Welle | Rundbrief der Langau | 3/2016

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welle 3/16

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UNSER THEMA

Aus Kabul in die Langau


ausgabe 3.2016

interner rundbrief der bildungs- und erholungsstätte langau

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„… wenn wir aus unserem Eigensinn heraustreten, die Fremdheit den anderen Wesen gegenüber ablegen, und alles was sich von ihrem Erleben um uns herum abspielt, miterleben und miterleiden. In dieser Eigenschaft erst sind wir wahrhaft Menschen.“ Albert Schweitzer

Den ganzen Tag über war es ein wenig trübe und schwere Wolken zogen über den Himmel. Jetzt am Nachmittag ist es aufgeklart und in der Sonne ist es richtig warm geworden. Der Sandspielplatz ist leer, bis auf zwei Eltern, die ein paar Liegen in den hintersten Winkel gezogen und sich damit ein lauschiges Plätzchen zu zweit geschaffen haben. Oben auf der Feuertreppe sitzt eine der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und hält mit geschlossenen Augen das Gesicht in die Sonne, während ein anderer den Grill vorbereitet für das Abendessen. Und drüben an der Blockhütte schleppen Kinder Äste, die größer sind als sie selbst, um das Lagerfeuer für den Abend vorzubereiten. Ein typischer Feriennachmittag in der Langau – jeder schafft sich und jeder nimmt sich den Raum, den er braucht und der ihm gut tut. Einer braucht den Moment der Stille und des Alleinseins um aufzutanken, Kraft zu schöpfen, für die nächste Runde mit den Kindern, oder für einen langen Abend mit den anderen Ehrenamtlichen :-) Andere genießen es, wieder einmal Zeit

als Paar und für die Zweisamkeit zu haben. Und manche finden die Erfüllung im gemeinsamen Tun mit Gleichgesinnten. Wie wunderbar – so denke ich – wenn jeder sein kann wie er ist, oder wie er sein möchte, und dennoch Teil einer großen Gemeinschaft sein darf. Durch etwas verbunden, was größer ist als wir selbst und das wir nicht geschaffen haben oder schaffen können. Etwas, das aufleuchtet, wo wir Freiheit leben – wo wir uns selbst erlauben zu sein wer wir sind und gleichzeitig dem andern Menschen erlauben zu sein wer er ist. Der Duft von Essen verbreitet sich im Gelände und scheint eine Einladung zu sein, die keiner Worte bedarf. Die Kinder verlassen den Feuerplatz, das Paar kommt aus seiner Abgeschiedenheit und oben auf der Feuertreppe reckt eine junge Frau die Nase in die Luft bevor sie sich erhebt und Richtung Grillplatz aufbricht. Heiteres Geplauder, das Klappern von Besteck und Klirren von Gläsern – Gelebte Gemeinschaft. ó peter barbian und das team der langau

welle 3/2016 Interner Rundbrief der Bildungs- und Erholungsstätte Langau e.V. Verteiler: Kreis der Freunde und Förderer, Älterengemeinschaft des BCP, Leitungsteamer EV, Hauptamtlich Mitarbeitende. Es gelingt uns nicht immer, alle Menschen gleichzeitig zu erreichen – insbesondere wenn wir den Info Brief per Post verschicken, kann es sein, dass Sie ihn ein paar Tage später bekommen – hier bitten wir um Nachsicht. Sollte sich Ihre Adresse geändert haben bitten wir um Benachrichtigung, auch wenn Sie eine neue E-Mail Adresse haben. Spendenkonto Langau IBAN: DE 53734514500036064418 BIC: BYLADEM1SOG

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Konto Hedwig Döbereiner Stiftung IBAN: DE 43520604100202203103 BIC: GENODEF1EK1

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Bildungs- und Erholungsstätte Langau e. V. 86989 Steingaden Tel. 08862-9102-0 Fax 08862-9102-28 info@langau.de www.langau.de


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Liebe Leserinnen und Leser der „Welle“ in der Langau haben wir im Jahr rund 20.000 Übernachtungen. Davon entfällt nur ein sehr kleiner Teil auf unsere eigenen Veranstaltungen. Unterschiedlichste Gruppen machen mit Abstand die Mehrheit der Übernachtungen aus. Darunter auch Gruppen der Bundeswehr, denn, was viele nicht wissen, die Langau ist Mitglied der Evangelischen Soldatenseelsorge in Bayern. So kommen die unterschiedlichsten Gruppierungen der Bundeswehr in die Langau und halten hier ihre Seminare, seelsorgerischen Angebote und Freizeiten ab. Wir wollen dieses Sommerheft nutzen, um Ihnen ein wenig die Breite und Vielfalt der Gäste vorzustellen, die seitens der Bundeswehr die Langau besuchen. Vielen herzlichen Dank an Hauptmann Hartmut Groth, der die Einsatznachbesprechungen des Lufttransportge61 darstellt, sowie schwaders Oberstabsfeldwebel Uwe Lenke für die ansprechenden Fotos. Dr. Marlon Berkigt schildert uns stellvertretend für die verschiedensten Militärpfarrämter vor Ort die seelsorgerischen Angebote der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft Soldatenbetreuung.

Das Bundeswehr-Sozialwerk organisiert seit einigen Jahren Kinderfreizeiten in der Langau. Diese werden uns von Frau Wanot vorgestellt. Zuletzt stellen wir Ihnen noch Stefan Deuschl vor. Stefan Deuschl hat in Afghanistan bei einem Selbstmordanschlag beide Beine verloren und ist 2015 Deutscher Meister im Parakanu geworden. Mit ihm hatten wir das Vergnügen, auf einer gemeinsamen Paddeltour über sein heutiges Leben zu sprechen. Allen AutorInnen und Interviewpartnern ein ganz herzliches Dankeschön, dass Sie uns Ihre Welt näher gebracht haben! In der Langau sind die Baumaßnahmen kurz vor der Beendigung. Es liegen aufregende Wochen hinter uns. Peter Barbian bringt Sie auf den aktuellen Stand. Wir wünschen Ihnen eine anregende und interessante Lektüre und einen wunderschönen Sommer! ó die redaktion – daniel wilms (dw), simone linke (sl)

Wir suchen noch ehrenamtliche Mitarbeitende für die Erlebnistage Spätherbst vom 16. September – 1. Oktober 2016 und die Urlaubstage Herbst vom 23. September – 7. Oktober 2016 in der Langau. Sollten Sie sich im Herbst noch engagieren wollen, freuen wir uns sehr, wenn Sie sich bei Christof Wurth unter teilhabe@langau.de oder unter Tel. 08862 9102-24 melden!

Ganz einfach: www.langau.de/nimmdirzeit

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UNSER THEMA AUS KABUL IN DIE LANGAU

Das Vorbereitungsteam vom LTG 61 (v.l.nr.): Hauptmann Rainer Kroiß, Hauptfeldwebel Mario Krauß, Stabsfeldwebel Christian Umann, Hauptmann Hartmut Groth, Major Andreas Herrmann. Nicht auf dem Bild: Hauptfeldwebel Manfred Hartl.

Die Bundeswehr in unserer Einrichtung Ein Seminar für Soldaten die aus dem Auslandseinsatz kommen Ein kleines Team von erfahrenen Soldaten aus dem Lufttransportgeschwader 61 (LTG 61) in Penzing organisieren Einsatznachbereitungsseminare (ENBS) für Soldateninnen und Soldaten die in Auslandseinsätzen der Bundeswehr unterwegs waren. Seit 2004 ist das Personal vom LTG 61 verantwortlich für die Durchführung der Seminare die zur Nachbereitung von Auslandseinsätzen der Soldatinnen und Soldaten aller Teilstreitkräfte dienen. Seit dem Frühjahr 2008 werden diese Nachbereitungsseminare die bei den Soldaten einen hohen Stellenwert haben, auch an der Bildungs- und Erholungseinrichtung Langau in Steingaden durchgeführt. Jährlich werden in der Langau etwa 12 bis 14 Seminare für Soldatinnen und Soldaten die aus dem Auslandseinsatz kommen durchgeführt. Eine besondere Form der Einsatznachbereitung nach einem Auslandsaufenthalt sind die Seminare mit den Soldaten und deren Familien. Die Familienseminare finden an Wochenenden Freitag bis Sonntag statt. Bei diesen Seminaren erhalten nicht nur die Soldaten die Gelegenheit zum Austausch, sondern auch die Ehefrauen werden seitens des Sozialdienstes der Bundeswehr durch erfahrene Sozialpädagogen/innen betreut. Auch die Kinder erhalten eine Betreuung durch staatlich geprüfte Kinderpflegerinnen, sodass die Eltern ungestört dem Seminar folgen können. Ein Truppen-Psychologe steht ebenfalls für Gespräche zur Verfügung. Die Seminare für Soldaten finden von Montag bis Mittwoch und von Mittwoch bis Freitag statt. Hierfür stehen den Soldaten speziell ausgebildete militärische Moderatoren und ein Truppen-Psychologe zur Seite. Die Einsatznachbereitungsseminare (ENBS) dienen zur Wiedereingewöhnung in das private sowie dienstliche Umfeld. Einsatznachbereitung ist ein sehr wichtiger Faktor im Rahmen der Stressbewältigung nach einer Rückkehr aus dem Auslandseinsatz. Über mehrere Monate getrennt leben zu müssen, ist für alle Beteiligten nicht einfach und

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auch die Wiedereingliederung nach einer Rückkehr bedarf einer guten Vorbereitung. Ziel ist aber auch das Verhindern bzw. Erkennen von möglichen einsatzbedingten psychischen Belastungsstörungen bis hin zur Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Die Bildungs- und Erholungsstätte Langau ist für die Durchführung solcher Seminare besonders gut geeignet. Die Soldateninnen und Soldaten mit ihren Familien kommen aus der ganzen Bundesrepublik und genießen die Zeit in Langau. Besonders gefallen den Teilnehmern die ruhige Lage, das freundliche und zuvorkommende Personal und das sehr gute Essen des Hauses. Trotz der umfangreichen Umbauarbeiten der Bildungs- und Erholungsstätte seit Mitte 2014 ist das LTG 61 der Bildungs- und Erholungsstätte Langau treu geblieben. Mitte Oktober 2016 finden die letzten Seminare seitens des LTG 61 statt, da der Verband ab dem 31.12.2017 aufgelöst wird. Danach hat ein anderer Verband der Luftwaffe die Aufgabe übertragen bekommen, ENBS durchzuführen. Im Namen des Kommodore LTG 61, Herrn Oberst Daniel Draken, bedankt sich das Team aus Penzing bei der Geschäftsleitung der Bildungsund Erholungsstätte Langau, Herrn Peter Barbian für die allzeitige Unterstützung. Unsere Soldaten und Familien haben sich immer in der Langau wohlgefühlt und werden viele Begebenheiten in Erinnerung behalten. Wir wünschen der Bildungs- und Erholungsstätte Langau weiterhin alles Gute! ó

hartmut groth hauptmann beim lufttransportgeschwader 61 86929 penzing ltg61stabs1proea@bundeswehr.org


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UNSER THEMA AUS KABUL IN DIE LANGAU

Für die Soldaten im Einsatz FOTO: EAS

Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung (EAS) gestaltet seit 1957 vielfältige Betreuungsangebote für Bundeswehrangehörige und deren Familien. Die Anforderungen an den Soldatenberuf haben sich in den zurückliegenden Jahren grundlegend verändert. Immer häufiger werden Soldaten im Auftrag des Deutschen Bundestages in den weltweiten Einsatzgebieten eingesetzt. Afghanistan, Mali, Irak – alles Gegenden, die von Krieg und Zerstörung geprägt sind, einer dauerhaften Gefährdungslage unterliegen und weit weg zu Zuhause und den geliebten Menschen sind. Dies hat selbstverständlich auch Auswirkungen auf die Menschen, die tagtäglich in der Bundeswehr ihren Dienst leisten. Aber auch Partner, Kinder, Freunde und Eltern der Bundeswehrangehörigen haben nicht selten mit den einsatzbedingten Umständen zu kämpfen. Die Angst, dass dem geliebten Menschen etwas passieren kann, er verwundet oder sogar getötet wird, steht dabei mit Sicherheit an der ersten Stelle. Aber gerade für Soldatenfamilien bringt die Abwesenheit eines Partners ganz alltägliche Herausforderungen mit sich: Wie organisiere ich alleine den Haushalt? Wer passt auf die gemeinsamen Kinder auf? Wie erkläre ich meinem Kind, dass Papa oder Mama an seinem Geburtstag nicht da sein kann? – Fragen, die nicht selten zu Problemen und Auseinandersetzungen innerhalb der Familie führen. FOTO: EAS

Neujahrskonzert in Erbil/Irak

Aber auch in den weltweiten Einsatzgebieten der Bundeswehr ist die EAS für die Soldatinnen und Soldaten da. Gemeinsam mit ihrer Partnerorganisation Katholische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung, kurz KAS, betreibt sie gastronomische Betreuungseinrichtungen, die sogenannten OASEN, und führt regelmäßig kulturelle Veranstaltungen für die Männer und Frauen weit weg von der Heimat durch. Eine weitere wichtige Säule der Arbeit der EAS ist die Betreuung der Bundeswehrangehörigen im Inland – vor allem im Bereich der Freizeitgestaltung. Bundeswehrkasernen liegen nicht selten in sehr abgeschiedenen, ländlichen Gegenden. Abends mal eben ins Kino gehen, sich mit Freunden treffen oder ein Museum besuchen ist oft nicht möglich. Deswegen unterstützt die EAS diese Bundeswehrstandorte intensiv und initiiert abwechslungsreiche Freizeitbetreuungsmaßnahmen – sei es ein Volleyballturnier, ein Ausflug in die nächstgelegene Großstadt oder eine ausgedehnte Actionfreizeit in Österreich.

Die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung, kurz EAS, setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, die Bundeswehrangehörigen in sämtlichen Lebenssituationen zu unterstützen. Im Fokus stehen vor allem die Familien, da sie eine besondere Unterstützung benötigen. Auf Familien- und Paarfreizeiten können Bundeswehrangehörige nach einem Einsatz intensiv Zeit mit ihren Lieben verbringen und finden bei den Betreuern der EAS stets ein offenes Ohr. Sollten die Erfahrungen im Einsatz tiefgreifende Spuren an Körper oder Seele hinterlassen haben, bietet das Seelsorgeprojekt der Evangelischen Militärseelsorge intensive und bedarfsgerechte Betreuungsangebote unter der Leitung eines erfahrenen Militärpfarrers.

Bei all diesen Maßnahmen arbeitet die EAS eng mit der Evangelischen Militärseelsorge und dem Bundesministerium der Verteidigung zusammen. Nur aufgrund dieser guten Kooperation ist es möglich, sinnvolle Betreuungsmaßnahmen zum Wohle der Männer und Frauen in der Bundeswehr und deren Familien durchzuführen. Weitere Informationen zur Arbeit der EAS im Internet unter Y http://www.EAS- Berlin.de ó dr. marlon berkigt evangelische arbeitsgemeinschaft für soldatenbetreuung m.berkigt@eas-berlin.de

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Pfingstferien einmal anders! Zum 5. Mal waren die Kinder des Bundeswehr-Sozialwerks in den Pfingstferien in der Langau. Die Bildungs- und Erholungsstätte Langau ist kind- und jugendgerecht ausgestattet und an die heutigen Ansprüche angepasst. Die Freizeitmöglichkeiten am Haus und in der Nähe sind genial. Es gibt einen Grillplatz, Fußballplatz, eine große Wiese, diverse Aufenthaltsplätze und es stehen mehrere Räume für IndoorAktivitäten zur Verfügung. Die Unterkunft ist gut und ein schmackhaftes Frühstücksund Abendbuffet, teilweise angereichert mit Pizza oder warmen Würstchen sowie und ein leckeres Mittagsmenü sättigen die hungrigen Mägen.

ALLE FOTOS: BW-SOZIALWERK

Ob Natur, Kultur oder Abenteuer – in der Langau erwarten die Kinder erlebnisreiche Ferien mit tollen Abenteuern! und die Kinder. Um diese Erschwernisse abzufedern, sollten vom Sozialwerk der Bundeswehr die Fürsorgeleistungen des Dienstherrn in sinnvoller Weise ergänzt werden.

11 Kinder im Alter zwischen 7 und 11 Jahren reisten am 16.05. an. Das Betreuerteam hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet, so dass die Kinder zwischen verschiedenen Aktivitäten und Ausflugszielen wählen konnten. Durch die Flexibilität und das Engagement des Teams lief alles hervorragend. Das Wetter spielte dieses Mal allerdings einige Streiche. So war es 7 Grad am Dienstag und 31 Grand am Sonntag. Einmal Sonnenbrandgefahr und dann wieder die Gefahr, bei drei Tagen Dauerregen fast zu Ertrinken. Aber eigentlich hatten die Kinder nur schönes Wetter, zumindest im Herzen entsprechend dem Motto des Bundeswehr-Sozialwerks „Hier scheint die Sonne“.

Ein Schwerpunkt ist seitdem die Betreuung von Kindern und Jugendlichen, Müttern mit Kind und die Familienerholung der Soldaten. In enger Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst der Bundeswehr wurde im Jahre 1974 die Betreuung von geistig und/oder körperlich behinderten Kindern von Bundeswehr-Angehörigen ins Betreuungsprogramm aufgenommen. Mit der Teilnahme von Soldaten an Auslandseinsätzen wurden die Familien vor weitere großen Herausforderungen gestellt. Die Trennung auf längere Zeit kann erhebliche emotionale familiäre und soziale Belastungen mit sich bringen. Das Bundeswehr-Sozialwerk versucht deshalb, - in enger Abstimmung mit Sozialdiensten, Kommandeuren, Dienststellenleitern und Einheitsführern- mit Unterstützungsleistungen bei der Bewältigung aller Arten von Auswirkungen auch für traumatisierte Einsatz-Opfer, bzw. Hinterbliebene zu helfen.

Das Bundeswehr-Sozialwerk, ist eine Solidargemeinschaft innerhalb der Bundeswehr, die 1960 von dem damaligen Verteidigungsminister Franz-Josef Strauß und 20 weiteren militärischen und zivilen Mitarbeitern der Bundeswehr gegründet wurde. Anlass dazu war die Erkenntnis, dass die Anforderungen an die Angehörigen der Bundeswehr über das im öffentlichen Dienst übliche Maß hinausgehen. Die Versetzungshäufigkeit, Teilnahme an Übungen und Manövern sowie unregelmäßige Dienstzeiten der Soldaten beeinträchtigen nicht unwesentlich ein geordnetes Familienleben. Die Leidtragenden sind dann in erster Linie die Ehefrauen

Wer nähere Informationen über das Bundeswehr-Sozialwerk e.V. haben möchte, kann sich unter Y http://www.bundeswehrsozialwerk.de informieren. ó

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„Ramona, beeil Dich, wir müssen um 12 Uhr beim Mittagessen sein!“ Die Belegschaft der Langau zu Gast beim Lufttransportgeschwader 61 in Penzing. Seit vielen Jahren schon organisiert das Lufttransportgeschwader 61 der Bundeswehr in Penzing ihre EinsatznachbearbeitungsSeminare in die Langau. So ist mit den Organisatoren um Hauptmann Hartmut Groth und Hauptfeldwebel Manfred Hartl im Laufe der Jahre eine äußerst herzliche und schöne Zusammenarbeit entstanden. Die Bundeswehr nahm diese Zusammenarbeit nun zum Anlaß, sich bei der Belegschaft der Langau mit einer Einladung zu einer Besichtigung des Luftwaffenstützpunktes in Penzing zu revanchieren. Hauptmann Groth organisierte die Besichtigung in äußerst spannender Weise. So fuhren wir am 25. Mai 2016 in Richtung Landsberg und wurden am Kaserneneingang empfangen. Los ging es mit einem kurzweiligen Vortrag über die Aufgaben und die Ausrüstung des Geschwaders. Dabei erfuhren wir auch, dass Ende 2017 das Geschwader aufgelöst wird und bereits heute die ersten Maschinen des Typs Transall verschrottet werden. In Zukunft sollen die Versorgungsaufgaben vom neuen Airbus A 400M übernommen werden, der dann zentral in Niedersachsen stationiert sein wird. Die Tradition der Fliegerei in Penzing wird dann nach rund 80 Jahren Geschichte sein. Weiter ging es zum Hangar. Wir kletterten auf ein Montagegerüst in 12 Meter Höhe und sahen, wie die Maschinen gewartet werden, teils auch schon ausgeschlachtet und für die Verschrottung vorbereitet werden. Spannend, wie so alte Technik und Mechanik nach über 40 Jahren noch immer so zuverlässig fliegt! Es folgte der Höhepunkt: Wir bestiegen eine Transall und durften auch im Cockpit, Hauptmann Groths früherem Arbeitsplatz Platz nehmen, was sich natürlich keiner entgehen ließ! Christine Fleischmann wollte gleich mal

am Hebel für das Fahrwerk ziehen, wovon Hartmut Groth sie noch abhalten konnte: „Lass mal, sonst sitzen wir gleich auf dem Trockenen!“ Lustig war auch die Besichtigung der Toilette im Flugzeug und soviel sei verraten: Sie ist nicht barrierefrei. ;-) Aber sehen Sie selbst... Nach der Besichtigung der Feuerwehr drängte Hauptmann Groth die Gruppe, damit wir pünktlich zum Mittagessen kamen, was angesichts der vielen Fragen und des ungemein spannenden Tages nicht wirklich gelang. Mit einem vorzüglichen Mittagessen im Offizierscasino endete der Ausflug in Penzing und mit einem Besuch im Café auch für uns Langauer. Wir möchten uns ganz herzlich beim Lufttransportgeschwader 61 für die Einladung und die Privatführung bedanken! Ein ganz besonderes herzliches Dankeschön gilt v.a. Hauptmann Hartmut Groth für die Idee der Einladung und die tolle Organisation, Oberstabsfeldwebel Uwe Lenke, Hauptfeldwebel Mario Krauß und Stabsfeldwebel Christian Umann für diesen wunderschönen, sehr persönlichen und tollen Einblick in Eure Welt! Und zuletzt auch ein herzliches Dankeschön unseren Gästen, die an diesem Tag ohne Belegschaft in der Langau verweilten, sowie Herrn Barbian und dem Aufsichtsrat für das Ermöglichen des Tages! ó daniel wilms sozialpädagoge, mba bildungs- und erholungsstätte langau tel: 08862-910213 vaeter@langau.de

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Das neue Leben des Stefan Deuschl Ein Leben nach dem Anschlag. Ich bin mit Stefan Deuschl zum Paddeln auf der Litzauer Schleife, einem wunderschönen, naturbelassenen Teil des Lechs verabredet. Schon auf der Hinfahrt kommen wir ins intensive Gespräch: Deuschl erzählt auch, wie er 2015 deutscher Meister im Parakanu auf der 200 m-Distanz geworden ist. Die Litzauer Schleife erweist sich heute als besonders einfach; der Lech hat nach den vielen Regenfällen der letzten Wochen sehr viel Wasser. Die meisten Kiesbänke sind überschwemmt, wir fahren auf dem breiten Strom einfach darüber hinweg. Stefan Deuschl hat sein nagelneues Boot dabei: „Jungfernfahrt!“ Er ist neugierig, wie es im Wasser liegt. Der damals 38-jährige hat im November 2005 als Feldjäger in Afghanistan durch einen Selbstmordanschlag beide Beine verloren. Mich interessiert vor allem, wie man mit einem solchen Einschnitt im Leben zurecht kommt, wieder zurück ins Leben findet. Deuschl berichtet sehr bewegend, wie er aus dem künstlichen Koma erwachte, zunächst allen Lebensmut verloren hatte und dann seine Söhne ans Bett kamen. „Dieser Moment war für mich der Zündfunke: Auf geht’s! Von da ab ging’s für mich stündlich bergauf!“ Das gemeinsame Band trägt auch heute noch. „Meine Söhne würden mich überall hinrollern. Genauso würde ich alles für sie tun. Das ist gegenseitige Intuition. Diese enge Bindung, dieser Zusammenhalt, das hat es ausgemacht, das ich gesagt habe, das Leben auch so lebenswert.“

Dieser Moment war für mich der Zündfunke: Auf geht’s! Von da ab ging’s für mich stündlich bergauf!“

Eine weitere Eigenschaft, die Deuschl geholfen hat, über den schwierigen Einschnitt im Leben fertig zu werden, ist der Sport. Deuschl fährt heute im Sommer Kanu und Handbike, Monoski und Langlauf im Winter. „Sport hat schon immer in meinem Leben eine ganz große Rolle gespielt. Nach dem künstlichen Koma war auch gleich mein Gedanke: Du kannst keinen Sport mehr machen, du

„Es gibt noch so viel, was Du auch mit einer Behinderung machen kannst.“ musst im Rollstuhl herum geschoben werden. Diese ganzen Gedanken, die man so hat. Da hat mein Sohn gesagt: „Papa, da machst Du halt den Paralympischen Spielen mit! Sport ist für mich immer schon eine Art und Weise gewesen, abzuschalten, den Kopf frei zu bekommen und auch mich zu erholen.“ Auf die weiteren Ziele im Leben angesprochen, berichtet Deuschl neben seinen persönlichen Zielen wie dem Bodenseemarathon im Kanu vor allem von seiner Freude, Monoskikurse zu geben oder Menschen mit Behinderung eine Kanufahrt oder eine Radtour zu ermöglichen. Es freue ihn, „Menschen auf dem Sumpf des Selbstmitleids zu be-

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freien und zu zeigen, es gibt noch so viel, was Du auch mit einer Behinderung machen kannst. Das ist so das, was mir wichtiger ist.“ Als nach einer Stunde auf dem Wasser der Rückstau des Schongauer Wehres den Lech langsamer fließen läßt, fahren wir in Niederwies ans Ufer. Ich hole den zweiten Rollstuhl aus dem Auto. Vom Bug des Bootes geht es ein paar Meter im „Arschrutschen“, wie Deuschl es nennt, die Böschung zum Rollstuhl hoch. Nach der Jungfernfahrt im neuen Boot interessiert mich v.a. der sportliche Weg des Stefan Deuschl bis hin zum Befahren von Wildwasserstrecken. Deuschl bemerkt schon unterwegs, dass er noch nicht ganz mit der Lage des Bootes im Wasser zufrieden ist. Der Bug tänzelt ihm noch zu sehr auf den Wellen, läßt sich noch nicht perfekt lenken. Er will dieses mit einem Gegengewicht im Bug beheben. Den Sitz hat Deuschl mit einer Eigenkonstruktion aus den Halterungen einer Snowboardbindung präpariert, damit er entsprechend Halt im Sitz findet und dennoch im Notfall schnell das Boot verlassen


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hinderung anders ist. Aber der einzige Tipp, den ich wirklich geben kann ist, dann verzichtet man auf die Eskimorolle und steigt sicher aus.“ Von den Zustiegen zum Wasser „muss man halt auch nach Behinderung schauen, was geeignet ist. Ist es Flachwasser, stilles Wasser oder geht auch Wildwasser? Da muss man auch Kompromisse machen und Hilfe annehmen. Alleine kann ich nicht auf’s Wasser. Ich brauche jemanden, der mir mein Boot auf das Wasser trägt, der mir den Rollstuhl bringt. Das ist teilweise ein Knochenjob.“ Zum Schluss interessiert mich noch, wie Deuschl heute, elf Jahre nach dem Anschlag, den Afghanistan-Einsatz beurteilt. Ihm sei wichtig, dass sich durch den NATO-Einsatz etwas ändere, die Taliban nicht wieder zu alter Stärke finden: „Tief in mir hoffe ich, dass dieser Einsatz irgendwann mal zum Ziel führt. Die afghanische Polizei ist aufgebaut, die afghanische Armee ist aufgebaut, die afghanische Regierung sitzt fest im Sattel und können dort selbst für ruhige Verhältnisse sorgen. Ganz schlimm wäre es für mich, wenn ich irgendwann mal feststelle, es hat gar nichts gebracht. Die NATO zieht ab, der Einsatz wird abgebrochen und innerhalb von kürzester Zeit haben die Taliban das Land wieder erobert. Das wäre für mich schon schlimm. Aber ich stehe nach wie vor zu dem Einsatz in Afghanistan. Wir sind nun mal eine Parlamentsarmee. Das weiß jeder, der zur Bundeswehr geht. Und wenn unser Parlament sagt, dieser Einsatz ist sinnvoll, dann ist das so.“, schiebt den Rollstuhl kraftvoll an und steigt ins Auto. Lieber Stefan, vielen herzlichen Dank für das angenehme und spannende Gespräch auf der Paddeltour! ó dw

hier geht’s zu den monoskikursen von stefan deuschl, staatl. geprüfter instruktor für behindertenskilauf, monoskilehrer

kann. Das Reizvolle am Wildwasser ist, dass „man sofort bestraft wird, wenn man einen Fehler macht. Das Spiel mit dem Wasser, mit dem Element, das ist das was, mich reizt. Ich finde den Kanusport an sich für Menschen mit Behinderung prädestiniert. Man kann das Sportgerät benutzen, wie jeder andere auch. Es ist nicht extra irgendwas zusammen gebautes und keiner sieht sofort, ah, der hat ‘ne Behinderung. Wenn ich Handbike fahre oder langlaufe oder Monoski fahre: Das sind spezielle Geräte für Behinderte und jeder sieht sofort, oh machen Sie das toll und oh, ich hab’ so viel Respekt vor Ihnen... Das ist immer so das Mitleidsgesäusel. Das will ich nicht. Beim Kanu ist es einfach so: Du steigst mit Deinen Freunden in das Boot, bist auf dem Wasser, keiner sieht, dass Du eine Behinderung hast und die Behinderung zählt auch nicht. Auf dem Wasser kannst genauso schnell sein, wie deine Spezl auch! Selbstverständlich braucht es dabei Einbauten, die den entsprechenden Halt geben, aber auch die Sicherheit gewährleisten, im Falle eines Falles schnell das Boot verlassen zu können. Und da jemanden einen Tipp zu geben, ist schwer, weil jede Be-

Ob zum sportlichen Training oder Freizeitsport mit Familie und Freunden, hier kannst du die Natur auch mit Handicap im Schnee hautnah erleben. Die Berge sowie die Geschwindigkeit werden Dich faszinieren. Wintersport ist geeignet für Menschen jeden Alters - ob mit oder ohne Handicap – solange die Beweglichkeit von Armen und Oberkörper nicht wesentlich eingeschränkt ist. Aber selbst hier haben wir mit dem BiSki die perfekte Lösung. Einfach mal ausprobieren! Skifahren probiert man am besten bei einem DRS-Skikurs aus. Es werden Kurse für alle Leistungsniveaus angeboten, die von erfahrenen Skilehrerinnen und Skilehrer geleitet werden. Wann und wo die Kurse stattfinden und weitere Infos: Y http://www.rollstuhlsport.de/termine Y http://www.monoskikurs.de Y familie-deuschl@t-online.de

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Aus der Langau Umbau/Sanierung Am Morgen des 29. Juli 2016 wollte niemand glauben, dass wir am Nachmittag bereits die ersten Gäste im zweiten Obergeschoss unterbringen werden können. Der Boden war noch nicht fertig verlegt und es gab noch keine einzige Tür. Bis 16.00 Uhr waren die beteiligten Firmen unter Hochdruck zu Gange, und auch das Team der Langau war schwer im Einsatz. Möbel wurden über die Feuertreppe nach oben geschafft, die Zimmer zum hundertsten Mal geputzt, aber als Ergebnis der gemeinsamen Anstrengungen waren die Zimmer am Nachmittag bezugsfertig. Es fehlen noch Kleinigkeiten, wie Lampen und Schränke :-) aber die Zimmer sehen schon jetzt sehr schön aus. Ein wirklicher Gewinn ist der neue Aufenthaltsraum mit seinem doch spektakulären Ausblick. Man könnte vermuten, dass es der beliebteste Aufenthaltsraum der Langau werden wird. Das erste Obergeschoss wird nun bis zum 14. August bewohnbar und dann wird das Erdgeschoss (alter Saal, Kaminzimmer usw.) Schritt für Schritt fertiggestellt. Nach wie vor ist es unser Plan, bis Mitte November die gesamte Baumaßnahme abgeschlossen zu haben. Die alten und für die Langau sehr prägenden Holzfassaden sind mittlerweile wieder angebracht worden und auch wenn sie jetzt noch durch das Gerüst verborgen sind, dann kann man doch schon ahnen wie schön die neue/alte Langau wieder werden wird. Bei den Kosten sieht es nicht mehr ganz so gut aus, wie in der letzten Ausgabe der Welle berichtet. Insgesamt liegen wir nun rund 150.000 Euro über dem Budget – jedoch suchen wir noch nach Möglichkeiten wie wir das wieder nach unten korrigieren können. Die recht umfangreichen Ertüchtigungen (Dachstuhl, Wände, Decken usw.) haben dann doch schwerer zu Buche geschlagen als zunächst gedacht. Wir wussten ja, dass wir in diesem Jahr mit deutlichen Einbußen im laufenden Betrieb zu rechnen sein wird, weil wir nur die Hälfte des Gebäudes nutzen können. Aufgrund der nun doch erheblichen Verzögerung in der Fertigstellung zeichnen sich schon jetzt Mindereinnahmen von rund 200.000 Euro ab, ein Betrag, den wir nur noch schwer auffangen können.

und zu verschiedenen anderen Gelegenheiten. Schön, dass sie bei uns waren und wir hoffen, dass wir uns wiedersehen. ❱ Ebenfalls im Juli war das Rechnungsprüfungsamt der Bayerischen Landeskirche in der Langau. Alle paar Jahre wird dabei geprüft, ob die Gelder, die wir von der Evangelischen Kirche in Bayern erhalten ordnungsgemäß verwendet werden. Die Prüfung verlief ohne Beanstandungen und konnte uns einige Hinweise geben, wie wir uns noch weiter verbessern können. ❱ Wir wurden so oft gefragt, ob wir nicht wieder eine Langau Uhr anbieten wollen. Nun hat Petra Sonntag-Gallmeier eine der Inhaberinnen von Sonntag und Schön Juweliere in Unterschleißheim einen Entwurf gemacht und die Uhren für uns anfertigen lassen. Es sind moderne Uhren im Stil der ice watch draus geworden und bisher in drei Farben erhältlich. ❱ Für die Ausstattung unseres Kinderbereiches benötigen wir 50–70.000 Euro. Bisher ist es uns nicht gelungen eine Organisation zu finden, die uns das Geld zur Verfügung stellt. Nun scheint vollkommen unerwartet eine Lösung in Sicht zu sein. Sollte sich alles so entwickeln wie es sich andeutet, werden wir noch in diesem Jahr den Kinderbereich komplett ausstatten können. ó

der aktuelle spendenstand Geldspenden ...................................................................................... 7.588,17 € Beiträge der Freunde und Förderer der Langau.............. ..... 1.383,34 € Zweckgebundene Spenden ............................................................... 70,10 €

Schlaglichter ❱ Bei der Aktion „Helfer Herzen“ der Drogeriemarktkette DM wurde Rabea Dreyer für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Sie engagiert sich seit Jahren für verschiedene Projekte darunter auch in der Langau. Sei es als Mitarbeiterin in unseren Freizeiten, oder im Arbeitskreis Fundraising. Wir sagen herzlichen Glückwunsch zu dieser verdienten Auszeichnung und berichten wie es weitergeht. ❱ Im Juli hatten wir Besuch vom Chor slowakischer Lehrerinnen OZVENA – einige der Sängerinnen haben sich in der Vergangenheit in unserer Herbstfreizeit engagiert und konnten nun die Langau einmal als Gäste genießen. Mit ihrem wunderschönen Gesang erfreuten sie Menschen in der Wieskirche, in Kloster Ettal

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Wir danken allen Spendern und Unterstützern unserer Arbeit für ihr Engagement – und sagen ein herzliches „Vergelt’s Gott!“

FOTO: MILOSZ_G/SHUTTERSTOCK.COM

Gesamt .................................................................................. 9.041,61 €


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Termine

10. Oktober 2016 | 10.00-12.00 Uhr BAYERN 2 „NOTIZBUCH“ Reportage über Väter von Kindern mit Behinderung 15. Oktober 2016 | Stadtbergen INSTANDHALTUNGSTREFFEN FÜR VÄTER Auf dem Ziegelhof des Bunten Kreises Augsburg 17.-18. Oktober 2016 | Esch/Belval, Luxemburg 3RD INTERNATIONAL CONFERENCE ON MEN & EQUAL OPPORTUNITIES Who cares? Who shares? Männer als Adressaten und Akteure in der Gleichstellungspolitik 21.–23. Oktober 2016 | Langau DER BEWEGTE MANN Väter im Zwiespalt zwischen Familie und Beruf 28.–30. Oktober 2016 | Langau HERZENSART Zeit für kreative Erholung 28.–30. Oktober 2016 | Langau MÜTTERTAGE IM HERBST 29. Oktober – 1. November 2016 | Langau-Blockhütte GESCHWISTER-KINDER-TAGUNG nur noch wenige Plätze frei! 4.–6. November 2016 | Langau ERWACHSENE GESCHWISTER Ein Wochenende zum Austausch

AnsprechpartnerInnen ❱ Fundraising/Spenden Tina Metschl | bettina.leibfried-metschl@web.de ❱ Hedwig-Döbereiner-Stiftung Reingard Wägner | reingard.waegner@gmx.de ❱ Die Welle Simone Linke, Daniel Wilms | vaeter@langau.de ❱ Gartengruppe Rudi Eder | krines-eder@t-online.de

11.–13. November 2016 | Langau IN DEN HERBST MIT YOGA

25.-27. November 2016 | Hohenroda BVKM-FAMILIENWOCHENENDE „Das alles und noch viel mehr…“ – Werkstatt: Junge Familie Welche Angebote gibt es für junge Familien, in denen Kinder mit Behinderung leben? Wo bekommen sie Unterstützung? Was steht ihnen zu? Wie lassen sich Alltag und Freizeit so gestalten, dass alle zu ihrem Recht kommen? Was tun, damit die Kinder mit Behinderung optimal gefördert werden, aber auch die Geschwisterkinder nicht zu kurz kommen? Wie bekommt auch die Partnerschaft im alltäglichen Trubel genug Aufmerksamkeit? Zusammen mit Ihnen widmen wir uns an diesem Wochenende Fragen, die für junge Familien wichtig sind. Wir möchten aber auch gemeinsam mit Ihnen Ideen entwickeln, mit welchen Themen und Angeboten der bvkm zukünftig für Sie aktiv werden kann. Das Programm richtet sich an alle Familienmitglieder, für eine Betreuung der Kinder und Geschwisterkinder wird gesorgt. Sie können mit der ganzen Familie oder auch mit einem Teil der Familienmitglieder teilnehmen. Das Haus liegt mitten im Grünen und bietet mit Schwimmbad und Sauna viel Gelegenheit zur Entspannung. Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Bundesverbandes für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e. V. (bvkm) Lisa Eisenbarth lisa.eisenbarth@bvkm.de Tel.: 0211 64004-27 Y http://bvkm.de/ueber-uns/veranstaltungen/ 25.-27. November 2016 | Hohenroda WORKSHOP FÜR VÄTER VON KINDERN MIT BEHINDERUNG Auf dem bvkm-Familienwochenende „Das alles und noch viel mehr…“ – Werkstatt: Junge Familie, Hotelpark Hohenroda

FOTO: BILLION PHOTOS/SHUTTERSTOCK.COM

8. Oktober 2016 | Ort noch offen VATER-KIND-WANDERUNG der Tagesstätte der Lebenshilfe Starnberg

In eigener Sache Wir suchen für die Schulung unserer Ehrenamtlichen in Erster Hilfe immer wieder ältere abgelaufene oder unvollständige 1. Hilfe-Kästen, sowie loses Verbandsmaterial. Wenn Sie also im Auto einen alten Verbandskasten haben und diesen sonst entsorgen würden, wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns diesen bei Ihrem nächsten Besuch in der Langau überlassen können. Vielen Dank bereits vorab!

❱ Freundes- und Förderkreis Elli Lebhard | lebhard@online.de

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Bild: d sh hutt ttersttock. k com//Shesttak koff ff

and errLeben ist ein Projekt derr Bildungs- und Erholung gsstätte Langau

» www w..lander-leben.de


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