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Station A15 Hubertus-Kapelle bei Tegernbach

HUBERTUS-KAPELLE BEI TEGERNBACH

Im Jahr 1987 errichteten Tegernbacher Jäger zum Andenken an den ehemaligen Jagdpächter Hans Tritschler die Wegkapelle, die 2017 renoviert wurde. Sie ist dem heiligen Hubertus, dem Patron der Jäger und Helfer bei Tollwut, Fieber und Schlaflosigkeit, geweiht.

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Standort der Kapelle ist ein Platz an der Grenze zur Waldabteilung „Vogelherd“ am Südrand des „Klingenholzes“, dessen Name auf eine enge Schlucht oder einen schmalen tiefen Graben verweist. Über dem Gitter mit der Hubertus-Figur ist der Schriftzug zu lesen: „SC Hubertus, schütze uns“, darunter: „Gott schütze unser Land, den Wald, das Wild, den Jägerstand. Gewidmet unsrem Dr. Hans Tritschler von seinen Jägern“.

Der Vorraum öffnet sich an den Seiten. Auf dem mit Holz verkleideten Giebel hängt ein Kreuz. Ein Gemälde füllt die ganze Nische des Hauptraums aus. Es erzählt die Hubertus-Legende. Der Jägerpatron soll danach am Karfreitag gejagt haben. Plötzlich soll ihm ein Hirsch, auf dessen Geweih ein Kreuz leuchtete, entgegenkommen sein und folgende Worte gesprochen haben: „Hubertus, ich erlöse Dich und dennoch verfolgst du mich.“ Von da an habe Hubertus das Leben eines Heiligen geführt. Auf diesem Bild sehen wir ihn in Ritterrüstung. In tiefer Waldeinsamkeit blickt er auf den Hirsch, der sich, aus der Dunkelheit kommend, ihm nähert. Auf dem Geweih des Tieres sendet ein Kreuz Strahlen aus. Hubertus blickt wie gebannt auf die wundersame Erscheinung.

Die gesamte Anlage ist zu einem schönen Rastplatz geworden.

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