„Die Sehnsucht war immer da“

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SO 15.09.2024

Kino: Es sind die kleinen Dinge 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

MI 18.09.2024

Filmclub: Gefährlich nah – wenn Bären töten 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

FR 20.09.2024

Kindertheater HEIDI 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SA 21.09.2024

Kino: Sowas von super! 16:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

Kino: Der Zopf 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SO 22.09.2024

Kino: Der Zopf 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

MI 25.09.2024

Filmclub: Tatami 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SA 28.09.2024

Eine kleine Nachtmusik

Konzert mit dem Athesis Ensemble 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SO 29.09.2024

Der kleine Prinz Theatergruppe „voLL kRreatiV – voLL iNklusiV“ 18:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

MI 02.10.2024

Filmclub: Mit dem Tiger schlafen 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

FR 04. - SO 06.10.2024

Energetika Messe im Kulturhaus Karl Schönherr

DI 08.10.2024

Draußen vor der Tür

Gastspiel des Hessischen Landestheaters Marburg 19:30 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SA 12.10.2024

1. Schlanderser NachhaltigkeitsfestHeint für Morgn

Vorträge, Workshops, Aktionen, Kinderprogramm 9:00 - 12:00 Uhr | Fußgängerzone

Vielfältiges Herbstprogramm im Kulturhaus Schlanders

Freitag, 20. September um 15.00 Uhr Kindertheater „Heidi“ (ab 4 Jahren) Das Waisenmädchen Heidi wird von ihrer Tante auf die Alp zu ihrem Großvater, dem Almöhi, gebracht. Dort geht sie mit dem Geißenpeter zum Ziegenhüten auf die Alm und verbringt in und mit der Natur eine glückliche Zeit. Doch als Heidi zur im Rollstuhl sitzenden Klara in die Stadt gebracht wird, enden die unbeschwerten Tage. Als Spielgefährtin von Klara soll sie Lesen und Schreiben lernen. Doch als die beiden auf die Alm zurückkehren, geschieht ein Wunder …. Theater Tabor – das Theater für Kinder und Erwachsene aus Ottensheim in Oberösterreich

Samstag, 28. September um 20.00 Uhr „Eine kleine Nachtmusik“ –Athesis Ensemble Liebhaber der klassischen Unterhaltungsmusik können sich auf ein feines und niveauvolles Konzert freuen. Die Musiker/ innen des Athesis Ensembles (6 Violinen, 2 Bratschen, Kontrabass und Violoncello, gespielt vom Schlanderser Matteo Bodini) treten zum ersten Mal in dieser Besetzung auf. Sie kommen aus Südtirol und anderen Regionen Italiens, spielen regelmäßig in namhaften Orchestern und lieben es, in kleinen Ensembles aufzutreten - „ein gesunder Mix aus Erfahrung und jugendlicher Energie“. Sie erfreuen das Publikum mit Werken von W.A.Mozart, Divertimento für Streicher in D,KV136, Sinfonia in F von W. F. Bach, Sinfonia V von C.P.A. Bach und „Eine kleine Nachtmusik“, die weltberühmte Serenade in G-Dur, KV 525 von W.A.Mozart.

Samstag, 26. Oktober um 20.00 Uhr 20 Jahre Markus DOGGI Dorfmann Der Brixner Liedermacher feiert sein Bühnenjubiläum mit einer Konzertreihe quer durch Südtirol. Mit im Gepäck: die größten Hits wie Feirum, Senta, Brixen chillt, Jesolo, Olm loggor bleibm u.v.m. Ein humorvoller Abend mit vielen Überraschungen!

Dienstag, 12. November um 20.00 Uhr 72 Stunden. Eine Anklage von Barbara Plagg

Eine Koproduktion des Stadttheaters Bruneck, der Carambolage Bozen und des Theaters in der Altstadt Meran. Ausgehend vom Mordopfer Eva spinnt sich ein Netz von Fragen, Irritationen, Betroffenheit, Ausflüchten, Gewohnheiten, Ignoranz und fehlender Zivilcourage mitten durch einen kleinstädtischen Figurenreigen: Wäre dieser Femizid, der sich lange angekündigt hat, zu verhindern gewesen?

Freitag, 29. November um 20.00 Uhr Udo Jürgens

Eine Hommage an sein Leben und seine größten Hits, mit Live-Band. Udo Jürgens gehörte zu den ganz Großen der deutschsprachigen Unterhaltung. Eine über sechs Jahrzehnte dauernde Karriere, über 1.000 komponierte Lieder, über 105 Millionen verkaufte Tonträger und Preise über Preise machen Jürgens zu einem Ausnahmekünstler. Hits wie „Siebzehn Jahr, blondes Haar“, „Aber bitte mit Sahne“, „Mit 66 Jahren“, „Griechischer Wein“ und vieles mehr werden zu hören sein. Tournee-Theater EURO-STUDIO Landgraf

DIGGY-Treffen Bibliothek Schlandersburg

Ab 18. September, jeweils Mittwochs von 9-12 Uhr findet wieder das Diggy statt: Kompetente Beratung durch Werner Messner für alle Fragen. Brauchen Sie einen SPID Zugang, haben Sie Fragen zu Ihrem PC, Ihrem

Handy oder einem Computerprogramm, brauchen Sie Hilfe bei der Installation einer Software oder der CieID? Nehmen Sie Handy, Tablet oder Laptop mit und besuchen Sie uns in der Bibliothek in Schlanders.

Zuhören

In letzter Zeit ertappe ich mich immer öfter dabei, wie ich stets den gleichen Leuten immer das Gleiche erzähle. Manchmal werde ich selbst stutzig: „Habe ich dir das nicht schon erzählt?“ Mein Gegenüber bestätigt: „Ja, und das nicht nur einmal.“ Es kann lästig werden, immer dasselbe hören zu müssen. Aber es geht auch andersrum und das kann viel unangenehmer sein. Manche Leute schauen dich zwar an, sind aber für das, was du sagen willst, taub. Obwohl sie keine Stöpsel in den Ohren haben, prallen deine Worte ab. Nicht selten schon beim ersten Anlauf: „Weißt du, mir ist da vorgestern etwas passiert …“ Sofort reißt dein Gegenüber das Ruder herum: „Ja, aber habe ich dir schon gesagt, was ich heute gehört habe? Das ist unglaublich.“ Und schon bricht die Lawine los: „So etwas hätte ich mir nie vorstellen können. Sind sie nicht schon seit 20 Jahren zusammen? Was werden da die Leute sagen? Bisher hat man sie nur Hand in Hand gesehen? Was ist da geschehen? Irgendein komisches Gefühl hatte ich schon immer. Es stimmt also doch: Wo Rauch ist, ist auch Feuer. Was meinst du?“ „Ich weiß es nicht. Das ist ihre Sache. Ich habe meine eigenen Probleme. Ich war vorgestern beim Arzt und der hat mir gesagt, dass …“ Und schon sind die Ohren zu: „Das ist sicher nichts Schlimmes. Aber stell dir nur vor. Nach 20 Jahren. Wie kann man nur? Jetzt aber genug davon. Alles Gute und danke für den Ratscher. Mindestens einer hört mir noch zu.“

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06

04 THEMA

Schluderns/Agums

„Ihr blieb nur dieser Ausweg“

06 GESELLSCHAFT

Naturns

BM Zeno Christanell im Interview

8 Schnals

Start in die „Schafwochen“

12 Kastelbell

75 Werke von Maria Lassnig

16 LESERBRIEFE

18 Stilfs

Im Herbst geht's los

20 Nauders/Reschen

Alle Infos zur Teilsperre

22 Schlanders

Gegen Gewalt an Frauen

26 Goldrain

Fast alles neu im Kindergarten

30 Prad „Nennt mich Pfarrer Konrad“

50

32 Taufers im Münstertal Kindergarten- und Schulwegplan

35 SPEZIAL

Latsch

Residence Montani: Qualitative und quantitative Erweiterung

40 Vinschgau

Wohntraum verwirklichen

47 Vinschgau Rund ums Heizen

50 KULTUR

Glurns „Bärig“ hoch zwei

52 Müstair

Herz und Seele des Klosters

54 SPORT

Partschins

60 Jahre Sportverein

57 Latsch Glück im Nieselregen

58

Generali verwaltet

■ Kapitalgarantie und jährliche Zinsgutschrift (Zinseszins)

■ Teilbehebung ohne Abschlag nach dem ersten Jahr möglich

700 Milliarden Euro an Kundengeldern von 66 Millionen Kunden weltweit. Wir stehen zu unserem Wort.

Kundenberater Daniel Riedl

„Sie hat nichts falsch gemacht“

1991 kam Isabel Lintner als Adoptivkind von Brasilien nach Südtirol. Erstes Wiedersehen mit der leiblichen Mutter in Schluderns.

SCHLUDERNS/AGUMS - 19 Jahre alt, alleinstehend mit einem zweijährigen Kind, arm und erneut schwanger: In dieser Lage befand sich Adriana Dantas im Herbst des Jahres 1990. Sie fristete in Linhares, einer Küstenstadt im Bundesstaat Espírito Santo im Südtosten Brasiliens, ein schwieriges und hartes Dasein, wie man es sich in unseren Breitengraden nur schwer vorstellen kann. Weil sie sich außerstande sah, ohne Mann – dieser hatte sich aus jeglicher Verantwortung gestohlen –und ohne jegliche anderweitige Unterstützung ein zweites Kind aufzuziehen, fasste sie schweren Herzens den Entschluss, ihr Töchterchen Isabel, das am 15. Dezember 1990 geboren wurde, zur Adoption freizugeben. Seit dem Februar 1991 lebt Isabel Lintner in Südtirol, ist selbst Mutter einer 15-jährigen Tochter, arbeitet als Zahnarztassistentin in Schluderns und ist seit dem „Haflinger Festival“, das heuer vom 31. Mai bis zum 2. Juni in Schluderns stattgefunden hat, die Partnerin von Dietmar Gander aus Agums.

„Meiner leiblichen Mutter blieb nur dieser Ausweg“

Im Haus von Dietmar Gander, der übrigens seit fast 11 Jahren bei der Lasa Marmo in Laas arbeitet und ein leidenschaftlicher Hobbyfotograf ist, dauert es nicht lange, bis Isabel zum Taschentuch greifen muss, um die ersten Tränen abzuwischen. Die Ent-

scheidung ihrer leiblichen Mutter, sie sofort nach der Geburt zur Adoption freizugeben, sei richtig gewesen: „Sie hat nichts falsch gemacht und das Beste getan, um mir eine gute Zukunft zu schenken.“ Sie sei gezwungen gewesen, diese Entscheidung zu treffen, denn sie habe keine andere Möglichkeit gehabt. „Sie musste diesen Weg gehen und braucht sich daher keine Vorwürfe zu machen.“ Isabel hätte ihr das schon immer gerne selbst gesagt, doch das war unmöglich, denn es gab keine Kontakte mehr zu Adriana in Brasilien. Dass sie ein Adoptivkind ist und in Brasilien geboren wurde, „haben mir meine Eltern schon als Kind erzählt“, sagt Isabel. Auch dafür ist sie ihren Adoptiveltern, Rosalinde Thöni aus Burgeis und Peter Lintner vom Ritten, bis heute dankbar. Isabel besuchte den Kindergarten und die Grundschule in Klobenstein, die Internatsschule Mariengarten in St. Pauls und absolvierte anschließend die Ausbildung zur Zahnarztassistentin in Bozen. In den Vinschgau kam sie durch die Beziehung mit einem Latscher. Vor 15 Jahren wurde ihre Tochter Giulia geboren. Seit rund 6 Jahren arbeitet und wohnt Isabel zusammen mit ihrer Tochter in Schluderns.

„Die Sehnsucht war immer da“

Julia Leischik suchte und hat gefunden

Nachdem alle Versuche, ihre leibliche Mutter in Brasilien auszuforschen, erfolglos blieben – „wir haben es auch über Internet und die sozialen Medien versucht“ –, wandte sich Isabel 2016 an das Team der SAT.1-Fenrsehserie „Julia Leischik suchtBitte melde Dich“. Es hat zwar rund 3 Jahre gedauert, aber 2019 wurde Isabels E-Mail beantwortet. Julia Leischik nahm sich des Falles an und lud Isabel für ein Erstgespräch nach Köln ein. Dann ging es Schlag auf Schlag.

Nie abgebrochen ist Isabels Sehnsucht nach ihrer leiblichen Mutter und ihren Wurzeln in Brasilien: „Meine Eltern haben zwar alles unternommen, um einen Kontakt zu meiner leiblichen Mutter herzustellen, aber es war leider nicht möglich, sie ausfindig zu machen.“ Rosalinde und Peter Lintner hatten Adriana zwar im Februar 1991, als sie die zwei Monate alte, zur Adoption freigegebene Isabel in Brasilien abholten, kennengelernt, doch später gab es keine Möglichkeit mehr, mit Adriana Kontakt aufzunehmen. Rosalinde und Peter hatten der leiblichen Mutter damals versprochen, alles zu tun, um der kleinen Isabel ein gutes und schönes Leben zu ermöglichen. „Und genau das haben meine Eltern auch getan“, blickt Isabel dankbar zurück und greift zu einem weiteren Taschentuch. Als Giulia auf die Welt kam und Isabel selbst Mutter wurde, „ist die Sehnsucht nach meiner leiblichen Mutter noch mehr gewachsen.“

Familienfoto am Watles: Isabel mit den Adoptiveltern Rosalinde Thöni und Peter Lintner, sowie mit Giulia, Adriana und Daniel.
Seit dem „Haflinger Festival“ unzertrennlich: Isabel Lintner und Dietmar Gander.

Julia Leischik entsandte ihren Mitarbeiter Lukas nach Brasilien, während sie sich selbst in Südtirol, Trient und Verona auf Spurensuche begab. Lukas stieß in Brasilien bei den Behörden auf viele Hürden, weil er zwar den Namen von Adriana kannte, nicht aber das Geburtsdatum. Um dieses herauszufinden, kontaktierte Julia Leischik indessen vier ehemalige Richter und Richterinnen, die seinerzeit am Gericht in Trient die Adoption von Isabel beglaubigt hatten.

Schwierige Spurensuche

Trotz intensiver Suche und Recherche blieben Julias Bemühungen erfolglos. Mehr Glück hatte indessen Lukas in Brasilien. Dank des Einsatzes eines Polizisten gelang es ihm, den Wohnort und die Adresse von Adriana ausfindig zu machen. Die Frau war in der Zwischenzeit von Linhares nach Vila Velha bei Vitória gezogen. Vitória ist die Hauptstadt des Bundesstaates Espírito Santo und bildet zusammen mit ihrer Zwillingsstadt Vila Velha eine große Metropolregion. Adriana und ihr Sohn Daniel, der 10 Jahre jünger ist als seine Schwester Isabel, brachen in Tränen aus, als ihnen Lukas Fotos von Isabel, ihren Adoptiveltern und ihrer Tochter Giulia zeigte. Isabel wusste zu dieser Zeit noch nichts von all dem. Ihr war zwar bekannt, dass sie einen um zwei Jahre älteren Bruder hat, Jonathan, nicht aber, dass in der

Zwischenzeit zwei weitere Geschwister geboren sind, nämlich Daniel sowie Daniela, die nur ein Jahr älter ist ihre Tochter Giulia. Groß waren die Hoffnungen von Isabel nicht, als ihr Julia Leischik mitteilte, dass sie mit ihrem Team nach Schluderns kommen möchte, um erneut ein Interview zu führen, weil bei den Aufnahmen in Köln etwas nicht gut funktioniert haben soll.

„Und da standen sie plötzlich vor mir“

Als ihr Julia aber in ihrer Wohnung in Schluderns eröffnete, dass es gelungen sei, ihre leibliche Mutter zu finden, war Isabel überglücklich. Toppen ließen sich ihre Gefühle nur mehr durch eine Sache, die dann auch tatsächlich geschah: Julia Leischik führte Isabel aus dem Haus und da standen sie plötzlich vor ihr: ihre leibliche Mutter und ihr Bruder Daniel. „Dass ich nur wenige Worte Portugiesisch spreche, spielte da keine Rolle mehr“, sagt Isabel und braucht jetzt zum dritten Mal ein Taschentuch. Lange hat es gedauert, bis sich Adriana, Isabel und Daniel von den Umarmungen lösten.

„Mein Herz war immer traurig“

Dem SAT.1-Team verriet Adriana, dass sie unter der Entscheidung, Isabel zur Adoption freizugeben, vom ersten Tag an gelitten hat: „Ich habe mir das nie richtig verzeihen

können, das Herz tat mir immer weh.“ Mehrfach forderte Adriana ihre Tochter auf, mit ihr nach Brasilien zu fliegen und für immer dort zu bleiben. „Es ist alles schön hier, auch die Berge, aber ich kann ohne das Meer nicht leben,“ sagte Adriana zu ihrer Tochter, die sie ihrerseits gefragt hatte, ob sie sich nicht ein Leben in Südtirol vorstellen könne. Nach dem Wiedersehen in Schluderns wollte Isabel nach Brasilien reisen, um ihre Ursprungsfamilie und ihre Wurzeln näher kennenzulernen. Daraus wurde aber nichts, weil die Corona-Zeit anbrach. Nun trägt sie sich mit dem Gedanken, zusammen mit ihrem Partner Dietmar Gander nach Brasilien zu reisen. Dieser räumt mittlerweile die Marendteller ab und meint: „Warum nicht?“. Sehr zufrieden ist Isabel, dass ihre Mutter eine Arbeit hat, glücklich verheiratet ist und im Gegensatz zu ihrer Jugendzeit schon seit vielen Jahren gut leben kann. Ein „Glück von oben“ sieht Isabel auch darin, dass ihren Eltern nach der Adoption ganz unverhofft zwei leibliche Kinder geschenkt wurden: 1992 kam Alexa auf die Welt und 1995 Susanne. Detail am Rande: Auch Daniel und Adriana hatten in der Vergangenheit mehrfach von Brasilien aus versucht, mit Isabel in Kontakt zu kommen, was aber nie gelungen ist. Mittlerweile sind sie und weitere Familienmitglieder mit Isabel zwar nicht physisch, aber umso öfter „virtuell“ zusammen.

SEPP

Isabel Lintner mit ihrer Tochter Giulia, ihrem Bruder Daniel und ihrer leiblichen Mutter Adriana.

Naturnser Wege und Visionen

Über Großprojekte, Soziales, leistbares Wohnen, Tourismus, thermale Chancen und mehr. BM Zeno Christanell im Interview.

NATURNS - Für die Politik gilt Naturns oft als „heißes Pflaster“. Viele verschiedene Bereiche, zahlreiche diverse Interessen. Zeno Christanell (SVP) kennt das Geschehen in Naturns, bereits im Jahr 2000 wurde er im Alter von nur 19 Jahren jüngster Gemeindereferent Italiens. Seit 2020 regiert er als Erster Bürger. der Vinschger hat sich mit ihm zum Bürgermeister-Gespräch getroffen. der Vinschger: Sie haben bald ihre erste Verwaltungsperiode als Bürgermeister hinter sich. Im Mai stehen Gemeinderatswahlen auf dem Programm. Alles andere als eine erneute Kandidatur wäre wohl eine Überraschung. Hat der Wahlkampf bereits begonnen?

ZENO CHRISTANELL: Ich bin auf alle Fälle motiviert und kann mir eine erneute Kandidatur gut vorstellen. Wir sind eine Gruppe voller Tatendrang und arbeiten harmonisch und zielorientiert. Es geht auch einiges weiter. So macht die Arbeit Spaß. Ich denke, dass noch im September eine Entscheidung im Hinblick auf die kommenden Wahlen fallen wird.

Wie blicken Sie auf die vergangenen Jahre zurück?

Das Amt des Bürgermeisters ist eine anspruchsvolle, für mich aber sehr erfüllende Aufgabe. Schon vorher, als junger Referent, gefiel mir, dass man in der Gemeindepolitik

unmittelbar wirken kann und viele Gestaltungsmöglichkeiten hat. Das ist als Bürgermeister nochmal intensiver. Wobei der Start sehr herausfordernd war. Lange Zeit ging es nur um die Coronavirus-Pandemie. Es galt plötzlich, Massentests zu organisieren und die Gemeinde in einer Krisenzeit zu führen. Mit viel Solidarität und einem gesunden Maß an Hausverstand haben wir diese Herausforderung gemeistert. Natürlich gibt es auch heute noch Nachwirkungen der Pandemie, keine Frage. Viele Menschen fanden aber aus dieser schwierigen Zeit bald zu ihrem Optimismus zurück. Diese Erfahrung stimmt mich zuversichtlich. Gleichzeitig bin ich auch zufrieden, dass die Gemeinde finanziell grundsolide dasteht. Das war nicht immer so. Vor 20 Jahren betrug der Schuldenberg rund 27 Millionen Euro – Naturns war eine der hochverschuldeten Gemeinden Südtirols. Heute sind wir fast schuldenfrei und haben Spielräume für die Zukunft.

Was waren die größten Projekte?

Da gab es so einige. Das Projekt Generationenpark etwa wurde kürzlich fertiggestellt, am kommenden Samstag, 14. September, steht die offizielle Eröffnungsfeier auf dem Programm. Die Dienste werden dann im November starten. Der neue Kindergarten „Generationenpark“ konnte hingegen bereits mit 5. September termingerecht öffnen. Erst in diesem Februar war das Fundament

gegossen worden. Da haben wirklich viele Menschen eine super Arbeit geleistet, dass das so geklappt hat. Dadurch konnte nach intensiver Vorbereitung der Neubau des Kindergartens „Feldgasse“ losgehen. Die Kosten belaufen sich auf rund 6 Millionen Euro. Eine gute Investition in junge Köpfe. Er soll 2026 fertig werden: Damit sind wir strukturell für die Zukunft gerüstet. Das Nebenhaus im Rathauspark ist dann nicht mehr notwendig und die Grünanlage kann neugestaltet werden. Auch das neue Fernheizwerk ging in diesem Jahr in Betrieb, was mich im Sinne der Nachhaltigkeit besonders freut. Der Biomassekessel wurde ausgetauscht und wieder von Gas auf Hackschnitzel aus Naturnser Wäldern umgestellt. Unter anderem deshalb erhielten wir als erste Gemeinde der westlichen Landeshälfte die Auszeichnung „Klimagemeinde Silver“. Die feierliche Eröffnung des neuen Texelhauses war ein weiteres Highlight. Mit unserem Würstelstandl und dem Park erfreut es sich großer Beliebtheit. Nicht zuletzt hat sich in unserem Erlebnisbad sehr vieles getan. Es wurde in den letzten Jahren zur Erlebnistherme und erfährt jetzt gerade einen größeren Umbau. Mit dem Neubau der Feuerwehhalle in Tabland wird ein wichtiges Anliegen der Fraktionen bald abgeschlossen. Außerdem ist der Ausbau des Glasfasernetzes in der Peripherie zuletzt gut vorangekommen.

Bürgermeister Zeno Christanell stand Rede und Antwort.

Welche Chancen bietet die Therme Naturns?

Das ist eine große Chance. Es geht aber nicht darum, ein Produkt zu schaffen, um Massen anzuziehen. Die Wirkung des Thermalwassers ist erwiesen. Es lindert insbesondere rheumatische Beschwerden. Es ist also in erster Linie ein gesundheitliches und soziales Thema. Gleichzeitig werden wir ein Schwimmbad für die ganze Familie bleiben. Deshalb wird beim aktuellen Umbau auch ein neues Kleinkinderbecken im Hallenbad entstehen. Das Thermalwasser soll nämlich indirekt allen zugutekommen. Dabei können wir von einer beispielhaften Zusammenarbeit zwischen Privaten und der öffentlichen Hand sprechen. Zehn Naturnser Hotels haben die Kosten von fast einer Million Euro für die Thermalwasser-Leitungen von der Quelle in Staben bis nach Naturns gestemmt und auch beim neuen Projekt beteiligt sich die Tourismusgenossenschaft maßgeblich.

Bleiben wir bei Hotels und Tourismus. Gibt es in Naturns einen Übertourismus?

Nein. Davon spricht man, wenn die Gästebetten die Bevölkerungszahl eines Ortes deutlich übertreffen. Davon sind wir sehr weit entfernt. Bei uns gibt es knapp 3.000 Betten bei über 6.000 Einwohner/innen. Es gibt auch keinen Hot-Spot wie in anderen Teilen Südtirols, wo massenweise Tagestouristen in Bussen herbeiströmen. Das ist auch gut so. Wir haben zwar das Prokulus-Kirchlein als internationales Kulturgut, aber da reden wir von unter 10.000 Besuchern im Jahr. In der Gemeinde Naturns gibt es jährlich 500.000 Nächtigungen. Von den 123 Betrieben gehören zehn mit insgesamt weniger als 1.000 Betten dem höheren Segment an. Die anderen Betten finden sich in kleineren Hotels, Pensionen, Campingplätzen, der Privatzimmervermietung oder beim Urlaub auf dem Bauernhof. Ich denke, da können wir objektiv von einem gesunden Verhältnis sprechen. Der Gemeinderat legt den Schwerpunkt vor allem auf die Förderung der kleineren Betriebe. Deshalb gingen die 98 Betten, die noch zur Verfügung standen, an 19 unterschiedliche Antragsteller. Jetzt ist das Kontingent erschöpft, der Bettenstopp funktioniert. Eine übermäßige Zunahme ist nicht gewollt und wird es auch nicht mehr geben.

Naturns ist als teures Pflaster verschrien. Was kann die Gemeinde dagegen tun?

Wir bemühen uns sehr um leistbaren Wohnraum. Dem Gemeinderat ist das ein großes Anliegen, auch wenn das schwierig ist, weil die Nachfrage das Angebot deutlich übersteigt. Mit der Wohnbauzone Lahn ist uns aber in Zusammenarbeit mit der Arche im KVW ein mustergültiges Projekt gelungen. Da reden wir laut Arche von durchschnittlich 3.000 Euro pro Quadrat-

meter Konventionalfläche. Zum Beispiel kostet eine Fünfzimmerwohnung mit 85,6 Quadratmetern Nettowohnfläche, einer 21,6 Quadratmeter großen Terrasse, 105,35 Quadratmetern Garten und einem Keller mit 8,5 Quadratmetern schlüsselfertig ohne Mehrwertsteuer insgesamt 345.325 Euro. Davon kann noch die individuelle Wohnbauförderung abgezogen werden. Das ist für Naturns ein sehr günstiger Preis. Im nächsten Sommer schon werden 15 Familien ihre neuen Wohnungen in topzentraler Lage beziehen können. Wir werden auch in den nächsten Jahren solche Projekte anbieten und alle Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen, nutzen.

Eine Projektidee ist vorerst gescheitert. Beim neuen Dorfzentrum, insbesondere von Gegnern als „Plaza-Projekt“ bezeichnet, mit der Umgestaltung des Rathausparkplatzes, einer Tiefgarage und darauf zu errichtenden Gebäuden herrscht Stillstand. Sind Sie enttäuscht? Ja. Es wäre meiner Meinung nach eine sinnvolle Sache und eine Aufwertung gewesen, ganz nach dem Motto „Park und Platz statt Parkplatz“. Was wir uns aber ankreiden lassen müssen ist, dass wir hier wohl zu schnell waren und die Kommunikation nicht klar genug gelang. Eigentlich war der erste Vorschlag gut gemeint und im Sinne dessen, was beim letzten partizipativen Prozess, der Vision 2030+, von vielen gewünscht wurde. Die grafischen Unterlagen dazu wurden dann fälschlicherweise als fertiges Projekt betrachtet. Dabei sollten sie nur eine Hilfestellung für eine ergebnisoffene Diskussion sein. Nun liegt alles auf Eis. Das ist aber kein Problem. Über kurz oder lang wird man sich schon wieder gemeinsam Gedanken machen, wie sich der Parkplatz weiterentwickeln kann.

Der partizipative Prozess ist Ihnen wichtig?

Das war schon immer ein Schwerpunkt in unserer Politik, vom Naturnser Modell bis zur Vision 2030+ oder aktuell beim Gemeindeentwicklungsprogramm, und so wird es auch bleiben. Wir wollen die Bevölkerung mitnehmen, die großen Entscheidungsfindungen sollen gemeinsam erfolgen. Dafür tun wir einiges, es gibt zahlreiche Bürgerversammlungen, einen jährlichen Bürgeraperitif, den Bürgerrat und ein regelmäßiges Bürgercafé. Als einzige Gemeinde Südtirols hat Naturns einen Familienbeirat eingesetzt. Dazu zehn permanente Arbeitsgruppen, zu denen sich alle Bürger/innen melden können. Jeder ist willkommen, der sich für die Allgemeinheit engagieren möchte.

Wie werden die Angebote dazu angenommen?

Verschieden. Ich denke, generell erwarten sich die Menschen von ihrer Gemeindever-

waltung zu Recht, dass Angebote zur Partizipation gemacht werden. Insbesondere wenn man unmittelbar betroffen ist, bzw. es um die Gestaltung des direkten Lebensraumes geht, sind schon viele sehr daran interessiert mitzuwirken. Manche Veranstaltungen und Bürgerversammlungen waren überaus gut besucht, andere natürlich weniger. Wir sind aber von diesem bürgernahen Weg überzeugt und das wird sehr wertgeschätzt, das ist schon zu merken.

In Sachen Einbrüche gibt es derzeit häufig Meldungen aus Naturns. Naturns ist – wie die allermeisten Dörfer in Südtirol – ein sehr sicherer Wohnort. Es stimmt aber, dass es aktuell zahlreiche Einbrüche gibt. Leider. Die Carabinieri und die übergemeindliche Ortspolizei führen deshalb intensive Kontrollen und mehr Streifendienste durch. Dem Gemeinderat ist das Thema Sicherheit ganz wichtig, weshalb gemeinsam mit allen anderen Vinschger Gemeinden viel in die Professionalisierung der Ortspolizei investiert wird. Zur Unterstützung der Behörden wurden zudem bereits Standorte für Überwachungskameras genehmigt, welche nachweislich präventiv und deeskalierend wirken. Die Umsetzung wird in Zusammenarbeit mit der Bezirksgemeinschaft Vinschgau in den nächsten Monaten erfolgen.

Welches ist ihr persönliches Lieblingsprojekt in Naturns?

Ich begeistere mich immer wieder für neue Vorhaben, würde aktuell spontan aber den neuen Generationenpark nennen. Damit habe ich eine große Freude, weil er exemplarisch für so vieles steht, das mir wichtig ist. Die dort umgesetzten sozialen Projekte zeigen, dass wir in einer gesunden Solidargemeinschaft leben, in der es möglich ist, Raum für alle zur Verfügung zu stellen. Für Menschen, die Betreuung brauchen, für jene, die gewisse Beeinträchtigungen haben, für Kinder und Jugendliche. Das ist eine wichtige gesellschaftliche Errungenschaft. Und meiner Meinung nach auch eine Stärke in ganz Südtirol. Unabhängig vom sozialen Stand haben bei uns alle gleichberechtigt Zugang zu wichtigen Infrastrukturen und Angeboten. Sei es der Kindergarten oder das Betreute Wohnen. Alle können es sich leisten oder werden notfalls entsprechend unterstützt. Es ist einfach wichtig, dass eine Gesellschaft auch jene auffängt, die keine lautstarke Lobby haben. Von den ganz Kleinen bis zu den Älteren – niemand darf allein gelassen werden. Der Generationenpark mit seinen vielen Strukturen, insgesamt 14 an der Zahl, von der Tafel bis zum Jugendzentrum, vom Tagespflegeheim bis zur Freiwilligen Feuerwehr und vielem mehr ist die Manifestation dieser Idee.

Alles dreht sich ums Schaf

Auftakt der Spezialitätenwochen mit Slow Food Genussmeile im Kreuzgang.

KARTHAUS - Vor allem im September dreht sich im Schnalstal alles um das Schaf. Wenn die Schafe im Rahmen der Transhumanz nach Schnals zurückkehren, dann laden auch die heimischen Gastronomiebetriebe zu den Spezialitätenwochen ein. Diese dauern noch bis um 29. September an und finden bereits zum 10. Mal statt. Vom heimischen Bauern bezogen, landet feinstes Schnalser Schaffleisch auf den Tellern. Und weil Nachhaltigkeit und Lokalität in Schnals kein Trend, sondern eine Lebenseinstellung sind, erhielt das Tal 2021 das Qualitätssiegel „Slow Food Presidio“.

Innovative Kreationen

Den Auftakt für die Spezialitätenwochen bildete die Genussmeile im Kreuzgang der Kartause am Samstag, 7. September. Zum zweiten Mal ging diese Genusstour in diesem besonderen Ambiente über die Bühne. Rund 100 Gäste fanden sich hierfür ein. An verschiedenen Stationen wurde ein Menü im Zeichen des Schnalser Schafs serviert. Auch dieses Mal weit weg von „Scheps“ und „Lammragout“. Mit einem Stand vertreten waren die Tourismusgenossenschaft Schnalstal, die Goldene Rose Karthaus, der Eishof, der Oberraindlhof, das Hotel Adlernest und das Restaurant Grüner. Die verschiedenen Gastbetriebe tischten innovative Kreationen auf. Es gab unter anderem Tatar

Die

Sie alle haben zur erfolgreichen Eröffnung der Spezialitätenwochen beigetragen.

vom Schaf, Tortelli mit Lamfüllung, Blaukraut und Almkäsefonduta, Tagliatelle mit Lammsalsiccia und gereiftem Schafskäse, Schüttelbrot-Wrap mit „pulled Lamb“ und Tiramisu mit Schnalser Honig. Die dazu passenden Weine durften freilich nicht fehlen.

Paradebeispiel für Zusammenarbeit

„Die Spezialitätenwochen sind ein Paradebeispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen Gastronomie und Landwirtschaft“, unterstrich HGV-Ortsobmann

Das Ambiente in der Kartause wusste zu begeistern.

Rückkehr

KURZRAS - Im Dezember 2019 wurde in Bogota (Kolumbien) die länderübergreifende Tradition der Wanderweidewirtschaft „Transhumanz“ in die Repräsentative UNESCO-Liste des immateriellen Weltkulturerbes aufgenommen. Seit Jahrhunderten ziehen Hirten im Juni mit mehreren tausend Schafen vom Schnal-

Benjamin Raffeiner bei der Eröffnung. „Die Genussmeile ist ein toller Auftakt in die Schafwochen“, ergänzte Bürgermeister Karl Josef Rainer. Das Schaf habe für das Tal seit jeher eine große Bedeutung. „Ein Dank geht an die Schäfer, die mit Leidenschaft dabei sind“, hob der Bürgermeister hervor. Die Obfrau des Schnalser Schafzuchtvereins, Helene Tumler, wies ebenfalls auf die wichtigen Synergien zwischen Tourismus und Landwirtschaft hin, betonte aber auch, dass die landwirtschaftlichen Produkte noch mehr geschätzt werden könnten und einen noch

Auch sie tischten auf: Das Eishof-Team.

der „Pamper“

stal aus über die Sommermonate ins österreichische Ötztal. Laut diversen Aufzeichnungen überquerten die Schafe den Niederjochferner sogar vor bereits über 6.000 Jahren. Mitte September geht es für die Tiere traditionell wieder zurück nach Schnals. Dies ist immer ein Spektakel. Am vergangenen Wochenende kehrten

Die Transhumanz ist immer wieder ein Spektakel.

höheren Stellenwert einnehmen sollten. Das Schnalser Schaf sei für die Landwirte ein wichtiges Standbein. „Die Spezialitätenwochen zeigen, was man mit Lammbzw. Schaffleisch generell für tolle Sachen machen kann. Spannende Kreationen und Kombinationen sind möglich“, so Tumler.

Alles dabei

Benjamin Raffeiner dankte allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Insgesamt nehmen 17 Betriebe an den Spezialitätenwochen teil. „Von der Schutzhütte bis zum luxuriösen Hotel ist alles dabei“, freute sich der HGV-Ortsobmann. Die Genussmeile sei ein würdiger Auftakt in diese Spezialitätenwochen. Für die Organisation der Weine bedankte sich Raffeiner bei Sonya Egger Trafoier vom Restaurant Kuppelrain. „Wenn sie pfeift, dann treten die Winzer an“, lachte Raffeiner.

MICHAEL ANDRES

Foto: Karl

rund 1.600 Schafe zurück und wurden in Kurzras erwartet. Bei einem großen Hirtenfest wurde gefeiert. Trotz des teils regnerischen Wetters verlief alles reibungslos. Am kommenden Samstag, 14. September, kommen nochmals etwa 1.500 Schafe zurück, sie werden in Vernagt erwartet. AM

Es gab zahlreiche kreative Gerichte.

Im Bann der „Palabir“

GLURNS - Ganz im Zeichen der Palabirne steht derzeit die Stadt Glurns. Zu den bisherigen Höhepunkten der heurigen Vinschger Palabira Tage, die noch bis zum 15. September dauern, gehörte der Palabira-Markt, der am Tag vor Maria Geburt zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus nah und fern in die Laubengasse gelockt hat. Auf das Publikum warteten nicht nur Palabirnen und Palabirnen-Bäume, sondern auch regionale Produkte, erzeugt aus der schmackhaften und gesunden Birnensorte. Mit speziellen Palabira-Gerichten warteten Mitglieder des Organisationskomitees „Palabir“ im Schallerhof auf, wo die Theatergruppe Glurns zudem in Form von Sketschen Wissenswertes rund um die Palabirne, andere Früchte und Kräuter vermittelte. Aufgelockert wurden die Aufführungen mit Musik von Sophie Sagmeister und Maria Dangl. In der Laubengasse sorgte Andreas Oberhofer für passende Klänge. An den Marktständen wurden auch hochwertige und naturnah erzeugte landwirtschaftliche Produkte feilgeboten sowie Handwerksarbeiten. Örtliche Gastbetriebe hatten kulinarische Köstlichkeiten rund um die Palabirne vorberei-

Die neue Vinschger Bahn kommt

BOZEN/VINSCHGAU - STA Direktor Joachim Dejaco teilte bei einer Aussprache am 5. September dem Verein „Freunde der Eisenbahn“ mit, dass nunmehr fast alle 1.500 Masten für die Elektrifizierung der Vinschger Bahnlinie errichtet wurden. Auch wurden 15 neue Züge bei der Firma Alstom in Savigliano (Piemont) bestellt. Die ersten sollen noch heuer für Probe-

tet. Zum weiteren Programm der Palabira Tage gehören die KochShow „Glurns kocht“, die am 12. September um 16 Uhr in Zusammenarbeit mit der Ferienregion

Obervinschgau auf dem Gelände „Glurns Festival“ organisiert wird, sowie der „Palabirasonntag“ am 15. September, der den Abschluss der Palabira Tage bildet. SEPP

fahrten in Südtirol ausgeliefert werden. Der Verein „Freunde der Eisenbahn“ möchte sich deshalb bei der Landesregierung und der STA bedanken. Gleichzeitig hofft der Verein, dass die noch notwendigen Bestandteile sobald als möglich geliefert werden. Dann kann die Vinschger Bahn im Halbstundentakt bis Bozen und später auch bis Innsbruck und Lienz durchfahren. RED

Im Bild (v.l.): Siegfied Tutzer, Alois Vent, Philip Kleewein, Joachim Dejaco, Walter Weiss und Josef Thurner.

Eisengitter gegen Turmspringer

GRAUN - Schon zweimal haben in der Vergangenheit junge Männer den im Reschensee versunkenen Alt-Grauner Kirchturm von innen „bestiegen“, um dann vom Glockenturm aus ins Wasser zu springen. Für besonders viel Aufsehen sorgte heuer Ende Juli der Turmsprung des Österreichers Simon Brunner. Der Influencer ließ sich beim zweieinhalbfachen Salto filmen und veröffentlichte das Video auf Instagram. Hunderttausende haben die Aufnahmen binnen kürzester Zeit gesehen. Das Video führte zu unterschiedlichen Reaktionen und auch zu Kritik. Um zu verhindern, dass der historische Kirchturm für Aktionen dieser Art benutzt wird und zugleich ein Zeichen für noch mehr Sicherheit zu setzen, hatte das Landesdenkmalamt bereits im Vorjahr das Amt für Bauerhaltung damit beauftragt, die Öffnung am Fuße des Turms, über welche die Turmspringer in das Turminnere gelangen, mit einem Eisengitter zu verriegeln. „Den Auftrag dafür hat die Landeskonservatorin Karin Dalla Torre schon 2023 erteilt und das Gitter wurde schon vor geraumer Zeit in der Schmiede Folie Metall OHG in Reschen angefertigt, aber mon-

Seit dem 6. September ist der Alt-Grauner Kirchturm für Turmspringer tabu.

tiert werden konnte es erst heute“, sagte Bürgermeister Franz Prieth am 6. September. Die Vermessungen seien zwar schon im Winter durchgeführt worden, als der See vereist war, doch mit der Montage musste zugewartet werden. Einmal, weil es nicht möglich war, im Winter mit dem Rettungsboot der Freiwilligen Feuerwehr Reschen für die Montage des Gitters zur Tür des Turms zu gelangen, und einmal, weil der Wasserstand im Frühjahr aufgrund der Aufschüttungsarbeiten bei den „Galerien“ zu tief war. Kürzlich ist der Pegel soweit gestiegen, dass die Türöffnung mit dem Boot erreicht

Robert Folie übergibt den Schlüssel an Bürgermeister Franz Prieth.

und das Gitter verankert werden konnte. Mitgeholfen haben neben dem Schmied Robert Folie aus Reschen und seinem Team die FF Reschen mit dem Kommandanten Peter Stecher und mehreren Feuerwehrleuten sowie auch der Bürgermeister. Sollte in Zukunft jemand beabsichtigen, in den Turm zu steigen, muss er zunächst beim Bürgermeister vorstellig werden, denn der Schlüssel für das Gitter wird von ihm verwahrt. Detail am Rande: Worauf Franz Prieth und die gesamte Gemeindeverwaltung derzeit hart warten, ist eine möglichst baldige Umsetzung des Projektes zur

Bisher konnte man über eine Türöffnung in das Turminnere gelangen.

Neugestaltung bzw. Aufwertung des gesamten Turm-Areals. „Die Machtbarkeitsstudie liegt auf dem Tisch und wir hoffen alle, dass dieses für die Gemeinde Graun und den ganzen Vinschgau sehr wichtige Projekt so schnell wie möglich in Angriff genommen wird“, so der Bürgermeister. Das Land bzw. die zuständigen Ämter in Bozen seien angehalten, die noch ausstehenden Schritte, wie etwa die Genehmigung des Raumprogrammes, rasch zu setzen. „Wie es im Sommer und auch derzeit noch auf dem Areal zugeht, ist nicht mehr länger tragbar“, so Franz Prieth. SEPP

Blechbläser-Kammermusik vom Feinsten

SCHLANDERS - Es hat zwar geregnet, aber davon ließen sich am 8. September weder das „Cinquino Brass Quintett“, noch das Publikum im Innenhof der Schlandersburg aus der Ruhe und Fassung bringen. Der Arkadenhof des Renaissanceschlosses schützte alle vor dem Regen: Die 5 erfahrenen Musiker Günther Graber, Philipp Schönweger,

Manfred Messner, Hans Finatzer und Wolfgang Rabensteiner ebenso, wie die Musikbegeisterten. Im Namen des Konzertvereins „musica viva Vinschgau“ willkommen geheißen wurde das Blechbläserquintett von Dieter Pinggera. Das Quintett ließ seiner Leidenschaft für BlechbläserKammermusik freien Lauf und zog die Zuhörenden mit Werken

von Vivaldi, Tylmann Susato und anderen Komponisten sowie mit Arrangements von Günther Graber voll in seinen Bann. Besonders viel Zuspruch erntete das renommierte Quintett für die Stücke, in denen es Weine aus aller Welt musikalisch thematisierte. Auch mit Soloeinlagen warteten die Musiker, die zum Teil im Haydn-Orchester von

Bozen und Trient mitspielen, auf. Im Anschluss an das offizielle Konzertprogramm rang das begeisterte Publikum dem „Cinquino Brass Quintett“ zwei Zugaben ab. Übrigens: Am Samstag, 28. September um 20 Uhr ist im Kulturhaus in Schlanders das „Ensemble Athesis“ zu hören. Aufgeführt wird „Eine kleine Nachtmusik“. SEPP

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Höhepunkt des Jubiläumsjahres

Herbstausstellung mit Werken von Maria Lassnig im Schloss Kastelbell.

KASTELBELL - Am 8. September wäre die berühmte österreichische Künstlerin Maria Lassnig 105 Jahre alt geworden. Am 7. September wurde die ihr gewidmete Herbstausstellung im Schloss Kastelbell eröffnet. „Es ist der Höhepunkt unseres Jubiläumsjahres“, erklärte der Obmann des Kuratoriums Schloss Kastelbell, Gerold Tappeiner. Er erinnerte an das 25-jährige Bestehen des Kuratoriums und an die Aufgaben, wie sie in den Gründungsstatuten von 1999 festgelegt sind: Das Schloss sinnvoll zu nutzen, es für kunsthistorische Führungen und Besichtigungen zugänglich zu machen und Veranstaltungen kultureller und sozialer Art, wie Dauer- und Wechselausstellungen, Konzerte, Theateraufführungen, Kongresse und Tagungen zu ermöglichen und zu organisieren. Mit der Herbstausstellung sei es gelungen, 75 Werke einer der bedeutendsten Künstlerinnen Österreichs im Schloss zu

präsentieren. Für die Ausstellung standen in den vergangenen Monaten unter anderem Arbeiten zur Reduzierung des Tageslichts in den Ausstellungsräumen an. Extra Beleuchtungen wurden installiert, das Licht von außen komplett verbannt. „Um die Werke zu schützen“, so Gerold Tappeiner. In erster Linie sind Zeichnungen der österreichischen Malerin, Grafikerin und Medienkünstlerin zu sehen. Möglich sei dies durch die Zusammenarbeit mit der Maria Lassnig Stiftung geworden. Diese war von der Künstlerin selbst ins Leben

DIE WELT DER BEGRIFFE (8)

Mut

gerufen worden. Peter Pakesch, der Stiftungsvorstand der Maria Lassnig Stiftung, war in Kastelbell selbst vor Ort und erzählte aus dem Leben der Künstlerin.

„Ein großes Anliegen“

„Die Ausstellung hier ist mir ein großes Anliegen“, betonte Pakesch. Lassnig habe es in einem oft konservativen Österreich, wo es für zeitgenössische Kunst nicht immer einfach war, „nach einem langen, steinigen Weg zu Weltruhm geschafft“. Bereits Ende der

So allgemein bewundert wie der Mut wird wohl kaum eine Tugend. Feigheit wird überall verachtet; Kühnheit wird überall gelobt. Jede Zivilisation hat ihre Formen von Angst, jede Zivilisation hat ihre Formen von Mut. Was von allen bewundert wird, wird auch von unguten Menschen bewundert. Mut kann zu allem dienen, zum Guten und zum Schlechten. Ein mutiges Verbrechen bleibt ein Verbrechen. Mutiger Fanatismus ist Fanatismus. Aber solcher Mut trägt in sich keine Tugend, wie der heldenmütige Terrorist offenbar werden lässt. Mut ist zuerst ein psychologischer Charakterzug, der erst zur Tugend wird, wenn er dem Nächsten oder dem Gemeinwohl dient. Als Charaktereigenschaft besitzt der Mut vor allem eine geringe Anfälligkeit für Angst. Ohne Mut würde ein Mensch nichts wagen, er

1950er Jahre habe sie Erfolge mit ihrer Kunst feiern können. Wichtige Jahre in ihrem Leben verbrachte sie unter anderem auch in Paris und New York. Noch fast bis zu ihrem Tod habe sie gezeichnet. „Es freut mich die Bilder in diesem wunderbaren Rahmen sehen zu können, ich wünsche eine gute Begegnung mit Maria Lassnig, was hoffentlich zu weiteren Begegnungen führt“, so der Stiftungsvorstand. Als Kurator der Ausstellung konnte der Brixner Professor Andreas Hapkemeyer gewonnen werden. „Ich hatte die Ehre, diese Ausstellung hier zu adaptieren“, betonte er. Man könne dem Kuratorium nur dazu gratulieren, eine solch hochkarätige Ausstellung hergeholt zu haben. „Eine Ausstellung in dieser Größenordnung, auf diesem Niveau, ist mit besonderen Herausforderungen verbunden. Einige Arbeiten standen an“, berichtete Gerold Tappeiner. Ein großer Dank für die finanzielle Unterstützung gehe an das Land, die Gemeinde und die Raiffeisenkasse Untervinschgau. „Ein Dank gilt vor allem auch allen unseren Mitarbeitenden“, unterstrich er. Die Ausstellung dauert noch bis Ende Oktober und ist von Dienstag bis Samstag von 14 bis 18 Uhr zugänglich, sowie am Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

bliebe auf kümmerliche Weise ein bloß Angepasster. Mut ist also eine allgemeine und im eigentlichen Sinne kardinale Tugend, weil er Dreh- und Angelpunkt für die anderen ist. Mut ist, nebenbei gesagt, das Gegenteil von Feigheit, aber auch von Faulheit und reiner Selbstbezogenheit. Auch zum Denken braucht es Mut, aber das Denken allein genügt noch nicht, um im Handeln auch mutig zu werden. Mut ist demnach nicht bloß Wissen, sondern Entscheidung, nicht Meinen, sondern Handeln. Darum genügt die Vernunft allein nicht, denn sie ist anonym, der Mut ist aber etwas Persönliches. Alle Tugenden hängen zusammen und alle hängen vom Mut ab.

MICHAEL ANDRES
Die Bilder von Maria Lassnig sind in fünf Räumen des Schlosses zu sehen.
Gerold Tappeiner (links) und Peter Pakesch
Ein würdiger Rahmen: Vernissage im Hof des Schlosses.
Duo Aurora: Christine Hübner und Viktoria Gögele

Osteoporose vorbeugen

SCHLANDERS - Die Rheuma-Liga möchte die Volkskrankheit Osteoporose zum Thema in Südtirol machen und die Menschen über die Ursachen und die Behandlung dieser rheumatischen Erkrankung aufklären. Auf Einladung der KVW-Ortsgruppe Schlanders fand kürzlich ein Informationsabend der Rheuma-Liga Südtirol mit dem Rheumatologen Marco Masia als Referent zum Thema „Osteoporose“ statt.

Eingangs stellte das Vorstandsmitglied Birgit Kaschta die Aufgaben und Ziele der Rheuma-Liga Südtirol vor und lud die vielen anwesenden Zuhörer/innen zur Teilnahme an den verschiedenen Kursen ein. „Unser Anliegen ist eure Gesundheit“, betonte Birgit Kaschta nach der Begrüßung durch Hannes Weithaler vom KVW Schlanders. Sie dankte der KVW-Ortsgruppe Schlanders für die Einladung und hob besonders die hilfreiche Mitarbeit von Marianne Pircher in der Rheuma-Liga hervor.

Referent Marco Masia ist einer der 15 Rheumatologen des landesweiten Dienstes für Rheumatologie. Er arbeitet an den Krankenhäusern von Schlanders und Meran. Er bezeichnete die Osteoporose als eine quantitative und qualitative Veränderung des Knochengewebes durch verschiedene Einflussfaktoren. Der Abbau der Knochenmasse und der Knochenstabilität kennzeichnet die Erkrankung und führt zu erhöhter Brüchigkeit und einem erhöhten Frakturrisiko. Zur Diagnose einer Osteoporose wird

Ihr Anliegen ist unsere Gesundheit (von links): Marianne Pircher (Rheuma-Liga), Hannes Weithaler (KVW-Ortsgruppe Schlanders), Rheumatologe Marco Masia und Birgit Kaschta (Rheuma-Liga)

meist eine Knochendichtemessung durchgeführt. Dabei wird die Dichte der Knochen, meist an Wirbelsäule und Oberschenkelhals, gemessen. Im Röntgenbild erkennt man eine fortgeschrittene Osteoporose an einer löchrigen Knochenstruktur. Mit der Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) wird der sogenannte TWert ermittelt. (Ein T-Wert von ≥ −1 gilt als normal, ein T-Wert zwischen −1 bis −2,5 spricht für das Vorliegen einer Vorstufe der Osteoporose vor, der Osteopenie, und ein T-Wert von < −2,5 bedeu-

tet: Diagnose Osteoporose). Die Knochendichte nimmt im Laufe des Lebens ab; durch die Menopause sind Frauen am häufigsten davon betroffen. Osteoporose macht sich nicht durch Symptome bemerkbar und wird oft erst bei einer Knochenfraktur entdeckt. Daher ist es umso wichtiger, durch einen gesunden Lebensstil, durch das Vermeiden von Tabak- und Alkoholkonsum und durch eine zureichende Zufuhr von Kalzium, Phosphor, Magnesium und Vitamin D der Osteoporose entgegenzuwirken.

„Watlessunnta“ - das Event für die ganze Familie

PRÄMAJUR - Der Erlebnisberg Watles im oberen Vinschgau ist ein ideales Ausflugsziel für Familien und Bergfreunde. Diesen Sommer haben wir bereits zweimal das beliebte Event „Watlessunnta“ organisiert – ein Tag voller Spaß und Abenteuer für die ganze Familie.

Neben den zahlreichen Attraktionen, die der Erlebnisberg Watles ohnehin schon bietet, wie bspw. den Spielesee, die Reifenrutsche oder die berühmten Watlesrider, gab es beim „Watlessunnta“ noch viele weitere Highlights. Kinder konnten sich beim Schminken und Basteln kreativ austoben, während Genießer bei köstlichen Grillspezialitäten auf ihre Kosten kamen. Für tolle Stimmung sorgten das Tip Top Duo und die Hopfenmusig. Zwei Sonntage voller Spiel, Spaß und Genuss – und das Beste:

Lebensmittel und Vitamin D

Um die Knochen zu stärken und Osteoporose vorzubeugen, sollte man auf eine kalzium- und eiweißreiche Ernährung, die sogenannte Mittelmeer-Diät, achten. Milch, Joghurt und Käse sind hervorragende Kalziumlieferanten. Milchprodukte können in der Kindheit die Knochendichte erhöhen, und auch im Erwachsenenalter profitiert man davon. Grünkohl, Brokkoli, Fenchel und Spinat enthalten ebenfalls viel Kalzium. Fettfische wie Lachs, Makrele und Thunfisch sind besonders kalziumreich und enthalten zudem viel Vitamin D.  Vitamin D spielt eine zentrale Rolle bei der Stärkung und Gesunderhaltung der Knochen. Vitamin D unterstützt die Aufnahme von Kalzium aus der Nahrung im Darm und den Einbau in die Knochen. Ohne ausreichend Vitamin D kann Kalzium nicht optimal verwertet werden, was langfristig zu Knochenschwund führt. Vitamin D beeinflusst die Aktivität der knochenaufbauenden Osteoblasten und der knochenabbauenden Osteoklasten.

Sport gegen Osteoporose

Körperliche Aktivität schützt vor Knochenschwund. Die Kräfte, die dabei auf den Knochen wirken, regen die knochenaufbauenden Zellen an, neue Knochensubstanz zu bilden. Ideale Sportarten sind Krafttraining, Nordic Walking, Wandern, gymnastische Übungen, Wassergymnastik, Qigong, TaiChi, Tanzen und Langlaufen. INGE

© Siegfried Lercher

Ein weiterer Watlessunnta steht noch bevor.

Am 22.09.2024 wird die Band Oberwind für beste Stimmung sorgen - wir freuen uns auf euren Besuch!

Die Knochendichte nimmt im Laufe des Lebens ab.

Kirchplatz Latsch bekommt neues Gesicht

8 Kurzzeitparkplätze verschwinden. „Großer Schritt für Belebung des Dorfes“.

LATSCH - Zumal sich die reinen Baukosten auf weniger als 500.000 Euro belaufen, wäre es nicht notwendig gewesen, das Ausführungsprojekt für die Neugestaltung des Kirchplatzes in Latsch vom Gemeinderat absegnen zu lassen. Bürgermeister Mauro Dalla Barba hatte die ProjektGenehmigung aber trotzdem auf die Tagesordnung der Ratssitzung vom 26. August setzen lassen, denn das Projekt habe eine lange und aufwändige Entstehungsgeschichte mit der Ausschreibung eines Ideenwettbewerbes sowie mit vielen Treffen, Diskussionen und Aussprachen mit Anrainern, betroffenen Wirtschaftstreibenden, Gebäudeeigentümern und weiteren Beteiligten hinter sich. „Heute haben wir das Ausführungsprojekt zwei Stunden lang mit der Familie Pegger erörtert, um letzte Details abzuklären“, informierte der Bürgermeister.

Kirchplatz wird autofrei

Am Grundsatz, wonach der Kirchplatz in Zukunft autofrei sein wird, werde festgehalten. Dalla Barba: „Die Neugestaltung ist ein großer und mutiger Schritt für die Belebung des Dorfes und wird zu einem Mehrwert führen.“ Er erinnerte an die im Siegerprojekt der Architektin Heike Pohl vorgesehenen Maßnahmen, wie die Errichtung von Radabstellplätzen, das Pflanzen eines hochstämmigen Baumes sowie die Schaffung von Sitzgelegenheiten. Diese und weitere Maßnahmen sollen Hand in Hand mit der Streichung der bestehenden 8 Kurzeitparkplätze dazu führen, den Kirchplatz zu einem verkehrsberuhigten und lebendigen Ort der Begegnung umzuwandeln.

Im Februar 2025 geht es los

Die Neugestaltung des Platzes soll im Februar 2025 beginnen

und im Zuge von drei Bauphasen erfolgen. Während der ersten Wochen wird die Familie Pegger das historische Pegger-Haus, unter dem der Lembach vorbeiführt, trockenlegen. Im Anschluss wird die schrittweise Gestaltung und Pflasterung des Platzes in Angriff genommen, wobei die Gemeinde auch das Trink-, Abwasser- und Löschwassernetz erneuert. Die Arbeiten sollen bis Mitte Mai 2025 fertiggestellt sein. Seitens des Landes erhofft sich die Gemeinde einen Beitrag, mit dem rund die Hälfte der Projektkosten gedeckt werden kann. Zum Thema Parkplätze, aufgeworfen von Georg Pegger und Hermann Raffeiner Kerschbaumer, der sich gegen eine Streichung der 8 Stellplätze aussprach, meinte der Bürgermeister, dass es im Zuge der Umsetzung des Parkplatzbewirtschaftungskonzeptes alternative Parkmöglichkeiten in der Nähe des Dorfzentrums geben werde. Konkret nannte er u.a. 50 Stellplätze, wie sie im „Quartier am Mühlrain“ geplant sind.

„Projekt mit Kopf und Fuß“

Bei der Diskussion sprachen sich mehrere Rats- und Aus-

schussmitglieder klar für die Platzgestaltung und Streichung der Stellplätze aus. Martin Pirhofer und Joachim Weiss zum Beispiel sprachen von einem Schritt in die richtige Richtung. Gemeindereferent Manuel Platzgummer sieht im Vorhaben eine große Aufwertung für den gesamten Bereich: „Es wird erstmals eine optische Verbindung zwischen dem Kirchplatz und dem Lacusplatz geschaffen.“ Bei der Abstimmung sprachen sich mit Ausnahme von Hermann Raffeiner Kerschbaumer, der dagegen stimmte, alle Ratsmitglieder für das Ausführungsprojekt aus.

„Kirchplatz Tarsch“ muss warten

Zeitlich etwas nach hinten verschoben wird das Projekt zur Neugestaltung des Kirchplatzes in Tarsch. Vom Plan, mit den Arbeiten heuer im September zu beginnen, ist die Gemeindeverwaltung abgerückt, weil es nur schwer möglich gewesen wäre, die vorgesehene Einbahnregelung während der Zeit der Apfelernte einzuführen. Nun ist es laut Mauro Dalla Barba so, dass die Vorbereitungen zwar schon während der Apfelernte beginnen, die richtigen Arbeiten aber erst Anfang Oktober anlaufen werden.

Endlich

Über Jahre hinweg war der Landwirt Andreas Mall in Morter mit Plänen für die Erweiterung und Optimierung seiner Hofstelle in Morter beschäftigt. Mit der einhelligen Genehmigung des Durchführungsplanes für das Wohngebiet mit Mischnutzung „Kleinbachhof-Pfattner“ ist es nun endlich zum Durchbruch gekommen. „Die Genehmigung dieses Planes ist die letzte Hürde für die lang ersehnte und notwendige Vergrößerung der Hofstelle“, kommentierte der Bürgermeister.

Zu 96 Prozent klimaneutral

Mit einer erfreulichen Nachricht überraschte der Bürgermeister den Gemeinderat am Ende der Sitzung. Demnach habe das Land mitgeteilt, dass die Gemeinde Latsch mit ihren Gebäuden, Einrichtungen und dem Fuhrpark zu 96 Prozent klimaneutral sei. Erreicht worden sei dieser hohe Prozentanteil dank der Bemühungen und Maßnahmen während mehrerer Verwaltungsperioden. Ausführlich diskutiert wurde über das Schreiben „Sicherer Schulweg“, das Georg Pegger zur Debatte gestellt hatte. SEPP

Nach jahrelangen Vorarbeiten kann die Hofstelle von Andreas Mall in Morter endlich vergrößert werden; im Bild ein Rendering.
Ein Rendering des neuen Kirchplatzes aus dem Siegerprojekt von Architektin Heike Pohl.

Almabtrieb sorgt für Diskussion

MALS - Alljährlich werden die Kühe nach der „Sommerfrische“ auf Rasass in der Schweiz durch das Schliniger Tal nach Mals abgetrieben. Dabei heißt es: Bitte warten. Via Mail, das an gleich mehrere Politiker und Institutionen ging, beschwert sich eine Person über die ihrer Meinung nach nicht ausreichend angekündigten Wartezeiten und Straßensperren. So habe die Wartezeit im Abschnitt vom Watles nach Mals rund drei Stunden betragen. „Unglaublich, dass Bauern gefühlt machen können, was sie wollen“, wurde im entsprechenden Mail Kritik geübt und gleichzeitig zum Rundumschlag gegen die Landwirtschaft ausgeholt.

Bürgermeister Josef Thurner erklärte auf Nachfrage vom der Vinschger, dass es sich um

eine jährliche Veranstaltung handle und die Straßensperren durchaus bekannt seien. „Zwei Wochen davor wurde beim Regierungskommissariat dafür angesucht und es gab eine reguläre Genehmigung“, so Thurner. Die Verkehrseinschränkungen seien im Vorfeld kommuniziert worden.

Über die Verkehrsmeldezentrale sei die Sperre mehrfach durchgegeben worden, selbst noch mehrmals am selben Tag. Dem Kritikpunkt, dass es tags zuvor oder am selben Tag keine Hinweise via Straßenschilder gegeben habe, entgegnet der Bürgermeister, dass die Kommunikation klar, deutlich

Zweite Phase der CHRIS-Studie

VINSCHGAU/SÜDTIROL - Die Studie zur Gesundheit in Südtirol CHRIS befindet sich in der zweiten Phase: Von den insgesamt rund 13.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem Vinschgau haben schon mehr als 3.800 die Nachuntersuchung oder so genannte Follow-up-Untersuchung hinter sich. CHRIS untersucht das genetische und molekulare Zusammenspiel in unserem Körper und wie dies mit unserem Lebensstil zusammenhängt. Ziel der Studie von Eurac Research und dem Südtiroler Sanitätsbetrieb ist es, besser zu verstehen, welche Faktoren die Gesundheit der Menschen fördern und wie man verbreiteten chronischen Erkrankungen (z.B. Diabetes, Herzerkrankungen, Tremor) vorbeugen kann.

Der Schwerpunkt liegt darauf, die Vorsorge gezielt und kontinuierlich zu verbessern. Die Nachuntersuchung ist der Erstuntersuchung sehr ähnlich. Einige Untersuchungen wie zum Beispiel das 20-Minuten-EKG wurden gestrichen, um den Termin zu verkürzen. Die Termine – bis zu 8 am Tag – finden vormittags von Montag bis Freitag statt und dauern rund 2,5 bis 3 Stunden. „Die Nachuntersuchungen, die in Präsenz stattfinden, liefern sehr wertvolle Daten: Dass wir derart vollständige Folgeuntersuchungen durchführen können, macht die CHRIS-Studie als Ressource für die biomedizinische Forschung noch einzigartiger“, erklärt Peter Pramstaller, der Leiter der CHRIS-Studie und des In-

und ausreichend gewesen sei –und auch bei Radveranstaltungen usw. werde nicht mehrfach mittels eigener Beschilderung auf anstehende Verkehrseinschränkungen hingewiesen. Die Bekanntmachung über mehrere Kanäle im Vorfeld müsse reichen. AM

stituts für Biomedizin von Eurac Research. „Ich bin den Vinschgerinnen und Vinschgern sehr dankbar, die die CHRIS-Studie seit Beginn im Jahr 2011 so engagiert unterstützen und jetzt auch zum zweiten Mal wieder dabei

sind“, unterstreicht Pramstaller. Die Einladungen zur Folgeuntersuchung gehen automatisch an alle Teilnehmenden der ersten Studienphase und zwar in der Reihenfolge, in der die ersten Untersuchungen gemacht wurden, frühestens jedoch 8 Jahre nach dem ersten Besuch. Bisher gingen die Einladungen demnach an die Teilnehmenden der Gemeinden Schlanders, Kastelbell-Tschars, Latsch und Laas. Teilnehmende, deren Kontaktdaten (Adresse, Telefonnummer bzw. E-Mail) sich geändert haben, können im Studienzentrum im Krankenhaus Schlanders vorbeikommen, eine E-Mail schreiben (chris@eurac. edu) oder anrufen (Montag bis Freitag 7.30-12.30/13.30-16 Uhr, Tel. 0471/ 055502). RED

Almauftrieb in Richtung Rasass am 24. Juli 2021 (4.31 Uhr)

„Beides ist möglich“

SVP Wirtschaft hält an Tiefgarage im Kapuzineranger fest.

SCHLANDERS - „Beides ist möglich, ein Park sowie eine zentrumsnahe Tiefgarage“: So lautet der Titel einer Presseaussendung, mit welcher der SVP Wirtschaftsausschuss der Marktgemeinde Schlanders mit Verwunderung auf eine Presseaussendung der SVP Arbeitnehmer reagiert, welche in Bezug auf die Unterschutzstellung des Kapuzinerangers von einem Gewinn für die nachfolgenden Generationen gesprochen hatten. „Das Gegenteil ist der Fall“, schreibt der Vorsitzende der SVP Wirtschaft, Karl Pfitscher, und „stellt klar, dass man weiterhin an der Realisierung einer Tiefgarage im Kapuzineranger, einerseits als Garagenstellplätze für Anrainer, sowie für Mitarbeiter und Kunden der nahegelegenen Fußgängerzone dranbleiben wird.“

LESERBRIEFE

Biodiversitäts-Initiative: in Südtirol verwehrt, Abstimmung in der Schweiz. Der Bürger als Zaungast – wie lange noch?

Alle fünf Jahre darf der Bürger in Südtirol seine Stimme im wahrsten Sinne des Wortes an der Urne „abgeben“. Nach dieser Handlung kann er bestenfalls als Zaungast das politische Geschehen beobachten, eingreifen darf er bislang nicht. Obwohl „Demokratie“ Herrschaft des Volkes bedeutet, wurde das Verhältnis völlig auf den Kopf gestellt. Das Volk, der Steuerzahler, wird in diesem System nicht als mündig erachtet. Die politischen Prozesse mitzugestalten ist ihm verwehrt. Nachdem das sich eigentlich fortschrittlich präsentierende Landesgesetz zur Direkten Demokratie und Partizipation 2018 in Kraft ge-

Beides sei möglich, „eine schöne Parkanlage sowie eine Tiefgarage.“ Der große Zuspruch aus den Reihen der Bevölkerung „ermutigt uns, weiter am Vorhaben festzuhalten. Wie bekannt, hat die Gemeinde das Klosterareal um ca. 2,5 Mio. Euro erworben, und nun soll laut Grobkonzept ein Park mit großzügiger Grünanlage entstehen. Das wird auch von den Wirtschaftstreibenden vollkommen unterstützt, wobei eine teilweise unterirdische Verbauung die Gestaltung des Parks kaum beeinträchtigt. Somit muss beides möglich sein.“ Zudem hätten die Bürger von Schlanders anlässlich der Befragung zum Gemeindeentwicklungskonzeptes mehrheitlich festgehalten, dass es in Schlanders aufgrund des Verlustes von zwei größeren

Parkplätzen an zentrumsnahmen Parkplätzen fehlt. „Das war für uns zusätzlich ein Auftrag, an einer zentrumsnahen Parkmöglichkeit für Anrainer, Mitarbeiter und Kunden dranzubleiben.“ Damit sich Schlanders als Bezirkshauptort „weiterhin behauptet, bzw.

auch als Wirtschaftsstandort, mit einer der schönsten Fußgängerzonen des Landes, festigen kann, braucht es eben zentrumsnahe Parkmöglichkeiten.“ In Erinnerung ruft Pfitscher auch, „dass der bekannte Verkehrsexperte Ing. Hermann Knoflacher bereits vor mehr als 20 Jahren den Bau der Tiefgarage im Kapuzineranger im Zuge der Realisierung der Fußgängerzone, unter bestimmten Auflagen, begrüßt hat.“ Abschließend bestätigt Pitscher im Namen des SVP Wirtschaftsausschusses von Schlanders, „dass man nach wie vor für die Realisierung der Tiefgarage im Kapuzineranger eintreten wird, und weiterhin die Interessen der Anrainer und der Wirtschaftstreibenden samt Mitarbeiter unterstützten wird.“

treten ist, ist es den regierenden Politikern gelungen, mit spitzfindigen Einschränkungen und Auslegungen die Mitbestimmung durch das Wahlvolk zu verhindern und seine politische Einflussnahme auszuschalten.

Als Beispiel darf die von der Umweltschutzgruppe Vinschgau in Zusammenarbeit mit anderen Umweltorganisationen 2022 vorgelegte Artenschutzinitiative erwähnt werden. In monatelanger Kleinarbeit wurde von engagierten Bürgern unter fachkundiger Beratung ein Gesetzestext zum Schutz der Artenvielfalt in Südtirol ausgearbeitet. Dieser sollte den Wählern zur Abstimmung vorgelegt werden. Damit Volksabstimmungen in Südtirol stattfinden können, ist vorgesehen, dass diese von einer Kommission zugelassen werden. Im angesprochenen Fall hat die von der Landesregierung ernannte Kommission

kurzerhand die Volksinitiative abgelehnt. Den Bürgern wäre nur ein teurer, aus Eigenmitteln zu finanzierender Rekurs übriggeblieben. Ein Blick in die Schweiz zeigt uns, dass dort dem Bemühen der Bürger zur Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens eine völlig andere Wertschätzung zu Teil wird. Am 22. September 2024 wird dort über die Biodiversitäts-Initiative abgestimmt. Bund und Kantone sollen verpflichtet werden, mehr geschützte Gebiete zu schaffen und mehr Geld für die Biodiversitätsförderung in die Hand zu nehmen. Der Südtiroler Bevölkerung blieb die Abstimmung über dieselbe Thematik verwehrt. Vor den letzten Landtagswahlen haben sich mehrere Parteien dazu verpflichtet, die gesetzlichen Voraussetzungen zu schaffen, um Volksabstimmungen in Zukunft zu ermöglichen. Jene unnötigen Hürden und Erschwernisse, welche die Bürgerbeteiligung

und Bürgerinitiative blockieren, sollen damit endlich beseitigt werden. Dazu stehen nun zwei Landesgesetzesvorlagen zur Behandlung an. Die Parteien, welche sich vor den Landtagswahlen verpflichtet haben, müssen nun gemeinsam handeln. Alle im Südtiroler Landtag vertretenen Parteien haben die Chance, Bürgernähe zu beweisen und im Sinne einer Konkordanzpolitik gemeinsam für das Ende der Blockade zu stimmen. Mit großer Aufmerksamkeit werden deshalb die diesbezüglichen Diskussionen in der Gesetzgebungskommission und das Abstimmungsverhalten der Abgeordneten verfolgt. Das grundsätzliche Gegeneinander zugunsten des Gemeinwohls beiseite zu legen, würde der Südtiroler Politik Ansehen und Sympathie verleihen.

DACHVERBAND FÜR NATUR- UND UMWELTSCHUTZ UND UMWELTSCHUTZGRUPPE VINSCHGAU, 06.09.2024

Pfitscher, Vorsitzender der SVP Wirtschaft

Für einen erholsamen Schlaf

Das perfekte Kissen für Ihre Bedürfnisse

SCHLANDERS - In einer Welt, die immer hektischer und stressiger wird, ist erholsamer Schlaf von unschätzbarem Wert. Doch viele Menschen leiden unter Schlafproblemen, die oft mit der falschen Wahl des Kissens zusammenhängen. Ob Nackenverspannungen, Kopfschmerzen oder einfach das Gefühl, nicht richtig ausgeruht zu sein – all das kann durch das richtige Kissen vermieden werden.

Es geht um Ihren Kopf! Bei Graber Bett-Bad-Wäsche in Schlanders wissen wir, wie wichtig die Wahl des richtigen Kissens für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden ist. Jeder Mensch schläft anders: Manche bevorzugen die Rückenlage, andere die Seitenlage – und das ideale Kissen sollte diese Schlafgewohnheiten unterstützen.

Vermeiden Sie Verspannungen und Kopfschmerzen

Mit dem passenden Kissen wird die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Position gehalten, was Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich effektiv vorbeugt. Egal, ob Sie Rückenschläfer oder Seitenschläfer sind, bei uns finden Sie das richtige Kissen für eine optimale Schlafposition.

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Im Herbst geht’s los

Altes Gemeindehaus in Stilfs wird abgerissen. Auch Projekt für „bessere Erreichbarkeit“ am Dorfeingang soll noch heuer in Angriff genommen werden.

STILFS - Nach der Planungsphase und vielen weiteren Vorarbeiten wird in Stilfs nun in absehbarer Zeit auch baulich sichtbar werden, wohin die famosen rund 20 PNRRMillionen fließen. Mit dem Abriss des alten Gemeindehauses soll im Herbst begonnen werden. Auch die Aushubarbeiten für die Errichtung des sogenannten „Mobilitätszentrums“ am Dorfeingang sollen noch im Herbst anlaufen. Um mit der Umsetzung dieses Projektes für eine „bessere Erreichbarkeit“ termingerecht beginnen zu können, hatte sich der Gemeinderat am 28. August zu einer Dringlichkeitssitzung getroffen. Es ging darum, die für das „Mobilitätszentrum“ notwendigen Grundflächen, die sich am Dorfeingang vor dem Hotel „Stilfserhof“ befinden, von Landwirtschaftsgebiet in Zone für öffentliche Einrichtungen umzuwidmen. Wie der Bürgermeister Franz Heinisch und sein Stellvertreter Armin Angerer ausführten, wird der Ratsbeschluss unverzüglich nach Bozen geschickt, „damit die Landesregierung die Flächenumwidmung möglichst rasch begutachten kann.“ Das positive Gutachten seitens des Landes sei die letzte Hürde, um mit der Umsetzung des Projektes beginnen zu können. Auf die Frage von Simone Platzer (Süd-Tiroler Freiheit), ob alle betroffenen

Grundeigentümer einverstanden seien, meinten Franz Heinisch und Armin Angerer, dass es keinen Einwand oder Rekurs gegeben habe. Alle in der Gemeinde wohnhaften Grundeigentümer hätten ihr schriftliches Einverständnis gegeben. Alle 10 anwesenden Ratsmitglieder stimmten der Flächenumwidmung zu.

Wendeplatz, Parkplätze und Bauhof

Das Projekt für die „bessere Erreichbarkeit“ umfasst nicht nur die Schaffung eines dringend notwendigen Buswendeplatzes –einen solchen gibt es in Stilfs bis heute nicht – und die Errichtung von drei Busparkplätzen, son-

Anstelle des alten Gemeindehauses wird eine multifunktionale Gemeinschaftsstruktur geschaffen; im Bild ein Rendering.

dern auch den Bau einer zweistöckigen Tiefgarage mit über 30 Stellplätzen sowie Räume für den Gemeindebauhof, der zurzeit in verschiedenen Räumlichkeiten/Garagen untergebracht ist. Auch Ladestellen für ElektroAutos und E-Bikes, sowie eine Paket-Abholstation sind vorgesehen. Außerdem werden am Bau Photovoltaikanlagen angebracht, wie dies in den Vorgaben der PNRR-Maßnahmen festgeschrieben ist. Wie Armin Angerer dem der Vinschger bestätigte, sei geplant, noch im Spätherbst mit den Aushubarbeiten zu beginnen. Auch die Baugrubensicherung soll noch innerhalb 2024 erfolgen. Außerdem hoffe die Gemeindeverwaltung, noch heuer mit dem Bau

und

des Gehsteiges im Abschnitt vom Dorfeingang bis zur Tischlerei beginnen zu können.

Multifunktionale Gemeinschaftsstruktur

Ebenfalls noch im Herbst wird das alte Gemeindehaus abgerissen. Geplant ist die Schaffung einer multifunktionalen Gemeinschaftsstruktur, in der ein „Multifunktionales Geschäft“, die Bibliothek, das Dorfarchiv, die Zweigstelle der Raffeisenkasse Prad-Taufers, Multifunktionsräume, sowie Wohnungen untergebracht werden sollen. Geplant sind laut dem Vizebürgermeister 4 Wohneinheiten unterschiedlicher Größe, „wobei ältere Menschen aus Stilfs den Vorrang bekommen sollen.“ Für den Bau der Gemeinschaftsstruktur sowie des „Mobilitätszentrums“ sind Kosten von insgesamt fast 10 Millionen Euro vorgesehen. Dies entspricht in etwa der Hälfte der Geldmittel, die für die Umsetzung des PNRR-Projektes „Stilfs - Resilienz erzählen“ bereitgestellt wurden. Die Projekte müssen bis Mitte 2026 fertiggestellt sein. Zusätzlich zu den Bauprojekten sind auch Maßnahmen in den Bereichen Kultur, Gemeinschaft, Landwirtschaft, Landschaft, Handwerk und Tourismus vorgesehen. Am Projekt für das Fachwerkhaus arbeitet derzeit der Architekt Ivan Zanzotti. Mit dem Ausführungsprojekt für

Ein Rendering des sogenannten „Mobilitätszentrums“, das am Dorfeingang entsteht.
Die Malerei an der Ostfassade des alten Gemeindehauses wird fachmännisch abgetragen
in das neue Multifunktionsgebäude integriert.

die Bewässerung wurde der Wasserbauingenieur Walter Gostner beauftragt. Ein Unternehmen aus Lana ist derzeit dabei, das Museumskonzept zu erarbeiten sowie das Projekt „Brunnen- und Brunnenplatzgestaltung“ in Angriff zu nehmen. Den Zuschlag zur Erstellung eines Konzeptes für die Schaffung einer „Künstler-Residenz“ erhielt BASIS Vinschgau Venosta.

Bei der Dringlichkeitssitzung am 28. August.

Hochtour auf den Olpeler

ZILLERTAL/VINSCHGAU - Kürzlich hat die 22. Hochtour des Bezirkes Vinschgau im Unternehmerverband stattgefunden. Bei guten Bedingungen erreichten 15 Bergbegeisterte aus den Reihen der Mitgliedsunternehmen am 2. September in Begleitung von Bergführern den Olperer (3.467 m), den dritthöchsten Gipfel der Zillertaler Alpen. Diesen Hochtourenklassiker hatte der Bezirk Vinschgau im Unternehmerverband unter der Leitung von

Regional: Knackiges Gemüse aus Südtirol

Kartoffel, Blumenkohl oder Sauerkraut – Dank strenger Auflagen ist Gemüse mit Qualitätszeichen Südtirol nicht nur knackiger und schmackhafter, sondern auch reicher an Vitaminen und Nährstoffen. Die Pflanzen werden mit Sorgfalt unter freiem Himmel großgezogen und wachsen auf einer Höhe von mindestens 600 Meter über dem Meer. Dadurch hat

das Gemüse viel Zeit, seinen vollen Geschmack zu entwickeln. Über 400 landwirtschaftliche Betriebe bauen jährlich mehr als 10.000 Tonnen Gemüse mit Qualitätszeichen Südtirol an. Die Einhaltung der Qualitätskriterien wird durch die jährliche Prüfung einer unabhängigen Kontrollstelle gewährleistet. Gemüse mit dem Qualitätszeichen Südtirol steht damit

„Streumarkt“ am 14. September

Apropos Kultur: Nach der erfolgreichen erste Ausgabe des „StilZ Festivals“ Ende Juli findet am 14. September von 9 und 17 Uhr wieder der „Streumarkt“ in Stilfs statt. Im Herbst und Winter werden außerdem Handwerkskurse angeboten: Schindlkliabm, Korbflechten, Brotbacken und Strohhutzopfen. SEPP

Bezirksvertreter Enrico Zuliani (HOPPE AG) für die insgesamt 22. Auflage der traditionellen Hochtour ausgewählt. Über den Tuxer Ferner ging es zunächst auf die Wildlahnerscharte, dann führte ein bis zu 45 Grad steiler Anstieg über einen Gletscherhang bis zum Einstieg in den Nordgrat. Über herrlichen Granitfels, Steinblöcke und glatte Felsplatten ging es dann über den luftigen Grat auf den aussichtreichen Gipfel dieses formschönen Berges.  RED

nicht nur für Genuss, sondern auch für Verantwortung und höchster Qualität. Seit 2022 zählt auch das Superfood Kresse zum Qualitätszeichen Südtirol. Sie sind vollgepackt mit zahlreichen Nährstoffen, sowie vielfältig und intensiv in Geschmack und Farbe.

www.qualitaetsuedtirol.com/ gemuese

Teilsperre am Reschenpass

Dauerbaustelle zwischen Pfunds und Nauders mit lokaler Umleitung bis 2026.

NAUDERS/RESCHEN - Die Arbeiten für die Errichtung einer 400 Meter langen Steinschlaggalerie im Bereich Finstermünz in Nauders sind angelaufen. Die Reschen-Bundesstraße B180 zwischen Pfunds und Nauders wird insgesamt bis Ende 2026 eine Dauerbaustelle mit lokaler Umleitung bleiben. Gebaut wird die „Kanzelgalerie“ in zwei Phasen. Die erste Sperrphase hat am 2. September begonnen und dauert bis zum 27. September 2024, wobei die Straße während dieser Zeit von Montag bis Freitag jeweils von 8 bis 18 Uhr gesperrt bleibt. Die weite Sperrphase umfasst die Zeit vom 8. Oktober bis zum 19. Dezember 2024, wobei eine Komplettsperrung rund um die Uhr vorgesehen ist. Während dieser zweiten Sperrphase werden PKW über die Engadiner (B184) und die Martinsbrucker Straße (B185) umgeleitet. Die Umleitung beträgt 6,6 Kilometer und dauertje nach Verkehrsaufkommenetwa 10 Minuten länger als die

reguläre Route. LKWs, Fahrzeuge mit Anhänger über 6,5 Meter und Busse über 13 Meter müssen die Sperren abwarten oder großräumig ausweichen. Die öffentlichen Busse zwischen Pfunds und Nauders, einschließlich des Direktbusses zwischen Landeck und Mals, verkehren und weichen während der Sperrzeiten über die Engadiner Straße (B184) und die

Martinsbrucker Straße (B185) aus. Aktuelle Fahrpläne und Informationen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es im Internet (Südtirol Mobil).

Wintersaison und Feiertage: Erleichterungen

Eine gute Nachricht gibt es für die Wintersaison: Vom

20. Dezember 2024 bis zum 9. März 2025 sowie vom 28. September bis zum 7. Oktober 2024 rund um den Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober bleibt der Reschenpass zweispurig befahrbar. Auch in den Jahren 2025 und 2026 werden Verkehrseinschränkungen notwendig sein: 10. März bis 2. Mai 2025: Umleitung des Verkehrs über die Schweiz; ab 6. Mai 2025 bis August/September 2026: Einspurige Verkehrsführung mit Ampelregelung; September bis November 2026: Sperrung von 8 bis 18 Uhr für Abschluss- und Asphaltierungsarbeiten. Die Maßnahmen sind notwendig, um die Sicherheit auf der ReschenBundesstraße zu gewährleisten. Die Galerie soll die Verkehrsteilnehmenden vor Steinschlag und Felsstürzen schützen. Zu solchen war es in der Vergangenheit vermehrt gekommen und zwar aufgrund extremer Wetterbedingungen. SEPP

Zweiter Aufruf zur Einreichung von Projekten

SCHLANDERS - Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Vinschgau ruft zur Einreichung von Projektanträgen auf, um die regionale Entwicklung in der Region weiter voranzutreiben. Ziel des Aufrufs ist es, innovative Projekte zu fördern, die zur nachhaltigen Entwicklung des Vinschgaus beitragen und die Lebensqualität in der Region verbessern. Im Rahmen dieses Aufrufs werden Fördermittel aus dem LEADER-Programm der Europäischen Union bereitgestellt. Diese Mittel richten sich an Projekte, die in den Bereichen Landwirtschaft, Tourismus, Kultur, Bildung, Umwelt oder sozialer Zusammenhalt angesiedelt sind. Besonders begrüßt werden Projekte, die einen Mehrwert für die lokale Gemeinschaft schaffen und das kulturelle Erbe der Region bewahren. Der Aufruf richtet sich an Gemeinden,

Vereine, Unternehmen und andere Organisationen, die mit ihren Projekten zur Stärkung der regionalen Identität und zur Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung des Vinschgaus beitragen möchten. Schwerpunkte des aktuellen Förderaufrufs sind: Tourismus und Kultur (Förderung von Initiativen, die den sanften Tourismus ausbauen und das kulturelle Erbe der Region bewahren

und erlebbar machen); nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung (Unterstützung von Projekten, welche die lokale Landwirtschaft fördern und die Produktion und Vermarktung regionaler Produkte stärken); Umweltschutz und Klimawandel (Projekte, die innovative Lösungen zum Schutz der Umwelt und zur Anpassung an den Klimawandel bieten).Interessierte Organisationen und

Einzelpersonen sind eingeladen, ihre Projektvorschläge bis Ende Dezember 2024 bei der LAG Vinschgau einzureichen. Die Projektanträge werden anhand ihrer Innovationskraft, Nachhaltigkeit und ihrem Nutzen für die Region bewertet. Die LAG Vinschgau wird die eingereichten Projekte begutachten und über die Vergabe der Fördermittel entscheiden. Die LAG Vinschgau ist ein Netzwerk von engagierten Menschen, die gemeinsam daran arbeiten, den Vinschgau zukunftsfähig zu machen. Mit Unterstützung des LEADER-Programms werden Projekte umgesetzt, welche die Region stärken. Für weitere Informationen und Rückfragen kann man sich Team der LAG Vinschgau wenden (LAG Management: Verena Gufler; verena. gufler@bzgvin.it). RED

Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Vinschgau
Der Bau der „Kanzelgalerie“ (im Bild ein Rendering) hat begonnen.

Radtag der Rekorde

STILFSER JOCH - 9.340 Radlerinnen und Radler machten sich am Samstag, 31. August, von Prad aus auf den Weg, um das legendäre Stilfser Joch mit seinen 48 Kehren zu bezwingen. Von Bormio in der Lombardei aus wurden 4.654 gezählt, 461 kamen aus der Schweiz. „Das sind 14.455 Teilnehmende am 22. Stilfser-Joch-Radtag. Das ist ein neuer Rekord“, rechnet Hanspeter Gunsch vom Amt für den Nationalpark Stilfserjoch vor. „Es war ein voller Erfolg“, unterstreicht auch Peter Pfeifer vom mitorganisierenden Tourismusverein Prad. Die Straßen hinauf auf den Pass waren von 8 Uhr bis 16 Uhr für den motorisierten Verkehr gesperrt. Zahlreiche Teilnehmende setzte auf eine „kleine Hilfe“, sprich Elektromotoren, so sind beim Radtag seit Jahren immer mehr E-Bikes zu beobachten. Aber auch für diese hieß es kräftig in die Pedale treten. Neben den Rädern waren auch Handbikes und Rollerski am Start. Für eine ganz besondere sportliche

Leistung sorgten zwei Italiener, die mit sogenannten Graziella-Rädern unterwegs waren und dabei das Stilfser Joch von allen drei Seiten bezwangen. „Das ist schon unglaublich“, betont Peter Pfeifer. Auch historisch hatte der Radtag einiges zu bieten, so war der Italiener Gino mit einem Rennrad aus dem Jahre 1920 unterwegs. Die Teilnehmenden kamen diesmal aus rund 30 Nationen. Bis auf einige kleinere Unfälle verlief alles reibungslos. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren, der Bergrettung, Straßendienst, Ortspolizei, Finanzwache und Carabinieri unterstützten die Großveranstaltung. Alles sei einmal mehr friedlich und unproblematisch über die Bühne gegangen, freut sich Peter Pfeifer. Am Nationalparkhaus aquaprad organisierte die Sektion Ski des ASV Prad ein Frühstück und einen Festbetrieb bis zum frühen Abend.

Dein Herbst

Dein Vinschgau

Während sich die Natur farbenprächtig auf eine lange Zeit der Ruhe vorbereitet, beginnt bei uns im Vinschgau die beste Zeit, um noch einmal richtig Kraft zu tanken für die kalte Jahreszeit. Tiefe Einblicke in Kultur und Lebensart erwarten die aufmerksamen GenießerInnen.

Finde dein Herbst-Erlebnis

Von Anfang September bis Ende November

MICHAEL ANDRES
9.340 machten sich aus Südtirol auf den Weg hinauf auf die Passhöhe.
Fotos: Ivan Soratroi
Das Ziel ist erreicht: Markus Obkircher aus Eyrs.
Gino aus Florenz mit seinem Rad aus dem Jahr 1920.

Gewalt an Frauen: Aufstehen!

„Stand up“ in der BASIS in Schlanders. Buchvorstellung, Film und Diskussion.

SCHLANDERS - Durchschnittlich wird in Italien alle 72 Stunden eine Frau ermordet. „Dabei ist der Femizid aber nur die Spitze des Eisbergs“, betonte Julia Ganterer. Sie stellte in der BASIS in Schlanders im Rahmen der Kampagne „Stand up – Frauen und Wege aus der Gewalt“ ihr Buch „Ja, das bin ich und das ist meine Geschichte“ vor. Der Untertitel von Kampagne und Buch, „Frauen und ihre Wege aus der Gewalt“, sollte Programm sein. Ziel des Buches und der Kampagne ist es, den Themen der geschlechterspezifischen Gewalt, häusliche Gewalt und Partnerschaftsgewalt Sichtbarkeit zu verleihen sowie Betroffenen und Angehörigen mögliche Hilfen aufzuzeigen. Ganterer hielt sich aus Studienzwecken und beruflichen Gründen lange Zeit in Österreich und Deutschland auf und beschäftigte sich intensiv mit geschlechterspezifischer Gewalt. Für eine wissenschaftliche Arbeit führte sie Interviews mit Südtirolerinnen. „Die Frauen haben mir ihre Geschichten anvertraut“, so Ganterer. Damit ein größeres Publikum erreicht werde, habe sie sich für die Veröffentlichung eines Buches entschieden: „Die Betroffenen müssen gehört werden.“

„Situation ist alarmierend“

Dass es nötig sei, immer wieder auf das Thema aufmerksam zu machen, bestätigen die Zahlen der

Gewalt an Frauen. „Die Situation ist alarmierend. Es ist ein weltweites Problem, das alle betrifft“, erklärte Ganterer. Insbesondere in Südtirol sei es wichtig, „dass mehr darüber gesprochen wird“. So arbeitet die Wissenschaftlerin an der Universität Innsbruck derzeit auch an einer qualitativen Studie zu sexualisierter Gewalt in Südtirol unter Berücksichtigung der drei Sprachgruppen. Ziel sei es, die Entstehungsbedingungen zu erforschen sowie Kulturen und Praktiken des (Ver-)Schweigens zu untersuchen. Die Ergebnisse sollen auch als Grundlage für die Prävention und Wege der Aufarbeitung dienen. Konkrete Zahlen dazu habe es bisher nicht gegeben, ohnehin sei es in Südtirol schwierig, an Zahlen in Sachen Gewalt an Frauen bzw. häuslicher Gewalt zu kommen. „Es kann nicht sein, dass es hierzu so wenig gibt“, so Ganterer. Sie wies auf den großen Stellenwert der Sensibilisierungsarbeit hin. Insbesondere in ländlichen Räumen sei es schwierig, die Menschen zu erreichen – dabei nennt die Wissenschaftlerin explizit das Gadertal und den Vinschgau.

Sensibilisierungs- und Präventionsarbeit im Vinschgau vorantreiben

Durch solche Veranstaltungen wie jene in der BASIS solle die Sensibilisierungs- und Präventionsarbeit vorangetrieben werden. Dazu las Ganterer beim „Stand-up-Abend“ auch aus ihrem Buch. In mehreren Geschichten wird das Schicksal von Betroffenen erzählt – und es werden Ratschläge mitgegeben. „Geht einfach so schnell ihr könnt. Versucht jemanden zu finden, der euch hilft.“ Ganterer hob auch die wichtige Arbeit der Frauenhausmitarbeiterinnen hervor. In den vergangenen Jahren habe es dort einen beachtlichen Anstieg an Erstgesprächen gegeben, erklärte Claudia Pichler, Mitarbeiterin im Frauenhaus Meran. Waren es vorher immer ca. 100 Erstgespräche und 70 Frauen, die begleitet wurden, waren es im Vorjahr 156 Erstgespräche und 79 begleitete Frauen, nannte Pichler einige Beispiele. Die Expertin denke dabei nicht, dass die Gewalt zugenommen habe, „sondern, dass mehr Frauen Unterstützung suchen“. Das Alter der Hilfesuchenden reichte dabei zuletzt von 16 bis 90 Jahre. Seit 2023 gibt es auch eine Beratungsstelle in Schlanders.

„I love you“

Im Rahmen des Abends wurde auch Riccardo Angelinis Kurz-

film „I love you“ gezeigt. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin und Schauspielerin Laura Rauch drehte er den Film, der einzig und allein aus den obigen 3 Wörtern besteht – und zum Nachdenken anregt. Aufgrund von Dreharbeiten der RTL-Serie „Alles was zählt“ konnte das Schauspielerpaar in Schlanders nicht mit dabei sein. An der Lesung und Podiumsdiskussion nahmen stattdessen Rebekka Eller und Tobias Ganterer teil.

Gewaltspirale durchbrechen

Konnte die Gewaltspirale im Film durchbrochen und ein erster Schritt gesetzt werden, sei dies in der Realität nicht immer einfach. Aber: „Es ist möglich. Jede kann die Spirale der Gewalt hinter sich lassen. Leider ist es in Südtirol oft so, dass Sachen lieber unter den Tisch gekehrt werden, anstatt genauer hinzuschauen“, mahnte Pichler. Es gelte insbesondere, gewisse Rollenbilder zu hinterfragen. Die Mär des harten Buben, der nicht weinen dürfe wie ein Mädchen, sei ein solches bedenkliches Bild. Rollenbilder ziehen sich querbeet durch alle Altersklassen, der starke Mann, das schwache Geschlecht. Es brauche Männerberatungsstellen. „Männer müssen darüber reden. Das muss der nächste Schritt sein“, forderte Ganterer.

MICHAEL ANDRES
Im Garten der BASIS wurde informiert und diskutiert.
Claudia Pichler, Julia Ganterer, Rebekka Eller und Tobias Ganterer.

„Martinsheimer Seniorenspiele“

Weisenhorn und Manfred Thöni beim Lasterziehen.

MALS - Verschiedene Kegelspiele, Ballfischen, Sackwerfen, Lasterziehen oder „Patschenweitwurf“: An sechs Stationen war bei den „Martinsheimer Seniorenspielen“ für Action gesorgt. 46 Heimbewohnerinnen und Heimbewohner nahmen daran teil. Christian Folie moderierte und motivierte. Die Veranstaltung, die im vorigen Jahr erstmals über die Bühne gegangen war, solle auch eine Alternative zur landesweiten Senioren-Sommerolympiade sein. „Hier können alle mitmachen,

die wollen. Die Menschen sind mit Freude und Ehrgeiz dabei“, unterstrich Anita Tscholl, die Präsidentin des Martinsheims.

„Dabei sein ist alles“

Gaben die Seniorinnen und Senioren am Vormittag bei den verschiedenen Spielen ihr Bes tes, konnten sie sich in der Mit tagspause etwas ausruhen. Am Nachmittag gab es dann Kaffee und Kuchen sowie musikalische Unterhaltung durch die Ober

Bunter Herbstmarkt Glurns

Samstag, 28. September 2024 von 10 bis 16 Uhr unter den Lauben

Passend zum Herbst und der Erntezeit ndet dieser authentische und bunte Markt mit Produkten dieser Jahreszeit im Herzen unseres Städtchens statt.

• Direktvermarkter mit hochwertigen landwirtschaftlichen Produkten

• Ho äsereien

• Südtiroler Sortengarten informiert und berät zu den Themen Sorten- und Artenvielfalt

• Speis und Trank vom OK-Theater

Maria Klara Noggler beweist ihr Geschick beim Sackwerfen; im Bild mit Physiotherapeut Peter Raffeiner.

länder Jungmusikanten. Auch eine Preisverteilung fand statt, denn auch Siegerinnen und Sieger wurden bei den Spielen ermittelt.

Josefa Mall (links) und Adelaide Kollmann beim Ballfischen.

Wobei es in erster Linie freilich um das gemeinsame Beisammensein, den Spaß und die Freude an den Spielen ging. „Dabei sein ist alles. Gewinnen natürlich noch toller“, brachte es Anita Tscholl lachend auf den Punkt. Die Idee, die Spiele im Haus zu machen, hatte 2023 Ergotherapeutin Ma-

• Musikalische Einlagen von Valentin Moriggl www.glurns.eu

Stadtgemeinde Glurns Comune della città di Glorenza

Klauberzeit.

Jetzt tolle Angebote an feinen Wurstwaren, Südtiroler Speck, Kaminwurzen und Frischfleisch. Wir freuen uns auf Sie!

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Maria Renner gehörte zu jenen, die sich am Patschenweitwurf beteiligten.
Johanna

NOMAD FEST 2024

13.09.2024

Ore 18.00 Uhr

Offizielle Eröffnung & Grußworte

Inaugurazione e saluti ufficiali Karthaus/Certosa

Ore 18.15 Uhr

Präsentation Ergebnis der Künstlerresidence von funduk

Restituzione della residenza d’arte di funduk Karthaus/Certosa

Ore 18.30 Uhr

FigurAzione

Performance mit skulpturalen

Installationen des Theaterkollektiv Silence Teatro

Performance itinerante con installazioni sculturali con l’associazione Silence Teatro Karthaus/Certosa

Festival zeitgenössischer Performances im Rahmen der Transhumanz

Festival di performances contemporanee nell’ambito della transumanza

Schnalstal – Val Senales

14.09.2024

Ore 11.00 Uhr

Die Metamorphose der Nymphe Io von Ovidio, ein Wandertheater von Kurzras bis zum Marchegghof mit dem Theaterkollektiv O Thiasos TeatroNatura

La metamorfosi della ninfa Io da Ovidio, un teatro itinerante da Maso Corto al Maso Marchegg con l’associazione O Thiasos TeatroNatura Kurzras/Maso Corto

Ore 14.00 Uhr

Rückkehr der Schafe mit Hirtenfest Rientro delle pecore con festa dei pastori Vernagt/Vernago

Ore 16.00 Uhr

Segni bianchi

Impro-Performance des Theaterkollektivs Silence Teatro

Impro-performance dell‘associazoine Silence Teatro

Vernagt/Vernago

15.09.2024

Ore 10.30 Uhr

TransumAnsia – Trekking & Reading

Seerundwanderung mit Lesungen von Arianna Porcelli Safonov und Lukas Lobis

Escursione intorno al Lago di Vernago con lettura di Arianna Porcelli Safonov e Lukas Lobis

Vernagt/Vernago

Ore 20.00 Uhr

Fantomtails

Abschlusskonzert mit Akemi Takeya (A/J) und Sebastian Bauer (A/D) Concerto finale con Akemi Takeya (A/J) e Sebastian Bauer (A/D) Karthaus/Certosa

Programmänderungen bei Schlechtwetter finden Sie auf unserer Website.

Le eventuali modifiche al programma in caso di maltempo sono disponibili sul nostro sito web. DE IT

Info: www.schnalstal.it

Änderungen vorbehalten • Eintritt frei Salvo modifiche • Ingresso libero

Das Schnalser Schaf

Transhumanz

Das Schaf. Was ranken sich im Schnalstal nicht an Geschichten um diese sanften Herdentiere. Passend zur Transhumanz - der Rückkehr der Schafe von den Sommerweiden aus dem Ötztal ins Schnalstal - laden die Schnalser Gastronomiebetriebe zu den beliebten Spezialitätenwochen rund um das Schaf. Rustikal, traditionell, verfeinert, modern oder neu kreiert - für jeden Gaumen gibt es das passende Genusserlebnis

Folgende Schnalser Gastronomiebetriebe laden Sie herzlichst zu den Spezialitätenwochen ein:

GASTHOF NEURATHEIS

GASTHOF JÄGERRAST

MITTERKASER ALM

EISHOF

GOLDENE ROSE KARTHAUS

RESTAURANT GRÜNER

KLOSTERALM

OBERRAINDLHOF

AKTIV & FAMILIENHOTEL ADLERNEST

TONZHAUS HOTEL & PIZZERIA

HOTEL & CHALETS EDELWEISS

TISENHOF

FINAILHOF

BERGLALM

PICCOLO HOTEL GURSCHLER

LAZAUNHÜTTE

TEUFELSEGGHÜTTE

SCHUTZHÜTTE SCHÖNE AUSSICHT

Mob. +39 351 753 775 7

Tel. +39 0473 421 652

Tel. +39 0473 420 473

Tel. +39 0473 420 524

Tel. +39 0473 679 130

Tel. +39 0473 679 104

Mob. +39 329564 732 3

Tel. +39 0473 679 131

Tel. +39 0473 669 652

Tel. +39 0473 669 688

Tel. +39 0473 669 633

Tel. +39 0473 669 790

Tel. +39 0473 669 644

Mob. +39 339 381 648 2

Tel. +39 0473 662 100

Mob. +39 335 537 364 9

Tel. +39 0473 679 131

Tel. +39 0473 679 130

Hier finden Sie alle Informationen online: www.schnalstal.it

Weitere Informationen erhalten Sie im Tourismusbüro Schnalstal unter Tel. 0473 679 148 und info@schnalstal.it

- 29.09.2024 & Hirtenfest: Samstag, 14.09.2024 ab 10.00 Uhr in Vernagt

Fast alles neu …

… im Kindergarten in Goldrain.

GOLDRAIN/LATSCH - Nach einem Ausweichjahr im Kindergarten in Latsch gehört der rundum sanierte und zum Teil erneuerte Kindergarten in Goldrain jetzt wieder den Kindern von Goldrain. Groß war die Freude der 28 Kleinen, der Eltern und des Kindergarten-Teams, als am 5. September der so gut wie neue Kindergarten bezogen werden konnte. Neu sind nicht nur die Unterböden und Böden, sondern auch die Fenster und Türen, das Leitungsnetz, die Heizung, die Raumlüftung, die Beleuchtung, die Küche, die Garderoben, die sanitären Anlagen und zum Teil auch das Mobiliar.

Mehr Licht von außen

„Außerdem wurden einige Fenster durchbrochen und durch große Lichtfenster ersetzt, sodass jetzt mehr Licht in die Räume gelangt“, sagte die für die Kindergärten und Schulen zuständige Gemeindereferentin Maria Kuppelwieser, die den Gemeinderat am 26. August im Vorfeld der Gemeinderatssitzung zu einer Besichtigung des

Einmal wieder sein wie die Kinder (v.l.): Vizesekretär Christoph Gögele, Sekretär Georg Schuster, Harald Plörer und Hermann Raffeiner Kerschbaumer (Ratsmitglieder), Bürgermeister Mauro Dalla Barba, die Ausschussmitglieder Maria Kuppelwieser, Manuel Platzgummer, Irmgard Gamper und Gerda Gunsch, sowie die Kindergarten-Leiterin und Vizeleiterin, Ulrike Blaas und Nadja Pedross.

„neuen“ Kindergartens eingeladen hatte. Zu den Neuerungen gehört unter anderem auch eine interne Verbindung zur angrenzenden Grundschule, sodass das Essen für die Grundschulkinder nicht mehr im Freien von der Kindergartenküche zur Schule gebracht werden muss. Die neue Küche ist zur Freude der Köchin Theresia „Tresl“ Thaler bestens ausgestattet und verfügt jetzt zudem über einen eigenen Zugang. Zu den Neuheiten im Außenbereich gehört unter anderem eine neue Sandkiste.

Rund 1,35 Mio. Euro

Insgesamt wurden rund 1,35 Millionen Euro in die umfangreichen Arbeiten investiert. Rund eine Million Euro kommt vom Land, den Rest stemmt die Gemeinde mit Eigenmitteln. Dank der durchgeführten Arbeiten entspricht der Kindergarten in Goldrain jetzt laut Maria Kuppelwieser und Bürgermeister Mauro Dalla Barba allen modernen Ansprüchen und wird auch dem Landeskonzept der „Offenen Pädagogik“ gerecht. Dies bestätigten bei der

Besichtigung auch Ulrike Blass, die Leiterin des Kindergarten-Verbundes Latsch-Goldrain, sowie ihre Stellvertreterin Nadja Pedross, die in Goldrain als Kindergärtnerin arbeitet. Theoretisch könnten im Goldrainer Kindergarten bis zu 58 Kinder aufgenommen werden, denn er ist für zwei Sektionen ausgelegt. Zurzeit wird nur eine Sektion geführt.

„Von Anfang an mit eingebunden“

Einen großen Dank zollten Ulrike Blaas und Nadja Pedross der zuständigen Gemeindereferentin und dem Bürgermeister auch dafür, dass das Kindergarten-Team bei der Sanierung und Erneuerung von Anfang an miteingebunden wurde. Dass die Gemeindeverwaltung bereit war, das Team mitdenken und mitreden zu lassen, habe auch Sylvia Baumgartner, die Direktorin des Kindergartensprengels Schlanders, bei einer Besichtigung lobend hervorgehoben. Froh sei man auch darüber, dass es gelungen ist, den Kindergarten mit einem zum Teil neuen Mobiliar auszustatten, „und zwar nach dem Vorbild des Kindergartens in Latsch“, wie Maria Kuppelwieser ausführte. Der Bürgermeister dankte der Referentin im Rahmen der anschließenden Ratssitzung für die Betreuung und Begleitung des Kindergarten-Projektes und für den termingerechten Abschluss der umfangreichen Arbeiten. SEPP

„So bringt man die Leute zusammen“

MALS - An insgesamt 6 Abenden gab es in der Fußgängerzone in Mals im Monat August „sommerliche Begegnungen für Groß und Klein“. Einheimische und auch Gäste haben es genossen, bei Musik und kulinarischen Köstlichkeiten zusammenzusitzen und gesellige Stunden zu verbringen. Zum Gelingen der Veranstaltungsreihe „Malser Sommer 2024“ haben vor allem verschiedene Vereine und viele freiwillige Hände beigetragen. Am letzten Sommerabend am 30. August waren es der Kirchenchor und der Männerchor, welche die vielen Besucherinnen und Besucher unter dem Motto „Das Beste zum Schluss“ kulinarisch verwöhnten. Für die Kleinen gab es ein Unterhaltungsprogramm mit dem VKE, für Musik in der „guten Stube“ unter freiem Himmel sorgten „Walter & Felix“. Auch die heurigen „sommerlichen Begegnungen“ stießen auf regen Zuspruch. „Mit Veranstaltungen wie diesen bringt man die Leute zusammen“, stimmten

Einige Schnappschüsse des Sommerabendes „Das Beste zum Schluss“ in der Fußgängerzone in Mals.

am 30. August Mitglieder der Malser Chöre überein. – Noch bis zum 9. Oktober findet in der

Elektronische Gesundheitsakte EGA

SÜDTIROL - Die Elektronische Gesundheitsakte (EGA) ist ein kostenloser Online-Dienst, bei welchem medizinische Daten und Dokumente (z.B. die Ergebnisse von Blutuntersuchungen, die digitalisierten Verschreibungen von Medikamenten) digital abgerufen werden können. Dies sorgt für mehr Transparenz und Kontrolle für die Bürger selbst und erleichtert dem Medizinischen Fachpersonal das Abrufen der Dokumente.

Der Online-Dienst ist automatisch für alle im Landesgesundheitsdienst

PR-INFO

(LGD) eingeschriebenen Personen aktiviert. Der Zugang erfolgt mittels „SPID“, „Elektronischem Personalausweis“ oder einer aktivierten Bürgerkarte. Um die Dienste der EGA in Anspruch nehmen zu können, damit auch das medizinische Fachpersonal mit den Dokumenten arbeiten kann, benötigt es Ihr „Einverständnis zur Konsultation“. Der Schutz Ihrer Privatsphäre wird jederzeit gewährleistet.

Die Elektronische Gesundheitsakte bietet viele Vorteile: Zum einen sparen Sie Zeit, da Sie nicht mehr Papierdokumente suchen oder Kopien von Befunden anfragen müssen.

Sie verbessert darüber hinaus die Qualität der Gesundheitsversorgung, da medizinische Fachkräfte schnell auf alle wichtigen Informationen zugreifen und Ihnen somit die bestmögliche Behandlung bieten können.

Fußgängerzone in Mals übrigens jeden Mittwochvormittag ein Bauern- und Handwerksmarkt

Elektronische Gesundheitsakte

Kein Problem. Ich werde sofort in Ihrer Elektronischen Gesundheitsakte nachsehen! Ich weiß nicht mehr, wie das Medikament heißt, das ich einnehme… :(

SEPP

mit Musik und einer breiten Palette an lokalen Produkten statt.

werden Ihre medizinischen Daten und Dokumente sicher zum Abruf bereitgestellt. Sie sind für das medizinische Fachpersonal nur

AUF UND GEBEN SIE IHR EINVERSTÄNDNIS ZUR KONSULTATION.

Unter: gesundheit.provinz.bz.it/ega oder über den QR-Code

Öffentliche Plätze sollen blühen

Projekt „Blühender Vinschgau“ hat Fahrt aufgenommen.

SCHLANDERS - Eigentlich heißt das im Jahr 2022 ins Leben gerufene Projekt „Blühender Vinschgau“ mittlerweile offiziell „Blühende Terra Raetica“, da es sich um ein Interreg-Projekt handelt und auch die Stadtgemeinde Landeck involviert ist. Der Einfachheit halber und weil die Initiative bereits unter diesem Namen bekannt wurde sowie auch Infotafeln dazu herausgegeben worden sind, werde weiterhin vom „blühenden Vinschgau“ gesprochen, erklärte Ghali Egger unlängst bei der Bauhofschulung im Sitz der Bezirksgemeinschaft in Schlanders. Egger, die in der Bezirksgemeinschaft für das Projekt verantwortlich ist, konnte dabei zahlreiche Mitwirkende begrüßen. Zu den teilnehmenden Gemeinden gehören die Bauhöfe in Mals, Taufers im Münstertal, Schluderns, Prad am Stilfserjoch, Laas, Schlanders, Latsch, Martell und Kastelbell-Tschars. Auch das Organisationskomitee „OK Palabir“ in Glurns hat sich dem Projekt angeschlossen. Zuletzt kam die Stadtgemeinde Landeck hinzu.

Vieles hat sich schon getan

Das Projekt war 2022 auf Anregung der Umweltschutzgruppe Vinschgau von der Bezirksgemeinschaft gestartet worden, bereits im Juni 2023 stand mit einer Lehrfahrt zum Bauhof Bad Grönenbach eine erste Exkursion auf dem Programm. Im Oktober 2023 wurde eine erste Testfläche in Schluderns angelegt. Hierfür war ein Platz direkt an der Vinschger Staatsstraße beim Bahnhof ge-

funden worden. Es sollte eine Initialzündung sein. Weitere Flächen in Prad, Laas, Mals, Taufers im Münstertal, Martell, KastelbellTschars und Landeck folgten. In Glurns gab es eine Pflegeumstellung einer 200 m2 großen Fläche. Im Rahmen der Initiative wurden mehrjährige Wildpflanzen gepflanzt. Da der Umgang mit diesen oft schwierig sei, brauche es insbesondere am Anfang eine Begleitung. So wird das Projekt von Ingrid Völker begleitet. Die Naturgartenplanerin aus Großweil (Bayern) informierte bei der Bauhofschulung die Anwesenden über den Status Quo, die Ideen hinter der Initiative und gab Tipps und Ratschläge.

Biodiversität fördern

Mit dem Projekt soll im öffentlichen Raum ohne viel Mehraufwand die Biodiversität gefördert werden. Es gelte, Rückzugsräume für Insekten zu schaffen, öffentliche Flächen sollen als Blumen-

wiesen für diese dienen. „Ihr müsst verstehen, was das Ziel ist, und warum wir das machen. Darum seid in erster Linie auch ihr hier, und nicht die politischen Vertreter“, so Völker. Es gehe schließlich auch darum, die Bevölkerung zu sensibilisieren, bei Fragen eine Antwort parat zu haben. Wer könne dies besser als die Arbeiter, die sich heute und in Zukunft um die blühenden Plätze kümmern sollen?

Biodiversitätsverlust mit drastischen Ausmaßen

Projekte wie diese seien dringend nötig, denn der Biodiversitätsverlust habe weltweit dramatische Ausmaße angenommen und auch im Vinschgau wird von Biologen ein verarmtes Arteninventar verzeichnet. Die Grünflächen in den Gemeinden tragen jedoch sehr viel Potenzial in sich, um die Lebensqualität und das Klima zu verbessern und sich zu einem wertvollen Lebensraum für Insekten zu entwickeln. In Deutsch-

land, Österreich und der Schweiz gebe es bereits zahlreiche Beispiele für naturnahes öffentliches Grün, „welche zeigen, dass Flächen mit mehrjährigen, heimischen Wildpflanzen als Mikrohabitate für gefährdete Arten von großer Bedeutung sind“, erinnerte Völker. Zudem seien diese ressourcensparender in der Bewässerung und Pflege, und somit insgesamt nachhaltiger im Unterhalt. Schöne Flächen und gleichzeitig ein Lebensraum für viele Arten können entstehen.

Aber: „Wir sind nicht die Bundesgartenschau, sondern wollen ökologisch hochwertige Lebensräume schaffen. Es geht in erster Linie daher nicht um die Schönheit“, stellte Völker klar. Sie wolle auch in nächster Zeit für Erfolgskontrolle und Begleitung im Projekt sorgen, weitere blühende Flächen sind bereits geplant, unter anderem in Latsch und Schlanders. Das Projekt dauert noch bis Ende des Jahres 2025 an.

Auf lokales Saatgut setzen

Wichtig sei es auch, regionales Saatgut, oder noch besser lokales Saatgut zu verwenden. Dies sei in diesen Mengen aber nicht immer verfügbar. So werde derzeit ähnliches, zertifiziertes Saatgut aus dem bayrischen Raum verwendet, wobei es sich ebenfalls um im Vinschgau heimische Arten handelt. Es werde momentan versucht, Lösungen zu finden, um künftig auf lokales Saatgut zu setzen.

MICHAEL ANDRES

Ingrid Völker (links) und Ghali Egger.
Eine blühende Fläche in Schluderns.

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Seit über 10 Jahren gibt es das Südtiroler Auktionshaus in Meran. Seitdem konnte sich das Auktionshaus um Unternehmensleiter Jaime Stevens als seriöser und zuverlässiger Händler für den An- und Verkauf von Schmuckwaren, wie auch mit dem Handel von Bildern und Antiquitäten sowie antiken Silberwaren etablieren. Seit Jahrzehnten ist das Unternehmen führend in Europa in Sachen Schmuck, Gemälde, Uhren und Antiquitäten!

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Andreas-Hofer-Str. 10

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Südtiroler Auktionshaus Hauptstr. 105 (FUZO), 39028 Schlanders

A. Hofer Straße 10 39012 Meran BZ-Südtirol-Italien

Tel. 0473/605728

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info@suedtiroler-auktionshaus.com

E-Mail: info@suedtiroler-auktionshaus.com

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„Nennt mich Pfarrer Konrad“

Konrad Gasser tritt in die Fußstapfen von Florian Öttl.

PRAD - „Wir freuen uns auf ein gemeinsames Arbeiten in der Seelsorgeeinheit Ortlergebiet an einer lebendigen Kirche von morgen“, hieß die Präsidentin des Pfarrgemeinderates Lichtenberg Claudia Dietl im Namen der Pfarreiern Hochw. Konrad Gasser als ihren neuen Pfarrer willkommen. „Nennt mich Pfarrer Konrad“, betonte dieser bei seiner Vorstellung im Rahmen einer heiligen Messe, die er am Sonntag, 1. September, in der Pfarrkirche „Maria Königin“ in Prad zelebrierte. Gasser folgt auf Florian Öttl (wir berichteten) als neuer Leiter der Seelsorgeeinheit Ortlergebiet sowie als Pfarrer von Prad-Agums und als Pfarrseelsorger von Sulden, Stilfs, Trafoi und Lichtenberg.

„Die Einführung eines neuen Pfarrers ist immer etwas Besonderes, es ist der Tag eines Neubeginns in der Pfarrgemeinde“, erklärte der Malser Dekan Stefan Hainz. Es gelte, Pfarrer Florian Öttl, der tags zuvor im Passeiertal als neuer Pfarrer eingeführt worden war, in guter Erinnerung zu behalten und nun Konrad Gasser zu unterstützen. „Viele Jahre lang ging Pfarrer Florian mit euch den Weg des Glaubens. Ich bitte euch, steht nun Pfarrer Konrad zur Seite. Und geht mit ihm den Weg des Glaubens weiter“, betonte der Dekan und sagte zu Pfarrer Konrad: „In Verbundenheit mit dem Bischof wirst du die Aufgaben erfüllen.“ Er werde die Menschen immer wieder an den Schatz des

Glaubens erinnern, „er geht mit euch den Glaubensweg“.

„Lieber Herr Pfarrer Gasser, wir wünschen Ihnen, dass Sie sich bei uns wohlfühlen, angenommen und getragen fühlen, von allen, die an dieser Aufgabe mitarbeiten, den vielen Ehrenamtlichen innerhalb und außerhalb der Gremien unserer Pfarreien. Wir hoffen und bitten Gott um die Kraft, dass es uns gemeinsam gelingt. Wir freuen uns auf das gemeinsame Wirksamwerden in unseren Pfarreien“, erklärte Claudia Dietl stell-

vertretend für die Vorsitzenden der Pfarrgemeinderäte. Konrad Gasser wisse, „dass alles gut organisiert und mit den einzelnen Pfarreien abgestimmt werden muss“. Es sei eine Herausforderung und sicher keine leichte Aufgabe. „Unumgänglich dabei ist, die Mithilfe von Laien miteinzubinden, damit sie Herr Pfarrer in ihren vielfältigen Aufgaben die notwendige Unterstützung erhalten“.

Konrad Gasser war in den vergangenen zehn Jahren Pfarrer von

St. Andrä und Pfarrseelsorger von Albeins, Sarns, Afers und Lüsen. Der heute 53-Jährige war im Jahr 2010 im Brixner Dom zum Priester geweiht worden. „Nach der Matura habe ich zwölf Jahre in der Bank gearbeitet, jedoch im Laufe der Jahre immer mehr gespürt, dass das nicht mein endgültiger Weg ist. Die innere Stimme hat mich zum Theologiestudium geführt und zum Entschluss, in das Priesterseminar einzutreten“, erklärte er.

„Insgeheim habe ich es mir gewünscht“

Der Abschied aus dem Eisacktal sei ihm nach zehn Jahren zwar schwergefallen, aber er freue sich auf die Zeit im Vinschgau, „auf die Zeit mit euch“. Er wünsche sich, „dass wir die Schönheit unseres Glaubens immer wieder neu entdecken“. Es gebe viele Aufgaben zu bewältigen: „Dazu brauche ich eure Mithilfe“. Pfarrer Konrad wolle die Menschen in „seinen“ Pfarreien kennenlernen. „Und ich möchte, dass ihr mich kennenlernt“. Der Vinschgau sei für ihn kein neues Territorium. Bereits von 2010 bis 2012 war er als Kooperator in Mals tätig gewesen. „Insgeheim habe ich mir immer gewünscht, in meinem priesterlichen Leben nochmal in den Vinschgau zurückzukommen“, verriet er beim Umtrunk gegenüber dem der Vinschger.

MICHAEL ANDRES
Dekan Stefan Hainz (links) und Pfarrer Konrad Gasser.
Beim anschließenden Umtrunk präsentierte sich der Pfarrer bürgernah.
Die Pfarrgemeinderats-Vorsitzenden (v.l.): Josef Hofer (Stilfs), Anja Gutwenger (Sulden), Sara Schwienbacher (Trafoi), Claudia Dietl (Lichtenberg) und Elisabeth Pichler (Prad).
Gemeinsam mit Mitbruder Peter Nicola (links), Dekan und Pfarrer am Münster zu Salem am Bodensee, und Dekan Stefan Hainz zelebrierte Pfarrer Konrad die heilige Messe.
Die Pfarrkirche in Prad war bei der feierlichen Messfeier der gesamten „Seelsorgeeinheit Ortlergebiet“ voll besetzt.

Angebote der Krebshilfe

LATSCH/SCHLANDERS/KORTSCH -

Der Bezirk Vinschgau der Südtiroler Krebshilfe wartet mit verschiedenen Angeboten auf. Am 3. Oktober beginnt im Hallenbad in Latsch die „Bewegungstherapie im Wasser“. Es sind 10 Einheiten von jeweils 16.30 bis 17.30 Uhr vorgesehen. Am 7. Oktober beginnt in der BASIS Vinschgau

Venosta in Schlanders das auf 10 Einheiten ausgelegte Angebot „Bewegung bis ins AlterGymnastik für Personen ab der Lebensmitte.“ Ebenfalls Anfang Oktober beginnen die Angebote „Ich mach mit - Rückenfit“ sowie „Ich mach mit - Bleib fit“ in der Turnhalle der Grundschule Kortsch. Es sind jeweils 10

Aktive Mobilität im Alltag:

SÜDTIROL - Damit Körper und Geist gesund bleiben und auch die Umwelt etwas davon hat, gibt es eine einfache Lösung: körperliche Aktivitäten mit den Alltagswegen verbinden.

Denn wer sich auf den Weg zum Arbeitsplatz, zur Schule oder zum nächsten Vereinstreffen macht, der kann sich ganz oder teilweise zu Fuß oder mit dem Fahrrad fortbewegen. Wie dies am besten

„… weil’s guttut!“

klappt und dass jeder einzelne von uns kurze Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen kann, zeigt die südtirolmobil-Kampagne „…weil’s guttut“, die in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb entwickelt wurde und in diesen Tagen auf Südtirols Straßen, Gehwegen und Plätzen präsent sein wird.

Im Rahmen der Kampagne sind alltägliche Situationen zu sehen:

Einheiten vorgesehen. Am 14. September findet übrigens der Landesmitgliederausflug zum Wallfahrtsort Maria Weißenstein statt. Für Anmeldungen dafür sowie für alle genannten und weiteren Angebote kann man sich an das Büro des Bezirks Vinschgau der Südtiroler Krebshilfe wenden (Tel. 345 92 78 129). RED

ein Musikant, der mit seiner Tuba zur Musikprobe radelt, ein Feuerwehrmann, der den kurzen Weg zur Halle auf seinem Radl zurücklegt und vieles mehr. Die Kampagne wurde im Rahmen des europäischen Projektes „LIFEalps“ realisiert.

Mehr Informationen unter www.suedtirolmobil.info/de/ weilsguttut

Sicher zu Schule und Kindergarten

Wegplan für Kinder von Taufers im Münstertal erarbeitet. Viele halfen mit.

TAUFERS IM MÜNSTERTAL - Schon allein weil sie klein sind, sehen Kinder viele Dinge anders als Erwachsene. Das trifft auch auf Gefahrenstellen im Verkehr zu. Beispiele sind etwa ein zu hoch angebrachter Spiegel, eine unübersichtliche Straßenecke oder ein fehlender Zebrastreifen. Damit die Kindergarten- und Grundschulkinder von Taufers im Münstertal möglichst sicher zum Kindergarten und zur Schule gelangen, wurde im Rahmen eines partizipativen Prozesses ein eigener Kindergarten- und Schulwegplan erarbeitet.

„Wir sind ein Straßendorf“

Mit der vor einigen Jahren erfolgten Neugestaltung der Hauptstraße, der Einführung des Tempolimits von 30 km/h und weiteren Maßnahmen kam es zwar zu einer Beruhigung und Entschärfung der Verkehrssituation, „aber wir sind nach wie vor ein Straßendorf und der Verkehr bleibt eine Gefahrenquelle, besonders auch für die Kinder“, schickte die Bürgermeisterin Roselinde Gunsch voraus, als sie am 30. August bei der Vorstellung des Kindergarten- und Schulwegplanes in der Turnhalle der Grundschule neben den Projektbeteiligten viele Eltern begrüßen konnte.

ehemalige Pädagogin im Kindergarten, Grundschullehrerin Marianna Sachsalber und Bürgermeisterin Roselinde Gunsch.

Kinder mit Fotoapparat unterwegs

An der Erstellung des Wegplanes waren viele beteiligt: Die Verantwortlichen der Gemeinde, Arbeitsgruppen des Kindergartens und der Grundschule, Kinder und Eltern, der Straßendienst sowie die „STA - Südtiroler Transportstrukturen AG“. Im Detail vorgestellt haben die Entstehung des Wegplanes und die Projektergebnisse Harald Reiterer und Dagmar Trafoier vom Bereich „Green Mobilty“ in der STA, Silvia

Der Kindergarten- und Schulwegplan zeigt nicht nur die Gefahrenstellen auf, sondern enthält und Tipps und Anregungen für einen sicheren Schulweg.

Ratschiller, ehemalige Pädagogin im Kindergarten in Taufers, sowie Marco Umberto Basso, der Leiter der Grundschule. Wie Silvia Ratschiller ausführte, hatte es Begehungen zusammen mit Kindergartenkindern gegeben. Die Kinder haben selbst Fotos von jenen Stellen gemacht, die sie als gefährlich ansehen. „Auch an der Grundschule gab es viel Zuspruch für das Projekt“, sagte der Grundschulleiter. Um die Gefahrensituationen zu ermitteln, wurde eine Umfrage durchgeführt. Auch Begehungen haben stattgefunden.

„Wir müssen alle etwas tun“

Laut Marco Umberto Basso sind alle angehalten, für die Sicherheit der Kinder etwas zu tun. Taufers sei als Straßendorf immer noch gefährlich. Vor allem Kinder könnten Gefahrensituationen oft nicht einschätzen. Zu gefährlichen Situationen komme es zum Beispiel, wenn Eltern die Kinder mit dem Auto zum Kindergarten bringen – nicht selten in der letzten Minute – und hintereinander parken: „Wenn es regnet, ist es ein Wahnsinn. Die Kinder müs -

Die Kinder selbst haben diese Gefahrenstellen im Rahmen von Begehungen fotografiert.

Im Bild (v.l.): Harald Reiterer (STA), Schulleiter Marco Umberto Basso, Dagmar Trafoier (STA), Sylvia Baumgartner, Direktorin des Kindergartensprengels Schlanders, Gemeindereferentin Angelika Pircher in Joos, Silvia Ratschiller,

sen zwischen den Autos ‚durchpfitschn’“. Ein weiteres Problem sei der zunehmende Schwerverkehr. Einig waren sich allen darin, dass die gesamte Bevölkerung dazu beitragen kann und soll, den Kindern sichere Wege zu gewährleisten. Auf dem Kindergarten- und Schulwegplan, der im Anschluss an die Vorstellung verteilt wurde, sind nicht nur alle Gefahrenstellen eingezeichnet, sondern auch Elternhaltestellen, die zum Bringen oder Abholen der Kinder mit dem Auto empfohlen werden. Außerdem enthält

Es gab zwar Verbesserungen und verkehrsberuhigende Maßnahmen, aber Taufers im Münstertal ist und bleibt ein Straßendorf.

der Plan Tipps und Anregungen für Eltern und Kinder, wie die Schulwege möglichst sicher be-

BASIS goes Hallstatt

SCHLANDERS/HALLSTATT - Die Umwandlung eines Gebäuderiegels der ehemaligen Drusus-Kaserne in Schlanders in das heutige Social Innovation und Creative Hub BASIS Vinschgau Venosta ist ein international gern gesehenes Beispiel für gelungene Nach- und Weiternutzung auf vielen Ebenen. Nun soll das Projekt im Rahmen der diesjährigen September-Ausgabe des Symposiums interventa - es handelt sich um ein Symposion zur ruralen Baukultur zwischen Tradition und Innovation - in Hallstatt im Salzkammergut einem breiten Publikum aus Expertinnen und Experten sowie und Interessierten nähergebracht werden. Der Spagat zwischen Neubau und Nachnutzung, Funktion und Äs-

thetik, Tradition und Innovation in der Architektur und ihren verwandten Bereichen war und ist ein brisantes Thema, das besonders mit wachsendem Nachhaltigkeitsbewusstsein der Bevölkerung und Verantwortlichen stets aktueller wird. Hier versucht die interventa 2024 Lösungen und Synergien zu finden, die im Rahmen der „Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl im Salzkammergut“ vom 19. bis zum 22. September stattfindet. An vier Tagen erörtern internationale Fachleute aus verschiedensten Bereichen (Architektur, Philosophie, Soziologie, Gastronomie, bildende und darstellende Kunst und weitere mehr) die Zukunft der Regionalentwicklung rund um die Themen Landschaft, Archi-

wältigt werden können. Größere Eingriffe sieht der Plan nicht vor. Um die Umsetzung gewünschter

kleinerer Maßnahmen werde sich die Gemeinde laut der Bürgermeisterin kümmern. SEPP

Hannes Götsch beim „Symposium Nachhaltigkeit NiederösterreichNeue Wege im Tourismus im  Schloss Eckartsau 2023“

tektur und Alltagsstrukturen. Als europaweites Vorzeigebeispiel für gelungene Um-, Nach- und Weiternutzung von aufgelassenem (Militär)Bestand wurde BASIS Vinschgau Venosta eingeladen,

Foto: BASIS Vinschgau Venosta

sich auf verschiedenen Ebenen bei der interventa einzubringen. Geschäftsführer und Visionsgeber Hannes Götsch wird am 20. September einen Impulsvortrag zum Projekt BASIS im Rahmen des Themenbereichs „Neue Lebenswelten“ halten und anschließend an einem moderierten Gespräch teilnehmen. BASIS Vinschgau Venosta strebt stets nach internationaler Vernetzung und Zusammenarbeit und freut sich bereits auf diese weitere Gelegenheit, das Projekt und den Innovationsstandort Schlanders vorzustellen und Schnittstellen und Austausch zu finden und zu pflegen. Weitere Infos über BASIS und neueste Aktivitäten gibt es im Internet (https://linktr.ee/ basisvinschgauvenosta). RED

Referenz-Projekt

Grieserhof | Nals

30 Jahre im Namen der Seeforelle

Jubiläum an einer Oase.

NATURNS - „Es ist ein kleines Paradies, eine Oase“, brachte es der Naturnser Pfarrer Christoph Wiesler im Rahmen einer Messfeier zum 30-jährigen Jubiläum des Fischervereins Seeforelle auf den Punkt. Er unterstrich: „Damit so etwas gedeihen kann, braucht es einen guten Zusammenhalt, Freundschaft und Teamgeist“. Karlheinz Tribus, der amtierende Präsident des Vereins, nahm die lobenden Worte gerne entgegen und blickte auf die vergangenen Jahrzehnte zurück. 1978 war mit der Gründung der Kumpelfischer der Grundstein für den heutigen Verein gelegt worden, ab 1991 gab es einen inoffiziellen Freizeitfischerclub Seeforelle. Im Jahr 1994 erfolgte die offizielle Gründung mit Eintragung als „Freizeitfischerclub Seeforelle Naturns“. Den Gründungsakt unterschrieben damals Wilhelm Bonbizin, Valentin Schwienbacher, Hansjörg Prantl, Emil Mulser, Erwin Siegele, Hermann Blaas, Karl Lamprecht, Reinhard Gerstgrasser, Johann Platzgummer und Andreas Messmer. Fast 40 Mitglieder zählte der Verein zu Anfangszeiten. Als erster Präsident fungierte Wilhelm Bonbizin. Johann Platzgummer, Hermann Blaas und Hansjörg Prantl sind heute noch mit dabei, die anderen Gründungsmitglieder sind verstorben.

Vieles hat sich getan

Im Juni 1996 erhielt der Verein die Baukonzession, Teich und Keller und wurden in Eigenregie errichtet. 1998 entstand das Vereinshaus, der Auftrag für die Holzhütte wurde damals an eine Firma übergeben. Die Kosten beliefen sich auf und 65 Millionen

Lire. 2007 wurde eine weitere Fläche am Teich hinzugekauft. 2022 erfolgte mit der Eintragung ins staatliche Einheitsregister des Dritten Sektors die Umbenennung in „Fischereiverein Seeforelle VFG“. Heute zählt der Verein 57 aktive Mitglieder und 6 passive. 18 Mitglieder sind seit der Gründung mit dabei, 10 davon

Sorgten für die musikalische Umrahmung: Andreas Oberhofer (links) und Marius Aster. Für sie war es der erste gemeinsame Auftritt.

waren beim Jubiläumsfest anwesend und wurden entsprechend geehrt. Die Obergrenze, die sich der Verein setzte, liegt übrigens bei 60 aktiven Mitgliedern. Die Fischerfreunde kommen allesamt aus Naturns und Plaus, im Teich befinden sich Forellen und Saiblinge. Die Aktivitäten sind vielfältig. So stehen neben verschiedenen Treffen auch Kameradschaftsfischen, Preiswatten und Ausflüge auf dem Programm. „Das Ziel des Vereins ist die Förderung der Kameradschaft“, so Karlheinz Tribus, der seit etwa 6 Jahren als Präsident fungiert.

Anpacken statt jammern

„Wenn man einen Verein hat, muss man etwas machen. Das tut ihr. Ihr seid beispielhaft für Ehrenamt und Engagement“, unterstrich Bürgermeister Zeno Christanell in seinen Grußworten. Der Verein packe an, anstatt zu jammern. Was dadurch alles möglich werde, sei an der idyllischen Vereinsanlage ersichtlich, zeigte Christanell auf das rund 5.500 Quadratmeter große Gelände samt Clubhaus und Fischerteich. „Wir wollen heute gemeinsam feiern. Die, die vorher angepackt haben und die, die jetzt anpacken“, so der Bürgermeister.

MICHAEL ANDRES
Seit jeher beliebter Treffpunkt: Die Vereinsanlage.
Der aktuelle Vorstand mit (v.l.) Karlheinz Tribus, Joe Gamper, Pascal Tappeiner, Florian Alber und Stefan Lamprecht. Es fehlen Christian Frei und Franz Ladurner.
Jubilare und Vereinsspitze (v.l. stehend): Johann Aster, Alois Laimer, Franz Hell, Alois Hörwarter, Alois Platzgummer, Hansjörg Prantl und Walter Blaas; (kniend) Vizepräsident Stefan Lamprecht, Hermann Blaas, Präsident Karlheinz Tribus, Joe Gamper und Walter Prantl.

Residence Montani: Neues Kapitel

Rund 50 Jahre nach der Grundsteinlegung Stabübergabe und große Erweiterung des Latscher Familienbetriebs.

LATSCH - Es war vor 50 Jahren als der Grundstein für die Residence Montani gelegt worden war: 1974 startete der Bau für die Ferienwohnungen, idyllisch gelegen in den Wiesen am Rande von Latsch. Der Latscher Unternehmer Heinz Fuchs eröffnete mit seiner Frau Hanni die zwölf Gästewohnungen feierlich im Jahr darauf. 1987 erfolgte die Übergabe an seine Tochter Karoline. Heute, rund 50 Jahre nach der Grundsteinlegung, befindet sich der Betrieb mit mittlerweile 122 Betten und 15 Mitarbeitenden in dritter Generation. Mattia hat das Ruder übernommen, Mama

Karoline und Schwester Daniela arbeiten eifrig mit. Zahlreiche Um- und Ausbauarbeiten waren bereits in den vergangenen Jahrzehnten durchgeführt worden. So wurden die Ferienwohnungen in den 1990er Jahren etwa um ein Wohnhaus und weitere fünf Ferienwohnungen erweitert. Ein Freibad entstand, das rund 10 Jahre darauf durch ein Hallenbad ersetzt wurde und mit einem Wellnessbereich erweitert wurde. Über 30 Jahre lang führte Karoline den Betrieb alleine. „Einfach war es nicht immer“, blickt sie zurück. Kein Wunder, dass bei der Übergabe auch etwas Wehmut dabei

war. „Ich bin aber froh, den Betrieb in guten Händen zu haben“, freut sie sich. Sohn Mattia ist eigentlich ein Quereinsteiger, war er schließlich davor im Online-Verkauf tätig. Die Entscheidung, den heimischen Betrieb fortzuführen, reifte mit der Zeit. Vor sieben Jahren begann er in der Rezeption, mittlerweile ist der 30-Jährige mit viel Freude und Leidenschaft in der Tourismusbranche tätig. Die Betriebsübergabe 2023 im noch überaus jungen Alter sollte schließlich auch die Grundsteinlegung für die Zukunft der Residence Montani und die des jungen Inhabers bedeuten.

Arch.

Neue, moderne Baukörper

Schon in den letzten Jahren standen kleinere und größere Umbauarbeiten an, so wurde 2019 der Außenbereich mit einem großzügigen Kinderspielplatz samt Fußball- und Volleyballfeld und dazugehöriger Liegewiese erweitert. Diese Arbeiten waren die ersten Schritte von Mattia als Jungunternehmer. Endgültig ein neues Kapitel hat die Residence Montani mit der Betriebserweiterung aufgeschlagen. Unter der Regie der Architekten Florian Holzknecht und Thomas Stecher (hs-architects) entstanden acht neue Ferienwohnungen mit einer großzügigen Sonnenterrasse, welche in der östlich angrenzenden Apfelwiese

Platz fanden. Des Weiteren wurden die bestehende Rezeption und der Wellnesstrakt mitsamt der Zubehörsräume umgebaut und gleichzeitig erweitert. „Die bestehende Residence wies beim Planungsbeginn bereits mehrere Gebäude mit unterschiedlichen Architektursprachen auf. Durch eine qualitative und quantitative Erweiterung des Betriebes, sollte die Übergabe an die nächste Generation nun auch durch neue moderne Baukörper sichtbar werden“, erklären die Architekten.

Für den Neubau der Ferienwohnungen wurden gezielt mehrere Baukörper angeordnet: „Dies einerseits um die Anpassung an das bestehende Gelände, welches Richtung Norden leicht abfällt, zu erleichtern

und somit auch den Eingriff in das bestehende Grün so gering wie möglich zu halten. Andererseits konnte dadurch eine ansprechende, lockere Architektur erzielt werden, dessen Formensprache geradlinig und modern wirkt.“ Die Gebäude erstrecken sich über zwei oberirdische Geschosse, die direkt miteinander verbunden sind. Zentral gelegen wurde bewusst auf einer Wohnung im Obergeschoss verzichtet, da dieser freie Platz für eine großzügige Sonnenterrasse vorgesehen wurde. Alle Ferienwohnungen beinhalten jeweils zwei Doppelzimmer mit zwei Bädern, eine Wohnküche und eine großzügige Terrasse. Die Wohnungen im Erdgeschoss haben zusätzlich einen Zugang zu einem privaten Garten.

Sanfter Übergang in die Natur- und Kulturlandschaft

Die Dächer der neuen Gebäude wurden mit einer extensiven Begrünung versehen, um einen sanften Übergang vom Siedlungsgebiet in die Natur- und Kulturlandschaft zu schaffen. Zudem bieten begrünte Dächer einen ökologischen Mehrwert und leisten einen Beitrag zur Reduzierung der Flächenversiegelung. Durch den Einsatz von mehreren erdorientierten Farbtönen in der Kombination mit einer warmweißen Hauptfarbe wurde ein natürlicher Charakter geschaffen. Jede der neuen Ferienwohnung generiert durch die gewählte Architektur und dessen Ausrichtung

Durch eine qualitative und quantitative Erweiterung des Betriebes, sollte die Übergabe an die nächste Generation nun auch durch neue moderne Baukörper sichtbar werden.

Ausführung der gesamten Schlosserarbeiten

Hauptstraße 89, Latsch Tel. 0473 623 140 · info@kerschbaumer-raffeiner.it

eine bestimmte Privatsphäre. Durch die großzügigen Terrassen und den Gärten wird der Bezug zur Natur hergestellt. Das Konzept der Interiorplanung der neuen Ferienwohnungen kombiniert ein frisches und kräftiges Farbkonzept mit Eichenholz, schwarzen Beleuchtungskörpern und einem zurückhaltenden neutralen Fliesenboden. Damit die bestehenden Baukörper mit den neuen Gebäudetrakten ästhetisch erkennbar verbunden werden, wurden auch die bestehenden Fassaden mit dem neuen Farbkonzept versehen. Um den Gästen eine reibungslose und angenehme Ankunft garantieren zu können, wurden der CheckIn und die bestehende Rezeption erweitert. Zentral gelegen, wurde ein geräumiger Raum mit einer großzügigen Glasfassade projektiert, welcher die Aufgaben der Re-

zeption, des Check-Ins, des Office und eines Informationsstandes erfüllt. Des Weiteren wurde hierbei die komplette Ankunfts- und Parkplatzsituation optimiert. Die An- und Abfahrt wurden klarer und übersichtlicher gestaltet. Das gesamte Fahr- und Wegenetz wurde mittels zahlreicher Anzeigetafeln sowie eines gut durchdachten Beleuchtungskonzeptes versehen.

Dachterrasse mit viel Platz

Das gesamte Kellergeschoss des bestehenden Haupthauses wurde generalsaniert. Diese umgebauten Räumlichkeiten dienen als Zubehörsräume zum bestehenden Wellnesstrakt und beinhalten Räume wie Umkleiden mit Sanitäranlagen, einen Massageraum, ein gemütlicher Aufent-

haltsraum, ein Fitnessstudio sowie verschiedene Keller- und Bike-Abstellräume. Um diesen Räumen ausreichend Tageslicht bieten zu können, wurden auch hier nordseitig große Öffnungen aufgebrochen und großzügige Glasfronten eingebaut. Das bisher unbenutzte Flachdach des bestehenden Hallenbades wurde mittels einer neuen Außentreppe erschlossen und bietet nun Platz für Whirlpools und zahlreiche Sonnenliegen auf der neuen zusätzlichen Terrasse.

Optimale Zusammenarbeit

Die Bauarbeiten, die im Herbst des vergangenen Jahres begannen, konnten rechtzeitig zu Beginn der Sommersaison fertig gestellt werden. Die ersten Gäste konnten

sich bereits ein Bild von den gelungenen Arbeiten machen. „Alles verlief reibungslos, die Zusammenarbeit aller Beteiligten war beispielhaft“, freut sich Inhaber Mattia Lo Presti. Die Firmen stammten größtenteils aus der nahen Umgebung. Mit der Erweiterung ist der familiengeführte Betrieb für die Zukunft gerüstet. Angeboten werden Ferienwohnungen, auf Wunsch mit Frühstück. Dabei setzt das Montani-Team auf regionale Produkten aus dem Vinschgau

– Käse aus den Südtiroler Sennereien, Kräutertees aus dem Nationalpark Stilfserjoch, Kaffee aus der Rösterei im Tal, Marmeladen mit Früchten aus dem Martelltal, Brot von der örtlichen Bäckerei, selbstgemachte Sirupe und vieles mehr lassen Frühstücksherzen höherschlagen. In den großzügigen Spa-Landschaften können die Gäste die Seele baumeln lassen. In den vier Saunas, den drei Whirlpools – wovon sich zwei auf der Dachterrasse befinden –, dem

AUSFÜHRUNG DER FLIESENLEGERARBEITEN

Hallenbad, dem Ruheraum sowie dem Massageraum ist für jeden etwas dabei, im neuen Fitnessraum mit modernen Geräten ist für optimales Work-Out gesorgt. Die Residence Montani ist als Ganzjahresbetrieb gerade mal knappe sechs Wochen geschlossen. Auch während der Umbauund Erweiterungsarbeiten lief der Betrieb auf Hochtouren.

Lieferung und Montage der Elektroinstallation inklusive Planung, Installation und Programmierung der Loxone Gebäudeautomation

MICHAEL ANDRES

Bauen ohne Sorgen

Damit dem Wohntraum nichts im Wege steht.

VINSCHGAU - Viele Menschen träumen von den eigenen vier Wänden. Ob Wohnungskauf oder „Häuslebau“. Insbesondere im ländlichen Raum, wie eben bei uns im Vinschgau, sind die eigenen vier Wände nach wie vor ein großes Bedürfnis, auch was jüngere Generationen betrifft. Bauen und Wohnen sind für zahlreiche Menschen ein großer Lebenstraum geworden. Seit jeher. Ein Lebenstraum, in den viel Zeit, Energie und Geld investiert wird. Und es soll meist kein Traum bleiben. Hoffentlich. Aber freilich, Albtraum soll es auch keiner werden. Um Problemen vorzubeugen, gilt es einiges zu beachten. Ja gar vieles.

Viele wichtige Punkte

Nachhaltigkeit, Rechtssicherheit, Qualitätssicherung, Risikominimierung sind etwa Punkte, die bei jedem Bau- oder Wohnprojekt eine wichtige Rolle spielen. Ebenso geht es auch darum, Zeit und Geld zu sparen. „Es fällt diesbezüglich nicht immer leicht, die richtigen Entscheidungen zu treffen“, erklärt Florian Gamper. Er ist jemand, der es wissen muss. Denn er gibt seit über 25 Jahren den „Baufuchs“ heraus und gilt als Experte, wenn es ums Thema Bauen und Wohnen geht. Unlängst ist das Büchlein „Baufuchs“, welches unabhängige und verständliche Antworten auf

alle wichtigen Fragen rund um das Bauen geben will, bereits in seiner mittlerweile 16. Auflage erschienen. Zu finden ist es unter anderem kostenlos in den Gemeindebauämtern und auch bei einigen Banken. Auch Gamper weiß: „Ein Bau ist meist mit sehr viel Freude verbunden. Oft aber auch mit einigen Sorgen. Denn in der Regel handelt es sich dabei auch um eines der ganz großen finanziellen Projekte im Leben“.

Finanzen sind das Um und Auf

Was aber tun, um möglichst sorglos zu bauen? Man sollte sich einige Punkte vorab durch den Kopf gehen lassen, sonst endet

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TIPPS

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Lege ein REALISTISCHES BUDGET mit professioneller Hilfe fest.

Setze auf HOCHWERTIGE MATERIALIEN

AUF EXPERTEN VERTRAUEN

der Traum von den eigenen vier Wänden oft in einem regelrechten Fiasko. In erster Linie spielt die Finanzierung eine Rolle. Unbegrenzte Geldmittel, um ein Eigenheim zu verwirklichen, stehen nur sehr wenigen Menschen zur Verfügung. Für den Großteil heißt es genauestens auf die Finanzen zu achten und zu sparen. Hierfür gilt es, Möglichkeiten und Bedingungen mit den Banken abzuklären. Diese beraten gerne und professionell. Gemeinsam können individuell passende Lösungen gefunden werden. Auch sollten die verschiedensten Förderungen von Seiten des Landes oder des Staates berücksichtigt werden. So kann man zum Beispiel auf die Anschaffung

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Wähle ERFAHRENE und ZUVERLÄSSIGE Handwerksbetriebe! 2

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65 Jahre voller Liebe zum Detail –Wohnen mit Stil und Aufmerksamkeit

einer Photovoltaikanlage 50 % der Kosten danach als Steuerguthaben zurückerstattet bekommen.

Selbst „mitbauen“ ist selten zielführend

Viele versuchen zu sparen indem sie selbst am Bau Hand anlegen. Das ist gut gemeint, bringt aber nur in seltenen Fällen eine echte Ersparnis. Selbst wenn handwerkliches Geschick da ist. Die Eigenleistung beim Hausbau ist vor allem im organisatorischen Bereich wichtig. Dieser wird oft unterschätzt. Im „Baufuchs“ findet man eine Art Faustformel für den Zeitaufwand: „Hier können 0,0008 Prozent der Baukosten als benötigte Zeit für die Erledigung der vielfältigen Aufgaben berechnet werden: So ergeben 300.000 Euro multipliziert mit 0,0008 einen Zeitaufwand von 240 Stunden. Somit müssen in diesem Fall rund 30 Tage mit jeweils acht Stunden eingeplant werden, um allfällige Arbeiten zu erledigen. Das ist eine ganze Menge“. Nur wer dieses Pensum neben seinem Beruf schafft, sollte über andere Eigenleistungen nachdenken. Dabei sollte man auch nie vergessen, dass man alle Arbeiten mit weniger Erfahrung und Fachkenntnissen durchführt als wenn es ein Fachmann mit professionellen Geräten macht. Man sollte Eigenleistungen somit nur dann einplanen, wenn auch die notwendige Zeit dafür vorhanden ist und die Arbeiten

fachlich ausgeführt werden können. Nicht zuletzt ist die Mitarbeit aus rechtlichen Gesichtspunkten genauestens zu prüfen.

Techniker zur Hilfe

Auch die „Eigenregie“ was Planung und dergleichen betrifft, kann oft ein ungutes Ende nehmen. Viele Menschen sind von ihren Fähigkeiten in Sachen Gestaltung und Planung überzeugt, überschätzen sich dabei aber oft selbst. Aufgrund der fehlenden Ausbildung im jeweiligen Bereich fehlt es den meisten Menschen aber bereits an den Grundkenntnissen. Hierbei kann es zu Baufehlern und damit einhergehend auch zu steigenden Kosten kommen. Mit

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einem kompetenten Techniker zu bauen ist daher ein weiterer elementarer Schritt zum eigenen Traumhaus. Dieser sollte dabei ausschließlich die Interessen des Bauherren vertreten, auch gegenüber den am Bau beteiligten Firmen.

Reserven einplanen

Der Planer kann freilich auch helfen, rechtzeitig Reserven einzuplanen, sprich, das Budget richtig einzuteilen. Denn: Der Mensch neigt häufig dazu, zu vergessen. Oft werden bestimmte Dinge einfach nicht bedacht. Problematisch wird dies

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Wenn es um Garten- und Landschaftsgestaltung geht

GOLDRAIN - 2014 zu zweit begonnen, haben sich Andreas Kaserer und Peter Plieger mittlerweile einen Betrieb mit 13 qualifizierten Mitarbeitern aufgebaut. Der Name KAPL hat sich in den vergangenen Jahren im Vinschgau und weit darüber hinaus zu einem Vorzeigebetrieb im Garten- und Landschaftsgestaltung entwickelt. Dabei gehen die Arbeiten weit über die bloße Gartengestaltung hinaus. KAPL plant Bewässerungsanlagen, realisiert Kneipp-Anlagen, Barfußwege und Teichanlagen. Auch Pflasterungen werden durch-

geführt, Terrassen gestaltet. Ob sehenswerte Mauerwerke oder Holzarbeiten auf Maß, wie schicke Brunnen, Teichstege oder Brücken, die erfahrenen Landschaftsgestalter finden immer eine optimale und vor allem sehenswerte Lösung für die verschiedenen Bedürfnisse und Geschmäcker.

Komplette Außengestaltung

„Wir kümmern uns um die komplette Außengestaltung“, erklären Andreas und

Peter. Das Team von KAPL begleitet dabei von einer ersten Beratung, über die konkrete Planung bis hin zur Realisierung des Projekts. Auch dann ist aber freilich noch lange nicht Schluss. Die Landschaftsgestalter und Gärtner von KAPL kümmern sich um eine korrekte, professionelle Wartung und Pflege der Anlagen. Eine optimale Beratung wird dabei großgeschrieben.

Wohlfühloasen entstehen

Ganz nach den individuellen Wünschen der Kundinnen und Kunden sollen die Gärten zu echten Wohlfühloasen werden. Das Team von KAPL kann dabei zahlreiche Referenzen vorweisen, von der Gestaltung von Privatgärten, über öffentliche Bauten bis hin zur Gartenund Landschaftsgestaltung von Hotels und Spielplätzen. Ein Bild von den verschiedenen Arbeiten kann man sich auf der Website unter kapl.it oder aber auch auf den sozialen Kanälen Facebook und Instagram machen.

Unsere Leistungen:

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insbesondere, wenn das liebe Geld im Spiel ist. Typische Beispiele sind etwa, dass bei Fertigstellung des Baus längst schon kein Geld mehr für eine Einrichtung da ist. Um im Haus leben zu können, braucht es aber nicht nur Möbelstücke, sondern auch andere Einrichtungsgegenstände. Vorhänge, Teppiche, Küchengeräte und viele weitere Alltagsgegenstände müssen angeschafft werden, daran sollte man frühzeitig denken.

Es fehlt an Geld

Trotz genauer Planung können die tatsächlichen Kosten damit oft schon vor der Fertigstellung des Hauses die Vorgaben übertreffen. Für Einrichtung oder etwa Gartengestaltung fehlt dann das nötige Geld. Auch die Anschlussgebühren für Strom und Wassernetz und dergleichen, sowie Gemeindeabgaben dürfen nicht unterschätzt werden und müssen rechtzeitig eingeplant werden.

Auch selbst mitdenken

Im Laufe eines Bauvorhabens lohnt es sich daher stets mitzudenken. Nicht immer einfach, bedenkt man, an wie viele Dinge und Erledigungen während eines Baus zu denken ist. Viele Entscheidungen sind zu treffen.

Meist geschieht dies neben dem eigentlichen Beruf des Bauherren – oder der Baufrau. Da kann es schon mal passieren, dass man sich im Nachhinein etwa nicht mehr an alle Details eines Gespräches erinnern kann, seien es Vereinbarungen, Beträge oder Termine. Daher kann ein Protokoll auch ein gut gemeinter Ratschlag sein. Auch das Führen eines sogenannten „Bautagebuches“ kann hilfreich sein, um in den Baufortschritt und auch gewisse spontane Entscheidungen im Nachhinein besser nachvollziehen zu können. Also, alles dokumentieren, was wichtig sein kann. Dies kann auch auf dem Computer, am Smartphone oder traditionell schriftlich im Notizbuch erfolgen. Zudem

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können schriftliche Aufzeichnungen im Zweifelsfall nachträglich bei etwaigen Unklarheiten als Beweise dienen.

Bewusst planen: Von Anfang an

So oder so: Es gilt von Anfang an bewusst zu planen. Bei begrenzten Ressourcen sollte man etwas kleiner planen, dafür aber auf hochwertige Materialien – und natürlich auch immer auf kompetente Handwerker, wie es sie in ganz Südtirol und vor allem auch bei uns im Vinschgau zuhauf gibt –setzen.

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Elektroinstallationen oder ausgeklügelte Photovoltaikanlagen, Batteriespeichersysteme, Elektro-Ladestationen, Beleuchtungskonzepte mit neuester LED-Technologie, Thermische Solaranlagen, Wärmepumpen, Wärmerückgewinnung, Regelungstechnik und Gebäudeautomation, sowie innovative Heizungs- und Sanitärtechnik zählen zum breiten Dienstleistungsspektrum von MORIGGL.

Abgerundet wird das Dienstleistungspaket von MORIGGL durch Wartungsangebote für Kunden im privaten, gewerblichen und öffentlichen Bereich. Damit die Energietechnik auch nach dem Kauf störungsfrei, kostensparend und effizient funktioniert.

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Ebenfalls seit vielen Jahren bietet MORIGGL schlüsselfertige Badsanierungen an. Alles aus einer Hand - von der ersten Fliese bis zum letzten Lichtschalter. Mit einem Ansprechpartner von der Planung bis zur Fertigstellung aller Gewerke. „Das Badezimmer gehört ohne Zweifel zu den wichtigsten Räumen im Haus. Leider werden gerade dort sehr oft Planungsfehler gemacht, oder unnötige Kompromisse eingegangen“, erklärt Bäderberater Klaus Hafner. MORIGGL plant und realisiert Traumbäder. Dabei werden Budgetvorgaben, Ästhetik und Tauglichkeit des Wunschbadezimmers

genauestens analysiert. Die Beratung erfolgt durch die erfahrenen Techniker, die das zukünftige Bad bis ins kleinste Detail planen. Egal ob für private Bauherren oder auch Hotel- und Gastbetriebe.

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Die Rohrinnensanierung mit RISAN® ist aber nicht nur günstig und schnell, sondern auch nachhaltig. Im direkten Vergleich mit dem konventionellen Totalaustausch der

Wasserleitungen werden dabei neben dem CO²-Ausstoß auch der Materialverbrauch, die Abfallproduktion, sowie der virtuelle Wasserverbrauch (Water Foodprint) bewertet. Hier kann RISAN® mit enormen Vorteilen im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit überzeugen. Die RISAN® Rohrsanierung von innen verursacht im Vergleich zum konventionellen Totalaustausch der Rohrleitungen mindestens:

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Ganz im Sinne der Europäischen Klimaziele „European Green Deal“ steht das RISAN®-System somit für nachhaltiges Bauen, Erhalt von wertvoller Bausubstanz, Ressourceneinsparung und Klimaschutz.

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Angenehme Wärme

Die Temperaturen sinken. Es gilt zu heizen. Was zu beachten ist und was man tun kann.

VINSCHGAU - Der Sommer war heiß. Fast zu heiß. Keine Frage, mit den Auswirkungen des Klimawandels gilt es zu leben. Und freilich auch etwas dagegen zu tun. Es gilt auch nachhaltiger zu denken in Sachen Heizung. Jetzt, heute, noch in diesen Tagen. Denn: Fakt ist, die Tage werden kürzer, es wird kälter. Gerne wird wieder vermehrt Zeit in den eigenen vier Wänden verbracht.

Und dies sollte unbedingt in Wohlfühlatmosphäre passieren. Mit Jacke daheim sitzen muss heutzutage niemand mehr. Glücklicherweise.

Sicherlich ist eine kuschelige Decke angenehm, aber in erster Linie sind eine sinnvolle Heizung und eine gesunde Wärme das Um und Auf in kalten Herbst- und Wintermonaten.

Gesund heizen

Möglichkeiten gibt es dafür zuhauf, insbesondere in Zeiten wie diesen spielen hierbei stets Anschaffungspreis und die laufenden Kosten eine wichtige Rolle. Abseits der Heizsysteme und unabhängig welche Anlagen man benutzt, gilt es aber einige Maßnahmen zu beachten, die für die

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Gesundheit eine wichtige Rolle spielen. So sind Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit wichtige Faktoren. Herkömmliche Heizsysteme neigen dazu, die Raumluft auszutrocknen und Staub aufzuwirbeln. Dies gilt es zu kontrollieren. Wer Heizkörper benutzt sollte diese – genauso wie die Räume versteht sich - regelmäßig vom Staub befreien. Zudem empfiehlt sich regelmäßiges Lüften, hier sollte man auf Stoßlüften setzen. Für eine behagliche und gesunde Wärme empfiehlt sich die Fußbodenheizung. Auch nachträglich lohnt sich ein Wechsel zu einem solchen System. Die gleichmäßige Wärmeverteilung bietet zahlreiche Vorteile. Auch Energie lässt sich hiermit sparen, da Fußbodenheizungen mit geringeren Vorlauftemperaturen als andere herkömmliche Systeme betrieben werden.

„Gut gedämmt ist halb geheizt“

Auch die Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) gibt einige Tipps in Sachen Heiz-

Energie

kostenreduzierung. Hier gilt vor allem das Motto „gut gedämmt ist halb geheizt“. Daher sollten demnach sämtliche Bauteile, „wie Außenwand, Dach, Decke zu unbeheiztem Keller, Terrasse usw. ausreichend gedämmt werden“. Auch ein Austausch der alten Heizanlage lohnt sich, dafür kann um Landesbeiträge angesucht werden. Es empfiehlt sich, sich bei spezialisierten Betrieben zu informieren, um die individuellen Möglichkeiten zu prüfen.

Viele Möglichkeiten

Heizungsmöglichkeiten gibt es viele, von der Gasheizung über Pelletheizungen, herkömmliche Ölheizungen und Fernwärme bis hin zu modernen Wärmepumpen und vieles mehr. Erdwärme, Biomasse oder Solarthermie- wer sein Haus mit Wärme versorgen will, dem stehen vielen Lösungen zur Verfügung. Ein Patentrezept gibt aber es nicht. Zu unterschiedlich sind die Rahmenbedingungen für die unterschiedlichen Systeme.

Richtige Raumtemperatur finden

Ein Tipp: Schon wenige Grad können beim Energieverbrauch einen großen Unterschied machen. Im Wohnbereich reicht meist eine Temperatur von 20 bis 22 Grad Celsius. In der Küche sind für gewöhnlich rund 18 Grad, im Schlafzimmer 17 bis 18 Grad Celsius ausreichend. Kälter sollte es dort aber nicht werden, denn dann steigt das Schimmelrisiko. Im Bad darf es etwas wärmer sein, 22 Grad Celsius sind hier ideal. Nachts kann man die Heizung generell herunter drehen. Die Temperatur in Wohn- und Arbeitsräumen kann nachts um 4 bis 5 Grad Celsius gesenkt werden. Das kann einige Prozent Heizenergie sparen. Es lohnt sich, sich zu informieren. Oder darüber mit den Expertinnen und Experten sprechen – wie es sie hier bei uns im Vinschgau zuhauf gibt.

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„Bärig“ hoch zwei

Erstmals Lauben-Kino in Glurns mit dem Film „Gefährlich nah - Wenn Bären töten“.

GLURNS - Viele haben am 30. August erlebt, dass es „bärig“ ist, abends in der Laubengasse in Glurns bei Popcorn und Getränken unter freiem Himmel Kino zu genießen. „Bärig“ im wahrsten Sinne des Wortes war auch der Inhalt des Films, der auf Einladung der Bürgergenossenschaft Obervinschgau gezeigt wurde. Zu sehen war der Dokumentarfilm „Gefährlich nah – Wenn Bären töten“ des 1967 geborenen Regisseurs und Autors Andreas Pichler aus Bozen. Bevor die Laubengasse aber für 90 Minuten den Bären und den vielen spannungsgeladenen Themen rund um die Wiederansiedelung der Bären im Trentino gehörte, stellten die Fachagrarwirtin Martina Schäfer, Mitarbeiterin der Genossenschaft „da - die Bürger*Genossenschaft Obervinschgau“, und der Geschäftsführer Michael Hofer die Genossenschaft und deren Tätigkeiten kurz

vor. Die BGO, ein Kind des „Malser Weges“, zählt derzeit über 170 Mitglieder, vorwiegend im Raum Obervinschgau, beschäftigt zwischen 15 und 20 Mitarbeiter und ist vor allem in den Bereichen Landwirtschaft, Kultur und Soziales tätig. „Unser Ziel ist es, dass die Menschen im Obervinschgau gesund und gut leben können und sich in ihrem Lebensraum wohlfühlen“, sagte Martina Schäfer. Die BGO wolle alle Menschen mitnehmen und setze auf kleine, lokale Kreisläufe. Michael Hofer stellte u.a. die Bio-Dorfsennerei in Prad und das Kulturcafé Salina in Glurns vor, die beide von der BGO geführt werden.

Filmvorführung mit dem Regisseur

Es war dann auch das Salina-Team, welches das zahlreiche Publikum beim ersten

Lauben-Kino mit Popcorn, Getränken und lokalen Köstlichkeiten versorgte. Besonders erfreut zeigte sich die Moderatorin Petra Windegger darüber, dass der Regisseur Andreas Pichler persönlich nach Glurns gekommen war und sich im Anschluss an die Filmvorführung für eine Gesprächsrunde bereit erklärt hatte. Pichler, der Film- und Kulturwissenschaften an der „Università degli Studi di Bologna“ und Philosophie an der Freien Universität Berlin studiert hat, ist vor allem als Dokumentarfilmer bekannt. Er arbeitet seit Ende 2000 hauptberuflich in diesem Bereich. Wie schon bei Filmen wie „Das Venedig Prinzip“, „Das System Milch“ oder „Alkohol – Der globale Rausch“ befasst er sich auch in seinem neuesten Dokumentarfilm „Gefährlich nah – Wenn Bären töten“, der am vergangenen 24. August im Filmclub Bozen gezeigt wurde und derzeit in den Kinos in Italien läuft, mit einem spannungsgeladenen, kontrovers diskutierten und aktuellen Thema, das weite Teile der Gesellschaft unmittelbar berührt.

Wiederansiedlungsprojekt im Fokus

In „Gefährlich nah – Wenn Bären töten“ widmet sich der Regisseur in erster Linie dem Projekt der Wiederansiedelung der Bären im Trentino. 1999 hatten sich der Naturpark Adamello-Brenta und die Autonome Provinz Trient in Zusammenarbeit mit dem Wildtierinstitut INFS (Instituto Nazionale

Zum ersten Mal wurde die Laubengasse in Glurns zu einem „Kinosaal“ im Freien. Nach dem erfolgreichen Auftakt am 30. August soll es im Städtchen in Zukunft jährlich Lauben-Kino geben.
Das Salina-Team wartete mit Popcorn, Getränken und regionalen Köstlichkeiten auf.
Im Bild (v.l.): Petra Windegger, Martina Schäfer und Michael Hofer.

per la Fauna Selvatica) im Zuge eines von der EU mitfinanzierten Projektes entschieden, 10 Bären aus Slowenien einzuführen und in dem einst von Bären genutzten Gebiet im Naturpark Adamello-Brenta auszuwildern. Mit dem Projekt „Life Ursus“ sollte der Grundstein für das Entstehen einer kleinen Bärenpopulation in der Brentagruppe geschaffen werden. 1997 hatten dort nur noch 3 Individuen gelebt. Mittlerweile ist die Population aber auf rund 100 Tiere angewachsen. Im Zeitraum von 2005 bis 2023 sollen über 50 männliche Bären das Ursprungsgebiet verlassen haben. Auch Bären, die im Oberallgäu in Deutschland gesichtet wurden, sollen aus dem Trentino stammen. In seinem Film beleuchtet Andras Pichler eine Vielzahl von Aspekten und Sichtweisen rund um das Wiederansiedlungsprojekt. Er ist sozusagen ein „neutraler Beobachter“ und bietet allen, die mit dem komplexen Thema konfrontiert sind, die Möglichkeit, sich in Wort, Bild und Mimik zu äußern. Erzürnte Viehhalter kommen ebenso zu Wort, wie Tourismustreibende, Tierschützer, Politiker, Förster oder Leute, die in Dörfern leben, durch welche immer wieder Bären ziehen. Entsprechend unterschiedlich sind auch die Positionen. Die Palette reicht von „Alle Bären abschießen“ bis hin zum Gegenteil: „Es ist der Mensch, der sich ein Stück weit zurückziehen soll.“

Rund 4 Jahre lang gearbeitet

An „Gefährlich nah – Wenn Bären töten“ hat Pichler rund 4 Jahre lang in unregelmäßigen Abständen gearbeitet. Außergewöhnliche Naturaufnahmen von Bären hat ihm der Naturfotograf Horst Eberhöfer, Autor des Buchs „Der Wilderer im Nationapark“ zur Verfügung gestellt. Eberhöfer spürt den Bären im Trentino schon seit mehreren Jahren nach. Andreas Pichlers ursprüngliche Absicht war es, einen Film über den berühmten Braunbären „Papillon“ zu machen, der vermehrt aus einem Gehege im Trentino ausgebrochen ist. Auf den Kopf gestellt wurden seine Pläne im April 2023, als der

26-jährige Jogger Andrea Papi durch einen Bärenangriff getötet wurde, und zwar von der Problembärin „Gaia“ (JJ4). Diese Bärin soll nun vom Trentiner Gehege in Casteller nach Deutschland gebracht werden, und zwar in den „Alternativen Wolf- und Bärenpark Schwarzwald“, wo sich seit 2010 auch die Bärin „Jurka“, das Muttertier von JJ4 befindet. „Jurka“ ist auch die Mutter des Braunbären „Bruno“, der am 26.06.2006 in Bayern erschossen wurde.

„Die Realität so wiedergeben, wie sie ist“

Bei seiner Arbeit konnte Andreas Pichler auf die Unterstützung der Spezialeinheit der Forstwache bauen, die sich im Trentino um die Bärenpopulation kümmert. Die Stim-

Wann geht es endlich los?

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mung und Sichtweisen der Förster hat der Grimme-Preisträger ebenfalls eingefangen, wie jene der Eltern von Andrea Papi, der Bevölkerung, der Politik, der Bauern, der Demonstranten für und gegen den Abschuss von Problembären sowie vieler weiterer Personen, die mit den vielschichtigen Problemen rund um das Zusammenleben von Mensch und Bär befasst bzw. betroffen sind. Auch Gerichtsurteile, Rekurse gegen Abschussermächtigungen, Schutzmaßnahmen, Selbstjustiz und weitere Facetten der komplexen Problematik werden im Film thematisiert. Wie Andreas Pichler dem der Vinschger bestätigte, habe er versucht, das Thema möglichst real „einzufangen“ und so aufzuzeigen, wie es sich in der Wirklichkeit darstellt. Es bleibe dann den Zuschauern überlassen, sich ein Bild und eine Meinung vom Thema zu bilden.

Mediationsverfahren als Ausweg?

Auf die Frage, wie er persönlich zum Projekt „Ursus Life“ und zum Thema insgesamt stehe, meinte der Filmemacher, dass es vielleicht eine Art Mediationsverfahren brauche, wobei von externer Seite alle Betroffenen und Beteiligten an einen Tisch geholt werden sollten. Eine ausreichende Information rund um das Projekt habe es zum Teil nicht gegeben bzw. sei zu spät erfolgt. Grundsätzlich geht es laut Andreas Pichler aber auch darum, dass der Mensch seine Einstellung zur Natur und Bergwelt überdenkt. Es sei bedenklich, wenn der Mensch seinen Umgang und seine Einstellung Haustieren gegenüber, wie etwa Hund und Katze, auf die freie Natur und die darin lebenden Wildtiere überträgt. Festzustellen sei leider auch, dass das Thema von den jeweiligen Seiten zusehends politisch ausgeschlachtet werde. Eine der Botschaften, die der Film zum Abschluss vermittelt, ist klar und deutlich: Wenn man Bären in einem Gehege einsperrt, tut man ihnen nichts Gutes, denn sie lieben die Freiheit: „Im Gehege breche ich das Tier“, sagt ein Wildtierbetreuer aus Deutschland, der im Film zu Wort kommt. SEPP

Der Regisseur Andreas Pichler (rechts) mit seiner Frau Katja Trojer und dem Naturfotografen Horst Eberhöfer.

Herz und Seele des Klosters

Jede der acht Schwestern in St. Johann in Müstair wird sichtbar.

ST. JOHANN MÜSTAIR (CH) - Seit 40 Jahren ist das Kloster St. Johann in Müstair ein Welterbe der UNESCO und als solches weitum bekannt. Beinahe bescheiden wirkt diese Zahl, wendet man sich der Gründungsidee des Klosters zu. Seit bald 1.250 Jahren wirkt dort eine aktive klösterliche Gemeinschaft in ungebrochener Tradition, und seit mindestens 861 Jahren ist eine Frauengemeinschaft hier belegt. Die acht Benediktinerinnen leben heute noch hinter den Mauern der großen Klosteranlage in Klausur und bewegen sich meistens fernab des Museums und der Besuchenden. Für die zahlreichen Gäste des UNESCO-Welterbes, die jedes Jahr zu Besuch kommen, ist dieser Teil des Klosterlebens so kaum erfahrbar. Dabei ist das Interesse an den Personen, die den Ort lebendig und einzigartig machen, groß. Das Herz und die Seele des Klosters Müstair sind die Benediktinerinnen. Einen ersten Schritt in Richtung einer besseren Sichtbarkeit des heutigen klösterlichen Lebens konnte das Kloster Müstair im Juni mit der Einrichtung der neuen Dauerausstellung „INNENLEBEN“ in den barocken Nonnenzellen machen. In kurzen Videointerviews erzählen die Schwestern dort von ihrem Leben im Kloster, darunter ihrer Berufung, ihrem Glauben und ihrem Tagesablauf.

Jede einzelne Schwester soll sichtbar werden

Mit der Ausstellung „In Persona“, die am vergangenen Samstag

eröffnet wurde, soll dieser Aspekt vertieft werden. „Mit ihr soll nicht nur die Gemeinschaft als Ganzes, sondern jede einzelne Schwester sichtbar werden“, sagte die Museumsdirektorin Romina Ebenhöch, die die zahlreichen Gäste durch die Ausstellung führte. „Der Ausdruck ‚In Persona’ steht für die Präsenz und Anwesenheit einer Person und meint in eigener Person, persönlich, selbst“.

Jede Schwester hat stellvertretend für dieses Selbst ein Objekt ausgewählt. Der Raum, in dem die Ausstellung platziert ist, ist das sogenannte Refektorium, der ehemalige Speisesaal. Er ist neben der Kirche als Ort des gemeinschaftlichen Stundengebets der Raum, an dem die Gemeinschaft täglich mehrmals zusammenkam und auch heute noch kommt. In der Vitrine, die einer langen Tafel nachempfunden ist, befinden sich acht Objekte, stellvertretend für die acht Schwestern, die noch im Kloster St. Johann leben. Sie verkörpern ihre Talente und persönlichen Vorlieben und zeigen den Reichtum, der in der Gemein-

schaft versammelt ist. Dabei beleuchtet die Ausstellung auch den zum Teil überraschenden Raum, den es in der klösterlichen Gemeinschaft für Individualität gibt. Entstanden ist eine facettenreiche Zusammenstellung an Objekten, die von eigenen künstlerischen Arbeiten über Familienerbstücke bis hin zu Hobbies wie Lesen, Sammeln von besonderen Steinen oder sportlichen Fanartikeln sowie die Vorliebe zum Latte Macchiato von Starbucks reichen. Dabei fehlt auch ein Schal des Eishockeyclubs Kloten-Flyers nicht, der aus dem Besitz von Schwester Benedicta stammt. Abgerundet wird die durchaus empfehlenswerte Ausstellung durch zwei Objekte, die die Gemeinschaft wiederum als Ganzes darstellen: einen wöchentlich wechselnden „Ämtli-Plan“ für das Stundengebet und den Tischdienst sowie eine Auswahl von Professringen. Mit ihnen wird das Konzept der Gemeinschaft als eine generationenübergreifende Tradition deutlich. Die Museumsdirektorin dankte den Benediktinerinnen, dass sie

mit so vielen Ideen und einer großen Offenheit zur Umsetzung der Ausstellung beigetragen haben und dass sie sich stets für Projekte des Klosters engagieren.

Bun Viadi: Wege von und nach Müstair

Gleichzeitig wurden am vergangenen Wochenende die „Europäischen Tage des Denkmals“ gefeiert. Dieses Jahr hieß das Motto „Vernetzt“, ein Gedanke, an den man in Müstair sehr gut anbinden kann. In der Präsentation „BUN VIADI“, dem rätoromanischen Ausdruck für „Gute Reise“, werden im Museum aussagekräftige Objekte zum Thema Mobilität in der Vormoderne gezeigt. Über tausend Münzfunde, Kleingeld aus ganz Europa, im Südhof des Klosters lassen darauf schließen, dass dort im Hochmittelalter (ab 1239) der jährliche Markt stattfand und Kaufleute wie Kunden gleichermaßen anzog. Besonders aufschlussreich sind auch drei Objekte aus der Frühen Neuzeit, die über 7.000 Kilometer überwunden haben und die im Zusammenhang mit dem Jakobsweg nach und von Santiago de Compostela stehen. Ein weiterer archäologischer Schatz ist eine tragbare Klappsonnenuhr aus Holz aus der Zeit um 1470, die zur ältesten ihrer Art zählt. Sie konnte auf Reisen mitgenommen werden und gab so die Zeit Mithilfe des Sonnenstandes an. Informationen zu Öffnungszeiten und Führungen unter www.muestair.ch oder unter visit-museum@muestair.ch, Tel. +41 81 8586189. INGE

Ein seltenes Bild (von links): Sr. Johanna, Sr. Benedicta, Sr. Domenica, Museumsdirektorin Romina Ebenhöch, Sr. Pia und Geschäftsführer Uli Veith stellen sich der Fotografin.
Der Schal des Eishockeyclubs Kloten-Flyers von Schwester Benedicta.
Ein Gläschen in Ehren (von links): Sr. Benedicta, Sr. Domencia und Sr. Pia (im Gespräch mit einem Gast).
Die weitgereiste Sr. Birgitta bekannte sich als Liebhaberin des Latte Macchiatos von Starbucks „mit Sahne und Karamel“, im Bild mit der Besucherin Sr. Magdalena.

Juvi: Die Welt hinter dem Spiegel

SCHLANDERS - Ein Riss in der Luft hat sich Ende September 2024 in Schlanders aufgetan, aus dem zwei Welten entstanden sind und der die Protagonisten in die Zukunft, in das Jahr 2030, katapultiert hat. Soweit der Tatbestand der neuesten Produktion vom Jugendtheater Vinschgau (Juvi), das Theaterstück „Déjà-vu – Der Riss zwischen den Welten“ aus der Feder von Matthias Gabl aus Tschars, welches derzeit im Kulturhaus von Schlanders aufgeführt wird. Zum Inhalt: Die führende Déjá vu-Wissenschaftlerin Agnes ist seit fünf Jahren verschwunden. Luca, ihr Sohn, begibt sich gemeinsam mit seinem Freund Frederick auf die Suche nach seiner Mutter, und beide geraten in eine andere Welt, in die Welt hinter dem Spiegel. Sie erleben Erinnerungstäuschungen, sogenannte „Déjà vus“, und es ereignen sich mysteriöse Dinge. Seine Vorliebe für das, was in Zukunft passieren könnte sowie für die Gegenüberstellung der wirklichen Welt zu einer Welt

hinter dem Spiegel konnte der junge Theatermacher Matthias Gabl voll in das Stück einfließen lassen. Daniel Trafoier, der künstlerische Leiter des Juvi, hat gut getan, dem jungen Regisseur einfach freie Hand zu lassen. Dieser hat gemeinsam mit den zehn Darstellerinnen und Darstellern ein spannendes, wenn auch ungewöhnliches Stück auf die Bühne gebracht. Apropos Bühne: sparsam war der Einsatz von Requisiten und stark redu-

„Untern Tschigot“

PARTSCHINS - Der Bildungsausschuss Partschins lädt zur Präsentation des Buches „Untern Tschigot“ der Schreibwerkstatt Partschins unter der Leitung von Lena Adami ein.

Das Buch richtet sich an alle, die mehr über die lokale Geschichte erfahren möchten oder sich für die besonderen

Erzählungen und Traditionen in Partschins und Umgebung interessieren. Ziel des Projektes ist es, Geschichten für die Nachwelt zu erhalten, die sonst in Vergessenheit geraten würden. Die Veranstaltung findet am Samstag, 21. September um 15.00 Uhr im Garten von Schloss Spauregg statt. RED

Singen für Senioren 60+

NATURNS - Es ist wieder soweit: Nach 13 erfolgreichen Jahren beginnt am 18. September 2024 um 15.00 Uhr wieder das Singen von Volksliedern für Senioren im Rathaus von Naturns. Eingeladen sind alle singfreudigen Senioren des Untervinschgaus, von Partschins bis Schlanders, Schnals und darüber hinaus. Unter der Leitung von Martha und Emma Christanell erwartet alle Interessierten eine

nette Gemeinschaft unter Gleichgesinnten mit einem TörggeleNachmittag im Herbst, mit einer besinnlichen Weihnachtsfeier, mit einer Faschingsfeier und einem Ausflug vor der Sommerpause. Die Sängerinnen und Sänger und ganz gern auch Musizierende treffen sich ein Mal im Monat nach dem Motto „Wo man singt, da lass dich nieder, böse Menschen haben keine Lieder“. RED

ziert das Mobiliar; dafür war das Bühnenbild raffiniert konzipiert durch spiegelgleiche Wohnzimmer und versetzte Ebenen; sogar der Zuschauerraum wurde bespielt. Besonders effektvoll waren die Musik und das Farbenspiel im Hintergrund. Hervorzuheben ist die schauspielerische Leistung aller Darstellerinnen und Darsteller auf der Bühne! Sie erwiesen sich als sehr textsicher, agierten gewandt und authentisch. Besonders die Hauptdarsteller Luca

und Frederick, gespielt von Theo Obwexer und Jakob Raich überzeugten mit flüssiger Sprache und natürlichem Spiel. Die beiden „Omis“, dargestellt von Miryam Bernhart und Giulia Nasti sorgten mit ihrer Situationskomik für Erheiterung und herzhafte Lacher, Lucas Pföstl und Tobias Pirhofer Walzl spielten zwei Schulfreunde und quirlige Sektenanhänger, Fabian Müller schlüpfte in die Rollen des sympathischen Lehrers und des Pressesprechers, Johanna Stricker und Irene Bernhart mimten mit viel Energie die Wissenschaftlerin Agnes in ihrer jeweiligen Welt. Eine starke Bühnenpräsenz zeigte Serafin Schaller als Gideon; besonders die Szene in der Psychiatrie ging unter die Haut. Kurzum: „Déjà vu“ ist ein sehenswertes Stück, das noch am Freitag, 13. und Samstag, 14. September, jeweils um 19.30 Uhr im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders aufgeführt wird. Reservierungen unter 348 74 39 724 oder mein.juvi@gmail. com. INGE

Wieser

„Teilnahme und Zusammenhalt …

... sind Herzstücke unseres Vereins”, sagt die Präsidentin Sabine Zoderer.

PARTSCHINS - Es war ein Fest zum 60. Geburtstag des Sportvereins und ein Abend in den Partschinser Farben Rot-Schwarz. Präsidentin Sabine Zoderer hielt sich in ihrer Kleiderwahl auch daran. Durch die Feier führte der Leiter der Sektion Tennis, Peter Gufler, der den 8. August 1960 zwischen weltpolitische und olympische Ereignisse platzierte: „Damals fanden junge, sportbegeisterte Mander, genauer Fußballer, dass die Gemeinde Partschins einen Sportverein braucht.“ Präsidentin Zoderer konnte den amtierenden Bürgermeister Luis Forcher, seinen Vorgänger Albert Gögele, Langzeitbürgermeister und Gründungsmitglied Rober Tappeiner (Jahrgang 1936), andere Gründungsmitglieder, Ehrenmitglieder, den Gemeindeausschuss, derzeitige und einstige Sektionsleiter, eine Abordnung der einzigen Vinschger Fußballmannschaft in der Oberliga, sportliche Talente und sehr viele Familien mit Kindern begrüßen. „Euer selbstloser Einsatz und eure Leidenschaft waren und sind das Fundament unseres Vereins“, betonte die

Die Spitze des sportlichen Eisberges in Partschins bildete eine Abordnung der einzigen Fußball-Oberliga-Mannschaft im Vinschgau.

Präsidentin. Einen besonderen Dank richtete sie an den Wortgottesdienstleiter Florian Müller aus Rabland, der den neuen Vereinsbus der Marke Ford segnete. Ganz besonders freue sie sich, die vielen Jugendlichen und Kinder – an die 400 im Verein - willkommen zu heißen. Ihre strahlenden Augen und das „ehrliche Hoi-Sabine“ gäben ihr Kraft. „Ihr müsst wissen, Kinder, dass wir alles in erster Linie für euch tun“, sagte sie. Bürgermeister Luis Forcher und Sportreferent Hartmann Nischler überbrachten den „vielen Geburtstagskindern“ ihre Glückwünsche und

zeigten sich beeindruckt von der schönen Feier. Moderator Gufler hatte sich mit der Vereinsgeschichte auseinandergesetzt und Sektionsleitern und Funktionären lustige Episoden entlockt. Da war dann die Rede von ersten Spieler-Verkäufen im Fußball nach Algund oder vom „Nassereiter Skirennen“, vom Kegelverein für Frauen, der nicht als Sektion aufscheint. Vorgestellt wurden Nachwuchstalente aus der Gemeinde, die aber nicht in Partschins aktiv auftraten, so das Fußballtalent beim FC Südtirol Raphael Kofler, die Rodlerin Jenny Castiglioni und der Tennisspieler Manuel Plungger. Über die erfolgreiche Zusammenarbeit als Spielgemeinschaft im Fußball berichtete der langjährige Trainer Peter Unterholzer und erinnerte an die Bemühungen um Sportund Freizeitanlagen des damals sehr jungen Sportreferenten Stefan Ganterer. Musik von DJ Scholli, die Zeremonie des Fass-Anschlagens und ein üppiges, selbst gestaltetes Buffett beendeten die „Geburtstagsfeier“ des ASV Partschins Raiffeisen.

GÜNTHER SCHÖPF

Die Vereinsgeschichte mit Peter Gufler (vorne), Stefan Ganterer, Andreas Gerstgrasser, Michaela Eder, Sabine Zoderer, Leopold Rainer, Bernhard Steinegger, Valentin Werth, Robert Tappeiner, Heinz Tappeiner und Heinz Unterthurner
Sabine Zoderers erster Auftritt als Präsidentin.
Anerkennung und Dank an Präsidentin Sabine Zoderer von Bürgermeister Luis Forcher (Bildmitte) und Sportreferent Hartmann Nischler.
Sporttalente aus der Gemeinde (v.l.): Raphael Kofler, Jenny Castiglioni und Manuel Plungger.

Vom Sandhüpfen zur Weltklasse

MALS/LATSCH - Auch kleinste Erfolgserlebnisse sind Erfolgserlebnisse. Das war auch heuer wieder ein Schlagwort für 100 Kinder, die sich aus verschiedenen Gemeinden zu den Leichtathletik-Camps in Mals und Latsch gemeldet hatten. Aktive und nicht mehr aktive Athleten des LAC Vinschgau Raiffeisen betreuten die bewegungshungrige Kinderschar. Darunter waren auch der Südtirol-Jugendrekordler über 200m Hannes Kaserer aus Schlanders, die einstige Mehrkämpferin Monika Müller und die derzeit beste Vinschger Siebenkämpferin Lorena Lingg, beide aus Mals. Zusammen mit Koordinator Manuel Theiner, mit David Traut,

Jannik Prister, Theresia Hickmann und Lena Pichler versuchten sie Mut zu machen, anzuspornen und das Selbstvertrauen der Jugendlichen zu steigern. Wer einmal an einem Stabhochsprungstab hängend schwerelos über die Sandgrube getragen wurde oder geschwebt war, kann schon im Grundschulalter die ausgelassenen Freudensprünge von Olympia-Siegern nachempfinden. Nur wenige Tage trennten die jüngsten Athletinnen und Athleten in den Camps vom Olympia-Sieg der Deutschen Yemisi Ogunleye im Kugelstoßen. Sie hatte sich heuer in Latsch in Goldmedaillen-Form gebracht. Sie hat ihre Sprungübungen in dieselben Weitsprunggruben gemacht, in die dann auch die Vinschger Kinder gesprungen sind. - Wie jedes Jahr bietet der LAC Vinschgau interessierten Kindern und Jugendlichen ab Schulbeginn kostenlose Schnuppertrainings in Latsch und Mals. Weitere Infos unter www.lacvinschgau.net oder Tel. 349 4214321.

Stabweitsprung kommt vor Stabhochsprung.

Auf zum Saligen Marsch

ST. VALENTIN AUF DER HAIDEAm Sonntag, 15. September, ist es wieder so weit: Der Saligen Marsch steht auf dem Programm. Das Motto: „1 Marsch! 2 Täler! 3 Almen! 4 Seen!“. So führt die Wanderung durch das Zerzer- und das Kirchertal. In Sachen Almen geht es vorbei an Bruggeralm, Kircheralm und hin zur Haideralm. Die 4 Seen sind der Haidersee, der Faulersee, der Grünsee und der Haideralmsee.

Mit viel Panorama weiß diese Veranstaltung in der Ferienregion Reschenpass somit zu überzeugen. Zwei Strecken stehen für Wanderfreundinnen und -freunde zur Auswahl. Die erste führt direkt

In diese Sandgrube sind schon Olympia-Sieger gesprungen.

hinauf auf die Haideralm, insgesamt 11,5 Kilometer gilt es dabei zu bewältigen. Die zweite Kategorie geht hoch auf die Schäferhütte und von dort aus über den Grünsee auf die Haideralm, was insgesamt 17 Kilometer sind. Der Marsch beginnt jeweils an der Talstadion von der Haideralm

und führt über den Fischgader zur Bruggeralm, wo sich dann die beiden Strecken trennen. Vier kulinarische Stopps, unter anderem mit Häppchen und Suppen, warten auf die Teilnehmenden. Auf der Haideralm wird dann kräftig gefeiert. Das Duo Bergkristall sorgt für musikalische Live-Unterhaltung.

GÜNTHER SCHÖPF

Der Startschuss erfolgt zwischen 7.30 und 8.30 Uhr. Die Teilnahmegebühr, einschließlich der kulinarischen Zwischenstopps, einer Talfahrt sowie eines attraktiven Teilnehmergeschenks beläuft sich auf 20 Euro. Für Kinder unter 15 Jahren ist die Veranstaltung kostenlos. Nachmeldungen vor Ort sind zum Preis von 25 Euro möglich.

Infos und Anmeldung

events@reschenpass.it Tel. 376 02 91 931 www.reschenpasscup.it

Erinnerungsbild mit Obmann Georg Wielander (Raika Latsch).
Fotos: LAC Vinschgau

„Stille Hilfe“ für Schlanders

Stabhochsprung-Manager musste zurückblicken und durchatmen

SCHLANDERS - Es schien, als wollte sich niemand die Haxen ausreißen und um jeden Preis den „lärmenden Sportzirkus“ auch in diesem Jahr auf den Kulturhausplatz zu bekommen. Ja, es - das Stabhochsprungmeeting - hat nicht stattgefunden - dieses Jahr - und niemand hat es vermisst. Zumindest öffentlich nicht. Man nahm es pragmatisch. „Zu uns ist niemand gekommen“, meinte der oberste Sportler in Schlanders, ASC Präsident Georg Hasenburger, auf die Frage: „Warum kein Stabhochsprung dieses Jahr?“

Der Leichtathletikclub (LAC) Vinschgau sei der Ausrichter, der ASC nehme zur Kenntnis und „erst, wenn der LAC will, rollt die Organisation an“, erklärte der Präsident. der Vinschger fragte bei Athletenvermittler oder Athletenmanager Erwin Schuster nach,

17. August 2019: Das 18. Stabhochsprung-Meeting vor der großen Zäsur durch Corona gewann der US-Amerikaner Cole Walsh mit 5,51 m.

ob das 20. Springen im Jahr 2023, also das Jubiläumsspringen, das Aus der einzigen, internationalen Leichtathletikveranstaltung im Vinschgau gewesen sei. Schuster ist bekanntlich die entscheidende Größe, die zu jedem Stabhoch-

21. Juli 2023: Erwin Schuster sah sich mit den unmöglichsten Anliegen der Trainer konfrontiert.

sprungmeeting ihr Netzwerk abtasten muss, um attraktive Athleten zu möglichst niedrigen Preisgeldern nach Schlanders zu locken. Und Schuster beruhigte. Die Stille auf dem Kulturhausplatz sei vorübergehend. „Das

Meeting findet wieder statt“, erklärte Erwin Schuster, Mitbegründer des LAC Vinschgau. Er und seine Mitstreiter hätten einfach eine Pause benötigt.

GÜNTHER SCHÖPF

3-Länder Enduro Trails fordern die Besten

heraus

NAUDERS/RESCHENPASS - Vom 30. August bis zum 1. September fand zum 12. Mal das „Specialized Chili 3Länder Enduro Race“ am Reschenpass statt, das sich inzwischen als fester Klassiker im Enduro-Rennkalender etabliert hat. Mit rund 500 Teilnehmenden, die aus verschiedenen Ländern angereist waren, bot das Rennen ein eindrucksvolles Spektakel inmitten der malerischen Umgebung rund um Nauders und

den Reschenpass. Das Rennen wurde seinem Ruf als technisch und konditionell anspruchsvolles Event erneut gerecht und stellte die Fahrer/innen vor große Herausforderungen. Bereits am 30. August konnte auf den Strecken trainiert werden. Am 31. August und 1. September ging es dann ernst zur Sache: 9 Stages mussten bewältigt werden, die sich auf die anspruchsvollen Trails der Region verteilten und insgesamt

eine beeindruckende Stage-Zeit von etwa einer Stunde umfassten. Im „Chili-Village“ im Start-ZielBereich gab es zahlreiche Angebote, die das Renn-Wochenende ergänzten. „Wir sind überwältigt vom großartigen Feedback der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Besonders freut uns, dass wir mit der Einführung einer eigenen Kinder- und Jugendklasse den Nachwuchs gezielt fördern können und damit die

Zukunft des Endurosports sichern. Unser Engagement als Regionsverantwortliche für die 3-Länder Enduro Trails hat sich mehr als gelohnt“, stimmen Gerald Burger (Geschäftsführer Ferienregion Reschenpass) und Manuel Baldauf (Geschäftsführer TVB Tiroler Oberland) überein. Bei den Frauen gewann Theresia Schwenk (Deutschland), bei den Männern Nik Küttel (Schweiz). RED

Fotos: Manfred Stromberg

Glück im Nieselregen

LATSCH - LANDESLIGA, 2. SPIELTAG, SONNTAG, 08.09.24 - In der 2. Meisterschaftspartie gab es 3 glückliche Punkte für die Heimmannschaft. Dafür genügten eine Ecke und ein kopfballstarker Verteidiger. Den Glückstreffer setzte Alexander Kuen in der 42. Minute. Es spricht für eine solide Verteidigung, wenn das Ergebnis über die reguläre Spielzeit von 3 + 45 Minuten plus 5 Minuten Nachspielzeit gehalten wurde. Tatsächlich spielte das Glück oder das Pech der Gegner oder die Tagesform – wie übrigens häufig bei gleichstarken Mann-

Der Latscher Schlussmann Hannes Lechner (3. v.r.) hätte nicht mehr eingreifen können. Gitschbergs Stürmer-Star Lukas Hofer schießt ein Loch in den Latscher Himmel.

schaften – eine bedeutende Rolle. Immerhin musste mit Simon Mair der „beste Tormann der Landes-

liga“ überwunden werden, wie ein Fachmann feststellte. Zudem zirkulierte auf dem Feld ein Lukas

Schlecht gespielt und doch gesiegt

NATURNS -LANDESLIGA, 1. SPIELTAG, SONNTAG, 01.09.24 - Es braucht Glück, einen Gegner, der seine Chancen nicht nützt, und einen sicheren Schlussmann. Daraus kann ein wackeliges und dürftiges 2:1 entstehen, wie Naturns in seiner 1. Landesliga-Begegnung beweisen konnte. 3 Punkte auf Sparflamme schaffte der Oberliga-Absteiger gegen den ASV Kiens. Dass es nach 20 Minuten nicht zu einer 0:3-Führung der Pusterer gekommen war, war Torhüter Felix Piazzo zu verdanken. Dabei drohte der beständigste Naturnser Spieler zum tragischen Helden zu werden. Man kann nur spekulieren, wie lange sich Piazzo geärgert haben muss, als sein Ausflug aus dem eigenen Sektor in der 45. Minute zum Führungs-

Die Chancenauswertung der Kienser (in Weiß) wurde durch Schlussmann Felix Piazzo erfolgreich eingeschränkt.

tor der Unter-Pustertaler wurde. Das “Erlösungstor” zum Ausgleich schaffte dann der 18-jährige Jonah Gruber. Er hatte ab der 30. Minute den verletzten David Zischg ersetzt, einmal draufgehalten und einen Weitschuss zum

1:1 versenkt. Danach folgte eine deutlich verbesserte Feld-Kontrolle durch Naturns. Die eigenen Angreifer wurden gedeckt und unterstützt. Ein Durcheinander vor dem Kienser Tor war dem Nicht-Parteilosen dann doch zu

Hofer, der den „entscheidenden Unterschied ausmachen könnte.“ S Siegtor-Schütze Alexander Kuen, 27 Jahre, erfahrener Verteidiger des ASV Latsch Fußball.

Zerknirscht: Tormann Felix Piazzo hatte für das Führungstor der Gegner gesorgt.

viel und Matthias Bacher durfte seine Torausbeute in der Landesliga mit einem Elfmeter beginnen. Übrigens: Naturns kassierte 5 gelbe Karten.

GÜNTHER SCHÖPF

Anton Gurschler in Slowenien erfolgreich

SLOWENINEN/MALS - Einen überraschenden Erfolg konnte kürzlich Anton Gurschler vom ASV Mals beim internationalen BadmintonTurnier U15 in Slowenien verbuchen. Nachdem die italienische U15 Nationalmannschaft in Mals vier Tage lang trainiert hatte, um sich auf dieses Turnier vorzubereiten, reiste die italienische U15 Delegation mit Nationaltrainer Rosario Maddaloni nach Mirna. Aus Südtirol war nur Anton Gurschler dabei. Franzi Hellrigl (eben-

falls vom ASV Mals) war zwar einberufen worden, musste aber leider verletzungsbedingt absagen. Somit konnte sich Anton voll auf das Herreneinzel konzentrieren und er machte die Sache sehr gut. Die Gruppenspiele überstand er mit Zweisatzsiegen, ebenso das Achtel- und Viertelfinale. Das Halbfinale gegen den Bulgaren Georgi Ruptsov entwickelte sich dann zum Krimi: Anton gewann dieses schwierige Spiel in knappen 3 Sätzen: 21:19, 19:21 und

21:19. Hochmotiviert fieberte er dem Finale gegen den Österreicher Moritz Vogel entgegen, der das

Finale aber verletzungsbedingt aufgeben musste. Somit hat Anton das internationale U15 Turnier in Slowenien gewonnen, bei 52 Spielern aus vielen Ländern Europas. Ob dies ein gutes Omen für die U15 Europameisterschaft ist? Diese wird vom 11. bis zum 14. September in Polen ausgetragen. Anton wird versuchen, auch dort sein Talent zu zeigen. Er ist der einzige Teilnehmer aus Italien und der ASV Mals ist stolz auf seinen Nachwuchsspieler. RED

Anton Gurschler

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VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

SAMSTAG, 14. SEPTEMBER, 9 - 17 UHR „ZU GAST IN STILFS – EIN TAG ZUM ENTDECKEN, GENIESSEN, STAUNEN“

Dem Tod gehört nur ein Augenblick, der Liebe Zeit und Ewigkeit.

1. Jahrestag

Othmar Notdurfter

*15.11.1958 †19.09.2023

In Liebe gedenken wir deiner bei der Hl. Messe am Donnerstag, 19.09.2024, um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch. Danke allen, die daran teilnehmen

In Liebe, Deine Familie

Katharina Wwe. Rauner

geb. Kröss * 04.10.1929 † 10.08.2024

Wir sagen Danke!

SAMSTAG, 14. SEPTEMBER, 19 UHR

LIL’ETSCHSIDE IM JUZE-GARTEN

Bereits zum zweiten Mal stellt Stilfs das Handwerk in den Mittelpunkt. Über das ganze Dorf verstreut kann HandwerkerInnen bei ihrer Arbeit über die Schultern geschaut werden. Geöffnete Ateliers und private Werkstätten bieten einen einmaligen Einblick in altes und neues Handwerk. An den Marktständen können hochwertige Produkte erworben werden. Kulinarische Köstlichkeiten, eine Kinderwerkstatt und musikalische Umrahmung laden zu einem ganz speziellen Tag ein. Infos unter www.gemeinde.stilfs.bz.it oder auf der Facebook-Seite "StilfsResilienz erzählen".

Bevor der Sommer zu Ende geht, gibt es im JuZe-Garten in Naturns noch einmal eine ordentliche Ladung Punkrock-Stimmung. Das kleine, feine Garten-Openair ist die perfekte Kulisse für das diesjährige Line-Up: Bizarro Welt, The Pigeon Boys, Heating Cellar, Leistungsbruch.

SAMSTAG, 21. SEPTEMBER, AB 13.30 UHR

„NATURNO CLASSIC SK8N JAM #20“

Coole Preise gibt es beim „Naturno Classic Sk8n Jam #20“ im Funpark Naturns zu gewinnen. Profis sind ebenso willkommen wie Anfänger. Einschreibungen zum Contest sind ab 13.30 Uhr möglich.

Viele Menschen haben uns durch tröstende Beileidsbekundungen, das Entzünden einer Kerze und geschriebene Kondolenz im Trauerportal ihre Anteilnahme ausgedrückt. Die Trauerfamilie

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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch, Claudia Rainalter: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it; Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 in@bezirksmedien.it

Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem, Astrid Lanbacher: grafik@dervinschger.it

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it

Stellvertreter: Michael Andres (AM)

Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Manuel Gruber (MG), Wolfgang Thöni (WOTH), Dominik Pazeller (DOM), Andrea Perger (ANP), Redaktion (RED).

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 35,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 50,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 135,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur.

Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

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Dr. Jutta Pircher

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