Ein Fest für den ganzen Vinschgau

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Unruhige Zeiten

Das neue Jahr ist über zwei Wochen alt. Viele Vorsätze haben sich schon in Luft aufgelöst. Das ist aber auch nicht weiter schlimm. Neue Vorsätze, Ziele und Wünsche können und werden im Laufe des Jahres entstehen. Blickt man auf die aktuelle weltpolitische Lage, dann sind Hoffnung und Zuversicht als gute Vorsätze gefragter denn je. Es sind spannende Zeiten, aber vor allem auch unruhige. Am 20. Jänner wird Donald Trump sein Amt als US-Präsident antreten. Mit vielen wirren Auftritten kündigte er bereits an, dass seine zweite Amtszeit bedrohlicher werden dürfte als die erste. Imperialistische Ambitionen, Verdrehung der Tatsachen, für demokratische Werte gefährliche Beziehungen – durch welche Superreiche wie Elon Musk sogar in der Politik mitmischen –, provokative Bemerkungen zum NATO-Bündnis. Der 78-Jährige lässt nichts aus. Ob ernstzunehmende Bestrebungen oder Alterswahn, für eine unruhige Weltlage ist allemal gesorgt. Zweifel, dass das größte Problem der gesamten Weltbevölkerung – welches de facto der Klimawandel darstellt – damit bekämpft werden kann, sind mit solcher Weltpolitik angebracht. Es bleibt die Hoffnung. Aber auch auf politisch kleinerer Ebene, mit Blick über die Landesgrenzen, herrschen chaotische Zeiten. Im Mutterland ist die rechtspopulistische FPÖ mit Herbert Kickl als möglichem Kanzler drauf und dran die Regierung zu bilden – eine weitere Herausforderung für Europa.

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08

04 THEMA

Martell

Tal rüstet sich für Biathlon-EM

08 GESELLSCHAFT

Partschins

BM Forcher im Interview

10 Latsch

Gemeinde setzt auf leistbares Wohnen

12 Schlanders

Theater „Die Welle“ begeistert

14 Naturns

Gemeinde in ruhigen Gewässern

16 Naturns

Innovativ: „die Cacciatore alla Paul Christanell“

24 Schlanders Auf die Bremse: vermindertes Investitionsvolumen

30 Vinschgau

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44

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SPEZIAL

St. Valentin a.d.H.

Residence Katrin qualitativ erweitert

40 Naturns

Erlebnistherme erfolgreich umgebaut

44 KULTUR

Schlanders Gelungenes Weihnachtskonzert mit Musica Viva

45 Naturns

Die Eiskönigin zu Gast

48 SPORT

Laas

Weltcup-Spektakel auf „Gafair“

50 Langtaufers

Internationale Skilanglauf-Asse messen sich

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MICHAEL ANDRES

„Alle helfen mit“

Biathlon-Europameisterschaften ein großer Aufwand für das Martelltal. OK-Chef Altstätter: „Es wird ein Sportfest“.

MARTELL - Schon bald ist es so weit: Mit den Biathlon-Europameisterschaften in Martell steht ein Höhepunkt im Vinschger Sportkalender auf dem Programm. Das ganze Martelltal ist hierfür auf den Beinen. „Die Vorfreude ist groß, der Aufwand natürlich auch“, unterstreicht Georg Altstätter im Gespräch mit dem der Vinschger. Altstätter ist nicht nur Bürgermeister der Gemeinde, sondern gleichzeitig auch der Präsident des Organisationskomitees. Bei acht Wettkämpfen werden im Seitental neue Europameisterinnen und Europameister gekürt. Da es sich um eine offene EM handelt, werden 370 Sportler/innen aus 40 Nationen – darunter „exotische“ Biathlon-Länder wie Kasachstan, Mexiko, Usbekistan und die Mongolei – mit dabei sein. Hinzu kommen Servicekräfte, Betreuer/innen und Co. „Rund 500 Personen aus dem Biathlonbereich sind aufgrund der EM in Martell zu Gast“, blickt Altstätter voraus. Auch zahlreiche Zuschauer/ innen, Pressevertreter/innen etc. werden erwartet.

200 Freiwillige pro Tag

Um einen reibungslosen Ablauf zu garantierten, stehen rund 200 Freiwillige pro

Tag im Einsatz. „Ihnen gebührt ein großer Dank“, betont der OK-Chef. Freiwillige Feuerwehren, Weißes Kreuz, Bergrettungen, Landesstraßendienst, Ortspolizei Vinschgau, Carabinieri, Finanzpolizei: Sie alle werden während der Marteller Großveranstaltung im Einsatz stehen. „Die Helferinnen und Helfer kommen aus dem ganzen Vinschgau, von Partschins bis Reschen“, unterstreicht Altstätter. Auch zahlreiche Vereine seien an der EM beteiligt, so sorgen die Fußballer des ASV Morter mit einem Stand im Zuschauerbereich für Getränke und Imbisse; der ASV Latsch organisiert die große Eröffnungsfeier am Lacusplatz in Latsch, bei welcher Musikkapellen aus dem ganzen Einzugsgebiet für die Umrahmung sorgen, der ASC Schlanders stellt Shuttlebusse. Am Samstag, 1. Februar, findet eine Zeltparty in Trattla statt, welche vom MC Red Lions Thunder Wheels zusammen mit den Motorradfreunden Latsch organisiert wird. Viele andere Vereine unterstützen die Veranstaltung mit der Organisation von helfenden Händen. „Quasi der ganze Bezirk ist miteingebunden, es wird ein Sportfest für den ganzen Vinschgau“, freut sich Altstätter. Auch aus der Marteller Partnergemeinde Dudenhofen nehmen Helferinnen und Helfer eine weite Reise

auf sich, um bei der EM unterstützen zu können.

Loipen schon längst „pronto“

Die Loipen in Martell sind bereits in einem optimalen Zustand. Hierfür sorgten David Lee und Peter Tumler, die Pistenverantwortlichen. „Einge Loipenkilometer sind schon seit Anfang November offen, seit 20. Dezember sind alle ‚pronto‘. In Martell herrschen schon längst beste Langlaufbedingungen“, so OK-Chef Altstätter. Im Biathlonzentrum Grogg hat sich auch so einiges getan. Rechtzeitig vor der EM und in Rekordzeit wurde unlängst das neue Mehrzweckgebäude fertig gestellt. Nur die Holzverkleidung fehlt noch, diese soll zu einem späteren Zeitpunkt montiert werden. „In den vergangenen Jahren wurden Anpassungsarbeiten für rund vier Millionen Euro gemacht, etwa die Hälfte davon kostete das neue Mehrzweckgebäude mitsamt Container. 80 Prozent der Gesamtsumme übernahm das Land Südtirol, dem ein großer Dank gilt“, so Altstätter. Neben dem neuen Gebäude wurden Modernisierungen am Schießstand, an den Beschneiungsanlagen und weitere Instandhaltungsarbeiten gemacht.

Hier wird geschossen: Der Schießstand in Martell.

Mehrzweckgebäude

nicht nur für Biathlon

„Das Biathlonzentrum ist damit für die Zukunft gerüstet“, unterstreicht Altstätter. Insbesondere das neue Mehrzweckgebäude sei ein großer Mehrwert für ganz Martell. Einerseits haben die Container ein Dach über den Kopf und es gibt eine moderne, geräumige Infrastruktur für die vielen Biathlonveranstaltungen, die

jährlich in Hintermartell über die Bühne gehen – andererseits kann das Gebäude mit dem großen Saal nicht nur während Biathlon genutzt werden, sondern auch für andere Veranstaltungen. Bis zu 400 Personen finden hier Platz. „Der Saal kann von den Vereinen und der gesamten Bevölkerung benutzt werden“, freut sich Altstätter. Feste können hier organisiert werden, sowohl im Winter als auch im Sommer. Auch größere Kongresse und

dergleichen sind möglich. „Es gibt viele Optionen, es ist so oder so eine große Aufwertung“, sagt der Bürgermeister.

Große Wertschöpfung, sanfter Tourismus

Ohnehin sei Biathlon für Martell sehr wichtig. „Es ist eine riesige Wertschöpfung. Der Jänner ist sonst bei uns eine tote Zeit. Mit den Sportveranstaltungen sorgen wir für Auslastung“, erklärt

Das Organisationsteam hatte und hat alle Hände voll zu tun.

Im Biathlonzentrum Grogg ist alles angerichtet.

Altstätter. Die rund 500 Personen, die aufgrund der Biathlon-EM im Martelltal weilen, sind hauptsächlich in Martell und Latsch untergebracht, einzelne auch in den Nachbargemeinden von Schlanders und Kastelbell. Auch wenn Martell kein typischer Wintersportort sei, sprich es keine Aufstiegsanlagen etc. gibt, wolle man sich weiter als solcher etablieren. „Wir haben das Biathlonzentrum, wir haben die Rodelbahnen, wir haben die Langlaufloipen, wir haben bewirtschaftete Almen und Schutzhütten, die auch im Winter geöffnet sind und schließlich ist das Martelltal auch ein Paradies für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer“, unterstreicht der Bürgermeister. Die vielen nationalen und internationalen Wettkämpfe im Biathlon, aber auch die ISMF-Weltcuprennen im Skibergsteigen, die mit der 17. Ausgabe der Marmotta Trophy vom 20.-22.03.2025 stattfinden werden, bringen dem Tal Auf-

merksamkeit. „Der Werbeeffekt ist enorm. Die Europameisterschaften werden in zahlreichen Ländern der Welt im TV gezeigt, internationale Medien werden aus Martell berichten. Unser Tal wird damit noch bekannter gemacht“, betont Altstätter. Aufgrund solcher Großveranstaltungen kommen nicht nur die Sportler/ innen während der Events ins Martelltal, sondern auch immer mehr Touristinnen und Touristen. „Diese finden eine ruhige naturbelassene Landschaft, mit angenehmen Winterwanderwegen, vor“, so Altstätter. Man setze bewusst auf einen „sanften Tourismus“.

Zusammenarbeit mit Schulen

Wie viele Zuschauer/innen während der EM vor Ort sein werden, lasse sich noch nicht sagen. Aber auch hierfür ist man gerüstet. Zusätzlich zum existierenden

Zuschauerbereich bei der Grogg Alm wird ein weiterer Bereich für Zuschauer gleich daneben eingerichtet. Der Blick auf die Loipen, den Schießstand und das Zielgelände sowie auf den Bildschirm mit Live-Übertragung ist jeweils optimal. Davon können sich auch zahlreiche Schüler/ innen überzeugen. So werden bei den Wettkämpfen am Mittwoch und Freitag rund 200 Grund- und Mittelschüler/innen aus den Schulsprengeln Latsch und Schlanders vor Ort sein. Generell setzen die Organisatoren auf Zusammenarbeit mit Schulen. So sind auch 25 Schülerinnen und Schüler vom Oberschulzentrum Schlanders (OSZ) im Rahmen eines Schulprojekts als Helferinnen und Helfer vor Ort. Der Großteil davon aus der 4B WFO mit Schwerpunkt Sport, zudem weitere von der TFO und dem Sprachengymnasium. In erster Linie werden sie in der Organisation mitarbeiten: bei Akkredi-

tierungen, der Pressearbeit, im Rennbüro oder auch dem Antidoping. Aber auch direkt bei den Wettkämpfen werden die Schülerinnen und Schüler eingesetzt und helfen mit wo es gebraucht wird.

Vier Tage Wettkampf-Action

An vier Tagen, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag ist für Action bei den Wettkämpfen gesorgt. Der Ticketverkauf ist schon längst angelaufen, ein Tagesticket, das sowohl den Wettkampf der Frauen als auch jenen der Männer beinhaltet, kostet 9 Euro. Beim Kauf von Kombi-Tickets gibt es Ermäßigungen, für Kinder unter 16 Jahren ist der Eintritt kostenlos. Karten können sowohl online, in den Büros der Tourismusvereine Latsch-Martell und Schlanders-Laas und an den Veranstaltungstagen vor Ort erstanden werden. Von Trattla aus wird

auch ein Shuttledienst eingerichtet, der die Zuschauer/innen kostenlos ins Biathlonzentrum bringt. Wettkämpfe auf höchstem internationalem Niveau sind garantiert, auch wenn die ganz großen Biathlonstars wie Johannes Thingnes Boe oder auch Südtirols Ass Dorothea Wierer aller Voraussicht nach bei der EM nicht am Start sein werden, da sie sich auf ihre Aufgaben im Weltcup konzentrieren. Es ist aber durchaus wahrscheinlich, dass einige Nationen, unter anderem auch die „Azzurri“, bekannte Namen ins Martelltal schicken. „Da müssen wir noch abwarten, wir hoffen es aber“, so der Bürgermeister. Die namentlichen Nominierungen erfolgen erst 10 Tage vor den Rennen. So oder so wartet auf Martell – oder besser gesagt den ganzen Vinschgau – ein großes Biathlonfest.

Das Programm

Montag, 27. Jänner 2025

20.00 Uhr: Eröffnungsfeier in Latsch

Dienstag, 28. Jänner 2025 Offizielles Training

Mittwoch, 29. Jänner 2025

10.30 Uhr: Einzel Frauen; 14.30 Uhr: Einzel Männer

Donnerstag, 30. Jänner 2025 Offizielles Training

Freitag, 31. Jänner 2025

10.45 Uhr: Sprint Frauen; 14.15 Uhr: Sprint Männer

Samstag, 1. Februar 2025

11.00 Uhr: Verfolgung Frauen; 13.45 Uhr: Verfolgung Männer

Sonntag, 2. Februar 2025

10.45 Uhr: Staffel Frauen; 13.45 Uhr: Staffel Männer

Die Zeiten können sich, aufgrund der hohen Teilnehmerzahl, noch geringfügig verändern. Alle aktuellen Infos und die Tickets unter: www.biathlon-martell. com/de/events/em-25

MICHAEL ANDRES
David Lee (links) und Peter Tumler.

Aufbruchstimmung

Bürgermeister Alois Forcher alias „der Koltenbocher Luis“ im Interview.

PARTSCHINS - Seit 15 Jahren gehört der Landwirt Alois Forcher zu den Gut- und Schlecht-Wetter-Machern in Partschins. Er wurde 2010 von Bürgermeister Albert Gögele zum Stellvertreter berufen und durfte sich seit 2020 selbst 1. Bürger der Tourismusgemeinde Partschins nennen.

der Vinschger: Herr Bürgermeister, hat Ihre Familie einen „Vulgonamen“?

ALOIS FORCHER: Ja, man nennt uns die Koltenbocher. Scheinbar soll in früheren Zeiten der Bach ganz nahe am Hof vorbeigeflossen sein.

Jetzt ersuche ich den Koltenbocher Luis, sich an die Gemeinderatswahlen von 2010 zu erinnern. Es ging um den Wechsel im Bürgermeister-Amt. Langzeitbürgermeister Robert Tappeiner wollte nicht mehr. Das war damals sicher für Partschins wie eine Zeitenwende?

Das war’s. Da fand dann ja das Kopf-anKopf-Rennen zwischen den Bürgermeisterkandidaten Albert Gögele und Stefan Ganterer statt. Da hatte ich mich nie eingemischt.

Dann hat der Koltenbocher Luis also schon damals auf den Bürgermeistersessel gespitzt?

(Alois Forcher lacht) Nicht mal im Traum. Albert hat mich dann als Vize eingesetzt und alle waren einverstanden. Sicher war es interessant, die Karriereleiter so nach und nach emporzusteigen, aber nicht ganz einfach. Das

muss gesagt sein. Aber als Bürgermeister hat man ein ganz anderes Paar Schuhe zu tragen. Es ist ein „Voll-time-Job“.  Wir hatten kaum Opposition damals.

Heute ist es tatsächlich anders. Sie haben heute mehr als „a bissele Opposition“. Sie übt Druck aus und stellt Forderungen. In Ihrer Zeit ist die Opposition sehr stark geworden. Das hängt nicht nur von der Anzahl ihrer Anhänger ab, sondern eher – wahrscheinlich vor allem - vom Bildungsstand ihrer führenden Köpfe. Wie fest und sicher sitzt die derzeitige SVPRegierung im Ratsaal? Gibt es auch interne Strömungen, die die Arbeit der Mandatare kritisch betrachten? Schließlich waren es die Bauern, die einmal mit der Zusammensetzung des Ausschusses überhaupt nicht zufrieden waren. Das mag einmal gewesen sein. Aber da der Vizebürgermeister auch Bauer ist, der mich ganz stark unterstützt, so wie es mit Bürgermeister Gögele und mir gewesen ist, glaub ich, dass sich das entkräftet hat. Natürlich, aufstocken könnte man ja immer… Wir haben uns aber für einen Ausschuss mit 5 Referenten entschieden.

Thema Feldweg. Wie wichtig ist euch diese Zufahrt?

Der Feldweg ist für uns eine wichtige Geschichte. Mit dem Bau des neuen Camping-

Platzes in der Sportzone wird mehr Verkehr entstehen, und zwar einer mit Wohnwagen und Camper. In unserem Dorf mit unseren „Gasslen“ hätten wir große Probleme. Das war so angedacht, sollte der Campingplatz kommen, ist die Aus- und Zufahrt via Feldweg eine Notwendigkeit. Viele kommen vom Westen, aus dem Vinschgau, und wollen in die Sportzone oder zur Seilbahn Texel. So erspart man sich die Zufahrt durch‘s Dorf.

Wenn man jetzt alle „Tatorte“ überblickt, scheint die Gemeinde Partschins so etwas wie eine Aufbruchstimmung zu erleben.  Lässt sich diese Stimmung auch auf die nächste Verwaltungsperiode übertragen? Noch wichtiger die Frage: Kommt diese Stimmung der derzeitigen Verwaltung zugute oder steht wieder eine Zeitenwende bevor?

Für die Gemeinde läuft es so sehr positiv. Es besteht aber kein Grund, diese Entwicklung mir auf meine Fahne zu schreiben, dazu hatten schon Albert Gögele und seine Verwalter ihren Teil beigetragen, dass wir heute sind, wo wir sind. Derzeit haben wir sehr gute Kontakte zur Landesregierung, vor allem zu Landesrat Daniel Alfreider und zu den Landestechnikern. Wir haben festgestellt, dass wir uns gegenseitig brauchen.

Ich bin fast erschrocken, als ich am 18. Dezember auf der Töll, auf  dem Weg nach Meran, den Auflauf an

In Partschins tat und tut sich einiges: Bürgermeister Luis Forcher hat alle Hände voll zu tun.

Menschen und Maschinen an der Abzweigung nach Partschins gesehen habe. Jetzt greift das Land aber richtig ein, hab ich mir gedacht. Es entstehen ja Landesbaustellen. Im Grunde ja, da sind aber unsere Infrastrukturen dazwischen, die wir zu verlegen haben und die wir versuchen, gemeinsam zu verlegen. Wir sind schon doch involviert. Das ist ja unser Glück, a mol olleweil. Schließlich geht es beim zukünftigen Kreisverkehr und bei der Unterführung des Radweges um Einrichtungen, die dem gesamten Verkehr im Tal zugutekommen.

Was heißt „unsere Infrastrukturen“?

Unsere Trinkwasserleitung, unsere Mittelspannungsleitung, die ganzen Kabel, die über die Brücke gehen. Was jetzt wirklich eine Herausforderung ist, ist die Gasleitung, die auf dem Radweg verläuft. Wie gesagt, das ist auf allen Baustellen ziemlich gleich. Beim Radweg sind mehrere Leitungen verlegt worden, die werden erst jetzt nach und nach neu verlegt, um die Rad- und Fußgängerunterführung korrekt angehen zu können. Diese Situation gilt für alle 3 Baustellen. Beim Kreisverkehr, bei der Radwegunterführung und ebenso beim Projekt Feldweg.

Also ist nur die Riesenbaustelle Camping eine private Initiative?  Ja, es ist eine private Initiative und eigentlich mit dem Tourismuskonzept entstanden. Damals sprach man von 160 Stellplätzen, inzwischen sind es 140, trotzdem ist es eine eher größere Baustelle, wie man sieht.

Ich hab mir in Sportvereinskreisen sagen lassen, dass die Reihe der Investitionen in der Sportzone nicht aufhört, dass es die Sportanlagen bzw. den Fußballplatz selbst betrifft. Ja, das ist das nächste, große Thema, das wir im heurigen Haushalt untergebracht haben. Der Kunstrasen muss erneuert werden und da reden wir von sehr viel Geld. Nichtdestotrotz wir haben, was Sportplatz betrifft, auch an eine Erweiterung gedacht. Davon gibt es bereits eine Machbarkeitsstudie.

Erweiterung, wohin?

Gegen Westen, Richtung Berg. Die Bauleitplan-Änderung ist schon durchgeführt worden. Was in den nächsten Tagen passieren wird, ist die Ablösung des Grundes, weil wir einen Grund angekauft haben, der dann getauscht wird, um eine  Erweiterung  nach Westen zu ermöglichen. Sportmäßig ist das derzeit eine der großen Herausforderungen.

Wieder ein Schwenk Richtung Verkehr: Glauben die Rablander inzwischen, dass sich eine Umfahrung betreffend etwas tun wird?

Ich glaube jetzt – nach und mit der Grundsatzentscheidung - hat man schon

verstanden, dass irgendwas geschehen muss, dass gerade jetzt auch von Seiten des Landes Interesse besteht. Aber man muss sich auch bewusst sein, dass es sehr viel Arbeit gewesen ist. Dass die Bezirksgemeinschaft Vinschgau, die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt und deren Vorsitzende Dieter Pinggera und Luis Kröll voll auf unserer Seite standen und uns unterstützt haben. Aber auch, dass von Seiten des Landesrates für Mobilität die Einsicht gewachsen ist, wie wichtig diese Geschichte ist. Mag sein, dass die Diskussion um die Reparatur der Luegbrücke das Ihre beigetragen hat. Der nächste Schritt ist der, dass wir schauen müssen, das Bestmögliche für die Grundbesitzer und für die Betroffenen herauszuholen, dass die auch morgen noch ein Dasein haben.

Ich habe jetzt nicht den vollen Überblick, aber kommen beim Radweg auch Private „zum Handkuss“?

Beim Radweg ist es so, dass wir dem Stromversorgungsunternehmen Alperia den Parkplatz auf der linken Straßenseite Richtung Meran abgekauft haben. Dabei geht es nicht nur um den Radweg, sondern auch um die bessere Gestaltung des früheren Areals.

Behält der Parkplatz seine Funktion wie bisher?

Er wird etwas kleiner werden. Noch liegt das fertige Projekt aber nicht vor.

Ich habe vorhin die Aufbruchstimmung erwähnt. Spürt man sie auch im Rat? Zum Beispiel in der letzten Gemeinderatssitzung vom 17. Dezember 2024?

Im Rat selbst vielleicht etwas weniger. Aber man sieht‘s jetzt auch im Dorf. Wir möchten nicht mit jeder Kleinigkeit in die Presse gehen, aber wir sehen, dass das Thema Verkehr unseren Bürgern schon wichtig ist. Gerade beim Gemeindeentwicklungsprogramm war es die große Frage: Was passiert mit dem Verkehr? Ich glaube, das sind erste, hoffnungsvolle Schritte und der nächste große Schritt ist dann die Umfahrung.

Interessante und für die Anrainer und Betroffenen sehr schwierige Zeiten stehen bevor. Auf welch gelungenes Werk schaut der Bürgermeister mit der größten Befriedigung?

Ich denke da an den Bau der Wasserkraftwerke Unterstufe und Oberstufe Salten und die Sanierung des Schwimmbades. Weiters ist es uns gelungen, in Zusammenarbeit mit der Pfarrei das Haus der Dorfgemeinschaft wieder für die Allgemeinheit zu öffnen. Es sind aber noch mehrere Projekte zu verwirklichen. Da ist einmal die gesamte Trinkwasserversorgung, wo wir dahinter bleiben müssen. Dadurch, dass wir neue Bürger dazu bekommen und dass ein Camping-

Platz entsteht, steigt der Trinkwasserbedarf, den wir im Auge behalten müssen. Etwas Besonderes ist das Gemeindeentwicklungsprogramm, wo man versucht hat, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Dass sich so viele eingebracht haben, hat mich schon gefreut. Was uns erst noch beschäftigen wird, ist das Schulareal Rabland – eines der größten Bauvorhaben, das wir in der Gemeinde haben werden. Es fängt mit der Kita und dem Kindergarten an, es kommen Schule und Vereinsheim dazu. Sicher werden wir ohne Unterstützung durch das Land das Projekt nicht stemmen. Im Raum stehen die Sanierung der Mittelschule und die energetische Sanierung des Rathauses mit Erweiterungen um Büroräume. Ich könnte noch mehr Projekte nennen…

Ein Schlusswort zum Thema Umfahrung! Welche konkreten Schritte stehen bevor?

Der Gemeinderat hat die Grundsatzentscheidung getroffen. Nun wird das Land die Bauleitänderung vorbereiten und eintragen. Dann werden Vor- und Ausführungsprojekt entstehen. Wir haben gute Hoffnung, denn Landesrat Alfreider will voll dahinterstehen.  Eines ist sicher, es geht um überschaubare Summen, die im Landeshaushalt Platz haben, hingegen war es ein Wunschdenken, an 300 oder 400 Millionen für eine große Umfahrung zu denken. Zudem ist es auch unsere Aufgabe, übermäßigen Verbrauch von Kulturgrund zu vermeiden.

Direkt gefragt: Wie zufrieden sind die Partschinser mit ihrem Bürgermeister?

Dazu kann ICH jetzt nichts sagen. Da müsste man jemand anderes fragen. Ich versuch immer wieder – wenn’s nur irgendwie möglich ist – mit den Bürgern in Kontakt zu kommen. Was mir einfach wichtig vorkommt, -  wie auch beim Projekt Sportplatz – der Grundbesitzer muss zuerst informiert werden und er muss mitspielen. Ein Fazit meinerseits, wir haben in den letzten 5 Jahren sehr viel erreicht. Es ist nicht alles von mir ausgegangen, es stehen mehr dahinter und wir sind – Mitarbeiter und Ausschuss – dann einfach eine große Familie.

Wie hat die Opposition bestehend aus „Freie Wähler“ und „Neue Bürgerliste Partschins Rabland Töll“ auf die neuesten Entwicklungen reagiert?

Die Opposition steht geschlossen hinter dem Projekt Umfahrung Rabland, wie die Abstimmung im Gemeinderat ja verdeutlicht hat. Man hat versucht, mit den Grundeigentümern zu reden. Wir haben viele Sitzungen hinter uns, auch informelle und es ist uns gelungen, einen gemeinsamen Konsens zu finden.

GÜNTHER SCHÖPF

Latsch leistet sich

leistbares Wohnen

Landesrätin für Wohnbau Ulli Mair auf informellem Besuch

LATSCH - Den Verwaltern der Marktgemeinde Latsch ist leistbares Wohnen ein Anliegen. Das durfte vor kurzem auch die für Wohnbau zuständige Landesrätin Ulli Mair erfahren. Sie war einer Einladung ins Rathaus von Latsch gefolgt und ließ sich von Bürgermeister Mauro Dalla Barba, dessen Stellvertreter Christian Stricker, den Referenten Gerda Gunsch und Manuel Platzgummer und den Sekretären Georg Schuster und Christoph Gögele über den Stand des Wohnbauprojekts „Quartier Mühlrain“ informieren. „Wir haben uns inhaltlich ausgetauscht und haben versucht, die Sichtweise der Gemeinde und unsere Erfahrungen der Frau Landesrätin darzulegen“, fasste Bürgermeister Dalla Barba zusammen. Es sei ein Versuch, die Erkenntnisse auf die höchste Beschlussebene – sprich Landesregierung – zu bringen und Möglichkeiten zu besprechen, wie „das Land“ im Einklang mit interessierten Gemeinden das Projekt „leistbarer Wohnraum“ mittragen könnte. „Wenn vor Ort für unsere Leute Wohnraum geschaffen wird, ganz egal, ob für Junge, Alte oder Familien, ist

Mit dem Haller-Hof wollte die Gemeinde alte Bausubstanz einer sinnvollen Verwendung zuführen.

In bester Stimmung (v.l.) Vizebürgermeister Christian Stricker, Referentin Gerda Gunsch, Landesrätin Ulli Mair, Bürgermeister Mauro Dalla Barba, Referent Manuel Platzgummer und Sekretär Georg Schuster

das aus Sicht der Landesregierung nicht nur begrüßenswert, sondern wünschenswert“, stellte die Landesrätin klar. Klar sei natürlich auch, dass Möglichkeiten gesucht werden müssen, die Finanzierung zu stemmen. Wenn die Gemeinde Wohnraum schafft, seien es zumeist Gemeindewohnungen, die derzeit aus dem Haushalt der Gemeinden finanziert werden müssen. Das schränke die Möglichkeiten ein. Es sei auch im Landesinteresse, wenn die eigenen Leute in ihren Gemeinden und Bezirken bleiben

können. Vor Ort die Möglichkeit zu haben, bezahlbares Wohnen zu bekommen, müsse „dem Land“ etwas wert sein. „Aber es ist noch verfrüht, hier etwas zu sagen. Wir müssen uns erstmals Möglichkeiten durch den Kopf gehen lassen“, meinte Landesrätin Mair. Bürgermeister Mauro Dalla Barba klang überzeugt: „Wir glauben, dass es nur gelingen kann, wenn das Land und die Gemeinden einfach ein Netz knüpfen, um schneller und kapillarer zu leistbarem Wohnraum zu kommen. Man kann nicht alles nur der Makler-

Pilotgemeinde Latsch für leistbares und qualitätvolles Wohnen im neuen Latscher Dorfteil „Quartier Mühlrain“.

Branche überlassen, auch wir müssen aktiv werden.“ Es fiel der Ausdruck: „Pilotgemeinde Latsch im Projekt Leistbares Wohnen“. Zur Sprache kam auch das „Wohnbauprojekt Hallerhof für den geförderten Wohnbau“, das mit Hilfe von Landesgeldern durch die Gemeinde Latsch erworben worden war und auf 3 Stockwerken je eine Wohnung zu 110m2 und eine zu 90m2 mit Stellplatz und Gemeinschaftsgarten vorsah. Die Landesrätin wurde über die Eingabe des Heimatpflegeverbandes Bezirk Vinschgau, die Vorgangsweise des Landesdenkmalamtes, über den Aspekt Ensemble-Schutz und über die Preissteigerungen der letzten Jahre informiert. Letztere hätten das Projekt scheitern und in der Corona-Zeit die Bewerber abspringen lassen, ergänzte Vizesekretär Christoph Gögele. Laut Landesrätin wäre es schade, keine Lösung für den Bau zu finden. Eine Lösung könnte man sich vorstellen, wenn man auf die Sanität zugeht oder sich an eine Stiftung, die im Bereich Pflege tätig ist wendet. Vielleicht brauchts im Vinschgau Unterkünfte für Pflegekräfte oder Sanitätspersonal.

GÜNTHER SCHÖPF

„Die Welle“ ist gebrochen

SCHLANDERS - Amerika 1967:

Ein engagierter Lehrer erklärt seiner Klasse den Faschismus, zeigt Bilder vom Holocaust und versucht in einem harmlosen Experiment die Dynamik von Macht und Kontrolle aufzuzeigen. Die Klasse ist begeistert und gründet die Bewegung „die Welle“, der Unterricht wird spannend, der gemobbte Außenseiter wird plötzlich wichtig, die Gemeinschaft macht die Klasse stark und unanfechtbar. Doch irgendwann gerät das Experiment aus den Fugen, die jungen Menschen finden sich in der Dynamik von Manipulation und blindem Gehorsam wieder. Sie vertrauen ihrem Lehrer als „Führer“ blind und stellen den Willen der Gruppe über die eigenen Überzeugungen. Wie der Lehrer und seine Klasse den Weg aus dem gefährlichen Experiment finden bevor es zu spät ist, zeigt das JUVI unter der Regie von Julia Augscheller noch am Donnerstag, 16. 1., am Freitag 17.1. und am Samstag, 18.1., jeweils um 19.30 Uhr im Kulturhaus Karl Schönherr von Schlanders.

Der jungen Schauspielerin Julia Augscheller ist ihr Debüt als Regisseurin mehr als gelungen. In einem partizipativen Probenprozess hat sie das 11-köpfige Team auf der Bühne in den Mittelpunkt gestellt. „Authentizität ist mir sehr wichtig“, sagte die Regisseurin vor der Premiere in einer Einführung in das Stück und wie vom JUVI gewohnt, traten die Jugendlichen und Erwachsenen authentisch, natürlich und locker auf. Nichts war gekünstelt oder aufgesetzt, die Dialoge zwischen

den Jugendlichen und ihr Verhalten war lebensecht und erfrischend ehrlich. Der Inhalt war starker Tobak! Wer glaubte, der Rassenwahn sei begraben und nur eine einmalige Geschichte einer Nation gewesen, wurde eines Besseren belehrt. Das gesamte Team spielte überzeugend und machte das Publikum betroffen. Das Bühnenbild von Stefan Schönthaler und seinem Team war reduziert, aber raffiniert ausgedacht. Stefan

Schönthalers computergesteuerte Licht- und Effekttechnik sowie markante Toneinspielungen und Techno-Musik von Michi Stürz sorgten für die zu den Szenen passende Stimmung. Sonia Thöni und Miryam Bernhart mit ihren Teams haben das Ensemble ausgestattet; die grafische Gestaltung der Plakate und Flyer stammt von Linn Wieser. Der Regisseurin zur Seite stand Johanna Stricker als Regieassistenz. Daniel Trafoier,

künstlerischer Leiter des JUVI dankte im Anschluss an die Premiere den vielen Sponsoren, der Marktgemeinde und dem Kulturhaus von Schlanders, dem Amt für Jugendarbeit, dem Südtiroler Theaterverband, der Regisseurin und dem gesamten Team für das gelungene Theaterprojekt „Die Welle“. Kartenreservierung unter 348 743 9724, mein.juvi@gmail. com oder www meinjuvi.org/ diewelle. INGE

Fotos:
Foto
Wieser

Sicherheit im Schnee

SCHNALS - Wie setze ich ein Lawinenverschüttetensuchgerät sachgerecht ein? Wie lege ich eine Notfallbandage an? Wie weise ich einen Helikopter ein? An drei Orten in Südtirol – und zwar in Schnals, in Jochtal/Vals und in Ratschings – haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Lawinenwarndienstes im Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz jeweils einen Tag lang wichtige Grundlagen in Sicherheitskursen für Försterinnen und Förster vermittelt. Die 100 Teilnehmenden wurden in den vergangenen Wochen in Zusammenarbeit mit der Bergrettung im Alpenverein Südtirols AVS und dem Verband der Südtiroler Berg- und Skiführer in Theorie und Praxis unterwiesen. Der Kurs schloss jeweils mit einer Großübung bei einem simulierten Lawinennotfall. „Wir haben diese Kurse für den Landesforstdienst angeboten, die für uns Schneeprofile und Schneedeckenuntersuchungen erstellen. Anhand dieser Ergebnisse erstellen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Lawinenwarndienstes den Lawinenlagebericht“, berichtet die Direktorin des Landesamts für Meteorologie und Lawinenwarnung Michela Munari. „In

Auch in Schnals haben die Mitarbeitende des Lawinenwarndienstes im Landesamt für Meteorologie und Lawinenwarnung in der Agentur für Bevölkerungsschutz jeweils einen Tag lang wichtige Grundlagen in Sicherheitskursen für Försterinnen und Förster vermittelt.

diesen Sicherheitskursen werden die Försterinnen und Förster befähigt, möglichst sichere Tourenplanungen vorzunehmen und sichere Profilstandorte anzupeilen“, unterstreicht Landesforstdirektor Günther Unterthiner, „zudem werden sie darin ausgebildet, bei einem Lawinenabgang Erste Hilfe leisten zu können, Schaufeln und Sonden effizient einzusetzen und so zu mehr Sicherheit

Der inszenierte Rückzug

beizutragen“. In Kleingruppen wurde in den Skigebieten und im Gelände gearbeitet, an einer Reanimationspuppe wurden lebensnotwendige Handgriffe geübt, mit Rettungsdecken die Bedeutung des Wärmeerhalts vermittelt, ein Abbindesystem zur Blutstillung korrekt angewandt. Damit ist in Zukunft für eines gesorgt: mehr Sicherheit im Schnee. LPA/RED

LATSCH - Als wollte er so viele Zeugen wie möglich um sich haben, die bestätigen, dass er, Kunstmäzen Walter Rizzi, einen Schritt zurück macht. Rizzi nützte seinen 80. Geburtstag, um den Ausstieg aus seiner be-

währten Ausstellungstätigkeit kund zu tun. Die Stimmung war aber eine andere im Spazio Rizzi und nicht angetan, an ein Ende der Veranstaltungen zu denken. Selbst die Finissage der „dreifachen Schönweger-Ausstellung“

Januar–Juli 2025

Vortrag Alte Sorten zurück in unsere Gärten mit Sabine Schrott Prenn & Martha Lochmann Sa 18.01, 19.30–21.30 Uhr, Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs Kurs Alte Sorten vermehren mit Sabine Schrott Prenn & Martha Lochmann

So 19.01, 8.30-12.30, Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs

Kurs

Einführung ins Klöppeln mit Susanne Weithaler 21. + 28.01, 04.02, 11. + 18. + 25.03 19–20.30 Uhr, Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs

„Schaukler“ Selma Mahlknecht in Kooperation mit der Bibliothek Stilfs, Sa 8.02, 18 Uhr, Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs

Buchpräsentation

Schindln kliabm mit Reinhard Pinggera 14. + 15. + 21. + 22.02 Fr 13.30-18 Uhr, Sa 8.30–17 Uhr, Höfe Stilfs, Vallatsches Nr.3

Kurs

ließ keine „Endzeitstimmung“ entstehen. „Man kann nur hoffen…“ hörte man, „dass es doch noch zu einem kulturellen Rückfall im Spazio kommt.

GÜNTHER SCHÖPF

Film/Info Farmfluencers: Landwirt*innen auf neuen Wegen Sa 22.03, 14–17 Uhr, E-Werk-Saal Gomagoi

Kurs

Seife selber herstellen mit Paulina Wallnöfer 24. + 27.03, 17–20 Uhr, Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs

Aktionstage Wertvolle Schätze vor unserer Haustür mit Elisabeth Pircher, Dominik Flammer, Alexander Agethle, Hanna Steigleder, Dietmar Gander, Wolfgang Platter, Thomas Ortler uvm. 02.–10.05, Stilfs

Film/Workshop

Lörget gewinnen mit Michael Amort & Sibylle Finatzer Sa 17.05, 14–18 Uhr, Haus der Dorfgemeinschaft Stilfs

Konzert

Eine Reise durch die Geschichte der Oper Violoncello Quartett Athesis Ensemble, So 15.06, 18 Uhr, Pfarrkirche von Stilfs

Orgelkonzert

Organist Manuel Tomadin aus Triest (I), Di 15.07, 20.30 Uhr, Pfarrkirche von Stilfs

Fr–So 25.-27.07

Info + Anmeldung (für Kurse und Workshops erforderlich): info@gwr.it | 0473 428238

kostenlos.

Walter Rizzi bei seinem Abdanken mit einer Dankesrede.

Ohrgesundheit im Fokus – Teil I

Unsere Ohren leisten täglich Erstaunliches: Sie ermöglichen uns nicht nur das Hören, sondern sind auch für unseren Gleichgewichtssinn unverzichtbar. Dennoch schenken wir ihnen oft erst Beachtung, wenn Beschwerden auftreten.

Besonders verbreitet, insbesondere bei Kindern, ist die Mittelohrentzündung. Diese entsteht oft im Zusammenhang mit Erkältungen, wenn Krankheitserreger über die Ohrtrompete ins Mittelohr gelangen und dort eine Entzündung auslösen. Typische Symptome sind Ohrenschmerzen, Druckgefühl im Ohr und Fieber. Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Entzündung. Deshalb ist für eine passende Medikation eine Untersuchung des Gehörgangs und Trommelfells erforderlich. Meist werden entzündungshemmende Schmerzmittel, Nasensprays oder Ohrentropfen eingesetzt um Beschwerden zu lindern. In wenigen Fällen ist ein Antibiotikum notwendig, um Komplikationen und Langzeitschäden vorzubeugen.

Wir bieten Ihnen die Abklärung Ihrer Ohrenschmerzen samt Medikation – das ganze schmerzfrei und für Kinder geeignet!

Moritz Hauser, Apotheker in der Apotheke & Drogerie Conrad

„In

ruhigen Gewässern unterwegs“

Haushalt in Naturns unter Dach und Fach. Gemeinde baut weiter Schulden ab.

NATURNS - „Der Haushaltsvoranschlag weist wiederum eine Reihe von positiven Ansätzen auf. Es ist der Gemeinde auch weiterhin möglich, ein vielfältiges Angebot im kulturellen, sportlichen und sozialen Bereich zu unterstützen“, so das Fazit der überparteilichen Naturnser Haushaltskommission, der Andreas Pircher (SVP), Evi Prader (Zukunft Naturns) und Natascha Santer Zöschg (STF) angehörten. Naturns sei weiterhin ein wirtschaftsstarkes Dorf, „in dem die Unternehmen sehr wohlwollende Rahmenbedingungen vorfinden und vor allem bei speziellen Tätigkeiten direkt und indirekt gefördert werden“, heißt es im Bericht der Kommission. Die fortlaufenden Investitionen steigern demnach zusehends die Attraktivität der Gemeinde, was sich in der Nachfrage an Wohnraum und den Zuwanderungszahlen widerspiegle. Mit diesen positiven Rahmenbedingungen wurde der Haushalt für 2025, der rund 15,4 Millionen Euro ausmacht, bei der letzten Gemeinderatssitzung des vergangenen Jahres im Dezember genehmigt.

1,3 Millionen für Investitionen

„Der Vorschlag ist meines Erachtens wieder sehr ausgewogen. Unsere Gemeinde ist in ruhigen Gewässern unterwegs“, so Bürgermeister Zeno Christanell. Die Verschuldungssituation entspanne sich nachweislich. Die Verschuldung der Gemeinde Naturns lag am 1. Jänner 2024 bei über 2,1 Millionen Euro, am 1. Jänner 2025 bei 1,5 Millionen und Ende des Jahres sollen es nur noch etwas mehr als 1,1 Millionen sein. Der Haushalt sei erstmals auch ohne die Erschließungsgebühren und Baukostenabgabe – die immerhin rund 250.000 Euro betragen – ausgeglichen. Die gewissenhafte Politik der vergangenen Jahre trage

mit

weiter Früchte. 1,3 Millionen Euro sind im neuen Haushalt 2025 für Investitionen vorgesehen. Einiges werde für die Instandhaltung getan. Rund 200.000 Euro fließen in den Bereich Mobilität, ein großer Teil davon in Asphaltierungsarbeiten und Sanierungen der Straßen. Weitere Gelder stehen unter anderem für die öffentliche Beleuchtung und die Instandhaltung von Wasser- und Abwasserleitungen zur Verfügung. Auch für die Rettungsorganisationen sind Investitionen vorgesehen, u.a. erhält die Freiwillige Feuerwehr Naturns neue Schutzanzüge für 70.000 Euro, zudem ein besseres Schließsystem für die Halle, was mit 10.000 Euro zu Buche schlägt. Generell könne man den Vereinen in der Gemeinde weiterhin wieder kräftig unter die Arme greifen. „Außergewöhnliche Sachen sind vorerst in diesem Jahr aber keine vorgesehen“, so der Bürgermeister. Die großen Investitionen würden vor allem deshalb fehlen, „weil wir mit dem ordentlichen Haushalt erst mal schauen wollen, alles gut in Schuss zu halten“, erklärte Christanell. Die

Gemeindesekretärin

großen Brocken beim Zivilschutz, unter anderem die Verbauungen in Staben, Kompatsch und beim Weintal, werden mit Bilanzänderungen vorgesehen, sobald ab Jänner die Umweltgelder da sind. Der Recyclinghof ist im Mehrjahreshaushalt 2026 eingeplant –außer es gelingt der Gemeinde noch großzügige Landesförderungen zu erhalten. Die Haushaltskommission forderte dazu auf, in die Videoüberwachung zu investieren, die Sicherheit sei der Bevölkerung ein großes Anliegen. Die Geldmittel dafür stehen bereits zur Verfügung. Die Ausschreibung wird über die Bezirksgemeinschaft Vinschgau abgewickelt.

„Bieten vieles an“

Einen großen Teil des Haushalts – und zwar 2,9 Millionen Euro – machen die Personalkosten aus. „Wir sind eine Gemeinde, die viele Dienste anbietet“, erklärte Gemeindesekretärin Katja Götsch. Groß sind demnach auch die Ausgaben für Dienstleistungen wie Müllentsorgung, Abwasser und Trinkwasser. Auch Führungsbeiträge für die Kultur & Freizeit GmbH (400.000 Euro), die unter anderem die Erlebnistherme verwaltet, für die Sportanlagen (85.000 Euro) sowie Tarifbeteiligungen am Altersheim (125.000 Euro) sowie dem Kindergarten mitsamt Schulausspeisung (615.000 Euro) sind im Haushalt vorgesehen. Die Tarife müssen nur beim Trinkwasser und beim Friedhof an die Inflation angepasst werden. Die Gebühren für Müll, Abwasser, Kindergarten und Kindertagesstätte bleiben indes unverändert. Die Einrichtungen der Gemeinde sollen sich alle leisten können. „Das sind soziale Maßnahmen, um eine attraktive Gemeinde für alle zu sein“, so Bürgermeister Zeno Christanell.

MICHAEL ANDRES
Katja Götsch.
Zufrieden
dem GemeindeHaushalt: BM Zeno Christanell.

Mit dem Rauchen aufhören leichtgemacht

SCHLANDERS - Viele Menschen starten das neue Jahr mit guten Vorsätzen, wie etwa mit dem Rauchen aufzuhören. Doch oft bleiben diese Vorsätze nur Lippenbekenntnisse oder verpuffen schnell wieder. Um Interessierten beim Aufhören zu helfen und dauerhaft rauchfrei zu bleiben, bietet der CaritasDienst Psychosoziale Beratung in Schlanders ein bewährtes „Rauchfrei Programm“ an. „Das Rauchfrei Programm der IFTGesundheitsförderung ist seit vielen Jahren erfolgreich und wird kontinuierlich weiterentwickelt“, erklärt Christiane Folie, die Leiterin der Psychosozialen Beratung Schlanders. „Es bietet den erwachsenen Teilnehmenden die Möglichkeit, ihr Rauchverhalten zu reflektieren und mit professioneller Unterstützung rauchfrei zu werden.“ Ab dem kommenden Jahr werden 2 von

insgesamt 5 Varianten des Kurses angeboten: der Basiskurs und der Kompaktkurs. Der Basiskurs umfasst 9 Kurseinheiten über 6 Wochen, während der Kompaktkurs in einem Zeitraum von 2 Wochen absolviert werden kann.

„Wir setzen nicht auf Druck oder Angst, sondern auf Information und Unterstützung“, betont Folie. „Die Teilnehmenden lernen, ihr Rauchverhalten zu beobachten

Regiolaib – Dein Brot aus Südtiroler

Südtiroler Brot gibt es in den unterschiedlichsten Formen und Geschmacksrichtungen. Das Projekt Regiolaib ist Ausdruck der Vielfalt des Südtiroler Getreides und der traditionellen Handwerkskunst.

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Das Qualitätszeichen Südtirol garantiert, dass das Brot in der Region hergestellt wird und dass mindestens 75 Prozent des verwendeten Mehls aus Südtiroler Getreide bestehen. Die Zubereitung erfolgt nach eigenen Rezepten und traditionellen Verfahren. Eine unabhängige und zertifizierte

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und erhalten hilfreiche Tipps und Werkzeuge, um rauchfrei zu werden und zu bleiben.“ Dass dies nicht einfach ist, wissen alle, die schon einmal probiert haben mit dem Rauchen aufzuhören.

„Schon Mark Twain wusste: ‚Mit dem Rauchen aufzuhören ist die einfachste Sache der Welt. Ich habe es schon 100 Mal ausprobiert“, zitiert Folie humorvoll den bekannten amerikanischen

Getreide

Schriftsteller. „Unsere Erfahrung zeigt, dass das Aufhören nicht das Schwierige ist – die Herausforderung liegt darin, nicht wieder anzufangen. Wir unterstützen Raucher dabei, nach der letzten Zigarette rauchfrei zu bleiben.“ Den Basiskurs bietet die Psychosoziale Beratungsstelle der Caritas heuer zweimal an, während Kompaktkurse auf Nachfrage von Betrieben oder Institutionen organisiert werden können. Einzelberatungen sind ebenfalls möglich, jedoch fehlt diesen die Motivation und der Erfahrungsaustausch in der Gruppe. Der erste Kurs startet am Freitag, den 9. Februar um 8.30 Uhr mit einer Infoveranstaltung. Die Kurszeiten für den Basiskurs sind jeweils freitags von 8.30 Uhr bis 10 Uhr in den Räumlichkeiten der Beratungsstelle. Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 15 Personen. RED

Kontrollstelle überprüft, dass die Bäckerei sich an die Qualitätsbestimmungen hält.

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„Cacciatore alla Paul Christanell“

Wie ein Naturnser auch mit fast 80 Jahren noch Innovatives schafft.

NATURNS - „Es ist eine Bestätigung, dass man auch im hohen Alter noch einiges schaffen kann“, unterstreicht Paul Christanell. Der Naturnser Fleischexperte, der im April dieses Jahres seinen 80. Geburtstag feiert, hat sich daran gemacht, eine neue Art von „Cacciatore“ zu entwerfen. „Nun in der Pension habe ich Zeit. In der Metzgerei in Naturns habe ich noch die Möglichkeit meine Ideen zu verwirklichen. Die Cacciatore ist meine Lieblingswurst. Ich wollte eine neue Art dieser Wurst produzieren“, so der gelernte Metzgermeister, der in Naturns unter anderem die Speckbetriebe „Christanell“ und „Merano“ mitaufgebaut hatte, lange als Berufsschullehrer arbeitete, als „Meister der Arbeit“ (M.d.L.) geehrt wurde und international als angesehener Wurstexperte gilt. „Ich habe die Welt bereist und konnte viele Erfahrungen sammeln. Damit möchte ich noch etwas anfangen“, erklärt er im Gespräch mit dem der Vinschger. Erlebt und gesehen hat der Naturnser freilich so einiges: Unter anderem hat er im Auftrag der EU in asiatischen Großmetzgereien für Verbesserungen in der Produktion von verschiedenen Wurstarten gearbeitet und Kenntnisse in Theorie und Praxis vermittelt. Seit jeher war sein Rat weit über die Grenzen hinaus gefragt. Dies verband er auch mit verschiedenen Hilfsprojekten. So brachte er als Mitarbeiter von SES („Senior Expert Service“) im

vietnamesischen Hai Duong sein Fachwissen den Menschen bei. Bei SES handelt es sich um eine deutsche Organisation mit rund 13.000 eingeschriebenen Rentnerinnen und Rentnern, allesamt Fachleute in ihrem Gebiet, die ehrenamtlich ihr Wissen und ihre Fachkompetenz an Menschen in ärmeren Ländern weitergeben.

Verkostungen am Naturnser Forschungszentrum

Nun entschied sich Christanell aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in der Wurstherstel-

lung eine „neue, etwas andere Cacciatore“ herzustellen. Viele seien an ihn herangetreten und bemängelten an der herkömmlichen „Cacciatore“, dass diese zu fett und zu salzig sei. „Sie fragten mich, ob es nicht möglich sei, eine Wurst herzustellen, die einfach bekömmlicher ist“, so der Naturnser. Er wisse, dass oft zu viel Nitrit und Nitrat sowie chemische Zusatzstoffe generell verwendet werden. „Ich dachte mir, ich versuche es einfach mal“. Gesagt, getan. Nach einigen Versuchen ist es ihm gelungen, eine „BioCacciatore“, ganz ohne chemische

Zusatzstoffe, herzustellen. Diese unterscheide sich von der industriell produzierten Wurst deutlich in Beschaffenheit, Mürbheit und Salzgehalt. „Verwendet werden dazu fast ausschließlich biologisch einwandfreie Ausgangsmaterialien ohne den Einsatz chemischer Zusätze“, unterstreicht der Metzgermeister. Die Wurst kam sehr gut an und konnte am Haflingerhof, bei Kurt Raffls Forschungszentrum für landwirtschaftliche Wetterschutzsysteme, von internationalen Gästen verkostet werden. „Insbesondere die Italiener staunten, wie so eine Wurst ohne Zusatzstoffe hergestellt werden kann“, so Christanell. Er habe viele Komplimente erhalten. Unter den Gratulanten befand sich auch Farmer John Langdon aus den USA, der als Berater von „Solar Saves Farms“ weitum aktiv ist. Er äußerte sich wie viele andere Verkoster äußerst positiv über diese neue „Cacciatore alla Paul Christanell“, die laut Aussage einzigartig ist, und im US-amerikanischen Bundesstaat Oregon bereits bekannt sei.

„Ein Herzensprojekt“

Im Verkauf ist die „Cacciatore alla Paul Christanell” nicht erhältlich, es handelt sich um eine Sonderanfertigung für Freunde und Bekannte, „um ein Herzensprojekt“, so Paul Christanell. Er mache seine Würste zudem „für die wissenschaftlichen internationalen Gäste des landwirtschaftlichen Forschungszentrums, um damit eine Diskussion über nachhaltiges Tierwohl und Konsumverhalten zu erreichen“. Zudem wolle er seine langjährige Erfahrung in der handwerklichen Wurstproduktion nicht in Vergessenheit geraten lassen. Ein Buch darüber soll im Laufe dieses Jahres folgen. Es wäre sein bereits zweites Buch, bereits 2023 verfasste er in Eigenproduktion eines über sein Leben.

MICHAEL ANDRES
Die „Bio-Cacciatore alla Paul Christanell“.
Paul Christanell will sein Wissen über die Wurstproduktion weitergeben.

Schlanders wächst weiter, trotz Geburtenrückgang

SCHLANDERS - 6.403 Einwohner/innen zählte der Vinschger Hauptort Schlanders am 31. Dezember 2024. Dies ist der vom Kabinettsbüro der Marktgemeinde Schlanders erstellten Jahresstatistik zu entnehmen. Somit ist die Gemeinde Schlanders wieder um 12 Personen gewachsen. Dabei sind weniger Kinder als noch in den vergangenen Jahren geboren und zwar 59. Zum Vergleich: 2023 kamen 77 Kinder zur Welt. Zuletzt gab es eine derart niedrige Geburtenrate 2014 (ebenfalls 59). Gestorben sind 2024 47 Schlanderser/innen. Zuwanderung und Abwanderung halten sich mit 202 Personen die Waage. Detail am Rande: Erstmals seit Datenerfassung in dieser Jahresstatistik (2004) sind Zu- und Abwanderung absolut ausgeglichen. In den letzten 20 Jahren ist die Gemeinde Schlanders erheblich gewachsen, so zählte sie 2004 noch 5.885 Einwohner/innen. Auch die Haushalte werden immer mehr, so sind hier derzeit 2.745 erfasst. Den Großteil davon, rund 1.000,

machen Ein-Personen-Haushalte aus, gefolgt von 2 (724) und 4 (418).

Die Martins in der Überzahl

Betrachtet man die einzelnen Fraktionen der Gemeinde Schlanders, so leben die meisten Menschen freilich direkt im Dorf Schlanders (3.873). Es folgt Kortsch mit 1.216 Einwohner/

WASSERNUTZUNG NEU DENKEN

WASSER IM SPANNUNGSFELD: GLOBALE PERSPEKTIVEN UND LOKALE KONFLIKTE

05.02.2025, 18:00 – 21:00 Uhr, VUSEUM, Schluderns

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06.02.2025, 18:00 – 21:00 Uhr, Vereinssaal, Graun

Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Anmeldung unter: eu.surveymonkey.com/r/Rethinkingwater

Weitere Informationen: advanced.studies@eurac.edu

IN KOOPERATION MIT: UNTERSTÜTZT VON:

innen, in Vetzan sind 542 Menschen daheim, in Göflan 541. Am Nördersberg leben 139 Menschen, am Sonnenberg 92. 2024 wurden in Schlanders 19 Paare verheiratet, fünf davon kirchlich. Der häufigste männliche Vorname in der Gemeinde Schlanders ist Martin (63) gefolgt von Josef (62), Andreas (59), Thomas (53) und Michael (52). Bei den Frauen liegen die Marias vorne (58). Die weiteren

BUS DICH WEG!

beliebtesten Namen für Schlanderserinnen sind Elisabeth (45), Anna (42) und Johanna (36). Was die Ansässigen ohne italienische Staatsbürgerschaft betrifft sind am stärksten Menschen aus Albanien vertreten und zwar 107. 71 kommen aus der Bundesrepublik Deutschland, 70 aus Marokko, 55 aus dem Kosovo. Insgesamt leben in Schlanders 502 Ausländer/ innen. AM

5 Tage 27. – 31.1.2025 | 30.3. – 3.4.2025

12. – 16.11.2025 Abano Terme Hotel Helvetia

5 Tage 17. – 21.3. | 17. - 21. 11.2025

Faszination Motor

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8 Tage 22. – 29.3. | 22. - 29. 10.2025

Schottland

Land der Burgen und & Ruinen

8 Tage 29.3. – 5.4. | 08. – 15.11.2025

Sizilien, ein wahres Paradies

5 Tage 30.3. – 3.4. | 17. - 21. 06.2025

Perlen der Toskana Florenz, Pisa, Siena uvm.

7 Tage 10. – 16.4.2025

Flusskreuzfahrt Tulpenblüte Holland

2 Tage 17. – 18.05.2025 Nudelsymphonie Gardasee

„Damit wir arbeiten können, brauchen wir Geld“

Latscher Haushalt von 16,7 Millionen Euro für das Jahr 2025 genehmigt.

LATSCH - „Ich denke, es ist uns gelungen, positive Akzente für unsere Gemeinde zu setzen“, betonte Bürgermeister Mauro Dalla Barba bei der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres 2024. Er bedankte sich beim Gemeinderat und dem Gemeindeausschuss für die konstruktive und gute Zusammenarbeit. „Damit wir weiterhin arbeiten können, brauchen wir wieder Geld“, unterstrich er und brachte den Tagesordnungspunkt Genehmigung des Haushaltsvoranschlages 2025-2027 zur Abstimmung. Dieser wurde einstimmig angenommen. Lange Diskussionen waren dem Punkt nicht vorausgegangen, insbesondere auch weil bereits bei zahlreichen Treffen davor mit dem gesamten Gemeinderat ausgiebig über den Haushalt diskutiert worden war. Mit dem Haushalt der kommenden Jahre werde das vom Gemeinderat genehmigte Investitionsprogramm weitergeführt. „Ein großes Anliegen ist weiterhin die Förderung unserer Vereine und Verbände, die ehrenamtlich ihre Zeit und Energie für die Gemeinschaft einsetzen und zur Stärkung von sozialen Bindungen und der Entwicklung von Verantwortungsbewusstsein in unserer Gesellschaft und

vor allem in unserer Gemeinde beitragen“, so der Bürgermeister. Ein weiteres großes Anliegen sei der soziale Bereich; Kinder, Jugend und Familie. Auch Sport als Freizeitaktivität und Ausgleich für „körperliche und seelische Bedürfnisse“ dürfe nicht zu kurz kommen. „Wir sind froh, wenn wir viele Sportmöglichkeiten und Freizeitanlagen haben“, sagte Dalla Barba. In seiner Haushaltsrede rief er auch die großen Bauvorhaben der letzten Jahre in

Erinnerung, u.a. die Sanierung des Vereinshauses Goldrain, die Instandsetzung und Sanierung der Wegeprojekte in St. Martin und dem restlichen Gemeindegebiet, die Gestaltung von HansSager-Gasse und Seilbahnweg, die Fertigstellung und Erwerb der Umspannkabine in Goldrain, die Sanierung des Kindergartens in Goldrain, die Weiterführung der Arbeiten beim Schießstand in Goldrain, die Sanierung des historischen Schießstandes in

Die Arbeiten beim Kirchplatz Tarsch haben bereits begonnen.

Latsch, die Errichtung einer Fußgängerunterführung bei Tiss und viele weitere.

Planungsarbeiten

Eisstadion stehen an

Der Haushalt für das Jahr 2025 beläuft sich auf rund 16,7 Millionen Euro, für 2026 sind Stand jetzt 16,4 Millionen geplant, für 2027 14,1 Millionen. Für Investitionen sind heuer – vor dem alljährlichen Nachtragshaushalt – 3,7 Millionen vorgesehen. Die wichtigsten Bauvorhaben der nächsten Jahre seien die Erschließung und Verbauung des Quartiers Mühlrain mit dem Ziel leistbaren Wohnraum vor allem für junge Familien zur Verfügung zu stellen. „Da sind wir glaube ich auf einem guten Weg“, so der Bürgermeister. Ein großer Teil des Programms in diesem Jahr sind verschiedene Planungsarbeiten, hier steht insbesondere mit der Sanierung des Eisstadions in Latsch ein Großprojekt an. „Schon die Planung ist sehr komplex“, erklärte Dalla Barba. Auch die Planungsarbeiten zur Sanierung des Vereinshauses Morter sollen vorangetrieben werden. Die derzeit laufenden Arbeiten in Sachen Erweite-

Das Eisstadion ist eine wichtige übergemeindliche Struktur, derzeit laufen Detailplanungen für die Sanierung.

rung des Musikprobelokals und Brandschutzarbeiten am CulturForum sollen bald abgeschlossen werden, auch der Abschluss der Außenarbeiten am Vereinshaus Goldrain steht an. Im Haushalt werde zudem viel Geld für die Asphaltierungsarbeiten im Gemeindegebiet zur Verfügung gestellt. Die öffentliche Beleuchtung wird komplett auf LED umgestellt. Die Sanierung des Gemeindegebäudes am Lacusplatz soll noch im Frühjahr beginnen. Im Frühjahr soll auch mit

dem Projekt Kirchplatz Latsch begonnen werden, der Kirchplatz in Tarsch soll fertiggestellt werden. Auf dem Programm für dieses Jahr steht zudem u.a. die Erschließung der Mischzone Mühlbach. Die Kitas in Latsch, die derzeit Platz für 20 Kinder bietet, wird erweitert; kurzfristig um 5 Plätze, räumlich soll der Platz für eine Erweiterung um 10 Plätze geschaffen werden. Zudem stehen freilich zahlreiche weitere Projekte im Hauptort und in den Fraktionen an.

„Keinen Euro an Darlehen aufgenommen“

„Wir haben die letzten Jahre sehr viel gearbeitet und sehr viel umgesetzt. Wir haben keinen Euro Darlehen aufgenommen“, unterstrich Dalla Barba. Statt Geld zu leihen, seien in den vergangenen 5 Jahren Darlehensraten zurückgezahlt worden. So konnte auch die Pro-Kopf-Verschuldung weiterhin gesenkt werden und zwar innerhalb eines Jahres von 750 Euro auf

566. „Wir kommen Schritt für Schritt weiter“, freute sich der Bürgermeister. Es werde gezielt auf die Entschuldung der Gemeinde hingearbeitet. Es werde aber gleichzeitig viel gebaut und investiert. „Das ist aber auch unsere Aufgabe. Wir haben Einnahmen, wir kriegen Beiträge und Förderungen, damit wollen wir etwas tun für die Dorfbevölkerung“, betonte Bürgermeister Dalla Barba.

Franz-Tumler-Literaturpreis wird wieder vergeben

LAAS - Die Gemeinde Laas, der Bildungsausschuss Laas, der Südtiroler Künstlerbund und der Verein der Vinschger Bibliotheken vergeben im September 2025 zum zehnten Mal den Franz-Tumler-Literaturpreis. Der Preis wird an deutschprachige Autor:innen verliehen, die im Zeitraum der Ausschreibung vom 01.01.2025 und dem 31.05.2025 einen Debütroman

publiziert haben. Die internationale Jury – bestehend aus fünf Literaturexpert:innen wählt –fünf Romane aus, die für den Preis vorgeschlagen werden. Da es sich um einen Auswahlpreis handelt, können Verlage und Schriftsteller:innen keine Einsendungen vornehmen. Die nominierten Autor:innen werden am 18. und 19.09.2025 nach Laas geladen, um ihre Debütromane

Wattturnier in Rabland

RABLAND - Unlängst lud die Ortsgruppe Partschins des Hoteliersund Gastwirteverbandes (HGV) alle Wattbegeisterten ins Restaurant „Cutraun“ in Rabland ein. Im Rahmen des landesweiten Wattturniers „Südtiroler Wattkönig“ wurde ein Vorausscheidungsturnier ausgetragen, an dem sich insgesamt 48 Spielerinnen und Spieler beteiligten. Die Sieger der Vorausscheidung, Andreas und Arnold Gögele, sicherten sich die begehrten Finalkarten.

Das Finale des „Südtiroler Wattkönigs“ findet am 10. Mai 2025 im Sixtussaal der Spezialbier-Brauerei FORST statt. Das landesweite Wattturnier ist eine Initiative der Spezialbier-Brauerei FORST und des HGV. Das Tagblatt „Dolomiten“ ist Medienpartner. An den jeweiligen Qualifikationsturnieren kann jeder Wattbegeisterte teilnehmen. Die Anmeldungen erfolgen unter www.wattkoenig. it bzw. in den austragenden Gastbetrieben

bei einer öffentlichen Lesung vorzustellen. Die Jurymitglieder debattieren und entscheiden anschließend, wer den Franz-Tumler-Literaturpreis 2025 erhält. Neben dem Franz-TumlerLiteraturpreis wird auch der Publikumspreis verliehen, welcher vom Saalpublikum und den Leser:innen auserkoren wird. Mit dem Franz-Tumler-Literaturpreis wird ein Preisgeld in

Höhe von 8.000 €, gestiftet von der Südtiroler Landesregierung, vergeben sowie ein Schreib- und Leseaufenthalt in Laas im Rahmen der Vinschger Literaturtage im Herbst 2026. Als Publikumspreis winkt ein Schreibaufenthalt auf dem Rimpfhof am Vinschger Sonnenberg, gestiftet vom Verein der Vinschger Bibliotheken. Infos unter tumler-literaturpreis. com. RED

NEU: Ab sofort bieten wir für störende Gefässe (Gesichtsäderchen, Blutschwämmchen, Besenreiser) die effektivste Laserbehandlung an. Besonders bewährt haben sich unsere völlig schmerzfreie dauerhafte Haarentfernung, sowie der Goldstandard zur natürlichen Faltenbehandlung und Hautverjüngung: die fraktionierte CO2-Laser-Behandlung, oder weniger invasiv, der Redtouch Laser (einzigartig in Südtirol).

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Dr. Al Sawalmeh, Facharzt für Orthopädie und Traumatologie, Spezialist für minimalinvasive Fusschirurgie z.B. bei Hallux valgus bietet monatlich eine orthopädische Visite. Tel. 342 94 62 863

Die Sieger Andreas (links) und Arnold Gögele.

Du fehlst uns überall

LATSCH - Albert Blaas nahm sich die Freiheit, am Montagvormittag, 9. Dezember 2024, im 85. Lebensjahr, diese Erde hinter sich zu lassen. Es war die letzte seiner vielen Überraschungen. Bei unserem Besuch anfangs November sprach er noch vom nächsten Treffen, von alten Zeiten und vom Zusammensitzen. Statt mit dir, Albert, von alten Zeiten zu plaudern, trat die Fahnenabordnung mit Sportvereinspräsident Werner Kiem, Ausschussmitglied Harald Trafoier und Fähnrich Stefan Waldner an den Sarg, um dich in letzter Ehrerbietung zu grüßen. Als der Kirchenchor „von guten Mächten umgeben“ sang und die Latscher Jagdhornbläser „Schworzwond“ dir den letzten Jagd-Gruß schickten, erinnerten sich viele an deine „Harmonika-Studien“ bei der „Volksmusikmutti“ Anneliese Breitenberger. Es tauchte die Frage auf: Was wird bleiben außer einer meist ausgetrockneten Weihwasserschale aus Marmor? Sich dieser Frage zu stellen, regte auch der Satz auf dem Sterbebild an: „Von der Erde gegangen, im Herzen geblieben“. Nach dem stimmungsvollen Sterbegottesdienst besuchte ich Alberts mögliche Ruhestätte im neuen Teil des Latscher Friedhofs. In Stein gehauen erschließt sich deine Familiengeschichte. Dein 1. Vorfahr

in Latsch war Johann Blaas, in Latsch bekannt als der „Honnes“ (1891-1981). Er hatte in die begüterte Familie Tanzer eingeheiratet und wurde zum Begründer der heute noch bestehenden Fischzucht (um 1928 laut Dorfbuch). Wissen und Erfahrung hatte der Honnes als Fischzüchter des Grafen Oswald Trapp aus Schluderns mitgebracht. Es waren in Latsch durchwegs Naturteiche, die zu bearbeiten waren. Inzwischen – es war dein Geburtsjahr 1939 – kam die unselige Option. Als überzeugte „Optanten“ musste deine Familie auswandern. Albin war 7, Albert 2 und Martha erst geboren, als es die Optanten-Familie von 1941 bis 1945 ins Burgenland, nahe an die ungarische Grenze

Die Fahnenabordnung mit ASV-Latsch-Präsident Werner Kiem (rechts) nimmt Abschied von einem verdienstvollen Mitglied.

verschlug. Kurze Zeit konnte Vater Franz noch seinem Brotberuf als Forstarbeiter nachgehen, dann hatte er sofort einzurücken, weil sich die Russen näherten. Zufällig befand sich ein Schwager im Lazarett von Wiener-Neustadt, dem es gelang, die Familie über Innsbruck und Reschen heil nach Latsch zu bringen, besser gesagt: zu schmuggeln. Auch Franz kehrte unversehrt zurück und trat 1965 in die Fußstapfen vom Honnes als Fischzüchter. Gleichzeitig wurde er in Latsch zum Gemeindediener. In der Zwischenzeit (1964) hast du, Albert, mit Monika Anna Scurla eine Familie gegründet und bist nach und nach in den Fischereibetrieb hineingewachsen. Du hast es geschafft – zusammen mit deinem

Die damalige Vorsitzende des Sportanlagenbetreibers Viva:Latsch, Annelies Aufderklamm, überreichte Albert die Urkunde für das 2022 absolvierte 40. Sportabzeichen.

Vater Franz – als neuen und viel versprechenden Erwerbszweig das Räuchern einzuführen. Damit begann eine deutliche Expansion des Betriebes durch Kunden vor allem im nahen Graubünden (Schweiz). Bei Wind und Wetter, im Sommer und im Winter übernahmst du es - später auch deine Söhne Thomas und Markus - lebenden Fisch durch das Münstertal über den Ofenpass zu einem Verteiler in St. Moritz zu bringen. Der geräucherte Fisch kam nach Landquart und von dort nach Zürich und Basel. Es gab nicht nur Fische in deinem Leben, lieber Albert. Wir, fast um 10 Jahre jünger, folgten deiner Begeisterung, im Winter Volkslangläufe auf Skiern zu bestreiten. Im Sommer hast du uns jüngere Leichtathleten für den Mehrkampf oder für das Deutsche Sportabzeichen motiviertet. Ohne dich wären wir nie so lustig und abwechslungsreich in der Welt herumkutschiert worden. Ein Höhepunkt war wohl die Reise zum „Wasa-Lauf” in Schweden 1978. Die Latscher Gruppe bestieg in Mailand den Flieger – nur 3 davon hatten Flugerfahrung – und belegte Sitze im Mittelteil des Rumpfes. Noch bevor das Flugzeug im dichten Nebel den Steigflug beendet hatte, hast du, Albert, uns durch deine Witze von der Flugangst abgelenkt. Etwas verstört haben uns die anderen Passagiere beim Lachen beobachtet. Deine Geschichte vom brennenden Flugzeug und vom Stewart, der stotterte, erzählen wir uns heute noch. Zurück zur Familie Blaas im Wiesenweg. Inzwischen hatte deine Schwester Martha (Jg. 1941) ihr Friseur-Geschäft in Mals geschlossen und den „Colonnello“ des Heeres Piero Bruschi aus der Gegend von Modena geheiratet. Ein interessantes und abwechslungsreiches Leben führte dein Bruder Albin (geb. 1934), der den Militärdienst bei der Marine in Venedig absolvierte, Arbeitsplätze in der Gemeinde Latsch, in Bozen, Innsbruck und in München annahm, die Zerstörung der Fischerteiche durch die Überschwemmungskatastrophe von 1987 miterlebt hat und seit 1989 auch im Fischerei-Betrieb mithilft.

GÜNTHER SCHÖPF

Kein Kind von Traurigkeit war Albert (links), mit Schwester Martha und Bruder Albin im Jahre 1947

Auf der Suche nach Baumschläfer und Co.

NATURNS - Unlängst fand in Naturns das erste Jahrestreffen des laufenden Interreg-Projektes „Der Baumschläfer und Co in der Terra Raetica“ statt. In grenzüberschreitender Zusammenarbeit der Regionen im Dreiländereck Österreich, Italien und der Schweiz wollen die teilnehmenden Expertinnen mehr über diese seltene und europaweit streng geschützte Kleinsäugerart erfahren. Aus den Forschungsergebnissen sollen Schutzmaßnahmen abgeleitet und umgesetzt werden. Eine Wanderausstellung zu den vier Bilcharten Baum-, Garten-, Siebenschläfer und Haselmaus wird konzipiert.

Der Baumschläfer (Dryomys nitedula) ist nur knapp 10 Zentimeter groß, wiegt etwa 25 Gramm und ist an seinem grauen, dichten Fell und an seiner schwarzen Gesichtsmaske von der Nase bis zu den Augen erkennbar. Ihn im Wald oder Unterholz zu entdecken, gilt als eine kleine Sensation. Denn der Baumschläfer, der zur Familie der Bilche zählt, ist sel-

ten. Um mehr über den kleinen Allesfresser zu erfahren oder ihn überhaupt zu finden, tragen Expertinnen aus verschiedenen Regionen der Terra Raetica laufend Informationen über seine Lebensweise, seine Ernährungsgewohnheiten und seinen Lebensraum zusammen. „Es geht darum, mehr Wissen über diese seltene Tierart zu erlangen und um einen langfristigen grenzüberschreitenden Artenschutz gewährleisten zu können“, so Projektkoordinator Thomas Schmarda, Geschäftsführer des Naturpark Ötztal. Im Projekt werden an mehreren Standorten im Naturpark Ötztal,

Nationalpark Stilfserjoch und im UNESCO Biosphärenreservat Engiadina Val Müstair verschiedene Aspekte wie Nahrung, Lebensraumansprüche, Aktivitätsrhythmus und Populationsbiologie untersucht. Aus den Ergebnissen werden grenzüberschreitende Schutzmaßnahmen abgeleitet. Ergänzend soll in der NaturparkRegion Kaunergrat im Zuge eines Citizen-Science-Projektes mit den regionalen Förstern der erste Nachweis eines BaumschläferVorkommens gelingen. Durch gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und eine Wanderausstellung soll die Tiergruppe der Bilche bekann-

Baumschläfer

ter gemacht und die Bevölkerung dafür sensibilisiert werden.

Funde melden

„Wenn Sie in Ihrem Umfeld, im Gartenhaus oder bei Ihren Wanderungen durch den Wald einen Baumschläfer oder einen seiner engen Verwandten – den Siebenschläfer, Gartenschläfer oder die Haselmaus – sichten, so teilen Sie uns das bitte mit. Sie unterstützen damit aktiv die Erforschung dieser seltenen Tiere“, appellieren die Projektverantwortlichen. Infos unter www.naturpark-oetztal.at. RED

EINLADUNG

Vielfalt Wandel im

zum Tag der offenen Tür

Samstag, 01. Februar 2025 10:00 - 16:00 Uhr

Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg

Sie gewinnen Einblicke in: den Unterricht das Heimleben die einzelnen Fachbereiche, die Allgemeinbildung die Produktverarbeitung die Werkstätten und das Glashaus die Projekte der 5. Klasse

Wir bieten Ihnen regionale Speisen, Kaffee und Kuchen an. Kommen Sie zu uns, wir freuen uns auf Sie!

& Co im Fokus
TeilnehmerInnen Jahrestreffen 2024 in Naturns

Ein schönes Wiedersehen

SCHLANDERS - „Back 2 Basics“: Das Motto des Festivals in der BASIS am Stefanitag war Programm. Das „Heimkommen“, die Familie, alte Freundinnen, Freunde und Bekannte treffen, sich einfach wiedersehen, dies gehört für viele Südtiroler/innen seit jeher zur Weihnachtszeit dazu, insbesondere für jene, die es aus Studien- oder beruflichen Gründen ins Ausland verschlagen hat. Eine beliebte Tradition sind die Feierlichkeiten am zweiten Weihnachtstag. Dieser Tradition hat sich auch die BASIS in Schlanders verschrieben, das „Fest des Wiedersehens“ wusste auch diesmal zu begeistern. Dabei wurde den rund 600 Besucher/innen zum „Coming Home“ ein buntes Programm aus LiveBands, DJ-Sets und Kunst geboten. Bei den verschiedensten Musik- und Stilrichtungen war für alle etwas dabei. AM

ADI-J legte auf.

Eine Open-Air-Mitternachtseinlage der Wiener Band „Tutti Dilemma“.

der

Schule spielt sich draußen ab

SCHLANDERS - Die TFO

Schlanders organisiert jedes Jahr für die gesamte Schule die Techniktage. Im November fand der erste Teil dieser Techniktage statt. An zwei Tagen konnten alle Schüler und Schülerinnen Einblicke in verschiedene Betriebe erhalten. Jede Schulstufe beschäftigte sich mit einem anderen Schwerpunkt. Die ersten Klassen besuchten Betriebe der Lebensmittelproduktion, die Obstgenossenschaft Juval sowie einen Vortrag der OEW und das Geschäft „Venustis“ in Laas. Die zweiten Klassen setzten sich mit dem Schwerpunkt „Erneuerbare Energiesysteme“ auseinander und besuchten das Fernheizwerk Schlanders und das Wasserkraftwerk Priel.

In den dritten Klassen ging es um das Thema Informatik – sie besuchten das Rechenzentrum Infranet und die Firma Vion in Glurns. Die vierten Klassen erhielten einen Einblick in die Welt der Mechanik. Sie konnten die Funktionsweise der Seilbahn St. Martin im Kofel kennenlernen. Die fünften Klassen besichtigten

das E-Werk St. Anton bei Bozen und die Firma Pedross. Ihr Schwerpunkt lag beim Thema Mechatronik.

Der Schüler Adrian Pinggera schildert seine Erfahrungen wie folgt: „Am Techniktag hatten wir, die Klasse 2b der TFO, die besondere Gelegenheit, das Wasserwerk in Schlanders zu

besuchen. Begleitet wurden wir von unseren Lehrern Siller Inge und Donner Michael. Unsere Führung begann um 10:10 Uhr, und schon beim ersten Blick auf die Anlage wurde klar, wie wichtig das Wasserwerk für die Region ist. Während der Führung erfuhren wir, wie das Wasser aus der Umgebung gesammelt,

gefiltert und aufbereitet wird, bevor es zu den Haushalten gelangt. Besonders spannend fanden wir die riesigen Turbinen und die Düsen, die mit enormem Druck arbeiten. Es war beeindruckend zu sehen, wie viel Energie durch Wasserkraft erzeugt werden kann und wie diese Technologie nachhaltig genutzt wird. Es war beeindruckend zu erfahren, wie viel Technik und Planung notwendig sind, um die Wasserversorgung sicherzustellen. Gleichzeitig wurde uns bewusst, wie wichtig ein nachhaltiger Umgang mit dieser wertvollen Ressource ist. Der Techniktag war für uns nicht nur lehrreich, sondern auch eine spannende Erfahrung, die uns gezeigt hat, wie eng Technik und Umweltschutz miteinander verbunden sind. Wir danken allen, die diese Führung möglich gemacht haben, und können sie zukünftigen Klassen nur empfehlen!“ Im April folgen weitere drei Tage, in der alle Schüler und Schülerinnen unterschiedliche Betriebe und Vorträge besuchen werden. RED

Zu Besuch beim E-Werk St. Anton in Bozen.
Die Vinschger Lokalmatadore von „Leistungsbruch“ heizten ein.
Fotos: Gabriel
Höllrigl
Die Helferinnen an
Bar hatten alle Hände voll zu tun.

Wiederherstellung von Ökologie und Hochwasserschutz

RABLAND - Im Rablander Weiher in der Gemeinde Partschins war zu Beginn des Sommers 2022 erstmals in Südtirol die gebietsfremde Pflanze Elodea nuttallii (Nuttalls Wasserpest) gesichtet worden. Da die invasive Pflanze die einheimischen Pflanzen verdrängt und der Zielbach in die Etsch mündet, waren Arbeiten zur Ausrottung dieser Pflanze unbedingt erforderlich, fasst Bauleiter Martin Eschgfäller vom Landesamt für Wildbachverbauung West zusammen. Die Sanierungsarbeiten erfolgten in Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen der Wildbachverbauung mit dem Gewässerökologen Peter Hecher von der Agentur für Bevölkerungsschutz sowie dem Biologischen Labor in der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz, Landesamt für Gewässerschutz, Landesamt für Natur, Landesamt für Wildtiermanagement, Landesabteilung Forstwirtschaft, dem örtlichen Fischerverein und der Gemeindeverwaltung, berichtet der Koordinator der Arbeitsgruppe Samuel Vorhauser

Umfangreiche Arbeiten waren für die Entfernung der invasiven Wasserpflanze Elodea nuttallii aus dem Rablander Weiher in der Gemeinde Patschins nötig. Vor Weihnachten hat die Wildbachverbauung mit der Revitalisierung des Gewässers begonnen.

vom Biologischen Landeslabor. Verschiedene Maßnahmen waren erforderlich: Gitter wurden eingebaut, damit die Pflanzen nicht abdriften können, diese Gitter wurden täglich gereinigt, am Ufer wurden die Pflanzen manuell entfernt, gemäht und fachgerecht entsorgt, also verbrannt. Der Weiher wurde mit Murmaterial vom Lahnbach

STRASSENSPLITTER (16)

aufgefüllt. Der Zielbach wurde angepasst und so strukturiert, dass mehr Strömung entsteht, um eine Wiederansiedelung zu erschweren. Im vergangenen Jahr wurde der Weiher monitoriert, im Wasser wurde nach der invasiven Pflanze und deren DNA-Fragmenten gesucht: Elodea nuttallii konnte im Bereich des Zielbachs weder molekular-

Eine Brücke und ein Zwergstaat

Wer nicht unweit von Schloss Kastelbell über eine Brücke die Etsch überquert, der befindet sich im Ortsteil Marein. Er liegt am orographisch rechten Etschufer und am östlichen Fuß des Tarscher Murkegels. Im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts wurde Marein noch als eigenständige Gemeinde erwähnt. Mitte des 19. Jahrhunderts kam diese dann an Kastelbell. Ein im wahren Sinne des Wortes verbindendes Ereignis fand am Sonntag, 30. Oktober 1949 statt. An jenem Tag wurde die neue Brücke feierlich eingeweiht. Anwesend waren neben zahlreichen Schaulustigen u.a. Bürgermeister Ernst Pircher, Karl Erckert, der erste Landeshauptmann Südtirols, der Vizeregierungskommissär Oscar Benussi und Vertreter der Carabinieri. Schon am Morgen zog die örtliche Musikkapelle zum Gottesdienst in die Kirche nach Marein. Nach einem Begrüßungsmarsch klärte Adolf Bernhard die Anwesenden über die Entstehung der neuen Brücke auf, die an die Stelle der alten baufälligen Vorgängerin gesetzt wurde. Die Weihe nahm anschließend Kurat Andreas Haspinger vor und verwies in seiner Ansprache über die verbindende Funktion auch auf die Landsleute, die im Rahmen

Foto: LPA/Landesamt für Wildbachund Lawinenverbauung West

biologisch noch morphologisch nachgewiesen werden, erklärt Limnologe Vorhauser. Ein erneutes Auftreten des Problems kann aber nie mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Die Wildbachverbauung kann jetzt die Arbeiten fortsetzen, um den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen, legt Bauleiter Eschgfäller dar: Seit Mitte Dezember arbeitet die Gruppe mit Vorarbeiter Martin Müller daran, die Lebensräume wieder herzustellen und den Hochwasserschutz zu erhöhen, der bei zugeschütteter Retentionsfläche nicht mehr gegeben war. Der Rablander Weiher und der Unterlauf des Zielbachs bis zur Mündung in die Etsch werden ausgebaggert, dies wird voraussichtlich bis Mitte Februar andauern. In einem weiteren Schritt wird ein Projekt ausgearbeitet, um die Auwaldfläche und die Wasserfläche aufzuwerten und die verschiedenen Interessen zwischen Grundeigentümern und Fischern, Gemeinde und Erholungssuchenden vereinbaren zu können. LPA/RED

der Option ausgewandert waren und nun eine Heimkehr erhofften. Danach warf Hanni Pircher, die Ehefrau des Bürgermeisters, eine Sektflasche auf die Brücke, wo sie zerschellte – wie beim Stapellauf eines Schiffes. Als Patin des Neubaus zerschnitt sie zudem das blaue Band, das über die Brücke gespannt war. Sie führt direkt zur nebenstehend abgebildeten Mareiner Straße, die durch große Teile des Dorfes läuft. Der Name Marein bezieht sich übrigens auf den Personennamen Marinus, wahrscheinlich einen früheren Besitzer; manche sehen darin auch den Hl. Marinus, der um 300 n. Chr. als Begründer des Zwergstaates San Marino gilt, der ältesten noch bestehenden Republik der Welt. Vielleicht hat es aber auch etwas mit sogenannten „Mareinen“ zu tun, Schutthalden oder vermurten Feldern. Würde auch passen. Z

SCHAUEN

„Auf die Bremse treten“

Gebührenerhöhungen und vermindertes Investitionsvolumen in Schlanders.

SCHLANDERS - Kurz vor Weihnachten fand die letzte Gemeinderatssitzung im Schlanderser Gemeinderat statt. Da das Land eine 100%-Deckung der Gebühren und Tarife durch den Konsumenten vorschreibt, müssen für das Jahr 2025 verschiedene Gebühren angehoben werden. Die Grundgebühr fürs Trinkwasser wurde nur geringfügig erhöht und zwar von 56,67 Euro auf 59,63 Euro. Bisher wurden 0,53 Euro/ m³ bezahlt, nun sind es 0,64 Euro/ m³ für die Haushalte. Auch die Abwassergebühren steigen von 1 Euro auf 1,37 Euro. Wie Bürgermeister Dieter Pinggera wiederholt betonte, ist Schlanders eine jener Gemeinden in Südtirol mit einer sehr geringen Gebührenlast für den Bürger. Diese Erhöhungen sind auch notwendig, da die Abgaben der Gemeinde an das Land um 30 % erhöht wurden, ergänzte Generalsekretär Georg Sagmeitser. Gleich bleiben die Kita-Gebühren, erhöht hingegen werden die Kindergartengebühr, nämlich von 42 Euro auf 46 Euro/ Monat. Erhöht werden ebenfalls die Mensagebühren. Lediglich im Centbereich teurer werden die Müllgebühren. Veränderungen gibt es auch bei den Steuersätzen der Gemeindeimmobiliensteuer GIS, die beispielsweise von 1,30 % auf 1,56 % auf nicht vermietete Wohnung angehoben werden. Alle weiteren Gebühren bleiben unverändert.

Geringeres Haushaltsvolumen

Deutlich geringer fällt das Gesamtvolumen für den Haushaltsvoranschlag für 2025 aus und beläuft sich auf 28,955 Mio., so Generalsekretär Georg Sagmeister. Wie er unterstrich, müssen die relativ hohen Beiträge der Gemeinde, damit sich die Gebühren für die Bürger geringhalten, reformiert werden, da mit dem geringeren Haushalt, diese im bisherigen Ausmaß nicht mehr möglich seien, so Sagmeister. Pinggera konterte, dass die vor-

Die Erweiterung der Ersten Hilfe wird 2025 in Angriff genommen.

aussichtlichen Finanzeinnahmen aus dem Stromverkauf, genügend Geld in die Gemeindekasse spülen würden. 2025 hofft die Gemeinde auf Einnahmen aus dem Stromverkauf in der Höhe von 10,3 Mio. „Ich glaube, wir müssen ein bisschen auf die Bremse treten, wir können nur mit dem Geld wirtschaften, das wir in der Tasche haben“, mahnte der Generalsekretär zur Vorsicht. Der größte Einnahmeposten der Gemeinde bleibt mit 2,2 Mio. Euro die Gemeindeimmobiliensteuer GIS sowie die Zuwendungen des Landes, die sich auf insgesamt 3,6 Mio. Euro belaufen.

Finanzieller Engpass

Da es einen finanziellen Engpass aufgrund der Finanzierung des Schlandraunprojektes gibt, fällt im Rückblick das Investi-

tionsvolumen für 2024 geringer aus. Von den 4,2 Mio., die die Gemeinde vom Land aufgrund des erzwungenen Verkaufs des Glasfasernetzes noch guthat, stehen derzeit lediglich 1,919 Mio. in Aussicht. „Ich muss zur Kenntnis nehmen, dass wir in dieser Periode als Verwaltung kein Geld beispielsweise für die Gestaltung der Grüblstraße zur Verfügung haben“, bedauerte der Bürgermeister. Die Schlandraun Konsortial GmbH hat inzwischen 14,2 Mio. von den geplanten 18 Mio. Euro für Investitionen ausgegeben. Es sind noch 3 Mio. Euro notwendig, die eigentlich aus den Einnahmen aus dem Verkauf des Glasfasernetzes kommen sollten. Derzeit sind sechs Werke in Betrieb, das Beregnungswerk Zahlwaal sowie jenes am Hubschrauberlandesplatz werden derzeit fertiggestellt. Der Anstieg der

Nun gehen die Bauarbeiten an der Kraftwerkkette in die Endphase, hier ein Bild der Zahlfassungsstelle im Sommer 2024.

Schuldenbelastung der Gemeinde ist u. a. auf die Aufnahme eines Darlehens für die Finanzierung der Kraftwerkskette im Schlandrauntal zurückzuführen. Die Kapitalrückzahlung wird sich jährlich auf ca. 1,881 Mio. Euro belaufen, die Zinsbelastung auf 750.000 Euro.

Bei den Ausgaben scheint das Personal mit 3,7 Mio. Euro als größter Posten auf. „Wenn Personal kommt und gerne bei uns arbeitet, dann ist das ein gutes Zeichen“, schlussfolgerte Sagmeister und betont, wie sehr ihm das Personal am Herzen liege. Da Schlanders nicht zwei Vize-Generalsekretäre beschäftigen darf, wird Lisa Schrott von der Gemeinde Graun angestellt. Weiter bestehen bleibt die übergemeindliche Zusammenarbeit mit den Gemeinden Graun, Martell, Taufers in Münstertal und Glurns.

Mehrere Sanierungen stehen an

Geplante Projekte für das Jahr 2025 sind u.a. die Sanierung verschiedener Leitungen in der Musikschule (225.000 Euro), die Sanierung des Bahnhofsareals (150.000 Euro), die Fertigstellung der Kita in Kortsch (u.a. 253.000 Euro) sowie sonstige Sanierungsarbeiten an Straßen und Plätzen (insgesamt 347.000 Euro). Stolze 260.700 Euro gehen, wie jedes Jahr, an die lokalen Vereine. Die Erhöhung der Ortstaxe von 1 Euro pro Person und Nacht wurde auf Vorschlag des Tourismusvereins Schlanders-Laas von den anwesenden Räten gutgeheißen. 60 % der Einnahmen gehen an den Tourismusverein, 30 % an den IDM und 10 % an die Gemeinde. Abschließend lediglich eine positive Stellungnahme war zur Abänderung des Bauleitplanes notwendig, da es sich im ein Bauprojekt des Landes handelt. Die Erste Hilfe wird mit einem kubusförmigen Zubau erweitert.

ANDREA KUNTNER

Winterzauber und Highlights im Skigebiet Schöneben

Unvergessliche Skitage und traumhafte Kulissen im Skigebiet Schöneben

RESCHEN/ST. VALENTIN A. D. H.-

Das Skigebiet begeistert mit perfekten Bedingungen für Skifahrer und Snowboarder. Mit optimal präparierten Pisten und hervorragenden Schneeverhältnissen wird Skispaß auf höchstem Niveau geboten. Ob rasante Abfahrten für Adrenalinjunkies oder sanfte Hänge für Genießer - hier kommt jeder auf seine Kosten. Für Freestyler und SnowboardFans wartet der größte Snowpark Südtirols mit einem erstklassigen Set-up und Herausforderungen für jedes Level. Der Panoramablick auf die umliegende Bergwelt und beste Gastronomie mit modernem Flair in der Schönebenhütte oder in der Haideralm machen den Skitag perfekt. Apropos Haideralm; nicht nur die im

letzten Sommer verbreiterte Piste ist ein Abstecher wert, sondern auch die Eisskulpturen. Die Kunstwerke, zum Thema Krampus, wurden an drei Dezember-Tagen von Schülern der Fachschule für Steinbearbeitung aus Laas in Schnee gemeißelt. Jeden Dienstag wird auf der Haideralm

zum Hüttenabend geladen, die Pisten sind für Skitourengeher und Schneeschuhwanderer von 17-23 Uhr geöffnet, in der Zeit von 18.30 bis 20 Uhr und von 21.30 Uhr bis 23 Uhr kann auch die Umlaufbahn benutzt werden, um bequem auf den Berg bzw. ins Tal zu gelangen.

Schneefestival als Highlight

Als absolutes Highlight fiebert man auf Schöneben schon dem Schneefestival am Samstag, 22. März, entgegen. Neben Jason Nussbaumer, dem vielseitigen Musiker aus dem Sarntal, wird auch die angesagte deutsche Schlager-Popsängerin Vanessa Mai auf Schöneben richtig einheizen und den Schnee zum Schmelzen bringen. Die Ausnahmekünstlerin ist nicht nur als Sängerin bekannt, sondern war die letzten Jahre auch als Schauspielerin im Fernsehen zu sehen und saß neben Dieter Bohlen in der DSDS-Jury. Also sichert euch jetzt schon die Tickets und seid beim Schneefestival live dabei.

Umfangreiche Sommerbetreuung für Kinder

NATURNS - Auch der kommende Sommer wird in Naturns wieder bunt und vielfältig. Die Gemeindeverwaltung hat sich gemeinsam mit vielen bewährten Partnern stark darum bemüht, Angebote zur Betreuung von Kindern zu organisieren. Der Anmeldestart ist für einige Angebote bereits am Freitag, 10.01., erfolgt.

Naturns wurde mit einer hohen Punktezahl von der Familienagentur des Landes als „Familienfreundliche Gemeinde“ ausgezeichnet. „Neben zahlreichen Einrichtungen und Dienstleistungen liegt ein Schwerpunkt der Gemeindeverwaltung darin, gemeinsam mit Partnern ein vielfältiges Sommerbetreuungsangebot auf die Beine zu stellen“, unterstreicht Bürgermeister Zeno Christanell. Das soll den Familien zum einen Planungssicherheit geben und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern. Zum anderen geht es einfach auch darum, Kindern und Jugendlichen neue Betätigungsfelder zu bieten und wichtige Erfahrungen zu sammeln. „Diese Angebote werden von den Familien gut angenommen und laut Umfrage der Familienagentur auch als sehr attraktiv eingeschätzt“, verweist Schulreferent Michael Ganthaler auf die umfangreichen Evaluierungen. Laut Zufriedenheitserhebung bei den Eltern zur Sommerbetreuung 2024 durch die Familienagentur gab es durchwegs sehr positive Bewertungen. So antworteten die Familien bei der Sommerbetreuung für Grundschüler auf

die Frage „Wie bewerten Sie insgesamt die Initiative?“ zu 51.5% mit „sehr gut“, zu 43.9% mit „gut“ und zu 4,5% mit „ausreichend“. Beim Sommerkindergarten gab es auch große Zufriedenheit, auf die Frage „Wie hat das Angebot Ihrem Kind gefallen?“ gaben 40.5% der Eltern „sehr gut“ an, 42.9% „gut“, 9.5% „ausreichend“ und nur 7,1% „nicht ausreichend“.

Großer Zuspruch

Auch aufgrund des großen Zuspruchs hat sich die Gemeinde-

Möchtest auch DU Familien beim Übergang in den Babyalltag unterstützen?

Evelyn Anesi

Freiwillige in Mittelund Obervinschgau

verwaltung für den kommenden Sommer vorgenommen, diesen erfolgreichen Weg fortzuführen. Um besonders den berufstätigen Eltern entgegenzukommen, werden diese Dienste erstmals auf 8 ganze Wochen ausgedehnt. Auf vielfachen Wunsch gibt es auch dieses Jahr bei den Angeboten der Gemeinde in Abweichung zu den vergangenen Jahren keinen Vorrang für jene, die alle Wochen buchen. Jede Woche wird einzeln vergeben.

ziertes Personal zu finden. Bei zu vielen Anmeldungen haben bei der Sommerbetreuung der Gemeinde jene Kinder Vorrang, deren Eltern in den Sommermonaten berufstätig sind. „Bei Bedürftigkeit gibt es Ermäßigungen bei den Teilnahmegebühren, sodass die Sommerbetreuung auch wirklich für alle leistbar ist. Es ist der Gemeindeverwaltung ein großes Anliegen, dass die Programme für alle zugänglich sind und wir unterstützen selbstverständlich notfalls tatkräftig“, hebt Sozialreferent Florian Gruber hervor.

Neben dem Sommerkindergarten und der Sommerbetreuung für Grundschüler gibt es aber noch viele weitere Möglichkeiten, einen erlebnisreichen Sommer zu verbringen. Insgesamt steht für alle 12 Ferienwochen etwas zur Verfügung. So hat das Elki Naturns bereits für August drei Wochen Kinderbetreuung ausgeschrieben. Auch der beliebte Sommer im Wald des VKE ergänzt wieder das Programm.

Eigene Homepage eingerichtet

Freiwillige bei Family Support ...

...weil es mir Freude macht, junge Familien zu unterstützen. Als ich Mama wurde, war die Unterstützung anderer sehr wertvoll für mich!

Melde dich unverbindlich für weitere Informationen!

Sprengel Naturns: Evi Gufler (Elki Naturns) naturns@family-support.it Tel +39 348 80 78 108

Sprengel Mittel- und Obervinschgau: Elisabeth Schweigl (Elki Schlanders) schlanders@family-support.it Tel. +39 371 45 89 648 Ich bin

Aufgrund des Bedarfes in den letzten Jahren konnte festgestellt werden, dass sich so die angebotene Zahl an Betreuungsplätzen dadurch vervielfacht und in der Gesamtsicht der Programme fast allen ein angemessenes Angebot zur Verfügung so steht. Unabhängig davon kann möglicherweise trotzdem nicht jedem Wunsch Rechnung getragen werden. Es braucht am Anfang immer zwei Wochen Vorbereitung und dann Ende August wieder zwei Wochen, um die Räumlichkeiten für das neue Kindergarten- und Schuljahr herzurichten. Außerdem ist es für die Tagesmütter nicht immer ganz einfach, qualifi-

Damit es für die Familien noch einfacher wird, die Ferienzeit bestmöglich zu organisieren, hat die Gemeindeverwaltung eine eigene Homepage eingerichtet: Unter https://naturns. kidscamps.it/ finden sich die unterschiedlichen Angebote und alle wichtigen Informationen. Dabei werden teilweise auch Sommerprojekte in der Nachbargemeinde angeführt, wie etwa der Kindersommer im archeoParc Schnalstal.„In Naturns sollen alle Kinder die Möglichkeit haben, in Gemeinschaft einen bunten und vielfältigen Sommer zu erleben. In Zusammenarbeit mit den Naturnser Vereinen und anderen bewährten Partnern konnte nicht zuletzt durch das große Engagement der zuständigen Gemeindemitarbeiterinnen wieder ein großartiges Programm auf die Beine gestellt werden“, freuen sich Bürgermeister Zeno Christanell, Schulreferent Michael Ganthaler und Sozialreferent Florian Gruber. RED

Umfangreiche Sommerbetreuung für Kinder in Naturns.

Panorama unter den besten Steakhäusern Italiens

RABLAND - Das Steakhouse/Restaurant Panorama, geführt von den Brüdern Andi und Genci, wurde unter die 50 besten Steakhäuser Italiens 2025 gereiht und damit zum besten in Südtirol gekürt. So wie in den vergangenen Jahren, hat Ende letzten Jahres die Initiative Braciamiancora wiederum die besten Steakhäuser Italiens gekürt. Braciamiancora ist bekannt für seine Leidenschaft für Fleischgenuss und hat sich zum Ziel gesetzt, Restaurants, in denen der Fleischgenuss zelebriert wird, auszuzeichnen. Unter den etwa

2.500 Restaurants Italiens, die sich vor allem auf Fleischgerichte spezialisieren, wurde ein neues Bewertungssystem eingeführt. Die besten Steakhäuser erhielten „Flammen“ als Auszeichnung.

Dass das Steakhouse Panorama in Rabland unter die 50 besten Steakhäuser Italiens gereiht worden ist, hat die Betreiber sehr gefreut. „Wir legen großen Wert auf hochwertiges Fleisch aus Südtirol. Dabei arbeiten wir mit Südtiroler Produzenten im ganzen Land und ausgewählten Metzgereien zusammen“, berichtet Andi. Das

sorgfältig ausgesuchte Fleisch reift in den Reifeschränken (Dry Ager) des Restaurants. „Damit

Bahn frei für den Vinschgau

SCHLANDERS - Sympathisanten der Grünen im Vinschgau trafen sich im Dezember in Schlanders mit den beiden Landtagsabgeordneten Madeleine Rohrer und Zeno Oberkofler zu einem weiteren Austausch. Gefordert wurde dabei ein rascher Ausbau der Bahn.

Das neue Jahr wird ein schwieriges für die Mobilität im Vinschgau. Denn ein weiteres Mal wird die Bahn unterbrochen. Der Betrieb wird erst im Frühjahr 2026 wieder vollständig aufgenommen. Der Unmut über die erneute und eher beiläufig kommunizierte Schließung sei sehr groß, so Gabriel Prenner, Mitbegründer der Vinschger Grünen und Johannes Plieger, Sprecher der Grünen Vinschgau. Die lange Schließung der Bahn ist vor allem für die vielen Pendler

eine Zumutung. Mit der Elektrifizierung werden zwar längere Züge eingesetzt und die Fahrt wird laufruhiger. Jedoch wird es die Schnellzüge, die heute Mals mit Meran in etwas mehr als einer Stunde verbinden, zukünftig nicht mehr geben, womit sich die Fahrzeit auf über eine Stunde und 20 Minuten verlängert. „Die Elektrifizierung der

erreicht das Fleisch eine sehr edle Qualität, was der Gast wiederum schätzt“, betont Andi. So genießen die Gäste beste PremiumSteaks aus nachhaltiger Tierhaltung, meisterhaft auf Holzkohle gegrillt und durch Dry Aging veredelt. „Die Auszeichnung ist für uns eine Genugtuung und Auftrag zugleich, unsere Philosophie des Respekts vor der Natur fortzusetzen, damit wir unseren Gästen weiterhin ein besonderes Genusserlebnis bieten können“, unterstreichen die Gebrüder Musai. RED

Bahn darf nur der erste Schritt sein. Die Vinschgerbahn muss abschnittsweise zweispurig ausgebaut werden, um den Zug noch attraktiver zu machen“, so die beiden Landtagsabgeordneten Rohrer und Oberkofler. Grundlegend für die Erreichbarkeit des Vinschgaus ist auch der Ausbau der Bahnlinie zwischen Meran und Bozen. „Damit würde sich

die Fahrzeit in die Landeshauptstadt endlich wesentlich verkürzen, aber auch die verpassten Anschlüsse in Meran wären endlich Geschichte“, so Plieger und Prenner. Sie fordern die Landesregierung auf, das Gemeinwohl an die erste Stelle zu setzen und damit die Planungen zügig abzuschließen und die notwendigen Gelder zu sichern. Der Ausbau der Bahn ist dringend notwendig, denn der Verkehr nimmt auch im Vinschgau ständig zu: Im Jahr 2019 wurden auf der Töll noch 17.581 motorisierte Fahrzeuge pro Tag gezählt. Im Jahr 2023 ist die Zahl auf 17.919 angestiegen. Noch stärker ist die Verkehrszunahme auf dem Reschenpass. Waren es 2019 noch 4.475 Fahrzeuge pro Tag, wurden 2023 insgesamt 5.592 Autos, Motorräder und LKW erfasst. RED

Die beiden Brüder freuen sich über die Auszeichnung.

Gemeinde Naturns gratuliert zum Hundertsten

NATURNS - In kurzer Zeit konnte der Naturnser Bürgermeister Zeno Christanell gleich zweimal zu einem besonderen Geburtstag gratulieren. Unlängst konnte Albert Zöschg seinen 100. Geburtstag feiern. BM Christanell nutzte die Gelegenheit dem Jubilar einen persönlichen Besuch abzustatten und die Glückwünsche der Gemeindeverwaltung zu überbringen. Dabei berichtete der rüstige 100-Jährige von seinem bewegten Leben, unter anderem wie er im zweiten Weltkrieg in Finnland war und später in englische Ge-

fangenschaft geriet. Gott sei Dank sei diese Zeit vorbei! Er hoffe nun, dass die Menschen heute klüger seien und alles unternommen wird,

um den Frieden und die Freiheit zu erhalten.

Auch Alois Gluderer-Kaserer feierte Ende Dezember seinen

100. Geburtstag. Mit ihm führte Christanell ein spannendes Gespräch über sein ereignisreiches Leben. Bereits als Jugendlicher wurden er in einer NS-Eliteschule zum Elektriker ausgebildet, um dann später im Krieg als Funker zu dienen. Nach erfolgreicher Flucht und einem mehrjährigen Aufenthalt in Frankreich kehrte er nach Naturns zurück und baute dort eines der ersten Elektrogeschäfte in Naturns auf. Sein Geheimnis ist: „Glück haben und immer einen gesunden Humor.“

RED/AM

Heilige Drei Könige bringen ihren Segen

NATURNS - Wie es in Naturns Tradition ist, kamen die Heiligen Drei Könige auch heuer im Gemeindeamt vorbei und überbrachten ihre Segenswünsche. In Naturns waren insgesamt acht Gruppen auf dem Weg, um von Tür zu Tür ihre Friedensbotschaft zu verkünden und

auch Spenden für wichtige Projekte in ärmeren Ländern zu sammeln. „Das ist jedes Jahr ein wichtiges Signal christlicher Nächstenliebe und Solidarität. Allen Jugendlichen und Begleitern ein Vergelt`s Gott dafür!“, unterstreicht Bürgermeister Zeno Christanell. RED

PR-INFO

„Pronto“ für das neue Jahr

EYRS - Auf das alte Jahr zurückblicken, auf das neue anstoßen: Dies konnten zahlreiche Freunde und Bekannte sowie Kunden am Silvestertag im Pronto in Eyrs. Geschäftsinhaber Heinz Fuchs und Betriebsleiter Horst Egger luden wie bereits in den vergangenen Jahren zu einem Umtrunk und einer ganz besonderen Gourmetverkostung ein: Neben heimischem Wein und Sekt wurden Austern, Lachs, Rohschinken, Speck aus eigener Produktion und vieles mehr angeboten. Sowohl im Geschäft als auch im gemütlichen Pronto-Stübele war für gute Unterhaltung und tolle Stimmung gesorgt. Auch eine Abordnung der Gemeindeverwaltung mit Vizebürger-

meisterin Franziska Riedl und den Referenten Arnold Rieger und Julius Schönthaler stattete Fuchs einen Besuch ab und wünschte alles Gute für das neue Jahr.

Viel hat sich getan, vieles tut sich

Ohnehin hat sich im Pronto in den vergangenen Jahren so einiges getan. 2022 wurden im Lokal direkt an der Vinschger Staatsstraße die aufwendigen Umbauarbeiten erfolgreich abgeschlossen. Das Pronto wurde zu mehr als einem Geschäft und ist mittlerweile Raststätte und Treffpunkt für Einheimische und Gäste gleicherma-

Die Gemeindereferenten Arnold Rieger und Julius Schönthaler, Heinz Fuchs und seine Frau Hanni, Nachbar Othmar Schönthaler und Vizebürgermeisterin Franziska Riedl (v.l.)

ßen. Zum Verweilen lädt dabei unter anderem das Stübele ein. Im urigen Ambiente in einer traditionellen Bauernstube finden bis zu 30 Personen Platz. Das Pronto-Stübele eignet sich somit ideal für ein gemütliches Beisammensein im Kreise von Familie und Freunden, für Jahrgangstreffen, Jubiläen und alle weiteren Anlässe. Für eine Bewirtung mit Speis und Trank, vorwiegend mit regionalen Produkten – viele davon aus der unmittelbaren Umgebung –ist gesorgt. Im Geschäft setzt man seit jeher auf eine reichhaltige Auswahl an verschiedenen Spezialitäten, insbesondere auf Südtiroler Qualitätsprodukte, etwa aus dem Nationalpark Stilfserjoch. Dahinter steht stets das Bemühen, Erzeugnisse aller Wirtschaftsbereiche aus der Umgebung anzubieten. Das Jahr 2025 soll dabei ein weiteres Kapitel in der Erfolgsgeschichte des Unternehmens werden, waren sich Gastgeber und Gäste beim Silvesterumtrunk einig. AM

Alois Gluderer Kaserer und der Bürgermeister
Zeno Christanell, Albert Zöschg und sein Sohn Herbert Zöschg (v.l.)

„Offen und transparent“

GRAUN - „Offen und transparent sollen die Vorbereitungsarbeiten für die Gemeinderatswahlen 2025 in unserer Gemeinde abgewickelt werden“, berichtet der Koordinierungsobmann der SVPOrtsgruppen der Gemeinde Graun i.V. Albrecht Plangger in einer Aussendung. Wie schon seit über 20 Jahren Tradition in der Gemeinde Graun, wird auch dieses Mal wieder der bewährte Modus der offenen Ermittlung der Gemeinderats- und Bürgermeisterkandidaten/innen für die anstehenden Gemeinderatswahlen im Mai 2025 angewandt. Die SVP wird in der Gemeinde Graun i.V. mit einer einheitlichen SVP-Liste – also mit insgesamt mindestens 16 Kandidaten/innen, inklusiv Bürgermeisterkandidaten/innen –zur Wahl am 04. Mai 2025 antreten. Die Listenplätze werden proportional zur Einwohnerzahl den einzelnen Dörfern zugewiesen. D.h. für St. Valentin a.d.H. werden 6, Reschen 5, Langtaufers 3 und Graun 2 Kandidaten/

innen für die offizielle SVP–Liste nominiert. Ein Drittel dieser Liste ist laut Gesetz den Frauen vorbehalten. Voraussetzung für die Kandidatur ist allerdings die Mitgliedschaft in der SVP zum Zeitpunkt der Annahmeerklärung. Wenn die Anzahl der potenziellen Kandidatenanwärter/innen für den Gemeinderat höher ist als die obige Quote der reservierten Plätze, liegt es im Ermessen der SVP – Ortsauschüsse, ob Vorwahlen im Februar 2025 abgehalten werden. An diesen könnten sich alle wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Graun i.V. beteiligen und werden in den einzelnen Dörfern der Gemeinde durchgeführt. Die Bürgermeister/innen-Vorwahlen werden jedoch nur dann stattfinden, wenn sich mindestens drei Kandidaten/innen der Vorwahl stellen sollten. Es werden dann zwei Kandidaten/innen ermittelt.

Der amtierende Bürgermeister Franz A. Prieth hat bereits

seine erneute Kandidatur bekannt gegeben. Seine Kandidatur wird von allen SVP – Ortsausschüssen einstimmig unterstützt.

Auch wurden alle amtierenden Gemeinderäte/innen und die Ortsausschussmitglieder der einzelnen Ortsgruppe gefragt , ob sie wieder für eine Kandidatur zur Verfügung stehen. Die Bürgerinnen und Bürger werden in diesen Tagen mit einem Rundschreiben über die Details der Modalitäten zur Nominierung der Kandidaten/innen informiert.

Jedenfalls können sich bis zum 25. Jänner 2025- 12:00 Uhr Kandidaten/innen, sowohl für den Gemeinderat als auch für das Bürgermeisteramt bei den 4 Ortsobmännern melden, oder auch von anderen Personen vorgeschlagen werden. „Somit schaffen wir mit dieser basisdemokratischen Regelung die besten Voraussetzungen, damit die Bevölkerung entscheiden kann, welche Kandidaten/innen bei Gemeinderatswahlen im Mai 2025 zur Wahl antreten sollen“, meint abschließend der Koordinierungsobmann Albrecht Plangger. RED

MITTEILUNG AN ALLE STROMABNEHMER DER GEMEINDE PARTSCHINS

Um die Versorgungsqualität des Stromnetzes zu verbessern, führen wir Arbeiten an den Anlagen durch.

Am Freitag, 24.01.2025 von 15:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr wird die Stromversorgung unterbrochen.

Der Stromausfall betrifft das gesamte Gebiet der Gemeinde Partschins.

WICHTIG: Aus Sicherheitsgründen müssen alle Leitungen und Anlagen dennoch als unter Spannung stehend betrachtet werden. Die Stromversorgung kann auch ohne vorhergehende Benachrichtigung vor der oben angegebenen Uhrzeit wiederhergestellt werden.

Für Informationen zur Stromunterbrechung wenden Sie sich bitte an die grüne Nummer 800 550 522 (Störungsdienst). Wir von Edyna danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Albrecht Plangger, Koordinierungsobmann der SVP-Ortsgruppen der Gemeinde Graun i.V.

Hohe Summen für Sozialdienste nötig

Bezirkshaushalt von fast 50 Millionen Euro, großer Teil betrifft Sozialdienste.

SCHLANDERS - Noch vor Weihnachten konnte der Haushalt der Bezirksgemeinschaft Vinschgau unter Dach und Fach gebracht werden. Dieser umfasst etwas mehr als 49 Millionen Euro, rund 13 Millionen davon sind für Investitionen vorgesehen. „Ein großer Teil des Haushalts betrifft die Sozialdienste“, erklärte Bezirkspräsidentin Roselinde Gunsch bei der letzten Bezirksratssitzung des vergangenen Jahres. Der Sozialdienst schlägt als größter Posten des Haushalts mit 17 Millionen Euro zu Buche. Das große Aufgabengebiet dieses Bereichs umfasst Menschen in sozialen Notlagen, Menschen mit Behinderung, Menschen mit psychischen Erkrankungen, Familien und Minderjährige, aber auch Senioren.

Auch im Vinschgau gebe es in vielen Familien Probleme, viele benötigen Unterstützung. Derzeit werden rund 100 Familien dauerhaft betreut, über 400 Kinder brauchen die Unterstützung und Begleitung der Sozialdienste, so Gunsch. Vorsorgearbeit komme oft zu kurz, Sozialdienste seien vor allem „beim Feuerlöschen“.

Bürokratie macht zu schaffen

Um die vielen Herausforderungen zu meistern, kann die Bezirksgemeinschaft auf zahlreiche

Bedienstete bauen. Momentan zählt sie, von der Verwaltung über Sozial-und Umweltdienste bis hin zur Regionalentwicklung (Leader, Interreg und Co.) etc. insgesamt rund 200 Mitarbeiter/ innen.

„Der Verwaltungsapparat funktioniert gut. Wir erhalten auch immer wieder viel Lob“, betonte Generalsekretär Urban Rinner. Mit PNRR-Projekten sei man jedoch an Grenzen gestoßen und habe sich „etwas übernommen“. Zudem setzen stetige Änderungen, die Digitalisierung und die ausufernde Bürokratie der Verwaltung zu. „Dennoch haben wir einen schönen Haushalt und motivierte Mitarbeitende“, unterstrich Präsidentin Gunsch und bedankte sich beim gesamten Personal der Bezirksgemeinschaft für die gute Arbeit.

Viel Geld für Radwege und Abwasser

Rinner stellte das Investitionsprogramm für das Jahr 2025 vor. Die Summe von rund 12 Millionen dürfte erfahrungsgemäß noch ansteigen, erste Planungen mit den bisher vorhandenen Geldmitteln konnten aber bereits erfolgen. Dabei wird wieder viel Geld in die Radwege investiert. Mehr als 930.000 Euro sind für das Baulos „Holzbrugg-Göflan“ vorgesehen. Rund 850.000 Euro werden in den Radweg zwischen Stilfser Brücke und Gomagoi investiert, 230.000 Euro sind für das Baulos „Prad-Stilfser Brücke“ vorgesehen.

Über 160.000 Euro werden in den Radweg „Glurns-Taufers“ und den Anschluss an die Schweiz investiert. Zudem stehen einige weitere kleinere Arbeiten am Vinschger

Radweg an, auch außerordentliche Instandhaltungsarbeiten. Neben den Radwegen hat die Bezirksgemeinschaft unter anderem auch Kompetenzen in Sachen Kläranlagen. „Hier hören die Investitionen nie auf“, erinnerte Rinner daran, dass an der Abwasserentsorgung laufend zu arbeiten sei. Für die Abwasserleitung von Sulden nach Prad ist für dieses Jahr mit dem zweiten Baulos über eine Million an Investitionen geplant. 1,2 Millionen Euro werden in die Kläranlage Mittelvinschgau mit Sitz in Tschars investiert, hier ist der Austausch der Schlammentwässerungsanlage nötig. Bei der Kläranlage in Schnals sind Anpassungs- und Erweiterungsarbeiten für eine knappe Million Euro geplant.

MICHAEL ANDRES
Der Bezirksrat bei seiner letzten Sitzung des vergangenen Jahres.
Der Haushalt der Bezirksgemeinschaft steht. Im Bild der Hauptsitz in Schlanders.
Generalsekretär Urban Rinner und Bezirkspräsidentin Roselinde Gunsch.

„Ich habe Spaß, ganz sicher!“

Denise Karbon.

SCHNALS - Am 6. Januar fand im Skigebiet Alpin Arena Schnals der Auftakt von „Ich habe Spaß, ganz sicher!“ statt. Es handelt sich um eine Sensibilisierungskampagne der Autonomen Provinz Bozen, der Finanzpolizei Südtirol und des Verbandes der Seilbahnunternehmer, die von Silvia Fontanive initiiert und moderiert und von zahlreichen Partnern unterstützt wird, die an verschiedenen Ständen wertvolle Aufklärungsarbeit und Informationen zur Prävention boten. Besonderen Zu-

spruch erhielt die Veranstaltung durch das prominente Gesicht der Kampagne, die ehemalige Skirennläuferin Denise Karbon, die mit ihrer prägnanten Botschaft zur Sicherheit auf der Piste das Publikum als Testimonial begeistert. Höhepunkte des Tagesprogramms waren die beeindruckende Vorführung eines Rettungseinsatzes mit einem Hubschrauber der Finanzpolizei (Flugstaffel Bozen), bei dem das Abseilen und ein Rettungseinsatz im Gebirge realitätsnah demons-

triert wurden. Diese Aktion zog zahlreiche interessierte Besucher an, vor allem Kinder und Familien.

Stefan Hütter, Marketingleiter des gastgebenden Skigebiets, appellierte im Rahmen der Veranstaltung eindringlich an die Vernunft der Wintersportler: „Die FIS-Regeln und Beschilderungen müssen unbedingt respektiert werden. Beispielsweise ignorieren einige Skitourengeher die Verbotsschilder und steigen dennoch die Piste hinauf. Damit bringen

Natürlich gut – Trockenobst mit Qualitätszeichen Südtirol

Trockenfrüchte aus Südtirol bieten unverfälschten Geschmack und höchste Qualität. Dank eines schonenden Trocknungsprozesses, bei dem die Früchte langsam bei niedrigen Temperaturen verarbeitet werden, bleiben ihre natürlichen Aromen, Vitamine und Nährstoffe erhalten.

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vielseitig einsetzbar und voller Geschmack sind. Das „Qualitätszeichen Südtirol“ garantiert, dass die Trockenfrüchte aus der Region stammen und nachhaltig verarbeitet werden. Besonders wichtig sind dabei die strengen Richtlinien, welche jährlich durch eine unabhängige Kontrollstelle überprüft werden. Diese Kontrollen stellen sicher, dass alle Produkte

sie sich und andere in große Gefahr.“ Die Auftaktveranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig und wirksam die Zusammenarbeit zwischen Organisationen, Experten und der Öffentlichkeit bei der Förderung von Sicherheit auf den Pisten ist. Mit einem hochengagierten Publikum und einer breiten Unterstützung aus verschiedenen Bereichen war dieser Tag ein gelungener Start in die Kampagne, die in den kommenden Wochen und Monaten weitergeführt wird. RED

den hohen Standards entsprechen und den Verbrauchern höchste Qualität bieten. Wer sich für Trockenfrüchte mit Qualitätszeichen Südtirol entscheidet, genießt nicht nur gesunde Snacks, sondern auch ein Stück Südtiroler Tradition und Handwerkskunst – ein Genuss, dem man vertrauen kann.

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Die Vorführung mit einem Hubschrauber der Finanzpolizei.
Testimonial der Veranstaltung: Skirennläuferin

Bald Spatenstich für Wohnungen mit Preisbindung

Leistbares Wohnen im Schlanderser Marillenanger. Projekt soll Schule machen.

SCHLANDERS - „Wir haben seit Jahren auf die Durchführungsbestimmungen seitens des Landes gewartet. Ich bin froh, dass es endlich losgehen kann“, so der Schlanderser Bürgermeister beim Informationsabend zum Thema „Wohnungen mit Preisbindung in Schlanders“, der noch im Dezember des vergangenen Jahres in der Bibliothek Schlandersburg stattgefunden hat. Zur Erinnerung: Im Herbst hatte sich die Landesregierung auf ein Maßnahmenpaket zum leistbaren Wohnen geeinigt, Mitte Oktober hatte die Landesregierung auf Vorschlag des Landesrates für Raumentwicklung

Peter Brunner grünes Licht für die Durchführungsverordnung zu den Wohnungen mit Preisbindung gegeben. Brunner war dann auch selbst beim Informationsabend mit dabei, um über diese neue Maßnahme aufzuklären. In Schlanders gibt es mit dem Marillenanger bereits ein konkretes Projekt, wo um die 15 Wohnungen mit Preisbindung entstehen sollen. Interessenten gibt es ebenfalls schon. Baubeginn soll noch im Mai sein. „Wir haben die Absicht in den nächsten Monaten durchzustarten“, so Pinggera.

Bauträger in der Pflicht

Landesrat Brunner stellte den Verfahrensablauf in Sachen Wohnungen mit Preisbindung vor. Kernpunkt der neuen Re-

gelung ist eine Vereinbarung zwischen der Gemeinde und dem Antragsteller bzw. Bauträger. Nach deren Unterzeichnung erhält der Antragsteller die Baugenehmigung für die Errichtung der Wohnungen mit Preisbindung, die 60 Prozent des gesamten Bauvolumens ausmachen müssen, 40 Prozent sind für den freien Wohnbau vorgesehen. Die Preise für die Wohnungen stehen bereits vorab fest. „Der Unternehmer trägt somit das Risiko“, unterstrich Brunner. Der Vorteil für den Bauträger liege jedoch auf der Hand, er erhält die Möglichkeit zu bauen und darf im als Bauzone ausgewiesenen Bereich eben auch Wohnungen auf dem freien Markt verkaufen. Bei den Wohnungen mit Preisbindung verpflichtet sich der Bauträger mindestens 40 Prozent Wohnraum für den ge-

förderten Wohnbau und 20 Prozent für Ansässige zu realisieren. Hierfür könne aber die jeweilige Gemeinde beschließen, wieviel es jeweils ausmache.

Beim Marillenanger, wo die 40 Prozent des freien Wohnbaus auch bereits verbaut worden sind, werden die noch ausstehenden Wohnungen mit Preisbindung allesamt dem geförderten Wohnbau zufließen.

Schlanders als Pilotprojekt

Für das geplante Wohnprojekt in Schlanders wurde die Arche im KVW mit ins Boot geholt. Leonhard Resch stellte den zahlreichen Interessierten in der Schlandersburg die Details vor. Beim Marillenanger habe es sich um ein Pilotprojekt gehandelt. „Und wir hoffen, dass wir hier in Schlanders nach wie vor die ers-

ten sind“, so Resch. Mitmachen können all jene, die in Schlanders wohnen oder arbeiten und eine Erstwohnung kaufen möchten. Dabei werden zwei getrennte Ranglisten erstellt, eine Rangliste mit den Voraussetzungen des geförderten Wohnbaus und eine zweite für den konventionierten Wohnbau, sprich für „Wohnen für Ansässige“. Erstere hat freilich Vorrang, da in Schlanders – sofern genug Bewerber/innen da sind – 100 Prozent der Wohnungen mit Preisbindung für den geförderten Wohnbau vorgesehen sind. Schon jetzt haben sich 33 Interessentinnen und Interessenten für die Zone gemeldet und ihren Bedarf dokumentiert. Als nächstes werde das bestehende Projekt optimiert und an die Bedürfnisse der Interessenten angepasst. Dies solle noch im Jänner geschehen. Im Februar soll das überarbeitete Projekt der Gemeinde zur Genehmigung vorgelegt werden. Im März soll schließlich die Vereinbarung zwischen Gemeinde und Grundeigentümer erarbeitet werden, es folgen das architektonische Projekt, die Definition der wichtigsten Bauteile und Materialien, die Festlegung der Preise der einzelnen Wohnungen und der endgültige Zeitplan. Ab April sollten dann die Ansuchen möglich sein, im Mai wird eine provisorische Rangliste erstellt, im selben Monat soll auch der Baubeginn erfolgen. Im Juni dürfte die definitive Rangliste stehen,

Michael Savelli
Zahlreiche Interessierte wohnten dem Infoabend bei.
BM Dieter Pinggera
Leonhard Resch
Landesrat Peter Brunner

in den darauffolgenden Monaten soll die Wohnungsauswahl über die Bühne gehen. Auch die Kaufvorverträge sollen noch im Sommer abgeschlossen werden. Ende des Jahres solle der Rohbau stehen, Ende 2026 soll dann der Einzug erfolgen. Als Bauträger fungiert jenes Unternehmen, das bereits die 40 Prozent des freien Wohnbaus realisiert hat, sprich Pohl Immobilien.

20 Prozent unter Marktwert

Der Großteil der etwa 15 Wohnungen seien Drei- und Vierzimmerwohnungen, Zweizimmerwohnungen solle es nur einzelne geben, wie Bedarfserhebungen ergeben haben. Es handle sich somit zwar nur um eine Momentaufnahme, aber eine Tendenz sei absehbar, wie Michael Savelli, technischer

Hier entstehen die neuen Wohnungen.

Projektleiter in der Arche, auf Nachfrage erklärte. Die genaue Verteilung soll aber noch angepasst werden. Die Wohnungen werden schlüsselfertig übergeben. Was den Preis betreffe, wolle man versuchen 20 Prozent unter dem Marktwert bzw. unter 3.500 Euro pro Quadratmeter bleiben, unterstrich Resch.

Land setzt auf Fördermaßnahmen

Wie Brunner ergänzte könnten verschiedene Förderungen und weitere Unterstützungsmaßnahmen dazukommen. So sei auch ein „zinsloses Darlehen im Anmarsch“, kündigte Brunner an. Dies könnte noch im ersten Halbjahr 2025 von der Landesregierung beschlossen

werden. Landesrat Brunner stellte zudem eine weitere neue Maßnahme für das leistbare Wohnen vor und zwar die „Miete mit Kaufoption“. Sprich, geförderte Wohnungen, die nicht gekauft werden, müssen vermietet werden und können später erworben werden, wobei ein Teil des Mietbetrags als Anzahlung dient. Dies sei für ein Projekt in der Größenordnung wie dem Marillenanger aber nicht vorgesehen, auch weil es hier bereits ausreichend Kaufinteressenten gibt. In Brixen gebe es diesbezüglich bereits ein Pilotprojekt, so Resch. „Dieses Projekt möchten wir auch nach Schlanders bringen“, kündigte er an. Hier etwa eigne sich das Kasernenareal ideal dafür, „um preisgünstige Mietwohnungen zu realisieren“.

MICHAEL ANDRES

SCHLANDERS - Schlanders wird am 24. Januar um 19 Uhr zum Veranstaltungsort eines außergewöhnlichen Musik-Highlights!

Die BASIS lädt ein zum Konzert von Weltstar Manu Delago, einem gebürtigen Tiroler und zweifach Grammy-nominierten Komponisten und Perkussionisten.

Auf seiner Europatournee mit dem neuen Album „Snow from Yesterday“ macht Manu Delago auch in Schlanders halt. Dies verspricht einen unvergesslichen Abend. Für das Projekt „Snow from Yesterday“ hat Manu Delago mit dem Vokalensemble Mad About Lemon

kollaboriert. Gemeinsam schaffen sie eine Klangwelt, die Geschichten über endlose ozeanische Weiten und Jahrtausende hinweg erzählt. Begleitet werden sie von Clemens Rofner am Bass und Synthesizer. Das Zusammenspiel von Handpans, Perkussion, Gesang und Synthesizern trägt die Zuhörer:innen in eine andere Welt.

Weitere tolle Live Konzerte, wie Jazzbar am 09.02., Faltenrock #6 am 14.02. oder Dominik Plangger am 22.03. und andere Veranstaltungen sind auf unserer Internetseite: basis-space.odoo.com/event

Adventfensteraktion 2024: Gemeinschaft und Besinnlichkeit im Advent

KORTSCH - In der Vorweihnachtszeit organisierte der KFS- Kortsch auch in diesem Jahr wieder die beliebte Adventfensteraktion im Dorf. Vom 1.bis 24. Dezember öffnete sich jeden Abend ein liebevoll gestaltetes Adventfenster, das von Familien und Vereinen gestaltet wurde. Die Idee der Aktion ist es, Menschen in der Adventszeit zusammenzubringen und die Vorfreude auf Weihnachten zu teilen. Die Fenster erstrahlten in unterschiedlichen Designs. Begleitet wurde die Präsentation der Fenster 4-mal durch

ein kleines Beisammensein mit Musik, warmen Getränken und Leckereien. In der oft hektischen Vorweihnachtszeit wurden so kleine Inseln der Ruhe und Gemeinschaft geschaffen. Die freiwilligen Spenden kamen einer bedürftigen Familie im Gemeindegebiet Schlanders zugute. Am 23. Dezember orga-

nisierte der KFS-Kortsch einen Rundgang durch das Dorf, um noch einmal alle Fenster zu besichtigen. Zwischendurch wurde Halt gemacht und es ertönten weihnachtliche Trompetenklänge. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Teilnehmer*innen, die mit ihren kreativen Ideen und ihrer Gastfreundschaft die Aktion ermöglicht haben. Auch im kommenden Jahr wäre es schön, wenn die Aktion wieder stattfinden könnte, um die Weihnachtszeit in Kortsch noch ein Stück heller und wärmer zu machen. RED

„Låås‘r Liachtl“: Viel Geld für gute Zwecke

LAAS - 18.842,27 Euro konnten im Rahmen der Adventsaktion „Låås‘r Liachtl“ an 17 Tagen gesammelt werden. Im Zuge der Aktion hatten Vereine und Organisationen in der Gemeinde Laas einen Adventsstand für die Bevölkerung geöffnet. Kinder, Jugendliche und Erwachsene umrahmten die einzelnen Abende musikalisch, die Besucher/ innen spendeten großzügig.

Ende des vergangenen Jahres wurde das Geld am Laaser Dorfplatz den Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Hilfsorganisationen überreicht. „Wir möchten uns bei allen beteiligten Gruppen herzlich bedanken“, sagte Dietmar Spechtenhauser im Namen des Komitees. Die Summe werde auf das Konto des Katholischen Familienverbands (KFS) Laas als Träger der Aktion

überwiesen. Das Geld werde an die wohltätigen Organisationen gespendet, die die einzelnen Gruppen ausgewählt hatten, erklärte KFSZweigstellenleiterin Angelika Maier. So gehen die Gelder u.a. an den Wünschewagen, die Kinderkrebshilfe Regenbogen, den Bäuerliche Notstandsfonds, an KFS – Familie in Not sowie das Südtiroler Kinderdorf. RED

Mittelschüler*innen zeigen Herz für Bedürftige

LATSCH - In der besinnlichen Adventszeit hat die gesamte Schulgemeinschaft der Mittelschule Latsch ein Zeichen der Solidarität und Nächstenliebe gesetzt. Unter dem Motto „Umgekehrter Adventskalender“ sammelten Schüler*innen, Lehrpersonen und Verwaltungspersonal fleißig Spenden für die Tafel und die Kleiderkammer Latsch, um bedürftigen Menschen in ihrer Gemeinde zu helfen und gleichzeitig über die Bedeutung von Teilen und Helfen nachzudenken. Margit Jung von der Kleiderkammer, Heidi Heel von der Vinzenzgemeinschaft und Margit Hillebrand vom KVW hatten vorab im November einen kurzen Vortrag in der Aula der Mittel-

schule gehalten, um die einzelnen Hilfsorganisationen vorzustellen. Jeden Tag im Dezember wurden kleine Gaben mitgebracht,

die sorgfältig in den Klassenräumen gesammelt wurden. Diese Spenden, bestehend aus haltbaren Lebensmitteln, Hygiene-

artikeln und Kleidung aller Art, wurden am 17. Dezember an die Tafel und Kleiderkammer übergeben. Die Resonanz war überwältigend: Zahlreiche Kisten und Säcke voller nützlicher Dinge konnten überreicht werden. Durch diese Aktion haben die Mittelschüler*innen nicht nur materielle Dinge gespendet, sondern auch ein großes Herz gezeigt. Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie kleine Gesten Großes bewirken können. Die Schüler*innen waren bei der Übergabe selbst überrascht, wie viel die gesamte Schulgemeinschaft gesammelt hat. Die Verantwortlichen bedanken sich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz und ihre Großzügigkeit. RED

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Lokal einkaufen und Gutes tun

MALS - Ein voller Erfolg war die Aktion „Das Malser Weihnachtslos“. Über 50 Betriebe im Gemeindegebiet beteiligten sich direkt an der Aktion, über 60 weitere unterstützten die Initiative. Auch zahlreiche Bürger/innen machten mit. Die Aktion war von den Kaufleuten und Betrieben der Gemeinde Mals ins Leben gerufen worden und fand heuer bereits zum fünften Mal – diesmal in etwas anderer Form – statt. Alle Kundinnen und Kunden, die im Dezember in einem der teilnehmenden Betriebe der Gemeinde einen Einkauf tätigten, erhielten ein Los, welches die Chance auf einen tollen Preis beinhaltete. Zudem gab es einen Spendenaufruf, mit dem Geld für eine vom Schicksal schwer getroffene Familie in der Gemeinde Mals gesammelt wurde. Dafür wurden in den Betrieben Spendenboxen

aufgestellt, wo die Menschen anonym spenden konnten. Die große Verlosung stand dann am 31. Dezember auf dem Hauptplatz von Mals auf dem Programm, die Schützenkompanie Mals verwöhnte bei den Feierlichkeiten mit Speis und Trank. Für LiveMusik und gute Unterhaltung war gesorgt. Auch der Reinerlös des Festes wurde an die betroffene Familie gespendet. Um die Ziehung der Preise kümmerten sich unter

anderem der Filialleiter der Raiffeisenkasse Mals, Meinrad Schöpf, sowie der Malser Bürgermeister Josef Thurner. Im Rahmen der Aktion wurden insgesamt rund 80 lukrative Preise verlost. In erster Linie gab es Gutscheine für die verschiedenen Geschäfte in Mals – von Lebensmittel bis hin zu Kleidung – sowie Wellness-, Friseur- und Massagegutscheine und vieles mehr. Auch ein Flachbildschirm und Tourenskier be-

Musikalisch ins Neue Jahr

NATURNS - In Naturns ist das Neujahrs-Anspielen der Musikkapelle beliebte Tradition. Kurz vor dem Jahreswechsel erklang überall im Ort Blasmusik. Eine Abordnung der Musikkapelle schaute auch im Gemeindeamt vorbei, um dem Bürgermeister und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Ständchen zu spielen. „Ich bedanke mich im Namen der Dorfbevölke-

Neugierig, fit und gesund von klein auf

MALS - Für Grundschulkinder aus Prad, Mals, Burgeis, St. Valentin und Reschen haben die Schüler*innen der 3 A und B des SOGYM kürzlich einen kindgerechten Fitnessparcour aufgebaut. An verschiedenen Bewegungsaufgaben und Spielen konnten die Kinder ihre sportlichen Fähigkeiten zeigen und üben. Die Begeisterung war ihnen anzusehen. 10 Schüler*innen der 3 A und B des SOGYM haben zudem zur Freude der Grundschulkinder verschiedene Experimente zum Thema Gesundheit vorbereitet. Die Kinder haben daraus

Fächerübergreifendes Lernen zu Gesundheit und Sport am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium (SOGYM) in Mals. 2. Klasse der Grundschule St. Valentin mit den Lehrpersonen Sarah Stecher und Nicol Waldner.

fanden sich unter den Preisen. Als Hauptpreis winkte ein E-Bike. Die Organisatoren bedanken sich bei der Gemeinde, dem Tourismusverein, der Raiffeisenkasse und den vielen Betrieben, die die Aktion finanziell oder mit Gutscheinen unterstützten. Vor allem auch die Spendenaktion sei beispielhaft für den guten Zusammenhalt innerhalb der Dorfbevölkerung und konnte unkompliziert über die Bühne gehen. AM

rung für das schöne Einstimmen auf das kommende Jahr und vor allem für den vielfältigen Reigen an musikalischen Veranstaltungen, welcher uns auch 2025 erwartet“, freute sich BM Zeno Christanell. Höhepunkte werden unter anderem wieder die Frühjahrskonzerte am 12. und 21. April, sowie die Sommernachtskonzerte am 28. und 29. August sein. RED

spannende Erkenntnisse und Erfahrungen mitgenommen. Die Projektleiter Frau Nadia Malloth (Biologie) und Herr Oswald Gögele (Bewegung und Sport) waren sich einig, dass die Ziele des Projektes erreicht worden sind: „Wir haben alle davon profitiert. Die Kinder durch die abwechslungsreichen Erlebnisse und die Schüler*innen des SOGYM in der Teamarbeit, im Vorbereiten und in der praxisnahen, empathischen Vermittlung altersgerechter Lern- und Bewegungseinheiten. Das Projekt war eine Bereicherung für alle.“ RED

Die Organisatoren: (v.l.) Barbara Noggler, Marcel Weirather, Josef Stecher, Manuel Pazeller, hds-Ortsobmann Johann Zwick und Harald Schuster.
Zahlreiche Menschen waren beim großen Fest am Silvestertag mit dabei.

Familienbetrieb erweitert

Residence Katrin in St. Valentin auf der Haide erfolgreich umgebaut.

ST. VALENTIN A.D.H. - Die Idee, den Familienbetrieb Residence Katrin umzustrukturieren und zu erweitern, entstand bei der Familie Thöni bereits vor einigen Jahren. Es galt damit, den Betrieb, der fünf Ferienwohnungen und eine Pizzeria zählt, für die Zukunft zu rüsten. Die Familie trat hierfür an die Schlanderser Architektin Kordula Hell heran. „Es galt, die Ferienwohnungen besser an die Bedürfnisse der heutigen Gäste anzupassen, eine flexiblere Nutzung der Unterkünfte zu ermöglichen und dem Haus ein zeitgemäßes Äußeres zu verleihen“, erklärt Arch. Kordula Hell gegenüber dem der Vinschger. Für die Erweiterung sollte der bisher nicht ausgebaute Dachboden genutzt werden. Der Charakter des Gebäudes sollte grundsätzlich erhalten bleiben. Ein kompletter Abbruch und Wiederaufbau kamen daher nicht in Frage.

Qualitative Erweiterung

Die Familie Thöni und die Architektin entschieden sich somit für eine qualitative Erweiterung. „Die Bestimmungen zur qualitativen Erweiterung bieten die Möglichkeit – natürlich ohne Erhöhung der Bettenzahl – einen Beherbergungsbetrieb in Abweichung von der Baudichte zu erweitern“, so Kordula Hell. Aufgrund der Vorgaben des Wiedergewinnungsplanes und des sehr begrenzten Baugrundstückes war die Erweiterung der Residence Katrin jedoch nur in sehr eingeschränktem Um-

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fang möglich, da die überbaute Fläche nicht erweitert und die Firsthöhe nicht verändert werden durften. Natürlich mussten auch auf das direkt angebaute Nachbargebäude Rücksicht genommen werden und die Elemente des Bestandes, die erhalten werden sollten, wie der Wintergarten der Pizzeria in den Entwurf miteinbezogen werden. „Wegen dieser Einschränkungen kam für die Erweiterung nur ein kleiner zweigeschossiger Anbau und die Errichtung von Gauben in Frage“, erklärt die Architektin. Dadurch konnte im Dachgeschoss eine neue, helle Ferienwohnung mit überdachter Loggia geschaffen werden. Ein Teil der bestehenden Appartements wurde intern komplett neu strukturiert und um moderne Nasszellen erweitert.

Blick auf Haidersee

Durch das teilweise Anheben des Daches erhielt eine dieser Wohnungen zusätzlich

ein großzügiges, bodentiefes Aussichtsfenster. Der vorgelagerte, rundum „eingerahmte“ schmale Balkon mit Blick auf den idyllischen Haidersee setzt einen besonderen Akzent in der Fassade. Um trotz der bewegten Dachlandschaft das Erscheinungsbild möglichst ruhig zu gestalten, wurden die gesamte Dachfläche und die Gauben einheitlich anthrazitfarben verblecht bzw. gestrichen. Auch die Fassadenfarbe, die Dachuntersicht, die Farbe der neuen Balkongeländer und das Logo wurden sorgsam darauf abgestimmt.

Erfolgreiche Zusammenarbeit

„Die Zusammenarbeit mit den Handwerkern verlief sehr gut“, so Architektin Kordula Hell und Familie Thöni unisono. Beteiligt waren in erster Linie lokale Vinschger Betriebe aus der Umgebung. Die Baustellensitzungen seien „sehr konstruktiv“ gewesen. „Alle haben sich bemüht, lösungs-

orientiert zusammenzuarbeiten und auf die vielen ‚Überraschungen‘, die jeder Umbau zu bieten hat, gut zu reagieren. Die Familie Thöni selbst war ständig auf der Baustelle und hat mitangepackt. Das Bauvorhaben konnte so in Rekordzeit abgeschlossen werden“, freut sich die Architektin.

„Ergebnis entspricht den Vorstellungen“

„Ich freue mich über das Vertrauen, das mir von Familie Thöni von Anfang an entgegengebracht wurde. Durch ihre unkomplizierte und angenehme Art und die klaren Vorstellungen konnte – nach Bewältigung einiger bürokratischer Hürden – recht schnell ein gemeinsamer Weg gefunden und der Entwurf auf die Beine gestellt werden. Das Ergebnis entspricht meinen Vorstellungen und – wie ich hoffe – auch den Erwartungen der Bauherren und ihrer künftigen Gäste“, unterstreicht die Architektin abschließend.

Auch die Familie Thöni freut sich über die gelungenen Umbauarbeiten. Der Baubeginn im September war von einem schweren Schicksalsschlag überschattet, als der Bauherr Walter Thöni, der das Projekt sorgfältig geplant hatte, unerwartet Ende August verstarb. Trotz dieser äußerst schwierigen Situation verlief der Bau dank der professionellen Arbeit und dem Einsatz aller Beteiligten reibungslos und erfolgreich. Dafür möchte sich die Familie Thöni bei allen beteiligten Handwerkern ausdrücklich bedanken. „Entstanden ist ein Schmuckstück, das unseren Vorstellungen entspricht und wir in Walters Sinne umgesetzt haben. Ein großes Dankeschön an alle, die zum Gelingen dieses Vorhabens beigetragen haben. Der Familienbetrieb ist damit für die Zukunft gerüstet.“ Neben den Ferienwohnungen der Residence setzt die Familie auch auf den Pizzeria-Betrieb.  In der Pizzeria Katrin werden in gemütlichen und gepflegten Räumlichkeiten authentische italienische Pizzas angeboten. Neben der Holzofenpizza finden die Gäste auch frische Salate oder Nudelgerichte. Die Pizzeria ist für Gäste und Einheimische gleichermaßen geöffnet.

ANDRES

Elektroinstallationen

MICHAEL

Freuen sich über den gelungenen Umbau (v.l.): Tanja Gurschler und Direktor Uli Stamper (Tourismusgenossenschaft), Wolfram Gapp (Obmann Raika Untervinschgau), Tourismusvereinspräsident Christoph Tappeiner, Gemeindereferentin Astrid Pichler, BM Zeno Christanell sowie Andreas Pircher und Christa Waldboth, Präsident und Verwaltungsleiterin der Naturns Kultur & Freizeit.

Erlebnistherme im neuen Glanz

Erfolgreiche Umbauarbeiten in Naturns.

NATURNS - „Die alte Lady erscheint im neuen Kleid“, betonte die Naturnser Gemeindereferentin Astrid Pichler bei der Eröffnungsfeier der neuen Erlebnistherme in Naturns. Rechtzeitig vor Beginn der Weihnachtsferien, genau genommen am 20. Dezember, öffnete das beliebte Bad wieder seine Tore. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, was hier geleistet wurde“, unterstrich Bürgermeister Zeno Christanell. Der Bau wurde quasi in Rekordzeit fertiggestellt. In nur dreieinhalb Monaten erhielt die Erlebnistherme ein neues Erscheinungsbild. „Für eine öffentliche Verwaltung eigentlich fast ein Ding der Unmöglichkeit“, so Christanell. Für die Planung und Koordinierung der

Umbauarbeiten zeichnete das Architekturbüro „Dejaco & Partner“ verantwortlich, das Generalunternehmen war die Firma Eurobeton. Die Gemeindeverwaltung wisse zu schätzen was geleistet wurde – vom Erlebnistherme-Team bis hin zu den beteiligten Planern und Firmen. „Hier wurde mit Herzblut gearbeitet“, lobte der Bürgermeister. Auch Pichler hätte „nie gedacht, dass es so schnell geht“. Mit vereinten Kräften sei angepackt worden. Die Kosten der Arbeiten beliefen sich auf über 2,5 Millionen. Davon erhielt die Gemeinde rund 700.000 Euro an Landesbeiträgen, 300.000 Euro trug die Tourismusgenossenschaft sowie 200.000 Euro die Inhouse-Gesellschaft Naturns Kultur &

Freizeit bei. Andreas Pircher, Präsident der Naturns Kultur & Freizeit GmbH, welche die Erlebnistherme verwaltet, dankte seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: „Sie haben Hervorragendes geleistet.“

Vieles ist neu

Pircher stellte bei der Eröffnung die einzelnen Baumaßnahmen detailliert vor. So wurden der gesamte Eingangsbereich, die Umkleidekabinen und die Nasszellen, die beiden Galerien mit den Liegebereichen sowie der Zugang zum Restaurant und zur Sauna neugestaltet. Auch eine neue großzügige Sonnenterrasse ist entstanden. Im

LIEFERUNG UND VERLEGUNG der Boden- und Wandfliesen im Innen- und Außenbereich und des Mosaiks im Babybecken.

Hallenbad selbst setzte man im Zuge der Sanierungsarbeiten auf ein grundlegendes „Facelifting“ mit neuem Fliesenboden, akustischen Maßnahmen und der Erneuerung weiter Teile der Einrichtung und Beleuchtung. Zudem bekam die gesamte Struktur einen neuen Anstrich und neue Farben gemäß dem Naturnser Erscheinungsbild, zeitlos und modern. Durch das verbesserte Eintrittssystem können nun auch 1,5- und 3-Stundenkarten angeboten werden. Bei der Inneneinrichtung

spielten Design und Komfort eine große Rolle. Der Gastronomiebetrieb erfuhr durch den Umbau eine Aufwertung und wurde mit der großen Terrasse erweitert. Im neuen Restaurant „Iris“ werden leichte asiatische Gerichte aufgetischt – spezialisiert ist das Team auf frisches Sushi, was für das kulinarische Gesamtangebot in Naturns eine interessante Ergänzung bedeutet. Natürlich werden auch die „schwimmbadüblichen“ Gerichte wie Pommes und Hamburger offeriert.

Während der Bauarbeiten entschloss man sich kurzerhand dazu auch ein Babybecken zu realisieren, mitsamt kleiner Rutsche und kindgerechten Wasserspielen sowie einem direkt angrenzenden Liegebereich für Eltern. „Auch als Therme bleiben wir weiterhin das Schwimmbad für die ganze Familie“, hob Präsident Pircher hervor. Die Umsetzung des Babybeckens ist ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit verschiedener Akteure in Naturns. Die Kosten von rund 250.000

Euro konnte nämlich großteils durch einen Sponsorenvertrag mit der Raiffeisenkasse Untervinschgau finanziert werden. Die Raika unterstützt die Erlebnistherme als Premiumpartner bereits seit vielen Jahren wegen derer wichtigen sozialen Bedeutung im Dorf und wird nun 10 Jahre lang 15.000 Euro jährlich zur Verfügung stellen. Dafür wird unter anderem im neuen Familienbereich das Logo der Bank angebracht.

Thermalwasser als Schwerpunkt

Ein Schwerpunkt in der Erlebnistherme ist natürlich die Nutzung des Naturnser Thermalwassers. Aufgrund seiner natürlichen

Temperatur wird dieses für Kaltanwendungen, wie zum Beispiel im Kältebecken nach einem Saunaaufenthalt verwendet. „In zwei Whirlpools im Hallenbad kann im Thermalwasser aber auch bei 36 Grad entspannt werden. Einatmen lässt sich das Thermalwasser bei einem Indoor-Wasserfall und unter zerstäubenden Palmenblättern“, so der Präsident der Tourismusgenossenschaft Naturns Christoph Tappeiner. Neben der Therme wird das Naturnser Thermalwasser auch in zehn Partnerbetrieben angeboten. Das Thermalwasser war Anfang der 2000er Jahre beim Bau des Naturnser Umfahrungstunnels durch Zufall gefunden worden. 2022 wurde das Wasser, das aus der Quelle „Koch-

enmoos II“ in Staben am Fuße des Sonnenberges aus einer Tiefe von rund 200 Metern mit Eigendruck und einer Temperatur von 17 Grad Celsius an die Erdoberfläche gelangt, der Öffentlichkeit in der Erlebnistherme zugänglich gemacht. Dieses Thermalwasser ist äußerst vielseitig: Es hilft bei rheumatischen Beschwerden, entstresst nachhaltig und unterstützt wirksam die Regeneration nach sportlichen Aktivitäten.

Weiterer Meilenstein

Mit den Umbauarbeiten ist ein weiterer Meilenstein in der Geschichte der Naturnser Erlebnistherme gesetzt worden. Das Hallen-

bad war vor nunmehr rund 25 Jahren als erstes Erlebnisbad Südtirols eröffnet worden, und erfreut sich seitdem mit über 100.000 Besuchern jährlich sowohl bei der einheimischen Bevölkerung als auch bei Gästen großer Beliebtheit. Es gibt auch bereits reichlich Pläne für de Zukunft: So soll baldmöglichst der Spa-Bereich modernisiert werden, sowie eine kleine Medical-Area entstehen, in der das Thermalwasser auch therapeutische Anwendung finden könnte. „Damit kann Naturns noch mehr zum Thermaldorf für alle werden“, wünscht sich Bürgermeister Zeno Christanell.

Auch als Therme bleiben wir weiterhin das Schwimmbad für die ganze Familie.

Wir bedanken uns bei der Gemeinde Naturns für die gute Zusammenarbeit

MICHAEL ANDRES
Fotos: Tanja Gurschler/Tourismusgenossenschaft

Musica Viva im Advent

Wiegenlieder als Weg zur Krippe.

SCHLANDERS - Der Konzertverein „musica viva Vinschgau“ hatte am 22. Dezember zum Weihnachtskonzert 2024 geladen. „Und im Sinne des Wortes einen stimmungsvollen Zugang zum Advent gesucht und gefunden“, wie Präsident Dieter Pinggera ankündigte. Er begrüßte das „Südtiroler Vokalensemble“ mit Obfrau Marina Giuri–Pernthaler, den musikalischen Leiter und Dirigenten Dominik

Bernhart, derzeit auch Stiftskapellmeister am Benediktiner-Stift Muri Gries und Kirchenmusikreferent der Diözese BozenBrixen. Man musste schon die schriftlichen Erläuterungen auf der Einladung zur Hand nehmen, um die historischen und dazu passenden musikalischen Hintergründe des Projekts „Lullay – Wege zur Krippe“ zu verstehen. Unter dem Titel „Warten“hatte Bernhart Kompositionen aus dem 17. Jahr-

hundert verwendet und das „Warten“ als Grundhaltung des Advent bezeichnet. Eine Choralfantasie von Nicolaus Bruhns an der Orgel interpretiert vom Organisten Manuel Schiabello aus Sterzing bildete Abschluss und Übergang zum Konzertteil „Annahme“ durch Maria, Mutter Jesu. Den musikalischen Hintergrund bildeten Marienlieder aus dem 19. und 20. Jahrhundert wie „Ave Maria“, „Maria durch den Dornwald ging“, „Ave maris stella“, abgerundet durch ein weiteres Orgel solo. Der Abschnitt „Lobpreis“ wurde durch Alfred Beckers „Machet die Tore weit“ eingeleitet. Chorleiter Bernhart sah darin die „überquellende Freude“. Das „Magnificat in D-Dur“ von Alfred Herbert Brewer (19. Jahrhundert) war das einzige Musikstück des Konzerts in der Pfarrkirche von Schlanders, das Chor und Orgel gemeinsam vortrugen. Für den abschließenden Konzertteil unter der Bezeichnung „Hingabe“ setzte der aus Weiler im Allgäu stammende Chorleiter Dominik Bernhard die Wiegenlieder „Lullay“ von Karl Jenkins und „Christmas Lullaby“ für Chor und Orgel von John Rutter. Mit einem schwedischen Weihnachtslied verabschiedeten sich die 12 Frauen und 11 Männer, darunter auch das Vinschger Chormitglied Thomas Marx.

SCHÖPF

GÜNTHER
Anhaltender Applaus in Schlanders für den Organisten Manuel Schiabello und für Chorleiter Dominik Bernhard (rechts).
Das Südtiroler Vokalensemble unter der Leitung von Dominik Bernhard.

Die Eiskönigin in Naturns

NATURNS - „Die Eiskönigin“, ein Computeranimationsfilm von Walt Disney, ist eine der erfolgreichsten Produktionen überhaupt, ein regelrechter Boom an Fanartikeln entstand daraus – und hält noch heute an. Kurz vor Weihnachten stattete die Eiskönigin der Athesia-Filiale in Naturns einen Besuch ab. Die „Eiskönigin“ war dabei BallettLehrerin Eva Megel. Mit kleinen und großen Eisprinzessinnen

ihrer Ballettschule „Schrittweise“ sowie den passenden Kostümen wurden insgesamt sieben verschiedene Tänze und Choreografien aufgeführt, der „Eiskönigin-Tanz“ stellte den Höhepunkt dar. Neben Eva Megel waren drei weitere Erwachsene sowie 14 Kinder und Jugendliche beteiligt. Für den Auftritt hatte sie mit ihren Schützlingen rund zwei Monate einmal wöchentlich geprobt.

wussten mit ihren Tanzeinlagen zu begeistern.

Die Ballett-Lehrerin, die 2022 aus dem fränkischen Erlangen nach Tschirland gezogen ist, war von der Idee, in der Athesia-Filiale im Rahmen des vorweihnachtlichen Naturnser Eventshoppings eine Aufführung mit Weihnachtstänzen zu organisieren, sofort begeistert. „Wir machten uns an die Arbeit verschiedene Szenen bzw. Tänze und Choreografien einzustudieren, passend zu den

jeweiligen Altersstufen und passend zu Weihnachten“, erklärt sie. Die Veranstaltung wurde schlussendlich ein voller Erfolg, die Athesia-Filiale konnte gar nicht sämtliche Besucher/innen fassen. Eiskönigin Eva Megel schrieb anschließend noch fleißig Autogramme und ließ sich mit den begeisterten Kindern für Erinnerungsfotos ablichten.

EINE ÄRA GEHT ZU ENDE!

Nach 21 wunderbaren Jahren mit euch – unseren geschätzten Kunden, Freunden und unserer Familie – in der Schwimmbadbar Prad am Stilfserjoch, ist nun der Moment gekommen, Lebewohl zu sagen.

Diese Jahre waren erfüllt von unvergesslichen Momenten, herzlichen Begegnungen und gemeinsamen Erinnerungen, die für immer bleiben werden. Wir möchten euch von Herzen danken, für eure Treue, euer Vertrauen und die vielen schönen Augenblicke, die wir miteinander teilen durften. Ihr seid und bleibt ein Teil unserer Geschichte.

• Bigo

Zahlreiche Zuseher/innen waren vor Ort.
Andrea Falch, Bithja Crepaz, Eva Megel und Stefanie Gruber (v.l.)
Die Kinder und Jugendlichen
Das Finale mit der Eiskönigin.
Eine Autogrammstunde durfte nicht fehlen.

Musikalischer Start ins neue Jahr

SCHLANDERS - Großen Beifall erntete die Französische Kammerphilharmonie unter der musikalischen Leitung von Philip van Buren am Dreikönigstag beim traditionellen Neujahrskonzert im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders. Mit der Französischen Kammerphilharmonie haben die Verantwortlichen des Kulturhauses von Schlanders gemeinsam mit Musica Viva Vinschgau ein junges Orchester gewinnen können, das sich sehr für den Einfluss französischer Komponisten auf die deutsche Musik interessiert und ein Symbol deutsch-französischer Freundschaft ist. Zuvor hatte sich Monika Holzner Wunderer in ihren Neujahrsgrüßen im Namen des Kulturhauses bei allen für ihre Treue und Unterstützung bedankt. Bürgermeister Dieter Pinggera richtete seinen Dank an das gesamte Team des Kulturhauses, an die Sponsoren, die Kulturschaffenden und an das treue Publikum. Als Präsident des Musikvereins „Musica Viva Vinschgau“ stellte er die verstärkte Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus Karl Schönherr bei der Planung, Finanzierung und Veranstaltung von klassischen Konzerten im Hause vor.

Die Französische Kammerphilharmonie, seit 2014 unter der musikalischen Leitung des Maestro Philip van Buren, hat sich zum Ziel gesetzt, junge Mu-

siker im Orchesterspiel sowie die multikulturelle Vielfalt zu fördern und setzt konsequent auf einen Mix aus Musikern, die bereits im festen Engagement sind und Studenten, die sich noch in der Ausbildung befinden. Diese 30 ausnahmslos exzellenten Instrumentalisten entfachten unter dem unaufgeregten, aber souveränen Dirigat von Philip van Buren ein faszinierendes Klangfeuerwerk mit stilistischer Sicherheit und harmonischem Zusammenspiel. „Von Paris zum Broadway“ war das Thema des diesjährigen Neujahrskonzerts, weshalb Werke der französischen Komponisten Georges Bizet, Jacques Offenbach, Léo Delibes, Charles Gounod, Robert Planquette sowie des Amerika-

ners Leroy Anderson zur Aufführung kamen. Der Maestro selbst ließ es sich nicht nehmen, das Konzertprogramm vorzustellen, wobei auch die eine oder andere humorvolle Bemerkung fiel und für Schmunzeln sorgte. In den Werken „Plink Plank Plunk“ und „Fiddle Faddle“ von L. Anderson lief vor allem das Streicherensemble auf Hochtouren und begeisterte das Publikum mit den genau phrasierten Zupfeinlagen. Kraftvoll und mit viel Schwung bot das Orchester auch bekannte Melodien der Straußdynastie wie unter anderem „Feuerfest“ oder „Unter Blitz und Donner“, die bei einem Neujahrskonzert nicht fehlen dürfen. Die ausdrucksstarken Stimmen der jungen australischen Sopranistin Penelope

Mason und des deutschen Bariton Thomas Peter bereicherten das Konzert um eine wunderbare Nuance. Als schöne Helena von Jacques Offenbach oder als Carmen von Georges Bizet verzauberte Penelope Mason das Publikum mit ihrer schönen Stimme ebenso wie Thomas Peter als Bettelstudent von Carl Millöcker oder als Escamillo aus der Oper „Carmen“. Beeindruckend waren die Duette „Pedro possède une guitarre“ von Jacques Offenbach und die Zugabe „Lippen schweigen“ aus dem Stück „Die lustige Witwe“ von Franz Léhar. Die letzte Zugabe, der RadetzkyMarsch von Johann Strauß Vater war der glanzvolle Schlusspunkt eines wunderbaren Konzertabends. INGE

Eines langen Tages Reise in die Nacht

SCHLANDERS - Das Südtiroler Kulturinstitut setzt seine Gastspiele in Schlanders mit einer prominent besetzten Familiengeschichte fort. Der Literaturnobelpreisträger Eugene O’Neill (1888-1953) hat mit seinem autobiografisch motivierten Stück „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ einen preisgekrönten Klassiker der Moderne geschaffen. Es ist die Geschichte der Familie Tyrone, erzählt an einem einzigen Tag. Die Tyrones sind nach längerer Zeit endlich wieder vereint. Und es gibt Streit, wie so oft. Vater James, früher ein erfolgreicher Schauspieler, tyrannisiert die Familie mit seinem Geiz. Mutter Mary, einst Schönheitskönigin, hat

nicht ihre erste Entziehungskur hinter sich. Sohn James ist wie sein Vater Schauspieler, Zyniker und Trinker. Und der jüngere Sohn Edmund leidet an Tuberkulose, die als Sommergrippe bagatellisiert wird. Schicht für Schicht legt das

Stück die psychischen Wunden einer Familie frei. Das Schlosspark Theater aus Berlin hat das Stück mit Judith Rosmair, Peter Kremer (bekannt u. a. aus der TV-Serie „Siska“), Igor Karbus und Fabian Stromberger prominent besetzt

und zeigt seine Produktion auf Einladung des Südtiroler Kulturinstituts am Dienstag, 28. Jänner um 19.30 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders. Karten sind über www.kulturinstitut.org online erhältlich sowie im Südtiroler Kulturinstitut unter Tel 0471 313800, info@kulturinstitut.org. Der Abend wird von Dr. Spinell unterstützt und in Zusammenarbeit mit dem Kulturhaus „Karl Schönherr“ und den Bildungsausschüssen Südtirol veranstaltet. Es wird ein kostenloser Shuttle-Bus vom Reschen nach Schlanders und zurück angeboten. Anmeldung dafür beim Tourismusbüro Mals unter Tel. 0473 831190. RED

Großer Beifall für die Französische Kammerphilharmonie unter der musikalischen Leitung von Philip van Buren (vorne rechts) und den beiden Solisten Penelope Mason und Thomas Pete.

Chor der Pfarrkirche blickt zurück und

SCHLANDERS - Auch heuer wieder traf sich der Chor der Pfarrgemeinde Schlanders zur traditionellen Cäcilienfeier. Obmann Dieter Pinggera konnte neben den Sängerinnen und Sängern die Ehrengäste Dekan Mathew Kozhuppakalam, die Referentin Monika Wielander und den Chorleiter Jakob Raffeiner begrüßen. In einer Gedenkminute erinnerte man sich an die Verstorbenen, im Besonderen an die kürzlich verstorbene Frau Gertrud Meister. Dekan Mathew begrüßte die Anwesenden und drückte ihnen seine Freude und Wertschätzung aus. Er freue sich immer wieder darüber, mit dem Chor Gottesdienst zu feiern. Der Obmann konnte, wie aus dem Tätigkeitsbericht hervorging, auf ein schönes und erfolgreiches Vereinsjahr zurückblicken. Er lobte vor allem den Chorleiter, der sich mit großer Musikalität und Leidenschaft einbringt und so für eine gute Weiterentwicklung des Chores sorgt. Er ersuchte ihn, in diesem Sinne

weiter zu machen. Die Sängerinnen und Sänger bat er um Verständnis und Flexibilität bei der Probengestaltung und dankte ihnen für die gute Gemeinschaft. Ein Dankeschön erging auch an den – leider nicht anwesenden –Organisten Maximilian Haller, der den Chor bei vielen Gelegen-

heiten, auch bei Beerdigungen, begleitet. Der Obmann sprach die Neuwahl des Ausschusses an, die bei der kommenden Vollversammlung ansteht. Er ersuchte die Anwesenden, sich aktiv einzubringen. Der Chorleiter Jakob Raffeiner bedankte sich bei allen, die sich für den Chor einsetzen

nach vorne

und versuchen, seine musikalischen Anleitungen umzusetzen. Die Grüße und den Dank der Dorfbevölkerung überbrachte die Referentin Monika Wielander. Sie wünschte der Chorgemeinschaft weiterhin viel Freude beim gemeinsamen Singen und dankte dem Chorleiter Jakob, den Kantorinnen und dem Organisten Maximilian. Im Anschluss wurde Katja Schönthaler für 25 Jahre Chormitgliedschaft geehrt. Beim späteren Abendessen gab es Gelegenheit zum Austausch von Erinnerungen an die gemeinschaftsfördernden Aktivitäten des Chores. Es waren dies unter anderem ein Ausflug nach Telfs, den der Chorleiter vorgeschlagen hatte, eine Wanderung zur Zufallhütte und Madritschspitze und das Josefi-Watten. Mit einem lustigen Sketch von Brigitte Lageder und Ewald Holzner und einem stimmigen Wienerlied, vorgetragen von Jakob Raffeiner in Erinnerung an seine Studienzeit in Wien, klang der Abend aus. RED

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v.l.: Chorleiter Jakob Raffeiner, Katja Schönthaler (25 Jahre Chor) und Dieter Pinggera

Gewinner waren viele

Rodelweltcup in Laas für Organisatoren und Lokalmatadore ein großer Erfolg.

LAAS - Welch großen Stellenwert der Rodelsport in Laas hat, wurde unlängst einmal mehr klar: Der Weltcup der Naturbahnrodler bot Spannung, Action und eine Top-Organisation. „In Laas ist es jedes Jahr toll zu fahren. Erich hat wieder für eine super Bahn gesorgt. Selten haben wir im Weltcup derart gute Bedingungen“, lobte Lokalmatador Daniel Gruber den Bahnchef Erich Trenkwalder. Dieser und sein Team hatten für beste Verhältnisse für die Naturbahnrodel-Asse gesorgt. Spektakulären Wertungsläufen stand somit nichts im Wege. Im ersten Lauf der Herren am Dreikönigstag war es der Völser Routinier Patrick Pigneter, der mit der „Gafair“-Rodelbahn am besten zurechtkam. Der erfolgreichste Naturbahnrodler aller Zeiten erzielte Bestzeit, 11 Hundertstel vor seinem ehemaligen-Doppelsitzerkollegen Florian Clara. Erst zu Beginn der letzten Saison hatte sich das Duo entschieden, sich nach zig Weltcuperfolgen voll und ganz auf den Einsitzer zu konzentrieren. Ein spannendes Duell der beiden Teamkollegen bahnte sich an, Gruber lauerte derweil 22 Hundertstel hinter Pigneter auf Rang 3. Im zweiten Lauf

Greta Pinggera (links) mit Söhnchen Hugo und Siegerin Evelin Lanthaler.

fuhr Clara Bestzeit und holte sich den Sieg. Pigneter fiel nach einem misslungenen Lauf auf Platz 6 zurück, Gruber preschte noch auf den 2. Platz vor. Der Schleiser, der mittlerweile in Lana lebt und für den ASC Laas fährt, zeigte sich überglücklich mit Rang 2: „Ich bin vor der Anreise nach Laas erkrankt, das Training ging total daneben. Daher bin ich umso zufriedener mit diesem 2. Platz“. Im vorigen Jahr hatte Gruber auf

Rodelaction pur: Der siegreiche Gadertaler Florian Clara.

der „Gafair“ seinen ersten und bisher einzigen Weltcupsieg gefeiert, nun tastete er sich in Laas wieder vorne heran – und das nach einem schwierigen Saisonbeginn ohne Top-Platzierungen bei den ersten beiden Rennen. Sein Mentor Lorenz Abart, langjähriger Rodel-Sektionsleiter und Trainer beim ASV Arunda Schleis, war einer der ersten Gratulanten und freute sich mit seinem ehemaligen Schützling.

Viel los auf „Gafair“
Foto: Jana
Zischg

Ein Laaser mischt in der Gesamtwertung mit

Riesig war die Freude natürlich auch beim siegreichen Florian Clara. Nach unglaublichen 68 Siegen mit Pigneter im Doppelsitzer holte sich der Gadertaler erstmals auch einen Weltcupsieg im Einsitzer. „Es hat ein bisschen gedauert, aber ich bin froh, dass es endlich mit einem Sieg geklappt hat. Diesmal hatte ich das Glück auf meiner Seite“, gab sich der 36-Jährige bescheiden. Der wahre Sportsgeist war bei der Siegerehrung für alle sichtbar, Konkurrenten, Trainer und Wegbegleiter freuten sich über seinen Premierensieg. Der Steirer Michael Scheikl beendete das Rennen hinter Clara und Gruber auf Rang 3 und führt weiter die Gesamtwertung an. In dieser liegt der junge Laaser Alex Oberhofer auf dem starken 3. Platz, insbesondere bei den beiden Auftaktrennen in Winterleiten (Steiermark) hatte der erst 19-Jährige zweimal mit dem 2. Platz aufhorchen lassen und sich damit im Elitebereich bereits etabliert. Auf der Heimbahn in Laas lief es nicht ganz so gut. Nach dem ersten Durchgang noch auf dem 10. Platz, erzielte Oberhofer im zweiten Durchgang die drittschnellste Laufzeit und landete damit schlussendlich auf dem 7. Platz. Der junge Laaser hat in dieser Saison ohnehin ein intensives Programm, geht er schließlich weiterhin auch im Juniorenweltcup an den Start. Hier gibt er als Gesamtweltcupsieger des Vorjahres den Ton an und liegt in der Gesamtwertung mit 3 Siegen in 3 Rennen klar in Führung.

Keine Überraschung bei den Damen

Bei den Damen blieb derweil alles beim Alten. Seriensiegerin Evelin Lanthaler feierte ihren 54. Weltcupsieg, vor ihrer Teamkollegin Daniela Mittermair (+1,65 Sekunden) aus Deutschnofen und der Laaserin Nadine Staffler (+2,01). „In Laas ist es immer schön“, unterstrich Lanthaler. Die Passeirerin, die nun saisonübergreifend 31 Weltcupsiege in Folge feiern konnte und mit ihrem insgesamt 55. Sieg den Rekord der Russin Jekaterina Lawrentjewa einstellen kann, lobte die Bahnbedingungen in Laas: „Wir hatten hier einige gute Trai-

nings.“ Die für den ASV Latsch startenden Partschinserin Jenny Castiglioni beendete den Weltcup in Laas nach zwei soliden Läufen (mit jeweils viertschnellster Laufzeit) auf dem 5. Platz.

Nadine Staffler mit (vorne v.l.) ihrer Nachcousine Lisa Wegmann, Cousine Finja Gunsch, Nachcousine Marie Wegmann sowie (hinten v.l.) Cousine Mara Gunsch und Patentante Sonja Weisenhorn.

Zahlreiche Freiwillige im Einsatz

Auch die Laaserin Greta Pinggera, die mittlerweile im Eisacktal lebt und vor über zwei Jahren ihre aktive Rodelkarriere beendet hatte, ließ sich den Weltcup in ihrem Heimatort nicht entgehen. „Ich komme immer wieder gerne in den Vinschgau“, so Pinggera, die mit ihrem Söhnchen Hugo die Wettkämpfe verfolgte. Sie war eine der zahlreichen Zuschauer/innen. Der Präsident des ASC Laas, Andreas Strimmer, sowie RodelSektionsleiter Günther Staffler konnten sich einmal mehr über einen gelungenen Weltcup freuen. „Über 100 Helferinnen und Helfer standen im Einsatz. Ihnen gebührt ein großer Dank“, betonte Staffler. Alles verlief reibungslos, Unterbrechungen oder gar Unfälle gab es glücklicherweise keine. „Nun freuen wir uns auf das Finale des Junioren-Weltcups“, blickte Staffler bereits voraus. Am 1. und 2. Februar messen sich auf der „Gafair“ die besten Nachwuchsrodler/innen, dann sind die Augen vor allem auf Lokalmatador und Topfavorit Alex Oberhofer gerichtet.

MICHAEL ANDRES
Rodel-Sektionsleiter Günther Staffler.
Lorenz Abart und Daniel Gruber.
Das Küchenteam mit (v.l.) Rosa Raffeiner, Gabriel Strimmer, Hansjörg Raffeiner, Fabian Hört, Simon Tragust und Jeanpierre Cavalet.
Die Laaser Bürgermeisterin Verena Tröger, ASC-Präsident Andreas Strimmer und Bezirkspräsidentin Roselinde Gunsch.

Melag als große Langlauf-Bühne

„La Venosta“ im Langtauferer Tal begeistert auch bei der fünften Auflage. Skandinavische Siege und zufriedene Organisatoren.

Nicht zu schlagen: Oskar Kardin unterwegs zum Sieg.

MELAG - Im Ziel in Melag warteten die Kampusse (sie kamen diesmal aus Lichtenberg) auf die Skilangläufer/innen. Diese ließen es sich freilich nicht nehmen, sich mit den hässlichen Gestalten abzulichten, nachdem sie eine kurze, aber „giftige“ Strecke von rund 12 Kilometern hinter sich hatten. Bei der fünften „La Venosta“ stand am vergangenen Wochenende nämlich ein Einzelstart auf dem Programm. Wie es für die prestigeträchtige Rennserie der Ski Classics – dabei handelt es sich um eine Art Weltcup für Distanzspezialisten – üblich ist, wurde im klas-

sischen Stil gelaufen. Die Siege im Kampf gegen die Uhr gingen dabei an die Norwegerin Emilie Fleten und den Schweden Oskar Kardin. Insbesondere die Kälte machte den Sportlerinnen und Sportlern zu schaffen. So wurden beim Start des Damenrennens –17 Grad Celsius gemessen. Der Sonnenschein sorgte immerhin für etwas angenehmere Verhältnisse, insbesondere auch für die Zuschauer/innen.

„Ich liebe diese Strecke“

Fleten ließ die Schwedin Stina Nilsson, Olympiasiegerin von

Zufrieden: Michaela Patscheider

2018, um 11,4 Sekunden hinter sich, Rang 3 ging ebenfalls nach Schweden und zwar an Jenny Larsson (+12). „Ich liebe diese Strecke“, brachte es Fleten auf den Punkt. Die Norwegerin hatte das Rennen bereits bei der letzten Ausgabe für sich entschieden. Mit Michaela Patscheider aus Burgeis war auch eine Lokalmatadorin am Start. Die 25-Jährige landete 5.47 Minuten hinter der siegreichen Fleten auf dem 23. Platz. „Am Anfang fiel es mir wirklich schwer, die Kälte war nicht hilfreich. Aber die Stimmung war fantastisch, und es ist immer etwas Besonderes, zu Hause zu

laufen“, zeigte sich Patscheider zufrieden. Die Vinschgerin, die für das Trentiner Team Robinson startet, war die einzige Südtirolerin und auch die einzige Athletin aus Italien. Bei den Herren ging der Sieg an den Schweden Oskar Kardin. Er war um 3,8 Sekunden schneller als sein Landsmann Max Novak. Rang 3 ging an den Norweger Johan Tjelle, für den es das erste Podest in einem SkiClassics-Rennen war. „Die Strecke ist fantastisch, die Aussicht spektakulär, und es war großartig, hier zu laufen“, lobte Kardin. Es sei hart gewesen, aber genau das mache dieses Rennen aus.

Die Krampusse feierten mit.
Gut drauf: Die Norwegerin Emilie Fleten.

Die zweitplatzierte Stina Nilsson und ein Krampus.

Den Freiwilligen gebührt ein Dank

Zufrieden zeigten sich auch die Organisatoren rund um OKChef Gerald Burger. „Alles verlief reibungslos“, freute sich Burger. Rund 100 freiwillige Helferinnen und Helfer waren im Einsatz. „Ihnen gebührt ein großer Dank“, so der OK-Chef. Vonseiten der Athleten habe es viel Lob für das

OK-Chef Gerald Burger: „Es war ein voller Erfolg“

Rennen gegeben. „Auch wenn es für sie natürlich hart war, tags zuvor waren die meisten noch im Pustertal beim 3 Zinnen SkiMarathon, wo ebenfalls ein SkiClassics-Rennen ausgetragen wurde“, erinnerte Burger. Insgesamt 150 Athleten, 90 Männer und 60 Frauen, hatten sich für das Rennen angemeldet.

Gestartet war „La Venosta“ 2019 als Volkslanglauf, seit ei-

Die passenden Trophäen durften nicht fehlen.

nem Jahr ist es ein reines EliteRennen. Burger weist auf die große Wertschöpfung hin. „Insbesondere im skandinavischen Raum und im Osten wird die Rennserie intensiv verfolgt. Aufnahmen aus Langtaufers sind auf zahlreichen internationalen TV-Kanälen zu sehen“, freut sich Burger, der gleichzeitig der Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass ist. Auf dem

Ein unvergesslicher Vereinsausflug

SCHLANDERS - Am Sonntag, den 5. Januar 2025, startete unser ASC Schlanders Raiffeisen – Sektion Volleyball pünktlich um 8 Uhr zu einem besonderen Ausflug, der allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben wird. Mit 55 Mitgliedern an Bord machten wir uns auf den Weg – verteilt auf einen komfortablen Reisebus der Firma Martelltalreisen und unseren eigenen Vereinsbus.Der erste Zwischenstopp war das Einkaufszentrum „I Giardini del Sole“, wo wir die Gelegenheit hatten, uns mit Snacks und Souvenirs einzudecken. Gegen 14 Uhr erreichten wir unser Hauptziel: das Stadion Palaverde in Villorba, nördlich von Treviso. Hier erwartete uns ein Highlight der Frauenvolleyball-Serie A1: das Spiel zwischen dem ungeschlagenen Tabellenführer „Prosecco Doc Imoco Conegliano“ und „SMI Roma Volley“.Das Stadion war mit 5.344 Zuschauern ausverkauft, und die Stimmung war von Anfang an mitreißend. Besonders unsere jungen Spielerinnen und das Trainerteam waren von der Atmo-

österreichischen Sender Servus TV wurde das Rennen live übertragen.

Ein Höhepunkt sei auch der erstmalige Zieleinlauf in Melag beim Parkplatz gewesen. „Das hat sich bewährt“, so Burger. Auch für die sechste Ausgabe im nächsten Winter könne er sich dies vorstellen.

ANDRES

sphäre begeistert. Auf dem Spielfeld zeigte Conegliano warum sie unangefochtener Tabellenführer sind. Nach einem ersten Satz, in dem Roma die Hausherrinnen überraschte, ließen die „Gialloblu“ ab dem zweiten Satz keinen Zweifel mehr daran, wer den Sieg holen würde. Katja Eckel, Mittelblockerin von Conegliano und gebürtige Boznerin, stand ebenfalls im Kader von Conegliano. Die junge Spielerin hat bereits jetzt eine beeindruckende Karriere vorzuweisen: Vize-Weltmeisterin mit der U21 Italiens 2023 in

Mexiko, Europameisterin mit der U22 Italiens 2024 und Auszeichnung als beste Mittelblockerin des Turniers. Auch Trainer Daniele Santarelli ist eine Klasse für sich. Mit gerade einmal Anfang 40 hat er bereits 6 italienische Meistertitel, 5 Pokalsiege und zwei Champions-League-Titel auf seinem Konto. Sein Team stellte zudem den Rekord von 76 ungeschlagenen Wettbewerbsspielen in Folge auf. Nach dem Spiel hatten wir die Möglichkeit, viele Fotos mit den Stars zu machen und Autogramme zu sammeln. Beson-

ders unsere jungen Spielerinnen strahlten vor Begeisterung – ein unvergesslicher Moment für alle, die selbst von einer Karriere im Volleyball träumen. Gegen Abend traten wir voller Eindrücke und mit vielen glücklichen Gesichtern die Heimreise an. Der Vereinsausflug war ein voller Erfolg und hat nicht nur sportlich inspiriert, sondern auch den Teamgeist unseres Vereins gestärkt. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten gemeinsamen Ausflug.

Die Teilnehmer des Ausfluges mit Katja Eckel und Trainer Daniele Santarelli
MICHAEL

Gelungener Auftakt

MINSCHUNS - Im schweizerischen Minschuns erfolgte der Auftakt des 12. Dynafit Vinschgau Cups. Dabei handelt es sich um die älteste Skitourenserie in Südtirol, die nach wie vor ausgetragen wird. Erstmals in der Geschichte des Cups wurde dabei mit dem Rennen in der Schweiz auch Grenzen überschritten – und es war ein voller Erfolg. Rund 150 Sportler/innen waren mit dabei und gingen in den verschiedenen Skitouren-Rennklassen sowie in der Kategorie Hobby Skitour/Schneeschuhe und in der Wanderklasse an den Start.

Für sie galt es 4,3 Kilometer und 510 Höhenmeter zu bewältigen.

Den Sieg holte sich dabei ein Favorit: Lokalmatador Patrick Perreten (Serneus), der der Schweizer Skitouren-Nationalmannschaft

angehört, triumphierte in 28.59 Minuten und ließ seinen Landsmann Marco Wildhaber (+42 Sekunden) klar hinter sich. Schnellster Vinschger war Martin Markt vom Tourenteam Vinschgau, der

Ötzi Trailrun: Mit Rekord ins neue Jahr

NATURNS - Zum Jahresbeginn verzeichnet die fünfte Ausgabe des Alpenplus Ötzi Trailrun in Naturns Rekordzahlen in Sachen Anmeldungen. Die Veranstaltung weist im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt des letzten Jahres ein bemerkenswertes Wachstum auf. Die Zahl der Anmeldungen spiegelt das stetig steigende Interesse an Trailrunning wider, das zunehmend auch neue Teilnehmer begeistert.

Die Anmeldung für den VIP Apple Kids Run 2025 am 5. April ist bereits in vollem Gange. 104 Kinder haben sich schon ihren Platz gesichert. Kinder von 5 bis 8 Jahren laufen 700 Meter, während die 9- bis 12-Jährigen auf 1.400 Metern ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können. Beide Strecken bieten aufregende Hindernisse, die

die Kinder mit Spaß und Herausforderung anregen. Es geht nicht nur um Schnelligkeit, sondern vor allem um die Freude am Laufen und den Spaß an der Bewegung. Der VIP Apple Kids Run ist für alle Kinder kostenlos, und jedes Kind bekommt ein besonderes Andenken an dieses tolle Erlebnis.

Bekannte Gesichter stellen sich erneut der Herausforderung

Der Skyrace Naturns, mit einer anspruchsvollen Strecke von 15 Kilometern und 1.150 Höhenmetern, bleibt auch 2025 ein zentraler Bestandteil des Alpenplus Ötzi Trailrun. Der Trail verzeichnet einen stetigen Anstieg der Teilnehmerzahlen, was die wachsende Beliebtheit dieser Strecke unterstreicht. Besonders spannend ist, dass Anna

Hofer, die talentierte und erfahrene Läuferin aus Rabland, die Strecke in Angriff nehmen wird. Ihr Start sorgt für zusätzliche Spannung und garantiert ein Rennen, der für mitreißende und intensive Wettkampfmomente sorgen wird. Auch Anna Plattner, Siegerin des Sunny

mit einer Zeit von 31.02 Minuten den siebten Platz in der allgemeinen Klasse der Herren holte. Die zweite Etappe wird am 31. Jänner in Schöneben ausgetragen (4 km, 600 hm), das dritte Rennen findet am 21. Februar auf der Haideralm (3 km, 700 hm) statt. Der Startschuss erfolgt jeweils um 19.30 Uhr. Das Finale steht am 15. März am Watles (4 km, 400 hm) um 10 Uhr auf dem Programm. Seit jeher geht es beim Vinschgau Cup vor allem auch um den guten Zweck. Auch heuer gehen wieder fünf Euro des Nenngeldes an die Krebshilfe. AM

Mountain Trails 2024, nimmt die Herausforderung des diesjährigen Wettkampfs an. Der Sunny Mountain Trail führt über 30 Kilometer und 2.100 Höhenmeter und bleibt die längste Strecke des Alpenplus Ötzi Trailrun. Angesichts der aktuell wachsenden Teilnehmerzahl steigt die Spannung, ob die Titelverteidigerin ihren Erfolg beim Sunny Mountain Trail 2025 wiederholen kann.

Im Vergleich zu den anspruchsvolleren Strecken lädt der 8 Kilometer lange Just for Fun Trail dazu ein, den Lauf in einer lockeren Atmosphäre zu genießen. Da die Teilnehmerzahlen für die Trails begrenzt sind, wird eine rechtzeitige Anmeldung empfohlen. Infos und Anmeldung unter merano-suedtirol.it/de/oetzi-trailrun-naturns. html. RED

Prad: Weihnachtskurs der Sektion Langlauf

PRAD - Am zweiten Weihnachtsfeiertag begann die Sektion Langlauf des ASV Prad mit dem alljährlichen Langlauf-Weihnachtskurs für Kinder ab fünf Jahren. An sechs Terminen, die gestaffelt bis zum 3. Januar stattfanden, durften 22 Kinder unter der Betreuung von Trainern der ASV Prad Sektion Langlauf ein paar schöne Stunden an der frischen Luft im Schnee in Sulden verbringen. Fast voll-

zählig anwesend konnten die „Weihnachtskursler“ am letzten Kurstag bei einem spielerischen Abschlussrennen mitmachen, wo eine kleine Anerkennung nach getaner Arbeit nicht fehlen durfte. Die Sektion Langlauf mit den Kursleitern Simone, Sara, Eva, Martina, Manuel und Peter dankt allen teilnehmenden Kindern sowie den Eltern, die ihre Kinder fleißig zum Kurs nach Sulden gebracht haben. RED

Heimsieg beim Budenzauber

LATSCH - Bereits zum 22. Mal stand am ersten Jänner-Wochenende das traditionsreiche Latscher Hallenfußballturnier Budenzauber auf dem Programm. 32 Teams aus dem gesamten Vinschgau und darüber hinaus waren am Start. Der Sieg blieb jedoch im Ort und ging an die ASV Latsch Altherren, kurzerhand genannt „Familie Altherren“. Dabei starteten die Lokalmatadore nicht nach Maß ins Turnier, so gab es beim ersten Gruppenspiel eine 0:1-Niederlage gegen Prad. Im zweiten Spiel sorgten die Latscher mit einem 8:0 gegen die Damen der Red Lions aus Tarsch für

Wiedergutmachung, im letzten Gruppenspiel wurde Vetzan (wo die A-Jugend Mittelvinschgau angetreten war) mit 2:0 bezwungen. Im Achtelfinale setzten sich die

In Tarsch werden

TARSCH - Die Vorbereitungen laufen schon jetzt auf Hochtouren, am Freitag, 14. Februar, und am Samstag, 15. Februar, stehen auf der „Gumpfrei“-Rennrodelbahn bei der Talstation der Tarscher Alm die Junioren-Europameisterschaften der Naturbahnrodler/ innen auf dem Programm. Die neu formierte Rodelsektion im ASV Latsch Raiffeisen unter der Leitung von Manuel Pircher sorgt damit für einen weiteren Höhepunkt im Vinschger Sportkalender. Bereits in der vergangenen Saison – es war die erste für die neuorganisierte Sektion – erfolgte eine gelungene Bewährungsprobe mit dem Juniorenweltcup. Seitens des internationalen Rennrodelverbandes FIL gab es viel Lob. Kein Wunder, dass nun mit der EM ein weiteres Großereignis nach Latsch vergeben wurde. Bahnchef Hermann Castiglioni sorgt für perfekte Bedingungen. Die Rennen

Altherren mit 2:0 gegen Naturns durch, im Viertelfinale wurde Meran mit 3:1 bezwungen und im Halbfinale gelang schließlich ein 1:0 im internationalen Duell

gegen Wien. Im Finale schließlich der große Triumph durch ein 2:1 gegen Gomagoi (mit Spielern aus Naturns und Partschins). Michael „Lippi“ Tscholl glich zum 1:1 aus, Lukas Schuler brachte die Latscher schließlich in Führung, wobei es auch blieb. Die Tribüne bebte, für die Latscher Altherren war es der erste Turniererfolg beim Budenzauber. Torwart Klaus Rinner wurde folgerichtig als bester Torhüter ausgezeichnet, Lukas Schuler wurde mit sechs Treffern Torschützenkönig. Den dritten Platz beim Budenzauber sicherte sich Wien mit einem 3:1-Sieg gegen Prad. AM

Europameister gekürt

Rodel-Sektionsleiter Manuel Pircher freut sich auf die EM.

werden als spektakuläre Nachtläufe ausgetragen. Am Samstag findet anschließend eine große Party im Iglu statt, für Speis und Trank sowie gute Unterhaltung ist freilich auch während der Rennen stets gesorgt.

Vinschger Medaillen möglich

Vor etwas weniger als zwei Jahren hat die traditionsreiche Rodel-Sektion im ASV Latsch nach kurzem ihre Tätigkeiten wieder

voll aufgenommen. Derzeit trainieren rund 13 Kinder, ab sieben Jahren, in der Sektion Rodel im ASV Latsch. Als Trainerin fungiert Renate Kasslatter Castiglioni. Mit Nina (Jahrgang 2009) und Jenny Castiglioni (Jahrgang 2005) werden bei der Junioren-EM auch zwei Lokalmatadorinnen mit dabei sein. Die jungen Partschinserinnen starten seit jeher für den ASV Latsch. Nina Castiglioni konnte in diesem Winter bereits ein Juniorenweltcuprennen gewinnen, Jenny Castiglioni schaffte es zweimal auf den zweiten Platz und holte

einmal den dritten Rang. Jenny konnte auch bereits Erfahrungen im Elite-Weltcup sammeln. Die beiden Nachwuchsrodlerinnen gelten auf ihrer Heimbahn als Mitfavoritinnen. Der große Favorit bei den Burschen ist der 19-jährige Laaser Alex Oberhofer, der im Juniorenweltcup mit drei Siegen in drei Rennen in Führung liegt und auch bereits mit zwei zweiten Plätzen zum Auftakt des EliteWeltcups auf sich aufmerksam machen konnte.

Die Latscher Altherren holten sich den Pokal.
MICHAEL ANDRES
Die Bahn in Tarsch.

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Am 31.12.2024 feierte unsere liebe Mutti Trafoier Filomena ihren 95sten Geburtstag, hiermit möchten wir ihr noch einmal die Besten Wünsche und noch weitere Jahre voller Gesundheit wünschen.

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Dieser Tag ist wundervoll, denn du wirst 90, das ist toll!

Liebe Mama, liebe Oma, liebe Uroma, mögen dir Gesundheit, Glück und Zufriedenheit erhalten bleiben und dich durch dieses besondere Jubiläumsjahr begleiten.

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Erfahrung im Umgang mit Land- oder Nutzfahrzeugen von Vorteil

· Zuverlässigkeit, Teamgeist und Motivation

Wir bieten Ihnen:

· Eine top ausgestattete, moderne Werkstatt

Ein abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld mit spannenden

Herausforderungen

Zeitgemäße und faire Entlohnung

· Ein motiviertes Team und angenehmes Arbeitsklima

Werden Sie Teil unseres Teams und gestalten Sie Ihre berufliche

Zukunft mit uns!

Hoffmann & Rüesch AG - Land- und Kommualtechnik

Landwasserstrasse 3, 7270 Davos Platz

Tel. +41 81 413 26 44 | www.hrlandmaschinen.ch

WIR SUCHEN: HYDRAULIKER

UND LEHRLINGE

als HLS Techniker (Heizung, Lüftung, Sanitär)

WIR BIETEN:

• Ein starkes Team

• Eine wertschätzende Unternehmenskultur

• Aufträge in Wohnungsnähe

• Erstklassige Ausstattung

• Betriebsfahrzeug und Mittagessen

• Beste Arbeitsbekleidung

• Strukturierte Arbeitsprozesse

• Weiterbildung im Bereich Umwelt & Energie

• Außerordentliche Verdienstmöglichkeiten

WIR ERWARTEN:

• Zusammenarbeit im Team auf Augenhöhe

• Freundlichkeit und Freude am Beruf

• Professionalität und Sauberkeit

• Lernfähigkeit und Hausverstand

info@ebensperger.com / www.ebensperger.com

Wir suchen: Reinigungkraft für 15 Std./Woche Mitarbeiter/in (m/w/d) für Tagescafe Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Kontakt: Eisdiele Cafe Helene Latsch Tel. 366 17 72 999 / info@caffe-helene.com

Für unser Genusshotel Diamant**** in Naturns suchen wir ab April einen Barkeeper-Lehrling

Tel. 0473 667 327 - info@diamant.it

Zur Erweiterung unseres Teams stellen wir ein: LKW-Fahrer mit Führerschein C und CQC im Raum Vinschgau und Burggrafenamt

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Tel. 336 62 94 02 hannelore@tappeiner.bz

Für unser Seniorenheim

Villa Carolina Pro Senectute in Meran / Obermais suchen wir ab sofort oder nach Vereinbarung

1 diplomierte/n

Koch/Köchin oder

1 Hilfskoch/Hilfsköchin in Vollzeit oder Teilzeit.

Sie bringen mit:

- Freude an der Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen

- Bereitschaft zum Turnusdienst

- Teamfähigkeit

- Flexibilität

- Kenntnisse in Bezug auf Hygienevorschriften (HACCP), Diät-, Schon- und Breikost, Allergene;

- idealerweise Kenntnisse in Menüund Dienstplanung

- selbstständige, saubere Arbeitsweise

- Beherrschung beider Landessprachen

Wir bieten:

- ein familiäres Arbeitsumfeld

- regelmäßige Fort- und Weiterbildung

- Möglichkeit, sich aktiv mit Ideen einzubringen

- geregelte Arbeitszeiten

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, richten Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bitte an die Direktorin Frau Renate Haller. renate.haller@carolina-meran.it

ca. 3.100 m²

ca. 7.500 m²

ca. 17.800 m²

Für Kleinanzeigen sind wir jetzt auch über

für unsere Sommerprojekte in Schlanders, Martell und Kastelbell-Tschars gesucht

Für unsere FILIALE NATURNS suchen wir einen FILIALLEITER (W/M/D)

AUFGABEN:

· Fachliche und personelle Leitung: Führung und Entwicklung des Filialteams

· Verkaufsmanagement: Sicherstellung eines aktiven Verkaufs und einer professionellen Kundenberatung in den Bereichen Landwirtschaft, Garten, Haus, Hof und Tier

· Warenmanagement: Planung, Organisation und Kontrolle des Warensortiments, Nachbestellungen und Sicherstellung einer ansprechenden Warenpräsentation

Betriebswirtschaftliche Verantwortung: Verantwortung für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung sowie die Umsetzung von Verkaufs- und Marketingmaßnahmen

· Organisation: Sicherstellung effizienter Betriebsabläufe, Koordination mit der Zentrale sowie Einhaltung der Unternehmensstandards

VORAUSSETZUNGEN:

· Abgeschlossene landwirtschaftliche Oberschule, Berufserfahrung im Handel oder Agrarbereich von Vorteil, allerdings sind auch Berufseinsteiger willkommen Führungskompetenz: Freude an der Führung und Motivation von Teams

· Technisches Verständnis: Sicherer Umgang mit den Technologien Persönliche Eigenschaften: Unternehmerisches Denken, Kommunikationsstärke, Serviceorientierung und Begeisterung für die Landwirtschaft und den Gartenbereich

WIR BIETEN:

Eine verantwortungsvolle Position in einem erfolgreichen und zukunftsorientierten Unternehmen Fachliche Weiterbildung

· Ein stabiles und wachsendes Unternehmen mit Schlagkraft

Mehr über uns unter www.lhg.bz.it

Schicken die Bewerbung an jobs@ca.bz.it

CENTER DA SANDÀ ENGIADINA BASSA GESUNDHEITSZENTRUM UNTERENGADIN

Bei uns bist Du richtig!

Für die Radiologie im Ospidal suchen wir nach Vereinbarung eine/-n

Fachfrau/-mann medizinisch-technische Radiologie | 50-100%

• Selbständige patientenorientierte Planung und Durchführung unseres radiologischen Untersuchungsspektrums

• Konventionelles Röntgen, Computertomographie und ExtremitätenMRI

• Umgang und Pflege unseres RIS- und PACS-Systems

Für die OP-Pflege im Ospidal suchen wir nach Vereinbarung eine

Leitung Pflege Operationsbetrieb | 80%

• Koordination der Abläufe im laufenden OP-Betrieb

• Anstellung, Führung und Dienstplanung der OP-Pflegenden

• Sicherstellen der Pflege und Betreuung bei Patientinnen und Patienten während des Aufenthalts in der Operationsabteilung

• Korrektes Abrechnen aller Leistungen am Patienten

• Verantwortung für das Bestellwesen, Kontrolle der Rechnungen und Einpflegen der Artikel und Preise im System

• Budgetverantwortung

Für die Physiotherapie im Ospidal suchen wir per 1. Mai 2025 oder nach Vereinbarung eine/-n

Physiotherapeuten/-in FH/HF | 50-70%

• Behandlung von ambulanten Patienten

• Behandlung von stationären Patienten aus den Bereichen Medizin und Chirurgie

• Behandlung von Rehabilitationspatienten aus den Bereichen integrative Onkologie, Psychosomatik und Medizin

• Behandlung von Kurpatienten

• Befund- und Verlaufsdokumentation im Klinikinformationssystem verfassen

Für die Spitex Engiadina Bassa suchen wir nach Vereinbarung eine/-n

Pflegehelfer/-in | ca. 40%

• Sicherstellung einer hohen Pflege- und Betreuungsqualität für unsere Kundinnen und Kunden

• Übernahme von pflegerischen und hauswirtschaftlichen Aufgaben

• Unterstützung der Kundinnen und Kunden in der Erhaltung und Förderung ihrer Selbständigkeit

Unter dem Dach des Gesundheitszentrums Unterengadin bündeln wichtige regionale, innovative Leistungserbringer ihre Kräfte, um das Unterengadin optimal und integrativ zu versorgen. Wir bieten attraktive Arbeitsbedingungen und vielfältige Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Details unter www.cseb.ch/jobs

Gesundheitszentrum Unterengadin | Via da l′Ospidal 280 | CH-7550 Scuol

Öffentlicher Betrieb für Pflege- und Betreuungsdienste Spitalfond zur Hl. Dreifaltigkeit

SENIORENWOHNHEIM ANNENBERG LATSCH Hauptstraße 57 - 39021 Latsch

Erstellung von Ranglisten für die befristete Anstellung von SozialbetreuerInnen in Voll- und Teilzeit

PflegehelferInnen in Voll- und Teilzeit

HeimgehilfInnen

in Voll- und Teilzeit

Abgabetermine der Gesuche: bis 07.02.2025 um 12.00 Uhr

Gesuchsvordrucke für die Ranglisten und weitere Informationen: Tel. 0473 623 150 / info@altenheimlatsch.it www.vds-suedtirol.it/de/seniorenwohnheim-annenberg

Wir suchen ab sofort oder nach Vereinbarung

Verkäufer (m/w/d) für die Weinabteilung

DEINE AUFGABEN:

» Allgemeine Verkaufsaufgaben

DU BRINGST MIT:

» Leidenschaft für Wein von Vorteil

» Beratung unserer Kunden und Pflege unseres Sortiments

» Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit

» Freundliches Auftreten

DAS BIETEN WIR DIR:

» 5,5 Tagewoche und Jahresstelle

» Leistungsgerechte Entlohnung

» Attraktive Arbeitszeiten

» Mitarbeitervorteile ÖFFNUNGSZEITEN Mo-Fr: 07.00 - 19.00

Bahnhofstraße 1

Sende uns deine Bewerbung per Mail kommerz@email.it oder per WhatsApp an Tel. 349 73 98 669 Bewirb dich!

Die Lasa Marmo GmbH ist ein Traditionsunternehmen mit Sitz in Laas (BZ). Unser Unternehmen setzt moderne Maßstäbe im Abbau, der Verarbeitung und dem weltweiten Vertrieb des berühmten und wegen seiner besonderen Eigenschaften geschätzten Laaser Marmors.

Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams ab sofort oder nach Vereinbarung:

FRONT OFFICE & VERKAUFSASSISTENZ (M/W/D)

Ihre Aufgaben:

• Kundenempfang und Bearbeitung von Kundenanfragen

• Angebotserstellung

• Detailverkauf

• Allgemeine Sekretariatsarbeiten

Ihr Profil:

• Selbstständige, sorgfältige und gut strukturierte Arbeitsweise

• Sehr gute Sprachkenntnisse (Deutsch, Italienisch, Englisch)

• Sie sind versiert im Umgang mit den MS-Office Programmen

• Sie sind teamfähig und haben Freude am Umgang mit Menschen

Unser Angebot:

• Selbständiges Arbeiten in einem gut abgestimmten und aufgeschlossenen Team

• Leistungsgerechte Entlohnung mit zusätzlichen Sozialleistungen, Freizeit- und Unfallversicherung

• Firmeninterne Mensa

• Gute Anbindung an die Vinschgerbahn (Firmensitz direkt neben dem Bahnhof)

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung: patrick.pritzi@lasamarmo.it

Lasa Marmo GmbH, Marmorstr. 4, 39023 Laas (BZ)

Ferienjob? Teilzeit?

Vollzeit?

Lehrstelle?

Gesucht ab sofort

1 Waldarbeiter

Gute Motorsäge-Kenntnis zum Fällen der Bäume

Ich freue mich auf Ihren Anruf Forstunternehmen

Die Eigenverwaltung

B.N.G. Galsaun sucht ab sofort einen

Betriebsleiter

(ganzjährig) für ihren landwirtschaftlichen Obstbaubetrieb.

Interessierte melden sich bei Klaus Brugger: Tel. 348 82 97 074

Mein schönster Tag

Als eine der größten und modernsten Obstgenossenschaften im Lande und Technologieführer der Branche stellen wir uns täglich neuen Herausforderungen.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:

Techniker Instandhaltung

(m/w/d)

DIE AUFGABENBEREICHE UMFASSEN:

• Überwachung, Wartung und Instandhaltung unserer technischen Anlagen (Kühl- und Heizanlagen, Photovoltaik und Energieverteilung)

• Durchführung von Inspektions- und Reparaturarbeiten

• Optimierung von Betriebsabläufen und Energieeffizienz

ANFORDERUNGSPROFIL:

• Abgeschlossene technische Ausbildung (z.B. Mechatroniker, Elektrotechniker)

• Selbstständige und zuverlässige Arbeitsweise

• Teamfähigkeit und Flexibilität

WIR BIETEN:

• Eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem zukunftsorientierten Unternehmen

• Die Einarbeitung und fachspezifische Ausbildung durch hausinterne Techniker

• Ein kollegiales Arbeitsumfeld mit flachen Hierarchien

• Attraktive Sozialleistungen

Du interessierst dich für diese Stelle … dann bewirb dich bei uns! jobs.mivor@vip.coop

Der/Die Bewerber/in wird ersucht, die Zustimmung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten zu geben. Absolute Diskretion ist für uns selbstverständlich!

Ruedi Wirth, CH-8753 Mollis Tel. +41 79 63 20 231 Mivor Obstgenossenschaft MIVO-ORTLER Industriezone 7 - I - 39021 Latsch (BZ)

Haben Sie 2024 geheiratet?

Dann schicken Sie uns Ihr Hochzeitsfoto samt Namen der Brautleute, Hochzeitsdatum und -ort bis zum 24. Jänner 2025 zu, und nehmen so bei der Wahl zum Brautpaar des Jahres 2024 teil. grafik@dervinschger.it

Wir suchen:

• Mitarbeiter (männlich) für Magazin und Lagerverwaltung

• Bürokraft (1-2 Mal wöchentlich, flexible Arbeitszeit)

Tel. 0473 831 313

Stellenausschreibung

Wintersaison 2024/25

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen motivierten, fleißigen und einsatzfreudigen Einheimischen

LKW-Fahrer mit Führerschein C/CQC

Bewerbungen bitte an: pradersand@rolmail.net oder unter Tel. 0473 616 417

PRADERSAND GMBH Hauptstraße 8, Prad a. Stj.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung folgende motivierte Mitarbeiter m/w/d:

SeilbahnmitarbeiterInnen an Sesselbahnanlagen

Ihr Profil:

» Freude am Umgang mit Gästen und der Arbeit am Berg

» Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit

» Deutsch in Wort und Schrift

» Ski- und/oder Snowboardkönnen von Vorteil

» Höhentauglichkeit (Arbeiten auf Stützen usw.) von Vorteil

Patrouilleurln (Pistenrettungsdienst)

Ihr Profil:

» Ausbildung in Erster Hilfe oder Rettungsdienst von Vorteil

» Erfahrung im Skifahren auf fortgeschrittenem Niveau

» Bereitschaft zur Arbeit im Freien

» Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten

» Teamfähigkeit und hohe Einsatzbereitschaft

» Englischkenntnisse von Vorteil

Wir bieten:

» Interessante und vielfältige Saisonstelle

» Faire Entlohnung und weitere Benefits

» Attraktive und geregelte Arbeitszeiten

» Dienst- und Arbeitsbekleidung

Fühlen Sie sich angesprochen und wollen uns unterstützen? Bewerben Sie sich telefonisch Tel. +41 81 861 86 00, per Mail jobs@bergbahnen-samnaun.ch oder online auf unserer Website www.bergbahnen-samnaun.ch

Wir suchen einen selbstständigen Mitarbeiter mit Berufserfahrung für unseren landwirtschaftlichen Betrieb (Apfelanbau) in Latsch. Tel. 348 71 62 661

Wir suchen für unsere Hofbäckerei in Prad Mitarbeiter/in in Teilzeit. Tel. 349 69 80 368

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir: Mitarbeiter*in / Verkäufer*in Voll – und Teilzeit

Die Bürgergenossenschaft Martell 3B sucht Unterstützung für Projekte und mehr!

GESUCHT WIRD eine engagierte Person (Vollzeitstelle), die Projekte zur Stärkung der Marke Martell entwickelt, die Zusammenarbeit mit Slow Food vorantreibt und kreative Ideen zur Förderung regionaler Produkte einbringt. In den Sommermonaten (Juni bis September) steht zusätzlich die Mitarbeit in der Marteller Erzeugergenossenschaft (MEG) im Fokus.

INTERESSIERT?

Alle weiteren Infos gibt’s unter: www.martell.it

für die Filialen

Deine Vorteile:

• 10% Mitarbeiterrabatt auf Einkäufe

• Voll- und Teilzeit möglich

• Akontozahlungen vom Gehalt zum 1. jedes Monats

• Zusatzversicherung (Fondo Est und Mutualhelp) für Gesundheitsausgaben

• Interne Aufstiegsmöglichkeiten

• Verschiedene andere Prämien

Kontaktdaten:

Frau Michaela 0474 / 055027 info@mpreis.it

IMPRESSUM

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch, Claudia Rainalter: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it; Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it

Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem, Astrid Lanbacher: grafik@dervinschger.it

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it

Stellvertreter: Michael Andres (AM)

Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Manuel Gruber (MG), Wolfgang Thöni (WOTH), Dominik Pazeller (DOM), Andrea Perger (ANP), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 35,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 50,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 135,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15

Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it

Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr

Schneider

(m/w/d) mit Berufserfahrung in Vollzeit für unsere Maßschneiderei gesucht.

Bewerbungen unter Tel. 0473 237 454 info@runggaldier1896.com

Wir suchen ab sofort Rezeptionistin in Teilzeit

Tel. 0473 615 278 info@hotelengel.com

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab März 2025:

Mitarbeiter im Service

Rezeptionsmitarbeiter

Hotel Sand in Tschars www.hotel-sand.com

Bewerbungen bitte an Familie Bernhart per E-Mail info@hotel-sand.com oder Tel. 0473 624 130

Bitte kontaktieren Sie uns wenn: in Ihrem BRIEFKASTEN

» Sie die Zeitung NEU ABONNIEREN möchten

» Sie Ihre ADRESSE ÄNDERN möchten (bitte alte und neue Adresse mitteilen)

» Sie die AUSGABEN MEHRFACH erhalten

Tel. 0473 621 715 info@dervinschger.it

Schlanders & Naturns

Für unseren vielseitigen Betrieb mit Mutterkuhhaltung, Futter-, Acker- & Gemüseanbau in der Schweiz suchen wir eine/n

Landwirt/in

Du bekommst:

Eine abwechslungsreiche und spannende Tätigkeit

· Arbeit mit einem schönen Tierbestand (Angus, etc.) und moderner Technik (John Deere, Kuhn, etc.)

Möglichkeit der Verantwortungsübernahme als Stv.

· Gute Entlohnung und attraktive Arbeitsbedingungen

Du bringst mit:

· Abgeschlossene Ausbildung als Landwirt/in

· Verantwortungsvoller Umgang mit den Tieren und Maschinen Offen, hilfsbereit und teamorientiert

Schöne Wohnmöglichkeit vorhanden.

Weitere Informationen unter: www.murimoos.ch/jobs

Fragen und Bewerbung an Michael Dubach. bewerbungen@murimoos.ch, Tel. +41 56 675 53 70

GESUCHT

Mechaniker/Allrounder

Führerausweis Kat. C

Reto Crüzer AG Transporte Entsorgung CH 7550 Scuol

Tel. +41 (0) 81 864 15 81 transporte@cruezer.ch

Marktgemeinde Mals

Die Gemeinde Mals gibt bekannt, dass folgende unbefristete Stellen ausgeschrieben werden:

1 Stelle als HOCHSPEZIALISIERTER ARBEITER, 5. Funktionsebene, Vollzeit

Zugangsvoraussetzungen von außen

Abschluss der Mittelschule oder der Grundschule sowie zusätzlich dreijährige Schulausbildung

· oder dreijährige, berufliche Fachausbildung oder Meisterbrief oder Gesellenbrief sowie zusätzliche zweijährige Spezialisierung im Bereich

· oder zweijährige Berufsausbildung sowie zusätzliche zweijährige Spezialisierung im Bereich mit nicht weniger als 300 Unterrichtsstunden

· oder gleichwertige theoretisch-praktische Ausbildung; Zweisprachigkeitsnachweis „A2“, (ehemalige Laufbahn „D“) vertikale Mobilität lt. geltendem Bereichsvertrag

Es werden nur Kandidaten mit Ausbildung im Baugewerbe oder Mechaniker zum Wettbewerb zugelassen.

1 Stelle als INGENIEUR/ARCHITEKT, 9. Funktionsebene, Vollzeit

Zugangsvoraussetzungen von außen

Doktorat in Ingenieurwesen oder Architektur sowie diesbezügliche Befähigung für die Ausübung des Freiberufes;

· Zweisprachigkeitsnachweis „C1“, (ehemalige Laufbahn „A“) vertikale Mobilität lt. geltendem Bereichsvertrag

Einreichtermin: Mittwoch, 29.01.2025, 12.00 Uhr

Der vollständige Ausschreibungstext und die Gesuchsvorlage können auf der Webseite nachgelesen bzw. heruntergeladen werden: www.gemeinde.mals.bz.it

Nähere Auskünfte werden im Generalsekretariat bzw. Personalamt der Gemeinde Mals (Tel. 0473 831 117) erteilt.

Kleinanzeigen können auch online aufgegeben werden: www.dervinschger.it

Der Bürgermeister Josef Thurner

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Mobil 333 125 1399 · info@goelectric.bz.it www.goelectric.bz.it

Fahrt Messe Jagd und Fischerei Salzburg am 22.02.2025

Info und Anmeldung

Tel. 0473 744 544

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Die Südtiroler Krebshilfe (EO) sucht unterstützende Bezirk Vinschgau Mitglieder

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Allumfassende Hilfe bei Pflegebedürftigkeit: Behördengänge, Ansuchen jeglicher Art, Beratung, Betreuung in allen Belangen!

Wir helfen Ihnen schnell und unbürokratisch!

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Personalagentur

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Wir sind eine autorisierte Agentur für die Suche von Pflegepersonal. Wir managen Pflegenotfälle innerhalb kurzer Zeit! Pflegebedürftig? Auf der Suche nach einer Pflegekraft?

SAMSTAG, 01. FEBRUAR, 10.00 – 16.00 UHR

TAG DER OFFENEN TÜR AN DER FACHSCHULE FÜR

LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT FÜRSTENBURG

Kommen Sie vorbei um einen Einblick zu erhalten in: Unterricht, das Heimleben, die einzelnen Fachbereiche, die Allgemeinbildung, die Produktverarbeitung und vieles mehr.

VINSCHGER THEATER

DONNERSTAG, 16. JANUAR, 17.00 UHR

„DIE WELLE“

Das JUVI lädt in das Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders ein. Unter der Regie von Julia Augscheller bringt das Jugendtheater das Stück „die Welle“ auf die Bühne. „Die Welle“ erzählt die packende Geschichte eines Experiments, das komplett aus dem Ruder läuft. Der Geschichtslehrer, Mr. Ross, will seiner Klasse zeigen, wie leicht Menschen in autoritäre Strukturen abrutschen können. Was als harmloses Experiment beginnt, entwickelt sich schnell zu einer echten Bewegung. Weitere Aufführungen: Fr. 17.01., Sa. 18.01. jeweils um 19.30 Uhr. Reservierung: Tel. 348 74 39 724 oder mein.juvi@gmail.com

FREITAG, 17. JANUAR, 20.00 UHR (PREMIERE)

„SPIEL'S NOCHMAL, SAM“

Das Volxteattr Ouberwind lädt ins Kulturhaus Mals zur Komödie von Woody Allen „Spiel's nochmal, Sam“ ein. Unter der Regie von Hanspeter Plagg wird die Geschichte von Allan Felix – einem Tagträumer, der nach seiner Scheidung auf der Suche nach einem Neuanfang ist – aufgeführt. Weitere Aufführungen: So. 19.01. um 17.00 Uhr, Sa. 25.01. um 20.00 Uhr, So. 26.01. um 17.00 Uhr, Mi. 29.01. um 20.00 Uhr und Sa. 01.02.25 um 20.00 Uhr.

Reservierung: Tel: 377 31 00 513 (ab 16 Uhr), jederzeit WhatsApp

SAMSTAG, 18. JANUAR, 19.30 UHR

„DIE GUTEN“

Die Vereinigten Bühnen Bozen laden sieben Mal ins Stadtheater Bozen ein und bringen das Stück „Die Guten“ auf die Bühne. Regie führt Elke Hartmann, sie hat satirische Freude daran, politischen Inkorrektheiten mit diesem einfachen Erzählertrick wieder eine Bühne zu geben. Erleben Sie neben Antje Weiser und Newcomer Nico Dorigatti auch die zwei Südtiroler Schauspieler Peter Schorn und Jasmin Mairhofer. Weitere Aufführungen: Do. 23.01., Fr. 24.01, Sa. 25.01. jeweils 19.30 Uhr, So. 26.01. um 18.00 Uhr, Do. 30.01. und Fr. 31.01. um 19.30 Uhr. Reservierung: Tel. 0471 065 320 oder reservierung@theater-bozen.it

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Brennholz Blaas

Kasernenstraße 9 - Glurns

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Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung.

- Laubholz (Hartholz)

- Nadelholz (Fichte/Lärche)

- Kleine Mengen im Karton

- Anzündholz (Spriesslen) im Karton

- Pellets 15 kg-Säcke

Erreichbar unter

www.zahnarzt-ungarn-heviz.de

• seit über 15 Jahren erfolgreich in Südtirol

• ganzjährig geöffnete Partnerpraxis für Vor- und Nachbehandlungen in VINTL

• eine der größten Kliniken Ungarns mit 45-jähriger Erfahrung

• bestens ausgestattete Räumlichkeiten und 21 hochquali zierte Zahnärzte

• Top-Qualität und beste Behandlungsmöglichkeiten für Angstpatienten auch im Dämmerschlaf

• wöchentlicher Transfer im Dental-Taxi

• Professionalität und Herzlichkeit sprechen für uns

IM GEDENKEN

IN STILLEM GEDENKEN K ARIM

EL ARRACH

*09.01.1997 †03.01.2025

Du warst, Du bist Du bleibst im Herzen in Liebe Ulrich

3. Jahrestag

Helene Tscholl

* 03.08.1960 † 29.01.2022

Und immer sind da Spuren deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke. Sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.

Recla AG

Wir denken ganz besonders an Dich am Sonntag, 26. Januar um 9:30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.

Gott gab uns unsere Mutter als großes, reiches Glück, wir legen sie nun still in Gottes Hand zurück.

Maria Wwe. Garber geb. Paulmichl

* 20.02.1933 in Latsch † 30.11.2024 in Schlanders

Es ist schwer eine geliebte Mutter, Oma und Uroma zu verlieren. Tröstend ist aber zu wissen, daß viele Menschen unserer Mama so viel Liebe und Freude entgegengebracht haben.

Wir möchten uns herzlich bedanken:

• für alle Zeichen des Trostes und der Verbundenheit

• für Blumen, Kerzen und Gedächtnisspenden

• für die Teilnahme am Rosenkranz mit den Sängerinnen

Ste und Sabrina

• für die schöne Gestaltung der Trauerfeier mit Dekan

P. Mathew Kozhuppakalam und Michael Horrer

• für die angezündeten Kerzen im Trauerportal

Wir danken allen, die unsere liebe Mama besucht haben, sie in guter Erinnerung behalten und weiterhin im Gebet einschließen.

Die Trauerfamilien

Immer, wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsere Herzen halten dich gefangen, so, als wärst du nie gegangen. Was bleibt sind Liebe, Dank und Erinnerung.

Dionys Platzgummer

Morter

* 18.11.1932 † 30.12.2024

Wir möchten auf diesem Wege allen danken, welche sich mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck gebracht haben.

Ein herzliches Vergelt‘s Gott – für die Teilnahme am Seelenrosenkranz und der Beerdigung – für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier durch unseren Herrn Pfarrer Johann Lanbacher, dem Mesner, der Sängerin Lisa sowie der Vorbeterin Martha – für alle Dienste, die bei der Beerdigung übernommen wurden

– für die Kerzen, Blumen, Gedächtnisspenden sowie die Beileidsbekundigungen, Kondolenzen und Kerzen im Trauerprotal.

Wir danken allen, die unseren Tata in lieber Erinnerung behalten. die Trauerfamilie

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