Reiner Schlamp: Krippen aus Künstlerhand

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REINER SCHLAMP KRIPPEN AUS KÜNSTLERHAND KATALOG ZUR AUSSTELLUNG 26.11.–23.12.2022

KRIPPEN AUS KÜNSTLERHAND VORWORT

Krippen faszinieren immer und es ist eine ganz besondere Faszination, die von ihnen ausgeht. Kinder betrachten sie mit strahlenden Augen, Erwachsene blicken oft voll Wehmut auf sie: sie denken dabei an den Weihnachtszauber längst vergangener Tage, an die Vorfreude aufs Fest, an Geschenke unter dem Baum – vielleicht auch an Kirchenlieder wie „zu Betlehem geboren“ des Jesuitenpaters Friedrich Spee. Das künstlerische Schaffen von Reiner Schlamp, dem legendären Kunsterzieher am Schyrengymnasium und Gründer der unvergessenen Puppenspielgruppe „Spielbude“, ist ungewöhnlich reich: Malerei, Skulptur, Linoldruck, Radierungen. Besonders angetan war er immer schon von dem, was auch Kinder be geistert: Puppentheater in allen Formen – und Krippen. Wir sehen da ganz traditionelle Krippen, Papierkrippen, Ruinenkrippen, Höhlenkrippen und liebevoll gestaltete Vorlagen zum Selbstbemalen. Berühmt ist die „Scheyerer Papierkrippe“: Sie besteht aus drei Einzelteilen mit insgesamt 270 Figuren. Berühmt ist auch eine Krippe, der Reiner Schlamp einen schönen Titel gegeben hat: „Zur schönen Aussicht oder ein Heim auf des Berges Spitze“.

Ganz oben auf dem Berg drängen sich Maria und Joseph fröhlich lächelnd in eine schmale Hütte. Maria hält das nicht mehr ganz kleine Kind in den Armen. Von einem Nebenraum schauen Ochs und Esel herein. Über dem Dach ist auf Blattgrün ein Nest gesetzt, in dem junge Vögel munter zwitschern. Ganz unten schicken sich zwei fröhliche Handwerksburschen an, in diese Szenerie unbeschwerter Geborgenheit hinauf zu steigen. Diese Krippe mag exemplarisch für Reiner Schlamps Werk stehen: Wir erkennen darin Elemente des Theaters. Und doch erfährt die bunte Vielfalt trotz expressiver Darstellung Reduktion, verhindert Verwirrung des Betrachters. Gleichzeitig gelingt es ihm, zu offenbaren, was dem ersten Blick verborgen bleibt. So werden wir eingeladen, behutsam zur Botschaft, die uns der Künstler senden will, vorzudringen. Ganz zu Recht hat Hellmuth Inderwies gesagt: „Für Reiner Schlamp ist die Kunst das Leben und das Leben in der Schule war für ihn Dienst an der Kunst.“

„Orientalische Burgruine“ (siehe S. 6), Foto: Lukas Sammetinger

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Reinhard Haiplik, Kulturreferent der Stadt Pfaffenhofen

1: DIE STALLKRIPPE

Die Stallkrippe entwickelte sich über die Jahre von der einfachen Stallkrippe zur ausladenden, über drei Meter breiten Krippenlandschaft, die neben Naturmaterialien auch durch einen kleinen funktionalen Bach und einen Berg, nebst Christstollen, besticht. Belebt wird die Krippe im Original durch Stofffiguren mit Köpfen und Händen aus Wachs aus dem Nonnenkloster Kellenried. Derzeit erzählt eine Simultankrippe mit Papierfiguren die Jugend jahre Jesu.

ERBAUER: Reiner Schlamp, Daniel Schlamp

ENTSTEHUNGSJAHR: 1995

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Ausschnitt „Die Stallkrippe“

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2: MITTELALTERLICHE BURGRUINE

3: ORIENTALISCHE HÖHLENKRIPPE IM

NACHTHIMMEL

Breit in die Ebene hin gelagert, noch gut erhalten, mit einem Regen- und Schattendach, das den ehemaligen Besitzern wie vielen hilfsbedürftigen Menschen seit langen Jahren, jetzt auch und heute der Heiligen Familie Ruhe, Frieden und Erholung gibt.

ERBAUER: Reiner Schlamp, Dominik Schlamp

ENTSTEHUNGSJAHR: Ab 2006

Eine sehr alte Kastanienwurzel wurde zur Grundform einer Höhlenkrippe und durch die Wegführung deutlich geteilt in Vordergrund (unten) Mittelgrund (oben) und Hintergrund. Dadurch ergibt sich eine horizontale und eine vertikale Bewegung.

Die Wuchsrichtung gibt dem Wurzelstock eine extreme Dynamik, die auch in dieser Heiligen Nacht am Himmel abgelesen werden kann und die in der Schutz und Heimat anbietenden Höhle mitempfunden wird. Im Hintergrund links eine christliche Kirche – Simultanität in der Zeit.

ERBAUER: Reiner Schlamp, Benjamin Schlamp

ENTSTEHUNGSJAHR: Ab 2009

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5: DIE MITTERSCHEYERER HÖHLENKRIPPE 4: ORIENTALISCHE BURGRUINE

Die Version der orientalischen Burgruine gab der Heiligen Familie ein sicheres Versteck. Nun ist es ein harmonisches Miteinander. Der Mann auf dem Turm mit dem Weinglas freut sich seines Lebens und leistet dem Wikingerhäuptling Gesellschaft, der die Obhut über das ganze Geschehen übernommen hat. Menschen, Hirten und Engel stehen genauso im Zentrum des Geschehens wie auch die gute Hexe Befana, die in Italien Geschenke verteilt.

ERBAUER: Reiner Schlamp, Daniel Schlamp ENTSTEHUNGSJAHR: 1999, 2001, 2011, 2021

Die Krippe ist vom Typ Krippenberg mit Geburtsgrotte und Stall in orientalisch-italienischer Umgebung. Kombination einer Höhle (nach historischer Überlieferung und einem antiken Gebäude) mit Haus, Schloss, Tempel, Stall, Ruine. Jesu, der Sohn Davids, kommt im zerfallenen Stammschloss seiner Ahnen auf die Welt. Das Alte (= die Burg, das Schloss) muss vergehen, damit das Neue aufgebaut werden kann. Viele persönliche Erlebnisse aus Italien wurden in die Krippenlandschaft eingebracht.

ERBAUER: Reiner Schlamp, Daniel Schlamp, Benjamin Schlamp ENTSTEHUNGSJAHR: 2006, 2008

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„Mitterscheyerer Höhlenkrippe“

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6: DIE SCHEYERER PAPIERKRIPPE, TEIL 1

DAS PARADIES –DER GANG NACH BETHLEHEM

7: DIE SCHEYERER PAPIERKRIPPE, TEIL 2

DIE GEBURT IM STALL

Das Paradies und Adam und Eva standen in der traditionellen alpenländischen Krippenwelt schon immer in enger Beziehung zum weihnachtlichen Geschehen. In der Krippe begegnen sich der alte und der neue Adam, der Stammvater und Jesus Christus, der Erlöser und ebenso die Urmutter Eva und die Gottesmutter Maria, um die Hoffnung auf das himmlische Jerusalem als dem neuen Paradies gegenwärtig zu machen. Maria und Josef sind auf dem Weg nach Bethlehem dargestellt.

ERBAUER: Reiner Schlamp

ENTSTEHUNGSJAHR: 2015

Die erste der Papierkrippen, mit der alles begann. Die Szene zeigt uns das allen am meisten vertraute Bild der Weihnachtsgeschichte. Jesus ist geboren und ist Mensch geworden, Jung und Alt sind gekommen, die Natur zeigt sich im vielfältigsten Wuchs, als Fels, als Wasserfall. Die Vielfalt in Bayern und im weit entfernten Bethlehem. Die Natur mischt sich und die Zeit. Van Gogh malt ein Bild der Szene. Menschen jung, alt und müde geworden. Tiere für einen Moment friedlich zueinander …

ERBAUER: Reiner Schlamp

ENTSTEHUNGSJAHR: 2010

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8: DIE SCHEYERER PAPIERKRIPPE, TEIL 3 DIE ANBETUNG DER HEILIGEN DREI KÖNIGE

Maria sitzt auf einer thronähnlichen Form mit dem aufrechterhaltenen Kind vor einem Apfelbaum, dem Lebensbaum des Paradieses. Am Stamm hängt der Apfel der Erkenntnis, links im Gras eine rote Schlange. Zwei Wimpelträger begrenzen und bewachen den herrschaftlichen Raum. Ein kleiner Engel fordert und verkündet, demonstrativ auf einem Schild, Frieden für alle Menschen. Die zur Weihnachtszeit blühende Rose bezeugt das Wunder der Heiligen Nacht. Der, ein Männchen machende, Hund respektiert im Namen aller Kreaturen das kleine Kind.

ERBAUER: Reiner Schlamp

ENTSTEHUNGSJAHR: 2012

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„Die Scheyerer Papierkrippe: Die Geburt im Stall“

9: WEIHNACHTEN IN ESCARO

10: DIE KRIPPE IM BAUMSCHWAMM

Die Heilige Familie hat ihre Zuflucht in Escaro, einer kleinen italienischen Stadt gefunden. Sie finden sich ein im gemütlichen Treiben. Der Bürgermeister unterhält sich mit einer Geschäftsfrau, der Konditor bringt eine Torte, ein Bauer trägt zwei Hühner auf den Markt, eine alte Frau hat Brennholz gesammelt und bringt es nach Hause, begleitet von ihrem Hund. Das Heilige Kind wird von Einwohnern des Dorfes herzlich begrüßt und mit Obst und Süßigkeiten beschenkt. Hier sich mit Gedanken in das Geschehen einzufinden und mit einem Lächeln sich einzufügen, ist sicher nicht schwer.

ERBAUER: Reiner Schlamp

ENTSTEHUNGSJAHR: 2016, 2017

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Ein großer Baumschwamm wurde ausgehöhlt, eine kleine Grotte entstand, die Maria, Josef und dem Kind Schutz anbot.

Wie Säulen in einer gotischen Kirche umstehen Pinien den geheiligten Raum, in dem das Kind Gottes in der Krippe liegt. Maria und Josef weisen die knienden und stehenden Menschen auf Jesus hin. Der Engel des Herrn gibt in der Szene Autorität, Macht und Ruhe.

Ochs und Esel, ein Schaf, ein kleiner Hund und die Taube auf dem Höhlenrand erfüllen als Metapher für geduldiges Dienen, kraftvolle Unterstützung, Hilfsbereitschaft und Frieden, den Opfertod Jesu (Begriffe der traditionellen Bildsprache).

Außerhalb der Stille des Gottesraumes, der „Kapelle“, bewegt sich das Leben.

ERBAUER: Reiner Schlamp, Valentin Schlamp, Theresa Schlamp ENTSTEHUNGSJAHR: 2017

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11: PAPIERKRIPPE „AUF DER FLUCHT“ – CIRCO GRANDE

Zwei Menschengruppen begegnen sich. Zwei geschichtliche Zeiten, doch ein Schicksal einigt sie, ein Leben, das erkämpft werden muss. Beide Gruppen auf der Flucht, die Heilige Familie, kaum geworden, schon von König Herodes verfolgt, und das Volk, hoffnungslos von Tag zu Tag. Deprimierend die Umgebung, alles zerstört, keine Aussicht auf Wiederaufbau. Da kommt der Zirkus zu Besuch, von den verstörten Menschen unterstützt, ein Zeichen der Hoffnung und des Glaubens an die Zukunft. Kinder, Vater und Mutter freuen sich miteinander und aneinander, zeigen ihr Können und Lachen. Das Lachen ist das große Geschenk, das sie sich gegenseitig geben. Das hilft, wieder etwas Hoffnung und Freude zu bekommen, statt der Tränen und der Verzweiflung. ERBAUER: Reiner Schlamp ENTSTEHUNGSJAHR: 2019

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Informationen: Ausschnitt
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Papierkrippe „Auf der Flucht“

12: KRIPPE DER VERLORENEN MENSCHEN

13: CIRCO BAMBINO

Das Dach über dem Kopf ist schon ein Zuhause für den geld- und besitzlosen Menschen, sei es auch im Zeltlager.

Das Heilige Paar hat auf seiner Flucht nach Ägypten eine Hütte im Lager gefunden.

Doch alle Lebensformen haben sich geändert. Maria, vom Schicksal gezeichnet, etwas krank, verzweifelt im Glauben, das Kind, hilflos, verteidigt sich durch Licht, das Wärme spendet und die Kälte und Dunkelheit der Nacht vertreibt.

Josef, ein unscheinbarer Mensch geworden, hofft auf Hilfe.

ERBAUER: Reiner Schlamp

ENTSTEHUNGSJAHR: 2011, 2019

Viele Kinder, Jungen und Mädchen wohnen in Zelten unter der Burg Kiefersfelden. Eines Tages stand ein Zirkus vor der Haustür. Die Kinder erlebten den ersten Zirkus ihres Lebens und waren begeistert. Die Typen, Akrobaten und Figuren der Vorstellung nachzumachen war zwangsläufig. Nach viel Übung waren auch die Mädchen und Jungen geschickt und geübt und luden so zu einem Besuch des Zirkus „Bambino“ ein. Das Lachen der Zuschauer war auch für die Kinder der schönste Lohn. Und ein Höhepunkt war der Besuch der Heiligen Familie und das kleine Kind, das ganz laut lachte, unvergesslich für die Zirkuskinder und für das Jesuskind, das sehr dankbar war für die kurze Unterbrechung ihrer Flucht. Voll neuer Hoffnung macht sich das Heilige Paar wieder auf den Weg nach Ägypten.

ERBAUER KRIPPE: Reiner Schlamp

ERBAUER FIGUREN: Valentin Schlamp, Theresa Schlamp, Reiner Schlamp

ENTSTEHUNGSJAHR: 2020

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14: DIE KRIPPE DER EINFACHEN MENSCHEN

Ein Beruf wirkt sich auf die Menschen, die ihn ausüben, aus, prägt sie, ihr Aussehen, ihre Tätigkeiten, ihre Kleidung, ihre Bewegungen. Diese Krippe zeigt durch das verwendete Material, durch die Reduktion der Farben und Formen, wo die Menschen gelebt und was sie gemacht haben, in welcher Umgebung sie lebten, wie sie die Natur respektierten. Doch das sind Nebensächlichkeiten, die Hauptsache, dem Ereignis einer Nacht zu begegnen, sich darüber zu freuen, Hoffnungen zu haben, das ist das Wichtigste, das eint sie.

ERBAUER: Reiner Schlamp ENTSTEHUNGSJAHR: 1960

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„Die Krippe der einfachen Menschen“

15: DIE HEILIGE EINHEIT,

IL NATALE

Der Linoldruck „Die heilige Einheit, Il Natale“ führt in seiner Darstellung auch in die besondere Farbwelt der heiligen Einigkeit ein. Rot wie Blut, Braun wie Holz. Ultramarin, Ocker, königliches Violett für königliche Dominanz. Dies unterstreicht in ihrer Gesamtheit die drei Figuren im Zentrum des Bildes.

LINOLDRUCK: Reiner Schlamp ENTSTEHUNGSJAHR: 06.12.2020

16: DIE KRIPPE ZUM SELBERBAUEN UND SELBSTBEMALEN

Nicht alles ist bereits gegeben. Fertig ist die Form, die Farbe muss noch gefunden werden. Zur Entscheidung kommt, welche Farbe die Figuren erhalten, um ihre Eigenständigkeit zu bewahren. Mit der Schere wird die Form freigelegt, mit der Farbe die Fläche gefüllt und die Aussage der Figur verstärkt. Ein Ratschlag: die Farbgebung der Umgebung des Mittelbis Hintergrundes als Skizze vorbereiten. Als Zweites: die technischen Möglichkeiten der Lasur und des deckend und lasierenden Arbeitens nicht verschenken.

ERBAUER: Reiner Schlamp ENTSTEHUNGSJAHR: 2021

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17: ZUR SCHÖNEN AUSSICHT ODER EIN HEIM AUF DES BERGES SPITZE

Für einen kurzen Moment ihres Weges nach Ägypten hat die Heilige Familie Sicherheit auf dem höchsten Punkt eines bekannten bayerischen Berges gefunden. Es ist dem Beispiel eines Vogelpaares gefolgt, das hier im Geäst eines kräftigen Baumes sein Nest gebaut hat, der seine Baumarme zum Schutz seiner Gäste ausgebreitet hat.

AQUARELL: Reiner Schlamp ENTSTEHUNGSJAHR: 2020

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„Zur schönen Aussicht oder ein Heim auf des Berges Spitze“

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18: ZEICHNUNGEN ZU DEN JUGENDJAHREN JESU (SKIZZEN)

Den hier dargestellten „Eckpunkten“ der Jugendjahre Jesu, wie etwa die Flucht vor Herodes, der Überfahrt über den Nil, die Ankunft in Ägypten und vieles mehr, aber auch von Jesus möglichen Alltagsbeobachtung in Simultanität oder als einmaliges Alltagserlebnis, können Vorschläge für neue Jahreskrippen, beginnend mit Jesu Leben, wie in einem Theatersaal übernommen oder ausgewählt werden. Die gezeigten Skizzen der Jugendjahre Jesu dienen hierbei als Ideen sammlung für kommende Krippen.

SKIZZEN: Reiner Schlamp

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VITA REINER SCHLAMP

1936 geboren in München

1957 – 1961 Studium an der Akademie der Bildenden Künste, München Malerei bei Prof. Anton Marxmüller Bildhauerei bei Prof. Josef Henselmann Radierung bei Prof. Adolf Thiermann Siebdruck bei Prof. Herbert Kern 1961/63 Staatsexamen für Kunsterziehung 1963 – 1969 als Kunsterzieher in Nürnberg tätig seit 1969 in Pfaffenhofen a. d. Ilm tätig lebt und arbeitet in Mitterscheyern 1970 Gründung der Künstlergruppe „Kunstkreis Pfaffenhofen“ Dozent an der Volkshochschule Pfaffenhofen a. d. Ilm

1952 – 1962 Ausbildung als Puppenspieler am Münchner Marionetten Theater

1962 – 2000 intensive Beschäftigung mit dem Medium Figurentheater (Figurenbau, Szenenbildgestaltung, Regie), Leitung der Figurentheatergruppen „die Spielbude eins“

und „die Spielbude zwei“ (über 50 Inszenierungen) Wettbewerbsteilnahme (Bochum, Königswinter/Bonn, München) Veröffentlichungen zum Thema Figurentheater Lehraufträge und Lehrgänge (Universität München, Universität Eichstätt, Akademie für Lehrerfortbildung Dillingen) ab 1956 Studienreisen nach Schottland, Holland, Griechenland, Südfrankreich, Jugoslawien, Türkei, Tschechien; häufige Aufenthalte in Italien, Lunigiana (Toscana) In den letzten Jahren wird die Radierung bevorzugt. 1996 Gründung der Künstlergemeinschaft „Gruppe Luni“ mit Ortrud Helmbrecht-Feßl und Peter Feßl seit 2000 als Kunsterzieher im Ruhestand Mitgliedschaft im „Schutzverband Bildender Künstler“ im DGB (1965–1973) und im „Berufsverband Bildender Künstler (ab 1977)

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VITA REINER

SCHLAMP

seit 1959

Ausstellungsbeteiligungen

München, Nürnberg, Kulmbach, Altdorf/Hagenhausen, Pfaffenhofen a. d. Ilm, Ingolstadt, Schrobenhausen, Regensburg, Ebersberg, Neuburg, Geisenfeld, Deggendorf, Mainburg, München/Taufkirchen, Scheyern, Eichstätt

Einzelausstellungen

Hof, Nürnberg, Abensberg, Eichstätt, Pfaffenhofen a. d. Ilm, Rohrbach Aufträge

Eingangsplastik der Hauptschule Pfaffenhofen a. d. Ilm (Bronze)

Illustrationen zu „Die schönsten Sagen, Geschichten und Legenden aus dem Landkreis Pfaffenhofen“ (M. Sedlmeier, W. Ludwig Verlag, Pfaffenhofen)

Illustrationen zu „Scheyern, ein Heimatbuch“ (W. Vitzthum, Prechter Verlag, Pfaffenhofen)

Veröffentlichungen

„Rot und Blau ist dem Kasperl sei Frau – Figurentheater in Schule und Freizeit“ (Don Bosco-Verlag, München 1981)

„Wie man Puppen machen kann“, Arbeitsblätter (Verlag Puppen und Masken, Frankfurt 1993)

„Lunigiana, Land unterm Mond“ (Zeichnungen: Reiner Schlamp, Texte: Peter Feßl, 1998)

„Stationen“, Radierungen 1960 – 1999 private und öffentliche Ankäufe

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Die Links der QR-Codes verweisen auf erweiterte Informationen zu den einzelnen Krippen auf www.reiner-schlamp.de.

Die Krippen 6, 7, 8 und 16 sowie ein Druck der Krippe 17 können dort erworben werden.

Herausgegeben anlässlich der Ausstellung „Krippen aus Künstlerhand“ in der Städtischen Galerie Pfaffenhofen Satz & Druck: Riegler Druck und Design November 2022

Druckauflage: 250 Exemplare „Die heilige Einheit, Il Natale“ (siehe S. 14)

Städtische Galerie im Haus der Begegnung Hauptplatz 47 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm www.pfaffenhofen.de/staedtischegalerie

Stadtverwaltung Pfaffenhofen a. d. Ilm Kultur, Veranstaltungen Hauptplatz 1 und 18 · 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm Telefon: 08441 78-148

E-Mail: kultur@stadt-pfaffenhofen.de

Stadtverwaltung Pfaffenhofen a. d. Ilm Hauptplatz 1 und 18 · 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm Telefon: 08441 78-0

E-Mail: rathaus@stadt-pfaffenhofen.de pfaffenhofen.de

Titelbild: „Die Scheyerer Papierkrippe, Teil 2: Die Geburt im Stall“ Herausgeber: Stadtverwaltung Pfaffenhofen a. d. Ilm · Stand November 2022 · Änderungen vorbehalten

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