Pfarreiblatt St. Jakob Ennetmoos
13 / 2018
05.07. - 25.07.2018
Juhui, endlich Ferien!
Wir wĂźnschen allen einen schĂśnen, erholsamen Sommer
Gottesdienste Pfarrkirche St. Jakob Freitag, 06.07.2018 08.15 Schulschlussfeier 10.00 Herz-Jesu-Freitag Eucharistiefeier mit P. Adolf Schmitter anschliessend Kaffee im Chiläträff Hauskommunion Sonntag, 08.07.2018 14. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Eucharistiefeier mit P. Adolf Schmitter und der Liturgiegruppe Opfer: Projekt «zämä ässä» Musik: Afrikanische Schwestern aus Tansania
Kapelle Allweg Samstag, 14.07.2018 19.30 Eucharistiefeier mit P. Adolf Schmitter Stiftjahrzeit für Angehörige der Familien Eduard und Peter Josef Schallberger, Rotzberg Während der Ferienzeit (ab 9. Juli) ist das Pfarramt nur unregelmässig besetzt. Über die Telefon-Nr. 041 610 15 35 erfahren Sie die aktuelle Notfallnummer. In weniger dringenden Fällen hinterlassen Sie bitte Ihre Telefonnummer. Wir werden Sie sobald als möglich anrufen. Das Dekanat-Seelsorgetelefon ist rund um die Uhr besetzt für alles Dringende: 041 610 48 48. Wir wünschen schöne und erholsame Ferien!
11.00 Heilige Taufe von Nevio Michelutti Dienstag, 10.07.2018 Keine stille Anbetung Sonntag, 15.07.2018 15. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Eucharistiefeier mit P. Adolf Schmitter Opfer: Renovationsfonds Kirche St. Jakob Musik: Brita Schmidt (Orgel) Erstjahrzeit für Rosly EmmeneggerHess, Rübibachstr. 13 Stiftjahrzeit für Pfr. Theodor Gander, Stans Freitag, 20.07.2018 Hauskommunion Sonntag, 22.07.2018 16. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Eucharistiefeier mit P. Damian Keller Opfer: Lasalle Haus Musik: Peter-Maximilian Schmidt (Orgel) Stiftjahrzeit: Anna und Franz Walkervon Moos, Vorder Bieli
Zur Geburt Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. (Psalm 139, 5) Die Pfarrei freut sich mit den Eltern über die glückliche Geburt von: Mauro von Beat und Verena Stöckli-Blättler, Chilenmattli 13 Wir heissen den neuen Erdenbürger herzlich willkommen!
Anlässe in der Pfarrei In den Sommerferien findet keine stille Anbetung statt. Erstmals wieder ab dem 28. August. Wir freuen uns auf den Gesang der Schwestern aus Tansania. Herzlich willkommen!
Voranzeigen Sonntag, 29.07.2018 10.00 Festgottesdienst St. Annabruderschaft anschliessend sommerlicher Apéro Dienstag, 04.09.2018 Tagesausflug zur Firma A. Vogel Besichtigung der Firma A. Vogel in Roggwil TG. Wir erhalten einen Einblick in die Produktion und erfahren viel Wissenswertes über die Produkte und deren Heilpflanzen. Nach dem Mittagessen im Gewächshaus von A. Vogel geht unsere Reise weiter nach Kreuzlingen Hafen, wo die Zeit individuell genutzt werden kann. Abfahrt ist um 7.00 Uhr beim Parkplatz der MZA St. Jakob. Ankunft in Ennetmoos ca. 19.00 Uhr. Preis inkl. Busfahrt, Führung und Mittagessen Fr. 70.00 für Mitglieder, Fr. 80.00 für Nichtmitglieder. Anmeldungen nimmt bis zum 08.08.18 Jsabel Joller unter 041 620 06 14 oder jsabel. joller@hotmail.com entgegen. Anmeldungen werden zurückbestätigt, Teilnehmerzahl ist limitiert.
Die FMG Ennetmoos wünscht allen einen schönen und erholsamen Sommer.
Pilger machen Station in Ennetmoos Auszug aus dem Pilgerbuch 18. - 20. Mai 2018: «Lieber Markus, herzlichen Dank für dieses bemerkenswerte Willkommen in St. Jakob. Der Aufenthalt hier über die Pfingsttage war ein beeindruckendes Erlebnis. Von der Teilnahme an der Pfingstfeuerwache bis hin zu der Firmung. Die Aufnahme der ganzen Gemeinschaft aus Ennetmoos, die wir kennen lernen durften, war ein sehr besonderes Erlebnis. Nochmals einen riesengrossen Dank an das Quartier und die Verpflegung mit der wir versorgt wurden.
Die zwei Tage waren Hammer, hier in der Pilgerkammer. Ein gemütliches Bett, kein Schlafen im Dreck. Ennetmoos ein verrückter kleiner Ort leider muss ich dennoch fort. Es war zu schön hier, auch das gute Bier sowie Kaffee mit Schnaps ein sehr cooler Brauch probier ich zu Hause mal auch; Bis nach Santiago und noch viel weiter Sven & Michael die pferdelosen Reiter.»
St. Jakober Kilbi und Minis Traktoren-Rennen Der festliche Gottesdienst mit schönem Jodelgesang, das gesellige Beisammensein bei Blasmusik-Klängen und das Wetteifern beim Kilbi-Tschutten sowie Bobby Car- und Traktorenrennen sorgten für einen rundum gelungenen Tag. Herzlichen Dank allen fürs Organisieren und Mitmachen - Gratulation allen Gewinnern! Weiteres unter www.kirche-ennetmoos.ch
Die Sieger aller Kategorien vom Bobby Car- und Traktoren-Rennen.
St. Annabruderschaft - Festgottesdienst am 29. Juli Die Gründung der St. Anna-Bruderschaft in Ennetmoos geht vermutlich auf das Jahr 1601 zurück. Sie wurde von den Uertnern errichtet und dürfte somit der älteste Zusammenschluss von Christen in Ennetmoos sein. Die Bruderschaft diente damals (wie auch heute noch) neben den Werken der Frömmigkeit und Nächstenliebe auch dem Gedenken an die Verstorbenen. Im Mittelalter erfüllten Bruderschaften mit ihren seelsorgerischen und karitativen Tätigkeiten eine wichtige Aufgabe für die Gemeinschaft. Sie förderten das Gemeinschaftsleben und die Geselligkeit. In gewissem Sinne bildeten sie die Vorläufer des heutigen Vereinswesens. In der damaligen Zeit war die Mütterlichkeit ein wichtiges Element in der Gemeinschaft und deshalb wurden vielerorts Bruderschaften der heiligen Anna gegründet. Der linke Seitenaltar in der Pfarrkirche St. Jakob ist der heiligen Anna geweiht. Das Bild ist ein Werk des Künstlers Martin Obersteg (17611826). In der Mitte sitzt die schon etwas ältere Anna und hält ein Buch auf ihrem Schoss. Darin liest das Mädchen Maria. Im Hintergrund sitzt der heilige Joachim, der eine Brille in den Händen hält. Hat die Bruderschaft in der heutigen Zeit noch einen Sinn? Ja, denn die heilige Grossmutter Anna ist heute aktueller denn je. Grossmütter (und Grossväter) sind „in“. Sie leisten heute einen wichtigen und nicht zu unterschätzenden Beitrag im gesellschaftlichen Leben. Sie sind da, wenn Not am Manne und der Frau ist. Sie hüten Enkelkinder und sind Nothelfer, wenn diese Ablösungsprobleme mit den Eltern haben. Grosseltern haben mehr Zeit und können noch sehr jugendlich sein, sie haben Humor und Verständnis. In die Bruderschaft eintreten kann man mit der
Heiligen Erstkommunion gegen einen einmaligen Eintrittsobolus. Wer der Vereinigung angehört hat Anspruch auf ein spezielles kirchliches Gedächtnis nach seinem Tod. Die Verstorbenen werden der heiligen Anna empfohlen und die Bruderschaft bewahrt ihnen ein ehrendes Andenken und drückt so ihre Verbundenheit übers Grab hinaus aus. Die St. Annabruderschaft zählt heute zirka 1100 Mitglieder. Alle zwei Jahre findet eine Generalversammlung statt, die unter anderem auch den Vorstand wählt. Die Bruderschaft verwaltet neben dem Stiftmessenfonds auch die Kerzenkasse (Opferlichtlein beim St. Anna-Altar.) Sie verwendet den Gewinn, ganz im Sinn der Gründer dieser Bruderschaft, für karitative und kirchliche Aufgaben. So werden z.B. unsere Senioren in den Altersheimen besucht und Paare, die die goldene Hochzeit feiern dürfen, mit einem Geschenk überrascht. Die Jugendlichen, die am Ranfttreffen teilnehmen, erhalten einen finanziellen Beitrag und auch für versteckte Not in Ennetmoos steht jährlich ein Betrag zur Verfügung. Falls Sie der Bruderschaft beitreten möchten, melden Sie sich bitte auf dem Pfarramt oder direkt bei der Bruderschaftspflegerin Elisabeth Wigger (041 610 55 12).
oben v.l.: Förderin Christa Amstutz, Bruderschaftspflegerin Elisabeth Wigger, Aktuarin Rosy Liem, Kassier Kobi Christen, Fahnenträger Sepp Odermatt
Besuch aus der Pfalz Herr Maier hat einige Tage in unserer Gemeinde verbracht mit dem Wunsch unser Pfarreimodell näher kennenzulernen. Hier sein Bericht: Liebe Mitchristen von Ennetmoos, es waren beeindruckende Tage bei Ihnen. Leider etwas zu kurz, um mehr zum Verständnis Ihres Gemeindemodells zu bekommen. Aber wichtige Impulse habe ich doch erfahren und mit nach Hause genommen. Die Vielfalt Ihrer Gruppen und damit verbunden der ehrenamtlichen Helfer/innen ist bewundernswert. Wenn mir von Markus gesagt wurde, dass von 1 600 Katholiken 200 aktiv in irgendeiner Weise dem pastoralen Gemeinwohl dienen, dann bin ich im Vergleich zu unseren Verhältnissen sehr ernüchtert. Vielleicht hängt es mit der altgewohnten hierarchischen Struktur zusammen, bestimmt aber mit den seit zwei Jahren gebildeten Pfarreiengemeinschaften (XXL-Pfarreien!?), dass das Glaubenszeugnis und damit die Bereitschaft mitzuwirken immer mehr schwindet. Der Pastoralplan der Diözese Speyer, dem wir die Großpfarreien zu verdanken haben, geht von der Versorgung mit Gottesdiensten bzw. Sakramenten aus. Das Verwaltungsmanagement wird ausgelagert, und vor allem, es fehlt bei der Basis der persönliche Bezug zur Geistlichkeit vor Ort. In mir ist schon lange der Gedanke gereift, dass Laien aus ihrer bisherigen Rolle als Helfer und Handlanger des Priesters herausgeführt werden zu selbstverantwortlichen Mitarbeitern, denen man von „oben“ etwas zutraut, eben weil man ihnen Vertrauen schenkt. Die Priester-orientierteKirche hat meines Erachtens keine Zukunft. Ihr Gemeindemodell ist bei uns noch ferne Zukunft. Kirche vor Ort muss durch die persönlichen Beziehungen gekennzeichnet sein, für alle Getauften ein fester und lebendiger Bezugspunkt! Ihr Gemeindeleiter Markus ist der richtige Mann an richtiger Stelle. Er verkörpert eine kommunikative, offensive Pastoral, die für alle da ist und dann auch viele motiviert mitzumachen. Dazu kann man Sie nur beglückwünschen. Die Impulse, die er setzt, sind bewundernswert. Ihr Projekt „Ge-
meinschaftsgarten“ ist ein gutes Beispiel, wie Kirchliches und Weltliches harmonieren können. Deshalb wäre ich sehr gerne bei den nächsten Wochenenden dabei gewesen, um vor allem auch diejenigen zu bewundern, die bisher nicht zu den 200 Ehrenamtlichen zählten, jetzt aber einen „natürlichen“ Zugang zu gelebter Kirche finden. Auch wenn Flüchtlinge mitmachen, freut mich das ganz besonders, sind wir doch in Römerberg durch unseren Asylkreis mit Integration und Betreuung vertraut. Was mir so am Rande aufgegangen ist: Eine aktive Kirchgemeinde lässt sich nicht unbedingt an der Zahl der Gottesdienstbesucher messen. Das, was unter der Woche geschieht, ist ebenso wertvoll als tätige Nächstenliebe. Kommt dann noch die Gottesliebe durch die Begegnung mit Christus in der sonntäglichen Eucharistie hinzu, brauchen wir uns um die Zukunft unserer Kirche nicht zu sorgen – auch nicht als „kleine Herde“. Ich wünsche Ihnen viel Freude in Ihrem vielfältigen Miteinander, und in der Hoffnung auf ein Wiedersehen bin ich mit herzlichen Grüßen Ihr Guido Maier
GEMEINSCHAFTSgarten Am Samstag, dem 23. Juni sind über 30 Freiwillige Gärtnerinnen und Gärtner aller Altersstufen und vieler Nationen zum Spatenstich des Gemeinschaftsgartens gekommen. Es war ein herrlicher Tag, der Lust auf mehr macht; und auch das Ergebnis lässt sich sehen… Ein Bodenbeet in Form eines begehbaren Bruder Klausen Rades mit 6 Einzelbeeten sowie ein Kräutergarten wurde erstellt. Die geplanten Hochbeete werden erst zu einem späteren Zeitpunkt realisiert… Interesse mitzumachen? Meldet Euch einfach bei Markus Blöse, Pfarramt (041 610 15 35) oder unter www.kirche-ennetmoos.ch.
Minis am «Strong Man Run» Die Minischar stärkte sich beim währschaften Mittagessen für den bevorstehenden Wettkampf. Nichts hielt sie von ihrem Ziel ab - die Wasserrutschbahn hinunterzuflitzen! Zur Belohnung erhielten alle eine feine Glacé! Weitere Bilder unter www.kirche-ennetmoos.ch
Pfarramt Ennetmoos, Chilenmattli 1, 6372 Ennetmoos 041 610 15 35 www.kirche-ennetmoos.ch / pfarramt@kirche-ennetmoos.ch Pfarreileiter Markus Blöse 041 610 15 35 Pfarreiadministrator Pater Adolf Schmitter 041 429 67 30 Sakristanin Ursi Lussi 041 610 54 59 / 079 377 59 73 Sekretariat Patrizia Kündig / Dienstag und Donnerstag 14.00 - 18.00 Emanuela Hurschler oder nach Vereinbarung Seelsorgetelefon rund um die Uhr: Für alles, das nicht bis zum nächsten Arbeitstag warten kann! 041 610 48 48 Druck: Druckerei Odermatt, Dallenwil / Redaktion Pfarrei: Pfarramt Ennetmoos / Redaktion Regional: Fachstelle KAN, Stans Fotos: Pfarramt Ennetmoos
Regional
HGU-Abschlussfeier
Freudentag für Stubenunterricht Neun Frauen durften die Kursbestätigung der HGU-Ausbildung in Empfang nehmen. HGU (Heimgruppenunterricht) ist Religionsunterricht für die Erst- und teilweise Zweitklässler bei der HGU-Leiterin zuhause in der Stube. Die jedes Jahr an einem anderen Ort stattfindende HGU-Abschlussfeier wurde diesmal von der Verantwortlichen des HGU-Teams Stans organisiert. Der evangelisch-reformierte Gemeindekreis Stans stellte die Räume zur Verfügung. Im Foyer stand ein Apéro bereit, im Nebenraum war für das Nachtessen dekoriert und gedeckt. Die eigentliche Feier mit der Übergabe der Kursausweise fand im Kirchenraum statt.
Die Freude über den erfolgreichen Kursabschluss steht ihnen ins Gesicht geschrieben (v.l.): Adriana Murer, Sylvia Gabriel, Nicole Genhard, Cornelia Wigger, Priska Wyss, Birgit Zumbühl, Bianca Würsch, Anita Gander, Silvia Achermann Foto: Silvia Brändle
Neun Frauen aus Beckenried, Stans, Ennetbürgen und Wolfenschiessen haben den diesjährigen Kurs besucht und erhielten in einer schlichten Feier den Kursausweis als HGU-Leiterin. Dieser befähigt sie, eine Gruppe von Kindern zuhause in der eigenen Stube zu unterrichten. Die HGU-Ausbildung wird von der katholischen und reformierten Kirche NW gemeinsam jährlich angeboten.
In 26 Kursstunden plus persönlicher Lernzeit werden die Teilnehmenden in Theologie und Didaktik eingeführt. Parallel zur Ausbildung erteilen sie während des Kurses bereits «Religionsunterricht in der eigenen Stube». So haben die neun Absolventinnen von November bis Mai regelmässig eine Gruppe unterrichtet. Dabei wurden sie von einer erfahrenen HGU-Person unterstützt und begleitet. Benno Büeler
HGU-Kurs steht als persönliche Glaubensweiterbildung allen Interessierten offen Es kann auch «nur» der Teil Theologie oder Didaktik besucht werden. Kursthemen Didaktik: Modell HGU, Unterricht vorbereiten, Arbeitsrhythmus bei Kindern, (biblische) Geschichten erzählen, Verarbeitungsmöglichkeiten von Geschichten, meditative Übungen mit Kindern, Wecken innerer Kräfte (Kräfteschulung) usw. Kursthemen Theologie: Gott, Gotteserfahrungen, Jesus, Entstehung und Arbeit mit der Bibel, Kirchenjahr insbes. Karwoche und Ostern, katholisch-reformiert. Der Kurs ist kostenlos. Die Kosten werden von der reformierten und katholischen Kirche Nidwalden übernommen. Detaillierte Infos: www.kath-nw.ch >Bildung >HGU
Regional
Pastoraltagung des Dekanats Nidwalden
«Ohne Freiwillige… …steht die Gesellschaft still – und die Kirche auch». Deshalb widmeten sich die Seelsorgenden des Dekanats der Frage, wie sie mit den freiwillig Engagierten das Pfarreileben gestalten und wie sie das Zusammenspiel mit den Freiwilligen optimieren können. Gregor Gander, Theologe und Leiter der Fachbereiche der katholischen Landeskirche Luzern zitierte in seinem Impulsreferat aus dem Paulusbrief (1 Kor 12,12-31), vertiefte dessen Worte spirituell und sagte damit (eigentlich) nichts Neues: Die Kirche ist wie ein Leib mit seinen verschiedenen Gliedern. Es braucht alle; alle sind in ihrer Aufgabe gleich wichtig; jedes tut seinen unersetzlichen Dienst an seinem Ort – zum Wohle des Ganzen. Und dennoch tat es seinen Berufskolleginnen und -kollegen gut, sich wieder einmal kritisch der Frage nach der Grundhaltung zu stellen: «Behandelt ihr die unzähligen freiwillig Engagierten eher als jederzeit abrufbare HelferInnen in der Not oder begegnet ihr ihnen auf Augenhöhe und ermöglicht ihnen, ihre gottgeschenkten Talente zum Wohle der christlichen Gemeinschaft vor Ort zur Entfaltung zu bringen». Ein erstes Mal wurde klar: «Ohne Freiwillige steht die Kirche still». Das Engagement von Freiwilligen gehört wesensmässig zu einer christlichen Kirche; ohne sie kann es darum garkeine Kirche im Sinne Jesu Christi geben. Vereinbarungen schaffen Klarheit Der Geist Gottes, dem die Gnadengaben zu verdanken sind, ist das Eine, Strukturen und Rahmenbedingungen für ein freiwilliges Engagement das Andere. Die «Praktikerin» Maria Portmann von der Caritas Luzern schaffte es mit ihren Ausführungen, die Anwesenden davon zu überzeugen,
dass «es sich trotz Mehraufwand längerfristig lohnt, Richtlinien und Rahmenbedingungen für die Freiwilligenarbeit schriftlich festzuhalten und je nach Einsatz mit den freiwillig Engagierten auch schriftliche Vereinbarungen zu treffen. Dies schafft Klarheit für alle, entlastet und motiviert – denn ohne freiwillig Engagierte keine Kirche. Die Pfarreiteams optimieren ihre Arbeit Abschliessend reflektierten die Pfarreiteams die Impulse der beiden Referierenden. Zusammenfassend kann für alle gesagt werden: «Eine Vielzahl und Vielfalt von freiwillig Engagierten beleben unsere Kirche, wir schätzen und wert-schätzen sie mit ihren Talenten, könnten aber noch mehr tun und das eine und andere noch verbessern. Und alle nannten auf ihre Weise, aber niemand so kurz und treffend wie das Stanser Team, was sie als Erstes konkret anpacken und optimieren wollen: «Wir sind konzeptlos glücklich und wirksam – werden uns aber an eine minimale Verschriftlichung von Richtlinien machen». Silvia Brändle
Dem Emmetter Pfarreiteam macht es sichtlich Spass, das Gehörte für die freiwillig Engagierten «ihrer» Pfarrei umzusetzen Foto: Silvia Brändle
Regional
Internationaler Flüchtlingstag – Begegnungsfest auf dem Stanser Dorfplatz
Begegnungen schaffen Vertrauen Voraussetzung für eine gelingende Integration ist nicht nur das Sprechen der gleichen Sprache, sondern auch das offene aufeinander Zugehen und eine freundliche Willkommenskultur. Mit diesen Worten begrüsste Gemeinderätin Laleh Kiser aus Stansstad die grosse Schar Einheimischer und Fremdländischer auf dem Dorfplatz Stans zum internationalen Flüchtlingstag.
Fotos: Mirjam Würsch
Genau das passierte danach bei schönstem Sommerwetter in der Spittelgasse. Während Köchinnen und Köche aus dem Tibet, der Türkei, Syrien, Eritrea, Sri Lanka, Afghanistan, Usbekistan und der Schweiz ihre Köstlichkeiten anboten, verwöhnte der Zämächor, der seit Februar 2018 jeweils am Dienstagabend im Pestalozzischulhaus probt, die Zuschauer mit Melodien aus aller Welt. Auch der typisch afrikanische Rhythmus erklang in der Gasse, gespielt von einer Gruppe, die zum Jubiläum der Musikschule Stans in einem Workshop den Umgang mit der Djembe-Trommel lernten. Mit der Darbietung der Mädchen-Tanzgruppe roundabout wurden, wie Lukas Moor, Koordinator des Bistro Interculturel betonte, schliesslich alle Sinne der Gäste verwöhnt. Tiefergehende Gedanken zum Thema Ankunft regten die Portraits von Geflüchteten, dargestellt von Amnasty International und der Flüchtlingshilfe Schweiz an. Das Begegnungsfest, das jährlich unter der Trägerschaft des Bistro Interculturels und von vielen Freiwilligen organisiert und umgesetzt wird, fördert nicht nur an diesem Tag die Begegnung, sondern ist Zeugnis dafür, was übers ganze Jahr von Menschen in Nidwalden unentgeltlich und eigeninitiativ geleistet wird. Nämlich zivilgesellschaftliches Engagement zu Gunsten einer starken Gemeinschaft und zur Unterstützung der Integration aller. All diesen Menschen ein grosses Dankeschön. Mirjam Würsch
Das Bistro Interculturel und die katholische Kirche Nidwalden führen verschiedene FreiwilligenProjekte für Einheimische und Flüchtlinge. Detaillierte Infos für Interessierte auf www.bistro-interculturel.ch oder www.kath-nw.ch
Regional
Silbernes Priesterjubiläum von Dekan David Blunschi
Gratulation, Dank und gute Wünsche Am vergangenen 26. Juni durfte der Stanser Pfarrer und Nidwaldner Dekan David Blunschi sein 25-jähriges Priesterjubiläum begehen. Zu diesem Vierteljahrhundert priesterlichen Wirkens gratuliert ihm die Landeskirche herzlich. Gottesdienste feiern, Predigten vorbereiten und halten, Menschen begleiten in allen Lebenslagen von der Geburt bis zum letzten Geleit auf den Friedhof, Menschen trösten, aufmuntern und aufrichten und dazu ein gerüttelt Mass an Sitzungen und Besprechungen. Es ist viel Arbeit, die von Seelsorgenden zu leisten ist. Die Landeskirche dankt David Blunschi vielmals für seinen unermüdlichen Einsatz im kirchlichen Dienst. Mit Gratulation und Dank verbindet sie die besten Wünsche für die Zukunft und auch die Hoffnung, dass David Blunschi noch weiterhin in guter Gesundheit tätig sein kann. Klaus Odermatt, Präsident Röm.-Kath. Landeskirche Nidwalden
Bild: Fotostudio Fischin
Der Blick über den eigenen Kirchturm hinaus
Aus der Region Achtstündiges Gebet www.maria-rickenbach.ch 10.00 Uhr Wallfahrtsgottesdienst, Aussetzung des Allerheiligsten; Anbetungsstunden. 14.00 Uhr Marienandacht und Segen Montag, 09.07.2018 Kirche Maria Rickenbach Eucharistische Anbetung am Herz-Jesu-Freitag nach dem 09.00 Uhr-Gottesdienst bis 18.30 Uhr (Andacht) FR 06.07.2018 Kirche Obbürgen
Spiritualität in der Kapuzinerkirche Gebet für den Frieden (SLS) FR 06.07.2018, 19.00 Uhr Eucharistiefeier zum FR 06.07.2018, 19.30 Uhr gloBall: www.bistro-interculturel.ch SO 22.07.2018, 15.00 Uhr Sportanlagen Kollegi, Stans Orgelmatinee www.stanserorgelmatineen.ch mit Patricia Ott, München SA 07.07.2018 11.30 Uhr, Pfarrkirche Stans
Projekt Voorigs www.voorigs.ch Gemeinsames Znacht für alle gekocht aus unverkäuflichen Lebensmitteln jeden Dienstag, 19.00 Uhr, Chäslager Stans Mitleben im Kloster www.kloster-st-klara-stans.ch Telefon 041 619 08 10 Offene Zeiten für Frauen: Stille, Gebet, Gespräch, Tischgemeinschaft, Begegnung 23.07.2018 bis 06.08.2018
AZA 6372 Ennetmoos erscheint 14täglich
Willst du auch Mini werden? Ministrant sein ist mehr, als man denkt…. Neben dem Ministrieren bei Gottesdiensten kannst du bei vielen spannenden, lustigen und kameradschaftlichen Aktivitäten mitmachen und tolle Sachen erleben. Es gibt Minihocks mit Spiel und Spass. Ein abwechslungsreicher Skitag und das Mini-Weekend gehören ebenso zum Jahresprogramm. Alle zwei Jahre gibt es ein schweizerisches Minifest, an dem wir nach Möglichkeit teilnehmen.
Über diese Anlässe, Wochenenden und sonstigen Aktivitäten können sich Ministranten als eine Gruppe erfahren. Diese übernimmt einen wichtigen Dienst in der Kirche und der Gesellschaft. Über die Freizeitangebote können die Minis miteinander Freude erleben und sich als Teil einer attraktiven Gruppierung fühlen. Für Kinder ab der dritten Klasse (es dürfen natürlich auch Ältere mitmachen) bieten wir wieder einen Mini-Schnupperhock an und wir würden uns auf viele interessierte Kinder freuen.
Schnupper-Minihock Mittwoch, 26. September von 16.15 bis 18.15 Uhr im Chiläträff
Weitere Daten: Sa./So. 1./2.09. Mini-Weekend Mi. 17., 24.10., 31.10.2018 Miniausbildung Sa. 03. Nov. Probe Mini-Aufnahme So. 04. Nov. Miniaufnahme, 10.00 Uhr, Kirche Infos über die verschiedenen Mini-Aktivitäten finden Sie unter: www.kirche-ennetmoos.ch/category/ministranten
Willst du auch Mini werden? Jetzt anmelden: Name:
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Abgeben ans Pfarramt bis spätestens 17. Oktober 2018