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Ich liebe dich, ti amo, te quiero, eu te amo, i hon dir gearn. Egal, in welcher Sprache oder welchem Dialekt, gemeint ist immer dasselbe, die Liebe. Obwohl kaum ein Lied, Roman oder Gebet ohne dieses Wort auskommt, lässt sich die Liebe nicht wirklich in Worte kleiden. Sie ist einfach nur da. Oder nicht da. Sie ist wie ein unsichtbares Band, das tausend Formen und Farben hat, das die Dunkelheit erhellt, das Nichts überwindet und das Alleinsein bezwingt. Besonders stark kann dieses Band zwischen Eltern und Kindern sein, zwischen Personen, die als Paare zusammenleben, zwischen Freunden. Aber es gibt auch die Liebe zu Gott, zur Heimat, zu Tieren und zur Natur. Um zu begreifen, was man mit einem Begriff ausdrücken will, ist es manchmal hilfreich, sich das Gegenteil davon vorzustellen. Bei der Liebe muss das wohl der Hass sein. Wer hasst, verschwendet Energie, um einen Menschen nicht nur in seinem Inneren zu verabscheuen, sondern ihm möglicherweise auch zu schaden. Nicht viel besser ist der Liebesentzug. Wenn eine Mutter ihr Kind ignoriert oder Beziehungspartner einander körperlich oder auf subtilere Art abweisen, welkt die Liebe. Ohne Wasser können selbst die widerstandsfähigsten Wüstenblumen nicht lange überleben. Blumen sind immer schön und willkommen, am Valentinstag ganz besonders. Noch wertvoller sind aber die berühmten drei Worte, wenn sie vom Herzen kommen. Sie geben dem Gegenüber das, was für eine Blume das Wasser ist.
Schluderns/Graun
Wassernutzung neu denken
Schlanders
Dieter Pinggera im Interview
10 Mals
Bahnhof des Jahres
11 Goldrain
Rüstzeug für Gemeindepolitik
12 Mals
Aktive Umweltschutzgruppe
13 Schlanders
Bezirkstagung des KVW
14 Glurns
„Denkmalschutz ist Klimaschutz“
20 Tschars/Meran
Süße Versuchung
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27 Eyrs
Ob Stiefel oder Steckelschuach
34 Latsch
„Wie aus Prozessionsspinnerbaum“ eine Punk-Rock-Band wurde
38
St. Valentin auf der Haide Hotel Lamm qualitativ und quanitativ erweitert
42 Vinschgau
Das Brautpaar des Jahres 2024
46 KULTUR
Glurns
VSM-Bezirk neu aufgestellt
50 SPORT
Martell
Das Beerental ist Europameister
52 Laas
Weltcupfinale der Junioren
54 MARKT 50
In Schluderns und Graun wurde über Wasserkonflikte und mögliche Lösungen nachgedacht.
SCHLUDERNS/GRAUN - Wie wirkt sich der Klimawandel auf den Wasserhaushalt aus? Wie kann es gelingen, Konflikte um die Wassernutzung zu lösen? Wie kann die überlebenswichtige Ressource möglichst gerecht verteilt und ökologisch verträglich genutzt werden? Diese und viele weitere Fragen rund um das Wasser standen im Mittelpunkt zweier Vortragsund Diskussionsabende, die am 5. und 6. Februar in Schluderns und Graun stattgefunden haben. „Wassernutzung neu denken“ lautete das Motto der zweitägigen Veranstaltung, zu der Eurac Research in Zusammenarbeit mit BASIS Vinschgau Venosta und der Bürgergenossenschaft Obervinschgau (BGO) sowie mit Unterstützung der Raiffeisenkassen Prad-Taufers und Obervinschgau eingeladen hatte. Die Tagung war eine Folgeveranstaltung der Churburger Wirtschaftsgespräche, zu denen Johannes Graf Trapp über 30 Jahre lang regelmäßig eingeladen hatte. Für den am 18. Jänner 2024 verstorbenen Grafen wurde zu Beginn des Abends im Vintschger Museum in Schluderns auf Bitte von Bürgermeister Heiko Hauser eine Gedenkminute eingelegt.
Seit jeher „heißes“ Thema
Neben Heiko Hauser wiesen auch Professor Harald Pechlaner (Center for Advanced Studies, Eurac Research), Ghali Egger
(BASIS), BGO-Geschäftsführer Michael Hofer und der Direktor der Raika PradTaufers, Werner Platzer, in ihren Grußworten darauf hin, dass dem Thema Wasser im Trockental Vinschgau seit jeher eine besondere Bedeutung zukommt. Zusätzlich zur Nutzung als Trinkwasser wird das begehrte Nass auch für die Landwirtschaft, die Stromproduktion, die Beschneiung und weitere Zwecke genutzt. Angesichts der Tatsache, dass das Wasser zunehmend knapper wird, nicht zuletzt infolge des Klimawandels, häufen sich Konflikte und „Kämpfe“ um die Wasserverteilung.
Globale und lokale Konflikte
Dass globale und auch lokale Wasserkonflikte mehr sind als nur Streitereien um die Ressource Wasser, zeigte Hannah Kosow vom Zentrum für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung der Universität Stuttgart in ihrem Eröffnungsreferat im Vuseum auf. Weltweit haben nur rund drei Viertel der Bevölkerung einen sicheren Zugang zu Trinkwasser. Hunderte Millionen, in erster Linie arme Menschen, müssen ohne verlässlichen Zugang zu sauberem Trinkwasser und ohne angemessene sanitäre Anlagen auskommen. Erschwerend hinzu komme, dass der Süßwasserbedarf global steige, und zwar um rund 1 Prozent pro Jahr. Der weltweit größte Verbraucher von Wasser ist die
Landwirtschaft. Aber auch die Industrie und die Haushalte sind für den steigenden Bedarf verantwortlich. Rund die Hälfe der Weltbevölkerung leidet unter saisonalem Wassermangel.
Ungleiche Verteilung
Generell hielt Kosow fest, dass Wasser ein bedrohtes Gut ist und dass Verschmutzung und Klimawandel die Lage verschärfen. Konkret gehe es bei Wasserkonflikten darum, welches Wasser für welchen Zweck genutzt wird, wer Zugang zu Wasser bekommt, wer wieviel dafür zahlt, ob und wie Wasser geschützt wird und wie man sich vor Wassergefahren schützt. „Wasserkonflikte sind vielschichtig und immer auch ein Spiegel sozialer und politischer Machtverhältnisse“, sagte Kosow. Neben der Verteilung, der Nutzung und dem Schutz von Wasser „geht es um die Verteilung von Wohlstand, Macht und um die Entscheidungsprozesse selbst.“ Andererseits können Wasserkonflikte auch als Katalysator für die Entwicklung neuer Umfangsformen mit Wasser wirken. Es könnten Gesetze und Regeln erlassen, Wasserverträge und Wasserabkommen vereinbart oder Institutionen bzw. Organisationen für ein sozial gerechtes und ökologisches Wassermanagement mit der Beteiligung möglichst aller Akteure geschaffen werden.
Klimawandel und Berichterstattung
Wie Medien in Südtirol das Thema „Wasser und Klimawandel“ zu den Ohren und Augen der Menschen bringen, schilderte die Politologin Mirjam Gruber (Eurac Research). Sie hatte sich zusammen mit einem Forschungsteam mit der Frage befasst, „wie über Wasser gesprochen wird, wenn es fehlt.“ Beleuchtet wurde die Berichterstattung über die Winterdürre 2023. In manchen Beiträgen sei die Dürre so dargestellt worden, als sei sie ein einmaliges Wetterphänomen und hänge nicht mit dem Klimawandel zusammen. Dieser gerate in der Berichterstattung oft in den Hintergrund. Oft werde auch vermittelt, dass der Klimawandel etwas sei, das weitab von uns stattfinde und dass man nichts dagegen machen könne bzw. dass es nicht in der Verantwortung von uns allen liegt, konkret etwas dagegen zu tun. Laut Gruber wäre es wünschenswert, dass die Rolle lokaler Medien bei der Berichterstattung
über Extremwetterereignisse vertiefender analysiert wird. Zum Ausklang des gut besuchten Abendes in Schluderns zeigte der Fotograf und Publizist Gianni Bodini beeindruckende Bilder von Wasserwaalen im Vinschgau, in Europa und darüber hinaus. Beim anschließenden Buffet spielte Robin Diana (Robin’s Huat) auf.
Eine Gemeinschaftsaufgabe?
Im Mittelpunkt des zweiten, ebenfalls gut besuchten Veranstaltungsabends im Vereinshaus in Graun stand in erster Linie die Suche nach möglichen Lösungen von Wasserkonflikten. Bürgermeister Franz Prieth stellte in seinen Grußworten die „Wassergemeinde“ Graun mit dem größten Stausee Südtirols, dem naturbelassenen Haidersee und dem Ursprungsort der Etsch vor. In Sachen Trinkwasserversorgung sei die Gemeinde mit 8 Speicherbecken gut aufgestellt. Was die Beschneiung von Skipisten betrifft, setze man auf eine
effiziente Wassernutzung mit Kühltürmen. Es sei hierbei gelungen, eine Unterkonzession mit dem Stauseebetreiber zu vereinbaren. Auf sämtlichen Langlaufloipen liege Naturschnee. Nicht unerwähnt ließ der Bürgermeister die Bedeutung des Haidersees für die Bewässerung der Malser Haide.
Jenseits von Markt und Staat
Im Anschluss an Grußworte des Raika-Direktors Markus Moriggl referierte Johannes Euler aus Deutschland, Mitbegründer des Commons-Instituts und Experte für sozial-ökologischen Wandel, zum Thema „Wasser als Gemeinsames“. Er ging im Besonderen auf sogenannte Commons ein. Das sind im Wesentlichen gemeinschaftlich organisierte Selbstorganisationen zur Nutzung von Ressourcen wie etwa von Wasser. Es geht hierbei nicht um Gewinne, sondern um das Allgemeinwohl und die gegenseitige Hilfe. Auch mit Beispielen aus Spanien, Kolumbien und
Bolivien wartete Euler auf, wo zum Beispiel Beregnungsanlagen und Wasserkanäle gemeinschaftlich betrieben werden, und zwar jenseits von Markt und Staat. Unter Commons sind gemeinsam hergestellte, gepflegte und genutzte Produkte und Ressourcen unterschiedlicher Art zu verstehen. Mit Commons vergleichbar sind Genossenschaften oder Waalinteressentschaften, wie es sie im Vinschgau bzw. ganz Südtirol seit Jahrhunderten gibt.
„Schnee im Winter geht uns verloren“
Mit aktuellen Daten zum Thema „Wasser in Zeiten des Klimawandels“ wartete Marc Zebisch auf, der Leiter des Center for Climate Change and Transformation von Eurac Research. Einleitend stellte er fest, dass der Klimawandel eindeutig im Gang ist: „Er ist auch in Südtirol überall messbar, er wird weitergehen und ist leider nicht wegzudiskutieren.“ Die jährlichen Niederschlagsmengen in Südtirol gehen zwar nicht zurück, „aber dennoch wird es in Zukunft infolge der Erwärmung und der damit einhergehenden stärkeren Verdunstung mehr Trockenheit geben.“ Alle Gletscher in Südtirol gehen zurück und der Winterschnee wird weniger. Zebisch: „Rund 40 Prozent des Wasserabflusses kommt vom Schnee, der im Winter fällt. Die Schneedecke ist ein gewaltiger Speicher, der das Dreifache des Volumens aller Stauseen in Südtirol ausmacht.“
Verantwortung für Unterlieger
Der Klimawandel führt laut Zebisch aber nicht nur zu mehr Trockenheit und Dürre, sondern auch zu Starkregen: „Ein Hochwasser, wie es Slowenien im August 2023 erlebte, als über ein Drittel der Landesfläche betroffen war und Schäden im Ausmaß von rund 5 Milliarden Euro Schäden entstanden, könnte sich auch bei uns ereignen.“ Generell hielt Zebisch fest, „dass wir der Landschaft und dem Wasser in der Vergangenheit zu viel Land abgerungen haben.“ Die Wasserrückhalte-
kapazität sei daher zu erweitern, Projekte zur Aufweitung und Renaturierung von Flüssen wie der Etsch und des Eisacks seien empfehlenswert. Hingewiesen hat der Klimaforscher auch auf potentielle Wasserkonflikte im Zusammenhang mit dem Klimawandel. Zumal die Unterlieger, sprich die Provinz Trient und die Region Venetien, für die Bewässerung landwirtschaftlicher Flächen auf das Wasser aus dem Einzugsgebiet der Etsch angewiesen sind, könne es bei Trockenperioden zu Konflikten kommen: „In solchen Fällen kann die Stromproduktion mit Wasserkraft direkt mit dem Bewässerungsbedarf in Konflikt geraten.“ Zur Bewältigung derartiger Konflikte schlägt Zebisch eine Zusammenarbeit bzw. ein Miteinander aller Beteiligten vor.
Kampf gegen Großkraftwerk
Wie es dem Ötztaler Verein „Unser Wasser“ gelungen ist, bisher erfolgreich für den Verbleib des Wassers im Ötztal zu kämpfen und Wasserableitungen ins Kaunertal für den Bau eines großen Kraftwerks zu verhindern, schilderte im Rahmen einer Podiumsdiskussion der Vereinsobmann Reinhard Scheiber. Ziel des politisch unabhängigen Vereins sei es, „das Wasser als Lebensgrundlage für Tourismus, Freizeit und Landwirtschaft zu erhalten.“ Vom Kraftwerksbau wären 20 Gemeinden und 3 Talschaften betroffen (Kaunertal, Ötztal und Platzertal). Nun werde seitens des Landes bzw. der TIWAG, die zu 100 % im Eigentum des Landes Tirol steht, ein großes Hochwasserschutzprojekt angepeilt. „Wenn ein Energieversorger ein derartiges Projekt plant, ist Skepsis angebracht“, sagte Scheiber.
„Gutes Miteinander in Schluderns“
Von einem grundsätzlich guten Miteinander in Schluderns sprach Martha Innerhofer Frank. Sie ist Bäuerin, Gemeinderätin und seit rund 2 Jahren Beregnungswartin, sprich Waalerin, in
Schluderns. Sie erinnerte an den Bau der Beregnungsanlage „Ebnet“ mit Querfinanzierung durch die Gemeinde, an die Errichtung des Kraftwerks Konfall (konstante Einnahmequelle für die Gemeinde) und weitere Win-win-Effekte, wie etwa mehr Restwasser im Saldurbach, höherer Wasserspiegel im Biotop und Einsparung von Wasser. Der frühere Bürgermeister und ehemalige Kammerabgeordnete Albrecht „Abi“ Plangger erinnerte an den jahrzehntelangen Kampf für eine Beteiligung der Gemeinde an der ReschenstauseeKonzession: „1990 war die Gemeinde bettelarm und der damalige Stauseebetreiber verdiente jährlich 30 Milliarden Lire mit den Händen in den Hosentaschen.“ Diese Situation habe sich verbessert.
Neidischer Blick in die Schweiz
Laut Plangger sei es gut und angebracht, über die künftige Wassernutzung nachzudenken. Der Stausee habe Auswirkungen auf das ganze Land. Mit einem Schuss Neid verwies Plangger auf die Schweiz: „Dort gehört das Wasser den Gemeinden und dem Kanton.“ Laut Michael Wunderer, dem Geschäftsführer des E-Werks Prad und Verantwortlichen für Trading und Sonderprojekte im Südtiroler Energieverband SEV, ist es bei Kraftwerksprojekten wichtig, die Bevölkerung mitzunehmen. Es seien oft viele Interessen im Spiel. Fehl am Platz seien eine schlechte Kommunikation, eine falsche oder gar keine. Das „Prader Modell“ fuße auf Mitbeteiligung und auf eine bedarfsgerechte, lokal organisierte sowie sozial und ökologisch verträgliche Energiewirtschaft: „Wir sind am Puls der Zeit. Ohne Klimaschutz gibt es keinen Umweltschutz.“ Auf erneuerbare Energiequellen gelte es in Zukunft noch stärker zu setzen, etwa auf die Kraft der Sonne. Wie schon in Schluderns gab es auch in Graun ein Buffet vom „Bistro Vinterra“, zubereitet mit biologischen und lokalen Produkten. Für Musik in Graun sorgte Fabienne Runggaldier aus Kaltern. SEPP
Christina Amenitsch spielte auf der Tiroler Hakenharfe eine Burleske von W.A. Mozart.
KORTSCH - Zahlreiche Freunde der Volksmusik waren vergangene Woche der Einladung zum „Huangart“ in den Gasthof Sonne in Kortsch gefolgt. Gernot Niederfriniger, Obmann des Volksmusikvereins Südtirol, dankte den Organisatoren des Huangarts, Heini Lechthaler und Johann Thoman vom Bildungsausschuss Kortsch, sowie der Grundschullehrerin Verena Marseiler. Sie hatten Musikantinnen und Musikanten zur Teilnahme eingeladen
Wenn der Vater mit dem Sohn: Simon und David Rechenmacher spielten den „Vernuer Walzer“.
und in der Grundschule wurden mit der 4. und der 5. Klasse flotte Lieder einstudiert. Mitglieder
„S Hiatamadl“ gab Elias Wellenzohn auf seiner dreireihigen Steirischen zum Besten.
verschiedener Volkstanzgruppen und viele andere Gäste nutzten die Gelegenheit, zu echter, un-
„Wenn wir erklimmen“, der „spannenlange Hansl“ und „Peters Brünnele“ standen auf dem Repertoire der singenden Grundschulkinder.
Großes Buffet rund um den Hering und seiner Vielfalt an Zubereitungsmöglichkeiten. Essen so viel und so oft Sie möchten… 12 bis 14 Uhr und 18 bis 21 Uhr
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Lea Niederfriniger und Christoph Amenitsch spielten zum Tanz auf.
verfälschter Volksmusik zu singen, zu tanzen oder neue Tanzschritte einzustudieren. INGE
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Nudelsymphonie Gardasee
Für den Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera geht die dritte und letzte Amtsperiode zu Ende.
SCHLANDERS - Wenn am 4. Mai die Gemeinderatswahlen stattfinden, dann wird Dieter Pinggera nicht mehr kandidieren. 15 Jahre lang stand er der Gemeinde Schlanders als erster Bürger vor. Es ist kein plötzlicher, kein unvorhergesehener Abschied. der Vinschger hat ihn um ein letztes großes Bürgermeister-Interview gebeten.
der Vinschger: Die dritte und damit letzte Amtsperiode geht zu Ende. Mit einem neuen Staatsgesetz fiel die Mandatsbeschränkung für kleinere Gemeinden, jene für Gemeinden zwischen 5.000 und 15.000 Einwohner/innen ist geblieben. Hatten sie kurzzeitig Hoffnung, doch nochmal als Bürgermeister kandidieren zu dürfen?
DIETER PINGGERA: Für mich war zu Beginn immer klar, dass ich im Optimalfall für 15 Jahre im Amt sein werde. Als das Thema mit der Mandatsbeschränkung aufkam, war für mich aufgrund des staatlichen Rahmengesetzes, welches die Aufhebung der Mandatsbeschränkung für kleinere Gemeinden vorsah, aber für größere eben nicht, weiterhin klar, dass es keine wesentlichen Änderungen geben wird.
Halten Sie die Mandatsbeschränkung und die Unterscheidung zwischen kleineren und größeren Ge-
meinden in ihrer jetzigen Position für sinnvoll?
Ich persönlich halte es für ein sinnvolles Mittel. Ich glaube, 15 Jahre sind ein langer, ein angemessener Zeitraum. In 15 Jahren kann vieles bewegt werden. Es ist gut, wenn nach einer bestimmten Zeit für neue Kräfte Platz gemacht wird. Auch die Unterscheidung zwischen kleineren und größeren Gemeinden sehe ich nicht so tragisch, prinzipiell würden die Überlegungen für kleinere Gemeinden genauso gelten, aber in diesen ist es oft viel schwieriger, Kandidaten oder Kandidatinnen für das Bürgermeisteramt zu finden.
Was bleibt Ihnen aus den letzten 15 Jahren besonders in Erinnerung?
Es waren 15 arbeitsintensive und auch 15 sehr erfüllende Jahre. Es war unbestritten eine sehr anstrengende Zeit, aber gleichermaßen war es eine freudvolle und sehr ehrenvolle Aufgabe. Ich glaube, wir haben viele große und wichtige Projekte realisiert. Der Ankauf des Kasernenareals war sicherlich ein Meilenstein in unserer Gemeinde. Auch der Ankauf des Kapuzinerklosters sowie der Tausch des Priel-Areals bieten viele Möglichkeiten und sind zukunftsweisend für unsere Gemeinde. Ein Projekt, welches mich fast über die ganzen 15 Jahre lang begleitete und nun endlich beim Abschluss ist, ist die Errichtung der „Kraftwerkskette“
im Schlandrauntal. Mit Kosten von rund 19 Millionen Euro ist dies auch das größte Projekt. Langfristig wird sich das als großer Segen für die Gemeinde erweisen, sowohl aus finanzieller Sicht, aber auch aus umwelttechnischer. Damit setzen wir auf saubere, erneuerbare Energie, und es gelingt, die Stromproduktion fast zu verdreifachen. Sechs Kraftwerke sind fertig gestellt und in Betrieb, das siebte muss bis spätestens Mitte März realisiert sein.
Aus einem Teil des Kasernenareals wurde die BASIS; ein Mega-Projekt, das immer wieder in aller Munde ist. Wie stehen Sie dazu?
Die BASIS ist südtirolweit ein Vorzeigeprojekt, hat eine internationale Resonanz und ein phänomenales Netzwerk. An der lokalen Akzeptanz muss aber weitergearbeitet werden. Ich hoffe, dass alle erkennen, was dies für ein großer Mehrwert ist. Ein Mehrwert, den wir zuerst im ganzen Tal nicht hatten.
Im Zusammenhang mit der BASIS gab es auch Kritik, was den Abriss von Teilen der ehemaligen Drususkaserne betrifft. War die Kommunikation falsch, war vielleicht der überhastete Abriss nicht optimal?
Ich weiß nicht, welche konkrete Kritik Sie meinen. Die Beschlusslage war stets
offen, transparent und offiziell. Ich habe in meinen Stellungnahmen, egal ob im Gemeinderat oder bei Bürgerversammlungen, auf gezielte Fragen dahin immer auf den Abrisstermin verwiesen und gesagt, wann es so weit sein soll. Es handelte sich um genehmigte Beschlüsse des Gemeinderates. Was den konkreten Moment des Abbruchbeginns betrifft, haben wir sicherlich eine grenzwertige Art gewählt, aber wir hatten begründete Argumente und sahen uns gezwungen, diesen Weg im Interesse der Gemeinde zu wählen.
Würden Sie diesen Weg nochmal gehen?
Im Nachhinein würde ich diese Vorgehensweise vielleicht nicht mehr wählen und sie noch offener besprechen bzw. auch mit dem Landeshauptmann abstimmen. Es war eine schwierige Zeit, aber die Ziele und Projekte, die wir realisieren wollen, haben keinen Abbruch erfahren, und es ist uns gelungen, die Interessen der Gemeinde Schlanders und der Bevölkerung gegenüber dem Denkmalschutz zu verteidigen.
Es war stets bekannt, dass bei einem Teil der Drususkaserne die BASIS entsteht und ein anderer Teil dem Wohnbau zur Verfügung gestellt wird. Einige, in erster Linie von außerhalb des Vinschgaus, haben dennoch aufgeschrien, dass die BASIS abgerissen werde. Wie kam es zu diesen Fehlinformationen?
Ich würde sogar sagen, das waren nicht nur Falschmeldungen, sondern manipulative Desinformation, die zu diesen führten. Letztendlich schadeten diese sogar der BASIS selbst. Es war sehr komplex. Aber auch die Medien haben hier eine ungute Rolle gespielt. Einem Großteil der Presse interessierte hier nur der Skandal, es ging nie um Aufklärung der Situation.
Es kam zu einem Baustopp seitens des Denkmalamts. Wie geht es weiter?
Der Baustopp ist längst überwunden. Landeskonservatorin Karin Dalla Torre hatte die Möglichkeit, für sechs Monate über die provisorische Unterdenkmalschutzstellung zu verfügen. Das hat sie gemacht. Die Landesregierung hat dann entschieden, als Kompromiss einen äußerst geringen Teil unter Schutz zu stellen; 99 Prozent des Areals waren wieder freigestellt. Diese kleinen Unterschutzstellungen hätten aber derartige Auswirkungen gehabt – von ungeklärten Fällen bis hin zu Folgekosten – sodass wir uns gezwungen sahen, auch gegen dieses Dekret Rekurs vor dem Verwaltungsgericht einzureichen. Dieses hat uns Recht gegeben und den gesamten Beschluss annulliert. So wurde der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt, wie in den früheren Beschlüssen
von der Gemeinde vorgesehen, und es gibt derzeit keinen Denkmalschutz. Wir arbeiten aktuell an kleinen Abänderungen der Durchführungsbestimmungen und der Durchführungspläne, mit denen wir noch einen Kompromiss mit der BASIS und ihrer Unterstützer umsetzen möchten. Die Planungsunterlagen sollen dahingehend adaptiert werden, dass für das dritte Baulos eine große Entscheidungsfreiheit der Gemeindeverwaltung garantiert ist. Es bleibt auf jeden Fall ein sehr langfristiges Projekt.
Das Kasernenareal könnte auch Platz für leistbares Wohnen, speziell für das Wohnen mit Preisbindung schaffen. Wie sieht es hierbei aus?
Wir arbeiten an den Ausschreibungen und sind dabei, alles bestmöglich vorzubereiten, damit die nächste Verwaltung das angehen kann. Das Wohnen mit Preisbindung spielt hierbei eine wichtige Rolle. Wir haben schon lange auf die Durchführungsbestimmungen dazu gewartet, um exakt die Spielregeln zu kennen. Im Marillenanger hat das Projekt Wohnungen mit Preisbindung bereits Fahrt aufgenommen, im Herbst ist der Baubeginn geplant. Wir hoffen, den Preis von 3.500 Euro pro Quadratmeter sogar noch zu unterschreiten. Ich bin überzeugt, dass das Wohnen mit Preisbindung ein wichtiges Modul ist, um zukünftig günstigeres und leistbares Wohnen zu schaffen. Aber natürlich, die Baukosten sind sehr hoch, diese können wir nicht reduzieren. Auch das Wohnen mit Preisbindung hat ein Limit, aber wir müssen versuchen, das Bestmögliche für die Bürger/innen herauszuholen.
Ein Dauerthema in Schlanders sind auch die Parkplätze.
Es gibt in Schlanders ein gefühltes Parkplatzproblem. Ich denke, zumindest an zwei Tagen ist es so, am Donnerstag und am Samstag gibt es Engpässe. An den weiteren Tagen gibt es weniger Probleme. Wir von der Gemeinde haben immer gesagt, wir sind bereit, weitere Parkplätze zu schaffen, um diese Engpässe zu überwinden.
Über den Standort, wo die Parkplätze entstehen sollen, gehen die Meinungen auseinander. Ich bin sicherlich einer derjenigen, die den Standort des Kapuziner-Angers nicht als geeignet betrachten. Teile der Wirtschaft bevorzugen diesen. Das ist legitim, dass jeder auf seine Interessen schaut. Ich denke, wir haben mit der Variante „Verdross II“ – der Idee hinter der Lebenshilfe eine Tiefgarage zu errichten – eine ausgezeichnete Alternative geschaffen, die ähnlich zentrumsnahe wie der Kapuzineranger ist und von der Verkehrslogistik her viele Vorteile hat. Mit dem Kapuzineranger hätte man dann andere Möglichkeiten, es
könnte ein Kleinod, eine Erholungs- und Beschattungszone, eine Ruheoase für die Schlanderser/innen und Gäste werden. Es wäre eine geniale Lösung. Die Wirtschaft behauptet, Tiefgarage und Park beim Kapuzineranger wären ohne weiteres kompatibel, aber das sind sie meiner Meinung nach nur mit großen Abstrichen. „Verdross II“ wäre einfach die bessere Gesamtlösung. So eine Tiefgarage kostet aber enorm viel Geld. Sie kann nur gebaut werden, wenn es breite Akzeptanz gibt. Die Diskussion dazu wird sicherlich weitergeführt; es ist ein großes Thema, das der nächste Gemeinderat lösen muss.
In der Fußgängerzone im Dorf haben zuletzt Geschäfte geschlossen. Wie schwer tut sich der Handel?
Man muss ehrlicherweise sagen, dass der Handel mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Seit Corona hat der Internethandel nochmals explosionsartig zugenommen. Das ist eine unlautere Konkurrenz, auch was rechtliche und steuerliche Bedingungen betrifft. Dies bringt die Kaufleute in eine schwierige Situation. Das ist nicht nur in Südtirol, sondern auch in internationalen Städten zu beobachten. Die Entwicklung ist in ganz Europa dieselbe. Damit schaufeln wir uns unser eigenes Grab. Hier ist die Politik auf EU-Ebene gefordert einzugreifen. Es liegt aber auch in der Verantwortung von uns Bürger/innen, und es braucht Loyalität zu unserer Wirtschaft. Wenn man die lokalen Geschäfte nicht hätte, dann wären Schlanders und alle anderen Orte um vieles ärmer. Ein weiteres nicht unbedeutendes Problem ist auch der Generationenwechsel in einigen Betrieben.
Wie geht es dem Tourismus?
Schlanders war nie eine touristische Hochburg. Von einem Overtourismus sind wir weit entfernt. Gegen den Bettenstopp haben wir uns in Schlanders und im ganzen Vinschgau immer gewehrt. Und diesbezüglich haben wir auf Landesebene alle Zusagen für zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten und Bettenzuweisungen erhalten, sollte der Bedarf vorhanden sein. Es wäre ein absoluter Nonsens, Schlanders in diesem Bereich zu begrenzen.
Nach 15 Jahren als Bürgermeister, wie geht es für Sie weiter?
Ich bin seit Mai 2024 Direktor des Bürgerheims St. Nikolaus von der Flüe. Diese Aufgabe erfüllt mich, und ich freue mich, zukünftig meine ganze Energie und Erfahrung dort einsetzen zu können. Wir haben wunderbare Mitarbeiter/innen und sehr zufriedene Heimbewohner/innen und Angehörige. Ich habe hier die Möglichkeit, täglich Menschen in schwierigen Situationen zu helfen.
INTERVIEW: MICHAEL ANDRES
Südtirols „Bahnhof des Jahres“ liegt in Mals. Viele gute Gründe.
MALS - Höchste Zeit sei es gewesen, dass Mals den Titel „Bahnhof des Jahres“ erhält. Davon habe sich der Jury-Vorsitzende Arthur Scheidle bei einem Rundgang nochmals überzeugen können, wie er bei den Feierlichkeiten am 8. Februar in der Malser Bahnhofsremise betonte. Erstmals erhielt der Bahnhof in Mals die seit 2013 von den „Freunden der Eisenbahn“ vergebene Auszeichnung. Nach Schluderns 2015 und Spondinig 2020 wurde zum dritten Mal einem Vinschger Bahnhof diese Ehre zuteil. „Dieser Bahnhof stand schon lange auf unserer Liste. Er überzeugt durch optimale Verbindungen in die Schweiz und nach Österreich. Auch ist er Start- und Ankunftspunkt für den Radverkehr. Es gibt ausreichend Parkplätze für Autos. Die Organisation ist für alle Verkehrsträger optimal, Sauberkeit und Beschilderung ebenso“, nannte Scheidle einige
Ronald Patscheider, Projektverantwortlicher für die Umbauarbeiten in Mals.
Gründe. Zudem gebe es hier eine gelungene Mischung aus Alt und Neu. „Es ist alles stimmig. Gratulation in die Gemeinde für die großartige Instandhaltung“, so Scheidle. Ein ausschlaggebender Punkt für die Wahl sei aber auch gewesen, dass es wieder eine funktionierende Bahnhofsbar gebe. „Wir wollen einen lebendigen Bahnhof. Bahnhöfe sind Orte der Begegnung“, unterstrich der Vorsitzende der Jury. Dies alles sei in Mals gegeben.
„Müssen auf den Bahnhof schauen“
Der Malser Bürgermeister Josef Thurner nahm die Gratulationen erfreut entgegen. „Es ist für uns eine große Ehre“, unterstrich er. Ein Bahnhof sei auch immer ein Auftrag an die Gemeinde. „Wir müssen auf den Bahnhof schauen“. Walter Weiss, der Präsident der „Freun-
de der Eisenbahn“, wies auf Mals als „Drehscheibe von internationaler Bedeutung“ hin und erinnerte daran, dass 2025 ein besonderes Jahr sei. So steht heuer das 20-jährige Jubiläum der Vinschger Bahn auf dem Programm. „Es war ein Freudentag damals vor 20 Jahren. An den Bahnhöfen wurde gefeiert. Alle waren froh, dass der Zug wieder fährt“, so Weiss. Der Bahnverkehr sei die Grundstruktur für Bewegung.
Mals als Hauptwerkstatt
Grußworte von der STA überbrachte Mario Cagol. Er unterstrich die Wichtigkeit der Arbeiten an der Elektrifizierung. Die Zugsperre ab 16. Februar (siehe Seite 17) sei notwendig. Auch am Bahnhof in Mals bzw. an der Remise, in der an den Zügen gewerkelt wird, werden Anpassungsarbeiten gemacht. „Mals ist
Umrahmte die Feier musikalisch: Die Musikkapelle Matsch.
schließlich die Hauptwerkstatt in unserem Land“, hob Cagol als Projektverantwortlicher der anstehenden Arbeiten den Stellenwert des Bahnhofs für die STA hervor. Ronald Patscheider, der Leiter der Projektantengruppe, stellte die Anpassung und Erweiterung des Malser Bahnhofs vor. So werde die Remise um rund zehn Meter verlängert, da die neuen Züge dies erfordern. Auch werde sie erhöht. Als Architekt zeichnet Walter Dietl verantwortlich. In nächster Zeit werden aufgrund der Elektrifizierung auf der Bahnstrecke Vinschgau zahlreiche Tests durchgeführt, erinnerte Patscheider und betonte: „Wir waren im Vinschgau schon oft Tester, so auch diesmal.“ So werde unter anderem ein neues Zugüberwachungssystem erstmals in ganz Italien getestet.
MICHAEL ANDRES
Der Malser Bahnhof ist Dreh- und Angelpunkt sowie Ort der Begegnung.
… gibt es im Bildungshaus Schloss Goldrain.
GOLDRAIN - „Es ist notwendiger denn je, ein Rüstzeug mitzugeben“, betonte Markus Pircher, der Obmann des Bildungshauses Schloss Goldrain, am 7. Februar bei der Vorstellung des Lehrgangs für angehende sowie amtierende Gemeindepolitiker/innen. Der Lehrgang „So gelingt politische Mitgestaltung“ solle Interessierten im Rahmen von vier Treffen das Wichtigste für die Gemeindepolitik mit auf den Weg geben. Bildungsreferentin Maria Raffeiner stellte die Module im Detail vor. Der Auftakt erfolgt am Samstag, 22. Februar. Angelika Wiedmer, ehemalige Bürgermeisterin der Gemeinde Mölten, gibt dabei den Teilnehmer/innen das Basiswissen mit auf den Weg. Am Samstag, 1. März, referiert Rhetoriktrainer Alfred E. Mair zum Thema „Sicher auftreten und überzeugend sprechen“. Ein hochkarätiges Coaching dürfte garantiert sein, schließlich hat Mair hat in den vergangenen 30 Jahren mehr als 1.000 Seminare und Trainings im In- und Ausland gestaltet. Es geht um Hilfestellungen und Tipps, um das Lampenfieber zu bekämpfen, sich ein sicheres Auftreten anzueignen etc. Der Samstag, 29. März, ist schließlich zweitgeteilt: Am Vormittag dreht sich alles um Social Media und Politik (mit Expertin Sylvie Frei), am Nachmittag referiert die Politikwissenschaftlerin und Strategieentwicklerin Magdalena Fundneider zum strategischen Denken. „Das Modul in Sachen Social Media wird sehr praxisorientiert sein, Die Schwerpunkte liegen auf facebook und Instagram“, ließ Raffeiner vorausblicken. Den Abschluss macht am Samstag, 5. April, der Schludernser Gemeindesekretär Christian Messmer, der über „die wichtigsten Kompetenzen der Gemeinde“ spricht. Die Mitglieder des Gemeinderats sollten gewisse Qualifikationen haben, einen Haushalt lesen können etc., betonte Markus Pircher.
Als ehemaliger Bürgermeister der Gemeinde Latsch weiß er, wovon er spricht. Der Lehrgang sei insbesondere für jene gedacht, die sich bei den Gemeinderatswahlen am 4. Mai zur Verfügung stellen. „Es hieß, wir sind mit dem Lehrgang und der Infoveranstaltung spät dran. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Eher sind wir noch zu früh, es gibt noch sehr viele Unschlüssige“, spielte er auf die schwierige Suche nach Kandidatinnen und Kandidaten an.
Rettungsanker der Demokratie
Im Rahmen der Vorstellung des Lehrgangs konnte mit Professor Günther Pallaver ein hochkarätiger Gast nach Goldrain geholt werden. In seinem Impulsreferat „Nähe, Identität, Vertrauen – Gemeindewahlen als Rettungsanker der Demokratie“ ging er unter anderem auf den hohen Stellenwert der Wahlen auf kommunaler Ebene ein. Das Vertrauen in Gemeinden ist demnach auch in Südtirol Umfragen zufolge größer
Stellte den Lehrgang vor: Maria Raffeiner
als jenes in das Land oder in den Staat. Gemeinden seien früher die Wiege der Demokratie gewesen, heute seien sie ein Rettungsanker. Nähe, Identität und Vertrauen seien hier die Schlagworte. Was die weitum sinkende Wahlbeteiligung betreffe, gebe es vielerlei Gründe. So sei insbesondere ein Wettbewerb für eine hohe Wahlbeteiligung wichtig. In Gemeinden, wo es wenig bzw. keine Auswahl gebe - sprich nur eine Liste und/ oder nur eine Person, die sich um das Bürgermeisteramt bewirbt - sei die Wahlbeteiligung meist geringer. „Demokratie ist Wettbewerb. Ohne Wettbewerb keine Demokratie“, so Pallaver.
Parteienvielfalt am Podium
Abschließend stand eine Podiumsdiskussion mit amtierenden Gemeindepolitiker/innen an. „Wir wollten dabei eine Parteienvielfalt“, unterstrich Pircher. So waren neben den SVP-Bürgermeistern Mauro Dalla Barba (Latsch) und Gustav Tappeiner (Kastelbell-
Referierte über Demokratie und Co: Günther Pallaver
Tschars) sowie der Prader VizeBürgermeisterin Michaela Platzer auch Andrea Perger, Gemeinderatsmitglied von der Laaser Bürgerliste und der Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Benjamin Pixner (Gemeinderat Freies Bündnis Kastelbell/Tschars) mit am Podium. Für sie galt es einige Fragen zu beantworten. Zum Beispiel: Warum machen sie Politik? Was sind die Gründe der Politikverdrossenheit? Zu den Voraussetzungen die ein Politiker bzw. eine Politikerin mitbringen solle, sowie welche Instrumente es für eine belebte Demokratie gebe, mussten schließlich alle etwas sagen. Der Tenor: Eine lebendige Demokratie erfordere Bürgerbeteiligung und Transparenz. Voraussetzungen seien u.a. Teamfähigkeit, mit Menschen in Dialog zu treten und oft vielleicht auch eine „dicke Haut“. Vieles könne man sich aber aneignen und lernen. Es brauche vor allem Wille und Lust, sprich Motivation, worin sich alle einig waren
MICHAEL ANDRES
Umweltschutzgruppe Vinschgau weist auf „Umweltsünden“ hin.
MALS - Als „ehrenamtlichen Anwalt“ für die Natur und Umwelt darf man die Umweltschutzgruppe Vinschgau (USGV) bezeichnen. Wie sich bei der gut besuchten Mitgliederversammlung am 7. Februar unter dem Vorsitz von Josef Gruber im „Bistro Vinterra“ in Mals zeigte, gibt es landauf und landab immer wieder Fälle, bei denen Natur und Umwelt mit Füßen getreten werden und kein Wille zum Schutz festzustellen ist. Konkret wurde u.a. festgestellt, dass es für die beantragte Ausweisung eines neuen Biotopes im Avingatal (Praviert) bisher kein Entgegenkommen gegeben hat. Auf heftigen Widerstand sei die angestrebte Unterschutzstellung von Feuchtwiesen auf der Nörderseite in Tschengls gestoßen.
Kritik an Ausbau des Weges auf die Flimalm
Sehr kritisch sieht die USGV den Ausbau des Weges zur Unteren Flimalm in Martell, speziell die Verbreiterung bzw. Verbesserung des Viehtriebweges im oberen Teil. „Es ist ein Unding, diesen Triebweg mit 20 Serpetinen und zum Teil hohen Zyklopenmauern auszubauen“, beanstandete das Vorstandsmitglied Karl Zerzer. Bei einer Aussprache mit Bürgermeister Georg Altstätter habe sich dieser hinter das Projekt gestellt. Das Anliegen der USGV, vor allem im oberen Teil naturund umweltschonender vorzugehen, sei auf taube Ohren gestoßen. Mit Strafen belegt worden seien unrechtmäßige Baggerarbeiten, wie es sie in der Prader Sand gegeben habe. „Die Prader Sand ist ein Biotop und muss als solches geschützt werden“, sagte Hanspeter Staffler, seines Zeichens auch Geschäftsführer des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz.
Prader Sand in Bedrängnis
Beanstandet wurde zudem, dass Teile der Prader Sand für Schneeablagerungen bzw. als
Parkflächen bei Großveranstaltungen „missbraucht“ würden. Laut Staffler sei in Zukunft mit riesigen Geschiebemengen zu rechnen: „Belief sich die Jahresfracht des Suldenbaches früher auf geschätzte rund 8.000 Kubikmeter pro Jahr, könnten es in Zukunft infolge des Auftauens der Permafrostböden bis zu 50.000 oder gar 100.000 Kubikmeter sein.“ Bezüglich einer illegalen Rodung in Lichtenberg, die schon vor Jahren erfolgt ist, habe das Land laut dem Vorstandsmitglied Eva Prantl zwar von der Gemeinde eine Wiederherstellung verlangt, „doch passiert ist bisher noch nichts.“
Einsatz für Schutzgebiete
Über den seit Jahren laufenden Einsatz für Schutzgebiete im Vinschgau informierte das Vorstandmitglied Ingrid Karlegger. Im Vorjahr habe man sich auf die Suche nach Bachkrebsen gemacht, eine Exkursion in die Schludernser Au unternommen, zum 4. Mal die „Friday for Nature“-Aktion im Biotop „Englisch Moos“ in Naturns zusammen mit dem Jugendzentrum (Beschäftigungsprojekt JuWa) und der Forststation Naturns organisiert, Springkaut in der „alten Etsch“ ausgerissen und zu einem Treffen mit 16 Patinnen und Paten von Schutzgebieten eingeladen. Der Einsatz für Schutzgebiete generell
und in Form von Patenschaften werde weiterhin fortgesetzt. Ein großes Problem sieht Karlegger im Fehlen von Biotop-Managementplänen und Schutzzielen. Weitere Patinnen und Paten für Schutzgebiete seien jederzeit willkommen.
Mobilität und weitere Schwerpunkte
Zu den Tätigkeitshöhepunkten 2024 gehörten u.a. die Vergabe des 11. Ökologiepreises Vinschgau und eine Klausurtagung in Plawenn. Dicht geballt ist das Programm für das heurige Jahr. Im Zuge der Förderung der Biodiversität und der Initiative „Blühender Vinschgau“, bei welcher mit der Bezirksgemeinschaft zusammengearbeitet wird, sind ein Workshop mit der Naturgartengestalterin Ingrid Völker geplant sowie die Teilnahme an den Nachhaltigkeitstagen in Prad mit
der Veranstaltung „Naturnaher Hausgarten“. Ein Schwerpunkthema ist die Mobilität. Hierzu befasst sich eine 5-köpfige Arbeitsgruppe mit mehreren Initiativen. Bei einer davon wird die Verkehrsberuhigung auf der Straße auf das Stilfser Joch in den Fokus gerückt. Heuer wird das 200-Jahr-Jubiläum der Passstraße begangen. Ein weiteres Vorhaben ist es, Kinder und Jugendliche in Zusammenarbeit mit der neuen Jugendstelle im Dachverband für Natur- und Umweltschutz für die Natur und den Umweltschutz zu begeistern. Geplant sind ein Sommercamp in Naturns und Naturerfahrungstage in Mals.
Zuwachs von Mitgliedern
Erfreut zur Kenntnis nahm man den Zuwachs der Mitglieder der USGV von 213 auf nunmehr 236. Außerdem konnten 4 neue Vorstandsmitglieder aufgenommen werden. An bewährten Aktionen und Initiativen wird die Gruppe weiterhin festhalten. Abgeschlossen hat der Vorsitzende Josef Gruber die Versammlung mit Dankesworten an die Mitglieder, Spenderinnen und Spender, den Dachverband für Natur- und Umweltschutz, die Biologenvereinigung, den Heimatpflegeverein, die Bezirksgemeinschaft sowie die Landesabteilung für Natur, Landschaft und Raumentwicklung. SEPP
„Ihr helft, wo Not ist“
Bezirkstagung des KVW Vinschgau. Einsatz der Arbeitskreise trägt Früchte.
SCHLANDERS - Mit 42 Ortsgruppen und 238 Ehrenamtlichen ist der Bezirk Vinschgau des KVW ein starkes Netz, das in den Dörfern wertvolle Arbeit für die Menschen leistet. „Die Ortsgruppen sind ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Verbandes. Sie helfen den Menschen, sind Anlaufstelle für die Bevölkerung und schaffen Begegnung“, würdigte der Bezirksvorsitzende Heinrich Fliri bei der Bezirkstagung des KVW Vinschgau am 8. Februar in der Feuerwehrhalle in Schlanders den Einsatz der freiwillig tätigen Frauen und Männer. Im Vorjahr seien von den Ortsgruppen 7.500 ehrenamtliche Stunden gemeldet worden. Rund 2.000 Teilnehmende habe es bei 1.973 Weiterbildungsstunden gegeben. Die Tätigkeiten und Angebote auf Ortsebene sind kunterbunt. Die Palette reicht von Kursen, Ausflügen, Informations- und Bildungsveranstaltungen bis hin zu Tätigkeiten in Seniorenclubs, sozialen Aktionen für Menschen in Not und vielen gemeinschaftsfördernden Tätigkeiten.
Von Sanität bis Wohnen
Speziell hervorgehoben hat Fliri den Einsatz der verschiedenen Arbeitskreise, die sich darum bemühen, die Anliegen der Bevölkerung aufzunehmen, aufs Tapet zu bringen und auch die Politik damit zu befassen. Inhaltlich geht es dabei vor allem um die Themen Gesundheit, Wohnen, Soziales und Nachhaltigkeit. Der Arbeitskreis Sanität zum Beispiel setzt sich seit Jahren für den Erhalt der Dienste und Angebote im Krankenhaus ein. Der zuständige Landesrat Hubert Messner hat unlängst zugesichert, dass die Versorgung am Krankenhaus Schlanders gesichert sei. Erfolgreich angelaufen ist im Juli 2024 das Projekt „Freiwillige Nachtwache“ im Krankenhaus. Eine wertvolle Unterstützung kann schon seit Jahren Demenzkranken und deren Angehörigen mit dem Kooperationsprojekt „Demenzfreundlicher Vinschgau“ geboten
Gemeinwohl muss vor Eigeninteressen stehen: Das ist einer der sozialchristlichen Grundsätze, denen sich der KVW verschrieben hat.
werden. Auch für heuer sind unter dem Motto „Abseits der Zentren, ein Netz für Demenzkranke“ viele Veranstaltungen geplant. Ein eigener Arbeitskreis widmet sich dem Thema Nachhaltigkeit und setzt in diesem Bereich verschiedene Maßnahmen und Akzente.
„Versäumnisse durch die Bank“
Vorgestellt wurde auch die Tätigkeit des Arbeitskreises „Recht auf Wohnen“. Zu einer Wortmeldung aus dem Publikum, wonach es vor allem für junge Leute heutzutage kaum noch möglich ist, zu leistbaren Mietwohnungen zu kommen (O-Ton: „Ein Elternteil muss für die Miete arbeiten und der andere für das Essen“) stellte Georg Lechner, der Leiter des Arbeitskreises, mit Bedauern fest, „dass zwar viel geredet wurde und wird, aber öffentliche Rahmenbedingungen für leistbares Wohnen wurden bisher nicht geschaffen.“ Das Land sieht Lechner bei diesem Thema ebenso im Soll, wie die Gemeinden: „Es gab Versäumnisse durch die Bank.“ Dringend notwendig seien vor allem leistbare
Mietwohnungen. Es gebe zwar einige Pilotprojekte, aber bisher seien speziell für die Mittelschicht kaum konkrete Maßnahmen gesetzt worden. Mit „Airbnb“ werde oft Missbrauch betrieben. Dass es vor allem leistbaren Mietwohnraum für junge Leute braucht, habe der KVW Arbeitskreis auch im Positionspapier „Recht auf Wohnen“ festgeschrieben. Das Papier sei zwar in aller Munde und auch Parteien hätten Interesse daran bekundet, aber konkret sei noch nichts beschlossen worden. Lechner: „Wir haben uns zwar bemüht, bei der zuständigen Landesrätin in das ‚Wohnbau-Omnibus-Gesetz’ einsehen zu können, aber bisher hat das noch nicht geklappt.“
Dickes Lob für den KVW Vinschgau
Der Landesvorsitzende und Geschäftsführer des KVW, Werner Steiner und Werner Atz, lobten in ihren Grußworten die vielfältigen und wertvollen Tätigkeiten der Vinschger Ortsgruppen und des Bezirksverbandes. „Es wäre gut, wenn alle Bezirke so wären, wie
Georg Lechner: „Es braucht dringend Mietwohnraum für junge Leute.“
es der KVW Bezirk Vinschgau ist“, sagte Steiner. Das hänge auch damit zusammen, „dass ihr einen Vorsitzenden habt, wie es Heinrich Fliri ist.“ Auch der Einsatz der Arbeitskreise sei beispielhaft. „Unsere Stärke ist die Vielfältigkeit. Ihr seid in den Dörfern präsent. Ihr macht viel und was euch verbindet, ist das Soziale“, sagte der Verbandssekretär Emil Unterholzner. Zum Auftakt der gut besuchten Tagung hatte Walter Viertler besinnliche Gedanken zum Jahresthema „Ihr helft, wo Not ist“ vorgetragen. Er rief dazu auf, Gerechtigkeit zu fördern, Solidarität zu leben, auf Nachhaltigkeit zu achten, neue Wege zu gehen und mitzuhelfen, die Einsamkeit von immer mehr Menschen zu überwinden.
Für jahrzehntelangen Einsatz geehrt
Über mehrere Jahrzehnte hinweg haben sich Rosa Stecher Weissenegger aus Prad, Gertrud Telser aus Matsch und Sigrid Stecher aus Laas in verschiedenen Funktionen als ehramtliche Funktionärinnen des KVW auf Orts-, Bezirks- bzw. Landesebene engagiert. Den Frauen – Gertrud Telser war verhindert –wurden als Zeichen des Dankes Blumen überreicht. Gruß- und Dankesworte an die gesamte Familie des KVW Vinschgau hatte Roselinde Gunsch, die Präsidentin der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, übermitteln lassen. Mit Musik aufgelockert hat die Tagung Stefanie Dietl aus Taufers im Münstertal. Moderiert hat Josef Bernhart, der stellvertretende Bezirksvorsitzende. SEPP
In Glurns wurde über Denkmäler und das Klima diskutiert und gleichzeitig das Denkmalamt auf Schärfste kritisiert.
GLURNS - „Klimaziele und Denkmalschutz ein Gegensatz?“ Antworten auf diese Frage wollten am Donnerstag, 5. Februar, die Glurnser Architekten Jürgen Wallnöfer und Andreas Sagmeister sowie Landesrat Peter Brunner und der Geschäftsführer des Heimatpflegeverbands Südtirol, Florian Trojer, finden. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion, moderiert von David Frank und veranstaltet von der SVP-Ortsgruppe Glurns, wurde darüber eifrig diskutiert. Das Fazit: Denkmalschutz schließe Klimaschutz nicht aus. Im Gegenteil, bei Denkmalschutz handle es sich um Klimaschutz. Scharfe Kritik gab es allerdings für das Denkmalamt, welches jedoch chronisch unterbesetzt sei.
„Können stolz sein auf unser Stadtl“
Der Reihe nach: Vorausgegangen waren der Podiumsdiskussion ein Impulsreferat von Architekt Jürgen Wallnöfer zum Thema „Klimaschutz oder Denkmalschutz? Oder beides?“ sowie eine Projektvorstellung von Architekt Andreas Sagmeister, der den Bau seines Wohngebäudes im Stadtkern von Glurns vorstellte und dabei Klimaziele und Denkmalschutz in Einklang bringen will. Wallnöfer betonte in seinem Referat, dass Glurns „eigentlich eine sehr moderne Stadt sei“. Heute setze man auf Verdichtung, Glurns sei bereits
seit jeher von kompakter Bauweise geprägt. Früher war dies aus Gründen der Sicherheit so, um besseren Schutz gegen Feinde zu gewährleisten. Heute habe eine kompakte Bauweise vor allem Energiegründe, so stellt eine solche eine wesentliche Voraussetzung für einen geringeren Heizwärmebedarf dar. Wallnöfer unterstrich auch, dass denkmalgeschützte Gebäude besonders wertvoll seien. „Wir können stolz sein auf unser Stadtl“, unterstrich er. Glurns sei nicht umsonst auch ein Anziehungspunkt für Touristen. „Bis zuletzt ist das Denkmalamt immer auch ein Schutz für unsere Gebäude. Wenn jeder tun könnte, was er will, dann wäre das Stadtl nicht mehr wie es ist“, betonte der Architekt. Für ihn sei Denkmalschutz prinzipiell wichtiger als Klimaschutz, speziell in Glurns. „Wenn man Kondominien aus den 1970er Jahren saniert, ist es natürlich etwas anderes, weil es da kein Denkmal
gibt“, so Wallnöfer. Wie er in der anschließenden Podiumsdiskussion betonte, rede man heute oft vom biologischen Bauen. Insbesondere alte Strukturen seien aber meist „biologisch gebaut“ und nachhaltig.
Denkmalschutz als Auszeichnung verstehen
Auch Florian Trojer unterstrich dies: Das Beste sei es, wenn Häuser über Generationen verwendet werden. Glurns sei hierfür ein ideales Beispiel. „Das Schlimmste was passieren kann, ist wenn der Bestand leer steht und draußen auf der grünen Wiese neu gebaut wird“, kritisierte Trojer. 38 Prozent der globalen Emissionen mache nämlich die Baubranche aus. Für den Heimatpflegeverband sei die Sache klar, einen Konflikt zwischen Denkmalschutz gebe es nicht, denn „Denkmalschutz ist Klimaschutz“, betonte Trojer. Ein denkmalge-
schütztes Gebäude sei außerdem eine Auszeichnung für das Haus und die Besitzer/innen. Kritik gab es im Rahmen der Diskussion aber für das Denkmalamt. Es sei oft eine Herausforderung, mit diesem zusammenzuarbeiten, erklärte Andreas Sagmeister, der als Bauherr selbst diese Erfahrungen machte. Er erntete breite Zustimmung im Saal. Man fühle sich oft allein gelassen. Denkmalamt mit „Dolchstoß in den Rücken“
Auch der Schludernser Bürgermeister Erich Wallnöfer (Liste „Für Glurns“) meldete sich aus dem Publikum zu Wort und bestätigte, dass es leider oft Diskussionen wegen Kleinigkeiten gebe, was jenen, die bauen wollen, oft viel Zeit und Geld koste. Ein Betroffener aus dem Publikum sagte, dass der Denkmalschutz für ihn aufgrund des Denkmalamts wie „ein Dolchstoß in den Rücken“ sei, in ökonomischer und ökologischer Hinsicht. Er habe viele negative Erfahrungen mit dem Denkmalamt gemacht, von nicht eingehaltenen Versprechen bis hin falschen Auskünften und weiteren Steinen, die ihm in den Weg gelegt worden seien bzw. werden. Von der Politik fühle er sich im Stich gelassen. „Muss es immer soweit kommen, dass man mit Rechtsanwälten vors Verwaltungsgericht muss?“, wurde gefragt.
Denkmalamt „hoffnungslos unterbesetzt“
Wallnöfer brach eine Lanze für das Denkmalamt: „Es ist wohl hoffnungslos unterbesetzt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind überfordert. Nicht fachlich, aber zeitlich“. Die Politik müsse mehr den Schwerpunkt auf die Kultur setzen, „weil das ist es, was uns ausmacht“. Wallnöfer war der Meinung, dass das Denkmalamt oft stiefmütterlich behandelt werde. Auch Trojer gab zu bedenken, dass das Amt wohl ein strukturelles Problem habe, man müsse in der Diskussion aber zwischen dem so wichtigen Denkmalschutz und dem dafür zuständigen Denkmalamt zu unterscheiden. Landesrat Peter Brunner nahm
Moderator David Frank
die Kritik zur Kenntnis und wolle sich informieren. Unter anderem den Vorschlag aus dem Publikum, dass man im Denkmalamt mehr auf externe Expertinnen und Experten setzen solle, sprich freie Architekten engagiert werden könnten, um den Personalmangel in den Ämtern entgegenzuwir-
ken, hielt er für sinnvoll. „Früher oder später müssen wir es extern auslagern, an Leute, die die entsprechende Expertise habe“, so Brunner.
Was die Politik betreffe, bedauerte er, dass sich Italien mit dem Haushaltsgesetz 2025 „gegen Sanierungen entschieden hat“. So
wurden die Steuerabsetzbeträge und Förderungen stark reduziert. „Es braucht aber finanzielle Anreize“, so Brunner. Wenn weniger Geld vom Staat kommt, müsse der Topf seitens des Landes gefüllt werden, versprach er.
KORTSCH - Die Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch hatten sich auch heuer mächtig ins Zeug gelegt, um ihre Schule beim Tag der offenen Tür am 7. Februar zu präsentieren. Verschiedene Projekte wurden erarbeitet und vorgestellt, es wurde gekocht, gebastelt und genäht. Die vielen Besucher/innen erhielten Informationen über international relevante Themen wie Menschenrechte und Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit war auch in der Küche angesagt, unter dem Motto „Cooking for future“ präsentierten Schülerinnen leckere Gerichte, bei denen auf Regionalität und Saisonalität geachtet wurde. Auch stammen die Lebensmittel aus ökologischer und artgerechter Haltung. Nadia Brugger aus Algund stellte ihr Maturaprojekt „Die Seminarküche“ vor. Die Schü-
lerin hat dabei eine fiktive Küche für den Schrenteweinhof in Lana, wo unter anderem Urlaub auf dem Bauernhof angeboten wird, entworfen. Die Küche lädt ein zu Kursen und Seminaren. Einige Schülerinnen nahmen im Rahmen des Tages der offenen Tür auch an einem Zeichenwettbewerb der Raiffeisenkasse teil, mit dem Thema „echt digital“.
„Männerquote“ gestiegen
Schulleiter Andreas Paulmichl und sein Team freuten sich über einen einmal mehr erfolgreichen Tag der offenen Tür. „Die Schülerinnen und Schüler haben sich wieder sehr viele Mühe gegeben“, lobte er. Detail am Rande: Die „Männerquote“ an der Schule ist zuletzt wieder
Präsentierte ihr Maturaprojekt: Nadia Brugger.
gestiegen, derzeit sind es fünf. Das Bildungsangebot der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch spricht jene an, die eine fundierte und zukunftsorientierte Ausbildung im Bereich der Hauswirtschaft, der Ernährung und des Agrotourismus erlangen möchten. In den ersten drei Schuljahren können sich Interessierte für eine der drei Fachrichtungen entscheiden. Auch wird ein viertes Spezialisierungsjahr angeboten, mit dem Abschluss „Spezialisierte Fachkraft für Agrotourismus und Großhaushalte“. Nach Erwerb des Berufsbildungsdiploms und der bestandenen Aufnahmeprüfung können Schüler/innen nach der vierten Klasse in den einjährigen maturaführenden Lehrgang einsteigen.
ANDRES
SCHLANDERS - Gar nichts! Wenn Ehemänner ihre Frauen betrügen, dann zählt das höchstens als Kavaliersdelikt, im umgekehrten Fall jedoch als Skandal. In der Jazz-Operette „Ball im Savoy“ von Paul Abraham, ein Meisterwerk der 1930er Jahre und vergangene Woche im Kulturhaus von Schlanders aufgeführt, wagt die Frau die Revanche: Kaum ist Marquis Aristide von der Hochzeitsreise zurück, trifft er sich heimlich mit seiner alten Flamme Tangolita auf dem Ball im Savoy, doch seine clevere Frau Madeleine ist ihm längst auf der Spur und revanchiert sich unter falschem Namen. Denn schließlich - was darf er, was sie nicht darf?
Die Inszenierung der Operette „Ball im Savoy“ durch die Kammeroper Köln und das Orchester der Kölner Symphoniker ist voll von grenzenloser Lust, frivoler Lebensfreude und einem unersätt-
LESERBRIEFE
Nachwort zum Vinschgau Marketing
Der Vinschgau ist nun aus touristischer Sicht zweigeteilt. Aus der Traum eines gemeinsam starken Vinschgaus. Der TV Prad gehört nun zum unteren Teil des Vinschgaus. Erfahren durften wir Mitglieder dies über die Presse. Erst bei der jährlichen Vollversammlung am 19. Dezember wurden wir dann offiziell darüber informiert, dass sich der Ausschuss „vorerst“ für den Verbleib beim Vinschgau Marketing entschieden hat. Angedacht wurde jedoch auch ein Alleingang, also ein kompletter Ausstieg. Dieser Gedanke scheiterte jedoch zum Glück an der mangelnden Mehrheit im Ausschuss. Dass wir Mitglieder hier lediglich informiert werden, selbst aber kein Mitspracherecht erhalten, finde ich alles andere als demokratisch. Sollte es für einen Ausstieg im neuen Vinschgau Marketing wirklich nur eine Mehrheit im Ausschuss und nicht die einer Vollversammlung brauchen,
lichen Lebenshunger. Nichts an ihr ist brav: furchtlose, selbstbewusste Frauen, viel Tanz und lange Beine, eine Vielzahl teils schriller, teils locker an die Mode der 20er Jahre angepasste Kostüme, Verführung, Komik und Leichtlebigkeit prägen die Operette, die eine Brücke zum modernen Musical schlägt. In den bekannten Liedern der Operette wie „Am schönsten war es in Sevilla“, „Toujours l`amour!“, „Oh, Mister Brown“,
„Es ist so schön, am Abend bummeln zu gehen“ oder „Was hat die Frau von der Treue“ entfalteten die Musicaldarstellerinnen und -darsteller ihr breites gesangliches Vermögen.
1932 uraufgeführt, hat Paul Abrahams freizügige Revue auch nach 94 Jahren nichts von ihrem Charme verloren, auch wenn deren Aufführung bereits ein Jahr darauf, im unheilvollen Jahr 1933, von den Nationalsozialisten verbo-
ten wurde. Der jüdisch-ungarischösterreichische Operettenkomponist wurde ins Exil vertrieben und mit ihm verschwand jener legendär-swingende Sound, der Berlin in den 1920er Jahren so unwiderstehlich gemacht hatte. Ein Dank gebührt dem Kulturhaus Karl Schönherr für dieses glamouröse Musikerlebnis mit dem Revival des mondänen, eleganten Berlins der 1930er Jahre. INGE
dann wäre es ratsam, dies sofort abzuändern, denn sonst gebe ich diesem neuen Vinschgau Marketing lediglich eine kurze Überlebenszeit.
EVELINE TSCHENETT, PRAD, 31.01.2025
Ein Wort zum Nachdenken
Ein liebes gutes Wort in mancher Familie bei Lebenszeit wäre tausendmal mehr Wert, als danach auf dem Grab Hunderte Kerzen anzuzünden. Aber es ist halt so, wo es Menschen gibt, do tut’s halt menschelen.
IGNAZ THOMA, SCHLUDERNS, 27.01.2025
Kritik an Holzschlägerungsarbeiten bei Straße Schlandersberg-Tappein
In den letzten Tagen wurde bei der Straße Schlandersberg-Tappein großzügig oberhalb und unterhalb der Straße abgeholzt, um bessere Sicht zu gewährleisten. Auf diese Maßnahme
warten die Bauern schon seit vielen Jahren. Nur wurden die Böschungen so radikal abgeholzt, dass diese nun Wetter und Erosionen ausgesetzt sind, sodass jetzt schon in den wenigen Tagen vermehrt Steine auf der Straße liegen. Abgeholzt wurde mit Maschinen, wobei viele Bäume beschädigt wurden und stehen geblieben sind. Diese, die abgeholzt worden sind, wurden einfach nur unterhalb der Straße runter gedrückt und liegen gelassen, anstatt dass man sie aufgeladen und eventuell zum Fernheizwerk geliefert hätte, zum Wohle aller. Die Gemeinde Schlanders ist nicht alleiniger Besitzer dieser Straße, doch weder werden die Bauern über
jegliche Arbeiten informiert noch um Zustimmung gefragt. Auch auf Nachfrage an die Forstbehörde wurde mitgeteilt, dass auch diese nicht mit den Holzschlägerungsarbeiten wie sie durchgeführt wurden, einverstanden sind. Vorausschauend auf die Zukunft können solche Arbeiten auch von den dort lebenden Bauern erledigt werden; da diese auch Mitbesitzer und Mitglieder des Maschinenrings sind und das Holz verwerten können. Eine Bitte an die Gemeinde Schlanders. Das Holz soll bestimmungsgerecht aufgeräumt werden!
ROMAN GUFLER, SCHLANDERSBERG, 27.01.2025
VINSCHGAU - Im Laufe des heurigen Jahres geht es in Sachen Elektrifizierung der Vinschger Bahn laut Südtiroler Transportstrukturen AG Sta in die entscheidende Phase. So wird das alte Signalsystem schrittweise abgebaut und gleichzeitig werden die neue Oberleitung und das europäische Zugleitsystem ETCS – European Train Control System auf den bestehenden und neuen Zügen installiert, ausführlich getestet und zugelassen. All dies macht es notwendig, die Strecke zunächst teilweise zwischen Laas und Mals, und ab Herbst vollständig zwischen Meran und Mals zu sperren. In diesen Tagen werden in den Zügen und an den Bahnhöfen gedruckte Fahrpläne des Schienenersatzdienstes mit Bussen verteilt. Alle Informationen sind stets aktuell auch auf der App bzw. Webseite von südtirolmobil www. suedtirolmobil.info verfügbar.
Ersatzverkehr mit Bussen
Ab Sonntag, 16. Februar 2025, bis Samstag, 25. Oktober 2025, ist
2025 werden auf der Linie der Vinschger Bahn die neue Oberleitung und das europäische Zugleitsystem ETCS – European Train Control System auf den bestehenden und neuen Zügen (im Bild) installiert, ausführlich getestet und zugelassen.
die Vinschger Bahnlinie zwischen Laas und Mals gesperrt. Auf der restlichen Strecke zwischen Meran und Laas fährt die Vinschger Bahn zu einem geänderten Fahrplan (im Halbstundentakt). Weiterhin aufrecht bleibt die Sperre in den Abendstunden, bei der Züge auf der gesamten Linie (Meran-Mals) entfallen. Während dieser Sperre wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Informationen können auf der südtirolmobil-Webseite bzw. App nachgelesen werden.
LATSCH - Ein starkes Zeichen für Fairness und Nachhaltigkeit hat die Gemeinde Latsch gesetzt. Sie hat 30 fair hergestellte Fußbälle im Weltladen Latsch erworben und an alle Kindergärten und Schulen der Gemeinde verteilt. „Wir wollen nicht nur den Spaß am Sport fördern, sondern auch das Bewusstsein für fairen Handel schärfen“, betonen Bürgermeister Mauro Dalla Barba und Kulturreferentin Maria Kuppelwieser. Die Bälle stammen aus fairer Produktion, was bedeutet, dass sie unter gerechten Arbeitsbedingungen und ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt wurden. Der Weltladen Latsch, der sich seit Jahren für fairen Handel einsetzt, zeigte sich erfreut über die Initiative der Gemeinde. „Jeder Kauf eines fair gehandelten Produkts trägt dazu bei, die Lebensbedingungen von Arbeiterinnen und Arbeitern weltweit zu verbessern“, erklärt Richard Theiner, Präsident der Soz. Gen. Weltladen Latsch Die Schulen und
Im Bild (v.l.) Referentin Maria Kuppelwieser, Roberta Oberhofer (Stv. Leiterin Kiga Latsch) und BM Mauro Dalla Barba.
Kindergärten nahmen die Spende dankend an. Auch Stefan Ganterer, Direktor am SSP Latsch, war von der Aktion begeistert: “Faire Produktion und fairer Handel spielen im Unterricht eine große Rolle. Dass die Kinder nun auch für den Sportunterricht ein entsprechendes Endprodukt bekommen, freut mich sehr!” Mit dieser Aktion setzt Latsch ein klares Zeichen für soziale Verantwortung und zeigt, dass Fairness nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch im Einkaufsverhalten zählt. RED
Linien 271 und 272 werden angepasst
Aufgrund der Sperre Laas-Mals werden auch die beiden Buslinien 271 und 272 ab dem 16. Februar während der gesamten Zeit der Sperre angepasst. Beide Buslinien fahren im Stundentakt und bedienen alle Haltestellen entlang der Strecke. Die Linie 271 Sulden/ Trafoi-Stilfs-Spondinig wird bis zum Bahnhof Laas verlängert. Auch die Linie 272 Mals-Glurns-
Prad-Spondinig wird bis zum Bahnhof Laas verlängert. Anders als die Busse des Schienenersatzverkehrs B250 (Mals-SchludernsSpondinig-Eyrs-Laas) sind die Busse der Linie 272 etwas länger unterwegs, da sie nicht über Schluderns, sondern über Glurns und Prad fahren und an allen Haltestellen halten. Die Haltestelle Schluderns (Bahnhof) wird nicht bedient.
Sperre Meran-Mals ab Oktober 2025
Ab dem 26. Oktober 2025, und voraussichtlich bis Ende März 2026 wird dann die gesamte Strecke der Vinschger Bahn (Meran-Mals) gesperrt. Der Abschnitt Laas-Mals wird darüber hinaus weitere zwei Monate lang nur am Morgen und am Abend bedient. Alle Informationen zum Ersatzverkehr während der Vollsperre ab Oktober 2025 werden laufend aktualisiert und können rechtzeitig auf der südtirolmobil-App bzw. Webseite nachgelesen werden. LPA
• #SüdtirolTakt: Halbstundentakt
• Direktverbindung Mals-Innsbruck
• neue Züge, mehr Sitzplätze
• elektrisch, sicher & bequem
• staufrei & entspannt
Neue Vinschger Bahn 2026 in Betrieb.
Alle Informationen: vinschgaubahnstark.suedtirolmobil.info
Im Bau.
MARTELL - Die AVS-Sektion Martell blickte kürzlich im Rahmen ihrer Jahresversammlung auf ein spannendes und ereignisreiches Jahr 2024 zurück. Peter Altstätter, Erster Vorsitzender der knapp 600 Mitglieder zählenden Sektion, erinnerte in seinem Rückblick an die zahlreichen durchgeführten Touren, Wanderungen und Veranstaltungen. Besonders groß war das Interesse an den gemeinsam mit dem Bergrettungsdienst im AVS organisierten Präventionsveranstaltungen, darunter ein Gletscherkurs im Sommer und ein Lawinenkurs. Viele Mühen und Anstrengungen haben die Marteller Vereine wieder in die Ausrichtung des internationalen Skitourenrennens „Marmotta Trophy“ investiert. Auch im Jahr 2025 wird das Rennen in Martell vom 20. bis 22. März erneut als Weltcup ausgetragen. Berichtet wurde weiters über die Neuwahlen im vergangenen Jahr, den Ankauf eines Kleinbusses für die Vereinsaktivitäten und die notwendige Anpassung der Satzung an die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen, welche im Dezember 2024 bei einer außerordentlichen Vollversammlung beschlossen worden waren. Weitere Funktionäre gaben einen Überblick über die umfangreichen Tätigkeiten der AVS-Jugend, die Vinschger Seniorenwanderungen, die Aktivitäten in der Kletter-
halle Martell, die durchgeführten Markierungen sowie über die Einsätze und Übungen des Bergrettungdienstes im AVS Martell. Besonders erfreut ist man über die Wiederaufnahme der Tätigkeit im Kletterteam Vinschgau (KTV) in Zusammenarbeit mit den AVS-Sektionen Latsch und Schlanders. Unter der Betreuung von Nereo Ongaro aus Schnals treffen sich kletterbegeisterte Kinder- und Jugendliche regelmäßig zum gemeinsamen Klettertraining. Demnächst wollen die jungen Vinschger Kletterer auch wieder regelmäßig an den regionalen Kletterwettbewerben um den Junior Cup teilnehmen. Eine Herzensangelegenheit für die AVS-Sektion Martell ist die Betreuung der Martellerhütte. Hüttenwart Wolfgang Rainer stellte den Anwesenden einen ersten Entwurf der geplanten Sanierungsarbeiten vor. Die Maßnahmen sollen in den kom-
menden Jahren umgesetzt und realisiert werden.
Ehrungen
Einer der Höhepunkte der Versammlung war wiederum die Ehrung verschiedener Vereinsmitglieder. Manfred Haringer (25 Jahre), Martin Holzer und Margit Stricker (je 40 Jahre), Marlies Gluderer (50 Jahre) sowie Ehrenmitglied Josef Walder (60 Jahre) wurden für ihre langjährige Mitgliedschaft gewürdigt und ausgezeichnet. Im Rahmen
SCHLANDERS/MARTELL - Am 29.01.2025 erlebten wir, die Schülerinnen und Schüler der 3., 4. und 5. Klassen der Grundschule Schlanders, einen besonderen Tag. Wir durften bei der Biathlon-EM im Damen-Einzel im Martelltal live dabei sein. Morgens brachte uns ein Bus zum Biathlonzentrum Grogg. Dort erklärten uns bei strahlendem Sonnenschein und inmitten einer verschneiten Winterlandschaft Lehrpersonen und einige Schülerinnen und Schüler der Sportoberschule Mals den Ablauf des IBU-Cups und gaben uns viele
Informationen zur Sportart Biathlon. Das Maskottchen „Speedy“ besuchte uns, und auch das
Kamerateam von Südtirol Heute interviewte einige Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonen.
der Versammlung wurde auch die Veröffentlichung der Chronik und Festschrift „60 Jahre AVS Martell – 150 Jahre Hüttenbau und Marteller Alpingeschichte“ angekündigt, die Ende März 2025 erscheinen wird. In akribischer Kleinarbeit hat Ehrenmitglied Erwin Altstätter in den letzten Jahren zahlreiche Stunden investiert, um Wissenswertes über den Verein und die Geschichte von Martell zusammenzutragen und in dieser Chronik festzuhalten. Bürgermeister Georg Altstätter überbrachte die Grüße der Gemeindeverwaltung und lobte die gute Zusammenarbeit sowie die vielseitigen Aktivitäten der Vereine in Martell. Die Veranstaltung wurde mit einer Fotopräsentation über das abgelaufene Vereinsjahr, einer Verlosung toller Sachpreise und musikalischen Einlagen der beiden jungen Marteller Ziehharmonikaspieler Paul und Simon abgerundet. RED
Nachdem wir uns mit Hot Dogs und einem warmen Tee gestärkt hatten, begann das Rennen. Wir feuerten die Athletinnen fleißig an und unterstützten sie mit dem Wedeln der Fähnchen der verschiedenen Nationen, die wir erhalten hatten. Am Ende eines erlebnisreichen Vormittages fuhren wir wieder nach Hause. Herzlichen Dank an das Organisationskomitee für die Einladung, die Verköstigung und die tolle Organisation!
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Wie drei Schülerinnen, inspiriert von Apfelstrudel, Zwetschgenknödel und Vinschger Schneamilch, drei Pralinen entwickeln und vermarkten.
TSCHARS/MERAN - „Sweet Temptation – Südtiroler Klassiker neu gedacht“ nennt sich das Projekt dreier Schülerinnen der Klasse 5A der Landeshotelfachschule Kaiserhof. Die 19-jährige Julia Wielander aus Tschars, die 18-jährige Anna Kaufmann aus Schenna, sowie die 19-jährige Vera Marie Huber aus Algund, haben es sich zur Aufgabe gemacht, im Rahmen des Schulprojekts „durch Marktanalysen und gezielte Produktentwicklung ein einzigartiges Schokoladenerlebnis zu schaffen.“
Die Klasse war für die Maturaprojekte in mehrere Gruppen aufgeteilt worden, jede musste sich für einen anderen Themenbereich entscheiden, über Ernährung bis hin zu Geschichte. Julia, Anna und Vera Marie arbeiteten an einem Projekt im BWL-Bereich. „Unsere Aufgabe war es daher vor allem, die Pralinen richtig zu vermarkten“, erklärten die Schülerinnen gegenüber dem der Vinschger. Das Projekt mit den Pralinen war eine Idee unter vielen. „Wir wollten etwas mit Pralinen machen und kannten René Romen, den Inhaber von 58Chocolate in Meran, der uns mit seiner Erfahrung und Fachkenntnis begleitete“, erklärt Julia Wielander wie es dazu kam.
Inspiriert von heimischen Klassikern
Die Mädchen und der Chocolatier machten sich an die Produktentwicklung. „Herausgekommen sind drei von uns entwickelte Pralinen, die von traditionellen Südtiroler Desserts inspiriert sind: Apfelstrudel, Zwetschgenknödel und Vinschger Schneamilch“, so die Schülerinnen. Diese Klassiker haben sie in innovative Pralinenvariationen verwandelt, die sowohl Genuss als auch Regionalität und Tradition vereinen
sollen. Neben der Produktentwicklung haben die Schülerinnen eine umfassende Zielgruppen-, Wettbewerbs- und Trendanalyse durchgeführt, die die Basis für die Vermarktungsstrategie bildet. Dabei waren ihnen auch ein stimmiges Branding und der Aufbau einer Online-Präsenz über eine eigene Instagram-Seite (3sweettemptation) wichtig. Freilich gehört auch eine professionelle Presseaussendung dazu, welche die
Die Pralinenkreationen können sich sehen lassen.
Redaktionen des Landes in den vergangenen Wochen erreichte und wo obiges beschrieben ist. „Mit diesem Projekt möchten wir zeigen, wie traditionelle Südtiroler Spezialitäten durch moderne Handwerkskunst neu interpretiert werden können“, erklären die Maturantinnen. Wie bei der Schokoladenproduktion von René Romen üblich, wurde beim Produkt Wert daraufgelegt, dass jeder Schritt, vom Rohkakao bis zur fertigen Tafel, in eigener Hand liegt. „Die Schokolade wird ohne Zusatzstoffe wie Emulgatoren oder Palmöl hergestellt. René legt großen Wert auf transparente Rohstoffbeschaffung, bevorzugt regionale Zutaten und achtet auf Nachhaltigkeit sowie fairen Handel“, betonen die Schülerinnen.
Erfolgreiche Verkostung
Die Pralinen wurden vorerst ausschließlich im Rahmen des Maturaprojekts hergestellt. Mit der Produktion begannen die Schülerinnen und der Schokoladenprofi kurz vor Weihnachten, die virtuelle Vermarkung und Produktanalyse läuft. Auch eine erste reale Verkostung stand bereits auf dem Programm und zwar im Hotel Das Dorner in Algund. Dort konnten Julia, Anna und Vera Marie ihre drei eigens kreierten Pralinen als Pré-Dessert präsentieren. Dabei übernahmen sie den Service des Pré-Desserts und standen den Gästen für Fragen und Gespräche offen zur Verfügung. Die Pralinen kamen gut an, die Gäste zeigten sich auch vom Fachwissen der jungen Frauen begeistert. „Die Pralinen haben den Gästen geschmeckt, es gab sehr positive Rückmeldungen. Auch das Hotel war zufrieden mit unserer Arbeit“, freuen sie sich.
MICHAEL ANDRES
GÖFLAN - Am 1. Februar fand die Jahreshauptversammlung der Schützenkompanie Göflan im Schützenheim in Göflan statt. Neben den Schützenkameraden und Marketenderinnen konnte Hauptmann Peter Raffeiner eine Reihe von Ehrengäste begr üßen, darunter die Fahnenpatin Angelika WellenzohnSachsalber, Bürgermeister Dieter Pinggera, den Bezirksmajor der Vinschger Schützen, Hansjörg Eberhöfer, sowie die Vertreter der Burschenschaft Germania aus Salzburg. Höhepunkt des Schützenjahres 2024 war das Almfest im Sommer, das beim Maschinenhaus unterhalb des Göflaner Marmorbruches im Rahmen des internationalen Marmorsymposiums „Vinschgau kristallin“ stattgefunden hat. Ein weiterer Höhepunkt war die Feier des 50-jährigen Freundschaftsverhältnisses zwischen den Sch ü tzenkompanien Schlanders-Göflan-Kortsch und der Bürgerwache Mengen in Baden-Württemberg. Oberleutnant Valerian Gaudenz Wallnöfer blickte auf weitere Ausrückungen und Veranstal-
tungen zurück. Insgesamt gab es 66 Tätigkeiten. 9 Mal wurde in Kompaniestärke ausger ückt. Teilgenommen hat die Kompanie an den kirchlichen Prozessionen zu Fronleichnam und Maria Namen, am Bezirksschützenfest in Schluderns, an der Gefallenen-Gedenkfeier in Martell und an der Sepp-Kerschbaumer-Gedenkfeier in St. Pauls. Ebenso zum Programm gehörten das Entzünden der Bergfeuer zu
Herz Jesu und die Verköstigung der Kirchtagsgäste zu Martini. Als fleißigster Schütze wurden Florian Alber prämiert. Die Kompanie Göflan zählt zurzeit 46 aktive Mitglieder. Stolz ist man darauf, dass gerade von Seiten der Jugend ein vermehrter Zulauf zu verzeichnen ist. Bürgermeister Dieter Pinggera dankte den Schützen für die aktive Mitgestaltung des Dorflebens und die Pflege der Freundschaft
mit der Bürgerwache Mengen zusammen mit den Kompanien Schlanders und Kortsch. Bezirksmajor Hansjörg Eberhöfer überbrachte die Grüße der Vinschger Schützen und dankte der Kompanie für deren Fleiß und Einsatz. Die Grußworte im Namen der Fraktionsverwaltung Göflan überbrachte Erhard Alber. Abgeschlossen wurde die Versammlung mit dem Absingen der Landeshymne. RED
STRASSENSPLITTER (17) SCHAUEN
Der Mai 1983 war kein einfacher Monat für Südtirol und der Pfingstmontag hatte es besonders in sich. Im ganzen Land hatte es Überschwemmungen und Murenabgänge gegeben. Der Vinschgau war stärker als andere Gegenden davon betroffen. Fast drei Tage und Nächte lang hat es durchgehend geregnet. Vom Oberland bis nach Latsch, wo mehrere Straßen unter Wasser standen, ist es zu teils verheerenden Verwüstungen gekommen. In Matsch rutschte ein Teil des Friedhofes ab, in Planeil, Schlinig und Stilfs mussten Häuser evakuiert und Menschen aus der Luft mit Lebensmitteln versorgt werden. Strom- und Telefonleitungen wurden unterbrochen, Straßen und Felder verschüttet. In Schluderns galt es vorsorglich eine hölzerne Brücke abzureißen, die den Lauf des Saldurbachs gehemmt hätte und damit zu einer Gefahr für den Dorfkern geworden wäre. Anderenorts haben dies die wütenden Wildbäche selbst erledigt. Auch Lichtenberg, das mit einer gewaltigen Mure zu kämpfen hatte, wurde arg in Mitleidenschaft gezogen. Luftaufnahmen, die damals von einem Hubschrauber des IV. Armeekorps aus gemacht worden waren, zeigten das ganze Ausmaß der Katastrophe. Der Alpbach
hatte Tausende Kubikmeter Geröll und Gestein transportiert und die Seilbahn zu den Lichtenberger Höfen unterspült. In der Nähe der Burgruine wurde eine Schneise in den Wald gerissen. Mehrere Häuser wurden beschädigt. Die Ortseinfahrt glich drei Wochen nach den Regenfällen immer noch einer großen Sandgrube. Für den Ort war es keineswegs die erste Erfahrung dieser Art: 1539 wurden die damalige romanische Kirche und Teile des Dorfes von einer großen Mure verschüttet. Und im Juni 1849 dokumentierte der Pfarrer auf zwei Seiten im Sterbebuch des Ortes den Tod von acht Lichtenbergern. Sie waren in einer Mure ums Leben gekommen. Im Dialekt der Tiroler werden Murbrüche Lanen (von mhd. læn) genannt. Dass in Lichtenberg eine Straße den Namen „Lanweg“ trägt, verwundert deshalb nicht. Z
Neuer Vereinssaal seiner Bestimmung übergeben.
GOLDRAIN - „Wir wünschen uns, dass ihr dieses Haus mit Leben füllt und einen Ort der Begegnung habt“, unterstrich die Latscher Gemeindereferentin Maria Kuppelwieser bei der feierlichen Segnung des neuen Goldrainer Vereinssaals am 31. Jänner. Kuppelwieser blickte auf die Geschichte des langwierigen Projekts zurück. Begonnen hatte alles noch in der Amtsperiode des Bürgermeisters Karl Weiss, 2015 in der Verwaltungsperiode unter Bürgermeister Helmut Fischer und Referent Robert Zagler war das Vereinshaus dann von der Fraktion bzw. den Vereinen an die Gemeinde übergegangen und das Projekt erarbeitet worden. Im Spätsommer 2022 wurde schließlich mit den aufwendigen Sanierungsarbeiten begonnen, im Frühjahr des vergangenen Jahres wurden diese abgeschlossen. Es sei wichtig, örtliche Vereine zu unterstützten, betonte die Gemeindereferentin und dankte insbesondere den beiden Vertretern des Goldrainer Vereins der Vereine, Obmann Josef Tscholl und seinem Vize Harald Plörer, die immer mit Rat und Tat zur Seite standen.
Ein „Schlüssel zur Zukunft“
„Die Gemeinschaft ist der Schlüssel zur Zukunft“, unterstrich Bürgermeister Mauro Dalla Barba. Das neue Vereinshaus sei das Ergebnis einer großartigen Zusammenarbeit zwischen vielen engagierten Menschen. Die Gemeinde habe viel Geld in die Hand genommen, um den Vereinen einen würdigen
Rahmen zu schaffen. „Ein Vereinshaus ist mehr als ein Gebäude, es soll ein Ort sein, an dem das Leben pulsiert und Freundschaften wachsen. Nutzt den Raum und macht ihn zu einem Ort der Freude und des Austauschs“ forderte Dalla Barba auf. In einem Vereinshaus sollten „neue Ideen entwickelt und alte Traditionen gepflegt werden“. Es gelte den „Schlüssel zur Zukunft“ zu nutzen, „um das Leben in Goldrain noch bunter zu gestalten“. Landesrat Philipp Achammer pflichtete dem Latscher Bürgermeister bei. Es sei gut investiertes Geld. Glücklicherweise gebe es in Südtirol „so lebendige Gemein-
schaften und Vereine“. Auch Landesrätin Rosmarie Pamer ließ sich die Eröffnungsfeier nicht entgehen. Die ehemalige Bürgermeisterin von St. Martin in Passeier weiß: „Gut Ding braucht Weile“. Sie gratulierte den Goldrainern zu diesem „wundervollen Haus“. Das ganze Dorf sei nun verantwortlich dafür, dass das Haus mit Leben gefüllt werde. Georg Wielander, Obmann der Raiffeisenkasse Latsch, hob in seinen Grußworten hervor, dass das Haus symbolisch für ein funktionierendes Dorfleben sei. Der Latscher Pfarrer Johann Lanbacher segnete die neuen Räumlichkeiten. „Gott sei Dank. Jetzt haben wir ein
schönes Vereinshaus. Und das braucht das Dorf. Und weil wir es brauchen, müssen wir auch darauf schauen“, betonte er. Die Kinder der Grundschule Goldrain führten ein passendes Stück zur Eröffnungsfeier auf. Die Ortsgruppe der Bäuerinnen tischte abschließend ein schmackhaftes Buffet auf.
Großer, multifunktioneller Raum
Mit dem neuen Vereinssaal ist ein großer, multifunktioneller Raum entstanden. Neben dem komplett neuen Saal entstand auch ein neuer großer Lagerraum, zudem wurden notwendige Sanierungsarbeiten Innen und Außen durchgeführt. So wurden etwa die Süd- und Westfassade erneuert. Der Eingangsbereich im Altgebäude wurde auf Vordermann gebracht, auch wurden die notwendigen Brandschutzmaßnahmen verwirklicht. Die Kosten beliefen sich auf 1,34 Millionen Euro, ein großer Teil davon wurde seitens des Landes finanziert. Die Raiffeisenkasse Latsch spendierte Tische und Stühle. Als Architektin zeichnete Kordula Hell verantwortlich. Der alte Saal sei „eine sehr düstere, nicht besonders attraktive Erscheinung“ mit einer niedrigen Decke gewesen, erinnerte die Architektin. Geschaffen worden sei schließlich ein neuer Saal mit viel „Großzügigkeit, Helligkeit, Aufgeräumtheit und Eleganz und vor allem einem angenehmen Ambiente“. Eine große Bühne bildet den Blickfang.
MICHAEL ANDRES
SCHLANDERS - „Es ist die persönlichste Serie, die ich bisher gemacht habe, weil es um meine Kindheitserinnerungen geht“, erklärte der Bozner Fotokünstler Nilo Klotz unlängst bei der Eröffnung seiner Ausstellung „Collective“ im „Schaufenster“ des BASIS Lokals in der Fußgängerzone in Schlanders. Klotz, 1990 in der Landeshauptstadt geboren, präsentiert eine Auswahl von 13 verschiedenen Bildern. Dabei handelt es sich um Farbfotografien auf Kleinbildfilm und Digitaldruck auf Fotopapier. Der Künstler schafft eine Zeitreise zu den Sonntagsausflügen seiner Kindheit und spielt mit persönlichen Eindrücken und Erinnerungen. „Ich habe jene Orte fotografiert, wo ich früher mit meinen Eltern auf Wanderungen unterwegs war“, erklärt er. Der
Vinschgau fehle aber. „Leider war ich hier sowie im Burggrafenamt nie unterwegs“, so der Künstler. Größtenteils geht es um die Gegend rund um Bozen, Jenesien und Mölten. Auch der Valparolapass kommt vor.
Eindrücke und Erlebnisse in Wiesen und Wäldern werden dargestellt. Damit schafft der Fotograf eine Verbundenheit mit
der alpinen Kulturlandschaft. Die Ausstellung versteht sich als Ode an das Vergangene, an die rurale Ästhetik der alpinen Kulturlandschaft und als Glorifizierung romantisch idealisierter Kindheitserinnerungen. Für die Ausstellung sammelte Klotz rund 2,5 Jahre lang Material. „Ich bedanke mich bei der BASIS, dass sie mir diese Möglichkeit gegeben hat“, unterstrich der Fotokünstler bei der Vernissage. Für ihn ist es nicht nur die erste Ausstellung im Vinschgau, sondern auch die erste Einzelausstellung überhaupt. Die Ausstellung ist noch bis zum 28. Februar zugänglich und zwar jeden Donnerstag von 9 bis 12 Uhr sowie von 15 bis 17 Uhr.
MICHAEL ANDRES
Die Marke Südtirol öffnet sich für neue Sektoren. Ab sofort können
Unternehmen aus dem Sektor Holz die Marke Südtirol tragen und von ihren Vorteilen profitieren. Und auch umgekehrt: Dies ist ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung der Marke zu einer sektorenübergreifenden Regionenmarke, die Qualität, Nachhaltigkeit und Innovation verkörpert. Zehn Pilotbetriebe aus allen Teilen Südtirols, vom Ein-Mann-Betrieb bis hin zu Unternehmen mit über 100 Mitarbeitenden, haben sich bereits
qualifiziert. Es sind dies Barth Innenausbau aus Brixen, Gruber Türen aus Bruneck, Karl Pedross AG aus Eppan, Prast OHG aus Unterinn,
Lignoalp eine Marke der Firma Damiani-Holz&KO Ag aus Brixen, Ligna Construct aus St. Pankraz im Ultental, X Timber aus Deutschno-
fen, Aster GmbH aus Jenesien, Intura aus Laas und Rubner Türen aus Kiens. Ein feierliches Event im Eggental markierte den Auftakt dieser Erweiterung, die von IDM Südtirol in Zusammenarbeit mit UVS und lvh.apa vorangetrieben wurde. Strenge Kriterien, die Nachhaltigkeit, Qualität und Innovation umfassen, gewährleisten die Exzellenz der Betriebe, die die Marke tragen dürfen.
Weitere Informationen: www.idm-suedtirol.com/holz
SCHLANDERS - Aufmerksamen Beobachtern ist der Schriftzug „150 FF“ unterhalb des Schlanderser Scheibenbichls sicher aufgefallen, der zum Jahresende dort installiert wurde. Die Zahl steht für 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Schlanders, denn exakt am 31. Dezember 1874 wurde die FF Schlanders mit Gemeindebeschluss gegründet. Zuvor hatten sich einige Schlanderser Vertreter in Innsbruck informiert, wie so eine Gründung einer freiwilligen Feuerwehr von statten gehen muss. Nach Genehmigung der Statuten war die Schlanderser Wehr am 23. Juni 1878 endgültig ein aktiver Verein im Land Tirol. Einen ersten Einbruch erlebte die Feuerwehr zu Kriegsbeginn 1914. 20 Feuerwehrkameraden, darunter drei Hauptmänner, verloren im Ersten Weltkrieg ihr Leben. Während des Faschismus wurden am 9. Juni 1925 mit Gesetzesdekret sämtliche Feuerwehren und Bezirksverbände aufgelöst. Nach dem Zweiten Weltkrieg im Jahr 1945 wurde die Freiwillige Feuerwehr von Schlanders neu gegründet und wiederaufgebaut. Wesentlich
daran beteiligt waren Matthias Schuster (Moarn Hiasl) und Anton Tappeiner (Schwebele Toni). Damit begann die Erfolgsgeschichte der Freiwilligen Feuerwehr von Schlanders, die heute 106 Mitglieder, darunter vier junge Frauen, zählt.
Chronik und Jubiläumsveranstaltungen
Bereits Ende 2023 hat eine Chronikgruppe unter der Federführung von Schriftführer An-
dreas Telfser damit begonnen, die bestehende Chronik der FF Schlanders zu überarbeiten und zu ergänzen. Ende April wird die neue, 290 Seiten umfassende Chronik „150 Jahre FF Schlanders“ vorgestellt. Dabei sollen auch die Werke eines Malwettbewerbs der Grundschulkinder präsentiert werden. Die Wehr möchte ihr Jubiläum mit der Dorfbevölkerung bei mehreren Anlässen feiern: So findet am 1. März die zweite Auflage der Faschingsfete bei der Feuerwehrhalle für alle Faschings-
MALS - Mit einem Schreiben an Landesrat Daniel Alfreider hat sich die Umweltschutzgruppe unlängst für die Unterstützung der Vinschger Grenzpendler/innen stark gemacht.
„Am 10. Dezember 2024 hat die Landesregierung die weitere Mitfinanzierung der Buslinie Mals-Müstair beschlossen. Die Umweltschutzgruppe Vinschgau begrüßt dies sowie auch die Ein-
führung des Expressbusses vom Bahnhof Mals zum Bahnhof Landeck ausdrücklich“, heißt es darin. Aber: „Leider gibt es aktuell keine finanzielle Unterstützung der Grenzpendler für die teuren Busfahrkarten in der Schweiz, der Südtirol-Pass reicht nur bis zur Schweizer Grenze. Die Landesregierung wird aufgerufen eine finanzielle Entlastung für die ca. 400 Pend-
ler in die Schweiz, aber auch für die Pendler nach Österreich vorzusehen“, schreibt die Umweltschutzgruppe. Idealerweise sollte der Gültigkeitsbereich des angekündigten Pauschal-Tickets für Pendler auf die gesamte Linie Mals-Zernez und Mals-Landeck ausgeweitet werden, fordert die Umweltschutzgruppe. „Dadurch wäre das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln für
freunde ab 18 Jahren statt. Am 12. und 13. Juli wird in der Matscher Au eine große 150-Jahr-Feier veranstaltet. Am Samstag gibt es einen Gaudi-Nassbewerb, Festbetrieb und Party; am Sonntag findet ein Festakt mit Messe statt und anschließend ein historischer Umzug mit Fahnenabordnungen zum Festplatz in der Matscher Au. Der Christbaumverkauf und die traditionelle Kalenderverteilung zum Jahresausklang schließen das Jubiläumsjahr „150 Jahre FF Schlanders“ ab INGE
Dieser Schriftzug weist auf das Jubiläumsjahr der FF Schlanders hin.
Pendler attraktiver und ein weiterer Meilenstein zur Reduktion des Verkehrsaufkommens auf der Straße gesetzt“, argumentiert die Gruppe. Als zusätzliche Maßnahme zur Reduktion des Straßenverkehrs schlägt die Umweltschutzgruppe Vinschgau die Ausweitung der Gültigkeit des Gästepasses auf die Linien 811 Mals-Zernez und 273 MalsLandeck vor. RED
LATSCH - Im Jahr 2012 wurde der Tanzclub Latsch/Vinschgau gegründet und bis heute verbindet er Tanzbegeisterte aus dem Vinschgau und dem Burggrafenamt. Sie treffen sich regelmäßig zu Tanzveranstaltungen und halten dem Verein die Treue, wie Präsidentin Patrizia Kiem anlässlich der Jahresversammlung erfreut feststellte. Hinter dem Tanzclub Latsch/ Vinschgau liegt einige schwierige Zeit, doch der Neustart ist gelungen, wie auch die zahlreiche Teilnahme der Mitglieder an der Jahresversammlung zeigte. Rund 90 Tanzbegeisterte waren in das Latscher CulturForum gekommen, um mit dem Vorstand auf die vergangenen Monate zurückzublicken. Im Frühjahr war ein neuer Vorstand gewählt worden, dem Präsidentin Patrizia Kiem, Vizepräsident Stefan Do-
liana, Claudia Bertoletti, Werner Pircher, Hubert Folie, Katrin Paris und Marialuise Gamper angehören. Ihnen dankten die anwesenden Mitglieder mit einem kräftigen Applaus, dass sie die Tätigkeit des Tanzclubs Latsch/ Vinschgau in bewährter Weise fortführen. Ein Dank ging auch an die beiden ehrenamtlichen DJs Thomas Weiss und Roland Kröss.
Durchschnittlich werden 2 bis 3 Tanzveranstaltungen pro Monat durchgeführt; einige werden unter besondere Themen gestellt. Beliebt sei das Tanzcafé an den Sonntagen, stellte Präsidentin Patrizia Kiem fest. Durchschnittlich kamen 64 Tänzerinnen und Tänzer zu den Tanzveranstaltungen. Mit 80 Tänzerinnen und Tänzern wurden am Weihnachtstanzabend am meisten
Teilnehmende verzeichnet. Ein weiterer Höhepunkt war auch wieder der traditionelle Silvestertanzabend. „Euer zahlreiches Kommen zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, freute sich Patrizia Kiem. Die Tanzabende bzw. -nachmittage fanden zum Großteil im CulturForum Latsch statt. Einige Male musste man nach Goldrain und Tarsch ausweichen. In diesem Zusammenhang dankte die Präsidentin der Gemeinde Latsch für das Bereitstellen der Räumlichkeiten. Auf reges Interesse stoßen auch die Lernstunden im Vorfeld der Tanzveranstaltungen sowie die Tanzkurse mit Tanzlehrer Marco Tirello. Die Präsidentin dankte allen Mitgliedern für die Unterstützung und wünschte ihnen weiterhin viel Freude am Tanzen in der Gemeinschaft des Tanzclubs Latsch/Vinschgau. RED
Sommerfrische auf dem Bauernhof –wohltuende Abkühlung
Bereits am Morgen werden die Gäste von den ersten wärmenden Sonnenstrahlen, dem Duft nach frischgebackenem Brot und einem atemberaubenden Ausblick in ihrer gemütlichen Ferienwohnung sanft geweckt.
Bauernfrühstück
Nach einem köstlichen Frühstück mit einer einzigartigen Vielfalt an hofeigenen Produkten wie frischer Milch, hausgemachten Fruchtaufstrichen oder herzhaftem Speck heißt es dann nichts wie los!
Aktiv oder gemütlich
Ob gemütliche Almwanderungen durch die malerische Kulisse oder Touren mit Gipfelglück – Abkühlung ist in der frischen Bergluft garantiert, und das auch ganz ohne Auto.
Doch nicht nur die umliegende Landschaft, auch der Bauernhof selbst will erkundet werden. Sich auf dem Naturspielplatz austoben, in der Hängematte einfach mal ins Blaue schauen, dem Bauern im Stall helfen oder Katzen mit wohltuenden Streicheleinheiten verwöhnen.
Die Freiheit ist ein Luxus für die Kinder. Die Eltern entspannen derweil im Liegestuhl und lassen den Tag mit einem Glas Wein bei einem netten Gespräch mit der Bauernfamilie ausklingen.
Egal ob moderne Einrichtung oder traditioneller Stil: Unter den über 1.600 Urlaubsbauernhöfen finden jeder den perfekten Traumbauernhof für sich und seine Familie.
Das Qualitätssiegel „Roter Hahn“ steht für Qualität und authentisches Bauernhofleben. Über 1.600 Südtiroler Höfe aus allen Landesteilen öffnen Gästen ihre Tore und laden zu genussvollem Urlaub im bäuerlichen Ambiente ein. Zur Auswahl stehen Zimmer und Ferienwohnungen, die nach einem strengen Auswahlverfahren je nach Ausstattung, Erlebnisangebot und Dienstleistungsqualität mit zwei bis fünf Blumen zertifiziert wurden. Darüber hinaus vereint „Roter Hahn“ eine Reihe von Betrieben, die ihre Produkte direkt ab Hof verkaufen, Hofund Buschenschänken sowie das bäuerliche Handwerk. Seit 2023 ermöglicht zudem die „Roter Hahn Kochschule“ das Eintauchen in die traditionelle Südtiroler bäuerliche Küche. Weitere Informationen gibt es unter www.roterhahn.it oder mit einer kostenlosen Bestellung des Katalogs „Urlaub auf dem Bauernhof“ unter Tel. 0471 999 325 oder info@roterhahn.it. INFO
Die Bezirksversammlung der Bauernjugend Vinschgau stand im Zeichen der Neuwahlen und der Verleihung des „Vinschger-Raiffeisen-Jungbergbauernpreises“.
Preisverleihung:
LATSCH - Der Saal der VIP in Latsch konnte die jungen Menschen kaum fassen, die sich zur Bezirksversammlung der Bauernjugend eingefunden hatten. Es standen Neuwahlen auf dem Programm, und wiederum wurde ein 13-köpfiger Ausschuss nominiert, der die Geschicke der Bauernjugend für die nächsten zwei Jahre übernehmen wird. Alex Stricker, Myriam Mantinger, Elias Gufler, Michael Kaserer, Lorenz Gruber, Maximilian Joos, Anna Rainalter, Lukas Paris, Lukas Raich, Lisa Agetle, Klaus Alber, Michael Mitterer und Theresa Niedermair sind die Mitglieder des neuen SBJ-Bezirksausschusses Vinschgau. Landesobmann Raffael Peer dankte dem bisherigen Ausschuss für seine vielen Tätigkeiten zum Wohle der gesamten Jugend des Vinschgaus und rief die Anwesenden dazu auf, sich aktiv in Gremien, Genossenschaften und
politisch auch in den Gemeindeverwaltungen einzubringen. „Wir sind diejenigen, die in nächster Zeit die Höfe übernehmen und Familien gründen, und die Richtlinien dafür machen wir uns lieber selber. Deshalb heißt es Hände aus dem Sack, anpacken, denn jetzt ist unsere Zeit!“ Auch die SBJ-Landesleiterin Anna Knottner, Bezirksbäuerin Elisabeth Tappeiner, Helga Hofer von der Seniorenvereinigung und SBB-Bezirksobmann dankten dem bisherigen Ausschuss für die gute Zusammenarbeit und wünschte dem neuen viel Erfolg und Freude. Aus Landeck war ebenfalls eine kleine Delegation der Jungbauernschaft anwesend.
Jungbergbauernpreis für den Oberschlummhof
SBJ-Bezirksobmann Lukas Paris stellte gemeinsam mit Jo-
Gerngesehene Gäste sind Marcel Pfisterer von der Jungbauern-schaft/Landjugend Landeck (Bildmitte) und seine Begleitung.
nas Stecher von der Ortsgruppe Schluderns die diesjährigen Preisträger des „Vinschger-Raiffeisen-Jungbergbauernpreises“ vor: Nathalie Schwienbacher hat den Oberschlummhof ihres Onkels Franz im Jahre 2018 übernommen. Der Weg sei nicht immer einfach gewesen, aber dank ihres Fleißes, ihrer Freude mit den Tieren am Hof und mit einem Partner an ihrer Seite hat es Nathalie geschafft. Gemeinsam mit ihrem Onkel, ihrem Lebensgefährten Marcel Pult und ihren beiden Kindern Juri und Finja lebt und arbeitet die junge Bäuerin auf dem Oberschlummhof. Sie hat bei den Bäuerinnen einige Ausbildungen gemacht, darunter die Bäuerinnenschule in Dietenheim und hat jetzt auf dem Hof neue Akzente gesetzt: sie hat ihn auf Bio umgestellt, verkauft frische Eier, baut Regio-
„Jetzt ist unsere Zeit!“, sagte SBJ-Landesobmann Raffael Peer.
SBJ-Bezirksleiterin Anna Rainalter und SBJBezirksobmann Lukas Paris
korn an und bietet als BrotzeitBäuerin Buffets, Picknickboxen und Partyservice mit bäuerlichen Produkten an. „Der Preis ist für uns eine große Ehre“, sagte Nathalie Schwienbacher. Sie rief die jungen Menschen auf, dem Herz und dem eigenen Bauchgefühl zu folgen und nicht dem, was andere sagen. Zusammenhalt, Kompromissbereitschaft und Frieden in der Familie sei das Allerwichtigste. Günther Platter, Obmann der Raiffeisenkasse Prad-Taufers zeigte sich erfreut, den Preis an Nathalie und ihre Familie übergeben zu können. Er dankte den anwesenden jungen Menschen, dass sie bereit sind, auf ihre Höfe und auf die Landschaft zu schauen, sie zu pflegen und zu bewirtschaften.
Bauernjugend: aktiv und ideenreich
In Videos zeigten die Ortsgruppen ihre schönsten und spannendsten Momente ihrer Tätigkeiten und bewiesen einmal mehr, dass sie für die jungen Menschen in den Dörfern tolle Veranstaltungen, Weiterbildungen und auch Geselliges anbieten. Sie dankten ihren Sponsoren, allen voran der VIP und den Raiffeisenkassen des Vinschgaus für ihre Unterstützung. INGE
Angerer Donner (Ortsgruppe Schluderns), Helga Mair Raffeiner (Ortsgruppe Göflan) und Evi Köck Schöpf (Ortsgruppe Galsaun und Bezirk).
EYRS - Unter dieses Motto hatte der Bezirksbäuerinnenrat Vinschgau seinen diesjährigen Bezirksbäuerinnentag gestellt, der in Eyrs stattgefunden hat. „Es sind die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede, die uns Frauen ausmachen und die gilt es zu feiern“, sagte die Bezirksbäuerin Elisabeth Tappeiner, nachdem sich über 90 Gäste beim Aperitif von Maria Forcher, der Bäuerin des Jahres, begrüßt und ausgetauscht hatten. Es gebe viele Rollen, die man im eigenen Leben einnehme, so die Bezirksbäuerin, und jede Frau habe eigene Fähigkeiten, andere Herausforderungen und eine unterschiedliche Situation am Hof. Dennoch gehören alle zusammen zur Bäuerinnenorganisation, dem größten Südtiroler Frauennetzwerk; darauf könne man stolz sein!
Urkunde und Ehrennadel in Silber
Nach einem reich bebilderten Tätigkeitsbericht und einer lustig lockeren Einlage von Ludwig Fabi lud die Bezirksbäuerin fünf Bäuerinnen zu sich, die sich in den Ortsgruppen und im Bezirk jahrelang verdient gemacht haben. Gabriele Hofweber Tscholl, Veronika Gander Kofler, Annamaria Angerer Donner, Helga Mair Raffeiner und Evi Köck Schöpf erhielten nach der Verlesung ihrer Laudationen eine Urkunde und die Ehrennadel in Silber. Sie haben die Bäuerinnenorganisation im Vinschgau ehrenamtlich und mit viel Einsatz und Engagement mitgestaltet und auf unterschiedliche Weise mitgeprägt. Sie standen ganz vorne, sie waren „Macherinnen“ und haben viele Dinge möglich gemacht. „Sie wa-
Der Bezirksbäuerinnenrat (von links): Tamara Klotz Spiess, Elisabeth Tappeiner, Daniela Erhard Marx, Marlene Bernhart Veith und Magdalena Mair.
ren Vorreiterinnen und Vorbilder, sie haben sich für die Frauen im ländlichen Raum eingesetzt und etwas für die Dorfgemeinschaft und für die Bäuerinnenorganisation getan“, freute sich Elisabeth Tappeiner.
Grußworte und Wahlaufruf
Die Ehrengäste Martina Plörer, Präsidentin der Seniorenvereinigung Vinschgau, Lukas Paris, Vorsitzender der Bauernjugend Vinschgau, und SBB-Bezirksobmann Joachim Weiss dankten in ihren Grußworten dem Bezirksbäuerinnenrat, der Bezirksbäuerin und allen Bäuerinnen für die gute Zusammenarbeit und ihren vielfältigen Einsatz. Bezirksbäuerin Elisabeth Tappeiner wurde nicht müde, die Frauen aufzurufen, geeignete Kandidatinnen aus ihren Reihen für die Gemeinde-
Ein unübertreffliches Kuchenbuffet hat die Ortsgruppe Eyrs mit Ortsbäuerin Helga Zangerle (rechts) für ihre Gäste vorbereitet.
Veronika Kofler und Marlene Veith haben jahrelang gemeinsam im Bezirksbäuerinnenrat mitgewirkt.
Auch Evi Köck war nicht nur Ortsbäuerin in Galsaun, sondern auch Bezirksbäuerinnneratsmitglied.
ratswahlen zu suchen oder auch selbst zu kandidieren. Jedenfalls sei das Allerwichtigste, zur Wahl zu gehen und Frauen zu wählen. „Wir brauchen Frauen in den Gemeindestuben, weil wir unsere Bedürfnisse am besten kennen und weil wir Frauen unsere Anliegen selbst vorantreiben müssen“, betonte die Bezirksbäuerin. Mit Blumen bedankte sich Elisabeth Tappeiner bei ihrem Ausschuss, mit dem sie jetzt das zweite Jahr zusammenarbeite. Sie könne sich auf ihre Frauen verlassen und fühle sich von ihnen getragen und angenommen. Zum Abschluss des gelungenen Bezirksbäuerinnentages lud die Ortsgruppe Eyrs zu einem köstlichen Buffet von hausgemachten Kuchen. Bezirksbäuerin Elisabeth richtete dafür an die Ortsgruppe Eyrs und auch an die VIP einen großen Dank für die Unterstützung. INGE
Ludwig Fabi brachte die Gäste mit seinem humorvollen Märchen von Adam und Eva im Apfelparadies Vinschgau zum Lachen.
den Maria Forcher, die Bäuerin des Jahres, vorbereitet hatte.
NATURNS - Zum zweiten Bürgerdialog, zu dem kürzlich die SVP Naturns eingeladen hat, konnte SVP-Fraktionssprecher Andreas Pircher erneut zahlreiche Interessierte im Ratssaal des Bürgerund Rathauses begrüßen. Der Landesrat für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit, Hubert Messner, lobte die Gemeinde für die Umsetzung innovativer Projekte. „Das Angebot rund um den Generationenpark mit allen möglichen Synergien und diesen kurzen Wegen ist einmalig und vorbildlich“, sagte er. Der Ausund Umbau des Gesundheitssprengels Naturns zu einem so genannten Gemeinschaftshaus sei im vollen Gange und werde noch 2025 abgeschlossen. Der Gesundheits- und Sozialsprengel befindet sich im selben Gebäude wie das Seniorenwohnheim St. Zeno und die Kindertagesstätte am östlichen Eingang in den Generationenpark. An das Gebäude sind im Westen auch die neuen Wohnungen für das Begleitete und Betreute Wohnen samt Tagespflege angeschlossen. Unmittelbar daneben ergänzen der neue Kindergarten und das Jugendzentrum das generationenübergreifende Gesamtangebot. Hubert Messer: „Die Gemeinschaftshäuser haben den Zweck, den Bewohnern eines bestimmten Gebiets eine Gesundheitsversorgung in ihrer Nähe zu bieten. Dadurch soll die Zahl der Krankenhauseinweisungen und der Zugang zu den Notaufnahmen reduziert werden.“ Innerhalb der Primärversorgung der Gemeinschafshäuser sind folgende Be-
Kurarzt
rufsbilder vorgesehen, die direkt im Gemeinschaftshaus oder im Netzwerk tätig sind: Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin und Kinderärzte freier Wahl; ärztlicher Bereitschaftsdienst, die Einheit für Pflegekontinuität, Familienkrankenpflege und Verwaltungspersonal. Ein Hauptaugenmerk wird laut Messner die Betreuung von Patientinnen und Patienten mit chronischen Pathologien sein. Damit könne diesen zukünftig wohnortnah die im Rahmen des diagnostisch-therapeutischen Betreuungspfades notwendige Unterstützung gewährleistet werden. Landesweit sind insgesamt 10 Gemeinschaftshäuser vorgesehen, das einzige in der westlichen Landeshälfte in der Gemeinde Naturns. Die Finanzierung der rund 2 Millionen Euro an Kosten erfolgt zum Großteil über den staatlichen Wiederaufbaufonds PNRR.
GRAUN/LAAS - Wer derzeit an der Bergstation des Skigebiets Schöneben vorbeigeht bzw. fährt, der begegnet den sogenannten Moai. So werden nämlich die kolossalen Steinstatuen der Osterinsel genannt. Wie diese in den oberen Vinschgau gelangen? Der Laaser Steinbildhauer Elias Wallnöfer, die Morterer Steinbildhauerin Sonja Platzgummer sowie Lukas Österreicher, ein Holzbildhauer aus dem österreichischen Kurort
Thermalwasser mit vielversprechenden Ergebnissen
Der Kurarzt Alexander Angerer, der seit zwei Jahren die mittlerweile abgeschlossene Studie zur Zertifizierung des Naturnser Thermalwassers betreut, konnte von sehr vielversprechenden Ergebnissen berichten: „Die Probanden leiden alle unter rheumatischen Erkrankungen. Nach der vorgebenden Kur zeigten fast alle von ihnen deutliche Verbesserungen und waren teilweise über einen längeren Zeitraum schmerzfrei – das Wasser wirkt nachweislich sehr gut.“ Dies liege an der besonderen Zusammensetzung des Thermalwassers. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Rheumaliga Südtirol stellten sich ausreichende Interessierte zur Verfügung. Das Naturnser Thermalwasser kommt aus der Quelle „Kochenmoos 2“, die
Bad Ischl, fertigten drei solcher Moai-Skulpturen aus Schnee an: Zwei „kleinere“, die drei Meter hoch sind, sowie eine größere mit einer Höhe von rund sechs Metern. Über drei Tage waren die Künstlerin und die Künstler dafür am Werk. „Wir wollten etwas mit einem hohen Wiedererkennungswert machen“, unterstreicht Elias Wallnöfer. Gearbeitet wurde mit einem massiven Schneeblock, insbesondere die
unterhalb des Juvaler Burghügels in Staben entspringt, und steht nun kurz vor der endgültigen Zertifizierung.
Sozialreferent zieht Bilanz
Der Sozialreferent Florian Gruber zog eine Bilanz zu den vergangenen vier Jahren und zeigte auf, welche Angebote im Bereich Soziales und Gesundheit in Naturns zur Verfügung stehen. Besonders die neuen Einrichtungen wie das Betreute und Begleitete Wohnen, aber auch die Tagespflege ergänzen die bisher bewährten Dienste. Gruber war vor allem eine Botschaft wichtig: „Jedem steht Unterstützung zur Verfügung, niemand darf allein gelassen werden. Dafür gibt es viele Angebote wie den Sozialsprengel, aber auch wir als Gemeinde sind Ansprechpartner und wenn es ganz unbürokratisch gehen muss, dann helfen wir gemeinsam mit der Dorfcaritas.“ Im Anschluss an die Vorträge führte die Gemeindereferentin Barbara Pratzner durch den Abend. Bürgermeister Zeno Christanell dankte dem Landesrat für die gute Zusammenarbeit. Abschließend rief SVP-Ortsobmann-Stellvertreter Helmut Müller alle zum Mitgestallten in der Gemeinde bzw. zum Kandidieren bei den Gemeinderatswahlen auf. Interessierte können sich jederzeit melden. Zum nächsten Bürgerdialog, der voraussichtlich am 7. April stattfindet, wird Landeshauptmann Arno Kompatscher erwartet. RED
Motorsäge kam hierbei zum Einsatz. „Es war ein interessantes Projekt“, blickt Wallnöfer, dessen Leidenschaft ansonsten dem Marmor gilt, zurück. Im Unterschied zur Arbeit mit Stein handle es sich hier um etwas Vergängliches. „Bis Sommer ist das Kunstwerk wohl weggeschmolzen“, so Wallnöfer. In dieser Wintersaison kann es aber noch auf Schöneben bewundert werden. AM
SCHLANDERS - Was vor 20 Jahren noch kein Thema und schon gar kein Problem war, gestaltet sich heute zunehmend schwieriger, gerade auch für die öffentliche Verwaltung: qualifiziertes Personal zu finden wird zur großen Herausforderung! In der Personalbeschaffung sind neue kreative Wege gefragt. Personalmarketing umfasst alle Maßnahmen eines Unternehmens, die dazu dienen, potenzielle Bewerber von einem Unternehmen zu überzeugen und Mitarbeiter langfristig zu binden und zu entwickeln. Diesem Grundsatz folgend hat der Schlanderser Generalsekretär Georg Sagmeister, der auch Sekretär der Gemeinden Taufers im Münstertal, Glurns, Graun und Martell ist, die Oberschüler der Maturaklassen am 24. Jänner 2025 zu einem Treffen geladen. Sein Ziel: gut ausgebildete, hochmotivierte Menschen mit Sozialkompetenz für das Unternehmen Gemeinde zu gewinnen. Viele junge Leute sind der Einladung gefolgt. Mit dabei war auch Prof. Franz Steiner, der das Treffen auf Schulebene koordiniert hat und dem an dieser Stelle gedankt sei. Einige der rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Marktgemeinde Schlanders haben dem interessierten Publikum ihre Dienstbe-
Einige Mitarbeiter/innen der Marktgemeinde Schlanders bei der Vorstellung ihrer Ämter und Dienste; im Bild links oben auch Prof. Franz Steiner (1. von links) und Generalsekretär Georg Sagmeister (3. von links.)
reiche im Detail vorgestellt und wichtige berufliche und persönliche Erfahrungen weitergegeben. Besonders spannend wurde es, als die Ortspolizei Vinschgau, die chronisch unterbesetzt ist und dringend Nachwuchs sucht,
Fotos: Gudrun Warger
einen Kurzfilm über ihre Einsätze zeigte. Bereits im Vorjahr hatte der Generalsekretär erstmals zu einem ähnlichen Treffen für die Personalanwerbung eingeladen und er hatte Erfolg: „Wir haben einen neuen Mitarbeiter aus dem Maturantenkreis gewonnen. So hoffen wir, auch heuer wieder junge Menschen überzeugen zu können, sich für eine Karriere bei uns in der öffentlichen Verwaltung zu entscheiden. Flexible Arbeitszeitgestaltung, ein gutes Betriebsklima und das Vertrauen, das in uns gesetzt wird, sind nur einige Punkte, die wir in unserem Betrieb sehr zu schätzen wissen. Jede/r ist bei uns herzlich eingeladen und willkommen, hineinzuschnuppern und in einem beliebigen Dienstbereich ein Praktikum zu absolvieren oder auch nur vorbeizukommen, um sich näher zu informieren.“ Die Marktgemeinde Schlanders wünscht allen viel Erfolg bei den Maturaprüfungen.
GUDRUN WARGER
MERAN - Dr. med. univ. Johannes Wagner, Facharzt für Proktologie und Phlebologie:
Hämorrhoiden sind nicht immer krankhaft: jeder Mensch hat Hämorrhoiden! Zum Problem können sie werden, wenn sie sich vergrößern und nach außen „vorfallen“. Davon sind bis zu 70 % der Mitteleuropäer betroffen. Häufig entstehen (vergrößerte) Hämorrhoiden schlicht durch ein falsches Stuhlverhalten (zu fester Stuhl, aber auch Durchfall, „zu lange Sitzungen“ mit Bauchpresse, zu wenig Bewegung, falsche Ernährung und sitzende Tätigkeit etc.) und nicht durch mangelnde Hygiene. Über 50 % pathologisch vergrößerter Hämorrhoiden machen keine Beschwerden.
Das Hauptsymptom ist meist eine schmerzlose, hellrote Blutauflagerung auf dem Stuhl bzw. Blutspritzer in der Toilettenschüssel. Auch
Das ST. JOSEF Team umfasst insgesamt über 30 Ärzt*innen und Therapeut*innen, die in Meran und Bozen tätig sind.
lästiger Juckreiz und das Gefühl einer unvollständigen Stuhlentleerung bzw. eines „Fremdkörpers“ am After werden häufig angegeben. Da es eine ganze Reihe weiterer Erkrankungen gibt, die zu denselben Beschwerden führen können, sollten Sie die Symptome von proktologisch erfahrenen Ärzt*innen abklären lassen. Sollten bei Ihnen Hämorrhoiden diagnostiziert worden sein,
bedeutet das nicht immer, dass ein Eingriff erforderlich ist. Vieles lässt sich durch Stuhlregulierung und andere Maßnahmen beheben. Bleiben die Beschwerden bestehen oder weisen die Hämorrhoiden ein gewisses Ausmaß auf, können diese über schmerzarme Techniken ambulant behandelt werden. Nur in fortgeschritteneren Stadien kommt eine kleinere Operation in Betracht.
ST. JOSEF
Gesundheitszentrum
Sanitätsdirektor
Prof. Dr. Alfred Königsrainer
Franz-Innerhofer-Straße 2/4, Meran - Tel. 0473 864 333 health@stjosef.it www.stjosef.it
MALS - Die lvh-Bezirksobleute
Günther Platter und Hermann Raffeiner Kerschbaumer luden kürzlich zu einem Informations-Abend für die lvh-Bezirke Ober- und Untervinschgau ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen zentrale Themen wie Raumordnung, leistbares Wohnen und die Zukunft des Handwerks im Vinschgau. Besonderer Höhepunkt des Abends war die Teilnahme von Landesrat Peter Brunner, der einen umfassenden Einblick in die Arbeitsschwerpunkte seines Ressorts gab. Brunner ging dabei insbesondere auf die Herausforderungen des leistbaren Wohnens und die Bedeutung einer gut durchdachten Raumordnung ein. lvh-Direktor Walter Pöhl betonte in seiner Rede die Bedeutung von Gewerbeflächen und Wohnraum für Betriebe. „Wenn wir wollen, dass Betriebe erfolgreich in die nächste Generation geführt werden, müssen ausreichend Gewerbeflächen und Wohnraum für zwei Generationen pro Betrieb zur Verfügung stehen,“ fasste Pöhl die Anliegen des lvh zusammen. Die anwesenden Mitglieder nutzten die Gelegenheit, um sich direkt an den Landesrat zu wen-
Freuen sich über einen gelungenen Infoabend: (v.l.) lvh-Direktor Walter Pöhl, Landesrat Peter Brunner, Bezirksobfrau der Frauen im Handwerk Untervinschgau, Rita Egger, lvh-Bezirksobmann Obervinschgau Günther Platter und lvh-Bezirksobmann Untervinschgau Hermann Raffeiner Kerschbaumer.
den und Fragen zu stellen. Die Diskussionen zeigten deutlich, wie wichtig der Dialog zwischen Politik und Wirtschaft ist, um gemeinsam Lösungen für drängende Herausforderungen zu finden. Neben der Raumordnung standen weitere Themen wie die Mobilität im Vinschgau sowie die Förderung junger Talente im Fokus. Besonders hervorgehoben wurde die erfolgreiche Kids
Academy, die auch im Sommer 2025 wieder in Schlanders stattfinden wird, um Kinder für das Handwerk zu begeistern. Zum Abschluss des Abends waren sich alle Anwesenden einig, wie wertvoll der Austausch zwischen Verband, Politik und Mitgliedern ist. Die Bezirksobleute verwiesen auf die bevorstehenden Ortsversammlungen im gesamten Vinschgau, die in den kommen-
den Monaten stattfinden und erneut Gelegenheit für Information und Dialog bieten werden. Der Abend in Mals hat gezeigt, wie wichtig ein enger Dialog zwischen Wirtschaft und Politik für die Entwicklung des Vinschgaus ist – sowohl im Hinblick auf aktuelle Herausforderungen als auch auf die Zukunftsfähigkeit des Handwerks in der Region. RED
BOZEN/VINSCHGAU - Die youngCaritas ist mittlerweile erwachsen geworden und wird in Zukunft zusätzliche verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen. So zeichnet sie heuer im Sommer erstmals sowohl für den pädagogischen Teil der Kinderferien in Caorle wie auch in Cesenatico verantwortlich. Und auch in Südtirol will die youngCaritas verstärkt in den Austausch mit Jugendlichen treten. Die notwendigen Weichen dafür wird Daniel Donner als neuer Leiter stellen. Ihm zur Seite steht Francesca Mura als Koordinatorin. Daniel Donner (30) aus Vetzan war über viele Jahre als Freiwilliger bei den Kinderferien der Caritas in Caorle tätig, bis er dort schließlich vor 4 Jahren die pädagogische
Leitung übernahm. Zuvor war Donner Landesleiter der katholischen Jugend und wirkte dort bei der Organisation und Ausführung von zahlreichen Projekten mit. Neben seiner Tätigkeit bei der Caritas hat er Religionspädagogik studiert und möchte nun alle seine Erfahrungen in die Arbeit mit jungen Menschen einfließen lassen. Donner: „Ich möchte die youngCaritas zu einem Ort machen, an dem junge Menschen gehört werden, Werte wie Nächstenliebe, Solidarität und Wertschätzung leben und erleben.“ Die youngCaritas solle jungen Menschen einen geschützten Raum bieten, in dem sie sich begegnen, entfalten, ausprobieren und wachsen dürfen. „Sie soll ein Ort sein, an dem man ihnen auf Augenhöhe begegnet und sie Wertschätzung erfahren. Und wir möchten auch Sprachrohr für ihre Bedürfnisse und Anliegen sein“, so Donner weiter. Ein breites Tätigkeits-
feld dafür hat die youngCaritas bei den Angeboten für Kinder und Jugendliche in den Ferienanlagen der Caritas in Caorle und Cesenatico, für die sie beide heuer die pädagogische Leitung überhat. Bei dieser verantwortungsvollen Aufgabe wird Daniel Donner deshalb auch Francesca Mura (29) als Koordinatorin zur Seite stehen, die als Caritas-Mitarbeiterin in den vergangenen 3 Sommern ausreichend Erfahrung dafür in Cesenatico gesammelt hat. „Die youngCaritas ist für uns, sprich die Caritas, der Schlüssel zur Jugend. Sie ist unsere Zukunft, mit ihr und den Jugendlichen wollen wir gemeinsam an einer sozialen und zukunftsfähigen Gesellschaft bauen“, betont Caritas-Direktorin Beatrix Mairhofer. RED
LATSCH - „Die Zeit ist da“, so Werner Linser, langjähriger Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr von Latsch. Er übergab sein Amt im Rahmen der 148. Jahreshauptversammlung an den neu gewählten Kommandanten Alexander Mantinger. Bewusst habe sich Linser dazu entschlossen, sich zu verabschieden – nach rund zwei Jahrzehnten im Ausschuss der engagierten Latscher Wehr. 5 Jahre war Linser bei der Jugendfeuerwehr, seit 25 Jahren ist er aktives Mitglied, 20 Jahre war er im Ausschuss aktiv, davon 5 als Vizekommandant und über 14 als Kommandant. Zudem agierte er 10 Jahre lang Bezirks-Abschnittsinspektor. „Es ist der richtige Zeitpunkt abzutreten“, so Linser. Die Feuerwehr Latsch solle mit einem neuen Kommandanten „wieder frisch aufblühen und strahlen wie ein Leuchtturm“, unterstreicht er. Alexander Mantinger fühlt sich bereit für den Posten: „Die Entscheidung ist nach Absprache mit meiner Familie im Herbst gereift. Für mich war es keine schwierige Entscheidung, ich bin gerne bei der Feuerwehr. Werner und Lukas haben uns gut vorgelebt, wie man eine Freiwillige Feuerwehr führt.“ Er wolle Schritt für Schritt in die Fußstapfen von Linser treten. „Die gute Zusammenarbeit und ein optimales Fundament sind da“, weiß Mantinger. Er und sein Ausschuss bekommen „eine top funktionierende Feuerwehr übergeben“. Als Stellvertreter von Mantinger fungiert Felix Weitgruber, zu Ausschussmitgliedern gewählt wurden Simon Mantinger, Thomas Janser und Matthias Fuchs.
fe gefragt ist. Aktiv will Linser weiterhin bleiben und auch in der sportlichen Bewerbsgruppe wird er weiter mitmischen. Im Rahmen der Jahresversammlung und Verabschiedung von Linser stattete selbst die befreundete Feuerwehr aus Kaufbeuren einen Überraschungsbesuch ab. Und auch der ehemalige Südtiroler Landeshauptmann Luis Durnwalder, einer von vielen Ehrengästen, überbrachte lobende Worte.
Über 100 Mitglieder
„Verlasse die Position mit Stolz“
Linser bedankte sich im Rahmen seiner letzten Jahreshauptversammlung als Kommandant bei seinem langjährigen Stellvertreter Lukas Rizzi und dem
gesamten Ausschuss für die hervorragende Zusammenarbeit, bei den Mitgliedern und allen, die sich für die Freiwillige Feuerwehr eingesetzt haben. Die Dorfbevölkerung stehe ohnehin hinter der Feuerwehr. „Ich verlasse diese Position mit Stolz im Herzen. Wir haben gemeinsam einiges geleistet. Ihr wart meine Stärke in jedem Einsatz“, gab Linser „seiner“ Feuerwehr-Truppe abschließend mit auf den Weg. Er sei froh, dass er die Feuerwehr in gute Hände geben könne und wolle den Neuen mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn Hil-
Die Latscher Feuerwehr zählt derzeit 107 Mitglieder, davon 65 aktive. 2024 galt es 6 Brandeinsätze und 24 technische Einsätze – wie Unfälle – zu bewältigen. 19 Übungen standen auf dem Programm, davon 16 Hauptübungen, 2 Abschnittsübungen und eine Sonderübung. Außerdem wurden 20 Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule besucht. Ein festlicher Höhepunkt steht alljährlich mit dem Feuerwehrfest im Sommer auf dem Programm. 2027 feiert die Wehr dann großes 150-jähriges Jubiläum. Hierfür ist eine Chronik in Ausarbeitung, eine Arbeitsgruppe wurde bereits gegründet.
„Latsch Vegas“ ist zurück: Faschingsumzug & Ball am Samstag, 01. März
LATSCH - Am Faschingssamstag, 01. März 2025, verwandelt sich Latsch zu „Latsch Vegas“. 17 teilnehmende Gruppen und Vereine aus allen Fraktionen der Gemeinde und darüber hinaus, werden die Besucher beim sechsten Faschingsumzug begeistern.
Ablauf und Rahmenprogramm
Bereits ab 13.00 Uhr startet das Warmup mit DJ Toro auf dem Lacusplatz. Der Umzug beginnt dann um 14:30 Uhr und führt von der Feuerwehrhalle über die Marktstraße bis zum Bahnhof. Im Anschluss und natürlich auch
während des Umzugs begeistern die Latscher Gastwirte (Cafe Helene, Jolly Bar, Pegger Bar, KT, Fleischmann Bar, Bahnhofbar und Seilbahnbar) mit ihren kreativen Umsetzungen zum Thema „Latsch Vegas“. Zudem gibt es im Dorf vier Getränkestände des ASV Latsch.
Großer Faschingsball
Ab 19:00 Uhr stehen dann die Türen zum großen Faschingsball im CulturForum offen. Der ASV Latsch – Sektion Fußball und die Schützenkompanie Latsch sorgen im Raiffeisensaal für Speis und Trank, die Liveband „Zwoa a holb Lederhosn“ sorgt für musikalische
Unterhaltung. DJ Toro und DJ Nexo werden dem Partykeller so richtig einheizen.
Tischreservierung für den Raiffeisensaal ist erwünscht (WhatsApp Nachricht an: Tel. 349 86 31 052).
Straßen- und Parkplatzsperren
Während des Umzugs sind alle Hauptverkehrsstraßen durch Latsch gesperrt. Die Besucher werden gebeten frühzeitig anzureisen und die dezentralen Parkplätze (Seilbahn, Ärztehaus, Wielander, Mittelschule, Sportplatz und AquaForum) zu nutzen. Die Parkplätze bei der Feuerwehrhalle, in der Marktstraße und am Bahnhof haben Parkverbot. Eine Anreise mit der Vinschgerbahn wird empfohlen.
Infos gibt es laufend auf der Facebook- und Instagramseite der Marktgemeinde Latsch.
Ehemaliger Hauspflegedienst wurde reorganisiert. Neue Regelungen.
NATURNS - Mit 1. Jänner 2025 wurde der Hauspflegedienst zum ambulanten Betreuungsdienst. Geändert hat sich nicht nur die Bezeichnung: Mit einer Anpassung der Regelungen und der Reorganisation der Leistungen will das Land künftig noch stärker im Bereich der häuslichen Pflege unterstützen. Um über die Neuerungen zu berichten, hat Soziallandesrätin Rosmarie Pamer gemeinsam mit den Bezirksgemeinschaften zu mehreren Informationsveranstaltungen für Gemeindenvertreter/innen im ganzen Land eingeladen. Eine dieser Veranstaltungen fand kürzlich im Sitzungssaal des Sozial- und Gesundheitssprengels in Naturns statt. „Die Bezeichnung ‚ambulanter Betreuungsdienst‘ beschreibt die Vielfalt des Tätigkeitsbereichs besser als Hauspflege. Hauptziele des Angebots sind der möglichst lange Verbleib eines Menschen in der gewohnten häuslichen Umgebung, die pflegenden Angehörigen zu entlasten sowie nicht zuletzt auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in diesem so wichtigen Dienst einzugehen“, unterstrich Soziallandesrätin Rosmarie Pamer. Gemeinsam mit Christa Ladurner, Referentin für Soziales der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, und Roselinde Gunsch, Präsidentin der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Florian Prinoth, Direktor der Sozialdienste Burggrafenamt, und Karin Tschurtschenthaler, Direktorin der Sozialdienste Vinschgau, sowie dem Landesamt für Senioren und Sozialsprengel informierte die Landesrätin Bürgermeister/ innen sowie Sozialreferentinnen und Sozialreferenten.
Immer mehr Menschen werden zu Hause gepflegt
Immer mehr Pflegebedürftige werden zu Hause gepflegt, derzeit sind es etwa 70 Prozent der
Pflegegeldempfänger in Südtirol. Dafür braucht es häufig Unterstützung – die entsprechende Nachfrage steigt stetig. „Dem wollen wir mit der Anpassung und Neuausrichtung des ambulanten Betreuungsdienstes gerecht werden“, erklärt Landesrätin Pamer. Die Ausarbeitung erfolgte in einem partizipativen Prozess mit den Führungskräften der Sozialdienste, den Einsatzleitungen der Hauspflege und mit den Ämtern des Sozialwesens.
Die wichtigsten Neuerungen in Kürze
• Der Dienst kann von allen Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von Alter und der finanziellen Situation in Anspruch genommen werden und ist bedarfsorientiert ausgerichtet.
• Pflege und Betreuung in den Tagesstätten: Leistungen wie Haarwäsche oder Fußhygiene wurden gebündelt und in die
Leistung „Körperpflege“ integriert.
• „Transport und Begleitung“ wurden neu geregelt, damit sie vorrangig für Betreuungsbedürftige, die ambulante Betreuungsdienste in den Tagesstätten nutzen, verwendet werden.
• Sicherstellung der Mahlzeit: Einheitliches Angebot „volles Menü“ für alle Essensdienste. „Essen ohne Zustellung“ unterliegt nun denselben Regeln wie der Mensadienst für Senioren.
• Mit diesen Anpassungen geht ein Bürokratieabbau einher.
• Mit der neuen Leistung „Unterstützung für Familien in Notsituationen“ wird Familien in einer unvorhersehbaren Notsituation, wie z.B. unvorhergesehener Krankenhausaufenthalt, Unterstützung für eine begrenzte Zeit während des Tages, bei der Haushaltsfüh-
rung oder bei der Betreuung von Kindern und pflegebedürftigen Familienangehörigen angeboten. Zielgruppe sind Familien, die kein entsprechendes familiäres Netzwerk haben und mit dem eigenen Umfeld nicht in der Lage sind, die Notsituation zu bewältigen. Der Dienst kann über den Sozialsprengel beansprucht werden.
• Im ambulanten Betreuungsdienst können künftig zusätzliche Berufsbilder eingesetzt werden. Damit sind mehr Personalressourcen für die wesentlichen Leistungen der ambulanten Pflege, sprich für die häusliche Pflege, verfügbar.
• Die Tarife bleiben unverändert und betragen je nach Leistung und Einkommenssituation 3,80 bis 24,00 Euro/Stunde, während sich das Tarifsystem bei den Leistungen in der Tagesstätte zugunsten von Personen mit wenig Einkommen geändert hat. RED
NATURNS - Bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates von Naturns nahm dieser die Anpassung der Gemeindeimmobiliensteuer an die Vorgaben des neuen Landesgesetzes vor: Rückwirkend ab 01.01.2025 wird für die Kurzzeitvermietung der Steuersatz von bisher 0,3% auf 0,76% erhöht. Das Landesgesetz Nr. 11 vom 20. Dezember 2024 sieht vor, dass für Privatzimmervermietung zukünftig der ordentliche Gemeindeimmobiliensteuersatz gilt. „Die Gemeinde darf für diese Gebäude keinen Steuersatz festlegen, der geringer ist als jener, den sie für die Wohnungen festgelegt hat, welche aufgrund eines registrierten Mietvertrages vermietet sind und in denen der Mieter den meldeamtlichen Wohnsitz und den gewöhnlichen Aufenthalt hat“, erklärte Bürgermeister Zeno Christanell. Der Gemeindeausschuss habe deshalb vorgeschlagen, den neuen
Hebesatz entsprechend anzupassen und auf 0,76% zu erhöhen.
„Ziel der Vorgaben des Landes ist es, die Mietangebote für Ansässige zu steigern. Durch diese höhere Besteuerung und vor allem durch den Bettenstopp werden so sicher mehr freie Wohnungen auf den Mietmarkt kommen“, prognostiziert Christanell. Die Kehrseite der Medaille sei, dass diese Erhöhung auch kleine Zimmervermieter treffe, die dadurch natürlich mehr belastet werden. Deshalb fand die Steigerung auch nicht auf die maximal möglichen 0,96% statt.
„Hier würde sich der Gemeinderat eine bessere Differenzierung im Landesgesetz wünschen, damit historisch gewachsene Familienbetriebe anders behandelt werden könnten“, gibt der Bürgermeister die Stimmung im Gemeinderat wieder. Eine weitere Anpassung der Verordnung war beim „Urlaub auf dem Bauernhof“ nötig. Hier
gibt das Land nun vor, dass die Betriebe mit mindestens 75 Erschwernispunkten von der Steuer befreit sind, bei mindestens 40 Erschwernispunkten gilt der Steuersatz 0,3% und bei allen anderen der Steuersatz 0,56%. Auf der Tagesordnung des Gemeinderates stand auch eine erste Bilanzänderung. Dabei wurde die Summe von 1.438.372,13 Euro eingebaut. Den Großteil davon machen mit
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit 10-jährigem Dienstjubiläum.
LAAS - Für HOPPE sind die eigenen Mitarbeiter der entscheidende Wettbewerbs„faktor“. Im Dezember 2024 fand im Werk Laas der HOPPE AG die traditionelle Jubilar-Ehrung statt, bei der die Unternehmensleitung die Mitarbeiter mit langjähriger Zugehörigkeit – zehn bzw. 25 Jahre – ehrte. Insgesamt waren es 50 Mitarbeiter aus den Standorten Laas, Lana und Schluderns. In der weihnachtlich geschmückten Mensa würdigten Christoph und Christian Hoppe sowie die jeweiligen Führungskräfte die Treue der Mitarbeiter zum Unternehmen. Christoph Hoppe nahm sich die Zeit,
jeden Jubilar persönlich zu ehren. Er überreichte je nach Länge der Unternehmenszugehörigkeit ein Präsent oder ein Kuvert; ein Fotograf hielt diesen Moment für jeden einzelnen Jubilar fest. Diese persönliche Geste unterstrich die Wertschätzung und Anerkennung, die das Unternehmen seinen langjährigen Mitarbeitern entgegenbringt.
Seit dem 1. Januar 2025 wird das Familienunternehmen in dritter Generation operativ von Christian Hoppe geführt. Christoph Hoppe betonte, dass ihm die Würdigung
1.058.889,17 Euro die so genannten Umweltgelder aus, die vor allem für Zivilschutzprojekte und eine Studie zur Verlegung der Hochspannungsleitung in Kompatsch verwendet werden. Rund 50.000 Euro werden in die Erlebnistherme investiert, weitere 125.933 Euro sieht der Gemeinderat für die Errichtung eines Pumptracks beim Tenniscamp vor. Auch die Bar im Tenniscamp soll zeitnahe etwas modernisiert werden, dafür sind 50.000 eingeplant. Einstimmig genehmigt wurde die Vereinbarung mit der Stadtgemeinde Meran zur Führung des Schlachthofes. Diese sieht vor, dass sich die Nachbargemeinden im Bezirk solidarisch an den laufenden Kosten beteiligen. „In Naturns sind immerhin 896 Großvieheinheiten registriert und für die Viehwirtschaft ist ein funktionierender Schlachthof sehr wichtig“, unterstreicht der Bürgermeister. RED
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit 25-jährigem Dienstjubiläum.
seiner Mitarbeiter immer sehr am Herzen lag und große Freude bereitete. Scherzhaft fügte er hinzu, dass er gerne einspringt, falls sein Neffe Christian einmal keine Zeit
für die Ehrung finden sollte. Der offizielle Teil endete mit einem gemeinsamen Gruppenfoto. Die Jubilarfeier ist auch eine Gelegenheit, die familiäre Atmosphäre innerhalb der HOPPE-Gruppe zu stärken. Beim gemeinsamen Abendessen wurden Erinnerungen und Anekdoten über die vielen Jahre bei HOPPE ausgetauscht.
Wie aus „Prozessionsspinnerbuam“ eine echte Punkrockband wurde.
LATSCH - Es ist ein ruhiger, etwas regnerischer Abend Ende Jänner. Beim Latscher Sportplatz, nahe dem Jugendzentrum, ertönt laute, gitarrenlastige Musik aus einem der Räume. Es wird eifrig geprobt, diskutiert sowie an Rhythmen und Texten geschliffen. Hier befindet sich der Proberaum von Leistungsbruch, einer neuen, lokalen Band. Ist die Band zwar noch überaus jung – und feierte ihr Debüt in dieser Form vor noch nicht einmal einem Jahr – können die Bandmitglieder durchaus als lebenserfahren betrachtet werden. Leistungsbruch sind nämlich die Latscher Thomas „Fischi“ Fischer (37 Jahre), Simon Costanzo (33) und Johannes „Jojo“ Waldner (29) sowie der 31-jährige Tarscher Christian Greis. Fasziniert von der Musik waren sie alle schon seit jeher. „Music was my first love“, zu Deutsch „Musik war meine erste Liebe“, steht etwa auf einer Tätowierung von Simon. „Fischi“ hat bereits vor rund 20 Jahren als „Backlash“ Musik gemacht und 2007 das Video zum „Ni(e!) lpferd“ in der Etsch“ auf youtube hochgeladen – einem Portal, dass sich zu jener Zeit genauso wie „Backlash“ noch in den Kinderschuhen befand. Aus den Kinderschuhen ist „Backlash“
Leistungsbruch im Proberaum in Latsch
nie so richtig entwachsen, blieb mehr oder weniger ein – bemerkenswertes – Projekt, ließ aber immer wieder sporadisch von sich hören. Bis vor einigen Jahren. Da wurde es ernster. Ernster mit der Musik. Mit der EP „Hoi“ meldete sich „Backlash
– Die Band“ 2020 eindrucksvoll zurück, das „Lied vom Schaffen“, melodisch und intellektuell wertvoll, begeisterte. Was in „Fischis“ Homestudio entstand, war in verschiedenen Medien in Südtirol plötzlich Thema. Und wurde für gut befunden.
Von Privatkonzerten auf die große Bühne
„So richtig los in Sachen Leistungsbruch ging es dann vor einem Jahr“, erklärt „Fischi“. Auf die Idee, gemeinsam zu musizieren, waren er, Greis, Cos-
tanzo und „Jojo“ Waldner aber bereits im Dezember 2022 gekommen, erste Proben standen dann im Jänner 2023 auf dem Programm. Den Bandnamen Leistungsbruch gab es damals noch nicht. „Wir taten uns sehr schwer mit der Namensfindung“, erinnert sich Greis. Aus Jux heraus entstand der Name Prozessionsspinnerbuam. Unter diesem standen auch erste Konzerte auf dem Programm, im privaten Rahmen. Die Band hatte sich damit jedenfalls gefunden, Costanzo am Schlagzeug, Waldner am Bass und Fischer sowie Greis an der Gitarre. Zu Beginn der Bandzeit gab es zudem ein Projekt von „Jojo“, seinem Vater Manfred Waldner und „Fischi“ unter dem Namen „Super Virgin Punks“ (SVP), wo die Band kritisch Stellung zu politischen Entwicklungen nahm. Das erste Konzert von Leistungsbruch erfolgte schließlich im April 2024 im Jugendzentrum in Naturns. Es war ein voller Erfolg. Seitdem gab es sechs weitere. Etwas nervös seien die Bandmitglieder schon immer, „aber wir wurden von Beginn an gut angenommen“, freuen sie sich. Ein Höhepunkt stand unter anderem mit dem Auftritt am zweiten Weihnachtstag in der BASIS in Schlanders auf dem Programm. Aber das soll es noch lange nicht gewesen sein: Auf den Konzertsommer freuen sie sich schon jetzt. Konkret geplant seien zwar noch keine Auftritte, „aber wir hoffen schon, dass sich einiges ergibt“, blickt Greis voraus. Anfragen nehmen sie gerne entgegen, „um dann mit Jung und Alt zu feiern“.
Größtenteils eigene Songs
Ohnehin ist ihre Musik, melodischer Punkrock vom Feinsten, mit sinnigen und stimmigen Texten, für jede Altersgruppe und natürlich auch für jede gesellschaftliche Schicht ausgelegt. Bei den Texten handelt es sich größtenteils um eigene Songs in deutscher Sprache, etwa 15 hat Leistungsbruch derzeit im Repertoire. Zudem dürfen einzelne Coversongs von prägenden Bands nicht fehlen: Darunter „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten oder „Bonnie und Clyde“ von den Toten Hosen.
Auf einen Stil reduzieren, lässt sich die Vinschger Combo aber nicht. „Es ist ja immer so, dass man als Musiker auch einen individuellen Stil hat. Wir sind schlussendlich auch alles einzelne Musiker, die ihre Stile mitreinbringen“, erklärt „Jojo“, der bereits in mehreren Südtiroler Bands spielte und spielt, unter anderem mit Max Silbernagls Chaos Junkies. Großen Einfluss hatte das Schaffen von „Backlash“ für Leistungsbruch, lange Zeit musizierten Fischer und Greis dabei gemeinsam. Der einzige mit einer musikalischen Grundausbildung ist aber übrigens Costanzo, der die Musikschule besuchte und in jungen Jahren bei der Bürgerkapelle in Latsch aktiv war – an der Trommel versteht sich.
Gesellschaftskritische Lieder
Der Name Leistungsbruch entstand schließlich im Frühjahr 2024, noch vor dem ersten offiziellen Auftritt, ebenfalls aus einer Laune heraus. „Weil ein Kollege einen Leistenbruch hatte“, erzählt Costanzo. Der Name sollte aber auch eine Doppeldeutung haben und Interpretationsspielraum lassen. Hierfür passte Leistungsbruch optimal – ein offensichtlicher Wink auf den Leistungsdruck in unserer Gesellschaft. „Darum geht
es schließlich auch in unserer Musik“, so Greis. Diese ist nämlich durchaus gesellschaftskritisch, was insbesondere in der Videosingle „Brufein“ klar wird, wo es um Tabletten für eine schnelllebige Leistungsgesellschaft geht. „Es heißt oft, ‚nimm Pillen, dann ist alles gut‘. Aber es ist dann doch nicht immer alles gut“, weiß „Fischi“. Auch das aktuelle Logo im Stile einer Medikamentenverpackung geht damit einher: 600 Milligramm Utopie gibt es mit „Leistungsbruch Forte“. Und freilich jede Menge Punkrock.
Songs und News von Leistungsbruch sind online zu finden, unter anderem in den Sozialen Netzwerken facebook und Instagram (unter „Leistungsbruch“) sowie auf Spotify und Co. Eine Übersicht gibt es auf linktr.ee/ leistungsbruch sowie anhand dieses QR-Codes.
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...weil ich kleine Kinder gerne habe und mich freue anderen Menschen kennenzulernen und helfen zu können!
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Sprengel Naturns: Evi Gufler (Elki Naturns) naturns@family-support.it Tel +39 348 80 78 108
Sprengel Mittel- und Obervinschgau: Elisabeth Schweigl (Elki Schlanders) schlanders@family-support.it Tel. +39 371 45 89 648 Ich bin Freiwillige bei Family Support ...
Momentaufnahmen aus der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft.
BURGEIS - Es war das Motto am Tag der offenen Tür den 1. Februar 2025 an der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg. Und es war Anregung für die vielen Besucher aus nah und fern festzustellen, wie man in der Fachschule „Vielfalt“ lebt und „Wandel“ nach außen kommuniziert. Die Vielfalt überblickbar machten Einblicke in den Unterricht, ins Heimleben, in die Fachbereiche Berglandwirtschaft, Obstbau, Forstwirtschaft und in die Allgemeinbildung. Der Wandel konkret erlebbar wurde mit der Produktverarbeitung in den Werkstätten, im Glashaus und durch innovative und spannende Projekte auf dem Ausbildungsweg der 3-jährigen Fachschule, im 4. Spezialisierungsjahr und schließlich im maturaführenden Lehrgang der 5. Klasse. Insgesamt bietet die Fachschule in Burgeis ein reiches, in der Praxis bewährtes Ausbildungsprogramm.
Schwerpunkte daraus ließ sich der Vinschger erläutern.
Hochburg der Imkerei
Die Fürstenburg sei ein Imkerund Bienenzentrum im Vinschgau
vor allem wegen der vielen Ausbildungs- und Fortbildungskurse, der Betreuung des Bezirksbienenstandes und der Verbindungen mit Partnern im Dreiländereck, lautet eine stolze Erklärung auf Nachfrage (Bild 1). In der Schul-
sennerei werden im Praxisunterricht mit der Heumilch der Sennerei Burgeis Grundkenntnisse in der Milchverarbeitung vermittelt, aber auch Spezialitäten hergestellt, z.B. der vitaminreiche Ricotta (Bild 2). Beeindruckend für die Fachlehrer war, dass sich die Maturanten Matthias und Hannes Hofer an ein derart umfangreiches Thema wie „die Edelkastanie“ gewagt hatten. Vom Nahrungsmittelsektor zu Umwelt und Landschaft. Die Forstwirtschaft sei ein Bildungsbereich in der Fürstenburg und verlange handwerkliche Geschicklichkeit, wie der Schüler beim Kettenwechsel erfolgreich beweisen konnte (Bild 3). Weniger das Handfeste und mehr das Duftende in Frage kamen für zwei Absolventinnen bei ihren Matura-Projekten die Produktentwicklung und -herstellung mit Lavendel und Balsam (Bild 4). „Ein Stück Heimat zum Anziehen“ nannte Kathrin Kofler ihr selbstgenähtes Dirndl. Vorausgegangen war die Beschäftigung mit Trachten in der Gemeinde Mals (Bild 5). Einen süßen, kostbaren Abschluss gab es durch die Zusammenarbeit des Maturanten Michael Pircher mit Venustis in Laas durch das Projekt „Schokolution“ (Bild 6).
GÜNTHER SCHÖPF
SCHLUDERNS - Kürzlich fand die lvh-Ortsversammlung in Schluderns statt, bei der sowohl kommunale als auch wirtschaftliche Themen im Mittelpunkt standen. Zahlreiche lvh-Ortsausschussmitglieder, sowie Vertreter der Gemeinde waren anwesend, um die Entwicklungen des vergangenen Jahres zu reflektieren und neue Vorhaben zu diskutieren. Bürgermeister Heiko Hauser eröffnete die Versammlung mit einem Überblick über die jüngsten Projekte der Gemeinde. Dabei hob er hervor, dass die meisten Arbeiten von lokalen Firmen aus Schluderns und Umgebung ausgeführt wurden. Zu den abgeschlossenen Vorhaben zählen unter anderem die Sanierung der Kita, das Kirchendach und die Fassade, sowie mehrere Straßenverbesserungen, sowie drei neue Citybushaltestellen. Weitere wichtige Projekte seien die Installation von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden sowie die Neugestaltung des Kreuzungsbereichs, die durch Landesmittel finanziert wird. Besonders betonte Hauser den Bau des Seniorenwohnheims, das durch einen großen Haushalt getragen wird, jedoch einer EU-weiten Ausschreibung bedarf. Der Bürgermeister rief
Gemeindereferent Kurt Klotz, lvh-Vizeortsobmann Stefan Schug, lvh-Ortsobmann Rudi Trafoier, lvh-Bezirksobmann Obervinschgau Günther Platter, Ex-lvh-Ortsobmann
die Handwerksbetriebe dazu auf, verstärkt Handwerkerinnen und Handwerker als Kandidaten für den Gemeinderat aufzustellen, um die Interessen der Wirtschaft weiterhin stark zu vertreten.
Günther Platter, lvh-Bezirksobmann, berichtete über die Aktivitäten des Bezirksbüros in Schlanders. Dazu zählten das „Meet and Greet“ für lvh-Funktionärinnen und Funktionäre, sowie Mitgliedsbetriebe, der Austausch mit der Wirtschaftskammer Landeck und SWR-Gespräche mit Landesrat Daniel Alfreider zu Mobilitätsthemen im Vinschgau. Besonders hob Platter den Erfolg der „Erlebniswelt Baustelle“ und
der „Kids-Academy“ hervor, die dazu beitrugen, Jugendliche für das Handwerk zu begeistern. Ein bedeutender Punkt der Versammlung war die Wahl eines neuen Ortsobmanns. Nach dem Rücktritt von Heinz Wegmann wurde Rudi Trafoier einstimmig zum neuen Ortsobmann gewählt, mit Stefan Schug als Vize. Wegmann bleibt dem Ortsausschuss als Mitglied erhalten. Zum Abschluss informierte lvh-Mitarbeitern Ester Demetz über die aktuellen Dienstleistungen des Verbands und rief die Mitglieder dazu auf, die vielfältigen spezialisierten Beratungsleistungen verstärkt zu nutzen. Wirtschaftsreferent Peter
Nachtrodeln und Skitourenabend – Wann kommst
PRÄMAJUR - Der Ski- und Erlebnisberg Watles bietet den perfekten Ort für einen sonnigen Wintertag. Neben dem täglichen Skibetrieb warten regelmäßig aufregende Veranstaltungen auf euch!
Im Februar und März geht es weiter mit unseren beliebten Hüttenabenden. Am 14. Februar findet das nächste Nachtrodeln statt: Die Rodelbahn ist von 19:00 bis 23:00 Uhr beleuchtet, der Lift in Betrieb und ein Busdienst sorgt für den bequemen Transport. Für Verpflegung sorgt die Plantapatschhütte.
Am 21. Februar folgt der Skitourenabend, bei dem die Pisten exklusiv für Skitourengeher und Winterwanderer reserviert sind, während die
Peter
Paul Trafojer zeigte sich erfreut über die zahlreichen umgesetzten Projekte und betonte die finanzielle Unterstützung durch das Land. Insbesondere die Beiträge für Betriebe in der A-Zone, die 2022 beschlossen wurden, seien ein wichtiger Impuls für die lokale Wirtschaft. Die Ortsversammlung zeigte eindrucksvoll, wie enge Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Handwerk dazu beiträgt, die Region zu stärken und zukunftsfähig zu machen. Der Appell zur Beteiligung bei den Gemeindewahlen unterstreicht die Bedeutung des Handwerks als zentrale Säule der lokalen Wirtschaft. RED
Höferalm zum Einkehren einlädt. Ab dann wechseln sich die Events jeden Freitag ab.
Gaudi- und Nostalgierennen
Am 2. März 2025 steigt das Gaudirennen, bei dem Teams in
verrückten Kostümen verschiedene Stationen entlang der Rodelbahn bewältigen können. Anmeldung vor Ort möglich!
Am 29. März 2025 folgt das Nostalgierennen für alle NostalgieFans!
Komm auch du vorbei, wir freuen uns!
Tradition und Moderne in St. Valentin auf der Haide.
ST. VALENTIN AUF DER HAIDE - Schon seit über 50 Jahren wird das Hotel Lamm von der Familie Sprenger geführt. Seit jeher setzt man auf den Erhalt der Traditionen und gleichzeitig wird in die Zukunft geblickt. Mit dem kürzlich fertiggestellten Umbau wurde ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Familienbetriebes gelegt. Die ersten Gäste konnten sich in den
vergangenen Wochen bereits ein Bild von den erfolgreichen Arbeiten machen.
Qualitativ und quantitativ erweitert
Aber der Reihe nach: Gemeinsam mit Architekt Alexander Andretta aus Prad plante die Familie Sprenger die bauliche Umgestaltung mit energetischer Sanierung,
sowie die qualitative und quantitative Erweiterung des bestehenden Hotel-Gastbetriebes. „Das Ziel war es im Dachgeschoss, welches aufgestockt wurde, sowie im zweiten Obergeschoss im nördlichen Teil des Hotelgebäudes, qualitativ hochwertigere und größer Zimmereinheiten zu erhalten, welche auch als ‚Studios‘, sprich im Schnitt zirka 30 bis 35 Quadratmeter
Architekt
Dr. Alexander Andretta
Architektur & Design
Prad am Stj. • Kreuzweg 2/12
Tel. 0473 617 650 info@arch-andretta.com
Erstellung der Gesamt-Generalplanung und Bauleitung
große, kompakte Einzimmer- bzw. ‚Miniferienwohnungen‘, ausgestattet jeweils mit einer kleinen Kochnische, genutzt werden können“, erklärt Arch. Andretta. Die Bettenzahl wurde somit von 34 Betten auf 43 Betten erhöht. Das neue Dachgeschoss wurde komplett in Holzbauweise ausgeführt. „Auch wurde im Zuge der Umbauarbeiten das Fassaden-Erscheinungsbild des Hotels erneuert und hierbei die bestehenden Zubehörs-Balkone in ihrer Tiefe und Auskragung vergrößert, mit dem Ziel dadurch den Komfort der Zimmer qualitativ zu erhöhen und somit auch den Platz zur Unterbringung von Tischen bzw. Liegestühlen zu ermöglichen“, erklärt der Architekt.
Eine Herausforderung war es, die geplanten Baumaßnahmen im vorgegebenen kurzen Zeitrahmen durchzuführen und einzuhalten. So war eine Bauzeit von etwa 75 Tagen vorgegeben. Dies gelang. Die Arbeiten verliefen schlussendlich reibungslos. Hierfür setzten die Bauherren größtenteils auf Betriebe aus der näheren Umgebung.
„Kompliment hierzu an alle beteiligten Firmen, welche mit ihrem Einsatz im Stande waren alle erforderlichen Bauarbeiten in diesem kurzen Zeitrahmen durchzuführen und fertig zu stellen“, lobt der Architekt. Auch die Familie Sprenger bestätigt die gelungene Abwicklung der Bauarbeiten
und zeigt sich überaus zufrieden mit den Handwerkern: „Danke für die gute Arbeit“.
Neue Fassaden-Wärmedämmung
Kellergeschoss und Erdgeschoss blieben grundsätzlich unverändert, bis auf einige geringfügige bauliche Maßnahmen zur Anpassung an die Brandschutzvorschriften. Die bestehenden Fassaden an der Ost- und Südseite wurden energetisch saniert und hierzu eine neue Fassaden-Wärmedämmung angebracht, sowie die bestehenden Fenster an dieser Stelle ausgetauscht. Gleich wie im Erdgeschoss wurde auch im ersten Obergeschoss die Ostfassade energetisch saniert sowie die bestehen-
den Fensterabschlüsse an der Ost- und Südfassade ausgetauscht und durch neue ersetzt. Im ersten, sowie auch im zweiten Obergeschoss wurde das Treppenhaus brandschutztechnisch vom Erschließungsgang durch neue Brandschutz-Türabschlüsse getrennt, sowie sämtliche bestehende Zimmer-Zugangstüren entsprechend mit neuen homologierten Türen ersetzt. Bei den Zimmern in diesen Geschossen wurden weiter die bestehenden Bodenbeläge durch neue ersetzt, sowie die Balkone an der Südfassade erneuert. Ein wesentlicher baulicher Eingriff betraf den Bereich des früheren Dachbodenraumes im nördlichen Teil des Hotelgebäudes im zweiten Obergeschoss, in welchem eine neue Betonzwischendecke zum darüber liegenden Dachgeschoss errichtet wurde. Der ursprüngliche Dachbodenraum wurde baulich umgestaltet, sodass der Hotelbetrieb nun über zwei zusätzliche neue Zimmereinheiten samt jeweiligen Badezimmern verfügt. An der Nordfassade, Richtung Reschen, wurde
hierzu ein neuer Balkon als Zubehör der neuen Zimmer errichtet.
Dachgeschoss in Holz-Ständerbauweise neu errichtet
Die Dachgeschossebene bildete schlussendlich den umfangreichsten Schwerpunkt der geplanten Umbauarbeiten. Dieses wurde bis auf dem Treppenhaus und dem bestehenden Aufzug komplett abgetragen und in Holz-Ständerbauweise als Vollgeschoss mit darüberlegendem Satteldach neu errichtet. Das Geschoss wurde völlig umstrukturiert und neugestaltet, sodass nun anstelle der früher bestehenden Zimmer sieben qualitativ hochwertigere und größere Zimmereinheiten samt Badezimmer geschaffen werden konnten. Die neuen Zimmer in Fortführung zum Fassadenbild der darunterliegenden Geschosse sind jeweils mit einem Balkon bzw. mit einer Loggia ausgestattet. Die stilvolle Einrichtung der Zimmer kann sich sehen lassen, auch hier
Brandschutz- & Innentüren
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wurde auf eine Mischung aus Moderne und Tradition gesetzt. Die Traditionen beibehalten und gleichzeitig ein Ambiente schaffen in dem auch Neues geboten wird, hat sich die Familie Sprenger ohnehin seit jeher auf die Fahnen geschrieben. Der Balanceakt zwischen Altbewährtem und Neuem ist es, der das Dreisternehotel in der Ferienregion Reschenpass kennzeichnet. Das Hotel mit seiner zentralen Lage im Dorfzentrum von St. Valentin auf der Haide eignet sich ideal für alle Urlauber/innen - von Familien, über Motorradgruppen bis hin zu Reisenden jeden Alters. Die Zimmer können entweder zusammen mit einem stärkenden Frühstück oder mit Halbpension, ab drei Tagen Aufenthalt, gebucht werden. Auch ein kleiner, aber feiner Wellnessbereich darf nicht fehlen. Dieser sorgt garantiert für unbeschwerte Momente. Die finnische Sauna ist vor allem im Winter ein purer Genuss: Nach langen Skitagen sorgt die Wärme für die optimale Regeneration der Muskeln. Dampfbad und Whirlpool laden zum Relaxen ein. Der Ruhe-
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Wir schaffen Verbindungen
raum ist der perfekte Ort, um gedankenlos die Zeit zu vergessen.
Restaurant und Pizzeria für alle
Im hoteleigenen Restaurant und in der dazugehörigen Pizzeria sind freilich auch Einheimische willkommen. Die Küche wird von der Chefin persönlich und langjährigem Personal geführt. Die Gäste dürfen sich auf eine gut-bürgerliche Speisekarte freuen. Angeboten werden insbesondere Südtiroler Spezialitäten sowie auch italienische Köstlichkeiten. Viel Wert wird dabei auf Qualität und Regionalität gelegt. Ein geräumiger Speisesaal bietet Platz für bis zu 60 Personen. Im Sommer kann das Essen auch auf einer großen Terrasse genossen werden. In der weitum bekannten Pizzeria „Lampl“ gibt es neben traditionell zubereiteter Pizza aus dem Holzofen auch American Food wie Burger, Chicken Wings, Wedges und mehr.
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Der erst 22-jährige Sebastian Prieth aus Reschen ist neuer Bezirksobmann des Verbandes der Südtiroler Musikkapellen. Viel Lob für Manfred Horrer.
GLURNS - Am 25. Jänner stand die 76. Jahreshauptversammlung des VSM (Verband der Südtiroler Musikkapellen) Bezirks Schlanders im Stadtsaal in Glurns auf dem Programm. Anwesend waren Vertreterinnen und Vertreter aller 23 Vinschger Mitgliedskapellen. Der scheidende Bezirksobmann Manfred Horrer begrüßte die zahlreichen Gäste und bedankte sich bei der Musikkapelle der Stadt Glurns für die Ausrichtung der Jahreshauptversammlung und die musikalische Umrahmung. Darauf folgten die Grußworte der Obfrau der Musikkapelle der Stadt Glurns, Ulrike Strimmer. Im Anschluss wurde der verstorbenen Funktionärinnen und Funktionäre des Bezirksvorstandes und der einzelnen Musikkapellen gedacht. Horrer berichtete über die Tätigkeit auf Bezirksebene im vergangenen Jahr, wobei er auf die zahlreichen Aktionen zum Anlass des 75-jährigen Bestehens des VSM Bezirks Schlanders aufmerksam machte. Der Höhepunkt des vergangenen Jahres war das Bezirksblasorchester 50+ mit dem Festakt zum 75-jährigen Bestehen des VSM Bezirks.
Verbandsobmann Pepi Ploner, der neue Obmann Sebastian Prieth, Dietmar Rainer mit dem Verdienstzeichen in Silber und der ehemalige Obmann Manfred Horrer (v.l.).
Der scheidende Bezirksobmann bedankte sich bei den Funktionären auf Verbands-, auf Bezirks- und auf Vereinsebene für die geleistete Tätigkeit und die gute Zusammenarbeit. Anschließend folgten die Berichte des Bezirkskapellmeisterstellvertreters Hagen Lingg, des Bezirksjugendleiters Josef Kofler und des Bezirksstabführers Erwin Rechenmacher zu ihren jeweiligen Tätigkeitsbereichen. Bezirkskassier Stefan Schwalt verlas
den Kassabericht. Horrer bedankte sich bei den Vorstandsmitgliedern des scheidenden Vorstandes. Nicht mehr für eine Funktion im Bezirksvorstand zur Verfügung stellten sich Bezirkskassier Schwalt (24 Jahre im Bezirksvorstand), Bezirksjugendleiter Kofler (12 Jahre im Bezirksvorstand), die Beirätin Maria Kuppelwieser (6 Jahre im Bezirksvorstand) und die Verbandsschriftführerin Michaela Müller (3 Jahre im Bezirksvorstand).
„Schöner Lebensabschnitt geht zu Ende“
Auch Manfred Horrer selbst stellte sich nach seiner 33 Jahre langen Tätigkeit im Bezirksvorstand nicht mehr für die Wahl zur Verfügung. Er betonte, dass für ihn ein schöner Lebensabschnitt zu Ende gehe und dass es ihm während der 33 Jahre als Vorstandsmitglied in verschiedenen Funktionen immer eine große Ehre und eine große Freude war, im Bezirksvorstand mitwirken zu dürfen. Nach den abschließenden Worten des scheidenden Bezirksobmannes folgten stehende Ovationen der zahlreich erschienenen Vertreter/innen der 23 Musikkapellen des Bezirkes. Anschließend erfolgte die Wahl des Bezirksvorstandes. Der einstimmig neu gewählte Bezirksausschuss setzt sich wie folgt zusammen: Sebastian Prieth (Bezirksobmann), Hans Jürgen Riedl (Bezirksobmann-Stellvertreter), Benjamin
Blaas (Bezirkskapellmeister), Hagen Lingg (Bezirkskapellmeister-Stellvertreter), Lukas Kofler (Bezirksjugendleiter-Stellvertreter), Raffael Pirhofer (Bezirksstabführer), Erwin Rechenmacher (BezirksstabführerStellvertreter), David Stocker (Bezirksstabführer-Stellvertreter), Christian Maas (Schriftführer), Thomas Oberegelsbacher (Bezirkskassier), Lukas Obwegeser (EDVVerantwortlicher), Oliver Stilin (Musikalischer Beirat), Franz Alfred Prieth (Beirat) und Felix Stocker (Beirat). Auch die Kassarevisoren wurden einstimmig wiedergewählt, es sind dies Andreas Paulmichl und Christine Gebhart. Der Verbandsobmann Pepi Ploner überbrachte die Grußworte des Verbandsvorstandes und verlieh an Dietmar Rainer das Verdienstzeichen in Silber des VSM für seine langjährige Tätigkeit im Bezirksvorstand in verschiedenen Funktionen. Der neu gewählte Bezirks-
obmann Sebastian Prieth bedankte sich bei den anwesenden Funktionären für das entgegengebrachte Vertrauen und bei den neu gewählten Mitgliedern des Bezirksvorstandes für die Bereitschaft eine Funktion im Bezirksvorstand zu übernehmen. Auch bei den Mitgliedern des Bezirksausschusses 2022-2025 bedankte er sich für die Tätigkeit in den vergangenen drei Jahren und hob dabei vor allem die von Manfred Horrer geleistete Arbeit besonders hervor, der durch seine Tätigkeit in den 33 Jahren, in denen er Mitglied des Bezirksvorstandes war, die Geschicke des Bezirkes Schlanders maßgeblich beeinflusst hat. Zum Abschluss bedankte sich der neue Bezirksobmann bei der Musikkapelle der Stadt Glurns für die Ausrichtung der Jahreshauptversammlung und die musikalische Umrahmung durch das Holzbläserensemble der Musikkapelle der Stadt Glurns. RED
MERAN/VINSCHGAU - „Du wirst nicht so leicht ersetzbar sein!“ Mit diesen Worten brachte Bezirkschorleiter Josef Sagmeister die Wertschätzung für den scheidenden Obmann des Bezirks Burggrafenamt-Vinschgau im Südtiroler Chorverband auf den Punkt. Bezirksobmann Karl Werner aus Riffian hatte den Bezirk, zu dem 88 Chöre gehören, seit 2016 geleitet. Bei der Vollversammlung mit Neuwahlen am 1. Februar in Obermais blickte Karl Werner zurück und erinnerte an die vielen Veranstaltungen, die der Bezirk in seiner Amtszeit organisiert hatte. Neben den Ausflügen und Sängerwanderungen waren dabei die großen Konzerte mit Bezirkschor und Orchester „unvergessliche Erlebnisse, die zeigten, dass eine aktive Gruppe Großartiges leisten kann“. Karl Werners Dank galt vor allem dem Bezirkschorleiter Josef Sagmeister: „Einen Chor mit 100 Sängern und Sängerinnen zu bilden, sodass ein harmonisches Ganzes entsteht, dazu braucht es Erfahrung, Führung und Überzeugungskraft.“ Unter der Leitung von Josef Sagmeister wurden unter anderem die Carmina Burana und Mozarts Requiem aufgeführt. „Wir haben immer vor einem vollen Kurhaus und vollbesetzten Kirchen gesungen!“, freute sich Sagmeister, der für 2026 ein nächstes großes Konzertprojekt ankündigte: „Wir sind kein
Auswahlchor, alle Interessierten sind eingeladen, mitzusingen!“ Karl Werner verschwieg in seinem Rückblick aber auch nicht die problematischen Aspekte: So habe es vor der Corona-Zeit im Bezirk über 100 Chöre gegeben, heute sind es nur mehr 88: drei Kinder- und Jugendchöre, jeweils neun Männer- bzw. Frauenchöre, 14 gemischte Chöre und 53 Kirchenchöre. Er spüre oft „eine gewisse Müdigkeit“: Bestimmte Angebote wie die Sängerwande-
rung fänden nicht mehr so großen Anklang. „Aber vieles ist auch gelungen“, betonte Werner, so etwa das beliebte Chorleiterseminar in Schloss Goldrain, zu dem man sich heuer noch anmelden könne. Nicht mehr für den Bezirksvorstand kandidiert hat auch Stefan Gstrein. Verbandsobmann Erich Deltedesco würdigte die beiden scheidenden Ausschussmitglieder für ihren jahrelangen Einsatz. Josef Sagmeister und die übrigen Ausschussmitglieder wurden von
der Vollversammlung bestätigt. Neu in den Ausschuss gewählt wurden Peter Klotz vom MGV Meran und Elisabeth Raffeiner vom Stadtpfarrchor Meran. Erich Deltedesco dankte dem Ausschuss und allen Sängerinnen und Sängern für ihren wertvollen kulturellen und sozialen Dienst. Dass das Chorwesen gerade in der Zeit des extremen Individualismus sehr wichtig sei, betonte Merans Vizebürgermeisterin und Kulturreferentin Katharina Zeller RED
… dann gibt es Vinschger Film-Kultur mit viel Abwechslung.
LATSCH - Wenn der Amateurfilmer Verein Vinschgau (AVV) ins Latscher CulturForum einlädt, dann sind Spannung und Unterhaltung garantiert. So dürfte es auch am Samstag, 15. Februar, sein. Dann nämlich steht ab 20 Uhr die 32. Filmvorstellung auf dem Programm, der Eintritt ist frei, als Moderatorin fungiert Daniela Lösch. Ein Blick auf den Inhalt macht schon jetzt klar, dass einiges geboten wird. „Ich denke, wir haben wieder eine bunte Mischung, für Abwechslung ist gesorgt“, unterstreicht der Obmann der Amateurfilmer, Leo Lanthaler, im Gespräch mit dem der Vinschger. Es sei gelungen, unterschiedliche Filme zusammenzustellen. „Für alle ist etwas dabei“, so Lanthaler. Wie immer setzen die Amateurfilmer in erster Linie auf Dokumentarfilme. Los geht es mit dem Film „Buntes Treiben am Stegener Markt“ von Alois Winkler. Winkler war in den vergangenen Jahren für seine Kochfilme bekannt. Nun war er zu Besuch beim bekannten Markt im Pustertal und drehte darüber eine Dokumentation. Der Beitrag dauert rund 6 Minuten. Weiter geht es mit dem 8-minütigen Film „Ein schöner Jagdtag im Pitztal“ von Daniel Kofler. Der junge Jäger aus Naturns hat sich zum 30. Geburtstag den Wunsch erfüllt, einen Steinbock zu schießen und war dafür ins österreichische Pitztal gereist. Freilich musste dies auf Video festgehalten werden, Leo Lanthaler sorgte für die Aufnahmen. Anschließend erfolgt die Ausstrahlung des dreiminütigen Films „Der Zauber des Piller Hoch-Moors“. Das Piller Moor im Naturpark Kaunergrat in Österreich ist eines der schönsten Hochmoore Mitteleuropas, der ehemalige AVV-Obmann Josef Gufler präsentiert einige beeindruckende Aufnahmen davon. „Iats fohrmer mitn Zug“ heißt der folgende 12-minütige Bei-
trag. Dieser stammt aus der Kamera von Leo Lanthaler selbst. Dabei wurde die Jungfernfahrt des Vinschger Zugs 2005 gefilmt. Die Freunde der Eisenbahn, wo Lanthaler Gründungsmitglied ist, machten sich auf die Reise mit der nagelneuen Bahn. Der Film wurde für das heurige 20-jährige Jubiläum realisiert und wird erstmals ausgestrahlt.
In Erinnerung an den Gründungspräsidenten
Beim fünften Film des Abends handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Amateurfilmer. 11 Minuten lang geht es dabei um die Erinnerung an den ersten Präsidenten des Vereins, Adolf Josef Steinkeller. Der
Goldrainer starb im August des vergangenen Jahres im Alter von 83 Jahren. Zu seinen Ehren wird unter anderem erzählt, wie es zur Gründung der Amateurfilmer kam. Für den Film wurden nicht nur Interviews geführt, sondern auch die Beerdigung begleitet. Im Anschluss gibt es den 6-minütigen Beitrag „Fasslbinden mit Pintr-Leo“ von Lorenz Abart aus Schleis. Dabei geht es um altbäuerliche Handwerksarbeiten. Beim Kurzfilm „Zwei Freunde“ von Siegfried Schnitzer (2 Minuten) darf herzlich gelacht werden. „Er hat immer eine Idee zum Auflockern, wie man es von ihm gewohnt ist“, lässt Lanthaler vorausblicken. Es folgt: „Peru –Kultur und Berge“. Anton Blaas, der Reise- und Bergfreund der
Amateurfilmer, war unterwegs in Peru und hielt seine Eindrücke in einem 10-minütigen Video fest. In einem Gemeinschaftsprojekt der AVV unter Regie von Ulrich Schwienbacher geht es anschließend um das Fest der Freiwilligen Feuerwehr von Latsch 2024 (7 Minuten) und der feierlichen Segnung des neuen Tanklöschfahrzeugs. Thomas Tutzer, ein junges Mitglied aus Naturns, präsentiert den 12-minütigen Beitrag „Hasenjagd – Gemeinsam auf den Spuren der Hasen“. Wie der Name schon sagt, dreht sich dieser um die Hasenjagd in Naturns, und zwar um die traditionelle Jagd, „so wie sie früher war“, erklärt Lanthaler. Der Latscher Leo Oberdörfer hat im vorletzten Beitrag des Abends das Gasslsingen und Gasslmalen 2009 in Latsch festgehalten. Die Aufnahmen entstammen von damals, der Film wurde neu geschnitten. Zum Abschluss wird die Benefizveranstaltung Kinderherz- Musik verbindet von Ulrich Schwienbacher gezeigt. Unter dem Motto „Musik verbindet“ war 2024 ein Benefizkonzert in Klausen veranstaltet worden. Zahlreiche Musiker/innen und viele weitere Personen waren an dieser Aktion für den guten Zweck beteiligt.
SCHLANDERS - Das Konzert von La Petite Écurie im Kulturhaus von Schlanders am vergangenen Samstag war ein eindrucksvolles Erlebnis. Mit einem Ensemble, das Barockoboe, Taille d‘hautbois, Barockfagott und historische Perkussion umfasste, wurde eine lebhafte und authentische Darbietung der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts geboten. Der Name La Petite Écurie bezieht sich auf eine musikalische Einrichtung am königlichen Hof von Ludwig XIV. in Versailles. Das Ensemble, welches 2019 gegründet wurde, zeigt ein tiefes Interesse an der Erforschung neu entdeckter und noch zu entdeckender Originalliteratur für diese historische Bläserbesetzung. Dies sei gar nicht so einfach, wie das Ensemblemitglied Philipp Lamprecht aus Naturns zu Beginn des Konzerts erklärte. Viel Recherchearbeit sei zu leisten gewesen, denn Barockliteratur für diese Besetzung finde sich nicht im Internet. Die Musikerinnen Miriam Jorde Hompanera und Valerie Colen sowie die Musiker Marc Bonastre, Giovanni B. Graziadio und Philipp Lamprecht zeigten ein herausragendes Zusammenspiel, das sowohl die technischen Fähigkeiten
Philipp Lamprecht aus Naturns ist Teil der Oboenband La Petite Écurie
als auch die emotionale Tiefe der Barockmusik zur Geltung brachte. Besonders hervorzuheben ist die Rolle der Barockoboe. Ihre klangliche Vielfalt und Ausdruckskraft trug wesentlich zur Atmosphäre des Konzerts bei. Die Barockoboe wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Frankreich erfunden und dort Hautbois, also lautes Holz genannt. In der Stadt übernahmen die Oboisten die Aufgaben der Stadtpfeifer und begleiteten öffentliche Zeremonien. Am Hofe dienten sie zur Unterhaltung. Fast alle deutschen Fürstenhöfe des späten 17. Jahrhunderts unterhielten sogenannte
Das Ensemble La Petite Écurie bot ein unvergessliches Musikerlebnis
Oboen-Banden, also Ensembles aus Oboen und Fagotten. Die Verwendung von drei Oboen und einem Fagott ermöglichte es dem Ensemble La Petite Écurie, die Arrangements der barocken Werke von Komponisten wie Henry Purcell, Joseph Bodin de Boismortier, Georg Friedrich Händel, Johann Christian Schieferdecker, Antonio Vivaldi und Reinhard Keiser kreativ zu interpretieren. Philipp Lamprecht ist bekannt für seine Virtuosität als Perkussionist und begeisterte am Samstagabend mit seiner wundervollen Begleitung auf Tamburin und historischen Trommeln. Zwischen den Musik-
stücken las er aus dem fiktiven „Barocken Tagebuch“ von Johann Christian Schieferdecker (16791732), in dem dieser laut über sich und seine Kollegen, über Zeit und Welt nachsinniert. Die TagebuchTexte stammen von Eva Ximena Traa. Die originale Oboenband La Petite Écurie versetzte das Publikum in die faszinierende Welt der Barockzeit und bewies einmal mehr, dass historische Musik immer lebendig und relevant bleibt. Das Konzert wurde vom Kulturhaus Schlanders in Zusammenarbeit mit dem Konzertverein „musica viva Vinschgau“ veranstaltet. INGE
Sie hassen und sie lieben sich. Igor Karbus, Judith Rosmair, Peter Kremer und Fabian Stromberger (v.l.)
SCHLANDERS - Das war vielleicht ein Theater, das uns das Südtiroler Kulturinstitut zugemutet hat. Ihm, dem Institut, verdanken wir „Eines langen Tages Reise in die Nacht“, verfasst vom irischen Amerikaner Eugene O’Neill und auf die Bühne gebracht vom Schlosspark Theater Berlin. 93 Minuten Zeit ließ Regisseur Thorsten Fischer der Darstellerin und den 3 Darstellern,
um sich gegenseitig Vorwürfe an den Kopf zu werfen, sich zu besaufen und sich gegenseitig fertig zu machen. Der eingebildete Vater James, überzeugend dargestellt von Peter Kremer, eine rauschgiftsüchtige Mutter, meisterhaft von Judith Rosmair gespielt, James Junior, der notorisch betrunkene Sohn mit Igor Karbus aus Wien, und ein einsichtiger, aber
schwindsüchtiger Sohn Edmund mit Fabian Stromberger zerfetzten sich gegenseitig. Sie hassten sich und kamen ohne einander nicht aus. Ein riesiger Spiegel zwang sie – in welcher Pose auch immer – zur Selbstbetrachtung. Die Whisky-Flasche, eine Couch, die immer näher an das Publikum heranrückte, waren weitere Bestandteile eines Familienlebens, in
Wahnsinnsrolle für Judith Rosmair
dem die Betroffenen sich alles an den Kopf warfen, sich versöhnten, um sich neuerlich zu kränken. Eine bekannte Vinschgerin meinte beim Verlassen des Saales: „Gut, dass das Stück zu Ende ist, gut, dass man sich die schrecklichen Vorwürfe nicht mehr anhören muss.“
GÜNTHER SCHÖPF
Gold bei der Biathlon-EM geht auch an das Organisationsteam.
MARTELL - Sie haben organisiert, angepackt, geschuftet und gefeiert: Die Offenen Biathlon Europameisterschaften im Martelltal wurden ein voller Erfolg. „Das Fazit fällt sehr positiv aus. Ich möchte mich bei allen bedanken, die zum guten Gelingen beigetragen haben: das Organisationskomitee, die freiwilligen Helferinnen und Helfer, die Blaulichtorganisationen, unsere Sponsoren und alle Organisationen rundherum. Wir hoffen, dass wir auch in Zukunft internationale Wettkämpfe auf einem so hohen Niveau veranstalten dürfen“, betonte OK-Chef und Bürgermeister Georg Altstätter nach dem fast einwöchigen EM-Spektakel im Biathlonzentrum „Grogg“. Rund 200 Freiwillige standen unermüdlich im Einsatz und machten die EM zu einem
Sport-Fest für den ganzen Vinschgau. Der große Aufwand habe sich bezahlt gemacht. „Alle waren motiviert dabei“, so Altstätter. Prominenz aus Politik und Gesellschaft durfte freilich nicht fehlen. Allein die Südtiroler Landesregierung war mit Landeshauptmann Arno Kompatscher, dessen Stellvertreterin Rosmarie Pamer sowie den Landesräten Philipp Achammer, Peter Brunner, Luis Walcher und Hubert Messner stark vertreten.
Große Eröffnungsfeier mit Bildern von den Kleinen
Gerichtet waren die Augen aber natürlich vor allem auf die Sportler/innen. Von Montag, 27. Jänner, bis Sonntag, 2. Februar, waren 350 Biathletinnen und Biathleten und rund 250 Offizielle aus 39 Nationen im Martelltal zu Gast. Ein erstes Schaulaufen gab es bereits bei der Eröffnungszeremonie, die am Montag am Lacusplatz in Latsch ausgetragen wurde. Kinder hatten für den Einzug der Nationen verschiedene passende Bilder gemalt. Landesrat Walcher, BM Altstätter und sein Latscher Amtskollege Mauro Dalla Barba sowie SVP-Fraktionssprecher Harald Stauder hießen dabei die Teilnehmenden willkommen. Dabei tat auch der Regen der Feierlaune keinen Abbruch. Die Feierlaune sollte in den nächsten Tagen noch gesteigert werden, schließlich standen acht spannende Biathlon-Wettkämpfe im Martelltal auf dem Programm. Weil es sich um Offene
Der Latscher Bürgermeister Mauro Dalla Barba (links) und sein Marteller Amtskollege Georg Altstätter im Biathlon-Fieber.
Europameisterschaften handelte, konnten auch Sportler/innen von außerhalb Europas starten. So waren etwa die USA, Kanada, Australien, Kasachstan, Argentinien, Usbekistan und Mexiko im Martelltal vertreten. Auch mehrere Athletinnen und Athleten aus der Ukraine gingen am an den Start.
Ein Wipptaler schreibt EM-Geschichte
Die Favoriten waren aber freilich andere und kamen unter anderem aus Südtirol. Einer von ihnen schrieb sogar EM-Geschichte und zwar Patrick Braunhofer. Der 26-Jährige aus Ridnaun hat am Samstag, 1. Februar, den Verfolgungswettkampf vor dem Norweger Isak Frey und dessen Landsmann Sverre Dahle Aspenes gewonnen. Damit sorgte Braunhofer für die erste EM-Goldmedaille in der Geschichte von Biathlon-Italien. „Was soll ich sagen, mir fehlen die Worte. Endlich habe ich hier in Martell mein Biathlon zeigen können und heute hat alles perfekt geklappt. Ich wusste, dass wenn das Schießen passt, ich weit vorne landen kann. Beim letzten Schießen habe ich die Fans gehört nach jedem Treffer, das war hart. Besonders freut mich, dass ich jetzt meinen Vater, der eine Medaillen bei Junioren-Europameisterschaften gewonnen hat, überholt habe“, strahlte der frischgebackene Europameister im Ziel. Bereits zuvor an diesem für Südtirol so bedeutenden Sport-Tag hatte die 22-jährige Antholzerin Linda Zingerle in der Verfolgung der Damen ein Ausrufezeichen gesetzt und Bronze geholt. Die Goldmedaille sicherte sich die Lettin Baiba Bendika, Silber ging an die Schwedin Anna-Karin Heijdenberg. „Ich bin
3 Landesräte auf einem Schlag (v.l.): Hubert Messner, Peter Brunner und Philipp Achammer im VIP-Bereich.
einfach nur überwältigt, endlich hat es einmal geklappt – im Laufen und im Schießen. Ich bin so erleichtert“, betonte Zingerle.
Martell, ein besonderer Ort
Den eröffnenden Einzelwettkampf der Damen am Mittwoch, 29. Jänner, wo es über 15 Kilometer und vier Schießeinlagen ging, hatte die Deutsche Johanna Puff vor ihrer Landsfrau Marlene Fichtner und Heijdenberg für sich entschieden. „Hier in Martell gibt es für mich immer eine Überraschung, denn ich habe hier einige meiner besten und meiner schlechtesten Wettkämpfe gezeigt“, sagte die 22-Jährige aus Raubling in Bayern, die auch einen Südtirol-Bezug hat. Ihr Freund ist nämlich Biathlet Lukas Hofer (Montal), der in Martell vor Ort war und seiner Partnerin die Daumen drückte. Bei den Herren setzte sich der Frey vor Fredrik Mühlbacher aus Österreich und dem Schweden Emil Nykvist durch. „Martell ist ein besonderer Ort für mich, denn der Sieg im Sprint war mein allererster Erfolg im IBU Cup überhaupt. Ich denke, dass ich am Schießstand ziemlich schnell war und in der Loipe habe ich auf den letzten Runden richtig Gas gegeben. Der Start in diese EM war gut. Jetzt hoffe ich, dass ich weitere Medaillen gewinnen kann, auch wenn ich bereits sehr glücklich bin“, sagte der siegreiche Norweger. Am zweiten Wettkampftag, am Freitag, holte sich Heijdenberg vor der Französin Amandin Mengin und der Lettin Bendika den Sieg. Bei den Herren setzte sich mit Sivert Guttorm Bakken ein norwegischer Skijäger durch, der seinem Teamkollegen Vetle Sjaastad Christiansen und Mühlbacher
Landeshauptmann Arno Kompatscher. Foto: Josef Plaickner
Markus Ortler (Mitte), Südtiroler FISI-Präsident mit Tochter Leonie und Walter Eberhöfer (FISILandesverantwortlicher Skilanglaufsport).
das Nachsehen gab. Am Sonntag, 2. Februar, ging die EM mit den Staffelwettbewerben zu Ende. Bei den Damen gewann Deutschland vor Frankreich und den „Azzurre“ (mit der Antholzerin Rebecca Passler, Illaria Scattolo, der Sterzingerin Birgit Schölzhorn und Schlussläuferin Zingerle). Bei den Herren holte Norwegen in überlegener Manier den Titel. Der Vorsprung auf Deutschland betrug über zwei Minuten. Bronze gewann die französische Staffel.
Große Wertschöpfung
Die Biathlon-EM in Martell habe für eine große Wertschöpfung gesorgt, so Altstätter. Teilnehmer/innen und Fans waren in der ganzen Ferienregion Latsch-Martelltal sowie in Schlanders und auch darüber hinaus untergebracht. Die Biathlonfans kamen unter anderem aus Norwegen und Frankreich, zahlenmäßig stark vertreten waren vor allem die Deutschen und die „Azzurri“. Etwa 200 Grund- und Mittelschüler/innen aus den Schulsprengeln Latsch und Schlanders statteten der EM ebenfalls einen Besuch ab. Schülerinnen und Schüler vom Oberschulzentrum Schlanders (OSZ) waren im Rahmen eines Schulprojekts als Helferinnen und Helfer in die Organisation involviert. Internationale Medien berichteten aus dem Vinschger Seitental, einige Rennen wurden live auf Eurosport übertragen, sämtliche Wettkämpfe gab es via Streams zu sehen, Bilder aus Martell gingen um die Welt. „Ein großer Werbeeffekt“, freut sich Altstätter.
MICHAEL ANDRES
Athleten vom ASC Laas jubeln beim Junioren-Weltcupfinale. Jetzt geht es zur EM nach Tarsch.
LAAS - Für den einen sind die Erfolge fast schon Routine, der andere will jetzt mit dem Siegen so richtig loslegen: Die „Gafair“Rennrodelbahn in Laas bildete am Sonntag, 2. Februar, den Schauplatz für Laaser Jubelszenarien. Alex Oberhofer aus Tschengls feierte den Sieg im Gesamtweltcup, sein Teamkollege vom ASC Laas, Michael Noah Tinzl, holte seinen ersten Weltcupsieg und sein erstes Weltcuppodest überhaupt. „Das erste Podest und gleich der erste Sieg. Und das auf der Heimbahn. Das ist schon ein schönes Gefühl“, freute sich der junge Landeskader-Athlet (Jahrgang 2008), der die 3. Klasse TFO in Schlanders besucht, im Gespräch mit dem der Vinschger. Tinzl erwischte einen „super ersten Lauf“, wie er analysierte. Angesichts der Führung und des möglichen ersten Sieges sei er im zweiten Wertungslauf etwas nervös gewesen, gestand er. Schlussendlich behielt er aber die Nerven und blieb dank der zweitbesten Laufzeit an der Spitze. Der Vorsprung auf Oberhofer, der im zweiten Durchgang Bestzeit erzielte, betrug am Ende 0,15 Sekunden. Der dritte Platz ging an den Österreicher Florian Freigassner (+0,64 Sek.).
„Dieser Makel geht in Ordnung“
Oberhofer verteidigte damit seinen Weltcup-Gesamtsieg aus dem Vorjahr – in souveräner Manier, aber mit einem kleinen Makel.
Der 19-Jährige, der heuer seine letzte Juniorensaison bestreitet, holte 3 von 4 möglichen Junioren-Weltcupsiegen. „Mein Ziel war es, alle Rennen der Saison zu gewinnen – das ist mir nicht geglückt. Dieser Makel geht aber in Ordnung. Hauptsache jemand vom Verein hat gewonnen“, zeigte er sich kameradschaftlich. Vom vorigen Jahr auf heuer habe er einen großen Schritt gemacht und sich auch bereits im Elite-Weltcup etabliert, unter anderem schaffte er es dabei zweimal als Zweiter auf das Podium. In Laas verspüre er „immer etwas Druck“. Die Rennen auf der Heimbahn, vor Familie, Freunden und Bekannten, seien nicht einfach. „Aber ich bin zufrieden und schließe mein letztes Jahr im Juniorenweltcup durchwegs positiv ab“, so Oberhofer, der heuer die Matura an der Sportoberschule in Mals absolviert
und danach eine Lehre als Zimmermann beginnen möchte. Bei den Juniorinnen sicherte sich die Völserin Lotte Mulser den Tagessowie den Gesamtsieg. „Es fühlt sich so cool an, damit hatte ich zu Beginn des Winters nicht gerechnet“, sagte sie. Die für den ASC Latsch startenden Partschinser Schwestern Nina (+0,12 Sekunden) und Jenny Castiglioni (+0,18) landeten auf der 850 Meter langen „Gafair“ auf den Plätzen 2 und 3. In der Gesamtwertung holte Jenny Platz 2 und Nina Rang 3.
Auch Organisatoren dürfen jubeln
Auch für die Laaser Organisatoren war das Junioren-Weltcupfinale ein voller Erfolg. Einmal mehr wurde klar: Laas weiß, wie Organisation geht, Laas ist eine Naturbahnrodel-Hochburg. Bereits
Anfang des Jahres hatten sich hier die Elite-Sportler/innen gemessen, nun wurde innerhalb eines Monats das zweite Rodel-Großereignis auf die Beine gestellt. Der Präsident des ASC Laas, Andreas Strimmer, der gleichzeitig als OK-Chef fungierte, unterstrich: „Es war ein großer Erfolg. Ein Dank geht an die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer“. Die „Gafair“ präsentierte sich einmal mehr dank Bahnchef Erich Trenkwalder im perfekten Zustand. „Alles konnte reibungslos über die Bühne gehen“, freute sich auch der stets engagierte RodelSektionsleiter Günther Staffler, der unter anderem die Funktion des Rennleiters innehatte.
Jetzt geht es nach Tarsch
Für die Nachwuchs-Rodler/ innen geht es jetzt nach Tarsch. Am Freitag, 14. Februar, und am Samstag, 15. Februar, stehen auf der Rennrodelbahn „Gumpfrei“ nahe der Talstation der Tarscher Alm die FIL-Europameisterschaften auf dem Programm. „Dann dulde ich niemanden vor mir“, so die Kampfansage von Oberhofer. Um die Medaillen mitreden möchte freilich auch Tinzl. „Aber mit einem Top-5-Platz wäre ich auch schon zufrieden“, gibt er sich zurückhaltend. Bei den Damen möchten die Castiglioni-Schwestern ganz vorne mit dabei sein und bestenfalls für einen Heimsieg sorgen. Die Läufe werden als spektakuläre Nachtläufe ausgetragen. Am Freitagabend erfolgt der Wertungslauf der Doppelsitzer (ab 20 Uhr), am Samstag sind die Einsitzer an der Reihe. Die ersten Läufe beginnen um 17.30 Uhr, die Finalläufe ab 18.30 Uhr, abschließend geht noch der Teamwettbewerb über die Bühne. Für gute Stimmung ist gesorgt, Speis und Trank gibt es im beheizten Iglu. Die Sektion Rodeln im ASV Latsch freut sich auf zahlreiche Besucher/innen.
NATURNS/LATSCH - Die 74. Italienmeisterschaften im Mannschaftsspiel auf Eis der Herren und die 58. der Damen wurden am 26. Jänner mit der 1. Vorrunde im EisForum von Latsch eröffnet. Als Veranstalter trat der SSV Naturns auf. In dieser 1. Vorrunde am 26. Jänner traten 6 Frauschaften und 12 Mannschaften aus den Bezirken West (Etschtal), Mitte (Eisacktal) und Ost (Pustertal) gegeneinander an. Bei den Männern ließ der ESC Luttach, eine Fraktion der Gemeinde Ahrntal, keine Zweifel aufkommen, wer gewillt und in der Lage war, an der Spitze zu bleiben. Die überraschend starken Schützen des SSV Naturns Raiffeisen in der 1. Vorrunde mit Peter Parth, Wolfgang Parth, Harald Grüner, Helmut Götsch und Manfred Höllrigl hatten sich vor dem AEV Gais auf Platz 2 gesetzt. Im 2. Vorrundenspiel am Samstag, 1. Februar, wurde Tacheles gesprochen und die Vinschger fanden sich plötzlich auf Platz 8 von 12 Mannschaften zurückgestuft. Die Moarschaft Luttach behauptete ihren
Der ESC Luttach holte den Meistertitel mit Karl Abfalterer, Robert Bacher, Manfred Mair am Tinkhof und Markus Niederkofler (v.l.)
Spitzenplatz. Ihnen am nächsten kamen die Eisstockschützen des ASC Seiser Alm auf Platz 2 und die Schützen aus EV Eppan Berg auf 3. Gerade noch auf den Zug zum Europacup aufgesprungen ist auch der AEV Gais. Diese 4 Südtiroler Moarschaften haben sich im „Play off“ durchgesetzt und werden Südtirol beim nächsten Europacup vertreten. Im „Play out“ mussten sich 6 Mannschaften, darunter auch Naturns, um die 3 „Steherplätze in der Serie A“ - auch „Dableiber-Plätze“ – genannt - bemühen. Für den ASV Völs, den
Die Siegerinnen aus Stegen: Annelies Huber, Lisa Mutschlechner und Marion Huber (hinten v.l.) sowie Lena Oberleiter und Marie Hofer (vorne v.l.)
AEV Niederdorf und den ASV Terenten gab es keine Rettung mehr. Sie müssen in die Serie B absteigen.
Einmal mehr staunten Bürgermeister Mauro Dalla Barba und Sportreferent Manuel Platzgummer (v.l.) über den Einsatz von Hallen- und Eiswart Dieter Kofler.
Bei den Frauen ist die Szene übersichtlicher. 6 Frauschaften waren in der Vorrunde vom 26. Jänner gegeneinander angetreten. Die Pusterer Dominanz war zwar sichtbar durch den Sieg des AEV Stegen, aber nicht ganz so erdrückend wie bei den Männern. Während sich die Stegener Gitschn ohne große Mühe die Fahrkarte zum Europa-Cup lösen konnten, hatten sich die Damen des SV Lana Raika mit Nadya Dezini, Paula Gebhard, Judith Ganterer, Natalie Schwarz und Sophia Enderle sowohl gegen Moritzing, als auch gegen Niederdorf zu behaupten. Übrigens, in Lana soll sich 1908 einer der ersten Stocksportvereine in Südtirol gebildet haben. Auf Platz 3 setzte sich der EV Moritzing Seiwald fest. Die obgenannten Moarschaften und der viertplatzierte AEV Niederdorf haben auf Grund ihrer Platzierungen die Berechtigung, im November 2025 am Europacup für Vereinsmannschaften teilzunehmen.
GÜNTHER SCHÖPF
MARTELL - Wenn bei den Europameisterschaften in Martell die internationale Biathlon-Elite um Medaillen kämpft, ist auch der Vinschger Apfel mit am Start.
Gemeinsame Werte wie Gesundheit, Natürlichkeit, Qualität und Fairness verbinden den Vinschger Apfel mit der Welt des Sports. Noch dazu ist der leicht verdauliche Apfel ein nährstoffreicher Energielieferant. VIP, der Verband der Vinschger Obst- und Gemüseproduzenten, unterstützte daher gerne als Sponsor das internationale
Biathlon-Großevent, das zum ersten Mal in Martell ausgetragen wurde.
Lokale Initiativen und Gemeinschaft fördern
Der Verband unterstützt seit vielen Jahren lokale Vereine sowie Events im Vinschgau. Bei der Biathlon-Europameisterschaft, die auch ein gemeinsames Sportfest für den gesamten Vinschgau darstellt, durfte daher der Vinschger Apfel klarerweise nicht fehlen! Personalisierte Startnummern sorgten dafür, dass die Marke Val Venosta/
Vinschgau bei den TV-Übertragungen der Wettbewerbe in die ganze Welt hinausgetragen wurde.
Vinschger Apfelvielfalt kennenlernen
Das Publikum im Stadion erhielt die Möglichkeit, die Sortenvielfalt des Vinschgaus kennenzulernen. Die zwei Vinschger Apfelbäuerinnen und Apfelsommelière Anja Ladurner und Maria Forcher luden am Samstag, 1. Februar und Sonntag, 2. Februar zur Apfelverkostung von traditionellen Sorten wie den Golden Delicious
und den Clubäpfeln Cosmic Crisp® und envy™ ein. Ein besonderes Geschmackserlebnis bot auch die Kombination des Vinschger Golden Delicious mit Südtiroler Speck. Bei diesem Applepairing harmonieren die Aromen beider Zutaten und gleichzeitig wird das Wohlbefinden gefördert: Das Vitamin C im Apfel unterstützt nämlich den Körper dabei, das im Speck enthaltene Eisen besser aufzunehmen.
Genuss und Gesundheit, die sich vereinen: Eine weitere Gemeinsamkeit, die den Vinschger Apfel mit dem Sport verbindet.
PARTSCHINS - Nach ihrem herausragenden Erfolg bei der Rodel-Weltmeisterschaft in Kühtai wurde Jenny Castiglioni in ihrer Heimatgemeinde Partschins gebührend empfangen. Die Sportlerin, die sich mit dem 3. Rang einen Platz auf dem Podium erkämpft hatte, wurde vom Bürgermeister, der Vereinspräsidentin und von Gemeindereferenten empfangen. Bürgermeister Alois Forcher überreichte der erfolgreichen Rodlerin einen Blumenstrauß im Namen der gesamten Gemeinde und sagte: „Mach weiter so und alles Gute für die Zukunft.“ Er lobte Jenny für ihren beeindru-
der Gemeindereferent Hartmann Nischler, BM Luis Forcher und Gemeindereferent Ulrich Schweitzer.
ckenden Einsatz und ihre außergewöhnlichen Leistungen. Die Präsidentin des ASV Partschins Raiffeisen, Sabine Zoderer, rich-
tete ebenfalls ein paar Worte an die Sportlerin: „Liebe Jenny, ich darf dir die Grüße vom gesamten ASV Partschins Raiffeisen
überbringen. Du bist nicht nur ein Vorbild für deine Rodel-Kolleginnen und - Kollegen, sondern auch ein großes Vorbild für viele Sportlerinnen und Sportler in unserem Dorf. Deine Erfolge motivieren uns alle und sind ein Zeichen für deinen großartigen Kampfgeist.“ Der Sportreferent Hartmann Nischler schloss sich den Glückwünschen an: „Liebe Jenny, wir sind uns sicher, dass wir dir in der Zukunft noch einen größeren Empfang bereiten werden. Du hast bereits Großartiges erreicht und wir glauben an deine weiteren Erfolge. Partschins ist stolz auf dich!“ RED
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Tel. +41 79 551 19 88 auf WhatsApp
Werde Teil unseres jungen, dynamischen Teams und arbeite aktiv am Erfolg unseres vielfältigen Medienunternehmens mit.
Mitarbeiter (m/w/d) in der Verwaltung und bei verschiedenen Print- und Online-Aufgaben in Voll- oder Teilzeit
Deine Aufgaben:
Wer wir sind:
Lynus. io ist ein innovatives Unternehmen, das sich auf Energieversorgung und Mieterstrommodelle spezialisiert hat. Unsere Mission ist es, nachhaltige Energielösungen effizient umzusetzen und Mehrwert für Wohnungswirtschaft und Mieter zu schaffen. Gemeinsam treiben wir die Energiewende voran. Für unsere Finanzabteilung suchen wir dich um die Verantwortung des Hauptbuches zu übernehmen und die Debitoren- sowie Kreditorenbuchhaltung zu führen.
Deine Aufgaben:
• Selbstständige Bearbeitung der Debitoren- sowie Kreditorenbuchhaltung
• Bearbeitung, Verbuchung, Kontrolle von Eingangsrechnungen
• Verwaltung des Mahn- und Inkassowesens
• Führen des Hauptbuchs
• Abwicklung des Zahlungsverkehrs
• Unterstützung des CFOs für Abschlüsse, Budgetierung sowie weiterer Aufgaben
• Mitarbeit an Projekten sowie weiterer administrativen Tätigkeiten
Das bringst du mit:
• Abgeschlossene kaufmännische Grundausbildung mit hoher Zahlenaffinität
• Erste Berufserfahrung in der Buchhaltung (2-3 Jahre), idealerweise in einem vergleichbaren Umfeld von Vorteil
• Strukturierte, exakte und dienstleistungsorientierte Arbeitsweise
• Starke kommunikative Fähigkeiten und flexible Persönlichkeit
• Leidenschaft für die Energiewende
Das bieten wir dir:
• Eine abwechslungsreiche, anspruchsvolle und selbstständige Tätigkeit
• Eine wichtige Rolle in einem wachsendem Unternehmen mit Impact
• Kurze Entscheidungswege und engagiertes Team
• Attraktive Vergütung und Entwicklungsmöglichkeiten
Bereit, die Energiewende mit uns voranzutreiben? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung! Schicke deinen Lebenslauf und ein kurzes Motivationsschreiben an info@lynus.io. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!
• Verantwortung für die Koordination von Büroabläufen und Fakturierung
• Unterstützung des Teams in verschiedenen Bereichen, u.a. Koordination von Gemeindezeitungen und Social Media
Dein Profil:
• Kaufmännische Ausbildung oder vergleichbare Qualifikation
• Genauigkeit und Sorgfalt sowie sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache
• Kommunikationsstärke, Teamfähigkeit und positive Arbeitseinstellung
• Offen für neue Ideen und Bereitschaft sich in verschiedenen Aufgabenfeldern weiterzubilden und einzuarbeiten
• Grundkenntnisse bzw. Interesse an Grafikdesign oder Erfahrung im Bereich Social Media von Vorteil
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Deine Unterlagen, inklusive Lebenslauf sendest du bitte an die Geschäftsführerin Elke Ziernhöld: direktion@dervinschger.it
Der Camping Adler in Naturns sucht engagierte Reinigungskraft
ab Mitte März bis November, nachmittags, 29 Std./ Woche, faire Entlohnung.
Tel. 335 66 22 000 info@campingadler.com
Wir suchen für Bar und Verkauf Mitarbeiter/in in Teil- oder Vollzeit oder Sommerjob.
Bewerbungen an: vinschger@bauernladen.it
Die Gemeindeverwaltung von Schlanders sucht eine/n Ortsmarketing-Beauftragte/n.
Hauptaufgaben:
Umsetzung und Steuerung des bestehenden Zukunftsprogramms, Austausch mit anderen Gemeinden und Regionen, Leitung von gemeindeeigenen Strukturen.
Voraussetzungen: Marketing oder Organisationsentwicklung mit Erfahrung oder mehrjährige Berufserfahrung und sehr gute Kenntnis der deutschen und italienischen Sprache.
Abgabetermin der Ansuchen: Freitag, 28.02.2025 - 12:30 Uhr.
Für weitere Auskünfte können sich Interessierte an den Vizebürgermeister der Marktgemeinde Schlanders, Herrn Manuel Trojer, Tel. 348 0388564 oder direkt an die Marktgemeinde Schlanders über die E-Mail-Adresse info@schlanders.it wenden.
• Maurer
Tel. 0473 641 811 oder info@passeirerbau.it
Für unser Biofachgeschäft in Schlanders suchen wir ab sofort eine/n Verkäufer/in in Vollzeit.
Was du mitbringst: Interesse und Freude an Bioprodukten und gesunder Ernährung, du hast Lust Verantwortung zu übernehmen.
Schriftliche Bewerbung bitte an: melanie@biomarkt.it
Biomarkt GmbH
Tel. 349 47 43 159 www.biomarkt.it
Hast du Lust, uns im Sommer auf der Düsseldorfer Hütte zu helfen?
Wir sind ein junges, lustiges Team und freuen uns auf deine Mitarbeit (nach Vereinbarung).
Ruf uns an: Tel. 349 84 38 319
Wir suchen ab März Lehrling oder Servicekraft in unserem Kaffee. Durchgehende Arbeitszeiten. Sonntag frei
Bar Vis à Vis, Goldrain Tel. 0473 742 043
Wir suchen ab April:
• Frühstücksköchin/ -bedienung
• Servicemitarbeiter/in für Bar & Abendbuffet Anstellung saisonal, in Voll- oder Teilzeit.
Durchgehende Arbeitszeiten Mittwoch Ruhetag
Hotel Bamboo, Goldrain
Tel./WhatsApp 347 05 88 873
Heizung - Lüftung - Sanitär Samedan/Engadin
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung
Haustechnik-Fachmann (m/w) (Heizung / Sanitär und evtl. Lüftung)
Zu Ihren Aufgaben gehören: Planung und Berechnung von Heizung und Sanitäranlagen
· Kundenbetreuung
· Offertwesen
· Baustellenbegleitung
· Mitarbeiterführung/Arbeitseinteilung
· Besprechungen mit Architekten/Bauherren Abrechnungen
Ihr Anforderungsprofil: Sie verfügen über eine Ausbildung als Monteur, Zeichner oder Planer in den Bereichen Heizung/Sanitär und evtl. Lüftung; Unternehmerisches Denken.
Wir bieten:
Sorgfältige Einarbeitung in eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem jungen und dynamischen Team. Neben einer zeitgemäßen Infrastruktur erwarten Sie bei uns gute Weiterbildungsmöglichkeiten und attraktive Anstellungsbedingungen. Auf Wunsch stehen auch Unterkunftsmöglichkeiten zur Verfügung.
Rufen Sie an, mailen Sie oder kommen Sie vorbei Giston AG, Ardez/ Samedan z.Hd. Herrn Dumeng Giston Tel.+41 78 757 41 82, dgi@giston.ch, www.giston.ch
Unsere Planungs- Heizungs- und Sanitärfirma, ist ein kleines, überschaubares Unternehmen im Bereich der Gebäude- und Haustechnik.
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab sofort oder nach Vereinbarung einen
Hast du bereits als Sanitär- oder Heizungsinstallateur gearbeitet? Oder bist bereit Neues zu erlernen?
Wir bieten dir ein kollegiales Arbeitsklima und gute Anstellungsbedingungen.
Hast du Fragen? Dann ruf uns an oder bewirb dich bei uns!
Auf deine Bewerbung bis am 28.02.2025 freut sich: Benderer Sent ScrL, Valsot, Quadra Secha 87E, 7556 Ramosch, Tel. +41 81 864 02 75, conrad@benderer.com
Kleinanzeigen schon ab 25 € + MwSt. Info: Tel. 0473 621 715
Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir ab sofort oder nach Vereinbarung motivierte Mitarbeiter. Sie haben technisches Flair, gutes handwerkliches Geschick, haben sogar Erfahrung in der Holzbranche und können selbstständig und exakt arbeiten?
Dann rufen Sie uns doch einfach an oder melden Sie sich per Mail: Engiadinalaina SA, CH- 7560 Martina Tel. +41 81 860 22 22 oder E-Mail: info@martina.ch
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GESUCHT
Für unser Genusshotel Diamant**** in Naturns suchen wir ab April einen Barkeeper-Lehrling
Tel. 0473 667 327 - info@diamant.it
Wir suchen für unsere Ferienwohnungen in Staben (Naturns) eine zuverlässige und fleißige Putzfee für Samstag Vormittag. Info unter Tel. 333 95 72 811
Die Fiber Plast GmbH ist Hersteller von Filterbehältern aus glasfaserverstärktem Kunststoff für die Aufbereitung von Schwimmbadwasser.
Zum sofortigen Einstieg suchen wir einen Saisonalen Mitarbeiter für die Endfertigung (m/w/d)
Aufgabengebiet:
• Mitarbeit in der Produktion
• Endfertigung, Zusammenbau, Zubehör und Verpackung der Behälter
Führerausweis Kat. C
Reto Crüzer AG Transporte Entsorgung
CH 7550 Scuol
Tel. +41 (0) 81 864 15 81 transporte@cruezer.ch
Tel. 0473 622 230 info@fiberplast-bz.it
Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch, Claudia Rainalter: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it; Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it
Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem, Astrid Lanbacher: grafik@dervinschger.it
Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it
Stellvertreter: Michael Andres (AM)
Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Manuel Gruber (MG), Wolfgang Thöni (WOTH), Dominik Pazeller (DOM), Andrea Perger (ANP), Redaktion (RED).
Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)
Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7
Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 35,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 50,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 135,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.
Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994
39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it
Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr
Brennholz Blaas
Kasernenstraße 9 - Glurns
Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung.
- Laubholz (Hartholz)
- Nadelholz (Fichte/Lärche)
- Kleine Mengen im Karton
- Anzündholz (Spriesslen) im Karton
- Pellets
15 kg-Säcke
Erreichbar unter
Tel. +39 348 76 91 525 (Sepp)
Tel. + 39 342 93 28 031 (Michael)
MONTAG, 24. FEBRUAR – MONTAG, 24. MÄRZ
SEILBAHN ZEITWEISE GESCHLOSSEN
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• seit über 15 Jahren erfolgreich in Südtirol
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Jutta Pircher 328 7311 039
www.betreut.it – info@betreut.it – in Lana
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Die Seilbahn „Saring-Aschbach“ bleibt im Zeitraum vom 24.02.2025 bis zum 24.03.2025 (einschließlich) aufgrund ordentlicher Instandhaltungsarbeiten geschlossen. Die Bergfraktion Aschbach ist daher während des genannten Zeitraums nur über die Straße erreichbar.
SAMSTAG, 01. MÄRZ
FASCHINGSUMZUG UND BALL IN LATSCH 17 Gruppen und Vereine nehmen am sechsten Faschingsumzug in Latsch teil.
Ab 13.00 Uhr Warmup mit DJ Toro auf dem Lacusplatz. Der Umzug beginnt dann um 14:30 Uhr und führt von der Feuerwehrhalle über die Marktstraße bis zum Bahnhof. Faschingstreiben in den Lokalen der Gastwirte zum Thema „Latsch Vegas“. Ab 19 Uhr Faschingsball mit Party im CulturForum (Reservierung WhatsApp-Nachricht: Tel. 349 86 31 052).
Begrenztes Parkplatzangebot, eine Anreise mit der Vinschgerbahn wird empfohlen. Infos gibt es laufend auf der Facebook- und Instagramseite der Marktgemeinde Latsch.
>> längenoptimiert
>> hoher Heizwert
>> entstaubt
3s
Pellets
fach sortiert 3
pflegebedürftig?
Allumfassende Hilfe bei Pflegebedürftigkeit: Behördengänge, Ansuchen jeglicher Art, Beratung, Betreuung in allen Belangen!
Die Südtiroler Krebshilfe (EO) sucht unterstützende Bezirk Vinschgau Mitglieder
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Aufregendes Neubauprojekt mit unverbaubarer Aussicht, Ruhe und moderner Architektur.
Nur 9 exklusive Wohneinheitenaufgeteilt auf 2 Baukörper. Grundrisse können individuell angepasst werden.
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