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Auf dem Bild (von links) Veronika Lasser, Harald Lasser und Sandra Losch beim Entzünden der Kerzen. Auf dem Bild unten die Chanukkiah, die die ehemalige Synagoge erhellt.
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TTENSOOS – Das Chanukkahfest wurde in der ehemaligen jüdischen Gemeinde von Ottensoos jährlich gefeiert. Sandra Losch vom Freundeskreis Ehemalige Synagoge Ottensoos und selbst jüdischen Glaubens, erläuterte die Bedeutung des Festes und entzündete eine Chanukkiah. Begleitet wurde sie musikalisch von Veronika und Harald Lasser. Bedingt durch die Corona-Pandemie wurde das Lichterfest aufgezeichnet und steht als Video zur Verfügung. Sandra Losch zeigte sich erfreut, dass großes Interesse seitens vieler Ottensooser Bürger an jüdischen Festen und Traditionen spürbar sei. Man könne heute gemeinsam feiern und solle Unterschiede nicht als trennend, sondern als Bereicherung empfinden. Losch erläuterte eingangs den historischen
Hintergrund des Festes. Die Juden hatten nach langer Gefangenschaft und Unterdrückung unter der Führung des Judas Makkabäus den Tempel zurückerobert. Chanukkah bedeutet „Einweihung“. Noch ein einziges Ölfläschchen fanden die Juden in ihrem Tempel. Sie zündeten das Öl an und schickten Reiter los, um Öl zu besorgen. Nach acht Tagen kamen die Reiter wieder. Solange hat das Öl in der kleinen Lampe gereicht und Licht gegeben – das ist das Wunder von Chanukkah. Chanukkah ist ein Lichterund Freudenfest, an dem an acht Tagen jeden Tag ein neues Licht entzündet wird, um jeden Tag mehr strahlende Helligkeit und Lichterglanz zu haben. Es ist Brauch, den Chanukkahleuchter ins Fenster zu stellen, um das Licht mit aller
Welt zu teilen. Mit Hilfe einer neunten Kerze, dem Schammasch (Diener), wird jeden Tag ein Licht mehr angezündet. Alles erinnert in diesen Tagen an das Wunder von Chanukkah, sogar das Gebäck. Es gibt Sufganiot und Latkes. Es ist mit Krapfen und Kartoffelpuffern vergleichbar und wird in Öl hergestellt. An Chanukkah wird gespielt, gesungen und fröhlich gefeiert als Ausdruck der Freude, dass das Gute gesiegt und die Freiheit gewonnen hat und das Licht stärker war als die Finsternis. Sandra Losch sang die Segenssprüche und entzündete mit dem Schammasch die Kerzen. Veronika und Harald Lasser begleiteten mit dem berühmten ChanukkahLied „Maos Zur“ gefühlvoll, und das Licht erleuchtete eindrucksvoll die ehemalige
Synagoge. Das Licht ist das wichtigste Zeichen und vertreibt jede Finsternis. Licht wird als Symbol entzündet, dass jeder Mensch Licht in seinem Leben haben soll. Zum Abschluss wurde das Lied „Hava Narima“ nach der Melodie von Georg Friedrich Händel gesungen, das Christen als „Tochter Zion, freue dich“ in der Adventszeit kennen. Das Video kann auf dem YouTube-Kanal angesehen werden: https://youtu.be/KELXnzE9Ei0
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MITTWOCH, 30. DEZEMBER 2020
WiP-AKTUELL
Päckchen für die Tafel S
IMONSHOFEN/NEUNHOF – Seit einigen Jahren helfen die Kindertagesstätte in Neunhof und der Dorfladen in Simonshofen Menschen in Not mit Weihnachtspäckchen, die über die Tafelausgabestelle in Lauf Unterstützung erhalten.
tonten, dass es ihnen große Freude bereitet hätte, helfen zu können, und sie versprachen, die Aktion auch im nächsten Jahr wieder durchzuführen. Beim Abholen der Päckchen bedankte sich Christine Platt, Teamleiterin der Ausgabestelle Lauf, ganz herzlich bei den Kindern und Mitarbeiterinnen in den drei Einrichtungen und lobte besonders die herrlichen Verpackungen und die große Zahl an Päckchen, die mit viel Liebe zum Detail hergestellt worden waren.
Die Kundinnen und Kunden des Simonshofener Dorfmarktes unterstützen schon seit vielen Jahren engagiert und aktiv Kinder, die über die Ausgabestelle versorgt werden. Gemäß den Wünschen packen Unterstützer der Aktion die Weihnachtspäckchen.
So könnten alle 60 Haushalte, die bei der Tafel Lebensmittel abholen, beschenkt werden. „Gerade in Neu in diesem Jahr Rosi Röhrer und Sandra Epp vom Dorfladen freuen sich zusammen mit Christine Platt Coronazeiten brauist, dass auch die El- und Anne Städtler von der Tafelausgabestelle Lauf. Foto: Heiko Bork chen viele Menschen tern der Kinder ein vermehrt die Hilfe der Geschenk bekommen. Ver- stände des Marktes, gesam- kümmern, hat es sich das Gemeinschaft, um nicht zu packt wurden viele haltbare melt und von Tafelmitarbei- Kita-Team in Neunhof rund vereinsamen. Lebensmittel, die die Fami- terinnen abgeholt. um die Organisatorinnen lien immer sehr gut gebrauHeike Müller und Susanne Die Päckchen sind für viele chen können. Die Päckchen Während sich die Menschen Mende zusammen mit den Hilfebedürftige ein Zeichen, und Pakete wurden von San- in Simonshofen um Ge- Kindern zur Aufgabe ge- dass sie nicht alleine sind und dra Epp, einer der drei Vor- schenke für Kinder in Not macht, Geschenke und Päck- dass jemand an sie denkt“, chen für alleinstehende Frau- betonte die Ausgabechefin. en und Männer sowie für Sie sei stolz auf ihre MitEhepaare zu gestalten. arbeiter, die auch diejenigen versorgten, die die Tafel aufDabei wurden Luxusartikel grund ihrer besonderen Gewie Pflegeprodukte, Prali- fährdung durch das Virus VOLLBELEGUNG TEILBELEGUNG nen und andere Süßigkeiten nicht selbst aufsuchen könverpackt, die sich die Men- nen. Dies gelänge insbesonschen sonst nur selten leis- dere auch dadurch, dass die ten können, und kleine per- Tafel viele junge Mitarbeisönliche Geschenke wie et- terinnen gewonnen habe, die wa selbst gemalte Bilder da- nun zum Einsatz kämen. zugelegt. Die Päckchen wurden bei Gerne halfen die Eltern und Weihnachtsfeiern im Freien Zur Information: Großeltern der Kinder. Auch vor der Ausgabestelle verTeile der Prospektbeilagen sind überholt, eine gemischte 5./6. Klasse teilt, weil nur so die Coroda durch neue gesetzliche Regelungen der Montessori-Schule in naauflagen erfüllt werden kein Silvesterfeuerwerk verkauft werden darf. Lauf beteiligte sich dieses konnten. Jahr an der Aktion. Alle beRobert Vogtherr Alle anderen Angebote behalten
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natürlich ihre Gültigkeit.
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Anne Stegmeier (Vertretung: Marina Gundel) Tel.: 09151 7307-13 redaktion@wip-verlag.de V.i.S.d.P.: Ursula Pfeiffer Lambert Herrmann
Die stolzen Kinder aus der Kita Neunhof vor ihren Weihnachtspäckchen. Foto: Susanne Mende
Sie erhalten die WiP nicht regelmäßig oder haben Fragen, die die Zustellung betreffen? Sie können sich gerne per E-Mail unter Angabe Ihrer Adresse an Dennis Buchbinder, d.buchbinder@fahnermedien.de (PZ-Einzugsbereich), oder an Herta Kälble, h.kaelble@wip-verlag.de (HZ-Einzugsbereich), wenden.
Rück- und Ausblick A
m Beginn des Jahres 2020 stand der verheerende Brand im Krefelder Affenhaus, verursacht durch sogenannte Himmelslaternen in der Silvesternacht. Aber es sollte noch viel schlimmer kommen. Für Abergläubige nicht verwunderlich. Ihrer Meinung nach sind Schaltjahre, und dazu gehört 2020, Unglücksjahre, in denen man weder heiraten noch Häuser bauen sollte und am Schalttag geborene Kinder von Geistern heimgesucht werden. Natürlich ist das Unsinn. Der einzige Unterschied zu anderen Jahren, es hat einen Tag mehr. Abgesehen davon war dieses Jahr aber tatsächlich ein sehr besonderes Jahr. Positive Gedenktage zum Ende des 2. Weltkriegs vor 75 Jahren oder zur Wiedervereinigung vor 30 Jahren mussten verblassen wegen eines gefährlichen, weltweiten und sich rasant ausbreitenden Virus, das bisher leider nicht in den Griff zu kriegen ist. Ähnlich verhielt es sich mit der Berichterstattung zum Wahlkrimi in den USA, zur vermutlichen Wahlfälschung in Belarus, zum Brexit oder den zahlreichen Naturkatastrophen wie Erdbeben, Waldbränden, folgenschweren Hitzewellen, Orkanen, Buschund Waldbränden, Überschwemmungen und Lawinenunglücken. Kriegerische Auseinandersetzungen im Nahen Osten, Flüchtlingsproblematik und Hungersnöte, auch diese Katastrophen mussten sich einem anderen Hauptthema unterordnen. Die Demonstrationen Fridays for Future wurden teilweise verdrängt von sogenannten Querdenkern und Verschwörungstheoretikern, unterstützt von Rechtsradikalen. Die Bilder dieser Massenaufmärsche, die lauthals geschrienen Parolen, die oftmals von Hass erfüllten Gesichter und die Gewaltbereitschaft machten und machen Angst und lassen
Zweifel aufkommen an der Behauptung, dass der Mensch ein vernünftiges Wesen ist. Diese Auflistung, auch wenn nicht vollständig, macht deutlich, 2020 war eindeutig ein Katastrophenjahr und wird wohl in die Geschichte eingehen als das „Coronajahr“. Das Jahr, in dem sich alles einem Virus unterordnen musste. Das Jahr der Verbote und Einschränkungen, der geschlossenen Geschäfte, Lokale, Theater, Museen, der leeren Städte und Straßen, der geschlossenen Freizeiteinrichtungen, das Jahr von Homeschooling und Homeoffice, von Kurzarbeit und Existenzbedrohung und, nicht zu vergessen, das Jahr überfüllter Kliniken und Tausender am Virus Verstorbener. Früher lächelten wir amüsiert über die auf Reisen Masken tragenden japanischen Touristen. Jetzt ist das für uns sogar Pflicht, sobald wir das Haus verlassen, sofern wir es überhaupt noch dürfen. Wie kostbar Freiheit ist, dessen wird man sich erst bewusst, wenn sie weg oder eingeschränkt ist. 2020 hat uns mit Corona eine neue Normalität beschert. Mit dem Jahreswechsel, der dieses Mal ein sehr stiller sein wird, wird sie leider nicht enden und uns noch lange beschäftigen. Ob die alte Normalität überhaupt jemals wiederkehrt? Am 21. Dezember, dem Thomastag, war Wintersonnenwende. Die Dunkelheit nimmt ab. Das Licht nimmt zu. Aber nur ein wenig. Jeden Tag um einen Hahnenschrei. Das trifft wohl auch auf das Ende der Pandemie zu. Wir müssen geduldig sein und achtsam. Karin Pollmer
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WiP-AKTUELL
„Barrieren erleben wir alle gleich“ haben wir in den vergangenen Monaten gemerkt, wie sehr den Frauen und Männern der Kontakt zur Familie fehlt. Also haben wir die Technik genutzt. Die Bewohner konnten mit ihren Angehörigen per Foto: Paavo Blåfield Videotelefonie kommunizieren. ERSBRUCK – Zum Das hat vielen geholfen. Ein Internationalen Tag Bewohner, dessen Mutter vor der Menschen mit Behinde- kurzem gestorben ist, hat sich rungen hat Christoph Kar- große Sorgen um seinen Vawath-Päge (55, im Bild) Fra- ter gemacht. Ihn am Tablet gen zum Thema Autismus zu sehen und seine Stimme und Pandemie beantwortet. zu hören, hat ihn beruhigt. Er arbeitet in einem speziel- Rund 90 Prozent der Autislen Wohnangebot für Men- ten, die bei der Rummelsschen mit Autismus der berger Diakonie in spezielRummelsberger Diakonie im len Angeboten gefördert und Ortsteil Weiher. Dort leben begleitet werden, können zwölf Autisten. oder wollen sich nicht lautsprachlich äußern. Sein Fazit: „Barrieren erleben wir alle gleich, und es ist Also doch Eigenbrötler? für uns alle gleich schlimm.“ Keinesfalls. Die MitarbeiIm Interview räumt er mit den tenden üben seit Jahren Megängigen Klischees und Vor- thoden der Unterstützten teilen über Menschen mit Kommunikation (UK) mit Autismus auf. den Bewohnern. Diese Methode nehmen die Frauen und Herr Karwarth-Päge, viele Männer sehr gut an und wolhaben das Bild im Kopf, len sich auch ausdrücken. Die vom Autisten als Einzel- Autisten sprechen dann z. B. gänger, der nichts und nie- mit Bildtafeln oder per manden braucht. Ist das Sprachausgabe im Compurichtig oder falsch? ter. Das klappt immer besGanz klar falsch. Bei allen ser. Die Technik kann aber
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das Gespür und die Empathie für die Menschen mit Autismus nicht ersetzen. In der Kommunikation müssen wir uns immer einfühlen und auch interpretieren. Das klingt so ein bisschen nach Wünschen von den Augen ablesen, was ja dann in der Praxis doch immer sehr schwierig ist. Während des Corona-Lockdowns habe ich in Hersbruck eine Umfrage mit Autisten gemacht. Wir haben gefragt, wie es ihnen während Corona geht. Autisten sprechen viel mit ihrem Körper. Wenn ich mit einer Frage ein Thema berührt habe, das sie besorgt oder ärgert, kommt eine körperliche Reaktion. Der Gesichtsausdruck wird verschlossen, die Muskeln verspannen sich. Das sind nur zwei Beispiele. Ich habe dann eine Vermutung, was sie bedrücken oder ärgern könnte. Diese Vermutung prüfe ich dann. Ich zeige Bilder oder frage gezielt weiter. So haben wir auch herausgefunden, dass viele ihre Familie vermissen. Oder dass ihnen im Wohnen die Decke auf den Kopf fällt. Wir haben dann viele Ausflüge in die Natur unternommen und ein Gemüsebeet angelegt. Autisten brauchen klare Regeln und einen struktu-
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rierten Alltag: richtig oder falsch? Das ist richtig. Aber es heißt nicht, dass sich Menschen mit Autismus nicht auf neue Situationen einstellen können. Wir haben die neuen Regeln erklärt und die Bewohnerinnen und Bewohner haben sie akzeptiert. Positiv ist uns in der Corona-Pandemie aufgefallen, dass sehr klar kommuniziert wurde. An den Geschäften hängen Piktogram- Wolfram Tandler hat das eindrucksvolle Morgenrot hinter dem me, die die Regeln erklären. Moritzberg von einem Röthenbacher Hochhaus aus fotograDas sollten wir weiter so ma- fiert. chen. Die Bewohner, die eine Maske tragen können, gehen inzwischen wieder einkaufen. Aber das sind leider nicht alle. Viele können die Maske im Gesicht aufgrund ihrer anderen Wahrnehmung nicht ertragen.
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Was sollten wir alle aus der Pandemie lernen? Ich finde, wir sollten in Erinnerung behalten, dass Menschen immer soziale Beziehungen brauchen, egal ob sie autistisch sind oder nicht. Und wir sollten uns klarmachen, dass durch die Corona-Maßnahmen neue Barrieren für unsere Bewohner geschaffen wurden. Wir hoffen, dass während der Pandemie und auch darüber hinaus in der Öffentlichkeit die Bereitschaft wächst, Brücken zu bauen und so Teilhabe zu ermöglichen.
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Neues aus dem Museum findet die Antworten in diesem Buch. Illustriert wurde das Buch von namhaften Künstlern aus der Region, die sich mit dem Thema Ziege auseinandergesetzt haben: Hubertus Hess, Christian Rösner, Reiner Zitta, Cornelia Effner, Wilhelm Uhlig, Walter Bauer, Tilman Oehler, Heike Flügel, Wolfram von Bieren, Uli Olpp und Monika Ritter. Rainer Schöller beschreibt in einer weiteren Publikation unter dem Titel „Geiß und Bock“ die Sicht des Menschen auf das Tier und dessen Nutzen oder Schaden für ihn. Die historische Betrachtung der Geißen-Haltung seit der frühen Neuzeit hat mannigfache Bezüge zur Agrarund Forstwirtschaft, zur Recht- und Landesgeschichte und zur Kulturanthropologie im deutschsprachigen Raum.
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ERSBRUCK – Nach einigen Jahre der Pause publiziert der Verlag des Deutschen Hirtenmuseums gleich zwei Neuerscheinungen. Zum einen ist Band 16 der hauseigenen Schriftenreihe unter dem Titel „Bock auf Ziegen“ erschienen. Die
gleichnamige Ausstellung wurde federführend von der wissenschaftlichen Mitarbeiterin Dr. Ulrike Albert kuratiert.
Die Ziege als Nutztier wird außerdem ab kommendem Frühjahr in einem neuen Ausstellungsbereich im Deutschen Hirtenmuseum eigens gewürdigt werden.
Wer wissen will, warum der Teufel Hörner hat, warum man Schimpfwörter wie Zimtzicke benutzt oder wo der Sündenbock herkommt,
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3000 Euro für die Kindergärten N
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EUNKIRCHEN – Das Neunkirchener Bauunternehmen Konrad Bär und Söhne unterstützt drei Kindergärten der Gemeinde Neunkirchen mit einer Spende von jeweils 1000 Euro.
Empfänger sind der Kindergarten der Lebenshilfe in Rollhofen, das Awo Kinderhaus Tausendfüßler in Neunkirchen und das Awo Kinderhaus Villa Fabula in Speikern.
„Wir haben trotz der Krise ein gutes Jahr gehabt und wollen davon etwas an die weitergeben, die es wirklich brauchen“, sagte Geschäftsführer Jürgen Bär. Außerdem sollen Einrichtungen in der Region profitieren. Die
„Bei unseren Jüngsten ist das Geld gut aufgehoben. Was die Kitas mit dem Geld machen, bleibt ihnen überlassen“, sagte Bär. Er überreichte die Schecks an die Kitas, die diese dankbar entgegennahmen.
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Dankesbrief zum Lesen. Eine Familie, die vor kurzem von uns einen Hund bekommen hat, ließ ihn uns zu Weihnachten zukommen.
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„Mit Worten lässt sich gar nicht beschreiben, welche Liebe unsere Alica uns schenkt. Wir versuchen, es ihr gleich zu tun. Wir möchten uns auf diesem Wege auch herzlich für die höchst professionelle, sympathische und liebevolle Vermittlung, auch Unterstützung bedanken.
Heute wird es wechselnd bis stark bewölkt, und gelegentlich sind schwache Niederschläge möglich. Tageshöchstwerte zwischen 2 und 5 Grad. Dazu weht mäßiger Wind aus Süd.
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Foto: B. Brandmüller
Die Mistel: Druidenkraut und Vogelfutter
Oben ein Mistelzweig am Baum, unten eine Mistelbeere.
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ÜRNBERGER LAND – Die Bäume haben ihr Laub verloren, und in den kahlen Kronen sieht man jetzt grüne, rätselhafte Kugeln: Misteln. In der Weihnachtszeit wird die immergrüne Pflanze gerne zur Dekoration verwendet, aber auch in der Medizin findet sie erfolgreich Anwendung. Für Vögel ist die Mistel eine wichtige Nahrungsquelle in den Wintermonaten, so der Bund Naturschutz in einer Pressemitteilung.
rationszwecke beliebt. Im Haus aufgehängt, sollen sie nach alter Überlieferung vor bösen Geistern und Feuer schützen. Einst galten Misteln als Zeichen der Götter und Symbol für Weisheit und Frieden. Plinius der Ältere beschreibt, dass sie bei den Galliern nur von Druiden mit goldenen Sicheln gesammelt wurden.
Heute dürfen Misteln für den Eigengebrauch gepflückt werden. Der Bund Naturschutz weist darauf hin, dass In der grauen Winterzeit sind dies nur in kleinen Mengen die immergrünen Mistel- und außerhalb von Schutzzweige besonders für Deko- und Privatflächen auf öffent-
halb sogar zur schließlich durch Vögel wie Heilpflanze des zum Beispiel Mistel- und Jahres gekürt. Wacholderdrossel oder durch exotische Wintergäste wie Misteln wach- den Seidenschwanz verbreisen mit ihren tet. Die Tiere schlucken die Wurzeln auf Beeren im Ganzen hinunter, Bäumen und wodurch der Mistelsamen gelten als Halb- unverletzt bleibt und mit dem schmarotzer. Vogelkot wieder ausgeAber: ohne schieden wird. Bei manchen Baum kann die Vogelarten, die nur das Mistel nicht Fruchtfleisch fressen, bleibt überleben. Aus der Samen am Schnabel klediesem Grund ben. Durch Putzversuche gehat die bis zu 70 langt er dann zufällig an die Jahre alt wer- Wirtsbäume und kann dort dende Pflanze keimen. auch kein Interesse daran, ihre Seit einigen Jahren ist ein Wirte großflä- vermehrtes Auftreten der chig zu töten. Die wärmeliebenden Mistel an Mistel bohrt ihre Kiefern und StreuobstbeFotos: Michael Bangerter Wurzeln in die ständen erkennbar, was auf Leitungsbahnen die Klimaerwärmung zulich zugänglichen Bereichen der Bäume und entzieht ih- rückgeführt wird. Streuobstgestattet ist. Der Baum darf nen so Wasser und gelöste bestände sind aufgrund ihrer dabei selbstverständlich nicht Nährsalze. Artenvielfalt von hoher ökobeschädigt werden. Wer Misteln verkaufen möchte, Trotzdem kann die Pflanze benötigt eine Genehmigung. selbst Photosynthese betreiNeben ihrer kulturellen Be- ben und somit einen Teil ihrer deutung werden Misteln auch Nahrung herstellen. Mit zufür ihre heilende Wirkung nehmender Größe und Alter geschätzt und in der Medi- entzieht die Mistel ihrer zin für alternative und er- Wirtspflanze immer mehr gänzende Therapien einge- Nährstoffe, so dass die Astsetzt. Die Pflanzeninhalts- bereiche oberhalb des Misstoffe, insbesondere das telbusches nicht mehr ausMistellektin und das Visco- reichend versorgt werden toxin, wirken positiv auf das können und dürr werden. Immunsystem und werden seit einigen Jahren in der Die sehr klebrigen, weißen Krebstherapie verwendet. Mistelbeeren reifen im Win2003 wurde die Mistel des- ter und werden nahezu aus-
logischer Bedeutung. Das stellenweise massive Auftreten von Misteln an alten Apfelbäumen ist in erster Linie jedoch Folge einer Überalterung der Obstbestände und fehlender Pflege durch regelmäßige Obstbaumschnitte. Hintergrund sind der hohe Arbeitsaufwand und das Wegbrechen von landwirtschaftlichen Betrieben und Obstbauern. „Umso wichtiger sind daher staatliche Förderprogramme für die artenreichen Streuobstwiesen, Neupflanzungen junger Bäume und engagierte Bürgerinnen und Bürger, die sich für die landschaftsprägenden Obstbaumgürtel einsetzen“, so BN-Kreisvorsitzende Heide Frobel.
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und ein höheres Gehalt zu kassieren, wird dieser sich zu einem sogenannten „Erpresser“ oder „Ausbeuter“ entwickeln.
Die Ego-Zeit sei vorbei, meint Prof. Jens Weidner, Team-Arbeit dagegen extrem wichtig. „Als EgoShooter löst man keine komplexen Aufgaben mehr“, sagt der Autor und ManagementTrainer. Melanie Kohl registriert ebenfalls einen Wandel in Unternehmen. Man könne heutzutage durchaus erfolgreich sein, indem man andere erfolgreich mache. Schließlich würden glückliche Mitarbeiter gerne mehr leisten, mehr Verantwortung übernehmen und seien motivierter. „Wer viele Egoisten im Team hat, wird das Gegenteil beobachten können.“
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Ihr Kontakt Diakoneo KdöR · Sigmund-Faber-Haus · Herr Dr. Stephan M. Abt · SigmundFaber-Straße 17 · 91217 Hersbruck · Tel.: +49 9151 8337-0 E-Mail: stephan.abt@diakoneo.de
da zu sein, führt Kohl aus, sondern sowohl Verantwortung für die eigenen als auch für die gemeinsamen Ziele zu übernehmen. Dazu kommt, dass Teams auch ihre Schattenseiten haben, wie Weidner darlegt. Sie könnten zu Gangs werden, die Angst verbreiten. Deshalb gelte es Ein kooperativer Teamplay- zu analysieren: Wie entsteht er zu sein, bedeute jedoch Gruppendruck? Wer ist nicht nur, immer für andere Wortführer? Wer unterstützt
ständigen Kooperation. „Beide profitieren, der Ausbeuter aber erheblich mehr“, führt Milinski aus. Für den Ausgebeuteten gibt es nur ein Entrinnen: wenn er komplett auf Gewinn verzichtet, was „Der Ausbeuter arbei- aber unvernünftig wäre. tet weiter mit dem Kollegen zusammen, aber „Die Regel ist simpel“, sagt in 40 Prozent der Fälle Milinski, „in der Mehrzahl eben nicht“, erklärt Mi- der Fälle, aber zufällig verlinski. Dadurch sei er als teilt, kooperativ sein, im Rest Ausbeuter schwer zu unkooperativ.“ erkennen. Das Gegenüber profitiere unterm Auf egoistisches, unkoopeStrich, wenn er oder sie ratives Verhalten des Gegenweiter zusammen- über sollte man jedoch mit arbeite. einer ebensolchen Vorgehensweise antworten. „Sie kennen die Kol- „Egoisten haben häufig einen legen oder Chefs als nett kurzfristigen Erfolg“, meint Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-mag und hilfsbereit“, schil- Weidner. Sie wüssten, wie dert Milinski, „und man auftritt, hätten eine gute mich auch nach Fehlern? Wer gend sein und müsse billi- plötzlich zieht er Sie über den Performance. Der Erfolg sei ist gegen mich? gend in Kauf nehmen, dass Tisch.“ Man hält es zunächst aber selten nachhaltig. „Die andere verlieren. für ein Versehen, aber die verbrennen wie Ikarus in der „Für genau die Kollegen, die Masche wiederhole sich. Sonne an ihrer Selbstgefälsich bemühen, einem Knüp- Wie hart ein solcher Kampf „Wenn Sie jemanden als ligkeit.“ pel zwischen die Beine zu jedoch werden kann, zeigen Schleimer erkennen, ist das werfen, braucht es Biss“, er- die Experimente von Prof. vermutlich ein Erpresser“, Weidner rät stattdessen: Setläutert Weidner. Damit meint Manfred Milinski vom Max- sagt der Evolutionsbiologe. zen Sie sich durch, um Guer nicht puren Egoismus, im Planck-Institut für Evolutes zu tun. Wer sich durchGegenteil. Der Berater und tionsbiologie in Plön. Hat Die Ausbeuterstrategie setzt, hilft dem UnternehKriminologe nennt es „posi- einer von zwei eigentlich zwinge auf subtile, nette men, das dann eventuell mehr tive Aggression“. Dabei dür- gleich gestellten Mitarbei- Weise den Gegenüber in sei- Umsatz macht oder höhere fe man auch mal nachtra- tern die Option aufzusteigen nem eigenen Interesse zur Gewinne erzielt. mag
Arbeitszeiten werden addiert A
rbeitszeiten bei mehreren Arbeitgebern werden addiert. Wer für mehrere Arbeitgeber tätig ist, muss deshalb darauf achten, nicht die maximal zulässige Arbeitszeit von 48 Stunden pro Woche zu überschreiten. Im Zweifel kann das zuletzt abgeschlossene Arbeits-
verhältnis sonst einfach be- zwei Unternehmen tätig war. endet werden. Für eine Firma arbeitete er 39,5 Stunden pro Woche, für Über ein entsprechendes einen kommunalen WasserUrteil des Landesarbeitsge- versorger zusätzlich 60,5 richts (LAG) Nürnberg (Az.: Stunden im Monat. 7 Sa 11/19) berichtet der Bund-Verlag. In dem ver- Der Wasserversorger weihandelten Fall ging es um gerte sich schließlich, dem einen Arbeitnehmer, der bei Arbeitnehmer seine Vergü-
tung zu zahlen, und kün- Laut LAG hat der Arbeitdigte dem Mann. geber Recht. Das Arbeitsverhältnis ist wegen ÜberDas Arbeitsverhältnis sei schreitung der zulässigen nichtig, da der Beschäftigte Höchstarbeitsgrenze nichtig. mit beiden Jobs die zulässi- Die Arbeitszeiten bei mehge Höchstarbeitszeit nach reren Arbeitgebern sind zudem Arbeitszeitgesetz über- sammenzurechnen (§ 2 Abs. schreite. 1 Satz 1 Arbeitszeitgesetz). Aus dem zuletzt geschlos-
senen Arbeitsvertrag können Arbeitnehmer keinerlei Ansprüche geltend machen. Bei einem fehlerhaften Arbeitsverhältnis besteht auch kein Kündigungsschutz. mag
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MITTWOCH, 30. DEZEMBER 2020
WiP-AKTUELL
Neue Räume für die Jugend H
ERSBRUCK – Drei Mitstreiter, zwei Vereinbarungen und ein Jugendtreff für Hersbruck. Das ist die Bilanz einer neuen Zusammenarbeit zwischen der Stadt Hersbruck, den Rummelsberger Diensten für junge Menschen und der evang.luth. Kirchengemeinde Hersbruck-Stadtkirche. Das K 6 geht, sobald die Pandemie das in einer sicheren und guten Form zulässt, an den Start. Räumlich ist der Jugendtreff im Selneckerhaus untergebracht, wo sich schon immer Jugendliche getroffen haben, in den Räumen des „Habakuk“. Um das Ganze unter Dach und Fach zu bringen, trafen sich die Vertreter der Organisationen zur Vertragsunterzeichnung. Darin verpflichten sich die Rummelsberger im Auftrag der Stadt Hersbruck einen offenen Jugendtreff in den Räumen der Stadtkirchengemeinde zu betreiben. „Kirche, Diakonie und Kommune haben hier eine hervorragende gemeinsame Lösung für das Thema Jugend gefunden“, freut sich Hersbrucks Bürgermeister Robert Ilg.
Rummelsberger Diakonie hat die Stadt dann einen kompetenten Partner für die Betreuung über das Angebot der Streetworker hinaus gefunden. Anna Lemmes und Harry de Boor gehen von der Straße nun auch mit in den Jugendtreff. Damit sind zwei Mitarbeiter, die die Jugendlichen kennen, gleichzeitig aufsuchend und im Jugendtreff unterwegs. Eine perfekte Lösung, finden die Kooperationspartner. Die beiden Streetworker stehen in den Startlöchern, möchten sie doch das Angebot, so schnell es die Pandemie erlaubt, auch beginnen. Schließlich seien die Jugendlichen durch die Corona-Einschränkungen verunsichert und isoliert und bräuchten den Treff mehr denn je. Eine Betreuung reiche über die Jugendlichen bis Bei der Unterzeichnung des Vertrags: Diakon Jochen Tetzlaff, Pfarrer Thomas Lichteneber, Bürgermeister Robert Ilg, Markus Allwang von der in die Familien hinein, die Rummelsberger Diakonie (vorne v.l.) sowie Birgit Meister von der Stadtverwaltung, Anna Lemmes und Harry de Boor, beide Streetworker (hin- manchmal in sehr problematen v.l.). Foto: Ch. Schäfer-Geiger/Stadt Hersbruck tischen Situationen lebten.
Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren. Hier können sie spielen, Musik hören, basteln, zeichnen, Freunde treffen oder einfach nur chillen. Es gibt Billard, Tischtennis, Kicker, eine Dartscheibe, verschiedene Spiele und Seiner Meinung nach ist die einen Laptop. Jugendsozialarbeit in Hersbruck damit ein großes Stück Lange Jahre war das JUZ im weitergekommen. Der Ju- Haus der Begegnung ein begendtreff K 6 ist ein kosten- liebter Jugendtreff. Verloses und offenes Angebot für schiedene Bands haben sich
dort gegründet, die weit über den Landkreis hinaus gestrahlt haben. Insofern hat die Jugendszene Hersbrucks der letzten 20 Jahre eine großartige Geschichte. Irgendwann hatte sich der Jugendtreff dann überlebt und die Stadt ging mit Streetworkern in die aufsuchende Jugendhilfe über. Allerdings kam in der letzten Zeit aus den Reihen des Stadtrates und vom StadtJugendRat immer wie-
der der Wunsch nach einem Treffpunkt „im Herzen der Stadt“ auf. Man wollte sich nicht in der Peripherie treffen.
lativ schnell umsetzbare Lösung sorgte nun die Stadtkirchengemeinde. Diakon Jochen Tetzlaff hat dem neuen K 6 die Türen geöffnet. Für ihn ist Jugendarbeit eine geMit einem Inklusiven Treff samtgesellschaftliche Auffür alle wäre die Stadt die- gabe. sem Wunsch gerne nachgekommen. Allerdings schei- Aus diesem Grund hat er sich terte dies in den letzten zwei auch mächtig ins Zeug geJahren schon an einer bar- legt, um das ehemalige Harierefreien Räumlichkeit in bakuk für seine weitere Aufder Stadtmitte. Für eine re- gabe herzurichten. Mit der
Alle Beteiligten sehen die für erst einmal drei Jahre getroffene Vereinbarung als eine hervorragende „Gemeinschaftsproduktion“. Geplant ist, dass das K 6 an zwei Nachmittagen in der Woche für vier Stunden öffnet. Montags von 16 Uhr bis 20 Uhr und donnerstags ist von 16 Uhr bis 18 Uhr zuerst für Girls only und von 18 Uhr bis 20 Uhr für alle offen.
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Stadtwerke übernehmen Aufgabe der Abwasserbeseitigung Unternehmensstruktur der Stadtwerke Die Stadtwerke Hersbruck wurden 2013 gegründet und gehören als Kommunalunternehmen zu 100 % der Stadt Hersbruck und ihren Bürgern. Seit dem Jahr 2015 sind die Stadtwerke Hersbruck alleiniger Gesellschafter der HEWA GmbH sowie der Frankenalb Therme Hersbruck GmbH & Co. KG. Außerdem wurde 2017 damit begonnen, in einem weiteren Geschäftsbereich die IT-Aufgaben für die Stadt, die Therme und die HEWA zentral zu bündeln und zukunftsfähig zu gestalten.
Gründe für diesen Schritt Die Verwaltung und Stadtwerke erwarten mit der Übertragung der Aufgabe der Abwasserbeseitigung auf das Kommunalunternehmen einen gegenseitigen Nutzen in der Zusammenarbeit im technischen ebenso wie im wirtschaftlichen Bereich. So kann einerseits Know-how im Bereich Tiefbau gebündelt werden und andererseits können Abläufe standardisiert und vereinheitlicht werden. Konkret heißt das zum Beispiel: Bauherren haben einen zentralen Ansprechpartner für sämtliche
einer messbaren Kostenreduzierung einher.
Kalkulationszeitraums 2023 unverändert.
Bekannte Abläufe bleiben bestehen Im Januar 2021 werden die Schmutzwassergebührenbescheide für das Jahr 2020 versandt. Es ändert sich nur der Briefkopf und die Bankverbindung. Die Guthaben und/oder Nachzahlungen gehen 2020 noch zu Lasten oder Gunsten der Stadt Hersbruck. Die Abschläge 2021 sind auf das Konto der Stadtwerke zu zahlen. Die Schmutz- und Niederschlagswassergebühren bleiben bis zum Ende des aktuellen
Wichtige Aufgabe der Bürger Die Aufgabenübertragung führt zur Änderung der Bankverbindungen und macht die Erteilung eines neuen SEPA-Mandats der Bürger für die Stadtwerke zwingend erforderlich. Erst dann können die gewohnten Abschläge für Schmutzund Niederschlagswasser zukünftig von den Stadtwerken abgebucht werden. Alle betroffenen Kunden erhalten einen entsprechenden Vordruck gemeinsam mit dem Schmutzwasserbescheid 2020. Alle Formulare und Satzungen
finden sie wie gewohnt auf der Homepage der Stadt Hersbruck unter: https://hersbruck.de/buergerservice/dienstleistungen/formulare/ Die Stadtwerke sorgen für die Infrastruktur Bei der Versorgung des Stadtgebiets mit Trinkwasser, Strom, Gas und Fernwärme erbringen die Stadtwerke durch die HEWA wesentliche Leistungen der kommunalen Daseinsvorsorge für die Stadt und ihre Bürger. Die Übernahme der Abwasserableitung und Abwasserklärung bildet eine sinnvolle Ergänzung des Aufgabenbereiches.
Stadt Hersbruck
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Hersbruck Kommunalunternehmen
Geschäftsbereich IT (Informationstechnologie)
ab 01.01.2021
Geschäftsbereich Abwasser
HEWA GmbH
Übertragung von Stadt auf Stadtwerke Die konsequente Ausrichtung der Stadtwerke als verlässlicher Partner notwendiger Infrastrukturen des täglichen Bedarfs macht es möglich, ab dem 01.01.2021 die Aufgabe der Abwasserbeseitigung im Stadtgebiet von der Stadt auf die Stadtwerke zu übertragen.
Frankenalb Therme Hersbruck
Infrastrukturen der Daseinsvorsorge und der Anschluss von Neubaumaßnahmen kann unmittelbar aus einer Hand erbracht werden. Zugleich können bei Planung und Umsetzung von Baumaßnahmen Terminrisiken durch eine zentrale Projektsteuerung mit einheitlicher Koordination vermieden werden. Dies geht erfahrungsgemäß mit
Wir
klären auf:
Kommunalunternehmen
Abwasser läuft zukünftig durch uns! Die Stadtwerke Hersbruck sind als Kommunalunternehmen der Stadt Hersbruck der lokale und zuverlässige Betreiber öffentlicher Infrastrukturen. Neben der sicheren Energie- und Wasserversorgung durch die HEWA übernehmen die Stadtwerke in Zukunft auch die Abwasserableitung und Abwasserklärung im Stadtgebiet und sind damit der Garant für eine sichere Daseinsvorsorge für die Stadt und ihre Bürger. © iStock - deepblue4you
Stadtwerke Hersbruck · Unterer Markt 1 · 91217 Hersbruck
MITTWOCH, 30. DEZEMBER 2020
WiP·Wochenhoroskop
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RATGEBER
Richtig schippen
Apothekennotdienst HOTLINE: 0800 2282280 Mittwoch, 30.12. Hersbruck · Spital-Apotheke, Prager Str. 22 Tel. 09151/2802 & 3362 Mi., 8 Uhr, bis Do., 8 Uhr
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Lauf · Adler-Apotheke, Friedhofstraße 3 Tel. 09123/2180 Mi., 8.30 bis 20 Uhr
Widder · Ihre Stimmung schwankt zur-
21.03.-20.04.
zeit. Versuchen Sie, dies nicht anderen Menschen anzulasten. Gehen Sie möglichen Auseinandersetzungen besser aus dem Weg, das erspart Ihnen und Ihrem Umfeld unangenehme Situationen.
Stier · Setzen Sie Prioritäten. Wenn alles
21.04.-20.05.
nach Ihren Vorstellungen laufen soll, müssen Sie sich entscheiden und Dinge weglassen, die unnötig sind. Gehen Sie dabei Schritt für Schritt vor. Seien Sie auch mit anderen nicht so ungeduldig!
Zwilling · Achten Sie in dieser Woche ver-
21.05.-21.06.
mehrt auf Ihren Gesundheitszustand und vermeiden Sie Anstrengungen. Wenn Sie sich zu sehr belasten, könnte es sich auf Ihr Wohlbefinden auswirken und zu Problemen führen.
Foto: Tobias Hase/dpa-mag
E
s gibt wohl nicht viele Menschen, die von sich behaupten, gern die Straße zu kehren oder Schnee zu schippen. Wer die unliebsame Heimarbeit nicht auf seine murrenden Teenager abwälzen kann, versucht es schnell hinter sich zu bringen – um anschließend über Rückenschmerzen klagend auf die Couch niederzusinken.
Krebs · Es könnte sein, dass Sie sich auf
22.06.-22.07.
23.07.-23.08.
überraschende Weise mit der Vergangenheit konfrontiert sehen. Doch dies könnte die Sicht auf die Dinge klären. Nutzen Sie die Gelegenheit und gehen Sie mit Elan und Optimismus vor.
Löwe · Geben Sie Ihre Ziele nicht auf, auch wenn einige durch die täglichen Probleme in den Hintergrund gerückt werden. Motivieren Sie sich, damit Sie mit neuer Kraft für das kämpfen können, was Sie sich vorgenommen haben. Jungfrau · Halten Sie die Augen offen,
24.08.-23.09.
wenn es um Ihre Karriere geht, denn im Moment gibt es einige Möglichkeiten, die Sie nicht übersehen sollten. Es könnte sogar sein, dass jetzt ein guter Zeitpunkt ist, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen.
Waage · Ihre Motivation und Ihr Taten-
24.09.-23.10.
drang können bald zu positiven Veränderungen sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich führen. Das kann nicht nur für Sie, sondern auch für Ihre Mitmenschen Vorteile bringen.
Skorpion · Es könnten sich Konzentra-
24.10.-22.11.
tionsschwierigkeiten bemerkbar machen; das könnte auf einen zunehmenden inneren Druck zurückzuführen sein. Reduzieren Sie den Stress, dann fallen Ihnen die notwendigen Entscheidungen nicht so schwer.
Schütze · Schießen Sie nicht übers Ziel hin-
23.11.-21.12.
aus. Besser wäre eine Mischung aus Ruhe und Aktion. Der Beginn des neuen Jahres könnte ein guter Zeitpunkt sein, Neues anzupacken. Sie werden mit Erkenntnissen und jeder Menge Spaß belohnt.
Steinbock · In dieser Woche sollten Sie
22.12.-20.01.
vor allem im kreativen Bereich tätig werden. Sie haben Ideen und Sie haben auch schon Pläne, wie Sie alles in die Tat umsetzen können. Dabei wird Ihr Tatendrang von den Menschen in Ihrem Umfeld unterstützt.
Wassermann · Zurzeit erfüllen sich Wün-
21.01.-19.02.
sche, die Sie bereits aufgegeben hatten. Dies könnte daran liegen, dass es Ihnen nun gelingt, Ihre Energie endlich auf Dinge zu lenken, die Ihnen wichtig sind. Freuen Sie sich auf die kommenden Tage.
Fische · In dieser Woche liegt Spannung in der Luft. Sie sind nicht bei der Sache und spüren eine innere Unruhe. Die Sorgen um Ihre Zukunft im Arbeits- und Privatleben lassen Sie einfach nicht los. Versuchen Sie, zu mehr Gelassenheit zu finden. 20.02.-20.03.
Pegnitz · Hirsch-Apotheke, Hauptstr. 74 Tel. 09241/1480 Mi., 8 Uhr, bis Do., 8 Uhr
Genau hier beginne das Problem, sagt Detlef Detjen von der Aktion Gesunder Rücken in Bremervörde. „Wir sollten die Wegesäuberung lieber als Freizeitbeschäftigung akzeptieren“, lautet sein Tipp. „Wer immer mal wieder eine Pause oder einen Plausch mit dem Nachbarn über den Gartenzaun hinweg einlegt, kommt deutlich entspannter ans Ziel.“ Und wer neben einer entspannten Herangehensweise dann noch mit dem richtigen Werkzeug zu Werk geht, müsse später auch nicht über Schmerzen im Kreuz klagen. „Viele Leute machen es sich wirklich unnötig schwer, weil sie einen Besen benutzen, der nicht zu ihrer Körpergröße passt, oder einen Schneeschieber mit viel zu großer Schaufel“, sagt Peter Baruschke, Redakteur der Zeitschrift „Selbst ist der Mann“. Häufigster Fehler: Der Stiel hat nicht die passende Länge. Um das zu vermeiden, sollte man das Produkt vor dem Kauf auch mal kurz im Laden ausprobieren. Wer sich bücken muss, braucht einen längeren Stiel. Die klassi-
schen Modelle aus Holz lassen sich in der Höhe zwar nicht verstellen, solche aus Kunststoff oder Aluminium aber durchaus.
Röthenbach · Pegnitz-Apotheke, Grabenstraße 12 Tel. 0911/577125 Mi., 20 Uhr, bis Do., 8.30 Uhr
Ähnlich verhält es sich mit der Schaufelgröße, welche es im Handel von S bis XXL gibt. „Bei vielen fällt die Wahl auf das größte Modell, weil sie annehmen, dass sie dann auch besonders schnell fertig sein werden“, beobachtet Baruschke. Hat es dann aber mal ordentlich geschneit, türmt sich so viel Material in der Schaufel, dass man sie nur noch unter enormer Anstrengung heben kann.
Sulzbach-Rosenberg · Marien-Apotheke, Spitalgasse 1 Tel. 09661/87250 Mi., 8 Uhr, bis Do., 8 Uhr
Auch auf die Kante der Schaufel gilt es zu achten. Wie diese gefertigt sein sollte, hänge wiederum von den örtlichen Gegebenheiten ab. „Habe ich eine sehr ebene Fläche, eignen sich Schaufeln mit einer scharfen Kante. Denn damit bekomme ich den Schnee bis zum Boden gut weg.“ Doch an Unebenheiten bleibt man hängen. In diesen Fällen seien Schneeschieber mit gewölbter Schaufel besser. Wer in Regionen lebt, in denen im Winter mit nicht viel mehr als Puderzuckerschnee zu rechnen ist, kommt womöglich mit einem Straßenbesen aus. Empfehlenswert ist auch, in mehreren Zyklen zu arbeiten statt mit erhöhter Kraft versuchen, alles auf einmal wegzubekommen. mag
Wasser sparen? I
m Haushalt Wasser sparen? Nicht immer macht übertriebenes Wassersparen Sinn, mahnt der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). „Im Gegenteil, es führt zu Problemen in Trinkwasserleitungen und Abwasserkanälen“, sagt der Hauptgeschäftsführer für Wasser und Abwasser, Martin Weyand.
chen Sinn des Wassersparens diene das eher nicht. Es könnten durch einen erhöhten Aufwand beim Spülen letztlich auch die Fixkosten für Verbraucher steigen.
Doch Vorsicht: Beim Warmwasser gilt dieses Argument nur begrenzt, mahnen Naturund Verbraucherschützer. Nach Angaben der Verbraucherzentrale gehen rund 13 In vielen Regionen müssten Prozent des EnergieverWasserversorger schon heu- brauchs im Haushalt auf das te die Leitungen durchspü- Konto Warmwasser. len, um Ablagerungen ausmag zuwaschen. Dem eigentli-
Donnerstag, 31.12. Hersbruck · Apotheke im City-Park, Steingasse 1 b Tel. 09151/908950 Do., 8 Uhr, bis Fr., 8 Uhr Lauf · Franconia-Apotheke, Simonshofer Straße 51 Tel. 09123/9626250 Do., 8.30, bis Fr., 8.30 Uhr
Freitag, 1.1. Lauf · Igel-Apotheke, Raiffeisenstraße 1 Tel. 09123/9899545 Fr., 8.30 bis 20 Uhr Pegnitz · Apotheke am Schloßberg, Nürnberger Str. 2 Tel. 09241/720388 Fr., 8 Uhr, bis Sa., 8 Uhr Rückersdorf · St.-Georgs-Apotheke, Hauptstraße 28 Tel. 0911/579389 Fr., 20 Uhr, bis Sa., 8.30 Uhr Sulzbach-Rosenberg · St. Anna-Apotheke,
Rosenberger Str. 31 Tel. 09661/4065 Fr., 8 Uhr, bis Sa., 8 Uhr
Sa./So., 2./3.12. Auerbach · Stadt-Apotheke, Unterer Markt 1 Tel. 09643/1244 Sa., 8 Uhr, bis So., 8 Uhr Lauf · Johannis-Apotheke, Johannisstraße 15 Tel. 09123/2647 Sa., 8.30 bis 20 Uhr Markt-Apotheke, Marktplatz 3, Tel. 09123/3061 & 3062 So., 8.30, bis Mo., 8.30 Uhr Röthenbach · Stadt-Apotheke, Rückersdorfer Straße 18 Tel. 0911/577280 Sa., 20 Uhr, bis So., 8.30 Uhr Sulzbach-Rosenberg · Apotheke in der Fröschau, Fröschau 38 Tel. 09661/102299 So., 8 Uhr, bis Mo., 8 Uhr
Montag, 4.12. Lauf · Medicon-Apotheke, Marktplatz 50 Tel. 09123/82080 Mo., 8.30 bis 20 Uhr Röthenbach · Apotheke am Rathaus, Bahnhofstraße 24 Tel. 0911/577670 Mo., 20 Uhr, bis Di., 8.30 Uhr Sulzbach-Rosenberg · Krötensee-Apotheke, Neumarkter Str. 15 Tel. 09661/8774720 Mo., 8 Uhr, bis Di., 8 Uhr
Dienstag, 5.12. Lauf · Schloss-Apotheke, Altdorfer Straße 39 Tel. 09123/3500 Di., 8.30, bis Mi., 8.30 Uhr Pommelsbrunn · LindenApotheke, Kirchplatz 2 Tel. 09154/8083 Di., 8 Uhr, bis Mi., 8 Uhr
Notfalladressen RETTUNGSDIENST, NOTARZT Tel. 112
FRAUENÄRZTLICHER NOTDIENST
Tel. 116 117
Vermittlung zu diensthabendem Frauenarzt/ärztin über Tel. 116 117 tägl. ab 18 Uhr, Mi. & Fr. ab 13 Uhr, Sa, So und Feiertage
NOTFALLPRAXIS
KRANKENHÄUSER
ÄRZTLICHER BEREITSCHAFTSDIENST
im Krankenhaus Lauf (außer für Schwaig /Rückersdorf), Tel. 09123/180-600, Mo, Di, Do, 18 - 21 Uhr, Mi/Fr 16 - 21 Uhr, Sa/So und Feiertage 9 - 21 Uhr
KINDERNOTFALLPRAXIS im Krankenhaus Lauf, Tel. 09123/180650 Sa, So und Feiertags 9-13 und 15-18 Uhr. Fr und Mi findet keine Sprechstunde statt.
Lauf, Tel. 09123/1800 Altdorf, Tel. 09187/8000
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FEUERWEHR 112
GIFTNOTRUF 089 19240
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WiP-DIE JUNGE SEITE
Kinderecke Berufe raten Aus der Runde, die aus mindestens drei Spielern bestehen sollte, wird eine Spielerin oder Spieler bestimmt. Diese/r ist „Ratemeister/in“. Sie oder er denkt sich einen Beruf aus, der für die anderen nicht sichtbar notiert wird. Das Rateteam muss diesen Beruf erraten, indem dem/r Ratemeister/in reihum Fragen gestellt werden. Beantworten darf diese/r die Fragen immer ausschließlich mit „Ja“ oder „Nein“. Wird der Beruf erraten, so hat das Team gewonnen. Nach dem zehnten „Nein“ hat dagegen der/die Ratemeister/in gewonnen.
Rätsel Der Förster ist über den Müllberg im Wald sehr böse. Doch wer ist der Übeltäter?
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