Frankenalb_2010_2

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LANDKREIS FORCHHEIM Enge Täler, ungezähmte Flüsse und markante Hügel – die einzigartige Landschaft der Frankenalb im Landkreis Nürnberger Land beginnt vor den Toren Nürnbergs und erstreckt sich rechts und links der Pegnitz bis in angrenzende Teile der Oberpfalz und Oberfrankens.

Neuhaus a. d. Pegnitz Velden Simmelsdorf

Hartenstein

Schnaittach

Vorra

Kirchensittenbach

 

Erlangen

Lauf a. d. Pegnitz Neunkirchen a. S. Reichenschwand Ottensoos Hersbruck Rückersdorf Röthenbach a. d. Pegnitz

Fürth

Henfenfeld Engelthal

Schwaig b. Nürnberg Leinburg

Pommelsbrunn

LANDKREIS AMBERG SULZBACH

Happurg

Offenhausen

Nürnberg

Alfeld Winkelhaid

Schwabach

Königstein

Altdorf

Feucht Schwarzenbruck

LANDKREIS NEUMARKT

WWW.FRANKENALB.DE

Burgthann

LANDKREIS ROTH

GEWINNER Herbert Scheuermann aus Nürnberg hat bei unserem letzten Preisrätsel den Hauptgewinn abgeräumt: er gewann zwei Eintrittskarten für das 3. Laufer Schlossfest, ein heiteres Theater samt verführerischem Büfett. In der Frühjahrs-Ausgabe des Frankenalb-Magazins haben wir unsere Leser gefragt, wie lang der Kirchweihbaum der Alfelder im vergangenen Jahr war. Die richtige Antwort lautete: 44 Meter. Herbert Scheuermann durfte sich über den Hauptgewinn freuen und das Laufer Schlossfest genießen. Andere schickten wir ins Konzert von Chris de Burgh nach Reichenschwand, auf eine Lama-Schnuppertour oder zum Essen in ein schmuckes Gasthaus. Auch zwei Spiele „Franken Quiz“ vom Frankenland Versand haben wir verlost. Wer vergangenes Mal leer ausging, hat jetzt wieder die Gelegenheit, tolle Preise zu gewinnen. Einfach die Frage auf der rechten Seite beantworten und mit etwas Glück sind Sie unser nächster Hauptpreis-Gewinner.

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PREISRÄTSEL 4 KLETTERMAXE

wollen hoch hinaus

6 (VER)FÜHRUNG

auf dem Land

6 VERANSTALTUNGSKALENDER Events in der Frankenalb

04

Im Herbst geht es in der Frankenalb richtig rund. Bernd Regenauer, Matthias Egersdörfer, Erwin Barth, das Trio „Blues & Kusz“ sowie Herbert und Renate touren durch die Lande. Im Hirschbachtal nimmt ein Kinderklettersteig kleine Besucher mit in luftige Höhen. Und in Schönberg sind die Schlittenhunde los. Für genügend Stärkung sorgen ausgewählte Gaststätten. Wer bei unserem Rätsel mitmacht, darf mit etwas Glück die Frankenalb bald selbst genießen. Zu gewinnen gibt es:

jeweils 2 Karten

7 WAS FRANKEN wirklich denken!

8 VON LIEBE

und Menschenräubern

9 DIE HUSKYS

07

sind im Anmarsch

10 GASTRO

09

12 EIN ELEFANT

Museen feiern

12

14 WANDERN 15 EINE TOUR

zur alten Madonna

16 KRIPPEN

15

(4 x 2) für den Gasthof „Grüner Baum“ in Diepersdorf, das Windbeutel-Café „Hohensteiner Hof“ in Hohenstein, den Gasthof „Wolfsberg“ in Neuhaus und die Gaststätte „Zur Schleuse 35“ in Burgthann.

In welchem Ort testete Familie Raub einen Wanderweg?

• • •

mit der ganzen Familie

aus aller Herren Länder

• für einen Klettersteigkurs mit dem Berg- und Skiteam jura alpin aus Hirschbach • für einen Reichskreiskrug vom Frankenland Versand • für eine Fahrt mit einem Musher und seinem Hundegespann beim Schlittenhunderennen in Schönberg

8 Restaurantgutscheine

in der Maximiliansgrotte

13 HERSBRUCKS

!

jeweils 1 Gutschein

was die Alb auftischt

INHALT

• für „Blouß dassd woss sagsd!“ - Heiteres in fränkischer Mundart von Erwin Barth am 5.12. im PZ KulturRaum in Lauf, mit fränkischer Brotzeit. Veranstalter: Pegnitz-Zeitung • für „Blues & Kusz“ (2.10., Dehnberger Hof Theater) • für Herbert und Renate (8.10., Röthenbach) • für Bernd Regenauer (13.10., Dehnberger Hof Theater) • für Matthias Egersdörfer (23.10., Henfenfeld) • (5x2) für das Schlittenhunderennen in Schönberg am 20. und 21.11.

In Lauf In Altdorf In Vorra

Die Antwort schicken Sie bitte an das Frankenalb-Magazin: c/o Hersbrucker Zeitung, Stichwort: Frankenalb, Nürnberger Straße 7, 91217 Hersbruck, verlosung@hersbrucker-zeitung.de. Einsendeschluss ist der 30. September 2010.

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I

m Hirschbachtal gibt es Deutschlands einzigen Kinderklettersteig: die Via Ferrata Bambini. Manfred Salcher von dem Berg- und Skiteam jura alpin hat ihn vor zwei Jahren konzipiert. Seitdem begleitet er hier zusammen mit seinem Team Kinder von etwa sechs bis zwölf Jahren durch den Steig. Die lieben es, in den Klettergurt zu schlüpfen und sich Stück für Stück am Fels entlangzuhangeln. Und das sogar in 30 Metern Höhe. Angst hat da keinen Platz. Im beschaulichen Ort Hirschbach ist das Berg- und Skiteam jura alpin zu Hause. Wer Manfred Salcher dort in seinem Domizil besuchen will, muss erst einmal eines: ein bisschen bergsteigen. Vom Parkplatz des Hirschbacher Freibads schlängelt sich in Ser-

KLETTERMAXE WOLLEN HOCH HINAUS pentinen ein schmaler Weg hinauf. Er führt zu einem Tor. Dahinter beginnt die Welt von Manfred Salcher. Es riecht nach Abenteuer und Freiheit. Ein Schild bittet die Besucher, das Tor nach dem Eintreten gleich wieder fest zu verschließen, wegen der freilaufenden Tiere. Lamas. Auf dem großen Grundstück erwartet die Berghungrigen dann ein wahrer Abenteuerspielplatz. Ein riesiger Kletterturm bäumt sich vor ihnen auf, daneben kleine Holzhütten, in denen man übernachten kann. Ein Häufchen Asche zeugt vom Lagerfeuer des vergangenen Abends. Im großen Haupthaus mit seinem gemütlichen Speisesaal und den Schulungsräumen nimmt Manfred Salcher seine kleinen Klettersteiggeher schließlich in Empfang. Bevor der ausgebildete Berg- und Skiführer Kinder an den Fels lässt, bekommen die erst einmal eine komplette Ausrüstung von ihm verpasst: Helm, Brust- und Sitzgurt, ein Seil und zwei Karabiner. Bei allem, was Salcher tut, die Sicherheit seiner Schützlinge 4 TREFF-08.indd 4

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steht an oberster Stelle. „Ein Kind muss Fehler machen dürfen, ohne dass dies gleich ernste Konsequenzen hat“, erklärt der Bergführer. Und so gehört bei ihm auch eine kleine Einführung in Knotenkunde dazu. Erst danach geht es hinüber zur beeindruckenden Mittelbergwand und zum Kinderklettersteig, der so genannten Via Ferrata Bambini. Die hat eine Gesamtlänge von 150 Metern, 80 Fixierungspunkte und 20 Trittstifte - alles ausgelegt auf die Körpergröße eines achtjährigen Kindes. An einem Stahlseil können sich die Jungs und Mädels mit ihren Karabinern einhängen und so - bestens gesichert - den Klettersteig begehen. Und der ist für die jungen Kraxler ein einziges Abenteuer. Sie müssen eine wackelige Burma-Brücke überqueren, eine Leiter am Fels hochsteigen und zu guter Letzt noch eine Mutprobe bestehen. Das erfordert von den Kindern eine gehörige Portion Konzentration. Herumalbern ist bei Salcher nur am Boden erlaubt. Sobald es aber an den Felsen geht, ist Schluss mit lustig. Dann verlangt der Bergführer von der Truppe die volle Aufmerksamkeit und bekommt sie auch. „Die Kinder sind so bei der Sache“, schwärmt er. Disziplinprobleme Fehlanzeige. Und auch Höhenangst sei bei der Via Ferrata Bambini, bei der die Kleinen in bis zu 30 Metern Höhe am Fels hängen, noch nie ein Hindernis gewesen. „Die meistern das alle und wachsen unwahrscheinlich über sich hinaus“, sagt Salcher mit leuchtenden Augen. Ihm geht es nicht nur um den sportlichen Aspekt des Kletterns. Das ist für den Bergführer schlichtweg Mittel zum Zweck. Er will den Kindern weit mehr lernen: achtsam mit der Natur umgehen, die eigenen Stärken und Schwächen kennenlernen, Selbstvertrauen und Teamfähigkeit entwickeln. Denn die Jungs und Mädels sind nicht nur einzeln gesichert, sondern untereinander auch noch mit einem Gruppenseil verbunden. Hat ein Kind bei irgendeiner Passage am Fels Schwierigkeiten, sind automatisch auch die anderen in der Pflicht. Sich gegenseitig helfen heißt die Devise. Einzelkämpfer sind hier fehl am Platz.

Die meisten sind nach der Via Ferrata Bambini derart begeistert, dass Salcher meist noch einen Abschnitt des Höhenglücksteigs dranhängt. Wer dann immer noch nicht genug Abenteuerluft geschnuppert hat, kann bei einem Klettererlebniscamp mitmachen. Die gibt es für verschiedene Altersstufen. Die Kinder übernachten in Hirschbach in den kleinen Holzhütten des Berg- und Skiteams jura alpin und dürfen sich so richtig austoben, eine Kanutour auf der Pegnitz machen, in Höhlen hinabsteigen, ein Floß bauen, auf Schatzsuche gehen und natürlich klettern. Gerade diese Art von Kinder- und Jugendarbeit liegt Manfred Salcher besonders am Herzen. Daneben bietet er mit seinen insgesamt 20 Bergführern auch das klassische Programm einer Berg- und Skischule an. Salcher kraxelt mit seinen Kunden aufs Matterhorn oder den Mont Blanc, besteigt den McKinley in Alaska, der als kältester Berg der Erde gilt, und unternimmt Skitouren, wo auch immer es gewünscht wird und machbar ist. Und wenn er dann von der großen weiten Welt genug hat und gemütlich in seinem Haus im Hirschbachtal sitzt, dann bastelt der gelernte Bauingenieur hier an neuen Ideen für seine Heimat. Ein Familienklettersteig wär‘ sein Traum, sagt Manfred Salcher und grinst. Die Planungen laufen längst.

Katja Bub

Infos unter: www.berg-skiteam.de

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VERANSTAL

IN DER FRAN

September 2010 Samstag, 18. 9.

(VER)FÜHRUNG

AUF DEM LAND

B

eim Tag der Regionen am Sonntag, 3. Oktober, heißt es diesmal: „Wer weiter denkt, kauft näher ein“. Heuer findet der Aktionstag im Laufer Ortsteil Dehnberg statt, in dem das bekannte Dehnberger Hof Theater beheimatet ist. Passend dazu steht der Tag der Regionen in diesem Jahr unter dem Motto „KulturLandschaft“. Über 80 regionale Aussteller informieren hier über ihre Arbeit und bieten ihre Waren feil. Die ganze Vielfalt heimischen Obstes ist zu sehen, es gibt Infos zur Holzbearbeitung und zur Landbewirtschaftung früher und heute. Historische Schlepper tuckern durch die Gegend und das Wildlandmobil kommt. Die Besucher dürfen am legendären „Muckefuck“ schnuppern und erfahren dabei, wie die Leute um die Jahrhundertwende ihren Kaffee zubereitet haben. Mehrmals am Tag locken „Land(ver) führungen“. Treffpunkt ist jeweils die Nikolauskirche in Dehnberg. Um 12.30, 14 und 16 Uhr gibt es beispielsweise eine Theaterführung, um 13 Uhr stehen herbstliche Heckenfrüchte auf dem Programm, um 15.15 Uhr dreht sich alles um Wildkräuter und um 16.30 Uhr geht es um Herbstkräuter in der Volksheilkunde. Für Kunstsinnige bietet der Stelenweg jede Menge phantasievoller Objekte zum Betrachten. Doch auch für kleine Gäste ist allerhand geboten. Eine Strohhüpfburg steht be-

 Altdorf-Grünsberg – Konzert Stefan Grasse „Quartett-Zauber des Südens“, 18.30 Uhr auf der Burg

 Happurg – Oldtimer-Schlepper-Treffen (auch 19.9.)

 Henfenfeld – Goldwing-Treff am Sportplatz (bis 19.9.)

 Lauf – Hämmernkirchweih mit „Rußigem Aidt“ (auch 19.9.) Sonntag, 19.9.

 Altdorf-Grünsberg – Schumannreit. Um 13.30 Uhr führt eine Försterin Familien durch den Wald. Um 14.45 Uhr steht Naturkunst für Kinder auf dem Programm und um 16.45 Uhr dürfen Jungs und Mädels ab sieben Jahren zu geheimnisvollen Fundorten in der Natur spazieren. Der Tag der Regionen, den das Naturschutzzentrum Wengleinpark veranstaltet, beginnt mit einem Gottesdienst in der Dehnberger Nikolauskirche um 9.30 Uhr, um 11 Uhr folgt die Eröffnungsveranstaltung mit Posaunen- und Kirchenchor. Das vollständige Programm mit allen Veranstaltungen und Ausstellern gibt es unter w w w.naturschut z zentrum -wengleinpark . de.

Lieder-Abend, 19.30 Uhr, Burgkapelle

 Henfenfeld

– Abschlusskonzert Gesangsmeisterkurs mit Prof. Thomas Heyer; 17 Uhr im Schloss, Roter Saal

 Hersbruck – Museumsfest mit Handwerkermarkt, ab 10 Uhr im und ums Hirtenmuseum Donnerstag, 23.9.

 Altdorf – „Amor & Psyche“, Michl Zirk, 19.30 Uhr, Rathaussaal

 Happurg-Kainsbach – Kirchweih (bis 27.9.) Freitag, 24.9.

 Feucht – Kabarettist Matthias Egersdörfer, 20 Uhr, Reichswaldhalle

 Lauf-Dehnberg – Sissi Perlinger „Gönn dir ne Auszeit“ – Vorpremiere; 20 Uhr, Dehnberger Hof Theater (auch 25.9.) Samstag, 25.9.

 Hartenstein – Gemeindefest mit Dorfplatz-Einweihung

 Hersbruck – Museumsfest: 10 Jahre Kunstmuseum, ab 14 Uhr Sonntag, 26.9.

 Lauf – Spitalkirchweih, Brunnenfest und verkaufsoffener Sonntag, 11 bis 18 Uhr

 Neuhaus-Krottensee – Backofenfest, ab 11.30 Uhr, Gasthof Grottenhof Mittwoch, 29.9.

 Rückersdorf – Musik in Scheune und Kapelle: Lieder- und Opernabend, 19.30 Uhr, St. Martin

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TALTUNGEN FRANKENALB

 Lauf-Dehnberg – „Carmen“, Kammeroper; 20 Uhr, Dehnberger Hof Theater

Oktober 2010 Freitag, 1.10.

 Neuhaus – Kirchweih (bis 4.10.)  Lauf-Dehnberg – „Die Glut“ von Sandor Marai, Literatur trifft Musik; 20 Uhr, Dehnberger Hof Theater Samstag, 2.10.

 Lauf-Dehnberg – Blues & Kusz „Krouhä“, Frankenblues; 20 Uhr, Dehnberger Hof Theater

 Altdorf

– 8. Altdorfer Musiknacht, von Jazz, Blues, Soul, Oldies bis Salsa und Rock‘n‘Roll, ab 20 Uhr, Shuttlebus, www.altdorfer-musiknacht.de

Sonntag, 3.10.

 Lauf-Dehnberg – Tag der Regionen Freitag, 8.10.

 Lauf-Dehnberg – Bernd Regenauer „Alles eine Frage der Antwort“; 20 Uhr, Dehnberger Hof Theater (auch 12.10.-16.10.)

 Röthenbach a.d. Pegnitz – Herbert und Renate, Abschiedstour, 20 Uhr, Stadthalle Sonntag, 10.10.

 Happurg-Förrenbach – Kirchweih  Neunkirchen a.S. – „Im Rausch der Zwanziger“, intern. Damensalonorchester „Bella Donna“, 18 Uhr, Aula der Volksschule

 Schnaittach – Herbstmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag; ab ca. 11 Uhr rund um den Marktplatz Mittwoch, 13.10.

 Feucht – Kabarettist Claus von Wagner, „Ein Mann-Komödie“; 20 Uhr, Reichswaldhalle Freitag, 15.10.

 Burgthann – Herbert und Renate, Abschiedstour, 20 Uhr, Hauptschule

 Hersbruck – Kirchweih in der Altstadt und „Michelmühl-Kirchweih“ (bis 18.10.)

WAS FRANKEN WIRKLICH DENKEN! I

m Herbst geht es auf den Bühnen der Region so richtig fränkisch zu: Kabarettisten wie Bernd Regenauer und Matthias Egersdörfer packen ihren fränkischen Humor aus. Der Mundartdichter Dr. Erwin Barth bringt zu seinem Auftritt gleich Presssack und Leberwurst mit. Herbert und Renate gehen auf Abschiedstour. Und der Nürnberger Dialekt-Poet Fitzgerald Kusz sorgt mit seinen Musikern für den richtigen Frankenblues. Am 2. Oktober treten „Blues & Kusz“ mit ihrem Programm „Krouhä“ im Dehnberger Hof Theater (Tel. 09123/954491) auf und besingen den fränkischen Alltag. „Ich mein’s doch nur gut“, heißt es bei Matthias Egersdörfer. Am 24. September kommt er in die Feuchter Reichswaldhalle, am 23. Oktober in die Sporthalle nach Henfenfeld. Karten gibt es bei der Hersbrucker Zeitung (Tel. 09151/7307), der Pegnitz-Zeitung (Tel. 09123/175-135) und in Henfenfeld bei der Firma Hauenstein (Tel. 09151/862990). Herbert und Renate sind am 8. Oktober in der Stadthalle in Röthenbach (Tel. 0911/9575121) und am 15. Oktober in der Hauptschule Burgthann (Tel. 09183/40111).

gen widmet sich Bernd Regenauer in „Alles eine Frage der Antwort“ vom 8. bis 16. Oktober im Dehnberger Hof Theater (Tel. 09123/95449-1). Zeitkritisches und Zeitloses, dazu Neuigkeiten und Klassiker vom „Metzgerei Boggnsagg“Erfinder gibt es dann am 18. November im Tausendschön in Schnaittach (Tel. 09153/9229574). Den Franken aufs Maul gschaud hat auch der Eckentaler Mundartdichter Dr. Erwin Barth. Er liest am 5. Dezember im PZ KulturRaum in Lauf (Tel. 09123/175-135) seine Geschichten und Gedichte vor. „Blouß dassd woss sagsd!“ heißt sein Programm. Den Zuschauern kredenzt er dabei auch eine echte fränkische Brotzeit. Es gibt Presssack, Sülze, Leberwürste und Bratwürste mit Sauerkraut. Motto: „Lieber den Magen verrenkt als dem Wirt was gschenkt“. Na dann, guten Appetit.

„Woran liegt es, dass Franken die einzige Gegend in Deutschland ist, bei der Google Street-View die Gesichter freiwillig raus retuschiert?“ Solchen Fra-

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 Rückersdorf – „Das hässliche Entlein“, Kinderoper, Musik in Scheune und Kapelle; 18.30 Uhr, Waldschule Sonntag, 17.10.

 Hersbruck – Kirchweih in der Altstadt

VON LIEBE

UND MENSCHENRÄUBERN

D

ie Laufer Literaturtage warten vom 8. bis 14. November mit hochkarätigen Autoren auf. Den Anfang macht am 8. November Michael Lentz. Er liest um 20 Uhr aus „Offene Unruh – 100 Liebesgedichte“ und „Pazifik Exil“. Mit dabei hat er den Saxophonisten Axel Kühn. Nichts für schwache Nerven ist die Lesung von Sabine Thiesler. Sie stellt am 9. November, 20 Uhr, ihren Krimi „Der Menschenräuber“ vor. Jugendfrei, aber nicht weniger spannend geht es bei Kinderbuchautor Manfred Mai am 10. November, 15.30 Uhr, zu. Er erzählt über das „Zornickel“, gibt Kindergedichte und Fußballgeschichten zum Besten. Am 10. November, 20 Uhr, präsentiert Judith Hermann ihren Roman „Alice“. Monika Maron liest am 11. November, 20 Uhr, aus „Ach Glück“ und „Zwei Brüder. Gedanken zur Einheit 1989-2009“. Seinen humorigen Alpenkrimi „Hochsaison“ packt Jörg Maurer am 12. November, 20 Uhr, aus. Er liest, singt und spielt Klavier. Ein packender Abend ganz nach dem Motto „Sterben, wo andere Urlaub machen“. Marko Simsa entführt am 13. November, 15 Uhr, mit „Nachtmusik und Zauberflöte“ Kinder in die Welt von Wolfgang Amadeus Mozart. Konzert-

Veranstalter Fritz Rau stellt am gleichen Tag um 20 Uhr seine Biographie „50 Jahre Backstage“ vor. Ihn begleitet der Gitarrist und Sänger Jürgen Schwab. Joachim Gauck bestreitet mit „Winter im Sommer - Frühling im Herbst“ am 14. November die Matinee um 11 Uhr. Parallel zu den Literaturtagen ist im Haus in der Turnstraße 11 die Ausstellung „Lesen. Ohne Worte“, Fotos und Figürchen von Rainer Griese zu sehen. Vernissage ist am 24. Oktober, 11 Uhr, Finissage am 26. November. Veranstalter: Stadtbücherei Lauf, Karten unter Tel. 09123/183450, Kinderprogramm frei. Alle Lesungen sind in der Bertleinaula in Lauf, nur Manfred Mai liest in der Stadtbücherei. Infos unter www.literaturtage-lauf.de.

mit verkaufsoffenem Sonntag ab 13 Uhr Samstag, 23.10.

 Henfenfeld – Kabarettist Matthias Egersdörfer, 20 Uhr, Sporthalle Mittwoch, 27.10.

 Lauf-Dehnberg – „Gestatten, Jacques Offenbach“; Musikalische Collage über den König der Operette; 20 Uhr, Dehnberger Hof Theater Sonntag, 31.10.

 Altdorf-Grünsberg – Mahler-Liederabend „Des Knaben Wunderhorn“, 18 Uhr, Burgkapelle

November 2010 Freitag, 5.11.

 Schwarzenbruck – Hobbykünstlerausstellung in der Bürgerhalle (bis 7.11.) Samstag, 6.11.

 Altdorf – Konzert JJP & friends: „Planet der Affen“; 19.30 Uhr im Betsaal des Wichernhauses

 Pommelsbrunn-Hohenstadt – Adventsmarkt, 10 bis 17 Uhr, Markgrafensaal (auch 7.11.) Montag, 8.11.

 Lauf – „LesArt“ Laufer Literaturtage mit Größen der deutschsprachigen Literaturszene; täglich wechselnde Veranstaltungen. Infos unter www. literaturtage-lauf.de (bis 14.11.) Donnerstag, 11.11.

 Altdorf – Martinimarkt, ab 8 Uhr Freitag, 12.11.

 Burgthann – „Sex ist keine Lösung“, Kabarett mit Arnim Tölpel, 20 Uhr, Kulturkreis Burgthann Samstag, 13.11.

 Hersbruck – 10. Hersbrucker Kunstmarkt, Stadthaus am Schlossplatz (auch 14.11.)

 Lauf – Laufer Dampfmodelltage im Industriemuseum (auch 14.11.) Mehr Ver anst altung stipps f inden Sie im

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Sonntag, 14.11.

 Hersbruck – Saxophon-Quartett Echelle Varielle in Konzert; 17 Uhr, Stadtkirche

 Neunkirchen a.S. – Kultur in der Aula: „Der Fußmord und andere Fußdramen“ – Anne Kling, Theater Hand und Fuß; 18 Uhr, Aula der Volksschule

DIE HUSKYS SIND IM ANMARSCH

Donnerstag, 18.11.

 Schnaittach – Bernd Regenauer, „MixTour“, 20 Uhr, Tausendschön Samstag, 20.11.

 Lauf – Laufer Dampfmodelltage im Industriemuseum, 10 bis 17 Uhr (auch 21.11.)

 Lauf-Schönberg – Schlittenhunderennen, Nähe Sportplatz, 10-16 Uhr (auch 21.11., 9-14 Uhr) Donnerstag, 25.11.

 Hersbruck – Beginn des Weihnachtsmarkts (jeweils Do bis So bis 23. 12.)

 Lauf – Beginn des Weihnachtsmarktes (täglich bis 24.12.)

 Vorra – Klaus Karl Kraus, kabarettistische Lesung im Heuhotel, www. heuhotel-fischbeck.de Samstag, 26.11.

 Feucht – Beginn Weihnachtsmarkt  Neunkirchen a.S. – Eröffnung des 14. Neunkirchener Krippenweges; 18 Uhr, Evang. Christuskirche (bis 9. Januar 2011)

 Röthenbach – Eröffnung des Weihnachtsmarktes vor dem Rathaus (bis 23.12.) Samstag, 27.11.

 Hartenstein – Weihnachtsmarkt auf der Burg Hartenstein (auch 28.11.)

E

in Hauch von Alaska weht am 20. und 21. November durch Schönberg bei Lauf. Denn dann finden hier die 19. Frankonia Open statt – mit rund 100 Teilnehmern und mehreren Hundert Vierbeinern eines der größten Schlittenhunderennen in Süddeutschland. Auf die Besucher wartet aber noch jede Menge mehr. Das Gelände, auf dem die Musher (Gespannführer) und ihre Schlittenhunde das Wochenende über campieren, ist an beiden Renntagen für Zuschauer geöffnet. Hier können sie sehen, wie Mensch und Tier zusammen leben, wie die vierbeinigen Sportler gefüttert und wie sie für das Rennen angespannt werden. Dabei erfahren die Besucher auch den Unterschied zwischen den reinrassigen Huskys, den sogenannten Pelzkappen, und den rasanten Hounds, die Musher liebevoll als Schlappohren bezeichnen. Hauptattraktion aber ist das Rennen selbst. Hunderte von Hunden samt ihren Herrchen und Frauchen kämpfen in verschiedenen Kategorien um den Sieg. Schließlich entscheidet sich hier am Samstag auch, wer den Bayerncup gewinnt. Die einen starten dabei mit Gespannen von bis zu zwölf Hunden, andere fahren die rund fünf Kilometer lange

Strecke auf dem Rad und sind über eine Leine mit ihren Vierbeinern verbunden, wieder andere treten als Läufer an und folgen ihrem Schlittenhund zu Fuß. Die Zuschauer können dabei Start und Zieleinlauf hautnah verfolgen. Das Rennen läuft am Samstag von 10 bis etwa 16 Uhr, am Sonntag von 9 bis etwa 14 Uhr. An Ständen gibt es allerhand Equipment für den besten Freund des Menschen – vom Geschirr bis zum Leckerli. Aber auch auf Zweibeiner warten schmackhafte Köstlichkeiten wie Gegrilltes oder Kuchen. Der Eintritt kostet 3 Euro, Kinder bis 10 Jahre sind frei. Wer seinen eigenen Vierbeiner zu den Frankonia Open mitbringen will, muss unbedingt den Impfausweis seines Hundes dabei haben, sonst kein Zugang zum Gelände. Infos unter www.fssc.de.

 Neuhaus– Weihnachtsmarkt  Neunkirchen-Speikern – Weihnachtsmarkt beim Sportheim (auch 28.11.)

 Rückersdorf – Adventsmarkt beim Schmidtbauernhof (auch 28.11.)

 Schwarzenbruck – Adventsmarkt  Winkelhaid – Christkindlesmarkt (auch 28.11., 5.12., 12.12.) Sonntag, 28.11.

 Leinburg-Weißenbrunn – Weihnachtsmarkt

 Pommelsbrunn – Weihnachtsmarkt  Velden – Weihnachtsmarkt

en Sie im Internet unter w w w.n-land.de

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„Grüne Baum“

GASTRO

WAS DIE ALB AUFTISCHT

Der in LeinburgDiepersdorf ist ein im fränkischen Stil eingerichteter Gasthof für Jung und Alt. Die Wirtsleute Helga und Konrad Schorr sowie Sohn Markus und Schwiegertochter Katrin geben ihr Bestes, um ihren Gästen den Aufenthalt im Gasthof so angenehm wie möglich zu gestalten. An Platz mangelt es in der Gaststätte nicht. Für Feste, Feiern und andere Veranstaltungen stehen zwei klimatisierte Säle für jeweils 50 Personen zur Verfügung. Der gemütlich eingerichtete Gastraum bietet Platz für 55 Gäste. Außerdem gibt es noch ein kleines Stüberl für 15 Personen. Eine Vielzahl an Gaumenfreuden wartet auf die hungrigen Gäste, die den Weg in den Diepersdorfer Landgasthof finden. Täglich gibt es Menü-Angebote, die keine Wünsche offen lassen und für Abwechslung sorgen. Nicht nur im Innern des Gasthofes kann bequem und gut gegessen werden. Bei schönem Wetter ist die Terrasse ein willkommener Platz, um sich zu erholen. Wer über Nacht bleiben möchte, kann sich eines der einladenden Gästezimmer mieten. Für Erholungssuchende oder Dienstreisende stehen 15 Einzel- sowie 12 Doppelzimmer, mit Dusche, WC und TV ausgestattet, zur Verfügung. Familien mit Kindern können in den beiden Familienzimmern übernachten. Gasthof „Grüner Baum“, Diepersdorfer Hauptstraße 34, 91227 Diepersdorf-Leinburg, Tel.: 09120/210, www.gruenerbaumschorr.de, Dienstag Ruhetag

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Windbeutel-Café „Hohensteiner Hof“ erwartet seine Gäste in idylDas

lischer Lage mit traumhaftem Blick auf die Burg Hohenstein, dem höchsten bewohnten Punkt Mittelfrankens. Die Sonnenterrasse verspricht Erholung pur inmitten herrlicher Natur und erwartet alle Sonnenhungrigen zum Relaxen und Genießen. Als Spezialität gelten die „Riesen-Windbeutel“, die in vielfältigsten Variationen täglich ofenfrisch serviert werden. Von süßen Versionen mit Füllungen aus frischen Früchten, Gourmet-Eis, köstlichen Saucen und Sahne bis hin zu herzhaften Variationen, gefüllt mit hausgebeiztem Lachs, ist für jeden etwas dabei. Köstliche Gerichte aus vorzugsweise heimischen Produkten runden das Speisenangebot ab. Die gemütlichen Gasträume und die große Sonnenterrasse machen das Café zu einem beliebten Treffpunkt. Vor dem Haus stehen genügend kostenlose Parkplätze zur Verfügung. Für alle SchneeBegeisterten bietet der „Hohensteiner Hof“ Ski- und Rodelspaß gleich vor der Haustür: Bestens präparierte Abfahrten sowie zwei Doppelbügel-Schlepplifte sorgen für uneingeschränkte Winterfreuden.

Windbeutel-Café „Hohensteiner Hof“, Hohenstein 43, 91241 Kirchensittenbach, Tel.: 09152/533, www.hohensteinerhof.de, Montag und Dienstag geschlossen

In Neuhaus auf einem Felsen oberhalb der Pegnitz liegt die gemütliche Gaststätte . Für das leibliche Wohl sorgen in der Küche Ferdinand und Alexander Wolf. Mit ihrer abwechslungsreichen Speisekarte bieten sie Gästen durchgehend warme Küche und deftige Brotzeiten. An Sonn- und Feiertagen wird für alle Feinschmecker reichhaltige fränkische Küche angeboten. Ab September gibt es dann als besonderes Schmankerl fränkische Karpfen. Die Gaststätte „Wolfsberg“ verfügt über insgesamt 35 Betten in 20 Zimmern, die alle mit Dusche und WC ausgestattet sind. In den drei gemütlichen Gasträumen haben insgesamt 140 Personen Platz. Vor allem für Wanderer, die nach einem langen Ausflug gerne bei Familie Wolf einkehren, bietet die Gegend um Neuhaus schöne Wander- und Reiseziele. Aber auch Gäste, die einen Busausflug in die Gegend oder eine Familienfeier planen, sind bei den „Wölfen“ bestens aufgehoben. Auf der Terrasse des Hauses können sich Besucher hausgemachte Kuchen, leckere Eisbecher oder ein kühles Kaiser Bier schmecken lassen. Einen kurzen Ausflug ist auch die gegenüber der Gaststätte liegende Kegelbahn wert, in der zwei Bundeskegelbahnen zu einem Spielchen einladen.

Biergarten in Burgthann, die einst den Schleusenwärtern am Ludwig-Donau-Main-Kanal als Gerätehaus diente, lockt heute Radfahrer, Spaziergänger und Wanderer an. In der Idylle des „alten Kanals“ können Gäste fränkische Spezialitäten, ein gutes Bier oder einen Wein genießen. Ergänzt wird das Speisenangebot durch wechselnde Tagesgerichte und am Wochenende durch typisch fränkische Gerichte wie Schäufele oder Schweinebraten. Auch Wildgerichte oder Karpfen in den Wintermonaten stehen auf der Speisekarte. Ist das Wetter zu schlecht für den Biergarten, finden in der gemütlichen Gaststube mit offenem Kamin bis zu 25 Personen Platz. Nur fünf Minuten vom Bahnhof Burgthann entfernt bietet sich „Zur Schleuse 35“ als idealer Einkehrschwung für Ausflügler und Bahnreisende an. Eine Spielplatzecke, in der es sogar eine Wickelhütte für die Allerkleinsten gibt, lässt bei jungen Gästen keine Langeweile aufkommen. Während die Kleinen toben, können sich die Erwachsenen an der Schänke einen ersten Eindruck von der großen Getränke- und Speisenauswahl verschaffen. Die Gaststätte ist ein schöner Platz für Feierlichkeiten und auch im Winter einen Besuch wert.

Gasthof Pension „Wolfsberg“, Postheimstraße 14, 91284 Neuhaus Pegnitz, Tel.: 09156/998923, www.gasthof-wolfsberg.de, donnerstags außer an Feiertagen Ruhetag

Biergarten und Gaststätte „Zur Schleuse 35“, Am Kanal 35, 90559 Burgthann, Tel.: 09183/901466, www.zur-schleuse35.de, April bis Oktober täglich ab 11 Uhr geöffnet, November Betriebsurlaub, Dezember bis März samstags und sonntags ab 11 geöffnet

„Wolfsberg“

Die

Gaststätte

mit

„Zur Schleuse 35“

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EIN ELEFANT

Schon gewusst?

be ns Se m in ar ha us Le Lu tz M ah n vo m ro tt e sg an de r M ax im ili fu nk e bi et et in r ge ht ie H . ed ita tio ne n an au ch H öh le nm nd ta bs A zu ha lte n un d es da ru m , in ne ag s. llt A s de n de r H ek tik zu ne hm en vo t de fin n öh le nm ed ita tio D ie nä ch st e H r de in hr um 18 .4 5 U am 12 . O kt ob er l. el du ng un te r Te nm G ro tt e st at t. A In fo s un te r 0915 7/ 92 6162 . nk e. de . w w w.le be ns fu

IN DER MAXIMILIANSGROTTE

A

btauchen in geheimnisvolle Grotten und Labyrinthe – das geht in der Frankenalb bestens. In der Maximiliansgrotte bei Krottensee zum Beispiel. Dort befindet sich mit einer Höhe von sechs Metern Deutschlands größter Tropfstein. Doch wer den besichtigen will, muss erst einmal in die Tiefen des Berges hinabsteigen. Führerin Margit Wagner sperrt die schmale Holztür zur Grotte auf und sofort bläst den Besuchern ein kaltes Lüftchen um die Ohren. „In der Maximiliansgrotte hat es immer um die acht Grad“, erklärt Wagner und schaltet die Beleuchtung ein. Hier brennen nur spezielle Birnen, die aufgrund ihres Lichtes eine Algen- und Moosbildung verhindern. Dann geht es etliche Stufen hinab und auf der anderen Seite wieder hinauf. Staunend steht die Gruppe unter dem Windloch, das sich 26 Meter über ihnen auftut. Sonnenstrahlen brechen durch die große Öffnung herein. 1703, als hier ein erbitterter Krieg zwischen Bayern und Österreichern um die spanische Erbfolge tobte, warfen Leute 28 tote Soldaten durch das Windloch in die Grotte. Eine Art Massengrab. Ein Teil der Knochen sind noch heute am Ausgang der Maximiliansgrotte zu sehen. 1833 stürzte dann die Wirtsfrau Anna Maria Friedl durch das Windloch in die Tiefe. Nach fünf Tagen entdeckte sie ein Suchtrupp unversehrt in der Höhle. Geschichten gibt es viele über die Ma-

ximiliansgrotte zu erzählen, wie zum Beispiel die über Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz, der aus Tropfsteinen Gold machen wollte. Dabei sind die bizarren Formen, die die Tropfsteine hier über Tausende und Abertausende von Jahren gebildet haben, schon atemberaubend genug. Stein gewordene Adler sind hier zu entdecken, ein Elefant, Schneewittchen und die sieben Zwerge, ein Nikolaus und noch allerhand mehr Fabelwesen nehmen hier Gestalt an. Der sechs Meter hohe Eisberg ist dabei der größte Tropfstein Deutschlands. Auf schmalen Steintreppen geht es schließlich hinauf Richtung Ausgang. Wer nach dem Ausflug in die Tiefen eine kleine Stärkung braucht, ist im Grottenhof nebenan genau richtig. Dort gibt es nicht nur frisch gebackenes Brot und allerhand andere Leckereien, sondern auch selbst gemachten Käse, der drei Monate in der Maximiliansgrotte gereift ist. Heiko Lohner vom Grottenhof stellt ihn her – entweder verfeinert mit Bärlauch, Kümmel oder grünem Pfeffer oder eben ganz pur ohne weitere Zutaten. Wer da nicht rechtzeitig dran ist, geht unter Umständen schon einmal leer aus. Die Maximiliansgrotte ist von 1. April bis 31. Oktober Dienstag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr, sonn- und feiertags von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Infos unter www.maximiliansgrotte.de.

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I

m September geht es in Hersbruck rund: am Sonntag, 19. September, veranstaltet das Deutsche Hirtenmuseum hier zum 20. Mal seinen Handwerkermarkt. Knapp eine Woche später, am Samstag, 25. September, feiert das Kunstmuseum Hersbruck sein zehnjähriges Bestehen mit einem rauschenden Fest. Schmied, Seiler, Zinngießer, Messerund Scherenschleifer tummeln sich von 10 bis 18 Uhr beim Handwerkermarkt im Hirtenmuseum und zeigen dort ihr

ni. Zudem gibt es für kleine Besucher ein Bastelangebot. Die „Cadolzburger Burchgrom-Musikanten“ spielen auf und für Hungrige stehen Schweinebraten, Kniedla, Kuchen und Kaffee bereit. Am 25. September feiert dann das Hersbrucker Kunstmuseum ab 14 Uhr sein zehnjähriges Bestehen. Gleichzeitig geht die einjährige Open-Air-Ausstellung „Im Graben was Neues“ zu Ende. Passend dazu wird der „PublikumsLiebling“ der Bürger aus dieser Schau gekürt. Unter allen Teilnehmern der

HERSBRUCKS MUSEEN FEIERN

Können. Besucher dürfen den Fachleuten gerne über die Schulter schauen und dabei zusehen, wie sich stumpfe Messer wieder in scharfe verwandeln und lädierte Zinnkrüge ihre alte Schönheit zurückbekommen. Wer will, darf auch selbst Hand anlegen und eine alte Senfmühle ausprobieren oder sich im Spinnen versuchen. Viele der Handwerker, die auf dem Markt live zu sehen sind, gibt es im Museum auch en miniature zu bestaunen – in der Ausstellung „Kleine Dorfwelten – Zinnfiguren-Dioramen zur Geschichte der Landwirtschaft“. Für Kinder kommen eine Märchenerzählerin und der Zauberer Hundi-

Wahl werden Preise verlost. Nur an diesem Samstag heißt es zudem „Einblick frei“ ins Kunstmuseum: die JubiläumsAusstellung „10 Jahre KMH - Eine Rückschau“ ist zu sehen. Bis 20 Uhr gibt es Live-Musik und allerhand leckere Köstlichkeiten. Die Idee, in Hersbruck ein Kunstmuseum zu errichten, geht auf die im Vorjahr verstorbene Künstlerin Anna M. Scholz zurück. Ihr und ihren Mitstreitern ist es zu verdanken, dass nun in dem historischen Einlasshaus zum Turm des Spitaltores ein kleines, aber feines Museum zu Hause ist. Infos unter www.hersbruck.de, www.kunstmuseum-hersbruck.de.

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ER TIP P WA ND

WANDERN MIT DER GANZEN FAMILIE

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er mit Kind und Kegel wandern gehen will, tut sich oft schwer. Manche Touren sind für kleine Wanderer zu anstrengend, bei anderen sind die Wege so schmal, dass an ein Durchkommen mit dem Kinderwagen nicht zu denken ist. In Vorra im oberen Pegnitztal aber gibt es einen Rundwanderweg, der sich für Jung und Alt eignet und mit einer Gehzeit von etwa 1,5 Stunden eine optimale Länge hat. Familie Raub aus Weigendorf hat ihn getestet. Los geht’s am Bahnhofsparkplatz in Vorra, dann links auf dem Teerweg Richtung Artelshofen. Auf der linken Seite verläuft die Bahnlinie. Vorbei am Tennisplatz immer geradeaus weiter. Froh gelaunt lassen die Raubs Vorra hinter sich. Rechts taucht bald eine Holzbrücke auf. Über die stapft die muntere Gruppe und überquert anschließend die Staatsstraße. Nun geht es auf einem Teerweg steil bergauf an Häusern vorbei in den Wald und dort auf dem mittleren Schotterweg aufwärts. Links halten. Der breite Schotterweg führt steil bergauf. Für Oma Anna und Tochter Madlen mit dem Kinderwagen kein Problem. Sie meistern den steilen Anstieg.

Weiter geht es auf dem Schotterweg. Nach einiger Zeit eröffnet sich rechts ein herrlicher Blick über Vorra, den die kleine Melina unbedingt auf dem Arm von Tante Barbara genießen will. So lassen sich die Kühe unten auf der Weide eben am besten sehen. Weiter auf dem Schotterweg, der nun aus dem Wald führt. Rechts geht es auf einer Teerstraße hinab ins Dorf Vorra. Vorbei an der Kirche zur Hauptstraße. Links ist das Schullandheim zu sehen, rechts das Heuhotel Fischbeck. Die Raubs überqueren die Straße, gehen links über die Brücke und biegen dann rechts Richtung Bahnhof ab zur Pegnitzinsel, die mit ihren Skulpturen zur Rast einlädt. Der Insel-Biergarten hat von Mai bis Oktober täglich ab 11 Uhr geöffnet (Mittwoch Ruhetag). An der Pegnitzinsel vorbei geht es rechts Richtung Bahnhof, zurück zum Ausgangspunkt. Fazit der kleinen Melina: „Das hat Spaß gemacht.“

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LTI PP RA DE

EINE TOUR ZUR ALTEN MADONNA

I M P R E S S U M Herausgeber Medienverbund Nürnberger Land GmbH & Co. KG Nürnberger Straße 7, 91217 Hersbruck in Zusammenarbeit mit der Tourist-Information Frankenalb Waldluststraße 1, 91207 Lauf a.d. Pegnitz

S

tart der Radtour ist Altdorf. Urkundlich erscheint der Name Altdorf erstmals 1129. 1387 wird der Ort zur Stadt erhoben. Durch den Landshuter Erbfolgekrieg 1504 wurde Altdorf nürnbergerisch, 1806 nach Napoleons Gebietsreform bayerisch. Die 1578 gegründete Universität wurde 1809 aufgelöst. An den berühmtesten Altdorfer Studenten erinnern die Wallensteinfestspiele, die hier alle drei Jahre stattfinden. Die Tour verlässt die Stadt Richtung Nordosten nach Hegnenberg (LAU 24). Weiter geht es Richtung Weißenbrunn. Der Ort wird nicht direkt angefahren. Ein Abstecher lohnt zum Heidenloch. Hier wurde im Mittelalter Silbersand abgebaut und als Scheuermittel verkauft (Wanderweg Gelbpunkt). Aus Gründen des Fleder mausschutzes soll das Denkmal zwischen 1. Oktober und 30. April nicht betreten werden. Nächstes Ziel ist das Raschbachtal. Der Weg führt nach Adelheim / Pühlheim, unter dem Bundesautobahnviadukt hindurch nach Unterrieden, dann nach Hagenhausen. Die Kirche dort birgt eine Pietà aus dem 15. Jahrhundert und eine über 500 Jahre alte Madonna mit Jesuskind. Rasch ist das nächste Etappenziel (LAU 29) - einer der ältesten Orte des Altdorfer Landes. Hier lebten schon 2500 v. Chr. Menschen, das beweist eine Steinaxt, die jetzt im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg zu sehen ist.

www.frankenalb.de

Schwarzach nach Grünsberg. In der Nähe befinden sich die Sophienquelle und Rhätsandsteinschluchten. Weiter führt die Tour im Westen Altdorfs durch die Flur und kleine Siedlungen nach Röthenbach bei Altdorf. Ein am westlichen Ortsrand stehendes Steinkreuz erinnert an den ehemaligen Bürgermeistersohn, den plündernde Franzosen hier zu Tode geschleift haben sollen. Nördlich des Ortes ist die Röthenbachklamm. Bitte beachten: Es handelt sich um einen Wanderweg, der nicht zur Tour gehört und an „Wandertagen“ gemieden werden sollte. Von Norden her erreichen wir unseren Startpunkt, den S-Bahnhof Altdorf. Die genaue Wegbeschreibung gibt es unter: www.nuernberger-land.de/ index.php?id=1257. Die Tour stammt aus dem „Frankenalb Touren“-Führer (Tour 14), der 19 Radtouren durch die Frankenalb in einem Einsteckheft enthält. Zu beziehen ist er bei der Tourist-Information Frankenalb, Waldluststraße 1, 91207 Lauf a.d. Pegnitz, Tel. 09123/9506061, Fax: 09123/9508005, EMail: info@frankenalb.de. Schutzgebühr 3 Euro.

Redaktionsleitung Ursula Pfeiffer (verantwortlich)

Redaktion Katja Bub Rebecca Haase Thomas Streitberger (Veranstaltungen)

Layout/Gestaltung Alexander Pickel Anne Meier

Druck die rotationsdrucker

Auflage 220 000

Erscheinung 2-mal jährlich (Frühjahr und Herbst)

Ausgabe Herbst 2010 (Nummer 08)

Verteilung in den Nürnberger Nachrichten und in der Nürnberger Zeitung, im Großraum Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach sowie im Raum Pegnitz, Neumarkt, Forchheim und im Verbreitungsgebiet der drei Heimatzeitungen Der Bote, Hersbrucker Zeitung und Pegnitz Zeitung.

Der Weg führt weiter nach Westen, vorüber an der Prethalmühle, entlang der

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U

nterschiedlichste Krippen aus aller Herren Länder sind heuer in Neunkirchen am Sand zu sehen. Dort wird am 26. November zum 14. Mal der Krippenweg eröffnet. An rund 50 Stationen können Besucher in der Weihnachtszeit fast 100 erlesene Stücke besichtigen, wie die große Scherenschnittkrippe, eine aramäische und eine alpenländische Krippe.

Darstellungen der biblischen Szene aus Papua Neuguinea, Ghana und Tansania sind ebenfalls zu sehen. Ein besonderes Schmuckstück ist die fünf mal drei Meter große Dorfkrippe in der Ortsmitte. Sie wird im Laufe der Weihn a cht sz eit

KRIPPEN

AUS ALLER HERREN LÄNDER Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Bei der einen Krippe kommen Maria, Josef und das Jesuskind zum Beispiel als Wachsfiguren daher, bei der anderen sind sie aus Ton. Woanders lockt eine moderne Bretterkrippe. Auch ein Hauch von Exotik macht sich beim Neunkirchener Krippenweg breit, denn

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Feierliche Eröffnung ist am 26. November um 18 Uhr in der evangelischen Christuskirche in Neunkirchen am Sand. Die Krippen selbst sind verteilt auf Kirchen, Geschäfte und Privathäuser und bis Sonntag, 9. Januar 2011, zu besichtigen. Führungen finden jeden Sonn- und Feiertag um 15 Uhr ab der Sparkasse/Bahnhofstraße 9 statt. Sonderführungen für Gruppen sind auch jederzeit möglich, mit Anmeldung bei Franz Semlinger unter Tel. 09123/75640. An allen Adventssonntagen gibt es um 17 Uhr eine besinnliche Feier auf der Munkerwiese. Infos unter www.hgvn.de

sogar mehrmals umgebaut und zeigt nacheinander Ve r k ü n d i g u n g , Anbetung der Hirten und Huldigung der Könige. Organisiert wird der Krippenweg, der einer der größten in ganz Deutschland ist, vom Heimat- und Geschichtsverein Neunkirchen.

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