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Station A16 Bildstock am Doderhof

BILDSTOCK AM DODERHOF

Am Rande eines kleinen Gemüsegartens steht zwischen zwei hoch aufragenden Thujen ein gemauerter Bildstock. Der ursprüngliche, ganz und gar baufällig geworden, konnte nicht mehr verlegt werden. Er barg eine sehr alte und sehr wertvolle holzgeschnitzte Madonna. Der Bildstock, den wir nun sehen, wurde im Jahre 2000 originalgetreu neu errichtet.

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Im Innenraum erkennen wir eine betende Madonna. Sie trägt einen langen Schleier und ein schneeweißes Kleid, über das ein blaues, in schmalen Streifen herabfallendes Band gelegt ist. Über Marias Arm hängt ein Rosenkranz. Die Farben blau (Himmel), weiß (Reinheit) sowie der Rosenkranz (geheimnisvolle Rose) sind typische marianische Symbole. An der linken Innenwand flankieren zwei Engel ein Kreuz.

Darunter sind eingerahmte Texte zu lesen. Der rechte grüßt den Schöpfergott und die heilige Maria, der linke gibt ein bekanntes Gedicht von Peter Rosegger wieder. Es beginnt mit den Worten: „Ein bißchen mehr Friede und weniger Streit

Ein bißchen mehr Güte und weniger Neid

Ein bißchen mehr Liebe und weniger Hass

Ein bißchen mehr Wahrheit – das wäre doch was“.

Es endet so:

„Und viel mehr Blumen, solange es geht Und nicht erst auf Gräbern, denn da blühn sie zu spät.“

Den Raum füllen viele Blumen, Kerzen und Kränze. Manchmal feiert die Familie Kufer vor diesem bemerkenswerten Bildstock private Maiandachten.

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