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Station A17 Kapelle am Radlberg

KAPELLE AM RADLBERG

Der Lehrer Alois Janka (Stadtrat 1952 bis 1966) gelobte vor einem Gefecht an der Ostfront, er werde, sollte er überleben, eine Kapelle errichten lassen. Nach seiner Rückkehr erfüllte er dieses Gelübde, nachdem auch seine zwei Brüder heil aus dem Krieg zurückgekehrt waren. Ganz in der Nähe seines Wohnhauses am Radlberg wurde diese Kapelle gebaut.

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Auf den schmalen Giebel ist ein Kreuz gesetzt. Der Innenraum trägt eine Holzdecke. An beide Seiten sind schlichte Bänke gelehnt. Die linke Wand ziert ein buntes Glasfenster. Ein weiteres Glasfenster finden wir über dem Altartisch. Es zeigt Jesus, der über zwei betende Kinder schützend die Arme breitet. Das Bild ist wohl älter als die Kapelle. Auf dem Tischtuch ist zu lesen: „Jesus sei mir nicht Richter, sondern Erlöser“. Die heilige Maria, weiß (Symbol für Reinheit und Unschuld) und blau (Symbol für Himmel und Frieden) gewandet, betet voll Andacht. Über den linken Arm hängt ein Rosenkranz, der auf Maria als „rosa mystica“, die geheimnisvolle Rose, weist.

Die Kapelle soll nun trockengelegt, eine neue Dachrinne gebaut und der Putz ausgebessert werden. Eine ältere Dame sorgt stets für schönen Blumenschmuck.

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