Demo für die Bauernhöfe
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DAS WOCHENBLATT FÜR LAUF, HERSBRUCK UND UMGEBUNG 11. JANUAR 2012 | NUMMER 068 | AUFLAGE 48 000
NÜRNBERGER LAND/BERLIN - Antibiotikaeinsatz in der Tierhaltung, Tierleid in Mega-Ställen oder Gentechnik im Essen werden von Agrarkonzernen und der von ihren Lobbyisten dominierten Agrarpolitik verursacht. Hungerkrisen nehmen nicht ab, das Höfesterben nimmt trotz steigender Lebensmittelerzeugung zu und die Kulturlandschaft verändert sich: Die Tendenz geht zu „ausgeräumten“ monotonen Agrarlandschaften.
Diese Entwicklung wird von einem Bündnis von 30 Umweltverbänden, Tierschützern, kirchlichen Entwicklungsorganisationen und engagierten bäuerlichen Vereinigungen kritisiert. Unter dem Motto „Wir haben es satt!“ rufen sie zu einer Demonstration und Kundgebung in Berlin am Samstag, 21. Januar, auf, um ein Signal an die Agrarpolitiker
Um 11.30 Uhr wird mit einem Demo-Zug vom Hauptbahnhof ins Regierungsviertel über KapelleUfer und Konrad-Adenauer-Straße gestartet. Auf der Bühne in der Nähe des Brandenburger Tors werden neben kritischen Umwelt, Tierschutz und Bauernvertretern auch Sarah Wiener, Wam Kat sowie der Filmregisseur von „Tast the waste“ Valentin Thurn, sprechen. Außerdem wird die Protesttafel „Teller statt Tonne“ eingeweiht und die „Wir haben es satt!“-Skulpt(o)ur enthüllt. Für musikalische Umrahmung ist gesorgt.
Führerscheinentzug: Was nun? NÜRNBERGER LAND – Die Suchtberatung der Diakonie Nürnberger Land startet ein neues Gruppenangebot für alkoholauffällige Verkehrsteilnehmer. Ein Leben ohne Führerschein ist für viele nicht vorstellbar und würde eine Beeinträchtigung in vielen Lebensbereichen bedeuten. Deshalb werden von denen, die ihren Führerschein aufgrund von Alkoholkonsum im Straßenverkehr abgeben mussten, viele Anstrengungen unternommen, um ihn wieder zu bekommen. Auf dem Weg zur Wiedererlangung kann es notwendig werden, eine medizinisch-psychologischeUntersuchung (MPU) absolvieren zu müssen. Die Suchtberatungsstelle des Diakonischen Werkes Altdorf-Hersbruck-Neumarkt e.V. kann auf ihre jahrelangen Erfahrungen zurückgreifen: Während des Kurses (zehn Abende à 1,5 Stunden) werden verschiedene Themen angesprochen. Das Kursangebot startet am Mittwoch, 8. Februar, um 18 Uhr und findet in der Grabenstraße 4 in Hersbruck statt.
Ab Nürnberg gibt es eine Tagesbusfahrt, die um 5 Uhr startet. Anmeldungen unter 0911-81878-0.
Ein bunter Basar unter knallenden Peitschen
Anmeldung bis spätestens 16 Januar. Voraussetzung ist ein zu vereinbarendes Vorgespräch. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Das Gruppenangebot ist kostenfrei. Anmeldung unter: 09151/ 9087676
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zu geben, die sich während der „Grünen Woche“ in Berlin treffen.
HERSBRUCK (kp) — Der „Oberste“ hat kaum etwas von seiner Anziehungskraft verloren: Trotz kühler Temperaturen und gelegentlicher Schnee- und Regenschauer kamen über 1200 Besucher zum traditionellen Hirtentag des Deutschen Hirtenmuseums. Den „Startschuss“ gab wie gewohnt das lautstarke Knallender Ringelpeitschen. Bürgermeister Robert Ilg versprach bei der 81. Ausgabe des seit 1931 begangenen „Obersten“ ein abwechslungsreiches Programm, bei „dem Sie gut unterhalten werden“.
Dazu gehörte natürlich viel Musik – so wechselten sich während der Eröffnung Kiéran-Gwynn Foltz aus Plauen auf seiner mittelalterlichen Drehleier, Alexander Remde aus Coburg mit seinen verschiedenen Dudelsäcken, der „Burgthanner Bauernfünfer“ und „Highway Brass“ sowie Urbain N’Dakon mit traditionellen Melodien aus Afrika munter mit den drei „Einpeitschern“ ab. Aufmerksam beobachtet wurden sie dabei von einem Kamerateam des Bayerischen Rundfunks. Die Crew sammelte den ganzen Tag über Impressionen vom „Obersten“
ein. Das BR-Team wie die vielen Besucher erwartete im Eisenhüttlein, im Museum und im Hof wieder ein bunter Basar. Feilgeboten wurden Hüte, Lammfelle, Zimtwaffeln, Schals, Bienenprodukte, Fruchtaufstriche, Heilsteine, Sirup, Seife, Schmuck, kleine Filztiere, geröstete Maroni, Liköre, Obstbrände, Kräuter, Keramik und vieles andere mehr. In der „Bock’schen Scheune“ wies der wie „Gutenberg“ gewandete Jürgen Seifert interessierte Zuhörer in die Geheimnisse des Papierschöpfens ein, für das er auch eher überraschende Ingredienzen wie Lauch, Rhabarber, Schwertlilie, Klatschmohn oder Brennnesseln verwendet.