Frauen vor!

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Elektro

Die Kluft

Die Körpergröße ist es nicht, die den sprichwörtlichen kleinen Mann oder die kleine Frau ausmacht. Im Umkehrschluss können klein gewachsene Menschen „groß“ sein, weil sie große Häuser besitzen, Grundflächen usw. Oder sie sind sonst „groß“, weil sie auf Machtsesseln sitzen, die Erben „großer“ Eltern sind oder in „große“ Familien eingeheiratet haben. Materieller Wohlstand ist natürlich nichts Negatives. Viele haben sich den Wohlstand hart erarbeitet. Ist der Wohlstand eines Landes hoch, geht damit in der Regel auch ein breites Angebot von Diensten für alle einher. Für eine Schließung der Kluft zwischen „arm“ und „reich“ reicht das allerdings nicht. Auch nicht in Südtirol. Laut einer 2024 durchgeführten AFI-Erhebung schätzen 8 von 10 Arbeitnehmenden die Kluft zwischen „arm“ und „reich“ als groß (56 %) bzw. sehr groß (24 %) ein. Als Hauptursachen wurden die fehlgeleitete Lohnpolitik sowie die lokale und staatliche Wirtschaftspolitik genannt. In Sachen soziale Gerechtigkeit ist in Südtirol noch einiges zu tun. Es gibt nach wie vor Familien, die Geld leihen müssen, um einem Kind eine Zahnspange zu besorgen, Frauen, die sich vor einem festlichen Anlass keine Friseurin leisten können, Männer, die bei Hochzeiten und Beerdigungen immer dieselben Kleider tragen, oder ältere Menschen, die nach lebenslanger Arbeit darunter leiden, dass ihre Kinder mitzahlen müssen, damit sie ihren Lebensabend in einem Wohnheim verbringen können.

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04 THEMA

Vinschgau

Frauen, traut euch!

06 GESELLSCHAFT

Laatsch

Lift-Neubau erst 2026

8 Goldrain

Gelungene Kindergarten-Sanierung

11 Schlanders

„Danke Dieter“

16 LESERBRIEFE

18 Mals

70. Bezirksfeuerwehrtag

22 Schleis

Alexander Agethle: „Zukunft der Milchwirtschaft liegt im Gras“

24 Schlanders

Requiem in Weiß

26 Terlan/Vinschgau „alpoma“ aus der Taufe gehoben

32 Wien/Laas

Ehrenring für Martin Schönthaler

33 SPEZIAL

Vinschgau

Die 50 größten Arbeitgeber

44 Partschins

Umgebaut: Guesthouse Karnatsch

46 Eyrs MPREIS, mehr als ein Supermarkt

48 KULTUR

Schlanders

Dominik Planggers „Heimkehr“

50 Naturns Einrad-Gruppe begeistert mit Musical

56 SPORT

Schnals

Skitourenrennen der Bergrettungsdienste

59 Latsch

Der Favoritenschreck

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SEPP LANER

Traut euch!

Monika Habicher ruft Frauen dazu auf, mutig zu sein, für ihre Werte und Ziele einzustehen, auf sich selbst zu vertrauen und auch vor Führungspositionen nicht zurückzuschrecken.

VINSCHGAU - Monika Habicher, Mentorin und systemische Coachin für Frauen in Führungspositionen, hat unlängst bei einem „Frauenfrühstück“ in Prad die teilnehmenden Frauen dazu aufgerufen, mutig zu sein, sich politisch einzubringen und an sich zu glauben.

der Vinschger: Im Jahr 2015 ist Ihr Buch „Meine Seele weint: Gewalt in der Familie - eine Tochter erzählt“ erschienen. Waren die im Buch geschilderten Erfahrungen der Anlass, jetzt als Coachin und Mentorin gezielt Frauen zu stärken?

MONIKA HABICHER: Natürlich sind wir immer geprägt von unseren Erfahrungen, unserer Herkunft und von unserem Umfeld. Die Tatsache, dass ich als einziges Mädchen zwischen 3 Brüdern aufgewachsen bin, hat mir das Thema der Positionierung als Frau unter Männern quasi mit in die Wiege gelegt. Es liegt mir am Herzen, Frauen zu stärken, ihnen Mut zu machen und ihnen dazu gezielte Werkzeuge in die Hand zu geben, um für sich einzustehen, sich selbst ernst zu nehmen und für ihre Ziele loszugehen. Dass ich jetzt konkret mit Frauen in Führungspositionen arbeite, das hat sich aber auch aus meinem persönlichen Werdegang entwickelt. Ich war selbst viele Jahre lang in Führungspositionen tätig, habe über die Zeit entsprechende Ausbildungen und Spezialisierungen gemacht und gebe dieses Wissen und die Erfahrung nun in Coachings, Workshops und Kursen weiter.

Worauf führen Sie es zurück, dass auch heutzutage noch viele Frauen nicht den Mut finden, öffentlich das Ihre zu sagen und es vorziehen, sich zurückzuhalten, speziell wenn es darum geht, aktiv in der Politik mitzumischen?

Da spielen verschiedene Faktoren eine Rolle und obwohl wir uns einsetzen, bewusst reflektieren und Veränderung anstoßen, gibt es noch viel zu tun. Zum einen fehlt es Frauen oft an Vorbildern, bestimmte Bereiche, wie die oberen Führungsebenen oder eben auch die Politik, sind vorwiegend männlich geprägt. Das macht es Frauen

schwieriger, sich ihren Weg zu bahnen. Gleichzeitig werden Frauen anders sozialisiert. Sie werden tendenziell eher zur Zurückhaltung erzogen, sollen bescheiden sein, nicht zu sehr im Mittelpunkt stehen, darauf achten, dass es allen anderen gut geht. Dieses Bild der „Kümmererin im Hintergrund“ beißt sich damit, als Leaderin voran zu gehen. All das führt auch dazu, dass Frauen selbst oft daran zweifeln, ob sie auch wirklich „gut genug“ sind, ob sie es schaffen können. Frauen sind oft schon lange qualifiziert genug und haben immer noch das Gefühl, dass sie noch nicht so weit sind. Männer gehen tendenziell eher einfach los und probieren sich aus, nach dem Motto „was soll schon schief gehen“. Dann sind da natürlich noch all die strukturellen Hürden, Doppelbelastung usw., die es Frauen schwer machen, bestimmte Schritte zu gehen.

Warum wird Politik auch heute noch oft als reine Männersache gesehen? Selbst von Frauen wird diese Ansicht nicht selten geteilt.

Wir müssen bedenken, dass Politik in der Geschichte fast immer eine reine Männerdomäne war – Frauen dürfen erst seit 1945 aktiv teilnehmen. Dieses Rollenbild ist also zutiefst verankert und wirkt noch stark nach. Vieles ist auf Männer zugeschnitten und Männer verfügen über die passenden Netzwerke. Selbst die mit Führungsrollen verbundenen Eigenschaften, wie stark oder laut zu sein, Entscheidungen zu treffen, werden als „männlich“ angesehen. Übernehmen Frauen diese Rolle, werden sie nach wie vor sehr kritisch betrachtet, streng beurteilt, sehr oft sogar dafür „abgestraft“. Auch aus den eigenen Reihen. Eine Frau, die zielstrebig und konsequent ist, gilt schnell als „bossy“ oder „unbequem“, während Männer dafür bewundert werden. Dabei werden die dahinterstehenden Kompetenzen oft einfach übersehen.

Wie kann es Frauen gelingen, mutig zu werden und mehr an sich selbst zu glauben? Mutig zu sein können wir tatsächlich lernen, ebenso selbstbewusst zu sein, uns

selbst zu vertrauen. Hier ist es wichtig, immer wieder in kleinen Schritten die Komfortzone zu verlassen, Neues auszuprobieren und zu merken, dass nichts Schlimmes dabei passiert. Wir dürfen Glaubenssätze auflösen, unser Selbstbild neu definieren. Das sind alles Punkte, die sowohl in kleinen Schritten alleine, aber auch gezielt in Coachings bearbeitet werden können. Wir können Netzwerke dazu nutzen, um uns gegenseitig zu stärken und zu unterstützen. Sichtbar zu sein bedeutet auch angreifbar zu sein. Die Fähigkeit, sich selbst den Rücken stärken zu können, in sich selbst klar zu sein und klare Werte zu vertreten, sind wichtige Voraussetzungen, um nicht das Gefühl zu haben, emotional ausgeliefert zu sein. Wir dürfen auch ganz bewusst andere Frauen gezielt unterstützen und stärken, damit keine alleine im Gegenwind stehen muss. Nicht jede von uns muss auf die große Bühne. Schon im kleinen Kreis, in der Familie, unter Freunden, im Gespräch mit unseren Kindern dürfen wir üben, uns selbst ernst zu nehmen, uns einzubringen und für unsere Werte einzustehen, diese auch weiter zu geben. Jeder kleine Tropfen füllt am Ende das Fass.

Auf der Ebene der Gemeindepolitik werden vielen Frauen, die in den Verwaltungen als Referentinnen mitarbeiten, oft die Zuständigkeiten für Familie, Soziales und Kultur übertragen. Führungsrollen sind immer noch eher selten. In den 16 Gemeinden von Partschins bis Graun gibt es derzeit „nur“ zwei Bürgermeisterinnen, während die Zahl der Vizebürgermeisterinnen viel größer ist. Hier wirken noch viele Vorurteile und Rollenbilder, wir landen unreflektiert in Schubladen und nehmen uns selbst zurück. Ich bin mir sicher, dass ganz viel Potential ungenutzt bleibt, weil Frauen in verschiedenen Bereichen unterschätzt oder nicht dazugeholt werden und sich selbst nicht aktiver ins Spiel bringen. Wie oben schon erwähnt: Es sind sich wiederholende Dynamiken, die aufgelöst werden dürfen. Neu denken, Neues ausprobieren,

mutig sein – von beiden Seiten und immer wieder.

Welche Rolle spielt die Sichtbarkeit? Nicht wenige Frauen ziehen es vor, zum Beispiel große öffentliche Auftritte zu vermeiden und mehr im Hintergrund zu arbeiten.

Wenn Frauen sichtbar sind, dann bringt das auch sehr viel Druck mit sich. Frauen werden stärker bewertet, kritisiert, auf unsachlicher Ebene. Das kostet zusätzlich sehr viel Kraft. In Kombination damit, dass Frauen dann versuchen, alles perfekt zu machen, um eben weniger Angriffsfläche zu bieten, kann das schnell an die Grenzen des Machbaren führen. Außerdem üben sich Frauen oft weniger darin, die Sichtbarkeit und das Netzwerk für sich zu nutzen, weil die Sichtbarkeit für sie eben negativ verknüpft ist. Es ist ein Kreislauf, aus dem es auszusteigen gilt.

Wo orten Sie die Hemmschwellen, die Frauen daran hindern, mehr Selbstwertgefühl zu entwickeln bzw. auch Führungsrollen anzustreben?

Ein Problem ist es sicherlich, wenn kollektive Unsicherheit, Zweifel und Stereotypen weitergegeben werden. Wir dürfen als Frauen vermehrt darauf achten, uns selbst, aber auch uns gegenseitig zu bestärken und zu ermutigen. Wir brauchen öfter diesen Dialog, mehr Bewusstsein dafür. Veränderung geht Schritt für Schritt voran. Gerade, wenn populistische Diskussionen laut werden, wenn offensichtliche Diskriminierungen passieren, ist es wichtig, dass wir öfter mutig dagegenhalten. Auch das Bewusstsein, dass wir es nicht nur für uns selbst tun, sondern jeder Frau und jedem Mädchen den Rücken stärken und Vorbild schaffen, wenn wir uns selbst stärken, das halte ich für wichtig.

Welche Rolle spielen die Männer in dieser ganzen Thematik?

Um Gleichberechtigung wirklich voran zu bringen, braucht es uns alle. Wir müssen gemeinsam verstehen, welche Dynamiken noch wirken, bewusst hinschauen, mit Vorurteilen brechen. Gleichzeitig dürfen wir Frauen uns aber auch bewusst machen, dass wir nicht die Erlaubnis von Männern brauchen um mutiger für unsere Ziele loszugehen. Wir dürfen uns täglich neu aus der „Opferrolle“ befreien und aktiv für uns einstehen. So können wir immer wieder auf verschiedenen Ebenen ansetzen und Veränderung bewirken. Viele noch so kleine Schritte bewirken in Summe Großes. Jeder und jede von uns kann im Kleinen und im Großen einen Beitrag dazu leisten.

Wie stehen Sie zur Frauenquote? Solange bestimmte strukturelle Hindernisse und ungleiche Voraussetzungen da sind, sehe ich die Frauenquote als absolut notwendig. Wären die Voraussetzungen und Möglichkeiten gleich, müssten wir nicht darüber reden.

Haben Sie einmal daran gedacht, sich politisch einzubringen?

Aktuell ist das nicht mein Ziel. Zurzeit sehe ich mich eher in der Rolle der Trainerin, der Bestärkerin, der Mutmacherin und als Multiplikatorin. Mein Ziel ist es gerade, möglichst vielen Frauen konkrete Werkzeuge mit an die Hand zu geben und ihnen aufzuzeigen, was bereits in ihnen steckt, damit sie dort, wo sie stehen, mutig und selbstbewusst wirken können. Diese Sichtbarkeit von Frauen brauchen wir auf allen Ebenen, nicht nur in der Politik. Wenn viele von uns Veränderung beginnen, bringt es uns alle weiter. Darum fokussiere ich mich darauf, im Hintergrund die notwendige Unterstützung anzubieten.

Was sagen Sie zu einer Frau, die nur deshalb nicht politisch aktiv wird, weil sie Angst hat, es nicht zu schaffen und sich damit zu blamieren? Es geht darum, sich das Ziel bewusst zu machen. Wofür stehe ich, welche Werte sind mir wichtig, was möchte ich erreichen? Daraus lässt sich Kraft ziehen, auch wirklich loszugehen. Die Angst, sich zu „blamieren“ ist ein typischer negativer Glaubenssatz, der aufgelöst werden darf. Etwas zu probieren, sich mutig zu einem Thema zu äußern, das ist bewundernswert und stark. Selbst nicht gewählt zu werden hat absolut nichts mit einer „Blamage“ zu tun. Wir dürfen uns selbst öfter erlauben, unperfekt zu sein, uns auszuprobieren, ja, auch Fehler zu machen. Genau so funktioniert Wachstum und genau das ist die Message, die wir dann wieder an andere Frauen und Mädchen weitergeben. Es ist vollkommen okay.

Schon seit Jahrzehnten, ja Jahrhunderten, kämpfen Frauen weltweit für mehr Gleichberechtigung auf allen Ebenen. Wie bewerten Sie die derzeitige Situation in Südtirol? Wir tun manchmal so, als ob wir sehr fortgeschritten wären, aber in vielen Bereichen gibt es noch sehr viel zu tun. Alte Strukturen sind tief verankert und tragen sich weiter, von Generation zu Generation. Von echter Gleichberechtigung sind wir noch weit entfernt. Das zeigt sich im Unterschied auf Lohnebene, in der Aufteilung der Care- Arbeit, in verschiedenen Abhängigkeitssituationen aber vor allem in vielen täglichen Unterscheidungen der

Situation von Männern und Frauen. Was Frauen im Alltag machen wird so oft anders bewertet und beurteilt, als wenn ein Mann dasselbe tut. Der Kleidungsstil, die Lebensweise, Frauen werden kritischer betrachtet und sie müssen sich vielfach immer neu beweisen, um ernst genommen zu werden. Hier dürfen wir alle bewusster auf unsere Wortwahl, ja schon auf unsere Gedanken achten. Und selbst als Vorbild vorangehen. Gemeinsam können wir Veränderung bewirken, Schritt für Schritt.

INTERVIEW: SEPP LANER

ZUR PERSON

Monika Habicher, geboren 1987, ist Mentorin und systemische Coachin für Frauen in Führungspositionen, KeynoteSpeakerin sowie Sozialpädagogin mit Spezialisierungen in Arbeits-, Organisationspsychologie und Teamführung.

Monika Habicher

Lift-Neubau verzögert sich

Reguläre Saison im Sommer 2025 am Watles. „Marke Reschensee“ und „Reschensee Guest Pass“ vorgestellt.

LAATSCH - „Wir sind auf dem richtigen Weg“: Mit diesen Worten eröffnete Präsident Lukas Gerstl die gut besuchte Vollversammlung der Ferienregion Obervinschgau, die am 3. April im Gasthof „Lamm“ in Laatsch stattgefunden hat. Mit „richtig“ bezog er sich nicht nur auf die Nächtigungszahlen, die 2024 im Einzugsgebiet der Ferienregion, sprich in den Gemeinden Mals, Glurns Schluderns und Taufers im Münstertal mit rund 520.000 im Vergleich zum Jahr zuvor stabil geblieben sind, sondern auch auf weitere positive Entwicklungen, wie etwa den gemeinsamen Markenauftritt der Ferienregionen Obervinschgau und Reschenpass unter dem Namen „Ferienregion Rschensee“ und den „Reschensee Guest Pass“. Nicht unerwähnt ließ Gerstl, „dass der Tourismus der wichtigste Arbeitgeber in der Region ist“ und auch die Rangliste der Wertschöpfungskette anführt. Eine sehr große Herausforderung sei allerdings der Neubau des Liftes Prämajur-Höfer Alm am Watles. Der Erlebnisberg Watles sei nicht nur für den Tourismus der Gemeinden des Einzugsgebietes wichtig, sondern sei auch als „soziale Struktur“ für die heimische Bevölkerung von großer Bedeutung.

Lift-Neubau erst im nächsten Jahr

Warum der Bau der neuen Kabinenbahn auf den Sommer 2026 verschoben werden musste, erläuterte Watles-Präsident Ronald Patscheider. Aufgrund von Änderungen des

Vergabegesetzes und noch nicht vollständig geklärten Fragen im Zusammenhang mit der Finanzierung habe man kürzlich die Handbremse gezogen: „Wir haben beschlossen, heuer im Hinblick auf die nächste Wintersaison rund 200.000 Euro in Revisionsarbeiten zu investieren. Die Arbeiten sind schon im Gang.“ Die neue Kabinenbahn soll im Sommer 2026 gebaut werden. Die heurige Sommersaison werde am 29. Mai beginnen und bis Mitte Oktober laufen. Den ursprünglichen Kostenrahmen für den Lift-Neubau habe man mit gezielten Einsparungs-Planungen von 15 auf ca. 14 Mio. Euro senken können. Das sei aber immer noch eine große Summe, die es aufzubringen gelte. Mit den Banken sei ebenso noch vertiefend zu verhandeln wie mit öffentlichen Geldgebern. Man setze u.a. auch auf die Mithilfe des Landes. Bedankt haben sich Ronald Patscheider und Lukas Gerstl bei den Gemeinden des Einzugs -

gebietes, speziell bei der Gemeinde Mals. Der Gemeinderat von Mals hatte sich erst kürzlich mit einem Grundsatzbeschluss dafür ausgesprochen, das Vorhaben finanziell mitzutragen.

„Endlich umsetzen, nicht nur ankündigen“

Bürgermeister Josef Thurner bezeichnete die Mitfinanzierung der Kabinenbahn seitens der Gemeinde in seinen Grußworten als eine „nicht einfache, sondern große und schwierige Herausforderung.“ Man habe sich zwar schon jahrelang um eine Lösung bzw. Mithilfe bemüht, „doch das war offensichtlich vergebens. Aus Bozen gab es bisher nur Ankündigungen und Versprechungen.“ Und Thurner wurde noch klarer: „Es ist an der Zeit, dass der Landeshauptmann von der Ankündigungs- endlich zur Umsetzungspolitik kommt.“

„Beide Regionen gewinnen dazu“

Erstmals etwas Gedrucktes bekamen die Mitglieder der Ferienregion zum Projekt „Ferienregion Reschensee“ in die Hand. Zu den Diskussionen bzw. Polemiken, die es im Vorfeld dazu gegeben hatte, stellte die Geschäftsführerin Katharina Fritz klar, dass es von Anfang nie darum gegangen sei, sich irgendwie abzukapseln, sondern nur darum, unter der Bezeichnung „Ferienregion Reschensee“ einen gemeinsamen, starken Markenauftritt zu schaffen. Ab der Som-

Die Vollversammlung der Ferienregion Obervinschgau im Gasthof „Lamm“ in Laatsch war sehr gut besucht.
Präsident Lukas Gerstl und Geschäftsführerin Katharina Fritz.

mersaison 2025 werden die beiden Ferienregionen mit der starken Marke Reschensee auftreten, „mit der Darstellung des Turms im See, angelehnt an die Dachmarke Südtirol und mit Vinschgau-Bezug.“ Die zwei Ferienregionen und die zwei Skigebiete Watles und Schöneben-Haideralm seien überzeugt, mit der neuen Marke wichtige Synergien und den Bekanntheitswert des Turms im See nutzen sowie die MarketingGeldmittel gezielt einsetzen zu können. „Beide Regionen haben dazugewonnen und werden in Zukunft weiter dazugewinnen“, resümierte Fritz. Detail am Rande: Der gemeinsame Markenauftritt hat auch zu einer Neuausrichtung von Vinschgau Marketing geführt (siehe Bericht unten).

Reschensee Konsortial GmbH

An der Reschensee Konsortial GmbH sind die Tourismusvereine Obervinschgau und Reschenpass sowie die Schöneben AG und die Touristik & Freizeit GmbH mit jeweils 25 Prozent, also ganz bewusst zu gleichen Anteilen, beteiligt. Im Verwaltungsrat arbeiten Christian Maas (Präsident), Joachim Theiner (Vizepräsident) sowie Christian Kuppelwieser und Hubert Thanei mit. „Die 525.000 Euro, die uns heuer aus der Ortstaxe zur Verfügung stehen, werden zur Gänze in das gemeinsame Marketing investiert“, sagte Joachim Theiner. Über die

So soll die neue Kabinenbahn auf den Watles aussehen. Ronald Patscheider

Details zum gemeinsamen Markenauftritt und die operative Umsetzung, die bereits angelaufen ist und Schritt für Schritt umgesetzt werden soll, informierte Stefan Gruber vom Unternehmen „valmontis“. Voll durchgestartet wird ab der nächsten Wintersaison. Gefragt sind laut Gruber das Mitmachen und die Zusammenarbeit aller Mitglieder und Akteure. Katharina Fritz stellte den „Reschensee Guest Pass“ vor, der ab Mai und ab Dezember 2025 sowie ab dem Sommer 2026 zusätzlich zum Bereich öffentliche Mobilität schrittweise noch eine ganze Reihe von Regionalleistungen (inklusive Leistungen und BonusLeistungen) vorsieht. Auch auf die breitgefächerten Tätigkeitsund Dienstleistungsfelder der Ferienregion Obervinschgau, die übrigens finanziell auf soliden Beinen steht, wurde bei der Vollversammlung zurückgeblickt.

Umfangreich ist auch das neue Programm. Zu den Höhepunkten zählen u.a. die zweite Ausgabe der Event-Kulturreihe „Venosta Festival“ und die zweite Ausgabe des „Naturgartenwettbewerbs“.

Viel Lob und Anerkennung

Neben dem Bürgermeister Josef Thurner lobten auch Oswald Plangger von der IDM, Hubert Unterweger, der Geschäftsführer des Landesverbandes der Tourismusorganisationen, Werner Platzer, Direktor der Raika Prad-Taufers, in Vertretung der Banken sowie Deborah Zanzotti, die Präsidentin der Ferienregion Reschenpass, die Tätigkeiten der Ferienregion Obervinschgau. Lukas Gerstl bedankte sich abschließend beim gesamten Mitarbeiterteam, beim Vorstand und Aussichtsrat, bei den Gemeinden und Eigenverwaltungen sowie allen weiteren Partnern. SEPP

Neuausrichtung Vinschgau Marketing

GOLDRAIN - Die Mitarbeiterinnen der Vinschgau Marketing Konsortial GmbH, Silvia Tumler und Eva Feichter, haben gemeinsam mit den Direktoren und Direktorinnen sowie Präsidenten und Präsidentinnen der 6 Tourismusorganisationen Ortlergebiet, Prad am Stilfserjoch, Schlanders-Laas, Latsch-Martelltal, KastelbellTschars und Schnalstal intensiv an der Neuausrichtung gearbeitet und die strategischen Prioritäten f ür den Vinschgau f ür die kommenden Jahre festgelegt. Die Entscheidung, die grundlegenden strategischen Dokumente zu überarbeiten, war maßgeblich durch den Austritt der beiden Feriengebiete Obervinschgau und Reschenpass aus der Vinschgau Marketing Konsortial GmbH angestoßen worden. Die Ansätze und Ergebnisse dieser umfassenden Überarbeitung bzw. Neuausrichtung wurden am 13. März im

Im Bild (v.l.): Manfred Waldner (Schnalstal), Peter Pfeifer (Prad), Silvia Tumler (Vinschgau Marketing), Karl Pfitscher (Schlanders-Laas), Fabian Rungg (Prad), Miriam Pichler (Ortlergebiet), Roman Schwienbacher (Latsch-Martell), Matthias Tschenett (Vinschgau Marketing), Priska Theiner (Kastelbell-Tschars), Nadja Desiree Hutter (Ortlergebiet), Manfred Prantl (Kastelbell-Tschars), David Stocker (Latsch-Martell), Eva Feichter (Vinschgau Marketing), Günther Pircher (Vinschgau Marketing, Latsch-Martell) und Walter Zerpelloni (Schnalstal); im Bild fehlt Roman Pircher (Schlanders-Laas).

Bildungshaus Schloss Goldrain den Vorständen der Tourismusorganisationen präsentiert. Die wesentlichen Tätigkeiten und Maßnahmen f ür 2025 und die langfristige Ausrichtung der Region sollen den Vinschgau als attraktives Reiseziel weiter stärken und die Zusammenarbeit unter den beteiligten Organisationen weiter intensivieren. „Diese strategischen Entscheidungen sind ein wichtiger

Schritt, um den Vinschgau im Wettbewerb erfolgreich zu positionieren“, sagt Matthias Tschenett, der Präsident von Vinschgau Marketing. „Mit einem klaren Marketingplan und den definierten Maßnahmen für 2025 sind wir bestens vorbereitet, die Region gemeinsam zukunftsfähig und nachhaltig weiterzuentwickeln.“ Die Ergebnisse und die nächsten Schritte wurden in enger Abspra-

che mit den Direktoren und Direktorinnen der Tourismusorganisationen erarbeitet und stießen auf breite Zustimmung. Vinschgau Marketing ist die zentrale Marketingorganisation der Region Vinschgau, die in enger Zusammenarbeit mit den 6 genannten Tourismusorganisationen für die touristische Entwicklung, Vermarktung und Kommunikation der Region verantwortlich ist. RED

Ganz Goldrain freut sich

Kindergarten rundum saniert. „Schöner Ort zum Spielen, Lernen und Arbeiten.“

GOLDRAIN - Der 5. April war für die Kindergartenkinder, die Eltern und die Dorfgemeinschaft von Goldrain ein großer Tag, denn es wurde der rundum sanierte Kindergarten offiziell eröffnet und von Pfarrer Johann Lanbacher gesegnet. „Wir dürfen uns über einen Kindergarten mit Wohlfühlcharakter freuen,“ sagte Ulrike Blaas, die Leiterin des Kindergarten-Verbundes, als sie die vielen großen und kleinen Gäste zu Eröffnung begrüßte. Es sei gelungen, einen offenen und angenehmen Ort zum Spielen, Lernen und Arbeiten zu schaffen. Die zuständige Gemeindereferentin Maria Kuppelwieser erinnerte daran, dass eine Sanierung des 1977 eröffneten Kindergartens dringend notwendig war. 2018 wurde unter der Vorgängerverwaltung – der jetzige Bürgermeister Mauro Dalla Barba war damals der zuständige Referent –eine Machbarkeitsstudie erstellt.

Ende 2019 erarbeite Architekt Christian Monsorno das endgültige Projekt, das aber aufgrund der Preissteigerungen infolge der Covid-Pandemie überarbeitet werden musste. Großen Wert habe man laut Kuppelwieser darauf gelegt, die pädagogischen Mitarbeiterinnen des Kindergartensprengels mit einzubinden. Der Gemeindeverwaltung sei es darum gegangen, die Umbauund Sanierungsarbeiten so auszurichten, dass ein pädagogisch möglichst funktionaler Kindergarten mit neuesten Standards entsteht. Die Arbeiten sind im Juli 2023 angelaufen und wurden im Juni 2024 abgeschlossen. Zusätzlich zur energetischen Sanierung wurden noch viele weitere Verbesserungen und Erneuerungen durchgeführt. Während der Bauphase konnten die Kinder einen freien Gruppenraum im neugebauten Kindergarten in Latsch nutzen.

„Viel Tageslicht und die Natur ins Innere geholt“

In die Details der Sanierungsund Umbauarbeiten führte Ingenieur und Bauleiter Philipp Kerschbaumer (Pfeifer & Partner) ein. Das Hauptaugenmerk lag auf dem Inneren des Gebäudes. Ziel war es, den Kindergarten für die kommenden Jahrzehnte in qualitativer Hinsicht aufzuwerten. Dank großer Fenster an den Außenwänden ist es gelungen, „viel Tageslicht und gleichzeitig die Natur ins Innere zu holen.“ Zwischen den Räumen im Inneren wurden Fensterausschnitte geschaffen. Zu den vielen Maßnahmen gehörte auch ein Durchbruch zur Schulmensa, sodass die Kindergartenköchin nun auf direktem Wege in die Schulmensa gelangt. Wie Kerschbaumer weiters erwähnte, wurden die 4 Gewerke (Baumeisterarbeiten, Elektro-

anlagen mit Beleuchtungskörpern, Thermo-Sanitär- und Lüftungsanlagen sowie Maler- und Trockenbauarbeiten) getrennt ausgeschrieben, um die lokale Wirtschaft zu stärken. Die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Latsch, im Besonderen mit der Referentin Maria Kuppelwieser, der Kindergartenleitung sowie den beauftragten Handwerkern bezeichnete er als sehr gut. Laut Bürgermeister Mauro Dalla Barba sei der Kindergarten nicht nur ein Ort des Lernens, „sondern auch ein Ort, wo soziale Fähigkeiten und Teamgeist entwickelt werden.“ Er sprach von einem rundum gelungenen Projekt. Bedankt hat sich Dalla Barba beim gesamten Kindergarten-Team, bei den Planern und Handwerksbetrieben, beim Gemeindebauhof, dem gesamten Mitarbeiterstab der Gemeinde, bei der Referentin Maria Kuppelwieser und beim

Banddurchschneidung mit (v.l.): Ulrike Blaas, Sylvia Baumgartner, Philipp Achammer, Mauro Dalla Barba, Nadja Pedross und Maria Kuppelwieser.
Die Kindergartenkinder umrahmten die Eröffnungsfeier mit Liedern.
Bauleiter Philipp Kerschbaumer führte in die Details der Umbau- und Sanierungsarbeiten ein.
Blumen für Ulrike Blaas und Nadja Pedross (2. und. 4. von links) sowie für Tresl Thaler (rechts)

Land für die finanzielle Unterstützung. Die Gesamtkosten beliefen sich auf über 1,3 Mio. Euro. Der Kindergarten wird derzeit von 28 Kindern besucht. Laut Landesrat Philipp Achammer seien den Kindern vor allem zwei Dinge zu bieten: Sicherheit und Vertrauen. Ähnlich äußerte sich auch die Direktorin des Kinder-

gartensprengel Schlanders, Sylvia Baumgartner. Die Kinder lockerten die Eröffnungsfeier mit Liedern auf. Blumen für ihren besonderen Einsatz gab es für die Leiterin und Vizeleiterin des Kindergarten-Verbundes, Ulrike Blaas und Nadja Pedross, sowie für die Kindergartenköchin und gute Seele Tresl Thaler. SEPP

Es

fliegen die Fetzen mit VAKL

LATSCH - Gesprochen wird es „Fackl“. Wer zweideutig denkt, ist irgendwie selbst ein Fackl. Aber dahinter steckt der „Verein für Aufwertung der Kultur in Latsch“, der in den 1970er-Jahren versucht, diese Kultur unter die Leute zu bringen. Wie das vor sich gehen soll, zwei hochverfeindete Künstlerinnen ins Dorf zu locken und im besten Hotel „Goldene Gans“ unterzubringen, ohne dass sie aufeinanderstoßen, wird zum Nervenkrieg zwischen zwei Hotelpagen und einem übernervösen Hoteldirektor Schmoller. Dem gelingt es

Überall dazwischen: Hoteldirektor Schmoller wird zum Prügelknaben der verfeindeten Diven Claudia König (links) und Milva Stern.

nicht, den beiden Diven getrennte Suiten zuzuweisen. Nebenbei verlangt Madame Claudia

Gemeinde stößt

„Bondì Stadel“ ab

GLURNS - Der Stadtrat der Gemeinde Glurns hat am 6. März beschlossen, den „Bondì Stadel“ zum Mindestpreis von 262.500 Euro mittels Privatversteigerung zu veräußern. Die seinerzeit von der Gemeinde erworbene Liegenschaft hätte saniert und dem geförderten Wohnbau zugeführt werden sollen. Zumal es infolge der „Baukostensteigerung und der Größe der Liegenschaft und den damit verbundenen Sanierungskosten unmöglich war, In-

teressierte zu finden“, um die ursprüngliche Zweckbestimmung umzusetzen, hält der Stadtrat die Veräußerung für sinnvoll. Private hätten Anträge für den Erwerb der Immobilie hinterlegt. Der Vorbehalt für den geförderten Wohnbau wird gelöscht. Auch einen geladenen Planungswettbewerb zum „Bondí Stadel“ hatte es gegeben. Die denkmalgeschützte Liegenschaft kann für Wohnzwecke und Gewerbe verwendet werden.

Auf den Leib geschrieben: Simon Geiser als Bernhard Schmoller und Petra Pedross als Charlotte.

König langstielige, weiße und ihr Konkurrentin Silvia Stern kurzgeschnittene, rote Rosen. Dass

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dazu noch eine aufdringliche Reporterin im selben Hotel ihr Wesen treibt und die Bediensteten der Stars – Frau Krissy, Herr Pippo und Hündchen „Mister Bubi“ - den Hoteldirektor fast in den Wahnsinn treiben, überlebt das Publikum im CulturForum Latsch nur mit herzhaften Lachanfällen. Die Volksbühne Latsch führt die Komödie „Der süßeste Wahnsinn“ von Michael McKeever noch am 11. und 12. April um jeweils 20 Uhr im CulturForum auf.

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Foto: Klaus Marsoner

Resilienz, Achtsamkeit und Miteinander

Die Tage sind gezählt…

…wenn man einem Volk seine Sprache nimmt.

MALS - Beim „Pädagogischen Tag“, der kürzlich am Oberschulzentrum (OSZ) Mals stattfand, referierte der Primar a.D. Christian Wenter (im Bild) über Resilienz und moderne Erkenntnisse zu Risikofaktoren für Demenz und zu Wegen der Vorbeugung. Wenter beschrieb die Komplexität der medizinisch belegten Indikatoren für Demenz und hob hervor, dass sich die Krankheit bereits bis zu 20 Jahre vor der eigentlichen Diagnose einzuschleichen beginnt. Man kenne inzwischen Fälle, wo sich Anzeichen von Demenz schon im frühen Erwachsenenalter zeigen würden. Die Ursachen von Demenz können vielfältig sein. Genetische Faktoren würden dabei längst nicht so ins Gewicht fallen wie Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, Schlaflosigkeit, Mangel an regelmäßiger körperlicher Bewegung und geistiger Anregung, falsche Ernährung und soziale Vereinsamung. Das Kollegium zeigte reges Interesse am anschaulich und informativ gestalteten Vortrag. Die Auseinandersetzung mit dem Thema sprengte die dafür vorgesehene Zeit. Bei der Diskussion reichten die Fragen von Salz und Omega3-Fetten in der Ernährung, von möglicher Vererbung bis zum aktuell brisanten Aspekt möglicher Folgen für die Gesundheit von Mikroplastik in den Lebensmitteln. Die dem Vortrag folgenden Workshops standen im Zeichen der Wege, wie man der Demenz mit Resilienz vorbeugt, indem man sich geistig und körperlich fit hält, Achtsamkeit übt, einen gesunden Lebensstil pflegt und das soziale Miteinander aktiv mitgestaltet, etwa mit Klang/ Yoga, Jam-Session, Volley, mit rhythmischem Tanz oder in Spielegruppen. Eine Gruppe bereitete für alle ein hochwertiges und vielfältiges Mittagessen vor. RED

KASTELBELL - Die Schützenkompanie Kastelbell unter Hauptmann Dietmar Pixner versuchte herauszufinden, welche Bedeutung den Katakomben-Schulen und den vorzugsweise weiblichen Lehrpersonen zukommt im Ringen um die Identität der Südtiroler als österreichische Minderheit. Die Kompanie wollte wissen, wie sich die Südtiroler seit mehr als einem Jahrhundert ihre angestammte Kultur und die vielen Dialekte als Minderheit unter einem 50 Millionen-Volk behaupten konnten. Um Antworten auf diese Fragen bemühte man sich über ein Projekt in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss und der Bibliothek. Dazu sollten auch eine Filmvorführung, die Buchvorstellung mit der Historikerin, ehemaligen Oberschullehrerin und Politikerin Eva Klotz und dem einstigen Landeskommandanten der Schützen und Herausgeber Werner Thaler, eine Wanderausstellung im Widum des Kastelbeller Dorfteils Marein und ein Vortragsabend mit der Historikerin und Landespolitikerin Martha Stocker i. R. beitragen. Die Vorstellung des Buches im Kastelbeller Rathaussaal eröffnete Werner Thaler mit dem Hinweis „Ein jedes Wissen des Menschen beginnt mit der Muttersprache“ und der Verstärkung durch ein Wilhelm von Humboldt-Zitat:

„Die wahre Heimat des Menschen ist eigentlich die Sprache.“ Es folgte als Negativbeispiel die Assimilierung der Elsässer durch die Franzosen, aufgezeichnet von einem Elsässer Historiker. Eva Klotz zitierte dazu, wie das „Elsässerditsch“ verspottet wurde und zu Komplexen führte. Thaler stellte die Entwicklung der Schulsysteme in der Monarchie Österreich-Ungarn und in Italien gegenüber und ging auf die teils offenen, zum Teil unterschwelligen Maßnahmen der italienischen Behörden ein, die deutsche Sprache aus den Schulen zu verbannen. Der „Laager Schulstreit“ von 1919/1920 und die Willkür der Behörden nahm breiten Raum am Abend der Buchvorstellung ein. Detailliert

gingen die beiden Referenten auf den Widerstand der Laager (Laag bei Nemarkt) ein, die deutsche Schule zu schließen, auf das Verbot, an die alten Tiroler Helden zu erinnern und den Tiroler Adler im Wappen führen.

„Die Deutschen brauchen keine Schulen“ Als Höhepunkt „der DeutschVerachtung“ trug Klotz dann die Episode um den italienischen Unterpräfekten Giuseppe Bolis vom 3. November 1923 vor, der 600 protestierenden Müttern die Worte an den Kopf warf: „Die Deutschen brauchen keine Schulen. Und Italien braucht keine Deutschen.“ Daraus hat die Autorengruppe dann den aufrüttelnden Buchtitel entnommen und zum Nachdenken über die Aktualität der Sprachvermischung derzeit in Südtirol den Untertitel mit Fragezeichen „Südtirols Geschichte oder Zukunft?“ gewählt. Koordiniert von der Historikerin Margareth Lun sind 14 Autoren in 13 Kapiteln über 188 Seiten auf „100 Jahre Südtiroler Schulgeschichte“ eingegangen. Der Druck erfolgte im Verlag: Effekt!Buch, Neumarkt. Herausgeber ist der Verein Südtiroler Geschichte. Der Preis beträgt 24,90 Euro.

GÜNTHER SCHÖPF

Hauptmann Dietmar Pixner, Eva Klotz, Werner Thaler und Oberleutnant Simon Kaserer.
Fotos: Benjamin
Pixner
Als Tochter der Katakomben-Lehrerin Rosa Pöll durfte Eva Klotz in Kastelbell fast als Zeitzeugin auftreten.

„Danke Dieter“

S CHLANDERS - Die Sitzung, zu der sich der Gemeinderat von Schlanders am 3. April getroffen hat, war nicht nur die letzte des amtierenden Gemeinderates, sondern auch die letzte des Bürgermeisters Dieter Pinggera, der nach 15-jähriger Amtszeit ausscheidet. Im Anschluss an die Abwicklung der Tagesordnung bedankte sich die ebenfalls scheidende Gemeindereferentin Monika Wielander Habicher als dienstältestes Ratsmitglied im Namen aller drei Ratsfraktionen bei Dieter Pinggera für seinen vollen Einsatz zum Wohl der Gemeinde. Unter seiner Führung seien „einige riesige und tausend kleinere Projekte“ umgesetzt worden. Dem scheidenden Bürgermeister sei es stets gelungen, „im Rats- und Ausschusssaal eine Atmosphäre

des gegenseitigen Respekts zu schaffen.“ Auch die Gemeindereferentin Dunja Tassiello von der Fraktion „Zukunft Schlanders - Silandro Futuro“ und die SVPFraktionssprecherin Kunhilde von Marsoner dankten Pinggera. Dieser sprach von „15 sehr schönen, erfüllenden, intensiven, energieaufwendigen und mitunter auch anstrengenden Jahren.“ Richtig gestritten habe man nie, weder im Gemeinderat, noch im Ausschuss. Er scheide ohne Wehmut als Bürgermeister aus: „Ich kann gut loslassen.“ Den ihm entgegengebrachten Dank gab er an den Gemeinderat und Ausschuss weiter. „Wir haben alle miteinander viel erreicht“, blickte er zurück. Konkret nannte er etwa die Eingemeindung des E-Werks, die finanzielle Stabilisierung des

Fernheizwerks, den Ankauf des Kasernen-Areals und des Kapuzinerklosters mitsamt Garten und Anger, den Erwerb der Priel-Wiesen im Tauschweg und nicht zuletzt den Bau der Kraftwerkskette im Schlandrauntal. Inzwischen seien alle 7 Kraftwerke im Probebetrieb. Laut Pinggera handle es sich um ein Jahrhundertprojekt, das der Gemeinde über Jahrzehnte hinweg Einnahmen bescheren werde. Es seien zwar über 19 Millionen Euro investiert worden und die Rückzahlung des Bankdarlehens in Höhe von 15 Mio. Euro wiege derzeit aufgrund der hohen Zinsen noch schwer, „aber die künftigen Verwaltungen können mit dauerhaften Einnahmen rechnen.“ Die finanzielle Gesamtsituation der Gemeinde bezeichnete Pinggera trotz des Jahrhundert-

projektes im Licht der Abschlussrechnung, die der Generalsekretär Georg Sagmeister vorstellte und der Gemeinderat einstimmig genehmigte, als durchaus solide. Einen besonderen Dank zollte der scheidende Bürgermeister, der seit dem 1. Mai Direktor des „Bürgerheims St. Nikolaus von der Flüe“ in Schlanders ist, dem gesamten Mitarbeiterteam der Gemeinde und speziell dem Generalsekretär Georg Sagmeister und dem Vize-Generalsekretär Gilbert Platzer. Die zwei Sekretäre seien ein ideales Duo: „Georg mag manchmal zwar etwas burschikos und herb wirken, aber er ist einer, der immer Lösungen sucht, und zwar in allen 5 Gemeinden, in denen er als Sekretär wirkt. Gilbert hingegen ist der Kontrolleur im Hintergrund.“ SEPP

Unterstützung für Vereine und Organisationen

SCHLANDERS - Die Raiffeisenkasse Schlanders setzt sich seit jeher für die Förderung des lokalen Vereinslebens sowie zahlreicher Organisationen in der gesamten Gemeinde ein. In diesem Sinne wurden am 2. April erneut dreijährige Sponsoringverträge mit mehreren Vereinen abgeschlossen. Dank des erneuerten Engagements erhalten der Amateursportverein Schlanders, der Amateursportverein Kortsch, die Amateursportfreunde Göflan, der Amateursportverein Vetzan, der Kegelklub Schlanders, das Kulturhaus Karl Schönherr, die Bibliothek Schlandersburg sowie der Tourismusverein SchlandersLaas weiterhin finanzielle Unterstützung. „Die Unterstützung der lokalen Vereine ist uns ein großes

Im Bild (v.l.): Florian Gemassmer (ASV Kortsch), Raimund Rechenmacher (Bibliothek), Hugo Pedross (Kegelklub), Michael Grasser (Raika Schlanders), Siegmar Tschenett (Raika Schlanders, Gisela Furgler (ASV Vetzan), Georg Hasenburger (ASV Schlanders), Karl Pfitscher (Tourismusverein), Monika Wunderer (Kulturhaus), Luis Mair (Amateursportfreunde Göflan) und Monika Wielander (Gemeindereferentin).

Anliegen. Die Raiffeisenkassen haben den Auftrag, Organisationen, Verbände und ehrenamtliche Institutionen zu fördern, die eine zentrale Rolle in der Dorfgemeinschaft spielen“, betont Siegmar Tschenett, Obmann der

Raiffeisenkasse Schlanders. Ein besonderer Fokus liegt auf der Jugendförderung und der Stärkung von Vereinen, die das soziale und kulturelle Leben aktiv gestalten. Tschenett: „Mit der Verlängerung der Sponsorverträge setzen wir

ein Zeichen für Kontinuität und Verbindlichkeit in unserer Unterstützungsstrategie. Unser Ziel ist es, das Dorfleben lebendig zu halten und die Vereine in ihrer wertvollen Arbeit nachhaltig zu begleiten.“ RED

Am 3. April fand die letzte Sitzung des amtierenden Gemeinderates statt.
Blumen für Dieter Pinggera von Monika Wielander Habicher.

„Prad braucht eine lobbyfreie Alternative“

PRAD - Seit 2005 ist die Liste „Gemeinsam für Prad“ (GfP) eine starke Kraft im Gemeinderat. Von 2015 bis 2020 stellte sie mit Karl Bernhart den Bürgermeister. Bei den Wahlen am 4. Mai ist Bernhart das einzige der 5 amtierenden GfP-Ratsmitglieder, das erneut antritt. Greta Brenner, Ralf Brenner, Udo Thoma und Wunibald Wallnöfer stellen sich nicht mehr der Wahl. Zusammenfassend blickte Karl Bernhart auf einer Pressekonferenz, bei der am 2. April im Gasthof „Stern“ in Prad der GfP-Bürgermeisterkandidat Georg Fliri, das gesamte Kandidatenteam sowie das Wahlprogramm vorgestellt wurden, auf eine „schöne und erfolgreiche Zeit zurück, wobei es allerdings auch kleinere Rückschläge gegeben hat.“ 2020 habe die SVP einen „unkomplizierteren Partner“ gesucht, „und wir haben seither stets eine konstruktive Oppositionspolitik betrieben.“ Viele Beschlussanträge seien angenommen und zum Teil auch umgesetzt worden. In Prad brauche es auch weiterhin eine „lobbyfreie Alternative“, für die das Gemeinwohl an erster Stelle steht, „und nicht Parteien oder Listen, die Ableger von Landes-

parteien sind.“ Seine seit 20 Jahren bestehende Vision, wonach es auf Gemeindeebene möglich sein sollte, Personen verschiedener Listen zu wählen, sei leider bis heute eine Vision geblieben. Bedankt haben sich Bernhart und das gesamte GfP-Team bei den 4 scheidenden Ratsmitgliedern für ihr bisheriges Engagement

und ihre Bereitschaft, die Liste weiterhin voll zu unterstützen, obwohl sie nicht mehr kandidieren. Der 45-jährige BM-Kandidat Georg Fliri will sein Fachwissen aus den Bereichen Biologie, Physiotherapie und Architektur einbringen. Vor 2 Jahren machte sich Fliri selbstständig. Heute arbeitet er zusammen mit seiner

Bürogemeinschaft an Architekturprojekten in ganz Südtirol. Auch ehrenamtlich brachte bzw. bringt er sich in seiner Gemeinde ein. „Wir stehen für einen Neustart und für eine Politik, die Prad wieder in Bewegung bringt, und zwar verantwortungsvoll, bürgernah und zukunftsorientiert“, sagte Georg Fliri. In den vergangenen 5 Jahren sei Prad leider im Stillstand versunken. Für den Gemeinderat kandidieren Martin Andres (65, Magazineur in Pension), Toni Bernhart (53, Uniprofessor/Schriftsteller), Karl Bernhart (69, Pensionist), Evi Platzgummer Theiner (56, Angestellte), Johannes Plieger (42, Medizinischer Radiologietechnologe), Maria Schmitz Wallnöfer (71, Kindergärtnerin in Pension), Gunnar Thöni (47, Netzwerktechniker, Teamleiter) und Ingrid Wallnöfer (56, Lehrerin). Zu den Schwerpunkten des Wahlprogramms gehören unter dem Motto „Stillstand beenden - Prad gemeinsam neu beleben“: Nachhaltige Entwicklung in allen Bereichen, Sauberkeit und Ortsbildpflege, Sicherheit und Lebensqualität, leistbares Wohnen, Gesundheit und Soziales, Stärkung der Gemeinschaft. SEPP

Das Freie Bündnis Prad will mitgestalten

PRAD - Mit 12 Kandidatinnen und Kandidaten tritt das Freie Bündnis Prad am 4. Mai zu den Gemeinderatswahlen an. Bürgermeisterkandidat ist Matthias Horrer. „Als Familienvater, Rettungssanitäter und engagiertes Mitglied unserer Dorfgemeinschaft ist Matthias fest in der Gemeinde verwurzelt“, heißt es in einer Pressemitteilung. Im Gemeinderat und in verschiedenen Kommissionen habe er bereits bewiesen, „dass er anpackt, Lösungen findet und Projekte erfolgreich umsetzt.“ Er sei nicht nur überzeugt von seiner Aufgabe, „sondern auch von uns als seinem Team“, so seine Parteikollegen. Für den Gemeinderat kandidieren: Kurt Agethle (Jahrgang 1983, Zimmermann), Rebecca Lutt (2002, Studentin), Alfred

Mit diesem Team tritt das Freie Bündnis Prad zu den Wahlen an; Bürgermeisterkandidat ist Matthias Horrer (vorne in der Bildmitte).

Theiner (1976, Tierarzt), Ramona Pichler (1988, Sozialbetreuerin), Leon Zoderer (2005, Landwirt), Sieglinde Filomena Stocker (Gander Sieglinde, 1969, Krankenpflegerin), Florian Nischler (1996, Landwirt), Tobias Longhi (1990, Unternehmer), Rosmarie Ausserer (1983, Rezeptionistin), Johann Christian Kuntner (1959, Rentner/Unternehmer) und Gustav Wallnöfer (1957, Rentner/ Tischler). „Die Gemeinde Prad ist geprägt von Traditionen, Bräuchen und einem reichen kulturellen Erbe – und das soll auch in Zukunft so bleiben“, so das Freie Bündnis Prad, das sich dafür einsetzen will, „diese Werte zu erhalten, zu leben und an die nächsten Generationen weiterzugeben.“ Die Stärkung der einheimischen Wirtschaft, die Ausarbeitung eines zukunftsfähigen Verkehrskonzeptes und der weitere Ausbau des Ärzteambulatoriums stehen neben weiteren Punkten auf dem Programm. Gleichzeitig wolle das Freie Bündnis Prad den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken, insbesondere durch die Unterstützung der Rettungsdienste und ihrer lokalen Vereine, die das Herz der Gemeinschaft bilden. RED

Die scheidenden GfP-Ratsmitglieder (v.l.): Greta Brenner, Ralf Brenner, Udo Thoma und Wunibald Wallnöfer
Das Team von „Gemeinsam für Prad“ (v.l.): Karl Bernhart, Martin Andres, Gunnar Thöni, Toni Bernhart, Evi Platzgummer Theiner, Georg Fliri (BMKandidat), Ingrid Wallnöfer, Johannes Plieger und Maria Schmitz Wallnöfer.

SVP Schlanders strahlt Zuversicht aus

SCHLANDERS - Das Wetter für den Auftakt ist schon mal gut, merkte der SVP-Bezirksobmann Albrecht „Abi“ Plangger bei der Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten sowie der Wahlbroschüre der SVP Schlanders auf dem Kulturhausplatz an. Nicht nur Plangger strahlte beim Wahlkampfauftakt Zuversicht aus, sondern auch SVP-Koordinierungsobmann Kurt Schönthaler und die vielen Listenmitglieder. Man habe guten Grund dazu. „Eine Liste mit 27 Personen drauf hatten wir noch nie. Das ist das Maximum, mehr geht nicht“, unterstrich Schönthaler gegenüber dem der Vinschger. Mit dem Motto

„Wir arbeiten für Schlanders“ möchte die SVP „durch Bürgernähe und Bodenständigkeit aktiv zur positiven Entwicklung in Schlanders beitragen“. In einer Broschüre, die u.a. demnächst in den Bezirkszeitungen beigelegt ist,

stellen sich die Kandidatinnen und Kandidaten vor. Darunter auch die beiden SVP-Bürgermeisterkandidatinnen Christine Kaaserer und Kunhilde von Marsoner. Die SVP Schlanders geht auf die Werte und die Ziele ein, sowohl was

den Hauptort Schlanders als auch was die Fraktionen betrifft. Ziele für den Hauptort sind: Leistbares Wohnen, die Realisierung des Projektes „Wohnstraße Grübl“, der schrittweise Ausbau des Kasernenareals, ein Mobilitätskonzept mit Parkraummanagement und Radwegenetz, die Gestaltung des Kapuzinerangers, eine nachhaltige Energieversorgung, moderne Infrastruktur, die Stärkung der lokalen Wirtschaft, die Belebung der Fußgängerzone sowie die Begrünung von Plätzen und Straßen. Demnächst finden mehrere Kandidatenvorstellungen statt, u.a. am 23. April in der WFO Schlanders (19 Uhr). AM

SVP-Koordinierungsobmann Kurt Schönthaler und Bezirksobmann Albrecht Plangger
Das Team der SVP Schlanders
Die BM-Kandidatinnen
Christine Kaaserer (links) und Kunhilde von Marsoner

Erst Wohnraum, dann Parkplätze

LATSCH - Das Erschließungsprojekt für die neue Wohnbauzone M1 „Mühlbach“ wurde unlängst im Latscher Gemeinderat vorgestellt und – bei einer Enthaltung – genehmigt. Zur Erinnerung: Bereits im Februar des vergangenen Jahres war der Durchführungsplan für das Wohngebiet mit Mischnutzung in den Latscher Auen genehmigt worden. Architekt Florian Holzknecht (hs-architects) hatte einen Planungswettbewerb dazu gewonnen. Auf einer Gesamtfläche von 5.300 Quadratmetern stehen 60 Prozent dem geförderten Wohnbau zur Verfügung. So gibt es 8 geförderte Baulose, wobei 4 Gebäude mit jeweils 2 Reihenhäusern entstehen. Zudem gibt es 3 private, jedoch konventionierte, freie Baulose. Zusätzlich errichtet

die Fraktion eine Hofstelle. Wolfgang Oberdörfer (Ingenieurbüro Bauteam) präsentierte den Ratsmitgliedern die Planungen für die primären Erschließungsanlagen. Dabei werde u.a. der Auweg verlängert. Vor allem die Verlegung der Fernwärmeleitungen sei kompliziert. Die Baukosten für die

VKE feiert 30 Jahre mit

SCHLANDERS - Am 4. April 1995 wurde die Sektion Schlanders des VKE (Verein für Kinderspielplätze und Erholung) gegründet. Am 4. April 2025 wurde in der Matscher Au ausgiebig Geburtstag gefeiert. Zum 30-jährigen Jubiläum ließ der VKE Schlanders das bekannte Kinderfest „Radau in der Matcher Au“ aufleben. Zahlreiche Kinder und Eltern waren bei besten Wetterbedingungen mit dabei. Ihnen wurde so einiges geboten: Unter anderem durften der VKE-Spielbus, eine Rollenrutsche und eine Bastelecke nicht fehlen. Auch Aktivitäten wie Kinderschminken oder Stockbrot braten wurden angeboten. Ivan Runggatscher, von 2017 bis vor Kurzem Ausschussvorsitzender, ließ es sich nicht nehmen, zurückzublicken: „Vor 30 Jahren fand sich eine Gruppe von engagierten Menschen zusammen, die sich dachten, dass es in Schlanders einen VKE braucht. Dies waren Edith Trafoier,

Primärinfrastrukturen würden sich am Ende auf knapp 700.000 Euro belaufen, einige Abschläge seien aber durchaus möglich. Ein heiß diskutierter Punkt war die Parkplatzsituation. Neben den verpflichtenden privaten Stellplätzen, die jeder Parzelle zugeordnet sind, sind 5 öffentliche Besucher-

viel „Radau“

Ein Geburtstagskuchen durfte nicht fehlen. Im Bild (v.l.) Edith Trafoier, Waltraud Plagg, Monika Bleimschein Plangger, Monika Wunderer, Ingrid Gurschler und Günther Vanzo.

Erna Kaserer, Waltraud Plagg, Monika Bleimschein Plangger, Thea Rechenmacher, Sibylle Recla, Margot Regele und Monika Wunderer“, dankte Runggatscher den Gründungsmitgliedern. Die konkreten Ziele waren damals mehr Raum für Kinder, die Schaffung einer Spielgruppe, der Einsatz für mehr

Möglichkeiten für die Kleinen, Veranstaltungen für Kinder und Familie und mehr. Auch der Radweg Schlanders-Vetzan sei damals bereits ein Anliegen gewesen – ein Anliegen, auf das man noch heute wartet. Vieles habe sich im Laufe der Jahrzehnte getan, so konnte der VKE dazu beitragen, Spielplätze zu

parkplätze direkt in der Zone vorgesehen, gleich daneben wird ein öffentlicher Parkplatz von 8 auf 14 Stellplätze erweitert. „Mehr ist nicht möglich“, unterstrich Bürgermeister Mauro Dalla Barba. Er verwies unter anderem darauf, dass der Parkplatz am Bahnhof nicht weit entfernt sei. „Für uns ist es wichtig, die Wohnbauzone umzusetzen, natürlich mit Parkplätzen, aber wir können nicht die meiste Fläche dafür nutzen. Wohnraum ist knapp und teuer. An erster Stelle steht der Wohnraum, dann kommen die Parkplätze“, betonte Dalla Barba. Es müsse ein vernünftiger Ausgleich gefunden werden; sollte künftig akuter Bedarf entstehen, gebe es jedoch Erweiterungsmöglichkeiten für weitere Stellplätze. AM

schaffen und weiterzuentwickeln. Auch Spielangebote, Feste, Kurse, Ausflüge und vieles mehr wurden organsiert. Die Zusammenarbeit mit den weiteren Institutionen in der Gemeinde, wie dem ELKI und dem KFS, funktioniere gut. „An dieser Stelle möchten wir allen danken, die sich über die letzten drei Jahrzehnte mit so viel Engagement und Hingabe für die Familien in Schlanders eingesetzt haben“, so Runggatscher. Ein besonderer Dank ging auch an die Vorsitzenden der vergangenen 30 Jahre: Erna Kaserer, Günther Vanzo, Ingrid Gurschler, Elke Kofler, Silvia Gasser und Petra Koch. Nach vielen Jahren hat nun auch Runggatscher das Zepter für den VKE-Vorsitz übergeben, als neue Vorsitzende fungiert Angelika Alber. Im Ausschuss wirkt Runggatscher in diesem Jahr noch mit.

Ein Rendering der neuen Zone.
MICHAEL ANDRES
Angelika Alber und Ivan Runggatscher.
Auch eine Clownin durfte nicht fehlen.
Für Spiel und Spaß war gesorgt.

Mädchengruppe zeigt es allen

KASTELBELL - Mit insgesamt 55 teilnehmenden Gruppen aus ganz Südtirol und zum Teil auch aus Österreich und dem Trentino war die 16. Auflage des Kuppelbewerbs, den die Freiwillige Feuerwehr Kastelbell am 5. April in der Mehrzweckhalle in der Sportzone Schlums mit Bavour ausrichtete, ein voller Erfolg. Der Wettkampf bildete unter dem Motto „3 Orte, 3 Kuppelbewerbe, 1 Gesamtsieger“ den Auftakt des Südtiroler Kuppelcups. Nach der ersten erfolgreichen Etappe in Kastelbell folgt am 26. April die zweite Etappe in St. Johann im Ahrntal (26. April) und am 10. Mai steigt das große Finale in Winnebach. Alle 5-Gruppen legten sich beim Auftaktbewerb

in Kastelbell voll ins Zeug. Ziel war es, die Aufgaben nicht nur möglichst schnell, sondern auch ohne Strafpunkte zu bewältigen. Für eine handfeste Überraschung sorgte die Jugendgruppe Hafling 1, die sich ausschließlich aus Mädchen zusammensetzt. Die Mädchengruppe erreichte von den 9

teilnehmenden Jugendgruppen in der Kategorie „Bronze Jugend“ den ersten Platz. Trainiert wurden bzw. werden Laura Piock-Ellena, ihre Zwillingsschwester Lea, Emma Brugger, Greta Egger, Julia Peer und Lena Alber von Georg Zöggeler. Mit Erfolg geschlagen haben sich auch Hafling 2 (Buben-

gruppe) sowie Afers 2 und Eyrs/ Allitz. Hochspannung herrschte in der Finalrunde, sprich beim Parallelbewerb mit K.-o.-System. Durchgesetzt hat sich Niederrasen vor Pichl-Gsies 3 und Pichl-Gsies 2. Als Bewerbsleiter fungierte Walter Moschen. Die Preise wurden von Bürgermeister Gustav Tappeiner, Bezirksinspektor Stephan Kostner, Abschnittsinspektor Florian Semenzato und Bezirksjugendreferent Herbert Kaserer überreicht. Viel Lob gab es für gute Organisation des 16. Championscups der FF Kastelbell unter dem Kommandanten Lorenz Tappeiner. SEPP

Die siegreiche Mädchengruppe aus Hafling in Aktion (links) und mit Trainer Georg Zöggeler.

Musikalischer

GOLDRAIN - Am 5. April gelang der Musikkapelle Goldrain-Morter mit dem traditionellen Frühjahrskonzert ein musikalischer Neustart und das zu ihrem 40-JahrJubiläum. Der neue Saal im Vereinshaus in Goldrain war bis auf den letzten Platz besetzt. Dem Publikum wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten, das von Polka über Marsch bis hin zu modernen Klängen reichte. Der Abend begann mit dem Marsch „Arsenal“ von Jan van der Roost und wurde gleich mit großem Applaus bedacht, auch weil der neue Kapellmeister Peter Blaas ganz auf das Potential der eigenen Musikantinnen und Musikanten setzte, ohne die üblichen „Aushilfen“ anderer Kapellen. Dass es der Kapelle nicht an engagiertem

LESERBRIEFE

Stellungnahme Alkoholexzesse und Gewaltakte am Unsinnigen Donnerstag in Prad

Wie bereits von Sepp Laner in seinem Artikel „Viel Spaß und Närrisches, aber auch…“ (der Vinschger 5/2025) berichtet, kam es am Unsinnigen Donnerstag in Prad zu mehreren Zwischenfällen. Wenngleich diese Vorfälle nicht geleugnet werden können, so würden wir als Ortsgruppe der Südtiroler Bauernjugend und als Organisatoren des traditionellen Zusslrennens doch gerne einen wichtigen Punkt richtigstellen und dazu Stellung nehmen: Im Artikel wird suggeriert, dass diese Alkoholexzesse und Gewaltakte wohl in einem Zusammenhang mit dem Zusselrennen stünden. Im Nebensatz wird zwar erwähnt, dass es sich um die Geschehnisse nach dem Zusslrennen handle, aber trotzdem bleibt der Fokus auf dem Zusslrennen als Auslöser liegen. Dass von privaten Personen und Vereinen gebaute Umzugswägen auch dabei waren, wird in dem Artikel mit keiner Silbe erwähnt. Wir als Verein besorgen

Neustart

und talentiertem Nachwuchs fehlt, zeigte sich bei der „Morgenblüten Polka“ von Antonin Zvacek, die von Ruth Längerer dirigiert wurde. Sie ist eine aufstrebende Musikantin, die sich zur Dirigentin weiterbildet, und das alles neben der Oberschule. Nach „My Dream“ von Peter Leitner, ein Solo

für Flügelhorn, das von Patrick Ratschiller als Solist interpretiert wurde, folgten Stücke von Jacob de Haan und Michael Korb & Ulrich Roever. Besonders unterhaltsam wurde es bei „The Typewriter“ von Leroy Anderson, bei dem eine traditionelle Schreibmaschine zum Einsatz kam. Die Schauspiel-

kunst von Vize-Obmann David Stocker und Fabian Rinner tat ihr Übriges hinzu, sodass das begeisterte Publikum einen Sonderapplaus spendierte. In den Grußworten von Obmann Harald Plörer schwang Genugtuung mit, aber vor allem der große Dank, dass es gelungen war, mit einem motivierten Kapellmeister und dem Engagement aller Musikantinnen und Musikanten die Musikkapelle in eine gesicherte Zukunft zu führen. Dies unterstrich auch Konzertsprecher Josef Bernhart, der dem Obmann seine Wertschätzung aussprach. Zum Abschluss wurde das Publikum mit einer musikalischen Reise in die 1980er Jahre - „80er Kult-Tour“ von Thiemo Kraas - überrascht. RED

uns, wie rechtlich vorgegeben, jedes Jahr eine Lizenz, um Alkohol ausschenken zu dürfen. Zudem halten wir uns an die rechtlichen Vorgaben und schenken Minderjährigen keinen Alkohol aus. Wie auch im Artikel erwähnt, haben wir keinen Einfluss darauf, wenn Volljährige den Alkohol besorgen oder die Minderjährigen sich den Alkohol an anderer Stelle holen - sei es nun in einem Geschäft oder bei einem der Umzugswägen. Uns als Organisatoren war es an dieser Stelle wichtig, uns von den Vorkommnissen zu distanzieren und dafür Sorge zu tragen, dass das traditionelle Zusslrennen nicht für Geschehnisse verunglimpft wird, die damit nicht im Zusammenhang stehen.

LEON ZODERER (OBMANN BAUERNJUGEND), PRAD, 04.04.2025

Geschlossene Hofkapellen

Bezugnehmend auf den Leserbrief von Herrn Fliri ( der Vinschger Nr. 6 vom 26.03.2025) möchte ich als Besitzer einer privaten Hofka-

pelle, „die mit dem Guckloch“, Stellung nehmen. Anstatt sich immer wieder über geschlossene Hofkapellen zu beschweren, wäre ein Dank eher angebracht! Ich bin stolz, dass es dank meiner Vorfahren gelungen ist, eine solch wertvolle Hofkapelle bis zum heutigen Tag zu erhalten. Ohne das fleißige Absperren der Kapelle und das immer wieder klare „Nein“ gegenüber den aufdringlichen Altertumshändlern wäre sie heute leer. Das Interesse, die Hofkapelle zu besichtigen, ist sehr gering, von den vielen Wanderern im Jahr sind es vielleicht eine Handvoll, die freundlichst bitten, ob man ihnen aufsperren könnte. Das machen wir jederzeit gerne. Anscheinend geht es Herrn Fliri nicht so sehr darum, die Kapelle von innen zu besichtigen oder zu beten, sondern lediglich um Kritik zu äußern. Bezüglich öffentliche Beiträge zur Renovierung: In unserem Fall war es eine deutsche Stiftung, die im Jahre 1985 die Kosten übernommen hat, zuzüglich viel Eigenleistung. In nächster Zeit sind wieder einige Renovierungsarbeiten erforderlich, die ich als Besitzer selber bezahlen werde. Ich möchte nicht den

Steuerzahler mit den Renovierungskosten belasten. Daher betrachte ich unser privates Hauskirchlein nicht als Allgemeingut, das tagsüber zugänglich zu halten wäre, wie es Herr Fliri fordert. Zum Thema tagsüber offenhalten: Vor zwei Jahren kamen am helllichten Nachmittag Einbrecher auf unseren Hof. Sie haben Schmuck und Wertsachen gestohlen. Die Kapelle war zum Glück abgesperrt und die Alarmanlage aktiv! Ich lade Herrn Fliri gerne ein, das Kirchlein mit mir von innen zu betrachten, jedoch nicht ohne vorherige Zeitabsprache.

GORFER KARL JOSEF, UNTERPERFLHOF (KATHARINABERG), 03.04.2025

Richtigstellung

Ein bedauerlicher Fehler ist uns beim Artikel „Neuer BM für Schnals“ in unserer letzten Ausgabe (der Vinschger 06/25) unterlaufen. Der SVP-Bürgermeisterkandidat Peter Grüner ist Jahrgang 1973 und nicht wie versehentlich berichtet Jahrgang 1951. Wir entschuldigen uns beim Betroffenen und den Leser/innen.

Ihnen ist der musikalische Neustart der Musikkapelle Goldrain-Morter zu verdanken (v.l.): Obmann Harald Plörer, Kapellmeister Peter Blaas und Vize-Obmann David Stocker.

SVP Stilfs mit 17-köpfigem Team

STILFS - Mit einem starken Team, bestehend aus bewährten Kräften sowie jungen Neueinsteigerinnen und Neueinsteigern, tritt die SVP Stilfs am 4. Mai bei den Gemeinderatswahlen an. 11 Männer und 6 Frauen präsentieren die 3 Ortsgruppen. Die 17-köpfige Liste spiegelt ein breites Spektrum von Wählerschichten wider. „Neben dem amtierenden Bürgermeister Franz Heinisch als Listenführer und Bürgermeisterkandidaten

konnte die SVP weitere bewährte Verwalter in ihren Reihen halten und zusätzlich auch junge, kreative Persönlichkeiten aus den verschiedensten Bereichen für eine Kandidatur gewinnen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Erfreulich sei, dass auch die Zahl der Frauen im Vergleich zu 2020 merklich gesteigert werden konnte. Vertreten sind Personen aus Wirtschaft, Tourismus und Landwirtschaft, aber auch aus den Bereichen Bildung und

Wissenschaft, Kultur, Handwerk und Handel sowie Personen aus der sozialen Mitte. Besonders erfreulich sei aus der Sicht der SVP, „dass alle Fraktionen des Gemeindegebietes vertreten sind und somit eine flächendeckende Einbindung aller Interessensgruppen gewährleistet werden kann.“ Das Motto der SVP lautet: „Gemeinsam sind wir stark“. Ziel sei es, „auch weiterhin mit innovativen Ideen, pragmatischen Lösungen und zielorientiertem

Gestalten im Interesse der gesamten Bevölkerung zu arbeiten.“ Vorgestellt werden die SVP-Liste und das Wahlprogramm im Rahmen von zwei Info-Abenden: Am 23. April um 20 Uhr referiert Landesrat Hubert Messner im Haus der Dorfgemeinschaft in Stilfs zum Thema „Herausforderungen in der Sanität und periphere Versorgung“ und am 29. April um 20 Uhr spricht Landesrätin Rosmarie Pamer im Schulhaus in Sulden über „Familie und Soziales“. RED

OPEN AIR 2025

Im Bild (v.l.). Jonas Zeus, Judith Rungg, Andreas Grutsch, Johanna Mahr-Slotawa, Fabian Brenner, Karin Wallnöfer, Samuel Marseiler, Franz Heinisch (Bürgermeisterkandidat), Lisa Grutsch, Ernst Angerer, Fabian Wunderer, Caterina Turci, Astrid Reinstadler, Christian Thoma, Leo Berger, Christian Knoll und Guido Moser.

Selbstlos und mit vielen Stärken

70. Bezirksfeuerwehrtag im Obervinschgau.

MALS - „Wir allein im Ausschuss sind nichts. Wir brauchen euch alle. Unsere Stärke ist es, dass wir von allen Berufsschichten erfahrene Personen haben, ihr bringt Know-how aus allen Bereichen mit“, lobte Feuerwehrbezirkspräsident Klaus Obwegeser beim 70. Bezirksfeuerwehrtag der Freiwilligen Feuerwehren Obervinschgau. Vom Landwirt über Handwerker bis hin zu Polizisten und Politikern, in den Freiwilligen Feuerwehren vereinen sich verschiedenste Berufssparten. „Ihr bringt uns als Feuerwehren weiter“, unterstrich Obwegeser. Zahlreiche Wehrleute wurden im Rahmen der Versammlung im Malser Kulturhaus für ihre langjährigen Tätigkeiten geehrt. Das Verdienstkreuz in Gold für 40 Jahre Dienst erhielten Peter Moriggl, Stefan Strobl (beide Freiwillige Feuerwehr Burgeis) Isidor Paulmichl, Ferdinand Paulmichl, Günther Telser (alle Planeil), Stefan Thöni (Schlinig), Martin Eberhöfer (Tartsch), Elmar Peer (Plawenn), Oskar Theiner (Ulten/Alsack), Bernhard Wallnöfer (Lichtenberg), Hubert Horrer, Rudolf Burger (beide Prad), Andreas Kössler (Sulden), Leo Stecher (Glurns), Nathan Waschgler (Schluderns) und Stefan Fliri (Taufers i.M.). Auch für langjährige Vizekommandanten, Kommandanten sowie Bezirksausschussmitglieder lagen verschiedene Verdienstkreuze bereit: Gold für 20 Jahre ging an Joachim Folie (St. Valentin auf der Haide), Silber (15 Jahre) erhielten Rudolf Folie und Simon Patscheider (beide Langtaufers), Bronze (10 Jahre) Stefan Strobl (Burgeis), Robert Telser (Tartsch), Lorenz Noggler (Schleis), Jürgen Schöpf (Reschen), Bernd Stecher (Schluderns), Fabian Kurt Platzer (Stilfs), Eva Elisabeth Thöni (Burgeis), Alexander Wolf (Laatsch), Peter Veith (Mals), Martin Telser (Tartsch), David Waldner (Schleis), Peter Stecher (Reschen) sowie Thomas Reinstadler (Stilfs). Für ihre 20-jährigen Tätigkeiten im Bezirksfeuer-

Sie alle wurden geehrt.

wehrverband wurden Peter Theiner, Bernhard Köllemann, Karl Josef Angerer und Florian Öttl geehrt, David Waldner und Stefan Fliri für 10 Jahre.

„Bewegende Jahre“

Auch Neuwahlen standen auf dem Programm. Obwegeser bleibt für die nächsten fünf Jahre Bezirkspräsident, David Waldner folgt als Bezirksfeuerwehrinspektor auf Peter Theiner. Die letzten fünf Jahre seien bewegende Jahre gewesen, blickte Obwegeser zurück. Unter anderem die Coronavirus-Krise hatte die Wehren vor große Herausforderungen gestellt. Die Freiwilligen Feuerwehren des Bezirks Obervinschgau zählen heute 1.255 Mitglieder, davon 831 aktive Wehrleute. Darunter befinden sich auch 40 aktive Frauen. Der Bezirk zählt 21 Freiwillige Feuerwehren in sieben Gemeinden, zwei weitere Feuerwehrzüge und eine Bootsgruppe. Insgesamt besitzen die Wehren 112 Fahrzeuge und ein Einsatzboot. Am meisten aktive Mitglieder zählt

„So

die Freiwillige Feuerwehr von Prad mit 66 Mitgliedern, davon acht Frauen. Generell sei eine Zunahme von Frauen zu beobachten. Dies sei erfreulich, betonte Obwegeser. Das Durchschnittsalter der aktiven Wehrleute beträgt 38 Jahre.

Viele ehrenamtliche Stunden

Der scheidende Bezirksinspektor Peter Theiner blickte auf die Einsätze im vergangenen Jahr zurück. Insgesamt wurden 598 Einsätze abgewickelt, davon 91 Brandeinsätze und 471 technische Einsätze, wie etwa Unfälle und dergleichen. 36-mal mussten die Wehren aufgrund von Fehlalarmen ausrücken. „5.192 Wehrleute standen hierbei 10.501 Stunden im Einsatz“, erklärte Theiner. Insgesamt sei der Aufwand aber freilich noch viel höher, durch Übungen, Brandschutzdienste, Ordnungsdienste etc. So betrug der Gesamtaufwand mehr als 33.000 Stunden, fast 12.000 Wehrleute wurden eingesetzt. „Man muss etwas, und sei

es noch so wenig, für diejenigen tun, die Hilfe brauchen, was keinen Lohn bringt, sondern Freude, es tun zu dürfen“, unterstrich der scheidende Bezirksinspektor. Er mahnte, dass die Wehren zuletzt oft für Kleinigkeiten, für die sie eigentlich nicht da seien, alarmiert wurden. Sprich: „Wenn zwei, drei Steinchen runterfallen, dann muss kein 4er Alarm wegen Erdrutsch bzw. Steinschlag ausgelöst werden. Wir müssen dann von unserer Arbeit weg.“ So liege es auch an der Notrufzentrale bei Alarmierungen abzuwägen. Bezirksjugendreferent David Waldner blickte auf die Tätigkeiten der Jugend zurück. Derzeit gibt es neun Jugendgruppen mit 89 Mitgliedern im Bezirk.

Auf die Wehren ist Verlass

Lobende Worte überbrachte u.a. Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp. Roselinde Gunsch, Präsidentin der Bezirksgemeinschaft Vinschgau und Bürgermeisterin von Taufers im Münstertal, dankte den Wehren im Namen der Bürgermeister/innen. Der Malser Bürgermeister und „Hausherr“ Josef Thurner unterstrich, dass man stets auf die Erfahrung und das Wissen der Feuerwehrleute bauen könne. Grußworte überbrachten auch Roman Horrer, der Präsident des Feuerwehrbezirks Untervinschgau, Georg Pircher vom Forstinspektorat sowie der Bezirksfeuerwehrpräsident von Landeck Simon Schwendinger.

MICHAEL ANDRES
dick ist der Einsatzbericht“: Klaus Obwegeser blickte auf das vergangene Jahr zurück.
Auch das hat Tradition: Der Sketch von Helmut Rauner (links) und Florian Öttl.

Reparieren statt Wegwerfen

SCHLANDERS - Ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit steht das Repair Café in der BASIS. Getreu dem Motto „Reparieren statt Wegwerfen“ werden hier nicht mehr funktionstüchtige Geräte und auch Kleidung wieder auf Vordermann gebracht. Helmut Prantl vom BASIS-Team sowie Christoph Drechsel, ein selbstständiger Reparateur, haben dieses Projekt ins Leben gerufen bzw. mitinitiiert. Prantl, der eigentlich im grafischen Bereich zuhause ist, und Drechsel, der u. a. in der BASIS-Kreativwerkstatt seinen Arbeitsplatz hat, stellen gemeinsam mit weiteren Bastler/innen aus verschiedenen Bereichen ihr Wissen kostenlos zur Verfügung und stehen mit Rat und Tat zur Seite. 2023 fanden die ersten Reparaturabende statt, seitdem treffen sich die Tüftler/innen jeden letzten Dienstag im Monat, und zwar von 18 bis 21 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, eine freiwillige Spende natürlich willkommen. Eigenes Werkzeug sollte mitgebracht werden, zudem sollten die Geräte geputzt sein, bei elektrischen Geräten muss das Netzteil mit dabei sein.

STRASSENSPLITTER (19)

Ganz anders als Elon Musk

„Wer ihn sah in seinem blauen Arbeitskittel, an den Füßen mächtige Fleckerlpantoffeln, das gute, freundliche Gesicht und seine gesellschaftliche Schüchternheit, beinahe Unbeholfenheit, der ahnte wohl nicht, was für ein Denker und Forscher vor ihm stand. […] Er war beständig in Angst, nicht höflich genug zu sein – wenn er aber auf sein Fach oder die Naturforschung zu sprechen kam, da war er ein anderer Mensch.“ So urteilte die Schriftstellerin Paula Kravogl über ihren Cousin. Johann Kravogl wurde am 24. Mai 1823 in Lana als Sohn des Gerichtsbeamten Joseph Kravogl und seiner Frau Maria Tafratzer geboren. Das hat der damalige Kooperator Matthias Reiterer im Taufbuch festgehalten. Später hat ein Unbekannter darunter mit Bleistift „Erfinder des 1. Elektromotors“ ergänzt. Johann verlor früh seine Eltern. Selbständig eignete er sich ein umfangreiches Wissen im Bereich der Wissenschaften und der Technik an. Im Alter von 21 Jahren gelang ihm in Zams mit einer Pressluftlokomobile seine erste Erfindung. Wirtschaftlichen Profit schlug er keinen daraus. Er war ein leises Multitalent – mehr Wissenschaftler als Wirtschafter. Er baute Präzisionswaagen, Quecksilberluftpumpen,

Angenehme Herausforderungen

„Repariert wird alles, wo Strom fließt“, erklärt etwa Stefan Öggl, als sich der Vinschger ein Bild vom Repair Café macht. So werden Radios, Kaffeemaschinen und Drucker instandgesetzt. Unter anderem hat Öggl auch eine alte Schusternähmaschine des bekannten Künstlers und Designers Daniel Costa, der in der BASISKreativwerkstatt beheimatet ist, in Schuss gebracht. Waren zu Anfangszeiten nur einzelne Personen im Reparaturkaffee, sind es heute durchschnittlich rund 20. „Es sind angenehme Herausforderungen“, so Öggl, der mittlerweile in Pension ist und als gelernter Elektrotechniker, Fernsehtechniker und früherer Fernmeldetechniker des Landes weiß, wie man mit Elektrogeräten umgeht. Für alles, was mit Kleidung zu tun hat, sind hingegen Sabine Kiniger und Evi Pitscheider vom Meraner Verein renarro zuständig. Hier wird genäht und geflickt. „Wir suchen noch eine Schneiderin, die mitmacht“, so Evi Pitscheider. Oswald Kofler und Martin Hört kümmern sich derweil um Notebooks etc. AM

lithographische Pressen und elektrische Glocken. Seine wohl bedeutendste Idee war das „Elektromotorische Kraftrad“, ein nach neuen Prinzipien konstruierter Elektromotor, der mit seinem Wirkungsgrad alle anderen in den Schatten stellte. Als er seine Erfindung 1867 auf der Pariser Weltausstellung präsentierte, erhielt er dafür große Anerkennung und eine Silbermedaille. An einem nachhaltigen finanziellen Erfolg war er jedoch erneut wenig interessiert, obwohl er seine Erfindung schließlich an Werner von Siemens verkaufte. Einige Jahre vor seinem Tod übersiedelte er nach Brixen, wo er eine kleine Werkstatt einrichtete und einen Mitarbeiter beschäftigte. Am Neujahrstag 1889 starb er ledig und kinderlos an Tuberkulose. Er lebte für seine Ideen und Erfindungen. Auf der Töll ist ihm eine Straße gewidmet. Z

Sabine Kiniger und Evi Pitscheider (stehend).
Daumen hoch: Der Drucker funktioniert wieder, Michael Edler (hinten) freut sich über die gute Arbeit von Stefan Öggl (links) und Christoph Drechsler.
Berta Schweizer, Erich Daniel und Ossi Kofler (v.l.).

RATGEBER GESUNDHEIT

Das Gold der Pharaonen

Bereits seit der Antike wird Schwarzkümmel, auch «Gold der Pharaonen» genannt, für seine heilenden und präventiven Eigenschaften geschätzt. Die positiven Wirkungen der Pflanze sind gut erforscht, insbesondere bei sogenannten «WohlstandsKrankheiten» wie Diabetes, Bluthochdruck und erhöhten Blutfettwerten.

Darüber hinaus zeigt Schwarzkümmel eine regulierende Wirkung auf ein überaktives Immunsystem, wie es bei Allergien oder Autoimmunerkrankungen vorkommt. Begleittherapien mit Schwarzkümmelöl haben sich bei Beschwerden wie Heuschnupfen, Asthma, Ekzemen sowie bei Autoimmun-Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, der Hashimoto-Schilddrüsenentzündung oder Vitiligo als wirksam erwiesen. Dank seiner immunmodulierenden Eigenschaften bietet Schwarzkümmelöl eine sichere und effektive Möglichkeit, Beschwerden zu lindern. Um eine optimale Wirkung zu erzielen sind eine korrekte Dosierung und hohe Qualität des Produkts entscheidend. Da das Öl extrem empfindlich ist und schnell verdirbt, sind Kapseln eine praktische und haltbare Alternative.

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hds nimmt Gemeindepolitik in die Pflicht

„Handelspolitik ist keine Nebensächlichkeit!“. Appell an die Adresse der künftigen Verwaltungen.

SCHLANDERS - Ob lebendige Ortskerne in den Dörfern weiterhin lebendig bleiben, ob hingegen Geschäfte, Gaststätten und Dienstleistungsbetriebe schließen müssen oder ob Maßnahmen zur Wiederbelebung „verarmter“ Zentren gesetzt werden, hängt maßgeblich von Entscheidungen ab, die in den Gemeindestuben gefällt werden. „Handelspolitik auf Gemeindeebene ist keine Nebensächlichkeit“, sagte hdsBezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser, als er am 27. März in der BASIS in Schlanders die heurige hds-Bezirksversammlung eröffnete. Einzelhandelszentren außerhalb der Ortskerne entlang der Hauptdurchzugsstraße würden Kaufkraft absaugen und Kleinbetriebe in den Dörfern in ihrer Existenz bedrohen.

„Fehlentscheidungen“

In mehreren Gemeinden im Vinschgau habe es diesbezüglich handelspolitische Fehlentscheidungen gegeben. Konkret nannte Spechtenhauser bestehende bzw. geplante Lebensmittelsupermärkte in Schluderns, Eyrs und Kortsch. Dabei seien es die historischen Ortskerne, „in denen echte, authentische Begegnungen von Menschen stattfinden.“ Es gehe nicht an, „die Nahversorgung und weitere Werte leichtfertig aufs Spiel zu setzen.“ Neue Handelsflächen sollten nur für jene wenigen Warengruppen zugelassen werden, für die es erlaubt ist, sprich Möbel, Getränke, Autohandel usw.

Auch auf die Bedeutung von Aktionen und Initiativen, wie sie die hds-Ortsgruppen zusammen mit Partnerorganisationen in Mals, Schlanders, Prad, Laas und anderen Orten auf die Beine stellen, verwies Spechtenhauser.

Ohne Handel verarmen die Dörfer

Um einen Blick auf die bestehende und geplante Handelspolitik auf Gemeindeebene zu werfen, hatte der hds Vinschgau im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen am 4. Mai alle Bürgermeisterkandidaten und -kandidatinnen sämtlicher Parteien und Listen zu kurzen Statements eingeladen. Das Wort ergriffen haben Heiko Hauser (Schluderns), Rafael Alber (Prad), Simone Platzer (Stilfs), Verena Tröger (Laas), Karin Meister und Kunhilde von Marsoner (beide Schlanders), Gustav Tappeiner und Benjamin Pixner (beide Kastelbell-Tschars) und Stefan Oberhofer (Schnals). Einig waren sich alle darin, dass der Handel und eine funktio-

nierende Nahversorgung in den Dörfern wichtig seien und dass es hierfür die Unterstützung aller Beteiligten brauche.

Neue App „Miar“

Was „super funktioniert“, ist laut dem hds-Bezirkspräsidenten die neue Kundenbindungs-App „Miar“, die zusammen mit dem hds-Bezirk Burggrafenamt erarbeitet wurde und bereits von Pilotbetrieben verwendet wird. Ziel ist es, die lokale Kundschaft für den Einkauf vor Ort zu binden. hds-Präsident Philipp Moser verwies auf die Bedeutung lokaler Kreisläufe zur Stärkung der Kaufkraft vor Ort. Mit dem Gutscheinsystem „monni“ werde genau dieses Ziel verfolgt. Vizepräsident Sandro Pellegrini informierte über den aktuellen Stand der Dinge in Sachen territorialer Kollektivvertrag. Für 30 Jahre Mitgliedschaft wurde heuer die „Ortler Gel KG Weissenegger Andrea & Co.“ aus Prad geehrt. Bei der Diskussion wurde u.a. darüber geklagt, dass es in manchen Orten ein Übermaß von Kontrollen seitens der Ortspolizei bzw. staatlicher Sicherheitskräfte gebe. Die SWR-Bezirkspräsidentin Rita Egger kündigte in diesem Zusammenhang ein Treffen an, „bei dem uns Major Christian Carli von der Ortspolizei Vinschgau das neue Ortspolizeikonzept vorstellen wird.“

SEPP

Im Bild (v.l.): hds-Direktorin Sabine Mayr, Andrea Weissenegger, Vater Anton und Mutter Rosa, Sandro Pellegrini, Philipp Moser und Dietmar Spechtenhauser.

Berufsbegleitende Ausbildung im Fokus

SCHLANDERS/VINSCHGAU - Die Sozial- und Seniorenlandesrätin Rosmarie Pamer traf am 27. März mit dem Verwaltungsrat des „Bürgerheims St. Nikolaus von der Flüe“ in Schlanders sowie mit Führungskräften von Seniorenwohnheimen des Vinschgaus zusammen. Im Vorfeld hatten Direktor Dieter Pinggera, Präsident Harald Tappeiner, Verwaltungsratsmitglieder und die Mitglieder der ersten Führungsebene die Landesrätin durch das Bürgerheim geführt und die Dienste vorgestellt. „Es ist ein sehr schönes, offenes Haus im Ortszentrum, das sehr gut geführt ist und in dem man das gute Betriebsklima spürt“, resümierte Pamer. „Diese Aspekte sind bei der Neuanwerbung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wichtig“, unterstrich Direktor Pinggera. Neben der stationären Pflege mit Demenzbereich werden im Bürgerheim auch Kurzzeitpflege und ein Mittagstisch für Senioren angeboten. Zudem gibt es ein von der Bezirksgemeinschaft geführtes Tagespflegeheim. „Die Kurzzeit- und Tagespflege sind

wertvolle Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige und die Mensen sind für das soziale Miteinander und gegen die Vereinsamung der Menschen wesentlich“, betonte die Landesrätin. Beim Treffen mit dem Verwaltungsrat wurden viele Themen besprochen. Es ging u.a. um die Kollektivvertragsverhandlungen auf Landesebene. Präsident Tappeiner dankte der Landesrätin für ihre stetige Unterstützung der Seniorenwohnheime in Südtirol, sowohl bei den notwendigen Investitionen, als auch bei der starken Erhöhung des Einheitsbetrages. Beim Treffen mit Direktorinnen und Direktoren sowie anderen Führungskräften von Vinschger Seniorenwohnheimen stand der Fach- und allgemeine Arbeitskräftemangel in

den Heimen im Fokus, der durch die Abwanderung von potenziellen Mitarbeitenden ins nahe Ausland, wo die Löhne höher sind, noch einmal verstärkt wird.

Pamer: „Die Heime wollen gemeinsam eine berufsbegleitende Ausbildung für Pflegehelferinnen und -helfer vor Ort im Bezirk auf die Beine stellen, die ein privater Anbieter – das Bildungshaus Lichtenburg – durchführen soll.“

Laut Direktor Pinggera ist eine dezentrale Ausbildung für Pflegekräfte in den Bezirken unerlässlich, um den Herausforderungen des demografischen Wandels und der anstehenden Pensionierungswelle begegnen zu können. Die Landesrätin sicherte ihre volle Unterstützung zu: „Man hat in den vergangenen Jahren gesehen, dass die berufsbegleitenden

Habt Mut, ihr seid nicht alleine!

NATURNS - Das Gefühl der Einsamkeit kann in jedem Alter und in jeder Lebenssituation entstehen. In Meran und Kaltern sind bereits sehr erfolgreich Selbsthilfegruppen gestartet und unternehmen nun gemeinsam etwas dagegen. Auch aus dem Vinschgau hatten

sich mehrere Interessierte gemeldet. Aber leider hat manche dann zuletzt wohl der Mut verlassen, auch tatsächlich zum ersten Treffen zu kommen, das Ende März in Naturns stattgefunden hat. Das ist schade, denn ein paar Leute zusätzlich würde es brauchen. Am

kommenden 10. Mai wird sich die Gruppe wieder treffen und entscheiden, wie und ob sie weitermacht. Wenn allerdings nicht noch ein paar Teilnehmerinnen und Teilnehmer dazukommen, könnte es das letzte Treffen sein. Deshalb der Aufruf an alle Men-

Ausbildungen in der Peripherie funktionieren und auch gut ankommen.“ Bei dieser Ausbildung solle verstärkt die Zusammenarbeit mit dem Sanitätsbetrieb gesucht werden, sowie auch in anderen Bereichen, welche die Seniorenwohnheime betreffen. Pinggera appellierte im Namen der Direktorinnen und Direktoren an alle interessierten Vinschgerinnen und Vinschger, diese berufsbegleitende Ausbildungsmöglichkeit zur Pflegekraft im Vinschgau wahrzunehmen, damit ein Wiedereinstieg in einen so wertvollen und erfüllenden Beruf bzw. eine Neuqualifizierung mit weiteren Zukunftsperspektiven gelingen kann. Melden können sich Interessierte bei allen Seniorenwohnheimen von Mals bis Partschins. RED

schen, denen die Einsamkeit zu schaffen macht: Habt Mut, ihr seid nicht alleine! Weitere Informationen unter Tel. 0471 1888110, oder E-Mail an selbsthilfe@dsg. bz.it bei der Dienststelle für Selbsthilfegruppen im Dachverband für Soziales und Gesundheit. RED

Es geht um mehr als guten Käse

Schleiser Hofkäserei Englhorn erhält Wanderpokal. Agethle: „Zukunft der Milchwirtschaft liegt im Gras“.

SCHLEIS - Neue Wege für eine nachhaltige Landwirtschaft suchen und beschreiten: Das haben sich Alexander Agethle und seine Frau Sonja auf die Fahnen geschrieben. Seit 20 Jahren bewirtschaftet die Familie im Haupterwerb den rund 300 Jahre alten Englhof in Schleis. Heute zählt der Betrieb 12 Hektar Land, davon 11 Hektar an Grünland und etwa ein Hektar Getreide. Die Familie setzt dabei auf biologischen Anbau, die gesamte Milch, inklusive jener der 3 Kühe von Peter Abarth, wird veredelt. 13 Kühe der Rasse Original Braunvieh, ein Zweinutzungsrind für Milch und Fleisch, finden hier optimale Bedingungen. Senner Maximilian Eller stellt aus der Milch 3 verschiedene Rohmilchkäsesorten her: Den Weichkäse Arunda, den Schnittkäse Tella und den Hartkäse Rims. Für den „Rims Riserva“ erhielt der Englhof unlängst den Wanderpokal „Goldkäse“ für den besten Südtiroler Hofkäse. Über 30 der 83 aktiven Südtiroler Hofkäsereien hatten für eine Juryverkostung im Haus der Tierzucht in Bozen 138 Erzeugnisse – Käse, Joghurts und Butter – eingeschickt, woraus die besten Produkte auserkoren wurden. „Es ist eine große Ehre für uns, weil so ein Sieg nicht selbstverständlich ist. Da muss vieles zusammenpassen. Mittlerweile gibt es in Südtirol ein sehr hohes Niveau bei Hofkäsereien, das macht diesen Preis nochmals wertvoller“, erklärt Agethle im Gespräch mit dem der Vinschger. Der Erfolg habe viele Hände: „Jene der ganzen Familie, vor allem aber jene unseres Käsers Max, der seit den Anfängen dabei ist.“

Modell für alternative Wirtschaftsweise

Doch es geht um mehr als nur guten Käse. Der Betrieb ist ein Modell für eine alternative Wirtschaftsweise, die nicht allein auf

Absatzmärkte schielt, sondern auf Selbstversorgung setzt. „Wir beziehen einen Großteil unserer Lebensmittel vom Hof: Getreide, Gemüse, Fleisch. Unser Brot backen wir selbst.“ Eine Denkweise, die auch gesellschaftlich an Bedeutung gewinnen müsse. „Wir sollten wieder mehr regional denken und einen hohen Selbstversorgungsgrad erreichen“, unterstreicht Agethle. Das Potenzial sei riesig. „Der Vinschgau war zum Beispiel einst mal die Kornkammer Tirols – heute erlebt Getreideanbau eine Renaissance, doch es reicht bei weitem nicht, um den Bedarf zu decken“, so der Landwirt.

Große Herausforderungen

Die Milchwirtschaft stehe vor großen Herausforderungen, in Südtirol genauso wie in ganz Europa. „Der Trend geht allerorts zu immer größeren Betrieben. Doch das ist bei uns im Alpenraum nur begrenzt möglich“, weiß Agethle. Dennoch habe die Milchwirtschaft im Alpenraum eine „hohe“ Existenzberechtigung. „Unsere Hauptfrucht hier ist Gras. Und genau darauf müssen wir unsere Landwirtschaft ausrichten“, appelliert der Schleiser und erklärt: „Wiederkäuer sind perfekt dafür geschaffen, Gras zu verwerten.

Doch heute werden noch immer allzu viele Kühe mit Mais und Kraftfutter gefüttert.“ Dabei liege die Lösung so nah: „Milch aus Gras zu gewinnen, ist effizienter, nachhaltiger und besser für die Umwelt.“

„Umdenken muss stattfinden“

Sein Betrieb macht es vor: Die Kühe bekommen ausschließlich Gras und Heu – keine importierten Futtermittel. Das Ergebnis ist eine beachtliche Milchmenge, die qualitativ überzeugt, ohne die Umwelt unnötig zu belasten. Es müsse generell ein Umdenken stattfinden. „Es geht nicht darum, wie viel eine Kuh produziert, sondern wie viel Milch pro Fläche gewonnen wird.“ Eine effiziente Weidehaltung schlage dabei jede

Der „Rims Riserva“ überzeugte bei der vom Sennereiverband Südtirol und der Fachschule Salern organisierten Verkostung.

Form der intensiven Landwirtschaft. „Von einem Hektar Weide können bis zu 8.500 Kilogramm Milch gewonnen werden. Das schaffen wir mit keiner anderen Bewirtschaftungsform, weder mit Silagen noch mit Maisanbau. Entscheidend ist es die Laktationskurve an die Graswachstumskurve anzupassen und somit auch auf Frühjahrskalbungen zu setzen“, so Agethle. Natürlich sei nicht jeder Hof in Südtirol für eine solche Bewirtschaftung geeignet, „etwa aufgrund steiler Lagen und zersplitterter Flächen“. Aber der Grundgedanke bleibe: „Eine grasbasierte Milchwirtschaft ist nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich tragfähig.“ Und sie könne aktiv gefördert werden: durch gezielte Politik, angepasste Förderungen und eine bewusste Ausbildung. Genossenschaften und Zuchtverbände könnten hier eine wichtige Rolle spielen. Bedeutend sei vor allem auch die Sensibilisierung.

Nicht nur Nutztiere, sondern Partner

„Wir können es uns bei bald 10 Milliarden Menschen auf der Welt schlicht nicht mehr leisten, Kühe mit Getreide zu füttern“, bringt es der Bauer auf den Punkt. In Zeiten des Klimawandels müsse die Rolle der Kuh neu definiert werden. Nicht als Problem, sondern als Lösung: „Eine Weidekuh ist immens wichtig für das Ökosystem. Sie verwertet Zellulose – etwas, das der Mensch nicht kann – und liefert dabei wertvolle Lebensmittel.“ Schafe, Kühe und Ziegen seien daher nicht bloß Nutztiere, sondern essenzielle Partner in einer nachhaltigen Landwirtschaft und einer sinnvollen Welternährungsstrategie. „Aber in dem Moment, in dem wir ihnen unsere Lebensmittel verfüttern, werden sie zu Konkurrenten des Menschen“, betont Agethle.

MICHAEL ANDRES

Alexander und Sonja Agethle setzen auf Nachhaltigkeit.

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Vom Holozän zum Anthropozän

Naturdokumentarfilm „Requiem in Weiß“ rüttelt auf. „Mit dem Gletscherschwund geht uns ein Stück Heimat verloren.“

SCHLANDERS - Sehr gut besetzt war der Veranstaltungsraum KASINO in der BASIS in Schlanders, als der Naturdokumentarfilm „Requiem in Weiß - das würdelose Sterben unserer Gletscher“ auf dem Programm stand. Im Film stellt der Dokumentarfilmer Harry Putz aus Vorarlberg seine Sicht des Sterbens der Gletscher dar. Geografisch wird der Bogen vom Rhonegletscher, über die Zugspitze und Sölden bis zum Schnalstaler Gletscher gespannt. Ausgangspunkt des Films ist ein symbolisches „Gletscherbegräbnis“ samt geistlicher Begleitung an der Pasterze im September 2023, eine Aktion der NGO Protect our Winters. Putz ist sich sehr wohl des Konflikts zwischen Naturschutz und touristischer Nutzung der Gletscherregionen bewusst. Seine achtsame Herangehensweise prägt auch den Film. Ausgewogen kommen Touristiker genauso wie Naturschützer sowie Wissenschaftlicher zu Wort.

„In 20 Jahren sind die Ostalpen gletscherfrei“

So unterstreicht der bekannte Glaziologe Georg Kaser, dass Emotionen in der Klimadebatte fehl am Platz seien und dass voraussichtlich viel früher als geplant die 2-Grad-Temperaturerwärmung erreicht wird und damit das gesamte Klimasystem kollabieren wird. „In 20 Jahren sind die Ostalpen gletscherfrei“, prophezeit er im Film. Seit 1952 werden Messungen des Instituts

für Glaziologie der Universität Innsbruck am Hintereisferner, am Hochjoch zwischen dem Ötz- und dem Schnalstal, durchgeführt. Im letzten Jahr ist dort die Gletscherhöhe um 4 Meter zurückgegangen. Das wirft vielfältige Probleme auf, wie die Schwierigkeit, Schutzhütten im Sommer aufgrund von Wassermangel betreiben zu können, sowie die Mur- und Steinschlaggefahr für die Bergsportler, betont der Permafrostforscher Michael Krautplatter an der Zugspitze.

Erschreckende Bilder

Ein Schweizer Bergführer, der seit Jahrzehnten am Alteschgletscher Touren führt, wirft die Frage in den Raum, ob „die nach der Gletscherschmelze vermutlich verbleibenden drei Gebirgsseen

nicht auch schön sind anzusehen“. Für viele Kinobesucher erschreckend waren die Bilder über das Ausmaß des Mikroplastiks, das durch die Abdeckung der Gletscher mit Polyprophylenfasern über Abrieb und Zersetzung über das Schmelzwasser bis ins Tal gelangt. Forscher der Uni Innsbruck arbeiten seit 20 Jahren an der Erforschung von geeigneten Materialien und haben diesen Faktor komplett außer Acht gelassen. Nun werden Versuche mit Zellulose durchgeführt, die erfolgsversprechend sind.

Im Gespräch mit Moderatorin Brigitta Villaronga erklärte Regisseur Harry Putz im Anschluss an den Film seine Absicht hinter diesem über eineinhalb Jahre dauernden Filmprojekt und seinen persönlichen Weg vom Snowboarder zum Naturfilmer. „Meine Idee

ist es, möglichst viele Perspektiven rund um das Gletschersterben einzubauen. Ich wurde insbesondere von der Vitalpin (einem internationalen Netzwerk von Unternehmen und Interessensverbänden, die im Dialog mit Menschen, Interessenvertretungen und der Politik versuchen Naturschutz und Wirtschaft zu verbinden, Anm. Redaktion) – nicht nur finanziell – unterstützt. Damit ist der Raum zur Diskussion aufgegangen und das war mir wichtig“. In einer kurzen Podiumsdiskussion mit Klaus Bliem, Referatsleiter für Natur und Umwelt im Alpenverein Südtirol sowie Förster, Rainer Prinz, Glaziologe und Klimatologe an der Uni Innsbruck und Elmar Pichler Rolle als Unternehmenssprecher der Athesia (u.a. Eigentümer der Schnalstaler Gletscherbahnen) und Obmann der Vitalpin wurden die verschiedenen Sichtweisen nochmals vertieft. Alle drei zeigten sich von den Bildern beeindruckt. Pichler Rolle unterstrich die Dialogbereitschaft der Wirtschaft. Prinz ging in seinem Statement auf die unmittelbaren Folgen des Klimawandels ein, wie Hitzewellen im Tal und Starkniederschläge, sowie die sogenannten Kippelemente (geringe äußere Einflüsse können unumkehrbaren Reaktionen in den Klimasystemen auslösen, wie Abschmelzen der Polareisschilder usw. Anm. der Redaktion). Bliem unterstrich die Rolle des AVS als Umweltschützer und -mahner, „denn uns geht ein Stück Heimat mit dem Gletscherschwund verloren“.

Auf dem Filmplakat ist das Gletscherbegräbnis am Großglockner zu sehen.
Regisseur Harry Putz im Gespräch mit Moderatorin Brigitta Villaronga.
Am Podium (v.l.): Klaus Bliem, Rainer Prinz, Elmar Pichler-Rolle und Brigitta Villaronga.

Appell an die Politik

Mehrfach wurde nicht nur am Podium, sondern auch im Publikum an die Politik appelliert, endlich klare Schritte Richtung Klimaschutz zu setzen. Auch wenn dies mit dem LegislaturDenken im Fünf-Jahres-Rhythmus unbequem sei, „wobei jeder Bürger selbst die Verantwortung trägt, da er das passive und aktive Wahlrecht hat und mitentscheiden kann, was morgen passiert“. Matthias Weger, Extremsportler aus Meran, sah im Film ein gutes Beispiel, wie man diplomatisch Fragen aufwerfen kann, „denn Extreme schaffen nur Widerstand“ und auch er äußerte die Vermutung, dass es ohne Verbote seitens der Politik kein Umdenken geben werde. Daria Habicher, Sozialökonomin, forderte Zivilcourage und mit gutem Beispiel vorangehen, um den Klimawandel noch abzuwenden.

Nur „akademische Übung“

Von Waltraud Plagg angesprochen wurde die skurrile Idee vom Glaziologe Felix Keller, der seit Jahren den Morteratschgletscher mit künstlicher Beschneiung retten möchte. Rainer Prinz antwortete, dass dies aus technischen, ästhetischen und wissenschaftlichen Gründen nichts bringe und bezeichnete die Aktion als eine „schöne akademische Übung“. Bereits seit 2000 gibt es den Vorschlag, das jetzige Zeitalter als Anthropozän zu bezeichnen, jenes Zeitalter, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist und auf dem besten Weg ist, diese zu zerstören, wie Moderatorin Brigitte Villaronga hinzufügte.

ANDREA KUNTNER

Destillate prämiert

BOZEN/VINSCHGAU - Im Schloss

Maretsch in Bozen ging unlängst die Prämierung der Destillata, ein renommierter internationaler Wettbewerb für Destillate und Spirituosen, über die Bühne. Zehn Südtiroler Hofbrennereien nahmen an diesem prestigeträchtigen Event teil und konnten dabei herausragende Ergebnisse erzielen, darunter auch drei aus dem Vinschgau: Die Biobrennerei Steiner Mals glänzte als Nationensieger Italien mit vier Goldmedaillen (Vogelbeere, Heidelbeere, Kirsche, Grappa) und weiteren 16 Auszeichnungen (7x Grappa, 3x Apfel, 2x Williams, Palabirne, Marille, Zwetschge, Holunder). Der Marinushof aus Kastelbell holte sich eine Goldmedaille (Marille)

HEUER AM MARKT

Pflanzentauschmarkt bringen – tauschen – mitnehmen

Bitte die Töpfchen beschriften.

Georgimorkt

am Mittwoch, 23. April 2025 in Mals im Vinschgau

Jahrmarkt im Obervinschgau

Blumen, Samen, Kräuter, Sträucher, Bäume, Kern- und Beerenobst – alte Sorten, heimische Sorten, rare Sorten, Bio-Sorten

In der Fußgängerzone spielen Valentin Moriggl, Manuela Wallnöfer und Andreas Oberhofer auf ihren Ziehharmonikas.

Kulinarische Frühlingsgerichte auf dem Markt und von unseren Gastwirten in Mals

Märkte leben

und 4 Auszeichnungen (Marille, Williams, Apfel, Grappa). Der Ausserloretzhof in Laas durfte sich über 11 Auszeichnungen freuen (2x Marille, 2x Williams, 2x Apfel, 2x Traube, Kirsche, Enzian und Zwetschge). Die Brennerszene der Südtiroler bzw. Vinschger Hofbrennereien hat sich damit erneut als eine der besten in der internationalen Spirituosenlandschaft etabliert. „Die lokal erzeugten Destillate gewinnen im internationalen Vergleich zunehmend an Anerkennung und zeigen, dass in der Region handwerklich hochwertige Schätze im Obstbrand-, Grappa- und Spirituosenbereich hergestellt werden“, freuen sich die Vinschger Hofbrennereien in einer Presseaussendung. RED

Die Gruppe Kribus Krabus der Lebenshilfe Schlanders in Zusammenarbeit mit der IVHS haben heuer die Georgimorkt- Plakate gestaltet. Dankeeuch.

Organisiert wid der Markt von der Ferienregion Obervinschgau im Auftrag der Gemeinde Mals , unterstützt durch die Raiffeisenkasse Obervinschgau.

1.738 M 978

Comune di Malles Venosta 1.738 M 978

Marktgemeinde Mals

Marktgemeinde Mals

Comune di Malles Venosta

Anmeldung bis 26. Mai 2025 im Informationsbüro Mals. Am Infostand am Georgimarkt erfährst du mehr dazu.

„alpoma“ aus der Taufe gehoben

VOG, VIP und VOG Products bauen Zusammenarbeit der Südtiroler Obstwirtschaft weiter aus.

TERLAN/VINSCHGAU - „Wir haben heute einen ‚Apfelbaum’ gepflanzt und wir sind gemeinsam dafür verantwortlich, dass er gut gedeiht.“ Mit „Apfelbaum“ bezog sich VOG-Obmann Georg Kössler auf die neue Vereinigung „alpoma“, zu der sich die drei Südtiroler Erzeugerorganisationen VOG, VIP und VOG Products am 27. März im Haus des Apfels in Terlan formell zusammengeschlossen haben. Das Ziel der neuen Vereinigung der Erzeugerorganisationen (VEO) ist es, die Zusammenarbeit der Südtiroler Obstwirtschaft zu stärken und gemeinsame Ziele zur Weiterentwicklung der heimischen Obstwirtschaft effizienter zu erreichen. Neben Georg Kössler unterstrichen auch der VIP-Obmann Thomas Oberhofer und der Obmann von VOG Products, Johannes Runggaldier, dass die Eigenständigkeit und Identität der drei Erzeugerorganisationen weiterhin erhalten bleiben. Grundsätzlich gehe es darum, mit der neuen VEO die Interessen der Bauern und Bäuerinnen wirkungsvoller zu vertreten und die Wettbewerbsfähigkeit der Südtiroler Obstbaubetriebe weiter zu stärken.

Langfristige Planungssicherheit

Von der verstärkten Zusammenarbeit erwarten sich VOG, VIP und VOG Products eine bessere Abstimmung von Prozessen in mehreren Bereichen. Wie Kössler, seines Zeichens auch Obmann von „alpoma“, ausführte, „profitieren wir dabei auch von der EU-Marktordnung für Obst und Gemüse, denn diese fördert Erzeugerorganisationen, die sich zu einer VEO zusammenschließen, und gewährt diesen damit eine langfristige Planungssicherheit.“ Für die Bauern und Bäuerinnen sowie die Handelspartner der drei Erzeugerorganisationen ändere sich im Alltagsgeschäft kaum etwas. Wie auch Thomas Ober-

hofer und Johannes Runggaldier betonten, werden VOG, VIP und VOG Products nach wie vor eigenständig für den Verkauf ihrer Produkte verantwortlich sind. Neu sei lediglich, dass bereits bestehende Synergien noch koordinierter ablaufen und bei Bedarf intensiviert werden können.

Sortenmanagement und Forschung

Das Sortenmanagement und die Forschung sind zwei zentrale Bereiche, in denen künftig eng zusammengearbeitet wird. Die Suche und das Management von bestimmten Apfelsorten werden künftig unter der Führung von „alpoma“ abgewickelt. „Auch im Bereich Forschung und Entwicklung bündeln wir unsere Kräfte“, sagte Thomas Oberhofer. Die Obstbaubetriebe stünden im Anbau vor großen Herausforderungen, „da

der Druck durch Krankheiten und Schädlinge ständig zunimmt.“ Es werde daher gemeinsam mit dem Versuchszentrum Laimburg nach nachhaltigen Lösungen für die gesamte Südtiroler Obstwirtschaft gesucht. Oberhofer: „Derzeit macht uns zum Beispiel die Apfelblutlaus zu schaffen. Im Zuge eines Forschungsprojekts wollen wir Strategien zur wirksamen Bekämpfung dieses Schädlings entwickeln.“ Ebenso wichtig seien Forschung und Entwicklung auch auf der Ebene der Obstgenossenschaften. So seien etwa Arbeitsprozesse weiter zu automatisieren.

Umweltmaßnahmen

Auch bei der Umsetzung von Umweltmaßnahmen sollen Synergien optimal genutzt werden. „Unsere Umweltmaßnahmen umfassen sowohl betriebliche

Verwaltungsratsmitglieder von VOG, VIP und VOG Products vor dem Haus der Apfels in Terlan.

als auch produktionstechnische Verbesserungen, beispielsweise den Ausbau erneuerbarer Energiequellen wie Solar- und Photovoltaikanlagen, oder die nachhaltige Wassernutzung durch Aufbereitungssysteme“, sagte Johannes Runggaldier. Im Anbau gehören unter anderem die konsequente Einhaltung der Richtlinien für den Integrierten und biologischen Anbau oder die Schädlingsbekämpfung durch die Verwirrungstechnik dazu, „um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu reduzieren.“ Auch im Bereich der verarbeiteten Apfelprodukte seien künftig strategische Investitionen nötig. „Auch hier werden wir über die VEO als starke Plattform gemeinsam agieren und Finanzierungsvorteile nutzen“, so Runggaldier.

„Wichtiger Schritt“

Von einem wichtigen Schritt für die Stärkung des Südtiroler Obstwirtschaft sprach Landesrat Luis Walcher. „Es war eine lange und nicht immer leichte Diskussion“, blickte er zurück. Die „alpoma“ sei ein positives Beispiel verbandsübergreifender Zusammenarbeit in der Landwirtschaft. Mit rund einer Million Tonnen Äpfel pro Jahr, die von über 6.000, vorwiegend kleinstrukturierten Betrieben auf landesweit rund 18.000 Hektar angebaut werden, komme der Obstwirtschaft eine Schlüsselrolle zu, die es zu erhalten und zu stärken gelte.

„alp“ und „poma“

Die Bezeichnung „alpoma“, die ihren Sitz im Haus des Apfels in Terlan hat, setzt sich übrigens aus den Elementen „alp“ (Alpen als Herkunftsregion) und „poma“ (lateinisch für Äpfel) zusammen. Mit der Bezeichnung „alpoma“ wird die enge Verbindung von Region und Produkt unterstrichen. SEPP

Im Bild (v.l.): Landesrat Luis Walcher, VIP-Obmann Thomas Oberhofer, VOG Products-Obmann Johannes Runggaldier sowie VOGund „alpoma“-Obmann Georg Kössler.

13 Kandidatinnen und Kandidaten

KASTELBELL-TSCHARS - Das Freie Bündnis Kastelbell-Tschars tritt bei den Gemeinderatswahlen am 4. Mai mit 13 Kandidatinnen und Kandidaten an. BM-Kandidat ist, wie berichtet, Benjamin Pixner. „Unsere Gemeinde braucht neue Impulse, eine moderne Verwaltung und mehr direkte Mitbestimmung. Ich möchte frischen Wind in das Rathaus bringen und die Anliegen der Menschen konsequent in den Mittelpunkt stellen“, sagt der 34-jährige Verkaufsberater. Pixner ist in mehreren Vereinen ehrenamtlich aktiv und ein erfahrener Gemeindepolitiker. Für

den Gemeinderat kandidieren: Benjamin Zwick (36 Jahre, Bauingenieur), Manuela Gerstgrasser (28, Gebäudetechnikerin), Daniel Kaufmann (33, Installateur), Thomas Schwienbacher (35, technischer Mitarbeiter), Stefan Kofler (39, Bergbauer und Arbeitnehmer), Christine Pazeller (45, Kellnerin), Simon Kaserer (35, Schlosser und Bauer), Daniel Jennewein (29, Jungbauer), Margareta Gluderer (61, Kellnerin), Nils Kolhaupt (36, Unternehmer), Valeria Gamper (23, Sozialbetreuerin) und Sylvia Wellenzohn (47, Mitarbeiterin Apotheke). RED

Die Spargelzeit in Kastelbell-Tschars: Genuss im Vinschgau

KASTELBELL-TSCHARS - In Kastelbell-Tschars dreht sich alles um den köstlichen Spargel. Die Spargelwochen finden jedes Jahr von Mitte April bis Ende Mai statt und bringen Landwirtschaft und Tourismus zusammen – von Spargelbauern und Winzern bis hin zu Gastronomiebetrieben und Einheimischen. In Kastelbell wird seit über 30 Jahren Spargel angebaut. Dank neuer Sorten und Anbautechniken ist der Geschmack dieses Spargels einzigartig. In den teilnehmenden Gastronomiebetrieben, dem Sternerestaurant

Kuppelrain, dem Hofschank Angerguterkeller, dem Gasthof Gstirnerhof, dem Restaurant Himmelreich sowie im Restaurant Kesslwirt werden Spargelspezialitäten angeboten. Frische Kastelbeller Spargel werden während der Spargelzeit direkt beim Spargelbauer am Köfelgut, im Gemischtwaren Geschäft Gstrein Doris in Kastelbell und dem Vinschger Bauernladen angeboten. Lokale Weine sind Teil der Spargelwochen. Die Weingüter Köfelgut, Lehengut, Marinushof, Rebhof, Castel Juval Unterortl und Himmelreich liefern

den passenden Wein zum schmackhaften Spargel. Das Thema Spargel werden die Besucher auch beim Garten- und Genussmarkt wiederfinden, der am 3. Mai im Ortszentrum von Kastelbell stattfindet. Musikalisch wird es beim Blüten-Brunch-Konzert der

Spargelzeit in Kastelbell-Tschars

Mitte April bis Ende Mai 2025

Veranstaltungen

Sonntag, 27. April | „Blüten-Brunch“ Konzert der Musikkapelle Tschars | um 11.00 Uhr am Dorfplatz Tschars Donnerstag, 1. Mai | 1. Mai Konzert der Musikkapelle Kastelbell | um 19.30 Uhr im Musikpavillon Kastelbell Freitag, 2. Mai | Familien-Erlebnistag und Buchvorstellung: | 13.30 Uhr Erlebniswanderung | 16.00 Uhr Buchvorstellung Samstag, 3. Mai | Garten-und Genussmarkt im Dorfzentrum | von Kastelbell von 08.00 bis 15.00 Uhr

08. April – 30. Mai 2025

dienstags | Spargel und Wein vom Köfelgut | um 15.00 Uhr dienstags | Apfelführung am Moarhof | um 14.00 Uhr mittwochs | Besichtigung der Obstgen. Juval | um 10.00 Uhr mittwochs | Weinführung am Rebhof | um 15.30 Uhr donnerstags | Besichtigung der Obstgen. Juval | um 14.00 Uhr freitags | Weinführung am Köfelgut | um 16.00 Uhr

Musikkapelle Tschars sowie beim 1. Mai Konzert der Musikkapelle Kastelbell. Zudem werden wöchentlich Spargelführungen mit Spargelbauer Martin Pohl und Spargelwein-Verkostungen am Rebhof und am Köfelgut angeboten, sowie Führungen durch die Obstgenossenschaft und Apfelverkostungen mit Apfelsommelier Maria Forcher. Das Weingut Köfelgut, die Gastronomiebetriebe sowie die teilnehmenden Winzer der Spargelzeit in KastelbellTschars freuen sich auf Ihren Besuch.

Spargelspezialitäten-Restaurants

Sternerestaurant Kuppelrain Tel. 0473 62 41 03 www.kuppelrain.com

Hofschank Angerguterkeller Tel. 349 42 49 708 www.angerguterkeller.com

Gasthof Gstirnerhof Tel. 0473 62 40 32 www.gstirnerhof.eu

Restaurant Himmelreich Tel. 0473 62 41 09 www.himmelreich.it

Restaurant Kesslwirt Tel. 0473 86 18 61 www.kesslwirt.it

Spargelverkauf

Köfelgut Tel. 348 75 04 196 oder Tel. 340 70 30 386

Gstrein Doris Tel. 0473 62 43 25 Vinschger Bauernladen Tel. 0473 66 77 23

WinzerSpargelweine

Mehr Informationen zu den teilnehmenden Winzern nden Sie unter folgendem QR-Code

Die Kandidatinnen und Kandidaten des Freien Bündnisses Kastelbell-Tschars

„Nachhaltigkeitstage“ in Prad

PRAD - Noch bis Ende April finden in Prad im Rahmen der „Nachhaltigkeitstage“ Veranstaltungen und Aktionen zum Thema Nachhaltigkeit statt. Organisatoren der Tage sind der Bildungsausschuss und die Gemeinde Prad, wobei mit vielen Vereinen zusammengearbeitet wird. Der Fokus liegt auf der Bedeutung von ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit. Ziel ist es, das Bewusstsein für eine nachhaltige Lebensweise zu schärfen und den Dialog innerhalb der Gemeinschaft zu fördern. Bereits stattgefunden hat am 28. März ein Info-Abend zum Thema „Organspende rettet Leben“. Nach der Aktion „Sauberes Dorf“ mit den Prader Vereinen am 5. April und weiteren Veranstaltungen wird am 9. April um 19 Uhr im Bürgersaal

seitens des Landesamtes für Abfallwirtschaft zum Thema „Abfallbewirtschaftung in Südtirol“ informiert. Weiter geht es mit Workshops (Haut- und Naturkosmetik; Käseherstellung) und einem Abend zum Thema „Nachhaltig Aufräumen“ am 12. April um 19.30 im Haus der Dorfgemeinschaft in Lichtenberg mit den Bäuerinnen Lichtenberg. Am 14. April geht es im Bürgersaal in Prad um 19.30 Uhr um „Naturnahes Gärtnern“ mit der Umweltschutzgruppe Vinschgau. Zum Thema „Rundum gesund“ wird am 16. April um 19.30 Uhr der Psychotherapeut Martin Fronthaler im Bürgersaal referieren. Am 24. April steht ein Brotbackkurs für Jugendliche in der Bäckerei Folie auf dem Programm. Abgeschlossen werden die „Nachhaltigkeitstage“ am 26. April von ca. 11 bis 17 Uhr mit dem „Aktionstag zum Thema Nachhaltigkeit“ auf dem Hauptplatz (Flohmarkt, Thementische, Essen, Musik). RED

Erfahrene Kräfte und neue Gesichter

Das Team der SVP Naturns (v.l.): Gudrun Pöll (parteilos), Michael Kaufmann, Andreas Pircher, Astrid Pichler, Michael Ganthaler, Norbert Kaserer, Marion Tribus (parteilos), Paul Ladurner, Bürgermeister-Kandidat Zeno Christanell, Anton Geiser, Felix Klotz, Barbara Wieser Pratzner, Florian Gruber, Julian Müller, Christine Ladurner und Helmut Müller.

NATURNS - Die SVP Naturns tritt mit 5 Kandidatinnen und 11 Kandidaten bei den Gemeinderatswahlen an. Das Team besteht aus erfahrenen Gemeindepolitkern, aber auch zahlreichen neuen Gesichtern. „Als Bürgermeisterkandidat hat Zeno Christanell den vollen Rückhalt“, heißt es in einer Pressemitteilung. „Wir sind bereit, weiterhin Verantwortung zu übernehmen und uns den Herausforderungen der Zukunft zu stellen“, betont SVP-Ortsobmann Michael Kaufmann. „Dafür ist es gelungen, ein starkes Team aufzustellen, das alle Interessensgruppen vertritt.“ Das Fundament der Frau- und Mannschaft bilden die bereits amtierenden Gemeinderäte. So stellen sich Michael Ganthaler, Florian Gruber, Norbert Kaserer, Michael Kaufmann, Helmut Müller, Astrid Pichler, Andreas Pircher und Barbara Wieser Pratzner wieder

der Wahl. „In den letzten Jahren haben wir mit viel Engagement für unser Dorf gearbeitet und gemeinsam vieles erreicht. Dabei ist es uns immer wieder gelungen, über Parteigrenzen hinweg konstruktive Lösungen zu finden und wichtige Anliegen voranzutreiben“, blickt SVP-Fraktionssprecher Andreas Pircher zurück. „Unser gemeinsames Ziel ist es, dass unser Dorf weiterhin ein attraktiver, sicherer und lebenswerter Ort für alle ist“, gibt Zeno Christanell die Richtung für die nächsten 5 Jahre vor. Zum ersten Mal dabei sind der Bergbauer Paul Ladurner, seine Namensvetterin, Rechtsanwältin Christine Ladurner, sowie der langjährige Tablander Feuerwehrkommandant Anton Geiser, der Elektrotechniker Felix Klotz und der Geometer Julian Müller, der mit 29 Jahren der Jüngste auf der SVP-Liste ist. Als Parteilose tritt Marion Tribus

„Patriotische Alternative“

NATURNS - In Naturns stellt sich die Süd-Tiroler Freiheit bei den Gemeinderatswahlen am 4. Mai mit einem 7-köpfigen Team der Wählerschaft. Zusammen mit Elmar Karl Müller, der als unabhängiger Bürgermeisterkandidat antritt, stellen sich 6 weitere Personen der Wahl. Zentrale Anliegen für Elmar Karl Müller (65 Jahre, pensionierter Angestellter in Führungsposition) sind bezahlbares Wohnen für Einheimische, transparente Kommunikation und Bürgernähe, direkte Bürgerbeteiligung bei Großprojekten und Förderung von ehrenamtlichen Vereinen. Ihm zur Seite stehen folgende Kandidatinnen und Kandidaten: Natascha Santer Zöschg (34, seit 2015 amtierende Gemein-

an. Sie ist Ausschussmitglied des VKE Naturns und führt das Geschäft „Unverpockt“. Als ebenfalls Parteilose feiert die langjährige Mittelschullehrerin Gudrun Pöll ihr Politik-Comeback: „Ich kandidiere, weil ich als Frau mit viel Erfahrung einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung unseres Dorfes leisten kann.“ Programmschwerpunkte der SVP Naturns sind u.a.: Gemeindeentwicklungsprogramm, moderner Recyclinghof, neues Probelokal für die Musikkapelle Naturns, Erweiterung der Musikschule, Weichen zur Verlegung der Hochspannungsleitung, Steinschlagschutz in Staben und Kompatsch, Abschluss des Kindergarten-Neubaus, Generalsanierung Fußballplatz. Im „Thermaldorf Naturns“ sieht die SVP eine große Zukunftschance. Ein weiterer wichtiger Punkt ist leistbares Wohnen. RED

Nairz Garber.

derätin, Friseurin), Michael Lochmann (49, Museumsvermittler und Historiker), Felix Wilhalm (18, Tischler und Jugendkandidat), Helmuth Holzner (46, selbstständiger Kaminkehrer), Elise Nairz Garber (63, Rentnerin) und Armin Mores (29, Elektrotechniker). Die

Süd-Tiroler Freiheit möchte laut einer Pressemitteilung „auch in der kommenden Amtszeit eine patriotische Alternative im Gemeinderat sein.“ Die Bewegung steht „für eine bürgernahe und transparente Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik in Naturns ein.“ RED

Foto: SVP Naturns
Im Bild (vorne v.l.): Natascha Santer Zöschg Pixner, Elmar Karl Müller und Michael Lochmann; dahinter (v.l.): Helmuth Holzner, Felix Wilhalm, Armin Mores und Elise

Gelungene Spendenaktion in Mals

MALS - Im Alter von nur 45 Jahren ist am 16. Juni 2024 Mutter Sonja gestorben. Nach ihrem Tod sah sich Vater Horst Niederholzer mit neuen und schwierigen Aufgaben konfrontiert. Er musste alle Kraft aufwenden, um sich den Kindern zu widmen, den Haushalt zu führen und alles unter einen Hut zu bringen. Um der Familie finanziell etwas unter die Arme zu greifen, haben die Kaufleute der Gemeinde Mals und die Schützenkompanie Mals während der Weihnachtszeit eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Der beachtliche Erlös konnte der Familie kürzlich symbolisch übergeben werden. In vielen Geschäften und Gaststätten waren Spendenboxen aufgestellt worden. Viele Kunden und Kundinnen

haben anonym gespendet. Zum Abschluss hat die Schützenkompanie im Rahmen der Verlosung der Weihnachtsaktion ein Fest organisiert, dessen Erlös ebenso der Familie gespendet wurde. Im Rahmen der symbolischen Spendenübergabe bei selbstgebackenen Buchteln und selbst-

gemachtem Fruchtsaft wurde im Beisein von Vertretern der Kaufleute der Gemeinde Mals und der Schützenkompanie über den Alltag der Familie und die großen Herausforderungen im landwirtschaftlichen Betrieb gesprochen. Auch einige persönliche Anliegen von Horst

Niederholzer und seiner Familie wurden erörtert. Einige Anliegen können dank der Spendenaktion etwas leichter bewältigt werden. Die Kaufleute und die Schützenkompanie wünschen der Familie alles Gute für die Zukunft und wollen mit ihr auch in Zukunft in Kontakt bleiben. RED

KI gestützte Herzvorsorge -

Cardisiographie: Dr. med. univ. Hannes Stoll, Facharzt für Innere Medizin

MERAN/BOZEN - Herzerkrankungen zählen weltweit zu den führenden Todesursachen, weshalb Risiken frühzeitig erkannt werden sollen. Die Cardisiographie ist ein nicht-invasives neues KI-gestütztes diagnostisches Verfahren, welches bereits kleine Veränderungen der Herzaktivität erfassen kann und somit für die Herzvorsorge eine wesentliche Bereicherung darstellt. Dies macht sie zu einer idealen Untersuchungsmethode im Rahmen von Routine-Check-ups oder in der Primärversorgung.

Das Prinzip der Cardisiographie beruht auf der Detektion und

Dr. med. univ. Hannes Stoll, Facharzt für Innere Medizin, Additivfach Nephrologie

Auswertung von Herzsignalen, die über spezielle Sensoren erfasst werden. Neben Spannungsänderungen (wie beim EKG) werden auch feine mechanische Bewegungen des Herzmuskels gemessen und mit Hilfe von computergestützten Algorithmen analysiert. Mittels künstlicher Intelligenz werden die Auswertungsalgorithmen kontinuierlich optimiert, um noch präzisere Vorhersagen treffen zu können. Einer der größten Vorteile liegt in der Treffsicherheit für frühe Veränderungen der Herzfunktion. Dies ermöglicht eine frühzeitige Diagnose von Herzrhythmusstörungen, Durchblutungsstörungen und/oder

Herzschwäche, noch bevor klinische Beschwerden auftreten. Dies ist besonders für die Primärprävention von Bedeutung, da frühe Veränderungen oft reversibel sind, wenn frühzeitig Maßnahmen ergriffen werden. Auch bei Patient*innen, die bereits wegen Herz-KreislaufErkrankungen in Behandlung sind, kann die Herzfunktion kontinuierlich überwacht und frühzeitig therapeutische Anpassungen vorgenommen werden.

Fazit

Die Cardisiographie stellt ein innovatives Verfahren dar, das in

Im ST. JOSEF Gesundheitszentrum Meran – Bozen arbeiten über 30 Ärzt*innen und Therapeut*innen interdisziplinär zusammen

der Herzvorsorge großes Potenzial bietet. Die Fähigkeit, frühe Veränderungen des Herzmuskels zu erkennen, macht sie zu einem wertvollen Instrument in der Prävention und Früherkennung von Herzerkrankungen. In Kombination mit bestehenden diagnostischen Methoden hat die Cardisiographie das Potential einer verbesserten Risikoabschätzung und letztlich auch einer besseren Patientenversorgung. Im ST. JOSEF Gesundheitszentrum Meran - Bozen bieten wir dieses neue KI-gestützte Verfahren in speziellen Vorsorgepaketen an.

INFO

ST. JOSEF Gesundheitszentrum Sanitätsdirektor

Prof. Dr. Alfred Königsrainer

Franz-Innerhofer-Straße 2/4, Meran - Tel. 0473 864 333

Brenner-Straße 2D, Bozen Tel. 0471 1 555 000 health@stjosef.it www.stjosef.it

Die Familie Niederholzer (Lévi, Lenny, Vater Horst, Nele und Nena) mit Vertretern der Kaufleute der Gemeinde Mals und der Schützenkompanie Mals.

Bürgerliste Laas mit 3 Männern und 3 Frauen

LAAS - Mit einem sechsköpfigen Kandidatenteam, bestehend aus 3 Männern und 3 Frauen, stellt sich die Bürgerliste Laas am 4. Mai den Wählerinnen und Wählern. Mit dabei sind die 4 amtierenden Gemeinderatsmitglieder Andrea Perger, Michael Angerer, Marian Perfler und Horst Köfler. Dazu kommen Karin Kuntner Mairhofer und Deborah Tscholl. Wichtig sind der Bürgerliste vor allem offene und transparente Entscheidungs -

Im Bild (v.l.): Michael Angerer, Andrea Perger, Marian Perfler, Deborah Tscholl, Horst Köfler (Haui) und Karin Kuntner Mairhofer

findungen im Gemeinderat im Sinne der Dörfer der Gemeinde Laas, ein sorgsamer Umgang

mit öffentlichen Geldmitteln und ein durchdachter Einsatz der Mittel. Die Bürgerliste setzt

Seit 10 Jahren ein fixer Bestandteil

SCHLANDERS - Im Februar 2015 war das Schlanderser ElternKind-Zentrum (Elki) gegründet worden. Heute ist es aus dem Vinschger Hauptort nicht mehr wegzudenken. „Elki war unser Baby, nun ist es ein kleines Kind“, unterstrich Christiane Pircher, die seit Gründung mit dabei ist, bei der Jahreshauptversammlung am 2. April, im „Schupferwirt“ in Schlanders. Kunhilde von Marsoner, seit jeher Elki-Präsidentin, freute sich über zahlreiche Gäste. Derzeit zählt das Elki 233 aktive Mitgliedsfamilien, 4 angestellte Mitarbeiterinnen, 2 freie sowie 23 ehrenamtlich tätige Mitarbeiterinnen (davon 9 Vorstandsmitglieder). Die ehrenamtlichen Helferstunden spielen insbesondere bei den offenen Treffs eine wichtige Rolle. Insgesamt wurden im Jahr 2024 dabei 820 Besucher/ innen verzeichnet. Die offenen Treffs im Haus der Lebenshilfe finden an ein bis zwei Vormittagen und Nachmittagen statt (regelmäßig montags von 9 bis 11 Uhr), im Frühjahr und Herbst stehen vor allem Spielplatztreffen an. Im Sommer pausieren die offenen Treffs, bis auf einige Treffen der Spielgruppe Hand in Hand und Spielplatztreffen.

Von Zwergen bis hin zu Krabblern

Großer Beliebtheit erfreuen sich auch stets die Spielgruppen: Die Zwergengruppe, die Krabbelgruppe, die Spielgruppe Hand in Hand und die Waldspielgrup-

sich dafür ein, dass die Gemeinde alle Möglichkeiten auslotet, um Maßnahmen für leistbares Wohnen zu ergreifen. Dies sei ein dringliches Anliegen in einem eh schon sehr strukturschwachen Gebiet. Zu den weiteren Themen gehören die Errichtung, die Instandhaltung und Pflege von Naherholungszonen und Gehwegen im gesamten Gemeindegebiet. „Hier hat die Gemeinde Laas Luft nach oben,“ so die Bürgerliste. RED

pe. In Sachen Bewegung wurde ebenfalls so einiges angeboten: Babyschwimmen und Wassergewöhnung, Mama Baby Yoga sowie Yoga in der Schwangerschaft. Auch weitere Aktivitäten wurden angeboten, darunter eine Kreativund Malwerkstatt, ein Töpferkurs und die Weihnachtsbäckerei. Neu waren Zivilschutznachmittage wie ein offener Treff mit der Ortspolizei sowie ein offener Treff beim Weißen Kreuz. Dadurch könne es auch gelingen, mehr Väter mit ins Elki-Boot zu holen, hieß es bei der Vorstellung der Tätigkeiten. Feste und Feiern wie die Faschingsfeier, das Frühlingsfest und die Nikolausfeier durften auch im vergangenen Jahr nicht fehlen. Nicht zuletzt beteiligte sich das Elki bei Veranstaltungen im Dorf. Elisabeth Schweigl, die Koordinatorin von „Family Support“, stellte die Tätigkeiten der Initiative vor. Zur Erinnerung: Seit 2019 fungiert das Elki als Träger für das Projekt „Family

Support“ für das Einzugsgebiet Mittel- und Obervinschgau. 11 Familien seien im vergangenen Jahr begleitet worden, 3 davon werden weiterhin begleitet. Das Projekt könne auf 14 Freiwillige bauen. Die Initiative richtet sich an alle Familien mit einem Kind bis zu einem Jahr und ist kostenlos. Neben Tätigkeiten wie Spaziergängen mit dem Baby, der Unterstützung bei Pflege und Aufsicht des Neugeborenen, Spielen mit den Geschwisterkindern und kleineren Erledigungen hatten die Freiwilligen stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Familie. „Niemand muss es alleine schaffen“, so Schweigl. Mehr Infos zum Projekt gibt es u.a. unter schlanders@family-support.it bzw. 371 4589648 oder im Internet unter familysupport.it.

Auch 2025 viel los

Auch im Jahr 2025 setzt das Elki auf ein reichhaltiges Kurs-

programm, offene Treffs sowie Spielplatztreffen. Die zwei betreuten Spielgruppen werden weitergeführt, im Familienmonat Mai beteiligt sich das Elki mit einem Frühlingsfest. Für Herbst ist eine Jubiläumsfeier geplant. Sämtliche Angebote sind unter elki.bz.it/de/schlanders zu finden. Grußworte überbrachten bei der Elki-Jahresversammlung unter anderem der VKE-Vorsitzende Ivan Runggatscher und Gemeindereferentin Christine Kaaserer (im Bild).

„Das Elki ist ein fixer Bestandteil in Schlanders. Gratuliere zu diesem reichhaltigen Programm“, unterstrich Kaaserer die Bedeutung des Vereins.

MICHAEL ANDRES
Elki-Mitarbeiterinnen und Vorstand mit (v.l.): Magdalena Dietl, Elisabeth Schweigl, Sabine Stefani, Simone Wieser, Katja Klotz, Petra Frischmann, Sandra Ohrwalder, Linde Oester, Samira Patscheider, Kunhilde von Marsoner, Melanie Unterholzner, Daiana Gross, Katrin Lamprecht; es fehlen Stefanie Marx und Sabine Holzer.

NEU IN EYRS!

Ein Ehrenring für Martin Schönthaler

Junger Laaser Pharmazeut erhält Doktorwürde „Sub auspiciis Praesidentis

Rei Publicae“. Festakt mit Bundespräsident Alexander van der Bellen in Wien.

WIEN/LAAS - Der Pharmazeut

Martin Schönthaler aus Laas wurde kürzlich an der Universität Innsbruck promoviert. Für seine außergewöhnlichen akademischen Leistungen hat der 31-Jährige die Doktorwürde „Sub auspiciis Praesidentis Rei Publicae“ verliehen bekommen. Die Promotion unter den Auspizien des Bundespräsidenten ist die höchstmögliche Auszeichnung für im Studium erbrachte Leistungen in Österreich. Entsprechend streng sind auch die Voraussetzungen für die Zulassung: Die Klassen der Oberstufe einer höheren Schule müssen mit Auszeichnung absolviert werden, ebenso die Matura und die einschlägigen Studien. Sogar der tadellose Lebenswandel außerhalb der Schule wird bewertet!

Ehrenring als sichtbares Zeichen für Promotion

Promotionen „Sub-auspiciis“ gibt es nur in Österreich. Sie sind ein Relikt aus den Zeiten der Monarchie, als 1625 die erste derartige Promotion Erwähnung fand. Damals hieß sie natürlich „Sub auspiciis Imperatoris“. Seit dem vergangenen Jahr findet die Verleihung des Ehrenrings durch den Bundespräsidenten einmal im Jahr als gemeinsame Zeremonie für alle Ausgezeichneten in der Hofburg in Wien statt. In seiner Festansprache sagte der Bundespräsident Alexander van der Bellen: „Dass gestern etwas wahr gewesen ist, was heute nicht mehr gilt, ist ein Wert für sich. Und genau das ist ein Qualitätsmerkmal von Wissenschaft. Das Streben nach neuen Erkenntnissen macht ihren Erfolg aus. Dass sie nicht unfehlbar ist, ja, Fehler aber zu korrigieren imstande ist. Darin liegt die große Überzeugungskraft des wissenschaftlichen Denkens.“ Im Beisein seiner

Der Ehrenring als sichtbares Zeichen für die ausgezeichnete Promotion.

Eltern und seiner Freundin erhielt Martin den Ehrenring als sichtbares Zeichen für die Promotion aus den Händen des Bundespräsidenten von Österreich überreicht.

Arbeit bei Sandoz

Den Wunsch, einen wissenschaftlichen Weg einzuschlagen, verspürte der im Jahr 1993 geborene Laaser Martin Schönthaler bereits während seiner Oberschulzeit am Realgymnasium von Schlanders. Einerseits war es das Bedürfnis, Menschen zu helfen und andererseits die Vorliebe für das Fach Chemie, die zum Entschluss führten, Pharmazie zu studieren. Während des Doktoratsstudiums erhielt Martin die Approbation als Apotheker in Garmisch und war Lehrender an der Universität Innsbruck und am Management Center Innsbruck (MCI). Seit 2022 arbeitet Martin in Vollzeit bei der Sandoz GmbH Kundl als Associate Manager Regulatory Affairs. Was so unverständlich klingt, bedeutet, dass Martin in einem globalen Team in der Zulassung von Medikamenten bzw. in der Dokumentation für die Behörden zuständig ist. Er ist u.a. verantwortlich für die Erstellung von Texten für Beipackzettel und Faltschachteln. „Sandoz ist ein Generika-Kon-

zern, wir bauen die Medikamente zu günstigeren Preisen nach, damit mehr Menschen Zugang zu diesen Arzneimitteln haben“, erklärt Martin. „Ich arbeite in der ‚Biosimilar-Abteilung’, wo Medikamente hergestellt werden, die Kopien von originalen, sehr teuren Medikamenten sind, die Patienten dann zu erheblich günstigeren Preisen bekommen.“ Auf die Frage, wie die Originatoren darauf reagieren, dass billigere Generika auf den Markt kommen, antwortet Martin ganz pragmatisch: „Einige Jahre haben sie das

Monopol, also einen Patentschutz und das exklusive Vermarktungsrecht, aber anschließend erhalten Firmen wie wir bei Sandoz die Chance, Kopien zu produzieren“.

Martin, der Bergfreund

Martin ist im Moment sehr zufrieden mit seiner Arbeit in Kundl. Es sind die Familie, die Berge und nicht zuletzt seine Freundin, die ihn beinahe jedes Wochenende nach Laas ziehen. Der Bergsport wird bei Martin und seiner ganzen Familie groß geschrieben. Egal ob Mountainbiken, Bergsteigen, Klettern oder auch Wandern, Martin, der aktives Mitglied beim AVS Laas ist, verbringt gerne seine Freizeit draußen in der Natur. Einige Jahre war Martin Klarinettist bei der Musikkapelle Laas; die Freude am Zusammensitzen mit Freunden und Kollegen ist ihm geblieben. Martin ist ein aufgeschlossener junger Mann mit einem breitgefächerten Interesse und viel Offenheit für Neues. Unser Land könnte so kluge Köpfe gut gebrauchen. Ob er wieder nach Südtirol zurückkehrt? „Wenn sich beruflich eine gute Gelegenheit bietet, sehr gerne“, lautet Martins Antwort.

INGEBORG RAINALTER RECHENMACHER

Der österreichische Bundespräsident Alexander van der Bellen überreichte Martin Schönthaler (dritter von links) den Ehrenring.
Foto: Peter Lechner/HBF
Martin ist gerne in den heimatlichen Bergen unterwegs.

Zukunft gestalten

Unternehmen und Schüler/innen im Austausch. KI als Schwerpunkt.

SCHLANDERS - Rund 250 Schüler/innen aus den Abschlussklassen der Vinschger Oberschulen nahmen kürzlich an einer vom Unternehmerverband Südtirol organisierten Veranstaltung zur Berufsorientierung im Kulturhaus in Schlanders teil. Unter dem Motto „Shaping our future together“ – „Gemeinsam die Zukunft gestalten“ – stand der Austausch zwischen jungen Menschen, Unternehmen und Bildungseinrichtungen im Mittelpunkt. Themen wie die Herausforderungen der Industrie, Künstliche Intelligenz (KI) und die Zukunft der Arbeitswelt wurden intensiv beleuchtet. Der Bezirksvertreter des Unternehmerverbands, Enrico Zuliani von der HOPPE AG, hob die Bedeutung der Industrie für Südtirol hervor: „Südtirol ist eine Vorzeigeregion im Herzen Europas“, betonte er. Der Unternehmerverband Südtirol zählt aktuell 493 Mitgliedsunternehmen aus Industrie und industrienahen Dienstleistungen. Diese Unternehmen sehen sich mit drei großen Herausforderungen konfrontiert –den sogenannten „3 D’s“: Dekarbonisierung, Digitalisierung und Demografie. Zuliani unterstrich die Notwendigkeit, diese Herausforderungen aktiv anzugehen: „Wir müssen uns Gestaltungsräume für die Zukunft sichern und offen für Veränderungen sein“. Gleichzeitig sei die Industrie ein zentraler Garant für wirtschaftliche Stabilität: 89 Prozent der Arbeitsverträge in der Industrie und Bauindustrie sind unbefristet. Südtiroler Unternehmen exportieren in über 170 Länder weltweit und leisteten im vergangenen Jahr Steuerzahlungen in Höhe von über 1,2 Milliarden Euro.

Einen besonderen Schwerpunkt der Veranstaltung bildete die Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz (KI). Verena Rinner, Direktorin des Oberschulzentrums Schlanders, eröffnete das Thema mit einem eindrucksvollen Beispiel: „ABBA Voyage“ –ein Konzert, bei dem virtuelle Avatare der

berühmten Band auf der Bühne stehen. „Die technischen Möglichkeiten sind groß – aber was bedeutet das für uns als Menschen?“ Diese Frage gab Rinner den Schüler/innen mit auf den Weg. Anna Hofer, Maria Parth und Lena Theiner von der 5 B des Sprachengymnasiums Schlanders präsentierten eine Umfrage zum Einsatz von KI im Schulalltag. Die Ergebnisse: „Fast alle nutzen KI bereits in irgendeiner Form“, so die Schülerinnen. Die Mehrheit halte KI für ein nützliches Werkzeug. Jedoch setzen nur 6 Prozent der Lehrer/innen KI regelmäßig im Unterricht ein, 33 Prozent gelegentlich – die Mehrheit der Lehrkräfte zeige es den Schüler/innen jedoch gar nicht. Philipp Hölbling von der 5 A des Sprachengymnasiums Schlanders analysierte die Nutzung von KI in Unternehmen, indem er mehrere Vinschger Betriebe befragte. Dabei wurde deutlich, dass KI in der Vinschger Wirtschaft unterschiedlich eingesetzt wird. Während einige Betriebe KI intensiv im Verwaltungs- und Produktionsbereich nutzen, setzen andere bislang kaum darauf. Ein Beispiel ist die Firma Interfama in Prad, die Schweißroboter verwendet. „Roboter werden nicht müde und haben keinen schlechten Tag“, hieß es dort – gleichzeitig sei menschliche Überwachung aber weiterhin essenziell. Im Gespräch mit Gustav Rechenmacher vom IT-Unternehmen Systems ging der Schüler näher auf die Thematik der Künstlichen Intelligenz ein. Rechenmacher

betonte: „KI wird unseren Alltag zunehmend prägen. Die Herausforderung besteht darin, zu verstehen, was wir mit ihr tun können“. Er räumte ein, dass der technologische Fortschritt auch Ängste schüren könne: „Es gibt genügend Horrorfilme über KI, aber ich hoffe nicht, dass es in diese Richtung geht“.

Eine weitere Schülergruppe des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums Mals (Fynn Schwarz, Michaela Mall, Tobias Platzgummer, Julia Brunner und Laura Lambacher) beschäftigte sich mit den Auswirkungen der drei großen D’s auf die Arbeitswelt. Besonders im Fokus stand die Digitalisierung des Marketings. „Künstliche Intelligenz hat das Social-Media-Marketing revolutioniert“, so die Schüler/innen. KI-gestützte Algorithmen ermöglichen personalisierte Werbung, optimierte Kampagnen und effizienteren Kundenservice durch automatisierte Chatbots.

Sich unvoreingenommen mit KI beschäftigen

Lenard Linser von der Baumänner GmbH stellte seinen eigenen Werdegang vor und gab den Schüler/innen wertvolle Tipps für die Berufswahl. Den Abschluss der Veranstaltung bildete eine Podiumsdiskussion, an der neben Schüler/innen auch Rechenmacher, Zuliani, Linser sowie Elke Wagmeister (Polyfaser AG) teilnahmen. Auch das Publikum konnte Fragen stellen – besonders zur Rolle der KI in der Zukunft. Der Malser Oberschuldirektor Werner Altstätter mahnte zur sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema: „Es ist wichtig, KI nicht wertend zu begegnen. Natürlich birgt sie Herausforderungen, aber wir dürfen keine Ängste schüren. Vielmehr müssen wir uns unvoreingenommen mit ihr beschäftigen und sie bewusst und sinnvoll nutzen.“

MICHAEL ANDRES
Zum Abschluss wurde diskutiert.
Wohin führt ihr Weg?

Wo sich Karriere und Lebensqualität treffen

VINSCHGAU - Der Vinschgau ist mit seiner atemberaubenden Landschaft nicht nur ein beliebtes Ziel für Natur- und Kulturliebhaber, sondern auch eine Region mit attraktiven Arbeitgebern, kurzum: Ein starker Wirtschaftsstandort. Unternehmen unterschiedlichster Branchen bieten interessante Karrieremöglichkeiten in einem Umfeld, das Lebensqualität mit beruflicher Perspektive verbindet. Ein Blick auf die Tabelle der Top-50-Arbeitgeber (die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2024) zeigt eine spannende Mischung aus Traditionsbetrieben, international erfolgreichen Unternehmen und innovativen Genossenschaften. 456 Mitarbeitende zählt

die HOPPE AG mit Werken in Schluderns und Laas. Das Vetzaner Unternehmen Recla, ein international renommierter Hersteller von Speck und Wurstwaren, hat mehr als 300 Arbeitskräfte. Der dritte Rang gehört dem Dentaltechnik-Spezialisten Ivoclar aus

Naturns, der 275 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Auch die Obstwirtschaft spielt eine tragende Rolle im Vinschgau. Neben den zahlreichen Landwirten bieten die Obstgenossenschaften zig Arbeitsplätze. Die größte von ihnen, MIVOR in Latsch, zählt fast 150

Beschäftigte. Weitere namhafte Genossenschaften wie TEXEL in Naturns, JUVAL in KastelbellTschars oder GEOS in Schlanders sichern ebenfalls viele Arbeitsplätze und stärken die regionale Wirtschaft. Besonders bemerkenswert ist der Branchenmix: So zählt das Prader Unternehmen Polyfaser, ein Spezialist für Schwimmbecken und Abdeckungen, mehr als 80 Mitarbeitende. Auch Betriebe aus dem Sozialbereich, wie die Vinschger Sozialgenossenschaft VISO, beschäftigen viele Menschen. Tourismusbetriebe und die Raiffeisenkassen runden das Bild einer vielseitigen und zukunftsorientierten Wirtschaftsregion ab. AM

Die 50 größten privaten Arbeitgeber im Vinschgau

RECLA Gusto in Famiglia

Tradition und Innovation vereint

Recla gehört zu den führenden Speckproduzenten Südtirols und steht für Qualität, Handwerkskunst und Innovationskraft. Das Familienunternehmen aus dem Vinschgau wird mittlerweile in der dritten Generation von Paul und Robert Recla geführt. Was in den 1930er Jahren als kleine Metzgerei begann, hat sich zu einem internationalen Unternehmen entwickelt, das für Südtiroler Speck und Wurstspezialitäten weit über die Grenzen bekannt ist.

Tradition trifft Innovation

Recla verbindet gekonnt Tradition und Innovation. Während die Herstellung von Südtiroler Speck nach traditionellen Rezepten erfolgt, setzt das Unternehmen auf moderne Produktionsmethoden, um höchste Qualität bei Effizienz und Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

Erfolg durch engagierte Mitarbeiter/innen

Der Erfolg von Recla ist untrennbar mit seinen engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verbunden. Besonders stolz sind wir darauf, dass Frauen in vielen Bereichen des Unternehmens aktiv mitwirken – ein Aspekt, der uns von vielen anderen Arbeitgebern unterscheidet. Wir setzen auf Vielfalt und Gleichberechtigung und schaffen eine Arbeitsumgebung, in der alle Mitarbeitenden – unabhängig vom Geschlecht – gleichwertige Chancen haben, Verantwortung zu übernehmen und sich weiterzuentwickeln.

Die Leidenschaft und das Engagement unserer Mitarbeiter/innen, insbesondere der Frauen, tragen maßgeblich zum Erfolg bei. Recla legt großen Wert auf die Ausbildung und Förderung seiner Mitarbeiter/ innen, sodass sowohl erfahrene Fachkräfte ihr Wissen weitergeben können als auch

junge Talente neue Ideen einbringen. Das Unternehmen bietet sichere, fair entlohnte Arbeitsplätze in einem respektvollen und teamorientierten Arbeitsumfeld. Zudem fördert Recla die persönliche und berufliche Weiterentwicklung durch Weiterbildungen und regelmäßige Teamevents.

Karrieremöglichkeiten bei Recla

• Arbeitsumfeld: Ein wertschätzendes Miteinander mit Teamarbeit und regelmäßigen Teamevents.

• Attraktive Benefits: Neben fairer Entlohnung gibt es Zusatzleistungen wie Mitarbeiterrabatte und betriebliche Gesundheitsförderung.

Werde Teil des Recla-Teams

Recla bietet nicht nur sichere Arbeitsplätze, sondern auch vielfältige Karrieremöglichkeiten in einem dynamischen Arbeitsumfeld. Wir suchen ständig nach motivierten und talentierten Fachkräften, besonders in den Bereichen Produktion, Mechatronik, Elektrotechnik und Hydraulik. Bei uns kannst du deine Fähigkeiten einbringen, dich weiterentwickeln und Teil eines erfolgreichen Familienunternehmens werden.

Warum bei Recla arbeiten?

• Sichere Arbeitsplätze: Langfristige Perspektiven in einem stabilen Unternehmen.

• Karrierechancen: Vielfältige Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Ob erfahrene Fachkraft oder talentierte Quereinsteigerin – bei Recla ist Platz für neue Ideen und frischen Wind. Wir sind überzeugt, dass unser Erfolg durch die Leidenschaft und das Engagement unserer Mitarbeiter/innen bestimmt wird. Bewirb dich jetzt und gestalte die Zukunft mit uns!

Komm in die Recla-Familie und sei Teil einer Erfolgsgeschichte!

Gegründet: 1976

Standort: Vetzan

Inhaber: Familie Recla

Mitarbeiter: 330

Anschrift: Gewerbegebiet 2

39028 Schlanders, Vetzan

Telefon: 0473 737 300

E-Mail: info@recla.it Website: www.recla.it

Ivoclar Naturns: Zukunft gestalten

Menschen zum Lächeln zu bringen – dafür geben die rund 3.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Ivoclar in 56 Ländern tagtäglich ihr Bestes.

Am Produktionsstandort Naturns, welcher seit dem Jahre 1962 besteht, arbeiten zurzeit zirka 290 Mitarbeitende - Tendenz steigend. Dank einer neuen globalen Strategie wird die Niederlassung eine noch wichtigere Rolle in der Produktionstätigkeit des Konzerns einnehmen. Es entstehen neue Bereiche in Naturns, deren Implementierung bereits voll im Gange ist. Eine Projektgruppe kümmert sich seit Monaten um die Entwicklung des neuen Gebäudekonzepts, welches in mehreren Phasen umgesetzt wird.

Ein vielfältiges Tätigkeitsfeld

Genauso spannend wie das Produktportfolio von Ivoclar sind auch die Stellenangebote am Standort Naturns. Neben den Betätigungen in den verschiedenen Produktionsbereichen entwickelt Ivoclar ihre Prozesse und Produktionsanlagen im Haus. Ivoclar sucht Köpfe und Kräfte, die im Maschinenbau, in der Prozessentwicklung, im Werkzeugbau, in der Instandhaltung und in der CAD/ CAM-Entwicklung diese Leidenschaft teilen. Arbeitsplätze in der Verwaltung, Qualitätssicherung und in verschiedensten Supportfunktionen runden das Angebot ab.

Für unsere Mitarbeitenden

Im Jahr 2023 wurde Ivoclar das Zertifikat zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf verliehen. Ein internes Projektteam erarbeitete diesen Erfolg innerhalb der letzten neun Jahren. Neben vielen Arbeitszeitmodellen und Aktionen für eine starke Work-LifeBalance stehen den Mitarbeitenden Kinderbetreuungsplätze in einer privaten Kita zur

Die im Jahr 2024 installierte Photovoltaikanlage wird es ermöglichen 890.000 kWh Strom zu erzeugen und damit rund 20 Prozent des jährlichen Energiebedarfs durch Solarstrom abzudecken. Der CO2-Ausstoß wird somit um zirka 460 Tonnen pro Jahr verringert.

Verfügung. Im September 2024 wurde das Audit zur Gleichstellung der Geschlechter erfolgreich bestanden und damit ein weiterer Meilenstein erreicht. Hierbei wurde ein Managementsystem erstellt, das die internen Strukturen analysiert. Das Ziel: Ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Gleichstellung, Respekt und die Rolle der Frau im Unternehmen gestärkt werden.

Einsatz für das Wohl aller

Ende März fand bei Ivoclar Naturns die Neuwahl des Betriebsrats und der Sicherheitssprecher statt, zwei vom Arbeitsrecht vorgesehene, sehr wichtige, Gremien zur Vertretung der Interessen aller Mitarbeitenden. Des Weiteren leistet der fünfköpfige Gesundheitszirkel einen großen Beitrag in den Themen Gesundheit und Wohlbefinden bei Ivoclar. Es ist ein wichtiges Zeichen, dass sich engagierte Kolleginnen und Kollegen für

das Wohl der gesamten Belegschaft einsetzen und für diese Ämter zur Verfügung stehen.

Menschen zum Lächeln zu bringen, ob Kunden oder Mitarbeitende, das ist und bleibt die Mission von Ivoclar.

Unsere Mission? Menschen ein gesundes und schönes Lächeln schenken.

Anschrift: Ivoclar Vivadent Manufacturing GmbH Gustav-Flora-Straße 32 39025 Naturns Telefon: 0473 670 111

E-Mail: jobs.it@ivoclar.com

Website: www.ivoclar.com/it_IT

Googeln Sie jetzt nach „ivoclar jobs in naturns“ und bewerben Sie sich direkt online auf unserer Webseite oder per Mail. Wir freuen uns auf Sie!

Im Bild (v.l.): die Betriebsräte Andrea Giongo, Günther Pföstl, Sonja Müller, Mike Alber, Barbara Breitenberger, Gerhard Fleischmann, Richard Gurschler (beide Sicherheitssprecher) und Silvia De Zuani

Mehr als 55 Jahre Polyfaser: Gemeinsam Zukunft formen

Was vor 57 Jahren aus Leidenschaft begann, führt die dritte Generation weiter. Mit denselben Werten: Bodenständigkeit und Ehrlichkeit.

Ein Rückblick auf die Geschichte

Polyfaser blickt auf eine langjährige Erfolgsgeschichte zurück, die 1968 begann, als Josef und Elda Wagmeister mit ihrem Unternehmergeist und ihrem festen Idealismus das Unternehmen gründeten. Sie setzten auf die Herstellung von glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) und legten damit den Grundstein für den Erfolg. Zu Beginn konzentrierte sich Polyfaser auf die Produktion von Elementbecken für öffentliche Einrichtungen. Im Laufe der Zeit erweiterte sich das Sortiment, und in den 1980er Jahren kamen auch Einstückbecken hinzu. Heute umfasst das Produktangebot neben Schwimmbecken auch Schwimmbadüberdachungen, Staukisten für die Schwimmbadtechnik, Dampfbäder und bis zu 14 Meter lange Bootskörper.

Zuverlässige Mitarbeiter

Im Laufe der Jahre hat Polyfaser einen ausgezeichneten Ruf als Arbeitgeber erlangt und zählt mittlerweile zu den größten Unternehmen im Vinschgau. Bei Polyfaser arbeiten Menschen aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern, die ihre persönliche Leidenschaft in ihrem Arbeitsbereich entfalten können. Das Unternehmen bietet zahlreiche Chancen, Raum für eigene Entfaltung und Möglichkeiten für Karriereentwicklung und Aufstieg. Viele Mitarbeiter sind bereits seit Jahren ein fester Bestandteil des 90-köpfigen Teams. Einige arbeiten sogar über das Rentenalter hinaus: „Eigentlich wäre ich schon im Ruhestand, aber ich

arbeite noch halbtags. Die Arbeit bei Polyfaser würde mir fehlen.“ Als Familienbetrieb legt Polyfaser großen Wert auf Bodenständigkeit, kurze Entscheidungswege, persönlichen Kontakt und die Wertschätzung jedes Einzelnen.

Tradition trifft auf Innovation

Neben der umfangreichen Erfahrung wird bei Polyfaser auch Innovation großgeschrieben. Wo immer möglich, wird in Industrie 4.0 investiert, um sowohl die Qualität der Produkte als auch des Arbeitsplatzes zu verbessern. Dennoch bleibt die Handarbeit der entscheidende Faktor für den herausragenden Qualitätsvorsprung im internationalen Vergleich.

Lokal verankert, global aktiv

Ob öffentliche Freibäder, Einrichtungen für Hotels und Pensionen oder private Pools im Garten – bei Polyfaser ist man immer

an der richtigen Adresse. Das Unternehmen übernimmt die Planung, den Transport und die Installation der Pools und bleibt auch nach dem Kauf ein verlässlicher Ansprechpartner. Der Hauptmarkt von Polyfaser umfasst die DACH-Region, Südtirol und Italien. Darüber hinaus werden die Produkte auch in die Niederlande, in die skandinavischen Länder und viele weitere europäische Staaten geliefert, oft direkt mit der hauseigenen Lkw-Flotte.

Gegründet: 1968

Standort: Prad am Stilfserjoch

Inhaber: Familie Wagmeister Mitarbeiter: 88

Tätigkeitsbereich: Herstellung von Schwimmbecken, Schwimmbadüberdachungen, Staukisten für die Schwimmbadtechnik, Dampfbäder und bis zu 14 m lange Bootskörper.

Leistungen: Vertrieb und Einbau der Produkte samt Transport, Montage und Kundendienst.

Anschrift: Kiefernhainweg 99 39026 Prad am Stj. Telefon: 0473 616 180

E-Mail: info@polyfaser.it

Website: www.polyfaser.com

Mehr als nur ein Job: Philosophie der Menschlichkeit

Stell dir einen Arbeitsplatz vor, an dem dein Lächeln genauso zählt wie deine Talente. Wo deine Qualifikation und auch deine Persönlichkeit geschätzt wird. Ein Ort, an dem du arbeitest und gleichzeitig aufblühst –genau das ist DAS GERSTL Alpine Retreat und DAS GERSTL Family Retreat.

Ein Arbeitsplatz mit Herz

Hier im DAS GERSTL stehen die Menschen im Mittelpunkt. Du wirst Teil einer Familie, die zusammenhält, sich gegenseitig unterstützt und gemeinsam Großes schafft. Marion und Lukas Gerstl führen die beiden Retreats mit großer Leidenschaft und setzen alles daran, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem du dich wohlfühlst und wachsen kannst. „Unsere wertvollste Investition? Unser DAS GERSTL Unique Team!“, sagt Lukas Gerstl. „Ein offener und familiärer Umgang, Wertschätzung für die erbrachten Leistungen und das Umsetzen von wertvollen Inputs – das ist unser Geheimrezept für ein engagiertes und motiviertes Team. Jeder Einzelne ist wichtig und trägt maßgeblich zum betrieblichen Erfolg bei“, ergänzt Marion Gerstl.

Deine Vorteile bei uns

Neben einer fairen Entlohnung genießt du im DAS GERSTL weitere Vorteile wie kostenlose Unterkunft, flexible Arbeitszeiten und individuelle Lehrlingsprogramme, hochwertiges Mitarbeiteressen und stilvolle

Arbeitskleidung, sowie die Belvita Team+ Vorteile mit bis zu 50 % Ermäßigung auf Aufenthalte in unseren Partnerhotels. Regelmäßige Teamevents lassen DAS GERSTL Unique Team pures #dasgerstlfeeling spüren. Und das Beste: Du arbeitest an einem der schönsten Kraftplätze Südtirols – auf 1.500 Metern Höhe mit einem atemberaubenden Panoramablick über den Vinschgau, oder den Reschensee.

Ein Team, eine Familie

Das DAS GERSTL ist mehr als nur ein Hotel. Hier lachen wir gemeinsam, feiern Erfolge und unterstützen uns gegenseitig – auch wenn mal etwas schiefgeht. Wir nennen es #dasgerstlfeeling: eine Atmosphäre voller Herzlichkeit, Offenheit und Lebensfreude.

Deine Chance auf etwas Besonderes

Ob im Service, in der Küche, im Venosta Spa oder im Housekeeping – bei uns findest du deinen Platz und kannst deine Stärken einbringen. Gemeinsam gestalten wir unvergessliche Momente für unsere Gäste – und für uns selbst. Klingt nach deinem Traum-

job? Dann bewirb dich jetzt und werde Teil des DAS GERSTL Unique Teams! Alle Infos findest du unter jobs.dasgerstl.com.

Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen!

DAS GERSTL ALPINE RETREAT

Gegründet: 1964

Standort: Mals

Inhaber: Familie Gerstl

Mitarbeiter: 80 · Praktikanten: 15

Anschrift: Landstraße Schlinig 4 39024 Mals

Telefon: 0473 831 416

Websites: www.dasgerstl.com jobs.dasgerstl.com

DAS GERSTL FAMILY RETREAT

Gegründet: 2025

Standort: Reschen

Inhaber: Familie Gerstl

Mitarbeiter: 80 · Praktikanten: 15

Anschrift: Altdorfstraße 61 39027 Reschen

Telefon: 0473 538 555

Websites: www.dasgerstlfamily.com jobs.dasgerstl.com

Arbeiten, wo andere Urlaub machen

Das Wander- und Skiparadies Schöneben-Haideralm ist im Sommer und im Winter eine Traumdestination für unzählige Urlauber und ein Erholungsgebiet für Einheimische.

Für die Schöneben AG zu arbeiten, ist besonders attraktiv, da die Arbeitszeiten in der Gastronomie aufgrund der Tagesrestaurantführung familienfreundlich sind. Ein gutes Betriebsklima und respektvoller Umgang sind ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur. Viele Mitarbeiter sind bereits seit mehr als 10 Jahren im Unternehmen tätig, da die Schöneben AG auf ihre Bedürfnisse eingeht und für faire Bezahlung sorgt. Die Schöneben AG bietet zahlreiche Arbeitsmöglichkeiten: in der Gastronomie, als Liftangestellter, Maschinist, Techniker im Liftbereich oder in der Verwaltung. Auch Quereinsteigern werden praxisorientierte Schulungen und Weiterbildungen geboten, um sie schnell in neue Aufgabenbereiche einzuführen. Zudem gibt es flexible Anstellungsmodelle, von Vollzeit und Teilzeit über Praktika bis hin zu Saisonarbeit. Auch die Arbeitsbekleidung wird den Mitarbeitern kostenlos zur Verfügung gestellt.

Sommer- und Winterbetrieb: Ganzjährig aktiv

Schöneben-Haideralm bietet im Winter 65 Pistenkilometer und 10 Aufstiegsanlagen, die ideale Bedingungen für Wintersportler aller Art bieten. Der Snowpark und die Funline sorgen zudem für zusätzlichen Spaß und Abwechslung, besonders für die jüngeren Gäste oder diejenigen, die Action suchen. Auch im Sommer verwandelt sich das Gebiet in ein attraktives Ziel für Wanderer und

Radfahrer, mit vielen gut ausgeschilderten Wanderwegen und Mountainbike-Strecken und unterschiedlichen Downhill-Trails.

Gastronomie: Vier Betriebe für die Gäste

Die Schöneben AG betreibt vier Gastronomiebetriebe: die Schönebenhütte (Bedienund Self-Service-Restaurant), die Haideralm, das Sciuri und das Level 1463. Diese Betriebe bieten den Gästen eine Vielzahl an Speisen und Getränken. Vom traditionellen Hüttenessen bis hin zu modernen Spezialitäten – hier ist für jeden etwas dabei. Die Schöneben AG plant zwei große Projekte: den Bau einer Sommerrodelbahn auf der Haideralm und die Erneuerung der Umlaufbahn Piz-Schöneben. Diese Investitionen sollen das Angebot für die Gäste erweitern und das Skigebiet weiter modernisieren.

Mitarbeiterzahlen und Team

Im Winter beschäftigt die Schöneben AG insgesamt 132 Mitarbeiter, davon 53 Liftangestellte, 4 in der Verwaltung, 60 in der Gastronomie, 6 an der Kassa, 6 Pistenraupenfahrer und 3 Shaper, die für das Präparieren der Snwoparks verantwortlich sind. Im Sommer sind rund 65 Mitarbeiter im Einsatz. Diese Mitarbeiter sorgen nicht nur für einen reibungslosen Ablauf des täglichen Betriebs, sondern tragen auch maßgeblich zur hohen Zufriedenheit der Gäste bei. Das Unternehmen legt großen Wert auf ein starkes und gut funktionierendes Team, das eng zusammenarbeitet.

Standorte: Reschen, St. Valentin a.d.H. Mitarbeiter: Winter: 126 Sommer: 65

Anschrift: Altdorf 39 39027 Reschen

Telefon: 0473 633 333

E-Mail: info@schoeneben.it Website: www.schoeneben.it

Vielfältige Aufgaben im Apfel Paradies

Bei VIP und den sieben Vinschger Genossenschaften entfalten sich nicht nur Äpfel unter besten Bedingungen. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden dort ein attraktives Arbeitsumfeld mit abwechslungsreichen Jobs, in denen sie wachsen können.

Gemeinsam mit den sieben Vinschger Genossenschaften Oveg in Prad, Alpe in Laas, Geos in Schlanders, Meg in Martell, Mivor in Latsch, Juval in Kastelbell und Texel in Naturns vereint VIP rund 1.500 Mitgliedsbauern und bildet das Fundament des Obstanbaus im Vinschgau. Das vielfältige Apfelsortiment mit traditionellen und neuen Sorten ermöglicht es VIP, den Kunden das ganze Jahr über den passenden Apfel für jeden Geschmack anzubieten. Bei Geschäftspartnern und Kunden punktet VIP zudem mit hoher Qualität, bei den Äpfeln, wie im Kundenservice.

Traditionell, innovativ, nachhaltig

Als Apfel Paradies vereint der Vinschgau beste klimatische Bedingungen für den Obstanbau mit der jahrzehntelangen Erfahrung der Bauern, die ihr Wissen mit innovativen Technologien verknüpfen. Jede Genossenschaft ist ein für sich erfolgreiches und solides Einzelunternehmen. Gemeinsam mit ihrer „Zentrale“ VIP bilden sie eine große Familie, die ein gemeinsames Ziel verfolgt: die Zukunft des Apfelanbaus im Vinschgau zu sichern. Dafür beobachtet VIP aufmerksam die Veränderungen am Markt und beweist Mut für Veränderungen. Besonders wichtig sind VIP, den Genossenschaften und den Bauern das nachhaltige Arbeiten in allen Bereichen: vom Anbau bis hin zur Verpackung.

Jobs in vielen Bereichen

Damit die Äpfel vom Baum ins Regal gelangen, braucht es viele fleißige Hände und

helle Köpfe: Mit rund 850 Mitarbeitenden sind VIP und die Genossenschaften der größte Arbeitgeber im Vinschgau. Die Arbeitsbereiche sind dabei so vielfältig wie das Apfelsortiment: Fachkräfte wie Neueinsteiger finden spannende Jobs im Verkauf und Marketing, in der Verwaltung und im Controlling, in der EDV und Qualitätssicherung, in der Produktion und Technik.

Sicherer Arbeitsplatz in einer großen Familie

Die Mitarbeitenden schätzen besonders das familiäre Arbeitsumfeld in einem jungen, motivierten Team am VIP-Hauptsitz in Latsch und in den Genossenschaften. Spannende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten eröffnen die Chance, sich beruflich und persönlich weiterzuentwickeln. Der Zuschuss für private Pensionsfonds und weitere Sozialleistungen bieten eine zusätzliche Absicherung. Du bist daran interessiert, dich im Apfel Paradies einzubringen? Dann schau auf unsere Webseite,

dort findest du alle unsere aktuellen Stellenausschreibungen.

Entdecke unsere offenen Stellen: vip.coop/jobs

Gegründet: 1990 Standort: Latsch

Mitgliedsgenossenschaften:

OVEG Prad, ALPE Laas, GEOS Schlanders, MEG Martell, MIVOR Latsch, JUVAL Kastelbell, TEXEL Naturns

Arbeitsbereiche: Technik, EDV, Qualitätssicherung, Verwaltung, Controlling, Verkauf, Marketing, Produktion

Mitarbeitende gesamt: 61 Personen am VIP-Hauptsitz, ca. 800 Personen in den Genossenschaften

Anschrift: VIP - Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse Hauptstraße 1c, 39021 Latsch Website: www.vip.coop

Von Laas in die ganze Welt

Das Unternehmen Lasa Marmo hat sich zu einem Vinschger Betrieb mit internationalem Format entwickelt.

Mit rund 54 Mitarbeiter/innen gehört das Unternehmen zu den bedeutendsten Arbeitgebern im Vinschgau. Die Beschäftigten, die bei der Lasa Marmo tätig sind, arbeiten mit einem der ältesten Qualitätsprodukte Südtirols und tragen auf nachhaltige Weise zur Geschichte bei. Projekte aus Laaser Marmor sind für die Ewigkeit – man wird vermutlich noch in 100 Jahren und darüber hinaus darüber sprechen.

Global und Lokal

Das jüngste Projekt der Lasa Marmo umfasste die Produktion und Anfertigung der neuen Außenfassade der Finlandia Talo (Finlandia Hall) in Helsinki. Dabei wurden vom Rohmaterial bis zum fertigen Produkt insgesamt 6.800 m² Marmor verarbeitet. Die Fertigstellung dieser anspruchsvollen Sanierung unterstreicht die Position als einer der weltweit führenden Anbieter hochwertiger Natursteine für prestigeträchtige Bauprojekte.

Das Unternehmen Lasa Marmo ist nicht nur international mit seinen Projekten vertreten, sondern führt auch lokal zahlreiche Aufträge aus. So wurden unlängst für die Neugestaltung des Dorfes in Laas etwa 300 Tonnen Pflastersteine aus Laaser Marmor geliefert.

Tradition und Innovation

Bei der Gründung des Unternehmens im Jahr 1928 stellte der Marmorabbau eine körperlich anspruchsvolle und risikobehaftete Tätigkeit dar. Der Abbau erfolgte manuell und war folglich mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. In der Zwischenzeit haben

sich hochmoderne Maschinen durchgesetzt, die den Marmorabbau vereinfacht und beschleunigt haben.

Lasa Marmo beschäftigt eine Vielzahl an Mitarbeiter/innen, die bereits seit über 15 Jahren Teil des Unternehmens sind. Diese langjährige Bindung und Erfahrung unterstreichen die Beständigkeit und Kompetenz des Teams, was Lasa Marmo als attraktiven Arbeitgeber auszeichnet. Darüber hinaus zählt das Unternehmen auf eine junge, dynamische Belegschaft, der ebenfalls vielfältige Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten geboten werden.

„Mein beruflicher Werdegang begann in der Produktion, um das technische Basiswissen im Bereich Marmor und den Einsatz der verschiedenen Maschinen zu erlernen, sowie vom Wissen und der Kenntnisse der erfahrenen Kolleg/innen zu profitieren. Nach

etwa einem Jahr erfolgte mein Wechsel ins technische Büro, wo ich zunächst kleinere Projekte betreute. Aufgrund meines großen Interesses am Marketing konnte ich mich in diesem Bereich mit Unterstützung der Lasa Marmo weiterbilden und den Titel Marketing Manager erwerben. In meiner aktuellen Position bin ich verantwortlich für das Marketing der Lasa Marmo, die Kundenbetreuung und die Leitung diverser Projekte. Besonders an meiner Arbeit ist, dass das Themenfeld so vielfältig ist, dass es nie langweilig wird.“ (Fabian Hört, Marketing Manager)

Bewirb dich sehr gerne bei uns und werde Teil unseres Teams.

Gegründet: 1928

Mitarbeiter: 54

Standorte: Laas und Verona

Tätigkeitsbereiche: Abbau, Verarbeitung und Vertrieb des Laaser Marmors

Telefon: 0473 626 624

E-Mail: info@lasamarmo.it

Website: www.lasamarmo.it

Wenn es um Mobilität, Recycling und Reinigung geht

Effiziente Lösungen, termingerechte Arbeit: Windegger Group als zuverlässiger Ansprechpartner

Die Windegger Group ist ein fester Bestandteil unserer Region und steht für Zuverlässigkeit und Professionalität in den Bereichen Mobilität, Recycling und Reinigung. Seit Jahren bietet das Unternehmen maßgeschneiderte Dienstleistungen für Privatpersonen und Unternehmen an, stets mit einem starken Fokus auf Umweltschutz.

Aber was genau macht Windegger?

Hier ein Überblick über die wichtigsten Tätigkeitsbereiche:

• Logistics: Das Herzstück des Transports mit effizienten Lösungen für den Transport von gefährlichen und ungefährlichen Abfällen sowie von Waren für Unternehmen und Privatkunden. Dank eines modernen und gut ausgestatteten Fuhrparks garantiert Windegger einen pünktlichen und sicheren Service und bietet zudem Containervermietung und die Sammlung von Altreifen an. Zusätzlich verfügt das Unternehmen über LKWs mit Kran, um die Arbeit auf Baustellen zu erleichtern, sowie verschiedene LKWs mit Polypgreifern für den Transport von Mist und Grünschnitt. Wir verfügen über verschiedene Anhänger, darunter Walkingfloor, Kipper und Seitenkipper. Wir sind für den Transport von gefährlichen und ungefährlichen Abfällen zertifiziert und können dank unserer qualifizierten Fahrer einen einwandfreien Service bieten – sowohl in ganz Mittel- und Norditalien als auch in anderen Ländern wie Österreich, Deutschland und der Schweiz.

• Recycling: Hier wird an die Zukunft gedacht – mit Dienstleistungen zur Rückgewinnung und Entsorgung von Sonderabfällen, egal ob in kleinen oder großen Mengen. Zudem stellt das Unternehmen Container für Baustellen oder Gewerbebetriebe bereit, um die Entsorgung von Abfällen praktisch und nachhaltig zu gestalten. Dank unseres neuen Lagerzentrums bieten wir eine innovative Lösung für jede Art von Abfall. Wir verfügen über Container für kleine und große Entsorgungen – zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!

• Repair: Wenn ein Schwerfahrzeug oder eine kleine landwirtschaftliche Maschine gewartet oder repariert werden muss, ist Windegger mit seiner spezialisierten

Werkstatt zur Stelle. Dieser Service steht auch externen Kunden zur Verfügung und garantiert zuverlässige und schnelle Reparaturen. Ein kaputter Hydraulikschlauch? Kein Problem – wir sind auch dafür bestens ausgerüstet.

• Cleaning: Reinigung und Entrümpelung? Kein Problem! Das Unternehmen bietet maßgeschneiderte Dienstleistungen für Haushalte, Büros und Unternehmen mit einem geschulten Team, das auf jedes Detail achtet.

• Rubber: Recycling beschränkt sich nicht nur auf Abfälle. Windegger kümmert sich auch um die Rückgewinnung von Altreifen und verarbeitet sie zu vulkanisiertem Granulat – ein wiederverwendbares Material für verschiedene Anwendungen. Vom Abfall zum Produkt: Granulat ist ein wichtiges Material mit vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten, z. B. als Bodenbelag in Ställen unserer Landwirte, um dem Vieh den nötigen Komfort zu bieten. Wir sammeln Altreifen aus ganz Norditalien.

• Commerce: Neben den industriellen Dienstleistungen hat Windegger auch eine bodenständige Seite mit seinem Lebensmittelgeschäft in Mals. Hier gibt es lokale und regionale Produkte, die die Qualität und die Landwirtschaft unserer Region unterstützen.

Dank der Leidenschaft und dem Engagement seines Teams wächst und entwickelt sich die Windegger Group ständig weiter – immer mit Blick auf die Bedürfnisse der Gemeinschaft und den Schutz der Umwelt. Ein zuverlässiger Partner, der in die Zukunft schaut, ohne seine Wurzeln zu vergessen.

Kontaktieren Sie uns gerne für Informationen und Angebote.

Gegründet: 1971

Standort: Glurns

Inhaber: Armin Windegger Mitarbeiter: 73

Tätigkeitsbereich: Transport, Wiederverwertung und Recycling, Reinigung, Fahrzeugreparatur, Einzelhandel

Anschrift: Punistraße 19 39020 Glurns

Telefon: 0473 831 294

E-Mail: info@windegger.net

Website: www.windegger.net

MORIGGL GmbH – Der einzige Komplettanbieter im Vinschgau

Vom 1-Mann-Betrieb zum Unternehmen mit über 50 Mitarbeitenden. Die Geschichte der MORIGGL GmbH.

Es hat Ende der 1950er Jahre als 1-MannBetrieb mit dem Verlegen der ersten Trinkwasserleitungen begonnen. Mittlerweile ist MORIGGL in dritter Generation im Vinschgau und darüber hinaus längst ein verlässlicher Komplettanbieter, wenn es um die Planung und Ausführung von Heizung/Sanitär- sowie Elektroinstallationen geht. Über 40 engagierte Mitarbeiter, darunter Techniker & spezialisierte Teams sorgen für professionelle Projektabwicklungen; dabei wird neben den klassischen Installationen aus einer Hand auch die Gebäudeautomation, sowie die schlüsselfertige Badsanierung angeboten. Vor allem beim Technischen Kundenservice wird MORIGGL als einziger Ansprechpartner für die komplette Gebäudetechnik sehr geschätzt. Eigene Service-Teams garantieren kürzeste Reaktionszeiten; im Notfall 7 Tage die Woche. Der Tätigkeitsradius erstreckt sich zwischen Bozen und Landeck. Die Aufgabengebiete bei MORIGGL sind sehr vielfältig; neben klassischen Bau-Installationen im Heizung/Sanitär- und Elektrobereich sind die Mitarbeiter auch im Bereich Wartung/ Instandhaltung für Gebäudetechnik tätig, und stehen sowohl für Privatkunden, als auch für gewerbliche Betriebe und die öffentliche Hand als verlässlicher Partner zur Verfügung.

MORIGGL RISAN GmbH –Rohrsanierung von innen seit 1993

Mit dem selbst entwickelten RISAN®-System saniert die MORIGGL RISAN GMBH

als Schwesterunternehmen der MORIGGL GmbH seit über 30 Jahren veraltete Trinkwasserleitungen von innen. Dabei werden die verrosteten und verkalkten Leitungen innerhalb von Gebäuden nicht aufwändig ausgetauscht, sondern schnell, preiswert und nachhaltig von innen gereinigt und mit Kunststoff neu beschichtet. Dadurch wird die Nutzungsdauer um Jahrzehnte verlängert und wertvolle Bausubstanz erhalten. Innerhalb 2025 gibt es für die Rohrinnensanierung noch den Steuervorteil von 50 %! Die MORIGGL-Gruppe beschäftigt derzeit 53 Mitarbeiter. „Wir suchen laufend

Wir suchen: Mitarbeiter Technisches Büro –Elektro (m/w/d)

Mehr Infos unter www.moriggl.com/de/jobs

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

nach qualifizierten Mitarbeitern und freuen uns über Bewerbungen beider Geschlechter!“, betont Geschäftsführer Thomas Moriggl.

Gegründet: 1957

Standort: Glurns

Inhaber: Familie Moriggl

Mitarbeiter: MORIGGL: 43 MORIGGL RISAN: 10

Tätigkeitsbereich: Planung und Ausführung von Heizung/Sanitär- sowie Elektroinstallationen | Rohrsanierungen von Innen

Anschrift: Punistraße 2 39020 Glurns

Telefon: 0473 831 555

E-Mail: info@moriggl.com info@moriggl-risan.it

Website: www.moriggl.com www.moriggl-risan.it

Tradition trifft Design

Guesthouse Karnatsch im neuen Glanz.

PARTSCHINS - Das Guesthouse Karnatsch in Partschins hat nach einer intensiven Bauphase seine Türen geöffnet. Verantwortlich für den gelungenen Umbau war Architekt Stefan Unterweger (sua. stuppnerunterwegerarchitektur.), der in enger Abstimmung mit den Auftraggebern das traditionsreiche Haus in eine moderne, stilvolle Unterkunft verwandelte. Mit nur zehn Einheiten bleibt der familiäre Charakter erhalten und ein Ort der Ruhe und Erholung, fernab des Massentourismus. Vor über 50 Jahren wurde die einstige Garni Karnatsch von Rita und Josef gegründet und bis 2019 mit viel Hingabe geführt. Ihre Tochter Maria entschied sich, das Haus an die Bedürfnisse der heutigen

Gäste anzupassen. Statt einer Erweiterung in die Breite wurde aufgrund der begrenzten Grundstücksgröße in die Höhe gebaut. Das Dachgeschoss wurde ausgebaut und beherbergt nun einen exklusiven Wellnessbereich mit Sauna und einer Dachterrasse samt Whirlpool – mit Panoramablick auf die umliegenden Berge. Die Umgestaltung erfolgte mit Bedacht: Eine klare, zeitgenössische Formensprache prägt das Gebäude, während das traditionelle Satteldach die Dorfbildstruktur bewahrt. Die unteren Etagen bieten Raum für die Gastgeberfamilie sowie die öffentlichen Bereiche, während sich die Gästezimmer in den oberen Stockwerken befinden. Großzügige Terrassen sorgen für

eine offene, luftige Atmosphäre. „So wie die Gastgeber das Herz und das Fundament des Betriebs sind, wurde auch das Erdgeschoss mit den allgemeinen Gastbereichen und Privaträumen der Betreiber als architektonischer Sockel des Gebäudes ausgebildet“, unterstreicht Arch. Unterweger.

Das Konzept des Guesthouse Karnatsch setzt auf Qualität und Nachhaltigkeit. Beim Frühstück werden fast ausschließlich regionale Produkte serviert – liebevoll auf Etageren angerichtet. Auch bei den Baumaterialien wurde Wert auf Hochwertigkeit und Langlebigkeit gelegt. Die enge und reibungslose Zusammenarbeit mit lokalen Handwerkern ermöglichte eine

PARTSCHINS | Tel. 335 65 40 084

AUSFÜHRUNG DER FLIESENLEGERARBEITEN

effiziente Umsetzung in nur fünf Monaten. Der ursprüngliche Name „Garni Karnatsch“ geht auf die Obstwiese zurück, die früher diesen Namen trug. „Mit dem Umbau wollten wir jedoch auch einen frischen, modernen Akzent setzen – so wurde daraus das Guesthouse Karnatsch“, erklärt die Gastgeberfamilie den Namen. Nicht nur Touristen profitieren von den neuen Annehmlichkeiten: Einheimische sind eingeladen, das reichhaltige Frühstück im neuen vergrößerten Frühstücksraum zu genießen oder abends den Wellnessbereich für einige Stunden zu mieten.

Johann-Kravoglstr. 21, Partschins Tel. 0473 967 618 · 333 57 55 047 info@pfoestl-ludwig.com

Ausführung

der Baumeisterarbeiten ,

Stachelburgweg 4, Partschins

Tel. 0473 967 146 · info@schlosserei-bernhart.it www.schlosserei-bernhart-it

MICHAEL ANDRES

Neuer MPREIS in Eyrs

Ein Bauprojekt, das mehr sein soll als ein Supermarkt.

EYRS - Der Anspruch war es, einen Ort zu schaffen, der weit mehr ist als ein reiner Versorgungsstandort: Ein Raum, der funktional überzeugt, gleichzeitig zum Verweilen einlädt und die Markenwerte von MPREIS widerspiegelt – Regionalität, Qualität und Kundennähe. Mit dem neuen MPREIS in Eyrs vereinen sich somit moderne Nahversorgung, nachhaltige Architektur und regionale Verbundenheit zu einem Ort mit Mehrwert für die Gemeinde Laas und den gesamten Vinschgau. Die Idee zur neuen Filiale entstand bereits vor mehr als zehn Jahren. Ge-

meinsam mit dem Bauherrn Christian Siller wurde ein Standort entwickelt, der nicht nur die Versorgungssicherheit verbessert, sondern auch Wohnraum schafft. Das Gebäude ist ein gelungenes Beispiel für die Verbindung von Einzelhandel und Wohnkultur und geht auf die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung ein. Der Entwurf des renommierten Südtiroler Architekturbüros bergmeisterwolf besticht durch sein offenes Design und die Verwendung regionaler Materialien wie Laaser Marmor. Große Fensterflächen sorgen für eine freundliche Atmosphäre und natür-

liche Lichtverhältnisse. Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle: Eine energieeffiziente LED-Beleuchtung, eine umweltfreundliche CO₂-Kälteanlage sowie Beheizung durch Fernwärme und Wärmerückgewinnung reduzieren den ökologischen Fußabdruck. Zusätzlich stehen 50 kostenlose Parkplätze, Fahrradabstellplätze und ein Trinkwasserbrunnen bereit. Begegnungszonen mit Sitzbänken entlang der Fassade laden zum Verweilen ein und schaffen eine angenehme Atmosphäre. MPREIS setzt auf lokale Qualität und eine enge Zusammenarbeit mit

Produzenten aus der Region. Frisches Brot von der Bäckerei Angerer aus St. Valentin, Fleisch- und Wurstspezialitäten von der Metzgerei Max Siebenförcher aus Meran sowie Obst und Gemüse aus der Umgebung sind nur einige der Highlights. Ergänzt wird das Angebot durch italienische Feinkost, eine große Auswahl an Alnatura-Produkten und traditionelle Südtiroler Spezialitäten wie Knödel und Co. Neben dem breiten Sortiment spielt die Transparenz eine große Rolle: MPREIS setzt bewusst auf kurze Lieferketten, saisonale Angebote und nach-

haltige Landwirtschaft. So wird nicht nur die lokale Wirtschaft gestärkt, sondern auch ein Beitrag zum bewussten Konsum geleistet. Jedes Bauprojekt bringt Herausforderungen mit sich – in diesem Fall war es das Zusammenspiel aus Funktionalität, Ästhetik und Nachhaltigkeit. Die enge Abstimmung aller Beteiligten sowie die gute Zusammenarbeit mit lokalen Handwerkern erwiesen sich als Schlüssel zum Erfolg. Besonders die Nutzung hochwertiger, regionaler Materialien und die umweltfreundliche technische Ausstattung stellten hohe Anforderungen an die Planung

und Umsetzung. Doch durch flexible Lösungen und den großen Einsatz aller Mitwirkenden konnte das Projekt erfolgreich realisiert werden. Bereits seit der Eröffnung am 3. April konnten sich die Besucher/innen ein Bild von der neuen MPREIS-Filiale machen. Kundinnen und Kunden profitieren von einem modernen, architektonisch ansprechenden Raumkonzept mit klarer Struktur, kurzen Wegen und einem umfangreichen Sortiment an hochwertigen, regionalen Produkten.

MICHAEL ANDRES

Wenn der Liedermacher heimkommt

Dominik Plangger und Claudia Fenzl zu Gast in der BASIS. Songs, die berühren und zum Nachdenken anregen.

SCHLANDERS - „Geats enk guat?“, fragte Dominik Plangger das Publikum im vollen KASINO-Saal in der BASIS in Schlanders unlängst bei seiner „Heimkehr“ in den Vinschgau. Er freute sich, dass so viele den Weg hierher gefunden hatten. „So oft spielen wir ja leider nicht mehr daheim“, unterstrich der 1980 geborene „Junge aus Stilfser Brücke“, der mit seiner Wiener Ehefrau Claudia Fenzl und der siebenjährigen Tochter Mavis in Neusiedl am See im Burgenland lebt. Das musikalische Ehepaar, das schon viele gemeinsame Kilometer durch Europa zurückgelegt hat, kam diesmal mit dem neuen Album „Limes“ im Gepäck in den Vinschgau. Plangger präsentierte aber natürlich auch mehrere seiner Klassiker. Gefühlvoll, eindringlich, ja oft melancholisch, wussten die Lieder auf Deutsch, Italienisch und im Vinschger Dialekt, begleitet von seiner Frau an der Geige und im Harmoniegesang, zu überzeugen. Plangger, der sich seinen „Traum von der Musik“ erfüllt hat und schon lange seinen Lebensunterhalt damit bestreitet, erklärte mit viel Witz und Charme, aber auch Ernst, seine selbst komponierten Lieder und Texte.

Wo Dominiks Urgroßvater starb

Geschichtlich und gleichzeitig emotional wurde es etwa beim Song Via Rasella. „Der morgige Sonntag ist ein besonderer Tag. Die Ereignisse in der Via Rasella jähren

sich. Hier ist damals mein Urgroßvater gestorben“, erklärte Plangger. Zur Erinnerung: Am 23. März 1944 starben über 30 Wehrmachtssoldaten des Regiments „Bozen“ in der Via Rasella in Rom bei einem Anschlag der italienischen Widerstandsbewegung („Resistenza“), darunter der Stilfser Michael Josef Moser - der Vater von Dominik Planggers Oma Erna. Am Tag danach wurden 335 italienische Zivilisten, darunter 75 jüdische Geiseln, in den Ardeatinischen Höhlen im Süden Roms erschossen. Den Befehl dazu hatten die verantwortlichen Offiziere der Wehrmacht gegeben. Das Lied, das sich mit den Ereignissen in der Via Rasella und dem darauffolgenden Massaker in den Höhlen beschäftigt, wurde auf Planggers neuem Album veröffentlicht. Sein Antrieb sei es gewesen,

die Geschichte aufzuarbeiten. Als Dominiks Großmutter Erna im Herbst des Jahres 2023 starb, recherchierte der Liedermacher. Er stieß dabei auch auf einen italienischen Dokumentarfilm und erfuhr, dass der bekannte italienische Komponist Ennio Morricone zu dieser Zeit als Straßenmusiker unterwegs war. Auch er soll sich damals in der Via Rasella aufgehalten haben. „Es ist nicht auszuschließen, dass mein Urgroßvater ihm über den Weg lief“, so Dominik Plangger. Morricone wurde jedoch über das bevorstehende Attentat gewarnt und konnte sich retten. Später komponierte er auch eine Filmmusik zu den Ereignissen. „Da ich selbst lange als Straßenmusiker unterwegs war, entschied ich mich, das damalige Geschehen im Lied aufzuarbeiten“, erklärte Plangger. So heißt es am Ende des Liedes: „In den Trümmern der Via Rasella liegt ein Mann, dem Tode nah, den Ennio Morricone sterben sah. Es war der Vater meiner Großmutter“.

„namenlose“: Damals wie heute

Auch auf den Song „namenlose“ ging der Liedermacher näher ein. Der Vinschger Musiker war ergriffen, als er vor Jahren das erste Mal den Song „Deportee (Plane Wreck at Los Gatos)“ von Woody Guthrie (die Melodie stammt von Martin Hoffman) gehört hatte. Dabei handelt es sich um ein Protestlied aus dem Jahr 1948, das auf einem realen Flug-

Der KASINO-Saal bot das passende Ambiente.
Dominik Plangger und Claudia Fenzl wussten zu begeistern.

zeugabsturz basiert. Am 28. Januar 1948 war ein Charterflugzeug in der Nähe von Los Gatos Canyon, Kalifornien, abgestürzt, 32 Menschen an Bord starben. Unter den Opfern waren vier Besatzungsmitglieder und 28 mexikanische Wanderarbeiter/innen, die aus den USA nach Mexiko abgeschoben wurden. Guthrie war empört darüber, dass die US-Medien nur die Namen der Besatzung nannten, während die Migranten lediglich als „Deportees“ (Abgeschobene) bezeichnet wurden. Dies inspirierte ihn dazu, den Song zu schreiben, in dem er die Entmenschlichung der Arbeiter/innen kritisiert. Er gibt ihnen darin symbolisch Namen wie „Juan“, „Rosalita“ und „Jesús“ und macht auf die Ungerechtigkeit des Einwanderungssystems aufmerksam. „Deportee“ ist bis heute ein bedeutendes Protestlied gegen unmenschliche Einwanderungspolitik und soziale Ungerechtigkeit. „Das Lied ist aktueller denn je, massenhaft werden Menschen aus den USA nach Mexiko abgeschoben“, so Plangger. Claudia Fenzl und er haben das Lied übersetzt, vom Verlag des 1967 verstorbenen Künstlers jedoch bei einer MailAnfrage für die Genehmigung eine Absage erhalten. „Daraufhin wandten wir uns direkt an seine Tochter Nora Guthrie“, erklärte der Vinschger Liedermacher. Es klappte, die Tochter, die den Nachlass des Musikers verwaltet, erteilte die Genehmigung und so fand Planggers Version des Protestliedes den Weg

In der Pause hieß es für Dominik Plangger Alben signieren.

in sein Repertoire. Ein weiteres Lied, „Deine Generation“, hat Plangger für seine Tochter Mavis geschrieben. „Wir sind momentan eine Generation, die den Karren an die Wand zu fahren scheint. Hoffen wir, dass die Jungen das Ruder rumreißen. Aber wir dürfen die Verantwortung nicht abschieben“, mahnte der Liedermacher.

„Limes“: Über Grenzen

Am Rande des Konzerts hatten die zahlreichen Zuschauer/innen die Möglichkeit, Dominik Planggers neues Album „Limes“ zu erwerben. „Limes“ bedeutet auf Latein so viel wie Grenzgänge. „Ich habe es aus verschiedenen Gründen so getauft“, erklärte der Musiker im Gespräch mit dem der Vinschger. Einerseits aufgrund der Grenzgänge im

„Bäume statt Zinsen“

BRIXEN/VINSCHGAU - Jährlich werden beispielhafte Projekte zur Erhaltung und Verbesserung des Bergwaldes im Alpenraum und zur Bewusstseinsbildung für die Schutzwald-Thematik im Zuge der Schutzwaldpreisverleihung ausgezeichnet. Die diesjährige Verleihung, organisiert vom Südtiroler Forstverein, fand am 14. März in Brixen statt. Zahlreiche Projekte waren eingereicht worden. Die Bewertung nahm eine unabhängige internationale Expertenjury vor. In der Kategorie „Öffentlichkeitsarbeit - Schutzwaldpartnerschaften - Innovation“ wurde u.a. das Projekt „Bäume statt Zinsen“ der Raiffeisenkasse Bozen (Ethical Banking) in Kooperation mit dem Forstinspektorat Schlanders ausgezeichnet. Das Projekt wurde 2022 in Angriff genommen. Anstelle der üblichen Zinszahlung kaufte die Bank bei der besonderen Geldanlage „Bäume statt Zinsen“ Bäumchen an, welche Sparer und Sparerinnen bei

Auch in Form einer Videopräsentation wurde das Projekt „Bäume statt Zinsen“ vorgestellt.

einem gemeinsamen Erlebnistag „Wald“ selbst einpflanzen konnten. Die Hege und Pflege obliegt dem Forstinspektorat Schlanders. Pro 1.000 Euro Festgeldanlage wurde bzw. wird ein Bäumchen am Vinschger Sonnenberg gepflanzt. Durch diese Aktion werden in den nächsten 5 Jahren 10.000 Bäume gepflanzt, also rund 2.000 pro Jahr. Beim Projekt ging bzw. geht es um die Umwandlung von Schwarzföhrenforsten in naturnahe, langfristig stabile und laubholzreiche Mischwälder. RED

Der in Mailand geborene Musiker Mauro Ferrarese supportete das Musiker-Ehepaar.

Leben, „die wir alle haben“. Zweitens wegen des Krieges in der Ukraine, „wo Putin mit schrecklicher Brutalität die Grenzen verschiebt“. Weiters: „Die Grenzen in unseren Köpfen“. Und schließlich: „Ich lebe jetzt in der Region Carnuntum an der Grenze zur Slowakei und Ungarn in der Limesstraße“, erklärte Plangger. Das Konzert in der BASIS sei ein großer Erfolg gewesen, freute er sich abschließend. „Es war wie immer im Vinschgau sehr schön für uns, wir haben uns sehr wohl gefühlt. Die BASIS ist ein toller Ort, um Konzerte zu spielen“, so der Liedermacher. Für das Warm-up hatte Mauro Ferrarese gesorgt. Am 3. Mai ist Dominik Plangger erneut im Vinschgau zu Gast und zwar in Taufers im Münstertal.

MICHAEL ANDRES

Es war heiß wie in Afrika …

… und aufregend wie im Bürger- und Rathaussaal

NATURNS - Seit fast einer Stunde zog die Menschenschlange ab der Alten Post über den Rathausplatz um den Stützpfeiler herum zum Eingang des Bürger- und Rathauses. Vom Einjährigen bis zum 90-Jährigen strömte alles in den Theatersaal und versuchte, einen Sitzplatz und freie Sicht auf die Bühne zu ergattern. Alle wollten die Geschichte von „Simba, Sohn des Königs der Löwen“ sehen. Er sollte den Thron seines Vater Mu-

safa besteigen, der das Land mit Güte und Weisheit regiert. Doch Simbas böser Onkel Scar lässt Musafa töten und redet Simba ein, dass er für den Tod seines Vaters verantwortlich sei. Ungemein viele Erwartungen lagen in der Luft. Die Temperatur im Saal näherte sich Werten wie in Simbas Reich - „in der afrikanischen Trockensavanne“. Die letzte Aufführung der Naturnser Einrad-Gruppe lag zwei Jahre zurück. Damals war

Nach dem siegreichen Kampf um den Thron nehmen Simba und seine Gefährtin Nala (Leonie Mengon) die Ehrerbietung von Rafiki (Greta Vent), Pumba (Valentine Gruber), Timon (Lea Stocker) und einer Löwin (Romina Mair) entgegen.

Nala und Simba werden in den Schatten des Elefantenfriedhofs von Hyänen umkreist.

es eine mittlere Sensation und erntete minutenlangen Applaus vom jüngsten bis zum ältesten Besucher. „’‘The graetest Show’, so der Titel unseres Projektes vor zwei Jahren, ist dermaßen gut angekommen, dass wir unbedingt ein weiteres Musical inszenieren wollten“, erklärte Anna-Maria Perkmann. „Zuerst häuften sich die Vorschläge, aber schließlich verwandelten wir ‚Den König der Löwen’ zum ‚The Lion King

Mit der Melodie Hakuna Matata wird der kleine Simba (Anna-Maria Perkmann) zum großen Löwen, unterstützt von Pumba und dem Erdmännchen Timon.

sowie Leonie Mengon (von links) ließen sich in Wien inspirieren.

of Unicycle’. Die an uns Einradfahrer angepasste Wahl wurde zu einem unglaublichen Volltreffer. Entstanden ist sie beim Downhill-Fahren (bergab fahren).“ Entschieden für die Löwengeschichte habe sich nicht eine Einzelperson, sondern die Gruppe bestehend aus Anna-Maria Perkmann, die mit Leonie Mengon die Choreographien entwickelt habe, aus Nadia Perkmann, zuständig für das Regiebuch und die anschließende Ausarbeitung, und aus Greta Kofler, verantwortlich vor allem für die Kostüme. Gewisse Unterschiede zum 1. Musical räumte Anna-Maria ein, „weil wir mehr Theater eingebaut haben.“ Es sei mehr Text verwendet worden. Für die 40 Kinder sei es trotzdem eine große Überwindung gewesen, vor geschätzt 500 Besuchern pro Aufführung zu reden und sich auf der Bühne zu bewegen. Übrigens darf man es nicht vergessen: Um sich auf der Bühne zu bewegen, mussten die Naturnser Einradfahrerinnen und -fahrer alle Automatismen und Tricks abrufen, die sie sich im jahrelangen Training und bei Wettkämpfen mit dem Einrad zum Teil mühevoll angeeignet hatten. Erst dann ist es „die Darbietung sportlicher Höchstleistungen mit künstlerischer Leidenschaft, die unvergessliche Momente verspricht“, wie im Werbeflyer zu lesen ist.

GÜNTHER SCHÖPF

Greta Kofler, Nadia und Anna-Maria Perkmann
40 Kinder waren zu bekleiden, zu schminken und zu Theater-Stars zu machen.
Im Bild links Moderator Fabian Müller als Vogel Zazu.
Anna-Maria Perkmann in der Rolle von Simba.

„Liebe, Hoffnung, Glaube“

NATURNS - In der bis auf den letzten Platz besetzten Pfarrkirche von Naturns gaben die Kirchenchöre St. Zeno Naturns und Tabland-Staben am dritten Fastensonntag ein bewegendes geistliches Konzert. Unter dem Motto „Liebe, Hoffnung, Glaube“ erklangen geistliche Werke unterschiedlichster Epochen, die auf die Fastenzeit einstimmten. Die beiden Chorleiter Daniel Götsch, Chorleiter des Kirchenchores St. Zeno, und Urban Rinner, Chorleiter des Kirchenchores Tabland-Staben, hatten die beiden Chöre mit viel Einsatz auf das Konzert vorbereitet. Die Chöre wurden von einem Streicherensemble begleitet. Die Gesamtleitung lag in den Händen von Daniel Götsch. Solistin Evamaria Österreicher begeisterte unter anderem mit dem „Panis Angelicus“ von Cèsar Franck und dem „Pie Jesu“ von Gabriel Faurè. Weitere Höhepunkte bildeten die „Missa brève“ von Lèo Delibes, die Motetten „Ubi Caritas“ von Ola Gjeilo, „So liebt Gott die Welt“ von Bob Chilcott und das „Vater unser“ von Nicolai Kedrov. „Dieses geistliche Konzert haben wir in dankbarer und wertschätzender Erinnerung unserem langjährigen Chorleiter und Organisten Josef Pircher gewidmet, der sein Leben mit musikalischer Leidenschaft der Kirchenmusik

verschrieben und diese zu seinem Lebensmittelpunkt gemacht hatte“, würdigte der Obmann des Kirchenchores St. Zeno Naturns, Andreas Heidegger, den ehemaligen und 2019 verstorbenen Chorleiter Josef Pircher. Er lei-

Ornithologischer Abend

SCHLANDERS - Am 25. März fanden sich Revierleiter und Delegierte des Jagdbezirks Vinschgau im Besucherzentrum „avimundus“ in Schlanders zu einem ornithologischen Abend ein. Unter der Leitung des Vogelexperten und Kurators der beeindruckenden Sammlung von Vögeln, Hansjörg Götsch, erhielten die Jäger wertvolle Einblicke in die Welt dieser faszinierenden Landwirbeltiere. Sie erfuhren Wissenswertes über die verschiedenen im Nationalpark Stilfserjoch und im Vinschgau vorkommenden Vogelarten, Brut- und Zugvögel, deren Lebensweise, Merkmale und Habitate. Neben der informa-

tete 52 Jahre lang, bis zu seinem Tod, den Kirchenchor St. Zeno und gleichzeitig auch den Kirchenchor Tabland-Staben, den er 1983 mitgegründet hatte. Im Gedenken an die Verdienste von Josef Pircher wurde das Lied „Mein bist du“ gesungen. Der Chorsatz des Liedes stammt aus einem Requiem, das Josef Pircher selbst kurz vor seinem Tod komponiert hatte. Die beiden Werke „Cantate Domino“ und „Ave Maria“ der Südtiroler Komponisten Tobias Psaier und Heinrich Walder bildeten einen ergreifenden Abschluss des geistlichen Konzertes. Die Zuhörer dankten allen Mitwirkenden mit lange anhaltendem Applaus. RED

Vinschgaus neuer

tiven und interessant gestalteten Führung begeisterten sich die Anwesenden auch für die Vielfalt und hohe Qualität der ausgestellten Präparate. Das „avimundus“,

zentral in der Fußgängerzone von Schlanders gelegen, öffnet seine Türen wieder für alle Interessierten ab dem 2. Mai bis zum 31. Oktober. In Zusammenarbeit mit den anderen Nationalparkhäusern „aquaprad“, „naturatrafoi“, „culturamartell“ und „lahnersäge“ wird außerdem ein breitgefächertes Rahmenprogramm angeboten: Vorträge, geführte Wanderungen, Wildbeobachtungen und einiges mehr. Das „avimundus“ plant ornithologische Wanderungen, die Naturfreunde und Vogelbeobachter gleichermaßen ansprechen sollen. Den gelungenen Abend ließ man mit einem geselligen Zusammensein ausklingen. RED

Links im Bild Chorleiter Daniel Götsch, der die Gesamtleitung inne hatte.
Fotos: Manuela Trenkwalder
Evamaria Österreicher und Andreas Heidegger
Museumsvermittler Michael Lochmann (links) und Kurator der Sammlung und Referent Hansjörg Götsch.
Foto: Michael Lochmann

„Si proibisce nel modo più assoluto …“

KASTELBELL - Mit der Unterdrückung von Sprache und Kultur geht immer auch ein Verlust von Identität einer Volksgruppe einher. Leidvoll ertragen mussten das viele Südtirolerinnen und Südtiroler während der Zeit des Faschismus. Im Oktober 1923 wurde mit der „Lex Gentile“ verfügt, dass ab dem Schuljahr 1925/26 Italienisch als ausschließliche Unterrichtssprache in allen Schulen gelten sollte. Als Reaktion darauf entstanden in Südtirol die sogenannten Katakombenschulen. „In Scheunen, Kellern und Stuben haben mutige Frauen und Männer den Kindern die deutsche Sprache beigebracht“, sagte Dietmar Pixner, Hauptmann der Schützenkompanie Kastelbell, als am 29. März in der Pfarrkirche von Kastelbell im Vorfeld der Eröffnung der Wanderausstellung „Katakombenschule – Erinnerung und Vermächtnis“ im Widum

Im Anschluss an eine Andacht in der Kirche fand im Widum eine Führung durch die Wanderausstellung statt.

eine Andacht stattgefunden hat. „Es ist beeindruckend, unter welchen Opfern und Gefahren einfache Frauen und Männer sich für den Schutz von Sprache und Kultur eingesetzt haben“, sagte Dekan Christoph Wiesler. Auch aus dem Tagebuch von Angela Nikoletti, einer der bekanntesten Katakombenlehrerinnen Südti-

rols, wurde im Rahmen der Andacht vorgelesen. Wie Martin Robatscher, der Bundeskulturreferent des Südtiroler Schützenbundes, bei einer Führung durch die ausgestellten Dokumente, Fotos, Schriften, Objekte und Erinnerungsstücke erklärte, soll diese Wanderausstellung des Schützenbundes die Bevölkerung

„Prader Musi“ mit 5 neuen Mitgliedern

Auch beim heurigen Frühjahrskonzert am 22. März im „aquaprad“ erntete die Musikkapelle Prad viel Applaus.

PRAD - Viel Applaus erntete die Musikkapelle Prad für das Frühjahrskonzert, das am 22. März im voll besetzten Raiffeisensaal von „aquaprad“ stattgefunden hat. Die Musikkapelle begeisterte das zahlreich erschienene Publikum mit Werken von Johann Strauß,

Johnnie Vinson, Pavel Stanek, Julius Fucik, Marc Jeanbourquin, Jacob de Haan und Kees Vlak. Kapellmeister Oliver Stilin hatte mit diesen Stücken ein abwechslungsreiches, niveauvolles und unterhaltsames Konzertprogramm ausgewählt. Gekonnt durch den

Abend geführt hat die Konzertsprecherin Barbara Thoma. Besonders erfreut zeigte sich Obmann Lukas Obwegeser, dass er 5 neue Mitglieder begrüßen konnte: Bastian Verdross, Magdalena Lechner, Ida Lösch, Claudia Wunderer und Celine Steiner. Offiziell überreicht

für den Wert von Schule, Sprache und Kultur sensibilisieren und an den harten Kampf erinnern, der um die deutsche Schule geführt wurde. Laut Dietmar Pixner soll die Ausstellung auch zum Nachdenken anregen: Was bedeutet Sprache für unsere Identität? Welche Verantwortung tragen wir heute? Bedankt hat sich der Hauptmann bei der Pfarrei für die Bereitstellung des Widums, bei der Bibliothek, dem Bildungsausschuss, den Grundschulen Kastelbell und Tschars und der Mittelschule Latsch für die Zusammenarbeit sowie bei der Raiffeisenkasse Untervinschgau für die finanzielle Unterstützung. Auf Anfrage werden Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten angeboten (Tel. 338 7990776). SEPP

Lukas Obwegeser, Elmar Brunner mit der neuen Tuba und BM Rafael Alber.

hat der Bürgermeister Rafael Alber der Kapelle ein von der Gemeinde gesponsertes neues Instrument. Es handelt sich um eine Tuba, auf der Elmar Brunner spielt. Der Obmann dankte allen Musikantinnen und Musikanten sowie allen Gönnern, Sponsoren und Förderern RED

Krieg, Frieden und Freiheit

KORTSCH/SCHLANDERS - In ihrer Begrüßungsrede zum diesjährigen Festkonzert der Musikkapelle Kortsch dankte die Obfrau Elisabeth Pilser allen Sponsoren und Gönnern und stellte den neuen Fähnrich André Gemassmer vor. Gleichzeitig gratulierte sie dem Jungmusikanten Jonathan Ratschiller für seinen 1. Platz bei „prima la musica“. Mit der diesjährigen Musikauswahl hat die Musikkapelle Kortsch viele Facetten von Krieg und Frieden hörbar gemacht – die Bedrohung und das Chaos, aber auch die Hoffnung und den Wunsch nach Harmonie und Freiheit. Musik kann keine Kriege beenden, aber sie kann die Menschen erinnern und berühren. Berührt wurde das Publikum im Kulturhaus von Schlanders mit gefühlvollen Klängen an der Geige von Nadja Geneth. Im „Concerto de l’adieu“, übersetzt das Abschiedskonzert, wurde mit zarten und

zugleich eindringlichen Melodien die Niederlage des Krieges ausgedrückt. Im Anschluss an den schwungvollen festlichen Marsch „International Peace” im klassischen amerikanischen Stil spielte die Kortscher Musi

Bühnenpower und Emotionen

SCHLANDERS - In einer über zweistündigen Show wurden am 29. März im Kulturhaus in Schlanders besondere Highlights aus den bekanntesten Musicals eindrucksvoll und emotionsgeladen präsentiert. Internationale Musicalstars gaben die schönsten Melodien in Solo-, Duett- und Ensemblenummern zum Besten und begeisterten das Publikum. Weltbekannte Hits aus den Musicals „Cats“, „Moulin Rouge“, „Die Eiskönigin“, „Elisabeth“, „Sister Act“ „Phantom der Oper“ usw., die Erfolgssongs von Falco sowie Medleys von Udo Jürgens und ABBA kamen auf die Bühne und führten die Zu-

hörerinnen und Zuhörer auf eine stimmungsstarke Reise durch die Welt der Musik. Ein ausgefeiltes Licht- und Soundkonzept verliehen der Show in Schlanders ein wahres Broadway-Feeling; dazu beeindruckten die aufwendigen Kostüme aller Musicalstars und der achtköpfigen Tanztruppe. Eine Darstellerin war der besondere Star des Abends: die aus Mals stammende Janina-Maria Wilhalm! Sie hat ihre Ausbildung zur Musiktheaterdarstellerin an der Hamburg School of Entertainment mit ausgezeichnetem Erfolg absolviert. Direkt im Anschluss daran wurde Janina als Solistin auf den Kreuzfahrschif-

Janina-Maria Wilhalm als die verführerische „Satine“ im Musical „Moulin Rouge“

das Stück „The Armed Man“, das den Opfern des Kosovo-Krieges von 1998-1999 gewidmet ist. Im Stück „Where Never Lark or Eagle Flew“ präsentierte die über 60 Mitglieder starke Kapelle ein klanggewaltiges sinfonisches Werk, das die grenzenlose Freiheit des Fliegens beschreibt. Mit zwei flotten Zugaben, dem Stück „The Devil went down to Georgia“ und einem ukrainischen Marsch bedankte sich die Musikkapelle Kortsch bei ihrem begeisterten Publikum. Alle waren sich einig: Das diesjährige Konzertprogramm hat kraftvolle, mitreißende Musik mit tiefgehenden Emotionen und großen Themen wie Krieg, Frieden und Freiheit verbunden.

fen der AIDAcruises engagiert, auf denen man sie in mehr als 50 verschiedenen Shows und diversen Soloprogrammen sehen konnte. Vergangenes Jahr spielte sie die Evita Peron bei den Schlossfestspielen in Ettlingen und dieses Jahr Schwester Mary in „Sister Act“. Bereits seit 2015 ist Janina-Maria Wilhalm mit der Musicalgala „Die Nacht der Musicals“ in über 100 verschiedenen Theatern und Philharmonien in ganz Europa unterwegs. In Schlanders erntete sie gemeinsam mit dem gesamten Ensemble stürmischen Applaus für die abwechslungsreiche, temperamentvolle Show! INGE

Im Bild (v.l.): Kapellmeister Benjamin Blaas, Nadja Geneth, Jonathan Ratschiller, Elisabeth Pilser und André Gemassmer.

Goethe mit allen Sinnen

zu Gretchen im Kerker.

GOLDRAIN - Wie kommt es, dass im Bildungshaus eine Veranstaltung im Nu ausverkauft war? Ein plötzliches Interesse an Weltliteratur? Eine wiedererweckte Neugier auf Goethe? Oder ganz banal der moderate Eintrittspreis? Was hat man noch im Kopf von der mühevollen Paukerei um Goethes Faust? Was ist geblieben von zähflüssigen Unterrichtsstunden? Ist Bildung wieder modern? Muss man dabei gewesen sein? Geht die Saat des Südtiroler Kulturinstituts, Vinschger zu Theaterkennern zu machen, inzwischen auf? Oder war es der Ruf der beiden Darsteller aus Brixen, Georg Kaser und Peter Schorn, der viele ins Bildungshaus lockte? Ich nehme an, dass sich manche so wie ich anhand der bekannten Sprüche durch „den abendlichen Faust“ gehangelt haben. Dass die Einfälle, Weltliteratur mit Mann, Frau, Teufel als eine Serie von Sketches durch zwei Männer darzustellen, verblüfft haben. Dass ein Goldrainer Gretchen ausgemacht wurde. Dass die Besucher/ innen im Graf Hendl-Saal sich nicht nur köstlich unterhalten haben, sondern auch mit einigen Deutlichkeiten überrascht worden sind.

GÜNTHER SCHÖPF

„Bye, bye butterfly“

NATURNS - Man mag hoffen, dass der Titel der Ausstellung im Naturparkhaus Texelgruppe in Naturns nicht Programm ist, Fakt ist aber, dass die Schmetterlinge aus den verschiedensten Gründen in den letzten Jahren weniger wurden. Die Dauerausstellung, die Ende März eröffnet wurde und bis Ende November andauert, lädt dazu ein, tief in die faszinierende Welt der Schmetterlinge einzutauchen. So kann dabei unter anderem der Lebenszyklus eines Schmetterlings hautnah erlebt werden. „Aber auch das Thema der Gefährdung der Schmetterlinge wird aufgegriffen“,

erklärte die Leiterin des Naturparkhauses Annamaria Gapp. Bei der Ausstellung handelt es sich um die erste große Sonderausstellung im vor rund einem Jahr eröffneten neuen Naturparkhaus Texelgruppe. Valentin Schroffenegger vom

„Verdis beste Oper“

SCHLANDERS - Die „Messa da Requiem“ (auch „Verdi-Requiem“) gehört zu den bedeutendsten Werken der gesamten Chorliteratur. Die von Giuseppe Verdi geschaffene Vertonung des Textes der Totenmesse (Requiem) wurde 1874 in Mailand uraufgeführt. Am vergangenen 30. März wurde das Requiem im Kulturhaus in Schlanders auf Einladung des Kulturhauses zum Besten gegeben. Die Bühne und der vorderste Teil des großen Saals waren voll mit Mitwirkenden besetzt, während so manche Publikums-Stühle leer

Landesamt für Naturparke, u.a. für den Naturpark Texelgruppe zuständig, lobte die Ausstellung und unterstrich: „Es ist passend, dass hier eine Ausstellung zum Thema Schmetterlinge stattfindet. Schließlich befinden wir uns auf

Die Zahl der Mitwirkenden war groß.

blieben. Zu hören waren das Akademische Orchester des Konservatoriums „Claudio Monteverdi“ in Bozen unter dem Dirigenten-

stab von Emir Saul, die Chöre „Claudio Monteverdi“ aus Cles im Trentino und „Laboratorio Musicale“ aus Ravina im Tren-

dem Bernardin-Astfäller-Platz.“

Zur Erinnerung: Der Platz, an dem das neue Naturparkhaus seine Heimat fand, wurde nach dem Naturnser Schmetterlingsforscher Bernardin Astfäller (1879-1964), der hauptsächlich in der Texelgruppe und im Vinschgau tätig war. „Er widmete sich sein ganzes Forscherleben lang dem Thema Schmetterlinge“, so Schroffenegger. Im Rahmen der Eröffnung referierte Entomologe Elia Guariento zum Thema. Anschließend fand ein Umtrunk statt, unterstützt von der Tourismusgenossenschaft Naturns und der Pizzeria Hofer. AM

tino, Sänger und Sängerinnen des Schüler-Eltern-Chores des Bozner Gymnasiums „Walther von der Vogelweide“ (Landesschwerpunkt Musik), der Chor des Lyzeums „Giovanni Pascoli“ in Bozen sowie vier Solistinnen und Solisten. Das Publikum zollte den vielen Mitwirkenden großen Applaus. Zumal Verdis „Messa da Requiem“ nicht mehr für den liturgischen Gebrauch, sondern allein für konzertante Aufführungen konzipiert ist, wird das Werk oft ironisch als „Verdis beste Oper“ bezeichnet. SEPP

Peter Schorn (links) und Georg Kaser im Bildungshaus Schloss Goldrain.
Mephisto und Faust fliegen von der Walpurgisnacht
Bei der Ausstellung gibt es viel zu sehen.

Neuer Ausschuss für Theatergruppe Kortsch

KORTSCH - 2024 war ein spannendes Jahr, verbunden mit viel Arbeit, aber auch von Erfolgen gekrönt. „Wir konnten 2024 mit Stolz und Freude 100 Jahre Theater in Kortsch feiern“, freute sich der Obmann Karl Fleischmann bei der Vollversammlung der Theatergruppe Kortsch am 15. März vor allen anwesenden Mitgliedern und Ehrengästen. Das Jubiläum wurde mit Sketchabenden mit Galamenü, mit dem Freilichttheater „Ladies Night“ in der Matscher Au, einer Theaterwoche für Kinder in Kortsch mit der Theaterpädagogin Ruth Kofler und schlussendlich im Herbst mit der Stubenoper „Der verreckte Hof“ gebührend gefeiert. Martin Trafoier hat außerdem

Der neue Ausschuss der Theatergruppe Kortsch (stehend von links): Susanne Fleischmann, Eva Tscholl, Konrad Lechthaler, Anna Parth und Martin Rechenmacher; (sitzend von links): Jonas Tröger, Karl Fleischmann, Heidi Plagg, Renate Rechenmacher und Christian Telser.

eine sehr gelungene Festschrift zum Jubiläum verfasst. „Nach einem so intensiven Jahr wie 2024 gönnen wir uns dieses Jahr eine Pause“, meinte der Obmann vor

den Neuwahlen des Ausschusses. Mit Worten des Dankes und der Wertschätzung wurden die langjährigen Ausschussmitglieder

Susi Lechthaler, Walter Trafoier

Mother’s Cake live in Schlanders

SCHLANDERS - Ein echtes LiveHighlight gibt es am Donnerstag, 24. April, im KASINO der BASIS Vinschgau Venosta in Schlanders: Mit Mother’s Cake kommt eine der spannendsten und energiegeladensten Rockbands des deutschsprachigen Raums für ihr einziges Konzert in Italien nach Südtirol. Die aus Österreich stammende Band

hat sich mit ihrer kompromisslosen Bühnenpräsenz und einem Sound, der zwischen Classic-, Kraut- und Space-Rock oszilliert, international einen Namen gemacht. Aktuell sind Mother’s Cake mit ihrem neuen Album „Ultrabliss“ unterwegs. Inspiriert von Kubricks „Clockwork Orange“ zeigt sich die Band auf ihrer fünften Studioproduktion so frei,

Thomes

Cake Foto: Benjamin

Hof- und Buschenschänke ab jetzt wieder geöffnet

Roter Hahn: Frühlingsgerichte direkt am Hof.

Ruhig gelegen, bieten die bäuerlichen Schankbetriebe beste Gelegenheit für entspannten Genuss im Freien. Die Gärten der Höfe liefern bereits im April jede Menge gesunde und frische Zutaten für die Südtiroler Bauernküche. Spargelcremesuppe, Teigtaschen mit Bärlauchfülle, gebratenes Lamm mit Rosmarinkartoffeln und andere bäuerliche Köstlichkeiten stehen nun auf der Speisekarte.

und Thomas Zagler verabschiedet. Neu dazugekommen sind

Anna Parth, Heidi Plagg und Jonas Tröger; sie bilden gemeinsam mit Susanne Fleischmann, Konrad Lechthaler, Martin Rechenmacher, Renate Rechenmacher, Christian Telser, Eva Tscholl sowie dem wiedergewählten Obmann Karl Fleischmann den neuen Ausschuss der Theatergruppe Kortsch. Der Obmann freut sich auf die Arbeit mit dem neuen Ausschuss und auf viele weitere gelungene Projekte in Zukunft. Auch heuer wird wieder eine Theaterwoche für Kinder im Sommer in Kortsch angeboten. Die nächste Theaterproduktion ist für Frühjahr 2026 geplant. INGE

tanzbar und stiloffen wie nie zuvor. Begleitet wird der Abend von zwei weiteren energiegeladenen „local Acts“: Orange Park eröffnen mit funky-bluesigem Rock den Abend, „Hijss“ liefern Cosmic Grunge mit psychedelischer Tiefe. (Tickets im Vorverkauf: www.diyticket.it/events/ Musica/23298/mothers-cake). RED

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Roter Hahn - Südtiroler Bauernbund Tel. 0471 999 325 info@roterhahn.it

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„Roter Hahn“ ist das Qualitätssiegel der Südtiroler Bauernhöfe und kennzeichnet 21 Hofund Buschenschänke in ganz Südtirol. Sie alle sind in der Broschüre „Bäuerlicher Feinschmecker“ sowie auf www.roterhahn.it inklusive Wandervorschlägen angeführt.

Mother’s

Skitourenrennen der Bergrettungsdienste

Die Traditionsveranstaltung fand heuer erstmals in Kurzras statt.

SCHNALS - Am 29. März fand in Kurzras das jährliche Skitourenrennen der Bergrettungsdienste erstmals in Schnals statt. Es war eine bemerkenswerte sportliche Veranstaltung, die Bergretter/innen aus dem gesamten Alpenraum zusammenführte: aus Bayern, Österreich, Norditalien, Südtirol sowie aus Liechtenstein. Insgesamt nahmen 111 Personen an dem Rennen teil, ein starkes Zeichen für die gelebte alpine Gemeinschaft und Zusammenarbeit. Ursprünglich sollte das Ziel des Rennens an der Schutzhütte Schöne Aussicht liegen. Aufgrund der ungünstigen Wetterprognose wurde jedoch kurzfristig umgeplant: Der Start erfolgte an der Talstation der Lazaunbahn, das Ziel befand sich schließlich bei der Lazaunhütte. Die Streckenführung konnte somit den Verhältnissen angepasst werden – das kühle Wetter am Renntag kam den Athletinnen und Athleten dabei entgegen. Die Strecke selbst war herausfordernd und abwechslungsreich: In der Kategorie der Bergretter/innen bestand sie aus klassischen Skitourenaufstiegen, einer Abseilpassage, Gehabschnitten, Abfahrten und einer Fahrt mit dem Akya-Schlitten. In der Gästekategorie wurde auf die technischen Stationen verzichtet – ideal für ambitionierte Freizeitsportler/innen. Besonders die Akya-Station stellte eine logistische Herausforderung dar: 25 AkyaSchlitten wurden mithilfe von Quads und Skidoos mehrfach zum Start transportiert, um allen 92 teilnehmenden Bergrettern ein

Gerät zur Verfügung zu stellen. Die gesamte Organisation wurde durch das engagierte Team der Bergrettung Schnals und mit Unterstützung der Bergrettungsdienste (u.a. aus Martell, Latsch und Meran), des Sportvereins Schnals sowie zahlreicher freiwilliger Helfer/innen möglich gemacht.

Nach dem sportlichen Teil folgte ein gemütliches Beisammensein auf der Lazaunhütte. Am Abend wurde im Haus der Gemeinschaft in Unser Frau weitergefeiert, mit Siegerehrung, Verlosung und einer AfterRace-Party. Zahlreiche Preise wurden von Unterstützer/innen zur Verfügung gestellt. Ein Teil des Reinerlöses der Veranstaltung wird der Familie von Andreas Gutgsell, einem Bergrettungskameraden aus Naturns, gespendet.

Erstplatzierte aller Kategorien:

• BRD Herren I: Manuel Wendt (BRD Seis am Schlern)

• BRD Herren II: Armin Larch (BRD Ridnaun/Ratschings)

• BRD Damen: Lena Gufler (BRD Bozen)

• Gäste Herren: Valentino Zen (CH, TTUmbrail)

• Gäste Damen: Eva Hölzl (ASV Marling)

• Leitstellenwertung: BRD Ridnaun/Ratschings

Alle Teilnehmenden waren von der guten Organisation und der innovativen Abwicklung dieses anspruchsvollen Events begeistert. Lob für die Bergrettung Schnals kam auch vom Landesleiter des AVS-Bergrettungsdienstes, Thomas Hellrigl, der betonte: „Für einen Plan B war das mehr als gelungen.“

DOMINIK PAZELLER

Ein Trailfest mit Promifaktor

NATURNS - Kaiserwetter, zahlreiche Zuschauer/innen und spektakuläre Trails am Naturnser Sonnenberg erwarteten die rund 650 Teilnehmer/innen der 5. Auflage des Ötzi Trailrun. 2 Strecken, der Sunny Mountain Trail mit 30 Kilometer und 2.100 Höhenmeter sowie das Naturns Skyrace (15 km, 1.150 hm) standen wiederum zur Auswahl. Auf der langen Strecke siegte bei den Herren Daniel Pattis. Der Tierser verwies mit einer Zeit von 2:43.33 Stunden den Haflinger Andreas Reiterer um rund 10 Minuten auf Platz 2. Der Deutsche Johannes Ostfalk komplettierte das Podium. Der viermalige Reschenseelaufsieger Konstantin Wedel aus Nürnberg landete auf Platz 4. Der Ötzi Trailrun zählte heuer als Sichtungsrennen des DLV für die Trail-WM, daher waren zahlreiche Lauf-Asse aus Deutschland mit dabei. Bei den Damen ging der Sieg auf der

Die Läufer fanden beste Bedingungen vor.

langen Distanz an Anna Plattner aus Hall in Tirol, die sich mit einer Zeit von 3:14.35 vor Silvia Schwaiger (Slowakei/3:20.09) und Sarah Kistner (Deutschland/3:21.57) durchsetzen konnte. Das Skyrace entschied die 20-jährige Rablanderin Anna Hofer in 1:30.49 Stunden für sich. Bei den Herren war hierbei der Trentiner Alberto Vender erfolgreich. Mit dabei beim Ötzi war heuer auch Dorothea Wierer. Die Biathletin absolvierte den Just-for-fun-Lauf über 8 Kilometer und 300 Hö-

henmeter gemeinsam mit Ehemann Stefano Corradini. Rund 80 Freiwillige sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Ein Höhepunkt war auch einmal mehr der Kinderlauf VIP Apple Kids Run. Die Initiatoren der Veranstaltung rund um Trail-Läufer Daniel Jung und der Naturnser Tourismusgenossenschaft mit Direktor Ulrich Stampfer und seinen engagierten Mitarbeitenden dürfen sich über eine weitere erfolgreiche Auflage dieses Naturnser Frühjahrsklassikers freuen. AM

Landesmeisterschaft der Lebenshilfe in Sulden

SULDEN - Am 29. März fand die 37. Landesmeisterschaft Ski Alpin und Ski Nordisch für Menschen mit Beeinträchtigung (VSS Raiffeisen Wintercup) in Sulden am Ortler statt. Trotz tiefwinterlicher Bedingungen Ende März mit Neuschnee und kaltem Wetter gaben die Athletinnen und Athleten ihr Bestes und zeigten beeindruckende Leistungen. Die Ski Alpin-Wettbewerbe wurden am Kanzellift ausgetragen, während die Langlaufwettbewerbe

am Langlaufzentrum Sulden stattfanden. In beiden Disziplinen gaben die Teilnehmenden alles und sorgten für spannende

Wettkämpfe. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Lebenshilfe Südtirol und vielen weiteren Unterstützer/innen. Unter den

Ehrengästen war auch Martha Stocker, Präsidentin von Special Olympics Südtirol, die den Wettkämpfen beiwohnte und die Teilnhemenden anfeuerte. Diese Landesmeisterschaft bildete den krönenden Abschluss des VSS Raiffeisen Wintercups und war ein Symbol für den Teamgeist und die Inklusion, die der Wettkampf förderte. Es ging nicht nur um die Platzierungen, sondern vor allem um den gemeinsamen Spirit und das Miteinander. RED

Daniel Pattis, Dorothea Wierer und Andreas Reiterer.
Auch rund 150 Kinder waren mit dabei.

Gelungenes Langlauf-Finale in Sulden

SULDEN - Das vorletzte Wochenende im März stand für die Südtiroler Langlaufszene ganz im Zeichen des Saisonabschlusses 2024/2025, den die Sektion Langlauf des ASV Prad Raiffeisen Werbering auch heuer wieder organisatorisch durchführen durfte. Auf der Höhenloipe in Sulden konnten unter guten Loipenbedingungen mit reichlich Schnee - jedoch bei nicht ganz optimalen Wetterverhältnissen - am 22. und 23. März die Abschlussrennen der regionalen Langlaufsaison ausgetragen werden. Einiges an Organisation war im Vorfeld und während der Wettkämpfe zu leisten. So standen zahlreiche Freiwillige aus den Reihen der Sektion, aber auch darüber hinaus dem Sektionsausschuss zur Seite. An beiden Tagen konnte die Strecke mit Hilfe der Streckenverantwortlichen sowie den Mitarbeitenden der Ferienregion Ortlergebiet in sehr gutem Zustand präsentiert werden. Auch die Verköstigung

an beiden Tagen von jeweils weit über 200 Athletinnen und Athleten mit Begleitpersonen konnte zur Zufriedenheit aller gemeistert werden. Am 22. März gingen über 200 Teilnehmende von 16 Vereinen aus allen Landesteilen an den Start. Das Saisonfinale im Einzelrennen wurde als Alperia Cup im Rahmen des Raiffeisen Langlauf Cups ausgetragen. Ge-

laufen wurde im klassischen Stil über Streckenlängen - je nach Kategorie - von 1 bis 10 km. Aus den Reihen der Prader waren 28 Athleten und Athletinnen am Start. Gemeinsam konnte sich die Sektion so den 6. Platz in der Gesamtwertung sichern. Im Einzelbewerb kam Hannes Koch auf den 2. Platz in der Kategorie U8. Auf das oberste Treppchen am Podest

Vinschger glänzen am Rittner Horn

RITTEN - Strahlender Sonnenschein, eine perfekte Strecke sowie hochmotivierte Athletinnen und Athleten auch aus dem Vinschgau – das war die 6. Ausgabe der Horn Attacke. Das Rennen führte von Bozen über 20 Kilometer und 2.000 Höhenmeter hinauf zum Rittner Horn. Nach einem intensiven Berglauf mussten die Sportler/innen in Pemmern auf Tourenski wechseln – eine doppelte Belastung, die sowohl Ausdauer als auch technische Fähigkeiten forderte. Der Haflinger Andreas Reiterer setzte sich bereits im Laufabschnitt an die Spitze und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. In einer Zeit von 2:05.10 Stunden triumphierte er souverän. Der Sarner Andreas Innerebner belegte mit einem Abstand von 2:13 Minuten Platz 2. Matthäus Zöggeler komplettierte das Podium. Bei den Damen konnte die Sarnerin Annelise Felderer ihren fünften Sieg feiern. Nach einer packenden Aufholjagd setzte sie sich schließlich gegen die

junge Martina Falchetti durch, die sich mit dem zweiten Platz begnügen musste. Den dritten Rang sicherte sich Anna Lena Hofer aus Dorf Tirol.

Stecher bester Vinschger

Mit 230 Athletinnen und Athleten war die Horn Attacke ein Großereignis. Hervorzuheben ist dabei auch die starke Leistung der Sportler/innen aus dem Vinschgau. Frowin Stecher (St. Valentin auf der Haide/ASV

Oberland) war der Schnellste unter ihnen. Mit einer Zeit von 2:19.40 Stunden erkämpfte er sich einen starken fünften Platz. Toni Steiner aus Laas (Dynafit Vinschgau) glänzte mit einer Zeit von 2:22.25 Stunden und landete auf dem sechsten Rang. Auch der Malser Alexander Erhard zeigte eine beeindruckende Leistung und sicherte sich mit einer Zeit von 2:25.57 Stunden Platz 9 – und damit einen Platz in den Top 10. Andreas Kristandl aus Lichtenberg bei Prad am Stilfser-

schaffte es Anne Kuppelwieser in der Kategorie U16. Auch den Staffelbewerb am 23. März durfte die Prader Sektion Langlauf organisatorisch begleiten. 82 Staffeln - also insgesamt 246 Athleten und Athleten - kämpften um den Titel im Mannschaftsbewerb. Auf das Treppchen schaffte es zwar keine der Prader Staffeln, jedoch zeigte man mit 10 teilnehmenden Teams Mannschaftsstärke. Die Sektionsleiterin Barbara Folie durfte bei den Preisverteilungen an beiden Tagen die Anwesenden begrüßen. Unterstützt wurde sie vom Verantwortlichen des Südtiroler Langlaufsports, Walter Eberhöfer. Der Direktor der Raiffeisenkasse Prad-Taufers, Werner Platzer, sowie Michel Rainer als Kommandant der Carabinieri-Sportgruppe konnten die Preise überreichen. Ein großes Dankeschön gebührt allen freiwilligen Helfern und Helferinnen sowie den Sponsoren.

Bester Vinschger: Frowin Stecher.

joch rundete das hervorragende Ergebnis der Vinschger Athleten mit Rang 11 in 2:27.29 Stunden ab. Bei den Damen sorgte Tanja Plaikner vom ASV Oberland für eine starke Platzierung: Sie erreichte mit einer Zeit von 2:51.44 Stunden den sechsten Rang. Auch Anna Pfitscher und Heidi Pfeifer, beide vom TT Vinschgau, lieferten solide Leistungen und belegten die Ränge 7 und 8. Katja Angerer vom Stelvio Trail Run schaffte es mit Platz 10 ebenfalls in die Top 10. AM

Überzeugten am Ritten: Alex Erhard (links), Katja Angerer und Toni Steiner.
PETER PFEIFER (SEKTION LANGLAUF)
Anne Kuppelwieser schaffte es in der Kategorie U16 auf den ersten Platz.

Latsch, der Favoritenschreck

LATSCH - 24. SPIELTAG, LANDESLIGA, SONNTAG, 06.04.25 - Der ASV Bruneck war als Mitfavorit auf den Meistertitel nach Latsch gereist. Ersatzgeschwächt, wie überall verbreitet wurde. Am Ende mussten die Pustertaler mit einer 1:2-Niederlage die Rückfahrt antreten. Auch für nicht geschwächte Mannschaften gehört Latsch in der Landesliga-Meisterschaft zur Kategorie „schwer einschätzbare Brocken“. Das hat sich in vielen zurückliegenden Meisterschaften gezeigt. Dabei ist es auch für das Latscher Trainertrio selbst mit Christian Pixner als Haupt-, Bernd Muther als Co- und Riccardo Guccione als Tormann-Trainer häufig ein Fußball-Rätsel, ob und wie die Latscher reagieren werden. Der Sonntag, 6. April war so ein Tag. Im Latscher Tor stand mit Alex Paulmichl kein Neuling, sondern ein erfahrener Mann aus der Gemeinde Mals. Fast 30 cm kleiner als sein Bruneckner Gegenspieler, aber mit einem guten Positionsgefühl und viel Sprungkraft, mit dem er die Körpergröße problemlos ausglich. Tormanntrainer Guccione hatte vor dem Spiel noch hart am Selbstvertrauen seines Schützlings gearbeitet. Die erste Spielhälfte begann mit einer Serie von Eckbällen für Latsch, ohne zählbare Ergebnisse. Auf der anderen Seite konnte der Latscher Schlussmann zuerst einen Eckball gegen seine Mannschaft glänzend abwehren, gegen den 2. Versuch in der 44. Minute war

er aber machtlos: 0:1 stand es für Bruneck kurz vor der Pause. Latsch ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und zeigte eine besondere Fähigkeit im Spiel gegen

Erfolge bei FITPRA

SCHLANDERS - Große Freude herrscht beim Amateur Tennis Club Schlanders: Die U10- und U12-Mannschaften haben sich bei der FITPRA Landesmeisterschaft einen hochverdienten zweiten Platz erspielt und dabei Einsatz, Talent und Teamgeist bewiesen. „Ein Ergebnis, das unseren Verein mit Stolz erfüllt und die harte Arbeit unserer jungen Athleten, ihrer Trainer und aller Unterstützer belohnt. Jedes Training, jedes Match und jede mit Leidenschaft bestrittene Herausforderung haben zu diesem bedeutenden Erfolg bei-

den Oberwind. Tatsächlich kann im windigen Vinschgau selten eine Mannschaft die Wind-Unterstützung nutzen. Dem Latscher Sturm mit Samuel Weiss und

Alex Kiem ging es ähnlich. In der 51. Minute tauchte Weiss wie aus dem Nichts vor dem Pusterer Tor auf und stellte den Gleichstand her. Ein zuerst unscheinbarer Konter-Ansatz führte auch zum Führungstor von Alex Kiem in der 65. Minute auf Vorarbeit von Alex Weithaler. „Das halbe Torr gehört dem Alex“, meinte Sektionsleiter Werner Schuler nach dem Spiel. Die Partie endete mit einer Katstrophe für den ASV Latsch. Elias Pirhofer wurde derart schwer im Gesicht getroffen, dass die Einlieferung ins Krankenhaus nicht zu vermeiden war.

GÜNTHER SCHÖPF

Landesmeisterschaft

getragen“, so der Amateur Tennis Club Schlanders. Ein besonderer Dank „gilt unseren jungen Tennisspielern, die mit Entschlossenheit und Fairplay gespielt haben, den Trainern Christian Presti und Werner Rinner, die sie mit Hingabe begleiten, sowie den Familien, die sie auf ihrem sportlichen und persönlichen Entwicklungsweg unterstützen.“ Mit diesem Erfolg als Ansporn für die Zukunft „w ünschen wir unseren jungen Champions weiterhin viel Freude und Fortschritt, stets im Zeichen der Werte des Sports.“ RED

Alex Gamper, Selina Kofler, Paul Tscholl und Sophia Christandl.
Trainer Christian Presti mit Josephina Kerschbaumer, Raphael Gufler und Alessandro Presti.
Bruneck geht in Führung nach einem Eckball.
Kampfgeist und Willenskraft war ein Markenzeichen von Samuel Weiss.
Bedient von Fabian Lechner tauchte Samuel Weiss im gegnerischen Torraum auf.

Schleis feiert seinen erfolgreichen Rennrodler

SCHLEIS - Der erfolgreichste Naturbahnrodler kommt aus dem Vinschgau. Daniel Gruber aus Schleis holte im Jänner bei den Weltmeisterschaften im Rennrodeln auf Naturbahn in Küthai (Nordtirol) gleich 3 Medaillen –zwei in Gold und eine in Silber. Er wurde Vizeweltmeister bei den Herren Einsitzer in der allgemeinen Klasse und Weltmeister U 23. Gemeinsam mit der erfolgreichen Rodlerin Evelin Lanthaler gewann er zudem den Teambewerb. Dies wurde nun in seinem Heimatdorf Schleis gebührend gefeiert.

Mit seinen jüngsten Erfolgen bestätigte Daniel Gruber einmal mehr, dass er zu den besten Naturbahnrodlern gehört. Seine sportliche Karriere auf der Rennrodel hatte er seinerzeit unter dem damaligen ASV Arunda Schleis begonnen. Die Siebenbrünn-Bahn war seine Heimbahn. Sie gibt es nun schon seit vielen Jahren nicht mehr. Daniel Gruber war in der Folge zum ASC Laas Raiffeisen gewechselt und hatte unter diesem Verein zahlreiche Erfolge eingefahren. In der Saison 2018/19 startete er erstmals bei Weltcuprennen und arbeitete sich Saison für Saison an die Weltspitze. In Kühtai bestätigte der junge Schleiser nun endgültig, dass er zu den

besten Rennrodlern auf Naturbahn gehört.

Offizielle Ehrung

Im Rahmen der Bürgerversammlung wurde der erfolgreiche Rennrodler nun geehrt. Lorenz Abart, sein langjähriger Trainer und Förderer, hatte Fotos und Videoaufnahmen über den Werdegang von Daniel Gruber gesammelt und zu einem Film zusammengestellt. Im Alter von 7 Jahren hatte sich Daniel zum ersten Mal auf die Rennrodel gesetzt und dieser faszinierende Sport auf der vereisten Strecke mit einer Mischung aus Geschwindigkeit und Körperbe-

herrschung hat ihn seither nicht mehr losgelassen. Schon bald zeigte sich sein Talent, das er bei verschiedenen Rennen bestätigte. Er gewann zunächst mehrfach die Gesamtwertung der Serie der Raiffeisen-Jugendrennen und auch internationale Bewerbe wie die FIL-Jugendspiele. Er wurde mehrfacher Landesmeister, Jugend-Italienmeister und Italienmeister im Rennrodeln auf Naturbahn, er gewann die Gesamtwertung des Junioren-Europacups und kürte sich zum Junioren-Weltmeister, um nur einige seiner zahlreichen Erfolge zu nennen. Ein weiterer Höhepunkt in der Karriere des 22-Jährigen war der erste Welt-

Martell: sportlich außergewöhnlich

MARTELL - Mit den Staatsmeisterschaften im Sprint, im Massenstart und mit den MixJugendstaffeln im letzten MärzWochenende 2025 schließt sich der ereignisreiche BiathlonKreis im Martelltal. Martell

ist längst nicht mehr das gottvergessene Seitental, Martell ist Aufstieg oder Absturz, ist Sprungbrett und übt inzwischen nachhaltigen Einfluss auf sportliche Karrieren aus. Wer sich in Martell durchsetzt, setzt Spuren

cup-Sieg 2024 auf der „Gafair“Bahn in Laas. Mit seinen Erfolgen bei der Weltmeisterschaft 2025 in Küthai zeigte Daniel Gruber, dass er ein würdiger Nachfolger für Patrick Pigneter ist, der mit dieser Saison seine langjährige erfolgreiche Karriere beendet hat. Zu bemerken ist in diesem Zusammenhang auch, dass Daniel Gruber seinem Sport auch während seiner Oberschulzeit in Auer treu geblieben ist und nun als Förster am Ritten seine Freizeit in das Rennrodeln auf Naturbahn investiert. Er wird trotz Rennsaison nicht von seinem Beruf freigestellt. Fraktionsvorsteher Alfred Pobitzer gratulierte Daniel Gruber zu seinem Vizeweltmeistertitel und seinem zweifachen Weltmeistertitel im Namen der Schleiser Dorfbevölkerung und wünschte ihm weiterhin viel Erfolg. Den Glückwünschen schlossen sich auch Bürgermeister Josef Thurner, Gemeindereferent Andreas Pobitzer, die Mitglieder des Fraktionsausschusses und die Anwesenden mit einem kräftigen Applaus an. Daniel Gruber freute sich sichtlich über die Ehrung und drückte die Hoffnung aus, dass er mit der Schleiser Dorfbevölkerung noch einige Erfolge feiern könne. RED

in die Biathlonwelt. Am Beispiel von Thomas Giacomel, als Malser Sportoberschüler schon immer in Martell, von Simone Motta, den unbekannten Massenstart-Sieger. Natürlich hätte es noch besser laufen kön-

nen für Jonas Tscholl und Eva Hutter aus Laas, für Eva Weiss aus Latsch, Felix Ratschiller und Lena Spechtenhauser aus Martell.

GÜNTHER SCHÖPF

Im Bild (v.l.): Fraktionsvorsteher Alfred Pobitzer, Daniel Gruber, Lorenz Abart und Bürgermeister Josef Thurner.
Lena Spechtenhauser Eva Hutter
Eva Weiss
Jonas Tscholl
Felix Ratschiller
Alle

Erfolgreiche Skitouren-Saison für den TTV

VINSCHGAU - Die SkitourenRennsaison ist zu Ende, für die Athletinnen und Athleten des Tourenteams Vinschgau (TTV) war es erneut ein Winter voller Erfolge. Besonders die Rennserie des Dynafit Vinschgau Cups war auch in diesem Jahr der Saisonhöhepunkt. Mit starken Leistungen und guten Ergebnissen konnten die TTV-Athleten in sämtlichen Kategorien Podestplätze holen und sich in der Gesamtwertung hervorragend platzieren: Oswald Weißenhorn sicherte sich den 2. Platz bei den Masters, Martin Markt holte sich den 1. Platz bei den Senioren, Gerlinde Baldauf belegte in der Damenwertung den

2. Platz. Auch die weiteren Teammitglieder des TTV zeigten starke Leistungen und konnten sich in den verschiedenen Wertungen des Cups bestens behaupten. Ein Dank seitens des TTV gebührt den Veranstaltern, die es durch ihren unermüdlichen Einsatz er-

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Für die Sesvennahütte (Gemeinde Mals) suchen wir ab Februar 2026 eine/n Pächter/in.

Nähere Informationen erhalten Sie auf der AVS-Webseite unter www.alpenverein.it/pacht/ sowie per Mail (huetten@ alpenverein.it). Die Bewerbungsfrist läuft bis 31. Mai 2025.

möglichen, dass die Skitourenszene auf den Pisten des Vinschgaus weiterhin floriert. Neben den starken Ergebnissen im Dynafit Vinschgau Cup konnten die Rennläufer auch bei weiteren hochkarätigen Wettkämpfen in Südtirol überzeugen. Bei Ren-

nen wie der Carezza Trophy, der Skialp Trophy in Gossensass und der legendären Sellaronda in Wolkenstein wurden ebenfalls beachtliche Erfolge gefeiert. Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren, die das Team tatkräftig unterstützen. Dank ihres Beitrags wird sich das Team in der kommenden Saison mit neuer Rennbekleidung präsentieren und voraussichtlich erneut an die Erfolge dieses Winters anknüpfen. Mit diesen großartigen Ergebnissen geht die Skitouren-Saison für das Tourenteam Vinschgau zu Ende – doch die Vorfreude auf den nächsten Winter ist bereits jetzt spürbar. RED

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Wir danken von ganzem Herzen, allen die sich mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck gebracht haben. Das Mitgefühl, das wir durch gesprochene und geschriebene Worte, Blumen, Kerzen und Kondolenzen erfahren dur en, hat uns tief berührt. Danke an alle, die unsere liebe Mama in guter Erinnerung behalten.

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Sie sich bitte schriftlich bei unserer Personalabteilung katrin.innerhofer@vip.coop, wir freuen uns auf Ihre Bewerbung: ALPE Gen. landw. Ges. - Industriestraße 28, 39023 Laas.

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

SAMSTAG, 12. APRIL, 18.00 UHR

ERÖFFNUNG „GLACIERS AND ME” IM ARCHEOPARK

Eröffnung der Austellung und Umtrunk mit den Künstlerinnen

Jessie Pitt (Melbourne/Längenfeld) und Daniela Brugger (Karthaus). Info: www.archeoparc.it

SAMSTAG, 12. APRIL UND OSTERMONTAG, 21. APRIL UM 19.00 UHR

50. FRÜHJAHRSKONZERT MUSIKKAPELLE NATURNS

Die Musikkapelle Naturns lädt zum 50. Frühjahrskonzert in den Bürger- und Rathaussaal Naturns ein. Besonders wird dieses Konzert nicht nur durch ein exquisites Programm, sondern auch durch den Abschied von Kapellmeister Dietmar Rainer, der die beiden Konzerte ein letztes Mal dirigiert, bevor er den Dirigierstab an Hannes Schrötter aus Algund weiterreicht.

MITTWOCH, 23. APRIL

GEORGIMARKT IN MALS

Der traditionelle Georgimarkt in Mals findet heuer am Mittwoch, 23. April statt und steht unter dem Zeichen des erwachenden Frühjahrs. Der Fokus liegt daher beim Verkauf von Bäumen, Sträuchern, Jungpflanzen und Saatgut. Des Weiteren werden viele regionale und selbstgemachte Produkte sowie traditionelle Musik geboten. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen, damit wir gemeinsam den Frühling begrüßen können.

VINSCHGER THEATER

DONNERSTAG, 10. APRIL BIS SONNTAG, 13. APRIL, 19.30 UHR

MEIN FREUND HARVEY

Das Kanonikus-MichaelGamper-Werk sucht im Schüler- und Lehrlingsheim

Dr. Karl Tinzl in Schlanders eine Hilfskraft für Küche und/oder Reinigung

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Das Hotel Post**** in Nauders sucht ab Anfang Juni Mitarbeiter für Büro & Rezeption (m/w/d)

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Auswahlverfahren über die Aufnahme in Mobilität von 1 Stelle als SozialbetreuerIn in Teilzeit 75%

Abgabetermin für die Gesuche der Aufnahme in Mobilität: bis 23.04.2025 um 12.00 Uhr im Büro des Seniorenwohnheim Annenberg Latsch Gesuchsvordrucke und weitere Informationen: Tel. 0473 623 150 info@altenheimlatsch.it www.vds-suedtirol.it/de/seniorenwohnheim-annenberg

Haben Sie schon einmal einen 2,03 Meter großen weißen Hasen gesehen? Nein? Dann sind Sie nicht allein: Auch Veta Louise Simmons und ihre Tochter Myrtle Mae haben keinen Umgang mit einem Vertreter dieser Spezies. Der Hase Harvey ist Elwoods bester Freund, den dieser gerne jedem vorstellt. Zum Entsetzen der Verwandtschaft – denn Veta sieht ihren guten Ruf in Gefahr. Als letzten Ausweg wählt sie Elwoods Zwangseinlieferung in die Psychiatrie … In dieser pointenreichen Komödie stellt Mary Chase die Frage, wie „normal“ gehen soll. Regisseurin Mira Stadler bringt die Komödie im Stadttheater Bozen auf die Bühne.

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Die Volksbühne Latsch bringt noch zweimal die spritzige Komödie „Der süßeste Wahnsinn“ von Michael McKeever im CulturForum Latsch auf die Bühne. Dieses humorvolle Stück verspricht ein unterhaltsames Theatererlebnis voller Verwechslungen, turbulenter Situationen und unvergesslicher Charaktere.

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 Sie verfügen über Berufserfahrung und arbeiten selbständig

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Bitte sende deine Bewerbungsunterlagen an unseren

Für freuen uns auf Ihre Bewerbung. Bitte senden Sie lhre Bewerbungsunterlagen, deren vertrauliche Behandlung zugesichert wird, an die GEOS bzw. kontaktieren sie Herrn Hannes Spögler - E-Mail hannes.spoegler@vip.coop oder cell. 342-1255856

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Wir freuen uns auf deinen Anruf!

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Die Alpe ist eine der Mitgliedsgenossenschaften des Verbandes der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse VI.P

Zur Verstärkung unseres Teams in den Sommermonaten suchen wir:

Mitarbeiter (m/w)

• für die Abteilung Qualität

(Qualitätskontrollen, allgemeine Mitarbeit in der Qualitätsabteilung)

• für das Abpacken der Kirschen

(Sommerjob für ca. 6 Wochen ab Juli bis Mitte August)

Wir bieten eine entsprechende Einschulung, interessante und abwechslungsreiche Tätigkeiten sowie eine leistungsgerechte Entlohnung.

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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir STAPLERFAHRER (m/w)

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 Mitarbeit bei der internen Logistik, Versand und Ernte

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Suche eine Nachhilfe in Italienisch für einen Schüler der zweiten Klasse Mittelschule.

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Kellner/in oder Barist/in für Pizzeria/Restaurant in Voll- oder Teilzeit in Naturns gesucht.

Tel. 328 15 57 182

Das Oberschulzentrum Mals sucht ab 22.04.2025 (als Ersatz bis 22.04.2026) 1 Schulwart:in (2. FE) in Teilzeit, vormittags (21 Wochenstunden)

Anforderungsprofil: - Zweisprachigkeitsnachweis D - deutsche Sprachgruppenzugehörigkeit

Ihre Bewerbungsunterlagen übermitteln Sie bitte per E-Mail an: os-osz.mals@schule.suedtirol.it

 Andere Tätigkeiten (Reinigungsarbeiten, usw.)

• Mitarbeit bei der internen Logistik, Versand und Ernte

Ihr Profil:

• Andere Tätigkeiten (Reinigungsarbeiten, usw.)

Ihr Profil:

Ihr Profil:

 Sie verfügen über Berufserfahrung und arbeiten selbständig

Das Bürgerheim Schlanders sucht neue Mitarbeiter für folgendes Berufsbild:

 Sie verfügen über Berufserfahrung und arbeiten selbständig

 Sie sind teamfähig, flexibel und zuverlässig

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• Sie verfügen über Berufserfahrung und arbeiten selbständig

• Sie sind teamfähig, flexibel und zuverlässig

HeimgehilfInnen

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Bewerbungsfrist: 23.04.2025

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- Führerausweis Kat. B

- Teamfähigkeit

- Selbstständiges, pflichtbewusstes Arbeiten Ihre Aufgaben

- Spengler- und Dachdeckerarbeiten (Steil-sowie Flachdach)

Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Bewerbung. Besuchen Sie uns auf www.stecherag.ch info@stecherag.ch | Tel. +43 081 864 13 97

Sommerjob 2025 - Wir suchen dich! Für die Sommersaison suchen wir eine

Bedienhilfe

(m/w/d)

von 20. Juni bis Ende August

· Arbeitszeit: 17 - 22 Uhr

Sonntag frei Faire Entlohnung

· Verpflegung inkludiert

· Keine Unterkunft

Du bist freundlich, motiviert und suchst einen Sommerjob in einem tollen Team? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung!

Sende deine Bewerbung an: verwaltung@saegemuehle.it oder ruf an: Tel. 0473 864 410 Karin Wunderer

Waldorf Vinschgau sucht eine Lehrperson Italienisch ab September 2025

Wir arbeiten jahrgangsübergreifend (1.-3. + 4./5. Grundschule + 1./2. Mittelschule). Der Lehrauftrag umfasst 10-12 Einheiten an vier Tagen mit der Möglichkeit, praktische Fächer und Projekte in italienischer Sprache zu unterrichten.

Wir freuen uns über Zuschriften unter: info@waldorf-vinschgau.it

Waldorf Vinschgau sucht eine Klassenlehrperson ab September 2025

für unsere 6./7. Klasse in der jungen Waldorfschule in Mals. Wir arbeiten jahrgangsübergreifend und wünschen uns eine Lehrperson, welche die Schüler*innen bis zum Ende der 8. Klasse begleitet und dadurch unsere Mittelschule aufbaut.

Wir freuen uns über Zuschriften unter: info@waldorf-vinschgau.it

Wirtschaftsprüfer- Arbeitsrechts- und Steuerberater

Wir suchen Verstärkung!

Zur Unterstützung unseres Teams in Schlanders suchen wir ab sofort eine engagierte und zuverlässige Persönlichkeit als • Lehrling oder

• qualifizierte Fachkraft für den Bereich Sekretariat und Meldewesen in Vollzeit

Ihre Aufgaben:

Allgemeine administrative und organisatorische Tätigkeiten Bearbeitung und Verwaltung von Meldedaten und Dokumentationen

· Korrespondenz mit Behörden, Kunden und internen Abteilungen

· Pflege und Aktualisierung von Datenbanken Unterstützung im täglichen Büroablauf

Ihr Profil:

· Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder vergleichbare Qualifikation Erfahrung im Bereich Sekretariat, Verwaltung oder Meldewesen von Vorteil Sicherer Umgang mit MS Office (Word, Excel, Outlook)

· Strukturierte, selbstständige und sorgfältige Arbeitsweise Kommunikationsstärke und Teamfähigkeit

Wir bieten:

· Eine abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit Ein freundliches und kollegiales Arbeitsumfeld Leistungsgerechte Vergütung

· Möglichkeiten zur Weiterbildung und persönlichen Entwicklung

· eine 4,5 Tage Woche flexible Arbeitszeiten ausgewogene Work-Life-Balance

· Möglichkeit für Homeoffice leistungsgerechte Entlohnung diverse Zusatzleistungen

Haben wir dein Interesse geweckt? Dann freuen wir uns auf deine aussagekräftige Bewerbung per E-Mail an info@desadama.com Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen!

CENTER DA SANDÀ ENGIADINA BASSA GESUNDHEITSZENTRUM UNTERENGADIN

Bei

Wir suchen für die kommende Sommersaison 2025 Zimmermädchen

für 5 x 3 Std. pro Woche. Stundenausmaß gerne nach Absprache.

Wir freuen uns auf deine Bewerbung! Haus Barbara Tel. +43 547 38 74 45 Mobil +43 066 06 10 0913 E-Mail: hausbarbara@aon.at

Wir suchen eine engagierte und zuverlässige Reinigungsfachkraft für unser Apartment in Latsch.

Gute und faire Bezahlung. Nach Absprache flexibel gestaltbar.

anettestephan1@gmail.com Tel. 331 35 25 340

Für die Physiotherapie im Ospidal suchen wir per 1. Mai 2025 oder nach Vereinbarung eine/-n

Physiotherapeuten/-in FH/HF | 50-70%

• Behandlung von ambulanten Patienten

• Behandlung von stationären Patienten aus den Bereichen Medizin und Chirurgie

• Behandlung von Rehabilitationspatienten aus den Bereichen integrative Onkologie, Psychosomatik und Medizin

• Behandlung von Kurpatienten

• Befund- und Verlaufsdokumentation im Klinikinformationssystem verfassen

Wir suchen für unser grösstes Pflegeheim, die Chasa Puntota in Scuol, per 1. August 2025 oder nach Vereinbarung eine/-n

Co-Bereichsleiter/-in | 70-100%

• Personelle, fachliche und organisatorische Führung des Teams Larsch mit gut 20 Mitarbeitenden (inkl. Lernende), gemeinsam mit der Co-Bereichsleiterin

• Mitverantwortung für eine ganzheitliche und bedürfnisorientierte Pflege- und Betreuungsqualität der 33 Bewohnenden

• Mitverantwortung für die Umsetzung und Weiterentwicklung einer professionellen, qualitativ guten und empathischen Pflege und Betreuung

• Aktive Mitarbeit in der Pflege und Betreuung der Bewohnenden

• Leitung bzw. Mitarbeit in übergeordneten betrieblichen Projekten

Wir suchen für unser Pflegeheim Chüra Lischana in Scuol nach Vereinbarung eine/-n

Pflegehelfer/-in | 40-90%

Assistent/-in Gesundheit und Soziales (AGS) auch Quereinsteiger/-innen sind herzlich willkommen!

• Ganzheitliche, individuelle Pflege und Betreuung der Bewohnenden

• Unterstützung der Bewohnenden in der Erhaltung und Förderung ihrer Selbständigkeit

• Mitverantwortung für die korrekte Umsetzung der Pflegeprozesse

• Präzise und zeitnahe Dokumentation der pflegerischen Massnahmen und Beobachtungen zur Sicherstellung der Nachvollziehbarkeit und einer guten Pflegequalität

• Umsetzung der Hygienevorschriften und teilweise Übernahme von hauswirtschaftlichen Tätigkeiten

Unter dem Dach des Gesundheitszentrums Unterengadin bündeln wichtige regionale, innovative Leistungserbringer ihre Kräfte, um das Unterengadin optimal und integrativ zu versorgen. Wir bieten attraktive Arbeitsbedingungen und vielfältige Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten.

uns bist Du richtig! Details unter www.cseb.ch/jobs

Kleinanzeigen können auch online aufgegeben werden: www.dervinschger.it

Wir suchen für Sommer/Winter:

Koch/Köchin

Kellner/in

Zimmermädchen

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir Techniker für den Tiefbau (auch zum Einlernen)

Mit folgendem Arbeitsbereich

Angebotserstellung, Baustellenleitung, Vermessung, Abrechnung

Wir bieten:

• Vermessungsgeräte u. Programme der neuesten Generation

• Arbeitsbekleidung

• Mittagessen

• Sicherer Arbeitsplatz mit langfristiger Perspektive

• Regelmäßige Weiterbildungen für deine berufliche Entwicklung

• Junges, motiviertes Team

Das solltest du mitbringen:

• Zuverlässigkeit, Genauigkeit und Teamgeist

• Interesse am Tiefbau

Gesundheitszentrum Unterengadin | Via da l′Ospidal 280 | CH-7550 Scuol

Fühlst du dich angesprochen? Dann melde dich bei uns!

Wir suchen in Mals eine erfahrene Reinigungskraft/ Zimmermädchen in Teilzeit oder Vollzeit nach Vereinbarung.

Fam. Waldner Tel. 0473 835 060

Wir suchen Dich! Für die Sommersaison 2025 von Mitte Juni bis Mitte Oktober als Kellner/Kellnerin für die Berghütte Maseben. Tel. 347 22 37 090 info@maseben.it

Wollen auch Sie Menschen zum Lächeln bringen?

Dann werden Sie Teil unseres globalen Teams als:

Mitarbeiter Produktion

Standort Naturns, Italien

Das sind Sie:

– Sie rüsten die Anlage für die Produktion unseres Prothesenmaterials.

– Sie bestücken die Maschine und füllen die Produkte ab.

– Sie verpacken die Produkte.

– Sie dokumentieren die Arbeitsschritte im System.

– Bei Bedarf unterstützen Sie andere Produktionsbereiche innerhalb der Abteilung.

Das bringen Sie mit:

Berufserfahrung von einigen Jahren von Vorteil

m/w/d

– Genaue, saubere und selbständige Arbeitsweise – Verlässlichkeit, Teamfähigkeit und Lernbereitschaft

Gute Deutsch- und Grundkenntnisse am PC

– Bereitschaft zur Schichtarbeit (5.30 - 13.30 Uhr und 13.30 - 21.30 Uhr)

Gemeinsam erreichen wir unser Ziel – Wollen auch Sie die Zukunft der Dentalbranche mitgestalten, sich persönlich weiterentwickeln und einen nachhaltigen Beitrag leisten? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Als Familienunternehmen mit langfristiger Perspektive wissen wir, dass unsere weltweit rund 3600 Mitarbeitenden der Schlüssel zum Erfolg sind. Gemeinsam erreichen wir unser Ziel: Making People Smile.

Gespannt warten wir auf Ihre Online-Bewerbung, mit ausdrücklicher Genehmigung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten laut EU-Verordnung 679/2016 bzw. G.D. Nr. 196/03 (Privacy)

ivoclar.com

WIR SUCHEN VERSTÄRKUNG FÜR DIE SOMMERMONATE!

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir MITARBEITER FÜR GETRÄNKELIEFERUNGEN (M/W/D)

Was wir bieten: Sicheren Arbeitsplatz in einem etablierten Unternehmen Leistungsgerechte Entlohnung · Regelmäßige Arbeitszeiten Arbeiten in einem dynamischen Team Was wir erwarten: Gültiger Führerschein (B oder C) Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift Freundliches und kundenorientiertes Auftreten

Wenn du Teil unseres Teams werden willst, melde dich unter: lukas@schweitzer-getraenke.it oder Tel. 0473 623 228

BIST DU BEREIT FÜR WAS NEUES?

Bewirb dich jetzt für den Start im Herbst!

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MALS - BAHNHOFSTR. 21 MALS - BAHNHOFSTR. 21

TTEAMWORK EAMWORK iinfo@finka.it nfo@finka.it

Wer wir sind:

Lynus. io ist ein innovatives Unternehmen, das sich auf Energieversorgung und Mieterstrommodelle spezialisiert hat. Unsere Mission ist es, nachhaltige Energielösungen effizient umzusetzen und Mehrwert für Wohnungswirtschaft und Mieter zu schaffen. Gemeinsam treiben wir die Energiewende voran. Deine Aufgaben:

• Planung, Koordination und Umsetzung von Photovoltaik-Projekten

• Technische Auslegung und Dimensionierung von PV-Anlagen

• Unterstützung bei der Auslegung von Mieterstromanlagen

• AC-Auslegungen

• Erstellung und Prüfung von Angeboten sowie Projektkalkulationen

• Begleitung und Überwachung der Bau- und Installationsprozesse

• Ansprechpartner für Kunden, Lieferanten, und interne Teams

• Dokumentation und Berichterstattung über den Projektfortschritt

• Unterstützung bei der Inbetriebnahme

Das bringst du mit:

• Abgeschlossene technische Ausbildung (z.B. Elektrotechnik, erneuerbare Energien, Gebäudetechnik) oder vergleichbare Qualifikation

• Kenntnisse in der PV-Branche von Vorteil

Das bieten wir dir:

• Eine abwechslungsreiche, anspruchsvolle und selbstständige Tätigkeit

• Eine wichtige Rolle in einem wachsendem Unternehmen mit Impact

• Kurze Entscheidungswege und engagiertes Team

• Attraktive Vergütung und Entwicklungsmöglichkeiten

Bereit, die Energiewende mit uns voranzutreiben? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! Schicke sie Ihren Lebenslauf und ein kurzes Motivationsschreiben an info@lynus.io. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen!

GLÜCKWÜNSCHE

Liabr Paschta zu dein 30-jährigen Arbeitsjubiläum gratuliern wir dir gonz herzlich!

Die Gams springt hoch, die Gams springt weit. Warum auch nicht, sie hat doch Zeit. Denn heute bist du nicht am jagen, wie an allen anderen Tagen.

Deine ehemaligen Mit-in-saugr!

VERSCHIEDENES

Brennholz Blaas

Kasernenstraße 9 - Glurns

Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung.

- Laubholz (Hartholz)

- Nadelholz (Fichte/Lärche)

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15 kg-Säcke

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Tel. +39 348 76 91 525 (Sepp)

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Dr. Jutta Pircher 339 477 6494 328 7311 039

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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl

ROSI

www.betreut.it - info@betreut.it 39011 Lana – Maria Hilf Str. 3 - Lanahof

Wir sind eine autorisierte Agentur für die Suche von Pflegepersonal. Wir managen Pflegenotfälle innerhalb kurzer Zeit!

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Claudia Rainalter: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it; Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it

Grafik: Manuel Platzgummer, Astrid Lanbacher, Anna Maria Mair: grafik@dervinschger.it

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it

Stellvertreter: Michael Andres (AM)

Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Manuel Gruber (MG), Wolfgang Thöni (WOTH), Dominik Pazeller (DOM), Andrea Perger (ANP), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 35,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 50,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 135,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15

Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it

Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr

www.betreut.it – info@betreut.it – in Lana Jutta Pircher 328 7311 039

WER BIN ICH ? WAS WILL ICH?

Offenes Seminar, Identitätsorientierte Psychotraumatheorie (IoPT) nach

Prof. Dr. Franz Ruppert in Schuol Freitag, 25. & Samstag 26. April 2025

Dieser Raum bietet dir die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen die Wurzeln eigener Themen zu beleuchten und die verschiedenen Dynamiken besser zu verstehen. Eine persönliche Frage, die wir im Seminar in ihrer Ursache ergründen ist: Worin liegt die Ursache, dass ich mich in meinem Innersten so unzufrieden fühle? Egal, was ich tue? Du erfährst, wie der Weg aus verwirrenden Themen heraus möglich wird. Identitätsorientierte Klarheit schafft Ruhe und ebnet den Weg hin zu einem sich annehmenden Ich, das sich an den eigenen Bedürfnissen ausrichtet und wohlwollende Beziehungen lebt, oder aus ungesunden austeigen kann

Wir freuen uns darauf, dich an diesen zwei Seminartagen auf einen fruchtbaren und lohnenswerten Weg zu begleiten.

Stefan Stuppan & Christian Strässle Dr. Agatha Egger

Markus Parth, Tanas

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