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LANDKREIS FORCHHEIM Enge Täler, ungezähmte Flüsse und markante Hügel – die einzigartige Landschaft der Frankenalb beginnt vor den Toren Nürnbergs und erstreckt sich rechts und links der Pegnitz bis in angrenzende Teile der Oberpfalz und Oberfrankens.
Neuhaus a. d. Pegnitz Velden Simmelsdorf
Hartenstein
Schnaittach
Erlangen Fürth
Lauf a. d. Pegnitz Rückersdorf Röthenbach a. d. Pegnitz Schwaig b. Nürnberg Leinburg
Vorra IS
Hersbruck
Engelthal
Pommelsbrunn
H
Happurg
Offenhausen
Nürnberg
Alfeld Feucht
Schwabach
Königstein
Winkelhaid
Altdorf
Schwarzenbruck
WWW.FRANKENALB.DE
Burgthann
HypoVereinsbank
Ausgezeichnet und kostenlos: das HVB WillkommensKonto 왎 Kostenloses Girokonto 왎 3% p.a. Guthabenzins ab dem 1. Euro bis 1.500 Euro 왎 Kostenlose HVB ecKarte und HVB MasterCard 왎 Automatisches Sparen in Höhe von 25 Euro oder mehr mit monatlichem Spardauerauftrag 왎 Kostenlos Geld abheben mit der HVB ecKarte an über 17.000 Geldautomaten in Europa Kurzum: Bei Ihrem HVB WillkommensKonto suchen Sie Kosten vergeblich – Sie finden nur Leistung. Am besten Sie sprechen noch heute mit uns.
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PREISRÄTSEL 4 AUF INS HEU mit der Rasselbande
6 KÜNSTLER Malen, Töpfern, Zeichnen
6 VERANSTALTUNGSKALENDER Events in der Frankenalb
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Kennen Sie die Frankenalb? Noch nicht? Dann haben Sie jetzt die Gelegenheit dazu. Denn wir verlosen tolle Preise (gestiftet von der Tourist-Information Frankenalb), die Ihnen ein Stück dieser einzigartigen Landschaft näher bringen – ob sportlich durch eine Fahrt mit dem Heißluftballon, abenteuerlustig durch eine Übernachtung im Heuhotel oder kulinarisch durch Restaurantgutscheine. Was Sie dafür tun müssen? Einfach die unten stehende Frage beantworten und mit etwas Glück können Sie sich schon bald die Frankenalb von oben ansehen.
7 BOULE Frankens französisches Hobby
8 LITERATURTAGE 1 Fahrt im Heißluftballon
Von Fried bis Kunze
9 LITERATURTAGE Programmüberblick
für 1 Person mit „Ballonfahrt-Rußner“, Lauf
08
10 GASTRO
10
Auf neuen Pfaden
13 RADELN 13
14 VIELFALT DER ALB Tag der Regionen Henfenfeld
15 BÄRIG Das „Kühloch“ bei Königstein
16 MIT DEM VGN IN DIE FREIZEIT Freizeit-Tipp
!
(á € 25,–) 1x für: Gasthof Altes Schloss in Kleedorf, 1x Gasthof Blaue Traube in Burgthann (beide Gasthöfe erhielten beim Wettbewerb Bayerische Küche 2007 eine Goldmedaille)
6 Eintrittskarten (3 x 2) für die Frankenalb Therme Hersbruck
10 Regenschirme
12 WANDERN
Von Prag bis Paris
für 2 Personen im Heuhotel Fischbeck in Vorra (gestiftet vom Heuhotel Fischbeck)
2 Essensgutscheine
Was die Alb auftischt
INHALT
1 Übernachtung im Heuhotel
14
„Frankenalb“
Zum wievielten Mal findet heuer der Tag der Regionen statt?
• ZUM ZEHNTEN MAL • ZUM NEUNTEN MAL • ZUM ERSTEN MAL
Die Antwort schicken Sie bitte an Ihren Frankenalb-Treff: c/o Hersbrucker Zeitung, Stichwort: Frankenalb, Nürnberger Straße 7, 91217 Hersbruck, verlosung@hersbrucker-zeitung.de Einsendeschluss ist der 31. Okt. 2007.
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AUF INS HEU MIT DER RASSELBANDE I
n Vorra, einem idyllischen Ort im oberen Pegnitztal, betreibt Margit Leimberger mit ihrer Familie seit zwei Jahren das Heuhotel Fischbeck. Hier liegen die Gäste nicht auf harten Federkernmatrazen, sondern schlummern auf frisch duftendem Heu mitten in einem umgebauten Kuhstall. Was sich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig anhört, zieht die unterschiedlichsten Gäste an. Touristen aus aller Herren Länder, Reiter und einfache Wandersleut steigen beim Fischbeck ebenso ab wie betuchte Senioren, Naturliebhaber und Familien. Heute feiern hier die Haberkerns aus Schwabach den neunten Geburtstag ihrer Tochter Nele. Unaufhaltsam prasselt der Regen auf die Autoscheiben. Die Haberkerns hätten sich für ihren Ausflug ins Heuhotel Fischbeck
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weiß Gott besseres Wetter gewünscht. Ihre gute Laune aber lassen sie sich davon nicht verderben. Mit zwei Fahrzeugen tuckern die Schwabacher nach Vorra. Denn neben Geburtstagskind Nele und deren kleiner Schwester sind auch noch sechs Mädels aus dem Hockey-Club der Tochter mit von der Partie. Und die wollen – kaum dass sie in dem kleinen Dorf angekommen sind – nur noch eines sehen: ihr Heubett. Chefin Margit Leimberger zeigt den stürmischen Gästen gleich persönlich, wo es langgeht. Schon im Flur duftet es herrlich nach getrocknetem Gras. Auch ein Hauch von Thymian macht sich breit. „Wir sind ein Biobauernhof und haben unsere eigenen Kräuterwiesen“, erklärt Leimberger, „von dort holen wir das Heu.“
Die Wirtin kennt sich aus in Sachen Majoran, Brennnessel, Pfefferminze und dergleichen. Vor zwei Jahren hat sie sich zur Kräuterpädagogin ausbilden lassen. Seitdem führt sie regelmäßig Gruppen über Felder und Wiesen und zeigt ihren Gästen mit Hingabe, wo die wohlriechenden, meist unscheinbaren Pflanzen zu finden sind. Das alles aber schafft sie nur, weil ihre Eltern Georg und Erna Schlenk bei der vielen Arbeit, die tagtäglich im Heuhotel anfällt, kräftig mit anpacken. Für die neugierige Geburtstagstruppe hat das lange Warten nun ein Ende. Leimberger öffnet die Tür zum Schlafsaal. Der Blick der Kinder geht – wie könnte es anders sein – zu allererst auf den großen, mit Holzbrettern eingefassten Schlafbereich, der über und über mit Heu bedeckt
ist. Die kleine Garderobe sowie die separaten Toiletten- und Duschräume auf der anderen Zimmerseite nehmen die Mädels zunächst gar nicht wahr. Ihre ganze Aufmerksamkeit gehört der ungewöhnlichen Schlafstatt. Und ehe sich Neles Eltern, Bettina und Thomas Haberkern, versehen, liegt ihre Rasselbande auch schon mitten im frischen Heu. Franzi, Anne, Svenja, Pauli, Jana, Theresa, Lisa und Nele bewerfen sich unter lautem Gekicher gegenseitig mit Heubüscheln, kugeln von einem Eck ins andere und klettern abwechselnd die Holzleiter hinauf, die an der Wand lehnt. Ein paar Minuten sieht Mutter Bettina dem ausgelassenen Treiben zu, dann ruft sie die Mädchen zur Ordnung. Schließlich teilt sich die Geburtstagsgruppe mit einer an-
deren Familie das Nachtlager. Die sind zwar kinderfreundlich, aber die Haberkerns wollen die Geduld ihrer Mitbewohner ja nicht unnötig strapazieren. Die Schwabacher Mädels haben ein Einsehen, steigen ohne zu murren aus dem Heulager und zupfen sich gegenseitig einige Grashalme von der Kleidung. „Dürfen wir zu den Tieren?“, fragt schließlich eine von ihnen. Mama Bettina nickt. Das war das Startzeichen: Die Kinderschar stürmt nach draußen. Dann fliegen die Türen des Kleintiergeheges auf und im Handumdrehen finden sich die Meerschweinchen in den Armen der Mädchen wieder, die die kleinen Geschöpfe nach Herzenslust streicheln und liebkosen. Mit einem lauten „I-a“ meldet sich nun Esel Emil aus der angrenzenden Scheune
zu Wort. Schließlich will auch er in den Genuss der Streicheleinheiten kommen. Doch die jungen Damen sind skeptisch. Nur wenige trauen sich, das zwölf Jahre alte Grautier und seine treue Artgenossin Gretel auch wirklich anzufassen. Die Zwergziegen nehmen den Kindern diese Entscheidung gleich ab. Die Tiere gehen neugierig auf die Mädels zu, stupsen sie mit der Schnauze an oder schnappen nach ihren Jackenzipfeln. Die Schwabacher kichern und sind vom Landleben rundum begeistert, von dem erneuten Regenschauer allerdings weniger. Statt der geplanten Grillparty im Freien bestellen die Haberkerns nun doch lieber Pizza. Die verspeisen die hungrigen Geburtstagsgäste ruckzuck im gemütlichen Aufenthaltsraum. Danach geht es bei lus-
tigen Gesellschaftsspielen heiß her. Von Müdigkeit ist bei den Kindern nichts zu spüren. Mama Bettina steckt die Mädels nun erst einmal der Reihe nach unter die warme Dusche. Dann geht es ab ins Heubett – natürlich nicht ohne obligatorische Einschlafgeschichte. Und die zeigt schließlich auch bei der Schwabacher Rasselbande Wirkung. Bettina und Thomas Haberkern betrachten mit einem Lächeln im Gesicht ihre acht Schützlinge. Die liegen wie die kleinen Engel im duftenden Heu und schlummern glücklich und zufrieden vor sich hin. Katja Bub
R3 bis Vorra Informationen zum Heuhotel Fischbeck unter www.heuhotel-fischbeck.de
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VERANSTA IN DER FR
September 2007
KÜNSTLER
MALEN, TÖPFERN, ZEICHNEN D
ie Frankenalb besticht nicht nur mit allerhand idyllischen Ecken, sondern hat auch an Künstlern einiges zu bieten. Die wollen ihr Wissen nun weitergeben und laden Interessierte zu kreativen Workshops ein. In die Geheimnisse des Aquarellmalens weiht zum Beispiel Kristina Jurick ihre Kursteilnehmer ein. Die Leinburgerin zeigt, wie sich ein einfacher Blumenstrauß auf der Leinwand gekonnt in Szene setzen oder sich die fränkische Land-
schaft in ein wahres Winterwunderland verzaubern lässt (www.jurick-art.de). Unter Anleitung der Multimedia-Designerin Renate Kroh aus Burgthann können Hobby-Künstler dekorative Glasmosaike entwerfen, Objekte und Figuren aus Papiermaché basteln oder sich in die moderne Acrylmalerei einarbeiten (www.aktuelle-kreativkurse.de).
Wie auch der Laie aus einem unförmigen Klumpen Ton einen ansehnlichen und ausdrucksstarken Charakterkopf modellieren kann, vermittelt seinen Kursteilnehmern der Laufer Bildhauer Bernd Wagner (www.atelier-bernd-wagner.de). Und im Blauen Malerhaus in Schnaittach unterrichten die Volkshochschuldozentin Monika Ludwig-Komischke und der Kirchenmaler Hans Ludwig. Ob gegenständliches Zeichnen oder doch eher abstrakte Kunst – das Angebot an Kursen ist groß (www.blaues-malerhaus.de). Stift, Pinsel und Farbe können die Teilnehmer bei Sabine Deinhard und Marlen Maußner allerdings getrost zu Hause lassen. Denn bei den Schreinerinnen steht das Werkeln am und mit Holz im Vordergrund. In einer Werkstatt in Weigenhofen bei Lauf werfen die beiden die Schleifmaschine an und zeigen, was sich mit ein paar Handgriffen aus Baumstämmen, Ästen und Wurzeln alles machen lässt (www. holzkreativkurs.de). Der Fantasie sind in der Frankenalb jedenfalls keine Grenzen gesetzt.
Die hier aufgeführten Künstler stellen lediglich eine Auswahl des vielfältigen Kursangebotes in der Frankenalb dar. Infos zu den einzelnen Kursen gibt es bei den jeweiligen Künstlern oder der Tourist-Information Frankenalb unter Telefon 09123 / 950254.
Freitag, 28.9. Simmelsdorf – „Frankensima: Alles is a weng ze weng“ mit Philipp Simon Goletz, 19.30 Uhr, Simmelsdorfer Mühle Wendelstein – Christian Überschall „Das Wunder von Bern“, Kabarett, 20 Uhr, Casa de La Trova Sonntag, 30.9. Henfenfeld – Tag der Regionen, 11 bis 17 Uhr
Oktober 2007 Mittwoch, 3.10. Hohenstadt – Konzert: Schwarzmeer Kosaken-Chor mit Peter Orloff, 19.30 Uhr, Markgrafensaal Freitag, 5.10. Neuhaus – Kirchweih Samstag, 6.10. Altdorf – 4. Altdorfer Musiknacht, 17 Bands in 17 Lokalitäten, Live Musik bis 1 Uhr, Shuttle-Bus bis 4 Uhr früh, Info Hotline 09187-95430 Hersbruck – Trempelmarkt in der Innenstadt Neuhaus – Kirchweih Sonntag, 7.10. Hersbruck – Trempelmarkt in der Innenstadt Neuhaus – Kirchweih Velden – Die „Jazzkapaden“ aus Nürnberg singen brasilianisch, afrikanisch, gospelig…; 19 Uhr, Marienkirche; vorher von 13 bis 17:30 Uhr Chorworkshop „Sing the Samba“ im ev. Gemeindehaus Donnerstag, 11.10. Röthenbach – Richard Rogler mit seinem Programm „Ewiges Leben“; 20 Uhr, Stadthalle Freitag, 12.10. Hartmannshof – Die Nostalphoniker „Filmreif“, Vokalensemble; 20 Uhr, Sängerhalle Lauf – Klaviertrio Abend mit dem Morgenstern-Trio; 20 Uhr, Sparkassensaal Samstag, 13.10. Happurg-Förrenbach – Kirchweih Lauf-Beerbach – Kirchweih
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ALTUNGEN RANKENALB
Sonntag, 14.10. Happurg-Förrenbach – Kirchweih Henfenfeld – 1. Kammerkonz. d. Saison 07/07; 17 Uhr, „Roter Saal“ im Schloss Lauf-Beerbach – Kirchweih Schnaittach – „Herbstmarkt“ rund um den Marktplatz mit verkaufsoffenem Sonntag, Live-Musik, Vorführungen Montag, 15.10. Happurg-Förrenbach – Kirchweih Lauf-Beerbach – Kirchweih Samstag, 20.10. Hersbruck – Kirchweih i. d. Innenstadt Lauf – Kirchweih in den Ortsteilen Güntherbühl und Nuschelberg Sonntag, 21.10. Burgthann – Benefizturnier des „Petanque Club Burgthann“ (PCB) mit Spielgemeinschaften aus dem Großraum und ganz Bayern; ab 10 Uhr im “Eichenhain” (Pausenhof der Grundschule) Feucht- Herbstkonzert m. d. Blasorchester Feucht; 15 Uhr, Reichswaldhalle Hersbruck – Kirchweih in der Innenstadt, verkaufsoffener Sonntag Lauf – Kirchweih in den Ortsteilen Güntherbühl und Nuschelberg Montag, 22.10. Hersbruck – Kirchweih i. d. Innenstadt Lauf – Kirchweih in den Ortsteilen Güntherbühl und Nuschelberg Dienstag, 23.10. Altdorf – Senioren-Info-Tage, 9 bis 16:30 Uhr, Stadthalle Neunkirchen a.S. – „Kultur in derAula“: Die Klarinette i. Klassik u. Romantik; es spielen Mitglieder der Nürnberger Philharmoniker; 19.30 Uhr, Aula der Schule Mittwoch, 24.10. Altdorf – Senioren-Info-Tage, 9 bis 16:30 Uhr, Stadthalle Schwarzenbruck – „Das Dschungelbuch“, eine literarisch-musikalische Inszenierung von und mit Yogo Pausch und Anja Seidel; 16.30 Uhr, Bücherei Freitag, 26.10. Hartmannshof – „Dahuawadameierundi“, Volksmusikklamauk; 20 Uhr, Sängerhalle
November 2007 Freitag, 2.11. Altdorf – „Fraunhofer Saitenmusik; 20 Uhr, Betsaal des Wichernhauses
BOULE
FRANKENS FRANZÖSISCHES HOBBY E
ine ruhige Kugel schieben? Das überlassen die Mitglieder des „Petanque Club Burgthann“ (PCB), die die erste Boulehalle in Bayern bauen wollen, anderen. Der agile Verein in der kleinen Gemeinde Burgthann am Rande der Frankenalb, rund 25 Kilometer südöstlich der Metropole Nürnberg am „Alten LudwigDonau-Main-Kanal“ gelegen, hat sich dem Boule-Spiel verschrieben, dem auch in Deutschland immer populärer werdenden Spiel mit den metallenen Kugeln. Die Spielidee beim Petanque oder Boule ist einfach: eine oder mehrere der eigenen Spielkugeln näher an der (kleineren) Zielkugel aus Holz zu platzieren als der Gegner. Konzentration und Taktik, Geschicklichkeit und Präzision sowie die richtige Mischung aus Anspannung und Gelöstheit sind nötig, um erfolgreich zu sein. Und zunehmend erfolgreich ist der PCB. Im Jahr 2000 aus einer lockeren Spielerschar gegründet, entwickelte er ein reges Vereinsleben. Mehrmals die Woche trifft man sich zum Training. Die Mitgliederzahl wächst und mit ihr auch der sportliche Ehrgeiz. Im „Eichenhain“, der Spielstätte im Pausenhof der Grundschule Burgthann, finden erste Turniere statt, zu denen Mannschaften aus ganz Bayern anreisen. 2002 debütiert Burgthann in der Regionalliga, steigt bereits 2004 als Meister in die Bayern-Liga auf und wird „Sportler des Jahres“. Der Eifer der Vereinsjugend des PCB wird 2004 mit dem Deutschen Meistertitel in der Kategorie „Triplette“ (Dreiermannschaft) gekrönt, ein Jahr später gewinnt sie die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft und auch 2006 lassen die Jugendlichen mit spektakulären Siegen und Platzierungen aufhorchen.
Um dieses hohe Leistungsniveau halten zu können, will der Verein seinen Traum einer „Ersten Boule-Halle Bayerns“ verwirklichen, mit der man von den Kapriolen des Wetters unabhängig wäre und regelmäßig trainieren könnte. Ein geeignetes Grundstück ist bereits gefunden, auf dem im ersten Bauabschnitt eine Halle entstehen soll, die sechs bis acht BoulePlätze aufnimmt. Später sollen dann ein Aufenthaltsraum und evtl. weitere Trainings- und Spielstätten entstehen. Das erfordert natürlich enorme finanzielle Anstrengungen, die der „Petanque Club Burgthann“ alleine nicht schultern kann. Er veranstaltet deshalb am 21. Oktober ab 10 Uhr im „Eichenhain“ ein Benefizturnier zu Gunsten des Bauvorhabens „Erste Boulehalle in Bayern“. Erwartet werden Spielgemeinschaften und Boulevereine aus dem gesamten Großraum ebenso wie aus ganz Bayern. Bei einem Startgeld von zehn Euro pro Person (Jugendliche fünf Euro) winken attraktive Sachpreise für die Aktiven. Ein Lege- und Schießwettbewerb wird ebenso angeboten. Aber auch das Zuschauen, um sich mit dieser Sportart vertraut zu machen, lohnt sich und bei der großen Tombola kann jeder gewinnen. Bei einer Kugelbörse können Gebrauchtkugeln ihre Besitzer wechseln und für Speis und Trank ist selbstverständlich gesorgt.
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Burgthann – Hobby-Künstler-Ausstellung in der Grundschule Samstag, 3.11. Burgthann – Hobby-Künstler-Ausstellung in der Grundschule Lauf – 7. Laufer Kneipennacht; 13 Locations, 13 x Livemusik, Bus-Shuttle-Service; Infos finden Sie im Internet unter: www.martinmeinzer.de
LITERATURTAGE
VON FRIED BIS KUNZE
S
chon immer war es neben der Ausleihe von Büchern und Medien ein wichtiges Anliegen der Stadtbücherei Lauf, das kulturelle Leben der Kreisstadt mit Lesungen, Vorträgen, Ausstellungen und Kinderveranstaltungen kreativ mitzugestalten. Höhepunkt im kulturellen Geschehen der Kreisstadt im Herzen der Frankenalb sind die „Laufer Literaturtage“, die dieses Jahr bereits zum 12. Mal stattfinden. Vom 5. bis einschließlich 11. November und am 28.11. bieten sie mit ihrem einwöchigen Autorenreigen, bei dem sich namhafte Autoren praktisch die Klinke in die Hand geben, Tag für Tag konzentriert und live ein aktuelles Spektrum des zeitgenössischen deutschsprachigen Literaturgeschehens. Mit ihrem eigenen Profil und Flair haben sich die „Laufer Literaturtage“ zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt und sind schon lange kein Geheimtipp mehr. Regelmäßig Anfang November pulsiert in Lauf das literarische Leben und die Kreisstadt verwandelt sich für sieben Tage in eine Kulturmetropole, die Bücherfreunde, Literaturliebhaber und Kenner der Autorenszene aus der gesamten Region anlockt. Rund viereinhalbtausend Besucher hören jährlich zu. Die gefragten Schriftsteller und Schriftstellerinnen kommen aus ganz Deutschland und dem Ausland, um ihre Neuerscheinungen vorzustellen, Fragen zu beantworten, zu debattieren und Lieblingsbücher zu signieren. Darunter Bestsellerautoren wie Cees Nooteboom und Tschingis Aitmatow oder Thomas Brussig und Feridun Zaimoglu. Zu Gast waren in der Vergangenheit die Büchner-Preisträger Adolf Muschg und Arnold Stadler, die
Gegenwartsautorin Gabriele Wohmann, die Lyrikerinnen Sarah Kirsch und Hilde Domin, Krimiautorin Ingrid Noll, der Fernsehmoderator mit Charisma, Roger Willemsen, Schauspielerinnen wie Erika Pluhar und Renan Demirkan und viele andere. Die Abschlussmatinee ist in der Regel dem Sachbuch mit gesellschaftsrelevanter Thematik verschrieben; so traten u.a. Heiner Geißler, Egon Bahr, Erhard Eppler, Klaus Bednarz und Friedrich Schorlemmer ans Mikrofon. Dass auch Newcomer und Jungliteraten wie Tanja Dückers und Alexa Hennig von Lange punkten können und dass gerade ausgefallene, originelle Veranstaltungsabende vom Publikum honoriert werden, ist eine Erfahrung, die immer wieder von neuem zum Experimentieren anregt. So haben 2006 eine Mozart-Matinee mit HannsJosef Ortheil und eine Musik-Lesung mit fetziger Gitarrenmusik zum Todestag von Rio Reiser großen Anklang gefunden. Auch für die „Laufer Literaturtage 2007“ haben die Organisatoren ein Paket geschnürt, das sich sehen lassen kann: Weil Lauf das Jubiläum „200 Jahre Kunigundenfest“ begeht, ist die Tagung des Autorenkreises Historischer Roman QUO VADIS in die Literaturtage integriert. Die Literatur hat in Lauf ihren festen Platz. Das wissen auch die Verlage und hochkarätigen Gastautoren, die sich gern auf den Weg in die „Provinz“ machen. Das Engagement gute Literatur mit eigenen innovativen Ideen zu verzahnen, wurde nun auf besondere Weise belohnt. Von der Initiative „365 Orte im Land der Ideen“ ist Lauf mit den diesjährigen Literaturtagen als einer der „Ausgewählten Orte 2007“ ausgezeichnet worden.
Sonntag, 4.11. Altdorf – Einkaufs-Sonntag und großer Trödelmarkt ab 11 Uhr, Marktplatz Burgthann – Hobby-Künstler-Ausstellung in der Grundschule Montag, 5.11. bis Sonntag, 11.11. Lauf – „Lesart“, Literaturtage Freitag, 9.11. Schwarzenbruck – „Fränkisch-Literarisch-Musikalischer Salon“ mit Ewald Arenz, Helmut Haberkamm und Johann Müller; 19.30 Uhr, Bürgerhalle Sonntag, 11.11. Altdorf – „Martinimarkt“ mit ca. 60 Fieranten, 8 bis 18 Uhr am Marktplatz Offenhausen – „Keilberg-Kirchweih Mittwoch, 14.11. Röthenbach – Günther Grünwald mit „Glauben Sie ja nicht, wen Sie da vor sich haben“; 20 Uhr, Stadthalle Samstag, 17.11. Hersbruck – 7. Hersbrucker Kunstmarkt, Stadthaus am Schlossplatz Sonntag, 18.11. Henfenfeld – 2. Kammerkonzert 07/08 „Schola Kantorum“, 17 Uhr, Evang. Kirche Hersbruck – 7. Hersbrucker Kunstmarkt, Stadthaus am Schlossplatz Freitag, 23.11. Hartmannshof – „Königin der Macht“, politisches Kabarett mit Rainer Kröhnert; 20 Uhr, Sängerhalle Donnerstag, 29.11. Hersbruck – Weihnachtsmarkt (bis 23.12., jeweils Do bis So) Lauf – Weihnachtsmarkt (tägl. bis 24.12.) Freitag, 30.11. Feucht – Weihnachtsmarkt am Sparkassenplatz (bis 23.12., jeweils Fr bis So) Neunkirchen – Eröffnung des 11. Krippenweges, 18 Uhr Röthenbach – Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus (bis 23.12., jew. Fr bis So)
Dezember 2007 Samstag, 1.12. Hartenstein – Weihnachtsmarkt a. d. Burg A u s g e w ä h l t e Ve r a n s t a l t u n g e n o h
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Donnerstag, 6.12. Schnaittach-Hedersdorf – Nikolausmarkt
Christoph Ransmayr: „Der fliegende Berg“; Günter Voit umrahmt die Lesung auf der Bassklarinette mit zeitgenössischen Musikstücken
Di, 6.11.07, 20 Uhr
„Ausgewählter Ort 2007“, Pokalübergabe, anschließend übernimmt Wladimir Kaminer die Regie: „Mein Leben im Schrebergarten“ und Ausschnitte aus seiner „Russendisko“
Mi, 7.11.07, 20 Uhr
Reiner Kunze: „So reicher Fang im leeren Korb. Prosa und Poesie aus
Do, 8.11.07, 20 Uhr
büchern und Kolumnen Fr, 9.11.07, 20 Uhr
Samstag, 15.12. Burgthann – Weihnachtsmarkt in der Burganlage Sonntag, 16.12. Burgthann – Weihnachtsmarkt in der Burganlage Freitag, 21.12. Altdorf – „Thomasmarkt“ mit ca. 60 Fieranten, 8 bis 18 Uhr am Marktplatz
Brigitte Riebe: „Die Sünderin von Siena“, „Die Straße der Sterne“ und „Die sieben Monde des Jacobus“
Sa, 10.11.07, 19 Uhr
QUO VADIS Lesenacht mit über 20 Autoren und Autorinnen wie Iny Lorentz, Helga Glaesener, Tessa Korber, Sabine Weigand u.a.; szenische Lesung aus „Der zwölfte Tag“ zum Abschluss
So, 11.11.07, 11 Uhr
Dieter Wellershoff: „Der lange Weg zum Anfang“ und „Das normale Leben“
Mi, 28.11.07, 20 Uhr
Samstag, 8.12. Schwarzenbruck – Weihnachtsmarkt Sonntag, 9.12. Henfenfeld – Konzertakademie: Adventskonz., 17 Uhr, Roter Saal i. Schloss Henfenfeld – Weihnachtsmarkt ab 13 Uhr, Mittelgasse Lauf – Advents- und Weihnachtsmusik mit dem Calmus Ensemble Leipzig; 11 Uhr, Sparkassensaal Schwarzenbruck – Weihnachtsmarkt
Amelie Fried: „Die Findelfrau“ sowie Kostproben aus ihren Kinder-
E R W A C H S E N E
vierzig Jahren“
Werkstatt-Gespräch: Ein spannender Blick in die Werkstatt der Geschichten-Erfinder Kirsten Boie & Paul Maar, die aus ihrem Arbeitsalltag erzählen, moderiert von Rolf-Bernhard Essig Die Lesungen werden in Kooperation mit dem kulturellen Internetmagazin Radio da Vinci aufgezeichnet und sind unter www.radio-da-vinci.de abzurufen.
Mi, 7.11.07, 16 Uhr
Gabriele Beyerlein
mit „Der goldene Kegel“ und „Der schwarze
Mond, ab 10 Jahren Mi, 28.11.07, 16 Uhr
Kirsten Boie: Von Rittern und Prinzessinnen aus den Büchern „Der kleine Ritter Trenk“ und „Prinzessin Rosenblüte. Wachgeküsst“, ab 8 Jahren
Veranstalter: Stadtbücherei Lauf, St.-Salvator-Weg 7, 91207 Lauf Tel.: 09123/6949, E-Mail: stadtbuecherei@lauf.de, Eintritt frei Programme sind ab Oktober in der Stadtbücherei erhältlich. Kostenlose Einlasskarten sind ab Mitte Oktober in der Stadtbücherei erhältlich. Für alle Veranstaltungen stehen bei großer Nachfrage auch andere Räumlichkeiten zur Verfügung. Bitte beachten Sie Hinweise in der Tagespresse. Aktuelle Informationen auch im Internet unter: www.lauf.de/literaturtage
K I N D E R
Sonntag, 2.12. Hartenstein – Weihnachtsmarkt auf der Burg Neunkirchen-Speikern – Weihnachtsmarkt Rückersdorf – Weihnachtsmarkt am Schmidtbauernhof Pommelsbrunn – Adventsmarkt Schnaittach – Adventsmarkt (auch 9. und 16.12.) Winkelhaid – Christkindlesmarkt (auch 9. und 16.12.)
Mo, 5.11.07, 20 Uhr
I N F O S
Neunkirchen-Speikern – Weihnachtsmarkt Rückersdorf – Weihnachtsmarkt am Schmidtbauernhof Schwarzenbruck – Adventsmarkt Winkelhaid – Christkindlesmarkt
Samstag, 22.12. Hersbruck – „Waldlermesse“, 17 Uhr, Stadtkirche Sonntag, 23.12. Altdorf-Eismannsberg – Waldweihnacht m. anschl. Weihnachtsmarkt, Ortsmitte Engelthal – Konzert d. „Meistersänger“ Nürnberg, 14 Uhr, Johanneskirche Mittwoch, 26.12. Röthenbach – „Winterträume“, Weihnachtskonzert mit dem sorbischen National-Ensemble, 18 Uhr, Stadthalle Montag, 31.12. Feucht – Trad. Silvesterkonz. m. d. Gabrielli-Quartett, 20 Uhr, Zeidlerschloss n e A n s p r u c h a u f Vo l l s t ä n d i g k e i t
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Landgasthof „Blaue Traube“
GASTRO
WAS DIE ALB AUFTISCHT
Im in Burgthann verbindet sich historisches Ambiente mit echter fränkischer Gemütlichkeit. Gäste fühlen sich hier bei Wirtsfamilie Krillmayer und ihrem Service-Team rundum wohl. Ob Liebhaber der traditionellen fränkischen Küche oder Freunde exklusiver Spezialitäten – auf der Speisekarte findet sich für jeden Geschmack das passende Gericht. Nicht umsonst hat das Bayerische Staatsministerium die „Blaue Traube“ mit dem Titel „Bayerische Küche 2007“ ausgezeichnet. Für besondere Anlässe wie Hochzeiten, Geburtstage oder Betriebsfeiern bietet der Festsaal für bis zu 120 Personen Platz. Hier kann jeder nach seinen individuellen Wünschen feiern – bei schönem Wetter auch im romantisch gelegenen Biergarten direkt an der Schwarzach. Kulinarisch sind dabei keine Grenzen gesetzt. Als Hochzeitsmenü schlägt die Küchenchefin beispielsweise Rucolasalat mit Spargel, Tomaten und Peccorino, Rahmsuppe vom fränkischen Riesling mit Saiblingfilet, Tournedos vom Kalb und Rinderfilet auf Frühlingsgemüse und Kartoffelplätzchen sowie Mousse Stracciatella auf Wodka-Erdbeeren vor. Für Urlauber stehen zu jeder Jahreszeit gemütliche Gästezimmer mit Wintergarten bereit. Landgasthof „Blaue Traube“, Schwarzachstraße 7, 90559 Burgthann, Tel.: 09183/7555, www.landgasthof-blauetraube.de. Öffnungszeiten: Warme Küche täglich von 11.30 bis 14 Uhr, 17 bis 21 Uhr, Dienstag Ruhetag.
Landgasthof Blaue Traube: R5 bis Burgthann, Fußweg ca. 20 Min. Gasthof Zur Post: R3 bis Lauf (rechts Pegnitz) S1 bis Lauf (links Pegnitz) Igelwirt: R31 bis Schnaittach Restaurant Café Bauer: R3 bis Hersbruck (rechts Pegnitz) 10 TREFF-02.indd 10
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Gutbürgerliche Küche und Spezialitäten aus der Region in gemütlichem Ambien-
Mitten im Herzen von Hersbruck mit seiner mittelalterlichen Altstadt liegt das
Hotel „Zur Post“ Restaurant Café Bauer. Seit 1955 ist
te – das bietet das in Lauf. Bereits in dritter Generation verwöhnen hier Ulrike und Hans Lehner ihre Gäste. Die Nähe zur romantischen Laufer Innenstadt sowie zur Messestadt Nürnberg lockt auch immer wieder Urlauber und Geschäftsreisende aus Nah und Fern an. Für sie stehen insgesamt 40 komfortable Zimmer zur Verfügung, die alle mit Dusche und WC, Telefon, Faxund Modemanschluss sowie kostenlosem Wireless-Lan ausgestattet sind. Für Tagungen und Konferenzen bietet das Hotel „Zur Post“ ebenfalls ausreichend Räumlichkeiten. Und natürlich lässt es sich hier auch nach Lust und Laune feiern – ob nun bei regionaler, gutbürgerlicher oder gehobener Küche. Die Gerichte bereitet der Küchenchef stets frisch zu. Besonders zu empfehlen sind die Karpfen aus eigenem Bassin, die von September bis April auf der üppigen Speisekarte stehen. Im Sommer lädt ein Restaurantgarten zum Verweilen ein. Hier können sich die Gäste nach einem ausgedehnten Stadtbummel mit erfrischenden Getränken und herzhaften Brotzeiten stärken.
Hotel „Zur Post“, Friedensplatz Nummer 8, 91207 Lauf, Tel.: 09123/9590, www.hotelzurpost-lauf.de. Öffnungszeiten: Warme Küche täglich von 11.30 bis 14.00 Uhr, 17.30 bis 21.30 Uhr, Montag Ruhetag.
es für Jung und Alt beliebter Treffpunkt. Hier kommen Menschen jeden Alters gerne zusammen. Verwöhnt werden die Gäste mit Kaffee und Kuchen, Eisspezialitäten, regionaler Küche und Schweizer Spezialitäten. Im Herbst stehen traditionell Wildgerichte und Karpfen auf der reichhaltigen Speisekarte. Küchenmeister und Chef des Hauses, Peter Bauer, ist dabei ganz der Initiative „Heimat auf’m Teller“ verpflichtet. Die Zutaten für seine Gerichte bezieht er direkt von heimischen Landwirten. Auch Urlauber und Geschäftsreisende wissen den Rundum-Service des Familienbetriebes zu schätzen. Elf modern ausgestattete Doppelzimmer, davon zwei allergikergerecht, drei Einzelzimmer und zwei Appartements laden zum Wohlfühlen ein. Jedes Zimmer verfügt über Telefon, Digitalfernsehen und Internet und ist nach der Hotelkategorie mit drei Sternen eingestuft. Bei schönem Wetter lockt es Urlauber und Restaurantgäste dann gleichermaßen nach draußen, wo sie unter lauschigen Bäumen das unverwechselbare Flair der Slow City Hersbruck genießen. Restaurant Café Bauer, Martin-Luther-Straße 16, 91217 Hersbruck. Tel.: 09151/81880, www.restaurant-cafe-bauer.de. Öffnungszeiten: täglich von 9 bis 1 Uhr.
Berggasthof „Igelwirt“
Der besticht vor allem mit einer atemberaubenden Aussicht. Seit 1889 thront das Traditionshaus hoch oben auf dem Schlossberg. Einzigartig ist der Blick über das malerische Osternoher Tal, der sich nicht nur von der gemütlich rustikalen Gaststube aus genießen lässt, sondern auch von den lichtdurchfluteten, stilvoll eingerichteten Zimmern des neu gebauten Hotels mit über 54 Betten. Im Sommer lockt der Biergarten mit seinen 60 Sitzplätzen unter dem großen Ahornbaum Wanderer aus Nah und Fern an. In den Wintermonaten finden Skifahrer den Weg hinauf zum „Igelwirt“, denn unweit des Berggasthofes befinden sich eine Langlaufloipe und die längste Skiliftanlage Mittelfrankens. Die Speisekarte verspricht eine bodenständig-fränkische Küche. Nur frische Erzeugnisse aus der Region kommen bei Wirt Fritz Maas und Küchenchef Werner Hafenrichter auf den Tisch. Je nach Saison zaubern sie mit dem Küchenteam leckere Fisch-, Spargel-, Pfifferling- oder Wildgerichte. Beliebt ist die Hausspezialität „Wilder Igel“, ein Windbeutel mit Vanilleeis und verschiedenen Früchten. Für Betriebsund Familienfeiern stehen verschieden große Räume bereit. Tagungsgruppen finden drei mit moderner Technik ausgestattete Seminarräume vor. Berggasthof - Hotel „Igelwirt“, Igelweg 6, Schloßberg, 91220 Schnaittach-Osternohe, Tel.: 09153/4060, www.igelwirt.de. Öffnungszeiten: täglich 6.45 bis 24 Uhr. Warme Küche: 11.30 bis 14.30 Uhr und 17 bis 21 Uhr. Montag Restaurant-Ruhetag.
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WANDERN AUF NEUEN PFADEN
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er Fränkische Gebirgsweg ist ein neues touristisches Glanzlicht für die Metropolregion Nürnberg. Der ausnehmend schöne Wanderweg führt selbstverständlich auch durch die Frankenalb, wo er zwischen Plech und Hersbruck vom Plecher Heimatverein und vom Fränkischen Albverein e.V. ausgewählt und markiert worden ist. Wer sich einen guten Eindruck von dem Weg verschaffen will, der muss ins Innere der Frankenalb eindringen. Sie besticht durch sehr abwechslungsreiche Landschaft, die von Wäldchen, Felstürmen und gemischten Feld- und Wiesenflecken geprägt ist, aber auch steile Hanglagen mit schönen Aussichten bietet. Die folgende, durchaus anspruchsvolle Tageswanderung inszeniert die Frankenalb vortrefflich, häufig auf kleinen Pfaden mit wurzeligen und felsigen Passagen, und ist ein Hochgenuss – auch für die, die die Frankenalb schon gut kennen. Wir starten in Vorra, das man mit der Bahnlinie gut erreichen kann. Im Ort treffen wir auf den mit Blaukreuz markierten Heroldsteig, der uns von hier bis Hohenstein begleitet. Der Wanderweg steigt zunächst durch ein schluchtiges Seitental der Pegnitz aufwärts. Später windet sich unser Weg steil auf den Langenstein mit seinen interessanten Felsformationen und abwechselnd dichten Fichten- und lichten Kiefernbeständen.
Über Siglitzberg kommen wir westlich der Straße nach Treuf auf kleinen Wiesen- und Waldwegen vorbei an den Dolomitriffen der Steinleiten. Bald liegt Hohenstein vor uns, wohin wir über einen heckenumsäumten Pfad hinauf steigen. Die Besichtigung der inzwischen restaurierten und weithin sichtbaren Verwaltungsburg ist wegen ihrer exponierten Lage und der fantastischen Aussicht bei guter Sicht ein absolutes Muss! Auch gastronomisch hat Hohenstein einiges zu bieten. Legendär sind die Windbeutel, die man im Hohensteiner Hof bekommen kann (Tel. 09152 / 533). Ab Hohenstein verläuft unsere Wanderung auf dem Fränkischen Gebirgsweg. Wir wandern ein kurzes Stück zurück, zweigen dann aber halbrechts ab und wandern auf kleinen Wiesen- und Waldwegen durch die höchst abwechslungsreichen Hohensteiner Karsthänge hinunter nach Algersdorf. Auf der gegenüber liegenden Seite des Sittenbachtals erreicht unser Weg bald den Märzenbecher-Wald, ein einzigartiges, streng geschütztes Biotop, das von Eschen und Bergahorn geprägt ist. Wir erreichen schließlich Kirchensittenbach. Die malerische Ortslage lädt zu einer Pause ein; Gasthof-Pension Postwirt bietet empfehlenswerte, gutbürgerliche Küche (Tel. 09151 / 830040).
Nach einer zünftigen Rast zeigt der Fränkische Gebirgsweg seine Zähne: Steil führt der Weg über Wiesen, später durch Wald bergauf zum Wachtfels, unter diesem entlang und schließlich nochmals steil auf die wunderschönen Karstwiesen von Stöppach. (Einkehrmöglichkeit im Gasthaus Fenzel, Tel. 09151 / 94725). Der Fränkische Gebirgsweg verläuft später wunderschön auf Waldpfaden auf die Hangschulter hinauf und erreicht schließlich einen Fahrweg. Ruhig führt uns unsere Wanderung weiter bis zu den Kleedorfer Höhen, wo der mit Gelbstrich markierte Artelshofener Steig zu unseren Markierungen hinzu tritt. Hier biegen wir links ab und folgen der Markierung Gelbstrich. Sie führt uns in stetiger Steigung wunderbar abwechslungsreich über Pfade zum Alten Schloss, einer idyllischen Felsformation inmitten eines lichten Hainbuchenbestandes. Etwas später wechseln wir auf den mit Gelbpunkt markierten Wanderweg. Er führt uns über die Felder der Hochfläche nach Düsselbach und von dort auf kleinem Steig über die Karsthänge des Pegnitztals zurück nach Vorra. Andreas Schettler Wanderstrecke: 22,6 km, 820 m Höhenunterschied (!) auf und ab. Gutes Schuhwerk erforderlich, mehrere steile und leicht felsige Passagen, zwischendrin aber auch gemütlich zu wandern.
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RADELN
VON PRAG BIS PARIS
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er Paneuropa-Radweg verbindet unter einem einheitlichen Logo drei europäische Länder und zwei Weltmetropolen miteinander und führt mitten durch die idyllische Landschaft der Frankenalb. Die Idee dieser länderübergreifenden Radwegeverbindung geht bis ins Jahr 2001 zurück. Unermüdlich warb damals Landrat Simon Wittmann vom Landkreis Neustadt an der Waldnaab für seine Vision. Die ist nun Wirklichkeit geworden. Eine Strecke von rund 1570 Kilometern führt von Prag über Deutschland direkt nach Paris. Die Radler des Forums Radfahren im Nürnberger Land veranstalten aus diesem Anlass am 6. Oktober für alle Interessierten aus dem Großraum eine geführte Radtour. Start ist um 9 Uhr in Hartmannshof (von Nürnberg mit der R4 gut zu erreichen, Abfahrt 8.36 Uhr, Hauptbahnhof). Zwischenstopps sind gegen 9.30 Uhr auf dem Hersbrucker Marktplatz und um 10.15 Uhr auf dem Marktplatz in Lauf. Wer mitfahren will, kann sich dort gerne anschließen.
Henfenfeld und Ottensoos sind unsere nächsten Etappenziele. In Lauf auf dem Marktplatz sammeln wir die letzte Gruppe Mitfahrer ein und folgen nun dem klassischen Verlauf der historischen Goldenen Straße durch Rückersdorf und Behringersdorf.
WANDERTIPP: R3 bis Vorra RADELTIPP: R4 bis Hartmannshof
Über Schwaig und Malmsbach fahren wir in einem grünen Band entlang des Wöhrder Sees. Vor den Toren Nürnbergs endet dann die Tour. Zeit zum geselligen Beisammensein bleibt allerdings noch genügend. Denn die Rückfahrt können Teilnehmer aus dem Nürnberger Land gestalten wie sie möchten. Bahnverladung ist am Nürnberger Hauptbahnhof möglich.
Bernhard Zunner Der Weg ist mit dem Logo des Paneuropa- und des Fünf-Flüsse-Radweges gekennzeichnet. Eine ausführliche Routenbeschreibung findet sich unter www.paneuropa-radweg.eu und www.fuenf-fluesse-radweg.de im Internet.
Startpunkt ist in Hartmannshof am Bahnhof. Durch das Högenbachtal geht es vorbei an Pommelsbrunn und Hohenstadt. Unterhalb der Houbirg bei Happurg fahren wir über die Pegnitzwiesen nach Hersbruck.
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VIELFALT DER ALB
TAG DER REGIONEN AM 30. 9. IN HENFENFELD W
ozu in die Ferne schweifen? Saftige Äpfel, knackiges Gemüse und allerhand Qualitätsprodukte gibt es doch direkt vor der eigenen Tür. Wer das nicht glaubt, der sollte einmal beim Tag der Regionen vorbeischauen. Heuer findet er am 30. September unter dem Motto „Regional denken – Zukunft sichern“ in Henfenfeld statt. Mehr als 90 Aussteller – vom Kunsthandwerker über den Direktvermarkter bis zur fränkischen Volkstrachtengruppe – zeigen dann von 11 bis 17 Uhr, was die Region zu bieten hat. Und das ist wahrlich jede Menge. Wer sich der Frankenalb zum Beispiel kulinarisch nähern will, kann von selbst gemachtem Ziegenkäse, von Honig, Küchle und Holzofenbrot naschen oder von frisch gepflücktem Obst probieren. „Aber wir sind weit mehr als nur ein Bauernmarkt“, erklärt Rainer
Wölfel vom Naturschutzzentrum Wengleinpark, der die Veranstaltung nun bereits zum zehnten Mal organisiert. Mit Erfolg, denn der Aktionstag in der Hersbrucker Alb gehört zu den ältesten und größten in ganz Deutschland. Neben Biobauern und Direktvermarktern präsentieren sich hier auch regionale Handwerker und Dienstleister. Und die lassen sich bei ihrer Arbeit gerne über die Schultern schauen - ob sie dabei nun am Spinnrad sitzen, als Schuhmacher tätig sind oder bei der ASB-Rettungshundestaffel arbeiten. Im Henfenfelder Schloss können Besucher sogar beim Schnapsbrennen zusehen und sich erklären lassen, wie der Geist des Obstes wirklich in die Flasche kommt. Während sich die Kinder den Tag über in der Strohhüpfburg, bei der Dorfrallye,
im Streichelzoo oder bei den Märchenerzählern vergnügen, haben Erwachsene jede Menge Zeit, sich über Solartechnik, Hackschnitzelheizung und Ernährung zu informieren, verschiedene Kartoffel-, Obst- und Gemüsesorten kennenzulernen, Rezepte rund um den Holunder zu testen oder in aller Ruhe den HutangerKalender durchzublättern. Um 15 Uhr spricht dann der Landesvorsitzende des Bund Naturschutz, Prof. Dr. Hubert Weiger, über „Regionalentwicklung und Naturschutz“. Auch musikalisch zeigt sich an diesem Tag die ganze Vielfalt der Region: von zünftiger Stubenmusik und Dreigesang, die die Henfenfelder Volkstrachtengruppen präsentieren, bis zu Opern- und Operettenarien, die im herrschaftlichen Schloss erklingen. Die Frankenalb hat eben doch mehr zu bieten, als es mancher vielleicht glauben mag. www.tag-der-regionen.de
R4 bis Henfenfeld
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BÄRIG
I M P R E S S U M
UNTERSCHLUPF FRANKENALB
Herausgeber Medienverbund Nürnberger Land GmbH & Co.KG
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ie Gegend um Königstein und auch der Ort mit seinen vielen Einkehrmöglichkeiten ist nicht nur bei Wanderern beliebt. Auch Höhlenbär und Eisfuchs trieben hier einst ihr Unwesen – das so genannte Kühloch am Rand der Frankenalb beweist es. Schon der Fußmarsch von Königstein über den Steinberg mit seinem herrlichen Mischwald und seinen romantischen Felsformationen entpuppt sich als eine kleine Abenteuerreise. Es geht im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein, vorbei an eindrucksvollen Felswänden zum Kühloch. Hier hausten vor mehr als 12000 Jahren Höhlenbären. Auf die Hinterbeine aufgerichtet konnten sie eine Körperhöhe von 2,5 bis 2,7 Meter erreichen. Auch wenn sie Einzelgänger waren und alleine durch ihr Revier streiften, eine Begegnung mit ihnen wäre sicherlich kein „Honigschlecken“ gewesen. Denn Höhlenbären waren Allesfresser. In einigen Regionen aber ernährten sie sich vorwiegend von Pflanzen und hielten aufgrund des mangelnden Nahrungsangebotes in der kalten Jahreszeit von Oktober bis März Winterruhe in Erdlöchern oder Höhlen.
Doch nicht nur der stattliche Bär hat im Kühloch, das heute bei Touristen ein beliebtes Ausflugsziel ist, seine Spuren hinterlassen. Auch Reste vom Eisfuchs und möglicherweise sogar vom Mammut wollen Forscher hier gefunden haben. Von den Steinzeitmenschen, die die Höhle als Behausung nutzten, sind Steinbohrer aus blaugrauem Feuerstein, Klingenkratzer aus Hornstein und sogar Skelettreste überliefert.
Nürnberger Str. 7, 91217 Hersbruck in Zusammenarbeit mit der Tourist-Information Frankenalb Waldluststr. 1, 91207 Lauf a.d. Pegnitz www.frankenalb.de
Redaktionsleitung Walter Grzesiek, Ursula Pfeiffer (verantwortlich)
Redaktion Die Geschichte des Kühlochs aber war mit der Steinzeit noch lange nicht zu Ende. Auch Jahrtausende später diente es noch als willkommener Unterschlupf. In den Kriegen um 1800 versteckten hier zum Beispiel Bauern ihr Vieh vor den Franzosen. Aus dieser Zeit stammt auch der Name „Kühloch“. Aber auch Raubund Mordgesindel nutzte die Höhle als Zufluchtsort.
Hintergrundbild, Seite 4: www.pixelio.de
Nähere Informationen beim Tourismusbüro Markt Königstein unter Telefon 09665/1764.
echter druck GmbH
BUS 446 ab Hersbruck BUS 499 „Frankenpfalz-Express“ ab Neuhaus an der Pegnitz bzw. Neukirchen bei Sulzbach-Rosenberg
Katja Bub, Thomas Streitberger
Bilder Titelbild: Horst Linke Zeichnung, Seite 15: von privat
Layout/Gestaltung Alexander Pickel
Druck Auflage 230 000
Erscheinung 2-mal jährlich (Frühjahr und Herbst)
Verteilung in den Nürnberger Nachrichten im Großraum Nürnberg- Fürth-Erlangen-Schwabach sowie im Raum Pegnitz, Neumarkt, Forchheim, Gunzenhausen und im Verbreitungsgebiet der drei Heimatzeitungen Der Bote, Hersbrucker Zeitung und Pegnitz Zeitung.
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MIT DEM
VGN FREIZEIT
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IN DIE
it seinen Bussen und Bahnen erschließt der Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) seinen Fahrgästen im Freizeitverkehr beliebte und reizvolle Ausflugsziele in Franken. Mittlerweile nutzen 22 Prozent aller Fahrgäste den VGN in Ihrer Freizeit. Der Freizeitverkehr hat sich damit zu einer wichtigen Säule im öffentlichen Personennahverkehr entwickelt. Darum bieten wir unseren Fahrgästen neben attraktiven Verbindungen und günstigen Freizeit-Tickets auch interessante Tipps und Informationen für ihre Ausflüge – allen voran in die Frankenalb!
Großraum Nürnberg (VGN) integriert. Sechs Schienenstrecken sind alle im Taktverkehr für Sie unterwegs. Mit dem Pendolino beträgt die Fahrzeit zwischen Hersbruck und Nürnberg nur 15 Minuten vom Nürnberger Hbf. Über den Schienenverkehr hinaus wird der Landkreis von 33 öffentlichen Buslinien erschlossen. In den Stadtverkehren Lauf und Hersbruck ergänzt das Anrufsammeltaxi (AST) das Verkehrsangebot. Es verkehrt auch an den Wochenenden bis nach Mitternacht.
Der Landkreis Nürnberger Land ist komplett in den Verkehrsverbund
Neu erschienen sind die Wandertipps „Versunkene Kulturen II“, „Weitbli-
Wandern mit dem VGN
S1 Nürnberg - Lauf (li. Pegnitz) S2 Nürnberg - Altdorf R3 Nürnberg - Hersbruck - Neuhaus a.d. Pegnitz (- Pegnitz)
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cke und kleine Schluchten“ und „Über die Hersbrucker Alb“, die auch unter www. vgn.de/Freizeit kostenlos angefordert werden können. Fahrplanauskünfte für Ihre Tour erhalten Sie rund um die Uhr unter der Servicenummer 0911 / 2707599 oder auf unserer Homepage www.vgn.de (unter der Rubrik Fahrplanauskunft).
Viel Spaß beim Radeln und Wandern wünscht Ihnen Ihr VGN.
R31 Nürnberg - Schnaittach - Simmelsdorf-Hüttenbach R4 Nürnberg - Hersbruck - Hartmannshof (- Amberg) R5 Nürnberg - Burgthann (- Neumarkt)
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