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Autonotizen
Seat und Volkswagen
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elektrifizieren Spanien
Bei der Jahrespressekonferenz von Volkswagen in Barcelona wurde verkündet, dass VW sieben Milliarden Euro in eine Giga-Fabrik in Valencia investieren wird, in der Batterien im Gegenwert von 40 Gigawattstunden pro Jahr produziert werden sollen. Insgesamt sind sechs Gigafabriken in Europa geplant für insgesamt 240 Gigawatt. Dies ist die größte Industrie-Einzelinvestition in der Geschichte Spaniens. VW hofft auf Unterstützung durch das spanische Perte-Wirtschaftsförderprogramm, das unter anderem die Elektrifizierung der Mobilität voranbringen soll. „Wir haben das Ziel, Spanien zu elektrifizieren. Wir wollen das Geld in die Elektrifizierung unserer Werke in Martorell und Pamplona und in die Ansiedlung der Wertschöpfungskette der Elektrobatterieproduktion in Sagunto bei Valencia investieren“ erklärte Seat-Aufsichtsratschef Thomas Schmall in Barcelona. Insofern drängt man auch auf die Errichtung von mehr Lade-Stationen. Da dürften nicht nur Kinder-, sondern auch Sammlerherzen höher schlagen: Playmobil bringt in der Reihe “Classic Cars” den Sportwagen-Klassiker 911 Carrera RS 2.7 heraus. Das Vorbild wurde nicht zuletzt durch seinen charakteristischen „Entenbürzel“-Heckspoiler bekannt. Das Modell von Playmobil zeichnet sich außerdem durch die vorbildgerechte Farbgebung in Hellgelb, Rückspiegel und Scheinwerferringe in Chrom-Optik sowie den berühmten Carrera-Schriftzug an der Seite aus. Die Motorhaube am Heck lässt sich öffnen und gibt den Blick auf eine Nachbildung des Sechs-Zylinder-Boxermotors frei. Das Auto ist 25 Zentimeter lang, elf Zentimeter breit und acht Zentimeter hoch. Das Dach kann zum Einsetzen der beiden beigelegten Plastikfiguren abgenommen werden. Es handelt sich (politisch überkorrekt) um einen Dunkelhäutigen und eine Frau. Mit dabei sind eine Straßenkarte und ein Picknickkorb. Der Preis: 69,99 Euro.
Zwei Legenden von 1959:
Triumph spielt auf der Gibson
1959 war das Jahr, in dem die Triumph Bonneville T 120 erschien und Gitarrenhersteller Gibson die Les Paul Standard auf den Markt brachte. Beide Modelle sind heute Legende und Anlass für beide Unternehmen zu einer Zusammenarbeit, die sich in jeweils einer „1959 Legends Custom Edition“ der aktuellen T 120 und der Les Paul Standard Reissue niederschlägt. Es handelt sich in beiden Fällen um Unikate. Die Triumph Bonneville zeichnet sich durch Gibson-Designdetails aus. Dazu gehören u.a. der in Sunburst-Tönen handlackierte Benzintank, auf dem eine Jet-schwarze Silhouette des typischen Gitarrenhals inklusive Kopfplatte und Neck Binding prangt – alles ergänzt durch handgemalte Zierlinien. Die Gibson wiederum trägt ebenfalls eine bernsteinfarbene Sunburst-Lackierung, ein von den Kühlrippen der Bonneville inspiriertes gestreiftes Schlagbrett sowie geätzte Tonabnehmerabdeckungen, gebrandete Halsstababdeckungen und eine Neuauflage der OriginalSchalterrückplatte mit Triumph-Logos. Beide Modelle wurden für den „Distinguished Gentleman’s Ride“ am 22. Mai entwickelt. Die Motorrad-Spendenaktion macht seit zehn Jahren auf die psychische Gesundheit von Männern sowie Prostatakrebs aufmerksam. Die 1959er-Editionen sind in diesem Jahr als Prämie für den größten Spendengeber ausgeschrieben.