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DER MGV SCHLANDERS IM AUFWIND 80 Minuten dauert der Ballonflug von Bozen nach Sulden, von Schlanders in die Antarktis, von Moskau in die Wüste, vom Palabirnhaus zum Plawennhaus und von Australien zum Flughafen in Bozen. Wer nicht dabei gewesen ist, kann’s nicht glauben. Wer doch dabei sein will, der mache sich schnell auf die Socken zu Mode Former in Schlanders, um für die Revue am Freitag, 4. Februar, 20 Uhr noch einen Platz zu S ergattern.
KOMMENTAR
Die Last der Bürokratie
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Gesellschaft
MICHAEL ANDRES
Bürokratieabbau - Ein Schlagwort seit Jahren. Kaum eine Ortsversammlung des Landesverbandes der Handwerker vergeht, ohne Klagen über die Bürokratie. Abbau? Von wegen, es scheint immer schlimmer zu werden. Doch nicht nur das Handwerk leidet darunter. Ob in der Wirtschaft oder im Privaten, ja sogar bei Vereinen und im Ehrenamt: Es wird reguliert, Gesetze erlassen und bestimmt, wo es nur geht. Arbeitssicherheit, das Warten auf Genehmigungen oder eine hohe Steuerlast. Und dies alles verbunden mit ständigen Unsicherheiten. Nicht nur die Vinschger Grenzpendler, die fleißig und regulär in der Schweiz ihr Geld verdienen und dennoch gar einiges an den italienischen Staat abgeben müssen, können ein Lied davon singen. Freilich, Verordnungen und Gesetze bestimmen das Leben. Viele sind sinnvoll. Viele unnötig. Andere absurd. Wenn man bei einem Krankenhausaufenthalt zig Zettel zur „Privacy“ ausfüllen muss, dann ist das unnötig. Wenn rückwirkende Steuerbestimmungen erlassen werden, ist es schlicht und einfach absurd. Betroffen von den bürokratischen Hürden ist der gesamte Staat Italien. Nur, während im Süden so manch Verordnung lediglich ein müdes Lächeln hervorruft, schaut man insbesondere in Südtirol meist genauer hin. Italienische Gesetze und deutsche Gründlichkeit sozusagen keine gute Mischung.. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Schlanders
Südtirol und der Flughafen
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Staben
15 Jahre Freunde der Eisenbahn
8 Prad
Vinschger Unternehmen werden „digital“
9 Naturns
Weißes Kreuz: Freiwillige im Interview
10 Staben
AVS Untervinschgau, lebendig wie eh und je
14 Burgeis
Bezirksversammlung der Vinschger Bauernjugend
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VINSCHGER KULTUR
18 Burgeis
Schüler und das Kloster Marienberg
19 Schlanders
Südtiroler Musikkapellen treffen sich
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VINSCHGER SPEZIAL
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Alles rund um Fasching
VINSCHGER SPORT
24 Deutschnofen
Vinschger Rodlerinnen überzeugen
25 Tarsch
Rodel-Kinder messen sich auf der „Gumpfrei“
26 Prad
Prader schießen jetzt noch schärfer
27 Latsch
Eishockey: Auf und Ab bei den Eisfix
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VINSCHGER THEMA
Projektgruppe Airport Bozen Dolomiten mit Leiter Martin Kaserer (oben)
Braucht Südtirol einen Flughafen? Ein Wirtschafter, ein Politiker und ein Umweltschützer informierten und argumentierten für und gegen einen Flughafen in Bozen. SCHLANDERS - Irgendwann soll auch den peripheren Vinschgern zugemutet werden, über den Ausbau des Regionalflughafens in Bozen abzustimmen. Im Oberschulzentrum Schlanders hat es der Schulleiter der Wirtschaftsfachoberschule, Martin Kaserer, übernommen, im Rahmen einer Projektwoche 22 Schülern und 2 Schülerinnen eine „basisdemokratische Fortbildung“ anzubieten. Quer durch 5 Altersstufen kamen 5 Schüler aus dem technischen, 3 aus dem wissenschaftlich-humanistischen und 15 aus dem wirtschaftlichen Bereich zu Informationen aus erster Hand. Eine Befürworter, ein Gesetzgeber und ein Gegner hatten je 2 Unterrichtsstunden lang Zeit, ihre Argumente vorzubringen. 12 Schüler saßen schon einmal in einem Flugzeug. Die Gelegenheit, von der Landeshauptstadt in die
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weite Welt zu starten, hatte bisher noch niemand. Wir brauchen neue Gästeschichten Manfred Pinzger, Landesvorsitzender des Hotel- und Gastwirte-Verbandes, stellte klar: „Wir vertreten 5.000 Betriebe der Tourismusbranche. Es ist jene Kategorie, die am schmerzhaftesten das Fehlen einer internationalen Anbindung spürt. Daher plädieren wir ganz klar für einen funktionierenden Flughafen.“ Der Flughafen müsse sich aber irgendwann auch rechnen, meinte Pinzger. 170.000 Passagiere seien als unterstes Limit kalkuliert worden. In Innsbruck würden 1 Million Passagiere landen und starten. „Von einer Gästestruktur wie im Skigebiet Servaus, um ein Beispiel aus unserer Nähe zu nen-
nen, können wir nur träumen - und alles wegen der Anbindung durch Innsbruck“. Pinzger verwies auf die Spitzen-Unternehmen in Südtirol, die den Anschluss an die Welt brauchen, und auf die Bedeutung des Wirtschaftssektors Tourismus. Die auf 4,6 Tage abgerutschte, durchschnittliche Aufenthaltsdauer sei ein Alarmzeichen, ebenso die Abhängigkeit vom überalterten deutschen und krisengeschüttelten italienischen Markt. Natürlich müsse es auch für Herr und Frau Südtiroler einen Vorteil geben. Die Schüler erkundigten sich nach den Kosten für den Ausbaus der Landebahn um die benötigten 142 m und nach dem Defizit im Jahr 2014. Sie wollten den Text wissen, mit der das Volk befragt wird, und ob man nach 2022 bei den 1,5 Millionen Euro bleibe, wenn die Passagierzahl wieder sinke oder der
Flughafen erweitert werden müsste. Was ist, wenn das Nein gewinnt, war auch eine Frage. Pinzgers Antwort: „Die nationale Zivilfluggesellschaft ENAC wird den Flugbetrieb auf EU-Ebene ausschreiben.“ Südtirol habe dann nichts mehr zu sagen. Entscheidend sind die Gleichgültigen Landtagsabgeordneter und Regionalrat Sepp Noggler nannte das Flugplatzthema ein politisches Thema mit Für und Wider. Die Politik müsse Rahmenbedingungen für Diskussionen schaffen, meinte sinngemäß der Politiker aus Mals. Seinen informativen Teil leitete er mit der „Mobilitätsstrategie Südtirol“ ein. Die Botschaft war klar: Sämtliche schon genehmigten und angestrebten Eisenbahnprojekte und
Manfred Pinzger
im Landesgesetz festgeschrieben worden sind und die Abwicklung der Volksbefragung waren natürlich ein Kernthema. Die Schüler wollten wissen, warum das Land nach 2022 überhaupt investiere, wenn sich der Flugplatz rentieren soll, welchen Sinn es habe, in Bozen auszubauen, wenn demnächst der Flugplatz in Verona aufgerüstet sein wird und was der Personenverkehr für den Export bringe. Ein Schüler war überzeugt: Das Land wird dauernd einspringen müssen. Im Sinnieren Umfahrungsstraßen, von der Eisen- über einen möglichen Ausgang der bahnverbindung Südtirol-Graubün- Befragung wurde die große Gruppe den ganz zu schweigen, werden ein derjenigen als entscheidend gesehen, Vielfaches von dem kosten, was für die vielleicht für den Flughafen sind, den zukünftigen Regionalflughafen die aber nicht zur Wahl gegen, weil Bozen aufgewandt wird. Das „Re- sie in der Peripherie wohnen und lativieren“ der Kosten setzte er mit dem Thema eher gleichgültig geder Übersicht über die Verteilung genüber stehen. Nogglers Meinung der Haushaltsgelder fort, erklärte nach dürften auch die peripheren die Bedeutung von Vernetzung und Vinschger darunter sein. Erreichbarkeit und kam auf das „Strategiekonzept“ für den Flugha- Immer diese schiefen Vergleiche fen mit der Grundvoraussetzung „Verlängerung der Start- und LandeDer Direktor des Dachverbanbahn“ zu sprechen. Die zusätzlichen des für Natur- und Umweltschutz, Einnahmen, die Bedingungen, die Andreas Riedl eröffnete seine Aus-
Josef Noggler
führungen mit dem Satz: „Nach der Weltklimakonferenz in Paris will sich das Klimaland Südtirol mit einem Regionalflughafen schmücken.“ Er wurde abrupt ausgebremst: „Sind Sie dagegen und warum?“ „Ich müsste durch meinen Beruf vor allem die Umweltfaktoren ansprechen“, erwiderte Riedl und ging sofort auf die Erreichbarkeit ein: „Da kein täglicher Linienverkehr von Bozen aus angeboten wird, fällt das Argument, Geschäftsleute seien nur dadurch dauernd erreichbar und mit der Welt verbunden“. Wenn die Touristiker 5 % mehr Flug-Touristen erwarten und bis jetzt bereits 4 % aller Gäste über die benachbarten Flughäfen kommen, scheint es, so Riedl, dass für 1 % ein neuer Regionalflughafen entstehen soll. Von dem übrigens keiner weiß, ob die angestrebten Passagierzahlen je erreicht würden. Es gäbe Studien, dass moderne Nahverkehrsmittel auf allen Distanzen unter 800 km nicht nur gleich schnell, sondern auch kostengünstiger seien. Dazu komme, dass man im Zug arbeiten könne. Auf die Frage, wie es sich mit
Andreas Riedl
den Schadstoffemissionen verhalte: „Wer sagt, der gesamte Flugverkehr eines Jahres bringt so viel Schadstoffe wie ein Tag Verkehr auf der Autobahn, stellt sonderbare Vergleiche an.“ Es müsste die Schadstoffmenge pro Passagier verglichen werden. Wenn bisher 44.000 Passagiere mit Flugzeugen bewegt wurden, sind es über die Autobahn 44.000 x 365. Die Pro-Kopf-Bilanz sieht dann ganz anders aus. Riedl kam natürlich auf das - seiner Meinung nach - unterschätzte Problem der Lärmbelastung zu sprechen. Über umfangreiche und nicht ganz leicht nachvollziehbare Rechenbeispiele versuchte er die wirklichen Investitions- und Betriebskosten darzulegen. GÜNTHER SCHÖPF
Unfallchirurgen tagen GOLDRAIN - Hauptorganisator Dr. Michael Raffl, Orthopäde im Gesundheitsbezirk Meran, brachte es bei der Südtiroler Trauma-Tagung im Schloss Goldrain auf den Punkt: „Obwohl Fachzeitschriften und -seiten im Internet heute einen Großteil unserer Infos liefern können, ist eine Tagung mit vielen verschiedenen Fachleuten aus der Unfallchirurgie doch unverzichtbar. Die Diagnostik und Behandlung der Verletzten wird nach wie vor am besten gemein-
sam diskutiert.“ Gemeinsam – das heißt in diesem Fall mit Fachleuten aus dem In- und Ausland, mit Expertinnen und Experten aus fast allen Krankenhäusern Südtirols, aber auch mit Koryphäen von jenseits der Brennergrenze. Das Hauptthema: die proximalen Humerus- und Femurfrakturen, zu Deutsch schulternahe und hüftgelenknahe Brüche. Dabei wurden die neuesten klinischen Erkenntnisse ebenso behandelt wie die schwerwiegenden psycho-
sozialen und sozioökonomischen Auswirkungen die bei einem Unfall dieser Tragweite nicht unterschätzt werden dürfen. RED
Hauptorganisator Dr. Michael Raffl. DER VINSCHGER 04/16
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Einige Ausschussmitglieder mit Ehrengästen: Roselinde Gunsch Koch, Astrid Kofler, Richard Theiner, Lektor Hermann Raffeiner, Hans Peter Leu, Arno Kompatscher, Walter Weiss, Arthur Scheidle, Zeno Christanell, Franziska Mair, Alois Vent und Siegfried Tutzer (von links).
Zugkräftige Jahresversammlung Vor 15 Jahren wurde der Verein Freunde der Eisenbahn gegründet und Südtiroler Verkehrsgeschichte neu geschrieben. STABEN - Den 10-jährigen Geburtstag der neuen Vinschgaubahn hatte man am 2. Mai 2015 gefeiert. Im Rückblick weiß man, dass zu den erfolgreichsten Geburtshelfern der modernen Bahn jene 56 „Überzeugten“ zu zählen sind, die sich am 28. Dezember 2000 am Bahnhof „Schnalsthal“ zum „Verein Freunde der Eisenbahn“ zusammengeschlossen und ihren leidenschaftlichsten Vertreter, einen gewissen Walter Weiss, zum Vorsitzenden gewählt hatten. Vor diesem Hintergrund war die 15. Jahresversammlung der Eisenbahnfreunde im Schulund Bürgerhaus von Staben mehr als ein gewöhnliches Jubiläum. Es war auch eine persönliche Würdigung für Walter Weiss, den Naturnser Altbürgermeister, den „Architekten“ des Erlebnisbahnhofs Naturns und äußerst mobilen Vorkämpfer für die Mobilität auf Schiene. Die prominentesten Gratulanten unter den 150 Besuchern der Jahresversammlung waren Landeshauptmann Arno Kompatscher, sein Stellvertreter Richard Theiner, Gemeindenverbandspräsident Andreas Schatzer, Bezirkspräsident Andreas Tappeiner und an die 20 amtierende und ausgediente Bürgermeister,
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DER VINSCHGER 04/16
„Die Vinschgerbahn war ein richtiger Trendsetter für die Südtiroler Mobilität.“ ARNO KOMPATSCHER, LANDESHAUPTMANN
Referenten, Vertreter von Bezirksgemeinschaften, Vorstände von Landesämtern und - nicht zu vergessen - der Finanz- und Kommunikationschef der Schweizerischen Bundesbahn, Hans Peter Leu, und der pensionierte Verkehrsplaner und Eisenbahnexperte Paul Stopper, ebenfalls aus der Schweiz. Dass es dazu ein griffiges Geburtstagsgeschenk gab, dafür hatte Walter Weiss im Vorfeld selbst gesorgt. Unter dem Titel „Zug um Zug“ ist der Weg von der Vereinsgründung über die Vinschgaubahn zur Südtirol Bahn auf 132 Seiten farbig und bildhaft im Taschenbuchformat nachgezeichnet worden.
Zukunft der Eisenbahn in Südtirol“ angekündigt. Er bezeichnete die bescheidenen 2 Prozent Zuwachs - „allerdings auf höchstem Niveau“ - an Nutzern der Vinschgaubahn als Beweis, dass die Kapazitätsgrenze erreicht und deren anstehende Elektrifizierung gerechtfertigt sei. Die Ausgaben von 55 Millionen Euro würden sich durch Zuwachs an Fahrgästen, Senkung des Treibstoffverbrauchs, der Wartungskosten und den Rückgang der Umweltbelastungen selbst rechnen. „Den 23. Dezember sehe ich als mein persönliches Weihnachtsgeschenk. Da wurde die Abmachung mit dem RFI (Rete Ferroviaria Italiana) zum Bau des Virgl-Tunnels unterzeichnet,“ teilte KompatDie Zukunft hat erst begonnen scher mit. Das wirke sich auf Als Höhepunkt der Feier wurde die Vinschgaubahn und auf die das Referat von Landeshaupt- direkte Verbindung Mals-Bozen mann Kompatscher über „Die aus, weil man nicht mehr auf den
Geleisen der Brenner-Linie in den Bahnhof Bozen einfahren müsse. Besonders aufmerksam lauschten die Besucher, als die Verbindung in die Schweiz angesprochen wurde. Der Landeshauptmann ließ keine Zweifel aufkommen: „Die wahrscheinlichste Variante ist die Tunnelvariante Mals-Scuol. Dazu bin ich mit Verkehrsminister Graziano Delrio und der schweizerischen Bundesrätin für Verkehr Doris Leuthard zusammengetroffen. Auch mit EU-Präsident Jean-Claude Juncker habe ich darüber gesprochen.“ Es gehe um 250 Millionen Euro, die über die EU zu stemmen wären. Vorausgesetzt die Eidgenossen sähen eine Perspektive für Graubünden und speziell für das Engadin, sagte Kompatscher in Richtung des Schweizer Ehrengastes Hans Peter Leu. Die Kontinuität bleibt gewahrt Der wiederum stellte in seinem Kurzvortrag die schrittweise Annäherung zumindest des schweizerischen Münstertales an den Vinschgau anhand der „ganzjährigen Stundentacktverbindung Tschierv-Mals“ seit 13. Dezember 2015 vor. Stolz gab Leu die
Landeshauptmann Arno Kompatscher hat alle Chancen, in den nächsten Jahren von Walter Weiss auch die Mütze des 2. und 3. Grades zu bekommen.
Einrichtung der „Schnellbuslinie Landeck-Zams - Martina“ bekannt. Für die Vinschger würden sich von Innsbruck über Martina nach Nauders und über den Reschenpass nach Mals eine Zeitersparnis von 60 Minuten ergeben. Überzeugend auch sein Rechenbeispiel für einen Malser, der mit dem Auto in 6 Stunden und 33 Minuten nach Wien fährt, aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur 52 Minuten später, aber ent-
spannt anreisen könnte. Es folgte die Bekanntgabe des „Bahnhof des Jahres“ durch Vorstandsmitglied Arthur Scheidle. Für viele wurde es Nachhilfe in Südtirol Geographie, als der ehemalige Bürgermeister von Klausen die Besonderheiten und Lage des Sieger-Bahnhofs Waidbruck-Lajen erklärte. Die feierliche Übergabe der Auszeichnung soll am 28. Mai erfolgen. Bevor es zur Vorstellung des Buches „Zug um Zug“ kam,
übernahm Landesrat Richard Theiner den Vorsitz und die Bürgermeister Rosmarie Pamer, Andreas Schatzer und Andreas Tappeiner durften als Wahlhelfer in Aktion treten. Keine Überraschung war die überwältigende Zustimmung für Walter Weiss, der zusammen mit Franziska Mair, Arthur Scheidle, Alois Vent, Johann Passler, Siegfried Tutzer, Roselinde Gunsch Koch, Astrid Pichler und Oswald Schiefer den
zukünftigen Vereinsausschuss der Freunde der Eisenbahn bildet. Für Kontinuität im Ringen um eine glorreiche Eisenbahnzukunft ist also gesorgt. Der Herzenswunsch der Eisenbahnfreunde - ein „staufreier Korridor in die Landeshauptstadt“ - wird sich erfüllen. GÜNTHER SCHÖPF
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Ich will nach Hause! Mutter Teresa von Kalkutta erzählte auf einem Familienkongress folgende Begebenheit: Ich hatte ein Kind auf der Straße aufgelesen und mit ins Heim genommen. Dort bekam es zu essen, hatte ein Dach über dem Kopf und auch ein Bett. Aber das Kind riss immer wieder aus. Eines Tages gingen wir ihm nach. Wir fanden heraus: Es lief zu einer Frau, die versuchte, unter einem Baum auf zwei Ziegelsteinen ein bescheidenes Essen zu kochen. Als wir das Kind bedrängten, doch im Heim zu bleiben, hier habe es doch alles, sagte es zu unserer Überraschung: „Ich will nach Hause!“ Ihm war dieses Zuhause unter einem Baum mit der armen Mutter wichtiger als das Essen, das Dach über dem Kopf und das Bett im Heim. - Dieses Beispiel von Rudolf Stertenbrink in seinem Buch „Gottes Wort auf der Spur“ sei uns allen eine kleine Anregung zum Nachdenken für den „Tag des Lebens“ am kommenden Sonntag. Alles Materielle kann niemals die Liebe, kann niemals das warme Nest, kann niemals die Geborgenheit bei einem lieben Menschen ersetzen. Eine immer größere Einsicht in diese Wahrheit wünscht uns allen MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER IN PRAD UND LICHTENBERG
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Gespannt lauschten die Gäste den Vorträgen.
Im Zeichen der Digitalisierung Neue Medien, eine „Internet-Revolution“: Dies wird auch für Vinschger Unternehmen immer wichtiger, so der Tenor beim Handelskammer-Treff in Prad. PRAD - Bereits zum fünften Mal zog die Handelskammer Bozen heuer durchs Land. Die Mission: Die Unternehmer im Rahmen der Neujahrstreffs über die Herausforderungen und Ziele der Köperschaft zu informieren sowie die vielen Möglichkeiten, die mit einer „Digitalisierung der Unternehmen“ hervorgehen, aufzuzeigen. Im Rahmen der drei Abendveranstaltungen machte die Handelskammer in der vergangenen Woche in Prad Halt. Als Gastgeber konnte das traditionelle Unternehmen Holzbau Lechner gewonnen werden. „Die Digitalisierung ist für ein Unternehmen heute essentiell. Ohne geht es nicht. Wir haben 50 Mitarbeiter, Aufträge außerhalb der Landesgrenzen und unter anderem derzeit einen Großauftrag in Bayern. Stets alles mit einem Boten zu senden, wäre nicht möglich. Kommunikation funktioniert nur mehr digital“, erklärte Seniorchef Luis Lechner kurz und knapp, wie der Betrieb den Spagat zwischen Tradition und Innovation meistert.
Notwendig wie BBT und Flughafen Handelskammer-Präsident Michl Ebner stellte nicht nur die
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Handelskammer-Präsident Michl Ebner (links), Luis Lechner (zweiter von rechts) mit Söhne, sowie Handelskammer-Generalsekretär Alfred Aberer (rechts)
ambitionierten Ziele und das vielfältige Tätigkeitsprogramm der Handelskammer für das Jahr 2016 vor, sondern brachte auch die Wichtigkeit der Digitalisierung auf den Punkt: „Wirtschaft passiert nicht mehr nur real, sondern auch virtuell“. Die Digitalisierung beeinflusse die Geschäfts- und Arbeitsfelder al-
ler Südtiroler Wirtschaftszweige. „Ein funktionierendes Breitbandnetz und Digitalisierung sind für die heimische Wirtschaft absolut notwendig. Gleich notwendig wie der Brennerbasistunnel und der Flughafen“, betonte Ebner und erntete breite Zustimmung bei den Besuchern. „Die Digitalisierung macht eine
ständige Weiterbildung nötig“, ergänzte Handelskammer-Generalsekretär Alfred Aberer. Dass sich die Handelskammer für eine solche Weiterbildung einsetzt, wurde klar, als Denis Pellegrin, Vertriebsleiter der Zeppelin Group, einer erfolgreichen Südtiroler Internetmarketing-Agentur, referierte. Zeppelin, das sich an den Namen der Rockband Led Zeppelin anlehnt, wolle den Betrieben dazu verhelfen, in der immer wichtiger werdenden Online-Welt rockig zu sein. „Viele heimische Betriebe sind in der realen Welt rockig, aber im Internet fad“, betonte Pellegrin. Dabei gebe es dort zig Möglichkeiten. „Auch kleine Betriebe könnten hier mit großen mithalten“, wies er auf die Chancen hin. Immer mehr Internetuser surfen auf mobilen Endgeräten, wie Smartphones und Tablets. Wichtig sei heutzutage deshalb vor allem „Content“, sprich Inhalte. So werde man im Internet leichter gefunden. Man müsse interessant für potentielle Kunden werden und diese über die verschiedenen Kanäle, sprich Unternehmenswebsite, Twitter, facebook und Co. füttern. AM
Mitarbeiter des Weißen Kreuzes im Interview NATURNS - Der Landesrettungsverein Weißes Kreuz ist nach wie vor auf die Mithilfe von Freiwilligen angewiesen, so auch die WK-Sektion Naturns. In den folgenden Interviews erzählen die Freiwilligen Lisa Gerstgrasser und Martin Gamper, wie sie zum Weißen Kreuz kamen und welche Erfahrungen sie bisher gemacht haben. Redaktion: Wie bist du zum Weißen Kreuz gekommen? LISA GERSTGRASSER: Mein Cousin wurde vom damaligen Sektionsleiter Hansjörg angesprochen. Martin und ich haben dann darüber gesprochen und haben uns mit Hansjörg getroffen.
Welchen Stellenwert nimmt das Weiße Kreuz in deinem Leben ein? Einen sehr großen. Mir ist es sehr wichtig, mich im Verein zu engagieren und mitzuarbeiten. Ich verbringe viel Zeit beim Weißen Kreuz. Wie würdest du die Zusammenarbeit mit anderen Blaulichtorganisationen bewerten? Ich kann mich nur positiv hierzu äußern. Generell war die Zusammenarbeit immer gut und ich habe auch von meinen Kollegen fast immer eine gute Rückmeldung bekommen. Wo siehst du die Herausforderung für die Zukunft des Weißen Kreuzes? Die Herausforderung ist sicher die Aufrechterhaltung des Ehrenamtes. Meiner Meinung nach wird heutzutage von der Gesellschaft immer mehr verlangt. Man
Was hat dich bewogen, Freiwillige beim Weißen Kreuz zu werden? Ich wollte und möchte für die Bevölkerung da sein. Wie auch in meinem Beruf als Krankenpflegerin ist es mir wichtig, Gutes für meine Mitmenschen zu tun. Man kann mit seinem Wissen Menschen in Not helfen und erfährt dadurch viel Dankbarkeit. Meine Devise: Wäre ich in einer Wie lässt sich Berufs-und Familienleben mit dem Weißen Kreuz Notlage, wäre ich auch froh, dass verbinden? es Menschen gibt, die mir helfen. Bis vor kurzem konnte ich noch So sind sicherlich auch andere viel Zeit beim Weißen Kreuz ver- Menschen froh, wenn ich ihnen bringen. Ich leistete jeden Sonn- helfen kann. tag meinen Nachtdienst, manchmal half ich in anderen Gruppen Wie bist du zum Weißen Kreuz aus, und dazu fand immer noch gekommen? die Zeit an Ausschuss-und Grup- MARTIN GAMPER: Ich kann mich penleitersitzungen teilzunehmen. noch gut daran erinnern, ich war Jetzt als frischgebackene Mama damals selber schwer krank und fällt es mir ein wenig schwer, ge- war auf das WK angewiesen. Bei nügend Zeit einzuplanen. Aber einem Krankentransport fuhr das wird sich sicher wieder än- mich der damalige Sektionsleiter dern. Wo ein Wille, da ein Weg. vom WK Naturns nach Meran ins
soll immer mehr arbeiten, an den Wochenenden, an Feiertagen und nachts abrufbar sein, eine Sportart betreiben, Zeit mit der Familie verbringen und dann noch Zeit haben, im Verein seinen Dienst zu leisten. Der Lebensstil hat sich meiner Meinung nach sehr verändert.
Krankenhaus. Während der Fahrt kamen wir ins Gespräch, ich fragte ihn wie man Freiwilliger beim WK werden kann. Er erklärte mir wie alles funktioniert und sagte ich solle gesund werden und mich gerne bei ihm melden, es werden immer Freiwillige gebraucht. Dies tat ich dann auch, seither bin ich dabei. Welchen Stellenwert nimmt das WK in deinem Leben ein? Für mich ist sicher die Familie das wichtigste in meinem Leben. An zweiter Stelle kommt der Beruf, doch gleich dahinter nehmen das WK und die Personen, mit denen ich Dienst mache einen sehr hohen Stellenwert ein. Ich komme gerne zum Dienst. Wie würdest du die Zusammenarbeit mit den anderen Blaulichtorganisationen bewerten? Meiner Meinung nach funktioniert die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie z.B. Feuerwehr oder Bergrettung sehr gut. Das liegt vor allem auch daran dass viele Übungen zusammen gemacht werden und so das gegenseitige Verständnis steigt. Eine gute Zusammenarbeit zwischen allen Organisationen ist bei Einsätzen unumgänglich und kommt am Ende den Patienten zugute. Was gibt dir das Weiße Kreuz für das Leben? Eine sehr gute Ausbildung in Erste Hilfe und wichtige Erfahrungen auf die ich im Leben immer wieder zurückgreifen kann. RED
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Der Tablander Warter, ein Unterschlupf zwischen Hochwart und Kofleraster Seen; Aufn. Franz Blaas
Im AVS Untervinschgau ist Leben drin Die Sektion Untervinschgau im Alpenverein Südtirol hielt Jahresversammlung und im Bürger- und Schulhaus von Staben war kein Platz mehr frei. STABEN - Dies war auch der Grund, dass der Landesvorsitzende Georg Simeoni in seinen Grußworten feststellen konnte: „In der Sektion Untervinschgau ist Leben drin“. Der erste Vorsitzende Siegfried Kerschbaumer konnte unter den gut 120 von über 600 Mitgliedern den Bürgermeister von Naturns, Andreas Heidegger, die Vizebürgermeisterin von Kastelbell-Taschars, Rita Gstrein Kaserer, und den Obmann der Raika Naturns, Gottfried Vigl, begrüßen. Die Berichte der einzelnen Referate eröffnete Jugendbeirat Achim Ratschiller mit der Feststellung, dass die Kletterhalle großen Zuspruch erfuhr. Im allgemeinen Tourenbericht sprach Sepp Auer von einem erfolgreichen Bergsteigerjahr. Einen regelrechten Erfolgsbericht konnte Seniorenreferent Helmut Weiss vortragen. Durchschnittlich nahmen an jeder Wanderung mehr als 40 Personen teil. Franz Blaas berichtete vom Pächterwechsel auf der Martellerhütte und von notwendigen Arbeiten am Biwak „Tablander Warter“.
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60 Jahre Mitglied im AVS: Siegfried Kerschbaumer, Georg Simeoni, und Franz Bauer (v.l.) ehren Martin Auer (2. v.r.).
Wegwart Paul Müller hatte mit Frau und Bruder an die 30 „Tagschichten“ für die Instandhaltung der Wege zwischen Kastelbell und Naturns aufgebracht. Helene Kaserer, Referentin für Natur und Umwelt, bedauerte, dass man den Forstweg zur Latschiniger Alm nicht verhindern konnte, und erinnerte an die Stellungnahme zur neuen Talabfahrt im Skigebiet
Schnalstal zusammen mit dem Hauptverein und den Umweltschutzverbänden (siehe eigenen Bericht). Als äußerst wertvoll und gelungen bezeichnete sie das Wirken von Hans Fliri mit seiner Gruppe „Wandern ohne Auto“. Nach dem positiven Bericht von Schatzmeister Christoph Tappeiner stellte Helmut Weiss mit Hannes Oberhofer den
neuen Ortsstellenleiter für die 262 AVS-Mitglieder in Schnals vor. Die Neuwahlen des Vorstandes hatte man dem Goldrainer Mitglied Franz Bauer anvertraut. Die vorgeschlagenen Kandidaten - zum größten Teil waren es die bisherigen Ausschussmitglieder wurden einstimmig bestätigt bzw. angenommen. Die Funktion der Schriftführerin ging von Petra Fliri an Simone Arnold Lamprecht über. Achim Ratschiller wurde Hallenwart; ihm folgte Marco Schwarz als Jugendwart nach. Nach den Grußworten der Ehrengäste wurden 24 Mitglieder für 25 und 9 Mitglieder für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Seit 50 Jahren gehören die Naturnser Hans Fliri, Friedl Ganthaler und Walter Moser der Sektion Untervinschgau an. „Über dieses Abzeichen freue ich mich ganz besonders“ sagte ein sichtlich gerührter Martin Auer aus Goldrain, der für seine 3 Jahre bei der Sektion Meran und den 57 Jahren bei der Sektion Untervinschgau geehrt wurde. S
„Strategisch-territoriale Aspekte“ überzeugen Eine neue Talabfahrt und skitechnische Verbindungen im Schnalser Talschluss hatten Umweltverbände und Alpenverein auf den Plan gerufen. STABEN/KURZRAS - Drei Tage, nachdem in der Jahresversammlung der AVS Sektion Untervinschgau Umweltreferentin Helene Kaserer auf die Pläne der Schnalstaler Gletscherbahnen AG hingewiesen hatte, teilte das Landepressebüro mit, dass das „neue Vorhaben im Skigebiet Schnals teilweise genehmigt“ worden sei. „Die strategisch-territorialen Aspekte sind genügend und überzeugend, um die Machbarkeit auf Planebene zu genehmigen“, Die Position des AVS Südtirol sei klar gegen die neuen Skipisten im Schnals und den Ausbau des Flughafens in Bozen, meinte wird in der Aussendung LanLandesvorsitzender Georg Simeoni bei der Versammlung der AVS desumweltrat Richard Theiner Sektion Untervinschgau. zitiert. Das „Teilweise genehmigt“ bezieht sich - laut Aussendung auf einen Verbindungsweg ab der und lawinengefährlich“ einzustu- gischen Fundstellen Teufelsegg Bergstation Roter Kofel Richtung fen sei. Damit werden die noch und Rotkoflsee vorläufig nicht Lazaun, der als „problematisch nicht erschlossenen, archäolo- berührt. Auch ein Birkhuhn-Ha-
bitat bleibt ungestört und der Bau einer Brücke über den Schnalsbach wird vermieden. Darauf hatten die Umweltschutzgruppe Vinschgau, der Dachverband für Natur und Umweltschutz, der Alpenverein Südtirol und die Alpenvereinssektion Untervinschgau mit der Ortsstelle Schnals in einer Stellungnahme an den Umweltbeirat hingewiesen. Ob das Trinkwasserschutzgebiet Unterberg berührt wird, wie ebenfalls angesprochen, geht aus der Genehmigung nicht hervor. Eine starke Beeinträchtigung von Niedermooren, des Rossbodenbaches und des Unesco Welterbes Schafweg wird aber auch im genehmigten Abschnitt nicht S vermieden.
30 Jahre KFS-Zweigstelle Prad
Eines der ältesten Bilder. PRAD - Am 22. Jänner war es soweit. Nach intensiver Vorbereitung hat die Zweigstelle Prad des Katholischen Familienverbandes ihren „30er“ im großen Saal des „aquaprad“ gefeiert. Eingeladen waren alle ca. 200 Mitgliedsfamilien, die führenden Funktionäre der anderen 10 Zweigstellen des Bezirks Vinschgau mit der Leiterin Priska Theiner. Anwesend waren auch der Pfarrer Georg Johann Martin, der Vizebürgermeister Werner Egger, der Referent
Udo Thoma und die ehemalige Referentin Tanja Ortler. Auch Günther Platter als „Gesandter“ der Raiffeisenkasse Prad-Taufers war unter den Gästen. Besonders gefreut hat sich der Zweigstellenleiter Hans Peter Steinhauser über die Anwesenheit der Präsidentin des KFS Angelika Mitterrutzner und des Geschäftsführers Markus Seppi. Auch die erste Leiterin Annemarie Gander war anwesend. Die Moderation übernahm Kofler Norbert. In der Begrüßung durch
Spielgruppe (Dezember 2015)
den Leiter der Zweigstelle wurde die gute Zusammenarbeit mit dem Ausschuss, der Gemeinde, der Raiffeisenkasse und dem Bildungsausschuss hervorgehoben. Vor allem für die großzügige Hilfe, in finanzieller, bürokratischer und organisatorischer Hinsicht, sei an dieser Stelle nochmals gedankt. Erfreulich ist der „Zuwachs“ für den Ausschuss durch die Aufnahme von zwei jungen Müttern. Diese betreuen mit anderen Müttern die Spielgruppe für Kleinkin-
der und deren Eltern. Nach der Begrüßung rief der Pfarrer den Segen Gottes auf alle Familien und deren Angehörigen herab. Die Ehrengäste lobten in ihren Grußworten den Einsatz und wünschten weiterhin viel Freude an dieser sehr wertvollen „Arbeit“ für die Familien und darüber hinaus. Es wurde betont, dass der KFS mit seinen Aktionen für das gute Zusammenleben in der Gemeinde sehr wichtig ist. Der Moderator gab eines seiner „Gedichte“ zum Besten. Nach den Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft ging es zum gemütlichen Teil über. Wie es sich für eine zünftige Feier gehört, wurde einiges geboten. Zur Musik von den „SORRYS“ gab es zu essen und zu trinken. Der Moderator ließ es sich nicht nehmen, mit der Präsidentin den Tanz zu eröffnen. Erst nach mehreren Zugaben ließ man die Musiker irgendwann nach Mitternacht ihre Instrumente einpacken. KN DER VINSCHGER 04/16
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Entspannung im Klosterhof: Thomas Plank, Matthias Tschenett, Marco Pappalardo, Kurt Sagmeister (v.l.)
Begehrt, aber nicht bekannt Die Südtiroler sind die Besten im Tourismus und damit das auch alle erfahren, hat sich das Unternehmen IDM gebildet. BURGEIS/KLOSTER MARIENBERG - Mit einer Portion Ironie könnte man den SMG Kommunikationstag im Kloster wie folgt zusammenfassen: Führung durch die Baustelle „IDM“, erhöhte Zweifel, mehr Fragen als Antworten und als einziges, konkretes Ergebnis eine würzige Kürbiscremesuppe der Bäuerinnen. Der Einstieg in den Tagesordnungspunkt „Für welche Themen steht Südtirol in den Märkten und wofür wollen wir uns in Zukunft stärker engagieren?“ war aufrüttelnd. Für viele der anwesenden Touristiker, Werbeagenten und im Tourismus Tätigen sogar bestätigend: Südtirol ist ein „No Name“.
Von wegen bekannt Südtirol ist unter den Stammgästen zwar begehrt, aber nicht einmal auf den Hauptmärkten Deutschland und Italien sonderlich bekannt. Von den Italienern unter den befragten 4.168 Personen - die Zahl ist nicht berauschend bei 7 europäischen Ländern - hat eine Wiener Agentur herausgefunden, dass Südtirol im Staatsgebiet als attraktive Urlaubsdestination hinter dem Trentino und der Valle d‘Aosta liegt. Bitter wurde es bei der Frage: „Wenn Sie an Urlaube im alpinen Raum denken, welche Regionen und Orte fallen Ihnen da spontan ein?“ Nur 4,8 Prozent der Italiener, nicht einmal 2 % der Deutschen, unter 0,1 % der Schweizer und Österreicher, etwa 2 % der Tschechen, eine 0,0-etwas-Anzahl bei den Briten und niemand der Niederländer fiel dabei Südtirol ein. Die Befrager haben weiter gebohrt: „Gibt es noch Regio-
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nen im alpinen Raum, die ihnen zumindest dem Namen nach einfallen?“ Vor Südtirol fiel den Deutschen Tirol und das Allgäu ein, den Schweizern Graubünden und Tirol, den Italienern - wie gesagt - das Trentino und das Aosta-Tal, den Österreichern zuerst Tirol, dann Salzburg und Kärnten. Bei Tschechen und Briten kam Südtirol auf Rang 6. Als man in den Kernmärkten Deutschland, Schweiz, Italien, Österreich und in den Aufbaumärkten Tschechei, Großbritannien und Niederlande nach Regionen mit Schwerpunkt „Wandern-Bergurlaub“ fragte, wurde es traurige Gewissheit: Wir sind ein erschreckend unbedeutender Fleck. Die Deutschen können sich den Wanderurlaub in Bayern oder Tirol besser vorstellen. Die Schweizer bleiben patriotisch, verbannen Südtirol auf Platz 8 und lassen als „Auslandsregion“ nur Tirol auf Rang 4 gelten. Bei den Italienern kommt Südtirol nach dem Trentino. Die Schutzmacht Österreich kennt nur Tirol und die eigenen Bundesländer. 5,3 % der Tschechen würden gern bei uns wandern. Briten und Niederländern ist Südtirol als Wandergebiet unbekannt. Die Aussage „Südtirol ist hoch begehrt, könnte aber noch bekannter werden“ sollte wohl aufmuntern.
Der thematische Ansatz
Bozner Zentralismus
Marco Pappalardo, Kommunikationschef im IDM (Innovation-Development-Marketing), meinte: „Mit Geld kann man zwar die Bekanntheit ‚pushen‘, aber die Begehrlichkeit muss parallel gehen. Es gibt nur eine Botschaft: die Authentizität.“ Thomas Plank, laut Organigramm des IDM zuständig für den „Key Account Produktentwicklung“, ergänzte: „Wir müssen uns von Territorien zu Themen verschieben, sonst gehen wir im Haifischbecken zugrunde.“ 3 Ziele nannten die IDM-Vertreter: 1. die Internationalisierung, auf gut Deutsch, die breitere Aufstellung, 2. das Markenversprechen. Die Destinationen würden in allen bearbeiteten Märkten als Markt wahrgenommen. 3. die Innovation. Das hieße, sich mit Kreativität zu unterscheiden. Die Ziele seien thematisch zu verfolgen, aber in den richtigen Gebieten mit den stärksten Partnern. Plank führte als „thematische Ansätze“ Wandern & Bergsteigen, Skifahren & Wintererlebnis, Essen & Trinken, Radwandern & -fahren, Kleine Städte & Kultur, Entspannen & Wohlfühlen an. Alles zusammen sei mit „alpiner und grüner Kompetenz“ (Umwelttechnologie) anzugehen.
Die heiße Phase des Kommunikationstages begann mit den Sätzen: „Statt einer Dachorganisation brauchen wir Produktentwicklung, Verkauf und Kommunikation. Wir müssen Erlebnisräume schaffen, die als RME, regionale Management-Einheiten, bearbeitet werden und auch mehrere territoriale Einheiten umfassen können.“ Die Darstellung des IDM-Innenlebens unterbrach Vinschgau Marketing-Direktor Kurt Sagmeister mit dem Hinweis, am meisten würde den Anwesenden die Umstrukturierung der Tourismusvereine interessieren. Es sei eine große Revolution im Gange, die auch Unannehmlichkeiten bringen könne, war die Antwort, die prompt eine Flut von Fragen und Bedenken auslöste. Matthias Tschenett, Präsident von Vinschgau Marketing, wollte wissen, was mit dem Vinschgau und dem Büro in Glurns passiere. Man fragte nach dem Unterschied zwischen RME und derzeitigen Tourismusvereinen und befürchtete den Verlust von Netzwerken, ja der Vinschger Identität, Man sah den Bozner Zentralismus aufziehen und die besten Leute wegziehen. Direkt und indirekt gab es viel Lob und Anerkennung für Vinschgau Marketing, nach dem Motto: Jetzt haben wir uns endlich zusammengerauft und jetzt lassen wir uns nicht wieder alles zerschlagen. Die Referenten wiederholten sich: „Noch ist keine Entscheidung gefallen.“ S
„Was nicht von unten wächst, bringt keine Vorteile“ VERENA NIEDEREGGER, MITARBEITERIN VINSCHGAU MARKETING
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Kundendienst innerhalb 4 Stunden auch am Wochenende Zentrum freigeben, wo sich eine Maus befindet (Anspielung auf Computermaus). Eine auvf dem Rücken liegende Wespe war das Motiv des Teams, das in Innichen antrat. „Es
ging eigentlich nur um die ästhetische Darstellung eines Insekts, ohne einen Hintergedanken“, so Gaudenz Strauss. RED
Zeigten in St. Vigil ihr Können (v.l.): Florian Rügemer, Raffaela Serafino, Paula Ladner LAAS - Wohl kaum etwas ist so kreativ gestaltet und gleichzeitig so vergänglich wie das, was in Innichen und St. Vigil in Enneberg in kurzer Zeit aus Schnee und Eis geschaffen worden ist; Kunstwerke, die Schaulustige und Passanten in ihren Bann ziehen – zumindest so lange, wie Väterchen Frost die Natur noch fest im Griff hat. Die Fachschule für Steinbearbeitung Laas war mit je-
weils einer Mannschaft an besagten Schneeskulpturen-Wettbewerben vertreten. Ein Team mit Paula Ladner, Raffaela Serafino und Florian Rügemer ging in St. Vigil zu Werke. Ihr Entwurf – sicher etwas, was zum Nachdenken anregen dürfte: ein Gebäude mit der Aufschrift www. irrgarten.komm, also ein Labyrinth, dessen Wände mit Öffnungen versehen sind, die den Blick auf das
Engagiert in Innichen (v.l.): Florian Pfeiffer, Martin Hesse, Gaudenz Strauss
Ein glückliches „Multumesc“ mem Osten Freude und Hoffnung geschenkt. Koordinatorin Santin erinnerte an die Anfänge von 1999 in Südtirol. Damals seien gerade mal 127 Pakete zur nächsten Annahmestelle in Innsbruck gebracht worden. 2015 seien es fast 4000 Schuhkartons gewesen. Linda Öster war sichtlich gerührt, als sie von der unbeschreiblichen Armut und Hoffnungslosigkeit der Kinder berichtete, die elternlos bei ihren Großmüttern aufwachsen. „Es war Andrea Santin und Linda Öster (v.l.), dahinter Oma und Enkelin in Indepente, herzbewegend“, erzählte Öster, „ Geschenke zum Verpacken im Schuhkarton Kreis Constanta wie uns immer wieder zugerufen wurde - ‚multumesc, multumesc‘, SCHLANDERS - Mit einem „Dankes- worden. Mit einer eindringlichen aus St. Valentin, Mals, Laatsch, danke, danke.“ Lichter tragende abend“ sollte auf die Aktion „Weih- Bilderschau berichteten Linda Glurns, Prad, Laas, Schlanders, Kinder führten einen Tanz auf. nachten im Schuhkarton“ zurück Öster aus Schlanders und die Göflan, Latsch, Naturns, Rabland Mit dem Lied „No longer slaves“ geblickt und den Helfern gedankt Südtirol-Koordinatorin Andrea und Plaus hätten in mehr als 500 durch Debora, Sara und Miriam werden. Dazu war der Saal im Santin aus Marling über „die klei- Schuhkartons kleine und nützliche Schönthaler wurde der Abend „Weißen Kreuz“ bunt geschmückt nen Dinge, die Großes bewirken“. Geschenke verpackt und damit stimmungsvoll abgeschlossen. S und ein leckeres Buffet vorbereitet Menschen mit großen Herzen über 500 Kindern in Europas arDER VINSCHGER 04/16
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Die geehrten Funktionäre (von links): Martin Rechenmacher, Stefanie Eberhöfer, Fabian Spechtenhauser, Friedrich Weißenhorn, Martin Gurschler, Andreas Paris, Martin Spiess und Tanja Christandl.
Für vorbildhafte Arbeit ausgezeichnet Die Bezirksversammlung der Vinschger Bauernjugend am vergangenen Wochenende stand ganz im Zeichen von Ehrungen und des Dankes. BURGEIS - Bereits zum 39. Mal konnte heuer bei der Bezirksvollversammlung der Südtiroler Bauernjugend Bezirk Vinschgau eine junge Bergbauernfamilie mit dem Jungbergbauernpreis der Stiftung Südtiroler Sparkasse AG ausgezeichnet werden. Der Preis ging an Martin Brunner und Miriam Auer vom Flatscherhof am Trumsberg in der Gemeinde Kastelbell-Tschars. Zusammen mit Sohn Janik sowie Martins Eltern Adolf und Johanna lebt die junge Familie am Hof, der mit 116 Erschwernispunkten in die Höfekartei eingetragen ist. Wie der Laudatio zu entnehmen war, ist es dem Jungbauer dennoch möglich alle Wiesen mit der Maschine zu bearbeiten und so ausreichend Futter für die Jungviehzucht, auf die Martin nach der Hofübernahme im Jahr 2010 umgestellt hat, zu haben. Auch für die Zukunft haben Martin Brunner und Miriam Auer vieles vor: so sollen weitere Investitionen am Hof getätigt werden und Urlaub auf dem Bauernhof als weiteres Einkommen geschaffen werden. Dennoch findet das junge
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Die ausgezeichnete Jungberbauernfamilie (v.l.): Martin Brunner mit Sohn Janik sowie Lebensgefährtin Miriam Auer.
Paar auch Zeit für das Ehrenamt. Martin ist u.a. aktives Mitglied des Braunviehjungzüchterclubs Untervinschgau, der Feuerwehr und der Bauernjugend, ebenso ist Miriam Mitglied der Bäuerinnen. Ein weiterer Höhepunkt der Vollversammlung in der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg in Burgeis war die Auszeichnung von langjährigen Funktionären der Vinschger Bau-
ernjugend. Insgesamt acht Funktionäre erhielten aus den Händen der Landesleiterin der Bauernjugend, Christine Tschurtschenthaler, und dem stellvertretenden Landesobmann Hannes Pirhofer eine Urkunde und die Ehrennadel in Silber. Zuvor hatten Vertreter der jeweiligen Ortsgruppen eine kurze Laudatio über die Tätigkeiten und das langjährige Engagement der Geehrten verlesen. Die
Geehrten sind: Fabian Spechtenhauser und Stefanie Eberhöfer von der Ortsgruppe Allitz, Martin Spiess und Tanja Christandl aus Taufers i. Münstertal, Martin Gurschler (Ortsgruppe Tanas) sowie Martin Rechenmacher aus Kortsch, Andreas Paris von der Ortsgruppe Außernördersberg und Friedrich Weissenhorn vom Sonneberg. Beeindruckt vom Engagement der Preisträgerfamilie, der geehrten Funktionäre und von den vielfältigen Tätigkeiten des Bezirksausschusses der Vinschger Bauernjugend gratulieren neben Landesleiterin Tschurtschenthaler auch SBB-Bezirksobmann Raimund Prugger, die stellvertretende Bezirksbäuerin Veronika Gander Kofler, Georg Stillebacher von den SBB-Senioren im Bezirk ebenso wie Martin Unterer, Schulleiter der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Kortsch, und die Vertreterin des Bäuerlichen Notstandsfonds, MG Hanni Gerda.
Solidarische Tischler TAUFERS - Dass sie in schwierigen Zeiten zusammenstehen, haben die Tischler im lvh bewiesen. Als die Familie Rufinatscha im Sommer vergangenen Jahres bei einem Brand ihr gesamtes Hab und Gut verlor, rief die Berufsgemeinschaft eine erfolgreiche Spendenaktion ins Leben. 11.842 Euro sind das Resultat einer spontan initiierten Spendenaktion der Tischler im lvh, als letzten Sommer das ganze Hab und Gut eines Berufskollegen in einem Raub der Flammen aufging. Hansjörg Rufinatscha aus Taufers im Münstertal hatte dabei alles verloren, doch die Solidarität und Anteilnahme der Südtiroler Tischler war bemerkenswert. „Dieser Schicksalsschlag hat auch uns schwer getroffen, sodass es für uns selbstverständlich war, Hansjörg und seiner Familie zu helfen“, erzählt der Obmann der Tischler im lvh Michael Gruber, „wir haben sofort einen Spendenaufruf gestartet und zahlreiche Tischler haben einen wertvollen Beitrag geleistet.“ Der Scheck wurde der Familie Rufinatscha
Im Bild (von links): Marina Wallnöfer, Erhard Joos, Peter Zischg, Matthias Prast, Hansjörg Rufinatscha mit Familie, Michael Gruber
in Anwesenheit des Obmanns Michael Gruber, dessen Vizeobmann Matthias Prast, dem Berufsbeiratsmitglied Peter Zischg, Bezirksobmann des Obervin-
schgaus Erhard Joos sowie der Ortsobfrau von Glurns Marina Wallnöfer übergeben. „Die Summe, die übergeben wurde, steht als Zeichen unserer Solidarität
und soll zeigen, dass auf unsere Gemeinschaft besonders in schwierigen Momenten Verlass ist“, so Gruber. RED
Irrwege des Grauens
Bei der Eröffnung der Ausstellung SCHLANDERS - Die Mutter aus dem Sarntal ist Dienstbotin in Partschins und bringt ihr Kind im Gemeindespital von Schlanders zur Welt. Rosa Maria Teresa Unterweger wächst in Partschins auf und wird als geistig beeinträchtigt in einem Heim in der Nähe von Mailand untergebracht.
Sie war 8 Jahre alt. Ein Jahr später wandert sie von Südtirol mit ihrer Mutter ins Deutsche Reich aus. Rosa muss in Mils bei Hall bleiben, ihre Mutter findet Arbeit in Vorarlberg. Rosa ist 11, als sie in die Heilanstalt nach Kaufbeuren überstellt wird. Es werden medizinische Versuche an ihr
Rosa Unterweger, Opfer des Nazi-Regimes
vorgenommen. Ein Jahr später wird nach Frastanz telegraphiert: „Rosa verstorben“. Mutter Rosa Unterweger lässt telegraphisch antworten: „Beerdigung kann erfolgen. Dienstlich verhindert“. Andreas Conca, Primar der Psychiatrie am Krankenhaus in Bo-
zen, hat die Akten der Gemeindeverwaltungvon Schlanders übergeben. Maria Raffeiner und Armin Schönthaler haben die Dokumentation des „Mordens im Namen der Wissenschaft“ ihren Schülern der 4A des Realgymnasiums zugemutet. Deren Recherchen über die Euthanasie, das „gute Töten der Nazionalsozialisten“, wurden schriftlich festgehalten und vom Künstler Thomas Simeaner symbolisch dargestellt. Rosa Unterweger erhält eine Gedenksäule und „das Grauen ein Gesicht“. Installation, Faltblatt und Ausstellung sind bis 19. Februar in der Bibliothek Schlandersburg zugänglich. S
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Komplett unterirdisch Grünes Licht für neue Hochspannungslinie über den Reschenpass BOZEN/VINSCHGAU - Der Bau einer neuen Hochspannungslinie über den Reschenpass nimmt immer konkretere Formen an. Am 19. Jänner hat die Landesregierung den Abschluss einer zusätzlichen Vereinbarung mit dem staatlichen Stromnetzbetreiber Terna beschlossen und Energie- und Umweltlandesrat Richard Theiner ermächtigt, diese zu unterzeichnen. Die neue Linie über den Reschenpass ist eine Interconnector-Linie im Sinne des Staatsgesetzes Nr. 99/2009, in dem der Staat die Möglichkeit vorsieht, dass die sogenannten großen Energieverbraucher die Realisierung von internationalen Leitungen finanzieren und dafür über eigene Leitungen für eine bestimmte Zeit (circa 12 bis 15 Jahre) günstigeren Strom aus dem Ausland beziehen können. Um in den Genuss dieser Möglichkeit zu kommen, mussten sich interessierte Betriebe melden und in eine Liste eintragen lassen. Terna hatte vom Staat den Auftrag erhalten, mehrere solcher grenzüberschrei-
tender Linien umzusetzen, und diese sowohl zu planen als auch zu bauen. Die Entscheidung über die gesamte Abwicklung liegt beim Ministerium für Wirtschaftliche Entwicklung. Dem Land Südtirol wurde jedoch bei der Planung und Umsetzung vor Ort Mitsprache eingeräumt. Im Rahmen der Neuausrichtung des Energiesektors arbeitet das Land an einem Masterplan für die Stromverteilung und hat bereits 2015 ein grundsätzliches Vereinbarungsprotokoll mit Terna unterzeichnet. „Nun hat die Landesregierung grünes Licht für die Unterzeichnung einer weiteren Vereinbarung gegeben“, so Theiner. Ziel des Abkommens sei es, die Hochspannungslinie am Reschenpass voranzubringen, und damit auch eine hohe Versorgungssicherheit und Qualität im Lande zu gewährleisten. Natürlich werde dies in enger Absprache mit den Gemeinden erfolgen. Das zusätzliche Abkommen stelle sicher, dass es beim Bau der Interconnector-Linie über den Reschenpass auch einen Mehrwert für Südtirol
Gesprächen zwischen Terna und den Gemeinden Graun und Mals. Weiters soll das Umspannwerk Glurns verbessert werden, sodass zwei Hochspannungsleitungen künftig miteinander kommunizieren können. Theiner: „Dies führt zu einer deutlichen Verbesserung der Versorgungssicherheit im gesamten Vinschgau und besonders im Obervinschgau.“ Außerdem können in Graun die innerörtliche Freileitung im Ausmaß von 0,5 Kilometern unterirdisch verlegt und das Umspannwerk außerhalb des Dorfes angesiedelt werden. Die Kosten von rund 70 Mio. Euro tragen die privaten Unternehmen, die dafür günstigeren Strom aus Nicht ober der Erde, sondern dem Ausland beziehen können. komplett unterirdisch soll die Insgesamt werden für Planung neue grenzüberschreitende und Bau voraussichtlich 4 bis 5 Hochspannungslinie über den Jahre vergehen, bis Strom über Reschenpass verlegt werden. die neue Hochspannungslinie am Reschenpass fließen wird. LPA/RED und die betroffenen Gemeinden geben werde. Die Leitung auf Südtiroler Seite werde komplett unterirdisch verlegt. Der genaue Verlauf sei noch Gegenstand von
„Aktion Verzicht 2016“ VINSCHGAU - „Gib was!“ Diesen kann er diesen ja einer Person Aufruf werden insgesamt 54 Süd- zukommen lassen, die ihn sich tiroler Einrichtungen im Rahmen sonst nicht leisten kann. Oder der „Aktion Verzicht 2016“ an die jemand widmet einen Teil Südtiroler Bevölkerung richten. seiner Freizeit, die er Damit macht die Aktion, die es mittlerweile seit zwölf Jahren gibt, wieder einen Schritt weiter und regt dazu an, den persönlichen Verzicht zu einem Mehrwert für die anderen zu machen. „Während der Fastenzeit verzichten viele von uns auf Kaffee, Alkohol und Süßigkeiten. Damit handeln wir eigentlich ziemlich eigennützig. Gelingt es uns aber, diesen persönlichen Verzicht zu etwas Gutem auch für die anderen zu machen, dann hat er erst recht einen Sinn“, sagt Peter Koler vom Forum Prävention. Wenn jemand z.B. auf einen Kaffee verzichtet,
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normalerweise für Fernsehen, Internet oder Facebook aufbringt, einem Menschen, der viel allein ist. Auch wenn die „Aktion Verzicht“ damit über den klassischen Verzichtsgedanken hinaus geht, bleibt sie doch dem Grundgedanken ihrer Gründung im Jahr 2004 treu: Gewohntes kritisch zu hinterfragen und sich mit den
wahren Werten des Lebens auseinanderzusetzen. Träger sind von Anfang an das Forum Prävention, die Caritas, der Katholische Familienverband, das deutsche und ladinische Bildungsressort sowie die Arbeitsgemeinschaft der Jugenddienste. Ihnen haben sich von Jahr zu Jahr mehr Vereinigungen und Vereine angeschlossen, mittlerweile sind es 54 Mitträger. Die „Aktion Verzicht 2016“ beginnt am Aschermittwoch, dem 10. Februar, und endet am Karsamstag, dem 26. März. Über Plakate, Radiosendungen und Inserate wird auf die Aktion aufmerksam gemacht und zum Mitmachen von verschiedenen Initiativen aufgerufen. RED
ICH-KANN-Wochenende SCHLANDERS - Man muss in die Schule gehen und kann sie schwänzen, man muss pünktlich sein und kann zu spät kommen, man muss schön schreiben und kann schmieren. Alles Normale, Gesunde muss man in der „Schule“, da bleibt dem Können nur, sich durch Auffälligkeiten bemerkbar zu machen. Um von dieser grundverkehrten Lebensspur wieder herunterzukommen, hat der Lehrer Franz Josef Neffe „die neue Ich-kann-Schule“ entdeckt und entwickelt, ein Modell mit vielen praktischen Problemlösungsbeispielen: Wir lernen uns an-zustrengen und zu be-mühen, dabei wäre doch Ent-mühen und Ab-strengen viel
dass das möglich ist. Mit Émile Coué, der vor 90 Jahren auch in der Schweiz Triumphe praktischer Lebenshilfe feierte, zeigt Neffe, wie wir auch heute schnell und wirksam Hilfe für Probleme in Schule, Familie, Arbeit, für die Gesundheit usw. finden. Und mit der „sanften Hilfe für den Rücken“ des Allgäuer Bauern Dieter Dorn zeigt er die praktische Selbsthilfe vom Körper her. Coués wie Franz Josef Neffe Dorns Methode wurden in wenigen Jahren aufgrund praktischer hilfreicher. Schon im Kindesalter Erfolge weltweit verbreitet. Neffe gewinnen wir oft eine ungünstige praktiziert, lehrt, erforscht und Einstellung zum Leben und kom- publiziert diese seit Jahrzehnten. men von diesem Gleis aus einem Der Volks- und Sonderschullehsimplen Grund nicht herunter: rer und Diplom-Pädagoge Univ. Wir wissen und glauben nicht, konnte für ein Wochenende in
Schlanders gewonnen werden. Er kommt vom 12. bis 15. Februar in das Haus der Begegnung. Am Freitag um 19.00 Uhr sind beim Ich-kann-Schule-Vortrag mit Aussprache Problemfragen ausdrücklich erwünscht. Am Samstag steht von 9 bis 17 Uhr ein Coué/Autosuggestions-Seminar auf dem Programm und am Sonntag von 9 bis 17 Uhr lernt man praktisch die DORN-Methode als sanfte Hilfe für den Rücken und für die Lösung vieler Gesundheitsprobleme. Anmeldungen und Infos bei Raphaela Gufler (Tel. 338 4846039 oder E-mail: Raphaela1982@gmail.com). RED
Interdisziplinäres Treffen NATURNS - Kürzlich ging das sechste interdisziplinäre Treffen zwischen Sporttherapeuten Franz Christianell und Ärzten von Naturns und Umgebung über die Bühne. Nach der Meinung von Christanell gebe es noch zu viele Haus- und Fachärzte, die immer noch nicht wissen, was ein hochqualifizierter Physiotherapeut zu leisten vermag. Laut einigen Patienten kursiert unter wenigen Hausärzten sogar noch die Meinung, dass man erst zur Physiotherapie gehen sollte, wenn man keine Schmerzen mehr hat. Dies sei Im Bild (v.l.): Erich Donà, Alexander Angerer, Johanna Willeboer, Georg Hillebrandt und Referent Franz Christanell laut Christanell jedoch nicht der Fall. Aufgrund solcher Aussagen entschloss sich Christanell kur- fen einen Patienten mit konkreten er praktisch eine physiotherapeuzerhand, beim diesjährigen Tref- Beschwerden einzuladen, an dem tische Untersuchung mit anschlie-
ßender Behandlung vornahm. In der anschließenden Diskussion mussten sich einige Ärzte eingestehen, dass sie trotz jahrelanger Zusammenarbeit mit Therapeuten positiv überrascht waren, wie genau und effizient eine physiotherapeutische Untersuchung ist. Auch dieses Jahr war man sich einig, dass die Wartezeiten für physiotherapeutische Behandlungen im öffentlichen System viel zu lange sind und es durchaus Sinn mache, dem Patienten die Option einer privaten Physiotherapie aufzuzeigen. Damit könnte man unnötige Blut- und Röntgenbilder und Medikamente einsparen und somit den Leidensweg eines RED Patienten verkürzen.
Faschingskonzert
am Sonntag, 7. Februar 2016 um 17.00 Uhr Kulturhaus Schlanders mit dem Haydn Orchester von Bozen und Trient Marco Pierobon, Dirigent und Trompete
, itt: 10,00 e
Eintr Leonard Bernstein: West Side Story Suite e 5,00 e George Gershwin: Three Preludes Jugendlich George Gershwin: Ambulatory Suite (Walking with the dog-March of the Swiss Soldiers-Fidgety Feet) Robert Plant/Jimmy Page: A Led Zeppelin Classical Tribute Veranstalter : musica viva Vinschgau DER VINSCHGER 04/16
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„Kloster Marienberg damals und heute“ - eine Projektarbeit der II. Klasse FOWI / Oberschulzentrum Mals.
Kennerlernen im Kloster Marienberg Im Kloster Marienberg stellte die 2. Klasse der FOWI des Oberschulzentrums Mals ihre Beschäftigung mit der Benediktinerabtei vor. BURGEIS - Als am Freitag, den 29. Januar die Schülerinnen und Schüler der 2. Klasse der FOWI ihre Projektarbeiten zum Thema „Kloster Marienberg - damals und heute“ vorstellten, brauchten Zuhörer vor allem eines: Zeit. Neun verschiedene Schwerpunkte erläuterten Aspekte rund um das Kloster. Die Idee dazu stammt von Annemarie Schwarz und Michael Mall, die gemeinsam mit Pater Prior Philipp Kuschmann, Werner Oberthaler und Kathrin Hauser das Projekt begleiteten. Eindrücke klösterlichen Lebens anhand der Lebensgeschichten der Patres, Erinnerungen ehemaliger Schüler der Schule im Kloster, Klosterhierarchien und die verschiedenen Aufgaben innerhalb der Gemeinschaft, aber auch das Archiv und die Bibliothek, das Kloster während der Weltkriege, die Habit der Benediktiner und das Kloster im Wandel der Zeit wurden dabei beleuchtet. Ein Lichtblick zwischen den Fakten, Zahlen und Daten war eine mit einfachen Mitteln gestaltete filmische Arbeit, die das Projekt
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Erstmalig lernten Schülerinnen und Schüler alle Patres und Frater des Klosters kennen.
der Schüler während der Zeit dokumentierte und die Etappen ihrer verschiedenen Aufenthalte im Kloster mit Fotografien einfing. Als Premiere bezeichnete Lehrer Werner Oberthaler die Tatsache, dass ein Kennenlernen aller Mönche des Klosters und den Schülern stattgefunden habe, aber auch, dass dieses Projekt ein gesamtes Schulhalbjahr lang durchgeführt worden sei. Geschichte, so Oberthaler, könne vermittelt werden,
wenn persönliche Begegnungen ermöglicht würden. Auch von Seiten der Schülerinnen und Schüler konnten Bedenken im Vorfeld beiseite geräumt werden, die mit einer eher langweiligen Lernerfahrung rechneten. Die Offenheit der Patres überraschte die ein oder andere Teilnehmerin, wie Tamara Eberhöfer, auch wenn über Negatives kaum gesprochen worden sei. Beeindruckt von der Tatsache, dass Einblicke mög-
lich waren, „die man sonst nicht sieht“, zeigte sich Alex Kiem. Pater Prior Philipp, der seinerseits zur Schule pilgerte um die Schüler an ihrer Schule kennenzulernen, fragte sich im Vorfeld des Projektes: „Wohin soll das führen?“ und erzählte von seiner Sorge, das Vorhaben könne eventuell zu „katholisch, zu brav“ werden, zeigte sich aber vom Langmut der Schülerinnen und Schüler beeindruckt, die eine 5-stündige Führung durch das Kloster durchgehalten hätten. Der ehemalige Klosterschüler Andreas Folie vom Freundeskreis Kloster Marienberg freute sich über das, was er „heute zum ersten Mal“ erfahren habe. Kritische Betrachtungen oder eine Perspektive, die unbequeme Fragen ermöglicht und ungewöhnliche Antworten zu Tage gefördert hätte, standen nicht im Zentrum der Präsentationen, die von Schülerin Melanie Riedl und Schüler Max Ebensperger anmoderiert und von jeweils zwei Schülern einer Arbeitsgruppe vorgetragen wurden. KAT
Der neue Ausschuss im VSM Bezirk Schlanders (v.l.): Lukas Obewegeser (Obmannstellvertreter) Stefan Schwalt (Kassier), Karin Lazzarotto (Beirätin), Christian Prister (musik. Beirat), Fritz Wielander, Erwin Rechenmacher (Bezirksstabführer), Manfred Horrer, Dietmar Rainer, Florian Müller (Presse), Martin Punter, Benjamin Blaas (Bezirksjugendleiter), Josef Kofler (Bezirksjugendleiterstellvertreter), Franz Prieth (Beirat). Es fehlt Stephanie Horrer
Seit 18 Jahren zuständig für Qualität
In der 67. Jahresversammlung des Verbandes der Südtiroler Musikkapellen Bezirk Schlanders musste ein neuer „Frontmann“ gewählt werden. denden Bezirkskapellmeister und kannt des Schnupperkurses für Ka- des Konzerts des Bezirksorchesters zollten seinem Streben nach Qua- pellmeister, der Klausurtagung im 50+ und der 68. Jahreshauptverlität größten Respekt. Die beiden Bezirk, der Bezirksbläserjugendtage, sammlung in Tarsch. S höchsten Funktionäre des Landes schnitten in ihren Grußworten als wichtiges Thema für die Musikkapellen im Lande die Zusammenarbeit mit den Musikschulen an. Nach der Wahl des neuen Bezirksausschusses übernahm Dietmar Rainer die Rolle des "Taktgebers" im VSM-Bezirk Schlanders. Sein Szenen aus dem 1. Weltkrieg Stellvertreter wurde Martin Punter, der seine Schriftführerfunktion an von Josef Feichtinger Regie: Konrad Lechthaler Stephanie Horrer weitergab. Dem bisherigen Bezirksstabführerstellvertreter Karl Anton Pegoraro folgte Aufführungstermine Fritz Wielander nach. Nach Grußim Kulturhaus worten von Verbandsjugendleiter Karl Schönherr Schlanders Meinrad Windisch und BürgermeisFreitag, 12. Februar 20 Uhr ter Heinrich Noggler als Hausherr Sonntag, 14. Februar 17 Uhr gab der bestätigte Bezirksobmann Freitag, 19. Februar 20 Uhr Manfred Horrer die Termine beSamstag, 20. Februar 20 Uhr
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21. Februar 26. Februar 27. Februar 28. Februar
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ST. VALENTIN AUF DER HAIDE - Wenn Bezirksobmann Manfred Horrer von einem der "aktivsten Bezirke" des Verbandes reden konnte, hatte er dies vor allem seinem Bezirkskapellmeister Georg Horrer zu verdanken. Nach 3 Jahren als Beirat und 9 Jahren als Bezirkskapellmeisterstellvertreter habe Georg Horrer in seinen letzten 9 Jahren als Bezirkskapellmeister Akzente gesetzt und innovative Ideen verwirklicht. Der Obmann sah in ihm "ein herausragendes Vorbild" für die Kapellmeister im Bezirk. Georg Horrer habe den Stellenwert permanenter Fortbildung erkannt, die Latte hoch gelegt und mit dem Auf- und Ausbau des Bezirksblasorchesters und Jugendorchesters nicht nur auf Bezirksebene Rufezeichen gesetzt. Landesobmann Pepi Fauster und Landeskapellmeister Sigisbert Mutschlechner dankten dem schei-
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VINSCHGER SPEZIAL
Faschingstreffen in Bar und Café Zuhause ist es am Schönsten. So heißt es. Aber manchmal fällt einem die Decke dann doch auf den Kopf und man möchte unter Leute; will sich unterhalten, Neuigkeiten austauschen oder bei einer Tasse Kaffee ganz in
Ruhe das Treiben auf den Straßen beobachten. Das kann gerade in der fünften Jahreszeit recht amüsant sein, denn vom Oberland bis hinein ins Burggrafenamt werden wir auch heuer nicht am bunten Faschingstreiben vorbeikommen.
Und im Anschluss an die kunterbunten Umzüge oder an andere Unternehmungen unter freiem Himmel geht man auch gerne wieder zurück ins Warme. Aber vielleicht geht’s nicht gleich Nachhause, sondern ins Café um die
Ecke oder in die nächste Bar, um dort gemeinsam mit Cowboys und Indianern, gruseligen Vampiren oder Paulchen Panther in Übergröße ein paar gesellige Stunden zu verbringen.
Tradition und Spaß im Oberland
Lootscher Bauernfosnocht
Gleich drei interessante Veran- alle Narren in der Aula Magna staltungen gibt es im Oberland. im Oberschulzentrum einfinden. Das Lachmuskeltraining startet MALS - Zur traditionellen Fas- dann um 20 Uhr. nachtrevue lädt der Männerchor Mals am Faschingssamstag, 06. LAATSCH - In Laatsch findet am Februar 2016, ein. Politik, Dorfge- Sonntag, 7. Februar 2016, die traschehen und Dorfchronik werden ditionelle Lootscher Bauernfosin Form von Einaktern und selbst- nocht statt. Im Jahr 1986 wurde gereimten Sketchen durch den der alte Brauch belebt. Seitdem Kakao gezogen. Natürlich kommt ziehen Bauersleute mit ihrem auch der mehrstimmige Gesang Gesindel, Schemen und Bajazzen des Männerchors Mals nicht zu durch das Dorf um sich dann am kurz. Um 19.30 Uhr können sich Dorfplatz über Missgeschicke Unser Bio Restaurant ist geöffnet von Freitag bis Montag. Mittwochs und donnerstags nur abends.
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Skigebiet Watles
und lustige Begebenheiten aus Politik, Gesellschaft und Dorfleben auszulassen. Nur zu diesem Spektakel spielt auch die „Narrische Fosnochtmusi“ auf, die einzige Kapelle, die wohl keinen einzigen Ton trifft. Die Besucher dürfen sich außerdem auf leckere Südtiroler Spezialitäten freuen. Beginn ist um 14 Uhr. sen sich während der Abfahrt an verschiedenen Stationen bePRÄMAJUR - Wer es etwas sport- weisen und am Ende entscheidet licher mag sollte sich das Gau- nicht nur die Zeit darüber, wer di-Faschingsrennen im Skigebiet das Rennen macht. Das Kostüm Watles nicht entgehen lassen, das fließt nämlich ebenfalls in die ebenfalls am Faschingssonntag Bewertung ein. Start ist um 11.00 stattfindet. Die Teilnehmer müs- Uhr.
Vinschgau Marketing /Frieder Blickle
Zusselrennen in Prad
PRAD - Um die Wintergeister zu vertreiben und das Korn aufzuwecken schmeißen sich die Herren der Schöpfung am Unsinnigen Donnerstag, 04. Februar 2016, wieder in weiße, blumengeschmückte Gewänder und machen mit ihren großen Schellen um den Bauch einen Höllenlärm. Begleitet werden sie dabei von zahlreichen Bauern und Bäuerinnen, Knechten und Dirnen und einem besonders närrischen
in Lumpen gehülltes Paar - dem „Zoch“ und der „Pfott“. Köstlich anzuschauen ist auch der Schimmelpflug mit seinem peitschenschwingenden Fuhrmann. Bei den Schimmeln handelt es sich nämlich nicht etwa um echte Pferde, sondern ebenfalls um verkleidete Mannsbilder. Wer dabei sein will, sollte sich schon rechtzeitig auf den Weg machen, denn der Andrang ist groß. Los geht’s um 14 Uhr.
Filmreif in Laas LAAS - Passend zum kürzlich abgedrehten Film „Die Einsiedler“ wird Laas ab dem Unsinnigen Donnerstag zu Loosywood erklärt. Fest steht nämlich längst, dass man der berühmten Filmstadt in nichts nachsteht. Filmfans und Möchtegern-Schauspieler können in die Laaser Filmgeschichte eingehen und in den verschiedenen Betrieben beliebte Filmklassiker nachspielen. Ob Grease, Braveheart, Schneewittchen, Biene Maya, Sissi, Fluch der
Karibik, Rückkehr des Winnetou, Franz Beckenbauer, Cleopatra oder der Schuh des Manitu, in den Laaser Filmstudios werden die Filme vielleicht besser als das Original, mit Sicherheit aber bedeutend lustiger. Wer dabei sein möchte folgt ab 8.00 Uhr einfach den pinkfarbenen Sternen auf dem „Walk of fame“ (ehemalige Dorfstraße). Also rein in die Klamotten von Abahatschi, Danny Zuko und Kaiser Franz und auf geht’s nach Loosywood.
Laas
Valentinstag-Menü in unserem Steinkeller am Sonntag den 14.02.2016 ab 18 Uhr Carpaccio vom heimischen Rind „Asiatisch verfeinert“ -:-:-:Safran Risotto an Jakobsmuschel mit Zitronengras Spieß -:-:-:Champagner – Zitronen Sorbet -:-:-:Duo vom Duroc Schweinefilet im Schnittlauchmantel und Perlhuhn Brust an Maccaire Kartoffeln und frischem Gemüse -:-:-:Dessertvariation “Valentin” p.P. 45€
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VINSCHGER SPEZIAL
Kulturelle Erholungspause in Plaus ein wahres Kunstwerk an die Friedhofsmauer gemalt. Farbgewaltig beleuchtet der „Plauser Totentanz“ in 18 Szenen den Tod als unseren ständigen Begleiter. Sinnsprüche im Dialekt runden das Kunstwerk ab. Und auch innerhalb der Pfarrkirche werden Kunstbegeisterte fündig. Hier gibt es zwei barocke Gemälde des Vinschgauer Künstlers Simon Ybertracher zu betrachten.
revuedekasper.it/bilder.html
Wer dem Fasching so gar nichts abgewinnen kann, könnte einen Ausflug nach Plaus ins Auge fassen. Das kleine Dorf eignet sich nämlich gut dazu, dem bunten Treiben zu entkommen. Die Faschingspartys finden nämlich in Naturns statt. Wie wäre es beispielsweise mit einem erholsamen Spaziergang Nahe der Pfarrkirche Plaus. Hier hat der Vinschger Künstler Luis Stephan Stecher
Lachmuskeltraining in Marling
Die Marlinger Dorfgemeinschaft wird am Freitag, 05. Februar 2016, so richtig auf die Schippe genommen. Bei seiner „Revü de Kasper“ lässt sich der Theaterverein nämlich über das Dorfgeschehen aus. Geboren ist die Idee, um der Terzenbühne neues Leben einzuhauchen. Verschiedene Marlinger Vereine und die Bürger von Marling wurden eingeladen um ihre Sketche vorzutragen. Daraus ist eine Veranstaltung entstanden, die seit 2012 alle zwei Jahre viel
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Spaß garantiert. Die Gruppen gestalten die Sketche so, dass auch Auswärtige mitkommen und kein Auge trocken bleibt. Los geht’s um 20 Uhr im Vereinshaus Marling. Einlass ist um 19.30 Uhr. Aber Achtung, wer an der Abendkasse noch eine Karte ergattern möchte muss sich beeilen und braucht etwas Glück. Die meisten Plätze werden nämlich bereits im Vorverkauf abgegeben.
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Weitere Faschingsveranstaltungen
Himmlische Ruhe in Algund
Donnerstag, 04. Februar Der VKE veranstaltet in allen Vinschger Gemeinden einen Kinderfasching. Termine sind aufgeschlagen.
Samstag, 06. Februar Schlonderser Foschingsumzug, Dorfzentrum Schlanders, Start: 14.00 Uhr
Algund zählt auch zu den eher faschingsfreien Gebieten und kann ebenfalls mit einer wunderschönen Kirche aufwarten. Die Pfarrkirche zum Heiligen Josef gilt als eine der schönsten und modernsten Kirchen im gesamten Alpenraum und wurde nach den Plänen der Architekten Willy und Lilly Gutweniger errichtet. Altes und traditionelles mit Neuem zu verbinden ist hier in einer Weise gelungen, die ihresgleichen sucht. Besucher sollten genügend Zeit mitbringen, um die umfangreiche Symbolsprache des Gebäudes zu besichtigen. Mit warmen, leucht-
Sonntag, 07. Februar 6er Fosnocht Faschingsumzug, Dorfzentrum St. Valentin a.d. Haide, Start: 14.06 Uhr Montag 08. Februar Traditioneller Rosenmontagsball, Glurnser Stadtsaal, Beginn: 21.00 Uhr Angaben ohne Gewähr. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.
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Tappeiner AG
Freitag, 05. Februar Fosnochtsfreitaball, Kulturhaus Schluderns, Beginn: 20.00 Uhr
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enden Farben steht beispielsweise das Osterfenster im Osten für Helligkeit und Freude. Im Westen symbolisiert das Karfreitagsfenster mit seinen kühlen Farben, dass Leid und Schmerz zum Leben gehören. Und das Nordfenster steht mit seinen grünen Farbtönen für Hoffnung und Vollendung. Besonders an sonnigen Tagen lohnt sich der Besuch, wenn das Tageslicht durch die bunten Fenster fällt und das Gotteshaus in ein herrliches Farbenmeer taucht. Jeden Mittwoch findet um 17.00 Uhr eine Führung statt.
Steinach Straße 9, I-39022 Algund Tel. +39 0473 220 933 www.genuss.bz.it Öffnungszeiten: Küche täglich 11.30 - 14.00 Uhr & 17.00 - 21.30 Uhr Pizza täglich 11.30 - 14.00 Uhr & 17.00 - 22. 30 Uhr
Neu im Bruthendler: Foscappa DER VINSCHGER 04/16
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Zwei Vinschgerinnen auf dem Weltcup-Podest. Dies wurde am Sonntag in Deutschnofen Realität. Sara Bachmann und Greta Pinggera (rechts).
Vinschger Rodel-Power Mit Greta Pinggera und Sara Bachmann schafften es am Wochenende zwei Vinschgerinnen aufs Weltcup-Podest. DEUTSCHNOFEN - Zwei Vinschgerinnen auf einem Weltcup- Podest. Das gab es noch nie. Bis zum vergangenen Wochenende. Die beiden Naturbahnrodlerinnen Greta Pinggera und Sara Bachmann schafften es als Zweite und als Dritte auf das Treppchen. Der Sieg ging an die Passeirerin Evelin Lanthaler. Aber der Reihe nach: In Deutschnofen, auf der „PföslRiep“ Bahn, ist am Wochenende die fünfte und vorletzte Weltcup-Etappe der Naturbahnrodler über die Bühne gegangen. Der Weltcup in Deutschnofen gilt als echter „Klassiker“. Liveübertragungen auf großen Video-LeinJubel im Ziel: Durch einen starken Lauf stoß Pinggeras starke Leistung reichte knapp nicht für Bachmann Lawrentjewa vom Podest. den Sieg. wänden, ein reichhaltiges Rahmenprogramm und vieles mehr machen die Veranstaltungen dass sich die Südtiroler vor al- vorgenommen haben. Und sie im Doppel (Patrick Pigneter stets zum Event. Kein Wunder, lem für diesen Heimweltcup viel wussten zu überzeugen. Sowohl und Florian Clara) als auch bei
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den Herren (Alex Gruber) triumphierten die Lokalmatadore. Die Damen setzten noch einen drauf und feierten einen glatten Dreifacherfolg. Bereits in der Qualifikation setzte Pinggera ein Ausrufezeichen. Die Laaserin lag als Zweite nur 18 Hundertstel hinter Weltmeisterin Lanthaler. Rund 40 Hundertstel dahinter die (ehemalige) Seriensiegerin Jekaterina Lawrentjewa aus Russland, dicht gefolgt von einer stark fahrenden Sara Bachmann. Im entscheidenden Lauf am Sonntag war Pinggera auf einem Zwischenabschnitt gar in Führung, musste sich schlussendlich jedoch mit dem zweiten Platz begnügen. 34 Hundertstel fehlten auf ihre Teamkollegin. Dennoch überwog die Zufriedenheit über den insgesamt elften Podesplatz. Nur ein Sieg fehlt der 21-jährigen Laaserin noch. „Der erste Sieg wird schon kommen, wenn es so weit ist“, hofft Pinggera. Nun gilt ihre volle Konzentration den Europameisterschaften, die schon am Wochenende im Passeiertal über die Bühne gehen. Die Laaserin hegt große Medaillenhoffnungen.
Motiviert für EM Eine bestens aufgelegte Sara Bachmann schaffte es mit einer risikoreichen aber nahezu fehlerfreien Fahrt den Rückstand aus der Qualifikation (der laut neuem Modus mit in den einzigen Wertungslauf genommen wird) auf Lawrentjewa wettzumachen und holte den dritten Podestplatz ihrer Karriere. Bereits im vorigen Jahr hatte sie es als Dritte in Deutschnofen sowie in Laas aufs Podest geschafft. „Der dritte Platz war mein großes Ziel, den habe ich erreicht“, freute sich die Latscherin nach dem Rennen. Derzeit ist sie in einer guten Form. Dies, obwohl die 20-Jährige aufgrund schulischer Verpflichtungen, Stichwort Berufsmatura, mit dem Training etwas zurückstecken musste. Deshalb ließ sie auch die Weltcup-Etappen in Rumänien und Russland sausen. „Umso schöner wenns dennoch klappt“, so Bachmann. Motiviert ist Bachmann wie eh und je. Vor allem abends trainiert sie so oft es geht auf ihrer „Heimbahn“ in Tarsch, bei Flutlicht. Nun will sie auch
bei den Europameisterschaften angreifen und um die Medaillen mitrodeln. Ein Schleiser für das Doppel Mit dem Schleiser Elias Gruber war ein weiterer Vinschger Naturbahnrodler an den Start gegangen. Der erst 16-Jährige vom SV Arunda Schleis war mit dem Passeirer Armin Folie im Doppelsitzerwettbewerb im Einsatz. Die Beiden schafften es als Sechste in die Top Ten. Sie büßten rund 7,77 Sekunden auf das Topduo Pigneter/Clara ein, konnten jedoch erfolgreich Slowenen, Polen, Bulgaren, Briten sowie das ukrainische und sogar das deutsche Duo auf Distanz halten. Bereits beim letztjährigen Weltcup-Finale in Umhausen sowie in dieser Saison beim Auftakt in Kühtai hatten sie Weltcup-Erfahrung gesammelt. Belohnung für die guten Leistungen im vergangenen Jahr, als sich Gruber und Folie unter anderem über den Junioren-Gesamtweltcup und EM-Silber freuen konnten. AM
Zwei Brüder - zwei Sieger LATSCH/TARSCH - Alles wurde auf der "Gumpfrei"-Bahn unternommen, um sie kindertauglich zu machen und um das 3 Raiffeisenjugendrennen für Sportund Rennrodeln auszurichten. Trotzdem war die Ausbeute der Vinschger Vereine eher bescheiden. In Tagessiegen ausgedrückt schnitt der zwei-Mann-starke ASV Arunda Schleis mit Daniel und Johannes Gruber am besten ab. Der ASV Latsch Raiffeisen sicherte sich mit Manuel Ladurner, Jenny und Nina Castiglioni einen 3., 2. und 1. Rang, konnte aber in der Mannschaftswertung Rennrodeln von 6 gewerteten Vereine nur den 5. Platz einnehmen. "Die Mannschaftswertung macht man mit den älteren Kategorien, weil ja auf derselben Bahn die 3 besten Zeiten summiert werden", erklärte Andreas Castiglioni, Sektionsleiter Rodeln im ASV Latsch. Einmal mehr vom Pech verfolgt war der ASC Laas Raiffeisen. Der Tagessieg von Michael
Daniel Gruber gehört mit seinem jüngeren Bruder Johannes zu den besten Nachwuchsfahrern auf der Rennrodel. (Aufn. Februar 2014)
Tinzl und der 2. Platz von Jasmin Tappeiner reichten nicht aus, den Ausfall von Alex De Martin wettzumachen. Dass im Vinschgau die
Basisarbeit mit der Sportrodel nicht bis zum Wettkampf fortgesetzt wird, erklärte Castiglioni mit dem Mangel an Übungsleitern.
Die nächsten Durchgänge im Jugend-Cup finden am 6. Februar in Ried, Oberinntal, und am 9. in S Latzfons-Steineben statt. DER VINSCHGER 04/16
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VINSCHGER SPORT
Die Inszenierung des Ehrenschusses von Martha Stocker durch den Filmer Dietmar Gander. Als Kibitze im Hintergrund Heinz Unterholzer, August Tappeiner, Valentin Grüner und Udo Thoma (v.l.)
Sportschützen schaffen Anschluss Die Sektion Sportschützen im ASV Prad Raiffeisen Werbering kann wieder mithalten. Die elektronische Schießanlage wurde gesegnet und eröffnet. PRAD - Seit er an die Spitze der Prader Sportschützen gewählt worden ist, trägt Helmut Wagmeister 3 wenn nicht gar 4 Titel. Tritt er im Sportverein auf, ist er Sektionsleiter, tritt er in einem Wettkampf der „Unione Italiana Tiro a Segno“ (UITS) an, ist er „il presidente“ der Untersektion Prad, die wiederum zur UITS-Sektion Laas gehört. In Erinnerung an Zeiten als unabhängiger Verein bis 1995 wird er in Prad aus Gewohnheit noch Präsident gerufen. Hingegen reden ihn Landesoberschützenmeister August Tappeiner, Landesschießsportleiter für Sport, Heinz Unterholzer, und Landesschießsportleiter für Tradition, Valentin Grüner, als Oberschützenmeister der Gilde Prad im Südtiroler Sportschützenverband an. Sie waren Ehrengäste und durften
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DER VINSCHGER 04/16
miterleben, wie die Sportschützengilde Prad mit Querflötemusik und Häppchen ins elektronische Zeitalter einstieg. Zusammen mit Sportlandesrätin Martha Stocker, Vizebürgermeister Werner Egger, Sportreferent Gerald Gruber, den Gemeinderäten Erich Saurer, Martin Ohrwalder, Rafael Alber, Daniel Primisser, und dem Vizeobmann der Raiffeisenkasse Prad-Taufers, Günther Platter waren sie beeindruckt von der schwungvollen Einführung durch Pfarrer Georg Martin. Referent Udo Thoma, der mit Urban Hört, Flavio Blaas, Florian Gebhart und Walter Ausser zum Ausschuss unter Sektionsleiter Helmut Wagmeister gehört, hatte den Part übernommen, auf besonders erfolgreiche Abschnitte der Sportschützenaktivitäten seit 1969 zurückzublicken. Die wichtigsten
mit Helmut Wagmeister, der nicht nur am Aufstieg in die Landesliga mitgewirkt, sondern seit 1998 auch 3 Landesmeistertitel nach Prad gebracht hatte. Nach der Segnung folgten die Besichtigung der 10 aufgerüsteten Schießlinien und die ersten Schießversuche der Ehrengäste. Es bedurfte intensiver Betreuung durch Helmut Wagmeister, Walter Ausserer, der benachbarten Oberschützenmeister Mario Burgo (Eyrs) und Andreas Pfarrer Georg Martin segnete die Schiefer (Tschengls), bis LanAnlage. desrätin Stocker den Luxus der unkomplizierten Anzeige und der stünden im Zusammenhang mit gedruckten Bestätigung genießen dem Agumser Horst Eberhöfer, konnte. Irgendwie brachte sie mit der als Graubündner Meister die ihrem 10,7-Treffer die nachfolPrader Sportschützen bekannt genden Ehrengäste in „Schussgemacht habe, mit Peter Zischg, zwang“. August Tappeiner rettete unter dessen Vorsitz ein eigener die Ehre, übertraf sie mit 10,8, Schießstand mit Clublokal in der fand aber in Valentin Grüner S Sportzone geschaffen wurde, und seinen Meister mit 10,9.
Einrad-Freestyle
Im Bild (stehend v.l.): SSV Naturns-Präsident Dietmar Hofer, Einrad-Sektionsleiter Josef Luner, Sportreferentin Astrid Pichler, die Deutschen Meisterinnen Nele Buckl und Clara Scheufler und vorne kniend die Teamverantwortliche Elisabeth Perkmann inmitten der Freestyle-WorkshopTeilnehmerinnen NATURNS - Inzwischen gehören sie schon zum Ortsbild, dennoch drehen sich die Menschen auf den Straßen in Naturns neugierig um, wenn sie auf ihren Einrädern an ihnen vorbeirauschen. „Es ist beeindruckend, wie die Mädchen und einige wenige Jungs mit viel Gleichgewicht, Körperbeherrschung und
Geschicklichkeit das Einrad beherrschen. Diese tolle Sportart ist inzwischen eine sehr aktive Sektion im SSV Naturns Raiffeisen mit viel Begeisterung und Einsatz schon bei den ganz Kleinen. Dazu kommt der Wille zu ständiger Verbesserung mit intensivem Training und neuen Anregungen von außen,” freut sich
die Naturnser Sportreferentin Astrid Pichler. Die Sektion Einrad hat am vorvergangenen Wochenende einen Workshop mit den Deutschen Meisterinnen im Freestyle, Nele Buckl und Clara Scheufler, organisiert, der Kursteilnehmer aus ganz Südtirol (neben Naturns aus Latzfons, Villanders, Lana, Dorf
Tirol und St. Valentin auf der Haide) anlockte. Viele neue Tricks und Athletikübungen standen auf dem Kursprogramm, das von den Deutschen Meisterinnen mit der Vorführung ihrer neuen Kür gekrönt wurde, die sie derzeit für die kommenden Europameisterschaften in Spanien vorbereiten. RED
Ein Schritt vor, zwei zurück zu haben. Bei den Strafminuten war man gleichauf. Obwohl Jeff Job seine Truppe zahlenmäßig wieder auf Vordermann gebracht hatte, stand der AHC Vinschgau in Pergine auf verlorenem Posten. Erst im letzten Drittel gelang Michael Stocker die sprichwörtliche Ergebniskosmetik. Das Zuspiel von Andreas Pohl und Lorenz von Pföstl legte die Grundlage zum einzigen Vinschger Treffer. Und schon war man wieder auf Platz S 14 der 16 Mannschaften. Angriff von Clemente Mirko (92), Andreas Pohl (7) und Michael Stocker (rechts, in Orange)
wieder die zuverlässige Wand im Rückraum. Vorne tat sich Heimspiel gegen den HC Chi- mehr als 15 Minuten lang gar avenna brachten die Eisfix mit nichts. Erst nach energischem 6:1 klar unter Dach und Fach. Eingreifen von Kapitän Roland Dass man dabei sehr riskant 14 Pircher kam der 2. Routinier in Minuten in Unterzahl zu spielen den Reihen des AHC Vinschgau hatte, könnte, muss aber nicht Onlinestore Volksbank, Michael dem Schiri-Trio zugeschrieben Stocker, zum 1. Treffer. Stocker werden. Johannes Tappeiner war und Alberto Virzi waren je zweiLATSCH, EISHOCKEY SERIE B, AM 17., 24. UND 29. JÄNNER - Das
Wenige, aber laut – “Tifosi” aus Chiavenna
mal, Michael Laimer Gerstl und Mirko Clemente je einmal in der recht spannenden Partie erfolgreich. Es folgte das Auswärtsspiel gegen den HC Pustertal Junior. Nach den Worten eines Spielers sei man zu leichtfertig an die Aufgabe heran gegangen. Nach der 1:0-Führung schienen die Vinschger ihr Pulver verschossen
AHC VINSCHGAU
Serie „B“ Heimspiel AHC VINSCHGAU Onlinestore/ Volksbank gegen den HC Alleghe Samstag, 06.02.2016 im Eisforum Latsch mit Beginn 19:30 Uhr.
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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER
Volley-Mädels siegen weiter SCHLANDERS - Am Freitag, den 22. Jänner 2016 traf die erste Mannschaft des ASC Schlanders Raiffeisen auf den Tabellenvierten Volleytime. Nach einem verdienten Sieg im ersten Satz (25:13) und einem knappen Gewinn des zweiten (25:22) behielten die Schlanderserinnnen im dritten souverän mit 25:13 die Oberhand und entschieden das Match somit mit 3:0 für sich. Weiter ging es am Donnerstag,
den 28. Jänner in Naturns im Vinschgau-Derby. Die Schlanderserinnen spielten gegen den ASV Partschins Volley. Auch dieses Match gewannen sie mit 3:0 (25:19, 25:21, 25:15). Mit erst einer Niederlage in dieser Saison liegen sie weiterhin auf Platz 1. RED
Weiter siegreich: Die Schlanderser Volley-Mädels
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN
Die Erinnerung ist ein Fenster durch das wir dich sehen können; immer und überall
11. FEBRUAR, 19 UHR „SPUREN DES LEBENS“ In der Bibliothek Schluderns wird das Buch „Spuren des Lebens“von Helene Dietl-Laganda und Irmgard Tschöll vorgestellt. Das Buch soll beitragen, dass Menschen sich Zeit für sich nehmen, ihre Gedanken fließen lassen und im Betrachten und Lesen positive Momente erleben und erkennen. 15. FEBRUAR TANZ ALS GEBET Im Kloster Marienberg findet das Seminar „Tanz als Gebet“ statt. Termin: 15. Februar von 9.30 Uhr bis 17.30 Uhr. Seminarleiterin ist Anna Stimpfl. Anmeldungen im Kloster Marienberg (Tel. 0473 843989, info@ marienberg.it). Anmeldeschluss: 5. Februar.
IM GEDENKEN
Wir sagen
Anna Gamper geb. Pamer *15.05.1929 †06.02.2015
Wir gedenken unserer Lieben Mutter bei der hl. Messe am Sonntag 7. Februar um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Naturns. Deine Familie
Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig. Erzählt lieber von mir und traut euch ruhig zu lachen. Lasst mir einen Platz zwischen euch, so wie ich ihn im Leben hatte.
Klara Josefa Wwe. Prieth
Den Feuerwehren: Mals, Schleis, Laatsch, Schlinig,
geb. Eller
*17.09.1931 †26.12.2015
Burgeis, Planeil, Matsch und Tartsch
Bergrettung: D A N K E Der Mals, Taufers und Oberland Den Polizeiorganen Danke dem Herrn Dekan Stephan Hainz und Diakon Luigi Piergentili für die würdevolle Gestaltung des Trauergottesdienstes, den Ministranten, den Sarg-, Licht- und Kranzträgern, dem Chor, den Vorbeterinnen, dem Messner Danke für alle Hilfen, die uns in diesen schweren Tagen zugeteilt wurden
Herbert Ritsch *09.06.1952 †10.01.2016
1. Jahrestag
Danke für die vielen persönlichen tröstenden Worte, Händedrucke und Umarmungen
Außerstande allen persönlich zu danken, möchten wir auf diesem Wege allen Danke sagen.
HERZLICHEN DANK für die große Wertschätzung die unserer Mutter entgegengebracht wurde für die tröstenden Worte gesprochen oder geschrieben für die vielen Zeichen der Anteilnahme für die zahlreiche Teilnahme an der Beerdigung und den Seelenrosenkränzen für die würdige Gestaltung des Beerdigungsgottesdienst und der Beerdigung für die vielen Gedächtnisspenden für die Bereitschaft zur Übernahme von verschiedenen Diensten für die Gebete und ehrende Gedanken. Es ist schwer eine geliebte Mutter zu verlieren, doch wir wissen du bist nicht von uns gegangen sondern uns voraus.
Danke für die vielen schriftlichen und mündlichen Beileidsbekundungen, Herzen, Blumen und Spenden. Danke für die große Anteilnahme Mals, im Jänner 2016, Die Trauerfamilie Ritsch
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DER VINSCHGER 04/16
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COMUNE DI TUBRE
Die Bürgermeisterin der Gemeinde Taufers i. M. gibt in Durchführung des rechtskräftigen Gemeindeausschussbeschlusses Nr. 12 vom 07.01.2016 und in Anwendung der Gesetzesbestimmungen bekannt, dass ein öffentlicher Wettbewerb nach Titeln und Prüfungen für die Besetzung einer Stelle als VERWALTUNGSASSISTENT/IN – VI. Funktionsebene – Vollzeit ausgeschrieben ist.
sucht eine
erfahrene Baristin.
Samstag Nachmittag und Sonntag frei. Arbeitszeit von 6 bis 13.30 Uhr. Tel. 333 52 31 818 Ausgebildete Sozialbetreuerin sucht Arbeit für den Vormittag. Pflege und Betreuung von älteren Menschen, oder Menschen mit Beeinträchtigung, Mithilfe auch im Haushalt. Tel. 331 50 50 676 (Erika)
sucht Zimmerergeselle, Tischlergeselle und Lehrlinge. Latsch, Tel. 335 63 70 060
Die Gesuche um Zulassung zum Wettbewerb müssen innerhalb Dienstag, den 16. Februar 2016, 12:00 Uhr in der Gemeinde Taufers i. M. einlangen. Die Ausschreibungsunterlagen sowie die Gesuchsvolage können von der Homepage der Gemeinde Taufers i. M. unter (www.gemeinde.taufers.bz.it) abgerufen werden. Weitere Auskünfte werden im Gemeindesekretariat unter der Telefonnummer 0473 83 21 64 erteilt. DIE BÜRGERMEISTERIN Gunsch Roselinde
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Samstag, 06. Februar Sonntag, 07. Februar
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ICH BIN DANN MAL WEG
Nach dem gleichnamigen Bestseller von Hape Kerkeling über seine Pilgerreise nach Santiago de Compostela. Mit Devid Striesow, Martina Gedeck, Katharina Schuch u.a. D 2015, Julia von Heinz, 92 Min. Ab 12 Jahren Samstag, 13. Februar Sonntag, 14. Februar
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BRIDGE OF SPIES – DER UNTERHÄNDLER
Politthriller um einen Anwalt, der während des kalten Krieges einen von der Sowjetunion inhaftierten US-Piloten befreien soll. Mit Tom Hanks, Mark Rylance, Scott Shepherd (II) u.a. USA 2015, Steven Spielberg, 132 Min. Ab 14 Jahren Freitag, 19. Februar
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Sulley ed il suo assistente Mike Wazowski abitano a Monstropoli, un universo parallelo abitato da mostri di tutti i tipi minacciati da una grave crisi energetica. USA 2001, Pete Docter, David Silverman, Lee Unkrich, 88 min., Senza limiti d‘ età - Ohne Altersbeschränkung In Zusammenarbeit mit dem VKE Schlanders und dem „Centro Audiovisivi Bolzano“
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