




















Sie wird geleugnet, versteckt, verdreht: Das und noch viel mehr kann ihr widerfahren, der Wahrheit. Besonders in Zeiten von Kriegen und Umbrüchen werden unterschiedliche Wahrheiten „geschnitzelt“. Die Menschen tun sich immer schwerer, sich zu orientieren. Wem kann man noch vertrauen? Was kann man noch glauben? Was geht wirklich ab auf der Welt? „Wenn die Nachrichten kommen, wechsle ich das Programm, denn ich kann das alles nicht mehr ertragen“, sagte mir kürzlich eine Frau. Von bewusst verbreiteten Lügen und Falschmeldungen auf digitalen Kommunikationskanälen – die Methoden werden immer raffinierter –wollen wir erst gar nicht reden. Schwierig ist die Suche nach der Wahrheit seit jeher. Zum Beispiel vor Gericht. Oft klaffen die „Wahrheiten“ der Anklage und Verteidigung krass auseinander. Nicht umsonst wird Justitia neben dem Schwert und der Augenbinde auch mit einer Waage dargestellt, die für das sorgfältige Abwägen aller Fakten steht. Die wirkliche Wahrheit bleibt – nicht nur bei Gericht – oft im Verborgenen. Im Buch „Siddhartha“ von Hermann Hesse verrät Siddartha seinem Freund seinen besten Gedanken: „Von jeder Wahrheit ist das Gegenteil ebenso wahr.“
Eine Wahrheit lasse sich immer nur aussprechen und in Worte hüllen, wenn sie einseitig ist. „Einseitig ist alles, was mit Gedanken gedacht und mit Worten gesagt werden kann, alles einseitig, alles halb, alles entbehrt der Ganzheit, des Runden, der Einheit.“
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Kortsch
Der „Oberdörfer Sepp“ erzählt
Kastelbell-Tschars
BM Tappeiner im Interview
8 Goldrain
Netzwerkarbeit für die Integration
10 Bozen/Vinschgau
Todkranke Gletscher
14 Morter
Bezirkstag der Schützen
18 Mals
„Wir freuen uns sehr“
20 Tartsch
Was die Bauern bewegt
22 Schlanders
Endlosgeschichte „Villa Ausserer“
48
24 Latsch
Wie geht es nach Brand weiter?
28 Schlanders Im Zeichen der Jagd
34 SPEZIAL
Schluderns Neue Wohnanlage „Leiten“
40 Naturns Attraktiv und lebendig
48 KULTUR
Marienberg
500 Jahre Bauernkriege
52 Schlanders
Kinostart für „Le assaggiatrici“
54 SPORT
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Der „Oberdörfer Sepp“ hat viel zu erzählen. Vom Besuch der Katakombenschule bis zum Einmarsch der Wehrmacht und der Erschießung eines Deserteurs aus dem Gadertal.
KORTSCH - „Und iatz fohrn mir aui af di Wiesn zu der Stell“, sagt der „Oberdörfer Sepp“, erhebt sich von der Bank vor dem Haus seines Heimathofes „Hof am Ort“ in Kortsch und blinzelt in die Morgensonne. Mehrere Stunden lang hat er uns von früher erzählt, vom Besuch der Katakombenschule, dem Einmarsch der Wehrmacht und der Erschießung des Deserteurs Markus Dapunt am 29. August 1944 in der Nähe des Sportplatzes in Kortsch. Die genaue „Stell“ will er uns jetzt zeigen. Fast nichts verrät, dass Josef Telser, den alle den „Oberdörfer Sepp“ nennen - „einen Josef Telser kennt hier keiner“ - fast 92 Jahre auf dem Buckel hat. Der Name Oberdörfer geht auf einen alten Hofnamen in Kortsch zurück. Geboren ist der Sepp am „Hof am Ort“ am 11. September 1933. Sein Vater Kaspar hatte 1931 die Kortscherin Katharina Thomann, die Erbin des „Hofes am Ort“, geheiratet. 1931 kam Johanna auf die Welt, 1933 der Sepp. 1935 folgte Luise, zwei Jahre später Cäcilia und 1939 Katharina. Johanna, die in die Schweiz heiratete, ist gestorben.
Der Vater wählte „außi“
Obwohl er noch nicht ganz 6 Jahre alt war, kann sich Sepp noch genau daran erinnern, wie sein Vater Kaspar Anfang August 1939 vom italienischen Heer einberufen wurde: „Er musste nach Catanzaro in den Süden Italiens.“ Mit der Nachricht der Einberufung wurde die Familie an einem Nachmittag überrascht: „Mein Vater, sein Bruder Sepp, der mein ‚Teit’ war und bei uns als Knecht arbeitete, die Mutter, eine Dirn und ich waren gerade im Anger bei der Grummeternte.“ In Catanzaro ist Kaspar aber nur wenige Wochen geblieben, dann musste er nach Hause, um zu „wählen“. Sepp: „Entwedr fir Italien odr außi“. Entschieden hat er sich für „außi“, „obwohl die Mutter nie bereit gewesen wäre, den Hof und die Heimat zu verlassen.“ Als Kaspar nach der „Wahl“ wieder nach Catanzaro fuhr, „war sein Koffer schon pronto“, denn alle, die für Deutschland optiert hatten, „wurden umgehend verschickt.“ Die sogenannten Dableiber wurden in eine Art Kolonie nach Sardinien gebracht. Später wurde Kaspar
als Vater von 5 Kindern zu keinem Heer mehr eingezogen.
„Ich könnte sie zeichnen“
„Sie war hoch 20, groß, schlank, hatte ein schmales Gesicht und schwarze Haare.“
Diese Details der Italienischlehrerin, die er bei der Einschulung im Herbst 1939 zum ersten Mal sah, sind Sepp deutlich im Kopf geblieben: „Ich könnte sie heute noch genau zeichnen.“ Besondere „Probleme“ habe es in der Schule aber nicht gegeben, „denn die Lehrerin verstand nur Italienisch und wir nur Deutsch.“ Die Zeit unter dem Faschismus bringt er so auf den Punkt: „Sie haben die Leute nur ‚seggiert’, immer und überall.“ Sogar beim Ausbringen des Mistes: „Wenn wir mit einer Fuhre auf den Acker wollten, mussten wir zum Teil auch auf der Hauptstraße fahren und dort musste der ‚Loatrwogn’ jedes Mal zugedeckt werden.“ Traktoren gab es damals noch keine, man arbeitete mit Ochsen und Kühen. Am „Hof am Ort“ wurde übrigens Braunvieh gehalten, und zwar bis zu 30 Stück und mehr. Es wurde viel Korn, Weizen, Gerste und Hafer angebaut. Obstbäume gab es nur vereinzelt: Zwetschgenbäume sowie Zwiefler, Kalterer, Kanada und andere alte Apfelsorten.
Schulhefte hinter der Schürze versteckt
Nach zwei weiteren Jahren italienischer Schule besuchte Sepp ab dem Herbst 1942 eine sogenannte Katakombenschule. Heimliche Schulen gab es auf mehreren Bauern-
höfen in Kortsch. Sepp und eine Gruppe weiterer Kinder machten sich immer nachmittags auf den Weg, um möglichst unauffällig zur „Schule“ zu gelangen. Sein Unterrichtsraum befand sich auf dem Gasshof beim oberen Rechenmacher im Unterdorf. Lehrerin war Johanna Steiner aus Laas. „Die Schulhefte haben wir Buben immer hinter den Schürzen versteckt“, erinnert sich Sepp.
Äpfel für die Soldaten der Wehrmacht
Bis heute wie ein Film vor den Augen spielt sich im Kopf von Sepp auch eine Begebenheit ab, die er im September 1943 erlebte. Er war gerade dabei, mit seinem Vater Kanada-Äpfel zu pflücken, als an einem Nachmittag plötzlich „vier Soldaten mit Maschinenpistolen, es können auch sechs gewesen sein, auf der Hauptstraße in Richtung Meran marschierten.“ Hinter ihnen kamen drei Motorräder mit Beiwagen mit jeweils drei bewaffneten Soldaten und ein kleiner Lastkraftwagen mit einer ganzen Gruppe von Soldaten. Es handelte sich um Soldaten der Wehrmacht, die damals über den Reschen und den Brenner nach Südtirol einmarschierte. Die Soldaten baten um Äpfel, „und mein Vater warf ihnen im Vorbeifahren einige zu.“
Wie Vieh in die Waggons gepfercht
Heimlich mitangesehen - „der Vater durfte davon ja nichts erfahren“ - haben Sepp und einer seiner Schulfreunde, wie viele italienische Soldaten, die in der Drusus-Kaserne stationiert waren, von den Soldaten der Wehrmacht in den Zug verfrachtet wurden. Zu Gesicht bekamen sie die Szene, weil sie einer „komischen“ Musik, die von der Kaserne ausging und bis nach Kortsch zu hören war, auf den Grund gehen wollten. Die italienischen Soldaten seien wie Vieh in die Waggons des mit Kohle betriebenen Güterzuges gepfercht worden.
„Die Augen haben sie ihm verbunden“
Einen viel schlimmeren Vorfall erlebten Sepp und drei Buben aus Kortsch, die übrigens nicht mehr leben, am 29. August
1944. Mehrere Wochen zuvor hätten zwei Männer aus Südtirol, ein Passeirer und ein Gadertaler, in der von der Wehrmacht besetzten Drusus-Kaserne ihren Eid leisten sollen, „aber einen Tag vor dem Schwur sind sie geflohen“, sagt Sepp. Während dem Passeirer die Flucht geglückt sei, „wurde Markus Dapunt, der fast schon bis ins Gadertal gekommen war, aufgegriffen und nach Schlanders gebracht.“ Sepp vermutet, dass er verraten wurde. Mit der Erschießung des Deserteurs, der 21 Jahre alt war, wollte die Wehrmacht offensichtlich ein Exempel statuieren. Sepp: „Wir waren beim Hüten oberhalb des Schießstandes und haben plötzlich einen außerordentlichen Lärm gehört.“ Vom Wunder geplagt, pirschten sich die Buben vor und verfolgten das Geschehen, so gut versteckt wie nur möglich, mit. Sepp kann sich erinnern, wie der gefesselte und zu Tode verurteilte Gadertaler an eine Säule gebunden wurde, die eigens aufgestellt worden war. Es war eine Menge von Soldaten vor Ort – „es sollten ja alle sehen, was mit Deserteuren geschieht“ – und beim Mann, der als Letzter zum Angebundenen ging, „muss es sich um einen Feldkaplan gehandelt haben.“ Nachdem man dem Verurteilten die Augen verbunden hatte, erfolgte die Hinrichtung. Markus Dapunt sackte zusammen und war auf der Stelle tot. Auf den Mann geschossen haben laut Sepp „sechs oder acht Scharfschützen, und das aus einer Entfernung von rund 150 Metern.“
Bildstöckl als Erinnerung
Seit dem Herbst 2021 erinnert am „Kiaweg“, nicht unweit der Stelle der Exekution, ein Bildstöckl an Markus Dapunt, das Heinrich Lechthaler errichtet hatte. „Jetzt ist die Zeit reif, Markus Dapunt ein gebührendes Denkmal zu setzen“, hatte er bei der Segnung gesagt (siehe der Vinschger Nr. 31-32/2021). Auch aus dem Gadertal waren Angehörige und Bekannte von Markus Dapunt zur Segnung nach Kortsch gekommen. Markus Dapunt hätte am 10. Juli 1944 seinen Schwur auf den Führer ablegen sollen. Den Antrag auf Gnadengesuch habe er mit den Worten „Ich brauche von euch keine Gnade“ abgelehnt. Am Bildstöckl ist u.a. zu lesen, dass Markus Dapunt erschossen wurde, „weil er für einen Diktator, der den Untergang unserer Heimat beschlossen hat, nicht in den Krieg ziehen wollte.“
„Fendt Dieselross 24“
Nicht nur von prägenden Ereignissen während des Faschismus und der Kriegsjahre weiß Sepp einiges zu erzählen, sondern noch von vielen weiteren Dingen, Begebenheiten und Entwicklungen, wie etwa von der Umstellung von der einstigen Viehwirtschaft auf den Obstbau. Zwei Jahre nach dem Kriegsende, im Jahr 1947, wurde in der damaligen Schmiederei von Franz Gemassmer die Braunviehzucht-
genossenschaft Kortsch gegründet. „Mein Vater und ich brachten zwei Kühe hinunter ins Unterdorf, die angenommen und mit der Genossenschaftsnummer 70 gebrannt wurden.“ Der erste Traktor am Hof war ein „Fendt Dieselross 24“, der im Februar 1957 angekauft wurde. Er leistete damals wertvolle Dienste bei der Heuernte. Ladewägen gab es damals noch keine. Auch an die Zeit, als es nur wenige Apfelwiesen in Kortsch gab, erinnert sich Sepp gut. Der Obstbau habe sich gut entwickelt und vielen Familien ein besseres Einkommen beschert. 1963 hat Josef Telser die Kortscherin Luisa geheiratet. Der Ehe entsprossen zwei Mädchen und zwei Buben. „Angst vor der Arbeit hatte ich nie“, resümiert Sepp. Er habe den Hof mit rund 5 Hektar übernommen, „heute sind es ca. 10.“ Dankbar ist er dafür, dass er rundum gesund ist: „Mir fahlt nix“. Er brauche weder Medikamente, noch einen Arzt. Als er im Herbst 2024 erfolgreich den Führerschein verlängerte – Reaktionstest in Bozen inklusive – musste er zunächst in Erfahrung bringen, wer überhaupt sein Hausarzt ist. Ein weiteres Kapitel seiner Lebensgeschichte, das Sepp mit besonders lebendigen Augen erzählt, ist der 18-monatige Militärdienst, den er in den Jahren 1955 und 1956 absolvierte. Er hat sich speziell im Umgang mit der Bazooka, einer raketenangetriebenen Infanteriewaffe, bewährt. Für diese und andere Geschichten bräuchten wir allerdings weitere Zeitungsseiten. SEPP
BM Gustav Tappeiner über seine Kandidatur, Projekte und künftige Herausforderungen.
KASTELBELL-TSCHARS - Seit 2010 hat Gustav Tappeiner in Kastelbell-Tschars das Bürgermeisteramt inne. Im Mai kandidiert er für eine weitere Amtsperiode. Gegenwind für die SVP kommt diesmal von der Opposition, so schickt das Freie Bündnis KastelbellTschars den Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit, Benjamin Pixner, ins Rennen. Vor allem deshalb entschied die Volkspartei voll und ganz auf Tappeiner als bewährten und erfahrenen Kandidaten zu setzen, wie der amtierende Bürgermeister im Gespräch mit dem der Vinschger unterstreicht.
der Vinschger: Herr Tappeiner, wann haben Sie die Entscheidung getroffen, erneut für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren?
GUSTAV TAPPEINER: Die endgültige Entscheidung, nach vielen Gesprächen und Beratungen mit den Gremien der vereinten SVP-Ortsausschüsse, habe ich im Februar getroffen, die offizielle Nominierung erfolgte kurz danach. Es war kein einfacher Entschluss, denn nach drei Amtsperioden stellt man sich natürlich die Frage, ob es Zeit für eine Veränderung ist.
Sie sind der einzige Bürgermeisterkandidat der SVP, obwohl in den vergangenen Monaten verschiedene Namen im Umlauf waren. Wie genau kam es zu dieser Konstellation? Ich wurde von den SVP-Ortsausschüssen der Gemeinde nominiert. In den
Monaten davor gab es verschiedene Diskussionen und es wurden mehrere potenzielle Namen ins Spiel gebracht. Letztlich fiel die Entscheidung auf mich, und ich nehme diesen Auftrag mit Respekt und Verantwortung an. Die Entscheidung, mit nur einem Kandidaten ins Rennen zu gehen, wurde ebenfalls von den Ortsausschüssen getroffen, vor allem eben auch, weil mit dem Freien Bündnis eine weitere Liste einen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen schickt. Wäre ich nur alleine als Bürgermeisterkandidat nominiert gewesen, hätte ich mir gewünscht, dass innerhalb der SVP zusätzliche Kandidaten antreten. Meine Aufgabe sehe ich nun darin, die offenen Projekte abzuschließen und eine geordnete Übergabe an die nächste Generation vorzubereiten.
Noch zu Beginn der Verwaltungsperiode sah es – aufgrund der Mandatsbegrenzung – nach ihrer letzten aus. Mit einem neuen Staatsgesetz fiel die Mandatsbeschränkung für kleinere Gemeinden unter 5.000 Einwohner/innen. Wie haben Sie dies aufgenommen?
Ich habe mich damals für die Mandatsbeschränkung ausgesprochen. Doch in diesem speziellen Fall hat sich die Situation so ergeben, dass ich mich noch einmal zur Verfügung stelle. Es war eine Entscheidung, die auf vielfachen Wunsch
aus den internen Parteigremien und aus der Bevölkerung heraus getroffen wurde. Ihre dritte Amtsperiode neigt sich dem Ende zu. Welche Projekte und Herausforderungen haben diese Zeit besonders geprägt?
Es gab viele Herausforderungen, insbesondere zu Beginn der Periode, als die Corona-Pandemie das öffentliche Leben und die Verwaltung vor unerwartete Aufgaben stellte. Diese Herausforderung hat die Gemeinde und die gesamte Bevölkerung stark belastet. Dennoch konnten wir zahlreiche wichtige Projekte umsetzen. Ein Meilenstein war sicherlich das Jahrhundertprojekt Umfahrungstunnel, das große Auswirkungen auf die Verkehrssituation in der Gemeinde und den ganzen Vinschgau haben wird.
Ein weiteres bedeutendes Projekt war der Bau des Schutzdamms in Tschars, der von großer Bedeutung für die Sicherheit und Entwicklung der Tscharser Bevölkerung ist. Diese Maßnahme wirkte sich auch positiv auf die Einstufung des Gefahrenzonenplanes für Tschars aus. Eine große Herausforderung war auch der personelle Wechsel in der Gemeindeverwaltung: Innerhalb von nur zwei Jahren wurden fast alle Verwaltungsstellen neu besetzt, was eine immense organisatorische Herausforderung darstellte.
Weitere wichtige Vorhaben, die in der zu Ende gehenden Verwaltungsperiode
umgesetzt werden konnten, waren die Errichtung von Lärmschutzwänden in Tschars, die Einrichtung einer Gemeinschaftspraxis der Ärzte in Kastelbell/ Marein, der Beginn der Sanierungsarbeiten der Grundschule in Tschars und die Umbauarbeiten des Mehrzwecksaals in Galsaun. Die intensive Gemeindearbeit zeigt sich auch in Zahlen: Wir hatten rund 700 Ausschussbeschlüsse und etwa 50 Gemeinderatsbeschlüsse pro Jahr. Diese Zahlen verdeutlichen, wie viel bewegt wurde.
Wie würden Sie die Zusammenarbeit im Ausschuss und im Gemeinderat beschreiben? Gab es viele Diskussionen oder eher einheitliche Meinungen?
Die Zusammenarbeit war und ist sehr gut. Wir arbeiten sachlich und lösungsorientiert zusammen, und natürlich gibt es in einer Demokratie auch kontroverse Diskussionen. Diese gehören dazu und sind wichtig für einen offenen Diskurs. Am Ende haben Gemeinderat und Ausschuss jedoch immer Entscheidungen nach bestem Wissen und Gewissen für die Gemeinde getroffen. Im Ausschuss steht für mich Teamarbeit im Mittelpunkt: Alle haben Autonomie in ihren Zuständigkeitsbereichen, aber sämtliche wichtigen Entscheidungen wurden gemeinsam getroffen.
Kandidieren alle bisherigen Ausschussmitglieder erneut oder stehen bereits vor den Wahlen personelle Veränderungen fest?
Referentin Monika Pichler Rechenmacher und Vizebürgermeister Manfred Prantl haben sich aus persönlichen Gründen entschieden, nicht erneut zu kandidieren. Beide haben sich über viele Jahre hinweg, intensiv in ihren zugeteilten Aufgaben engagiert und waren eine Bereicherung für die Verwaltung der Gemeinde. Die anderen beiden Ausschussmitglieder Daniel Alber und Thomas Plack stellen sich wieder zur Wahl.
Welche Themen und Projekte werden in der nächsten Verwaltungsperiode besonders wichtig sein?
Es gibt einige zentrale Themen, die die Zukunft der Gemeinde bestimmen werden. Ein großes Projekt ist das Gemeindeentwicklungsprogramm, welches die Richtung, in die sich unsere Gemeinde in den nächsten zehn Jahren entwickeln soll, vorgibt. Ein Schlüsselthema wird weiterhin die Mobilität sein: Nach der Eröffnung des Umfahrungstunnels ergeben sich viele neue Möglichkeiten; Maßnahmen werden erforderlich sein, insbesondere zur Verbesserung der innerörtlichen Fuß- und Radwege. An der Umfahrungsstraße Tschars wird seitens des Gemeinderats festgehalten, genauso wie an der Machbarkeitsstudie im Auftrag der Gemeindeverwaltung in Bezug auf eine zwischenzeitliche Lösung an der Tscharser Kreuzung sowie an Maßnahmen für Lärmschutz. Die Aufweitung mit Mittelinsel auf der Staatsstraße beim Geh- und Radweg in Tschars wurde vom Straßendienst Vinschgau ins Bauprogramm 2025 aufgenommen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich Gesundheit und Soziales; insbesondere die Umbauarbeiten des Seniorenwohnheimes in Latsch und Strukturen für ein begleitetes Wohnen. Auch der Zivilschutz wird eine wichtige Rolle spielen, etwa beim Einsatz an der Verbesserung der Situation von Gebäuden, die sich in roten Zonen befinden, oder an der Staatsstraße bei der Latschander, wo Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit notwendig sind. Ebenso sind Umbau- und Neubauarbeiten von Strukturen für die Feuerwehren nötig. Dies zeigten die Herausforderungen der Wetterereignisse und die Einsätze der Freiwilligen Feuerwehren in den vergangenen Jahren.
Apropos Mobilität: Wann wird der Umfahrungstunnel voraussichtlich in Betrieb gehen, und welche Auswirkungen erwarten Sie für Kastelbell?
Die Fertigstellung ist für Ende des laufenden Jahres geplant, die Inbetriebnahme dürfte im Frühjahr 2026 erfolgen. Der Tunnel wird die Lebensqualität in der Gemeinde verbessern, bringt aber auch Herausforderungen mit sich. Wir suchen gemeinsam nach Lösungen, welche die
LANGTAUFERS - Alte Häuser sind hellhörig. Das muss auch die frisch geschiedene Marion feststellen, als sie in die neue Wohnung zieht. Das nervt, wenn man das Haus mit dem klatschsüchtigen Herrn Biester aus dem ersten Stock teilt, aber das kann auch sehr romantisch sein, wenn nebenan ein ge-
heimnisvoller Mann wohnt, der gerne kleine Überraschungen vor die Tür stellt. Doch wer ist der Mann nebenan? Ein flüchtiger Verbrecher? Ein Ausgestoßener? Oder gar der Ex, der neue Bande knüpfen will? Es ist die romantische Komödie „Der Mann nebenan“ von Rolf Kindler, welche die
Attraktivität der Ortskerne beibehaltet bzw. erhöht.
Wie steht es um die wirtschaftliche Entwicklung in Ihrer Gemeinde? Welche Sektoren sind besonders wichtig?
Die Gemeinde ist stark von der Landwirtschaft geprägt, insbesondere vom Obstbau. Auch der Weinbau hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Mit rund 30 Hektar Rebfläche ist Kastelbell-Tschars das größte Weinbaugebiet im ganzen Vinschgau. Durch die Berglandwirtschaft haben wir Betriebe, die Milch und Fleisch liefern. Der Nebenerwerb in der Landwirtschaft im Allgemeinen nimmt an Bedeutung zu. Neben der Landwirtschaft spielen Industrie und Handwerk eine weitere Rolle. Wir haben erfolgreiche Betriebe, die gut arbeiten und viele Arbeitsplätze bieten. In der letzten Verwaltungsperiode haben wir rund ein Hektar an neuer Gewerbezone vor dem Tunnel-Ostportal in Galsaun ausgewiesen und sind dabei den Durchführungsplan, nach einem aufwendigen Ideenwettbewerb, zu erstellen. Betriebe haben bereits ihr Interesse bekundet und warten auf die Zuweisung der Baulose. Unter anderem wird es damit ermöglicht, dass eine neue Tankstelle errichtet werden kann, was durch die Umfahrung sicher nötig wird.
Wie sieht die Zukunft des Tourismus in Kastelbell-Tschars aus?
Es gibt noch viel Potenzial. Wir wollen mit dem Tourismuskonzept Rahmenbedingungen schaffen, um Bau oder Erweiterungen anzuregen. Da wir strukturschwach sind, dürfte es hierbei trotz des Bettenstopps auch Möglichkeiten geben.
Sind Sie Vollzeit-Bürgermeister?
Die Tätigkeit in der Gemeindeverwaltung wurde zuletzt aufgrund zunehmender Komplexität und des verwaltungstechnischen Aufwandes immer intensiver und nimmt einen Bürgermeister immer mehr in Anspruch bzw. macht seine Anwesenheit auf dem Gemeindeamt nötig.
INTERVIEW: MICHAEL ANDRES
Heimatbühne Langtaufers heuer einstudiert hat. Premiere ist am Freitag, 28. März um 20 Uhr im Kulturhaus von Pedroß in Langtaufers. Weitere Aufführungen folgen ebendort am 30. März (20 Uhr), am 4. April (20 Uhr), am 6. April (16 Uhr) sowie am 9., 11. und 12. April um jeweils 20 Uhr. RED
Von der Herausforderung zur Chance. Der Vinschgau setzt auf Netzwerkarbeit.
GOLDRAIN - Zahlreiche Personen aus unterschiedlichen Berufen und Bereichen, vom Sozialen über Wirtschaft, Bildung, Gesundheit, Sicherheit und Vereinswesen bis hin zur Politik, versammelten sich am 21. März, im Schloss Goldrain. Die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft Vinschgau hatten zur Tagung „Von der Herausforderung zur Chance – Migration & Integration im Vinschgau“ geladen. „Es freut mich, dass so viele Menschen, die alle mit dem Thema zu tun haben, hier sind“, begrüßte die Bezirkspräsidentin Roselinde Gunsch die vielen Anwesenden. Der Vinschgau sei erprobt in der Aufnahme von Flüchtlingen. In den 1990er Jahren waren etwa zahlreiche Bosnierinnen und Bosnier hierhergekommen und Hunderte in Mals untergebracht worden. „Mittlerweile sind es andere Kulturen und andere Herausforderungen“, wusste Gunsch. Die Vinschger/ innen dürften dabei aber nicht vergessen, dass auch sie bzw. ihre Vorfahren früher selbst von Auswanderung stark betroffen waren, Stichwort Schwabenkinder. Die Diskussion über Migration dürfe nicht populistisch geführt werden. „Wichtig ist es, dass hier Leute sind, die alle mit dieser Thematik zu tun haben. Wir sitzen alle im gleichen Boot“, unterstrich die Bezirkspräsidentin. Die Sozialdienste seien oft „mehr mit Feuerlöschen beschäftigt als mit Präventionsarbeit.“
Vinschgau mit Premiere
Birgit Dissertori, die die Veranstaltung moderierte, sprach von einem „Herzensprojekt“. Es sei ein Thema, dem man sich stellen müsse – ohne zu polemisieren. „Die Vinschger sind die ersten, die es hinkriegen, so eine Veranstaltung auf die Beine zu stellen“, lobte sie. Erstmals seien Vertreter/ innen der verschiedenen Bereiche an einem Tisch, mit dem Ziel, Zusammenhänge zu erkennen, Kooperationen zu fördern und
gemeinsame Handlungsmöglichkeiten zu entwickeln. Karin Tschurtschenthaler, die Direktorin der Sozialdienste, zeigte sich vom Erfolg der Tagung überzeugt. Durch die Vertreter/innen der verschiedenen Bereiche sei es möglich, verschiedene Perspektiven aufzuzeigen und innovative Lösungsansätze zu finden. Die Tagung sei zudem eine wichtige Plattform, um Netzwerke zu bilden. Nicht zuletzt könnten die Ergebnisse und Erkenntnisse die politischen Entscheidungsträger/ innen unterstützen. Auch Urban Rinner, der Generalsekretär der Bezirksgemeinschaft, wies auf die Bedeutung der Netzwerkarbeit hin.
Oft mit Vorurteilen konfrontiert
Sadbhavana Pfaffstaller, Forscherin an der Eurac in Bozen, präsentierte einige Zahlen und Fakten zur Einwanderung im Vinschgau. Der Anteil an Menschen ohne italienische Staatsbürgerschaft im Vinschgau liegt demnach laut ASTAT-Daten von 2023 bei acht Prozent, einschließlich Migrantinnen und Migranten aus den DACH-Ländern (Deutschland/ Österreich/Schweiz). Der Großteil
der Personen gehe einer Beschäftigung nach. Barbara Wopfner von der Bezirksgemeinschaft berichtete über das SAI-Programm. Ziel von SAI („Servizio accoglienza integrazione“) ist es, geflüchtete Personen darin zu unterstützen, ihre Selbständigkeit (wieder) zu erlangen. Insbesondere das Thema Wohnen brenne unter den Nägeln. Migrantinnen und Migranten seien oft mit Vorurteilen konfrontiert. Wopfner bedankte sich insbesondere bei den Schulen für die gute Arbeit. Man dürfe aber nicht vergessen, „auch die Erwachsenen mitzunehmen“.
Viele Ideen
Das Herzstück der Tagung bildeten Workshops. In mehreren
Arbeitsgruppen konnten die Vertreter/innen der verschiedenen Bereiche zu den drei Themen Schule und Bildung, Arbeit und Wohnen sowie Zugehörigkeit und Gesundheit diskutieren. Im Anschluss wurden die Ergebnisse präsentiert. Hervorgehoben wurde dabei u.a., wie wichtig die Vernetzung sei. Auch die Toleranz sei für alle Bereiche ein wesentlicher Faktor. Vorschläge waren etwa massiv in Sprachkurse zu investieren, neue Arbeitsmodelle zu finden, die Rolle der Integrationsbeauftragten in den Gemeinden zu stärken und freilich ganz viel mehr. Nun gelte es, die Ideen zu konkretisieren und weiterzuverfolgen. Landesrätin Rosmarie Pamer, die selbst in einem Workshop mitarbeitete, fand lobende Worte für die Tagung und unterstrich: „Heute haben wir alle etwas mitbekommen. Es sind große Herausforderungen, aber auch große Chancen“. Karin Tschurtschenthaler brachte es abschließend dem der Vinschger gegenüber auf den Punkt: „Wir haben den Stein ins Rollen gebracht, nun müssen wir schauen, dass er weiterrollt“.
ST. VALENTIN A.D.H. - Kein Nebel konnte die Stimmung am vergangenen Samstag beim Schneefestival 2025 auf der Haideralm trüben. Sehr viele Wintersportler, Schlagerfreunde und Fans waren in das beliebte Skigebiet gekommen, um ihren Stars zuzujubeln und ihre Lieder mit zu singen. Mit Charme und Witz sorgte das musikalische Multitalent Jason Nussbaumer mit rockig verpackter Volkmusik für ein tolles
Warm up. Der junge Sarner Vollblutmusiker spielte seine eigenen Hits wie „Gemma zu mir oder gemma zu dir…“ aber auch Coverlieder bekannter Interpreten. Die jungen, ehrgeizigen Kids von „Venostadance“ hatten unter der choreografischen Leitung von Julia Oester verschiedene Tänze zu lässiger Musik einstudiert und führten sie dem begeisterten Publikum vor. Auf „Wolke 7“ schwebte die deutsche Sängerin
Vanessa Mai auf die Festivalbühne und gab unzählige ihrer bekanntesten Hits aus ihren Alben zum Besten. Die 1992 geborene Künstlerin Vanessa Mai kann auf zwei Nummer-1-Alben, vier Top-3-Alben, ein Echo, mehrere Gold- und Platinauszeichnungen und ausverkaufte Tourneen stolz sein. Ebenso stolz können die Veranstalter des Schneefestivals sein, denen es gelungen ist, diese sympathische, erfolgreiche Sän-
HIT Montag 07.04.25
gerin auf die Haideralm einzuladen. Einen kurzen, aber dennoch emotionalen Auftritt hatte die junge Singer-Songwriterin Rosalie aus Deutschland, die durch ihre Teilnahme an der zwölften Staffel von The Voice Kids 2024 über Nacht bekannt wurde. Sie hatte ihren eigenen Song „Red‘ Dir nichts ein“ mitgebracht und das Publikum zu Tränen gerührt. Mit rock-poppig Alpenhits und internationalen Partyklassikern sowie bekannten Coverversionen begeisterten die „Almigos“ bei der After-Show-Party die zahlreichen Gäste, die sich auf der Haideralm sichtlich wohl fühlten und die ausgelassene Stimmung noch lange genossen.
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Georg Kaser: „Die Gletscher sind weltweit todkrank.“
BOZEN/VINSCHGAU - „Nicht nur am heutigen ersten Welt-Gletscher-Tag, sondern das ganze Jahr über wollen wir als Museum im Rahmen des heurigen Internationalen Jahres der Erhaltung der Gletscher Verantwortung übernehmen.“ Das sagte Magdalena Messner, die Direktorin der Messner Mountain Museen (MMM), als sie am 21. März im MMM Firmian auf Schloss Sigmundskron bei Bozen viele Gäste aus nah und fern zur Eröffnung einer besonderen Ausstellung und zu einem Symposium begrüßen konnte. Mit einer ganzen Reihe von Veranstaltungen macht das MMM Firmian heuer auf die Bedeutung, die Bedrohung und den Zauber der Gletscher aufmerksam. Mehr als nur „zauberhaft“ sind die großformatigen, beeindruckenden Fotos des Schweizer Fotografen Thomas Biasotto. In der Ausstellung „Himalaya“, die am 21. März im MMM Firmian eröffnet wurde und bis zum 9. November zugänglich bleibt, zeigt der Fotograf, Künstler, Alpinist und Autor mit Appenzeller Wurzeln einzigartige Aufnahmen von Bergen und Gletschern im Himalaya. Biasotto ist ein gefragter Fotograf. Seine qualitativ und künstlerisch hochwertigen Fine Art Prints sind weit über die Schweiz hinaus bekannt. „Ich habe eine Vorliebe für das Handwerk, ich mag es, etwas mit den Händen zu erschaffen“, sagte Biasotto.
Beim Symposium im Felsentheater – im Hintergrund konnte das Publikum das neueste Kunstwerk der MMM-Sammlung, das Bild „Am Gletscher“ des Künstlers Ondrej Drescher, betrachten - wartete
Eines
der Gletscher- und Klimawissenschaftler Georg Kaser (Karthaus/ Wien) mit sehr ernüchternden Fakten und Daten auf. Die Gletscher seien weltweit todkrank. In den Alpen hätten die Gletscher in den 23 Jahren 40 Prozent an Masse verloren „und ein Viertel davon in den Jahren 2022 und 2023.“
Die Ursache der Rekordverluste sieht Kaser in der Erderwärmung, verursacht vom Menschen: „Das Einzige, was wir zum Schutz der Gletscher tun können, ist die Eindämmung der CO2-Emissionen, und zwar ab morgen.“ Das größte Problem weltweit sieht er im Anstieg des Meeresspiegels „und die größte Herausforderung hier bei uns ist die zurückweichende Winterschneedecke.“ Illusionen gibt sich Kaser keinen hin: „In 20 bis 30 Jahren wird von den Gletschern in Südtirol nicht mehr viel übrigbleiben.“ Er rief die Gesellschaft zum Mut zur Veränderung auf: „Wir müssen unseren Lebensstil ändern, wir brauchen eine Transformation.“ Dass sie vorausschauend handle, „dürfen wir uns von der Politik nicht erwarten.“ Es sei zuerst die Gesellschaft gefordert, die dann
Druck auf die Politik ausüben sollte. Im Lichte der Ausführungen von Kaser wirkten manche Vorschläge und Initiativen, wie sie der Glaziologe Felix Keller aus der Schweiz vortrug, irgendwie „hilflos“. Keller informierte über die Schaffung von Eis-Stupas, sprich von künstlich geschaffenen Eiskegeln zur Speicherung von Schmelzwasser. Die Idee stammt aus dem indischen Ladakh. Auch über das Vorhaben, Gletscher mit Hilfe von „Schneiseilen“ – nicht Schneekanonen am Boden, sondern viele Düsen an Seilen – zu beschneien, um die Schmelze so zu verlangsamen, berichtete Keller. Moderiert hat das Symposium Chris Lübkeman, TED-Speaker und Zukunftsforscher aus der Schweiz.
2 Gletscher sind verschwunden
In einem Bericht anlässlich des Welttages der Gletscher hat die Agentur für Bevölkerungsschutz u.a. mitgeteilt, dass sich die Fläche der Südtiroler Gletscher im Jahr 2023 auf 72 Quadratkilometer reduziert hat. 2017 hatte sie noch 85,9 und 20 Jahre zuvor 122
Quadratkilometer betragen. Der Rückgang der Gletscherflächen hat seit 2003 rasant zugenommen. Der Gletscherschwund ist im ganzen Land signifikant, aber im Osten stärker ausgeprägt, „wo die Gletscher im Durchschnitt dünner und weniger strukturiert sind als im Westen. Die einzige Ausnahme bildet die Texelgruppe, wo sehr kleine Gletscher schneller auf den Klimawandel reagieren.“ Offiziell verschwunden sind der Rotsteinferner in der Rieserfernergruppe und der Blaulackferner im Zieltal. Die durchschnittliche Masseabnahme der Südtiroler Gletscher seit dem letzten Inventar (2017) beträgt minus 8,7 Meter, das sind etwa minus 1,4 Meter pro Jahr. Der Obere Ortler Ferner, der höchstgelegene Gletscher Südtirols, hat in nur 7 Jahren einen Masseverlust von nicht weniger als 5,1 Meter erfahren.
Wie klingt der Suldner Gletscher?
An einem besonderen Projekt arbeitet derzeit die Künstlerin Lia Mazzari aus Meran, Doktorandin an der „Royal Holloway University of London“. Sie wird am Suldner Gletscher einige Mikrofone installieren. Diese werden dann live die Geräusche und Rhythmen des Gletschers direkt in die Ausstellungsräume des MMM Ortles sowie ins MMM Firmian übertragen. Hautnah erleben kann man diese „faszinierende und zugleich fragile Klangwelt des Eises“ ab der Sommersaison. Nach geeigneten Standorten am Suldner Gletscher hat sich Lia bereits am 19. März zusammen mit Robert Eberhöfer umgesehen. SEPP
SCHNALS - „Ich freue mich auf etwas Ruhe, Entschleunigung beim Skifahren, Zeit für Fotografie, vielleicht auch fürs Schreiben“, hatte der Schnalser Bürgermeister im November des vergangenen Jahres im Interview mit dem der Vinschger betont. Bereits damals stand so gut wie fest, dass seine dritte Verwaltungsperiode auch die letzte sein würde. Nun hat sich auch ein Nachfolger für ihn gefunden: Peter Grüner tritt anstelle von Rainer als SVP-Bürgermeisterkandidat in Schnals an. Grüner (Jahrgang 1951) ist seit rund 25 Jahren Mitglied im Gemeinderat, die letzten 10 Jahre im Ausschuss. Der Verwaltungsleiter der Schnalstaler Gletscherbahnen AG ist weiters seit über 30 Jahren in Vereinen aktiv, u.a. seit 20 Jahren als Präsident des Sportvereins. Neben ihm kandidieren auf der SVP-Liste Julia Asam (neu), Karin Maria Gartner (neu), Petra Götsch (neu), Josef Götsch, Josef Friedl Grüner (neu), Hermann Kienzl (neu), Erika Kinsele, Martin Müller (neu), Magdalena Pföstl (neu), Karin Pföstl, Benjamin Raffeiner, Lukas Rainer, Otto Rainer, Theodor Rainer (neu), Paul Schwienbacher (neu), Lisa
Marie Tappeiner (neu), Dietmar Weithaler, Klaus Weithaler (neu) und Oswald Weithaler. Auch die Süd-Tiroler Freiheit schickt einen Bürgermeister-Kandidaten ins Rennen und zwar Stefan Oberhofer. Damit stellt die STF erstmals einen BM-Kandidaten in Schnals. Bei den Gemeindewahlen 2015 war die Bewegung zum ersten Mal am Start, in der Verwaltungsperiode von 2015 bis 2020 war sie mit Tamara Gurschler im Gemeinderat vertreten. Für die zu Ende gehende Verwaltungsperiode stellte die Süd-Tiroler Freiheit keine Liste. Nun wolle man wieder durchstarten, wie Oberhofer unterstreicht. Neben dem 50-jährigen Elektrotechniker kandidieren Pius Gamper, Silvan Gamper und Judith Gostner. AM
SCHLANDERS - In der Gemeinde Schlanders, der einwohnerstärksten im Vinschgau, stellen sich am 4. Mai vier Listen den Wählerinnen und Wählern. Es sind dies die neue „Bürgerliste Schlanders – Lista Civica Silandro“ (siehe Seite 29), die Liste „Zukunft SchlandersSilandro Futuro“ mit Dunja Tassiello an der Spitze, die SüdTiroler Freiheit mit Karin Meister als Bürgermeisterkandidatin und die SVP mit Christine Kaaserer und Kunhilde von Marsoner als Bürgermeisterkandidatinnen. Einmalig in der politischen Geschichte der Gemeinde Schlanders ist, dass sich erstmals kein Mann um das Amt des Bürgermeisters bewirbt. Neben den zwei Bürgermeisterkandidatinnen scheinen auf der Liste der SVP 25 Personen auf, die für den Gemeinderat kandidieren, wobei einige als „unab-
hängige“ Kandidaten antreten. Bei den weiblichen Ratskandidatinnen handelt es um neue Gesichter (in alphabetischer Reihenfolge): Maria Aloisia Muther, Christiane Pircher, Lydia Helga Schötzer, Agnieszka Sulma Wielander, Agnes Troger Alber, Magda Tumler und Gudrun Warger. Unter den männlichen Ratskandidaten befinden sich zum Teil auch amtierende Ratsmitglieder bzw. Referenten. Hier die gesamte Liste (in alphabetischer Reihenfolge): Günther Bernhart, Daniel Donner, Andreas Gemassmer, Hannes Gurschler, Georg Hasenburger, Martin Hauser, Manuel Holzknecht, Manfred Horrer, Berthold Moser, Thomas Oberegelsbacher, Norbert Ratschiller, Peter Tapfer, Stefan Telser, Jürgen Tragust, Manuel Trojer, Werner Wallnöfer, Florian Weissenhorn und Martin Wielander. SEPP
Ab 4. April geöffnet!
RATGEBER GESUNDHEIT
Mit den ersten warmen Tagen des Frühlings beginnt die Zeckensaison. Gefürchtet sind die kleinen Spinnentiere als Überträger gefährlicher Krankheiten wie der Borreliose und der FrühsommerMeningoenzephalitis (FSME). Jährlich werden in Südtirol 3 bis 5 Infektionsfälle von FSME gemeldet. Dabei kommt es zu einer Hirnhaut- oder Hirnentzündung, die nur schwer behandelbar ist und Langzeitschäden wie Lähmungen oder epileptische Anfälle zur Folge haben kann. Für Menschen, die regelmäßig im Freien unterwegs sind, wird deshalb eine Impfung empfohlen. Gerne beraten wir Sie zu Erst- und Auffrischimpfungen und führen diese auch durch! Weitaus mehr Zecken (je nach Zone bis zu 30%) tragen Borrelien in sich. Es gibt keine Impfung dagegen, was passende Schutzmaßnahmen besonders wichtig macht: Lange Kleidung, chemische Zeckenabwehrmittel auf DEET- oder Icaridin-Basis (für Kinder ab 1 Jahr geeignet) sowie alternative homöopathische Ansätze bieten eine Vielzahl von Möglichkeiten. Sollten Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen eine Zecke an Ihrem Körper entdecken, ist schnelles Handeln gefragt. Mit den richtigen Hilfsmitteln lässt sich die Zecke sicher entfernen –auch hierbei stehen wir Ihnen gerne zur Seite. Genießen Sie den Frühling – aber bleiben Sie achtsam!
Moritz Hauser, Apotheker in der Apotheke & Drogerie Conrad
Montag – Samstag: 9 – 18 Uhr
drogerie@conradsa.ch
Im Bild (v.l.): ein zufriedener SKI-Direktor Peter Silbernagl mit Katja Schönthaler, Philipp Hochmair, Dieter Pinggera und Elke Silbernagl.
SCHLANDERS - Allseits bekannt durch die gelungene Adaption des „Jedermann“ und die Neuinterpretation von Goethes „Werther“ interpretierte der österreichische Schauspieler Philipp Hochmair klassische Balladen von Friedrich Schiller in Schlanders. Er zeigte vergangene Woche in einer ausverkauften Aufführung des Südtiroler Kulturinstituts im Kulturhaus Schillers bekannteste Balladen in neuem Gewand. Das Ergebnis war ein avantgardistisches, dramaturgisch perfekt initiiertes
Die Musiker der Band Elektrohand Gottes Fritz Rainer und Hanns Clasen mit Martin Trafoier und Philipp Hochmair (v.l.).
Musikschauspiel gemeinsam mit der Band „Elektrohand Gottes“, bestehend aus Hanns Clasen und Fritz Rainer. Unter den rhythmischen Elektro-Rock-Klängen der Künstlerband, der extremen Bühnenperformance und der unglaublich wandelbaren Stimme des Schauspielers Philipp Hochmair zeigte sich die explosive Energie der klassischen Balladen „Der Ring des Polykrates“, „Die Bürgschaft“, „Der Handschuh“, „Der Taucher“ oder auch Goethes „Erlkönig“. Spezielle Lichteffekte
TARSCH - Man muss ihn umschreiben, den Sonntag im März. Ihn „Suppensunta“ zu nennen ist auf jeden Fall treffend und durch die Autonomie abgesichert. Längst strahlt der hochdeutsche „Suppensonntag“ aber auf die ganze Gemeinde aus. Latsch bei Tarsch mit Goldrain, Morter und St. Martin im Kofel können sich glücklich nennen. Sie liegen im Einzugsbereich eines vorwiegend aus Frauen – aber nicht nur – bestehenden Komitees. Hinter vorgehaltener Hand flüstert man sich längst zu, dass die Gemeindegrenzen durchlässig geworden sind. Seine Stimme ist die Grundschullehrerin Sandra Kuppelwieser. Sie stand heuer mit Michael Rainer, Judith Stecher,
Manuela Rinner, Rosa Kuppelwieser, (Sandra) und Maria Luise Rainer (Bild 1 v.l.) am großen Herd im Vereinshaus. Nach 6 Wochen Vorbereitungszeit haben sie zusammen mit Helene Kaserer und Romana Schuster (Bild 2 v.l.) 30 kg Gulasch-Fleisch verarbeitet, 200 Ködel geformt und als „Renner
und mystische Videoprojektionen unterstrichen den Schiller-Balladen-Rave, der vom Publikum mit tosendem Applaus honoriert wurde. Philipp Hochmair hielt einen wahrhaft packenden und mitreißenden Literaturunterricht, der Schiller durchaus schmackhaft machte! Schade, dass wir diese schöne Sprache verlernt haben! Beim anschließenden Umtrunk zeigte sich der Bühnenstar keineswegs medienscheu und mischte sich barfuß unter das begeisterte Publikum.
INGE
des Tages“ unendlich viel Fischsuppe produziert.“ „Die Tarscher Familien stellten uns 40 Kuchen zur Verfügung. Unsere Sponsoren sind uns großartig zur Seite gestanden“, schwärmte Sandra Kuppelwieser. „Wieder konnten wir uns auf die Feuerwehr, Bauernjugend, Musikkapelle, Schaf- und Ziegenverein verlassen. Ein besonderer Dank geht an die Vereinshausverwaltung mit Herbert Schwarz. Damit können wir unserer Linie treu bleiben“, ergänzte Sandra, „und den Erlös des Tages zur Hälfte der Entwicklungshilfe und zur Hälfte lokalen Problemfällen zur Verfügung zu stellen.“
GÜNTHER SCHÖPF
GLURNS - Der Grundsatzbeschluss soll zwar erst bei der nächsten Gemeinderatssitzung fallen, aber für die Absicht, auf dem Areal, wo sich die sogenannte „Villa“ befindet, eine Mensa sowie Wohnungen zu bauen, zeichnete sich bei der Sitzung des Glurnser Gemeinderates am 20. März deutlich ab. Dem Rat vorgestellt hat das Vorprojekt „Neubau einer Mensa und Erstwohnungen mit Garagen“ Architekt Klaus Marsoner. Er war von Ingenieur Ulrich Innerhofer für die architektonische Gestaltung mit ins Boot geholt worden. Die Ex-Militärvilla vor dem Schludernser Tor und die dazugehörigen Grundflächen sind Eigentum der Stadt. Die Gemeinde hatte die Liegenschaft seinerzeit für rund 270.000 Euro dem Land abgekauft. Im Vorprojekt wird vorgeschlagen, dass ebenerdig eine Mensa, im Stock darüber drei Wohnungen und im Kellergeschoss neben Technikräumen eine Tiefgarage mit 6 Stellplätzen für die Wohnungen errichtet werden könnten. Der
Dort, wo derzeit die „Villa“ steht, sollen eine Mensa und drei Wohnungen entstehen (siehe Rendering rechts).
Speisesaal der Mensa ist für 130 Personen ausgelegt. Neben Schülerinnen und Schülern soll die Mensa möglicherweise auch von Mitarbeitenden von Betrieben sowie öffentlicher Einrichtungen genutzt werden können. Für die drei Wohnungen in der Größe zwischen über 60 und 75 Quadratmetern sind schöne, nach Süden ausgerichtete Terrassen vorgesehen. Ein offenes Treppenbzw. Stiegenhaus verbindet die Wohnungen mit der Tiefgarage. Die reinen Baukosten – ohne
Mehrwertsteuer und ohne Einrichtung – bezifferte Klaus Marsoner überschlägig mit rund 2,76 Millionen Euro. Bürgermeister Erich Wallnöfer unterstrich, „dass das nur ein Vorprojekt ist, das noch abgeändert werden kann.“ Es seien noch viele Schritte zu machen, etwa die Bauleitplanabänderung oder die Erstellung des Ausführungsprojektes. Wichtig sei, „dass wir mit dem Vorhaben weiterkommen.“ Dies betrifft auch die Finanzierung. Um einen Landesbeitrag für den Bau der
NATURNS - Die Musikkapelle Naturns lädt zum 50. Frühjahrskonzert am 12. und 21. April im Bürger- und Rathaussaal Naturns ein. Besonders wird dieses Konzert nicht nur durch ein exquisites Programm, sondern auch durch den Abschied von Kapellmeister Dietmar Rainer, der die beiden Konzerte ein letztes Mal dirigiert, bevor er den Dirigierstab an Hannes Schrötter aus Algund weiterreicht. Das Konzert beginnt mit Mendelssohns leichter, virtuoser Ouvertüre für Harmoniemusik. Ein Gegenstück dazu ist Johan de Meijs Continental Overture, die klassische Motive
aufgreift und seine 3. Sinfonie inspirierte. Anschließend tritt der zukünftige Kapellmeister Hannes Schrötter als Solist im 3. Satz: Well Done aus de Meijs T-Bone Concerto auf.
Ein Highlight ist das farbenreiche Intermezzo aus Reeds 4. Sinfonie. Den krönenden Abschluss bildet Maslankas ergreifende Short Symphony for Band – Give Us This Day, die bereits 2012 von der Musikkapelle Naturns aufgeführt wurde. Die Musikkapelle freut sich auf zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer an beiden Konzertabenden, jeweils um 19:00 Uhr.
Mensa im Ausmaß von 50 Prozent der Kosten sollte möglichst bald angesucht werden. Zum Thema Bannzone, das Stefan Winkler aufs Tapet brachte, sagte der Bürgermeister, dass die „Villa“ nicht innerhalb der Bannzone liegt. Insgesamt gesehen sei die vom Land ausgewiesene Bannzone in Glurns alles eher als homogen, linear und logisch. Einstimmig genehmig hat der Gemeinderat den Klimaplan, den Katharina Ploner vom Ökoinstitut über Video-Zuschaltung vorgestellt hatte. Der Plan enthält eine Reihe von Maßnahmen, die notwendig sind, um die vom Land ins Auge gefassten Klimaschutzziele zu erreichen. Die CO2-Emmissionen z.B. sollen bis 2030 um 55 Prozent und bis 2037 um 70 Prozent reduziert werden. Bis 2040 soll Südtirol klimaneutral sein. Auffallend hoch ist in Glurns laut Ploner der Endenergieverbrauch pro Kopf. Mit 27,6 MWh/Jahr liegt er deutlich über dem Landesdurchschnitt von etwas weniger als 19 MWh/ Jahr. SEPP
Was macht einen echten Tiroler aus? Bezirkstag der Vinschger Schützen.
MORTER - Alle 19 Kompanien waren beim Bezirkstag der Vinschger Schützen, der am 22. März in Morter stattgefunden hat, vertreten. Zum Auftakt zelebrierte Pfarrer Johann Lanbacher in der Pfarrkirche St. Dionysius einen Gottesdienst. Im Anschluss daran feuerten die Kortscher Schützen eine Ehrensalve ab. Am Gefallenen-Denkmal wurde ein Kranz niedergelegt. Musikalisch umrahmt hat den Gottesdienst und die anschließende Tagung im Kulturhaus die Musikkapelle Goldrain-Morter.
Identitätsverlust
In Gesprächen mit jungen Leuten habe er oft feststellen müssen, „dass viele nicht wissen, woher sie kommen. Wie sollen sie dann wissen, wohin sie gehen?“, fragte Bezirksmajor Hansjörg Eberhöfer in den Saal. Es sei ein Verlust von Identität und Werten wahrzunehmen „und diese Entwicklung müssen wir Schützen aufhalten.“ Was ein echter Tiroler sei, veranschaulichte er am Beispiel des Freiheitskämpfers Peter Sigmair (1775-1810), der sich beim Ausbruch des Tiroler Volksaufstandes 1809 dem Landsturm anschloss. Nur Tracht und Hut machen laut Eberhöfer keinen echten Tiroler aus. Auch mit Kritik an die Adresse der Landespolitik sparte er nicht, speziell in Sachen Ehrenamt, „das wir retten müssen.“
Tätigkeitsreiches Schützenjahr
Breiten Raum nahm der Rückblick auf Tätigkeiten, Hö-
hepunkte und Veranstaltungen im vergangenen Schützenjahr auf Bezirks- und Landesebene ein. Mit Berichten aus ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen warteten Simon Stecher
und Peter Raffeiner, die Kommandanten der Bataillone „Josef Stecher“ (Obervinschgau) und „Martin Teimer“ (Untervinschgau), auf, die Bezirksmarketenderin Sandra Holzknecht, die
Bezirksjungschützenbetreuerin Esther Tappeiner, der Bezirksschießreferent Markus Kofler und der Bezirkstrommelreferent Erich Bernhart. Der stellvertretende Bezirksmajor Gottfried Lechthaler informierte über Ausrückungen. Es hätten zwar über 1.000 Schützen und Marketenderinnen an 9 Bezirksausrückungen teilgenommen, „aber es hätten noch viel mehr sein können.“ Mit dem Titel „Kompanie des Jahres 2025“ und dem dazugehörigen Wimpel wurde die Kompanie Mals ausgezeichnet. Die Malser Schützen und Marketenderinnen waren im Vorjahr die fleißigsten, gefolgt von den Kompanien Kortsch, Tartsch, Taufers im Münstertal und Kastelbell.
Mit Worten des Dankes und der Anerkennung für den Einsatz der Vinschger Schützen für Glaube, Heimat, Werte, Tradition und Gemeinschaft warteten die Bezirkspräsidentin Roselinde Gunsch und der Latscher Vizebürgermeister Christian Stricker aus Morter auf. Grußworte überbrachten auch der Landeskommandant-Stellvertreter Christoph Schmid und die Majore der Bezirke Pustertal und Burggrafenamt-Passeier, Thomas Innerhofer und Hannes Holzner. Innerhofer nannte drei Worte bzw. Werte, nach denen sich alle Südtiroler Schützenkompanien ausrichten sollten: Wertschätzung, Respekt, Zusammenhalt. SEPP
Naturns lädt zum bekannten Frühlingsfest im Zentrum ein.
NATURNS - Am 12. April stehen in Naturns die Themen Blumen, Floristik, Garten, Gartendekoration im Mittelpunkt. Der Frühlingsmarkt findet bereits zum achten Mal neben dem Wochenmarkt auf dem Rathausparkplatz im Dorfzentrum von Naturns statt. Aussteller aus Nah und Fern präsentieren verschiedene Produkte. Um 09.00 Uhr morgens wird der Frühlingsmarkt mit einem Frühshoppen der Bäuerinnen Naturns eröffnet und ab 09.30 Uhr musikalisch von den Kindern der Musikschule Untervinschgau umrahmt. Ab 10.00 Uhr gibt es auch für die kleinsten Besucher ein tolles Kinderprogramm, bestehend aus Kinderschminken, Palmbesenbinden und Frühlingsbasteleien. Ein Highlight dieses
Jahr wird der Kräuter-Workshop ab 11.00 Uhr mit Kräuterpädagogin Melanie Lochmann sein.
Der erneute Auftritt der „Schuahplattler“ aus Prad, lässt die heimatliche Tradition aufleben.
Freitag 11.04.
9.00-12.00 Uhr
Ab 12.30 Uhr begleitet die Gruppe „Amberg Duo“ volksmusikalisch durch den Nachmittag. Die Vorbereitungen für das Frühlingsfest am 12. April laufen bereits auf Hochtouren: die Ortsgruppe der Bäuerinnen Naturns bereitet bereits fleißig traditionelle Gerichte und Kuchen vor und Gärtner schmücken das Dorf mit wunderschönen Frühlingsblumen. Mit einem vielseitigen Programm, Kinderunterhaltung, Musik und Gastronomie feiert Naturns auch dieses Jahr wieder den Frühlingsbeginn.
Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an die Tourismusgenossenschaft Naturns!
Verteilung von Rosen, durch die Kaufleute Naturns im Dorfzentrum
Samstag 12.04.
9.00 Uhr
Frühlingsmarkt und Frühshoppen 09.30 Uhr
Musikalische Unterhaltung mit Kindern der Musikschule Untervinschgau 10.00 Uhr
Kinderprogramm 10.30 Uhr
Schuhplattler aus Prad 11.00 Uhr
NEU KräuterWorkshop
Kräuter-Workshop mit Melanie Lochmann (Anmeldung* erforderlich) & Musikalische Unterhaltung mit Kindern der Musikschule Untervinschgau 12.30 Uhr
Traditionelle Gerichte der Bäuerinnen Naturns und musikalische Unterhaltung mit Amberg Duo 14.00 Uhr
Kaffee und Kuchen der Bäuerinnen Naturns Schuahplattler aus Prad 19.00 Uhr
Frühjahrskonzert der MK Naturns im Rathaussaal
In Zusammenarbeit mit: Bäuerinnen Naturns, VKE, ELKI, Minis Naturns *Anmeldung im Tourismusbüro Naturns: info@naturns.it, +39 0473 666077 12.04.2025
Mit den Themen Blumen, Floristik, Garten und Gartendekoration am Rathausparkplatz
www.naturns.it
BURGEIS - Zu einem Lunch der Extraklasse im Gourmetrestaurant „Mamesa“ im Hotel Weisses Kreuz in Burgeis haben kürzlich Magdalena Strobl, Ruth Theiner und Nele Theiner eingeladen. Die drei Vinschgerinnen mit der Leidenschaft für die Gastronomie wollen als Schülerinnen der Landeshotelfachschule Kaiserhof in Meran nicht nur ihr Fachwissen vertiefen, sondern auch neue kulinarische Impulse setzen. „Wir sind überzeugt, dass gutes Essen verbindet, Geschichten erzählt und Horizonte erweitert. Unser Ziel ist es, die Vielfalt internationaler Küchen nach Südtirol zu bringen, neue Geschmackserlebnisse zu schaffen und Genuss als Brücke
zwischen Kulturen zu nutzen“, so das Trio. Mit der Unterstützung von Mara Theiner, Marc Bernhart & Kay Baumgardt überraschten die drei jungen Frauen am 16. März Gastronomen, Gourmets und Touristiker mit einem einzigartigen Event. Es handelte sich
um ihr Maturaprojekt „Savour in Taste - a global affair“. Ziel war es, die Küche aus 5 Ländern zu präsentieren, wobei jedes Land mit einem passenden Gericht und einer passenden Getränkepalette vertreten war. Die Vision von Magdalena, Ruth und Nele ist es,
LESERBRIEFE
Geschlossene Kirchentür
Bezugnehmend auf den Leserbrief „Geschlossene Kirchentür“, erschienen im der Vinschger Nr. 4/25 vom 26.02.2025, bringe ich meine Gedanken ein. Ich gebe dem/der Schreiber/ in (Name der Redaktion bekannt) recht und bringe auch meine Enttäuschung über die zugesperrten Kirchen, Kapellen und Hofkapellen zum Ausdruck. Viele Gläubige besuchen gerne Kirchen und Kapellen und fühlen sich in einem sakralen Raum zum Beten oder Meditieren wohl. Auch Kulturinteressierte treffen sich ein, um all die Kunstwerke samt Fresken verschiedener Zeitepochen zu bestaunen. Dabei ist es ein großer Unterschied, ob man im Inneren der Kirchen verweilen kann oder nur, wenn überhaupt, von außen
einen Blick durch ein Guckloch oder eine Glasscheibe erhaschen kann. Gerade in der heutigen Zeit werden vermehrt die Gotteshäuser aufgesucht, um für den Frieden in der Welt zu beten. Ich spreche mich für eine Öffnung der Kirchen und Kapellen untertags aus. Dies führt auch zu einer größeren Sichtbarmachung der vielen Kulturgüter, die wir doch nicht wegsperren dürfen/müssen. Mittlerweile sind von den Schließungen sogar Pfarrkirchen mitten in Ortszentren betroffen. Ich bin überzeugt, dass für diesen ehrenamtlichen Dienst „Auf- und Zusperren“ sicher einige Nachbarn zu gewinnen sind. Dabei denke ich vor allem an Rentner oder Hausfrauen. Früher wurde dieser Dienst von Bauersleuten in der Nachbarschaft, neben der vielen harten Arbeit, erledigt.
Um einen eventuellen Diebstahl zu vermeiden, wäre die Installation einer Alarmanlage hilfreich. Die Südtiroler Landesregierung hat mittels Beschluss vom 24.11.2020 eine Arbeitsgruppe zur „Aufwertung kirchlicher Kulturgüter“ eingesetzt. Das Ziel dieser zwischen Land und Diözese paritätisch besetzten Arbeitsgruppe ist es, den umfassenden Bestand an Kultur- und Kunstobjekten in Kirchenbesitz zu erhalten, zu pflegen und aufzuwerten. Ich bin überzeugt, dass die zunehmende Praxis, Kirchen und Kapellen einfach zugesperrt zu lassen, nicht im Sinne des genannten Beschlusses ist. Mit Unterstützung von Landesregierung, Denkmalamt, Gemeinden, Bankinstituten, Stiftungen, Sponsoren und Ortsbevölkerung wurden und werden weiterhin Kirchen und
Südtirol zu einem pulsierenden Treffpunkt der internationalen Kulinarik zu etablieren. Mit ihrem Projekt wollten sie etwas schaffen, „was es noch nie gegeben hat und was zu uns und der Region passt.“ Zu den geladenen Gästen gehörten u.a. Vertreterinnen und Vertreter aus der Hotellerie, der Ferienregion Reschensee und der Hotelfachschule. Das besondere Menü, zubereitet, serviert und präsentiert von den drei Maturantinnen, brachte Aromen, Geschichten und Geschmäcker aus Irland, Mexiko, Korea, Japan und Thailand zusammen, wobei die Maturantinnen in der Küche auf regionale Produkte zurückgegriffen hatten. Ähnliches galt auch für die Getränke. RED
Kapellen mit öffentlichen Beiträgen renoviert. Dieser Aspekt unterstreicht, dass Kirchen und Kapellen als Allgemeingut zu betrachten und daher tagsüber zugänglich zu halten sind. Daher meine Bitte an die Pfarrverantwortlichen und an die Diözese Bozen-Brixen sich einzusetzen, um ein Öffnen der Kirchen zu erwirken.
FRANZ FLIRI, BEZIRKSOBMANN HEIMATPFLEGE VINSCHGAU, 16.03.2025
Die wiederbestätigte Bezirksobfrau des Südtiroler Theaterverbandes, Bezirk Vinschgau, heißt Veronika Fliri und nicht wie im Bericht erwähnt Veronika Hafner. Wir bitten, diesen Irrtum zu entschuldigen.
GRAUN - Seit 1990 kommen Luise und Charly Braun regelmäßig in die Ferienregion Reschensee. Angefangen hatte alles, als sie durch Bekannte, Erich und Maria Sprenger, 1990 erstmals zu Erna und Peppi Plangger in das Garni Hubertus nach Graun kamen. Es entstand rasch eine Freundschaft und die „Würzburger Clique“ war alsbald im ganzen Oberland bekannt. Für den zweiwöchigen Winterurlaub reiste das Paar aus Würzburg immer im März an. Fixpunkte im Programm waren Langlaufen im schönen Langtauferer TalApfelstrudel auf der Melager Alm inklusive - sowie regelmäßige Abstecher zur Gerda in Burgeis und zum Theiner in Graun. Im Sommer genossen Luise und Charly das Wanderparadies im Oberland und in der unmittelbaren Umgebung für jeweils drei Wochen. Die Sesvennahütte gehörte ebenso zu den Zielen wie die Schliniger Alm und die Reschner Alm. Abends traf man sich oft zu einem gemütlichen
Beisammensein im Partykeller des Garni Hubertus. Unvergesslich bleiben die geselligen Abende mit Peppi - er ist am 11. April 2014 gestorben - mit zünftiger Speckmarende und „an Glasl Kalterer See“. Von 1990 bis 2007 verbrachte das Paar schöne Wochen im Garni Hubertus. Luise und Charly haben in dieser Zeit echt „Land und Leute“ kennengelernt. Gewandert wurde aber nicht nur auf der „Ebene“, sondern es wurden auch der Ortler, die Weisskugel, die Weissseespitze und der Glockturm mit
ein süßer Wahnsinn!
LATSCH - Die Volksbühne Latsch bringt die spritzige Komödie „Der süßeste Wahnsinn“ von Michael McKeever auf die Bühne. Das Stück spielt in den 1970er Jahren im luxuriösen Hotel Goldene Gans in Latsch. Um den Kulturtourismus zu fördern, wird ein spektakulärer musikalischer Abend organisiert, bei dem die berühmten einheimischen Stars Klaudia König und Milva Stern auftreten sollen. Doch die beiden Diven können sich nicht ausstehen, und ein Aufeinandertreffen muss verhindert werden. Schicksalhaft landen sie dennoch
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einheimischen Freunden in der Nachbarschaft bestiegen. Nach der Betriebsschließung 2007 kamen die Gäste im Winter nach
Langtaufers zu Irmhild (Residence Weisskugel), im Sommer nach Froj und nun zu Andrea und Karlheinz vom Hotel Traube Post in Graun. Dort konnten Luise und Charly kürzlich im Beisein von Vertretern der Ferienregion Reschensee sowie von ehemaligen und jetzigen Gastgebern und Freunden als Zeichen des Dankes für ihre 35-jährige Treue zum Oberland eine Ehrenurkunde und eine Miniatur aus Holz des Alt-Grauner Kirchturms entgegennehmen. RED
in derselben Suite. Ein chaotisches Versteckspiel beginnt, während der überforderte Hoteldirektor, Hotelpagen und Assistenten versuchen, eine Begegnung zu verhindern. Eine neugierige Reporterin und die aus dem Ruder laufenden Ereignisse sorgen für weitere Komplikationen.
Aufführungen im CulturForum Latsch
Samstag, 05.04.2025 - 20 Uhr
Premiere
Weitere Aufführungen
Sonntag, 06.04.2025 - 17.30 Uhr
Freitag, 11.04.2025 - 20 Uhr
Samstag, 12.04.2025 - 20 Uhr
Kartenreservierung
Tel. 334 24 49 120 (17 - 21 Uhr) oder jederzeit mit SMS/WhatsApp und mittels E-Mail unter: volksbuehnelatsch@gmail.com
„Wir sind dankbar und freuen uns sehr“
MALS - „Zurzeit sind es rund 120 Kinder, die die Grundschule in Mals besuchen, in zwei Jahren könnten es 150 sein“, sagte die Direktorin des Schulsprengels Mals, Doris Schönthaler, als am 18. März die neuen Räume in der Grundschule, die sanierte Turnhalle und die neue Mensa offiziell ihrer Bestimmung übergeben und gesegnet wurden. „Wir sind dankbar und freuen uns sehr, wir brauchen das zusätzliche Platzangebot und nutzen es“, so die Direktorin weiter. Einen besonderen Willkommensgruß richtete die zuständige Gemeindereferentin und Vizebürgermeisterin Marion Januth an die Kinder, Lehrpersonen und das Reinigungspersonal. Sie ließ die Umsetzung der Projekte kurz Revue passieren. Die Grundschule wurde um ein Stockwerk erweitert, wobei 3 geräumige Klassen, Toiletten, ein Musikraum sowie eine Mensa mit Küche entstanden. Das Dach wurde in Holzbauweise errichtet. In der Mensa werden nach dem Auslauf des Vertrages mit der VISO die Kinder der Mittelschule verköstigt, während für die Grundschulkinder im Mar-
tinsheim gekocht wird. Die Bausumme für die Erweiterung der Grundschule und die Errichtung der Mensa belief sich auf über 3 Millionen Euro, wobei die Gemeinde über 2 Millionen davon mit Eigenmitteln stemmte. Rund 654.000 Euro kamen aus dem PNRR-Fonds und rund 160.000 aus dem staatlichen Fonds FOI sowie dem Holzbaufonds. Die Turnhalle wurde ebenfalls mit Geldmitteln aus dem PNRRFonds (340.000 Euro), dem FOIFonds (150.000) und Eigenmitteln (70.000) saniert. Ausdrücklich hingewiesen hat Marion Januth
darauf, dass es keinen Landesbeitrag für die Projekte gegeben hat. Einen besonderen Dank zollte sie allen beteiligten Firmen und Unternehmen, wobei sie stellvertretend für die Erweiterung der Grundschule „arcFACTORY“ und für die Sanierung der Turnhalle „Calva Bau“ nannte, den Planern und Bauleitern (Pfeifer Partners und Patscheider & Partner) sowie der Generalsekretärin Monika Platzgummer und dem Mitarbeiterteam im Rathaus. Zumal es sich um zwei PNRR-Projekte handelte, war der bürokratische Aufwand enorm. Bürgermeister
Josef Thurner sprach von einem rundum gelungenen Werk: „Die Grundschule ist jetzt moderner und schöner geworden.“ Dekan Stefan Hainz segnete die neuen Räume und alle Anwesenden. Die Kinder brachten ihr Freude mit Tänzen und Liedern in Begleitung von Hubert Eberhöfer zum Ausdruck. Die Eröffnungsfeier mit anschließender Besichtigung war ein Beweis für das, was Marion Januth bereits einleitend gesagt hatte: „Dieses Gebäude ist mehr als Mauern und Räume, es ist ein Ort des Wachstums, der Neugier und der Zukunft.“ SEPP
BOZEN/KATHARINABERG - Die Verleihung des Raiffeisen-Jungbergbauernpreises gehörte zu den Höhepunkten der Mitgliederversammlung der Südtiroler Bauernjugend, die am 16. März in Bozen stattgefunden hat. Heuer konnte den mit 10.000 Euro dotierten Preis die Familie Martina Ilmer und Manfred Mazoll vom Monferthof in Katharinaberg aus den Händen des Obmannes des Raiffeisenverbandes, Herbert Von Leon, entgegennehmen. Der Preis wird nicht aufgrund der Bedürftigkeit einer Familie vergeben, sondern aufgrund ihrer Vorbildfunktion für den Bauernstand in Südtirol. „Es ist jedes Mal beeindruckend zu sehen, unter welchen schwierigen Bedingungen und doch mit wie viel Freude und Zuversicht junge Menschen ihren Hof bewirtschaften,“ sagte Von Leon. Martina Ilmer und ihr Mann Manfred Mazoll bewirtschaften den Monferthof mit viel Herzblut und Engagement. Auch die Eltern und der Bruder von Martina sowie die vorherigen Hofbesitzer wohnen noch mit am Hof. Der Hof selbst ist bereits über 250 Jahre alt, Stall und Stadel sind nochmal 100 Jahre älter. Der gesamte Hof steht unter Denkmalschutz. Nachdem Martina und ihr Mann den Hof einige Jahre von ihren Eltern gepachtet hatten, kam es 2018 zur Hofübergabe. Der Monferthof liegt auf 1.475 Metern und ist in der Höfekartei mit 148 Erschwernispunkten eingetragen. Der Betrieb umfasst eine Gesamtfläche von ca. 30 Hektar land- und forstwirt-
Bei der Übergabe des Raiffeisen-Jungbergbauernpreises an die Familie Martina Ilmer und Manfred Mazoll vom Monferthof in Katharinaberg.
schaftlicher Fläche, davon sind 10 Hektar Wiese, 11,5 Hektar Wald und 4 Hektar Weide. Die restliche Fläche wird für Acker und Feldgemüse verwendet oder ist unproduktive Fläche. Im Stall leben 16 Kühe und sechs Jungrinder, alle der Rasse Grauvieh. Außerdem gibt es noch 25 Schafe, 12 Ziegen, 2 Schweine und 30 Hühner auf dem Hof. Martina ist 35 Jahre alt und hat nach der Volks- und Mittelschule die Berufsschule für Kosmetikerin besucht. Ihr Mann Manfred erlernte nach dem Mittelschulabschluss, ebenfalls an der Berufsschule, das Maurerhandwerk. Neben den vielen Tieren, die täglich verpflegt werden müssen, bieten sie auch noch Urlaub auf dem Bauernhof an, wobei sie in 4 Zimmern insgesamt 10 Leute unterbringen können. Alles, was um den Hof herum wächst, wird
SCHLANDERS - „Von der Leinwand zum Netzwerk: NFTs als Schlüssel zu einer neuen Kunst“: Diesen Titel trägt ein Workshop, den BASIS Vinschgau Venosta am 4. April von 9:00 bis 17:00 Uhr in Zusammenarbeit mit franzLAB PROf im Seminarraum der BASIS in Schlanders organisiert. Der eintägige Workshop bietet eine kompakte und praxisorientierte Einführung in die Grundlagen von Web3, Kryptowährungen und NFTs, illustriert durch Beispiele aus der Krypto-Kunst. Als Referent konnte der Architekt und Krypto-Kunst-Experte Armin Blasbichler aus der Schweiz gewonnen werden. Weitere Infos zum Workshop und Anmeldungen: Event-Website von BASIS Vinschgau Venosta (www.basis. space). RED
hergenommen und genutzt, um leckere Gerichte für das Frühstück, das Abendessen aber auch für den Eigengebrauch herzustel-
Mit diesem Foto erreichte die SBJ-Ortsgruppe Naturns/Plaus den zweiten Platz beim Fotowettbewerb „Brauchtum vor der Linse“.
len. Am Hof ist immer viel Arbeit und einen freien Tag gibt es nur selten. Für Martina und Manfred ist es schön zu sehen, mit welcher Freude die Kinder mit mithelfen.
„Brauchtum vor die Linse“
Prämiert wurden im Rahmen der Mitgliederversammlung auch die Gewinner des Fotowettbewerbs „Brauchtum vor der Linse“, an dem sich viele SBJ-Ortsgruppen beteiligt hatten. Es ging darum, die Vielfalt des Brauchtums in Südtirol zu dokumentieren. Auf den zweiten Platz kam die Ortsgruppe Naturns/Plaus für ihr Foto von der traditionellen Erntedankprozession. Das Bild, aufgenommen am 20. August 2024, zeigt die Mitglieder der Ortsgruppe in ihrer festlichen Tracht während der feierlichen Prozession. RED
Malser Bauern rüsten sich für die Wahl und diskutieren über brennende Themen.
TARTSCH - „Geht wählen und unterstützt unsere Bauernbundkandidaten“, appellierte Markus Bernhart, der Malser SBB-Ortsobmann am 10. März im Mehrzwecksaal des Schulgebäudes in Tartsch. Die SBB-Ortsobmänner der Gemeinde Mals hatten zu einer Versammlung geladen. Zahlreiche Landwirte aus allen Fraktionen waren der Einladung gefolgt. Einerseits ging es darum, aktuelle Themen zu besprechen, andererseits vor allem aber um die Kräfte für die Gemeinderatswahlen am 4. Mai zu mobilisieren. So stellte Bernhart die Kandidaten für die bevorstehenden Wahlen vor und betonte die Bedeutung einer starken landwirtschaftlichen Vertretung in den Gemeinderäten. Der Bauernbund schickt demnach vier Kandidaten und zwei Kandidatinnen ins Rennen, und zwar: Günther Wallnöfer (Laatsch), Erwin Theiner (Matsch), Hannes Noggler (Mals), Christian Peer (Schlinig), Nicole Peer (Plawenn) und Sara Trafoier (Matsch).
Kurs, um Tiere zu halten
Ein zentrales Thema der Versammlung war die Veränderung der Landwirtschaft durch neue Vorschriften und Herausforderungen. Bauernbund-Landesobmann Daniel Gasser informierte über die verpflichtende Ausbildung für Nutztierhalter. Auf EU-Ebene war eine Verordnung erlassen worden, die alle Akteure dazu verpflichtet, Kurse zu Tiergesundheit und Tier-
wohl zu absolvieren. In der Folge wurde diese Verordnung vom Staat übernommen, im Herbst des vergangenen Jahres führte die Landesregierung diese Verpflichtung für Südtirol ein. Bis Ende 2025 gilt eine Übergangslösung, dann startet das breite Kursprogramm. Die Tierhalter werden von den Zuständigen auf dem Laufenden gehalten. „Es gab viel Kopfschütteln, weil viele von uns ohnehin mit Tieren aufgewachsen sind“, so Gasser. Es sei zwar nicht unbedingt realitätsnah für ländliche Gegenden wie es sie in Südtirol gibt, doch die Verordnung sei nun mal da. Unter anderem der landestierärztliche Dienst hatte sich in Rom dafür eingesetzt, dass Südtiroler Besonderheiten, wie die Kleinstrukturiertheit der Betriebe und die Zweisprachigkeit, berücksichtigt werden. So konnten einige Anpassungen erreicht werden. Wer Tiere zur Lebensmittelproduktion züchtet bzw. hält, ist dazu angehalten, einen Kurs, der 18 Unterrichtseinheiten umfasst, zu absolvieren. Bei „kleineren“ Viehbeständen (bis 49 Rinder, 49 Schafe/Ziegen, 9
Einhufer, 39 Schweine, 499 Stück Geflügel oder Hasen, 9 Laufvögel, 19 Bienenstöcke, 50 Tonnen Fisch) wird die Stundenanzahl um 30 Prozent reduziert. Die Kurse werden u.a. vom Südtiroler Bauernbund online angeboten, Informationen gebe es bei den Ortsgruppen. Auch die Prüfung wird online absolviert. Wer bereits seit zehn Jahren als Tierhalter eingetragen ist, muss ausschließlich die Prüfung bewältigen. Ein weiteres Thema war die „ClassyFarm“. Dabei handelt es sich um ein vom italienischen Gesundheitsministerium eingeführtes System zur Klassifizierung von Tierhaltungsbetrieben. Die Klassifizierung erfolgt in erster Linie hinsichtlich Tiergesundheit und Tierwohl und wird auch an einzelne Beiträge gekoppelt.
Über Wegenetz, Milch, Wolf und geschlossene Höfe
Landwirtschafts-Landesrat Luis Walcher informierte über verschiedene Maßnahmen seitens des Landes. Das ländliche Wegenetz etwa sei ein zentraler Punkt für
die Erhaltung landwirtschaftlicher Betriebe. „In diesem Jahr stehen dafür 30 Millionen Euro im Landeshaushalt bereit.“ Gleichzeitig warnte er vor der schwindenden Zahl an Milchbauern, auch weil große Konzerne deutlich mehr in Werbung investieren könnten als lokale Produzenten. In Sachen Großraubwild müsse man „Nägel mit Köpfen machen“, forderte er. Die Herabstufung des Schutzstatus des Wolfs in der Berner Konvention war die Voraussetzung für eine Änderung der Wolfs-Politik in der EU. Man „kämpfe“ einmal auf EUEbene mit Herbert Dorfmann sowie auch mit Südtirols Vertretungen und Interessensverbänden auf staatlicher Ebene, dass sich hier so schnell wie möglich was tue. „Wir müssen unbedingt schauen, noch heuer die ersten Entnahmen zu machen, ich bin guter Dinge, dass es klappt“, so Walcher. Weitere Themen des Landesrats waren der Borkenkäfer, die Zusammenarbeit mit dem Tourismus und der Verkauf geschlossener Höfe. Letzteres kritisierte Walcher scharf: „Man hat als Hofeigentümer auch eine Verantwortung gegenüber der nächsten Generation“. Das Geld sei nicht immer alles. „Das Geld geht, der Hof bleibt“, so der Landesrat. Die Politik müsse auch die Grundlagen schaffen, damit sich die Landwirtschaft lohne. Joachim Weiss, seit vergangenem Jahr der neue SBB-Bezirksobmann, stellte sich vor, Florian Thomann, Mitglied in der Landesführung der Südtiroler Bauernjugend, sprach über die Aktionen des Landesverbandes. Der Malser Bürgermeister Josef Thurner, selbst Landwirt, informierte u.a. über das Gemeindeentwicklungsprogramm und wies auf die Bedeutung eines guten Wegenetzes sowie eines funktionierenden Personentransports, wie etwa zum Kindergarten oder zur Tagespflege für Senioren, hin. Dies habe für die Gemeinde großen Stellenwert und sei wichtig.
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Eigentumsübertragung an die Gemeinde Schlanders verzögert sich weiter.
SCHLANDERS - Bis vor Kurzem sah es noch danach aus, als befände sich die Gemeinde auf der Zielgeraden, doch nun ist die Endlosgeschichte „Villa Ausserer“ um ein weiteres Kapitel reicher und zieht sich erneut in die Länge. Es war im Herbst 2021, als die Landesregierung auf Vorschlag von Landeshauptmann Arno Kompatscher nach vielen Vorverhandlungen eine Vereinbarung genehmigte, wonach die Gemeinde mit Ausgaben in Höhe von 1,5 Millionen Euro die Finanzkaserne in Schlanders umbaut und saniert und dafür im Gegenzug nach dem Abschluss der Arbeiten Eigentümerin der staatseigenen „Villa Ausserer“ wird. Die Immobilie und ein dazugehöriges Grundstück (Parkplatz) befinden sich im Bereich zwischen dem Bahnhof in Schlanders und dem Kasernenareal. Wie Bürgermeister Dieter Pinggera bei der Gemeinderatssitzung am 13. März auf Anfrage des Ratsmitgliedes Andreas Mair mitteilte, habe sich kürzlich ergeben, dass neben der Sanierung der Finanzkaserne auch eine statische Ertüchtigung des Gebäudes im Sinne der Erdbebensicherheit notwendig sei. Ein Gutachten ergab, dass die Erdbebenertüchtigung rund 900.000 Euro kostet. „Mehr als die vereinbarten 1,5 Millionen Euro zahlt die Gemeinde nicht,“ sagte Pinggera. Bei einer Aussprache mit Vertretern der zuständigen Agentur des Staates, des Landes und der Finanzbehörde hätten er und der Generalsekretär Georg Sagmeister vorgeschlagen, im Zuge der Umsetzung des ersten Bauloses auf dem Areal der ExDrususkaserne 5 Wohnungen für die Finanzwache mitzubauen. Der Vorschlag sei zwar einhellig auf Zustimmung gestoßen, aber seitens des Staates bzw. der Finanzbehörde seien noch Fragen zu klären. Fakt sei, „dass sich diese Geschichte weiter in die Länge zieht, obwohl die ‚Villa Ausserer’ und auch der Parkplatz im Hinblick auf geplante Projekte
Bei der Eigentumsübertragung der „Villa Ausserer“ mitsamt den dazugehörigen Grundflächen an die Gemeinde gibt es weitere Verzögerungen.
im Bahnhofsbereich sehr wichtig wären.“
Ausschreibung für neuen Fahrradverleih
Endlich in die Gänge kommen soll der Bau des neuen Fahrradverleihs am Bahnhof. „Die Ausschreibung geht in den nächsten Wochen hinaus“, kündigte Vizebürgermeister Manuel Trojer an. Heuer soll der Radverleih gebaut werden und in den Jahren 2026 und 2027 sind weitere Maßnahmen vorgesehen: öffentliche Toiletten, Radboxen, E-Bike-Ladestationen und Verbreiterung bzw. Neugestaltung der Bahnhofstraße als abschließende Maßnahme. Zum Bahnhofsgebäude und der dortigen Bar teilte Trojer auf Anfrage des Ratsmitgliedes Esther Tappeiner mit, „dass wir immer noch auf die Zusage des Denkmalamtes für die Sanierung der Bar warten.“ Sobald diese eintrifft, wird der Barbereich erneuert. Die Kosten für die Einrichtung trage
der neue Pächter. Es sei geplant, dass die Bar heuer im Sommer den Betrieb aufnimmt. Die Restaurierung der Außenfassaden des gesamten Bahnhofsgebäudes und des Daches sowie weitere Arbeiten sollen im nächsten Jahr folgen.
Bald mehr Leben in der Gemeinschaftspraxis
Zum Stand der Dinge in der neuen Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmedizin in Schlanders teilte der Bürgermeister mit, dass man den Abgang der Ärztin Stephanie Marinoni, auf die man große Hoffnungen für eine dauerhafte Lösung gesetzt habe, leider zur Kenntnis nehmen müsse. Die Gemeinschaftspraxis werde nun formell mit dem Stichtag 1. April mit einem Arzt und einer Ärztin besetzt, wobei es sich um provisorische Stellen handelt: Burkhard Wermter, der auch ausgebildeter Kinderarzt ist, und Elena Terekhova, die ihre bisherige Stelle in Schluderns freigeben musste,
Die Bar im Bahnhofsgebäude soll heuer erneuert werden. Die Sanierung der Außenfassaden und des Dachs ist für 2026 geplant.
„wie das unlängst auch bei unserer Hausärztin Natalia Ivannikova der Fall gewesen ist.“ In Schluderns ist nun der Arzt Martin Stocker tätig.
„Urbanistische Katastrophe“
Von einer „urbanistischen Katastrophe“ sprach das Ratsmitglied Julia Pircher im Zusammenhang mit dem Bau der Tiefbauhalle für das Berufsbildungszentrum Schlanders. Pircher regte an, den Bau des „Klotzes“, der zum Teil auf dem Areal der Ex-Drususkaserne entstehen soll, zu überdenken bzw. mit dem Land dahingehend erneut zu verhandeln. Laut dem Bürgermeister gebe es seitens des Lands diesbezüglich keinen Verhandlungsspielraum. Was die Erschließung betrifft, sei es gelungen, auch in Absprache mit der Alpini-Vereinigung A.N.A., eine gute Lösung zu finden. Die von der A.N.A. besetzten Gebäude bzw. Grundflächen sind nach wie vor Eigentum des Staates.
Verfahren für GProRL eingeleitet
Einhellig zugestimmt hat der Gemeinderat der Einleitung des Verfahrens zur Genehmigung des Gemeindeentwicklungsprogrammes für Raum und Landschaft (GProRL). Ein zentraler Punkt ist die Siedlungsentwicklung. Neu im überarbeiteten Entwurf ist u.a die Streichung eines sogenannten Eignungsgebietes in Kortsch, wobei die betroffene Fläche aber als Siedlungsgebiet eingetragen bleibt. Laut dem Bürgermeister habe es Einwände von Anrainern gegen die Eintragung als Eignungsgebiet gegeben. Dem Vorschlag, des Ausschusses, die Streichung vorzunehmen, stimmte auch der Gemeinderat zu. Bis zum Inkrafttreten des GProRL ist noch ein langer Weg zu bewältigen: Veröffentlichung, Gutachten der Landesämter, eine zweite Beschlussfassung seitens des neuen Gemeinderates, endgültige Genehmigung seitens der Landesregierung. SEPP
KORTSCH/SCHLANDERS - Die Arbeiten für die Errichtung der Kindertagesstätte in Kortsch sind voll im Gang. Untergebracht werden die Haupträume der Kita in einem ehemaligen Wohnhaus, dessen Fassaden im Zuge der Arbeiten zum Großteil erhalten geblieben sind, wie auch der typische Charakter des Gebäudes. Auch der ehemalige Stadel bleibt als Raum im Freien erhalten. Wie die zuständige Gemeindereferentin Monika Wielander bei der Ratssitzung am 13. März mitteilte, soll die Kita Anfang September ihre Tore öffnen. Die Struktur ist auf 15 Plätze ausgelegt, es können bis zu 20 Kinder aufgenommen werden. Zurzeit ist eine Bedarfserhebung im Gang. Dass es in der Gemeinde Schlanders eine dritte Kita braucht, zeigt schon die Tatsache, dass es bei den zwei bestehenden Kindertagesstätten in Göflan und in Schlanders Wartelisten gibt. Auch die Kita in Kortsch wird für Kinder aus der gesamten Gemeinde zugänglich sein.
Intensives Arbeitsjahr im Kulturhaus
Informiert hat Monika Wielander den Gemeinderat auch über ein sehr arbeitsintensives Jahr 2024 im Kulturhaus in Schanders. Sie lobte den Einsatz
Die Arbeiten zur Errichtung der Kindertagesstätte in Kortsch sind voll im Gang.
der zwei Hausmeister, der Sekretärin und des Verwaltungsrates mit der Präsidentin Monika Holzner Wunderer an der Spitze. Besonders wertvoll sei auch die Mitarbeit vieler Ehrenamtlicher. Insgesamt kamen im Vorjahr über 28.000 Menschen zu verschiedensten kulturellen Veranstaltungen und Angeboten in das Kulturhaus. „Das Haus war an 253 Tagen ausgelastet, an 50 Tagen gab es jeweils zwei oder drei Veranstaltungen“, sagte die Kulturreferentin. Im Besonderen verwies sie auf die hochkarätigen Gastspiele des Südtiroler Kulturinstituts. Vermehrt zusammengearbeitet werde jetzt auch mit dem Konzertverein „musica viva Vinschgau“. Nicht zuletzt gab es im Theatersaal im Vorjahr 89 Kinovorführungen. Das Kino in Schlanders ist das einzige, das es von Reschen bis Meran gibt.
Kraftwerkskette so gut wie fertiggestellt
Mit Freude mitgeteilt hat Bürgermeister Dieter Pinggera, dass die Kraftwerkskette in Schlandraun nach rund einjähriger Bauzeit so gut wie fertiggestellt ist: „Sechs von sieben Kraftwerken sind in Betrieb bzw. funktionstüchtig. Das letzte, das KW 3, folgt
Das KW 3, das letzte Glied der Kraftwerkskette, wurde in der Nähe des Hubschrauberlandeplatzes bei der Sportzone errichtet.
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in Kürze.“ Die Straße ist wieder offen. Pinggera dankte allen beteiligten Firmen und Technikern. Man habe es mit einer „höchst herausfordernden Baustelle“ zu tun gehabt. Nun könnten dauerhafte Einnahmen in die Gemeindekasse fließen. Der Bau der Kraftwerkskette, mit der die Stromproduktion in der Gemeinde in etwa verdreifacht wird, hat rund 17 Millionen Euro gekostet.
Gute Zusammenarbeit mit Amt für Zivilschutz
Über neue Zivilschutzprojekte in der Gemeinde informierte der Gemeindereferent Thomas Oberegelsbacher. Konkret nannte er u.a. das Projekt „Vogelsang West“, das die Errichtung von Steinschlagschutznetzen und weitere Maßnahmen vorsieht. 80 Prozent der Gesamtkosten, die sich auf ca. 200.000 Euro belaufen, trägt das Land. Einen Landesbeitrag gibt es u.a. auch für die Sanierung der Trinkwasser-Quelle Tafratz. Dasselbe gilt für das Projekt „Tafratzer Brücke.“ Neben Oberegelsbacher hob auch der Bürgermeister die gute Zusammenarbeit mit dem Amt für Zivilschutz hervor. „In den vergangenen 15 Jahren wurden in Schlanders viele Millionen Euro in Zivilschutzprojekte investiert, wobei das Land stets Beiträge im Ausmaß zwischen 70 und 80 Prozent gewährte“, so Pinggera. SEPP
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Nach dem verheerenden Feuerinferno bei St. Martin im Kofel stehen nun kurz- und mittelfristige Maßnahmen an.
LATSCH - Vor rund einer Woche konnten die Nachlöscharbeiten des gewaltigen Waldbrandes, der sich am 6. März am Sonnenberg bei St. Martin im Kofel ausgebreitet und Waldflächen im Ausmaß von rund 90 Hektar erfasst hatte, beendet werden. Eine Woche zuvor, am 12. März, war nach 7 Einsatztagen im SportForum in Latsch Bilanz gezogen worden. Übereinstimmend hervorgehoben wurden dabei der ehrenamtliche und beherzte Einsatz der vielen Feuerwehrleute, Bergrettungshelfer, des Weißen Kreuzes, der Notfallseelsorge und weiterer Einsatzkräfte sowie das gute Zusammenspiel mit der Berufsfeuerwehr, der Forstbehörde, den Zivilschutzinstitutionen, verschiedenen Landesämtern und Sicherheitsbehörden.
„Gekämpft wie die Löwen“
„Vor allem die Feuerwehrleute des Zuges St. Martin der Freiwilligen Feuerwehr Latsch und auch Bauern und andere Bewohner des Weilers haben gekämpft wie die Löwen“, sagte der Feuerwehrbezirkspräsident Roman Horrer. Das größte Augenmerk legten die Einsatzkräfte darauf, das Feuer von den Höfen, die bedroht waren, fernzuhalten. Lediglich ein Holzschuppen brannte ab. Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp sprach zusammenfassend von einem „sehr erfolgreichen Einsatz.“ Es sei ein Glück gewesen, dass niemand schwerere Verletzungen erlitten hat. Wie
berichtet, waren 59 Personen vorübergehend evakuiert worden. Von einer enorm guten Zusammenarbeit sprach auch der Latscher Feuerwehrkommandant Alexander Mantinger: „Wir haben auf Augenhöhe gut zusammengearbeitet. Ich kann mich nur bei allen bedanken.“ Ähnlich äußerte sich auch der Latscher Bürgermeister Mauro Dalla Barba: „Es wurde Großartiges geleistet. Die Solidarität und Hilfsbereitschaft vieler gab uns während dieser kritischen Tage Mut und Kraft. Die Zusammenarbeit zwischen allen Einsatzkräften war hervorragend.“
„Mehr als nur Hab und Gut“
Laut Landesrat Luis Walcher hat der Einsatz gezeigt, „wie wichtig es ist, dass wir Menschen vor Ort haben, die bei der Feuerwehr sind und die Gegend kennen.“ Auch viel Kreativität haben die Bewohner von St. Martin an den Tag. So wurden zum Beispiel Güllepanzen, Transporter und Traktoren zur Brandbekämpfung eingesetzt. Landeshauptmann Arno Kompatscher hob drei Aspekte hervor: „Wir haben gute Leute; jeder Einsatz ist anders; die Investition hat sich bezahlt
gemacht.“ Nicht unerwähnt ließ er auch die psychischen Belastungen der Bewohner und Rettungskräfte vor Ort: „Es ging darum, die Heimat zu schützen und zu retten. Heimat ist mehr als nur materielles Hab und Gut.“ Insgesamt haben die 6 Löschhubschrauber 119 Einsatzstunden mit Gesamtkosten von rund 640.000 Euro absolviert. Es wurden alle 3 Minuten ca. 12.000 Liter Löschwasser abgeworfen.
30 Hektar Waldfläche vollständig zerstört
Auch Amtsdirektor Georg Pircher (Forstinspektorat) bestätigte, „dass dank des raschen und massiven Einsatzes von Feuerwehren und dank des guten Zusammenspiels aller Organisationen der Waldbrand vom Weiler St. Martin ferngehalten und in den folgenden Tagen eingedämmt werden konnte.“ Das gesamte Ausmaß der betroffenen Waldfläche bezifferte er mit 90 Hektar, „wobei es sich zum Teil um rasch weiterziehendes Bodenfeuer handelte und zum Teil um Kronenfeuer mit Vollbrand und gesamter Zerstörung des Waldes auf rund 30 Hektar.“ Die gesamte betroffene Fläche sei Schutzwald. Neben einem kleinen Teil Buschwald im unteren Bereich habe das Feuer vorwiegend Bestände mit Waldföhre heimgesucht und nach oben hin auch Lärchenwald. Die Zufahrtsstraße nach St. Martin sei auf einer Länge von 2 Kilometern betroffen. Innerhalb der Brandflä-
Auszug aus dem „Integralprojekt St. Martin im Kofel“ der Abteilung Forstdienst bzw. des Forstinspektorates Schlanders; die rote Fläche zeigt die völlig zerstörte Waldfläche, im Umkreis davon ist die gesamte Brandfläche eingezeichnet. Gruppenfoto im Anschluss an die Pressekonferenz vom 12. März. „Schwarze“ Waldbrandspuren am Sonnenberg bei St. Martin im Kofel.
che gibt es zudem Hofzufahrten und Forstwege (1,5 km) und auch Wanderwege (etwas mehr als 1 km). Der erste Hubschrauber, angefordert über den forstlichen Bereitschaftsdienst, war bereits 45 Minuten nach dem Brandbeginn vor Ort. In unmittelbarer Umgebung der Brandfläche konnten 4 Löschteiche genutzt werden, die der Forstdienst in Eigenregie errichtet hatte. „Faltbecken und auch die Container der Berufsfeuerwehr kamen dazu, sodass dauernd genügend Wasser und Wasseraufnahmestellen zur Verfügung standen“, so Pircher.
Kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen
Bereits im Zuge der Nachlöscharbeiten haben Forstarbeiter des Forstinspektorates Schlanders die Feuerwehrleute beim Bekämpfen der hartnäckigen Glutnester unterstützt. Nun wird ein vom Forstdienst erarbeitetes Integralprojekt schrittweise umgesetzt. Das Projekt sieht waldbauliche und technische Maßnahmen vor. Kurzfristig wird der Forstdienst die Waldbrandinfrastrukturen, die sich laut Pircher als ungemein wichtig und sehr nützlich erwiesen haben, warten und instandsetzen. Zudem sind die Zufahrtsstraßen zu sichern und instandzusetzen sowie instabile und verkohlte Bäumen zu fällen. Durch die Querfällung dieser Bäume soll das Steinschlagrisiko vermindert werden. Geplant ist zudem die händische Säuberung bzw. Entfernung von losen Steinen auf den Straßenböschungen, die Instandsetzung der Wanderwege sowie die Wiederaufforstung in den am stärksten be-
INFO
troffenen Schutzwaldbereichen, wobei hauptsächlich Laubholz zur Unterstützung der Naturverjüngung gepflanzt wird, vor allem die Flaumeiche, „die den Anforderungen des zukünftigen Klimas besser gewachsen ist und auch wirksamer gegen Erosion und Steinschlag ist als ein Nadelwald.“
Mischwald mit viel Laubholz
Zum Paket der mittel- und langfristigen Maßnahmen gehören: Monitoring des Restwaldbestandes und der Naturverjüngung; Beobachtung der Ausbreitung von eventuellen Sekundärschädlingen; Förderung der Umwandlung in Mischwald mit hohem Laubholzanteil, der trockenheitsresistent, aber auch weniger brandanfällig ist; Pflege des Waldes, um zu viel Totholz oder Äste als „Waldbrandfutter“ zu vermeiden und feuchteres Mikroklima zu schaffen; Instandsetzung des Forstweges nach St. Martin über „Ratschill“ als Notzufahrt; Anpassung und Ausbau des Löschbeckens inklusive LKW-tauglicher Zufahrt am „Albl“ oberhalb von St. Martin; technische Maßnahmen gegen Steinschlag - wo notwendig - in kurzen Abschnitten; Sensibilisierung der Öffentlichkeit in Bezug auf das Waldbrandrisiko, „denn die allermeisten Waldbrände werden von Menschen verursacht“, sagte Georg Pircher. Die Kosten für die kurzfristigen Maßnahmen, die über Regiearbeiten des Forstdienstes abgewickelt werden, bezifferte er mit rund 150.000 Euro. Für die mittel- bzw. langristig umzusetzenden Baumaßnahmen werden Investitionen in Höhe von 500.000 Euro veranschlagt. SEPP
Nach dem offiziellen „Brand aus“ am 20. März - der Zug St. Martin im Kofel der Freiwilligen Feuerwehr Latsch hatte die Brandstellen bis dahin täglich kontrolliert - ist die Seilbahn Latsch-St. Martin seit dem 21. März wieder für den normalen Personentransport zugänglich. Zumal die Forstbehörde bereits mit den Säuberungs- und Aufräumarbeiten im Gelände begonnen hat, bleibt die Straße nach St. Martin aus Sicherheitsgründen bis auf Wiederruf werktags von 8 bis 13 Uhr und von 13:30 bis 16:30 für den Verkehr gesperrt. Was die Wanderwege und Biketrails betrifft, so bleibt nur der Weg Nr. 9, der durch das Brandgebiet führt, weiterhin gesperrt.
Die Gemeindeverwaltung von Latsch bedankt sich bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern sowie bei sämtlichen Rettungsorganisationen und beteiligten Institutionen für ihren unermüdlichen Einsatz bei der Bekämpfung des großen Waldbrandes, welcher am Donnerstag, 6. März, am Sonnenberg bei St. Martin im Kofel ausgebrochen ist.
Nur durch den selbstlosen Einsatz aller Beteiligten konnte Schlimmeres verhindert werden.
GOLDRAIN - Obwohl der 17. März heuer auf einen Montag fiel, strömten viele Besucherinnen und Besucher aus dem Vinschgau und zum Teil auch darüber hinaus zum traditionsreichen Landsprachmarkt nach Goldrain. Abgesehen vom „Oberwind“, der zeitweise arg wehte, war das Wetter frühlings-
haft warm und angenehm. Zusammen mit den Direktvermarktern hatte das Publikum heuer an rund 120 Marktständen die Qual der Wahl. Hinzu kamen an die zwei Dutzend landwirtschaftliche Stände, wo vorwiegend Maschinen und Geräte ausgestellt und zum Verkauf angeboten wurden.
DIE WELT DER BEGRIFFE (13)
Angst hat ganz unterschiedliche Erscheinungsformen. Besonders das Fremde, das Unheimliche, das Unbekannte löst Angst aus. Diese Form der Angst kommt von außen. Diese Angst setzt die Negativität eines fremden Anderen voraus. Das Zuhause kann ebenfalls als ein Un-Zuhause empfunden werden. Bei dieser Form der Angst wird das Dasein vom Unheimlichen herausgefordert, das vom Bekannten herrührt. Jede erschütternde Veränderung, sei es die innerfamiliäre oder die von außen kommt, löst Angst aus. Dabei handelt es sich immer um den gefühlten Einsturz des Vertrauten. Ängste können diffuse Herkünfte haben. Angst kann man auch erzeugen, indem man Menschen durch gelenkte Stimmungen in Angst versetzt. Auch der Einsturz von Konformitäten kann Angst erzeugen. Vermehrt gibt es heute auch die
Erneut bewährt hat sich heuer der Flohmarkt mit 17 Ständen. Für Musik war ebenso gesorgt wie für gutes Essen und Trinken, nicht zuletzt auch bei den Gastronomieständen der Bauernjugend Goldrain, der Freiwilligen Feuerwehr, des Sportvereins und der Fischer. Mit einem eigenen Stand war
heuer wiederum das Bildungshaus Schloss Goldrain vertreten. Nicht gefehlt haben beim Landsprachmarkt, der einst ein Viehmarkt und gleichzeitig Gerichtstag war, auch Ferkel, verschiedene Hühnerrassen und natürlich jede Menge Pflanzen, Blumen und Kräuter.
Angst zu versagen, die Angst zu scheitern, oder die Angst Fehler zu machen und die falsche Entscheidung zu treffen. Diese Angstformen verstärken sich durch einen ständigen Vergleich mit anderen. Angst ist immer auch ein Schwellengefühl. Die Schwelle ist der Übergang zum Unbekannten. Am schwersten belastet sind Ängste, die früh in der Kindheit gelegt werden, eben in einem Alter, wo ein Kind noch keine Abwehrkräfte dagegen entwickeln konnte. Immer wenn eine Angst durch Intensität zu groß wird oder wenn sie uns in einem Alter trifft, wo wir ihr nicht gewachsen sind, dann wird es nachhaltig schwierig. Eine früh verinnerlichte Angst holt uns lebenslänglich immer wieder ein.
LAAS - Die Berufsgemeinschaft der Sägewerker/innen und Verpackungshersteller/innen im lvh traf sich kürzlich zur Jahresversammlung im Gasthof „Sonne“ in Laas. Zum Auftakt hatten die Teilnehmenden das Unternehmen „holzius“ in Eyrs besichtigt, wo ihnen die neue Produktionshalle für Vollholzhäuser vorgestellt wurde. Außerdem gewannen sie in Laas einen Einblick in die moderne Stapelanlage des Sägewerks Kaufmann Hans KG. Diese Besuche verdeutlichten, „wie innovative Techniken und nachhaltige Verarbeitung den Holzsektor in Südtirol weiterentwickeln“, heißt es in einer Pressemitteilung. In seinem Rückblick erinnerte Obmann Arnold Filippi an die wichtigsten Initiativen und Tätigkeiten des Vorjahres. Im Mai haben die Sägewerker/innen und Verpackungshersteller/ innen die Charta für eine selbstbestimmte Waldbewirtschaftung in Südtirol unterzeichnet. Auch Schulungen bzw. Kurse wurden angeboten und fanden großen
Viele Sägewerker/innen und Verpackungshersteller/innen sind zur Jahresversammlung nach Laas gekommen.
Anklang. Ein zentrales Thema bei der Versammlung war die Diskussion zum Rundholz- und Schnittholzmarkt. Es wurde über aktuelle Herausforderungen und Chancen diskutiert, insbesondere in Bezug auf die Preisentwicklung und Verfügbarkeit von Rohstoffen. Die Branche sieht sich weiterhin mit globalen Unsicherheiten konfrontiert, bleibt aber durch nachhaltige Konzepte und regionale Kooperationen wettbewerbsfähig. Besonders
FORST - Eigens für die Osterzeit, die nach Tradition und Kirchenkalender am Ostersonntag beginnt und am Pfingstsonntag endet, hat die SpezialbierBrauerei FORST das FORST Osterbier 2025 gebraut. Es besticht mit seinem blumi gen, frischen Geschmack, angenehmen Aromanoten und ist ab sofort erhältlich. Die goldgelben Farbnuancen des hellen Lagerbieres entstehen unter anderem durch die spezielle Verwendung von Aromahopfen – ein Hopfen, der an die Osterblüte erinnert und beim ersten Schluck seinen unverkennbaren Geschmack entfaltet. Das FORST Osterbier 2025 garantiert Genussmomente und bietet den perfekten Rahmen, um gemeinsam auf das
Osterfest anzustoßen. Eigens für diese Festlichkeit und die dazugehörige Osterzeit kreiert die Spezialbier-Brauerei FORST den idealen Begleiter zu traditionellen Gerichten. Die heitere und ansprechende Aufmachung bietet sich als ideale Geschenkidee an: FORST Osterbier im passenden Basket à 6 oder in der praktischen, sympathischen FORST „Souvenir Box“ à 12 Flaschen. Das FORST Osterbier ist ab sofort in der 33cl Flasche im Karton à 24, im Basket à 6 oder in der FORST „Souvenir Box“ à 12 italienweit bei ausgewählten Getränkefachgroßhändlern, im FORST Shop, im FORST-Onlineshop unter www.forst.it und in den FORST-Gastronomien erhältlich. RED
erfreulich war die Ankündigung, dass Südtiroler Holzunternehmen künftig die Marke „Südtirol“ tragen dürfen. Dies unterstreiche die Bedeutung der regionalen Holzverarbeitung und stärke die Wettbewerbsfähigkeit heimischer Betriebe. Die „Stoiber GmbH“ aus Österreich stellte innovative Maschinen für die Holzverarbeitung vor. Die Holzverarbeitung spielt laut Filippi eine zentrale Rolle in der regionalen Wirtschaft: „Unsere Bran-
che ist ein essenzieller Bestandteil der Wertschöpfungskette in Südtirol. Wir setzen auf Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation, um den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu begegnen. Nur mit einer engen Zusammenarbeit innerhalb der Branche und mit der Politik können wir langfristig eine stabile Entwicklung sichern.“ Die Zukunft der Branche hänge maßgeblich von der Innovationsbereitschaft der Betriebe ab. RED
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Hegeschau in Schlanders zieht zahlreiche Interessierte an. Zahlen und Fakten über das Jagdjahr.
SCHLANDERS - Mit einem Weidmannsheil begrüßte Bezirksjägermeister Günther Hohenegger die zahlreichen Gäste bei der offiziellen Eröffnung der Hegeschau des Jagdbezirks Vinschgau am 15. März im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders. Einleitend nannte er die wichtigsten Zahlen und unterstrich, dass die Abschusspläne größtenteils erfüllt werden konnten. „Was das Rotwild betrifft, konnten wir im letzten Jahr die Abschusspläne zu 89 Prozent erfüllen“, so Hohenegger. Der Abschussplan sah demnach eine Entnahme von 470 Hirschen und 1.324 Stück Kahlwild vor, erlegt wurden 429 Hirsche und 1.173 Stück Kahlwild, insgesamt also 1.602 Stück Rotwild. „Erlegt wurden 322 Alttiere, 246 Schmaltiere, 319 Hirschkälber und 286 Wildkälber. Beim männlichen Rotwild wurden 324 T-Hirsche und 105 Jährlingshirsche erlegt“, zählte der Bezirksjägermeister auf. Der Schwerpunkt der jagdlichen Entnahme liege zunehmend beim Kahlwild. Im vergangenen Jahr wurden die Abschüsse des männlichen Rotwilds leicht angehoben. „In unserem Bezirk haben wir in den vergangenen Jahren stark auf ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis hingearbeitet und den Abschluss auf die produktive Klasse intensiviert. Diese Maßnahme sollte sich auch in den kommenden Jahren positiv auf die Rotwildbestände auswirken“, unterstrich Hohenegger. So gebe es im Vinschgau 53 Prozent weibliches Rotwild und 47 männliches.
Bezirksjägermeister
Günther Hohenegger
Wärmebildtechnik etabliert, aber …
In letzter Zeit habe sich die vermehrte Nutzung der Wärmebildtechnik auf der Jagd etabliert. „Jedoch gelte es auch hier, wie bei allen anderen Punkten in der Rotwildbejagung, sensibel zu agieren. Die Bejagung in Einständen und an Orten, an denen sich das Wild sicher fühlt, sollte auch mithilfe dieser Technik ein Tabu bleiben“, fand Hohenegger klare Worte. Auch sollte darauf geachtet werden, dass die Schüsse nicht zu weit abgegeben werden und das Wild Zonen hat, „in denen es sich das ganze Jahr zurückziehen kann und sich sicher fühlt“, betonte der Jäger. Neben dem Rotwild wurden 383 Gämse erlegt, darunter 127
Böcke, 117 Geißen und 129 Jährlinge, womit der Abschussplan zu knapp 91 Prozent erfüllt wurde. „Die Gamsbestände sind alpenweit im Rückgang. Dies aufgrund mehrerer Faktoren, nicht zuletzt wegen dem Klimawandel. Glücklicherweise sind wir aktuell von Krankheiten wie zum Beispiel der Gamsräude verschont“, so Hohenegger. Im Vinschgau sei eine gute Altersstruktur und ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis hervorzuheben. „An dieser Stelle gebührt den Gamspirschführern ein Dankeschön für die gute Bewirtschaftung dieser Wildart“, so Hohenegger. Was das Rehwild betrifft, wurden 260 männliche und 252 weibliche Tiere erlegt. Der Abschussplan entsprach damit 85 Prozent. Der
Rehwildabschuss stagniere seit einigen Jahren.
Neues Steinwildprojekt
Entnommen wurden auch 35 Stück Steinwild: 15 Böcke, 14 Geißen und 6 Jährlinge. Hohenegger dankte dabei dem Koordinator des Steinwildprojektes, Albrecht Plangger, dem Rechtsanwalt und Vertreter des Südtiroler Jagdverbandes, Guido Marangoni, den Jagaufsehern sowie dem Amt für Wildtiermanagement. „Nur dank ihres beherzten Einsatzes können wir das Steinwild für eine Entnahme nutzen“. Aktuell sei man dabei ein neues Steinwildprojekt auf Landesebene zu starten, Trägergemeinde des Projekts werde Schnals sein. Erlegt wurden weiters unter anderem 106 Feldhasen und 22 Schneehasen, 370 Füchse (davon 184 mit dem Fuchsregulierungsdekret), 42 Spielhähne, 11 Schneehühner und 197 Murmeltiere. Auch ein Wildschwein konnte erlegt werden – und zwar im Jagdrevier Glurns, dem kleinsten Revier. „Aufgrund des negativen Verträglichkeitsgutachtens konnten die Steinhühner 2024 nicht jagdlich bewirtschaftet werden“, so der Bezirksjägermeister.
Jagdhornbläser spielen auf Grußworte überbrachten bei der Hegeschau u.a. der Direktor des Südtiroler Jagdverbandes, Benedikt Terzer, sowie der Vertreter des Landes, Günther Unterthiner (Direktor der Abteilung Forstdienst). Die Matscher Jagdhornbläser Weisskugel sorgten für die musikalische Umrahmung bei der Eröffnung. Weiters musikalisch begleitet wurde die Hegeschau, die 2 Tage lang zu besichtigen war, von den Jagdhornbläsergruppen St. Hubertus Schlanders, Schworz Wond Latsch und St. Eustachius Mals.
SCHLANDERS - So nennt sich die neu gegründete Liste, die bei den Gemeinderatswahlen in Schlanders antritt. Der Wahl stellen sich drei Frauen und zwei Männer: Julia Pircher (Architektin und bisherige SVP-Gemeinderätin), Gerda Platzgummer Wellenzohn (Bio-Bäuerin), Sandra Walder (Angestellte), Georg Pircher (Umweltingenieur bei der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz) und Maurizio Floridia (Betreuer für Menschen mit Behinderung). Die partei-
„Nein
Sie stellen sich auf der Liste „Bürgerliste Schlanders – Lista Civica Silandro“ der Wählerschaft (v.l.): Julia Pircher, Maurizio Floridia, Sandra Walder, Gerda Platzgummer Wellenzohn und Georg Pircher.
MALS - Ruth Niederkofler stellte kürzlich am Oberschulzentrum Mals gemeinsam mit dem Leiter des Zentrums für stationäre Psychotherapie Bad Bachgard, Martin Fronthaler, ihr Buch „Nein danke, keinen Alkohol für mich! - Durch den Sucht-Tunnel in die Freiheit“ vor. Sie erzählte aus eigener Erfahrung. Keine leichte Kost für die Schülerinnen und Schüler in der voll besetzten Aula Magna, mitunter auch schockierend. „Volle Absicht“, so die Buchautorin, „es gibt nichts zu beschönigen, wenn man von Sucht spricht. Es ist die Hölle, man verliert nicht nur die Gesundheit, sondern auch die eigene Persönlichkeit. Alkohol
ist Zellgift, es zerstört das eigene Leben und zieht auch das Leben der Angehörigen und Freunde in Mitleidenschaft. Man kann nicht genug darüber reden und schreiben. Die Themen Abhängigkeit und Alkohol werden immer noch stark tabuisiert.“ Martin Fronthaler unterstrich, wie wichtig es sei, Zeit und Aufwand in die Sucht-Prävention zu investieren, speziell auch bei den Jugendlichen, weil sie am gefährdetsten seien. Suchtmittel können im Jugendalter verheerende gesundheitliche Folgen nach sich ziehen, weil Körper und Geist der Jugendlichen noch in Entwicklung seien und Zell- und Nervengifte umso
Bei der Primelaktion in Schlanders (v.l.): Monika Habicher, Waltraud Peschl, Renate Laimer, Sieglinde Regensburger und Kunhilde von Marsoner.
SCHLANDERS - 1.000 Euro an Spenden haben die SVP-Frauen bei der heurigen Primelaktion, die jährlich rund um den Tag der Frau lan-
desweit stattfindet, in Schlanders, Kortsch, Göflan und Vetzan gesammelt. Die Spenden fließen in die Krebsforschung. SEPP
unabhängige Liste setzt sich u.a. für mehr Partizipation, Transparenz und eine offene Diskussionskultur ein, für die Förderung der heimischen Wirtschaft sowie für kostengünstigen Wohn- und Arbeitsraum (Leerstand, Mietwohnungen, Kasernenareal usw.). Außerdem steht die Liste für den Ausbau von Grünflächen und Schattenzonen ein (Kapuzineranger, Dorfzentrum und Brachflächen), für Lärmschutz, Verkehrsberuhigung und umweltfreundliche Mobilität. RED
Ruth Niederkofler und Martin Fronthaler.
fataler wirken können. Neben den verschiedenen Suchtmitteln, deren chemische Zusammensetzung und Wirkung man oft gar nicht kenne, werde Alkohol in der Gesellschaft Südtirols oft bagatellisiert und gehöre immer
noch zur Feierkultur. Hier gelte es gegenzusteuern, aufzuklären und gegen die Gefahren zu sensibilisieren. Ruth Niederkofler zeigte auch auf, wie man dem SuchtTunnel entkommen kann. Pessimismus sei fehl am Platz. Wichtig ist ihr, davor zu warnen, dass die Hölle der Abhängigkeit nicht nur eine Folge von Überkonsum sei, sondern sich schleichend einstelle, mit kleinen Mengen – bis man eben nicht mehr aufhören könne. Deshalb ihr Appell an die Jugendlichen: „Fangt erst gar damit an! Ihr solltet euch zu schade dafür sein! Wer sagt, dass ihr das braucht, um euch gut und stark zu fühlen?“ RED
Ghali Egger verlässt den Vinschgau und zieht nach Wien.
SCHLANDERS - Nach jahrelanger Tätigkeit in der BASIS Vinschgau Venosta sowie bei der Bezirksgemeinschaft Vinschgau hat sich Ghali Egger entschieden, nach Wien zu ziehen.
der Vinschger: Frau Egger, viele bedauern, dass Sie den Vinschgau verlassen. Wie kam es zu dieser Entscheidung?
GHALI EGGER: Ich habe das innere Bedürfnis verspürt, etwas Neues auszuprobieren, mich auf eine Weise auch selbst neu zu finden und neue Türen aufzumachen. Hinzu kommt, dass ich auch noch einmal in einer größeren Stadt leben wollte, mit all den Möglichkeiten, den Einflüssen und den Klängen, die eine Stadt so mit sich bringt. Es war jedoch keineswegs eine Entscheidung, die ich leichten Herzens getroffen habe, denn ich habe mich wirklich sehr wohl gefühlt an beiden Arbeitsplätzen und im Vinschgau insgesamt. Es gibt vieles, das ich sehr vermissen werde. Alles, was ich hier lernen und erfahren durfte, und das ist wirklich ein reicher Schatz, werde ich mitnehmen.
Wann genau und wie kamen Sie seinerzeit nach Schlanders bzw. in die BASIS?
Es war im Winter 2020/2021, ich machte gerade ein Praktikum bei der Eurac und habe die BASIS noch nicht richtig gekannt. Ein Freund von mir, der zu dieser Zeit bei der BASIS arbeitete, hat mich auf eine offene Projektleitungsstelle aufmerksam gemacht, für die ich mich dann beworben habe. Im März 2021 habe ich dann begonnen und war begeistert und inspiriert von der neuen Welt, die sich mir eröffnete und natürlich auch von den Menschen in und um die BASIS.
Wie hat sich die BASIS in den vergangenen Jahren entwickelt?
Die BASIS hat sich in den letzten Jahren ganz wunderbar entwickelt. Im Gebäude (Palazzina Servizi) und auch in der Kreativwerkstatt (Palazzina Tagliamento) konnte vieles aufgebaut werden. Das Team, der Vorstand, die Nutzer/innen der Kreativwerkstatt und die freiwilligen Helfer/ innen haben viel Herz, Energie und ehrenamtliche Zeit in die verschiedensten Bereiche gesteckt, von der Konzeptarbeit bis hin zur praktischen Umsetzung. Auch in den Bereichen der lokalen und internationalen Netzwerke und der Projektentwicklung konnte sehr vieles aufgebaut werden. Die Räume im Gebäude - der Coworking-Space, die Werkstatt, die Ideenspüle und das KASINO, um nur einige zu nennen - und auch in der Kreativwerkstatt, also die Ateliers und Werkstätten sowie die Kleidertauschkammer, haben weiter Form angenommen und sich zu sehr schönen, lebendigen Orten entwickelt. Die benötigte Ausstattung für all diese Räume wurde vielfach selbst gebaut, aus Materialien, die vor Ort gefunden wurden. Vor der BASIS wurde ein Garten angelegt, der bis in den Herbst hinein wunderbar blüht
und es kam auch eine Bühne im Freien dazu. Es ist sehr schön zu sehen, wie das Haus sich stetig wandelt und entwickelt und gleichzeitig immer Platz lässt für Freiraum und dafür, die eigenen Ideen und Inspirationen einzubringen. Für mich ist das Gebäude ein Sammelsurium dessen, was jede und jeder eingebracht und gestaltet hat und in Zukunft noch einbringen wird.
Mit welchen Arbeiten waren Sie konkret befasst?
Zu Beginn hatte ich die Projektleitungsstelle des EU-Projekts VERDE inne, die den Aufbau einer Küche und eines Kreativstudios zum Inhalt hatte. Ab Winter 2022 habe ich mit einer Teilzeitstelle (50 Prozent) das Community Management übernommen und im Bereich der Projektentwicklung und des Projektmanagements mitgearbeitet. Ich hatte auch die Möglichkeit, Veranstaltungen zu organisieren und Erfahrungen im Kuratieren und in der Moderation zu sammeln.
Die BASIS ist vor allem ein Ort der Begegnung, ein Ort, wo unterschiedlichste Men-
schen zusammenkommen und einander vernetzen. Welche Veranstaltungen bzw. Events bleiben für Sie unvergesslich?
Eine Veranstaltung, die für mich unvergesslich bleibt, ist auf jeden Fall die kulinarische Weltreise, die wir gemeinsam mit der Caritas und dem Bildungsausschuss und Beirat für Chancengleichheit Prad organisiert haben. Es gab hierzu einen indischen Abend im „aquaprad“ und einen afrikanischen Abend in der BASIS, es war wirklich schön zu sehen, mit wie viel Einsatz und Liebe zum Detail die Menüs geplant und zubereitet wurden und wie viel Freude bei den Menschen aufgekommen ist, die die Veranstaltung besucht haben. Eine weitere unvergessliche Veranstaltung ist sicher auch die „Gmahnte Wies“, welche ich 2023 und 2024 in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Köchverband organisieren durfte. Was mir besonders in Erinnerung bleiben wird, sind natürlich die tollen Inhalte, es ist aber vor allem auch der Kontakt mit den Menschen, mit den lokalen Bäuerinnen und Bauern, mit den Köchinnen und Köchen, die alle mit sehr viel Leidenschaft, Herz und Einsatz ihrer Arbeit nachgehen. Es hat mich jedes Mal mit Freude erfüllt, wenn ich mitwirken konnte, Menschen zusammenzubringen.
Wie sehen Sie die Zukunft der BASIS, wenn in deren Nähe künftig Wohnraum entsteht?
Ich sehe das positiv. Die BASIS kann den künftigen Nachbarinnen und Nachbarn kulturelle Veranstaltungen in nächster Nähe bieten, ein Coworking, ein Repair Café und vieles mehr. Vor allem aber auch die gemeinschaftlich öffentlichen Räume und Flächen, die für alle zugänglich sind. Dazu zählen der Gemeinschaftsraum Salotto, die Freibereiche und der Garten, die als konsumfreie Orte viel Platz bieten für Begegnung
und Austausch oder einfach zum Entspannen. Die BASIS auf der anderen Seite bekommt immer wieder Anfragen zu Unterkunftsmöglichkeiten im Rahmen von Konferenzen und Tagungen. Hier könnten sich gute Synergien ergeben, indem die Gruppen im entstehenden Wohnraum für die Dauer ihres Aufenthalts unterkommen. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist auch der Erhalt eines Teils des Exerzierfeldes als Campus und Freiraum, der eine enge Beziehung mit der Freien Universität Bozen und anderen Universitäten im In- und Ausland fördert. All dies kann natürlich nicht entstehen, wenn rein privater Eigentumswohnraum bis direkt vor das Gebäude errichtet wird. Mit der Schaffung von zukunftsorientiertem Mietwohnraum hingegen, kann einen Raum bewahrt werden, der sowohl den Bedürfnissen der Bewohner/innen als auch der kreativen und akademischen Gemeinschaft gerecht wird. Letztlich kommt es immer darauf an, wie man es gestaltet und welche gemeinsamen Möglichkeiten man wahrnehmen möchte.
Was wünschen Sie dem BASIS-Team?
Dem Team der BASIS und allen, die mitwirken und unterstützen, wünsche ich, dass sie
mit demselben Herz und Elan, mit derselben positiven Energie weiterarbeiten wie bisher. Durch den Einsatz von jedem und jeder einzelnen, durch das Zusammenwirken all der Fähigkeiten und Talente konnte bereits Unglaubliches geschaffen und ermöglicht werden. Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich ein Teil dieses Teams sein konnte, dass ich einen so tollen Zusammenhalt und eine solch wunderbares Miteinander erleben durfte.
Welche Aufgaben hatten Sie bei der Bezirksgemeinschaft?
Bei der Bezirksgemeinschaft war ich für die Projekte im Nachhaltigkeitsbereich zuständig und somit Schnittstelle zwischen den Gemeinden und der Bezirksgemeinschaft und den Projektpartnern. Unter den Projekten, die ich begleiten durfte, waren zum Beispiel der Klimaplan Vinschgau, im Zuge dessen die Gemeinden von der Bezirksgemeinschaft unterstützt wurden, Klimateams zu gründen und ihre eigenen Klimapläne zu erstellen, und das Projekt „Blühender Vinschgau“, das gemeinsam mit den Bauhöfen umgesetzt wurde und zum Ziel hat, Blühstreifen mit mehrjährigen Blumen und Wildpflanzen in den Gemeinden anzulegen, ein Vorhaben, das auch weiter-
hin fortgeführt wird. Ich konnte mich auch hier in der Veranstaltungsorganisation ausprobieren, so haben wir u.a. Beratertage zum Thema Heizen, einen runden Tisch zum regionalen Saatgut, ein Netzwerktreffen der Klimateams und eine öffentliche Vorstellung des Projekts „Blühender Vinschgau“ organisiert.
Bei einer Diskussionsrunde zum Thema Klimaschutz und Klimawandel haben Sie einmal gesagt, dass wir nicht einem Öko-Pessimismus verfallen sollten. Was ist darunter zu verstehen?
Mit all dem, was derzeit auf der Welt geschieht, sprich Klimakrise, Umweltkatastrophen, Kriege und angespanntes politisches Klima, kann man leicht in einen Pessimismus verfallen. Es entsteht schnell das Gefühl, als Einzelperson nur wenig bewirken zu können und dass das eigene Handeln im größeren Kontext kaum spürbare Veränderungen mit sich bringt. Es gibt jedoch auch zahlreiche junge Menschen und Initiativen, die sich nicht von einem „Es geht nicht, weil...“ aufhalten lassen, sondern einen „Es geht, wenn...“Ansatz verfolgen. Ein konkretes Beispiel dafür ist die Perspektivenfabrik, eine Südtiroler Initiative, die genau diesen Geist
verkörpert. Ich glaube aber, dass alles, was wir machen, sei es im Kleinen oder Großen, uns ein Stück näher zu der Welt bringt, die wir uns wünschen. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen, sondern es ist ein Weg mit vielen Abschnitten und Herausforderungen. Doch jedes Handeln, jede Initiative kann Kreise ziehen - wie ein Stein, der ins Wasser fällt. Und die Kreise erreichen Menschen auf die unterschiedlichste Weise und an den unterschiedlichsten Orten. Vieles kann man sich vorher gar nicht vorstellen und vieles wird man vielleicht nie erfahren, aber die Wirkung ist da.
Welche Aufgaben erwarten Sie in Wien?
Noch keine, denn ich muss mich erst nach einer Arbeit umsehen. Vor dem Arbeitsbeginn ist auch noch eine kurze Auszeit geplant.
Werden Sie wieder in den Vinschgau zurückkehren?
Ich werde auf jeden Fall wieder nach Südtirol zurückkehren, wann genau weiß ich noch nicht. Wenn sich eine Möglichkeit ergibt, komme ich natürlich auch sehr gerne wieder in den Vinschgau zurück.
INTERVIEW: SEPP LANER
NAUDERS - Oimara, derzeit der unangefochtene Chartstürmer auf Platz 1 in Österreich und Deutschland, wird am Sonntag, den 30. März 2025, die Golden Mountain Beats in Nauders zum Beben bringen! Mit seinem Hit „Wackelkontakt“ sorgt der Musiker für einen unvergessliches Event im Herzen des Skigebiets Nauders.
Mit seiner einzigartigen Mischung aus bayerischem Mundart-Sound, mitreißenden Rhythmen und einer Extraportion Charme sorgt Oimara für beste Stimmung und unvergessliche Momente. Feiert mit uns in der atemberaubenden Kulisse der Alpen und erlebt einen Tag voller Musik, Party und Pistenspaß!
Sonnenskilauf & coole Musik
Firn, Musik und beste Laune erleben die Besucher in Nauders. Bestens präparierte Pisten sorgen auch bei frühlingshaften Temperaturen für Skigenuss pur. Ab den Mittagsstunden wird der Pistenspaß mit musikalischen Highlights
abgerundet. Ein einzigartiges Event, das sowohl Schneehungrigen als auch Party-Tigern ein abwechslungsreiches Programm bietet.
OIMARA live bei den Golden Mountain Beats in Nauders!
Sonntag, 30. März 2025 Bergkastel · Skigebiet Nauders
10:30 Warm-Up
12:15 BÄÄM & Bumm 13:45 OIMARA
Kostenloser Eintritt mit Skiticket; Ortler Skiarena gültig.
Mit diesem Gutschein gibt es die Skitageskarte inkl. Konzert zum Vorteilspreis um 41 € bzw. Kinder um 20 €.
Konzerttickets für alle Fußgänger inkl. Seilbahn
Online VVK (shop.nauders.com): Erwachsen 21 €, Kinder 12 €
An der Kassa: Erwachsen 26 €, Kinder 15 €
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Seit beinahe 14 Jahren darf ich in der Tschenglsburg arbeiten und Gastgeber sein. Eine Zeit mit Höhen und Tiefen, Erfolgen und Enttäuschungen und mit viel Musik, Kunst und Kultur.
TSCHENGLS - Unzählig die Begegnungen mit wunderbaren Menschen, von denen einige zu Freunden geworden sind.
Tschengls und die Tschenglsburg sind mir wertvolle Heimat geworden und so habe ich, obwohl ich bereits 72 Jahre alt bin, beschlossen, drei weitere Jahre als Wirt im Kultur- und Dorfgasthaus tätig zu sein.
Sehr oft werde ich gefragt, wo ich die Kraft bekomme, den verschiedenen anspruchsvollen Aufgaben, sei es in der Burg, in den Getreidefeldern und Äckern einigermaßen gerecht zu werden. Es ist wohl eine Mischung von den verschiedenen Bereichen. Die Arbeit in der freien Natur gibt mir die Kraft für die anspruchsvolle Arbeit in der Burg. Die Schöpfung ist mir Lehrmeisterin und Freundin.
Dankbar und demütig nehme ich diese meine mentale Kraft und Überzeugung an, trotz Gegenwind, an Visionen zu glauben und meinem Herzen zu folgen. Visionen sind nicht für die Gegenwart gedacht. Visionen weisen in die Zukunft und leben von Ansichten über Entwicklungen, die unweigerlich kommen werden.
Ich bin in eine Zeit hinein geboren, wo es kaum die Möglichkeit gab, frei und offen über die großen Zusammenhänge informiert zu werden. Man fühlte sich im Nest der Familie und Dorfgemeinschaft wohl und geschützt und erfreute sich am Eigenen und Traditionellem. Doch dann ging alles sehr schnell. Unvorbereitet und neugierig wurden wir in einen globalen Raum geworfen und plötzlich war alles, was von der großen, weiten und neuen Welt kam, besser, wertvoller und interessanter. Man passte sich an und wollte mitmischen und vorne mit dabei sein. Der Berg, den es zu besteigen galt, hieß „Immer mehr“ und die Quantität verdrängte
teilweise die Qualität. Alles musste nun genehmigt werden und eine unbarmherzige da weit entfernte Kommandozentrale bestimmt nun, was zu tun ist, damit wir die Zukunft meistern können.
Schleichend wurde der wertvolle und nützliche Hausverstand
verdrängt und die Weisheit der Erfahrungen von Generationen, beugt sich der Allmacht von Systemen und künstlichen Intelligenzen. Emotionale Intelligenz verkümmert im Sturm der Zeit und so haben wir teilweise den Blick und die Beziehung zu wirklich Wichtigem und Wertvollem und Eigenem und
Wahren verloren und wenn es still wird und bedeutend, spüren wir, dass wir teilweise mit Luftwurzeln unterwegs sind und dabei sind, den Boden unter den Füßen zu verlieren und wir spüren unsere Einzigartigkeit nicht mehr und gehorchen und schweigen in eine fremde Welt hinein.
Und jetzt? Gibt es einen Ausweg? Was lernen wir oder was sagt unser Gefühl? Ich bin kein Prophet und möchte kein Besserwisser sein. Im täglichen Umgang und in der Begegnung mit vielen Menschen aber ist in mir ein Mosaikbild entstanden, das mich motiviert und das mir Kraft gibt, trotz allem an das Gute zu glauben und so werde ich weiterhin mit wunderbaren Menschen, die mir zur Seite stehen und die mich unterstützen, den eingeschlagenen Weg weiter gehen.
Sehr positive Eindrücke und den notwendigen Optimismus schenken mir die vielen Menschen in den Vereinen, die wenn es darauf ankommt, zusammenhalten und Unmögliches
möglich machen. Hier zeigt sich noch eine starke ursprüngliche Einzigartigkeit des Einzelnen, die in der Gruppe Halt und Kraft und Motivation findet.
Ich werde weiterhin den Bauern unserer Heimat ihre Produkte abnehmen, in den Gärten, Äckern und Feldern, die mir zur Verfügung stehen, Lebensmittel produzieren, sie veredeln und den Gästen, die in die Tschenglsburg kommen, anbieten. Weiterhin wird es in der Burg viel Musik geben, Ausstellungen und Kulturprojekte und wir werden weiterhin jeden Dienstagabend perloggen und gerne werde ich bei Exkursionen Menschen in die Felder und Äcker begleiten und von meinen Visionen und Erfahrungen erzählen.
Im Bemühen, Menschen für das Eigene, insbesondere für die aufrichtigen Erzeugnisse unserer Heimat zu begeistern, habe ich Strategie gewechselt. Nach enttäuschenden Erfahrungen werde ich nicht mehr vorwiegend das Produkt selbst anpreisen, sondern über den Weg der INNEREN WERTE versuchen, die Mitmenschen zu begeistern.
Innere Werte sind persönlich. Sie umfassen unsere Identität, unsere soziale Identität und berühren unser Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit.
Die Leistungsprinzipien der inneren Werte
Freude an der Einfachheit und kontinuierliches Lernen. Die Methoden sollten nachvollziehbar und machbar sein, damit sie von vielen Menschen akzeptiert werden. Wir lernen zuhören, sammeln und verknüpfen neue Erkenntnisse und spüren, dass nichts neu erfunden werden muss.
Im SEIN üben wir die Beziehung zu uns selbst und erleben eine tiefe Beziehung zu unseren eigenen Gedanken, Gefühlen und unserem Körper. Wir werden authentisch und frei und selbstbewusst.
Im DENKEN erproben wir die Fähigkeit, verschiedene Perspektiven einzunehmen und entscheiden schlussendlich selbst.
In der BEZIEHUNG erleben wir emotionale Intelligenzen, haben ein
Gefühl der Dankbarkeit und fühlen eine erfüllende Zugehörigkeit zu einem größeren Ganzen.
In der ZUSAMMENARBEIT begegnen wir sozialen Kompetenzen und sind bereit, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen und zu pflegen.
Im HANDELN werden wir mutig und versuchen, alte Muster zu durchbrechen und den unsicheren Zeiten eine Antwort zu geben. Die Fähigkeit einer positiven Einstellung wird uns dabei in unserer Beharrlichkeit und Geduld unterstützen. Ich freue mich am täglichen Tun und Träumen und freue mich an der Freude des Nächsten und auf Euren geschätzten Besuch.
Öffnungszeiten der Tschenglsburg
Wir machen keinen Ruhetag. An manchen Tagen aber schließen wir am Nachmittag, damit wir Zeit zum Brotbacken, für Exkursionen und für die Arbeit in den Äckern haben.
Montag, Mittwoch und Donnerstag: 11.00-15.00 Uhr
Dienstag, Freitag und Samstag: 11.00-15.00 & 18.0 -23.00 Uhr Sonntag durchgehend: 09.0018.00 Uhr (warme Küche bis 16.00 Uhr)
Tischreservierungen für das Essen sind erwünscht: Tel. 320 08 29 165 oder karl.perfler@rolmail.net
Die Mörhenhütte
Möhrenhütte – das Getreidelager am Radweg zwischen Spondinig und Tschengls (da wo die 4 Spiegelsäulen stehen).
Ab Samstag, den 12. April werden wir die Möhrenhütte für alle Interessierten an den Wochentagen von Montag bis Samstag, von 11.00 bis 16.00 Uh öffnen.
Wir richten ein kleines Museum mit alten und besonderen Maschinen und Werkzeugen der Landwirtschaft ein und präsentieren unser Getreide und unsere veredelten Produkte. Dazu bieten wir vermehrt traditionelle und einheimische Produkte zum Verkosten und Genießen an.
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SCHLUDERNS - Ein innovatives Wohnprojekt wurde kürzlich in Schluderns realisiert. Das bestehende Wohn- und Wirtschaftsgebäude wurde abgerissen, um einer modernen Wohnanlage mit zwölf hochwertigen Wohneinheiten Platz zu machen. Geplant von Architekt Klaus Marsoner, fügt sich der Neubau harmonisch in die Hanglage ein und bietet atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Bergwelt. Als Bauherr des Projekts fungierte die OBKA GmbH unter der Leitung von Martin Oberhofer. Entstanden ist eine viergeschossige Wohnanlage mit Tiefgarage, Erdgeschoss, Obergeschoss und Dachgeschoss. Die bestehende Zufahrt wurde neu organisiert, um eine unabhängige Erschließung zu gewährleisten. Die besondere Herausforderung des Projekts bestand darin, das Gebäude optimal in das steil abfallende Gelände einzupassen. Durch eine klare, lineare Architektursprache sowie eine abgestufte und terrassierte Bauweise wurde das Volumen geschickt in die Landschaft integriert.
„Von der ersten Sekunde an fasziniert“
„Die prominente Lage des Bauplatzes hat mich von der ersten Sekunde an fasziniert. Die etwas erhöhte Lage am Hangrücken des
Sonnenbergs inmitten der Natur mit dem wunderschönen Ausblick auf die gesamte Umgebung, das Dorf und die Berge - besonders auf den Ortler – sind die Besonderheiten, die den Bauplatz so attraktiv machen“, erläutert Architekt Klaus Marsoner. Die abgeknickte Form im Grundriss des Gebäudes ist dem Geländeverlauf des Hangs angepasst – „durch Abstufungen und Terrassierungen soll das Volumen optimal in den Hang gelegt werden“, so der Architekt. Auch die Wahl der vorvergrauten Holzfassade trägt dazu bei, dass das Bauvolumen mit der Natur verschmilzt. Die großen Öffnungen im Osten, Süden und Westen mit großzügigen
Terrassen ermöglichen eine optimale Belichtung der Räume und fantastischen Ausblick auf das umliegende Panorama. Besonders im Fokus stand der Ortler, der von den weitläufigen Terrassen aus zu bewundern ist.
Modern und funktional
Die Wohnanlage zeichnet sich durch eine moderne, funktionale Gestaltung aus, die Ästhetik und Wohnkomfort miteinander verbindet. Im Kellergeschoss befinden sich eine Tiefgarage, Technikräume, Kellerabteile, Müllraum und Fahrradabstellraum. Vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss, in
drei oberirdischen Geschossen, finden sich zwölf Wohneinheiten, jeweils mit großzügigen Gärten oder Terrassen. „Es war uns wichtig, jeder Wohnung eine individuelle Note zu verleihen. Keine zwei Apartments sind gleich – sowohl Raumaufteilung als auch Ausstattung wurden maßgeschneidert geplant“, unterstreicht Architekt Klaus Marsoner. Hochwertige Materialien und eine sorgfältige Detailplanung prägen die Innenarchitektur. Raumhohe, rahmenlose Schallschutzverglasungen, Sichtbetonwände in Bretterschalungsoptik sowie edle Bodenbeläge aus Holz, Naturstein oder Terrazzo unterstrichen die Exklusivität der Wohnungen.
Material- und Farbkonzept
Die vorvergraute vertikale Holzverschalung sowie ein abgestimmtes Farbkonzept in Grau-Braun-Bronzetönen sorgen für eine harmonische Einbettung in die Umgebung. Die Fassadenverkleidung besteht aus zirka 18 Zentimeter Wärmedämmung, während Kellenwurfputz die Umfriedungsund Stützmauern veredelt. Die Wahl der Materialien spielte eine zentrale Rolle in der Integration des Gebäudes in die Landschaft. Holz als Fassadenmaterial sorgt für eine natürliche Optik und spiegelt auch die Umgebung wider.
Energieeffizienz und technische Ausstattung
Das Gebäude wurde im Klimahaus A Nature-Standard errichtet. Eine effiziente Wärmedämmung an Außenmauern, Kellerdecken und Dach sorgt für nachhalti-
gen Wohnkomfort. Die Beheizung erfolgt über eine moderne Fernwärmeanlage mit Fußbodenheizung in allen Räumen. Auch die sanitäre und elektrische Infrastruktur entsprechen den neuesten technischen Standards. Der Fokus auf Nachhaltigkeit zeigt sich insbesondere in der Wahl der Baumaterialien sowie der effizienten Gebäudetechnik, die Energieeinsparung und Komfort miteinander verbindet.
Herausforderungen gemeistert
Die Hanglage des Baugrundstücks stellte eine besondere Herausforderung dar – sowohl in Bezug auf die Sicherung als auch auf die akustische Planung, da sich die Anlage in der Nähe einer Staatsstraße befand. „Dank präziser Planung und hochwertiger Bauausführung konnten diese Herausforderungen jedoch erfolgreich gemeistert werden“,
betont Marsoner. Besonders die Schallschutzmaßnahmen, die durch raumhohe Schallschutzverglasungen sowie spezielle Wandaufbauten optimiert wurden, tragen zu einem ruhigen Wohnklima bei.
Gute Zusammenarbeit aller Beteiligten
Die Zusammenarbeit mit den Handwerkern gestaltete sich reibungslos, wie Bauherr Martin Oberhofer und Architekt Klaus Marsoner unisono bestätigen. Die Handwerker, größtenteils aus dem Vinschgau, haben erneut durch ihre qualitativ hochwertige und termingerechte Arbeit überzeugt. Der Zeitplan konnte exakt eingehalten werden, und die Wohnungen wurden fristgerecht übergeben. Diese enge Zusammenarbeit zwischen Architekten, Bauherrn und Handwerkern war ein entscheidender Faktor für den erfolgreichen Bauablauf.
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Attraktive Außenbereiche dürfen nicht fehlen
Neben der architektonischen und technischen Qualität bieten die Wohnungen einen besonderen Mehrwert: Großzügige Terrassen mit unvergleichlichem Ortlerblick, eine exklusive Innenausstattung sowie durchdachte Grundrisse garantieren ein ein-
zigartiges Wohnerlebnis. „Die hochwertige und individuelle Ausführung macht jede Wohnung zu etwas Besonderem“, resümiert Marsoner zufrieden. Darüber hinaus wurde darauf geachtet, die Außenbereiche attraktiv zu gestalten. Durch die Terrassierung des Geländes entstanden Grün- und Gartenflächen, die nicht nur das Landschaftsbild aufwerten, sondern auch für die Bewohner/
innen eine hohe Lebensqualität bieten. Diese Flächen fördern ein naturnahes Wohngefühl und ermöglichen eine enge Verbindung zwischen Architektur und Umgebung.
Ein Schmuckstück für Schluderns Mit diesem Neubau, prominent an der Vinschger Staatsstraße, wurde in
Schluderns ein beeindruckendes architektonisches Zeichen gesetzt: Ein Wohnprojekt, das Natur, Funktionalität und moderne Wohnqualität in perfekter Harmonie vereint. Die gelungene Kombination aus durchdachter Planung, hochwertiger Materialwahl und nachhaltiger Bauweise macht dieses Projekt schlussendlich zu einem herausragenden Beispiel für zeit-
Die etwas erhöhte Lage am Hangrücken des Sonnenbergs inmitten der Natur mit dem wunderschönen Ausblick auf die gesamte Umgebung, das Dorf und die Berge – besonders auf den Ortler –sind die Besonderheiten, die den Bauplatz so attraktiv machen.
Architekt Klaus Marsoner
gemäßes Wohnen in unseren ländlichen Gefilden.
Eine Wohnung noch zu haben
Mittlerweile sind fast alle Wohneinheiten verkauft, und die ersten Bewohnerinnen und Bewohner haben ihr neues Zuhause bereits bezogen. Sie konnten sich von der hochwerti-
gen Bauausführung und dem hervorragenden Wohnklima überzeugen. Eine letzte Zweizimmerwohnung steht derzeit noch zum Verkauf. Nähere Informationen hierzu gibt es unter info@obka-living.it. Infos auch zu weiteren Projekten findet man zudem auf der Homepage www.obka-living.it.
MICHAEL ANDRES
Mit dem Frühjahr blüht auch Naturns auf.
NATURNS - Freilich, Naturns ist sicherlich zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Für Einheimische (Stand 31.12.2024 wohnten hier 6.051 Menschen) ist es ein attraktiver Ort zu leben. Hier finden diese alles, was man zum Leben braucht sowie ein überaus attraktives Freizeitangebot. Aber insbesondere jetzt im Frühjahr mit Start der Tourismussaison zeigt sich der Ort von seiner lebendigsten Seite. Viele Veranstaltungen laufen an, im Dorf herrschen Leben und Abwechslung.
Ein Blick auf Naturns zeigt ein vielseitiges Dorf, das Tradition und Moderne geschickt verbindet. Es ist ein Dorf mit vielen starken Wirtschaftsstandbeinen. Eine zentrale Rolle spielt der Tourismus:
So gibt laut dem Institut für Wirtschaftsforschung ein Tourist in Südtirol pro Tag durchschnittlich 122 Euro aus. „Das wären also in Naturns bei rund 500.000 Nächtigungen pro Jahr über 60 Millionen Euro Einnahmen, die wieder vor Ort zur Verfügung stehen“, rechnet Bürgermeister Zeno Christanell vor.
Kein Wunder, dass Besucher/innen gerne nach Naturns kommen, schließlich haben der Ort und die Umgebung so einiges zu bieten. Ein Besuch in der St. Prokuluskirche und beim bekannten „Schaukler“ ist ein Muss – nicht nur für Kulturinteressierte.
Auch die Fahrt mit der Seilbahn Unterstell, eine Wanderung am Sonnenberg sowie eine Radtour entlang der Etsch gehören zu den Höhepunkten in und um Naturns dazu. Bei den zahlreichen Veranstaltungen und den hochwertigen gastronomischen Angeboten ist ebenfalls für jeden etwas dabei. So hat Naturns seit jeher im Eventbereich vieles zu bieten, genauso wie in den sportlichen und kulturellen Bereichen.
Eine Erlebnistherme für alle
Entspannen kann man schließlich in der Erlebnistherme. Das Schwimmbad erfreut sich mit über 100.000 Besuchern jedes Jahr sehr großer Beliebtheit, insbesondere
stilvolle Mode zu leistbaren Preisen für Damen, Herren und Kinder
auch bei den Einheimischen. „Vor allem bei Familien steht das Frei- und Hallenbad aufgrund der vielen Attraktionen hoch im Kurs. Wir wollen auch als Therme das Schwimmbad für alle bleiben. Mit dem Thermalwasser wird nun aber der Faktor Gesundheit zunehmend wichtig. Hier steckt sehr viel Potenzial, wie die Studien mit Rheumapatienten belegen“, so der Bürgermeister.
Ein sehr guter Branchenmix
Um die Nahversorgung steht es in Naturns gut. Die aktuelle Geoanalyse des hds kommt zum Ergebnis, dass der Branchenmix sehr gut ist und sowohl Einhei-
Lust auf
mische als auch Besucher/innen anspricht. Durch die vielen attraktiven Geschäfte ist Naturns in der Kleinregion ein Einkaufsmittelpunkt. „Mit 2,03 Quadratmetern Einzelhandelsfläche pro Einwohner liegen wir zum Beispiel deutlich vor Meran mit 1,89 Quadratmetern. Das schafft natürlich Bewegungen und macht das Dorf lebendig“, betont Zeno Christanell.
Auch Industrie und Handwerk spielen in Naturns eine tragende Rolle. Wirtschaftstreibende finden hier ein aufgeschlossenes Umfeld, wo Innovationen und neue Ideen möglich sind. „Wir haben ein prosperierendes Handwerk mit vielen bodenständigen Familienunternehmen und Leuchtturmbetrieben in der Industrie“, so
der Bürgermeister. Familienbetriebe und international erfolgreiche Unternehmen wie Schweitzer oder Ivoclar sorgen für wirtschaftliche Stabilität. Daneben gibt es in Naturns und Umgebung die höchste Dichte von ganz Südtirol an Markenspeckproduzenten und mit der Texel einen weiteren hochmodernen Betrieb in der Lebensmittelproduktion. „Besonders freut es mich, dass wir als Gemeinderat erst vor kurzem die Weichen für die Erweiterung von drei traditionellen Naturnser Unternehmen stellen konnten, die hier langfristig in ihre Zukunft investieren wollen“, so Christanell abschließend.
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NATURNS - Seit über einem Jahr begeistert das Restaurant Kreuzwirt unter der Leitung von „Danny“ seine Gäste.
Der erfahrene Gastwirt, der zuvor das Restaurant Pizzeria Erlebnisbad Naturns führte, setzt auf gut bürgerliche Küche, kreative Burger und leckere Piz-
zen – jetzt auch mit der neuen „Pizza-Werkstatt“. Hier kannst du deine eigene Pizzakreation mit deinen Lieblingszutaten gestalten und ihr einen Namen geben.
Die Community auf Social Media entscheidet, ob deine Kreation es auf die Speisekarte
SCHUHE UNTERHOLZNER
schafft! In den warmen Monaten lädt die große Terrasse zum Verweilen und Genießen ein.
Wer Burger oder Pizza mal lieber zu Hause genießen will, kann den zuverlässigen Lieferdienst „Brings mir Hoam“ nutzen – schnell und unkompliziert direkt vor die Haustür.
Geöffnet von 10.00 - 14.30 und 17.00 - 23.00 Uhr
Ab Ostern durchgehend geöffnet
Restaurant: 11.30 -14.00 und 17.30 - 21.00 Uhr
Pizzeria: 11.30 -14.00 und 17.00 - 22.00 Uhr
Dienstag Ruhetag Lieferdienst Brings mir Hoam in Naturns
NATURNS - Ob sportlich-lässig oder elegant-italienisch – bei Schuhe Unterholzner findet jeder den perfekten Schuh. Direkt an der Hauptstraße, gleich gegenüber der Bushaltestelle, erwartet die Besucher/innen ein übersichtliches Geschäft mit hochwertiger Schuhmode zu fairen Preisen. Top-Marken wie Nero Giardini,
DAMEN, HERREN UND KINDERSCHUHE
JULIA UND ERNA MIT TEAM FREUEN SICH AUF IHREN BESUCH
NATURNS HAUPTSTRASSE
TEL. 0473 667 307 unterholzner.schuhe@rolmail.net
Fabi, Frau, Tosca Blu und viele mehr sind hier vertreten. Doch was den Betrieb seit jeher wirklich ausmacht? Persönliche Beratung, ehrlicher Service und ein Gespür für individuelle Wünsche. Das Team von Unterholzner nimmt sich die Zeit, damit jede und jeder den Schuh findet, der perfekt passt – in jeder Saison mit
den neuesten Kollektionen. Die Geschichte begann 1951 mit Johann Unterholzners erster Schuhwerkstätte in Naturns. Seit den 1970ern gibt es das Geschäft, und seit rund 35 Jahren ist Schuhe Unterholzner am heutigen Standort für die Kundinnen und Kunden da. Eine Tradition, die für Qualität, Stil und besten Service steht.
ATHESIA NATURNS
NATURNS - Die Vielfalt von ATHESIA entdecken, einer Oase für Bücher, Schreibwaren, Geschenke, Spiele und mehr. Das können Besucherinnen und Besucher in der Filiale inmitten im Dorfzentrum von Naturns. Die 6 Mitarbeiterinnen (im Bild von links) Anna, Julia, Nadine, Elisabeth, Ulrike und Christine sind stolz darauf, die Kundinnen und Kunden mit einem breiten Sortiment und exzellentem Service zu begeistern. Sie freuen sich darauf, die Gäste persönlich im Geschäft zu begrüßen. Hier ist alles zu finden, was das Herz begehrt: Von Büchern, die in fremde Welten entführen und inspirieren, bis hin zu Nonbooks, die das Zuhause in eine Wohlfühl-Oase verwandeln. Die Leidenschaft der ATHESIAMitarbeiterinnen für ihre Artikel ist Antrieb und Motivation, stets eine neue Welt an Produkten vorzustellen.
Doch damit nicht genug – auch im Bereich Papier- und Schreib-
waren ist ATHESIA Südtirols führender Anbieter. Egal ob basteln, zeichnen, malen oder schreiben – hier finden die Kundinnen
und Kunden alles, was sie für ihre kreativen Projekte benötigen. Und auch für die Schule gilt ATHESIA als zuverlässiger Part-
ner, mit einer breiten Auswahl an Schulartikeln und Schultaschen von höchster Qualität. Die erfahrenen Mitarbeiterinnen stehen mit Rat und Tat zur Seite und helfen dabei, die perfekten Produkte für die individuellen Bedürfnisse zu finden.
Und das Beste: Auch außerhalb der Öffnungszeiten können die Kundinnen und Kunden auf ATHESIA zählen – der OnlineShop (www.athesiabuch.it) ist rund um die Uhr erreichbar. Willkommen bei ATHESIA – wo Leidenschaft und Service zu Hause sind!
NATURNS - Die Möbeltischlerei Haller steht für höchste Qualität, präzise Handwerkskunst und kompetente Beratung.
Seit der Gründung durch Oswald Haller im Jahr 1978 hat sich der Familienbetrieb zu einem Vorzeigeunternehmen entwickelt. Hier ist Nachhaltigkeit mehr als nur ein Trend – sie ist
gelebte Tradition. Zirben- und Lärchenholz stammen vom eigenen Wald aus dem Schnalstal. Mit modernster Planung entstehen maßgefertigte Einrichtungen – von urigen Stuben und Altholzarbeiten bis hin zu modernen Wohnkonzepten und exklusiven Hoteleinrichtungen. Auch spezielle Kundenwünsche
werden mit viel Liebe zum Detail umgesetzt. Von der ersten Beratung bis zur Montage kommt alles aus einer Hand – individuell, nachhaltig und mit höchster Präzision. Besonders im Bereich Holzböden setzt die Tischlerei auf Langlebigkeit und zeitlose Ästhetik.
NATURNS - Der Elektrikerbetrieb Zerz GmbH hat sich seit einigen Jahren auf Photovoltaikanlagen spezialisiert und bietet eine umfassende Lösung von der Beratung über die Planung, die Lieferung bis zur fachgerechten Montage. Ob Eigenheim, Hotel, Geschäft oder öffentliche Einrichtung – das Unternehmen
entwickelt maßgeschneiderte Konzepte für eine nachhaltige und unabhängige Stromversorgung. Moderne Photovoltaikanlagen senken Energiekosten und leisten einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Die Zerz GmbH unterstützt Kunden dabei, das volle Potenzial der Solarenergie auszuschöpfen. Neben
Photovoltaik bietet das Unternehmen Elektroinstallationen aller Art, darunter das KNXBussystem zur intelligenten Hausvernetzung, Netzwerke / Glasfaserverkabelung, Sat-Anlagen, Beleuchtungsanlagen, Straßenbeleuchtung, Industrieanlagen und E-Ladestationen für Elektroautos.
TANKSTELLE TAMOIL
NATURNS - Der Wechsel auf Sommerreifen steht an! Tamoil bietet schnellen und zuverlässigen Service zu fairen Preisen. Die Tankstelle mit angeschlossener Werkstatt liegt ideal an der Vinschger Staatsstraße zwischen Naturns und Rabland. Egal ob Auto, Traktor oder ein anderes Fahrzeug –hier wird der Reifenwechsel pro-
fessionell und schnell erledigt. Auch kleinere Reparaturen sind kein Problem. Zudem gibt es eine große Auswahl an Zubehör. Doch Tamoil ist weit mehr als eine Tankstelle: Die Bar und das Lokal sind ein beliebter Treffpunkt für eine kurze Pause. Im Shop gibt es eine große Auswahl an Alltagsprodukten und
Snacks – neben Getränken findet man auch eine Auswahl an Imbissen. Am Automaten gibt es dies übrigens rund um die Uhr. Zudem werden Tabakwaren, Telefonaufladungen und Rubellose angeboten. Die moderne Waschanlage ist ebenfalls 24/7 in Betrieb – für ein sauberes Fahrzeug zu jeder Zeit.
• Bar
• Shop
• Tabakwaren
• Gratta e vinci
• Telefonguthaben aufladen
Stein 39, Naturns
Tankstelle - Tel. 0473 666060
• Self service car wash (24h)
• Autowäsche (Außen- & Innenreinigung)
• Reifen & Felgen (auch Traktorreifen)
• Batterien & Lampen
• kleinere Reparaturen
• verschiedenes Zubehör
Werkstatt - Tel. 0473 667235
Naturns - Plaus
ÖFFNUNGSZEITEN
Mo-Fr: 09.00 - 12.30 & 15.00 - 19.00 Uhr
Sa: 09.00 - 13.00 Uhr
Hauptstraße 43 · NATURNS Tel. 0473 667 621 winestop@email.it www.naturnser-vinothek.bz.it
- 18.30 Uhr
Bahnhofstraße 1 · NATURNS Tel. 0473 666 068 kommerz@email.it www.kaufhaus-gritsch.bz.it ÖFFNUNGSZEITEN
NATURNS - 308 Mitgliedsbetriebe, über 160 engagierte Mitarbeitende und eine beeindruckende Produktvielfalt – von Äpfeln und Birnen bis hin zu Marillen. Das ist die Texel Genossenschaft. Jährlich produzieren und ernten die landwirtschaftlichen Mitgliedsbetriebe der TEXEL rund 70.000 Tonnen Äpfel auf etwa 1.150 Hektar Anbaufläche zwischen Oberplars und Tabland. Die heutige Texel Genossenschaft entstand 2008 aus der Fu-
sion der Obstgenossenschaften NOG (Naturns/Plaus) und POG (Partschins). Der Hauptsitz in Naturns vereint Verwaltung, Lagerung, Sortierung, Verpackung sowie Versand unter einem Dach. Im neu errichteten Texel-Shop gibt es neben saisonfrischen Äpfeln auch veredelte Produkte wie Apfelsäfte und vieles mehr zu entdecken. Doch Texel ist nicht nur ein wichtiger Akteur der Obstwirtschaft, sondern auch
ein attraktiver Arbeitgeber – in Naturns und darüber hinaus. Eine geringe Personalfluktuation und viele langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprechen für sich. Dazu tragen sichere Arbeitsplätze, ein angenehmes Betriebsklima und modernste Technologien bei. Nicht zuletzt ist es eine durchaus reizvolle Aufgabe im „Apfelparadies Vinschgau“ tätig zu sein, sich einbringen können und am Erfolg der heimischen
Apfelwirtschaft, die nach wie vor zu einem der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren im ganzen geografischen Vinschgau zählt, mitzuwirken.
Einen Einblick in die Arbeitsabläufe der TEXEL, sowie die offenen Stellen sind über den Facebook Auftritt der TEXEL, die entsprechende Seite der Plattform Karriere-Südtirol, sowie über die Internetseite der VI.P abrufbar. Auch Initiativbewerbungen sind willkommen
SEILBAHN UNTERSTELL
NATURNS - Der Frühling ist da, und mit ihm startet auch die Sommersaison der Seilbahn Unterstell. Die Talstation befindet sich direkt neben der Bushaltestelle im Ortsteil Kompatsch und einem großzügigen Parkplatz. In nur wenigen Minuten geht es von 550 Metern auf eine Höhe von 1300 Metern. Am Naturnser Sonnenberg gibt es viel zu entdecken: Direkt an der Bergstation locken ein Kinderspielplatz und mehrere Erholungszonen zum Verweilen. Besonders beein-
druckend ist die Aussichtsplattform Unterstell, die mit ihrem spektakulären Panorama zu den Highlights zählt. Aktuell wird diese um 8 Meter verlängert, um den Ausblick noch weiter zu verbessern. Zudem warten Klettersteige für unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und die Bergstation dient als idealer Ausgangspunkt für Frühjahrswanderungen und Bergtouren. In der Nähe finden sich auch einladende Gastbetriebe, wie das Gasthaus Bergstation Unterstell.
BAR RESTAURANT PIZZERIA BAD KOCHENMOOS
STABEN - Ein Ort zum Verweilen, Feiern, Spaß haben – und gut essen. Das Restaurant und die Pizzeria Bad Kochenmoos by Guzzy in idyllischer Lage in Staben empfängt die Gäste mit einer gut bürgerlichen Küche und schmackhafter Pizza frisch aus dem Holzofen. Vielfältigkeit ist Trumpf, so findet man auf der Speisekarte über 60 Pizzas, auch mit Dinkelteig, Vollkornteig oder glutenfrei. Angeboten wird auch eine große Auswahl an mediterranen Speisen. Großer Beliebtheit
erfreuen sich nicht zuletzt die Burger. Ein Tipp: Guzzy’s Burger mit Rindfleisch, Salat, Tomaten, Zwiebel, Käse und Bauchspeck. Mittags wird ein Arbeitermenü angeboten. Freitag und Samstag gibt es Spaghetti allo scoglio. Auch für einen Aperitif, Cocktail oder Feierabendbier lohnt sich der Besuch.
Jetzt in den wärmeren Monaten empfiehlt sich der Aufenthalt auf der gemütlichen Terrasse in ruhiger Lage. Für die Kinder gibt es einen Spielplatz.
Tel. +39 0473 66 84 18 www.unterstell.it - info@unterstell.it
Mittags Pizza und Arbeitermenü
Montag Ruhetag
Tel. 0473 1910669 oder 328 3887 887
STABEN 3, Naturns www.bad-kochenmoos.it
GUZZY mit Team freut sich auf euch!
PIZZAS AUS DEM HOLZOFEN
FREITAG & SAMSTAG
Spaghetti allo scoglio
500 Jahre Bauernkriege: Im Kloster Marienberg wird zurückgeblickt, um Brücken zu schlagen.
MARIENBERG - „Zwischen Gestern und Morgen“ lautet der Titel der Dauerausstellung im Museum „Ora et labora“ im Kloster Marienberg. Die Ausstellung lehnt sich an das Euregio-Museumsjahr „Weiter sehen – 500 Jahre Bauernkriege in Tirol“ an. „Der Titel soll mit dem Gestern an die Geschichte erinnern. Andererseits soll er zum Nachdenken anregen, wohin uns das Morgen führen soll“, erklärte Museums-Leiterin Sara Fliri bei der Eröffnung der Ausstellung am 15. März. In großen Lettern findet sich im Ausstellungstitel zudem Galtür und Marienberg. Dies deshalb, weil es sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Marienberg und dem Alpinarium Galtür im Tiroler Paznauntal handelt. Die Ausstellungen sind so konzipiert, dass sie sich gegenseitig ergänzen. Die Besucherinnen und Besucher sollen dadurch motiviert werden, beide Ausstellungen zu besichtigen. Die Umstürze im frühen 16. Jahrhundert sollen vergleichbar gemacht werden mit den Umbrüchen unserer Zeit, es gelte, Brücken
vom Gestern zum Morgen zu ziehen. Eine Besonderheit sind Ausschnitte aus einem Dokumentarfilm von Christoph Wieser, der im Sommer des vergangenen Jahres auf dem sogenannten Zinsweg, dem historischen Verbindungssteig zwischen Marienberg und Galtür, aufgenommen wurde. Er veranschaulicht den topografischen Verlauf der alten Handels- und Verkehrsroute. Bei der Eröffnung konnten sich die zahlreichen Besucher/innen bereits ein Bild davon machen. Heute ist der Zinsweg vor allem ein Weg der Entspannung. Dargestellt ist die damalige Handelsroute gut ersichtlich am Boden der Dauerausstellung im Museum. Das Film-Projekt bzw. die ganze Ausstellung wollen das Bewusstsein für die gemeinsamen historischen Umstände, die Entwicklung der Täler und die Zusammengehörigkeit des Gebiets stärken. Bei der Ausstellung auf Kloster Marienberg handelt es sich um den ersten Teil der Gemeinschaftsausstellung, der zweite im Alpinarium Galtür wird am
24. Mai feierlich eröffnet. Die Ausstellung in Marienberg ist bis Herbst 2027 zugänglich. Bewegte Geschichte
Stiftsarchivar David Fliri blickte auf die Geschichte des Klosters Marienberg zurück, insbesondere auf die Zeit der Bauernkriege. Schon immer sei das Kloster ein „geistiges und kulturelles Zentrum mit überregionaler Stahlkraft“ gewesen. „Das 16. Jahrhundert war ein Jahrhundert der Umbrüche. 1525 war ein Schicksalsjahr“, berichtete Fliri. So seien Bauern der Umgebung im Mai dieses Jahres, offenbar bewaffnet, zum Kloster gekommen. Unter anderem wurde dabei der Klosterkeller geplündert. Den Bauern sei es „um Essen, Trinken und Geld gegangen“. Vom damaligen Abt wurde viel Geld gefordert. Die Regierung habe dem Kloster geholfen, auch mit Hilfe des damaligen Grafen Trapp. Auch deshalb sei das Kloster Marienberg im Vergleich zu anderen Klöstern zur Zeit der Bauernkriege relativ gut davongekommen. Zusätzlich zu den Aufständen habe es aber auch Reformbedarf innerhalb des Klosters gegeben. Als Kuratorin der Ausstellung fungiert Helene Dietl Laganda. Grußworte überbrachten u.a. der Hausherr des Klosters, Abt Philipp Kuschmann, BM Josef Thurner und Alpinarium-Projektleiter Helmut Pöll.
LANDECK - Am diesjährigen Gesamttiroler Musikwettbewerb „prima la musica“, der vom 10. bis zum 19. März in Landeck stattfand, nahmen von der Musikschuldirektion Oberer Vinschgau 18 Schülerinnen und Schüler teil. Insgesamt traten 907 Kinder und Jugendliche an, 288 davon kamen aus Südtirol. Bei diesem renommierten Wettbewerb können Musizierende im Alter von 6 bis 21 Jahren ihr technisches Geschick und ihre musikalische Ausdrucksfähigkeit unter Beweis stellen und sich in verschiedenen Wertungskategorien mit anderen musikalischen Talenten messen.
Die Ergebnisse
Kategorie Solo: Euphonium Altersgruppe (AG) A: Jakob Felderer 1. Preis mit Auszeichnung (Lehrperson: Tobias Blaas); Euphonium AG 1: Franz Abart 1. Preis (Lehrperson: Tobias Blaas); Euphonium AG 1: Gabriel Lutz 1. Preis (Lehrperson: Tobias Blaas);
Flöte AG B: Lisa Gaiser 1. Preis (Lehrperson: Andrea Tschenett); Flöte AG B: Magdalena Maas 1. Preis (Lehrperson: Andrea Tschenett); Flöte AG B: Elisa Tragust
1. Preis (Lehrperson: Andrea Tschenett); Flöte AG 2: Emma Pali 1. Preis (Lehrperson: Andrea Tschenett);
Horn AG B: Nina Abart 1. Preis (Lehrperson: Carina Köninger);
Horn AG 1: Raphael Felderer 1. Preis (Lehrperson: Carina Köninger); Horn AG 2: Max Rufinatscha 1. Preis (Lehrperson: Carina Köninger);
Klarinette: AG B: Sofie Veith 2. Preis (Lehrperson: Melanie Pichler); Klarinette: AG 1: Mara Patscheider 1. Preis (Lehrperson: Rainer Patscheider);
Posaune AG B: Samuel Stecher 1. Preis mit Auszeichnung (Lehrperson: Tobias Blaas); Posaune AG 2: Jonas Veith 1. Preis (Lehrperson: Tobias Blaas);
Saxofon AG 2: Emma Dietl 2. Preis (Lehrperson: Rainer Patscheider);
Trompete AG B: Lois Hauser 2. Preis (Lehrperson: Evi Sanoll); Kategorie Klavier-Kammermusik/Jugendliche Begleitung: AG 1: Marie Blaas 1. Preis (Lehrperson Alexander Brunner) - Klavierbegleitung von Jakob Felderer Euphonium; AG 2: Maja Telser
BOZEN/VINSCHGAU - Zu den Höhepunkten der Landesversammlung des Verbandes Südtiroler Musikkapellen (VSM), die am 8. März in Bozen stattgefunden hat und zu der sich Vertreter und Vertreterinnen der 209 Musikkapellen Südtirols eingefunden hatten, gehörte die Ehrung verdienter Funktionäre. Darunter waren auch vier Funktionäre aus dem Vinschgau, die für ihre langjährige Tätigkeit im Bezirksvorstand geehrt wurden. Manfred Horrer und Christian Josef Prister wurden mit dem Verdienststern des Verbandes geehrt. Dies ist die höchste Auszeichnung, die der Verband vergeben kann. Manfred Horrer war 33 Jahre lang im Bezirksvorstand, von 1992 bis 2001 Bezirkskassier, von 2001 bis 2019 Bezirksobmann, von
2019 bis 2023 BezirksobmannStellvertreter und von 2023 bis 2025 Bezirksobmann. Christian Josef Prister war 36 Jahre im Bezirksvorstand, von 1986 bis
1989 als Bezirksjugendleiter, von 1989 bis 2007 als Bezirkskapellmeister und von 2007 bis 2022 als musikalischer Beirat. Stefan Schwalt und Franz Alfred Prieth
1. Preis (Lehrperson Alexander Brunner) - Klavierbegleitung von Samuel Stecher Posaune.
Die Musikschulleitung beglückwünscht alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu ihren großartigen Erfolgen in Landeck. Ein besonders großer Dank gilt Alexander Brunner, Lukas Punter und Myriam Tschenett für die hervorragende Korrepetition sowie den Eltern für die tatkräftige Unterstützung und die gute Zusammenarbeit. RED
konnten das Verdienstkreuz in Silber entgegennehmen. Stefan Schwalt war von 2001 bis 2025, also 24 Jahre lang, in der Funktion des Bezirkskassiers im Bezirksvorstand tätig. Franz Alfred Prieth arbeitet seit 21 Jahren im Bezirksvorstand mit. Von 2004 bis 2009 war er BezirksobmannStellvertreter und seit 2009 ist er als Beirat im Bezirksvorstand tätig. Der Verbandsobmann Pepi Ploner - er wurde übrigens bei der Neuwahl des Vorstandes in seiner Funktion bestätigt - bedankte sich bei den Geehrten für ihren langjährigen Einsatz zum Wohle der Blasmusik. Mit anwesend war auch die Patin der 1954 gesegneten Verbandsfahne, Luise Kiem, die mit 18 Jahren das Amt der Fahnenpatin übernommen hatte. RED
SCHLANDERS - Optimismus, positives Denken und Motivation: Diese Worte stellte Hauptmann Joachim Frank an den Anfang seines Tätigkeitsberichtes, den er am 8. März bei der Jahreshauptversammlung der Schützenkompanie „Priester Josef Daney“ Schlanders vortrug. Neben der fast vollzähligen Kompanie konnte er auch Förderer und einige Ehrengäste begrüßen. Weil in einem Vereinsjahr nicht nicht immer alles nach Plan laufe, „braucht es oft auch positives Denken, damit man sich immer wieder aufs Neue motivieren kann, etwas für den Verein zu unternehmen“, so der Hauptmann. Zu den Höhepunkten des Jahres 2024 gehörten u.a. die Jubiläumsfeiern mit der Bürgerwache Mengen aus Baden-Württemberg, das traditionelle Dammlfest und die Tätigkeiten mit der Partnerkompanie aus St. Anton am Arlberg. Insgesamt wurden im Vorjahr 117 Tätigkeiten verzeichnet. Das ist ein neuer
Höchststand. Der Hauptmann lobte seine „tolle Truppe“ und bedankte sich im Besonderen bei seiner Kommandantschaft für die gute Zusammenarbeit. Auch im laufenden Jahr steht einiges auf dem Programm. Besonders wichtig sind laut Joachim Frank die Ausrückungen bei kirchlichen Anlässen. Für 5-jährige Mitgliedschaft wurde die Marketenderin Lea Mair geehrt und für 25 Jahre Mitgliedschaft der Oberjäger Martin Lanthaler und der Schütze
Joachim Gruber. Die Grüße im Namen der Vinschger Schützen überbrachte Bezirksmajor Hansjörg Eberhöfer, welcher der Schützenkompanie Schlanders für die fleißige Tätigkeit dankte. Worte des Dankes und der Anerkennung im Namen der Gemeinde überbrachte die Kulturreferentin Monika Wielander Habicher. Sie hob besonders den Einsatz der Kompanie für Tradition und Tiroler Werte hervor. Der Hauptmann überraschte die scheiden-
de Kulturreferentin mit einem Blumenstrauß und dankte ihr für den Einsatz in den vergangenen 10 Jahren. Mit emotionalen Dankesworten an alle aktiven Mitglieder wartete die Fahnenpatin Elisabeth Warger Verdross auf. Abschließend dankte der Hauptmann auch allen Förderern und Sponsoren, welche die Kompanie das ganze Jahr hindurch unterstützen. Beendet wurde die Versammlung mit dem Absingen der Tiroler Landeshymne. RED
KORTSCH - Die Stimmung im Stübele des Gasthofs Sonne war locker und entsprach einer Schulklasse ohne Lehrer. Erst nach und nach setzte sich Sabina Mair durch. Die Vorsitzende des Vereins „Venusta Musica“ entschuldigte die nicht anwesenden und begrüßte die anwesenden Ausschussmitglieder, darunter Ivan Runggatscher aus Villnöss, einen Experten für Vereinsarbeit, die „Top-Kassiererin“, selbst Musikerin und kulturelle Kontaktfrau Annegret Rück aus Prad am Stilfserjoch, den freiwilligen Mitarbeiter Christian Werth, Kortsch, und als zukünftige Förderer des Vereins, das Ehepaar Kerstin und Peter Wenzel aus Bremerhaven, die ihr zweites Zuhause in Vetzan gefunden hatten. Runggatscher sah in Sabina Mair die „Seele des Vereins Venusta Musica“. An Informationsmaterial lagen Faltprospekte in Deutsch und Italienisch auf mit Informationen über den Verein und seine Angebote wie musikalische Früherziehung, Kammermusikworkshops, Konzerte in Prad, im Kulturhaus Schlanders und im Innenhof
Die Geigenvirtuosin Alena Savina hat Niklas Stecher, Schwester Romy (Glurns), Lilly Tschenett (Schluderns) und Carla De Filippis (Schluderns) auf die Teilnahme an „prima la musica“ vorbereitet (von links).
von Schloss Schlandersburg. Man erfuhr, wie man Vereinsmitglied werden kann, und wurde angeregt, durch Spenden die Vereinsziele zu unterstützen. Auch die Ausschreibung des Kammermusik Workshops für Streicher/innen, Pianist/ innen und alle Musikbegeisterten von Montag, 7. Juli, bis zum Abschlusskonzert am Freitag, 11. Juli 2025 lag auf. Das Abschlusskonzert ist für Freitag, 11. Juli, im Raiff-
Und am Ende waren sie bei „prima la musica“ in Landeck die Sieger im Gruppenspiel ihrer Kategorien: Romy Stecher, Carla De Filippis, Lilly Tschenett und Niklas Stecher (v.l.).
eisensaal von „aquaprad“ geplant. Die Kursleitung übernehmen die Waldorflehrerin Franziska Telser und der Pianist Oliver Stilin. Die maximale Teilnehmerzahl liegt bei 15 musikbegeisterten Jugendlichen. Sämtliche Aktivitäten des Vereins Venusta Musica im Jahr 2025 fanden ihren Niederschlag in einer beeindruckenden Tätigkeitsvorschau. Sie umfasst 19 Tätigkeiten mit Konzerten, Workshops,
musikalischer Früherziehung mit Alena Savina, Kammermusik für Erwachsene, mit Lesungen, Geburtstagsfeier für 90 Jahre Herbert Paulmichl, Sommerabende, Auftritte von Vinschger Nachwuchstalenten, Weihnachtszauber, Vereinsausflug, Bereitstellung von Instrumenten und die Öffentlichkeitsarbeit.
GÜNTHER SCHÖPF
SCHLANDERS - Bilder des Künstlers Philipp Gentili und fotografische Arbeiten von Simon Michalik sind derzeit im „Schaufenster“ von BASIS Vinschgau Venosta in der Fußgängerzone in Schlanders zu sehen. Kuratiert wurde die Ausstellung „Extra Runde“ von CUT in Bozen in Zusammenarbeit mit BASIS Vinschgau Venosta. Wie Maximilian Pellizzari, der CUT im Jahr 2021 zusammen mit Leonardo Cuccia gegründet hatte, bei der Eröffnung der Ausstellung am 15. März ausführte, untersuchen Gentili und Michalik durch die Kombination, Überlagerung und Wiederholung von Motiven aus verschiedenen Kontexten im gegenseitigen Dialog das Konzept des „Bildes im Bild“. Inspiriert von der zunehmenden visuellen Stimulation durch die Medien
„nutzen die beiden Künstler die Abstraktion, um über die Erfahrung von Bildern unsere visuelle Wahrnehmung zu hinterfragen.“
Der 2001 in Bozen geborene
GLURNS - Im Vorjahr waren es Herbert Pixner & the Italo Connection, welche auf Einladung von „Venosta Festival“ die Bühne auf dem Glurns-Festival-Gelände zum Beben brachten und das Publikum begeisterten. Zu den Highlights der heurigen zweiten Ausgabe des „Venosta Festivals“ gehört das Konzert, zu dem am 30. Mai die bekannte Schweizer Schlagerkünstlerin Beatrice Egli mit ihrer Band nach Glurns kommt. Die Tickets sind bereits online erhältlich (www.venosta-festival.com) sowie auch in den Tourismus-Informationsbüros in Mals, Reschen und St. Valentin auf der Haide. Bis zum 30. April gibt es Tickets zum Vorverkaufspreis (55 Euro). Die Eventreihe „Venosta Festival“ rückt die Kultur im Dreiländereck in den Fokus. Mit Konzerten, Acts und Performances aus dem Dreiländereck (Südtirol, Österreich, Schweiz) werden die kulturelle Vielfalt und die Verbundenheit der Gebiete gefeiert. Am 8. August erlebt in Glurns das
„Mountainstory Filmfestival“ seine erste Auflage, bei dem Künstler und Künstlerinnen unterschiedliche Werke (Filme, Bilder und Fotos) rund um das Thema alpine Landschaften präsentieren. Die bayerische Band LaBrassBanda wird am 6. September in Glurns auftreten. Kombitickets für beide Konzerte (Beatrice Egli und LaBrassBanda) gibt es zu einem Vorteilspreis (85 Euro). RED
Philipp Gentili, der in Mailand lebt und arbeitet, lässt in seinen Gemälden auf Papier und Leinwand Formen entstehen, die auf realen Motiven basieren. Seine Werke laden dazu ein, hinter die Oberfläche zu blicken. Die fotografischen Arbeiten von Simon Michalik, der 2000 in Trenčin in der Slowakei geboren ist und ebenfalls in Mailand arbeitet, bestehen aus Aufnahmen, die an Orten entstanden sind, wo er gelebt oder die er bereist hat. Michalik überträgt die Fotos auf überlagerte transparente Folien, wobei mit Hilfe des Verfahrens der Cyanotypie der gleichzeitige Druck von Bildern unterschiedlicher Umgebungen auf dieselbe Druckfläche ermöglicht wird. Im Namen der BASIS hat Magda Tumler die jungen Künstler willkommen geheißen. Die Ausstellung bleibt bis zum 26. April geöffnet (jeweils donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr). Zusätzliche Besuche nach Vereinbarung (visit@spaziocut. com). SEPP
Pichler.
SCHLANDERS - Auf ein ereignisreiches Jahr blickte der Männergesangvereins Schlanders bei der Vollversammlung zurück, die am 14. März beim Schupferwirt stattgefunden hat und zu welcher Obmann Daniel Staffler zahlreiche Mitglieder begrüßen konnte. Im Rückblick verwies er auf insgesamt 55 Tätigkeiten, darunter 43 Proben und viele Auftritte. Besonders in Erinnerung bleiben werden die Faschingsrevue, das Frühjahrskonzert mit dem Männerchor Bielstein, die Teilnahme am Landessingen in Brixen, das Adventskonzert in Glurns sowie das Weihnachtssingen im Krankenhaus und im Bürgerheim. Die Chorleiterin Sybille Pichler wartete mit einer Vorschau auf. Nach der Umrahmung der Josefimesse geht es weiter mit dem Frühjahrskonzert am 10. Mai. Man darf sich auf ein besonderes Konzert freuen, denn als Gäste treten dieses Mal 60 Kinder vom Schulchor der Grundschule Schlanders auf. Schon kurze Zeit später bricht der MGV zu seiner Konzertreise auf. Es steht der Besuch bei der 100-Jahr-Feier der langjährigen Freunde des Männerchors Bielstein auf dem Programm. Als neues Mitglied wurde Siegmund Fiegele offiziell in den Chor aufgenommen und mit der roten Vereinsjacke ausgestattet. Drei Sänger befinden sich derzeit im Probejahr. Das ist ein positives Zeichen für die Zukunft des Vereins, der damit nun aus 31 Sängern besteht. Bei der Neuwahl des Vorstandes wurde die Führungsriege bestätigt. Daniel Staffler wurde als Obmann wiedergewählt. Unterstützt wird er wie bisher von Robert Grüner, Bruno Giongo, den Kassieren Peter Giongo und Christoph Mayr sowie neu von Patrick Gunsch, der im Ausschuss mitarbeitet. RED
SCHLANDERS/BOZEN - Nicht alle wissen, dass während der Zeit des Nationalsozialismus eine Gruppe von Frauen die Nahrung von Adolf Hitler auf Toxine testen musste. Zur Gruppe gehörte auch die deutsche Vorkosterin Margot Woelk (1917-2014). Ihre Lebensgeschichte bildet den Hintergrund des Romans „Le assaggiatrici“ (zu Deutsch: „Die Vorkosterinnen“) von Rosella Postorino. Der Roman diente als Vorlage für den gleichnamigen Kinofilm, den Silvio Soldini gedreht hat. Der Großteil der Dreharbeiten fand ab Mitte Mai bis Ende Juni 2024 in Schlanders statt, vorwiegend in eigens eingerichteten Räumen in der „Palazzina Tagliamento“ sowie auf dem einstigen Exerzierplatz der Ex-Drusus-Kaserne. Für die Schaffung und Gestaltung der Bühnen- bzw. Szenenbilder waren Domenico Latronico aus Rom und Alessio Nalesini aus Schlanders zuständig. Nalesini ist Kunst- und Dekorationsmaler und hat bereits viel Erfahrung bei der Gestaltung und Ausstattung von Drehorten. Mitgewirkt hat er übrigens auch bei den Filmen „Cranko“ und „September 5“, die beide für den Deutschen Filmpreis nominiert wurden. Der 75. Deutsche Filmpreis geht am 9. Mai in Berlin über die Bühne.
Ab dem 27. März ist der Historienfilm „Le assaggiatrici“ regulär in den Kinos zu sehen.
In der „Palazzina Tagliamento“, wo sich die Kreativwerkstatt der BASIS befindet, betreibt Nalesini neben weiteren Kunstschaffenden ein Atelier. Die eigens für die Dreharbeiten gestalteten Räume hat er mittlerweile angemietet, denn er beabsichtigt, selbst einen Kinofilm zu drehen. Bei den Dreharbeiten für „Le assaggiatrici“ wirkten noch weitere, handwerklich versierte Personen aus dem Vinschgau sowie auch Komparsen aus dem Tal und darüber hinaus mit. Die Hauptfigur im Historienfilm ist Rosa, die 1943 in das Dorf GroßPartsch zieht, das sich in der Nähe von Hitlers verstecktem Hauptquartier (Wolfsschanze) befindet. Eines Morgens wird die 26-jährige Berlinerin von der SS zu einem mysteriösen Ort gebracht. Sie wird gezwungen, sich den Vorkosterin-
SCHLANDERS - Das Volkstheater aus Wien gastiert auf Einladung des Südtiroler Kulturinstituts mit einer spannenden Uraufführung in Schlanders: „Die Redaktion“ von Calle Fuhr, ein Stück, in dem auch die Südtiroler Schauspielerin Gerti Drassl mitspielt. Es ist ein Thriller über die Chefetagen der österreichischen Politik und Wirtschaft, und leider wahr. Die OMV, der größte Konzern Österreichs, ist ein Erdöl-, Erdgas- und Petrochemiekonzern. Seit 2020 recherchieren die Investigativ-Journalist/ innen von DOSSIER zur OMV und deckten Unglaubliches auf: Postenschacher, Greenwashing, geheime Sponsoringverträge mit Putins Lieblings-Fußballclub, viel Staatsvermögen für den OMV-Chef Rainer Seele ... Die Recherchen
Alessio Nalesini bei einem der Szenenbilder, die er für den Film geschaffen hat.
nen anzuschließen. Die SS muss sicherstellen, dass das für Hitler bestimmte Essen nicht vergiftet ist. Im mysteriösen Ort entwickeln sich unter den 9 jungen Frauen geheime Allianzen und Freundschaften. Produziert wurde der Film von „Lumière & Co. Srl“ in Mailand in Zusammenarbeit mit „Tarantula SCRL“ in Liège in Belgien. IDM Südtirol hat den Film mit 420.000 Euro gefördert. Nach der Premiere am 25. März im Cineplexx Bozen, für welche auch der Regisseur Silvio Soldini, die Schauspieler/ innen Elisa Schlott Max Riemelt und Alma Hasun sowie Cristiana Mainardi und Lionello Cerri vor der Produktion ihr Kommen angekündigt hatten, wird der Film ab dem 27. März regulär in den Cineplexx Kinos in Bozen und Algund gezeigt. SEPP
werden Thema in parlamentarischen Anfragen, im Ibiza-Ausschuss, auf Klima-Demos und in der OMV-Hauptversammlung. Die New York Times berichtet, die OMV-Aktie stürzt zeitweise ein, der CEO der OMV tritt zurück. Calle Fuhr erzählt von dieser Recherche, von Hintergrundgesprächen in verruchten Wiener Beisln, offenen Schlagabtäuschen zwischen DOSSIER und der OMV,
von Drohungen, Klagen und dem Ringen um Transparenz. „Die Redaktion“ ist am Mittwoch, 9. April um 19.30 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders zu sehen. Um 19 Uhr wird eine Einführung geboten. Karten sind über www.kulturinstitut.org online erhältlich sowie im Südtiroler Kulturinstitut unter Tel. 0471 313800, info@kulturinstitut. org. Die Aufführung wird von der Firma Rothoblaas unterstützt und in Zusammenarbeit mit dem Österreich-Südtirol-Forum und dem Kulturhaus „Karl Schönherr“ gezeigt. Es wird ein kostenloser Shuttle-Bus vom Reschen nach Schlanders und zurück angeboten. Anmeldung dafür beim Tourismusbüro Mals unter Tel. 0473 831190. RED © Marcel Urlaub
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Südtiroler Auktionshaus - seriös und kompetent seit 1927
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Weltcup der Skibergsteiger/innen und viele Olympia-Hoffnungen zu Gast.
MARTELL - Dem Ruf der Marmotta folgen sie gerne. Die besten Skibergsteiger/innen der Welt bevölkerten vergangene Woche mehrere Tage lang das idyllische Beerental. Dort, wo sonst der Biathlonsport Hochsaison hat, drehte sich diesmal alles um das wettkampfmäßige Skitourengehen. Zum 17. Mal stand die Marmotta Trophy auf dem Programm, zum siebten Mal war diese Teil des ISMFWeltcups. Den Höhepunkt der Marteller Weltcuptage bildete die Mixed-Staffel, die am Samstag, 22. März, im Biathlonzentrum Grogg ausgetragen wurde. Höhepunkt
Startschuss der Finals in der Mixed-Staffel: Die Damen machten den Anfang.
deshalb, weil diese gemischte Zweierstaffel (neben den Sprints der Damen und Herren) mittlerweile zu den Olympischen Disziplinen gehört und bei den Winterspielen 2026 ihre Premiere feiern wird. Die Rennen finden in Bormio statt. Nach den Qualifikationsläufen, in denen die Zeiten von Mann und Frau zusammengezählt wurden, schafften es 12 Zweierstaffeln ins A-Finale, weitere 12 kämpften im sogenannten B-Finale um Platzierungen, die restlichen schieden aus. Insgesamt waren 36 Paare an den Start gegangen.
Sie wollen auch Olympioniken sein
Rechtzeitig zum A-Finale hatte sich auch der starke Nebel verzogen, so dass die Strecke, die von Mann und Frau jeweils zweimal bewältigt werden musste, gut einsehbar war. Kein Wunder, dass das Niveau angesichts der in weniger als einem Jahr auf dem Programm stehenden Olympischen Spiele hoch war; schließlich gilt es sich zu empfehlen für Mailand Cortina 2026. Schaut man sich allein die Platzierungen an, dann dürften die Schweizer Medaillenhoff-
Ein starkes Organisationsteam: OK-Chef Georg Altstätter, Renndirektor Egon Eberhöfer und Katharina Fleischmann (v.l.).
Das Küchenteam mit (v.l.) Monika Stocker, Wolfi Gorfer, Margit Stricker, Elena Tothova, Marc Dantone, Karin Stricker und Thomas Hiller.
nungen auf Caroline Ulrich und Thomas Bussard ruhen. Die beiden Eidgenossen setzten sich bei ihrem zweiten Mixed-Staffel-Saisonsieg vor Ana Alonso Rodriguez und Oriol Cardona Coll aus Spanien durch. Das französische Duo Emily Harrop/Pablo Giner Dalmasso komplettierte das Podest. Dabei war das Schweizer Team mit Bussard als Schlussläufer im A-Finale „nur“ als zweites über die Ziellinie gegangen. Doch weil der Spanier Oriol Cardona Coll in der allerletzten Abfahrt ein Tor ausgelassen hatte, kassierten er und Ana Alonso Rodriguez eine Strafminute und fielen somit hinter die Eidgenossen zurück. Bereits am Donnerstag fanden die Individualrennen statt, Start und Ziel befanden sich beim ehemaligen Hotel Paradiso. Nach 15,12 Kilometern und 1509 Höhenmetern er-
reichte der Schweizer Remi Bonnet das Ziel als Erster. Mit einer Zeit von 1:23.45 Stunden war er um 1.29,1 Minuten schneller als der zweitplatzierte William Bon Mardion (Frankreich). Der dritte Rang ging an den Aostaner Matteo Eydallin. Der Grödner Alex Oberbacher, der als einziger Südtiroler im Skitouren-Weltcup mit dabei ist, landete auf dem achten Platz. Oberbacher bestritt in Martell nur das nicht-olympische Individualrennen, Sprints sind nichts für ihn.
Organisation top, Zuschauerzahl enttäuschend
Der Weltcup in Martell war einmal mehr aus organisatorischer Perspektive ein großer Erfolg. Zahlreiche Freiwillige rund um
Notärztin Nicole Ritsch mit Simone Reinstadler und Martin Pichler vom Weißen Kreuz (v.l.).
OK-Chef Georg Altstätter kümmerten sich um einen reibungslosen Ablauf. Auch das Feedback der Sportler/innen sei sehr gut gewesen, wie Renndirektor Egon Eberhöfer unterstrich. Durch eine internationale mediale Berichterstattung wurde Martell als Skitouren-Eldorado einmal mehr in Szene gesetzt. Einziger Wermutstropfen: Nur wenige Zuschauer/innen waren im Martelltal mit dabei, was insbesondere für die eigentlich „zuschauerfreundlichen“ Staffelrennen auf Grogg bedauerlich war. Freilich waren die Wetterbedingungen an jenem Samstag nicht ideal, dennoch hätten durchaus mehr Vinschger/innen den Weg ins Martelltal finden und olympische Luft schnuppern können.
LATSCH - 20. SPIELTAG, LANDESLIGA, SONNTAG, 16.03.25 - Das Derby in der Landesliga 3. gegen 6. endete mit 2:1 Toren für den Tabellendritten ASV Naturns durch Treffer von Kevin Nischler in der 84. und durch Daniele De Simone in der 88. Spielminute. Mehr als 500 Zuschauer erlebten ein spannendes Spiel, in dem der ASV Latsch den „Thronanwärter“ der Landesliga lange Zeit unter Kontrolle hielt und durchaus Paroli bot. Dabei hatte alles vielversprechend mit einem Lattentreffer für Naturns durch Matthias Bacher begonnen. Wahrscheinlich mit dem schnellsten der Liga nach nur 31. Sekunden. Die Männer um Kapitän Hannes Lechner ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Mit „Drauf, drauf - nach, nach!“ verlangte Trainer Christian Pixner ein frühzeitiges und nachhaltiges Pressing. Die technisch und zum Teil körperlich über-
Das Vinschgau-Derby auf derzeit höchstmöglichem Niveau wollten viele sehen.
legenen Naturnser hatten ihre Mühe mit dem Kampfgeist der Latscher, die auch Felix Piazzo im Tor der Burggräfler mehrmals auf die Probe stellten. Das Ersetzen des streng bewachten Alex Kiem durch Samuel Weiss in der 65. Minute wurde zur Geheimwaffe, die nach 11 Minuten
Felix Piazzo, Naturns, beherrschte den Luftraum. Alex Kiem (Latsch) und Torschütze Kevin Nischler, Lukas Schöpf (8), Philipp Traut (Latsch) und Matthias Peer (4) konnten nur nachschauen.
in Form eines glänzenden SoloLaufes gegen 2 Verteidiger und Tormann zur Wirkung kam und mit dem Führungstor die Gegner und das große Aufgebot an Naturnser Fans regelrecht schockte. Schockstarre gab es keine, eher war es ein Weckruf für Trainer Patrick Fliri und seine Leute.
Samuel Weiss (unsichtbar) erzielte das einzige Latscher Tor und wurde von Laurin Stecher, Jan Gruber und Dominik Mair in den Schwitzkasten genommen.
Latsch wurde zunehmend in die Defensive gedrängt. Befreiungsschläge Richtung Sturmspitze mit dem einzigen Vorposten blieben Mangelware oder wurden sofort unter Kontrolle gebracht. Wahrscheinlich fehlte schlicht die Kraft. Der Ausgleich in der 84. Minute ging auf das Konto des linken Außenverteidigers Kevin Nischler, der schon öfter mit „Erstlingstoren“ seine Mannschaft aufgerüttelt hatte. Irgendwann waren „die vielen (Naturnser) Jäger des Hasen Tod“. Daniele De Simone wurde von Yassine Bounou in der 88. Spielminute bedient und stellte das Naturnser Weltbild wieder her. Niemand kann sagen: Vinschger haben Vinschgern den Aufstieg versaut. Das Weltbild der Latscher besteht inzwischen aus einer gefährlichen Nähe zur Abstiegszone.
GÜNTHER SCHÖPF
Mit Alexander Kuen war zu wenig „Weiß“ im letzten Latscher Eckball. Kevin Nischler, Daniele De Simone, Felix Piazzo und Hannes Kofler warteten auf den Schlusspfiff.
LAAS - Nach einem etwas schwierigen Saisonbeginn, auch gesundheitlich bedingt, aber dennoch mit sehr guten TOP-10 Platzierungen im Italienpokal, gelang dem Biathlon-Athleten Jonas Tscholl aus Laas in Bionaz im Aostatal am 8. Februar endlich der erste Sieg in dieser Saison. Nach dem Sieg im ersten Rennen konnte er im zweiten Rennen Rang zwei erobern. Am 7. März konnte er am Arber im Bayerischen Wald bei extrem warmen Bedingungen vor sieben bundes-
deutschen Athleten ein Alpencuprennen gewinnen, bei dem Athleten aus Deutschland, Österreich, Slowenien, Tschechien und der Schweiz teilnahmen. Am nächsten Tag konnte er immerhin noch Platz 10 erobern. Am 15. März gewann Jonas in Antholz den Italienmeistertitel im Sprint vor seinem Teamkollegen Andreas Braunhofer, beide am Start für die Carabinieri-Sportgruppe. Andreas gewann am nächsten Tag die Verfolgung, bei der Jonas den 4. Rang belegte. RED
WATLES - Mit dem vierten Rennen am Watles ging die 12. Auflage des Dynafit Vinschgau Cups am 15. März zu Ende. 4 Kilometer und 400 Höhenmeter galt es für die Skibergsteiger/innen nochmals zu bewältigen. Der Sieg zum Abschluss ging an Ivan Paulmichl. Der Laatscher, der mittlerweile im Stubaital lebt, setzte sich mit einer Zeit von 24.02 Minuten 5 Sekunden vor Ossi Weisenhorn (Tourenteam Vinschgau) durch. Andreas Kristandl aus Lichtenberg landete auf dem dritten Platz (+44 Sekunden). Bei den Damen war Tanja Plaikner vom ASV Oberland am schnellsten. Sie siegte mit einer Zeit von 29.38 Minuten 43 Sekunden vor Heidi Pfeifer (TT Vinschgau) und 2.03 Minuten vor Gerlinde Baldauf (ebenfalls TT Vinschgau). Nach vier Rennen
stehen auch die Gesamtsieger der Rennserie fest: Ivan Paulmichl holte sich mit 4 Siegen in 4 Rennen in der Master-Kategorie den Vinschgau Cup. In der allgemeinen Klasse der Herren hatte der Tscharser Martin Markt die Nase vorne. Bei den Damen ist Tanja Plaikner die Nummer 1. In der Kategorie der Hobbyläufer Skitour/ Schneeschuhe setzte sich Patrik
Kuenrath aus Burgeis durch, bei den Damen Silvia Cavaletti aus St. Valentin auf der Haide. Insgesamt waren durchschnittlich bei den vier Rennen rund 130 Teilnehmer/innen am Start, neben jenen in den Rennkategorien waren es größtenteils jene in den Wanderklassen. Neben der sportlichen Betätigung geht es beim Dynafit Vinschgau Cup seit jeher um den
NAUDERS - Das „Food Vibration Slope Food Festival“ feierte am 16. und 19. März seine zweite erfolgreiche Ausgabe und zog viele Feinschmecker/innen und Wintersportfans auf die Pisten von Nauders. Die einzigartige Verbindung aus regionaler Kulinarik, Wintersport und Live-Musik sorgte für eine unvergleichliche Atmosphäre. Von würzigem Chili con „Wild“ über den knusprigen Korean-Chicken-Burger bis hin zum südamerikanischen Klassiker ChoriPan mit regionalem Touch: Die teilnehmenden Gastronominnen und Gastronomen aus Nauders präsentierten eine exquisite Auswahl an Gerichten. Gäste und Einheimische genossen die Spezialitäten vor der Bergkulisse des Panoramarestaurants Bergkastel. „Das Food Vibration Slope Food Festival hat sich bereits jetzt als Highlight im Veranstaltungskalender von Nauders etabliert. Die Kombination aus kulinarischen Erlebnissen, Wintersport und stimmungsvoller Musik macht das Event einzigartig,“ betont Michael Ploner, Haubenkoch und Kochweltmeister aus Nauders. Neben den kulinarischen Genüssen sorgte auch das hochkarätige Musikprogramm für Begeisterung: SAiNTRO P SAX
UP! sowie die DJs Julien und Chaz Washington. Traditionelle Akzente setzte die Trachtengruppe Stillebacher Nauders, während Kinder mit kreativen Airbrush-Tattoos begeistert wurden. „Food Vibration passt perfekt in unser Skigebiet. Die einzigartige Location am Bergkastel, kombiniert mit kulinarischen Highlights, einem lässigen Rahmenprogramm und bestem Sonnenskilauf, sorgte für Begeisterung bei Groß und Klein“, freut sich Karl Folie, Marketingverantwortlicher der Nauderer Bergbahnen. Ein weiteres Highlight war die Präsentation der regional inspirierten Spirituosen
guten Zweck. Auch heuer gingen wieder fünf Euro des Nenngeldes an die Krebshilfe Vinschgau. Insgesamt konnte somit eine Spendensumme von 2.750 Euro übergeben werden. Die Organisatoren rund um Klaus Wellenzohn, Stefan Holzknecht, Patrik Gamper, Alex Erhard, Toni Steiner, Stefan Karnutsch und Stefan Kuppelwieser sorgten auch heuer wieder für einen gelungenen Ablauf der einzelnen Rennen und bedanken sich bei den verschiedenen Skigebieten für die Zusammenarbeit. Dabei erlebte die Rennserie in diesem Jahr auch eine Premiere, so fand der Auftakt des Vinschgau Cups beim traditionellen Dreikönigsrennen in Minschuns statt, womit die Rennserie erstmals Grenzen überschritt. Auch dies war ein voller Erfolg. AM
und weiterer Produkte der lokalen Destillerie Macho und die Vorstellung der edlen Tropfen des Weinguts Michael Pasler. Das breite Getränkeangebot wurde durch das Panoramarestaurant Bergkastel und die Sunnnabar abgerundet. Zum Ausklang lud die After Show Party im Billys zum Feiern ein. „Dieses Festival lebt von der Zusammenarbeit der gesamten Region. Die positive Resonanz zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, Nauders als innovative sportliche aber auch genussorientierte Destination weiter zu etablieren“, resümiert Manuel Baldauf, Geschäftsführer des TVB Tiroler Oberland. Mit über 4.000 Besucherinnen und Besuchern an beiden Veranstaltungstagen konnte das Festival eine noch größere Reichweite als im Vorjahr erzielen.
PARTSCHINS - 24. SPIELTAG, OBERLIGA, SONNTAG, 23.03.25 - Es traf der zweitplatzierte ASV Partschins auf den viertplatzierten ASV Tramin, Südtiroler Unterland gegen Vinschger Unterland. Das Spielgeschehen sah über die ersten 65 Minuten zwei ähnlich starke Mannschaften aufeinanderstoßen und sich längere Zeit gegenseitig neutralisieren. Das Endergebnis gefiel dann vor allem Partschins, das mit einem 2:0-Sieg gegen das formstarke Tramin den Punkterückstand auf Spitzenreiter Obermais verkürzte. Die Tore für den Vinschger Verein erzielte Alexander Nischler per Abstauber (65. Minute) auf Vorarbeit von Tizian Stecher (aus Mals). Es war Stecher in der 83. Minute, der per Elfmeter den Sack zumachen durfte. Der Obervinschger Legionär selbst war vom Traminer Schlussmann Matthias Zelger von den Beinen geholt worden. Trainer Luca Lomi überließ seinem jüngsten Spieler sofort das Recht, zu einem Torerfolg zu kommen. Mit diesem
2 Traminer keine Chance.
Heimsieg rückten die Partschinser auf 6 Punkte an die Tabellenführung heran. Vor gut gefüllten Tribünen fand der SV Partschins wieder zu alter Stärke und Cleverness zurück. Und das gegen laufstarke, groß gewachsene Überetscher. Sowohl beim Gastgeber, als auch bei der Gastmannschaft fiel die Aufmerksamkeit der Hintermänner auf. Tatsächlich ließen beide Verteidi-
Lattenschützen und Torschützen: Paolo Basile, Alexander Nischler, Noah Schweitzer und Tizian Stecher (v.l.)
gungen kaum Schlupflöcher offen. Aufgefallen sind auch die vielen Fehlpässe der Angreifer auf beiden Seiten. Einen ersten Partschinser Warnschuss feuerte Paolo Basile in der 40. Spielminute an die Querlatte. Damit versuchte Trainer Lomi einen neuen Zug weniger in die Verteidigung als vielmehr in den Angriff zu bringen. Tatsächlich hatte Basile viel Raum. Dem Außenverteidiger an der Mittel-
Außenverteidiger Paolo Basile (vorne) hatte im Sinne des Wortes großen Spielraum.
linie hatte Tramin – wenigsten die ersten 45 Minuten wenig entgegen zu setzen. Bei den Traminer Angriffsversuchen fiel die Zahl der involvierten Spieler auf. Es sah sehr bedrohlich aus für den Traminer Schlussmann Patrick Trogmann, aber irgendein Partschinser Fuß verhinderte immer den klassischen Abschluss auf das Tor.
GÜNTHER SCHÖPF
Routinier Michael Aiello sorgte mit Maximilian Frank, Federico Conci und Armin Rungg für eine stabile Partschinser Verteidigung.
NATURNS - Am Samstag, 5. April, steht am Naturnser Sonnenberg der Alpenplus Ötzi Trailrun auf dem Programm. Die Initiatoren der Veranstaltung rund um Trail-Läufer Daniel Jung und der Naturnser Tourismusgenossenschaft mit Direktor Ulrich Stampfer und seinen engagierten Mitarbeitenden dürfen sich auch diesmal auf ein starkes Teilneh-
merfeld freuen: So haben sich unter anderem der Haflinger Trail-König Andreas Reiterer, der Tierser Daniel Pattis, die Rablanderin Anna Hofer und der Pusterer Lukas Gasser bereits angemeldet. Auch die Nordtirolerin Anna Plattner ist wieder mit dabei. Plattner holte sich im Vorjahr beim Sunny Mountain Trail den Sieg, Pattis war im Sky-
race erfolgreich. Vor zwei Jahren hatte der Tierser auch bereits das längere Rennen für sich entschieden. Traditionell stehen mit dem Sunny Mountain Trail über 30 Kilometer und 2.100 Höhenmeter sowie dem Naturns Skyrace (15km/1.150hm) zwei Strecken zur Auswahl. Die Starts sind für 9 und 10 Uhr beim Rathausplatz in Naturns angesetzt. Um 10.10
Uhr starten die Kids beim VIP Apple Kids Run, um 11 steht der Just-for-fun-Lauf an. Mitmachen beim Trail-Spektakel kann jeder, die Anmeldungen sind noch bis zum 5. April geöffnet. Auch Zuschauer/innen sind willkommen, für Spannung, gute Unterhaltung sowie Speis und Trank ist bestens gesorgt. Infos unter www.oetzitrailrun.com. AM
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Ferienregion Ortlergebiet im Nationalpark Stilfserjoch Gen.m.b.H. Hauptstraße 23 | 39029 Sulden | Tel. 0473 613 015 www.ortlergebiet.it
Kleinanzeigen können auch online aufgegeben werden: www.dervinschger.it
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab März 2025
Servicemitarbeiter in Voll- oder Teilzeit
Hotel Sand in Tschars www.hotel-sand.com Bewerbungen bitte an Familie Bernhart per E-Mail info@hotel-sand.com oder Tel 0473 624 130
Der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse, VIP Gen. landw. Gesellschaft in Latsch sucht zum baldmöglichen Eintritt einen motivierten Mitarbeiter (w/m/d) in Vollzeit
Der Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse, VIP Gen. landw. Gesellschaft in Latsch sucht einen motivierten Mitarbeiter (w/m/d) in Teilzeit 20H/Woche (Montag bis Freitag von 05:30 – 09:30 Uhr) als
Ihre Aufgaben:
Ihre Aufgaben:
Ihr Profil:
Ihr Profil:
Ihre Tätigkeiten umfassen neben den typischen Verwaltungsaufgaben auch die Unterstützung der Finanzbuchhaltung
Ihre Tätigkeit umfasst die Reinigung des Bürogebäudes der VIP. Dies bedeutet konkret reinigen und versorgen bestimmter Gebäudebereiche. Sie informieren Ihren Vorgesetzten über nötige Reparaturen oder Mängel und halten unsere Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften ein.
Sie arbeiten selbstständig, verantwortungsbewusst und sind flexibel
• Sie verfügen bereits über Erfahrungen als Reinigungskraft
Sie haben gute Deutsch- und Italienischkenntnisse · Sie haben mindestens einen Oberschulabschluss und/oder Praxiserfahrungen im Bereich Verwaltung/Buchhaltung
• Sie haben einen Blick für’s Detail
• Sie verfügen über gute organisatorische Fähigkeiten
Sie verfügen über gute EDV-Kenntnisse im Bereich MS Office Erfahrungen mit der Software MS Dynamics AX und/oder Ombis sind von Vorteil.
Wir bieten
Ihnen:
Wir bieten Ihnen:
Eine geregelte Tätigkeit mit Eigenverantwortung, ein sicheres und professionelles Arbeitsumfeld und eine leistungsgerechte Entlohnung
eine vielseitige und anspruchsvolle Position mit Eigenverantwortung, ein sicheres und professionelles Arbeitsumfeld, regelmäßige Weiterbildung und eine leistungsgerechte Entlohnung
Ihre Bewerbung richten Sie bitte innerhalb 12.04.2024 an: personal@vip.coop
Ihre Bewerbung richten Sie bitte innerhalb 15.04.2025: personal@vip.coop
Ferienjob? Teilzeit?
Vollzeit? Lehrstelle?
Alles ist anders, und nichts ist mehr, wie es einmal war, denn du bist nicht mehr da.... du fehlst uns.
Auch nach 10 Jahren bist du
Gerhard Zerz
*29.04.1946 † 30.03.2015
Wenn die Sonne des Lebens untergeht, leuchten die Sterne der Erinnerung.
10. Jahrestag
Kiemen-Hubert - Tschars
* 20.04.1926 † 25.04.2015
in unseren Gedanken, Erzählungen und in unserem Herzen. Wir gedenken deiner ganz besonders bei der Messe am Sonntag, 30. März 2025 um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Rabland Wir vermissen dich sehr, in Liebe deine Familie.
Wir denken ganz besonders an dich am Sonntag, 6. April 2025 um 10 Uhr in der Kirche von Tschars. Deine Familie
Walter Auer
*18.12.1959
Es ist nie der richtige Zeitpunkt. Es ist nie alles gesagt. Und o sind da Erinnerungen, Gedanken, Gefühle die glücklich und traurig machen, die unvergessen bleiben. Wir werden immer an dich denken.
Wir denken besonders an dich bei der Abendmesse am Mittwoch, 9. April um 19 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.
10. Jahrestag
†11.04.2023 In Liebe, deine gesamte Familie
Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern unvergesslich bleiben und dich nie vergessen lassen.
Anna Blaas
Wwe. Schönthaler
*26.02.1933
†20.05.2014
Wir denken besonders an dich bei der Abendmesse am Mittwoch, 9. April um 19 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.
In Liebe, deine gesamte Familie
Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl
Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Claudia Rainalter: Tel. 0473 621 715 info@dervinschger.it; Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it
Grafik: Manuel Platzgummer, Astrid Lanbacher, Anna Maria Mair: grafik@dervinschger.it
Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it
Stellvertreter: Michael Andres (AM)
Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Manuel Gruber (MG), Wolfgang Thöni (WOTH), Dominik Pazeller (DOM), Andrea Perger (ANP), Redaktion (RED).
Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)
Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7
Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 35,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 50,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 135,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15
Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it
Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Rudi Paulmichl
*08.04.1950
†12.04.2015
Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall, wo wir sind.
5. Jahrestag
Wir gedenken eurer in Liebe und Dankbarkeit ganz besonders in diesen Tagen und bei der Jahresmesse am Palmsonntag, 13. April in der Laatscher Pfarrkirche.
Eure Familie
Anna Paulmichl
*04.01.1928
†22.04.2020
Du hast viele Spuren der Liebe und Fürsorge hinterlassen, und die Erinnerung an all das Schöne mit dir wird stets in uns lebendig sein.
Rosa Wwe. Rainalter geb. Strimmer
Ein herzliches Dankeschön
… für die Teilnahme am Seelenrosenkranz und an der Trauerfeier
… für die schöne musikalische Umrahmung des Seelenrosenkranzes
… für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier durch P. Jolly und P. Max, den Vorbeterinnen, den Ministranten und Ministrantinnen, dem Kirchenchor von Laas und der Fahnenabordnung des Handwerkerverbandes Laas … für alle Dienste, die bei dieser Trauerfeier übernommen wurden … für die Gedächtnisspenden, die schönen Kerzen und herzlichen Beileidsbekundungen sowie die Kondolenzen und Kerzen im Trauerportal Danke allen, die unsere liebe Verstorbene in wertschätzender Erinnerung behalten und für sie beten.
Die Trauerfamilien Rainalter und Rechenmacher
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN
SAMSTAG, 5. APRIL, 08.30 -13.00 UHR
FAHRRAD-FLOHMARKT VON SÜDTIROL&BIKE IN MALS
Pizzeria Goldrainerhof wieder geöffnet: täglich von 10.30 bis 14.00 Uhr und von 17.00 bis 22.00 Uhr, Donnerstag ist Ruhetag. Vinschgaustr. 4, Goldrain Tel. 0473 323 316
Schlanders, www.kulturhaus.it
Südtirol&Bike veranstaltet am Bahnhof in Mals seinen dritten Fahrrad-Flohmarkt. Erwünscht sind dabei besonders Kinder- und Jungendräder, aber auch Räder für Erwachsene, welche vorab (von Mittwoch, 02.04. bis Freitag, 03.04., jeweils von 17.00 bis 19.00 Uhr) abgegeben werden können. Der Flohmarkt findet am Samstag, 05.04. von 08.30 bis 13.00 Uhr statt. Sollte dein Fahrrad nicht verkauft werden, kannst du es dir natürlich wieder am Samstag, 05.04. von 15.00 bis 17.00 Uhr abholen. Andernfalls freuen wir uns dir dein Entgeld übergeben zu dürfen. Auch ein kostenloses Rahmenprogramm darf natürlich nicht fehlen: zu jeder Stunde bieten wir deshalb einen Wartungs- & Reparaturworkshop mit Tipps vom Mechaniker an. Der Reinerlös der Veranstaltung wird an SÜDTIROL HILFT gespendet.
Mehr Infos unter: Tel. 331 95 04 005
DONNERSTAG, 27. MÄRZ, 20.00 UHR
KIRGISTAN – MIT PFERDEN DURCH DAS WILDE HERZ ASIENS
Infos & Tickets: www.christian-bock.net
Fünf Sommer, zwei Winter und tausende Kilometer zu Fuß mit Pferden durch die kirgisischen Berge. Der Fotograf Christian Bock lädt ins Kulturhaus von Schlanders zu einem Abenteuer-Vortrag mit vielen Bildern ein und erzählt von Höhen und Tiefen seiner Odyssee durch die zentralasiatische Wildnis.
VERSCHIEDENES
Bienenbeuten Zandermaß aus Holz, Bienenwaben (Platz für 14 Völker) und bärensicherer Bienenwagen zu verkaufen.
Tel. 347 73 41 189
WER BIN ICH ? WAS WILL ICH?
Muttertagsfahrt
Lago D`Idro
Anmeldeschluss:
30.04.2025
Info und Anmeldung Tel. 0473 744 544
Offenes Seminar, Identitätsorientierte Psychotraumatheorie (IoPT) nach Prof. Dr. Franz Ruppert in Schuol Freitag, 25. & Samstag 26. April 2025
Dieser Raum bietet dir die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen die Wurzeln eigener Themen zu beleuchten und die verschiedenen Dynamiken besser zu verstehen. Eine persönliche Frage, die wir im Seminar in ihrer Ursache ergründen ist: Worin liegt die Ursache, dass ich mich in meinem Innersten so unzufrieden fühle? Egal, was ich tue? Du erfährst, wie der Weg aus verwirrenden Themen heraus möglich wird. Identitätsorientierte Klarheit schafft Ruhe und ebnet den Weg hin zu einem sich annehmenden Ich, das sich an den eigenen Bedürfnissen ausrichtet und wohlwollende Beziehungen lebt, oder aus ungesunden austeigen kann
Wir freuen uns darauf, dich an diesen zwei Seminartagen auf einen fruchtbaren und lohnenswerten Weg zu begleiten.
Stefan Stuppan & Christian Strässle
VERANSTALTUNGEN APRIL 2025
Rahmenwochen vom 1.-15. April
MI 02.04.2025, 20:00 Uhr
Filmclub: A Real Pain
BEIKIRCHER PREMIUM PELLETS
Pellets
fach sortiert 3
SA 05.04.2025, 20:00 Uhr
SO 06.04.2025, 18:00 Uhr Kino: Wunderschöner
Fortsetzung der dramatischen Komödie „Wunderschön“
MI 09.04.2025, 19:30 Uhr
Brennholz Blaas Kasernenstraße 9 - Glurns
Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung.
- Laubholz (Hartholz)
- Nadelholz (Fichte/Lärche)
- Kleine Mengen im Karton
- Anzündholz (Spriesslen) im Karton
- Pellets
15 kg-Säcke
Erreichbar unter Tel. +39 348 76 91 525 (Sepp) Tel. + 39 342 93 28 031 (Michael)
Die Redaktion - Journalismus als Machtkontrolle Gastspiel des Volkstheaters Wien in Kooperation mit DOSSIER
FR 11.04.2025, 15:00 Uhr Die Glücksforscher Ein Theater für die ganze Familie (freiluft Kinder- und Jugendtheater)
FR 11.04.2025, 20:00 Uhr Haydn Orchester von Bozen und Trient Ettore Pagano, Violoncello Alessandro Bonato, Dirigent
SO 13.04.2025, 20:00 Uhr Kino: Heldin
Eindringliche Schilderung des Alltags auf einer Krankenstation
MI 16.04.2025, 20:00 Uhr Filmclub: Film aus dem Festivalprogramm des Bolzano Festival Bozen
www.zahnarzt-ungarn-heviz.de
• seit über 15 Jahren erfolgreich in Südtirol
• ganzjährig geöffnete Partnerpraxis für Vor- und Nachbehandlungen in VINTL
• eine der größten Kliniken Ungarns mit 45-jähriger Erfahrung
• bestens ausgestattete Räumlichkeiten und 21 hochquali zierte Zahnärzte
• Top-Qualität und beste Behandlungsmöglichkeiten für Angstpatienten auch im Dämmerschlaf
• wöchentlicher Transfer im Dental-Taxi
• Professionalität und Herzlichkeit sprechen für uns
DI 22.04.2025, 15:00 Uhr Kinderkino: Paddington in Peru ab 6 Jahren
MI 23.04.2025, 20:00 Uhr Filmclub: Film aus dem Festivalprogramm des Bolzano Festival Bozen
SO 27.04.2025, 20:00 Uhr Kino: Anora mit fünf Oscars ausgezeichnete Geschichte einer Stripperin aus New York
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