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Pfaffenhofen a. d. Ilm

Das Infomagazin rund um den Standort Pfaffenhofen a.d.Ilm bei uns starten mit uns wachsen

bei-uns-starten.de

Jahrgang 04 Ausgabe EXPO REAL 2014 Herbst 2014

Ausgewiesen nachhaltig Neue Gewerbefl채chen in der nachhaltigsten Kleinstadt Deutschlands SEITE 4

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Standortentwicklung

Lebensqualit채t

Voller Einsatz f체r Gewerbe und Handel

Pfaffenhofen vereint das Beste von Stadt und Land

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EDITORIAL

eine Kleinstadt auf Europas größter Gewerbeimmobilienmesse Expo Real: Pfaffenhofen a. d. Ilm nimmt bereits zum fünften Mal an der Messe teil. Für mich gibt es viele gute Gründe dafür. 1. Wir liegen mittendrin in Deutschlands Wachstumsregion (Seite 10). Doch gute Lage allein bringt nicht automatisch Erfolg bei der Ansiedelung von Unternehmen. Es muss uns gelingen, den Finger des Standortsuchenden auf der Landkarte zu stoppen. Dazu müssen wir uns bekannt machen. 2. Pfaffenhofen kann besonders mit „weichen“ Standortfaktoren punkten – mit Lebenswert (Seite 11) und Nachhaltigkeit. Für uns sind sie ein harter Erfolgsfaktor. Auszeichnungen wie der Deutsche Nachhaltigkeitspreis bestätigen das (Seite 5). Bei der Messe informieren wir über eines der ersten ökologischen Gewerbegebiete Deutschlands, das im ecoQuartier Pfaffenhofen entsteht (Seite 4).

Standort: Pfaffenhofen Unternehmen: international Seit vielen Jahren in Pfaffenhofen: Daiichi-Sankyo

Mehr als vier Milliarden Tabletten im Jahr entstehen am Pfaffenhofener Standort des japanischen Daiichi-SankyoKonzerns. „Wir haben als einziger globaler Produktionsstandort außerhalb Japans eine immens wichtige Rolle im Unternehmen“, erklärt Produktionsleiter Frank Knefeli. In Pfaffenhofen werden insbesondere Blutdrucksenker wie Olmetec produziert. Pfaffenhofens Historie als Pharmastandort begann mit Salbe: Das heute zu Stada gehörende Mobilat wird hier seit 1962 produziert.

© Daiichi Sankyo-Pressebild

Sehr geehrte Unternehmer und Investoren, liebe Freunde und Bürger von Pfaffenhofen,

3. Die Messe dient dazu, Geschäfte anzubahnen. Dazu tun wir uns mit lokalen Projektentwicklern wie Trend Immobilien zusammen (Seite 8). Ein Fokus liegt auch auf der kleinen Landesgartenschau, die wir 2017 ausrichten (Seite 6). So erwarten wir ein wenig Aufmerksamkeit, ein paar weitere Sympathiepunkte und den ein oder anderen Euro, der in unsere Stadt fließt. Denn Pfaffenhofen bietet Unternehmern alle Voraussetzungen für einen Standort mit Zukunft – wir müssen aber auch aktiv etwas dafür tun, dass der Standort eine Zukunft hat.

Ihr Thomas Herker Erster Bürgermeister der Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm

IMPRESSUM 85276 – Das Infomagazin rund um den Standort Pfaffenhofen a. d. Ilm Herausgeber

Wirtschafts- und Servicegesellschaft mbH für die Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm Frauenstraße 36, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm, Telefon 08441 40 550-0, Fax 08441 40 550-29, info@wsp-pfaffenhofen.de, www.bei-uns-starten.de

Verantwortlich Matthias Scholz, Geschäftsführer WSP Konzept und Realisation

PRODUQTIV werbung & public relations, www.produqtiv.de

Redaktion

Verena Schlegel, Iris Mauch

Layout

Harald Schwarz

Druck

Humbach & Nemazal Offsetdruckerei GmbH, Pfaffenhofen a. d. Ilm, www.humbach-nemazal.de

Papier

RecyStar Nature aus 100 % Altpapier

Bildnachweis WSP, Stadt Pfaffenhofen, istockphoto, M. Leopold, P. Ehrenreich,

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W. Schwarzmeier, W. Hailer, ecoquartier, GFS/F. Schaipp, Trend

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Ab demnächst in Pfaffenhofen: Kröswang

Ein Deutschland-Zentrallager errichtet der österreichische Lebensmittelgroßhändler Kröswang derzeit in Pfaffenhofen. Vom Gewerbegebiet Kuglhof aus wird Kröswang künftig Gastronomie, Hotellerie und Großküchen mit frischer Ware und Tiefkühlware beliefern. Auf Grund der zentralen Lage zwischen München, Ingolstadt, Augsburg und Regensburg „passt Pfaffenhofen perfekt“, meint Geschäftsführer Manfred Kröswang. „Pfaffenhofen ist eine richtig nette und gemütliche Stadt.“ Letztlich den Ausschlag bei der Standortsuche gegeben habe aber, dass man hier am professionellsten betreut worden sei.


PRÄGNANT

Ausgezeichnet: Kita in biologischer Bauweise Die Stadt Pfaffenhofen hat für ihre neue Kindertagesstätte „ecolino“ im ecoQuartier den Fritz-Bender-Baupreis 2013 für biologisches Bauen erhalten. Die Fritz-Bender-Stiftung würdigte besonders die Verwendung biologischer Baustoffe und Recyclingmaterialien, die Vermeidung von Schadstoffen, die bewusste Minimierung von Umweltbelastungen und das umweltfreundliche Lüftungs- und Energiekonzept. Dieses unterschreitet den Passivhausstandard um 73 Prozent. Weitere Besonderheit: Das „ecolino“ ist eine Inklusions-Kita. Die 66 Kinder und alle am Erziehungsprozess Beteiligten werden unabhängig von ihrer Herkunft oder Beeinträchtigung betrachtet. In Pfaffenhofen kann der Bedarf an Betreuungsplätzen in Kindergärten und -krippen zu 100 % gedeckt werden. –›› pafunddu.de/3060

Stadtmarketing 2.0: Internet für alle in der Innenstadt Pfaffenhofen war mal wieder unter den Vorreitern: Bereits seit Anfang 2013 können Besitzer von Smartphones oder Tablets auf dem Hauptplatz kostenlos im Internet surfen. Der Zugang zum öffentlichen WLAN ist unkompliziert und funktioniert ohne persönliche Registrierung. Das Angebot wird gut angenommen. Es verbessert die Aufenthaltsqualität für Besucher und Bürger im Stadtzentrum und ist zugleich aktives Stadtmarketing: Nutzer können sich über alle stadtrelevanten Themen schnell und unkompliziert informieren sowie die Öffnungszeiten und das Sortiment in den einzelnen Geschäften in Erfahrung bringen – und das alles vor Ort in der Innenstadt. Einzelhandel und Gastronomie können sich mit einbringen: durch ortsbezogene Werbung bzw. zusätzliche HotSpots in ihren Räumen. –›› www.paf-lebt.de

Aus Pfaffenhofen: Sensoren für Fahrsicherheit und Reisekomfort im ICE Beschleunigungssensoren aus Pfaffenhofen tragen dazu bei, ICE-Züge sicher und komfortabel zu machen: Die ASC GmbH (Advanced Sensors Calibration) hat maßgeschneiderte Sensoren für Siemens Mobility entwickelt. Die ASCSensoren überwachen die Stabilität von Drehgestellen sowie Verschleiß und Funktion von Lagern, Wellen, Bremsen und Rädern. Neben der Entwicklung erfolgt auch die Fertigung am Standort Pfaffenhofen, um den hohen Qualitätsstandard sicherzustellen. Da die Sensoren des Unternehmens sehr robust, schockfest und hitzebeständig sind, werden sie auch für Crashtests, in Offshore-Windkraftanlagen, an Pressen und Spritzgussmaschinen, in Traktoren und Mähdreschern oder bei der Flugerprobung in der Luft- und Raumfahrt

eingesetzt. Mit dem Firmensitz in Pfaffenhofen liegt ASC „mittendrin“ zwischen seinen namhaften Kunden wie BMW, Audi, MAN, EADS, Siemens oder TÜV Süd. –›› asc-sensors.de

Im Überwachungssystem von ICE-Zügen stecken Sensoren von ASC aus Pfaffenhofen.

Die Pfaffenhofen-Zahl: 42 Kilometer Gerade einmal eine Marathon-Distanz beträgt der Weg von der Pfaffenhofener Innenstadt zum Flughafen München FranzJosef-Strauß. Durch die direkte Autobahnverbindung ist man in einer guten halben Stunde dort. Business-Flieger können auch direkt im Landkreis Pfaffenhofen starten und landen, am zivilen Teil des Militärflughafens Ingolstadt-Manching. Und wer Güter mit dem Schiff transportieren will: Der Donau-Hafen Kelheim / Saal ist mit 60 Kilometern Entfernung ebenfalls in nächster Reichweite.

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PERSPEKTIVE

VORREITER: ÖKOLOGISCHES GEWERBEGEBIET IM ECOQUARTIER PFAFFENHOFEN

Ausgewiesen nachhaltig Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit Wert legen, finden in Pfaffenhofen das passende Umfeld: Die Stadt ist mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2013 ausgezeichnet worden. Nun ist im ecoQuartier Pfaffenhofen ein ökologisches Gewerbegebiet fertig erschlossen. Mit seinem konsequent nachhaltigen Konzept ist das Projekt in Deutschland einzigartig. Das ecoQuartier Pfaffenhofen ist ein komplett nachhaltig geplanter Stadtteil. Auf knapp 22 Hektar wächst eines der ersten agri-urbanen Stadtentwicklungsprojekte Deutschlands heran. Es vereint ökologische Landwirtschaft, vorbildliche Wohnsiedlung und nachhaltiges Gewerbegebiet. Die Verbindung sorgt für neue Synergien im Sinne der Nachhaltigkeit. Abwässer werden großteils im Gebiet aufbereitet, z. B. in einem Grauwassernetz mit Pflanzenkläranlagen. Das Quartier ist energetisch CO2-neutral; alle Energie stammt aus erneuerbaren Quellen. Auch die Bauweise der Gebäude ist CO2-optimiert, zudem sind wohngiftfreie Materialien vorgeschrieben.

Komplett ökologisch – auch beim Nachbarn

„Für Unternehmen, die sich im ecoQuartier-Gewerbegebiet ansiedeln, bedeutet das: Nicht nur sie selbst bauen biologisch und wirtschaften nachhaltig. Sie können sicher sein, dass der Nachbar es ebenso tut“, erklärt Valérie Madoka Naito vom ecoQuartier-Baubüro. „Unseres Wissens ist dies das erste komplett ökologische Gewerbegebiet, das realisiert

wird“. Bereits der Bebauungsplan gibt dafür Vorgaben: so sind Flachdächer zu begrünen, Pultdächer mit Photovoltaik bzw. Solarthermie zu versehen. Ergänzend legt die Bezugsurkunde, die Bestandteil des Kaufvertrags ist, ökologische und baubiologische Anforderungen für Baustoffe, Nebenanlagen, Farbkonzept, Energie und Wasser fest. „Das ist kein starres Konzept“, entkräftet Projektsteuerin Naito Vorbehalte gegen zu viele Regelungen. „Als Gebietsentwickler setzen wir Mindeststandards. Wir werden von den Unternehmen gerne übertroffen“, regt sie zu einem Miteinander an. So setzt man auf eine intensive Bauberatung von Architekten und Bauherren und sieht sich als Partner, der eine nachhaltige Entwicklung anstößt: „Man hat hier das Umfeld, um seine eigene Unternehmensvision weiterzuentwickeln – und wenn es das papierlose Büro ohne Klopapier ist“, so Naito.

Zentrum für Nachhaltigkeit

Daher ist es nur folgerichtig, dass der Fokus bei der Ansiedelung auf „sauberen“ Branchen liegt. Denkbar und erwünscht sind ein Bürokomplex mit Schulungs- und Bildungszentrum, ein Biohotel und ein Biomarkt, ein Gesundheitszentrum sowie ökologisch-nachhaltig ausgerichtete Institutionen und Forschungseinrichtungen, Dienstleistungsbetriebe, Manufakturen oder Handwerker, die sich mit biologischem

ZAHLEN UND FAKTEN Verfügbare Fläche

31.548 qm netto Bauland

Grundstücksgrößen 1.000 - 7.200 qm Bebauungsplan rechtskräftig, Ausweisung als Gewerbegebiet, Betriebsleiterwohnung zulässig GRZ 0,8 Wandhöhen

6 - 16 m

zul. Emissionswerte 55 - 60 dBA (Tag) / 40 cbA (Nacht)

Das ecoQuartier Pfaffenhofen ist ein komplett nachhaltig geplanter Stadtteil. In der vorbildlichen Wohnsiedlung (oben) leben bereits die ersten Familien. Das ökologische Gewerbegebiet ist ebenfalls erschlossen (unten) und ab sofort in der Vermarktung.

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Erschließung

voll erschlossen

Lage

Autobahn: 3 km / Bahnhof: 2 km ÖPNV: 0 km / Innenstadt: 2 km

Besonderheit

100 % regenerative Energien, Trinkwasser- / Grauwasserkreislauf im Quartier, Verwendung baubiologischer Materialien verbindlich

KONTAKT ecoQuartier Telefon +49 8441 504 305-30 Matthias Scholz, WSP Telefon +49 8441 40550-0


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Bauen beschäftigen. Die Vision: Ein Ort für Innovation in Ökologie und Nachhaltigkeit, ja ein „Zentrum für Nachhaltigkeit“.

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Flurnummer 941

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1.574 m2

Flurnummer 946 Größe

4.354 m2

Hinter dem privat angestoßenen Projekt steht die Familie Hirschberger, die ihren Kramerbräuhof als integralen Bestandteil des ecoQuartier betreibt. Erfahrungen aus der ökologischen Landwirtschaft sind in die Quartiersplanung eingeflossen. Dazu gehören u. a. soziale Aspekte. Die Gewerbe mit eQ „soziale Dorfmitte“ beherbergt Pfaffenhofen/Ilm die kommunale Inklusions-Kita „ecolino“ (Seite 3). Weitere GeAuf einer Bruttofläche von ca. 90.400 qm entsteht im ecoQuartier Pfaffenhofen eines der ersten rein meinschaftseinrichtungen wie ökologischen Gewerbegebiete Deutschlands. Car-Sharing sollen folgen. Weitläufige Grünflächen lassen Luft Die Ansiedelung im ecoQuartier kann also ein Pluspunkt für zum Atmen, die Erschließung geht optimal auf die TopograUnternehmen sein, denen Nachhaltigkeit wichtig ist und die phie ein. „Unser Gewerbegebiet ist sehr schön gelegen“, dies auch zeigen wollen. Und natürlich profitieren sie davon, meint Katharina Engelhard, die sich mit um die Vermarktung dass das ecoQuartier Teil von Pfaffenhofen ist, der nachhalkümmert. „Es ist ein Gebiet, wo man sich präsentieren kann tigsten Kleinstadt Deutschlands. –›› www.ecoquartier.de und muss.“ Am Teich

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Flurnummer 937

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11.800 m2

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Ludwig-Hirschberger-Allee

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Müller-Ring HansDr.-

PFAFFENHOFEN SIEGER BEIM DEUTSCHEN NACHHALTIGKEITSPREIS

Erfolg mit Nachhaltigkeit Pfaffenhofen a. d. Ilm gehört in Sachen Nachhaltigkeit zu den Top-Kleinstädten in Deutschland. Der erste Platz beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2013 unterstreicht diese Position. „Ein eindrucksvolles, breit angelegtes Maßnahmenspektrum einer nachhaltigen Stadtentwicklung“ – das attestiert die Jury den Pfaffenhofenern. „Umfangreich und innovativ“ seien die Projekte. Beworben hat sich die Stadt Pfaffenhofen mit rund 40 Einzelmaßnahmen und Projekten aus den Bereichen Verwaltung, Ressourcen und Klima, Infrastruktur, Soziales sowie Lebensqualität und Stadtstruktur.

Standort mit Zukunft

Bürgermeister Thomas Herker (rechts) nahm den Preis als „Deutschlands nachhaltigste Kleinstadt“ Ende November 2013 in Düsseldorf aus den Händen von Franz Müntefering, Bundesminister und Vizekanzler a. D., entgegen. Mit im Bild die Bürgermeister der platzierten Gemeinden Furth und Barnstorf.

Vom ecoQuartier über die Inklusions-Kita, das Einheimischenmodell oder die Bürgerbeteiligung bis zur Gartenschau 2017 haben alle aufgeführten Projekte ein gemeinsames Ziel: eine nachhaltige Stadtentwicklung. „Mit nachhaltigem Handeln sind wir der Zukunft gewachsen“, ist sich Matthias

Scholz, der städtische Wirtschaftsförderer, sicher. „Und in einen Standort mit Zukunft investieren Unternehmen natürlich lieber“, erhofft er sich nun auch einen weiteren Schub für die Anziehungskraft der „Siegerstadt“. –›› www.pfaffenhofen.de/nachhaltigkeitspreis

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PROJEKT

GARTENSCHAU „NATUR IN PFAFFENHOFEN A. D. ILM 2017“

Investitionen in die Stadt und ihre Lebensqualität Eine weitere Aufwertung der Innenstadt und mehr Lebensqualität – das wird von der kleinen Landesgartenschau „Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017“ langfristig bleiben. Die Zeiten, als Gartenschauen kurzfristige Präsentationen hübsch arrangierter Blumenbeete waren, gehören der Vergangenheit an. Heute gelten sie als Impulsgeber für innovative und ökologische Stadtentwicklung, um die Attraktivität und Qualität des Lebensraums „Stadt“ nachhaltig zu verbessern. In Pfaffenhofen wird die Ausrichtung als große Chance gesehen, bestehende Missstände zu beseitigen und öffentliche Begegnungsstätten zu schaffen. Die Revitalisierung von Flächen im Zentrum hat für die weitere Stadtentwicklung oberste Priorität.

Die Ilm rückt ins Zentrum

„Pfaffenhofen an die Ilm“ auf diesen Nenner lässt sich das Konzept bringen. Die „Ilm“ – obwohl identitätsstiftender Bestandteil des Städtenamens – tritt bisher im Stadtbild bestenfalls am Rand in Erscheinung. Die Planung basiert darauf, die Ilm in der Stadt erlebbar und die (kurzen) Wege aus der Stadt zum Fluss sichtbar zu machen. Vor allem die teilweise Renaturierung der Ilm und die Neugestaltung des Flusslaufes als grünes Band durch die Stadt sichern eine deutliche Steigerung des Naherholungswertes und der Lebensqualität in Pfaffenhofen.

Bewegung und Naturbeobachtung

Im Fokus steht neben der Aufwertung der Ilm als stadtprägendes Element die Neuschaffung innerstädtischer Grünflächen und Begegnungsstätten entlang des Flusses: ein weiträumiger Grünraum als Freizeitpark, ein Bürgerpark für alle Generationen mit Bewegungs- und Aufenthaltsmöglichkeiten sowie die Ilminsel. Als Rückgrat wird ein neuer Uferweg, die „Ilmpromenade“, entwickelt. Sie begleitet den Fluss und lädt zum Aufenthalt ein. An ausgewählten Stellen werden Aussichtspunkte zur Naturbeobachtung, Wege zum Wasser und ein Kneipppfad eingerichtet. Entlang der Promenade laden Trimm-Pfade, Schaukeln oder Balancierstrecken zur Bewegung ein. Der Bürgerpark ist als multifunktionaler Wiesenraum mit Picknick- und Musikwiese geplant, eine Spielfläche für Boule sowie Spielplätze entstehen ebenfalls. Auf der Ilminsel führen die „Ilmterrassen“ zum Ufer und bieten Aufenthaltsmöglichkeiten am Wasser, Rasenflächen laden zum Spielen oder Picknick am Flussufer ein.

Langfristiger Erfolg

Bei der gesamten Planung setzen die Verantwortlichen eindeutig auf den langfristigen Effekt. Im Mittelpunkt steht dabei nicht das zwölfwöchige Ereignis, sondern der langfristige Erfolg von „Natur in der Stadt“ für die Stadt Pfaffenhofen. Schließlich sind Stadt und Gartenschaufläche in Pfaffenhofen besonders eng verzahnt. Das Ziel: dauerhaft das Stadtbild positiv verändern und die Lebensqualität vor Ort nachhaltig verbessern. –›› www.pfaffenhofen.de/natur_in_pfaffenhofen_2017

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» Im Gesamtkontext Lebensqualität/Zukunftsfähigkeit eine umfassende Chance für eine positive Stadtentwicklung. « Walter Karl, Geschäftsführer Natur in Pfaffenhofen a. d. Ilm 2017 GmbH

» Es entstehen einzigartige, neue Freiräume, die die Stadt noch attraktiver und lebenswerter machen. « Barbara Hutter, verantwortliche Landschaftsarchitektin

» Wir freuen uns auf die zwölfwöchige Gartenschau 2017 und die zahlreichen Besucher, die mittel- und langfristigen Effekte. « Thomas Herker, Erster Bürgermeister

Ilmterrassen (unten), Bürgerpark (kleines Bild). Entwurf: hutterreimann Landschaftsarchitektur


KONTAKT Matthias Scholz, Wirtschafts- und Servicegesellschaft mbH für die Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm matthias.scholz@wsp-pfaffenhofen.de Telefon +49 (0) 8441 40550-0

PORTRÄT

FACTS & FIGURES

Gewerbegebiet KUGLHOF Schnell starten: Sofort bebaubar durch rechtskräftigen Bebauungsplan. Es darf lauter werden: Keine angrenzende Wohnbebauung, keine Betriebsleiterwohnungen. Platz da: Über 100.000 m² freie Flächen, über 70.000 m² zusammenhängende Fläche. Direkt beim Kunden: 3 Kilometer zur A9 München – Nürnberg, erreichbar ohne Ortsdurchfahrt. Zwischen Audi, BMW und MAN: Idealer Ort für F+E im Automotive-Bereich. Gute Nachbarschaft: Hier wird geforscht, gehandelt und

gekocht: Der Kuglhof ist ein Standort mit Renommee – viele außergewöhnliche Unternehmen sind bereits vor Ort.

Das Gewerbegebiet Kuglhof ist von der Autobahn A9 ohne Ortsdurchfahrt erreichbar, die Grundstückspreise sind für die Metropolregion München vergleichsweise günstig und moderne Infrastruktur ist bereits vorhanden.

WIRTSCHAFTS- UND SERVICEGESELLSCHAFT PFAFFENHOFEN (WSP)

Wir arbeiten am Standort Pfaffenhofen Wirtschaftsförderung, Standortmarketing, Messe- und Veranstaltungsgeschäft: Die Aktivitäten der WSP sind allesamt darauf ausgerichtet, Pfaffenhofen voranzubringen. Im Auftrag der Stadt ist die WSP für die Vermarktung des Wirtschaftsstandorts verantwortlich. Zudem sorgt sie für neue wirtschaftliche Impulse und eine weitere Aufwertung der ohnehin schon lebendigen Innenstadt. Pfaffenhofen bietet über 10.000 Arbeitsplätze in den leistungsstarken Branchen Nahrungsmittel, Gesundheits- und Kreativwirtschaft, erneuerbare Energien und Handwerk. Großes Know-how gibt es direkt vor Ort, innovative Technologien werden konsequent vorangetrieben. Die Stadt profitiert von ihrer Lage in einer starken Region und hat sich zum vitalen Standort entwickelt. Die WSP ist erster Ansprechpartner für Investoren, Unternehmer, Familienbetriebe und Gründer. Neben Vernetzungskompetenz bietet sie Unterstützung bei der Suche nach Laden- oder Gewerbeflächen und beim Präsentieren von Innovationen.

Kontakt und Informationen Wirtschafts- und Servicegesellschaft mbH für die Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm Frauenstraße 36, 85276 Pfaffenhofen a. d. Ilm Telefon: +49 (0) 8441 40 550-0 info@wsp-pfaffenhofen.de www.wsp-pfaffenhofen.de

Das Team der WSP: Geschäftsführer Matthias Scholz und die Projektmanagerinnen Tina Schiechel (links) und Natalie Weickhmann

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PORTRÄT

ERFAHRENE EXPERTEN (von links nach rechts) Johann Baierl – Geschäftsführender Gesellschafter | Alfred Zeitler – Geschäftsführer, Organisation,

Bauleitung | Andrea Fuchs – Betriebswirtin VWA, gepr. Immobilienmaklerin (gtw), Immobilienvertrieb | Heinz Heller – Dipl. Ing. (FH), Architekt, Planung, Bauüberwachung | Rudolf Steiniger – Bereichsleiter Immobilienvertrieb | Johann Haage – Betriebswirt VWA, Sachverständiger für Verkehrswertermittlung unbebauter und bebauter Grundstücke (TÜV)

GRUNDSTÜCKSENTWICKLUNG – PROJEKTENTWICKLUNG – STANDORTENTWICKLUNG

Trend Immobilien: Ein Unternehmen, das (sich) entwickelt Seit 1986 ist Trend Immobilien am Markt. Seitdem hat man eine Vielzahl von Grundstücken und Projekten entwickelt, sowohl im Wohn- als auch im Gewerbebereich. Und auch das Unternehmen selbst entwickelt sich weiter. Trend Immobilien gehört zu den führenden Immobilien-Unternehmen der Region Pfaffenhofen. Trend betreut Unternehmen, öffentliche Auftraggeber und private Kunden in allen Belangen rund um die Immobilie. Vertrieb und Vermittlung von Wohn- und Gewerbeimmobilien gehören ebenso dazu wie Grundstücks- und Projektentwicklung. Man ist Erschließungsträger, aktiv in Denkmalschutz und Altbausanierung und kann zu allen Bauvorhaben maßgeschneiderte Finanzierungen und Versicherungen vermitteln. Diese Angebotspalette hat sich über die Jahre hinweg entwickelt, neue Tätigkeitsfelder sind hinzugekommen – und tun dies immer noch. Mit der Ausweitung der Aktivitäten ist auch eine Entwicklung bei den Mitarbeiten einhergegangen, und das in doppelter Hinsicht: Was Firmengründer Johann Baierl alleine begonnen hat, wird heute von elf erfahrenen Experten abgedeckt. Um Qualität zu sichern und neue Geschäftsfelder aufzubauen erhält das Team die Möglichkeit zur ständigen Weiterbildung – so wurden unlängst Qualifikationen wie geprüfte Immobilienmaklerin und Sachverständiger Verkehrswertermittlung hinzuerworben. Neben aller Erfahrung – einige Mitarbeiter sind seit Jahrzehnten im Berufsleben – ist es eine Stärke von Trend Immobilien und insbesondere von Chef Johann Baierl, auf aktuelle Entwicklungen einzugehen und neue Ideen visionär anzudenken. Dazu kommt die Ausdauer, Projekte langfristig zu entwickeln und bei den Planungen so lange am Ball zu bleiben, bis sie für alle passen. So hat Trend in den letzten Jahren einige wichtige Impulse für die Stadtentwicklung von Pfaffenhofen geben können.

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Das sagt das Team von Trend Immobilien zu ... ... „typisch Pfaffenhofen“:

eine gewachsene Innenstadt mit schönen denkmalgeschützten Fassaden • gute Einkaufsmöglichkeiten sowohl in größeren Fachmärkten, aber auch in alteingesessenen Familienbetrieben • Wochenmarkttage, die zum Einkauf qualitativ hochwertiger Produkte einladen und die ein geselliges Zusammentreffen bieten • ländlich, aber doch modern und innovativ • interessantes kulturelles Angebot • Heimat, die noch erkennbar und fühlbar ist • bayerisches Hügelland umgeben von Hopfengärten • Wohnen und Arbeiten gut miteinander zu verbinden • ein Hauptplatz mit Flair und attraktiven Straßencafés

... „typisch Trend Immobilien“:

schnelle und professionelle Bearbeitung aller Anfragen • persönliche Betreuung von der Anfrage bis zur endgültigen Abwicklung • Termine sind kurzfristig und zu jeder Zeit möglich • gute Vernetzung • engagiert, kompetent und erfahren • maßgeschneiderte individuelle Lösungen

TREND Immobilien GmbH, Pfaffenhofen a. d. Ilm Telefon +49 (0) 8441 8791-0 www.trend-immo.com


PROJEKT

PROJEKTE VON TREND IMMOBILIEN IN UND UM PFAFFENHOFEN

Viel Neues auf die Landkarte gesetzt Trend Immobilien ist in allen Bereichen des Immobiliengeschäfts tätig. Das Unternehmen hat jedoch in den letzten Jahren eine hohe Kompetenz bei der Entwicklung von neuen Projekten wie Gewerbe- und Wohngebieten, Handelsobjekten oder Firmenansiedelungen gezeigt. So ist in über 20 Jahren eine ganze Reihe von Referenzen in der Region entstanden.

Realisierte Projekte im Bereich Erschließung, Gewerbe, Firmenansiedelung in und um Pfaffenhofen a. d. Ilm

und Erschließung Gewerbeflächen •Entwicklung Entwicklung und Erschließung Wohnbauflächen •Innenstadtentwicklung •Projektentwicklung Gewerbe- und Handelsimmobilien •Standortentwicklung (Firmenansiedelungen) •

Interkommunales Gewerbegebiet Bruckbach: ca. 210.000 m² Fläche Gewerbegrundstücke

Gewerbegebiet • Bruckbach • TBHIMM • AYWA

Pfaffenhofen a. d. Ilm Eberstetten • GWewerbegebiet ohngebiet Radlhöfe • Wohngebiet Oberfeldweg • Wohngebiet Moosburger Straße • Sigl-Eck • Bortenschlager-Areal • Netto/FRISTO Scheyerer Straße • Kaufland/ALDI Eberstetten • Fachmarktzentrum Eberstetten • C&A/K&L Innenstadt • Agraferm Technologies AG • Kröswang • BMW Hofmann •

Rohrbach

Wolnzach DEKA/Takko • EALDI •

Schweitenkirchen

Gewerbegebiet • Schweitenkirchen 2 ohngebiet Westleiten • WKraftverkehr Nagel •

Kaufland und Fachmarktzentrum (myShoes, Takko, Rossmann, Fressnapf): ca. 9.530 m² Nutzfläche

Bortenschlager-Areal: Einzelhandelsfläche K&L 1.614 m², Büroflächen ARGE/Jobcenter und Bundesagentur für Arbeit 1.335 m², Parkhaus ca. 150 Parkplätze; rechts: Ritterhaus mit Firmensitz von Trend

Wohngebiet Heißmanning (in der Entwicklungsphase): ca. 40.000 m² Bruttofläche

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www.bei-uns-starten.de www.pfaffenhofen.de www.youtube.com/user/PAFundDU www.facebook.com/pfaffenhofen.an.der.ilm

PROFIL

UNTERNEHMEN UND ARBEITEN IN PFAFFENHOFEN A. D. ILM

Guter Boden für große Vorhaben Kann Erfolg abfärben? Dann wäre es doch am besten, sich an einem Erfolgsstandort anzusiedeln. So wie Pfaffenhofen a. d. Ilm: ausgezeichnet als lebenswerteste Stadt der Welt und nachhaltigste Kleinstadt Deutschlands, gelegen mittendrin in der Wachstumsregion Nr. 1 München und Oberbayern. Die Stadt wurde bei den „International Awards for Liveable Communities – LivCom“ im Herbst 2011 doppelt ausgezeichnet: als „lebenswerteste Kleinstadt“ und für „Environmental Best Practices“. 2013 kam beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis der Titel als „nachhaltigste Kleinstadt Deutschlands“ hinzu.

Gewachsene Stadt – wachsende Stadt

Beste Voraussetzungen also für alle, die mit ihrem Unternehmen wachsen wollen. Dafür sprechen viele gute Gründe: Pfaffenhofen ist selbst eine gewachsene Stadt – und eine wachsende Stadt. So findet man hier eine intakte Infrastruktur und fast alles, was man für gute Geschäfte braucht – bei bester Verkehrsanbindung per Straße, Bahn und nahem Flughafen übrigens. Unternehmer erhalten durch Politiker, Verwaltung und Wirtschaftsförderer volle und unkomplizierte Unterstützung bei außergewöhnlichen Ideen.

Platz, um Unternehmen zu entwickeln

Der Zukunft gewachsen

Erschwinglicher Wohnraum

Vor allem bietet Pfaffenhofen eine Perspektive. Pfaffenhofen ist der Zukunft gewachsen durch seine nachhaltige Stadtentwicklung. Grüne Technologien werden hier entwickelt und eingesetzt. Es gibt eine lange und zukunftsweisende Bio-Tradition bei Veredelung, Verarbeitung und Vermarktung von Lebensmitteln. Die Stadtplanung erfolgt auf „Menschenmaß“. Wo immer möglich, beteiligen sich Bürger und Unternehmer selbstbestimmt und selbstbewusst an der Kommune. Und nicht zuletzt bietet Pfaffenhofen Geborgenheit für Generationen, für Kleine und Große.

Das Beste von Stadt- und Landleben

Das sind alles Vorteile, die auch Mitarbeiter an der 25.000 Einwohner-Stadt schätzen. Sie finden hier ein gutes Umfeld zum Leben. Das bedeutet, Natur um sich zu haben, Platz zu haben, aber auch (fast) alle Einrichtungen des täglichen Lebens am Ort zu haben. Kurz: Pfaffenhofen verbindet das Beste von Stadt und Land. Pfaffenhofen ist also ein guter Boden. Für jeden, der sein ganz persönliches Wirtschaftswachstum verwirklichen will. Ob mit kreativer oder planerischer Kopfarbeit, ob mit wertschöpfender Handarbeit, ob als Traditionsbetrieb oder Startup, ob auf regionalen oder internationalen Märkten.

Alles in allem: Pfaffenhofen ist ein guter Boden für große Vorhaben.

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Mittendrin in der Wachstumsregion

Lage und Distanzen

0 min zur Bundesstraße B13 0 min zum Bahnhof (Strecke München-Nürnberg) 5 min zur Autobahn A9 20 min nach Ingolstadt 30 min zum Flughafen München 45 min nach München


PRISMA

WOHNEN UND LEBEN IN PFAFFENHOFEN

Das Beste von Stadt und Land

Stadt ohne Hektik, Land ohne Provinz

Tolle Natur, intakte Infrastruktur – so lautet die persönliche Vorteilsformel für das Leben in Pfaffenhofen.

Direkt vor der Haustür: Schulen, Ärzte, Geschäfte, Kino, Restaurants …

… und gleich nebenan: ein kleines Freizeitparadies.


JA WO SUCHEN SIE DENN ?

STANDORT WOHNRAUM ARBEITSPLATZ im Münchener Norden …

bei uns starten mit uns wachsen

www.bei-uns-starten.de


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