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Die SCRJ Lakers
das ist Nostalgie, Tradition und Gänsehaut!
Die Geschichte der Kufencracks vom Obersee beginnt im Jahr 1945, dem Gründungsjahr des Clubs.
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DIE ANFÄNGE
Alles begann am 17. Januar 1945 – es ist das Gründungsdatum des Schlittschuh Club Rapperswil (SCR). Die ersten «Vereinsvorstände» waren aktive Spieler, die tatkräftig anpackten: Selbst das Eisfeld bereiteten sie – oftmals in langer, anstrengender Nachtarbeit – selbst auf.
Die Heimspiele wurden auf dem gefrorenen Teil des Zürichsees in der Garnhänke ausgetragen. Lokale Sportbegeisterte fieberten mit und schlossen sich dem Verein an, die regionale Verbundenheit war riesig. Schon zu Anfangszeiten besuchten rund 1000 Schaulustige die Spiele des SCR.
Nach nur fünf Jahren fuhren die Rapperswiler erste beachtliche Erfolge ein: sie gewannen in der Saison 1950/51 den Schweizer Meistertitel Serie B, 1953/54 die Regionalmeisterschaft Serie A.
DIE 60ER
Walter Denzler bescherte 1961 der Stadt Rapperswil die erste Kunsteisbahn. Um den steigenden Ambitionen gerecht zu werden, engagierte man mit Otto Schubiger erstmals einen bezahlten Spielertrainer. Schubiger – damals 37jährig – galt als konditionsstärkster und schnellster Schweizer Spieler seiner Zeit und begeisterte das Rapperswiler Publikum im «Lido». strecke. Man versuchte, ein noch grösseres Publikum hinter sich zu bringen. Der neue Name SCRJ war nun auch ein Bekenntnis zur Stadt Jona.
Im Winter 1976/77 gelang der ersehnte Wiederaufstieg in die Nationalliga B, wohlgemerkt mit einem Kader, in dem sich ausschliesslich Spieler aus dem eigenen Nachwuchs befanden.
DIE 80ER
Noch immer spielte der Schlittschuh Club Rapperswil-Jona unter freiem Himmel. Da sorgte die Drohung des Verbandes, RapperswilJona die Spielbewilligung wegen «fehlender Überdachung für Nationalligaspiele» zu entziehen, für spontane Hektik, aber auch Einfallsreichtum und Tatkraft.
1984 wurde kurzerhand eine Kunststoff-Traglufthalle gekauft, um damit das Eisfeld zu überdachen. Der Spielbetrieb war gesichert, die Zukunft ebenfalls.
DIE 90ER
Im 50. Jahr des Clubbestehens gelang nach langer Aufbauarbeit der Aufstieg in die höchste schweizerische Spielklasse, die Nationalliga A. Der Winter 1993/94 bleibt unvergessen. Das vom Finnen Pekka Rautakallio trainierte Team löste mit seiner Spielweise und dem sportlichen Exploit eine nie zuvor dagewesene Begeisterung aus. Spieler seiner Meistermannschaft erreichten Kultstatus, avancierten zu Legenden des Rapperswiler Eishockeysports.