuni­ ziert muss man sich für ein The­ ma begeistern können. Brauchen wir Journalismus noch? Wolkinger: Journalismus zählt nach wie vor zu einem der ganz zentralen Teilsysteme einer De­ mokratie. Es braucht vermitteln­ de, aufklärende, informierende und kritische Positionen, um StaatsbürgerInnen darüber zu informieren, was in einem Ge­ meinwesen wichtig ist. Reimerth: Die gesellschaftliche Funktion des Journalismus ist extrem wichtig. Ich kann und will mir eine Welt ohne unab­ hängige Medien und Journalis­ tInnen nicht vorstellen, da diese durch Konzerne und Wirtschaft interessensgetrieben wäre.

Wie sieht das Profil einer/eines PR-Studierenden aus? Reimerth: Unendlich viel Zeit und Begeisterung für die Projek­ te, die angeboten werden, un­ heimlich kreativ und perfektes Umgehen mit allen möglichen Kommunikationstechniken. Was macht einen Journalismus-Studierenden aus? Wolkinger: Journalismus lebt von Persönlichkeit und diese hat für mich damit zu tun, dass man sehr selbstreflexiv durch die Welt geht. Man sollte her­ ausfinden, was man schon kann und wo eigene Stärken liegen und sich sehr bewusst in sei­ ner Persönlichkeit entwickeln. Gleichzeitig ist es wichtig, Inter­ esse an gesellschaftspolitischen Zusammenhängen zu haben,

5

THEMA

Zu den Personen Unterschiedliche Branchen, gemeinsames Ziel: Die optimale Lehre Wolkinger: Im fortschreitenden Studium sehen viele, was PR im positiven Sinne sein kann. Da gibt es dann wachsendes Inter­ esse und es ist je nach Jahrgang ganz unterschiedlich, wie das am Ende aussieht. Es ist auch immer wieder von wirtschaftli­

auszukennen und insgesamt ein medienkritisches Verständnis zu entwickeln. Wie funktionie­ ren diese Medien, wie wirken sie auf die Gesellschaft und in welcher Form kann man sie ein­ setzen, dass sie letztlich was Po­ sitives bewirken.

Mag.a Gudrun Reimerth, MA unterrichtet seit 2003 am Studien­ gang. Sie ist verantwortlich für die Gegenstände im Bereich Unterneh­ menskommunikation. In der Freizeit genießt sie die Zeit mit ihrer Tochter. Mag. Thomas Wolkinger hat nach einem Jus-Studium in Graz für die Kleine Zeitung und den Falter sowie im Kulturbereich gearbeitet und unterrichtet seit 2011 Journalis­ mus am Studiengang.


6

DIE JPRESSE

AUSL AND

Мне нравится милый русский язык!*

VON MAX PRASCH UND RENÉ JO. LAGLSTORFER

Sprachen. In der ersten Russisch-Stunde fühlt man sich in die Volks­ schule zurückversetzt. Russisch als Pflichtgegen­ stand ist eine Seltenheit Neben der obligaten Sprache Englisch bietet der Studiengang Journalismus und Public Rela­ tions die Zweitsprache Russisch an. Während Englisch nahezu allen ein Begriff aus der Schul­ zeit ist, sehen einige Studieren­ de Russisch als große Hürde und Herausforderung. Dazu trägt nicht nur die „etwas andere“, kyrillische Schrift bei, sondern auch ein Bild, das derzeit von Russland in den Medien vermit­ telt wird. „Im Bewusstsein jun­ ger Menschen ist Russland nicht hoch angesiedelt. Dem wollen

wir entgegenwirken“, erklärt Studiengangsleiter Dr. Heinz M. Fischer, „Russisch wird von der Wichtig- und Wertigkeit falsch gesehen und deswegen bieten wir diese Sprache hier an.“ Eigentliches Ziel dahinter sei nicht die 360-Grad-Ausbildung zum/zur Russisch-Alleskönner­ In, sondern eine Art Bewusst­ seinsbildung für angehende JournalistInnen und PR-Fach­ leute für ein fremdes Land mit einer anderen Kultur. „Wenn man Russland und seine Menta­

lität begreift, kann man sich bei Konflikten sein eigenes Bild ma­ chen“, erklärt Russisch-Dozen­ tin Mag.a Elisaweta Engelmaier. Zwar seien fließende Rus­ sischkenntnisse nach dem Ab­ schluss nicht garantiert, aber die wichtigsten Basics und ein Einblick in ein viel diskutiertes Land werden hier mit auf den Weg gegeben. „Nicht im Trend“ „Wir wollten etwas machen, das nicht so sehr im populären

Damit kommst du durch den russischen Alltag Hallo/Grüß Gott!

Privjet!/Sdrastvuite!

Привет!/Здравствуйте!

Ich heiße …

Minja sawut …

Меня зовут ...

Wie heißt du?

Kak tibja sawut?

Как тебя зовут?

Wie geht es Dir?

Kak dila?

Как дела?

(mir geht es) Gut.

Charascho

Хорошо.

Danke

Spasiba

Спасибо.

Bitte

Paschalsta

Пожалуйста.

Trend der Zeit ist“, nennt der Studiengangsleiter einen wei­ teren Grund, warum die Wahl auf Russisch fiel. An der FH JOANNEUM wird diese Sprache nur an zwei von sechs Depart­ ments angeboten und innerhalb des Departments Media & Design ist JPR der einzige Studiengang, bei dem das Curriculum diese slawische Sprache beinhaltet. Auch an anderen österreichi­ schen Hochschulen ist Russisch als Fixbestandteil eines Studien­ ganges eher eine Seltenheit. Fremdspracheninteressierte können freiwillig noch Itali­ enisch-, Spanisch- oder Fran­ zösischkurse besuchen. Das Repertoire an der FH JOANNEUM für Fremdsprachen ist also breit gefächert. Und nach nur weni­ gen Wochen Unterricht klappt es dann auch bereits mit dem Schreiben und Lesen auf Rus­ sisch – gar keine Hexerei!

FOTO: JPR14, DANIELA SCHMID

*„Mir gefällt die liebe russische Sprache“ – ein vorteilhafter Merksatz für den Sprachunterricht bei Mag.a Elisaweta Engelmaier


DIE JPRESSE

7

AUSL AND

Go International, Europe is Waiting for You! VON RENÉ JO. LAGLSTORFER

Erasmus. Wir haben mit drei Studierenden über ihre Motivation gespro­ chen, dieses Semester in Russland und Deutsch­ land zu studieren Ein Semester im Ausland zu stu­ dieren, das erweitert den Hori­ zont und formt interkulturelle Kompetenz und Persönlichkeit aus – darüber sind sich Aus­ tauschstudierende nach ihrer Rückkehr einig. Insgesamt ver­ fügt der Studiengang „Journalis­ mus & PR“ über elf Partnerhoch­ schulen in neun europäischen Ländern. Obwohl Russisch am Studi­ engang als zweite Fremdspra­ che unterrichtet wird, hat sich im Sommer­ semester

2015 mit Julia Leibetseder (Jahr­ gang 2013) nur eine Studentin nach Russland „gewagt“, und zwar an die renommierte St. Pe­ tersburg State University: „Alle meine Vorlesungen sind auf Russisch, im Wintersemester wären sie auf Englisch gewesen, aber so lerne ich die Sprache am schnellsten und intensivsten.“ Daneben existiert mit der Voro­ nezh State University noch eine zweite Partnerhochschule in Russland.

und Alexandra Polic studieren gerade an der bekannten Hoch­ schule der Medien in Stuttgart. „Obwohl Stuttgart vielleicht nicht ganz so aufregend klingt wie die Metropolen Oslo oder St. Petersburg, war die Hochschule der Medien unsere erste Wahl. Kaum eine andere Universität bietet so eine hochwertige und vielfältige Ausbildung, wenn es um Medien geht“, zeigen sich

Marina und Alexandra von ihrer Wahl überzeugt. „Auslandssemester fördern“ Auch Studiengangsleiter Dr. Fi­ scher sieht die Studienzeit im Ausland als sehr empfehlens­ wert an, speziell in Russland: „Wir begrüßen Auslandsaufent­ halte von Studierenden in Russ­ land und fördern diese auch.“

Im Nachbarland studieren Ebenfalls mit zwei Partner­ hochschulen vertreten ist Deutschland. Julias Studienkolleginnen Marina Pichler

7

10

8

6

11

1 2

9

5 4

3

INTERNATIONALE PARTNERHOCHSCHULEN Hochschule Darmstadt, Deutschland Hochschule der Medien Stuttgart, Deutschland University of Dubrovnik, Kroatien

University of Ljubljana, Slowenien Universitatea de Nord Baia Mare, Rumänien Hanze University Groningen, Niederlande

Oslo and Akershus University College of Applied Sciences, Norwegen Northumbria University, Großbritannien Zürcher Hochschule für

Angewandte Wissen schaften, Schweiz St. Petersburg State University, Russland Voronezh State University, Russland


8

DIE JPRESSE

K ARRIERE

Mit Vorbereitung und Talent VON MARKUS EICHBERGER UND ANNA EBERHARTER

Aufnahme. Vor dem Auf­ nahmeverfahren ist jede/r nervös. Wir geben euch Tipps, damit ihr auch die­ se Hürde mit Leichtigkeit überwinden könnt Das Aufnahmeverfahren. Hier werden die besten dreißig aus Hundertschaften von Anwär­ terInnen herausgefiltert, hier trennt sich die Spreu vom Wei­ zen, hier steigt die Elite aus der grauen Masse wie ein Phönix aus der Asche oder ganz kurz, hier werden Legenden geboren. Zugegeben, die Einleitung ist vielleicht etwas zu hoch gegrif­ fen, nichtsdestotrotz sollte man dieses Verfahren nicht auf die leichte Schulter nehmen. Denn schließlich bildete es das Fun­ dament des möglichen zukünf­ tigen Studiums. Vorbereitung und eine gewisse Grundkom­ petenz sind der Grundstein für einen erfolgreichen Aufnahme­ prozess. Natürlich kann so ein Aufnahmetest angsteinflößend sein. Aber wenn man weiß, was auf einem zukommt und mit einer guten Balance zwischen einer gewissen Lockerheit und einer Ernsthaftigkeit an die Sache rangeht, kann ein sol­ cher Test auch Spaß machen. Deshalb haben wir hier ein paar Tipps, Tricks und Infor­ mationen rund um das Thema Aufnahmeverfahren. ⇢

Wichtige Termine Ende der Bewerbungsfrist 3. Juni 2015 Schriftlicher Reihungstest 30. Juni 2015 Ersatztermin 7. Juli 2015 Aufnahmegespräche 10.-31. Juli 2015 Studienbeginn JPR15 28. September 2015

Beim schriftlichen Reihungstest müssen alle Antworten handschriftlich verfasst werden

Schritt 1: Kugelschreiber-Showdown Reihungstest. Exakt 30 Plätze werden für den Studiengang vergeben. Um aber erst am Auf­ nahmeverfahren teilnehmen zu können, müssen sich alle Inter­ essierten innerhalb der gesetzten Frist bewerben (siehe „Wichtige Termine“). Die Bewerbung um­ fasst die wichtigsten Unterlagen von Maturazeugnis bis Passko­ pie (siehe „Tipps zum Erfolg“). Für all diejenigen, die zum Zeitpunkt des schriftlichen Rei­ hungstests noch die geschaffte Matura feiern oder – anstatt den Test zu schreiben – lieber an ih­ rem Teint arbeiten, gibt es einen Ersatztermin am 07. Juli 2015. Den 10. bis zum 31. Juli 2015 solltet ihr euch für das Aufnah­ megespräch freihalten. Der schriftliche Reihungstest zielt darauf ab, die persönlichen Stärken des/der KandidatIn her­ auszufinden. Den Anfang bildet ein „Intelligenztest“, indem es unteranderem mathematische Probleme, Lückentexte oder

Figurenreihen zu lösen gibt. Zuerst mag dieser Test eher schwierig erscheinen, aber hat man sich mit ein paar Aufgaben erst mal aufgewärmt, geht’s fast von selbst. Auf der Homepage der FH JOANNEUM stehen au­ ßerdem auch ein paar Muster­ beispiele zum Download bereit. Keine Sorge, dieser Test ist zwar ein wesentlicher Bestandteil des Aufnahmeverfahrens, entschei­ det aber nicht ausschließlich über Sieg oder Niederlage. Eigene Texte gefragt Nach dieser ersten Hürde folgt schließlich der zweite Teil. Bei der Kreativ-Klausur müssen die BewerberInnen spontan in eigenen Texten mit Themen so­ wohl aus dem Bereich des Jour­ nalismus als auch aus Public Relations auseinandersetzen. Diese Themen sind vorher nicht bekannt und werden erst kurz vor Beginn genannt. Dadurch werden sprachliche Fähigkei­

ten und Medienkompetenzen getestet. Wenn ihr aber im Vo­ raus verschiedene Medien kon­ sumiert habt und euch einen kleinen Überblick über Public Relations angeeignet habt, bist du auch dieser Herausforderung gewachsen Bei einem Test, der so viel Kraft und Zeit in Anspruch nimmt, ist es ratsam, für ge­ nügend Verpflegung zu sorgen. Bei der Auswahl der Jause für zwischendurch wäre es jeden­ falls sinnvoll, auf gesunde Nah­ rungsmittel zu setzen: Wasser stimuliert den Geist, Hirnnah­ rung, wie beispielsweise Stu­ dentenfutter, bringen die grau­ en Zellen in Schwung. Auch das traditionelle Jausenbrot kann entscheidend sein, denn mit vol­ lem Magen denkt sich‘s einfach leichter. ⇢ DOWNLOAD MUSTERTEST http://bit.ly/jpraufnahme


DIE JPRESSE

9

K ARRIERE

zum begehrten Studienplatz TIPPS ZUM ERFOLG Bereite dich vor • Sei du selbst • Sei selbstbewusst • Schau dir den Mustertest auf der Homepage genau an, um unangenehme Über­ raschungen zu vermeiden • Sei up-to-date, was Weltge­ schehnisse angeht • Übe regelmäßig freies Schreiben

Professionelles Auftreten findet beim mündlichen Teil des Aufnahmeverfahrens Anklang

Schritt 2: Persönlichkeits-Check

FOTO: JPR14, PAUL BERNHARD (2)

Gespräch. All diejenigen, die nach dem schriftlichen Teil des Aufnahmeverfahrens unter die besten 90 kommen, erhalten er­ freuliche Post. Sie werden zu ei­ nem persönlichen Gespräch mit der Aufnahmekommission des Studienganges eingeladen. Die­ ses Gespräch soll über die Mo­ tivation und die Persönlichkeit des/der BewerberIn Auskunft geben. Auf Herz und Nieren geprüft So ein Interview kann für viele KandidatInnen angsteinflößend sein. Es gibt allerdings keinen Grund dazu, sich einschüchtern zu lassen. Die InterviewerInnen werden dich bei falschen Ant­ worten garantiert nicht bloß­ stellen, außerdem beißen sie auch nicht. Die Kommission besteht dabei aus zwei Lehren­ den, welche dir Fragen zu dei­ ner Person oder zu allgemeinen Weltgeschehnissen stellen. Lass dich vom „guter Cop – böser

Cop“-Spiel der beiden Inter­ viewerInnen nicht irritieren. Es geht auch hier nicht darum, alles zu wissen und jede Frage mit Bravour zu meistern. (Wenn man schon alles wüsste, müsste man ja nicht mehr studieren.) Es geht darum, ob du überhaupt am Weltgeschehen interessiert

Outtakes Kurioses vom Aufnahmegespräch • Glauben Sie, logisch denken zu können? • Woher kommt der Name des Fernsehsenders 3sat? • Sie fotografieren also. Wie finden Sie Ihre Fotos wieder? • Warum posten Sie keine Fotos von Ihrer Katze auf Facebook? • Würden Sie die ZIB2 statt Lou Lorenz-Dittlbacher moderieren wollen? • Was war der letzte Shitstorm, an dem Sie sich beteiligt haben? • Sind Sie sicher, dass BZÖ nicht „Bie­ nenzuchtverein Österreich“ heißt?

bist und du dich gerne mit Medi­ en aller Art befasst. Mehr als nur Fakten wissen Außerdem kommt es auf ein selbstbewusstes Auftreten an – man sollte sich möglichst gut präsentieren. Sei einfach du selbst. Sei von dir überzeugt und zeige keine Scheu, dann wird auch das Gespräch ohne unan­ genehme Überraschungen über die Bühne gehen. Eine gewisse Vorbereitung ist auch hier die halbe Miete: Ex­ zessiver Medienkonsum ist ge­ fragt! Zeitungen und Magazine, Radio und Fernsehen, Offline und Online – lass nichts aus! Krone und Kurier, Buzzfeed und derStandard.at, RTL II und ORF III, Antenne Steiermark und Ö1, in der kompromisslosen Dau­ erschleife ist alles erlaubt! Und trotz aller Bedenken nicht ver­ gessen: Die Herrschaften auf der anderen Seite des Tisches mei­ nen es eigentlich gut mit dir.

Nimm unbedingt mit • Deinen Reisepass oder Führerschein • Getränk und Jause: um Durststrecken vorzubeugen • Schreibzeug: der Test wird mit der Hand geschrieben! • Smartphone: wie will man denn sonst sofort danach twittern, dass man den Aufnahmetest überlebt hat? • Mut und Selbstbewusst­ sein: Wenn man an sich glaubt, geht vieles leichter • Spaß und Freude: das muss immer dabei sein! Deine Bewerbungsunterlagen • Datenerhebungsblatt der FH JOANNEUM • Bewerbungsschreiben • Lebenslauf • Kopie des Reifeprüfungs­ zeugnisses (oder Nachweis der Studienberechtigung) • Kopie des Abschlussklas­ senzeugnisses Der Studiengangsleiter rät • ...dass ihr euch gut über das Studium informiert. Auch über Inhalte. • ...dass ihr Kontakt mit der FH und/oder Studierenden aufnehmt. „Wir sind gerne bereit, Fragen zu beantwor­ ten.“ • ...dass ihr auch außerhalb von Projekten wie Studieren probieren vorbeikommt: „Mir ist das viel lieber als ‚einfach mal anschauen‘.“


10

DIE JPRESSE

WIRTSCHAFT

Hilfreiche Ausrüstung fürs JPR-Studium Toolbox. Im Studienall­ tag erweist sich Manches als unabdingbar. Ein kleiner Einblick in die Werkzeugkiste eines/r JPR-Studenten/in Aufgeschlossenheit Besonders am ersten Tag: Du betrittst die FH und triffst auf die 29 Personen, die dich die nächsten drei Jahre begleiten und mit dir einiges erleben werden. Sei aufgeschlossen und versuche dich als Teil des neuen Teams. Teamfähigkeit Die erste Woche im Annenpost-Bootcamp ist hart und lehrreich. Zusammen in eurer kleinen Gruppe lässt sich jedoch alles meistern.

Kaffee Spätestens nach der ersten Wo­ che, schmeckt dir der Automa­ tenkaffee an der FH wunderbar. Vielleicht auch nur deshalb, weil er dich einigermaßen wach hält. Humor Als JPR-StudentIn ist es manch­ mal hilfreich das Studium und die Aufgaben mit Humor zu se­ hen. So vergeht der FH-Alltag umso schneller und Spaß macht es auch. Medienhölle Spätestens kurz vor den Prü­ fungen (wenn es da nicht schon zu spät ist) solltest du dich auf Aufforderung von Dr. Fischer in die ultimative Medienhölle be­ geben. Um 6 Uhr geht es los mit dem Ö1 Morgenjournal und dein Tag endet erst mit der ZIB 24. Man munkelt über Verweigerer der Medienhölle - Gerüchte?

Soziale Netzwerke Schon ab dem ersten Tag star­ test du mit der intensiven Nut­ zung der sozialen Netzwerke. Dein ultimatives Können kannst du etwas später im Semester, beim ersten Twitter-Test unter Beweis stellen. Süßes Schokolade, Gummibärchen, Kekse, egal. Hauptsache Süßig­ keiten. Smartphone Ohne geht nicht. Egal ob zum Mails checken, Facebook scrol­ len oder sonstigen Aktivitäten (fact checking...). Es ist ganz einfach unverzichtbar. Motivation Such dir etwas, das dich moti­ viert. Hab ein klares Ziel vor Au­ gen auch wenn es bloß ein kurz­ fristiges ist, wie das Semester zu schaffen, aber es motiviert dich

jeden Tag aufs neue aufzustehen und ein Teil der Medienhölle zu werden. Freude Am besten bringst du Freude an einer journalistischen Tätigkeit mit, egal ob du leidenschaftlich gerne schreibst oder ein un­ schlagbarer Wetterfrosch bist. Erfreue dich an deinen Talenten. Mut Sei mutig und probiere neue Sa­ chen aus. Es gibt viel zu entde­ cken du musst nur mutig genug dafür sein. Manchmal braucht es einfach ein wenig Überwin­ dung. Spontaneität Als RedakteurIn der Annenpost muss man oft spontan sein. Manche von uns sind schon im Pyjama zu Unfallstellen gefah­ ren um eine gute Story zu be­ kommen.

Vielseitige Persönlichkeiten sind bei JPR gefragt. Neben Charaktereigenschaften gibt es einige praktische Tools, die nicht wegzudenken sind

FOTO: JPR14, DANIELA SCHMID

VON KERSTIN QUAST UND SARA PLASSNIG


DIE JPRESSE

„Nachfragen statt nachzahlen“ VON KERSTIN QUAST UND SARA PLASSNIG

Interview. Studieren suggeriert Freiheit und Unabhängigkeit. Doch wovon bezahlt man die Miete? Katrin gibt Rat­ schläge zum Nebenjob Du jobbst neben deinem Vollzeitstudium - wie funktioniert das? Katrin Rathmayr: Es stimmt, dass das FH-Studium viel Zeit in Anspruch nimmt. Es kommt immer auf das eigene Zeitma­ nagement an. Man sitzt zwar fünf Tage in der Woche auf der FH, aber da bleiben immer noch die Wochenenden. Warum arbeitest du nebenbei? Obwohl ich als Studentin von Taschengeld und Kinderbeihil­ fe leben kann, möchte ich mir doch ab und zu etwas gönnen. Ich möchte mir in den Ferien tolle Urlaube leisten, ein Aus­ landssemester machen und hin und wieder essen gehen ohne jeden Cent in der Tasche umdre­ hen zu müssen. Die Arbeitswelt lernt man auf der FH auch nicht kennen, man muss schon raus­ gehen und Dinge ausprobieren, egal in welchem Bereich.

FOTOS: JPR14, MAXIMILIAN PRASCH, DANIELA SCHMID

Studieren und arbeiten funktioniert gleichzeitig – Katrin zeigt‘s vor War es schwierig, einen passenden Nebenjob zu finden? In der Gastronomie fand ich leicht eine geringfügige An­ stellung. Ich kann mir meine Arbeitsstunden selbst einteilen und mich am FH-Stundenplan orientieren. Außerdem gibt es einige Portale für Studenten­ jobs. Ich rate, einfach eine Initi­ ativbewerbung zu senden. FH, Lernen und Jobben: Ist das noch ein „Studentenleben“? Es kommt darauf an, wie man sich sein “Studentenleben” ge­ stalten möchte. Mir macht es nichts aus am Wochenende zu arbeiten. „Mein“ Studentenle­ ben sind Reisen, die sich andere nicht leisten können. Natürlich

11

WIRTSCHAFT

gehört ein bisschen feiern und genießen auch dazu. Das ist eine Sache des persönlichen Zeitma­ nagements. Was muss man als arbeitender Studi beachten? Sich auf keinen Fall zu über­ nehmen! Man darf das Studium niemals für einen Nebenjob ver­ nachlässigen. Zum Bürokrati­ schen: Es gibt eine Mindestzu­ verdienstgrenze. Auf die muss man achten, um den Anspruch auf das Stipendium nicht zu ver­ lieren. Sich im Vorhinein zu in­ formieren ist auch wichtig: Wie viel Stunden darf ich im Monat angemeldet sein? Bei wie vie­ len Firmen darf ich gleichzeitig

arbeiten? Wie sieht es mit Ver­ sicherungen aus? Die Arbeiter­ kammer und die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) sind da eine Hilfe. Besser nach­ fragen als nachzahlen! Deine Tipps für StudienbeginnerInnen? Lasst euch auf keinen Fall über den Tisch ziehen. Ihr seid auf keinen bestimmten geringfügi­ gen Job angewiesen, in Graz gibt es unzählige davon. Besteht auf euer Geld und informiert euch über eure Rechte. Aller Anfang ist schwer, lasst euch von Ab­ sagen nicht abschrecken und von frustrierten Chefs nicht ein­ schüchtern.

9 TIPPS ZUM GELD Familienbeihilfe Auszahlung bis zum 24. Le­ bensjahr. Beantragung über die Eltern oder selbst beim Wohnsitz-Finanzamt www.help.gv.at Studienbeihilfe Abhängig von dem Einkom­ men deiner Eltern. Beantra­ gung bei der Studienbeihil­ fenbehörde (Metahofgasse) www.stipendienrechner.‌at Studienkarte Ermäßigte Monatskarte für öffentliche Verkehrsmittel. Erhältlich bis zum 26. Le­ bensjahr. Beantragung beim Holding Mobilitätscenter (Jakoministraße) Mobilitätsscheck Ermäßigung für die Studi­ enkarte, erhältlich bis zum 26. Lebensjahr. Vorzuweisen sind Inskriptionsbestätigung und Hauptwohnsitz in Graz. Mensastempel Ermäßigung pro MensaMenü. Beantragung im ÖH-Servicecenter. Wohnbeihilfe Beihilfe zur Miete/ den Betriebskosten einer Miet­ wohnung. Beantragung beim Wohnsitzfinanzamt (Die­ trichsteinplatz) GIS-Befreiung Erhältlich für BezieherInnen der Studienbeihilfe AK-Beihilfe für Studierende Beihilfe der Arbeiterkammer für AK-Mitglieder und deren Kinder ÖH Sozialtopf Finanzielle Unterstützung der ÖH für Studierende in Notlage. – Sara Plassnig

Kein Geld? Es gibt Förderung


12

LEUTE

DIE JPRESSE

Von leeren Kaffeetassen Portraits. Am Studiengang aufgenommen, betrittst du ihr Revier –

FH-Prof. Dr. Heinz M. Fischer Primus Medius Absolutus. Der Studienlehrgangsleiter zählt zu der oftmals im Journalismus anzutreffenden Spezies „Nach­ richtenfreak“. Besonders leicht ist dies an seinem exzessiven Medienkonsum zu erkennen – eine Voraussetzung für sein Revier, die Theorie und Praxis der Kommunikation. Besonders wohl fühlt er sich dort, wo an­ dere den Überblick verlieren: mitten in der „Medienhölle“. Zu-Spät-Kommende seien ge­

warnt, denn sie sind ihm ein Dorn im Auge. Als Studierende in spe erwartet er aufgeschlos­ sene, dynamische junge Men­ schen, die keine Scheu davor ha­ ben, sich im Studium mit nicht immer ganz einfachen Themen auseinanderzusetzen. Im Gegen­ zug dazu bietet er unkonventi­ onelle Seminare, Lectures und Diskussionen ganz am Puls der Zeit, durch die sich die Welt der Medien & Kommunikation per­ fekt erschließen lässt.

Mag. Thomas Wolkinger Chefus Redacteuris. Er zählt zur Spezies der Vollblutjournalis­ tInnen. Neugier, Skepsis und Ethical Correctness zählen zu seinen typischen Verhaltenswei­ sen. Besonders heimisch fühlt er sich im Annenviertel, deshalb ist ihm die Annenpost auch ein großes Anliegen. Leere Kaffee­ tassen, Redaktionssitzungsver­ weigernde und Bestechungsver­ suche sind seine natürlichen

Feinde. Begegnet man ihm in seinem Revier, Grundlagen des Journalismus und der Annenpost, so passiert dies manchmal etwas kryptisch aber stets auf Augenhöhe. Er tendiert auch zum Gebrauch verschiedener Werkzeuge, darunter sein Mac, Prezi, Facebook und das Titan­ pad. Von seinen zukünftigen Studierenden erwartet sich Tho­ mas Neugierde und Skepsis.

Mag.a Gudrun Reimerth, MA Publica Relationes. Die bedach­ te und engagierte Gudrun Rei­ merth gehört zur Gattung der KommunikationskoordinatorIn­ nen. Man findet sie sprichwört­ lich zwischen zwei Stühlen, also immer zwischen einer Organisa­ tion und der Öffentlichkeit, da sie für die optimale Vermittlung verantwortlich ist. Ihre Begeisterung hält sich bei Hintensitzenden, Nichtan­ wesenden und PR-VerächterIn­

nen in Grenzen, dennoch bleibt sie stets dialogorientiert. Beson­ ders begeistern lässt sie sich von Corporate Communication, denn dort und in der Einführung PR & Unternehmenskommunikation und Berufe liegt ihr natürliches Revier. Laut Prof. Reimerth kann man es mit Genauigkeit und Fantasie in der PR weit bringen, allerdings nur, wenn man bereit ist, hart zu arbeiten.


DIE JPRESSE

13

LEUTE

und anderen Feinden diese Spezies begegnen dir während deiner FH-Ausbildung

Mag.a Dr.in Jutta Pauschenwein und Mag. Heinz Wittenbrink Permanentus Onlinus. Unsere beiden Suchmaschinenoptimie­ renden fühlen sich im Web 2.0 und im Cyberspace erst so rich­ tig wohl. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass sie meist mehr on- als offline unterwegs sind. Twitterverweigernde, HTMLund CSS-VermischerInnen können sie schon mal zur Ver­ zweiflung treiben. Am liebsten

kommunizieren sie über Twitter und mit Hilfe von HTML5. Ihr unumstrittenes Revier ist der Gegenstand Webbasiertes Arbei­ ten. Was sie ihren zukünftigen Frischlingen schon jetzt mittei­ len möchten: „Den Wunsch, die eigene Zukunft aktiv zu gestal­ ten. Wir gehen selbst mit einer Art Studierendenhaltung an die Sache heran und versuchen im­ mer selbst zu lernen.“

Dr. Mag. Heinz Wassermann Historicus Medialis. Der Wan­ dergeschichtsprediger – unter dem Namen Heinz Wassermann bekannt – ist besonders oft im Medienhimmel oder auf dem Raucherplatz vor der FH anzu­ treffen. Unter seinen Studieren­ den ist er für seine Diskussions­ freude und seine zynische Ader bekannt. Sein Revier – Medien­ geschichte – verteidigt er mit seiner frontalen Lehrweise. Die

FOTO: JPR14, DANIELA SCHMID (2), PAUL BERNHARD (4)

Maria Reisinger Stereo Microphonis. Unsere Meisterin des Audioschnitts wird für ihre Gelassenheit ge­ schätzt. Zumeist ist sie on air und wechselt stets zwischen record, play und stop. Ein be­ sonderer Graus sind ihr Kabel­ salat und Wind-Störgeräusche, deshalb führt sie Aufnahmen stets mit Windschutz durch. Zu ihren Lieblingstools zählen Mikros und das Audio-Schnitt­ programm Digas – beide absolut überlebensnotwendig für ihren

natürlichen Lebensraum, der Gegenstand Audiovisuelle Pro­ duktionen. „Wer sich für Radio und Fernsehen interessiert, ist bei uns genau richtig. Die Be­ geisterung zählt – daher bitte keine zu große Scheu vor der Technik!“ Von ihren Studieren­ den erwartet sie sich Neugier, Eigeninitiative, Kreativität und Verlässlichkeit. Diese Eigen­ schaften werden mit Hilfsbereit­ schaft und Verlässlichkeit ihrer­ seits belohnt.

Vorlesungen werden meist un­ ter Zuhilfenahme von Skripten und Doku-Clips bestritten. Ein Tipp für GAK-Fans: ihr solltet eure Leidenschaft Heinz (Sturm­ fan aus Leib und Seele) gegen­ über besser verbergen. Neugier, Einsatzbereitschaft, Lernbereit­ schaft und Humor hofft er, bei seinen zukünftigen Studieren­ den zu finden. „Das können die­ se auch von mir erwarten.“


14

UNTERHALTUNG

DIE JPRESSE

Viel Sonnenschein im Studienjahr DAS WETTER MIT NIKLAS SIEGER Prognose. Eines kann man vor­ weg schon festhalten: Im Klima der FH lässt es sich gut leben. Natürlich ist auch dieses Kli­

ma ein paar Schwankungen unterworfen. So kann es in der Medienhölle (in der ihr euch ei­ gentlich permanent aufhalten solltet) manchmal ein bisschen heiß werden, während ihr in ein­ zelnen Vorlesungen aufgrund der wieder mal durchgemach­ ten Nacht etwas unterkühlt sein werdet. Angst vor Extremen braucht ihr aber nicht zu haben.

Wegen des guten Verhältnisses unter den Studierenden regu­ liert sich das Klima praktisch von selbst. Zwischendurch Donner Natürlich kann das eine oder andere Donnerwetter durchaus einmal vorkommen, im Großen und Ganzen dürft ihr aber mit viel Sonnenschein im Studien­

jahr rechnen. Zwar sind auch Sturmtiefs inklusive Orkanböen möglich, aber sie halten sich in Grenzen und kommen meist nur dann zustande, wenn der Druck von eurer Seite sinkt. Ausblick Mit Hochdruck an die Sache her­ angehen, dann scheint auch das ganze Jahr über die Sonne.

RÄTSELSPASS FÜR ANGEHENDE JOURNALISTINNEN UND JOURNALISTEN 10 ⇣ 14 2⇢ ⇣ 11 3⇢ ⇣

12 ⇣

13 ⇣ 15 4⇢ ⇣

1⇢ 5⇢ 16 ⇣ 7⇢ 6⇢

8⇢

gibt 11. Wer nicht in dieser Media unter­ wegs ist, ist a… 12. Die strebenden, sich Interessierenden 13. Dort stellt der Stiefel der Queen sein Zelt auf 14. Schreibt mehr als er sagt 15. Habitat des Studiengangs­ leiters / Dort liest Mephisto seine Zeitung 16. Wer sie überschreitet, landet womög­ lich in der Antwort 15

A N N E U M

geht gar nix, nicht nur für Antwort 9 ein Lebenselixier 7. Studierst du sie, darfst du sie nicht meiden 8. Der Wohnort aller Verdauungsmitglieder, dort ist auch eine Partnerhochschule 9. Diesen Lehrenden schickt wohl der Himmel SENKRECHT 10. Die wahrscheinlich tolls­ te Viertelzeitung seit es Viertelzeitungen

M I N D M A P E D I O E D N E H A O D E L L K I N G E R N L E E

WAAGRECHT. 1. Wenn man sich mit ihm gutstellt, klappt‘s auch mit Russisch 2. Eine der größten FHs in Österreich 3. Würde sich Antwort 1 bedanken würde er’s so sagen 4. Die Karte, die im Geiste motivierter PRlerInnen entsteht 5. Der Studiengangsleiter surft gerne auf der ultrakurzen Welle 6. Ohne ihn

A J O N N S P A S I B O O E O O U T N C O R U P U T I N T N D O R A D A C I S L A L E T ME D I E R P S K A F F E E T N D A R M S T A D T E WO

Aufmerksamen LeserInnen der Zeitung sollte das Lösen des Rätsels nicht schwerfallen. Um die Ecke denken!

IMPRESSUM. Herausgeber: Studiengang „Journalismus & Public Relations (PR)“, vertreten durch FH-Prof. Dr. Heinz M. Fischer (Studiengangsleiter) Anschrift: Alte Poststraße 152, 8020 Graz; Tel.: +43 (0) 316 5453-8660, Fax: +43 (0) 316 5453-8661, E-Mail: @fh-joanneum.at Offenlegung gem. §25 Med.G.: Newsletter des Studiengangs „Journalismus und Public Relations (PR)“ der FH JOANNEUM zur Information über studienrelevante Themen Für den Inhalt verantwortlich: Mag.a Gudrun Reimerth, MA Ausgabe: Nr. 7, März 2015 Chefredaktion: Lena Obermaier, Sarah Seifzenecker Redaktion: Die Studierenden des Jahrgangs JPR14 Fotos: Daniela Schmid, Paul Bernhard, Kleine Zeitung Gmbh & Co KG/Susanne Hasler u.a. Layout und Satz: Daniel Kindler, Paul Krisai, Markus Scheucher u.a. Erscheinungsweise: jährlich Kaufpreis: kostenlos Auflage: 500 Stück Druck: Medienfabrik Graz

FOTO: JPR14, PAUL KRISAI

9⇢


DIE JPRESSE

UNTERHALTUNG

Text und Illustration: Stefanie Burger (JPR14). Angelehnt an den Comic-Klassiker „Tales From The Crypt“ aus den 1950ern.

15


ANNENPOST TV 1. Semester

DIE JPRESSE

STUDIENPROGR AMM

Zu Besuch bei den ganz Großen

BLANK.SAT 5. Semester

sat

08:45 Guten Morgen JPR Start in das Studium – Bootcamp inklusive 09:05 Grundlagen des Journalismus T. Wolkinger live aus Graz 10:40 Einführung in die PR durch das Programm führt G. Reimerth 12:10 Berufe im Journalismus und in der PR diesmal über Jobs Highlight des fünften Semesters: Eine mehrtägige Exkursion ins Ausland. BLANK.SAT in den beiden Branchen PROJEK.TV REPORTERY CHANNEL FOUR 2. Semester 3. Semester 4. Semester 15:15 Englisch, OV, mit U. Pölzl-Hobusch 08:45 Grundlagen des 10:15 Englisch 12:05 Strategische PR 16:05 Russisch, UT, mit wissenschaftli11:40 PR-Konzeptionen und PR-EvaluE. Engelmaier chen Arbeitens von und mit ierungen 17:50 Mediengeschichte 09:30 Englisch G. Reimerth Gezielte und geDas „wandelnde 11:10 Medien13:20 Medientheorie & plante öffentliche Lexikon“ H. Wasentwicklung Medienanalyse Kommunikation sermann live Heinz Wassermann 14:35 Multimedia und ihr Auftreten bohrt tiefer 19:00 Theorie und Produktionen in 13:30 Medienwirtschaft Praxis der 12:35 Webbasiertes Mediendesign 16:20 Medien und Kommunikation Arbeiten 16:25 Redaktionelle Gesellschaft „Chef vom Dienst“ Von Twitter Prozesse im SpannungsH. Fischer bringt zum Blog Nachricht von verhältnis Grundzüge des 14:00 PR im Web ihrem Ursprung bis 19:35 MulitmediaKommunizierens 16:05 Journalistische zum MedienreziProduktionen näher Arbeitstechniken pienten Serie 20:15 Projektarbeiten 20:15 Projektarbeiten 20:15 Russisch 20:15 Seminar zur Diesmal: Report1. Bachelorarbeit in den Hauptrollen: 22:25 Medienwirtschaft agen, TV-ProdukDer erste Anfang Anna Post, Lend Die Konzeption tionen, Videovom Ende Wirbel u.a. „Medien“ 22:30 Webbasiertes beiträge mit kritischer 21:00 Russisch Arbeiten, online, 22:55 Theorie und Betrachtung 22:25 Journalismus und moderiert von Praxis der 23:40 Projektarbeiten politische J. Pauschenwein, Kommunikation Folge 3: WebconÖffentlichkeit H. Wittenbrink Weiterführung und tent, Moderation über die Rolle der 00:05 Audiovisuelle Vertiefung und Präsentation Schreiberlinge, mit Produktionen 00:00 Russisch 00:00 Abriss internatioH. Wassermann Radioproduktion 01:05 Audiovisuelle naler wirtschaft23:00 Methoden in der Praxis bis in Produktionen licher, politischer empirischer die frühen 2. Staffel: Fokus und kultureller Sozialforschung Morgenstunden auf Video Entwicklungen 00:30 Englisch

11:00 Cultural Studies in einer Mediengesellschaft Multikulturell nähern wir uns dem Ende 12:30 Russisch 16:20 Konferenz: Kommunikationsmanagement | Transformationen des Journalismus Die Qual der Wahl zwischen den Aspekten der Public Relations und des Journalismus 20:15 Projektarbeiten Gestaltung eines Magazins 22:30 Englisch 00:25 Medienrecht Praktiken in der Medienlandschaft im Kontext des Rechtsaspektes

08:00 Pflichtpraktikum Ob im Journalismus- oder PR-Bereich, sechs Monate geht’s im In- oder Ausland auf Praktikum 16:30 Praktikumsbegleitendes Seminar Rat & Trost für die PraktikantInnen 20:15 Seminar zur 2. Bachelorarbeit Diesmal ist ein Werkstück und keine wissensch. Arbeit gefragt 03:00 Sendeschluss

PROJEKT

DOKU-REIHE

SPRACHE

SHOW

MAGAZIN

Annenpost

Videoproduktion

Russisch

Erste Bachelorarbeit

Blank

PULS 6 6. Semester

Anmerkung: Dieses „TV-Programm“ stellt die Lehrveranstaltungen des Bachelor-Studiengangs „Journalismus und Public Relations (PR)“ dar. Änderungen vorbehalten. Vollständiger Studienplan: www.bit.ly/jprstudienplan

FOTOS: JPR14, PAUL BERNHARD (4); JPR12; MAXIMILIAN TONSERN

16


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.