141 Eheschließungen und eine eingetragene Lebenspartnerschaft im Pfaffenhofener Standesamt 141 Eheschließungen – sieben weniger als im Vorjahr - und zum zweiten Mal auch eine eingetragene Lebenspartnerschaft wurden im vergangenen Jahr im Pfaffenhofener Standesamt beurkundet. Das besondere Datum 12.12.12 wählten drei Paare und weitere zwei Paare entscheiden sich für den 20.12.2012 als unvergessliches Hochzeitsdatum. Der größte Andrang allerdings herrschte im Standesamt am 18. und 25. Mai mit fünf bzw. sogar sechs Trauungen pro Tag. Der sprichwörtliche „Wonnemonat“ Mai und der Dezember waren dann auch mit jeweils 19 Hochzeiten die arbeitsreichsten Monate für die Pfaffenhofener Standesbeamten. Und die haben vor kurzem übrigens Verstärkung durch zwei Kolleginnen bekommen: Heidi Gernet als neue Sachgebietsleiterin und Birgit Seitz als neue Mitarbeiterin im Standesamt sind jetzt neben den bewährten Kräften – das sind Bürgermeister Thomas Herker, Amtsleiter Hans-Dieter Kappelmeier sowie Evelyn Moll und Daniela Reisner - ebenfalls als Standesbeamtinnen im Einsatz. Wie aus Statistik des Standesamtes hervorgeht, -Statistik zusammengestellt. Demnach hatten von den 141 Paaren, die ihre Heirat im Pfaffenhofener Rathaus anmeldeten, nur 80 ihren Wohnsitz in der Kreisstadt. Bei den übrigen 61 Paaren hatten entweder beide oder zumindest einer der Partner seinen Wohnsitz in einer anderen Gemeinde. Da das Standesamt Pfaffenhofen seit ein paar Jahren auch für die Gemeinden Hettenshausen, Ilmmünster und Hohenwart zuständig ist, wurden hier auch die Eheschließungen von Brautpaaren aus diesen Orten eingetragen. Die meisten dieser Paare schlossen den Bund der Ehe aber trotzdem in ihrer Heimatgemeidne. So wurden elf Ehen im Rathsu Hohenwart geschlossen, vier im Hettenshausener Rathsu und drei in Ilmmünster. Alle übrigen Trauungen – und das waren 123 – fanden im Pfaffenhfoenr Rathsu statt und zwar entweder im Trauungszimmer im Erdgeschoss (59) oder im historischen Festsaal im 2. Stock (64). Die Standesamt-Statistik hat auch die Staatsangehörigkeit der Hochzeiter erfasst. Demnach waren 122 Brautpaare Deutsche, bei 17 Paaren hatte jeweils ein Partner eine ausländische Staatsangehörigkeit und bei zwei Paaren waren Braut und Bräutigam Ausländer. Dabei waren insgesamt 18 unterschiedliche Nationalitäten vertreten von Bosnien-Herzegowina über Kanada und Madagaskar bis zur Ukraine und den USA. Bei 96 Hochzeiten schlossen beide Partner zum ersten Mal den Bund der Ehe, während bei 45 Paaren ein Ehepartner bzw. beide vorher schon ein- oder zweimal verheiratet waren.
Weniger Hochzeiter als im Vorjahr entschlossen sich, auch nach der Eheschließung den eigenen Namen zu behalten. Das waren jetzt nur noch 16 Paare gegenüber 18 im Vorjahr und 24 im Jahr 2010. Die meisten Brautpaare - nämlich 125 - entschieden sich dagegen für einen gemeinsamen Ehenamen. Dabei nahmen 11 Ehemänner den Namen ihrer Angetrauten an (Vorjahr 7), während 114 Paare ganz traditionell den Geburtsnamen des Mannes als gemeinsamen Ehenamen wählten. Acht dieser frisch gebackenen Ehefrauen tragen einen Doppelnamen, indem sie ihren Geburtsoder bisherigen Familiennamen dem Ehenamen voranstellen oder hinzufügen. Foto: Eine besondere Überraschung erlebten Wilhelmine und Georg Theurer direkt nach ihrer Trauung am 14. Juli 2012: Vor dem Pfaffenhofener Rathaus brachten ihnen zwei Stelzengänger, die im Rahmen der Aktion „Sommer in der Stadt“ am Wochenmarkt auf dem Hauptplatz auftraten, ein fröhliches Ständchen. Foto: oh