Ponsse News 2/2018, GE

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PONSSE MAGAZIN FÜR KUNDEN UND AKTIONÄRE 2/2018

PONSSE NEWS EINE ERFOLGREICHE KOMBINATION

PONSSE DUAL

MEHR EFFIZIENZ BEIM HANDHABEN VON LADUNG

PONSSE K121-KRAN

PONSSE IN BRASILIEN

EIN STÜCK FINNLAND MIT BRASILIANISCHER WÜRZE


PONSSE NEWS PONSSE MAGAZIN FÜR KUNDEN UND AKTIONÄRE HERAUSGEBER

Ponsse Plc Ponssentie 22, FI-74200 Vieremä, Finnland CHEFREDAKTEURIN

Katja Paananen

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REDAKTION & INHALT

Ponsse Plc REDAKTIONSTEAM

Juho Nummela, Katja Paananen, Juha-Matti Raatikainen, Marika Ryytty, Jarmo Vidgrén, Juha Vidgrén LAYOUT

Mainonnan Työmaa TITELBILD

Ponsse Plc GRAFIK

Henna Ryynänen (Ponsse Kids) DRUCK

Painotalo Seiska PAPIER

GPrint ADRESSENQUELLE

Mailingverzeichnis für Ponsse News und das Ponsse-Kundenregister

Ponsse Plc Magazin für Kunden und Aktionäre Ponsse News erscheint dreimal im Jahr. Abonnements und Adressänderungen per E-Mail an ponssenews@ponsse.com. Das Magazin ist kostenlos erhältlich. Folgen Sie uns auf:

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4 EIN STÜCK FINNLAND MIT BRASILIANISCHER WÜRZE

Ponsse auf dem brasilianischen Holzerntemarkt. 9 PONSSE PEOPLE: PRODUKTMANAGER JANNE LOPONEN 10 HARVESTERAGGREGATE

Langjährige Erfahrung zeigt sich in unschlagbaren Produkteigenschaften. 12 DUAL-KUNDE IN SCHWEDEN: SONÖ JORD & SKOG AB

Alles wird mit einer Maschine erledigt.

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16 13.000STE PONSSE-FORSTMASCHINE EINSATZBEREIT FÜR FÄLLGEBIETE IN NIEDERSACHSEN 18 WAHLERS FORSTTECHNIK & PONSSE: 25 JAHRE ZUSAMMENARBEIT 20 PONSSE MOMENT 22 PONSSE K121-LADER 24 PONSSE MANAGER KUNDE IN POUSSANGES, FRANKREICH 25 PONSSE-WARTUNGSVERTRAG 26 NEUES SERVICEZENTRUM IN SÜDSCHWEDEN


GRÜSSE AUS VIEREMÄ!

32 28 EFFIZIENTE NUTZUNG VON HOLZ IST TEIL DES JAPANISCHEN KULTURERBES 30 NEUES AUS DEM WALD 32 RESPEKT VOR DER ARBEIT DER VÄTER

Eine gute Einstellung sorgt für einen erfolgreichen Generationswechsel 36 KARTENANWENDUNG PONSSE OPTIMAP2 37 PONSSE KIDS 38 PONSSE-KOLLEKTION

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Feedback und Senden Sie uns Ihr per E-Mail an el tik Ar r Ihre Ideen fü nsse.com. ponssenews@po ungen wird nd se Ein Unter den Produkt ein in jeder Ausgabe tion ek oll -K se ns der Po verlost.

2018 war ein aktionsreiches Jahr für Ponsse. Die Forstwirtschaft entwickelt sich sehr gut, was sich in unserem Geschäft sowohl in Finnland als auch im Ausland widerspiegelt. Die Erntemengen wachsen und unsere Kunden haben viel damit zu tun, die Ansprüche ihrer eigenen Kunden zu erfüllen. Ponsse befindet sich in einem guten Entwicklungsstadium und unsere Investitionen schreiten voran. Ponsse beschäftigt heute weltweit 1.600 Mitarbeiter. Diese ausgezeichneten Mitarbeiter sichern unsere Entwicklung und bieten den bestmöglichen Service für unsere Kunden, egal wo wir tätig sind. Unsere Präsenz auf dem internationalen Markt hat sich durch den Ausbau unseres Vertriebs- und Servicenetzes stark entwickelt. In den letzten Jahren wurden umfangreiche Investitionen in unser weltweites Netzwerk getätigt. Zu unseren jüngsten Investitionen im Bereich Service gehört das neue PONSSE Servicezentrum in Värnamo, Schweden, das für uns ein großer Schritt zur Verbesserung unserer Dienstleistungen im Süden des Landes ist. Unsere Wartungsdienstleistungen spielen eine wesentliche Rolle und der Ausbau unseres Servicenetzes geht weiter. Die Investitionen in unser Werk in Viermä sind planmäßig verlaufen. Im Frühjahr haben wir ein neues Lagersystem eingeführt und bereiten uns derzeit darauf vor, unseren Montagebereich in die neuen Räumlichkeiten zu verlagern. Die meisten unserer Montagelinien werden während der Sommerferien in das neue Werk einziehen, und die letzten Änderungen am Werk werden bis Ende des Jahres vorgenommen. Die Werksinvestitionen werden unsere Produktionsqualität, Produktivität, Flexibilität und Sicherheit verbessern. Wir machen jetzt einen großen produktionstechnischen Sprung nach vorn und werden dann zum normalen Modell der kontinuierlichen Verbesserung zurückkehren. In diesem Jahr hatten wir dutzende von Veranstaltungen und neue Produkteinführungen. Eine umfangreiche Auswahl neuer Produkte wird auf der FinnMETKO im kommenden Herbst vorgestellt. Unsere neuen Produkte sind Teil unserer Boost/Save-Philosophie, die es unseren Kunden ermöglicht, die Produktivität und Wirtschaftlichkeit der Holzernte mit geeigneten Produkten, Informationssystemen, Schulungen und Wartung zu verbessern. Zu jedem unserer Entwicklungsschritte gehört der Umweltgedanke.

Juho Nummela Präsident und CEO

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BERICHT / BRASILIEN

Ein Stück Finnland

MIT BRASILIANISCHER WÜRZE

Ponsses brasilianische Tochtergesellschaft wurde als ein Stück Finnland in der Mitte Lateinamerikas beschrieben – natürlich mit vielen brasilianischen Einflüssen, angefangen bei der Produktauswahl. Ponsse Latin America Ltda konnte seinen Marktanteil insbesondere durch maßgeschneiderte Lösungen für lokale Anforderungen steigern.

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onsse gründete die Niederlassung in Mogi das Cruzes im Jahr 2006 und die ersten PONSSE-Maschinen wurden um die Jahrhundertwende in Südamerika gesehen. Die gelben Maschinen haben die Schlüsselelemente des Familien­ unternehmens in die Holzernte der

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kultivierten Wälder Brasiliens eingebracht, also Partnerschaft und Kenntnis der Kundenbedürfnisse aus eigener Erfahrung. Im Laufe der Jahre wurde das Wachstum durch Technologien unterstützt, die für die lokalen Gegebenheiten entwickelt wurden. Der Markteintritt von Ponsse in Brasilien erschütterte den Markt, weil es damals

nicht viel Technik gab, die auf die lokalen Gegebenheiten zugeschnitten war. Die erste große Herausforderung bestand darin, die brasilianische Geschäftskultur und die Herausforderungen der Eukalyptusernte zu verstehen. „Ponsses Stärken waren die finnische Freundlichkeit, andere Menschen fair zu


behandeln und Dinge klar und einfach anzupacken sowie der Wunsch, die lokalen Anforderungen zu verstehen und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten“, sagt Fernando Campos, der neue Geschäftsführer von Ponsse Latin America Ltda. Die Harvesteraggregate PONSSE H7euca und H77euca wurden speziell für Brasilien entwickelt. Mit Hilfe von achträdrigen Maschinen, Windenlösungen und Sonderausstattungen wurden die Herausforderungen steiler Hänge bewältigt und die Instandhaltungsleistungen vollständig nach den lokalen Bedürfnissen geplant, zum Beispiel in Form von Full Service. Lange Zeit wurde der brasilianische Markt von zwei Forstmaschinenherstellern kontrolliert. Ein Großteil des Marktes wurde von großen Unternehmen der Forstwirtschaft dominiert, die über Fabriken, Grundstücke, Wälder und Maschinen verfügten. „Um deren Kunde zu werden, musste man ihr Vertrauen gewinnen. Jetzt ist Ponsse einer der Hauptakteure und es gibt immer noch große Entwicklungsmöglichkeiten“, sagt Campos. Die Beliebtheit der gelben Maschinen lässt sich an Zahlen messen. Wenn man die Harvesteraggregate mit einbezieht, gibt es über 250 PONSSE-Maschinen in Brasilien. Obwohl Brasilien die Größe unseres gesamten Kontinents hat, ist sein Forstmaschinenmarkt kleiner als der Europas. Ponsse beschäftigt in Brasilien 230 Mitarbeiter, die meisten davon in Servicezentren. Ponsse hat fünf Servicezentren in Brasilien, eines in Mogi das Cruzes, in Verbindung mit dem Hauptsitz, die anderen in Eunápolis (BA), Venda Nova do Imigrante (ES), Belo Oriente (MG) und Telêmaco Borba (PR). „Timber Forest, unser Händler im Süden des Landes, hat seinen Hauptsitz in Curitiba (PR) und Servicezentren in Lages (SC) und Guaíba (RS)“, sagt Campos. Der Wert der Ersatzteile wird auf über 40 Millionen brasilianische Real geschätzt. Aufgrund der großen Entfernungen müssen die Lagerbestände groß sein.

Aufbau des weltweiten Vertriebsnetzes beginnen. „Wir haben hart daran gearbeitet, die Qualität unserer Dienstleistungen und Aktivitäten in Brasilien zu verbessern“, sagt Mattila. „In meinem nächsten Job werde ich mich auf das gesamte Ponsse-Händlernetz konzentrieren, das wir auf- und ausbauen wollen. Wir arbeiten stetig daran, den Support für unsere Partner zu verbessern. Wir wollen sicherstellen, dass sowohl unsere Händler als auch Ponsse erfolgreich bleiben“, sagt Mattila. „Ich werde die Verantwortung für das Unternehmen mit großem Vertrauen auf Fernando übertragen. Er nimmt seine Aufgabe ernst, er ist professionell und hebt die Ponsse-Werte in allem, was er tut, hervor. Er hat fast von Anfang an für das Unternehmen gearbeitet, also hat er viel Erfahrung und unsere Kunden respektieren ihn“, sagt Mattila. Campos begann 2006 bei Ponsse als Marketing- und Importplanungskoordinator, danach war er vier Jahre als Ersatzteilmanager und sechs Jahre als Vertriebs- und Marketingleiter tätig. Er hat einen Aufbaustudiengang in Betriebswirtschaft absolviert und an der University of Cambridge studiert. „Unser Ziel ist es, einen guten Marktanteil sowohl im Maschinenverkauf als auch in der Instandhaltung zu erreichen. Die Qualität unserer Arbeit wird von einem rigorosen Qualitätsprogramm geleitet, zu dem auch die

ständige Weiterbildung unserer Mitarbeiter gehört“, sagt er. „Wir sind zwar weit weg von der Muttergesellschaft, aber dennoch sehr von den Ponsse-Werten geleitet.“ Das Interesse der Kunden steht bei uns immer im Vordergrund. Es ist unser Lebenselixier, denn flexibler Kundenservice ist für uns ein Wettbewerbsvorteil“, sagt er. FOKUS AUF AUSBILDUNG UND SICHERHEIT

Das Sicherheits- und Schulungsprogramm ist eindeutig ein Thema, über das Campos gerne spricht. „Ein gut ausgebildetes Team kann Unfälle vermeiden und ist produktiver. Wir nehmen Sicherheit sehr ernst und auch unsere Kunden haben hohe Ansprüche“, sagt Campos. Schulungen werden auch für Kunden vor Ort angeboten. Auf fünfzig theoretische Lektionen folgen fünfzig praktische Lektionen vor Ort. Servicetechniker Leonildo Camargo berichtet, dass Maschinenbediener fünf Wochen lang geschult werden, um die Sicherheit und Produktivität zu verbessern. „Die Ausbildung qualifiziert sie nicht für die Bedienung von Forstmaschinen, aber sie ermöglicht die Spezialisierung“, sagt er. „Es wird noch weitere sechs Monate dauern, bis neue Bediener sicher und effizient arbeiten können.“ Durch Schulungen können wir die Arbeitsweise der Bediener beeinflussen,

WECHSEL IN DER GESCHÄFTSFÜHRUNG

Fernando Campos wird Anfang August offiziell Geschäftsführer von Ponsse Latin America und verlässt seine Position als Vertriebs- und Marketingleiter. Der bisherige Geschäftsführer Marko Mattila wird nach Finnland zurückkehren und mit dem

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BERICHT / BRASILIEN

„Wir sind zwar weit weg von der Muttergesellschaft, aber dennoch sehr von den Ponsse-Werten geleitet. Das Interesse der Kunden steht bei uns immer im Vordergrund“, sagt Fernando Campos.

indem wir beispielsweise unnötige Bewegungen vermeiden. „Wenn die Arbeit unter Druck schnell erledigt wird, kann vielleicht viel Holz geerntet werden und der Kran bewegt sich schnell. Die Fahrer denken oft, dass sie hervorragende Arbeit leisten, aber in Wirklichkeit haben sie keine Zeit, ihre Arbeit zu planen um zum Beispiel unnötige Bewegungen zu vermeiden“, sagt Camargo. Die neue Technologie spielt eine große Rolle in unserer Ausbildung. Mit dem Simulator können die Bediener herausfinden, welche Bereiche sie verbessern sollen. „Wir verfügen über Weiterbildungsressourcen, darunter Simulatoren für verschiedene Maschinentypen und die Möglichkeit, durch Virtual Reality zu lernen. Mit der Anwendung PONSSE EcoDrive können wir beispielsweise die Effizienz testen, Ergebnisse vergleichen und so Arbeitsmethoden entwickeln“, sagt Camargo. „Es lohnt sich, die Leistung eines Fahrers zu überwachen, denn nur durch Überwachung kann man Bereiche finden, die es zu verbessern gilt, und neue Arbeitsweisen erlernen.“ WARTUNG

Ponsse bietet die Full-Service-Lösung für brasilianische Unternehmen an, die ihre Geschäftstätigkeit steigern wollen. „Neben dem Verkauf kümmert sich Ponsse auch um die Wartung während des gesamten Lebenszyklus der Maschinen“, sagt Fernando Campos. In Brasilien wird der Service von drei

Papier- und Zellstoffriesen genutzt: Veracel, Cenibra und Fibria Aracruz. Während der Arbeitszeit haben die Bediener ständigen Kontakt zu den Ponsse-Technikern und ein Fachmann wird mögliche Probleme vor Ort lösen. Ist ein mechanisches oder elektrisches Problem kompliziert, wird die Maschine in die nächste Werkstatt transportiert. „Für unsere Kunden ist es von großem Nutzen, dass Profis die Wartungsqualität und die Kosten im Griff behalten. Die Benutzerfreundlichkeit und Produktivität von Harvestern und Rückezügen verbessert sich erheblich“, sagt Campos. Der Servicetechniker Marcelo Paes ist ein hervorragendes Beispiel für qualifiziertes Personal. Er steht früh auf, genießt ein herzhaftes Frühstück und trifft um 8 Uhr morgens den ersten Kunden des Tages. Er ist verantwortlich für die Kundenbeziehungen zu großen Unternehmen in vier Staaten, São Paulo, Espírito Santo, Minas Gerais und Paraná. In der Region befinden sich Duratex, ein Hersteller von Holzplatten und anderen Holzprodukten, sowie die großen Papier- und Zellstoffunternehmen Fibria und Klabin. Entsprechende Dienstleistungen werden von Carstran, Martinelli und Prado angeboten. „Das Beste am Wartungsdienst sind die Kundenbeziehungen. Im Laufe der Jahre sind viele der Kunden und Bediener zu engen Freunden geworden“, sagt Paes. Marcelo Paes begann seine berufliche Laufbahn vor 29 Jahren und arbeitet seit 12 Jahren für Ponsse. Er glaubt,

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Timber Forest verkauft Maschinen, bietet Kundendienst in den drei südlichsten Bundesstaaten Brasiliens an und beschäftigt 72 Mitarbeiter.

dass seine Arbeit getan ist, wenn die Kunden nach einer schnellen Wartung zufrieden sind und effektive Lösungen für ihre Probleme gefunden werden. HARMONIE SEIT DEM ERSTEN TREFFEN

Manchmal kommt es vor, dass man jemanden zum ersten Mal trifft und es sich anfühlt, als ob man ihn schon seit Jahren kennt. Genau das geschah zwischen Ponsse und Timber Forest, die Ponsse im Süden Brasiliens repräsentieren. „Nachdem wir die Erwartungen und Möglichkeiten beider Unternehmen sondiert hatten, stellten wir fest, dass die Synergien unserer Unternehmenswerte so stark waren, dass wir nur 15 Tage nach dem ersten Kontakt in Finnland einen Vertrag mit der Familie Vidgrén unterzeichnet haben“, sagt Jober Fonseca, Leiter des Geschäftsbereichs Maschinen bei Timber Forest. Die Partnerschaft wurde Mitte 2015 bekannt gegeben und Timber Forest lieferte Ende des Jahres die erste PONSSE Forstmaschine aus. Timber Forest beschäftigt 72 Mitarbeiter, die in den drei südlichsten Bundesstaaten Brasiliens Maschinen verkaufen und Wartungsdienstleistungen wie Ersatzteile und technischen Support anbieten. Jober Fonseca erzählt, dass die

Partnerschaft mit dem finnischen Unternehmen zu beruflicher Entwicklung, finanzieller Stabilität und zur Marktführerschaft bei CTL-Maschinen im Süden Brasiliens geführt hat. Die von Fonseca erwähnte Synergie spiegelt sich in den Ergebnissen wider. „Ende 2017 lag unser Marktanteil bei den CTL-Maschinen bei 58 %. Dieses Niveau haben wir durch die Leistung und Zuverlässigkeit der PONSSE-Maschinen und den Ruf unserer Wartungsdienste erreicht“, sagt Fonseca. Timber Forest bietet auch andere Lösungen auf dem Forstmaschinenmarkt an, aber um diese Ergebnisse zu erzielen, hat das Unternehmen drei Vertriebsmitarbeiter benannt, die sich ausschließlich um PONSSE-Produkte kümmern. „Wir bieten unseren derzeitigen und zukünftigen Kunden jährliche Besuche in Ponsses Werk in Finnland an. Während dieser Reisen wird ihnen klar, dass die Geschichte von Ponsse der Geschichte ihres eigenen Unternehmens sehr ähnlich ist, da der Gründer von Ponsse, Einari Vidgrén, auch ein Forstmaschinenunternehmer war“, sagt Fonseca.

HOLZERNTE IN BRASILIEN

• Brasilien ist gemessen an Fläche und Bevölkerung das fünftgrößte Land der Welt. • Brasilien hat die zweitgrößte Waldfläche der Welt die 58% des Landes bedeckt. • 485 Millionen Hektar der Wälder sind natürlich, während nur 7,7 Millionen Hektar kultiviert sind. • Das jährliche Holzerntevolumen in den kultivierten Wäldern beträgt ca. 194,4 Millionen Kubikmeter. • Ein Großteil der kultivierten Wälder liegt im Süden Brasiliens, während die natürlichen Wälder fast ausschließlich im Amazonas-Regenwald liegen.

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BERICHT / BRASILIEN

FAMILIEN­ UNTERNEHMEN CARVALHO

Auf dem Hof von Valdenei „Valdo“ Carvalho und Rosemary „Rose“ Pereira Carvalho gibt es immer etwas zu tun. Inmitten eines gepflegten Eukalyptuswaldes gelegen, verfügt der Hof über ein Schwimmbad, einen Grillplatz, einen Fischteich, Pferde und einen See für Wassersportarten. Die Familie baut biologische Lebensmittel an und züchtet Rinder für die Produktion von Milch- und Fleischprodukten. „An den Wochenenden haben wir oft unsere Freunde und Familie zu Besuch und die Farm bietet einen hervorragenden Rahmen für unsere Zusammenkünfte“, sagt Rose Carvalho. Das Ehepaar lebt in der Nähe von Pilar do Sul und führt an Wochentagen sein Unternehmen Carstran Carvalho Serviços de Transportes e Comércio de Eucalipto, das sich auf den Transport von Eukalyptusholz zu Papier- und Zellstofffabriken spezialisiert hat. Darüber hinaus bietet das Unternehmen mechanisierte Holzernte-, Transport- und Verladedienste an. Das Unternehmen verkauft auch Holz, das es selbst produziert oder von anderen kauft. Die finanzielle Situation in Brasilien ist nicht die beste, aber die Rezession, die das Land seit drei Jahren

belastet, dürfte allmählich nachlassen. Das Geschäft der Carvalhos ist trotz der Herausforderungen stabil geblieben. Carstran erntet auf seinen 10.000 Quadratmetern Eukalyptusplantagen Bäume und transportiert monatlich mindestens 60.000 Kubikmeter Holz. Die von den Plantagen geernteten Bäume sind durchschnittlich 6 bis 7 Jahre alt und etwa 22 Meter hoch. Große Papier- und Zellstoffhersteller wie Papel e Celulose und Melhoramentos CMPC verwenden das Holz zur Herstellung von Biomasse. Das 1990 gegründete Familienunternehmen ist in den letzten drei Jahrzehnten stark gewachsen. Der Transport erfolgt mit zehn Anhängern, die zu Einheiten von 2-3 Anhängern zusammengefasst werden. „Wir haben auch Maschinen für Ladearbeiten: sechs Lader und zwei BuffaloKing Rückezüge. Darüber hinaus verfügen wir über drei Harvester. Zwei davon sind achträdrige Ergos“, sagt Valdo Carvalho. Das Unternehmen beschäftigt 50 Mitarbeiter. Carstran kaufte seine erste PONSSE Maschine im Jahr 2011 und die neueste im letzten Jahr. „Nach dem Kauf der PONSSE-Maschinen stieg unser Umsatz um 35 %“, sagt Rose. Der wichtigste Grund für

das stetige Wachstum des Unternehmens ist das systematische Management. Rose, die das Büro leitet, hat einen Abschluss in Betriebswirtschaft sowie einen MBA in Personalmanagement und Unternehmensstrategie. Valdo macht fast täglich Besuche vor Ort, um zu sehen, wie die Arbeit zusammen mit den Vorgesetzten voranschreitet, so dass Entscheidungen auf der Grundlage der richtigen Informationen getroffen werden können. „Das Vieh wird nur unter dem wachsamen Auge des Bauern dicker“, sagt Valdo lachend. Valdo und Rose wollen ihr Geschäft keinen Risiken aussetzen. „Unser Ziel ist es, unser Geschäft stabil zu halten, denn in einer Finanzkrise ist es sinnvoll, sich auf den Erhalt der eigenen Position zu konzentrieren“, so die Carvalhos. Das Ehepaar glaubt, dass die Hauptfaktoren, die die Rentabilität von Forst- und Holztransportunternehmen beeinträchtigen, hohe Brennstoffpreise und ein Mangel an Fachkräften sind. Wenn sich die brasilianische Wirtschaft jedoch zu erholen beginnt – und das wird sie nach und nach tun –, wird Carstran eine Ausweitung seines Geschäfts in Erwägung ziehen.

Das 1990 gegründete Familienunternehmen ist in den letzten drei Jahrzehnten stark gewachsen.

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PONSSE PEOPLE/ JANNE LOPONEN

Arbeiten auf dem weltweiten

MARKT DER HARVESTERAGGREGATE Janne Loponens Weg zum Produktmanager in Brasilien führte über verschiedene Jobs und Kontinente. „Die Kunden müssen das Gefühl haben, dass ihnen wirklich zugehört wird. Es geht nicht immer darum, wie schnell sich das Feedback in der Produktentwicklung niederschlägt, sondern darum, dass die Kunden wissen und darauf vertrauen, dass Fortschritte gemacht werden.“

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oponens Karriere bei Ponsse begann um die Jahrtausendwende als Sommerarbeiter im Lager Iisalmi. Loponen, der IT und Elektronik studiert hatte, verbrachte eine kurze Zeit in Schweden und machte dann seinen Militärdienst, wonach Ponsse nicht sofort einen Job für ihn hatte. „Dann hörte ich, dass es eine offene Stelle in der Wartungseinheit für Messausrüstung in Pirkkala gab. Ich habe mir ein Auto gekauft und bin zum Vorstellungsgespräch gefahren“, sagt Janne Loponen (36). „Ich bin erst dann richtig in meinem Leben angekommen, als ich die Chance hatte, in einem internationalen Umfeld zu arbeiten.“ Sechs Monate lang war ich mit dem lokalen Wartungsteam unterwegs, um die Maschinen der französischen und belgischen Kunden zu reparieren. Mein Wissen über Messausrüstung reichte nicht mehr aus. Ich musste viel mehr über die Maschinen wissen. Als in Iisalmi eine Stelle in der technischen Assistenz frei wurde, habe ich mich sofort beworben. Ich wusste, dass einige der besten technischen Experten des Unternehmens in Iisalmi arbeiten. Dank Harri Saarela, Pertti Rönkkö, Terho Tanskanen und Jarmo Partanen habe ich viel über die Technologie gelernt.“ 2007 schloss Ponsse einen Kooperationsvertrag mit Stora Enso in China und Loponen war bereit, etwas Neues auszuprobieren. Ponsse stellte ein dreiköpfiges Team zusammen, um den Betrieb in China aufzunehmen, und Loponen hat seine zukünftigen Kollegen Kalle Mäenpää und Lars Ahlberg erst vor der Abreise bei einigen wenigen Treffen kennengelernt. Die Finanzkrise 2009 hat jedoch alles verändert. „Plötzlich gab es zu viele Mitarbeiter und ich kehrte nach Finnland zurück, um das Opti-Team zu leiten. Der Gedanke, in einem internationalen Netzwerk zu arbeiten, lag mir noch im Hinterkopf und als sie einen Trainer in Michigan suchten, bot ich an zu gehen. Nachdem ich ein paar Jahre in den Vereinigten Staaten gearbeitet hatte, hörte ich, dass Ponsse in Uruguay ein großes Geschäft eingefädelt hatte und technische Unterstützung benötigt wurde. Ich fühlte, dass ich wieder bereit war, weiterzuziehen.“ „Mein Vertrag sah vor, dass ich mich vor Uruguay einige Zeit in Brasilien aufhalten sollte. Sechs Monate später lernte ich meine zukünftige Frau

kennen. Zum ersten Mal gab es neben der Arbeit noch etwas anderes in meinem Leben. Seitdem versuche ich, ein Gleichgewicht zwischen Familie und Beruf zu finden“, sagt Janne Loponen lächelnd. IDEEN ENTSTEHEN BEIM KUNDEN VOR ORT

Die internationalen Aktivitäten von Ponsse haben sich erheblich verändert. Als Janne Loponen in Brasilien begann, hatte das Unternehmen 35 Mitarbeiter. Heute sind über 230 Mitarbeiter beschäftigt. „Eine langfristige Perspektive ist ein Vorteil für finnische Unternehmen. Die Dinge werden langfristig betrachtet, während sich die brasilianische Kultur auf die Quartalsergebnisse konzentriert. Das sich rasch ändernde politische Umfeld wirkt sich auf die Planung aus und der schnelle 7-Jahres-Zyklus der Bäume macht die Forstwirtschaft auch zu einem Sektor mit schnellen Zyklen.“ „Anfang letzten Jahres verließ ich meine Position als Kundendienstleiter bei Ponsse Latin America und wurde Produktmanager für Harvesteraggregate. Ich reise 150 Tage im Jahr, deshalb ist mein Schreibtisch im Büro von Ponsse Latin America oft leer.“ „Als Produktmanager ist es ein großer Vorteil, dass ich gelernt habe, die Dinge aus Sicht des Außendienstes und insbesondere der Instandhaltung zu betrachten. Es hilft, wenn wir neue Produkte planen oder alte Modelle verbessern.“ Loponen sagt, dass Ponsse beim Verkauf von Harvesteraggregaten auf einem guten Wachstumskurs ist. Der Verkauf von Harvesteraggregaten für eine Vielzahl von Basismaschinen ist eine Herausforderung, aber das Unternehmen investiert viel Arbeit und Mühe. Loponen erklärt, warum Ponsse eine so große Auswahl an Maschinen hat. „Es ist unglaublich, wie unterschiedlich die Betriebsumgebungen und der Einsatz von Maschinen in verschiedenen Märkten sein können. Deshalb muss auch die Auswahl an Produkten groß sein. Die Wahl der Maschinen wird nicht nur von der Umwelt sondern auch von der Kultur beeinflusst.“ „Die Arbeit bei Ponsse hat mir Möglichkeiten eröffnet und ich habe am meisten von meinen Mitarbeitern und Kunden gelernt. Das internationale Netzwerk bietet eine Vielzahl von Herausforderungen. Wir müssen unsere Arbeit erledigen und unsere Kunden zufrieden stellen.“

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FAKTEN / HARVESTERAGGREGATE

Nahezu alle PONSSE-Harvesteraggregate sind auch für die Mehrfach-Stamm Bearbeitung von Brennholz ohne zusätzliche Ausrüstung und damit ohne zusätzlichen Gewichts- und Wartungsaufwand geeignet.

Konzept

FÜR ANSPRUCHSVOLLE BEDINGUNGEN Ponsse hat eine lange Geschichte in der Herstellung von Harvesteraggregaten. Das erste PONSSE Harvesteraggregat wurde 1986 in Vieremä hergestellt. PONSSE Harvesteraggregate sind so konzipiert, dass sie auch den härtesten Bedingungen standhalten. Sie zeichnen sich durch einen einfachen und soliden Aufbau aus, der den Einsatz in verschiedenen Ernteanwendungen vom Harvester bis zu kettenbasierten Maschinen ermöglicht.

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edes Modell eines Harvesteraggregats ist auf Effizienz, Langlebigkeit und Benutzerfreundlichkeit ausgelegt. Harvesteraggregate müssen extremen Bedingungen standhalten und dabei möglichst präzise und schonend arbeiten, ohne die Stammoberfläche unnötig zu beschädigen. Alle PONSSE-Harvesteraggregate werden im Ponsse-Werk in Vieremä gefertigt und konstruiert. Der Entwurfsprozess ist umfassend und beinhaltet neben den mechanischen Teilen auch die elektronischen Steuersysteme, Bedienelemente und Software. Der Herstellungsprozess ist hoch automatisiert, um eine hohe Qualität und Messgenauigkeit zu gewährleisten. Die Rahmen der Harvesteraggregate

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werden nach der Schweißmontage aus einem Stück gefertigt. Dies garantiert höchste Qualität bei exzellenter Präzision. Langlebige Schläuche und Entastungsmesser sind ein wichtiger Bestandteil der Zuverlässigkeit. Ponsse bietet 11 verschiedene Harvesteraggregate für unterschiedliche Bedingungen. Zu den grundlegenden Produktmerkmalen aller Modelle gehören ein leistungsstarker Vorschub sowie ein schnelles und effizientes Fällen. Die Harvesteraggregate können an die geernteten Bäume und die verwendete Grundmaschine angepasst werden, was einen reibungslosen Betrieb und eine lange Lebensdauer gewährleistet. Ihr starker Griff und ihr präzises Messsystem gewährleisten eine hervorragende Messgenauigkeit.


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1) PONSSE H5 ist ein Mehrzweck-Harvesteraggregat, das sich besonders für die effiziente Durchforstung eignet. 2) PONSSE H6 wird als das beste Mehrzweck-Harvesteraggregat auf dem Markt gelobt. Es ist für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet, von der Durchforstung von Flächen mit kleinen Bäumen bis hin zu Verjüngungshieben.

5) PONSSE H10 ist das größte Harvesteraggregat in der Auswahl, geeignet für die Bearbeitung der größten Bäume. Mit einem sehr robusten Aufbau ist das Modell H10 für Maschinen auf Kettenfahrwerken über 25 Tonnen ausgelegt. Trotz seiner Größe ist das Modell H10 nicht nur zur Bearbeitung, sondern auch für Fällarbeiten geeignet.

3) PONSSE H7 ist ein kompaktes, robustes und leistungsstarkes Harvesteraggregat für anspruchsvolle Verjüngungshiebe und anschließende Durchforstung.

6) PONSSE H7euca ist für die Bearbeitung und Entrindung von Eukalyptusbäumen konzipiert. Dank seiner Zentriergeometrie eignet sich das Modell H7euca auch für große Bäume. Geeignet für Maschinen auf Rädern und Raupenbändern.

4) PONSSE H8 ist ein robustes und leistungsstarkes Harvesteraggregat für anspruchsvolle Arbeiten bei großen Bäumen. Die extrem gut zentrierte Geometrie in Verbindung mit effizientem Fällen ermöglicht eine hohe Produktivität. Auch mit Zopfsäge lieferbar.

7) PONSSE H77euca ist ein effizientes und langlebiges Harvesteraggregat für die Entrindung und die Bearbeitung kleinerer Eukalyptusbäume. Das Modell H77euca zeichnet sich durch die seitlichen Vorschubwalzen aus, die eine sehr effiziente Entrindung

ermöglichen. Bei Bedarf kann es für die konventionelle Holzernte nachgerüstet werden. Geeignet für Maschinen auf Rädern und Raupenbändern. 8) PONSSE H7HD ist ein sehr robustes und leistungsfähiges Harvesteraggregat vor allem für Maschinen auf Raupenbändern. Die Struktur basiert auf dem beliebten Modell H7, wurde aber für die besonderen Einsatzbedingungen von Maschinen auf Kettenfahrwerken verstärkt. 9) PONSSE H8HD ist ein robustes Harvesteraggregat mit hoher Leistung und hervorragender Geometrie für anspruchsvolle Bedingungen. Das Modell H8HD ist für den anspruchsvollen Einsatz auf großen Maschinen auf Raupenbändern mit einem leistungsstarken Hydrauliksystem konzipiert. Auch mit Zopfsäge lieferbar.

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KUNDE / SONÖ JORD & SKOG AB

„Als Dual-Bediener treffe ich alle Entscheidungen“

BO HAT SICH EINE ERFOLGREICHE KOMBINATION AUSGESUCHT Bo Noaksson hat mehr als 55 Jahre Erfahrung in der Waldarbeit und immer noch Spaß daran. Ernte- und Transportarbeiten mag er sehr gerne und er ist mit dem Dual-Konzept mehr als zufrieden, da er beide Arbeiten mit der gleichen Maschine auszuführen kann. „Wälder und Menschen haben viel gemeinsam: Man muss in jedem das Beste hervorbringen“, sagt Bo, der auch als Leichtathletiktrainer mit jungen Menschen gearbeitet hat. Fredrik Gustafsson. Die beiden Männer schätzen diese abwechslungsreichen Tätigkeiten, die oft sowohl Aufgaben in der Wald- als auch in der Landschaftspflege beinhalten. Diese Ansicht teilt auch Sonny Pettersson, der seit 2007 für das Unternehmen tätig ist und neun Jahre lang Partner des Unternehmens war. DAS VIELSEITIGE DUAL-KONZEPT

E

s ist ein schöner Maitag in der Küs-

tenregion von Roslagen in Schweden. Die Arbeitsumgebung des Unternehmers wirkt fast idyllisch inmitten von Vogelgesang und kleinen weißen Blumen. Der Forstmaschinenunternehmer Bo Noaksson ist Besitzer von zwei PONSSE BuffaloDuals. Er klettert von seiner Maschine herunter und setzt sich neben einen Stapel Espen. „Hier gibt es von allem etwas – Koniferen und Laubbäume, Baumstämme und Faserholz. Es gibt auch altes Weideland, das einige Arbeit verträgt, also gibt es viel zu tun. Die Arbeit ist vielseitig und es fühlt sich toll an, Ergebnisse zu sehen“, sagt Bo und lächelt. Solche Standorte sind zum Markenzeichen von Sonö Jord & Skog AB geworden, dem Forstunternehmen von Bo und seinem Enkel

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„Wir kannten den BuffaloDual bereits und realisierten, dass ein Zehnradmodell die perfekte Lösung für Einsatzorte mit sehr weichem Boden sein würde“, sagt Bo.

Charakteristisch für Sonö Jord & Skog ist, dass mit einem BuffaloDual gearbeitet wird, der sowohl Harvester als auch Rückezug ist. Bo hat die erste Maschine im Jahr 2003 gekauft. Damals war es die dritte Dual-Maschine, die nach Schweden importiert wurde. „In den letzten vier Jahren haben wir nur BuffaloDuals verwendet“, sagt Bo. Einer davon wurde 2013 gekauft und ist der erste und bisher einzige BuffaloDual der Welt mit zehn Rädern. „Hargs Bruk, einer unserer Kunden, bat uns, eine geeignete Lösung für Standorte mit sehr weichem Boden zu finden. Zuerst dachten wir darüber nach, eine Maschine zu kaufen, die für weiche Böden ausgelegt ist, aber wir waren uns nicht sicher, was ihre Leistung angeht. Wir kannten den BuffaloDual bereits und realisierten, dass ein Zehnradmodell die perfekte Lösung für das Problem sein würde“, sagt Bo. „Ponsse nahm die Idee auf und entwarf ein maßgeschneidertes Modell für uns.“ Die nachgerüstete Zehnrad-Lösung, bei der ein drittes Radpaar an der Rückseite der hinteren Bogieachse angebracht ist, ist normalerweise mit einer festen Zusatzachse für PONSSE Wisent-Rückezüge und mit einer hydraulischen Zusatzachse für die Elk- und Buffalo-Maschinen erhältlich. „Die Zehnradkonfiguration war für uns eine große Bereicherung. Nächsten September bekommen wir einen neuen BuffaloDual und es wird auch eine Zehnradmaschine sein.“


„Es ist kein Zufall, dass wir zwei Duals haben. Die Hauptvorteile sind ihre Flexibilität und Produktivität und die Tatsache, dass es immer etwas zu tun gibt“, sagt Bo Noaksson.

FRISCH VON DER MESSE FINNMETKO

Der neue BuffaloDual wird frisch von der Messe FinnMETKO nach Schweden geliefert, wo er Ende August erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird. „Natürlich werden wir auch dort sein. Jetzt haben wir noch mehr Grund dazu“, sagt Bo, der gespannt auf die neue Dual-Maschine wartet. „Unser neuer BuffaloDual wird auch eine Kabinenlösung der neuen Generation haben. Und Kran und Hydraulik werden ebenfalls modernisiert. Ich kann es kaum erwarten, die Maschine zu sehen und sie auch zu nutzen.“ PONSSE MASCHINEN SEIT 1995

Der neue Dual wird die dreizehnte PONSSE-Maschine in der Firmengeschichte sein. Die schwarz-gelbe Tradition begann 1995, als das Unternehmen einen S15-Rückezug kaufte. „Alles fing an, als mir einer unserer Mitarbeiter Bilder von PONSSE-Rückezügen zeigte. Sie sahen genau so aus, wie es sich für agile und leistungsstarke Rückezüge gehört. Außerdem hatte ich erfahren, dass Nyströms Mekaniska in Edsbro Wartungsdienste für die Maschinen anbietet. Es handelt sich um eine professionelle Werkstatt inmitten des Einsatzgebietes unseres Unternehmens, so dass mein

Interesse nur noch mehr geweckt war. Ein paar Jahre später haben wir dann einen PONSSE Cobra-Harvester gekauft.“ „Die achträdrige Cobra war eine fantastische Maschine, die sich fast auf dem Wasser bewegen konnte.“ Im Laufe der Jahre besaß das Unternehmen auch Ergo- und Beaver-Harvester sowie Bisonund Caribou-Rückezüge. Bo glaubt, dass Ponsse seine Farben gut repräsentiert hat. „Die Maschinen sind zuverlässig und wir haben immer verständliche und kompetente Unterstützung erhalten. Das ist uns sehr wichtig.“ Sonö Jord & Skog hat seine Flotte in Schuss gehalten. Die meisten Maschinen wurden neu gekauft und nach etwa 11.000 bis 12.000 Betriebsstunden ersetzt. „Mit neuen Maschinen zu arbeiten macht uns Freude, was uns und unseren Mitarbeitern wichtig ist. Auch die Ausfallzeiten konnten wir reduzieren. Und natürlich macht es immer Spaß, neue Technologien auszuprobieren.“ NEUE IMPULSE FÜR DIE WIRTSCHAFT

Anfang der 2000er Jahre besaß Bo zwei Maschinen und hatte 4 bis 5 Mitarbeiter. Als sich die finanzielle Situation

innerhalb der Branche weiter verschlechterte, hatte Bo die Nase voll von der Arbeit als Forstmaschinenunternehmer. „Überall musste gespart werden. Es war keine sehr ermutigende Atmosphäre.“ Dennoch beschloss Bo, weiterzumachen, und nachdem er den neuen BuffaloDual gefunden hatte, bekam sein Geschäft einen neuen Auftrieb. „Ich hatte noch nie einen BuffaloDual in Aktion gesehen, aber ich hatte das Gefühl, dass es eine wirklich gute Maschine ist. Ich habe ihn gekauft, ohne ihn mir vorher anzusehen, also genau das, was ich auch acht Jahre zuvor beim S15 gemacht habe. Der Dual war sehr angenehm zu bedienen. Plötzlich konnte ich ernten, laden und schneiden, ohne dafür andere Geräte einsetzten zu müssen.“ „Auch andere sollten sich Vorteile des Dual-Konzepts zu Gemüte führen. Die Funktionen sind eine Klasse für sich und Ausfallzeiten sind minimal. Der Wechsel von einer Maschine zur anderen dauert höchstens zehn Minuten. Mit nur einem Schalter können wir doppelte oder sogar dreifache Funktionen nutzen. Neben den vielfältigen Aufgaben ist der größte Vorteil die Tatsache, dass es jetzt immer Arbeit zu tun gibt. Dank der Duals können wir unsere Arbeitstage optimal planen. Unsere Arbeitstage sind voll und

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KUNDE / SONÖ JORD & SKOG AB

damit auch produktiv.“ „Der Wechsel zwischen den Aufgaben ist auch für die Maschine von Vorteil. Der leistungsstarke Kran ist außerdem ein großer Vorteil bei der Verladung.“ PRODUKTIVE ARBEITSTAGE

Die hohe Auslastung der Dual-Maschinen und die effizienten Arbeitstage haben sich für Bo auch deutlich in den positiven Rentabilitätszahlen bemerkbar gemacht. Es ist daher nur fair zu fragen, warum Dual-Maschinen nicht häufiger eingesetzt werden. „Ich glaube, das liegt vor allem daran, dass Harvester und Rückezüge klar in getrennte Produktgruppen eingeteilt sind. Ich denke jedoch, dass viele Fahrer es begrüßen würden, wenn Holzernte und Verladung mit einer einzigen Maschine erfolgen könnten.“ „Ich würde nicht das eine oder andere wählen wollen. Der Wechsel zwischen den Aufgaben bringt Abwechslung und Schwung in meine Arbeitstage. Es fühlt sich so natürlich an mit dem Dual.“ WICHTIGER DIALOG

Ein idealer Job, so Bo, ist der, bei dem die Durchforstung mit Arbeiten auf dem Weideland und mit der Räumung der Wege kombiniert wird. Auch der Dialog mit dem Kunden und dem Grundbesitzer wird durch diese Art von Arbeiten gefördert, was Bo und seine Kollegen sehr schätzen. „Wenn das Wetter zu regnerisch und der Boden zu weich ist, um in den Wald zu fahren, schalten wir einfach auf

das Schneidaggregat um.“ Den Kunden werden die Arbeiten fast immer auf Stundenbasis berechnet. „Wenn es viele spezielle Aufgaben gibt, ist diese Form der Abrechnung am sinnvollsten und das finden auch unsere Kunden.“ Es ist offensichtlich, dass Bo seine Arbeit genießt und sehr stolz darauf ist. „Es ist schön, die Früchte meiner Arbeit zu sehen und ich tue dabei etwas Sinnvolles“, sagt Bo, der auch nach getaner Arbeit gerne an seine Einsatzorte zurückkehrt. Bo sagt, dass der Vorteil des Dual-Konzepts darin besteht, dass er die Entscheidungen über seine Arbeit immer selbstständig treffen kann. „Im Winter muss das gesamte Holz bis zum Freitagabend jeder Woche abtransportiert werden, um sicherzustellen, dass es über das Wochenende nicht eingeschneit wird oder die Straße blockiert. Erst nach dem Abtransport kann ich beruhigt ins Wochenende gehen.“ IN DIE FUSSSTAPFEN SEINES VATERS TRETEN

Bo verbrachte seine Kindheit auf dem Land. Sein Vater war Holzfäller und unmittelbar nach der 7. Klasse begann auch Bo für die örtliche Waldbesitzergemeinschaft zu arbeiten. „Arbeit zu bekommen war einfach und meine ersten Steuern habe ich im Alter von 15 Jahren bezahlt“, sagt Bo. Er versuchte sich auch in der Schreinerei, kehrte aber schnell wieder zur Forstwirtschaft zurück. „Ich habe den Geruch von Fichte und Kiefer vermisst. Die Arbeit in einem Wald hat

einfach etwas Besonderes an sich.“ 1970 begann Bo mit der Forstmaschinenarbeit für die örtliche Waldbesitzergemeinschaft. Die Maschine hob die gefällten Bäume auf, um sie dann zu entasten, zu schneiden und zu stapeln. „Wir hatten damals noch keine Messräder und das Holz wurde in Dezimetern gemessen, so dass die Messungen nicht so genau waren wie heute. Das Schneiden erfolgte ohne Computer. Aber trotz der Computer heute muss man dennoch den Kopf benutzen. Die moderne Technik ist schließlich nur eine Unterstützung.“ Nach vier Jahren in einer Forstmaschinenkabine begann Bo neben seiner Tätigkeit als Landwirt wieder als Holzfäller zu arbeiten. In den 80er Jahren investierte das Unternehmen in einen Zwei-Griff-Harvester, der später in einen Ein-Griff-Harvester umgebaut wurde. „Zuerst war ich skeptisch gegenüber der Ein-Griff-Technologie, aber bald waren es die einzigen Maschinen, die wir hatten.“ Zuerst führte Bo sein Geschäft als Einzelunternehmer, doch 1990 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Sein großer Bruder, Ove Noaksson, kümmerte sich mehrere Jahre lang um den Holztransport. LEICHTATHLETIKTRAINER

Die örtlichen Wälder haben viel davon profitiert, dass Bo Noaksson sich für die Forstwirtschaft entschieden hat. Gleichzeitig haben die einheimischen Athleten davon profitiert, dass er neben der Arbeit Zeit für andere Aktivitäten hatte. Als Leichtathletiktrainer hat Bo viele junge Talente, vor allem Mittelstreckenläufer, trainiert. Bo arbeitete von 1978 bis 2013 als Trainer. Die Athleten trainierten auf freiwilliger Basis in der Regel dreimal pro Woche. „Diese 35 Jahre waren gute Jahre mit viel Freude und wunderbaren Erfahrungen. Die Kinder traten auf verschiedenen Ebenen an und gewannen etwa zwanzig nationale Meisterschaften.“ Bo war auch als junger Mann ein Athlet und trat auf lokaler Ebene an. Seine Lieblingsdisziplinen waren der 100-Meter-Sprint und die 80-Meter-Hürden. „Ich wollte mich nicht zu lange quälen, also hielt ich mich an die kurzen Stre-cken.“

Bo Noaksson legt Wert auf den Dialog mit Kunden und Holzeinkäufern. Im Bild Bo Noaksson mit Brogarn Förvaltnings Vertreter Magnus Berkefelt und Holzeinkäufer Henrik Larsson von BillerudKorsnäs.

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SONÖ JORD & SKOG AB Inhaber: Bo Noaksson und sein Enkel Fredrik Gustafsson Tätigkeiten: Durchforstung, Weidelandarbeiten Geographisches Einsatzgebiet: Hauptsächlich die Region Uppland Anzahl der Mitarbeiter: Drei, einschließlich der Eigentümer Maschinenpark: Zwei PONSSEBuffaloDuals mit H53-Harvesteraggregaten. ENERGIEHOLZKOPFPONSSE EH25. Eine der Duals ist eine 10-rädrige Maschine.

Auf zu neuen Abenteuern. Monika und Bo Noaksson lieben die Freiheit, die ihr Wohnmobil bietet.

EILE MIT WEILE

Was Business und Leichtathletik gemeinsam haben, ist laut Bo das Motto „Eile mit Weile“. „Ergebnisse sind wichtig, aber man muss die richtige Art und Weise finden, um diese zu erzielen. Man muss entschlossen sein und sich genügend Zeit für die Entwicklung geben. Sonst sind Schwierigkeiten vorprogrammiert.“ „Für einen Unternehmer bedeutet dies, dass man sich um die Finanzen kümmern, die Arbeit gut machen und gute Kunden finden muss, die bereit und in der Lage sind, eine angemessene Vergütung zu zahlen. Wenn das Geschäft nicht rentabel ist, sollte man die erforderlichen Entscheidungen sofort treffen und sich nicht für die falschen Kunden aufarbeiten und den eigenen Schuldenberg wachsen sehen. Mein Ziel war es immer, mein Geschäft zu entwickeln, ohne dabei Schulden machen zu müssen.“ REISEN IM WOHNMOBIL

Obwohl es sehr lohnend war, junge Athleten zu trainieren, verbringt Bo heute lieber Zeit mit seiner Familie. Zusammen mit seiner Frau Monika packen sie oft ihr Wohnmobil und fahren in die Natur oder zu Kulturstätten in der

näheren und weiteren Umgebung. Das Wohnmobil ist auch praktisch, wenn sie ihre Kinder und Enkel besuchen. „Wir hatten mal ein Boot, aber wir haben es vor einem Jahr verkauft und dafür das Wohnmobil gekauft. Bootfahren ist toll, aber das Wohnmobil bietet eine andere Art von Freiheit.“ Bo und Monika haben schon viele wunderschöne Orte in den verschiedenen Teilen Schwedens entdeckt. Ihre Lieblingsorte sind das Fällgebiet Jämtland sowie Älvkarleby, das näher an ihrer Heimat liegt. „Diesen Sommer besuchen wir die Region Österlen in Skåne. Wir wollten schon lange dorthin und jetzt ist es an der Zeit, den Plan in die Tat umzusetzen.“ Monika hat früher als Friseurin und Masseurin gearbeitet. Die aktive Rentnerin verbringt gerne Zeit im Freien und geht mit ihren Freunden spazieren. Zu ihrem Freundeskreis gehören auch Immigranten und sie hilft diesen gerne in Behördenfragen und beim Schwedisch lernen. „Es ist wunderbar, anderen helfen zu kön-

FREIZEIT DIENT DER ENTSPANNUNG

Bo weiß, wie man die Arbeit Arbeit sein lässt und das Wochenende genießt. Monika bestätigt dies. „Das stimmt. In seiner Freizeit spricht er nicht über die Arbeit“, sagt Monika. Bo ist auch der Meinung, dass es viel interessantere Themen gibt, über die man mit Freunden und Familie sprechen möchte. „Ich glaube, durch meine Arbeit als Jugendtrainer habe ich gelernt, nicht an die Arbeit zu denken, sobald Freitagabend angebrochen ist. Wenn am Wochenende irgendetwas die Arbeit betreffend aufkommt, versuche ich, das so weit möglich auf Montag zu verschieben“, sagt Bo. Er liebt seine Arbeit, versteht aber auch die Bedeutung der Freizeit. „Ich bin vor Jahren in Rente gegangen, aber ich arbeite immer noch ab und zu, weil ich gerne arbeite und Fredrik in der Anfangsphase seines Unternehmertums unterstützen kann.“

nen“, sagt Monika, die auch in einer lokalen Wohnungsgenossenschaft tätig ist.

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KUNDENBEISPIEL / FOWI GMBH

13,000! PONSSE

Einsatzbereit für Fällgebiete in Niedersachsen

Die 13.000ste in Vieremä hergestellte PONSSE-Forstmaschine, ein Harvester Ergo 8w, wurde an FoWi GmbH in Norddeutschland ausgeliefert. Finnische Maschinen und Services von Wahlers Forsttechnik haben Frank-Ludger Sulzer, Geschäftsführer von FoWi, offenbar beeindruckt.

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eben dem früher von Wahlers Forsttechnik gebauten Harvester Biber besteht die Maschinenflotte des Unternehmens nur aus Ponsse-Harvestern und -Rückezügen. Es gibt viele Gründe, warum für FoWi der Einsatz der gelben Ponsse-Maschinen Pflicht ist. Zuerst einmal besteht zwischen FoWi mit Sitz in Niedersachsen und Wahlers Forsttechnik, dem deutschen Vertriebs- und Wartungsservice-Partner von Ponsse, eine enge und langjährige Geschäftsbeziehung. Auch Wahlers Forsttechnik schätzt langjährige Part-

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nerschaften, was durch sich in der 25-jährigen Zusammenarbeit mit Ponsse und der 35-jährigen Kundenbeziehung zu FoWi zeigt. FoWi oder Forstverwaltung Wiegersen ist ein Forst- und Holzunternehmen mit 17 Mitarbeitern. Forstverwaltung Wiegersen verwaltet eine Fläche von 675 Hektar, die seit drei Generationen im Besitz der Familie Sulzer ist. „Als mein Vater Hartwig Sulzer Forstverwaltung Wiegersen im Jahre 1979 erbte, hatte er gerade eine Tierklinik eröffnet. Da er keine Zeit für die Forstverwaltung hat-

te, stellte er Michael Haarhaus ein, einen jungen Forstwirt, der sich um die Wälder kümmern sollte“, sagt Frank-Ludger Sulzer, selbst ausgebildeter Forstwirt. „Wegen des Zustands der Wälder und niedriger Holzpreise zu dieser Zeit war es schwierig, die Forstverwaltung Wiegersen profitabel zu führen. Deshalb erfolgte 1989 zur Unterstützung des Geschäfts die Gründung der FoWi GmbH. Seitdem kümmert sich FoWi um die Wälder der Forstverwaltung Wiegersen. Sie bietet außerdem anderen Waldbesitzern Services an. FoWi ist ein ganz anderer Rechtsträger als das Forstver-


waltungsunternehmen Forstverwaltung Wiegersen. Die Zusammenarbeit mit Wahlers begann schon früher. „Das erste Mal kontaktierten wir Hans Wahlers im Jahre 1983, als er das Gerät Räumfix entwickelt hatte und konstant an neuen Lösungen für die Holzernte arbeitete. Michael Haarhaus war sehr an den Innovationen von Hans interessiert, so nahmen wir den Prozessor Tuiko bereits im Jahre 1985 in Gebrauch. Drei Personen waren für den Betrieb der Maschine erforderlich, die nach heutigem Standard ein einfaches Gerät war und nur in jungen Wäldern eingesetzt werden konnte.

Laut Michael Rathjen, Geschäftsführer von Wahlers, haben FoWi und Wahlers stark von ihrer Zusammenarbeit profitiert. Um den eigenen Harvester Biber zu entwickeln, musste Wahlers Tests in Wäldern durchführen, zu denen das Unternehmen keinen Zugang hatte. Dank der geringen räumlichen Distanz und der reibungslosen Kooperation konnten die Neuheiten auf den Ländereien der Forstverwaltung Wiegersen getestet werden. Aus der langjährigen Partnerschaft wurde eine enge Geschäftsbeziehung. „Auf dieser Grundlage war es folgerichtig, dass der erste von FoWi im Jahre 1991 angeschaffte Harvester der Biber von Wahlers war“, erinnert sich Frank-Ludger Sulzer. Dennoch war nicht jeder von der stark ansteigenden Mechanisierung der Holzernte in Deutschland in den 1990ern begeistert. Es gab zwar keine Probleme beim Einsatz von Harvestern in Staatswäldern, dagegen hatten private Waldbesitzer eine andere Einstellung. „Sogar heute noch halten einige private Waldbesitzer eine achträdige Maschine für zu grob für die Holzernte. Deshalb ist es großartig, dass wir noch den kleinen Biber von Wahlers haben“, sagt Sulzer mit einem Lachen. Jedoch reichte die Leistung des Biber nicht länger aus, als ein Erlass in Niedersachsen in Kraft trat, nach dem die Reichweite eines Harvesterkrans mindestens zehn Meter erreichen müsse. „Unser Biber erfüllte diese Anforderung nicht.“ Die Vertriebspartnerschaft, die Wahlers mit Ponsse im Jahre 1993 begann, war hier ein wichtiger Meilenstein. „Finnische Waldmaschinen waren zu jener Zeit in Deutschland kaum bekannt“, sagt Michael Rathjen.

Die PONSSE-Maschine kam im Fällgebiet von FoWi zuerst im Jahre 1998 zum Einsatz. Nach der gebrauchten PONSSE HS15 erwarb das Unternehmen die PONSSE HS10. Seitdem umfasst die Maschinenflotte von FoWi nur PONSSE-Maschinen, mit Ausnahme des Bibers. Zusätzlich zu dem neuen achträdigen Ergo gibt es noch den Bear, was dem Unternehmen ermöglicht, seinen Kunden Holzernteservices von der Durchforstung bis zum Regenerationsfällen anzubieten. FoWi hat auch zwei PONSSE-Wisent Rückezüge und eine alte PONSSE S10, die zu Ausbildungszwecken verwendet wird. „Unsere Markentreue basiert auf der hohen Qualität der PONSSE-Maschinen und den von Wahlers Forsttechnik angebotenen hervorragenden Wartungsservices. Jeder, der auf diesem Gebiet tätig ist, weiß, wie teuer die Ausfallzeit einer Maschine ist.“ Das lokale Ersatzteillager von Wahlers und die Lieferung über Nacht aus dem Lager von Ponsse in Iisalmi gewährleisten ein Servicetempo, das kein anderer Hersteller bieten kann. Die Maschinen sind mit dem PONSSE Opti-Informationssystem ausgestattet, das von lokalen Verwaltungsämtern für Forstwirtschaft zugelassen ist. „Ich kann überall Daten über das Internet übertragen. Dies ist eine weitere Zeitersparnis.“ Gegenseitiges Vertrauen ist die beste Grundlage für die Kundenbeziehung, auch aus Sicht der Vertriebsfirma. „Maschinen haben sich in den letzten paar Jahren sprunghaft technisch entwickelt und so wird es auch in Zukunft weitergehen. Unsere vertrauensvolle Kundenbeziehung hat sich über all die Jahre jedoch nicht verändert”, sagen Michael Rathjen und Frank-Ludger Sulzer.

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KUNDENBEISPIEL / WAHLERS FORSTTECHNIK

Wahlers Forsttechnik

25 JAHRE ALS PONSSES PARTNER

Die Zusammenarbeit zwischen dem deutschen Unternehmen Wahlers Forsttechnik und Ponsse war die ganzen Jahre über stets sehr erfolgreich und wurde immer weiter ausgedehnt.

Hans Wahlers und der BIBERHarvester, entwickelt von Wahlers Forsttechnik. Die Produktion des Harvesters wurde eingestellt, als die Zusammenarbeit mit Ponsse begann.

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Als Einari Vidgrén und Hans Wahlers im Jahr 1993 auf der Messe Elmia Wood in Jönköping, Schweden, eine Händlervereinbarung zwischen Ponsse und Wahlers Forsttechnik unterzeichneten, stellte dies einen wichtigen Meilenstein für beide Unternehmen dar. Finnische Forstmaschinen waren zu der Zeit in Deutschland weitgehend unbekannt, dagegen waren Hans Wahlers und sein Unternehmen in der Forstindustrie des Landes jedem ein Begriff. Einari Vidgrén und Hans Wahlers kannten sich bereits seit 1972. Zu dieser Zeit gab es in Deutschland einen gewaltigen Sturm, der eine riesige Menge an Bäumen umstürzen ließ. Vidgrén und andere skandinavische Unternehmer kamen mit ihren Forstmaschinen nach Deutschland, um bei der Bewältigung der Schäden zu helfen. Damals war Hans Wahlers einer der Wenigen, die über ein voll ausgestattetes Servicefahrzeug verfügten und in der Lage waren, groß angelegte Reparaturen in den Wäldern vorzunehmen. So kam Hans Wahlers, der das Unternehmen 1971 von seinem Vater Johann geerbt hatte, zum ersten Mal in Kontakt mit der Technologie von Forstmaschinen.

HARVESTERPRODUZENTEN

des Unternehmens in dem Verkauf und der Reparatur von Landmaschinen und der Wartung von Verlademaschinen. Dazu übernahm man auch die Vertretung für Deutz-Fahrzeuge. Das Unternehmen spezialisierte sich auf den Bau von Verkaufsfahrzeugen für Jahrmärkte. Dies waren die ersten Fahrzeuge mit selbsttragendem Polyesterdach. Die Sturmkatastrophe von 1972 brachte nicht nur Einari Vidgrén und Hans Wahlers zusammen sondern hatte auch darüber hinaus Folgen. Die Schäden des Sturms führten dazu, dass spezielle Anforderungen an Forstmaschinen gestellt werden mussten. Die Beseitigung von Reisigholz und Ästen stellte eine große Herausforderung dar. Da die vorhandenen Maschinen zu der Zeit nicht leistungsstark und stabil genug waren, entwickelte Hans Wahlers das Räumfix, ein Zusatzgerät für einen Forsttraktor, das noch heute gefertigt und weltweit verkauft wird. Mit der Mechanisierung der Holzernte in den 1980er Jahren reagierte Wahlers Forsttechnik auf diese Entwicklung durch den Bau ihres eigenen Kompaktharvesters „BIBER“, der auf einem vierrädrigen Atlas-Rahmen basierte und mit einer Grangärde-Einheit und einem Mowi-Parallelkran ausgestattet war. Wahlers Forsttechnik fertigte diese Maschine komplett selbst - sogar die Mess- und Steuerungssysteme wurden von Wahlers entwickelt.

1934 startete Johann Wahlers das Unternehmen als Dorfschmiede in niedersächsischen Lauenbrück. Es waren harte Zeiten. Besonders im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit brauchte man Improvisationstalent, um Landmaschinen betriebsbereit zu halten. Hans Wahlers arbeitete bereits als Kind im elterlichen Unternehmen. Nachdem er sich zum Schmied ausbilden lassen und Erfahrungen in unterschiedlichen Schmieden gesammelt hatte, kehrte er nach Hause zurück, legte seine Meisterprüfung ab und entwickelte gemeinsam mit seinem Vater systematisch das Unternehmen weiter. Neben dem Schmieden bestand die Tätigkeit

Es wurde schnell klar, dass die Produktpalette um größere Harvester und Rückezüge erweitert werden musste. Zu diesem Zweck übernahm Walters Forsttechnik 1993 den Import, Verkauf und Service von PONSSE-Maschinen. Gleichzeitig wurde die Produktion des eigenen BIBER-Harvesters aufgegeben. „Dank PONSSE Opti waren wir das einzige in Deutschland operierende Unternehmen zu der Zeit, das bereits die Anforderungen für die Harvester-Messung nach den deutschen HKS-Bestimmungen erfüllte,“ sagt Ralf Dreeke, einer der

VON DER DORFSCHMIEDE ZUM

BEGINN DER ERFOLGREICHEN ZUSAMMENARBEIT


Geschäftsführer des Unternehmens. Ralf Dreeke und Michael Rathjen, Schwiegersöhne von Hans Wahlers, leiten Wahlers Forsttechnik nun bereits seit vielen Jahren. Ebenso wie Anne Wahlers-Dreeke und Monika Rathjen, den Ehefrauen der beiden Geschäftsführer, arbeiten auch weitere von Hans Wahlers‘ Töchtern im Unternehmen. Anne Wahlers-Dreeke setzt sich darüber hinaus auch intensiv für die Belange von Frauen ein, die in der deutschen Forstindustrie arbeiten. Wahlers beschäftigt zur Zeit über 90 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist außerdem Hauptimporteur von Ponsse in Österreich, den Niederlanden und dem deutschsprachigen Teil der Schweiz. Die Eröffnung einer Wahlers-Zweigniederlassung in Uffenheim, Süddeutschland, stellte ebenfalls einen wichtigen Schritt in der Entwicklung des Unternehmens dar. Der ursprüngliche Unternehmensstandort in Norddeutschland wurde modernisiert und durch den Bau eines neuen Gebäudes in Stemmen im Jahre 2006 erheblich vergrößert. Der Erfolg der Partnerschaft zwischen Ponsse und Wahlers Forsttechnik lässt sich auch in Zahlen darstellen: Über 1.000 neue PONSSE-Maschinen wurden bisher in Deutschland verkauft, was sich auch in den angebotenen Services widerspiegelt. Zur Zeit verfügt Wahlers Forsttechnik über das größte PONSSE-Ersatzteillager außerhalb Finnlands und gewährleistet damit den sehr schnellen Zugriff auf Ersatzteile für Kunden. Als die 13.000ste PONSSE-Maschine Ende Januar das Werk in Vieremä verließ, wurde auch diese nach Deutschland versandt. Ralf Dreeke beschreibt die Gründe für diese positive Entwicklung wie folgt: Beide Familienbetriebe

haben eine sehr ähnliche Unternehmenskultur. Sowohl bei Ponsse als auch bei Wahlers Forsttechnik haben drei Dinge immer höchste Priorität: das Verständnis für und das Erkennen von Kundenbedürfnissen, die kontinuierliche Verbesserung von Produkten und die technische und ergonomische Entwicklung von Produkten zur Unterstützung der Gesundheit und Arbeitssicherheit der Fahrer.

Die Geschichte von Wahlers Forsttechnik begann 1934 mit einer Schmiede in Lauenbrück.

Ralf Dreeke, Anne Wahlers-Dreeke, Monika Rathjen und Michael Rathjen.

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PONSSE MOMENT DER ERSTE PONSSE Scorpion in Portugal bei Transportes Ferreirense Lda in Senhora do Pranto.

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INNOVATION / PONSSE K121-LADER

MEHR EFFIZIENZ BEIM HANDHABEN VON LADUNG

Ponsse hat einen neuen Kran für die Rückezüge Elephant und ElephantKing auf den Markt gebracht. Der neue PONSSE K121 bietet beispiellose Effizienz und Geschwindigkeit beim Handhaben von Ladung unter schwierigen Bedingungen.

D

er PONSSE K121 erweitert die Auswahl von Ponsse-Kränen auf eine ganz neue Größe. Der neue Kran kombiniert hohes Drehmoment und Hubkraft mit erhöhter Reichweite, einer neuartigen Krangeometrie und guter Steuerbarkeit. Diese Eigenschaften vereinen sich zum leistungsstärksten Kran auf dem Markt und ermöglichen kürzere Be- und Abladezeiten. Der neue Kran macht das Arbeiten effizienter, insbesondere unter Bedingungen, bei denen die Be- und Entladung einen großen Teil der Arbeitszeit in Anspruch

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nimmt. Er erleichtert die Handhabung großer Bäume und das Arbeiten an Hängen, an denen leistungsstarke Geräte benötigt werden. SCHNELLE HANDHABUNG VON LADUNG FÜR KURZE FAHRSTRECKEN

Die Die Effizienz des Krans ist von großer Bedeutung, wenn die Handhabung der Ladung den größten Teil der Arbeitszeit in Anspruch nimmt. Bei kurzen Fahrstrecken und großen Lasten kann der Einsatz des Krans über 60 Prozent der Arbeitszeit ausmachen. Dazu gehören zum Beispiel

Plantagen, in denen die Fahrwege kurz sind und die Effizienz des Krans einen großen Einfluss auf die Produktivität hat. Die neue Geometrie und die gute Steuerbarkeit des PONSSE K121 in Verbindung mit der Möglichkeit, einen größeren Greifer zu installieren, ermöglichen eine deutlich schnellere Be- und Entladung. MEHR LEISTUNG FÜR DIE ARBEIT AM HANG UND DIE HANDHABUNG GROSSER STÄMME

Erntearbeiten am Hang werden weltweit immer häufiger. PONSSE-Forstmaschinen haben neue Möglichkeiten für die Arbeit in


Der K121-Lader wurde erstmals im April 2018 auf der ExpoForest Fair in Brasilien vorgestellt.

TECHNISCHE DATEN

EINE NEUE KONSTRUKTION

• Hubmoment 195 kNm

• Verfügbar für die Rückezüge PONSSE Elephant und ElephantKing

Seit langem basieren die Grundfunktionen des Krans auf ähnlichen Lösungen. Für den PONSSE K121 wurde die traditionelle Konstruktion deutlich aufgewertet und der Ausleger und Zylinder neu konstruiert. Aufbau und Positionierung der Zylinder unterscheiden sich von bisherigen Lösungen. Dadurch konnte die Anzahl der Schweißverbindungen reduziert und der Einsatz von Gussteilen erhöht werden. Diese Aspekte zusammen reduzieren die Spannung und Belastung der Bauteile und verlängern die Lebensdauer des Krans. Die neuen Konstruktionen wurden umfangreichen Feldtests sowie Ermüdungsversuchen im eigenen Werk unterzogen.

gehandhabt werden. Das neue Kranmodell ermöglicht eine effiziente Handhabung von großen Stämmen und z. B. die Verladung auf Güterwagen. Dank des hohen Drehmoments, der hohen Hubkraft und der vergrößerten Reichweite können Stämme von weitem angehoben werden, ohne dass die Maschine bewegt oder die Stämme über den Boden geschleppt werden müssen.

Auch das Hydrauliksystem wurde überarbeitet. Dank der neuen Struktur des Krans ist es nicht mehr notwendig, die Hydraulikleitungen und -schläuche an der Außenseite der Ausleger anzubringen, sondern sie wurden für zusätzlichen Schutz im Inneren der Konstruktion platziert. Am Ende des Greifers führen die Leitungen durch die Aufhängung zum Rotator. Aus diesem Grund sind die Hydraulikteile besser vor äußeren Beschädigungen geschützt..

• Schwenkmoment 48 kNm • Reichweite 8 m/10 m (S/M-Modelle) • Winkel des Kippsockels -12...+24 • Große Greiferfläche 0,50 m2

EINE NEUE UND BEWÄHRTE STRUKTUR

steilen Hanglagen eröffnet. Der PONSSE K121 verbessert die Leistung auf abschüssigem Gelände weiter. Ein reibungsloser Arbeitsablauf unter diesen Bedingungen erfordert eine hohe Hubkraft und einen großen Neigungswinkel der Kransäule. Der Tiltsockel des K121 hat einen größeren Neigungswinkel (-12°...+24°) als andere Kräne, so dass die Maschine bei Arbeiten an steilen Hängen in der richtigen Position bleibt. Die Rückezüge PONSSE Elephant und ElephantKing werden häufig an Stellen eingesetzt, an denen extrem große Stämme

Der PONSSE K121 wurde für härteste Einsatzbedingungen entwickelt. Er wurde unter anspruchsvollen Bedingungen Tausende von Stunden in Kanada, Russland und den Vereinigten Staaten getestet. Die Feldtestergebnisse sind gut. Der Kran ist sehr leistungsstark und einfach zu bedienen und dank seiner robusten Konstruktion auch zuverlässig. Bei der Konstruktion der neuen Struktur wurde die Geometrie des Krans neu überdacht, um eine hohe Handhabbarkeit auch bei schwerer Last zu gewährleisten. Die Hydraulikschläuche und -leitungen sind im Inneren des Aus­legers verlegt, um einen zusätzlichen Schutz zu gewährleisten. Die Ausschübe sind ebenfalls im Inneren des Auslegers geschützt angebracht und die Leitungen des Rotators werden geschützt, indem sie direkt durch die Aufhängung geführt werden. Darüber hinaus wurde der Hubzylinder mit einer hydraulischen Enddämpfung ausgestattet, um die Arbeit des Fahrers zu erleichtern, wenn im extremen Grenzbereich der Zylinderbewegung gearbeitet wird. Die neuen baulichen Innovationen sorgen für maximale Auslastung und Wartungsfreundlichkeit.

Bei der Konstruktion des Krans wurde der Einfluss der Arbeitsbeleuchtung auf das Wohlbefinden des Bedieners gründlich untersucht. Die Arbeitsscheinwerfer wurden neu positioniert und der Kran kann mit effizienten und gut geschützten LED-Leuchten ausgestattet werden. Diese Lösung reduziert die Reflexionen durch das Stirngatter erheblich und lenkt das Licht auf die Bereiche, in denen es benötigt wird, also Ladefläche, Greifer und Arbeitsbereich. Effizientes und richtig ausgerichtetes Licht entlastet die Augen des Bedieners und hilft ihm, besser im Dunkeln zu arbeiten.

Der K121 kann mit einem 0,50 m2 Greifer ausgestattet werden.

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INNOVATION / PONSSE-MANAGER

Poussanges, Frankreich - Heimat zufriedener

PONSSE Manager-Kunden

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.D.M.L. (Abattage Débardage Mécanisé du Limousin) ist ein Forstmaschinenunternehmen in Poussanges, Frankreich, das 2004 von David und Alexander Gregoire gegründet wurde. Die Wurzeln des Unternehmens gehen auf das Jahr 1978 zurück, als Patrick Gregoire, der Vater der beiden Brüder, in die Fußstapfen seines Vaters trat und ein Forstunternehmen gründete. Im Jahr 2016 fusionierte Patricks Firma mit A.D.M.L. und jetzt arbeiten alle zusammen. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 19 Mitarbeiter. Die Gregoires kauften 1996 ihre erste PONSSE-Maschine und seitdem hat sich ihre Flotte vergrößert. Heute verfügt das Unternehmen über 11 Forstmaschinen, von denen acht in Vieremä, Finnland, hergestellt wurden. A.D.M.L. hat in den letzten Monaten den PONSSE Manager getestet und ist überzeugt, dass das Tool die tägliche Arbeit erleichtert. „Wir nutzen das Manager-System zur Ortung unserer Maschinen,

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Transportvorkehrungen und zum Echtzeit-Informationsfluss zwischen verschiedenen Personen wie Vorgesetzten, Tiefladerfahrer, Kraftstofflieferanten, Maschinenbedienern und Wartungspersonal. Was uns am besten gefällt, ist die Tatsache, dass wir unseren Kunden die Produktionsmengen pro Warenart zeigen können“, sagen die Gregoires. Nach Angaben der Gregoires kann die Planung des Ernteplatzes mit Hilfe des PONSSE-Managers erfolgen. „Man kann mit dem Manager schnell und einfach eine große Flotte überwachen und nachsehen, was an verschiedenen Orten vor sich geht. Wir müssen nicht jeden Tag die Mitarbeiter anrufen, um zu prüfen, ob die Arbeit erledigt und ein Transport notwendig ist. Wir haben sofort erkannt, dass wir mit dem Manager Einsparungen bei der Transportplanung erzielen können. Wir haben auch die PONSSE Sync App getestet und sie funktioniert gut, wenn das Datennetz nicht verfügbar ist.“ „Wir vertrauen darauf, dass Ponsse weiterhin

Anwendungen entwickelt, die uns und anderen Forstunternehmern wirklich zugute kommen. Stellen wir uns vor, dass wir eines Tages einfach über unser Handy die aktuellen maschinenspezifischen Kosten und die daraus resultierenden Erträge prüfen können... Ist es bald soweit?“, fragen die Gregoires begeistert.

WUSSTEN SIE?

Der PONSSE Manager ist ein benutzerfreundliches Tool, das die Wartung Ihrer Erntemaschinen unterstützt und die Arbeitsplanung und Berichterstellung effizienter macht. Der PONSSE Manager liefert in Bezug auf Leistung und Standorte umfassende Daten über Ihre Flotte in Echtzeit. Der Manager ist für Smartphones, Tablets und Computer verfügbar.


INNOVATION / PONSSE ACTIVE CARE

PONSSE-Wartungsverträge

DER BESTE SERVICE FÜR FORSTMASCHINENFIRMEN

P

onsse bietet seinen Kunden seit über zehn Jahren Wartungsverträge an. Im Laufe der Jahre wurden die Verträge entsprechend der Entwicklung der Maschinen und der Kundenbedürfnisse entwickelt. Bis heute wurden weltweit insgesamt 720 PONSSE Active Care-Wartungsverträge und 300 PONSSE Active Care+ Zusatzvereinbarungen abgeschlossen. „Forstmaschinen entwickeln sich schnell und das Entwicklungstempo wird sich nicht ver-

langsamen. Auch die Wartung dieser Maschinen erfordert immer mehr Know-how und neue Werkzeuge. Wenn ein Kunde seine Maschine zu einem autorisierten PONSSE-Servicezentrum bringt, kann er darauf vertrauen, dass die Wartungsarbeiten immer von einem professionellen Mechaniker durchgeführt werden. Alle Wartungsvorgänge sind in der Wartungshistorie der Maschine dokumentiert, was den Wiederverkaufswert erhöht“, sagt Harri Saarela, der für die weltweite Entwicklung der PONSSE-Wartungsverträge verantwortlich ist. Während sich Ponsse um die planmäßige Wartung und Maschinenoptimierung kümmert, können sich die Kunden auf die Ernte konzentrieren. Man kann sagen, dass die PONSSE Active Care-Wartungsverträge der beste Service für Forstmaschinenunternehmen ist. Mit der PONSSE Active Care+ Zusatzvereinbarung können Kunden ihren normalen Wartungsvertrag ergänzen und die Garantie für Teile verlängern. Active Care+ deckt alle Hauptkomponenten, Computer und Steuermodule vollständig ab. Die in den Wartungsverträgen festgelegte regelmäßige Wartung führt direkt zu einer verbesserten Maschinenleistung und damit zu einer höheren Produktivität. Moderne Forstmaschinen erfordern neben mechanischen auch immer mehr Upgrades der Informationssysteme und werden im Rahmen der Wartung immer wieder überprüft. Korrekte Einstellungen verbessern die Maschinenproduktivität und die Kraftstoffeffizienz entsprechend unserer

Boost/Save-Philosophie. Der PONSSE Active Care-Wartungsvertrag beinhaltet sowohl die Grund- als auch die komplette Wartung. Dazu gehören vorbeugende Wartungsarbeiten an Motor, Pumpenverteilergetriebe, Verteilergetriebe, Vorderachsen, Bogieachsen, Mittelgelenk, Kühlung, Hydraulik und Elektrik sowie die Überprüfung der Schmierung von Maschine und Aktuatoren und beispielsweise des Reifendrucks. Zusätzliche Arbeiten können gesondert vereinbart werden. Eine Festpreisvereinbarung ist aus finanzieller Sicht ein großer Vorteil für den Kunden. Die vereinbarten Preise bleiben während der Laufzeit des Active Care-Wartungsvertrags (3 Jahre/7.200 Std.) auch bei steigenden Rohstoffkosten unverändert. In Kombination mit der zusätzlichen Active Care+ Abdeckung für eine neue Maschine kennt der Kunde die genauen Wartungskosten und vermeidet unangenehme Mehrkosten. „Wenn es um die Wirtschaftlichkeit von Wartungsverträgen geht, sollten Sie auch die Kosten von Wartungseinrichtungen berücksichtigen. Kunden mit PONSSE-Wartungsverträgen müssen nicht in Wartungseinrichtungen, Ersatzteillager oder separate Werkzeuge investie-

„Kunden mit PONSSE-Wartungsverträgen müssen nicht in Wartungseinrichtungen, Ersatzteillager oder separate Werkzeuge investieren“, sagt Harri Saarela.

ren. Nicht zuletzt erhalten Kunden auch Boni für Wartungsvertragsabschlüsse in Ländern, in denen das PONSSE-Bonussystem eingesetzt wird“, ergänzt Harri Saarela.

WUSSTEN SIE?

Der Wartungsvertrag ist auch für ältere Forstmaschinen von PONSSE erhältlich. Fordern Sie ein Angebot bei Ihrer nächsten Verkaufsstelle oder über die PONSSE Service-Anwendung an.

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PONSSE-NETZWERK / SERVICEZENTRUM IN SCHWEDEN

NEUES SERVICEZENTRUM IN VÄRNAMO, SÜDSCHWEDEN

QUALITATIV HOCHWERTIGE WARTUNGSDIENSTE Das Interesse am Maschinenbau hat Johan Andersson dazu bewogen, sich für eine Karriere in der Luftfahrtindustrie zu entscheiden. Nachdem er 18 Jahre lang als Flugzeugmechaniker, Techniker und Vorgesetzter in Schweden und vielen anderen Ländern gearbeitet hatte, kehrte er nach Småland zurück, nur wenige Dutzend Kilometer von seiner Heimatstadt entfernt. Er hat die Eröffnung des neuen Ponsse-Servicezentrums im schwedischen Värnamo mitgestaltet und kurzerhand Flugzeuge mit Forstmaschinen ersetzt. Ende Mai wurde bei der Eröffnung des neuen Ponsse-Servicezentrums in Värnamo ein schwarz-gelbes Band durchtrennt. Allerdings hatte das Zentrum bereits Anfang April mit dem Verkauf von Ersatzteilen begonnen. Das Bauvorhaben und die geografische Lage sind das Ergebnis sorgfältiger Überlegungen. „Hier sind wir näher bei unseren Kunden und eine große Anzahl der PONSSE-Maschinen in Südschweden sind innerhalb weniger Stunden erreichbar. Wir verfügen über eine gut ausgestattete Werkstatt und eine umfangreiche Auswahl an Ersatzteilen. Das Servicezentrum ist auch ein natürlicher Treffpunkt. Wir wollen, dass sich jeder willkommen fühlt, egal ob er große oder kleine Wünsche hat“, sagt Johan Andersson, der sich über die neue Branche sowie über neue Menschen und Maschinen freut. DAS FÜNFTE SERVICEZENTRUM IN SCHWEDEN

Der Standort Värnamo ist das fünfte und südlichste Servicezentrum von Ponsse in Schweden. Das neue Zentrum wird auf die Bedürfnisse der bestehenden Kunden eingehen, aber es gibt auch genügend Kapazitäten, um neue Kunden zu bedienen. Die Ziele sind klar: die Anzahl der PONSSE-Maschinen in Südschweden zu erhöhen und jedem Kunden einen exzellenten Service zu bieten. Das Zentrum spielt auch bei

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der Kundenberatung und dem Lieferservice eine wichtige Rolle. „Mit einer wachsenden Anzahl von Maschinen verlangt es nach qualitativ hochwertigem Service und Südschweden ist ein strategischer Bereich, in dem die Forstwirtschaft von großer Bedeutung ist“, sagt Jarmo Vidgrén, Vertriebs- und Marketingdirektor von Ponsse Plc. ZWEI SERVICEFAHRZEUGE

„Es war und ist interessant, etwas über eine völlig neue Branche zu erfahren“ sagt Johan Andersson, Leiter der Niederlassung von Ponsse AB in Värnamo.

Für den Anfang arbeiten im Servicezentrum drei Mitarbeiter: Manager des Servicezentrums Johan Andersson und die Mechaniker im Außendienst Johan Claesson und Jonas Bromin. Die Servicefahrzeuge befinden sich in Anderstorp und Ljungby und bringen dem Kunden Ponsse noch näher. Claesson hat die Arbeit im Zentrum bereits aufgenommen und Bromin startet am 20. August. Ponsse ABs Kundendienstleiter Urban Folkesson erklärt, dass das langfristige Ziel des Unternehmens darin besteht, in Zukunft einen größeren Teil des Kundendienstes zu übernehmen. Ein Zeichen dafür ist das neue Ponsse-Servicezentrum in Värnamo am Runemovägen 1c. „Die Anzahl der Maschinen in dieser Region gehört zu den höchsten des Landes. Durch unsere Präsenz können wir unseren Betrieb weiterentwickeln, da die Anzahl der PONSSE-Maschinen steigt und die


erforderlichen Wartungsleistungen für unsere Kunden jederzeit verfügbar sind.“ Die Zahl der autorisierten Subunternehmer ist leicht zurückgegangen, gleichzeitig hat das Unternehmen aber auch die Zusammenarbeit mit dem bestehenden Wartungsvertragsnetz verbessert. IN DER NÄHE DES SERVICEZENTRUMS

Einer der Kunden von Ponsse ist Niklas Savilahti, der jetzt sowohl Wartungs- als auch Ersatzteilservice in der Nähe hat. Seine Forstmaschinenfirma, Savilahti Skog AB, liegt nur etwa zwanzig Kilometer von Värnamo entfernt. „Der Standort könnte nicht besser sein“, sagt Niklas Savilahti. Der aus Övertorneå stammende Savilahti hat sich schon immer für Wälder und Maschinen interessiert und arbeitet seit seinem Abschluss an der Forstschule in Kalix in den Wäldern. Mitte der 90er Jahre half Savilahti seinem Bruder und seiner Schwester beim Umzug nach Småland. Nachdem er dort seine zukünftige Frau kennengelernt hatte, beschloss er, ebenfalls nach Südschweden zu ziehen. Er hatte schon vorher festgestellt, dass es viele PONSSE-Maschinen in der Gegend gab und er wusste, dass dies ein klarer Vorteil war. 2005 gründete Savilahti sein eigenes Unternehmen. Seitdem

hat er drei PONSSE Ergo und zwei PONSSE Bear Harvester. Im August bekommt seine Firma einen weiteren Bear. Die neue Maschine hat acht Räder, genau wie die derzeitige. Savilahti ist ein kompromissloser Harvesterfahrer. Außerdem ist er ein Einzelunternehmer, der in der Tagesschicht arbeitet. Er arbeitet für ein großes örtliches Sägewerk, Ture Johanssons Trävaru AB. Seine Frau Jenny kümmert sich um die Buchhaltung und andere administrative Aufgaben des Unternehmens. „Ich kümmere mich selbst um die tägliche Wartung, aber für größere Arbeiten nehme ich immer ein autorisiertes Servicezentrum in Anspruch. Dieses System funktioniert gut und ich kann Termine für meine freien Tage vereinbaren.“ EFFIZIENTES ARBEITEN

Savilahti genießt seine Arbeit als PONSSE-Fahrer, was sich auch in der Effizienz äußert. Er verbringt etwa 1.800 Stunden im Jahr in der Harvester-Kabine und die Planung dauert weitere 200 Stunden. Sein jährliches Erntevolumen beträgt ca. 65.000 m³. „Je zuverlässiger die Maschinen sind, desto einfacher ist es, Ziele zu erreichen“, sagt Savilahti. PONSSE-Maschinen seien effizient und

haben eine gute Ergonomie. ERSATZTEILE DIREKT AUS DEM REGAL

Die Bauarbeiten im Servicezentrum Värnamo sind noch nicht abgeschlossen, aber es gibt bereits eine große Auswahl an Ersatzteilen in den Regalen. Niklas Savilahti und andere lokale Unternehmer erhalten Ersatzteile und Betriebsstoffe direkt aus dem Regal. „Wenn wir etwas bei Västsura bestellen müssen, sind die Produkte in der Regel am nächsten Tag hier. Das Gleiche gilt für Produkte, die wir aus Finnland bestellen. Für unsere Kunden ist es von Vorteil, dass sie die Produkte immer frachtfrei erhalten, auch wenn sie von einem anderen Ponsse-Standort kommen“, sagt Johan Andersson. Andersson meint, es sei eine Herausforderung gewesen, ein Ersatzteillager einzurichten und eine Servicewerkstatt in einer für ihn neuen Branche einzurichten. „Es wäre viel einfacher gewesen, ein Luftfahrt-Serviczentrum einzurichten, aber meine Ponsse-Kollegen waren sehr hilfsbereit. Unser Ziel ist es, eine große Auswahl an Ersatzteilen bereit zu halten und eine Produktauswahl anzubieten, die sich an den Bedürfnissen der Kunden orientiert.“

„Bei Ponsse zu kaufen ist einfach. Es ist klar, dass die Kunden für sie wichtig sind. Alle Kunden werden geschätzt, unabhängig davon, ob sie eine oder dreißig Maschinen haben“, sagt Niklas Savilahti.

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PONSSE-NETZWERK / JAPAN

SHINGU SHOKO LTD

Shingu Shoko Ltd, gegründet 1906, verkauft Holz und Maschinen und betreibt Sägewerke. Shingu Shoko ist seit 2008 offizieller Ponsse-Händler, aber das Unternehmen verkauft bereits seit den 90er Jahren PONSSE-Harvesteraggregate in Japan. Das Unternehmen beschäftigt 200 Mitarbeiter.

Effiziente Nutzung von Holz gehört zum japanischen Kulturerbe

H Hiroaki Itagoe.

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iroaki Itagoe, der Geschäftsführer von Ringyo Co, Ltd. ist ein eher radikaler Unternehmer. Zu Beginn des Sommers kaufte er eine PONSSE Gazelle mit Gummibereifung, obwohl Maschinen auf Raupenbändern schon immer eine dominierende Rolle auf dem japanischenHolzerntemarkt gespielt haben. Er entschied sich für diese Maschine, weil die Arbeitssituation zwar gut schien, aber es an Fachkräften mangelte. Die Ringyo Co., Ltd. feiert in diesem Jahr ihr 10-jähriges Bestehen und ist ein Forstunternehmen, das jährlich 60.000 m³ Holz erntet. Die Arbeiten werden hauptsächlich in einem Gebiet durchgeführt, in dem 70 % der geernteten Bäume aus Zedernholz und 30 % aus Zypressen bestehen. Die Stämme werden zu Itagoes eige-

nem Sägewerk oder zu Sägewerken von Kunden transportiert oder nach China exportiert. „Ich war sehr erleichtert, als ich sah, dass der Maschinenführer sicher und effizient mit der PONSSE Gazelle arbeiten kann. Wir werden wahrscheinlich eine weitere PONSSE Gazelle und ein PONSSE H6-Harvesteraggregat kaufen. Der Bau meines anderen Sägewerks wird bald abgeschlossen sein und ich hoffe, dass sich mein Geschäft dadurch erweitern wird. Ich möchte weiterhin mit Ponsse, Nangogushokusa und Shingu Shoko Ltd. zusammenarbeiten“, sagt Hiroaki Itagoe. DAS MODELL PONSSE GAZELLE EIGNET SICH GUT FÜR STEILE HÄNGE

Aufgrund des gebirgigen Geländes sind die traditionellen Ernteverfahren in Japan die


manuelle Fällung mit einer Kettensäge und die Langholzmethode, bei der Bäume gefällt und dann mit einem Baggergreifer zum Entasten und Schneiden zum Bearbeitungsort transportiert werden. Forstmaschinen sind hauptsächlich Maschinen auf Raupenfahrwerken mit einem Harvesteraggregat. Vor der Gründung seiner eigenen Firma Sakoda Kousan Co. Ltd. arbeitete der Geschäftsführer Narimitsu Sakoda für einen Forstwirtschaftsverband. Im Jahr 2006 gründete er sein eigenes Unternehmen und beschäftigt heute, 12 Jahre später, 10 Mitarbeiter. Sakoda Kousan Co. Ltd. ist hauptsächlich in Gebieten tätig, in denen

60 % der geernteten Bäume Zedern- und 40 % Zypressenbäume sind. Die Stämme werden als Bioenergiequelle genutzt, zu Sperrholzfabriken und Sägewerken transportiert und nach Südkorea und China exportiert. Die aktuelle Flotte der Sakoda Kousan Co. besteht aus einem PONSSE H6-Harvesteraggregat, zwei Rückezügen mit Raupenbändern, einem weiteren Harvesteraggregat und fünf anderen Maschinen. „Ich habe PONSSE-Maschinen zum ersten Mal gesehen, als ein Kunde eine Holzerntevorführung organisierte. 2014 haben wir ein PONSSE H6-Harvesteraggregat gekauft, das bereits 4.300 Stunden im Einsatz ist.

Seine Kapazität und die Qualität der Arbeit sind so hoch, dass andere Maschinen nicht das gleiche Niveau erreichen konnten“, sagt Geschäftsführer Narimitsu Sakoda. „Ich glaube fest daran, dass die Nachfrage nach japanischem Holz wachsen wird. In Zukunft werden immer mehr Maschinen mit Gummibereifung für die Verjüngung eingesetzt und es werden weniger Menschen benötigt, um die Maschinen im Vergleich zur Langholzmethode zu bedienen“, sagt Narimitsu Sakoda.

HOLZERNTE IN JAPAN

Narimitsu Sakoda (rechts).

• Zwei Drittel der Landfläche Japans sind von Wäldern bedeckt, 40 % davon sind kultivierte Wälder. Insgesamt werden 25 Millionen Kubikmeter Holz pro Jahr geerntet und 50 Millionen Kubikmeter aus anderen Ländern importiert. Der Selbstversorgungsgrad beträgt 33 %. • Die meisten Bäume wachsen an steilen Hängen, wo die Ernte schwierig ist. • Derzeit sind 35 % der bewirtschafteten Wälder mindestens 45 Jahre alt, in den 2020er Jahren werden es 60 % sein. • Die häufigsten Baumarten sind Zeder, Zypresse, Lärche und Fichte.Das meistverkaufte Produkt von Ponsse in Japan ist das Harvesteraggregat PONSSE H6.

Eine Gazelle bei der Arbeit auf der Berginsel Kyushu. Die Stämme werden auf terrassenförmigen Wegen vom Bearbeitungsort zum Straßenrand transportiert. Typische Fahrstrecken sind 1 bis 2 Kilometer.

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NEUES AUS DEM WALD / 2018

NEUES AUS DEM WALD DER AWARD TOCHTERGESELLSCHAFT DES JAHRES UND HÄNDLER DES JAHRES GEHT NACH RUSSLAND

EINARI VIDGRÉN STIFTUNG ZEICHNET FORSTFACHLEUTE AUS Die Einari Vidgrén Stiftung, die das Lebenswerk von Einari Vidgrén aufrechterhält, verlieh in Vieremä Preise im Wert von 143.000 Euro. In diesem Jahr verlieh die Stiftung die Hauptpreise, die so genannten Einari Awards, an Janne Mutikainen von Koneurakointi Mutikainen Oy und Janne und Tuomas Paakkola von Iin Metsätyö Oy. Die Auszeichnungen wurden in Anerkennung vorbildlicher Geschäftstätigkeit und eines erfolgreichen Generationswechsels verliehen. Einari Vidgrén, der Gründer von Ponsse Plc, gründete 2005 die Einari Vidgrén Stiftung mit dem Ziel, die Wertschätzung für die Arbeit im Bereich der mechanisierten Holzernte zu erhöhen. Ziel der Stiftung ist es, das Bewusstsein für das Unternehmertum im Zusammenhang mit der Holzernte zu schärfen und die Attraktivität der mechanisierten Holzernte als potenzieller Arbeitsplatz, insbesondere bei jungen Menschen, zu erhöhen. www.evsaatio.fi

PONSSE-ERSATZEILE ONLINE HAT ÜBER 350 BENUTZER Der Dienst PONSSE-Parts Online ist seit über einem Jahr verfügbar und hat mittlerweile über 350 Benutzer. Zusätzlich zur Bestellfunktion zeigt der Service die Preise und Verfügbarkeit der Teile in Echtzeit an. Die benötigten Teile können Sie über PONSSE-Parts Online aus der Filiale Ihrer Wahl bestellen. Der Dienst beinhaltet auch Ersatzteile und Handbücher, in denen maschinenspezifische Notizen gemacht und gespeichert werden können. Der browserbasierte Dienst PONSSE-Parts Online kann nur für PONSSE Forstmaschinen ab Baujahr 2005 verwendet werden. Außerdem lassen sich damit die Daten mehrerer Maschinen kombinieren. Der Dienst funktioniert sowohl auf Computern als auch auf mobilen Geräten. Kunden können sich für die Nutzung des Diensts PONSSE-Parts Online in ihrem nächsten PONSSEServicezentrum oder online registrieren.

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Juha Vidgrén, Valeri Andruhin, Oleg Sheverev, Ismail Magomedov und Jaakko Laurila

Zum zweiten Mal in Folge wurde OOO Ponsse zur Ponsse-Tochter des Jahres gewählt. Der sich stark entwickelnde Markt und das positive Umsatzwachstum waren die Hauptgründe für die Auswahl. „Das ist eine wunderbare und wichtige Anerkennung für unser dynamisches und sich ständig verbesserndes Team“, sagt Jaakko Laurila, Geschäftsführer von OOO Ponsse. „Wir haben den starken Wunsch, erfolgreich zu sein und sind bereit, hart dafür zu arbeiten. Darüber hinaus unterstützen wir unser Händlernetz bei der Produktion und Entwicklung lokaler Dienstleistungen. Die Werte des Ponsse-Gründers Einari Vidgrén sind in unseren Köpfen fest verankert und wir geben sie immer auch an neue Mitarbeiter weiter“, ergänzt Laurila. OOO Remtechnica aus dem russischen Krasnoyarsk wurde zum Händler des Jahres gewählt. Grund für die Wahl war, dass das Unternehmen den Absatz neuer Maschinen deutlich gesteigert und einen guten Marktanteil in seinem Bereich gewonnen hat. Die Kundenzufriedenheit ist ausgezeichnet und die Abläufe entsprechen dem Geist von Ponsse. Das Unternehmen hat auch in die Entwicklung des operativen Geschäfts investiert, um den zukünftigen Erfolg zu sichern.


PONSSE UND SOTREQ STARTEN ZUSAMMENARBEIT IN BRASILIEN

PONSSE BRINGT NEUE STAGE-V-EMISSIONSMOTOREN AUF DEN EU-MARKT Die neuen Mercedes-Benz-/MTU Stage V-Emissionsmotoren verfügen über modernste Motorentechnologie und sind eine hervorragende Lösung für Forstmaschinen, die Produktivität, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit bei gleichzeitiger Umweltfreundlichkeit erfordern. Die neuen Motoren wurden in verschiedenen Marktbereichen ausgiebig getestet. Sie wurden sowohl in kaltem als auch in heißem Klima umfangreichen Tests unterzogen und tausende von Stunden auf Rückezügen und Harvestern getestet. Die Ergebnisse dieser Feldversuche sind vielversprechend. Schon bei niedrigen Drehzahlen ist eine hohe Leistung mit schnellem Ansprechverhalten erreichbar, was die Maschinenproduktivität und den Kraftstoffverbrauch verbessert. Stage V ist eine Emissionsnorm der Europäischen Union, die 2019 in Kraft tritt. Die Forstmaschinen von Ponsse für den EU-Markt werden im ersten Quartal 2019 auf die Motoren der Stufe V umgestellt.

Ponsse Plc und Sotreq S.A. haben einen Kooperationsvertrag für den Verkauf, die Wartung und das Marketing von PONSSE-Harvesteraggregaten im Bundesstaat Minas Gerais in Brasilien unterzeichnet. „Minas Gerais ist ein wichtiges Waldgebiet in Brasilien und wir wollen unseren Kunden in diesem Gebiet einen besseren Service bieten. Diese Zusammenarbeit wird unser Ziel unterstützen, ein starker Akteur auf dem brasilianischen Markt für Harvesteraggregate zu sein“, so Jarmo Vidgrén, Vertriebs- und Marketingdirektor von Ponsse Plc. Laut Marcelo Orberg, dem operativen Geschäftsführer von Sotreq S.A., haben Ponsse und Sotreq gemeinsame Ziele in Minas Gerais. „Seit über 75 Jahren betreuen wir in Minas Gerais Forstkunden im Bereich der Maschinen auf Raupenbändern und können unseren Kunden nun dank der Zusammenarbeit mit Ponsse eine komplette Produktpalette anbieten. Wir freuen uns sehr, PONSSE-Produkte in Brasilien anbieten zu können. Die lange Geschichte von Ponsse bei der Entwicklung von Holzernteprodukten ist unvergleichlich und in Verbindung mit dem Kundendienstsupport von Sotreq wird dies eine Partnerschaft sein, die die Branche verändert“, sagt Orberg. Sotreq verfügt über vier Servicezentren in der Region Minas Gerais. Neben dem Handel mit Holzerntemaschinen ist das Multi-Industrieunternehmen auch in den Bereichen Bau, Bergbau, Energie, Öl und Gas sowie Fördertechnik tätig. Das Familienunternehmen wurde 1941 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Rio de Janeiro, Brasilien. Das Unternehmen beschäftigt 4.345 Mitarbeiter an 40 Standorten in ganz Brasilien. Die brasilianische Tochtergesellschaft von Ponsse, Ponsse Latin America, wurde 2005 gegründet. Neben Sotreq hat Ponsse noch einen weiteren Händler in Brasilien. Timber Forest Equipamentos ist für die PONSSE-Dienstleistungen in den drei südlichsten Bundesstaaten (Paraná, Santa Catarina und Rio Grande do Sul) zuständig.

Die neuen Motoren werden auf der Messe FinnMETKO im finnischen Jämsä vom 30. August bis 1. September 2018 vorgestellt.

Das Managementteam von OOO Ponsse: Sergej Swiridenko (links), Michail Menschikow, Tatjana Trischewskaja, Harri Perätalo, Jaakko Laurila und Arbo Louke.

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GRÜNDUNG / GENERATIONSWECHSEL

Eine gute Einstellung sorgt für einen erfolgreichen Generationswechsel

RESPEKT VOR DER ARBEIT DER VÄTER Die Führung eines Familienunternehmens im Bereich Holzernte erfordert Ausdauer. Eine erfolgreiche Unternehmensübergabe an eine jüngere Generation erfordert Mut sowohl von denjenigen, die übernehmen, als auch von denjenigen, die übergeben. Iin Metsätyö und Puunkorjuuu Mutikainen sind gute Beispiele für Unternehmen, die einen Generationswechsel erfolgreich vollzogen haben. Für beide Unternehmen hat ein familienorientierter Ansatz eine solide Basis für die Zukunft geschaffen.

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„In einem Familienunternehmen spricht man offen“, sagt Janne Paakkola mit seinem Sohn Väinö auf dem Schoß.

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enn Sie die Servicewerkstatt von Koneurakointi Mutikainen Oy betreten, sehen Sie als erstes ein Dreirad und einen Trettraktor. Familie und Unternehmen gehen Hand in Hand – ein weiteres Beispiel dafür sind die beiden kleinen Overalls, die an der Garderobe hängen. Die Miniaturausrüstung und Overalls gehören dem 6-jährigen Aino und dem 2-jährigen Aaro, den Kindern von Janne Mutikainen, dem Geschäftsführer von Koneurakointi Mutikainen Oy. „Unternehmertum stellt hohe Anforderungen an die Familie. Ohne ihre Unterstützung und Flexibilität wäre dies nicht möglich“, sagt Janne. Der 33-jährige Janne Mutikainen leitet das Unternehmen, das von seinem Vater vor seiner Geburt gegründet wurde. Sein Vater Matti Mutikainen begann 1979 mit dem Transport von Holz aus dem Wald. Nach und nach wuchs die Firma, genau wie Janne. Im Alter von 20 Jahren trat er 2005 in das Unternehmen ein und übernahm zwei Jahre später die Leitung. Der Generationswechsel dauerte insgesamt fast zehn Jahre, da die letzten Anteile erst vor wenigen Jahren auf Janne übertragen wurden. Minderheitsgesellschafter des Unternehmens ist Eero Matikainen mit einem Anteil von 10 %. Der Beginn von Jannes unternehmerischer Karriere war eine lehrreiche Erfahrung, als die globale

Rezession im Herbst 2008 einsetzte. Das Volumen des geernteten Industrieholzes brach in Finnland ein. 2007 war ein gutes Jahr. Der Start war einfach und das Unternehmen lief gut. Im Jahr 2009 lief es einige Zeit ziemlich schleppend, mit Maschinen, die von April bis August im Leerlauf standen. „Ich war mir nicht sicher, ob wir es schaffen würden. Im Nachhinein war es gut, dass ich diesen Herausforderungen schon früh gegenüber stand. Ich konnte wertvolle Erfahrungen für die Zukunft sammeln“, sagt Janne. Bis heute ist 2009 das einzige Jahr, in dem das Unternehmen Fahrer entlassen musste. Koneurakointi Mutikainen Oy ist ein regionaler Auftragnehmer im Liefergebiet der Metsä Group in Lappeenranta mit Simpele als Betriebsgebiet. Zum Fuhrpark des Unternehmens gehören fünf Harvester und drei Rückezüge sowie ein Tieflader für den Transport der Maschinen. Das Unternehmen verfügt auch über einen Servicewagen, einschließlich der Ausrüstung für die Wartung von Klimaanlagen. Janne konzentriert sich auf die Planung der Holzernte, die Einrichtung des Einsatzortes, die Leitung des Unternehmens und die Betreuung der Menschen und Maschinen. Sein Vater Matti kümmert sich um den Maschinentransport und auch seine Mutter Pirjo und seine Frau Emmi sind im Familienbetrieb tätig und kümmern sich um Lohnbuchhaltung, Buchhaltung und Ersatzteiltransport.


„Ich muss darauf vertrauen, dass es der Firma gut geht. Ich würde mich freuen, wenn ich das Gleiche wie mein Vater erreichen würde“, sagt Janne Mutikainen.

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GRÜNDUNG / GENERATIONSWECHSEL

MATTI HAT DARAUF VERTRAUT, DASS SEIN SOHN DAS GESCHÄFT ÜBERNIMMT

Janne ist gelernter Elektriker und hat sein Forst- und Holzerntewissen durch praktische Erfahrung erworben – „durch Ausprobieren“, wie er es ausdrückt. Janne war eines dieser Kinder, die in der Kabine einer Forstmaschine ein Schläfchen machten. „Ich habe immer darauf vertraut, dass Janne das Geschäft übernimmt. Schon als Student kam er an Wochenenden und Feiertagen

zurück, um bei der Holzernte zu helfen“, sagt Matti Mutikainen. „Ich habe nie daran gedacht, das Geschäft nicht weiter zu führen. Manchmal sind viele Dinge gleichzeitig im Gange, aber nichts, was Anlass zur Sorge gäbe“, sagt Janne. „Es reicht, dass er mir zuhört“ Vater und Sohn haben sich nie über die Führung des Unternehmens gestritten. Es mag einige Meinungsverschiedenheiten gegeben haben, aber Matti fügt lachend hinzu, dass die

beiden Männer durch Verhandlungen immer eine Entscheidung getroffen haben, mit der einer von ihnen zufrieden war. „Wir sind uns nicht immer einig, aber wir konnten und können immer miteinander reden“, sagt Janne. „Das Beste ist, dass ich meinen Vater um Rat fragen kann und weiß, dass ich immer eine ehrliche Antwort bekomme. Wenn seine Meinung von der meinen abweicht, bringt mich das zum Nachdenken und ich hinterfrage meine eigenen Gedanken. Obwohl ich oft dennoch meiner eigenen Vision folge“, lacht Janne. „Es reicht, dass er mir zuhört. Er muss nicht tun, was ich sage“, sagt Matti. Jannes Ziel ist es, das Unternehmen behutsam weiterzuentwickeln. Ziel ist es nicht, das Geschäft größenwahnsinnig zu entwickeln, sondern ein seriöses, finanziell gesundes und produktives Unternehmen mit einer guten Holzernteleistung aufzubauen. Wir möchten dafür bekannt sein, dass wir unsere Versprechen halten. „Ich muss darauf vertrauen, dass es der Firma gut geht. Ich würde mich freuen, wenn ich das Gleiche wie mein Vater erreichen würde“, sagt Janne. BLEIBEN UND WACHSEN

„Heute gibt es Häuser auf beiden Seiten der Stromschnellen, aber oft ziehen junge Leute auf der Suche nach einem besseren Lebensunterhalt um.“ Das sagt der finnische Wikipedia-Artikel über die Raasakkakoski-Stromschnellen in Ii. Janne Paakkola, der Geschäftsführer von Iin Metsätyö Oy, wollte nicht woanders nach einem besseren Lebensunterhalt suchen, sondern beschloss, ein Haus an den Stromschnellen zu bauen. Paakkolas Familie hat immer am Fluss gelebt. Sein altes Haus liegt ein paar Kilometer flussabwärts von seinem jetzigen Haus und dort wohnen seine Eltern noch immer. 1975 kaufte der Landtechniker Heikki Paakkola eine Forstmaschine und einen Bagger. Die Forstmaschine

„Durch Verhandlungen haben wir immer eine Entscheidung getroffen, mit der einer von uns zufrieden ist“, lacht Matti.

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wurde im Winter zum Transport von Holz eingesetzt, nachdem die Holzfäller ihre Arbeit erledigt hatten und der Bagger im Sommer zum Ausheben von Waldgräben. 1991 kaufte Heikki Paakkola Ky seinen ersten Harvester. Damals war der heutige Geschäftsführer Janne 13 Jahre alt und bediente als Sommerjob einen Rückezug. Auch an den Wochenenden gab es Arbeit zu tun. „Als Teenager war ich genervt, wenn ich im Wald arbeiten musste, während alle meine Freunde ausgingen, aber jetzt bin ich dankbar dafür“, sagt Janne. Janne besuchte die Forstschule in Rovaniemi und absolvierte sein Praktikum im Betrieb seines Vaters. 2001 war Janne 23 Jahre alt und bereit, mehr Verantwortung zu übernehmen. Heikki Paakkola Ky wurde zur Aktiengesellschaft Iin Metsätyö Oy, mit drei Holzernteeinheiten. Der Generationswechsel wurde 15 Jahre später vollzogen und die Anteile zwischen Janne und seinem Bruder Tuomas aufgeteilt. Die Brüder sind 13 Jahre auseinander und so dauerte der Generationswechsel einige Zeit, denn Tuomas musste zuerst die Schule beenden und 18 Jahre alt werden. Nach der 9. Klasse ging Tuomas nicht auf

„Wir hatten immer ein wirklich gutes Verhältnis und ich habe viel Respekt vor der Arbeit meines Vaters. Er hat mir sehr geholfen und heute hilft mir Tuomas.“ die Forstschule, sondern entschied sich für eine Ausbildung zum Lkw-Fahrer. Bis Tuomas das Erwachsenenalter erreicht hatte, haben Janne und Heikki hart gearbeitet und das Unternehmen weiterentwickelt. Die Zahl der Holzernteeinheiten stieg auf sechs. Iin Metsätyö Oy verfügt nun auch über zwei Bagger und sechs Holztransporter. Das Unternehmen hat ca. 40 Fahrzeugführer. „2004 haben wir unseren ersten Holztransporter gekauft und unsere Flotte wurde etwa alle zwei Jahre mit weiteren Fahrzeugen ergänzt“, sagt Janne. Aufgrund des Wachstums des Unternehmens und der Umstellung auf umfassende Erntedienstleistungen musste Janne die unvermeidliche Entscheidung treffen. Er musste sich darauf konzentrieren, das Unternehmen zu führen und andere die Fahrzeuge bedienen zu lassen. Jannes mathematische Fähigkeiten waren bereits von Nutzen, als sein Vater noch verantwortlich war und jetzt umso mehr. „Ich habe mich manchmal gefragt, ob ich

mehr hätte studieren sollen, aber ich war mehr daran interessiert, ein Unternehmer zu sein. Es ist alles gut gelaufen und ich kann definitiv mein Gehirn einschalten“, sagt Janne. Tuomas hat nie an eine andere Karriere gedacht. Er hat immer gewusst, dass er das Familienunternehmen weiterführen will. RESPEKT VOR DER ARBEIT SEINES VATERS

In einem Familienunternehmen spricht man offen. Janne beginnt zu lachen, wenn er erzählt, dass er manchmal sogar mit seinem Vater gestritten hat, nachdem sie sich auf etwas geeinigt haben. „Wir hatten immer ein wirklich gutes Verhältnis und ich habe viel Respekt vor der Arbeit meines Vaters. Er hat mir sehr geholfen und heute hilft mir Tuomas.“ Wenn es um die Zukunft des Unternehmens geht, wählt Janne Paakkola seine Worte sorgfältig aus. Die aktuelle Situation ist gut, aber auch zukünftiges Wachstum ist möglich. „Ich kann nicht nein sagen, wenn uns jemand bittet, für sie zu arbeiten. Expansion ist eine Möglichkeit, aber es müsste ein vernünftiges und stetiges Wachstum sein.“

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INNOVATION / OPTIMAP2

OPTIMAP2

beschleunigt die Arbeitsvorbereitung

O

ptiMap2 ist eine Kartenanwendung für PONSSE-Forstmaschinen und kann zur Planung von Holzernte und Nahtransporte eingesetzt werden. Wenn Harvester-Ausgabeda-

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„Vor zwei Jahren habe ich von Wahlers, dem Ponsse-Händler in Deutschland, OptiMap2 zum Testen für sechs unserer elf Maschinen bekommen. Gerade wenn es darum geht, Stämme von mehreren Ablageorten, die nahe beieinander liegen, zu transportieren, ermöglicht uns die Anwendung eine schnellere Reaktion. Bei der Ernte von umgestürzten Bäumen nach einem Sturm beschleunigt die Anwendung die Arbeit des Rückezugs um ca. 20 %. Das System ist einfach zu bedienen und sehr handlich, auch für einen Fahrer, der normalerweise eine Maschine einer anderen Marke bedient“, sagt Johannes Goldmann.

teien in die OptiMap2-Anwendung des Rückezugs übertragen werden, hat der Bediener des Rückezugs Zugriff auf wichtige Informationen, die seine Arbeit erleichtern. Diese Informationen können reibungslos zwischen Mitarbeitern ausgetauscht werden, die in verschiedenen Schichten arbeiten. Fahroptimierung spart Zeit und Benzin und schont den Boden. Durch die Anwendung OptiMap2 kann der Bediener des Rückezugs die Trassen des Harvesters sowie Sorten, Mengen und Stapelpositionen pro Trasse oder innerhalb eines definierten Gebiets einsehen. Auf diese Weise kann der Bediener die Anzahl der Fahrten planen und die optimale Art und Weise bestimmen, wie die Stämme für den Weitertransport zum Straßenrand transportiert werden. Noch deutlicher werden die Vorteile der Anwendung an speziellen Einsatzorten. An Einsatzorten mit Sturm- oder Insektenschäden oder viel Schnee können in der Umgebung umgestürzte Bäume verstreut sein und es kann schwierig sein, diese zu finden. Im Winter hilft die Anwendung dem Bediener, die mit Schnee bedeckten

Holzstapel zu finden und stellt so sicher, dass alle Stämme zum Straßenrand transportiert werden. Bei Arbeiten auf weichem Boden oder unter anspruchsvollen Erntebedingungen ist der Einsatz sehr hilfreich bei der Planung der Trassen und damit bei der Reduzierung der Fahrten. Wenn der Bediener die Sortenvolumen kennt, lässt sich auch leicht abschätzen, wie viel Platz für die Holzstapel am Straßenrand benötigt wird. Der Rückezug kann die transportierten Stapel auch über die Aktualisierungsfunktion von der Karte entfernen, indem er die Sorten in der Liste auswählt und auf die gefahrene Trasse auf der Karte klickt oder einen definierten Bereich auswählt, in dem die Arbeiten abgeschlossen sind. Wenn der Harvester später eine aktualisierte Datei für das gleiche Gebiet sendet, aktualisiert die Anwendung die Gegebenheiten und fügt die neuen Stapel zur Karte hinzu. Die Anwendung OptiMap2 ist Teil des Informations- und Steuerungssystems PONSSE Opti4G. Der Harvester muss GPS und die Möglichkeit haben, Koordinaten für PRI-Dateien zu speichern. Der Datentransfer zwischen den Maschinen erfolgt per E-Mail oder per Flash-Laufwerk, wenn in Gebieten außerhalb von Telekommunikationsnetzen gearbeitet wird. Die Anwendung kann 30 Tage lang kostenlos getestet werden.

OPTIMAP2

Die Trassennetzansicht zeigt die Trassen sowie die Sortenvolumen und Standorte pro Trasse oder innerhalb eines definierten Gebiets.


Holz ist vielfältig verwendbar Holz ist ein vielseitiges Material und es kann für viele unterschiedliche Dinge verwendet werden. Papier wird aus Fichte hergestellt, während Birken in der Herstellung von Xylit zum Einsatz kommen. Sogar Kaugummi ist also ein Produkt auf Holzbasis. Auch Möbel, Alltagsgegenstände und Häuser können aus Holz gebaut werden. Wie viele Gegenstände aus Holz kannst Du in Deinem Zuhause finden?

Kurres Quiz

Folge den Gegenständen aus Holz Führe Kurre durch das Labyrinth, indem Du den Kästchen folgst, die aus Holz bestehen.

Wie viele Gegenstände hast Du gefunden? Schicke uns deine Antwort bis zum 30. September per Post an Ponsse Plc / Communications, Ponssentie 22, FI-74200 Vieremä, Finnland, oder per E-Mail an ponssenews@ponsse.com. Vergiss nicht, uns zu sagen, wie wir dich erreichen können! In unserer nächsten Ausgabe veröffentlichen wir die richtige Antwort zum Quiz und den Namen des glücklichen Gewinners.

Baue ein Baumrindenboot Mit Baumrindenbooten zu spielen ist ein lustiges Sommervergnügen und sie sind ganz einfach zu bauen. Alles, was Du brauchst, ist ein Stück Rinde für den Rumpf, einen Stock für den Mast und ein Stück Birkenrinde oder ein großes Blatt für das Segel. Für den Mast bohrst Du ein Loch in die Rinde. Führe den Mast durch das Segel und stecke den Mast in das Loch.

Ponsse News 1/2018

Sieger des

Malwettbewerbs Minttu Lönnroth, Riihimäki, Finnland

Herzlichen Glückwunsch!

Es macht Spaß, diese Boote zusammen mit Freunden zu bauen. Wessen Boot ist das schnellste?

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NACHHALTIGE PRODUKTE ERGÄNZEN DIE PONSSEKOLLEKTION Für den Sommer 2018 stammen die neuen T-Shirts der Ponsse-Kollektion aus der Neutral®-Kollektion. Neutral® Produkte werden nach den höchsten ethischen und ökologischen Standards hergestellt, vom Anbau und der Ernte der Baumwolle bis zum Produktionsprozess. Weitere Informationen: www.neutral.com

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BIO-BAUMWOLLE Die Baumwolle wird ohne schädliche Düngemittel und Chemikalien angebaut. Dies führt zu sauberem Grundwasser und sauberen Seen sowie zu einem ungiftigen Ernteprozess, der die Gesundheit der Menschen nicht beeinträchtigt. UMWELT Das bei der Herstellung anfallende Abwasser wird gereinigt und wiederverwendet. Das bedeutet sauberes Trinkwasser, gesündere Lebensmittel und eine sauberere Umwelt.


PONSSE-KOLLEKTION www.ponsseshop.com

SCORPION-T-SHIRT, 20 € Schwarz, Größen S-4XL. Artikel Nr. 1354 LOGO-T-SHIRT, 15 € Schwarz, Größen S-4XL. Artikel Nr. 1332 INTERLOCK T-SHIRT, 25 € Navy, Größen S-4XL. Bestell-Nr. 1333

ENERGIE Die Produktion nutzt Windkraft statt traditioneller Energiequellen. Dies spielt eine Schlüsselrolle im Hinblick auf die Luftreinheit vor Ort und die Umweltauswirkungen im Allgemeinen. ARBEITSBEDINGUNGEN Die Arbeiter haben ein sicheres und gutes Arbeitsumfeld. Die Produktion von nachhaltigen Neutral®-Produkten entspricht immer dem SA8000-Standard, um die Rechte der Arbeitnehmer zu schützen.

LANDWIRTE Die Bauern erhalten eine zusätzliche Entschädigung für die durch harte Arbeit angebaute Baumwolle, so dass die Familien die Möglichkeit haben, in modernere Geräte zu investieren oder ihre Kinder zur Schule zu schicken. TEXTILIEN Der Herstellungsprozess lässt keine schädlichen Chemikalien in der Baumwollproduktion zu. Die Endprodukte können sofort getragen werden, ohne dass sie vorher gewaschen werden müssen.

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TECHNIK AUF EINEM

NEUEN

LEVEL...

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