Filosofia Costumbrista

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FILOSOFIA COSTUMBRISTA

Ignacio Hernรกndez del Castillo


MEXICO 1994

3' Edición Segunda re impresión hecha por el Lic. Juan Hernández Alvarez, para RECTIFICACION MUNDIAL A.C. . Organización que tiene por objeto disminuir la criminalidad y aumentar la buena voluntad del ser humano. Copyright by Ignacio Hernández del Castillo México D.F., 1955 Impreso en México


A mi madre, doña Margarita, de noventa y ocho años, que quizá reconozca su propia filosofía en estos ensayos. A mi esposa, Enriqueta, mas que dulce compañera, apoyo en mi vida. A mis hijos Ignacio, Enrique, Teresiia, y María Enriqueta, para que conozcan a fondo mis pensamientos, que les lego en este libro. A mi San Luis Potosí. I.H.C.



EPISTOLA ..............................................................................................................................8 ERUDICIÓN SIN LIBROS ....................................................................................................9

Primer capítulo, a guisa de proemio ...................................9

EL FUNCIONARIO PÚBLICO ..........................................................................................11 EL INVÁLIDO ......................................................................................................................13 SI LOS NIÑOS HABLARAN... ............................................................................................15 LAS DOS ENVIDIAS ............................................................................................................17 LA FEA ..................................................................................................................................19 DISCRECIÓN .......................................................................................................................21 SER BUENO ..........................................................................................................................22 OPTIMISMO y PESIMISMO .............................................................................................23 FRATERNIDAD ....................................................................................................................25 LAS DOS HONRADECES ...................................................................................................26 LA Filosofía DE LOS COLORES ........................................................................................27 EL AVARO .............................................................................................................................29 ¿TIMIDEZ O INFERIORIDAD? ........................................................................................31 EL TONTO ............................................................................................................................33 ARISTOCRACIA .................................................................................................................34 EL MATRIMONIO ...............................................................................................................36 ¿POR QUE? ...........................................................................................................................38 COMENTANDO REFRANES .............................................................................................40 LA CONCIENCIA ................................................................................................................42 EL DINERO ..........................................................................................................................43 AMOR y AMISTAD ..............................................................................................................44 iJUANITO, TEN FE! ............................................................................................................45 EL Día DE LA MADRE ........................................................................................................46 LA Educación ........................................................................................................................47 LA MADRE ...........................................................................................................................48 LA TRAGEDIA .....................................................................................................................50 EL TRÓPICO ........................................................................................................................51 LA SUPERACIÓN ................................................................................................................53 FRANCIA ..............................................................................................................................54 EL TIEMPO ..........................................................................................................................55 EUROPA y AMÉRICA .........................................................................................................56


BODAS DE PLATA ..............................................................................................................57 VIAJAR ..................................................................................................................................59 INSTINTO y RAZÓN ...........................................................................................................61 EL BORRACHO ...................................................................................................................62 EGOISMO .............................................................................................................................63 EL HEREDERO ....................................................................................................................64 LA OBEDIENCIA ................................................................................................................65 LOS TEMAS EN CONVERSACiÓN ..................................................................................66 LA IRONíA ............................................................................................................................ 68 EL HIJO ADOPTIVO ..........................................................................................................69 LA VOCACIÓN ....................................................................................................................71 LOS ESTADOS UNIDOS y MÉxICO .................................................................................72 SERVIR ..................................................................................................................................75 LAS RELACIONES FAMILIARES ....................................................................................76 PREVISiÓN ...........................................................................................................................78 LA PROPIEDAD ...................................................................................................................79 LA MUJER ............................................................................................................................80 EL APRENSIVO ...................................................................................................................81 EL IMPERTINENTE ...........................................................................................................82 EL HISTORIADOR ..............................................................................................................83 EL AMIGO y LA FORTUNA ..............................................................................................84 LA SOLTERONA ..................................................................................................................85 DOÑA PERFECTA ...............................................................................................................86 EL MIEDO ............................................................................................................................87 LA MUERTE .........................................................................................................................88 LA RAZÓN ............................................................................................................................89 i DIOS Sí EXISTE! ................................................................................................................90 LA VEJEZ ..............................................................................................................................91 LA BONITA ...........................................................................................................................92 EL RIDíCULO ......................................................................................................................93 EL TRABAJO ........................................................................................................................94 VOLUNTAD ..........................................................................................................................95 LA LIBERTAD ......................................................................................................................96


VARíA ....................................................................................................................................97


EPISTOLA Lector: Ya que ha caído este libro en tus manos, te ruego que lo leas. Léelo despacio, tratando de entender cada sentencia; pon un poco de bondad y disposición en tu ánimo y piensa que fue escrito al ritmo de los latidos de mi corazón, con mi vida y mis propias creencias. No trates de encontrar citas históricas o filosóficas: no hay ninguna. Si piensas que mi criterio difiere del tuyo, no me condenes: se deberá, sin duda, a que nuestras vidas han transcurrido de forma diferente. Ni yo trato de ser tú, ni tú quieras que yo escriba como tú piensas; lo contrario nos chocaría a ambos; no hay nada más aburrido que leer cosas triviales, acontecimientos que para nosotros son conocidos y no tienen importancia. Intencionalmente, en vez de escribir un libro con sus periodos fijados de antemano, dividiéndolo en partes y asuntos, dejé que los temas se fueran presentando en mi existencia y que me dieran el material para pequeños artículos que quizá podrían extenderse indefinidamente, pero que concentré pensando que unas cuantas ideas darían la pauta de lo que serían las demás, si hubiera casos diferentes que comentar. Lee un artículo. ¿Sería mucho pedirte que lo leyeras dos veces? Me parece que así me interpretarías mejor y serías "yo mismo" por unos instantes. La abstracción del pensamiento es el mayor enemigo de las lecturas, pues a veces los ojos van por un lado, recorriendo las letras y renglones de un libro, mientras la mente da cabida a un tropel de ideas sin que se grabe una sola. Si soportas leer dos artículos poniendo toda tu atención, hazlo; pero si no, guarda el libro y espera, que seguramente encontrarás otros momentos más propicios para meditar. Si mis conceptos te parecen equivocados, compadéceme, mas reconoce que son sinceros. Menciono a Dios, sin tocar la Biblia, ni la Historia Sagrada, arados. A veces encuentro la filosofía en un amanecer; otras, adusta mente, descubro la sentencia justiciera e inevitable. Es que las costumbres y las cosas, lo mismo tocan las campanas de fiesta que visten de luto, sin que por eso dejen de ser, en ambos casos, profundas enseñanzas. Al terminar este libro, querido lector, ya serás mi amigo y, como tal, tolerante. Notarás que faltan muchas cosas que debería haber escrito en él, y esto, te lo confieso, me llenará de satisfacción, porque será el producto de haber provocado en ti el espíritu analítico de la vida. Muchas gracias. IGNACIO HERNÁNDEZ DEL CASTILLO


ERUDICIÓN SIN LIBROS Primer capítulo, a guisa de proemio iEscribir! ¿Cómo escribir sin erudición? 'La filosofía se aprende en los libros. La historia, la didáctica, solamente se encuentran en libros. Hace muchos años, unos literatos amigos míos discutían, citando fechas, acontecimientos, reglas, principios sacados de cientos de libros que, a pesar de su juventud, habían devorado sedientos de saber. Sus escritos eran poco entendidos, su mayor parte la llenaban nombres, fechas, sucedidos, acotaciones de enciclopedia y comparaciones históricas de otros autores. A mí - lo confieso me parecían seres privilegiados. Mi pereza para leer, unida a mi flaca memoria que no guardaba ni una ripiosa cuarteta, me colocaban en un plano de inferioridad. Sentía la sensación del vacío; parecía que me precipitaba lentamente en el abismo. Por aquel entonces editaba un periódico y comenzaba a experimentar el dulce mareo producido por el olor del papel y de la tinta. Comencé a emborronar cuartillas, que más tarde aparecerían en letras de molde, esculpidas groseramente por mi ignorancia. Mi torpeza para leer y cultivarme, mi poca retención, mi pobreza de intelecto, me hacía deformarme y desviarme de un camino que en lo más profundo de mi ser, no solamente me atraía, sino me fascinaba. Un día venturoso, inolvidable, cerré los ojos y comencé como a grabar en el espacio, ágilmente, lo que surgía de mi imaginación. Mis labios apenas se movían musitando mis pensamientos. Al escribir, dejé correr la imaginación; mis dedos brincaban retozones, como azorados de que se me ocurrieran tantas cosas a la vez, que salían en tropel y que ya no sentían el temor de que las vieran. No era la confianza del escritor maduro, sino la ingenuidad que brota como hilo de agua cristalina, plena de inspiración; sencilla y torpe quizá, pero saturada de una gran sinceridad. Escribí en género festivo, hiriente a veces; otras, con una solemnidad que a mí mismo me causaba risa cuando leía las pruebas de imprenta. ¿De dónde me habría salido esa suficiencia? Mi secreto consistió en que, poco a poco, me fui convirtiendo en un erudito natural; era ya un asiduo lector, apasionado de los libros, de la vida, de la naturaleza, de las gentes y de las costumbres. iQué hermosa fuente de saber y de inspiración!... Jamás me han llegado a cansar las policromas y vivientes hojas de estos libros maravillosos. Por todas partes encuentro tratados de una filosofía transparente, que se esconde en la timidez de las flores, en las inclinaciones de los niños, en la retumbante magnificencia de las tempestades, en la pobreza honesta y solemne de las gentes, en todo lo que, desde la mañana, al abrir los ojos, miramos en nuestro derredor. iQué hermoso es beber la sabiduría de Dios, en vez de aprender leyendas, fríamente, de memoria! iDejar correr nuestro pensamiento, sin sujetarlo con los garfios de la prosodia y sintaxis; sin imitar la filosofía que escribieran otros, influidos por otros y éstos por otros; continuar aquellas mismas vidas, sin gozar la sensación inigualable de la sorpresa y del descubrimiento!. Dejé el periodismo. Hubiera querido conservar mis escritos para formar un libro que


fundara la escuela de los escritores que, sin haber devorado una biblioteca ni haber hecho un guiso de sus lecturas, aprendieran a leer la ciencia de la vida en la vida misma. Los sentimientos están latentes en todos los hombres. Los libros los inclinan hacia allá o hacia acá. El libro de la vida no inclina, lleva directo hacia la verdad; por eso, cuando se escribe con sinceridad, sin rebuscamientos, sin citas, sin préstamos graciosos de otras culturas, aparecen en el arte y la verdadera filosofía. Las canciones populares, los oradores, los troveros, las conversaciones de las gentes sencillas, el consejo del viejo rudo; todo proyecta claridad, emociona y enseña. iEn verdad os digo que jamás podrá igualar en belleza la más rica de las coronas de oro y pedrería de los reyes a una humilde diadema de rosas!. A todo esto se debe el que, sin preparación, sin cultura, me haya atrevido a escribir este libro, en el que pretenderé retratar lo más fielmente que pueda, las cosas que he aprendido, tanto en imágenes como en costumbres, y al que quizá por un rasgo de ironía conmigo mismo, le he llamado pomposamente, Filosofía Costumbrista. No hay en él nada que no haya sucedido, y lo único que podría variar es la forma de apreciación, muy mía, que si no es feliz y correcta, por lo menos servirá de ensayo, de gimnasia mental, para que muchos más como yo, puedan gozar inefablemente al extraer todo lo que contiene el más leve acontecimiento de la vida. I.H.C.


EL FUNCIONARIO PÚBLICO Para el caso, lo mismo da que se trate de un funcionario que de otro; el fenómeno es siempre igual. Si es inculto, al subir a un puesto importante aparenta ser un erudito y con maravillosa habilidad esconde su ignorancia. A veces, cuando el hombres adquiere responsabilidad, sorprende, sacando de no se sabe donde, una suficiencia inesperada. Existen políticos que en medio de sus ambiciones, de sus apasionamientos, tienen un rescoldo de buena intención. Es cierto que, como el uniforme de general hace más bravo al más cobarde y el de clérigo convierte en místico al más desgarbado, el puesto de funcionario público llega hasta cambiar el ritmo de la circulación de la sangre, la tensión de tendones y ligamentos y lo que es más sorprendente, el concepto de las cosas. El cerebelo del funcionario público llega a pesarle con tantas y tan incomprensibles preocupaciones, que le levantan la frente y lo hacen aparecer en actitudes homéricas, horizontal la nariz, a guisa de mira de carabina. Se cree que está representando en una obra teatral el papel del héroe y se mantiene tieso, esperando que en sus apariciones en público y en sus mutis -lo mismo que los actores de la legua- lo reciban o despidan con estruendosos aplausos. Todavía no he oído un informe de funcionario público que no sea un baño de rosas, una pieza laudatoria de su conducta ejemplar. Ninguno dice: "Acúsame, querido pueblo, de que no hice buen uso de la confianza que me concediste..." A falta de cultura, repite lecturas de folletín y busca un proveedor de cuentos, uno de esos ingeniosos que venden la paternidad de sus gracejadas a cambio de algunos favores. Algo parecido a los bufones de las cortes antiguas. En su hogar se vuelve intolerable. La sencillez de la esposa le parece irritante; quisiera tener por mujer una figura social, maestra en recepciones y saraos. Los límites que la moral señala para un funcionario se alejan y encuentran justificado tener otras mujeres. El consejo, que antaño hubiera sido la mejor caridad para él, ahora lo rechazan sistemáticamente como si fuera superhombre. Cual las palmeras, se va estirando, estirando, hasta perder de vista el suelo que lo alimenta y lo sostiene. Algunos funcionarios -ioh, magníficas excepciones que confirman las reglas!- son honestos y honrados, pero fácilmente pierden el equilibrio cuando escalan puestos más altos. Sufren los mismos mareos y estiramientos. Moviéndose en un ambiente de ignorancia y conociendo su capacidad, llegan a considerares semidioses. No sienten compromiso y responsabilidad hacia un pueblo que no los eligió y que, por tanto, se convierte en un enemigo natural. ¿Y sus hijos? !Pobre casta, digna de la más grande de las compasiones! Crecen en un ambiente de riqueza y poder; piensan en el origen de la fortuna de su padre y creen que apenas si representa un exiguo premio a los sacrificios hechos por la patria. Las prebendas, el derecho de mando, la riqueza, todos son dones que se conceden como un fuero al funcionario público, cuando lo que debería ser, si algún día llegamos a verdaderos demócratas, es que sea un servidor del pueblo, un hombre dispuesto a sacrificar sus ambiciones personales por el bien de la comunidad. Las sonrisas, las caravanas, las lisonjas, llegan a inflarlo tanto que cuando deja su puesto, a pesar de que sus bolsillos están repletos, hinchados de dinero, se marchita, se entristece y acaba su vida, añorando siempre la existencia del atrabiliario y del


poderoso.


EL INVÁLIDO Siempre tuve horror a ser inválido. Los inválidos me parecían entes dignos de compasión, que esperaban la muerte y que miraban con ojos de envidia y de enojo a las gentes sanas, alegres, ágiles y fuertes. Conocí a un cojo que soñaba con poder bailar, a un tuerto que escondía con anteojos negros su ojo inmóvil, a un manco que para no inspirar lástima hacía prodigios de fuerza con un solo brazo. El ciego hubiera preferido estar sordo; el sordo, cojo; el paralítico, ciego; el feo, ser tonto; el enfermo, pobre. Todos anhelaban un cambio, no para mejorar su condición, sino para acabar con su defecto, aunque lo sustituyeran con otro nuevo. Llegué al convencimiento de que no había más inválidos que los locos. ¿Cómo puede considerarse inválido el que tiene un pensamiento veloz, una imaginación creadora y un gran sentimiento de ternura en su corazón? Una vez me obligaron a permanecer en cama por varios meses, sin ser inválido, para obtener reposo. Cuando no se puede mover los brazos y las piernas, porque no responden al mando del cerebro; cuando se sufren mutilaciones; cuando por incapacidad física hay que permanecer inmóvil, el espíritu se rebela hasta que el tiempo, los días interminables, paso a paso, van formando una conformidad que parecía imposible ante lo irremediable. Mas cuando, como yo, se tienen todas las facultades; cuando los brazos y las piernas sí responden y el entusiasmo mental por la vida crece, la soledad y la quietud lo hacen a uno meditativo, aprendiendo a domeñarse. Sentirse invalido sin serio, implica un enorme esfuerzo, pero también –hay que confesarlo- una gran esperanza. El espíritu, sintiéndose libre y ligero, vuela en los pegasos de la fantasía; los principios religiosos surgen diáfanos, puros, fortificando y curando el alma. El inválido físico puede también volar con su imaginación, y ser más feliz que el hombre fuerte. El inválido espiritual, el que se ha hecho esclavo de sus vicios no tiene ese recurso: su cuerpo no podrá moverse, paralizado por la degeneración, y parecerá un "muerto viviente". La fortaleza no radica en los músculos. La fuerza generadora radica en el cerebro y en el corazón que afortunadamente, cuando se acaban, cuando se van, se llevan arrastrando los restos del cuerpo que no sobreviven al desastre. Si se pudiera vivir sin cerebro y sin corazón, entonces sí que seríamos inválidos. La invalidez peligrosa no es la física; es la que produce la abulia, la indiferencia. Si recordamos los momentos más vibrantes de nuestra vida, los encontramos ligados con los dolores físicos y con las penas y las desgracias. Los ateos vuelven sus ojos a Dios cuando sienten el peligro. Los pobres recurren a la fuerza divina cuando la suya se ha agotado inútilmente. Los ricos ofrendan sus riquezas cuando no pueden gozarlas por sus enfermedades. Los afectados perdidos renacen y las ingratitudes se borran cuando sentimos que la vida se acerca a su fin y que tenemos que marcharnos. Debemos practicar siempre, aunque nuestra vida sea tranquila y venturosa, la elevación del espíritu hacia Dios, sirviendo a los demás de brazos, piernas, ojos y oídos; que cuando a alguien le hacen falta, podemos compensar su desgracia y labrar nuestra felicidad.



SI LOS NIÑOS HABLARAN... Si un niño de seis años pudiera expresar sus pensamientos, icuántas cosas diría! Los animales “piensan” y las flores “sienten”. En los animales he encontrado la mirada de afecto del perro, la de ira del toro y la de odio de la hiena. En las azucenas he sorprendido la mirada de pudor. Todo lo que es vida canta o llora diciendo sus alegrías y sus tristezas... El niño tiene algo de animal, algo de flor y la inteligencia humana que surge revuelta, como torrente de pasiones y candor en embrión. Clara y limpia, muestra sin ambages, la personalidad que más tarde formará al hombre. Las pasiones se revisten, después, de variados matices, para engañar con sus espejismos al joven y doblegar y esclavizar al adolescente. Las virtudes se retienen por muchos años aprisionadas muy dentro del ser, como para impedirles la salida. Cuando pensamos en ellas, en nuestros principios, nos sentimos optimistas al saber que todavía tenemos allá en lo más recóndito, los buenos sentimientos que como ampolla sellada de suaves esencias, algún día estallará y quizá nos salvará de las turbulencias de la vida. Si un niño -decíamos- pudiera expresar sus pensamientos, lo haría así: "Quiero lo que no tengo. Doy lo que tengo, porque me cansa verlo. Mi espíritu se va formando con ambiciones que no puedo contener. Mis sueños, siempre los ocupan las grandezas de los reyes y los fantasmas aterradores, que debilitan mi valor y me extenúan. Necesito, no sé por qué, del apoyo de los fuertes. La soledad y la penumbra me acobardan y van formando en mi interior una idea de traición, de golpes de sorpresa a los que mi fantasía cree gigantescos enemigos. La canción de cuna, llena de romanticismo, sedante y arrulladora, que cerrará mis ojos en mis primeros años, ahora me parece ingenua, tonta. Se me antoja que los largos y eternos seis años de mi vida me colocan muy por encima de los bebés llorones, que no pueden hablar, como yo, de tantas y tantas cosas..." "Cuando tiene preferencia para mi hermanita, quisiera matarla con un rayo; sintiendo el odio. Si la preferencia es para otro niño y mi hermanita es la sacrificada, entonces soy su defensor, con yelmo, escudo y lanza en ristre. Me gustan los pasteles y los dulces, porque no me los dan tan liberalmente como la leche y las verduras. Mi ansiedad por lo desconocido no tiene más límite que la herida, o el golpe que me causa mi curiosa temeridad." "Si gobernara mi casa, se acabarían el tío refunfuñón, la tía melindrosa, la mamá amenazante y la hermanita chismosa." "Siempre me dicen que cuando crezca tendré que trabajar; es cierto que alguien tiene que hacerlo, pero que no seamos nosotros. En la vida hay necesidad de nanas, cocineras, tiendas de dulces, jugueterías, pero para que nosotros gocemos de la vida. iEI dinero, que lo ganen los padres y los abuelos!..... Los gendarmes deberían cuidar que los borrachos no asusten a los niños. La "Seña" del kinder tiene tres pelos en los bigotes, como mi tío Juanito: no me explico c6mo le gusta a su novio, siendo tan vieja, con veinte años encima..." "Si mi papá fuma, yo también fumaré en Cuanto pueda. Los que me dan dinero y regalos me parecen más agradables que los que me enseñan a escribir" "Los niños pobres y sucios no deberían acercársenos", dicen los privilegiados. "Odio a


los niños ricos, porque me insultan con sus golosinas, sus juguetes y sus comidas", dice el pobre, alimentando un sentimiento arraigado en su interior, que más tarde será la levadura del problema social del mundo y de las cruentas guerras." "Las personas mayores no nos comprenden; se imaginan que pedimos las cosas por capricho. No tienen en cuenta que somos niños. Algún día creceremos, y entonces verán quiénes somos. Las guerras deberían hacerse con más aviones, más bombas atómicas, para destruir a los enemigos, acabar con las ciudades y dominar el mundo. i5i nosotros fuéramos generales!..." La diafanidad de las pasiones que en forma latente tienen todos los niños, nos permite ver hasta el fondo de sus corazoncitos. Fácil y sencillo sería para sus padres y mentores conocer sus inclinaciones; pero, desgraciadamente, ni unos ni otros tienen la delicadeza que se necesita para modelarlos. Solamente con la dolorosa experiencia, con las duras disciplinas y con los tratos inhumanos, es como los niños van creciendo, asimilando todo, sedientos, ansiosos, hasta llegar a ser desorientados jóvenes y más tarde desconfiados viejos.


LAS DOS ENVIDIAS Desde que existe la humanidad existe la envidia. La envidia no es solamente de los humanos; los animales la tienen, y muy arraigada, en forma de instinto Parece entonces que la envidia es un vicio, una carga que soportamos; un pecado innato que no tiene más freno que la disciplina y la educación. Mas, a pesar de ello, he llegado a pensar que la envidia no debería llamarse así, envidia a secas, sino mencionarla acompañada de un calificativo. No puede ser vicio ni pecado envidiar la bondad, el talento, la hermosura, el arte, la ternura, cuando esa envidia no siente el deseo de destrucción. Cuando anhelamos que una persona se haga idiota y fea, siendo capaz y hermosa; que pierda sus facultades para el arte o la vehemencia, siendo artista y orador; cuando nos inunda una gran satisfacción ante la desgracia de los demás, porque nosotros no podemos ser felices, entonces, debería calificarse de ENVIDIA MALA. Yo llegaría hasta quitarle el nombre de envidia y Ilamarla ponzoña, porque envenena el espíritu del que la siente. La envidia mala podría subdividirse en muchos géneros. Hay un tipo de envidia mala que esconde en sus garras filosas un sentimiento de inferioridad; se envidia la riqueza, pensando que es una injusticia de la vida. Cuando somos pobres quisiéramos que nadie tuviera un céntimo, pero cuando llegamos a poseer una fortuna, envidiamos a los que la tienen mayor. Esa envidia mala podría convertirse en buena, con un poco de caridad. Hay que envidiar la riqueza y poner en acción todas nuestras habilidades para llegar a ser ricos, en Vez de dejar que la abulía se apodere de nuestro espíritu y sigamos, hasta el fin de la vida, lanzando quejumbrosas lamentaciones. La ciencia de la vida es combatir la envidia, que daña al que la tiene. Convertir esa fuerza negativa en positiva, es la misión más grande que puede señalarse un hombre. La dicha inefable de sentir placer por el bien de los demás [legar a hacemos ricos, enormemente ricos en dinero, afectos, satisfacciones y tranquilidad de conciencia. Los senderos del bosque, [os de la montaña, tienen hoyancos y espinas; son sinuosos y difíciles. Cuando tenemos que recorrerlos, si sabemos que al llegar el fin de la jornada encontraremos el agua fresca, las flores perfumadas y el crujiente pan de trigo, nos parece fácil y atractivo ir esquivando esos hoyancos y esas espinas. Cuando en el sendero de la vida que tenemos que recorrer forzosamente, encontramos la envidia, el odio, las pasiones, que amargan y emponzoñan la existencia; si fijamos la mente en el fin, en la casa sombreada, el agua fresca y las flores perfumadas, convirtiendo la envidia en sana admiración, el odio en afecto sincero y las pasiones en virtudes, habremos logrado la maravillosa transformación del pecado en virtud. De aquí surgirá la envidia buena, la que mejor podría llamarse incentivo, estimulo, ejemplo, anhelo. De [a envidia buena, la mejor es la que invita a imitar una buena acción, una vida ejemplar, un sacrificio, un criterio sano, un afecto sincero y desinteresado. Hay, pues, dos envidias: la buena y la mala. La mala, por desgracia, a veces aplasta y mata en su nacimiento a [a buena. Las pasiones incestuosas, incontenibles, corroen los corazones y llegan a formar una naturaleza/ un instinto, corno el de los animales. Cuando nos damos cuenta en un momento de lucidez y meditación del grave error


cometido en la vida, del sinnĂşmero de satisfacciones y placeres que desperdiciamos, entonces, con gran sencillez, redimimos nuestro ser y nuestro espĂ­ritu y borramos valientemente una de las dos envidias, quedĂĄndonos con la buena, con la creadora, la estimulante, la que ha hecho el milagro de engrandecer el mundo y el espĂ­ritu.


LA FEA El concepto de fea es relativo. Lo que a unos les parece feo, a otros les cautiva. Al referirme a una mujer fea, quiero elevarme hasta el concepto artístico que puede calificar una belleza en estos tiempos, en nuestro mundo occidental. En África encontramos jóvenes que se arroban contemplando caras y cuerpos que a nosotros nos parecen horribles. Además, yo creo que hay fealdad natural, sin importancia, que llega hasta pasar inadvertida. Cuando una mujer nace con una fealdad que sobresale y que, lo mismo que una belleza, atrae las miradas de los hombres, pero para proferir o una palabra de desprecio, o una de lástima, es cuando podemos decir que es fea. Fea llamativa nació y creció una mujer. Además, pobre. No tenía complejo de inferioridad y esto la hacía insoportable para a[unos. "¿No se da cuenta de su fealdad?" decían. Nadie se detenía a pensar en lo que pasaba en su interior, en lo que había allá en su corazón que quizá valía y perduraba más que la belleza. Su sonrisa que pretendía ser amable, parecía una mueca. El movimiento de sus labios al hablar, que en otra boca sería gracioso y cautivante, en ella parecía afectado y ridículo. No encontró - como era de esperarse - un hombre que comprendiera sus anhelos de juventud, que eran los mismos o quizá más ardientes que los de las muchachas de su edad con atractivos. Muchas feas llegan a desesperarse, a considerarse una ruina de la vida; ella, no: dio el trago amargo y procuró olvidar que era mujer y que tenía derecho a los placeres que proporciona el afecto. La repulsión llegó hasta su propia casa. Ante la crudeza de la verdad escueta, esa fea tuvo la atingencia de desarrollar su bondad y de pagar con cariño la indiferencia y e[ desprecio. Dios la dotó de una voz privilegiada. En cristalinas notas, de maravilla, dejaba escapar la lamentación de su vida. El triunfo surgía corno himno victorioso, y los que se horrorizaban de su fealdad llegaron a embelesarse con su canto. Su garganta, corno la del jilguero, emitía notas y sinfonías que elevaban el espíritu al cielo. Parecía haber nacido una nueva vida para ella. Mas en su hogar, en todas partes, encontraba lo mismo: repulsión. La gente cerraba los ojos cuando la oía cantar y le daba una personalidad espiritual que no existía. Llegó en su deseo incontenible de perfección a sacrificar el arte. Dedicó el resto de su vida a contestar los bofetones con sonrisas y miradas de amor. Buscaba con anhelo las necesidades para curarlas un poco y así olvidar las suyas, que eran muchas y muy dolorosas. Cuando notaba odio o indiferencia procuraba hacer el bien, gozando con la dicha de no obtener recompensa. Su espíritu se fue purificando. Con los años su fealdad crecía y los que la despreciaron corno mujer, ahora se mofaban de su figura. Jamás cedió en la lucha: fea, sin dinero, enferma, vieja, acabó sus días sin un lamento, pidiendo a Dios por los que la ofendieron. Yo - debo confesarlo - no hay día que no la recuerde; mientras más pienso en ella, más se agiganta su figura y su santidad. Al acostarme, junto con las oraciones, le envío mi pensamiento y le pido a Dios que su ejemplo sea aprovechado por los que


sólo se guían por la vanidad y el egoísmo. iCuántas virtudes se esconden -a veces- en los rostros más feos! Las mujeres bonitas son las flores las feas son el trigo, que nos da el pan de la vida. Hay mujeres bonitas con un gran valor moral, pero no sé qué tendrá más mérito: si olvidarse de los halagos y alabanzas para espiritualizarse, u olvidarse de la repulsión e indiferencia para purificar los sentimientos. De todas maneras, debemos buscar la belleza de las almas. Una gran mayoría de las bellezas del cuerpo entran al mercado de esclavas, mientras que las feas gozan de libertad y, lo que es más, encuentran afectos que no se marchitan con la hermosura pasajera.


DISCRECIÓN No sé por qué en ninguno de los Mandamientos, ni en las Virtudes Teologales, se encuentra ese raro atributo que se llama discreción y que es tan fácil de llevar y tan difícil de mantener constante. Es más sencillo no hablar que hablar mucho y decir lo que no debería decirse. La discreción no es precisamente no hablar o guardar en secreto confidencias. La discreción puede manifestarse en acciones, en actitudes, en miradas, en costumbres, en todo lo que signifique prudencia, que no hiera susceptibilidades, ni despierte pasiones o envidias. Con la discreción se consiguen cosas casi imposibles. El amigo discreto que jamás se ha atrevido a enlodar a los demás para aparecer más blanco y puro, se ha ganado nuestra confianza y algo más importante, nuestro afecto. Hablar de los secretos familiares que nos confiaron; ser indiscretos por el deleite de comunicar nuevas sensacionales a los demás, aunque se ponga en juego la honra de personas queridas, es una de las faltas que dejan rastros y perjuicios incalculables. La discreciÓn además de no afectar el prestigio de nadie, con su silencio o con una lisonja caballerosa y cortés, beneficia a todos y va forjando la verdadera amistad. Su vivificante efecto llega a hacer milagros de unión y de felicidad entre familiares, amigos y relaciones sociales. El amigo justifica los defectos y ejercita la caridad, haciendo así honor a la discreción. Los esposos necesitan de la discreción. Si las pequeñeces que salen en flor tras un trato íntimo y constante son mencionadas con ira o con desprecio, podrán ser motivo de un desastre irreparable, acaban con la felicidad del matrimonio. En cambio, cuando no usan sus armas pudiendo hacerlo, sino que echan paletadas de tierra al pasado hasta enterrarlo en el olvido, inician así una felicidad depurada, sin malos recuerdos, sin pasado denigrante, que se reviste de tlores y perfumes. En el trabajo y en los negocios, la discreción es base de triunfo y de tranquilidad. Cuando hay interés material, se inician dos fuerzas poderosas: la del que sirve y la del que es servido; la del que compra y la del que vende. En ambos casos esas fuerzas pueden crear o destruir, dependiendo de la discreción O indiscreción. Crean, cuando ambas partes sienten lealtad y complacencia. Destruyen, cuando se establece una corriente de resistencia creada por la indiscreción, por la deslealtad. Si uno es indiscreto, el otro necesariamente se pondrá en guardia y se armará con la coraza de la resistencia. Jamás podrá haber entendimiento. En todos los Órdenes de la vida la discreción es la virtud más grande del hombre. El que la practica se forma una personalidad que cautiva, que conquista. El hombre discreto no sabe no puede imaginarse, la fuerza enorme que posee hasta que la pone a prueba con amigos y relaciones. El indiscreto inspira desconfianza: lo que dice de otros dirá también de nosotros. Lo grave es que no se da cuenta de los perjuicios que causa y sigue, sigue indefinidamente lanzando escupitajos al cielo. La discreción engendra la templanza, lleva en sí la prudencia, ejercita el respeto, alimenta la confianza, fortalece la ternura y, lo que es más valioso, se convierte en invisible caridad... .


SER BUENO La bondad no es un don. Hay espíritus apacibles y sencillos que destilan mansedumbre, y sin ningún esfuerzo son buenos. Nacieron así, sin saber ser malos; amables por su falta de carácter; buenos por su bondad anémica, amarillenta, que no cautiva ni edifica. Su bondad no tiene el calor que abrasa y que atrae. Ser bueno por convicción, por el deseo incontenible de elevar el espíritu, despreciado la grosera materialidad. Ser bueno consciente, victorioso, sin la naturalidad estúpida del ignorante. Ser bueno por una ambición sana de perfeccionamiento. Ser bueno para servir calladamente a los semejantes. Ser bueno así es la más grande de las pasiones. La bondad implica intención positiva. Lo mismo el religioso que es bueno por servir a Dios; el laico y hasta el ateo son buenos conscientes; saben que desde el principio del mundo el bien y el mal se separaron. El bien suplicante, suave y delicado pide que lo aceptemos dentro del corazón. El mal se cuela corno el aire, hincha a los pulmones y regala los sentidos y casi siempre triunfa. El que no hace mal a nadie no puede ser bueno por ese solo motivo. Ser bueno es no hacer mal a nadie siempre que, en cambio, se haga el bien. El anodino, el incoloro no puede ser bueno. A veces es mejor ser malo que ser bueno inútil. El malo tiene la posibilidad de hacerse bueno por convencimiento, por raciocinio. El bueno anémico, sin luz el bueno inerte jamás podrá llegar a ser bueno con vida, ni su bondad conquistará otros corazones.


OPTIMISMO y PESIMISMO Optimismo no quiere decir entusiasmo ciego, confianza decidida o seguridad firme en el triunfo, desdeñando los factores que pueden interponerse para hacerlo fracasar. El optimista debe ser conservador, precavido, reservado. Optimismo no implica decisión sin analizar las circunstancias. El optimista es el que confía en el fin tras concienzudo estudio y peso de los factores materiales y morales. El optimista convencido es como el patriota que viendo desgarrado su país, en la miseria, salpicado con la sangre de sus hijos, todavía eleva al cielo su mirada y se lanza a la defensa del hogar, de la libertad, con las más completa convicción de triunfo. Optimismo no es la fe del fanático que acepta todo, no importa qué sea, sino la fe que brota del corazón y que conduce por un sendero áspero, pero firme, hacia la meta soñada. Sería peligroso dejamos llevar por el optimismo solamente porque queremos ser entusiastas. Es muy común entre la juventud ser optimistas ciegos, tener confianza en triunfos casuales para impresionar con la fuerza física, que, en este caso no sirve más que para saltar más lejos en el abismo de la inexperiencia, de lo desconocido. La juventud - se dice - debe ser optimista: es la aurora, la esperanza, la luz que viene rompiendo las tinieblas de la vejez. iQué equivocación más pueril...!. El optimismo no es una barca nueva, ni un motor maravilloso recién descubierto que ponga en movimiento fuerzas ocultas que los viejos no supieron usar. El optimismo es un signo de equilibro mental, de confianza en Dios y en nosotros mismos; es el resultado de una preparación prolongada y cuidadosa de nuestro espíritu que no depende ni del medio, sino de la grandeza de alma. Las obras gigantescas que sorprenden a la humanidad, han sido forjadas por el optimismo, por la fe y la confianza. El verdadero optimista sonríe en las derrotas porque las considera escalones firmes para el triunfo; se crece ante las dificultades porque cree que no ha puesto suficiente valor y decisión para conseguir sus fines; sacrifica su propio bienestar por lograr la más completa de las victorias. El verdadero optimista siempre camina recto, con los ojos mirando al cielo y esquivando con los pies los pedruscos y los hoyancos del camino. Pesimismo no es la antítesis del optimismo. Las costumbres forman las leyes y la sociología de los pueblos; después surge, con la práctica de esas costumbres, lo que yo he dado en llamar Filosofía Costumbrista y que no se rige por reglas fijas y determinadas, sino por la apreciación de cada uno, según pueda traducir los impulsos de la gente y de acuerdo con su raciocinio y su lógica. Pesimismo - según mi apreciación - es el desaliento, la abulia, la pereza mental, que embotan el espíritu y lo incapacita para razonar y decidir. El pesimismo es una invasión lenta, tibia e insensible de las células del cerebro que se atrofian. iQué grata sorpresa!, dice el pesimista, cuando, pensando en el fracaso, llega el triunfo inesperado, sin buscarlo, volcando sobre nosotros la cornucopia de la victoria! El pesimista confía en el azar, en la casualidad, en la inercia de las cosas y no intenta hacer vibrar su entusiasmo ni se esfuerza por conseguir un fin. El pesimista es siempre el servidor forzado del optimista. Jamás llegará a líder o cabeza; lo mismo en su casa que en su trabajo será sustituido por el optimista. El pesimista es un cadáver que camina, mueve los brazos y duerme pensando siempre en el fracaso. El pesimista es un suicida que poco a poco va minando su organismo con el veneno de la derrota. Conviene ser optimista de los que confían en Dios y en sí mismos; de los que


mantienen su equilibrio espiritual. Valga decir a los pesimistas atrofiados por la abulia y el desaliento, que se conviertan, que se sacudan el enorme peso de la derrota prematura, surgiendo así a una nueva vida. El optimismo ciego que confía en la casualidad y se deja llevar por el entusiasmo, fácilmente puede convertirse en cauto y analista. La experiencia, los años, generalmente modifican ese tipo de optimismo, pero entonces queda un ánimo aparente, con la palidez de la muerte. Para ser optimista, habiendo sido esclavo del pesimismo o del optimismo ciego fanático, lo más aconsejable será empezar de nuevo: borrar todos los prejuicios y edificar en nuestro interior un objetivo noble y bueno, grande y puro, al que debamos rendir culto y hacia el que vayan enderezados todos nuestros actos; aprender a considerar los fracasos como escollos naturales, desdeñando los caminos lisos y fáciles, pero resbaladizos que no llevan a ningún buen fin.


FRATERNIDAD Fraternidad es lo mismo que hermandad. A pesar de la tragedia de Caín y Abel, siempre se ha creído que la fraternidad es símbolo de amor, desinterés y afinidad. Ha llegado a ser calificativo el decir amor fraternal, para indicar desinterés; empresa fraternal, para indicar unión. La significación de la palabra, desgraciadamente, es burlada por la realidad. Cuando llamamos a algo bueno, tiene que ser bueno, pues de lo contrario debemos usar otro calificativo: regular, malo, aceptable, etc. Lo mismo debería ser cuando hablamos de fraternidad, pero la experiencia enseña que no hay envidia, ni seña, ni crueldad, ni rencor, ni odio más grandes que entre hermanos de la misma madre o de la misma patria. Las guerras intestinas, las guerras fratricidas son las más trágicas demostraciones contra la fraternidad, que debería estar basada en "amaos los unos a los otros". Cuando los hijos de la misma patria, los hermanos de nacionalidad forman un ejército defensivo, deberían practicar la fraternidad patriótica. Van juntos a vender cara su vida. Si triunfan, dirimen sus dificultades interiores con otra guerra entre ellos mismos; si son derrotados, surgen la inconformidad y las responsabilidades. En el hogar, el hermano enferma de envidia mirando la felicidad del otro. Si uno es hermoso y el otro es feo, aquél lo desdeña y éste lo odia. Si uno hace fortuna, mira al otro con homérica compasión; el pobre, juzgando que esa fortuna es producto de la suerte, anida en su pecho un rencor irreprimible. Para que hubiera fraternidad sería necesaria la igualdad intelectual, moral y material de todos los hermanos. La educación de los padres, sin quererlo, es responsable de que no se comprenda ni se practique la fraternidad. Desde niños los hermanos deben aprender a quererse, sin importarles las diferencias de atenciones, juguetes, vestidos. Cuando el padre o la madre les dice: "Todos deben tener los mismos derechos", están contraviniendo una ley física, ya que no son iguales. Los derechos espirituales, religiosos, que concede Dios, son los mismos, pero a pesar de todo hay feos, hermosos, ricos, pobres, vivos, tontos... Si aprendiéramos a gozar con el bien y la felicidad de los demás, aunque no pudiéramos alcanzarlos para nosotros, entonces sí podríamos vivir en fraternidad. A veces, las diferencias físicas o materiales, de fortuna, en personas ajenas, pasan inadvertidas. Entre hermanos existe una vigilancia constante, acuciosa, de unos a otros, que no deja pasar las más pequeña de las diferencias. El niño que goza con que no le den postre a su hermano, es el capitalista que mañana se alegrará con su miseria y su desgracia. El que inventó el vocablo "fraternidad" debería haberlo hecho adjetivo, para calificarlo, quitándole ese sentido abstracto que se presta para que muchos hagan mal uso de él. Mas, ya que es condicional y expresa, como decía antes, amor desinteresado de hermanos, a nosotros nos toca hacemos merecedores de la fraternidad, rompiendo los prejuicios y las costumbres. Bastará con ser fraternales; eso es todo.


LAS DOS HONRADECES Honradez tiene varias acepciones. Honradez en conceptos y en apreciaciones; honradez en principios; honradez consigo mismo; honradez en sus compromisos. La honradez siempre significa honestidad, lealtad, verdad plena y desinteresada. Entonces: ¿por qué hay dos honradeces?... No es que haya una buena y otra mala como en las envidias, sino la honradez del rico y la del pobre, la del privilegiado y la del miserable. Ser honrado en sus conceptos y apreciaciones, cuando no existe la necesidad de cumplimentar a nadie, cuando nuestro propio bienestar nos da la más completa independencia, no tiene gran valor. Ser honrado con sus principios morales cuando el serio significa perder nuestra posición y nuestra tranquilidad, tiene gran mérito. Es así como el honrado vale, el honrado sincero, no mide las consecuencias que pueda acarrearle su honradez. Pagar sus deudas cuando se tiene las arcas llenas, es ser cumplido, más que honrado. Pagar cuando no se tiene dinero, cuando se arranca el pan de la boca por cumplir un compromiso adquirido, eso se llama honradez pura. La honradez del munificente, del que no solamente puede pagar los dineros que adeuda y los favores que recibe, sino que puede convertirse en benefactor, no puede ser calificado hasta que se haga un estudio de las circunstancias. La honradez del pobre siempre es solemne, grandiosa, digna del mayor de los respetos. iCuántas veces se me han saltado las lágrimas ante los pobres honrados que desdeñan la ocasión de ser ricos por medios indecorosos El aguijón de la envidia, al presenciar la injusticia que existe en el mundo con ricos y pobres, debe ser constructivo, como decíamos en el capítulo dedicado a las envidias. Sacrificar a los hijos para cumplir un comprorniso y darles ejemplo, eleva el espíritu, ennoblece y coloca al que lo hace en un nivel muy superior al del rico displicente. El que tiene bienes y cree en el respeto y la atención artificiales de los que conviven con él, es un ciego ante la verdad. Si espiritualrnente fuéramos perfectos, no tendríamos ningún mérito en ganar la gloria. La verdadera honradez no es atributo ni de los ricos ni de los pobres. Todos pueden ser honrados; todos pueden fincar lo que se llamaba antiguamente, honor y honra y que ahora se considera propio solamente de los libros caballerescos. Hasta en los negocios que por siglos basaron su éxito en la ventaja, el engaño, el robo disfrazado de ley y autoridad, va surgiendo una nueva generación de negociantes honrados que dan al que les paga, un servicio equivalente. La mujer honrada es la flor blanca; si deja de serio, es porque cae en el fango. La honradez no admite condiciones; o se es honrado, o no; aunque la honradez del pobre cuando sobrepasa los escollos de su situación y mantiene inmaculados sus principios, es la honradez que merece mayor estimación.


LA Filosofía DE LOS COLORES Es curioso observar la trascendencia y la importancia que tiene los colores. Me apena pensar siquiera que yo fuera ciego. Una mujer cambia según el color de su traje. Si es blanco, parece que deja transparentar su espíritu; si es negro, parece que encierra su cuerpo en lóbrega cárcel y hace que se adivinen sus encantos, por la cara y las manos visibles. No podríamos tolerar una novia vestida de luto, ni una viuda de blanco. La misina mujer que vimos vestida de novia, oliente a azahares, la encontrarnos después en el cabaret, vestida de terciopelo rojo, y nos parece que su pureza se ha manchado de sangre. El color del vestido, de los ojos, de la tez, hace cambiar a la mujer. El cielo, azul y transparente, invita a elevar el espíritu y meditar en un anhelo de traspasar el infinito. El cielo gris, airoso, incierto, con niebla, sobrecoge la mente y oprime el corazón. El cielo encapotado, oscuro, amenazante de tormenta, causa temor; parece que allá, detrás de la cortina negruzca, está la centellante mano de Dios que castigará nuestras culpas. El cielo vespertino combina el rojo, desde el rojo fuego hasta el rojo pudor; el azul, desde el marino hasta el de la lejanía; el blanco opaco, hasta el luminoso traspasado de rayos. Se antoja el acto final de un espectáculo radiante que culmina con la noche. El cielo del amanecer tiene el arrebol de la promesa, El del mediodía con sus luz perpendicular engulle las sombras. El de la noche sin luna, nos hunde en la lobreguez del desamparo; con luna, platea el agua, hace transparentes las siluetas y alumbra nuestros sueños de ardor. El cielo estrellado nos clava las puntas blancas de sus estiletes y nos atormenta pensando en el Universo, en el infinito, en nuestra insignificancia. El cielo es siempre el mismo. Los colores son su sonrisa, su mirada, su mueca o su pensamiento. En las flores, aunque parezca paradoja, hay diferentes matices de blanco. El de la azucena, puro, aterciopelado, es una alba copa con néctar dorado que se derrama; es el blanco de la inocencia. El blanco de la rosa semeja la tez de fantástica mujer; sin acercarse, se adivina el perfume y la lozanía. El blanco de las flores silvestres, de las estrellas, de los lirios, es el blanco sólido de la ingenuidad que arrasará sin temor, su blancura por el fango. El de la gardenia es el blanco amarillento del marfil, con olor a esencia de años. El rojo del clavel es diferente en una peineta o entrelazado con un bucle castaño, o al pie del altar de la Virgen. La violeta que apenas asoma sus colores tenues por entre la verdura de sus anchas hojas, parece humilde, vergonzosa, como si atisbara desde la sombra de su ventana. Esa misma violeta pequeña y perfumada, haciendo un penacho con las guedejas verdes de sus tallos, parece un escudo de nobleza y lozanía sobre el pecho crepitante de una mujer. Los colores influyen en el estado de ánimo. Los oscuros son solemnes, quietos; los claros son sedantes al espíritu y a la vista; los encendidos son una fiesta, una alegría


que surge espont谩nea del coraz贸n. Por eso, cuando quiere representarse la inocencia y el candor, se usa el blanco. El rojo es amor, fuego que consume. El negro, dolor, misterio. El amarillo, indiferencia. El gris, tristeza, indecisi贸n. El verde, esperanza. El azul, lejan铆a, secreto. El rosa, promesa...


EL AVARO Raimundo -llamémosle así- justificaba su tacañería pensando en los miles de gentes que por dispendiosa, se arruinan y tienen que vivir de la caridad o de los favores de la familia. El dinero -decía- debe germinar dinero. Bien manejado se reproduce como la humanidad; con la ventaja de que el dinero acumulado de intereses puede no solamente sobrevivir, sino comenzar a producir a su vez. Esa progresión era el entretenimiento favorito de Raimundo. Tomaba un papel y comenzaba a calcular intereses compuestos, capitalizándolos y poniéndolos a producir inmediatamente. "iCuán corta es la vida...! Si yo pudiera vivir doscientos años, mi capital me haría dueño del mundo", se decía suspirando. Raimundo, aunque parezca extraño, tenía mujer. iAh!, y también se daba el lujo de tener hijos. Pregonaba su largueza a cada instante y educaba a sus hijos, mostrándoles el costo de su educación, para que comprendieran las virtudes de su padre, sus sacrificios, su bondad... Con todo sus dinero, Raimundo no podía detener el tiempo que caminaba inexorable, poniendo canas en su cabeza, arrugas en sus ojos y debilitándolo para los placeres del buen comer - único dispendio del avaro - y de los amores concupiscentes. No se daba cuenta de que de tanto hablar de sus riquezas acumuladas, su esposa y sus hijos comenzaban a juzgarlo avaro, ruin... Cubría los brazos de Alicia -su esposa- con riquísimos brazaletes de pedrería y oro; en las fiestas, su pecho irradiaba destellos de brillantes y rubíes, haciendo que sus huesudos hombros se convirtieran en una percha de joyería. "No dirán que soy avaro", afirmaba, creyendo ingenuamente que al comprar alhajas gastaba dinero en satisfacciones para su esposa. Al regresar a casa, Raimundo quitaba las joyas a Alicia para Llevarlas al Banco mientras encontraba un comprador. Los hijos con una educación mediocre se casaron, formaron un hogar de mediana posición que sostenían con sus propios esfuerzos y trabajo. Raimundo los aconsejaba: "Si ganas diez, gasta dos y llegarás a ser rico", sin pensar que el dinero vale lo que adquiere; cuando está inactivo, cuando se entierra en un cofre, no es capaz de proporcionar ni la satisfacción de beber un vaso de agua fresca. Las esposas de sus hijos y quizá ellos mismos, se impacientaban ante lo lento y prolongado de su mal, que no terminaba. Hasta la gente lo despreciaba y lo miraba, a veces con ironía, a veces con odio. La fuente que mandó erigir Raimundo en la plaza del pueblo tenía una enorme placa con sus nombre, casi tan grande corno la fuente misma, que en vez de ser un monumento a su munificencia, como el creía. era la losa de su tumba para que lo recordaran despectivamente las generaciones futuras, como el avaro que amasó una fortuna con la sangre y las lágrimas de los demás. Raimundo murió. iTenía que morir!. Su casa sufrió una renovación; se escucharon músicas y la alegría invadió aquel adusto hogar. Los hijos parecía que daban gracias al cielo por la muerte del padre, al pasear en elegantes automóviles y disfrutar de sus bienes. Jamás se volvió a pronunciar su nombre. Si Raimundo hubiera podido despertar de su último sueño, seguramente hubiera enmendado su vida y cambiado sus joyas por afectos. El dinero atesorado, inactivo, del avaro, vuelve a las vetas de la tierra, a la mina donde quizás vivan hombres que tienen hambre y sed sin poder utilizar el oro que


llena las entrañas del monte. Un día, cuando el avaro muere, como un castigo hereditario, sirve para sacar de su Órbita a los descendientes y hacerlos desgraciados. El dinero produce intereses de satisfacción; se duplica rápidamente cuando podemos utilizarlo para redimir penas, para crear fuentes de trabajo; cuando sabemos utilizar la maravillosa fuerza escondida que cubre piadosamente la miseria de nuestras necesidades, sirviendo de asiento firme y saludable a la grandeza de nuestra alma.


¿TIMIDEZ O INFERIORIDAD? La inferioridad existe, pero no como se interpreta comúnmente. Cuando una persona es pusilánime y no se atreve a enfrentarse con situaciones difíciles o desconocidas, inmediatamente se le tacha de tener un complejo de inferioridad. ¿Inferioridad ante quién? Generalmente se trata de una timidez natural, creada por la educación exagerada de sus padres o por el ambiente; o bien de una vida fácil, sin problemas, que va debilitando el carácter, hasta hacerlo asustadizo, impotente. No hay decisión más poderosa o fuerza gigantesca jamás superada que la decisión del miedo, cuando se presentan circunstancias fortuitas, inesperadas, que ponen en inminente peligro nuestra vida. Hasta el ratón que parece inocente e incapaz de atacarnos se convierte en una fiera cuando se ve rodeado de fuego. Después de un accidente he visto hombres correr sin brazos y con la cabeza destrozada, con una pujanza, una fuerza que debe salir de alguna extraña reserva que tenemos en el organismo. El valor súbito de los cobardes es capaz de mayores proezas que el de los valientes. Es un error muy común calificar a una persona de inferior basándose en su carácter, que puede ser tímido solamente. La verdadera inferioridad no es vergonzosa, sino edificante; cuando estamos frente a un valer de la ciencia o del arte y pensamos en nuestro pobre intelecto, no es que sintamos inferioridad por complejo, sino que reconocemos la superioridad y pensamos en una emulación para nuestro entusiasmo. Hay vidas que son promesas, pero que se tronchan porque piensan que tienen complejo de inferioridad, llegan a creerlo tan firmemente, que se vuelven vanidosas, dan rienda suelto a su orgullo y tratan a los demás con altanería, creyendo así contrarrestar su complejo, esconderlo, cubrirlo con la capa de una falsa superioridad fingida. Hay hombres que podrían triunfar en la política, en los negocios, en otras actividades, si pudieran solamente tomar una decisión: usar una fuerza escondida que jamás han medido, ni han buscado siquiera. Cuando llegan las dificultades, es cuando podemos saber si podemos contrarrestarlas; pero no hay que huir, ni esquivarlas, sino enfrentarse a ellas con valor, con fe. Un amigo mío del norte capturó un tigrillo. Parecía un gato de piel moteada, grandes bigotes, inquieto y juguetón. Lo puso en el corral de la casa junto con otros animales, entre ellos un chivo grande, que intimidaba a todos con sus topetazos. El tigrillo era su víctima favorita. Corría el chivo detrás de él hasta que lo alcanzaba y lo lanzaba al aire de un tremendo topetazo. Pasó el tiempo: era ya un respetable tigre aquel cachorrillo, pero seguía creyéndose inferior al chivo y sentía un pavor incontenible cuando lo veía. Una mañana, el chivo lo fue acorralando en un rincón; el peligro era inminente, no había manera de escapar. El tigre recibió en el vientre un topetazo terrible, que le hizo arrojar sangre por el hocico; se le nublaron los ojos y el pavor se transformó en ira. De no supo dónde, salió pujante el instinto de la fiera: con un salto de felino llegó hasta el chivo y le clavó las garras en el cuello. Unos instantes de lucha y el chivo había muerto. Desde ese día el tigre volvió a ser tigre salvaje, y saltando las tapias del corral se fue al campo. iQué sencillo fue para él desembarazarse de .su enemigo!... jQué fáciles son los


problemas de la vida cuando hay decisión y se aplican con valor las soluciones que después resultan infantiles! Así es el llamado complejo de inferioridad: teniendo garras en las puntas de los dedos, no sabemos usarlas para defendernos de los peligros y a veces parecemos cobardes. La timidez semeja inferioridad, pero no lo es y puede corregirse, aunque se crea imposible; el sistema debe ser metódico, lento. Hay personas que serían capaces de jugarse la vida en un desafío a pistola y no resisten a un ratón o a una araña: sufren por su cortedad en casos insignificantes. Por desgracia, la inferioridad aparente, que no es más que timidez, es sufrida lo mismo por el niño que por el joven, el hombre o la mujer, y llega a ser tan contagiosa, tan impresionante que se posesiona de las muchedumbres y hasta de los pueblos. En el fondo, no existe la inferioridad en nadie. Lo que debe combatirse es la timidez, la indecisión. Necesitamos matar el primer chivo que atente contra nosotros. Después, podremos ir tranquilos, seguros de que somos los reyes de la creación y de que podremos resolver nuestros problemas por difíciles que parezcan.


EL TONTO ¿Qué significa tonto? ¿Quién podría juzgar a un tonto? iHe aquí dos complejas interrogaciones!... Tonto, según las costumbres, es el que no razona como nosotros; el que ignora lo que sabemos, aunque nosotros no sepamos muchas cosas que son familiares y sencillas para él. iCuántas veces nos irrita y cansa hablar con uno que juzgamos tonto y, sin saber que es el mismo de quien admiramos un tallado o una escultura hechos por él! Conozco a un hombre que para todos es un tonto y hay muy pocos que puedan derrotarlo en el ajedrez, un juego que requiere gran concentración. El que va por ahí en una silla de ruedas, empujada por un resignado servidor, con la baba colgando del mentón y un perro sobre sus piernas, quizá con más comprensión de la vida que él, no es un tonto, sino un enfermo. Como no hay un Tribunal Supremo que nos califique y como la inteligencia, o afición, o facilidad, o dote, o como se llame, depende de pequeñísimas diferencias en las células del cerebro, unos a otros nos llamamos tontos. Yo, que escribo con cierta facilidad, considero tonto al que es torpe y no puede poner en letras o palabras las lucubraciones de su pensamiento, aunque sus ideas muchas veces sean superiores a las mías. El que tiene una sorprendente habilidad manual me juzga tonto, porque las mías son torpes e incapaces de finuras o minuciosidades. . A un destello de instinto refinado en el perro o el caballo se llama portento; mientras el tonto sería admirable si lo juzgaran por uno solo de sus actos, como el de hablar y llamar a cada cosa por su nombre. Si pudiéramos ser clasificados, como lo están siendo ya los jóvenes para la educación, el ejército o las empresas, pero en forma perfecta, sin equivocaciones, y se encaminara a cada uno por su afición, se acabarían todos los tontos. Tonto es, pues, un estado correlativo a cada actividad de la vida. Un memorista sin fuerza de deducción y análisis es un tonto parcial que encubre su torpeza recitando la sabiduría de los demás, con la naturalidad del mejor de los actores. Es el que imprime un libro y lo divulga sin mencionar al autor, para que le atribuyan su mérito. Es el satélite sin luz que refleja maravillosamente la de los astros. El almacenamiento de ideas, principios y cultura equivale al hacinamiento de trebejos en una lóbrega bodega. Será preciso tener inteligencia y habilidad para sacar de allí, a la luz, lo que se quiera y cuando sea oportuno. El que parece tonto por su falta de capacidad, es muchas veces el que encuentra más fácilmente la fórmula para hacer dinero. Todos sus actos son defensivos, llenos de temor ante la posibilidad de perderlo. Su habilidad se concreta a acumular sin gastar, dejando al tiempo que haga el resto, hasta amasar una fortuna. Todos somos tontos en algún aspecto de nuestra vida. Lo mejor es buscar en cada uno "el otro aspecto", hasta que llegue un momento en que, quizá por reciprocidad, todos olvidemos nuestras tonterías o, por lo menos, las perdonemos.


ARISTOCRACIA Aristocracia no quiere decir riqueza, ni poder. Los aristócratas se atacan y se protegen unos a los otros creyéndose descendientes de cunas ilustres. Muchas gentes critican a los nobles que ostentan un título, pero los frecuentan y mencionan cuando pueden. Los aristócratas de la generación pasada se mofaban de los "groseros revolucionarios" que les quitaron el poder y el dinero. Sentían asco de tan sólo verlos. Los revolucionarios de la generación pasada sentían un odio atávico contra los llamados aristócratas, pero los primeros necesitaban del favor de los segundos y... se obró el milagro: el agua y el aceite se juntaron. Los nombres famosos, de alcurnia, se unieron a los de quienes ayer tildaban de bandidos. Se formó una nueva aristocracia, más pura y de mejor linaje, mientras más lejano estaba el origen de las fortunas. Cuando los recuerdos del negrero y del asaltante se borraron y en su lugar aparecieron los óleos y las miniaturas con el busto del antepasado que según los descendientes, tenía sangre azul y condecoraciones a su filantropía, patriotismo, amor a la ciencia, el arte, etc., surgió la flamante aristocracia, que ganara en ranciedad con los años y la nebulosidad de su nacimiento. El aristócrata por inteligencia o por méritos personales, solamente hereda el ejemplo. El aristócrata de club, de grupo, es un pobre que se engaña a sí mismo, por no revelar el secreto de su procedencia, ante los que seguramente estarán en las mismas condiciones. El hijo de roba vacas jamás podrá purificar el origen de su fortuna con una fina educación, ni con una destacada y ostentosa labor de caridad. Conquistará un puesto en la sociedad por sus merecimientos personales, pero siempre arrastrará las cadenas de oro de su fortuna, que lo señalarán como esclavo, como preso que cumple una condena por retener un tesoro que quizás arrancó muchas vidas, ayes de dolor y lágrimas de sangre. Las virtudes no son - desgraciadamente hereditarias, como tampoco lo son los crímenes y las pasiones. Los hijos, a menos que se les eduque deliberadamente, tienen sus propias inclinaciones. Las virtudes del padre son un ejemplo edificante, pero no son un legado del que puedan disponer los descendientes. Los hijos de los grandes hombres, que se distinguieron por su sabiduría, su santidad o su arte, ¿dónde están?... ¿Sabemos acaso cuántos sabios, hombres buenos o criminales ha habido entre nuestros antepasados? ¿Podríamos sentir en nuestro interior una gran satisfacción si supiéramos que nuestras faltas iban a ser un estigma para nuestros hijos y que además las heredarían? No. Los padres ambicionan que los hijos los superen y que si no pueden olvidar sus faltas, por lo menos las perdonen. Existen las aristocracias de la virtud, de la inteligencia y del dinero. Tres aristocracias en total, que no deben mezclarse, porque aunque hubiera un hombre virtuoso, inteligente y rico, a la vez, no podría juntarse con los otros ricos, que no son ni inteligentes ni virtuosos. La aristocracia del dinero no acepta en su seno a la virtud, ni a la inteligencia. Admite, a veces, a acomodaticios que llegan a creerse ricos, aunque solamente vivan de sus favores.



EL MATRIMONIO El matrimonio no es la legalización del amasiato, ni la aprobación social de las pasiones. Tampoco es el matrimonio solamente para la procreación humana. El matrimonio tiene un fin más elevado que la pasión carnal y aun que la sola procreación, aunque este sea el resultado y la voluntad de Dios. ¿De qué serviría tener uno O diez hijos, si no aceptáramos la misión sagrada de formarlos o encaminarlos por el sendero del bien? En el matrimonio, el placer es la música que alegra su solemnidad, pero nunca es su objetivo. Una novia lo mismo parece un ensueño flotando en la tenue nube de su velo que una sirena provocativa sobre la espuma reverberante de pasiones y deseos. El -el hombre es quien imprime una fuerza invisible que lleva al matrimonio hacia aquí o hacia allá. Ella -la mujer- es la que, con su bondad, con su dulce mirada, dignifica la unión que en otra forma sólo sería material y prosaica. Tampoco la relación del matrimonio debe ser solamente espiritual. Debe conservarse la atracción que indudablemente los indujo a unirse. Los años jamás podrán destruir esa atracción, si procuramos caminar en nuestras ensoñaciones al mismo paso que el tiempo. La sonrisa, aunque las comisuras de los labios se agrieten por la edad, sin darnos cuenta se habrá dulcificado. Las pasiones de la juventud dejarán su lugar a la benevolencia y a la estima. La mirada, que ponía fuego en los ojos, será después el bálsamo que envuelva y cure las penas. Las manos que se apretaban como formando un solo cuerpo serán el signo de aliento, de ayuda mutua; la indicación de que no estamos solos en el mundo. La mujer admira al esposo, joven y fuerte, y se siente protegida por él. Más tarde, cuando conoce sus flaquezas, de héroe lo convierte en protegido y, con el tiempo llega a sentirse maternal. El sabio, el financiero, el general, serán simples y sencillos compañeros, a quienes sus mujeres compadecen y tildan de ingenuos. A veces la mujer consideran al marido como incapaz y no le permite compartir el gobierno del hogar. Para el hombre, el matrimonio es un caso de honor; cree que no se empaña con la falsedad. La dignidad, para él, consiste en la pureza y abnegación de la mujer, sin pensar que sus engaños salpican de lodo el hogar y marcan un estigma denigrante sobre la frente de los hijos. Ni la mujer debe considerar ingenuo y tonto al esposo, que es el hombre fuerte del matrimonio y el guardián de la felicidad, ni el hombre creer que la mujer es sólo obediencia y abnegación ciegas. El amor, la consideración, la ventura y las penas deben compartirlos ambos sin intervención de otros, que podrían acabar con la felicidad o intensificar sus dolores. El matrimonio, en la religión, es una sagrada institución. En la vida cívica, una patria. La transformación de la novia que embelesa en la madre que encanta, y más tarde en la abuela que conmueve, debe desarrollarse al ritmo de los años, para que siempre veamos a la madre en la mirada tierna de la novia y a la abuela en los húmedos ojos de la madre. El romanticismo de los viejos es el destello de la juventud que ha sabido mantener la luz de sus quimeras y combatir el cansancio, la monotonía y, lo que es más, el fin de


la hermosura. El matrimonio es, en una palabra, el germen que forma la humanidad; lo mismo puede producir espinas que rosas. Para cumplir con la misión del matrimonio, no habrá más que pensar en lo que desearíamos fueran nuestros hijos cuando formen su hogar, y ponerlo en práctica.


¿POR QUE? La mente de los niños es un mar inmenso de dudas. Para ellos todo representa una interrogación, un acertijo, una novedad. Sus ojos brincan, de una cosa a otra, siempre inquiriendo. Cuando conocen el por qué se convierten en indiferentes; para un niño rico, no tiene importancia el funcionamiento de un automóvil; para un pobre es muy natural el aguijón del hambre. Los niños de ahora ya no preguntan por qué vuelan los aviones, sino por qué no los llevan en ellos. Hasta en sus dudas morales insisten en conocer las razones de por qué un niño tiene dinero y otro no; por qué uno es bueno y el otro malo y vicioso; por qué unos tienen padre y otros no. El niño necesita saciar su sed y es preciso ordenar corno en fantástica procesión, las cosas que se le van mostrando para que pueda aprender en ese inmenso libro de la vida, la diMana filosofía que servirá de asiento a su futuro. iHe aquí a tu hermanito; debes quererlo!... "iPor qué? -dirá el niño-. iPor qué debo quererlo, si me pega, me quita mis juguetes y me odia?" En este caso, la procesión debe enderezarse hacia el hermanito enfermo que no puede pelear y que solamente llora de dolor, quejumbrosamente. Sin duda surgirá un sentimiento de piedad y comprenderá que debe amar a su hermano y consolarlo. Por desgracia, ni los padres, ni los educadores, pueden resolver ese continuo preguntar de los niños. Los padres, o no tienen tiempo, o se cansan; piensan que no hay nada más molesto que atender a sus preguntas; a veces, muchos quizá, no saben qué contestarles, otros para salir del paso, les contestan erróneamente y graban sin querer, un falso concepto en sus mentecitas de cera. Los educadores creen cumplir su misión con enseñarles a leer y escribir, dejando que ellos descubran las contestaciones a sus curiosas preguntas que no terminan nunca. Mas si el niño no inquiere, si no dice" iPor qué?", es porque es un retardado mental o quizá un oprimido por sus propios padres, que no puede preguntar porque siempre encuentra un insulto a su contestación por su ignorancia. A falta de saber por qué se vuelve indiferente, abúlico, incapaz de encontrar la solución a ningún problema de la vida. Crece insensiblemente y pasa por la tierra como una ráfaga de silencio, en un mundo de rosas, gritos y entusiasmo. A veces me he puesto a pensar por qué los niños son egoístas, por qué tienen tan desarrollada la envidia, por qué no los comprendemos. También nosotros tenemos que preguntar por qué y nos extraña que ellos inquieren constantemente. Sus mentes limpias, transparentes, ansiosas de retener muchas cosas, quisieran grabar cuanto miran. De esa ansiedad de lo que se vaya imprimiendo en su memoria, dependerá el acervo de conocimientos de que dispongan en el resto de su vida. Los niños necesitan instruirse convenientemente, pues de lo contrario llegará un día en que ya no dirán "iPor qué?", sino que hasta las cosas más abyectas y perversas les parecerán naturales y lógicas. Feliz el niño y feliz más tarde el hombre que jamás llega a saciarse de inquirir éste, el hombre, debe escuchar las contestaciones y juzgarlas con su propio criterio. En ese incesante" iPor qué?" de 105 niños radica -iQuién lo creyera!- el horizonte infinito de la inteligencia que Dios nos dio, para diferenciamos del resto de las


criaturas.


COMENTANDO REFRANES Del amor alodio no hay más que un paso, aunque eso no quiere decir que se necesite amar para odiar después. Hay pasos largos -afortunadamente!- que transponen un abismo. * Más vale pájaro en mano que ciento volando. Si se refiere al dinero, tal vez tenga razón; aunque cuando tenemos uno quisiéramos tener el ciento que vuela fuera de nuestro alcance. * A la vejez, viruelas, que a esa edad no importa estar cacarizo. Ojo por ojo y diente por diente, que cuando se da ojo por diente se corre el peligro de no ver lo que se muerde. * No hay atajo sin trabajo, a menos que seas mujer bella o galán rico. Aunque la mona se vista de seda, mona se queda... pero con la seda. * De casta le viene al galgo el ser rabilargo, mientras que al buldog lo dejan rabón. * Cada oveja con su pareja; y las solteras... , para zaleas y el horno. * Del dicho al hecho hay mucho trecho, aunque hay hechos que nunca se dicen y dichos que ya se han hecho. También hay dichos que no pasan de tales; seguramente que de ellos nació este reirán. Todo es según el cristal con que se mira; por eso compramos todos los cristales color de rosa. * También de dolor se canta cuando llorar no se puede, que cuando se llora de gusto, casi siempre se acaba cantando. * Quien bien te quiere te hará llorar, aunque, a veces, no porque llores te querrán. * El que anda entre lobos, a aullar se enseña y, por desgracia, también a dar dentelladas. * Tanto va el cántaro al agua, que al fin se quiebra; pero fue tantas veces que sacó mucha agua. * Poco a poco hila la vieja el copo, como para retardar los años que le quedan.


* De los parientes y el sol, mientras más lejos mejor, aunque sin parientes que critican y sin sol que disfrutar nos moriríamos de tedio y de frío. * Tras de la tempestad viene la calma, Tras de la calma viene la tempestad. iCuál sería primero? y icuál será la última? * Como las dan, las toman, aunque todos quieren dar sin tomar o, cuando menos, dar más duro que tomar, cuando se trata de golpes y tomar, sin dar, cuando son intereses.


LA CONCIENCIA Es común decir que alguien no tienen conciencia, o que es tan bueno, que goza de una conciencia limpia y transparente. La costumbre ha hecho que se designe como conciencia a la tendencia espiritual por el bien, aunque también se acepta que, a veces, esa tendencia es mal intencionada o perversa. Concedamos en nuestra libre filosofía costumbrista, que conciencia es un depósito o reserva que tenemos en nuestra mente, para almacenar el bien y el mal, dejando que a veces, uno u otro, surjan y perfumen o manchen los actos de nuestra vida. Cuando cometemos una falta, la conciencia manda una corriente que circula por todas las venas, sube al cerebro y se quema en una fiebre de arrepentimiento. Así, se van acabando las reservas del mal en la conciencia y comienzan a dominar las del bien, que impelen a hacer obras buenas y que llenan el ser de inefables sentimientos de satisíacci6n. También puede suceder lo contrario; cuando no se queman las malas acciones con el arrepentimiento, un extraño sofisma justifica todo y llega a considerarse el mal como una necesidad, como la única solución a ciertas situaciones de la vida; como el recurso poco decente, pero capaz de resolver cosas trascendentes e importantes. Una conciencia justificadora, tolerante, es peligrosísima. Mientras el hombre pueda reconocer sus errores y - como decíamos - quemarlos en el arrepentimiento, estará salvado; en lo sucesivo tratará de encontrar otro camino. Mas cuando encuentra justificado natural, cometer faltas, su conciencia se embota y un día llegará en que lo más abyecto le parecerá aceptable, y lo bueno le parecerá estúpido, ingenuo, insignificante... . Cuando hemos recibido de niños, una educación moral cuidadosa, las reservas de bien en nuestra conciencia perduran aun en las terribles tribulaciones de la vida y, a pesar de que se les quiera mantener encerrados en el olvido, cuando ya nos consideramos perdidos, cuando el vicio ha hecho presa de nuestra voluntad, aparece, como un faro de luz en las tinieblas, la verdad, el bien, que nos salvará del naufragio. Al sentir esa corriente que invade el ser no debemos justificarnos, sino corregirnos. Las cárceles están pletóricas de hombres que se creen inocentes o que, cuando menos, justifican sus delitos. Los matrimonios sufren por la justificación que cada uno da a sus caprichos. En los negocios, el engaño, la mala fe, la ventaja, son practicados por hombres de conciencia justificadora, que se sienten cegados por la luz de la verdad, pero que cierran los ojos, escondiéndose en las sombras de una conciencia degenerada y malévola. En eso que llamamos conciencia radica el gobierno de nuestras tendencias; de nosotros depende hacerla sensible y capaz de los mejores pensamientos, o dura y lóbrega, indiferente. Para salvarnos lo único que necesitamos es tener conciencia de nuestros actos...


EL DINERO Desde la ventana del piso 22 de un hotel neoyorquino presencié un espectáculo; los enormes edificios engrandecían la pequeñez humana, con un alarde de altura. En su interior se adivinaban hombres y mujeres, entregados a diversas actividades. Semejaba un monstruo por cuyas venas circulaban apresuradas las gentes, los autobuses, los automóviles... Sentíase la vida, el incansable movimiento del ir y venir. En cada cerebro de los miles que deambulaban, sin duda bullían ideas y preocupaciones que se reflejaban en los ojos errantes, que más parecían mirar para dentro de sí mismos que al espectáculo que los rodeaba. Como yo estaba muy lejos, escuchaba el tenue ruido que subía hasta mí; los sonidos, mezclados, se tamizaban en la atmósfera y formaban un rumor indefinido. Miré con los binoculares; en una esquina gesticulan dos hombres, enfrascados en un diálogo. O trataban de hacer un negocio, o de servir uno al otro; "pero - me dije buscan dinero"... Moví un poco la mano y mis ojos se acercaron a una rubia que caminaba, contoneándose graciosa mente. Desaparecieron todas las demás figuras y en el campo visual limitado por un círculo, resplandeció aquella mujer. "Busca dinero", me dije reflexionando. Casi todos caminaban de prisa cual si fueran retardados a su destino; parecían perros cazadores, jadeantes, en pos de una presa... iAdónde iban?.. iBuscan dinero! Necesitan como humanos el dinero que todo lo puede, aunque cuando se tiene y se atesora, pierde su poder y envilece al que lo posee. El dinero no debe de ser el supremo objetivo de la vida. Es cierto que con él se consigue el pan, el abrigo y el confort; pero también el odio y la envidia de los que no lo tienen. El dinero es el arma más poderosa para conquistar el bien y el mal; con él se pueden restañar las penas de los necesitados o satisfacer venganzas y apetitos insanos. El dinero es la espada que protege el hogar y lo llena de abundancia, de educación y de contento; o el alfanje que esclaviza y atenta contra los derechos espirituales de los demás. El dinero es la confianza que acaba con el temor; el dinero edifica templos, forma ciudades, erige monumentos, construye asilos hospitales y escuelas... El dinero también organiza el crimen y la explotación del vicio; protege al delincuente; se burla de la miseria con insolencia; destruye los principios morales y las honras, desbarata hogares. Desgraciadamente, jamás he visto que la sociedad se preocupe por esa fuerza inconmensurable, titánica, enseñando a las generaciones futuras a servirse del dinero para el bien, para el progreso, para la felicidad de los demás. Bendito sea el dinero que sirve de bálsamo a las heridas, que enjuga lágrimas y calma hambres... El dinero no debe ser dádiva del que lo posee ocasionalmente, sino vehículo de un fin determinado, preciso, que Dios le ha dado; esa fuerza, ese símbolo, alrededor del cual todos giramos, como satélites de un átomo, al cambiar la ruta, abandonando su atracción y su destino que estalle y que destruya el mundo.


AMOR y AMISTAD El amor que une a dos seres con una llamarada que enloquece es amor que se alimenta de placer y ensoñación. El amor maternal, el más grande los amores, se diluye en una fuente de sacrificios voluntarios. El amor a Dios es una reverencia al Creador. El amor filial es un fluido de inmensa gratitud. El amor fraternal es por desgracia un egoísmo. El amor, aunque se le dignifique, siempre arrastra un interés, como el amor al prójimo, al padre, al benefactor. El amor que surge del corazón y como extraño valor, sube hasta la frente, se asoma por los ojos y se regala con lo que mira, busca un deleite. El amor que invade el cuerpo entero y lo estremece, el amor que nace del capricho y del deseo, cambia de nombre; se llama pasión. El amor, lo mismo que sea al hijo, de gratitud y hasta bestial, no acepta condiciones, quiere ser único, * La amistad es diferente al amor; su interés es cultivarse; su deleite, ejercitarla. La amistad une más que la sangre, es más sincera y consciente que el amor. Cuando perdemos a la madre, al esposo o al hijo, creemos hundirnos; necesitamos la luz que nos alumbre el sendero. Esa luz es la amistad, refugiada quizá en un viejo amigo a veces olvidado que nos tiende la mano. Amistad es desinterés, afinidad de espíritu que comprende y que perdona; benevolencia y tolerancia. La amistad no sabe de resquemores ni de odios; se fortalece y rejuvenece con el tiempo; brota y estalla en perfumes, como las flores. El amor ciega, la amistad ilumina. El amor envilece, la amistad dignifica. El amor pide, la amistad tiene. El amor muere, la amistad vive. El amor encadena, la amistad liberta cuerpo y espíritu. La amistad perdona, admira y agradece. La amistad es bálsamo, es el amor divinizado por Dios.


iJUANITO, TEN FE! Jugaba en el jardín. Tenía seis años. Sus mejillas, tersas, rosadas, frescas, parecían dos flores lozanas. Jugaba sin preocupaciones, sin comprender la belleza del jardín que tenía una gran fuente, rumorosa y cristalina. Juanito creía que toda esa hermosura había sido creada para él. Las flores, como pebetero, irisaban de colores los rayos del sol y elevaban al cielo sus perfumes como una oración. Unas tenuemente, como heridas por un arma invisible, morían poco a poco y se deshojaban, bordando el césped de rococó para marchitarse más tarde. Juanito siempre encontraba nuevas flores. No se detenía a pensar en lo que les pasaba a las que se iban para siempre. Llegó el invierno. Muchos días sin sol. Lo verde iba cambiando al tono gris. De los tallos espinosos ya no brotaban flores. Primero el hielo y después la nieve cubrieron la tierra. Juanito ya no jugaba en el jardín; lo contemplaba desde las ventanas de su casa pensando en que aquella belleza se esfumaba, se iba quién sabe a dónde, ya que no podía creer que desaparecieran para siempre los colores y los perfumes. Se miró al espejo y vio que sus mejillas seguían siendo tersas, rosadas, frescas, corno las flores de primavera, y sintió miedo de que el invierno las agostara. Corrió hasta donde estaba su madre y le dijo: "Madre mía, adónde están las flores? iSe las llevó el frío? A ti iTe pasó lo mismo?.. iAntes tuviste rosas en tus mejillas y rayos de sol en tus cabellos!... iMe pasará lo mismo a mí?.. iCuándo mamacita?.." Volvió la primavera. Desde su ventana, Juanito miró cómo brotaban, verdes y jugosos, los retoños de los árboles. Volvieron los pájaros. Reventaron los botones de flores y cantó melódica, la fuente de cristal. Juanito esperaba que llegara la primavera para su madre que tenía manos de hielo, la cabeza de nieve y las mejillas de paja... -iPor qué no acaba tu invierno, mamacita? -Porque yo soy como la tierra, hijo mío; la tierra fecunda que cubren las nieves. Un día fui retoño y tomé parte en la sinfonía de los jardines. Ahora también como la tierra doy vida a nuevas flores y frutos que, como tú, germinaron de mi dolor. Un día, Juanito de mi alma, también tú fertilizarás la tierra con tu virtud, para que se cumplan los designios de Dios y siempre se sucedan las primaveras tras los inviernos y las nieves se transformen en rosas. iTen fe, hijo mío!... .


EL Día DE LA MADRE Porque la madre es renunciación y sacrificio, los hijos somos injustos. Sin darnos cuenta, creyendo que cumplimos con el sagrado deber de la gratitud, vamos regalando a nuestra madre que siempre sonríe y nos mira con dulzura, hasta el último lugar de la familia. La madre sube en veneración, pero desciende en importancia, por su vejez, por su inutilidad material. Pensamos que está bien cuidada y protegida en un rincón gris de la casa porque nuestro dinero está siempre atento a sus necesidades y a su salud. Nos parece impropio participarle nuestros triunfos en la vida social y de negocios. La madre es el hogar, pensamos, y debe estar cerca del armario, del gato y de los recuerdos. La madre espera siempre, pacientemente, el halago de los hijos, sin pedir más que afecto y ternura; pide poco y esto hace que no le demos importancia y la olvidemos por días, semanas, meses... Cuando se menciona a la madre tiembla la sensibilidad de nuestro corazón y derramamos a sus pies nuestro amor filial... El día de la Madre es un día como cualquier otro, pero tiene la virtud de remover un poco el rescoldo que cubre nuestro cariño a la que nos dio la vida. Hombres maduros, preparados, conscientes, no han hecho nada por corresponder a los dolores de sus madres, a su amor infinito y desinteresado. Siguen siendo los alacranes que se alimentan con la carne de su progenitora, que en este caso la representan sus penas, sus sacrificios, sus desvelos... Todos creemos que somos buenos hijos porque en nuestro interior hemos erigido un altar a nuestra madre. Nos sentimos satisfechos sin mirar cómo se muerde los labios y pierde el sueño pidiendo a Dios por nosotros para esquivar los peligros y sinsabores que nos acechan. Si ha muerto, flotará allá en el cielo, entonando una oración por nosotros; porque la madre no deja de ser madre ni con la muerte. Debemos afinar nuestros sentimientos y pensar que a la madre le debemos todo lo que somos. El hombre de negocios, el director de empresa, el profesionista pudo llegar al triunfo y recorrer el arduo camino de la lucha porque llevaba como guía la mano afilada y escrutadora de su consejo. La madre es una reina que no ciñe corona y dicta leyes. La madre es una soberana que no pide, sino que da todo hasta agotarse, consumido, su corazón... Si queremos que nuestros hijos sientan el cariño filial, que amen a nuestras esposas, debemos mostrarles la senda, honrando a nuestra madre, para que, como una cadena interminable, su ternura, su amor y su renunciación corran de vena en vena cual sangre vivificadora, por muchas generaciones, hasta que la humanidad pueda combatir el materialismo y ser feliz.


LA Educación Es muy complejo resolver el problema educativo de los hijos. Los sistemas pedagógicos no tienen la filosofía moral de la familia, Los padres creen que todo se resuelve pagando una buena escuela para sus hijos. Buenos maestros, aulas modernas, grandes patios de juegos, que sirvan de escenario al desarrollo natural de sus mentes, que sirvan de escenario al desarrollo natural de sus mentes, que crecen, como las ramas de los árboles, en formas caprichosas. Los maestros no tienen tiempo más que para descubrir a los buenos y a los malos alumnos. Aquilatan el mérito de los que se ajustan naturalmente a los reglamentos disciplinarios y castigan, con excesivo rigor a veces, a los que discrepan o no ponen atención al que consideran tan lógico y experimentado sistema educativo. Los padres -dicen los maestros- son los que deben educar a sus hijos. Nosotros los instruimos solamente,.. si es que se dejan instruir. Los maestros -dicen los padres- son los que deben moldear el difícil carácter de nuestros hijos y hacerlos hombres de bien y de provecho. Ni padres, ni maestros, hacen nada por la educación de los niños, que siguen los principios de la filosofía costumbrista y se van adaptando a una vida que ha formado el medio en que se desarrollan. Conseguir que la humanidad se instruya, que la ciencia progrese, aunque sea para destruimos unos a otros y elevar el nivel de vida teniendo cada día más medios de gozar de confort y de placeres, no es llevarla a la meta deseada. Es preciso educarla, formar sus principios morales, para que pueda hacer el uso debido de la ciencia y del confort. La única manera de salvarnos del caos es teniendo padres que comprendan su responsabiIidad y maestros que sean algo más que lectores de libros y oradores de trozos memorizados. Por desgracia, no es así como se detiene a ese gran maestro que se esconde en el cine, en la calle, en los amigos, en el licor, en la mujer perversa o el hombre degenerado. Estos sí son elementos que educan y pervierten para siempre a niños y jóvenes. iDe qué sirve un hombre de ciencia que no tenga moral?, Son padres desnaturalizados los que abandonan a su propia suerte a sus hijos. Son maestros mercenarios los que basan la educación en la ciencia solamente. Es preferible ser moral, aunque ignorante, que ser depravado y culto.


LA MADRE La madre tiene varios designios en la vida: El sentimental, que conmueve a todos, que hace temblar de emoción ante sus sufrimientos y desinterés. Su palabra es de alivio y su sonrisa de amor y confianza. Dios se vale de la madre para expresar el más elevado concepto del perdón. Olvida hasta los crímenes más horrendos cometidos por los hijos y les tiende la mano y los ayuda a volver por la senda del bien. Es así como estalla conmovida, la gratitud. Otro de sus designios es: El físico, cuando la madre desgarra sus propias entrañas, desangra sus venas y destila su leche para dar vida al que surgiera de una sonrisa, de una comunión de almas que, como chispas de luz, va repitiéndose en las tinieblas y renovando la humanidad con nuevos hijos y con ellos nuevas esperanzas.. El religioso es el designio espiritual, que eleva a la madre hasta los cielos y hace que su mirada sea mansa y balsámica como la de la Madre de Dios... Más que su rigor, es el perfume que destilan sus virtudes el que con sus suplicas, frena los vicios y apetitos de los hijos. Su bendición vivifica y anima para la lucha mucho más que la ayuda y protección de las armas... Su santidad es la guía intangible que nos hace triunfar en las empresas... Fue ella, la madre, la que al enseñarnos las primeras oraciones nos hizo pensar en nuestra pobreza humana y, todavía aunque nuestras alforjas estén hinchadas musitamos interiormente: "El pan nuestro de cada día, dánosle hoy...: Su designio social da fuerza cívica a las comunidades, vigila la educación; endereza a los hijos por la moral, y hace grandioso, sólido y suave al mismo tiempo, el asiento de la familia que es el cimiento de la sociedad. Para los hijos, la madre es inmortal y éste es uno de sus más importantes designios; cuando se va y nos deja aparentemente desamparados, jamás, ni de día ni de noche, podrá borrarse su imagen delicada y sonriente que nos anima a seguir viviendo y que detiene nuestra mano cuando pretendemos delinquir. La madre que nos hace conmover de gratitud. La que se desangra por nosotros La que nos eleva hasta Dios. La que nos educa. La madre inmortal que siempre flota en nuestro recuerdo como lo más sagrado. La madre que tiene todos esos atributos, es el fundamento de nuestra patria; confiada y serena, entrega a sus hijos a las luchas por la libertad y la independencia de los pueblos. La madre es el amor, la carne, la oración, la luz y el símbolo.


iBendita sea la madre!... AmĂŠn.


LA TRAGEDIA Todos nacemos con un hondo sentimiento de tragedia. El niño siente pavor por las detonaciones, pero las busca y las provoca. El hombre abomina y teme la guerra, pero da alaridos salvajes en el combate. La mujer delicada no anhela tanto el romanticismo de una serenata como la estocada sangrienta del galán que se disputa sus encantos. Le satisface ver sufrir al amado para poder llorar más tarde. La vida apacible es monótona y cansada cuando no la interrumpe una tragedia, lo mismo se trate de un accidente que de un cataclismo. El náufrago olvida los terribles tormentos y la angustia, para narrar, satisfecho y orgulloso, los instantes de peligro que sólo él ha vivido. Debe de haber en nuestro organismo algo morboso que se alimenta con los choques nerviosos y las palpitaciones violentas. Hasta en la religión son más los que sienten amor a Dios, cuando lo miran hecho hombre, en el Gólgota, crucificado y sangrante, que cuando se les presenta lleno de mansedumbre, con sus ovejas paciendo en la campiña. La canción no nos llega a lo profundo del ser si no habla de tristezas, desengaños, infidelidades, decepciones y muerte. La gente se olvida de las canciones de cuna y las baladas, para vivir y gozar con el erotismo y la crueldad. Las diversiones predilectas, desde remotos tiempos, siempre fueron luchas a muerte de gladiadores; sacrificios sangrientos de hermosas doncellas; el pleito del hombre y la bestia, hasta morir; las carreras deportivas de resistencia, hasta que estallan las arterias; las corridas de toros; el pugilato; siempre tratando de mantener en suspenso la tensión del espectador, esperando la tragedia que, en cada instante, parece inevitable... Todas las mañanas las gentes inician la jornada, esperando enfrentarse a sinsabores y penas. No como una prevención para evitarlos, sino como una expectación para recibirlos. iCómo cambiaría la humanidad si cada uno por la mañana, despertará cantando y sonriendo, pensando en cosas agradables y sencillas, dando asilo al optimismo y a la esperanza!... Si en la vida hay tantas tragedias que no podemos evitarlas, por lo menos no provoquemos más, ni demos importancia vital a los acontecimientos desagradables del día. La tragedia más grave, la que consume energías, intenciones, porvenir, todo es nuestra derrota espiritual, causada por nuestra propia debilidad que sería tan fácil evitar. Si logramos despojarnos del sentimiento de tragedia que llevamos, seremos libres, pacíficos y dichosos.


EL TRÓPICO El hombre del trópico no tiene la culpa de ser perezoso. La tibieza del aire perfumado embalsama los sentidos y parece que detiene el impulso del pensamiento. La mente se adormece y el músculo queda suelto y calmado. No es la falta de necesidades la que causa la pereza, sino el arrobamiento, el dulce bienestar, la caricia ardiente del sol, el paisaje policromo del mar azul, el verde esmeralda de las palmeras y el blanco encaje de la espuma. El tiempo se desliza suave, insensiblemente, como viajando sobre una mullida nube; pasan los días, los meses y los años, adormecidos por la laxitud del ambiente. No se mueren las ambiciones, pero se sienten satisfechas, colmadas por la riqueza que las rodea. El que vive en un erial quiere flores. El que sufre con la sequía del desierto sueña con las frescas aguas del río o las gráciles olas del mar. El que tiene frío quiere sol. vergel.

El que sólo mira piedras y arena implora un milagro que las convierta en

En el trópico no hay esa ansiedad. Surgen espontáneas las flores y las frutas. Corre rumorosa el agua. El bosque viste las rocas y el sol barniza el paisaje, haciendo más vivos sus colores. La vida es más corta. En el trópico se juega el dinero y se exalta el amor. Se olvida a Dios porque todo lo da y no se necesita de su misericordia. En el trópico no hay noche; apenas se tiñe de rojos el horizonte en el Poniente, cuando ya surgen o la luna de plata, o los diamantes de las estrellas. Los insectos con extraña música hacen romántica la velada. El céfiro se mueve, como incensario, perfumando el ambiente. El licor enciende los temperamentos. Disparan las pistolas y chocan los filosos machetes. Resuenan las patas de los caballos que llevan raptada a la doncella. Es el trópico que olvida a Dios, cuando lo tiene más presente, en su campo florido, su abundancia, su sol y sus aguas. El perfume de las flores y el canto de los pájaros, como hipnóticos, adormecen y hacen perezoso al hombre. Cuando ese hombre conozca las nieves que agrietan la carne; cuando tenga que


trabajar para vestirse en invierno y calentar su hogar; cuando la crudeza del clima lo despierte, volver谩 curado para bendecir con devoci贸n y agradecimiento al que nos dio ese para铆so que se llama el tr贸pico.


LA SUPERACIÓN La tendencia del hombre es su propia superación. El que triunfa siente una honda satisfacción; pero lo mismo se entristece pensando en lo deleznable de su victoria que acabará con la muerte, que con la injusticia de ir dejando allá abajo, en la miseria y la ignorancia, a un enorme número de seres. Si se trata de la superación moral, se desgarra el corazón al presenciar cómo se enfangan en el vicio los inconscientes. Si de superación económica se siente amargo el dulce, áspero el vino y ardiente el agua, cuando nos regalamos con la hartura de nuestra mesa, o con estipendios innecesarios, mientras otros mueren de hambre y deseo. Si es superación física insultamos con el alarde de nuestra juventud a débiles e inválidos. ¿Debemos entonces estacionarnos, limitar nuestras aspiraciones, detener nuestro entusiasmo? No, de ninguna manera; hay algo que jamás podremos superar: la perfección espiritual. El que nunca ha comido un manjar delicioso, lo cambiaría gustoso por un guiso sencillo y abundante, sazonado por el hambre más que por especias y condimentos. Ese no siente envidia, sino compasión. Hay mucho de apreciación en los principios morales, y por eso es más solemne y digna de admiración la honestidad del pobre que la munificencia del rico. Hay más ternura de madre a hijos cuando tiene que limitarles el pan que cuando lo hay en abundancia y hasta se desprecia. La debilidad y la invalidez atrofian el músculo, pero despiertan el sentido. Conforme se va perdiendo la fuerza física, va robusteciendo el espíritu. Todo se mueve en este mundo buscando una superación. Algunos la esperan del cielo sin hacer esfuerzo alguno por alcanzarla. Otros batallan incansables. La vida entera se renueva constantemente en una carrera desenfrenada para llegar al final, a la meta, habiendo cumplido la misión de superarse y aspirar a la perfección.


FRANCIA iFrancia florida y perfumada Francia, la elocuencia de tus catedrales góticas narra la historia de siglos de amor y fraternidad! ipalacios fastuosos de emperadores y reyes, conservados como dorados monumentos a la egolatría de los privilegiados y a la esclavitud de los pueblos! Versalles, Malmaison, Fontainebleau, nos hacen imaginar la vida íntima de aquellos monarcas y en el íondo de nuestro corazón sentimos el eco de aquellos gritos de libertad, que incitaron a derrumbar la Bastilla y a tronchar las cabezas de los nobles... Por el reíinamiento y las necesidades de los hombres Francia se convirtió en un tapiz de sembradíos; cada casa se volvió un taller, y la lucha para bastarse a sí mismos hizo una patria de cada hogar. Lo mismo en los Pirineos que en la Champagne, que en la Costa Azul o en el Loire, la tierra devuelve, muniíicente en flores y írutos el esíuerzo del que la cultiva... Francia: Madre Latina, amalgama de írivolidad, romance y misticismo. Francia, de raza bella y pujante, que lo mismo se refleja en una cara con ojos negros y tez apiñonada que en el azul y oro de una rubia que semeja las ondas y el sol de Cannes. París con su superchería se adueña de los corazones, aunque sea una vieja matrona que huele a maderas de arcón. Sus tentáculos de sed y oro se enredan suavemente en nuestro cuerpo y nos hacen sentir una sensación extraña, pero plácida que nos retiene y embarga. En el Louvre habitan las quimeras de piedra: las Venus de torsos robustos; la de Milo, solemnemente hermosa sin la pudicia de sus brazos se viste con la blancura de su tez marmÓrea. La Victoria de Samotracia, sin cabeza, representa a la Europa de las últimas dos guerras que ha perdido el cerebro, pero se remonta orgullosa, batiendo sus victoriosas alas en vuelo hacia la quimera. La sonrisa ingenua o maliciosa, según se interprete, de la Gioconda. La historia del mundo escrita por los artistas en mármoles, óleos, filigranas, libros, que en el Louvre están marcando el paso del tiempo con su civilización, sus guerras y sus catástroíes. El arco de Triunfo que vio pasar victorioso a NapoleÓn y suírió, humillado, el desfile de los invasores. Montmartre, coronado por las cúpulas del Sagrado Corazón que elevan una plegaria al cielo, mezcla el arte de sus pintores y troveros y alberga, én inexplicable promiscuidad, el vicio de cabarets y teatros frívolos... Francia, que en Lourdes y Lisieux erigió santuarios para que la Fe cristiana encuentre reíugios y esperanzas... Francia, inquieta, crepitante siempre, llegarás un día a la perfección espiritual, porque eres un país que siente, sueña y vive...


EL TIEMPO El tiempo no puede detenerse; sigue inconmovible su camino. Unas veces no sentimos su paso; otras nos parece inmÓvil por su increíble lentitud; y otras, pasa, ruidoso, acelerado, incontenible. Aunque el hombre lo ha medido matemáticamente, hay minutos eternos cuando esperamos y otros que son un instante, un relámpago, cuando tememos... El tiempo mide inexorablemente nuestra existencia. Lo mismo resuelve situaciones indeíinidas que empolva y entierra los aíectos, que acaba con la lozanía y belleza de la mujer, que agosta las ílores y llega hasta los límites que separan de la cruel realidad el anhelo y la esperanza. El tiempo borra acontecimientos agradables de la vida, pero también exhuma otros que quisiéramos cubrir con una gruesa capa de indiíerencia. El tiempo es siempre el mismo: rítmico, igual, terriblemente exacto... Es nuestra mente la que juzga diíerente al tiempo en la niñez, en la juventud o en la senectud. El tiempo, lo mismo destruye que construye. Hace desaparecer ciudades, montañas y ríos; millones de hombres que han muerto no han dejado en el mundo ni gases, ni polvo ni nada. Nos maravilla encontrar vestigios de hace tres mil años, pero ignoramos lo que pasó con la humanidad hace un millón de años. El tiempo, lo mismo mata que da vida. Borra o graba los recuerdos. Levanta monumentos que hablan de la historia y derrumba ciudades, convirtiendo a la humanidad en polvos sutiles que se amalgaman a la tierra. El tiempo mantiene el recuerdo de las glorias y aniquila los rencores. El tiempo mata y revive la tierra, la vida, las montañas, los hombres, las casas, todo, mientras él sigue impasible su camino su íin.

El tiempo es un designio de Dios que siempre ha existido y que jamás llegará a


EUROPA y AMÉRICA Las leyendas de América hablan de tiempos prehistóricos o se remontan apenas a las conquistas. Europa muestra más de veinte siglos de historia. Europa es quimera que se ilumina y se perfuma con los relatos de los libros. Europa muestra razas exóticas, entendidas, doctas. Europa es ílor de la humanidad occidental que denomina y que manda. América es pujanza, brío, novedad, vigor, riqueza y progreso. América se mueve y se agiganta con el esíuerzo del europeo que dejÓ allá su pusilanimidad y, valiente y empeñado, realiza empresas que parecen imposibles. En América el horizonte es inconmensurable, risueño, prometedor. Europa es la bisabuela que tiene lleno el armario de recuerdos y olores a tiempos pasados. Sobre las paredes de la casa solariega viven estáticos, en óleos prodigiosos, los que se íueron, dejando como monumentos sus íiguras, sus diarios, sus muebles y sus joyas. Europa se resiste a abandonar sus romances para enírentarse a la verdad; siente todavía el temor y el desconsuelo que sembrara la guerra. Europa no puede caminar de prisa; le pesan las tradiciones y le flaquean las piernas. La juventud no puede sacudirse la historia y vive una existencia aparentemente moderna y progresista, mientras en el hogar, en la íamilia, siguen las costumbres empolvadas de sus antepasados. Europa es una señorona rica, aristócrata, que perdiÓ su íortuna, pero conserva el porte, las maneras distinguidas, la elegancia... No quiere descender y deíiende una pobreza digna, callada. América, poblada por europeos sin prejuicios, trabaja incansable, amasa íortunas, establece industrias, conquista la ciencia y, recordando a sus antepasados, conserva la tradición de Europa y la ayuda en sus tribulaciones, íraternalmente, para que un día América y Europa no sean dos Continentes, sino dos partes de un mismo mundo de hermanos.


BODAS DE PLATA En mis bodas de plata, el 28 de febrero de 7945 No pretendo ser un cronista filosófico de la vida, porque incurriría en el error común de íorjar mi propia íilosofia a mi propia conveniencia. Después de veinticinco años de matrimonio imposibilitado para detener lo que pasÓ íugazmente o para acelerar lo que caminó con desesperante lentitud, no me queda más recurso que examinar lo acontecido y dar gracias a Dios porque, magUer mis pobres esíuerzos, en mi casa se come el pan y la sal de la vida honrada y tranquila que desde niño alimentara mi espíritu y sazonarán los esíuerzos y lágrimas de mi santa madre. He vivido dos de las tres etapas interesantes de la vida; y las he vivido tan intensamente, extrayendo los jugos y los períumes escondidos de las írutas y las ílores que orlan y señalan el sendero de mi vida, que me siento animoso, coníortado, lleno de entusiasmo al transponer el umbral que da acceso al templo, donde se consagra esa última etapa de sosiego, de coníianza y de íe; de íortaleza suprema para decir adiós al mundo, dejando entre los míos la sensaciÓn de mi presencia materializada en un grato recuerdo. No crean que soy pesimista. Me siento tan íeliz, que por nada querría retardar un solo minuto el ritmo de mi vida; quiero seguir adelante hasta que Dios señale el íin de mi existencia. Me parece que comienzo a vivir; me siendo inundado de serenidad y sonrio a veces con burla cuando me acechan las penas, que ya no pueden mudar mis sentimientos. La primera etapa de la vida íue: lucha, lucha interior y exterior. Juventud, con un haz de caminos sin fin, que invitan a peregrinar. Magia que hace portentos y forja sueños. Voluta que toma forma de mujer y se diluye. Ansía incontenible de ver, que desarrolla ese sentido para nublar la mente, ¡Juventud!... Juez de sí misma que sÓlo se sabe de absolución. Quimera multiíorme que llena el molde de los deseos. Lucha con extrañas de derrota. Deseo de seguir el mal tratando de mantener con una mano el báculo del bien. Mezcla de sinceridad y de engaño. Acción y abandono. Lenidad consciente que mira pasar la ventura y no la llama, pensando que la juventud siempre gozará de un caudal inagotable de victorias. Primera etapa, sí: lucha exterior e interior, huyendo siempre del triunío, para no ponerle íin. Lucha que con su excitación mantiene el espíritu íebril. La segunda etapa: lucha todavía pero con más vigor, más sensatez y más conciencia. El brazo más íirme, el pie más seguro. Un asentamiento moral y muchas manos: manos de esposa, de hijos, que hay que guiar y estrechar amorosamente, con la íuerza de la confianza. Etapa agridulce con mezcla de lucha juvenil y mirada madura y serena que se alza al cielo. iEtapa en que brotan las ílores que períuman el jardín del hogar! iQué pronto has pasado!... los tallos delicados se han hecho encinas; los ojos de mirar ingenuo se desbordan de amor y reílejan la juventud apasionada que al contemplarla, nos hace vivir otra vez. Bendigo a Dios que me ha dado más dicha de la que merezco. Mi hogar, mi jardín luce esplendoroso y allá en el horizonte se abren las puertas doradas de la Serenidad... ipodré entrar con paso seguro a la tercera etapa? Si: mi madre, mis hermanos, mi


dulce compañera, mis hijos, me hacen que no me sienta solo. Siempre encuentro una mano que derrame agua sobre mis labios resecos; una palabra de aliento que me convierte en paladín; un corazón que palpita, con el ritmo del mío, que, como dijera José mi hermano, se abre por dentro, amoroso, al llamado del viandante cariño de los míos. Solemne es este momento al entrar en la tercera etapa de mi vida. Hace veinticinco años, la hoy madre de mis hijos se dejó llevar hasta el altar para unirse a mí para siempre. Desde entonces su candor ílorecido alimentÓ mi espíritu; supo sonreír ante las penas e hizo más abundante su cariño ante la escasez. A mi madre, a mi esposa, a mis hijos, a Dios consagrÓ este hogar que débil y torpe, he íormado para legar un nombre a mi íamilia y una muestra de amor a mi patria.


VIAJAR Inspirado en e/libro de mi querido amigo y paisano Vicente Lomelin Hay espíritus ansiosos de cosas nuevas que piensan en viajar, no importa adónde. Otros, por lo contrario, sienten una aletargante laxitud cuando se trata de viajar y preíieren prescindir de conocer cosas nuevas, como si ellas vinieran a desplazar, inhumanas, aquéllas con las cuales la rutina diaria llena nuestra existencia, siempre con las mismas imágenes y los mismos pensamientos. Viajar es alimentar el espíritu que puede atrofiarse si no se le oírecen nuevas sensaciones, nuevas costumbres, nuevos aíectos. Viajar es conocer nuestra propia patria, nuestras gentes, porque dondequiera encontraremos las mismas tendencias, las mismas ambiciones, las mismas virtudes y los mismos vicios. Viajar es fortiíicarnos y apreciar mejor el hogar y la íamilia, que parece ser el íaro que encontraremos al íinal de la travesía por los mares de ensueño del mundo. Para viajar no se necesita hacer ningún sacriíicio, ningún esíuerzo. Basta dejarse llevar en peso por las sensaciones cambiantes de los panoramas, de los espectáculos maravillosos, de las cosas buenas... Basta cerrar los ojos a lo malo que se encuentra y buscar el arte, el contraste, con espíritu de tolerancia. Las sombras de la noche sólo consiguen hacer más puros y plateados los rayos de la luna. Las ropas remendadas, pobres, que ondean en los balcones de las viviendas, son como banderas que pregonan la vida estrecha, el trabajo, la mísera recompensa, el alardón de la honradez y la sencilla pero noble existencia de sus habitantes. Viajar es conocer la humanidad; el occidental se adormece al mirar al oriental que deja transcurrir filosóficamente, sin inmutarse, los millones de años que tiene el mundo; el oriental sonríe ante el agitado occidental que corre desesperadamente en pos del triunío; hombres con mirada errante, van a la guerra, porque les dicen que vayan, sin saber siquiera lo que deíienden... Otros, preparados y astutos, se sienten superiores, pero al íinal de las disputas se alinean y marchan marciales para que los aniquilen. Viajar es también, llegar al corazÓn de la cristiandad, donde Asís, Padua, Roma y Belén nos hablan de la humildad y el amor, en contraste con la magniíicencia de los Luises que pagaron pintores y artistas para perpetuar en lienzos y mármoles sus grotescas figuras. Viajar es salir de nosotros mismos; sorprendernos con visiones inesperadas, que a veces son románticas ya veces gimen, entonando cánticos de libertad porque todavía se sienten esclavos. Viajar es alcanzar íísicamente lo que sólo veíamos con la imaginación. Viajar es coníirmar o rectificar lo que nos parecía el resto del mundo, visto a través de las páginas de intencionados historiadores o de íantásticas narraciones... Viajar es honrar a Dios que nos dio el mundo entero para vivir. Viajar es borrar las íronteras que los hombres señalaron para que íueran iníranqueables y que solamente deben ser los muros que dividan un hogar de otro en nuestra hermandad...


El que no viaja y se queda en el pequeño rincÓn en que naciera es como el que tiene la íacultad de ver y se tapa los ojos para vivir en las sombras, como el que se resiste a gozar con la íantasía de los colores de los períumes y de las reliquias historicas. El que no viaja siempre tendrá estampada en su imaginación la incierta narración de los cronistas, sin vida, sin corazón. La erudición necesita de la realidad, para que perdure en nuestra mente y para que nos sintamos más ligados a lugares y acontecimientos remotos. Viajar es romper la valla invisible que nos separa de otros mundos.

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Viajar es dejar de ser intolerante. El que no viaja se encierra en un círculo que puede asíixiarlo porque cada día se hará más estrecho. El bagaje que se trae después de un largo viaje, no en las maletas, sino en la mente, es intangible, pero perdura mientras vivimos y vale más que un tesoro.


INSTINTO y RAZÓN En la vida fisica constantemente estamos atacados por enemigos; nos rodea un círculo asíixiante de peligros; las eníermedades, los accidentes, los elementos naturales, constantemente nos acechan. Tenemos que protegernos, prevenir los peligros si queremos vivir. Los animales tienen más desarrollados los instintos; nosotros, la inteligencia. Aquéllos, siempre desconfian; nosotros, creyéndonos muy capaces, descuidamos los pequeños enemigos que insensiblemente nos pueden llevar hasta la muerte. En la vida moral el ataque es más artero y constante; la deíensa debe ser más enérgica y valiente. A veces nos sentimos desíallecidos y nos entregamos, derrotados, a la pasividad del que ya no encuentra solución a sus problemas. El materialismo -llamémosle dinero, porque con él se alcanza todo- es nuestra segunda naturaleza. El cuerpo necesita nutrirse para cubrir y alimentar el espíritu; pero no nos basta eso, queremos regalar al cuerpo con placeres, joyas, coníort, íinos manjares y hasta con vicios. Para conseguir dinero necesitamos usar de la inteligencia, de la razón, de la moral; el instinto sólo previene peligros íísicos. Los ataques al espíritu son muchos y variados. También existen eníermedades morales que agotan y matan. Buscamos la claridad en las tinieblas llenas de espectros amenazantes. Se nos presentan luces de un éxito que no retenemos, que no buscamos, anonadados por lo que nos empeñamos en llamar "mala suerte". Cuando el hombre pueda analizar los pensamientos íríamente, sin apasionamientos, tendrá en su mano la solución del éxito: huir rápidamente del Ífacaso para poder analizarlo después íuera ya de sus garras, y poner el remedio. De lo contrario, un íracaso seguirá a otro, hasta que la cadena nos pese tanto que no podamos caminar. La "mala suerte" la buscamos y creamos nosotros mismos. Podremos ser víctimas ocasionales de algún mal que impensadamente salimos a encontrar, pero eso no es mala suerte, sino una llamada para que no volvamos a incurrir en el mismo error; para que no pasemos por aquel callejón estrecho y oscuro donde nos espera un asaltante artero y íeroz. La "buena suerte" llega sola, calladamente, cuando nos preparamos debidamente para recibirla. Una ganancia de azar no puede llamarse ""buena suerte", porque a veces mina para siempre nuestra moral y labra nuestra ruina. La "buena suerte" es algo más que un premio de lotería o que un negocio inesperado. La semilla de la buena suerte no es más que una. Sería una locura sembrar abrojos y cosechar flores. El hombre es una combinación íísica y moral, instinto y razón que íorma el equilibrio y produce el anhelo de períecciÓn. Cuando el instinto tira apasionado, la razÓn frena y calma. Cuando la razón tiembla temerosa, surge la coraza física que la protege. En ambos casos luchamos por la salud del cuerpo y del alma.


EL BORRACHO El borracho cree que la felicidad está en embotar el pensamiento, en poner un dique al análisis de sus desgracias, sin pensar que queda prisionero entre sus muros inexpugnables. Poco a poco va íormándose un concepto de la alegría estúpida y busca placeres fisicos que obstruyen la razón y lo convierten en bestia. El alcohol es el valor del pusilánime, solamente beodo se atreve a deíenderse o, por desgracia, a atacar arteramente. Esconde su iníerioridad con palabrería incoherente. Es mentira que el artista tenga más inspiración cuando está borracho, pues sÓlo consigue reflejar en sus cuadros, en su música, o en sus poesías, la miseria de su vicio, su amor concupiscente, su odio o su dolor... Esto, por desgracia, encanta a los morbosos y a los ignorantes. El artista con mente limpia y sana produce expresiones de belleza, de íidelidad y de encanto. El borracho va cambiando el concepto de la dignidad. Hombres intachables antes, se eníangan para mantener su vicio y todavía maldicen a la humanidad porque no los comprende. El borracho es el vidente que tuerce los ojos para ver con imaginaciÓn incongruente, un telón de íantasías que cubre la realidad de su vida, cada día más dificil y vergonzosa. Cuando se cree que dejó de ser borracho para ser un eníermo, no es más que una crisis que puede resolverse en continuar siendo borracho, si recupera sus fuerzas, o en morir a consecuencia del vicio. La única salvación del borracho está en su propia voluntad que tiene que ser más vigorosa, más íuerte, mientras más minada se halle su moral. La pasividad es la característica más grave del borracho; sus reacciones son cada más distantes y más débiles. El amor propio, que es la última señal de normalidad que se pierde, acaba por abandonarlo. Miramos, asombrados, la evolución moral y social del borracho, pero descuidamos el terrible espectáculo de un pueblo entero que se alcohol iza y que va dando a us actos cívicos y íamiliares una libertad excesiva, un libertinaje que pretende justiíicar su vicio y que sólo consigue reílejar su decadencia.


EGOISMO El "ISMO" más interesado que existe es el egoísmo. El summum de la consideración está pintado en el apotegma: "Ama a tu prójimo como a ti mismo", porque no hay nada que amemos más que a nuestro propio ser, sediento de placeres y lleno de ambiciÓn. Solemos juzgar a los demás como egoístas, porque solamente piensan en ellos y no en nosotros, sin meditar que, al hacerlo, nos inspira el más puro de los egoísmos. Lo que hacemos por los demás y que nos infla de satisíacción, porque nos parece que hemos domeñado nuestro egoísmo, lo mismo le llamemos caridad que íilantropía, que desprendimiento, casi siempre está inspirado por un bien disimulado egoísmo, que espera una recompensa a largo plazo, lo mismo sea para tapar con la caridad el oscuro origen de una íortuna, que para darnos una personalidad que compramos con ese precio, pero siempre dominando ese incontenible ego (yo) que nos atormenta. Los santos, los que lograron ocupar un sitio en la gloria, en la inmortalidad, no hicieron otra cosa más que dominar su egoísmo. Tanto es el mérito como la fuerza poderosa que entraña el egoísmo, aunque siempre exista un interés, una satisfacción; el santo, para ganar para él la eterna recompensa; el patriota, para hacer más grande y digno su país, y el filántropo, para ayudar a sus semejantes. Si se pudiera hacer un curioso experimento: despojar a la humanidad por un solo día de su egoísmo, cambiaría tanto el curso de la vida, que acabaría con el asiento más importante que nos sostiene individualmente, el ego-ísmo. Trataríamos enseguida de hacer algo por otro, pero ese otro no lo aceptaría porque ya no era egoísta, y así los esíuerzos bien intencionados no encontrarían respuesta. Entonces, pienso, el egoísmo es bueno si se le endereza por el curso recto. El egoísmo que no acepta perder una madre, o un hijo, o una persona querida, aunque sepa que para ellos es su eterna ventura, es el egoísmo creador y sostenedor de la íamilia y de los afectos. El egoísmo que alimenta aspiraciones sanas de bienestar y hasta de honores es la íuerza constructiva que al usarse colectivamente en una comunidad o en una nación, hace los milagros prodigiosos del progreso y de la prosperidad. Si el egoísmo es un atributo natural, no debemos rechazarlo como una pasión o como un vicio, sino cultivarlo y reíinarlo, porque aun las morbosas inclinaciones humanas que llegan a la abyección, bien usadas, digniíicadas, son la base del crecimiento normal de nuestra población y un legado de amor y romanticismo para la posteridad. Los pueblos y las íamilias que progresan y se engrandecen son el producto de un egoísmo colectivo sano, en el que el ego traspasa el límite de nuestra carne y llega hasta los conciudadanos cuando se trata de la patria, hasta los herederos cuando se trata de una institución y hasta los hijos cuando se trata de la íamilia. Debemos, pues, desterrar el egoísmo escabroso que a la larga produce el odio, para dar cabida al que nos inclina a hacer por los demás lo que quisiéramos para nosotros mismos.


EL HEREDERO Heredar no implica esíuerzo alguno y por él, el heredero casi nunca estima la intención del que le lega sus bienes ni el valor de los bienes mismos. El padre que ha pasado dolores y sacriíicios para labrar el porvenir de sus hijos y solamente íija su atención en amontonar dinero y bienes materiales, les dejará un medio sencillo y eíicaz para derrocharlos, en aras de un orgullo y un desprecio hacia los demás que puede degenerar hasta en la depravación y el crimen cuando el legado llega a agotarse. Los herederos deben ser educados para administrar sus bienes, gozar de sus productos y compartirlos con los que lo necesitan o lo ganan. En vez de utilizar los bienes como un íin, podrán servirse de ellos como un medio para el progreso de la comunidad. El hijo que es heredero de una íortuna grande o pequeña, necesita comprender que todo el mérito para formarla ha sido de su padre. En vida puede disponer del preciado tesoro de su ejemplo para aprender a íormar su propio patrimonio y desterrar de su mente ese terrible pensamiento que, para ser dueño de su herencia, necesita hacer una víctima, una muerte y que esa víctima sea nada menos que su propio padre. El heredero que no ha sido preparado espiritualmente, el que está contando los años y los días, el que cada vez que se eníerma su padre siente que lo invade una morbosa sensación de pesar y de contento, el que sólo piensa en resolver su presente, esperando ansioso el día que reciba sobre el cadáver de su progenitor, la herencia que lo hará rico, íeliz y poderoso; el que, poseído de esa esperanza criminal se deja dominar por la abulia y la pereza; el que se debate en su lecho de agonizante, sintiendo marcharse de este mundo sin disírutar su herencia; el que no emprende, ni estudia, ni preve nada, tratando de no sentir el pausado y lento paso del tiempo que lo llevará un día a ser acaudalado; el que, en una palabra, no sabe aquilatar la dicha de los aíectos puros y las herencias de virtudes que jamás se agotan, será victima íácil de su propio dinero. Los herederos impreparados no saben gobernar su hacienda; como los reyes y los estadistas tienen que educarse para ser buenos sucesores. Vestir a un pordiosero, darle lujoso automóvil, un palacio, servidores y dinero en abundancia, es trastornar su mente, íorzarla a enfrentarse con situaciones y problemas desconocidos que acabarán con su vida y lo harán añorar su miserable existencia de mendigo. Dar a un paria, a un ignorante, a un abúlico, una herencia, causará los mismos resultados. El heredero, además de íortuna, necesita heredar de sus padres una delicada preparación para manejarla.. Las íortunas se pierden fáci I mente con los azares de la vida, de los negocios y de las guerras. Los principios y la preparación moral subsisten con el hombre, haciendo que la forma de legar siga períeccionándose de generaciÓn en generación, hasta que llegue un día en el cual el complemento del dinero y del poder en vez de perjudicar, ayuden a hacer una humanidad más íel iz.


LA OBEDIENCIA La obediencia no es una virtud. Nadie obedece ciegamente. La obediencia es una acción mecánica que necesita de una decisión previa, de una aprobación de lo que nos impone esa disciplina, a menos que obedecer ciegamente sea parte de un engranaje caliíicado de antemano. Ser obediente varía en méritos y conveniencias. Obedecer a los padres no implica peligro, porque sus órdenes siempre serán bien intencionadas. Obedecer a un superior en el trabajo es redimir el salario que nos pagan, para eso, para obedecer. Obedecer la leyes signo adelantado de civismo y de orden. Obedecer la religión es domeñar las pasiones y las lacras humanas. La obediencia del perro se llama temor; la del monje, debe respeto al voto; la del soldado, disciplina militar; la del hijo, sumisión. El obedecer siempre complace a un superior; entonces, la obediencia es del iníerior, del que recibe órdenes o se sujeta a una ley La única obediencia que no necesita de disciplina, ni de votos, ni de órdenes, es la que debemos tener a nuestros principios morales; la que obedece esa voz interior que algunos llaman conciencia; la única obediencia que enaltece, que hace noble y grande al que la practica, porque sigue mandatos que no nos gritan imponentes como los generales; ni amenazan, como los padres; ni nos quitan un puesto en el trabajo, sino que nos llevan por el camino recto de nuestra propia razón. Obedecer ese impulso del bien que todos llevamos dentro es dignificar la obediencia, que en otros casos puede llegar a degenerar en SERVILISMO.


LOS TEMAS EN CONVERSACiÓN iQué lindo día!, le dice el galán a la novia, al mismo tiempo que la mira tiernamente, como si quisiera decirle: iQué linda eres!... El estado del tiempo es tema sobado por todos. Si no fuera por la lluvia, el calor o el frío, habría millones de gentes que jamás romperían el silencio para iniciar una conversación. Después de comentar el tiempo, parece que se abre más el camino a la confidencia y comienzan a surgir temas menores, asomándose después a los labios los temas importantes, que a veces no salen por pusilanimidad, por temor a ser inoportunos. La poca decisión para comentar sobre algunos temas hace que se pierdan oportunidades brillantes en la vida. Hablar con una persona importante y no tocar los temas trascendentales es cosa corriente. Más cuando alguien se lanza a comentar un asunto, siempre surge otro más decidido o envidioso, que roba el tema y trata de superarlo. Si dice que compró un automóvil de tales o cuales especificaciones, el otro, generalmente el más pobre, a falta de poder adquirir uno él mismo, describe con el lujo de minuciosos detalles, el que compró don Fulano, uno de los tíos de su amigo Zutano, empequeñeciendo al que se atrevió a romper el hielo del silencio con su conversación. Si se menciona un acto de valor, el más callado del grupo pone un pie adelante comentando Los tres masqueteros, a falta de un amigo más temerario que ellos, o cita un hecho glorioso de la historia, o un cuento, o una película, pero siempre superando y tratando de robar la atención del auditorio. El colmo llega a que se supere una rara enfermedad, por un tema espeluznante ocurrido a algún pariente o amigo. El prurito de interrumpir podría compararse con una compuerta que tuviéramos en el cerebro, deteniendo los temas que bullen en él, y que se abre en cuanto a alguien inicia la conversación. Los temas son algo muy importante en la vida. El periodista que no sabe elegir temas no atrae la atención de sus lectores. El orador que saca por los cabellos un tema, cansa, sin dejar ninguna impresión en sus oyentes. El profesor no enseña, el enamorado no cautiva, el consejero no convence, el padre no educa si los temas que usan no son los apropiados y oportunos. Hay temas que no queremos que surjan, ni en nuestra propia conciencia, sin pensar que su análisis puede darnos la clave del éxito. En muchas ocasiones rechazamos el tema de la dignidad y del honor porque nos estorban para ciertos designios y conveniencias de nuestra vida. Rechazamos el tema reí igioso porque al tocarlo sentimos la demanda del deber y de la honestidad. Desgraciadamente, los temas favoritos más que el tiempo y la guerra, son los que necesitan de la voz baja, del secreto y la discreción, porque hieren y enfangan. Los temas de las conversaciones inconvenientes provocan por desgracia, la más absorta atención del auditorio. Mientras más escabroso, más lleno de morbo y de intención, más aceptable será el tema para los que hacen del vicio mental un placer paradisiaco, a falta de disfrutar de un tema sencillo e inocente, o profundo e instructivo.


Cuando hablamos de nosotros mismos y el auditorio es mercenario, se cuelga de nuestros labios interrumpiéndonos con señales de aprobación; si el auditorio es superior a nosotros, cierra los oídos para no escucharlos. Cuando un personaje se siente humorista siempre encontrará risas y felicitaciones por sus gracejadas; alabar sus temas es conquistar su vanidad. Cuando se mencionan nuestros defectos y se nos dan consejos paternales, parece que hay un rumor de inmensidad en nuestra cabeza que no nos deja escuchar. Los oídos sin necesidad de taparse perciben o no las palabras, según le conviene a nuestra mente; el oído capta los sonidos, pero la mente registra la intención. Cuando se llega a conocer bien a una persona se adivinan sus temas; cuando habla de buen tiempo y de buenos negocios es porque en su interior se desarrolla todo un plan de esperanza y de optimismo. Cuando predice miseria y borrasca hay en su interior un sordo y quieto huracán que amenaza su dicha. Hay gentes falsas, engañosas, que manejan cualquier tema de conversación con habilidad prodigiosa; hablan de abundancia y de éxito, cuando en sus ojos leemos la mentira y el embuste; esconden su personalidad creyéndose habilidosos actores, sin saber que hasta los profesionales del drama y la comedia no pueden, en la vida real, ocultar sus penas y sus miserias. El trato y la sociedad dan la experiencia necesaria para saber interpretar los temas de las conversaciones que abren las puertas del interior del que habla y muestran lo que esconde en su cabeza, sea bueno o malo.


LA IRONíA La ironía es una cara enorme, mofletuda y risueña que con ojos burlones atisba todos nuestros actos. A veces hablamos y actuamos imitando a ese fantasma, hasta que llegamos a habituarnos, y entonces buscamos en todos los movimientos de la vida, el contraste grotesco que ridiculiza las cosas más sencillas o las más solemnes. La ironía fina, oportuna, discreta, sin ofensa, es falta de ingenio y de agudeza; es un leve pinchazo con alfiler de diamantes; un consejo zahiriente que jamás se olvida, porque deja cicatrices. La ironía habitual, rutinaria, es el ropaje grotesco del ignorante que quiere herir con finura y pega con un mazo en pleno rostro, dejando descontento y a veces odio. Si un hombre ventrudo y regordete se llama Delgado, un torero Vaca, una fea Linda y una trigueña Blanca, podríamos decir que llevan la ironía en sus nombres. Si se le dice feliz a un paria: rico, a un mendigo; hermosa, a una fea: ágil, a un lisiado: honrado, a un criminal y joven a una matrona, la ironía sube de tono y cansa y hiere. El abuso de la ironía hace perder el interés del oyente y, como serpiente embravecida, se vuelve hacia el que la sostiene y lo muerde. Cuando el ignorante dice una ironía del docto: el repulsivo, del que atrae: la fea, de la bonita: el pobre, del rico, la ironía, entonces, es solamente la válvula de la envidia. Para mostrar un defecto y tratar de corregirlo, el consejo suave y sincero se olvida pronto; la orden imperante despierta por el momento, pero también se olvida; la ironía fina causa desconcierto, produce comentarios y hace que se retenga, grabada por el temor al ridículo. La ironía debe usarse con cautela y con oportunidad: que no sea un bofetón, ni una estocada. No es necesario herir muy profundo, sino dejar que la risa domine el dolor para que no deje huellas. .. Fina o no, la ironía no debe prodigarse, porque perdería su atractivo como gracejada y nunca llegaría a ser crítica. Así es la ironía de la vida...


EL HIJO ADOPTIVO El desinterés del sacrificio y la abnegación son atributos de la madre para conquistar el corazón de los hijos. El hijo adoptivo debe considerar que es su madre la mujer que, sin engendrarlo, tiene el más puro desinterés, el más franco espíritu de sacrificio y la más paciente abnegación. La madre siempre alimenta con preferencia, el fuego de su ternura para el hijo que más la necesita, y ¿quién podría necesitar más de una madre que un hijo sin madre?... Nunca, por conveniencias sociales, debe engañarse a un hijo adoptivo haciéndole creer que es hijo verdadero. El hijo adoptivo que recibe afecto y ternu ra a falta de sangre, tiene que corresponder con afecto y ternura. El hijo adoptivo que tiene una buena madre jamás será ingrato. Hay tías que ganan el afecto del sobrino más que la propia madre; hasta las ayas suelen arrebatarles el cariño a las madres. ¿Por qué? A los hijos se les ve con la naturalidad de que nacieron y morirán siendo nuestros hijos; como quiera, tendremos que soportarlos. Los hi jos adoptivos llegan a un hogar extraño que les abre sus puertas, el corazón, y les da un nombre, una dignidad y un puesto en el amor de sus nuevos padres. Es una adopción meditada, voluntaria, sin forzamiento. La maternidad instintiva es la parte animal de la madre; siente un impulso incontenible hacia el hijo de sus entrañas; piensa que es carne de su carne. La maternidad afectiva es un don de Dios que van modelando al hijo, no con el celo de la tigresa que defiende su cría, sino con el amor, con la delicadeza que sólo cabe en la maternidad espiritual. Si a una madre así se le cambiara su hijo al nacer, lo seguiría amando igual y haría sacrificios por él. No es la sangre la que instiga, sino la santa misión de ser madre que Dios dio a la mujer. Al hijo adoptivo le pasa igual; siente el agradecimiento y el amor hacia la madre que alimentó su espíritu y llenó su cruel soledad de miel y de ambrosía. Se dice que hay ingratitud en el hijo adoptivo, pero no es cierto: adoptivos o verdaderos hay hijos que no siguen los consejos maternales y su amor -no gratitud, porque son desinteresados- tiene la pureza y la intensidad que quiso darle la madre en su educación. El hijo es un pedazo de cera, maleable, con el que lo mismo puede modelarse un ángel que un criminal. Como una divina compensación, el hijo


adoptivo aquilata por raciocinio el cariño de su madre y ésta se dignifica más a sus ojos. Yo le cambiaría el nombre, y en vez de hijo adoptivo le llamaría hijo del corazón o hijo solamente, como él llama a su madre sin ningún calificativo.


LA VOCACIÓN La vocación no es una voz interior que nos señala el camino que debemos seguir en la vida. Si sentimos deseos de hacer lo que no podemos realizar en una rebeldía de nuestra incapacidad, no debemos interpretarlo como vocación, porque nos expondremos al fracaso. La vocación no es voz, ni aspiración, ni herencia, ni mandato; es la inclinación natural, sin sacrificio, de las cualidades que Dios puso en nosotros desde que fuimos concebidos. La vocación se esconde entre las células del cerebro y, a veces, jamás surge, jamás aparece, dejando que el hombre viva una existencia equivocada. Otras veces, basta un destello, una circunstancia, una ocasión propicia, para que salga a flor de piel la vocación. iCuántos hombres se malogran porque ignoran su vocación y, poseídos de una débil seguridad en sí mismos enderezan su vida por otros derroteros!. La vocación religiosa es diferente, surge cuando lo manda Dios. El líder se descubre cuando observa que lo siguen y se dejan llevar por él. Del líder pueden surgir el embabucador o el maestro, el estadista o el politicastro, el corruptor o el guía. El artista es el que tiene la vocación más espontánea y franca. El sentimiento artístico se asoma a los ojos, mueve las manos y afina los sentidos. Cuando la vocación artística une el sentimiento con la habilidad, se plasma el maestro, el poeta, el pintor, el escultor o el concertista. Se puede cultivar y formar una inclinación, pero no se puede crear una vocación que no exista. La vocación no es algo que pueda el hombre crear, porque ya existe. En la sangre, en la inteligencia, en el gusto, duerme la vocación, esperando un instante propicio para despertar y marcar el derrotero de una vida. Solamente conviene sacrificar una vocación, cualquier que sea, cuando su práctica represente un dramático conflicto de familia o de la comunidad, pero aun en ese caso sería fácil ajustar una vocación artística y sentimental, digamos, a cualquiera actividad importante de la vida moderna. Todos debemos procurar descubrir nuestra propia vocación y seguirla fielmente, que un camino placentero y lleno de rosas, siempre conduce a un lugar feliz.


LOS ESTADOS UNIDOS y MÉxICO Vidas paralelas Los Estados Unidos nacieron como una colonia europea establecida en un país casi deshabitado. México, siendo un país poblado por una civilización poderosa y vibrante, fue conquistado y sujeto por la astucia y el quijotismo de don Hernán Cortés. En el Mayflawer vinieron a los Estados Unidos los cuáqueros, que fundaron el tradicional refinamiento de sus peregri nos. Cortés llegó a México en son de conquista, y ante la fiereza de los guerreros y del trópico inhospitalario, en un gesto hasta hoy no superado de decisión, para no dar un paso atrás, destruyó sus carabelas y fundó la Nueva España. Los Estados Unidos se han convertido en un país cosmopolita, con una mezcla de razas que ha formado un espíritu ambicioso, insaciable. México formó su nueva raza criolla con la nativa y la hispana, heredando el desinterés y la filosofía de una, y la dignidad y la pujanza de la otra. Los Estados Unidos y México marcaron su línea divisoria con diferentes gentes y costumbres. Mientras México fue el más poderoso y rico, los Estados Unidos se debatían en una guerra intestina que todavía separa a yanquis y confederados. La ambición, la constancia y la disciplina de los colonos europeos hicieron grande y fuerte a su país que más tarde se anexó California, Texas y Nuevo México. Los Estados Unidos y México, dos países nuevos, sin tradición propia de sus nuevas nacionalidades, comenzaron entonces a escribir su historia, a crear su idiosincrasia. Washington proclamó los derechos del hombre y Lincoln abolió la esclavitud, mientras en México, Hidalgo enarbolaba la bandera de la independencia y Juárez proclamaba el derecho a la libertad. Dos países vecinos: uno grande y poderoso; el otro, pequeño y soñador, marcaron los mismos derroteros; iniciaron sus existencias paralelas, independientes, con las locuras y los errores de la juventud. Los Estados Unidos sacrificaron el bienestar de sus hijos en aras de un plan gigantesco de trabajo y progreso. México siguió la evolución natural de su nueva raza, inexperta, dando traspiés de indecisión. Los Estados Unidos crecieron, llegando a ser el país que más produce y consume del mundo; para alcanzarlo realizó sacrificios, soportó impuestos, hizo monótona su vida, tabulada, sin darse cuenta de que en otras naciones el potentado tiene menos confort que sus obreros. México es el país de los contrastes; tiene una clase privilegiada que vive con más holgura y confort que el americano, mientras la clase indígena produce y consume


bien poco, y una tercera clase, la clase media por su alta cultura, pero baja por sus ingresos, tiene preparación y ambiciona vivir mejor, mas le falta el dinero. La cercanía ayuda a México a aprovechar los adelantos de los Estados Unidos, a venderle sus paisajes, sus bailes, la policromía de sus trajes, sus costumbres y, lo que encanta y cautiva más al visitante, su profunda filosofía de la vida. En México el hogar está saturado del amor y el respeto que mantienen la unión de la familia. El hogar en los Estados Unidos es víctima del ajetreo, de las distancias, del progreso, y se desgaja con facilidad. El americano es un niño en su hogar y una persona muy importante en sus negocios. El mexicano es muy serio en su casa, pero no da mucha importancia a sus empresas.


La esposa mexicana es abnegación ciega. La americana se siente libre, indepen diente. Mientras en los Estados Unidos la religión es una disciplina moral, obligatoria; en México es una fuente inagotable de amor espiritual. Los americanos buscan frenos; los mexicanos, perfección. Las normas de vida hacen que el americano posponga todo por conseguir el oro indispensable para su existencia, cada día más confortable, pero más costosa y agitada. El mexicano todavía se satisface con la gloria y el triunfo, con el arte y los afectos, aunque no tenga tesoros. Los Estados Unidos y México, dos vecinos con destinos diferentes; paralelos, muy cercanos, pero que jamás llegarán a juntarse. El americano siente el espíritu del colono que busca su resurgimiento. El mexicano apenas está formando su carácter lleno de esperanzas y sueños. Sería un gravísimo error que los americanos trataran de american izar a México, como que los mexicanos quisieran imponer sus ideas y costumbres. Los dos países pueden ser amigos y entenderse, sin tratar de imponerse uno al otro; la amistad no es dictadura, sino tolerancia y condescendencia. La única psicología que coincide en todos los pueblos de la tierra es el enorme e incontenible deseo de libertad. Los Estados Unidos y México pueden seguir siempre unidos como dos líneas paralelas, conservando cada uno sus costumbres y su distancia, pero entendiéndose con el idioma universal de la amistad.


SERVIR Servir por dinero es una forma honesta de vivir. Servir por fuerza es una esclavitud. Servir para beneficio de otros es un signo de perfección. El que usa sus bienes para cubrir necesidades ajenas es un altruista. El que sirve a los demás sin interés se beneficia con la enorme ganancia de la satisfacción. Servir es compensar lo que no pueden hacer otros: una mano que se tiende para ayudar al inválido, una palabra de consuelo al que sufre, un consejo oportuno al que se encuentre confuso y atribulado, un acto de presencia para acompañar al que se siente en abandono, una mirada de entendimiento para el que no tiene amigos, todo esto es servir a los demás sin pensar en nosotros mismos. Servir para adular al poderoso es deni grante: es servilismo. Servir es pagar un servicio. Servir es un acto que nos acerca a Dios. El que quiere que todos le sirvan, acaba por tener que servirse a sí mismo o crear ponzoña y odio en sus servidores. Servir es una entrega espiritual; una justi ficación de la vida, dignificada al ser útil a los demás. El que sirve siempre encuentra respuesta, si no del servido, sí del que sabe valorizar su servicio. O


LAS RELACIONES FAMILIARES Las relaciones familiares están sujetas a protocolos establecidos por grupos genealógicos. Hay familias radicales, demócratas y conservadoras. Cuando una familia grande, con muchas ramas, se ha conservado por años en el mismo nivel modesto sin ascender ni descender, se forma un ambiente de indiferencia entre sus miembros, que va distanciándolos, hasta que la lejanía llega a terminar con el parentesco. Los parientes saben que existen los demás solamente cuando los ven en bautizos, bodas y funerales; en estas ocasiones se renuevan las más firmes promesas de visitarse, se reviven recuerdos y sucedidos de la niñez, y... al día siguiente se olvidan, hasta que se presenta el nuevo acontecimiento familiar. El protocolo cambia cuando hay familiares modestos, pero "afortunados" con "suerte", como le dicen al que llega a tener éxito en la vida, para no concederle méritos a su genio y capacidad. El pobre siente que crece su dignidad y espera que el pariente que tuvo tanta suerte para hacer dinero venga, sumiso, a preguntarle si puede servirle de algo y a reconocer su valor. El afortunado espera que el que no ha progresado venga a rendirle pleitesía y a pedirle ayuda, formándose así un círculo vicioso que, magoer el parentesco y los protocolos, acaba con las relaciones familiares. Las relaciones entre esposos y padres e hijos menores capítulos especiales, por lo que no las incluyo en este comentario. Los suegros son los que en segundo término intervienen en una familia. Los padres de la esposa se sienten en casa y vigilan todos los movimientos del nuevo hogar; quisieran que el yerno se convirtiera en un príncipe, un santo y un servidor para hacer la felicidad de su hija. Los padres del esposo conservan siempre un resquemor, pensando que han perdido un hijo en aras del amor de una mujer, para quien serán sus mimos y atenciones. Ambos suegros deben pensar que se han unido dos familias, emparentando no con la sangre, sino con el afecto, y tratar de cultivar las relaciones cuidadosamente hasta llegar a establecer ese parentesco político, difícil de mantener, pero fácil para formar una relación que, con hechos, pueda llegar a la consideración mutua y, con el tiempo, al afecto, a la amistad. Los suegros -no hay que olvidarlo- no son padres más que de sus propios hijos. Es un error querer serio de sus yernos o nueras. Si éstos se unieron por amor, como esposo y esposa, los suegros no tienen otra cosa que hacer sino ayudar a que se establezca un hogar y no destruirlo. El hermano político es sangre de uno de los cónyuges, pero no de su cuñado. Casi siempre los motivos de rompimiento de relaciones entre ellos se debe a que una de las partes quiere imponer sus costumbres de familia, sin pensar que lo que es tradicional y simple en una casa, puede ser abominable en la otra. Las costumbres son doctrinas, principios que se impregnan en los seres humanos y que forman una leyenda, una historia, que no se quiere sacrificar para contemporizar con los parientes políticos. Algo parecido podríamos decir de otros parentescos que, conforme se va alejando el grado de consanguinidad, parece que es más accesible la amistad y se apagan las envidias. Un primo lejano triunfante despierta admiración y es colocado fuera del


cĂ­rculo de hierro de las crĂ­ticas familiares. Si no se busca siempre el buen entendimiento entre las familias, habrĂĄ que creer en aquello de que "para conservar las relaciones, lo mejor es no cultivarlas". .


PREVISiÓN "Tenía que suceder"". "Era un fracaso lógico, natural"... Al expresarnos así, achacamos muchos desastres de la vida a la fatalidad, a lo irremediable, sin darnos cuenta de que todo se debe a la falta de previsión. Antes de dar un paso por terrenos desconocidos, conviene explorar y conocer los peligros para evitarlos. La previsión se gobierna por un instinto que forma la experiencia en nuestro subconsciente; presentimos el peligro sin saber por qué. La previsión jamás debe degenerar en excesiva cautela o en medrosidad. La previsión es un sistema frío, que pesa cuidadosamente los pros y los contras, antes de decidir. Prevenir es más que remediar. Las consecuencias de la falta de previsión no pueden modificarse, pero sísirven de protección a fracasos futuros. La previsión es un plan de conquista que gana las guerras, alienta los negocios, evita las catástrofes y señala con firmeza el progreso de la ciencia y la economía de los pueblos. También es un plan de defensa; el religioso previene el castigo eterno con sus disciplinas, el financiero previene las crisis y los errores costosos, el médico trata de prevenir las enfermedades, el político previene su fracaso. Todos usan la previsión para asegurar sus triunfos. El éxito ocasional, espontáneo, sin previsión, es sumamente peligroso porque tuerce el concepto natural de las cosas y hace creer en una capacidad y buena estrella que no existen. Prever es ver con anticipación un desenlace; si disparamos una pistola hacia una muchedumbre, es muy probable herir a alguien; si nos lanzamos de un vapor en marcha en alta mar, es casi seguro que pereceremos. Podrá fallar nuestra previsión si la ejercitamos, pero no por eso causará perjuicios. Cuando se trata de prevenir males lejanos, nos sentimos abúlicos y dejamos que el tiempo se deslice, hasta que un día nos sorprendemos al ver acercarse, como gigante amenazador que nos quiere devorar, la terrible consecuencia de nuestra imprevisión. La previsión es un don que califica el nivel de cultura de los hombres. Hasta los animales y las plantas son previsores; aquéllos huyendo de sus enemigos naturales; éstas protegiéndose contra las inclemencias del tiempo. La hormiga llena sus bodegas para estar abastecida en invierno; la golondrina recorre enormes distancias para huir del hielo y de la nieve; el árbol riega sus hojas para fertilizar la tierra que lo alimenta. Sólo los seres humanos, que tienen libre albedrío, se suicidan en aras de la imprevisión. Prever es construir una escalera sólida y firme para ascender en la vida. Una niñez previsora forma la juventud sana y venturosa. La juventud es peldaño de una madurez fuerte, y ésta es asiento de una vejez feliz y satisfecha.


LA PROPIEDAD Solamente hay tres formas de adquirir el derecho de propiedad: con dinero, por cesión o por abuso y atropello. Si el dinero es limpio, la posesión es pla centera; si no, es motivo de inquietud y de vergUenza. El derecho de propiedad por cesión, cuando se cree merecerlá, satisface; cuando no, produce escozor y no hay interés por retenerla. Cuando se adquiere por abuso, se establece una situación de engaño y el "propietario" trata de tapar su origen, no pensando en él. Cuando la propiedad pasa de padres a hijos, éstos toman posesión inconscientemente, con naturalidad, de los bienes, sin pensar si son limpios o si destilan lágrimas y sangre. Llegan a creer que son un atributo que Dios -no saben por qué- negó a los hijos de los pobres. La propiedad se adquiere con facilidad, pero se pierde con dolor y sacrificio; el que la vende no concibe en su interior que la propiedad se transforme en dinero o en cifras. El apego a la propiedad nace como una concepción natural, y se dan casos en que el que recibe un don por caridad, lo defiende y pelea con su benefactor, si cae en desgracia. Es fácil pero duro quitar; para dar, la mano, los ojos y el corazón se enternecen y gozan de un placer sublime; para quitar, se necesita arrancar, hincar las uñas en la carne y hacer daño. La propiedad es el eje que gobierna el movimiento del mundo. En épocas primitivas la propiedad correspondía al más fuerte, individual o colectivamente. Siguió el reinado de la fuerza en las épocas feudales y ahora apenas comenzamos a luchar por establecer para la propiedad una protección legal que no pueda ser burlada por el poderoso. Algún día se llegará -iDios lo quiera!- a legalizar la propiedad no porque simplemente se cumpla con los Códigos, sino porque se justifique un origen limpio y digno. El bandido legal, el que abusa y atropella, sin manchar una sola letra del Código, sino por lo contrario, protegiendo sus hurtos en su torcida interpretación, es el propietario que amontona riquezas sin disfrutarlas, para tener armas poderosas que puedan defender su mal adquiridas propiedades. El propietario honesto, por el origen de la propiedad, no debe disfrutar de ella y de sus productos si no participa a los que le ayudan a explotarla. La propiedad abstracta, sin la ayuda del hombre, no vale nada; es como el Universo que no alcanzamos y que por eso, lo consideramos sin dueño. Dignificar la propiedad es: adquirida con moralidad, conservada para beneficio de muchos y legarla como una fuente cristalina que apague la sed, pero que no embriague con vicios.


LA MUJER Cuando sin saberlo, la mujer impregna un fluido femenil en su mirada; cuando sin notario, va torneando su cuerpo; cuando deja la niñez y se convierte en joven, parece un botón que estalla y brota la flor, con todos sus perfumes, que lo mismo pueden provocar devoción que deseo... Ahí está la doncella que danza, ceñido el talle por el hombre vigoroso que la venera y que la ama. Ambos envuelven en el ritmo de un vals los sueños románticos, las promesas, las quimeras... Vibrando el corazón como arpegio, vistiendo el albo traje de espuma y de ilusión, la mujer sube al altar y renueva sus juramentos a Dios. Del vals cadencioso pasa a la marcha firme y pausada, que la arranca del hogar y que desamparada y tierna, la entrega en brazos del hombre que la atrae, del que será su compañero. La fiesta y los halagos nublan sus sentidos. iLa mujer es ya la esposa!... Abandonó a su madre para ser madre. Suena el llanto que penetra hasta su corazón y se abren los ojos del hijo, haciendo surgir a la madre, a la mujer consagrada que sirviera de santuario para que en sus entrañas, se realizara el milagro de la concepción. La niñez. El romanticismo cadencioso del vals... La Marcha Nupcial... Todo se ha tornado en la canción de cuna, en la oración que todos recordamos dentro del pecho, porque es la canción que musita la madre, la que mantiene el amor puro de la vida, la que aun después de muerta, nos arrulla y ahuyenta las pesadillas de una existencia agitada y dolorosa, haciéndonos volver a la infancia, cuando canta: a la rurru, niño... a la rurru, ya...


EL APRENSIVO El aprensivo ve con lente de aumento los acontecimientos más insignificantes. El microbio le parece tigre gigantesco; crepita con un temblor de angustia por cualquier motivo; deforma su vista torciendo en su mente la imagen de la felicidad, mirándola como una visión grotesca casi siempre ridícula y denigrante. El aprensivo se inclina por el pesimismo y llega en sus lucubraciones hasta la tragedia, aunque no exista; sufre -según su cultura y alcances- enfermedades graves que principian por una presunción, se fundan en una hipótesis y terminan oprimiendo el pecho y acabando con el aliento... El aprensivo es fácilmente derrotado porque siempre encuentra legiones poderosas que se interponen a sus designios, y al medir sus fuerzas se encuentra débil e insignificante. Si triunfa en su empresa, atribuye su vic toria al azar, a la casualidad, más nunca a sí mismo. Hay enfermedades graves que provoca la aprensión; los nervios tensos son capaces de detener el progreso digestivo o de parar para siempre el corazón. Si a un aprensivo le dicen que está des mejorado, luego que está muy débil y después que no tiene remedio, morirá seguramente... Los niños no son aprensivos; por eso se re cuperan maravillosamente aprisa en cuanto dejan de sentir dolor. La aprensión puede llegar a 'abrarnos una desgracia que no tenemos sólo porque nos sugestionamos y la creamos, le damos vida y perecemos en ella. iCuántos hombres podrían volver a la vida si hubiera una voz amiga y convincente que borrara sus aprensiones!... El aprensivo pierde fácilmente la fe, pri mero en él mismo y después en los demás. La lenidad es el extremo opuesto de la aprensión. El aprensivo es meticuloso y sus escrúpulos llegan hasta hacerle hurgar donde no hay peligros, buscando siempre el fracaso que sólo existe en su imaginación. Desgraciadamente, la locura lo ahoga con sus temores de perder la salud, los negocios, la propiedad, la posición, todo, sin pensar siquiera en usar esa ansia incesante, en cuidar de no perder su fe en Dios, aunque de conseguirlo, dejaría inmediatamente de ser APRENSIVO.


EL IMPERTINENTE Hay personas que razonan y piensan buscando ser oportunas, y siempre son impertinentes; parece que descubren con natural habilidad, lo que más desagrada a los demás. Los impertinentes eg61atras creen que lo único interesante en una reunión es lo que se refiere a ellos mismos. Los ingenuos analizan los problemas como lo hiciera un niño y desentonan con sus preguntas infantiles. El impertinente sabelotodo agota cualquier tema con su sabiduría indiscutible; pasa ágilmente de la lactancia del bebé a los profundos misterios del Universo. La idea de ser sociable y comunicativo es la escuela donde se forman más impertinentes. La impertinencia en sí puede ser graciosa por lo inesperada; los cómicos la esgrimen maravi Ilosamente; mientras no nos hiere ni tiene consecuencias desagradables, es la base "clásica" del chiste oportuno. Cuando la impertinencia es seria, sincera, de chiste se convierte en tragedia. Si un comediante le llama "joven agraciada" a su suegra, provoca la risa; no así cuando nuestro cuñado hace lo mismo. El impertinente casi siempre se sale de la normalidad y divierte, sin saberlo, a los extraños, pero cansa y molesta a los que lo rodean. La impertinencia es un sello, una marca visible en la frente que todos notan y miran con desprecio o indiferencia hacia el que la ostenta. No existen impertinentes ocultos para que exista la impertinencia, necesita salir de los labios en un comentario, o quizá de los ojos solamente, en una mirada llena de intención y de veneno. El freno contra la impertinencia se llama tolerancia; tolerancia consigo mismo; tolerancia con los demás, tolerancia con las costumbres. La impertinencia se castiga con el desprecio, pero se mata con la indiferencia. iBasta! Si sigo, pecaría de impertinente. Fin.


EL HISTORIADOR El escritor que no tiene ideas ni vocabulario propios, tijeretea en archivos y bibliotecas y publica engendros que antes vivían olvidados, como sus autores, hasta que encontraron un padre putativo que los adoptara y los vistiera de nuevo. La historia es una recopilación de datos, con talo cual criterio, que da color e intención a sus relatos. El escritor, tan pronto hace héroe al partiquino ignorado e insignificante como salpica de lodo la memoria de un prócer inmaculado. El pueblo, el lector, no sabe cuál es la historia verdadera y sólo retiene y acrecienta los odios y los rencores. El escritor honrado debe tener criterio y mostrar las diversas opiniones de los críticos, para que la historia sea interpretada fácilmente, sin tener que engullir una biblioteca que después no se pueda digerir. Las discrepancias entre historiadores siempre están alimentadas por la política o el credo; lo que para uno fue una conquista, para el otro es un despojo y una afrenta. El que sacrificó su vida y su fortuna por su rey, nuestro enemigo, pagó en esa forma sus crímenes, mientras que el que lo desconoció, traicionando su sangre, pero ayudando a nuestra República, deja una enseñanza cívica a la posteridad y sus decendientes se enorgullecen de ver su estatua en plazas y paseos. El historiador debe tamizar los hechos y pensamientos para que un espíritu de justicia sea el estímulo para el ciudadano y el orgullo para el patriota. La historia debe escribirse con desinterés y sacrificio. Es mentira que los pueblos sin historia deben inventarla, lo mismo que a sus héroes; momento a momento, calladamente, hay hombres y mujeres de un pueblo que con su honestidad, su esfuerzo y dedicación, están escribiendo las páginas más interesantes de su historia, formando hogares dignos y felices y engrandeciendo su patria con el trabajo. No es necesario escribir la historia con sangre de guerras y exterminio; la lucha individual por los mismos ideales es la que consolida las naciones y previene las catástrofes. La historia debe escribirse cuando las cenizas se enfrien y no exista el peligro del viento, que puede provocar incendios, aunque sólo quede una chispa en los rescoldos. La pasión hace que los delincuentes sean caudillos, especialmente en las revoluciones y la generación que vive esa farsa pierde la fe en la historia. "¿Nuestros grandes héroes -se dicen- serán como éste, que robaba e incendiaba, que acumuló tesoros enormes a costa del pueblo y que ahora tiene monumentos, calles y poblaciones con su nombre?". Cuidado, mucho cuidado con la historia, señores escritores, porque la desconfianza del pueblo puede convertirnos en un país sin historia y éste es el primer paso para la muerte del civismo.


EL AMIGO y LA FORTUNA Los amigos lo son de acuerdo con la fortuna; si uno es pobre, cree que el afecto del rico tiene más de conmiseración que de amistad; si el pobre se enriquece, el otro siente que está invadiendo un terreno vedado y se retuerce de envidia y desesperación, para acabar con una amistad que a cada instante le hinca el aguijón de su superioridad y lo condena con el estigma de la ingratitud, diciendo que la riqueza lo ha mareado. Amigos de años, ligados por los acontecimientos, por los mismos problemas familiares; amigos que han cultivado afectos, haciéndose presentes en los goces y en las amarguras, cuando mejora la fortuna de uno, parece que provoca la torva envidia del otro que, para justificarse, echa toda la culpa al humo cegador de los tesoros. El amigo que te compadece en tu desgracia y te anima y te ayuda, el amigo que te admira y que te escucha, el amigo que goza, contigo tus triunfos y llora tus derrotas, el amigo que no siente envidia por tu fortuna, sino que te aplaude y estimula, el amigo sincero y llano sí existe, ¿Dónde?... Con fe, mirando fijamente el horizonte, debemos buscarlo; quizá ente los mismos que han sido víctimas de la envidia surja un rescatado a la verdad que curado ya, sea un amigo fiel para siempre. Cuando sienta desprecio por un amigo que mejoró en fortuna, medita en lo que pensarán de ti los que estén en proporción, en tus circunstancias; sentirás la punta acerada de tus propias miradas y quizá, si tienes principios sólidos de moral, rectifiques tus conceptos. La envidia por la fortuna de los amigos sólo consigue empujarlos a buscar otras relaciones, con más dinero, que no se ofendan con el suyo. El amigo pobre ve que el amigo rico sólo alterna con ricos, sin pensar que él mismo lo ha obligado a hacerlo así. Las amistades más grandes se hallan entre los compañeros en desgracia; entre prisioneros, entre enfermos y lisiados, entre expatriados, entre bohemios. iNada tienen que envidiarse y sí mucho que compadecerse!. Si, por tu fortuna, te abandonan tus amigos que creíste sinceros, espera pacientemente y perdónalos, porque en su baba de envidia hay el deseo de que te arruines y fracases para volver a ser tus amigos y compadecerte.


LA SOLTERONA La solterona no es abominable; si habla mal del hombre, es porque no lo tiene; y si odia a las mujeres, es porque tienen hombre. Su preocupación más grande es justificar su fracaso, criticando los vaivenes del matrimonio, refugiándose en un convento o, romántica exagerada, guardando un riguroso luto a "su primer amor". La solterona puede ser un elemento social de importancia. El principal impedimento de la mujer, en ciertas actividades de la vida, es la crianza de los hijos, su educación; la solterona está libre para desempeñar cualquier ministerio en los negocios o en la sociedad. Los conventos están llenos de solteronas voluntarias o forzadas, que pueden dedicarse a la caridad o a la enseñanza. La solterona necesita voluntad y dominio para contravenir lo menos dolorosa mente posible, la ley del matrimonio. Las tragedias y desavenencias en los hogares son su desfogue y su excusa para justificar su soltería. "Siempre será mejor -se dice- ser solterona que mal casada; la ingratitud de los hijos no llega hasta nosotras". Hay solteronas feas que no tuvieron gracias; las hay bonitas que soñaron con Príncipes Azules que jamás llegaron; las hay pobres que no tuvieron atractivos y ricas que siempre pensaron en el interés material de sus pretendientes. Todas tuvieron las mismas ilusiones; todas hubieran querido casarse, pero no lo confiesan. Siguen viviendo una existencia de esperanzas y justifican su soltería diciendo que la prefieren al fracaso del matri mon io. Lo triste, aunque parezca paradoja, es que hay "solteronas casadas" que, para no quedarse se unen a hombres indiferentes, fríos. La solterona por lo menos puede soñar en un amado que flota en las nubes, que siempre es fiel y cariñoso; pero la casada con un estoico corre el peligro de que aparezcan en su imaginación las figuras de otros hombres, complacientes y amantes. La solterona inteligente se adapta con facilidad a su estado y llena su existencia con tantos otros objetivos como hay en la vida: la religión, la caridad, la adopción, la enseñanza, la ciencia y las letras; en fin, un cúmulo enorme de factores que con uno bastaría para tener una misión atractiva. Bastante sacrificio representa su honesta soltería, para que no pueda santificar su vida con esfuerzos que, en comparación, no significan nada. Ser solterona amable, no iracunda, caritativa, no egoísta; confesar su pena, en vez de esconderla con argumentos falsos; ser, en una palabra, la mujer célibe que Dios puso en el mundo para tantos fines que a veces resultan inaccesibles para la casada.


DOÑA PERFECTA Doña Perfecta nunca se equivoca; no importa de que se trate. Levanta la ceja y la ventana de la nariz y aspira, con una contracción nerviosa, que parece decir: "Nadie sabe más que yo..." Lo mismo opina Doña Perfecta sobre un bordado que sobre un caso desahuciado de cáncer; es decoradora aunque haga un batidillo de estilos al poner aliado de un estofado antiguo una estatuilla moderna o una lámpara de rústico tronco de árbol. Doña Perfecta no tiene cultura, pero esto no le impide que con su gesto característico, haga una crítica de arte con argumentos y vocabulario de revista. Cuando alterna con gentes inferiores goza con fruición porque tiene más fortuna y educación; exagera su gesto, forzándolo, hasta que la nariz y el ojo casi llegan a la frente. Deja correr con fluidez todos sus conocimientos de enciclopedia, y cuando se queda sola las compadece. Sus problemas caseros son terribles; nadie en su hogar puede dar una opinión en sus asuntos personales. Doña Perfecta habla sentenciosa y categóricamente y no permite que la contradigan. En cocina y repostería no hay quien sepa más que Doña Perfecta; cuando asiste a un banquete hace una crítica tan perfecta, con tanto aplomo, que aunque a los demás les hayan gustado los manjares, dudan de su calidad. Salpica sus conversaciones con toques de historia que acaba de leer, aunque no encajen en el tema, tratando de deslumbrar a los demás, citando nombres de reyes, rei nas y emperadores. Doña Perfecta conoce a fondo los profundos secretos de la educación y aplica correctivos a sus inferiores que en su interior, llegan a considerarla necia y ridícula. Cuando Doña Perfecta se estrella contra la roca de la realidad, siente que su perfección se desmorona, que surge una chispa de desesperación y estallan sus nervios, tratando de justificar su incapacidad. Con la perfección de Doña Perfecta va aparejada la superioridad, naturalmente. Jamás permite que alguien le ponga un pie adelante; llega hasta el sacrificio económico para competir con los demás en alfombras, cortinas, mobiliario, y, si no puede, sonríe despreciativamente y comenta en voz alta: "Lástima de dinero empleado con tan poco gusto..." Sus joyas, si no son las más val iosas, si las más artísticas; sus pieles, las más finas; todo es perfecto en Doña Perfecta. Lo triste para el que observa, escucha y compadece a todas las Doñas Perfectas de este mundo, es que ni siquiera se atreve a decirles que todos se dan cuenta que esconden, en su suficiencia, una incapacidad y una ignorancia que las elevan hasta la picota del ridículo. ipobre Doña Perfecta! Hasta cuando hay una alma caritativa que trata de ayudarla, irritada la rechaza y la desprecia para no perder su categoría de perfección!...


EL MIEDO El miedo es una sensación de duda; un producto de la imaginación, ágil y violenta que forma una situación, la hace culminar y la epiloga dramáticamente. Los nervios gobernados por el cerebro se crispan y hacen sentir angustias que no existen. Miedo no es lo contrario de valor, porque entonces valor sería sinónimo de inconsciencia. El temerario desconoce el peligro; el mie doso lo presiente o lo inventa. El miedo es un reflejo de la conciencia: tenemos lo que creemos que es un castigo y nos aterroriza el negro abismo de nuestra ignorancia. El miedo envuelve la imaginación que, por rápida y vertiginosa, confecciona tragedias en un solo instante de decisión. El valor no es tampoco lo contrario de miedo; el valiente siente el miedo pero se sobrepone; si no existe el miedo, no existiría la valentía. El miedo nubla y embota los sentidos: tapa los ojos y ahoga la garganta; se convierte en valor cuando peligra un ser querido, cuando se defiende a la patria o cuando nos invade el instinto de conservación. E! miedo colectivo ciega y destruye la mente y se deja arrastrar hasta llegar a la catástrofe. El miedo al mal, al crimen, a la deshonestidad, quizá nos haga pusilánimes, pero es, sin duda, el único miedo que dignifica y que protege contra las acechanzas del mal.


LA MUERTE Nuestro paso por el mundo es un misterio; no sabemos cuándo llegamos ni cuándo nos iremos. Sabemos cuándo vendrá un hijo, cuándo ha sido concebido, pero ignoramos cuándo se irá. La muerte no es más que el fin de una etapa. No sabemos de alguien que se haya librado de la muerte. ¿Por qué, entonces, temerla tanto?.. El malo piensa en la muerte como en un castigo el bueno la teme, pensando en la otra vida, en la eternidad. Debemos familiarizarnos con la muerte; es mejor esperarla que dejar que nos sorprenda. Para eso debemos procurar ser justos, recorrer la senda de espinas y tener fe; solamente así se logra esa confianza, esa tranquilidad, que espera el fin con una sonrisa en los labios y un pensamiento de esperanza en la mente. La muerte asesta golpes por igual; el rico, el pobre, el sabio, el idiota, todos viven en forma diferente, pero acaban lo mismo. La muerte no es un sueño, sino fin, es la desintegración de la materia. El espíritu no muere ni se desintegra; sigue su camino, entrando a otros confines que nuestra materialidad nos impide comprender. La muerte arroja a la tierra el cuerpo, para que se transforme en polvo, en gas, en aire... La muerte liberta al espfritu que se eleva y se transforma en plegaria, en canto, en ilusión. La muerte es la puerta detrás de la cual se encuentra Dios... .


LA RAZÓN iPobrecito!... iTenía hambre!... En su cerebro de niño bullían estos pensamientos, aguijoneados por la calentura: "Si Dios me dio el ser, debió haberme dado el alimento. ¿Tendré como los animales, que vivir matando?... El lobo se come al cordero; el tigre sacia sus hambres con los más débiles; la araña engulle la mosca; el pez come al pececillo; el mar se traga los ríos; el bosque ahoga las plantas y mata el césped... Siempre hay uno más fuerte, más poderoso, que domina y devora... "¿Debo robar, matar para sobrevivir?..." iPobrecito!... iTenía hambre!... Armado de un puñal, se disponía a saciarla por la violencia cuando escuchó una voz que le decía: "iDetente!... Tú tienes la fuerza más poderosa que la del tigre, tienes la razón; esa arma te procurará el sustento y el de los tuyos, sin herir, sin matar, sin hacer daño a nadie... Lleva agua al sediento, y otros calmarán tu sed. Si no usas la razón, serás esclavo de tus instintos, como las fieras. Usa la razón; yo soy su voz que viene a salvarte. Domina los impulsos de la carne; sirve a los demás y tendrás pan en abundancia".


i DIOS Sí EXISTE! No es Dios lo que no llegamos a comprender o lo que no vemos; Dios es lo que admiramos en la archimaravillosa maquinaria del Universo, donde millones de mundos, astros y estrellas giran y se mueven impulsados por su mano magnificente. Dios es nuestra inteligencia que nos sorprende, porque su chispa divina alcanza maravillas en la ciencia, en el arte y en la imaginación. iDios si existe!... Negar su existencia sería declararse ciego y obcecado. Lo mismo se esconde en el misterio de una flor que brota con perfumes y colore, del fango pestilente, que lo vemos claro, presente, en la mirada cordial de nuestra madre. Dios está en todas partes y solamente es invisible para los que no quieren verlo. El gobierna la abeja laboriosa, bendice la unión del matrimonio y el milagro de la concepción de los hijos, mueve el sol, hace todo, pero cuando más se manifiesta glorioso es cuando abandonados, sentimos que sólo el nos brinda su amor... Cuando somos felices, cuando nos sonríe la vida, cuando todo parece que se pone de fiesta para labrar nuestra ventura, llegamos a pensar que así lo merecemos y nos olvidamos de Dios... Cuando el pecho se oprime y las penas nos embargan, cuando parece que todo se pone en contra nuestra, cuando el dolor nos martiriza, cuando el fracaso nos humilla, entonces vemos cómo la sombra de la mano de Dios se acerca para acariciarnos y prestamos su auxilio. iDios si existe!... y debemos pensar en El, lo mismo en las dichas que en las desgracias, porque nuestra soberbia petulante jamás podrá borrarlo, ya que necesitaríamos ser Dios mismo, yeso... es un desacato sólo pensarlo... .

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LA VEJEZ Vejez no significa experiencia, ni capacidad, ni suficiencia. La vejez solamente la resistencia física al tiempo y sus embates. La vida es como una cinta que camina y graba lo mismo el sacrificio que la ciencia, que el amor, que la virtud, o pasa inútilmente, quedando en blanco. La vejes es venerable cuando las canas tienen el tono argentino de la honestidad y no son el mechón descolorido del vicio; cuando los surcos de la cara son gesto de bondad y sonrisa y no mueca de depravación; cuando el ceño, marcado por el tiempo, es inquisitivo y no iracundo; cuando la decrepitud y el agotamiento reflejan una vida gastada en aras del deber, de los afectos, de las luchas y no lacras y deformidades de una conducta abyecta y libertina; cuando la mirada es limpia y transparente y el "sí" y el "no" se expresan con firmeza y convicción, y no cuando hay pasión senil en los ojos centelleantes. Al nacer, todo es nuevo; el niño tiene ansia incontenible de saber. De viejo, se vuelve a ser curioso, no ya por los nombres de las cosas, sino por los adelantos del mundo, temeroso de abandonarlo sin gozar de sus maravillas. ipobre del viejo que quiera vivir como el joven! Se engañaría y provocaría el ridículo. Las rosas marchitas conservan el perfume, más no la lozanía; las estatuas detienen con la piedra y el bronce el transcurso de la vida, pero no pueden hacer latir su corazón. La vejez tiene un enorme caudal de atractivos si le han preparado el camino una juventud sana y una madurez honesta. La serenidad de la vejez se gana con una larga vida, dedicada al bien; es el galardón del que sembró y tuvo fe en la cosecha. La vejez de la madre es la consagración de un pecho que floreció en la juventud, amamantó con néctar y mieles más tarde y, como arca de hierro, encerró el amor, la tolerancia, el desinterés y la abnegación. Hasta después de muerta, la madre seguirá irradiando y conservando en el mundo esa protección que detiene la mano del asesino, que olvida el rencor y musita perdones, que premia al bueno y muestra su herida sangrante al que delinque, mientras le mira y sonríe... La vejez refleja la vida que pasó; lo mismo puede ser un cúmulo de satisfacciones que un castigo con grandes remordimientos... y, desgraciadamente para los viejos arrepentidos, ya no tendrán fuerzas para quitarse la soga que oprime sus gargantas.


LA BONITA La mujer está hecha de espíritu y de materia. Los hombres sólo miran la materia; si la mujer es bonita, admiran sus ojos bellos, su piel aterciopelada y su sonrisa provocativa, olvidando por completo lo que se esconde detrás de su hermosura. La bonita siente que la miran, pero no que la aman; que la desean, pero que no la veneran. No le preocupa cultivar su intelecto, porque le basta una sonrisa para cautivar a los hombres y conseguir lo que quiere. Para muchas bonitas la belleza es una maldición; no saben cuándo inspiran afecto noble y sano, y son arrastradas por las pasiones. La bonita es flor sin perfume que cuando se marchita, se convierte en hojarasca, en nada. Debe meditar, medir cada lisonja para no envanecerse; debe usar prudencia y razón, aumentando sus atractivos naturales con inteligencia y con tino. La bonita lleva en su belleza un hermoso traje que debe conservar limpio y portar dignamente; de lo contrario, la hermosura puede convertirse en esclavitud: las esclavas más hermosas se vendían más caras, pero cuando envejecían eran martirizadas. Las bonitas poseen un poder temporal, aleatorio; algunas llegaron a gobernar el mundo, teniendo en sus ojos y en sus manos los destinos de los pueblos, haciendo que reyes y emperadores se inclinasen ante sus encantos. El acoso constante de los hombres, sus miradas hirientes y ascultantes parece que queman, en una pira de placer imaginativo, las cualidades que hacen surgir a la esposa, a la madre, al asiento del hogar. El don de la belleza debe ir acompañado del don de la defensa; donde hay unos ojos azules, una tez nacarada y una cabellera rubia, debe existir también inexpugnable, un muro invisible fincado por la virtud que nadie se atreva a transponer. En otra forma, la carne y la piel serán su único haber, y éstas, por desgracia, se deterioran y se corrompen. La fea tiene que refugiarse en su alma; la bonita, también pero necesita además una coraza. La bonita tiene que amalgamar el espíritu con la materia para que sus ojos reflejen amor, no pasiones; para que sus sonrisas cautiven, pero no provoquen; para que, cuando la mirada pierda su brillo y la boca se contraiga con los años, siempre exista un reflejo del espíritu que Dios puso en su cuerpo, privilegiado y hermoso.


EL RIDíCULO Hay personas que tratando de huir del ridículo, caen irremediablemente en él. Olvidan que no se puede juzgar uno mismo, porque el ridículo es lo que a juicio de los demás, en vez de ser apropiado y serio, se exagera y hace grotesco, produciendo mofas y ri5i1s. Una pluma muy larga en el sombrero de una dama que tenga nariz ciránica, siempre será ridícula aunque ella piense que todas la envidian. Un vejete bajo, calvo y arrugado, del brazo de una monumental mujer de veinte años alta y arrogante, sabe que hace el ridículo, pero se sacrifica, porque de otra manera no podrá romper la valla del temor al qué dirán y, en cambio, llena de satisfacción su alma, oscura y llena de telarañas, dándole una vida artificial, falsa, aunque se derrumbe y se retuerza ante las carcajadas de los demás... El que hace el ridículo no comete ninguna falta. Hay ridículos por ignorancia, que no saben que caen en el ridículo porque no tienen preparación para comprenderlo; ridículos por snobismo que quieren distinguirse, sobresalir, aunque sea con un vestido a cuadros, rojos y azules, si son hombres; o con un escote, que mejor debiera tapar el pecho huesoso que mostrarlo, si son mujeres; ridículos por intuición los que tienen el tino involuntario de planear todo al revés, lo mismo se trate de un traje, de una fiesta, de una opinión, o de cualquier acto de la vida; exageran intuitivamente todo lo que hacen y dicen, y adornan su conversación con palabras rebuscadas e impropias. No hay que tener miedo de caer en el ridículo, porque podrfa pasarnos lo que a muchos que ante ese pavor desmedido, llegan a encerrarse en un mutismo y una soledad que los convierten en misántropos. No van a las fiestas porque temen el ridículo; no alternan en conversaciones por temor a los yerros; rechazan vestirse de color y adoptan humildemente el negro para no parecer ridículos; van descendiendo de la inferioridad al pesimismo, que los ahoga y los oprime. El ridículo que ignora serio no sufre. Los primeros en comentar nuestra igno rancia ridícula serán los mismos que nos aconsejen la forma de no hacer el ridículo. Para que no nos tilden de ridículos hay que ser tolerantes, ver todo con naturalidad y no con espíritu de crítica; así, pronto encontraremos una corriente recíproca que nos librará de esa cara enorme, gigantesca, que nos mira en todas partes y que, cuando queremos ser atildados y finos, estira la boca, cierra los ojos y estalla en una risa burlona, que resuena en el interior de nuestro ser como un cataclismo.


EL TRABAJO Trabajar es servir a otros a cambio del dinero que nos da el sustento, o la holgura, o la riqueza. Trabaja físicamente el que asido al arado, labra los surcos de la tierra; el que descarga golpes de marro sobre el hierro candente que chisporrotea, el que resolviendo el más grave problema de la vida, transporta sobre sus hombros el haz de caña de azúcar, el saco de café o las varillas de acero; el que iza las velas del barco; el que, en una palabra, pone en tensión sus músculos en un esfuerzo por contrarrestar la ley de la gravedad a falta del impulso mecánico. También hay trabajo manual que, aun siendo físico, necesita de la inteligencia humana. Una bestia puede transportar como el hombre, pero no podría hacer un lazo de listón, ni escribir su nombre... El trabajo manual puede llegar a la excelsitud cuando es artístico, creador, cuando la inspiración brota por las manos y se convierte en pintura, escultura o música. El trabajo intelectual pone también en tensión músculos y nervios, pero se convierte en un fluido en una manifestación de la superioridad del hombre que, con una corriente intensa de emociones, desgasta el organismo físico y acaba con él. El trabajo intelectual se mueve, crea y palpita, en relación a la inteligencia del hombre. La misión del hombre es trabajar, lo mismo el obrero que el millonario; lo que antes parecía denigrante, ha llegado a dignificarse y no solamente compensa el esfuerzo, sino que ennoblece y conduce al progreso común de la humanidad. El que amasó una fortuna con el trabajo, debe emplearla en dar trabajo a los demás, para que sigan su camino, para poder disfrutar honestamente de los productos de su empeño. Hasta el trabajo forzado, el de un prisionero, por ejemplo, llega a dignificarlo también, porque lava sus culpas y lo reintegra a la sociedad.


VOLUNTAD Voluntad, poder que hacer maravillas; fuerza que acrecienta el impulso natural de la buena inclinación; músculo que levanta con desgarrador pero decisivo esfuerzo la pesada e inconmovible abulía y la transforma -ioh, prodigio!- en vigor y en entusiasmo; sacrificio callado y firme que arranca de cuajo el vicio y lo aniquila; fluido invisible que torna la debilidad en fuerza y entusiasmo; pasiva renunciación al peligroso placer y al morboso crimen. No es voluntad sino pobreza de espíritu y depravación, decidirse a seguir el mal. La voluntad está aparejada al bien, a la honrosa honestidad. La mala inclinación, la abulia, el vicio, la debilidad, el placer y el crimen nos atacan y esclavizan precisamente cuando no tenemos VOLUNTAD.


LA LIBERTAD La libertad no debe traspasar los límites de la tolerancia, para no degenerar en libertinaje. La libertad es más preciada cuando no se tiene; el prisionero tiene obsesión de ser libre, mientras, en contraste, el religioso en un supremo sacrificio ofrenda a Dios su sumisión y se encierra voluntariamente en el claustro. El esclavo y el cautivo cantan con tristeza, reflejando en sus notas el anhelo de libertad. La libertad es un don de Dios. Hay libertad de acción y libertad de pensamiento. El hombre, cuando piensa, encuentra aunque invisible la barrera que limita su fogosidad, sin que puedan detener su albedrío las rejas de la prisión ni los muros inexpugnables de las ergástulas. Ser libre implica moverse en un mundo de ventura y de consuelo, sin obstáculos, pero evitando caer en la jaula del vicio y del dolor. La libertad de un pueblo sólo se obtiene reprimiendo el crimen. La libertad de conciencia no tiene más límite que el de su propia expresión. El rey no está preparado para la esclavitud, pero el esclavo, que rompe sus cadenas, no podría vivir sin el peso de su reclusión y cautiverio. Los pueblos claman por la libertad yensangrientan su patria por conseguirla, cuando la única libertad es la de vivir sin la opresión del extranjero, porque la libertad interior tiene los limites de la ley y de la disciplina. El ciudadano tiene la valla del respeto a los demás; el funcionario, el dique al abuso. La libertad no es infinita, ilimitada: necesita glorificarse gravitando solamente sobre el bien; de lo contrario, sería libertinaje.


VARíA La Dicha: Para que la dicha sea permanente hay que mantener su intensidad, pero graduándola, sin desperdiciarla ni escatimarla; es tan malo ser impetuoso como egoísta. El Delito: Los delitos cometidos por necesidad a veces merecen clemencia del que los juzga; más cuando son por alimentar no el estómago, sino la vanidad, merecen castigo.


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