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Karo: Beobachtungen
from Bote von Ysatinga 48
by Projekt Myra
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Beobachtungen in Karo
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Quelle: Handelshaus Dago Ducato
Ysatinga. 416 nP..
Aigon von Kartan ist entschlossen den unbedingten Gehorsam der BDO-Rei- che gegenüber Orfeon endgültig durchzusetzen....... Titanife muß sich endgültig Lyr A Krae geschlagen geben....... Kartan und Ygora ziehen ihre Flotten zwischen Aurinia und Kartan zusammen........ Geheimnisvolle Einbrecher dringen in die Labore Gra-Tha N'Mys ein....... Piraten machen sämtliche Küsten Ysatingas unsicher..... Der Inquisitor zerstört blindwütig alle Flotten, die seinen Weg kreuzen......... Der Abenteurer Krishai Taquart ent- decfet die Inseln Poquar und Kesfeusee.......
Doch das alles hat mit unserer Geschichte nichts zu tun... Wir befinden uns in einer Handelsstadt Ysatingas. Genauer gesagt, wir befinden uns im Nervenzentrum der Macht des Geldes und Goldes, dem Symbol für den feinen Lebensstil des modernen Zeitalters, im Kern des myranischen Interesses - in Karo. Überfüllte Strassen, schreiende Strassen- händler, schimpfende Fuhrleute prägen in diesen Tagen das alltägliche Bild von Karo. Aber hin und wieder entdeckt das wache Auge in diesem einmaligen Anblick doch etwas Ungewöhnliches....
In einer engen Strasse in Karo: "Mijeu ! Bleiben Sie stehen ! Im Namen von Karo bleiben Sie stehen !” Der Mann dem offensichtlich diese Worte galten dachte nicht im geringsten daran seine Schritte auch nur zu verlangsamen. geschweige denn stehenzubleiben. Der Waffenrock und das Rapier an seiner Seite wies den Verfolgten als Boten des angesehenen Handelshauses Dago Ducato aus. Aber sagten die Verfolger nicht gerade ”lm Namen von Karo" ? Jeder weiß doch, daß die Boten der Handelshäuser das absolute Vertrauen des Stadtrates genossen. Außerdem sahen die Verfolger keineswegs wie Wachen aus. sondern eher wie Strassenräu- ber. Hier ging etwas Seltsames vor....
Der Verfolgte sprang gerade über einen Karren voller Äpfel den ein alter Bauer


hinter sich herzog. Der Alte drehte sich um uns stieß eine Verwünschung aus. So feonnte er nicht sehen wie fünf weitere Männer sich ebenfalls im Lauf näherten. Er war einen Schritt dem Verfolgten nachgegangen und war somit genau in den Sprung des einen Verfolgers gelaufen. Der unvermeidliche Aufprall hatte zur Folge, daß ein weiterer Verfolger nicht rechtzeitig bremsen feonnte und über den Apfelfearren stolperte. Dieser fiel um und entleerte seinen Inhalt auf die Strasse. Die verbleibenden Drei waren stehengeblieben, um ihren Kameraden beim Aufstehen zu helfen. Der Alte tobte vor Wut und machte dieser Luft indem er die vermeintlichen Tagediebe mit Äpfeln bewarf und lauthals nach der Wache rief. Diese erschien in dem Moment als die fünf Männer gerade wieder die Verfolgung aufnahmen. "Dort laufen sie !” der Alte deutet hinter den fünf Verfolgern her. Die vier Wachen nahmen die Verfolgung auf. "Mijeux ! Bleiben Sie stehen ! Im Namen von Karo, bleiben Sie stehen
!" Doch die fünf verfolgten Verfolger dachten ebenfalls nicht im Traum daran, der Aufforderung nachzubommen. Mittlerweile hatte der Bote eine große Strassenbreuzung erreicht und fand feurz Zeit sich umzusehen. Er sah schnell, daß die fünf Verfolger noch keineswegs aufgegeben hatten. Also hastete er weiter. Die Verfolger rannten hinterher und hinter ihnen die Wachen. "Stehenbleiben ! Im Namen..," aber das hatten wir ja schon. Da sich beine der drei Parteien dieser Verfolgungsjagd dazu entscheiden konnte aufzugeben; ging es weiter durch ein paar weitere Strassen. Der Bote bog im vollen Spurt um eine Ecke und hätte vielleicht noch die junge Dame sehen können, hätte er sich nicht wiedereinmal umgedreht. So stieß er mit ihr zusammen und beide gingen zu Boden. ”lch bin untrösdich, Mistrelle !" sagte er während er aufstand. ’Wie konnte ich nur so viel Schönheit übersehen ? Bitte verzeiht." und half ihr ebenfalls beim Aufstehen. "Da ist er !’’ Die fünf Verfolger hatten ebenfalls die Ecke erreicht. "Entschuldigt mich Mistrelle.... meine Verehrung ... Ihr seid wunderschön !" fand noch Zeit seinen Federhut aufzuklauben und rannte weiter. Mit verwunderten Augen und ein wenig gerührt blickte sie dem Boten und seinen Verfolgern nach. Auch die Wachen waren jetzt angekommen.

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'Wohin sind sie gelaufen, Mistrelle ?" "Dorthin Mijeux. die fünf Strolche haben mich zu Boden geworfen und sind dann in diese Richtung gerannt." "Verlassen Sie sich darauf, wir werden sie fassen !" und liefen in die besagte Richtung. Der Vorfall hatte den Boten seinen Vorsprung gekostet. Er rannte noch schneller. Seinen Hut mußte er mit einer Hand festhalten. Doch die Verfolger und auch deren Verfolger gaben nicht auf. Der Bote rannte wieder um eine Ecbe. Da entdeckte er eine kleine Gaststube und sprang, in der Hoffnung seine Verfolger würden ihn so verlieren, durch die Tür. Vielleicht wäre dies sogar geglückt, hätte er in seiner Hast nicht die vier Stufen übersehen, die hinter der Tür hinunter in die Gaststube führten. So gab es ein ungeheures Getöse als er jene Stufen hinunterstürzte und dabei den Gastwirt, der gerade einige Krüge Bier mit sich trug, mit umwarf. Das folgende Gefluche war absolut unüberhörbar. Natürlich lockte dies seine Verfolger an. aber in ihrem Übereifer übersahen sie ebenfalls die Stufen und es kam wie es kommen mußte. Der Bote hatte sich gerade an einem Tisch hochgezogen als von draußen auch die schnellen Schritte der Wachen näherkamen. Der verzweifelte Gastwirt brüllte noch ''Vorsicht Stufe !”. aber es war schon viel zu spät. Das Chaos wurde vollständig als beim Versuch aufzustehen einem der fünf Verfolger ein Tisch umfiel und so alles was auf ihm stand auf dem Boden verteilte. Ein erboster Gast schlug dem Übeltäter seinen Bierkrug über den Schädel, was wiederum zur Folge hatte, d a ß....nun man weiß welche Wirkung solche Ereignisse auf die gelangweilten Gemüter von angetrunkenen Zechern hat. Es entbrannte eine wilde Schlägerei, in der niemand mehr die Zeit fand eine Waffe zu ziehen. Welch ein Glück, denn wer weiß wie das Ganze sonst ausgegangen wäre. Irgendwann hätte ein aufmerksamer Beobachter vielleicht einen der wenigen noch intakten Tische sehen können, der unter seinem langen Tischtuch etwas zu verbergen schien. Jedenfalls bewegte er sich ziemlich zielstrebig

('■)
auf den Tür zu. Können sich Tische Einfach so bewegen ? Des Rätsels Lösung kroch, an der Tür angekommen, unter dem Tisch hervor und verlies fluchtartig die Gaststube oder das was von ihr übrig war. So kam es das ein etwas angeschlagener Bote schnell in Richtung Marktplatz verschwand....

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