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Old Testaments Sub-Classification
Matthias Augustin
Hermann Vorländer
Verdis “Nabucco” und das Alte Testament
Is God Just?
Berlin, 2022. 64 S.
Theodicy and Monotheism in the Old Testament with Special Regard to the Theology of Deutero-Isaiah
br. • ISBN 978-3-631-86005-2 CHF 24.– / €D 19.95 / €A 20.50 / € 18.70 / £ 16.– / US-$ 22.95 eBook (SUL) • ISBN 978-3-631-86625-2 CHF 24.– / €D 19.95 / €A 20.60 / € 18.70 / £ 16.– / US-$ 22.95
Giuseppe Verdi hat mit seiner Oper «Nabucco» 1842 den Durchbruch zu seinem Welterfolg geschaffen. Wie ist dies in seiner Zeit einzuordnen? Ist sie die musikalische und politische Grundlage des Risorgimento – Judäer kämpfen um ihre Freiheit wie jetzt die Italiener – oder wurde sie später dazu stilisiert? In der Gestalt des Nabucco vereinen sich die drei altorientalischen Herrscher Nebukadnezar II, Nabonid und Kyros II.
Georg Braulik • Norbert Lohfink
Sprache und literarische Gestalt des Buches Deuteronomium Beobachtungen und Studien
Berlin, 2022. 172 pp. Beiträge zur Erforschung des Alten Testaments und des Antiken Judentums. Vol. 65 hb. • ISBN 978-3-631-86291-9 CHF 50.– / €D 42.95 / €A 44.20 / € 40.20 / £ 33.– / US-$ 48.95 eBook (SUL) • ISBN 978-3-631-86300-8 CHF 50.– / €D 42.95 / €A 44.20 / € 40.20 / £ 33.– / US-$ 48.95
The emergence of monotheism in the Old Testament is closely related to the theodicy question. It is based on doubts about God’s power, kindness, and wisdom that haunted the Israelites in exile in Babylon. Deutero-Isaiah answers in the form of a “communal theodicy” by confessing YHWH as the only God. Through his universal work in creation and history, the effectiveness of the prophetic word, his saving intervention through Cyrus and his personal nearness, YHWH proves his uniqueness. In connection with monotheism, the theodicy motif shapes the collection and editing of the historical and prophetic books. The author draws parallels to the “individual theodicy” in the books of Job and Psalms, as well as to the “universal theodicy” in the Prehistory.
Berlin, 2021. 484 S. Österreichische Biblische Studien. Bd. 53 geb. • ISBN 978-3-631-85734-2 CHF 102.– / €D 87.95 / €A 90.40 / € 82.20 / £ 67.– / US-$ 99.95 eBook (SUL) • ISBN 978-3-631-85735-9 CHF 102.– / €D 87.95 / €A 90.40 / € 82.20 / £ 67.– / US-$ 99.95
Das Deuteronomium unterscheidet sich in seiner Sprache und literarischen Gestaltung deutlich von den anderen alttestamentlichen Büchern. Es ist «deuteronomisch». Andere Bücher und Texte ähneln ihm, sie sind «deuteronomistisch». Man spricht von «deuteronomistischer Literatur» und von «deuteronomistischer Bewegung». Dahinter stehen inhaltliche Beziehungen, aber zugleich gemeinsame Sprache und literarische Technik. Unsere Kenntnis der Welt des alten Orients ist inzwischen immens gewachsen, die Sprachwissenschaft blüht auf, die Fragestellungen verändern sich, der Computer ermöglicht neue Zugriffsmöglichkeiten. Auch in Bezug auf Deuteronomium und Deuteronomismus ist es an der Zeit, die alten Basisfragen neu zu stellen und neu zu tasten nach Bestätigung, Abwandlung, Neukonzeption. Dieses Buch will dazu einen Beitrag leisten.
Hermann Vorländer
Ist Gott gerecht? Theodizee und Monotheismus im Alten Testament unter besonderer Berücksichtigung der Theologie Deuterojesajas Berlin, 2020. 234 S. Beiträge zur Erforschung des Alten Testaments und des Antiken Judentums. Bd. 63 geb. • ISBN 978-3-631-82840-3 CHF 59.– / €D 49.95 / €A 50.– / € 47.60 / £ 39.– / US-$ 57.95 eBook (SUL) • ISBN 978-3-631-83204-2 CHF 59.– / €D 49.95 / €A 50.– / € 47.60 / £ 39.– / US-$ 57.95
Die Entstehung des Monotheismus im Alten Testament hängt eng mit der Theodizeefrage zusammen. Ihr liegen die Zweifel an Gottes Macht, Güte und Weisheit zugrunde, die die Israeliten im babylonischen Exil umtrieben. Darauf antwortet Deuterojesaja in Gestalt einer «kollektiven Theodizee», indem er JHWH als den einzigen Gott bekennt. Durch sein universales Wirken in Schöpfung und Geschichte, die Wirksamkeit des prophetischen Wortes, sein rettendes Eingreifen durch Kyros und seine persönliche Nähe beweist JHWH seine Einzigartigkeit. In Verbindung mit dem Monotheismus prägt das Theodizeemotiv die Sammlung und Redaktion der historischen und prophetischen Bücher. Der Autor zieht Parallelen zur «individuellen Theodizee» im Hiobbuch und Psalter, sowie zur «universalen Theodizee» in der Urgeschichte.