lakers
Die SCRJ Lakers –
das ist Nostalgie, Tradition und Gänsehaut! Die Geschichte der Kufencracks vom Obersee beginnt im Jahr 1945, dem Gründungsjahr des Clubs.
DIE ANFÄNGE
strecke. Man versuchte, ein noch grösseres Publikum hinter sich zu
Alles begann am 17. Januar 1945 – es ist das Gründungsdatum des
bringen. Der neue Name SCRJ war nun auch ein Bekenntnis zur Stadt
Schlittschuh Club Rapperswil (SCR). Die ersten «Vereinsvorstände»
Jona.
waren aktive Spieler, die tatkräftig anpackten: Selbst das Eisfeld bereiteten sie – oftmals in langer, anstrengender Nachtarbeit – selbst auf.
Im Winter 1976/77 gelang der ersehnte Wiederaufstieg in die Nationalliga B, wohlgemerkt mit einem Kader, in dem sich ausschliesslich
Die Heimspiele wurden auf dem gefrorenen Teil des Zürichsees in der
Spieler aus dem eigenen Nachwuchs befanden.
Garnhänke ausgetragen. Lokale Sportbegeisterte fieberten mit und schlossen sich dem Verein an, die regionale Verbundenheit war riesig.
DIE 80ER
Schon zu Anfangszeiten besuchten rund 1000 Schaulustige die Spiele
Noch immer spielte der Schlittschuh Club Rapperswil-Jona unter
des SCR.
freiem Himmel. Da sorgte die Drohung des Verbandes, RapperswilJona die Spielbewilligung wegen «fehlender Überdachung für
Nach nur fünf Jahren fuhren die Rapperswiler erste beachtliche
Nationalligaspiele» zu entziehen, für spontane Hektik, aber auch
Erfolge ein: sie gewannen in der Saison 1950/51 den Schweizer Mei-
Einfallsreichtum und Tatkraft.
stertitel Serie B, 1953/54 die Regionalmeisterschaft Serie A. 1984 wurde kurzerhand eine Kunststoff-Traglufthalle gekauft, um DIE 60ER
damit das Eisfeld zu überdachen. Der Spielbetrieb war gesichert, die
Walter Denzler bescherte 1961 der Stadt Rapperswil die erste Kunsteis-
Zukunft ebenfalls.
bahn. Um den steigenden Ambitionen gerecht zu werden, engagierte man mit Otto Schubiger erstmals einen bezahlten Spielertrainer.
DIE 90ER
Schubiger – damals 37jährig – galt als konditionsstärkster und
Im 50. Jahr des Clubbestehens gelang nach langer Aufbauarbeit der
schnellster Schweizer Spieler seiner Zeit und begeisterte das Rappers-
Aufstieg in die höchste schweizerische Spielklasse, die Nationalliga
wiler Publikum im «Lido».
A. Der Winter 1993/94 bleibt unvergessen. Das vom Finnen Pekka Rautakallio trainierte Team löste mit seiner Spielweise und dem
DIE 70ER
sportlichen Exploit eine nie zuvor dagewesene Begeisterung aus.
Der Abstieg aus der NLB hatte gravierende Folgen: Ende der 60er,
Spieler seiner Meistermannschaft erreichten Kultstatus, avancierten
Anfangs der 70er Jahre durchschritt der Club eine finanzielle Durst-
zu Legenden des Rapperswiler Eishockeysports. 7