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Bio-Sonnencreme selbst gemacht
Natürliche Sonnencreme
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selbst gemacht
Sonne ist schön, aber auch gefährlich – wie eigentlich alle wissen. Trotzdem kommt es immer wieder zu heftigen Sonnenbränden. Eine Hilfe sind gute Sonnencremes. Doch herkömmliche, industriell gefertigte Cremes können gesundheitsschädliche Chemikalien wie Oxybenzon, Octocrylen oder Benzophenon enthalten, die über die Haut in den Blutkreislauf, somit den Organismus gelangen und dort die Entgiftungsorgane (Leber, Nieren, Darm) belasten. Über kurz oder lang kann das Immunsystem der permanenten Belastung durch die chemischen Stoffe nicht mehr standhalten. Es entwickeln sich die unterschiedlichsten Krankheitsbilder wie Allergien, Autoimmunerkrankungen und letztlich auch Krebs. So ist in vielen Cremes die Chemikalie Oxybenzon enthalten, die als UVA-Blocker Verwendung findet. Die Chemikalie wird unter anderem für die Unterentwicklung von Babies bei der Geburt und im Gefolge für eine Reihe chronischer Krankheiten im späteren Leben verantwortlich gemacht. Weitere umstrittene Stoffe, die sowohl in Produkten mit chemischen UV-Filtern als auch in Produkten mit mineralischen UV-Filter enthalten sein können, sind Nanopartikel. Diese Teilchen sind kleiner als 100 Nanometer (d.h. Zehntausendstel Millimeter). Es wird vermutet, dass diese Partikel aufgrund ihrer kleinen Größe die Hautbarriere durchdringen und so in die Blutbahn gelangen können. Bisher ist jedoch nicht klar, wie Nanoteilchen im Körper wirken, aber ihre Anwendung in Kosmetik und Lebensmitteln ist umstritten – und am besten sollte man darauf verzichten und zu Naturkosmetik und -cremes greifen.
Alternative: Selbst mixen
Eine andere Alternative ist es, sich seine Creme selbst zu mixen. Hier eine Rezeptidee:
Zutaten 30 ml Kokosöl, 24 ml Sheabutter, 3 ml Jojobaöl, 3 ml Vitamin-E-Öl, 30 Tropfen ätherische Öle (100%), z.B. 15 Tropfen Lavendelöl und 15 Tropfen Eukalyptusöl oder auch nur 10 Tropfen Eukalyptusöl und dazu noch 5 Tropfen Minzöl, Zinkoxidpulver je nach gewünschtem LSF, Mund-Nasen-Schutz. Alle Zutaten sind in der Apotheke erhältlich. Zubereitung Kokosöl, Sheabutter und Jojobaöl ins warme Wasserbad, geben, das Wasser vorsichtig erhitzen, bis Kokosöl und Sheabutter geschmolzen sind. Dann Öle rausnehmen und abkühlen lassen. Nun Maske anlegen, um den Zinkoxidstaub nicht einzuatmen, das Zinkoxid abmessen und gemeinsam mit dem Vitamin-E-Öl und den ätherischen Ölen zum Ölmix geben. Alles gut verrühren und in ein dunkles Glasgefäß oder Tiegel geben und im Kühlschrank lagern. Die Creme hält sich ca. 6 Monate. Wenn Sie mit in die Sonne an den Strand genommen wird, stets dunkel und möglichst kühl aufbewahren.
Was bewirken die Inhaltsstoffe? Einer der Hauptbestandteile ist ein mineralischer UVBlocker, das Zinkoxid. Dies enthält zwar Nanopartikel, aber in der vorgeschlagenen Größe (nicht kleiner als 100 nm, ideal wären 330 nm) können diese nicht in die Haut eindringen. Das Zinkoxid wird je nach erwünschtem Lichtschutzfaktor dosiert. Dies reicht von 5% des Cremegewichts für einen Lichtschutzfaktor (LSF) von 2-5 bis zu 20% für einen LSF von 20 und höher. Kokosöl hat einen natürlichen LSF von 7 und schützt die Haut gleichzeitig vor Bakterien, Pilzen und bis zu einem gewissen Grad auch vor beispielsweise Zecken. Sheabutter hat einen natürlichen LSF von 4, Jojobaöl pflegt und nährt die Haut. Ätherische Öle verleihen der Sonnencreme zudem einen guten Duft. Auch haben sie teilweise natürliche LSF wie Eukalyptusöl (LSF 2,5) und Lavendelöl (LSF 5,5). Vitamin-E-Öl nährt die Haut, schenkt ihr Feuchtigkeit und schützt vor freien Radikalen. Es ist aber überaus wichtig, nur die richtigen ätherischen Öle zu verwenden. So eignet sich beispielsweise Zitrusöl keinesfalls, denn es erhöht sogar die Lichtempfindlichkeit der Haut.
Quelle: u.a. Zentrum der Gesundheit
Vitalprodukte
Naturkosmetik