schrottshop Was sind (schon) Ressourcen?
Bachelor of Fine Arts in Medienkunst/Mediengestaltung Sommersemester 2017 Bauhaus-Universität Weimar von Philipp Wartenberg
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Welcome at
schrottshop.
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ieser Text-Bild-Band fasst Jahre der inhaltlichen und kĂźnstlerischen Auseinandersetzung mit MĂźll, Schrott, Abfall, Trash, Garbage, Unrat, Hinterlassenschaften und ihren performativen Potenzialen in einer freien Form zusammen. Er ist gleichzeitig als Dokumentation der Konzeption und geplanten Umsetzung des Projektes zu verstehen.
schrottshop
ist: Kunstprojekt im sozialen Raum szenografische Performance inszenierter Supermarkt Ordnungssystem Designkritik Content Ad & Adbusting Workshop Corporate Identity Corporate Design Gedankenexperiment wiederverwertbares Altpapier
reduce.
reuse.
upcycle. Beim upcycling (englisch up „nach oben“ und recycling „Wiederverwertung“) werden Abfallprodukte oder (scheinbar) nutzlose Stoffe in neuwertige Produkte umgewandelt. Im Gegensatz zum Downcycling kommt es bei dieser Form des Recyclings zu einer stofflichen Aufwertung. 1
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rsprünglich sollte diese Arbeit den Titel „reduce. reuse. upcycle. - Nachhaltigkeit zwischen Materialökonomie und Design“ tragen und eine Abhandlung über Menschen werden, die Müll und Schrott als Ausgangsmaterial für neue Produkte verwenden. Von diesem Konzept wurde abgewichen, da es Arbeiten in dieser Art schon in einer hohen Vielfalt gibt. Zudem wird mit dem schrottshop ein Kommunikationsraum geschaffen, der mehr Dialoge über Müll eröffnet als nur die Qualität seiner Wiederverwendbarkeit. Im inszenierten Supermarkt können Besucher_innen ein neues Verhältnis zum Thema Schrott aufbauen und die Hinterlassenschaften Anderer in erster Linie in einer persönlichen Ausseinandersetzung erleben. Weiterhin soll schrottshop den gesellschaftlichen Umgang mit Konsum thematisieren indem mit Strategien der Werbung zu hinterfragende Aussagen über die Beziehung zwischen Konsum und Müll/Schrott getroffen werden. schrottshop wird so zu einer offenen Form und kann dem selbstgewählten Ziel der Bewusstseinsbildung für das Müllproblem mit seinen Methoden um einiges näherkommen als ein (weiteres) Buch über Upcycling.
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lassisches industrielles Recycling ist auf die Sortierung von Müll nach Materialien angewiesen. Um dies zu gewährleisten, setzen private Haushalte und öffentliche Einrichtungen auf eine Mülltrennung in „Papiermüll“ (Altpapier, Pappe), „Gelber Sack“ bzw. „Grüner Punkt“ oder „Duales System“ (für Verkaufsverpackungen aus Metallen, Kunststoffen und Verbundstoffen), „Altglas“ und „Restmüll“ (Alles, was nicht Papiermüll oder gelber Sack ist). Sofort fällt auf, dass der Müll nur nach seinen stofflichen Eigenschaften sortiert wird. Die Form des Mülls und seine ehemalige Funktion wird völlig negiert. Ist der gelbe Sack gefüllt, wandert er in die gelbe Tonne. Ist die Tonne zu, weiß man weder ob der Müll existent oder nicht-existent ist, noch wie der Müll aussehen könnte. Der Schrott wird Schrödingers Schrott. Und das ist ja auch gut so. Müll will keiner sehen. Müll ist hässlich. Müll stinkt. Müll muss versteckt werden. Müll muss weg! Müll muss nicht nur wegen seiner wahrnehmbaren Erscheinung versteckt werden, sondern auch weil er uns Verbraucher_innen daran erinnert, was wir konsumiert haben. Denn diese Erinnerung könnte dazu führen, dass wir hinterfragen, was wir konsumieren. Es könnte dazu führen, dass wir uns fragen, warum Verpackungsdesigner_innen immernoch Plastikverpackungen entwerfen. Es könnte auch dazu führen, dass wir uns fragen, warum wir eigentlich wöchentlich vier unterschiedliche Joghurtsorten von drei unterschiedlichen Joghurtherstellern kaufen. Aus den Augen, aus dem Sinn.
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erbraucher_innen sollten sich diese Gedanken nicht machen müssen. Recycling befreit uns von dem schlechten Gewissen, das uns vom Einkauf ablenkt. Hier ein paar Zahlen:
63% neuer Glaserzeugnisse stammen aus Altglas. Damit ist Altglas der wichtigste Rohstoff
für neue Glaserzeugnisse. Heute besteht jede Flasche im Durchschnitt zu rund 60 Prozent aus „Alt“-Scherben, bei einigen Farben sind es sogar bis zu 90 Prozent. Denn Glas hat gegenüber anderen Materialien einen großen Vorteil: Es lässt sich beliebig oft einschmelzen und ohne den geringsten Qualitätsverlust zu neuen Produkten aus Glas verarbeiten. Beim Glasrecycling handelt es sich um einen geschlossenen Verwertungskreislauf, bei dem im Vergleich zur Neuproduktion erhebliche Energieressourcen eingespart werden.2
71% von 22,6 Millionen Tonnen produzierten Papiererzeugnissen sind aus Altpapier – Tendenz
steigend. Für grafische Papiere (z.B. Zeitungen, Büropapier) wird die Recyclingquote dauerhaft auf einem Niveau von gut 80 Prozent gehalten. Das Altpapier-Recycling ist ein nahezu geschlossener Materialkreislauf, bei dem Abfallprodukte reduziert und Ressourcen wie Holz, Energie, Wasser und 2 Luft geschont werden. Eine Papierfaser ist bis zu siebenmal recycelbar.
73% aus der Sammlung von Verpackungen in der Gelben Tonne/dem Gelben Sack werden jährlich stofflich verwertet. Diese Quote resultiert vor allem aus erheblichen Investitionen in moderne Sortieranlagen mit hohem Automatisierungsgrad und einer sehr reinen Trennung der Kunststoffarten.2 Wenn wir jetzt noch ein wenig reducen, was wir kaufen und reusen, was wir haben, gibt es bald kein Müllproblem mehr. Versprochen.
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olo.
1000 KILOMETER SCHROTT
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as die Recyclingindustrie nicht recyclen kann, wird verbrannt. Die Verbrennung von Hausmüll und anderen Siedlungsabfällen hat in Deutschland eine lange Tradition. Hierfür sind derzeit 68 Siedlungsabfallverbrennungsanlagen mit einer Jahreskapazität von circa 19,6 Millionen Tonnen vorhanden.3 Die deutschen Müllverbrennungsanlagen sind so effizient, dass wir sogar Müll aus dem Ausland importieren müssen:
‘Bereits heute werden netto etwa zwei Millionen Tonnen Abfall nach Deutschland importiert. Diese Menge entspricht der Kapazität von vier großen Müllverbrennungsanlagen oder einem mit Müll beladenen Güterzug von 1000 Kilometern Länge. Werden weitere geplante Anlagen gebaut, droht Deutschland zum Hauptmüllimportland, um nicht zu sagen zur Müllverbrennungsanlage Mitteleuropas zu werden.‘
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pcycling ist geil. Wirklich, sehr sehr geil. Erstens wird Schrott verwendet um Neues zu schaffen und zweitens sieht man das dem Neuen auch an. Das Müllproblem wird sichtbar gemacht und gleichzeitig bietet das Upcyclingdesign einen Ausweg aus dem Problem. Sehr geil. So enstandene Möbel und Einrichtungsgegenstände vermitteln gleich das Gefühl an einem Ort zu sein, an dem irgendetwas richtig läuft. Die Ästhetik heißt die Betrachter_innen willkommen, schließt sie in die Arme und sagt: Alles gut, mein Kind. Hier bist du zuhause. Kreative Köpfe können sich austoben und die Möbelindustrie muss sich darauf einrichten, dass jetzt nur noch Möbel gekauft werden, die so aussehen, als wären sie vorher mal etwas Anderes gewesen. Am häufigsten trifft man diese trendigen Erscheinungsbilder in Vierteln von Großstädten an, in denen die Mieten erst kürzlich gestiegen sind. Sehr geil.
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ine leere Klopapierrolle war mit hoher Wahrscheinlichkeit das erste Material fĂźr Upcycling.
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ank schrottshop kannst auch Du dazu beitragen, die von der kapitalistischen Marktideologie konstruierte Trennung zwischen Produzent_innen auf der einen und Konsument_innen auf der anderen Seite aufzuheben. Werde zur Produzentin/zum Produzenten unserer Waren. Werde Teil von schrottshop.
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er kauft schon Schrott?
Ausgenommen von ein paar Ökospinnern, die die Umwelt vor der Belastung durch genau diesen Schrott retten wollen – wohl eher niemand. ... Tatsächlich kaufen wir alle – also alle Käufer_innen und Verbraucher_innen – mit einem Großteil der Produkte ein Stück Schrott. Sei es nicht nachhaltig konzipierte Verpackung oder gar das Produkt selbst. Produkte sind vorallem dann in absehbar kurzer Zeit zu Schrott geworden, wenn ihre Lebensdauer bewusst und geplant verkürzt wurde. Das Prinzip reduzierter Haltbarkeit von Produkten nennt sich: geplante (Produkt-) Obsoleszenz und ist ein Praxis gewordenes Stück Geschichte der Designtheorie. Der Ausdruck „planned obsolecence“ entstammt Bernard Londons Pamphlet „Ending the Depression Through Planned Obsolescence“ (1932) und forciert die Legalisierung einer Produktionsstrategie, die eine kürzere Lebensdauer von Verbrauchsgütern zu Gunsten einer beschleunigten Konsumrate ermöglichen soll. Brooks Stevens – seines Zeichens Industrie- und Möbeldesigner – machte diesen Ansatz 1954 in den Vereinigten Staaten von Amerika populär, indem er den Ausdruck als Titel für einen Vortrag bei einer Konferenz für Werbung und Marketing in Minneapolis wählte.5 Seither wurde „planned obsolescence“ zu seinem Schlagwort. Brooks formulierte seine Definition von geplanter Obsoleszenz als:
‘Instilling in the buyer the desire to own something a little newer – a little better – a little sooner than is necessary.‘ 6
Mit dieser Forderung nach dem Erwecken eines schnelllebigen und maßlosen Konsumbedürfnisses bei Käufer_innen begründet Brooks eine Denkweise, die in zwei fatale Richtungen weist: Geplante funktionale Obsoleszenz von Produkten und beiliebig gestaltbare psychologische Obsoleszenz – die Osoleszenz der Begehrtheit von Produkten. Zweitere Richtung läutet das Zeitalter modernen Marketings und moderner Werbestrategien ein – nämlich der stetigen Neugestaltung von Moden, Trends und Erscheinungsbildern von Produkten und Kaufanreizen in immer kürzeren Zeitabständen.
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ie direkten und unmissverständlichen Folgen dieser Denkweise bekommen nicht nur die Jungs und Mädels von der Müllabfuhr täglich am eigenen Leib zu spüren, sondern – und was noch viel schlimmer ist – tausende Menschen in wirt7 schaftlich abgehängten Regionen der Welt (z.B. Ghana, Indonesien), die unseren Elektroschrott im Namen des Recyclings in hochwertige wiederverwertbare Stoffe und nicht wiederverwertbare Stoffe sortieren und dabei ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. Diesen Umständen wird von Designern und Herstellerfirmen immer wieder argumentativ entgegengesetzt, dass kürzere Produktlebenszyklen einen größeren Spielraum für technische und ökonomische Innovationen bieten. Aus einer rein ökonomischen Beobachterperspektive erscheint das auf den ersten Blick auch durchaus sinnvoll: Kürzere Lebensdauer der Produkte kurbelt den Absatz an und steigert potenzielle Reinvestitionsvolumen. Mehr Geld = mehr Forschung + mehr Design = Innovation. Erst auf den zweiten Blick offenbart sich, dass bei dieser Betrachtungsweise unberücksichtigt bleibt, dass die Menschheit auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen lebt und dass jeder Forschungs- Design- und Herstellungsprozess Ressourcen in Form von Energie, Humankapital, Arbeitsleistung und damit verbundenen Materialien verbraucht. Zudem wird die Frage nach den Hinterlassenschaften dieser Form der wirtschaftlichen Wachstumsentwicklung gar nicht erst gestellt. Was passiert mit dem Müll? Was passiert mit dem Schrott? Was passiert, wenn man nachhaltige Wiederverwertung, das über den Ansatz des Recyclings hinausgeht, in die ökonomischen Gleichungen einsetzt? PLANNED OBSOLESCENCE
Was passiert, wenn Schrott zur Ware wird?
Brooksens Stev
schrott
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Was passiert, wenn Schrott zur Ware wird?
schrottshop ist eine künstlerische Ladenperformance. Ein „Supermarkt für Schrott“, in dem entsorgte Dinge nach den Gesichtspunkten Material, Form, Farbe, ehemalige Funktion, potenzielle Funktion und ideelle Werte – wie z.B. Anekdoten und Erinnerungen – inventarisiert, gedanklich zerlegt, neu geordnet, präsentiert und für den Verkauf aufbereitet werden. Der Schwerpunkt der künstlerischen Feldforschung liegt auf der Frage nach dem potenziellen Nutzen von Objekten, nachdem sie zu „Schrott“ wurden, warum sie zu „Schrott“ wurden, wer potenzielle Käufer_innen sind und was ihre Kaufmotive sind. Nebenbei wird der Versuch unternommen zu definieren, was „Schrott“ im Kontext von Ressourcenknappheit, Recycling und nachhaltigem Design ist. Das Sortiment speist sich aus „Warenanlieferungen“ der Ausstellungsbesucher_innen. Über social media Kanäle werden die Besucher_innen über die Ausstellung informiert und vorallem dazu aufgefordert Waren anzuliefern, d.h. ihren Schrott in den schrottshop zu bringen. Der angelieferte Schrott wird mit Hilfe des Warenanlieferungsformulars erfasst und inventarisiert. Besucher_innen werden dazu aufgefordert, angelieferte Objekte möglichst genau zu beschreiben. Eine grafische Darstellung möglicher Formen gibt den Besucher_innen mehrere Auswahlmöglichkeiten. Sollte die Form des Objektes nicht als Auswahlmöglichkeit vorhanden sein, werden Lieferant_innen dazu aufgefordert die Form selbst zu zeichnen. Gezeichnete Formen werden kontinuierlich dem Katalog an möglichen Formen hinzugefügt. Weiterhin werden folgende Spezifikationen des Objektes abgefragt: Material, Maße (x, y, z), Struktur (sind Teile des Objektes z.B. ein Gewebe oder Geflecht, etc.) und ehemalige Funktion des Schrotts. Besucher_innen sollen auch ideelle Werte, die an dem Objekt hängen, beschreiben. Anekdoten über Kauf und Gebrauch des Objektes sollen von ihnen im Formular festgehalten werden. Die Frage, warum Lieferant_innen das Objekt als Schrott betrachteten, soll über die Auswahlmöglichkeiten: defekt, funktional obsolet, unvollständig, unästhetisch, platzverschwendend, überflüssig und leer (Inhalt aufgebraucht) beantwortet werden. Am Ende des Inventarisierungsprozesses werden Ausstellungsbesucher_innen dazu aufgefordert eine potenzielle Weiterverwendung des Objektes zu formulieren, z.B.: Aus diesem alten Fahrradschlauch, könnte man eine Tasche herstellen, wenn man genug andere Fahrradschläuche hat. Die so gesammelten Informationen über das Sortiment des Supermarktes dienen als Grundlage für die sich stetig verändernde und erweiternde Anordnung der Waren. Die Inneneinrichtung des Supermarktes wird ständig an die angelieferten Waren angepasst. Um die Waren für einen hypothetischen Verkauf attraktiv zu präsentieren, werden auch Aspekte von Ladendesign, wie z.B. Lichtsetzung, Platzierung von Waren, ansprechende Beschilderung, Ausschreibung von Sonderangeboten und Neuheiten in die Gestaltung des Ladenraumes einbezogen. Jedes Schrottteil erhält eine Verpackung, die als Informationsträger für die bei der Inventarisierung gesammelten Informationen dienen soll. Der angelieferte, wertlose Schrott wird unter Mithilfe der Lieferanten_innen zu wertvoller Ware und potenziellen Ressource. In diesem Prozess soll ein Bewusstsein für die Qualitäten des entsorgten Objektes geschaffen werden. Kund_innen, die den Laden besuchen finden ein Sammelsorium unterschiedlichster Schrotteile, aber auch Ideen und Geschichten vor, die an diese Teile geknüpft sind. Entscheiden sich Kund_innen tatsächlich zum Kauf einer Ware, müssen sie in einem Warenausgabeformular ähnliche gedankliche Schritte, wie die Warenanliefer_innen vollziehen, aber vorallem angeben, was sie mit der Ware vorhaben.
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chrott ist nur so lange Schrott, solange er in unsortierter Form vorliegt. Die fehlende Sortierung macht es kaum möglich Aussagen zur Beschaffenheit einzelner Teile eines Schrotthaufens zu treffen. Suchen wir die Nadel im Heuhaufen: Nadel: Form = langgezogener, spitz zulaufender Zylinder; Material = metallähnlich (magnetisch, glänzend, begrenzt elastisch, schwer zerbrechlich); Funktion = Werkzeug (nähen). Heu: Form = langgezogener, spitz zulaufender Zylinder; Material: organisch, holzähnlich (brennbar, matt, kaum elastisch, leicht zerbrechlich); Funktion = Futtermittel, Füllstoff
Hat man Zugang zu Daten über die Beschaffenheit einzelner materieller Entitäten, kann man schneller Verfahren entwickeln diese zu sortieren. Hat man Materialien sortiert vorliegen, kann man sie vom Konstrukt „Schrott“ gedanklich differenzieren und wieder als Ressource einsetzen, indem man mit den gewonnenen Informationen auf eine potenzielle Wiederverwendung schließen kann.
Suchst du die Nadel im Heuhaufen, nimm einen Esel, einen Magneten oder ein Feuerzeug zur Hilfe. Oder lagere einfach Heu und Nadeln immer getrennt voneinander.
schrott
shop
WARENANLIEFERUNG shop
schrott
Bitte hier eigene Form(en) einzeichnen!
Warenbezeichnung:
Stückzahl:
Lieferant/in: Material:
m #
#
#
#
#
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Form:
x
w
Alter:
(zutreffendes bitte ankreuzen, auch Formen von Teilelementen)
quadratisch, rechteckig
Würfel
Quader
flacher Quader
gestreckter, flacher Quader
gestreckter Quader
rund, elliptisch
Kugel
Zylinder
flacher Zylinder
Platte
Hohlzylinder
gestreckter Hohlzylinder
Falls keine Form zutrifft, bitte eigene Form auf der Rückseite einzeichen! dreieckig
Pyramide
dreieckige Platte
flacher Zylinder
Geflecht, flechtbar
Gitter
rollbar, faltbar
wickelbar, schnürbar
Struktur:
schrottshop Trierer Str. 5 99423 Weimar
elastisch
www.schrottshop.net
pulverförmig
flüssig
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as Warenanlieferungsformular ist ein zentrales methodisches und gestalterisches Werkzeug. Mit dem Ausfüllen wird der Prozess des „Wegwerfens“ dokumentiert und pädagogisch begleitet. Ein Formular wird im Lebensalltag häufig als bürokratische Hürde aufgefasst. Diesen Zweck soll es im schrottshop auch erfüllen. Durch den verbundenen Zeitaufwand und die erzwungene gedankliche Auseinandersetzung mit dem abzugebenden Schrott wird das wegwerfen erschwert. Ohne ausgefülltes Warenanlieferungsformular wird kein Schrottteil in das Sortiment des Shops aufgenommen.
Gleichzeitig dient das Formular der Erfassung von Informationen. Die gesammelten Informationen erscheinen auf der Verpackung.
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erpackung ist ein weiteres methodisches Werkzeug im Schrottshop. Verpackungen vermitteln Wertigkeit einer Ware und steigern ihr Attraktionspotenzial. Ziel ist das Erwecken des Kaufinteresses, das im besten Fall zu einem Impulskauf führt. Impulskäufe werden hier als Käufe betrachtet, die vor Betreten des Geschäfts nicht geplant wurden, sondern durch einen verkaufsfördernden Stimulus hervorgerufen werden.
‘Impulsebuying occurs when a consumer experiences a sudden, often powerful and persistent urge to buy something immediatly.‘ 8
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er Impulskauf ist ein komplexer hedonistischer Prozess, der zu emotionalen Konflikten führen kann. Eine Resignation über den getätigten Kauf seitens des Käufers/der Käuferin findet nicht selten erst im Nachhinein statt. Die Impulskauferfahrung ist ein zentraler Zweck der Gestaltung von Verpackung, Anordnung und Präsentation von Waren, Lagengestaltung, Beleuchtung und Sortierung.
‘Später erkannte man, dass eine geschickte warenplatzierung (...) sowie der orientierung dienliche displays und regalbeschriftungen (...) Anreiz zu impulskäufen sein können.‘ 9
WARENANLIEFERUNG shop
schrott
Warum ist das Objekt „Schrott“?
ehemalige Funktion:
Bekleidung, Textilware
leer
überflüssig
platzverschwendend
unvollständig
funktional obsolet
unbrauchbar
kaputt
unästhetisch
(zutreffendes bitte ankreuzen, auch Funktionen von Teilelementen)
Möbel, Einrichtung
Beleuchtung, Lichtquelle
Gefäß
Aufbewahrung
Fortbewegung, Mobilität
Werkzeug
Anekdote:
Elektrik, Elektronik
Kabel
digitales Speichermedium
Mechanik
Feder, Federmechanik
Rad, Rollen
Scharnier, Klappen
Bitte notieren:
analoges Speichermedium
Maße:
Anderes
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x
z
potenzielle Funktion:
schrottshop Trierer Str. 5 99423 Weimar
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y (Was könnte aus dem Objekt werden? Bitte zeichne einen Entwurf oder schreib es auf!)
www.schrottshop.net
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(Wie bist du in den Besitz des Objektes gekommen? Was hast du damit gemacht? Gibt es Besonderheiten?!)
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ezieht man den Umstand, dass hier Schrott zur Ware wird, in die Gedankengänge zu Kaufverhalten und Impulskauf mit ein, ergeben sich einzigartige Anforderungen an die Gestaltung der Räumlichkeiten. Dem Konzept inherent ist der Gedanke, dass auch bei der Ladenausstattung auf Materialien gesetzt wird, die gesammelt wurden. Im Gegensatz zu klassischen Strategien von Ladendesigner_innen, ist die Arbeitsweise des Ladendendesigners im schrottshop die eines Bastlers:
‘Der bastler ist in der lage, eine große anzahl verschiedenartigster arbeiten auszuführen; doch im unterschied zum ingenieur macht er seine arbeiten nicht davon abhängig, ob ihm die rohstoffe oder werkzeuge erreichbar sind, die je nach projekt geplant und beschafft werden müßten: die welt seiner mittel ist begrenzt, und die regel seines spiels besteht immer darin, jederzeit mit dem, was ihm zur hand ist, auszukommen. das heißt mit einer stets begrenzten auswahl an werkzeugen und materialien, die überdies noch heterogen sind, weil ihre zusammensetzung in keinem zusammenhang zu dem augenblicklichen projekt steht, wie überhaupt zu keinem besonderen projekt, sondern das zufällige ergebnis aller sich bietenden gelegenheiten ist. (...) anders ausgedrückt und um in der sprache des bastlers zu sprechen: weil die elemente nach dem prinzip ‘das kann man immernoch brauchen‘ gesammelt und aufgehoben werden.‘ 10
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s wird deutlich, dass der Ladendesigner ein Bastler und Sammler sein muss. Die Gestaltung des Shops muss sich kontinuierlich den Gegebenheiten – vorallem den angelieferten Waren – anpassen und kann nur improvisiert werden. Der Ladenraum ist als räumlich strukturiertes Materiallager zu verstehen.
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ediglich die Displaytafeln, die eine Orientierung im Shop ermöglichen sollen, können vorbereitet werden. Zusätzlich umrahmen die Werbeplakate, die im ersten Teil dieser Arbeit vorgestellt wurden, das Ladengeschehen. Die Motive der Displaytafeln reproduzieren die Formen auf dem Warenanlieferungsformular und folgen dem Corporate Design der fiktiven Marke schrottshop.
CORPORATE DESIGN LOGO
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Das Logo versucht symbolisch die Felder Kaufen, Schrott/Müll und Wiederverwertung zusammenzufassen. Die horizontale Linie im unteren Bereich deutet einen visuellen Horizont an und dient gleichzeitig als Mindestschutzzone für die Platzierung des Logos auf Druckerzeugnissen oder in der digitalen Anwendung. Weitere Schutzzonen sind nicht vorgesehen. Es ist in den Corporate-Design-Farben gehalten. „schrottshop“ wird immer in Minuskeln geschrieben.
FARBEN C=90 M=33 Y=95 K=26 #137e09 C=00 M=34 Y=85 K=00 #ffa826
Die Farbauswahl ist Erscheinungsbildern von Sammelbehältnissen für Müll entlehnt. Grüne Container sammeln meist Bauschutt oder ähnliche Baustellenabfälle. Das Gelborange ist eine Mischung aus der Farbe von Mülltonnen für Plastikmüll und der typischen orangenen Arbeitskleidung der Müllabfuhr. Die Farbwerte wurden zu Gunsten des optischen Kontrastes optimiert.
SCHRAFFUR Wurde mit Hilfe eines Stifttabletts digital in einem Vektorprogramm erstellt.
Schraffuren vermitteln ein hangemachtes und improvisiertes Erscheinungsbild. Allgemein werden Schraffuren häufig genutzt um besondere Flächen zu kennzeichnen.
PIKTOGRAMME
Piktogramme sind Verbots- und Hinweisschildern entlehnt, die ironischerweise häufig im direkten näheren Umfeld von Schrotthaufen sichtbar sind. Mit Piktogrammen lassen sich auf eine einfache Art und Weise logische Widersprüche visuell erzeugen und kleine Geschichten bildhaft erzählen. Als Vektorformen sind sie zudem leicht reproduzierbar, frei skalierbar und an unterschiedliche Kontexte anpassbar. Die Interpretation ist auf Grund der einfachen visuellen Darstllung oft eindeutig, kann aber auch mehrdeutige Interpretationsspielräume eröffnen.
SCHRIFTEN
Sketch Block
Sketch Block ist die Hauptfont für Überschriften und Slogans. Sie wurde ausgewählt, weil ihr Charakter und Erscheinungsbild die Themen Improvisation, Skizzieren und Basteln repräsentieren und diese Themen Überschneidungen mit den Themen von schrottshop haben. Außerdem ist sie sehr geil. Sketch Block ist eine zur Wiederverwendung lizensierte Serifenschrift von Lukas Bischoff, Berlin. (http://www.artill.de/sketch-block/)
Kelson Sans
Kelson Sans ist die Hauptschrift für Fließtext. Der Schriftschnitt „Light“ kommt dabei ausschließlich zur Anwendung. Ihr serifenloses Erscheinungsbild ist besonders klar und erinnert an Beschriftungen für Hinweisschilder und Wegweiser. Kelson Sans bietet einen kompletten Glyphensatz. Die Schrift ist zur Wiederverwendung lizensiert und ein Remake der originalen Kelson-Typekit-Familie von Bruno Mello, São Paulo. (www.myfonts.com/person/Bruno_Mello/)
Avril
Avril ist eine Majuskelschrift, die ein sehr klares und durch abgerundete Ecken dennoch weich erscheinendes Schriftbild formt. Die Schriftart wird lediglich in dieser Dokumentation zur Auszeichnung von Zitaten verwendet. Sie ist zur Wiederverwendung lizensiert durch Ben Dalrymple, Brisbane. (http://www.losttype.com/font/?name=arvil)
SCHROTTSHOP IM NETZ Im Internet ist schrottshop unter: www.schrottshop.net zu finden. schrott shop schrottshop
Auf dem Instagram-Account www.instagram.com/schrottshop/ werden laufend Fotos der Vorbereitungen und Neuheiten im Sortiment gepostet. Für die unterschiedlichen Accountprofile werden unterschiedliche Logo-Varianten erstellt.
VISUELLES ORDNUNGSSYSTEM Das visuelle Ordnungssystem ist Kern des Corporate Designs. Es bildet die Grundlage für Anzeigetafeln im Ladenraum, die zur Orientierung dienen sollen. Die Formen bilden zum einen geläufige Grundformen ab und zum anderen Funktionszusammenhänge, in denen Schrottteile häufig standen, bevor sie zu Schrott wurden. Das visuelle Ordnungssystem dient als Grundlage für den Versuchsaufbau der Sortierung. Das Sortiersystem scheitert entweder an den Qualitäten der Waren, die angeliefert werden oder bewahrheitet sich. Die bis jetzt bestehenden Kategorien entstammen einer mehrjährigen Erfahrung im Umgang mit Schrott und versuchen einen Großteil erwartbarer Schrottteile abzudecken. Alle Formen und ihre Entsprechungen finden sich auf dem Warenalieferungsformular.
CORPORATE IDENTITY
supermarkt. superschrott. supergeil.
schrottshop versteht sich nach Innen als Think Tank, Versuchsaufbau, Repair Café, DIY Baumarkt, Bastelladen, Einzelhandel und Unternehmen mit regionaler Ausrichtung. Die wichtigsten Personen sind die Anliefer_innen der Waren. Wie jedes gute Unternehmen kommt es nicht ohne ein Team an Mitarbeiter_innen aus. Die Mitarbeiter_innen werden über Ausschreibungen im Internet gewonnen und sind gleichwertige Teammitglieder. Das Team ist selbstorganisierend und hierarchiefrei. Das Selbstverständnis geht über das des Schrotthändlers hinaus, und auch über das des Supermarktangestellten. Jeder, der Teil des Teams von schrottshop wird, kann als Aktivist_in bezeichnet werden. Konstruktiver Aktionismus ist willkommen. Und wäre sehr sehr geil. Nach außen präsentiert sich schrottshop selbstironisch, plakativ, stoisch, witzig und greift Ansätze aus der Werbung, Memes, Slogans, Symbolismus und politische Floskeln auf. Jede Aussage, die öffentlich getroffen wird, soll und muss hinterfragt werden. schrottshop ist keine Lösung des Müllproblems. schrottshop ist aber auch keine nihilistische Satire. Jedes präsentierte und ausgestellte Format und jede Handlung sind Teil der Performance und besitzen eine Metaebene. Verwendete gestalterische Mittel sind denen der Streetart und des Adbustings ähnlich, bewusst so gewählt, und werden so fortgeführt.
Trierer StraĂ&#x;e 5, Der Laden
AUSSTELLUNG UND LADENPERFORMANCE Die summaery 2017 markiert den Eröffnungstermin des inszenierten Supermarkts, der Schrott sammelt und verkauft. Im Zeitraum der Jahresschau wird das Ladengeschehen von einer Ausstellung umrahmt, die sich der multimedialen Repräsentation von Schrotthändlern, Müllabfuhr und Recycling-Pädagogik widmet. Gezeigt werden die Plakate, die im vorderen Teil dieser Arbeit zu sehen sind. Besondere Fundstücke, installative Arbeiten, eigene Videoarbeiten und Netzfundstücke füllen die verfügbare Ausstellungsfläche. Während der summaery werden bereits Warenanlieferungen angenommen und zunächst in dem an den Shop angebundenen Werkstattraum gelagert. Das reguläre Anlieferungs- und Verkaufsgeschehen startet anschließend ab dem 17.07.2017. Der früheste Termin der Schließung des Ladens ist der 20.07.2017. An diesem Tag findet ein Workshop statt, in dem zusammen mit Interessierten neue Produkte aus dem Sortiment des Ladens hergestellt werden. Diese Produkte können z.B. Konzepte, Upcycling-Designstücke und Kunstwerke sein. Das Ausstellungs- und Ladengeschehen sowie der Workshop werden dokumentiert und die Ergebnisse werden auf der Internetseite www.schrottshop.net veröffentlicht. Bei großem Interesse am schrottshop werden die Öffnungszeiten bis zum 27.07.2017 verlängert.
QUELLENNACHWEIS 1 – Sekundärquelle Upcycling Definition auf Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Upcycling; zuletzt aufgerufen am 10.02.2017) 2 – Sekundärquelle Recyclingquoten und positive Effekte (http://www.recycling-fuer-deutschland.de/web/recycling/dl=effekte; zuletzt aufgerufen am 10.06.2017) 3 – Sekundärquelle Thermische Abfallbehandlung (http://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/entsorgung/thermische-behandlung#textpart-1) 4 – Zitat Mehr Müllimporte – weniger Recycling. NABU-Studie zeigt: Müllverbrennung wächst unkontrolliert. (https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/abfall-und-recycling/verbrennung/10651.html; zuletzt aufgerufen am 18.07.2017) 5 – Sekundärquelle Adamson, Glenn (2003): Industrial Strength Design. How Brooks Stevens Shaped Your World. Seite 44-69. 1. Auflage. The MIT-Press: Cambridge 6 – Zitat 7 – Sekundärquelle 8 – Zitat 9 – Zitat 10 –Zitat
Adamson, Glenn (2003): Industrial Strength Design. How Brooks Stevens Shaped Your World. Seite 26. 1. Auflage. The MIT-Press: Cambridge Jessica Braun und Joachim Hentschel (2015). Eine Recycling-Reportage: Der Gipfel des Elektroschrottberges ist bald erreicht. In: Wired, 2015, 1115, S. 27-29 Dennis W. Rook (1987): The Buying Impulse. In: The Journal of Consumer Research, 14 (2), S. 191. Dorothea Baun (2013): Impulsives Kaufverhalten am Point of Sale. S. 20. 1. Auflage, Springer-Verlag: Wiesbaden Claude Lévi-Strauss (1973): Das wilde Denken. Seite 30. 17. Auflage.suhrkamp taschenbuch wissenschaft, Suhrkamp-Verlag: Frankfurt am Main
BILDNACHWEIS 1 Computerladen. Privatfotografie (Philipp Wartenberg), Deutschland: Erfurt /// 2 Schild: Do not put Trash here. Privatfotografie (Christof Römer), USA: New York. /// 3 Brennender Müll im Müllwagen. Privatfotografie (C. R.), USA: New York /// 4 Brennende Barrikade. Privatfotografie (Sören Kohlhuber), Deutschland: Frankfurt a.M. während der blockupy Proteste /// 5 Media Markt Drive-In. Privatfotografie (P.W.), Leipzig /// 6 Mülldeponie. Privatfotografie (P. W.), Deutschland: Apolda /// 7 e-waste: Der letzte Müll. Online-Magazinfoto (https:// www.wired.de/collection/business/ausgabe-1115-der-letzte-mull; zuletzt aufgerufen am: 21.02.2017) /// 8 No littering. Privatfotografie (http://directionofourdreams.blogspot. de/2013/09/oh-yes-cape-cod.html; zuletzt aufgerufen am: 10.06.2017) /// 9 Neuheiten im Saturn. Privatfotografie (P.W.), Deutschland: Berlin /// 10 Recycling in Moldova. Privatfotografie (P. W.), Republik Moldau: Chișinău /// 11 Brennender Müll. Privatfotografie (P. W.), Deutschland: Sonneberg /// 12 Sieg am Mülleimer. Privatfotografie (P. W.), Deutschland: Weimar /// 13 Mülltonnenbarrikade. Privatfotografie (S. K.), Griechenland: Athen /// 14 River of Garbage, Pressefotografie (Hasan Shaaban/Reuters: http://www.businessinsider.de/beirut-river-of-garbage-photos-2016-3?r=US&IR=T; zuletzt aufgerufen am 16.07.2017), Jordanien: Beyrut /// 15 Sortiment Saturn. Privatfotografie (P. W..), Deutschland: Weimar /// 16 Jakarta Slumlife. Wikimedia Commons (https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c1/Jakarta_slumlife41.JPG; zuletzt aufgerufen am 18.07.2017), Indonesien: Jakarta /// 17 Müllberge. Privatfotografie (P. W.), Republik Moldau: Soroca /// 18 Stillgelegter Transporter. Privatfotografie (P. W.), Republik Moldau: Chișinău /// 19 Müllabfuhr Christiania. Privatfotografie (P. W.), Dänemark: Koppenhagen /// 20 Traumhaus. Privatfotografie (Marie Wenzlaff), Dänemark: Koppenhagen /// 21 Bierfasslampe (von P. W.). Privatfotografie (P. W.), Deutschland: Weimar /// 22 Upcycling-Regale und Lampe (von P. W.). Privatfotografie (P. W.), Deutschland: Weimar /// 23 Upcycling-Sideboard (von P. W.). Privatfotografie (P. W.), Deutschland: Weimar /// 24 Erlegtes Radwild. Privatfotografie (P. W.), Deutschland: Weimar /// 25 Graffiti – One man‘s trash another man‘s treasure. Privatfotografie (P. W.), Dänemark: Koppenhagen /// 26 DIY Baumarkt. Privatfotografie (P. W.), Dänemark: Koppenhagen /// 27 Bierkastenschuhregal (von P. W.), Privatfotografie (P. W.), Deutschland: Weimar /// 28 Metallschrottmöbel. Privatfotografie (P. W.), Dänemark: Koppenhagen /// 29 Besenstielhandtuchhalter (von P. W.). Privatfotografie (P. W.), Deutschland: Weimar /// 30 Glühbirnenblumenvase (von P. W.). Privatfotografie (P. W.), Deutschland: Weimar /// 31 Radwildradhalter (von P. W.). Privatfotografie (P. W.), Deutschland: Weimar /// 32 Bierfasslampe 2 (von P.W.). Privatfotografie (P. W.), Deutschland: Weimar /// 33 Lappentrapez (von P. W.). Privatfotografie (P. W.), Deutschland: Weimar /// 34 Bananenkistenlampe (von P.W.). Privatfotografie (P. W.), Deutschland: Weimar /// 35 Plastikkanisterlampe (von P. W.). Privatfotografie (P. W.), Deutschland: Weimar /// 36 Obsoloholzkistenlampe (von P. W.), Privatfotografie (P. W.), Deutschland: Weimar /// 37 Verpackungsfreier Händler in Chișinău. Privatfotografie (P. W.), Republik Moldau: Weimar Chișinău /// 38 Gelber Sack. Privatfotografie (P. W.), Deutschland: Weimar /// 39 schrottshop findet statt. Privatfotografie (P. W.), Deutschland: Weimar
DANKSAGUNG Erstprüferin: Professorin Christine Hill, Professur Moden und öffentliche Erscheinungsbilder Zweitprüferin: Freie Dozentin Juliane Fuchs, Professur Medienereignisse Außerdem geht mein besonderer Dank an meine Eltern, meine Schwester und meine Freund_innen, die mich moralisch bei der Erstellung dieser Arbeit unterstützt haben und mich über Jahre immer wieder dazu ermutigt haben das Thema nicht fallenzulassen. Ein weiterer Dank geht an Franka Sachse für ihre Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln für die Umsetzung dieses Projektes. Andreas Taut (Labyrinth Hostel Weimar) danke ich für die finanzielle Absicherung des Projektes durch ein privates Darlehen und die Erfahrungen, die ich als Hausmeister im Labyrinth Hostel Weimar mit improvisiertem Möbelbau und anderen Upcycling-Projekten sammeln durfte.
.. .. EIGENSTANDIGKEITSERKLARUNG Hiermit bestätige ich, dass ich die vorliegende Arbeit selbstständig verfasst und keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe. Die Stellen der Arbeit, die dem Wortlaut oder dem Sinn nach anderen Werken (dazu zählen auch Internetquellen) entnommen sind, wurden unter Angabe der Quelle kenntlich gemacht.
Philipp Wartenberg, 18.07.2017