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Spieltechnisches

Die neue Forschiingsrcgel für magische ElTekle, die ich im letzten Boten vorgestellt habe, hatte leider den Nachteil, den Spezialisierungen der Weisen nicht Rechnung zu tragen und die Labore zu hoch zu bewerten. Deshalb hier eine revidierte Version.Eine neue Komplettversion der Magieregel ist in Arbeit und wird voraussichtlich auf dem Myratreffen im September 1997 verfügbar sein.

M 4.6 Erforschung neuer Zauber

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Forschungspmikte, Herkunft: Die Erforschung neuer Zauber basiert auf dem Einsatz von Forschungspunkten (FSP). Forschungspunkte erhält der Weise durch folgende Dinge: (1) FSP aus eigenen Fähigkeiten in Höhe derjenigen PME, die ein Weiser hätte, dessen Grad den Fertigkeitspunkten des forschenden Weisen in der Sphäre des zur erforschenden Effekts entspricht, multipliziert mit der Wurzel aus (Magiepräferenz/10). Kompliziert? Hier ein Beispiel: Shinaya von Arganthür will den Effekt Tore LI (Tore-19) erforschen. Sic hat 25 FP in der Sphäre l ore, und ein Weiser des Grades 25 hätte 750 PME. Sie forscht in einem Reich mit MP 30, d.h. die 750 werden mit 1,732 multipliziert. Das ergibt 1299 FSP. Ihre Fähigkeiten geben Ihr also 1299 FSP pro Mond für die Erforschung von Tor-Ll. Die FSP aas diesem Abschnitt tür jede Sphäre sind Bestandteil des Weisenprofils. (2) FSP in Höhe von 50 pro Bauwerkpunkt des magischen Labors, in dem der Weise forscht, aber insgesamt nicht mehr als die FSP aus ( I). (3) FSP in variabler Höhe (SL-Ermessen) für jeden Kulturbericht zum jeweiligen Forschungsprojekt, aber nicht mehr als die FSP aus (1). Die maximalen FSP, die ein Weiser pro Mond einsetzen kann, egal wie groß sein Labor oder wie gut seine Kuhur ist, beträgt also das dreifache der FSP aus (1) und hängt damit direkt von den eigenen Fähigkeiten in der Sphäre des zu erforschenden Effekts und der Magieprät'erenz des Reiches, in dem geforscht wird, ab. Im obigen Beispiel könnte Shinaya mit einem Labor von 26 Bauwertpunkten, das immerhin 260.000 GS kosten würde, und viel guter Kultur maximal 3897 FSP pro Mond einsetzen, was einer Mindestdauer von 5 Monden und einer durchschnittlichen Forschungzeit von 7 Monden entspricht (Berechnung siehe unten) - für einen Effekt dieser Größenordnung ist das ziemlich kurz. Natürlich wird im Regelfall kaum jemand die maximalen FSP erhalten.

Forschmigspunktc. Einsafa: Erforschung neuer Zauber geschieht, indem der Weise aus diesem FSP-Vorrat Forschungspunkte seinem Forschungsprojekt zuweist. Voraussetzung dafür, daß ein neuer magischer Effekt erforscht werden kann, ist eine genaue Beschreibung unter Heranziehipg einer vorher ausgearbeiteten magischen Theorie. Jedem Forschungsprojekt muß eine durch den effektiven Grad des Zaubers definierte Mindestmenge an FSP zugewiesen sein, bevor eine Chance auf einen Erfolg besteht. Nachdem diese Mindestraenge erreicht ist, besteht jeden Mond eine prozentuale Chance für einen Erfolg, die sich weiter erhöht, wenn dem Projekt weiterhin Forschungspunkte zugewiesen werden (siehe Beispiel).

s p i e i i z u 6 ‘ ’ S P ie b Z H 0 * * s p ia z u 6 * * s P i e ii Z ü ö * * s p ie ii z u ö ” S P ie& Z H 0 * * sp 4

Die Mindestmenge an ESP l^trägt EG^ * 50 mit ECj = Effektiver Grad des zu erforschenden Zaubers, zusammengefaßi inder folgenden 'Tabelle:

Tabelle 2; Mindest-Forschungspunkte nach Effektivem Crad eines Zaubers_________

Grad FSP Gmd FSP ; Grad FSP Grad FSP 1 50 11 6050 ■■ 22050 31 48050 2 200 \2 7200 24200 32 51200 3 450 : . 13 ■ 8450 ■0.23.:' 26450 33 54450 4 800 .■.'■14-',.' 9800 ::24. ^ 28800 34 57800 5 1250 ■ 15 : 11250 r.: 25' ■ 31250 35 61250 6 1800 16 12800 26 33800 36 64800 7 2450 17 14450 : 36450 37 68450 8 3200 18 16200 39200 38 72200 9 4050 19 18050 ^.■i:-.2^- ■ 42050 39 76050 10 m Q . 2CL- 20000 i. 4Q-„ -«SÜQÖQ. Ein weiteres Beispiel; Ein Weiser mit Grad 15 und 15 FP in der Sphäre Schutz, der in einem magischcn Labor von Bauwert 10 in einem Reich mit Magiepräferenz 10 arbeitet, will den Zauber Abwehren L I (Schutz-13) erforschen. Seine Forschungspunkte aus Magiepräferenz und individuellen Fähigkeiten addieren sich zu 340 pro Mond (Berechnung siehe vorigen Abschnitt). Er hat gute Kultur geschrieben und sein Labor bringt ihm maximal 500 FSP, von denen er 340 einsetzen kann. Deshalb kann er das Maximum von 340*3 =1020 FSP pro Mond für sein Projekt einsetzen. Die ersten acht Monde setzt er je 1020 FSP ein und kommt damit auf 8160 FSP. In den nächsten Monden ergibt sich eine Erfolgschance von ((eingesetzte FSP / Mindest-FSP) - l)* 100 in %, das ergibt: Mond 9 10% Mond 10 22% undsoweiter. Wenn der Weise weiterhin KSP einsetzt, ist ihm ein Erfolg spätestens bei einer Chance von 100% sicher, wenn er auch mei.stens fhiher Erfolg haben wird,..

Magis^h^ Labore;

Ein magisches Labor kostet 10.000 GS und einen Mond Bauzeit pro Bauwert. Ein Magier kann Labors bis zu einer Größe in Bauwertpunkten nutzen, die seiner Magiepräferenz entsprechen. D.h. ein Weiser mit Magiepräferenz 10 karm ein Labor von 10 Bauwertpimkten nutzen und also maximal 500 FSP pro Mond aus Laboren in seine Projekte einbringen, ein Weiser mit MP 45 kann 45 Bauwertpunkte Labor nutzen.

Wirkung von KuUwr;

Hier muß betont werden, daß ein Kulturbericht zum Forechungsprojekt unabdingbare Voraussetzung für einen Erfolg ist. Besonders gelungene Berichte können in EinzelfSllen vom SL mit einem FSP^ Bonus nach Punkt (3) der obigen Regelung belohnt werden. Dabei sind im allgemeinen technische Details von geringerer Bedeutung als eine konsistente Atmosphäre.

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Spieltechnischss (ff:):

Sthriftailtfl;

Wie Ihr vielleicht festgestellt habt, kann ich Eure Botenbeiträge nicht immer in der Schriftart und - große veröffentlichen, in der sie mich erreicht haben. Das liegt meistens am Platzmangel. Wenn etwa Chi Tai Peh seine Kultur in einer 16-Punkt-Schrift schreibt, ist das zwar in Ordnung für den Spielzug, es in dem Format zu veröffentlichen, wäre jedoch Platzverschwendung. Manchmal habe ich die Schrift auch nicht selbst. Deshalb hier von mir die Frage: Ich welcher Schriftart wollt Ihr Eure Beiträge veröffentlicht haben? Ich bin gem bereit, jedem Reich seine eigene einzurichten, mit der Auflage, daß es gut lesbar bleiben soll und nicht zuviel Platz verschwendet. In der Schriftgröße gelten die Erfordernisse des Layouts mit hoher Priorität.

Für den Segmentsboten 50 ist die Vcröffentlichtung einer von mir gezeichneten Karte Ysatingas geplant, eines Reichsportraits von jedem Reich, von dem es eins gibt (siehe Seite 3), sowie ausgewählter, zum Teil unveröffentlichter Kulturbeiträge (d.h. sofem mit den Reichsportraits noch Platz ist). Manche bereits vcröfTentlichten Beiträge werden deshalb wiederholt, weil der Bote 50 auch als einführendes Medium fflr neue Spieler gelten soll. Hier die Liste der Beiträge, die bei mir in der engeren Auswahl sind: Agor "‘Ein Streifzug durch Ysatinga” Art-Creole “Wappen Art-Creoles”, “Tiere in Art-Creole” Chi Tai Peh ‘‘Die Orkonreligion in Chi fai Peh” Gra-Tha N’My “Alchemie in Gra-Tha N’My” Inquisition “Der Überfall” Kartan ausgewählte Provinzbeschreibimgen Kayra Matra “Eisbarbaren”, “Magie in Kayra Matra” Rhyandi “Die fathru der Elrhadainn - eine Initiation” Thar Scandhi “Die Katakomben von Tarangor”, “Geschichte Thar Scandhis 1 ” Titanik “Sex in Titanik” oder “Landwirtschaft und Eßgewohnheiten” Zwillingsstädte “Der Traumhänder von Neu-Bestetor”, “Die Eisbrecher der Zwillingsstädte” Wenn Ihr in diesen Beiträgen noch etwas nochgestalten wollt, dann seid Ihr hiermit aufgefordert, das zu tun.

YiatiiigarSggm^ntsItiffitf? ■ Finaiiizknuig;

Da der Bote 50 ziemlich dick werden wird (etwa MBM-Format), kann er natürlich nicht genauswenig kosten wie ein normaler Bote. Ich werde einen Teil der Mehrkosten selbst zuschießen, plane aber auch, die Gebühren für den ausgefallenen Spielzug für diesen Zweck einzusetzen. Ich hoffe einmal, es gibt dagegen keine Einwände. ^

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