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DAS GEBALLTE SANCTUS IN MARIENBERG Marian Polin, 25, aus Mals, war am Festtag der Heiligen Dreikönige in der Klosterkirche Dirigent des „Kammerchor Marienberg“ mit Orchester und den Solisten Sara-Bigna Janett (Sopran) aus Tschlin im Unterengadin, Katharina Lechner (Alt) aus Lans in Tirol, Patrick Lutz (Tenor) aus Kaufbeuren in Bayern und Hannes Tschurtschenthaler (Bass) aus Sexten. Gemeinsam führte das junge Ensemble die Missa brevis in C-Dur KV220, genannt „Spatzenmesse“, von Wolfgang S Amadé Mozart auf. Foto: Günther Schöpf
KOMMENTAR
Das Wetter
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Gesellschaft
SEPP LANER
Wie war das Wetter? Wer aus dem Urlaub zurückkehrt, bekommt diese Frage oft gestellt. Über das Wetter unterhalten sich alle Menschen auf der Welt. Manchmal, weil es tatsächlich verrückt spielt, manchmal, weil man nicht weiß, worüber man sonst reden soll, und manchmal, um das Eis zu brechen. In diesem Sinn leistet das Wetter gute Dienste. Egal ob es heiß ist, regnet, schneit oder einem ein eisiger Wind bis in die Knochen fährt. Bis zu einem bestimmten Grad kann man sich vor Wetterunbilden schützen. Und man wird gewarnt: im Fernsehen, im Radio, in Zeitungen. Die Entwicklung des Wetters – Stichwort Erderwärmung – schreckt die Menschen auf, bringt sie zum Nachdenken, zwingt sie zum Diskutieren, Vorsorgen und Handeln. Im eigenen Interesse, denn es ist der Mensch, der am Ast sägt, auf dem er sitzt. Auf der Klimakonferenz in Paris einigten sich Industrie- und Schwellenländer darauf, gemeinsam vorzugehen. Die Treibhausgas-Emissionen sollen reduziert werden. Ob das nur fromme Wünsche bleiben, wird die Zukunft zeigen. Dringender Handlungsbedarf ist auch beim menschlichen „Klima“ gegeben. Beim „Klima“ zwischen Völkern, Religionen und Nationen. Vielleicht sollte es auch einen „Weltmenschengipfel“ geben, um gemeinsam zu reden, nachzudenken... und vielleicht irgendwann zu handeln. Zum Beispiel in der Flüchtlingsfrage. Dieses Thema berührt nicht nur Staaten oder Staatengemeinschaften wie etwa Europa, sondern die ganze Welt...und Südtirol. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Taufers
Bürgerversammlung mit Arno Kompatscher
7 Kortsch
Dreharbeiten am Falegg-Hof
8 VINSCHGER GESELLSCHAFT 8 Naturns
Gepräche im Stall
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LESERBRIEFE
12 Vinschgau
Entwicklung von Wald und Wild verbessern
13 Laas
Aktion „Laas hilft“ bringt über 29.000 Euro
14 Goldrain
Dritter Vinschger Wertetag
15 Schlanders
Heimelige Stuben im Bürgerheim
19 Vinschgau
Anlaufstelle für Pflege und Betreuung
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VINSCHGER SPEZIAL
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Ab in den Schnee
VINSCHGER KULTUR
20 Schlanders
Jubiläumsjahr für „musica viva Vinschgau“
21 Schlanders
Staatstheater Kassel spielt „Drei Mal Leben“
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VINSCHGER SPORT
22 Watles
Gelungene Weltcup-Premiere
24 Prad
60 Jahre Sportverein
25 Prad
70 Sieger in Pfasch
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Jugendrennen der Rennrodler
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DER VINSCHGER 02/16
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VINSCHGER THEMA
Im Bild links (v.l.): Karl Christandl, Luis Hellrigl, Hans Peter Spiess, Roselinde Gunsch Koch und Arno Kompatscher; rechts ein Blick in das Publikum.
Klare Worte zu vielen Themen Landeshauptmann schlägt Anlaufstelle für Grenzpendler im Vinschgau vor. Debatte über Gesundheit, Energie, Wirtschaft und andere Bereiche. Zusammenarbeit mit dem Val Müstair intensivieren. TAUFERS I.M. - Neben großen lan-
desweiten Themen kamen bei der Bürgerversammlung mit Landeshauptmann Arno Kompatscher, die am 15. Jänner in Taufers i.M. stattfand, auch viele Anliegen und Probleme zur Sprache, die speziell die Grenzgemeinde bzw. den ganzen Vinschgau betreffen. Im Vorfeld der gut besuchten Versammlung hatten die Gemeindeverwalter gemeinsam mit dem Landeshauptmann derzeit laufende und geplante Vorhaben und Projekte erörtert. „Kompatscher sicherte uns dabei zu, dass das zweite Baulos der Umgestaltung der Staatsstraße in das Bauprogramm des Landes aufgenommen wird. Wir können somit hoffen, dass das zweite Baulos im nächsten oder übernächsten
Jahr umgesetzt wird,“ freute sich Bürgermeisterin Roseline Gunsch Koch. Das erste Baulos befinde sich derzeit in der Ausschreibungsphase, sodass die Arbeiten im heurigen Sommer beginnen können. Neu hinzugenommen wurde im Zuge des Projektes die Sanierung des Dorfwaals.
nutzt werden, zum Beispiel für Veranstaltungen. Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf 1,32 Mio. Euro, wobei die Einrichtung nicht inbegriffen ist. Die Gemeindeämter und die Musikkapelle müssen während der Bauphase ausgesiedelt werden. Der Vizebürgermeister Hans Peter Spiess informierte u.a. über die geplante Neugestaltung der StieUmbau des Rathauses gen zum Friedhof und die ErrichZügig voranbringen will die tung eines Ossariums sowie einer Verwaltung auch den Umbau des Aschennische. Die Referenten Rathauses. Gunsch Koch: „Wir Luis Hellrigl und Karl Christandl haben uns nach einer Aussprache berichteten über die Behebung mit der Musikkapelle geeinigt, das von Unwetterschäden, Projekte Musikprobelokal sowie Zusatz- im Bereich des ländlichen Wegeräume doch im Rathaus zu inte- netzes, über bisher durchgeführte grieren.“ Auch ein Musikpavillon und noch geplante Erneuerungen wird errichtet. Der neue Ratssaal der öffentlichen Beleuchtung und soll auch für andere Zwecke ge- über weitere konkrete Vorhaben.
„Es ist mein großer Wunsch, noch Landeshauptmann zu sein, wenn feststeht, dass die Zugverbindung Mals-Scuol gebaut wird.“ LANDESHAUPTMANN ARNO KOMPATSCHER
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Zusammenarbeit mit dem Val Müstair Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dem Val Müstair will die Gemeindeverwaltung laut der Bürgermeisterin intensivieren. Die Verwaltungen beider Gemeinden haben sich bereits zweimal getroffen, um über mögliche gemeinsame Anlie-
gen und Vorhaben zu diskutieren. Konkret nannte Gunsch Koch z.B. das Thema Maut auf der Stilfserjochstraße oder die Schaffung eines gemeinsamen Themenweges. „Wir wollen mit unseren Nachbarn in der Schweiz nicht nur leere Diskussionen führen, sondern konkrete Möglichkeiten der touristischen und wirtschaftlichen Entwicklung dies- und jenseits der Grenze ausloten, obwohl das nicht leicht ist, weil die Schweiz nicht zur EU gehört“, so Gunsch Koch. Man wolle die EURAC für eine beratende Mitarbeit gewinnen. Es soll in Zukunft regelmäßige Treffen der Verwaltungen von Taufers und des Val Müstair geben. Vermieden werden sollte in Zukunft, dass Taufers bei grenzüberschreitenden Kultur- und Tourismusprojekten zwischen dem Val Müstair und der Gemeinde Mals außen vor bleibt. Auch auf große Themen, über die im Rahmen einer Klausur des Gemeinderates im August 2015 diskutiert worden war und für die es keine kurzfristigen Lösungen geben wird, ging die Bürgermeisterin ein. Sie nannte u.a. die Entwicklung des Tourismus und der Landwirtschaft, die Potenzierung
der Stromproduktion und die Zukunft der Rifairer Alm. Beratungsstelle für Grenzpendler? In seinen Ausführungen zu den spezifischen Anliegen von Taufers bzw. des Vinschgaus schlug der Landeshauptmann vor, angesichts der derzeitigen großen Unsicherheiten im Zusammenhang mit steuerlichen und anderweitigen Neuerungen für die Grenzpendler eine fixe und kompetente Anlauf- bzw. Beratungsstelle im Vinschgau einzurichten: „Ich denke nicht an ein Landesamt, sondern an einen Beraterdienst im Vinschgau, der unter Freiberuflern ausgeschrieben werden sollte.“ Im Vinschgau deshalb, weil es nur im Vinschgau Gemeinden gibt, die an einen Nicht-EU-Staat angrenzen. Eine große Chance für Taufers bzw. den Vinschgau insgesamt sieht Kompatscher in der eigenständigen Verwaltung des Südtiroler Nationalpark-Anteils: „Staatspräsident Sergio Mattarella hat die entsprechende Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut gestern unterschrieben. Die richtige Arbeit beginnt aber erst jetzt.“ (siehe eigenen Bericht auf Seite 6). Als nächsten Schritt kündigte er das Parkreglement an, wobei die Parkgemeinden bzw. die Bevölkerung vor Ort zur Mitsprache und Mitarbeit aufgerufen seien. Ziel müsse es sein, „einen Nationalpark zu haben, der nicht als von oben aufgedrückt empfunden wird, sondern der als große Chance gesehen wird, vor allem für die touristische Entwicklung.“ Keinen Zweifel ließ Kompatscher aber auch daran, dass der Nationalpark weiterhin Nationalpark
bleiben wird, dass weiterhin übergeordnete Grundregeln gelten werden und es sicher nicht so sein wird, „dass man in Zukunft überall alles tun kann.“ Bestimmte Aufweichungen sollte es für Dauersiedlungsgebiete sowie für Flächen geben, die landwirtschaftlich intensiv genutzt werden. „Nur Mals-Scuol ist realistisch“ Bei der Diskussion kamen unter anderem auch die Themen Gesundheit, Energiekosten, Jagd, Wohnungsbau und Bahnverbindungen zur Sprache. Spätere Entwicklungen wolle er zwar nicht ausschließen, aber als einzige realistische Zugverbingungs-Variante kommt für Kompatscher nur ein Eisenbahntunnel zwischen Mals und Scuol in Frage. Von Südtiroler Seite wären für dieses Vorhaben ca. 250 Mio. Euro aufzubringen. Eines der Probleme ortet er derzeit darin, dass sich das Interesse der Schweiz an dieser Zugverbindung etwas in Grenzen halte, „aber wir sind zuversichtlich, eine Möglichkeit zu finden, damit auch die Schweiz mitmacht.“
Er habe über die große Vision einer Bahnverbindung mit der Schweiz bereits mit Jean-Claude Juncker, dem Präsidenten der Europäischen Kommission, eingehend gesprochen. „Kein Krankenhaus wird geschlossen oder ausgeblutet“ Wie schon bei Bürgerversammlungen in anderen Gemeinden versicherte der Landeshauptmann auch in Taufers, „dass es nie die Absicht der Landesregierung war, auch nur eines der 7 Krankenhäuser zu schließen oder ausbluten zu lassen.“ Die Leistungsprofile für die Krankenhäuser sollen innerhalb Februar, spätestens innerhalb März genehmigt werden. Fest stehe, „dass wir mehr Ärzte brauchen werden, auch am Krankenhaus Schlanders.“ Mit dem Modell „1 Krankenhaus – 2 Standorte“ werde grundsätzlich darauf abgezielt, „nicht mehr überall alles zu machen, sondern jeweils spezifische Leistungen anzubieten, wobei die Grundleistungen weiterhin überall angeboten werden.“ Es werde spezielle Leistungen geben, für
welche die Vinschger nach Meran fahren müssen, aber es wird auch Angebote in Schlanders geben, für welche die Burggräfler nach Schlanders fahren müssen. De facto Zwei-Klassen-Medizin Die Feststellung aus dem Publikum, dass man mit Geld schneller zu Terminen im Gesundheitswesen kommt und dass wir derzeit de facto eine Zwei-Klassen-Medizin haben, vermochte Kompatscher nicht zu entkräften. Er räumte ein, „dass wir im öffentlichen Bereich noch immer kein landesweites, funktionierendes Vormerksystem haben.“ Der Ärztemangel sei europaweit groß und in Südtirol komme erschwerend dazu, dass die private Tätigkeit öffentlich angestellter Ärzte stark eingeschränkt ist. Das trage mit dazu bei, dass Ärzte nur ungern nach Südtirol kommen. Außerdem sei das öffentliche Gesundheitswesen zum Teil überlastet: „Mehr private Tätigkeit würde zu einer Entlastung führen.“ Wenngleich es in Südtirol viele Privatversicherte gebe, werde fast von allen die öffentlichen Leistungen genutzt. „Hausaufgaben gemacht“
In seinem Bericht über die Tätigkeit der Landesregierung, der er seit dem 9. Jänner 2014 als Landeshauptmann vorsteht, verwies Kompatscher auf mehrere Bereiche, in denen die Landesregierung „ihre Hausaufgaben gemacht hat.“ So habe die Landesregierung maßgeblich dazu beigetragen, die Wirtschaft in Südtirol zu beleRoselinde Gunsch Koch und ihren Mitverwaltern ist es gelungen, dem ben. Zahlen würden das ebenso Landeshauptmann Arno Kompatscher Zusagen für einige konkrete belegen wie Aussagen von UnVorhaben in Taufers abzuringen. ternehmern. Es sei u.a. gelungen, DER VINSCHGER 02/16
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Steuern zu senken. Auch Beiträge seien gesunken. Im Gegenzug zu vielen Miniförderungen, die mit großem bürokratischem Aufwand vergeben wurden, versuche man nach wie vor, den Wirtschaftstreibenden und Bürgern so viel Geld wie möglich in der Tasche zu lassen. Sehr positive Entwicklungen habe es im Energiesektor gegeben: „Tatsache ist, dass nach dem Schwindel im Zusammenhang mit Konzessionsvergaben jetzt keine einzige Schadensersatzklage gegen das Land mehr vorliegt.“ Zusätzlich zu den Kraftwerks-Anteilen des ENEL sei es gelungen, auch die Edison-Anteile heimzuholen, „sodass jetzt alle Kraftwerke in Südtirol in Südtiroler Hand sind.“ Auch auf die Gründung des neuen Energieunternehmens Alperia (Fusion zwischen SEL und AEW) ging Kompatscher ein. Als positiv für das Land und die Gemeinden
wertete er die völkerrechtlich abgesicherte Finanzregelung mit dem Staat. Bezüglich der Verfassungsreform, über die im Herbst 2016 staatsweit abgestimmt werden soll, hielt Kompatscher fest, dass die Reform für Südtirol erst dann greift, wenn das Autonomiestatut überarbeitet und ein Einvernehmen zwischen Italien und Österreich erzielt ist. Wird der Strom billiger? Auf die Frage, ob und wann der Strom für die Bürger in Südtirol billiger wird, meinte Kompatscher, dass der derzeitige Tarif für die normalen Haushalte (ausgenommen sind die Gemeinden, wo die Stromversorgung über Genossenschaften erfolgt) bereits jetzt unter dem EU-Durchschnitt liegt. Würde der Tarif generell gesenkt, würden vor allem jene profitieren,
die am meisten Strom verbrauchen. Eine generelle Senkung sei sozial und ökologisch nicht sinnvoll, zumal ja ein beträchtlicher Teil der Gewinne aus den Stromgesellschaften in den Landeshaushalt und in die Gemeindekassen fließt und somit indirekt allen Leuten zugute kommt. Sollte der Haushaltsanschluss italienweit von 3,5 auf 4,5 KW angehoben und der Tarif gesteigert werden, werde sich Südtirol darum bemühen, den niedrigen Tarif bis 4,5 beibehalten zu können. Zur Anregung, die Energiekosten für Unternehmen zu senken, damit diese wettbewerbsfähig bleiben können, meinte Kompatscher, dass dieser Spielraum eng ist, „denn die Steuern auf Energie sind Staatsgesetz.“ Um mehr Autonomie wolle sich das Land in Sachen Jagd bemühen: „Mittlerweile haben auch Beamte im zuständigen Ministerium in
Rom verstanden, dass die Jagd bei uns gut funktioniert und dass es in Südtirol um Fauna und Flora nicht schlecht bestellt ist.“ Keinen Zentimeter abrücken will Kompatscher vom großen Credo seiner Vorgängers Luis Durnwalder, dem stets eine Politik für den ländlichen Raum ein großes Anliegen war: „Nur dadurch gelingt es, die Leute vor Ort zu halten und ihnen eine entsprechende Lebensqualität zu gewährleisten. Wird der ländliche Raum vernachlässigt, bekommen das auch die Städte zu spüren, also das ganze Land.“ Pater Albert Obexer informierte den Landeshauptmann über die Vielfalt von Kirchen in Taufers und ersuchte um weitere Unterstützung seitens der zuständigen SEPP Landesstellen.
Nationalpark: Weg endgültig frei ROM/VINSCHGAU - Staatspräsident Sergio Mattarella hat die vom römischen Ministerrat Anfang Dezember genehmigte Durchführungsbestimmung zum Nationalpark Stilfserjoch am 14. Jänner unterzeichnet. „Damit ist der Weg für den Übergang der Kompetenzen an das Land nun endgültig frei“, freut sich Landesrat Richard Theiner. Anfang Dezember war die Änderung der Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut, wonach die Kompetenzen für den Südtiroler Flächenanteil am Nationalpark an das Land übergehen sollen, vom römischen Ministerrat genehmigt worden. Dem war die positive Behandlung in der Zwölferkommission im vergangenen August vorausgegangen. Noch ausständig war jedoch die Ratifizierung der entsprechenden Durchführungsbestimmung durch Staatspräsident Sergio Mattarella. Diese ist nun erfolgt. Richard Theiner: „Für uns bedeutet das, dass die seit Jahren von Südtirol angestrebte autonome Verwaltung des eigenen Flächenanteils am Nationalpark endlich Wirklichkeit wird. Damit haben wir ein weiteres wichtiges autonomiepolitisches Ziel für Südtirol erreicht.“ Theiners dankt allen, die durch ihren Einsatz zum
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Amtsblatt der Republik in Kraft treten. Die notwendige Grundsatzvereinbarung über den Übergang der Verwaltungskompetenzen an Südtirol und das Trentino sowie an die Region Lombardei war im Februar 2015 in Rom unterzeichnet worden. Im Sommer hatte die Landesregierung mit der Genehmigung eines Einvernehmensprotokolls zwischen den Ländern Südtirol und Trentino zur Aufteilung der Kosten für den Nationalpark und mit einer Übergangsregelung für die Organisation der Verwaltungsbefugnisse Mit der Unterzeichnung der Durchführungsbestimmung zum des Parks dann die praktischen Nationalpark seitens des Staatspräsidenten ist der Weg für den Voraussetzungen für eine ÜberÜbergang der Kompetenzen an das Land nun endgültig frei. Das nahme der Verwaltung des Naist aber keineswegs ein Grund sich zurückzulehnen, „denn die tionalparks geschaffen. Es folgte eigentliche Arbeit beginnt erst jetzt“, sagte Landeshauptmann Arno ein Schritt zur finanztechnischen Kompatscher bei der Bürgerversammlung in Taufers. Umsetzung der Übergabe kurz vor Weihnachten, als die Landesregierung den Landeshauptmann Erreichen dieses Ziels beigetragen tionalparks entscheiden.“ Bisher ermächtigte, gemeinsam mit Umhaben, vor allem den Südtiroler habe sich das Land zwar an den weltministerium, Trentino und Parlamentariern in Rom. Die Vor- Führungskosten beteiligt, aber Lombardei das Abkommen über teile der eigenständigen Führung ohne Einfluss auf die Ausrichtung die Finanzierung für die Verwaldes Südtiroler Teils des Natio- des Parks. „Nun werden wir eine tung des lombardischen Teils nalparks liegen für Theiner auf eigene Strategie für Organisati- zu unterzeichnen. Ebenfalls im der Hand: „Gemeinsam mit den on, Führung und Bewerbung des Dezember hatte die Lombardei Gemeinden, Sozialpartnern und Südtiroler Teils des National- als weitere wichtige VoraussetUmweltorganisationen vor Ort parks ausarbeiten“, so Theiner zu zung das nötige Regionalgesetz können wir nun eine eigene Visi- den nächsten Schritten. Die neue zur Übernahme der Verwaltung on für den Park entwickeln und Durchführungsbestimmung wird verabschiedet. LPA selbst über die Geschicke des Na- nach ihrer Veröffentlichung im
Der Falegg-Hof am Kortscher Sonnenberg war über Monate ein Filmstudio.
Produzent Paul Zischler, Regisseur Ronny Trocker und Hauptdarstellerin Ingrid Burkhard (v.l.).
Im Nirgendwo des Vinschgaus
Das „Nirgendwo“ liegt am Kortscher Sonnenberg und wurde mit dem Arbeitstitel „Die Einsiedler“ zum Drehort eines Filmdramas. KORTSCH - Der Weg zum Nirgendwo ist immer noch so schmal wie vor 50 Jahren und immer noch ohne Leitplanken. „Das waren schon mal günstige Voraussetzungen, den Falegg-Hof als Drehort zu wählen“, erklärte Regisseur und Drehbuchautor Ronny Trocker. Der gebürtige Kastelruther stand so schräg wie fast alles am Kortscher Sonnenberg und trotzte dem beißend-kalten Oberwind. Dass er etwas mit Ton oder Film oder beidem zu tun haben musste, erkannte man an den Ohrmuscheln, die um seinen Hals baumelten. Trocker hatte sich bereit erklärt, zusammen mit dem Berliner Produzenten Paul Zischler der kleinen Meute an Medienmenschen am Falegg-Hof Rede und Antwort zu stehen. Ja, der Falegg-Hof auf 1.517 Metern Meereshöhe ist drei Jahre nach dem Tod des letzten Bewohners, des Falegger-Martls, wieder zum Filmmotiv geworden. Viele Vinschger erinnern sich an den stimmungsvollen Streifen von Günther Neumair über Martin Mair, den „Einsiedler“ auf Falegg. Ronny Trocker hat den Film natürlich auch gesehen. Deswegen hat er ja mit dem Drehbuch in der Hand den Sonnenberg durchforscht. Der unerschlossene Hof, die Nähe zu Laas und zum Marmor, die Nähe zum Krankenhaus in Schlanders
– alles habe beigetragen, den „Set“ für „die Einsiedler“ – so Trockers Arbeitstitel – auf Falegg einzurichten. Einrichten sagt sich so. Aber an den verschneiten Hängen Transporter und Autos zu parken, Beleuchtungsanlagen und Strom-Aggregate aufzustellen, eine Mensa einzurichten und eine Seilbahn zu bauen, sei schon hart gewesen. „Weil der Stoff und das Thema so hart waren, war ich so fasziniert. An sich wollte ich nach 2015 nicht mehr arbeiten“, meinte Ingrid Burkhard. Die Ehrenzeichenträgerin der Republik Österreich, selbst im blühenden 84. Lebensjahr, stellt die Eggerhof-Bäuerin dar, die drei Kinder durch eine Lawine verloren hat und ihrem einzigen Sohn Albert das Leben am Berg ersparen will. Sie schickt ihn zur Arbeit ins Marmorwerk und hält den Tod seines Vaters geheim. Den Sohn spielt der Wiener Andreas Lust, seine Liebe im Tal die Ungarin Orsolya Tóth, den Eggerhof-Bauer die Südtiroler Theaterlegende Peter Mitterrutzner. Überhaupt sind Südtiroler vor und hinter der Kamera stark vertreten. Neben den Schauspielern Anton Algrang aus Bruneck und Hannes Perkmann aus Bozen stehen viele hinter der Kamera. Katharina Forcher aus Juval ist die Kostümfrau, Martin Fliri aus Naturns ist
der „Tonangler“. Die Bozner Echo Film mit Philipp Moravetz hat die Service-Produktion übernommen. Gefördert wird das Film-Projekt, das im Oktober begonnen hatte,
vom einstigen „Business Location Südtirol“, kurz BLS, das im „IDM Südtirol“, dem neu geschaffenen „Innovation-Development-Marketing“, aufgegangen ist. S
Die VI.P, der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse, organisiert in Zusammenarbeit mit den angeschlossenen Genossenschaften, dem Südtiroler Beratungsring für Obst- und Weinbau, dem land- und forstwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg, der Bergbauernberatung BRING und der Abteilung Landwirtschaft der Autonomen Provinz Bozen Südtirol eine Informationsversammlung zu den Möglichkeiten im Anbau von Beerenobst, Steinobst und Gemüse im Vinschgau. Am 28.01.2016 um 15:00 Uhr im Versammlungsaal der VI.P in Latsch. Eingeladen sind alle Personen im Vinschgau inkl. Seitentäler, welche Interesse haben, in den Anbau dieser Kulturarten einzusteigen. Der Obmann Thomas Oberhofer DER VINSCHGER 02/16
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Bei der ersten Auflage der „Gespräche im Stall“.
Gespräche im Stall Zwischen Schafen über Gott und die Welt diskutieren. Dazu trafen sich gleich mehrere Personen kürzlich in Naturns. NATURNS - Menschen sind oft wie Schafe – wo sonst, als in einem Stall, mitten im Dorfkern von Naturns, genauer gesagt im „Dorfmoar“, sollte diese Feststellung getroffen werden. Und zwar war es Hofbäuerin Luise Ruatti, die auf diese besondere Idee kam. Die „Dorfmoar Gespräche im Stall“. Unter Schafen sozusagen. Und dabei trafen sich gleich mehrere Personen, die etwas zu sagen haben. Denker, Künstler, kluge Köpfe. Personen aus dem gesellschaftlichen und geistlichen Bereich. Unter anderem der bekannte Wiener Grabredner mit Naturnser Wurzeln, Hannes Benedetto Pircher, der Meraner Theologe Don Paolo Renner, der Partschinser Künstler Matthias Schönweger, der ehemalige Naturnser Gemindearzt und Gemeinderat Hans Pöll, der Kulturwirt der Tschenglsburg, Karl Perfler, der Naturnser Kulturreferent Michael Ganthaler, der deutsche Journalist Ingomar Schwelz, sowie viele weitere waren auf Einladung von Ruatti zum
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„Menschen sind oft wie Schafe, die der Herde nachlaufen. Deshalb habe ich diesen Ort gewählt“ LUISE RUATTI
damit eine Diskussion über bewussten und nachhaltigen Konsum. Dass dieser in der heutigen Zeit immer wichtiger werde, darin waren sich die Teilnehmer einig. „Gemeinschaft zählt“
„Dorfmoar“ gekommen. „Wir sitzen hier in einem Jahrhunderte alten Stall. Das erinnert mich an Bodenständigkeit. Bodenständigkeit die viele Menschen verloren haben. Darauf sollten wir uns besinnen“, betonte Michael Schaller, ein Naturnser Sauna-Unternehmer und sozusagen geladen als Vertreter für die Wirtschaft. „Menschen zusammenbringen“ Den Ort hatte die Bäuerin Ruatti ganz bewusst gewählt. „Menschen sind oft wie Schafe, die der Herde nachlaufen. Deshalb habe ich diesen Ort gewählt. Er soll symbolisch sein“, erklärte
Ruatti. Bereits vor zwei Jahren sei sie auf die Idee gekommen, eine derartige, etwas andere Dis kussionsrunde zu veranstalten. „Es ist für mich ein Bedürfnis, Menschen zusammenzubringen“, betont Ruatti. Der Stall habe für sie ohnehin eine starke Symbolkraft. „Hier verbringe ich einen großen Teil meiner Zeit“, so die tierliebende Naturnserin. Tierlieb sei sie voll und ganz, geschlachtet werden dennoch einige Tiere. „Sie sterben jedoch in meinem Arm. Ich bin bei jeder Schlachtung dabei, denn hinter jedem Stück Fleisch steckt ein Lebewesen. Das sollte uns bewusst sein“, begann die Bäuerin die Gespräche und
Kontroverser diskutiert wurde hingegen zum Thema Kirche. Hier fanden sich verschiedene Ansichten. „Der Stall erinnert mich an meine Kindheit. Hirten, Schafe. Das ist eine schöne Symbolik. Leider distanzieren sich die Menschen immer mehr von ihren Hirten. Eine Aufwertung der alten Lebensgemeinschaft zwischen Hirte und Schafen wäre in der schnelllebigen technologisierten Welt wünschenswert“, brach Don Paolo Renner eine Lanze für die katholische Kirche. Dem dagegen hielt der Partschinser Künstler Schönweger. „Ich bin froh, dass ich kein Schaf mehr bin. Einzig und allein die humanen Werte sind von Bedeutung. Ich bin getauft, das ist okay. Wäre
Depressionen und Burnouts. Wir müssen nicht abhängig von Sakramenten sein, aber den Weg zu Gott haben wir alle in uns. Es liegt an uns, diesen zu finden und dann auch zu gehen“. Die Schafe sollten durchaus ihre Identität bewahren, so Renner. Aber eine Gemeinschaft zu bleiben, schade nicht. „Der Papst sagt immer, lasst euch nicht die Gemeinschaft nehmen. Daran glaube auch ich“, so der Theologe. Schließlich zähle das Gemeinwohl. In der heutigen Zeit reduziere man Menschen oft nach deren Funktionen, empfand Grabredner Hannes Benedetto Pircher. „Der einzelne Mensch ist nichts mehr wert“, kritisierte der Wahl-Wiener und gab Renner in Sachen Gemeinschaft Recht. Karl Perfler zeichnete ein eigenes Gedankenbild: „Unvorbereitet sind wir in den Raum der Freiheit geworfen worden. Zu lange waren wir in dem ‚Gehorsamskanal‘ und jetzt taumeln wir in unserer Freiheit herum“. ich es nicht, wär’s auch egal. Ich Die Herde hinter sich lassen schätze die Arbeit von Paolo Ren- und keine gutgläubigen Schafe ner und der Kirche. Ich schätze sein. Dies forderten unter andeaber auch Atheisten. Denn was rem der Schlanderser Reinhold zählt, ist allein die Menschlich- Holzer sowie die in Naturns lekeit“, so Schönweger. Renner bende Bundesdeutsche Heike stufte vor allem den heutigen Richter. „Neue Gemeinschaften Individualismus als gefährlich bilden sich. Das ist eine Chance“, ein. Religionslehrerin Annegret betonte Holzer, der auch nicht mit Steck pflichtete dem Geistlichen Kritik am Papst und der „reichen bei: „Die Schafe suchen heute Kirche“ sparte. Auch die Staaten immer mehr ihr eigenes Futter. bekamen ihr Fett weg. Die SouveEs gibt aber auch immer mehr ränität der Menschen sei verloren.
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„Man muss ein Schaf sein“ In einem waren sich die Diskussionsteilnehmer einig. Die Idee von Luise Ruatti, Menschen zusammenzuführen und zu diskutieren, sei vorbildhaft. Diskussionskultur sei das was zähle. Der Ort hierfür hätte für eine Diskussion dieser Art nicht besser gewählt werden können. Denn, frei nach Einstein: „Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.“
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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE praktischen Teil. Dieser bestand aus mehreren lehrreichen Spielen zu den Tischsitten im Kloster und auch in anderen Ländern. Während die Gewinner mit einer süßen Überraschung beglückt wurden, bekamen aber auch die Verlierer einen kleinen Trostpreis. Danach ging es noch in die klösterliche Backstube. Dort durften wir das köstliche, im Kloster selbstgemachte „Urpaarl“ probieren. Nach einer kleinen Pause wurden die Gruppen getauscht. Im theoretischen Teil unseres AufentADVENTSANDACHT UND MITTELSCHÜLER haltes im Kloster erfuhren wir viel IN MARIENBERG WEIHNACHTSFEIER über die Geschichte des Bestecks und die Gewohnheiten der Mönche. Zweimal trafen sich etliche Schü- Am Dienstag, 24.11.2015, besuch- Nach zwei sehr schönen Stunden lerinnen und Schüler um 5.30 Uhr ten wir, die Klasse 2A der Mit- wollten wir gemütlich mit dem in Glurns, um gemeinsam nach St. telschule Glurns, das Benedikti- Citybus nach Glurns zurück fahren. Martin zu wandern. Um dort in der ner-Kloster Marienberg. Pünktlich Leider gab es Unklarheiten, und wir Kirche im Lichte der vielen Kerzen um 7.30 Uhr starteten wir zu Fuß ließen den Bus an uns vorbeifahren. mit der Religionslehrerin, Doris nach Mals zum Bahnhof. Es war Deshalb musste unsere Klasse zu Klotz, und anderen Lehrpersonen so kalt, dass uns fast die Nasen Fuß nach Glurns hinunter spazieren. Advent zu feiern, gemeinsam zu abfroren. Mit dem Citybus fuhren Wir finden, dass dies ein schönes musizieren, zu singen und zu beten. wir nach Marienberg, wo unsere Angebot war und meinen, dass auch Gefrühstückt wurde anschließend Führung gleich startete. Die Klasse andere Schulen dies in Betracht in der Schule, bevor der Unterricht wurde geteilt und während die ziehen sollten. begann. Kurz vor Weihnachten Jungs den theoretischen Teil auswurde im Eingangsbereich der übten, kamen wir Mädchen zum VALENTINA GANDER & YASMIN VALE Mittelschule eine Weihnachtsfeier organisiert. Ein besinnliches Theaterstück wurde aufgeführt, und die Schulband musizierte unter der Leitung der Musiklehrerin Anja Veith. Für die Gestaltung dieser beiden Veranstaltungen möchten wir uns besonders bei der Musikund Religionslehrerin bedanken und wir hoffen, dass auch nächstes Schuljahr wieder so schöne Veranstaltungen stattfinden werden.
ERSTMALS AUCH MÄDCHEN MIT DABEI (der Vinschger NR. 1/2016) Wenn es immer noch erwähnenswert ist, dass auch Mädchen mit Buben mittun dürfen, dann sieht es mit der Gleichstellung schlecht aus. Mädchen sind selbstverständlich gleichberechtigt. Ist es nun löblich oder zu kritisieren, dass Mädchen nun endlich am Schellenrennen in Tschengls teilnehmen dürfen?! Erst dürfen sie es gar nicht und dann zu spät. Skandalös ist die unmoderne Begründung für die mädchenfreundliche Regeländerung: Weil es nun auch Ministrantinnen geben darf, deshalb dürfen Mädchen auch am Schellenrennen teilnehmen. Es darf nur einen Grund für solch eine Änderung geben: weil Mädchen die gleichen Menschenrechte und Kinderrechte wie Buben haben dürfen sie am Rennen teilhaben. Das ist nicht verhandelbar. Präzise gesagt: Gott sei Dank erlaubt jetzt die Kirche Ministrantinnen, sonst gebe es keine Mädchen beim Schellenrennen, trotz Mädchenrechte. Frauenrechte müssen über dem Kirchenrecht stehen, denn Frauenrecht ist ein weibliches Menschenrecht. Mädchen, nehmt Eure Rechte selber in die Hand und wartet nicht auf männliche und kirchliche Türöffner für Eure Rechte, denn die gibt es so schnell nicht. Frauen müssen lernen ihre verbrieften Rechte auch einzufordern, denn nur auf dem Papier nützen sie wenig. SUSANNE CLEMENS-WURZER, LATSCH, 17.01.2016
MARILENA MAZAGG UND ILAISA NIEDEREGGER, KLASSE 2 B
Alles bereit für die MGV-Gala SCHLANDERS - Bei der Hauptver-
sammlung des Männergesangvereins Schlanders (MGV) am 11. Jänner blickte Obmann Johann Stadler auf die Tätigkeit 2015 zurück. Mit Stolz kündigte er an, dass drei neue Sänger das Probejahr erfolgreich abgeschlossen haben. Die Versammlung beschloss einstimmig, die Sänger Markus Steck, Harald Tappeiner und Christoph Tschenett als rechtmäßige Mitglieder aufzunehmen. Der Verein zählt jetzt 32 aktive Sänger, 1 Ehrenmitglied sowie 8 unterstützende Mitglieder. Die Chorleiterin Sibylle
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Pichler stellte das Programm 2016 vor sowie die geplanten Aufführungen bis zur Sommerpause. Der Obmann ehrte die Chorleiterin für ihren Einsatz und ihr fachliches Können. Er dankte auch verschiedenen Mitgliedern für die Erledigung besonderer Vereinsaufgaben im Vereinsjahr 2015. Einen besonderen Dank zollte er im Namen des gesamten Vereins dem Ehrenmitglied Luis Vill für die Einladung zu dessen 85. Geburtsfeier. Ein wichtiger Teil des MGV-Programms 2016 ist die MGV-Gala mit Revue am 30. Jänner im Kulturhaus in Schlan-
Die 3 neuen Sänger (v.l.): Markus Steck, Harald Tappeiner und Christoph Tschenett; Foto: MGV Schlanders
ders. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Eine Revue-Wiederholung steht am 5. Februar im Kulturhaus auf dem Programm. Beim Frühjahrskonzert am 7. Mai erwartet der MGV als Gäste die Sängerinnen
und Sänger des Gospelchors aus Latsch. Höhepunkt der Konzerttätigkeit ist die Teilnahme des MGV Schlanders am Deutschen Chorfest vom 26. bis zum 29. Mai in Stuttgart. RED
Fasching im Zeichen der 6er Auch ein Koch braucht einen Tapetenwechsel!
Eindrücke eines vergangenen Faschingstreffen der 6er-Jahrgänge. ST. VALENTIN A.D.H. - 2016 ist wieder ein Jahr im Zeichen der 6er. Es ist zu einer langen Tradition geworden, dass sich in St. Valentin alle 6er-Jahrgänge zum einzigartigen Jahrgangstreffen am Faschingssonntag einfinden und generationsübergreifend für Unterhaltung sorgen. Bereits Anfang November 2015 haben die ersten Abstimmungstreffen in den Jahrgängen und den Vereinen stattgefunden. Mitte November, gleich nach dem Faschingsbeginn am 11.11., haben sich die Narren aus dem Oberland zur konstituierenden Sitzung getroffen und beschlossen, dass der Faschingsumzug 2016 wieder etwas ganz Besonderes werden soll. Mit dabei sind die Jahrgänge 1926, 1936, 1946, 1956, 1966, 1976, 1986, 1996 und 2006. Laut Informationen soll es auch am Nachwuchs 2016 nicht fehlen, sodass die Fasnacht so schnell nicht aussterben wird. Neben den Haider Vereinen wie Feuerwehr,
Skiclub, Musikkapelle und Heimatbühne konnten auch der AVS Oberland, das Weiße Kreuz Oberland und die Schützenkompanie Pater Fructuos Padöller für die Narretei gewonnen werden. Einige Vereine werden sich noch dazugesellen. Als Trägerverein fungiert wiederum die Ferienregion Reschenpass. Beim letzten Abstimmungstreffen am 29. November war auch eines der ältesten Mitglieder der lustigen 6er anwesend. Maria Plangger, eine 1926erin, hat bei diesem Treffen als „capotavola“ den Jungen, wie sie die jüngeren Generationen nennt, gezeigt, wo der Hammer hängt. Für die jüngeren Generationen war es erstaunlich zu sehen, wie viel Energie, Enthusiasmus und Einfallsreichtum man mit knapp 90 Jahren noch haben kann. Maria brachte sich aktiv in die Runde ein sprach so manchen in Vergessenheit geratenen organisatorischen Punkt an. In Zusammenarbeit mit Jung und
Alt wird somit der über Jahrzehnte eingebürgerte Brauch weitergeführt und mit Leben gefüllt. Die Teilnehmergruppen des Umzuges ziehen partnerschaftlich bei der Organisation der Veranstaltung an einem Strang. Neben dem Austausch der Erfahrungen ergibt sich vor allem bei der Vorbereitung ein wichtiges generationsübergreifendes Miteinander, das die 6er und die Vereine eng zusammenschweißt. In Bezug auf die beste Darbietung und den größten Unterhaltungswert hat bereits jetzt ein Wettstreit begonnen. Mit Eifer arbeiten so alle Jahrgänge und Vereine am spaßigsten 6er-Treffen. Damit der Klamauk im Anschluss an den Umzug nicht zu kurz kommt, bieten auch dieses Jahr die Gastbetriebe in St. Valentin wieder einige Mottoparties an. Am 07. Februar ist somit sicher mit guter Unterhaltung und viel Spaß bis tief in die Nacht zu rechnen. RED
A PILLELE FIR DI SEAL
Wann hat der Mensch genug? Am Tag, als der Prediger Rochus Spieker starb, geschah in seiner Zelle im Kölner Dominikanerkloster etwas Unerhörtes. Eine halbe Stunde, nachdem der Arzt ihn für tot erklärt hatte, schlug Pater Rochus auf dem Sterbebett die Augen noch einmal auf. Der Totgeglaubte traute seinen Augen nicht: Nichts war mehr da in seiner Zelle. Bücher, Bilder, Tisch und Stuhl, sogar das Nachttischlein mit dem Nachttopf, alles hatten seine Mitbrüder bereits geplündert. Rochus Spieker stieß einen Schrei aus, zwar schwach, doch so empört, dass die Mitbrüder an seinem Bett zusammenliefen. Scharf sah der Scheintote in die scheinheilige Runde. „Alles kommt zurück“, sagte er, „alles kommt sofort zurück.“ Und alles kam zurück. Bruder Jordan brachte die Schreibmaschine zurück, Bruder Anselm die Gesammelten Werke des heiligen Thomas, Bruder Benno brachte, schamgebeugt, das Nachttischlein mit dem Nachttopf zurück. Erst als alles wieder an seinem Platz stand, schloss Rochus Spieker die Augen und entschlief ein zweites Mal, selig lächelnd. - Liebe Leserinnen und Leser, dieses beeindruckende Beispiel von Hans Conrad Zander möge uns aufrütteln und in Erinnerung rufen, dass wir nichts mitnehmen können. Lasst uns von der Einfachheit, Demut, Menschlichkeit und Bescheidenheit des jetzigen Papstes Franziskus lernen. Das wünscht uns allen MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG
Daher habe ich mir den Koch Marcel vom Hotel zum See ausgeliehen und gemeinsam möchten wir euch in seiner gewohnten Art an folgenden Terminen verwöhnen:
SURFING N
EMO
Muscheln Meeresfrü, und Fisch chtenudel dazu einesuppe, in die We Reise lt der Wein e
Samstag, den 30|0 Sonntag, 1|16 abends den 31|0 1|16 mitta gs
Mit Reserv bis 26|01 ierung |16
LOVE IS IN
THE AIR
Genießen zweit am zu Valentinst ag
Sonntag, mittags u den 14|02|16 nd abend s
Mit Reserv bis 09|02 ierung |16
BEEF & STEAKS & B
EER
Steaks mit nach Wa Beilagen dazu spezihl und elle Biere
Samstag, den 27|0 Sonntag, 2|16 abends den 28|0 mittags & 2|16 abends
Mit Reserv bis 23|02 ierung |16
Voranmeldung und Tischreservierung unter Tel. 331 30 05 550 oder info@martellmountains.com www.martellmountains.com Ennewasser 156 39020 Martell
Gerne gestalten wir eure individuelle Familienund Firmenfeier. DER VINSCHGER 02/16
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Enormer Handlungsbedarf“ Entwicklung von Wald und Wild im Vinschgau nachhaltig verbessern BOZEN/VINSCHGAU - Die Erhaltung eines Wildbestandes im Einklang mit den Bedürfnissen der Waldentwicklung und der Land- und Forstwirtschaft: Dieses Ziel nannte am 11. Jänner Landesrat Arnold Schuler bei der Vorstellung einer Analyse der Verbissauswirkung des Rotwildes auf die Verjüngung im Forstinspektorat Schlanders. Rund zwei Drittel des Südtiroler Waldes schützen vor Naturgefahren. „Es besteht enormer Handlungbedarf“, unterstrich Forst- und Landwirtschaftslandesrat Schuler, „um die Funktionen des Waldes, vor allem auch als Schutzwald, zu gewährleisten und das Gleichgewicht zwischen Wild, Lebensraum und Kulturlandschaft zu gewährleisten.“ Die Verbissschäden, wies er hin, seien je nach Zone und Baumart verschieden; durch den Verbiss können bestimmte Baumarten ganz verschwinden, was sich negativ auf die Artenvielfalt auswirkt. Der Vinschgau ist ein sehr sensibler Lebensraum, weil dort etwa die klimatischen Voraussetzungen zum Teil extrem sind und die Walderneuerung hemmen. Zugleich ist der Vinschgau ein hervorragender Rotwildlebensraum. Allerdings können zu hohe Schalenwilddichten den Wald nachhaltig schädigen. In den 1990er-Jahren wurde von der Abteilung Forstwirtschaft eine Untersuchung über den Einfluss des Schalenwildes auf die Entwicklung des Waldes in Südtirol durchgeführt. Aus diesen landesweiten Erhebungen ging hervor, dass im Obervinschgau und im zentralen Teil des Nationalparks südtirolweit die höchsten Verbissbelastungen an den Jungbäumen zu verzeichnen sind. Im Gebiet des Nationalparks Stilfserjoch wurde 2012 erneut eine Erhebung durchgeführt, die zugleich auch als Grundlage für eine weitere selektive Rotwildentnahme im Nationalpark diente. Denn nach Einführung eines Jagdverbotes
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Es besteht Handlungsbedarf, um die Funktionen des Waldes zu gewährleisten: Landesrat Arnold Schuler bei der Vorstellung der Studie; Foto LPA/Maja Clara
im Nationalpark im Jahre 1983 wurde erkannt, dass zu starke Vermehrung des Rotwildes den Wald nachhaltig schädigt. Ohne die jährlich durchgeführte Rotwildregulation im Park wären der Wald, seine Schutzfunktion und auch die Biodiversität langfristig gefährdet. Im Laufe des vergangenen Sommers wurden auch im Gebiet des Forstinspektorates Schlanders außerhalb des Nationalparks Erhebungen durchgeführt, deren Ergebnisse Luca Pedrotti, Experte für Wildbiologie und gleichzeitig wissenschaftlicher Koordinator für Wildfragen im Nationalpark Stilfserjoch, vorstellte. Der Verbiss, legte der Wildbiologe dar, ist in diesen 20 Jahren stark angestiegen, die Situation kritisch. „Unser Auftrag“, führte Landesrat Schuler aus, „ist die Erhaltung eines Wildbestandes im Einklang mit den Bedürfnissen der Waldentwicklung und der Land- und Forstwirtschaft“. Dabei ist die Jagd der wichtigste Partner, denn nur durch eine geregelte Entnahme kann ein gesundes Gleichgewicht garan-
tiert werden. Um den natürlichen Aufwuchs mit Jungbäumen, also die Verjüngung, zu ermöglichen, ist die Regulierung vor allem des Rotwildes notwendig. Die nun vorliegenden Daten im Vinschgau - innerhalb wie auch außerhalb des Nationalparks - zeigen deutlich, dass die Verbissbelastung durch das Wild für den langfristigen Erhalt der Wälder zu hoch ist. „Wir rechnen in Zeiträumen von 150 bis 200 Jahren“, erklärte Abteilungsdirektor Paul Profanter, „und müssen daher versuchen, dass die Mindestanzahl an Jungbäumen durchkommt und der Bestand gesichert wird; sonst wird die Schutzfunktion des Waldes reduziert und der Wald verliert an Nutzwert.“ Beigetragen zu dieser Entwicklung haben in der jüngsten Vergangenheit zunehmend auch die Lebensraumbeeinträchtigungen für das Wild wie etwa Intensivierung der Landwirtschaft, Ausschluss der Talsohlen, Störungen des Wildes durch vermehrte Freizeitnutzung, neue Infrastrukturen etc. Die Jagd ist daher ein wichtiger
Partner, wenn sich das Gleichgewicht Wild-Lebensraum-Kulturlandschaft nicht von Natur aus regelt. Auch in Hinblick auf die Tendenzen auf staatlicher Ebene ist ein Schulterschluss zwischen Landwirtschaft, Forst und Jagd notwendig. Die Daten dieser Studie zeigen den Handlungsbedarf auf. Am 20. Jänner werden die Ergebnisse der Studie den Revierleitern sowie den Mitarbeitern des Forstinspektorates Schlanders vorgestellt. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Jagd, des Bauernbundes, der Landwirtschaft sowie des Forstdienstes wird anschließend die Ergebnisse bewerten und konkrete Maßnahmen für eine angemessene Wald- und Wildbewirtschaftung ausarbeiten. Diese Ergebnisse dienen für die Festlegung der Abschusspläne für das kommende Jahr. „Die nächsten Arbeitsschritte,“ unterstrich Landesrat Schuler, „sind bereits mit den Interessenvertretern abgestimmt und darauf ausgerichtet, die nachhaltige Entwicklung von Wald und Wild im Vinschgau zu LPA verbessern.“
„Laas hilft“ bringt über 29.000 Euro LAAS - Zu einer weitum wohl einzigartigen Weihnachtsaktion hat sich „Laas hilft“ entwickelt. Die Idee, während der Weihnachtszeit am Dorfplatz ein Standl aufzustellen und Spenden für einen guten Zweck zu sammeln, war 2013 von einer Gruppe engagierter Frauen ausgegangen. In der Zeit vom vergangenen 1. Dezember bis zum Heiligen Abend sorgten allabendlich jeweils unterschiedliche Vereine, Gruppen und Organisationen aus dem Dorf Laas und dem gesamten Gemeindegebiet für Leben und weihnachtliche Stimmung am Dorfplatz. Die teilnehmenden Vereine hatten jeweils selbst Getränke, Kekse und andere Imbisse vorbereitet. Auch mit verschiedensten Bastelarbeiten warteten sie auf. Zudem sorgten sie für passende musikalische Begleitung, wobei zum Teil auch Gruppen von auswärts freiwillig mitwirkten. Es wollten derart viele Vereine freiwillig mitmachen und mithelfen, sodass sich etliche Vereine zusammentun mussten, um einen der 24 Tage gemeinsam
Mit einem Schubkarren brachte Sigrid Haller (Bild links) die symbolische Spendensumme zum Standl, bei dem die Übergabe erfolgte (rechts); Fotos: Manni Strimmer
zu gestalten. Der Erlös bzw. die Spenden wuchsen von Tag zu Tag. Bei der schlichten Abschlussfeier am 9. Jänner wurde der stolze Gesamtbetrag bekannt gegeben: 29.685,75 Euro. Diese Summe kommt Egon Hauser aus Laas, geboren 1969, zugute. Er hatte im August 2014 bei einem Unfall schwere Verletzungen erlitten. Die gesamte Summe kann nun
für die Rehabilitation verwendet werden. Ferdinand, der Bruder von Egon, dankte allen, die bei der Aktion „Laas hilft“ mitgewirkt bzw. gespendet haben. Zusätzlich zur ansehnlichen Spendensumme hat die Aktion erneut dazu beigetragen, den Dorfplatz zur Weihnachtszeit zu beleben, die Gemeinschaft zu stärken und Menschen aus nah und fern ei-
nander näher zu bringen. „Es war richtig fein“, so der Kommentar vieler Mithelfer und Besucher. Dass Vereine imstande sind, sich nicht nur für die eigene Vereinskasse ins Zeug zu legen, sondern auch an Mitbürger in Not zu denken, wurde mit „Laas hilft“ eindrucksvoll bewiesen. SEPP
Ayurveda – die Kunst, gesund zu bleiben GOLDRAIN - „Ayurveda ist keine
esoterische Medizin“, so Manlio Casapiccola, Schulmediziner und Ayurveda-Arzt aus Meran. Ayurveda, das „Wissen vom gesunden Leben“, ist eine mehr als 4000 Jahre alte Lebensphilosophie, Gesundheitslehre und Heilkunde. Als ein ganzheitliches und in sich geschlossenes Medizinsystem umfasst Ayurveda sowohl physische und psychische, als auch soziale und spirituelle Aspekte des Lebens. Sie alle fließen in eine Therapie nach ayurvedischem Muster mit ein, wobei nicht nur auf die Bekämpfung von Krankheiten geachtet wird, sondern vor allem auch vorbeugend auf die Erhaltung der Gesundheit. Dementsprechend nehmen neben Kräutermedizin, Ausleitungsverfahren und manual-therapeutischen Anwendungen, in besonderer Weise auch die richtige Ernährung und ein ausgeglichener Lebensstil eine wichtige Rolle ein. Das diagnos tische und therapeutische Kon-
nicht ein allzu einfaches Raster, in das Menschen und Krankheiten gepresst werden? „Nur auf den ersten Blick“, antwortet Manlio Casapiccola – er befasst sich seit über 10 Jahren mit Ayurveda und hat seine Ausbildung zum ayurvedischen Arzt sowohl in Europa, als auch in Indien absolviert. Die Doshas seien vergleichbar mit den drei Grundfarben Gelb, Rot und Blau: „Wenn wir die mischen, haben wir auch Milliarden von Möglichkeiten“. Auf diese Unterschiedlichkeiten der Menschen nehmen Ayurveda-Therapeuten mit „maßgeschneiderten TheraManlio Casapiccola pien“ schon seit Jahrtausenden Rücksicht und erfüllen damit ein zept des Ayurveda beruht auf den hochmodernes Konzept der „indrei „Doshas“ (Konstitutionsty- dividuellen Behandlung“. „Doch pen): Vata, Pitta und Kapha, die den größten Beitrag zur Gesundden Menschen von Geburt an heit leistet jede und jeder Einzelne individuell bestimmen. Und nach selbst im Alltag“, unterstreicht diesen ganz persönlichen Gege- Casapiccola einen wichtigen benheiten richten sich sowohl Lehrsatz der indischen Heilkunst. Therapie als auch Prävention. Der Arzt hat es sich zur Aufgabe Aber Vata, Pitta, Kapha – ist das gemacht, Ayurveda als Komple-
mentärmedizin in Südtirol bekannter zu machen und zu etablieren. Das Bildungshaus Schloss Goldrain bietet in diesem Jahr mit Manlio Casapiccola verschiedene Seminare für Interessierte an, die Ayurveda kennenlernen und selbstbestimmt etwas für ein gesünderes und längeres Leben tun möchten. Zudem werden auch Weiterbildungskurse für spezielle Berufsgruppen angeboten, die befähigt sind, in der Prävention und Pflege zu arbeiten. - Informationen und Anmeldungen im Bildungshaus Schloss Goldrain (Tel. 0473 742433 oder www. schloss-goldrain.com). ANNE RAINER
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
1939 versuchten die Heimat suchenden Optanten ihre Würde durch möglichst viel Mobiliar zu wahren; (Quelle: Südtiroler Schützenbund)
Stefan Rechenmacher, Unternehmer, und Paula Tasser, Caritas, vertreten mit Ulrich Platzer den Vinschgau im Vorstand von xpandSüdtirol.
Sie ist nicht tastbar, aber auch nicht unantastbar Man nimmt sie erst wahr, wenn man sie antastet oder mit Füßen tritt. Aber was ist uns der menschliche Wert Würde wirklich wert? SCHLOSS GOLDRAIN - In Zeiten wie diesen ist Würde etwas Besonderes geworden. Und es ist höchst an der Zeit, nicht nur
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darüber nachzudenken, sondern „internationale Organisation im darüber zu reden. Ein Forum Bereich Bildung, Training und dazu schafft „xpand Südtirol“ mit Coaching“ wird am Samstag, 30. dem 3. Vinschger Wertetag. Die Jänner auf kreative, aber sehr konkrete Art und Weise an das Thema „Menschenwürde“ herangehen. Die Kreativität - auch das ein Merkmal von xpand mit Präsident Manfred Schweigkofler - beginnt mit der Provokation im Titel „Die Würde des Menschen ist antastbar“. Von wegen Grundgesetz und staatliche Verfassung. Der derzeit von einem interreligiösen Brennpunkt zum anderen eilende Mario Gretter wird aus der Perspektive des Christentums referieren. Der Mann ist bekannt für klare Worte. International bekannt ist der 2. Impulsgeber des Vinschgauer Wertetages. Als erfolgreicher Unternehmer, Hotelbesitzer und Gründer einer Stiftung, die in Krisenländern und Brennpunkten Arbeitsplätze schafft, wird der Schweizer Jürg Opprecht in Schloss Goldrain über „Arbeit und Würde“ sprechen. Opprecht ist nicht nur ein erfolgreicher Unternehmer, er ist auch ein erfolgreicher Christ. So was soll es geben. Die Einführung endet mit einer kurzen Film-Geschichte: Eine ungewöhnliche Frau aus Lana vollbringt eine ungewöhnliche Tat. Am Nachmittag steht Zeitgeschichte an. Auf dem Programm stehen „offene
Südtiroler Wunden“, die alle mit Heimat, Heimatverlust, Heimatsuche und Suche nach einem würdevollen Leben zu tun haben. Der Historiker Otto Wunderer lässt die Dableiber Katharina Wellenzohn Lechthaler und Sepp Innerhofer erzählen. Eine musikalische Einlage des Liedermachers, Religionslehrers, Rhetorik-Trainers Alfred E. Mair leitet über zur Podiumsdiskussion. Dabei stellt sich der Landtagsabgeordnete Andreas Pöder vor, dass die Caritas für Einbrüche durch Ausländer haften soll. Der Südtirol-Aktivist Sepp Innerhofer aus Schenna hat sein eigenes Leben für ein würdevolles Leben aller Südtiroler riskiert. Für Jakob Öster, Pastor der Christengemeinde Schlanders, war auch Jesus mit seiner Familie auf der Flucht. Der afghanische Buchautor Alidat Shiri hat Südtirol an die Achse eines LKW gebunden erreicht. Der Caritas-Flüchtlingsberater Leonhard Voltmer ist der Meinung, dass man Flüchtling wird, wenn einem die Heimat in Stich lässt. Fariba Chawoahi weiß, was es heißt Christin im Iran zu sein. Anmeldeschluss im Bildungshaus ist Freitag, der 22. Jänner. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Sozialen Einrichtungen steht eine Teilnahmebestätigung zu. S
Heimelig und gemütlich SCHLANDERS - Wärme, Behaglichkeit, Zusammensitzen, Wohlsein. Diese und weitere positive Gefühle sind eng mit dem Begriff Stube verbunden. Im Bürgerheim in Schlanders gibt es seit kurzem zwei Stuben, in denen sich die Heimgäste sehr wohl fühlen. Sowohl die Fichtenstube im 4. Stock als auch die Zirbenstube im 3. Stock sind so gut wie immer „ausgebucht“. Die Bewohner nutzen die heimeligen Holzstuben zum Kartenspiel, zum Lesen, Nähen, Basteln und Malen oder auch als Räume, in die man sich in aller Ruhe zurückziehen kann. „Die Wärme der Öfen, die Holztäfelungen und besonders die Behaglichkeit, die diese Räume ausstrahlen, wirken sich sehr positiv auf die Befindlichkeit unserer Heimbewohner aus. Man spürt, dass sich die Heimgäste in den Stuben wohl fühlen“, freute sich die Bürgerheim-Präsidentin Monika Wellenzohn bei der Vorstellung der Stuben am 14. Jänner. Die Präsidentin dankte dem Land, der Gemeinde Schlanders sowie der
Raiffeisenkasse Schlanders für die finanzielle Unterstützung. Sie erinnerte auch daran, dass die Raika Schlanders das Bürgerheim schon seit vielen Jahren unterstützt: „Bei der Kapelle zum Beispiel, beim Ankauf von Fahrzeugen, bei der Heimzeitung und jetzt bei den Stuben.“ Mit ihrer Unterstützung trage die Raika dazu bei, den Stellenwert der stationären Seniorenbetreuung ins Bewusstsein der Allgemeinheit zu heben, und das in einer Zeit, in der vor allem andere Trends bzw. Werte zählen, wie jung, gesund, sportlich und dynamisch sein. Raika-Obmann Erich Ohrwalder, der zusammen mit dem Vizedirektor Erhard Grasser gekommen war, sagte, dass sich die Raika nicht nur im sportlichen und kulturellen Bereich engagiere, „sondern ganz bewusst auch im sozialen Bereich, und in diesem Fall für das Wohl der älteren Mitmenschen vor Ort.“ Vizebürgermeister Reinhard Schwalt sprach der Heimführung im Namen des Bürgermeisters und der gesamten Gemeindever-
Gruppenbild in der Zirbenstube.
waltung ein großes Kompliment für die Idee der Stuben und deren Umsetzung aus. Die geräumigen Stuben werden nicht nur von den Heimgästen gerne angenommen, sondern werden auch von Gruppen von auswärts genutzt, zum Beispiel von den Näherinnen. Besonders geeignet sind die Stuben auch für Geburtstagsfeiern von Heimgästen im Kreise von Verwandten und Freunden. Eine
dritte Stube soll im Laufe des heurigen Jahres im 2. Wohnbereich eingerichtet werden. Neben dem Verwaltungsrat des Bürgerheims mit der Präsidentin und ihrem Stellvertreter Harald Tappeiner an der Spitze haben sich auch der Direktor Christof Tumler sowie weitere Führungskräfte des Hauses zur Präsentation der Stuben SEPP eingefunden.
Das Vinzenzheim bleibt!
SCHLANDERS - Seit 1960 führt der und Freizeitgestaltung. Diese AnOrden der Barmherzigen Schwes- gebote werden vom Land Südtirol tern das heutige Vinzenzheim als mitfinanziert. Schülerheim in Schlanders. Der Aufgrund fehlenden OrdensSchwerpunkt liegt in der schu- nachwuchses entschieden sich lischen Begleitung von Kindern die Barmherzigen Schwestern zwischen 6 und 16 Jahren. In den unlängst, die Führung einer letzten Jahren ist das Heim zu neugegründeten Sozialgenoseiner sehr wichtige Einrichtung in senschaft zu übergeben, deren der Betreuung und Unterstützung Vorsitz derzeit Bürgermeister Mitglieder des von berufstätigen Eltern gewor- Dieter Pinggera innehat. Die Ausschusses den. Dies beweisen auch die Sozialgenossenschaft führt das der Ortsgruppe Zahlen, werden doch täglich 78 Heim im Sinne des Ordens weiter. Prad mit der Kinder von 15 Erziehern begleitet. Somit bleibt das Vinzenzheim geehrten Denn neben der Unterbringung auch weiterhin bestehen, denn Anna Zischg von Volks- und Mittelschülern, es hat über Schlanders hinaus Wallnöfer. bietet das Heim bereits seit über einen wichtigen Stellenwert in der 30 Jahren Tagesbetreuung an, d.h. vinschger Bevölkerung. despräsident-Stellvertreter Johann Mittagessen, Aufgabenbetreuung Weissensteiner, der Bürgermeister von Prad, Karl Bernhart, der Referent Udo Thoma, die Ortsbäuerin Einladung zum Marlene Veith und Irene Stecher von Tag der offenen Tür den KVW-Senioren. Ortspräsident im Vinzenzheim Schlanders Kassian Theiner ließ die 20 Jahre der 23. Januar 2016 Ortsgruppe Revue passieren. Geehrt von 14 bis 16 Uhr wurde Anna Zischg Wallnöfer. Die langjährige Funktionärin wurde für für alle Eltern von Grund- und ihre Tätigkeit als Kassiererin im Mittelschüler sowie Oberschülerinnen Ortsausschuss und für ihren Einsatz sowie alle Interessierten für die Senioren im Dorf mit einer Gewährt wird Einblick in die Ehrenurkunde ausgezeichnet. Für Arbeit sowie den Alltag des Heimes. die musikalische Umrahmung sorgte Wir freuen uns auf Ihr Kommen. das Bläsertrio der Musikkapelle Prad. Heimleitung Sr. Agnes Bei einer zünftigen Marende ließen mit pädagogischen Team die Senioren die Feier ausklingen. RED
Rundes Jubiläum gefeiert
PRAD - Seit 20 Jahren gibt es in Prad eine Ortsgruppe der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund. Anlässlich dieses Geburtstags trafen sich die Prader Senioren kürzlich zu einer gemeinsamen Feier. Die Ausschussmitglieder freuten sich sehr, dass 60 Senioren der Einladung zur Feier im Gasthaus „Stern“ gefolgt sind. So viele Teilnehmer hatte sich der Ausschuss nicht erwartet. Die Ausschussmitglieder dankten den Senioren für die rege Teilnahme an den Veranstaltungen der Gruppe das ganze Jahr über. Weiters freuten sie sich über die Anwesenheit der Ehrengäste. Unter diesen befanden sich der Lan-
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Schnalstaler Gletscherbahnen/ Alex Filz
Vinschgau Marketing/Grüner Thomas
VINSCHGER SPEZIAL
Ab in den Schnee Bei knackig-kühlen Tempera turen alleine oder gemeinsam mit Freunden und Familie die Natur genießen, den Tag auf der Piste verbringen, einen Schneemann bauen oder mit der Rodel den Hang hinabsausen, das ist es, was uns am Winter begeistert. Endlich spielt auch das Wetter
mit, und der Vinschgau zeigt sich im weißen Gewand -zumindest obenrum. Unser schönes Tal bietet auch während der kalten Jahreszeit zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Da gibt es die vielen gut begehbaren Waal- und Wanderwege, präparierte Rodelbahnen, die
atemberaubende Natur, die zu Schneeschuhwanderungen oder Skitouren einlädt oder Langlaufloipen, die alle Begeisterten zu ausgedehnten Läufen einladen. Unsere Skigebiete locken mit 330 Pistenkilometern unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, mit Fun Parks für Snowboarder und urige
Hütten laden zu Speis, Trank und geselligem Beisammensein ein. Nicht nur tagsüber kann man viele tolle Stunden in unseren Skigebieten verbringen. Bei einer der vielen Abend-Veranstaltungen, kann seiner Leidenschaft auch nach Anbruch der Dunkelheit nachgegangen werden.
Winterfreizeitpark für Könner und solche die es werden wollen Lust auf Spaß und Action? Dann ab ins Skigebiet Schöneben. Auf der ersten und bisher einzigen Funslope Südtirols können Abenteuer-Sportler so richtig durchstarten. Auf einer Länge von über
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800 Metern versprechen Dreiund Vier-Meter-Jumps, Tunnel und Riesenschnecke, Doppelwellenbahn und Rainbow Butterbox Winterspaß pur. Das High-Five-Feature am Ende der Strecke
wartet mit coolen Soundeffekten lope einmal getestet hat, kommt auf. Die Funslope ist so konzi- nur schwer wieder los. piert das nicht nur Profis auf ihre Kosten kommen. Auch Einsteiger www.schoeneben.it können ihre ersten Versuche starten. Aber Vorsicht: Wer die Funs-
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Vinschgau Marketing/Frieder Blickle
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Paradies für Winterwanderer und Tourengeher
Ab 17.00 Uhr sind die Pisten frei für Schneeschuhwanderer und Tourengeher. Genießen sie nach der Tour den Abend auf der Hütte. Fondue und Steakabend. Die Gondelbahn bringt sie Donnerstag von 18.30 bis 19.30 zum Berg-Restaurant. Das Restaurant ist bis 24 Uhr geöffnet. Der Pistenbully bringt sie wieder hinunter.
Die Haideralm gehört zu den schönsten Skigebieten des Vinschgaus und verfügt über die längste Abfahrt des Tals. Ein besonderes Erlebnis bietet der neu angelegte Winterwanderweg, der durch verschneite Wälder abseits der Pisten verläuft. Schneeschuhwanderer und Tourengeher bekommen jeden Donnerstagabend von 17 Uhr bis 23 Uhr die
Möglichkeit über die Pisten bis hin zur Seebodenspitze zu gehen. Das Bergrestaurant ist geöffnet und auf Vorbestellung kann im Anschluss ein deftiges Käse- oder Fleischfondue genossen werden. Gut gesättigt geht es auf Wunsch mit der Gondelbahn oder mit dem Pistenbully zurück ins Tal. www.haideralm.it
ß
Spa > Immer ein
BigAirBag
unggebliebene für Jung und J bringt sie mit s u ib k S r e >D Skipass ans Ziel
gültigem
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VINSCHGER SPEZIAL
WANDERN | SCHNEESCHUHE | SKITOUREN | RODELN Langtaufers - Rodelbahn Ochsenbergalm
Rodler
geschlossen. Lassen es die Schneeverhältnisse zu, dann ist sie täglich geöffnet.*
Langtaufers - Maseben Hütte
Schneeschuh- & Skitourengeher
bis 20. April geöffnet. 9 bis 16 Uhr, Mittwoch- und Samstagabend von 19 bis 23 Uhr
Langtaufers - Melageralm
Wanderer, Schneeschuh- & Skitourengeher
bis Ostern; täglich geöffnet
Rescher Alm
Wanderer, Schneeschuh- & Skitourengeher, Rodler
Mittwoch bis Sonntag; Freitag- und Samstagsabend länger geöffnet
Schliniger Alm
Wanderer, Schneeschuh- & Skitourengeher, Rodler, Langläufer
kein Ruhetag; abends auf Vorbestellung
Schlinig- Sesvennahütte
Schneeschuh- & Skitourengeher
ab 5. Februar bis 1. Mai 2016
Matsch - Matscher Alm
Wanderer, Schneeschuh- & Skitourengeher
Donnerstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr, freitags bis 23 Uhr geöffnet
Obere Stilfser Alm
Wanderer, Schneeschuh- & Skitourengeher
nur am Wochenende (Samstag, Sonntag), für Gruppen abends auf Vorbestellung
Sulden - Schaubachhütte
Wanderer, Schneeschuh- & Skitourengeher
Mittagsbetrieb; für Übernachtungen in der Ferienzeit und größere Gruppen abends (auf Vorbestellung) geöffnet
Tarscher Almlounge & Berghotel
Schneeschuh- & Skitourengeher
Donnerstag bis Sonntag geöffnet
Martell - Lyfialm
Wanderer, Schneeschuh- & Skitourengeher, Rodler
Donnerstag bis Sonntagsabend
Martell - Groggalm
Rodler, Skifahren für Kinder
Freitagnachmittag ab 14 Uhr, Samstag und Sonntag jeweils ab 9 Uhr geöffnet
Martell - Stallwies
Wanderer, Schneeschuh- & Skitourengeher, Rodler
freitags bis sonntags;
Martell - Zufallhütte
Schneeschuh- & Skitourengeher
ab 05. Februar 2016
Martell - Martellerhütte
Schneeschuh- & Skitourengeher
ab 26. Februar 2016
Schnals - Lazaunlift
Rodler, Langläufer
täglich
abends auf Vorbestellung
*Auskunft im TV Reschenpass, Tel: 0473 63 31 01
SKI – UND SCHNEESCHUHTOUREN BEI NACHT samstags
bis 22 Uhr, warme Küche bis 21 Uhr
Schneeschuh- & Skitourengeher
donnerstags
17 bis 23 Uhr
Schneeschuh- & Skitourengeher
dienstags, bis 01. März 2016
19 Uhr bis 23 Uhr
Trafoi - Furkelhütte
Schneeschuh- & Skitourengeher
29.01, 12.02., 26.02.2016
bis 23 Uhr
Schnals – Schöne Aussicht
Schneeschuh- & Skitourengeher
dienstags
18.30 bis 22 Uhr
Skigebiet Nauders - Goldseehütte
Schneeschuh- & Skitourengeher
Skigebiet Schöneben
Der Aufstieg über die Skipisten am Tag und in der Nacht ist verboten.
Haideralm Watles - Höferalm
Alle Regelungen der Skigebiete für Tourengeher unter: http://www.alpenverein.it/de/skitourenfreunde/skitouren-auf-pisten-140.html
NACHTRODELN jeden Samstag warme Küche bis 21 Uhr Käse-Fondue auf Vorbestellung
Tel. +43 664 15 36 214 www.goldseehuette.at
Skitouren-Abend tag Jeden Sams
nd itouren-Abe
Sk
hr geöffnet. bis 22:00 U ines Verlosung e cksacks. u Mammut-R Neu! Pizza Ofenfrische
Goldseehütte 1.900m Aufstieg: 1½ Std., leicht Ausgangspunkt: Parkplatz der Bergkastel-Talstation Höhenmeter: 500m Beschneit: Ja Beleuchtet: Nein
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Nauders – Lärchenalm
Rodeln
dienstags und donnerstags, bis 22 Uhr, beleuchtet
Martell – Hölderle
Rodler
beleuchtet; Tel. 0473 744642
Reschen - Rodelbahn Vallierteck
Rodler
geschlossen. Lassen es die Schneeverhältnisse zu, dann ist sie täglich geöffnet.*
St. Valentin - Rodelbahn Talaiwald
Rodler
geschlossen. Lassen es die Schneeverhältnisse zu, dann ist sie täglich geöffnet.*
*Auskunft im TV Reschenpass, Tel: 0473 63 31 01
Winterspaß für die ganze Familie Inmitten des wunderschönen Ski- und Wandergebiets am Reschenpass, liegt die Goldseehütte Nauders. Ob skifahren oder winterwandern - Spaß für die ganze Familie ist garantiert. Einmal wöchentlich gehört die Avagrossaabfahrt nach Anbruch der Dunkelheit ganz den Skitourengehern. An diesem Tag hat die Goldseehütte bis 21 Uhr geöffnet und bietet neben heimischen Schmankerln und einer einzigartigen Knödelkarte, auf Vorbestellung auch Fondue. Als Geheimtipp gelten übrigens „Hüttenburger“ und „Kaiserschmarrn“. Ambitionierte sollten sich den 7.
März im Kalender notieren. An diesem Tag findet der 1. Goldseehütten-Lauf statt. www.goldseehuette.at
Anlaufstelle für Pflegeund Betreuungsangebote Obervinschgau und Mittelvinschgau Pflege und Betreuung: Informationen, Beratung und Hilfe vor Ort und aus einer Hand Ab Jänner können sich betreuungs- und pflegebedürftige Menschen, deren Familien, Angehörige und Bezugspersonen direkt vor Ort in einer neuen Anlaufstelle im Sozialsprengel Obervinschgau in Mals und im Sozialsprengel Mittelvinschgau in Schlanders aus einer Hand über verschiedene Angebote und Möglichkeiten in der Pflege und Betreuung informieren. Stürze, Schlaganfälle und Demenz: Dies sind nur einige der Situationen, die Betroffene unter Umständen nachhaltig in ihrer Autonomie einschränken und in der Folge eine aufwändige Pflege notwendig machen. Die wenigsten Betroffenen wissen jedoch, wie sie den Pflegealltag organisieren sollen, an wen sie sich wenden können um Hilfe zu bekommen und welche Leistungen ihnen zustehen. Die neue Anlaufstelle für Pflege und Betreuung in den beiden Sprengeln bietet daher künftig betroffenen Familien eine Unterstützung und Erleichterung, vor allem bei plötzlicher Pflegebedürftigkeit. An der Anlaufstelle beteiligt sind Sozialdienste, Gesundheitsdienste und Seniorenwohnheime des Sprengels. Sie soll dadurch auch vermeiden, dass sich Be-
Die beteiligten Träger sind:
troffene in dieser schwierigen in stationären oder teilstationären Die beteiligten Träger Einrichtungen. Diesind: Beratung erfolgt Situation an mehrere verschiedene Dienste wenden müssen. Die beteiligten Träger sind: Die Eröffnung der Anlaufstelle für Pflege und Betreuung erfolgt in Umsetzung eins Beschlusses der Landesregierung, welcher solche einheitliche Anlaufstellen in allen Sprengeln vorsieht. Betroffene und/oder deren Angehörige können sich in Zukunft zu untenstehenden Öffnungszeiten mit den MitarbeiterInnen der Anlaufstelle in Verbindung setzen. Durch eine bereichsübergreifende Beratung an einem Ort werden eine Sp i t a l f o n d u r H l . r e i f a l t i g k e i t L at sc h S p i t a l f o n dz z u r H l . DD r e i f a l t i g k e i t L a t s c h umfassende Unterstützung gewährFondoOspedal edel l aS. S.Tr i ni t àLac es leistet, sowie Stresssituationen und Unsicherheiten bei den Angehörigen so weit als möglich reduziert. Die MitarbeiterInnen der Anlaufstelle geben den hilfesuchenden Bürgerinnen und Bürgern alle Informationen, die beim Auftreten Spi t al f ondz urHl .Dr ei f al t i gkei tLat sc h von Pflegesituationen von BedeuFondoOspedal edel l aS. S.Tr i ni t àLac es ALTEN-UNDPFLEGEHEI M tung sein können. Die Organisation CASADIRI COVEROECENTRODIDEGENZA der Pflege und die Auskunft über bestehende Angebote des Sozialund Gesundheitswesens sind dabei genauso wichtig wie die Hilfe in der Abwicklung notwendiger Ansuchen und Anträge. Die Anlaufstelle bietet bei Notwendigkeit auch Unterstützung bei einer vorübergehenden oder endgültigen Unterbringung FondoOspedal edel l aS. S.Tr i ni t àLac es
A L TT EN N D P FL E GL EE HE I MHEI A L ENU U N D P F G E M CASADIRI OVEROECENTRODIDEGENZA C ASADIRC I C OVEROECENTRODIDEGENZA
durch Fachpersonal aus den GeAdresse Anlaufstelle: sundheitsdiensten, den Sozialdiensten und den Seniorenwohnheimen Adresse Anlaufstelle: BER VI NSCHGAU und und ist fürOdie Bürgerinnen Adresse Anlaufstelle: GesundheitsBürger kostenlos.und Sozialsprengel Obervinschgau – I. Stock OBERVI NSCHGAU Marktgasse 4
P OBERVI NSCHGAU
Kontakte und Öffnungszeiten Gesundheits- und Sozialsp Obervinschgau –OBERVIN I. Sto Im Sozial-MI und GesundheitssprenTTELVI NSCHGAU Marktgasse 4 gel Obervinschgau Gesundheitsund MI TTELVI NSCH G AUSozialsprengel 39024 Mals im Vinschgu I. Stock Mittelvinschgau – I. Stock Gesundheits- und Sozialsprengel Haupstrasse MITTEL Marktgasse 4 – I. Stock 134 Mittelvinschgau Schlanders 134 39024Haupstrasse Mals39028 im Vinschgau 39028 Schlanders Tel.: 337 15 20 578 2MI TTELVI NSCHGAU T E-Mail: Telefon: Gesundheits- und Sozialsp Obervinschgau@anlaufstelle.bz.it ObervinschgauO Mittelvinschgau – I. Sto Öffnungszeiten der Anlaufstellen: Öffnungszeiten der Anlaufstellen: Mittelvinschgau Haupstrasse im SozialundFreitag: Gesundheitsspren- 134 M Montag bis Freitag: Montag bis 39028 Schlanders gel Mittelvinschgau Montag: 15.00 – 17.00 Uhr Montag: 15.00 – 17.00 Uhr Dienstag: I. Stock10.00 – 12.00 Uhr Dienstag: 10.00 – 12.00 Uhr Mail: Mittwoch: 10.00 – 12.00 Uhr Hauptstraße 134 M Mittwoch: 10.00 Donnerstag: 10.00 – 12.00 Uhr– 12.00 Uhr Obervinschgau@a 39028 Schlanders Freitag:Donnerstag: 10.00 – 12.00 Uhr– 12.00 Uhr 10.00 O Mittelvinschgau@ Tel.:Freitag: 337 15 2010.00 579–712.00 Uhr M E-Mail: Öffnungszeiten der Anlaufste Mittelvinschgau@anlaufstelle.bz.it Montag bis Freitag: Öffnungszeiten in beiden SprengelnMontag: von Montag15.00 bis – 17.00 Uhr Freitag
Gesundheitsund Sozialsprengel 39024 Mals im Vinschgau Anlau Obervinschgau – I. Stock Pflege- und Bet Marktgasse 4 39024 Mals im Vinschgau
Dienstag:
10.00 – 12.00 Uhr
10.00 – 12.00 Uhr Montag: Mittwoch: 15.00 – 17.00 Uhr Dienstag: Donnerstag: 10.00 – 12.00 Uhr– 12.00 Uhr 10.00 Mittwoch: Freitag: 10.00 – 12.00 Uhr 10.00 – 12.00 Uhr Donnerstag: 10.00 – 12.00 Uhr Freitag: 10.00 – 12.00 Uhr
Kaiserschützen in Zirl der „Kaiserschützenbund 1921“ in der Hofkapelle zum Heiligen Martin am Martinsbühel in Zirl einen Gottesdienst. Zelebriert wurde die Messe im Gedenken an Kaiser Karl I. Auf den Tag genau vor 99 Jahren war den Landesschützen durch Kaiser Karl I. der Ehrentitel „Kaiserschützen“ verliehen worden. Aus gegebenem Anlass reiste auch eine Abordnung der Kaiserschützen aus dem Vinschgau zu der
Gedenkveranstaltung an. Vertreten waren Fahnenabordnungen von Kaiser- und Standschützen, sowie Schützenkompanien aus Gesamttirol. Auch Erzherzog Georg von Habsburg und einige Vertreter aus der Politik nahmen an dieser würdevollen Feier teil. Im Anschluss erfolgte die Generalversammlung und Neuwahl des Kaiserschützenbundes 1921 im Festsaal der Standschützenkaserne Innsbruck-Kranebitten. RED
Foto: www.meinbezirk.at
ZIRL - Am 16. Januar organisierte
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Das Bundesjugendorchester, das sich aus 90 jungen Musikerinnen und Musikern zusammensetzt, bei seinem Auftritt im Kulturhaus in Schlanders. „Es haben bisher wohl noch nie so viele junge Menschen in diesem Saal konzertiert wie heute“, freute sich Hermann Schönthaler.
Jubiläumsjahr für „musica viva Vinschgau“ Seit 25 Jahren klassische Musik mit hohem Niveau. Vielseitiges Konzertprogramm 2016. Bundesjugendorchester sorgte für fulminanten Auftakt. VINSCHGAU - Seit 25 Jahren bemüht sich der Konzertverein „musica viva Vinschgau“, den Stellenwert der klassischen Musik im Vinschgau hochzuhalten. Rund 300 Konzerte wurden seit der Vereinsgründung organisiert. Für einen fulminanten Auftakt des Jubiläumsjahres 2016 sorgte am 16. Jänner im fast bis auf den letzten Platz besetzten Kulturhaus in Schlanders das Bundesjugendorchester. Deutschlands jüngstes Spitzenorchester brachte unter dem Dirigentenstab von Hermann Bäumer und mit dem Pianisten Herbert Schuch Werke von Mozart, Ullmann und Beethoven zur Aufführung. Das Publikum war begeistert. Zu den Ehrengästen gehörte Kulturlandesrat Philipp Achammer, der in seinen Grußworten die Tätigkeit von „musica viva Vinschgau“ würdigte und im Besonderen den Einsatz des Präsidenten Hermann Schönthaler und des künstlerischen Leiters Josef Lanz hervorhob. Zum Bundesjugendorchester gewandt, zitierte er den am 19. Dezember 2015 verstorbenen deutschen Dirigen-
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Der Dirigent Hermann Bäumer und der Pianist Herbert Schuch.
ten und Mentor des Orchesters Kurt Masur: „Wir alle brauchen die heilende Kraft dieser Musik.“ Treues Stammpublikum Die Früchte der 25-jährigen Tätigkeit von „musica viva Vinschgau“ und des Vorgängervereins können sich sehen lassen. Die Organisation von Konzerten an verschiedenen Orten des Vinschgau hat im Tal ein treues Stammpublikum heranwachsen lassen. Wie groß der Zuspruch und das Interesse an den Konzertangeboten von „musica viva Vinschgau“ sind, beweist schon allein das Adventskonzert
im Dezember 2015. An den zwei Aufführungen in Schlanders und Niederlana wurden insgesamt ca. 800 Besucher gezählt. Ein besonderes Anliegen ist es dem Verein, auch bei jungen Menschen das Interesse und die Begeisterung für klassische Musik zu wecken. Diesem musikpädagogischem Auftrag wird der Verein mit besonderen Konzertangeboten gerecht. Groß geschrieben werden seit jeher auch die Einbindung einheimischer Sänger und Musiker sowie die Zusammenarbeit mit kulturellen Einrichtungen und Institutionen im Vinschgau und darüber hinaus.
Besondere Konzerte im Jubiläumsjahr Im laufenden Jubiläumsjahr können sich die rund 150 Vereinsmitglieder und alle Freunde klassischer Musik auf einige besondere Konzerte freuen. Vorgestellt haben das Programm 2016 kürzlich der Vereinspräsident Hermann Schönthaler und der künstlerische Leiter Josef Lanz im Bildungshaus Schloss Goldrain, mit dem „musica viva Vinschgau“ eine gute Zusammenarbeit pflegt. Der nächste Höhepunkt im Anschluss an den erfolgreichen Auftakt mit dem Bundesjugendorchester ist am 7. Februar das Faschingskonzert mit dem Haydn Orchester und dem Startrompeter Marco Pierobon im Kulturhaus in Schlanders. Am 12. März führen das Vokalensemble NovoCanto und die Neue Hofkapelle Graz in der Pfarrkirche Schlanders zusammen mit bekannten Solisten die Johannespassion von Johann Sebastian Bach auf. Ebenfalls in der Pfarrkirche Schlanders sind am 29. März das Orchester der Musikfreunde
Bei der Vorstellung des Konzertprogramms 2016 im Bildungshaus Schloss Goldrain (v.l.): Herbert Alber, Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Tschars, Hermann Schönthaler, Präsident von „musica viva Vinschgau“, und der künstlerische Leiter Josef Lanz.
Meran, der Max Klinger-Chor Leipzig und der Pfarrchor Lana zu hören: „Spatzenmesse“ von Mozart und Messiah von Händel (Teil III). Am 26. April wird die erste von drei Konzertfahrten nach Meran angeboten. Bekannte Sänger und Solisten geben im Kursaal Werke von Purcell, Vivaldi, Händel u.a. zum Besten. Bei zwei weiteren Konzerten am 11. Oktober und 13. November sind im Kursaal das Kammerorchester PKF-Prague Philharmonia bzw. Stella Matutina (7 Gesangssolisten und Orchester) zu hören. Zum weiteren Programm im Vinschgau gehören ein geistliches Konzert
für uns eine der wenigen Möglichkeiten, einen Beitrag für eine gemeindeübergreifende Kulturarbeit im Vinschgau zu leisten“, sagte Herbert Alber, der Geschäftsführer der Raiffeisenkasse Tschars, im Namen der 7 Raiffeisenkassen. Weitere kleinere Sponsoren sind die Stiftung Südtiroler Sparkasse und die Gemeinde Schlanders. Nicht unerwähnt ließ Schönthaler die wertvolle freiwillige Mitarbeit vieler Personen, denen die Pflege der klassischen Musik am Herzen liegt. Einen besonderen Dank zollte er auch allen Mitarbeitern im Vorstand für die ehrenamtliche Arbeit sowie allen Vereinsmitgliedern und Fördermitgliedern. Dass die Eintrittspreise zu den Konzerten sowie auch die Kosten für die Teilnahme an den einzigartigen Konzertfahrten nach Meran weiterhin sehr niedrig gehalten werden können, ist nicht zuletzt der ehrenamtlichen Mitarbeit vieler zu verdanken. Wie Schönthaler gab sich auch Lanz davon überzeugt, dass das Erfolgsrezept von „musica viva Vinschgau“ darin liegt, dass man seit jeher versucht, mit dem Konzertprogramm in die Breite zu gehen. „Wir bieten dem Publikum die ganze Pyramide an. Sie reicht vom Laiensänger bis hin zum internationalen Spitzenmusiker“, so Lanz. Und dass es im Vinschgau viele wunderbare Orte, Kirchen und Konzertsäle gibt, komme hinzu. SEPP
in der Pfarrkirche Laas am 4. Mai (Mädchenkantorei Stuttgart), ein Kammerkonzert am 20. Juli auf Schloss Goldrain (Aris Quartett), ein Konzert am 21. August in der St. Veit Kirche auf dem Tartscher Bühel (Vakalensemble Suvendes und Blockflötenensemble Maraynas), ein neuerlicher Auftritt des Haydn Orchesters am 28. August im Kulturhaus in Schlanders, ein Konzert mit dem Kammerchor Buxtehude und bekannten Solisten am 2. Oktober in der Pfarrkirche Schlanders sowie ein Auftritt des Kammerchors Leonhard Lechner mit Solisten am 4. November in der Schlanderser Pfarrkirche (Cäcilienode von Händel). Am 4. Dezember gibt es ein großes Weihnachtskonzert im Kultursaal in Schluderns (Sorbisches Nationalensemble Bautzen). Ebenfalls im Kultursaal in Schluderns wartet das Sorbische Nationalensemble am 5. Dezember mit dem interak-
tiven musikalischen Märchen „Das listige Füchslein“ für Grundschüler und Kindergartenkinder des oberen Vinschgaus auf. Vernetzung ist alles Dass es überhaupt möglich ist, im Vinschgau ein derart vielfältiges und niveauvolles Programm an klassischer Musik anzubieten, führt Hermann Schönthaler auf mehrere Faktoren zurück. Erstens ist es dank der Vernetzung und Zusammenarbeit mit anderen Südtiroler Konzertvereinen, bei denen Josef Lanz ebenfalls als künstlerischer Leiter fungiert, möglich, Synergien zu schaffen und so auch internationale Spitzenmusiker und Orchester ins Tal zu bringen. Zweitens kann der Verein auf Raiffeisenkassen des Vinschgaus. „Wir freuen uns, die wertvolle Tätigkeit von ‚musiva viva Vinschgau’ unterstützen zu können. Es ist dies
möglicherweise schon von einem Konkurrenten veröffentlicht wurden. Henri verliert die Fassung. Drei Jahre Arbeit umsonst, die Hoffnung auf eine wissenschaftliche Karriere dahin. Was jetzt? Könnte es sein, dass Hubert die Geschichte nur erzählt hat, um Henri auf die Probe zu stellen? Ein feines Duell um gesellschaftliches Ansehen, um Macht und am Ende sogar um die Ehen beginnt. - Die Aufführung findet am Donnerstag, 28. Jänner um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders statt. Eine Einführung gibt es um 19.15 Uhr. Der Abend wird vom Südtiroler Kulturinstitut in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus organisiert und von der Firma RUN unterstützt.
Karten gibt es bei Athesia-Ticket Schlanders und zurück angeboten. und online unter www.kulturin- Anmeldung beim Tourismusbüro stitut.org. Es wird ein kostenloser Mals unter Tel. 0473 831190. RED Shuttle-Bus vom Reschen nach
SCHLANDERS - Das Staatstheater Kassel zeigt auf Einladung des Südtiroler Kulturinstituts eine der erfolgreichsten Komödien von Yasmina Reza in Schlanders. Die Meisterin gutbürgerlicher Paarkämpfe hat für „Drei Mal Leben“ drei Schlüsse geschrieben: als Komödie, als Farce und als Drama. Zum Inhalt: Überraschend stehen Henris Arbeitskollege Hubert und dessen Frau Ines bei Henri und Sonja vor der Tür. Einen Tag zu früh! Der Astrophysiker Henri hofft, dass Hubert für seine Beförderung ein gutes Wort einlegen könnte. Also werden hastig Appetithäppchen und Kekse organisiert. Doch dann platzt Hubert mit der Neuigkeit heraus, dass Henris Forschungen dieser Tage
Foto: N. Klinger
Drei Mal Leben
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Der spektakuläre „letzte Sprung“ vor der Zieleinfahrt.
Gelungene Weltcup-Premiere am Watles Der Watles war reif für den Weltcup. Darin waren sich Athleten, Funktionäre und Zuschauer am Wochenende einig. BURGEIS - Erstmals ging in einem Vinschger Skigebiet ein Weltcup über die Bühne. Besser gesagt zwei. Denn gleich zwei Etappen vom Skicross-Weltcup wurden am vergangenen Wochenende am Watles ausgetragen. Aber der Reihe nach: Ende Dezember bei der Schneekontrolle des internationalen Skiverbandes FIS musste der Weltcup am Watles, der ursprünglich für das Wochenende um den 09. Jänner geplant gewesen war, abgesagt werden. Die Enttäuschung bei den Organisatoren riesig. Doch nur wenige Tage später die gute Nachricht. Der Skicross-Weltcup könne die Woche drauf am Watles stattfinden, da die Weltcup-Station in Frankreich dem Schneemangel zum Opfer fiel.
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Die Organisatoren machten sich an die Arbeit: Planung, Koordination, Mühe und die ein oder andere schlaflose Nacht. Doch es machte sich bezahlt. Die Weltcup-Premiere glückte. Spektakulären Skicross-Wettkämpfen stand nichts im Wege.
vouassoux. Dem bundesdeutschen Daniel Bohnacker, der es ebenfalls ins Finale geschafft hatte, gelang es nicht, die Franzosen-Show zu stören. Auch bei den Frauen stand der erste Tag ganz im Zeichen der Favoritinnen. Die Schwedin Anna Holmlund siegte vor Alizee Baron aus Frankreich. Der dritte Platz Erst die Franzosen, dann die Schweizer ging an die Österreicherin Andrea Limbacher. Am zweiten Tag holte Favoritin Holmlund hinter der Nach den Qualifikationsläufen traten je vier Skicrosser gegenZufriedene Organisatoren: Kanadierin Marielle Thompson Helmut Thurner und Ok-Chef den zweiten Platz, dritte wurde einander an. Vom Achtelfinale Gerald Burger. Heidi Zacher aus Deutschland. bis zum Finale. Skifahrer gegen Skifahrer. Nur jeweils zwei sollten Für die 28-jährige Holmlund war es in die nächste Runde schaffen. Dreifacherfolg. Den Sieg sicherte das Wochenende lukrativ: Rund An Tag eins waren es vor allem sich der Gesamtweltcup-Füh- 16.000 Euro gab es an Siegprädie Favoriten aus Frankreich, die rende Jean Frederic Chapuis vor mien. dominierten. Folgerichtig feierten seinen beiden Landsmännern Bei den Herren dominierten diese bei den Herren auch einen Sylvain Miailler und Jonas De- am zweiten Tag überraschend die
Siegreiche Schweizer: Sieger Jonas Lenherr (rechts) und der zweitplatzierte Alex Fiva.
In Feierlaune: Watles-Chef Günther Bernhart und Schweizer Funktionäre.
Schweizer. Jonas Lenherr siegte vor Landsmann Alex Fiva. Für den 26-jährigen Lenherr war es der erste Weltcup-Sieg überhaupt. Und das gleich bei seinem ersten Rennen am Watles. „Ich bin überglücklich. Das ist ein voll geniales Gefühl“, freute sich Lenherr nach dem Rennen. Dem zweitplatzierten Fiva war der Watles bereits bekannt: „Ich habe schon bei Europacuprennen hier teilgenommen, komme aber immer gerne hierher. Ein Weltcup-Podest ist natürlich immer etwas besonderes“. Vor drei Jahren hatte der 29-Jährige
die Gesamtweltcup-Wertung für sich entschieden. Lokalmatador ohne Glück Stefan Thanei, der Lokalmatador aus Burgeis, wollte beim Heim-Weltcup sein bisher bestes Resultat, den zwölften Platz, übertreffen. Dies glückte dem 34-Jährigen aber nicht. Das Aus kam jeweils im Achtelfinale, zwei mal als Dritter recht knapp. Schlussendlich wurde es bei beiden Etappen Platz 23. „Ich bin zufrieden, dass ich die Qualifikation
überstand. Das war es dann aber auch. Mein Hauptziel habe ich natürlich nicht erreicht. Es wäre schön gewesen, hier den Sprung ins Viertel- oder Halbfinale zu schaffen. Die Leistungsdichte ist aber mittlerweile im Skicross enorm“, betont der ehemalige Ski alpin-Abfahrer, der der Sportgruppe der Forstwache angehört. Auch für seine Teamkollegen klappte es nicht besser. Debora Pixner aus dem Passeiertal und die Pustererin Sabine Wolfsgruber verpassten jeweils die Qualifikation. Einzig der Bozner Marco Tomasi überzeugte mit zwei zehnten Plätzen.
ten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. „Die Arbeit hat sich bezahlt gemacht. Das Feedback der Athleten, Trainer und der Rennverantwortlichen hat uns bestätigt. Wir sind erleichtert und sehr zufrieden“, freute sich Burger. In den nächsten beiden Jahren mache der Weltcup erneut am Watles Halt. „Für das Skigebiet ist diese Veranstaltung ein absolutes Highlight“, betonte Günther Bernhart, Präsident der Touristik und Freizeit AG Mals. Und auch der Bürgermeister der Gemeinde Mals, Ulrich Veith, freute sich über eine gelungene Premiere: „Das ist eine Aufwertung für den ganzen Vinschgau“. Lob hatte nicht zuletzt LokalWerbung für den ganzen Vinschgau matador Thanei für die Organisatoren übrig: „Das war eine Trotz der eisigen Kälte ver- großartige Veranstaltung. Trotz folgten hunderte Zuschauer die allen Widrigkeiten, was hier auf Wettkämpfe am Watles. Noch die Beine gestellt wurde, kann viel mehr waren es vor den hei- sich auch international sehen mischen TV-Geräten. Unter lassen“. Dem pflichteten zahlreianderem ZDF, Eurosport, ORF che weitere Athleten bei. Egal ob strahlten Bilder aus. Insgesamt aus Schweden, Frankreich oder flatterte der Watles in 25 Staaten Russland, man war sich einig, der zum Teil live oder zeitversetzt Watles war weltcup-reif. über die Bildschirme. Überaus glücklich und als Sie- MICHAEL ANDRES ger fühlten sich auch OK-Chef Gerald Burger und sein Team. Rund 300 freiwillige Helfer sorgDER VINSCHGER 02/16
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Die Talk-Runde der Sommersportler: Karl Bernhart, Josef Nigg, Max Berger, Gerald Burger, Udo Thoma, Karin Kobler, Helmut Wagmeister, Manuela Muntetschiniger und Carmen Koch (v.l.)
Besseres konnte Prad nicht passieren
...als die Gründung des ASV Prad Raffeisen Werbering. Nun ist er 60 geworden und für den neuen Vereinsausschuss war es ein Grund zu feiern. PRAD - Präsidentin Jessica Hofer strahlte in Weiß-Rot und mit ihr neun Sektionsleiter und eine Schriftführerin. Für die Vorsitzende und ihren Ausschuss war die Jubiläumsfeier im Raiffeisensaal von AquaPrad ein erstes, repräsentatives Auftreten vor Gründungsmitgliedern, verdienstvollen Sportpionieren, Sportgrößen wie Gustav Thöni, Verwaltern und einer eindrucksvollen Riege an Ehrengästen.“So viel Zeit muss sein!“ war wohl die Devise, als Moderator Gerald Burger zuerst das Gründungsmitglied Franz Steiner, die Präsidenten Elmar Wallnöfer, Karl Kuppelwieser, Arnold Gander und Thomas Wellenzohn zu Wort kommen ließ und ihnen interessante Episoden und Erinnerungen entlockte. So stellte Steiner ein für alle Mal klar, dass man am 7. Februar 1955 nicht im hinteren Stübele eines Gasthauses, sondern im alten Kindergarten den Verein aus der Taufe gehoben hatte. Er erinnerte auch an die Motive. Man wollte dem Alkoholkonsum und der Unmoral der Dorfjugend etwas entgegen-
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Im Foyer waren 9 Puppen nach den 9 Sektionen gekleidet und ausgerüstet dazwischen (v.l.) Franz Steiner, Jessica Hofer und Karl Bernhart.
setzen. Vor 60 Jahren schien das am leichtesten mit dem Skifahren auf den Theinen-Wiesen gelungen zu sein. Tatsächlich sei der Verein als Sportclub mit der einzigen Sektion Ski entstanden. Die 2. Talk-Runde - so auf Neudeutsch für Gesprächsrunde - ging an die Wintersektionen mit den Alpinfahrern Gustav Fahrner und Daniel Theiner, den Langläufern Karl Koch und David Wieser, den Hockey-Funktionären Roman
Riedl und Erwin Theiner, den Snowboardern Harald Rungg und Stefan Karnutsch. Im 3. Durchgang durften sich die Sommersportarten vorstellen. Bürgermeister Karl Bernhart und Josef Nigg vertraten den Fußball, Helmut Wagmeister und Udo Thoma die Sportschützen, Karin Kobler die Volleyballer, Manuela Muntetschiniger die Federballer und Carmen Koch die Sektion Fitness und das Zumba-Tanzen. Dann
waren endlich die Ehrengäste an der Reihe. Sportlandesrätin Martha Stocker war fasziniert vom Auftritt der Pioniere und Gründer. FISI-Landespräsident Hermann Ambach empfahl der Landesrätin mehr Geld für den Sport in die Hand zu nehmen. Er war überzeugt: „Wenn Dorflifte wie in der Pfasch schließen, werden viele Wintersportsektionen verschwinden.“ VSS-Obmann Günther Andergassen staunte über die „weibliche Führung“ von 670 Mitgliedern und riet, weiterhin möglichste viele Jugendliche zum Sport zu führen. Auch aus der Vielzahl entstünden gute Leistungen. Alle Gesprächspartner durften sich über eine Flasche Jubiläumswein und über die 110 Seiten starke Broschüre „60 Jahre Amateursportverein Prad Raiffeisen Werbering. Vereinsleben 1955-2015“ freuen. Alle Anwesenden konnten sich zu später Stunde und zu den Klängen der Band „Emissione“ am köstlichen Buffet der Bäuerinnen gütlich tun. S
Der Prader Trainer Niko Stricker richtete für Vivienne Stecher die Zeitschranke ein.
70 Sieger in Pfasch Der ASV Prad Raiffeisen Werbering richtete den 1. Durchgang des KiddyCup‘s 2015/16 im Prader Ski-Eldorado Pfasch aus. PRAD - Sektionsleiter Daniel Theiner und sein Team hatten ganze Arbeit geleistet. Pünktlich zu Weihnachten war die „Pfasch“ wieder das, was sie nicht nur für die Prader seit Jahren ist: ein Tummelplatz für wintersportbegeisterte Familien und die Keimzelle des alpinen Skirennsports im Unteren Vinschgau. Auf 900 Metern Meereshöhe war es der Sektion Ski gelungen, wieder den legendären Pfasch-Lift in Bewegung zu setzen. Winterspaß und ein Schuss kindlicher Ehrgeiz waren dann auch die wichtigsten Antriebskräfte im 1. Durchgang des Kiddy-Cups. 70 Kinder hatten der Skiclub Reschen, der ASV Burgeis, der ASV Prad, der ASC Ortler, das Trainingszentrum Vinschgau und heuer erstmals auch der ASV Schnals in Prad gemeldet. Die jüngsten Teilnehmer waren 3, die ältesten 8 Jahre alt. Im Sinne der Kiddy-Cup-Erfinder gab es nicht 12 Erstplatzierte, sondern 70 Sieger. Alle erhielten einen kleinen Pokal aus den Händen
Niko Stricker ließ seinen Preis Jaron Zöggeler, Prad, Leon Schöpf, Reschen, und Maximilian Pichler, einen Helm - von Thomas Rungg Schnals, waren die Schnellsten des Jahrganges 2008. und Jessica Hofer ein 2. Mal verlosen. Weisenhorn und Michaela Mall Jeder Verein durfte einmal ein Los
von Vereinspräsidentin Jessica Hofer. Es war nur mehr die Abstufung des Siegerpodests, die den Unterschied ausmachten. Mirko Gentilini, Michael Mazagg, Nina Angerer, und Matthias Mazagg, alle vom ASC Ortler, Vivienne Stecher, Moritz Stecher, Ariana
vom ASC Reschen, Eisendle Felix und Jaron Zöggeler vom ASV Prad und Greta Thöni vom ASV Burgeis standen auf dem Siegerpodest ganz oben. Bevor stolze Eltern ihre erfolgreichen Sprösslinge samt Pokalen aufs Handy bannten, hatte der „Pfascher Pinguin“ für gute Laune gesorgt.
ziehen und unter großem Beifall gab Pfasch-Sprecher Thomas Rungg die glücklichen Gewinner der Tombola Preise bekannt. Die nächsten Kiddy-Cup-Durchgänge finden am 23. Jänner auf dem Watles, am 20. Februar in Sulden und am 12. März als Finale am Reschen statt. S DER VINSCHGER 02/16
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Perfekte Bedignungen auf der Naturrodelbahn Gafair.
Naturbahnrodler einträchtig gespalten Im 2. Raiffeisen Jugendrennen auf der Rodelbahn Gafair in Laas siegten jene Vereine, die den Rodelsport zweispurig betreiben. LAAS - Die 44 Sportrodler und 58 Rennrodler aus 16 Vereinen fanden in der Rennrodel-Hochburg Laas beste Bedingungen vor. „Es war genau die Schneeschicht in der Bahn, die für ein Kinderrennen vorhanden sein soll“, merkte Rennleiter Günther Staffler an. „Nur für die Zuschauer außerhalb der Bahn war es nicht besonders winterlich“, meinte er. Zusammen mit Angelika Angerer als technische Delegierte und Start richterin und Erich Trenkwalder als Pistenchef bildete Staffler das rein laaserische OrganisationsErich Trenkwalder (links) und Günther Staffler sind team. Mit einigen Erwartungen hatte der ASV Laas Raiffeisen 10 die Routiniers im Laas Rodelsport. Athleten ins Rennen geschickt. Verletzungsbedingte Ausfälle ver- aufzuscheinen. Die drei schnells- Martin - mussten sich mit einem hinderten aber den Traum, in der ten Laaser - Julia Tappeiner, Alex 3. Rang begnügen. Rechnet man Mannschaftswertung ganz vorne Oberhofer und Alexander De alle Rennrodel-Punkte zusam-
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men, lag der ASC Laas Raika um zwei Punkte vor dem ASV Völlan-Raika. Vom ausrichtenden Verein holten sich neben Julia Tappeiner (Schüler weiblich) Jasmin Tappeiner (Kinder weiblich) und Michael Tinzl (Baby männlich) einen Kategorien-Sieg. Der ASV Arunda Schleis hatte das Brüderpaar Johannes und Daniel Gruber gemeldet. Beide triumphierten in ihren Altersklassen. Der ASV Latsch-Raika hatte 6 Athleten geschickt und blieb mit Nina Castiglioni (Baby weiblich) einmal siegreich. Der 3. Durchgang von 5 vorgesehenen Raiffeisen Jugendrennen findet am 30. Jänner in Latsch/Tarsch statt. S
Naturns zwei Mal im Keller NATURNS - Das Positive voraus: Der Schachclub Naturns ist der einzige Verein, der mit 4 Mannschaften in allen 3 Spielklassen der 47. Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft unterwegs ist. Ebenfalls positiv: Nach 4 Spieltagen lag Naturns Jambo 1 sogar punktegleich mit Gröden an der Spitze der höchsten Spielklasse. Die überraschende Heimniederlage gegen Klausen war ein herber Rückschlag. Jambo 2 in der B-Liga unterlag gegen Taufers und rutschte im 1. Spieltag nach der Winterpause auf den 8. Rang ab. Jambo 3 - ebenfalls in der Gruppe B - hat gegen Kaltern/Tramin endgültig den Kellerboden erreicht. Auch Jambo 4 in der Gebietsliga C-West atmet nach der Niederlage im Vinschgau-Derby gegen Lichtenberg Kellerluft. Die Nachwuchsspieler aus Naturns sitzen
Vize-Präsident Toni Christanell (vorne links) traf in Naturns auf einen Gegner aus Ehrenburg, der 200 EloPunkte mehr auf dem Konto hatte.
meist Gegnern gegenüber, deren Erfahrung und Spielstärke unschwer an den hohen Elo-Punkten abzulesen sind. Im 3. und 5. Meisterschaftsdurchgang kam
Kursangebote Als Team erfolgreich sein Referentin: Susanne Steidl, Kommunikationstrainerin Termin: Di, 02.02.2016 Dauer: 8 Stunden, 8.30–17.30 Uhr Schweißen – Grundkurs Referent: Fachreferent Zeitraum: Fr, 12.02.2016 – Sa, 05.03.2016 Dauer:33 Stunden, freitags 16–20 Uhr und samstags 8–16 Uhr AutoCAD – Aufbaukurs Referent: Fachreferent Zeitraum: Mo, 15.02.2016 – Mi, 09.03.2016 Dauer: 24 Stunden, montags und mittwochs 19–22 Uhr Aktiv verkaufen und erfolgreich abschließen Referentin: Platter Michaela, Fachreferentin Zeitraum: Mi, 17.02.2016 – Do, 18.02.2016 Dauer:16 Stunden, jeweils 8.30–17.30 Uhr Kommunikation für Führungskräfte Referentin: Susanne Steidl, Kommunikationstrainerin Termin: Di, 23.02.2016 Dauer: 8 Stunden, 8.30–17.30 Uhr Ausbildung für Vorgesetzte Voraussetzung: Absolvierung Pflichtkurs Arbeitnehmer Referenten: Fachreferent Termin: Mo, 07.03.2016 Dauer: 8 Stunden, 8.30–17.30 Uhr
es jeweils zum „großen Heim- „Waterloo“ - alle 4 Mannschaften spiel“. Alle vier Mannschaften mussten ihre Mannschaftspunkte spielten im Naturnser Clublokal. an die Gegner abgeben. S Der Durchgang am 9. Jänner wurde aber zu einem regelrechten
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VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 23. JÄNNER, 21.00 UHR JUZ-TEK FETE JuZ-TEK Fete mit den DJ’s Travek, Hams@Tek und Ringotek im JuZe Naturns. 24. JÄNNER, 16 UHR WEIHNACHTEN IM SCHUHKARTON – DANKESTREFFEN Die Veranstalter der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ laden zu einem Dankestreffen ein, das im Gasthaus „Weißes Kreuz“ in Schlanders stattfindet. Es wird ein Bildbericht von der Verteilerreise nach Rumänien gezeigt. Außerdem wird über „Weihnachten im Schuhkarton“ in Südtirol informiert.
29. JÄNNER, 19.30 UHR FASCHINGSBRÄUCHE IM RAUM PRAD UND STILFS Die Filmfreunde von Prad laden zu einem weiteren Filmabend in die Mittelschule von Prad ein. Dieses Mal werden weitere Filmaufnahmen von Faschingsbräuchen aus dem Raum Prad und Stilfs gezeigt. Die Filme stammen von Gerhard Schwarz, Roman Gruber und Peter Grutsch. Der Eintritt ist frei. 27. FEBRUAR BANDCONTEST Das JuZe Naturns lädt zum Bandcontest 2016 ein. Bewerbungen mit Audio- oder Videoaufnahmen können bis 1. Februar gemailt werden (luk@juzenaturns.it). Eine Jury wählt die 4 besten Bands aus. Am 27. Februar heißt es dann: „Take Your Chance“. Die Gewinner-Band des Abends spielt beim Etsch Side Open Air im Juni 2016.
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Das nach einer Vorlage abgefasste Ansuchen um Aufnahme in die einzelnen Rangordnungen muss bis 12.00 Uhr des 05.02.2016 im Verwaltungsbüro des ÖBPB Martinsheim, Alten- und Pflegeheim Mals, Bahnhofstraße Nr. 10, 39024 Mals im Vinschgau, eingereicht werden. Die Vorlage für das Ansuchen und nähere Auskünfte können im Verwaltungsbüro des ÖBPB Martinsheim, Tel. 0473/843200, info@martinsheim.it oder auf www.martinsheim.it eingeholt werden. Die Direktorin Dr. Roswitha Rinner
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für jeden Händedruck und jede stumme Umarmung, für jedes tröstende Wort, gesprochen oder geschrieben, für die Kerzen- und Gedächtnisspenden, für das Gebet und die Anteilnahme am Begräbnis. Ein besonderer Dank gilt dem Kirchenchor, den Sargträgern, den Bäuerinnen, den Vorbeterinnen sowie der musikalischen Begleitung. Allen, die unsere liebe Irma in Erinnerung behalten und ihrer im Gebete gedenken, ein herzliches Vergelt’s Gott.
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