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VON VW-ABGAS-SKANDAL BIS GESUNDHEITSREFORM SCHLANDERS - Die Gesundheitsreform, der Abgas-Skandal bei VW und die Ausbringung von Spritzmitteln waren nur einige der Themen des großen Faschingsumzuges, zu dem am Faschingssamstag tausende Schaulustige aus nah und fern nach Schlanders gekommen waren. Rund 20 Vereine und Gruppen aus dem Hauptort und zum Teil auch aus den Fraktionen mit insgesamt ca. 500 aktiv Beteiligten hatten sich große Mühe gegeben, um dem Publikum viel Spaß und Unterhaltung zu bieten. Der große Umzug und die anschließende Faschingsfete in der „wohl schönsten Fußgängerzone der Welt“ bildeten den Höhepunkt des närrischen Treibens in Schlanders. Begonnen hatte dieses am 11. November 2015. Nun haben der Faschingsrat und der „Faschingsbürgermeister“ die Regierungsgeschäfte wieder an den richtigen Bürgermeister zurückgegeben. Weitere Bilder gibt es auf der Facebook-Seite des der Vinschger. SEPP
KOMMENTAR
Bis uns das Wasser bis...
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Gesellschaft
SEPP LANER
Es klang alles so einleuchtend, was Hans Rudolf Herren in Mals darlegte (siehe Titelgeschichte). Der Landwirtschafts- und Entwicklungsexperte zeigte auf, dass die industrielle Landwirtschaft und das derzeitige Nahrungssystem ohne einen Kurswechsel in eine Sackgasse führen. Der Wissenschaftler ließ auch mit Lösungsvorschlägen aufhorchen, die nur auf den ersten Blick als Quadratur des Kreises anmuten. Laut Herren ist es tatsächlich möglich, alle Menschen mit einer nachhaltigen Landwirtschaft gut und gesund zu ernähren. Auch jene zusätzlichen 3 Milliarden, die bis 2050 erwartet werden. Allerdings dürfte es auch mit der Wende in der Landwirtschaft so sein, dass der Mensch erst aufwacht, wenn ihm das Wasser bis zum Hals steht. Das wirkliche Sagen haben auch in der globalen Landwirtschaft einige wenige Profitgierige, und nicht die unzähligen Kleinbauern. Die Zeche zahlen wir alle. Um als Gesellschaft Einfluss zu gewinnen, ist beim Konsumverhalten anzusetzen. Derzeit ist die Lage schlichtweg paradox: während sich zig Millionen die Bäuche mit ungesundem Zeug vollschlagen und dabei oft erkranken, leiden zig Millionen gleichzeitig Hunger. Vergleicht man den Preis von Coca Cola mit dem der Milch, stehen einem die Haare zu Berg. „Nahrungsmittel sind viel zu billig“, mahnte Herren. Just am Tag nach dem Vortrag war in den Zeitungen zu lesen: Die Lebensmittelpreise sind im Jänner weltweit auf den tiefsten Stand seit fast 7 Jahren gesunken. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Mals
Kehrtwende in der Landwirtschaft gefordert
7 Mals
Ulrich Veith: „Wir werden den Volkswillen umsetzen“
8 VINSCHGER GESELLSCHAFT 8 Goldrain
Dritter Vinschger Wertetag
10 Naturns
Karl Werner neuer Bezirksobmann der Chöre
10 LESERBRIEFE 11 Schlanders
Wo die Schüler Kaiser sind
12 Naturns
Herzbewusst im Sport
13 Schnals Leo-Gurschler-Piste 13 Schlanders Gesundheitstage
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VINSCHGER SPEZIAL
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Weiterführende Schulen
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Landwirtschaft
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VINSCHGER KULTUR
20 Unser Frau
Schnalstal zum Hören, Schauen und Genießen
21 Allitz
Tanz der Häuser und Städte
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VINSCHGER SPORT
26 Naturns
Bescheidener Auftakt
26 Moos/Laas
EM-Silber für Greta
27 Schlanders
Volleyballerinnen setzen Ausrufezeichen
28 Martell
Erste WM-Medaille für Martell
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VINSCHGER THEMA
Hans Rudolf Herren: „Die derzeitige Lage ist katastrophal. Gute Argumente, neue Wege zu gehen, gibt es zuhauf.“
„Alle müssen an der Umstellung beteiligt sein“ Herren: Die Konventionelle Landwirtschaft kann die weltweiten Ernährungs-, Gesundheits- und Umweltprobleme nicht lösen. Es braucht eine agrarökologische Evolution der Landwirtschaft, der Lebensmittelproduktion und des Konsums. MALS - Geht es in der Landwirtschaft weltweit so weiter wie bisher, steht der Menschheit keine rosige Zukunft ins Haus. Nur mit einem radikalen Kurswechsel, an dem sich alle beteiligen sollen, lassen sich Probleme wie etwa die Bekämpfung des Hungers oder die Eindämmung der Gefahren für die Gesundheit und die Umwelt einigermaßen in den Griff bekommen. Keine Option sieht der bekannte Schweizer Agrar- und Insektenforscher Hans Rudolf Herren in der Fortsetzung der bisherigen konventionellen Landwirtschaft. Mit Fakten zur heutigen weltweiten Lage der Landwirtschaft und der Ernährungssysteme sowie mit Vorschlägen für einen umsetzbaren Kurswechsel wartete der Träger des Alternativen Nobelpreises (Right Livelihood Award) am 3. Februar in der bis auf den letzten Platz besetzten
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Aula Magna des Oberschulzen- wenn erneut Mals als Veranstaltungsort ausgesucht wurtrums Mals auf. de, „dann möchten wir damit die Bedeutung dieses Ortes als Probleme aufzeigen „Mit dem heutigen Vortrag möchten wir nach jahrelanger Sensibilisierungsarbeit rund um das Thema Pestizide einen weiteren Schritt setzen. Es wird uns jetzt vermehrt darum gehen, Alternativen zur konventionellen Wirtschaftsweise aufzuzeigen“, sagte Eva Prantl, die Vorsitzende der Umweltschutzgruppe Vinschgau, in ihrer Begrüßung. Neben der Umweltschutzgruppe hätten sich auch andere Gruppierungen und Akteure in den vergangenen Jahren bemüht, die Probleme, die die konventionelle Landwirtschaft mit sich bringt, aufzuzeigen. Prantl dankte den Organisationen Bioland, Bund Alternativer Anbauer, Adam & Epfl sowie Hollawint. Und
„Es ist unsere Pflicht, etwas gegen die Gefährdung der Gesundheit, der Biodiversität, des Wassers, der Luft, und der Böden zu unternehmen“, sagte Eva Prantl, die Vorsitzende der Umweltschutzgruppe Vinschgau.
Impulsgeber zur Auseinandersetzung mit diesem Thema unterstreichen.“ Prantl weiter: „Wir haben die Auseinandersetzung mit der Pestizidproblematik in den vergangenen Jahren stets als unsere Pflicht wahrgenommen. Als unsere Pflicht, in unserem Heimatland Südtirol etwas gegen die Gefährdung der Gesundheit, der Biodiversität, des Wassers, der Luft, und der Böden zu unternehmen. Es war nie als Angriff auf eine Berufsgruppe intendiert. Dabei haben wir uns stets um einen sachlichen Stil bemüht, im Zentrum unserer Bemühungen stand das Auf zeigen wissenschaftlich fundierter Erkenntnisse.“ Kurswechsel geht alle an Der Kurswechsel in der Landwirtschaft gehe alle an: die Konsumenten, die Bauern, die Um-
Hunderte Zuhörer aus nah und fern nahmen am Vortrags- und Diskussionsabends teil.
weltorganisationen und auch die Politik. „Mit dieser Veranstaltung möchten wir besonders den Bauern entgegenkommen, ihnen Lösungswege aufzeigen, denn sie sind am meisten gefordert“, so Prantl. Enttäuscht zeigte sie sich darüber, dass von allen 35 Südtiroler Landtagsabgeordneten, die schriftlich eingeladen worden waren, viele abgesagt haben. Lediglich Brigitte Foppa (Grüne) war nach Mals gekommen. Auch Landesrat Arnold Schuler hatte sich entschuldigen lassen und seinen persönlichen Referenten Peter Möltner geschickt.
gen Energieproblem und den entsprechenden negativen Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel führt das heutige globale Nahrungssystem auch zu einem massiven Verlust von Biodiversität und Boden. Das konventionelle Nahrungssystem braucht 10 Kilokalorien, um 1 Kilokalorie zu erzeugen. Rund 800 Millionen Menschen sind unterernährt und anstatt der Schaffung neuer Arbeitsplätze in einer nachhaltigen Landwirtschaft ist nach wie vor Landflucht festzustellen. Auf der einen Seite gibt es Hunger und Armut, und auf der anderen gibt es über eine Milliarde Menschen, Düstere Fakten die übergewichtig oder gar fettDas Bild, das Hans Rudolf leibig sind. Ca. 300 Millionen Herren zur derzeitigen welt- Menschen leiden unter Diabetes weiten Landwirtschaft und Typ 2. Und zusätzlich zu diesen zu den Ernährungssystemen sozialen und wirtschaftlichen zeichnete, war ziemlich düster. Problemen dürfen auch die Ver„Aber es sind Fakten, wie sie im giftungen bei Produzenten und Weltagrarbericht nachzulesen Konsumenten nicht vergessen sind und die wir alle wissen soll- werden, zu denen es infolge des ten“, so Herren, der nicht nur als Einsatzes von Chemie in der Wegbereiter des biologischen Landwirtschaft kommt. Landbaues gilt, sondern auch zu den weltweit führenden Wis- Hälfte der Böden ist kaputt senschaftlern in der biologischen Schädlingsbekämpfung zählt. Die bisherige Wirtschafts Die heutige Landwirtschaft ver- weise hat laut Herren auch dazu ursacht laut Herren mehr als geführt, „dass rund die Hälfte 40% der globalen Treibhaus der Böden erodiert ist.“ Die Löemissionen, und zwar nicht nur sung vieler Probleme seien im für Nahrung, sondern auch für Boden zu finden, sprich in einer Biosprit, Mais und Ölpalmen. nachhaltigen Bewirtschaftung Zusätzlich zu diesem gewalti- desselben. Der Boden ist der
große Schatz unter unseren Füßen, vor allem als Kohlenstoff speicher. „Der Pflug ist in diesem Sinn die dümmste Erfindung der Welt.“ In großen Monokulturen sieht der Wissenschaftler keine Zukunft. Die Erschließung und Nutzung fossiler Energiequellen habe in den vergangenen 50 bis 60 Jahren durch den Einsatz von Maschinen und moderner Chemie zu einer globalen Umgestaltung und Ausbeutung natürlicher Lebensräume und lokaler Agrar- und Ernährungssysteme geführt: „Einige wenige verdie-
allem in unseren Breitengraden viel zu viele Nahrungsmittel eingekauft werden: „40% der Nahrungsmittel werden nach dem Einkauf weggeworfen.“ Nicht wahrhaben wollen viele, „dass wir mit dem bisherigen System planetare Grenzen erreichen“: Verlust an Biodiversität, Süß wassernutzung, Ozeanversauerung, Zerstörung von Böden, Klimawandel, begrenztes Vorkommen von Phosphor usw. Mehrfach verwiesen hat Herren auch auf die gesundheitlichen Gefahren infolge des Einsatzes von Pestiziden, Herbiziden und Fungiziden: „Das ist eine Zeitbombe, die weitertickt.“ Grundsätzlich sprach sich der Wissenschaftler dafür aus, die Probleme an der Wurzel zu bekämpfen: „Mit Chemie und anderen Mittel können wir nur die Symptome bekämpfen, nicht aber die Probleme lösen.“ Viel mehr zu investieren sei in die Forschung im Bereich der ökologischen und nachhaltigen Landwirtschaft. Eine ökologische Landwirtschaft habe viel mit Wissen zu tun. Zum Thema Bio hielt Herren fest, dass eine biologische Anbauweise nicht unbedingt auch nachhaltig sein muss. Agrarökologie Gefreut hat sich der Referent, „dass die Agrarökologie jetzt endlich auch bei der Welternährungsorganisation
„Wir sollen die Natur brauchen, aber nicht verbrauchen.“ HANS RUDOLF HERREN
nen damit viel Geld, die große Mehrheit muss die negativen Folgen tragen.“ Was auf unsere Teller kommt, bestimmen jene, welche die Samen kontrollieren. Konkret nannte Herren hierbei den Konzern Monsanto. Nahrung ist ein Menschenrecht Eine klare Absage erteilte erren der Spekulation mit NahH rungsmitteln: „Solche Spekulationen sollten verboten werden. Nahrung ist ein Menschenrecht.“ Leider seien Nahrungsmittel viel zu billig. Das führe dazu, dass vor
FAO salonfähig geworden ist.“ Die Agrarökologie sei als Anpassung der Landwirtschaft an natürliche Gegebenheiten und Kreisläufe und an lokale Bedürfnisse zu sehen. Der Weltagrarbericht spricht der Agrarökologie eine zentrale Rolle bei der Gestaltung künftiger, nachhaltiger Landwirtschaft zu. Es geht darum, ob und wie der optimale Einsatz der örtlich verfügbaren Ressourcen den Landwirten ihr Auskommen sichern kann. Agrarökologische Konzepte fußen auf traditionellem und lokalem Wissen und seinen Kulturen DER VINSCHGER 05/16
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Auch für eine passende Dekoration zum Thema nachhaltige Landwirtschaft hatten die Veranstalter des Abends gesorgt.
und verbinden es mit Erkenntnissen und Methoden moderner Wissenschaft. Ihre Stärke liegt in der Verbindung von Ökologie, Biologie und Agrarwissen schaften. Entscheidend sind die vor Ort verfügbaren Ressourcen. Dazu gehören neben Sonne, Wasser und Boden die natür liche und kultivierte Arten- und Sortenvielfalt und das Wissen von Menschen und Gemeinden über ihr Zusammenspiel.
Lob für Mals
Als gutes Beispiel und kleines Modell dafür, wie man eine Wende in der Landwirtschaft einleiten kann, nannte H erren die Gemeinde Mals und speziell das von einer großen Mehrheit getragene Bemühen für eine pestizidfreie Gemeinde: „Die Gesellschaft in Mals hat sich gefragt, was passiert, wenn nichts passiert.“ Es sei die gesamte Gesellschaft gefordert, die Produzenten ebenso wie die KonsuAlle sind gefordert menten (was kaufe und esse ich?) Um eine radikalen Kurs und auch die Politik: „Alle sollen wechsel herbeizuführen, braucht mithören, mitreden und mitentes laut Herren neue Ziel und Pa- scheiden.“ Hans Rudolf Herren radigmen für die Landwirtschaft bot spontan an, die Entwicklung und die Ernährungssysteme in in Mals weiterhin unterstützend allen Regionen der Welt. Die begleiten zu wollen: „Ich bin Landwirtschaft der Zukunft auch bereit, ein weiteres Mal müsse multifunktional, ökolo- nach Mals zu kommen.“ gisch, resilient (widerstandsfähig gegenüber ökologischen Sachliche Diskussion Störungen) und regenerativ sein. Wir müssen eine Landwirtschaft Bei der von Gudrun Esser moanpeilen, welche die Ursachen derierten Diskussion wurde auf der Probleme behandelt, die Teil viele im Referat angesprochenen der Lösung des Klimawandel- Themen näher eingegangen. So Problems ist, die die externen zum Beispiel auf den Bio-Anbau. Kosten miteinbezieht, die die Der biologische Anbau ist laut Menschheit ernährt und nicht Herren eine stete Evolution. Er füttert, und die die Bäuerinnen selbst sei ebenfalls ein kleiner und Bauern respektiert. Hans Biobauer und erwirtschafte aus Rudolf Herren ist überzeugt dem biologischen Weinbau mit davon, dass mit einem Kurs- tlere Erträge. Ein Diskussionswechsel in der Landwirtschaft teilnehmer gab zu bedenken, alle Menschen gut und gesund dass es für eine Umstellung auf ernährt werden können, „und Bio auch Anreiz-Mechanismen zwar mit weniger Landflächen brauche. Kritisiert wurde, dass als bisher.“ Würde auch nur ein die Förderpolitik des Landes Drittel der globalen Landwirt- zu stark auf die intensive Landschaftssubventionen in die rich- wirtschaft ausgerichtet sei. Hier tige Richtung investiert, könn- brauche es eine Kehrtwende. ten merkliche Verbesserungen Viel Applaus gab es für die erzielt werden. Wortmeldung, wonach in der
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Alle 35 Südtiroler Landtagsabgeordneten waren eingeladen worden. Gekommen ist nur Brigitte Foppa.
Landwirtschaft in Südtirol ohne Volksabstimmung in Mals nichts passiert wäre. Zu bedenken gegeben wurde zudem, dass man versuche, vermehrt auf den integrieten Obstanbau zu setzen und den biologischen dadurch zu „verwässern“. Herren sieht in der integrierten Anbauweise eine „Ausrede“, um nicht weit genug zu gehen: „Der Endpunkt ist die Agrarökologie. Die Nachhaltigkeit ist ein Weg, den wir ständig weitergehen müssen und der nie endet.“ Mehrfach geäußert wurde, dass es in der Pestizid- Debatte vor allem um eines gehe, nämlich um die menschliche Gesundheit als höchstes Gut. Anregt wurde außerdem ein Überdenken bisheriger Werte: Muss immer und überall alles herausgeholt werden? Sollten wir nicht aufhören, unendlich wachsen zu wollen? Berglandwirtschaft erhalten Ein 75-jähriger Bergbauer berichtete davon, wie naturnah und gesund, aber auch wie hart und entbehrungsreich auf den
Äckern und Feldern einst gearbeitet wurde. Die Nahrungsmittel, die auf den Tisch kamen, waren gesund. „Jetzt aber sind wir am Ende“, so der Bergbauer. Er plädierte dafür, die Grün- und Berglandwirtschaft zu erhalten und die Diskussion nicht ausschließlich auf den Obstbau zu beschränken. Bezüglich des Apfelanbaus wurde auch angemerkt, dass man die Obstbauern nicht alle „verteufeln“, sondern auch deren Bemühungen in Richtung naturnahe Produktion anerkennen sollte. Mehrere Wortmeldungen betrafen den Stellenwert der Biodiversität. Dazu meinte Herren: „Biodiversität im Teller bedingt Biodiversität auf dem Feld.“ Ein Wandel bei den Konsumenten sei ebenso notwendig wie bei den Pro duzenten und der Politik. Diese solle sich u.a. für mehr Geldmittel für die Bio-Forschung bemühen, um die verlorene Zeit aufholen zu können. Auf die Frage, woher er trotz der derzeit weltweit katastrophalen Situation der Landwirtschaft den Optimismus hernehme, wartete Herren mit einem Zitat auf: „Der einzige Mist, auf dem nichts wächst, ist der Pessimist.“ Es seien weltweit konkrete positive Ansätze eines Kurswechsels zu beobachten. Das Beispiel Mals gehöre mit dazu: „Ich wünsche mir, dass Leute aus Mals vor der Welternährungsorganisation und vor Landwirtschaftsministern darlegen, welchen Weg sie gehen wollen und wie.“ SEPP
Bürgermeister Ulrich Veith: „Wir werden den von einer großen Mehrheit der Bevölkerung geäußerten Willen umsetzen.“ MALS - Keine Zweifel ließ der Malser Bürgermeister Ulrich Veith am Ende des Vortrags- und Diskussionsabends in Mals darüber aufkommen, dass die Gemeindeverwaltung und er persönlich nach wie vor an der Umsetzung des mehrheitlichen Volkswillens festhalten. Wie mehrfach berichtet, hatte die Bevölkerung der Gemeinde Mals ihren Willen in einer Volksabstimmung im Herbst 2014 klar geäußert: 69,22% der Wahlberechtigen sprachen sich mit einer Mehrheit von 75,68% dafür aus, den Einsatz sehr giftiger, giftiger, gesundheitsschädlicher und umweltschädlicher chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel und Herbizide auf dem Gemeindegebiet von Mals zu verbieten. Veith: „Wir arbeiten derzeit
in Ruhe an der entsprechenden Verordnung. Die Kommunikation zwischen dem Land und der Gemeinde funktioniert sehr gut.“ Landesrat Arnold Schuler sehe einige Dinge anders als der Bauernbund, „in Sachen Pestizid-Verbot ist er allerdings nicht dergleichen Meinung wie wir.“ Unmissverständlich geäußert hat sich Veith auch zum Ziel des Bemühens um eine pestizidfreie Gemeinde: „Wir wollen den nachhaltig arbeitenden Bauern, also dem Großteil der Landwirtschaft in unserer Gemeinde helfen.“ Ohne Verbot „wird es hier bei uns in Zukunft keine Biodiversität und keine nachhaltige Landwirtschaft geben.“ Er habe bisher nie sein Wort gebrochen. Veith: „Ich habe die Umsetzung versprochen und werde auch dieses Versprechen halten.“ Mals habe einen absolut notwendigen Weg eingeschlagen. „Wir wollen diesen unseren Weg als Gemeinde, Konsumenten und Bürger weitergehen, ohne auf die große Politik zu achten oder auf sie zu schimpfen.“ Dass man gemeinsam mit der Gemeinde Mals auf einem guten Weg sei und dass es einen „dynamischen Dialog“ gebe, bestätigte auch Schulers persönlicher Referent Peter Möltner. Die nächste Arbeitssitzung sei für den 3. März vorgesehen. Zu den Ausführungen von Hans Rudolf Herren meinte Möltner, dass es durchaus Berührungspunkte mit der Südtiroler Landwirtschaftspolitik gebe und dass bestimmte Denkmodelle den Grundsätzen der derzeitigen Landwirtschaftspolitik SEPP entsprächen.
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„Der Volkswille wird umgesetzt“
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Es braucht wieder mehr Bauern MALS - Die Umweltschutzgruppe Vinschgau hatte zur Pressekonferenz mit Hans Rudolf Herren ins Bio-Hotel Panorama geladen. Über eine Stunde lang beantwortete der Insektenforscher und Visionär aus dem Kanton Bern geduldig Fragen zu Globalisierung, zu Bürokratisierung, zu Subventionen, zu Kostenwahrheit, zu Auswirkungen von Monokulturen und mangelndem Systemdenken. Es hänge ja alles zusammen; es sei ein Kreislauf und es sei allerhöchste Zeit, in Kreisläufen zu denken. Die Landwirtschaft sei ein Teil des Nahrungs systems. „Schüler lernen in der Schule, systemisch zu denken. Wenn sie draußen sind, denken sie linear“, stellte er fest. Daher brauche es wieder andere Schulen, keine Hochbauten über gepflasterte oder asphaltierte Schulhöfe, sondern Schulen mit Gärten. Schüler müssten in der Natur arbeiten dürfen. „Überhaupt müssen sich die Menschen informieren können. Der Konsument muss neben dem Produzenten stehen. Hier auf dem Land ist das ja noch möglich, aber in den Millionenstädten... Es ist schwierig, aber es ist machbar, dass die Bauern auch in die Städte kommen. Dazu brauchen wir
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Hans Rudolf Herren: „Ein ganzes Gebiet zu zertifizieren würde Kosten senken und wär‘ ein Schritt nach vorne. Ihr habt ja schon das Label Südtirol.“
aber mehr Bauern“, meinte Herren. Einer dieser Bauern, Alexander Agethle aus Schleis, wollte wissen, ob Herren in seinem Umfeld Modelle wisse, wie man dieses „agrarische Juwel“ hier (Obervinschgau) zu einer Modellregion für nachhaltiges Wirtschaften machen könnte. S
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Optanten und Dableiber mit Adolfine Pernthaler, Pepi Feichtinger, Otto Wunderer, Jakob und Hanna Rechenmacher (v.l.).
Ein Perspektivenwechsel ist angesagt Dem Bildungsnetzwerk xpand Südtirol ging es um die Würde des Menschen, die in der Verfassung verankert ist, aber millionenfach angetastet wird. SCHLOSS GOLDRAIN - Eines ussten die Teilnehmer am 3. m Wertetag im Bildungshaus auf jeden Fall mitbringen: Flexibilität im Kopf. Die Programmvielfalt, die xpand-Präsident Manfred Schweigkofler und sein Stellvertreter Stefan Rechenmacher auf die Besucher losließ, war anregend, aufregend und musste erst verdaut werden. Der Vormittag wurde von Wolfgang Wielander am Klavier eingeleitet und von Paula Tasser mit der provokanten Aussage „Die Würde des Menschen ist antastbar“ eröffnet. Als „authentischer Stilfser“ stellte Ulrich Platzer fest, dass es zu wenig sei, in diesem schönen Land gut zu leben und Steuern zu zahlen. Der Priester Mario Gretter erzählte, wie die Müll-Menschen in Kairo durch Freiwilligenarbeit zu Würde kommen und dass wir wohl „Hüter unserer Brüder“ werden müssen, um eine Zukunft zu haben. Sogar der „schnöde Mammon“ könne Gutes stiften, meinte der erfolgreiche Schweizer Unternehmer Jürg Opprecht, der in Entwicklungsländern Tausende zum Unternehmertum gebracht und ein Vielfaches an Arbeitsplätzen geschaffen hatte. Der Film über Peter aus Ghana, der bei Ulrike auf dem Glockenbichlhof Arbeit gefunden hatte, leitete über zum Bauern Sepp Inner hofer, der gefoltert wurde, weil
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er der Südtiroler Jugend auf seine Weise eine Zukunft sichern wollte. Der frühe Nachmittag gehörte den Dableibern und Optanten, mit denen der Historiker Otto Wunderer nicht nur einen aufklärenden Blick auf schreckliche Zei-
ten warf, sondern denen er auch über auf die Podiumsdiskussion amüsante Episoden entlockte. mit dem Politiker Andreas Pöder, Von einer „Heimat mit neuen dem Afghanen Alidat Shiri, dem Bäumen“ sang der Liedermacher Schlanderser Pastor Jakob Öster, Alfred E. Mair und forderte die dem Caritas-Mitarbeiter LeonAnwesenden auf „Wo alle loben, hard Voltmer und dem Ghanesen habt Bedenken“. Damit leitete er George Addo, der in Prad Fuß gefasst hat. Manfred Schweigkofler als Moderator und Freiwillige in der Flüchtlingsbetreuung ersparten den Teilnehmern auch bohrende Fragen nicht. Die Antworten bewegten sich zwischen den Positionen: Auch die haben Würde und Rechte, die Angst haben, etwas zu verlieren, bis zu: Wir müssen Veränderungen zu - und die Flüchtlinge in unsere Gesellschaft einlassen. Wenn sie draußen stehen, sei das viel gefährlicher. Als positives Beispiel wurde die Flüchtlingsaufnahme in Mals zitiert. Besucherinnen sparten nicht mit Vorwürfen in Richtung Politiker. Bisher sei nur geredet worden, merkten sie an und erzählten von ihren Erfahrungen in der Betreuung von Flüchtlingen. Jeder habe einen Grund zu fliehen und Sprache könne man nur lernen, wenn man auch Arbeit habe, meinten S sie überzeugt.
Manfred Schweigkofler, seine Vinschger Helferinnen Marlene Rechenmacher und Paula Tasser mit Don Mario Gretter (v.l.).
WORT|SPALTUNG (52)
Umgangsunformen In einer Diskothek in Lana sprechen (oder was immer sie auch sonst machen) wieder einmal nackte Tatsachen. Der Präsident des dortigen Tourismusvereins wurde deshalb gefragt, ob er glaube, dass dies dem Ansehen des Ortes schade. Dieser verneinte und fügte hinzu, dass Südtirol im Vergleich zu Nordtirol und dem Trentino diesbezüglich ohnehin nachhinke. Aha! Zumindest was mangelnde Selbstbeherrschung und fehlende Umgangsformen in der Legislative betrifft, kann sich Südtirol mittlerweile doch auf Weltniveau wähnen. Was sich im Regionalrat im Rahmen der Verabschiedung des neuen Gemeindewahlgesetzes abgespielt hat, ist ein trauriges Beispiel dafür. Abgeordnete, die polternd, pöbelnd und beleidigend durch den Sitzungssaal laufen, Ordnungsrufe, die im Geschrei verhallen, (absichtlich?) falsch eingeworfene Stimmzettel, Drohgesten und zu Boden geworfene Gläser – dass fast ein Drittel der Abgeordneten gar nicht anwesend war, ist in diesem Chaos den wenigsten aufgefallen. Solche Szenen kannte man bisher nur aus internationalen Parlamenten. Und nun gehören wir auch dazu – wie gesagt: Weltniveau. Z
Cäcilienfeier in Martell MARTELL - 2016 feiert die Musikkapelle Martell ihr 50-jähriges Bestehen. Den Auftakt dazu bildete die Cäcilienfeier am 28. November 2015. Bei der feierlichen Gestaltung des Gottesdienstes in der Pfarrkirche zur Hl. Walburga kamen Werke von Michael Haydn, César Franck, James Barnes, Sepp Tanzer und Albert Hammond (arr. Manfred Schneider) zur Auf führung. Die Gläubigen in der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche dankten der Musikkapelle Martell mit anhaltendem Applaus für die schöne und gelungene Aufführung. Im Anschluss an die Messfeier trafen sich alle Mitglieder im Hotel Restaurant „Waldheim“. Dort begrüßte Obmann Reinhard Tscholl alle An-
renmitglied Robert Gluderer begrüßen durfte. Der Kapellmeister Christian Ratschiller lobte seine Musikantinnen und Musikanten für die tolle musikalische Entwicklung und dankte ihnen für ihren Einsatz. Besonders freute er sich darüber, dass neue junge Musikanten bereits die Cäcilienmesse mitgestaltet haben. Auch heuer durfte die Musikkapelle eine Ehrenurkunde überreichen. Monika Gluderer Jäger wurde für ihre 15-jährige Mitgliedschaft Im Bild (v.l.): Christian Ratschiller (Kapellmeister), Monika Gluderer geehrt. Alle hoffen, dass sie der Jäger (Marketenderin) und Reinhard Tscholl (Obmann). Kapelle noch lange in ihrer Eigenschaft als Marketenderin erhalten wesenden. Er bedankte sich bei meindeverwaltung. Besonders bleibt. Für tolle Stimmung bei der Bürgermeister Georg Altstätter erfreut zeigte sich der Obmann, Cäcilienfeier sorgten auch dieses für die vorbildliche Unterstüt- dass er auch die Fahnenpatin Mal wieder Andy und seine Band. zung des Vereins durch die Ge- Regina Fleischmann und das Eh- RED
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Karl Werner ist neuer Bezirksobmann der Chöre NATURNS - Die Vollversammlung des Bezirks Burggrafenamt/ Vinschgau im Südtiroler Chorverband stand im Zeichen des Führungswechsels. Nach 6-jähriger Obmannschaft stellte sich der bisherige Bezirksobmann Robert Wiest nicht mehr der Wahl. Sein Nachfolger wurde der ehemalige Riffianer Bürgermeister Karl Werner. Neuer Bezirkschorleiter ist Josef Sagmeister aus Lana. Dessen Vorgängerin Julia Perkmann stand wie auch der langjährige Obmannstellvertreter Hans Erb nicht mehr für eine Wiederwahl zu Verfügung. - Mit beschwingten Melodien eröffnete der Kirchenchor St. Zeno/Naturns unter der Leitung von Josef Pircher die Vollversammlung. Neben den Darbietungen verdiente sich der Chor mit Obfrau Karoline Kuppelwieser auch für die Organisation gute Noten. In seinem Tätigkeitsbericht erinnerte der scheidende Obmann Robert Wiest an die Höhepunkte im abgelaufenen Jahr. Beim Seminarwochenende im Schloss Goldrain bekamen die Chorleiter wertvolle Impulse zur Optimierung der Probengestaltung. Auch die Podiumsdiskussion bei der letzten Vollversammlung in Lana unter dem Motto „Nachwuchsmodelle
Der per Akklamation gewählte Vorstand (v.l.): Stefan Gstrein, Karl Werner, Heidi Warger, Josef Sagmeister, Martin Pirpamer und Ulrich Gamper.
für die Chöre“ habe richtungsweisende Erkenntnisse gebracht. Ein besonderes musikalisches Erlebnis stellten die Osterkonzerte des Bezirkes in Zusammenarbeit mit dem Orchester der Musikfreunde Meran und „musica viva Vinschgau“ in den Pfarrkirchen Algund und Schlanders dar. In guter Erinnerung bleiben auch die Sängerwanderung der Bezirke Burggrafenamt/Vinschgau und Landeck nach Schenna und die Adventkonzerte in Schlanders und Lana. Insgesamt könne der Bezirk auf zahlreiche, gutbesuchte Veranstaltungen zurückblicken. Wiest dankte den Chören und deren Ausschüsse für den Einsatz auf Ortsebene und seinen Mitarbeitern im Bezirksvorstand
für die gute Zusammenarbeit. „Insgesamt hat mir die Tätigkeit im Bezirk viel Freude und Genugtuung gebracht“, betonte er abschließend. Diesen Dankesworten schloss sich auch die bisherige Bezirkschorleiterin Julia Perkmann an. Verbandschorleiter Armin Mitterer referierte zum Thema „Sinn und Zweck des Wertungssingen“. Man solle diesen Wettbewerb nicht so sehr als Leistungsdruck empfinden, sondern als Chance zum Vorankommen sehen. Bundesobmann Erich Deltedesco sprach den Chören für die tagein, tagaus geleistete wertvolle Arbeit ein großes Vergelts Gott aus und würdigte das Wirken von Robert Wiest, Julia Perkmann und Hans Erb. „Ihr habt viele Jahre mit
Der Kirchenchor St. Zeno
Erfolg für den Bezirk gearbeitet, wertvolle Zeit geopfert, ihr seid für uns alle ein leuchtendes Vorbild“, so der Bundesobmann. Der neue Bezirksobmann „brummelt“ seit über 30 Jahre in Chören mit und kennt daher deren Anliegen und Sorgen. „Mein Wunsch wäre, dass von der Basis viele, Ideen, Meinungen und Impulse kommen, die wir dann gemeinsam umsetzen werden“, erwähnte er bei seiner Antrittsrede. Der Hausherr, Bürgermeister Andreas Heidegger, selbst aktives Chormitglied, brachte seine Freude über die Gastgeberrolle zum Ausdruck und dankte den Chören für ihre kulturellen Leistungen in den Gemeinden. OSSI
Sie stellten sich nicht mehr der Wahl (v.l.). Hans Erb, Julia Perkmann und Robert Wiest.
LESERBRIEFE
„SCHWEINEREI“ IST TIERBELEIDIGUNG Zwei Hunde schnüffeln in einem Bahnhofsgelände herum (fleißige Nutzer wissen, wohin und kennen sicher auch die vorbildhaften Bahnhöfe). Rümpft der eine seine Nase: „Wuff! Was da alles herum
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liegt. Aber nix zum Fressen! Vieles stinkt nach Rauch!“ Wedelt der andere mit dem Schwanz: „Wau wau! Doch hier! Schmeckt aber sonderbar; ist zwar rot, Blut ist es aber nicht.“ Sie geraten auch in den Wartesaal. „Wuff, wuff! So eine MENSCHEREI! Was diese Zweibeiner alles verlieren. Und
dieser komische Brei ist total trocken!“ „Wauwau“, kläfft der andere mit eingezogenem Schwanz. „Wenn wir was fallen lassen gibt’s Fußtritte! Und mein Herrchen muss Strafe zahlen. Und ich hab gemeint, die Zweibeiner lieben ihre Heimat. Kläff, kläff“. „Mein Frauchen hat immer Tüten dabei
und klaubt meine Häufchen ein.“ „Und die Tüten hängen dann in den Stauden neben dem Weg“, winselt der andere. HELMUT ZISCHG, 04.02.2016
Wo die Schüler Kaiser sind
SCHLANDERS - Mit einem umfangreichen Programm, vielen Stationen, Musik und einem Theater stück empfingen Schüler und Lehrpersonen der Wirtschaftlichen Fachoberschule (WFO) von Schlanders am Tag der offenen Tür ihre Gäste. Es waren vor allem Mittelschüler und deren Eltern, aber auch zahlreiche andere Interessierte, die sich an den verschiedenen Stationen über die Schule im Allgemeinen, aber auch über die Schwerpunkte der Schule, die Projekte und die Übungsfirma
informieren konnten. Die WFO führt neben den allgemeinbildenden Fächern und den Sprachen bereits in den ersten beiden Jahren in ein wirtschaftliches Wissen und Denken ein. Ab dem 3. Jahr liegen die Schwerpunkte in der Betriebswirtschaft, in der Rechtskunde, im Finanzwesen und in der Wirtschaftsgeographie. Die Schüler wählen zwischen den Schulschwerpunkten „Sport“ und „Wirtschaft und Tourismus“. Als einzige Oberschule im Vinschgau wird eine Ausbildung im Bereich
Fastenwoche im Kloster bellen geführt. Im Mittelpunkt steht vielmehr ein ganzheitlicher Ansatz. Täglicher Ablauf: 15 Min. leichte Morgengymnastik, 15 Min. geistiger Impuls, Informationsvortrag zu Themen der Hildegard-Medizin, leichte Wanderung (ca. 1,5 Stunden), Teilnahmemöglichkeit an der Hl. Messe und den Stundengebeten der Patres, dazwischen freie Zeit für Ruhe und Bewegung. Für die Fastenleitung konnte die Ärztin Christiane Ernst-Paregger gewonnen werden, die seit über 20 Jahren eine Privatpraxis für Hildegard-Medizin in Bozen führt. Für die geistliche Begleitung und die Wanderungen ist P. Philipp SCHLINIG/MARIENBERG - Achte auf verantwortlich, für die Gymnastik deinen Körper, damit sich die See- Kathrin Hauser. Für diesen Kurs le darin wohlfühlt. Unter diesem ist ein Vorfasten angesagt: 3 Tage Motto findet im Kloster Marien- vor der Fastenwoche Verzicht auf berg vom 7. bis zum 12. März eine Süßigkeiten, Fleisch, Kaffee, AlkoFastenwoche nach Hildegard von hol und Rauchen. Auskünfte und Bingen statt. Hildegard-Fasten ist Anmeldungen (bis 19. Februar): ein gemäßigtes Fasten. Es werden Kloster Marienberg (Tel. 0473 weder Kalorien gezählt noch Ta- 843989, info@marienberg.it). R ED
Tourismus angeboten. Mit dem Schwerpunkt Sport engagiert sich die WFO ganz besonders für eine gesunde Lebenshaltung und eine gute Zusammenarbeit mit dem Sportunterricht. Anschaulich vermittelten die Schüler und Lehrkräfte am Tag der offenen Tür die Projekte, die im Laufe eines Schuljahres durchgeführt wurden. „Sicherheit im Schnee“, Prävention Alkohol, gesunde Ernährung, Intensivsprachaufenthalte und Betriebspraktika wurden vorgestellt.
In der Übungsfirma boten die Schüler den Besuchern einen Einblick in den praktischen Ablauf eines Betriebes, während im Foyer Jugendliche Musik machten und Herzhaftes vom Buffet servierten. Höhepunkt war die Aufführung der Theatereinlage „Der Kaiser der WFO“ in Anlehnung an die ORF-Serie „Wir sind Kaiser“, in der drei gewitzte „Schauspieler“ den Hausmeister, einige Lehrpersonen und Mitschüler hervorragend parodierten und tosenden Applaus ernteten. INGE
TANZCLUB
LATSCH - VINSCHGAU TANZKURSE: ab Ende Februar 2016 Disco Fox: für Anfänger und Fortgeschrittene Anfänger: 10 Montage, Start: 29. Febr. um 19:30 h Fortgeschr.: 10 Montage, Start: 29. Febr. um 21:00 h Gemischter Tanzkurs für Anfänger und Fortgeschr. Tänze: Langs. Walzer; Foxtrott; Cha Cha; Jive; Anfänger: 10 Dienstage, Start: 1. März um 19:30 h Fortgeschr.: 10 Dienstage, Start: 1. März. um 21:00 h Teilnahmegebühr: ca. 7 - 9 €/Stunde (je nach Teilnehmerzahl) + jährlicher Mitgliedsbeitrag 20 €. TANZABENDE (für Clubmitglieder) Ganzjährig, Donnerstag, Freitag oder Samstag, bzw. je nach Verfügbarkeit der Räumlichkeiten. ab 20:00 Uhr bzw. 20:30 Uhr im CulturForum Latsch. Vor Beginn der Tanzabende bieten wir jeweils eine Lehrstunde (Standardtänze)an. ORT: CulturForum Latsch (direkt am Bahnhof) INFO UND ANMELDUNG (bis 28. Febr. 2016) Mobil 388 8474470 eMail: tclv@rolmail.net
324 6088000 Facebook: TCLV DER VINSCHGER 05/16
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Naturns ist herzbewusst im Sport NATURNS - „Jede Minute zählt!“, wenn das Herz ins Flimmern gerät. Mit einer schnellstmöglichen Hilfe durch einen Defibrillator kann das Schlimmste wie der plötzliche Herztod oftmals verhindert werden, das ist besonders im Sport sehr wichtig. Die Gemeinde Naturns hat ihre Sportanlagen mit automatisierten Defibrillatoren ausgerüstet, die auch von Laien angewendet werden können. Ein Defibrillator, auch Schockgeber, ist ein medizinisches Gerät, das durch gezielte Stromstöße Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern und Kammerflattern (Fibrillation) beenden kann. Defibrillatoren werden auf Intensivstationen, in Notfallaufnahmen sowie in Fahrzeugen des Rettungsdienstes bereitgehalten. Entscheidend bei der Defibrillation ist der frühestmögliche Einsatz. Deshalb sollen sie in Form automatisierter externer Defibrillatoren (AED) auch zunehmend in öffentlich zugänglichen Gebäuden und insbesondere Sportanlagen für eine Anwendung durch medizinische Laien bereitgestellt werden. „Leider kommt es auch im Sport vor, dass gut trainierte Menschen einen plötzlichen Herztod erleiden, auch wenn man dies fast nicht glauben mag. Als Gemeindeverwaltung von Naturns ist es uns ein Herzensanliegen, für den Herznotfall einen Defibrillator zur Verfügung
Im Bild (v.l.): SSV Naturns-Präsident Dietmar Hofer, Sportreferentin Astrid Pichler und SSVVorstandsmitglied Norbert Kaserer bei der Übergabe des Defibrillators am Naturnser Sportplatz.
zu stellen, damit sofort Hilfe geleistet werden kann. Wir haben deshalb am Naturnser Sportplatz, im Tenniscamp, in der Kegelbahn, im Erlebnisbad und in der Turnhalle der Mittelschule einen automatisierten Defibrillator gut zugänglich angebracht,“ erklärt die Naturnser Sportreferentin Astrid Pichler den Hintergrund für die Investition. Wichtig dabei ist es, im Notfall auch Menschen vor Ort zu haben, die
Hilfe leisten können. Automatisierte externe Defibrillatoren sind durch ihre Funktionsweise besonders für Laienhelfer geeignet, weil die Geräte erkennen, ob eine Schockgabe nötig ist. Die Ersthelfer müssen lediglich den akustischen Anweisungen des Geräts folgen und sollten möglichst eine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen können. „Wir haben uns im Südtiroler Sportverein Naturns Raiffeisen vorbereitet und
inzwischen 30 Trainer und Betreuer aus allen Sportsektionen in einem Notfallkurs ausgebildet. Ein nächster Kurs für weitere 16 Engagierte findet Ende Februar statt. Auf diese große Sensibilität unserer E hrenamtlichen sind wir besonders stolz und danken der Gemeinde für die Unter stützung,“ unterstreicht SSV-PräsiRED dent Dietmar Hofer.
Morterer Faschings-Gaudi
Die Flüchtlinge in Morter. MORTER - Am Faschingssamstag war es wieder so weit: In Morter ist zum sechsten Mal das Faschings- Gaudirennen über die Bühne gegangen. Rund 20 närrische Gruppen sausten
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auf selbst gebauten Geschossen eine Schneepiste beim Plimastadion hinunter. Auch diesmal sorgten die Organisatoren rund um den ASV Morter für eine gelungene Veran-
Sie sicherten sich die Gruppenwertung: Die „Flintstones“ von der Freiwilligen Feuerwehr Morter.
staltung. Das ganze Dorf war auf den Beinen. Am Start: Polizisten, Zwerge, Flüchtlinge, der Stamm der Vorhöfler und viele mehr. Die Gruppenwertung ging an die „Flintstones“.
Auch für die Kids gab es attraktive Preise. Im Anschluss an die Veranstaltung wurde noch bis spät in die Nacht gefeiert. DJ Andy sorgte in der Plimahöhle für beste Stimmung. A M
Leo-Gurschler-Piste KURZRAS - Die Erschließung des Hochjochferners für den Skisport verdankt das Schnalstal dem unvergessenen Pionier Leo Gurschler. Der Sohn vom Kurzhof hatte sich zu Beginn der 1970er Jahre den Bau der Gletscherbahn zum Ziel gesetzt. Dass die Seilbahn im Juli 1975 tatsächlich in Betrieb ging, ist nicht nur der Idee und dem Willen Leo Gurschlers zu verdanken, sondern auch seinem Mut. Niemand wagte sich nämlich auf den Bagger, der die Fundamente der Bergstation vorbereiten sollte. Gurschler selbst setzte sich daher auf das Gerät und erreichte nach einem mehrtägigen abenteuerlichen Ritt über die Felsen das Ende der Grawand. Nach Leo Gurschler ist jetzt die neue Skipiste am Gletscher benannt. Die offizielle Widmung fand am vergangenen Wochenende statt. Bei Kaiserwetter erinnerten der Präsident der Schnalstaler Gletscherbahnen, Michl Ebner, und Bürgermeister Karl Josef Rainer an Leo Gurschler. Im Beisein von Giuliana Gurschler und den vier Kindern Martina, Caroline, Herrmann und Michl wurde eine
Tafel enthüllt, die den Gletscherbahn-Pionier am Steuer seines Helikopters zeigt und außerdem alle technischen Daten beinhaltet. Die Leo-Gurscher-Piste, die künstlich beschneit werden kann, ist 550 Meter lang, hat einen Höhenunterschied von 200 Metern und ein Gefälle bis zu 62 Prozent. Schon am Tag nach ihrer Fertigstellung waren die Asse des österreichischen und italienischen Skiverbandes zum Ski-Training nach Schnals gekommen. Geplant wurde die Piste von Ingenieur Markus Pescollderungg, gebaut von der Baufirma Wieser aus Sand in Taufers. Im Anschluss an das Saisonende am 8. Mai werden noch letzte Arbeiten durchgeführt. Offiziell eröffnet wird die Leo-Gurschler-Piste im Herbst. Im Anschluss an die Enthüllung der Tafel lud Gletscherbahn-Direktor Elmar Pichler Rolle in die neue Ötzi-Biwak-Lounge ein. Zu den Gästen zählten auch HGV-Obmann Manfred Pinzger und Benjamin Raffeiner, Vize-Obmann des Tourismusvereins Schnals. RED
Am Start der Leo-Gurschler-Piste vor der neuen Tafel: Michl Ebner und Manfred Pinzger (oben von links) sowie Giuliana Gurschler, Markus Pescollderungg und Elmar Pichler Rolle; Foto: Hubert Grüner
Schlanderser Gesundheitstage SCHLANDERS - „Prävention: Meinen Körper schützen – Die Lebensaufgabe.“ So lautet das Motto der heurigen Auflage der Schlanderser Gesundheitstage, die vom 15. bis zum 26. Februar stattfinden. Im Mittelpunkt s tehen Fachvorträge, die immer um 19.30 Uhr in der Aula Magna der Fachoberschule für Wirtschaft in Schlanders stattfinden. Zum Auftakt referieren der Primar A lbert March (Krankenhaus B ozen) und die Fachärztin Franziska Ebner (Memory Clinik Bozen) am Mittwoch, 17. Februar zum Thema „Demenz – was wir heute wissen und wie wir uns schützen können.“ Am 19. Februar spricht Verena Mutschlechner (Allgemein medizinerin mit Schwerpunkt Komplementärmedizin) über „Komplementärmedizin – Wie kann sie mir helfen?“. Am 22. Februar steht ein Vortag zum Thema „Die Wirbelsäule – Ihr Einfluss
auf die Gesundheit“ mit Georg Schönthaler (Physiotherapeut) und Margarethe Zwick (Fußreflexzonenmassage) auf dem Programm. Am 24. Februar referiert Traudl Schwienbacher, die Gründerin der Winterschule in Ulten, zum Thema „Die 4 Jahreszeiten als 4 Lebenszeiten – mit der Natur
gesund leben“. Den Abschluss bildet am 26. Februar ein Vortrag mit Leonhard Plattner (Baubiologe und Messtechniker) über „Elektrosmog – Gefahr für unsere Gesundheit?“ Zum Rahmenprogramm gehören Blutdruckmessungen (Blutzucker und Cholesterintest) von jeweils 7 bis 8 Uhr
(nüchtern): am 15. und 26. Februar im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders, am 19. Februar im Mehrzwecksaal in Göflan und am 22. Februar im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch. In der Bibliothek Schlandersburg findet vom 15. bis zum 26. Februar eine Bücherausstellung zu allen Vortragsthemen statt. Veranstaltet werden die Gesundheitstage von der SVP-Frauengruppe Schlanders in Zusammenarbeit mit dem Krankenpflegedienst, der Apotheke, der KVW-Ortsgruppe, der Südtiroler Krebshilfe, der Fachoberschule für Wirtschaft, dem Bildungsausschuss und der SEPP Bibliothek.
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EINE SCHULE – FÜNF GYMNASIEN Unsere Ziele sind:
> dir eine vertiefte Allgemeinbildung zu vermitteln und selbstständiges Lernen und Arbeiten zu ermöglichen; > deine kreativen und emotionalen Fähigkeiten zu fördern und damit zur Entfaltung deiner Persönlichkeit beizutragen; > dir grundlegende Strategien und spezifische Kompetenzen für
ideenwettbewerbe
Wir freuen uns auf dich
mehrsprachigkeit
kommunikation
konzerte
soziale projekte
deinen weiteren Arbeits- und Lebensweg zu vermitteln.
Informationsveranstaltungen für alle Schultypen in der Aula Magna der Schulstelle Verdistraße 8 Dienstag, 16. Februar 2016 um 16.30 Uhr Mittwoch, 24. Februar 2016 um 15.00 Uhr Donnerstag, 3. März 2016 um 16.30 Uhr Freitag, 11. März 2016 um 15.00 Uhr Tag der Sonnenschirme
für das Klassische Gymnasium und das Sprachengymnasium Schulstelle Otto-Huber-Straße 72
an der
Freitag, 19. Februar 2016 von 14.00 bis 17.00 Uhr
Schulbesuche
ab 15. Februar 2016 bis 11. März 2016 nach Voranmeldung im Sekretariat
Einschreibung
bis Dienstag, 15. März 2016 im Sekretariat direkt, per Post oder online.
Für das Klassische Gymnasium Voreinschreibung bis Freitag, 4. März 2016.
Bei Anmeldung von 10 Schülerinnen und Schülern kann eine Kombiklasse gebildet werden.
sozialwissenschaftliches,
Verdistr. 8
Tel. 0473/230028
e-mail: os-gym.meran@schule.suedtirol.it
klassisches, sprachen-
39012 Meran
Fax 0473/234418
www.gymme.it
und kunstgymnasium
Weiterf端hrende Schulen im Vinschgau DER VINSCHGER 05/16
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Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg |Burgeis Fachoberschule für Wirtschaft | Mals Sozialwissenschaftliches Gymnasium | Mals Sportoberschule | Mals
Fachschule für Steinbearbeitung | Laas Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung | Kortsch Fachschule für Bautechnik Schlanders Fachschule für Metalltechnik Schlanders Realgymnasium | Schlanders Sprachengymnasium Schlanders Technologische Fachoberschule| Schlanders Wirtschaftliche Fachoberschule Schlanders
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Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg
Fachrichtungen: Nutztierhaltung, Obstbau und Forstwirtschaft 4. Spezialisierungsjahr im jeweiligen Fachbereich, 5. maturaführendes Schuljahr Anschrift und Kontakt: Burgeis 7, 39024 Mals, Tel.: 0473-836500; Fax: 0473-836599; Internet: www.fachschule-fuerstenburg.it ; e-mail: fs.fuerstenburg@schule.suedtirol.it
Oberschulzentrum Mals
Anschrift und Kontakt: Staatsstraße 9, 39024 Mals, Tel: 0039/0473/831259, Fax: 0039/0473/831910; Internet: www.oberschulzentrum-mals.it, E-Mail: os-osz.mals@schule.suedtirol.it
FOWI I Fachoberschule für Wirtschaft
Fachrichtung: Verwaltung, Finanzwesen, Marketing; wahlweise mit Fußball, Badminton, Tennis
SOGYM I Sozialwissenschaftliches Gymnasium
Fachrichtung: Volkswirtschaftslehre; wahlweise mit Fußball, Badminton, Tennis und ab der 3. Klasse mit Pädagogik oder Gesundheitslehre
SPORTOBERSCHULE MALS
Fachrichtung: Verwaltung, Finanzwesen, Marketing, Ski Alpin, Skibergsteigen, Snowboard, Biathlon, Langlauf, Naturbahnrodeln, Kunstbahnrodeln, Skeleton
Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch Fachrichtung:
Hauswirtschaft, Ernährung und Agrotourismus 4. Spezialisierungsjahr im jeweiligen Fachbereich, 5. maturaführendes Schuljahr Anschrift und Kontakte: Schmiedgasse 8, 39028 Schlanders, Tel.: 0473-730181, Fax: 0473-731819; Internet: www.fachschule-kortsch.it; e-mail: fs.kortsch@schule.suedtirol.it
Landesberufsschule Schlanders
Anschrift und Kontakt: Protzenweg 8a, 39028 Schlanders, Tel.: 0473-737911, Fax: 0473-737949; E-Mail: lbs.schlanders@schule.suedtirol.it
Berufsfachschulen maturaführend: Berufsfachschule für Bautechnik: Schwerpunkt: Holz- und Massivbaukonstruktion; Berufsfachschule für Metalltechnik: Schwerpunkt: Maschinen- und Stahlbau; Berufsfachschule für Steinbearbeitung: Schwerpunkt: Natursteinbearbeitung; Außenstelle Laas „J. Steinhäuser“; Berufsgrundstufen: Bau-Holz, Metall-Elektro, Handel-Verwaltung, Holz-Stein, Berufsfindung; Schwerpunkt: berufliche Orientierung
Lehrlingsausbildung: Fliesenleger, Maler, Maurer, Tiefbauer, Verkäufer; Oberschulzentrum Schlanders E-Mail: os-osz.schlanders@schule.suedtirol.it Internet: www.osz-schlanders.it
RG | Realgymnasium
Schwerpunkte: Breit gefächerte Allgemeinbildung, naturwissenschaftliches Forschen und Experimentieren Anschrift und Kontakt: St. Franziskusstr. 6, 39028 Schlanders, Tel.: 0473-730004, Fax: 0472-620202
SG | Sprachengymnasium
Schwerpunkte: Breit gefächerte Allgemeinbildung, Kommunikation und moderne Fremdsprachen Anschrift und Kontakt: St. Franziskusstr. 6, 39028 Schlanders, Tel.: 0473-730004, Fax: 0473-620202
TFO | Technologische Fachoberschule
Fachrichtung: Maschinenbau, Mechatronik und Energie Anschrift und Kontakt: Protzenweg 8B, 39028 Schlanders, Tel. 0473-737950, Fax: 0473-737999
WFO | Wirtschaftliche Fachoberschule
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Fachrichtung: Verwaltung, Finanzwesen und Marketing; Schwerpunkte: Wirtschaft, Tourismus, Sport und Kontakt: Plawennpark 3, 39028 Schlanders, Tel. 0473-730097, Fax: 0473-730764
Anschrift DER VINSCHGER 05/16
Der Innenhof der Schule im Schulzentrum Meran gemeinsam mit dem Realgymnasium
Beim Planen eines Hauses
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Technologische Fachoberschule „Oskar v. Miller“ Zwischen Robotik und Nachhaltigem Bauen Technik für Jungs und Mädchen
Die TFO „Oskar von Miller“ ermöglicht Jugendlichen sowohl eine gute allgemeinbildende als auch fundierte technisch-wissenschaftliche Ausbildung. Die Verzahnung von Theorie und Praxis ist an der ehemaligen Gewerbeoberschule wichtig. Im Unterschied zu anderen Oberschulen stehen an der TFO bereits ab dem ersten Schuljahr Fächer stärker im Vordergrund, welche auf die technische Ausbildung vorbereiten (etwa Physik, Chemie, Mathematik, Technologie und technisches Zeichnen). Eine gute Allgemeinbildung und die Förderung der Mehrsprachigkeit (Deutsch, Italienisch, Englisch) sind an der TFO aber auch wichtig.
oder in der Werkstatt, Berufs- und Orientierungstage, Betriebspraktika, Lernwerkstätten, Einblicke in die Arbeitswelt , interessante Wahlfächer usw. sind gängige Lernmodi an der Schule. Für begabte Schüler/innen gibt es Wettbewerbe, Olympiaden, spezielle Wahlfächer (z. B. Apps programmieren). Bei Schwierigkeiten helfen die Lernberatung, der Aufholunterricht, die Initiative „Schüler helfen Schüler“. Information und Anmeldung:
Technologische Fachoberschule „Oskar von Miller“ Karl-Wolf-Straße 36, 39012 Meran Telefon: 0473 20 04 89 – 0473 20 31 51. Im Internet: www.tfo-meran.it oder www.rgtfo-me.it E-Mail: os-rg-tfo.meran@schule.suedtirol.it Direktion: Realgymnasium und technologische Fachoberschule Meran
Zwei Fachrichtungen
Nach einem einheitlichen Biennium stehen in Meran zwei Fachrichtungen mit jeweils zwei Vertiefungen zur Wahl: • Bauwesen, Umwelt und Raumplanung
Vertiefung: Nachhaltiges Bauen
Wichtige Termine für alle Interessierten • „Tag der offenen Tür - Tag der Technik“ am Freitag, 26. Februar von
• Elektronik und Elektrotechnik
Vertiefung: Robotik
9.30 bis 13 Uhr und 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr • Schulführungen für Eltern und Schüler/innen am Dienstag, 16. Februar und
Digitales Lehren und Lernen – Moderne Medien im Unterricht
Alle Klassen an der Schule verfügen über Internet und interaktive Tafeln. Seit 2013 ist das digitale Register eingeführt, welches Eltern und Schülern/innen einen Überblick zu Leistungsstand und Schulablauf bietet. Unterricht erfolgt immer öfter auch digital, indem die Schüler/innen ihre eigenen Notebooks einsetzen. Projektarbeiten, Arbeiten im Labor
Beim Bau einer elektronischen Schaltung
Unterricht in modernen Klassen
Dienstag, 23. Februar jeweils um 14.30 Uhr und um 17 Uhr • „Girls’ Day“ am Donnerstag, 1. März ab 8 Uhr; speziell für interessierte Mädchen • Schnuppertag an der TFO: Mittelschüler können gern einen Schultag an der TFO miterleben. Meldet euch dazu im Sekretatriat rechtzeitig an.
Lernen mit dem Notebook DER VINSCHGER 05/16
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VINSCHGER KULTUR
Es ist geschafft: Musikantinnen und Musikanten aus Unser Frau und Karthaus mit der Jugendkapelle im Vordergrund.
Schnalstal zum Hören, Schauen und Genießen Das 5. Winterkonzert der Musikkapelle Unser Frau/Karthaus brachte Menschen, Land und Landschaft zum Klingen. UNSER FRAU - 45 Musikantinnen und Musikanten und 13 Jugendliche bildeten den Klangkörper, der das Thema Transhumanz hörbar und bildlich an knapp 300 Zuhörer vermittelte. Kapellmeister Dietmar Rainer hatte sich vom uralten „Schafübertrieb“, der zum immateriellen Kulturerbe erhoben wurde, inspirieren lassen. Damit sich die junge, aber hoch motivierte Kapelle darin wiederfand, stand intensives Literaturstudium an. Für Koordinator Otto Rainer und den Obleuten der beiden Kapellen ging es auch um die Organisation der begleitenden Programmpunkte. Es lag nahe, für „das interdisziplinäre Unterneh-
men“ Musik - Malerei - Fotografie und Geschichte“ - eigene Kräfte einzusetzen. So wurde der Klarinettist, Wanderführer und Kulturvermittler Hansi Platzgummer auch als Maler involviert. Um die Verbindung zur alpinen Landschaft, zu Schafen und Schäfern auch optisch zu halten, wurden die preisgekrönten Bilder des Raiffeisenkalenders 2015 an eine Leinwand projiziert. Den Bogen von 500 Jahren Musikgeschichte von der Renaissance bis zur Gegenwart spannte und ergänzte der Publizist und F ilmemacher Sebastian Marseiler mit Alltagsgeschichten aus der Welt der Schäfer, mit feinsinnigen Texten und
kulturhistorischen Hinweisen. Das beruhigende Überleiten vom Hören zum Lauschen, vom Text zur Musik, war Monika Gamper als Moderatorin anvertraut worden. Schnals - ein musikalisches Gesamtkunstwerk Bezirkskapellmeister Dietmar Rainer leitete das Konzert mit dem majestätischen Schritttanz „Basse Danse Bergeret“ von Tielman Susato ein und steigerte den feierlichen Auftakt mit der „Alpina Fanfare“ des Schweizers Franco Cesarini. Mit Thomas Doss‘ „From Crystals and Eagles“, Von
Vor einem Bild von Hansi Platzgummer (Mitte): Dietmar Rainer, Monika Gamper, Charlotte Rainer und Sebastian Marseiler (v.l.).
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Kristallen und Adlern, lud er die Zuhörer zu einem Rundflug ein, einem Adler gleich die Eiskristalle der Schnalser Gletschern vor Augen. Johann Sebastian Bachs „Schafe können sicher weiden“ ließ die Musiker wieder Ruhe und Haftung finden. Die nur so lange dauerte, bis die spritzig-unbekümmerte Welt provenzalischer Volksmusik und dörflicher Tanzfiguren mit Cesarinis „Pastorale de Provence“ die Oberhand gewann. Mit dem „Dance of the Shepherds“ von Patrick Millstone griff Kapellmeister Rainer ein Weihnachtsmotiv auf und erinnerte daran, dass es Hirten waren, die zuerst am Stall von Bethlehem standen.
Das 1. Mal bei den Großen: Die Neueinsteiger Cosima Grüner (Klarinette), Fabian Weithaler (Schlagzeug) und Sarah Prantl (Saxophon, v.l.).
Tanz der Häuser und Städte
SNOWPARK
FUNSLOPE
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ALLITZ - Patrick Wieser ist einer
Foto: QPar ks/Roland Haschka
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Patrick Wieser und eine seiner Arbeiten.
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Das endlose Weideland der Yorkshire-Schafe hatte Rainer bei James Barnes‘ „Yorkshire Ballad“ vor Augen. Um wieder ins Schnalstal zurück zu kommen, intonierte die Kapelle den „Ruf vom Similaun“, den der Rittner Armin Kofler 2011 als „Fanfare für den Mann aus dem Eis“ komponierte hatte. Für den brausenden Applaus revanchierten sich die Musiker mit dem Marsch „Adlerflug“ von Hermann L. Blankenburg. Späte Erlösung für viele im Saal, die mit einer Blaskapelle vor allem die Marschmusik verbinden. „Take it easy“, Nehmt es leicht, von Johannes Pi Scheffer war die letzte, aber wohlgemeinte Aufforderung. Dass im musikalischen Schnals hervorragende Jugendarbeit geleistet wird, bewies Kapellmeisterin Charlotte Rainer mit ihrer Jugendkapelle und den beiden souverän interpretierten Stücken „Checkpoint“ (Fritz Neuböck) und „Black and White“ (Koen De Wolf). Das umfangreiche Programm hielt auch den Ansprüchen der Experten stand. Im fachkundigen Publikum saßen immerhin der Obmann des Bezirks Schlanders im Südtiroler Musikverband, Manfred Horrer, der langjährige Bezirkskapellmeister Georg Horrer, die Ausschussmitglieder Martin Punter, Benjamin Blaas, Josef Kofler, Christian Prister, Stefan Schwalt, dazu Musikschulleiter Stefan Gstrein und viele Kapellmeister. Es wurde auch Bilanz gezogen: „Trotz der vielen jungen Kräften machte die Kapelle einen großartigen Eindruck. Dietmar Rainer hatte eine glückliche Hand bei der Wahl der Stücke, mit denen er auch noch 500 Jahre Musikgeschichte abdeckte.“ S
der drei Ausstellenden der „Ausstellung im Wandel“, die bis Ende März an den Wochenenden im Gasthof Sonneck in Allitz gezeigt wird. Neben den Arbeiten von Jasmin Kiem und dem Figurenkosmos von Herbert Lampacher zeigt der 22-jährige Stilfser erstmalig seine Arbeiten einem größeren Publikum. Er beschäftige sich schon immer mit Architektur, so der Student der Accademia di Belle Arti in Verona, wichtig sei ihm jedoch die Möglichkeit, dies künstlerisch auszuführen. Mit Acryl und Filzstiften entwirft er städtische Siedlungen, erdenkt Umspannleitungen und Recycle-Anlagen. Seine Druckgrafiken verweisen ebenfalls auf die Räume und Orte menschlicher Besiedlungen: seien es Dörfer wie Stilfs oder tanzende Häuser, die an den Umspannmasten wie Blätter im Wind tanzen. Einen Blick für Wesentliches, gepaart mit einem Sinn für das Detail, finden sich in allen seiner Arbeiten wieder. KAT
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VINSCHGER SPEZIAL
Ehrengäste und Referenten: Pater Urs Maria Stadelmann, Landesrat Arnold Schuler, Bezirkspräsident Andreas Tappeiner sowie die Bürgermeister Dieter Pinggera und Georg Altstätter (v.l.).
2016 soll es runder laufen Die Bauern im Bezirk erhalten geistliche Ermunterung. Die Berglandwirte können hoffen und die Förderbeiträge werden wieder pünktlicher ausbezahlt. SCHLANDERS - Das Bewusstsein, voneinander abhängig zu sein, schien beim Bezirkstag des Südtiroler Bauernbundes im Kulturhaus von Schlanders fast schon Realität. Die Zahl der Politiker und Verbandsvertreter, die Bezirksobmann Raimund Prugger begrüßte, schien lang. Kurz und knapp blieb sein Rückblick auf ein gutes Jahr in der Berglandwirtschaft, auf tiefe Preise in der Obstwirtschaft, die zunehmende Bedeutung der Weinproduktion, die soliden Preise im Gemüsebereich und auf das Bemühen der VI.P, auch Sonderkulturen zu fördern. Prugger sah Landesrat Arnold Schuler zu Unrecht im Schussfeld. „Im Jahre 2016 soll es mit den Auszahlungen der Prämien und Förderungen runder laufen“, versprach er. Als Leiter des Bezirksbüros informierte Johann Wallnöfer, wie seine 13
sprach er von Gott und der Welt, wie man so sagt. Die Menschheit sei in einer „kulturellen und nicht religiösen Krise“. Er forderte auf Verantwortung zu übernehmen und mit ehrlichen Gesprächen die Spaltung in der Pestizid-Frage zu überwinden. Auf das geänderte Konsumverhalten und die Auswirkungen auf die Landwirtschaft ging LandBezirksobmann Raimund Prugger wirtschaftslandesrat Arnold Schuler ein. „Ein Großteil der Konsumenten Arbeitskräfte in Vollzeit und 2 in hat keine Beziehungen mehr zum Teilzeit für 3.234 Mitglieder eine Bauern, aber Veränderungen in der Fülle von Dienstleistungen bewäl- Landwirtschaft und dadurch in der tigt hätten. Nach der Statistik kam Landschaft werden kritisch gesehen“, die Spiritualität. Der Benediktiner gab Schuler zu bedenken. Zudem sei pater Urs Maria Stadelmann hatte viel Vertrauen verloren gegangen. sich für sein Thema „Gedanken zur Nicht nur durch LebensmittelsLandwirtschaft und Schöpfung aus kandale, auch in der Art, wie man christlicher Sicht“ Anregungen aus kommuniziere. Ein entscheidendes der Enzyklika von Papst Franziskus Thema der nächsten Jahre - auch „Laudato sii“ geholt. Weit ausholend im Hinblick auf den Klimawandel
- werde die Forschung sein, merkte Schuler an. Er hatte aber auch Erfreuliches zu berichten, so die Unterstützung der Almwirtschaft, die von derzeit 1,7 Millionen Euro auf 8,5 Millionen im Jahre 2019 aufgestockt werde. Zusätzlich erwarte man 34 Millionen Euro aus EU-Mitteln. Landesobmann Leo Tiefenthaler will alle Gesellschaftsschichten in die Diskussion um den Pflanzenschutz einbeziehen. Lothar Burger sah das Image der Obstwirtschaft durch eine einzige Gemeinde angekratzt. Josef Maschler (Martell) fürchtete ein Überstülpen von Schutzbestimmungen über den bäuerlichen Lebensraum im Nationalpark. Parkdirektor Wolfgang Platter beruhigte und bekannte sich zum Prinzip der Subsidiarität. Der Bezirkstag wurde von einem Bläserquartett der Bürgerkapelle Schlanders umrahmt. S
Der Landesadler auf Pinet SCHLANDERS - 3 Parteien lebten auf und vom „Pinath-Hof“, als am 16. März 1756 „Jacob Wißer“ seinen Anteil an den einzigen Sohn Peter übertrug. Jakob war der 1. in der langen Reihe der Wieser. Nach fast 260 Jahren hat die Südtiroler Landesregierung seinem Nachfahren Anton und dessen Frau Monika den Pinet-Hof in Lichtenberg als „Erbhof“ beurkundet. Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler überreichte Urkunde, Landesadler, Erbhofbuch und Blumen anlässlich des Bezirkstages des Südtiroler
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Bauernbundes am 1. Februar 2016. Zusammen mit Monika Kuntner, den Kindern Simone und Thomas betreibt Anton „Urlaub auf dem Bauernhof“ und bearbeitet seit 1985 die 7 Hektar Wiesen, davon 2 gepachtet, einen Hektar Acker, und hält 12 Kühe, 7 Stück Jungvieh, Schafe und Hühner. Mit dem Stromanschluss 1946 kam der Fortschritt. 1956 wurde der Anteil der Wieser zum geschlossenen Hof. 1962 ratterte die erste Mähmaschine über die Wiesen. 1970 übernahm die Familie Wieser auch den Anteil
Bezirksobmann Raimund Prugger (links), Landesobmann Leo Tiefenthaler und Landesrat Arnold Schuler (v.r.) überreichten Urkunde, Wappen und Buch an Leander Vanzo, Simone, Monika und Anton Wieser.
der Familie Schöpf. Dass der Hof seit Nennung 1290, also unter Graf Meinhard II., eine stattliche Wirtschaftseinheit gewesen sein muss, konnte „Hofchronist“ und Schwager Josef Rungg anhand der Abgaben
an den Landesfürsten nachweisen. Die Pineter hatten Grundzins und Küchensteuer zu zahlen und mussten durch das „Brückenkorn“ zum Erhalt des Etschüberganges bei Schanzen in Goldrain beitragen. S
Es gibt nicht nur Äpfel Ein Informationsangebot von VI.P, Obstgenossenschaften, Beratungsring, BRING, Bezirksamt Landwirtschaft und Versuchszentrum Laimburg
Frieder Blickle/Export Organisation Südtirol
LATSCH - Die InformationsverBio Vinschgau-Geschäftsführer sammlung zum Thema „MöglichGerhard Eberhöfer, dass zwar keiten im Anbau von Beerenobst, Nachfrage bei Erdbeeren besteSteinobst und Gemüse“ ließen he, dass aber eine Vermarktung sich 51 Berg-, Tal- und Jungbauern noch nicht stattgefunden habe. nicht entgehen. VI.P-Obmann Sehr erfolgreich vermarktet werThomas Oberhofer und VI.P- den könne hingegen Bio Gemüse Direktor Josef Wielander erklärund erstmals auch Bio Kartoften in ihren Grußworten, dass fel. Zum Bereich Kartoffel nahm es dem Verband der Vinschgau OVEG-Geschäftsführer MarProduzenten für Obst und Gemükus Niederegger Stellung. Mit se nicht „um Äpfel, Äpfel, Äpfel“ den geltenden Förderkriterien gehe, sondern darum, über den schloss Markus Joos vom BeAnbau von Gemüse, Stein- und Vielfalt macht das Angebot attraktiv. zirksinspektorat für LandwirtBeerenobst als interessanten Neschaft den Referentenkreis. Die benerwerb zu informieren. Die Anfahrtswege von München und und die Vermarktung durch Fragen aus dem Publikum bezoReihe der Impulsreferate eröff- Salzburg nicht scheuen. Mit der die VI.P wies Philipp Brunner, gen sich hauptsächlich auf die nete der Geschäftsfeldleiter für Veranstaltung „Marmor & Ma- M.E.G.-Martell, hin. Zusammen mögliche Fruchtfolge und die Gemüse, Reinhard Ladurner, rillen“ verbreite sich der gute Ruf mit BRING-Mitarbeiter Matthias Vermarktungsmöglichkeiten von der dem Blumenkohl aus dem „der Vinschgerin“ über die Lan- Mair ging er auf die Voraussetzun- Kartoffeln. Als Bezirksobmann Vinschgau einen hervorragen- desgrenzen hinaus. Angaben über gen für den Anbau von Brombee- des Bauernbundes bedankte sich den Ruf in Italien bescheinigte. Anbaulagen, Anbauformen und ren, Himbeeren und Heidelbee- Raimund Prugger für die BereitMarkus Hauser vom Versuchs- Sorten gab es von Beratungsring- ren ein. Es gehe dabei nicht nur schaft des Verbandes der Produzentrum Laimburg ging konkret mitarbeiter Eugen Tumler. Auf um lukrative Auszahlungspreise, zenten für Obst und Gemüse VI.P, auf die Voraussetzungen für den das Potenzial der Erdbeere, auf sondern auch um die Bedeutung Informationen auch zu NischenBlumenkohlanbau ein. Wiederum Unterstützung beim Anbau durch der Vielfalt beim Verkauf. Zum bereichen anzubieten. S Ladurner betonte die Chancen die Bergbauernberatung BRING Thema Bio-Vermarktung ergänzte der Vinschger Kirschen im modernen Lebensmitteleinzelhandel. Konkrete Angaben zu Kosten, Sorten und Schädlingsvorbeugung bei Kirschen lieferte der neue Leiter des Beratungsringes Bezirk Vinschgau, Michael Gamper. Für den Geschäftsfeldleiter Marille, Gerhard Eberhöfer, ist die Vinschger Marille die einzige Frucht, zu der die Käufer hinkäInformationen zu Nischenkulturen kamen von Thomas Oberhofer, Josef Wielander, Eugen Tumler, Markus Hauser, Matthias Mair (vorne v.l.), Michael Gamper, Gerhard Eberhöfer, Philipp Brunner, Markus men. Um das köstliche SommeNiederegger, Markus Joos und Reinhard Ladurner. robst zu kaufen, würden Kunden
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Höchste Qualität, niedriger Preis Die Abschaffung der Milchquoten, ein hoher Preisdruck, das RusslandEmbargo und die vielseitigen Probleme der Berglandwirtschaft beschäftigen die Verantwortlichen der Südtiroler Milchwirtschaftsgenossenschaften. „der Vinschger“ hat mit Alfred Pobitzer, Vize-Obmann der „Bergmilch Südtirol“ über diese und andere Probleme gesprochen: der Vinschger: Herr Pobitzer, die Abschaffung der Milchquoten zeigt ihre Auswirkungen. Wie reagiert die Milchwirtschaft? ALFRED POBITZER: Es ist genau das eingetreten, was alle befürchtet haben. Die Politik hat die Folgen nicht erkannt. Der Milchpreis dürfte für 2015 zwar noch etwas steigen, für 2016 stehen die Prognosen schlecht. Druck kommt von allen Seiten: von den Handelsketten, von den Tankmilchkunden, von überall!
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DER VINSCHGER 05/16
Was bedeutet das für unsere kleinstrukturierte Berglandwirtschaft im Konkreten? Wir müssen das jetzige Preiseniveau mit allen Mitteln halten, sonst bedeutet es das Aus für viele unserer Betriebe. Trotz der hohen Qualität der Südtiroler Milch? Ja, die Qualität unserer Milch ist spitze. Bei einer Produktion von mehr als 185 Millionen kg pro Jahr liegt die Keimzahl bei nur 16 000; da staunte kürzlich sogar der Fachlehrer der Fachschule
für Landwirtschaft in Rotholz. Der Konsument, die Gastronomie und auch die Wiederkäufer schätzen unsere Produkte sehr! Ist das Russland-Embargo immer noch spürbar? Ja immer noch; die Bergmilch Südtirol hat eine Million Kilogramm Mascarpone im Jahr verloren; für die Produktion von Mascarpone konnten wir den überschüssigen Rahm damit gut verwerten. Wie hat sich der gute Sommer 2015 ausgewirkt? Die Milchproduktion steigt derzeit um 6 Prozent; wenn das anhält, müssen wir eine zusätzliche Menge vermarkten, die der Jahresmenge mehrerer Südtiroler Sennerein entspricht. Das ist eine große Herausforderung, die wir so nicht vorgesehen haben. Auch mit ein Grund, warum man die Nauderer Milch nicht nimmt? Ja, das bedeutet noch mehr Milch und weitere Mitglieder, die zu betreuen sind. Auf der einen Seite
Auch BIO will beraten sein
haben wir Gebiete abgetreten, Strukturschwäche ist auch die deshalb hat der Vorstand die Auf- Realteilung im Oberen Vinschgau. nahme von Nauders abgelehnt. Könnte Bio eine Lösung sein? Wo gab es die Gebietsverschiebun- Die Biomilch bei Bergmilch Südgen? Was haben sie gebracht? tirol kommt ausschließlich von Die großen Gebiete um Kastel- Vinschger Höfen, es könnte auch ruth, Ritten, Mölten und Vöran noch mehr sein. Aber viele Bauern wurden verschoben; für die Berg- sind nicht sehr entscheidungsmilch Südtirol hat das den Vorteil freudig, denn es sind bestimmte gebracht, dass die überschüssige Vorschriften zu erfüllen. Auch ich Tankmilch besser auf die ver- selbst konnte mich noch nicht für schiedenen Milchhöfe aufgeteilt Bio entschließen, vielleicht ist es Ungefähr 520 Hektar Obstbau wurde. falsch, ich weiß es nicht…. werden derzeit im Vinschgau nach Wie sehen Sie die Vinschger Was halten Sie von einer biologischen Richtlinien bearbeiBio-Region im Oberen Vinschgau? tet und ebenso wie die Betriebe Milchwirtschaft? In den anderen Bezirken haben Es braucht auch eine innere Über- mit integrierter Produktion vom die Bauern Privatwald und Almen, zeugung und den Mut, den Schritt Beratungsring betreut. Zusätzlich mit denen sie sich ein zweites zu wagen. Das Geld allein sollte sind 85 Hektar seit heuer in der Standbein geschaffen haben. Hier nicht ausschlaggebend sein. Umstellungsphase. „der Vinschger“ im Vinschgau gehört fast alles den hat beim neuen Bezirksleiter des Interessentschaften. Auch Urlaub INTERVIEW: INGEBORG RAINALTER RECHENBeratungsringes, Michael Gamper auf dem Bauernhof-Betriebe und MACHER nachgefragt, ob der Beratungsring Hofschänken gibt es bei uns im auf mehr Biobauern vorbereitet Vergleich zum Pustertal und Ei- Alfred Pobitzer aus Schleis/Mals ist und welches die wichtigsten sacktal viel weniger. Die Nutzung war Mila-Obmann bis zur Fu- Voraussetzungen für Bio sind: der Energie in den Seitentälern sion Mila und Senni zur Bergwurde verschlafen, wenn ich den- milch Südtirol, seit 4 Jahren ist der Vinschger: Ist der Beratungsring ke, wie in Passeier und Sarntal er Vize-Obmann der Bergmilch auf mehr Bio vorbereitet? damit gewirtschaftet wird. Und Südtirol MICHAEL GAMPER: Die Nachfrage ein wesentlicher Grund für die regelt das Angebot. Dementspre-
chend wird sich der Beratungsring dem steigenden Bedarf an Beratung im Biobereich anpassen müssen. Derzeit werden die Bio-Betriebe landesweit von drei Beratern betreut, einer davon im Vinschgau. Welches sind die wichtigsten Voraussetzungen für den Bio-Anbau. Beim Apfelanbau ist ein hoher Anteil an roten Sorten von Vorteil. Zukünftig können schorfresistente Sorten wie Bonita oder Natyra eine Ergänzung des Biosortiments darstellen. Es braucht aber vor allem die Überzeugung, das Richtige für sich und seinen Betrieb zu tun und die Bereitschaft, sich einer anderen Wirtschaftsweise zu öffnen. Das Risiko von Mindererträgen ist deutlich größer. Ebenso ist ein Mehraufwand in der Produktion in Kauf zu nehmen. Nicht zuletzt ist die Gefahr eine äußerlich weniger makellose Frucht zu erzeugen größer, und muss auch vom Bauern selbst akzeptiert werden. INGE
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VINSCHGER SPORT
Torschütze Martin Metz (in BlauGelb) im Luftkampf gegen Torhüter Christoph Dezini. Rechts Stephan Lanpacher.
Bescheidener Auftakt in Naturns NATURNS, OBERLIGA, 17. SPIELTAG, gelben das Hinrundenergebnis SONNTAG, 7. FEBRUAR - Im Auf- von 4:1 wiederholen. Auch ohne
taktspiel der Rückrunde erreichte der Tabellendritte Naturns gegen den Tabellenelften Tramin ein bescheidenes Unentschieden mit 2:2. Damit sind beide Mannschaften in der Tabelle um einen Platz nach unten gerutscht. 10 Minuten lang hatte es den Anschein, als könnten die Blau-
schickt zum 2:0 einlochte. Dann hatte die Musi aber ausgespielt. Leistungsträger Matthias Bacher. Am Anschlusstreffer in der 28. Mit einem trockenen Schuss aus Minute hatte der rutschige Boden 18 Metern in der 4. Spielminute seinen Anteil. Tramin schien bebrachte Verteidiger Martin Metz flügelt und kam mächtig auf. Nadie Naturnser überraschend in turnser Pässe zu Mair als einzige Führung. Vorausgegangen war Sturmspitze gehörten eher zur ein Eckball mit 3 Kontakten. In Kategorie Befreiungsschläge. Das der 8. Minute passte Thomas Mittelfeld war fest in Überetscher Nischler zu Peter Mair, der ge- Hand und der Ausgleich eine Fra-
ge der Zeit. Der 2. Traminer Treffer entstand in der 38. Minute aus einem Freistoß. Nach der Pause setzte Tramin souverän fort. Erst mit dem Einwechseln von Philipp Tribus, Martin Blaas und Elias Tappeiner konnte sich der Gastgeber stabilisieren. Die letzten Chancen hatten die Naturnser, die aber jedes Mal am gegnerischen S Torhüter scheiterten.
EM-Silber für Greta! MOOS IN PASSEIER - Vizeeuropameisterin! So darf sich die Laaserin Greta Pinggera seit dem vergangenen Wochenende nennen. Auf der Rennrodelbahn „Bergkristall“ im hinteren Passeiertal musste sich die 21-Jährige nur ihrer Teamkollegin Evelin Lanthaler geschlagen geben. „Ich bin eigentlich schon voll auf Sieg gefahren. Deshalb ist natürlich auch im ersten Moment eine Enttäuschung da. Aber mit Silber kann ich gut leben“, betonte Pinggera nach dem Rennen. Mit der Latscherin Sara Bachmann war ein weiteres Vinschger Rodel-Talent am Start. Bachmann landete auf dem sechsten Platz. Der Schleiser Elias Gruber feierte sein EM-Debüt im Doppel. Gemeinsam mit Armin Folie landete der erst 16-Jährige auf dem achten Platz. AM
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Zeigte stolz ihre Silber-Medaille: Greta Pinggera (links) mit Europameisterin Evelin Lanthaler.
Schlanders setzt Ausrufezeichen SCHLANDERS - Die Ausgangslage vor dem Spiel war die eines engen Fights. Die Drittplatzierten aus Tramin, welche vor einer Woche noch den Zweitplatzierten (Volley Gherdeina) fast ein Bein stellten und nur knapp mit 3:1 verloren, waren am 3. Februar zu Gast beim Tabellenführer aus Schlanders. Das erste Spiel dieser Mannschaften in Tramin hatten die Vinschgerinnen mit 10-25, 16-25, 16-25 klar für sich entschieden. Der Tabellenführer, welcher die letzten Spiele trotz Siegesserie nicht mehr so überzeugte wie zu Saisonsanfang, schien schon von Anfang an wie ausgewechselt. Die Vinschgerinnen zeigten vom ersten Punkt an, dass es für den Gegner sehr schwer werden wird, etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Die Angriffe der Gäste scheiterten vielfach an der überragenden Defensivleistung der Schlanderser Mädels. So zogen sie gleich von Beginn an weg und gewannen den ersten Satz deutlich mit 25-14. Im zweiten Satz ging es genau so weiter. Schlanders dominierte und Tramin hinkte hinterher. Der
Satz schien schon entschieden, ehe die Vinschger durch Unachtsamkeiten stark nachließen und viele Fehler einbauten. Die Überetscher kamen Punkt um Punkt näher und stellten den Ausgang des Satzes wieder in Frage. Durch zwei leichtfertige Eigenfehler der Traminer kam Schlanders jedoch trotzdem zum Satzgewinn (2521). Der Tabellenführer lernte aus dem zweiten Satz, welcher fast ins
Auge ging und erhöhte wieder das Spielniveau. Tramin wehrte sich anfangs noch mit ihrem ganzen Können und zwang Schlanders teils in sehr lange Ballwechsel. Durch phasenweise starkes Auftreten im Angriff ließen die Vinschgerinnen jedoch nichts mehr anbrennen und holten sich auch den dritten Satz mit 25-16. Durch dieses klare 3:0 gegen die Überetscher setzten die Schlanderser
Mädels ein Ausrufezeichen in der Meisterschaft und warten nun gespannt auf das Spitzenspiel in Schlanders am 4. März gegen Volley Gherdeina. Das nächste Heimspiel des ASC Schlanders/ Raiffeisen folgt am Freitag, 12. Februar um 20:00 Uhr gegen den Tabellenvorletzten SSV Brixen Blue. RED
Die Eisfix machten es spannend HOCKEY SERIE B, 26. SPIELTAG, SAMSTAG, 6. FEBRUAR - Man woll-
te einen Sieg, man brauchte einen Sieg, aber die Art und Weise, wie man das 1:0 über mehr als 36 Spielminuten hindurch verwalten musste, machte es fast schon zu spannend. Zuerst war tatsächlich heile Welt. Nach dem Treffer von Alberto Virzi mit Hilfe von Michael Laimer Gerstl und Riccardo Tombolato erwartete man die Fortsetzung. Man wartete das ganze 1. und fast das ganze 2. Drittel darauf. Fortwährend mussten Vinschger auf die Strafbank, obwohl die spielerische und taktische Überlegenheit offensichtlich war. Die Cracks aus der 1.300 Seelengemeinde im Bellunesischen spielten einfach weiter und nicht nur Goali Johannes Tappeiner, sondern zunehmend das Glück verhinderte, dass sich das Spiel drehte. Der Gegner bekam immer mehr Aufwind und
Im Angriff: Mirko Clemente, Michael Stocker und Andreas Pohl (in Schwarz, v.l.).
die Vinschger Verteidigung immer mehr Druck. Virzis zweites Tor - wieder war Gerstl-Laimer beteiligt - ließ das letzte Drittel etwas beruhigter angehen. Nach der Episode des zu früh abgepfiffenen Spielzuges und daher ungültigen Tores kam ein wieselflinker Noel Santer im Alleingang zum Zug und zum 3:0. Diesmal reichten die Gewissensbisse der Schiris,
den Treffer trotz Verstellen des Tores zu geben. Den Ehrentreffer schaffte Alleghe Hockey mit 6 Spielern auf dem Feld. Kurz vor Schluss machte Andreas Pohl mit einem Schlenzer ins leere Tor dem Spuk mit 4:1 ein positives Ende. S
Noel Santer aus Schnals machte das 3:0.
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Serie „B“ Heimspiel AHC VINSCHGAU Onlinestore/ Volksbank gegen den HC Neumarkt Samstag, 13.02.2016 im Eisforum Latsch mit Beginn 19:30 Uhr.
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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER
Foto: Luis Mahlknecht
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Das Sensationstrio der Jugend-WM in Rumänien: Michael Durand, Peter Tumler und Daniele Cappellari (v.l.).
Erste WM Medaille für Martell CHEILE GRADISTEI (ROU)/MARTELL - Eines ist jetzt schon klar, Peter
Tumler vom Ruana-Hof hat zur Marteller Biathlon-Geschichte ein neues Kapitel hinzu gefügt. Zum ersten Mal holte sich ein waschechter Marteller eine Weltmeisterschaftsmedaille und zum ersten Mal kam eine italienische Jugendstaffel zu einem Podestplatz. Mit Michael Durand aus Aosta und Schlussläufer Daniele Cappellari aus dem Friaul musste
Für Peter Tumler öffnen sich Perspektiven, wenn er beim Schießen noch stabiler wird.
sich der 17-jährige Sportoberschüler in der Staffel über 3 x 7,5 Kilometer nur den starken Norwegern und Russen beugen. Den Grundstein legte Durand, der nach einem wahren Husarenritt als 2. hinter Norwegen wechselte. Peter erwischte ein Geierwetter mit Nebel und drehenden Winden, ließ den Russen ziehen und bewahrte Ruhe. Im abschließenden Stehendschießen musste er 2 Reservepatronen einschieben, der Schweizer Schlussläufer aber 3. Damit schaffte Peter jenen Vorsprung, der Schlussläufer Cappellari zum sensationellen Sprung auf das Treppchen genügte. Zur Zeit herrscht Feierlaune in Martell, in der „Biathlon-Familie“ der Tumlers auf Ruana ebenso wie im ASV Martell Raiffeisen mit Präsident Roland Schwienbacher, Trainer Sepp Weiss und Sektionsleiter Patrick Tumler, Bruder und Vorbild von Peter. S
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 18. FEBRUAR, 19.30 UHR FILM-TRILOGIE: GLOBALE FRAGEN & LOKALES HANDELN Im Kulturhaus Mals wird die Film-Trilogie von Erwin Wagenhofer über „Essen - Geld - Schule“ sowie über Alternatives Handeln lokaler Initiativen gezeigt (deutsch bzw. deutsche Untertitel). Der erste Teil der Trilogie („ We Feed the World“ & Gärtnernetzwerk und vinterra) ist am 18. Februar um 19.30 Uhr zu sehen. Der Dokumentarfilm wirft ein kritisches Licht auf die zunehmende Massenproduktion von Nahrungsmitteln und die Industrialisierung. 18. FEBRUAR, 19.30 UHR KANN MAN DARMKREBS VERMEIDEN, HEILEN? Zu diesem Thema referiert der Primar Oreste Pieramico auf Einladung der Südtiroler Krebshilfe, Bezirk Vinschgau, im Haus der Gemeinschaft in Unser Frau in Schnals. 20. FEBRUAR, AB 9 UHR SÜDTIROL-KONVENT Open-Space-Veranstaltung im Rahmen des Südtirol-Konvents im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders.
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DER VINSCHGER 05/16
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