31 minute read
EPEC STEHT FÜR FLEXIBILITÄT UND WACHSTUM
by Ponsse Plc
EPEC
STEHT FÜR FLEXIBILITÄT UND WACHSTUM
Epec PDU. Vor wenigen Jahren beschloss Epec, in Elektro- und Hybridtechnologie zu investieren. Ende 2020 stellte das Unternehmen die Produktlinie Epec-PDU (Power Distribution Unit) vor, Stromverteiler für Traktionsspannung für schwere Maschinen und Nutzfahrzeuge. Die PDUs schließen eine Marktlücke und erfüllen die Anforderungen der Maschinen- und Fahrzeughersteller. Die ersten Bestellungen für den Prototyp liegen bereits vor. Epec plant, das Bauteil in den nächsten zwei Jahren zur Serienreife zu bringen.
Epec ist ein Mitglied der Ponsse-Gruppe und hat seine Strategie und seine Betriebsabläufe schnell an die Bedürfnisse des deutlich wachsenden Maschinenmarktes angepasst. In den letzten Jahren war das Unternehmen erfolgreich und konnte in großem Umfang neue Mitarbeiter einstellen.
„Wenn Sie heute einen Pkw kaufen, können Sie mit Ihrem Smartphone auf alle Funktionen zugreifen. Die Wartung kann eine Ferndiagnose stellen und so weiter. Diese Telematik wird jetzt auch für Maschinen eingeführt“, sagt Jyri Kylä-Kaila Geschäftsführer von Epec.
Der Systementwickler Epec beschäftigt rund 150 Mitarbeiter, von denen mehr als 100 in der Forschung und Entwicklung als Maschinenbau-, Software-, Systemdesign- oder Elektronik-Ingenieure tätig sind. Im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht erstklassiges Fachwissen. „Eine flache Hierarchie und schnelle Entscheidungsfindung in Verbindung mit gut organisierter Arbeit werden von unseren Kunden als effektiv und agil wahrgenommen. Wir bieten Lösungen zum richtigen Preis, mit der richtigen Leistung und den richtigen Funktionen“, so Kylä-Kaila über die Erfolgsfaktoren von Epec.
Die Muttergesellschaft von Epec, Ponsse Plc, nimmt hauptsächlich über den Vorstand Einfluss auf die Geschäftsabläufe von Epec. Nach Ansicht von KyläKaila ist ein gewisses Maß an Autonomie nur aufgrund der unterschiedlichen Geschäftsabläufe der beiden Unternehmen sinnvoll. „Wir haben viele gemeinsame Entwicklungsprojekte im Bereich Technologie, die sehr wertvoll sind. Das grenzt Epec von unseren stärksten Konkurrenten ab und ermöglicht unser starkes Wachstum“, sagt er.
Wie Senni Huutera, Leiter der Geschäftsentwicklung bei Epec, erklärt, gestattet die Zugehörigkeit zu einem OEM (= Original Equipment Manufacturer) wie Ponsse Plc, die Technologien in den Maschinen von Ponsse zu testen. Die Möglichkeit zu Testläufen und gemeinschaftlicher Entwicklung sind bei Epecs Mitbewerbern eher selten. „Wir kennen uns mit Maschinen und in der gesamten Branche bestens aus. Dies gehört zu unseren Stärken, was auch unsere Kunden sehr schätzen. Zusätzlich zu den Tests haben wir Ponsse bei der Einführung neuer Technologien in ihren Maschinen unterstützt. Das jüngste Beispiel dafür ist die hochmoderne Telematik“, sagt Huutera.
NACHFRAGE NACH NEUER KOMPETENZ IST HOCH Nach Auffassung von Kylä-Kaila beginnen die Hersteller von Dieselmotoren, sich mit dem Potenzial von Wasserstoff und Elektrizität zu befassen. Das bedeutet, dass sie neue Lieferanten mit einem völlig neuen Kompetenzprofil für die Lieferung von Steuerungssystemen, Steuergeräten, Elektronik und Software brauchen. „Der Lieferant muss qualitativ wie quantitativ über ausreichende Kapazitäten verfügen. Wir haben dies erkannt und unsere Abläufe konsequent verbessert. Hilfssysteme können die Arbeit der Fahrer erleichtern und die Produktivität erhöhen. Wir bringen Fahrerkomfort und Energieeinsparungen in die Maschinen unserer Kunden“, so Kylä-Kaila.
Epec Oy ist spezialisiert auf intelligente Maschinensteuerungssysteme und fortschrittliche Elektronik für elektrisch betriebene Maschinen. „Wir haben viele Steuersysteme der nächsten Generation produziert, die die Hydraulik von Maschinen und Funktionen wie Lenken, Bremsen und Beschleunigen steuern können. Daneben nutzen wir die simulationsgestützte Entwicklung, um sowohl elektrische und hybride Maschinen als auch Produkte dafür herzustellen“, fasst Kylä-Kaila zusammen.
Epec entwickelt und realisiert zukünftige technologische Lösungen nah am Kunden. Verantwortungsbewusstes Geschäftsgebaren ist in der DNA von Epec verankert. Die Produkte des Unternehmens tragen dazu bei, den CO2-Fußabdruck der Maschinen seiner Kunden zu reduzieren. „Wir haben die beste Arbeitssicherheitsstatistik im gesamten Konzern. Unsere Produkte können gewartet und repariert werden, was eine lange Lebensdauer gewährleistet und die Umwelt schont. In der Elektronikentwicklung können wir die Herkunft unserer Rohstoffe zurückverfolgen. Das ist etwas, was die Kunden von uns auch verlangen“, so Kylä-Kaila.
Als Teil eines OEM-Konzerns ist unser umfassendes Branchenverständnis ein großer Vorteil, denn die Herausforderungen sind für alle Maschinenhersteller sehr ähnlich.
Senni Huutera
Den Titel, Lieferant der besten Unternehmen der Welt zu sein, muss man sich immer wieder aufs Neue verdienen. Der internationale Wettbewerb ist hart, aber wir sind überzeugt, dass wir weiter wachsen und unseren Marktanteil erhöhen können.
„Willkommen im Ausstellungsraum von Ponsse“, begrüßt Juha Vidgrén seine Gäste und lädt sie ein, die Ausstellungsstücke, Fotos, Maschinen und Videos aus der 50-jährigen Geschichte von Ponsse zu begutachten. Der erstaunliche Aufstieg von einer kleinen Dorfschmiede bis zu einem weltweit agierenden Unternehmen war facettenreich und hat sich wirklich gelohnt. „Im Laufe der Jahre haben die alten Hasen eine atemberaubende Geschichte geschaffen“, erzählt Vidgren.
Der Ausstellungsraum wurde in der ersten Halle von Ponsse eingerichtet, die in den 1970er Jahren fertiggestellt wurde und bis Herbst 2020 als Lagerraum diente. „In diesem Raum präsentieren wir unsere Geschichte. In der Regel besuchen jährlich etwa 4.000 Menschen Ponsse. Jetzt können sie sich ansehen, wie sich das Unternehmen im Laufe der Jahrzehnte verändert hat“, so Juha Vidgren. „Der Raum wurde komplett renoviert. Wir haben verschiedene Arten von Funktionalitäten eingebaut und bieten ausführliche Informationen über die 50-jährige Geschichte von Ponsse. Ein Innenarchitekt gestaltete den Ausstellungsraum im Rahmen seiner Diplomarbeit. Nun ist der Raum fertig und wir finden ihn großartig“, schwärmt Juha-Matti Raatikainen, Marketing-Manager bei Ponsse.
Es gibt eine Zeitleiste, die sich von Wand zu Wand erstreckt. Sie zeigt den Weg des Unternehmens in kleinen Abschnitten von 1970 bis in die 2020er Jahre. Auf den Fotos sind Menschen aus den vergangenen Jahrzehnten zu sehen, angefangen bei den ersten Pionieren. Die Weltkarte in der Cafeteria präsentiert den 50-jährigen Werdegang von Ponsse. Sie zeigt, wie sich das Unternehmen vom kleinen Dorf Vieremä aus geografisch ausbreitete und sich zu einem Weltmarktführer mauserte, der KurzholzForstmaschinen herstellt und in 45 Ländern vertreten ist.
Ein ganzer Berg von alten Zeitungsausschnitten wurde gesammelt, deren Inhalt man sich auch in verschiedenen Sprachen anhören kann. „Keine Sorge, solange du dich anstrengst“ zitiert eine große Überschrift Einari Vidgrén. Mehr von Einari können Sie in seiner Biographie nachlesen.
„Die Geschichte geht auf das Jahr 1970 zurück, als es Ponsse noch gar nicht gab. Der Brief musste geschrieben werden, um den Bankmanagern zu beweisen, dass das Geschäft gut läuft, und sie zu überzeugen, einen Kredit zu gewähren. Aber leider hat der Brief nicht geholfen“, sagt Juha Vidgren.
In der Halle steht auch die PONSSE PAZ, die allererste werkseitig hergestellte Maschine von Ponsse, die 1971 fertiggestellt wurde. Die Maschine ist noch in gutem Zustand. Es ist geplant, dass die Schönheit auf Ausstellungen mitgenommen wird, wenn die Pandemie es zulässt.
Der erste Ingenieur von Ponsse, Jouko Kelppe, trat am 1. Mai 1971 seine Stelle in Vieremä an. Er war für die Entwürfe der ersten Ponsse-Maschine verantwortlich und zeichnete sie auch selbst, nun werden die Entwürfe stolz in der Halle präsentiert. Daneben ist das legendäre Zeichenbrett und andere Büromöbel aus den 1970er Jahren. „Die Stühle und Tische im Raum wurden anhand alter Fotos und 3D-Modelle nachgebaut. Gefertigt und geschweißt wurden sie ursprünglich bei Ponsse für unsere eigenen Zwecke“, sagt Raatikainen.
Ponsse hat schon immer viel Geld in die neuesten Geräte investiert. Die Computer aus den vergangenen Jahrzehnten wirken im Ausstellungsraum heute überholt und klobig, aber das Ziel, die betrieblichen Abläufe mit IT zu verbessern, ist unverändert geblieben. „An einer Wand werden ergänzend die im Laufe der Zeit veränderte Farbgebung bei Ponsse dargestellt. Die Farbe der Ponsse-Maschinen war gelbgrün, dann grau in verschiedenen Schattierungen, aber die ursprüngliche Farbe war gelb. Und seit 2005 sind die Ponsse-Maschinen auch wieder gelb“, so Vidgren und Raatikainen.
Ponsse hat viele Leistungssportler auf ihrem Weg zum Erfolg langfristig unterstützt. Diese Partnerschaften werden im zweiten Stock anhand von Fotos, Videos und alten 8-mm-Filmen präsentiert. „Die Ausstellung wurde so gestaltet, dass sie ein besonderes Erlebnis darstellt. Zugleich ist es eine Hommage an die Mitarbeiter und Kunden von Ponsse. Der Raum ist eine wunderbare Ergänzung zum Gästepaket, das die Präsentation des Unternehmens, eine Werksbesichtigung und den Besuch eines Einsatzorts beinhaltet, wo man die Maschinen in Aktion sehen kann“, drückt Juha-Matti Raatikainen seinen Dank aus. „Der Ausstellungsraum bedeutet uns viel. Das Beste ist, dass wir in der gleichen 330-m2-großen Halle sein können, in der Ponsse gegründet wurde. So schließt sich der Kreis“, resümiert Juha Vidgren.
PONSSE KÜMMERT SICH UM ALLE MITARBEITER
SERGEI SVIRIDENKO:
PONSSE KÜMMERT SICH UM ALLE MITARBEITER
Der Vizepräsident von OOO Ponsse, Sergei Sviridenko, feierte im Januar 2021 seinen 70. Geburtstag. Viele Kollegen und Partner gratulierten dem Jubilar, der vom ersten Tag an der Entwicklung der Ponsse-Geschäfte in Russland beteiligt war. Es gibt kaum Kunden oder Partner in Russland, die Sergei nicht kennen. Schließlich widmet er noch immer seine ganze Energie seiner Arbeit bei Ponsse.
Sergei Sviridenkos glänzende Karriere bei Ponsse begann im Jahr 2005. Zu dieser Zeit arbeitete Sergei in einer Aluminiumfabrik als Ingenieur mit Schwerpunkt Traktoren und hatte umfangreiche Erfahrung mit anspruchsvollen Konstruktions- und Managementaufgaben in der Industrie. Auch die Zusammenarbeit mit finnischen Unternehmen war ihm vertraut.“ „Möglicherweise war ich etwas zu voreilig, als ich das Jobangebot von Ville Siekkinen annahm. Forstmaschinen kann man nämlich nicht wirklich mit landwirtschaftlichen Traktoren vergleichen. Mir fehlte die Erfahrung in der Arbeit im Wald. Deshalb war es anfangs recht schwierig, mit den Forstfachleuten zusammenzuarbeiten“, erinnert sich Sergei Sviridenko.
Dank harter Arbeit wurde aus der anfänglichen Unsicherheit eine Erfolgsgeschichte und ein außergewöhnlicher Werdegang als Mitarbeiter von OOO Ponsse. „Sergei arbeitet seit der Gründung für das Unternehmen, er ist also praktisch der Gründervater von OOO Ponsse. Seine Aufgaben haben sich im
Laufe der Jahre verändert. Einstellung, Effizienz, Teamgeist und Arbeitsethik aber sind gleich geblieben. Er wollte immer Neues lernen und entwickeln“, drückt Jaakko Laurila, Präsident und CEO von OOO Ponsse, seinen Dank aus.
Sergei hat in den letzten 15 Jahren aktiv an verschiedenen Projekten und Vorhaben teilgenommen. Er wollte zu Anfang an allem beteiligt sein, was mit der Arbeit von OOO Ponsse in Russland zu tun hatte. Eine seiner ersten Aufgaben war es, den Service für die Maschinen von Ponsse in Karelien zu organisieren.
AUFBAU UND ENTWICKLUNG EINES SERVICENETZWERKS In den vergangenen Jahren war Sergei mit verschiedenen Projekten zum Aufbau und zur Entwicklung eines Servicenetzwerks in Russland betraut. Nach Ansicht von Jaakko Laurila haben diese Bemühungen zu einem gut funktionierenden Aftersales-Netzwerk in Russland und Weißrussland geführt. „Das Grundprinzip unserer Arbeit in Russland ist die konsequente Weiterentwicklung. Sergei hat sich mit großem Eifer für den Aufbau professioneller und moderner Servicezentren sowohl für OOO Ponsse als auch für unsere Händler eingesetzt“, sagt Jaakko Laurila.
Im Rückblick auf seine Jahre voller harter Arbeit kramt Sergei ein paar seiner schönsten Erinnerungen heraus. Der erste Besuch im Werk von Ponsse in Vieremä im Sommer 2005 war für einen Ingenieur besonders interessant, denn er bekam einen Einblick in die Produktion und die Technologien. „Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich Einari Vidgrén zum allerersten Mal traf. Er war sehr zugänglich, das hat mich ziemlich überrascht.“ „Auch unser Ausflug auf den 5.642 Meter hohen Elbrus zur Feier des 40-jährigen Firmenjubiläums von Ponsse war sehr denkwürdig. Unsere vierköpfige Expedition erreichte den Gipfel in zehn Tagen. Es hat unsere Willenskraft wirklich auf die Probe gestellt, aber letztendlich kamen wir auf dem Gipfel an.“
Sergei schloss 1974 sein Studium am Leningrader Schiffbauinstitut mit dem Schwerpunkt Schiffsmotoren ab. Seine Berufserfahrung von 30 Jahren zwischen Studienabschluss und Einstieg bei Ponsse gibt ihm die notwendige Perspektive, um die Punkte zu analysieren, die die Arbeit bei Ponsse prägen. „Erstens folgt jeder bei Ponsse den Prinzipien, die der Firmengründer Einari Vidgren aufgestellt hat. Das wichtigste ist: Zusammenarbeit, Ehrlichkeit und Respekt gegenüber den Kunden. Ponsse geht offen mit allen Mitarbeitern um. Man kümmert sich um jedes Mitglied der Gemeinschaft.“
Sergei ist auch dankbar für die stabile und systematische Entwicklung des Unternehmens. „Zum Beispiel konnte Jaakko Laurila trotz der Schwierigkeiten aufgrund von Covid-19 im Jahr 2020 die Geschäftsleitung von Ponsse von der Wichtigkeit weiterer Investitionen in die Entwicklung des Servicegeschäfts in Russland überzeugen. Das hat sich als kluge Entscheidung erwiesen, denn die Preise für Baumaterialien und Bauteile sind in diesem Jahr drastisch gestiegen.“
GROSSER RESPEKT FÜR KOLLEGEN Während seiner 16-jährigen Karriere, so Sergei, hat er vor allem seine Kollegen zu schätzen gelernt. Bei OOO Ponsse liegt das Durchschnittsalter der Mitarbeiter bei 36 Jahren. Fast alle haben einen Hochschulabschluss oder eine technische Ausbildung. Jeder ist Fachmann auf seinem Gebiet, und die Fachkompetenzen eines jeden Teammitglieds ergänzen sich gut. „Aus meiner Sicht wird optimale Leistung nur in Arbeitsgemeinschaften von Gleichgesinnten erreicht. Durch das Programm One Ponsse entwickeln wir Gemeinschaftlichkeit und übernehmen Verantwortung für die jeweilige Arbeit. Das fundierte Know-how unserer Mitarbeiter bildet eine solide Grundlage für den Erfolg des Unternehmens auf dem internationalen Markt.“
Kollegen fragen den immer noch voll berufstätigen Sergei oft, was das Geheimnis seiner hervorragenden Gesundheit sei. Eine Erklärung ist das regelmäßige Schwimmen, Skifahren und Radfahren. Als seine größte Errungenschaft nennt Sergei seine Familie, Kinder und Enkelkinder, mit denen er und seine Frau Tatyana so viel Zeit wie möglich zu verbringen versuchen. „Ponsse ist ein Familienunternehmen. Ich lege Wert auf guten Familienzusammenhalt – ein anderer Grund für meine lange Karriere bei Ponsse“, sagt Sergei.
Apropos Errungenschaften: Präsident und CEO von OOO Ponsse, Jaakko Laurila, betont, dass Sergei ein hervorragendes Beispiel und Vorbild für die jüngeren Mitarbeiter von Ponsse in Russland ist. „Sergei widmet sich jeder Aufgabe mit vollem Einsatz und erzielt großartige Ergebnisse. Die interessantesten Aufgaben und solche, die Verantwortung bedeuten, stehen immer ganz oben auf seinem Wunschzettel“, so Laurila.
NEUES AUS DEM WALD
Neue Servicezentren von Ponsse AB: Kil und Uddevalla
PONSSE ERÖFFNETE EIN NEUES SERVICEZENTRUM
IN UDDEVALLA
Ponsses Investition in das Servicecenter in Uddevalla in Schweden war Teil der Strategie des Unternehmens, neue Niederlassungen zu eröffnen. Die Vorbereitungen für die Investition haben bereits vor ein paar Jahren begonnen.
Kasebergsvägen fungiert als Basis in Uddevalla, wenn einer der weltweit führenden Hersteller von Forstmaschinen seinen Wartungsbetrieb in der Region aufbaut. Das Servicezentrum kommt auch den Servicefahrzeugen des Unternehmens zugute. Das vollwertige Servicezentrum soll einen Kundenservicebereich, eine Werkstatt, eine Reparaturwerkstatt und ein Ersatzteillager umfassen. Der Kundenservicebereich wird so komfortabel wie möglich gestaltet. Die Reparaturwerkstatt erhält mehr Geräte und das Lager wird komplett ausgestattet.
Die mehr als 430 Quadratmeter große Reparaturwerkstatt bietet viel Platz und Höhe. Weitere Einrichtungen umfassen fast 300 Quadratmeter auf zwei Etagen.
Das Unternehmen blickt auf eine lange Geschichte umfangreicher Aktivitäten in der Region zurück, zum Beispiel durch die Linnarsson i Blidsberg AB, die als Anbieter von Wartungsservices weitergeführt wird.
PONSSE AB ERÖFFNETE ZUSAMMEN MIT WEBES EIN SERVICEZENTRUM IN KIL
Ein gemeinsames Interesse an Wäldern und Maschinen ist der Auslöser für die Partnerschaft zwischen Ponsse AB und Webes in Kil, Schweden. Diese Partnerschaft unterstützt die Wartungsarbeiten von Ponsse auf dem sehr wichtigen Forstwirtschaftsmarkt Schweden. Mit dem neuen Servicezentrum hat Ponsse mehr Platz für Reparaturen und neue Servicetechniker eingestellt.
Ponsse AB hat seinen Nettoumsatz in Schweden in fünf Jahren verdreifacht. Somit gab es ein berechtigtes Interesse des Unternehmens, im Rahmen seiner Strategie in Servicezentren zu investieren. „Dank der Partnerschaft mit Webes können wir unseren Betrieb ausbauen und erhalten gleichzeitig Zugang zu zusätzlichen Ressourcen“, sagt Carl-Henrik Hammar, Geschäftsführer von Ponsse AB.
Webes, eigentlich Wermlands Betning & Service AB, ist auf die chemische Oberflächenbehandlung von Edelstahl spezialisiert. Das Unternehmen verfügt darüber hinaus über ein umfangreiches Know-how bei der Reparatur von Forst-, Bau- und Zerkleinerungsmaschinen.
Neben Kil verfügt Ponsse AB landesweit über sieben vollwertige Servicezentren, 19 Servicefahrzeuge und kann auf 20 externe Servicepartner zurückgreifen.
DIE NEUE KABINE DES SCORPION GEWINNT DEN BEGEHRTEN RED DOT PRODUKTDESIGNPREIS
Die „Kabine der Zukunft“ des PONSSE Scorpion gewann einen Produktdesignpreis im international renommierten Red Dot Designwettbewerb. Bei der Auszeichnung handelte es sich um den Preis „Best of the Best“ in der Kategorie Produktdesign, der für das innovative Design der Kabine vergeben wurde. Dies ist die höchste Auszeichnung, die erzielt werden konnte und an die besten Produkte der verschiedenen Preiskategorien vergeben wird.
„Der Entwurf der Kabine ging wieder einmal von den Forstmaschinenfahrer aus. „Der Arbeitsbereich wurde so modifiziert, dass er zweckmäßiger ist und zu einem ruhigen Arbeitsplatz wurde, mit dem Ziel, den Komfort und das Wohlbefinden des Fahrers zu erhöhen. Das Wohlbefinden des Fahrers während der Arbeit ist entscheidend für den produktiven Betrieb der Maschine. Der Dank für diesen Award gilt unseren Kunden, Partnern und allen Ponsse-Mitarbeitern“, so Juha Inberg, Leiter Technik und F&E.
Ponsse erhielt 2015 den gleichen Produktdesignpreis für die Vorgängergeneration des Scorpion-Harvesters.
Die deutsche Wahlers Forsttechnik GmbH & Co.KG wurde bereits das fünfte Mal zum Händler des Jahres gewählt. Der Händler für PONSSE Forstmaschinen erhielt die Auszeichnung zuvor 2016, 2014, 2011 und 2008. Die Wahlers Forsttechnik GmbH & Co.KG verzeichnete ein erfolgreiches Jahr, sowohl was den Neumaschinen- als auch den Ersatzteilverkauf betrifft. Weitere relevante Faktoren sind die aktive Entwicklung von Services und positive Bewertungen der Verwaltungs-, Finanz- und Serviceleistungen. Das operative Geschäft von Wahlers war auch in dem von der Coronavirus-Pandemie überschatteten Jahr sehr stabil und zuverlässig. Daneben hatte das Unternehmen 2020 einen starken Marktanteil in Deutschland.
Das 1935 gegründete Familienunternehmen ist seit 1993 Ponsse-Händler in Deutschland. Seit 2019 hat es auch eine eigene Niederlassung in Österreich.
HÄNDLER DES JAHRES 2020: FAMILIENUNTERNEHMEN WAHLERS FORSTTECHNIK
NEUES AUS DEM WALD
NEUER PONSSE-HÄNDLER IN POLEN
CDN Ergo SP. z o.o ist nun Ponsse-Händler in Polen. Das Unternehmen ist für den Verkauf und den Service von PONSSE Forstmaschinen zuständig und kümmert sich um den Ersatzteilservice.
Der neue Händler soll den Vertrieb, die Kundenbetreuung und die Verfügbarkeit von Aftersales-Services von Ponsse in Polen unterstützen. An der Spitze von CDN Ergo SP. z o.o. stehen Witold Urbaniak, Robert Zdanowski und Marzena Barbara Kafarska. Sie alle verfügen über umfangreiche Erfahrungen mit PONSSE Forstmaschinen und in der Zusammenarbeit mit Unternehmen der Forstindustrie. „Derzeit sind etwa 600 PONSSE-Forstmaschinen in Polen im Einsatz. Unsere Kunden brauchen Aftersales-Services und Schulungen. Diesen Bedarf können wir jetzt stillen. Meiner Meinung nach wird diese Neuerung unsere Aktivität erhöhen und unserem operativen Geschäft in Polen zugute kommen.
Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesen Fachleuten, die wir bereits kennen, weiter zusammenarbeiten können. Wir arbeiten bereits seit mehreren Jahren mit ihnen zusammen und haben gesehen, wie intensiv sie sich für die Weiterentwicklung des PONSSE-Forstmaschinengeschäfts in Polen einsetzen“, erzählt Tarmo Saks, Gebietsleiter von Ponsse Plc für Polen.
CDN Ergo SP. z o.o. hat seinen Hauptsitz in Czarnków, wo derzeit ein modernes Servicezentrum gebaut wird. Das Zentrum soll die Arbeitssicherheit, das Kundenerlebnis und die Qualität der Wartung deutlich verbessern. Im neuen Servicezentrum wird es auch einen PONSSE Collection Shop, einen Ersatzteilverkauf sowie Schulungs- und Büroräume geben. LANG ERWARTETES OUTDOOR-EVENT
Der Ponsse-Händler Equipment Linc aus Nordamerika veranstaltete eine Vorführung in Grove Hill, Alabama. In den südlichen Teilen der Vereinigten Staaten ist die LangholzMethode immer noch Standard, aber die Unternehmen fangen auch langsam an, Kurzholz-Forstmaschinen (CTL) einzusetzen. Der Ponsse-Händler Equipment Linc eröffnete ein neues Servicezentrum in Grove Hill, etwa 170 Kilometer südlich der Zentrale. Grove Hill ist bekannt als das Herz der hiesigen Forstindustrie. Das sonnige Wetter machte das Event zu einem Erfolg. Die Besucher waren begeistert, die Maschinen aus der Nähe zu sehen. Im Rahmen des Events wurden der PONSSE Ergo Harvester und der PONSSE Buffalo Forwarder vorgestellt.
PONSSE RUSSLAND UND
WEISSRUSSLAND: STETIGES
WACHSTUM UND NEUE OPTIONEN
Ponsse Plcs Tochtergesellschaft OOO Ponsse wurde vor über 15 Jahren in St. Petersburg gegründet. Die Nachfrage nach PONSSE-Forstmaschinen auf dem russischen Markt wuchs schnell, was eine solide Grundlage für die Wachstumsstrategie des Unternehmens schuf.
Ponsses Einrichtungen in St. Petersburg erstrecken sich derzeit auf zwei Gebäude und ein Übungsgelände für die Schulung von Fahrern. 2019 wurde anlässlich der Eröffnung eines neuen Servicezentrums in der Stadt eine große Feier abgehalten. Derzeit sind in dem Gebäude auch einige Verwaltungsbereiche und das Schulungszentrum der Ponsse Akademie untergebracht. Das Servicezentrum beschäftigt 18 professionelle Servicemechaniker. Auf einer Fläche von 1.480 m2 können bis zu drei Maschinen gleichzeitig gewartet werden. Das Servicezentrum in St. Petersburg erhielt im vergangenen Jahr im Ponsse ESW-Auditierungssystem fünf Sterne.
Trotz der Pandemie hat Ponsse sein regionales Wachstum in Russland fortgesetzt. Im zweiten Halbjahr 2021 wird in der Stadt Tomsk in Westsibirien ein neues Servicezentrum eröffnet. Ponsse hat eine starke Marktposition in Tomsk und anderswo in Sibirien. Die neue Investition soll diesen wichtigen Marktbereich und seine weitere Entwicklung fördern. Immer mehr Forstwirtschaftsbetriebe in der Region entscheiden sich für die Kurzholz-Maschinen von Ponsse. Das neue Servicezentrum soll über eine Fläche von 1.500 m2 verfügen und die Möglichkeit bieten, bis zu drei Maschinen gleichzeitig zu warten. In der PonsseNiederlassung in Tomsk arbeiten dreiundzwanzig Fachkräfte. „Wir richten unseren Betrieb immer nach dem Prinzip der Kundennähe aus. Unser Servicezentrum-Netzwerk wird demnächst auch um zwei kleinere lokale Einrichtungen erweitert. Sie sind strategisch wichtig und befinden sich in Segezha und Tver“, so Jaakko Laurila, Geschäftsführer von OOO Ponsse.
Twer ist eine historische Stadt in Russland und liegt zwischen Moskau und St. Petersburg. Sie ist umgeben von den großen Wäldern Zentralrusslands. Das Zentrum in Twer soll sich über eine Fläche von 570 m2 erstrecken und Einrichtungen für die Überholung von Maschinen sowie ein Ersatzteillager mit einem auf das Gebiet zugeschnittenen Bestand haben. In der Niederlassung in St. Petersburg sind bei Bedarf immer zusätzliche Arbeitskräfte zur Stelle. „Das Servicezentrum in Segezha befindet sich in der Karelischen Landenge in der Nähe eines unserer großen Kunden, auf den sich die Niederlassung hauptsächlich konzentriert. Das Zentrum soll sicherstellen, dass unser Kunde unterbrechungsfrei arbeiten kann und dazu beitragen, dass er seine ehrgeizigen, leistungsbezogenen Ziele erreicht“, so Laurila. Das Servicezentrum hat eine Fläche von 616,3 m2 und 11 Mitarbeiter, die im Kundendienst arbeiten. „Alle diese Servicezentren fungieren auch als Logistikzentren und haben ein okales Ersatzteillager. Auch Räumlichkeiten für Kunden sind vorhanden, die unseren Standards entsprechen. Hier können sich die Kunden frisch machen, eine Tasse Kaffee oder Tee trinken und sich über neue PONSSE Produkte informieren“, so Laurila weiter.
Die OOO Ponsse-Händler tragen maßgeblich dazu bei, das ServicezentrumNetzwerk von Ponsse auf den GUS-Raum auszuweiten. Unser Partner OOO DMI Services plant in den kommenden Monaten die Eröffnung eines neuen großen Servicezentrums in der Stadt Bratsk in der Oblast Itrusk. OOO Kostroma Servis-Ponsse eröffnet ein neues Servicezentrum in Sharya in der Oblast Kostrom und OOO Part Servis in Sovetsk im Föderationskreis Ural (Autonomer Kreis der Chanten und Mansen/Jugra). In Weißrussland hat der Ponsse-Händler ODO Udarnik seinen Betriebsstandort deutlich erweitert und eine 2.000 m2 große Fläche für den Bau eines neuen Service- und Logistikzentrums übernommen. Die einheitlichen Arbeitsprinzipien von Ponsse werden auch in den neuen Anlagen umgesetzt. „Uns ist es sehr wichtig, dass alle für Ponsse tätigen Mitarbeiter, die Arbeitsstandards von Ponsse einhalten und die One-Ponsse-Werte und -Prinzipien uneingeschränkt teilen. Darauf legen wir sehr großen Wert“, bekräftigt Laurila.
TOCHTERGESELLSCHAFT DES JAHRES 2020: OOO PONSSE Die Kriterien für die Wahl der Tochtergesellschaft des Jahres sind u. a. die des operativen Geschäfts und das Geschäftswachstum im Vergleich zum Vorjahr. Neben ökonomischen Kriterien wurden bei der Vergabe des Preises an OOO Ponsse auch ein hoher Marktanteil sowie ein umfangreicher und systematischer Ausbau der AftersalesServices und des Händlernetzwerks hervorgehoben. Außerdem ist die Zufriedenheit der Mitarbeiter von OOO Ponsse in Russland hoch.
DAS WICHTIGSTE IM GESCHÄFT IST VERTRAUEN
„Es war ein Privileg, so viele Menschen kennenlernen zu dürfen“, sagt Hannu Eloranta, der nach einer langen Karriere bei Ponsse in den Ruhestand geht. Seit er nicht mehr mit dem Verkauf von Maschinen beschäftigt ist, kann er sich auf Pferde, seinen Museums-Lkw und die Forstarbeit konzentrieren.
Hannu Eloranta, ehemals regionaler Verkaufsleiter für Nordsavo, blickt gut gelaunt auf seine Pensionierung Anfang Mai zurück. Über 40 Jahre im Vertrieb sind wie im Flug vergangen.
Hannu hat seit 2003 für Ponsse gearbeitet und Maschinen verkauft. Aus seiner Sicht war es der perfekte Job für ihn. Vor allem an die Kunden denkt er gern zurück. So manche Kundenbeziehung wurde sogar zur Freundschaft und bestand oft von einer Generation zur nächsten. „Ich war bei den Hochzeiten unserer Kunden ebenso dabei wie bei ihren Beerdigungen. Zu sehen, wie aus den kleinen Jungs Profis und die nächste Generation von ForstmaschinenUnternehmern geworden sind, war einfach fantastisch.“
Hannu begann seine Karriere 1978 als Angestellter in einem Holzunternehmen, im Bereich Holzbeschaffung. Im Herbst 1978 traf er Einari Vidgrén in den Fällgebieten Savos. Nach einigen Jahren Arbeit in Kainuu kehrte Hannu nach Savo zurück und arbeitete nun enger mit Einari zusammen.
„1984 fing ich an, für Tehdaspuu in einer Region zu arbeiten, in der zwei der Maschineneinheiten von Einari im Einsatz waren. Wahrscheinlich habe ich den Job dank der Empfehlung von Einari bekommen. Sie wollten gar keine Dokumente sehen. Wir hatten einen kleinen Plausch und dann wurde mir gesagt, dass ich eingestellt sei und wann ich anfangen könne.“
Manchmal führte die Arbeit Hannu nach Nilsiä. Hannu begann zu Beginn des 21. Jahrhunderts für Einari zu arbeiten. „Ich vermute, dass Einari dachte, dass ich, wenn ich Holz verkaufen kann, auch Maschinen verkaufen kann“, lächelt Hannu.
Hannu verkaufte seine erste neue Ponsse-Maschine an Unto Jauhiainen in Iisalmi. Später gab es einen Generationswechsel bei Metsäkone Jauhiaiset Oy, aber der Marke Ponsse sind sie immer treu geblieben. „Untos Sohn bekommt seine neue Ponsse-Maschine im Juni. Und Ponsse liefert auch noch Maschinen, die ich an Kunden verkauft habe, bis 2022 aus.“
EIN MANN, EIN WORT Hannu erzählt, dass er immer mit dem Gedanken in den Verkauf gegangen ist, dass ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Käufer und Verkäufer unabdingbar sei. Beide Vertragspartner sollten immer ihre Zusagen einhalten. Ein weiteres Prinzip von Hannu ist, dass man seine eigenen Produkte in den höchsten Tönen loben darf und soll, aber nicht schlechtes über die Produkte der Konkurrenz sagt. „Verkäufer müssen sich in die Lage des Kunden hineinversetzen können. In der Branche kannte ich mich gut aus, da ich bereits in der Forstwirtschaft tätig war. Meine technischen Fähigkeiten waren anfangs nicht besonders gut, doch als ich die Arbeit der erfahrenen Mechaniker in Iisalmi aufmerksam beobachtete, wurde ich automatisch besser.“
Im Laufe seiner langen Karriere in der Forstwirtschaft hat Hannu miterlebt, wie sich das Forstgeschäft und die Forstmaschinen entwickelt haben. „Zum Beispiel war die Messausrüstung für Forstmaschinen einst eine große Innovation. Bei Ponsse und Kajaanin Automatiikka waren es innovative Mitarbeiter, die mit der Entwicklung begannen.“ „Auch die Rolle des Maschinenunternehmers hat sich verändert und weiterentwickelt. War es früher ausreichend, eine Maschine fahren zu können, so muss man heute wissen, wie man elektronische Werkzeuge benutzt und über Kenntnisse im Finanzwesen verfügen, um ein Unternehmen zum Erfolg zu führen.“
Hannu geht mit einem positiven Gefühl in den Ruhestand, denn es gibt nicht ein einziges Geschäft oder eine andere Situation mit Kunden, die er bereuen würde. Ponsse ist ein starkes Unternehmen, in dem sich die Verkäufer entfalten können.
Aftersales und ein umfassendes Wartungsnetzwerk sind die größten Stärken von Ponsse. Sie tragen dazu bei, Vertrauen beim Kunden aufzubauen. Wenn die Maschine im Falle von Problemen schnell repariert und wieder in Betrieb genommen werden kann, ist der Kunde zufrieden.“
SIMULATOREN ZU SCHULUNGSZWECKEN
Ein Simulator ist eine kostengünstige und sichere Umgebung für die Ausbildung neuer Fahrer, Forstmaschinenprofis und Servicemechaniker. In Finnland werden Simulatoren schon seit mehr als zwei Jahrzehnten zu Schulungszwecken eingesetzt. In jüngster Zeit werden die PONSSE Simulatoren auch von mehreren Schulungseinrichtungen in Ungarn eingesetzt.
Mit der Modernisierung seiner Produktpalette von Simulatoren reagiert Ponsse auf den Bedarf für die Entwicklung von Schulungen in der Forstwirtschaft. Wie der Name schon sagt, ist der neue PONSSE Full-Simulator ein umfassendes Schulungssystem. Die realistische Waldumgebung und die detaillierte Grafik schaffen eine perfekte Plattform für die berufliche Weiterbildung. „Der Full-Simulator bildet eine Trainingsumgebung um den Fahrer herum, die einer realen Forstmaschinenumgebung so nah wie möglich kommt. Dank modernster Digitaltechnik ist das Simulatortraining einfach und abwechslungsreich“, verspricht Jussi Jurvanen, Simulatorexperte von Ponsse.
Neben dem neuen PONSSE Full-Simulator besteht die Produktpalette aus dem PONSSE Basic- und dem PONSSE Compact-Simulator. Alle drei bieten eine moderne Ausbildungsumgebung für die Schulung für Harvester, Rückezug und das PONSSE Opti-Informationssystem (außer im Basic-Simulator, der nicht über ein Opti-System verfügt). „Das original PONSSE Opti Informationssystem für Harvester und Rückezüge, kombiniert mit hervorragender Fahrerergonomie, macht das Lernen im Simulator nicht nur motivierend, sondern auch unterhaltsam“, so Jurvanen.
Im Harvesterbereich des Simulators können reale Erntevorgänge geübt, verschiedene thematische Aufgabenstellungen durchgeführt sowie die Bedienung des Steuer- und Messsystems einer Maschine vertieft werden.
Im Rückezugbereich kann geübt werden, wie man einen Rückezug bedient und belädt und einen Kran unter realistischen Bedingungen steuert. Die PONSSE Full- und Compact-Simulatoren eignen sich auch hervorragend für die Schulung von Servicemitarbeitern. „Sim Trainer, das Schulungsmanagementsystem des Simulators, hat verschiedenen Schwierigkeitsstufen für neu erworbene Fähigkeiten. Von Anfang an wird der sichere, effiziente und produktive Betrieb der Forstmaschinen vermittelt“, sagt Jurvanen.
SICHERE UND KOSTENGÜNSTIGE AUSBILDUNG In Finnland haben Simulatoren einen festen Platz in der forstwirtschaftlichen Ausbildung. Mit ihnen können Neueinsteiger in die Grundlagen der sicheren und wirtschaftlichen Maschinenbedienung und in die besten Arbeitstechniken eingewiesen werden.
Mit steigenden Fähigkeiten können weitere Elemente in die Schulung aufgenommen werden, z. B. die Bedeutung der Einstellungen der Maschine für die Arbeitseffizienz und die Arbeitsergonomie, was dem Fahrer auch hilft, seine Arbeit besser zu meistern. „Die neuen Funkionen unserer Simulatoren wie Kalibrierung und Einstellung der Messausrüstung erleichtern und beschleunigen das Lernen. Wenn ein Vorgang zuerst in einem Simulator geübt werden kann, kann das Erlernte schneller in der Praxis umgesetzt werden. Außerdem kann man besser verstehen, wie die Ergebnisse zu bewerten sind und welche Anpassungen beispielsweise vorgenommen werden müssen“, erklärt Pekka Parta, Lehrer am South Savo Vocational College in Mikkeli.
In Ungarn werden die PONSSE Simulatoren in der forstwirtschaftlichen Berufsausbildung erfolgreich eingesetzt.
Auch erfahrene Profis können in Simulatoren noch eine Menge lernen.
Die Maschinen, die Technik und die Funktionen entwickeln sich ständig weiter, sodass auch ein versierter Fahrer seine Fähigkeiten reflektieren und auffrischen sollte. Das PRO1Schulungspaket von Ponsse lehrt professionelle Fahrer, ihre Arbeit so zu planen, dass sie sicher, kosteneffizient, ergonomisch und produktiv ist“, sagt Jurvanen.
SIMULATORSCHULUNGEN WERDEN IN UNGARN IMMER BELIEBTER Ungarn hat mit Begeisterung PONSSE Simulatoren in die Berufsausbildung aufgenommen. Eine etablierte ungarische Bildungsstätte der Forstwirtschaft erhielt dank des gemeinnützigen Herman Ottó Instituts drei PONSSE FullSimulatoren. Die Simulatoren für Harvester und Rückezüge sind die ersten Simulatoren in Ungarn, die für angehende Forstmaschinenfahrer bestimmt sind. Bisher verfügte nur die Fakultät für Forstwirtschaft der Westungarischen Universität über eine ähnliche Ausrüstung. „Die Anzahl der Forstmaschinen nimmt stetig zu, sodass zunehmend auch gut ausgebildete Fahrer benötigt werden. Einrichtungen, die Schulungen für die Forstindustrie anbieten, haben diesen Bedarf erkannt, und so konnten Simulatoren für drei verschiedene Bereiche angeschafft werden“, sagt András Balint, Forest Power Kft, Ungarn. Forest Power Kft ist der offizielle Händler von Ponsse in Ungarn.
Die Anschaffung des Simulators durch das Herman-OttóInstitut war wichtig, denn mit fortschreitender Technologie in der Forstwirtschaft wird auch die Mechanisierung und Automatisierung der Abläufe immer wichtiger. Studierende erhalten nun die notwendigen Fertigkeiten im Umgang mit der modernen Technik. Die Bildungseinrichtungen setzen die erhaltenen Simulatoren auch in der berufsorientierten Erwachsenenbildung ein.
An der Forstfachschule North ASZC Mátra werden Studierende aus ganz Ungarn unterrichtet, um in ihrem gewählten Beruf erfolgreich zu sein. Zu den Studierenden des Instituts gehören Forsttechniker, Fachleute aus der Forst- und Holzerntebranche sowie Personen, die sich für die Region Mátra, die Wälder und die Wildaufzucht interessieren. Am Institut studieren fast 500 Graduierte, die ein Teilzeit- oder Abendstudium absolvieren.
Die Forstfachschule Ferenc Kiss bildet seit 1955 Forsttechniker aus. Die meisten Studierenden des Instituts bewerben sich nach dem Abschluss an der Fakultät für Forstwirtschaft der Westungarischen Universität, aber auch die Gödöllő University of Agricultural Sciences und die Fakultät für Gartenbau in Kecskemet sind beliebte Optionen. Viele Alumni arbeiten auch für große staatliche Unternehmen des Forstsektors wie KEFAG, DÁLERD, Gemenc und NYÍRERDŐ.
Die Landwirtschaftliche Fachschule Roth Gyula ist Teil des Landwirtschaftlichen Berufsbildungszentrums Kisalföld. In der Schule werden Förster, Forsttechniker und Ökologen ausgebildet. Das fünfjährige Studium ist in zwei Studienpfade aufgegliedert: den Forstwirtschaftspfad und den Waldbau- und Umweltpfad. Von den 450 Studierenden der Schule sind 12 Prozent Frauen, von denen die meisten an einer Fortbildung im Umweltschutz teilnehmen. Das Ausbildungsprogramm für Forsttechniker wird derzeit ausgearbeitet, um sicherzustellen, dass die Studierenden Arbeit in ihrem Bereich finden. Das Wissen um die Bedienung von Harvestern, Rückezügen und Drohnen ist wichtig und daher ein großer Vorteil für die Studierenden auf dem Arbeitsmarkt.
„ICH TRÄUME VON MEINEM EIGENEN TRAKTOR“
Du brauchst nur Filz- oder Buntstifte in verschiedenen Farben und musst kreativ sein!
Juho Kemppainen ist 11 Jahre alt und stammt aus dem Dorf Hoikka im finnischen Hyrynsalmi. Juho lebt auf dem Land und hat trotz seines jungen Alters schon auf verschiedenen Höfen und im Wald gearbeitet.
Juho träumt von einem eigenen Traktor. Die Verwirklichung seines Traums setzt er in die Tat um. Juho und seine Familie haben erkannt, dass die in Finnland im Winter üblichen und verkauften Holzfackeln verbesserungswürdig waren. Nachdem sie eine Weile darüber nachgedacht hatten, wurde ihnen klar, dass sie es selbst besser konnten, und sie machten sich daran, auf ihrem eigenen Hinterhof Fackeln herzustellen. Es dauerte nicht lange und sie hatten bis zu tausend Fackeln hergestellt. Ihre Bemühungen wurde publik, und schon bald gingen die Bestellungen ein. So begann die Geschichte der traditionellen handgefertigten Holzfackeln von Jätkä-Juho in Kainuu.
Um Geld für die Verwirklichung seines Traums, nämlich den Kauf eines eigenen Traktors, zu verdienen, bietet Juho dem großen Unternehmen seine Hilfe an. In Zukunft hofft Juho, in die Fußstapfen seines Vaters als Bauunternehmer zu treten und ihm im Traktorgeschäft zu helfen.
Eine Partnerschaft zwischen Ponsse und Juho Kemppainen ist entstanden, um das Leben des jungen Mannes zu beobachten, das sich um Wälder, Natur, Hobbys und Arbeit sowie das Leben auf einer Farm dreht. In der nächsten Ausgabe der Ponsse News lesen Sie mehr über den Werdegang von Juho.
T-SHIRT „PAZ“
Artikelnummer 1552, Größen XS–4XL Naturweißes T-Shirt mit Paz-Motiv. Material: 100 % Biobaumwolle (Fairtrade), 155 g/m2 . Zertifizierungen: GOTS, EU-Umweltzeichen, Fairtrade, SA8000, Öko-Tex und Neutral Certified Responsibility.
NEUES T-SHIRT „SCORPION“
Artikelnummer 1488, Größen XS–4XL Schwarzes T-Shirt mit Scorpion-Motiv. Material: 100 % Biobaumwolle (Fairtrade), 155 g/m2 . Zertifizierungen: GOTS, EU-Umweltzeichen, Fairtrade, SA8000, Öko-Tex und Neutral Certified Responsibility.
T-SHIRT „WELTKARTE“
Artikelnummer 1553, Größen XS–4XL Schwarzes T-Shirt mit Weltkartenaufdruck. Material: 100 % Biobaumwolle (Fairtrade), 155 g/m2 . Zertifizierungen: GOTS, EU-Umweltzeichen, Fairtrade, SA8000, Öko-Tex und Neutral Certified Responsibility.
SOMMERKAPPE
Artikelnummer 1563 Modische Kappe mit einem gestickten Ponsse-Logo vorn und einem gewebten Logo auf dem Saum hinten. Die Rückseite der Kappe ist aus Mesh. Material: 100 % Polyester
PONSSE-KAPPE
Artikelnummer 1567 Einfache und stylische Basic-Kappe. Mit gestickten Ponsse-Logos vorn und hinten. Material: 100 % recyceltes Polyester.
ZERTIFIZIERUNGEN:
Wir entwickeln die Bekleidungslinie Ponsse Collection fortlaufend weiter, damit diese nachhaltiger wird. Informieren Sie sich über die Materialien, die für die Kleidung verwendet werden, und die mit der Herstellung der Kleidung verbundenen Zertifikate.
GOTS Der GOTS (Global Organic Textile Standard) ist eine Norm für die Textilverarbeitung mit ökologischen und sozialen Kriterien. Die Norm deckt den gesamten Lebenszyklus eines Produktes ab, vom Rohstoffanbau bis zum Endprodukt. Die Zertifizierung wird von einer unabhängigen Stelle beobachtet. Weitere Informationen: www.global-standard.org
EU-Ecolabel Die EU-Ecolabel-Regelung ist Teil der auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Verbrauchs- und Produktionspolitik der Gemeinschaft, die darauf abzielt, die negativen Auswirkungen von Verbrauch und Produktion auf Umwelt, Gesundheit, Klima und natürliche Ressourcen zu verringern. Das EU-Ecolabel bietet neutrale Informationen über die Umweltfreundlichkeit, Sicherheit und Qualität eines Produkts. Es gibt Konsumenten und Unternehmen eine Orientierung zu nachhaltigem und umweltbewusstem Konsum. Weitere Informationen: https://ec.europa.eu/ environment/ecolabel/
Fairtrade Fairtrade ist eine von der FLO (Fairtrade Labelling Organizations International) verwaltete Norm für Produkte, die bestimmte Produktionsanforderungen in Bezug auf Umweltauswirkungen, Arbeitsrechte und soziale Nachhaltigkeit erfüllen. Weitere Informationen: https://www.fairtrade.net/
SA8000 – Soziale Verantwortung Die SA8000-Norm ist eine internationale Norm, durch die Unternehmen dazu angehalten werden sollen, sozialverträgliche Arbeitsmethoden an einem Arbeitsplatz zu entwickeln, aufrechtzuerhalten und einzuhalten. Weitere Informationen: sa-intl.org/programs/sa8000
Oeko-Tex Der Oeko-Tex-Standard 100 ist eine internationale Norm für Produktsicherheit.
KAPPE „WELTKARTE“
Artikelnummer 1565 Vorderseite der Kappe mit „Ponsse Around the World“-Motiv. Gesticktes Logo hinten. Material: 100 % recyceltes Polyester.
KAPPE MIT KORKSCHIRM
Artikelnummer 1564 Kappe aus Bio-Baumwolle mit Korkschirm. Aufnäher aus Kork mit Paz-Motiv vorn. Ponsse-Stickerei hinten. Rückseite der Kappe ist aus Mesh. Material: 100 % Baumwolle/ 100 % Elastan
ANGLERHUT
Artikelnummer 1568, Größen 56 und 58 Stylischer Anglerhut für alle Sommerabenteuer. Ponsse-Label am Seitensaum. Material: 100 % Bio-Baumwolle
KLASSISCHE KAPPE
Artikelnummer 1566 Fünfteilige Kappe im Vintage-Stil aus Kord. Ponsse-Druck vorn und Stickerei hinten. Kunstlederband mit Metallschnalle. Material: 100 % Baumwolle
DIE PRODUKTE DER PONSSESOMMERKOLLEKTION SIND NUN ERHÄLTLICH!
MATERIALIEN:
Gemäß der Norm gilt ein Produkt als sicher, wenn es einen hautfreundlichen pH-Wert aufweist, nachweislich frei von gefährlichen Stoffen ist und die verwendeten Farbstoffe toxinfrei sind. Weitere Informationen: www.oeko-tex.com
Neutral steht für Verantwortung Neutral®-Kleidung wird in Produktionsstätten hergestellt, die erneuerbare Energien wie Solar- oder Windenergie nutzen. Das bedeutet, dass die Herstellung von Neutral®-Kleidung zu einer saubereren Umwelt und zur Bekämpfung des Klimawandels beiträgt. Der Energieüberschuss, der nicht für die Produktion verwendet wird, wird in das lokale Stromnetz eingespeist. Weitere Informationen: neutral.com Bio-Fairtrade-Baumwolle Ein Label für Bio-Fairtrade-Baumwolle auf einem Kleidungsstück informiert den Verbraucher darüber, dass 100 % der für das Produkt verwendeten Baumwolle nach strengen FairtradeKriterien hergestellt wurde. Die Herkunft der Baumwolle kann über die gesamte zertifizierte Produktionskette zurückverfolgt werden. Alle Beteiligten in der Kette sind gemäß dem Trader Standard auf fairere Arbeitsweisen ausgerichtet.
Bio-Baumwolle Beim Anbau von Bio-Baumwolle werden keine anorganischen Düngemittel oder Pestizide verwendet, die für Umwelt, Tier und Mensch schädlich sind. Biodiversität und Bodenfruchtbarkeit werden beim Anbau von Bio-Baumwolle aufrechterhalten.
Recyceltes Polyester Recyceltes Polyester ist eine anorganische Faser, die z. B. aus recycelten Plastikflaschen, überschüssigem Garn und Gewebe aus der Industrie, alten Polyesterkleidern und aus Plastikabfällen aus den Ozeanen hergestellt wird. Die Verarbeitung von recyceltem Polyester reduziert den Verbrauch natürlicher Ressourcen, da keine neuen Rohstoffe benötigt werden.