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Enamorados-Möbel von Joris Poggioli
Seine Wurzeln sind italienisch-französisch: der in Paris lebende junge Innenarchitekt und -designer Joris Poggioli. “Enamorados”, die Liebenden, nennt er seine neue Möbelkollektion. Inspiriert wurde er von dem süßen Leben und dem Hedonismus der 1960er Jahre – sowohl in Italien wie Frankreich. La dolce vita in Möbeln. Elegant, aber auch raffiniert und exzentrisch. Die Enamorados-Kollektion besteht unter anderem aus dem amorphen Massiv-Eichenholz-Trenner “Cleo”, sehr ungewöhnlich in seiner Form, dem Schreibtisch “Orfeo” aus rundgeformtem Nussbaum und dem Sofa “Rose” aus vier gepolsterten Rohren, die – laut Poggioli an verflochtene Körper erinnern sollen und als "Ode an die Liebe in all ihren Formen" konzipiert wurden. Hinzu kommen der Stuhl “Rick” aus Epoxidharz, die Konsole “Aglaé”, Beistelltische und Lampen. Seine Möbel sind zeitlos und passen zu jedem anderen Stil, weil sie einzigartig sind – zumal auch nur in limitierter Auflage erhältlich.
All dies als Kombination von archaischen Formen mit dem Retrolook der 60er-Jahre. Abstrakt in Form und Material mit abgerundeten Sihouetten und weichen Formen sowie aufs Wesentliche reduziert erinnern sie auch manchmal an Skulpturen wie beispielsweise ganz ersichtlich bei “Cléo”. Dies kommt nicht von ungefähr, denn Poggioli hat drei Jahre mit seinem Onkel in den französischen Alpen verbracht, wo sie Marmor zu Skulpturen verarbeitet haben, und auch mit Ton arbeiteten, wobei Joris von seinem Onkel gelernt hat. Dazu lief immer Musik von Beethoven und Jazz, wie er sich erinnert. Der Gestaltungsprozess beginnt, wie er schildert, mit einer Skulptur aus kreideweißem Gips. "Mit dem günstigeren Material arbeiten und experimentieren wir.” Ist die Form entschieden, so werden die Teile aus den hoochwertigen Endmaterialien wie grüner Marmor, Onyx, Nussbaum, Eiche oder Expoxidharz gefertigt. www.jorispoggioli.com
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Hommage an die Liebe
und den Hedonismus
www.jorispoggioli.com