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Hochschule f체r Gestaltung Schw채bisch Gm체nd Kooperationsprojekt mit Wahl GmbH Produktgestaltung 4. Semester Prof. Gerhard Reichert
Inhalt Recherche -Arbeitsumfeld & Anwenderbefragung Analyse -Ergonomie -Interface -Reinigung -Aufbewahrung -Sounddesign Marktpositionierung - Produktplatzierung - Differenzierung Moser und Ermila Konzepte - Entwicklung und Endmodell
Recherche
Recherche Der Einstieg in das Projekt bedeutete f체r die meisten von uns einen Besuch beim Friseur. Meistens um durch Fragen einen ersten Einblick in dessen W체nsche und Anregungen zu erhalten. Einige opferten aber bereitwillig ihre Haarpracht um an Videomaterial der g채ngigsten Arbeitsweisen mit Haarschneidemaschinen zu gelangen.
Anwenderbefragung Später wurden den verschiedenen Friseuren in einem systematischeren Ansatz ausgewählte Fragen, bzw. Bewertungsbögen vorgelegt, um ein detaillierteres Bild deren tatsächlicher Anforderungen an die Geräte zu erhalten.
Anwenderbefragung – welche Marken verwenden sie?
Panasonic
Moser
Wella Vella
0
1,5
3
4,5
6
Anwenderbefragung – was halten Sie von Ermila und Moser?
Marke nicht bekannt
eher positiv
eher negativ
0
1
2
3
4
Anwenderbefragung – Kriterien beim Kauf
präzises Schneiden
Leichtigkeit
Handhabung
ergonomische Form 0
1,25
2,5
3,75
5
Anwenderbefragung – Probleme
Abstumpfen des Scherkopfes
aufwändige Wartung
zu hohes Gewicht
0
0,75
1,5
2,25
3
Analyse
Analyse Nachdem ein umfassender Grundstock an Informationen vorhanden war, konnten wir uns in der Analysephase mit den verschiedensten Bereichen der Anwendung auseinandersetzen. Die beachteten Aspekte reichten von der Aufbewahrung des Geräts, über die verschiedenen Griffstellungen beim Einsatz, bis zur Reinigung. Später stand diese Ergebnissammlung dem gesamten Team
als Kreativpool zur Verfügung, aus dem jeder einzelne über verschiedenste Ansätze Ideen zur Verbesserung ziehen konnte, um seinen individuellen Designentwurf zu entwickeln.
fein
1
2
Ergonomie – Griffstellungen Die Wahl der Griffstellung ist von der jeweiligen Einsatzart und der zu bearbeitenden Haarpartie abhängig. Für feinere Arbeiten wird weiter vorne zugegriffen. Außerdem gibt es Pendel- und Stifthaltungsstellungen.
grob
3
Verstellbarkeit des Winkels
max. Winkel
einmalig (after sale)
während des Arbeitens
beidhändig
einhändig
stufenlos
stufenweise
Ergonomie – Winkel Der ideale Schnittwinkel ist vom Einsatzfeld abhängig. Soll der Winkel vom Benutzer veränderbar sein, so ergeben sich hierzu die aufgeführten Möglichkeiten.
L
beidhändig
R
Rechtshänder
Linkshänder
Symmetrische Form
Asymmetrische Form
2 Produktionsformen
modulares System
after sale Bedienelemente
Ergonomie – Rechts-/Linkshänder Eine Rechts-/Linkshänderanpassung erfordert einen erheblichen Mehraufwand in der Produktion, kann aber verschieden starke Ausprägungen aufweisen und für die Marktpositionierung sinnvoll sein.
Motorvibration
gesundheitsschädigend
Friseur
Kunde
störend
„Massage“
Ergonomie – Vibration Besonders bei Werkzeugen mit starkem Kraftaufwand spielen Vibrationen eine große ergonomische Rolle. Aber auch bei Haarschneidemaschinen sollten sie beachtet werden, können sie doch einerseits vom Kunden als störend empfunden werden, andererseits den Friseur in seiner Tätigkeit beeinträchtigen.
störend
gesundheitsschädigend
Ergonomie – Struktur und Material Rutschsicheres, bzw. strukturiertes Material erhöht die Griffsicherheit des Geräts, führt aber gleichzeitig zu einem erhöhten Verschmutzungspotential und vergrößertem Reinigungsaufwand.
Druck
Schieben
Drehen
Akkustik
Hautkontakt
Bewegung
0
> Ziehen > Slide 1
Interface – Einschalten Für die Aktivierung elektrischer Handgeräte sind die verschiedensten Systeme im Einsatz. Viele weitere sind denkbar. Inwieweit eine bestimmte Methode sinnvoll ist, hängt vom jeweiligen Design der Haarschneidemaschine ab.
Haptisch
Akkustisch
Interface – Akkuanzeige Auch die Akkustandsanzeige ist in verschiedensten Ausfßhrungen denkbar. Ebenso wie der Einschaltknopf ist sie dem jeweiligen Gesamtkonzept anzupassen.
Visuell
Olfaktorisch
Wie einstellen? Manuell Programm Sprache
> Anzeige? > Feedback?
Interface – Schnitttiefe regulieren Die Schnittlängenveränderung am Schneidsatz erfolgt bislang bei allen Geräten ich gleicher Weise manuell. Komfortablere Lösungen lassen sich meist nicht ohne komplexe bauliche Veränderungen des Schneidwerkzeugs realisieren. Trotzdem birgt der Bereich ein großes Verbesserungspotential.
Reinigung –Probleme Über die Vereinfachung des Reinigungsprozesses ließe sich eine erhebliche Komfortsteigerung im Gesamtbedienungsablauf der Geräte erzielen. Bisher stellt eine Gründliche Reinigung eine relativ zeitraubende und unangenehme Tätigkeit dar.
Schritt 1 Scherkopf entfernen
Schritt 2 Haare auspinseln
Reinigung – Prozessuntersuchung Die Reinigung erfolgt momentan in den vier aufgeführten Schritten.
Schritt 3 bewegliche Teile ölen
Schritt 4 Scherkopf aufstecken
Bürste und Öl
Druckluft
Ultraschall
Flüssigkeit
manuell oberflächlich
manuell/ teilen
maschinell
maschinell/ geteilt
Reinigung – Verfahren Hier eine Zusammenstellung möglicher und teilweise bereits in Geräten anderer Firmen realisierter Vorgehensweisen zur Reinigung des Schneidsatzes, sowie der Maschine selbst.
hängend an Gürtel
an Spiegel
Dockstation
an Tisch
am Haken an Sessel
Aufbewahrung In den meisten Friseurbetrieben lässt sich ein nicht unerheblicher Platzmangel feststellen. Auch um ein Verlegen oder eine Beschädigung der Maschine zu vermeiden ist es sinnvoll sich über intelligente Lösungen zu deren Aufbewahrung gedanken zu machen.
Sounddesign Die Ger채uschemission einer Haarschneidemaschine spielt eine wesentliche Rolle bei deren Wahrnehmung. Sowohl durch den Friseur als Anwender, als auch durch dessen Kunden, bei dem sie angewandt wird.
Sounddesign – unterschiedliche Klänge So vermittelt ein zu leises Motorengeräusch den Eindruck von zu geringer Leistung und einem minderwertigen Produkt. Gleichzeitig werden zu laute Geräusche, oder falsche Tonlagen als störend und unangenehm, eventuell sogar als Zeichen der Beschädigung des Geräts wahrgenommen.
Sounddesign – Wahrnehmung Wichtig bei der Gestaltung der Arbeitsgeräusche ist ein Ansatz, der sowohl den Friseur, als auch den zu frisierenden Kunden als von den Geräuschen Betroffene in Betracht zieht.
Marktpositionierung
Marktpositionierung Bei der Etablierung neuer Produktserien ist es von größter Wichtigkeit, dem Kunden überzeugende Kaufargumente gegenüber den Konkurrenzartikeln zu liefern. Hierzu gibt es mannigfaltige Strategien. Im folgenden sollen die wichtigsten Vorgehensweisen, mit denen wir uns auseinandergesetzt haben, vorgestellt werden.
Marken- und Produktpositionierung –
Farbpalette
Unterschiedliche Farbvarianten erlauben es dem Benutzer, sich sein Gerät seinen Wünschen entsprechend auszuwählen und erlauben ihm ein - bis zu einem gewissen Grad - auf ihn zugeschnittenes Produkt zu erwerben.
Marken- und Produktpositionierung – feminin und maskulin Weiblich, männlich? Weich, sanft, aggresiv, martialisch? Die äußere Form eines Produkts bestimmt dessen Charakter maßgeblich und weckt im Benutzer emotionale Assoziationen, die seinen Bezug zum Objekt mitbestimmen.
Marken- und Produktpositionierung – Ornamente Neben der Farblichen Gestaltung lässt sich die Wirkung von Oberflächen durch Ornamente - seien sie grafisch oder durch die Materialstruktur definiert - bestimmen.
Marken- und Produktpositionierung – Grafik Neben ergonomischen Gesichtspunkten ist fĂźr die Platzierung und - insbesondere die grafische - Gestaltung der Bedienelemente deren Auswirkung auf das Gesamterscheinungsbild des Produkts maĂ&#x;geblich.
Marken- und Produktpositionierung – Produktsprache Die äußere Form des Geräts sollte dessen Funktionen unterstreichen und dem Nutzer die intuitive Bedienung erleichtern. Gleichzeitig muss sie ästhetischen Ansprüchen genügen.
Marken- und Produktpositionierung – individuelle Produkte Individualisierung schafft Kundenbindung. Richtig eingesetzt rechtfertigen MitgestaltungsmÜglichkeiten durch den Nutzer jeden eventuellen produktionstechnischen Mehraufwand. Die MÜglichkeiten reichen von individueller Zusammenstellung beim Kauf...
Marken- und Produktpositionierung – Personalisisierung ...über personalisierte Schriftzüge, Logos und Grafiken...
Marken- und Produktpositionierung – Personalisierung ...bis hin zu nachträglich zu erwerbenden und durch den Nutzer nach belieben anzubringenden Individualisierungselementen.
Marken- und Produktpositionierung – Verpackung Der erste Eindruck zählt. Ein ansprechendes, intelligentes und kormfortables Verpackungsdesign vermittelt dem Benutzer vom ersten Moment an einen Eindruck von Qualität und Hochwertigkeit.
Marken- und Produktpositionierung – Evolution Jede neue Produktgeneration geht sowohl mit ergonomischen Verbesserungen, als auch mit formalen Änderungen einher. Langfristige Kundenbindung lässt sich jedoch nur durch Schritweise, evolutionär ablaufende Anpassungen, die ein Stück der Vertrautheit des Objekts beibehalten, erzielen.
Marken- und Produktpositionierung – Produktfamilie Zur selben Produktreihe gehörende, oder als Set angebotene Verkaufsartikel weisen nach Möglichkeit formale Gemeinsamkeiten auf, um ihre Zusammengehörigkeit zu unterstreichen. Gleichzeitig lassen sie sich so von anderen Familien unterscheiden.
Marken- und Produktpositionierung – Produktabgrenzung Vertreibt eine einzelne Firma verschiedene Marken, so ist es wichtig, diese formal voneinander abzugrenzen, selbst wenn sie sich derselben Technik bedienen. Hierbei sollten die verschiedenen Marken auf unterschiedliche Zielgruppen zugeschnitten sein, um untereinander mÜglichst wenig zu konkurrieren.
Differenzierung Moser und Ermila – Haarschneider Die Designs älterer, aber immer noch vertriebener Haarschneidemaschinen der Marken Ermila und Moser unterscheiden sich oft nur farblich oder minimal in formalen Details.
bisher keine Differenzierung bei Moser und Ermila – Haarschneider Die Markenzugehörigkeit wird oft nur durch den Aufdruck der jeweiligen Schriftzüge erkennbar. Kunden die sich informieren - und davon ist bei professionllen Friseuren auszugehen - wird die Gleichartigkeit nicht verborgen bleiben. Eventuelle Kaufargumente für kostenintensivere Modelle werden so zunichte gemacht.
Differenzierung Moser und Ermila – Moodboard der HfG Schwäbisch Gmünd Eine genaue, für die verschiedenen Marken möglichst unterschiedliche Zielgruppendefinition, erleichtert es, eine jeweils individuelle Formsprache zu finden, die sich durch die Produkte der jeweiligen Labels zieht und diese klar voneinander trennt.
? Differenzierung Moser und Ermila Die neueren Gestaltungsansätze bewegen sich in die richtige Richtung, jedoch gibt es auch weiterhin wichtige Angriffspunkte, die eine konsequente Weiterführung dieser Entwicklung bewirken können. Hierzu gehören die Bedienelemente, wie auch die Akkuanzeigen. Das größte Potential liegt aber bei der formalen Umgestaltung der Schneidsätze.
?
Differenzierung Moser und Ermila– Logo Hier sind Vorschläge zur Aufwertung des Logos der Marke Moser zu sehen. Ziel der Veränderung war es, sich dem Image welches Moser verkörpern möchte anzunähern. Die verwendete Schrift PROXIMA NOVA hat dabei einen klaren und modernen Ausdruck.
logo design
typography
color palette
Proxima Nova Light
Proxima Nova Regular
Proxima Nova Bold
Aa
Aa
Aa
PANTONE 1795 M
PANTONE 2985 M
PANTONE white
material STAINLESS STEEL
CHROME
Differenzierung Moser und Ermila– Logo Ohne Serifen steht sie auch in Form einer reinen Wortmarke prägnant und unterstützt damit ein zeitloses Produktdesign.
PANTONE black
Differenzierung Moser und Ermila– Schneidesatz Auch wenn an der Mechanik der etablierten Schneidsätze nichts verändert wird, gibt es verschiedenste Möglichkeiten gestalterischer Anpassungen, um für die beiden Marken Ermila und Moser jeweils ein charakteristisches Aussehen dieses optisch dominierenden Bauteils zu generieren. Die Optionen reichen von farblicher Varianz über Gravuren...
Differenzierung Moser und Ermila– Schneidesatz ...bis hin zur Veränderung der Bauteilgeometrie.
Differenzierung Moser und Ermila– Schneidesatz ...bis hin zur Veränderung der Bauteilgeometrie.
Differenzierung Moser und Ermila– Schneidesatz ...bis hin zur Veränderung der Bauteilgeometrie.
Konzepte
Konzepte Aus all den während der Recherche beleuchteten Ansatzpunkten suchte sich jeder am Projekt beteiligte Student einen oder mehrere aus, um sein(e) Konzept(e) auf diesen Fokus ausgerichtet zu erarbeiten. Die dabei entstandenen Entwürfe sollen in einer abschließenden Übersicht vorgestellt werden.
Anton Walter – Konzept 1 anton.walter@hfg-gmuend.de
Anton Walter Produktgestaltung 4 A Gerhard Reichert Semester 4 Produktgestaltung WS 2011-2012
Anton Walter – Konzept 2 anton.walter@hfg-gmuend.de
Anton Walter Produktgestaltung 4 A Gerhard Reichert Semester 4 Produktgestaltung WS 2011-2012
Anton Walter – SLIM anton.walter@hfg-gmuend.de
Denis Tiryaki – Konzept A denis.tiryaki@hfg-gmuend.de
Denis Tiryaki – Konzept B denis.tiryaki@hfg-gmuend.de
Denis Tiryaki – Konzept C denis.tiryaki@hfg-gmuend.de
Denis Tiryaki – Feder denis.tiryaki@hfg-gmuend.de
Fünfeck
Nächstes
Felicitas Ohnesorge – Banane felicitas.ohnesorge@hfg-gmuend.de
Konzept: Schere
Nächstes
Proportion
Felicitas Ohnesorge – Schere felicitas.ohnesorge@hfg-gmuend.de
Felicitas Ohnesorge – Haarschere Fora felicitas.ohnesorge@hfg-gmuend.de
Jonas Greuter – easy spin jonas.greuter@hfg-gmuend.de
Jonas Greuter – Turn jonas.greuter@hfg-gmuend.de
Jonas Greuter – Flexo Pro jonas.greuter@hfg-gmuend.de
Jonas Greuter – Easy Spin jonas.greuter@hfg-gmuend.de
Johannes Lohbihler – Cut johannes.lohbihler@hfg-gmuend.de
Johannes Lohbihler – Blade johannes.lohbihler@hfg-gmuend.de
Johannes Lohbihler – Moser Cut johannes.lohbihler@hfg-gmuend.de
Tobias Saalfrank – Flora tobias.saalfrank@hfg-gmuend.de
Tobias Saalfrank – Twist tobias.saalfrank@hfg-gmuend.de
Tobias Saalfrank – Glassmate tobias.saalfrank@hfg-gmuend.de
Tobias Saalfrank – Eletta tobias.saalfrank@hfg-gmuend.de
Patrick Senfter – Konzept 1 patrick.senfter@hfg-gmuend.de
Patrick Senfter – Konzept 2 patrick.senfter@hfg-gmuend.de
Patrick Senfter – Showmaschine patrick.senfter@hfg-gmuend.de
Sottile, Elegante, ermila. Hernando S. Pinzon H.
Hernando Samuel Pinzón Holguin – Konzept 1 hsph23@gmail.com
Piacere al tatto, ermila Hernando S. Pinzon H.
Hernando Samuel Pinzón Holguin – Konzept 2 hsph23@gmail.com
Stile Italiano, Deutsche Technik Hernando S. Pinzon H.
Hernando Samuel Pinzón Holguin – Konzept 3 hsph23@gmail.com
Hernando Samuel Pinzón Holguin – Sottile hsph23@gmail.com
Benjamin Peter – Lux New benjamin.peter@hfg-gmuend.de
Benjamin Peter – Letizia benjamin.peter@hfg-gmuend.de
Benjamin Peter – Lux New benjamin.peter@hfg-gmuend.de