Ein roter und ein gelber

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Aut. NAZ/1/2011/CT Valida dal 01/01/2011

Ein roter und ein gelber ZWEI MARIENKÄFER PRÄGEN NEUE MARKE FÜR DEN VINSCHGER APFEL

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„Mein Ort soll leben – Erlebe Deinen Ort!“ Neuauflage der bezirksweiten Aktion des hds in allen Vinschger Gemeinden: „Bevölkerung einbinden und zum Nachdenken anregen“ Im Vinschgau sind im Handel rund 545 Betriebe tätig, die ihr Angebot auf knapp 52.000 Quadratmetern Verkaufsfläche anbieten. „Für dieses vielfältige Angebot sind vor allem die vielen Klein- und Familienbetriebe in unseren Orten verantwortlich. Diese sorgen dafür, dass unsere Ortskerne und Dörfer noch lebendig und attraktiv für Einheimische sowie Gäste sind und viele Arbeitsplätze vor Ort garantiert werden“, so der hds - Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol. Um auf die Besonderheiten und Einzigartigkeit dieses Angebots aufmerksam zu machen und vor allem die Bevölkerung dafür zu sensibilisieren, führt der hds auch heuer vom 1. bis 19. März die bezirksweite Aktion „Mein Ort soll leben – erlebe Deinen Ort!“ durch.

gibt. Teilnahmekarten dazu gibt es in den teilnehmenden Betrieben. Die Gewinne spiegeln den Vinschgau selbst wider und sollen einen Mehrwert in der Talschaft bilden, so der hds. „Mit dieser Aktion wollen wir ein klares Zeichen für einen starken Handelsstandort Vinschgau und dessen Zukunft setzen. Der Einzelhandel bedarf auf Grund der nicht leichten wirtschaftlichen Lage neuer Impulse. Und der Bevölkerung soll die Wichtigkeit hds-Bezirkspräsident Dietmar Spechtenhauser. einer intakten Nahversorgung und der damit verbundenen Lebens„Wir möchten auf die BedeuBestandteile der Kampagne qualität näher gebracht werden tung des Handels und unsere sind zum einen eine emotionale - ganz nach dem Motto: Geht es lebenswerte Orte hinweisen, die Plakataktion in allen teilnehmen- dem Handel gut, geht es auch Kunden informieren und zum den Geschäften und Betrieben. uns gut“, so Spechtenhauser abNachdenken anregen“, erklärt Die Plakate sollten „Aufsehen schließend. hds-Bezirkspräsident Dietmar erregen“ und zum Nachfragen Alle Informationen zur Aktion Spechtenhauser die Ziele der bzw. Nachdenken anregen. Zum Initiative, die der hds Bezirk anderen werden die Kunden zu- und die Liste der teilnehmenden Vinschgau – nach dem Erfolg vom sätzlich durch ein großes Gewinn- Betriebe sind auch im Internet vergangenen Jahr - zum zweiten spiel eingebunden, bei dem es unter hds-bz.it/meinortsollleben Mal in der gesamten Talschaft 13 attraktive - an den Vinschgau abrufbar. gebundene - Preise zu gewinnen organisiert.

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1. – 19.03.16


KOMMENTAR

VIP

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Gesellschaft

SEPP LANER

Wer nicht weiß, was ein VIP ist, denke an das Gegenteil. An Personen also, die keine besonderen Privilegien haben. Weder aufgrund ihres sozialen Status, noch aufgrund anderer Dinge. VIP bedeutet wörtlich „sehr wichtige Person“. Dass alle anderen Personen als weniger wichtig oder gar unwichtig gelten, wird damit zwar nicht gemeint sein, aber ein bestimmter Anflug von Diskriminierung ist schon festzustellen. Vor dem Gesetz sind alle gleich. Das steht in jedem Gerichtssaal geschrieben. Ob dem tatsächlich so ist, darf bezweifelt werden. VIPs gibt es nicht nur auf Ehrenstühlen und in Sonderlogen. Es liegt wohl in der Natur des Menschen, dass er Prominente braucht, „sehr wichtige Personen“, zu denen er hinaufschauen kann. Vielleicht in der Hoffnung, irgendwann im Leben selbst ein Mal ein VIP zu sein, wenn auch nur für kurze Zeit. Vielleicht wird er erst dann spüren, dass viele VIPs zwar viel haben, aber nicht mehr bzw. weniger Mensch sind als er selbst. Und dass manche VIPs trotz fortgeschrittenen Alters noch immer nicht verstehen, was „unwichtige“ Menschen sind. Menschen, die zwar nie einen VIP-Service genossen haben, die aber wissen, was es heißt, wenn man ihnen ohne Respekt begegnet. Der Satz, dass jeder Mensch Respekt verdient, klingt zwar banal, doch viele müssen etliche Paar Schuhe durchtreten, um zu dieser Erkenntnis zu kommen und ihr im Alltag auch Rechnung zu tragen. „Wichtigen“ Personen gegenüber genauso wie „unwichtigen“. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau

VI.P setzt auf Natürlichkeit und Qualität

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders

Kapuziner: Ein Abschied, der schmerzt

9 Graun

Heimatpfleger gegen Verbindung Langtaufers-Kaunertal

10 Latsch

Vinschger Tierfreunde-Autonomie

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LESERBRIEFE

13 Naturns

Die Straße der Romanik wird zum Testfall

15 Laas

SWR-Bezirk Vinschgau trifft Landeshauptmann

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VINSCHGER KULTUR

20 Naturns

Besondere Andreas-Hofer-Gedenkfeier

21 Allitz

Ungebrochene Kreativität

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VINSCHGER SPEZIAL

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Fit in den Frühling

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VINSCHGER VORGESTELLT

22 Trafoi

Schöner Empfang im Hotel Madatsch

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VINSCHGER SPORT

26 Kortsch

Rekordbeteiligung bei Dreikönigsschießen

27 Latsch

Im „Mittelmeertief“

27 Latsch

Hockey: Alles gut bis auf das 2. Drittel

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VINSCHGER MARKT

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VINSCHGER THEMA

Nun sind es zwei Marienkäfer, welche die Marke für den Vinschger Apfel prägen.

„Natürlichkeit und Qualität“ VI.P stellt neues Logo und Erscheinungsbild vor LATSCH - Auf ca. 5.000 Hektar bauen über 1.700 Landwirte im Vinschgau Äpfel an. Die durchschnittliche Jahresmenge beträgt 350.000 Tonnen. Rund die Hälfte der Äpfel wird in Italien verkauft, die andere Hälfte wird exportiert, und zwar in über 50 Staaten in Europa und weit darüber hinaus. Seit 1990 bemüht sich die VI.P (Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse) um eine klare und transparente Marketingstrategie. „Wir wollen damit alle jene Werte vermitteln, die den Vinschgau zu einem einzigartigen Anbaugebiet für Obst, Gemüse und Beeren machen“, stimmten VI.P-Obmann Thomas Oberhofer und VI.P-Direktor Sepp Wielander überein, als sie am 25. Februar am Sitz der VI.P in Latsch die neue Marke für den Vinschger Apfel und weitere Neuerungen vorstellten. Wielander: „Wir bemühen uns,

den sich ständig ändernden Anforderungen der Märkte gerecht zu werden, vor allem auch mit Neuerungen im Marketing. Mit neuen und effizienten Verkaufsstrategien und der Entwicklung innovativer Produkte können die Aufmerksamkeit der Kunden vermehrt auf sich gezogen und die Werte der Marke besser vermittelt werden.“ Dem Symbol des Marienkäfers bleibt die VI.P treu. Der Marienkäfer ist einerseits als Sinnbild für die Nützlinge im Anbau zu sehen und soll andererseits die Natürlichkeit der Anbaumethoden darstellen. Ab sofort sind es aber zwei Marienkäfer, ein roter und ein gelber, die den Vinschger Apfel kennzeichnen.

„Garantie für ein gesundes und natürliches Produkt“ zu werten. Dank des speziellen Mikroklimas eigne sich der Vinschgau bestens für den Anbau von Äpfeln mit hervorragenden Eigenschaften. Der Schutz der Umwelt und Natur werde hoch gehalten. Die Natur sei über Jahrhunderte hinweg Lebensgrundlage und Arbeitsplatz für viele kleine landwirtschaftliche Familienbetriebe gewesen und soll es auch in Zukunft bleiben. Der gelbe Marienkäfer soll den Wert der Qualität unterstreichen. Und zwar die Qualität vom Anbau bis zur Lagerung, zur Verarbeitung und zum Kundenservice. Bisher stand bei der Marke Vinschgau das Herkunftsgebiet im Vordergrund, jetzt sind es zusätzlich zum UrsprungsSymbol für Werte namen „Vinschgau“ bzw. „Val Der rote Marienkäfer verweist Venosta“ die zwei Werte Natürauf den Aspekt der Natürlich- lichkeit und Qualität. Zusammen keit und ist laut Wielander als sollen die zwei Marienkäfer noch

mehr repräsentieren: ein Herkunftsgebiet mit zwei Sprachen, eine Geschichte mit zwei Kulturen sowie die zwei Farben der typischen Apfelsorten. Über 8% Bio Mehrfach betont hat Wielander, dass die VI.P seit jeher auf den integrierten Anbau setze. Zwischen 8 und 10% der Äpfel werden mittlerweile biologisch erzeugt, „also zu 100% ohne Chemie“. Die Tendenz sei weiter steigend. Der Vinschgau zähle zu den größten Produzenten von Bio-Äpfeln in Europa. Im Fall von Bio-Äpfeln wird dem Schriftzug „Vinschgau“ bzw. „Val Venostal“ der Zusatz „Bio“ in grüner Farbe vorangestellt und aus dem gelben Marienkäfer wird ein grüner. Unter dem Namen „Amélie“ (die Farben sind hellgrün bzw. rosa) werden vor allem jene wenigen Äpfel aus dem Vinschgau verkauft, die von der Qualität her zwar ebenfalls erstklassig sind, aber auf nicht zertifizierten Flächen produziert wurden. Die mit den Marienkäfern

Großen Wert legen die VI.P-Verantwortlichen auch darauf, sich auf dem Markt zu differenzieren. Wielander: „Wir wollen anders sein. Wir, und nur wir sind die mit den Marienkäfern.“ Zusätzlich zum neuen Logo Im Beisein vieler Vertreter der VI.P bzw. der Mitgliedsgenossenschaften derselben stellten VI.P-Obmann und Erscheinungsbild präsentierThomas Oberhofer, Direktor Sepp Wielander und Marketingleiter Michael Grasser (in den Bildern v.l.) die ten Oberhofer und Wielander neue Marke für den Vinschger Apfel vor. noch weitere Neuerungen. Die

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Weiterentwicklung der Unternehmensstrategie betraf nämlich viele Produktionsbereiche und ermöglichte nach eingehender Analyse eine Verbesserung vieler wichtiger Prozesse. Die Überarbeitung der Marke sei als ein Ganzes zu sehen, und zwar vom Logo und dem Erscheinungsbild bis hin zur Verpackung und Kommunikation für den Endverbraucher. So symbolisieren die zwei Marienkäfer auch die Farben der typischen Apfelsorten: gelb für Golden und rot für Pinova, Red Delicious oder Gala.

Die Spezialverpackung „Die Marienkäfer (Le Coccinelle)”

klassischen Kommunikation auch in den wichtigsten sozialen Netzwerken und im Internet. Für Sehr deutlich seigt sich die eine zusätzliche Sichtbarkeit der Neuorientierung im Marketing neuen Marke in Italien sorgen in der Linie „Die Marienkäfer (Le ab März ein Gewinnspiel auf Coccinelle)”. Es handelt sich um nationaler Ebene, Aktivitäten in eine spezielle Mix-Verpackung verschiedenen Verkaufspunkten mit Golden Delicious und roten und Einkaufszentren sowie eine Sorten. In jeder Mix-Verpackung Reihe weiterer Aktionen. findet der Konsument jeweils Dass die Vinschger Äpfel bei gelbe Äpfel (Golden) und rote großen Handelsketten und auf (Red Delicious, Pinova oder Gala). dem Weltmarkt insgesamt eine Der Konsument kann somit den nicht unerhebliche Rolle spieunterschiedlichen Geschmack len ist, ist im Grunde auf einen zweier typischer Apfelsorten uralten Grundsatz zurückzufühdes Vinschgaus kennenlernen. ren, der da lautet: gemeinsam Gezielt eingesetzt werden die sind wir stark. Die Kette beginnt zwei Marienkäfer zusätzlich zur bei jedem einzelnen Bauer und Spezielle Mix-Packung

führt über die Mitgliedsgenossenschaften bis hin zur VI.P, also zur gemeinsamen Vermarktung und dem einheitlichen Auftreten auf dem Markt. „Bei 1.700 Mitgliedern und 5.000 ha ist die Rechnung schnell gemacht“, sagte Wielander. Im Durchschnitt werden demnach pro Betrieb auf ca. 3 ha Äpfel angebaut: „Von 3 ha kann eine Familie nur leben, wenn hart und fleißig gearbeitet wird und die ganze Familie mit anpackt.“ „Versprechen und Auftrag“

und den weiteren Neuerungen intensiv gearbeitet worden. „Die eigentliche Arbeit beginnt aber erst jetzt“, sagte VI.P-Marketingleiter Michael Grasser. Alle seien gefordert, die Produzenten ebenso wie die Genossenschaften und natürlich die VI.P selbst. „Eine Marke ist auch ein Versprechen und ein Auftrag“, so Grasser. Sepp Wielander dankte abschließend allen, die bei der Entwicklung der neuen Marke und der weiteren Neuerungen mitgearbeitet haben, in erster Linie dem gesamten Team der Marketing-Abteilung. Auf die Frage, wie es derzeit um den Absatz der Ernte 2015 steht, meinte der Direktor: „Bis zum heutigen Tag sind ca. 38% der Äpfel verkauft. Wenn wir bis Ende März auf ca. 50% kommen, befinden wir uns mit dem Absatz auf Linie.“ Die VI.P bemühe sich außerdem darum, möglichst das ganze Jahr über Äpfel im Angebot zu haben: „Die letzten Äpfel sollten erst verkauft werden, wenn bereits die ersten neuen in die Genossenschaften kommen.“ SEPP

Über ein Jahr lang war in Arbeitsgruppen innerhalb der VI.P am neuen Erscheinungsbild

20 Jahre Seniorenvereinigung LAAS - Vier Namen fielen bei der Versammlung des Bezirks Vinschgau der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund (SBB) gleich mehrere Male: Gretl Wellenzohn, Bruno Kurz, Norbert Holzknecht und Georg Stillebacher. Sie waren es, die im Jahr 1996 den ersten Bezirksausschuss der Vinschger S­ enioren im SBB bildeten. Dieses runde Bestehen wurde bei der Bezirksversammlung am 18. Februar in Laas im Beisein zahlreicher Ehrengäste und rund 50 Senioren aus dem ganzen Tal begangen. Bei der Versammlung wurde vor allem auf die vielfältigen Tätigkeiten der Organisation in den zwei Jahrzehnten zurückgeblickt. So wurden, wie der derzeitige Bezirkspräsident Georg Stillebacher berichtete, zahlreiche Ausflüge, Wanderungen und Reisen für die Vinschger Senioren organisiert. U.a. wanderten die Vinschger

Senioren auf die Melager Alm im Langtauferer Tal, fuhren zum Gardasee oder genossen die Gemeinschaft bei Ausflügen auf den Tschöggelberg oder auf den Ritten. Aber auch auf die Weiterbildung legten die Vinschger Senioren laut Stillebacher in den vergangenen Jahren großen Wert. So wurden z.B. Computerkurse organisiert. Neben den Kursen lud man auch immer wieder Experten zu Bezirksversammlungen ein, um sich neues Wissen anzueignen. Daneben versuchten die Senioren bei wichtigen gesellschaftlichen Themen aufmerksam zu sein, z.B. bei Rentenangelegenheiten oder wenn es um wichtige Landeseinrichtungen wie das Krankenhaus ging. Bezirkspräsident Stillebacher betonte hierzu: „Wir Senioren sind zwar nicht mehr so aktiv, aber wir sind aufmerksam.“ Auch in Zukunft will der Bezirksausschuss rund um Bezirkspräsident

Der aktuelle Bezirksschuss hatte zur Jubiläumsfeier geladen (v.l.): Georg Stillebacher, Erich Mair, Martina Plörer, Hermine Thoman und David Wallnöfer

Stillebacher wieder einige Veranstaltungen für die Senioren organisieren: So soll u.a. Ende Mai ein Ausflug ins Passeiertal stattfinden, wie Stillebachers Stellvertreterin Martina Plörer ankündigte. Besonderes stolz zeigte sich Stillebacher auch über die rege Tätigkeit der acht Ortsgruppen im Tal, die bei der Bezirksversammlung ebenfalls vorgestellt wurden. Auch hier wurden mehrere Ausflüge sowie zahlreiche Veranstaltungen zu kirchlichen und gesellschaftlichen ­Anlässen organisiert. Sehr beeindruckt von den vielen Tätigkeiten zeigten sich auch die

zahlreichen Ehrengäste, die der Jubiläumsfeier beiwohnten. So gratulierten der Landespräsident der Seniorenvereinigung im SBB, Gottfried Oberstaller, seine beiden Stellvertreter Theresia Agreiter Larcher und J­ohann Weissensteiner, SBB-Direktor Siegfried ­Rinner, der Vinschger SBB-Bezirksobmann Raimund P ­rugger, ­Ingeborg ­Rettenbacher von den Bäuerinnen im Bezirk und Julia­­Rinner von der Bauernjugend sowie der Laaser Gemeindereferent Johann Thurner. MG DER VINSCHGER 08/16

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Am 1. September 2017 werden die Kapuziner das Kloster in Schlanders verlassen.

Kapuziner nehmen Abschied Provinzial: „Für alle Beteiligten schwer.“ OFS Vinschgau: „Sehr betroffen“. SCHLANDERS - Man schrieb das Jahr 1645, als die Kapuziner in Schlanders den Klosterbetrieb aufnahmen. Über 370 Jahre nachher steht nun der Abschied ins Haus. „Die Kapuziner werden Schlanders am 1. September 2017 verlassen“, sagte Br. Lech Siebert, Kapuziner-Provinzial und Ordensoberer für Südtirol und Österreich, am 28. Februar im Anschluss an den Gottesdienst in der voll besetzten Kapuzinerkirche in Schlanders. Es sei ihm ein Anliegen, die Gläubigen persönlich über diese Entscheidung zu informieren. Ein Versprechen, vom Beschluss abzurücken, werde es nicht geben: „Über die Hintergründe der Entscheidung, die Nachnutzung des Klosters und die Frage, wie es weitergehen kann, werde ich morgen in persönlichen Gesprächen informieren“, so der aus Polen stammende Provinzial. Mit Dekan Josef Mair sowie mit Bürgermeister Dieter Pinggera hat Br. Lech Siebert mittlerweile bereits Gespräche geführt.

Europaweites Schrumpfen Als eigentliche Ursache für den Abschied von Schlanders bzw. dem Vinschgau nannte der Provinzial dem der Vinschger gegenüber den Umstand, „dass wir Kapuziner europaweit zusammenschrumpfen.“ In Südtirol gebe es derzeit nur mehr rund 40 Kapuziner in 7 Klöstern. Die letzten Klostereintritte liegen

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ca. 35 Jahre zurück. Wegen des fehlenden Nachwuchses und der starken Überalterung sei man gezwungen, größere Gemeinschaften zu schaffen. Aus diesem Grund sei schon 2013 unter Einbindung aller Brüder beschlossen worden, bestimmte Klöster personell zu verstärken. Das wiederum bedeute, die Zahl der Standorte zu reduzieren. „Das Zusammenleben in der Ordensgemeinschaft ist für uns Kapuziner ein zentrales Anliegen“, so der Provinzial. Auch der Abschied von Schlanders sei in diesem Sinn zu verstehen. Der Abschied von den Standorten Imst in Nordtirol und Hartberg in der Steiermark erfolge bereits im Herbst 2016. Kein plötzlicher Abschied Plötzlich verschwinden werden die Kapuziner von Schlanders laut dem Provinzial aber nicht. Wie es auch in einer Pressemitteilung heißt, „geht es hier um gewachsene Beziehungen. Die Kapuziner sind seit Jahrhunderten in Schlanders. Dass dies nun ein Ende haben wird, ist für alle Beteiligten schwer, die Menschen in

Schlanders und uns als Kapuziner gleichermaßen.“ Bis September 2017 wollen die Kapuziner „uneingeschränkt für die Menschen in Schlanders da sein.“ Zu diesem Zeitpunkt werden die zwei im Kloster in Schlanders lebenden Brüder, Pater Max und Pater Albert, weiterhin die Seelsorge vor Ort als Hauptaufgabe wahrnehmen. „Danach werden sie in andere Klöster übersiedeln.“ In der Kapuzinerkirche finden übrigens auch die italienischsprachigen Gottesdienste statt. Bischof nimmt Stellung „Die Entscheidung der Kapuziner, Schlanders im September 2017 zu verlassen, macht uns als Diözese betroffen. Wir bedauern das Weggehen, da wir um das lange und segensreiche Wirken der Kapuziner in Schlanders wissen“, heißt es in einer Stellungnahme von Bischof Ivo Muser. Gleichzeitig könne man diese Entscheidung aber durchaus nachvollziehen, „da es Sinn macht, wenn die Kapuziner ihre Kräfte bündeln, um auf diese Weise starke und lebendige Zellen zu bilden.“ Das starke

Links Br. Lech Siebert, KapuzinerProvinzial und Ordensoberer für Südtirol und Österreich, rechts Pater Max.

Abnehmen der Ordensberufe sei eine große Verarmung der Ortskirche. „Wie eine Lanze ins Herz“ Sehr betroffen von der Entscheidung, die Kapuzinergemeinschaft von Schlanders aufzulassen, zeigen sich die Mitglieder des „Ordo Franziscanus Saecularis“ (ehemalige Franziskanische Gemeinschaft) sowie auch Bürger der Pfarrgemeinde Schlanders und darüber hinaus. Eine Unterschriftensammlung ist bereits im Gang. „Gerade im Jahr der Barmherzigkeit Gottes...trifft uns diese Mitteilung wie eine Lanze mitten ins Herz“, heißt es in einem Schreiben des Vorstandes des OFS Vinschgau an den Provinzial, den Bischof, den Dekan und den Schlanderser Bürgermeister. Hier einige Auszüge aus dem Schreiben: „Müssen wir wirklich alle Abschied nehmen von unseren liebgewonnenen täglichen, sehr gut besuchten Neunuhrgottesdiensten in der Kapuzinerkirche Schlanders, wobei Mitfeiernde sogar von auswärts hier her kommen? Abschied nehmen auch von den vielen Sonntagsmessen in mehreren Pfarreien, in denen die Kapuzinerbrüder aushelfen, sowie die tägliche heilige Messe in der Krankenhauskapelle? Nicht zuletzt auch Abschied nehmen von den täglichen, einfühlsamen Krankenbesuchen, sei es im Krankenhaus als auch im Bürgerheim, von den wohltuenden, einfachen


und ehrlich gemeinten Worten lebenserfahrener Ordensmänner? ...Unendlich leid tun uns die Brüder, Pater Albert und Pater Max, sowie ihre Häuserin Veronika, die nun nach einem fleißigen, arbeitsamen, langen Leben im Kapuzinerkloster Schlanders Heimat und auch zwischenmenschliche Freundschaften gefunden haben und nun im Alter, vor ihrem Lebensende, noch einmal ihr heimisch gewordenes Umfeld verlassen sollen.“ Der Provinzial wird gebeten, die Entscheidung noch einmal zu überdenken. Es müsse in der heutigen Zeit des Wohlstandes Wege und Möglichkeiten geben, das Kloster, diese Oase der Ruhe und Stille, zu erhalten, auch aus Respekt vor den Mühen und Opfern, unter denen das Kloster einst erbaut wurde.

Gutes Zeugnis für die Schule

SCHLANDERS - Zu Recht stolz sein kann das Sprachengymnasium Schlanders auf das sehr gute Abschneiden zweier Schülerinnen beim 30. Gesamttiroler Fremdsprachenwettbewerb, der am 24. Februar in Brixen ausgetragen wurde. So sicherte sich die Viertklässlerin Franziska Riedl aus Glurns den 1. Platz in Französisch. Im Bild (v.l.): die Schuldirektorin Verena Rinner, die Englischlehrerin Helga Mantinger, die erfolgreichen Oberschülerinnen Sarah Sie ist somit die beste „Französin“ Platzgummer und Franziska Riedl sowie die Französischlehrerin Tirols und darf Anfang April an der Sprachmania in Wien teilnehmen, Karin Schönthaler. dem größten Fremdsprachenwettbewerb Österreichs. Den 2. rums Schlanders, bei einer kleinen nisch und Französisch werden im Platz in Englisch belegte Sarah Feier in der Schule. Angesichts erweiterten Sprachunterricht seit Platzgummer aus Goldrain, Ma- der Tatsache, dass sich insgesamt dem Schuljahr 2015/2016 auch turantin am Sprachengymnasi- fast 200 Oberschülerinnen und Spanisch und Russisch angeboum Schlanders. Überglücklich Oberschüler aus Süd-, Nord- und ten. Ein Zuckerschlecken war der über die ausgezeichneten Erfolge Osttirol am Wettbewerb in Brixen Wettbewerb in Brixen übrigens der zwei Schülerinnen zeigten beteiligt hatten, sind die Erfolge keineswegs. Es galt, Runde um Wie geht es weiter? sich am 25. Februar auch die von Franziska und Sarah nicht Runde weiterzukommen und Was wird nun mit dem Kloster, Französischlehrerin Karin Schön- zu unterschätzen. Verena Rinner: schließlich auch beim Enddialog der Klosterkirche und den da- thaler, die Englischlehrerin Helga „Wir sind zwar eine kleine, aber die Sprachkenntnisse unter Bezugehörigen Grundflächen, die Mantinger sowie Verena Rinner, feine Schule mit individueller Be- weis zu stellen. SEPP teils als Obstbauflächen verpachtet die Direktorin des Oberschulzent- treuung.“ Neben Englisch, Italiesind, geschehen? Viele werden sich noch an die Diskussionen rund um den Bau einer Tiefgarage im KapuA PILLELE FIR DI SEAL zineranger erinnern. Eigentürmer der Klosteranlage sind die Kapuziner. Wie Br. Lech Siebert bestätigte, gehe es dem Orden keineswegs darum, das Kloster zu verkaufen In einem kleinen Dorf in Süddeutschland waren ausländische Mitbürger äußerst unerwünscht. bzw. Geld zu machen, sondern Die politischen Kräfte der Gemeinde verhinderten geschickt jede Niederlassung von Bürgern aus darum, es möglicherweise einer anderen Staaten, besonders aus Südost-Europa. Während des Interventionskrieges der NATO anderen kirchlichen Gemeinschaft gegen Jugoslawien im Jahre 1999 wollte die bayrische Landesregierung Kosovo-Albaner, die vor bzw., einem anderen Orden zur den mordenden Soldaten und Milizen des Diktators Milosevic geflohen waren, in einer Grundschule Führung zu überlassen. Intereseinquartieren. Diese bot sich an, weil sie schon seit Jahren leer stand. Es brauchten nur einige sierte Gemeinschaften können sich melden. Und wenn es dafür Klassen für eine Übergangszeit zu Schlafstätten umfunktioniert werden. Toiletten und sogar eine keine Interesse? Br. Lech Siebert: funktionierende Küche waren vorhanden. Diese Absicht löste bei Bürgern des Dorfes einen Sturm „Nach der Diözese sind unsere der Entrüstung aus und mit allen Mitteln versuchten sie, dieses Vorhaben zu verhindern. Am Sonnnächsten Ansprechpartner das tag hing unter dem großen Kreuz, das sich im Seitenschiff der Dorfkirche befand, ein Schild, das ein Land und die Gemeinde. Als weiUnbekannter angebracht hatte. Darauf stand: In dieser Woche haben die Bürger unseres Dorfes tere Option denken wir an die Jesus Christus ans Kreuz geschlagen. - Liebe Leserinnen und Leser! Dieser Bericht von Heribert HaNutzung des Klosters für soziale Zwecke.“ Erst wenn alle genannten berhausen ist heute aktueller denn je. Denken wir an den Widerstand gegen die Flüchtlinge - gerade Varianten nicht greifen, könnte oft von Seiten der „Frömmsten“. Wer weiß, wann wir selber einmal wieder Flüchtlinge sind?! sich der Orden eventuell auch an MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER VON PRAD UND LICHTENBERG SEPP Private wenden.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Sie werden blühen und auch noch Früchte tragen Gemeint sind die hochstämmigen Palabirnbäume in Lichtenberg. In einer Pressekonferenz sollten sie endlich aus den Schlagzeilen genommen werden. PRAD - Das Ziel war, aus „gezielten Halbwahrheiten“ Wahrheiten zu machen, als der Gemeindeausschuss von Prad zur Pressekonferenz am 22. Februar einlud. Wenige Tage zuvor war in der Ratssitzung „der Durchführungsplan zur Errichtung einer Wohnanlage für geförderten Wohnbau im berühmt-berüchtigten Palabirnanger“ genehmigt worden. So zu lesen im vorbereiteten „Communiqué“, das Bürgermeister Karl Bernhart den 4 Printmedienvertretern in der Pressekonferenz vorlas und vorlegte. Die Mitteilung musste aber ergänzt werden mit einem Nachtrag „...auf den wir gerne verzichtet hätten“, ergänzte Bürgermeister Bernhart die Ergänzung. Sie wurde eingeleitet mit: „Leider wird (...) den Bauwerbern ein unnötiger (Palabirn)Prügel in den Weg gelegt“. Dazu die Vorgeschichte der „Prügel-Aktion“. 3 Tage vor der Pressekonferenz hatte die Umweltschutzgruppe Vinschgau über digitale Kanäle bereits angekündigt: „Bleibt nur zu

Pressekonferenz in Prad mit Gerald Burger, Peter Ortler, Udo Thoma, Werner Egger, Karl Bernhart, Kurt Warger (v.l.).

hoffen, dass über den Antrag auf Ausweisung des Palabirn-Angers als Naturdenkmal die drohende Zerstörung noch verhindert werden kann.“ Ein entsprechender Antrag war von der Umweltschutzgruppe und dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz mit Datum 13. Jänner an das Amt für Landschaftsökologie eingereicht worden. In 7 Punkten waren darin jene Kriterien angeführt, nach denen das Landesamt laut Arti-

kel 3 des Gesetzes Nummer 16 von 1970 ein Verfahren einleiten musste und einen „Unterschutzstellungsvorschlag“ des Angers mit seinen 11 Palabirnbäumen und der einen Esche der Gemeinde Prad zukommen ließ. Seit 17. Februar weiß man in der Marktgemeinde am Suldenbach, dass dieser Vorschlag ab 29. Februar 30 Tage lang im Bürgernetz und an der Anschlagtafel veröffentlicht bleibt. Danach hat die Gemeinde

die Pflicht, eine Erklärung und eventuell eingegangene Stellungnahmen an das Landesamt weiterzuleiten. Das Amt für Landschaftsökologie wird die Änderung am Landschaftsplan auf die Tagesordnung der Kommission für Natur, Landschaft und Raumentwicklung setzen. Dieser Kommission gehört auch der Bürgermeister an. Der Beschluss der Kommission kommt dann an die Gemeinde, wo der Rat innerhalb von 30 Tagen die Änderung annehmen oder ablehnen muss. Der Bürgermeister schickt Beschluss und Unterlagen an die Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung zurück. „Die endgültige Genehmigung erfolgt mit Beschluss der Landesregierung“, teilte Abteilungsdirektor Anton Aschbacher der Gemeindeverwaltung mit. Wird der Anger zum Naturdenkmal, hat sich‘s gehabt mit Bauen und Wohnen . S

So macht man das in Nigeria SCHLANDERS - Immer um die Weihnachtszeit geben Schüler und Lehrpersonen am Realund Sprachengymnasium von Schlanders eine Spende für einen guten Zweck. Die Spende 2015 sollte den Flüchtlingen aus dem Haus Ruben in Mals zu Gute kommen. Auf Wunsch der Flüchtlinge kaufte die Schule mit dem Spendenbetrag 58 Zugfahrkarten, die einer kleinen Gruppe stellvertretend für alle vergangene Woche in Schlanders übergeben wurden. Verbunden mit der Übergabe war die Bereitschaft von zehn Flüchtlingen, den Oberschülern von der 1. bis zur 5. Klasse Typisches aus ihrer Heimat Nige-

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ria zu zeigen. In fünf Workshops lernten die Schüler das nigerianische Nollywood, das Zentrum der afrikanischen Filmindustrie in der Hauptstadt Lagos kennen. Sie begaben sich auf die Spuren nigerianischer Jugendmusik, die sich mitunter auch sehr kritisch gegenüber dem Regime äußert, und sie hörten Musik des großen Idols Bob Marley. In der Turnhalle wurde gemeinsam Fußball gespielt, einige Schüler erlernten das nigerianische Kartenspiel „Whot“, und vor allem die Mädchen ließen sich von zwei Frauen typisch afrikanische Zopffrisuren mit Pomade und bunten Wollfäden verpassen. INGE


„Riskante Investition“ Der Bezirk Vinschgau des Heimatpflegeverbandes wirft Fragen auf und verweist auf negative Auswirkungen einer Verbindung Langtaufers-Kaunertal GRAUN - Der Heimatpflegever-

band, Bezirk Vinschgau, stellt im Zusammenhang mit der Diskussion rund um eine Ski-Verbindung Langtaufers-Kaunertal mehrere kritische Fragen zum Plan „Oberländer Gletscherbahn“. Nicht zuletzt auch deshalb, weil dieses Vorhaben mit Steuergeldern im Ausmaß von 7,4 Millionen Euro mitfinanziert werden soll. „Zudem stellen Investitionen in den Skitourismus in Zeiten des Klimawandels ein hohes Risiko dar.“ Neben vielen wirtschaftlichen Zweifeln seien es vor allem die negativen Auswirkungen auf ein sensibles, unerschlossenes hochalpines Tal, renz? Ist man sich der Gefahr die folgende Fragen aufwerfen: • Ist es sinnvoll in Zeiten des Kli- bewusst, Schöneben, einen sehr mawandels und des Gletschergut aufgestellten und für die Geschwundes in die Anbindung an meinde Graun zentralen Betrieb ein Gletscherskigebiet zu inves- mit zahlreichen Arbeitsplätzen tieren, in dem heute bereits ein leichtfertig in Schwierigkeiten Teil des Eises mit einem Vlies zu bringen? geschützt werden muss? • Kann man ausschließen, dass neben den bereits bestehenden • Was lernen wir von den zwei Gletscherskigebieten des Vin- Skigebieten mit wirtschaftlichen schgaus (Stilfser Joch und Schwierigkeiten (Haider Alm, Schnalstal), die wegen des Glet- Watles, Maseben, Trafoi – Latsch scherrückgangs und angesichts bereits geschlossen) ein weiteres rückläufiger Skifahrerzahlen vor „Problem“ geschaffen wird? Gibt großen Herausforderungen ste- es Vorsorgepläne für eine evenhen und ihren Betrieb zeitweise tuelle Schieflage oder muss dann wieder die öffentliche Hand einbereits reduzieren mussten? • Welche Gäste sollten zur ver- springen? sprochenen Saisonverlängerung • Nimmt man sich in Langtauim Frühjahr zum Skifahren kom- fers mit einer Verbauung des men? Melagtales und des Talschlusses • Soll mit dem von Kaunerta- bei Melag nicht die Möglichkeit ler Seite vehement geforder- eines naturnahen, sanften und ten Zusammenschluss das damit längerfristigen Tourismus, Gletscherskigebiet Kaunertal wie er von der Initiativgrup„gerettet“ werden? Eine Verla- pe Pfeil für ein intaktes Langgerung der Wertschöpfung in taufers angestrebt wird? - Mit Richtung Kaunertal ist auf jeden den geplanten Infrastrukturen würde die positive Entwicklung Fall zu befürchten. in Langtaufers hin zu einem • Wie geht man in Langtaufers mit der Gefahr der Fremd- naturverträglichen Tourismus bestimmung um, wenn Investo- mit einem Schlag zerstört und ren von außen mit ihrem Kapital unglaubwürdig. Infrastrukturen und Hotelanla- • Sollte man in einem kleinen Tal gen finanzieren? mit 433 Einwohnern nicht sanf• Wie hoch ist die vielfach geäu- tere Projekte vorantreiben (Skißerte Gefahr einer Schieflage langlauf, Schneeschuhwandern, für die bestehenden Skigebiete Bergwandern, Weißkugelhütte, durch die zusätzliche Konkur- Erlebnisschule, Höhentraining

Blick ins sensible hochalpine Melagtal.

für Leichtathleten, …), anstatt mit Projekten für den Massentourismus leichtfertig die eigene Authentizität aufs Spiel zu setzen? • Warum ignorierten die Projektbefürworter den Willen der Langtauferer Bevölkerung nach der deutlichen Ablehnung des Zusammenschlusses im Jahr 1997 und zogen nicht an einem Strang im Sinne eines naturnahen Tourismus? Dadurch wurden viele Jahre der Entwicklung und etliche Chancen verspielt, so dass Langtaufers heute als Erholungs- und Feriengebiet deutlich besser positioniert sein könnte. • Wie rechtfertigt man die massiven Eingriffe in ein sensibles, unberührtes Hochtal mit aktiven Blockgletschern: Lift mit 35 Stützen, Tal-, Mittel- und Bergstation, zwei neue 4 km lange Pisten, Steinschlag- und Lawinenverbauung, ev. später Beschneiungsanlage? - Kritisch zu sehen sind auch der zusätzliche Wasser- und Energiebedarf. • Hat man an ökologische Ausgleichsmaßnahmen für diese massiven Eingriffe in der unberührten Landschaft gedacht, oder soll alles zum Schaden der Natur kostenlos geopfert werden? • Warum ist es in Südtirol möglich, ein Projekt ohne rechtlichen Rahmen so positiv zu präsentie-

ren? Es gibt weder eine Eintragung in den Skipistenfachplan noch wurde eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt. • Zur Eintragung in den Skipistenplan des Landes braucht man ein positives Gutachten des Umweltbeirates. Kann dieses angesichts der massiven Eingriffe in das unberührte Hochtal mit aktiven Blockgletschern überhaupt erwartet werden? Angesichts dieser vielen wirtschaftlichen Zweifel und negativen Folgen für Natur und Landschaft wünscht der Heimatpflegeverband Bezirk Vinschgau dem Bürgermeister und allen Entscheidungsträgern der Gemeinde Graun und vor allem der Bevölkerung den Mut, vom vorgeschlagenen Projekt abzusehen und sich stattdessen für sanftere Projekte in Langtaufers und im Oberland einzusetzen. Dies auch im Sinne des Südtiroler Alpenvereins AVS, der die Erschließung der Südtiroler Bergwelt für abgeschlossen hält und insbesondere neue Anlagen außerhalb bestehender Skigebiete strikt ablehnt. OBMANN FRANZ FLIRI (FÜR DEN HEIMATPFLEGEVERBAND, BEZIRK VINSCHGAU), 09.02.2016

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Vinschger Tierfreunde-Autonomie Streit unter Tierfreunden? Mitnichten. Fest steht: Im Vinschgau gibt es nun zwei Organisationen, die sich um das Wohl der Tiere kümmern. LATSCH - Zum einen ist da der Südtiroler Tierfreundeverein. Der 1980 gegründete, erste lokale Tierschutzverein, agiert im ganzen Land. Seit einigen Jahren auch im Vinschgau. 2007 war die Außenstelle in Latsch auf Initiative von Anita Pichler gegründet worden. Doch, gegen Ende des vergangenen Jahres war es zum Zerwürfnis gekommen. Die aktiven Ausschlussmitglieder rund um Bezirksleiterin Anita Pichler entschlossen sich, auszutreten und autonom weiterzumachen. „Es gab einige Meinungsverschiedenheiten, zu viele Differenzen“, erklärt sie. Deshalb wurde vor einigen Monaten der neue Verein mit dem Namen „Tierschutzverein Vinschgau“ gegründet. Dieser agiert im Vinschgau nun neben dem Südtiroler Tierfreundeverein autonom. Von einer Konkurrenzsituation wollen jedoch beide Seiten nichts hören. „Konkurrenz in Sachen Tierschutz? Ich denke, dies ist wirklich nicht angebracht“, betont Anita Pichler. Die Tiere jedenfalls können sich freuen. Denn, sie bekommen nun quasi doppelte Aufmerksamkeit. Schließlich bleiben auch die Tätigkeiten des Tierschutzvereins

Tierliebhaberin Anita Pichler.

Das Logo des Vereins. Entworfen von Schülerin Sarah Moser (5D Kunstgymnasium Meran, Fachrichtung Grafik).

Vinschgaus die alt bewährten. So ist es nach wie vor das erklärte Hauptziel „das Tierleid zu mindern und die Bevölkerung für die Belange der Tiere und ihrer Bedürfnisse zu sensibilisieren“. Der Schutz und die Wahrung der Interessen der Tiere, ihres Lebens und ihrer Rechte sind dem Verein ein Anliegen. Die Vinschger Tierschützer,

ausschließlich aus Freiwilligen bestehend, setzen sich in allen Fällen ein, in welchen Übertretungen des Tierschutzgesetzes bekannt werden. „Auch kümmern wir uns um die Kastration freilebender Katzen, die Betreuung und Überwachung von Katzen­kolonien oder die Übergangspflege von kranken und Findlingskatzen sowie anderer

Verbände eingeladen. Es war dies der Präsident des Alpenvereins Südtirol, Georg Simeoni. Seine Rede und deren Inhalt haben mir besonders gut gefallen. Denn er erinnerte daran, dass ein guter Tiroler besonders auch unseren Lebensraum wie die Natur- und Berglandschaften, und die in Jahrhunderten gewachsenen Kulturlandschaften sorgsamer erhalten, gestalten und schützen sollte. Gerade bei diesem Thema kann jeder Einzelne seinen Beitrag leisten. Zum Beispiel, indem jeder seinen

Müll, wie Dosen, Plastikflaschen u.s.w. bei jeder Wanderung und Radfahrt wieder mit nach Hause nimmt. Auch herumgeworfene Zigarettenstummel und Papiertaschentücher haben nichts mit Tiroler Tugenden zu tun! Etwas mehr Ehrfurcht und Rücksicht vor unserer Naturlandschaft mit ihren Tieren sollten auch einige der vielen Skitourengeher haben, und nicht in die Winterruheeinstände der Wildtiere hineinfahren! Genauso sind die ständig neuen Erschließungen in den Bergen

Kleintiere“, erklärt die Tierschützerin. Zudem sei man für Infos und Hilfestellungen bei Fragen rund um Tierschutzangelegenheiten da. Die Zusammenarbeit mit Tierärzten klappe hervorragend. Der Verein arbeitet mit den Vinschger Tierärzten Roman Alber in Laatsch, Karoline Schwalt in Mals, Hannes Stainer in Naturns, Alfred Theiner und Bianca Preyler in Prad sowie Helene Holzknecht, Barbara Moser und dem Tierärztlichen Dienst in Meran zusammen. Schon jetzt zählt der Tierschutzverein Vinschgau rund 130 Mitglieder. Der Verein finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und wird von der öffentlichen Hand unterstützt. Frei nach dem Motto „Mann kann nicht jedes Tier der Welt retten, aber man kann die ganze Welt eines Tieres retten“ wollen Präsidentin Anita Pichler, ihre Stellvertreterin Ellen Schuster, der engagierte Ausschuss sowie alle anderen tierlieben Mitglieder die Welt der Vinschger Tiere etwas verbessern. Ganz ohne Konkurrenzdenken. MICHAEL ANDRES

LESERBRIEFE

ANDREASHOFER-GEDENKFEIER Bei der Andreas-Hofer-Gedenkfeier in Meran wurden von verschiedenen Gedenkrednerinnen und -rednern zurecht die patriotischen Gefühle der gesamten Tiroler wieder etwas aufpoliert. Allerdings haben unsere Medien vergessen, einen Redner zu erwähnen. Denn heuer wurde das erste Mal, wie es Landesschützenkommandant Elmar Thaler sagte, auch ein Redner der

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gut zu überlegen und zu bedenken, damit unser größtes Kapital, unser Lebensraum, nicht zu sehr vergewaltigt wird. Danke an den Präsidenten des Alpenvereins für seine wichtigen und praktischen Anregungen und Gedanken. Gratulation und Dank auch an den früheren Vorsitzenden Luis Vonmetz. Er erhielt am 20. Februar für seine Verdienste für Berge und Naturschutz das Ehrenzeichen des Landes Tirol. GÖGELE ERNST, PLAUS, 22.02.2016


Einblick in die Großküche KORTSCH/SCHLANDERS - Einen gediegenen und praxisbezogenen Einblick in die Grußküche haben 30 Schülerinnen und 1 Schüler der 3. Klasse der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch im Rahmen von insgesamt 3 Praxistagen in der Küche des Bürgerheims in Schlanders gewonnen. Es war dies das erste Mal, dass die externe Praxiseinheit im Bürgerheim stattfand. Aufgeteilt in Gruppen - Agrarschiene, 2 Hauswirtschaftsgruppen sowie Ernährungsgruppe (im Bild) - haben die Schülerinnen/ er in der schönen Küche im Bürgerheim in Zusammenarbeit mit dem dortigen Küchenpersonal für die Heimbewohner gekocht und die Gerichte in den 4 Wohnbereichen persönlich an die Heimbewoh-

gegr. 1773

ner verteilt. Die Hauswirtschaftsgruppen übernahmen zusätzlich den Service in der Senioren- und Schülermensa. „Das Ziel der Praxistage ist es, im Rahmen des Fachs Küchenführung einen Einblick in die Großküche zu gewinnen“, sagte die Lehrerin Sabine Platzgummer. Sie lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Bürgerheim. Zwischen diesem und der Fachschule gibt es schon seit Jahren enge Kontakte. So wirkt die Schule z.B. auch beim Projekt „Jung trifft Alt“ mit. Von der Küche im Bürgerheim waren die Schülerinnen/er begeistert. Zu den Besonderheiten im Bürgerheim zählt u.a. der Umstand, dass die Essen von den Mitarbeitern der Küche persönlich an die Bewohner verteilt werden. SEPP

Bürgerkapelle Latsch

Frühjahrskonzert Samstag, 05. März 2016

um 20.00 Uhr im CulturForum Latsch Programm

Arnhem A. E. Kelly

Military Symphony in F Francois Joseph Gossec

Jumpstart!

Carol Brittin Chambers

The Legend of Amaterasu Eric Swiggers PAUSE

Slavonic Dance Op. 46 Nr. 8 Antonin Dvorák arr. José Schyns

Im Bild (v.l.): WK-Direktor Ivo Bonamico, WK-Präsidentin Barbara Siri, Florian Winkler (Dienstleiter WK Prad), Fabian Paulmichl (Dienstleiter WK Sulden), Franz Heinisch (Sektionsleiter WK Sulden), Bettina Skocir (stellvertretende Sektionsleiterin WK Prad) sowie Karl Heinz Kuntner und Werner Platzer, Obmann bzw. Direktor der Raika Prad-Taufers.

„Gut investiertes Geld“ PRAD - Die Raiffeisenkasse Prad-Taufers bleibt weiterhin ein enger Partner der Sektionen Sulden und Prad des Landesrettungsvereins Weißes Kreuz. „Wir wissen, dass das Geld gut ankommt“, sagte Raika-Direktor Werner Platzer am 22. Februar bei der Verlängerung des Sponsorvertrages zwischen der Raika und den zwei WK-Sektionen. Obmann Karl Heinz Kuntner erinnerte daran, dass die Raiffeisenkasse sowohl die Sektion Sulden als auch jene von Prad von Anfang an auf unterschiedlichste

Weise unterstützt hat und dies auch weiterhin zu tun gedenke. Der neu unterschriebene Vertrag ist auf 5 Jahre ausgelegt. Die Landespräsidentin des Weißen Kreuzes, Barbara Siri, der Direktor Ivo Bonamico sowie die Vertreter der WK-Sektionen Sulden und Prad dankten der Raika Prad-Taufers für die Unterstützung und die langjährige, treue Partnerschaft. „Solche wertvolle Partnerschaften kommen immer dann zustande, wenn die Beziehungen vor Ort funktionieren“, stimmten Siri und Bonamico überein. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Rund 100 Teilnehmer nahmen an der Vinschger Open-Space-Veranstaltung zum Autonomiekonvent teil.

An einer neuen Autonomie für Südtirol gebaut

Der Autonomiekonvent des Landes tourte in den vergangenen Wochen durch das ganze Land und kam dabei auch nach Schlanders. SCHLANDERS - Das 1. Autonomiestatut war 1948 von Politikern ausgehandelt worden, 1972 folgte das zweite und 2001 brachte die italienische Verfassungsreform einige Einschränkungen für das Autonomiestatut der Provinz Bozen mit sich, wie der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler bei der Open-Space-Veranstaltung des Autonomiekonvents im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders erklärte. Nun sollen dieses Regelwerk an die neuen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen angepasst und die demokratische Legitimität des Statuts erhöht werden, so Renzler. Deshalb sei es notwendig, dass sich möglichst viele beteiligen und ihre Ideen einbringen, damit es dann auch von allen drei Sprachgruppen mitgetragen wird. Um möglichst viele Menschen und ihre Meinungen zu erreichen, tourte der Konvent in vergangen Wochen mit mehreren Open-Space-Veranstaltungen durch das ganze Land und kam dabei auch nach Schlanders.

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In Gruppen wurde intensiv über das neue Autonomiestatut und die Zukunft Südtirols diskutiert.

Gemeint ist mit einem Open Space ein offener Raum, in den verschiedene Themen, Argumente und Ideen eingebracht und diskutiert werden können, wie die Vertreter der Europäischen Akademie (EURAC) in Bozen erklärten. Von diesen wird der Autonomiekonvent auch als Beispiel einer partizipativen Demokratie wissenschaftlich begleitet. Erlaubt ist in diesen offenen Räumen einiges, so dürfen die Teilnehmer jederzeit zu anderen Räumen wechseln und dort

weiter diskutieren. So war es auch in Schlanders: Rund 100 Teilnehmer, darunter zahlreicheVertreter der Gemeinden, bewegten sich fast einen ganzen Tag lang in den Räumen des Kulturhauses, um über 30 Themen, die zuvor von den Teilnehmern selbst festgelegt worden waren, zu diskutieren und sich auszutauschen. Zu diesen Themen zählten beispielsweise die grenzenlose Zusammenarbeit, die Gesundheitsversorgung, die Bildung und weitere soziale und

gesellschaftspolitische Themen, die bei der Vinschger Veranstaltung neu bzw. stärker als bei den zuvor bereits stattgefundenen Veranstaltungen im ganzen Land aufgegriffen wurden, sagte Elisabeth Alber von der EURAC dem der Vinschger. Daneben diskutierten die Teilnehmer u.a. intensiv über eine mögliche Verankerung des Selbstbestimmungsrechts im neuen Autonomiestatut, die Europaregion Tirol, die Politikergehälter, die Sinnhaftigkeit des Proporzes, die Umwelt und die Ortsnamensregelung. Sehr erfreut über die regen Diskussionen zeigte sich beim Veranstaltungsabschluss der Landtagsabgeordnte Helmuth Renzler. Er versprach, dass alle gesammelten Ideen und Anregungen in die weiteren Arbeiten der Gremien des Autonomiekonvents einfließen werden, er könne aber nicht garantieren, wie viel davon letztendlich im neuen Autonomiestatut stehen MG wird.


Die Straße der Romanik wird zum Testfall NATURNS - Dass 2016 zum Entscheidungsjahr für das Projekt „Stiegen zum Himmel - Alpine Straße der Romanik“ werden würde, zeichnete sich bei der diesjährigen „Partnerversammlung“ am 24. Februar ab. Einen Hinweis habe es im Vorfeld gegeben, sagte Projektkoordinatorin Maria Kreidl. Die romanischen Stätten Graubündens hätten Interesse bekundet, wieder auf die „Romanik-Straße“ zurück zu kehren. Dies würde die Neuauflage eines „Interreg-Projekts“ ermöglichen. Die Anwesenheit von Katharina Flöss, einer Mitarbeiterin der Meraner Marketing-Gesellschaft (MGM), und von Elisabeth Weisenhorn, Vinschgau Marketing, ließ darauf schließen, dass das Romanik-Projekt im Westen Südtirols auch zu einer Art Praxistest für die anstehende Umstrukturierung der 10 Tourismusverbände in 3 „Regionale Management Einheiten“ (RME) innerhalb des Wirtschaftsdienstleisters IDM (Innovation Development Marketing) werden könnte. Wie auch

Irma Reiner, Lea Stecher, Maria Kreidl und Annemarie Schwarz (v.l.) mit der begehrten, dreisprachigen Karte der Romanik-Straße zwischen St. Johann/Müstair im Westen, St. Nikolaus bei Burgeis im Norden, Schloss Tirol im Osten und St. Jakob bei Tramin im Süden.

immer, das Projekt werde fortgesetzt, teilte Projektkoordinatorin Maria Kreidl der Versammlung mit. Politiker und Touristiker hätten sich in einer Sitzung am 11. Februar grundsätzlich für das kulturtouristisch erfolgreiche Projekt ausgesprochen. „Inzwischen ist eine Arbeitsgruppe eingerichtet worden, der nicht nur Vinschgau Marketing, sondern auch der

Direktor des Landesmuseums Schloss Tirol, Leo Andergassen, angehört“, so Kreidl. Andergassens Stellvertreterin, Paula Mair, eröffnete dann auch die Diskussion, indem sie auf die Vorstellung ihres Vorgesetzten hinwies, das Projekt auf ganz Südtirol auszuweiten. Es gehe um eine Grundsatzentscheidung: Öffnen auf die Romanik beschränkt oder öffnen

mit Einbezug von Kunststätten anderer Epochen. „Um das Projekt auf Südtiroler Ebene zu kommunizieren, ist die Öffnung unumgänglich“, ergänzte Katharina Flöss, die damit den Standpunkt des noch MGM-Direktors und Präsidenten des IDM, Thomas Aichner wiedergab. Unter den Teilnehmern der Versammlung im Ratssaal von Naturns waren von den 16 zahlenden Partnern, darunter 10 Gemeinden, mit Kulturreferent Michael Ganthaler und Bürgermeisterin Roselinde Gunsch Koch nur die Gemeinden Naturns und Taufers im Münstertal vertreten. Museumsleiterin Annemarie Schwarz war für das Kloster Marienberg nach Naturns gekommen. Die Büroleiterin der Ferienregion Obervinschgau als bisheriger Träger des Projekts, Lea Stecher, hatte die Versammlung vorbereitet. Barbara Riedl war vom Tourismusverein Latsch geschickt worden. Irma Reiner war als Betreuerin der romanischen Kirche St. Margareth in Lana anwesend. S

„...der Schritt in eine sichere Zukunft!“

Einige Eindrücke des Tages der offenen Tür in Schlanders und in Laas. SCHLANDERS/LAAS - So lautete das Motto, unter dem die Landesberufsschule Schlanders am 27. Februar in den Räumen und Werkstätten in Schlanders und in Laas zu einem Tag der offenen Tür einlud. Den ganzen Tag über hatten die vielen Besucher aus nah und fern die Gelegenheit, sich über die Berufsgrundstufen Bau, Elektro, Handel, Holz, Metall und Stein zu informieren, über die Fachschulen Bautechnik, Metalltechnik und Steinbearbeitung (Laas) sowie über die Lehr-

lingsausbildung der Fliesenleger, Maler, Maurer, Tiefbauer und Verkäufer. Die Schulgemeinschaften in Schlanders und Laas hatten sich voll ins Zeug gelegt, um dem Publikum ein informatives, abwechslungsreiches und auch unterhaltsames Programm zu bieten. Die Palette reichte von offenen Werkstätten und Klassenräumen bis hin zu Vorträgen, Ausstellungen und Impulsreferaten. Über die Ausbildungsmöglichkeiten wurde ebenso informiert wie über die berufliche Weiter-

bildung. Zu den Höhepunkten zählte auch eine Video-Einspielung der Berufsweltmeisterschaft 2015 in Brasilien, bei der Dennis Federspiel aus Taufers i.M. in der Kategorie Maler und Lackierer mit einem Exzellenzdiplom ausgezeichnet worden war. In den Schulen umgeschaut hat sich auch eine stattliche Gruppe von Asylantragstellern, die im Haus Ruben in Mals leben. Die Gruppe war von Freiwilligen nach Laas und Schlanders begleitet worden. SEPP DER VINSCHGER 08/16

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Neuwahlen beim AVS Prad

Gesund mit Heilpflanzen GOLDRAIN - „Unsere Gesundheit

Der Großteil der geehrten AVS-Mitglieder mit Georg Simeoni (links). PRAD - Am 12. Februar fand im gut besetzten Raiffeisensaal im Nationalparkhaus „aquaprad“ die AVS-Jahreshauptversammlung statt. Der AVS Prad ist mit 637 Mitgliedern (Stand 30.09.2015) der zweitgrößte Verein im Dorf. Rund 80 Mitglieder waren zur Versammlung gekommen. Anwesend waren auch der 1. Vorsitzende der AVS-Landesleitung, Georg Simeoni, sowie Bürgermeister Karl Bernhart. Zu Beginn der Versammlung wurde des verstorbenen Mitgliedes Bruno Reinstadler gedacht. Es folgten der Jahresrückblick und die Vorschua, der Kassabericht sowie die Berichte der Fachreferenten. Auch das derzeitige Problem, das Fehlen eines Vereinsraumes, wurde angesprochen. Der Bürgermeister räumte Versäumnisse ein und versprach eine Lösung zu suchen. Simeoni erklärte den Mitgliedern, dass die Erhöhung des Mitgliedsbeitrags notwendig war, da die Versiche-

rungsprämie angehoben wurde. Langjährige Mitglieder wurden für ihre Treue geehrt. Für 40 Jahre Mitgliedschaft Horst Gapp, für 25 Jahre die Mitglieder Martin Andres, Patrizia Andres, Friedrich Pichler, Karolina Pichler, August Paulmichl, Eduard Paulmichl, Rosa Lutt und Alexander Trauner. Leider waren 3 davon nicht anwesend. Ebenso wurden die zwei scheidenden Ausschussmitglieder Greti Wunderer und Barbara Pattis geehrt. Der einstimmig neu gewählte Ausschuss setzt sich wie folgt zusammen: Martin Andres, Stephan Ebensperger, Günther Gutgsell, Daniela Mayr, Nadin Ortler, Alexander Trauner und Stefan Wallnöfer. Zum Abschluss wurde mit Bildern und einem Film auf das Vereinsjahr zurückgeblickt. RED

selbst in die Hand nehmen, für Wohlbefinden sorgen, präventiv tätig werden, dabei kann uns die Natur mit ihren Schätzen hilfreich zur Seite stehen.“ Davon ist die diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester Ines Sturm überzeugt. Es ist allerdings notwendig, die Pflanzen, die oftmals direkt vor unserer Haustür wachsen, zu (er)kennen und zu wissen, welche heilende Wirkung das jeweilige Kraut besitzt. Aber manchmal ist auch Vorsicht geboten, denn „die Dosis macht das Gift!“, sagte schon Paracelsus. Nur mit der richtigen Anwendung bzw. der genauen Dosierung ist auch eine entsprechende Wirkung zu erwarten. „Wichtig ist, dass man weiß, wie was wirkt“, meint Ines Sturm, „dann bieten uns Heilpflanzen ein unerschöpfliches Angebot zur Stärkung unserer Gesundheit, zur Linderung bei Schmerzen und Beschwerden, zur Selbstpflege, aber auch unterstützend bei der Heilung von Krankheiten“. Schulmedizin und Naturheilkunde müssen dabei keine Gegensätze sein, sondern sie können sich gegenseitig wunderbar ergänzen. Den Beweis dafür liefert Ines Sturm bereits seit Jahren in der Universitätsklinik Innsbruck, wo sie als Krankenschwester in der Pflege und Betreuung von Patienten und Patientinnen erfolgreich Anwendungen mit Heilpflanzen praktiziert. - Möchten auch Sie

lernen, wie man z. B. einen Heilkräutertee richtig zubereitet, wie man Tinkturen und Salben selber herstellt bzw. wie Arnika, Johanniskraut, Baldrian und Co. wirken und welche Anwendungsmöglichkeiten es gibt? Beim HeilpflanzenBasislehrgang im Bildungshaus Schloss Goldrain haben Sie die Gelegenheit, Heilkräuter in Theorie und Praxis und nach neuestem Wissensstand kennenzulernen. Der nächste Lehrgang beginnt am 19. März. Zudem werden für Heilpflanzenfachkundige heuer unter kompetenter Leitung von Ines Sturm auch weiterführende Fachseminare und ein Aufbaulehrgang angeboten. Informationen und Anmeldungen im Bildungshaus Schloss Goldrain (Tel. 0473 742433 oder www.schlossgoldrain.com). ANNE RAINER

Gault-Millau 2016 für Höfer Alm BURGEIS/WATLES - Einige Meter unterhalb der Bergstation, rechts von der Abfahrt, befindet sich die idyllisch gelegene Höfer Alm, die von der Touristik & Freizeit AG geführt wird. Eingebettet nahe der Waldgrenze auf einer Lichtung zwischen Lärchenbäumen genießt der Gast Ruhe und Gelassenheit: Gemütliches Ambiente, gute Küche, alpiner Genuss und freundlicher Service der Mitarbeiter sind Im Bild (v.l.): Die Mitarbeiter der Höfer Alm: Sepp, Hermann, Petra, wohl die wichtigsten Eigenschaften Philipp, Ivana, Günther Bernhart (Präsident der Touristik & Freizeit AG) und Elmar. der Höfer Alm. Nicht entgangen sind diese Vorzüge wohl auch dem Team des Restaurantführers Gault- besuchte. Der Restaurantführer auszeichnungswürdig erklärt. Mit Millau‚ das die Alm „in flagranti“ hat die Gastronomie der Alm für ausschlaggebend für die Bewer-

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tung waren „traditionelle Gerichte aus Zutaten der Region, ohne Geschmacksverstärker“. Den Gast erwartet u.a. feinste Hausmannskost wie die Höfer Nudel-Pfanne, die Gulaschsuppe, die Tiroler Knödel und die deftigen Rippelen, serviert mit passenden Weinen, ebenfalls aus der Region. Sehr beliebt ist auch der hausgemachte Apfelstrudel. Die Höfer Alm lockt Skifahrer und Wanderer gleichermaßen an, denn die Alm ist über den Wanderweg, der an der Talstation beginnt, im Winter wie im Sommer leicht erreichbar. RED


Wirtschaft im Gespräch LAAS/VINSCHGAU - Mobilität, Breitbandnetz und Nationalpark Stilfserjoch: Das waren die Themen, die kürzlich bei der SWR-Bezirksversammlung mit dem Landeshauptmann und Landesrat für Wirtschaft, Arno Kompatscher, erörtert wurden. „Erreichbarkeit auf allen Ebenen ist ein strategischer Wettbewerbsfaktor für unsere Unternehmen. Es ist wichtig, dass die Landesregierung Maßnahmen trifft, um diese sowohl auf der Straße, als auch auf der Schiene, in der Luft und mittels schnellen Datenverbindungen sicherzustellen.“ Mit diesen Worten eröffnete Johann Moriggl, der Bezirkspräsident des Südtiroler Wirtschaftsringes, die Versammlung im Josefshaus in Laas. Besonders im Bereich des Schienenverkehrs seien in den nächsten Jahren wichtige Investitionen zu tätigen, wie z.B. die Elektrifizierung der Vinschgerbahn und eine überregionale Zugverbindung in die Schweiz. Weiters gelte es auszuloten, ob entlang bestimmter Straßenabschnitte Umfahrungen möglich sind, um die Straßen sicherer zu machen. Thematisiert wurden auch die Aufstiegsanlagen im Obervinschgau und welche Vorstellungen die Landesregierung diesbezüglich habe. Die Fertigstellung der so genannten Datenautobahnen, sprich eines landesweiten Breitbandnetzes, gelte es konsequent zu verfolgen und vor allem Klarheit zu schaffen, wer für welchen Teil des Ausbaus

Im Bild (v.l.): Erhard Joos (lvh-Bezirkspräsident Obervinschgau), Andreas Nagl (lvh-Bezirkspräsident Untervinschgau), Raimund Prugger (SBB-Bezirksobmann), Dietmar Spechtenhauser (hdsBezirkspräsident), Johann Moriggl (SWR-Bezirkspräsident), Landeshauptmann Arno Kompatscher, SWR-Präsident Philipp Moser, Gustav Rechenmacher (UVS-Bezirksvertreter) und Johann Lun (VSFBezirksvertreter).

verantwortlich ist. Ziel müsse es sein, eine möglichst flächendeckende Versorgung der Unternehmen und privaten Haushalte mit schnellem Internet sicherzustellen. Der Landeshauptmann berichtete, dass mit der Elektrifizierung der Vinschgerbahn eine Verdoppelung der Passagierzahlen und die Einführung eines Halbstundentaktes ermöglicht werden. Die Arbeiten würden bereits 2017 beginnen. Auch sind Gespräche mit der Kantonsregierung von Graubünden und der zuständigen Bundesrätin in Planung, um die Möglichkeit einer Anbindung Mals-Scuol auszuloten. In Bezug auf die Aufstiegsanlagen informierte Kompatscher, dass bei Skigebieten, die bereits im Fachplan für Aufstiegsanlagen und Skipisten vorgesehen sind, bei Neubau, Verschiebung bzw. Umbau eines Liftes sofort das Projekt vorgelegt und dem

Prüfungsverfahren unterzogen werden kann. Bei Projekten außerhalb des Fachplans und bei neuen An- bzw. Verbindungen müsse auf der Grundlage einer Machbarkeitsstudie ein umfassendes Bewertungs- und Prüfverfahren durchgeführt werden. Vor allem aber müsse das Projekt von den lokalen Verwaltern mitgetragen werden. In punkto Breitbandnetzes bestätigte der Landeshauptmann, dass noch großer Handlungsbedarf bestehe. Damit die Netze wirtschaftlich effizient arbeiten, wird es nun ein gemeinsames, vom Land koordiniertes Vorgehen beim Bau und beim Betrieb des Netzes geben. So soll sichergestellt werden, dass in ganz Südtirol, unabhängig vom Standort oder der Anzahl der Anschlüsse in einer Gemeinde, die Anschlüsse für Betriebe und private Haushalte zu den gleichen Konditionen angeboten

werden können. Als Ziel nannte der Kompatscher die Realisierung der „letzten Meile“ innerhalb 2020. Mit der Unterzeichnung der Durchführungsbestimmung zum Nationalpark Stilfserjoch ist der Startschuss für eine autonome Verwaltung des Südtiroler Flächenteils gefallen. „Unser Wunsch ist eine Aufwertung des Parks, damit er sich zu einer Attraktion für den Vinschgau entwickelt“, unterstrich der SWR-Bezirkspräsident. Kompatscher betonte, dass derzeit ein übergeordnetes Parkreglement erarbeitet wird. Die konkrete Umsetzung der Maßnahmen werde dann in enger Abstimmung mit den Vertretern im Vinschgau, in erster Linie mit den betroffenen Gemeinden, erfolgen. Der Park sei als Chance zu sehen. „Das Thema Erreichbarkeit nimmt bei jeder Bezirksversammlung breiten Raum ein. Neben der Schiene, der Straße und den schnellen Datenverbindungen gehört auch eine Erreichbarkeit Südtirols mittels Flugzeug dazu. Auch wenn man in den Tälern den unmittelbaren Nutzen des Flughafens nicht immer empfindet, so profitiert doch der Standort Südtirol davon, indem Arbeitsplätze geschaffen und Wertschöpfung generiert werden. Mein Appell geht an alle Wirtschaftsvertreter, sich inhaltlich mit dem Konzept auseinanderzusetzen und eine sachliche Diskussion zu führen“, schloss SWR-Präsident Philipp Moser die Veranstaltung. RED

„Wir waren viel in den Bergen“ MARTELL - Peter Altstätter, Vo­ rsitzender der AVS-Sektion Martell, meinte es ernst und bezog sich auf den „immer schönen Sommer“, als er seinen Bericht begann: „Wir waren wieder viel in den Bergen und konnten die meisten Programmpunkte durchführen.“ Es war ihm eine Erwähnung wert, dass man erstmals die „teure Schweiz“ vermieden und sich intensiv in den Dolomiten und in der südlichen Ortlergruppe umgeschaut habe. Als weitere Fixpunkte führte

Altstätter die Präventivveranstaltungen „Notfall Lawine“ und die „Erste-Hilfe-Wanderung“ in Zusammenarbeit mit der Bergrettung, das Skitourenrennen „Marmotta T ­ rophy“, das Gipfelkreuz auf der Lyfispitze und das Gedenkkreuz bei den Drei Kanonen an. Der Sektionsleiter lobte die Zusammenarbeit der Vereine beim Erdbeerfest und bedauerte den Verlust durch das „kühle Wetter“ beim kulinarischen Seerundgang. Als Höhepunkt des AVS-Sommers bezeichnete er die

Manuela Tscholl und Luc De Becker wurden von Peter Altstätter und Bürgermeister Georg (rechts) für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt.

Eröffnung der Kletterrouten an der Staumauer und als erfreuliche Perspektive den Neubau der Kletterhalle in Trattla. Erfreulich sei, dass man als AVS-Sektion eine beratende Rolle bei der Neuver-

gabe der Zufallhütte einnehmen könne. Ein Pächterwechsel habe auch auf der Martellerhütte stattgefunden. S

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VINSCHGER SPEZIAL

Fit in den Frühling Die Natur erwacht aus ihrem Winterschlaf, während wir uns wie gerädert fühlen. Die Frühjahrsmüdigkeit hat uns fest im Griff. Mit großer Wahrscheinlichkeit sind Hormone Schuld für unser Frühjahrstief. Wenn die Tage länger werden, wird die Melaninproduktion herabgesetzt, während vermehrt Serotonin ausgeschüttet wird. Das belastet den Körper. Doch anstatt sich seiner Trägheit macht wurden, in die Tat umgesetzt ten, viel Frischluft und etwas mehr hinzugeben, könnten die guten werden. Bereits kleine Veränderun- Bewegung können wahre Wunder Vorsätze, die zum Jahreswechsel ge- gen unserer Ernährungsgewohnhei- bewirken. Entsäuern tut gut Gerade im Winter schlagen viele von uns über die Strenge. Reichhaltiges Essen, guter Wein und leckere Süßspeisen schmecken zwar gut, aber stressen den Körper. Irgendwann sind die körpereigenen Puffer nicht mehr in der Lage die Säure-Basen-Balance im Gleichgewicht zu halten. Der Körper übersäuert. Langfristig kann dies zu ernsthaften Gesundheitsproblemen wie

Gicht oder Rheuma führen. Auch Allergien können sich verstärken. Grund also unserem Körper etwas „unter die Arme“ zu greifen und vermehrt auf basische Kost zu setzen. Dabei muss man auf seine Lieblingsgerichte nicht komplett verzichten. Erstens, kann die Leibspeise mit ein bisschen Ideenreichtum basischer werden. Zweitens reicht es, sich an die 80:20-Regel zu halten und Säurebildner auf 20 Prozent zu reduzieren. Säurebildner sind alle Produkte tierischen Ursprungs, also Fleisch, Käse und Milchprodukte. Außerdem Zucker, Kaffee, Schwarztee und natürlich Alkohol. Weniger

Schönheit mit System

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Im Frühling wollen wir frisch aussehen. Microdermabrasion kann dabei helfen. Durch mechanisches Peeling wird die oberste Hautschicht mithilfe feiner Kristalle so sanft abgetragen, dass sich die Behandlung auch für empfindliche Haut und Problemhaut eignet. Alte Hautschuppen und Verhornungen werden gelöst und die Aufnahmefähigkeit der Haut für Pflegewirkstoffe erhöht sich. Das Ergebnis: Minderung der Faltentiefe, ein feineres und gestärktes Hautbild sowie die sichtbare Reduzierung von Narben. Viktoria Beauty-Kosmetikstudio, Laatsch

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problematisch, wenn in Maßen das Immunsystem und entfachen gegessen sind Nüsse, Hülsenfrüchte, die Vitamin D-Produktion. Getreideprodukte und Obst. Gemüse ist in der Regel basenbildend. Sich etwas Gutes tun Hier kann also hemmungslos zugegriffen werden. Reduzieren Sie Stress. Gönnen Sie sich eine entspannende Massage und schenken Sie ihrer Haut Runter vom Sofa ein bisschen Zuwendung. Denn Auch wenn es zu Beginn schwer besonders unsere Haut hatte unfällt dem Schweinehund zu ent- ter der anhaltenden Kälte und der kommen, Studien beweisen, dass trockenen Heizungsluft zu leiden. bereits ein rund 20-minütiger Außerdem sollte man sich selbst Spaziergang an der frischen Luft ruhig auch mal etwas Gutes tun. die Stimmung nachhaltig bessert. Fühlt man sich gut, geht man viel Überhaupt sollte man seine Freizeit frischer und mit neuem Schwung so oft wie möglich unter freiem in den Tag. EVE Himmel verbringen. Sonne und Tageslicht kurbeln nicht nur den Stoffwechsel an, sondern stärken

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Im Beisein zahlreicher Gemeinde- und Vereinsvertreter bzw. Fahnenabordnungen wurde das renovierte Denkmal anlässlich der AndreasHofer-Gedenkfeier offiziell übergeben.

Besondere Gedenkfeier Übergabe des renovierten Kriegerdenkmals. NATURNS - Es war durchaus eine Feier, die allen Ankündigungen gerecht wurde. Nach einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche und anschließendem Gang zum Lindenplatz fand dort eine vom Kirchenchor St. Zeno und einer Bläsergruppe umrahmte Gedenkfeier statt. „Beim Betrachten des Denkmals sehen wir die Not der Menschen, aber auch die Darstellung der Hilfe“, betonte Dekan Rudolf Hilpold in seiner Kurzansprache. „Wir sehen einen Soldaten, der einem anderen hilft, Frauen und Mütter mit Kindern, die einander zu trösten versuchen und den Gekreuzigten, der für die Welt und deren Schuld in den Tod geht“. Das Abspielen des Liedes „Vom guten Kameraden“, die Kranzniederlegung und die Ehrensalve der Schützenkompanie Naturns, die

auch Initiator dieser Feier war, verliehen dieser Ehrerweisung an die Freiheitskämpfer und Gefallenen eine besondere Note. Bürgermeister Andreas Heidegger erinnerte an den wechselhaften Werdegang des Ehrenmales. 1951 beauftragte die damalige Gemeindeverwaltung Karl Plattner aus Mals mit der Gestaltung eines Kriegerdenkmals in der Totenkapelle am Friedhof. Das 1952 vollendete Werk wurde jedoch wegen der radikalen Modernität heftig kritisiert und von einem Großteil der Bevölkerung abgelehnt. Kurz nach der Fertigstellung legte menschlicher Unverstand Hand an und zerkratzte das Fresko, so dass man sich genötigt sah, das Gemälde zu verdecken. Das später renovierte Kunstwerk in der Friedhofskapelle wird heuer der Öffentlichkeit zur Besichtigung zu-

gänglich gemacht. Anfangs der 60er Jahre drängte der örtliche Südtiroler Kriegsopfer- und Frontkämpferverband auf eine „Wiedergutmachung“. So wurde 1964 das Kriegerdenkmal am Lindenplatz mit finanzieller Unterstützung der Gemeinde, der Raiffeisenkasse, der Separatverwaltung und der Bürger von Naturns für die 153 Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege errichtet. Alles zusammen kostete damals 4.700.000 Lire. In die Jahre gekommen, wurde das Denkmal im Jahr 2015 auf Initiative des SKFV-Ortsgruppe Naturns von der Gemeindeverwaltung mit einem Kostenaufwand von ca. 12.000 Euro renoviert. Heidegger bedankte sich bei der inzwischen aufgelösten SKFV-Ortsgruppe für die jahrelange Pflege dieses Denkmals und für die Bereitschaft, dies auch in Zukunft zu

tun. „Das im neuen Glanz dastehende Denkmal möge stets eine geistige Raststätte sein, die uns die Kraft und Überzeugung für die friedliche Gestaltung der Zukunft gibt“, sagte Heidegger bei der Übergabe an die Bevölkerung. Im Anschluss daran erfolgte die Eröffnung der von einer Projektgruppe in langer Kleinarbeit vorbereiteten Ausstellung mit dem Titel „1. Weltkrieg – Naturns“ in der Galerie des Bürger- und Rathauses. In seinen einführenden Worten ging der Historiker Michael Lochmann auf den Inhalt der Ausstellung ein und dankte allen, die bei der Vorbereitung mitgeholfen hatten. Der Naturnser Kulturreferent Michael Ganthaler sorgte als Moderator für einen geordneten Ablauf. OSSI

Rodelspaß auf der vom Mond beleuchteten Piste.

Wortgottesfeier im Schnee.

etwas ganz Besonderes. Nach dem Abendessen im Gasthaus „Hölderle“ ging es wieder auf die Rodelpiste, die vom Vollmond

hell beleuchtet war. Das Mondscheinrodeln war eine gelungene RED und schöne Aktion.

„Roudln bis die Funkn fliagn“ MARTELL/NATURNS - Ende Jänner trafen sich Jugendliche der Ortsgruppen von Tabland und Naturns der SKJ (Südtirols Katholische Jugend) zum gemeinsamen Bezirks-Mondscheinrodeln. Ziel war die Rodelbahn im Martelltal bei Gand. Beim Café „Hölderle“ konnten jene Jugendlichen, die keine Rodel mithatten, eine ausleihen. Die Piste war gut präpariert und so wurde sogleich losgerodelt. Der Weg zum Start wurde zu Fuß zurückgelegt. Das bot Gelegenheit, sich aufzuwär-

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men und zu plaudern. Einige ließen sich auch den einen oder anderen Spaß einfallen. Einige Mitglieder der SKJ Tabland hatten die Idee, ein Wettrodeln zu veranstalten. Aus dieser Idee wurde ein spaßiger Wettlauf. Im Anschluss an eine Teepause begab sich die gesamte Gruppe zu Fuß mit brennenden Fackeln in den Händen zur Kapelle „Maria Schmelz“, wo bereits Pastoralassistent Thomas Weithaler wartete. Die Wortgottesfeier im Schnee und Fackelschein war


Johannes-Passion von Bach SCHLANDERS - „Die Musik soll einzig und allein zur Ehre Gottes und zur Recreation des Gemütes dienen.“ So äußerte sich Johann Sebastian Bach, der zu den größten Komponisten gezählt wird, der zahlreiche geistliche und weltliche Vokal-, Chor- und Instrumentalwerke geschaffen hat. Bachs Johannes-Passion zählt als zentrale Vertonung der Leidensgeschichte zu den außergewöhnlichsten Meisterwerken des Barock. Uraufgeführt wurde sie 1724 während der Karfreitagsvesper in der Leipziger Nikolaikirche. Das zweiteilige Passionsoratorium ist für vier Solisten, vierstimmigem Chor und Orchester gesetzt. Mit seiner bekannt engagierten Ernsthaftigkeit nähert sich das Tiroler „vokalensemble NovoCanto“ dem hochemotionalen Vokalwerk aus Bachs Leipziger Zeit, um es in der Pfarrkirche Schlanders zur Aufführung zu bringen. Dem Kammerchor zur Seite gestellt ist die Neue Hofkapelle Graz, die gegenwärtig als leidenschaftlichstes und stilsicherstes Barockor-

chester Österreichs gehandelt wird. Dirigent Wolfgang Kostner hat die Solistenparts mit renommierten Namen besetzt, die zum Teil in Tirol bislang noch nie zu erleben waren: Die gebürtige US-amerikanische Sopranistin Andrea Lauren Brown feiert aktuell bei den wesentlichen AlteMusik-Festivals Erfolg um Erfolg. Als Altus ist der Shooting-Star Jakob Huppmann geladen, die Evangelistenrolle ist mit der deutschen Ausnahmeerscheinung Markus Schäfer besetzt. Vervollständigt wird das Quartett durch den deutschen Bass Thomas Stimmel, der vor allem im Konzertbereich zu den gefragtesten jungen Stimmen zählt.

Ungebrochene Kreativität

Herbert Lampacher und eines seiner Werke. ALLITZ - Herbert Lampacher ist rund

ein Vierteljahrhundert älter als Jasmin Kiem oder Patrick Wieser, die mit ihm gemeinsam bis Ende März in der „Ausstellung im Wandel“ in Die Aufführung in Schlanders Allitz ihre Arbeiten zeigen. Das erfindet am Samstag, 12. März möglicht ihm zum einen, Arbei2016 um 16.00 Uhr in der Pfarr- ten aus drei Jahrzehnten zu zeigen, kirche von Schlanders statt. Ein- zum anderen auch die Tatsache in trittskarten zu 10,00 Euro sind den Raum zu stellen, dass kreatives ab 15.00 Uhr beim Kirchenpor- Schaffen keine Frage des Alters ist. tal erhältlich. Veranstalter ist Seine Skulpturen aus Stein und Holz „musica viva Vinschgau“. HS sowie Plastiken aus Bronze und Keramik sind fantasievoll und teil-

weise mit enormer Lust und Können für das Material gefertigt. Der 1969 in Bludenz geborene, im Vinschgau lebende Bildhauer hat einen Sinn für das, was de facto nicht existiert - und doch Teil der wahrgenommenen Welt der Menschen zu sein scheint. Hingabe und Leidenschaft sind Themen, die immer wieder in seinen Arbeiten zu betrachten sind. Sein Figurenkosmos zeigt eine für den Betrachter überraschende Vielfalt. KAT

Adler-Aufnahmen von Lucas Pitsch MÜSTAIR - Seit dem Dezember 2015 läuft in den Zentralschweizer Kinos sehr erfolgreich der Dokumentarfilm „Das Erbe von Willy Amrhein – Auf den Spuren des Künstlers in Engelberg und anderswo“. Das einzige Nicht-Zentralschweizer-Element bei diesem Film stammt von Lucas Pitsch, dem Filmemacher aus Müstair. „Die Zusammenarbeit kam überraschend zu Stande“, erzählt Beat Christen, der Produzent des Dokumentarfilms. „Da der Titelsong von Franz Arnolds Wiudä Bärg von einem Adler handelt, war für mich klar, da muss noch ein fliegender Adler her.” Fündig wurde Beat Christen im Münstertal bei Lucas Pitsch. Seine Aufnahmen mit dem fliegenden Adler haben den Filmproduzenten aus Engelberg vom ersten Augenblick an begeistert: „Mir war sofort klar: diese und keine anderen Aufnahmen müssen es sein. Und da der Film kurz vor der Fertigstellung war, musste alles schnell

Der Naturfilmer Lucas Pitsch aus Müstair; Foto Yanik Bürkli

gehen.” Die Adler-Aufnahmen von Lucas Pitsch sorgen seit der Premiere für einen zusätzlichen Höhepunkt, auf den die ganze Filmcrew sehr stolz ist. Willy Amrhein (1873 bis 1926) war ein einzigartiger Mensch. Doch der Kunstmaler aus Engelberg hat in seinem Leben vor über 100 Jahren unglaublich viel erschaffen und bewirkt. Willy Amrhein war nicht nur Künstler, Grafiker, Fotograf und Filmer, sondern auch Journalist sowie Sport- und Kulturförderer in Personalunion.

Eine Ski-Szene aus dem Dokumentarfilm.

Aber auch als Jäger, Sammler und Höhlenforscher war er tätig. Der Dokumentarfilm folgt den Spuren von Willy Amrhein und setzt sein Wirken in den Kontext des heutigen Engelberg. Im Mittelpunkt stehen die 2003 im Archiv des Skiclubs Engelberg entdeckten Filmrollen, die Willy Amrhein noch vor dem Ersten Weltkrieg bespielt hat. Der Engelberger hat alle Wintersportarten, die damals im Tal am Fuße des Titlis betrieben wurden – von Skispringen und Skifahren über Bob, Skeleton

und Rodeln bis hin zu Eishockey und Eisschnelllauf –, auf Zelluloid gebannt. Amrhein hat zu Lebzeiten und auch in den späteren Jahren die Gesellschaft und die Entwicklung gerade im Skisport und im Bergrettungswesen maßgeblich geprägt. Im Mai wird eine DVD auf den Markt kommen, auf welcher der von Lucas Pitsch gefilmte Adler weiter seine Kreise ziehen wird. RED

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Ein schöner Empfang im Hotel Madatsch TRAFOI - In der einzigartigen

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dessen Grundsteinlegung auf das Jahr 1905 zurückgeht, für ihre Gäste eingerichtet. Die 35 Zimmer des 4-Sterne-Hotels wurden vor einigen Jahren vollständig renoviert und mit heimischen Hölzern und modernen Materialien

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beit mit vielen heimischen Handwerksbetrieben. Draußen fallen dem Besucher gleich die neue Überdachung des Hoteleingangs und die automatische Schiebetür ins Auge. Über die neu errichtete Rampe gelangt man nun auch

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mit dem Kinderwagen oder im Rollstuhl mühelos durch einen ebenfalls neuen Windfang in das Hotel. Nicht mehr zu erkennen ist die ehemalige Rezeption. An ihrer Stelle ist eine großzügige, modern gestaltete Empfangsthe-

ke entstanden, an der die Gäste des Hotels begrüßt und eingecheckt werden. Die Möbel und Türen sind in heimischer Lärche ausgeführt, die Rezeption wurde mit Sarner Porphyrplatten verkleidet. Auch auf den Böden

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im Empfangsbereich wurde der elegante Sarner Porphyr verlegt. Sämtliche Fenster wurden mit dreifach verglasten Isolierfenstern ausgetauscht und neben modernen Beleuchtungskörpern

auch eine stimmungsvolle, indirekte Beleuchtung installiert. ^Das absolute Highlight im Rezeptionsbereich ist die neue Treppe in das Obergeschoss. Mit Sarner Porphyr verlegt und einem Ge-

länder aus pulverbeschichtetem Stahl versehen, wurde der neue Aufgang gut in den Bestand integriert, wobei die runden Formen bewusst beibehalten wurden. Das Obergeschoss blieb unverändert

und strahlt nach wie vor den Glanz früherer Zeiten aus. Neu errichtet wurden zudem die Sanitäranlagen im Eingangsbereich des Hotels und ein Skiraum im Parterre des Hauses. INGE

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Die Sieger der Dreikönigsscheibe (v.l.): Markus Fleischmann, Alexander Dietl, Daniela Kacmarova, Andreas Staffler und Stefan Gurschler.

Rekordbeteiligung bei Dreikönigsschießen SCHLANDERS/KORTSCH - Stolz kann die Sportschützengilde Schlanders/Kortsch auf die erfolgreichste Austragung eines Dreikönigsschießens in ihrer Vereinsgeschichte zurück blicken: Nicht weniger als 430 Schützinnen und Schützen kamen im Jänner in den Schießstand von Kortsch – das ist südtirolweiter Rekord! Das Dreikönigsschießen stand heuer ganz im Zeichen des 60-jährigen Bestehens der Gilde Schlanders/Kortsch. Gewidmet wurde das Schießen dem Altlandeshauptmann Luis Durnwalder sowie dem Ehrenlandesoberschützenmeister Karl Gasser, zu ihrem 75. Geburtstag. Schießsportbegeisterte aus ganz Südtirol, aber auch aus Österreich, Bayern, der Schweiz sowie aus Norditalien konnten vom Oberschützenmeister Gustl Tappeiner zu diesem traditionellen Freischießen willkommen geheißen werden. Dabei ging es um weit

Johann Telser überreicht Mirjam Pircher den Hauptpreis der Festscheibe, ein Mountainbike, gesponsert von der Raiffeisenkasse Schlanders.

mehr, als um ein gutes Abschneiden beim Wettkampf. Zusammen mit Sportschützenkollegen aus nah und fern verbrachten die Teilnehmer viele schöne und gesellige Abende, bei denen auch einige neue Freundschaften geschlossen werden konnten. Einen erfolgreichen Abschluss fand das Schießen bei der Preisverteilung

am 6. Februar im Beisein der Landesrätin Martha Stocker im Haus der Dorfgemeinschaft von Kortsch. Vor zahlreichem Publikum konnten die glücklichen Sieger die wertvollen Preise entgegennehmen. Der Hauptpreis auf der Dreikönigsscheibe (ein Luftdruckgewehr) ging an Daniela Kacmarova aus Kortsch. Über den

1. Preis auf der Festscheibe (ein Mountainbike, gesponsert von der Raiffeisenkasse Schlanders) durfte sich die 12-jährige Mirjam Pircher aus Schlanders freuen. Sieger der Jagscheibe wurde Harald Bernhart (Kortsch). Ein großer Dank geht an die vielen Sponsoren für die Bereitstellung der Preise. Abgeschlossen wurde die Preisverteilung mit einer großen Saalverlosung, bei der jeder der Anwesenden die Chance auf einen schönen Sachpreis hatte. Für den musikalischen Rahmen sorgte die Familie Marsoner aus Latsch. Die Sportschützengilde, allen voran der Oberschützenmeister Gustl Tappeiner, bedankt sich bei den vielen Teilnehmern und ganz besonders bei den vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die maßgeblich zum Erfolg dieses Schießens beigetragen haben. R ED

U 18 kommt nicht in die Gänge SCHLANDERS - Nach einer aus-

geglichenen Bilanz von 3 Siegen und 3 Niederlagen im Herbst 2015 konnte die U 18 SPGM Schlanders Kastelbell des ASC Schlanders/Raiffeisen im neuen Jahr noch keinen einzigen Punkt in der Tabelle hinzufügen. Das Jahr 2016 begann für die Mädels mit 4 Auswärtsspielen in Folge. Die Vinschger gastierten beim SSV Bozen und SSV Brixen sowie bei Neruda Volley und UISP Volley BZ. Die Schlanderser konnten jedoch in diesen Spielen keinen Satz für sich entscheiden

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einen etwas leichteren Gegner in den Playoffs zu bekommen. Am Freitag, 4. März um 20 Uhr kommt es in der Großraumturnhalle von Schlanders zum Spitzenspiel in der 1. Division. Der ASC Schlanders/Raiffeisen empfängt den punktegleichen Tabellenzweiten Volley Gherdeina. In Die U 18. diesem, sehr wahrscheinlich alles entscheidenden Spiel um den und verlieren allmählich den Kon- Schlanders hofft man jedoch, in Gruppensieg hoffen die Mädels takt zu den vorderen Mannschaf- den verbleibenden 6 Spielen (da- wie immer auf eine tatkräftige ten in der Tabelle. Als Sechstplat- von 4 Heimspiele) in der Tabelle Unterstützung des heimischen zierte müsste man in den Playoffs noch den einen oder anderen Publikums. RED gegen den Drittplatzierten ran. In Platz gutzumachen und somit


Latsch im „Mittelmeertief“ Heimmannschaft. Erste Akzente setzten Alex Kuen in der 5. Spielwaren hoch. Es sollten endlich minute und Lukas Schuler in der die drei Punkte her. Doch schon 11. Das brutale Foul an Patrick in der ersten Halbzeit war klar, Kuppelwieser und kurz danach nicht nur die Wolken hingen tief. das Verlassen des Strafraumes Die leichte Feldüberlegenheit des brachte dem Bozner Torhüter ein Tabellenletzten Latsch gegen den laues, gelbes Kärtchen. Dass die Tabellenvorletzten Bozner Boden Latscher mit reiner Weste in die konnte nicht über die geringen Kabine gehen konnte, verdankten Impulse des heimischen Sturms sie den Glanzparaden ihres Torhinwegtäuschen. Zusätzlich stand hüters Jonas Paler. Die 2. Hälfte das Schiedsrichter-Trio aus Trient leitete eine verpasste Chance von nicht unbedingt auf Seiten der Kuppelwieser ein und dann stockLATSCH - LANDESLIGA, 18. SPIELTAG, 28. FEBRUAR - Die Ansprüche

Das 0:1 war unhaltbar für Jonas Paler im Latscher Tor.

te den zahlreichen Zuschauern Schwemm und ein knapp darüber das Blut: Ein Freistoß in der 51. geschossener Freistoß von Moritz Minute wurde durch Latscher Frötscher. Nach dem 1:2 durch Zutun unhaltbar abgefälscht. Ein Elfmeter von Mathias Gufler bis klassischer Angriff der Bozner in zum düsteren Ende war nur der der 63. endete mit dem 0:2. Es Wille da, nicht aber die Chancenfolgten eine Chance für Hannes auswertung. S

Am Watles dann der Einkehrschwung HAIDERALM - Der 4. Bewerb im Dynafit-Vinschgaucup war ein Mondscheinerlebnis. Ob es als solches im Eifer des Gefechts erlebt worden ist? Wer unter 30 Minuten 700 Höhenmeter schaffen will, hat anderes zu tun, als sich für die Natur zu begeistern. Am wenigsten der Malser Ossi Weisenhorn, Tagesschnellster mit 27.20 Minuten vor dem Meraner Roland Osele und dem Laaser Toni Steiner. In Lauerstellung auf Platz 4 der „Aufsteiger des Jahres“, Karl Tappeiner aus Morter. Bei den Senioren hatte der Burgeiser Alex Erhard die starken Sarner gut

Anna Pircher, die schnellste Dame.

Ossi Weisenhorn auf dem Weg zum Sieg.

im Griff. „Nauders war viel flacher, der steilere Anstieg auf die Haideralm kam mir sehr entgegen“, meinte er. Hinter dem Sarner Franz Hofer erreichte Martin

Alex Erhard, Sieger der Senioren.

Markt aus Tschars als 3. die Alm. Sämtliche Zeiten der letztjährigen Ausgabe wurden übertroffen. Zum Natur- kam für Anna Pircher aus Morter ein Erfolgserlebnis.

2015 noch 3. schaffte sie diesmal klare Verhältnisse und verbesserte ihre Zeit um eine Minute. Hinter ihr die Siegerin von Nauders, Gerlinde Baldauf, Glurns, und Heidi Pfeifer, Lichtenberg. Ein „tolles Finale“ am Watles“ versprechen die Veranstalter. Am 5. März (Samstag) steigt die einzige Veranstaltung bei Tageslicht und mit der Zusatzaufgabe für die Rennkategorien, einmal aufzufellen und eine Abfahrt zu bewältigen. Erst dann wird auf „Plantapatsch“ eingekehrt, wo als wirkliche Sieger „Menschen in Not“ groß gefeiert werden. S

Alles gut bis auf das 2. Drittel war der gegnerische Tormann nicht zu überwinden. Die Partie endete 2:6 für die Rittner Buam. 8 Minuten spielte der Gegner, 14 Minuten der AHC in Unterzahl. Die Misch-Meisterschaft Serie A und Serie C endet am Sonntag gegen den HC Feltreghiaccio. S

HOCKEY SERIE B - 29. SPIELTAG, SONNTAG, 28. FEBRUAR - Endlich

wieder eine Südtiroler Mannschaft und endlich wieder eine machbare Aufgabe. Der AHC Eisfix Onlinestore Volksbank hatte sich vorgenommen, gegen die Rittner Buam einen guten Eindruck zu hinterlassen. Dies wäre auch gelungen, wäre da nicht zwischen dem ersten und dem letzten Drittel das 2. Drittel. Nach dem Führungstor der Rittner in der 7. Minute gelang dem Verteidiger Lorenz von Pföstl von 2 Stürmern vorbereitet der Ausgleich. Die 54 (!) Zuschauer erwarteten sich die berühmte Partie auf Augenhöhe. Als dann innerhalb kurzer Zeit der AHC 4 Tore zurücklag, musste man sich ernsthaft fra-

Gegnerischer Angriff. Motto: Ein Rittner stand immer allein. Torhüter Rizzons Grätschposition war zweimal das Einschussloch.

gen: Nehmen sich die Vinschger im Mitteldrittel nur zurück oder „derpacken“ sie es körperlich nicht mehr? Im letzten Drittel dann die wundersame Verwandlung. Schöne Angriffe des AHC, schnelles und druckvolles Spiel, zweimal ein 3:5 Unterzahl-Spiel überstan-

den und nur ein einziges Mal ein „Schlenzer“ wieder von einem Verteidiger. Mattia Micali setzte den 2. Vinschger Treffer nach Vorbereitung von Michael Laimer-Gerstl. Dabei waren durchaus Chancen gegeben, aber mit frontalen und flachen Schüssen

AHC VINSCHGAU

Serie „B“ Heimspiel AHC VINSCHGAU Onlinestore/ Volksbank gegen den HC Feltre Sonntag, 06.03.2016 im Eisforum Latsch mit Beginn 18:00 Uhr.

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IMMOBILIEN VERSTEIGERUNGEN 16.03.2016 um 10:15 Uhr am Landesgericht Bozen

Versteigerung folgender Liegenschaften: in Prad am Stilfserjoch - Wohnhaus 623,81 m² mit Kosmetik und Friseursalon 154,19 m² Preis: 1.030.000 € (Wert lt. Gerichtsschätzung 1.373.000 €) - Büros im EG 222,31 m² Preis: 124.500 € (Wert lt. Gerichtsschätzung 166.000 €) - Wohnung im 1.OG mit Keller 161,70 m² Preis: 169.500 € (Wert lt. Gerichtsschätzung 226.000 €) - Wohnung im 2. und 3.OG mit Keller 147,95 m² Preis: 160.500 € (Wert lt. Gerichtsschätzung 214.000 €) - Wohnung im 1.OG 102,31 m² Preis: 76.000 € (Wert lt. Gerichtsschätzung 101.000 €) - Werkstätte einer Tischlerei, Spänesilo samt Garten und Zubehörflächen gesamt 3.151 m² Preis: 156.000 € (Wert lt. Gerichtsschätzung 208.000 €) Informationen bei dem gerichtlichen Verwahrer RA Bruno Mellarini, Tel. 0473 211 717 Mail: carmen.maniero@salvamellarini.it Webseite: www.tribunale.bolzano.it/de/aste/calendar

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 8. MÄRZ, 19.30 UHR ZUM TAG DER FRAU Mode-Styling-Seminar mit Claudia Leoni (effiziente Kleiderschrank-Organisation; Basiswissen zur Farb-Typ-Stilberatung; Praxis für Bindetechnik Schals, Tücher, Stola; Fragestunde) in der Bibliothek Latsch anlässlich des Tages der Frau; die Veranstaltung erfolgt in Zusammenarbeit mit den Bäuerinnen Latsch.

8. MÄRZ, 20 UHR „FRIEDA UND JAMES BOND“ Vorstellung des Buchs „Frieda und James Bond“ mit Reinhilde Feichter in der Bibliothek Schluderns anlässlich des Tages der Frau. Der Roman (Edition Raetia) ist eine Erzählung mit Witz und Selbstironie für alle, die über allzu Menschliches und über sich selbst lachen können. Musikalische Umrahmung: Michi & Friends.

Suche obstbaufähige Wiesen im Raum Prad bis Glurns zu pachten. Tel. 346 00 74 003 In Glurns zu verkaufen: Wohnung mit großem Balkon, ausbaufähigem Dachboden, 2-3 Parkpl., sowie Windmühle, Schrank, Kommode, Waschmaschine, Kühlschrank und Holzherd. Auskunft ab 04. März: Tel. 345 09 89 472

Pächter für Latschiniger Alm gesucht. Interessierte wenden sich bitte an Tel. 335 68 34 007

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Zweistöckige Wohnung in bester Lage in Mals zu verkaufen. Tel. 340 65 55 129 od. 348 30 04 696

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Sehr schöne, neue 2- und 3 Zimmerwohnung in Naturns/ Tschirland zu verkaufen. Übergabe Sommer 2016. Informationen unter: 335 52 96 457

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sucht ab 1. April eine ortsansässige Bedienung, Putzfrau für die Morgenstunden (8 - 9.30 Uhr) und eine Mithilfe für die Küche Wir würden uns auf Ihren Anruf sehr freuen! Tel. 347 50 73 870

Wir sind eine deutsche Familie, die einen landwirtschaftlichen Betrieb in Frankreich bewirtschaftet. Für unsere drei Kinder suchen wir eine liebevolle und fürsorgliche Betreuung. Ihre Aufgabenbereiche: • Betreuung und Versorgung der drei Kleinkinder • Altersgerechte und liebevolle Beschäftigung der Kinder • Mithilfe bei der Haushaltspflege

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Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung, telefonisch unter 0473/831399 oder per Mail an: info@garberhof.com

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Wir bieten: • Festanstellung inklusive gesetzlicher Versicherungen • Wohnmöglichkeit • Naturnahe und wunderschöne Umgebung in einer ruhigen Lage

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mitten in Frankreich Wenn Sie Freude und Geschick im Umgang mit Kindern aufweisen, tierund naturverbunden sind und sich vorstellen können, für einige Zeit im Ausland zu leben, dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung (inklusive Referenzen) an die E-Mail-Adresse: medy22011@yahoo.com.

GRUNDSTÜCKE ST. VALENTIN Wiese, 2.000 m² MALS Wiese, 7.800 m² MALS Wiese, obstbaufähig 2.900 m² TARTSCH Wiese, obstbaufähig 4.500 m² TARTSCH Wiese, 4.700 m² GLURNS Wiesen, obstbaufähig 3.100 m² + 2.500 m² SCHLUDERNS Wiesen, 9.400 m² + 5.400 m² + 1.100 m² SCHLUDERNS Wiese, obstbaufähig 4.400 m² SCHLUDERNS Au, 4.600 m² SPONDINIG Wiese, obstbaufähig 8.000 m² PRAD Wiese, obstbaufähig 7.000 m² TSCHENGLS Wiesen, obstbaufähig 6.500 m² + 3.700 m² LAAS Obstwiese, 4.000 m² GÖFLAN Wiese, obstbaufähig 5.100 m² SCHLANDERS Obstwiese, 4.000 m² GOLDRAIN Bio-Obstwiese, 2.300 m² GOLDRAIN Obstwiese, Hanglage, 1.100 m²,

Wir suchen ab 13.05.2016

- Chefkoch - Hilfskoch/Küchenhilfe - Servicekraft Vollzeit - Reinigungskraft Vollzeit in Jahresstelle Bewerbungen bitte an: Parc-Hotel & Restaurant STAILA - Rolf Gubler Tel. 0041 (0)81 858 55 51 E-mail: info@parc-hotel-staila.ch www.parc-hotel-staila.ch

Wir sind eine international agierende Unternehmensgruppe und führend in der Entwicklung und Realisierung von Ladenbauprojekten. Über 800 Mitarbeiter denken Einzelhandel und fertigen neben Individuallösungen auch Serienprodukte und Projekte für Rolloutkunden. Für unseren Hauptsitz in Naturns suchen wir einen:

GALSAUN Obstwiesen, 1.300 m² + 1.200 m²

Montageleiter (w,m)

KASTELBELL/TSCHARS Obstwiese, 5.200 m²

Sie kümmern sich um die Montage aller gelieferten Elemente auf den Baustellen, führen unsere Subunternehmen und Montagefirmen, erstellen die Dokumentation auf der Baustellen und leiten bzw. koordinieren die Baustelle.

KASTELBELL/ GALSAUN Weingarten, 5.200 m²

Sie verfügen über eine technische Ausbildung, Montageerfahrung, sind reisefreudig, sprechen neben den beiden Landessprachen auch gut Englisch und sind flexibel. Wir bieten herausfordernde Aufgaben, ein internationales Ambiente und die Chance in einem wachsenden, dynamischen und erfolgsorientierten Unternehmen mitzuwirken.

Tel. 0473 620 300 info@wellenzohn.eu www.wellenzohn.eu

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Schweitzer Project AG, Industriezone 7-9, 39025 Naturns, Tel. 0473 67 06 17 Personalbüro • personal@schweitzerproject.com www.schweitzerproject.com

DER VINSCHGER 08/16

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VINSCHGER MARKT

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir

Bistro-ServicemitarbeiterIn/ Rezeption ca. 40%

ab Anfangs April bis Ende Oktober 2016

motivierte, freundliche

Servicemitarbeiter/in

Für unser junges, eingespieltes Team suchen wir eine freundliche, verantwortungsbewusste und teamfähige Persönlichkeit.

von März bis November. Wir bieten Unterkunft, Verpflegung und viele DolceVita Mitarbeiter Vorteile.

Angebot:

- abwechslungsreicher und vielseitiger Aufgabenbereich - selbstständiges arbeiten

Bewerbung bitte per Mail an joachim@lindenhof.it oder Telefon 0473 666 242 DolceVita Hotel Lindenhof, Naturns

Anforderungen:

-Erfahrung im Service/Bar-Bereich, Barista v.V. - gute PC-Kenntnisse - Sprachen: D/E/I Wir freuen uns über Ihre Bewerbung mit Foto bis spätestens 10. März 2016.

Einheimische Pflegekraft/ Haushaltshilfe mit Kochkenntnissen für Frau in Naturns gesucht. (5-Tage-Woche) Tel. 339 12 34 347

CAMPING MUGLIN AG Via Muglin 223A, CH-7537 Müstair Schweiz info@campingmuglin.ch Tel. +41 (0)79 379 95 66

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir einen

Fahrer für Asphaltiermaschine

Zwei Marienkäfer – ein roter und ein gelber – kennzeichnen ab sofort den Vinschgauer Apfel. Das Logo steht somit im Einklang mit den Werten, die die beiden neuen Marienkäfer vermitteln : Qualität und Natürlichkeit.

Wir sind die Texel Genossenschaft in Naturns. Zur Erweiterung unseres Teams suchen wir einen einsatzbereiten

Mitarbeiter für unsere Produktionsabteilung

Staplerfahren, Umgang mit dem PC sowie handwerkliche Fähigkeiten sind erwünscht. Wir bieten Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten in einem jungen, motivierten Team. Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte an TEXEL Genossenschaft, christoph.pircher@vip.coop - Tel. 0473 67 11 00

für unsere Asphaltgruppe im Vinschgau

Interessiert? Dann melden Sie sich bei uns! Tel: 0473 730261

manfred@mairjosef.it

Pizzeria Fantasy in Schlanders sucht ab sofort einen Pizzalieferant. Tel. 339 34 60 765

Bar Seilbahn in Latsch sucht selbstständige freundliche Bedienung in Vollzeit.

Tel. 338 22 85 965

IM GEDENKEN 8. Jahrestag

L u is Z agler

* 12.01.1957 † 01.03.2008 Menschen, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unserem Herzen.

In Liebe gedenken wir Deiner am 05. März 2016 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Kortsch. Deine Familie Immer, wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.Unsere Herzen halten dich gefangen, so, als wärst du nie gegangen. Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung. Vor drei Jahren bist Du von uns gegangen, aber nicht aus unseren Herzen.

Erich Unterweger Laatsch * 15.02.1956 † 02.03.2013

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DER VINSCHGER 08/16

Wir feiern die Hl. Messe zum Jahrtag am Sonntag, 06. März 2016 um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Laatsch. Allen die daran teilnehmen und seiner im Gebet gedenken sei aufrichtig gedankt. In Liebe: deine Renate mit Bianca und Jennifer

Der Mensch, den wir liebten, ist nicht mehr da, wo er war, wohl aber überall, wo wir sind und seiner gedenken.

Vergelt´s Gott

Josef Platter Prad *14.07.1930 †09.02.2016

• für die vielen Zeichen der Anteilnahme • für die Gedächtnisspenden, Blumen und Kerzen • für die zahlreiche Teilnahme am Seelenrosenkranz und an der Beerdigung • der Geistlichkeit für die würdevolle Gestaltung des Gottesdienstes • den Sarg-, Licht- und Kranzträgern, dem Vorbeter, dem Chor • den Hausärzten Dr. Wallnöfer und Dr. Skocir sowie den Mitarbeiterinnen des Hauspflegedienstes • für jedes stille Gebet

Die Trauerfamilie


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Saisonsmitarbeiter

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für RADVERLEIH im Vinschgau von April bis Oktober gesucht. Reparaturkentnisse im Radsektor notwendig.

Zur Verstärkung unseres Tems suchen wir ab sofort einen Elektro Lehrling. Tel. 0473 83 53 80

Fließend Deutsch und Italienisch Voraussetzung; Englisch Kenntnisse erwünscht.

Tel. 339 46 14 841

Taxi & Busunternehmen sucht BUSFAHRER mit Führerschein D+E, Shuttlefahrer mit Führerschein B+E. Ganzjahres-, oder Saisonsstelle. Beste Verdienstmöglichkeiten. Bewerbung bitte an: info@bikeshuttle.at oder +43 (0) 664/121 70 50 www.schmid-nauders.com

Wir suchen ab sofort fleißiges Zimmermädchen. Geboten wird gute Entlohnung und selbstständiges Arbeiten. Bewerbungen an: andreas@hotel-lamm.com oder Tel. 0473 832 168 Taufers i. M.

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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Anna Paulmichl

Helfen Sie uns mit Ihrer Spende. IBAN: IT 39 W 08110 58450 000300252492

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Manuel Platzgummer: grafi k@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Karolin Evers (eve), Redaktion (RED).

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Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

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39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

Intensives Überlebensepos mit Leonardo DiCaprio, der schwer verletzt den Widrigkeiten der Wildnis trotzen muss. In weiteren Rollen Tom Hardy, Domhnall Gleeson, Will Poulter, Paul Anderson. USA 2015, Alejandro González Iñárritu, 156 Min. Ab 14 Jahren Freitag, 11. März

16.00 Uhr

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BEE MOVIE – DAS HONIGKOMPLOTT

Der Drohn Barry B. Benson hat gerade seine College-Ausbildung abgeschlossen und steht vor dem Eintritt in das Berufsleben. USA 2007, Simon J. Smith, 87 Minuten Ohne Altersbeschränkung In Zusammenarbeit mit dem VKE Schlanders und dem Amt für Film und Medien Bozen Samstag, 12. März

20.00 Uhr

FILM ZUM INTERNATIONALEN TAG DER FRAU

Suffragette – Taten statt Worte In dem politischen Drama Suffragette geht Carey Mulligan auf die Straße, um für das Wahlrecht der Frauen zu kämpfen. In weiteren Rollen Meryl Streep, Helna Bonham Carter, Ben Whishaw, Brendan Gleeson. GB 2016, Sarah Gavron, 107 Min. Ab 14 Jahren

Schlanders, www.kulturhaus.it

DER VINSCHGER 08/16

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