Zahn Zeitung Schweiz | Ausgabe 4 | Jahrgang 2014

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Die Schweizer Zeitung für orale Medizin, Zahntechnik & Praxisteam. Nr. 4/2014 – 2. Jahrgang · Basel, 1. Juli 2014 · Einzelpreis CHF 6.50 · Herausgeber & Verlag: ANZEIGE

Weil einfach alles stimmt ...

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Minimalinvasiv am SSO-Kongress 1‘600 Zahnärzte und 600 Dentalassistentinnen trafen sich in Bern.

„Grüezi“ Everybody Prof. Dr. H.-P. Weber begrüsste die Kollegen der Academy of Prosthodontics in Bern. Freitag und Samstag zusammen mit Schweizer Zahnärzten.

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Neues an der Dental Bern

044 838 65 65

Editorial Sommer? Wer sehnt ihn nicht herbei? Erinnerungen werden wach ans Stauen von Bächen, Kirschen klauen, frisches Heu beim Onkel auf dem Hof oder warme Konfi aus dem Topf der Grossi schlecken, lange Abende am Gartentisch. Das Meer war unerreichbar weit – wir waren trotzdem glücklich. Versuchen wir im Sommer den Fuss ein bisschen vom Gas zu nehmen. Die vergangenen sechs Monate waren vollgepackt mit Veranstaltungen. Doch die Terminflut lässt nicht nach: Jetzt jagt ein Open Air das andere. Und der Fussball rollt ja auch noch. Die Pässe warten auf das neue Töff. Wo bleibt ein bisschen Zeit für sich und andere? Geniessen wir mal die Stadt, wenn alle verreist sind, setzen uns mal wieder in einen der gepflegten Pärke und entdecken charmante Winkel und Gassen. Oder gehen wir mit den Kindern in den Wald auf Entdeckungsreise. Oder lesen wir eines der Bücher, die unterm Christbaum lagen.

In ihrer neuen Funktion war der SSO-Kongress 2014 der erste gemeinsame Auftritt: SSO- Präsident Dr. Beat Wäckerle und SSO-Sekretär Rechtsanwalt Simon F. Gassmann.

Mit einem breiten Themenspektrum, fokussiert auf diagnostische Verfahren und minimalinvasive Zahnmedizin konnten die Organisatoren und die wissenschaftliche Kongresskommission etwa 1‘600 Zahnärzte zu einem Besuch des Kongresses bewegen. Noch mehr Besucher lockte die

Dental Bern 2014, die grösste Dentalmesse der Schweiz. Und nicht zuletzt profitierten über 600 Dentalassistentinnen von den beiden patientenbezogenen Referaten. Eines lässt sich sagen: Bern hat sich wieder von seiner besten Seite gezeigt und bewiesen, dass die Bun-

deshauptstadt der ideale Kongressort am Schnittpunkt der Sprachregionen darstellt. Daher freuen wir uns schon auf die nächste Auflage SSO-Kongress mit DentalBern vom 9. bis 11. Juni 2016. Lesen Sie die ausführlichen Berichte auf den SEITEN 9–14

Das grosse Treffen der Dentalbranche war das Ereignis. Alles rund um die Messe haben wir für Sie aufgeschrieben und fotografiert.

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Beruhigt geniessen Wie schafft es ein Spitzenkoch mit seinem Team vom Einkauf bis auf den Teller peinlich auf Hygiene zu achten? Reto Lampart im Gespräch.

Grösstes ITI World Symposium „Knowledge is key“ hiess das Motto des internationalen Implantat-Kongress. Über 4‘200 Besucher aus 84 Ländern erlebten vom 24. bis 26. April 2014 am 11. ITI World Symposium einen Kongress der Extraklasse. 36 internationale Referenten präsentierten im Palexpo Genf alles rund um die digitale Implantologie, die Präven-

tion und das Management von Komplikationen sowie neue Herausforderungen und Grenzen ästhetischer Implantatbehandlungen. Nicht nur wissenschaftlich auch logistisch war dieses Symposium eine Meisterleitung der Organisatoren. In

der zum Hörsaal umfunktionierten Messehalle fanden die 4‘200 Teilnehmer hervorragende Bedingungen. Dazu grosszügige Begegnungs- und Verpflegungszonen sowie Raum für 50 Dentalfirmen. Lesen Sie den Bericht auf SEITEN 17–20

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Hypnose – die Vorteile Die moderne Variante einer schnellen und sicheren Hypnose kann jetzt auch in der Schweiz erlernt werden. Bericht von Dr. med. dent. P. Meyenberger.

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Bildgebung interdisziplinär An der SGDMFR Jahrestagung in Bern fokussierten Referenten verschiedener Disziplinen das Thema „rund ums Gesicht“.

Kurz gesagt: Geniessen Sie den Sommer und die Ferien ohne Hektik und Stress. Der Herbst ist schon wieder eng getaktet. Allen Leserinnen und Lesern eine erholsame Zeit und einen schönen Sommer! Die nächste Zahn Zeitung Schweiz erscheint am 26. August 2014.

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CHF 60.- so oft Sie wollen! Ihr Johannes Eschmann Chefredaktor

Wir informieren Sie gerne – rufen Sie an unter: 0800 002 300 M+W Dental Swiss AG • Länggstrasse 15 • CH-8308 Illnau • Tel. 0800 002 300 • Gratis Fax 0800 002 006


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Symposium „Grüezi“ Everybody

Sind Sie flüssig? Meine Zahnarztpraxis rentiert, sagen sich viele Zahnärztinnen und Zahnärzte, also kann ich frohen Mutes in die Zukunft schauen. Klar: Es ist eine gute Sache, wenn sich eine Geschäftstätigkeit rentiert. Aber leider ist Rentabilität keine Garantie für die Existenzsicherung des Unternehmens. Es kann heute eine schöne Rendite erzielen und schon morgen Hopps gehen. Wie das? Es floriert doch. Die Auslastung der Mitarbeitenden ist optimal. Es stellt laufend Rechnungen aus. Doch die Zahlungen der Kunden lassen auf sich warten.

Banken. Sie umwerben KMU mit Betriebskrediten, Kontokorrentkrediten oder Liquiditätsspritzen wie festen Vorschüssen. Nichts gegen Banken und ihre Produkte. Aber wer einen Kredit will, muss Sicherheiten bieten. Tiefen Einblick in die Bücher gewähren. Und sich bewusst sein, dass sie oder er sich in eine gewisse Abhängigkeit des Geldinstituts begibt. Mindestens ein kleines bisschen unternehmerische Freiheit geht dabei verloren. Zudem sind Bankkredite bekanntlich nicht gratis. Es fallen Zinsen an, die wiederum an der Liquidität nagen.

Die 1918 gegründete Academy of Prosthodontics verliess für ihr 96. Annual Meeting, zum ersten Mal den amerikanischen Kontinent und gastierte in Bern. Dies war dem aktuellen Präsidenten Prof. Dr. Hans-Peter Weber zu verdanken, der seine akademische Karriere in Bern begonnen hat und jetzt an der Tufts University in Boston lehrt. Der erlesene Zirkel dieser Fachgesellschaft zählt lediglich 74 aktive Mitglieder, wobei man sich für eine Mitgliedschaft nicht bewerben kann, sondern ernannt werden muss.

Es geht auch anders: Die Mittel, die eine Zahnarztpraxis regelmässig, zu bestimmten Zeitpunkten und für den

Bild © shutterstock.com/Photostudio7380

Wenig Geduld haben die Lieferanten. Sie wollen ihr Geld. Genau so wie die Mitarbeitenden, die auf eine pünktliche Überweisung ihrer Löhne

Academy of Prosthodontics tagte in Bern mit anregendem Wissenschafts- und Touristikprogramm.

zählen. Auch die Miete will zeitgerecht bezahlt werden, die Versicherungsprämien, Leasingraten, Steuern usw. Was geschieht? Die Umsätze sind zwar fantastisch, die Debitorenguthaben auf Höchststand, die Rentabilität erfreulich, aber das Unternehmen läuft schnurstracks in die Liquiditätsfalle. Und wenn die Liquidität im Argen liegt, ist der Konkurs nicht mehr weit. Wer erinnert sich nicht an den schwarzen Tag, als unsere Airline, Stolz der Nation, flügellahm am Boden liegen blieb? Der wohl wichtigste Grundsatz der Betriebswirtschaftslehre lautet: Liquidität ist eine unabdingbare Voraussetzung für Geschäftserfolg und Rentabilität. Sie ist der Atem des Unternehmens. Umgekehrt geht nicht: Geschäftserfolg und Rentabilität bieten keine Gewähr für eine gesicherte Liquidität. Das gilt nicht nur für hoch fliegende Grosskonzerne, sondern auch für Kleinunternehmen wie Zahnarztpraxen. Es gibt verschiedene Mittel und Möglichkeiten, der Liquidität auf die Sprünge zu helfen. Altruistisch veranlagte Zahnärztinnen oder Zahnärzte mögen auf die Idee kommen, den eigenen Lohn für kürzere oder längere Zeit zurückzufahren. Für hart arbeitende Unternehmer nicht gerade eine reizvolle Perspektive. Verlockender mag der Griff in die Trickkiste sein. Will heissen, die Bezahlung von Lieferantenrechnungen und weiteren Kreditorenschulden so weit hinaus zu schieben wie es nur geht. Das mag kurzfristig etwas Luft verschaffen, ist aber keine nachhaltige Lösung. Und nicht unbedingt gut fürs Image. Zum Glück gibt es noch die

Nr. 4/2014 · 2. Jahrgang

Fortbestand zwingend benötigt, stekken in den Debitoren. Die Praxis muss sie lediglich zum Fliessen bringen. Indem sie zahnmedizinische Behandlungen unmittelbar nach dem Abschluss abrechnet. Indem sie säumige Zahler mit einem straffen Mahnwesen sofort nach Ablauf der Zahlungsfrist in Verzug setzt. Indem sie sich auf die Behandlung zahlungsfähiger Patienten fokussiert und mit vorgängigen Bonitätsprüfungen den Spreu vom Weizen trennt. Indem sie bei grösseren Behandlungen auf einer Anzahlung besteht. Indem sie den Patienten Teilzahlungsmöglichkeiten anbietet. Indem sie eine seriöse und vorausschauende Liquiditätsplanung vornimmt. Übers Ganze gesehen also ein professionelles Kreditmanagement betreibt. Keine Zeit dafür? Keine personellen Ressourcen? Kein Mensch behauptet, dass Sie das alles selber machen müssen.

Autor

Eingebettet in ein spektakuläres Rahmenprogramm mit Dresscode und Ausflügen ins Zentrum Paul Klee, Trümmelbachfälle und Schilthorn sowie geführte Rundgänge durch Bern, gab diese Tagung einen Einblick in die amerikanische Wissenschaftswelt der Zahnärzte. Der Secretary and Tresurer of the academy und seines Zeichens kanadischer Militärzahnarzt überreichte in der Eröffnungszeremonie in kanadischer Ausgangsuniform den neu ernannten Mitgliedern ihre Urkunde. In unseren Längengraden ebenso unvorstellbar, wie das gemeinsame Tischgebet vor dem Welcoming Dinner. Wie weit würde sich wohl der wissenschaftliche Teil von unserem Alltag entfernen? Der zweitägige Vor- und der gleichlange Hauptkongress hatte zwar ein Schwergewicht auf der Prothetik doch der Horizont wurde weit geöffnet, um der komplexen Situation im Patientenmund gerecht zu werden.

Behandlungsplanung Prof. Dr. Regina Mericske-Stern, zmk Bern, zeigte Konzepte zur Versorgung des zahnlosen Oberkiefers. Zuerst wird die Zahnaufstellung festgelegt und dann im Sinne der Rückwärtsplanung die Implantatposition mit Hilfe eines CTs virtuell geplant und entsprechende Bohrschablonen angefertigt. Es kann festsitzend auf 6-8 Implantaten mit rosa Keramik oder eine Prothese auf 4 Implantaten eingegliedert werden. In Anlehnung auf Stephen Coveys Bestseller „7 habits highly effective people“ und dessen Punkt „Begin with the end in mind“ zeichnete Prof. Ni-

klaus P. Lang, ZZM Zürich seine Behandlungsstrategie auf. Mit dem gewünschten Resultat im Hinterkopf wird schrittweise der Behandlungsweg begangen. Wie die virtuelle Planung der Zukunft aussieht, demonstrierte Prof. Dr. Christoph Hämmerle, ZZM Zürich. CT, Intraoralscan und 3-D-Foto des Gesichts werden übereinander gelagert und die verschiedenen virtuell erstellten Zahnaufstellungen aus Kunststoff gefräst und im Patientenmund zur Probe eingesetzt. So können Varianten mit dem Patienten besprochen werden bevor die therapeutische Phase eingesetzt hat. Die Problematik von nicht starren Bohrschablonen wurde von Prof. Dr. David Gratton, Iowa, erläutert. Additiv hergestellte Titanschablonen sind dessen Lösung und können erst noch sterilisiert werden. Die Vermeidung von Komplikationen beginnt bereits bei der Planung und Diagnostik, zusammen mit einer sorgfältigen Durchführung und einer guten Nachsorge. Prof. Dr. Dean Morton,

Louisville, empfiehlt bei Implantatkronen nie mehr als 2mm subgingival zu zementieren, wobei die interdentalen Sättel eine Gefahr darstellen. Individualisierte Abutments sind vorzuziehen. Prof. Dr. R. Gary Goldstein, New York, widmete sich der Psychologie in der Patientenbetreuung. Zu intensive Patienteninformation kann ebenfalls Missbehagen auslösen, wenn der Patient zu viele Entscheidungen treffen muss. Zudem ist das was wir sagen nicht immer das was der Patient hört.

Provisorische Versorgung Dr. Julia Wittneben, zmk Bern, behandelte in ihrem Vortrag abnehmbare und festsitzende Provisorien beim Implantatpatienten. Die pink-esthetic kann durch Modifizieren einer provisorischen Implantatkrone massgeblich verbessert werden. Wenn (noch) kein Implantat gesetzt werden kann, empfiehlt Prof. Dr. Mathias Kern, Kiel, als Dauerprovisorium – und bei Erfolg auch als dauerhafte ANZEIGE

Das einfache Handling und Materialeigenschaften wie Reissfestigkeit und Strapazierfähigkeit einer Membran zur problemlosen Anformung über dem Augmentat sind für mich ausschlaggebend. Diesbezüglich bietet mir creos xenoprotect wichtige Vorteile! PD Dr. Dr. Dennis Rohner cfc Hirslanden Kopfzentrum, Aarau

Impressum

Herausgeber

swissprofessionalmedia AG Grosspeterstrasse 23 Postfach | 4002 Basel Tel. +41 58 958 96 96 Fax +41 58 958 96 90 info@s-p-m.ch www.swissprofessionalmedia.ch Geschäftsführer Oliver Kramer | oliver.kramer@s-p-m.ch

Thomas Kast Geschäftsführer der Zahnärztekasse AG +41 43 477 66 66 kast@zakag.ch www.zakag.ch

Prof. Dr. Hans-Peter Weber, Boston, Präsident der Academy of Prosthodontics begrüsste die Mitglieder zur Jahrestagung in Bern.

Redaktion & Anzeigen Eschmann Medien AG Wiesentalstrasse 20/PF CH-9242 Oberuzwil Tel. +41 71 951 99 04 kontakt@em-verlag.ch www.em-verlag.ch Chefredaktion Johannes Eschmann | je@em-verlag.ch Anzeigenverkauf/Koordination Susanne Eschmann | se@em-verlag.ch Jahresabonnement CHF 68.– inkl. MwSt. und Versandkosten

Verlagsleitung Layout & Satz Dr. Theo Constanda | theo.constanda@s-p-m.ch pixelversteher UG | www.pixelversteher.de Anzeigenadministration Patrica Hunziker Vertriebsleitung Carolyn Piele

Freie Mitarbeit Dr. med. dent. Lothar Frank | Dr. med. dent. SSO Bendicht Scheidegger-Ziörjen | Dr. med. dent. Silvio Schütz

Marketing Daniela Uhl/Caroline Johnson

Medizinischer Berater Dr. med. H. U. Jelitto

Urheber und Verlagsrecht © 2014 swissprofessionalmedia AG, Basel Die Zeitung und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdrucke oder Vervielfältigungen in analogen oder digitalen Medien, auch auszugsweise, sind nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt. Die wiedergegebene Meinung deckt sich nicht in jedem Fall mit der Meinung des Herausgebers. Alle Angaben erfolgen ohne jede Verpflichtung und Gewähr für ihre Richtigkeit. Für Angaben zu Diagnosen und Therapien übernimmt der Herausgeber keine Garantie oder Haftung. Geschützte Warenzeichen werden nicht in jedem Fall kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann nicht geschlossen werden, dass es sich um ein nicht geschütztes Produkt handelt. Mit der Einsendung eines Manuskriptes erklärt sich der Urheber/Autor damit einverstanden, dass der entsprechende Beitrag elektronisch gespeichert oder zur Herstellung von Sonderdrucken verwendet wird. Gerichtsstand und Erfüllungsort: Basel ISSN 2296-2972

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Symposium Lösung – die Klebebrücke, wobei Kern mit Erfolg ein Zirkongerüst an einen Zahn kleben kann und die Lücke mit einer Extension schliesst. Entscheidend beim Kleben ist das Sandstrahlen des Zirkongerüstes nach Einprobe mit 50 μm Partikelgrösse bei 1 Bar. Als Zement wird nach Applikation von Monobond Plus Panavia 21 TC empfohlen. Als Alternativen zum Implantat zählte Prof. Dr. Nicola Zitzmann, UZM Basel nebst Klebe- oder Everstickbrücke Autotransplantate auf. Diese weisen den Vorteil auf, dass das Maxillawachstum weitergeht und den Knochen für eine spätere Implantation mitwachsen lässt.

simulierten Therapie gehört. Bilder zur Planung und Durchführung einer gesamten Gesichtshauttransplantation bildeten den Abschluss dieser spektakulären Präsentation.

Festsitzende Prothetik und Ästhetik Dass Abutments gänzlich aus Zirkonoxid problematisch sein können, zeigten die Bilder von Prof. Dr. Florian Beuer, München. Das harte Material hinterlässt auf der Implantatschulter Schäden. Um die Weichgewebever-

träglichkeit von Zirkon dennoch ausnützen zu können wird Zirkon mit einem Titanverbindungsstück kombiniert. In Deutschland werden Implantatrestaurationen im Gegensatz zur Schweiz eher zementiert als verschraubt. Höchste Kunst in Sachen Ästhetik zeigte Prof. Dr. Petra Güss, Freiburg i. Br., mit minimalinvasiven, indirekten Techniken. Superdünne Keramik in Front-und Seitenzahnbereich kann bei Erosions- Abrasionspatienten hervorragende Resultate liefern. Auch hier

3 sind CAD/CAM-Techniken eindeutig im Vorteil und werden sich durchsetzen. Die Übertragung von Planung (früher Wax-Up) in den Patientenmund wird so massiv vereinfacht, ja erst adäquat möglich gemacht. Die Okklusion wird virtuell geplant und danach Präparationsschablonen zur Sicherstellung der Minimaldicken gefräst. Das Provisorium wird aus dem ersten Scan, die definitiven Rekonstruktionen aus dem zweiten und die Michiganschiene aus einem dritten » SEITE 4 Scan erstellt.

Die Academy of Prosthodontics tagte am Mittwoch und Donnerstag, bevor zum gemeinsamen Symposium im Kursaal die Schweizer Kollegen dazukamen.

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Im Gebiet der Chirurgie erläuterte Prof. Dr. Daniel Buser, zmk Bern, die chirurgischen Aspekte zur Optimierung der Ästhetik bei Einzel- und Schaltlücken. 30 Jahre und länger soll das Implantat halten, wobei das DVT in der ästhetischen Implantologie nicht mehr wegzudenken ist und bereits präoperativ die ideale 3-D-Position bestimmt wird. Prof. Dr. Fernando Rojas-Vizcaya, North Carolina, fasst die ideale 3-DPosition in der 3A-2B Regel zusammen. 3mm apical des späteren Kronenrandes (biologische Breite) positioniert mit 2mm bukkalem Knochen kommt ein erfolgreiches Implantat zu liegen. Um dies zu erreichen muss oft augmentiert aber gelegentlich auch Knochen weggefräst werden. Auch ein Zwischenglied hat eine biologische Breite von 2mm. Etwas invasiver wurde der Vortrag von Dr. Luca Cordaro aus Rom, der Fälle mit bimaxillärem Sinuslift und beidseitigem Blocktransplantat in der Front in der gleichen Operation präsentierte. Noch einen Tropfen blutiger wurde der Vortrag von Prof. Dr. Larry Brecht vom New Yorker Langone Medical Center. Bei Rekonstruktionen der Mandibula bei Tumorpatienten werden nach einem CT des Schädels und der Fibula von Ingenieuren Schablonen hergestellt, die ein optimales zersägen der Fibula gefolgt vom Setzen der virtuell geplanten Implantaten erlauben. Das Transplantat wird nach Fixation der bereits hergestellten Prothese (am Bein!) mit einem grösseren Gefäss gestielt entnommen und an die Unterkieferarterien angeschlossen. Hier wird eine neue Dimension in der Computeranimierten Planung erschlossen, es heisst nicht mehr „new Teeth in an hour“ sondern „new Jaw in a day“. Spätestens hier wurde jedem Zuhörer klar, dass die Zukunft der computer-

32670003-DE-1402 © 2014 DENTSPLY. All rights reserved

Chirurgie

Prof. Dr. Susanne Scherrer, SMD, Genf.

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Prof. Dr. Petra Güss, Universität DE-Freiburg im Breisgau

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Nr. 4/2014 · 2. Jahrgang


Symposium

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Prof. Dr. Urs Belser, zmk Bern, macht Pink ceramic in seinem Vortrag salonfähig und zeigt, dass diese Form von Weichgewebeersatz durchaus auch ästhetisch sein kann, wenn man die Regeln einhält, nach dem Motto „do the right thing and do the right thing right.“ Die digitale Abformung ist insbesondere bei Einzelzahnrestaurationen der konventionellen Abformung überlegen, sowohl in Präzision als auch im Zeitaufwand. Nachteile macht Prof. Dr. Jörg Strub, Freiburg i. Br., in der Kostenanalyse sowie bei Totalprothesen aus. Die direkte optische Abformung der Schleimhaut ist dem Scan eines konventionellen Abdrucks unterlegen. Dass die Verteilung wichtiger ist als die Anzahl der Implantate bei festsitzenden Restaurationen im zahnlosen Kiefer ist, führte Prof. Dr. German Gallucci, Boston, aus. Im Oberkiefer scheinen 6 ideal, im Unterkiefer 4 Implantate ausreichend zu sein. Gallucci setzt vor der definitiven Planung Miniimplantate ein, um ein Provisorium und die Bohrschablone präzise einsetzen zu können. „Back to the roots“ im wahrsten Sinne des Wortes war das Motto von Prof. Dr. Carlo Poggio, Mailand, mit der Demonstration seiner auslaufenden Zahnpräparationen. Wird die biologische Breite von 3mm respektiert ist diese Technik erfolgreich. Dr. Konrad Meyenberg, Zürich. erläuterte sein Konzept zur Restauration devitaler Zähne. Wurzelbehandelte Zähne sind immer höckerüberdeckend zu rekonstruieren um einer Längsfraktur vorzubeugen. Nur im Prämolarenund Frontzahnbereich kann ein Stift indiziert sein, wobei Meyenberg Titanstifte bevorzugt.

Wie lange die Lebenserwartung für die verschiedenen Rekonstruktionen ist wurde von Prof. Urs Brägger, zmk Bern, ausgeführt. Dass es nicht mal in vitro gelingt, bei einer subgingival zementierten Implantatkrone die Zementüberschüsse vollständig zu entfernen gab PD Dr. Ronald Jung; ZZM Zürich, zu bedenken. Wie soll es dann in vivo gelingen? Standardabutments sind nur bei flachem Gingivaverlauf indiziert wobei die tiefste Stelle nicht mehr als 1,5mm subgingival liegen darf. Ansonsten sind individualisierte Abutments oder verschraubte Rekonstruktionen indiziert. Zurzeit gibt es noch keine Studien zu geklebten eMax Kronen auf Titanbasis. Diese von den Implantatherstellern für Provisorien auf den Markt gebrachten Sekundärteile werden zunehmend von Praktikern und Zahntechnikern als definitive Basis verwendet. Zirkonabutments gelten als sehr weichgewebsfreundlich und können die Ästhetik bei dünnem Mukosatyp < 2mm positiv beeinflussen. Ab 2mm dicker Mukosa ist das Abutmenttitan nicht mehr zu sehen.

Parodontologie Prof. Dr. Anton Sculean, zmk Bern, präsentierte die Tunneltechnik bei Rezessionen von Zähnen. In nicht infizierten Seiten gelingt diese Technik auch bei Implantaten, wenn aufgrund minimal bukkaler Malposition das Titan durchschimmert oder die Schulter exponiert ist.

Wissenschaft, Lehre und Materialkunde Dr. Danielle Layton, Brisbane, zeigte eindrücklich am Beispiel einer Publikation – ausgerechnet von den zmk

Bern – dass das Auffinden eines Papers auf Pubmed beeinflusst werden kann. Damit die mühsam erarbeitete Arbeit in Zukunft auch gefunden und beachtet wird, ist vor allem die Wortwahl im Abstract entscheidend, damit die Arbeit nicht „lost in translation“ geht. Dem Umstand ist Rechnung zutragen, dass die Suche nach Artikeln heute fast ausschliesslich über elektronische Suchmaschinen erfolgt und somit für die erfolgreiche Platzierung einer Arbeit ein Verständnis des Suchmechanismus erfordert. Prof. Dr. Radi AL Masri, Baltimore, arbeitet an der Nutzung der Energie die durch die Verbiegung der Mandibula bei der Mundöffnung gewonnen werden könnte. Sein Ziel wäre die Speisung von Hirnstimulatoren oder Herzschrittmacher. Diese Mandibulaverbiegung macht Probleme bei bogenüberspannenden Rekonstruktionen und macht in der Molarenregion 0,31,2mm aus. Prof. Dr. Susanne Scherrer, SMD Genf, untersuchte Misserfolge von keramischen Arbeiten. Die Frakturanalyse hat zum Ziel, den Ursprung des Misserfolges zu finden. Bereits Sandstrahlen mit erhöhtem Druck (4 Bar) kann ein Ausgangspunkt einer Fraktur darstellen, darum sollte man 2,5 Bar nicht überschreiten. Dass selbst zu hohe Schraubenfriktion Ursprung einer Abutmentfraktur sein kann zeigte Dr. Robert Kelly, Connecticut. Zirkon ist sehr techniksensitiv und das Design kann nicht einfach von Metall übernommen werden. Chipping hat die unterschiedlichsten Ursachen, wie zu schnelle Erwärmung oder Auskühlung beim Verblenden einer Krone, da Zirkon eine extrem tiefe Wärmeleitfähigkeit aufweist.

Die Academy of Prosthodontics und die SSRD tagten am Freitag und Samstag gemeinsam im Kursaal Bern.

Für Prof. Dr. German Gallucci, Boston ist die Verteilung wichtiger als die Zahl der Implantate.

Referenten

Prof. Dr. R. Gary Goldstein, New York.

Prof. Dr. German Gallucci, Boston. Prof. Dr. Charles Goodacre, Loma Linda, Kalifornien.

Dr. Kenneth Malament, Boston.

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Dr. Konrad Meyenberg, Zürich (r) und Dr. Kenneth Malament, Boston.

Nr. 4/2014 · 2. Jahrgang

Amerikanische und Schweizer Spezialisten trafen sich im Kursaal Bern.

Prof. Dr. Frauke Müller (3.v.l) im Gespräch mit amerikanischen Kolleginnen und Kollegen.

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Symposium

5 Autor

Je mehr Zahnsubstanz für eine Rekonstruktion weggenommen wird, umso stressresistenter muss die Keramik sein. In der Front rät Prof. Dr. Jon Sorensen, Washington, zu substanzschonenden Präparationen, im Seitenzahnbereich bietet monolithisches Zirkon eine Alternative zur Metallokklusion bei Bruxern. Mit Lava Plus ist nun ein transluzentes Zirkon auf dem Markt, das vor der Sinterung eingefärbt werden kann. Ein Chipping ist hier ausgeschlossen. eMax-Keramik revolutionierte nochmals die Erfolgsrate der Arbeiten von Dr. Kenneth Malament, Boston. Bei dieser transluzenten Keramik ist die Farbe des Untergrunds für eine perfekte Ästhetik entscheidend. Neuste Tools in der Lehre zeigte Prof. Dr. Carlo Marinello, UZM Basel, mit einem App zur Anleitung von Kronenpräparationen und dem Kontrolltool „Prepcheck“ von Sirona. In dieser Umgebung wird die Präparation des Studenten von der Software beurteilt, was human resources spart. Prof. Dr. Harold Preiskel, London, ermuntert zum Aufbruch in neue Gefilde mit den Worten: „Jeder Paradigmenwechsel sollte so willkommen geheissen werden wie ein Baby in der Familie“.

Totalprothetik Dr. Stephen Wagner, Albuquerque, stellte Fest, dass es in der Theorie der Totalprothetik mindestens seit 1951 keine grundlegenden Neuerungen mehr gegeben hat. Die Ausführung jedoch hat mit dem Einzug von CAD/CAM-Systemen in der Zahnarztpraxis Potential zur Vereinfachung der bekannten Prozeduren. Prof. Dr. Matthew Kattadiyil,Loma Linda, stellte Systeme (Ava Dent und

Die Präsentationen von Dr. Konrad Meyenberg sind inhaltlich und optisch immer ein Genuss.

ohn Sorensen, n.

Dentca) vor, mit welchen eine Totalprothese in zwei Sitzungen hergestellt werden kann. Das System hat aber insbesondere mit der elektronischen Registrierung noch Verbesserungspotential. In der Gerodontologie kann eine implantatgetragene Unterkiefertotalprothese- und die damit einhergehende bessere Ernährungsmöglichkeit - den Allgemeinzustand und die Lebensfreude alter Menschen stark verbessern. Eine gute Kauaktivität zeigte im Tierversuch sogar Einfluss auf die Hirnak-

Auf nach Austin Texas

Texas statt. Für uns nicht gerade um die Ecke, aber sicher ein Ausflug in die Zukunft wert. Denn leider stand die Teilnehmerzahl an Zahnärzten aus heimischen Gefilden nicht im Verhältnis zur Qualität dieser Veranstaltung. Offenbar kann auch eine solch hochstehende Tagung in der Flut hochglanzbeworbener Fortbildungen verloren gehen: „Lost in Post“ - Nomen est omen.

Die nächste Jahrestagung der Academy of Prosthodontics findet vom 28. April bis 2. Mai 2015 in Austin

Fotos: Johannes Eschmann, Zahn Zeitung Schweiz

tivität und Kognition, wie Prof. Dr. Frauke Müller, SMD Genf, ausführte. Prof. Charles Goodacre der sich selber als digitalen Dinosaurier bezeichnete, berichtete von der frappanten Basispassgenauigkeit gefräster Totalprothesen von Avadent. Die Expansion dieser Firma auf den alten Kontinent ist in Arbeit.

Dr. med. dent. Bendicht Scheidegger CH-3610 Steffisburg Tel.: +41 33 438 38 28 molar@gmx.ch www.jaeggischeidegger.ch

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Ein neuer klinischer Durchbruch in der Kariesprävention Nachgewiesen mit über 14.000 Studienteilnehmern in 8 Jahren klinischer Forschung

UÊÊ i B «vÌÊ<ÕV iÀÃBÕÀi Ê im Zahnbelag – die Hauptursache von Kariesläsionen1,2 UÊÊ{ÝÊ iÀiÊ Remineralisierung*3 UÊÊ,i`Õ Ì Ê`iÀÊ Ì > läsionen um 51 % – vs. 32 % mit Fluorid allein‡4 UÊÊ ÃÊâÕÊÓäʯÊÜi }iÀÊ neue Kariesläsionen in 2 Jahren†5, 6

Prof. Dr. David Gratton, Iowa.

* Ergebnisse aus einer Remineralisierungsstudie vs. eine reguläre Fluorid-Zahnpasta mit 1.450 ppm MFP. ‡ Ergebnisse aus einer 6-monatigen Studie zur Messung der Verbesserung von Enamelkaries unter Verwendung der QLF™-Methode (Quantitative lichtinduzierte Fluoreszenz) vs. eine reguläre Fluorid-Zahnpasta mit 1.450 ppm NaF. QLF ist eine Marke der Inspektor Research System BV. † Ergebnisse aus einer 2-jährigen klinischen Studie vs. eine reguläre Fluorid-Zahnpasta mit 1.450 ppm NaF. 1. Wolff M, Corby P, Klaczany G, et al. J Clin Dent. 2013; 24 (Spec Iss A):A45-A54. 2. Santarpia P, Lavender S, Gittins E, et al. Submitted for publication in Am J Dent. 2013. 3. Cantore R, Petrou I, Lavender S, et al. J Clin Dent. 2013; 24 (Spec Iss A):A32-A44. 4. Yin W, Hu DY, Fan X, et al. J Clin Dent. 2013; 24 (Spec Iss A):A15-A22. 5. Kraivaphan P, Amornchat C, Triratana T, et al. Caries Res. 2013; 47(6):582-590. 6. Data on file, Colgate-Palmolive.

Referentin Prof. Dr. Regina Mericske-Stern mit PD Dr. Joannis Katsoulis und Dr. Takuro Takeichi, Aichi Gakuin University, Nagoya, Japan

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Nr. 4/2014 · 2. Jahrgang


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Fortbildung

20 Jahre Biomaterialien – 20 Jahre Fortschritt GBR/GTR-Therapiekonzepte damals – heute und morgen. Experten stellten ihre Konzepte vor. Unter dem Titel „20 Jahre Biomaterialien – GBR/GTR damals, heute und morgen“ lud die Fortbildung Zürichsee am 8. Mai 2014 in das Gottlieb-Duttweiler-Institut in Rüschlikon. Dr. Andreas Grimm, Zahnarzt und CEO der Karr Dental AG begrüsste viele Weg-

begleiter, die schon mit seinem Vater zusammengearbeitet haben. Wie immer, wenn die führenden Implantologen der Schweiz zusammen kommen, herrschte eine freundschaftliche Atmosphäre. Referenten und Veranstalter sind miteinander bestens ver-

traut, teils schon von Kindesbeinen an, da man gemeinsam studiert oder die Karriere gemeinsam gestartet hat.

Doch was steckt hinter dem Titelthema? Prof. Dr. Christoph Hämmerle, ZZM

Zürich, führte in Grundzügen in die Thematik ein. Wir wissen, worum es geht: eine Membran hält lokal unerwünschte Zellen (Epithel- oder Bindegewebe bildend) fern, damit die langsame Knochenregeneration stattfinden kann. Ersatzmaterial (evtl. gemischt mit

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treat it simply.

Eigenknochen) füllen den Knochendefekt auf. Knochenersatz wird nicht gänzlich in eigenen Knochen umgebaut, was für den Volumenerhalt einer Augmentation auch gut ist. Vom Augmentat geht aber im Laufe der Einheilzeit dennoch Volumen verloren, bei nichtresorbierbaren Membranen fällt dieser Verlust geringer aus, jedoch ist die Handhabung schwieriger und Dehiszenzen sind häufiger und deren sekundäre Heilung weniger wahrscheinlich. Wer mit Pins die Membranen stabilisiert, hat weniger Verlust. Eine geführte Knochenregeneration lässt sich auch simultan mit der Implantation durchführen. Übersichtlich stellte Hämmerle die Defektklassen und deren entsprechende Behandlungsmethoden vor. Prof. Hämmerle fasst zusammen, dass die GBR eine über lange Zeit entwikkelte, gut dokumentierte und erfolgreiche Methode ist. Das Mittel der Wahl für Knochenregeneration in der Implantologie.

Implantate werden kürzer Dr. Claude Andreoni und Dr. Thomas Meier sollten über den Sinuslift referieren und konnten diese Vorgehensweise reich mit eigenen Praxisbildern belegen, da sie schon seit 1996 Sinuslifts vornehmen. Die Bilder älteren Datums muteten zwar recht archaisch an, doch zeigen sie den Trend umso deutlicher auf, der heute zu sehen ist: die gesetzten Implantate werden eher kürzer, Augmentationen werden so weit wie möglich vermieden. So haben Andreoni und Meier sich ein klares Konzept erarbeitet: bei 1-2mm Restknochen wird von lateral oder crestal ein

Dr. Andreas Grimm, Zahnarzt und CEO Karr Dental AG begrüsste die etwa 150 Teilnehmer am JubiläumsSymposium.

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Prof. Dr. Christoph Hämmerle, sprach über die Grundzüge der Knochenregeneration und des Knochenaufbaus.

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In einer engagierten Diskussionsrunde stellten sich die Referenten den zahlreichen Fragen aus dem Publikum.

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Fortbildung Sinuslift vorgenommen, bei 3-5mm Knochenhöhe wird ein Summerslift durchgeführt, ab 6mm kommen kurze Implantate zur Anwendung.

Wann Kieferkammprophylaxe? PD Dr. Ronald Jungs, ZZM Zürich, Steckenpferd, die Kieferkammprophylaxe, ist bekannt; damit will er auf elegante Art vorgreifen und Augmentationen vermeiden. Soll heissen, wer ein schlauer Zahnarzt sein will, der sollte seinen für den Patienten individuellen Plan schon gefasst haben, bevor er dem Patienten den Zahn zieht. Kann man sofort bei Extraktion oder innerhalb von zwei Monaten ein Implantat für den verlorenen Zahn setzen? Dann kann auf Kammprophylaxe verzichtet werden. Wer aber längere Zeit nicht implantieren kann, der sollte den zu erwartenden Knochenverlust von ca. 50% innerhalb von 6 Monaten versuchen zu minimieren. Am besten geht dies durch Auffüllen der Alveole mit Knochenersatz und Verschluss derselben mittels Membran oder „Punch“ (= Transplantat aus dem Gaumen). Damit kann der Knochenverlust auf unter 20% reduziert werden. Sein Wunsch für die Zukunft wäre, dass in der Zukunft durch Kammprophylaxe und kürzere Implantate Augmentationen auf ein extremes Minimum beschränkt werden.

Nur im Team erfolgreich Ins selbe Horn stiess auch Dr. Beat Wallkamm, Langenthal, mit seinem

rationen verbietet er sich für ein Jahr, die regenerierten Sulci zu sondieren. Insgesamt haben die Zuhörer zwar an jenem Abend keine revolutionären Neuigkeiten mit in die Praxis genommen, so haben sie sich dennoch einmal mehr die Bestätigung holen können, welche Möglichkeiten Ersatzmaterialien bieten. Und dabei ist Geistlich stets bemüht, die Produktvielfalt weiter zu erhöhen und mit Studien zu dokumentieren.

Autor: Dr. med. dent. Lothar Frank, Rapperswil Fotos: Johannes Eschmann, Zahn Zeitung Schweiz

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Das Charisma Dr. Ueli Grunders, Zürich und sein Selbstvertrauen in seinem Vortrag kommen nicht von ungefähr, sondern von einer unheimlich langen klinischen Erfahrung. Er konnte mit Bildern aufwarten, die nicht nur schöne Chirurgie zeigten, sondern auch noch oft über 20 Jahre zurückreichten. Schon im Jahre 1991 hat er erstmals augmentiert und konnte den Erfolg bis in die Gegenwart belegen. Seiner Meinung nach ist der Erfolg der Augmentation hauptsächlich von der Membran abhängig. Diesbezüglich ist er ein ausgesprochener Fan von titanverstärkten Membranen. Darüber legt er noch eine doppelte Schicht Kollagenmembran und überkonturiert den Knochenaufbau, wie auch mittels Bindegewebstransplantat. Ersatzmaterialien dürfen nie mit dem Zahn in Berührung kommen, betont er mehrfach. Von Knochenblöcken hat er sich wegen des bis zu 50 % igen Volumenverlust abgewandt. Sein Konzept hat er in den

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Der Routinier Dr. Ueli Grunder, zeigte Bilder von Augmentationen, die über 20 Jahren zurückliegen.

Thema GTR. Seiner Meinung nach ist es ebenfalls nicht so oft sinnvoll, dass „ein paar Millimeter Knochen“ so teuer sind. Auch ist die korrekt gestellte Indikation für eine geführte Geweberegeneration ein Grund zum Seltenheitswert solcher Fälle, aber auch unverzichtbar für den Erfolg. Für ihn ebenfalls unabdingbar für das gute Resultat: Dass Patient, Zahnarzt, DA und DH ein starkes Team bilden, um einen Erfolg zu erreichen und in der regelmässigen und engmaschigen Kontrolle zu manifestieren. Nach Ope-

letzten Jahren nicht geändert. Da er auch grundsätzlich eine Einheilzeit von mindestens 6 Monaten abwartet, wünscht er sich für die Zukunft durch Wachstumsfaktoren eine Verbesserung der Gewebereaktion und damit eine Verkürzung des Protokolls. Zu bedenken gibt er allerdings, wie gross der Aufwand ist, um „ein wenig Knochen zu gewinnen“.

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SSO-Kongress/Dental Bern

Elmex mit neuartigem Ansatz zur Kariesprävention Karies kann jetzt schon im frühen Stadium gestoppt oder rückgängig gemacht werden. Eine Stunde vor Eröffnung der Dental Bern 2014 werden in den Messehallen die letzten Exponate platziert und die Putzequipen räumen die letzten Kartons aus der Halle. Der Stand der GABA Schweiz AG ist aber schon bereit, die Fachpresse zu empfangen. Grund ist eine Pressekonferenz, in der Dr. Uta Wagner, Director Professional Business und Dr. Manuel Vögtli, Project Manager Scientific Affairs die brandneue elmex® KARIESSCHUTZ PROFESSIONAL vor Fachjournalisten präsentieren.

Was ist neu und was ist das besondere an der neuen Zahnpasta? Im Laufe der Zeit wirkt sich alles, was wir essen und trinken, auf die Ökologie in unserem Mund aus. Unsere Zähne sind Zuckersäuren aus dem Abbau von Nahrungszucker ausgesetzt. Dies kann einen ungesunden pH-Wert im Plaque-Film auf der Zahnoberfläche verursachen, was zur Demineralisation des Zahnschmelzes ANZEIGE

unter dem Biofilm führt. Wenn zu starke Demineralisierung auftritt, ist der Schaden am Zahn irreversibel und es bilden sich Kavitäten. Fluorid hilft, die Bildung von Kavitäten zu verhin- Dr. Uta Wagner, Director Professional Business an der Dr. Manuel Vögtli, Project Manager Scientific Affairs erklärt den neuen Wirkmechanismus in der Kariesdern, und zwar Pressekonferenz während der Dental Bern. prävention durch Reduzierung der DemineralisieZuckersäuren neutralisenken und zu einer Demineralisierung rung und der Förderung der Reminesieren bevor Karies entsteht des Zahnschmelzes führen. Arginin, ralisierung von frühen Kariesläsionen. Der Zuckersäuren-Neutralisator™ baeine Aminosäure, die natürlicherweise Aber Fluorid neutralisiert nicht die siert auf der PRO-ARGIN®-Technoloim Speichel vorkommt, wird ebenfalls Zuckersäuren in der Plaque, die eigie und steht für einen neuen Wirkdurch Bakterien des Biofilms abgegentliche Ursache von Karies. Durch mechanismus in der Kariesprävention. baut. Allerdings entstehen diesmal Badie Kombination der ZuckersäurenDiese Technologie besteht hier aus eisen, die wiederum die entstandenen Neutralisator™-Technologie mit Fluoner unlöslichen Kalzium-KarbonatSäuren neutralisieren und einen gerid wurde nach jahrelanger Forschung Quelle und 1,5% Arginin, welche die sunden pH-Wert auf dem Zahnein Durchbruch in der KariesprävenWirkung von Fluoriden in der Zahnschmelz wiederherstellen. Werden die tion erreicht, um die schädlichen Auspasta steigern. Durch den bakteriellen Zuckersäuren neutralisiert, kann die wirkungen von Zuckersäuren in der Abbau von Kohlenhydraten entstehen Remineralisierung des Zahnschmelzes Plaque zu reduzieren, bevor sie den Säuren, die den pH-Wert in der Plaque schneller einsetzen. Das Kalzium in Zahnschmelz angreifen. der PRO-ARGIN®-Technologie wirkt mit Fluorid zusammen und hilft, durch Demineralisierung verursachte Schäden rückgängig zu machen. Die Kombination des Zuckersäure-Neutralisators™ mit Fluorid ergibt eine viermal grössere Remineralisierung von bestehenden Kariesläsionen im Vergleich zu einer Zahnpasta mit Fluorid allein1. Die Wirksamkeit wurde in 8 Jahren klinischer Forschung mit mehr als 14’000 Probanden nachgewiesen.

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Eindrückliche Resultate liefert zum Beispiel eine 2-jährige klinische Studie mit über 5’000 Kindern, die in der renommierten Dental-Zeitschrift Caries Research publiziert wurde2. Dabei wurde gezeigt, dass bei Verwendung der neuen elmex® KARIESSCHUTZ PROFESSIONAL™ Zahnpasta 18% weniger neue Kariesläsionen entstehen im Vergleich zu einer Standard-Fluoridzahnpasta mit 1’450 ppm Natriumfluorid. Eine weitere klinische Studie3 belegt, dass die elmex® KARIESSCHUTZ PROFESSIONAL™ Zahnpasta nicht nur vor Karies schützt, sondern dass sie auch initiale Kariesläsionen remineralisieren kann. Die besagte Studie zeigte, dass initiale Kariesläsionen bei mindestens zweimal täglicher Anwendung der elmex® KARIESSCHUTZ PROFESSIONAL™ Zahnpasta innerhalb von 6 Monaten um durchschnittlich 51 % reduziert werden, im Vergleich zu nur 34% mit einer herkömmlichen Zahnpasta mit 1’450 ppm Natriumfluorid. Oder in anderen Worten: Die elmex®

Ausgangswert

Nach 6 Monaten

Das Läsionsvolumen von initialen bukkalen Kariesläsionen wurde zum Ausgangswert und nach 3 und 6 Monaten der Verwendung der zugeteilten Produkte mit Hilfe quantitativer lichtinduzierter Fluoreszenz (QLF) ermittelt3. Die elmex® KARIESSCHUTZ PROFESSIONAL™ Zahnpasta reduzierte das durchschnittliche Läsionsvolumen nach 6 Monaten um 51%.

Die neue elmex® KARIESSCHUTZ PROFESSIONAL™ Zahnpasta reduziert die Entstehung neuer Kariesläsionen um bis zu 20% gegenüber einer NaF-Zahnpasta2,4.

KARIESSCHUTZ PROFESSIONAL™ Zahnpasta erreicht nach 3 Monaten bereits dieselbe Reduktion der initialen Kariesläsionen wie eine NaF-Zahnpasta nach 6 Monaten. Die hochwirksame elmex® KARIESSCHUTZ PROFESSIONAL™ Zahnpasta mit 1,5% Arginin stellt durch ihren neuen Wirkmechanismus einen klinischen Durchbruch in der Kariesprävention dar und ergänzt das bestehende elmex® Portfolio. elmex® KARIESSCHUTZ PROFESSIONAL™ Zahnpasta ist exklusiv in Zahnarztpraxen und in der Apotheke erhältlich. Literaturhinweise: 1 Cantore R, et al. J Clin Dent. 2013, 24 (Spec Iss A):A32-A44. 2 Kraivaphan P, et al. Caries Research 2013, 47:582-590. 3 Yin W, et al. J Clin Dent. 2013, 24 (Spec Iss A):A15-A22. 4 Hu Y, et al. Data on file, Colgate-Palmolive. Kontakt

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SSO-Kongress

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Minimalinvasiv: SSO Kongress Bern 2014 DIE ZUKUNFT IST TRANSPARENT

Schonende Vorgehensweisen vielfältig und unter verschiedenen Aspekten beleuchtet. Bern ist wunderschön, man kann die vergangenen Jahrhunderte fühlen und auch etwas von der Gemütlichkeit, die jene Zeiten beseelte. Ein würdiger Ort um sich in Ruhe einer menschlichen Seite der Zahnmedizin zu widmen und so kamen etwa 1‘600 Gäste und Referenten aus allen Himmelsrichtungen um gemeinsam ein Stück zu wachsen. Der Hauptgast des SSO Kongresses war die grosse gemeinsame Idee der „Minimalinvasion“. Eine Idee die viele Gesichter hat und sich nicht scheute, einige von ihrer besten Seite zu zeigen. Schonende Vorgehensweisen schienen nicht mehr nur Praktiken zu sein, sondern in erster Linie der Wille, die modernen Möglichkeiten zu nutzen, um in manchen Bereichen ausgedienter Pragmatik ein Ende zu bereiten oder ihr zumindest Manieren beizubringen. Der wissenschaftlichen Kommission um Prof. Dr. Christian Besimo ist das bestens gelungen. Parallel trafen sich am Freitag traditionell etwa 600 Dentalassistentinnen zur Ihrer Fortbildungsveranstaltung zu den Themen: „Professionelles Kreditmanagement“ und „Exzellenz im Umgang mit Patienten“. Anschliessenden blieb Zeit zum Besuch der Dental.

Zungendiganostik Etwa zwei Drittel der Keime in der Mundhöhle leben in den Vertiefungen der Zunge und das Milieu besteht zum Grossteil aus gramnegativen Anaerobiern, so Prof. Dr. Andreas Filipi UZM Basel. Diese nehmen eine Schlüsselrolle bei der Entstehung von Parodontitis, Periimplantitis und Halitosis ein. Man sollte also bei der Therapie dieser Probleme und gern auch darüber hinaus, das Putzen der Zunge mit einer Bürste! bei der Aufklärung nicht unter den Tisch fallen lassen. Patienten mit sichtbarem Zungenbelag haben eine bis zu 25-fach höhere Bakteriendichte/Flächeneinheit auf der Zunge. Die Zunge wird automatisch bis zu einem bestimmten Grad an den Zähnen und Gaumenfalten gereinigt. Totalprothesen sollten wie früher die Gaumenfalten nachbilden, da diese die Mundhygiene günstig beeinflussen. Tägliche Zungenreinigung verbessert das Geschmacksempfinden, vor allem bei älteren Menschen. CAVE: In Bezug auf Implantationen und Einschätzung der Pathogenität einer oralen Flora muss bedacht werden, dass parodontale Pathogene nach der Extraktion aller Zähne nicht einfach verschwinden, da sie auf so mancher Zunge sichere Nischen für ihren Fortbestand finden.

und extrem viel Spielraum für die Interpretation lassen. Insbesondere wurde auf die Lagebeziehung des 3. Molaren zum Mandibularkanal eingegangen und wie trügerisch Panoramschichtdarstellungen sein können. Als sicheren Weg zur Komplikation nannte der Referent folgende Faktoren: · Unkenntnis oder Ignoranz der relevanten Anatomie · Fehlende oder mangelhafte Bildgebung · Fehlende chirurgisch technische Fähigkeiten · Mangelhafte technische Ausrüstung Der grosse Vortragssaal in der BernExpo füllt sich zur Eröffnung des SSO-Kongress. Etwa 1‘600 Zahnärzte waren angemeldet.

Die antibakterielle Intervention, sowohl lokal als auch systemisch, ist im Einzelfall abzuwägen, da natürlich nicht alle Keime gleichermassen beeinflusst werden und eine negative Selektion stattfinden kann. Probiotische Beeinflussungen sind ein interessantes Kapitel, welches nicht aus dem Blick verloren werden sollte. Derzeit ist die Evidenzlage jedoch noch nicht ausreichend. Ausblick: Die Zahnmedizin der Zukunft wird sich intensiver mit den Veränderungen des Biofilmes auf der Zungenoberfläche beschäftigen (müssen), sowohl in der Therapie als auch in der Prävention.

Kariesdiagnostik Dr. Klaus Neuhaus, zmk Bern, stelle am Anfang seines Referates den ICDAS-II Code vor. Seiner Darstellung zufolge führt das ICDAS Lernprogramm zu einer signifikant besseren Diagnostik. Karies wird im Rahmen dieser Kategorisierung häufiger und sicherer erkannt. Weblink: www.icdas.org/icdas-e-learning-course Ein wichtiger Aspekt in der Kariesdiagnostik ist die „Bewaffnung“ des Auges – jedoch nicht per se, sondern in Abhängigkeit von der Sehkraft des Behandlers und diese insbesondere in Abhängigkeit vom Alter des Behandlers. So kann man annähernd sagen, dass ein 20jähriger Student ohne Lupenbrille eine ähnliche Sehleistung hat, wie ein 40jähriger Behandler mit 2.5 facher Vergrösserung. Darüber hinaus werden mit sehr grossen Vergrösserungen jenseits 4.5fach oder gar mit dem OP Mikroskop kariöse Läsionen im Rahmen der ICDAS basierten Untersuchung tendenziell überbewertet, was letztlich auch zur Übertherapie führt.

Dr. Klaus Neuhaus, zmk Bern, widmete sich „Neuen Methoden in der Kariesdiagnostik“.

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Diese Angaben sind natürlich nur zur Orientierung gedacht, da die interindividuelle Streuung innerhalb der Altersgruppen relativ gross ist und etwa ein Drittel der Behandler ihre Sehleistung nachgewiesenermassen massiv überschätzen. Ein Visustest ist zumindest alle Jahre wieder anzuraten. Die Untersuchung gängiger Lupenmodelle konnte zeigen, dass die angegebenen Vergrösserungsfaktoren oft nicht stimmen und teilweise stark (bis 20%) abweichen. Ein weiterer bestimmender Faktor ist die Beleuchtung. LEDs an Kopflupen sind eine gute Ergänzung der OPLampe, aber es ist nicht alles Gold oder gesund, was glänzt. Mit zu viel Licht geht die Qualität der Diagnostik wieder bergab. Weiterhin ist zu beachten, dass viele der herstellerseitigen nominalen Intensitäten (Lux-Angaben der LEDs) nicht viel mit der Realität zu tun haben. Die Abweichungen hierbei betragen selbst bei den Markenherstellern zum Teil über 50%!

DVT: diagnostische Möglichkeiten und Verantwortung, Indikationen PD Dr. Dr. Heinz-Theo Lübbers, ZZM Zürich zeigte in seinem Vortrag die Überlegenheit der Volumendarstellung gegenüber der Darstellung von Ebenen, Schichten oder konventionellen Radiographien. Er machte keinen Hehl aus der persönlichen Überzeugung, dass die routinierte Anwendung von DVTs sinnvoll ist und zur Verbesserung der Diagnostik, Therapie und der Behandlungsergebnisse beiträgt. Er wies jedoch auch darauf hin, dass nicht nur die Meinungen diesbezüglich stark divergieren, sondern dass eben auch die Richtlinien bzgl. der Indikation einer solchen Bildgebung bisher sehr unscharf formuliert sind

Dr. Dr. David Schneider, ZZM Zürich, gab Einblick in die implantologische 3-D-Planung.

3-D-Planung in der Implantologie Dr. Dr. David Schneider, ZZM Zürich: CAIP ist eine auf der Computertomographie basierte Technik mit dem Ziel, eine virtuell ermittelte Implantatposition mittels Schablone intraoperativ zu übertragen. Verschiedene, teilweise sehr unterschiedliche Systeme sind erhältlich. Die Implementierung in der Praxis bedingt Änderungen in der Infrastruktur (DVT, Hard-/Software, Chirurgie-Set), Einarbeitung (CT-Bildanalyse, Softwarebedienung, Schablonen/Instrumente) und Logistik (Zeitplan, Abläufe). Bisher liegen nur sehr allgemein gefasste Richtlinien für den Einsatz der Technik vor. Das Verhältnis von Kosten (CT, Schablonen, Strahlenbelastung) zu Nutzen (Sicherheit, chir. Invasivität, postop. Phase, evtl. Sofortbelastung) für den Patienten und Kliniker (Effizienz und Wertschöpfung) muss weiter untersucht werden. Insgesamt bildete dieser Vortrag die derzeitige Situation aussergewöhnlich realistisch ab und gab auch den bisher noch nicht in diese Technologie involvierten Praktikern einen guten Einblick in das Für und Wider einer solchen Herangehensweise.

Minimalinvasive Präparations- und Füllungstechniken Die Ausführungen von Dr. Philippe Perrin, Schaffhausen, repräsentierten auf schöne Art und Weise das Motto dieses Berner Kongresses. Er konnte eindrücklich zeigen, mit welch grossem Langzeiterfolg minimalinvasive Restaurationen aufwarten können. Besonderes Augenmerk legte er auf die Verwendung angemessener Instrumentenformen und Grössen. Dabei beschränkte er sich nicht nur auf die Präparationswerkzeuge (rotierend und oszillierend), sondern konnte auch zeigen, dass sowohl der Luftbläser als

Dr. Philippe Perrin, Schaffhausen: Minimalinvasive Präparations- und Füllungstechniken.

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auch die Austrittsöffnung der Compules dem Defekt angemessen sein müssen. So stellt er Mikrobläser und Kompositkanülen vor, die ein sauberes Arbeiten auf hohem Niveau ermöglichen. Er betonte nachdrücklich, dass es in erster Linie eine Frage des Wollens ist und die ökonomischen Zwänge oder Verlockungen nicht zur Ausdehnung von Restaurationen führen dürfen.

Tiefe Dentinkaries – was tun? Kariesexkavation im neuen Licht lautete das Thema von Prof. Dr. Wolfgang Buchalla, DE-Regensburg. Die Konzentration der Entzündungsmediatoren nimmt mit Annäherung der Karies an die Pulpa exponentiell zu. Dabei zeigt die Pulpa schon Reaktionen, wenn die Karies noch auf den Schmelz beschränkt ist. Für die Kavitätenpräparation und den Erfolg der späteren Restauration konnten 3 Hauptrisikofaktoren nachgewiesen werden. Diese sind eine unzureichende Kühlung, die Restdicke des Dentins und die Art des Restaurationsmaterials. Der Punkt, an dem die Präparation enden sollte, ist in Pulpanähe beim symptomlosen Zahn nicht unbedingt die vollständige Exkavation, da unter Umständen das Präparationstrauma mehr Schaden anrichtet als die verbliebenen Bakterien und ihre Toxine (sofern man etwas zu ihrer Kontrolle und Verminderung unternimmt). Bei der Entfernung muss immer beachtet werden, dass pulpanahes Dentin unter Umständen deutlich weicher ist und somit fälschlicherweise als kariös identifiziert werden kann. Auch die Verwendung des Kariesdetektors ist insbesondere in Nähe zur Pulpa mit Vorsicht zu geniessen, da auch er Bereiche anfärbt, die nicht entfernt werden müssen (Färbung der Porositäten). Sehr vielversprechend ist die Fluores-

Prof. Dr. Wolfgang Buchalla, Regensburg. Tiefe Dentinkaries – was tun? Kariesexkavation im neuen Licht.

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SSO-Kongress

Ansturm der Dentalassistentinnen zur Fortbildung am SSO Kongress 2014.

François Estoppey, Dep. Praxisteam der SSO erklärt den Weg zur Prophylaxe-Assistentin.

SVDA Vizepräsidentin Carina Dias, begrüsste ihre Berufskolleginnen in Bern.

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Kreditmanagement wichtiger denn je. Thomas Kast, CEO Zahnärztekasse AG, über die Vorteile.

zenzspektroskopie kariöser Läsionen, die eine relativ präzise Darstellung der infizierten Bereiche ermöglicht, da kariöses Dentin immer die rote Fluoreszenz der bakteriell produzierten Porphyrine zeigt. Streptokokken, Laktobazillen und Aktionomyceten können mit zunehmendem Rotanteil dargestellt werden, wobei die Läsionsfront sehr gut sichtbar wird. Eine grosse Bereicherung für die konservierende Zahnheilkunde wird dabei in Zukunft wahrscheinlich die Fluoreszenzunterstützte Kariesexkavation sein, bei der die Lichtquelle direkt im Winkelstück sitzt und die Läsion während der Exkavation bestrahlt. Diese optische Kontrolle scheint einen deutlichen Vorteil gegenüber bisherigen Hilfsmitteln zur Identifikation von infizierten Hartgeweben zu bieten. Gegenwärtige Ausführung dieser Technik: SIROInspect „Fluorescence Aided Caries Excavation“ kurz FACE® Mit dieser Methode lässt sich nach Angaben von Prof. Buchalla der Endpunkt der Kariesexkavation am genauesten bestimmen. Im folgenden Teil der Darstellungen konnte er zeigen, dass die Neutralisierenden Eigenschaften des Ca(OH)2 minimale Reste infizierter Substanz zur Mineralisation bringen konnte, wobei die Keimzahlen rückläufig waren. Auch wurde die in Zukunft wahrscheinlich vermehrte Verwendung von MTA (insbesondere bei direkten Überkappungen) in solchen Fällen erwähnt. Für symptomlose Zähne, bei denen im Rahmen der Exkavation eine Eröffnung der Pulpa droht, ist die einzeitige Vorgehensweise immer in Betracht zu ziehen, bei der ggf. pulpanah infiziertes Dentin belassen wird, da die Erfolgswahrscheinlichkeit nicht zu verachten ist. Ca(OH)2 Suspension oder MTA sind dabei für die Bedeckung der infizierten Bereiche erste Wahl. Bedingung für einen Erfolg sind saubere und dichte Restaurationsränder und eine stabile Verankerung. In solchen Fällen sollte immer eine adäquate Aufklärung des Patienten stattfinden. Vom Belassen grösserer Mengen infizierter Hartsubstanz rät Prof. Buchalla im Gegensatz zu einigen neuen Stimmen auf diesem Gebiet jedoch sinnvollerweise ab. Dieser Vortrag hat besonders durch seine wissenschaftliche als auch praktische Qualität beeindruckt. Die Qualität und Ästhetik der Restaurationen bewies zweifelsfrei höchstes Niveau und konnte von Grund auf inspirieren.

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In seinem aufschlussreichen Vortrag, der auch mal ein Staunen im Auditorium hervorrief, zeigte Dr. Urs Brodbeck, Zürich, Flieger in allen Varianten. Besonders eindrucksvoll schienen

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SSO-Kongress/Dental Bern 2014

Dr. Patrick Assal moderierte zusammen mit Prof. Adrian Lussi den Freitagvormittag.

die Langzeitergebnisse von schwebenden 1. Molaren, welche ohne jedwede Präparation an stark gekippte 2. Molaren adhäsiv angehängt wurden. Das sieht ziemlich schräg und auch statisch fraglich aus, scheint aber zu funktionieren. Prinzipiell gilt für die meisten Fälle, auch durch den Referenten noch einmal bestätigt, dass der Anhänger lieber mesial sein sollte als distal (insbesondere im Seitenzahnbereich). Zahlreiche Fallvorstellungen betätigten die Relevanz dieses minimalinvasiven Konzeptes. Selbstverständlich muss eine ausreichend stabile Keramik ausgewählt werden.

PD Dr. Dr. Lorenz Brauchli, UZM Basel: DVT-Diagnostik bei Durchbruchsstörungen.

eine 2-zeitige Technik vor, bei der die oralen Flächen der erodierten Inzisivi mit Komposit zur Wiederherstellung der vertikalen Relation aufgebaut wurden und danach die Keramikversorgung der Stützzonen und ästhetischen Bereiche erfolgte. Dieses Vorgehen löst einige der Probleme, welche im Zusammenhang mit diesen sehr umfangreichen Arbeiten auftreten. Ein wirklich schöner Beitrag zum Thema „Minimalinvasive Therapie“ ganz besonders, da es sich in diesen Fällen um jeweils sehr umfangreiche Fälle im Rahmen zirkulärer Versorgungen mit bis zu 28 Einheiten handelte.

Minimalinvasive KeramikRekonstruktionen

Zusammenfassung

Dieser Vortrag war in jeglicher Hinsicht ein Weckruf für Eingeschlafene. Die prägnanteste Botschaft der Ausführungen von Dr. Francesca Vailati, Genf, war eine Abkehr von prothetischen Devitalisierungen und eine Hinwendung zur hochqualitativen Adhäsivtechnik. Im Abrasions- und Erosionsgebiss stellte die Referentin

Minimalinvasive Zahnmedizin ist in erster Linie der Wille, mit mehr Hirn weniger Schaden anzurichten. „Wenn gehobelt wird, fallen Späne“ - so heisst es aber es heisst da auch „manchmal ist weniger mehr“. Entscheidend für Diagnostik, Planung, Durchführung und Nachsorge ist immer das Bewusstsein des Behandlers.

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Prof. Dr. Ivo Krejci, SMD Genf: Nutzen der okklusalen und approximalen Versiegelung.

Ein weise abwägendes Bewusstsein, dass die ständig in Bewegung befindlichen Grenzen des „Machbaren“ hin und wieder bereist um sich ihres Verlaufes und ihrer Existenz zu vergewissern. Für die meisten Kollegen wurde im Rahmen der zahlreichen Referate dieser Grenzverlauf ausgedehnt – ein echter Gewinn für die Patienten, Zahnärzte und Referenten. Fotos: Johannes Eschmann, Zahn Zeitung Schweiz Der SSO-Kongress 2015 findet statt von Donnerstag, 28. Mai bis Samstag, 30. Mai 2015 in Montreux

Autor Dr. med. dent. Alfred Ivo Kardshew Implantologe/Parodontologe info@kardshew.com

Erfolgreiche Dental Bern Knapp 6‘000 Dentalprofis besuchten die grösste Dentalmesse der Schweiz. Eine wichtige Messe muss auch stilvoll eröffnet werden. Dazu nahmen die beiden Präsidenten der Partnerorganisationen – Dr. Beat Wäckerle für die SSO und Ueli Breitschmid für den ASD – die Schere in die Hand und durschnitten das Band. In seinem Resümee äusserte sich der Präsident des Arbeitgeberverbandes der Schweizer Dentalbranche ASD denn auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Messe. „Knapp 5‘800 Besucher, respektive 8‘500 Eintritte an drei Messetagen seien registriert worden“, so Ueli Breitschmid in einer Mitteilung des Organisators Swiss Dental Events AG (SDE).

„Demnach kam fast die Hälfte der Besucher also gleich an zwei Tagen zur Messe. Unsere Erwartungen an den zentralen Standort Bern wurden mehr als erfüllt“ sagte Ralph Nikolaiski, Projektleiter der SDE. Die 20. Ausgabe, der alle zwei Jahre organisierten Dentalmesse, findet demnach wieder in Bern, gemeinsam mit dem SSO-Kongress statt. Vom 9. bis 11. Juni 2016 trifft sich die Schweizer Dentalbranche wieder in der BernExpo. Auf den folgenden Seiten haben Susanne und Johannes Eschmann an den drei Messe- und Kongresstagen Eindrücke für Sie gesammelt.

Zahnärzte in der Mahogany Hall Im ältesten Music Club Berns empfing die SSO die Kongressbesucher. Das lockere Get-to-gether mit Jazz, Gesprächen und asiatischem Buffet war ganz nach dem Geschmack der Besucher. Schade, dass sich nicht mehr junge Kongressbesucher eingefunden haben. Es hätte sich gelohnt, wie Organisatorin Monika Lang in ihrer kurzen Begrüssung antönte. Für gute Stimmung sorgten die beiden Berner Urgesteine Dr. Ernö Mericske, Piano und Dr. Gerald Mettraux, Bass.

Sie hatten eine Band organisiert, die in dieser Formation noch nie aufgetreten ist. Ergänzt mit mit Schlagzeug, Gitarre, Saxophon und Gesang boten sie Stücke wie Cheek to cheek, Take five oder What is this thing called love. Den Zuhörern, unter ihnen der neue SSO-Präsident Dr. Beat Wäckerle, und der neue SSO-Sekretär Rechtsanwalt Simon F. Gassmann hat es richtig Spass gemacht. Und wenn’s am Schönsten

ist, soll man aufhören – leider. Nach drei Zugaben war dann endgültig Schluss aber noch nicht bei den Gästen. So wurde noch manches Glas getrunken, bevor es dann in regnerisch Nacht hinausging. Derweil die Bären sich im angrenzenden Park schon verzogen hatten.

Schon am frühen Morgen bewegten sich die Besucher der Dental Bern und des SSOKongress auf die Messehallen der BernExpo

Text und Fotos Johannes Eschmann, Zahn Zeitung Schweiz

Ruhe vor dem Sturm. Die Aussteller der Dental Bern 2014 sind bereit die Messe- und Kongressgäste zu empfangen.

Dr. Gerald Mettraux, Bern, Bass, bringt immer wieder überraschende Formationen auf die Beine.

Gesang, Saxophon, Gitarre und Schlagzeug komplettierten die spontane Formation.

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Dabei darf Dr. Ernö Mericske, Piano, nicht fehlen, die beiden Zahnärzte musizieren seit langem zusammen.

Die Gäste unterhielten sich prächtig in der Berner Mahogany Hall.

Kurz vor Kongress- und Messebeginn. An der Registratur bildeten sich Schlangen. Alles war bestens organisiert, niemand musste lange warten.

Beliebter Treffpunkt waren die drei, von der SSO eingerichteten Cafeterien in den Messehallen. Hier konnte man ungestört mit Kollegen und Kolleginnen plauschen.

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Dental Bern 2014

Die Visitenkarte der Schweizer Dentalbranche Vielseitiges Angebot, tolle Präsentationen und gut gelaunte Aussteller in den Messehallen.

3M ESPE war mit einem offenen und repräsentativen Stand vertreten.

Workshops und eine grosszügige Präsentation der Instrumente und Geräte lockten die Besucher zu bds den-

Marianne Buob, Bien Air Dental, konnte die Besucher in einem grosszügigen und modernen Stand beraten.

Ein Hingucker: Die Instrumente von Smile Line, präsentiert von Carola Gebel, Cendres+Métaux.

Im Dentsply Village stellten sich die verschiedenen Sparten vor. Hier Mitarbeiter von Dentsply Implants: Franco Filiberto, Pascal Didier Bonnet, Nicole Rossi, Jürgen Hack, Cyril Lehmann.

Auf der Messe nicht zu übersehen: die praktischen und beliebten KALABAGS von KALADENT.

Hannes Kramer (l.) Coltène/Whaledent zeigte ein breites Produkte-Spektrum.

EMS, Electro Medical Systems stellte das Pulver AIR-FLOW Plus in den Vordergrund.

Präsentierte ein umfassendes Fortbildungsangebot im Sinne des Wortes. Fabian Meier, Fortbildung Zürichsee.

Adrian Müller, Carestream Dental, von der IntraoralKamera bis zum DVT die neuesten Geräte.

Ute Lehrer (r.), Verkaufsdirektorin Dentaurum Switzerland, freute sich über das Interesse.

Erster Auftritt von Dr. Wild im neuen, frischen Corporate Design. Ansprechend und modern.

Hatte gut lachen, es lief gut für Jochen Bohnes, Dentsply Maillefer im Dentsply Village.

ZTM Romy Meier informierte sich bei Felix Zumstein, Flexident AG, über Neoss Implantate.

Sabine Gruber, Deppeler SA, 80-Jahr-Jubiläum und die neuen Deppeler Smart Scaling Küretten.

Hüseyin Kanat, von Demed, präsentierte bei Lometral seine modernen und praktischen Gerätewagen.

Camlog zeigte an der Dental erstmals in der Schweiz iSy, das neue „einfache“ Implant-System.

Bernhard Frey (l.), FTC-Trading, der die FKG-Instrumente in der Schweiz anbietet, mit Dr. Bernard Thilo.

Das GC Swiss Team v.l.: Petra Ressmann, Rosmarie Stoffel, Evi Wangler, mit Gast Andreas Gschwend von Kaladent/Unor, Ronald Dörflinger, Nina Crepulja.

Paul Jordi, Jord Röntgentechnik, ist ein gefragter Berater wenn es um bildgebende Verfahren geht.

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Tamara Hinnen, Dentsply DeTrey: freundliche und kompetente Beratung bringt Erfolg.

Andrea Graef, Dentrade Schweiz, informiert die Besucher über günstige Möglichkeiten von Zahnersatz.

Ivoclar Vivadent präsentierte das komplette Sortiment an Materialien und Geräten für Zahnärzte und Zahntechniker.

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Dental Bern 2014 Produkte und Neuheiten

Beat Dörfler, Cendres+Métaux demonstriert die Farbestimmung mit Smile Lite.

Antoine Preisig, EMS Dental, Nyon und Torsten Fremerey, EMS, München.

Sergio Cappiello, KaVo zeigt den brandneuen KaVo Scan eXam™ One.

Kathrin Schöler, MS Dental, war erfreut über den Erfolg von swides.

Daniel Badstuber präsentiert die neue Chirugieeinheit Piezomed von W&H.

Smile Lite – Farbbestimmung für den Profi

AIR-FLOW® Pulver

KaVo Scan eXam™ One Die neue Kompaktlösung für digitale intraorale Bildgebung wurde auf der Dental erstmals vorgestellt. Die Neuentwicklung bietet eine ausgezeichnete Bildqualität, erfüllt die diagnostischen Anforderungen, erlaubt okklusale 4CProjektionen und liefert hochwertige Ergebnisse. Durch die optimierte Werkseinstellung ist das Gerät sofort betriebsbereit. Der Zahnarzt kann diese jedoch einfach an seine Präferenzen anpassen. Der KaVo Scan eXam™ One liefert scharfe Bilder und akkurat dargestellte Graustufen. Die verschiedenen Speicherfoliengrössen können für Bissflügel-, periapikale und okklusale Aufnahmen verwendet werden. Ob Einzelplatz oder Netzwerk, der KaVo Scan eXam™ One ist die perfekte

swides – Hygiene ohne Alkohol

Piezomed, minimal invasiv, maximal stark

Die Farbbestimmung wird einfacher und zuverlässiger. Viele Faktoren haben einen trügerischen Einfluss auf die Farbwahrnehmung. Mit Smile Lite werden die die Risiken bei der Farbbestimmung drastisch reduziert. Die auf 5’500°K kalibrierte LED (Tageslicht) Smile Lite gewährt ein stabiles und reproduzierbares Licht. Unabhängig von der Tageszeit und den Lichtverhältnissen. Für Zahnärzte (Farbbestimmung) und für Zahntechniker (Kontrolle der Restauration) ist Smile Lite das richtige Messgerät um mit derselben Lichtqualität zu arbeiten. Die Kommunikation zwischen Praxis und Labor wird sicher und eindeutig. Die SMD LEDs halten etwa 30’000 bis

Analysen zeigen, dass sich der Indikationsbereich für Air-Polishing-Geräte durch die neuen Pulver auf Glycinbasis erweitert hat. EMS-Methode Air-Flow Perio ist auch für die subgingivale Biofilm-Entfernung bei einer parodontalen Erhaltungstherapie und für die Reinigung von Implantaten geeignet. Bei der Entfernung von subgingivalem Belag an Zahnzwischenräumen mit bis zu 5 mm Sondierungstiefe ist das AirPolishing mit Glycinpulver wirksamer als Handinstrumente. Auch für die Reinigung von bukkalen und lingualen Stellen sei es besser geeignet. Laut Studien ist das subgingivale Air-Polishing mit Air-Flow Perio zeitsparender und sicherer als die Behandlung mit Handinstrumenten. In weiteren

Mit swides beginnt ein neues Zeitalter der Praxishygiene ohne Alkohol, quartäre Ammoniumbasen oder Chlorverbindungen. swides eignet sich zum Desinfizieren und Dekontaminieren mit antibakterieller, antimikrobieller, antiviraler und antimykotischer Wirkung. Effizient dank der Wirksubstanz BioCLEAN®, bestehend aus hochwirksamen Biomolekülen, die ihre Wirkung durch Nukleinsäureabbau und selektiver Permeabilisierung von Mikroorganismen und Virenhüllen (jedoch nicht von intakten Geweben) erzeugen. Sie besitzen keine zytotoxische oder systemische sowie mutagene Wirkung. Es erfolgt keine Modifikation von DNA und RNA und keine Re-

Piezomed bietet alle Vorteile moderner Ultraschalltechnologie: Hochfrequente Mikrovibrationen ermöglichen präzise Schnitte. Durch den Kavitationseffekt bleibt das Operationsfeld nahezu blutfrei. Es wird ausschliesslich Knochensubstanz abgetragen, das Weichgewebe bleibt unverletzt. Eine Erleichterung auch für den Patienten: Weniger Schmerzen, schnellere Heilung! Absolut neu ist die automatische Instrumentenerkennung. Sobald ein Instrument eingesetzt wird, erkennt Piezomed das Instrument und ordnet ihm die richtige Leistungsgruppe zu. Die Gefahr einer Überlastung der Instrumente verringert und deren Lebensdauer erhöht! Die Vorteile auf einen Blick: ·Automatische Instrumentenerkennung

Zuverlässige und einfache Farbbestimmung mit Smile Lite.

Das erfolgreiche AIR-FLOW PLUS Pulver auf Glycinbasis.

Kompakt, leistungsfähig und in trendigen Fraben, der KaVo eXam™ One.

swides die neue Lösung für die Praxishygiene.

Piezomed von W&H wurde erstmals an der Dental vorgestellt.

50’000 Stunden. Kabellos und leicht (nur etwa 100g) lässt sich Smile Lite zur mühelosen Bestimmung von Farbton, Farbwert und Chroma einsetzen. Das rechteckige Fenster grenzt den Arbeitsbereich ein und vermeidet Störungen durch andere Lichtquellen.

Studien wurde festgestellt, dass Pulver auf Glycinbasis wirken, ohne die Titanoberflächen zu verändern. Im direkten Vergleich mit Natriumbikarbonat und bioaktivem Glas sind die EMS-Pulver auf Glycinbasis nachweislich die schonendsten Pulver mit den geringsten Abriebwerten.

Wahl für das individuelle Röntgenaufnahmen-Konzept am Behandlungsplatz. In einem Netzwerk können bis zu vier Anwender auf das System zugreifen. Platzsparend und in einem ansprechenden Design in vier Farben, passt das Gerät in jede Praxis.

sistenzentwicklung. Kurz zusammengefasst: swides-Produkte stehen für eine neue Generation von biologischen Desinfektions- und Dekontaminationsmitteln. Die spezielle Formulierung aus aktiven Komponenten wirkt synergetisch und katalytisch zur effizienten Abtötung fast aller Mikroorganismen.

·Drei individuelle Betriebs-Modi ·Kurzzeitige Leistungssteigerung um 20% durch Boost-Funktion ·Ideale Ausleuchtung des Operationsfeldes durch LED-Ringbeleuchtung ·Effiziente Kühlung durch Sprayaustritt nahe am Arbeitsbereich des Instruments ·Handstück mit LED-Sockel und Kabel, thermodesinfizierbar und sterilisierbar.

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Cendres+Métaux SA

Electro Medical Systems S.A.

KaVo Dental AG

MS Dental AG

W&H CH-AG

CH-2501 Biel Tel.: +41 58 360 20 00 info@cmsa.ch www.cmsa.ch/dental

CH-1260 Nyon Tel.: +41 22 994 47 00 welcome@ems-ch.com www.ems-ch.com

CH-5200 Brugg 3 Tel.: +41 56 460 78 78 info.ch@kavo.com www.kavo.ch

CH-3292 Busswil Tel.: +41 32 387 38 68 info@msdental.ch www.msdental.ch

CH-8610 Uster Tel.: +41 43 497 84 84 info.ch@wh.com www.wh.com

Für Sie besucht

ASDI-Präsident Nicolas Gehrig (r.), mit den Vorstandsmitgliedern Sylvia Stockmaier und Patrick Sutter und dem Verbandslogo.

Dr. Klaus Neuhaus (l.) leitete verschiedene Endo-Workshops bei bds-dental.

Sabine Gruber zeigt die neuen Deppeler Smart Scaling- Instrumente.

Selbst ausprobieren unter Anleitung von Dr. Mauro Amato bei VDW.

Schweizer Dentalfirmen

Diverse Workshops

Deppeler jubiliert

RECIPROC mit VDW

An einem Apéro an der Dental Bern zeigten die Schweizer Dentalhersteller ihren Zusammenhalt. Mit einer Imagekampagne werben die Unternehmen für Schweizer Produkte und weisen gleichzeitig auf die Bedeutung der Schweizer Dentalindustrie auf dem Weltmarkt hin. „Swiss Made“ damit identifiziert sich die Association of the Swiss Dental Industry(ASDI).

Der Endo-Spezialist bds dental ag bot den Besuchern täglich diverse Workshops mit verschiedenen Referenten, u. a. auch zur retrograden Füllung und den Perforationsverschluss mit dem MAP-System von Produits Dentaire. Das Micro-Apical Placement System dient zur Platzierung von Wurzelkanalfüllungen.

Seit 80 Jahren entwickelt und fabriziert der Schweizer Traditionshersteller Deppeler SA in Rolle Handinstrumente für Zahnärzte und Dentalhygienikerinnen. Neu präsentiert wurden in Bern die Deppeler Smart Scaling (DDS) Küretten für die Parobehandlung. Täglich ab 16.00 Uhr waren daher Besucher zum Apéro am Stand geladen.

Workshops an Messen sind beliebt, man kann die Geräte und Instrumente zur Aufbereitung von Wurzelkanälen unter Anleitung testen. So waren die Workshops am Stand von VDW immer gut besucht. Mit der reziproken Arbeitsweise lässt sich erfolgreich instrumentieren.

www.swissdentalindustry.ch

www.zz-s.ch

www.bds-dental.ch

www.deppeler.ch

www.vdw-dental.com

Therese Moser, VZLS-Stiftung, VZLS Sekretär Christian Hodler, Fürsprecher und ASMO-Präsident ZTM Patrick Zimmermann.

Zahntechniker präsent Der VZLS und der SZV (Arbeitgeber und -nehmer), die Schweizer Zahntechnikermeister ASMO sowie die Höhere Fachausbildung für Zahntechnik HFZ präsentierten sich Kollegen und Zahnärzten. Mehr dazu auf Seite 28. www.vzls.ch www.szv.ch | www.hfz.ch www.zahntechnikermeister.ch

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Dental Bern 2014

Mag. Michael Kainzner (r.) und seine Mitarbeiter mit den GSK-Prophylaxe-Produkten.

Remo Capobianco, Inhaber Lometral AG, vertreibt u. a. Einheiten von Ultradent in der Schweiz.

Das ITI - International Team for Implantology war mit den ITI Treatment Guides vertreten.

Straumann präsentierte u. a. das neue KeramikImplantat Straumann Pure und feierte 60 Jahre.

Kleingeräte, Materialien und Prophylaxe-Produkte waren am Stand von Kerr zu sehen.

Der Einrichter und Praxisplaner Reuss zeigte Praxismöbel vom Empfang bis zum Steri-Raum.

Gutes Sehen – mit einer Lupenbrille. Bei ms dental zeigte Claude Botteon (r.) Brillen von Odin.

Dr. Peter Wiehl und Prof. Kurt Jäger im Gespräch mit Jürg Stocker, GF Thommen Medical.

Praxishygiene, das Thema von Schülke. Sales Manager Marco Waiz im Gespräch.

Daniel Gander, COO von Karr Dental AG, war gefragte Gesprächspartner für Geistlich Produkte.

Am Stand der Sinamatt AG zeigt Rolf Esslinger die Funktion einer STERN WEBER-Einheit.

Ergonomisch Sitzen, ein wichtiges Thema bei Philipp Ulrich Arbeitsstühle. Doris Meister zeigt wie’s geht.

HU-Friedy war mit den umfangreichen Instrumentensets und -Trays vertreten. Frank Whyte im Gespräch.

Intensiv SA war mit einem breiten Sortiment an Instrumenten und Matrizen vertreten.

M+W Dental präsentierte die wichtigsten Produkte aus dem grossen Sortiment und die Service-Leistungen.

VDW veranstaltete erfolgreiche Workshops am Stand und stellte RECIPROC in den Mittelpunkt.

Planmeca zeigte gegenüber dem Stand der Kaladent die neuesten Geräte für bildgebende Verfahren.

Bei Nobel Biocare stand creos xenoprotect, die neue Membran im Mittelpunkt des Interesses.

Oral-B war mit der neuen Schallzahnbürste an der Dental. Michael Kleiber im Gespräch.

Geräte und Einheiten für den gesamten Praxisworkflow wurden am Stand von Sirona gezeigt.

Am Stand der Kaladent empfing Martina Kretz die Besucher und orientierte, wo was zu finden ist.

Erstmals an der Dental und neu auf dem Schweizer Markt: Regedent, Regeneratives von Dr. Herbert Früh.

Heraeus Kulzer unter dem Dach von Kaladent. Dr. Philipp E. Schneider war persönlich im Einsatz.

Liquidität entspannt – entspannen konnten sich die Besucher bei einem Espresso bei der Zahnärztekasse

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Daniel Badstuber W& CH-AG, war rundum zufrieden, hier mit der Assistina zur Instrumenten-Reinigung.

Kunigunde Kruschwitz, berät jetzt bei Kerr die Kunden im Tessin.

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Dental Bern 2014 Dema Dent Lieferanten Award Mitarbeiter der Dema Dent kürten ihre Favoriten in zwei Kategorien. Immer zur Dental verleiht die Dema Dent AG den Lieferanten Award. An der Dental Bern 2014 jetzt schon zum dritten Mal. Abstimmen können die Mitarbeiter der Dema Dent AG, die täglich mit den Firmen zusammenarbeiten. Am Messestand der Dema Dent hatten sich Mitarbeiter verschiedener Dentalunternehmen eingefunden und warteten gespannt, dass Roman Schmid das Wort ergriff. Wie immer routiniert und charmant lobte er die gute Zusammenarbeit mit den Lieferanten und deren Servicebereitschaft. Nur wenn Hersteller und Handel effizient zusammenarbeiten, profitiert der Zahnarzt.

Der Lieferanten Award soll als Ansporn dienen, die gemeinsamen Interessen von Herstellern und Handel zu bündeln: Dem Zahnarzt das bestmögliche Preis/Leistungsverhältnis zu bieten. Die Vertreter der Unternehmen warteten gespannt auf die Preisver-

gabe in den Kategorien Kleingeräte und Materialien sowie Grossgeräte.

Fotos: Johannes Eschmann, Zahn Zeitung Schweiz

Die Sieger in der Kategorie Grossgeräte (v. l.) Rudolf Stöckli, KaVo Dental AG, 2. Preis, Roman Schmid, Mathias und Bea Schmitter, Dürr Dental AG, 1. Preis, Dr. Markus Fehr und der 3. Preisträger Adrian Müller, Carestream Dental. ANZEIGE

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Dema Dent VR Roman Schmid dankte den Herstellern für die gute Zusammenarbeit.

Therese Gubler, Ivoclar Vivadent AG, 1. Preis Kategorie Kleingeräte und Materialien.

Marko Vranjic, EMS, mit Dema Dent CEO Dr. Markus Fehr (r.) und dem 2. Preis.

EMS–SWISSQUALITY.COM AIR-FLOW® ist eine Marke von EMS Electro Medical Systems SA, Schweiz

Felix Sedlak, Verkaufsleiter Schweiz/Österreich Dentsply DeTry GmbH erhielt den 3. Preis.

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Dental Bern 2014

Curaprox: Kinderzahnbürste mit über 7’000 Borsten An der Dental präsentiert für alle, die eine sehr weiche Bürste wünschen. CS smart heisst die neue Kinderzahnbürste, hergestellt in der Schweiz: über 7'000 besonders feine Borsten finden auf dem kleinen Bürstenkopf Platz. Man sieht sofort: Sie ist von Curaprox, denn sie gleicht der Erfolgszahnbürste dieser Schweizer Marke, der CS 5460

ultra soft. Der Unterschied: kleiner und handlicher, nicht nur in der Länge, auch der Bürstenkopf ist wesentlich kleiner. Doch auf diesem Bürstenkopf hat es eine äusserst hohe Anzahl von Curen®-Filamenten, nämlich genau 7'600, das sind über 2'000 mehr, als sie die Erwachsenenzahnbürste CS 5460 ultra soft mit ihren 5'460 Filamenten hat.

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Putzen wie die Grossen

Der Vorteil Diese vielen Filamente ergeben eine sehr dichte und dabei sehr weiche Reinigungsoberfläche. Sind nämlich die Filamente der Erwachsenenzahnbürste mit 0.1 mm Durchmesser schon sehr fein, wird diese Feinheit von der CS smart noch übertroffen: Die Filamente haben einen Durchmesser von nur 0,08 mm.

Und Erwachsene ebenso

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Die CS smart ist auch für Erwachsene interessant, nicht nur solche mit kleinen Mündern. Dank ihres kleinen Kopfes lässt sich sehr präzise putzen, und weil ihre Filamente noch feiner sind, reinigen sie im Sulcus noch besser. CURAPROX CS smart: 7'600 Curen®Filamente, 0,08 mm Durchmesser. Erhältlich in 18 Farbkombinationen exklusiv in Zahnarzt- und DH-Praxen. Hergestellt in der Schweiz. Kontakt

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Da freust du dich, und es freuen sich deine Zähne (und dein Sulcus! Und dein Zahnfleisch!). Unsere Erfolgszahnbürste gibt’s jetzt auch für Kinder. Ausprobieren! Christine Breitschmid (l.) präsentiert die neue Kinderzahnbürste CS smart mit über 7‘000 Borsten.

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Symposium

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ITI World Symposium 2014 mit Superlativen

DIE ZUKUNFT IST TRANSPARENT

„Knowledge is key“ – Neue Erkenntnisse rund um die Implantologie präsentiert. Das prestigeträchtige Weltsymposium wartete mit zahlreichen Superlativen auf. Mit über 4200 Besuchern aus 84 Ländern war es das bisher grösste ITI Symposium überhaupt. Das im Schnitt alle 3 bis 4 Jahre stattfindende Symposium wurde 1988 in Basel lanciert und fand danach 4 weitere Male in der Schweiz statt, letztmals 2010, auch in Genf. Wie vor 4 Jahren wurden die Palexpo-Hallen, bekannt vom Autosalon Genf, zu einem gigantischen Vortragssaal umgebaut und auf einer Fläche von 900 m2 konnten nicht weniger als 50 Aussteller ihre Geräte und Instrumente präsentieren. Auch der akademische Nachwuchs kam nicht zu kurz: Junge Forscher stellten mit über 200 Postern ihre Projekte vor und für die Oral Research Competition meldeten sich 150 Zahnärzte mit ihren Studien an, von denen acht ihre Resultate in Kurzvorträgen vorstellen konnten. Die 36 Top-Referenten und viele der international renommiertesten Implantologen stellten in fundierten, übersichtlichen und inspirierenden,

Planten und auf unser Tun und Wirken.

Bewährte ITI-Konzepte Die dreitägige Veranstaltung wurde am Donnerstagmorgen mit einem halbtägigen Industrieforum eröffnet. Die sieben Vorträge wurden von Straumann, Geistlich und Morita präsentiert. Prof. Dr. Daniel Buser, Prof. Dr. Michael Bornstein, beide zmk Bern, und der Vorsitzende der ITI Bildungskommission, Dr. Stephen Chen aus Melbourne, gaben einen kurzen Überblick über die an den letzten ITI Konsensuskonferenzen festgelegten Guidelines für radiologische Abklärungen und Augmentationsverfahren in der Implantologie. Dreidimensionale Aufnahmen mittels DVT werden bei ausgedehnten Knochendefekten, bei geplanten Sinuslifts, zur Evaluation von Spenderstellen für Knochenblöcke sowie für die Diagnose von Komplikationen empfohlen und sind natürlich für die schablonengeführte Implantologie notwendig. Wichtig dabei sei, dass diese Aufnahmen nicht bei jedem Fall, sondern nur nach klarer Indika-

ITI Präsident Prof. Dr. David Cochran präsentierte am Industrieforum 60 Jahre Straumann.

Prof. Dr. Frank Schwarz, Düsseldorf, Therapieoptionen bei Periimplantitis.

aber zuweilen auch provozierenden Vorträgen die bewährtesten Behandlungsempfehlungen und neusten Entwicklungen in der Implantologie vor. Die Referate waren in drei grosse Themenblöcke gegliedert und wurden in acht Sprachen simultan übersetzt. Sogar ein App mit allen Infos, Plänen und Abstracts konnte heruntergeladen werden. Gastredner war der ehemalige Schweizer Astronaut Claude Nicollier, dem die Ehre zu Teil wurde, den Kongress feierlich zu eröffnen. In seinem buchstäblich horizonterweiternden Vortrag zeigte er eindrückliche Bilder aus dem All und eröffnete den Zuhörern einen anderen Blickwinkel auf unseren

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Abgedeckt werde das Ganze mit einer resorbierbaren Kollagenmembran (Bio Gide®), um die chirurgischen Eingriffe möglichst gering zu halten.

Immer dünnere und kürzere Implantate Prof. Dr. Christoph Hämmerle, ZZM Zürich, Dr. Bilal Al Nawas, Mainz, und Dr. Michael Gahlert, München, befassten sich mit den verschiedenen Grössen und Materialien von Implantaten. Auf diesen Gebieten wurde und wird intensiv geforscht: Wie dünn und wie kurz kann ein Implantat maximal sein? Wie gut funktionieren Keramikimplantate? Für durchmesserreduzierte Implantate beschreibt die Literatur, dass Implantate mit einem Durchmesser von 3,3mm und mehr für alle Indikationen offen stünden, wogegen noch dünnere, nur in ausgewählten Situationen (für laterale Schneidezähne im Oberkiefer oder verblockt in einer Stegrekonstruktion) verwendet werden sollten. Die technischen Komplikationen, insbesondere Frakturen, würden bei dünnen Implantaten öfter auftreten. Dafür würden sie neue Be-

Straumann CEO Marco Gadola begrüsste die Teilnehmer am Industrieforum.

Dr. German Gallucci, Boston: Wie ist der digitale Workflow in die Behandlung integriert?

tionsstellung durchgeführt werden und dass das Volumen nur so gross wie nötig gewählt und der Patient nicht unnötiger Strahlenbelastung ausgesetzt wird. Für den Langzeiterfolg von Implantaten gelten folgende Punkte als Voraussetzung: Das Implantat müsse vollständig von Knochen und von genügend breiter, keratinisierter Mukosa umgeben sein und in richtiger prothetischer Position stehen. Fehlender Knochen könne heute zuverlässig und gut voraussagbar mit autologem Knochen zusammen mit einem langsam resorbierenden, deproteinisierten, bovinen Knochenersatzmaterial (Bio Oss® ist hierbei das am besten untersuchte Material) augmentiert werden.

tionierten. Straumann hat seit diesem Jahr als erster der grossen Implantatanbieter auch ein Keramikimplantat im Sortiment. Für dieses Implantatmaterial gebe es aber ebenfalls noch wenige Langzeitstudien, auch hier werde weiterhin intensiv geforscht.

Digitale Zahnmedizin Der erste Vortragsblock am 11. ITI World Symposium hatte das zurzeit wohl brisanteste und aktuellste Thema aller zahnmedizinischen Disziplinen im Fokus: Die Digitalisierung in der Zahnmedizin. Mit immer präziseren Aufnahme-, Schleif- und Druckverfahren ist diese bereits sehr weit fortgeschritten, der vollständige Wechsel von der konventionellen zur digitalen Zahnmedizin ist aber noch nicht vollbracht. Viele Praktiker gehen das Ganze vorsichtig und zögernd an, klare Empfehlungen und eindeutige Vorteile, nur noch digital zu arbeiten, gibt es bisher nicht. Zudem seien viele digitale Arbeitsschritte heute noch zeit- und oft auch kostenintensiver als die herkömmlichen, erklärte PD Dr. Ronald Jung,

Prof. Dr. Daniel Buser gab ein Update über die Augmentationsverfahren in der Implantologie.

Prof. Dr. Daniel Wismeijer, Amsterdam, sprach über prothetische Aspekte der Implantologie.

handlungsmöglichkeiten für Patienten eröffnen, bei denen augmentative Verfahren nicht angewendet werden könnten, wie z.B. bei Bisphosphonatpatienten. Auch kurze Implantate bieten viele Vorteile: Weniger Diagnostik im Vorfeld, weniger Risiko einer Verletzung umliegender Strukturen, weniger Augmentationen, weniger Morbidität, weniger Kosten. Zurzeit laufen Langzeitstudien mit Implantaten mit einer Länge von 6mm. Erste Resultate sind vielversprechend und zeigen ähnliche Überlebensraten wie längere Implantate. Zudem sei heute klar erwiesen, dass Implantatkronen mit einem Flieger und Implantatkronen, die höher sind als das Implantat lang, gut funk-

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dingte Artefakte oder Mikrobewegungen der Patienten nicht ausgeschlossen werden und zu kleinen Abweichungen führen können, sei empfehlenswert, einen genügend grossen Sicherheitsabstand zu grossen Gefässen, Nerven oder zur Kieferhöhle einzuplanen. Die Umsetzung der virtuellen Planung mittels Bohrschablonen in die Realität habe ebenfalls Fortschritte gemacht und erlaube eine präzise Guided Sur-

Wie kurz darf oder wie lang muss heute ein Implantat sein? Prof. Dr. Christoph Hämmerle.

Prof. Dr. Tomas Albrektsson, Göteborg, Ursachen des periimplantären Knochenverlustes.

ZZM Zürich. Die konventionelle und die digitale Zahnmedizin würden aber nicht gegeneinander, sondern Hand in Hand laufen. Dr. German Gallucci, Boston, zeigte, dass praktisch nach jedem Arbeitsschritt zwischen herkömmlichem und digitalem Verfahren gewechselt werden könne, ohne sich von Beginn weg festlegen zu müssen. Prof. Dr. Michael Bornstein, zmk Bern, und Dr. Ali Tahmaseb, Amsterdam, nahmen die Präzision der digitalen Implantologie genauer unter die Lupe. Die Entwicklung der für die schablonengeführte Implantatchirurgie notwendigen Hilfsmittel sei heute ausgereift. Mit den meisten DVT-Geräten könnten genau gemessen und geplant werden. Da aufnahmebe-

gery. Dennoch sollte jeder Anwender das chirurgische Rüstzeug haben, intraoperativ auch auf „brain-guided“ umstellen zu können, wenn es die Situation erfordere. Indiziert sei die schablonengeführte Implantologie vor allem bei schwierigen anatomischen Verhältnissen, bei ästhetisch anspruchsvollen Situationen, bei Fällen mit Sofortbelastung und bei medizinisch kompromittierten Patienten. Mit den prothetischen und zahntechnischen Aspekten der digitalen Zahnmedizin befassten sich Prof. Dr. David Gratton, Iowa, Stijn Hanssen von der Firma Layerwise, Belgien, und Prof. Dr. Daniel Wismeijer, Amsterdam. Für den digitalen Abdruck stünden Intraoralscanner mit unterschiedli-

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Symposium

18 chen Technologien zur Verfügung. Im Gegensatz zur Schweiz sei in den USA der digitale Abdruck sehr verbreitet und der digitale Arbeitsablauf gut etabliert, was bereits eine Abnahme der Zahntechnikerstellen zur Folge gehabt hätte. Dass der Zahntechnikerberuf aber ganz verschwinden werde, sei sicher nicht zu erwarten, aber das Tätigkeitsfeld werde sich mit der Weiterentwicklung digitaler Prozesse verändern. Die neuen Technologien fordern die Zahnärzte: Welche Software sollte für welches Produkt beschafft werden? Wie werden die Daten sicher gespeichert, wie können sie zuverlässig übermittelt und geteilt werden?

Implantate richtig positionieren Konkrete Fragen und Lösungsansätze zur „Prävention und Behandlung von biologischen und technischen Komplikationen“ wurden im ersten Teil des zweiten Tages präsentiert. Für Prof. Dr. Dean Morton, Louisville, USA, und Prof. Dr. Mario Roccuzzo, Siena, war der Schlüsselfaktor zur Vermeidung biologischer Komplikationen die korrekte Implantatpositionierung bezüglich der Prothetik. Dabei müsse aber immer darauf geachtet werden, dass genügend keratinisierte

Mukosa um die Implantate vorhanden sei. Weiter sollten die Implantate nicht zu tief gesetzt, das richtige Abutment gewählt und eine gut zu reinigende prothetische Rekonstruktion eingegliedert werden. Auch die richtige Implantatanzahl sei für die Mundhygiene und für langfristig gesundes periimplantäres Weichgewebe entscheidend. Bis heute sei allerdings unklar, was schlussendlich für den Knochenverlust hauptverantwortlich ist: Sind es die vermehrt anwesenden Bakterien bei schlechter Mundhygiene, bei bestehender oder vorangegangener Parodontitis? Oder spielt zuerst eine Fremdkörperreaktion eine Rolle und die bakterielle Invasion ist eher als sekundäre Begleiterscheinung zu sehen? Der von Prof. Dr. Urs Brägger, zmk Bern, als „Papst der Zahnmedizin“ angekündigte Prof. Dr. Tomas Albrektsson, Göteborg, versuchte in seinem Referat Antworten darauf zugeben und zeigte den Ablauf des periimplantären Knochenrückganges auf zellulärer Ebene.

Periimplantitis-Therapie Was sind nun aber die Therapieoptionen bei einer Periimplantitis? Prof. Dr. Giovanni Salvi, zmk Bern, und Prof. Dr. Frank Schwarz, Düsseldorf,

konnten kein Wundermittel präsentieren: Noch immer gebe es keine evidenzbasierte Standardtherapie für die Periimplantitis. Sie zeigten aber gleichwohl, mit welchen Konzepten und Lösungsansätzen man Herr der Lage werden könne. Zuerst müssten die Ursachen und Gründe für das Entstehen einer periimplantären Entzündung erkannt und behoben werden. Erst nach genauer Diagnosestellung könne entschieden werden, ob eine chirurgische oder nicht-chirurgische Therapie nötig sei. Muss aufgeklappt werden, sollte das entzündete periimplantäre Gewebe gründlich kürettiert und entfernt werden. Obwohl das Ausmass und die Art der Implantatoberflächendekontamination keinen grossen Einfluss auf den Erfolg zu haben scheint, sollte diese ebenfalls immer durchgeführt werden. Die chemische Desinfektion erfolgt am besten mit Chlorhexidin, die Defektfüllung mit einem langsam resorbierenden Knochenersatzmaterial. Die Defektmorphologie spielt natürlich auch eine Rolle: Schüsselförmige Defekte zeigten sehr gute Resultate, wobei bei horizontalen Defekten eher eine resektive Periimplantitistherpie durchgeführt werden sollte. Bei dünner Mukosa sollte zur Verstärkung zu-

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botiss academy Schweiz 2014! botiss biomaterials Schweiz startet durch! Wir sind stolz, Ihnen das botiss Academy-Programm 2014 für dentale Regeneration für die Schweiz zu präsentieren.

Modul 1:

Modul 2:

Modul 3:

Modul 4:

Modul 5:

29.03.2014

16.05.2014

31.05.2014

07.06.2014

23.08.2014

Prof. Dr. Dr. R. Smeets

PD Dr. A. Kasaj

ZA F. Hirsch

Moderne Therapiekonzepte in der Implantologie und Parodontologie – gibt es wirklich etwas Neues?

Erfolgsfaktoren in der Behandlung von knöchernen Parodontaldefekten und gingivalen Rezessionsdefekten

Modernes Wundmanagement – Der Einsatz körpereigener Wachstumsfaktoren im zahnärztlichen Alltag

Prof. Dr. A. Sculean, PD Dr. Dr. Claude Jaquiéry Dr. Bernd Ilgenstein M.Sc. Dr. Florian M. Thieringer Sculean academy 2014 –

Modul 6:

Modul 7:

30.08.2014

13.09.2014

PD Dr. Dr. D. Rothamel

Prof. Dr. G.-G. Zafiropoulus

Einfache und komplexe Kieferkammaugmentationen: Biomaterialien vs. Eigenknochen

Knochen- und Weichgewebeaugmentation in der Parodontologie und Implantologie

Dr. medic. stom. IMF Dr. J. Tschan Neumarkt Marius Steigmann, PHD Live-OPs ‚Das Berner

Innovative Konzepte zur vorhersagbaren Deckung singulärer und multipler Rezessionen

Straightforward, Advanced, Complex: Techniken zur Kieferknochenaugmentation, Vorträge und Live-OP

Modul 8:

Modul 9:

Modul 10:

24.09.2014

11.10.2014

25.10.2014

Weichgewebemanagement in der ästhetischen Zone

Konzept‘: Implantat-OP mit simultaner GBR und Extraktion mit Socket-Prevention

ITI Online Academy: Start im September 2014 Noch in diesem Jahr wird eine innovative Online Plattform aufgeschaltet werden, die für alle Wissenslevel Lernmodule, Fallbesprechungen und Zusammenfassungen von Vorträgen bereithalten wird: Die ITI Online Academy. Sie soll für ITI Member wie auch Nichtmitgliedern zugänglich sein und eine ganze Menge an kostenlosen Modulen zur Verfügung stellen. Die Inhalte sind alle peer reviewed, evidenzbasiert und entsprechen den Richtlinien des ITI. Sie werden fortlaufend aktualisiert werden, so dass die Nutzer

immer auf dem neusten und besten Wissensstand sind. Damit soll ein globales Netzwerk für implantologisch tätige Zahnärzte aufgebaut werden, welches allen erlaubt, Wissen auszutauschen und voneinander zu lernen. Bis 2017 hat sich das ITI zum Ziel gesetzt, die erste globale Organisation für die Dentale Implantologie und ein weltweit führender Anbieter von evidenzbasierter Ausbildung zu werden. In drei Jahren sollte voraussichtlich auch das nächste grosse ITI World Symposium stattfinden.

sätzlich ein Bindegewebegraft gelegt werden. Last but not least müsse auch auf Nachsorge geachtet werden. Ein engmaschiges Recall alle 3-6 Monate sei unerlässlich. Insbesondere bei Parodontitispatienten, mit einem höheren Risiko für eine Periimplantitis, sollten von Anfang an kurze Zeitabstände zwischen den Kontrollsitzungen eingehalten werden, so Prof. Dr. Søren Schou, Dänemark.

gleich hohe Erfolgsraten erreicht werden können. Ein ungelöstes Problem bei der zementierten Versorgung sei die Zemententfernung. Der Kronenrand dürfe unter keinen Umständen zu weit subgingival sein, wofür gegebenenfalls ein individualisiertes Abutment verwendet werden müsse. So könne in Fällen, in denen die Implantatachse bezüglich der Okklusion stark divergierend sei oder wenn auf die Kosten geachtet werden müsse, die Krone mit gutem Gewissen zementiert werden. Bei geringer vertikaler Höhe sollte aber wenn immer möglich verschraubt werden. Dr. Lisa Heitz-Mayfield, Sydney, resümierte wie eine Komplikation zu behandeln sei. Zuerst müsse eine genaue Diagnose gestellt, die Ursache erkannt und entschieden werden, ob man die Behandlung selber durchführen könne oder ob eine Überweisung an einen Spezialisten indiziert sei. Danach müsse eine saubere Behandlungsstrategie zurechtgelegt und diese dem Patienten verständlich kommuniziert werden. Der Patient habe nämlich eine andere Erwartung an die Behandlung einer Komplikation als bei einer Erstbehandlung. Er sei kritischer, wolle im Vorfeld den genauen Ablauf wissen, was für neue Risiken auftreten könnten und welche Kosten entstehen würden.

Technische Komplikationen Wie technische Komplikationen vermieden werden können, erklärten Prof. Dr. Hans-Peter Weber, Boston, Dr. Julia Wittneben, zmk Bern und Dr. Thomas Taylor, Connecticut. Die falsche Wahl des Implantatdurchmessers, ein inadäquates Gerüstdesign, eine nicht gut eingestellte Okklusion und wiederum die Fehlpositionierung der Implantate würden zu Frakturen der prothetischen Versorgung oder der Implantate führen. Da im Oberkiefer solche Probleme häufiger auftreten würden als im Unterkiefer, wurde für abnehmbare Versorgungen im Oberkiefer die Verblockung der Implantate mit einem Steg empfohlen. Keramikimplantate und -abutments sollten weiterhin nur in der ästhetischen Zone und bei Patienten, die kein Metall wünschen, verwendet werden, da sie immer noch bruchgefährdeter seien als solche aus Metall. Bezüglich der Fixierung der Implantatkronen – verschraubt oder zementiert – hätten diverse Langzeitstudien gezeigt, dass mit beiden Varianten

Ästhetik – was muss beachtet werden? Zum Hauptthema des dritten und letzten Vortragblocks „Neue Erkenntnisse, Herausforderungen und Grenzen in der Ästhetik“ wussten Dr. Will Martin, Flo-

Rund um das Symposium

Dr. B. Giesenhagen Die Knochenringtechnik – neue Perspektiven in der Augmentation

Blick in die Halle mit Begegnungs- und Verpflegungszone und Ausstellung.

Am Strand von Straumann wurde das komplette Produkteprogramm präsentiert.

Paul Note, CEO Geistlich Pharma, nutze das Symposium zu intensiven Gesprächen.

In der Ausstellung getroffen: Dr. Philipp Grohmann, Dr. Nadine Fenner, Dr. Tim Joda.

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Symposium

rida, Prof. Dr. Irena Sailer, SMD Genf, Dr. Konrad Meyenberg, Zürich, und Prof. Dr. Nicola Zitzmann, UZM Basel, zu berichten. Am Anfang sollten die Erwartungen, Vorstellungen und Wünsche des Patienten erfasst werden. Dem Patient wiederum sollte klar und deutlich aufgezeigt werden, was aus zahnmedizinischer Sicht möglich sei und wo die Risiken lägen. Dabei dürfe nicht vergessen gehen, dass für den Patienten ganz andere Dinge für eine ansprechende Ästhetik wichtig seien als für den Zahnarzt. Für festsitzende Versorgungen könnten für Langzeitprovisorien Komposite verwendet werden, für definitive Arbeiten käme aber nur Keramik in Frage. Doch nicht nur das Material sei für eine perfekte Ästhetik entscheidend, sondern auch ein perfektes Austrittsprofil, denn die Farbgebung einer Korne hänge auch stark davon ab. Für Frontzahnrekonstruktionen wurden deshalb unter anderem verschraubte, einteilige Abutmentkronen empfohlen. » SEITE 20

60 Jahre Straumann Prof. Dr. David Cochran, aus San Antonio, Texas, und Präsident des ITI, präsentierte die Wegmarken in der 60 jährigen Geschichte der Firma Straumann. Er zeigte, wie sich die von Reinhard Straumann in Waldenburg gegründete Uhrenfabrik zu einem der weltweit führenden Implantathersteller entwikkelt hat. Eindrücklich war zu sehen, wie das anfänglich kleine Angebot an Implantattypen zu einer umfassenden Produktepalette für die dentale Implantologie gewachsen ist.

Prof. Dr. Dean Morton, mit prothetischer Planung biologische Komplikationen vermeiden.

Prof. Dr. Urs Brägger moderierte die Themen biologische und technische Komplikationen.

Dr. Charlotte Stilwell, UK, präsentierte an der ITI Pressekonferenz die ITI Online Academy.

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Hatte ein Heimspiel: Prof. Dr. Irena Sailer, Genf, Ästhetik, was muss beachtet werden.

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An der Pressekonferenz: Frank Hemm, Straumann, Dr. Dražen Tadi und Oliver Bielenstein, Botiss Biomaterialien.

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ITI Research Competition und André-Schroeder-Forschungspreis Den Abschluss des zweiten Kongresstages gestaltete der akademische Nachwuchs. Acht Forscher stellten ihre Resultate in Kurzvorträgen dem internationalen Publikum vor. Die Themen reichten von durchmesserreduzierten Implantaten über schablonengeführte Implantologie, CT-Untersuchungen und periimplantärem Weichgewebsmanagement hin zu ei-

ner Tierstudie über Weichgewebsexpansion. Gewonnen hat Dr. WeiShao Lin, Louisville, mit der Untersuchung der Vor- und Nachteile konventioneller gegenüber digitalen Abformungen von Implantaten. Den mit 20’000 Franken dotierten Gewann den ITI Forschungswettbewerb: Dr. Wei-Shao Lin, Louisville.

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André-Schroeder-Preis gewann Dr. Jia-Hui Fu aus Singapur für ihre Studie über die Wirksamkeit der „Sandwich“-Knochenaufbautechnik bei der Vergrösserung der bukkalen Knochendicke während der Implantation. Dr. Jia-Hui, Singapur freute sich über den mit 20‘000 Franken dotierten André-Schroeder-Preis.

Bei zahnlosen Patienten erziele meist eine abnehmbare Versorgung die ästhetisch schöneren Resultate, weil mehr Möglichkeiten zum Kaschieren von knöchernen oder weichgewebigen Defiziten bestünden.

Alles rund um Knochenaugmentationen Prof. Dr. Daniel Buser, zmk Bern, Dr. Stephen Chen, Melbourne, und Dr. Simon Jensen, Kopenhagen, fassten die aktuellen Guidelines für Knochenaugmentationen zusammen und stellten die Materialien detailliert vor. Das Management des Knochenvolumens beginne bereits bei der Extraktion. In mehreren Untersuchung sei heute klar gezeigt, dass die bukkale Knochenwand nach Entfernung eines Zahnes immer resorbiere. Dies könne weder verhindert noch beeinflusst werden. Eine Kammprävention mittels Knochenersatzmaterial zur Volumenerhaltung sei somit entscheidend für alle weiteren Behandlungsschritte, insbesondere dann, wenn nicht gleich nach 6-8 Wochen implantiert würde. Beim Implantieren sollte direkt auf die Implantatoberfläche immer zuerst autologes Knochenmaterial gelegt werden, da dieses als einziges Aufbaumaterial osseoinduktiv sei. Darüber komme ein langsam resorbierbares, xenogenes Graftmaterial. Das Ganze werde, wie an der Konsensuskonferenz 2008 festgelegt, mit einer ebenfalls langsam resorbierenden Membran abgedeckt. Ein spannungsfreier, primärer Wundverschluss schliesse den Aufbau ab. In der ästhetischen Zone sollte den Geweben immer genügend Zeit zur Heilung zugestanden werden, um voraussagbare Resultate erhalten zu können. Sofortimplantationen in der Front seien deshalb ebenso wenig indiziert wie Sofortversorgungen. Dr. Luca Cordaro, Rom, schloss sich dem an und fügte hinzu, dass bei Augmentationen „ausserhalb“ des Kieferkammbogens, d.h. wenn seitlich des Augmentats keine Knochenwände mehr vorhanden sind, ein zweitzeitiges Vorgehen gewählt werden sollte. Für vertikale Defizite hatten Prof. Dr. Urs Belser, Bern, und Dr. Waldemar Polido, Brasilien, Lösungsansätze bereit. Rezessionen könnten mit einem Graft behoben werden. Sei die Ursache für das Defizit eine Fehlposition des Implantates, sollte man sich vor einer Explantation nicht scheuen. Bei mehrgliedrigen Versorgungen käme die Verwendung pinker Keramik als gutes Konzept in Frage. Die Imitation des Zahnfleisches sollte aber in jedem Fall so gestaltet sein, dass eine gute Mundhygiene gewährleistet werden könne. www.iti.org Fotos: Johannes Eschmann, Zahn Zeitung Schweiz Autor

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Dr. med. dent. Silvio Schütz Fachzahnarzt für Oralchirurgie zumstein dental clinic CH-6000 Luzern Tel. +41 41 249 30 50 info@zumstein-dental-clinic.ch www.zumstein-dental-clinic.ch

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„Genusswellness“ im Lampart’s in Hägendorf Anni und Reto Lampart empfangen und verwöhnen ihre Gäste in einem Refugium für Gaumen und Seele. „Genusswellness“ – das ist keine neue Welle. Spitzenkoch Reto Lampart beschreibt so das Wohlgefühl, wenn alle Sinne harmonisch angeregt werden. Das mit zwei Sternen ausgezeichnete Lampart’s darf sich eine Genussoase nennen. Die Küche bietet immer wieder Überraschendes, der Service ist aufmerksam aber nicht aufdringlich und das Ambiente im englischen Landhausstil lässt keine lauten Töne zu. Sich verwöhnen lassen, zurücklehnen, entspannen, dem Lärm entfliehen, im traditionellen Sinn geniessen, während draussen der Verkehr zwischen Olten und Egerkingen lärmt. Für Menschen der Neuzeit heisst das: Auf Entspannungsund Genussmodus schalten. Nicht umsonst wird das Lampart’s als eines der schönsten Restaurants der Schweiz bezeichnet. Wie schaffen es Anni und Reto Lampart, zusammen mit ihrem Team die Gäste in diesem entschleunigten Modus zu verwöhnen? Reto Lampart setzte sich zu einem Kaffee an unseren Tisch und stellte sich den Fragen von Daniel Badstuber, W&H Schweiz und Johannes Eschmann, Zahn Zeitung Schweiz. Auszeichnungen sind das eine, diese aber über Jahre zu bestätigen und dies abseits der Zentren, ist schon etwas Besonderes. Reto Lampart: Seit 14 Jahren kochen wir auf Sterne-Niveau. 2001 kamen

Nach guten Gesprächen über Hygienethemen im Restaurant und einem feinen Mittagessen: Die Gastgeber Anni und Reto Lampart mit Daniel Badstuber, Geschäftsführer W&H Schweiz.

Gemüsesalat auf orientalischem Couscous mit Cashew Nüssen

Ein mutiger Schritt, der viel Selbstvertrauen voraussetzt, mitten auf dem Land ein Sterne-Restaurant zu etablieren? Eine Hotelküche oder ein Stadtrestaurant erscheinen doch sicherer?

Geräte, professionelle Organisation vom Empfang bis zur Verabschiedung sowie Hygiene auf höchstem Niveau. Warten ist für mich schlimm, denn ich schneide mir die Zeit aus dem Tagesprogramm. Notfälle natürlich ausgenommen – die kann es auch bei mir geben.

Lampart: Meine Frau Anni und ich wollten etwas gestalten, das unseren Vorstellungen von Gastlichkeit und Gefühl für Atmosphäre entspricht. Wir fanden in Hägendorf diese Wagenremise aus dem 19. Jahrhundert mit ihrem Charme und bauten diese zu unserem Restaurant im englischen Landhaus-Stil aus. Sicher wäre es einfacher gewesen, in einer quersubventionierten Prestige-Küche eines 5-Sterne-Hotelmäzens zu kochen. Eigenes Schaf-

„Erfolg besteht zu 95% aus harter Arbeit und zu 5 % Kreativität und: keine Kompromisse in der Qualität.“ der erste, 2004 der zweite Stern, 17 Gault-Millau-Punkte sowie zahlreiche Auszeichnungen. Seit über 10 Jahren verwöhnen wir jetzt unsere Gäste in Hägendorf.

Komposition von Frühlingsgemüse

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fen und dabei Erfolg zu haben entspricht aber eher unserem Temperament. Ein Ausserrhödler und eine Schwarzwälderin sind aus anderem Holz geschnitzt.

Wie man im Lampart’s empfangen und umsorgt wird, zeigt wahre Gastfreundschaft. Was muss man mitbringen, um dieses Ziel zu erreichen und über Jahre zu halten? Lampart: Mut, Leidenschaft, Disziplin, Können und Liebe zum Beruf. Dazu gehört auch die Hygiene. Das fängt bei den Fingernägeln an und hört bei der Arbeitskleidung nicht auf. Wie in einer Zahnarztpraxis, ausser das wir die Rüstmesser nicht sterilisieren. Meine Frau Anni und ich haben von der Pike auf gelernt. Sie als Bäckerin und Hotelière, ich in der Küche. Was Genuss und Gastlichkeit bedeuten, weiss sie als Schwarzwälderin. Das sind die Grundlagen. Dann geht es nur mit einem klaren gastronomischen und betriebswirtschaftlichen Konzept. Wie bei jedem, der selbständig sein will. Sei es Zahnarzt oder Gastronom, da gibt es für mich keinen Unterschied. Erfolg besteht zu 95% aus harter Arbeit und zu 5% Kreativität und: keine Kompromisse in der Qualität. Angefangen beim Einkauf, Verarbeitung, Hygiene, Gestaltung der Räume, Personalauswahl, -schulung und -führung. Jedes Detail muss stimmen. Was erwarten Sie von Ihrem Zahnarzt, abgesehen von seinen medizinischen Fähigkeiten? Lampart: Was unsere Gäste auch von mir erwarten. Beste Materialien und

Südafrikanische Langoustine auf Salsa Peretti Tomaten, Rüebli

In Gourmet-Zeitschriften wird das Lampart’s als Bijou beschrieben, warum fühlen sich Ihre Gäste hier so wohl? Lampart: Was sucht der gestresste Mensch heutzutage? Er braucht einen

Hektik abfallen. „Sönd willkomm“, sagen wir Urnäscher. Das Farb- und Einrichtungskonzept ist mit seinen warmen sandig-erdenen Farben ganz auf Ursicherheit und Ruhe abgestimmt. Einzig mit dem was aus der Küche und dem Keller kommt, werden die Sinne angeregt. Das schätzen unsere Gäste und deshalb freuen sie sich beim Abschied schon auf den nächsten Besuch. Herr Lampart, wir danken Ihnen für das Gespräch. Lernen Sie Herrn und Frau Lampart persönlich kennen und geniessen Sie ein Sommergericht im wunderschönen Gastgarten. Das Gespräch führten: Daniel Badstuber, W&H Schweiz und Johannes Eschmann, Zahn Zeitung Schweiz.

Terrine von Aubergine, konfierte Peperoni und biologischem Ziegenfrischkäse

Ort zum Entspannen, Runterfahren, er braucht Platz, Distanz, Intimität und er wünscht sich Gastgeber die ihn umsorgen aber nicht bedrängen. Der Mensch soll Mensch sein können. Ob Geschäftsessen, Hochzeittag oder ein Dankeschön an Freunde – darauf gehen wir ein. Wer das Lampart’s betritt spürt unmittelbar wie Stress und

Vacheringlacé mit Beeren und Meringue

Fotos: Lampart’s Hägendorf und Susanne Eschmann, Zahn Zeitung Schweiz Kontakt

Lampart‘s Anni und Reto Lampart CH-4614 Hägendorf bei Olten Tel. +41 62 209 70 60 info@lamparts.ch www.lamparts.ch

Reto Lampart mit seinem Küchenteam. Ein striktes Hygieneprotokoll gibt Gästen und Mitarbeitern Sicherheit.

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Produkte

Dokumentierte Wissenschaft von DENTSPLY Implants Ein vorhersagbares Ergebnis ist für den Zahnarzt entscheidend. Für den Patienten bedeutet ein Implantat eine Investition fürs Leben. Ein vorhersagbares Ergebnis versprechen zu können, ist daher für den Zahnarzt entscheidend. Deshalb fokussiert DENTSPLY Implants auf die klinische Dokumentation ihrer Produkte, um genau dies zu garantieren.

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Scientific Review

„Es ist sehr wichtig für sie. Die klinische Langzeitdokumentation –

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restorations11, 35, 50,t-52, 53, 58, fixed d partial/full prostheses an and nd overdentures19, 36, 54, 60. Morreoverr, there are published clinical results for implants immediately placed in extraction l. sockets1, 6, 9, 24, 25, 36, 41,ein grafted sites7, and when using a one-stage surgical protocol followed The moderately roughened TiOblast 1, 3, 5, 6, 8, 9, 11, 12, 21, 22, 33, 34, 36, 47, 60, 61, 64, 65 by immediate . surface has among 80 loading follow-up period 31-34, 36, 38, 39, , and the longest clinical 11, 19, 20, 26, 27, reported in the ons1, 10, prospective dental implant estorrations developed OsseoS 28, 81 , single-tooth restorati literature1, 3, 6–11. ures20, peed surface also The follower and dentu g overdentur Clinical studies with a follow-up range between 1 and 8 years report that the ANKYLOS presents prospecti further 32, 33, 81 . results; includin preserved marginal 13–18, 20, 22, 24, ve long-term data. bone levels and ons6, 9, estorati r Extremely well implants can be safely used with high implant survival rates, ranging fr om 94 rtial healthy soft tissues in to fixed full/pa patients treated are reported after both with OsseoSpeed 1, 3, 5–12,ons, 24, 26, 27, 33-36, 41, 47, 49-51, 54, 58, 60, 61, 64, 65 indicati 5 years of loading 100% . different for 12, 13 implan used ts safely 39 . 10, 7, s can be and that XiVE implant extraction sockets A meta analysi Published data shows ate placement in immedi g s including 10 Good primary implant stability has been documented for ANKYLOS implants in several prospective studies mandible, includin presented the mean in the maxilla and on ASTRA TECH 3, 28, 31–34, 48, 53, 65 mar ginal studies que values ranging fr om 28.8 to 47.5 Ncm have . Mean insertion tor 23 8, 4, Implant System bone loss to be . , after 5 years in 0.24 mm and an in grafted sites function14 average surviva ecificfor the 3.5 mm implant3, 33, 34, 56. Additionally ditionally y, high patient satisfaction satisf beenareported, bone-speven l rate of 98% and rates are confirm thread design 6, 37, 52 d5, 7, 8 . ed in long-term of a condensing is reported . achieve prospective clinical d combination stability can be treatment with trials on a variety With the patente , good primary single implants2, 15–18 values of indications; 5, 7, 14–17 , and mean ISQ , partially dentate for the XiVE implant bridges8, 13, 19–23, Ncm patients treated preparation protocol totally edentul Published, clinical studies report on the mean marginal bone level change around ANKYLOS from 28.7 to 40.1 values with fixed partial ous patients tr reported. Similar torque values ranging bridges1, 5, 9, 10, 28, 32–35 eated with over 5, 7, 8, 14–17 , have been 2, 7, 11, 71 1, 33 Mean insertion 3, 24–31 dentur . implants after 1 year (range 0.01–1.32 mm), 2 years (range +0.21–0.73mm) and 74 in to es 61 placed s and fixed full n ranging from 7, 11, 13 , as well as for implant at implant insertio 3 years19 in function (mean = 0.6 mm). w, 3.0 mm, implant with high implant for the narrow edictable results have been reported 8 . Furthermore, pr loaded 7 This Scientific Review and grafted sites with immediately on Long-term clinical extraction sockets are reported in studies documentation based on prospective of the ASTRA TECH from 95 to 100%, studies where all 11, 13, 36 . Implant System patients have been survival rates ranging39 only cite articles mm implant followed for 5 years 21, 37, , also for the 3.0 6, 9, 12, 14–17, 20, or longer. implants s XiVE implant changes around 10, 11, 14–16, 32 ginal bone level 3 years report on mean mar 12, 21 (range 0.9–1.0 mm), Several clinical studies mm), 2 years mm), and 39, 79, 81 (range +0.1–1.1 4, 6, 9, 20, 34, 36, 17, 28, 37, 80, 81 (range 0.88–1.9 after 1 year mm), 5 years 13 years (mean=1.16 4 mm), 7 (range 0.53–1.3 29 1.27 mm). 10 years (mean=

Etwa 90 Prozent der Implantatsysteme auf dem Markt haben keine klinische Dokumentation – die Implantatsysteme von DENTSPLY Implants gehören zu den 10 Prozent, die gut dokumentiert sind. Tatsache ist, dass Dentsply beträchtliche Ressourcen in die Forschung, Entwicklung und die klinische Dokumentation seiner Produkte investiert. Dies unterstreicht Ulrika Petersson, DDS, PhD, Senior Manager Global Scientific Management, mit ihrer Aussage: „DENTSPLY Implants betreibt klinische Forschung in 20 Ländern auf vier Kontinenten. Wir sind auch ein Partner in mehr als 120 von Forschern angestossenen Studien. Wir sind immer bereit für diejenigen, die an einem Forschungsprojekt Interesse haben oder einen Vorschlag dazu machen möchten.“

Wie wichtig ist diese Dokumentation für Zahnärzte und ihre Patienten?

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Die umfassende wissenschaftliche Dokumentation der Produkte von DENTSPLY Implants wurde in unterschiedlichen Formen zusammengefasst: „Scientific Review“ ist eine umfassende Literaturzusammenfassung mit Referenzen. „Documentation Summaries“, enthält die Zusammenfassungen hochqualitativer veröffentlichter wissenschaftlicher Artikel. Alle Referenzen über die Produkte von DENTSPLY Implants finden Sie in der Publikationsliste auf dentsplyimplants.com/science.

Scientific Reviews

was mindestens fünf Jahre bedeutet – ist eines der wichtigsten Belege um zu beweisen, dass ein Produkt effizient, zuverlässig und sicher ist.” sagt Ulrika Petersson.

„Langfristige klinische Dokumentation ist einer der wichtigsten Belege, um zu beweisen, dass ein Produkt effizient, zuverlässig und sicher ist.“

Der Dokumentationsprozess ist einer der Eckpfeiler auf denen das Unternehmen seine Arbeit stützt. Das Produktportfolio von DENTSPLY Implants wird durch über 1’200 Artikel unterstützt, welche in renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht wurden, und so die Eigenschaften und klinischen Resultate unserer Produkte dokumentieren.“ meint Ulrika Petersson.

· Klinische Dokumentation über das ANKYLOS Implantat-System · Klinische Dokumentation über das ASTRA TECH Implantat-System · Klinische Dokumentation über das XiVE Implantat-System · Konisch versiegelndes Design eine starke und stabile Passung · Verbindende Kontur – verbesserter Kontakt zum Weichgewebe und mehr Weichgewebsvolumen · FRIOS Algipore – Natürlicher Knochenumbau · Sofortbelastung · Klinische Langzeitdokumentation des ASTRA TECH Implant System · Das Mikrogewinde - biomechanische Knochenstimulation · Marginaler Knochenerhalt und das ASTRA TECH Implantat System · Schmale Implantate · OsseoSpeed – schneller zu mehr Knochen · OsseoSpeed TX Profile · Deckprothesen · Patientenspezifische CAD/CAM ATLANTIS Abutments · Kurze Implantate · Yttrium-stabilisiertes Zirkon

„Wissenschaft & der Schluss eines Buches“ Wenn ich ein Buch zu lesen beginne, lese ich meistens die ersten Kapitel. Dann springe ich rasch zum Ende des Buchs und lese das letzte Kapital; ich will den Schluss lesen, bevor ich das ganze Buch gelesen habe. Ich mache dies weil ich im Voraus wissen will, wie die Geschichte endet, hat sie ein gutes oder gar ein tolles Ende. Wird der Mörder verhaftet? Wird geheiratet? Erst dann kann ich das Buch richtig geniessen. Manche mögen sagen, dass es die Spannung wegnimmt, aber ich will im Voraus wissen, wie die Geschichte endet.

Sie fragen sich jetzt, warum ich Ihnen das sage? Weil es genau so ist, wie ich über Wissenschaft und den Wert der Dokumentation denke. Wenn Sie in einer klinischen Situation sind,

Produktleistung sicher sein kann, seinem Patienten eine zuverlässige Behandlung mit vorhersagbarem Resultat zu empfehlen. Wir wollen unsere eigenen Daten haben, um Sicherheit und Effizienz zu beweisen, und um si„Wir alle möchten in der Lage sein dem Patienten cherzustellen, dass wir langfristigen Behandlungserfolg für zu sagen, dass die Resultate gut sein werden.“ Sie und Ihre Patienten anbieten. Sie mögen unser starkes wissenschaftmit dem Patienten auf ich meinen Patienten sagen, weil ich liches Fundament in Ihrer täglichen dem Stuhl, der viel Geld das Ende des Buches gelesen habe. Ich Arbeit nicht bemerken, aber sie könund Zeit in seine Implantatverwende gut dokumentierte Zahnimnen sicher sein, dass wir Wissenschaft behandlung investieren wird, sich plantate mit zuverlässigen und vorohne Kompromisse verinnerlicht hamöglicherweise Sorgen macht und Sie hersagbaren Resultaten. Ich bin überzeugt, dass der Kunde ben. Unsere wissenschaftliche Basis ist fragt: „Wie ist die Prognose?“ „Wird nur durch genaue Dokumentation der das, was uns unterscheidet. Nehmen bei mir alles gut gehen?” In dieser Lage meine ich, verzichtet jeder gerne auf zu viel Spannung. Wir alle möchten in der Lage sein, dem Patienten zu sagen, dass die Behandlung erfolgreich und dass die Geschichte gut enden wird. Dies kann

Produkte, die Zeiten überdauern Im Jahr 2000 erhielt der norwegische Professor Gunnar Rølla das erste ASTRA TECH Zahnimplantat mit der OsseoSpeed Oberfläche. Diese neue Fluoridmodifizierte Oberfläche, von Professor Jan Eirik Ellingsen zu-

Nr. 4/2014 · 2. Jahrgang

sammen mit Professor Rølla entwickelt, erwies sich als Auslöser um den Knochen zu mehr Knochenproduktion anzuregen und den Einheilungsprozess zu beschleunigen, was wissenschaftlich dokumentiert ist. Rechts

2000

Sie mich beim Wort – denn wir haben das ganze Buch gelesen.

Annakarin Lundgren DDS, PhD, Drirector Global Scientific Affairs, DENTSPLY Implants Kontakt

DENTSPLY Implants (DENTSPLY IH SA) Rue Galilée 6, CEI3, Y-Parc CH-1400 Yverdon-les-Bains Tel : +41 21 620 02 30 Fax :+41 800 845 845 www.dentsplyimplants.com

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sehen Sie sein OsseoSpeed Implantat und die folgenden Röntgenbilder von 2005 und 2011. Das Implantat ist in perfekter Verfassung und der umgebende Knochen wurde erhalten.

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Produkte GAC DAYS Luzern Innovative Konzepte und Techniken für die KFO-Praxis von morgen Bestes Wetter, interessante Referenten, aktuelle Themen der KFO und das alles vor wunderbarer Luzerner Kulisse aus Stadt, Bergen und Vierwaldstätter See – mit dieser Mischung präsentierten sich die GAC DAYS am 23.-24. Mai 2014. „GAC hat allein in der KFO 8000 Produkte, die moderne Behandlungen unterstützen und möglich machen. Diese Intention wollen wir mit den GAC DAYS und unseren kompetenten Mitarbeitern auch in der Schweiz unterstreichen.“, so Walter Loaiza, DENTSPLY GAC Cluster Manager D/A/CH. Während der Freitag den Workshops gewidmet war, stand der Samstag im Zeichen höchst interessanter Vorträge. Zwischen den fachlichen Ausblicken bot GAC eine spektakuläre Aussicht bei Lunch und Abschlusscocktail auf der Dachterrasse des Tagungshotels Astoria. Das Stadtflair garantierte die eigens organisierte Stadtführung. In vier wiederkehrend angebotenen Workshops konnte am Freitag jeder Teilnehmer alle Themen wahrnehmen, vom Leitfaden für ästhetische Korrekturen mittels Lingualtechnik (Dr. Oliver Liebl, DE-Wertheim) bis zur Einführung in die Ideal Smile ALIGNER® (Amandine Besnier, Daniel Julie, Frankreich). Dr. Olaf Ringelband, DEHamburg verglich zum vielschichtigen und oft leidigem Thema Mitarbeiterführung: „Sobald man Mitarbeiter hat, ist es wie mit der Elternrolle, hat man sich einmal dafür entschieden, dann muss man sich auch Zeit dafür und die Führungsaufgabe ernst nehmen. “ Sehr praktisch und mit vielen Tipps für Nutzer und Neueinsteiger war der Workshop von Dr. Enrico Pasin, DE-Bad Reichenhall, zum BioBiteCorrector® (BBC). Sein ständig optimiertes Klasse II-Gerät basierend auf der Herbstapparatur setzten in den vergangenen Jahren immer mehr Kollegen erfolgreich ein. Der Vertrieb des BBC liegt für Europa und die USA exklusiv in den Händen von DENTSPLY GAC. Der Schweizer Dr. Johannes Grossen, Langenthal eröffnete die Vorträge des 2. Tages zur Erwachsenenbehandlung. „Das heikelste in der KFO bei Erwach-

GAC DAYS in Luzern - KFO-Highlights und Stadtführung zwischen Pilatus und Rigi hier mit der malerischen Kapellbrücke über die Reuss.

„The face rules the case.“ so Dr. van Teeseling über den gemeinsamen Nenner bei komplexen interdisziplinären Fällen.

Die parodontal heikle UK-Front und Risikofaktoren war auch in der Pause noch Thema bei Dr. Grossen (li.) und Dr. Weiland.

Der BioBiteCorrector® exklusiv bei DENTSPLY GAC - Walter Loaiza (Dentsply GAC), li. und Dr. Pasin (Entwickler des BBC).

10 klinische Fragen: Univ-Doz. Dr. Weiland hinterfragt tägliche Entscheidungen in der KFO-Praxis vor wissenschaftlichem Background.

Ein wahres Feuerwerk an Details und Ideen bot Dr. Winsauer von der Distalisierung mit TopJet, über Bass-Aktivator zu Kopf-KinnKappe und Kucherhebel-Mechanik.

Ein wunderbares Ambiente mit Blick über die Stadt und Kollegengespräche lockten die Teilnehmer noch zum extendierten Abschlusscocktail in der Bar des Astoria.

senen mit parodontaler Problematik ist die UK-Front“, warnte Grossen.

Grundforderung vor Behandlungsbeginn sei Entzündungsfreiheit, mög-

lichst dicker Gingivatyp und keine Proklination über 95 Grad sowie die Zusammenarbeit mit einem Parodontologen. Vom Prozedere empfahl er bei Proklination eine Augmentation vor KFO, ohne Proklination werde nach KFO augmentiert. „All of us know more than one of us.“ – unter diesem Motto beeindruckte Dr. Sandy van Teeseling, NL-Haarlem mit spektakulären interdisziplinären komplexen Fällen, die in Zusammenarbeit mehrerer Fachdisziplinen optimal gelöst wurden. Einmal monatlich treffen sich dazu van Teeseling und Kollegen zur Fallbesprechung und managen anschließend respektvoll Hand in Hand die Umsetzung und diskutieren die Verläufe, sodass jeder aus seiner Disziplin wirklich das Beste einbringen kann. Egal ob Reitunfall, multiple Nichtanlagen, van Teeseling resümmierte, dass es keine einfachen Schwarz-Weiss-Entscheidungen gebe und der Prothetiker mit „Heliview“ die Therapie oft steuere. „10 klinische Fragen zur Bracketwahl, Ästhetik, Funktion, Expansion vs. Extraktion und parodontalen Problemen“ – Univ.-Doz. Dr. Frank Weiland mit Praxis in Österreich und Dozent an der Uni Wien hatte ein Bündel klinischer Fragen auf dem wissenschaftlichen Prüfstand. Zur Smile-Ästhetik sei die Perzeption des jeweiligen Kulturkreises zu beachten und warnte vor zu starker Expansion. Proklamierte Zachrisson das „full radiant smile“, hätten verschiedene Firmen eigene smile prescriptions für ein volles Lächeln. Laien empfinden hingegen die bukkalen Korridore kaum als entscheidend für die Ästhetik des Lächelns, 10-15 Prozent des Lächelns dürften laut Studien auf die bukkalen Korridore entfallen. „Wir können den Knochen nicht einfach so wachsen lassen.“, war seine Antwort auf die Frage nach knöchernem Wachstum bei der Expansion mit selbstligierenden Bracketsystemen (SLB). Zur Frage der Rezessionen warnte er, das Ende der Behandlung sei meist nicht das Ende der Rezession. Besonderes Augenmerk müsse in parodontaler Hinsicht den Molarenbändern gelten, da sich hier

nicht wie nach Tubes die parodontale Integrität in jedem Falle und bald nach Abnahme wieder einstelle. Für die SLB-Verwendung auch in seiner Praxis spreche die Effizienz. Geringere Stuhlzeit, weniger Kontrollsitzungen, schnellere und einfachere Bogenwechsel gäben ihm einfach mehr Spielraum. Dr. Heinz Winsauer, AT-Bregenz präsentierte innovative Behandlungskonzepte und Lösungen für Kl. II/III Patienten. „Wir können mit der MAS-verankerten Distalisierungsmechanik TopJet tatsächlich bis zu einer Prämolarenbreite unsichtbar und ohne Labor distalisieren und bei Bedarf auch die Gegenseite mesialisieren.“, so der umtriebige Vorarlberger. Die Insertion der MAS (Miniankerschrauben) erfolgt im Gaumen in der von ihm wissenschaftlich untermauerten M4-Position und ermöglicht so, die gleichen MAS später auch für eine Hybrid-GNE zur verwenden. Als „Aktivator ohne Protrusion der UK-Front mit der Möglichkeit der gleichzeitigen Retrusion dieser Zähne“ beschrieb er den BassAktivator als OK-Gerät mit Pelotten nach lingual. Für die Klasse III-Therapie zeigte er die Vorteile des frühen Eingreifens mit Kopf-Kinn-Kappe bei 5 bis max. 7-Jährigen (18-22h täglich!) mit vollständiger Überstellung. Eine zweite Interventionsmöglichkeit bietet sich bei unterentwickelter Maxilla durch skelettale Nachentwicklung per Kucherhebel-Mechanik im Alter von 10-14. Innerhalb von 8 Monaten sei eine stabile Überstellung möglich. Ein nächstes Highlight bietet DENTSPLY GAC vom 2.-4. Oktober 2014 in Marrakesch mit dem internationalen Kongress 21st Century Orthodontic Congress. Infos und Anmeldung unter www.gac21st.com Text und Fotos: Dr. med. dent. Doreen Jaeschke, Bregenz Kontakt

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Anwenderbeitrag

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Zahnschmerzen mit Hypnose behandeln Ein Fallbericht von Dr. Patrick Meyenberger, Wil/SG, mit überraschendem Ergebnis. Es gibt viele Facetten und Formen der Hypnose. Die Hypnoseeinleitung und Therapie nach Dave Elman ist die moderne Variante einer schnellen und sicheren Hypnose, die seit kurzem auch in der Schweiz von zahnmedizinischen Behandlern erlernt werden kann. Dieser Artikel soll anhand der Erfahrung einer jungen Frau darüber berichten, wie sich chronische Zahnschmerzen in nur drei Hypnosesitzungen, unter Anwendung der Regressionstechnik und dem Erlernen der Selbsthypnose, beheben liessen. Die Klientin wurde mir von einem befreundeten Zahnarzt überwiesen, um den Zahn 27 unter zu Hilfenahme von Hypnose zu extrahieren, da Lokalanästhetika bei ihr in der Regel kaum Wirkung zeigten. Die Leidensgeschichte der Patientin begann 2012 mit periodisch wiederkehrenden, typisch pulpitischen Beschwerden mit schmerzhafter Ausstrahlung zur linken Kopfhälfte hin. Bis zum Zeitpunkt der Überweisung erfolgten bereits die Pulpaexstirpation und vier Einlagen mit unterschiedlichen Materialien wie Kalziumhydroxyd, Ledermix und Cortimycine. Ziel war immer der Erhalt des Zahnes. Jedes Mal gab es eine kurzweilige Besserung, danach traten die Schmerzen wieder auf.

chen Reparaturen an den beschädigten Zellen zu machen und somit ihre Beschwerden zu beheben. Sie hatte sich vorzustellen, dass ihr Zahn gesund und stark ist und sie künftig nicht mehr stören wird. In der zweiten Sitzung eine Woche später berichtete die Klientin, dass sie seit der letzten Sitzung schmerzfrei ist und kein Bedürfnis mehr verspürt mit den Zähnen zu pressen. Auch während dem Schlafen sei sie sich des Pressens und Knirschens bewusst, sei aber auch in der Lage dies wieder zu stoppen.

HypnoDent Behandler werden Diese HypnoDent®-Methode ist für zahnmedizinische Behandler erlernbar. HypnoDent® ist eine Marke der Hypnose.net GmbH mit Zertifikat. Die Ausbildungszeit ist anerkannt. Patrick Meyenberger ist der einzige HypnoDent®-Ausbildner im deutschsprachigen Raum. An zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden kann man bei ihm die Hypnosegrundlagen, welche er im Alltag bei seinen Patienten braucht, erlernen und sofort selbst anwenden. Weitere Informationen sind unter www.hypnodent.net zu finden. Der nächste Kurs findet Ende Oktober 2014 statt.

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Hilfe zur Selbsthilfe Wanda Ferilli, Dentalhygienikerin und Dr. med. dent. Patrick Meyenberger, beides ausgebildete OMNI Hypnosetherapeuten mit international anerkanntem NGH-Zerifikat.

Am 29. August 2013 erfolgte der Erstuntersuch in meiner Zahnarztpraxis. Ich lernte eine junge, berufstätige Mutter zweier Buben im Vorschulalter kennen, die mit ihrem Mann gerade dabei war ein eigenes Geschäft zu eröffnen. Bis zu dem Moment, als ich eine meiner Angestellten bat, die beiden Jungs im Wartezimmer etwas zu unterhalten, war es mir nicht möglich mich mit der Mutter vernünftig zu unterhalten. Das Aufatmen der Patientin, nachdem die beiden Buben das Zimmer verlassen hatten, war unüberhörbar.

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Die klinischen als auch die röntgenologischen Befunde waren absolut unauffällig. Nur eine Klopfdolenz bei Zahn 27 war festzustellen. Im Grundsatz war der Patientin der Zahnerhalt wichtig, aber sie sagte auch, dass sie unterdessen an einem Punkt angelangt sei, an dem sie aufgegeben habe und diesen Zahn nur noch loswerden möchte. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen, wusste ich, dass Beschwerden dieser Art auch nach der Extraktion des Zahnes noch immer persistieren können. Es gelang mir die Patientin von einer Hypnosetherapie zu überzeugen. Ich überwies sie an Wanda Ferilli, eine meiner Mitarbeiterinnen im Hypnosecenter Wil. Die erste Hypnosesitzung beinhaltet immer auch ein Vorgespräch. Zum beruflichen und familiären Stress bekundete die Klientin auch noch das

emotionale Ringen mit der schweren Krankheit ihrer Mutter. Nachdem alle Fragen geklärt waren und die Klientin Vertrauen fand, konnte Wanda Ferilli die Klientin gut mit der Dave Elman Induktion in Hypnose versetzen. Wohlwissend, dass Bruxismus und Pressen die Ursache ihrer Zahnschmerzen sein können, wurde die Klientin mit einer Regressionstechnik in ihre Vergangenheit geführt, in die Zeit, in der sie zum ersten Mal ähnliche Belastungen erlebte wie gegenwärtig. Ihr Unterbewusstsein brachte sie in das Alter von vier Jahren zurück. Dies führte zu einer Eruption von Gefühlen und Emotionen. Nachdem diese Gefühle von den Erinnerungen gelöst und verarbeitet werden konnten, galt es das Unterbewusstsein neu zu programmieren. Die Idee dahinter ist die Verbindung zwischen Emotion und Verhalten zu ändern. Jedes Mal, wenn sie in Kontakt mit einer Stresssituation kommt, soll ihre Antwort nicht Pressen und Knirschen mit den Zähnen sein. Sie erhielt den Vorschlag in solchen Situationen zum Beispiel eine Faust zu machen oder wenn sie eine bestimmte Farbe sieht, dass sich ihr Kiefer dann entspannt. Findet das Knirschen und Pressen nachts statt, so konnte sie sich so programmieren, dass sie leicht aufwacht, ihren Kiefer entspannt und sofort wieder einschläft. Bevor Frau Ferilli die Klientin aus der Hypnose holte, visualisierte sie mit der Klientin gemeinsam ihren Zahn. Die Klientin nutzte ihre ganze Phantasie um die erforderli-

Zwei Monate später hatte sie bei Frau Ferilli einen follow-up Termin. Der Zahn war immer noch schmerzfrei, aber die Klientin spürte, dass die Spannung in ihrem Kiefer wieder aufkam. Also führte Frau Ferilli sie wieder in Hypnose und wiederholte die Regressionstechnik um sicherzugehen, dass nichts unverarbeitet blieb. Sie führte die Klientin in eine tiefe Entspannung und trainierte deren Unterbewusstsein in der Anwendung der Selbsthypnose. So ist die Klientin künftig in der Lage die meisten Probleme selbst bewältigen zu können und sich tief zu entspannen wann immer sie es nötig habe. Es sind nun mehr als sechs Monate her seit der letzten Sitzung bei Frau Ferilli und die Klientin ist immer noch schmerzfrei, zum ersten Mal seit anderthalb Jahren. Für Frau Ferilli war es eine tiefgreifende Herausforderung mit dieser Klientin zu arbeiten. Denn vor allem die Offenheit und Kooperation und nicht zuletzt das Vertrauen der Klientin in sie als Therapeutin gestalteten die Sitzungen so erfolgreich. Kurz vor der Erscheinung dieses Artikels haben wir uns erneut nach dem Befinden bei unserer Klientin erkundigt. Der Zahn 27 wurde zwischenzeitlich von meinem Kollegen definitiv versorgt und die Patientin ist immer noch beschwerdefrei.

Vergangenes verarbeiten Dieser Fall stellt ein schönes Beispiel dar, wie man mit der Verarbeitung von Vergangenem Probleme im hier und jetzt beheben kann. Oftmals ist aber eine Regressionstechnik gar

nicht erforderlich. Wie oft haben Sie schon einen schmerzhaften Zahn untersucht und mussten feststellen, dass klinisch und radiologisch alles in Ordnung war? Hypnose kann in solch einem Fall genau so gut helfen ohne in der Vergangenheit suchen zu müssen. Vielleicht war ja nur gerade eine Prüfung oder sonst etwas Temporäres dafür verantwortlich, dass unbewusst mit etwas zu viel Kraft auf die Zähne gebissen wurde. Hier versetzt man den Patienten einfach in Hypnose um dem Unterbewusstsein direkt zu sagen, dass mit dem schmerzenden Zahn oder Kiefergelenk alles in Ordnung ist. Dies kann man als eine sehr effiziente Form einer Art Biofeedback verstehen. Sobald der Patient verstanden hat und zulassen kann, dass alles wieder gut ist, so verschwinden die Beschwerden oftmals so schnell wieder wie sie gekommen sind. Wanda Ferilli (Dentalhygienikerin mit amerikanischem Universitätsabschluss) und Dr. med. dent. Patrick Meyenberger sind ausgebildete OMNI Hypnosetherapeuten mit dem international anerkannten NGHZertifikat.

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Kongress

Interdisziplinäre radiologische Bildgebung 27. Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Dentomaxillofaziale Radiologie: „Rund ums Gesicht“. Am Mittwoch, 21. Mai 2014, quasi als Auftakt zum SSO-Kongress fand die 27. Jahrestagung der Schweizerischen Gesellschaft für Dentomaxillofaziale Radiologie (SGDMFR) am Inselspital in Bern statt. Prof. Dr. Michael Bornstein, zmk Bern und Präsident der SGDMFR, eröffnete die 27. Jahrestagung der Gesellschaft, welche interessante interdisziplinär fokussierte Vorträge „rund ums Gesicht“ versprach.

Mit DNA zum 3D-Scan

fer- und Gesichtschirurgie des Universitätsspitals Basel, sprach über die Indikationen einer DVT in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Grundsätzlich bestehen Indikationen für eine DVT in der dentoalveolären Chirurgie, nach Traumen, bei Tumoren und Zysten, in der Abklärung des Kiefergelenkes, bei Osteomyelitiden und Nekrosen, Nebenhöhlenerkrankungen, Dysgnathien, Fehlbildungen, Fremdkörpern und in KontrollunterProf. DDr. Hans-Florian Prof. Dr. Reinhilde Jacobs, Prof. Dr. Marco Caversaccio, suchungen. Eine dreidimensionale Zeilhofer, Universität Basel KU Leuven. Universität Bern. Wozu Guidelines? Bildgebung mittels DVT ist vor einer Prof. Dr. Keith Horner, Radiology Detomogramms (CT) krioperativen Zahnentfernung, insbepartment, University Dental Hospital tisch beurteilt werden. sondere Weisheitszahnentfernungen of Manchester, UK, startete die JahAllgemein erhöhen CT’s nicht erforderlich, wenn in der zweirestagung mit seinem Vortrag über die das Krebsrisiko. Aber dimensionalen Röntgendiagnostik Auswahlkriterien für eine korrekte rawelche Bildgebung ist keine Hinweise auf eine besondere diologische Bildgebung. Für den bestnun wann indiziert und Risikosituation vorliegen. Eine DVTmöglichen Entscheid gibt es „Guideliauch gerechtfertigt? Bei Diagnostik kann indiziert sein, wenn nes“, welche primär zum Ziel haben der Abklärung von in der klinischen Diagnostik oder der bei der Entscheidungsfindung zu helKnochenstrukturen zweidimensionalen Röntgendiagnofen und nicht Massnahmen vorschreistellt das CT immer stik Hinweise auf eine unmittelbare ben sollten. Leitlinien sollen den noch die am häufigsten Lagebeziehung zu Risikostrukturen Kliniker in seiner Handlungsweise begemachte Aufnahme- PD Dr. Daniel Thoma, vorhanden sind und gleichzeitig aus Prof. Dr. Keith Horner, stätigen und den Patienten beruhigen technik dar. Das CT eig- ZZM Zürich. Sicht des Behandlers weitere räumliUniversität Manchester. und dessen Sicherheit erhöhen. Ziel net sich für die knöche Informationen entweder zur Riist die Gesundheit zu fördern und die cherne Darstellung der sikoaufklärung des Patienten, EinGesundheitsressourcen effektiver zu Nasennebenhöhlen und griffsplanung oder auch für die nutzen. ist vorteilig, weil mit intraoperative Orientierung erforderEs gibt verschiedene Möglichkeiten oder ohne Kontrastmitlich sind (vgl. auch die aktuelle DeutLeitlinien zu erstellen. Diese können tel gearbeitet werden sche 2k-Leitlinie: Unter www. auf Grund von Expertenwissen, Konkann. Bei der Abklädgzmk.de kann in der Rubrik Leitlisensuskonferenzen oder mittels evirung einer chronischen nien für die Dentale Volumentomodenzbasierter Methoden erstellt werRhinosinusitis, wovon graphie diese im Detail nachgelesen den. Letztgenanntes Verfahren ist die ca. 10% der Bevölkewerden). am besten geeignete und basiert auf rung betroffen ist, wird PD Dr. Karl Dula, zmk Bern, erhielt von SGDMFR-Präsident systematischen Reviews und kritischer eine DVT gemacht. Eine Prof. Dr. Michael Bornstein, die Urkunde zum Ehrenmitglied CT Standardbildgebung der Gesellschaft. Begutachtung der Literatur. Allgemein Magnetresonanztomofür Nasennebenhöhlen Prof. Dr. Marco Caversaccio, Direktor ist es wichtig, dass „Guidelines“ alle graphie (MRT) wird bei der Universitätsklinik für HNO, Kopfhin aber vorwiegend mit in vitro Stufünf Jahre überarbeitet werden. Tumoren und bei Verdacht einer InvaWann ist eine DVT indiziert? und Halschirurgie am Inselspital Bern, dien gezeigt werden konnte. Zähne Unter www.sedentexct.eu können von sion in die Weichteile und das Gehirn, Prof. Dr. Dr. Hans-Florian Zeilhofer, berichtete darüber, welche Bildgebung können mit optischen Abdrücken wieder europäischen Atomenergiebehörde sowie bei einer Vaskulitis, bei PilzinChefarzt an der Klinik für Mund-, Kieunter welchen Bedingungen für die Sidergegeben werden. Es gibt aber z.B. ausgearbeitete, evidenzbasierte „Guifekten und Mucocelen angefertigt. Bei nusabklärung Sinn macht. Das Ziel gewisse Einschränkungen bei der Oberdelines“ für den Gebrauch der digitader Abklärung der Weichteilgewebe sollte sein, wann immer möglich die flächencharakteristik der Zähne und len Volumentomographie (DVT) in wird die MRT mit oder ohne KontrastStrahlenbelastung tief zu halten. beim Abdruck muss nach wie vor der der Zahn-, Mund-, Kiefer-, mittel verwendet. Die Angiographie KaVo Schweiz. Einfach einzigartig. Vor allem bei Kleinkindern Speichel kontrolliert sowie die Gingiva und Gesichtsheilkunde wird bei vaskularisierten Tumoren und Schwangeren soll retrahiert werden. aufgerufen und studurchgeführt. Die Positronen-Emissidie Notwendigkeit Es steht mittlerweile eine grosse Banddiert werden. ons-Tomographie (PET)-CT und die eines Computerbreite von Methoden zur Darstellung PET-MRT findet bei Tumorrezidiven der digitalen Gingiva zur Verfügung. Verwendung. Nicht zu vergessen ist als Einige von den neuen Methoden könBasisuntersuchungsmethode die klasnen traditionelle Methoden ersetzen sische Bildgebung mit A-Scan Ultraund einige liefern gerade in der Plaschall. nung von Implantaten bestimmte VorDie „digitale“ Gingiva teile. Ebenso ermöglichen einigen diePD Dr. Daniel Thoma, Oberarzt an der ser Methoden die nicht invasive Klinik für Kronen- und BrückenproÜberwachung von Hart- und Weichthetik, Teilprothetik und zahnärztliche gewebeveränderungen im Verlauf der Materialkunde, ZZM Zürich, sprach Zeit. über die Darstellung der Gingiva mittels Gespannt blicken wir schon jetzt auf moderner bildgebenden Verfahren, was die 28. Jahrestagung der SGDMFR am mit einem digitalen Abdruck oder einer Mittwoch, 27. Mai 2015, in Montreux – DVT erfolgen kann. Sind denn konwiederum vor dem SSO-Kongress. Traventionelle Modelle überhaupt noch gen Sie dieses Datum bereits heute in notwendig? Wie soll das mit einer DVT die Agenda ein – es lohnt sich! funktionieren und was sieht man dawww.sgdmfr.ch bei? Welche klinische Relevanz steckt www.sedentexct.eu dahinter? Die Gingiva wird klinisch in folgenden Fotos: Johannes Eschmann, Situationen beurteilt und eingeschätzt: Zahn Zeitung Schweiz bei digitalen Abrücken von Zähnen, Autorin bei der Planung von Implantaten, nach Dr. med. dent. chirurgischen Massnahmen, bei AbMartina Schriber drücken auf Implantaten und in der Assistenzzahnärztin Langzeitüberwachung. Für einen digiKlinik für Oralchirurgie und talen Abdruck wird zu allererst eine Stomatologie, zmk Bern teure Geräteanschaffung fällig, d.h. ein CH-3010 Bern geeignetes System muss gekauft wermartina.schriber@zmk.unibe.ch KaVo Dental AG · Steinbruchstr. 11 · 5200 Brugg 3 · Tel. 056 460 78 78 · www.kavo.ch · info.ch@kavo.com den. Die Genauigkeit der Aufnahmen www.zmk.unibe.ch scheint bestechend zu sein, was bis anProf. Dr. Reinhilde Jacobs, Head Oral Imaging Center der KU Leuven, Belgien, berichtete über die Möglichkeiten und Grenzen von 3-D-Gesichtsscannern. Um ein der Realität entsprechenden 3-D-Scan zu machen, darf sich der Patient 15 Sekunden lang nicht bewegen. Jegliche Art von Bewegungen wie z. B. Augenbewegungen führen zu Fehlern in der Aufnahme. Von einem Durchschnittsgesicht abweichende Gesichtscharakteristiken, wie z.B. eine prominente Nase oder abstehende Ohren, stellen für die Herstellung eines 3D-Scans eine mögliche Fehlerquelle dar. 3-D-Scans finden eine breite Anwendung auch ausserhalb der Medizin wie z.B. in der Kriminologie. So kann mit Hilfe von vorhandener DNA ein 3-DScan einer gesuchten oder vermissten Person konstruiert werden. In der anthropologischen Forschung finden 3DScans in der Visualisierung früherer Menschenarten Verwendung. In der Medizin kann ein von einem Patienten hergestellter 3-D-Scan auf Grund bestimmter morphogenetischer Charakteristiken im Vergleich zu einem Durchschnittsgesicht ein Hinweis für eine Erbkrankheit liefern. Damit die Verwendung von 3-D-Bildern in der Medizin breite Anwendung finden kann, braucht es eine Verbindung zwischen der Gesichtsaufnahme und der Aufnahme der knöchernen Strukturen. Es gibt bis anhin keine Beweise, dass die bei einer Operation eingesetzten 3-DScans die vorgenommenen chirurgischen Massnahmen verbessern würden.

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Fortbildung Klare Prozesse und sichere Abläufe Instrumentenaufbereitung mit einem vollautomatischen Kombinationsautoklaven. Lange Zeit suchte Dr. Bruno ArnoldGraber nach einer Methode, seine Hand- und Winkelstücke ohne grossen Aufwand zu reinigen, zu ölen und zu sterilisieren. Zudem sollte das Verfahren leicht zu überwachen und die HygieneProzesse einfach zu protokollieren sein. Vor drei Jahren kaufte der seit über 20 Jahren tätige Zahnarzt einen vollautomatischen Kombinationsautoklaven. Im Interview spricht er über seine Erfahrungen mit dem Gerät und die Wichtigkeit von Hygiene in der Praxis.

zeichnungen geführt oder archiviert. Somit konnten wir die Prozesse auch nicht kontrollieren. Das hat mich gestört. Bei einem Mitarbeiterwechsel etwa ging uns immer Wissen verloren, da wir das Know-how nicht schriftlich festgehalten haben. Das wollte ich ändern. Denn ich lege sehr grossen Wert auf klar definierte Prozesse und eine strukturierte immer wiederkehrende Vorgehensweise – und deshalb haben wir auch unsere Hygieneverfahren überdacht.

Dr. Arnold, welche Bedeutung spielt Hygiene in Ihrer Praxis? Dr. Bruno Arnold-Graber: Das Thema Hygiene findet zunehmende Aufmerksamkeit. Selbstverständlich haben wir schon immer grossen Wert auf Sauberkeit gelegt. Hygiene war zwar wichtig, lief aber zugegebenermassen immer nebenbei mit. So ist es beispielsweise seit Jahren bei uns Standard, alle Instrumente zu sterilisieren. Darüber haben wir allerdings nie schriftliche Auf-

Was war der Auslöser dafür? Arnold-Graber: Im Jahr 2011 habe ich meine Praxis von Grund auf erneuert. Unter anderem wurden die Räume umgebaut und die Behandlungseinheiten ausgetauscht. Diesen Anlass habe ich genutzt, um Hygieneprozesse völlig neu zu implementieren. Nach über 20 Jahren Praxiserfahrung war es einfach an der Zeit, genauer hinzuschauen. Deshalb habe ich auch ein privates Unternehmen auf freiwilliger Basis mit ei-

Das Praxisteam setzt seit 2011 DAC Dr. Arnold-Graber legte beim Umbau seiner Universal ein, um die Instrumente direkt Praxis grossen Wert darauf, dass eine ununnach der Behandlung komplett aufzubereiten. terbrochene Hygienekette in seiner Praxis sichergestellt ist.

nem externen Hygiene-Audit beauftragt. Das machen wir jetzt regelmässig. Zwei Mal im Jahr kommen die Prüfer unangemeldet vorbei und prüfen die Oberflächenhygiene. Im Zuge der Neuausrichtung Ihrer Praxis haben Sie auch den DAC UNIVERSAL gekauft. Arnold-Graber: Ich hatte lange nach einer Methode gesucht, die es mir ermöglicht, mit einem überschaubaren Aufwand sterile Hand- und Winkelstücke zu bekommen – und diese dann sofort steril zu haben, um damit meine Patienten behandeln zu können. Jetzt mit dem DAC UNIVERSAL haben wir einen sicheren und schnellen Autoklaven zur umfassenden Aufbereitung unserer Instrumente. Das Gerät reinigt, ölt und sterilisiert vollautomatisch in einem Durchgang. Wir nutzen es für alle Hand- und Winkelstücke, egal ob rote, grüne, gelbe oder blaue. Der DAC UNIVERSAL ist komplett in unseren Praxisalltag integriert – er läuft bei uns täglich im Dauerbetrieb. Wie sah der Aufbereitungsprozess in Ihrer Praxis früher aus? Arnold-Graber: Wir haben die Instrumente maschinell mit einem Pflegegerät gereinigt, aber anschliessend lediglich geölt. Zwei Mal am Tag, mittags und abends, haben wir dann alle Handund Winkelstücke in einen Sterilisator gelegt. Das war aufwändig und hat uns viel Zeit gekostet. Heute bereiten wir die Instrumente direkt nach der Behandlung komplett auf. In meiner Pra-

xis ist es etabliert, dass wir die Instrumente vor dem maschinellen Prozess noch einmal manuell reinigen. Das heisst, meine Assistentinnen beseitigen die optischen Spuren, etwa Blut. Zudem pflegen wir beispielsweise regelmässig mit dem T1 Pflegespray von Sirona die Druckknopf-Spannzange unserer T1 Turbine. Der DAC Universal deckt die komplexen

Wo sehen Sie weitere Vorteile? Abläufe für die Aufbereitung von ÜberArnold-Graber: Ich profitiere von den tragungsinstrumenten gemäss den gesetzvordefinierten Prozessen und habe die lichen Vorgaben komplett maschinell ab Sicherheit, dass alles so abläuft, wie ich es mir vorstelle. Alle Abläufe lassen tonsapotheker. Eine einheitliche Praxis sich überwachen und protokollieren. wird derzeit etabliert. Dafür nutzen wir die digitale Chargenund Prozessdokumentation Segosoft. Wie wichtig ist Ihnen das Thema VaDie Arbeit mit dem DAC UNIVERSAL lidierbarkeit? Arnold-Graber: Das war eine wesentbedeutet eine enorme Erleichterung liche Kaufentscheidung. Schade ist, und Vereinfachung. Die Prozesse sind dass in der Schweiz noch keine Revaklar umrissen – an diesen wird nicht lidierung möglich ist, aber ich möchte gerüttelt. mich darauf verlassen können, dass die Wie ist es in der Schweiz um die Systeme voll funktionstüchtig sind. Hygiene bestellt? Deshalb ist die Prüfung der HygieneArnold-Graber: Seit den 1990er Jahren systeme Teil unserer Qualitätskontrolle. gibt es verstärkte Anstrengung, um das Nur so können wir sicherstellen, dass Hygiene-Niveau durch gründliche die Hygienekette nicht unterbrochen Ausbildung und Schulungen zu verwird und die Gefahr einer Kreuzkontabessern. 2010 stellte die Schweizerische mination ausgeschlossen ist. Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Heilmittel Swissmedic Richtlinien für die „Gute Praxis zur Aufbereitung von Kontakt Medizinprodukten in Arzt- und ZahnDr. Bruno Arnold-Graber arztpraxen sowie bei weiteren AnwenEttiswilerstrasse 15 dern von Dampf-Klein-Sterilisatoren“ 6130 Willisau zusammen. Das Bundesamt für GeTel: +41 41 972 70 50 sundheit regelte die Überwachung und info@zahnarztpraxis-arnold.ch übertrug die Kontrollen an die Kan-

SZAZ Fortbildung bei Sonnenuntergang am Bodensee creos xenoprotect™, die neue Membran von Nobel Biocare und Kammaufbauten mit Calvarium waren die Themen. Fast 30 Teilnehmer kamen am 10. Juni ins Restaurant Rheinspitz in Altenrhein, nicht wegen des Sonnenuntergangs sondern um die beiden Referenten, Henrik Opelz (Global Product Manager Regenerative Solutions bei Nobel Biocare) und Dr. Dr. Matthias Leupold (Kiefer und- Gesichtschirurg in Heerbrugg) zu hören.

Henrik Opelz, präsentierte die Vorteile der neuen Kollagenmembran Creos von Nobel Biocare.

Zuerst ging Henrik Opelz auf die Geschichte der Barriere-Membran innerhalb der regenerativen Zahnmedizin seit beginn der 80-er Jahre ein. Zweck einer Kollagen- oder einer nicht resorbierbaren ePTFE-Membran in der GTR und GBR ist ein besseres Knochenwachstum bei der Abdeckung des zu regenerierenden Defekts.

Creos ist reissfest und lässt sich auch im feuchten Zustand leicht trimmen und applizieren.

Ein Netzwerk aus miteinander verwobenen, absolut reinen porcinen Kollagen- und Elastinfasern verleiht der Membran eine hohe mechanische Festigkeit. Wie sich die Teilnehmer nach dem Referat selbst überzeugen konnten, lässt sich creos xenoprotect™ leicht trimmen und applizieren. Man kann sie bereits im trockenen Zustand dem Defekt entsprechend zuschneiden da sie im hydrierten Zustand kaum an Grösse zunimmt. Des weiteren lässt sich die Membran aufgrund ihrer hohen mechanischen Reissfestigkeit hervorragend durch Nähte oder Titan-Pins über dem zu regenierenden Defekt fixieren. Ziel ist es hierbei das entsprechende Knochenaugmentat zu immobilisieren und während der anfänglichen Regenerationsphase vor einwachsendem Weichbewebe zu schützen.

Kammaufbauten mit Schädelknochen

Dr. Dr. Matthias Leupold sprach über den Stellenwert des Knochenaufbaus mit Calvarium.

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Die Teilnehmer konnten sich selbst von den Eigenschaften der Membran überzeugen.

Im zweiten Teil des Abends schilderte Dr. Dr. Matthias Leupold, warum er für Kammaufbauten Schädelknochen bevorzugt. Für ihn ist autologer Knochen nach wie vor der Gold-Standard in der rekonstruktiven Kieferchirurgie, da er hinsichtlich der biologischen Potenz, Stabilität und verfügbarer Menge ohne Alternative ist. Die Vor-

Substanz

Spongiosa

Mit klinischen Bildern zeigte er die Entnahme, die immer auf der rechten Schädelseite im unteren lateralen Drittel erfolgt, damit bei einem Operationszwischenfall eine evtl. Lähmung linksseitig auftritt. Für Dr. Dr. Leupold bleibt die Entnahme von Knochen aus der Kalotte eine Spezialindikation, die rekonstruktiven Eingriffen vorbehalten ist. Zum Schluss dankte Dr. Lothar Kiolbassa, den Referenten für den lehrreichen Abend, während sich Calvarium über dem See die ersten Gewitterwolken auftürmten. Kortikalis www.szaz.ch

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teile sind: Die bessere Durchblutung, eine natürliche Heilung, eine zeitnah schnellere Einheilung und eine höhere osteogene Potenz. Der Referent stellte auch fest, dass auf Grund geänderter Vorgehensweisen, wie zum Beispiel die Socketprävention, die grössere Knochenchirurgie rückläufig ist. Dr. Leupold stellte auch das Calvarium dem Beckenkamm Knochen gegenüber: Beckenknochen

Text und Fotos: Johannes Eschmann, Zahn Zeitung Schweiz ANZEIGE

Die Handhabung der neuen creos xenoprotect Membran hat mich überzeugt. Die Tatsache, dass die Membran ihre Form behält, wenn sie in Verbindung mit Gewebe kommt, ist ein entscheidender Vorteil.

Dr. Roberto Sleiter Egerkingen www.dentalspecialist.ch

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Zahntechnik

Ausgezeichnet beim Lehrlingswettbewerb 2014 Candulor KunstZahnWerk®-Preise an der DentalBern 2014 überreicht. Bereits zum 5. Mal wurde der Candulor KunstZahnWerk®-Lehrlingswettbewerb ausgeschrieben. Auch in diesem Jahr begeisterten die Arbeiten die Fachjury sowie die Besucher am Messestand. Das zeigt, dass wir auf den Zahntechniker-Nachwuchs stolz sein können. Geschäftsführer Michael Hammer, der die Preisverleihung vornahm, freute sich über die Resonanz und die Qualität der Arbeiten Insgesamt 15 Lehrlinge aus der Schweiz und Liechtenstein haben teilgenommen. Aufgabe war eine obere und untere Totalprothese nach Prof. Dr. A. Gerber anzufertigen. Die im Fall beschriebene 67-jährige Patientin klagte über zu wenig Platz für die Zunge, schlechte Aussprache und eine unphysiologische Okklusion. Obschon dies kein einfacher Fall war, konnten sich die Ergebnisse der Teilnehmer sehen lassen! Diese wurden mit PhysioStar® NFC Frontzähnen sowie Condyloform® II NFC Seitenzähnen

Andrea Frischknecht, Arnegg, gewann den 1. Preis, überreicht von Michael Hammer, GF Candulor AG.

gefertigt und mussten im Artikulator abgegeben werden. Die Fachjury bestehend aus ZTM Meinrad Maier (Laborinhaber und Kursleiter), ZTM Erich Vonlanthen (Berufsschullehrer a. D., St. Gallen) sowie ZTM. Antonio Ferilli (Produkt Manager, Candulor AG & HFZ Dozent) bewerteten die Arbeiten. Sie wurden nach diesen Kriterien beurteilt: Funktion, Ästhetik, handwerk-

Die Siegerarbeit am Candulor KunstZahnWerk®Wettbewerb 2014

licher Gesamteindruck sowie Dokumentation. Den 1. Platz gewann Andrea Frischknecht aus Arnegg. Sie erhielt einen Check über 1'000 Franken sowie den Candulor Award. Platz 2 ging an Kevin Güntensperger aus Brunnen er wurde mit 750 Franken belohnt und Janis Mutter aus Weinfelden bekam für den 3. Platz 500 Franken.

Selina Zurfluh, Lauerz, erhielt für die beste PrintDokumentation eine Damenuhr.

Die anderen Teilnehmer erhielten Sachpreise, gespendet von den Depots Kaladent/Unor und Curaden sowie dem Fachverlag teamwork media swiss. Die beste „Print-Dokumentation“ reichte Selina Zurfluh aus Lauerz ein. Dafür erhielt sie eine Damenuhr. Die erstplatzierte Andrea Frischknecht gewann zusätzlich den Preis für die beste „Digital-Dokumentation“. Sie

durfte ebenfalls eine Damenuhr entgegennehmen.

Kontakt

Candulor AG CH-8602 Wangen/ZH Tel. 044 805 90 00 www.candulor.ch candulor@candulor.ch

Gemeinsamer Auftritt der Zahntechniker Verbände präsentieren neue Ausbildung zum Zahntechnikermeister.

ZTM Rainer Rominger und Barbara Kalbfell von RR-Dental AG, Fräszentrum in Lengwil-Oberhofen.

Am Gemeinschaftsstand der zahntechnischen Verbände VZLS, SZV, ASMO und der HFZ war der Treffpunkt der Zahntechniker. Vom Lehrling bis zum Zahntechnikermeister. An den drei Messetagen traf man sich am Nachmittag zum Apéro. Gastgeber waren Marcel Imhof, Leiter a. i. der HFZ Höhere Fachausbildung für Zahntechnik, Christian Hodler, Fürsprecher und Sekretär des VZLS, Nico Kunz, Sekretär des SZV und ZTM Patrick Zimmermann, Präsident des ASMO. In einem Gespräch mit der Zahn Zeitung Schweiz freute sich Nico Kunz, dass erstmal alle zahntechnischen Verbände (HFZ, VZLS, VZLM, SZV, ASMO) einen gemeinsamen und starken Auftritt im Interesse der Zahn-

ZTM Vincent Fehmer zeigt die Herstellung einer Am Stand der Zahntechnik: Marcel Imhof, Leiter a. i. Klebebrücke aus Zirkon mit ZI-CT (Création Willi Geller) HFZ, ZTM Romy Meier, Cerom AG, Dental Team und verblendet. ZTM Beat Heckendorn, Art Dent.

techniker organisiert haben. Das war ein starkes Signal für die Zukunft der Zahntechnik in der Schweiz. Wie man sehen konnte, war der Stand an allen Tagen gut besucht, man traf sich zum kollegialen Austausch. Das Interesse der Zahntechniker war gross und auch einige Zahnärzte informierten sich über die Themen, die zurzeit die Zahntechniker bewegen.

Die fünf Module zur Fachausbildung Zahntechnikermeister/in 1 Computergestützte Technologien 2 Implantologie 3 Festsitzende Prothetik 4 Abnehmbare Prothetik 5 Betriebswirtschaft

Modulares Ausbildungskonzept zum Zahntechnikermeister Im Fokus stand jedoch, wie ZTM Patrick Zimmermann in einem Gespräch mit Susanne Eschmann, Zahn Zeitung Schweiz erläuterte das neue Ausbildungskonzept „Brückenbauer“ zum Zahntechnikermeister/in HFZ. Das

Dazu gibt es noch eine Vertiefungsrichtung Kieferorthopädie

Die Fräsmaschine CM CAM stand bei Cendres+Métaux immer wieder im Mittelpunkt des Interesses.

Module einzeln zu belegen Neu ist auch, dass die Module einzeln belegt werden können, sofern sich jemand auf einem Gebiet vertieft weiterbilden möchte. Geeignet sind die einzelnen Module auch für Zahntechnikermeister, die sich auf den neuesten Stand des Wissens bringen möchten. Am 5. Juli 2014 wird ausführlich über den neuen Lehrgang informiert, der im August 2014 beginnen wird. Mit

dieser Ausbildung schaffen Sie die Verbindung zu Labor, Technikern, Zahnärzten und Patienten. Kontakte | Informationen www.vzls.ch www.szv.ch www.kursprogramm.info www.hfz.ch www.gibz.ch www.zahntechnikermeister.ch

Ausbildungskonzept wurde dem Strukturwandel der Branche angepasst. So ist zum Beispiel das erste Modul den Computergestützten Technologien gewidmet.

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Eidg. dipl. Zahntechnikermeister/in

Der Unor Labor-Service präsentierte am Stand von Kaladent das komplette Sortiment für Dentallabore.

Der Stand der zahntechnischen Verbände an der Dental war der beliebte Treffpunkt für Zahntechniker.

Nächster Lehrgangsbeginn: August 2014 – August 2016

Brückenbauer

Sie sind ein Profi in Ihrem Gebiet und interessieren sich für den Strukturwandel Ihrer Branche? Dann bauen Sie Brücken auf – als eidg. dipl. Zahntechnikermeister/in HFZ schaffen Sie die Verbindung zu Labor, Technikern, Zahnärzten und Klienten. Die Detailinformationen und Lehrgangsbroschüre finden Sie unter: www.kursprogramm.info GIBZ Gewerblich-industrielles Bildungszentrum Zug, Baarerstr. 100, 6302 Zug, www.gibz.ch

Nr. 4/2014 · 2. Jahrgang

Zahntechniker am Stand von Rodent: Martin Bänziger von Bänziger Zahntechnik, St. Gallen Andreas Richter, Rodent AG, Rico Lang, Lang Dentaltechnik und Erich Vonlanthen, Berufsschule St. Gallen.

www.zz-s.ch


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Zahntechnik Vom Zahntechniker zum Zahndesigner Ein gelungener Event von Baumgartner & Studer AG, Dentallabore in Zürich

Stefan und Reto Studer bei der Begrüssung

Grosses Interesse an der Fräsmaschine

Unter dem Motto „vom Zahntechniker zum Zahndesigner“ lud das Labor, Zahnarztpraxen ein, um über den Stand der CAD/CAM-Technik zu informieren.

Eine theoretische Einführung zeigte den anwesenden Zahnärzten die umfangreiche Palette von Dentalindikationen auf, die mit dieser Technologie heute bereits zum Standard gehören. Grosses Interesse weckten auch die neuen Werkstoffe wie PEEK die nur mit Fräsmaschinen in dieser hohen Qualität verarbeitet werden können. An zwei Arbeitsplätzen in der eigenen CAD/CAM-Abteilung wurden die theoretischen Erläuterungen dann praktisch umgesetzt. Der digitale Workflow, beginnend mit dem Scannen und Designen, wurde anhand einer Arbeit im Detail demonstriert. Die designte „digitale“ Krone wurde dann mit der

Technik kann begeistern

CAM-Software für das Fräsen vorbereitet und in der 5-Achs Fräsmaschine gefräst. Die Teilnehmer konnten sich von der Präzision der gefrästen Krone überzeugen. Die Stimmung der anwesenden Zahnärztinnen und Zahnärzte wechselte zwischen Staunen und Begeisterung. Bei einem Glas Wein und Snacks konnten viele Fragen direkt von den Spezialisten vor Ort beantwortet werden. Wenn sie es nicht schon ist, so wird die CAD/CAM- Technik in vielen dieser Praxen zukünftig ein aktuelles Thema bleiben.

Lehrreiches Kursangebot von Dentaurum für Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis.

Aufbauend darauf kann im KFOGrundkurs 2 die Herstellung eines Aktivators und Bionators erlernt werden. Ein arbeitsintensiver Kurs, bei dem Grundkenntnisse unbedingte Voraussetzung sind. Wer sich danach weiter spezialisieren möchte, für den gibt es vielfache Möglichkeiten. In praxisorientierten Kursen werden an ein bis zwei Tagen folgende Apparaturen hergestellt: Fränkel, Crozat, Pendel, EOA nach Klammt, Twin Block, Anti-Schnarch-Gerät, Vorschub-Doppelplatte. Ergänzt wird das Angebot durch Kurse zum Thema Herbst Scharnier, Oberkieferdehnung, Retainer und Lingualbogen. Weitere Themen sind Retentionsgeräte, Aufbiss-Schienen sowie KFO-Platten zur Frühbehandlung und zum Lückenschluss. Ebenfalls zur Auswahl stehen Kurse zur Herstellung eines gnathologischen Set-up und zur indirekten Bracketadhäsiv-Klebetechnik. Hilfsmittel in Verbindung mit der festsitzenden Behandlungstechnik werden

www.zz-s.ch

bindung mit modernen KFO-Kunststoffen, u. a. Orthocryl® black & white. Tipps und Tricks zur Perfektionierung der Biege- und Streutechnik ist das Thema eines weiteren Kurses mit dem Ziel, die eigene Technik noch rationeller, präziser und wirtschaftlicher einzusetzen.

Arbeiten im KFO-Kurs bei Dentaurum.

Viele Fragen und kompetente Antworten

tiker die Evolution von der analogen zur digitalen Technik aufzuzeigen. Diese Technik ändert auch die Art und Weise der Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Zahnarztpraxis und Labor. Die vier Veranstaltungen waren alle ausgebucht – es sind daher weitere Events geplant.

Text und Fotos: Rudolf Greder, CircumLab Kontakt

baumgartner+studer ag 8044 Zürich Tel. 044 250 7171 www.baumgartner-studer.ch

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Die Idee der beiden Laborinhaber, Stefan und Reto Studer, war es, dem Prak-

Kurse für KFO-Zahntechnik Beginnend mit dem KFO-Grundkurs 1 werden erste Erfahrungen mit dem KFO-Kunststoff Orthocryl®, Zangen und Drähten vermittelt. Die Herstellung einer einfachen Plattenapparatur ist Ziel dieses Kurses, und er ist geeignet für Teilnehmer mit Grundkenntnissen in der Kieferorthopädischen Zahntechnik. Für Neueinsteiger gibt es seit 2014 einen Basiskurs, in dem noch mehr Zeit für Biegeübungen und Materialkunde vorgesehen ist.

Der Zahndesigner

Abgerundet wird das Programm mit Kursen zur Löt- und LaserschweissTechnik speziell für die Kieferorthopädie sowie die Verwendung von modernen Spezialschrauben. Alle Kurse sind praxisnah und werden von erfahrenen Referenten geleitet. Kleine Gruppen garantieren effektives Lernen. Die Kurse sind sehr beliebt und werden überdurchschnittlich gut bewertet. Die meisten Kurse finden im Dentaurum-Schulungszentrum statt.

Zukunft

gestalten.

Mehr als 125 Jahre Dentaurum – weltweit einzigartig.

Wir sind eine zukunftsorientierte, international tätige Unternehmensgruppe in der Dentalindustrie mit mehr als 500 Mitarbeitern. Mit einem aussergewöhnlichen Produktportfolio an hochwertigen Produkten in den Bereichen Kieferorthopädie, Implantologie und Zahntechnik haben wir uns eine führende Position im In- und Ausland erarbeitet. Zur Verstärkung unseres Verkaufsteams in der Schweiz suchen wir für unser Tochterunternehmen DENTAURUM SWITZERLAND GmbH eine/n

Medizinprodukte-Berater/in im Verkaufsaussendienst Region: Westschweiz für den Verkauf unserer Produkte an Kieferorthopäden und zahntechnische Labors. Zu Ihren Aufgaben gehören: Gewinnung

von Neukunden und Beratung existierender Kunden nach Vorgaben vor Ort und telefonisch Aktives Auftrags-, Angebots- und Kundenmanagement Durchführung und Betreuung von regionalen Kursen und Veranstaltungen Kontinuierliche Analyse aller relevanten Daten für den Verkaufserfolg Betreuung

Unsere Anforderungen: Zahntechnische

Ausbildung oder vergleichbare Qualifikation 3-jährige Berufs- oder Aussendiensterfahrung als Medizinprodukteberater/in Sehr gute Französisch- und Deutsch-Kenntnisse in Wort und Schrift, weitere Sprachkenntnisse (italienisch) sind wünschenswert Mindestens

Unser Angebot: Es erwartet Sie eine interessante und abwechslungsreiche Aufgabe geprägt von einem hohen Mass an Selbstständigkeit in einem engagierten Team.

Plattenapparatur gefertigt mit KFOKunststoff Orthocryl®

im Kurs Nance, hyrax® erklärt und angefertigt. KFO-Creativ weckt die Kreativität der Teilnehmer. In diesem Kurs entstehen aus einfachen Standardapparaturen individuelle und einmalige Schmuckstücke. Das Spektrum reicht vom Einlegen des Patientennamen und vorgefertigten Bildern bis hin zur Serviettentechnik in Ver-

Interesse?

Kontakt

Dentaurum Switzerland GmbH Verkaufsdirektorin Ute Lehrer CH-4614 Hägendorf Tel.: +41 62 216 57 00 Ute.lehrer@dentaurum.ch www.dentaurum.ch

Wenn Sie eine vielfältige und eigenverantwortliche Tätigkeit in einem innovativen Umfeld reizt, senden Sie uns bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Angabe des frühesten Eintrittstermins sowie Ihre Gehaltsvorstellung.

Dentaurum Switzerland GmbH I Vogelberg 21B I 4614 Hägendorf Switzerland I Telefon + 41 / 62 - 216 57 00 I Fax + 41 / 62 - 216 57 01 www.dentaurum.ch I info@dentaurum.ch

Nr. 4/2014 · 2. Jahrgang


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Veranstaltungskalender Kongresse/Symposien 4.–5. SEPTEMBER 2014 | ZÜRICH

44. Jahrestagung SSP Thema: Parodontologie - quo vadis? Ort: Kongresshaus Zürich Kongresssekretariat/Administration: Kongressadministration L&H AG Theaterplatz 5, CH-5400 Baden Tel. +41 79 438 40 40 Fax: +41 56 470 23 87 ssp@kongressadministration.ch | www.parodontologie.ch 30. OKTOBER 2014 | BERN

Neue Aspekte der Zahnerhaltung

SSRD Jahrestagung 2014 Die Arena Cinemas im Sihlcity, Zürich ist Schauplatz der Tagung.

Thema 2014: Zahnerhaltung beim älteren Patienten – ein Symposium fürs ganze Praxisteam Kursleitung: Prof. Adrian Lussi und Dr. Markus Schaffner, zmk bern Ort: Auditorium Ettore Rossi, Inselspital Bern Organisation: zmk bern, Daniela Zeisiger, Bern Tel. +41 31 632 25 70 | Fax +41 31 632 98 75 Daniela.zeisiger@zmk.unibe.ch | www.zmk.unibe.ch

Rekonstruktive Zahnmedizin – Multidisziplinär

30. OKTOBER – 1. NOVEMBER 2014 | BERN

Die rekonstruktive Zahnmedizin in Verbindung mit anderen Fachdisziplinen „multidisziplinär“ zu betrachten, ist das Ziel der WISKO, wie deren Präsident, PD Dr. Joannis Katsoulis und Prof. Dr. Regina Mericske-Stern, Präsidentin der SSRD in ihrer Einladung schreiben. Dazu hat die Kommission renommierte nationale und internationale Referenten an die eintägige Jahrestagung eingeladen.

SKG Jahrestagung 2014 Thema: Interdisziplinäre Zahnmedizin Ort: Kursaal, Bern Organisation: Veronika Thalmann | Verbands- & Kongress-Management | CH-3011 Bern Tel. +41 31 382 20 00 | Fax +41 31 382 20 02 info@veronikathalmann.ch | www.swissortho.ch

REFERENTEN

1. NOVEMBER 2014 | BASEL

Dr. Peter Goellner, Privatpraxis, Bern Prof. Dr. Christoph Hämmerle, ZZM Zürich Prof. Dr. Regina Mericske-Stern, zmk Bern PD Dr. Dr. Dennis Rohner, Hirslanden, Aarau Prof. Dr. Anton Sculean, zmk Bern PhD White Shane, Universität Kalifornien, Los Angeles Dr. Nicolas Widmer, Privatpraxis, Bern

Der grosse Trauma-Tag 2014 Unfallverletzungen bleibender Zähne Leitung: Prof. Andreas Filippi , OA Dr. Gabriel Krastl Ort: UZM, CH-4056 Basel Anmeldung: Lotus Treuhand AG, Reinach Tel. +41 61 567 47 47 | Fax.: +41 61 567 47 48 info@lotus-treuhand.ch

ORT

DATUM

Arena Cinemas im Sihlcity, Zürich

Freitag, 31. Oktober 2014 8.45 bis 17.00 Uhr

14.-15. NOVEMBER 2014 | BASEL

39. Jahreskongress Swiss Dental Hygienists

GET-TOGETHER PARTY

Am Vorabend, Donnerstag, 30. Oktober ab 18.00 Uhr im „Folium“ Sihlcity www.folium.ch ANMELDUNG

SSRD Kongresssekretariat, Veronika Thalmann Monbijoustrasse 24, CH-3011 Bern Tel.: +41 31 382 20 00 | Fax: +41 31 382 20 02 info@veronikathalmann.ch | www.ssrd.ch

Thema: „Changing Times“ – Veränderung als Element des Lebens. Ort: Congress Center Basel Informationen: Swiss Dental Hygienists Bahnhofstrasse 7b, CH-6210 Sursee Tel. +41 41 926 07 90 | Fax +41 41 926 07 99 info@dentalhygienists.ch Anmeldung: www.dentalhygienists.ch 21.-22. NOVEMBER 2014 | OLTEN

Jahreskongress SVDA Ort: Hotel Arte, Olten Informationen: SVDA Zentralsekretariat Stadthof, Bahnhofstrasse 7b, CH-6210 Sursee Tel. +41 41 926 07 75 | Fax +41 41 926 07 99 info@svda.ch | Anmeldung: www.svda.ch 22. NOVEMBER 2014 | BASEL

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Veraviewepocs 3D

Panoramaschichtaufnahme Fernröntgen Volumentomographie

17. Jahrestagung der SSPRE

Vom Spezialisten

Schweizerische Gesellschaft für Präventive, Restaurative und Ästhetische Zahnmedizin (vormals SVPR) Thema: „Keep it simple...?“ Ort: Kollegienhaus Universität Basel Zeit: 9.15–17.00 Uhr Leitung: Prof. Dr. Roland Weiger und Dr. Gabriel Krastl Kongressadministration L&H AG | Theaterplatz 5, CH-5400 Baden Tel. +41 79 438 40 40 | Fax: +41 56 470 23 87 sspre@kongressadministration.ch www.kongressadministration.ch | www.sspre.ch 28.–29. NOVEMBER 2014 | BERN

3. Schweizer Implantatkongress Thema: Offene Fragen in der Implantologie Ort: Kursaal, Bern Organisation: CCDE, CH-3011 Bern Tel. +41 31 312 43 12 | Fax +41 31 312 43 14 info@ccde.ch | www.ccde.ch | www.implantatstiftung.ch

Jordi Röntgentechnik AG Dammstrasse 70 CH-4142 Münchenstein Tel. +41 (0)61 417 93 93 Fax +41 (0)61 417 93 94

Nr. 4/2014 · 2. Jahrgang

11. DEZEMBER 2014 | BERN

Rund ums Gesicht www.rxtech.ch

Midlife-Crisis in der Kiefer-& Gesichtschirurgie Ort: Auditorium Ettore Rossi, Inselspital Bern Organisation: SKG Klinik Inselspital Bern skg@insel.ch | www.skg.insel.ch

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Veranstaltungskalender

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Kurse/Workshops 9.–14. SEPTEMBER 2014 | MALLORCA

FIRE & OCEAN MALLORCA Fortbildungswoche Themen: z.B. Röntgendiagnostik, Hygiene, Istrumentenaufbereitung, Endo, Kariesdiagnostik u.v.m. Referenten: Dr. Markus Lenhard, Dr. Frank Emde, Dr. Hanjo Hecker, Dr. Dennis Rottke, Dr. Carmen Anding, Mathias Schmitter Ort: Palma de Mallorca Anmeldung: Martina Kretz, Kaladent AG Tel. +41 844 35 35 35 | Fax +41 44 736 61 54 mkretz@kaladent.ch | www.kaladent.ch

Die

als E-Paper lesen: www.zz-s.ch

27. MAI 2015 | MONTREUX

28. Jahrestagung SGDMFR www.sgdmfr.ch

13. SEPTEMBER 2014 | ZÜRICH

28.–30. MAI 2015 | MONTREUX

2. Digital-Day

SSO Kongress 2015

Optimaler Workflow für die digital vernetzte Zahnarzt-Praxis Zeit: 9.00–18.00 Uhr Ort: Kunsthaus, Zürich Anmeldung/Informationen: www.digital-day.ch

www.sso.ch

25. SEPTEMBER 2014 | BERN

20. JUNI 2015 | FREIBURG

15. SSOS Jahrestagung Thema: Chirurgie der oralen Mukosa Organisation: www.ssos.ch

Pharmakotherapie in der Zahnmedizin: Dos and Don’ts Leitung: Prof. Dr. M. Bornstein Zeit: 17.00–20.30 Uhr Organisation: CCDE Sekretariat Center for Continuing Dental Education Marktgasse 7, CH-3011 Bern Tel. +41 31 312 4 312 Fax +41 31 312 4 314 cristina.nagel-tavani@ccde.ch | www.ccde.de 23. OKTOBER 2014 | EGERKINGEN

International 18.–20. SEPTEMBER 2014 | BERLIN (DE)

Bone & tissue days Berlin Ort: Hotel InterContinental Berlin Organisation: botiss dental GmbH events@botiss.com | www.botiss.com

Schweizer Endo Innovationen

4.–6. DEZEMBER 2014 | WIEN (AT)

Aufbereitungssystem HyFlex ™CM und Obturationssystem GuttaFlor®2 Referenten: Prof. Dr. Roland Weiger und Dr. Mauro Amato, UZM Basel Zeit: 14.30 bis 20.00 Uhr Ort: Hotel Mövenpick, CH-4622 Egerkingen Anmeldung: Sabrina Hutter, Coltène/Whaledent AG Tel. +41 71 757 53 54 | Fax +41 71 575 53 10 7 event@coltene.com | www.coltene.com

PENN ENDO Global Symposium Vienna 2014 Melden Sie sich beim Schweizer Endo-Anbieter FTC an und profitieren Sie von 10% Rabatt. Informationen und Anmeldung: FTC Sàrl, CH-1260 Nyon Tel. + 41 79 247 32 91 Bernardofrey@gmail.com | www.ftcdental.ch | www.pennglobalvienna2014.at 3.–6. JUNI 2015 | LONDON (GB)

EuroPerio 8 1. NOVEMBER | 15. NOVEMBER 2014 | BERN

Praktische Endodontologie Neue Hilfsmittel in der Endodontie – Step by Step angewendet Referenten: Dr. Béatrice Siegrist Guldener, Dr. Beat Sutter Ort: Praxis Dr. Siegrist Guldener, Bern Anmeldung: Sekretariat Dr. Suter, Bern Tel. +41 31 382 22 33 6. NOVEMBER 2014 | BADEN

Organisation: Mondial Congress & Events, Wien (AT) europerio8@mondial-congress.com | www.efp.org

Messe 10.-14. MÄRZ 2015 | KÖLN (DE)

36. Internationale Dental-Schau IDS www.ids-cologne.de

Composite & Co. Von effizient bis high-end Referenten: OA Dr. med. dent. Gabriel Krastl, Dr. med. dent. Hanjo Hecker Zeit: 14.00–19.00 Uhr Ort: Best Western Hotel Du Parc, Baden Anmeldung: Dema Dent AG, 8303 Bassersdorf Tel. +41 44 838 65 50 Fax +41 44 838 65 66 a.wheeler@demadent.ch | www.demadent.ch

Vorankündigungen 2015 23/24. JANUAR 2015 | LUZERN

23rd Annual Conference of the Swiss Society for Endodontology Problem Solving in Endodontics Informationen: Kongress-Sekretariat SSE Postfach 8225, CH-3001 Bern Tel: +41 79 734 87 25 | Fax +41 31 901 20 20 sekretariat@endodontology.ch | www.endodontology.ch

Hinweis: Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben im Veranstaltungskalender. Wir bitten unsere Leser um Verständnis. ANZEIGE

Was uns wirklich gross macht: dass wir einfach sympathisch klein sind.

9. MAI 2015 | BERN

ITI Kongress Schweiz Thema: Erfolg und Misserfolg – Die zwei Seiten der Medaille Ort: Kursaal, Bern Organisation: ITI International Team for Implantology Tel. +41 61 270 83 83 | Fax +41 61 270 83 84 events@iti.org | www.iti.org/congressswitzerland

www.zz-s.ch

Lometral AG. Die Schweizer exklusiv Vertretung von Ultradent www.lometral.ch Tel.: +41(0)62 775 05 05

Nr. 4/2014 · 2. Jahrgang


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