Frankenalb_2010_1

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LANDKREIS FORCHHEIM Enge Täler, ungezähmte Flüsse und markante Hügel – die einzigartige Landschaft der Frankenalb im Landkreis Nürnberger Land beginnt vor den Toren Nürnbergs und erstreckt sich rechts und links der Pegnitz bis in angrenzende Teile der Oberpfalz und Oberfrankens.

Neuhaus a. d. Pegnitz Velden Simmelsdorf

Hartenstein

Schnaittach

Vorra

Kirchensittenbach

 

Erlangen

Lauf a. d. Pegnitz Neunkirchen a. S. Reichenschwand Ottensoos Hersbruck Rückersdorf Röthenbach a. d. Pegnitz

Fürth

Henfenfeld Engelthal

Schwaig b. Nürnberg Leinburg

Pommelsbrunn

LANDKREIS AMBERG SULZBACH

Happurg

Offenhausen

Nürnberg

Alfeld Winkelhaid

Schwabach

Königstein

Altdorf

Feucht Schwarzenbruck

LANDKREIS NEUMARKT

WWW.FRANKENALB.DE

Burgthann

LANDKREIS ROTH

GEWINNER Waltraud Laun aus Nürnberg (rechts) hat bei unserem letzten Preisrätsel mitgemacht und auch prompt den Hauptpreis gewonnen: zwei Eintrittskarten für Bernd Regenauer im PZ-Kulturraum in Lauf samt einem 3-Gänge-Menü vom Hotel „Zur Post“. Unser Bild zeigt den Kabarettisten Regenauer (Mitte), der die Gewinnerin Waltraud Laun und ihre Begleiterin charmant an seine Seite nahm. In der Herbst-Ausgabe des Frankenalb-Magazins wollten wir von unseren Lesern wissen, wer beim Tag der Regionen in Engelthal sein Können zeigt. Die richtige Antwort lautete: ein Kuhflüsterer. Unsere Glücksfee zog schließlich Waltraud Laun als Gewinnerin des Hauptpreises. Andere durften sich über einen Grundkurs im Bogenschießen bei Bow-Vision bei Alfeld freuen, Hörspiel-CDs oder Restaurantgutscheine entgegennehmen oder aber zum Schlittenhunderennen nach Schönberg. Auch diesmal verlosen wir wieder jede Menge tolle Preise. Einfach die Frage auf der rechten Seite beantworten und mit etwas Glück gehört Ihnen vielleicht schon der nächste Hauptgewinn. Bild: Kathrin Wild

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PREISRÄTSEL 4 AUF GEHT‘S

zur Kirwa

6 ZÜNDELN

gegen böse Geister

6 VERANSTALTUNGSKALENDER Events in der Frankenalb

04

Sommer, Sonne, Frankenalb – Entdecken Sie, was dieser bezaubernde Landstrich alles bietet. Genießen Sie das einzigartige Flair beim Laufer Schlossfest, lauschen Sie Chris de Burgh in Reichenschwand, wandern Sie mit Lamas durch die fränkische Natur oder lassen Sie es sich in einem der Restaurants hier schmecken. Wenn Sie das umsonst haben wollen, beantworten Sie einfach unten stehende Frage. Das gibt es zu gewinnen:

2 Eintrittskarten

7 JAZZ FANS aufgepasst!

8 DE BURGH

rockt durchs Schloss

9 500.000

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Blumengrüße

9 DIE BESTEN 10 GASTRO

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14

durch die Alb

14 PER DRAHTESEL

durch die Geschichte

16 WANDERLUST trifft Geschichte

!

für das Konzert von Chris de Burgh am 24. August im Schloss Reichenschwand für eine Lama-Schnuppertour für zwei Personen bzw. eine Familie bei „Frankenalb Lamas“

8 Restaurantgutscheine

(4 x 2) für das Hotel Waldgasthof am Letten, den Gasthof „Grüner Baum“ in Engelthal, das Hotel Lindenhof in Hubmersberg und den Landgasthof „Goldenes Lamm“ in Hartenstein

2 Spiele

INHALT 12 MIT DEM LAMA

2 Karten

1 Gutschein

Gitarristen der Welt

was die Alb auftischt

für das 3. Laufer Schlossfest am 14. August, 19 Uhr, ein heiteres Theater im Innenhof des Wenzelschlosses samt verführerischem Büfett vor dem Schloss in Lauf. Die Theaterfirma Erfurt präsentiert „Parzival“. Tobias Langer, Koch des neuen „Tausendschön“ in Schnaittach, kredenzt ein mediterranes Büfett. Veranstalter: Pegnitz-Zeitung, 09123/175-135.

16

„Franken Quiz“ vom Frankenland Versand, erhältlich auch bei den Heimatzeitungen

Wie lang war im vergangenen Jahr der Kirchweihbaum der Alfelder? • 30 Meter • 37 Meter • 44 Meter Die Antwort schicken Sie bitte an das Frankenalb-Magazin: c/o Hersbrucker Zeitung, Stichwort: Frankenalb, Nürnberger Straße 7, 91217 Hersbruck, verlosung@hersbrucker-zeitung.de. Einsendeschluss ist der 15. Juni 2010.

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enn heuer vom 26. bis 31. August in Alfeld Kirwa ist, herrscht in dem kleinen Ort Ausnahmezustand. Dann gibt es hier für Groß und Klein kein Halten mehr. Überall ertönt zünftige Musik, Kirwaköichla duften, süffiges Bier fließt in Strömen und die Alfelder Burschen und Mädchen pflegen jede Menge althergebrachte Bräuche - und zwar ganz spezielle, die so manchen Auswärtigen nur so staunen lassen… Viele Traditionen erklären sich aus der Vergangenheit des Ortes. Denn die Alfelder Leut’ verstehen es nicht nur, eine rauschende Kirchweih zu feiern, sie erinnern Jahr für Jahr an diesem Fest auch gleichzeitig an die Wiedervereinigung ihres Dorfes. Über drei Jahrhunderte war das nämlich getrennt: ein Teil gehörte zur Freien Reichsstadt Nürnberg, der andere zu Bayern. Als dann aber im Jahr 1806 Nürnberg an das neu gegründete König-

gelsuppe“ häufig mit Kloß. Dazu spielen Musikanten zünftig auf. Die zeigen auch am darauf folgenden Abend ihr Können. Fröhlich tanzen und schunkeln die Alfelder mit ihren Gästen aus nah und fern in den einzelnen Wirtschaften. Früh kommt hier keiner ins Bett. Und trotzdem heißt es für die Kirwaburschen am Samstag: zeitig raus aus den Federn. Sie müssen den Kirwabaum aus dem Grafenbucher Forst holen. Und zwar nicht irgendeinen. Der Baum sollte mindestens 30 Meter hoch sein. Und so ein Prachtexemplar ist nicht immer zu finden. Doch die Alfelder sind pfiffige Kerlchen und so verbinden sie nicht selten zwei Bäume mit Eisenringen zu einem einzigen. Stolze 44 Meter schafften sie so im vergangenen Jahr. Wenn sie dann den Kirwabaum Marke Eigenbau am Marktplatz mitten im Dorf auf-

AUF GEHT‘S ZUR KIRWA

reich Bayern fiel, konnten die Alfelder endlich ihre Wiedervereinigung feiern. Und das tun sie noch heute. Jahr für Jahr spannen sie an ihrer Kirwa ein rund 240 Meter langes Seil vom Schneider- zum Kegelberg. Daran ist ein „Goldener Buschen“ befestigt – ein kleines, in Goldpapier gewickeltes Fichtenbäumchen. Das bekommt übrigens das Kirwamoidla, dessen Bursch’ der neue „Houterer“ wird. Doch ganz langsam… An einem Donnerstag beginnt die Alfelder Kirwa mit der traditionellen „Vogelsuppe“. Was genau in dieses leckere Gericht kommt, behält jeder Wirt natürlich für sich. Nur so viel ist bekannt: Meist gehören Innereien und gekochtes Rindfleisch hinein. Die Wirtsleut’ servieren die „Vo-

stellen, packen alle mit an. Stück für Stück hieven sie den Riesen in die Senkrechte. Eine kraftraubende Arbeit, die am Abend mit Musik, Tanz und einem kühlen Bier belohnt wird. Am Sonntag spannen die Burschen dann das 240 Meter lange Seil von einem Berg zum anderen und ziehen den „Goldenen Buschen“ auf. Danach geht die ganze Gemeinde zum Festgottesdienst in die St. Bartholomäuskirche und von dort – auf die Kirwa natürlich. Am Montag geht’s dann weiter mit Musik und Tanz. Am Nachmittag ziehen die Burschen mit ihren Moidla, begleitet von den Alfelder Musikanten, durchs Dorf. Mit dabei sind auch die „Roußerer“. Die beiden schwarzen Gestalten sitzen auf dem Eilwagen, einem drehenden Rad, das an einem Baumstamm angebracht ist, den ein Traktor zieht. Überall, wo eine Brücke ist oder war

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(der Bach symbolisierte einst die Grenze zwischen Bayern und dem Nürnberger Territorium), macht der Zug eine kleine Pause. Dann steigen die zwei „Roußerer“ von ihrem ungemütlichen Sitzplatz. Besucher und Schaulustige, die nicht schnell genug das Weite suchen, bekommen von den beiden etwas Ruß ins Gesicht geschmiert. Ein bisschen Spaß muss sein. Gegen 18 Uhr beginnt schließlich das Baumaustanzen – der Höhepunkt des ganzen Festes. Fesch herausgeputzt drehen die Kirwapaare in ihren Trachten eine Runde nach der anderen. Dazu singen sie ihre Lieder. Und die sind manchmal ganz schön deftig. Jeder Bursch trägt außerdem auf seiner Weste eine Nummer und ein Symbol, passend zu seinem Beruf. Ein Blumenstrauß wandert von Paar zu Paar. Einer geht als „Platzknecht“ gegen die Tanzrichtung. Er trägt einen Hut, den er später an den neuen „Houterer“ übergibt. Das Paar, das beim Ertönen eines Schusses den Blumenstrauß in Händen hält, ist schließlich das neue Kirwapaar. Der Bursch bekommt vom „Platzknecht“ den Hut überreicht. Daran befindet sich auch ein kleines Geschenk für das Kirwamoidla, das übrigens auch den „Goldenen Buschen“ erhält, den die Alfelder nun vom Seil herunterlassen. Danach ist Feiern angesagt. In den Wirtshäusern und rund um den Dorfplatz herrscht buntes Treiben. Die einen singen nach Herzenslust, andere tanzen und schunkeln. Und weil das alles gar so schön ist, feiern die Kirwaboum und -moidla einen Tag später, am Dienstag, gleich noch einmal – die „Nachkirwa“.

Katja Bub

Termine weiterer Kirchweihen im Veranstaltungskalender auf den Seiten 6 bis 9 oder unter www.frankenalb.de

Text und Noten aus: Marc Sebald, „Alfelder Liederbuch. Ja vou Alfeld dou samma“, Gemeinde Alfeld (Hrsg)

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VERANSTAL

IN DER FRAN

ZÜNDELN

GEGEN BÖSE GEISTER

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ie Schweden feiern ihr Mittsommerfest, die Franken haben ihre Sonnwendfeier. Schon Tage vor dem nächtlichen Schauspiel sammeln die Leute hierzulande Holzscheite und Bretter und schichten sie auf einer Wiese zu einem großen Haufen auf. Der wird dann bei einbrechender Dunkelheit angezündet. Staunend stehen Groß und Klein ums lodernde und knisternde Feuer und wärmen sich an den Flammen. Dem Volksglauben nach vertreibt das Johannisfeuer böse Geister. Und wer den Sprung über die Flammen wagt, der soll nicht nur vor Hexen gefeit sein, ihm steht auch eine baldige Heirat ins Haus. Traditionell entzünden die Leute das Feuer in der Johannisnacht, also der Nacht vom 23. auf den 24. Juni. In der Frankenalb haben Besucher gleich mehrmals die Gelegenheit, eine Sonnwendfeier mitzuerleben. Die Freiwillige Feuerwehr Kirchensittenbach lädt beispielsweise schon am 12. Juni zum Johannisfest ein. Eine Woche später fol-

gen unter anderem die Wanderfreunde Aspertshofen, die Naturfreunde Pommelsbrunn, der BRK Förderverein Schnaittach, der SV Alfalter, der SV Vorra und die Bogengilde St. Helena in Großengsee (19. Juni). Am 24. Juni lodert dann das Sonnwendfeuer der Stadtkapelle Velden, am 25. Juni knistern die Flammen bei den Vereinen in Altenthann und in Hüttenbach. Und auch die Freiwillige Feuerwehr Rollhofen lädt an diesem Tag zu Fackelzug und Johannisfeuer ein. Am 26. Juni vertreiben schließlich die Lungsdorfer, der SV Kersbachtal und die Diepoltsdorfer mit der Feuerskraft alle bösen Geister.

Mai 2010 Donnerstag, 13.5.

 Lauf-Dehnberg – Jubiläumskonzert „10 Jahre Bourbon Street“, 20 Uhr, Dehnberger Hof Theater  Röthenbach.Peg. – Rockin´Röthenbach Open Air, 14 – 22 Uhr, Alter Festplatz Freitag, 14.5.

 Feucht – Lisa Fitz „Super Plus“, Kabarett, 20 Uhr, Reichswaldhalle Samstag, 15.5.

 Feucht – 11. Landkreislauf Nürnberger Land von Feucht nach Freiröttenbach, Start um 7 Uhr in Feucht  Lauf – Fest der Nationen am Oberen Marktplatz Sonntag, 16.5.

 Lauf – Internationaler Museumstag im Industriemuseum, ab 11 Uhr

 Neunkirchen-Speikern – Internationaler Museumstag in der „Fränkischen Hopfenscheune“, Aktionen für Kinder, ab 13 Uhr Freitag, 21.5.

 Vorra-Alfalter – Kirchweih (bis 25.5.) Weitere Sonnwendfeiern unter www.frankenalb.de

Samstag, 22.5.  Leinburg – Kirchweih (bis 25.5.) Sonntag, 23.5.

 Henfenfeld – Pfingstkonzert „Flammende Rose“, 17 Uhr im Schloss

 Lauf-Dehnberg – Jazz-Frühschoppen mit Benko Dixieland Band, 11 Uhr, Dehnberger Hof Theater (auch am 24.6.) Montag, 24.5.

 Hersbruck – trad. „Hansgörgl-Kirchweih“ am Altensittenbacher Anger, 10 Uhr

Juni 2010 Freitag, 4.6.

 Pommelsbrunn-Hartmannshof Kirchweih (bis 7.6.)

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TALTUNGEN FRANKENALB

Sonntag, 6.6.

 Burgthann – Treidelfahrt mit der „Elfriede“ auf dem LDM-Kanal, 13 – 16 Uhr stdl.  Lauf-Dehnberg – Jazz-Frühschoppen mit Franconian Jazzband, 11 Uhr, Dehnberger Hof Theater Freitag, 11.6.  Hüttenbach – Kirchweih (bis 15.6.)  Ottensoos – Kirchweih (bis 14.6.) Samstag, 12.6.  Hersbruck – Carmina Burana mit der Selnecker Kantorei, 20.30 Uhr, Schlosshof Amtsgericht  Kirchensittenbach – Sonnwendfeuer der FFW Freitag, 18.6.

 Hersbruck – Ostbahn-Kirchweih (bis 21.6.)

 Schwarzenbruck – Musiktage im Schlosshof (bis 20.6.) Samstag, 19.6.  Lauf-Dehnberg – Klaus Karl-Kraus „Heimspiel“, 20 Uhr, Dehnberger Hof Theater  Sonnwendfeiern u.a. in folgenden Gemeinden: Aspertshofen, Engelthal, Offenhausen, Pommelsbrunn, Schnaittach, Simmelsdorf-St. Helena, Vorra-Alfalter, Vorra Sonntag, 20.6.

 Altdorf – Sommerserenade im Doktorsgärtlein; 18 Uhr

 Lauf-Dehnberg – Jubiläumskonzert „30 Jahre Dehnberger Hof Chor“, 19 Uhr, Dehnberger Hof Theater Donnerstag, 24.6.

 Engelthal – Kirchweih (bis 28.6.)  Velden – Sonnwendfeier der Stadtkapelle Freitag, 25.6.

 Lauf – Altstadtfest (bis 27.6.)  Vorra – Kirchweih (bis 28.6.)  Sonnwendfeiern in Hüttenbach, Neunkirchen-Rollhofen und Schwarzenbruck-Altenthann

JAZZFANS AUFGEPASST!

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ieser Frankenalb-Sommer gehört dem Jazz. Das Dehnberger Hoftheater bittet zum Beispiel gleich mehrmals zum Jazz-Frühschoppen. Am 23. und 24. Mai spielt hier die Benko Dixieland Band. Am 6. Juni übernimmt die Franconian Jazzband die Bühne und am 27. Juni präsentieren The Famous Downtown Street Paraders Jazz vom Allerfeinsten. Beginn ist jeweils um 11 Uhr.

Frühschoppen in den Burghof ein. Der restliche Tag gehört der Olivia Solner Band, JazzXclamation aus Berlin feat. Matthias Schubert und den Magictones – einer zehnköpfigen Band. Veranstalter des dreitägigen Festivals ist der Jazzund Kulturverein Burgthann. Der Eintritt kostet zehn Euro, Kinder sind frei. Bei schlechtem Wetter finden die Konzerte im Rittersaal statt.

Spitzenmusiker geben sich auch auf der Burg Burgthann die Klinke in die Hand. Hier findet vom 2. bis 4. Juli das 31. Jazz-Burgfest statt. Mit dabei ist das Frantisek Uhlir Team aus Prag. Die Band, die in Europa, Israel und Kanada auftritt, spielt am Freitag, 2. Juli, ab 20.30 Uhr im großen Keller der Burg. Uhlir ist einer der gefragtesten Bassisten überhaupt. Er arbeitete bereits mit Weltstars wie Joe Newman und Sal Nistico zusammen. Am Samstag, 3. Juli, geben das Soundorchester Burgthann, One Step Closer und der fantastische Norbert Nagel & Band ab 15 Uhr im Burghof eine Kostprobe ihres Könnens. Auch die Paul Rose Band ist an diesem Tag mit von der Partie. Das „Guitarist Magazine“ hat Rose einst zum „Guitarist of the year“ gewählt. Am Sonntag, 4. Juli, laden die Dixielanders ab 11 Uhr zum musikalischen

Weitere Infos unter www.dehnbergerhoftheater.de www.jazz-und-kulturverein.de

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Samstag, 26.6.  Burgthann – Kirchweih (bis 28.6.)  Hersbruck - Bürgerfest  Sonnwendfeiern in HartensteinLungsdorf, Neunkirchen-Kersbach und Simmelsdorf-Diepoltsdorf

DE BURGH ROCKT DURCHS SCHLOSS

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in Weltstar kommt nach Reichenschwand: Chris de Burgh gibt im Schlosspark des Dormero Schlosshotels am 24. August um 20 Uhr ein ganz besonderes Konzert. Im Gepäck hat er neben eigenen Hits auch seine Lieblinssongs von Bob Dylan, Don McLean, Toto und den Beatles. Die hat er eigens für sein aktuelles StudioAlbum „Footsteps“ aufgenommen. Darauf finden sich Klassiker wie „We Can Work It Out“, „Blackbird“, “The Long And Winding Road” von den Beatles, „All Along The Watchtower“ von Bob Dylan, „Africa” von Toto oder „American Pie“ von Don McLean.

Emotion“ und „Missing You“. Begleitet wird der Singer und Songwriter (über 45 Millionen verkaufte Tonträger) dabei live von seinem Quartett. Beste Voraussetzungen für einen hochklassigen Abend vor romantischer Schlosskulisse also.

Juli 2010 Freitag, 2.7.

 Burgthann – Jazz in der Burg (bis 4.7.)  Lauf – Kunigundenfest (bis 6.7.)  Schwarzenbruck – SchwarzachtalKirchweih (bis 5.7.) Samstag, 3.7.  Feucht – Bürgerfest ab 12 Uhr  Kirchensittenbach – Kirchweih (bis 5.7.)  Pommelsbrunn-Hohenstadt – Kirchweih (bis 5.7.)  Velden – Altstadtfest in der Mühltorstraße Sonntag, 4.7.

 Burgthann – Treidelfahrt mit der „Elfriede“ auf dem LDM-Kanal, 13 – 16 Uhr stdl. Freitag, 9.7.

 Hersbruck – Sommerfest am Plärrer (bis 12.7.)

 Rückersdorf – Kirchweih (bis 13.7.)  Schnaittach – Kirchweih (bis 12.7.)  Winkelhaid – Kirchweih (bis 12.7.)

„Es sind Stücke, wie es sie heutzutage kaum noch gibt”, erklärt Chris de Burgh. „Dadurch habe ich mein Handwerkszeug gelernt. Diese Lieder haben mich persönlich beeindruckt und angespornt, selber zu komponieren“. Absolut hörenswert ist auch seine Neuinterpretation des Everly-BrothersKlassikers „Rhythm of the Rain /Crying in the Rain”. Neben diesen Cover-Versionen wird Chris de Burgh, dessen Tochter Rosanna Davison 2003 zur Miss World gekürt wurde, natürlich auch eine Auswahl seiner selbst geschriebenen Lieder, die längst zu Hits geworden sind, darbieten: „Lady In Red“, „Don’t Pay The Ferryman“, „Where Peaceful Waters Flow“, „High On

Sonntag, 27.6.  Lauf-Dehnberg – Jazz-Frühschoppen mit „Famous Downtown Street Paraders“, 11 Uhr, Dehnberger Hof Theater

Samstag, 10.7.

 Altdorf – Altstadtfest am Marktplatz und Schlossplatz (bis 11.7.)

 Burgthann – Burgfest in der Burg Sonntag, 11.7.

 Offenhausen – Keilberg-Kirchweih Mittwoch, 14.7.  Feucht – Schloss-Serenade, 19.30 Uhr, Zeidlerschloss Freitag, 16.7. Eintrittskarten zum Konzert von Chris de Burgh gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen, in den Ticketshops der Heimatzeitungen und unter www.kb-k.com.

 Feucht – Kirchweih (bis 21.7.)  Hersbruck – Sommerfest (bis 18.7.)  Schwaig – Kirchweih (bis 20.7.)  Velden – Kirchweih (bis 19.7.) Mehr Ver anst altung stipps f inden Sie im

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Samstag, 17.7.  Engelthal – Backofenfest ab 16 Uhr im Klostergarten  Lauf – Spitalhof-Serenade im Spitalhof Donnerstag, 22.7.

 Offenhausen – Kirchweih (bis 26.7.) Freitag, 23.7.

 Neuhaus – Veldensteiner Festival (bis 25.7.)

 Reichenschwand – Kirchweih (bis 26.7.) Samstag, 24.7.

 Henfenfeld – Schlossfest ab 10 Uhr  Pommelsbrunn-Arzlohe – Kirchweih (bis 25.7.) Samstag, 31.7.

 Hersbruck – Altstadtfest (bis 1.8.) mit Eselrennen am Sonntag um 14 Uhr

August 2010 Sonntag, 1.8.

 Burgthann – Treidelfahrt mit der „Elfriede“ auf dem LDM-Kanal, 13 – 16 Uhr stdl. Freitag, 6.8.  Henfenfeld – Kirchweih (bis 9.8.) Freitag, 13.8.

 Altdorf – Kirchweih (bis 18.8.)  Röthenbach/Peg. – Kirchweih auf dem Moritzberg Samstag, 14.8.  Hersbruck – Gitarrenfestival (bis 21.8.)  Lauf - Schlossfest im Innenhof des Wenzelschlosses , 19 Uhr Donnerstag, 19.8.

 Happurg – Kirchweih (bis 23.8.) Dienstag, 24.8.  Reichenschwand - Konzert mit Chris de Burgh & Band im Schloss Reichenschwand, 20 Uhr Freitag, 27.8.  Röthenbach/Peg. – Kirchweih (bis 31.8.)

500.000 BLUMENGRÜSSE

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m 29. August wird es kunterbunt in Röthenbach a.d. Pegnitz, denn dann findet hier zum 72. Mal das legendäre Blumenfest statt. Rund 30 Festwagen ziehen durch die Straßen der Stadt. Sie zeigen die verschiedensten Motive. Vom Elvis bis zur Gänseliesel ist alles dabei. Das Besondere daran: die einzelnen Figuren sind rundum mit lauter Dahlienblüten geschmückt. Mindestens 500.000 Dahlien werden dafür benötigt. Es dürfen aber auch einige mehr sein. Die Blumen werden aus Zun-

V

om 14. bis 21. August sind beim 11. Internationalen Gitarrenfestival einige der bedeutendsten Gitarristen in Hersbruck zu Gast. In den vergangenen Jahren bereicherten Legenden wie Pepe Romero, Tommy Emmanuel oder Leo Brouwer das Hersbrucker Festival. In diesen Reigen reiht sich heuer der Grammy Gewinner David Russell ein. Das Eröffnungskonzert bestreitet der als „Jahrhunderttalent des Gypsy Swing“ gefeierte Diknu Schneeberger mit seinem Trio. Auch Cañizares mit seiner Flamen-

dert in den Niederlanden in die Pegnitzstadt geliefert. Die Anfänge des Röthenbacher Blumenfestes gehen auf das Jahr 1929 zurück. Damals bewegte sich ein eher bescheidener Zug aus geschmückten Hand- und Kinderwagen durch die Stadt. Die Mitglieder des Kleingartenvereins „Flora“ zeigten ihre Zuchterfolge bei Gemüse, Kleintieren und Blumen. Heute verfolgen rund 50.000 Zuschauer die Motivwagen, Marschgruppen und Kapellen, die ab 14 Uhr durch die Stadt ziehen.

co Gruppe ist dabei, der marokkanische Oud-Spieler Driss el Maloumi tritt ebenso auf wie das Gitarrenduo der KatonaZwillinge und der künstlerische Leiter des Festivals Johannes Tonio Kreusch. Auch die brasilianische Stargitarristin und Sängerin Badi Assad ist mit von der Partie. Die gesamte Woche über finden im AOK Zentrum Ausstellungen, Vorträge, Workshops, Meisterklassen und Einzelunterricht mit den Musikern statt. Infos bei der Touristinformation Hersbruck, Tel. 09151/735150 oder unter www.gitarrehersbruck.de

DIE BESTEN GITARRISTEN DER WELT

Sonntag, 29.8.  Röthenbach/Peg. – Blumenfest ab 14 Uhr

en Sie im Internet unter w w w.n-land.de

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„Für unsere Gäste nur das Beste“, diesem Motto haben sich Seniorchef Hermann Wittmann und seine Frau Christa vom

„Waldgasthof am Letten“

GASTRO

WAS DIE ALB AUFTISCHT

verschrieben. In der reizvollen Umgebung Laufs werden die Besucher des Hotelgasthofes in familiärer Atmosphäre rundum verwöhnt. Sohn und Koch Michael Wittmann trägt mit seinen regionalen, modernen mediterranen und asiatischen Gerichten zum leiblichen Wohl bei. Auch für Fischfreunde sowie Vegetarier ist auf der abwechslungsreichen Speisekarte gesorgt. Gleich sechs gemütliche Gasträume mit moderner Einrichtung hat das Gasthaus zu bieten. Hier können Ausflügler und Erholungssuchende - ob beim einfachen Restaurantbesuch oder im Rahmen einer Familienfeier - in schickem Ambiente angenehme Stunden verbringen und Rinderrouladen, leckere Gerichte aus dem Wok oder je nach Saison gebackene Karpfen und Spargel genießen. Danach lockt Entspannung in einem der 52 Gästezimmer, die Saunabenutzung ist inklusive. Die wunderschöne Gartenanlage mit Buchshecken und Obstbäumen lädt zu einem Spaziergang ein und auch Wanderer und Ausflügler kommen in der idyllischen Umgebung voll auf ihre Kosten. Für Veranstaltungen verfügt der Gasthof über fünf helle Tagungsräume für bis zu 80 Personen. Hotel Waldgasthof am Letten , Letten 13, 91207 Lauf, Tel.: 09123 / 9530, www.waldgasthof-am-letten.de, sonntags geschlossen

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In Hartenstein betreibt Familie Rauh den

Landgasthof „Goldenes Lamm“

. Seit 1865 ist der Betrieb in Familienbesitz, was natürlich auch eine Herausforderung für die Zukunft darstellt. Im „Goldenen Lamm“ gibt es neben den Standardgerichten eine täglich wechselnde Tageskarte, die je nach Jahreszeit und Verfügbarkeit regionale Köstlichkeiten wie etwa Reh- oder Wildschweinspezialitäten aus dem Hartensteiner Revier, Forellen oder Bachsaiblinge aus der Pegnitz oder frische Pilze aus den Wäldern der Hartensteiner Oberberge anbietet. Fränkische Spezialitäten wie das knusprige Schäufele oder die „Sauren Zipfel“ sind beliebt bei den Wanderern, die über Berg und Tal den Weg nach Hartenstein finden. Im „Goldenen Lamm“ wird aber durchaus auch „cross over“ gekocht: „Mediterraner Schweinebauch auf grünen Bohnen mit Kräuterkartoffeln“ ist zum Beispiel ein Gericht, das Junior Michael Rauh gerne zubereitet. Er ist übrigens ein Schüler von Eckart Witzigmann. Drei hundertjährige Kastanien spenden Schatten im rustikalen Biergarten, der nicht nur zum Brotzeitmachen, sondern auch zum Kaffeetrinken einlädt. Angeboten werden dazu hausgemachte Kuchen, Torten, Eis- und Kaffeespezialitäten. Für müde Wanderer und Fahrradfahrer stehen auch Gästezimmer mit Dusche/Bad/WC, TV und W-LAN zur Verfügung. Landgasthof Goldenes Lamm, Hauptstraße 11, 91235 Hartenstein, Tel.: 09152 / 1293, www.goldlamm.de, Dienstag ab 14.30 Uhr geschlossen, Mittwoch Ruhetag

Im ehemaligen Klosterdorf Engelthal, mitten im Herzen der Frankenalb, liegt

Gasthof „Grüner Baum“

. Neben der der gemütlichen Kachelofen-Stube und der Frankenstube, die zusammen Platz für rund 100 Personen bieten, beschert der idyllische Biergarten angenehme Stunden im Freien. Mit ihren stets frisch zubereiteten traditionellen fränkischen und internationalen Speisen erfüllen Hilde und Rudi Koch fast alle Wünsche ihrer Gäste. Auf der Speisekarte stehen zum Beispiel ein Nudelgericht mit Bärlauch, knackig-frische Salate und knusprig gebratene Enten. Außerdem ist der seit 1950 bestehende Familienbetrieb Mitglied im Verein „Heimat auf’m Teller“. Deshalb werden in der Küche spezielle Gerichte mit Zutaten aus der Region zubereitet. Auch für kleine und große Feierlichkeiten bieten Gaststube, Kachelofen-Stube oder die Frankenstube einen stimmungsvollen Rahmen und bei der Wahl des Wunschmenüs stehen Hilde und Rudi Koch den Gästen gerne mit individueller Beratung zur Seite. Übernachtungen inklusive reichhaltigem Frühstück sind in den vier gepflegten Doppelzimmern, die mit WC, Dusche, Fernseher und Telefon ausgestattet sind, möglich. Für Ausflüge und Freizeitaktivitäten empfehlen sich beispielsweise das nahe gelegene Hersbrucker Thermalbad oder aber Kletter- und Mountainbiketouren in der Hersbrucker Schweiz. Gasthof Grüner Baum, Hauptstraße 9, 91238 Engelthal, Tel.: 09158 / 262, www. gruener-baum-engelthal.de, Montag und Dienstag Ruhetag

Inmitten von Wiesen und Wäldern der Gesundheitsregion Hersbrucker Land

„Hotel Lindenhof“

befindet sich das in Hubmersberg. Mit frischen Produkten aus der eigenen ökologischen Landwirtschaft zaubert der Küchenchef gesunde Köstlichkeiten. Leckeres gibt es auch in der hauseigenen Konditorei und Metzgerei. Zum Genießen der regionalen und internationalen Küche laden die vier Gasträume sowie der 400 Quadratmeter große Lindengarten ein. Bei schönem Wetter können Besucher hier im Schatten der 200 Jahre alten Linden fränkische Schäufele mit hausgemachten Klößen, Fisch, Wild oder vegetarische Spezialitäten genießen. Für die kleinen Gäste gibt es ein Spielzimmer und einen Kleinfeldfußballplatz. Die luxuriösen Zimmer und die vier Suiten mit Blick auf die Frankenalb versprechen einen erholsamen Aufenthalt. In den sechs gut ausgestatteten Tagungsräumen und den zahlreichen Eventangeboten entsteht für jede Veranstaltung der rechte Rahmen. Vor allem die Abende auf der eigenen Berghütte bleiben unvergessliche Erlebnisse. Zur Entspannung steht der moderne Wellnessbereich mit Schwimmbad, Sauna und Solarium zur Verfügung. Außerdem bietet das Hotel einen kostenlosen Shuttleservice zur Frankenalbtherme Hersbruck an. Naturgenießer können die schönsten Ecken des fränkischen Jura erkunden und die Einzigartigkeit der Hersbrucker Schweiz entdecken. Hotel Lindenhof, Hubmersberg 2, 91224 Pommelsbrunn, Tel.: 09154 / 270, www.tagungsoase.de, durchgehend geöffnet

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MIT DEM LAMA

DURCH DIE ALB

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in Lama mitten in der Frankenalb? Richtig. Und zwar nicht nur eines. Gerd und Steffi Ottmann besitzen gleich elf dieser putzigen Tiere. Wer mag, kann bei ihnen ein paar Stunden mit den Lamas durch die herrliche Landschaft rund um Sendelbach bei Engelthal wandern, einen Kindergeburtstag feiern oder sonst irgendein Event buchen. Die Ottmanns sind für vieles zu haben. Nur keine Berührungsängste: Lamas spucken nicht unbedingt. Am Ortsausgang von Sendelbach stehen elf stolze Lamas auf einer Weide. Ein ungewöhnliches Bild für Franken - und ein stilles. Außer einem leisen Summen ist hier nichts zu hören. Lamas lieben es eben gelassen. „Sie haben ein ausgezeichnetes Nähe-, Distanzverhalten“, erklärt Gerd Ottmann, der hier zusammen mit seiner Frau Steffi die Lamazucht betreibt. Sie schätzen die Ruhe, die diese Tiere ausstrahlen und die sich auch auf den Menschen überträgt. Auch als Kathrin und ihr Freund Michael kommen,

tut sich nicht viel. Die beiden wollen heute eine kleine Lama-Tour unternehmen. Die Ottmanns begleiten sie dabei. Schließlich will auch Lama-Trekking gelernt sein. Eine kleine Einführung gibt es bereits auf der Weide. Gerd erklärt, wie die Führleine zu handhaben ist, und teilt Kathrin dann den braunen Aaron zu. Michael bekommt Belmondo, der aussieht, als würde er einem mit seinem vorwitzigen Gesicht ständig anlachen. Gerd nimmt Nabucco, seine Frau Steffi führt den bunt gescheckten Lanouk. Gemeinsam geht es los. Immer schön der Reihe nach stapfen Mensch und Tier durch die Natur. Die Sonne scheint und die Laune ist bestens. Vor drei Jahren haben die Ottmanns ihre ersten Zuchtstuten bekommen – von einem Südtiroler. In einer seiner Ferienwohnungen hat die Familie durch Zufall Urlaub gemacht - ohne zu ahnen, dass sie hier bei einem der größten Lama-

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können die Ottmanns gar nicht genug bekommen. Sie züchten diese Tiere nicht nur und bieten sie zum Verkauf an, sie möchten ihre Vierbeiner künftig auch für therapeutische Zwecke einsetzen.

Züchter Italiens gelandet ist. Und der hat die beiden Reichenschwander, die in Sendelbach ein Grundstück samt Offenstall für ihre Vierbeiner gepachtet haben, natürlich prompt mit dem Lama-Virus infiziert. Bei ihm haben sie ihre ersten tierischen Trekking-Touren unternommen. Seitdem ist ein Leben ohne die treuen Vierbeiner für das Pärchen nicht mehr vorstellbar. Die Lama-Leidenschaft hat sie gepackt. Auch Kathrin hat es nach nicht einmal 100 Metern Wegstrecke schon erwischt: Sie ist hin und weg von „ihrem“ Aaron. Der guckt das Mädel denn auch ganz verliebt aus seinen großen Kulleraugen an und stolziert brav neben seiner neuen Eroberung her. Da hat Kathrins Freund Michael schnell das Nachsehen. Sein Belmondo hat heute nämlich nicht gerade seinen sportlichen Tag. Und so geht es bei ihm eher gemächlich voran. Aaron, der natürlich ganz vorne marschiert, legt schließlich eine kleine Pause ein, um auf die Nachzügler zu warten. Zeit genug, sich von seiner neuen Flamme ausgiebig sein dickes Fell kraulen zu lassen, was die auch voller Freude tut. Einmal im Jahr scheren die Ottmanns ihre Lamas. Aus der Wolle werden Hüte, Handtaschen, Schals oder kleine Filzlamas. Auf Wunsch lässt sich auch eine kuschelige Bettdecke daraus herstellen. Ein angenehmer Nebeneffekt dieser Tierhaltung. Dabei macht Lama-Trekking auch so schon Spaß genug. „Die Leute müssen sich einfach auf das Tier einlassen, dann ist ein Spaziergang mit einem Lama richtig entspannend“, erklärt Gerd Ottmann. Tagsüber sitzt er im Büro einer Bank. Am Abend aber freut er sich auf Natur und Abenteuer. Davon

Im vergangenen Jahr ging es für die Ottmanns sogar ganz hoch hinaus. Da marschierten sie mit Lamas beim Schafabtrieb im Schnalstal mit. Über einen Gletscher und die Similaunhütte, die immerhin auf 3019 Metern Höhe liegt, ging es hinab nach Vernagt (1750 m) – eine aufregende Tour, von der das Paar noch heute schwärmt. Kein Wunder, dass Familie Ottmann da am liebsten einen schmucken Erlebnisbauernhof aufmachen möchte – mit Ferienwohnungen, Streichelzoo, Gastronomie und natürlich Lama-Trekking. Vorerst aber bieten sie ihre Touren noch im kleinen Stil an: eine Schnuppertour, die sich auch für Kleinkinder und Kinderwagen eignet, führt von Sendelbach aus über Krönhof zu einem Eichenanger und wieder zurück. Gehzeit: eine Stunde. Bei der Halbtages-Wanderung geht es nach Henfenfeld zum Kinderspielplatz und wieder zurück. Wer möchte, kann dort auch ein Picknick machen. Die Lamas tragen den Proviant. Auch Kindergeburtstage oder mit den Gästen speziell abgestimmte Events haben die Ottmanns im Programm. Angst, von einem Lama angespuckt zu werden, braucht dabei niemand zu haben. „Lamas spucken zwar. Das tun sie aber in der Regel nur untereinander, um die Rangordnung festzulegen“, beruhigt der Reichenschwander. Bei ihm in der Herde ist beispielsweise die kesse Bessy die Chefin. Aaron, obwohl der Größte im Bunde, hat da gar nichts zu melden. Dafür aber hat der braune Riese Kathrins Herz im Sturm erobert…

Katja Bub

Infos unter www.frankenalb-lamas.de

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PER DRAHTESEL DURCH DIE GESCHICHTE

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etzt wird es sportlich. Wir unternehmen mit Ihnen einen flotten Streifzug durch die Geschichte der Frankenalb, und zwar auf dem Drahtesel. Unsere Tour führt Sie in den nördlichen Reichswald. 25 Kilometer lang ist die Strecke, auf der es viel zu entdecken gibt. Sie können Museen besuchen, die über 800 Jahre alte „Napoleonseiche“ bestaunen, die Pfarrkirche St. Veit mit ihrer „Welschen Haube“ besichtigen oder an der „Roten Marter“ auf Spurensuche gehen. Hier sollen einst ein Bürgersohn und ein Papierknecht ermordet worden sein. Doch keine Angst vor Bösewichten im Reichswald: Unsere Tour führt Sie überwiegend auf gut ausgebauten Radwegen. Es gibt nur einige geringe Steigungen. Start ist in Feucht. Neben drei schönen alten Herrensitzen und malerischen Fachwerkhäusern laden gleich zwei interessante Museen in Feucht zur Besichtigung ein. Das heimatgeschichtlich wertvolle Zeidler-Museum mit seiner reichhaltigen Sammlung aus der Bienenzucht im Hutzlerhaus und das über die Raumfahrt erzählende Hermann-Oberth-Museum direkt vor dem Pfinzingschloss. Entgegen der allgemeinen Annahme, der Ort leite sich von einer gewissen Nässe ab, hat er jedoch seinen Namen von dem Baumbestand des umgebenden Lorenzer Reichswaldes, in dem die Fichte für schnell wachsendes Baumaterial sorgte. Die Tour startet am Bahnhof in Feucht in den nördlichen Reichswald in Richtung Fischbach, schwenkt aber am Hutberg in den Osten und verbleibt einen Großteil seiner Strecke im Nürnberger Reichswald, der sowohl Schatten

spendet als auch dem Wind seinen Schrecken nimmt. Über den Büchleinsberg kommt man dann zum Kreuzstein. Der Kreuzstein ist ein mittelalterliches Steinkreuz rechts der Prätoriusstraße zwischen Birnthon und Ungelstetten. 200 m weiter steht die „Rote Marter“, ein holzgeschnitzter ehemaliger Forstgrenzpfahl. Ein Altdorfer Bürgersohn und ein Altenthanner Papierknecht sollen hier ermordet worden sein. Etwas weiter östlich steht eine stattliche über 800 Jahre alte Eiche, im Volksmund „Alte Achn“ oder „Broat-Achn“ genannt. Ausgeschildert ist sie als „Napoleonseiche“. Etwa 40 m vor der Straße Ungelstetten nach Winkelhaid liegt rechts im Wald eine kubische Platte mit eingeritzten Buchstaben, sie zeichnete einst die Grenze einer Zeidelhube. Nach einer Weile wird die Ortschaft Winkelhaid erreicht. Die erste Siedlung an dieser Stelle lag an der Grenze des Nürnberger Reichswaldes, sozusagen im Winkel zwischen Wald- und Heidelandschaft = Winkelhaid. Die Zeit zwischen 1040 und 1050 gilt als Datum für die erste Sessbarmachung von Siedlern in diesem Gebiet. Alle drei Ortsteile der Gemeinde Winkelhaid (Winkelhaid, Penzenhofen, Ungelstetten) entstanden aus Zeidlergütern heraus. Im 13. Jahrhundert gehörte Winkelhaid zur Hofmark Altdorf, die Nürnberger Reichsgut war. Als Altdorf mit seiner Hofmark 1360 an die Burggrafen von Nürnberg verkauft wurde, gehörte auch Winkelhaid dazu. 1504 kamen Winkelhaid und Penzenhofen zur Reichsstadt Nürnberg.

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I M P R E S S U M Herausgeber Medienverbund Nürnberger Land GmbH & Co. KG Nürnberger Straße 7, 91217 Hersbruck in Zusammenarbeit mit der Tourist-Information Frankenalb Waldluststraße 1, 91207 Lauf a.d. Pegnitz www.frankenalb.de

Über Penzenhofen führt die Tour weiter nach Altenthann. Bevor es 1504 nürnbergisch wurde, war es pfälzisch. Die Familie Grundherr von Weiherhaus kaufte 1535 mehrere Güter und nannte sich seither Grundherr von Weiherhaus und Altenthann. Die evangelische Pfarrkirche St. Veit ist heute noch vom tiefen Befestigungsgraben umgeben. Ihr viereckiger Turm mit der flachgedeckten Haube, einer sog. „Welschen Haube“, schaut nur wenig über das Dach des Langhauses. Die Kirche war einst Filiale von Altdorf, 1610 erhielt sie einen eigenen Pfarrer. Bis zum Jahr 2000 besaß die Familie Grundherr noch das Patronsrecht (Pfarrmitbestimmung) für dieses Gotteshaus. Beim Abendmahl kommen immer noch eine Hostiendose und ein Kelch aus dem Türkenkrieg von 1683 bis 1699 zu Ehren. Der Weg führt von hier aus abwärts Richtung Fröschau. Das alte Bauerngut an der Straße nach Burgthann gehört heute zu den Rummelsbergern die dort eine berufsbildende Einrichtung für verhaltensauffällige Jugendliche eingerichtet haben. Wie bei den Touren 15 und 16 erreicht die Tour den Ort Ochenbruck

und durch den Reichswald geht es zurück nach Feucht zum Startpunkt der Tour. Die nördliche Reichswaldtour stammt aus dem aktuell erschienenen „Frankenalb Touren“-Führer und lässt sich auch prima mit den darin beschriebenen Radwanderungen 15 und 16 kombinieren. Insgesamt 19 Radtouren durch die herrliche Landschaft der Frankenalb hat das Landratsamt Nürnberger Land in dem praktischen Einsteckheft zusammengefasst. Zu beziehen ist der Radführer bei der Tourist-Information Frankenalb, Waldluststraße 1, 91207 Lauf a.d. Pegnitz, Tel. 09123/9506061, Fax: 09123/9508005, E-Mail: info@frankenalb.de. Schutzgebühr 3 Euro.

Redaktionsleitung Ursula Pfeiffer (verantwortlich)

Redaktion Katja Bub Melanie Strauß Thomas Streitberger (Veranstaltungen)

Layout/Gestaltung Alexander Pickel Anne Meier

Druck echter druck GmbH

Auflage 220 000

Erscheinung 2-mal jährlich (Frühjahr und Herbst)

Ausgabe Frühjahr 2010 (Nummer 07)

Verteilung in den Nürnberger Nachrichten und in der Nürnberger Zeitung, im Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach sowie im Raum Pegnitz, Neumarkt, Forchheim und im Verbreitungsgebiet der drei Heimatzeitungen Der Bote, Hersbrucker Zeitung und Pegnitz Zeitung.

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ie Frankenalb hat ein neues „Wanderhighlight“: den Ulrich-vonKönigstein-Weg, den der Fränkische Albverein mit rotem Balken auf gelbem Grund markiert. Der Weg führt auf insgesamt 50 Kilometer zu den uralten Wirkungsstätten des Reichsministerialen Ulrich von Königstein.

Die Broschüre zum Weg gibt es bei der Tourist-Information Frankenalb. Wir starten unsere Tour in Happurg am Marktplatz und folgen dem Ulrich-vonKönigstein-Weg in östlicher Richtung. Zunehmend steiler werdend, windet sich der Weg auf kleinen Waldpfaden die Hänge der Houbirg hinauf. Wir stoßen auf bemerkenswerte Wälle; es handelt sich um die Reste eines spätkeltischen

Der Wanderweg wurde auf der Tourismus-Messe CMT mit dem Siegel des

WANDERLUST TRIFFT GESCHICHTE Deutschen Wanderverbands ausgezeichnet und gehört damit zu den 50 schönsten Wanderwegen Deutschlands.

Oppidums, das den gesamten Gipfelbereich der 617 m hohen Houbirg umfasste.

Wir führen Sie heute ein Stück auf diesem Weg, der eigentlich in Engelthal beginnt, durch das Hammerbachtal ins Kainsbacher Tal, weiter nach Lichtenegg und zurück durch Happurg über den Deckersberg nach Engelthal führt. Unsere Wandertour rund um Happurg beinhaltet einige Auf- und Abstiege und führt auf kleinen Pfaden und mit grandiosen Aussichten mitten hinein in das Herrschaftsgebiet des Ulrich von Königstein. 12,3 km, festes Schuhwerk erforderlich.

Bald ist unser erstes Etappenziel erreicht – wir stehen auf dem Felsmassiv des „Hohlen Fels“, der uns eine Aussicht über das untere Pegnitztal bietet. Seinen Namen hat

der Fels wegen der Höhlenöffnungen, die man mit Rotpunkt über ein steiles Felstreppchen erreicht. Vorbei an Waldwiesen steigen wir auf den 598 m hohen Kupferberg und folgen dann einem Waldpfad. Wo Jura-Gebirgsweg (Gelbkreuz) kreuzt, wenden wir uns nach rechts und steigen zunehmend steil hinunter nach Förrenbach. Durch romantische Hohlwege wandern wir zur Ruine Reicheneck. Von hier aus herrschte Ulrich von Königstein. Seine frühere Burg ist aufgrund von Bränden und Zerstörung fast völlig verschwunden. Auf Wiesenwegen gelangen wir hinunter nach Kainsbach. Am westlichen Ortsausgang wechseln wir auf den Jura-Gebirgsweg und nach einer steilen Kurve, die uns in den Hangwald hinein bringt, an einer plätschernden SinterTerrasse auf den Hochlandsteig (Gelbpunkt). Über Waldpfade aufwärts wandernd erreichen wir an einer Steilstufe den mit Blaupunkt markierten Weg, der uns auf die Hochfläche hinauf zum Ulrich-von-Königstein-Weg bringt. Vorbei am Hochspeicher wendet sich unser Weg einer alten, felsgepflasterten Fuhre zu, die uns hinunter zum unteren Rand des Hangwalds begleitet. Über Wiesen wandern wir mit Blick auf Stausee und Happurg zurück zum Ausgangspunkt.

Andreas Schettler

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Eine Zusammenfassung der Wanderwege in der Frankenalb bietet der „Frankenalb Wanderwegweiser“, der bei der Tourist-Information Frankenalb, Waldluststraße 1, 91207 Lauf a.d. Pegnitz, Tel. 09123/9506061, Fax: 09123/9508005, E-Mail: info@frankenalb.de erhältlich ist.

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