Pfarre Mauthausen
…lass Solidarität Hilfsbereitschaft Liebe wachsen…
Marktgemeinde Mauthausen Bürgermeister Thomas Punkenhofer
Lebensfluss Erntedank 2021
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VORWORT – MIT IM FLUSS
Traudi Nußböck Pfarrassistentin
Viele unserer Lebensgewohnheiten wurden in den letzten Monaten in ihren Grundfesten erschüttert. Worauf kann ich verzichten? Wer oder was ist systemrelevant? Welche Werte wollen wir als Gesellschaft auf keinen Fall aufgeben? Diese Fragen haben uns angesichts der zahlreichen, schwerwiegenden Einschränkungen, die wir uns zur Eindämmung der Coronapandemie auferlegt haben, beschäftigt. Unweigerlich stellt sich auch die Frage nach der Relevanz der Pfarre/Kirche in unserer Gesellschaft. Was genau würde abgehen, wenn es die Kirche nicht mehr gäbe? Die Kirchen vor Ort sind in erster Linie spirituelle Zentren. Sie bieten Raum für das persönliche Gebet, versammeln die christliche Gemeinde und geben Zeugnis von einer jahrhundertelangen religiösen Praxis. Die Menschen werden bei den Festen an den Schlüsselstellen ihres Lebens begleitet. Da wird der Wert der Gemeinschaft erfahrbar. Die Feste im Jahreskreis öffnen den Horizont auf das Göttliche hin. Die Rituale tragen dazu bei, das Leben zu deuten und es in Dankbarkeit anzunehmen. Auch bei Vorträgen, Bildungs- und geselligen Veranstaltungen wird die Rede von Gott lebendig gehalten. Die Sehnsucht des Menschen nach dem Transzendenten - das Bedürfnis, über sich hinaus zu denken – findet im kirchlichen Kontext Resonanz. Es gibt MEHR als das Messbare und Sichtbare. Der spirituell begabte Mensch findet in der christlichen Gemeinschaft Raum für seine Bedürfnisse. Im Gespräch, im Gebet oder durch das Lesen spiritueller Literatur erhalte ich Inspiration zur Entwicklung meiner Persönlichkeit. Über Jahrhunderte prägt die christliche Kultur unser Land. Die Kirchengebäude, Kapellen und Denkmäler sind Orte der Besinnung, der Ruhe und der Freude. In ihnen ist der künstlerische Ausdruck der gläubigen Menschen gesammelt. Bei Konzerten, Ausstellungen, Lesungen… wird das zeitgemäße künstlerische Schaffen gepflegt und angeregt. Die Architektur, Bilder und Statuen können auch uns noch Zugänge zur spirituellen Welt eröffnen. Das vermag in besonderer Weise die geistliche Musik. Durch die Erhaltung der Gebäude und Kunstschätze und mit ihren Festen leistet die Kirche auch einen wirtschaftlichen Beitrag. Die Bauwirtschaft, das Handwerker, Restaurateure, Gastronomie, Bekleidungsgeschäfte und Frisöre zum Beispiel, stehen damit in Zusammenhang. Weiters ist die Diözese Linz als Arbeitgeber ein relevanter Player am wirtschaftlichen Sektor. Die Kirche leistet als gesellschaftliche Gestaltungskraft ihren Beitrag zum Gemeinwohl. Als Institution, die vom ehrenamtlichen Engagement getragen ist, wirkt sie auch in hohem Maße sinnstiftend. Mit der christlichen Botschaft wird ein Welt- und Menschenbild verkündet, das geprägt ist von Wertschätzung, Nächstenliebe, Friede, Menschenwürde und Schöpfungsverantwortung. Sie regt an, die Frage nach Gerechtigkeit zu jeder Zeit neu zu buchstabieren. Dabei ist der Fokus stets auf die „Armen und Schwachen“ gerichtet. Dadurch ist die Kirche auch gefordert, Missstände aufzuzeigen und selbst zur Linderung von Nöten beizutragen. In der Caritas hat sie diese Aufgabe institutionalisiert. Die christliche Kirche leistet einen Beitrag für die Gesellschaft, indem sie verbindend, stärkend und förderlich für eine positive Entwicklung über ihre Gemeinschaft hinaus wirksam ist. Sie erfüllt ihren Auftrag zur Erziehung und Bildung in Spielgruppen, Kindergärten, Schulen, Seminarhäusern und Universitäten. Diese Aufzählung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Schreibe mir, wo du die Pfarre/Kirche in deinem Leben vermissen würdest, oder auch, wo du Unterstützung von der Pfarre brauchst. Brief an Traudi Nußböck, Pfarrplatz 2, 4310 Mauthausen; eMail an waltraud.nussboeck@dioezese-linz.at; SMS an 0676 8776 5535 oder erzähl es mir Mir wurde – besonders in den letzten Monaten – der Wert unserer christlichen Gemeinschaft und die Bedeutung der Spiritualität für mein Leben neu bewusst. Danke allen, die durch ihr Dasein und ihre Mitarbeit die Pfarre beleben und danke euch, die ihr mit eurem Kirchenbeitrag dieses reichhaltige Angebot ermöglicht. Danke allen Privatpersonen und Firmen für die Spenden an die Pfarre und an die Caritas. Traudi Nußböck Pfarrassistentin Lebensfluss Erntedank 2021
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WIR DANKEN FÜR IHRE UNTERSTÜZTUNG
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AUS DER PFARRGEMEINDE Erntedankgedanken Resi Reichl Obfrau Pfarrgemeinderat
Danke für Erlebtes… Danke, dass ich „hineingeschöpft“ wurde in einen Lebensraum mit der Kraft und dem Geist Gottes. Nicht nur die Coronakrise verändert vieles, die Pfarrgemeinden sind im Aufbruch, im Umstrukturieren. Es werden sogenannte „Pionierpfarren“ gebildet. Mir ist bewusst, es braucht ständig einen neuen Aufbruch. Neue Ziele, neue Lebenssituationen bedeuten neue Aufgaben. Der Aufbruch, die neuen Aufgaben im Jetzt fühlen sich manchmal so an, als würde einem jemand den Boden unter den Füßen wegziehen. Da braucht es jetzt vor allem pure Zuversicht! Gelingt Positives, so entsteht manchmal ein „himmlisches“ Gefühl von unbändiger Freude. Ein Gefühl der vollkommenen Unbesiegbarkeit. Geschafft – aufgebrochen in ein neues Abenteuer! Eine Veränderung kann immer zu einem neuen Aufbruch führen. Danke für den Mutmacher, der Geist Gottes, der mich beim erneuerten Hinfallen nicht fallen lässt. Danke für Erlebtes. Aufbruch und Veränderung können wieder Positives bewirken. Obfrau Resi Reichl
EIN GROSSES DANKE FÜR DIE GARTENPFLEGE AN UNSERE BEIDEN POWER FRAUEN
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STRUKTURREFORM IN DER DIÖZESE LINZ Pfarrstrukturreform: Fünf Pionierpfarren für Herbst 21 stehen fest Im September 2021 beginnt mit der Vorbereitungsphase für fünf Pionierpfarren die Umsetzung der Pfarrstrukturreform der Katholischen Kirche in Oberösterreich, die Anfang Februar von Bischof Manfred Scheuer beschlossen wurde. Am 25. Juni 2021 wurde vom Bischöflichen Konsistorium festgelegt, welche Dekanate als Pionierpfarren ab Herbst auf dem Zukunftsweg vorangehen werden. Ziel der neuen Struktur ist es vor allem, einen unterstützenden Rahmen für eine inhaltliche, an der Botschaft Jesu orientierte Neuausrichtung der Christinnen und Christen zu schaffen, damit Kirche im Sinne des Evangeliums auch weiterhin nah bei den Menschen und wirksam in der Gesellschaft ist. Bischof Manfred Scheuer im Diözesanblatt vom Mai 2021: „Kirchliche Strukturen sollen gute Rahmenbedingungen schaffen, damit Kirche als offene und positive Kraft in unserer Gesellschaft erlebbar ist.“ Die Pfarrstrukturreform sieht für die Diözese Linz 40 „Pfarren“ vor (die ungefähr den Dekanaten entsprechen) und aus mehreren Pfarrteilgemeinden (kurz „Pfarrgemeinden“) bestehen. Die Pfarrgemeinden werden eine weitgehende Selbstständigkeit (auch finanzieller
Art) für ihren Bereich bewahren können, zugleich profitieren sie vom größeren Ganzen der Pfarre und der Zusammenarbeit der Seelsorgeverantwortlichen. Zu diesem Beziehungsnetz gehören auch alle vorhandenen pastoralen Orte, speziell jene der kategorialen Pastoral, wie zum Beispiel im Seniorenheim, in Bildungs- oder Jugendzentren und in der Betriebsseelsorge. Innovative Projekte und pastorale Initiativen sollen fixer Bestandteil des gemeinsamen Pfarrlebens sein. Geleitet werden die Pfarren von jeweils einem Pfarrer in Zusammenarbeit mit zwei Vorständen für pastorale und wirtschaftliche Angelegenheiten. Wesentlich bleibt dabei weiterhin die Mithilfe und Leitungsverantwortung in unterschiedlichen Aufgabenbereichen von Priestern, ständigen Diakonen sowie haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort in den Pfarrgemeinden. Erreichbarkeit, Seelsorge, Glaubenszeugnis und sozialer Einsatz sollen durch eine bessere Koordination und Aufgabenbeschreibung langfristig für alle Pfarrgemeinden sichergestellt werden.
Pionierpfarren sind folgende Dekanate: • Dekanat Braunau mit den Pfarren Braunau-Maria Königin, Braunau-Ranshofen, Braunau St.-Franziskus, Braunau-St. Stephan, Burgkirchen, Gilgenberg, Handenberg, Mauerkirchen, Mining, Neukirchen an der Enknach, Schwand im Innkreis, St. Georgen am Fillmannsbach, St. Peter am Hart, Überackern • Dekanat Eferding mit den Pfarren Alkoven, Aschach an der Donau, Eferding, Haibach ob der Donau, Hartkirchen, Maria Scharten, Prambachkirchen, Schönering, St. Marienkirchen an der Polsenz, Stroheim • Dekanat Linz-Nord mit den Pfarren Linz-Christkönig, Linz-Heiliger Geist, Linz-St. Leopold, Linz-St. Magdalena, Linz-St. Markus, LinzStadtpfarre Urfahr, Linz-Pöstlingberg • Dekanat Schärding mit den Pfarren Brunnenthal, Esternberg, Freinberg bei Schärding, Münzkirchen, Schardenberg, Schärding, St. Florian am Inn, St. Marienkirchen bei Schärding, St. Roman, Suben, Vichtenstein, Wernstein • Dekanat Weyer mit den Pfarren Gaflenz, Großraming, Kleinreifling, Laussa, Losenstein, Maria Neustift, Reichraming, Ternberg, Weyer In den nächsten vier Jahren werden jeweils 8-10 Dekanate in den Prozess eintreten. Ebenfalls am 25. Juni 2021 wurden im Bischöflichen Konsistorium für fast alle Dekanate die neuen Dekanatsgrenzen beschlossen, deren Einsetzung im Herbst erfolgt. Website zum Zukunftsweg: https://www.dioezese-linz.at/zukunftsweg Quelle: Kommunikationsbüro der Diözese Linz Lebensfluss Erntedank 2021
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Am 20. März 2022 ist Pfarrgemeinderatswahl Viele Menschen sorgen wie selbstverständlich engagiert und beherzt für ein vitales christliches Leben. Sie wollen, dass die Menschen mit der Frohen Botschaft Jesu Christi, mit seiner Vision vom schon wirksamen Reich Gottes, in Berührung kommen. Dadurch tragen sie maßgeblich dazu bei, dass die Kirche Zukunft hat. Die Pfarrgemeinderätinnen und Pfarrgemeinderäte gestalten das Leben der Pfarrgemeinde. Sie sorgen dafür, dass die Grundaufträge der Kirche, 1 Gottesdienst feiern, 2 den Glauben erzählen, 3 Gemeinschaft leben und 4 helfen, konkrete Gestalt bekommen. So entsteht und lebt Kirche am Ort. Die aktuellen Pfarrgemeinderäte von Mauthausen sind: Aichinger Gisela: Feste und Feiern Anderl Gabriele: Leiterin Pfarrcaritaskindergarten Aschauer Rupert: Seelsorger im Seniorenheim, Seniorenpastoral Bremberger Paul: Pastoralassistent Dannerbauer Anna: Leiterin Finanzausschuss, Buchhaltung Danzer Julia: Kinderliturgie Derntl Theresa: Jungschar Döberl Waltraud: Caritas Friedl Stefanie: Liturgie Fürst Hans: Pfarrmoderator Hinterplattner Johann: fairLeben Lettner Birgit: Finanzausschuss Lindtner Paul: Liturgie Nußböck Waltraud: Pfarrassistentin Reichl Anna: Pfarrblatt Reichl Resi: Pfarrgemeinderatsobfrau, Liturgie Steinkellner Peter: Schriftführer Streimelweger Ulrike: Liturgie Wögerer Eva: Jungschar
Möchtest du im Pfarrgemeinderat mitarbeiten? Wen möchtest du vorschlagen? Bitte nimm dir ein paar Minuten Zeit und schreib auf das beigelegte Kärtchen deine Vorschläge. Gib es bis Ende Oktober 21 bei einem Pfarrgemeinderat ab oder wirf es in den Postkasten der Pfarre (Pfarrplatz 2). Aus deinen Vorschlägen wird die Kandidatenliste für die Wahl erstellt. Der Wahlvorstand Lebensfluss Erntedank 2021
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AUS DEM PFARRLEBEN
Wir gratulieren! Paul Bremberger hat seine Barbara geheiratet
Herzlichen Glückwunsch und viele glückliche gemeinsame Stunden
DANKE Einen besonderen DANK möchte ich in diesem Erntedank-Pfarrblatt Frau Mag. Christine Huber aussprechen. Sie hat 10 Jahre lang, gemeinsam mit Dipl.-Ing. Werner Peterseil, als Mandatsnehmerin im Leitungsteam des Caritas Kindergartens ehrenamtlich mitgearbeitet. Christine hat ihre Kompetenz im Zusammenwirken mit Land OÖ und Gemeinde eingebracht. Mit viel Empathie und Sachverstand hat sie die Anliegen der Kinder und der Kindergartenpädagoginnen vertreten und die bürokratische Abwicklung gewissenhaft erledigt. Danke für deinen beherzten Einsatz und Danke an Werner für dein Bleiben im Dienste des Kindergartens. Traudi Nußböck
Jubelhochzeit
Hat die Blume einen Knick, war der Schmetterling
Für Sonntag, 7. November, ist um 9:30 Uhr der Festgottesdienst für die Jubelpaare geplant. Wir laden alle Paare, die 2020/21 ihre Silberne, Goldene, Diamantene, Eiserne oder Gnaden - Hochzeit feiern, zu diesem Gottesdienst herzlich ein. Wir ersuchen die Jubelpaare um Meldung im Pfarrbüro: 07238 2303. Da das Fest im vorigen Jahr abgesagt werden musste, feiern heuer zwei Jahrgänge gemeinsam.
zu dick. Der Gottesdienst findet unter den aktuellen Coronaschutzmaßnahmen statt (3G/MNS,…)
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LITURGIE
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ANKE an die Kirchenschmuck Teams, die jeweils für einen Monat unsere
Kirche liebevoll zur Ehre Gottes schmücken. Natürlich zu unserer Freude und als Balsam für die Seele. Aus Klimaschutzgründen bitte ich für die Kirche jene Blumen verwenden, die bei UNS in der Natur, auf den Feldern und in den Gärten wachsen – das ist sicher manchmal sehr fordernd für die Teams. DANKE für den kleinen großen Beitrag für unser Kima und den GotteshausBesuchern ein großes Dankeschön für die Toleranz. Der Liturgiekreis möchte in der Fastenzeit und im Advent einladen, die Kirche als „Raum für mich als Person“ zu verwenden, bewusst auf Wesentliches zu achten und deswegen ist in dieser Zeit die Kirche ohne Blumenschmuck. Wenn jemand gerne mithelfen möchte beim Schmücken der Kirche, beim Putzen, bei der Blumenpflege im Garten oder mit Blumenspenden etc. - ich würde mich sehr darüber freuen! Bitte melde Dich bei mir unter der Telefonnummer: 0680 14 21 8321 - DANKE!
DANKE
FÜR DIE MUSIK
DANKE
FÜR DIE SESSEL
DANKE
FÜRS MÄHEN
DANKE
FÜR DAS BROT
DANKE
FÜR DIE BIRKEN
DANKE
AN DIE MINIS
Im Fronleichnamsfest verbinden sich Tradition und lebendiger Glaube auf ganz besondere Art und Weise: Der Geist Gottes war im Park unter freiem Himmel in besonderer Weise spürbar: Der überreich mit Blumen geschmückte Altar, der Einzug so vieler MinistrantInnen, die Goldhaubengruppe, das Bläserquartett – und nicht zuletzt die vielen Menschen trugen zu diesem wunderbaren Fest bei – in einem Naturraum, von der Sonne geflutet und doch beschattet von Bäumen. Ein großes, buntes, feierliches Fest zur Ehre Gottes! Auch im gemeinsamen Picknick nach dem Gottesdienst war christliche Gemeinschaft in besonderer Weise spürbar! Ein herzliches Vergelt´s Gott an ALLE, die aktiv mitgewirkt haben.
DANKE
DANKE
DANKE
DEN HIMMEL TRÄGERN DEM FAHNENTRÄGER N
DANKE
DER TECHNIK
DEN GOLDHAUBEN
DANKE
FRAUEN
FÜRS DA SEIN
Als Leiterin des Liturgiekreises möchte ich Sie herzlich einladen das Erntedankfest am 10.10.2021 mit uns zu feiern. Für den Liturgiekreis, Resi Reichl
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WIR DANKEN FÜR IHRE UNTERSTÜZUNG
Einsendeschluss Lebensfluss, Adventausgabe am: Dienstag, 02.11.2021 an: anna_reichl@hotmail.com Abholung im Pfarrheim ab 03.12.2021
Newsletter der Pfarre Mauthausen Möchten Sie Terminankündigungen und Aktuelles per Mail erhalten? So geben Sie Ihre E-Mail-Adresse bei Thomas Wechselberger bekannt. E-Mail: pfarre.mauthausen@dioezese-linz.at
Impressum: Pfarre Mauthausen im Lebensfluss Medieninhaber & Herausgeber: Pfarrgemeinderat Mauthausen Redaktion & Layout: Reichl Anna Titelbild: © http://pixaby.com Fotos © Pfarre Mauthausen Homepage: www.pfarre.mauthausen.at
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CARITAS 10 plus 1 Jahr Jubiläum SOZIALGARTL UND KOSTNIXLADEN Ein Ort, an dem Menschlichkeit eine große Rolle spielt! Diese zwei sozialen Einrichtungen feierten am 3. Juli 2021, nach langem Hin und Her (aufgrund der CoronaBestimmungen) doch noch ein schönes Jubiläum. Der Wettergott meinte es auch gut mit allen Beteiligten und so konnte das Jubiläum im Freien begangen werden. Die Freude, dass es das SOZIALGARTL nun schon 10 Jahre gibt und im KOST-NIX-LADEN eine tolle Erweiterung des sozialen Gedankens gefunden hat, vermehrt sich immer mehr. Die Aussagen vieler Menschen bestätigen die viele Arbeit, die hinter beiden Projekten steckt. An dieser Stelle möchte ich allen Beteiligten ganz herzlich DANKE sagen. Ohne die vielen fleißigen Hände wäre das alles nicht möglich. Mit Monika Wukounig und Veronika Sculjiak haben wir zwei FIXSTERNE im KOST-NIX-LADEN, die Mittwoch und Samstag ganz verlässlich da sind und im Hintergrund mit den anderen Helferinnen den Laden „schupfen“. Ganz besonders möchte ich auch den Mitgliedern des Caritasausschusses dafür danken, dass sie das SOZIALGARTL nach 10 Jahren immer noch jeden Samstag so tatkräftig unterstützen und auch den KOST-NIX-LADEN „mittragen“. „Weil in diesem Wort so viel Kraft steckt, muss ich es aussprechen: DANKE!“ (Max Huber)
Mit den freiwilligen Spenden vom SOZIALGARTL können wir Menschen vor Ort unterstützen und dort weiterhelfen, wo Hilfe nötig ist. Im KOST-NIX-LADEN wollen wir den sozialen Gedanken in unserer Gesellschaft stärken. Das führt oft zu Diskussionen und das soll auch so sein, dass man sich Gedanken zu vielem macht. Denn das ist ganz wichtig und das betone ich auch immer wieder: Alles ist im Ausgleich. Geben und Nehmen halten sich die Balance! Es ist genug für alle da und jeder kann geben und jeder darf nehmen und das ist gut so. Es ist keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung zu allem, was es sonst auch gibt!
Was mit diesen 2 Projekten gelungen ist: ➢ den Marktplatz wieder etwas zu beleben ➢ Menschen zusammenzubringen ➢ Zeit zu haben zum Plaudern und Austauschen ➢ Freude zu schenken ➢ Dinge zu vermitteln ➢ die Caritasarbeit im Bezirk zu unterstützen ➢ Schnäppchen mitzunehmen ➢ etwas hergeben können, von dem ich mich trennen muss, aber schwer loslassen kann
➢ sich freuen, dass Dinge einer 2. Verwendung zugeführt werden. ➢ ökologisch zu handeln ➢ Überschüsse aus Haus und Garten für einen guten Zweck bringen und doppelte Freude erfahren ➢ …
Überzeugt euch selbst, schaut vorbei und unterstützt diese beiden Projekte (weiterhin)!! SOZIALGARTL: Samstag von 9:00-10:00 Uhr KOST-NIX-LADEN: Mittwoch von 17:00-18:00 Uhr Samstag von 9:00-10:00 Uhr Gerne könnt´ ihr auch mithelfen! Ansprechpersonen:
Monika Wukounig Tel. 0664/137 83 81 Monika Greindl, RegionalCaritas Tel. 0676/8776 2023 Lebensfluss Erntedank 2021
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JUGEND & KINDERGARTEN Einladung zur Firmvorbereitung Gott begleitet und behütet dich – sei besiegelt durch seinen Heiligen Geist Wir laden alle Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen der Sekundarstufe herzlich zur Firmvorbereitung ein. Die Anmeldemöglichkeit besteht am Donnerstag, 7.10.2021 von 16 bis 18 Uhr im Pfarrstüberl Mauthausen. Das Sakrament der Firmung wird am Samstag, 14.5.2022 um 10 Uhr in der Pfarrkirche Mauthausen von Abt. em. Martin Fehlhofer aus dem Stift Schlägl gespendet. Im Zuge des Infoabends für Firmlinge, Eltern, Patinnen und Paten wird am Mittwoch, 13.10.2021, um 18 Uhr im Pfarrsaal Mauthausen der genaue Ablauf besprochen. Bitte bringt zu allen Terminen einen 3G- Nachweis mit. Paul Bremberger, Pastoralassistent der Pfarre Mauthausen Rückfragen unter 0676/ 8776 5509 oder paul.bremberger@dioezese-linz.at
Pfarrcaritas Kindergarten Mauthausen
Im Kindergartenjahr 2021-22 dürfen wir wieder 69 Kinder auf ihren Wegen begleiten - sie begeistern, Höhen und Tiefen anzunehmen, um weiter zu wachsen. Ein gutes Miteinander steht ganz vorne, mit und zwischen den Kindern aus verschiedenen Herkunftsfamilien. Wir bedanken uns bei den Familien, die uns ihr Vertrauen schenken und unser Tun wertschätzen. Besuchen Sie auch unsere Homepage www.kindergartenmauthausen.at. Gabriele Anderl und das Kindergartenteam Lebensfluss Erntedank 2021
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Michaela Raffetseder 4310 Mauthausen, Vormarktstr. 14
A-4310 Mauthausen, Kirchenweg 12 Tel.: + 43 (0) 7238-26 41, Fax: DW 6 office@weindlhof.at, www.weindlhof.at
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SPIELGRUPPE
Spiegel Mauthausen startet motiviert ins 21. Jahr des Bestehens! Nach einer Corona-bedingten Pause unserer Eltern-Kind-Gruppen freuten wir uns umso mehr, als wir im Frühling einige Spielgruppen-Termine beider Gruppen im Freien nachholen konnten! Auf der Wiese hinterm Pfarrheim konnten wir einander endlich wiedersehen, die Entwicklung der Kinder bestaunen, gemeinsam spielen, singen und natürlich jausnen. Der Spielgruppen-Abschluss fand bei beiden Gruppen über der Donau statt – mit einer gemeinsamen Fähren-Fahrt und Picknick, ein Highlight für die Kinder und die Mamas bzw. Papas! Drei Gruppen ab Herbst Bunt wie ein Blumenstrauß geht es im Herbst endlich wieder weiter – drei Gruppen mit Babies und Kleinkindern werden ab Herbst wöchentlich gemeinsam spielen, singen, herumkugeln, basteln, experimentieren, Freundschaften knüpfen - und wir freuen uns darauf! 21 Kinder in unterschiedlichem Alter und deren Bezugspersonen werden ab Herbst in der Gruppe „Gänseblümchen“ mit Martina Hießl, der Gruppe „Pusteblumen“ mit Nina Krassnitzer und der Gruppe „Sonnenblumen“ mit Katharina FernándezMetzbauer das Pfarrheim beleben! Hoffen wir auf einen Corona-ruhigen Herbst, in dem wir unsere Eltern-Kind-Gruppen wieder gemeinsam in Präsenz halten können und auf viele schöne Stunden mit Kinderlachen und viel Freude!
Katharina Fernández-Metzbauer spiegel.mauthausen@gmx.net Lebensfluss Erntedank 2021
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CPM – CHOR DER PFARRE MAUTHAUSEN musica viva
Festprogramm Sonntag, 19. September 2021 – Pfarrfest / Pfarrkirche Musikalische Gestaltung des Pfarrgottesdienstes durch den Chor der Pfarre Mauthausen musica viva mit Gospels. Samstag, 2. Oktober 2021 – Lange Nacht der Museen / Schloss Pragstein Im Rahmen des Heimatmuseums dürfen wir unseren Chor präsentieren. Wir haben eine sehr interessante Ausstellung, die unsere lebendige Chorgeschichte dokumentiert, für Sie vorbereitet. Klicken Sie auch interaktiv durch die Chorgeschichte und lauschen Sie den Hörproben. 18.00 Uhr Feierliche Eröffnung der Ausstellung / Foyer 2. Stock anschl. Möglichkeit der Besichtigung / Heimatmuseum 2. Stock 19.00 Uhr 40 Jahre und kein bisschen leise / Erdgeschoss ein vergnüglicher Abend mit dem CPM – für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Ausstellung wird dann jedenfalls bis zum Adventmarkt zugängig sein. Wir danken dem „Heimat- und Museumsverein“ sehr herzlich für diese gute Möglichkeit, trotz der für Chöre derzeit so schwierigen Situation unser Chorjubiläum angemessen begehen zu können. Allerheiligen, 1. November – 9.30 Pfarrkirche Musikalische Gestaltung des Hochamtes mit der Missa in honorem Sancti Floriani von Alfred Hochedlinger für Tenorsolo (Wolfram I. Derntl), Instrumentalensemble, gemischten Chor und Orgel. Pandemiebedingte Änderungen sind vorbehalten. Aktuelle Informationen finden Sie auf www.musicaviva.at
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ERSTKOMMUNION & FACHAUSSCHUSS FAIR LEBEN Jesus – Quelle des Lebens Am 3. Oktober 2021 wird (hoffentlich) die Erstkommunion stattfinden können. Aller Voraussicht nach wird der Zutritt zur Kirche nach der 3-G-Regel organisiert. Dies soll eine weitgehend unbeschwerte Feier ermöglichen. Der Nachweis (Grüner Pass/Impfnachweis/Testnachweis) muss außerhalb der Kirche erbracht werden. Der Zutritt zur Kirche wird dann ausschließlich mit einer Marke (voraussichtlich Armband) möglich sein. Ein rechtzeitiges Kommen ist ratsam, da diese Prozedur doch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen wird. Dafür entfallen während des Gottesdienstes Maskenpflicht und Abstandsregel. Eine große Prozession kann leider auch heuer nicht stattfinden. Die Kinder werden allerdings einen feierlichen Einzug machen. Die restliche Feiergemeinde versammelt sich vor Gottesdienstbeginn (9.30) in der Kirche. Nicht unmittelbar Angehörige mögen bitte an diesem Sonntag auf die Frühmesse ausweichen. So wäre es jedenfalls geplant. Da sich bis dahin noch manches ändern kann, entnehmen Sie bitte die aktuellen Informationen der Erstkommunion-Homepage: www.erstkommunion.vs-mauthausen.info (erreichbar auch über die Homepages von Pfarre und Volksschule) Die Kinder sind jedenfalls gut vorbereitet und freuen sich schon auf das große Fest. Alfred Hochedlinger, Religionslehrer
Das Land der Erleuchteten Am 31. Mai traf sich eine Gruppe von Mitgliedern des Fachausschusses „Fair Leben“ in Katsdorf zu einem Filmabend im dortigen Kino. Der Filmtitel „Das Land der Erleuchteten“ lässt eher religiöse Inhalte vermuten. Tatsächlich geht es um den Lebensalltag der Bewohner*innen der ländlichen Gegenden Afghanistans, weit abseits der Hauptstadt Kabul. Der Film spielt nämlich im Hochgebirge des Nordostens von Afghanistan, an der Grenze zu Tadschikistan, Pakistan und China. Hauptdarsteller des Dokumentarfilms sind vor allem Jungs von etwa fünfzehn Jahren, die scheinbar selbstständig durch die afghanische Landschaft ziehen, um durch Handel mit geraubtem Karawanengut, Rüstungsschrott oder Opium sich ihr Leben zu verdingen. Dazwischen sind immer wieder amerikanische Soldaten in ihren Stellungen zu sehen, die gelegentlich aus ihrem sonst öden Alltagstrott ausbrechen, indem sie auf einen anscheinend unsichtbaren Feind in gegenüberliegenden Wäldern und Hügeln Geschützsalven abfeuern. Andere durchstreifen die Dörfer und halten „Informationsveranstaltungen“ ab, in denen sie die Bevölkerung von der Kooperation mit eben diesen unsichtbar bleibenden Taliban abbringen wollen. Im Anschluss an den Film gab es noch einen kurzen Vortrag eines österreichischen Afghanistan-Experten sowie eine Publikumsdiskussion. Dabei wurde u.a. die Frage aufgeworfen, inwieweit man sich aus den im Film gezeigten Zusammenhängen überhaupt ein Urteil bilden kann oder soll. Bei einer Frage nach Friedensinitiativen vor Ort stellte sich heraus, dass diese vor allem von Frauen getragen werden. Insbesondere durch den derzeit erfolgten Abzug der internationalen Truppen bekommt das Thema „Afghanistan“ gerade neue Aktualität. Auch wir hier bei uns bleiben von den Geschehnissen in dem scheinbar weit entfernten Land in Zentralasien nicht unberührt, wie die (immer) wieder aufflammende Debatte um Schutzund Hilfesuchende allzu deutlich zeigt. i.A. Fair Leben
Adam Schmidtberger
PGR Mauthausen - Fachausschuss
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R E C H T S A N W A L T
Dr. Wolfgang Mayrhofer Poschacherstraße 3 4310 Mauthausen Tel: 07238/24 69 Fax: 07238/24 69-4 e-mail: ra.mayrhofer@netway.at Lebensfluss Erntedank 2021
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ÖFFENTLICHE BIBLIOTHEK MAUTHAUSEN MINT - Wie funktioniert die Welt? Versuche, Experimente, Entdeckungen Die Welt kennenlernen und entdecken konnten Kinder mit ihren Eltern ab 15. August, jeden Sonntag von 9.00 bis 11.00 Uhr im Pfarrzentrum vor der Bibliothek.
Die MINT-Fächer – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – haben die Kinder eingeladen zum Experimentieren und Entdecken. Jeweils zwei Stunden und das 5 Sonntage hintereinander konnten sich die Kinder so spielerisch neues Wissen aneignen.
Mit unseren Aktivitäten werden die MINT – Themen für Kinder leicht erlebbar gemacht und eröffnen einen niederschwelligen Zugang zu spannenden Themenfeldern. Öffnungszeiten: Sonntag: Sonntag: Mittwoch: Donnerstag: Samstag:
Es war eine Freude zu sehen mit welcher Begeisterung die Kinder am Werk waren.
08.15 - 08.30 Uhr 09.00 - 11.00 Uhr 08.30 - 10.30 Uhr 16.30 - 18.00 Uhr 17.30 - 19.00 Uhr
Fällt ein Ausgabetag auf einen Feiertag, so gilt Sonntagsordnung!
Die Leitung der Veranstaltungen hatte die Bibliotheksmitarbeiterin Petra Schwarz und sie verstand es, die Kinder zu begeistern.
im PFARRZENTRUM MAUTHAUSEN
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NACHRUF + GEORG ATZLESBERGER Einen jungen Kaplan bekam ich 1966 als Religionslehrer in der Hauptschule Mauthausen. Er hieß Georg Atzlesberger und hatte mit uns „Rabauken“ keinen leichten Stand. Später, als ich mich in der Pfarrjugend engagierte, kam es zu vielen Begegnungen. Als nunmehriger Pfarrer trug er wesentlich dazu bei, dass ein Klima von Toleranz – ganz im Sinne des 2. Vatikanums – in Mauthausen Einzug hielt, das bis heute in unserer Pfarre gelebt wird. Dazu eine kleine Erinnerung an diese damals doch noch zögerliche „Öffnung“ in der Kirche: Ich fragte unseren Pfarrer, ob er denn eine Rhythmusmesse, wo anstatt der „hochwürdigen“ Orgel die Gitarre „drangsaliert“ wurde, gestatten würde. Er erlaubte es mit der Auflage, dass wir aber nicht klatschen dürften. Die großen Stärken unseres langjährigen Pfarrers waren seine wirtschaftliche Kompetenz, die er auch später in
seinem Augustinerstift St. Florian bestens einsetzte, sein logistisches Denkvermögen, so erstellte er viele Jahre lang den Stundenplan für die Hauptschule Mauthausen und auch sein handwerkliches Geschick zeigte er, als er beispielsweise meine Wanduhr im Esszimmer reparierte. Der „Atzi“ war für mich ein Pfarrer, zu dem man nicht aufblicken musste, sondern dem man immer auf Augenhöhe begegnen konnte und mit dem es möglich war, über alles in Ruhe und gegenseitigem Respekt zu reden. Bei seinen Predigten, die nicht zu seinen großen Stärken zählten, empfand ich die kompakte Kürze als besonders wohltuend. Ich denke gerne an die Zeit mit „Atzi“ zurück, er war ein Pfarrer, gesegnet mit vielen Stärken aber auch mit so manchen Schwächen und das machte ihn auch so sympathisch. Schön, oder besser - „Gott sei Dank“, dass wir ihn so lange als unseren Pfarrer gehabt haben! Aichhorn Charly
Hans Fürst, Nachfolger Am 9.9.1989 wurden wir - Kaplan Karl Rammer und ich installiert in Mauthausen. Damit hatte die 23-jährige Seelsorgetätigkeit vom „Atzi“, wie wir ihn vom gemeinsamen Klerikat im Stift genannt haben, ein Ende gefunden. Nach seiner Priesterweihe 1966 war ihm als erster Posten die Kaplanstelle bei Dechant Ludwig Hüttner zugeteilt worden. Dieser war zunehmend kränker geworden, sodass 1970 dem Kaplan die Pfarrerstelle angeboten wurde, die er dann bis 1989 ausgeübt hat. (Pfarrangehörige würdigen sie in den anderen Beträgen.) Bei der Übergabe der Agenden ist mir in Erinnerung, wie er beim Abfahren aller Straßen und der pfarrlichen Grenzen mit berechtigtem Stolz auf die Vielzahl der Häuser und der damit verbundenen Aufgaben hingewiesen hat. Überdies konnte er auf den besten baulichen Zustand der Kirche, des Pfarrheims, des Danke für alles, was du in Mauthausen Gutes Pfarrhofs und auf deren Sauberkeit und Schönheit gewirkt hast – Ruhe in Frieden hinweisen, nicht ohne die Verdienste seiner Haushälterin, Maria Pressl, zu erwähnen. Auch bei der pfarrlichen Organisation mit all ihren Gruppierungen und bei den Finanzen war es bestens bestellt. Nach 19 Jahren als Pfarrer hat er nicht ohne Wehmut seine „zweite Heimat“ verlassen. Es war jedoch sein eigener Wunsch, sich als Hofmeister in den unmittelbaren Dienst des Stiftes zu stellen und daneben als Seelsorger in der Pfarre Berg bei Ansfelden zu wirken. Der „Atzi“ und ich haben damit - wie man sagt - nur die Stecken getauscht. Beide haben wir es nicht bereuen müssen. Ich hoffte, ihm ein gutes Erbe in St. Florian hinterlassen zu haben und hoffe, in seinem Sinn sein positives Wirken in Mauthausen fortzuführen. Von seiner „himmlischen Position“ aus wird er wohl seine Pfarre im Auge behalten und auch meine freundschaftliche Dankbarkeit erfahren. Wir beide sind vom Alter her nur 10 Monate auseinander, werden uns - so Gott will - einmal darüber austauschen können. Lebensfluss Erntedank 2021
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Propst Johann Holzinger Ansprache beim Begräbnis (gekürzt): Als wir 1970 als Novizen zu viert ins Stift kamen, war Georg schon drei Jahre Pfarrer in Mauthausen. Wir lernten ihn kennen und schätzen als einen Mitbruder, auf den sich eine junge Berufung stützen konnte. Georg war wirklich eine der Stützen für uns oft ein wenig ratlose Neulinge im Ordensleben. Er kam jede Woche einmal, setzte sich zu uns und wir haben Kaffee getrunken und geredet. Er war uns eine Ansprechperson, an der wir die Vielfalt der Möglichkeiten einer geistlichen Persönlichkeit ablesen konnten. Er hörte sich gern an, was wir am Herzen hatten, textete uns nicht zu, brachte bescheiden seine Erfahrungen ein und machte uns so Mut. So war er auch für uns Seelsorger. Ähnlich wird es auch in Mauthausen und in Berg gewesen sein. Ohne im Entferntesten mit Eitelkeit behaftet zu sein, brachte er sich ein als unaufdringlicher seelsorglicher Begleiter. Die Menschen wussten, dass er echt betete und gern Priester war. Manchmal erzählte er, wie das zuging, dass er in Mauthausen Pfarrer wurde. Es wurde ihm vom damaligen Propst Johannes Zauner eher „hintenherum“ angedeutet. Aber er war bereit für diese Aufgabe. Genauso war es mit seinem Wechsel ins Stift: erst als Hofmeister und dann als Gesamtverantwortlicher für unsere Wirtschaftsbetriebe. Er war ein großes mathematisches Talent. Er wusste, dass wir uns keine großen Sprünge leisten konnten. Vieles „ersparte“ er uns im wahrsten Sinne des Wortes mit seinem persönlichen Einsatz und seiner Kenntnis im technischen wie im handwerklichen Bereich. Für diese Kenntnisse war er sowohl in Mauthausen als auch in Berg bekannt und beliebt.
Er war wohl einer der ersten, der sich einen Computer anschaffte. Unsere Mitarbeiter mochten ihn und freuten sich, wenn er sich in den Betrieben zeigte. Regelmäßig und gern fuhr er in seine Pfarre nach Berg (Nettingsdorf) und erfüllte seine Aufgaben bis zuletzt. Auch nach den Feiern in der Kirche, ob im Pfarrheim oder im Gasthaus, war es mir eine Freude zu sehen, wie ihn die Menschen mochten und schätzten. Unsere letzten Todesfälle (Pfarrer Hermann Scheinecker, Prälat Wilhelm Neuwirth) lassen uns hart in der Realität der seelsorglichen Situation von heute landen. Wir müssen in die Zukunft schauen, uns lösen von der weinerlichen Betrachtung, was alles nicht mehr geht und wie toll es früher war. Die Frage ist heute drängend, wo finden die Menschen Nahrung, die anhält, Worte, die halten und vor allem Persönlichkeiten, die Orientierung geben können, die einfach dienen, die tun, was jetzt nötig ist - wenn möglich nachhaltig in überzeugender und vorbildlicher Weise und sich nicht krampfhaft an ihren Status klammern. Das war für Georg nie ein Thema. Und unter den Leiden der Kirche heute will auch eine neue Gestalt hervorkommen, darunter auferstehen. Wir brauchen es selber nicht „derheben“. Wir überheben uns, wenn wir meinen, das müssten wir tun. Christus hat es getan. Er ist bei uns und will bei uns heben, hervorrufen und heraus-provozieren, was hilfreich ist. Wir brauchen keine Angst haben. ER ist bei uns
Pfarrer Georg Atzlesberger mit Weihbischof Wagner
Kirchenrenovierung 1982
Lebensfluss Erntedank 2021
Bei der Eröffnung des neuen Pfarrheims 1975 Seite 23
PFARRFEST 2021
Festgottesdienst: musikalisch gestaltet vom CPM, der sein 40 jähriges Bestehen feierte
JAZZ@WORK feierte sein 30 jähriges Bestehen mit musikalischen Gustostückerl
Das Team des Festeausschusses verwöhnte die Gäste.
Großer Bücherflohmarkt Fotos © Anderl Gabriele
Lebensfluss Erntedank 2021
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Die Spielgruppen feierten ihr 20 jähriges Bestehen mit Hüpfburg & Seifenblasenshow
Fotos © Anderl Gabriele Lebensfluss Erntedank 2021
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JUNGSCHARLAGER 2021 Auch in diesem Jahr haben wir wieder das Jungscharlager veranstaltet und es war ein voller Erfolg. 2021 führte es uns zum Schacherhof in Seitenstetten. Nach einem Jahr Pause, in welchem das Jungscharlager nicht im gewohnten Rahmen stattfinden konnte, war es wieder schön die Woche im normalen Umfeld zu erleben. Das war aber nicht das einzig Spezielle in diesem Jahr, für die meisten Kinder war es das erste richtige Jungscharlager an dem sie teilgenommen haben. Auch wenn die Woche ziemlich verregnet war, konnten wir dennoch den Kindern ein tolles Rahmenprogramm bieten, wenn auch in einer leicht veränderten Version. Die Kinder konnten beim Krimi, dem Sinnesweg, dem Mooshäuser bauen und bei noch vielen weiteren Spielen ihre Kreativität und Geschicklichkeit beweisen und an einem Abend wurden wir sogar von den “Geistern“ besucht. Diese Woche wäre aber nie in dieser Art möglich, ohne der großartigen Verpflegung unserer Köchinnen. Ein großes DANKE an Lisi, Ute, Birgit und Renate.
Termin zum Vormerken: Das Jungscharlager 2022 findet vom 21.-26. August statt. Das Jungscharjahr 2021/22 Nicht nur das Jungscharlager konnte in gewohnter Form abgehalten werden, sondern wir starten auch in altbekannter Form in das neue Jungscharjahr. Dieses Jahr werden wir wieder drei Gruppen stellen, welche in 1+2 Volksschule, 3+4 VS und 1+2 Hauptschule aufgeteilt sind. Die Gruppenstunden aller Gruppen finden immer am selben Tag statt. Bei den unten angeführten Terminen ist zu beachten, dass es unter Umständen zu Terminverschiebungen kommen kann, diese werden aber von uns über die Social-Media-Kanäle beziehungsweise den WhatsApp-Gruppen bekanntgegeben. Ostergrußaktion
Termine der Gruppenstunden Jungscharstart 2. 10. 2021 16. 10. 2021 Jungscharhalloween 30. 10. 2021 13. 11. 2021 27. 11. 2021 11. 12. 2021 8. 1. 2022 5. 2. 2022 Jungscharfasching 19. 2. 2022 5. 3. 2022
9. 4. 2022 23. 4. 2022 7. 5. 2022 21. 5. 2022 4. 6. 2022
Jungscharabschluss 25. 6. 2022 Jungscharlager
Lebensfluss Erntedank 2021
21.-26. 8. 2022
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Erntedankfest
DANKE FÜR IHRE UNTERSTÜZUNG
Grüße aus dem Gotteshaus, kommen von der Kirchenmaus. Wiederum ist der Herbst kemma drum ist Erntedank heut mein Thema. Dazu einmal der Maus Gedanken zu diesem Fest gehört das DANKEN! Dank für alles, so die Kirchenmaus denkt, für alles was zum Leben uns geschenkt. Aber auch - es sei ausgesprochen dass an der Pandemie wir nicht zerbrochen. Ich möcht jetzt den Sinn auf was Anders lenken, denn das Wort „danken“ kommt von „denken“! Dahinter steckt halt der Gedanke, wer nicht denkt, sagt auch nicht danke. Heißt doch „danken“ - anzunehmen und das Positive im Leben anzuerkennen. Der Dank für das Gute hilft, so will ich sagen auch das Schwere im Leben zu ertragen. Die Haltung des Dankens ist positiv, wer daraus lebt wird nicht depressiv. Zum Erntedank nehmen wir die Ernte des Jahres an, und danken dem Herrgott dafür sodann. Das Wunder der Schöpfung aus der wir leben, ist eine Gnade - von Gott gegeben! Gott lässt Saaten werden, zur Nahrung von Mensch und Vieh Er bringet es aus der Erden, das Brot - und sättigt sie. Er sparet nicht an Güte die Herzen zu erfreu`n, Er schenkt die Zeit der Blüte, und lässt uns damit glücklich sein! Sagen wir Danke und bitten um Vertrauen, dann können wir mit Zuversicht in die Zukunft schauen. So das war es liebe Leute was ich euch sagen wollte heute. Grüße schick ich allen nach Haus in Dankbarkeit, die Kirchenmaus!
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TERMINE
Die Sonntagsgottesdienste um 09:30 Uhr werden weiterhin online übertragen. Den Zugang finden Sie auf der Pfarrhomepage: www.pfarre.mauthausen.at Auch im Ehlers TV können die Gottesdienste empfangen werden! Für den Kirchenbesuch gilt: Händedesinfektion am Beginn und am Ende sowie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes während des Gottesdienstes. Bei Veranstaltungen gilt üblicherweise die 3G-Regelung.
Erntedank 10.10.2021 09:30 Uhr
Wortgottesfeier beim Seniorenheim, Segnung der Erntekrone, musikalische Gestaltung durch das Bläserquartett der MMM, Eucharistiefeier in der Pfarrkirche
November 2021 01.11.2021 09:30 Uhr
Gottesdienst musikalisch gestaltet vom CPM mit der Missa in honorem Sancti Florian op 194 von Alfred Hochedlinger
07.11.2021 09:30 Uhr
Jubelhochzeiten in der Pfarrkirche
Lebensfluss Erntedank 2021
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