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Abenteuer von Kiomba aus Aldodwereiya

Weltbote 78– Jahr der Ratte 440 n.P. 46

Februar 2021

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Abenteuer von Kiomba aus:

AiM Kiomba 018 – Imajas Ring

Charaktere die dabei waren:

• Asthor • Gwydeon von Rowael • Kaya • Kriegor • SirasTifi

Zusammenfassung der Ereignisse

• Für die Aspiranten beginnt ein aufregender Tag mit dem Aufnahmeritual, bei dem Sie vom

Novizen Asthor begleitet werden. • Der erste Teil der Prüfung bringt die Aspiranten in einen fünfeckigen Raum mit 3 Türen, die jeweils mit einem Symbol verziert sind. Eine mit einer Axt, eine mit einem Schwert und einer mit einem Symbol eines Kreises. • Nach kurzer Zeit findet einer der Gruppe ein Pergament, dass die Traumritter zur Lösung führt, wie die Tür zu öffnen ist, wodurch sie danach durch die Spitze in einen dreieckigen

Raum gelangen, erneut mit 3 Türen auf denen jeweils ein Sternsymbol zu sehen ist, einmal mit fünf, einmal mit sechs und einmal mit acht Spitzen. • Erneut benötigen die Aspiranten eine Weile, schaffen es dann aber erneut die Tür zu öffnen, hinter der bereits Ritter Rhus wartet mit einem Tablett und lädt die Aspiranten ein, sich zu stärken mit Speis und Trank und gratuliert zum Bestehen der Prüfung. • Nach einer Weile wird jeder der Neunovizen separat in einen runden Raum geführt, Licht von oben in der Mitte des Raumes. Zudem sind in dem Raum zahlreiche Statuen, von den diversen Göttern - Jeder Novize hat seine eigene Erfahrung mit der Anbetung des gewählten Patrons gemacht. • 1 Woche nach Aufnahmeritual ruft Ritter Rhus die Novizen zu sich und erklärt, dass sich eine edle Dame namens Lady Imaja bei den Rittern gemeldet habe, weil ihr ein Goldener

Ring mit einem Smaragdstein gestohlen wurde. Der einzige Hinweis den es gibt ist die

Lokation, an der die Dame glaubt, den Ring möglicherweise noch gehabt zu haben, eine

Taverne im Vergnügungsviertel Arkis "Zu den vier Winden" in der Nähe des Hafens. • Die Novizen rüsten sich aus und machen sich auf den Weg, ihr Plan beinhaltet, den oder die Diebe mit einem vermeintlich wertvollen Verlobungsring zu ködern, den sie recht offensichtlich und deutlich vorführen, unter der Scharade dass Gwydeon der Novizin Kaya einen Antrag macht und die Gruppe zum Feiern in die Taverne gekommen ist. • Vor Ort finden die Traumritter eine Taverne mit Platz für in etwa fünfzig Gäste, der

Wirtsraum in gedimmten Licht und mit der typischen stickigen Luft die nach fettigen

Speisen und Wein riecht. Es sind ca. dreißig Gäste in der Taverne und die Wirtin ist eine fülligere Frau mittleren Alters mit blondem Haar und grauen Strähnen. • Die Novizen setzen sich an einen der freien Tische und verkünden die "Anstehende

Hochzeit" mit der Übergabe des Ringes (ein Familienerbstück) von Gwydeon an Kaya.

Schnell bemerken die Traumritter, das in eine kleine Gruppe von fünf Leuten sie beobachtet

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und dabei bemerkt Gwydeon, dass die Wirtin verzweifelt aussieht, als sie mit eben dieser

Gruppe eine leise Diskussion führt. • Unter der Behauptung, ein Quartier für die Nacht zu suchen, lässt sich Gwydeon von der

Wirtin in die Hinterräume bringen und schafft es dort durch seine ruhige, vertrauenserweckende Art, der Wirtin namens Mattea ihre Probleme zu entlocken. Sie traut ihm an, dass ihre Tochter entführt wurde und sie von den Halunken dazu gezwungen wird, gepanschten Wein zu verkaufen. Außerdem veranstalten diese im Keller ein illegales

Glücksspiel. • Die Gruppe entschließt sich, die Banditen nach draußen zu locken um sie dort zu versuchen zu überwältigen, als plötzlich Asthor feststellt, dass Siras plötzlich den silbernen Ring nicht mehr trägt, der vorher noch sein Haar zusammenhielt. • Nur mit Mühe kann sich Siras beherrschen direkt in die Taverne zurückzukehren und die

Diebe zu konfrontieren, letztlich nur von der Erinnerung Gwydeons an die entführte

Tochter zurückgehalten. Man entschließt sich, zur Taverne zurückzukehren um nach dem

Ring zu suchen, doch als man da ankommt sind die Schurken nicht mehr im Schankraum.

Als Siras die Wirtin befragt, ob vielleicht doch jemand den Ring gefunden und abgegeben habe, erklärt die Wirtin, dass dies nicht der Fall sei, aber wenn er doch einer der

Traumritter sei, die mit dem anderen Traumritter vorhin da waren, die Banditen haben sich in den Keller zurückgezogen. • Die Gruppe begibt sich in den Keller und stellt sie sich dort etwas ungeschickt an, wird entdeckt und muss dann etwas überhastet zum Angriff übergehen um nicht in einem viel zu engen Gang zu kämpfen. • Der Kampf selbst sieht erst schlecht aus für die Traumritter, als die Novizin Kaya schwer verletzt wird und sich zurückziehen muss, dann jedoch überschlagen sich die Ereignisse und während Kriegor und Gwydeon den Anführer der Bande sowie einen weiteren ihrer

Gegner bewusstlos schlagen, zerteilt Siras förmlich einen der anderen Banditen. Die plötzliche Wendung im Kampf versetzt die restlichen Banditen in Panik, sodass sie versuchen zu flüchten und dabei wird ein weiterer schwer verletzt, der letzte von Kriegor verfolgt und gefangen. • Nach einigem Aufwand in der Suche nach Hinweisen auf den Verbleib der entführten

Wirtstochter sowie der vermissten Ringe von Lady Imaja und Siras Tifi. Zunächst findet die

Gruppe jedoch nur Dokumente, mit denen sie nichts anfangen können sowie den Schlüssel zu einer Truhe, die sie zunächst nicht, nach erneuter längerer Suche aber dann doch finden.

Darin finden sich die beiden Ringe, sowie zwei Silberstücke für jeden der Novizen. • Nachdem die Gruppe Verstärkung angefordert hat, die sich um die Gefangenen kümmert, kehren die Novizen zurück in die Pyramide und verbringen einige Zeit in der Bibliothek um die gefundenen Dokumente zu entschlüsseln und für sie zu irgendeinem Sinn zu bringen.

Nachdem dies mehr oder weniger erfolgreich verläuft, die Gruppe aber ob des weiteren

Vorgehens unsicher ist, sucht sie Ritter Rhus auf um mit ihm als Vorgesetztem zu besprechen, was als nächstes zu tun ist. Hierbei offenbaren die Novizen dem Ritter den

Inhalt der Dokumente, ein Rezept für Blutwein und einen Hinweis dazu, wo das

Hauptquartier der Banditen und Schmuggler sein könnte, sowie den Namen "Heltor", über den die Novizen nur herausfinden, dass er sich vermeintlich im Fürstentum Aluthmis aufhält. Ritter Rhus benennt einen Wasserfall bei Bafnorto als möglichen Ort für die Suche der Traumritter. • Auf den Rat des Ritters Rhus hin entschließen sich die Novizen, sich zunächst um die

Versorgung der erlittenen Verletzungen zu kümmern und sich auszuruhen um dann zu geeigneter Zeit die Spur zu verfolgen.

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AiM Kiomba 019 – Gegen die Alptraumgilde

Februar 2021

Charaktere die dabei waren:

• Kaya • Nyalja • Samsor • Cthor • Naik

Zusammenfassung der Ereignisse

Cthor und Samsor werden als Novizen in den Traumritterorden aufgenommen und verbringen wie alle anderen, die in den Orden eintreten wollen eine Nacht alleine in einer Zelle. Am nächsten Tag findet dann die Prüfung statt, Cthor und Samsor werden nach dem sie bejaht haben, dass sie Traumritter werden wollen, in eine Kammer geführt. Kaya, Nyalia und Naik dürfen die beiden Aspiranten begleiten. Als die Tür des Raumes nahtlos in die Wand einfährt, sind die 5 Helden in dem Raum gefangen. Der Raum selber besteht aus drei Wänden und drei Ecken. Samsor versucht zunächst die alte Tür wieder zu öffnen, ist dabei aber erfolglos, als der ungleich kräftigere Cthor mithilft die Tür aufzudrücken beziehungsweise es zu versuchen, rieselt von oberhalb ein wenig Sand. Samsor untersucht die Fläche oberhalb der Tür und entdeckt drei Runen, die im elorischen für die 421 stehen, wie die Gruppe zusammen feststellt. Samsor untersucht die beiden anderen Wände und entdeckt Zeichen, die wie eine Art verschleierte Wolke und wie ein Blitz, der aus einer Wolke kommt, aussehen. Beide Aspiranten beschließen, die Seite mit der Wolke auf eine Tür hin zu untersuchen.

Nyaljas Bauchgefühl (Intuition) ist, dass es jetzt darauf ankommt, dass alle ihre Hände unter das Symbol legen, das zu den Runen passt. Obwohl sie weiß, dass es für die Traumritter meistens darauf ankommt, dass alle gemeinsam agieren, schlägt sie den Neuen vor, dass diese es erstmal gemeinsam versuchen. Nyalja hat das Gefühl, dass die Runen eine Zahl, vielleicht eine Jahreszahl ist. Das Gefühl, dass es dieses Mal ein Richtig und ein Falsch gibt, ist sehr stark - die Gruppe sollte also richtig liegen. Mit der Überlegung, dass die 421 der Eingang war (wo die Ritter durchkamen), stellt sich die Frage, was dann entsprechend (in Reihenfolge) der Ausgang wäre. Das Jahr 421 war das Jahr der Ringe, demnach könnte es sich bei den Symbolen über den anderen Wänden/Türen um das Jahr der Nebel (422) und das Jahr der Stürme (426) handeln - so schlussfolgert die Gruppe gemeinsam, nachdem das Wissen der besser in Geschichte unterwiesenen Traumritter befragt wird. Da das Jahr der Nebel auf das Jahr der Ringe folgt, wird dies als die Lösung gewählt. Das Glück ist Chtor und Samsor hold, als sie ihre Hände gemeinsam dort hinlegen öffnet sich die Tür und die Aufgabe ist somit gelöst.

Als sie später gefragt werden, welche Lehre sie aus der Prüfung ziehen, antwortet Samsor, er hat in der Prüfung erkannt, dass nur in der Gemeinschaft die schwierigen Proben erfolgreich bewältigt werden können. Der Hohepriester ergänzt, dass nur weil das Auge etwas nicht sieht, es nicht bedeutet, dass es nicht da ist und man es nicht finden kann. Nun dürfen die beiden Aspiranten nacheinander den Weg in das Heiligtum der Pyramide wählen, wo Statuen der Götter auf sie warten. Die beiden Aspiranten haben dieses eine Mal die Chance sich ihren Patronen frei zu

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wählen. Samsor geht zuerst in das Heiligtum und hält gerade und bedächtig auf Artan zu, vor diesem lässt er sich auf ein Knie fallen und betet zu Artan, dass dieser ihn in seine Gemeinschaft aufnimmt. Dabei erfüllt er ihn ein seliges Gefühl des Angekommen seins. Dann ist Chthor an der Reihe, mit einem Kriegsschrei läuft er auf Borgon zu. Nach kurzer Zeit spürt Cthor die Ausläufer eines Erdbebens und weiß, dass er in die Reihen Borgons aufgenommen ist.

Zur Feier des Tages gehen die fünf in das Wirtshaus zum Feurigen Met. Alle schließen sich mehr oder weniger willig oder unwillig an, auch wenn sie schon ein paar zuviele psychedelischen oder sonstige Erfahrungen mit diesem feurigen Getränk hatten. Cthor gibt einen Tropfen zwischen Glas und Boden als Trankopfer für seinen neuen Patron. Prompt nimmt Cthor (?) die Herausforderung an, mehr als einen Met zu stürzen, denn wenn man alle vier schafft, ist es kostenlos und da sagt ein wackerer Kämpfer nicht Nein, meint er. Naik ist bereits zu Boden gegangen und schlummert friedlich, Cthor setzt sich zu gegebener Zeit daneben und entfleucht auch der Welt der Wachenden.

Derweil lesen Nyalja, Kaya und Samsor ein Plakat an der Wand: "Mutige Helden gesucht, die uns von der "Alptraumgilde" befreien, die ihren Stützpunkt vermutlich irgendwo in den sumpfigen Hügeln im Dityon haben und uns stetig plagen. 200 Goldstücke Belohnung für deren Ausrottung, vom Handelshaus Hibernia & Töchter".

Die drei entscheiden sich, gemäß dem Ethos der Traumritter (früher: Alptraumritter) diesen Alpträumen nachzugehen und vielleicht dabei noch ein mehrfaches eines Jahresgehaltes zu gewinnen. Das Problem derschlafenden Traumritter muss noch gelöst werden. Schließlich hilft eine starke Frau, die Stammgast im Wirtshaus sein dürfte und einen solchen Anblick nicht zum ersten Mal erlebt, Nyalja auf deren Bitte hin, Naik und Cthor nach draußen zu bringen. Sie wirft Cthor einfach über die Schulter und holt dann auch Naik. Nyalja mit ihrer kleinen Statur hätte das sicher nicht geschafft. Allerdings hat sie in ihren vielen Taschen auch noch ein paar Dosen Vomixir; vulgo "das Kotzkraut". Dieses steckt sie den beiden in den Mund, was den gewünschten Effekt auslöst. Naik steckt seinen Kopf nach seinem rüden Erwachen noch in einen Pferdetrog mit minderfrischem Wasser, um richtig wach zu werden. Die nun wachen Traumritter werden von den Neuigkeiten in Kenntnis gesetzt und stimmen zu, dem nachzugehen. Nach einem Abstecher zur Pyramide (in der Ritter Rhus informiert wird und alle ihre Waffen holen können sowie sich noch einzeln mit Fackeln und ähnlichem nützlichen Kram ausstatten), geht es zum Stadttor Richtung Diktyon.

Bald kommen die fünf an ein kleines Hochmoor (das Lykanmoor) und sehen dort schließlich auf einer felsigen Anhöhe eine Turmruine, wovon nur noch das Erdgeschoß übriggeblieben ist. Es steigt etwas Rauch von dort auf, ansonsten ist es menschenleer.

In einem der Räume treffen sie auf zwei schnarchende, wenig saubere Gestalten. Cthor will sie überwältigen, Samsor ist dagegen dafür, dass man die Schlafenden nicht einfach angreift, sondern sie aufweckt und sie auffordert sich zu ergeben. Nyalja erinnert daran, dass Parana und die Gerichtsbarkeit der Traumritter verlangen würden, dass wir ihnen nicht einfach den Kopf ohne Grund abschneiden. Schließlich wissen die Ritter zu dem Zeitpunkt nicht einmal, ob es sich um Zugehörige zur Alptraumgilde handelt, auch wenn es wahrscheinlich ist. Nachdem Cthor und Naik sich hinter die Schalfenden gestellt haben, fordert Samsor sie mit lauter und bestimmter Stimme auf sich zu ergeben. Aber statt dass sie aufwachen, werden sie ‚freundlich‘ von Cthor bewusstlos geschlagen (nicht nur schlafend und betrunken) belassen.

Samsors lauter Befehl führt zu Hundegebell anderswo. Ein gefährliches Signal für etwaige andere Anwesende, die von den Traumrittern bisher nicht gesehen wurden.

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Weitere Räume werden durchsucht. Unter einem unscheinbaren Haufen an Lumpen findet Kaya einen goldenen Apfel (erinnert der nicht an die goldenen Äpfel der Parana?) und übergibt diesen Nyalja zur Verwahrung. Samsor, Naik, Cthor gehen derweil durch andere Türen.

(Fortsetzung)

Die Gruppe befindet sich in einer unterirdischen Höhle. Nach einer der vielen Türen befindet sich ein Gang, der nur etwa einen Schritt breit ist. Samsor geht Samsor vor, ihm folgen Naik Cthor, Nyalja und Kaya.

Im Lichtkegel sehen die Traumritter einen Gang, der 8 Schritte nach vorn reicht und dort am Ende befindet sich ein Raum…..Samsor fordert die Gestalten dort auf, die Waffen fallenzulassen und sich zu ergeben. Der Typ sagt: „Ein interessanter Gedanke. Aber mit welcher Armee haben wir es zu tun und wieviele seid ihr eigentlich?“ Samsor antwortet: „Sechs“ Cthor übertönt ihn von hinten „zwanzig!!! Der Rest ist oben!!!“ Zwischen dem Mann und Samsor ergeben sich Verhandlungen, wobei Samsor auf eine Aufgabe der Männer drängt, damit sie sich der Gerichtsbarkeit unterwerfen.

Cthor will sich zurückziehen, um mehr Platz zu haben, wenn es zum Kampf kommt. Kaya und Nyalja wollen das auch. Naik schüttelt stumm den Kopf und hofft, dass es gesehen wird, bleibt aber bei Samsor. Samsor selber zieht es vor in dem schmalen Gang zu kämpfen, weil er der Überzeugung ist, dass sich ein schmaler Gang besser gegen eine Übermacht verteidigen lässt.

Der Mann bietet Samsor an, im Tausch gegen seine Rüstung und Schwert von dannen zu ziehen. Samsor schüttelt auf diese Dreistigkeit hin nur den Kopf. Cthor versucht Samsor auch zum zurückziehen zu bewegen.

Alle ziehen sich schließlich durch die Tür zurück, die noch offen bleibt. Der Anführer geht gemessenen Schrittes mit einer Schwertlänge Abstand auf die Gruppe zu. Nach ein paar Schritten dieses Balletts in diesem Gang, greift er nach links und reißt eine Türe auf. Als er die Tür aufreißt, welche nun zwischen ihm und uns ist, kommen vier Bluthunde herausgestürmt. Die beiden vorderen Bluthunde greifen Samsor an und erwischen ihn gefährlich, dennoch behält Samsor seine Ruhe und schlägt gekonnt zurück. Langsam nähert er sich dabei dem Ausgang, so dass auch Cthor und Kaya in den Kampf eigreifen können. EIn wilder Kampf enbrennt, bei dem Cthor seine Waffe verliert und Kayas Waffe zerstört wird, doch am Ende des Kampfes liegen die vier Hunde tot am Boden. Während des Kampfes erscheint aber aus der hinteren Tür des Kampfes ein weiterer Gegner. Ein großer Krieger mit einer Stachelkugel als Waffe. Bevor der neu erschienene Krieger jedoch etwas machen kann, wird er von einem Pfeil von Naik empfangen. Sofort stößt der Krieger in sein Horn, um Verstärkung zu holen. In der Folge entbrennt ein Kampf zwischen Nyalia, Naik und dem bösen Krieger. Erst als die anderen Helden ihre Hundegegner niedergesreckt haben und sich ebenfalls dem bösen Kämpfer zuwenden flieht dieser schwer verletzt in einen Nebenraum und verrammelt die Zwischentür, so dass weder wer hinein kann, noch der BBEG (big bad evil guy) herauskann. In der Zwischenzeit hält Cthor die Tür zu, damit die anderen Räuber oder Mitarbeiter bzw. Auftragnehmer dieser Alptraumgilde, wie vermutet wird, nicht nachkommen können. Nyalja setzt ihre Fähigkeiten ein, um Samsor zu heilen.

Auffällig ist zuletzt, dass die im Gang verbleibenden vier bis fünf Männer nicht sehr kampflustig wirken. Cthor hat das Gefühl, dass er eher halbherzig um die Tür kämpfen muss. Man könnte vielleicht mit ihnen verhandeln, dass die Alptraumgilde sich zurückzöge und nie wieder in der Nähe ihren Machenschaften nachginge. Nicht zuletzt müssen die fünf nun entscheiden, wie sie nun entscheiden.

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AiM Kiomba 020 – Neue Traumritterinnen

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Charaktere die dabei waren:

• Yino Illumina • Horas • Naik • Gwydeon von Rowael

Die Aufnahme von Yino Illumina

Die Aspirantin Yino Illumina reist nach ihrer Ausbildung zur Druidin und einem dämonischen Angriff auf ihr Heimatdorf nach Arki, um dort in der goldenen Pyramide in den Orden der Traumritter aufgenommen zu werden. Der Novizenmeister Ritter Rhus stellt ihr für diese Prüfung die Traumritternovizen Horas,Naik und Gwydeon von Rowael zur Seite.

Da Yino ein Schweigegelübde abgelegt hat, verläuft das Kennenlernen vorallem Dank Ritter Rhus erfolgreich, der die Aspirantin mit den Novizen bekanntmacht.Anschließend werden die angehenden Traumritter in einen Raum mit drei Türen geleitet, auf denen unterschiedliche Symbole zu finden sind.

Schriftzug an der Eingangstür "Versagen"

Diese kann die Aspirantin Yino nach einigen teils harschen Hinweisen der Novizen auch durch abtasten erkennen und freilegen, nachdem sie nur mit ihren Augen nichts erkennen konnte.Die erste Lektion die alle angehenden Traumritter in dieser Prüfung lernen ist also "Wenn du

nichts siehst, nutze deine anderen Sinne!"

Symbol an der rechten Wand

Nachdem die Aspirantin sich weiter im Raum umsieht, erkennt sie auch das ein drittes Symbol in die Decke eingelassen ist. Dies verblüfft zumindestens den Novizen Gwydeon von Rowael, der in seiner eigenen Prüfung gar nicht auf die Idee gekommen war, an die Decke zu schauen.

Das Deckensymbol zeigt einen Tropfen, der die angehenden Traumritter der Lösung des Rätsels näher bringt, sie aber auch vor ein neues Problem stellt: Plötzlich werden ihre Füße nass, und der Raum beginnt voll Wasser zu laufen.

Symbol an der linken Wand

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Durch die etwas dringliche Lage werden die Problemlösungsfähigkeiten der Novizen und der Aspirantin gleichermaßen gefordert, da keiner von ihnen ertrinken möchte. Gemeinsam kommen sie auf die Lösung des Rätsels: Das einlaufende Wasser kann durch gemeinsamen Druck auf das Krugsymbol an der rechten Wand gestoppt werden. Außerdem lässt sich die Wand beiseite schieben und gibt einen Weg frei. Yino hat ihre Aufnahmeprüfung bestanden, und gemeinsam mit den anderen Novizen eine zweite wichtige Lektion des Traumrittertums gelernt:

"Traumritter stellen sich allen Gefahren gemeinsam."

Symbol an der Decke

Den Rest ihrer Aufnahmezeremonie bestreitet Yino anschließend jedoch wieder alleine. Sie wird in das Allerheiligste, zumindestens für den Werdegang der Aspiranten geführt. Der Kuppelsaal in der goldenen Pyramide enthält Statuen von allen Göttern des guten Pantheons, und erlaubt es den Aspiranten ihren Erstpatron im direkten Gebet zu wählen.Yino entscheidet sich als ehemalige Druidin wenig überraschend für den Druidengott Dondra.

Die Aufnahme von Dena te Malak

• Charaktere die dabei waren: • Dena te Malak • Mythor • Antor • Gwydeon von Rowael

Symbol an der linken (L) und der rechten (R) Wand

Einige Zeit nachdem Yino Illumina in den Orden der Traumritter aufgenommen wurde, ruft Ritter Rhus erneut einige Novizen zusammen, um eine neue Aspirantin bei ihrer Aufnahmeprüfung zu begleiten. Bei der Aspirantin handelt es sich diesesmal um die aus Aegyrland stammende Aegyr Dena te Malak, welche Grewia als ihre Erstpatronin anstrebt.Bei ihrer Aufnahmeprüfung wird sie von den Novizen Antor,Mythor und Gwydeon von Rowael unterstützt.

Die Gruppe betritt einen der Aufnahmeräume und sieht zwei Wände vor sich, auf denen unterschiedliche Symbole eingelassen sind. Nachdem die Aspirantin Dena die Novizen um Rat fragt, entbrennt unter diesen eine Deutungsdiskussion. Ein Novize hält die Symbole für die Darstellung verschiedener Axttypen, während ein anderer eher der Meinung ist in den Symbolen einen Schmetterling und eine Fledermaus zu erkennen. Dena entscheidet das Symbol des Schmetterlings zu drücken, und bittet die Novizen um ihre Mithilfe. Ein lautes Krachen hallt durch die ganze Pyramide, als die Gruppe die Steinwand ohne Probleme zur Seite schiebt. Die Aufnahme von Dena te Malak in den Orden der Traumritter ist also definitiv bemerkt worden. Bei der anschließenden Erstpatonswahl entscheidet sich Dena für die Katzengöttin Grewia.

Nachdem Dena erfolgreich in den Orden der Traumritter aufgenommen wurde, begibt sich die Gruppe auf Vorschlag von Gwydeon von Rowael in das Vergnügunsviertel der Stadt. Dort soll die Aufnahme in der Taverne "zu den vier Winden gefeiert werden. Bei dieser Gelegenheit will sich

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Gwydeon auch nochmal mit der Wirtin Mattea unterhalten, die vor einiger Zeit Hilfe vom Orden der Traumritter erhalten hatte. (siehe AiM Kiomba 018)

Die Novizen werden auf dem Weg jedoch aufgehalten, als sie in einer Gasse eine Person in einem roten Umhang bemerken, welche sich als Artanpriester herausstellt. Dieser wird von einigen Angreifern drangsaliert, kann aber nach einem kurzen Kampf schwerverletzt gerettet werden.

Der Gespaltene Schild

• Asthor • Naik • Malja die Tänzerin • Weitere Traumritternovizen

Die erfolgreiche Aufnahme in den Orden der Traumritter wird in der Taverne Gespaltener Schild mit einigen Bechern Wein gefeiert. Die Wirtin Yihe Jalamjya berichtet von einem großen Rattenproblem im Keller. Weil es uns in der Taverne gut gefällt sind wir gerne bereit zu helfen. Es handelt sich in der Tat um ein Problem mit Riesenratten, groß wie Mallrowische Schäferhunde. Eine erste können wir im vorderen Bereich des vollgepackten und mit Fässern zugestellten Kellers erschlagen, weitere scheinen sich hinter den Fässern zu verbergen, die so groß und sperrig sind, dass wir sie nicht bewegen können. Immerhin kann man mit Problemen zwischen den Fässern hindurchkriechen und mit großen Mühen erreichen wir einen Spalt zwischen Fässern und Wand. Hier lauern weitere Ratten und ein Loch in der Wand scheint in die Unterwelt von Arki zu führen. Leider wird es spät und glücklicherweise gestatten uns die Ratten den Rückzug in den Keller und die Taverne. Wir versprechen der Wirtin wiederzukommen und uns des Rattenproblems anzunehmen.

Die Aufnahme von Hedeya

• Charaktere die dabei waren: • Hedeya • Tessa • Naik • Gwydeon von Rowael

Nach dem Tod ihres Mannes regelte Hedeya ihre Angelegenheiten und brach anschließend von ihrer Heimat Harpland in Richtung Arki auf. Sie hegt schon seit Jahren den Wunsch, dem Orden der Traumritter im Zeichen der Pura beizutreten, und ihr Leben ganz dem Kampf der Finsternis zu widmen. In der Pyramide wird sie von Ritter Rhus zunächst willkommen geheißen und eingekleidet, ehe er sie für eine Nacht der Besinnung in einem Schlafraum zurücklässt.

Am nächsten Morgen ist der Wille von Hedeya ungebrochen, und so wird sie von einem Aspiranten zunächst in einen Vorraum geleitet, wo Ritter Rhus sie mit drei anderen Traumrittern bekannt macht. Die wölfische Tessa, der exponierte Gwydeon, der auch der "Glücklose genannt wird, und der schweigsame Naik begleiten die für eine Aspirantin ungewöhnlich alte Hedeya in ihre Prüfung hinein.

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AiM Kiomba 022 – Der Tempel der Mondin in Kalungja

Die Gruppe, die von Ysanta in Richtung Harpland unterwegs ist, zum Rattenkeller des Jovan in Tan-Harp, war auf halbem Weg (markiert auf der Karte) in einer Kleinstadt namens Kalungja eingetroffen.

Beteiligte:

• Grianlynn • Alarick • Mythor • Horas • Antor

• Athor • Espirja • Giltor

Zsf. (Teil): Die Traumritter kommen in die Siedlung Kalungja, deren Einwohner dunkelhäutig sind. Sie werden von den Siedlern gebeten, in einem Tempel der Mongöttin unweit der Siedlung zu schauen, was dort vor sich geht. Der Tempel steht in einem Pass durch das Hochland - von der aldodwereyianischen Seite kommend auf der Kokyo-Seite [~ rechts] im Fels. Bei der Ankunft in der Halle ist ein kindlicher Hilfeschrei zu vernehmen.

Die Gruppe der Traumritter befindet sich in einer Halle (siehe Bild vom Grundriß oben). Es war der Hilfeschrei einer kindlichen Stimme zu vernehmen. Zwischen den Säulen in der Halle stehen Gebetsbänke und vorne ein Altar, auf dem eine Art Blutmagie vorgenommen werden soll, kann man vermuten. Es ist die schillernde Robe in Rot und Schwarz einer groß anmutenden Gestalt zu sehen (es könnte sich aber auch um einen kleinen Opferpriester auf einem Hocker stehend handeln). Auf den Bänken selber sitzen keine Personen,

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aber um den Altar herum sind einige Kultisten versammelt. Beim Eintreten der Gruppe waren Choräle zu hören. Grianlynn ordnete die Sprache aufgrund ihres Wissens aus den Traumritterlektionen in Arki über Feindeskunde eindeutig als Orkisch ein und teilte dies der Gruppe im Flüsterton mit. Bei sich denkt sie (da keine Zeit ist, das näher zu erläutern), dass es sich nicht um die Orks von Ysatinga oder Karcanon handelt, sondern um die Orks vom Blutigen Band.

(H)oras und Alarick befinden sich im Mittelgang und der Rest am linken Seitengang vom Eingang aus gesehen (siehe zweites Bild). Giltor, Espirja und Athor wurden von Mythor holen gegangen, der dann an ihrer Stelle das Hüten der Pferde übernehmen wollte. Die drei schließen also mit etwas Zeitverzug zum Rest der Gruppe in der Halle auf.

Oras zieht beim Laufen seine Waffe und trifft zwar den Kultpriester, aber verschafft ihm nur eine oberflächliche Wunde. Dieser Gegner haut kaum stärker zu. Aber sein Nebensteher, ein weiterer Kultist, schafft es mit einem Kurzschwert, Oras‘ Rüstung etwas zu beschädigen.

Im Seitengang wird Grianlynn von einem dritten Kultisten angegriffen, aber der Schlag geht daneben, ansonsten hätte Antor Grianlynn verteidigt und hatte sich schon dafür in Position begeben.

Als Antor, Giltor, Espirja in den Raum kommen, hören sie und ahnen in dem Moment, dass ihre Kumpanen angegriffen werden. Derweil trifft Alarick mit seiner Waffe den Gegner, der neben dem Priester steht. Grianlynns Gegner wird getroffen, ist aber ziemlich lädiert. Antors Waffe streift, der ihm gegenüber steht, aber schadet ihm leider nicht. Es ist bisher ein zäher Kampf, über dem die Bedrohung liegt, dass vom Altar ein kindlicher Hilfeschrei zu hören gewesen war - aber nun nichts mehr zu hören ist, falls noch ein wimmerndes Etwas sich regt, hört man es nicht unter dem Geklirr der Waffen und Rüstungen. Im Kampf hat auch bisher Oras kein Glück und kommt in Bedrängnis: „Hilfe, ich brauche Hilfe!“ Der Blutpriester holt gegen Oras aus. Ihm gelingt es mit seinem kämpferischen Geschick und seiner Vorausahnung dank Horkans Gnade des Priesters Gabel auszuweichen. Alarick schreitet zur Verteidigung Oras‘ ein und wird dabei leicht verletzt. Im Seitengang kann Grianlynn ihrem Angreifer ausweichen, während Antor (4 Schaden) sich hingegen aus mehreren Wunden leichte Verletzungen einfängt. Grianlynn fügt ihrem Gegner ein paar Wunden zu, aber nicht so stark wie erhofft, den ihr langer Stab verfängt sich in einer der Bänke, die den Gang einhegen.

Athor stürmt zu Horas, der um Hilfe gerufen hat. Und würde gerne im Vorbeigehen den Kultisten, der bei Alarick steht, enthaupten. Allerdings ist Oras‘ Hals ist da auch nicht weit weg… Der Schwung reicht zum Enthaupten nicht ganz, aber das Blut sifft schön aus der Halswunde. Der Kultist hält sich die Hand an den Hals. Und ist somit nicht mehr so ganz kampffähig. Giltor, der derweil an Grianlynns and Antors als Verstärkung geeilt ist, schafft es währenddessen, mit einem eleganten, starken Schwung seines Langschwerts einen entscheidenden Treffer zu setzen und schneidet seinem Gegner dabei eine Kniekehle durch, der entsprechend einknickt.

Indessen will Alarick zu Ende führen, was Athor und Co. angefangen haben, aber auch sein Angriff ist nicht allein ausreichend, um den Kultisten endgültig zu bezwingen, auch wenn er ihm einigen Schaden zufügt. Espirjas Einsatz fügt dem Kultisten, der am Hals blutet, noch weitere Wunden hinzu, aber dieser be-hauptet (kleines Wortspiel am Rande) sich weiterhin.

Oras‘ Gegner sieht, dass sein Nebenmann bald zu Boden gehen wird und überlegt…man hört orkisches Gebrabbel…. und beim Sprechen eines Zaubers wird es dunkel um ihn. Der Dunkelzauber umfasst den gesamten Bereich um den Altar. Oras selber, sein Gegner, Athor, sowie Espirja und Alarick und ihr ‚kultischer Gegenspieler‘ sind davon umgeben. Espirja und Alarick

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können versuchen, sich aus dieser Dunkelheit herauszubegeben. Espirjas Geschick reicht dafür zunächst nicht aus. Auch Athor kann sich der Dunkelheit nicht entziehen. Die Dunkelheit ist magisch und erdrückend, man kann tatsächlich die Hand vor Augen nicht sehen, noch weniger irgendwelche Gegner. Man könnte auch aus Versehen einen Gefährten treffen, wenn man die Waffe schwingt. So muss nun jeder entscheiden, welche Handlung nun die beste wäre. Was für ein Risiko - kämpfen oder nicht kämpfen?

Währenddessen befindet sich die restliche Gruppe weiterhin in einem Nahkampf - auch dieser wird nun in natürlicher Dunkelheit fortgeführt, denn die einzigen Lichtquellen – die Fackeln am Altar –sind von der magischen Dunkelheit geschluckt worden. Durch seine Verletzung an der Kniekehle kommt der Kultist beim Kämpfen so ins Straucheln, dass er seinen Kameraden dabei verletzt. Griannlynn rempelt durch das Getorkel des Gegners auch wen anders an, aber verliert dabei ihre Waffe, welche auf den Boden fällt. In der Folge versucht sie nach der Waffe zu tasten – nach ihrem schönen Stab aus Metall und Kristall, der ihr schon auf so vielen Abenteuern gute Dienste geleistet hat – während sie ihr Messer aus der Scheide holt – weniger zu Kampfzwecken, eher als Verteidigung, um sich unliebsame Gegner noch ein paar Sekunden länger vom Leib zu halten. Wäre das nicht passiert, hätte sie versuchen können, ihre "Licht"-Fähigkeit zu aktivieren und sich der Dunkelheit entgegen zu stellen (ob ihr magisches Licht der Dunkelheit standgehalten hätte, kann sie ohnehin nicht voraussehen). Giltor versucht derweil schräg links vor ihm den noch stehenden Kultisten zu treffen, ohne Antor oder Grianlynn, die unten am Boden ihre Waffe sucht, dabei zu verletzen. Das Schwert trifft auf viel Luft und sonst nichts.

Auch Athor, der in der magiegetränkten Finsternis versucht den Feind zu erwischen, trifft niemanden – aber immerhin auch nicht Oras oder Alarick. Dieser versucht mittels der Gabe „Böses erkennen“ durch Seeker den Blutmagier in der Dunkelheit zu orten. Er kann den entweihten Altar und den Opferdolch in der Dunkelheit wahrnehmen, weil diese entweiht wurden bzw. entweihte Gegenstände sind. Alarick ruft "rechts" als sich der Blutmagier dorthin bewegt.

Espirja versucht sich aus der Dunkelheit weg zurückzubewegen und hat trotz einiger Schritte noch nicht ganz herausgefunden. Oras, der sich im Zentrum der dunklen Wolke befindet, versucht den Priester vor ihm bzw. mit einem Hieb nach rechts zu erwischen, aber trifft ihn nicht, aber zum Glück auch keinen seiner Gefährten.

Mit routiniertem und schnellem Griff greift Antor nun in seine Tasche und entzündet eine Fackel. Er, Giltor und Grianlynn sehen wieder was. Da Antor alle Hände voll mit dem Licht zu tun hatte, kann er leider nicht ganz rechtzeitig Grianlynn schützen, welche einen Hieb vom Gegner abbekommt (6 Schaden – muss noch in Grianlynns Charakterbogen). Antor hat nun in der einen Hand die Fackel und in der anderen das Schwert.

Jemand (der Kultpriester?) rempelt durch die Dunkelheit verschiedene Personen an und rennt den Mittelgang entlang. Antor, Giltor, Grianlynn sind stark abgelenkt, so hört lediglich Antor noch Schritte, die sich zum Ausgang bewegen, während er seine Augen auf den Gegner gerichtet hält. Giltor verletzt währenddessen mit einem geglückten Schwerthieb den noch stehenden Kultisten so schwer, dass er zu Boden fällt (*rrrrrrüüüülps* Giltors letzte Mahlzeit kommt mit einem zufriedenen Kampesseufzen mit hoch. [Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig]).

Alarick kann den Dolch nicht mehr wahrnehmen, möglicherweise ist der Inhaber des Dolches nun außer Reichweite. Alarick versucht das Kind im Dunkeln zu ertasten und loszuschneiden. Außerhalb des Dunkels gibt Antor seinem Gegner den Rest, er fällt den letzten Kultisten mit einem mächtigen Schlag. Der Kampf ist beendet.

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Februar 2021

Antor geht mit seiner Fackel an den Rand der Dunkelheit, aber richtet damit nichts aus. Durch Zurufe verständigt sich die Gruppe und kann damit diejenigen im Dunkel herauslotsen. Im Seitengang liegen zwei schwer verletzte Kultisten. Der Priester und ein anderer Kultist sind geflohen, wie es scheint. Aber das Kind wurde gerettet und klammert sich nun an Alarick.

Athor plädiert dafür die Kultisten vor Ort abzuurteilen – mit einem sprechenden Blick auf seine Streitaxt. Er erinnert an die Sethkultisten die sich der Gefangennahme durch die Traumritter entzogen hatten.

Grianlynn ist jedenfalls verletzt und auch die anderen sind alle mit mehr oder weniger starken Kratzern in Mitleidenschaft gezogen. Und möglicherweise gibt es eine Blutspur, der man folgen kann, um den Führer dieses abartigen Kultrituals ausfindig zu machen.

Ergänzungen

(Antor:) Ich erinnert alle an ihre Verpflichtungen gegenüber ihren Patronen und beginnt, da es unter den Traumrittern keine Schwerverletzten gibt die schwer verwundeten Kultisten zu heilen - auch, um sie Artans Gerechtigkeit zu überstellen. Er empfiehlt außerdem, die Toten nach der Suche nach dem entflohenen Kultisten zu bestatten.

Alarick, Antor und Athor diskutieren über die Gefahren, die Kultisten mitzunehmen, Gerichtsbarkeiten und geltendes Recht. Es kommt – fast– zu einem Handgemenge/Faustduell in dem die stärkere Faust darüber entscheiden soll, ob ad-hoc Justiz vor Ort angemessen ist oder die Kultisten einem Gericht vorgestellt werden müssen.

Die Gruppe versucht eine Möglichkeit zu finden, die Kultisten an der Flucht zu hindern – es soll nicht so sein wie bei dem Seth-Anhänger, der einfach auf dem Weg nach Ysantos „verschwand“: Grianlynn und Antor werfen sowohl Fesseln und Knebeln als auch magische Zauber und das Zuführen von Alkohol als Möglichkeiten auf, um eine magische Flucht zu erschweren.

Giltors Methorn ist auch mit „Proviant“ gefüllt - Billigfusel vom letzten ‚Wasserloch‘. Er reicht dem nebenstehenden Antor das Gefäß: „Mach du, ich kann das nicht mitansehen, das war mein ganzer Vorrat.... ach, das Zeug ist eh nix.“ (Dass es sich um seinen Geburtstagsvorrat handelte, erzählt er nicht. Von der Tempelschule her, ist es immer noch eine Gewohnheit Persönliches selten ungefragt zu erzählen.) Giltors Fusel wird also von Antor verabreicht. Espirja kontrolliert ihr Weihwasser sicherheitshalber mal auf Alkohol. Riecht normal.

Die Gruppe berät nun zur Frage der Verfolgung der Blutspuren. Giltor schätzt ein, wenn da Blut war, ist es noch nicht völlig verschwunden - es sei denn auf magische Weise.

Espirja sieht einige Blutspuren (keine riesige Kette, lediglich mehrere Tropfen - aber immerhin) – diese führen vom Altar bis zu den beiden linken Pfeilern und verschwinden dann. Unweit der Pfeiler befindet sich eine Wand. Athor schaut dort nach einer versteckten Tür und tastet die Wand ab. Mit seinen kräftigen Händen versucht Athor ein Echo auszulösen. Die Wand klingt allerdings massiv. Oras unterstützt Athor bei der Suche mit einer Kerze. Grianlynn und Giltor schlagen beide vor, nicht nur an der Wand nach Geheimtüren zu suchen. Giltor sucht bei den Säulen, wo zuletzt die Blutspuren aufhören und Espirja betrachtet den Boden in Altarnähe bzw. den Raum von der Umgebung des Altars aus. Bei der Statue der Mondgöttin befindet sich ein Relief einer mit der Bestie ringenden Kriegerin, zu der Fackelrauch hinzieht, also eine Öffnung mit einem Luftzug

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Februar 2021

vermuten lässt. Espirja begutachtet nach dieser das Relief genauer. Anschließend unterstützt Antor sie beim Verschieben des Reliefs, und es öffnet sich ein Gang, offenkundig mit einem Raum an dessen Ende.

Giltor kündigt an, sich zu Mythor zu gesellen und die Pferde dort abzustellen, wo sie von Ferne weniger sichtbar sind – denn zum Tempel führt ein Pfad auf einem Steilhang vom Pass herauf. Außerdem möchte er die unmittelbare Umgebung vom Tempel auf Auffälligkeiten hin erkunden. Grianlynn unterstützt Giltor (der freut sich, weil er Grianlynn bewunderswert und sympathisch findet).

Espirja ist neugierig und mal nicht daran interessiert, die Pferde – und die Gefangenen – im Blick zu halten. Sie möchte den neuentdeckten Raum erkunden: „Antor, gehst du voran?“ Antor, unterstützt von Espirja und gefolgt von Alarick gehen den Gang entlang. Sie treten in eine breite Krypta, die die volle Größe des Tempels umfasst, soweit ersichtlich. Sie ist nur ca. 5 Schritt tief aber viele Schritt breit. Rechts und links befinden sich jeweils sechs Särge.

Begegnung in der Krypta

Plötzlich erscheint ihnen eine durchscheinende weibliche Gestalt mit klauenartigen Händen, durchdringenden Augen und einem furchterregenden Schrei. Ein echter Geist?!? Antors erste solche Erscheinung jedenfalls und er ergreift die Flucht. Espirja ist eingeschüchtert, läuft nicht weg, kann aber nichts machen schaut aber zu Alarick, der recht unbeeindruckt dreinschaut, und will ihn nicht alleine lassen.

Horas und Athor haben das Verschieben des Reliefs mitbekommen, wissen aber nicht, was dort unten passiert ist. Einige Momente später sehen sie nur Antor vorbeiflitzen kreidebleich im Gesicht, schweißbedeckt und unverständliches stammelnd. Antor läuft an ihnen vorbei und besitzt immerhin die Geistesgegenwärtigkeit Grianlynn zu suchen - die vielleicht die magische Fähigkeit hat, etwas zu tun – um zu erklären, was er gesehen hat.

Athor zückt derweil seine Waffe und läuft in den Gang hinunter

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und hinein. Auch Horas zückt seine Waffe – mit dem Gedanken, dass sein versilbertes Langschwert vielleicht eine leicht magische Wirkung haben oder irgendetwas jedenfalls bewirken könnte. Er hält sich aber wegen seiner Verletzung im Hintergrund.

Die an den Säulen endenden Blutspuren lassen Giltor keine Ruhe. In seinem manchmal langsamen Hirn mahlen die Mühlen dennoch. Währenddessen hält er die Pferde und Gefangenen im Auge, (denn Mythor sucht gerade ein stilles Bäumchen zum Austreten), und tastet mit seinem Auge auch die Umgebung ab. Dann schießt Antor aus der Tür, direkt auf Grianlynn zu und berichtet noch beim Laufen kurzatmig und verschreckt, was sich auf seiner Linse eingebrannt hat.

Während sich Grianlynn nach Antors Worten recht zügig in Richtung Krypta beweg müssen Athor und Horas sich zunächst etwas orientieren da sie zuvor eine andere Ecke des Tempels durchsucht hatten. Schlussendlich schließen sie sich jedoch ebenfalls Grianlynn an, und betreten gemeinsam mit ihr die Krypta. Aufgrund seines Patron Anur betritt Athor als erster die Krypta, nutzt seine erste Aktion jedoch nicht um den Geist zu verbannen, sondern möchte von ihm erfahren was ihn daran hindert bzw. warum er sich weigert Anurs Reich zu betreten. Der Kommunikationsversuch schlägt jedoch fehl. Stattdessen versetzt der Geist nun Grianlynn nun in Grauen, woraufhin sie die Flucht ergreift.

Sobald Antor wieder beeinander ist, dreht er stehenden Fußes um, fasst Schild und Schwert fester und rennt zurück in den Tempel. Giltor hält das Kind noch im Arm und tendiert gedanklich schon wieder Richtung Innenraum. Er übergibt das Kind an Mythor, der zurück kommt von seinem Gang (das Kind wehrt sich und wimmert, je näher es am Gebäude ist). Giltor will wieder hinein und schauen, ob er noch was bei den Säulen entdeckt. Der Geist ist indes unbeeindruckt, Espirja leuchtet den anderen Traumrittern. Alarick trifft ihn erfolgreich mit seinem Kältestrahl.

Giltor ist derweil wieder an den Säulen angekommen und leuchtet mit einer Fackel, die an der Wand hing, den Bereich aus. Bisher sieht er aber nichts, außer ein paar dunklen Flecken, die vorher schon da waren (das schnell trocknende Blut). Horas ist von der Wirkung seines Silberschwertes fast sehr überzeugt!

Horas kennt sich jedoch leider mit Geistern zuwenig aus, um sicher sein zu können, dass er einen Schaden bewirkt hat. Er hat beim Durchschlagen zwar das Gefühl, dass er gerade etwas Widerstand spürte, aber sicher weiß er es nicht. Das Silberschwert ist nicht so effektiv. Grianlynns Schutz hält nicht in der Situation, sie dreht um, und rennt gewissermaßen Antor in die Arme, der wieder festen Schrittes in die Krypta läuft.

Grianlynn wird von Antor aufgefangen und beruhigt - er bemüht sich zumindest. Sie wehrt sich aber, weil sie sich persönlich vom Geist verfolgt fühlt. Antor lässt sie also weiterlaufen, damit sie sich draußen beruhigen kann. Nach einem erfolglosen Kommunikationsversuch spricht Athor seinen ersten Bannspruch. "Was nicht spricht ist tot, und darf nicht aus dem Rad des Löwen ausbrechen. Finde Frieden in seinem Feuer."

Mit scharfem Blick erkennt Espirja, wo der Geist hinschaut. Er schaut eindeutig zum Ausgang. Espirja bemerkt ein eigentümliches Blitzen in dessen Augen. Horas schüttet eine Phiole mit heiligem Wasser in die Richtung wo der Geist steht, trifft den Geist mit der Phiole, und die Spritzer der an der Wand zerschellenden Phiole scheinen auf ihn zu wirken. Grianlynn fühlt sich trotz scheinbarer Sicherheit immer noch verfolgt. Der tiefgläubige Antor geht mutig nach vorne, doch macht sogleich einen strategischen Rückzug (möglicherweise in der Bemühung um Grianlynn).

Die Gruppe weiß nicht, woran es liegt - möglicherweise wollte der Geist sich keinen erneuten

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Februar 2021

Vortrag von Athor anhören oder einen besseren Treffer von Horas riskieren. Jedenfalls geht der Geist Anthor hinterher und lässt Alarick, Athor, Horas in der Krypta zurück. Espirja vermutet, dass der Geist entweder aus der Krypta rauswollte oder einem Traumritter (Grianlynn vielleicht?) hinterher. Der Geist schwebt gleichsam Richtung Ausgang. Grianlynn macht sich bereit, auch in der Befürchtung den Geist zu konfrontieren (und ggf. herauszufinden, was der von ihr will). Espirja berfüchtet im Vorfeld, dass der Geist hinter ihr her ist (wenn er nicht einfach nur aus der Krypta entkommen wollte).

Antor wird von Artan gegen den Geist geschützt. Giltor sucht immer noch - mittlerweile unmotivierter bei den Säulen. Er ist zwar nicht immer so helle, aber macht das doch mal durch Sturheit wett, und aus Frust tritt er gegen so eine Säule. Er bemerkt: Der Absatz traf eine Klappe, darunter befindet sich der Griff einer Falltür. Er ruft: "Hey, ich habe hier was gefunden." Ob die anderen das hören, weiß er nicht. Will ihnen aber nochmal Bescheid geben, sobald die Gruppe wieder etwas ruhiger ist.

Athor und Horas wollen dem Geist hinterlaufen. Espirja und Alarick bleiben in der Krypta um diese zu untersuchen. Athor entzündet eine Fackel, da es zu dunkel ist um den Geist zu finden. Athor und Horas sehen Giltor bei den Säulen. Grianlynn erinnert sich, dass eigentlich alle Gottheiten die Toten schützen, doch dieser Geist ist möglicherweise noch gar nicht wirklich tot (im Sinne von im Totenreich). Athor bewegt sich in Richtung des Geistes, den sie zusammen mit Gryanlinn und Antor am Ausgang vermuten. Horas folgt Athor.

Grianlynn greift den Geist erneut mit einem Kältestrahl an. Nach dem ersten Misserfolg beim Bannen spricht Athor seinen zweiten Bannspruch. "Was nicht fühlt ist tot, und darf nicht ausbrechen aus dem Rad des Löwen. Finde Frieden in seinem Feuer." Giltor wird langsam ungeduldig und überlegt, die Tür aufzumachen. Er zückt sein Schwert. Und versucht mit der anderen Hand die Tür aufzumachen. Irgendwie hat Giltors eine (schwache) Hand das nicht ganz geschafft. Sehne gezehrt? Die Tür ist jedenfalls sperrig und schwer.

Alarick entdeckt in einem Sarkophag ein Skelett mit Kettenhemd und Grabbeigaben. ein Gefäß mit einem Deckel für Flüssigkeiten und Salben. Alarick erkennt eindeutig das Symbol der Grewia, mit einem stilisierten Doch/Schwert, was auf einen Paladin der Grewia verweisen könnte. Zwischen all den verrotteten und unbrauchbaren Sachen findet Espirja eine Zwergenaxt. Giltor kommt zu der Überzeugung, dass selbst wenn der Chef durch die Falltür geflohen sein sollte, wäre er wohl zu weit weg, um ihn noch zu kriegen. Er ärgert sich zwar über die Tür, aber noch mehr über die schmerzende Hand.

Die Gruppe bringt die Gefangenen Kultisten und den vor der Opferung geretteten kleinen Jungen nach Kalungja, wo das Kleinkind den Namen Anpur Alarick bekommt, um „die Anführerin der Gruppe“ zu ehren, Grianlynn als Wortführerin gegenüber dem Matriarchat das in Kalungja herrscht, erhält ein Amulett der Grewia zum Dank.

AiM Kiomba 025 – Der verschwundene Fischer

Beteiligte Charaktere: • Malja • Nyalja • Kalyrja • Asthor

Weltbote 78– Jahr der Ratte 440 n.P. 61

Februar 2021

Malja, Nyalja, Kalyrja, Asthor sind unterwegs, um das Aufwachen von Asthor aus seinem langanhaltenden Tiefschlaf zu feiern. Die Tatsache, dass Asthor von Wunderlichem aus dieser Zeit berichtet (das sonst nur sehr erfahrenen Traumrittern widerfährt) wird geflissentlich beseite geschoben. Die vier sind in einer von Traumrittern gern und oft frequentierten Gastwirtschaft eingekehrt “Zum Feurigen Met”. Bekanntermaßen gehört zur Ausstattung das große Krystallbecken (aus den Bergen von Kokyo) mit einer lebendigen Meerjungfrau in der Mitte des Schankraumes.

Nyalja und Kalyria waren gelegentlich dort. Obwohl die vier nur der Entspannung wegen vor Ort sind, sind sie wie alle Traumritter 'berufsbedingt' immer ein bißchen wachsam. Ein Mann von etwa vierzig Sommern und einer schweren Kittelschürze kommt herein und holt sich am Ausschank ein Getränk. Nyalja hat den Mann mit einem Blick erfasst: An seinem Gürtel trägt er einen Hammer, allerdings gehört der Gurt über seiner Schulter wohl zu einem Schwert, das am Rücken hängt. Er hat eine runde enge Lederkappe auf und auch die lederne Kittelschürze spricht für hitzefeste Tätigkeiten. Er scheint auch eher auf der Seite der Ordnung als des Chaos zu stehen. Die Kittelschürze sieht von Ferne fleckig aus, doch die Flecken scheinen eine Karte unbekannter Länder zu sein, was Nyalja neugierig macht. Sie fasst den Beschluss, ihn darauf anzusprechen.

Der Mann schaut sich um und ihm fällt die Standarduniform der Traumritternovizen in Schwarz auf. Er kommt auf ihren Tisch zu: "Sehe ich richtig, dass ihr Traumritter seid?" Kalyrja hebt zum Gruß das Glas in seine Richtung: "Dein Auge täuscht Dich nicht.” - "Ihr könnt mir vielleicht helfen. Denn mein Sohn ist verschwunden, das ist ein Alptraum für mich - und seid ihr nicht diejenigen, die Alpträume bekämpfen und beenden? Ich hatte gehofft, dass ich jemanden von euch hier treffe. Nun seid ihr gleich so viele.” Kalyrja, die durchaus ein Beschützerherz hat, meint: "Wir können zwar nichts versprechen, da wir nur Novizen sind, aber wir hören uns gern die Geschichte an. Also erzähl ruhig."

Der Mann stellt sich als Schmied namens Bador Boll vor. Sein Sohn, Micalor, hätte sich geweigert in seine Fußstapfen zu treten. Stattdessen suche er Luftschlösser und Zauberwesen, und hoffe darauf, irgendwann Schätze zu finden. Wenigstens ließ er sich zum Angeln hinreißen, was zwar nicht einträglich sei, aber wenigstens gäbe es ab und an, was Nahrhaftes und Leckeres auf dem Tisch. Für die Stadtwache sei es nichts Ungewöhnliches mehr, dass der Sohn eine Nacht oder so vermisst wird. Allerdings seien es mittlerweile derer schon drei! Bador macht sich Sorgen und hofft auf die Mithilfe der Traumritter bei der Suche nach seinem Sohn.

Kalyrja fragt nach: “Weißt du denn, wo er zuletzt gesehen wurde?” Bador weiß nur, dass Micalor zuletzt zum Alten Hafen wollte [auf der Karte befindet sich der Hafen links, der neue Hafen ist unten, der alte Hafen oben in diesem Areal). Die Traumritter wissen, wo der alte Hafen ungefähr liegt. Es gibt Kanäle, der den Hafen mit dem Forseti an zwei Stellen verbindet. Malja spricht sich dafür aus zum alten Hafen zu gehen, teils einfach aus Neugier. Nyalja ist ebenfalls dafür und Kalyrja fragt Asthor nach seiner Meinung: "Was denkst du? Ich sehe kein großes Risiko, wenigstens mal nachzufragen, wo der Junge abgeblieben ist." Asthor meint, es spräche nichts dagegen.

Kalyrja fragt den Schmied nach einer genaueren Beschreibung von dem (sicherlich fast erwachsenen) Jungen: Rotblonde, lockige Haare, trägt meistens eine blaue Fischerkutte/-mütze, recht groß und stämmig, zwanzig Sommer alt. Meistens hat er seine Angelrute dabei. Nachdem die Zeche bezahlt ist, gehen sie raus und in Richtung des alten Hafens (oder wo sie ihn vermuten). Nyalja fragt den Schmied noch, was es mit den Mustern auf der Schürze auf sich habe. Die Antwort wird vom Schmied auf den Ergebnisbericht zur Suche vertagt: "Ist einfach eine alte Karte." Nyalja lässt nicht locker. "Länder am Eisigen Band, sagte derjenige, der sie mir verkaufte", antwortet Bador. Daraufhin verabschiedet er sich, seine Aufträge warten.

Weltbote 78– Jahr der Ratte 440 n.P. 62

Februar 2021

Es geht nicht ganz ohne Umwege zum Hafen, Kalyrja und Malja sind sich zunehmend weniger sicher, wo es langgeht. Auf dem Weg sieht Kalyrja zufällig wie in einer kleinen Seitengasse eine Gestalt in einer blauen Robe einen am Boden liegenden Kerl zusammenschlägt, welcher versucht, die Schläge abzuwehren und sich zu schützen. Sie ruft, um den Typen abzulenken, der unwirsch reagiert: "Verschwinde, Mädel, das geht dich nichts an!” Malja lässt einen Dropkick los und denkt: “Als Traumritter geht uns Gewalt immer an”. Maljas gelungenem Dropkick sieht man ihre tänzerische Vergangenheit an, sie schafft es, den Angreifer vom anderen wegzustoßen. Nyalja kümmert sich prompt um den am Boden liegenden Menschen, der heftige blaue Flecken aufweist und mehrere kleine Wunden; Rippen oder andere Knochen sind glücklicherweise noch heile. Nyalja geht mit ihren konventionellen Heilmitteln zu Werke, mit Kräutertinkturen und Verbänden.

Kalyrja fragt den Angreifer, der noch benommen ist: "Was ist hier los? Sieht nicht nach einem gemütlichen Arodago-Spaziergang aus", während sie auf die verletzte Person auch noch ein Auge hat. Dieser wendet sich mit einer nichtssagenden Antwort zum Gehen. Malja sprintet ein paar Schritte in dessen Richtung und will ihn mit ihrem freundlichsten Lächeln am Wickel packen: “Mir kannst du es doch sagen”. Doch das Wesen in der blauen Robe entwindet sich und läuft zügig davon.

Alle wenden sich nun dem Opfer zu und wollen nun von ihm eine Aufklärung der Situation. Nachdem die Traumritter sich mit Namen vorstellen, nennt Mishor (gesprochen: Mis'hor) seinen Namen: “Danke, dass ihr mir alle zur Hilfe gekommen seid. Wer seid ihr denn für welche? Wer seid ihr - so dunkel gekleidet?" Kalyrja erklärt es kurz – etwas verwundert ob der Tatsache, dass jemand in Arki nichts von Traumrittern weiß. Nach der erneuten Aufforderung, die Situation zu erklären, erzählt Mishor: "Ich weiß selber nicht wie mir geschah. Ich ging friedlich meiner Wege...dort hinten...und plötzlich zog mich diese Gestalt in der Blauen Robe in die Seitengasse und fing an mich mit Schlägen zu traktieren. Keine Ahnung, warum.” Er arbeite als Angestellter eines Handelshauses in einem Kontor. Die Gestalt habe ihn bedroht, die Stadt zu verlassen und sonst mit schlimmerem rechnen zu müssen als diesen Schlägen. Er wisse aber nicht, wohin – er habe hier ja auch seine Arbeit: “Ich weiß nicht, was das ganze überhaupt soll!” Kalyrja ist erstmal sprachlos, fragt aber dann nach der Wohnung vno Mishor und vermutet, dass die Gestalt nicht sofort nochmal angreifen wird. Mishor wohnt zwar im XVI. Stadtviertel, aber war auf dem Weg zum Oklis-Kontor. Er lehnt Begleitung dorthin ab, weil er sowieso schon zu spät sei und keine weiteren Erklärungsnöte riskieren möchte, meldet die Begebenheit aber dann wohl der Stadt(wache).

Als Mishor gerade dabei ist, um die Ecke zu verschwinden, ruft Arthor ihm hinterher: "Weißt du eigentlich, wo es zum alten Hafen geht?" Mishor dreht sich um: "Hier seid ihr ganz falsch, ihr müsst [er zeigt mit der Hand] dieser Seitenstraße folgen, dann links, an der Gaststätte Zur Gebratenen Taube vorbei und dort dann die Taubenstraße zum Hafen nehmen." Mit dieser Wegbeschreibung, die den Rittern weitere Verwirrungen erspart, finden sie problemlos den Weg zum Hafen. Der alte Hafen ist schon etwas heruntergekommen. Seit der Zeit der Nebel und der Wanderungen ist hier nicht mehr viel an Neuerungen erfolgt. Malja erinnert sich vage, dass dort schon im vorigen Jahr die Ratten übermäßig (magisch) stark und angriffslustig waren und andere Traumritter dort herausgefordert waren. Allein das aktuelle Jahr der Ratte sollte die Traumritter entsprechend zur Vorsicht mahnen.

Die Traumritter finden das Haus des Hafenmeisters, das schwerlich mit einem Königspalast verwechselt würde, und nur einige wenige Instandhaltungsmaßnahmen wie neue Tür und gestrichene Fensterläden aufweist – und ansonsten so abgerissen aussieht wie der restliche Hafen. Die Traumritter klopfen an, so wird ihnen aufgetan. Ein alter Herr mit spärlichen Haaren und unfreundlichem Gesicht stellt sich in die Tür. “Schiff anzumelden?”, fragt er mit höhnischem Lachen.

Weltbote 78– Jahr der Ratte 440 n.P. 63

Februar 2021

Malja setzt an: "Wir sind auf der Suche nach einem jungen Herrn, wohl zwanzig Sommer alt, blaue Robe..."

- "Namen dazu?"

- "Micalor Boll”, fällt Kalyrja ein. Maljas Überzeugungskraft reicht gerade noch aus..

- “Micalor? Blaue Klamotte? Fetter Kerl? Ja, kenn' ich...war seit zwei Tagen nich' da.”

Kalyrja ignoriert die offene Hand des Hafenmeisters (die eine goldene Gabe erwartet) und schafft eine Zone der Wahrheit: "Weißt du, wo er sich sonst herumtreibt? Oder wo er sein könnte?" Asthor aber legt ihm ein Goldstück in die Hand. Daraufhin wird der Hafenmeister spürbar aufweckter: “Ja, jetzt erinnere ich mich, vor drei oder vier Tagen, .... ich habe keine Ahnung, wo er sich sonst herumtreibt. Aber mir fiel auf, als er vor drei oder vier Tagen hier war, dass er schon früh das Boot wieder angelegt hat und mit seinem Korb – vielleicht wo der Fang drin war - Richtung Stadttor verschwunden ist." Er überlegt kurz: “Dann hat er mich noch gefragt, ob es hier noch ein Pferd gibt. Sehe ich so aus als hätte ich eine Flotte von Pferden? Oder wie sagt man das? Jedenfalls hatte er es eilig.” Tür zu.

Kalyrja schlägt vor, auf dem Weg zum Schmied, um Bericht von der Suche zu erstatten, noch am Stadttor nachzufragen. (Mit dem Stadttor ist eines der Tore des Hafens in Richtung Klados gemeint.... )

Dort befindet sich auch ein Schilfwald am See, dahinter ein Wäldchen. Kalyrja fragt die Wache dort und gibt dieselbe Beschreibung und nennt noch den Korb. Die eine Wache fragt: "Kann schon sein, dass so jemand vor drei Tagen vorbeikam. Wieso, hat er was angestellt?” Dabei schaut er nachdenklich auf die Geldbörse....von Kalyrja. Kalyrja legt eine Münze hin: “Angestellt hat er nichts, sein Vater sucht ihn.” Als die Wache sichtlich zögert, legt Nyalja noch ein Silberstück obendrauf. Der Wachmann kramt in seinem Gedächtnis....: "War da nicht wer, mit einem Korb?” Der andere Wachmann meint: "Der hatte einen Korb. Der wollte uns überreden, ein Pferd zu verkaufen...aber das konnten wir natürlich nicht tun, da sie dem Reichsfürsten von Aldodwereiya gehören." Die Wachmänner erinnern sich, dass der Korb einen seltsamen Glanz enthielt.

Micalor Boll ist also aus dem Tor in Richtung Klados gegangen und mangels Pferd offensichtlich langsamer vorangekommen, als er eigentlich wollte.

Im Wald

Für die Gruppe kommt jetzt ein Aufhören nicht in Frage. Kalyrja will von den anderen dreien wissen: „Gehen wir jetzt auch zu Fuß hinterher, um den Auftrag zu Ende zu führen? Oder seht ihr hier noch Pferde, die wir nutzen könnten? Er hat ja einiges an Vorsprung.“ Malja schlägt vor, Pferde vom Orden auszuleihen, besonders damit die Gruppe danach mit Pferden schneller unterwegs ist. Die Gruppe hofft, durch den Umweg zum Orden langfristig Zeit zu sparen. Der Weg geht schnell und elegant durch die Stadt.

Auf dem Weg zurück sieht Nyalja trotz des fortgeschrittenen Tages und Halbdunkels eine Erscheinung über einem Hausdach: Eine bleiche, knochige Gestalt mit kleinen punktartigen, violett leuchtenden Augen, mit Hörnerhelm und mit einem Stab. Sie scheint Rauch oder etwas

Weltbote 78– Jahr der Ratte 440 n.P. 64

Februar 2021

Ähnliches gezaubert zu haben. Nachdem Nyalja die anderen darauf hinweist, schauen sie also dorthin, sehen aber nichts mehr. Jedenfalls nicht mehr als Rauch. Lediglich Malja hat auch irgendetwas aus dem Augenwinkel wahrgenommen.

Das Besorgen von Pferden erfolgt ohne Störungen. Somit reiten alle vier zügig zum Klados-Tor des Alten Hafens und machen sich dann auf in den Wald. Die Wachen weisen uns noch darauf hin, dass wir erst wieder am Morgen hineinkommen, denn über Nacht blieben die Tore geschlossen. Die Gruppe folgt dem Weg in Wald, den Micalor wohl genommen hat. Und reiten (sich) rein. Malja hat Zündmaterial und Fackeln dabei, Nyalja auch in ihrem Pack, Kalyrja eine Laterne, die den Abschluss bildet. Nyalja geht voraus und schaut nach Wegen und Spuren und achtet auf Sonstiges. Sie versucht mit etwas Glück, die richtige Spur zu finden.Nyalja entdeckt an einer Kreuzung, in einer der beiden Richtungen Hufspuren. Malja ist dafür, diesem einzigen Hinweis auf eine weitere Person zu folgen. Kalyrja überlegt noch, dass es auf ein Treffen oder einen Ort im Wald hinweisen könnte, zu dem auch der Fischer eigentlich zu Pferd hinwollte. Den Spuren wird aufmerksam gefolgt und die Fackeln und Laterne dafür genutzt.

An einer Lichtung, über die der Weg führt, sagt Malja, während Nyalja sich ganz auf den Weg konzentriert: „Hier hat offensichtlich ein Kampf stattgefunden. Ein Reiter oder eine Reiterin gegen Personen zu Fuß.“ Weiteres kann Malja nicht den Spuren entnehmen. Kalyrja schaut ob sie noch weitere Fußspuren entdeckt oder irgendetwas anderes. Fest steht, dass es sich um mehrere Fußspuren gleichzeitig vor recht kurzer Zeit handelt. Diese führen in die Büsche, ab vom Weg. Kalyrja würde gerne schauen, wohin die Fußspuren führen. Malja ist auch dafür. Auch Nyalja und Asthor halten es nicht für eine völlig dämliche Idee. Kalyrja steigt ab, führt das Pferd an der einen Hand hinein.... und versucht mit ihrer Laterne die Fußspuren zu sehen...mit Laterne. Manche benutzen das Schwert als Machete, um einen Weg zu bahnen. Da es aber dunkel ist – im Wald besonders – und niemand im Fährtenlesen bewandert ist, fängt die Gruppe schon nach kurzer Zeit an zu zögern. Sie überlegen, ob sie nicht doch besser zum Weg zurückfinden und der Hufspur folgen sollten. Tatsächlich wird der Weg erstaunlich schnell gefunden – statt sich völlig zu verlaufen, was im dichten Gestrüpp durchaus möglich gewesen wäre – und werden sogar gefunden.

Sie sehen ein Pferd (nicht ganz) mit Reiter (da das Wesen Pferd und Reiter zugleich ist, also ein Hengster), der uns fragt: „Was treibt euch in dieser Nacht in den Wald? Und wer seid ihr?“ Kalyrja antwortet entsprechend: „Gutes zu bringen und Böses zu vertreiben ist unsere Aufgabe.“ Sie betont, dass sie lediglich einen Mann im Auftrag seines besorgten Vaters suchen und sonst nichts im Wald wollen (auch um eventuelle Befürchtungen anderer Absichten zu entschärfen). Die Traumritter stellen sich mit Namen vor: „Ich bin Asthor - und wie heißt Ihr?“ Nyalja und Malja stellen sich vor. Kalyrja wirft ihren Namen noch leise ein. Tyon stellt sich dann auch vor. „Ich bin Tyon Leuchtfuß.“

Malja setzt an, das Misstrauen des Hengsters zu überwinden. Sie fragt, ob er weiß, was Traumritter sind. Tyon erklärt, dass er bisher mit den Rittern von Arki bisher nur schlechte Erfahrungen gemacht hätte: „Arrogantes Volk, das uns bisher unter Tiere oder Monster rechnet!... Hrmpf, seid ihr nicht diese Ritter aus der Pyramide, die vor kurzem erbaut wurde?“ Malja erklärt, dass sie aus Kokyo sei und auf den Straßen aufgewachsen ist und aufgrund dessen sicher keinen Bedarf hat, sich arrogant zu verhalten. Kalyrja versucht, etwas einzuwerfen, ist aber dann doch unsicher, ob es hilft oder nicht, und schweigt wieder. Malja versucht es nochmal und erklärt, es seien weniger die Traumritter, die sich arrogant verhielten - eher die Ritter des Sonnendrachens, die als arrogant bekannt sind. Tyon lässt sich danach zu einer Antwort hinreißen: „Wie sieht er denn aus - derjenige, den ihr sucht?... Ist er etwa soooo lang [zeigt es an] und mit rotbraunen Haaren?...“ Die Vier sind noch unsicher und das zeigt sich deutlich in ihren Gesichtern] „...oder wiegt er soviel wie mein Hengsterkörper und sollte mehr von seinen Waren verkaufen als essen?

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Februar 2021

Ihr sollt wissen, ich bin kein schlechter Mensch....also weder gut noch schlecht, bin gar kein Mensch“, grummelt er. „Tatsächlich habe ich so einen Menschen mit der Beschreibung vor dem Überfall der Waldbewohner gerettet und aus ihren Klauen befreit. Allerdings.... ihr seid alles Frauen oder?“ - Malja antwortet: „Asthor nicht“ - „Da kennt ihr euch sicher besser aus. Der große dicke Mensch, den ich gerettet habe, erholt sich noch von dem Überfall. Aber mich um so einen kleinen Menschen zu kümmern, der gerade mal armlang ist, da weiß ich nicht, ob ich alles richtig mache....und ich habe natürlich auch keine Stutenmilch da. Dann muss er halt mit Wasser und Wurzelbrei klarkommen. Wenn ihr wollt, führe ich euch zu den beiden.“ Mindestens Kalyrja fragt sich, wieso es plötzlich um zwei Menschenwesen gehen soll, aber denkt bei sich, dass die Lösung sicher gleich auf der Hand läge.

Tyon führt die Gruppe auf einen Weg, den sie sicher nicht von allein gefunden hätten. Und zwar zu einer Höhle mit einem Eingang, der etwa anderthalb Schritt breit und zweieinhalb Schritt hoch ist. Sie betreten (natürlich ohne Pferde) eine Wohnhöhle, die auch noch dahinter einen weiteren Durchgang zu haben scheint. Die Höhle ist einigermaßen wohnlich mit Lager und einer solchen Kochstelle, dass sich der Rauch unter dem Dach sammeln und abziehen kann. Vorratskrüge und Körbe sind an den Wänden aufgereiht. In einer Ecke liegt ein sehr großes blaues Bündel: ein großer, kräftiger Kerl mit blauen Klamotten und einer blauen Mütze. Und einem Verband, der aus einem Pflanzenumschlag besteht und mit einem Streifen seiner Kleidung am Oberarm befestigt ist. Daneben liegt ein kleiner Weidenkorb mit relativ frisch aussehenden grünen Blättern ausgepolstert. Und in dem liegt tatsächlich ein kleiner Mensch und ist höchstens so lang wie ein Menschenarm. Und dieses Menschlein hat einen hell glänzenden Halsschmuck. Man könnte es mit Fug und Recht als ein "Baby" bezeichnen. Kalyrja hebt es hoch (und hofft dass die seltsame Kette nichts auslöst), denn sie meint, dass die Körpertemperatur des Babys trotz des Feuers in der Höhle nicht wirklich gut sein könnte. Und schließlich brauch jedes kleine Menschlein etwas Zuwendung. Zwar sieht es noch recht gesund aus, ist aber leidlich warm. Das Kind in Kalyrjas Armen ist etwas unwillig und unruhig, aber wacht nicht auf. Es greift sich aber, wie viele Babys, einen Finger von Kalyrja, um was zu nuckeln zu haben. Die Kette mit dem Silberanhänger tut nichts. Heilkräfte von Nyalja bringen in dem Fall ja nicht unbedingt was, aber sie denkt kurz drüber nach, natürlich will sie dass es dem Kind gut geht. T

Malja versucht derweil den Schlafenden/Bewusstlosen anzusprechen, aber der reagiert nicht. Der Rest teilt die mitgebrachten Vorräte auf, um ein abendliches Mahl aufzustellen, während Wasser auf die Kochstelle gesetzt wird, um ein Heißgetränk vorzubereiten. Das Feuer wird ob der winterlichen Kälte geschürt und ein Vorhang aus Pflanzenschnüren hält die Kälte auch ein wenig ab. Tyon bietet der Gruppe freundlicherweise an, sich ums Feuer niederzulassen und dort die Nacht verbringen zu können. Alle haben genug Ausrüstung dabei, um sich für die Nacht halbwegs bequem zu betten. Kalyrja schaut nachts ein-zweimal nach den Pferden draußen vor der Höhle, aber es passiert nichts. Am nächsten Morgen werden alle von einem erbärmlichen Quäken geweckt, weil das Baby doch zu lang keine Milch bekommen hat. Tyon, ganz sorgsam, ist gleich zur Stelle, um einen Wurzelbrei zu stampfen. Das Resultat wird etwas mehr als handwarm an einer Ecke der Feuerstelle aufgewärmt. Indessen macht Tyon ein Tuch feucht, damit das Kind schonmal daran saugen kann. Herr Boll wacht indessen auch auf.

Malja hofft nun auf eine Aufklärung, aber erzählt ihm erst einmal von der Sendung durch dessen Vater und dass sie ihn gesucht haben. Ihr freundlich wirkendes Interesse überzeugt.... offensichtlich ist Micalor Boll gesundheitlich noch nicht ganz auf dem Damm, aber bemüht sich, die Geschichte genau zu erzählen: „Is ne janz komische Geschichte. Ich bin ja Fischer, ich fahr dann mit meinem Boot raus...mit einem Korb, einem Casher und einer Angel und schaue, was ich auf dem Forseti an Fisch auftreiben kann...manchmal auch auf'm Teich. Meistens aber am oberen Lauf vom Forseti. Und plötzlich ...seh' ich's im Wasser glitzern, in meinem Netz. Als ich genauer hinschaue, seh' ich, dass es die Reflektion der Sonne auf dem kleinen Ding is....und sehe den Korb,

Weltbote 78– Jahr der Ratte 440 n.P. 66

Februar 2021

also ein Miniboot, auf dem der Kleine dahergeschwommen kam. Das passiert bei mir nicht so oft, dass man ein kleines Baby so auf dem Fluß treiben sieht mit so ein paar Blättern drin. Natürlich habe ich das Kind ins Boot jeholt. Da war eine Nachricht dabei. 'Das ist das Kind des Prinzen. Und wenn du es findest, ....' es waren komische Verse ...Also: 'Wenn du das findest, dann geh in den Wald, bis du die Person findest, der du es anvertrauen kannst.' Ich dachte also: Ich bin ja nur ein einfacher Fischer...aber das Kind schaute mich eben so an.... Ich höre ja sonst nur die Märchen auf dem Wintermarkt, aber dachte, jetzt bin ich selber in einem.! Also dann habe ich einfach mein Boot angetäut und habe mir das Kind geschnappt und bin in den Wald ….wurde angegriffen und dann von dem Herrn mit den Hufen gerettet, also dem Leuchtfuss,... und dann treffe ich euch. Das Kind soll ja dann wohl zu euch, oder?“ Er schaut Malja erwartungsvoll an. Sie sagt: „Ich weiß zwar nicht, wer genau in der Nachricht gemeint war, aber da wir Traumritter sind, können wir dafür sorgen, dass es sicher ist.“

Boll antwortet: „Ich vertraue euch da völlig, dass ihr es wohl hinkriegt. So wie ihr ausseht, mit euren schwarzen Rüstungen....ihr seid wohl diese Alptraum?...äh...Traumritter.... Ja, ich kenne wohl die alten Geschichten. Früher sachte man Alptraumritter dazu....“ Er fügt hinzu: "Als Ritterinnen seid ihr besser für den Umgang mit Babys, vor allem Prinzen, als ein einfacher Fischer wie ich....“ Malja nickt nur nachdenklich. Kalyrja fragt schließlich, ob Micalor das Papier noch hat. Er bedauert: „Tatsächlich nicht. Das Pergament oder Papyrus oder wie man dazu sacht, also dieses formelle Ding mit der Schrift drauf, also die Schriftrolle, ja richtig, so heißt das.... das werden wohl die haben, die mich überfallen haben....aber ich habe euch ja gesagt, was draufstand.“ Die Traumritter entschließen, das kleine Kind zur Hauptstadt mitzunehmen. Kalyrja schaut die anderen an: „Wir sollten auf dem Rückweg nochmal nach dem Papier schauen. Vermutlich finden wir es nicht. Der Anhänger könnte uns aber auch etwas zu der Herkunft des Babys verraten, naja, also den Gelehrten in Arki. Allerdings sollten wir so wenig Leuten wie möglich erzählen, wie das Kind zu den Traumrittern gekommen ist – denn desto sicherer ist es.“

Nyalja kümmert sich noch um den verletzten Fischermann und heilt mit einem gewaltigen Wunder Paranas dessen Wunden. Der junge Boll ist angemessen beeindruckt und sehr dankbar; wie sich später herausstellt, nicht zu beeindruckt, so dass Nyalja nicht fortan mit einem unliebsamen Verehrer zu tun hat. Sie darf aber zukünftig mit der dankbaren freundlichen Treue des Fischers rechnen. Kalyrja flüstert Nyalja zu, dass sie ihren Einfluss geltend machen soll, dass sich Micalor bei seinem Vater melden soll. Die nickt.

Micalor wird mit auf ein Pferd gehievt, der Korb mit Kind darin lässt sich von einem anderen Traumritter auch gut und sicher zu Pferde transportieren. Bei Tyon bedanken sich die Traumritter und Micalor noch inständig und hoffen, einen ausreichend guten Eindruck hinterlassen zu haben. Der Rückweg ist glücklicherweise ereignisarm und unter den hohen Bäumen sehr schön – aufgrund der zusätzlichen Beladung wird ohnehin nicht zu schnell gegangen. Mit etwas Überredungskunst können die Vier die Wachen am Tor überzeugen, dass sie nicht die Druiden sind, nach denen gesucht wird (und lenken vom Korb ab, aus dem es leuchtet) – sie dürfen also unbehelligt in die Stadt. Die Gruppe bringt das Baby zur schnellen Versorgung in die Pyramide. Dort müssen sich dann wohl andere mit der Frage beschäftigen, wie man mit einem angeblichen Prinzen umgehen soll. Danach wird Micalor noch zu seinem Vater begleitet. Bador Boll ist angemessen dankbar und gibt den Vieren 100 Silberstücke, die sie unter sich aufteilen können. Für einen einfachen Schmied ist das eine beträchtliche Summe. Er verspricht außerdem, wenn sie mal einen Schmied brauchen, der ihr Schwert repariert oder nach ihrer Rüstung sieht: „...dann könnt ihr zu mir kommen.“

Weltbote 78– Jahr der Ratte 440 n.P. 67

AiM Kiomba 026 – Die verschwundene Halskette

Februar 2021

Beteiligte Charaktere: • Frentis • Kalyrja • Moyemutu Kinshon • Naik

Nachdem Frentis und Moyemutu zu neuen Traumrittern berufen wurden machten sie sich mit nicht viel mehr als dem Einladungsschreiben und das Kleidung am Leib auf den Weg von ihren Heimatorten in Mallrowija und Kokyo auf nach Arki wo die Feste der Traumritter zu finden ist.

Die Reisen der beiden verliefen recht ereignislos und sie erreichten die Tore der Feste gemeinsam.

Nachdem sie ein Quartier in den Räumen der Traumritter bezogen und die Novizenkleidung erhalten hatten wurden die beiden einem Initiationsritus unterzogen. Bei dieser Gelegenheit kamen Kalyria und naik zu den Beiden. scheinbar sollten sie die Neulinge bei ihrer Initiation unterstützen. Der Ritus bestand im wesentlichen aus einigen Räumen, bei denen das öffnen der Türen etwas Fingerspitzengefühl verlangte. Im ersten Raum musste bei den beiden Ausgangstüren je ein Symbol mit Wasser und ein Symbol mit Feuer nachgezogen werden. Der Twist war, dass dies gleichzeitig geschehen musste. Die beiden Türen führten in zwei unterschiedliche, aber gleiche und bis auf je eine Tür komplett leere Räume. Das verwirrte Frentis und Moyemutu zunächst und jeder ging in einen anderen Raum. Da sich die nächsten Türen aber erst öffnen ließen wenn die ganze Gruppe dagegen drückt musste erst etwas rumprobiert werden, bis die richtige Lösung gefunden wurde.

Der Nächste Raum war voller Götterstatuen und Frentis betete zu Dondra, während sich Moyemutu für Pura entschied.

Nach der Initiation wurde den Traumrittern mitgeteilt, dass eine Gruppe von Dieben die Gesetzeshüter von Arki in Atem hält. Da die Novizen sonst nicht zu dem Thema wussten besuchten die vier Traumritter den Novizenmeister Ritter Rhus. Naik merkte an dass wenn jemand etwas zu dem Thema wüsste wäre es Rhus. Im Gespräch mit Rhus merkte Naik an, dass es sicher ein ernstes Problem sein müsste wenn vier Traumritter hinzugezogen würden. Rhus ließ durchblicken, dass die silberne Kette gestohlen wurde. Eine gewisse Annya Ovelan aus der eher unbedeutenden Adelsfamilie der Ovelan hatte den Diebstahl gemeldet. Der Diebstahl fand scheinbar im Vergnügungsviertel der Stadt statt. Ritter Rhus übergibt jedem Ritter ein Tagesgeld von dreißi Kupfer und die Gruppe wappnet sich mit Lederrüstungen und Waffen. Die Gruppe beschließt die Familie der Ovelans zu besuchen um mehr Informationen zu sammeln.

Glücklicherweise war das Anwesen der Ovelans durch einen kleinen Fußmarsch durch die Stadt zu erreichen. Nach einem kleinen Geplänkel mit der Hauswache kam Frau Ovelan an die Tür. Frau Ovelan erzählte, dass sie jeden Arudago auf dem Markt bei der Taverne zum fliegenden Eber dem Gewürzhändler seine neuesten Waren abkauft. Kurz danach muss ihr die Kette abhanden gekommen sein. auf weiteres Fragen stellte sich heraus, dass Frau Ovelan immer um die selbe Uhrzeit (mittags) auf den Markt geht und sie eine dunkel-verhüllte Gestalt vor der Taverne gesehen hat, welche sie noch nie zuvor gesehen hatte. Moyemutu versuchte herauszufinden ob Frau Ovelan die Wahrheit sagt, konnte aber keine Anzeichen für eine Lüge entdecken. Nachdem die Gruppe vermutete, alle wichtigen Informationen erhalten zu haben begab man sich zur Taverne zum fliegenden Eber.

Weltbote 78– Jahr der Ratte 440 n.P. 68

Februar 2021

Auf dem Weg zur Taverne macht Naik einige abwertende Bemerkungen über den Adel und Moyemutu hofft ihn durch seine Taten eines beseren zu belehren. Schlißlich stammt er aus einem der unteren Adelshäuser seiner Heimat.

Auf dem Markt vor der Taverne steht ein Brunnen an dem Kinder aus verschiedenen gesellschaftlichen Schichten zusammen spielen. Zum einen um den Grundsätzen von Pura zu folgen und zum anderen um Informationen zu erhalten übergibt Moyemutu einem der ärmlich aussehenden Kinder ein Kupferstück. Leider erhält er kein Kupferstück aber er hofft, das Pura sein Verhalten zu würdigen weiß. Kalyrja schlägt vor, den Wirt der Taverne zu befragen. Naik stimmt dem zu sowie die anderen.

Der fliegende Eber ist eine kleine Taverne - zu Hochzeiten haben ungefähr 50 Gäste Platz. Allerdings sind jetzt, gegen Mittag nur wenige Gäste in der Taverne. An einem Tisch sitzt tatsächlich eine Gestalt mit einem dunklen Umhang. Moyemutu macht die Gruppe darauf aufmerksam. Dann holt er sich ein Getränk und setzt sich zu der Gestalt. Naik holt sich einen Krug Met und macht selbiges. Währenddessen setzen sich Kalyria und Frentis an den Tresen und beobachten das Geschehen. Die beiden bestellen ein Wasser. Kalyria hofft eventuell den Wirt ein paar Informationen zu entlocken, dieser scheint aber zu beschäftigt zu sein.

Nachdem sich Moyemutu und Naik an den Tisch des Verhüllten gesetzt haben versucht Moyemutu den Fremden in ein Gespräch über seinen ausgefallenen Umhang zu verwickeln. Dieser will aber nicht reden. Naik opfert ein paar Tropfen seines Mets an Dondra. Naik versucht die Sprechweise und Kleidung einer der Regionen in Kiomba zuzuordnen. Der Kleidungsstil des Herren am Tisch stammt aus Harpland, der Akzent deutet auch darauf hin. Allerdings ist die Kleidung recht neu, jedenfalls keineswegs abgetragen. Die Kleidung passt nicht zum Zustand seiner Hände (zerschunden und dreckig). Naik vermutet es mit einem Bauern zu tun zu haben. naik bietet dem Fremden einen Krug Met an. Dies scheint die Zunge des Fremden zu lösen und nach zwei Krügen (also insgesamt fünf Met und ein Wasser) steht fest, dass der Fremde bewaffnet ist, den Namen Meros Alfeer trägt und keine Arbeit für Naik hat. Nachdem der Fremde gefragt wurde ob er letzten Arudago auf dem markt war wird er nervös und verläst fast fluchtartig die Taverne.

Die Gruppe folgt ihm mehr oder weniger unauffällig bis zum Handwerkerviertel. Kalyrja erkennt die Gegend von ihrem letzten Abenteuer wieder. Irgendwo hier hat der Schmied Boll seine Werkstatt. Naik und Kalyrja haben keine Probleme sich lautlos in die Seitengasse zu begeben, die anderen zeigen sich da (noch) nicht so begabt. Aber mit etwas Glück, scheint der Fremde uns nicht zu bemerken oder zumindest zeigt er dies nicht. Kalyrja hat eine Hand am Schwertknauf. Meros Alfeer versucht die Gruppe in einer belebteren Straße im Gewühl abzuhängen. Moyemutu versucht etwas nach oben klettern fand aber keine Gelegenheit. Naik fällt es leicht, dem Fremden soweit zu verfolgen, bis dieser bei einem Töpfer in den Hinterhof geht. Naik Schaut um die Ecke so dass er sehen kann, wo der Fremde hingeht, aber auch so, dass der Rest ihn sehen kann und weiß wohin. Kalyrja schließt zu Naik auf. Und hält Ausschau nach den beiden Anderen. Der Fremde verschwindet im Haus des Töpfers. Naik signalisiert den anderen stumm an das Haus des Töpfers heranzutreten. Frentis schließt auf. Es wird vermutet, dass es zwei Eingänge gibt. Frentis und Moyemutu bewachen die Vordertür. Kalyrja und Naik gehen an die Hintertür und versuchen an der Tür zu lauschen. Frentis lehnt sich wie zufällig wartend an die Wand des Töpfers. Moyemutu wartet auf der anderen Straßenseite. Kalyrja hört vermutlich den Fremden mit jemanden tuscheln, kann es aber nicht verstehen. Naik hört unter aanderem wie der Fremde sagt: "Die Ware ist angekommen." und: "Bezahlung wie üblich" Naik und Kalyrja ziehen sich beide zurück, ehe die Tür aufgeht. Der Fremde betritt den Hinterhof und verschwindet erneut in der Seitengasse und kehrt auf die belebtere Handwerkerstraße zurück. Den anderen in Sichtweise winkt sie zu, zu folgen. Naik führt den Weg an, hinter dem Fremden her. Frentis und Moyemute schließen auf. Die Gruppe hat kein Glück. Der Fremde entweicht unseren Blicken.

Weltbote 78– Jahr der Ratte 440 n.P. 69

Februar 2021

Die Gruppe entscheidet sich wieder zurück zu dem Töpferladen zu gehen. Kalyrja betritt den Laden und fragt nach einem Nachtpott um sich in dem Laden umzusehen. Kalyrja fragt nach anderen, nicht üblichen Waren für einen Töpfer. Dieser gibt vor nicht zu wissen, was die beiden meinen. Moyemutu schaut sich den Hinterhof nochmals an, während Frentis wieder in der Straße vor der Vordertür sich an eine Hauswand anlehnt. Moyemutu findet aber nur das Handwerkszeug eines Töpfers. Kalyrja kann im Laden der Töpfers nichts außergewöhnliches finden. Nur frisch getöpferte Krüge, die bald gebrannt werden. Allerdings scheint der Töpfer selbst ein wenig nervös. Naik baut sich etwas größer auf, legt seine Rechte auf sein Schwert: "Hallo, mein Lieber. Die Dame hatte nach besonderen Waren gefragt. Damit meine ich nichts so Zerbrechliches wie Tontöpfe." Der Mann stammelt ein wenig...."Ich? Nein - habe nur Krüge, Töpfe und ähnliches." Naik gibt einem Tontopf einen leichten Schubs, so dass er auf den Boden fällt. "Zerbrechliche Tontöpfe ....wäre schade drum, wenn die nicht mehr verkauft werden können." "Ich verkaufe nichts....außer Tontöpfen!" Naik tritt ihm näher und bedroht den schmächtigen, kleinen Mann mit seiner körperlichen Präsenz: "Ich verkaufe nur...ähem....Waren...also Töpferwaren, meine ich." Naik lässt nicht locker. Drückt ihn auf den Boden und greift nach einer Tonscherbe: "Kann man sich leicht dran schneiden, oder?" "Bitte nicht. Es ist nicht meine Schuld" -Naik: "Klar, es sind immer die anderen Schuld. Dann sagen sie doch wer das ist. Ich gehöre doch nicht zu denen, die kleine Töpfer hochnehmen." Der Töpfer gibt nach und erzählt von einem Mann, der ihn vor wenigen Wochen dazu zwang, Edelsteine einzutöpfern. "Aber ich habe damit nichts zu tun, ehrlich nicht." Naik klopft ihm auf die Schulter und richtet ihn auf: "Gut, dann ist es sicher für dich in Ordnung, im Tempel etwas spenden zu gehen.....Wir gehören aucch nicht zu denen, die Tontöpfe kaputtmachen. Was kostet der denn?" Der Töpfer wehrt ab, dass ein Topf nicht so tragisch sein. Naik zählt aber die 10 Kupfermünzen ab. Und macht den Töpfer darauf aufmerksam, dass er von nun ab auf der guten Seite stehe und die Opfer der "richtigen" Diebe nur ihre Besitztümer zurückbringen zu wollen. Naik passt weiter aufu den Töpfer auf und bittet Kalyrja die anderen zwei zu holen. Naik bringt die anderen auf Stand. Und lässt sie auch nachfragen. Der Töpfer gibt Auskunft: "Kleine Schachteln mit doppeltem Boden - wie für Schmuck und Gewürze. Für kleine Dinge eben." Meros scheint der einzige zu sein, der solche Waren herbringt.

Moyemutu ist schockiert über das rabiate Vorgehen seiner Kollegen. Er hofft, dass man nicht immer mit Verdächtigen umgeht. Schließlich wurde der Töpfer nur zur Mitarbeit gezwungen. Sollte so ein Verhalten für Traumritter üblich sein müsste er seine Mitgliedschaft noch einmal überdenken.

Frentis fragt nach einem Zeichen oder Siegel, mit dem der Handwerker seine Ware kennzeichnet. Die speziell angefertigten Schachteln haben laut dem Töpfer keine Kennzeichnung erhalten. Naik weißt darauf in, wenn alle Töpferwaren eine Kennzeichnung haben, so dass die ohne doch auffallen würden. Die Idee der Gruppe ist es die Schmuggelware zu konfiszieren und AttrappenTongefäße herzustellen. Diese sollen in Umlauf gebracht werden um den Gefäßen zu folgen und den Kopf der Verschwörung zu finden.

Am nächsten Arodago schaffen es die Vier dem Fremden vom Töpfer bis zum Marktplatz zu folgen, zudem sie den Weg kennen. Dort beobachten sie wie der Fremde die Ware an den Gewürzhändler übergibt. Dieser füllt prompt Gewürze in die Gefäße. Die Gruppe beschließt den Fremden festzunehmen und dann erst den Gewürzhändler. Sie folgen Meros in eine abgelegene Gasse und umstellen ihn. Trotz einiger Drohungen will sich dieser aber nicht kampflos ergeben. Ein eher chaotischer Kampf entbrennt den die Traumritter nur mit einigem Glück für sich entscheiden können. Sie führen den Gefangenen über stille Gassen ab zur Feste der Traumritter.

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