DAS KUNDENMAGAZIN DER SAINT-GOBAIN BUILDING DISTRIBUTION DEUTSCHLAND GMBH
AUSGABE 3 | SEPTEMBER 2011
PORTRÄT:
33 JahRe KaRRieRe – vOm mauReR zum GeschÄfTsfühReR SCHWERPUNKT: AUSBAU/HBM AKTUELL Energieautark mit Photovoltaik
FOKUS Anstriche in Feuchträumen
PERSPEKTIVE Innenausbau-Profi im Interview
SERVICE Serie „Moderne Baustelle“ – Teil 7
POSITION Dabei sein bei der Innovative 2011!
PROFIREPORT LESERBEFRAGUNG Zur Lektüre empfohlen
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DeR PROfiRePORT heRausGeBeR sTeLLT sich vOR
Die sGBD DeuTschLaND – eiNe sTaRKe GemeiNschafT aus 20 veRTRieBsmaRKeN. füR JeDeN eiNsaTzBeReich.
DIE
PE
GRUP
Editorial 03
eDiTORiaL
PRima KLima im BauGeweRBe
Sehr geehrte Geschäftspartner und Leser, die Konjunkturumfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes unter seinen Mitgliedsbetrieben im Juni 2011 hat gezeigt, dass die Geschäftslage vor allem für den Wohnungsbau, aber auch im gewerblichen Segment positiv eingeschätzt wird. Die günstige Baukonjunktur, über die wir uns bereits in der ersten Hälfte des laufenden Jahres freuen konnten, wird sich aller Voraussicht nach auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen; rückläufige Entwicklungen werden nicht prognostiziert. Die Motoren hierfür sind der signifikante Anstieg der Baugenehmigungen und die damit einhergehende Wiederbelebung des Neubaumarktes, insbesondere bei 1- und 2-Familienhäusern und im Industriebau, sowie der weiterhin sehr starke Renovierungsund Modernisierungsmarkt. Gute Aussichten also unter anderem für diejenigen unter Ihnen, die in den Bereichen Aus- und Hochbau tätig sind. Diesem Schwerpunktthema widmet sich auch der aktuelle PROFIREPORT. Wie im Neubau ist speziell bei Sanierung und Modernisierung das energieeffiziente Bauen eine zentrale Herausforderung der Zukunft. 40 % des bundesweiten Energieverbrauchs entfallen auf den Gebäudesektor und hier liegt auch das größte Einsparpotenzial. So kann beispielsweise durch Dämmung und andere Energiesparmaßnahmen die aufgewendete Heizenergie um bis zu 90 % reduziert werden. Die deutsche Bauwirtschaft sowie Industrie und Handel müssen sich dieser Herausforderung stellen – unter anderem durch die Entwicklung und Vermarktung entsprechender Produkte und Materialien. SGBDD steht seit langem für Nachhaltigkeit in allen Facetten und arbeitet eng mit führenden Baustoffproduzenten zusammen. Im größten deutschen Standortnetzwerk im Bereich Hoch- und Ausbau bieten wir unseren Profikunden zukunftsweisende Bautechnologien. Nicht von ungefähr zählen die bundesweit bedeutendsten Objekt- und Projektrealisierer zu unserem Kundenkreis. Ein nicht zu unterschätzender Wettbewerbsvorteil für alle SGBDD Kunden – also auch für Sie. Im vorliegenden PROFIREPORT haben wir wie immer eine Fülle von Themen und Produkt-Tipps für Sie zusammengestellt und konnten erneut interessante Gesprächspartner gewinnen, die aus ihrer Bau- und Geschäftspraxis berichten. Blättern Sie weiter und sehen Sie selbst! Viel Spaß beim Lesen!
Ihr Frank Bielfeld Geschäftsführer – Vertrieb HBM, SGBDD
04 Inhalt
iNhaLT hefT 3 ◼ sePTemBeR 2011 Inhalt
aKTueLL 06 Kühler Kopf und warme Füße – so geht’s Von der Klimadecke bis zur Fußbodenheizung 10 Endlich autark – der Sonne sei Dank Von der Photovoltaik zum Plus-Energie-Haus 15 Einsatz im Kampf gegen die Ritze Leckagen prüfen mit der Blower-DoorMessung
48 Elektrosmog – nein danke Maßnahmen gegen elektrische und elektromagnetische Strahlung
POsiTiON 50 Mehr partnerschaftlicher Service geht nicht SOLARKAUF: Photovoltaik aus einer Hand
16 Experteninterview Die Schowin & Geuge Objektbau GmbH aus Berlin ist eine feste Größe im hochwertigen Innenausbau. Geschäftsführer André Schowin erläutert die speziellen Herausforderungen der Branche und die Bedeutung von Handwerker- und Lieferantennetzwerken.
52 Da sollte man dabei sein! Fachtag Innovative 2011 in Hamburg
PeRsPeKTive 16 Innenausbau-Profi André Schowin: Know-how und Flexibilität gefordert
fOKus 20 Nassabriebbeständigkeit beachten Anstriche in Feuchträumen
PORTRÄT 24 33 Jahre Karriere – vom Maurer zum Geschäftsführer NCC Deutschland: Strategien eines Marktführers
seRvice 28 Für die Übergabe gerüstet sein Teil 7 der Serie „Moderne Baustelle“: Nachfolgeregelung
53 Jederzeit bestens informiert NOVIPro App macht’s möglich 54 Zur Lektüre empfohlen Leserbefragung zum PROFIREPORT 55 Elektromobil mit Peugeot, SOLARKAUF und DB Energie „Peugeot E-Mobility-Tour“ 56 DÄMMISOL – ein Spezialist positioniert sich Trockener Ausbau bei SGBDD
24 Firmenporträt: NCC Deutschland GmbH Vom Tellerwäscher zum Millionär? Nicht ganz. Aber dennoch kann Andreas Fohrenkamm auf eine Karriere fast wie aus dem Bilderbuch zurückblicken: Innerhalb von 33 Jahren hat er es vom Maurer bis zum Geschäftsführer von NCC Deutschland, der Nummer eins unter den hiesigen Projektentwicklern im Wohnungsbau, gebracht.
DiaLOG 58 Vorschau, Impressum
34 Kein Spielfeld für Heimwerker Kellerausbau 38 Anspruchsvolles Raumdesign zügig umgesetzt Trockenbau mit Gipsformteilen 42 Qualifizierungsoffensive für das Handwerk Altersgerechtes Bauen und Wohnen
28 Für die Übergabe gerüstet sein Irgendwann steht jeder Unternehmer vor der Frage, was mit seinem Betrieb geschieht, wenn er ihn aus Alters- oder anderen Gründen nicht mehr führen kann bzw. möchte. Teil 7 unserer Serie „Moderne Baustelle“ zeigt auf, wie man eine Firmenübergabe am besten vorbereitet.
05
Stoppt Algen und Pilze: Hydrocon® mit HydroControl Fassaden sind unvermeidlichen Witterungseinflüssen ausgesetzt. Um einen optimalen Fassadenschutz bieten zu können, bedarf es der Steuerung und Kontrolle von Wasser bzw. Feuchtigkeit, sonst drohen Schäden und optische Beeinträchtigungen wie z.B. Ausblühungen. Zum anderen können sich auf feuchten Fassaden Mikroorganismen wie Algen und Pilze ansiedeln.
So wirken Hydrocon® Edelputze mit HydroControl:* 1
2 +20 °C
Hydrocon, der mineralische Edelputz von quickmix, bietet einen Schutz vor diesen Beeinträchtigungen. Er vereint die Argumente der mineralischen Edelputze mit dem neuartigen HydroControl-Effekt: Durch die teilhydrophobe Einstellung des Putzes wird sich bildende Taufeuchte vorübergehend aufgenommen und durch die Dampfdiffusionsfähigkeit des Putzes kontinuierlich wieder abgegeben. Im Zusammenspiel mit einer innovativen Bindemittelkombination ist ein erhöhter Schutz vor Ausblühungen und Bewuchs mit Algen und Pilzen das Ergebnis. Die aus natürlichen mineralischen Rohstoffen bestehenden Hydrocon Edelputze sind in vielen Farben lieferbar. Die neue Technologie kommt auch den kräftigen Tönen stark zugute, da diese aufgrund ihrer Farbintensität und Strahlkraft besonders anfällig für Farbtonveränderungen sind. Der Edelputz wird als Scheibenputz HSS und als Rillenputz HRS geliefert. Beide sind einfach und sicher zu verarbeiten und weisen ein sehr gleichmäßiges Strukturbild auf. Die ideale nachfolgende Beschichtung für die Hydrocon Edelputze ist die ebenfalls mit HydroControl ausgestattete Hydrocon Color Fassadenfarbe HC 325. Zusammen mit der großen Farbtonauswahl aus der quick-mix Farb-Kollektion entsteht so die ideale Kombination aus Funktion und Design.
+15 °C
+15 °C
+5 °C
+5 °C
Die Belastung der Fassade mit tau20 °C punktbedingtem Feuchtigkeitsausfall ist aufgrund der längeren Zeitdauer im Vergleich zur Belastung durch Regen als kritischer zu betrachten. Am Tag und bei relativ hohen und konstanten Temperaturen ist die Belastung gering.
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Mit sinkenden Temperaturen steigt die Belastung durch Taufeuchtigkeit auf der Fassade. Die Feuchtigkeit kondensiert in Form von Wassertropfen auf der Putzoberfläche. Dieses Phänomen tritt besonders im Frühling und Herbst auf, wo es im Tagesverlauf zu erheblichen Temperaturunterschieden kommen kann.
4 +20 °C
+20 °C
+15 °C
+15 °C
+5 °C
Bereits nach kurzer Zeit wird die Taufeuchtigkeit von den Hydrocon Edelputzen mit HydroControl vorübergehend aufgenommen. Algen und Pilzen wird so das für sie lebensnotwendige Wasser an der Oberfläche entzogen.
+5 °C
Im weiteren Zeitverlauf wird die vorü20 °C 20 °C bergehend gespeicherte Feuchtigkeit dank der hohen Diffusionsfähigkeit der mineralischen Hydrocon-Edelputze kontinuierlich durch Verdunstung wieder abgegeben. Das Befallsrisiko durch Algen und Pilze wird so deutlich minimiert.
*Vereinfachte schematische Darstellung
Die innovativen Hydrocon Edelputze sind als Scheibenund Rillenputz erhältlich.
20 °C
Die neuen Broschüren sowie ein Video bieten unter www.quick-mix.de zahlreiche weitere anschauliche Informationen zum Thema Hydrocon.
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06 Aktuell
vON DeR KLimaDecKe Bis zuR fussBODeNheizuNG
KühLeR KOPf uND waRme füsse – sO GehT’s
Gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlägt diese Kombination aus einer Klima- und Akustikdecke: Sie kühlt, wärmt und sorgt für angenehme Schallschutzbedingungen.
Aktuell 07
vON DeR BauTeiLaKTivieRuNG üBeR Die KLimaDecKe Bis zuR fussBODeNheizuNG: mODeRNe heiz- uND KühLsysTeme siND aus Dem BüRO- uND wOhNuNGs Bau heuTzuTaGe NichT mehR weGzuDeNKeN. Im Sommer ist es zu heiß, im Winter zu kalt. Das Wetter macht dem Wunsch nach dem persönlichen Wohlfühlklima zu Hause oder im Büro hierzulande nicht selten einen Strich durch die Rechnung. Früher rückte insbesondere die Arbeitswelt solchen Temperaturproblemen gern mit Hilfe von Klimaanlagen und hoch gedrehter Heizung zu Leibe. Doch angesichts gestiegener Energiekosten verbieten sich diese Methoden heute von selbst. An ihre Stelle ist eine nachhaltige Bauweise getreten, die die Räume auf energetisch und finanziell schonende Weise auf angenehme Temperaturen bringt. Heizen und Kühlen mit Bauteilaktivierung Dabei sind verschiedene Methoden gängig, um dieses Ziel zu erreichen. Bauteilaktivierung ist eine davon. Dieser Begriff bezeichnet Systeme, welche die Gebäudemasse – in der Regel die Betondecke – zur alleinigen oder ergänzenden Raumheizung bzw. -kühlung verwenden. Dazu werden beim Bau der Massivdecken Rohrleitungen integriert, durch die später (meistens) Wasser als Heiz- bzw. Kühlmedium geführt wird. Dadurch erwärmt sich die die Leitungen umgebende Deckenmasse und temperiert den Raum. Weil die so gewonnene Heiz- bzw. Kühlfläche sehr groß ist, muss sie nicht so stark erwärmt bzw. gekühlt werden wie ein reguläres System. Die Wassertemperatur liegt im Regelfall zwischen 18 und 28 °C. Aufgrund der geringen Vorlauftemperaturen lässt sich Bauteilaktivierung gut mit Wärmepumpen kombinieren, und heizt so umweltgerecht und kostengünstig. Im Sommer bietet sich Grundwasserkühlung bzw. die Kühlung über Sohlplatten als gute Kombinationsmöglichkeit an. Da Beton aufgrund der hohen Masse ein sehr gutes Speichermedium ist, lassen sich mit Hilfe von Bauteilaktivierung zudem Tagesleistungs-
spitzen verschieben bzw. minimieren. So nutzen moderne Systeme die sogenannte Nachtabkühlung, um das Trägermedium abzukühlen und dem betroffenen Bauteil Wärme zu entziehen. Tagsüber wird die nun kühle Flüssigkeit durch die Leitungen geschickt. Die Temperatur steigt somit später an und erreicht im Tagesverlauf ein geringeres Maximum als ohne Bauteilaktivierung. Aufgrund der vielen Vorteile wird Bauteilaktivierung in gewerblichen Neubauten immer häufiger eingesetzt, oft allerdings in Kombination mit zusätzlichen Heizsystemen, um Extremtemperaturen abfangen zu können. Nicht eingesetzt werden kann diese Lösung allerdings, wenn die zu kühlenden Räume gleichzeitig mit abgehängten Deckensystemen bestückt werden sollen. Ist dies gewünscht, um die Architektur optisch oder akustisch aufzuwerten, gilt es, auf andere Lösungen umzuschwenken. Klimadecken – mit optischen und akustischen Zusatzmöglichkeiten Besonders gefragt sind in diesem Fall Klimadecken, die in der Lage sind, gleichzeitig zu kühlen und zu wärmen. Solche Trockenbaulösungen sind Flächentemperiersysteme, die nach dem Strahlungsprinzip arbeiten. In der Regel bestehen sie aus einer Trockenbauplatte, deren Rückseite mit einer Unterkonstruktion versehen ist, in der wiederum Rohrleitungen verlaufen, die mit einer Kühl- bzw. Heizflüssigkeit durchspült werden. Als abgehängte Decke montiert, wirken diese Systeme nicht nur eleganter als traditionelle Lösungen mit Heizkörpern, sie sind auch effizienter. In Kombination mit akustisch wirksamen Lochplatten ermöglichen sie zusätzliche Gestaltungswege und senken ganz nebenbei auch noch den Geräuschpegel. Somit wird die Akustik verbessert, was eine höhere Produktivität zur Folge hat. Sie kommen ohne störende Betriebsgeräusche aus
Unter dem weißen Deckensegel versteckt sich die Belüftungsanlage.
und wälzen die Luft nicht um. Somit entsteht beim Betrieb keine Zugluft und Staubpartikel werden ebenfalls nicht verbreitet. All diese Gründe tragen dazu bei, dass Heiz- und Kühldecken im Gewerbebau immer häufiger Anwendung finden. Insbesondere Büros, Hotels und Kliniken werden vermehrt damit ausgestattet, zumal sich Klimadecken genauso wie die Bauteilaktivierung sehr gut mit modernen Heizsystemen kombinieren lassen, die mit moderaten Vorlauftemperaturen auskommen. Ursprünglich wurden für Klimadecken reguläre Gipsplatten verbaut. Doch inzwischen hat die Industrie auch Lösungen entwickelt, deren Wärmeleitwerte von über 0,5 W/(m�K) herkömmliche Gipsplatten weit übertreffen. Diese außerordentliche Leistung verdanken die neuen Decken dem Baustoff Grafitgranulat, der der Gipsmasse der Trockenbauplatten beigemengt wird. Grafitgranulat ist gesundheitlich unbedenklich, nicht brennbar, chemisch und thermisch beständig und derartig leitfähig, dass die damit bestückten Decken sich in der Temperierleistung ►►►
08 Aktuell
ähnlich wie Metalldecken verhalten. So erhöht sich die Effizienz der Temperierleistung um bis zu 40 % (in Watt) – und erreicht damit Werte, die bislang lediglich bei Metallkühldecken bekannt waren. Wie jede andere Gipsplattendecke erlauben Klimadecken alle Arten von Deckeneinbauten, von Beleuchtungskörpern bis hin zu Luftdurchlässen, Sprinklerköpfen und Lautsprechern. Als Alternative zur Gipsplatte lassen sich die Rohrleitungssysteme solcher Klimadecken auch mit Metalldecken kombinieren. Sollte einmal keine abgehängte Decke vorgesehen sein, bietet sich sogar noch eine weitere Alternative an: Die Schläuche bzw. Matten, die das Heiz- bzw. Kühlmedium führen, werden an der Rohdecke oder Wand befestigt und anschließend verputzt. Wärmerückgewinnung von bis zu 90 % Ideale Partner für derartige Deckensysteme sind Lüftungsanlagen, die die verbrauchte Luft in den Räumen – meist in Küche und Bad – absaugen
und Frischluft zuführen. Fortschrittliche Anlagen kombinieren den hygienebedingten Luftaustausch mit Wärmerückgewinnung und entziehen der verbrauchten Luft Energie. Dabei erreichen sie eine Wärmerückgewinnungsrate von bis zu 90 %, so dass kaum mehr Energie für die Temperierung der frisch zugeführten Luft aufgewendet werden muss. In Kombination mit einer PhotovoltaikAnlage kann jeder direkt seine eigene saubere Energie erzeugen und den Geldbeutel entlasten. Allerdings ist die energetische Effizienz der Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung abhängig von der Wärmerückgewinnungsrate und dem Elektroenergieaufwand für die Ventilatoren der Lüftungsanlage bzw. Kompressoren (Verdichter) der Wärmepumpen. Zudem muss für einen optimalen Betrieb die Luftdichtigkeit des Hauses gewährleistet sein, wobei die Luftwechselzahl bei einem Unterdruck von 50 Pascal 1 pro Stunde nicht überschritten werden sollte. Und nicht zuletzt hat das Verhalten der Bewohner Einfluss auf die Effizienz derartiger Anlagen. Wer immer wie-
der Fenster und Türen öffnet, schmälert den Ertrag, da einerseits nicht von der gesamten Abluft Wärme entzogen und andererseits nicht die gesamte Zuluft erwärmt werden kann. Im Wohnungsbau ist Fußbodenheizung gefragt Doch auch wenn aufgrund der persönlichen Angewohnheiten derartige Lösungen nicht in Frage kommen, kann der moderne Bauherr mit modernen Heiz- und Kühllösungen sehr viel Energie und Kosten sparen – indem er auf Fußbodenheizung setzt. Im Allgemeinen ist Kühlung und Heizung von unten aufgrund der verschiedenen Nutzergewohnheiten und unterschiedlichen Klimabedürfnisse vermehrt im Wohnungsbau gefragt, während im Gewerbebau vorwiegend von oben klimatisiert wird. Auch die Fußbodenheizung lässt sich bestens mit sparsamen Energiegewinnungssystemen wie Wärmepumpen kombinieren und im Neubau ebenso einsetzen wie in der Sanierung. Sie lässt sich mit einer Vielzahl von Bodenbelägen ein-
Aktuell 09
Bevor der Trockenestrich verlegt wird, muss die darunter liegende Technik sauber montiert sein.
Warme Füße sind dank Fußbodenheizung garantiert.
setzen und ist bei der Wahl des Untergrunds genügsam. So lassen sich Fußbodenheizungen auf altbewährtem Fließestrich ebenso gut verlegen wie auf Trockenestrichen. Insbesondere für den nachträglichen Um- und Ausbau bieten Letztere sogar eine Reihe von Vorteilen: Die Aufbauhöhen sind gering. Austrocknungszeiten sind nicht erforderlich. Der Bau wird nicht durch Feuchtigkeit belastet. Es gibt keine trocknungsbedingte Formänderung. Die von der Industrie gelieferten Fußbodensysteme lassen sich einfach einbauen und in Kombination mit einer Fußbodenheizung, bei der ja weniger Masse erforderlich ist, heizen sich die Räume schneller auf. Welche Variante mit welchem Untergrund letztlich bei einem Objekt zum Einsatz kommt, entscheiden nicht zuletzt individuelle Gegebenheiten, vom finanziellen Background über bauliche Bedingungen bis hin zu den persönlichen Vorlieben. Wichtig ist somit weniger, welche, sondern dass eine Lösung gefunden wird. Allein schon unserer Konzentrations- und Leistungsfähigkeit
wegen. Denn die sinkt laut Studien auf 75 %, wenn die Raumtemperatur die 28-°C- Grenze überschreitet. Wer also selbst leistungsfähig bleiben möchte, setzt besser auf ein leistungsfähiges Temperiersystem und tut damit sich und der Umwelt etwas Gutes – egal ob es im Winter kalt wird oder im Sommer heiß. Fazit: Wer seine Wohn- und Arbeitsräume vernünftig temperiert, verdient doppelt: Er spart an Energiekosten, schont die Umwelt und erhält auch noch eine deutlich höhere Produktivität sowie ein größeres Wohlbefinden. ◄
10 Aktuell
vON DeR PhOTOvOLTaiK zum PLus-eNeRGie-haus
Foto: REHAU
eNDLich auTaRK – DeR sONNe sei DaNK
Das zweigeschossige Netto-Plus-Energie-Wohngebäude öffnet sich mit großzügigen Fensterflächen Richtung Süden, wohingegen es sich nach Norden, Osten und Westen eher verschließt.
Dank Fördersätzen und Einspeisevergütung weiterhin rentabel: PV-Anlagen.
Aktuell
11
PhOTOvOLTaiK (Pv) RechNeT sich füR JeDeN: DeN NORmaLBüRGeR, DeR DeN sTROm iNs NeTz eiNsPeisT, wie füR DeN PiONieR, DeR miT seiNem NeTTO- PLuseNeRGie-GeBÄuDe sOGaR eiN eLeKTROmOBiL BeTReiBT.
Eigenverbrauch lohnt sich Besser noch: Seit 2009 haben die Besitzer von Solaranlagen die Möglichkeit, ihren selbst produzierten Strom auch selbst zu verbrauchen. Dafür erhalten sie sogar eine Vergütung. Sie orientiert sich an der Größe der Anlage und dem Verbrauchsanteil der in Eigenproduktion generierten Energie. Bei einer 30-kWp-Leistung und einem Verbrauchsanteil von bis zu 30 % liegt der Fördersatz bei 12,36 ct/kWh, ab 30 % bei 16,74 ct/kWh. Leistet die Anlage bis zu 100 kWp, beträgt die Förderung 10,95 ct/kWh bzw. 13,33 ct/kWh, je nachdem, ob der Stromproduzent bis zu 30 % oder mehr der Energie selbst verbraucht. Ab 100 kWp Leistung spielen sich die Vergütungssätze entsprechend den Kriterien bei 9,48 ct/kWh bzw. 13,86 ct/kWh ein. Erst ab 500 kWp Leistung gibt es keine Förderung für den Eigenverbrauch mehr – weil davon ausgegangen wird, dass dieser enorme Wert eher professionell als für den Eigenbedarf produziert wird. Am Anfang des Jahres sah es noch düster aus für den Photovoltaik-Markt hierzulande: Jeder erwartete eine weitere Kürzung der Fördersätze ab Juli. Doch weil die in den ersten fünf Monaten dieses Jahres installierte Leistung neuer PV-Anlagen mit 1 000 Megawatt unterhalb der für die Kürzung notwendigen Installationsmenge lag, bleiben die Fördersätze mindestens bis September dieses Jahres gleich. Eine planmäßige Kürzung der Einspeisevergütung um 9 % tritt im Januar 2012 in Kraft, allerdings ebenfalls vorbehaltlich der bis Ende September installierten Gesamtleistung dieses Jahres. Für PV-Anlagen, die 2011 in Betrieb genommen werden, erhält der Anlagenbetreiber für jede in das Netz eingespeiste Kilowattstunde Photovoltaik-Strom je nach Standort und Größe der Anlage bislang einen Betrag zwischen 21,11 Cent und 28,74 Cent. Die Neuinstallation von PV-Anlagen lohnt sich also auch weiterhin, zumal der Betreiber einer Solaranlage zwei Jahrzehnte lang mit derselben Einspeisevergütung rechnen kann. Und sogar die bisher erfolgten Kürzungen der Fördertarife sind – genauer betrachtet – im Grunde gar keine Kürzungen. Denn parallel zu den Fördertarifen sind die Preise für die Solaranlagen zurückgegangen. Diese kosteten 2006 noch doppelt so viel wie im vergangenen Jahr.
Die Produktion von Solarenergie ist und bleibt somit interessant, wenn es um die nachhaltige Generierung von Energie geht. Nicht nur dass Sonnenenergie unerschöpflich vorhanden ist, bei der Erzeugung von Solarstrom entstehen zudem keine schädlichen Abfallprodukte wie Kohlendioxid. Auch Lärm ist von dieser Art der Energieerzeugung nicht zu befürchten. Darüber hinaus produziert eine Solaranlage mit geschätzten 950 kWh/kW installierter Leistung und Jahr bei einem mittleren Energieertrag in Deutschland in weniger als drei Jahren so viel Energie, wie sie für ihre eigene Herstellung benötigt hat. Platz dafür findet sich an vielerlei Orten, vom Dach bis zur Hauswand – und leistet auf saubere Weise einen nachhaltigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Forschung für bessere Leistung Die typische Solaranlage besteht aus einer Vielzahl miteinander verschalteter Module mit darin integrierten Solarzellen. Sie wiederum bestehen entweder aus kristallinem Silizium oder basieren auf Dünnschicht-Technologien. Beide Varianten wandeln das einfallende Sonnenlicht in Gleichstrom um, der über einen Wechselrichter in netzkonformen Wechselstrom verwandelt wird. Schon eine 30 bis 50 m² große Solaranlage produziert auf diese Weise im Jahresverlauf so viel Strom, dass eine drei- bis vierköpfige Familie damit bestens versorgt ist. ►►►
Aktuell
Dabei ist es zunächst unerheblich, welche Solarzellenvariante der Betreiber gewählt hat. Basismaterial der Module ist in 95 % aller Fälle das Halbleitermaterial Silizium. Je nach Herstellungstechnologie entstehen daraus kristalline bzw. Dünnschichtmodule. Wird etwa Silizium mit Hilfe eines Hochvakuumreaktors in mikrometerdünnen Schichten auf Glas oder anderes Trägermaterial projiziert, bilden sich amorphe oder Dünnschichtzellen. Im Gegensatz dazu werden für kristalline Solarzellen aus Siliziumblöcken hauchdünne Scheiben, sogenannte Wafer, herausgeschnitten, beschichtet und mit elektrischen Kontakten gekoppelt. Wirkungsgrad, Herstellungskosten und bevorzugte Anwendungsgebiete von monokristallinen, polykristallinen und Dünnschichtmodulen unterscheiden sich, doch in einem Punkt sind alle drei Zellarten identisch: Dank fundierter Forschung optimieren sich ihre Wirkungsgrade fortwährend, so dass die damit produzierten PV-Module immer leistungsfähiger werden.
Basis dieses ausgeklügelten Konstrukts ist eine PV-Anlage mit 15 kWp Leistung auf dem Dach des hoch wärmegedämmten und architektonisch optimal ausgerichteten Anwesens. Ziel seines Besitzers war von Anfang an, möglichst viel Energie für den Eigenbedarf zu produzieren. Überfluss wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist. In Zeiten, in denen der Energieertrag zu gering ist für den eigenen Bedarf, kann zudem Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen werden. Doch dank eines intelligenten Stromlast-Managements ist dies nur selten nötig. Wasch- und Spülmaschine laufen überwiegend tagsüber – wenn auch Strom produziert wird. Gefrier- und Kühlschrank werden nachts abgeschaltet, ihre Innenraumtemperaturen überwacht. Haushaltsgeräte und IT sind zudem an ein Backup-System mit Batteriespeicher angeschlossen. Zusammen mit einer mechanischen Lüftungsanlage, Erdsonden und einer Wärmepumpe formt dieses technisch ausgeklügelte System ein Gebäude, das Deutschlands Häuserlandschaft weit voraus ist. Der jährliche Stromertrag ist mit 55 kWh/(m²Wfl.a) vorausberechnet. Umgekehrt verbrauchen die Gebäudetechnik 20 kWh/(m²Wfl.a) und Haushaltsgeräte sowie Beleuchtung 17 kWh/(m²Wfl.a). Damit ergibt sich bilanziell ein regenerativ erzeugter Überschuss von 18 kWh/(m²Wfl.a). Dieses Plus macht sich im Geldbeutel des Hausbesitzers genauso bemerkbar wie im Tank seines Elektroautos, das auf diese Weise 10 000 bis 12 000 km jährlich zurücklegen kann. Der Sonne sei Dank. ◄
Das kompakte Haus verfügt über ein nach Süden ausgerichtetes Pultdach, welches flächendeckend mit einer Photovoltaik- und einer solarthermischen Anlage ausgestattet ist.
Foto: REHAU
Getankt wird mit eigenem Solarstrom In diesem Zuge ist eine neue Ära im Zeitalter der Photovoltaik angebrochen. War die Eigenproduktion von Sonnenenergie einst nur ein zusätzliches Mittel, um die Energiebilanz mit nachhaltigem Strom etwas zu verbessern, sind nun die ersten Netto-Plus-Energie-Gebäude entstanden. Sie produzieren mehr Strom, als ihre Betreiber selbst benötigen. Dabei nehmen die deutschen Entwicklungen eine Vorreiterrolle ein: Ein von Studenten der TU Darmstadt entwickeltes PlusEnergie-Haus produzierte während des Solar Decathlon 2009 die meiste Energie von allen teilnehmenden Projekten und gewann damit den Wettbewerb. Vor wenigen Monaten machte nun das sogenannte Netto-Plus-Energie-Gebäude
Schlagzeilen. Dieses nahe Stuttgart errichtete Einfamilienhaus produziert per Photovoltaik so viel Energie, dass sein Besitzer mit dem Überschuss sogar noch ein Elektroauto und einen Elektroroller betanken kann.
Foto: REHAU
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Das energetische Gesamtkonzept des Netto-Plus-EnergieWohngebäudes von Prof. Dr. M. Norbert Fisch basiert auf der konsequenten Reduzierung des Strom- und Wärmebedarfs durch Lastmanagement, dem Einsatz innovativer Gebäudetechnik und der Nutzung von Sonnenenergie für die Beheizung und Stromversorgung.
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„FÜR MICH STEHT TECHNIK GANZ WEIT OBEN. AUCH AUF DEM DACH.“
Silvia Neid, Trainerin der Deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen
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Zuverlässiger Einsatz im Notfall und komfortable Lüftung im Alltag: VELUX bietet mit dem Rauch- und Wärmeabzugsfenster Flachdach jetzt auch eine Lösung für mehr Sicherheit unter dem flachen bzw. flach geneigten Dach. Es ist entsprechend DIN EN 12101-2 getestet und mit dem CE-Zeichen versehen. Das Fenster überzeugt neben
dem effektiven Rauch- und Wärmeabzug aus dem Gebäude insbesondere durch sein modernes Design. Anders als bei den meisten herkömmlichen Rauch- und Wärmeabzugsfenstern sind die Motorenkomponenten im Rahmen integriert – eine optisch ansprechende Lösung, die eine ungehinderte Aussicht ermöglicht.
Das Fenster öffnet sich im Notfall 500 mm. Erhältlich ist es in den Größen 100 × 100 cm sowie 120 × 120 cm. Dieses sind zugleich die Maße des Dachausschnittes. Die Installation eines Rauchund Wärmeabzugsfensters in Mehrfamilienhäusern, Gewerbeobjekten und öffentlichen Gebäuden ist vielerorts gesetzlich vorgeschrieben. Dafür hat VELUX eine den Landesbauordnungen entsprechende Lösung für alle Anforderungen im Angebot. Permanent durchsturzsicher Neben dem zuverlässigen Einsatz im Notfall bietet das VELUX Produkt auch eine Komfortlüftungs-Funktion für den täglichen Gebrauch. Durch die Betätigung eines Lüftungstasters öffnet sich das Fenster mit einer Hubhöhe von 150 mm und sorgt für den nötigen Luftaustausch. Die angestaute Wärme kann im Sommer nach oben entweichen; ein angenehmes Raumklima entsteht. Als Zubehör ist ein Regensensor erhältlich, der das Fenster bei einsetzendem Regen automatisch schließt. Durch die besondere Konstruktion der Verglasung mit Verbundsicherheitsglas innen sind VELUX Flachdach-Fenster permanent durchsturzsicher zertifiziert (Prüfung der Berufsgenossenschaft GS-Bau-18). Herkömmliche Lichtkuppeln (ohne Verglasung) sind in der Regel nur „Durchsturzsicher beim Einbau“. Noch bis 31. Oktober 2011 bietet der Hersteller einen ganz besonderen Anreiz: Für jedes verkaufte VELUX Flachdach-Fenster erhalten Handwerker 50 Euro (inkl. MwSt., netto: 42,02 Euro) Aktionsvergütung. ◄
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eiNsaTz im KamPf GeGeN Die RiTze BLOweR-DOOR-messuNGeN GehöReN heuTzuTaGe zu JeDem Neu- uND umBau Dazu. was PassieRT DaBei? waRum weRDeN sie GemachT uND weR fühRT sie DuRch?
Seit Einführung der Energieeinsparverordnung (EnEV) im Jahr 1999 sind luftdurchlässige Ritzen in Gebäuden tabu. Zusammen mit der DIN 4108-7 legt die EnEV fest, dass jede Gebäudehülle einschließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig abgedichtet werden muss. Ziel dieser Regelung ist es nicht nur, Zugluft zu vermeiden und damit den Wohnkomfort zu steigern. Mit einer fachgemäßen – luftdichten – Bauweise lassen sich auch Bauschäden durch Kondenswasserbildung ausschließen. Schall- und Brandschutzwerte verbessern sich, eventuell vorhandene Lüftungsanlagen arbeiten energieeffizienter und kostenoptimiert, und nicht zuletzt verringern sich unnötige Wärmeverluste des Bauwerks und damit dessen Heizenergieverbrauch. Zusatzgeschäft für Handwerker Um die Luftdichtigkeit einer Gebäudehülle eindeutig festzustellen, hat sich die Blower-DoorMessung bewährt. Ausgeführt wird sie von Bausachverständigen ebenso wie von Energieberatern. Auch eine Vielzahl von Handwerkern – vom Dachdecker bis zum Trockenbauer – hat diese Leistung mittlerweile in ihr Portfolio aufgenommen und so das eigene Angebot abgerundet. Blower-Door-Messungen lassen sich sowohl bei bereits genutzten Gebäuden anwenden als auch bei Neubauten, sobald die luftdichte Ebene des zu überprüfenden Bauwerks weitgehend fertiggestellt ist. So müssen massive Außenwände innen vollflächig verputzt sein. Die Luftdichtigkeitsschicht im Leichtbaubereich muss komplettiert und luftdichte Anschlüsse und Durchdringungen fachgerecht ausgeführt sein. Erst dann kann das Messteam darangehen, Raumöffnungen, Türen, Fenster oder auch Abflüsse zu schließen bzw. zu verkleben. Im Anschluss spannen die Fachkräfte ein elektrisch betriebenes Gebläse in den Rahmen einer geöffneten Außentür bzw. eines Fensters ein und
Alles dicht? Mit einer fachgerecht durchgeführten Blower-Door-Messung lassen sich eventuelle Leckagen zuverlässig ermitteln.
erzeugen damit im Gebäude Unter- bzw. Überdruck. Gleichzeitig messen sie, wie viel Luft aus eventuellen Leckagen strömt. Die Auswertung der Messung gibt genaue Angaben darüber, wie dicht das Gebäude ist, wo und wie gravierend eventuelle Leckagen sind. Auf dieser Basis lassen sich Problemstellen zielgerecht beheben. Damit
ist der EnEV ebenso Genüge getan wie dem Kostenbewusstsein der betroffenen Hausbewohner, die sich über die fortan geringeren Heizkosten freuen dürfen. ◄
16 Perspektive
Mit Standardtrockenbau ist es beim hochwertigen Innenausbau nicht getan: Die Verkleidung von Versorgungsleitungen erfordert zum Beispiel die Umsetzung anspruchsvoller Deckenlรถsungen.
Perspektive
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iNTeRview miT Dem iNNeNausBau-PROfi aNDRé schOwiN
KNOw-hOw uND fLeXiBiLiTÄT GefORDeRT miT eiNem BReiTeN LeisTuNGsaNGeBOT uND eiNem fesTeN sTamm vON NachuNTeRNehmeN isT Die schOwiN & GeuGe OBJeKTBau GmBh aus BeRLiN seiT eiNiGeN JahReN eRfOLGReich im hOchweRTiGeN iNNeNausBau TÄTiG. Die ReDaKTiON sPRach miT GeschÄfTsfühReR aNDRé schOwiN u. a. üBeR Die sPezieLLeN heRausfORDeRuNGeN DeR BRaNche uND Die BeDeuTuNG vON haNDweRKeR- uND LiefeRaNTeNNeTzweRKeN.
SCHOWIN: Eine Kundenakquisition im herkömmlichen Sinn betreiben wir nicht, weil wir sie eigentlich auch nicht benötigen. Wir haben einen über die Jahre gewachsenen Kundenstamm und gewinnen neue Auftraggeber vor allem durch die persönliche Vermittlung von Stammkunden. ◼ PROFIREPORT: In Ihrer Referenzliste sind bekannte Hotelketten aufgeführt. Welche speziellen Anforderungen werden im Hotel- und Gastronomiebereich an ein Unternehmen des Innenausbaus gestellt? ◼ PROFIREPORT: Sie haben sich mit Ihrer Firma im Bereich des hochwertigen Innenausbaus bei der Sanierung und Modernisierung einen guten Namen erworben. Welche Faktoren waren bzw. sind dafür ausschlaggebend? SCHOWIN: Die bei zahlreichen Projekten nachgewiesene Fähigkeit unserer Firma, hohe Ausführungsqualität zu einem kostengünstigen Preis in optimierter Bauzeit sicherzustellen, ist sicherlich der wesentliche Erfolgsgarant. Damit wird letztlich auch die Basis für die dauerhaft guten Geschäftsbeziehungen zu unseren Auftraggebern geschaffen. Außerdem können wir durch unser Konzept der Projektdurchführung mit hoch qualifizierten Nachunternehmen effizient und flexibel auf die unterschiedlichen, oft sehr speziellen Anforderungen einzelner Aufträge reagieren. ◼ PROFIREPORT: Die Kundenakquisition gilt als wesentlicher Erfolgsfaktor. Wie gewinnen Sie den Hauptteil Ihrer Kunden?
„Die Erwartungen von Auftraggebern [...] an den Auftragnehmer sind besonders hoch. Die Einhaltung sehr hoher Qualitätsansprüche bei der Auftragsausführung und fundier te Kenntnisse über die speziellen Brandschutzanforderungen werden beim Verarbeiter vorausgesetzt.“ ANDRÉ SCHOWIN SCHOWIN: Die Erwartungen von Auftraggebern aus diesem Segment an den Auftragnehmer sind besonders hoch. Die Einhaltung sehr hoher Qualitätsansprüche bei der Auftragsausführung und fundierte Kenntnisse über die speziellen Brandschutzanforderungen werden beim Verarbeiter vorausgesetzt. Da die Sanierung oftmals von Innenarchitekten oder Designern geplant wird, ist zudem vielfach eine direkte Mitarbeit bei der Lösung spezieller technischer Details gefordert.
Standardlösungen gibt es beim hochwertigen Innenausbau insbesondere im Trockenbau kaum noch. Eine weitere Voraussetzung ist hohe Flexibilität hinsichtlich der Einsatzzeiten auf der Baustelle. Viele Objekte werden während des laufenden Betriebs saniert, so dass oft Arbeitseinsätze nach 20 Uhr und an Wochenenden sowie Feiertagen erforderlich sind. ◼ PROFIREPORT: Wie sinnvoll sind aus Ihrer Sicht Kooperationen mit anderen Gewerken? Wie denken Sie über Handwerkernetzwerke? SCHOWIN: Nach meiner Ansicht werden insbesondere Handwerkernetzwerke zukünftig immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die Minimierung von Schnittstellen erleichtert nicht nur dem Auftraggeber die Abwicklung eines Bauvorhabens. Wir führen unsere Aufträge seit Jahren mit festen Partnerfirmen aus verschiedenen Gewerken durch, die wir entweder direkt beauftragen oder auch vermitteln. Dadurch arbeiten bei unseren Projekten oft die gleichen Handwerksfirmen zusammen. Die persönlichen Kontakte und die Kenntnis über die Arbeitsweise sowie die Geräteausrüstung der einzelnen Firmen sind bei der Optimierung des Bauablaufes hilfreich. ◼ PROFIREPORT: Nach welchen Kriterien wählen Sie Ihre Nachunternehmer aus? SCHOWIN: Unsere Nachunternehmer sind als unsere Partner auf der Baustelle ganz wesentlich beteiligt an unserem guten Ruf. Mein Partner David Geuge und ich wählen sie nach den ► ► ►
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Die enge Zusammenarbeit mit einem zuverlässigen Lieferanten und einem Stamm qualifizierter Nachunternehmer ist die Basis für eine erfolgreiche Projektdurchführung.
gleichen Ansprüchen aus, die wir auch an uns und unsere festen Mitarbeiter stellen. Dazu gehören neben Fachwissen Sorgfalt bei der Auftragsbearbeitung und absolute Zuverlässigkeit bei der Einhaltung von Terminen. Grundlage einer Zusammenarbeit ist zudem die Bereitschaft, Aufträge im gesamten Bundesgebiet und teilweise auch in anderen europäischen Ländern anzunehmen.
Komplettangebot der drei Niederlassungen allein in der Berliner Region und den guten Lieferservice werden auch sehr spezielle Wünsche zuverlässig erfüllt. Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die bundesweite Vernetzung. So müssen wir uns nicht für Aufträge außerhalb von Berlin jeweils einen neuen oder sogar mehrere Zulieferer suchen.
◼ PROFIREPORT: Wie kam es zu der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit der SGBDD und welche wesentlichen Vorteile ergeben sich daraus bei der Realisierung von Bauvorhaben?
◼ PROFIREPORT: Welche Anforderungen muss ein Baufachhändler Ihrer Meinung nach erfüllen?
SCHOWIN: Der Erstkontakt mit der SGBDD ist durch die SGBDD Marke DÄMMISOL entstanden. Als wir mit unserer Firma im Gründungsjahr nach Berlin-Mitte zogen, war die DÄMMISOL Baustoffe GmbH in Kreuzberg für uns die erste Anlaufadresse. Mittlerweile ist DÄMMISOL unser Hauptlieferant. Durch das dauerhaft verfügbare
André Schowin, 1972 in Ostberlin geboren, begann nach der Schulausbildung eine Lehre zum Feinmechaniker. Seit 1993 ist er als selbstständiger Einzelunternehmer im Baugewerbe tätig. Vor zehn Jahren gründete er mit David Geuge die Schowin & Geuge Objektbau GbR, die im Jahr 2007 in eine GmbH umgewandelt wurde. Das Unternehmen mit einem Stamm von zurzeit 15 festen Mitarbeitern zählt neben Auftraggebern aus dem hochwertigen Gewerbeund Wohnungsbau u. a. namhafte Hotelketten wie zum Beispiel Marriott und Ramada zu ihren Stammkunden. ◄
SCHOWIN: Mit einem breiten und preisgünstigen Sortiment allein ist es nach meinen Erfahrungen nicht getan. Neben einer kompetenten, handwerkergerechten Beratung muss vor allem eine termingetreue Belieferung der bestellten Baustoffe und -produkte gewährleistet sein. Nicht pünktlich eintreffende Lieferungen können auf der Baustelle durch die terminliche Abhängigkeit der einzelnen Gewerke voneinander zu kostenintensiven Verzö-
gerungen bei der Gesamtbauzeit führen. Eine ausgefeilte Material- und Transportlogistik des Baufachhändlers und ein flächendeckend über das Bundesgebiet gestreutes, verknüpftes Netz von Marktstandorten sind für eine überregional im Innenausbaubereich agierende Firma schon aus wirtschaftlicher Sicht praktisch unverzichtbar. ◼ PROFIREPORT: Welche Pläne verfolgen Sie mit Ihrem Unternehmen für die nähere Zukunft? SCHOWIN: Mein Partner und ich sind mit der Entwicklung der Firma bisher sehr zufrieden. Unser Ziel ist es mittelfristig, unsere gute Marktposition im hochwertigen Innenausbau weiter zu festigen und unser Geschäftsfeld kontinuierlich auszuweiten. ◼ PROFIREPORT: Herr Schowin, wir danken Ihnen für das Gespräch. ◄
„Eine ausgefeilte Material- und Transportlogistik des Baufachhändlers und ein flächendeckend über das Bundesgebiet gestreutes, verknüpftes Netz von Marktstandorten sind für eine überregional im Innenausbaubereich agierende Firma schon aus wirtschaftlicher Sicht praktisch unverzichtbar.“ ANDRÉ SCHOWIN
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Aerorock® ID – mehr Freiraum beim Energiesparen Ï 019
Das neue Innendämmsystem Aerorock® ID mit perfekt aufeinander abgestimmten Systemkomponenten ist eine hervorragende Lösung für die Innendämmung von Außenwänden. Aerorock® ID spart Heizenergie und Platz, vermeidet Wärmeverluste im Bereich von Fenster und Heizung und steigert den Wohnkomfort.
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Fokus
aNsTRiche iN feuchTRÄumeN
NassaBRieBBesTÄNDiGKeiT BeachTeN aNsTRiche TRaGeN auch iN feuchTRÄumeN KOsTeNGüNsTiG zu eiNem aTTRaKTiveN eRscheiNuNGsBiLD Bei. auswahLKRiTeRieN siND ReiNiGuNGsfÄhiGKeiT uND eiN vORBeuGeNDeR schuTz GeGeN schimmeLPiLz.
Zunehmend prägen bunte Wandanstriche das Erscheinungsbild von Badezimmer und Küche. In Feuchträumen eingesetzte Farben müssen dabei bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Ein zentrales Kriterium ist ihre Waschbeständigkeit bzw. Reinigungsfähigkeit. Nach DIN EN 13300 wird die Nassabriebbeständigkeit in fünf Klassen unterschieden. Für Feuchträume sind angesichts der oft abzuwischenden bzw. zu reinigenden Wandflächen nur Anstriche geeignet, die mindestens der Nassabriebbeständigkeitsklasse 3 zugeordnet werden können. Ist mit schwierig zu entfernenden Verunreinigungen wie zum Beispiel in der Küche zu rechnen, empfiehlt sich ein scheuerbeständiger Anstrich der Klasse 2. Bei besonders intensiv zu reinigenden Wandflächen kann auch ein Anstrich der Klasse 1 erforderlich sein. Schimmelpilzgefahr vorbeugen Im Bad sind prinzipiell alle waschbeständigen Dispersions-Innenwandfarben (Klasse 3), die den gesetzlichen Bestimmungen an die gesundheitliche Unbedenklichkeit entsprechen, als Wandbeschichtung geeignet. Ihre Diffusionsfähigkeit trägt durch den Feuchteausgleich dazu bei, die Schimmelpilzgefahr zu verringern. Allerdings darf der feuchteregulierende Beitrag auch nicht überbewertet werden. Gerade im Badezimmer mit starken Feuchteschwankungen empfiehlt sich deshalb die vorbeugende Verwendung von Antischimmelfarben. Praktisch jeder Farbenhersteller hat spezielle Feuchtraumfarben mit schimmelresistenten bzw. Schimmel bekämp-
fenden Inhaltsstoffen im Angebot. Dazu gehören je nach Untergrundmaterial und Zustand auch erforderliche Grundierungen sowie Vor- und Zwischenanstriche. Nach der Entscheidung für einen bestimmten Anstrich sollte der Verarbeiter auch bei der Untergrundvorbehandlung möglichst im „System“ des betreffenden Herstellers bleiben. Beim vorbeugenden Schutz vor Schimmelpilz muss nicht zwangsläufig die „Chemie-Keule“ geschwungen werden. So ist ein Anstrich mit einer waschbeständigen Kalkfarbe ein bewährtes naturgerechtes Mittel gegen Schimmelpilz, weil durch ihre Alkalität den Schimmelsporen das Ansiedeln und Wachstum erschwert wird. Echte Kalkfarben kommen ohne chemische Zusätze aus und sind völlig frei von organischen Lösungsmitteln, Weichmachern und Konservierungsstoffen. Geeignete Untergründe sind alle unbehandelten mineralischen Putze, aber auch Beton, Mauerwerk sowie Gipsfaser- und Gipskartonplatten. Auf für Kalkfarben nicht geeigneten Untergründen wie Leim- und Ölfarben sowie allen saugfähigen Untergründen mit Ausnahme von bestehenden Altanstrichen und frischen Kalkputzen ist zur sicheren Haftung eine Grundierung vorzunehmen. Eine effektiv die Schimmelpilzgefahr reduzierende Alternative ist auch der Einsatz von Silikatfarben. Ihr dauerhaft hoher ph-Wert von 11 entspricht dem alkalischen Wert einer Seifenlauge. Dadurch gedeihen Schimmelpilze auch auf Silikatanstrichen nur sehr schlecht. ►►►
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ihrem Porengefüge einlagern. Deshalb sollten in der Küche möglichst nur glänzende oder zumindest Farben der Kategorie mittlerer Glanz nach der Glanzgrad-Klassifizierung der DIN EN 13300 verwendet werden, die über eine dichte, glatte und somit weitgehend Schmutzpartikel abweisende Oberfläche verfügen.
Scheuerbeständige Anstriche Bei Anstrichen in Küchen ist die Reinigungsfähigkeit der Wandfarbe schon aus hygienischer Sicht von besonderer Bedeutung. Deshalb wird hier gerne auf sogenannte scheuerbeständige Latexfarben zurückgegriffen. Moderne Latexfarben sind gegenüber den früheren, klassischen Latexfarben, die wirklich natürliches Latex beinhalteten, mit Kunstharz als Bindemittel ausgestattete, scheuerbeständige Dispersionsfarben der Nassabriebbeständigkeitsklassen 1 und 2. Sie sind in der Regel im Gegensatz zu „echten“ Latexfarben bei einer Renovierung auch problemlos mit einer Dispersionsfarbe zu überstreichen. Eine hochglänzende Latexfarbe sollte allerdings nicht mit einer matten Farbe überstrichen werden, weil aufgrund der feinen Körnung die Haftung unzureichend sein kann. Im Zweifelsfall ist die alte Farbschichtoberfläche mit einem Schleifpapier aufzurauen. Der erforderliche Reinigungsaufwand wird bei einem Anstrich maßgeblich von seinem Glanzgrad beeinflusst. So lassen sich matte Innenfarben für den Küchennutzer oft nur mit großem Scheueraufwand reinigen, weil sich durch ihre offenporige Oberfläche die Schmutzpartikel in
Zunehmend beliebter werden im Küchenbereich photokatalytisch wirkende Anstriche, die Schadstoffe und unangenehme Gerüche abbauen. Als Katalysator fungieren enthaltene TitandioxidWeißpigmente mit einer speziellen, feinteiligen Struktur. Sie spalten mit Hilfe des Sonnenlichtes und sogar bei künstlicher Beleuchtung aufgenommene Gerüche und Schadstoffe aus der Luft ebenso wie Mikroorganismen in neutrale Stoffe auf. Die Wirkungsdauer bleibt bei hochwertigen photokatalytischen Farben über die gesamte Lebensdauer erhalten. Die abbauende Fähigkeit kann bei offener Bauweise, bei der Küche und Essbereich in den Wohnraum integriert sind, für geruchsempfindliche Menschen ein ausschlaggebender Faktor sein. ◄
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Der wachsenden Nachfrage nach hochwertiger Innendämmung, die von Bauexperten als empfehlenswerte Lösung zur energetischen Sanierung von Außenwänden angesehen wird, begegnet Rockwool mit Aerorock® ID. Um zu großem Wohnraumverlust vorzubeugen, bietet der Hersteller mit seinem neuen System ein Produkt mit hochwärmedämmender Aerowolle®, das bis zu 70 % schlankere Konstruktionen ermöglicht und die Anforderungen der Energieeinsparverordnung 2009 (EnEV09) üblicherweise bereits mit 40 mm Dämmdicke erfüllt. Sogar in Heizkörpernischen und in den Fensterlaibungen kann mit der besonders dünnen Laibungsplatte wirksam und wärmebrückenfrei gedämmt werden.
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Raumsparend sanieren Da Bauherren, die sanieren, die Anforderungen der jeweils aktuellen EnEV09 einzuhalten haben, müssen sie sicherstellen, dass ihre Innendämmung in ausreichendem Maße den Energieverlust durch die Außenwand reduziert. Bei herkömmlichen Dämmstoffen mit einer Wärmeleitfähigkeit von häufig 030 bis 045 sind hierfür Mindestdämmdicken von mehr als 80 bis 110 mm nötig.
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Eine Innendämmung in WLG 045 benötigt nach EnEV 2009 mindestens 110 mm Dämmdicke, was in einem 15 m² großen Raum mit zwei Außenwänden zu einem Wohnraumverlust von rund 1 m² führt. Im Vergleich dazu bleibt durch den Einbau einer nur 40 mm dicken Aerorock® ID Innendämmung deutlich mehr Wohnraum erhalten. Und das bei vollem Komfortgewinn, denn höhere Temperaturen auf der raumzugewandten Wandoberfläche verbessern die Wohnbehaglichkeit. Der witterungsunabhängige Einbau kann Raum für Raum erfolgen und ganz nebenbei wird auf diese Weise der Wert der jeweiligen Immobilie gesteigert. Bewährte Verarbeitungstechnik Das Aerorock® ID Innendämmsystem lässt sich leicht verarbeiten und besteht aus perfekt aufeinander abgestimmten Komponenten: ◼ Standard-Verbundplatte Aerorock® ID-VP für die Innendämmung der Außenwand ◼ Laibungsplatte Aerorock® ID-VPL für Fensterlaibungen und Heizkörpernischen ◼ Keilplatte Aerorock® ID-VPK für die Wärmedämmung einbindender Bauteile ◄
24 Porträt
Ncc DeuTschLaND: sTRaTeGieN eiNes maRKTfühReRs
33 JahRe KaRRieRe – vOm zum GeschÄfTsfühReR seiT NuNmehR 33 JahReN isT aNDReas fOhReNKamm Bei Ncc DeuTschLaND BeschÄfTiGT. eR BeGaNN aLs mauReR, isT seiT DRei JahReN iN DeR GeschÄfTsfühRuNG uND haT füR Die zuKuNfT NOch vieL vOR.
Porträt 25
mauReR
Firmentreue ist für Andreas Fohrenkamm nicht nur ein Wort. Seit 33 Jahren ist der Bauingenieur bei NCC beschäftigt. Hier hat er als Maurergeselle sein erstes Geld verdient und stieg nach dem Studium wieder in den Arbeitsalltag ein, um Schritt für Schritt seine Karriere fortzusetzen. Hier arbeitete er als Bauleiter, später als Oberbauleiter und als Leiter von Bauträgerbereichen in Berlin und NRW und stellte im Anschluss lange Zeit seine Fähigkeiten und sein Wissen als Geschäftsbereichsleiter unter Beweis. Seit drei Jahren hat er gemeinsam mit Nils Olov Boback die Geschäftsführung inne. Der 49-jährige Deutsche und sein neun Jahre älterer schwedischer Kollege sind ein eingespieltes Team. Sie kennen sich seit rund 20 Jahren persönlich und haben Seite an Seite in unterschiedlichen Positionen gearbeitet, bevor Fohrenkamm das operative Geschäft übernahm. Boback ist für das Investorengeschäft und die administrative Ebene zuständig und hält die Verbindung zum schwedischen Mutterkonzern. „Doch vieles machen wir auch gemeinsam. Die Grenzen unserer Tätigkeitsfelder sind fließend“, sagt Andreas Fohrenkamm, „und wir verstehen uns blendend.“
„Unternehmen, die gleichzeitig Bauträger und Projektentwickler sind und dazu noch fast bundesweit tätig, gibt es nur sehr wenige in Deutschland.“ ANDREAS FOHRENKAMM
Platz eins unter den Projektentwicklern im Wohnungsbau Das gegenseitige Vertrauen trägt sicher ebenso zum geschäftlichen Erfolg von NCC bei wie die Unternehmensstrategie selbst. Gerade erst hat eine Studie von BulwienGesa der Firma bescheinigt, Deutschlands größter Projektentwickler im Wohnbausegment zu sein. Rund 1 000 Einheiten realisiert die Gesellschaft pro Jahr, 2010 resultierte daraus ein Projektvolumen von 127 800 m². Etwa 80 % der Projekte entstehen als Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäuser für Eigennutzer. Den Rest machen Geschosswohnungen aus, die entweder im Einzelverkauf oder im Paket an Investoren veräußert werden. ►►►
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Mit ihrem Angebot deckt die ursprünglich in Fürstenwalde gegründete Firma acht Regionen ab. Am umsatzstärksten ist mit jährlich 300 verkauften Einheiten nach wie vor die Heimatregion Berlin-Brandenburg. An der Ostseeküste liegt der Schwerpunkt des Geschäfts auf dem Bau von Ferienhäusern. Eines der letzten Projekte in Glowe ist vor kurzem fertiggestellt worden. 58 Reetdachhäuser wurden hier errichtet. Darüber hinaus hat sich NCC Grundstücke für weitere 82 Einheiten gesichert, die nun in den Vertrieb gehen. Die Region Hamburg stellt einen weiteren wichtigen Markt dar. In Hamburg-Allermöhe werden bis Ende nächsten Jahres mehr als 100 Reihenhäuser im KfW-70-Standard übergeben sein, die allesamt in kürzester Zeit Abnehmer gefunden haben. Düsseldorf und Köln/Bonn, Frankfurt bzw. das Rhein-Main-Gebiet, die Regionen Rhein-NeckarStuttgart und Sachsen runden das Portfolio der Wohnungsbauexperten ab. Rund 650 Mitarbeiter an den verschiedenen Standorten sorgen dafür, dass das Geschäft läuft. Das Geschäft von NCC bestand ursprünglich aus dem Bau von Wohnungen bzw. Wohnhäusern, aber auch von Gewerbebauten und Industrieanlagen. Bis Mitte der 90er Jahre war NCC ein klassisches Bauunternehmen, das Aufträge von Investoren bzw. Privatkunden übernahm. Dann änderte sich der Fokus. Aus dem Bauunternehmen wurde ein Projektentwickler und Bauträger, der seither Grundstücke kauft, beplant, die Projekte selbst realisiert und wieder verkauft. Die gesamte Wertschöpfungskette liegt nun in einer
Hand. Um dabei hohe Qualität zu günstigen Kosten liefern zu können, „haben wir eine sogenannte technische Plattform entwickelt, eine Art Bausystem nach NCC-Kriterien, das wir in allen Regionen gleichermaßen anwenden“, informiert Fohrenkamm. Außenwände bestehen grundsätzlich aus KS-Planelementen, Innenwände aus Vollgipsplatten, die Decken sind Filigrandecken. Traufpunkte, Wand- und Verbindungsdetails sind genau festgeschrieben und werden stets gleich ausgeführt, „wobei wir uns natürlich im Lauf der Zeit weiterentwickelt haben“, fährt der Bauingenieur fort. „Entsprechend bauen wir keine 1 000 Prototypen pro Jahr, sondern liefern ein erprobtes System, auch wenn jedes Gebäude entsprechend den unterschiedlichen Vorgaben anders aussieht.“ Planen, was der Kunde will und was sich realisieren lässt „Wir planen, was der Kunde will, aber eben auch das, was wir unserer Erfahrung nach tatsächlich realisieren können. Diese Möglichkeit haben wenige hierzulande“, sagt Fohrenkamm. Meist lägen Planung und Bau in verschiedenen Händen, so dass immer wieder Unstimmigkeiten entstünden. „Unternehmen, die gleichzeitig Bauträger und Projektentwickler sind und dazu noch fast bundesweit tätig, gibt es nur sehr wenige in Deutschland.“ Vier produzierende Bereiche der NCC decken die Bauarbeiten der Gesellschaft in den Regionen Ost (Berlin-Brandenburg und Sachsen), Nord (Hamburg und die Ostseeregion), West (Köln und Düsseldorf) sowie Süd mit dem
Porträt 27
„Preis und Qualität überprüfen wir natürlich ständig, aber grundsätzlich bietet eine gut entwickelte, vertrauensvolle Partnerschaft, in der auch Sonderwünsche gut umgesetzt werden, enorme Vorteile.“ ANDREAS FOHRENKAMM Rhein-Main-Gebiet und der Region Rhein-NeckarStuttgart ab. Überwiegend liegt die Größe der Projekte von NCC zwischen 30 und 50 Einheiten. Den Rohbau erledigt das Unternehmen mit eigenen Handwerkern selbst, der Rest – ab dem Dachstuhl – wird an Subunternehmer vergeben. Jeder Auftrag wird eigens ausgeschrieben und natürlich spielt der Angebotspreis eine Rolle dabei, wer den Zuschlag erhält. Die Qualität darf allerdings nicht zu kurz kommen und bei neuen Baupartnern lässt Fohrenkamm die Referenzen genau überprüfen. „Ein guter Handwerker muss sein Handwerk verstehen, Qualität abliefern und Verantwortung für seine Arbeit zeigen“, ist er überzeugt. „Er muss sich mit seinem Tun identifizieren, stolz darauf sein und im Gesamtprozess mitdenken, also über den eigenen Tellerrand hinausschauen.“ Das haben seiner Erfahrung nach noch nicht alle Handwerker verinnerlicht, doch mit der Zeit hat sich ein Stamm von Unternehmen herausgebildet, die immer wieder mit dem Marktführer in Sachen Wohnungsbau zusammenarbeiten. Sie kennen die Qualitätsrichtlinien und wissen, welche Leistungen gefragt sind. Damit sind sie ideale Partner für NCC. Gelegentlich tritt die Gesellschaft auch als Generalunternehmer auf, „wobei der Anteil dieser Sparte am Geschäft momentan unter 10 % beträgt, aber durchaus entwicklungsfähig ist“, betont der Geschäftsführer. Denn auch hier beteiligt sich NCC nur an Projekten, die die Firma selbst plant oder bei denen zumindest Einfluss auf die Planung besteht, um so die gewünschte Qualität und im Sinne der Auf-
traggeber auch Kostensicherheit gewährleisten zu können. Entsprechend arbeitet NCC bei solchen Projekten nach den gleichen Prinzipien, wie sie für die eigenen Projekte gelten. Qualitätskontrolle – ein Muss Ein detailliertes Qualitätshandbuch liegt allen Bauaufträgen zugrunde. Die eigenen Mitarbeiter werden gründlich in der Zentrale eingearbeitet und laufend geschult, damit sie den Ansprüchen des Hauses gerecht werden können. „Zudem achten unsere Bauleitungen stark auf regelmäßige Qualitätskontrolle“, betont Fohrenkamm. Eine Umfrage hat kürzlich den Erfolg dieser Strategie bestätigt. 92 % aller Kunden von NCC sind zufrieden mit der Leistung, an einigen Standorten sind es sogar 100 % – ein gigantisches Lob in einer Branche, in der Mängel mancherorts an der Tagesordnung sind. „Im Mittelpunkt unserer Strategie steht eben immer die Frage, was der Kunde will und wie wir das am kostengünstigsten realisieren können“, fährt der Bauexperte fort. Lage, Infrastruktur, Kosten, die Zielgruppe und deren Wünsche – all das muss miteinander harmonieren. Deshalb gehöre eine genaue Analyse dieser Punkte zu den Grundherausforderungen einer jeden Projektentwicklung. Und deshalb ist NCC in vielen Preissegmenten stark, besonders im kostengünstigen, aber ebenso im mittleren und Premiumsegment. Das ist auch eine Herausforderung für die Händler und Lieferanten, mit denen die Firma
zusammenarbeitet. „Preis und Qualität überprüfen wir natürlich ständig, aber grundsätzlich bietet eine gut entwickelte, vertrauensvolle Partnerschaft, in der auch Sonderwünsche gut umgesetzt werden, enorme Vorteile“, erklärt Fohrenkamm. So kann das Unternehmen umgehend auch auf spezielle bauliche Anforderungen eines Projekts reagieren, sei es die Notwendigkeit eines Blockheizkraftwerks für die nachhaltige energetische Versorgung oder andere ökologische Gesichtspunkte. Beide Kriterien, davon ist der Geschäftsführer überzeugt, „werden in Zukunft im Bauwesen an Bedeutung gewinnen. Parallel wird die Nachfrage im Wohnungsbau in den nächsten Jahren leicht zunehmen.“ Ein guter Ausgangspunkt für die weitere Expansion von NCC. Vor allem in Köln, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt und dem Gebiet RheinNeckar-Stuttgart möchte Fohrenkamm noch mehr Marktanteile gewinnen. Wie er das schaffen will? „Nun, über die bewährte NCC-Vorgehensweise mit guten Projekten zu guten Preisen in guter Qualität“, erläutert er, „zumal wir im Lauf unserer Tätigkeit immer wieder innovativere, bessere Lösungen finden, die wir umsetzen. So etwas macht Freude und führt zum Erfolg.“ Nach 33 Jahren wie am ersten Tag. ◄
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Eine fr체hzeitige Nachfolgeregelung l채sst auch Unternehmerinnen zuversichtlich in die Zukunft schauen.
Service 29
„mODeRNe BausTeLLe“ – TeiL 7: NachfOLGeReGeLuNG
füR Die üBeRGaBe GeRüsTeT seiN eiN uNTeRNehmeR sOLLTe Bei eiNeR GePLaNTeN BeTRieBsüBeRGaBe RechTzeiTiG füR eiNeN GeeiGNeTeN NachfOLGeR sORGeN. aNsONsTeN DROhT DeR fiRma Nach seiNem ausscheiDeN Das schNeLLe aus.
Die Bedeutung der Nachfolgeregelung ist den meisten Firmeninhabern bewusst. Trotzdem wird sie aufgrund der rechtlich und betriebswirtschaftlich komplexen Thematik sowie oft auch aus persönlichen Gründen immer wieder aufgeschoben. Eine Umfrage der Handwerkskammern und der Industrie- und Handelskammern von Schleswig-Holstein aus dem Jahr 2009 ergab, dass zwar mehr als 60 % der befragten Unternehmer eine Fortführung ihres Betriebes durch einen Nachfolger in Betracht ziehen. Allerdings hat sich fast die Hälfte der Befragten noch nicht damit auseinandergesetzt. Die Nachfolge kann jedoch unerwartet schnell ein Thema werden. Rund ein Viertel aller Betriebsübergaben wird durch unvorhersehbare Unfälle und Krankheiten verursacht, die auch Jungunternehmer treffen können. Daher empfiehlt es sich, für den Notfall deshalb zumindest einen entsprechenden „Notfallkoffer“ mit den wichtigsten Unternehmensunterlagen bereitzustellen und einen mit entsprechenden Vollmachten ausgestatteten Stellvertreter zu benennen, der über die laufenden Geschäfte informiert und in betriebliche Interna eingeweiht ist. Hauptherausforderung: Nachfolgersuche Notfallmaßnahmen ersetzen natürlich keine durchdachte Nachfolgeregelung im Rahmen einer geplanten Betriebsübergabe. Letztere sollte mit Erreichen einer selbstbestimmten Altersgrenze vom Unternehmer frühzeitig eingeleitet werden. Das Vorhaben muss mit Familienangehörigen und den Mitarbeitern besprochen werden, da sie davon wesentlich betroffen werden. Gegenüber den Mitarbeitern besteht bei einer geplanten Betriebsübergabe eine sehr umfangreiche Informationspflicht (s. a. Betriebsübergang nach § 613 BGB).
Laut Handwerkskammer ist für eine sorgfältige und Erfolg versprechende Unternehmensübergabe an einen Nachfolger ein Zeitraum von fünf Jahren einzukalkulieren. Innerhalb dieses Zeitraums sind vor allem ◼ die Form der Betriebsübergabe und die Terminierung sowie Einzelheiten der Übergabe festzulegen; ◼ das Unternehmen als wirtschaftlich rentabler und wettbewerbsfähiger Betrieb zu erhalten und auf die Übergabe vorzubereiten; ◼ ein geeigneter Nachfolger zu finden, gegebenenfalls zu qualifizieren und in das Unternehmen einzuführen; ◼ über den kalkulierten Verkaufspreis bzw. Vermietung oder Verpachtung wesentliche Teile der eigenen Altersversorgung bzw. -vorsorge sicherzustellen; ◼ alle steuerlichen und rechtlichen Konsequenzen der Betriebsübergabe zu berücksichtigen; ◼ eine persönliche Lebensplanung nach der Betriebsübergabe zu entwickeln. Die im Handwerk vorrangigen Grundformen der Betriebsübergabe sind der Verkauf des gesamten Betriebes oder einzelner Wirtschaftsgüter mit Vermietung der Betriebsräume. Eine Verpachtung oder eine Beteiligung kommen meist in Betracht, wenn es sich beim Nachfolger um einen Familienangehörigen handelt. Kaufmännisches Wissen gefragt Die Suche nach dem richtigen Nachfolger oder der richtigen Nachfolgerin gehört im Rahmen der Betriebsübergabe zur zentralen Herausforderung des Senior-Unternehmers. Grundvoraussetzung ist die Einhaltung der Handwerksordnung. Ein zulassungspflichtiges Handwerk darf zum Beispiel
nur jemand ausführen, der entweder eine Meisterprüfung abgelegt hat oder als sogenannter qualifizierter Geselle mindestens sechs Jahre Berufserfahrung – davon vier Jahre in leitender Position – aufweisen kann. Ansonsten muss der Nachfolger einen Partner mit entsprechender Qualifikation hinzugewinnen oder alternativ einen Betriebsleiter mit entsprechender Ausbildung einstellen.
Aber mit der fachlichen Qualifikation allein ist es beim Nachfolger noch nicht getan. Neben dem technischen Know-how und Führungsqualitäten ist vor allem auch kaufmännisches Wissen gefragt, um den Betrieb nach dem Ausscheiden des ehemaligen Inhabers erfolgreich weiterzuführen. Die Anforderungen an einen Firmenchef werden auch im Handwerk immer höher. Während ein Familienangehöriger häufig über viele Jahre in die Rolle des Nachfolgers hineinwächst, muss ein Externer oft mit geringer oder sogar ohne Vorbereitungszeit „funktionieren“. Da sich für Betriebsübergaben zunehmend in der Unternehmensführung unerfahrene Existenzgründer als Nachfolger bewerben, sollte der Unternehmer neben einem angemessenen Übernahmepreis schon im Interesse seiner Mitarbeiter die Eignung des ►►►
30 Service
Wenn die Kompetenzen eindeutig geregelt sind, wird der Juniorchef gerne die beratende Hilfestellung des Seniors in Anspruch nehmen.
„Neuen“ prüfen. Ein erster Test kann ein vom potenziellen Nachfolger vorgelegtes, schlüssiges Weiterführungskonzept sein, das unter anderem auch finanzielle Reserven für Investitionen und die wirtschaftlich ggf. schwierige Übergangsphase beinhaltet. Hemmnisse: Erbschaftssteuer und Kaufpreis Trotz einiger Anpassungen der Erbschaftssteuertarife zu Jahresbeginn 2010, insbesondere für Geschwister, ist die Erbschaftssteuer ein erhebliches Nachfolgehemmnis geblieben. Der Senior-Unternehmer muss im Vorfeld einer Betriebsübergabe an einen Familienangehörigen die Rechte aller Erbschaftsberechtigten exakt erfassen und abklären. Ansonsten können eventuell
Wert ihres Betriebes. Oft behindern nach den Erfahrungen der Handwerkskammern überzogene Preisvorstellungen die Verhandlungen mit potenziellen Interessenten. Die Festlegung des Unternehmenswertes ist im sehr heterogen strukturierten Handwerk allerdings auch kompliziert, weil Privat- und Betriebsvermögen oft eng miteinander verflochten sind und die Höhe der Unternehmenserträge wesentlich von der Inhaberpersönlichkeit beeinflusst wird. Die Arbeitsgemeinschaft der Wert ermittelnden Betriebsberater im Handwerk (AWH) hat deshalb ein bundesweit standardisiertes Bewertungsverfahren speziell für Handwerksunternehmen entwickelt. Bei der Berechnung auf Basis des
Ertragswertverfahrens werden dabei unter anderem aus Vergangenheitswerten die zukünftigen Ertragsaussichten des übergebenen Unternehmens nach realistischen Maßstäben ermittelt. Die Feststellung des Unternehmenswertes nach AWH-Standard ist für Mitglieder der Handwerkskammern in der Regel kostenlos. Beratung in Anspruch nehmen Angesichts der vielfältigen Möglichkeiten der Betriebsübergabe ist in jedem Fall eine individuelle Beratung nicht nur durch den Steuerberater sinnvoll. Die Handwerkskammern und die Industrieund Handelskammern haben sich in den letzten Jahren sehr intensiv mit dem Thema „Betriebsübergabe“ und den Problemen der Nachfolge-
nachträgliche Forderungen den Firmenerben finanziell erheblich belasten und damit letztlich die Zukunft des Betriebes in Frage stellen. Steht bei fehlendem Nachfolger aus der Familie ein Verkauf des Unternehmens an, spielt der Preis bei den Verhandlungen mit einem externen Nachfolger eine zentrale Rolle. Im Normalfall ist der Erlös wesentlicher Bestandteil der Altersvorsorge des übergebenden Unternehmers. Viele Unternehmer haben nur eine vage Vorstellung vom
Vor der Firmenübergabe sind viele Fragen zu klären.
Mit Optimismus die Nachfolge antreten.
Service
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Höchste Zeit den Fliesen untergrund zu wechseln! regelung beschäftigt. Sie stellen den Unternehmern eine breite Palette von unterstützenden Hilfen zur Verfügung. Im Mittelpunkt steht die Einzelberatung des übergabewilligen Unternehmers. Einzelberatungen werden auch für den an einer Nachfolge interessierten Firmengründer angeboten. Daneben rundet eine Vielzahl von entsprechenden Seminaren das Gesamtangebot der Kammern ab. Eine gemeinsam von Kammern und Wirtschaftsverbänden speziell für die Betriebsnach folge eingerichtete Plattform ist die Online-Börse „nexxt-change“. Unter www.nexxt-change.org können einerseits Senior-Unternehmer geeignete Nachfolger finden und andererseits Existenzgründer interessante Übergabeangebote studieren. Zukunft ohne Firma planen Das Ausscheiden des „alten Chefs“ und die Nachfolge des Neuen hat neben betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Aspekten auch eine sehr persönliche Seite. Für viele Unternehmer stellt „ihr“ Betrieb das Lebenswerk dar. Die Betriebsübergabe kann für den Senior-Unternehmer zudem mit der Angst vor Verlust an Einfluss und Ansehen einhergehen. Gerade bei einer Nachfolge innerhalb der Familie ist die Versuchung groß, sich
weiterhin in die Unternehmensführung einzumischen. Eine solche Einflussnahme führt in der Regel jedoch nur zu Problemen. Deswegen ist es für den Unternehmer hilfreich, sich frühzeitig Gedanken über die freie Zeit nach vollzogener Übergabe zu machen. Selbstverständlich kann und sollte der ausscheidende Senior-Unternehmer bei Bedarf insbesondere in der Einführungsphase seinem Nachfolger beratend zur Seite stehen. Eine wichtige Hilfe ist die Einführung des „Neuen“ bei ihm persönlich gut bekannten Stammkunden und Lieferanten. Allerdings muss die neue Rolle als „Nur-Berater“ auch angenommen werden. Dazu gehört unter anderem, eventuelle Veränderungen im Betrieb durch den Nachfolger zu akzeptieren. ◄
AQUAPANEL1 Cement Board Indoor ist die bewährte zementgebundene Bauplatte von KNAUF PERLITE. Sie ist schimmelresistent, 100% wasserbe ständig und damit der ideale Fliesen untergrund für alle nassen und feuchten Bereiche.
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32 Anzeige Service
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Neben der Standardmontage ist jetzt auch die druckwasserdichte Montage von Kellerlichtschächten auf der Dämmung möglich. Zugleich werden die Wärmebrücken rund um das Fenster reduziert, da die Lichtschachtbefestigung nicht mehr direkt an der Kellerwand erfolgt. Durch die kerngedämmten Zargenprofile wird der Isothermenverlauf deutlich verbessert. Auch das Material der Montageplatte ist energetisch wirksam: Der hochdämmende PUR-Schaum erreicht einen Wärmeleitwert von 0,025 W/(m²K). So lässt sich schon heute eine Basis für die Anforderungen der EnEV 2012 legen.
Bohrloser Einbau mit Tempo Der ACO Therm Block wurde für flexible Anwendungen bei Neubau und Renovierung entwickelt. Er kommt wahlweise mit integrierter Fensterzarge oder mit Fensteraussparung zum Einsatz. In beiden Fällen ist eine Standard- oder druckwasserdichte Montage des Lichtschachts möglich. Ein umlaufender Abdichtungsflansch stellt die wasserdichte Anbindung an die Kellerwand sicher. Die Konstruktion des ACO Therm Blocks sorgt für mehrfachen Zeitvorteil: Bohren ist beim Einbau nicht erforderlich. Die Befestigung des Blocks erfolgt per Dämmplattenkleber an der Kellerwand. Bereits nach vier Stunden Aushärtung können das Perimeteranschlussprofil sowie der Lichtschacht montiert werden. Der im Block eingeschäumte Montagekern ermöglicht eine Anbringung des Lichtschachts mit Spaxschrauben. Auch das Anarbeiten der Perimeterdämmung ist – dank der geraden Kanten des ACO Therm Blocks – wesentlich komfortabler geworden: Verputzen und Streichen entfallen komplett.
Oben: Der ACO Therm® Block trennt den Lichtschacht vom Mauerwerk und schafft bestmögliche Wärmedämmung. Mitte: Schnitt durch ACO Therm® Block mit integriertem ACO Therm® Leibungskellerfenster. Unten: Optimierter Isothermenverlauf dank integriertem Fenster in der Montageplatte.
Kellerschutz der Zukunft Die Montageplatte erweitert die zukunftsweisende ACO Systemlösung für den Kellerschutz. Wenn alle Elemente zusammenspielen, ist der Keller hochwasserdicht, rückstausicher und wärmegedämmt. Zum ACO Therm Programm gehören hochwasserdichte Kellerfenster, druckwasserdichte Lichtschächte und der Block für die wärmebrückenfreie Lichtschachtmontage. Ergänzend kommen ACO Rückstausicherungen zum Einsatz: nicht nur klassisch für die Kellerentwässerung, sondern auch mit einer innovativen Lösung im Lichtschacht. ◄
Technische Details sind abrufbar unter: www.kellerschutz.de Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.aco.com
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BeTONieReN uND PuTzeN miT RiPPeNsTRecKmeTaLLeN maDe iN GeRmaNy
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34 Service
KeLLeRausBau
KeiN sPieLfeLD füR heimweRKeR Beim KeLLeRausBau zu hOBBy- ODeR wOhNRaum isT ausReicheNDeR, fachGeRechT eiNGeBauTeR feuchTe- uND wÄRmeschuTz uNveRzichTBaR. eiNe maRKTNische, Die BaufachLeuTe zuNehmeND füR sich eNTDecKeN.
Die Ansprüche an den Keller haben sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Das Untergeschoss ist den meisten Bauherren mittlerweile ausschließlich als Abstellfläche sowie Raum für Heizund Haustechnik viel zu schade. In steigendem Maße finden Freizeitbeschäftigungen im Keller statt. Häufig wird zusätzlicher Wohn- und Arbeitsraum oder sogar eine Einliegerwohnung im Untergeschoss eingeplant. Dabei ist der nachträgliche Kellerausbau speziell im Altbau kein Spielfeld für
Heimwerker. Hier ist der Baufachmann gefordert, denn mit dem Ausbau wird ein oftmals nicht unproblematischer Eingriff in die bestehende Bauphysik eines Gebäudes unternommen. Gesetzliche Bestimmungen einhalten Grundlage eines fachgerechten Kellerausbaus ist ein nach den Nutzungswünschen des Bauherrn und den gesetzlichen Bestimmungen erstelltes Anforderungsprofil. Der Ausbau zu Hobbyräumen
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Die fachgerecht aufgebrachte Bitumen-Dickbeschichtung verhindert eine Durchfeuchtung der Kelleraußenwand.
Kellerdecke während der Ausbaumaßnahme. Ist aufgrund der Kellerlage kein Einbau eines Fensters möglich, kann die Installation vorgefertigter Lichtschächte für ausreichende Tageslichtdurchflutung sorgen. Kein Ausbau ohne Feuchteschutz Die Eignung von Kellern für einen hochwertigen Ausbau wird wesentlich vom Feuchteschutz der Kelleraußenwände und Sohle bestimmt. Neben der sorgfältigen Abdichtung der Kellersohle ist seitlich eindringende Feuchtigkeit am besten durch eine vertikale Abdichtung von außen zu verhindern. Folien- und Bahnenabdichtungen aus Bitumen mit zugfesten Trägereinlagen aus Glasvlies oder Glasgewebe halten bei fachgerechter Verarbeitung Grund- oder Sickerwasser sicher von der Wand fern. Sehr beliebt sind seit einigen Jahren aufgrund ihrer wirtschaftlichen Verarbeitung Bitumen-Dickbeschichtungen, die auf die Außenseite der Kelleraußenwand aufgerollt und aufgespachtelt werden. Der Traum eines jeden begeisterten Poolbillard-Spielers: der eigene Billardtisch im Keller. In einem fachgerecht ausgebauten Untergeschoss kein Problem.
oder erweitertem Wohnraum ist genehmigungsfrei. Für eine Einliegerwohnung muss hingegen immer eine Baugenehmigung eingeholt werden. Beim Ausbau zu ständigen Aufenthaltsräumen sind zudem die Bestimmungen der jeweiligen Landesbauordnung zu beachten. So sind in der Regel für eine solche Nutzung eine Mindestraumhöhe von 2,30 m vorgeschrieben sowie eine ausreichende natürliche Belichtung und Belüftung sicherzustellen.
Als Mindestmaß für die einzuhaltende Fläche des Kellerfensters gilt bei Wohnraumnutzung ein Zehntel der Grundfläche des jeweiligen Kellerraums. Übliche Kellerfensterformate können diesen Anspruch nicht erfüllen. Sie bieten zudem mit ihrer Verglasung keinen ausreichenden Wärmeschutz. Größere, wärmegedämmte Fenster erfordern beim Altbaukeller vor ihrer Montage entsprechende Ausbrucharbeiten am vorhandenen Kellerfenster sowie eine sichere Abstützung der
Wesentlich komplizierter wird der nachträgliche Feuchteschutz bei einem Altkeller. Ist eine Freigrabung der Kelleraußenwand zu aufwendig, muss eine Innenabdichtung erfolgen. Eine Standardlösung gibt es dafür nicht. Je nach Feuchteanfall, Wandbaustoff und Zustand werden sehr unterschiedliche Sperrschichten wie zum Beispiel eine Schweißbahn auf Bitumenbasis oder eine bituminöse Dickbeschichtung verwendet. Viele Kellersanierungsexperten empfehlen statt der dampfdichten Bitumenabdichtungen den Einsatz zementgebundener Dichtungsschlämme. Die Dichtungsschlämme sollten mindestens ►►►
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zwei- oder dreilagig auf die vorbereitete Wand aufgetragen werden. Besonders wichtig ist die Abdichtung der Bodenplatte. Auch hier haben sich Zementschlämme zur Blockade von aufsteigendem Wasser als horizontale Sperrbahn bewährt. Wärmeschutz immer sinnvoll Wärmeschutz wurde früher im Keller vernachlässigt. Dabei verursacht das Untergeschoss rund 15 % der Wärmeverluste eines Hauses. Ein Keller mit fehlendem baulichem Wärmeschutz riecht nicht nur muffig, sondern beeinflusst auch die Energiebilanz negativ. Schon allein durch eine nachträglich wärmegedämmte Kellerdecke können bei ungeheizten Kellern bis zu 10 % des gesamten Heizenergiebedarfs eingespart werden. Nach der Energieeinsparverordnung sind deshalb bei der Erweiterung von beheizten Räumen um mehr als 30 m² auch im Untergeschoss die Anforderungen der EnEV beim baulichen Wärmeschutz einzuhalten. Luftdichtheit beachten Bei einer nachträglichen Innendämmung eines Kellers sind immer das Auftreten von Tauwasser und die damit verbundene Gefahr der Schimmelbildung zu berücksichtigen. Nach DIN 4108 darf die raumseitige Oberflächentemperatur nicht höher als 12,6 °C liegen und die kritische Luftfeuchte auf der Bauteiloberfläche nicht mehr als 80 % betragen. Zur Sicherheit sollte bei im Rahmen des Kellerausbaus aufgebrachten größeren Dämmstoffdicken immer eine Dampfsperre angeordnet werden. Erfahrungen aus der Praxis und Untersuchungen zeigen allerdings, dass Innendämmungen im Keller zumindest bei beheizten Räumen nicht so anfällig für Tauwasserbildung sind wie bisher oft angenommen. Dies gilt aber nur, wenn ein Hinterströmen der Dämmebene durch Feuchtluft durch eine hohe Luftdichtheit der Innendämmung verhindert wird. Durch vorhandene Luftundichtheiten entstehen deutlich größere Tauwassermengen als durch Dampfdiffusion. Deshalb muss bei Innendämmarbeiten insbesondere auf dauer-
Auch eine effektvoll in Szene gesetzte Treppe kann einen Keller optisch aufwerten.
haft luftdichte Anschlüsse der Dämmung an die angrenzenden Bauteile wie Decke und Sohle geachtet werden. Ähnliches gilt für die Luftdichtheit von Wärmedämmung durchdringenden Versorgungsleitungen. Kreative Ideen gefragt Beim Ausbau eines Kellers ist der beauftragte Handwerker auch als Ideengeber gefragt. Haustechnik und Hobby lassen sich z. B. durch Raumteiler problemlos in einem Raum miteinander verknüpfen. Moderne Integralgeräte für Heizung und Warmwasser haben lediglich den Platzbedarf von zwei Gefrierschränken. Sie können etwa zusammen mit Material- und Werkzeugschränken optisch unauffällig hinter einem Gleittürensystem auf Schienen verborgen werden. Neben einer dekorativen Wand- und Deckengestaltung spielt auch die geschickte Anordnung von künstlicher Beleuchtung für die Raumbehaglichkeit eines Kellerraums eine große Rolle. Sogenannte Beleuchtungs-Komplett-Sets, bestehend
aus einem L-Profil und Halogenleuchten, sind ohne großen Aufwand zu montieren. Das L-Profil ersetzt dabei die zeitintensive Anfertigung eines Stuckkastens. Ausbaukosten berücksichtigen Letztlich ist jeder Kellerausbau auch eine Kostenfrage. Die Kosten müssen für den Auftraggeber in vernünftiger Relation zu dem erreichten Nutzen stehen. Dies gilt angesichts der oft hohen Sanierungskosten insbesondere für den Kellerausbau in Altgebäuden. Erfordern die Kellerwände aufgrund vorhandener Durchfeuchtung vor einem Ausbau eine aufwendige Austrocknung oder sind die mit dem Nutzungswunsch verbundenen baurechtlichen Vorgaben nur mit hohem baulichem Aufwand zu realisieren, sollten dem Bauherrn gegebenenfalls anspruchslosere Nutzungsmöglichkeiten vorgeschlagen werden. Die Nutzung als feuchtigkeitsunempfindlicher Weinkeller ist zum Beispiel zügig und preisgünstig umzusetzen. Hier ist bei der Bauherrenberatung Fingerspitzengefühl gefordert. ◄
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Gute Dämmung kommt nach innen.
Der neue Standard im Mauerwerksbau: Gefüllte POROTON-Ziegel. Da steckt die Wärmedämmung gleich in der Wand! Natürlich kann man ein massives Ziegelhaus bauen und die Außenwand mit WDVS dämmen. Man kann sich die Außendämmung aber auch sparen. Und eine natürliche Dämmung gleich in der Wand fixieren. Deshalb entscheiden sich immer mehr Bauherren und Bauprofis für POROTONZiegel, gefüllt mit Perlit oder Mineralwolle. Dafür gibt es ökologische, aber auch gute bauphysikalische Gründe: sommerlicher Wärmeschutz, Feuchteschutz, Brandschutz, Schallschutz und sehr gute statischen Werte stecken nämlich mit drin. So entstehen heute nachhaltige Gebäude zu einem vernünftigen Preis. Bei über 30.000 Bauvorhaben bewährt: gefüllte POROTON-Ziegel, mit Perlit oder Mineralwolle. Sie haben die Wahl, aber nur bei Wienerberger.
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TROcKeNBau miT GiPsfORmTeiLeN
aNsPRuchsvOLLes RaumDesiGN züGiG umGeseTzT Die aNsPRüche Des BauheRRN aN Die RaumGesTaLTuNG sTeiGeN. iNDiviDueLLe GesTaLTuNGsLösuNGeN Bei waND, DecKe uND sTüTzeN siND GefRaGT. GiPsfORmTeiLe eRLeichTeRN DaBei Dem veRaRBeiTeR DeN hOchweRTiGeN iNNeN ausBau iN TROcKeNBauweise.
Großformatige Formteile aus Gipsplatten sind im gehobenen Objektbau eigentlich schon alltäglich. Sie erzielen zum Beispiel in Form der in der Innenarchitektur zurzeit gerne genutzten Deckensegel eine reizvolle Ästhetik des Raumes. Oft tragen Formteile durch eine spezielle Gestaltung und Oberfläche auch zu einer hervorragenden Raumakustik bei. Gefräste Formteile Trockenbaustandard Formteile werden auch immer mehr beim Standardtrockenbau verwendet, da sie sich unter anderem optimal dafür eignen, haustechnische Anlagen hinter Verkleidungen zu verbergen. Für eine zügig zu erstellende Wand- oder Deckenverkleidung ist der Einsatz von gefrästen Formteilen seit Einführung der V-Fräsung bei Gipskartonplatten mittlerweile Stand der Technik. Die Formteile müssen auf der Baustelle an der im Werk eingefrästen V-Nut nur noch im gewünschten Winkel angewinkelt oder gefaltet und per Verklebung fixiert werden.
die Flexibilität des Falzes ohne Bruchgefahr um +/− zwei Grad korrigieren. Vorfertigung verdrängt Zuschnitt vor Ort Wirtschaftlichkeit ist neben sichergestellter hoher Ausführungsqualität auch beim hochwertigen Innenausbau für den Handwerker von zentraler Bedeutung. Die Entwicklung zu rationellen Bauverfahren ist dabei gerade im Trockenbau nicht stehengeblieben. Die Vorfertigung von Formteilen aus Gipsplatten im Werk hat in den letzten zwei Jahrzehnten bei Trockenbau-Sonderformen die
Gefräste Standardformteile werden von den Gipsplattenproduzenten in diversen Schenkellängen, Plattenmaßen und Winkeln gefertigt, wobei Art, Umfang und Varianz des Formteileangebots von Hersteller zu Hersteller sehr unterschiedlich ausfallen. Es gibt sie auch als treppenartige Deckenabstufungen und auskragende Standardformen. Runde Stützenbekleidungen sind ebenfalls kein Problem. Hier empfehlen sich halbrunde, zu verklebende Formteile in den entsprechenden Feuerwiderstandsklassen. Oft ist es für den Verarbeiter hilfreich, wenn der Falz des gefalteten Formteils nach dem Verkleben noch leicht veränderbar ist. Bei sogenannten anpassbaren Faltformteilen lässt sich der Eckwinkel nach der Verklebung per Klebestrip durch
Kreative Deckengestaltungen sind im gehobenen Objektbau mittlerweile gang und gäbe.
„Do-it-yourself-Methode“ auf der Baustelle mehr und mehr verdrängt. Durch ihre witterungsunabhängige und absolut maßgenaue Fertigung mit CNC-gesteuerten Maschinen ergeben sich sowohl für den ausführenden Handwerker wie auch für den Bauherrn Vorteile: ◼ Exakt planbare Fertigstellungstermine ermöglichen eine optimierte Trockenbaulogistik. ◼ Der zeitaufwendige Zuschnitt von Formteilen auf der Baustelle fällt inklusive der Entsorgung des entstehenden Abfalls weg.
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◼ Passgenaue Unterkonstruktionen und abgestimmtes Befestigungszubehör verkürzen die Montagezeit und damit letztlich die gesamte Bauzeit. ◼ Wandecken und Deckenabtreppungen erhalten durch Formteile besonders stabile Kanten. ◼ Im Werk hergestellte gebogene Formteile ersparen eine Biegung vor Ort. ◼ Der Aufwand für die Kantenbearbeitung und die Oberflächenbehandlung der Anschlussfugen wird durch Verringerung der Spachtelarbeiten deutlich reduziert.
Auf der Baustelle kommen deshalb zunehmend auch nach vom Verarbeiter vorgegebenen Abmessungen und Winkeln im Herstellerwerk vorgefertigte Standardgipsformteile zum Einsatz. Sie können durch mitgeliefertes, auf die Formteile abgestimmtes Befestigungszubehör ohne weitere Montagevorbereitung direkt eingebaut werden. Die Bandbreite der Formteile reicht dabei von filigranen Formen bis hin zu Großformaten. Mit Hilfe von vorgefertigten L-Winkeln oder Treppenprofilen können Wandecken bzw. Deckenabstufungen zügig in jedem
gewünschten Winkel ausgeführt werden. In den meisten Anwendungsfällen sind nur zwei Trägerprofile – jeweils eins für Wand und Decke – für die sichere Montage erforderlich. Der bei herkömmlichen Deckenabkofferungen notwendige Einbau einer Eckschutzschiene inklusive Verspachtelung entfällt. Durch die in der Vorfertigung durchgeführten Gehrungsschnitte erübrigen sich zudem die üblichen Zuschnittarbeiten bei Wandübergängen. Durch die Gehrung lassen sich ►►►
Gebogen verlaufende Trockenbau-Trennwände werden oft aus leicht zu biegenden Spezial-Gipsbauplatten hergestellt.
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Der Eingangsbereich erhält durch Einsatz von vorgefertigten gebogenen Formteilen ein attraktives Erscheinungsbild.
Formteile auch in den Raumecken problemlos aneinanderfügen.
Besonders ausgefallene Formen wie wellenförmige Wand- und Deckenschalen oder Kuppeln erfordern eine Zusammensetzung aus speziell zugeschnittenen Plattensegmenten. Die einzelnen Segmente müssen eine besonders hohe Maßgenauigkeit aufweisen und werden deshalb in der Regel im Werk hergestellt.
Gebogen ist kein Problem Eine spezielle Raumästhetik erzeugen gebogene bzw. geschwungene Wand- und Deckenflächen. Die Gipsplattenhersteller bieten dafür sowohl vor Ort leicht zu biegende Gipsplatten bzw. Plattensegmentstreifen als auch im Werk schon gebogene Gipsformteile an. Kleine Radien stellen hohe Anforderungen an die Formbarkeit und Stabilität des Materials. Sie mündeten in der Entwicklung von besonders biegsamen Gipskartonplatten mit einer Plattenstärke von nur wenigen Millimetern. ADVERT071_Dämmstoffkleber_De_PSOunc_RZ.pdf
nicht mehr mit Standardgipsformteilen zu realisieren ist, werden auf Anfrage entsprechend der zugesandten CAD-Pläne maßgeschneiderte Formteile inklusive der dazugehörigen tragenden Unterkonstruktion erstellt. Zum Service gehört in der Regel immer auch eine Hilfestellung für Planer und Verarbeiter durch einen Hotline-Dienst und durch geschulte Berater direkt auf der Baustelle. ◄
Umfangreicher Kundenservice Kundenservice wird von den Anbietern von Formteilen generellgroß geschrieben. Bei den führenden Herstellern sind die standardisierten Formteile problemlos beim Fachhändler bestellbar. Für besonders individuell gestaltetes Raumdesign, das 1
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Schnell geschäumt, sicher geklebt Verkleben von Dämmplatten, Gipskarton, ... Einfach und Sicher!
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vieRfach NachhaLTiG uND umweLTschONeND
NachhaLTiGKeiT, umweLT- uND GesuNDheiTsschuTz weRDeN immeR wichTiGeR – auch Bei DÄmmsTOffeN. Die Neue cLimOwOOL GLaswOLLe vON schweNK DÄmmTechNiK isT hieR vORBiLDLich – uND KaNN miT GLeich vieR umweLTauszeichNuNGeN aufwaRTeN. Die Environmental Product Declaration (EPD) ist eine Umwelt-Produktdeklaration, die Daten über Umweltleistungen von Bauprodukten als weltweit vereinbarte und definierte Grunddatensätze zusammenfasst. Dabei geht es als Gesamtbilanz um Umweltwirkungen und Ressourcenverbrauch eines Bauprodukts – von der Herstellung über Transport, Lebensdauer, Wärme- und Schallisolierung, Einfluss auf die Innenraumluft bis zur Entsorgung. EPDs sollen bei der Beurteilung der Umweltqualität und Nachhaltigkeit eines Gebäudes als Datengrundlage für die Ökobilanz fungieren.
Nicht nur umweltfreundlich, sondern auch mit breiter Zubehörpalette: die neue climowool Glaswolle.
Schon vorher wurde climowool mit der Umweltschutzplakette „Blauer Engel“, dem „Indoor Air Comfort“-Siegel sowie dem „RAL“-Gütezeichen für „Deutschlands innovative Glaswolle“ ausgezeichnet. Der „Blaue Engel“ bietet seit 1978 Orientierung auf dem Weg zu umweltfreundlichen Produkten und Dienstleistungen. Die überwiegend aus Recycling-Glas hergestellte climowool Glaswolle „schützt Umwelt und Gesundheit, weil emissionsarm“ – so die traditionsreichste Öko-Plakette der Welt über climowool. Um die Qualität der Innenraumluft und mögliche Beeinträchtigungen der Luft u. a. durch Bauprodukte geht es bei dem internationalen „Indoor Air Comfort“-Zertifikat von eurofins. Das Siegel
des weltweit tätigen, unabhängigen Produktprüfungs-Unternehmens bestätigt, dass auf Grundlage ständiger Überwachung, Audits und Wiederholungsprüfungen alle behördlichen Anforderungen innerhalb der EU an die Emissionen in Innenräumen eingehalten werden. Das „RAL“-Gütezeichen schließlich stellt sicher, dass climowool gesundheitlich unbedenklich, besonders wirtschaftlich und umweltschonend ist. climowool macht Profis das Leben leichter climowool hilft Profihandwerkern bei der täglichen Umsetzung der hohen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) – egal ob im Neubau oder bei der Sanierung. Mit der neuen Glaswolle bietet SCHWENK Dämmtechnik nicht nur ein Dämmsystem mit perfekt abgestimmtem Zubehör, sondern darüber hinaus mit dem climowool Klemmfilz KF3 032 bis 240 mm, dem climowool Klemmfilz KF2 035 bis 300 mm sowie dem climowool Untersparrendämmfilz UF3/V 032 in den Dicken 30, 40 und 60 mm eine Produktfamilie, die in dieser Form ausschließlich bei SCHWENK erhältlich ist. ◄
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aLTeRsGeRechTes BaueN uND wOhNeN
QuaLifizieRuNGsOffeNsive füR Das haNDweRK Die QuaLifizieRuNG Des haNDweRKs füR aLTeRsGeRechTes BaueN uND wOhNeN wiRD seiT aPRiL 2011 DuRch Das BuNDesmiNisTeRium füR famiLie, seNiOReN, fRaueN uND JuGeND uND DeN zeNTRaLveRBaND Des DeuTscheN haNDweRKs (zDh) GemeiNsam iNiTiieRTe PROJeKTe vORaNGeTRieBeN.
Die neue XPS-Generation – vom europäischen XPS-Marktführer –
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Eine gute Ausleuchtung des Flurbereichs und rutschfeste Beläge minimieren die Sturzgefahr.
Zentrales Ziel des Förderprogramms „Soziales Wohnen im Alter“ ist es, die bisherigen Qualifizierungsmaßnahmen der Handwerkskammern und anderer Handwerksorganisationen zum barrierefreien Bauen schrittweise fortzuentwickeln und auf eine breitere Basis zu stellen. Mit den Worten „Handwerk ist für das altersgerechte Wohnen unverzichtbar“ betonte Ministerin Kristina Schröder zum Start des Programms dabei die Schlüsselrolle des Handwerks. Im Mittelpunkt stehen der Aufbau von entsprechenden Kompetenzzentren und Bildungsnetzwerken sowie die Einrichtung von Musterwerkstätten. Hier können Handwerker und insbesondere auch junge Auszubildende in Theorie und Praxis erfahren, was bei altersgerechten Umbaumaßnahmen und barrierefreiem Bauen im Einzelnen zu berücksichtigen ist. Die bundesweit verteilten Projekte wurden gemeinsam mit dem ZDH ausgewählt. An den 18 Projekten beteiligen sich als Träger neben den regionalen Handwerkskammern auch Kommunen, Fachverbände und wissenschaftliche Einrichtungen. Regie führt die Handwerkskammer Mannheim. Die Laufzeit der Projekte endet im Dezember 2012.
bessere Dämmleistung
Generation 60plus: Markt der Zukunft Allerdings geht es dabei nicht nur um barrierefreies Bauen, sondern insgesamt um die Gestaltung einer lebenswerten Wohnumwelt für die Generation 60plus. Die Senioren gehören angesichts des demografischen Wandels zu einer rasch wachsenden Bevölkerungsgruppe. Sie zeichnet sich durch ein besonders kritisches Konsumentenverhalten aus. Das Handwerk soll durch die Qualifizierungsoffensive für diesen wichtigen Zukunftsmarkt und seine speziellen Anforderungen noch besser als bisher gerüstet sein. Die geförderten Weiterbildungsangebote umfassen deshalb über das barrierefreie Bauen und seine Normen hinaus unter anderem vertiefte Kenntnisse über die besonderen Komfortansprüche und oft sehr individuellen Ausstattungswünsche der älteren Generation. ◄
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Marcel Möller zeichnet bei Dow Chemical verantwortlich für die Bereiche Marketing und Vertrieb in Deutschland – nach den USA der größte Produktionsstandort und Absatzmarkt des Unternehmens.
◼ PROFIREPORT: Herr Möller, was bedeutet für Sie die Zusammenarbeit mit Raab Karcher?
◼ PROFIREPORT: Wie wird sich Dow zukünftig auf diese Situation einstellen?
MöLLER: Raab Karcher ist ein strategischer Partner für uns, mit dem wir seit langem vertrauensvoll in der technischen Vermarktung von STYROFOAM™ Produkten zusammenarbeiten. Dies geht mit einer engen, zentralen Abstimmung von Marketingaktivitäten und Einkaufskonzepten einher.
MöLLER: Mit dem neuen Produkt XENERGY™ ist Dow einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gegangen. Ein CO₂-geschäumter XPS-Dämmstoff mit Lambdawerten um 0.031 W/(m•K) und einem bis zu 20 % verbesserten Dämmwert ist nach unseren Erkenntnissen weltweit einzigartig. Das derzeitige Produktportfolio ist jedoch nur der Einstieg für uns; weitere Entwicklungsstufen sind in der Planungs- und Ausführungsphase. Dabei spielen Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit natürlich eine zentrale Rolle.
◼ PROFIREPORT: Wie wird sich der Dämmstoffmarkt – bezogen auf die Produktsegmente von Dow und den Gesamtmarkt – in den nächsten Jahren entwickeln? MöLLER: Die gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Energieeffizienz von Gebäuden werden sich in den nächsten Jahren weiter verschärfen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Architekten und Planern wissen wir, dass „schlanke“ Konstruktionen in Zukunft einen noch größeren Stellenwert bekommen werden. Um den gestalterischen Aspekten einerseits und den wärmedämmtechnischen Anforderungen andererseits gerecht zu werden, werden leistungsfähigere Dämmstoffe notwendig sein. Innovativen Dämmstoffen gehört die Zukunft.
◼ PROFIREPORT: Wie sehen Sie die aktuelle und zukünftige Gesamtsituation im Bereich extrudierte Schäume? MöLLER: Obwohl der XPS-Markt auch in Zukunft wachsen wird, sehen wir derzeit keine Entspannung der Preissituation. Große Schwankungen bei den Rohstoffkosten werden weiterhin starken Einfluss auf die Preise haben. Hinzu kommen neue Anbieter aus dem In- und Ausland, die versuchen, „ein Stück vom Kuchen zu ergattern“. Dem gegenüber sehen wir auf der regulativen Ebene, dass es
immer weitreichendere Zulassungsbestimmungen des Deutschen Instituts für Bautechnik gibt, um den wachsenden energetischen Anforderungen gerecht zu werden. ◼ PROFIREPORT: Welche Ausrichtung definieren Sie für sich im Markt, gerade in Hinblick auf deutliche Veränderungen der Wärme dämmanforderung? MöLLER: Wir werden uns auch weiterhin schwerpunktmäßig mit der Entwicklung von noch leistungsfähigeren Dämmstoffen beschäftigen. Dies schließt nicht nur die Verbesserung der Dämmleistung ein, sondern auch die funktionalen Eigenschaften, ebenso wie die Sicherstellung der Nachhaltigkeit. Gleichzeitig wollen wir als technischer Marktführer für Handel, Handwerk und Planer ein verlässlicher Partner in einem immer komplexeren Dämmstoffmarkt sein. Unser Fokus ist und bleibt auf XPS ausgerichtet. ◄
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.dowxenergy.de
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Dunkelgraue Polystyrolkügelchen sorgen für einen optimalen Dämmwert. Hellgraue Polystyrolkügelchen garantieren die thermische Unempfindlichkeit.
Einzigartig und unverwechselbar ... ... ist das Dämmsystem Baumit SilverStar. Es vereint einzigartige Vorteile für eine sichere, schöne und langlebige Fassade: Maximale Verarbeitungssicherheit durch die SilverStar-Dämmplatte*, beste Stoßsicherheit durch den FaserSpachtel und dauerhaft schöne Fassade mit NanoporPutz und -Farbe. Baumit GmbH
D-87541 Bad Hindelang
Reckenberg 12
Tel.: +49(0)83 24/921-0
www.Baumit.com
Anzeige Service 45
aeRa eQONic vON schieDeL
LüfTuNGsTechNiK miT sysTem uND eNeRGiesPaReffeKT schieDeL eRweiTeRT 2011 Das LüfTuNGsTechNiK-PROGRamm miT eiNeR echTeN NeuheiT: aeRa eQONic – eiN iNNOvaTives LüfTuNGssysTem miT wÄRmeRücKGewiNNuNG. AERA EQONIC wurde für den Einsatz in Ein- und Zweifamilienhäusern mit einem notwen digen Luftvolumenstrom von ca. 250 m³/h (entspricht 200 bis 220 m² Wohnfläche) entwickelt. Das System besteht aus ◼ der Lüftungseinheit – einem geschlossenen Betongehäuse (60 × 60 × 240 cm) mit integrierter Anlagentechnik einschließlich Wärmetauscher, ◼ in Mantelsteine eingebauten vertikalen Sammel- und Verteilerrohren, ◼ Multiübergangsformstücken und ◼ Rohrleitungen für die horizontale Luftführung, verlegt in der Decke oder in einer abgehängten Trockenbaukonstruktion. Das Funktionsprinzip: Die per Außenluftansaugsäule und Erdleitung zur Lüftungseinheit geführte Frischluft wird dort durch den Wärmetauscher vorgewärmt. Über die Vertikalrohre in den Mantelsteinen und die Multiübergangsformstücke gelangt die Frischluft per Zuluftventil in die Zulufträume (Wohn-, Schlaf-, Kinderzimmer). Durch Spaltöffnungen an den Türunterseiten wird die Luft durch die Überströmräume (Diele, Flur) in
die Abluftbereiche geleitet und von dort über Abluftventile per Vertikalrohr im Schacht zurück zum Lüftungsgerät. Hier entzieht der Wärmetauscher der Abluft die Wärme, danach wird sie über die Erdleitung nach draußen abgeführt. Im Abluftvolumenstrom misst ein Sensor die relative Luftfeuchtigkeit, aktiviert das Lüftungsgerät und erhöht bzw. senkt den Zuluftvolumenstrom exakt nach der jeweiligen Raumluftqualität. Gesundes und behagliches Wohnklima AERA EQONIC ist passivhaustauglich. Durch den Einsatz des Wärmetauschers gelangen über 90 % der in der Abluft enthaltenen Wärme zurück in den Kreislauf zur Vorwärmung der Zuluft. Der bedarfsgerechte Luftaustausch verhindert außerdem Ansammlungen von Feuchtigkeit mit der Gefahr von Schimmelbildung und nachfolgenden Bauschäden. Die Bewohner genießen stattdessen ein einwandfreies, gesundes Wohnklima und ein Höchstmaß an thermischer Behaglichkeit. Schiedel liefert über seine Vertriebspartner sämtliche Komponenten des Systems aus einer Hand. Geschulte Experten unterstützen den Architekten und Verarbeiter bei der Planung exakt nach den
Bedürfnissen des Bauherrn und den individuellen Gegebenheiten auf der Baustelle. AERA EQONIC kann einschließlich der Verrohrung komplett vom Bauunternehmer in der Rohbauphase montiert werden. ◄
Herzstück des AERA EQONIC Wohnraumlüftungssystems mit Wärmerückgewinnung ist ein Betonkörper, der das hocheffiziente Lüftungsgerät (r.) sowie weitere Luftleitungs- und Aufbereitungskomponenten wie den Schalldämpfer aufnimmt.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.schiedel.de
46 Anzeige Service
NeueR zieGeL POROTON-T8-mw füR Kfw-effizieNz- uND PassivhÄuseR
GuTe DÄmmuNG GehöRT Nach iNNeN N EU
DeR miNeRaLwOLLeGefüLLTe zieGeL POROTON-T8-mw vON wieNeRBeRGeR isT DeR NeuesTe PRODuKTzuwachs im BeReich maueRzieGeL füR Die eNeRGieeffizieNTe, mONO LiThische Bauweise. Die Gründe für die Sortimentserweiterung im Hause Wienerberger sind die hohe Nachfrage bei gefüllten Ziegeln sowie die zu erwartenden Richtlinien der Energieeinsparverordnung 2012 (EnEV). Damit bietet das Unternehmen als einziger Hersteller zwei Produktlinien hochwärmedämmender Poroton-Ziegel an – mit der bewährten Perlitfüllung (mineralisches Vulkangestein) sowie mit der neuen Mineralwollefüllung. Aufgrund der Produktionskapazitäten ist Wienerberger in der Lage, den Markt bundesweit zu versorgen.
Oben: Für schnellen Baufortschritt und wirtschaftliche Verarbeitung: Mit einer Mörtelrolle wird der Dünnbettmörtel einfach und sicher über die mineral wollegefüllten Ziegel aufgetragen. Unten: Der Poroton-T8-MW kann nass oder trocken geschnitten werden. Hier erfolgt der Schrägschnitt mit einer Nasssäge.
Den Verabeitungsfilm finden Sie unter: www.wienerberger.de/film
Ziegel als Dämmstoff Mit einer Wärmeleitfähigkeit von Lambda = 0,08 W/(mK) wird der Poroton-T8-MW als Dämmstoff eingestuft und erreicht bereits bei einer Wandstärke von 36,5 cm beidseitig verputzt einen U-Wert von 0,21 W/(mK). Eine zusätzliche Dämmung an der Fassade (WDVS) wird nicht mehr benötigt. Schon ab einer Wandstärke von nur 30 cm werden die Anforderungen der EnEV 2009 um mehr als 10 % unterboten.
Mit diesen Werten ist der Poroton-T8-MW prädestiniert für Effizienzhäuser nach KfWFörderkriterien und erfüllt zugleich höchste Ansprüche an Wärme-, Schall- und Brandschutz sowie Nachhaltigkeit. Weiterer Vorteil ist die Außenstegdicke der Ziegel von mindestens 15 mm: Die massive Wandkonstruktion bietet damit einen robusten Putzgrund. Mit der Steindruckfestigkeitsklasse 6 wird der neue Poroton-T8-MW für die Erdbebenzonen 0 bis 3 empfohlen und verfügt über eine zulässige Mauerwerksdruckspannung von Sigma 0 = 0,75 MN/m². Noch in diesem Jahr wird das Sortiment um mineralwollegefüllte Ziegel für den mehrgeschossigen Wohnungs- und Objektbau erweitert. Auch der Produktionsstart des Poroton-T7-MW mit einer nochmals verbesserten Wärmeleitfähigkeit von Lambda = 0,07 W/(mK) ist bereits in Planung. ◄
Neu im Sortiment der gefüllten Ziegel: der mineralwollegefüllte Poroton-T8-MW (links im Bild). Hergestellt werden die Mauerziegel im modernisierten Wienerberger Ziegelwerk in Bad Neustadt an der Saale. Rechts der Poroton-T8-P mit Perlitfüllung.
Anzeige Service 47
PfLasTeRKLiNKeR vON wieNeRBeRGeR
sicheRheiT auf schRiTT uND TRiTT miT Dem BeGiNN DeR KaLTeN JahReszeiT NimmT Die sTuRz- uND RuTschGefahR füR veRKehRsTeiLNehmeR wieDeR DeuTLich zu. GePRüfTe, RuTschfesTe PfLasTeRKLiNKeR vON wieNeRBeRGeR schaffeN aBhiLfe. Nasses Laub und überfrierende Nässe werden so manchem Fußgänger oder Radfahrer zum Verhängnis. Vor allem in Fußgängerzonen, vor Einkaufszentren oder auf Marktplätzen, die von vielen Menschen frequentiert werden, ist die Rutschsicherheit von Bodenbelägen wichtig. Entsprechend hoch sind die gesetzlichen Bestimmungen. Für den Fußgängerverkehr ist als technische Anforderung die Trittsicherheit von Bedeutung. Gemäß den gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen sollten Pflasterklinker nach DIN EN 1344 die Rutschwiderstandsklasse U3 erfüllen, das heißt einen USRV-Wert (Unpolished Slip/Skid Resistance Value) bzw. SRT-Wert (Skid Resistance Tester) von 55 erreichen. Alle Wienerberger Pflasterklinker erfüllen diese Normklasse. Getestet und für sehr gut befunden Um Marktpartnern und Interessenten größtmögliche Sicherheit zu geben, hat sich Wienerberger freiwillig strengeren Tests unterzogen. Nach BGR 181
(Berufsgenossenschaftliche Regel, „Merkblatt für Fußböden in Arbeitsräumen und Arbeitsbereichen“, 2003) sind für betriebliche Gehwege im Außenbereich Anforderungen an den Rutschwiderstand in der Bewertungsgruppe R 11 und höher festgelegt. Dafür wird die Trittsicherheit auf der „Schiefen Ebene“ unter Beimengung eines Öls auf der Oberfläche gemessen. Für R 11 müssen Testpersonen mindestens 19 Grad Neigung sicher absolvieren. Die Baustoffprüfstelle Wismar GmbH, seit über 50 Jahren als unabhängige und akkreditierte Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle tätig, hat Pflasterklinker der Marken Terca, Penter und Bockhorn aus dem Wienerberger Programm getestet. Alle untersuchten Sortierungen erreichten die höchsten Bewertungsgruppen R 12 (mindestens 27 Grad Neigung) und R 13 (mindestens 35 Grad Neigung). Vor allem im Vergleich zu geschliffenen Oberflächen von Natur- oder Betonstein erreichen Pflasterklinker einen deutlich
höheren Rutschwiderstand. Die Fugen zwischen den extrahart gebrannten Klinkern sorgen im Unterschied zu versiegelten Flächen für den Abtransport von Regen- und Schmelzwasser, so dass sich kein gefährlicher Feuchtigkeitsfilm bilden kann. ◄
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.wienerberger.de
Pflasterklinker von Wienerberger eignen sich optimal zur Gestaltung öffentlicher Räume. Sie genügen höchsten Ansprüchen an die Trittsicherheit. Die Kombination verschiedener Farben, hier der rotbunte Klinker „Lübeck“ und der dunkel-braunbunte Klinker „Niedersachsen“ (l.), beide aus dem Programm Terca, ermöglichen zahlreiche Gestaltungsvarianten.
48 Service
massNahmeN GeGeN eLeKTRische uND eLeKTROmaGNeTische sTRahLuNG
eLeKTROsmOG – NeiN DaNKe
mOBiLTeLefONe, fuNKmasTeN uND LeiTuNGeN siND heuTzuTaGe üBeRaLL. eLeKTROsmOG GehöRT DaheR zwaNGsLÄufiG zum mODeRNeN aLLTaG Dazu. um sich GeGeN Die auswiRKuNGeN zu schüTzeN, BieTeT Die iNDusTRie mOBiLe uND BauLiche massNahmeN aN.
Wenn Elektrizität fließt, Drahtlostelefonierer telefonieren, Funker funken oder Sender senden, werden immer auch elektrische und magnetische bzw. elektromagnetische Felder produziert: Dieser sogenannte Elektrosmog gilt als verantwortlich für unzählige Probleme und Krankheiten, von der Schlaflosigkeit über chronische Kopfschmerzen bis hin zu Krebs, Hirnerkrankungen und Herzleiden. Dabei lässt sich das eigene Zuhause einfach gegen vielfältige Strahlung abschirmen. Erleichterung schaffen oft schon spezielle Kabel sowie sogenannte Abschirmstoffe und daraus gefertigte Baldachine. Von der Abschirmfarbe bis zum E-Smog-Insektenschutzgitter Abschirmfarbe oder -tapeten bzw. Vlies schützen Bestandsbauten ohne großen Aufwand vor Elektrosmog von außen. Für den Neu- und nachträglichen Ausbau eignen sich zudem von Trockenbauherstellern angebotene Strahlenschutzplatten, die anstelle von gewöhnlichen Gipsplatten verbaut werden können. In die Cellulosematrix der äußeren Lage des Rückseitenkartons integrierte Karbonfasern machen diese Spezialplatten elektrisch leitfähig, so dass sie mit Hilfe von Ableitbändern und -blechen hoch- und niederfrequente Strahlung abführen können und Innenräume gegen Elektrosmog von außen schützen. Eine
Aufgrund unseres hochtechnisierten Lebens sind wir tagtäglich Elektrosmog ausgesetzt – unser Wohlbefinden wird dadurch negativ beeinflusst.
probate Variante sind Platten, deren Gipskern Grafitgranulat beigemischt ist. Grafitgranulat wiederum verleiht den Platten sogenannte erhöhte Schirmdämpfungseigenschaften. Dadurch sind sie fortan in der Lage, 62 % der auf die Platten treffenden elektromagnetischen Strahlung zu absorbieren und weitere 37,99 % zu reflektieren. HF-Abschirmgewebe reduzieren Strahlung ebenfalls um bis zu 99 %. Unter Putz verlegt, bieten sie sich vorzugsweise für Neubaumaßnahmen im Massivbau an, hinter Vorwandinstallationen für die Sanierung. Eine Alternative sind millimeterdünne Magnet-Abschirmplatten aus einer EisenNickel-Legierung als Trägermaterial. Sie werden in Putz oder Beton verlegt und überstrichen. Soll der Boden abgeschirmt werden, lohnt der Griff zu speziellem Glasfasergewebe. Es wird in die Armierungsmasse eingedrückt, plangespachtelt und über Kupferkabel geerdet.
Fenster schützen Aluminiumrahmen mit metallbedampftem Wärmeschutzglas bzw. bestimmte Sonnenschutzfolien. Und in der Sommerzeit halten reflektierende Sonnenrollos und spezielle Gardinen sowie E-Smog-Insektenschutzgitter neben Elektrosmog auch noch Mücken aus dem Haus. ◄
Anzeige Service 49
DeGa-schaLLschuTzausweis
maRKTchaNce schaLLschuTz Ruhe isT iN uNseReR heKTischeN zeiT eiN KOsTBaRes GuT. DemeNTsPRecheND feiNfühLiG ReaGieReN BauheRReN, weNN sie ihR DiReKTes LeBeNsumfeLD aLs zu LauT emPfiNDeN. DaBei veRfüGT DeR TROcKeNBau LÄNGsT üBeR wiRKuNGsvOLLe TechNische LösuNGeN im schaLLschuTz. Die Erfahrung hat gezeigt: Der Anspruch auf einen guten Schallschutz im Wohnumfeld wird meist stillschweigend vorausgesetzt und nicht vertraglich vereinbart. Fachunternehmen können im Bereich Schallschutz nun verstärkt Kompetenz zeigen und Auftraggeber frühzeitig beraten. Die Deutsche Gesellschaft für Akustik (DEGA) empfiehlt dabei, konkrete und klar verständliche Vereinbarungen zum Schallschutz zu treffen und Bauherren aufzuklären, wie der vereinbarte Schallschutz ausgeführt wird. Wichtig ist hierbei natürlich die Frage, wie viel Dezibel gewünscht werden. Außerdem hat die DEGA für Planer und Ausführende ein geeignetes Instrument entwickelt, um das Schallschutzniveau einer Wohnung oder eines Gebäudes auch akustischen Laien verständlich zu machen: den Schallschutzausweis. Dieser ist als mehrstufiges System mit insgesamt sieben Schallschutzklassen aufgebaut.
Die DEGA Empfehlung 103 „Schallschutz im Wohnungsbau – Schallschutzausweis“ kann in der Planungsphase wie für die Bewertung bestehender Gebäude eingesetzt werden. Für den praktischen Einsatz steht unter www.degaschallschutzausweis.de ein Excel-Tool zur Verfügung, mit dem nach Eingabe der notwendigen Eingaben ein DEGA Schallschutzausweis gedruckt werden kann. Realitäts-Check: Schallschutz im Trockenbau Im Rahmen eines Sanierungsprojektes von 131 Wohnungen in historischen ehemaligen Bürogebäuden in München wurde die Leistungsfähigkeit von Trockenbau für den Brandschutz, den Schutz vor Feuchtigkeit und nicht zuletzt den Schallschutz unter Beweis gestellt. Für die Werkplanung nutzten die Architekten leistungsfähige Trockenbausysteme. Aus schalltechnischen Gründen wählten die Planer für die 250 mm dicken Wohnungstrennwände eine ent-
1.
koppelte zweischalige Knauf Wand, so dass im angebauten Zustand Schallwerte von 63 dB bei gleichzeitiger F90-Qualität gemessen werden konnten. Beidseitig eingebrachte Stahlblecheinlagen zwischen den Beplankungen sorgen darüber hinaus für Einbruchsicherheit (Klassifizierung nach Widerstandsklasse N nach VdS oder analog zur Widerstandsklasse WK2 bei Fenstern und Türen). Sie basiert auf einer zweireihigen Unterkonstruktion aus MW-75-Profilen, die über einen durchgängigen Steg miteinander verbunden sind. Für die Flurwände wurde das Knauf System W 112 verbaut. Die Beplankung der eingesetzten MW-100-Profile besteht beidseitig aus jeweils einer Lage 25-mm-Massivbauplatten und einer Lage Diamantplatten, zwischen denen ebenfalls Stahlblecheinlagen eingebaut wurden. Alle Konstruktionen enthält das neue Detailblatt W11. ◄
2.
Ein Bürogebäude wird zu hochwertigen Wohnungen.
3.
Montage des Knauf Systems W 145. Die Wandkonstruktion leistet gemessene 63 dB.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.knauf.de bzw. www.dega-schallschutzausweis.de Urbanes Wohnen in der Stadt mit hohem Anspruch an die Schalldämmung.
50 Position
sOLaRKauf: PhOTOvOLTaiK aus eiNeR haND
mehR PaRTNeRschafTLicheR seRvice GehT NichT aLLes aus eiNeR haND: auf DeR fachmesse iNTeRsOLaR euROPe PRÄseNTieRTe sich Die sGBDD maRKe sOLaRKauf aLs iNNOvaTiveR PhOTOvOLTaiK-KOmPLeTTaNBieTeR. auf GROsses iNTeResse sTiess auch Das auf PaRTNeRschafT ausGeLeGTe veRTRieBsKONzePT sOLaRKaufPLus. Mit ganzheitlichen Lösungsmöglichkeiten und Hilfestellungen reihte sich die SGBDD Mitte Juni auf der Fachmesse Intersolar Europe in München mit ihrer Photovoltaik-Marke SOLARKAUF in die Riege der Photovoltaik-Systemanbieter ein. Die weltweit größte Fachmesse der Solarwirtschaft registrierte gegenüber dem Vorjahr eine um über 20 % gestiegene Anzahl von Ausstellern und eine
um fast 6 % höhere Besucherzahl. Ein Beweis, dass die Branche weiterhin ein interessantes Geschäftsfeld darstellt. Bundesweit 60 SOLARKAUF Shops Die SGBDD hatte sich auf den Auftritt auf der Fachmesse sorgfältig vorbereitet. Besucher konnten sich auf dem Messestand von den durchdachten,
Position
ist bundesweit flächendeckend eine kompetente Beratung der Kunden gewährleistet. Das Photovoltaik-Sortiment kann darüber hinaus durch die enge Vernetzung der Niederlassungen auch an allen anderen rund 250 SGBDD Standorten geordert werden. Partnerprogramm vorgestellt Ein weiterer Schwerpunkt des Messeauftritts war die Vorstellung des Partnerprogramms SOLARKAUFPlus. Die SGBDD begnügt sich in dem neuen Geschäftsfeld nicht nur mit dem Vertrieb von Systemlösungen. Neben den Profikunden soll auch Endverbrauchern wirkungsvolle Unterstützung bei der Realisierung von Solaranlagen geboten werden. An jedem Standort mit einem SOLARKAUF Shop werden exklusiv zwei, in dicht besiedelten Regionen auch drei Fachbetriebe, die in der Installation von Photovoltaik-Anlagen tätig sind, in ein PartnerprogramM eingebunden. SOLARKAUF tritt dabei als Vermittler auf. Den Endverbrauchern werden auf Wunsch nachweislich besonders qualifizierte Solarteure empfohlen. Davon profitiert durch zusätzlich gewonnene Aufträge auch der in das Partnerprogramm aufgenommene Handwerksbetrieb.
individuell für jedes Dach zu optimierenden Komplettlösungen und der Qualität der einzelnen Komponenten überzeugen. Eine rundum gelungene Präsentation, die bei den Besuchern gut ankam. Rund 400 während der drei Messetage entstandene Kontakte belegen das große Interesse des Fachpublikums. Vom Modul über Gestellsysteme und den Wechselrichter bis hin zum Zubehör gab es bei der präsentierten Eigenmarke luxra alles zum „Anfassen“. Neben Photovoltaik-Modulen unterschiedlicher Größe und verarbeitungsfreundlichen Gestelllösungen für Steil- und Flachdächer begeisterte luxra die Standbesucher vor allem durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Hinzu kommt ein beim Vertrieb von SOLARKAUF umgesetztes, sogenanntes Shop-in-ShopKonzept. An ausgesuchten SGBDD Niederlassungen wurden mehr als 60 SOLARKAUF Shops mit speziell geschultem Personal eingerichtet. Damit
Daneben wird den Partnern eine ganze Palette von weiteren unterstützenden Hilfen geboten. Ein onlinebasierter und stets aktualisierter Photovoltaik-Planer erspart ihnen zum Beispiel den Kauf teurer Software. Ab Ende 2011 haben sie zudem die Möglichkeit, an Schulungen zu diversen Themen wie Produkte, Technik, Verkauf oder Recht teilzunehmen – sowohl online als auch direkt in der hauseigenen Akademie der SGBDD in Frankfurt. Für weitere Detailinformationen richten Interessenten am SOLARKAUFPlus Partnerprogramm ihre Anfrage bitte an die E-MailAdresse solarkaufplus@solarkauf.de. Weltbekannte Trainerin als Repräsentantin Die vielen Möglichkeiten, die SOLARKAUF bietet, werden zudem durch eine intensive Werbekampagne der Öffentlichkeit vermittelt. Mit Silvia Neid, der Trainerin der Deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen, hat die SGBDD eine prominente Persönlichkeit als Repräsentantin gewonnen. Die Welttrainerin des Jahres 2010 verkörpert Qualitäten, die nach Ansicht von Axel Berger, SGBDD Direktor Marketing, auch die Marke SOLARKAUF auszeichnen. „Sie ist dynamisch, zielstrebig, erfolgreich, äußerst seriös und eine Teamplayerin“, so Berger. „Mit Silvia Neid haben wir die perfekte Markenbotschafterin für unsere Werbekampagne gefunden.“ ◄
Weitere Informationen zur Marke SOLARKAUF erhalten Sie unter: www.solarkauf.de
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52 Position
fachTaG iNNOvaTive 2011 iN hamBuRG
Da sOLLTe maN DaBei seiN!
DeR zusPRuch isT GROss: auf Dem BaufachTaG iNNOvaTive weRDeN am 28. OKTOBeR iN hamBuRG RuND 100 aussTeLLeR uND üBeR 1 500 fachBesucheR eRwaRTeT.
Der von der SGBDD Marke Raab Karcher veranstaltete Fachtag hat sich im Lauf der letzten Jahre von einer überschaubaren Kundenveranstaltung zu einem immer beliebter gewordenen Event mit Messecharakter entwickelt. Das Angebot richtet sich vor allem an kleine und mittlere Handwerksbetriebe, die die Herausforderung von aktuellen Themen wie Nachhaltigkeit und Gesundes Wohnen meistern wollen. Durch die Innovative können sie an nur einem Tag wichtige Kontakte zu Herstellern und anderen Gewerken knüpfen und ihr Netzwerk ausbauen. Ein weiteres Erfolgsgeheimnis des Fachtages ist die Präsentation innovativer Produktlösungen durch die ausstellende Bauindustrie in Kombination mit interessanten Vorträgen namhafter Referenten. Dieses Jahr konnte beispielsweise u. a. der ehemalige Umweltminister Prof. Dr. Klaus Töpfer und jetzige Vorsitzende der von der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel eingesetzten Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung als Referent gewonnen werden.
Wer wird Trockenbaumeister 2011? Ein ganz spezielles Highlight ist das zum siebten Mal ausgetragene Finale der Trockenbaumeisterschaft. Zur Qualifikation fand zwischen Ende August und Mitte September eine Vorrunde an insgesamt neun SGBDD Standorten statt. Die zweiköpfigen Teams lieferten sich vor einer jeweils hochkarätig besetzten Jury spannende Wettkämpfe.
vollem Ambiente findet auch die Abendveranstaltung statt: In der Fischauktionshalle direkt an der Elbe wird den Besuchern neben diversen Köstlichkeiten ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogamm geboten. ◄
Bei der Bewertung zählten neben Schnelligkeit auch Know-how und Qualitätsarbeit. Die in Hamburg antretenden Finalisten kämpfen nicht nur um den Titel, sondern ebenfalls um stattliche Geldprämien für die drei Erstplatzierten: Das Siegerteam erhält 6 666 Euro für seine Leistungen. Standort mit viel Atmosphäre Veranstaltungsort der Innovative 2011 ist wie im Vorjahr der denkmalgeschützte Schuppen 52 in der Hansestadt. Der Kaischuppen aus der Kaiserzeit bietet eine unvergleichliche Atmosphäre direkt am Wasser mit einem Traumblick über die Elbe auf das Hamburger Stadtpanorama. In stil-
Wenn Sie die Innovative 2011 besuchen möchten, erhalten Sie weitere Detailinformationen unter: www.innovative-raabkarcher.de
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Erinnerungen an die Innovative 2010: Eine Springflut hatte die Location der Abendveranstaltung 1 m hoch unter Wasser gesetzt. Nach Abfluss des Wassers wurde dennoch ein im besten Sinne „rauschendes Fest“ gefeiert!
Position 53
NOviPRO aPP machT’s möGLich
JeDeRzeiT BesTeNs iNfORmieRT zu JeDem zeiTPuNKT uND aN JeDem ORT ONLiNe – Die NOviPRO aPPLiKaTiON isT Die aNTwORT DeR saiNT-GOBaiN BuiLDiNG DisTRiBuTiON DeuTschLaND auf DeN TReND zu immeR mehR mOBiLiTÄT im BauBeReich.
Mit der NOVIPro App stehen direkt auf der Baustelle alle Informationen wie Produktbeschreibungen, Verarbeitungshinweise und technische Merkblätter zur Verfügung.
„Wir gehen mit der Zeit und bieten unseren Kunden mit der NOVIPro App modernsten Informationsservice an“, erklärte SGBDD Marketing-Direktor Axel Berger anlässlich der App-Einführung. Mit der seit Ende Juni verfügbaren Applikation kann der Handwerker auf der Baustelle über sein Smartphone flexibel und schnell auf alle erforderlichen Informationen über die Produkte der Eigenmarke NOVIPro der SGBDD zugreifen. Informationsrecherche direkt vor Ort Zeit ist Geld – dieses Motto gilt auch beim Bauen. Wer sich zum Beispiel gerade bei der Arbeit in der fünften Etage eines Gebäudes aufhält, möchte für notwendige Detailinformationen über ein eingesetztes Produkt nicht extra das Baubüro aufsuchen müssen. Statt zeitaufwendiger Suche im Internet oder in Handbüchern reicht das Scannen des Produkt-EAN-Codes mit dem in der Applikation integrierten Scanner aus, um gewünschte Produktbeschreibungen und Verarbeitungshinweise zu erhalten.
Das Gleiche gilt für über die Suchfunktion zügig abrufbare Sicherheitsdaten und Merkblätter, aber auch für benötigte Informationen über Inhaltsstoffe und den gefahrlosen Umgang mit dem Produkt. Per Suchfunktion lassen sich zudem die Kontaktdaten und Öffnungszeiten des nächstgelegenen SGBDD Standortes inklusive Routenplaner anzeigen. Bestellfunktion vorgesehen Damit gibt sich die SGBDD bei der Entwicklung der NOVIPro App aber noch nicht zufrieden. Wird der Handwerker im angezeigten NOVIPro Produktkatalog fündig, soll er zukünftig durch die Applikation unverzüglich eine Bestellung vornehmen können. Auch dringend erforderliche Nachbestellungen können dann sofort und direkt vor Ort vom Kunden vorgenommen werden. Dafür ist geplant, den SGBDD Onlineshop in die Applikation einzubinden. ◄
Die Applikation ist geeignet für iPhone und Android-Handy und sowohl im Apple App Store wie auch im Android Market kostenlos erhältlich.
54 Position
LeseRBefRaGuNG zum PROfiRePORT
zuR LeKTüRe emPfOhLeN Die eRGeBNisse DeR LeseRBefRaGuNG zum PROfiRePORT siND ausGeweRTeT. Das faziT isT DuRchweG POsiTiv – uND ReGT Dazu aN, NOch BesseR zu weRDeN. den, um den Nutzwert der Zeitschrift weiter zu verbessern. Denn in diesem Punkt konkurrieren wir in der Regel mit gewerkespezifischen Fachzeitschriften wie Fliesen & Platten, Trockenbau, Akustik oder Mikado. Treue Leserschaft Insgesamt halten die Befragten dem PROFIREPORT die Treue. Die Aussage „Ich werde den PROFIREPORT auch weiterhin lesen“ landete in der Punkteskala mit der Schulnote 2+ ganz weit vorne. Abwanderungsbereite Leser gibt es kaum. Über die Hälfte der Befragungsteilnehmer empfehlen das Kundenmagazin sogar gerne weiter. Besonders interessiert sind unsere Leser an neuen Produkten und deren Anwendungen sowie an der Serie „Moderne Baustelle“ und an Markttrends. Gleichzeitig wünschen sich 59 % der Befragten weiterhin ein klares Schwerpunktthema, wobei parallel auch Informationen über andere Themenbereiche Platz finden sollten.
Wir fragten – unsere Leser antworteten: Das Ergebnis der Leserbefragung zum PROFIREPORT ist da. Demnach beurteilte die überwiegende Mehrheit unserer Leser das Magazin mit „gut“. Mehr als ein Zehntel der Befragten erteilte dem PROFIREPORT sogar die Bestnote. So viel Lob freut uns sehr, zumal auch die Einzelbewertung überzeugend ausfällt. Bei Gestaltung und Layout sowie Seitenzahl und Inhalt heißt es beim Gesamturteil der Leser: alles in allem wirklich gut
gemacht. Auch für die Länge der Beiträge und den fachlichen Inhalt gab es die Schulnote 2. Optisch kommt das Magazin ebenfalls rundum gut an – und das, obwohl es nicht im gewohnten DIN-A4-Format erscheint. Am glücklichsten sind die Leser, wenn die im PROFIREPRORT veröffentlichten Artikel sich für die jeweils eigene Arbeit als hilfreich erweisen. Dies ist auch unser Ziel, das wir künftig noch stärker anstreben wer-
eiNe BefRaGuNG, DRei GewiNNeR Aus allen Teilnehmern der Leserbefragung hat PROFIREPORT drei Gewinner gekürt: Der 1. Preis, ein iPad von Apple, geht an Gernot Roth vom gleichnamigen Bauunternehmen aus Bad Lobenstein. Susanne Rehm, Rehm Bedachungen in
Stuttgart, hat den 2. Preis, einen NOVIPro Werkzeugkoffer, gewonnen, und Josef Ebenslander von der Firma Teubl Bau & Zimmerei aus Herrngiersdorf freut sich über den 3. Preis: einen Rimowa-Trolley. Herzlichen Glückwunsch! ◄
Mit der derzeitigen Erscheinungsfrequenz sind die Umfrageteilnehmer ebenfalls rundum zufrieden. Ein großer Teil könnte sich sogar vorstellen, dass der PROFIREPORT öfter erscheint als wie bisher viermal im Jahr. Die einzelnen Ausgaben werden im Schnitt an bis zu fünf Personen weitergereicht und sind für die Mehrheit der Leser eine wichtige Informationsquelle. Mehr als die Hälfte der Befragten liest den PROFIREPORT regelmäßig, fast jeder Zehnte sogar intensiv. Das Gros der Umfrageteilnehmer sind Geschäftsführer oder Inhaber eines Unternehmens. So viel Lob kommt an – und ist uns Ansporn, künftig noch besser zu werden. Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmern! ◄
1. PLaTz
2. PLaTz
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„PeuGeOT e-mOBiLiTy-TOuR“
eLeKTROmOBiL miT PeuGeOT, sOLaRKauf uND DB eNeRGie
sOLaRKauf, Die PhOTOvOLTaiK-maRKe DeR saiNT-GOBaiN BuiLDiNG DisTRiBu TiON DeuTschLaND GmBh (sGBDD), BeGLeiTeT PeuGeOT Bei DeR BuNDesweiTeN „e-mO BiLiTy-TOuR“ DuRch 20 DeuTsche sTÄDTe. Gemeinsam mit dem weiteren Kooperationspartner DB Energie GmbH eröffnen der Automobilhersteller und SOLARKAUF dabei die Möglichkeit, die gesamte Elektrofahrzeug-Palette von Peugeot – von E-Bikes über E-Scooter bis hin zum vielfach prämierten Elektroauto iOn – zu testen. Außerdem bietet die Roadshow, die am 23. Juni in Berlin startete und noch bis November dieses Jahres läuft, anwenderbezogene Informationen zum Einsatz erneuerbarer Energien und zur Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Photovoltaik-Strom macht E-Fahrzeuge zu NullEmissions-Autos Neben der Fahrfreude steht das Thema Energieeffizienz im Zentrum der Veranstaltungsreihe. Dafür hat SOLARKAUF auf dem tourbegleitenden Infocenter sechs Photovoltaik-Module installiert. Die Besucher erhalten so in Echtzeit Angaben über die gewonnene Energie und die sich daraus ergebende Reichweite unterschiedlicher Elektrofahrzeuge. DB Energie stellt ergänzend die Stromtankstelle in das Zentrum ihres Auftritts. Dieses ganzheitliche Mobilitätskonzept mit E-Fahrzeu-
Wir machen mobil: Bei NOVIPro geht’s App!
gen, sauberer Energie und einer passenden Ladeinfrastruktur ist ebenso umweltfreundlich wie praxistauglich. „Photovoltaik und Elektromobilität bilden ein ideales Gespann für eine zukunftsfähige, weil ressourcenschonende Art der Fortbewegung“, sagt Axel Berger, Direktor Marketing und Geschäftsleiter Photovoltaik der SGBDD. „Deshalb freuen wir uns, gemeinsam mit Peugeot und DB Energie den Besuchern der Roadshow zu zeigen, dass schon heute alltagstaugliche Elektrofahrzeuge auf dem Markt sind, und welchen Beitrag PV-Anbieter wie SOLARKAUF dafür leisten können. Denn nur beim Betrieb mit regenerativem Strom wird das Elektroauto wirklich zum CO₂-freien Fahrzeug.“ ◄
Die genauen Termine und Standorte finden Sie unter: www.solarkauf.de/termine bzw. www.peugeot.de/ion
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Kundenservice, der mit der Zeit geht: Mit der neuen NOVIPro App für iPhone und AndroidHandy können Handwerker jetzt viele Dinge direkt auf der Baustelle erledigen – von der Produktsuche bis zur direkten Bestellung. NOVIPro ist eine Marke der Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH.
Ideale Kombination: Photovoltaik und Elektromobilität. Peugeot, SOLARKAUF und DB Energie präsentieren auf ihrer gemeinsamen Roadshow ein ganzheitliches, umweltfreundliches Mobilitätskonzept.
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TROcKeNeR ausBau Bei sGBDD
DÄmmisOL – eiN sPeziaLisT POsiTiONieRT sich sGBDD sPeziaLisT DÄmmisOL POsiTiONieRT sich aLs BuNDesweiTeR maRKTfühReR füR DeN TROcKeNeN ausBau. sieBeN sTaNDORTe GiBT es BeReiTs – uND Die fLÄcheNDecKeNDe veRsORGuNG isT DuRch eiN NeTzweRK üBeRaLL GaRaNTieRT.
Profis wissen es: DÄMMISOL steht für ein komplettes Sortiment im Ausbaubereich und ausgewiesene Fachkompetenz im Trockenbau-, Stuckateur- und Saniererhandwerk. Kein Wunder, dass die drei ersten Standorte der etablierten SGBDD Marke im Berliner Raum die regionale Marktführerschaft innehaben. Sie sind erfolgreiche Vorreiter „unserer Strategie, den einzelnen Marken im Unternehmen ein schärferes Profil zu geben“, erklärt Christian Meyer-Hentschel, Geschäftsleiter Ausbau bei SGBDD. Neben den Generalisten, wie sie etwa Raab Karcher repräsentiert, stellen jene Spezialisten das zweite Standbein des Konzerns dar. Solche Spezialisten gibt es bei SGBDD in mehreren Bereichen, von der Fliese über die Sparten Dach und Fassade bis hin zum Ausbau.
Kundenfokussiert und breit aufgestellt DÄMMISOL als Spezialist für den trockenen Ausbau ist inzwischen sieben Mal innerhalb Deutschlands zu finden. Neben Berlin, BerlinReinickendorf und Potsdam kann Esslingen auf einen Standort verweisen. Vor kurzem haben zudem drei Standorte von Raab Karcher auf DÄMMISOL umgeflaggt: in Dortmund, in KölnFrechen und in Bremen-Stuhr. Daneben bedient die ISOBAU vom Standort Bühl (Baden) aus bundesweit spezialisierte Verarbeiter in den Bereichen Flachdach und Fassadendämmung. Überall positioniert sich die Marke mit professionellen, kundenfokussierten Verkaufsteams: In Dortmund empfängt Niederlassungsleiter Henning von Gagern mit neun Mitarbeitern Ausbaukunden auf 6 000 m² Verkaufs- und Laden-
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fläche. Jeweils 3 000 m² stehen dem achtköpfigen Team von Niederlassungsleiter Dalio Vujinovic in Frechen und den neun Kollegen um Niederlassungsleiter Wolfgang Dierksen in Stuhr zur Verfügung. Netzwerk garantiert flächendeckende Betreuung An allen DÄMMISOL Standorten erwarten die Profikunden genau auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Spezialsortimente. Das Spektrum reicht von der Decken- und Fußbodengestaltung über Gipsplatten, Dämmung und Farben bis hin zu Zubehör und Werkzeug. Die Lager sind vernetzt, so dass jedes Produkt jederzeit kurzfristig erhältlich ist. Nicht zu vergessen das kompetente und flexible Logistikangebot, das nicht nur Lieferungen an Samstagen sowie die Möglichkeit, halbe Paletten zu erwerben, einbezieht. Auf Wunsch wird die bestellte Ware mit Hochkränen direkt im richtigen Stockwerk der jeweiligen Baustelle abgesetzt. „Wir liefern die gewünschte Menge in der gewünschten Qualität zur gewünschten Zeit auf die gewünschte Etage“, fasst Meyer-Hentschel das Motto von DÄMMISOL zusammen. „Unser Ziel ist es, ähnlich wie in Berlin bundesweit jeweils regionaler Marktführer im trockenen Ausbau zu werden. So setzen wir alles daran, unsere Kunden überall optimal zu bedienen.“ In den nächsten Jahren soll das DÄMMISOL Netzwerk kontinuierlich auf 15 Standorte in allen relevanten Wirtschaftsregionen Deutschlands ausgebaut werden. Um die gewünschte Flächendeckung schon jetzt anbieten zu können, hat sich DÄMMISOL mit ausgewählten Standorten aus dem eigenen Konzern zusammengeschlossen und ein Ausbaunetzwerk gebildet, das Kunden bundesweit und doch stets vor der eigenen Haustür mit Trockenbau-Produkten beliefert. ◄
Die Ausbaumarke DÄMMISOL ist inzwischen sieben Mal (hier blau markiert) innerhalb des deutschlandweiten Standort-Netzwerks der SGBDD vertreten.
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vORschau: NÄchsTes schweRPuNKTThema: fLiese Im letzten PROFIREPORT für 2011, der Mitte Dezember erscheint, beleuchten wir schwerpunktmäßig das Thema Fliese – wie immer mit vielen Produktinformationen und interessanten Neuigkeiten rund um diesen beliebten Bodenbelag. Außerdem Nachberichte zur: ◼ Raab Karcher Fliesen-Preview, Fulda, die Anfang September in Fulda stattfand: Schon zwei Wochen vor der Leitmesse CERSAIE in Bologna hatten die SGBDD Kunden Gelegenheit, sich über Produktneuheiten zu informieren und sich mit den neuesten Fliesenkollektionen einzudecken. ◼ Raab Karcher Innovative, die am 28. Oktober 2011 in Hamburg stattfand – wie immer inklusive des Finales der Trockenbaumeisterschaft. ◄
seRie „mODeRNe BausTeLLe“: fRaueN im haNDweRK Der Anteil von Frauen im Handwerk ist noch relativ gering, aber er steigt kontinuierlich. Immer mehr Frauen entscheiden sich für eine Ausbildung in einem bisher typischen Männerberuf: Laut Handwerkskammer sind heute rund 25 % aller neuen Auszubildenden im Handwerk weiblich. Und etwa 37 % der Meisterprüfungen werden von Frauen abgelegt. Grund genug für den PROFIREPORT, sich mit diesem Thema intensiv zu beschäftigen. ◄
TeRmiNe: ◼ Raab Karcher Innovative, Hamburg, 28. Oktober 2011: Alles Wissenswerte über Sanierung, Renovierung und Modernisierung … ◼ … traditionell in Verbindung mit der Trockenbaumeisterschaft 2011, deren Finale im Rahmen der Innovative ausgetragen wird. ◼ Messe DACH+HOLZ International, Stuttgart, 31.01. bis 03.02.2012: Auf der alle zwei Jahre stattfindenden Fachveranstaltung für Holzbau und Ausbau, Dach und Wand wird SGBDD mit den Vertriebsmarken Gallhöfer, Raab Karcher, Schäfer und Solarkauf vertreten sein. Am Stand 5.108 in Halle 5 werden neben den Produktpaletten namhafter Hersteller auch
die leistungsstarken und preiswerten SGBDD Eigenmarken für Zimmerer und Dachdecker präsentiert. ◄ Übrigens: Falls Sie Interesse an einem bestimmten Thema haben und darüber mehr erfahren möchten, lassen Sie es uns wissen – wir gehen gerne auf Ihre Wünsche ein und recherchieren für Sie! E-Mail genügt: profireport@saint-gobain.com.
BILDNACHWEIS: ◼ TITELFOTO: Patrick Wamsganz ◼ FOTOS: S. 3 Eva Zocher; S. 6 – 7, S. 9 (o. und u. li.), S. 10 (o. und u. re.), S. 15 – 16, S. 28 – 29, S. 30 (u.), S. 34, S. 36 (u.), S. 42, S. 48 (o.), S. 56 (li. und u. re.), S. 58 fotolia; S. 2 (u. M.), S. 6 (o. re.), S. 18 (o.), S. 20, S. 30 (o.), S. 39 (o.), S. 50, S. 51 (o.) Shutterstock; S. 8, S. 9 (u. re.), S. 21 (alle), S. 22, S. 35, S. 36 (o.), S. 38, S. 39 (u.), S. 40, S. 48 (u.), S. 56 (re. o.) iStockphoto; S. 10 (u. li.), S. 12 (alle) REHAU, S. 24 – 27 Patrick Wamsganz; S. 18 (u.) André Schowin; S. 51 (u.), S. 52 – 55 (alle), S. 57 SGBD; Rest Hersteller
imPRessum SGBD Deutschland GmbH Hanauer Landstraße 150, 60314 Frankfurt am Main Tel. +49 (0)69/4 05 05-02, Fax +49 (0)69/4 05 05-336 profireport@saint-gobain.com www.sgbd-deutschland.com
HERAUSGEBER: Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH Hanauer Landstraße 150 60314 Frankfurt am Main Objektleitung: Katja Zimmer (V.i.S.d.P.) Tel. +49 (0)69/4 05 05-484 katja.zimmer@saint-gobain.com
VERLAG: müllerritzrow GmbH Ernst-Griesheimer-Platz 6a 63071 Offenbach am Main Tel. +49 (0)69/47 89 336-65 turban@muellerritzrow.com
Redaktionsleitung: Nicole Schaefer Schaefer Marketing & Communication GmbH Tel. +49 (0)69/95 92 90 68-0 nschaefer@schaefer-mar.com
Projektleitung: Christina Turban
Redaktion: Hans-Gerd Heye, Christine Ryll
Artdirektion: Gert Hansen
Lektorat: Dr. Rainer Spiss DRUCK: Produktionsagentur Hertlein Druckauflage 54 000 Quartal 3/ 2011
Nachdruck sowie Wiedergaben, auch auszugsweise, sind nicht gestattet.
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