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Station A5 Totenbretter zwischen Menzenpriel und Grainstetten

TOTENBRETTER IM „SCHUSTERSCHLAG“ ZWISCHEN MENZENPRIEL UND GRAINSTETTEN

Nach altem Brauch legte man Verstorbene aus abgelegenen Höfen und Weilern bis zur Beerdigung auf solche Bretter. Anschließend stellte man diese auf dem Kirchenweg auf, um mit originellen Versen an die Toten zu erinnern.

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Man glaubte, ein vor solchen Brettern gesprochenes Vater unser bewahre vor Unheil. Nach dem Volksglauben war es verboten, den Verstorbenen, derer hier gedacht wird, Böses zu wünschen; sonst sei die Seele für immer verloren. So will es alter Volksglaube.

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