Vor über einer Woche wurde ein ausführlicher Bericht über Missbrauchsfälle in Südtirols Kirche vorgestellt. Eine unabhängige Münchner Anwaltskanzlei arbeitete im Auftrag der Diözese Bozen-Brixen rund ein Jahr lang daran. Der Untersuchungsbericht „Sexueller Missbrauch Minderjähriger und erwachsener Schutzbefohlener durch Kleriker im Bereich der Diözese Bozen-Brixen von 1964 bis 2023“ sorgte und sorgt für einen Aufschrei. Medial, aber auch in der Kirche. Und das ist gut so. 67 Vorfälle und 59 minderjährige Opfer sind dokumentiert, 41 Priester beschuldigt – dies ist freilich nur die offizielle Spitze des Eisbergs, eine sehr hohe Dunkelziffer gilt als garantiert. Was die Täter gemeinsam haben: Es sind katholische Männer. Vielleicht sollte sich die Kirche auch deshalb endlich von ihren veralteten Strukturen verabschieden und Ja zum Frauenpriestertum sagen.
Auch ein Umdenken in der Kirche was den Umgang mit Missbrauchsfällen betrifft, erfolgte erst spät: laut Missbrauchs-Bericht ab 2010 mit Bischof Karl Golser und seinem Nachfolger Ivo Muser. Jahrelang wurde früher über Taten hinweggesehen. Das ist beschämend. Noch immer soll es einige Uneinsichtige und Täter geben, die sogar noch als Seelsorger arbeiten. Das darf nicht sein. Die Schein-Heiligen müssen allesamt zur Rechenschaft gezogen werden, nicht nur in der Kirche oder in „Verantwortung vor Gott“, sondern real und mit aller Härte – durch weltliche Gerichte.
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MICHAEL ANDRES
Die Wahl naht
Wie die SVP sich nach der Niederlage bei den Landtagswahlen für die Gemeindewahlen rüstet. Über wichtige Vinschger Projekte und mehr.
VINSCHGAU - Von einer „Watsche“ sprach Albrecht „Abi“ Plangger, der SVP-Bezirksobmann im Vinschgau, vor über einem Jahr im Interview mit dieser Bezirkszeitung. Gemeint war damals freilich die bittere SVP-Niederlage bei den Wahlen, insbesondere für den Bezirk Vinschgau, wo es mit Sepp Noggler nur ein Kandidat – mit großen Stimmenverlusten – in den Landtag schaffte. Einen Landesrat sucht man weiter vergebens. Und dennoch: Die Zuversicht für die Gemeinderatswahlen am 4. Mai scheint innerhalb der Vinschger SVP groß. Selbstbewusst gibt man sich. Dies wird auch im Interview mit Plangger und seiner Stellvertreterin, der Latscher Gemeindereferentin Irmgard Gamper, schnell klar.
der Vinschger: Herr Plangger, glauben Sie die Landtagswahlen haben Auswirkungen auf die anstehenden Gemeinderatswahlen?
ALBRECHT PLANGGER: Nein. Ich glaube die Gemeindewahlen stehen für sich. Nach den Landtagswahlen ist etwas Ruhe eingekehrt. Wir haben eine neue Landesregierung, einen neuen Parteiobmann. Größere Differenzen gibt es derzeit auf Landesebene glücklicherweise keine. Wir hoffen, dass es bei dieser Ruhe bleibt. Die Landesregierung muss weiterhin ordentlich arbeiten und unbedingt vermeiden, uns Sachen reinzuhauen, die Unruhen in die Gemeinden bringen und durch welche die Bürgermeister/innen und Gemeindepolitiker/innen vor Ort von der Bevölkerung zur Verantwortung gezogen werden.
Hat der Wahlkampf in den Gemeinden schon begonnen?
IRMGARD GAMPER: Vor allem die Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten hat bereits begonnen. Hierbei agieren die Ortsgruppen aber weitgehend autonom. Dabei ist es für uns von großer Bedeutung, dass der Zugang sowohl zur Gemeinderats- als auch zur Bürgermeisterkandidatur so breit als möglich gestaltet wird. Wir sind eine Sammelpartei, in der sehr viele Meinungen und Richtungen Platz finden, dasselbe gilt für die Sachthemen, wir brauchen uns da nicht zu verstecken. Es ist wieder ein Aufwärtswind zu spüren.
In vielen Gemeinden gibt es den Wunsch nach zumindest zwei parteiinternen Bewerber/innen für das Bürgermeisteramt. Warum?
GAMPER: In jenen Gemeinden, in denen sich die SVP allein um das Bürgermeisteramt und die Gemeinderatssitze bewirbt, sollten auf jeden Fall mindestens zwei Bürgermeister-Kandidaten aufgestellt werden. Das ist der demokratische Ansatz unserer Partei und in den Richtlinien für die Gemeinderatswahl so verankert. Dies gilt nicht im Falle, wenn sich die SVP nicht alleine bewirbt, sondern auch andere Listen kandidieren, hierbei wird nur ein SVP-Kandidat bzw. nur eine -Kandidatin für das Bürgermeister/ innenamt aufgestellt.
PLANGGER: Wie daneben es sonst gehen kann, haben wir ja bei den Wahlen 2015 in Prad gesehen. (Anmerkung der Redaktion: Damals kandidierten mit Alois Lechner und Gerald Burger zwei SVP-Bürgermeisterkandidaten und unterlagen dem Kandidaten der Bürgerliste, Karl Bernhart).
Sollte es mehrere SVP-Bewerber/ innen für das Amt des Bürgermeisters geben und auch aussichtsreiche Kandidaten/innen der Opposition, was dann?
PLANGGER: Dann wird unser Kandidat im Rahmen der Vorwahlen ermittelt. Diese finden landesweit Ende Februar statt, dort wird dann nicht nur über die Bewerber/innen für das Bürgermeisteramt entschieden, sondern bei zu vielen Anwärter/innen auch über jene für den Gemeinderat.
Handelt es sich um offene Vorwahlen oder können nur SVP-Mitglieder wählen?
PLANGGER: Das entscheiden die Ortsgruppen. Aus meiner Sicht ist es sinnvoll, wenn die Wahlen offen sind, da wir momentan nicht so mitgliederstark sind, um auch wirklich repräsentativ zu sein.
Stichwort Gemeinderat: Hier dürfte derzeit eher das Problem bestehen Interessierte zu finden?
GAMPER: Das ist von Gemeinde zu Gemeinde verschieden. Mancherorts läuft die Suche gut, mancherorts schleppender. Zu
beobachten ist eine bessere Stimmung als erwartet, so zeigen vor allem junge Frauen und Männer Interesse an der Gemeindepolitik und sind einem aktiven Mitgestalten nicht prinzipiell abgeneigt. Sicher braucht es noch viele persönliche Gespräche, auch um Mut zu machen, damit Interessierte den Schritt zur Kandidatur wagen.
PLANGGER: Zudem muss man die Fraktionen beachten, manche sind überrepräsentiert, in anderen Ortschaften ist das Interesse hingegen eher gering. Wenn zu viele Anwärter/innen aus einer Fraktion auf der Liste für den Gemeinderat sind, dann müssen auch hierfür die Vorwahlen entscheiden. Aber grundsätzlich sage ich, dass Gemeinderat- oder rätin zu sein oder zu werden auf jeden Fall eine sehr interessante und verantwortungsvolle Aufgabe ist. Man gestaltet selbst mit. Vor allem für junge Menschen, die das Dorfleben über die Vereinsarbeit hinaus mitgestalten möchten, ist dies eine Lebenserfahrung, die man unbedingt machen sollte.
Es gibt ja die „harte Quote“, sprich ein Drittel der Listenplätze bei Gemeindewahlen muss an das zahlenmäßig geringer vertretene Geschlecht gehen. Dies betrifft nach wie vor die Frauen. Wie läuft hier die Suche?
GAMPER: Auch das ist sehr gemeindespezifisch. Wir fangen ja nicht bei null an, wir haben viele amtierende Gemeinderätinnen und auch Gemeindereferentinnen. Einige davon werden erneut antreten. Zudem tun wir als SVP-Frauen viel dafür, um Frauen für die Gemeindepolitik zu gewinnen. So wurden bereits Netzwerktreffen organisiert, bei denen Frauen inspiriert und bestärkt werden, dass es möglich und vor allem auch sehr wichtig ist, sich als Frau politisch zu engagieren und aktiv in der Gemeinde mitzugestalten. Weitere Treffen und Veranstaltungen finden in nächster Zeit statt, auch da möchten wir den Austausch untereinander fördern. Wenn wir Frauen auch derzeit noch eine Quote haben bzw. brauchen, sind Frauen in unseren Gemeindestuben willkommen und ihre Meinung und Expertise sehr wertvoll. Und es gibt mehr Frauen, die sich interessieren und einbringen möchten als man glaubt, oft geht es darum, diese Frauen anzusprechen.
PLANGGER: Ich glaube, heute hat es sich eh alles ziemlich geändert. Frauen sind in der Politik präsenter als früher, Bürgermeister/ innen sind keine Seltenheit mehr. In Zukunft werden wir uns denke ich noch leichter tun.
Die letzten Gemeindewahlen 2021 liefen trotz der vorher schlechten Landtagswahlen für die SVP gut, der Bürgermeistersessel in Prad konnte zurückgewonnen werden, die anderen konnte man alle halten. Die SVP stellt 12 der 13 Bürgermeister/innen im Bezirk. Was sind heuer die Ziele?
PLANGGER: Unsere Bürgermeister/innen haben insgesamt sehr gut gearbeitet. Ich glaube die Arbeit der SVP in den Vinschger Gemeindestuben kann sich generell sehen lassen. Der Wunsch ist natürlich da, dass wir wie früher alle 13 Bürgermeister/innen stellen. Das muss das Ziel sein. Je mehr Leute an der Spitze wir haben, desto leichter sind ja auch die Zusammenarbeit und die Koordination, sowohl untereinander als auch auf Landesebene.
Der Vinschgau ist in der Landesregierung bereits seit 2018 gar nicht mehr vertreten. Wer kümmert sich um die Anliegen des Tals?
PLANGGER: Das Bindeglied zur Landesregierung ist für uns wieder der Landeshauptmann. Wir haben eine SVP-Kontaktgruppe, die sich alle paar Monate mit Arno Kompatscher trifft. Anfang Februar ist es wieder so weit. Dabei werden die für den Vinschgau wichtigen Themen besprochen und Projekte weitergebracht.
Welche Projekte brennen dem Vinschgau unter den Nägeln?
PLANGGER: In erster Linie ist es die Mobilität, wo sich auch einiges getan hat. Auf der Töll haben die Arbeiten beim Fahrradübergang begonnen, ebenso beim Partschinser Kreisverkehr. Rabland hat eine Lösung für die Umfahrung gefunden; für den Vinschgau sind diese Verkehrsprojekte immens wichtig. Der Tunneldurchstich in Kastelbell erfolgte, 2026 wird er eröffnet; die Meraner mit dem Küchelbergtunnel werden uns auch nicht mehr überholen. Der Steinschlagschutzgalerie in der Latschander (Anm. an der Staatsstraße zwischen Latsch und Kastelbell) hat Priorität und kommt so schnell wie möglich, mit den Ausschreibungen und etwaigen Rekursen dauert es halt. Mit den Galerien zwischen St. Valentin auf der Haide und Graun läuft alles nach Plan. In Ausarbeitung befindet sich auch eine Verkehrsstudie für den Obervinschgau. Auch was Radwege betrifft, konnte für einige Projekte wieder viel Geld in den Vinschgau geholt werden, etwa
für die Radroute von Stilfser Brücke nach Gomagoi oder den Radweg ins Martelltal. Auch in Sachen Bahn-Elektrifizierung geht es weiter. Es gab aber leider einige Probleme in der Kommunikation hinsichtlich der Totalsperre. Aber diese Sperre ist nun mal nötig. Mehr Einsatz braucht es für die Weiterführung der Vinschger Bahn ab Mals. Hierfür gilt es, Geld bei den notwendigen geologischen Untersuchungen und Planungen in die Hände zu nehmen, dabei ist das Land gefordert. Durch kontinuierliches Nachhaken konnten auch Fortschritte bei den zwei großen Bauprojekten, dem Schülerheim in Mals und der Tiefbauhalle der Landesberufsschule in Schlanders, erzielt werden. Die Finanzierung steht, es gibt einen fixen – wenn auch eher langfristigen – Fahrplan. Am Stilfser Joch wird sich ebenfalls einiges tun, der Masterplan ist genehmigt: für öffentliche Sanitäranlagen, Fahrraddepots, Veranstaltungsraum und weitere Infrastrukturen sowie für Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, Realisierung von Aussichtspunkten etc. Erste Projekte sind bereits in der Ausschreibungsphase. Das eindeutig brisanteste Dauerthema ist leider der Nationalpark, hier gibt es immer wieder Rückschritte und kalte Duschen aus Rom. Noch weiß niemand wie es in puncto Parkplan und Rechtssicherheit weitergeht.
GAMPER: Weitere Themen, mit denen wir uns auseinandersetzen sind die Dauerbaustelle Raumordnung und die nur schleppende touristische Entwicklung im Tal. Es braucht in der Raumordnung viel mehr Spielraum für die Gemeinden und vor allem an die Vinschger Gegebenheiten angepasste gesetzliche Bestimmungen. Der überbordende Landschaftsverbrauch und auch der Übertourismus stellen bei uns im Vinschgau keine Gefahren dar. Wir benötigen eine stetige Entwicklung, vor allem, um unsere Jugend im Tal zu halten.
Zurück zum Landtag. Mit Sepp Noggler sitzt nur ein politischer Vertreter aus dem Bezirk Vinschgau in Bozen.
Was tun, um zu verhindern, dass der Vinschgau 2028 vielleicht gar nicht mehr vertreten ist?
PLANGGER: Wenn die Entwicklung so weitergeht, dann riskieren wir wirklich, dass wir das nächste Mal keinen mehr haben. Das Wipptal und das Unterland haben schon jetzt niemanden mehr drinnen. Deshalb ist es ein Ziel der kleinen Bezirke, eine Regelung zu schaffen, dass es eine Quote gibt und zumindest eine Person den Einzug schafft. Die rechtlichen Möglichkeiten dazu gibt es. Dafür muss aber das Wahlgesetz geändert werden. Hierfür braucht es die Zustimmung innerhalb der Partei und dann auch jene des Landtages und auch der Italiener – es muss von Rom genehmigt werden. In den nächsten Jahren wird dies aber massiv Thema werden, bei uns in der SVP Vinschgau liegt es auf der Prioritätenliste.
Bei schlechten Wahlergebnissen wird oft ein Köpferollen gefordert. Habt ihr nach den Landtagswahlen in der Führungsspitze Kritik vernommen?
PLANGGER: Natürlich gibt es immer Kritik und diese fällt auch auf uns zurück. Sei es das schlechte Wahlergebnis, als auch die Verhandlungen, dass wir keinen Landesrat haben. Wir haben eine Analyse gemacht und uns der Kritik gestellt. Es wurde beschlossen, dass die SVP Vinschgau mit uns weitermachen will. Mit den EU-Wahlen gab es zuletzt auch einen Lichtblick, da war der Vinschgau prozentuell gesehen in ganz Südtirol die SVP-Hochburg und hat einige Stimmen dazugewonnen. Da gab es auch mal ein Lob.
GAMPER: Selbstverständlich haben wir uns der Verantwortung gestellt. Bei der Analyse haben sich aber andere Faktoren herauskristallisiert, die weniger im Tal als auswärts wurzeln. Die Stärken der SVP sind auch die guten Verwaltungen in den Gemeinden, weshalb wir zuversichtlich in die nächste Wahl gehen.
INTERVIEW: MICHAEL ANDRES
Irmgard Gamper und Albrecht Plangger beim Besuch in der der Vinschger-Redaktion.
Mauro Dalla Barba unter einem Bild, das weite Teile von Latsch zeigt. „Das Werk des lokalen Künstlers Arthur Rinner Hornbacher war ein Geschenk meiner Mutter anlässlich meines Amtsantritts 2021“, so der Bürgermeister.
„Zu
einer Wahl gehört eine Auswahl“
Der Latscher Bürgermeister Mauro Dalla Barba fühlt sich bereit für eine zweite Amtsperiode und scheut auch keine Gegenkandidaten.
LATSCH - Auch mit seinen erst 45 Jahren kann Mauro Dalla Barba als Urgestein im Latscher Gemeinderat bezeichnet werden: Seit 2000 hat er dort – mit einer vierjährigen Unterbrechung – seinen Platz, insgesamt acht Jahre arbeitete er als Referent, seit 2021 steht er der Gemeinde als erster Bürger vor. „Tue recht und scheue niemanden“, steht in großen Lettern als Leitspruch auf seinem Bürgermeisterschreibtisch. „Die Leute sollen halt gleich wissen, wenn sie mich besuchen, dass ich ihnen nichts Böses will“, so Dalla Barba. Fairness und Korrektheit seien ihm generell wichtig. Warum er auch keine Gegenkandidaten innerhalb der Partei scheut, erklärt er dem der Vinschger im ausführlichen Bürgermeister-Interview.
der Vinschger: Die erste Verwaltungsperiode neigt sich dem Ende. Ich gehe davon aus, dass Sie sich nach erst einer Amtsperiode erneut zur Wahl stellen?
MAURO DALLA BARBA: Ja. Aber die Entscheidung war eigentlich alles andere als klar und steht erst seit kurzem fest. Ich habe in den letzten Wochen zuerst mit meiner Familie ausführlich darüber gesprochen. Als wir hierbei den Entschluss getroffen haben, bin ich an den SVP-Koordinierungsausschuss herangetreten, der mir einstimmig das Vertrauen ausgesprochen hat. Meine definitive erneute Kandidatur steht somit eigentlich
erst seit Anfang Jänner fest. Ich bin nun jedenfalls bereit und würde – sofern ich das Vertrauen der Bevölkerung erhalte – gerne nochmals als Bürgermeister arbeiten.
Erwarten Sie sich weitere Bewerber/ innen innerhalb der SVP für das Bürgermeisteramt?
Ich wünsche mir zumindest einen Gegenkandidaten oder eine Gegenkandidatin innerhalb der Partei (Anm. bis 14. Februar können sich Interessierte beim SVP-Ortsausschuss melden). Denn meiner Ansicht nach gehört zu einer Wahl eine Auswahl. Es macht eine Wahl interessanter und ist gut für die Politik, wenn sich viele Bürger/innen einer Gemeindewahl stellen, dies trifft auch auf das Amt des Bürgermeisters zu. Die Zeiten sind aber nicht einfach; selbst Kandidaten oder Kandidatinnen für den Gemeinderat zu finden, ist kompliziert. Insbesondere für das Amt des Bürgermeisters, das nicht nur mit Prestige, sondern auch mit viel Verantwortung verbunden ist, wird es immer schwieriger Personen zu finden. Dies betrifft aber sicherlich alle Gemeinden in Südtirol.
Laufen eventuelle Bewerber/innen innerhalb der SVP nicht Gefahr, chancenlos ins Rennen um das Bürgermeisteramt zu gehen? Absolut nicht. Es wird sicher keine AlibiKandidatin oder keinen Alibi-Kandidaten
geben. Das will die Partei nicht und das will ich nicht. Und dafür gibt sich auch niemand her. Wenn jemand da ist, der sagt, ich mache das besser als der Mauro, dann wird sich die Person zur Verfügung stellen und kann natürlich auch berechtigte Hoffnungen haben, das Vertrauen der Bevölkerung zu erhalten. Es ist dann eine faire Wahl. Auch innerhalb der Partei ist eine Gleichbehandlung garantiert. Im Wahlkampf und darüber hinaus sind absolut beide gleichgestellt. Dies steht nicht zur Diskussion. Dass der amtierende Bürgermeister gewinnt, ist ja auch keine gmahnte Wies. Dies hat man ja auch bei der letzten Wahl 2020 gesehen, wo ich mich gegen den amtierenden Bürgermeister Helmut Fischer durchsetzen konnte (Anm. auf Dalla Barba entfielen damals 1.298 Stimmen. Für seinen SVP-Parteikollegen Fischer entschieden sich 918 Wähler/innen. Michele Modica von der Bürgerliste Mitanond-Insieme-Latsch-Laces erhielt 424 Stimmen).
Der Gemeindeausschuss besteht ausschließlich aus SVP-Leuten. Mit der Bürgerliste, die zu dritt im Gemeinderat vertreten ist, und der SüdTiroler Freiheit mit einem Gemeinderatsmitglied, gibt es Opposition. Wie funktioniert die Zusammenarbeit? Ich bin ja schon lange im Gemeinderat und habe mehrere Vergleichsperioden. Ich glaube, ich kann durchaus sagen, die Zu-
sammenarbeit in der zu Ende gehenden Verwaltungsperiode hat auf allen Ebenen beispielhaft funktioniert – sowohl im Gemeindeausschuss als auch im Gemeinderat mit der Opposition. Es standen und stehen nie persönliche Interessen im Vordergrund, sondern alle arbeiten für die Gemeinde Latsch und das Wohl der Bürger/innen. Ich und wir als SVP unterscheiden nicht nach Listen und Parteizeichen, konstruktive Vorschläge wurden stets aufgegriffen und auch umgesetzt. Ich glaube in der letzten Verwaltungsperiode hat man gesehen, dass einiges auf den Weg gebracht und auch abgeschlossen werden konnte. Das ist nicht das Verdienst des Bürgermeisters und des Gemeindeausschusses, sondern des gesamten Gemeinderats und aller Gemeindemitarbeitenden.
Sie haben es angesprochen, es hat sich vieles getan. Was waren die größten und wichtigsten Projekte?
Die Erstellung des Leitbilds der Gemeinde Latsch war uns als Gemeindeverwaltung ein großes Anliegen. Weil das ist die Grundlage für unser weiteres Arbeiten. Ein solches Leitbild hatte Latsch ja bisher noch nie. Entstanden ist es mit viel Bürgerbeteiligung. Nur so können wir verstehen wo Handlungsbedarf ist. Im Einklang mit diesem ist auch das Gemeindeentwicklungsprogramm entstanden, das sich in der Endphase befindet. Millionenprojekte waren zuletzt die Sanierung des Goldrainer Vereinshauses, die Sanierung des historischen Latscher Schießstandes oder die Sanierung des Goldrainer Kindergartens. Auch die Revision der Seilbahn St. Martin und Umbauarbeiten an der Talstation wurden durchgeführt. Das Quartier am Mühlrain mit dem Aspekt des leistbaren Wohnens wurde auf den Weg gebracht. Das Speicherbecken in Tarsch wurde erneuert. Viel Geld wurde in den Schießstand Goldrain investiert. Viel wurde auch ins ländliche Wegenetz investiert, vor allem in St. Martin im Kofel. Auch für die Sicherheit wurde einiges getan, sprich Fußgängerwege etc. Die Unterführung der Staatsstraße bei Tiss entstand in wenigen Monaten, vom CulturForum bis zur Seilbahn wurde die Straße neugestaltet. Zudem stehen ständig kleinere Instandhaltungsarbeiten bei den Straßen und den öffentlichen Strukturen an. Einiges ist bereits geplant, noch Mitte Februar beginnt die Gestaltung des Kirchplatzes in Latsch.
Welche wichtigen Projekte warten in der nächsten Verwaltungsperiode? Ein prioritäres Projekt ist die Sanierung vom Vereinshaus Morter. Hier sind die Planungen vergeben und das Geld dafür reserviert. Das größte Projekt wird aber sicherlich die Neustrukturierung des Altersheims. Hier befinden wir uns in der Findungsphase und bei vorbereitenden Arbeiten für einen internationalen Ideen-
wettbewerb. Die Baukosten sind derart hoch, dass es international ausgeschrieben werden muss. Der Standort wird derselbe sein. Wir geben das Volumen und einige weitere Punkte vor. Dann wird durch den Ideenwettbewerb ermittelt, welche Lösungen möglich und sinnvoll sind. Auch die Planung der neuen Tribünen am Sportplatz in Goldrain läuft, hier wollen wir noch heuer die Planungen abschließen und im Herbst um Landesbeiträge ansuchen. Ein weiteres großes Projekt ist natürlich das Eisstadion. Die Finanzierung steht zwar bereits, aber die Planung ist nicht einfach. Ein Eisstadion gibt es ja nicht überall. Da braucht es viele Gespräche mit spezialisierten Personen. Das gesamte Gebäude am Lacusplatz, wo auch die Gemeinde ihren Sitz hat, soll saniert werden. Die Ausschreibungsphase für das Digitalisierungsprojekt, wo wir 500.000 Euro an EU-Geldern erhielten, läuft. Damit soll unter anderem ein intelligentes Parkplatzmanagement fürs AquaForum entstehen, eine digitale Friedhofsverwaltung, die Digitalisierung der Speicherbecken, eine intelligente Bewässerung, die Digitalisierung der Gemeindeakten und mehr. Noch in den nächsten eineinhalb Jahren wird der große öffentliche Parkplatz beim Quartier am Mühlrain fertiggestellt. Auch in der Mobilität stehen einige Verbesserungen an, um die innerörtliche Vernetzung sicherer zu machen. So ist ein Gehweg von Goldrain in die Latscher Industriezone geplant, genauso wie eine Bushaltestellte beim Haus der Gesundheit, wofür bereits Gespräche mit dem Land laufen.
Latsch ist seit jeher vom Bauernstand geprägt. Ihre Vorgänger, Helmut Fischer und Karl Weiss, waren Landwirte. Wie schwer tut sich ein NichtBauer wie Sie in Latsch?
Ich tue mich damit überhaupt nicht schwer. Die Frage müsste man an die Landwirte stellen, wie zufrieden sie mit so einem NichtBauer als Bürgermeister sind (lacht). Ich glaube, die Zusammenarbeit verläuft konstruktiv. Die Landwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Latsch und hat ihre Bedürfnisse und Notwendigkeiten. Einiges konnte gelöst werden. Das große Thema der öffentlichen Wegenetze konnte aber leider auch in dieser Verwaltungsperiode nicht gelöst werden (Anm. Vertreter der Landwirtschaft wollen, dass viele Feldwege, die im Besitz der Gemeinde sind, an das Bonifizierungskonsortium abgetreten werden). Die Gespräche hierzu laufen aber weiter, Vorschläge werden immer wieder unterbreitet. Es herrscht hierbei auch Redebedarf innerhalb der Landwirtschaft selbst. Es gibt jedenfalls keine verhärteten Fronten.
Die Geschäfte in Latsch scheinen immer weniger zu werden. Wie geht es dem Handel?
Die Probleme, welche Städte und andere größere Dörfer haben, machen vor Latsch nicht Halt. Wir als Gemeinde versuchen die Rahmenbedingungen für belebte Ortskerne zu schaffen und auch Anreize durch Wirtschaftsförderungen geben. Aber wir können nicht Geschäfte eröffnen und führen. Ich mache mir keine Illusionen, ich kenne mich im Handel gut genug aus; es wird auch weiterhin schwierig, es wird auch weiterhin Geschäftsschließungen in ganz Südtirol geben. Eine gute Nahversorgung mit alldem was man für den täglichen Gebrauch braucht, muss aber gewährleistet sein. Alles andere ist ein schöner Zusatz und wir sind froh um alles. Solange viele Menschen aber halt weiterhin alles online bei den Internetriesen bestellen, wird es sicher nicht einfacher werden.
Was tut sich in der Industriezone?
Wir haben eine attraktive Industriezone. Ein Problem sind die Flächen, nicht bei größeren Industriebetrieben, sondern bei Kleinbetrieben. Die große Industrie hat sich schon ihre Flächen gesichert, aber auch ein kleiner Handwerker muss zu einem vernünftigen Preis zu einem Grund kommen. Das ist die große Herausforderung. Wir müssen hierfür mehr verdichten. Aber klar ist auch, dass sich die Industriezone sicher nicht weiter in Richtung Dorf entwickeln wird.
Auch der Tourismus spielt in Latsch eine Rolle. Wie steht es um diesen?
Die Touristiker machen eine gute und wichtige Arbeit, auch angesichts der oft schwierigen Rahmenbedingungen. Ich kann die Kritik und den Unmut der Bevölkerung in Tourismus-Hochburgen wie dem Gadertal, Gröden oder Kastelruth verstehen. Aber in Latsch und dem gesamten Vinschgau gibt es ganz sicher keinen Übertourismus. Da ist noch Luft nach oben, insbesondere was Privatzimmervermietungen und Pensionen betrifft. Vom Tourismus profitieren alle. Daher werden wir ihn auch weiterhin unterstützen.
Wie lebenswert ist Latsch?
Ich lebe nicht nur gerne in Latsch, ich bin stolz ein Latscher zu sein. Es ist seit jeher ein wichtiger Ort im Vinschgau. Ganz viele Leute vor mir haben gute Arbeit in der Verwaltung geleistet, um Latsch zu solch einem lebenswerten Ort zu machen. Wir haben hier alles, was man braucht. Es gibt Arbeitsplätze, wir haben viele Sportinfrastrukturen, ein Schwimmbad, ein Eisstadion, zwei Seilbahnen, wir haben den Wald daneben, sind quasi mitten im Grünen und doch bestens an das öffentliche Netz angebunden, es gibt einen zentralen Bahnhof, ein Jugendzentrum, viel Kultur und durchaus auch attraktive Geschäfte und Lokale. Nicht zuletzt dürfen wir auf unser vorbildhaftes Vereinswesen stolz sein.
INTERVIEW: MICHAEL ANDRES
Die Jugend und die Sucht
Was Eltern tun können – und was nicht.
LATSCH - „Ich habe keine Formel, denn es gibt keine Formel“, betonte Alois Wieser auf die Frage, wie man Jugendliche von Drogen fernhalten könne. Und dennoch: Eltern können – und müssen –einiges tun, wie beim Vortrag „Drogenkonsum im Jugendalter“, zu dem die KFS-Zweigstelle Latsch ins CulturForum geladen hatte, klar wurde. Alois Wieser ist Psychologe und Psychotherapeut vom Verein „La Strada – der Weg“ und gründete den Beratungsdienst „Exit“, der sich an junge Menschen, die Suchtmittel konsumieren, richtet bzw. Jugendliche, deren Angehörige und Mitarbeitende verschiedener sozialer Institutionen berät. Wieser klärte über die verschiedenen Formen der Abhängigkeiten auf. Mit anschaulichen Fallbeispielen und das Publikum miteinbindend informierte er über die Arten von Sucht und was sich dabei im menschlichen Gehirn eigentlich abspielt. Sucht sei immer etwas, was sich entwickle. „Verschiedene Faktoren spielen dabei eine Rolle. Eine Sucht entsteht nicht von heute auf morgen“, so Wieser. Suchtmittel gebe es viele, von „leichten“ Drogen wie Cannabis und Co. bis hin zu härteren wie Kokain, Heroin etc. Oder eben auch gesellschaftsfähige wie der Alkohol, der eines der schlimmsten und brutalsten Suchtmittel darstelle. Nicht zuletzt können auch der Smartphone- bzw. Internetkonsum sowie Videospiele und Co. problematisch sein. Für Substanzen, die abhängig machen, interessieren sich Jugendliche
aus den verschiedensten Gründen: Neugierde, Bekämpfung der Langeweile, um die Stimmung zu heben, als Suche nach Entspannung oder Entladung, um Glücksgefühle zu empfinden, um ein Gefühl der Zugehörigkeit zu schaffen, um zu experimentieren, um Grenzen zu überschreiten, zur Linderung von Problemen und Bedürfnissen, oder aufgrund eines geringen Selbstwertgefühls, zählte Wieser einige auf. Risikofaktoren seien das Jugendalter generell, mangelndes Selbstbewusstsein, negative Bindungserfahrungen in der frühen Kindheit, eine geringe Medienkompetenz etc. Sozial ängstliche und depressive Jugendliche und solche mit geringen sozioemotionalen Kompetenzen seien besonders gefährdet.
Wie kritischen Konsum erkennen?
Wieser erklärte auch, woran ein kritischer Konsum von Drogen oder anderen Suchtmitteln
ersichtlich werde; so bestehe bei Betroffenen ein bestimmter Wunsch bzw. Zwang, gewisse Substanzen einzunehmen, die Kontrolle werde verloren und ein Rückzug aus dem Sozialleben finde statt. Interessen und Aktivitäten werden vernachlässigt, der Lebensmittelpunkt verschiebe sich vom realen Leben hin zur Einnahme der Substanzen bzw. bei der Internet- und Videospielsucht zum Leben in der Onlinewelt. Trotz der vielen negativen Auswirkungen auf alle Lebensbereiche – ob im Privatleben, in der Ausbildung oder im Beruf sowie in der Freizeit – halte das Verhalten an und könne aufgrund der Sucht nicht so schnell verändert werden.
Kinder schützen heiße sie zu begrenzen, zu begleiten und später wenn es Richtung Volljährigkeit geht auch loszulassen, aber stets im Gespräch zu bleiben. Ein wesentlicher Aspekt sei die elterliche Vorbildfunktion, Eltern sollten das eigene Handeln reflektieren. Vor allem in sogenann-
ten kritischen Lebensereignissen bzw. -phasen, wie es die Pubertät ist, seien Suchtmittel verführerisch. Meist gehe es dabei aber einfach nur ums Ausprobieren und das Testen von Grenzen. „Im Gehirn von jungen Menschen gibt es oft nur das Gaspedal, die Bremse fehlt“, unterstrich Wieser. Hier liege die Verantwortung bei den Eltern, was freilich nicht immer einfach sei. Einerseits müsse man den Dingen seinen Lauf lassen, andererseits aber auch den jungen Menschen helfen, die Bremse zu finden und Grenzen setzen. Sprich: „Helikoptereltern“ seien nicht gefragt, aber man dürfe die Kinder auch nicht allein lassen. Generell seien Neugierde und das ehrliche Interesse an den Aktivitäten und den Problemen der Heranwachsenden das Um und Auf. „Das Begleiten der Kinder ist etwas vom Wichtigsten. Es muss mich interessieren was mein Kind tut“, appellierte der Vortragende.
Pinggera: „Habe nicht vor, zu kandidieren“
SCHLANDERS - Wie bekannt, darf der amtierende Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera aufgrund der Mandatsbeschränkung nicht mehr für das Bürgermeisteramt im Vinschger
Hauptort kandidieren. Möglich wäre eine Kandidatur jedoch für den Gemeinderat. Nun stellte er klar, dass dies nicht der Fall sein werde. „Ich habe nicht vor, zu kandidieren“, so Pinggera
gegenüber dem der Vinschger. Er wolle die Gemeinderatswahlen ausschließlich als SVP-Ortsobmann von Schlanders begleiten. Die SVP hat in Schlanders wie berichtet mit Kunhilde von Marsoner und Christine Kaaserer 2 Kandidatinnen nominiert, die die Nachfolge von Pinggera antreten sollen. AM
MICHAEL ANDRES
Referent Alois Wieser
Überaus zahlreiche Interessierte waren ins CulturForum gekommen.
Brunch und Vortrag
SCHLANDERS - Der Einladung der Krebshilfe Vinschgau zur Veranstaltung „Lass es dir gut gehen“ folgten über 70 Personen. Sie trafen sich beim Rosenwirt in Schlanders zu einem köstlich zubereiteten, gemütlichen Brunch und zum anschließenden Vortrag vom Gynäkologen Heinrich Stecher zum Thema „Frauengesundheit“. Esther Strobl, Vizepräsidentin der Krebshilfe Vinschgau freute sich über das große Interesse und für die Bereitschaft des Frauenarztes Heinrich Stecher, den Vortrag kostenlos zu halten. Sie dankte vor allem Agnes Wielander vom Hotel Zur Goldenen Rose für die Möglichkeit, die Veranstaltung in diesem Rahmen durchzuführen und das Frühstück zu einem Spezialpreis anzubieten. Die Differenz ging in den Spendentopf der Krebshilfe.
Heinrich Stecher hatte seinem Vortrag den Titel „Vorbeugen und Früherkennen – Schenken Sie sich mehr Gesundheit!“ gegeben. „Eine gesunde Lebensweise ist die beste Möglichkeit, Krebs und auch anderen Krankheiten vorzubeugen. Die beste Prävention ist Nichtrauchen, regelmäßige körperliche Bewegung, gesunde Ernährung, wenig Alkohol und der vorsichtige Umgang mit der UV- Strahlung“, so Heinrich Stecher. „Je früher eine Krebskrankheit entdeckt und behandelt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Dafür gibt es effiziente Früherkennungsmethoden“.
Hautkrebs, Brustkrebs, Muttermundhalskrebs, Lungenkrebs, Prostatakrebs und Darmkrebs sind die am häufigsten vorkommenden Krebsarten in Südtirol. Menschen, die besonders gefährdet sind, an Hautkrebs zu
Im Bild
erkranken, hatten in Kindheit und Jugend starke Sonnenbrände, gehen regelmäßig ins Solarium, haben viele Pigmentflecke, ein geschwächtes Immunsystem oder Hautkrebs in der Familie.
„Südtirol hat die höchste Hautkrebsquote Europas“, sagte der Referent, wobei natürlich die Sonnenlage, die Höhenlage des Landes und das Freizeitverhalten eine Rolle spielen. Hoher Sonnenschutz, Sonnenbrille und Kopfbedeckung seien wichtig, ebenso die Selbstbeobachtung von Muttermalen und die regelmäßige Hautarztvisite.
Je älter Menschen werden, desto häufiger erkranken sie an Darmkrebs. Männer sind statistisch gesehen häufiger von Darmkrebs betroffen als Frauen. Risikofaktoren dafür sind Rauchen, regelmäßiger Alkoholkonsum, Übergewicht, fehlende Bewegung und falsche Ernährung, Polypen oder erbliche Veranlagung. Fast jeder Darmkrebs entsteht aus gutartigen Vorformen; werden diese bei einer Darmspiegelung entdeckt, lassen sie sich endoskopisch meist rechtzeitig entfernen. Vorbeugend sollte das Dickdarmscreening genutzt werden, zu dem alle ab 50-jährigen eingeladen werden.
Unter den häufigsten Krebs Erkrankungen von Frauen weltweit steht Gebärmutterhalskrebs. Die Ursachen von Gebärmutterhalskrebs sind gut erforscht und die Wissenschaft weiß sehr genau, was die Voraussetzungen eine Ansteckung sind, denn der ursprüngliche Auslöser dafür ist Geschlechtsverkehr. Der Pap-Test ist eine zytologische Untersuchung, die Vorstufen oder das Vorhandensein eines
Gebärmutterhalskrebses frühzeitig erkennen kann.
Jede 8. bis 9. Frau erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Die meisten sind dabei älter als 50 Jahre. Insgesamt ist Brustkrebs bei Frauen die häufigste Tumorerkrankung. Die Selbstuntersuchung kann helfen, Veränderungen der Brust wahrzunehmen. Wichtig sei auch die Wahrnehmung des vom Land Südtirol angebotenen Mammographie Screening Programms alle zwei Jahre.
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Prostatakrebs wird bei Männern meist im fortgeschrittenen Alter gefunden. Prostatakrebs verursacht im frühen Stadium keine Beschwerden. Deswegen sind Früherkennungsuntersuchungen der Prostata von größter Wichtigkeit. Männer ab 45 Jahren sollten sie einmal jährlich in Anspruch nehmen.
Lungenkrebs ist eine sehr häufige Krebserkrankung, die sich allerdings erst vergleichsweise spät durch Beschwerden bemerkbar macht. Vor allem Menschen, die ein hohes Risiko für Lungenkrebs haben, sollten daher wichtige Warnzeichen kennen und bei anhaltenden Beschwerden zum Arzt gehen.
Trotz der bedrückenden Aussagen ermunterte Heinrich Stecher die anwesenden Gäste zu einem gesunden Lebensstil mit Sport, Bewegung, sozialen Kontakten, ausreichend Schlaf, einer ausgewogenen Ernährung und die Nutzung aller angebotenen Vorsorgemaßnahmen. INGE
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die Vertreterinnen der Krebshilfe Vinschgau mit dem Gynäkologen
Heinrich Stecher (von links) Waltraud Hohenegger, Gerda Gruber, Gertraud Karnutsch und Esther Strobl
Im Bild (von links) Esther Strobl und Agnes Wielander
Vinschger und Burggräfler, habt Geduld und freut euch!
LATSCH - Der Elektrifizierung des Vinschgerzugs, des „Lieblingsöffi“ der westlichen Südtiroler, werden lange Perioden der Entbehrung vorausgehen. Das war Tenor und Ankündigung in einer gut besuchten Informationsversammlung im CulturForum von Latsch, dem Kulturhaus an der Vinschger Bahnlinie. Zum Treffen mit der Spitze der „Südtiroler Transportstrukturen STA“ geladen hatten die Vorsitzenden der beiden Bezirksgemeinschaften Vinschgau und Burggrafenamt. Für die STA waren Generaldirektor Joachim Dejaco, Projektverantwortlicher Michael Prader und Projektleiter Sergio Marchiori nach Latsch gekommen. Richard Theiner, Landesrat außer Dienst, übernahm die Moderation. Bezirkspräsidentin Roselinde Gunsch, Vinschgau, und Reinhard Bauer für das Burggrafenamt begrüßten die starke Gruppe der Interessierten, darunter die Bürgermeister von Partschins, KastelbellTschars, Latsch, Laas, Glurns, Taufers und Schluderns und die Alt-Mandatare Robert Kaserer, Franz Bauer, Albrecht Plangger und Walter Weis, Vorsitzender der Eisenbahnfreunde. Über das Bahnprojekt für ganz Südtirol und dessen Bedeutung für die westliche Landeshälfte referierte STA-Generaldirektor Dejaco. „Schauen wir uns das große Ganze an und seien wir uns im Klaren, nicht Geschwindigkeit ist eine Säule des erfolgreichen, öffentlichen Nahverkehrs, sondern die Verlässlichkeit“. Zum
Großen und Ganzen gehörte auch die Vorstellung der neuen Niederflur-Elektrotriebzüge des Typs „Coradia Stream“, ein Produkt der Französischen Eisenbahnherstellers Alstom, das im Piemont hergestellt wird.
Neue Züge – neues Reisen
Was seine Körperschaft seit 2016 geleistet hat, zeigte der Projektverantwortliche Michael Prader auf. 2025 enthalte alle Arbeiten, die sich mit dem europäischen Zugleitsystem „ETCS – European Train Control“ befassen. Es werde auch die Notwendigkeit auftreten, die Strecke Meran-Mals teilweise und später vollständig zu sperren. Die Referenten bemühten sich um eine positive Einstellung auf zukünftige Probleme und versuchten über die Hinweise auf Baumaßnahmen, auf Höchstgeschwindigkeit im Halbstundentakt, über
den Einsatz von Niederflurzügen mit doppelter Kapazität und mit Hinweisen auf die Erreichbarkeit von Innichen oder Innsbruck im Halbstundentakt die anstehenden Schwierigkeiten auszugleichen. An die Entbehrungen vor allem für Pendler und Schüler erinnerte Projektleiter Sergio Marchiori. Es werde zwischen Sonntag, 16. Februar und Samstag, 25. Oktober 2025 eine Sperrung der Teilstrecke Laas-Mals geben. Die 2. Sperre beginne voraussichtlich am Sonntag, 26. Oktober und betreffe dann bis Ende März 2026 die gesamte Linie Mals – Meran. Für die gesamte Sperrzeit werde ein Ersatzverkehr mit Bussen zur Verfügung gestellt.
„Nix gratis für Touristen“
Damit waren die „großen Brocken“ angekündigt und die Zeiträume der Entbehrungen festgelegt. Moderator Richard
Theiner ermunterte das Publikum, Fragen zu stellen und Anregungen vorzubringen. Ein ehemaliger Busfahrer brach das Eis und wollte wissen, wie man den gewaltigen Ersatzdienst durch Busse organisieren will. Dann kam Bewegung in den Saal. Fast alle „WortmelderInnen“ dankten für die gelungene Präsentation und die Fülle der Informationen, bevor sie ihre persönlichen Erfahrungen wiedergaben oder Sorgen und Missstände aufgriffen. Im weiträumigen Burggrafenamt sorgten sich Gemeinden ohne Bahnhof, wie sie Zubringerdienste organisieren sollen. Vielen war nicht klar, wie der Schülertransport zu Stoßzeiten abgewickelt werde. Man wollte erfahren, wie und wo man zuverlässige Informationen abrufen könne. Es ging um Parkplätze an den Schlüsselbahnhöfen, um den Radtransport, um die kurze Wartespanne der Zugverbindung nach Bozen am Bahnhof von Meran und – als intensiv störend empfunden – die Wartezeiten an einem Bahnübergang in Latsch. Ebenso störend empfanden Anrainer in Latsch das „Klingeln“ beim Schließen der Bahnschranken, das sich mit dem Halbstundentakt noch erweitere. Aus den Reihen der Touristiker kam das Anliegen, endlich das „Märchen“ vom Gratis-Fahren der Touristen zu entkräften und klarzustellen, dass mit dem Verkauf von Gästekarten bis zu 20 Millionen Euro in die Landeskassen fließen.
GÜNTHER SCHÖPF
Das Publikum im CulturForum mit Moderator Richard Theiner
Michael Prader, Joachim Dejaco und Sergio Marchiori (v.l.) vertraten die Südtiroler Transportstrukturen STA
Coradia Stream nennen sich die neuen Niederflurzüge (aus der Präsentation der STA)
Mals ist Bahnhof des Jahres
TERLAN/MALS - Bei der unlängst stattgefundenen Jahresversammlung der Freunde der Eisenbahn in Terlan wurde der Bahnhof in Mals zum Bahnhof des Jahres erkoren. „Der Bahnhof ist sehr gut geeignet für die Intermodalität, für Zug, Bus und Rad. Mals ist eine Drehscheibe von internationaler Bedeutung, von dort fahren Busse in die Schweiz und nach Österreich. Zudem gibt es eine Gastwirtschaft die gut arbeitet und die Menschen zusammenführt“, erklärte Vereins-Präsident Walter Weiss. Die offiziellen Feierlichkeiten für den Bahnhof des Jahres stehen am 8. Februar in Mals auf dem Programm – natürlich am Bahnhof. Im Rahmen der Jahresversammlung standen diesmal auch Neuwahlen an. Dabei setzt man auf Kontinuität. So wurde für die Periode 2025-2028 der gesamte bisherige Vorstand bestätigt. Die Vorstandsmitglieder sind also weiterhin: Philip Kleewein, Astrid Pichler, Arthur Scheidle, Oswald Schiefer, Alexander Sparber, Josef Thurner, Siegfried Tutzer, Alois Vent und Walter Weiss. Letzterer fungiert als Präsident. Änderungen gab es bei den Rechnungsprüfern, neu sind Norbert Kaserer und Urban Rinner. Neu bestellt wurde auch das Schiedsgericht, bestehend nun aus Günther Januth, Rosmarie Pamer und Ferdinand Rainer. Auch ein ausführlicher Vortrag durfte nicht fehlen: An Stelle des verhinderten Mobilitätslandesrates Daniel Alfreider trat der neu designierte Sonderbeauftragte für Landesmobilitätsplanung und Verkehrssteuerung, Michael Andergassen auf. Seine Präsentation trug den Titel „Südtirol
auf Schiene“ und er gab damit ein Panorama der Maßnahmen zur Förderung des Öffentlichen Nahverkehrs, welche gerade laufen oder geplant sind. Bei der Versammlung wurde auch zurück und nach vorne geblickt. Der Verein war am 28. Dezember 2000 gegründet worden und zählt aktuell 1497 Mitglieder. Allein im vergangenen Jahr konnten 40 neue Mitglieder gewonnen werden. Ein zentrales Anliegen des Vereins ist es, die lokale Bevölkerung für die Eisenbahn zu sensibilisieren. Präsident Walter Weiss konnte auch diesmal zahlreiche Politikter/innen und einflussreiche Persönlichkeiten begrüßen, darunter Landeshauptmannstellvertreterin Rosmarie Pamer, der Bürgermeister von Terlan Hansjörg Zelger, der Bürgermeister von Naturns Zeno Christanell (in seiner Gemeinde befinden sich der Vereinssitz der Freunde der Eisenbahn und der Erlebnisbahnhof Schnalsthal), Ex-Landesrat Richard Theiner und der Landtagsabgeordnete Franz Locher. Christanell hob besonders das Engagement des Präsidenten hervor, der im rüstigen Alter noch so Vieles bewege.
RED/AM
Neue Vinschger Bahn 2026 in Betrieb.
Alle Informationen: vinschgaubahnstark.suedtirolmobil.info
Fahr- und Stromversorgungsleitungen Vinschger Bahn
Ab Samstag, 3. März 2025, 05:00 Uhr, stehen die Fahrleitungen und Stromversorgungsleitungen der Vinschger Bahnlinie zwischen dem Bahnhof Laas und dem Bahnhof Mals ständig unter Spannung
Die Nennspannung beträgt dann 25.000 Volt AC, damit ist eine direkte oder indirekte Berührung (auch mit Stöcken, Stangen, Seilen etc.) der Leiter und Isolatoren gefährlich und potenziell tödlich
Fahrzeuge dürfen eine Gesamthöhe von 4 Metern vom Boden (einschließlich der eventuell mitbeförderten Personen) nicht überschreiten; Leitern, Stangen und dergleichen sind waagrecht zu befördern.
Im Falle eines Unfalls darf die Person, die noch in Kontakt mit den elektrischen Leitungen steht, nicht berührt werden – auch nicht indirekt. Es ist umgehend die Landesnotrufzentrale (112) zu verständigen.
Die Protagonisten der Jahresversammlung 2025: Josef Thurner, Alois Vent, Philip Kleewein, Oswald Schiefer, Alexander Sparber, Siegfried Tutzer, Arthur Scheidle, Rosmarie Pamer, Walter Weiss, Ferdinand Rainer, Günther Januth und Michael Andergassen.
Foto: Jonas Werth
Foto: LPA/Ingo Dejaco
Der Bahnhof in Mals.
Im Bau.
Mals – Bozen – Innsbruck
Dort, wo der Stern leuchtet
Über Herausforderungen der Sterneküche, Michelin-Mythen, die internationalen Kuppelrain-Gäste und mehr: Die Juniorchefs vom einzigen Vinschger Sternerestaurant im Interview.
KASTELBELL - Auszeichnungen gab es zuletzt für das Restaurant Kuppelrain in Kastelbell zuhauf. Erst Ende des vergangenen Jahres wurde das Gourmet-Lokal neben acht weiteren Südtiroler Restaurants in die französische Liste der 1000 weltweit besten Restaurants („La Liste Top 1000 Restaurants 2025“) – ein vergleichsweise junges, aber sehr populäres Gourmet-Ranking – aufgenommen. Die prestigeträchtigste Bestätigung ist aber natürlich der Michelin-Stern, der 2001 für den Betrieb erstmals leuchtete. Damals gab es nur eine Handvoll Lokale in ganz Südtirol mit einem Stern. Seitdem wurde der Stern stets bestätigt, auch im aktuellen Guide Michelin scheint das Lokal mit einem Stern auf. Im Vinschgau ist das Restaurant damit ohnehin einzigartig. Kein Wunder, dass es galt, die Familiengeschichte zu Buche zu bringen. Im Herbst 2024 erschien „Zu Gast im Kuppelrain: Gelebte Nachhaltigkeit in der Sterneküche“. Und auch der Generationenwechsel wurde bereits auf den Weg gebracht. Seit rund 10 Jahren sind Kevin und Nathalie Trafoier in den Familienbetrieb miteingestiegen: Kevin als Chefkoch, Nathalie als Verantwortliche für die Patisserie und alle süßen Köstlichkeiten. Die jüngste der Trafoiers, Giulya, hilft ebenfalls bereits tatkräftig mit. Die Eltern, der frühere Chef-
koch Jörg Trafoier im Service und Sonya Egger Trafoier in der Weinbegleitung (sie hat 2022 als erste Frau in Italien den Michelin Sommelier Award erhalten), sind im Betrieb aber freilich nach wie vor omnipräsent. der Vinschger hat mit Nathalie und Kevin Trafoier gesprochen.
der Vinschger: Welche Herausforderung ist es, den Stern immer wieder zu verteidigen, insbesondere mit dem Generationenwechsel?
KEVIN: Ich habe es eigentlich immer locker gesehen. Wir haben immer das Beste gegeben, geben heute noch unser Bestes und werden auch weiterhin alles geben. Natürlich wäre es richtig schade, wenn es plötzlich nicht mehr reichen würde und klar wäre es ein großer Verlust. Das Kribbeln
und die Nervosität, wenn der Michelin-Guide im November herauskommt, sind schon immer da. Aber es ist sicher nicht so, dass ich deshalb nicht mehr schlafen kann.
NATHALIE: Wir hoffen natürlich immer, dass es mit unserem Familienbetrieb auch weiterhin für den Stern reicht, unser Vater kommt meist gleich sobald der MichelinGuide erschienen ist mit diesem zu uns. Aber das Datum haben wir nicht eingekreist (lacht).
Was macht eine GourmetKüche aus?
KEVIN: Man darf nicht stehen bleiben und muss stetig versuchen sich weiterzuentwickeln. Wir versuchen immer wieder Neues in der Küche, setzen aber auch auf zeitlose Klassiker, die unsere Gäste seit jeher zu
schätzen wissen. Zudem werden aus Experimenten oft solche Klassiker. Zum Beispiel war der Wolfsbarsch mit Safran, Speck und Kimchi nur ein Versuch. Auf die Idee bin ich gekommen, weil eben eine Vinschger Firma begann, Kimchi zu produzieren und auch Safran seit einigen Jahren direkt in Tschars angebaut wird. Da es uns generell wichtig ist, auf lokale Kreisläufe und Nachhaltigkeit zu setzen, ist diese Kombination entstanden. Aus dem Versuch – von dem ich anfangs selbst nicht begeistert war – wurde ein voller Erfolg, die Gäste waren und sind voll des Lobes. Nun ist das Gericht nicht mehr aus unserer Küche wegzudenken.
Wie funktioniert die Vergabe der Michelin-Sterne?
KEVIN: Dazu gibt es sehr viele Mythen. Der einzige Fakt ist: Es kommen Testerinnen bzw. Tester, sogenannte Inspektoren. Offiziell gibt es in Italien fünf, sechs davon. Es kann jeder sein; ein Pärchen, Mann oder Frau alleine am Tisch, eine kleinere oder größere Gruppe. Man weiß es einfach nicht. Man weiß auch nicht, wann sie kommen und es kann auch sein, dass mehrmals getestet wird. Wir kennen sie nicht.
NATHALIE: Sie kommen anonym und sie bleiben anonym.
Nathalie und Kevin Trafoier nahmen sich Zeit für ein ausführliches Interview mit dem der Vinschger
In der Sternekategorie muss auch das Ambiente passen, wie im Speisesaal des Kuppelrain.
Mit viel Liebe zum Detail: Chefkoch Kevin Trafoier beim Anrichten der Speisen.
KEVIN: In den vergangenen 25 Jahren hatte sich erst zweimal ein Tester im Nachhinein ausgewiesen. Als wir den Stern anfangs erhielten, war es ein Schweizer. Warum damals ein Schweizer und kein Italiener das Lokal getestet hat, wissen wir nicht. Es könnte ein Zweittester gewesen sein. Sobald aber ein Tester in einem Gebiet bekannt ist, also nicht mehr anonym ist, dann darf dieser dort auch nicht mehr testen. Privat darf er natürlich weiterhin kommen.
Welche Auszeichnung bedeutet euch am meisten?
NATHALIE: Am meisten bedeutet uns ehrlich gesagt, dass die Stammgäste immer wieder kommen, auch internationale Gäste. Dies ist die schönste Auszeichnung.
Spätestens sobald ein Michelin-Stern im Spiel ist, wird die Gästeliste internationaler. Aus welchen entfernten Ländern kommen eure Gäste?
NATHALIE: Zu uns kommen zum Beispiel viele US-Amerikaner, die in Italien Urlaub machen. Diese unternehmen teils regelrechte „Sterne-Touren“ in Südtirol, sprich sie besuchen so viele MichelinRestaurants in Südtirol wie möglich.
KEVIN: Auch Gäste aus dem Osten, wie etwa Tschechien, werden immer mehr. Abgenommen haben die Gäste aus dem asiatischen
Zahlreiche Zutaten stammen aus dem eigenen Garten.
Raum. Russen hatten wir noch nie wirklich viele. Die meisten internationalen Gäste kommen aber natürlich aus dem nahegelegenen Ausland, insbesondere der Schweiz.
Spielt die Lage im Vinschgau für die Sterneküche eine Rolle – ob Vor- oder Nachteil?
KEVIN: Als Durchzugstal ist der Vinschgau vielleicht eher ein Vorteil. Aber ein großer Faktor ist die Lage für ein Sternerestaurant denke ich nicht.
Neben dem Sternerestaurant bietet ihr mit dem Bistrot „Le petit Kuppelrain“ eine Mittagsküche an. Ist die Sterneküche allein nicht lukrativ genug?
KEVIN: Da wir Kinder auch in den Betrieb eingestiegen sind, galt es den Betrieb zu vergrößern. Die Ressourcen waren da. Daher haben wir uns vor einigen Jahren
von Nathalie Trafoier.
dazu entschieden, auch Mittagsgerichte anzubieten. Im Gegensatz zur abendlichen Sterneküche werden hier auch einfachere Gerichte angeboten, im Rahmen eines Mittagsmenüs oder als kleinere Gourmet-Menüs. Zudem gibt es mittags im Gegensatz zu abends auch eine Tageskarte. Nicht zuletzt kommen Nathalies Nachspeisen durch die Öffnungszeiten am frühen Nachmittag noch mehr zur Geltung.
NATHALIE: Für viele junge Menschen aus dem Ort ist das preiswertere Mittagsmenü vielleicht auch eine gute Gelegenheit, sich an die Gourmet-Küche heranzutasten.
Wolltet ihr persönlich schon immer diesen Weg einschlagen?
KEVIN: Als Jugendlicher hätte ich noch nicht daran gedacht, damals haben mich insbesondere die Arbeitszeiten eher ab-
Roter Hahn Kochschule – Frühlingszauber
Der Frühling steht vor der Tür, und mit ihm beginnt eine neue Saison der Kochevents in der Roter Hahn Kochschule – die Termine für Frühling 2025 sind jetzt online!
Ob allein, zu zweit, im Freundeskreis oder im Team – das gemeinsame Kochen eines 4-Gänge-Menüs verspricht unvergessliche Genussmomente. In gemütlicher Atmosphäre werden die Kreationen anschließend mit einer passenden Weinbegleitung serviert.
Sabina von Waibl vom Haintzhof in Algund interpretiert die Natur auf kreative Weise neu. Aus Wiesen-
und Waldschätzen zaubert sie einzigartige Frühlingsgerichte, die die Natur rund um den Hof zum Leben erwecken. Thomas Ortler, Chefkoch aus Glurns, lädt dazu ein, die Kunst des „Nose-to-Tail“-Kochens neu zu entdecken. Lassen Sie sich überraschen, wie köstlich und vielseitig weniger bekannte Teile eines Tieres zubereitet werden können. Evi Messner, Bäuerin aus Lana, und Johannes Messner aus Brixen laden dazu ein, neben leichten Frühlingsgerichten auch klassische Fleischgerichte auf den Tisch zu bringen, die nach bewährten Rezepten zubereitet werden und den authentischen Geschmack
geschreckt. Ich dachte mir, man verpasst einfach viel zu viel. Die Abende in der Gastronomie, wo bis spät in die Nacht gearbeitet wird, sah ich damals als verlorene Abende an. Eine Oberschule für das Gastgewerbe kam für mich nicht infrage, daher absolvierte ich die damalige Fachoberschule für Grafik und Design in Meran. Als ich ein Praktikum im Architekturbüro von Walter Dietl in Schlanders machte, wurde mir jedoch schnell klar, dass es in jedem Beruf – wenn man erfolgreich sein will – lange und außergewöhnliche Arbeitszeiten gibt. Da das Kochen schon immer meine Leidenschaft war, hat es sich dann ergeben, dass ich in den Betrieb hineingewachsen bin. NATHALIE: Wir wollten uns alle Möglichkeiten offenhalten, auch unseren Eltern war wichtig, dass wir eine Oberschule besuchen, die uns andere Chancen bietet. Mich interessierten Jura, Medizin und eben Chocolaterie. Nach der Matura im Sprachenlyzeum absolvierte ich eine Lehre zur Konditorin und arbeitete in Brüssel beim Meisterchocolatier Laurent Gerbaud. Die Leidenschaft für das Süße und die gute Küche war immer schon da, bereits als Kind habe ich gerne gekocht und herumprobiert. Ich denke, heute können wir sagen, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben.
der Region widerspiegeln. Mirko & Alex rücken bei ihren Events die kulinarischen Schätze der Bergwelt in den Fokus. Exklusive Zutaten direkt vom Bergbauernhof werden hier zu unvergesslichen Geschmackserlebnissen verarbeitet.
Die Kochevents finden im ehemaligen Buschenschank Föhrnerhof oberhalb von Bozen statt und starten jeweils um 17:30 Uhr. Weitere Informationen, das vollständige Programm und die Anmeldung finden Sie auf www.roterhahn. it oder unter info@roterhahn-kochschule.it. Telefonisch erreichen Sie uns unter 0471 999 349.
INTERVIEW: MICHAEL ANDRES
Ein Mitfaktor für den Stern: Die süßen Köstlichkeiten
RATGEBER GESUNDHEIT
Ohrgesundheit im Fokus – Teil II
Wussten Sie, dass unsere Ohren echte Selbstreinigungsprofis sind?
Winzige Härchen im Gehörgang befördern mit ihren Flimmerbewegungen überschüssiges Ohrenschmalz, Schmutzpartikel und abgestorbene Hautzellen in Richtung Ohrmuschel, wo sie einfach entfernt werden können. Sanftes Reinigen der Ohrmuschel mit einem feuchten Wattepad oder Tuch reicht aus. Wattestäbchen sind dafür nur bedingt geeignet, da sie den Gehörgang und das Trommelfell bei zu tiefem Eindringen verletzen und Ohrenschmalz tiefer in den Gehörgang schieben. Was viele nicht wissen – Ohrenschmalz ist keineswegs Schmutz, sondern ein schützender Film. Wenn dieser verhärtet und einen störenden Pfropf bildet, ist eine Ohrenspülung sinnvoll. Auch bei übermäßiger Cerumen-Produktion oder beim häufigen Tragen von Ohrstöpseln oder Hörgeräten, ist eine regelmäßige Kontrolle und Reinigung ratsam. Um die Reinigung noch wirksamer zu gestalten ist eine vorherige Anwendung von pfropflösenden Ohrentropfen empfohlen.
Kontaktieren Sie uns gerne bei Fragen – wir kümmern uns um Ihre Ohren!
Moritz Hauser, Apotheker in der Apotheke & Drogerie Conrad
Montag – Samstag: 9 – 18 Uhr
349 79 26 031
drogerie@conradsa.ch
Vinschger SWR zu Gast in Landeck
LANDECK - Unlängst fand in der Wirtschaftskammer Landeck der traditionelle Neujahrsempfang statt, zu dem auch eine Delegation des Bezirksausschusses Vinschgau des Südtiroler Wirtschafsrings geladen war. Bezirkspräsidentin Rita Egger betonte, dass es für die Wirtschaft im Vinschgau sehr wichtig sei, die Beziehungen zu unseren Nachbarn in Tirol zu pflegen und einen regen Austausch zu gemeinsamen Themen zu haben. Gerade beim hochaktuellen Thema Mobilität habe man gesehen, wie wichtig es sei, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen, zeigte sich die Bezirkspräsidentin überzeugt. Aus diesem Grund habe sie sich sehr über die Einladung von Seiten des Obmanns der Wirtschaftskammer Landeck, Michael Gitterle sowie seines Bezirksstellenleiters Otmar Ladner gefreut. Diese waren im November vergangenen Jahres zum Törggelen im Vinschgau eingeladen gewesen und man habe damals beschlossen, sich in Zukunft intensiver zu gemeinsamen Themen auszutauschen. Die Themen, welche von Michael Gitterle sowie von der Präsidentin der Wirtschaftskammer Tirol, Barbara Thaler, an diesem Abend angesprochen wurden, sind nahezu dieselben, welche von der heimischen
Beim Neujahrsempfang (v.l.) Michael Gitterle (Obmann WK-Landeck), Roman Fuchs (Geschäftsführer swr-ea), Daniela Folie (swr-ea), Katja Trauner (swrea), Anton Mattle (Landeshauptmann Tirol), Rita Egger (Bezirkspräsidentin Vinschgau, swr-ea), Karl Pfitscher (hgv), Hans Moriggl (uvs), Otmar Ladner (Geschäftsstellenleiter WK-Landeck).
Wirtschaft seit Jahren angeführt werden. Laut Konjunkturumfrage der Wirtschaftskammer Tirol sind die Arbeitskosten (83 Prozent), der Arbeitskräftemangel (51%), Energiekosten (46%) sowie Bürokratie (44%) die größten Herausforderungen für die Betriebe in Tirol. Daher forderte die Präsidentin der WKTirol z.B. geringere Lohnnebenkosten und steuerliche Anreize für Pensionist:innen, sowie steuerfreie Überstunden. Speziell das Thema der Anreize für Pensionist:innen müsse laut Bezirkspräsidentin Rita Egger auch hier in Südtirol stärker forcieren werden und gemeinsam mit anderen Partnern aus Wirtschaft und Politik müsse hier Druck auf die Regierung in Rom gemacht werden. Es handle sich dabei nämlich um eine Win-Win-
„Licht schenken“
SCHLANDERS - Das Projekt „Licht schenken“ verbindet die Lebenshilfe und die Krankenhausseelsorge, um eine besondere Form der Unterstützung und Gemeinschaft zu schaffen. Im Rahmen dieses Projektes schenkten Menschen mit Beeinträchtigungen den Menschen im Krankenhaus Hoffnung, Trost und Zuversicht. Bei einer gemeinsamen Andacht in der Krankenhauskapelle am 23. Dezember des vergangenen Jahres wurden Lichter entzündet und vor allem an jene Menschen gedacht, die Weihnachten im Krankenhaus verbringen mussten. Sei es als Patient/ In oder Mitarbeiter/In. Die Lichter wurden, in den von den Bewohner/ Innen des Wohnhauses „Slaranusa“ selbst gebastelten kleinen Glä-
sern entzündet und anschließend an die Patient/Innen und an die Mitarbeiter/Innen im Krankenhaus verteilt. Die Initiatoren der Lebenshilfe wollten mit dieser Aktion zeigen, „dass auch Menschen mit Beeinträchtigung ‚Licht‘“ sein können – nicht nur im Sinne von helfender Unterstützung, sondern auch als Überbringung von positiver Energie und Zuversicht.“ Mit dem gemeinsamen Projekt konnte
Win-Situation für den Staat, welcher zusätzliche Steuereinnahmen generiert, für den Betrieb, welcher in Zeiten des akuten Fachkräftemangels auf erfahrene Mitarbeiter zurückgreifen kann sowie für die Pensionist:innen selbst, welche weiterhin auf freiwilliger Basis einer Beschäftigung nachgehen können, welche sich auch finanziell für sie rentiert. Der einstige Grund, warum man Pensionist:innen davon abhielt, nach der Pension weiterzuarbeiten, weil man dadurch den Jungen Menschen den Arbeitseintritt erleichtern wollte, sei alleine schon aufgrund des demografischen Wandels nicht mehr gegeben, wonach im Jahr 2030 ca. 30.000 Arbeitskräfte in Südtirol fehlen werden, so Rita Egger abschließend. RED
dazu beitragen werden, den Alltag der Menschen im Krankenhaus zu erhellen und manche Augen zum Strahlen zu bringen. Menschen mit Beeinträchtigungen, die selbst immer wieder großen Herausforderungen begegnen, können anderen zeigen, dass Licht und Hoffnung auch in schwierigen Zeiten erlebbar sind. Mit dieser Aktion konnte auch das Bewusstsein gestärkt werden, „dass jeder und jede, unabhängig von seinen / ihren Fähigkeiten, die Möglichkeit hat, anderen Licht zu schenken und Teil einer mitfühlenden Gemeinschaft zu sein“, unterstreichen die Initiatoren. Ein großer Dank gehe an die Krankenhausseelsorge vom Krankenhaus Schlanders für dieses gelungene Projekt. RED
Fortschritte beim Bau der Umfahrung Kastelbell
KASTELBELL - Auf der Baustelle für die Umfahrung KastelbellGalsaun laufen die Arbeiten auf Hochtouren. Mobilitäts- und Infrastrukturenlandesrat Daniel Alfreider und Bürgermeister Gustav Tappeiner zeigen sich sehr zufrieden über den planmäßigen Verlauf der Arbeiten. „Auf der Baustelle an der Vinschger Staatsstraße arbeiten konstant rund 80 Bauarbeiter, damit diese für die Mobilität des gesamten westlichen Landesteils wichtige Infrastruktur gegen Jahresende für den Verkehr geöffnet werden kann“, sagt Alfreider. In der Hauptröhre für den Umfahrungstunnel von Kastelbell und Galsaun wurden bereits 1300 Meter der Innenschale mit Isolierung betoniert, was mehr als die Hälfte des Tunnels ausmacht. Die Arbeiten an der Zwischendecke, die für die Rauchgasabsaugung vorgesehen ist, sind über eine Länge von 700 Metern
Derzeit sind etwa 80 Arbeiter auf der Baustelle im Einsatz, damit der Bau zu Jahresende abgeschlossen werden kann.
abgeschlossen. „Zudem wurden die seitlichen Dienstgehsteige, in denen die Lehrrohre für die Verkabelung der technologischen Anlagen verlegt sind, bereits über 500 Meter errichtet“, sagt der Verfahrensverantwortliche Augustin Hueber. Die Betonierarbeiten am Tagbautunnel Ost mit dem Lüftergebäude werden in diesen Tagen abgeschlossen. Anschließend beginnen die Einschüttungen im Bereich des Ostportals. Der östlichste Fluchtstollen 4 wurde bereits
über 90 Meter von insgesamt 310 Metern ausgebrochen. Im Fluchtstollen 3 kam es bei den letzten 20 Metern des Portalbereichs zu einem Verbruch. Deshalb musste die Baumethode angepasst werden. Ende Jänner beginnen die Arbeiten zur Fertigstellung dieses Abschnitts. Die beiden westlichen Fluchtstollen 1 und 2 sind bis auf Abschlussarbeiten fertiggestellt. In den kommenden Wochen starten die Arbeiten am Tagbautunnel beim Westportal, dessen Funda-
Tiefbau
Foto: LPA/Landesabteilung
mente bereits errichtet sind. Zudem beginnt im Februar/März der Einbau der technologischen Anlagen des Tunnels vom Westportal aus. Ab Anfang Februar werden die Arbeiten zum Anschluss der neuen Trasse an die bestehende Staatsstraße im Westen aufgenommen. Hierfür muss das Längsprofil der Staatsstraße angepasst werden. Um Verkehrsbehinderungen zu minimieren werden abschnittsweise ampelgeregelte Einbahnverkehre in der Nacht eingerichtet. Die neue insgesamt 3,36 Kilometer lange Umfahrung beginnt von Westen kommend kurz vor Schloss Kastelbell und mündet im Osten auf Höhe der Gewerbezone Galsaun wieder in die bestehende Staatsstraße ein. Sie gilt als wichtiges Bauvorhaben für ein sicheres Straßennetz im Vinschgau und soll die Orte Kastelbell und Galsaun vom Durchzugsverkehr entlasten. LPA
Wärmende Kraft aus der Natur – Mit Südtiroler Kräutern durch den Winter
Wenn die Tage kürzer werden und die Kälte ins Land zieht, bringen Südtiroler Kräuter und Gewürze die Wärme des Sommers zurück in deine Küche. Produkte mit dem Qualitätszeichen Südtirol stehen für geprüfte Qualität und garantierte Herkunft.
Warum Südtiroler Kräuter?
Weil sie unter einzigartigen Bedingungen wachsen:
Bis zu 300 Sonnentage im Jahr schenken ihnen intensive Aromen.
Reine Bergluft – auf mindestens 500 Metern Höhe, weit weg von Straßen und Städten.
Der perfekte Erntezeitpunkt, wenn die Pflanzen die meisten Wirkstoffe enthalten – der sogenannte balsamische Zeitpunkt.
Nur Kräuter aus biologischem oder integriertem Anbau erhalten das
Qualitätszeichen Südtirol. Unabhängige Kontrollstellen garantieren dir höchste Standards und 100% Herkunft aus der Region.
Schon seit Jahrhunderten werden in Südtirol Kräuter zum Eigengebrauch angebaut. Heute wird diese Tradition von 10 Betrieben auf moderne Weise fortgeführt. Mit viel Liebe werden die Kräuter geerntet, schonend getrocknet und in Aromaschutzpackungen abgefüllt. So bleibt der unvergleichliche Geschmack erhalten.
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So spannend kann Schule sein
SCHLANDERS/LAAS - Ob am Tiefbau-Simulator, mit den Lego Mindstorm Robotern oder beim praktischen Ausprobieren der Handwerksberufe: Nicht nur die interessierten Mittelschüler/ innen staunten, sondern auch Kinderaugen leuchteten. Beim Tag der offenen Tür am Samstag, 18. Jänner, im Berufsbildungszentrums (BBZ) konnten sich die Besucher/innen über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten an der Schule informieren. Und sie bekamen eindrucksvoll zur Schau gestellt, dass die Handwerksberufe nach wie vor Zukunft haben. Ob der Beruf der Maurer, der Maler und Lackierer, der Tischler, der Verkäufer, der Fliesen-, Plattenund Mosaikleger oder der Tiefbauer; die Schüler/innen an der Schule und die Lehrpersonen zeigten auf, wie das Zusammenspiel zwischen Praxis und Theorie an der Schule funktioniert. Auch Vinschger Firmen präsentierten sich vor Ort, unter anderem die HOPPE sowie das Prader Unternehmen Internform Koch Waldner, welches Fliesen zum Probieren zur Verfügung stellte. Die Absolventinnen und Absolventen erhalten in Schlanders unter anderem eine fundierte Ausbildung in den Fachschulen für Bau und Holz, Bautechnik sowie Metalltechnik und Robotik. Für Bautechnik und Maschinenbau gibt es in der 4. Klasse eine Spezialisierung, auch eine 5. Klasse für die Matura wird angeboten (Maturaführender Lehrgang – Industrie und Handwerk für das Made in Italy). Neu ist eine Berufsgrundstufe für Holz, Metall, Elektro und Bau – diese 1. Klasse Fachschule Handwerk und Technik dient vor allem Unentschlossenen zum Reinschnuppern ins Berufsleben. Internationale Gäste in Laas
Auch in Laas konnten sich Interessierte in Bild machen.
Rafael Telser konnte sich beim Ausfugen der Fliesen versuchen.
Auch die Außenstelle des BBZ, die Berufsfachschule für Steinbearbeitung „Johannes Steinhäuser“ in Laas, öffnete an jenem Samstag ihre Türen. Die fachliche Ausbildung zum Steinmetz dauert zwei Jahre. Im Anschluss daran kann eine Spezialisierung zum Steinbildhauer absolviert werden. In der Spezialisierung gibt es die Möglichkeiten die Steinbildhauerei praxisorientiert zu vertiefen oder eine maturaführende Klasse zu besuchen. Gearbeitet wird vor allem mit Göflaner und Laaser Marmor. Die Schule darf
Ein Anziehungspunkt: Der Tiefbau-Simulator.
Meißel zur Steinbearbeitung können in Laas selbst geschmiedet werden.
sich seit jeher über internationale Absolventinnen und Absolventen freuen, vor allem aus Deutschland. Dies war auch beim heurigen Tag der offenen Tür zu sehen,
viele hatten eine weite Anreise auf sich genommen, um sich ein Bild von der Schule machen.
MICHAEL ANDRES
Viel los beim Tag der offenen Tür am BBZ in Schlanders.
Maximilian Frank beim Ausprobieren der Lego Mindstorm Roboter.
Giustina Ruehs aus Deutschland beim Abformen eins Tonmodells.
Gleichberechtigung im Fokus
Die Gruppe für Chancengleichheit in der Politik: (v.l.)
Tobias Platzgummer, Greta Maria Mair, Samira Milanovic, Lirien Stecher und Ruth Längerer
MALS - „Gleichberechtigung ist kein Privileg, sondern ein Recht für alle!“ Mit diesem Statement eröffneten die 4. Klassen des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums (SOGYM) Mals kürzlich ihre Projektpräsentationen im Rahmen des fächerübergreifenden Unterrichts. Das Projekt zeigte eindrucksvoll, wie komplex und aktuell das Thema Gleichberechtigung ist. Der Spannungsbogen der Auseinandersetzungen beschrieb 8 ver-
schiedene Themen: Definition und Realität von Gleichberechtigung, „Vergessene Frauen in der Geschichte“, Chancengleichheit in der Politik, Altersarmut in Südtirol, Inklusion, Gendermedizin, Meinungsfreiheit und Diskriminierung im Sport. Dazu eine Schülerin: „Wir tauchten tief in die Themen ein, führten Umfragen durch, analysierten Daten und hinterfragten kritisch bestehende Strukturen und gesellschaftliche Entwicklungen.
Wassernutzung neu denken
VINSCHGAU - Eurac Research, BASIS Vinschgau Venosta, die Bürger*Genossenschaft Obervinschgau und die Raiffeisenkassen Prad-Taufers und Obervinschgau laden zu Vortragsabenden in Schluderns und Graun im Vinschgau.
Wasser ist unsere Lebensgrundlage und zugleich ein knappes Gut. Konflikte um die Verteilung nehmen zu. Doch wie können wir Wassernutzung nachhaltiger und gerechter gestalten? Und welche Rolle spielt der Vinschgau, der historisch wie geografisch ein Brennpunkt in Sachen Wassermanagement ist? Mit diesen Fragen beschäftigen sich zwei Vortragsabende am 5. Februar in Schluderns und am 6. Februar in Graun im Vinschgau mit Beginn um jeweils 18 Uhr.
Wasserkonflikte sind mehr als reine Ressourcenkonflikte – das wird
Sie behandelten das Thema „vergessene Frauen in der Geschichte“: (v.l.)
Dabei wurde deutlich, dass hinter jedem Thema grundlegende Herausforderungen stecken: Vorurteile, stereotype Denkmuster und strukturelle Ungleichheiten.“
Der Tenor der Besucherinnen und Besucher war eindeutig: Die kreativen Präsentationen waren mehr als reine Wissensvermittlung. Die Jugendlichen formulierten Maßnahmen für Veränderung und gaben Einblicke in ihre Visionen für eine
gerechtere Zukunft. Ihr Engagement machte deutlich, wie wichtig es ist, aktiv für Gleichberechtigung einzutreten, um eine Welt zu schaffen, in der jeder Mensch sein volles Potenzial entfalten kann. Am Ende der Veranstaltung wurde von den Schülerinnen und Schülern ein eindringlicher Appell formuliert: Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, eine Kultur der Gleichberechtigung zu fördern und aktiv zu gestalten. RED
Dank seiner historischen Bewässerungssysteme und seiner bewegten Geschichte rund um den Stausee am Reschen ist der Vinschgau seit jeher ein zentraler Ort im Diskurs um Wassergerechtigkeit.
Hannah Kosow vom Zentrum für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung der Universität
Stuttgart im VUSEUM in Schluderns erläutern. Anschließend beleuchtet Mirjam Gruber, Politologin von
Eurac Research, lokale Diskurse zu Wasser und Klimawandel. Der Fotograf Gianni Bodini ergänzt den Abend mit einem Fotovortrag über die Wasseradern des Vinschgaus.
Am zweiten Abend im Vereinssaal von Graun steht das Wasser als Gemeinschaftsaufgabe im Fokus. Dazu sprechen Johannes Euler, Mitbegründer des Commons-Instituts, und Marc Zebisch, Leiter des Center for Climate Change and Transformation von Eurac Research. Bei der abschließenden Podiumsdiskussion mit Harald Pechlaner, Albrecht Plangger, Michael Wunderer, Martha Innerhofer Frank und Reinhard Scheiber sind alle herzlich eingeladen, sich einzubringen. Die Teilnahme ist kostenlos.
Infos und Anmeldung unter: https://bit.ly/rethinkingwater
Schlinig: Neuer Feuerwehrausschuss gewählt
SCHLINIG - Unlängst haben sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Schlinig zur jährlichen Vollversammlung getroffen. Ein wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war die Wahl des neuen Feuerwehrausschusses, der für die nächsten fünf Jahre die Feuerwehr leiten wird. Der bisherige Ausschuss blickte vor den Wahlen auf die letzten Jahre zurück und berichtete von neuen Anschaffungen, spannenden Einsätzen und großen Herausforderungen. Besonders hervorgehoben wurde, wie gut das Team zusammengearbeitet hat. Ulrich Bernhart wurde einstimmig als Kommandant gewählt und bleibt somit in seinem Amt. In seiner Ansprache bedankte er sich für das erneute Vertrauen und
versprach, weiterhin sein Bestes für die Feuerwehr zu geben. Im zweiten Wahlgang des Abends wurde auch der bisherige Kommandant-Stellvertreter Michael Thöni bestätigt. Weiters bleiben Fabian Bernhart (Zugskomman-
dant), Benjamin Rauner (Gerätewart), Christian Peer und Hannes Habicher (Schriftführer) in ihren bisherigen Funktionen. Neu wurden Markus Patscheider, Johannes Angerer (Delegierter) und Thomas Rauner (Kassier) in den Ausschuss aufgenommen. Nach dem offiziellen Teil ließen die Anwesenden den Abend bei einem gemütlichen Beisammensein ausklingen. Der neue Ausschuss startet motiviert in die kommenden Jahre und freut sich auf die Zusammenarbeit. RED
Führungswechsel bei der Musikkapelle Naturns
NATURNS - Am 11. Januar 2024 eröffnete ein Saxophonensemble die alljährliche ordentliche Vollversammlung der Musikkapelle Naturns im Bürgerstibele in Tschirland. Neben einem Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr standen Neuwahlen und die Vorstellung des neuen Kapellmeisters auf der Tagesordnung. Nach der feierlichen Eröffnung durch ein Saxophonensemble begrüßte Obmann Andreas Pircher die Mitglieder, Ehrenmitglieder und die Ehrengäste, Bürgermeister Zeno Christanell, Kulturreferent Michael Ganthaler und Christof Tappeiner, Präsident der Tourismusgenossenschaft. Auf einen umfassenden Rückblick auf das Vereinsjahr 2024 in den unterschiedlichen Bereichen folgte die Vorstellung des neuen Kapellmeisters. Nach dem Frühjahrskonzert 2025 wird Dietmar Rainer den Dirigentenstab an Hannes Schrötter aus Algund weitergeben, welcher zukünftig die musikalische Leitung der Musikkapelle Naturns übernimmt. Ebenso vorgestellt wurden die Jahresplanung für 2025 sowie die Planungsarbeiten für den Neubau des Probelokals, deren Umsetzung in den nächsten Jahren angedacht wäre. Ein erfreulicher Tagesordnungspunkt
war die Neuaufnahme von vier Mitgliedern: Matthias Spath (Klarinette), Simon Holzer (Tuba), Margret Pircher (Marketenderin) und Magdalena Pratzner (Marketenderin). Jene Mitglieder, welche im Jahresverlauf weniger als sieben Mal fehlten, wurden mit einem kleinen Präsent belohnt. Ebenso wurden die Leistungsabzeichen an die Jungmusikantinnen Madleen Wenter (Klarinette) und Sara Gritsch (Horn) in Silber und Leon Wenter (Saxophon) in Gold verliehen. Besonderer Tagesordnungspunkt waren die Neuwahlen des Vorstands und Obmanns der Musikkapelle. Andreas Pircher wurde in seinem Amt als Obmann bestätigt und wird zukünftig von Hannes Hell, Philipp Götsch, Miriam Tumler, Annalena Götsch, Nadine Laganda, Simon Lösch
und Leon Wenter in der Führung des Vereins unterstützt. Abschließend ergriff Bürgermeister Zeno Christanell das Wort und brachte der Kapelle seine Wertschätzung für die beeindruckende Tätigkeit der Musikkapelle entgegen. Besonders hob er Projekte wie das Sommernachtskonzert und das Kirchenkonzert Meditatio Festiva hervor, welches vor kurzem auch bleibenden Eindruck in der Partnergemeinde Axams hinterlassen habe, und das Potenzial deutlich mache, das in der Kapelle stecke. Besonderen Dank richtete er auch an Kapellmeister Dietmar Rainer, der in 15 Jahren mit viel Weitsicht sehr prägende und bleibende Spuren hinterlassen habe. Kulturreferent Michael Ganthaler dankte der Kapelle und dem Vorstand für ihren Einsatz zugunsten der Dorf-
gemeinschaft und hob besonders die aufwendige und umfangreiche Jugendarbeit hervor. Hansjörg Alber schloss sich der besonderen Wertschätzung der Jugendarbeit des Vereins im Namen der Raiffeisenkasse Untervinschgau an. Christof Tappeiner dankte im Namen der Tourismusgenossenschaft für die Unterstützung bei Events im vergangenen Jahr sowie für die Tätigkeit der Kapelle für Einheimische und Gäste. Die Musikkapelle Naturns startet damit zuversichtlich in das Jahr 2025, das durch einige Veränderungen geprägt sein wird. Mit dem neu gewählten Ausschuss und dem bevorstehenden Kapellmeisterwechsel blickt die Kapelle gespannt auf neue Herausforderungen.
JULIA WELLENZOHN
Im Einsatz für die Musikkapelle: (v.l.) Obmann Andreas Pircher, Leon Wenter, Simon Lösch, Miriam Tumler, Annalena Götsch, Nadine Laganda, Hannes Hell und Philipp Götsch.
Der Feuerwehrausschuss mit (v.l.) Christian Peer, Johannes Angerer, Hannes Habicher, Kommandant-Stellvertreter Michael Thöni, Kommandant Ulrich Bernhart, Thomas Rauner, Fabian Bernhart, Markus Patscheider und Benjamin Rauner.
Werkstatt blickt zurück und nach vorne
PRAD - Es waren die Nutzerinnen und Nutzer selbst, die ihre zahlreichen Tätigkeiten in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung vorstellten. Anhand eines Videos wurde auf das vergangene Jahr in Wort und Bildern eindrucksvoll zurückgeblickt. Schnell wurde dabei klar, welch buntes Leben in der Einrichtung der Bezirksgemeinschaft in Prad so herrscht. Unter anderem wurden im Jahr 2024 die Pokale für den erste Para Nordic Weltcup im Biathlonzentrum Martell, der im Jänner stattfand, hergestellt. Auch Medaillen und Pokale für den Stelvio Trail Run im Sommer wurden angefertigt und im Ziel überreicht. Ohnehin präsentieren sich die Nutzer/ innen der Werkstatt stets kreativ, auch im vergangenen Jahr waren sie mit ihren selbstgemachten Sachen auf verschiedenen Märkten unterwegs. Zudem wurde unter anderem das Catering für die Feierlichkeiten zu „40 Jahre Jugenddienst Obervinschgau“ bewältigt. „Und es war ein voller Erfolg“, freute sich Sarah Renner.
Sie koordiniert seit Mai 2024 die Einrichtung. Ein voller Erfolg war freilich auch der Weihnachtsmarkt ind er Adventszeit. Nicht zuletzt standen zahlreiche Feierlichkeiten auf dem Programm, ob zu Fasching, zu Ostern oder im Herbst das Oktoberfest und viele weitere. Die Werkstätte in Prad wird als Tageseinrichtung für Menschen mit geistiger und/ oder körperlicher Behinderung derzeit durchschnittlich von 30 Nutzer/innen besucht, 10 Betreuer/innen kümmern sich um sie. Im Juni des vergangenen Jahres starteten die neuen Gruppen:
Eine Kreativgruppe und eine Hauswirtschaftsgruppe, letztere ist in die beiden Bereiche Küche und Garten sowie Dekoration und Handwerk unterteilt.
Auch 2025 viel vor
Sarah Renner stellte auch den Jahresplan für 2025 vor. „Wir werden auf sieben Märkten präsent sein“, kündigte sie an. So werden die Produkte aus der Werkstatt beim Georgimorkt in Mals, dem St. Veit Markt in Tarsch, dem St. Johann-Markt in Prad, dem Streumarkt in Stilfs,
dem Gollimorkt in Mals, dem Laatscher Markt und natürlich dem Weihnachtsmarkt in der Werkstatt angeboten. Auch viele Feierlichkeiten und Feste werden wiederum stattfinden. Keine Neuigkeiten gibt es hingegen in Sachen Umbauarbeiten, informierte Sarah Renner. Seitens der Bezirksgemeinschaft und der Gemeinde sei man startklar, man warte lediglich noch auf die definitive schriftliche Zusage für die Finanzierung seitens des Landes, die mündliche sei bereits da.
MICHAEL ANDRES
Einladung
zum Tag der offenen Schule
Freitag, 07.02.2025
13.00 - 17.00 Uhr
Erkunde das Schul- und Heimgebäude, die Klassen- und Praxisräume
INFORMIEREN - ZUSEHEN - AUSPROBIEREN
Die Mitarbeiter/innen der Werkstatt: (v.l.) Koordinatorin Sarah Renner, Maurizio Floridia, Stephanie Padula, Simon Abarth, Marilena Donner, Agnes Stocker, Margit Waldner, Katharina Lechner, Tatiana Rainer (vorne), Gabriela Prenner und Nadine Puintner.
Winteropening und neue Hornschlitten
Die erste Fahrt mit Kindern der Grundschule Vinzenz Goller aus Brixen auf den neuen Hornschlitten
LANGTAUFERS - Am Mittwoch, 8. Jänner, lud Direktor Klaus Wallnöfer die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Partnerbetriebe der Erlebnisschule Langtaufers nach Grub zum Winter Opening. Wolfgang Thöni und Helga Stecher – sie sind die Pädagogen und Organisatoren der Erlebnisschule – berichteten in Bildern und Zahlen über das Kalenderjahr 2024 und gaben einen Ausblick auf das Jahr 2025. Vom 17. Jänner bis 31. Mai und vom 18. September bis 25. Oktober besuchten 950 GrundschülerInnen und 636 MittelschülerInnen die Erlebnisschule Langtaufers für zwei oder drei Übernachtungen, eine Grundschulklasse aus Mühlbach blieb 4 Nächte im Tal. 15,4 Prozent der SchülerInnen kamen aus italienischen Schulen Süd-
tirols (der Anteil an italienischen SchülerInnen war vor Corona noch über 20 Prozent).
Auch die Wintersaison 2025 vom 15. Jänner bis 28. März ist ausgebucht und im Frühjahr vom 28. April bis 30. Mai sind nur noch wenige Restplätze frei.
Der Grauner Bürgermeister Franz Prieth dankte allen für die wertvolle Arbeit und berichtete, dass die Erlebnisschule im ganzen Lande bekannt und geschätzt ist. Auch Direktor Wallnöfer dankte den vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz, im Frühjahr und Herbst sind 10 und im Winter 16 Mitarbeitende von Sonntag am Abend bis Freitag am Nachmittag bei den verschiedenen Bausteinen mit den Jugendlichen unterwegs. Beteiligt sind dazu noch 6 Beherbergungsbetriebe und die Berg-
Eltern und Kind begleiten
VINSCHGAU - Die Eltern-KindBeratung ist eine kostenlose Dienstleistung des Südtiroler Sanitätsbetriebes und ist im Vinschgau in den Sprengeln Mals (mit Außenstelle Prad) und Schlanders (mit Außenstellen Laas, Latsch und Kastelbell) angesiedelt.
Das Team der tätigen Fachkräfte besteht aus zwei Kinderkrankenpflegerinnen, einer Hebamme und einer Sanitätsassistentin. Der Aufgabenbereich ist äußerst vielfältig und reicht von Kursangeboten, wie Geburtsvorbereitungskursen, Beckenbo-
den- und Rückbildungskursen, über beratenden Tätigkeiten, wie Säuglingspflege, Beikostberatung, Schlafberatung, bis zu praktischen Anleitungen wie Babyhandling, Babybad oder Tragetuchberatung. Weiters werden bei Bedarf EEH-Sitzungen (Emotionelle Erste Hilfe) angeboten. Die jeweiligen Angebote werden mit den Eltern besprochen und individuell angepasst. Ein großer Schwerpunkt, welcher vor allem für die frischgebackenen Eltern nach der Entlassung aus dem Krankenhaus eine große Wichtigkeit darstellt, sind die an-
hütte Maseben, das Gasthaus Gletscherblick, die Busunternehmen Obervinschgaureisen und Bus Prenner, im Winter noch Evi’s Hittl, die Melager Alm, die Fraktion Langtaufers und die Ferienregion Reschenpass. Zu erwähnen ist auch die Direktion und Verwaltung des SSP Graun und die Gemeinde Graun, welche das Schulgebäude in Grub instand hält. Vor dem geselligen Teil bei selbstgebackenem Brot und Pizza aus dem Holzofen der Erlebnisschule wurde Andreas Fliri gedankt. Andi hat über 20 Jahre den Jugendlichen viele Bausteine vermittelt (Butter machen, Nachtwanderungen, Sternenhimmel beobachten, Basteln mit Holz, Turm im See, Etschquelle und Bunker, Lawinenkunde, Schneeschuhwanderungen, Hornschlittenfahrten aus dem
Ochsenberg) und hat sich im vergangenen Jahr beruflich neu orientiert.
Am Samstag, 11. Jänner, hat der Tischler Hubert Gruber aus Villanders die 5 neuen Hornschlitten geliefert. Sie sind stabiler als die Hornschlitten der Bauern, sie sind sicher durch die zwei Bremsen, und durch die Bremsen leichter zu lenken und die Jugendlichen sitzen nicht mehr seitlich, sondern auf der Mittelbank zur Fahrtrichtung. Die ersten Fahrten mit den neuen Hornschlitten aus dem Ochsenberg sind schon gemacht und nach einigen Anpassungen und Verbesserungen werden bis Ende März 780 Jugendliche und 90 Lehrpersonen mit viel Spaß von den 6 Hornschlittenfahrern sicher ins Tal gefahren werden. RED
fänglichen Gewichtskontrollen, Unterstützung bei der Nabelpflege und Hilfestellungen im Stillmanagement. Sobald das Neugeborene und die Mutter aus dem Krankenhaus entlassen werden, erhält die Fachkraft der Eltern-Kind-Beratung mit Einverständnis der Mutter eine Entlassungsmail von Seiten des Krankenhauses. Daraufhin meldet sich die Fachkraft der Eltern-Kind-Beratung innerhalb 3 Tagen nach der Entlassung bei der Familie für eine erste Kontaktaufnahme. Im Zuge dessen wird ein Termin für ein erstes
Beratungsgespräch im Ambulatorium oder für einen Hausbesuch vereinbart. Die Begleitung von Eltern und Kind erstreckt sich meist über die ersten eineinhalb Lebensjahre des Kindes und je nach Bedarf auch darüber hinaus.
Da sowohl in Mals, wie auch in Schlanders, jeweils eine Mitarbeiterin der Eltern-Kind-Beratung auch im Fr ühe-HilfeTeam tätig ist, ist es möglich auf unkomplizierte und unbürokratische Weise auf die Bedürfnisse der Familien einzugehen. RED
Von links Tischler Hubert Gruber, Erwin Federspiel, Artur Thöni, Heinrich Folie, Werner Thöni und Konrad Plangger
Marienberg im Zeichen der Sicherheit
MARIENBERG - Am 20. Jänner wird zu „Sebastiani“ traditionell dem Heiligen Sebastian gedacht. Dieser ist auch der Schutzpatron der Ortspolizei. So findet an diesem Tag alljährlich die SebastianiFeier der Vinschger Ordnungshüter statt. Diesmal hatte die Bezirksgemeinschaft, in welcher die Ortspolizei angesiedelt ist, das Kloster Marienberg für die Feierlichkeiten ausgewählt. Neben der Ortspolizei waren auch Vertreter/innen der Carabinieri und der Staatspolizei sowie von Landesämtern und Gemeinden anwesend. Der Abt des Klosters, Philipp Kuschmann, hielt die heilige Messe und betonte: „Ihr seid da, damit wir sicher und ruhig leben können“. Nach dem Gottesdienst in der Klosterkirche stand die Segnung eines neuen Dienstfahrzeugs der Ortspolizei auf dem Programm. Major Christian Carli, der Kommandant der Ortspolizei appellierte in seinen Grußworten für die gemeindeübergreifende
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch ein neues Dienstfahrzeug gesegnet.
Ortspolizei: „Wir müssen vom Kirchturmdenken wegkommen“. Bezirkspräsidentin Roselinde Gunsch unterstrich, dass man im Vinschgau auf dem richtigen Weg sei und dankte allen Ordnungshütern. Auch Sicherheits-Landesrätin Uli Mair hatte den Weg von Bozen in den oberen Vinschgau auf sich genommen und lobte die Einsatzkräfte. Der Malser Bürgermeister Josef Thurner wies darauf hin, dass sich Bürgerinnen und Bürger nicht vor Kontrollen fürchten sollen, sondern diese als Ausdruck der Sicherheit sehen sollten. RED/AM Abt Philipp Kuschmann
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Die Bäuerinnen-Ortsgruppe Kortsch feierte kürzlich ihr 45-jähriges Bestehen und ehrte Gründungsmitglieder und ehemalige Ortsbäuerinnen.
Die anwesenden Gründungsmitglieder Cilli Reich (links) und Emma Reich (rechts) mit Ortsbäuerin Michaela Gasperi Wellenzohn
KORTSCH - Am 26. November 1980 bewiesen die Bäuerinnen Margareth Wellenzohn, Cilli Reich, Marianne Pedroß, Emma Reich und Martina Thomann auf Initiative der Bauernjugend großen Mut und Offenheit und gründeten in einer Vollversammlung die Bäuerinnen-Ortsgruppe Kortsch. „Wir wollten die Frauen aktiv an verschiedenen Veranstaltungen und Kursen teilnehmen lassen“, sagte Cilli Reich, die gemeinsam mit Emma Reich an der 45-Jahr-Feier der Ortsgruppe im Haus der Dorfgemeinschaft von Kortsch teilnahm. Engagiert organisierte die frisch gegründete Kortscher Bäuerinnenortsgruppe unter der Ortsbäuerin Greti Wellenzohn einen Handmähwettbewerb, einen Ausflug nach München zur Bundesgartenschau und die Primizfeier für Pater Oswald Holzer. „Zudem wollten wir immer in Not geratenen Menschen helfen sowie die Traditionen und die Geselligkeit pflegen“, sagte Cilli Reich.
160 eingeschriebene Mitglieder
Zu Beginn der Jubiläumsfeier Mitte Jänner konnte Ortsbäuerin Michaela Gasperi Wellenzohn gemeinsam mit ihrem Aus -
schuss über 85 Gäste begrüßen, darunter sehr viele aktive und fördernde Mitglieder und einige Ehrengäste. „Der heutige Tag ist ein Anlass, allen Gründungsmitgliedern, den ehemaligen Ortsbäuerinnen und ihren Ortsbäuerinnenräten Danke zu sagen für ihre geleistete ehrenamtliche Arbeit, für ihr Engagement, für den Samen, den sie gesät haben. Ohne sie hätten wir heute nicht 160 eingeschriebene Mitglieder“, freute sich die Ortsbäuerin. Im Kassabericht und besonders im Tätigkeitsbericht zeigte sich die rege Aktivität der Ortsgruppe: Frühlingsfahrten und Städte-
Landesbäuerinstellvertreterin
Margit Gasser forderte die Frauen auf in der Gemeindepolitik aktiv mitzureden
reise, Teilnahme an Winter- und Sommerwanderungen des Bezirks, Trachtennähkurs und Wildkräuterwanderung, Krapfenbacken und Törggelen, Service und Küchendienste für andere Vereine, Teilnahme an der Johannesprozession und Schmücken der Statuen, Teilnahme am Landesbäuerinnentag, Onlinekurse, Vorträge, Schulungen usw.
Frauen für Führungsaufgaben stärken
Sechs ehemalige Ortsbäuerinnen wurden für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt. In
Bezirksbäuerin Elisabeth Tappeiner forderte die Ortsgruppe auf, sich auch weiterhin Hand in Hand für ihre Ziele einzusetzen
kurzen Rückblicken erinnerten sie sich lebendig an ihre aktive Zeit als Ortsbäuerin. „Uns war es immer wichtig, die kulturellen und bäuerlichen Werte weiterzutragen, aber auch die Frauen zu stärken, damit sie Führungsaufgaben übernehmen. Wir haben Vorträge mit namhaften Referenten organisiert und uns für ein lebenswertes Dorf eingesetzt“, erzählte Monika Telser. Filomena Thoman war zu Beginn der 90er Jahre der Erhalt der damals gefährdeten Haushaltungsschule ein großes Anliegen. Ingeborg Dietl zeigte sich besonders erfreut darüber, dass die große Mutter Gottes bei den Prozessionen wieder mitgetragen und immer schön geschmückt werde. Auch Rosl Lechthaler und Astrid Trafoier erinnerten sich wohlwollend an ihre Zeit als Ortsbäuerinnen. Thea Schwalt dankte den Mädchen der Bauernjugend, dass sie mit ihren neuen Trachten fleißig an den Prozessionen teilnehmen. Ihre Amtszeit sei von der Pandemie geprägt gewesen und die Verbandsarbeit in OnlineSitzungen und –schulungen oft sehr schwierig gewesen. Umso erfreulicher seien nun wieder die vielen Aktivitäten und Veranstaltungen.
Die geehrten Ortsbäuerinnen (von links) Monika Telser, Ingeborg Dietl, Ortsbäuerin Michaela, Filomena Thoman, Rosl Lechthaler, Astrid Trafoier und Thea Schwalt
Spende an den BNF
Seit 35 Jahren unterstützt der Bäuerliche Notstandsfond unverschuldet in Not geratene Menschen. Gerda Hanni, seit vielen Jahren die Vertretung des Vinschgaus im BNF, berichtete von den vielen Hilfestellungen des BNF für die Betroffenen: Projekt „Zukunft schenken“, Krisen- und Trauerbegleitung, Verleih von Holzblockhäusern und Wohncontainern, Finanzierungsund Betriebsberatung, Förderprojekt Ethical Banking, Projekt „Lebendig trauern“ und Unterstützung des banco alimentare, also der Südtiroler Tafeln. Die Ortsgruppe Kortsch konnte Gerda Hanni einen Spendenscheck von 1000 Euro überreichen.
Hand in Hand für gemeinsame Ziele
Margit Gasser, die Landesbäuerinstellvertreterin gratulierte den Frauen, die „den Stein ins Rollen gebracht haben“, denn ohne sie stünde die Ortsgruppe Kortsch heute nicht so stark und gut aufgestellt da. Sie beschwor die Ortsbäuerinnenratsmitglieder weiterhin auf Zusammenhalt und Motivation. „Habt Mut auch zur Kandidatur bei der bevorstehenden Gemeinderatswahl!“, rief sie den anwesenden Frauen zu. Bezirksbäuerin Elisabeth Tappeiner forderte die Bäuerinnen auf, gemeinsam in die Zukunft zu schauen und sich Hand in Hand für die Frauen im ländlichen Raum und deren Ziele einzusetzen. „Mit Ideen, Wissen und viel Herzblut habt ihr euch in den 45 Jahren gestärkt und viele Herausforderungen gemeinsam gemeistert“, betonte die Bezirksbäuerin. „Menschen im Ehrenamt haben nicht immer
der Fachschule
Verlockende Köstlichkeiten hatte die Brotzeit-Bäuerin Monika Schwemmbacher vorbereitet
mehr Zeit, aber vor allem mehr Herz“, zitierte sie einen für sie bedeutsamen Spruch.
Grußworte der Ehrengäste
Die Ortsbäuerin freute sich, dass viele Ehrengäste zur Jubiläumsfeier gekommen waren. So konnte sie den SBB-Ortsobmann Martin Rechenmacher, die Vertreter der Bauernjugend Alexandra Dietl und Clemens Thomann, Heinrich Lechthaler, Paula Alber und Adi Staffler von der Seniorenvereinigung, die Ortsbäuerinnen von Göf-
lan, Romina Nischler und von Schlanders, Jutta Mair, Andreas Paulmichl, Schulleiter der Fachschule Kortsch, Elisabeth Pilser, Obfrau der Kortscher Musi, Elisabeth Gruber, Vorsitzende der Kath. Frauenbewegung, Hannes Spögler, Präsident des Pfarrgemeinderates Kortsch, Tamara Oberhofer vom Kath. Familienverband, Fraktionsvorsteher Martin Raich, Thomas Oberegelsbacher, Referent der Gemeinde Schlanders, Christa Schwalt als Vertretung der Raika Schlanders sowie Martin Greiss, Kommandant der FF Kortsch
seiner Steirischen
begrüßen. In wertschätzenden Grußworten überbrachten einige von ihnen ihre Glückwünsche zum 45-jährigen Bestehen der Ortsgruppe Kortsch und sicherten auch weiterhin eine gute, fruchtbringende Zusammenarbeit zu. Zum Abschluss des Jubiläumsfestes gab es besondere Köstlichkeiten der Brotzeit-Bäuerin Monika Schwemmbacher, serviert von einem kleinen Team der 4. Klasse der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch.
INGEBORG RAINALTER RECHENMACHER
Kassierin Verena Reich überreichte im Namen der Ortsgruppe einen Scheck von 1000 Euro an Gerda Hanni zugunsten des Bäuerlichen Notstandsfonds
Die Bäuerin und Köchin Monika Schwemmbacher (v.l.) und das Service-Team
Kortsch mit Jana Schwienbacher, Max Kompatscher, Rosa Wallnöfer, Magdalena Wallnöfer, Laura Patscheider und Lehrkraft Christine Gufler
… sowie (von links) Verena Reich Platzgummer, Klaudia Alber Rechenmacher und Eva Koch Wellenzohn
Ortsbäuerin Michaela Gasperi Wellenzohn (v.r.) und ihre Ausschussmitglieder
Renate Mair, Beatrix Fleischmann und Katja Viechter Fiegele
Rafael Ratschiller umrahmte die 45-Jahr-Feier mit passenden Melodien auf
Eine Bürgergenossenschaft für das Martelltal
MARTELL - Wenn es um das Anbieten von Dienstleistungen geht, möchten die Bürgerinnen und Bürger vor allem eines – sie kostengünstig und ohne viel Bürokratie in Anspruch nehmen. Die neue Form der Bürgergenossenschaften vereint dies vorteilhaft in sich, da die örtliche Gemeinschaft sowohl Träger als auch Empfänger der Leistungen ist. Der Raiffeisenverband Südtirol hat die Bürgergenossenschaft Martell 3B im Martelltal bei Gründung und Umsetzung maßgeblich unterstützt. Das Genossenschaftswesen hat im Martelltal Tradition. So gingen der Bürgergenossenschaft eine Sportgenossenschaft und später eine Regionalgenossenschaft voraus: „Doch eine Fülle von Angeboten einzubeziehen, auch sozialer Natur, dafür ist die Bürgergenossenschaft genau die richtige Genossenschaftsform“, resümiert Heidi Gamper, Vizebürgermeisterin der Gemeinde Martell. Sie war auch im Vorstand der Regionalentwicklungsgenossenschaft als stellvertretende Obfrau tätig und von Anfang an von den Vorteilen einer Bürgergenossenschaft für Martell überzeugt. Das Ziel hinter der Gründung einer Bürgergenossenschaft? Der
Freuen sich über die Gründung (v.l.): Vize-BM Heidi Gamper, Obmann Alexander Mair, Vize-Obfrau Katharina Fleischmann und Karl Heinz Weger, Mitgliedsbetreuer im Raiffeisenverband Südtirol.
Abwanderung aus den ländlichen Gebieten entgegenzuwirken, leistbares Wohnen voranzutreiben, die Nahversorgung zu sichern und auch eine landwirtschaftliche Direktvermarktung zu organisieren und auch andere Bedürfnisse der örtlichen Gemeinschaft zu erfüllen. All dies vermag eine Bürgergenossenschaft, auch und vor allem unter Einbezug sozialer Themen. „Martell als Streusiedlung mit seinen 850 Einwohnerinnen und Einwohnern ist sehr klein, weswegen es gilt, eine Vielzahl an Leistungen unter einem gemeinsamen Dach zum Wohle der Allgemeinheit zu erbringen“, so der Obmann Alexander Mair. „Wenn jeder für sich agiert, so bringt uns dies als Gemeinschaft nicht weiter.“ Gerade deshalb gilt es, die Bevölkerung bei der Weiterentwicklung der
Dienstleistungen der Bürgergenossenschaft immer wieder abzuholen und einzubinden.
„Wir in Martell sehen beispielsweise den Bedarf an der Erbringung einer Vielzahl an Leistungen, aber oftmals nur saisonal oder die nur wenige Stunden erforderlich sind“, erläutert Heidi Gamper. „Die Bürgergemeinschaft ermöglicht es, Personen ganzjährig für verschiedene Aufgabenbereiche zu beschäftigen, was für uns und die Beschäftigten große Vorteile bringt.“ So können Dienste für das Elektrizitätswerk der Gemeinde ebenso abgedeckt werden wie für das Biathlonzentrum. Auch das Selbstversorgerhaus, welches vom Jugenddienst Mittelvinschgau geführt wird, wird von der Bürgergenossenschaft beim Hausmeisterdienst unterstützt. Seit kurzem
bietet die Bürgergenossenschaft auch Reinigungsdienste an, womit weitere Arbeitsplätze vor Ort geschaffen werden. „Im Frühjahr soll die Bürgergenossenschaft weitere Verstärkung bekommen, eine zusätzliche Stelle soll sich um Projektentwicklung kümmern und gemeinsam mit engagierten Menschen unseres Tales Bewährtes weiterentwickeln und auch neue Dinge anstoßen“, erklärt Heidi Gamper. „Die Form der Genossenschaft hat uns in Martell seit jeher eingeleuchtet, bestätigt Obmann Alexander Mair. „Uns geht es darum, die integrierte wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung unseres Tales zu fördern.“ Der Raiffeisenverband Südtirol umfasst 355 Mitgliedsgenossenschaften aus den Bereichen Energie und Wasser, Landwirtschaft, Soziales und Non Profit, Finanzen, Konsum und Dienstleistungen. Die gesetzlich nunmehr definierten Voraussetzungen erleichtern die Gründung von Bürgergenossenschaften. Und da Innovationscharakter oder eine besondere soziale Bedeutung im Lichte künftiger Förderungen wichtig sein werden, hat es sich der Raiffeisenverband zur Aufgabe gemacht, dezidiert Beratungen für die Gründung anzubieten. RED
HGV-Schnals unterstützt Notstandsfonds
SCHNALS - Mit den Einnahmen aus verschiedenen kulinarischen Veranstaltungen im Schnalstal konnte die Ortsgruppe Schnals des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) kürzlich einen ansehnlichen Betrag an den Bäuerlichen Notstandsfonds überreichen. HGV-Ortsobmann Benjamin Raffeiner betonte, dass es der Ortsgruppe wichtig sei, mit
HGV-Ortsausschussmitglied Dietmar Weithaler, Obmann des Bäuerlichen Notstandsfonds Sepp Dariz, HGV-Ortsobmann Benjamin Raffeiner, HGVOrtsausschussmitglied Matthias Gamper und Verbandssekretär Helmuth Rainer.
Weitere Wattkönig-Finalisten ermittelt
RABLAND - In der Pizzeria & Restaurant „Laterne“ in Rabland fand ein weiteres Qualifikationsturnier des landesweiten Wattturniers „Südtiroler Wattkönig“ statt. Am Ende eines spannenden Nach-
mittags setzten sich Walter Pirhofer und Juliane Hell gegen ihre Mitstreiterinnen und Mitstreiter durch. Die beiden qualifizierten sich für das großen Finale am Samstag, 10. Mai, im Sixtussaal
der Spezialbier-Brauerei FORST. Das landesweite Wattturnier ist eine Initiative der Spezial-Bierbrauerei FORST und des Hoteliersund Gastwirteverbandes (HGV). Die Tageszeitung „Dolomiten“ ist
dieser Spende unverschuldet in Not geratenen Menschen hierzulande zu helfen. Der Obmann des Bäuerlichen Notstandsfonds Sepp Dariz bedankte sich für die Spende und informierte gleichzeitig, dass die Mittel nicht nur an Menschen aus der bäuerlichen Bevölkerung, sondern an alle schweren Notfälle in unserem Lande verteilt werden. RED
Medienpartner. An den jeweiligen Qualifikationsturnieren kann jeder Wattbegeisterte teilnehmen. Die Anmeldungen erfolgen in den austragenden Gastbetrieben bzw. unter www.wattkoenig.it. RED
Abgelaufen heißt nicht ungenießbar
NATURNS - Diese Überlegung war unter mehreren anderen für Burgi Nischler, Emma Braun und Edith Noggler die Motivation die Tafel Naturns vor zehn Jahren ins Leben zu rufen. Der ausschlaggebende Grundgedanke für die drei Gründerinnen, die auch Mitglieder im Naturnser Seniorenrat waren, war es, Lebensmittel vor der Mülltonne zu retten und einer weiteren, sinnvollen Verwendung zu zuführen. Die erste Präsidentin der Tafel war Edith Noggler, die am 10.11.2013 mit der ersten Lebensmittelausgabe, unterstützt durch zehn freiwillige Mitarbeiterinnen gestartet war. Seit damals ist die Tafel jeweils Dienstag und Freitag geöffnet. Die Berechtigung die Tafel als Kunden zu benutzen erstellt der Sozialsprengel, der auch den Ausgaberaum und das Warenlager zur Verfügung stellt. Auf Anfrage bei der Tafelleiterin kann ebenfalls die Bezugsberechtigung für die Waren erhalten werden. Unter Polizeiaufsicht wurden sogar
während der unseligen CoronaZeit Waren ausgegeben. Ab 2020 übernahm Carmen Navarro die Führung der Tafel. Die Bezieher der Waren aus der Tafel, es sind derzeit rund hundert Familien, kommen aus Naturns und Umgebung. Wahrung der Anonymität ist dabei oberstes Gebot. Man ist der Meinung, dass es gewiss noch mehr Familien gäbe, die Waren von der Tafel nötig hätten. Scham, sich dafür zu melden, sei durchaus am falschen Platz. Derzeit arbeiten 17 Freiwillige in der Tafel mit, davon sind zwei Drittel Frauen, weitere Freiwillige sind höchst willkommen.
Ein buntes Angebot auch für Erwachsene
MALS - Das ELKI Obervinschgau ist seit jeher für die Kinder da – aber nicht nur. Die Vereinigung ist auch in der Erwachsenenbildung tätig und bietet ein reichhaltiges und qualitativ hochwertiges Angebot an; für Pädagogen/innen, Fachpersonal, Eltern, Interessierte oder auch Großeltern, kurzum für alle Personen, die offen für Neues sind und sich gerne fortbilden möchten. Renommierte Referentinnen und Referenten aus dem In- und
Ausland informieren über verschiedenste Themen. Bei Bedarf ist das Elki befugt, eine Teilnahmebestätigung für den besuchten Kurs bzw. Workshop auszustellen. Zahlreiche Kurse und Vorträge werden auch online angeboten, womit eine noch bessere Vereinbarkeit von Familie und Fortbildung gelingen kann. Viele Kurse sind auch ohne Mitgliedschaft zugänglich. Eine Übersicht über das Programm und alle Infos gibt es unter elki-obervinschgau.it.
Die Verantwortlichen bedanken sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ihr Einsatz entspricht dem christlichen Gebot: „Was ihr dem Geringsten
getan habt, das habt ihr mir getan.“ Ein großer Dank gebühre auch jenen Firmen und Personen, wo die Sammelkörbe aufgestellt werden können und die Lebensmittel zur Verfügung stellen. Dazu gehören folgende Betriebe: MPREIS Naturns, Bäckerei Psenner, Bäckerei Alber, Lebensmittel Unterthurner, Unverpackt und Despar. Bedanken wollen sich die Verantwortlichen auch bei jenen, die anlässlich der von der Landestafel („Banco Alimentare“) organisierten Aktion
November für die Tafel spenden.
Die Gruppe der freiwilligen Helferinnen und Helfer
Auch „ältere Generation“ schwingt das Tanzbein
SCHLANDERS - BASIS Vinschgau
Venosta will mit einem vielseitigen Eventkalender das Kulturleben im Westen Südtirols weiter bereichern. Gerade für die ältere Generation gibt es oft wenige Möglichkeiten, abends auszugehen oder zu tanzen. Diese Lücke wird mit den KASINO-Events geschlossen – einem Ort, der Begegnung, Musik und Tanz für alle Altersgruppen ermöglicht. Am Sonntag, 9. Februar, kommt das legendäre Jazz-Trio Triple Dip
nach Schlanders. Der Schweizer Posaunist und Komponist Samuel Blaser vereint seine musikalische Exzellenz mit dem talentierten Pianisten Russ Lossing und dem Ausnahme-Schlagzeuger Billy Mintz. Gemeinsam schaffen sie eine perfekte Symbiose aus improvisierter Musik und anspruchsvollen Jazz-Klängen – ein Genuss für Kenner und Liebhaber entspannter Lounge-Stimmung. Der Einlass erfolgt um 18.30 Uhr. Am Freitag, 14. Februar, geht die Veranstaltung
Schweizer Formation Triple Dip.
Faltenrock in die sechste Runde. Das Event zeigt, dass Feiern nicht nur etwas für die Jugend ist. Mit
einer Mischung aus Rock und Pop Songs von ausgewählten Südtiroler Live Bands bietet Faltenrock eine Plattform, auf der alle, die Lust haben, das Tanzbein schwingen können und die gute alte Zeit feiern. Mit dabei sind dieses Mal die Tribute-Band „Creedence Song“, welche die besten Hits von Creedence Clearwater Revival auf die Bühne bringt und Betty’s Gang, die Rockabilly und Rock ‘n’ Roll in Höchstform präsentiert. Einlass ist ab 19 Uhr. RED
Latsch: Mauro Dalla Barba ist Spitzenkandidat
LATSCH - Auf Hochtouren laufen die Vorbereitungen und die Kandidat/innensuche der SVP-Ortsausschüsse von Latsch, Goldrain, Morter und Tarsch für die Gemeinderatswahlen am Sonntag, 4. Mai 2025. Es gilt mindestens 18 Kandidat/innen, inklusive Bürgermeister, für den Gemeinderat der Marktgemeinde Latsch aufzustellen. Der SVP-Koordinierungsausschuss, unter der Leitung vom Obmann Hermann Raffeiner Kerschbaumer, hat vor kurzem
den amtierenden Bürgermeister Mauro Dalla Barba einstimmig zum Spitzenkandidaten ernannt. Laut Dalla Barba war es für ihn auf keinen Fall von Anfang an klar, dass er sich für eine zweite Amtszeit zur Verfügung stellt. „Erst nach Rücksprache mit meiner Familie, habe ich mich Anfang Jänner für die Kandidatur entschieden“, so der amtierende Bürgermeister. Damit die Wahl auch eine Wahl ist und um demokratische Grundsätze zu beachten, soll es
auf der SVP-Liste eine/n weitere/n Anwärter/in für den Bürgermeistersessel geben. „Unsere Türen stehen für jeden weiteren Kandidat, egal ob als Bürgermeister und Gemeinderat offen“, so der Koordinierungsobmann Hermann Raffeiner Kerschbaumer. Auch Dalla Barba scheut es nicht einen Gegenkandidaten auf der Liste zu haben. Es soll eine offene und faire Wahl werden. Interessierte können sich bis spätestens Freitag, 14. Februar beim Koordinierungs-
Vinschger Apfelbauern im Rampenlicht: Neues visuelles Konzept für Val Venosta/Vinschgau
VINSCHGAU - Im Jahr 2019 setzte VIP, der Verband der Vinschger Obstund Gemüseproduzenten, mit der Positionierung als „Apfelparadies“ ein klares Zeichen für die Marke Val Venosta/Vinschgau. Das Apfelparadies versinnbildlicht die Werte und Stärken des Anbaugebietes: Der Vinschgau ist eine alpine Apfelregion mit idealem Mikroklima, in der sich die Bauern mit Hingabe dem naturnahen Apfelanbau widmen.
Enge Zusammenarbeit mit den Apfelbauern
Für dieses Jahr hat VIP neue Bildmotive erarbeitet, mit dem die Marke Val Venosta/Vinschgau auf dem nationalen Markt auftritt. „Im Fokus der neuen Key Visuals stehen unsere Obstbauern, die wahren
Protagonisten des Apfelparadieses. Der magische Charakter unserer Markenwelt wird zudem durch überdimensionale, teils schwebende Äpfel verstärkt“, erklärt Benjamin Laimer, Marketingverantwortlicher bei VIP. Die Key Visuals unterstreichen die enge Zusammenarbeit zwischen VIP und den Mitgliedsbauern. „Diese Synergie und der kontinuier-
obmann oder bei den Obfrauen und Obmännern der Ortsausschüsse von Latsch, Goldrain, Morter und Tarsch melden. Der SVP-Koordinierungsausschuss Latsch freut sich als Sammelpartei auf eine bunte Mischung von verschiedenen Personen. Durch diese Vorgehensweise garantieren die SVP-Ortsausschüsse maximale Transparenz und bieten der gesamten Bevölkerung ein Mitspracherecht bei der Ermittlung der Kandidat/innen. RED
liche Austausch sind wesentliche Erfolgsfaktoren des Anbaugebietes. Apfelbauern als authentische Botschafter
Die Vinschger Apfelbauern sind die idealen Markenbotschafter für ihre landwirtschaftlichen Erzeugnisse. VIP arbeitet auch in den Sozialen
Medien eng mit ihnen zusammen: Beim Projekt „Farmer Life“ teilt VIP die Posts und Schnappschüsse der Obstbauern auf Instagram, um aus erster Hand über den Apfelanbau zu informieren. Durch diese Zusammenarbeit gelingt es, ehrliche Einblicke in den Apfelanbau und den Arbeitsalltag der Bäuerinnen und Bauern zu geben.
Die
Leben am Sonnenhang
In sehr ruhiger Lage am Sonnenhang von Mals entstand in den letzten Monaten die Wohnanlage Jakobacker nach den Plänen des Architekten Ivan Zanzotti.
MALS - Die Lage des Mehrfamilienhauses besticht durch die besondere Hangsituation, die vielen Sonnenstunden und die städtebauliche Architektur. Das moderne architektonische Konzept mit 20 konventionierten Wohneinheiten bietet ein urbanes Lebensgefühl inmitten einer intakten Natur und einen wunderbaren, nicht verbaubaren Ausblick über den oberen Vinschgau über Taufers in die Schweiz bis hin zu König Ortler. Das Dorfzentrum
von Mals ist in wenigen Gehminuten erreichbar.
Bewusst hat sich der Bauträger WEMA BAU wieder für die Zusammenarbeit mit lokalen Handwerksbetrieben und Unternehmen entschieden. Diese haben ihre Aufträge zeitgerecht, professionell und zur großen Zufriedenheit aller Beteiligten ausgeführt. Sämtliche Wohnungen konnten bereits an ihre Eigentümer übergeben werden.
Energiebewusste Bauweise
Der Bauträger WEMA BAU setzte bei diesem Projekt in Mals neue Maßstäbe und ging auf die steigenden Energiekosten ein. Die Wohnanlage Jakobacker wurde nahezu energieautark und unabhängig von fossilen Brennsto en errichtet. Eine großzügige Photovoltaikanlage von 20 KW auf dem Dach deckt den Allgemeinstromverbrauch und unterstütz die Warmwasserproduk-
Wir kommen aus der Slowakei und haben hier im Vinschgau ein Zuhause für uns und unsere Kinder gefunden, wo wir uns wohlfühlen. Wir danken der Firma WEMA BAU für die gute Zusammenarbeit; wir haben uns stets gut beraten und aufgehoben gefühlt.
Anetta Buchovecka
Unser neues BAUVORHABEN im Herzen von MALS
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Wir bedanken uns für das Vertrauen und für die professionelle Zusammenarbeit
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tion. Überschüssige Energie wird in das Stromnetz eingespeist. Die daraus erzielten Erträge kommen den Hausbewohnern zugute. Energiespitzen und Schlechtwetterperioden werden über die Fernwärme ausgeglichen. Mit Balkon-Kraftwerken realisierte der Bauträger ein Plug-In-System, welches jedem Wohnungskäufer eine direkte, beachtliche Stromersparnis bringt. Die Balkonkraftwerke bestehen aus Photovoltaikmodulen, die ebenfalls auf dem Dach montiert wurden. So wird die Fassadenoptik gewahrt und eine unabhängige Wartung ist möglich. Der Balkonstrom ießt direkt in die Haushaltsgeräte, die in der Wohnung angeschlossen sind. Sämtliche Räume verfügen über Bodenheizung mit Einzelraumregelung. Die Wohneinheiten
wurden mit einem dezentralen Lüftungsgerät zur kontrollierten Wohnraumlüftung mit hoche zienter Wärmerückgewinnung ausgestattet. In jeder Wohnung be ndet sich eine eigene Wärmestation, welche die Wohnung dezentral mit Raumwärme und Frischwarmwasser versorgt. Das Mehrfamilienhaus wurde im Klimahaus A-Standard ausgeführt und ist barrierefrei gebaut. Die energiebewusste Bauweise reduziert die Heiz- und Klimatisierungskosten deutlich, ebenso hält die optimale Dämmung das Haus angenehm warm bzw. kühl und verbessert so den Wohnkomfort erheblich. Auch auf den Schallschutz wurde besonderer Wert gelegt, was sich unmittelbar auf das Wohlbe nden der Bewohner und Besucher auswirkt.
Wünsche der Kunden berücksichtigt
Die Wohnanlage besteht aus 4 Zweizimmerwohnungen, 4 Vierzimmerwohnungen und 12 Dreizimmerwohnungen. Durch den Erwerb vor Baubeginn konnte auf individuelle Wünsche der Käufer eingegangen werden, und diese in der Planung und Bauausführung mit einbezogen werden.
Die Wandober ächen der lichtdurchuteten Innenräume wurden mit Bioputz verputzt, die raumhohen Fenster und Fenstertüren haben Isolierscheiben mit 3-Fachverglasung und elektrisch betriebenen PVC-Rollo oder Ra stores. Als Holzböden wurden Landhausdielen in Eiche geölt verlegt. Die Boden iesen
sind groß ächig aus Feinsteinzeug; auch die großzügigen Terrassen und Balkone wurden mit Feinsteinzeugplatten in Kies verlegt.
Zur Wohnanlage gehören eine Garage und Kellerräume sowie mehrere Besucherparkplätze im Freien. In der Garage ist ein Anschluss für E-Autos vorgesehen, ein Müllraum sowie ein getrennter Fahrradraum. Im gesamten Gebäude wurde eine Werkschließanlage eingebaut. Das bedeutet, dass der Wohnungsschlüssel mit allen Türen zu den Gemeinschaftsanteilen kompatibel ist. Mit dem Mehrfamilienhaus Jakobacker ist der Bauträger seinem Anspruch, ein Höchstmaß an Qualität und Kundenzufriedenheit zu erreichen, gerecht geworden. INGE
chlanders und Meran
Weil es sich lohnt
Auch im neuen Jahr gibt es wieder attraktive Förderungen was das Bauen und vor allem das Sanieren betrifft. Der Umwelt und der eigenen Geldbörse zuliebe.
VINSCHGAU - „Das neue Jahr bringt einige Neuerungen mit sich, die Privatpersonen und Mehrfamiliengebäude zugutekommen. Die Fördermaßnahmen sollen helfen, den Energieverbrauch zu senken und gleichzeitig den Umstieg auf erneuerbare Ener-
giequellen zu erleichtern“, berichtet die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS). So gewährt das Land Südtirol vor allem dann Beiträge, wenn es um Energieeffizienz oder erneuerbare Energiequellen geht, zudem gibt es lukrative Möglichkeiten der
Steuerabschreibung vonseiten des Staates. Die VZS listet einige besonders attraktive Unterstützungsmaßnahmen übersichtlich auf: Für die energetische Sanierung von Mehrfamilienhäusern (Kondominien mit mindestens fünf beheizten Wohneinheiten,
Eigentümern und mit Baukonzession vor dem 01.01.2005) gelten folgende Förderbedingungen: Bei Erreichung des KlimaHaus Standards B oder der Gebäudezertifizierung KilmaHaus R (die KlimaHaus Agentur hat mit der KlimaHaus-R-Richtlinie einen technischen Leitfaden geschaffen, der eine nachhaltige energetische Sanierung in den Mittelpunkt stellt), beträgt der Fördersatz 80 Prozent der zulässigen Kosten. Für
KlimaHaus C Standard liegt er bei 50 Prozent. Gefördert werden die verschiedenen Wärmedämmmaßnahmen (Außenmauern, Dach, Terrassen, Geschossdecken, Lauben, Balkone), inklusive Dachbegrünung und die Hinterlüftung einer Fassade, sowie der Einbau von Lüftungsgeräten mit Wärmerückgewinnung und der Einbau einer gemeinschaftlichen Photovoltaikanlage eventuell inklusive Speicherbatterie.
Neu ist, dass Solaranlagen für die zentrale Warmwasser-Bereitung künftig ebenfalls gefördert werden und zwar zu 80 Prozent bei Erreichung des KlimaHaus Standards B und zu 50 Prozent bei Erreichung des KlimaHaus Standards C. Weiterhin gilt, dass der Austausch von mindestens 15 Jahre alten Öl- oder Gasheizkesseln bei Anschluss an Fernwärme, Einbau von Wärmepumpen oder Biomasseheizanlagen mit
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40 Prozent gefördert wird. Für Gebäude mit weniger als fünf Wohneinheiten gelten die bisherigen Kriterien, womit die Sanierung bei Erreichung des KlimaHaus Standards B oder R mit 50 Prozent der Kosten gefördert wird. Für KlimaHaus C Standard liegt die Förderung bei 40 Prozent. Wesentliche Erleichterungen gibt es bei der Förderung von Wärmepumpen in Kombination mit Photovoltaik. Auch andere Einzelmaßnahmen werden nach wie vor gefördert.
SO KLAPPT DER EINZUG IN EIN NEUES LEBEN.
Dazu gehören der hydraulische Abgleich von Heizungsanlagen und der Einbau einer thermischen Solaranlage. Der Fördersatz beträgt dabei 40 Prozent der zulässigen Kosten.
Geld vom Land, Steuerabzüge vom Staat
Bei der Wohnbauförderung wird zwischen verschiedenen Möglichkeiten unterschieden: der Förderung für den Kauf oder
Bau der Erstwohnung, der Wiedergewinnung der Erstwohnung, der konventionierten Wiedergewinnung, sowie der Beseitigung von architektonischen Hindernissen für Personen mit dauerhaften funktionellen Beeinträchtigungen, erklärt die Verbraucherzentrale. Bei der Förderung für den Kauf oder Bau der Erstwohnung sowie für die Wiedergewinnung von Wohnungen für den Grundwohnbedarf handelt es sich um einen Schenkungsbeitrag, der in einmaliger
Wohnträume erfüllen
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Form ausbezahlt wird und nicht zurückerstattet werden muss. Um in den Genuss dieser Förderungen zu kommen, muss der Antragsteller einige Voraussetzungen erfüllen. Auch die attraktiven Steuerabzüge vonseiten des Staates gibt es weiterhin. Für außerordentliche Instandhaltungs- und Sanierungsarbeiten von Wohnungen und Wohngebäuden kann ein Teil der Ausgaben von der Einkommenssteuer (IRPEF) abgezogen werden. Bis 31. Dezember 2025 können 50 Prozent der Ausgaben für die Hauptwohnung und 36 Prozent für andere Immobilien bis zu einem Betrag von 96.000 Euro (Steuerabzug 50 Prozent abschreibbarer Höchstbetrag 48.000, Steuerabzug 36 Prozent abschreibbare Höchstbetrag 34.560 Euro) pro Wohneinheit und Baumaßnahme zu 10 gleichen Jahresraten von der Einkommenssteuer abgezogen werden. Neu ist seit 2025, dass Personen mit einem Gesamteinkommen von über 75.000 Euro weniger Steuerabzüge erhalten. Wie stark die Abzüge gekürzt werden, hängt vom Einkommen und der Anzahl der Kinder im
Haushalt ab. Für die Jahre 2026 und 2027 ist eine Reduzierung des Steuerabzuges auf 36 bzw. 30 Prozent vorgesehen. Eine weitere Reduzierung erfolgt für die Jahre 2028 bis 2033. In diesem Zuge soll nicht nur der Steuerabzug auf 30 Prozent herabgesetzt, sondern auch die Obergrenze für die Ausgabe auf 48.000 Euro beschränkt werden.
Steuerabzüge für energetische Sanierungsarbeiten
Für folgende Maßnahmen können 50 Prozent (für Hauptwohnung) bzw. 36 Prozent (für alle anderen Einheiten) von der Einkommenssteuer (IRPEF bzw. IRES) zu zehn gleichen Jahresraten abgezogen werden, sofern die Bezahlung innerhalb 31. Dezember 2025 erfolgt: Sanierungsarbeiten zur energietechnischen Optimierung von bestehenden Gebäuden, sofern das Gebäude nach der Sanierung einen gewissen Energiestandard erreicht. Der Höchstbetrag des Abzugs beläuft sich hierbei auf 100.000 Euro. Für Ausgaben
an bestehenden Gebäuden, Teilen davon oder Immobilieneinheiten sofern diese die vorgegeben Wärmedämmwerte (U-Werte) einhalten. Begünstigt werden außerdem Wärmedämmmaßnahmen an Außenmauern, Dächern, Decken und Böden, sowie der Austausch von Fenstern einschließlich der Fensterstöcke. Der Höchstbetrag des Abzuges beläuft sich auf 60.000 Euro. Abzüge gibt es auch für den Einbau von Verschattungselementen, den Austausch der traditionellen Systeme für die Warmwasserbereiter und deren Ersetzen mit einer Wärmepumpe, dem Kauf, die Installation und Inbetriebnahme multimedialer Vorrichtungen für die Fernsteuerung von Heizungs-, oder Warmwassererzeugungsoder Klimatisierungsanlagen in den Wohneinheiten, die Anschaffung von Sonnenkollektoren und den Austausch der alten Heizanlage. Einen Überblick über sämtliche Maßnahmen, mögliche Förderungen beim Bauen und die Voraussetzungen dafür, liefert die Verbraucherzentrale Südtirol im Internet unter consumer.bz.it/de. RED/AM
Es lebe die Musik
Konzertverein „musica viva Vinschgau“ stellt Jahresprogramm vor. Kooperation mit Kulturhaus Karl Schönherr.
SCHLANDERS - „Wir haben ein sehr reichhaltiges Programm. Ein Schwerpunkt liegt zwar auf Schlanders, aber wir versuchen im ganzen Vinschgau Konzerte zu veranstalten, die zu den jeweiligen Orten passen“, unterstrich Dieter Pinggera, der Präsident des Konzertvereins „musica viva Vinschgau“, bei der Vorstellung des Jahresprogramms unlängst im Kulturhaus Karl Schönherr. Der Ort war nicht zufällig gewählt, schließlich setzen Verein und Kulturhaus nun auf eine offizielle Partnerschaft, sprich auf eine intensivere Kooperation und die verstärkte Zusammenarbeit bei Planung, Finanzierung und Veranstaltung von klassischen Konzerten im Kulturhaus. „Es gilt, Synergien zu schaffen und bietet uns als kleiner Verein viele Möglichkeiten“, so Pinggera. Vor allem die bürokratischen Herausforderungen können so besser gemeistert werden. Für Blidmund Kristler, der für die Buchhaltung zuständig ist, bedeute dies eine große Entlastung. Aber auch was die Öffentlichkeitsarbeit betreffe, sei man gemeinsam stärker. Für Kulturhaus-Präsidentin Monika Maria Holzner Wunderer und Verwaltungsmitarbeiterin Annemarie Siller gaben die Komplimente zurück.
Über 20 Konzerte
Liebhaberinnen und Liebhaber klassischer und kirchlicher Musik dürfen sich wieder auf mehr als 20 Konzerte an verschiedenen Orten freuen. Josef Lanz, seit mehr als 40 Jahren der künstlerische Leiter des Konzertvereins, stellte das intensive Programm vor. Die ersten Veranstaltungen gingen bereits im Jänner über die Bühne, weiter geht es am 11. April mit dem Haydn Orchester von Bozen und Trient mit Alessandro Bonato (Dirigent) und Luigi Pagano (Violoncello). Dies findet in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus statt. Die Schlanderser Pfarrkirche hingegen dient als Bühne ein Konzert am 18. Mai: Unter der Leitung von Thomas Platzgummer begeistert das Vorarlberger Barockorchester Stella Matutina mit der „Missa Salisburgensis“ von Heinrich Ignaz Franz Biber. Weitere Konzerte finden unter anderem im Lesesaal des Klosters Marienberg, in der Pfarrkirche von Stilfs, auf dem Tartscher Bühel und in Mals statt. Auch Konzertreisen werden angeboten, dabei geht es zwei Mal zu „Musik Meran“ nach Meran. „Wir versuchen dem Namen „musica viva Vinschgau“ gerecht zu werden und im
ganzen Vinschgau präsent zu sein“, so Josef Lanz. Es gelinge „musica viva Vinschgau“ immer wieder, hochkarätige erfahrene und auch aufstrebende internationale Künstler/ innen in den Vinschgau zu holen, darunter auch einige, die später zu Stars der Musikszene werden, unterstrich Pinggera.
Zusammenarbeit mit „Orgelkunst“
Bereits das zweite Jahr in Folge arbeitet „musica viva Vinschgau“ mit dem Verein „Orgelkunst / Festival der internationalen Orgelakademie Meran-Vinschgau“ zusammen. „Letztes Jahr verlief bereits trotz einiger Kinderkrankheiten sehr gut“, betonte Lukas Punter vom Orgelfestival und stellte das diesjährige Programm vor. So stehen als Ergänzung und Bereicherung des „musica viva“-Programms wiederum in innerhalb einer Woche acht Orgelkonzerte mit international und lokal renommierten Organisten und Musikern statt. Dieses geht vom 12. bis 19. Juli über die Bühne. Austragungsort sind das Kloster Marienberg, die Pfarrkirchen in Stilfs, Lichtenberg und Schluderns sowie die Churburg. Konzerte finden auch in St. Maria in der Schweiz sowie in Algund statt.
Unter anderem die Pfarrkirche in Schlanders bietet immer wieder eine passende Bühne für Konzerte von „musica viva Vinschgau“:
Im Bild das Ensemble der Innsbrucker Hofmusik unter der Leitung des Malsers Marian Polin bei einem Konzert im November 2023.
Viel Programm, viel Arbeit
Insgesamt könne man stolz sein ein derart abwechslungsreiches und intensives Programm anzubieten. „Viele sagen sogar es ist zu reichhaltig. Weil damit natürlich einiges an Arbeit zu stemmen ist“, so Pinggera. Zur Erinnerung: Die Mitglieder des Vorstandes üben ihre Tä-
tigkeiten ehrenamtlich aus. Schlanders sei mit dem Kulturhaus und insbesondere auch der Pfarrkirche prädestiniert für solche hochkarätige musikalische Veranstaltungen. Aber auch die anderen Orte, wie Marienberg, weitere Pfarrkirchen oder der Tartscher Bühel seien Garanten für eine passende Atmosphäre. Pinggera bedankte sich bei Hauptsponsoren – den
Raiffeisenkassen des Vinschgaus und der Kulturabteilung des Landes – sowie allen weiteren Sponsoren und Unterstützern. Bestehen bleibe auch die Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus Schloss Goldrain, wo der Konzertverein „musica viva Vinschgau“ seinen offiziellen Sitz hat.
MICHAEL ANDRES
Theatergruppe Kortsch in „Seitenweise Tirol“
INNSBRUCK/KORTSCH - Jeden Monat wird auf der Homepage der Universitäts-und Landesbibliothek Tirol sowie in den sozialen Medien der Bibliothek eine Tirolensie des Monats unter der neuen Rubrik „Seitenweise Tirol“ vorgestellt. Im Jänner war dies die Festschrift zum 100-Jahr-Jubiläum Theater in Kortsch des Autors Martin Trafoier. Christian Kössler, Bibliothekar an der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck, schrieb in seinem Beitrag zur Tirolensie des Monats u.a.
folgendes: Neben einer reichlich bebilderten Rückschau auf die Bühnenstücke von 1999 bis 2024 der Theatergruppe Kortsch sind zweifelsohne die entsprechend verknüpften Interviews mit den Protagonistinnen und Protagonisten auf und jenseits der Bühne das absolute Highlight dieses Festbandes: Wer hier schon wann was gemacht und erlebt hat, das ist so gespickt mit interessanten, detaillierten und zuweilen auch skurrilen Facts, mit humorvollen und starken Sagern, dass man
DIE WELT DER BEGRIFFE (12)
Dankbarkeit
Dankbarkeit ist gleichsam ein Echo der Freude auf die empfundene Freude. Dankbarkeit ist längst nicht selbstverständlich. Dankbarkeit ist ein Gegengeschenk, ohne Verlust und fast ohne Gegenstand. Außer der Freude über das empfangene Geschenk hat die Dankbarkeit nichts zu geben. Die Dankbarkeit gibt sich selbst, gleichsam als Echo über die Freude. Dankbarkeit ist Schenken, Dankbarkeit ist Freude. Die Dankbarkeit ist umsonst, in dem Sinne, dass man von ihr keinerlei Entgelt erwartet. Dankbarkeit unterscheidet sich von der Undankbarkeit darin, dass sie im anderen die Ursache ihrer Freude zu sehen vermag. Der Egoist ist undankbar, nicht weil er nicht gerne empfängt, sondern weil er nicht gerne anerkennt, dass er etwas von anderen empfangen hat. Dankbarkeit ist anerkennen. Danken heißt geben,
Bibliothekar Christian Kössler (links) und Autor Martin Trafoier mit der Festschrift „Theatergruppe Kortsch 1924 – 2024“
schon daraus eigentlich eine eigene Aufführung zimmern könnte. Der Autor Martin Trafoier, kulturinteressierter Kosmopolit und selbst immer wieder unterwegs auf und hinter den Brettern, die die Welt bedeuten, hat mit dieser Festschrift ein famoses und hochinteressantes „Stück“ Südtiroler Theatergeschichte inszeniert, ist dabei gekonnt in die Rolle des genauen Beobachters und Berichterstatters geschlüpft und verschafft dem Kortscher Ensemble einen mehr als verdienten Szenenapplaus. INGE
sich bedanken heißt, mit jemanden teilen. Dieses Glück der Dankbarkeit ist immer auch ein gemeinsames Glück. Der Egoist lebt nicht im Gemeinsamen, sondern bleibt ein besitzhaft Selbstbezogener. Die Dankbarkeit freut sich über das, was war und ist. Sie ist also das Gegenteil des Bedauerns oder Nachtrauerns. Sie ist auch das Gegenteil der Hoffnung und der Angst. Wenn man sich bedankt, um noch mehr zu bekommen, dann ist das keine Dankbarkeit, sondern reine Schmeichelei. Dankbarkeit ist nicht Gefälligkeit. Dankbarkeit ist nicht Bestechlichkeit. Darin grenzt sie an der Nächstenliebe, die gleichsam eine grundlose Dankbarkeit ist, eben eine unbedingte Dankbarkeit.
DIETMAR RAFFEINER
Arbeiten mit Beton
Wer schaukelt wirklich in Naturns?
Der Prokulus Kulturverein auf ikonologischer Spurensuche.
NATURNS - Der Prokulus Kulturverein wollte es wissen: Wer schaukelt wirklich an der Südwand der Kirche St. Prokulus in Naturns? Ist es der Heilige Paulus, den Freunde in einem Korb über die Mauern von Damaskus abgeseilt und zur Flucht verholfen haben oder ist es Bischof Prokulus aus Verona, dem die Kirche in Naturns schließlich geweiht ist? Der Prokulus Kulturverein hatte sich unter der damaligen Obfrau Maria Kreidl an Südtirols bedeutendsten Spezialisten für „ikonographische Programme“ gewandt, an Leo Andergassen, den Direktor des Landesmuseums Schloss Tirol. Im Sommer 2023, am 26. August, war der Fachmann zum 1. Mal eingeladen worden. Damals stand das Referat im Kirchhof unter dem Eindruck von über 30 Grad Celsius. Der Kulturverein und Museumsleiterin Tanja Flarer gaben sich mit den „überhitzten Ausführungen“ nicht zufrieden und luden Andergassen neuerdings zu einem Vortrag ein. Diesmal im Anschluss an die Mitgliederversammlung ins Prokulus-Museum. Schlagwortartig lautete diesmal der Titel „Paulus oder Prokulus?“ Unter den erwartungsvollen Zuhörern befanden sich auch Bürgermeister Zeno Christanell und der Vorsitzende der Tourismus-Genossenschaft
Christof Tappeiner. KulturvereinObfrau Sabine Kuppelwieser bat um „Ausführung in einfacher Sprache“. Referent Andergassen eröffnete mit dem Hinweis, dass man bald nach Freilegung der Fresken 1925 annahm, der „Seilheilige (Andergassen) in St. Prokulus sei der Apostel Paulus. An dieser Annahme habe man bis heute festgehalten. „Ich werde aber beweisen, dass es nicht Paulus sein kann“, erklärte Andergassen und zeichnete über Bischofslisten – entstanden in karolingischen Zeiten – und über Stoffbänder als Bild-Text-Quelle
schon mal die „herausragende“ Person des „Prokulus nach, der sich vergeblich bemühte, selbst zum Märtyrer zu werden“. In allen Darstellungen werde Paulus in einem Korb abgeseilt. Eine erste Auffälligkeit, die zweite war das Fehlen einer Bekehrungsszene, die der Buchmalerei über die Paulus-Flucht aus Damaskus immer beigefügt wurde. Auch wäre ein bartloser Paulus nicht vorstellbar, gab Andergassen zu bedenken. Dass der Phantasie kaum Grenzen gesetzt wurden, beweise ein Interpretationsversuch in Nordeuropa, mit dem
Das fehlende Gesicht in der Dreiergruppe ober der Schaukel soll Proconsul Anolinus sein, der Prokulus das Märtyrertum verweigerte. Auf Textilien (im Bild rechts) und in der Buchmalerei wird auch bei spöttischen Darstellungen der Korb verwendet.
man sogar „im eckigen Gebilde“ hinter Prokulus die Umrisse eines Schiffes sehen wollte. „Sehr weit hergeholt“ meinte der Vortragende, „aber ebenfalls Richtung Paulus weisend.“ Andergassen interpretierte den fehlenden Kopf in der Dreiergruppe als Proconsul Anolinus, der Prokulus’ Wunsch, ein Märtyrer zu werden, abgelehnt hatte. Im Blick des Seilheiligen Richtung Altarraum sah Andergassen einen „Sehnsuchtsblick“ nach diesem Märtyrertum, das er mit der Absicht, eine Wallfahrt ins Heilige Land zu wagen, erreichen wollte. Mit der Interpretation der Figurengruppen an den anderen Wänden ergänzte und rekonstruierte Andergassen diese Absicht. Dabei trug er dem früheren Kirchenzugang an der Südseite Rechnung, wodurch der Besucher sozusagen in Begleitung der Rinderherde an der Westwand den Kirchenraum betrat. Leo Andergassen versucht die Geschichte von Prokulus, die eine Legende bleibt, zu rekonstruieren und von den 7 anderen Heiligen und Bischöfen mit Namen Prokulus abzugrenzen. Weit ausgreifend kommt der Kunsthistoriker Leo Andergassen zum Schluss, „mit Paulus mache das alles keinen Sinn“.
GÜNTHER SCHÖPF
Sabine Kuppelwieser ließ Leo Andergassen die Frage: Paulus oder Prokulus? beantworten.
Leo Andergassen versuchte den Naturnser Prokulus von den übrigen Heiligen dieses Namens zu trennen.
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Sa, 05.04.2025: Die wichtigsten Kompetenzen der Gemeinde Christian Messmer – Gemeindesekretär
Vorstellung des Lehrgangs am Freitag, 07. Februar 2025, um 19.00 Uhr im Schloss Goldrain
» Impulsreferat von Prof. Günther Pallaver: „Nähe, Identität, VertrauenGemeindewahlen als Rettungsanker der Demokratie“
» Podiumsdiskussion mit amtierenden Gemeindepolitiker:innen
Schloss Lichtenberg auf dem Weg zur bedeutendsten Kulturstätte in der Gemeinde Prad
LICHTENBERG - Viele, sehr viele von denen, die in Schloss Lichtenberg mehr als bröckelnde Mauern und leere Fensterhöhlen sehen, waren der Einladung von Petra Pohl gefolgt. Die Vorsitzende des Kuratoriums Schloss Lichtenberg hatte zur Vollversammlung ins Haus der Dorfgemeinschaft geladen. Das Besondere an der Versammlung war nicht der große Zuspruch der Lichtenberger, sondern die Anwesenheit der Burg – oder Schloss-Besitzer. Gregor Graf Khuen-Belasi mit Frau Karoline und Tochter Eleonora und sein Cousin Ivo Graf Khuen-Belasi nahmen positiv beeindruckt zur Kenntnis, dass die Lichtenberger entschlossen waren, mit einer Arbeitsgruppe aus der Schlossruine, der St. Christina-Kirche und der Pfarrkirche zur Hl. Dreifaltigkeit 3 besuchenswerte Kulturstätten zu schaffen. Für die Arbeitsgruppe begrüßte Präsidentin Pohl den Prader Bürgermeister Rafael Alber, ihren Stellvertreter Matthias Hofer, Silvia Kuppelwieser, den Architekten Kurt Karl Stecher, den ehemaligen Gemeindereferenten Manfred Lechner, Peter Pfeifer vom Tourismusverein und Peter Ortler, Feuerwehr-Kommandant.
Die Rolle des Kastellans
Pohl erklärte die Rolle des Kastellans Benjamin Wallnöfer und ihre eigene Position als ausgebildete Führerin zusammen mit Silvia Kuppelwieser, Renate Gostner, Renate Siller, Barbara Fo-
Mit großem Einsatz seit Jahren für Schloss Lichtenberg unterwegs ist Kurt Stecher aus Prad. Hinter ihm das Rondell mit den Wappen von Neu-Österreich, Tirol, Khuen und Firmian, dazu die Darstellung des Hl. Andreas
lie. Bei großem Andrang stünden Miriam Niederegger und Andrea Thanei in Bereitschaft. Im eigentlichen Tätigkeitsbericht erwähnte Pohl 2 Abdrücke von Fresken aus Schloss Runkelstein gedacht für das Rondell in Lichtenberg. Notwendig sei in Zusammenarbeit mit der Forstbehörde die Überwachung der Baum- und Sträucherbestände im und um
das Schloss. Pohl berichtete von Recherche-Reisen ins Ferdinandeum Innsbruck, zum Archäologiedepot in Frangart und von Abmachungen betreffend kleinerer Fundstücke und Zeitungsartikel. Als Neuerung sei ein Infoflyer ins Auge gefasst worden. Mit der Gemeindeverwaltung sei eine Hausordnung erstellt worden betreffend Tarifordnung, Beschilde-
Aus dem Schloss kann noch was werden, waren (v.l.) Rafael Alber, Petra Pohl, Gregor Khuen-Belasi, Eleonora KhuenBelasi, Ivo Khuen-Belasi, Karoline Khuen-Belasi, Albrecht Ebensperger und Kurt Stecher in Lichtenberg überzeugt.
rung, Schlüsselliste für Kastellan und Gemeinde. Vorgestellt wurde die ausführliche Aufgabenliste des Kastellans und Kassiers Benjamin Wallnöfer. Direkt an den Glurnser Baumeister Albrecht Ebensperger wandte sich Pohl betreffend der Sanierung der Mauerkronen, wozu eine 80%-Finanzierung des Landesdenkmalamtes erwartet werde. Ebensperger gehört zu den bahnbrechenden Initiatoren, Schloss Lichtenberg zu erhalten und aufzuwerten.
Führungen in 3 Sprachen
Führungen sollten nicht nur in Deutsch oder Italienisch, sondern möglichst auch in Englisch angeboten werden, meinte Petra Pohl. Dabei sollten sie auch auf das „Christina-Kirchlein“, seit 1575 gewissermaßen die 2. Schlosskapelle, mit seinen heraldischen Fresken ausgedehnt werden. Pohl sprach von einem „kleinen Schatz“. Zum Besucherprogramm sollte auch der vom Salzburger Erzbischof Johann Jakob Khuen-Belasi, geboren in Lichtenberg, angeregte Neubau der Pfarrkirche zur Hl. Dreifaltigkeit mit Krypta und originalem Glockenbestand gehören. Das gesamte Projekt wurde vom Historiker Sebastian Marseiler und dem Designer Laurin Kofler als Konzept erstellt und als Leader-Projekt „Museo Castel Lichtenberg“ im Dezember 2024 eingereicht. Im Zusammenhang mit dem geplanten Museum im Rondell bat Pohl Sebastian Marseiler, das Museumskonzept vorzustellen. Es gehe vor allem darum, erklärte Marseiler, das Schloss über die Themen Literatur und Freskomalerei aufzuwerten. Dazu zitierte er das Glücksrad, den Reifentanz, das Rosen-Pflücken und den Phallus-Baum. Es gäbe in Europa nur 3 Darstellungen des „Wunderbaumes“. Eine befinde sich in der Toskana, die 2. in Schloss Moos, Eppan, und die 3. in Schloss Lichtenberg. Marseiler warnte vor „Überfülle“
im Rondell—Museum, empfahl den Mut zur Lücke und die Verwendung von Marmor. Petra Pohl erinnerte in diesem Zusammenhang an ein Maturaprojekt ihrer Schule zur „Reaktivierung des Schlossgartens“. Dabei seien die Bepflanzung mit Rosen und das Anbringen von Sitzgelegenheiten vorgesehen. Durch Peter Luis
Thaler und Friedel Sapelza, beide Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung, wurde ein Interreg-Projekt mit der Fachschule für Landwirtschaft Imst angedacht. Petra Pohl schlug vor, auch die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg einzubeziehen. Architekt Kurt Karl Stecher er-
kundigt sich nach der vor vielen Jahren geplanten Broschüre für die Serie „Burgenführer“ des Südtiroler Burgeninstituts. Sebastian Marseiler wurde gebeten, den Führer zu überarbeiten und um die Neufunde zu ergänzen. Die Versammlung wurde durch Dankesworte von Bürgermeister Rafael Alber ergänzt. Albrecht Eben-
Humphrey Bogart kommt nach Mals
Auf der Bühne (von links): Peter Sagmeister, Vivienne Gapp, Hannes Plagg, Ruth Theiner, Celine Stampfer und Johanna Jörg, dahinter Elisabeth Zöggeler und Martin Stocker
MALS - Der neurotische Filmkritiker Allan Felix wurde von seiner Ehefrau Nancy verlassen und hadert deshalb mit seinem Leben und seiner Beziehung zu Frauen. In Tagträumen identifiziert er sich mit den Liebesabenteuern seiner Leinwandhelden und erlebt zurück in der Realität ein böses Erwachen. Seine Freunde Linda und Dick unterstützen ihn bei der Suche nach einem neuen Liebesglück und schleppen erfolglos viele hübsche Frauen aus ihrem Bekanntenkreis für ihn an. Schüchtern und ohne Selbstbewusstsein vermischt Allan sein reales Leben mit der Glitzerwelt des Films. Sein Vorbild ist der legendäre Schauspieler und Heldendarsteller Humphrey Bogart. Dieser erscheint ihm immer in
höchster Not und gibt ihm Ratschläge zum Umgang mit dem weiblichen Geschlecht. Ob Allan sich selbst, seine Männlichkeit und ein neues Liebesglück findet, erfahren Sie noch am heutigen Mittwoch, 29. Jänner und am Samstag, 1. Februar, jeweils um 20 Uhr im Kulturhaus von Mals.
Woody Allens witzig-spritzige Komödie „Spiel´s nochmal, Sam“ kam 1969 erfolgreich am Broadway heraus. Mals ist zwar nicht der Broadway, aber das Volxteattr Oubrwind mit Regisseur Hanspeter Plagg hat sich an den Klassiker herangewagt und damit am 17. Jänner Premiere gefeiert. Die Inszenierung besticht durch die motivierten Spielerinnen und Spieler, die mit großem Einsatz ihre Rollen verkörpern.
sperger erinnerte an die ersten, mühevollen Versuche, Schloss Lichtenberg zu erhalten. In einer nächsten Arbeitssitzung wollen sich die Führerinnen und Führer zum Erstellen des Programmes mit Peter Pfeifer, Direktor des Tourismusvereins Prad, treffen.
GÜNTHER SCHÖPF
Fabian Pircher, zuständig für die Gesamtleitung, gratulierte Regisseur Hanspeter Plagg und Regieassistentin Franziska Frank für die gelungene Premiere
Besonders Martin Stocker als Allan Felix und Vivienne Gapp als Linda hatten sehr viel Text zu lernen und waren sehr viel auf der Bühne präsent. In weiteren Rollen spielten Hannes Plagg als Dick und Peter Sagmeister, der sich in der Rolle des Humphrey Bogart sichtlich wohl fühlte. Seine Ratschläge zur Behandlung von unfolgsamen Frauen kamen zum Glück nur in (Alp)-träumen vor.
Die Verwendung von Slapsticks und Situationskomik sorgt für einige Lacher im Publikum und ist geschickt in die Handlung integriert. An Klischees wird auch nicht gespart.
Die weiblichen CharaktereRuth Theiner, Celine Stampfer und Elisabeth Zöggeler sowie Johanna Jörg als Ex-Frau Nan-
cy mischten sich in mehreren Rollen gekonnt in das gestörte Liebesleben des Allen Felix ein und verstärken seine innere Zerrissenheit. Das Bühnenbild, ein im Retro-Stil gehaltenes Wohnzimmer mit Wahnsinnstapete unterstützt die Erzählung visuell. Das Geschehen des Stücks switcht zwischen Wirklichkeit, Traum und Erinnerung und bedeutet damit auch in technischer Hinsicht eine große Herausforderung, der sich das Ensemble stellt. So zeichnen für den Bühnenbau Hannes Plagg, Peter Sagmeister, Alessio Notte, Marcel Noggler und Georg Punter verantwortlich. Für die ausgeklügelte Licht- und Soundtechnik sind Alessio Notte und Lukas Thöni zuständig. Insgesamt gelingt es dem Volxteattr Oubrwind mit dem Stück „Spiel´s nochmals Sam“, das Publikum mit einer gelungenen Mischung aus Humor, Emotionen und einer respektvollen Hommage an einen Filmklassiker zu fesseln. Die Darsteller liefern eine beeindruckende Leistung ab, die sowohl die Herausforderungen des Theaters als auch die Freude am Spiel widerspiegelt. Ein empfehlenswerter Abend für alle Theaterliebhaber! Kartenreservierungen unter 377 310 0513. INGE
Alles nur Träume: Die schöne Vanessa erscheint Allan im Traum… …Dirk ersticht seinen besten Freund…
…und Linda bedroht Humphrey Bogart mit der Pistole
Fotos: Siegfried Lercher
Badminton Mals –sehr großer Stellenwert
Rührigster Verein hält die Mitgliederversammlung in der Aula Magna ab.
MALS - Öfters war die Rede während der Vollversammlung vom „erfolgsverwöhnten“ Badmintonverein in Mals – und zurecht. Auch im Laufe des Jahres 2024 passierte viel auf Vereinsebene, Landesebene und darüber hinaus. Das harte Training jeder einzelnen Mannschaft – es wird auch bis zu sechs Mal in der Woche trainiert - macht sich bezahlt mit den großen Erfolgen, die die Spieler*innen im Badminton erzielen. Der Jahresbericht war gespickt von zahlreichen Gold-, Silber – und Bronzemedaillen. Hinter den ganzen Erfolgsgeschichten steht ein sehr kompetenter Trainerstab mit Auditya Alpha Hidayat (Indonesien), Judith Mair (Mals) und Tom Scholz (Deutschland). Ihnen zur Seite stehen mehrere Assistentcoaches: Matthias Frank, Anna Sofie De March, Caroline Rauner. Fabian Lechthaler, gemeinsam mit Lueda Baruti, trainiert die Hobbyjugendgruppe, die sich großer Beliebtheit erfreut. Michael Pobitzer ist für die „Freizis“ (Freizeitgruppe) zuständig, inzwischen ein fester Bestandteil des Vereins, eine bunte Gruppe von Junggebliebenen, die freizeitmäßig mit großem Eifer Badminton spielen. Claudia Nista, die übrigens wiederum für die nächs-
Die erfolgreichen Master bei der Italienmeisterschaft
ten vier Jahre zur Vizepräsidentin der FIBA (Federazione Italiana Badminton) gekürt worden ist, kümmert sich zusammen mit Sonja Lechthaler, Mara Punter und Michaela Hohenegger um die Jüngsten im Verein, die Nachwuchsspieler von morgen. Konditionstrainerin des Projektes Badminton am Oberschulzentrum Mals ist Monika Müller, die nach der Mutterschaft wieder zurückgekehrt ist, zur Freude aller.
Badminton ist sehr beliebt in Mals, weil sich der Ausschuss um Präsident Stefan De March, Claudia Nista, Hannes Mair und Sonja Wallnöfer, nicht nur um das sportliche
Bei der Mitgliederversammlung vor 160 Anwesenden kamen auch die Malser Coaches auf die Bühne - an sie geht ein aufrichtiger Dank für die tolle Arbeit.
Wohl der Spieler*innen bemühen, sondern auch um Zusammengehörigkeit, Gemeinschaft und Familie. Dies zeigte sich wiederum an den zahlreichen Teilnehmer*innen an der Vollversammlung in der Aula Magna des OSZ Mals. Die Tombola kam sehr gut an mit ansehnlichen Preisen. Worauf der ASV Badminton Mals noch sehr stolz sein kann, ist die „Küchen -Crew“ um Johanna Horrer mit Team. Sie zauberten wieder ein herrliches Buffet mithilfe der Eltern der Spieler, worauf sich alle nach der Vollversammlung regelrecht „stürzten“.
Nicht zu vergessen, dass Mals auch das sogenannte „Centro Tecnico Territoriale“ ist, eine territoriale Außenstelle des nationalen Badminton-Stützpunktes in Mailand. Die Trainer*innen durften kurz auf die Bühne und einzeln beschrieben sie ihre Liebe zu diesem einzigartigen Sport. Der gemeinsame Nenner ihrer Aussagen war, dass sehr viele von ihnen im Verein groß geworden sind und nun, dankbar für die eigenen Erfolge, ihr Spielerwissen weitergeben können.
„Ich bin in diesem Verein groß geworden und spiele heute noch aktiv mit, aber ich kann mich nun als Trainerin einbringen und dem
Caorle: soziales wichtiges Event, im vergangenen Jahr zum 20. Mal.
Die erfolgreichen Malser Jugend Athleten bei der Landesmeisterschaft 2024.
2024.
Verein das zurückgeben, was ich erhalten habe“, merkte Judith Mair an, die Tochter von Claudia Nista und Hannes Mair. „Sport ist Lebensschule: Wir lernen auch von den Kindern, nicht nur umgekehrt“, sagte sinngemäß Michaela Hohenegger. „Badminton ist mein Leben, das wisst ihr alle“, bestätigte mit großer Freude Claudia Nista. Mit „Vola in estate“, ein internationales Badminton Camp in Mals, blickt der Verein in die Zukunft des neuen Jahres 2025. Rückblickend gab es sehr viele Höhepunkte im Jahre 2024, wie etwa der 15. Italienmeistertitel Under oder der Mannschaftssieg der Master bei der Italienmeisterschaft, aber auch die Teilnahme an den VSS- Meisterschaften der unterschiedlichen Kategorien, Grand Prix Turniere, Superseries usw. Die Aufzählung aller Malser Erfolge im Badminton im Jahre 2024 würde diesen Be-
Die 3 „Malser“ Athleten mit jeweils drei Landesmeistertiteln- (von links): Lea Gitterle aus Schlanders U13 Anton Gurschler aus Staben U15 und Franzi Hellrigl aus Taufers im Münstertal U15
richt leider sprengen. Wer sich aber weitere Informationen einholen möchte, kann dies auf der Internetseite www.badmintonmals.it
tun. Allemal erwähnenswert ist noch, dass der Verein zum 20. Mal das Trainingscamp Ende August in Caorle durchgeführt hat mit dem gewohnten Mix von Spiel, Spaß, Training, Freude, Gemeinschaft und Erholung. Die anwesenden Ehrengäste waren voll des Lobes für den ASV Badminton Mals und schier beeindruckt von den zahlreichen Tätigkeiten im Laufe des Jahres. Georg Gasser, Geschäftsführer der Sporthilfe Südtirol, Gemeindereferent Andreas Pobitzer und der Präsident des ASV Mals, Helmuth Thurner, drückten in ihren Grußworten dem Verein ihre besondere Wertschätzung aus und bedankten sich bei allen für die gelungene und aufwändige Trainerarbeit und hoben auch die vielen sportlichen Erfolge hervor. „Hopp Mals” auch für 2025!
DANIELA DI PILLA
ASV Morter: Kinderskikurs ein großer Erfolg
WATLES - Im vergangenen Dezember fand an fünf Tagen im Skigebiet Watles der Kinderskikurs des ASV Morter Raiffeisen statt. Insgesamt 22 Kinder nahmen daran teil und wurden von rund zehn engagierten Skilehrern begleitet. Während der Mittagspause in der „Plantapatsch“-Hütte kümmerten sich zusätzliche Betreuer um das Wohl der Kinder, die sich dort bei einer wohlverdienten Stärkung erholen konnten. Der Skikurs verfolgte das Ziel, den Kindern die Freude am Skifahren näherzubringen. Um den unterschiedlichen Fähigkeiten der Teilnehmer*innen
gerecht zu werden, wurden sie in verschiedene Gruppen eingeteilt, was eine gezielte Förderung ermöglichte. Besonderer Wert wurde auf die korrekte Ausführung der Skitechnik gelegt, um den jungen Skifahrern eine solide Basis für ihre weitere sportliche
Entwicklung zu bieten. Neben der sportlichen Förderung lag ein Schwerpunkt auf der Stärkung der Gemeinschaft und dem Spaß am gemeinsamen Erlebnis. Den krönenden Abschluss des Kurses bildete das Abschlussrennen am letzten Tag beim Tellerlift. Hier
Das Finale steigt auf „Gafair“
LAAS - Nach dem Weltcup ist in Laas vor dem Weltcup: Erst Anfang des Jahres haben sich auf der „Gafair“-Rennrodelbahn die besten Elite-Naturbahnrodler/innen der Welt gemessen, am kommenden Wochenende steht hier bereits der nächste Höhepunkt auf dem Programm – und zwar das Finale des Juniorenweltcups. Dabei sind die Augen vor allem auf den Laaser Lokalmatador Alex Oberhofer gerichtet. Der 2005 geborene Vinschger ist bei den Junioren das Maß aller Dinge und entschied die bisherigen 2 Weltcuprennen allesamt für sich. Er führt mit 300 Punkten klar vor dem Slowenen
Vid Kralj. In Laas dürfte somit sein Gesamtweltcupsieg feststehen. Oberhofer gilt als große Nachwuchshoffnung im heimischen Naturbahnsport und hat auch bereits im Elite-Weltcup in dieser Saison aufhorchen lassen, insbesondere bei den beiden Auftaktrennen in Winterleiten (Steiermark), als der erst 19-Jährige zweimal den 2. Platz holte. Auch im Einsitzer der Damen wollen die Vinschgerinnen ein Wörtchen um den Sieg mitreden: Hier ist vor allem auch mit den Partschinser Schwestern Jenny (Jahrgang 2005) und Nina Castiglioni (2009) zu rechnen. Jenny holte erst am vergangenen Wochenende
Alex Oberhofer führt in der Gesamtwertung.
Rang 2 im Elite-Weltcup und damit auch schon ihr erstes Podest bei den „Großen“. Die Wertungsläufe der Damen und Herren stehen
Foto: Jana Zischg
hatten die Kinder die Möglichkeit, ihr Erlerntes unter Beweis zu stellen, während die Eltern eingeladen waren, ihre Schützlinge lautstark anzufeuern. Im Anschluss fand die Siegerehrung statt, die den gelungenen Skikurs würdig abrundete. Dank des engagierten Teams und der Organisation durch Sektionsleiterin Lisa Tanner wurde der Kurs für die Kinder zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ein besonderer Dank gilt der Skischule Watles, die den Lauf für das Abschlussrennen gesteckt und die Zeitmessung übernommen hat. RED
am Sonntag ab 9 Uhr auf dem Programm, der finale Lauf erfolgt bei den Damen um 11 Uhr, bei den Herren um 11.30 Uhr. Bereits am Samstag wird der Wertungslauf für die Doppelsitzer ausgetragen (14 Uhr). Für Speis und Trank ist im Rahmen der Veranstaltung gesorgt. Am Sonntag bieten die Organisatoren eine Schmink- und Bastelecke für die Kinder im Zelt an. ASC-Laas-Präsident Andreas Strimmer, Rodel-Sektionsleiter Günther Staffler und zahlreiche Freiwillige werden einmal mehr für einen reibungslosen Ablauf sorgen und freuen sich auf viele Zuschauer/innen. AM
Die Playoffs können kommen
Die Eisfix wollen Platz 3 absichern und dann in der entscheidenden Saisonphase für Furore sorgen.
LATSCH - Sie waren mit dem Tabellenführer auf Augenhöhe, mussten sich schlussendlich aber denkbar knapp geschlagen geben: In der Master Round der IHL (Italian Hockey League) Division 1 unterlag der AHC Vinschgau Eisfix am Samstag, 25. Jänner, dem Spitzenreiter HC Pustertal Junior Selection knapp mit 2:3. Nach der Gästeführung (12.38 Minuten) glich Adrian Klein aus (15.32). Noch im ersten Drittel gingen die Pusterer Wölfe erneut in Führung (19.17), Cristian Verza sorgte im zweiten Drittel für das 2:2 (29.07). Kurz darauf trafen wiederum die Gäste (30.51). Das 2:3 bedeutete schließlich auch den Endstand, trotz zahlreicher Chancen der Eisfix, insbesondere im Schlussdrittel, wollte der Ausgleich nicht mehr gelingen. Mund
abwischen, weitermachen, dürfte nun das Motto lauten. Dass die Niederlage kein Beinbruch ist, zeigt freilich auch ein Blick auf die Tabelle. Hinter dem HCP und dem HC Chiavenna liegen die Vinschger auf Rang 3, einen Platz unter den ersten 4 der Master Round, womit der Start in die Best-of-Three-Viertelfinalserie mit einem Heimspiel erfolgt, haben die Vinschger ohnehin sicher, vor allem auch dank des Heimsieges eine Woche zuvor gegen das zweite Team des HC Aosta. Dabei feierten die Eisfix einen souveränen 5:1-Erfolg, der nie zur Diskussion stand. Verza per Doppelpack und Paul Riedl sorgten bereits im ersten Drittel für klare Verhältnisse und eine 3:0-Führung. Ende des zweiten Drittels schraubte erneut Verza
das Ergebnis weiter in die Höhe. Der Anschluss zum 1:4 und das 5:1 durch Michael Pircher im Schlussdrittel waren nur mehr Ergebniskosmetik.
Der Motor kam ins Rollen
Mit dem 3. Platz in ihrem Kreis nach Phase 1 der regulären Saison hatten die Eisfix knapp den Sprung in die Master Round der besten 6 geschafft und damit schon früh den Einzug ins Viertelfinale unter Dach und Fach gebracht. Damit blieb ihnen die Qualifikationsrunde, wo 2 der 5 verbliebenen Teams um die letzten beiden Viertelfinaltickets kämpfen, erspart. „In der ersten Phase der Saison hat es noch etwas geknistert im Getriebe. In der Master Round haben wir
bisher ziemlich gut gespielt. Den 3. Platz gilt es jetzt abzusichern“, so Eisfix-Präsident Jürgen Pircher. Mit Rang 3 könne man sich eine noch bessere Ausgangslage für die K.o.-Phase schaffen. Am kommenden Samstag, 1. Februar, steht dabei ein vorentscheidendes Spiel auf dem Programm. Im heimischen Latscher IceForum treffen die Eisfix auf den HC Piné, der mit 12 Punkten nur 2 Punkte hinter den Vinschgern auf dem 4. Platz liegt. Zum Abschluss der Master Round gastiert der AHC Vinschgau in einer Woche bei Valpellice. Stand jetzt treffen die Eisfix auch in den Playoffs auf die Valpellice Bulldogs (6.), was sicher eine lösbare Viertelfinal-Aufgabe darstellen würde. Mit dem Viertelfinale soll aber noch nicht Schluss sein. „Das Halbfinale ist das Minimalziel“, gibt Pircher die Richtung vor. Und das Finale? „Das wäre schon ein Riesenerfolg“, so der EisfixPräsident. Man habe gesehen, man könne in dieser Liga mit allen mithalten. Auch dies kann schon als schöner Erfolg und Bestätigung des eingeschlagenen Weges gesehen werden, zumal der AHC Vinschgau vor allem auf den Nachwuchs setzt und jungen Eigengewächsen Chancen geben will. In dieser Saison fungieren die Eisfix auch nicht mehr als Farmteam von AlpsHL-Teilnehmer Meran.
MICHAEL ANDRES
Eisfix-Goalie Simon Spada
Sie haben noch lange nicht genug: Die Eisfix wollen heuer noch weit kommen.
Gegen Aosta hatten die Hausherren gleich 5-mal Grund zum Jubeln.
Alle wollen sie an die „Daube“
Stocksport Italienmeisterschaft für Mann- und Frauschaften im IceForum von Latsch eröffnet.
Bürgermeister Mauro Dalla Barba (2. v.l.) rief den Teilnehmern „Gut Stock“ zu. (v.l.) Manuel Platzgummer, Werner Psaier, Benno Bernardi, Walter Prast, Franz Albrecht und Werner Blaas
LATSCH - Es liegt schon einige Jahre zurück, als man in Latsch zum ersten Mal beobachten konnte, wie sich die „Jagd auf die Daube“ abspielte. Viele Latscher, die 1959 am Eisplatz des Herbert Kiem, Wirt im Latscherhof, fasziniert den ersten Vinschger Eisschützen zuschauten und den Ausdruck Daube hörten, dachten an einen Dialekt-Ausdruck für Taube. Damals gab es kein Internet und mit Zusehen allein konnte man schon an eine Art Jagd denken. Dabei wollten und wollen die Schützinnen und Schützen nur möglichst nahe an die vermeintliche Taube kommen. Es folgten Jahrzehnte mit Höhen und Tiefen der Latscher Eisschützen. Latsch, Prad und Naturns wurden zu Hochburgen des Eisstocksports. Nur Naturns blieb am Ball, besser an der „Daube“. Für Sonntag, 26. Jänner, Samstag, 1. und Sonntag, 2. Februar sind – nach vielen Jahren wieder – die „Italienmeis-
terschaft im Mannschaftsspiel Stocksport auf Eis der Damen und Herren“ vorgesehen. Als Ausrichter scheint die Sektion Eisstocksport des SSV Naturns unter Sektionsleiter Werner Blaas auf. Am weitesten anzufahren hatten aus dem fernen Pustertal die Niederdorferinnen und Niederdorfer. Am wenigsten die Augen reiben mussten sich die Vinschger Burggräfler aus Naturns. Zur frühen Stunde die Augen gerieben haben sich auch die Gastgeber in Latsch mit Bürgermeister Mauro Dalla Barba und Sportreferent Manuel Platzgummer. Zur Eröffnung gekommen waren der Präsident des Stocksportverbandes, Werner Psaier aus Teis/Villnöss, die Schiedsrichter Franz Albrecht aus Moritzing, Benno Bernardi aus Lana und Walter Prast vom Ritten.
Nach dieser 1. Vorrunde mit 12 Männer-Moarschaften liegt der
„Einschießen“ der Frauen. In Aktion eine Athletin aus Moritzing.
ESC Luttach an der Spitze gefolgt vom SSV Naturns und dem AEV
„Play-Off“ und „Play-Out“. Dabei gorie A zu verbleiben oder abzusteigen. Bei den 6 Frauschaften
Eine präzise Frau Eva Rubner, die alle Teile des Eisstocks wiegt
Werner Blaas, Sektionsleiter Naturns (rechts) mit dem „Mann für alle Fälle“ im Eisstadion Dieter Kofler.
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN
MITTWOCH, 29. JÄNNER
BIS SONNTAG, 2. FEBRUAR
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Spannende Wettkämpfe im Biathlonzentrum um die EM-Medaillen. Athleten aus rund 40 Nationen sind zu Gast auf Grogg in Hintermartell. Alle Infos, Tickets und Programm unter: www.biathlon-martell.com
DONNERSTAG, 6. FEBRUAR, 18.30-20.30 UHR
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Schon seit 1947 gibt es die heutige Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung als Ausbildungsstätte für hauswirtschaftliche Berufe. Im Laufe der Zeit hat sie sich aber weiterentwickelt und kümmert sich mittlerweile gezielt um die Ausbildung in den Fach bereichen Hauswirtschaft, Ernährung und Agrotourismus. Am Tag der offenen Schule haben Sie die Möglichkeit Schul- und Heimgebäude, als auch Klassen- und Praxisräume zu erkunden.
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Vergabe Freibad samt Bar in Schlanders
Mindestteilnahmebedingungen
Eintragung im Verzeichnis der Gastgewerbetreibenden (Schank- und Speisebetrieb) der Handelskammer Bozen.
Spesen und Gebührenabrechnung
Die Spesen und Gebühren werden im Einvernehmen mit der Gemeindeverwaltung festgelegt und sind jeweils zum Monatsersten beim Schatzmeister der Gemeinde Schlanders zu entrichten.
Beginn und Dauer
Die Führung des Freibads samt Bar in Schlanders wird für sechs Jahre vergeben. Der voraussichtliche Beginn der Führung des Freibads wird für Samstag, 31.05.2025, festgesetzt.
Interessierte können sich innerhalb Freitag, 28.02.2025 unter info@schlanders.it melden. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Gemeinde Schlanders unter Tel. 0473 737722, E-Mail: sekretariat@schlanders.it
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• Frühstücksköchin/ -bedienung
• Servicemitarbeiter/in für Bar & Abendbuffet Anstellung saisonal, in Voll- oder Teilzeit. Durchgehende Arbeitszeiten Mittwoch Ruhetag Hotel Bamboo, Goldrain Tel./WhatsApp 347 05 88 873
Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams eine zahnärztliche Assistenz oder Lehrling gerne auch im 2. - 3. Ausbildungsjahr 13. & 14. Monatsgehalt, Aus- & Weiterbildungsmöglichkeit
Silberstr. 31 Prad a. Stj. praxisdrphilipsiegmund@gmail com Tel. 0473 614 113 (9-13 Uhr)
GLÜCKWÜNSCHE
Unsere Planungs- Heizungs- und Sanitärfirma, ist ein kleines, überschaubares Unternehmen im Bereich der Gebäude- und Haustechnik.
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort oder nach Vereinbarung einen
Sanitär-/Heizungsinstallateur
Hast du bereits als Sanitär- oder Heizungsinstallateur gearbeitet? Oder bist bereit Neues zu erlernen?
Wir bieten dir ein kollegiales Arbeitsklima und gute Anstellungsbedingungen.
Hast du Fragen, ruf uns an oder bewirb dich bei uns.
Auf deine Bewerbung bis am 28.02.2025 freut sich: Benderer Sent ScrL, Valsot, Quadra Secha 87E, 7556 Ramosch, Tel. +41 81 864 02 75, conrad@benderer.com
A Vinschger Urgestein feiert in 70+10 Geburtstog, sell weart gfeiert, gor kuane Frog. A komischer Kauz tatn so monche sogn, obr mir wissn, wos mir an dir hobm.
Herzlich, liebevoll und gonz fescht hilfsbereit und bei olle Sochn wos du tuasch, ollm mit Freid.
A groaßes Dankeschön und die beschtr Wünsche schicken dir is Mommele, Katja mit Georg, Anita und der Lieblingsenkel Philip.
Raffeiner Karl Franz, 30.01.1945, Schlanders
Lieber Raimund,
zu deinem 90. Geburtstag gratulieren dir von Herzen deine Kinder: Norbert, Elisabeth, Margareth, Waltraud und Christoph mit ihren Familien, deine 10 Enkelkinder mit ihren Familien sowie deine 11 Urenkelkinder.
Raimund Tanner, 22.01.1935, Morter
Wir sind unendlich dankbar, dich an unserer Seite zu haben 90
Du hast gesorgt für uns im Leben uns deine Liebe auch gegeben. Heute bist Du mit edelgrauem Haar geworden runde 80 Jahr. Nun ist dein Lebensabend schön und wir möchten von Gott er eh'n, dass er Dir viel Gesundheit schenkt und alles Schwere von Dir lenkt! Wir wünschen Dir zum Geburtstag heut Gottes Segen und viel Freud!
Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung.
- Laubholz (Hartholz)
- Nadelholz (Fichte/Lärche)
- Kleine Mengen im Karton
- Anzündholz (Spriesslen) im Karton
- Pellets
15 kg-Säcke
Erreichbar unter
Tel. +39 348 76 91 525 (Sepp)
Tel. + 39 342 93 28 031 (Michael)
IMPRESSUM
Zeugenaufruf Skiunfall:
Am 17.01.2025 um ca. 12:30 Uhr auf der Talabfahrt Schöneben verunfallte eine junge Frau. Ein ca. 30-jähriger Mann (wahrscheinlich deutschsprachig) leistete erste Hilfe und war Zeuge. Wer kennt ihn oder hat davon gehört (vielleicht Hotelgast)? Hinweise gerne an schoeneben.zeuge@gmx.net Vielen Dank für Ihren Hinweis!
Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl
Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem, Astrid Lanbacher: grafik@dervinschger.it
Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it
Stellvertreter: Michael Andres (AM)
Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Manuel Gruber (MG), Wolfgang Thöni (WOTH), Dominik Pazeller (DOM), Andrea Perger (ANP), Redaktion (RED).
Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)
Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7
Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 35,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 50,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 135,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
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