Profireport 2-2012

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DAS KUNDENMAGAZIN DER SAINT-GOBAIN BUILDING DISTRIBUTION DEUTSCHLAND GMBH

AUSGABE 2 | JUNI 2012

PORTRÄT:

THÜGA-GRUPPE: EINE EINKAUFS­PLATT­ FORM FÜR ALLE

SCHWERPUNKT: TIEFBAU, GALABAU AKTUELL Oberflächenschutz: Betonsteine

FOKUS Tiefbau: Konjunktur-Aussichten

PERSPEKTIVE GaLaBau mit guten Zahlen

SERVICE Serie „Moderne Baustelle“ – Teil 10

SERVICE Flächenbefestigung mit Pflaster

POSITION NOVIPro Roadshow 2012


DER PROFIREPORT HERAUSGEBER STELLT SICH VOR

DIE SGBD DEUTSCHlaND – EINE STARKE GE­MEINSCHAFT AUS 19 VERTRIEBSMARKEN. FÜR JEDEN EINSATZBEREICH.

DIE

PE

GRUP

Da ch GmbH


Editorial 03

EDITORIAL

2011: Wichtige Signale für die Tiefbau-Konjunktur Sehr geehrte Geschäftspartner und Leser, das vergangene Jahr zeichnete sich durch ein dynamisches Investitionsverhalten der kommunalen bzw. privaten Investoren im deutschen Tiefbaumarkt aus. Dies wird sich 2012 in gedämpfter Form fortsetzen. Auch zukünftig ist von einem hohen Investitionsvolumen auszugehen. Denn gemäß einer in den vergangenen Jahren erfolgten Bestandsaufnahme haben ca. 78 % der Kanalhaltungen im öffentlichen Netz in Deutschland einen kurz- oder mittelfristigen Sanierungsbedarf (DWA Kanalumfrage 2009). Es sind enorme Anstrengungen nötig, um die Qualität unserer Abwasser­netze zu erhalten bzw. zu verbessern. Die jährliche Investitionssumme der öffentlichen Hand beläuft sich derzeit auf durchschnittlich 4,6 Mrd. Euro. Sie wird in den nächsten Jahren weiter steigen müssen, um bestehenden gesetzlichen Vorgaben nachzukommen. SGBDD ist für diese Herausforderungen gut gerüstet, u. a. durch die stetige Weiterqualifizierung unserer Mitarbeiter. Unseren Kunden bieten wir mit Veranstaltungen wie dem jährlichen Tiefbau-Forum entsprechende Plattformen. Im Verbund unseres Tiefbau-Spezialistennetzwerks der Marken IBA, Muffenrohr und Schulte Tiefbauhandel sowie den Tiefbau-Experten bei Raab Karcher bieten wir Ihnen Beratung und Service auf höchstem Niveau. Ein eigens installiertes Team von Tiefbau-Ingenieuren hilft Ihnen und uns, immer anspruchsvollere technische Herausforderungen durch kluge Lösungsvorschläge, wirtschaftliche Alternativen und innovative Produkte zu meistern. Apropos Innovation: In diesem Jahr haben wir die erste ausschließlich von Auszubildenden geführte Niederlassung im Bereich Tiefbau eröffnet. Mit Engagement, Kreativität und dem Mut, neue Wege zu gehen, sind diese jungen Kollegen Teil unserer Tiefbau-Zukunft. Neue Wege gehen, sich konsequent auf Kundenbedürfnisse einstellen – das ist entscheidend für uns. Eine in Zusammenarbeit mit der Thüga-Gruppe entwickelte Online-Plattform, die wir in diesem Heft vorstellen, zeigt einen dieser Wege zu noch mehr Kundennähe auf. Und auch im Garten- und Landschaftsbau geht die Entwicklung weiter: Mit unserer Eigenmarke Terralis bieten wir Ihnen künftig Gestaltungsvielfalt, höchste Qualität und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir werden Terralis Schritt für Schritt zu dem zentralen Sortimentsbestandteil in diesem Bereich ausbauen. Und nun: Viel Spaß beim Lesen des aktuellen PROFIREPORT!

Ihr Udo Brandt Vorsitzender der Geschäftsführung SGBDD


04 Inhalt

INHALT HEF T 2

JUNI 2012

Aktuell 06 Beschichten, imprägnieren – und der Stein bleibt sauber Oberflächenschutz von Betonsteinen

Fokus 14 2012: Es wird ruhiger Tiefbau in der Perspektive

Perspektive 18 Experteninterview Joachim Buhro, Leiter des EBL Bildungs­ zentrums Frankfurt: Gezielte Personal­ entwicklung tut not 22 Branche kann sehr zufrieden sein Bilanz 2011: GaLaBau mit guten Zahlen

PORTRÄt 24 Thüga-Gruppe: eine Einkaufsplattform für alle Ralf Winter organisiert Beschaffungs­‑ prozess neu

Service 28 Auf Nummer sicher gehen! Teil 10 der Serie „Moderne Baustelle“: Datenschutz und -sicherung 38 Branche mit vielen Perspektiven Fortbildung im GaLaBau 46 Schön soll es aussehen Flächenbefestigung mit Pflasterbelägen 50 Weiches Wasser ist ökonomisch wertvoll Zentrale Enthärtung von Trinkwasser

Position 54 Mit einer Skulptur gegen die Flut Hochwasserschutzanlage Hamburg 55 A-Team war gestern – ­ heute hilft das S-Team Soziales Engagement 56 Deutschland sucht das beste Trockenbauteam Trockenbaumeisterschaft 2012

18 Gut ausgebildet Gezielte Personalentwicklung tut not. Welche Herausforderungen die Baubranche in Bezug auf gutes Personal zu meistern hat und welche Bildungs­ an­gebote es gibt, lesen Sie in unserem Experteninterview mit dem Leiter des EBL Bildungszentrums in Frankfurt am Main, Joachim Buhro. ◄

57 Nicht verpassen: NOVIPro Profi Tour NOVIPro Roadshow 2012 57 Leitmesse mit Rekordbeteiligung IFAT ENTSORGA 2012, München 58 Professionell beraten – SGBDD Seminare machen fit Weiterbildung im Holzbau 60 SGBDD verbessert Liefer- und Kundenservice Neues Logistik-Konzept „Sprint“ 61 Schneller besser informiert sein Raab Karcher Newsletter

Dialog 62 Vorschau, Impressum

24 Gut beschafft Ralf Winter ist bei der Thüga-Gruppe als Hauptabteilungsleiter u. a. für den Bereich Materialwirtschaft verantwortlich. Gemeinsam mit SGBDD hat er eine Online-Beschaffungsplattform ent­wickelt, die doppelte Lagerhaltung überflüssig macht, Kosten einspart und Einkaufsprozesse optimiert. ◄ 28 Gut gesichert Nicht nur für große Unternehmen wichtig: Datenschutz und Datensicherung. Denn der Verlust von betriebswirtschaftlichen Daten z. B. über Kunden und Aufträge kann existenzgefährdend sein. In Teil 10 unserer Serie „Moderne Baustelle“ zeigen wir auf, wie Sie sich vor Datenverlust schützen. ◄


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Garantierter Rundumschutz ... ... mit dem opti-drän-System Kellerräume dienen längst nicht mehr nur noch als Lager und Stauraum, sondern werden auch gerne anderweitig genutzt. Für Sport, Freizeit und Erholung! Voraussetzung für eine effektive Nutzung des Kellers ist allerdings, dass er warm und vor allem trocken ist. Eine funktionssichere Dränung schützt Kellerräume vor Feuchtigkeit und trägt damit wesentlich zum Werterhalt des Gebäudes bei. 3 Komponenten für fachgerechte Gebäudedränung opti-drän Stangendränrohr

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0338-CPD-55

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06 Aktuell

OBERFLÄCHENSCHUTZ VON BETONSTEINEN

Beschichten, imprägnieren – und der Stein bleibt sauber Oberflächenschutz macht Betonsteine pflegeleicht. Für die Behandlung kommen verschiedene Methoden zum Einsatz.


Aktuell 07

Wenn es um Beläge im Außenbereich geht, steht Betonstein ganz vorne in der Beliebtheitsskala. Doch Regen, Sonne, Moos, Säure aus faulenden Blättern, Reifenabrieb und Öltropfen oder Nahrungsmittel hinterlassen auch auf Be­ ton­steinoberflächen Spuren. Die Folgen reichen von minimalen Farbverlusten und weißen Ausblühungen bis hin zu dunklen Flecken, die sich oft nicht mehr beseitigen lassen. Daher werden immer mehr Betonsteinbeläge direkt bei der Produktion mit einem sogenannten Oberflächenschutz ausgerüstet. Er macht die Produkte noch langlebiger und schützt sie vor natür­lichen und unnatürlichen Einflüssen. Und er erleichtert die Reinigung der Flächen und dient manchmal zur optischen Veredelung. In der Regel geschieht diese Oberflächenbehandlung mit Hilfe von Flüssigkeiten, die auf die sichtbare Oberfläche des Steins aufgesprüht oder aufgewalzt werden. Bei diesem Verfahren unterscheiden die Hersteller zwischen filmbildenden und nicht filmbildenden Materialien. Filmbildende und nicht filmbildende Materialien Zu den filmbildenden Materialien, auch Beschichtungen genannt, zählt beispielsweise ­UV-Lack. Auch Acrylate gehören in diese Ka­ tegorie. In Form von Acrylatdispersionen auf Wasser­basis werden sie gleich bei der Herstellung der Steine aufge­tragen. Nach dem Auftrag

auf die Oberfläche dringen sie in diese ein und hinterlassen nach dem Trocknen an der Luft eine schützende Kunststoffschicht. Bei der Beschichtung durch UV-Lack wird die Oberfläche des Betonsteins zunächst auf eine bestimmte Temperatur vorgewärmt. Erst dann wird der UV-Lack mit Hilfe eines Sprühsystems aufgebracht. Im Anschluss wird das Material durch UVLicht verpackungsfähig gehärtet. Der Effekt beider Methoden ist gleich: Der Schmutz bleibt an der Oberfläche und lässt sich ohne Rückstände entfernen. Gleichzeitig verändern solche filmbildenden Materialien die Oberfläche der damit behandelten Steine. Daher sind sie in den meisten Fällen sichtbar. Neuerdings gibt es aber auch Beschichtungen, deren Hersteller versprechen, dass die damit behandelten Platten keinen erkennbaren Unterschied zu nicht beschichteten Platten aufweisen. Damit ihre Schutzfunktion allerdings dauerhaft erhalten bleibt, müssen solche Platten wasser­ableitend verlegt werden, um Wasserstau und spätere Ausblühungen unter dem Belag zu vermeiden. Wer dies bei der Verlegung berück­ s ichtigt, dem versprechen Hersteller meist eine Garantie auf fünf Jahre erhöhte Reinigungs­fähigkeit und zehn Jahre Frost- und Tausalz­beständigkeit sowie Platten, die nicht mehr vermoosen.

Als Alternative hat die Betonsteinbranche die Oberflächenbehandlung mit nicht filmbildenden Materialien entwickelt. Diese Methode wird auch Imprägnierung genannt. Es können auch verschiedene Methoden kombiniert werden. Von Teflon bis Nanotechnologie Seit einiger Zeit greifen die Hersteller auch zu Mate­rialien, die viele eher mit Töpfen und Bratpfannen in Verbindung bringen. Teflon zum ­Beispiel. Ein leichter Grundschutz macht Be­ton­ steine unempfindlich gegen Schmutz. Die Im­ prä­g­nierung verspricht einen Schutzfilm, der die Betonporen weitestgehend verschließt, sodass Fremdstoffe nicht sofort einsickern können. Mit einer Beschichtung lässt sich der Schutz noch verstär­ken: Auch Algen und Moos finden dann keinen Halt mehr. Gleichzeitig steigen die ­ Farbbestän­digkeit und die Widerstandsfähigkeit gegen Tausalz und Frost. Der entsprechend behandelte Stein wird so pflegeleicht, dass manche Hersteller zehn Jahre Garantie auf den Fleckund-weg-Effekt geben. Noch relativ neu ist eine weitere Technologie, die Oberflächenschutz höchster Qualität verspricht: die Nanotechnologie, mit deren Hilfe in der Oberfläche des behandelten Materials eine Quarzstruktur erzeugt wird. Diese ist lediglich ein milliardstel Meter klein, sodass Licht beim Auftreffen auf die Betonoberfläche nicht gebrochen wird. Auch wenn die Oberfläche verletzt wird, stört dies nicht, da die mit Nanotechnologie behandelten Platten dank Tiefenwirkung auch dann noch geschützt sind. Gleichzeitig wird durch dieses Verfahren die Schmutzan­ fälligkeit reduziert, da Schmutz nicht mehr in die Matrix der Oberfläche eindringen und sich mit dem Beton dauerhaft verbinden kann. Der Effekt: Der Beton bleibt sauber und lässt sich einfacher reinigen – Regen, Moos und Flecken hinterlassen keine Spuren mehr. ◄ Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.betonstein.de

Keine Bratpfanne: Teflon findet längst nicht nur bei Küchenutensilien Verwendung, sondern macht z. B. auch Betonsteine schmutzunempfindlich.


08 Anzeige Aktuell

RÜCKSTAUVERSCHLÜSSE

Mehr Flexibilität durch Modulbauweise Mit der neuen Modulbauweise des KESSEL-Rückstausortiments sind Verarbeiter jetzt noch flexibler.

Neues von KESSEL: Seit Februar 2012 sind die Modulsets für Pumpfix F, Staufix FKA und SWA sowohl für die Version Bodeneinbau als auch für den Einbau in die freie Rohrleitung erhältlich. Sie lassen sich mit Spitzenden oder Muffen von DN 100 bis 200 kombinieren. Verarbeiter können das Produkt jetzt genau so zusammenstellen, wie es die individuelle Einbausituation erfordert. Bisher waren Spitzende und Muffe bereits montiert; nun­mehr sind sie alternativ dazu auch unabhän-

gig vom Rückstauverschluss einzeln und in jeder Größe erhältlich. Für die gesamte Produktpalette an PremiumRückstauverschlüssen benötigt man jetzt nur noch drei Modulsets statt bisher zwölf Komplettprodukte. Zusätzlich sind lediglich die wesentlich platzsparenderen Spitzenden und Muffen in vier verschiedenen Nennweiten nötig. Verarbeiter müssen sich also nur noch für den passenden

Die Rückstaupumpanlage Pumpfix F fördert Abwasser auch gegen Rückstau in den Kanal.

KESSEL-Rückstauverschlüsse nach DIN EN 13564-1 ◼ Pumpfix F Rückstaupumpanlage für fäkalienhaltiges Abwasser; pumpt gegen Rückstau ◼ Staufix FKA Normgerechter Rückstauautomat für fäkalienhaltiges Abwasser (Typ 3) ◼ Staufix SWA Normgerechter Rückstaudoppelverschluss für fäkalienfreies Abwasser (Typ 2) ◼ Staufix Normgerechter Rückstauverschluss für fäkalienfreies Abwasser (Typ 2) ◼ Staufix Siphon, Staufix DN 50 und Staufix DN 70 Normgerechter Rückstauverschluss für freiliegende Abwasserleitungen, Waschtische und Notüberläufe (Typ 2) ◼ Grundkörper Controlfix/Reinigungsrohr Reinigungsrohr ◼ Rohrklappe Nur für Regenwassernutzung ◄

Rückstauverschluss entscheiden und können individuell die entsprechenden Muffen oder Spitzenden auswählen. Immer normgerecht Häufig werden noch immer Rückstauverschlüsse eingebaut, die nicht der Norm entsprechen. Mit den Premium-Rückstauverschlüssen von KESSEL passiert das nicht. Verarbeiter und Händler sind mit den Modulsets in jedem Fall auf der sicheren Seite, da sie auch noch im eingebauten Zustand an die jeweilige Norm angepasst werden können. Pumpfix F und Staufix FKA besitzen darüber hinaus Schaltgeräte, die mit dem Selbstdiagnose­ system SDS ausgestattet sind. Ein monatlicher Selbsttest stellt die dauerhafte Funktion der An­ lagen sicher. Einfacher Einbau Ob Doppelrückstauverschluss oder Rückstau­ automat mit motorischem Antrieb: Die PremiumRückstauverschlüsse von KESSEL zeichnen sich durch einfache Verarbeitung aus. Nicht nur der Einbau in die Bodenplatte, sondern die komplette Installation kann von einem einzelnen Verarbeiter durchgeführt werden. Die Konstruktion mit steckerfertigen Schaltgeräten erlaubt es, dass kein weiteres Gewerk am Einbau beteiligt sein muss. Der Grundkörper mit nur 9 mm Eigenge­ fälle ist dem klassischen Gefälle der Grundleitung angepasst und eignet sich daher neben dem Neubau sehr gut auch für die Sanierung. Auch der Einbau in WU-Beton ist problemlos möglich. Dazu gibt es ein Dichtungsset zum Schutz vor drückendem Wasser. Unterschiedliche Zu- und Ablaufnennweiten können vor Ort an die jeweilige Einbausituation angepasst werden. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.kessel.de


Anzeige Aktuell 09

HOFABLÄUFE AUS ECOGUSS

Langlebig, bruchsicher und belastbar Hofabläufe sorgen für eine sichere Entwässerung auSSerhalb von Gebäuden. KESSEL hat sein Sortiment um Hofabläufe aus Ecoguss erweitert.

Ecoguss Hofabläufe mit integriertem Schlamm­ eimer vereinen die Vorteile von Gusseisen und Kunststoff, ohne die für Grauguss typischen Korrosions- und Gewichtsprobleme aufzuweisen. Ecoguss ist korrosionsfrei und rostet daher nicht. ­Darüber hinaus ist er kurzfristig bis 400 Grad hitze­beständig und dank seines geringen Gewichts besonders leicht einzubauen. Die Hofab­ läufe sind in den KESSEL Systemen 100 und 200 ­verfügbar. Die Produkte mit integriertem Schlammeimer halten Belastungen von bis zu 12,5 Tonnen stand (Belastungsklasse B). Verriegelung leicht gemacht Für die Reinigung und Wartung besonders von Vorteil ist das Verriegelungssystem Lock & Lift. Durch dieses kann der Rost mit einem Schlüssel ganz einfach geöffnet und sicher wieder verschlossen werden. Zusätzlich schützt das System vor Vandalismus und Diebstahl.

Hofabläufe aus Ecoguss gewährleisten eine sichere Entwässerung von Grundstücksflächen außerhalb von Gebäuden.

Multistop gegen Gerüche und Ungeziefer Die optional erhältliche Geruchs- und Ungeziefersperre Multistop hält unangenehme Gerüche aus der Kanalisation sowie Ungeziefer fern. Der Verschluss funktioniert ohne Wasservorlage und kann auch in nicht frostfreier Tiefe eingesetzt werden. ◄

Produktvorteile im System 100 ◼ Kompakte Bauform ◼ Direkter Anschluss an KG-Rohr möglich ◼ Multistop als Geruchs-, Schaum- und Ungezieferschutz (optional) ◼ Innovatives Verriegelungssystem Lock & Lift

Produktvorteile im System 200 ◼ Variables Aufsatzstück – drehbar, neigbar und höhenverstellbar ◼ Frostfreier Einbau bis 1 020 mm Tiefe mit Zwischenstück, Art.-Nr. 67500 ◼ Ergänzung seitlicher Anschlüsse mit Zwischenstück, Art.-Nr. 67600 ◼ Innovatives Verriegelungssystem Lock & Lift ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.kessel.de


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SPEZIALROHRE

Transparentes PVC: innovatives Material für Algen-Bioreaktoren Der Unternehmensbereich Energy des Georg Fischer Konzerns (GF) beschäftigt sich mit alternativen Energiegewinnungsprozessen – z. B. der Algenerzeugung. Für die hierfür entwickelten Komponenten erhielt GF bereits einen Innovationspreis.

Speziell entwickeltes PVC-Rohrleitungssystem zur Algenbildung.

Algen sind wahre Alleskönner. Sie dienen als Grundlage für die Herstellung medizinischer Wirkstoffe. Aus ihnen werden Feinchemikalien produziert. Sie sind Futter- und Nahrungsmittel und werden sogar für die Energieerzeugung herangezogen. Damit sind sie in der Lage, so manchen industriellen Materialkreislauf zu schließen.

Das Unternehmen GF Piping Systems bietet innovative, technisch führende Lösungen in den Segmenten Gebäudetechnik, Chemische Prozessindustrie, Food & Beverage, Life Science, Mikroelektronik, Schiffbau, Wasser- und Gasversorgung sowie Wasseraufbereitung. Vertriebsgesellschaften in mehr als 25 Ländern und Repräsentanzen in weiteren 80 Ländern ga­ran­ tieren Kundenservice rund um die Uhr. Produktionsstätten in Europa, Asien und in den USA sind kundennah und erfüllen lokale Anforderungen. Der Hauptsitz von Georg Fischer ist seit der Gründung im Jahr 1802 in Schaffhausen, Schweiz. ◄

Und dabei sind sie außerordentlich genügsam. Sie brauchen wenig Nährstoffe und wachsen dennoch sehr schnell. Das Einzige, was für ihre Zucht unbedingt vonnöten ist, ist Licht. Indem sie das ­gesamte Sonnenlicht an der Oberfläche absorbieren, können Algen mit Hilfe eben jener Sonnenenergie sehr effizient Biomasse aufbauen. Dabei tragen sie auch noch zur CO₂-Reduktion bei und sind somit nachhaltig umweltfreundlich. Um Mikroalgen für industrielle Zwecke in größeren Mengen zu züchten, haben Wissenschaftler


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sogenannte Photobioreaktoren entwickelt. In diesen geschlossenen transparenten Leitungssystemen ist es möglich, die Pflanzen permanent mit Nährlösung zu umspülen. So können sie das Sonnenlicht optimal zur Photosynthese nutzen und je nach Sonnenintensität gezielt und in ausreichender Menge mit Kohlendioxid und Mineralsalzen versorgt werden. Gold SolVin Award für Rohrleitungssystem aus lichtdurchlässigem Kunststoff Basis für jene transparenten Leitungssysteme können entweder Glas- oder PVC-Rohre sein. GF Piping Systems, eine von drei Unternehmensgruppen des Konzerns Georg Fischer, gilt bei der Produktion von Letzteren als Spezialist. Jüngst hat die Gesellschaft für ihr neu entwickeltes Rohrleitungssystem aus lichtdurchlässigem Kunststoff mit dem Gold SolVin Award sogar einen interna­tionalen Innovationspreis erhalten.

Als führender Anbieter von Rohrleitungssystemen aus Kunststoff und Metall liefert GF Piping Systems weltweit Verbindungstechnologien, Fittings, Armaturen, Sensoren und Rohre für die Aufbereitung und Verteilung von Wasser sowie für den sicheren Transport von Flüssigkeiten und Gasen im industriellen Bereich. Diese innovativen Lösungen finden unter anderem in den Segmenten Gebäudetechnik, Chemische Prozessindus­ trie, Food & Beverage, Life Science, Mikroelektronik, Schiffbau, Wasser- und Gasversorgung sowie Wasseraufbereitung Eingang. UV-Spektrum kann ungehindert die Rohre durchströmen Nun haben die seit Jahrzehnten gewonnenen Erfahrungen von Georg Fischer mit transparenten PVC-Rohrleitungssystemen in Industrieanwendungen auch die gezielte Weiterentwicklung der Systeme zu transparenten Algen-Bioreaktoren ermöglicht. Basierend auf einem einzigartigen Kosten-Nutzen-Verhältnis bietet transparentes PVC alle Möglichkeiten, um den Wachstumsmarkt für Algen-Bioreaktoren zu bedienen. Die Rohre sind hervorragend formbar und verfügen über eine glatte Rohrinnenfläche, die auch dank ihrer guten mechanischen Eigenschaften bestens als Hüllfläche für die Algenzucht geeignet ist. Durch ihre Transparenz gewährleisten sie, dass das für das Wachstum der Pflanzen unabdingbare UV-Spektrum ungehindert durchströmen kann. Sie weisen eine hohe chemische Beständigkeit auf und sind nicht zuletzt kompatibel mit optisch wirksamen Spezialadditiven. Zudem lassen sie sich durch Schweißen, Kleben und Klemmen problemlos miteinander verbinden und bieten sich auch für variable Einsätze an, bei ­denen dauerhafter UV-Schutz erforderlich ist. Auf Anfrage bietet Georg Fischer auch Rohre mit euro­päischer Nahrungsmittelzulassung an. ◄

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CO2-Sequestrierung von Kraftwerken zum Algenwachstum.

Vorteile der transparenten GF Komponenten für Photobioreaktoren ◼ Hervorragende Formbarkeit ◼ Glatte Rohrinnenfläche ◼ Gute mechanische Eigenschaften ◼ Transparente Durchgängigkeit des relevanten UV-Spektrums ◼ Hohe chemische Beständigkeit ◼ Kompatibel mit optisch wirksamen Spezialadditiven ◼ Geeignet für die gängigen Rohrver­ bindungen wie Schweißen, Kleben und Klemmen ◼ Variable Einsatzmöglichkeiten für ­dauerhaften UV-Schutz ◼ Europäische Nahrungsmittelzulassung auf Anfrage ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.piping.georgfischer.com


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BEFESTIGUNG VON AKUSTIKDECKEN

Spachtelfrei und schnell Die Innovation Cleaneo®-Cap macht das aufwendige Spachteln von ge­ loch­ten Akustikdecken überflüssig. Bereits mit dem Verschrauben der Platten sind so oberflächenfertige Decken möglich – und das mit deutlich geringerem Zeitaufwand.

Gelochte Akustikdecken verbinden Ästhetik und Funktion und sind aus repräsentativen Räumen nicht mehr wegzudenken. Doch die Herstellung ist mitunter Filigranarbeit, vor allem das Verspachteln der Schraubenköpfe erfordert viel Zeit und ein ­hohes Maß an Genauigkeit. Mit Cleaneo®-Cap hat Knauf Gips seit Kurzem ein innovatives Produkt im Programm, mit dem quasi im Handumdrehen ­designschöne Decken entstehen. Das Geheimnis steckt in einer kleinen Metallhülse: Sie wird in die bestehenden Löcher der Akustikdecke eingeschoben und nimmt anschließend die Schraube auf. Das Schrauben durch die Platte selbst und damit das Verspachteln der Schraubenköpfe entfällt so komplett. Die Cleaneo®-Cap Hülsen weisen am Ende ­einen kleinen Kragen auf, der sich mit dem Anziehen der Schraube um den Lochrand legt und eine kraftschlüssige Befestigung bewirkt. An der Zahl der zu setzenden Schrauben ändert sich im Ver­ gleich zur herkömmlichen Befestigung nichts. Im montierten Zustand sind die Hülsen mit bloßem Auge so gut wie nicht wahrnehmbar, denn die Schraubenköpfe verschwinden unsichtbar in der Lochung. Minimierter Arbeits- und Zeitaufwand In Verbindung mit der Knauf Technologie Knauf Cleaneo® Akustik linear, bei der auch die Fugen nicht mehr gespachtelt werden, entstehen durch Cleaneo®-Cap sogar gänzlich spachtelfreie Akustik­ decken. Eine Standard-Akustikdecke müsste im Gegensatz dazu min­destens einmal gespachtelt und geschliffen werden. Diese Arbeit übernehmen

in der Praxis häufig Nachunternehmer, auf deren Einsatz nunmehr verzichtet werden kann. Das Einsparen von Spachteln und Schleifen beschleu­nigt nicht nur den Bauprozess, sondern bringt auch weniger Schmutz und Staub auf der Baustelle mit sich – ein Argument, das viele Auftraggeber überzeugen wird. Da die verwendeten Hülsen zum Loch­durch­ mes­ser der Platten passen müssen, stehen die Cleaneo®-Caps für Akustikplatten mit Rund­ lochung mit den Lochdurchmessern 8, 10 und 12 mm sowie für Akustikplatten mit Quadrat­ lochung zur Verfügung. ◄

Auf einen Blick: Knauf Cleaneo®-Cap ◼ Kein Verspachteln von gelochten Akustikdecken ◼ Einfache und schnelle Montage ­be­schleu­nigt den Bauprozess ◼ Weniger Schmutz auf der Baustelle ◼ Für Akustikplatten mit Rund- und ­Quadratlochung erhältlich ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.knauf.de/cleaneocap


Aktuell

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SYSTEM MAXI F1 HOCHSICHERHEITSRINNE Das Linienentwässerungssystem für extreme Anforderungen

Faserverstärkte Betonrinnen nach EN 1433 In den Nennweiten DN 100 bis DN 300 Belastbar bis Klasse F 900 HYDROTEC Technologies AG Düngstruper Straße 46 D-27793 Wildeshausen

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14 Fokus

TIEFBAU IN DER PERSPEKTIVE

2012: Es wird ruhiger 2011 endete für das Bauhauptgewerbe mit einem kräftigen Plus, im Tief- ebenso wie im Hochbau. 2012 sind die Prognosen für den Tiefbau eher verhalten. Stabilität ist das Ziel.

2011 war ein sehr gutes Jahr. Das deutsche Bauhauptgewerbe schloss nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) mit einem Gesamtumsatz von 93,4 Mrd. Euro und erzielte damit 12,5 % Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig stieg das Volumen der Auftragseingänge bei Baufirmen mit 20 und mehr Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr preis­ bereinigt um 4,4 % (Hochbau: +9,3 %, Tiefbau: −0,6 %) und die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen erhöhte sich auf rund 734 000 Beschäftigte. 2010 waren es nach dem Bauwirtschaftlichen Bericht 2011/2012 des Zen­tral­ver­ bands Deutsches Baugewerbe noch ca. 716 000 Beschäftigte und damit 2,6 % weniger. Bauhauptgewerbe insgesamt positiv Auch die ersten Zahlen dieses Jahres weisen insgesamt auf eine positive Entwicklung des Bauhauptgewerbes hin. So lagen der baugewerbliche Umsatz im Januar nominal um 19,5 % und der Auftrags­eingang bei Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten um 18,6 % über den entsprechenden Vorjahreswerten. Im Hochbau stieg das Volumen der neuen Bauaufträge gegenüber dem Vorjahresmonat um 16,9 % und im Tiefbau sogar um 20,7 %. Im Februar folgte dann laut Statistischem Bundesamt beim Produktionsindex im Bauhauptgewerbe ein Rückgang von −19,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat. Er ist allerdings vermutlich hauptsächlich durch den Wintereinbruch bedingt, während die Gesamtaussichten weiter positiv gesehen werden. Insgesamt dürften die Bauleistungen im laufenden Jahr weiter zunehmen. So geht das Münchener ifo-Institut von einem Zuwachs der Bauinvestitionen von fast 2,5 % aus. Stimuliert von einem starken Wohnungsbau dürfen die Hochbauaktivitäten 2012 sogar mit einer Steigerung von rund 3 % rechnen. Im Tiefbausektor könnte das Jahr 2012 allerdings leichte Rückschritte bzw. eine Beruhigung des Marktes nach einem starken Jahr 2011 bringen. Immerhin hatte der Anstieg der Bauinvesti­tionen im Tiefbausektor nach Angaben des Statistischen Bundesamts im abgelaufenen Jahr preisbereinigt 6,9 % auf 38,5 Mrd. Euro betragen. Davon entfielen 18,23 Mrd. Euro auf gewerbliche und 20,27 Mrd.


Fokus

Euro auf öffentliche Tiefbaumaßnahmen. Das entspricht einer Erhöhung von 8,9 % im gewerblichen und 5,2 % im öffentlichen Tiefbau. „Im öffentlichen Tiefbau ist dieser Anstieg allerdings vorwiegend als Gegenreaktion auf die Investitionszurück­ haltung in den Jahren 2009 und 2010 zu sehen“, erläutert Ludwig Dorffmeister, Fachreferent für Bau- und Immobilienforschung am ifo-Institut, diese Entwicklung. 2009 war mit einem Minus von 3,2 % zu Ende gegangen, 2010 mit einem Minus von 4,3 %, nachdem die Konjunkturprogramme viele Kommunen dazu bewegt hatten, verstärkt in den Gebäudebestand zu investieren. Konsolidierungsphase im Tiefbau Daher ist Dorffmeister vorsichtig bei seiner Prognose für die diesjährige Entwicklung im öffentlichen Tiefbau. „Die Steuereinnahmen der Kommunen lagen 2011 nominal in etwa auf dem Niveau von 2008, die Sozialausgaben sind seitdem jedoch kräftig gestiegen. So bleibt in zahlreichen Städten

und Gemeinden die Haushaltssituation vorerst angespannt. Dies wird sich dämpfend auf die öffentliche Baunachfrage auswirken.“ Im gewerb­ lichen Tiefbau dürfte gleichfalls eine Korrektur bevorstehen. Hier zeigt ein Blick in die Vergangenheit, dass der Konjunktureinbruch des Jahres 2009 ein Minus von 7,1 % im Tiefbausektor zur Folge hatte. Als Gegeneffekt wiesen die Jahre 2010 mit einem Plus von 5 % und 2011 mit einem Plus von 8,9 % erhebliche Steigerungsraten auf. Entsprechend geht das ifo-Institut davon aus, dass das Jahr 2012 für den Tiefbau insgesamt ein Minus von 2,1 % mit sich bringen wird. Die Investitionen im gewerb­ lichen Tiefbau werden nach Schätzungen um rund 2,5 % zurückgehen, die im öffentlichen Tiefbau um etwa 2 %. Allzu negativ zu sehen ist diese Prognose für Dorffmeister allerdings nicht: „Wir betrachten 2012 als Jahr der Konsolidierung. So dürften die Tiefbauinvestitionen in diesem Jahr einen ähn­

Nach einem sehr guten Tiefbau-Jahr 2011 sind die Aussichten für 2012 zwar etwas verhaltener, aber nicht besorgniserregend.

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lichen Umfang erreichen wie im Vorkrisenjahr 2008. Sowohl das wirtschaftliche Umfeld als auch die Finanzierungsbedingungen bleiben günstig. Der gewerbliche Tiefbau profitiert von den weiterhin hohen Investitionen im Energiebereich. In ­Zeiten von Schuldenbremse und angespannter kommunaler Finanzlage müssen die öffentlichen Auftraggeber allerdings kürzertreten.“ Für das Jahr 2013 rechnet das Institut mit einem Zuwachs der Tiefbauinvestitionen von knapp 2 %. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.cesifo-group.de


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Ringraumdichtung Compakt: geprüft für Trinkwasser.

Bestens für Mauerdurchführungen geeignet: die Link-Seal® Ringraumdichtung.

RINGRAUMDICHTUNGEN

Abdichtung mit System Original Link-Seal® Dichtungen und PSI Ringraumdichtungen Compakt: Für den dauerhaften und sicheren Abschluss von Ringräumen bietet PSI Products Dichtungen für alle Anwendungs­bereiche – auch in Sonderausführungen. Für die Abdichtung von Ringräumen hat die PSI Products GmbH mit den Original Link-Seal® Dichtungen eine umfangreiche Produktpalette im Programm. Die Premium-Dichtungen gewährleisten eine dauerhafte Abdichtung der Durchführung. Das Funktionsprinzip der Link-Seal® Ringraumdichtungen basiert auf dem GliederkettenPrinzip, bei dem einzelne Dichtelemente aus hochwertigem Elastomer durch Schrauben und Druckplatten miteinander verbunden sind. Durch das Umlegen der passenden Dichtungskette um das Mediumrohr und das gleichmäßige Festziehen der Schrauben quillt das Elastomer hervor, und der Raum zwischen Schutzrohr oder Mauerhülse und Mediumrohr ist zuverlässig abgedichtet. Die Druck­dichtigkeit ist standardmäßig bis zu 5 bar bei 23 °C gewährleistet und zertifiziert. Die Auswahl der passenden Dichtung ergibt sich aus dem Innendurchmesser der Mauerhülse oder Kernbohrung und dem Außendurchmesser des Mediumrohres bzw. Kabels. Zur Berechnung der passenden Dichtung stellt PSI Products im Internet ein entsprechendes Anwendungsprogramm zur Verfügung. Für den sensiblen Anwendungsbereich der Trinkwasserversorgung stellt die Original LinkSeal® Ringraumdichtung KTW/W270 eine zu­ver­ lässige Speziallösung dar. Zu den Einsatzbe­rei­ chen zählen z. B. Anschlüsse von Hoch­be­häl­tern oder Trinkwassertanks. Das Elastomer besitzt bei dieser Variante die erforderliche Trinkwasser-­ Zulassung nach KTW und W270.

Ideale Ergänzung: Compakt Das Link-Seal® Programm wird durch die Ringraumdichtung-Produktreihe Compakt optimal ergänzt. Mit ihr lassen sich Mauerdurchführungen von Gas-, Wasser-, Fernwärme-, Abwasserrohren und Kabel zuverlässig gegen drückendes Wasser abdichten. Die Dichtung besteht aus zwei Druckplatten, die ein mindestens 40 mm breites Gummielement im Ringraum verpressen. Das Gummielement kann je nach Anwendung aus unterschiedlichen Elastomeren gefertigt werden. In der Ausführung Compakt KTW/ W270 eignen sich auch diese Dichtungen für die Trinkwassernutzung.

PSI Products bietet die Compakt-Ring­raum­ dichtungen auch als kundenindividuelle Son­­­ derausführungen an. Ob ovale Rohrquerschnitte, viereckige Aussparungen, exzentrische Lage, Durchführung mehrerer Rohre oder Kabel in geteil­ter bzw. geschlossener Ausführung – die spezielle Anfertigung ist nach nahezu allen Kunden­vorgaben möglich. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.psi-products.de

Original Link-Seal® Ringraumdichtungen KTW/W270 ■ ■ ■ ■

Elastomer zugelassen für Trinkwasser nach KTW/W270 Schnelle und einfache Montage Dauerhaft druckdichter Abschluss bis 5 bar (bei 23 °C) Geringe Lagerhaltung ◄

PSI Ringraumdichtung Compakt – Sonderausführungen ■ Zuverlässige Abdichtung von Mauerdurchführungen für Gas, Wasser, Fernwärme, Abwasser, Kabel ■ Kundenindividuelle Anfertigung ■ Abdichtungslösungen für Bauten mit Dichtungsbahnen ■ Materialvarianten Gummielement: EPDM Standard, EPDM mit Zulassung KTW/W270 (geprüft für Trinkwasser), Viton, NBR ■ Materialvarianten Druckplatten: Edelstahl V2A Standard, Edelstahl V4A, Beschichtungen ■ Vermessungsservice vor Ort ◄


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REGENWASSERVERSICKERUNG MIT ZUGELASSENEN BAUPRODUKTEN

RAUSIKKO Box mit DIBt-Zulassung

Ob geringe Überdeckung oder große Einbautiefen: Die RAUSIKKO Box ist flexibel einsetzbar und extrem robust.

Je nach Einbausituation stellen Versickerungsanlagen erhebliche An­ forderungen an die statische Sicherheit. Daher spielt die Verwendung von geprüften und zugelassenen Produkten eine wichtige Rolle. REHAU hat sie im Programm. Der polymere Speicherblock RAUSIKKO Box aus dem Hause REHAU verfügt über eine Zulassung durch das Deutsche Institut für Bautechnik DIBt Z-42.1-480 und ist damit ein zugelassenes Bau­ produkt im Sinne der Bauregelliste. Durch die Zulassung werden wesentliche Punkte abgedeckt, die eine sichere Verwendung ermöglichen. So sind beispielsweise essenzielle Punkte wie Festlegung der Materialkennwerte, abgesicherte Ermittlung der Festigkeitseigenschaften der Elemente, dokumentierte Qualitätssicherung und statische Bemessung nach aktuellem Stand der Technik in ­einer klaren und nachvollziehbaren Form geregelt. Auch höchsten Belastungen standhalten Mit einer hohen Speicherkapazität von bis zu 95 % ist die RAUSIKKO Box aus Polypropylen (PP) auch bei beengten Platzverhältnissen eine ideale Lösung. Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Einbausituationen und Sicherheiten spielt gerade die statische Belastbarkeit von unterirdischen Speichersystemen eine immer wichtigere Rolle. REHAU widmet sich seit vielen Jahren diesem Thema und hat mit der RAUSIKKO Box hohe Maßstäbe gesetzt. Das System überzeugt bei geringer Überdeckung ebenso wie bei großen Einbau­ tiefen. Für höchste statische Belastungen ist die

RAUSIKKO Box auch in einer Hochlast-Version erhältlich. Mit ihren zusätzlich integrierten Stützelementen erreicht sie eine extrem hohe Stabilität in vertikaler und horizontaler Richtung, was durch unabhängige Prüfungen bestätigt wurde. Damit können selbst große Einbautiefen oder der Einbau unter befahrenen Verkehrsflächen bei gleichzeitig hoher Sicherheit realisiert werden. ◄

Eigenschaften der ­RAUSIKKO Box ■ Polymere Speicherelemente mit Speicherkoeffizient von 95 % (Typ S), entspricht 950 l Regenwasser auf 1 m³ Raumvolumen ■ Kompakter Speicherblock, je nach geforderter Einbautiefe und statischer Sicherheit auch in Hochlastausführung lieferbar ■ Integrierter Verteil-, Inspektions- und ­Spülkanal mit spülbarer Absetzzone und gestufter Schlitzung zur optimalen Wasserverteilung ■ Typ S (Standard) belastbar bis SLW 60; Typ H (Hochlast) für höchste Sicherheit und Belastbarkeit ■ Anschluss DN 110/160/200 über Front­ gitter möglich ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.rehau.de/versickerung


18 Perspektive

INTERVIEW MIT DIPL.-BAUING. JOACHIM BUHRO, LEITER DES EBL BILDUNGSZENTRUMS FRANKFURT

EINE Gezielte Personalent­ wicklung tut not Das EBL Bildungszentrum in Frankfurt am Main ist eine Aus- und Fortbildungsstätte mit 75-jähriger Tradition und seit der Fusion mit dem Bildungswerk BAU Hessen-Thüringen e. V. in Hessen der bedeutendste Anbieter von BildungsmaSSnahmen im Baubereich. PROFIREPORT sprach mit dem Leiter Joachim Buhro über die Herausforderungen der Baubranche bei der Sicherstellung qualifizierten Personals und aktuelle EBL Bildungsangebote.

◼ PROFIREPORT: Das EBL Bildungszentrum kann seit der Gründung der ersten Lehrbaustelle 1937 durch den Namensgeber Eberhard Borst auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Auf welche wesentlichen Faktoren ist der langjährige Erfolg zurückzuführen? Buhro: Das EBL Bildungszentrum hat sich im Lauf der Zeit zu einem Bildungskomplettanbieter für die gesamte Baubranche entwickelt. Das An­ gebot umfasst nicht mehr nur die Lehrlingsaus­ bildung, sondern deckt ein ganzes Arbeitsleben ab. Dies fängt an mit einem Schnuppertag für Schüler und reicht bis zum Aufbaustudiengang mit dem Abschluss eines Diplom-Wirtschaftsingenieurs, den wir zusammen mit der TU Freiberg anbieten. Die Ausweitung und flexible Anpassung des Angebotes an zeitgemäße Aus- und Fortbildung ist der wesentliche Faktor für den langjährigen Erfolg. ◼ PROFIREPORT: Seit 2004 ist das EBL Bildungszentrum eines der sieben Zentren des Bildungswerkes BAU Hessen-Thüringen e. V. (BiW BAU). Was hat sich seitdem am Leistungsangebot ver­ ändert und welche Möglichkeiten zur Mitarbeiter-Qualifizierung werden angeboten? Buhro: Durch den Zusammenschluss der sieben Zentren hat sich das Leistungsangebot um die Spezialkompetenzen der Thüringer Zentren erweitert. Hierbei muss man besonders den Bereich der Baumaschinentechnik in Walldorf sowie den Bereich Rohrleitungs- und Anlagenbau und die Schweißtechnik in Gera nennen. Wenn es technisch möglich ist, können wir das komplette Angebot des BiW anbieten, ggf. auch inhouse. Unsere Stufenausbildung umfasst alle Bauhauptberufe, auch mit der Möglichkeit des Dualen Studiums, sowie Berufe wie Bauzeichner und Industriekaufmann. In der Weiterbildung sind wir anerkannte

Kursstätte des DVGW und rbv im Bereich Rohrleitungsbau. Ebenso sind wir die Fortbildungsstätte des Deutschen Betonvereins für die Durchführung von SIVV-Lehrgängen. Außerdem bieten wir neben der Aufstiegsfortbildung zum Werkpolier und geprüften Polier maßgeschneiderte interne Firmenund Vorarbeiterschulungen an. ◼ PROFIREPORT: Wie beurteilen Sie generell die Aus- und Weiterbildungsbereitschaft der Betriebe und was könnte hier verbessert werden? Buhro: Wir von der EBL haben in den letzten beiden Jahren festgestellt, dass von den Firmen mehr in die Aus- und Fortbildung investiert wird. Ein ­Problem ist mittlerweile die Besetzung der angebotenen Ausbildungsstellen. Sie scheitert häufig an fehlenden Bewerbern, manchmal aber auch an den zu hohen Anforderungen der Betriebe an vorhandene Bewerber. In der Weiterbildung legen die Firmen zudem zu oft ihren Fokus auf Lehrgänge mit einem Zertifikationsabschluss, der zur Ausübung eines bestimmten Geschäftsbereiches benötigt wird. Eine gezielte langfristige Personal­ entwicklung durch eine an den Fähigkeiten und Wünschen der Mitarbeiter orientierte Fortbildung ist leider noch nicht sehr verbreitet. ◼ PROFIREPORT: Eine besondere Qualität des EBL Zentrums stellen individuell auf die Unternehmen zugeschnittene Fortbildungsmaßnahmen dar. Skizzieren Sie bitte die wesentlichen Schritte bei der Festlegung des Schulungsprogramms. Buhro: Bei der Festlegung eines Schulungs­ programms gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen. Kommen Unternehmen mit genauen Vorstellungen über die Inhalte der Bildungsmaßnahme auf uns zu, wird gemeinsam ein detaillierter Ablauf mit unseren Ausbildungsspezia­


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„Wichtig ist es, den Jugendlichen die Faszination des Bauens zu vermitteln, zum Beispiel den Stolz auf ein errichtetes Bauwerk, das man eventuell auch noch seinen Enkeln präsentieren kann.“ JOACHIM BUHRO

listen erarbeitet. Ein anderer Weg zur Ermittlung des Schulungsbedarfs ist die Durchführung einer „Olympiade“. Hierbei werden von Mitarbeitern der Firma quasi in einem Wettbewerb verschie­ dene praktische und theoretische Aufgaben absolviert. Nach Auswertung der Ergebnisse werden im Anschluss Lehrgänge für die aufgedeckten Defizite entwickelt. ◼ PROFIREPORT: Ein gutes Beispiel für unternehmensspezifische Fortbildung ist die Schulung von SGBDD Mitarbeitern im Bereich Tiefbau. Wo liegen hier die Schwerpunkte der Schulungsinhalte? Buhro: Das Schulungsprogramm für SGBDD Mitarbeiter im Segment Tiefbau beinhaltet aktuell drei Lehrgänge, differenziert in die Bereiche Versorgung, Entsorgung und Oberfläche. Die Mitarbeiter lernen die Funktionsweisen bzw. Material-

spezifikationen der von ihnen vertriebenen Produkte kennen und wie man mit ihnen arbeitet. Insbesondere die Konzentration der Schulung auf die praktische Anwendung hilft ihnen bei der kompetenten Beratung der Kunden. ◼ PROFIREPORT: Die Suche nach geeignetem Nachwuchs ist eine zentrale Herausforderung der Betriebe. Wie sind nach Ihrer Meinung Schulabgänger für Tätigkeiten im Baubereich erfolgreich zu motivieren? Buhro: Wichtig ist es, den Jugendlichen die Faszination des Bauens zu vermitteln, zum Beispiel den Stolz auf ein errichtetes Bauwerk, das man eventuell auch noch seinen Enkeln präsentieren kann. Auch muss ihnen verdeutlicht werden, dass alle großen Herausforderungen der Zukunft wie z. B. Ökologie, Mobilität und Urbanisierung unweiger-

lich mit Bauen zu tun haben und somit auf lange Sicht für sichere Arbeitsplätze sorgen. Dies spiegelt auch der von uns kreierte Slogan „Bauen ist Zukunft“ wider. Mit unseren Ausbildungsberatern sind wir auf vielen Bildungsmessen und Berufs­ informationsbörsen sowie an entsprechenden Sprechtagen auch in den Schulen anwesend, um möglichst früh das Interesse an der Baubranche zu wecken. ◼ PROFIREPORT: Die Branche hat zudem das ­Problem, in einem belastungsintensiven Bereich mit vielen Ü50-Mitarbeitern zu arbeiten. Welche Maßnahmen können die Belastungsfähigkeit der älteren Mitarbeiter erhalten? Buhro: Das Problem von belastungsintensiven Arbeiten und ihren Folgen muss man differenziert betrachten. ►►►


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„Bedingt durch die demografische Entwicklung werden Weiterbildungsmaßnahmen für ältere Mitarbeiter immer wichtiger.“ JOACHIM BUHRO

Zum einen sind für die zurzeit akut Betroffenen Lösungen zu finden. Zum anderen muss langfristig ein Prozess eingeleitet werden, der den sorg­ samen Umgang mit der „Ressource Mensch“ in der Bauwirtschaft zum Ziel hat. Eine sehr große Bedeutung kommt hierbei der Bildung und Weiterbildung der älteren Mitarbeiter zu, die nicht erst einsetzen darf, wenn gesundheitliche Einschränkungen auftreten. Das EBL Bildungszentrum Frankfurt ist diesbezüglich in ein vom Bundes­ ministerium für Arbeit und Soziales gefördertes Projekt eingebunden. Im Rahmen des Themas „Zukunft der Arbeit“ entwickeln wir mit dem RKW Kompetenzzentrum in Eschborn und dem Institut für Arbeit und Qualifizierung der Universität Duisburg-Essen im Projekt „Gestaltung innerund überbetrieblicher Erwerbsverläufe in der mittel­ständischen Bauwirtschaft“ spezielle Bildungsreihen für besonders belastete Bauberufe. So ist z. B. durch Umschulung auch der Wechsel in den Baustoffhandel eine Option für erfahrene Baufacharbeiter.

Joachim Buhro, geboren im Jahr 1969 in Offenbach am Main, begann 1989 seine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zum Bauzeichner bei der Hochtief AG in Frankfurt am Main. Anschließend schloss er das Stu­ dium des Bauingenieurwesens an der TU Darmstadt erfolgreich ab. In den folgenden Jahren sammelte er als Bauleiter bei Niederlassungen der Baufirmen Dreßler Bau GmbH bzw. Wayss & Freytag umfassende praktische Erfahrungen im Schlüsselfertigbau. Seit 2007 ist Buhro als Leiter des EBL Bildungszentrums Frankfurt am Main des Bildungswerkes BAU Hessen-Thüringen e. V. maßgeblich an der Konzeption und Organisation zeitgemäßer Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen im Baubereich beteiligt. ◄

◼ PROFIREPORT: Die BiW BAU ist in der inter­na­ tionalen Zusammenarbeit mit anderen euro­pä­i­ schen Bildungseinrichtungen ein Vorreiter. Welches Projekt ist da besonders erwähnenswert? Buhro: Seit 1981 beteiligt sich das EBL Bildungszentrum am Austauschprogramm in der beruf­ lichen Bildung mit Partnerschulen in Frankreich. Seit sechs Jahren besteht die Verbindung zum ­Lycée Professionnel de l‘Horizon de la Réunion. Diese Partnerschaft wollen wir in diesem Jahr auf ein Ausbildungsprogramm erweitern, das Jugendlichen der Insel La Réunion die Möglichkeit gibt, hier eine Ausbildung zu beginnen. Durch dieses Modellprojekt können wir Nachwuchs für unsere Betriebe schaffen und gleichzeitig den französischen Jugendlichen berufliche Perspek­tiven bieten. ◼ PROFIREPORT: Welche neuen interessanten Aus- bzw. Fortbildungsmaßnahmen sind hierzulande von der BiW BAU für die nahe Zukunft geplant? Buhro: Bedingt durch die demografische Entwicklung werden wie schon erwähnt Bildungsmaßnahmen für ältere Mitarbeiter immer wichtiger. Ihre Konzeption und Durchführung stellt in der nahen Zukunft einen Schwerpunkt unserer Arbeit dar. Ganz speziell haben wir für dieses Jahr die Einführung eines Schulungsprogramms geplant, das unter dem Arbeitstitel „Baustellenbetreuer – Lebens- und berufserfahrene Baurouti­ niers entlasten Bauleiter und Koordinatoren“ geführt wird. Wir freuen uns aber auch über Bildungsanfragen zu anderen neuen Themen. ◼ PROFIREPORT: Herr Buhro, wir danken Ihnen für das Gespräch. ◄


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BILANZ 2011: GALABAU MIT GUTEN ZAHLEN

Branche kann sehr zufrieden sein

Die positive Entwicklung im GaLaBau setzte sich auch im Jahr 2011 fort. Dies geht aus den veröffentlichten Statistiken des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e. V. hervor. „Grün“ bleibt weiter im Trend. Der Gesamt­um­ satz der GaLaBau-Branche stieg im vergan­ge­nen Jahr auf eine neue Rekordhöhe von 5,59 Mrd. Euro. Damit wurde gegenüber dem Vorjahr ein Umsatzwachstum von rund 500 Mio. Euro mit ­einer beein­ druckenden Wachstumsrate von 9,26 % erreicht. Wesentlicher Umsatzträger war relativ unverändert die Neuanlage von Grün. Mit einem Anteil von 77 % am Gesamtumsatz gab es im Vergleich zum Jahr 2010 (78 %) nur eine minimale Abschwächung zugunsten der Pflege von Grünanlagen und Gärten. Der Präsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, August Forster,

kommentierte die Gesamtbilanz des Vorjahres mit Befriedigung: „Immer mehr Menschen er­ kennen den Wert von Grünanlagen bzw. Gärten in  ihrem Umfeld und investieren in mehr Lebensqualität. Zu verdanken haben wir das gute Ergebnis auch der konjunkturellen Dynamik und dem ungewöhnlich milden und sonnigen Wetter in den Monaten November und Dezember. Dadurch konnten die Betriebe auch in diesen sonst eigentlich durch Schlechtwetter geprägten Monaten noch zahlreiche Aufträge durchführen.“ Private Auftraggeber immer wichtiger Immer mehr Hausbesitzer nehmen bei der An­ lage oder Pflege ihrer Gärten die Dienste der


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GaLaBau-Betriebe in Anspruch. Der Anteil von Auf­trägen privater Auftraggeber am Gesamt­um­ satz stieg im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr von 54,98 % auf 55,29 %. Diese positive Aufwärts­ entwicklung setzte sich damit seit 2001 zum zehnten Mal in Folge fort. Sie zeigt, dass unabhängig von der konjunkturellen Entwicklung die professionelle Gartengestaltung und Pflege von den Gartenbesitzern zunehmend geschätzt wird. Sicherlich spielt auch die demografische Entwicklung unserer Gesellschaft mit einem wachsenden Anteil älterer Menschen insbesondere im Bereich der Gartenpflege dabei eine Rolle. Apropos Gartenpflege: Relativ unverändert stellt sich hier die Konkurrenzsituation dar. Spe­ ziell im Pflegebereich beeinflussen fachfremde Anbieter bzw. gemeinnützige Einrichtungen sowie auch Schwarzarbeit die Marktsituation. So ist zwar der Anteil von Gebäudereinigern und Hausmeistern mit 23,67 % am Auftragsvolumen leicht gefallen (2010: 24,32 %) und bei der Schwarzarbeit konstant geblieben, dafür nahm jedoch der Anteil der gemeinnützigen Einrichtungen an den Pflegearbeiten von 16,22 (2010) auf 18,78 % deutlich zu. Mehr Betriebe und Beschäftigte Nicht nur der getätigte Gesamtumsatz der Branche stimmt zufrieden. Die wachsende Nachfrage nach GaLaBau-Dienstleistungen führte zu zahl­ reichen Firmenneugründungen und mehr Beschäftigten. So stieg die Anzahl der Betriebe von 15 427 (2010) auf 16 460 mit insgesamt 92 365 Beschäf­ tigten. Allerdings reduzierte sich im Vergleich zu 2010 die durchschnittliche Personalstärke. Ein Grund ist unter anderem wie in anderen Handwerksbranchen, dass die Betriebe mit der Suche nach geeignetem Fachpersonal Probleme haben.

Auch im GaLaBau herrscht ein harter Wett­ bewerb. Nicht jeder Betrieb arbeitet wirklich wirtschaftlich. Die Zahl der Insolvenzen hielt sich allerdings im Rahmen und stieg 2011 mit 138 registrierten Insolvenzen gegenüber dem Vorjahr (130) nur unwesentlich. Ausbildungssituation vergleichsweise gut Im Vergleich zu vielen anderen Bereichen im Bauhandwerk schnitt der GaLaBau bei der Ausbildung des Nachwuchses noch relativ gut ab. Allerdings muss auch hier konstatiert werden, dass die Zahl der Auszubildenden seit 2009 sinkt und mit 6 717 im Vorjahr gegenüber 2010 um über 200 Lehrlinge abgenommen hat. Grund: Die Zahl der Schulabgänger reduziert sich kontinuierlich. Um beim Wettbewerb um den Nachwuchs die „Nase vorn zu haben“, müssen die Betriebe zukünftig noch intensiver als bisher zeitgemäße Methoden der Nachwuchswerbung nutzen. ◄

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24 Porträt

RALF WINTER ORGANISIERT BESCHAFFUNGSPROZESS NEU

Thüga-Gruppe: eine Einkaufsplattform für Alle

Ralf Winter ist ein Multitalent. Er kennt sich im Vertrieb aus, in der Beschaffung und in der IT. Bei der Einführung der Thüga-Einkaufsplattform kamen ihm diese Fähigkeiten zugute.

Vertrieb oder Einkauf? Ralf Winter kennt beide Seiten. Er hat eine solide kaufmännische Ausbildung durchlaufen. Er war bei verschiedenen Unternehmen in unterschiedlichen Positionen tätig. Und er hat dabei alle Blickwinkel der betriebswirtschaftlichen Sicht eines Unternehmens kennengelernt. Seither sind ihm Beschaffung und Einkauf genauso vertraut wie die Vermarktung einer Ware oder Dienstleistung. Vor nunmehr 25 Jahren trat Winter zu seinem ersten Arbeitstag in der Thüga-Gruppe an. Hier ­arbeitete er zunächst bei verschiedenen Betei­ ligungsunternehmen, seit 14 Jahren direkt in der Thüga AG. Heute ist Winter Geschäftsführer der Conergos, einer Gesellschaft der Thüga-Gruppe. Als IT-Dienstleistungsunternehmen im SAP-Umfeld bietet die Conergos ihre Leistungen und Produkte vorwiegend dem eigenen Konzern an. Gleichzeitig ist Prokurist Winter in der Holding in München als Hauptabteilungsleiter für den Bereich Materialwirtschaft und interne Services zuständig – und hat in dieser Position mit der Einführung der elektronischen Beschaffungsplattform der ThügaGruppe jüngst alle seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt.

Durch Leistung überzeugen Neben E.on, RWE, EnBW und Vattenfall ist die ­Thüga-Gruppe eine wesentliche Energieversorgungs-Holding in Deutschland. Wer hierzulande Strom, Gas oder Wasser bezieht, kommt an diesem Konzern kaum vorbei. Schon deshalb, weil er an gut 100 Stadtwerken und Regionalversorgern in Deutschland beteiligt ist, von großen Versorgungsunternehmen wie der Energie aus Nürnberg, der Enercity aus Hannover oder der Mainova aus Frankfurt bis hin zu kleineren Gesellschaften wie der Energieversorgung Sylt, der Gasversorgung Görlitz oder den Stadtwerken Heide. „Alle unsere Beteiligungen sind Minderheitsbeteiligungen bis maximal 49 %. Wir haben also kein Mehrheitsrecht. Stattdessen müssen wir immer durch Leistung überzeugen, denn unsere Partner haben jederzeit die Möglichkeit, sich eigenständig für andere Anbieter zu entscheiden“, legt Haupt­ abteilungsleiter Winter die Position seines Arbeitgebers dar. Durch Leistung überzeugen kann die Gruppe unter anderem bei der Beschaffung der Materia­ lien, die von den verschiedenen Standorten benötigt werden. Wichtigster Anlaufpunkt hierfür ist die Münchener Zentrale, die neben Buchhaltung, Controlling und Technik mit insgesamt 250 Mitarbeitern auch die Energie- und Materialwirtschaft des Konzerns unterstützt. Ihre Aufgabe ist es nicht zuletzt, die Partnerunternehmen und ► ► ►


Portr채t 25


26 Porträt

„Unsere Beschaffungsprozesse laufen heute sehr viel einfacher und kostengünstiger ab als früher.“ RALF WINTER

Beteiligungen so zu beraten, dass sie kostengünstig und dabei qualitativ optimal arbeiten können. Aus diesem Grund hat der Energieversorger eige­ne Beschaffungsteams eingeführt, die sich aus Mitarbeitern in der Zentrale sowie Kollegen in den Beteiligungsunternehmen zusammensetzen und knapp 40 Warengruppen betreuen. Um möglichst effizient zu arbeiten, haben diese Teams im Lauf der vergangenen Jahre unter Leitung von Winter die Materialien und Prozesse, die im Zusammenhang mit der Beschaffung stehen, standardisiert.

sich. Die Lösung fand die Thüga-Gruppe schließlich mit Hilfe von SGBDD. Sie liegt in einer elek­ tronischen Einkaufsplattform, die beide Unternehmen zusammen entwickelt haben.

Kostendruck erfordert Umdenken im Beschaffungsprozess „Das war nötig, weil der Kostendruck bei Energieversorgern in der Vergangenheit stetig gestiegen ist“, erklärt der Prokurist. Als Folge davon hätten auch Positionen wie die Lagerhaltung eine andere Priorität bekommen. Sie mussten objektiv betrachtet und auf Einsparungspotenziale untersucht werden.

Gemeinsam schrieben die Partner ein Prozesshandbuch und bauten auf dieser Basis die Einkaufsplattform auf. Und gemeinsam testeten sie die Prozesse, bis die Plattform schließlich freigegeben und produktiv gesetzt wurde. „SGBDD ist mit der Plattform finanziell in Vorleistung gegangen und wir haben wirklich auf Augenhöhe mit­ einander diskutiert“, lobt Winter die Zusammenarbeit, die er als Hauptabteilungsleiter maßgeblich gesteuert hat. Zweiter Ansprechpartner für das Projekt war auf Seiten der Thüga-Gruppe der materialwirtschaftliche IT-Koordinator Robert Haller. Sein Gegenpart bei SGBDD war Ralf Schnitzler, Geschäftsführer der Schulte Tiefbauhandel, „der genau verstanden hat, wie wir unsere Prozesse steuern müssen, und das sehr gut umgesetzt hat“, freut sich Winter über das Ergebnis des gemeinsamen Projekts.

„Bei diesem Prozess haben wir festgehalten, dass viele Händler das gleiche Material vorhalten wie wir in unseren Lagern“, zieht Winter Bilanz. Als Folge davon suchten die Beschaffungsexperten nach einem Weg, doppelte Lagerhaltung zu eliminieren. „Vor dem IT-Zeitalter war das praktisch unmöglich, weil man ohne Leistungsabgrenzung einen physischen und elektronischen Materialfluss nicht abbilden kann“, erinnert er

Die Thüga-Gruppe hatte SGBDD deshalb angesprochen, weil das Unternehmen in Deutschland zentral vernetzt ist und über die verschiedensten Standorte agieren kann, ohne dass jeder Standort einzeln kontaktet werden muss. „Genau das war nötig, wenn wir den Schritt gehen wollten, auf eigene Lager zu verzichten“, erzählt Beschaffungsexperte Winter. Und genau das wollte die Thüga-Gruppe, da jedes Lager mit hohen Bevorra-

tungs- und Personalkosten verbunden ist und die bevorrateten Materialien zudem massiv Kapital binden. Die Notwendigkeit zur Prozessoptimierung war ein weiterer Grund, der das Unternehmen dazu bewog, die gemeinsame Einkaufsplattform zu entwickeln. „Früher schrieben wir oder unsere Beteiligungen Bestellungen an die Lieferanten. Die lieferten das Material, das unsere Lagerarbeiter wieder in den verschiedenen Lagern einlagerten und je nach Bedarf übergaben“, beschreibt Winter die Vergangenheit. Heute ist das anders. Benötigt ein Dienstleister z. B. 500 laufende Meter Rohr, loggt er sich in die SGBDD Einkaufsplattform ein und sichtet in den dort hinterlegten Katalogen die zur Verfügung stehende Ware, vom Schieber bis zur Schaltanlage, vom Rohr bis zum Kabel. Hat er den gesuchten Artikel gefunden, sendet er die Order ab. Nun beginnt der Freigabe-Workflow: Mitarbeiter des Energieversorgers kontrollieren, dass nur derjenige Ware bestellt, der dazu auch berechtigt ist, und auch nur die Ware, die wirklich benötigt wird. Ist die Zustimmung erfolgt, wird das Material aus dem SGBDD Lager direkt an den Dienstleister geliefert. Resümee: günstiger, fehlerloser und besser planbar Für die Thüga-Gruppe ergibt sich aus diesem neuen Beschaffungsprozess eine Reihe von Vorteilen. „Der Dienstleister organisiert sich viel mehr selbst als früher. Es gibt keine Wartezeiten, wir


Porträt 27

brauchen keine Einzelausschreibungen, der Prozess läuft also sehr viel einfacher ab als früher“, resümiert der Hauptabteilungsleiter. Zudem profi­tiert die Gesellschaft davon, dass sie mit den Lagerkosten sukzessive auch Personalkosten redu­ zieren kann. Lagerpersonal in kleinen und mittleren Unternehmen muss nicht mehr zwingend ersetzt werden. In diesem Zuge ist der Einkaufsverantwort­ liche der Thüga-Gruppe inzwischen zum Koordinator und Steuerer des Beschaffungsprozesses geworden, statt selbst beschaffen zu müssen. Dank der mit der Plattform möglichen durchgängigen Prozessverfolgung resultiert jeder Einkauf in kalkulierbaren bzw. definierten Ausgaben, die auch die Dienstleistung von SGBDD einschließen. „Entsprechend wissen wir sehr früh, was eine Baumaßnahme kostet“, konstatiert er. Auch die Verknüpfung zwischen Händler, Dienstleister und Versorgungsunternehmen ist dank der elektronischen Plattform sicher gewährleistet. Der neue Weg ist nicht zuletzt schneller, transparenter und mit weniger Feh-

lermöglichkeiten verbunden, weil alle Prozesse dokumentiert sind und somit immer klar ist, wer wann was in die Wege geleitet hat und an welcher Stelle sich der Beschaffungsprozess gerade befindet. Die Wartung des Portals liegt bei SGBDD, wobei die Thüga-Gruppe stetig unterstützt, das System zu optimieren und zu ergänzen. Vor wenigen Monaten etwa habe die Gesellschaft neben Materia­ lien der Gas- und Wasserbranche auch Strommaterialien ins Beschaffungsprogramm aufgenommen, berichtet Winter. Das sei ein großer Schritt gewesen. Damit stehe dem nächsten Step nichts mehr im Wege, nämlich der Einführung des Systems bei spartenübergreifend agierenden Beteiligungen der Gruppe. Zwei nutzen das Portal bereits, weitere haben Interesse gezeigt. „Wir haben nun ein getestetes, funktionierendes, gutes System und konzen­ trieren uns derzeit gemeinsam darauf, innerhalb der Gruppe zu schauen, wer es künftig ebenfalls nutzen kann“, so Winter. Die Chancen dafür stehen gut. Schließlich hat die Thüga Erfahrung damit, durch Leistung zu überzeugen. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.thuega.de


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„MODERNE BAUSTELLE“ – TEIL 10: DATENSCHUTZ UND -SICHERUNG

Auf Nummer sicher gehen!


Service 29

Jedes Unternehmen verwaltet eine Fülle von wichtigen digitalen Daten, die täglich verändert und ergänzt werden. Vor Datenverlust schützt nur eine sorgfältige Datensicherung. Durch EDV und Internet hat sich in den Unternehmen die Verwaltung von Daten aller Art wesentlich verändert. Einerseits erleichtert die moderne Informations- und Kommunikationstechnologie die Datenermittlung ebenso wie ihre Verarbeitung und Weiterleitung. Andererseits hat sich nicht nur der Zugang zu internen Daten durch Unberechtigte vereinfacht, darüber hinaus hat sich speziell durch das Internet auch das Risiko von Datenverlust erhöht. Der Gesetzgeber hat mit dem Bundesdatenschutzgesetz auf die Gefahren reagiert. Unter anderem wird ein leichtfertiger Umgang mit Personendaten nach den geltenden Datenschutzbestimmungen mit empfindlichen Geldbußen bestraft. Datenschutz und Datensicherung müssen Hand in Hand gehen. Neben dem Verstoß gegen gesetzliche Vorschriften kann z. B. der Verlust von Kunden- und Auftragsdaten die Existenz eines Betriebes ernsthaft gefährden. Eine sorgfältige Datensicherung ist deshalb besonders auch im Kleinbetrieb von zentraler Bedeutung.

Gefahr durch Internet Das größte Gefahrenpotenzial stellen beim Umgang mit dem Internet die Mitarbeiter dar. Nicht nur das Herunterladen von Software aus dem Web birgt Gefahren. Schon durch das unbedachte Öffnen von unbekannten E-Mails können sich vom PC-Nutzer unbewusst und oft unbemerkt Viren in den Computer einnisten. Es vergeht kaum eine Woche, in dem nicht von neuen Viren-Attacken per E-Mail berichtet wird. Durch die Weiterleitung virenverseuchter E-Mails richten sie nicht nur im Büro-PC oder im firmeninternen Computer-Netzwerk Schaden an, sondern werden unter Umständen auch bei Kunden und Zulieferern eingeschleust. Das Bundesdatengesetz schreibt den Unternehmen vor, dass ausschließlich betriebliche E-Mails und Daten gespeichert werden dürfen. Die Mitarbeiter sind auf die Gefahren des Internets und die Rechtslage immer wieder eindringlich hinzuweisen. Auch die installierte Firewall (AntivirenSoftware) bietet keinen hundertprozentigen Schutz. Sinnvoll ist ein internes Verbot, vom Ar-

beitsplatz aus private E-Mails zu empfangen bzw. zu versenden oder aus persönlichem Interesse im Internet zu surfen. Zudem sollte die Nutzung von privaten USB-Sticks, CD-ROMs oder DVDs untersagt werden. Damit lässt sich in der Regel auch verhindern, dass Mitarbeiter firmeninterne Daten auf eigenen Datenträgern abspeichern. Datenverlust durch Hardware-Defekte Ein PC kann natürlich auch an der Hardware Schaden nehmen, z. B. durch eine wegen Überhitzung defekt gewordene Festplatte. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Versagen eintritt, erhöht sich mit der Anzahl vorhandener PCs und mit ihrem Alter. Zwar sind die Daten im Normalfall nicht zwangsläufig komplett zerstört. Experten mit Spezial­ programmen zur Datenrettung können helfen. Solche Hilfen sind aber sehr kostenträchtig, erfordern vor allem Zeit und können nicht immer alle Daten wiederherstellen. Schutz vor einem Datenverlust durch Hardware-­ Fehler bietet ein sogenanntes ►►►


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RAID-System. Hierbei kommen zwei paarweise in einem Rechner angeordnete identische Festplatten zum Einsatz. Beide Platten speichern und löschen, verschieben oder überschreiben alle Daten parallel. Geht eine Platte kaputt, sind die Daten auf der anderen Platte vollständig im Original erhalten. Ein Ausfall beider Platten gleichzeitig ist extrem unwahrscheinlich. Da beide Platten immer parallel das Gleiche tun, bei schadhafter Software also auch Daten entfernen, ist das RAID-System aber kein Ersatz für die Datensicherung. Regelmäßig Komplett-Backup durchführen Wirklichen Schutz gegen Datenverlust garantiert nur eine regelmäßige Datensicherung. Gerade in Kleinunternehmen, also den meisten Handwerksbetrieben, wird sie jedoch oft vernachlässigt. Laut Umfragen sind in jedem dritten Betrieb die Daten nicht wirklich gegen Verlust gesichert. Dabei ist eine Datensicherung laut Datenschutzexperten auch in Kleinunternehmen möglichst täglich vorzunehmen. Dadurch gehen im Ernstfall nur die Daten von maximal 24 Stunden verloren. Die Datensicherung kann zumindest bei einem vorhandenen Büro-PC auch ohne Hilfe von EDVExperten auf verschiedenen Wegen erfolgen. Sozusagen die klassische Methode ist die Sicherung auf einem Bandgerät, dem sogenannten Streamer. Eine praktische und leicht zu handhabende Alternative bieten externe Festplatten. Hier muss nichts in den Rechner eingebaut werden und die eigentliche Datensicherung erfolgt durch ein in modernen Windows-Versionen bereits vorinstalliertes Backup-Programm. Externe Festplatten haben ein handliches Format, sind leicht zu transportieren und sind mit unterschiedlich großer Speicherkapazität ausgestattet. Das erforderliche Speichervermögen kann man schnell ausrechnen, wenn man sich die Größe des vorhandenen Datenbestands bzw. einzelner Datei­ ordner per Anklicken mit der Maus anzeigen lässt. Jedes Jahr muss mit einem Datenzuwachs von ca. 150 % gerechnet werden. Mit einem Speicherplatz von 1 000 Gigabyte ist ein Kleinbetrieb für die nächsten zwei bis drei Jahre in der Regel auf der sicheren Seite. ◄

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Checkliste: Datenschutz und Datensicherung (Kleinbetrieb) 1 . Digitale Daten sicher archivieren Digitale Daten sollten laufend z. B. auf einer externen Festplatte mit ausreichendem Speichervermögen gespeichert werden. Sie muss nach Feierabend an einem vor Zugriff geschützten Ort aufbewahrt werden. 2. Aufstellen von Verhaltens- und Zugriffsregeln Betriebsinterne Regelungen müssen den Umgang mit dem Internet sowie auch den Zugriff auf bestimmte Daten nur für einen ausgewählten Personenkreis (Zugriffscode) beinhalten. Je nach Unternehmensgröße ist ggf. die Ernennung eines sogenannten Datenschutzbeauftragten hilfreich. 3. Permanente Schulung der Mitarbeiter Um das Bewusstsein der Mitarbeiter für Datenschutz und Datensicherung zu schärfen, ist eine regelmäßige Aufklärung und Schulung erforderlich. 4. Notfall-Strategie zur Datenwiederherstellung entwickeln Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann ein Datenverlust immer eintreffen. Neben dem täglichen Backup können die wichtigsten Daten von Zeit zu Zeit auch über einen Dienstleister mit Backup-Service abgesichert werden. 5. Beachtung der Daten-Aufbewahrungsfristen Die gesetzlichen Bestimmungen zu Aufbewahrungsfristen von Daten werden komplexer und die Strafen härter. Um unnötigen Ärger zu vermeiden, ist die Beratung durch einen Datenschutzexperten empfehlenswert. ◄


Service

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DICHTMANSCHETTEN FÜR ABWASSERROHRE

Zulassungen – welche sind notwendig? Die Flexseal GmbH aus dem nordhessischen Eschwege ist Inhaberin einer DIBt-(Deutsches In­ sti­­tut für Bautechnik)Zertifizierung für ihre 2B-Manschettendichtungen. Diese „Z-Nummer“ erlaubt den Einsatz der Manschetten für Rohrverbindungen aus unterschiedlichsten Materialien.

Seit mehr als 50 Jahren werden in Deutschland Manschettendichtungen verbaut. Die allermeisten dieser Manschetten werden von den jeweiligen Herstellern analog den Anforderungen der DIN 295, Teil 4 hergestellt. Das ist historisch bedingt, denn bis vor ca. 15 Jahren wurden in Deutschland in der Mehrzahl Steinzeugrohre für die Abwasserentsorgung verlegt. Aus diesem Grund gab es keinerlei Notwendigkeit, an der Normsituation etwas zu ändern.

Im Rahmen der Produktweiterentwicklung wurden in der Vergangenheit mehrere Typen von Manschetten (2A, 2B, extrabreite etc.) entwickelt. Der Typ 2A war und ist immer noch eine gute und preiswerte Version, wenn es darum geht, zwei Steinzeugrohr-Spitzenden zu verbinden. Die Anwendung dieses Typs ist für diesen Einsatzzweck von der Norm DIN EN 295-4 gedeckt, die aussagt, dass mindestens auf einer Seite dieser Dichtung ein Steinzeugrohr eingebaut sein muss.


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Andere Rohrmaterialien auf dem Vormarsch In letzter Zeit werden jedoch immer mehr Abwasserleitungen aus anderen Werkstoffen wie z. B. Beton, Kunststoff und Glasfaser verlegt. Für die Anwendungssicherheit der Manschettendichtungen spielt das Rohrmaterial eine untergeordnete Rolle. Allerdings durften diese Rohre – streng genommen – nicht mit den handelsüblichen Dichtmanschetten miteinander verbunden werden, da auf keiner Seite dieser Dichtung ein Steinzeugrohr angeschlossen wird.

Anwender je nach Nennweite eine Dichtheit von bis zu 2,5 bar garantiert. Wenn also in Zukunft ausschreibende Stellen darauf achten, nur noch Dichtmanschetten mit einer DIBt-Zulassung zu fordern, ist sichergestellt, dass in jedem Fall ein geprüftes Markenprodukt zum Einsatz kommt. ◄

Die Lösung Für alle Steinzeugrohr-Verbindungen stehen die Manschetten vom Typ 2A normgerecht zur Verfügung. Für die Verbindung aller anderen Rohrmaterialien – auch untereinander – gibt es nun eine für Anwender und Auftraggeber sichere und vorgeschriebene Lösung: eine „Allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung“ des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) in Berlin. Das DIBt ist eine gemeinsame Einrichtung des Bundes und der Länder zur einheitlichen Erfüllung bautechnischer Aufgaben auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts. Dies sind u. a. die Erteilung allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassungen für Bauprodukte und Bauarten sowie die Anerkennung von Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstellen für Aufgaben im Rahmen des Ü-Zeichens und der CE-Kennzeichnung von Bauprodukten.

Durchgängig DIBt-zertifiziert: Dichtmanschetten von Flexseal.

Das DIBt hat ein Prüfprogramm entwickelt, das sicherstellt, dass alle Dichtmanschetten, die dieser Zulassung entsprechen, als „Übergangsmanschetten mit Elastomerdichtungen für erdverlegte Abwasserleitungen DN 100 bis DN 800“ eingesetzt werden dürfen. Im Klartext heißt das: Es können nunmehr ­Rohre aus Gusseisen (nach DIN EN 877), aus PVC-U (nach DIN EN 1401-1), aus PP (nach DIN EN 1852-1), aus PE-HD (nach DIN 19537-2), aus PE (nach DIN EN 12666-1), aus GGG (nach DIN EN 598), aus UPGF (nach DIN 19565-1), aus GFK (nach DIN EN 14364) sowie aus Beton und Stahlbeton (nach DIN EN 1916) miteinander und untereinander regelkonform verbunden werden. Dies gibt allen Beteilig­ten größte Rechtssicherheit. Normgerecht und zertifiziert Die Flexseal GmbH produziert alle Dichtmanschetten analog der DIN EN 295-4. Darüber hinaus besitzen alle 2B-Manschetten der Baureihen SC, LC, SCW und LCW bis zu einem Außendurchmesser von 1 060 mm und einer Breite von 300 mm eine „Allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung“. Im Rahmen dieser Zulassung wird dem

Hausanschlüsse lassen sich mit dem Flexseal FA 150B problemlos herstellen!

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.flexseal.de


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FUNKE VPC®-ROHRKUPPLUNG

Immer gut verbunden Egal ob gerippt, gewellt oder glatt: Die Funke VPC®-Rohrkupplung ver­ bindet Rohre gleicher Nennweiten aus gleichen oder verschiedenen Werkstoffen mit unterschiedlichen AuSSendurchmessern dauerhaft dicht. Für einen Tiefbauer ist es fast schon eine alltägliche Situation – unter anderem dann, wenn es ­darum geht, vorhandene Hausanschlussleitungen für Regen- und Abwasser an den Sammler anzuschließen: Auf privaten Grundstücken findet sich häufig ein bunter Materialmix. Da unterschied­­ liche Werkstoffe in der Regel verschiedene Durchmesser aufweisen, musste bislang z. B. mit zusätz­ lichen Ausgleichsringen regelrecht „gebastelt“ werden, um eine gute Übergangslösung zu schaffen. Das gehört mit der VPC®-Rohrkupplung der Vergangenheit an. Egal ob bei einer Sanierung, ­einer Reparatur oder bei der Verlegung einer neuen Leitung: Aufgrund seiner bauartbedingten Vor­ teile erleichtert das Formteil die Montage selbst bei unterschiedlichen Außendurchmessern erheblich. Dabei bilden die Dichtmanschette und der Fixier­korb zusammen mit den beiden Spannbändern eine kompakte, formstabile und dennoch ­flexible Einheit. Seit ihrer Einführung setzen immer mehr Anwender und Auftraggeber auf die VPC®Rohrkupplung, mit der sich Rohre schnell und ­sicher miteinander verbinden lassen. Das Produkt ist in Nennweitenbereichen von DN/OD 100 bis 690 mm einsetzbar. Bei der Montage von Rohrkupplungen in Nennweiten > DN/OD 300 mm ­erleichtert ein ebenfalls bei Funke erhältlicher ­Tangentialspanner den Einbau. Mit dem Drehmomentschlüssel wird das Spannband der Rohrkupplung nach dem Einführen des Kanalrohres an­ gezogen. So wird das Rohr automatisch zentriert.

Für die einfachere Montage für Spannbereiche > DN/OD 300 mm ist ein Tangentialspanner erhältlich.

Exakte und einfache Montage Die Funke VPC®-Rohrkupplung setzt sich zusammen aus einer reduzierbaren Dichtmanschette aus Elastomergummi, einem zentrisch re­du­zier­ ba­ren Fixierkorb aus Kunststoff sowie zwei Edelstahl­bändern zur Krafteinleitung für eine beid­seitige, separate und stufenlose Durchmesseranpassung. Die Dichtmanschette besteht in Größen bis DN 250 aus Ethylen-Propylen-DienKautschuk (EPDM) nach DIN EN 681-1 WC/60 und in Größen ab DN 300 aus hochbelastbarem Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR). Sie besitzt ein mehrfaches Doppeldichtprofil für eine zuverläs­ sige Abdichtung gemäß DIN EN 1610. Der mittige Anschlag garantiert eine exakte und einfache Montage. Der flügelartig ausgebildete Mittelteil ermöglicht eine beidseitige, separate und stufenlose Reduktionsanpassung. Radial umlaufende Materialausnehmungen bzw. Einkammerungen ermöglichen ein verzahntes Eingreifen des Fixier-

korbes in das Gummi. Der Fixierkorb besteht aus einem hochschlagzähen, bruchstabilen Kunststoff und ist sowohl kälte- als auch hitzebeständig. Sein konisch verformbares Mittelteil und die beidseitig integrierten Bandführungskanäle sorgen für eine zentrische und stufenlose Re­ duk­tionsanpassung bei jeweiliger zylindrischer Ausrichtung der beiden Anlagebereiche. Der Reduk­tionsvorgang erfolgt gleichmäßig und sepa­rat auf jeder Seite der Rohrkupplung.


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Fixierkorb und Dichtmanschette sind so kon­ stru­iert, dass ein Aufschieben bzw. eine Falten­ bildung des Gummis während der Durchmesseranpassung vermieden wird. Werden die Schrauben der beiden Spannbänder aus korrosionsfreiem Edelstahl (V2A/1.4301) bei der Montage entsprechend der Herstellerangaben angezogen, passt sich die Manschette den unterschiedlichen Außen­durchmessern der verschiedenen Rohrwerkstoffe stufenlos an. Verbindung von Rohren DN/OD > 300 Vor dem Einbau der VPC®-Rohrkupplung wird ­zunächst der Spannbereich der zu verbindenden Rohre bestimmt und die hierfür notwendige ­Manschette ausgewählt, mit Gleitmittel bestrichen und auf das Rohr mit der größeren Nennweite aufgesetzt. Nach dem Ausrichten der Rohrkupplung wird der VPC-Tangentialspanner mit dem Haltefuß unter die Spannschlösser gescho-

ben. Dann wird der Löffel des Zugarmes in die Halteöse eingehakt und mit einem Drehmomentschlüssel festgezogen. Anschließend werden die beiden Spannschlösser abwechselnd angezogen. Dieser Vorgang wird beim Einbinden des anderen Rohres entsprechend wiederholt. Eine ausführ­ liche Verlegeanleitung ist bei Funke erhältlich. Für alle Fälle gerüstet Die VPC®-Rohrkupplung ist in zwei Ausführungen erhältlich. In der Standardversion bestehen die Bau­teile aus Edelstahl aus V2A (Werkstoff-Nr. 1.4301). Die Spezialausführung mit V4A-Stahl (Werkstoff-Nr. 1.4404), die bis Nennweite DN 250 lieferbar ist, ist öl- und benzinbeständig und ­besonders widerstandsfähig gegen aggressive ­Stoffe in Abwasser und Erdreich (z. B. Seewasser). Für die Verbindung von Kunststoffrohren mit runden Betonrohren in den Nennweiten DN 250

bis 500 steht ein Adapter zur Verfügung, der den materialbedingten erheblichen Unterschied in der Dicke der Rohrwandung ausgleicht. Die Funke VPC®-Rohrkupplung ist in der Version DN 150 BF (für Außendurchmesser von 210 bis 215 mm) auch für die Verbindung mit einem Betonrohr mit Fuß einsetzbar. Hierzu benötigt man neben dem VPCAdapter KB zusätzlich den VPC-Adapter 150 BF. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.funkegruppe.de


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DEUTSCHE BÖRSE IN ESCHBORN

Flächengestaltung ohne Kompromisse GroSSe Formate liegen im Trend. Geradlinigkeit und GroSSzügigkeit gepaart mit möglichst wenig Fugen sind gefragter denn je. RUPAL von Lithonplus erfüllt ­diese Anforderungen – auch bei der Deutschen Börse.

Modern und transparent gibt sich der neue Sitz der Deutschen Börse in Eschborn bei Frankfurt am Main, genannt „The Cube“. Der Name ist Programm: Architektonische Merkmale sind quadratische und würfelförmige Strukturen. Diese Gestaltungslinie wird in der Außenanlage konsequent fortgesetzt. Hier sorgen moderne Platten- und Pflasterbeläge der Linie RUPAL von Lithonplus für ein stilvolles Ambiente. Würfel aus Stahl und Glas „The Cube“ fällt neben seiner geradlinigen Architektur besonders durch die geometrische Rasterung in der Fassadengestaltung auf. Das 90 m hohe Bürogebäude besteht aus zwei L-förmigen Gebäudeteilen. Durch ein zentrales Atrium führen elf Stege und acht Brücken, die beide Teile miteinander verbinden. So ergibt sich ein würfel-

Die Stufen des repräsentativen Eingangsbereichs wurden individuell bei Lithonplus gefertigt. Das Rechteckformat aus der Linie RUPAL nimmt die Geometrie der Stufen auf und erzeugt so einen harmonischen Übergang.

förmiger Baukörper mit einem innenliegenden, gebäudehohen offenen Bereich. Rundherum sind verglaste Büros auf 21 Etagen angeordnet. „The Cube“ überzeugt durch seine gute Primärenergiebilanz von unter 150 kW pro Jahr und Quadratmeter. Aus diesem Grund wurde das Hochhaus als erstes Bürogebäude in Deutschland vom US-amerikanischen Green Building Council mit der Auszeichnung LEED Platin zertifiziert. Fassade und Außenanlage gehen Hand in Hand Die Konzeption der Außengestaltung basiert auf der Grundidee der Gebäudearchitektur. Auf Offenheit und Transparenz wurde besonderer Wert gelegt. Der Einsatz großer quadratischer und rechteckiger Betonbeläge war daher naheliegend. Ihre beigefarbene Oberflächenrezeptur wurde eigens


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für das Bauvorhaben entwickelt. Der Veredelungsvorgang Kugelstrahlen hat der Oberfläche ihr elegantes Aussehen verliehen. Geradlinig und modern Die hellen, quadratischen Formate der Linie RUPAL mit den Abmessungen 50 x 50 cm harmonieren sowohl farblich als auch geometrisch mit der Gebäude­architektur. Ihre Verlegung im modernen Kreuzverband nimmt das Raster der Fassade wieder auf und unterstreicht die gewollte Sachlichkeit des Gebäudes. Insgesamt wurden mehr als 3 500 m² großformatige Pflaster verarbeitet. Eine gestalterische Führungsrolle übernimmt die imposante Treppenanlage, die zum Eingangsbereich des Gebäudes hinaufführt. Die breiten Stufen wurden individuell gefertigt und farblich an das beigefarbene Pflaster angepasst. Werk­ seitig eingebrachte Aussparungen in den Stufen nehmen die modernen Beleuchtungselemente auf und setzen den Eingangsbereich ins rechte Licht. Der Bereich vor der Treppenanlage ist mit rechteckigen RUPAL Formaten der Abmessungen 100 x 50 cm belegt worden. Ihre Form nimmt die Geometrie der Stufen auf und bildet mit ihrem dunklen Farbton Basaltanthrazit einen eindrucksvollen Kontrast zum Gebäude. Durch die helle Auslegung der letzten Plattenreihe vor der Treppenanlage ergibt sich ein harmonischer Übergang. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.lithonplus.de

RUPAL Das großformatige System RUPAL bietet eine große Vielfalt abgestimmter Formate und wird hohen Anforderungen an Funktion und Ästhetik gerecht. Individuelle Vorstellungen von Proportionen, Farben und Oberflächen in Korrespondenz mit dem umgebenden Raum lassen sich mit RUPAL leicht realisieren. ◼ Kundenspezifische Fertigung großfor­matiger Elemente mit Abmessungen bis zu 120 × 60 cm ◼ Dicken 14 und 18 cm ◼ Vier Oberflächenausführungen möglich: unbehandelt, Edelstahl-kugelgestrahlt, geschliffen, geschliffen und Edelstahl-kugelgestrahlt ◼ Zahlreiche Verlegemöglichkeiten ◼ Hohe Belastbarkeit – Eignung bis zu Bauklasse III ◼ Rundumverzahnung ◼ Verschiebesicherung ◼ Fase als Kantenschutz ◼ Gesicherte Fugenbreite von 8 mm ◄

ELEGANZ FÜR TERRASSEN UND GARTENWEGE DIE ERSTE AUSSENPLATTENSERIE VON TERRALIS ÜBERRASCHT MIT INDIVIDUELLEN UND AUSDRUCKSSTARKEN DESIGNS. Hochwertige Platten in verschiedenen Varianten, ob modern, mediterran oder klassisch. Terralis Platten sind langlebig und rutschsicher – das ist hohe Qualität zum fairen Preis.

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38 Service

FORTBILDUNG IM GALABAU

Branche mit vielen Perspektiven Sich auf interessante Tätigkeiten spezialisieren und/oder noch studieren – es gibt viele Möglichkeiten der Fortbildung im GaLaBau.

Die Ausbildungsqualität der Mitarbeiter bestimmt auch im GaLaBau wesentlich die Wett­­ be­werbsfähigkeit und den Erfolg eines Betriebes. Gestiegene Ansprüche der Kunden und neue Arbeitsverfahren erfordern eine permanente Fort­bildung. Neben der fortlaufenden An­ pas­sungs­weiterbildung ist zudem die individuelle Auf­stiegsfortbildung sowohl für die Mitarbeitermotivation wie für die immer schwieriger werden­ de Nachwuchssuche von zentraler Bedeutung. Beruf mit vielen Facetten Ein abwechslungsreiches, eigenverantwortliches Tätigkeitsfeld liegt bei Schulabgängern hinsichtlich ihres Berufswunsches ganz vorne. Gerade aufgrund der vielfältigen Spezialisierungsmöglichkeiten ist der GaLaBau hier gegenüber anderen Handwerksbranchen im Vorteil. Neben der Ausbildung zum Garten- und Landschaftsgärtner gibt es sechs weitere interessante Fachrichtungen: ◼ Baumschule ◼ Friedhofsgärtnerei ◼ Obstbau ◼ Gemüsebau ◼ Staudengärtnerei ◼ Zierpflanzenbau

Die gewählte Vertiefungsrichtung wird nach bestandener Prüfung ergänzend zur Berufs­ bezeichnung „Gärtner“ im Abschlusszeugnis aufgeführt. Diverse Fortbildungsmöglichkeiten Mitarbeiter wollen neben einer interessanten Tätig­keit in ihrem Beruf vorankommen und An­er­ kennung erfahren. Zu den klassischen Aufstiegs­ qualifizierungen im GaLaBau zählen die Fortbildung zum staatlich geprüften Agrarbetriebswirt bzw. Techniker im Garten- und Landschaftsbau oder die Weiterbildung zum Meister. Die Quali­ fizierung erfolgt in den unterschiedlichen Fach­ sparten während einer zweijährigen Fortbildung an der Fachschule. Ausgebildete Gärtner der Fachrichtung Baumschule und Zierpflanzenbau können dabei als Besonderheit den Schwerpunkt „Beraten und Verkaufen“ wählen. Damit muss der berufliche Aufstieg aber noch nicht abgeschlossen sein. Denn mit der ­Erlangung der Fachhochschulreife (über die Fachschule) oder der allgemeinen Hochschul­ reife (z. B. über das Abendgymna­sium) kann im Rahmen eines Studiums ein entsprechender ­Abschluss angestrebt werden – zum Beispiel

„Dipl.-Ing. Landespflege“ (an der Fachhochschule) oder „Dipl.-Ing. Garten- und Landschaftsbau“ (an der Universität). Wem der Weg zum akademischen Abschluss zu mühsam ist, dem bieten sich neben dem Agrarwirt Produktionsgarten aussichtsreiche berufliche Alter­nativen. Der/die geprüfte Fachagrarwirt/wirtin Baumpflege und Baumsanierung zum Beispiel ist für alle durchzuführenden Maßnahmen bei der Pflege bzw. Sanierung von Bäumen verantwortlich. Neben der Erfassung und Beurteilung der Baumschäden gehört dazu auch die Abwicklung der „Baustelle“ nach kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten. Bundeseinheitliche Prüfungsvoraussetzung ist neben einem Abschluss in einem „grünen“ Ausbildungsberuf eine mindestens dreijährige Berufspraxis. Dank des gestiegenen Bewusstseins für den Wert der Natur und ihrer Erhaltung wird auch der/ die geprüfte Natur- und Landschaftspfleger/in ­immer mehr nachgefragt. Er oder sie haben ihr Aufgabengebiet vorrangig in den ausgewiesenen Naturschutzgebieten Deutschlands. Neben der de­­­tail­lierten Aufnahme schützenswerter Lebens­ räume besteht ein Großteil der Tätigkeit in der


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­ etreuung von Besuchergruppen. Gute kommu­ B nikative Fähigkeiten sollten also bei den Inte­ ressenten vorhanden sein. Außer einer abge­ schlossenen Ausbildung in einem naturnahen Beruf ist ebenfalls eine dreijährige Berufspraxis für eine Zulassung zur Prüfung vor der Landwirtschaftskammer vorzuweisen. Alternative Greenkeeper Mit der Weiterbildung zum geprüften Fach­agrar­ wirt Golfplatzpflege, auch Greenkeeper genannt, gibt es seit einigen Jahren eine weitere interessante Fortbildungsmöglichkeit. Durch den rasanten Aufschwung des Golfsports und der rasch steigenden Anzahl von Golfplätzen wächst die Nachfrage nach entsprechend qualifiziertem Fachpersonal. Zu den typischen Aufgaben des Greenkeepers gehören: ◼ Die Organisation und Ausführung sowohl der Pflege als auch der Entwicklung eines Golf­ platzes unter sport­lichen sowie umweltschützenden Aspekten ◼ Der Einsatz und Wartung der für die Pflege des Platzes erforderlichen Geräte und Maschinen ◼ Die Planung der Arbeit des Hilfspersonals bei der Golfplatzpflege

Der Abschluss der Fortbildung, z. B. in Bildungseinrichtungen der DEULA, findet wie bei den anderen skizzierten Weiterbildungen mit einer Prüfung durch die Landwirtschaftskammer statt. Die ein­zelnen Kurse können auch ohne Prüfungsabsicht gebucht werden. Ein Green­keeper kann sich zudem zum Headgreenkeeper weiterbilden lassen und ist dann für das gesamte Platzmanagement eines Golfplatzes verantwortlich. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.galabau.de und www.deula.de


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Gebäudedränung

Ein Haus zum Wohlfühlen braucht trockene FüSSe Drei Komponenten für eine fachgerechte Dränung: das Stangenrohr opti-drän, der Schacht opti-control und das Filtervlies opti-flor.

Ein Kellerraum schafft zusätz­ lichen Wohnraum und wird oft als Sauna, Fitness- oder Partyraum genutzt. Vorausgesetzt, der Keller ist warm und trocken. Die ideale Lösung: Gebäudedränung. Feuchte Keller sind kalt und ungemütlich und daher nicht der ideale Ort für eine zusätzliche Wohnraumnutzung. Die Schadensstatistik beweist, dass 90 % aller Bauschäden im Keller­ bereich auf Durchfeuchtungen zurückzuführen sind. Um diesen Problemen entgegenzuwirken und Wohnraum zum Wohlfühlen zu schaffen, ist eine ordnungsgemäße Abdichtung mit einer funktionssicheren Dränanlage im Keller unerlässlich. Sowohl bei Neubau als auch bei Sanierung oder Renovierung eines Hauses sollte der Bauherr daher auf die richtige Dränung achten. Denn ­häufig drückt Wasser, das nicht rechtzeitig abgeleitet wird, auf Seitenwände und Bodenplatte des Fundaments. Eine Dränanlage verhindert, dass Schicht- und Sickerwasser sich an erdberührten Wänden und Bodenplatten staut und so Feuchtigkeitsschäden im Keller verursacht. Mit opti-drän,

einem System für die Gebäudedränung, bieten die FRÄNKISCHEN ROHRWERKE eine bewährte ­Lösung für Planer, Anwender und Bauherren. Drei Komponenten für eine fachgerechte Dränung Das opti-drän-Stangendränrohr, der opti-controlSchacht und das opti-flor-Filtervlies leiten Wasser wirkungsvoll ab, vermeiden so kostspielige Reparaturen und schützen die Bausubstanz dauerhaft. Die einzelnen Systembausteine sind perfekt aufeinander abgestimmt und erfüllen alle Anforderungen der DIN 4095. Das gelochte opti-dränStangendränrohr leitet überschüssiges Wasser schnell und zuverlässig ab, sichert maximale Wasser­aufnahme und ist durch seine handliche Stangenlänge von 2,5 m besonders anwenderfreundlich. Das Systemelement opti-control fungiert gleichzeitig als Spül-, Kontroll- und Sammelschacht und vereint so drei Leistungen in einem Produkt. Über den PVC-U-Schacht kann die ­ge­­samte Dränanlage jederzeit mit Kanal-TV-­ Technik inspiziert und mit Kanalspültechnik ge­ reinigt werden. Das geringe Gewicht des Schachts sorgt für einfachen Transport und unkompli­ zierten Einbau ohne Hebegeräte. Das thermisch

opti-drän von den FRÄNKISCHEN ROHRWERKEN verhindert Feuchtigkeit in Kellerräumen.

verfestigte opti-flor-Vlies, die dritte opti-drän Kom­ ponente, wirkt als Filter für die Kiespackung und hält Feinteile aus dem Boden zurück. ◄

Rundumschutz mit opti-drän ◼ Gebäudedränsystem nach DIN 4095 ◼ Drei aufeinander abgestimmte Systembausteine ◼ opti-drän-Stangendränrohr für maximale Wasseraufnahme ◼ opti-control: Spül-, Kontroll- und Sammelschacht in einem ◼ opti-flor-Vlies: filterstabiles Geotextil als Schutz vor Verschlammung ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.fraenkische-drain.de


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Entwässerungstechnik

START FREI für die HYDROTEC Rinnen Mit dem „Bilster Berg Drive Resort“ entsteht im Teutoburger Wald derzeit eine automobile Test-, Präsentations- und Rennstrecke. HYDROTEC sorgt für sichere Entwässerung auf der ganzen Linie.

Rennbewährt: die MAXI F1-Rinne von HYDROTEC.

Voraussichtlich im Herbst dieses Jahres fällt der Startschuss: Bis dahin soll das neue Drive Resort bei Bad Driburg, das derzeit auf einem 82 Hektar großen, ehemaligen Militärgelände entsteht, fertiggestellt sein. Neben Forschungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für die Auto­mobilindustrie, die die rund 4,2 km lange Strecke bietet, sollen hier zukünf­tig Marken-Cups, Fahr- und Sicherheits­trai­ nings sowie andere Veranstal­tungen stattfinden. Der am Bilster Berg g ­ elegene Rennparcours wird den natürlichen Gegeben­heiten angepasst, so dass beim Befahren ca. 70 Höhenmeter bei Steigungen von bis zu 10 % bewältigt werden müssen. Eine Heraus­forderung an Mensch, Auto und Strecke. Die Finanzierung des Projektes erfolgt ausschließlich aus privaten Mitteln, das Gesamtinvestitionsvolumen für Planung und Streckenbau beträgt rund 34 Millionen Euro. Die Idee stammt von dem ortsansässigen Unternehmer Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff, unterstützt wird er dabei unter anderem von dem Streckenarchitek-

ten Hermann Tilke sowie dem Rallye-Experten Walter Röhrl. Den Zuschlag für die Belieferung der Entwässerungstechnik mit Schachtabdeckungen und Entwässerungsrinnen, die für eine gezielte Entwässerung der Strecke und somit sicheres Fahren sorgt, erhielt die HYDROTEC Technologies AG.

Verwendet wird bei der Teststrecke die MAXI F1-Rinne. Diese Rinne wurde speziell für die An­ forderungen einer Rennstrecke entwickelt und bereits auf dem neuen Formel-1-Parcours in Istanbul verlegt. Speziell die MAXI F1-Verriegelung deckt die extrem hohen Anforderungen im Hochsicherheitsbereich ab. ◄

Rinnen mit Rennerfahrung Bereits 2011 hat HYDROTEC in Zusammenarbeit mit dem Papenburger Bauunternehmen Bunte ein Projekt mit 1 000 Meter Rinne in HannoverLangenhagen erfolgreich realisiert. „Und nun bauen wir gemeinsam die Teststrecke“, freut sich Kay Benthien, Projektmanager der HYDROTEC Technologies AG. „Schon im Vorfeld konnten wir unser Know-how einbringen für die optimale Entwässerung. Wir haben Verlegepläne entwickelt und die Herausforderung des Einbaus der Rinnen in engen Kurven gut gelöst, zum Beispiel indem wir auf Gärung geschnitten haben. Und auch jetzt begleiten wir das Projekt intensiv vor Ort“, ­so Benthien weiter.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.hydrotec.com Infos über das Bilster Berg Drive Resort unter: www.bilster-berg.de

Das wurde verbaut ◼ Entwässerungsrinnen MAXI 100 Klasse D: MAXI 150 Klasse D: MAXI 200 Klasse D:

Ab Herbst 2012 in Betrieb: das Bilster Berg Drive Resort.

◼ Schachtabdeckungen Schachtabdeckungen Klasse D 400: Schachtabdeckungen Klasse B 125: Schachtabdeckungen ECON 800: Einlaufrost Klasse C 250: Längsaufsatz Klasse D 400: Aufsatz Klasse D 400, Pultform: Aufsatz Klasse D 400, Rinnenform: Schlitzeimer Klasse D 400: Schmutzfänger:

ca. 3 700 m ca. 170 m ca. 515 m

128 Stück 6 Stück 1 Stück 2 Stück 3 Stück 5 Stück 5 Stück 20 Stück 134 Stück


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NEUE GENERATION VELUX DACHFENSTER

Mehr Tageslicht, mehr Komfort, weniger Energieverbrauch VELUX hat auf der diesjährigen DACH+HOLZ seine neue Dachfenster-Genera­tion präsentiert. Die rundum optimierten Fenster mit hervorragender Energiebilanz, leichterem Einbau und einem attraktiven Design eröffnen dem Dachhandwerk groSSe Potenziale.

Wenn es um energieeffizientes Bauen geht, konzentrieren sich viele Maßnahmen sowie die gesetzlichen Anforderungen bislang auf Wärmedämmung. Bei der Bewertung der Energieeigenschaften von Fenstern muss jedoch auch das ­Potenzial kostenloser Wärmegewinne durch Sonneneinstrahlung stärker berücksichtigt werden. Solare Energiegewinne spielten in der Entwicklung der zukünftigen VELUX Generation daher eine ebenso wichtige Rolle wie erstklassige Wärme­dämmeigenschaften.

Blendrahmen sowie wärmebehandeltem Holz wurde die Wärmedämmung trotz schmalerer Rahmenprofile des Fensterflügels weiter optimiert. Dank dieser von VELUX neu entwickelten ThermoTechnologyTM konnte der Uw-Wert des gesamten Fensters bei einer Thermo-Star-Ver­ glasung auf 1,2 W/(m²K) reduziert, die Luftdichtheitsklasse konnte zudem von 3 auf 4 verbessert werden. Erhöhte solare Wärmegewinne und optimale Wärmedämmung ergeben zusammen eine hervorragende Energiebilanz.

Mehr Tageslicht Die Scheibenfläche der neuen VELUX Dachfenster, deren Markteinführung im Frühjahr 2013 startet, wurde bei gleichem Blendrahmenaußenmaß um bis zu 10 %* vergrößert. Gleichzeitig wurden die Rahmenprofile des Fensterflügels sowie die Griffleiste und Lüftungsklappe deutlich schmaler. Dies sorgt für erhöhte Lichterträge und mehr solare Wärmegewinne.

Leichtere Montage und flexibles Einbaukonzept Das Grundprinzip beim Einbau bleibt unverändert, jedoch lassen sich die neuen VELUX Dachfenster noch schneller und einfacher montieren. Für mehr Flexibilität sorgt der neue Universal-Einbauwinkel, der sowohl die Standard-Einbauhöhe als auch den um 40 mm vertieften Einbau ermöglicht. Eine weitere praktische Neuerung beim Einbau: vormontierte Abdeckbleche. Sollten sie einmal entfernt werden müssen, benötigt man dafür kein Werkzeug mehr, da die Bleche nicht geschraubt, sondern einfach „geklickt“ werden. Das neue Verpackungskonzept sorgt beim Öffnen ohne Werkzeug für minimalen Aufwand.

Bessere Wärmedämmung und hervorragende Energiebilanz Durch eine veränderte Konstruktion mit zusätz­ lichen Dämmelementen im Fensterflügel- und

Modernes Design Auch beim äußeren Erscheinungsbild hat sich viel getan: Zusätzlich zum optional möglichen, 40 mm tieferen Einbau zeichnet sich die Außenverblechung durch flachere und abgerundete Formen aus, was die harmonische Integration ins Dach zusätzlich unterstützt. Der Markisenkasten ist ebenfalls deutlich schlanker. Durch die vormontierten Klick-Bleche wurde die Anzahl der Schrauben auf insgesamt nur noch neun Stück reduziert und überlappende Bleche sorgen dafür, dass die Schrauben kaum mehr sichtbar sind. ◄ *  Im Vergleich zur bisherigen Fenster-Generation für die Größe C02.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.velux.de/neue-generation


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Tenera in Kürze ◼ Deutsche Qualitätskeramik für den Landhausstil ◼ Geeignet für den Innen- und Außenbereich ◼ Frostbeständig ◼ Schnittstabil ◼ Bodenfliese 31 × 31 cm bzw. 70 × 40 cm, Mosaik 31 × 31 cm ◼ Ergänzungen: Sockelleisten, Längsschenkel und GIGA-Line Stufenelement ◼ In vier Farben erhältlich: sabbia, grigio, graphite und amber ◄

NEUE KERMOS FLIESENSERIE

Tenera – Qualitätskeramik für mediterrane Landhausatmosphäre Für den Innen- und AuSSenbereich geeignet: Mit der KERMOS Fliesenserie Tenera hört der Landhausstil nicht an der Terrassentür auf. Wer sein Zuhause drinnen wie draußen komplett im Landhausstil einrichten möchte, hat das Problem, dass der passende Fliesenbelag oft nicht für den Außenbereich geeignet ist. Mit Tenera hat KERMOS nun eine Fliesenserie eingeführt, die Terrasse und Wohnzimmer gleichermaßen verschönt. Durch ihre Frostbeständigkeit, den guten Rutschhemmwert R10 sowie ihre hohen Farbabriebwerte eignet sie sich gleichermaßen für den Innen- wie den Außenbereich und überzeugt dabei durch ihre vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten. Tenera gibt es als Bodenfliese in den Formaten 31 × 31 cm und 70 × 40 cm sowie als Mosaikvariante im Format 31 × 31 cm. Ergänzt wird die Serie durch Sockelleisten, Längsschenkel und das GIGA-Line Stufenelement, mit dem sich Treppenbeläge fugenlos gestalten lassen. Frostbeständig und schnittstabil Alle Tenera Produkte basieren auf stranggezo­ genem, extrudiertem Steinzeug aus deutscher Herstellung. Das spezielle Produktionsverfahren verleiht diesem eine feine Porenstruktur und eine feine Rillierung auf der Rückseite der Fliese. Entsprechend kann sich die Fliese perfekt mit dem Kleber verkrallen, was zu besten Haftzugwerten im Innen- und Außenbereich führt. Die feinen Poren machen das Material darüber hinaus besonders frostbeständig, weil das Wasser zum Rand der Fliesen transportiert wird und über die Fugen verdunsten kann.

Tenera weist eine hohe Schnittstabilität auf, so dass das Material leicht verarbeitet werden kann. Durch die geringe Kantenwölbung erfüllt Tenera außerdem höchste Ansprüche in Bezug auf die Planarität. Die Toleranzen betragen be­zogen auf das Werksmaß max. 0,5 %. Das Format 70 × 40 cm hat zusätzlich geschliffene Kanten. Somit wird es möglich, diese Fliese besonders passgenau und mit schmalen Fugen von 3 mm im I­nnenbereich und 5 mm im Außenbereich zu verlegen. Die vielfältige Farbauswahl der Serie Tenera rundet das Angebot ab. Mit den vier warmen, natürlichen Farben sabbia, grigio, graphite und amber und ihrer farbechten Oberfläche erfüllt das deutsche Qualitätsprodukt alle Ansprüche an einen hochwertigen Belag in mediterraner Landhausoptik. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.kermos.de

GIGA-Line – Eleganz im GroSSformat ◼ Neues großformatiges Treppenelement für monolithisch anmutende Treppen-Boden-Kombinationen ◼ Besteht aus Stufe und Stellfliese, individuell angepasste Stufenlänge bis 135 cm ◼ Sichere und schnelle Verarbeitung, einfaches Handling durch effiziente Systemverpackung ◼ Harmonisch, stimmige Optik durch fugenlose Treppengestaltung ◼ Durchgefärbter Scherben für Farbsicherheit und -echtheit, reinigungsfreundliche R10-Oberfläche


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www.pamline.de


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Hygiene und Qualität von Dichtsystemen

Der Verantwortung gerecht werden Entwickeln, was lange hält und höchsten Qualitätsanforderungen entspricht – auch in Sachen Hygiene: einer der Grundsätze von Saint-Gobain PAM.

Die Wasserversorgung hat sich zu einem hochtechnologischen Wirtschaftszweig mit kontinuierlich wachsenden Anforderungen an die eingesetzten Produkte und deren Eigenschaften entwickelt. Die wesentlichste Forderung, die bei der Verteilung von Trink­wasser gestellt wird, ist Hygiene.

W347, W348, nach der UBA-Beschichtungsleitlinie sowie nach den KTW-Leitlinien liegen bei Saint-­ Gobain PAM vor und bilden die Grundlage der DVGW-Zertifizierung nach GW 337.

Laut Trinkwasserverordnung „muss Trink­ wasser so beschaffen sein, dass durch seinen ­Genuss oder Gebrauch eine Schädigung der menschlichen Gesundheit insbesondere durch Krankheitserreger nicht zu bedenken ist. Es muss rein und genusstauglich sein“.

Während Transport und Lagerung sollten die Produkte hygienisch rein bleiben. Um Verunreinigungen zu vermeiden, werden Rohre von SaintGobain PAM frühzeitig mit Kappen verschlossen.

Hersteller von Trinkwasserrohrsystemen tragen somit eine hohe Verantwortung. Bei der Produk­ tion und dem Vertrieb von Rohrleitungssystemen spielen hygienische Aspekte eine besondere Rolle. Es dürfen nur Produkte zum Einsatz kommen, die den Anforderungen der Regelwerke entsprechen. Zertifikate nach den DVGW-Regelwerken (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches) W270,

Nach DIN EN 545:2011 muss beispielsweise das in der Mörtelmischung verwendete An­mach­ wasser eine Trinkwasserqualität nach EU-Richt­ linie 98/83/EG aufweisen.

Hygienische Belange gelten darüber hinaus auch für die Dichtsysteme. Diese müssen vom DVGW zertifiziert sein und sind zusätzlich den Prüfkriterien der W270 zu unterziehen. Hohe Anforderungen an alle eingesetzten Kompo­nenten Da auch Zubehör wie z. B. das Gleitmittel für die Rohrmontage nicht ausgeschlossen werden darf, wurde vom DVGW die Prüfgrundlage VP641

„­ Gleitmittel für Steckmuffen-Verbindungen in der Wasserversorgung – Anforderungen und Prüfungen“ veröffentlicht. Für die Rohrmontage stellt Saint-Gobain PAM Deutschland das selbst entwickelte, umweltfreundliche und DVGW-geprüfte Gleitmittel ­NEUTREX T zur Verfügung. Nach DIN 2000, Abschnitt 4.10, sind bei Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung neben den gesetzlichen Bestimmungen die anerkannten Regeln der Technik einzuhalten. Diese Anforderungen müssen von Produkten für die Wasserversorgung erfüllt werden. Rohre, Formstücke, Armaturen, Dichtungen und Zubehör kommen mit dem Lebensmittel Trinkwasser in Kontakt, deshalb gelten besondere hygienische Anforderungen bei der Produktion, dem Transport und der Lagerung. ◄ Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.pamline.de


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FLÄCHENBEFESTIGUNG MIT PFLASTERBELÄGEN

Schön soll es aussehen Bei öffentlichen Flächenbefestigungen mit Pflasterbelägen ist die Optik ausschlaggebend. Angesichts des riesigen Angebots herrscht die Qual der Wahl. Befestigte öffentliche Infrastrukturflächen machen einen Großteil gestalteter Freiräume aus. Im Gegensatz zu asphaltierten Verkehrs­flächen, die im Wesentlichen funktionale Anforderungen zu erfüllen haben, ist bei gepflasterten Flächenbefestigungen das Erscheinungsbild das entschei­ dende Auswahlkriterium. Neben einem praktisch unüberschaubaren Angebot an ver­schie­denen Natursteinen gibt es auch bei Be­tonsteinen und Pflasterklinkern durch unterschiedliche Rohstoff-

zusammensetzung, Beschichtung, Oberflächenbearbeitung und Formate eine Vielzahl möglicher Gestaltungslösungen. Stein für Stein einzigartig Naturstein ist nicht nur die älteste Flächenbefestigung, sondern auch die individuellste. Seine Vielseitigkeit ist angesichts der Fülle der angebotenen Natursteine aus aller Herren Länder praktisch nicht auszuschöpfen. Granit gehört zu dem


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am häufigsten in der Natur vorkommenden Tiefengestein. Neben Grautönen gibt es den sehr witterungsbeständigen Naturstein auch in Rotund Gelbtönen sowie zahlreichen Zwischenschattierungen. Sein Aussehen wird maßgeblich von der Körnung bestimmt. Je nach Korngröße unterscheidet man zwischen fein-, mittel- und grob­ körnigem Granit. Sehr beliebt sind als Natursteinbelag auch Gneis sowie Sand- und Kalkstein. Paragneis wird z. B. gern als Mosaikbelag eingesetzt. Die Farben reichen dabei von grau-weiß bis blau-grau gestreift oder gesprenkelt. Sand- oder Kalksteinbeläge überzeugen vor allem durch ihre puristische Ausstrahlung. Je nach Bearbeitungsart und Bearbeitungsgrad sind zudem sehr unterschiedliche Oberflächen erhältlich. Während bei bossierten Natursteinen die

Oberfläche fast plastisch und natürlich gebrochen aussieht, wird sie bei gestockten Natursteinbelägen nur leicht aufgeraut. Struktur und Maserung des Natursteins sind deutlich zu erkennen. Besonders feinkörnige Oberflächen werden durch Sandbestrahlung und Schleifen erzeugt. Praktisch alle Natursteine werden mit der Zeit durch den Einfluss der Witterung dunkler. Die entstehende Patina muss aber kein optischer Nachteil sein. Bei geflammten Natursteinen wird dieser Langzeiteffekt durch thermische Behandlung sogar bewusst hergestellt. Betonstein-Image hat sich gewandelt Betonsteine galten lange als lediglich kostengünstige Alternative zu Naturstein und hatten das Image der „grauen Maus“. Speziell Letzteres hat

sich durch die zahlreichen bunten Betonstein-­ Produkte, die mittlerweile auf dem Markt sind, grundlegend geändert. Und das Angebot wird von Jahr zu Jahr durch neue Betonstein-Kreationen erwei­tert. Durch unterschiedliche Gesteinskörnungen und Zusätze lässt sich praktisch jeder gewünschte Farbton bei einer Flächenbefestigung verwirklichen. Bei sogenannten Schmucksteinen wird der Farbton auch oft durch das Aufbringen einer Vorsatzschicht aus farbechtem NatursteinEdelsplitt erreicht. Wie bei den Natursteinen lassen sich auch bei Betonsteinen durch diverse Bearbeitungsverfahren sehr unterschiedliche Oberflächen herstellen. In Kombination mit der bei Betonsteinen vorhandenen großen Formatvielfalt – vom kleinen Steinformat bis hin zu größeren Platten – sind der ► ► ►

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Kreativität des Planers keine Grenzen gesetzt. So stellen auch ausgefallene Muster und selbst Pikto­ gramme kein Problem dar. Interessante Muster mit Klinker-Pflastersteinen Der Pflasterklinker hat seine Bedeutung nicht nur in Regionen, in denen aufgrund der örtlichen Tonvorkommen traditionell viel mit Klinker gebaut wird. Verlegte Netz- und Segmentbogenpflaster aus quadratförmigen Klinkersteinen sind für ihr lebendiges, naturnahes Erscheinungsbild bekannt und beliebt. Im Trend liegen beim häufig eingesetzten Reihenpflaster seit einiger Zeit längliche Formate und Klinker mit gerumpelter Oberfläche, die optisch besonders „historisch“ wirken. Die Farbpalette hat sich in den letzten Jahren erweitert. Neben den herkömmlichen roten und braunen Farbtönen werden zunehmend Klinkersteine in Blaubunt und Anthrazit angeboten. Hinweise zur Auswahl Der Belag muss nicht nur dem Bauherrn gefallen, sondern auch bei Anwohnern und Nutzern der befestigten Fläche Anklang finden. Aufgrund des starken Einflusses von Material, Oberfläche, Farbe und Fugenbild auf das Erscheinungsbild eines Platzes oder einer Straße erfordert die Festlegung

der zu verwendenden Pflastersteine bzw. Platten viel Fingerspitzengefühl. Hier einige Tipps: Im Sinne von nachhaltigem, umweltschonendem Bauen ist ein regional häufig vorkommendes Gestein bzw. zur Produktion verwendeter Rohstoff von Vorteil, der zugleich den Bürgern vertraut ist. Größe und Proportion der zu befestigenden Fläche haben Auswirkungen auf das gewählte Stein- bzw. Plattenformat. Kleinformate lassen kleine Flächen größer erscheinen und andersherum große Platten große Flächen kleiner wirken. Das Zusammenspiel mit angrenzender Bepflanzung oder Bausubstanz bestimmt das Gesamterscheinungsbild. Einem ländlich geprägten Umfeld oder einer historischen Randbebauung wird man mit einem rustikal wirkenden Belag in der Regel besonders gerecht. In einem modernen städtischen Umfeld können exotische Natursteine oder ausgefallene Farbtöne mit Betonsteinen hingegen bewusst spannungsreiche Kontraste setzen. Bei der Auswahl ist auch auf mögliche Formatvielfalt und die optische Verträglichkeit mit anderen Materialien zu achten. Durch mit un-

terschiedlichen Formaten erzielte Muster lassen sich große Flächen reizvoll aufgliedern oder bestimmte Flächenbereiche optisch betonen. Kompetenz des Fachhandels nutzen Neben optischen Gesichtspunkten darf bei ­öffentlichen Aufträgen die Wirtschaftlichkeit nicht außer acht gelassen werden. Die Kosten werden dabei außer vom Materialpreis ganz wesentlich durch den Verlegungsaufwand bestimmt. Auch Aspekte wie Tragfähigkeit, Frostbeständigkeit und Wasserdurchlässigkeit sind zu berücksichtigen. Die endgültige Auswahl sollte anhand einer verlegten Musterfläche erfolgen. Dabei kann nicht nur das Erscheinungsbild eines Pflastersteins bzw. einer Platte in der Fläche, sondern auch z. B. die Begehbarkeit durch Bauherrn und Planer geprüft werden. Eine wichtige Hilfestellung bietet angesichts der vielen auftretenden Fragen zum Material und zur Verlegung der kompetente Baufachhandel. Er kann zudem die gesamte Logistik von der Gewinnung über die Bearbeitung bis hin zur termingerechten Anlieferung des gewählten Pflasterbelags auf die Baustelle übernehmen. ◄


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ZENTRALE ENTHÄRTUNG VON TRINKWASSER

Weiches Wasser ist ökonomisch wertvoll

Hartes Wasser ist ein Problem, das hierzulande fast jeder kennt. Der PROFI­ REPORT blickt hinter die Kulissen – auf Wasserhärten, die Probleme, die daraus resultieren – und die Wege, wie man diese Probleme lösen kann.

Warum schmeckt der Tee in England so gut? Weil das Wasser dort in der Regel weich ist. Die Menschen in Deutschlands Alpen hingegen beklagen das harte Wasser in der Region. Wasserhärte ist ein Begriff, den hierzulande jeder kennt. Was aber bedeutet er genau? Konkret wird mit Wasserhärte die Summe der im Wasser gelösten Erdalkalimetalle bezeichnet. Dies sind im Wesentlichen Calcium- und Magne-

siumionen, die vorwiegend in kalkhaltigen Böden vorkommen. Fließt Wasser durch solche Böden hindurch, lösen sich diese sogenannten Härtebildner darin auf und verändern den Härtegrad des Wassers. Er reicht nach der hierzulande üblichen Skala von weichem über mittleres bis hin zu hartem Wasser, das mehr als 2,5 mmol/l an Cal­ ci­umcarbonat und damit einen extrem hohen Gesamthärtegrad aufweist. Zum Vergleich: Typisches Quellwasser hat einen Härtegrad von 1 bis


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1,5 mmol/l. Grundwasser variiert zwischen einem Gesamthärtegrad von 0,2 bis 6,25, Oberflächenwasser zwischen 1,0 und 3,5 mmol/l. Eine hohe Gesamthärte des Wassers führt dazu, dass Seifen mit den im Wasser gelösten Kationen unlösliche Kalkseifen bilden, die schlecht oder nicht mehr reinigen. Wird Wasser mit hoher Carbonat-Härte beim Erhitzen Koh­ lenstoffdioxid entzogen, bilden sich schwer lös­ liche Verbindungen wie Kesselstein oder See­ kreide. In der Folge verkalken Kaffeemaschinen und Kochtöpfe genauso wie Wasserleitungen und Warmwasseranlagen. Zentrale Enthärtungsanlagen helfen sparen Um dies zu verhindern, lassen immer mehr Städte und Gemeinden zentrale Enthärtungsanlagen installieren, die die Säurekapazität des Wassers auf ca. 2,5 mmol/l und den Gehalt an Calcium auf

50 mg/l reduzieren. Solche zentralen Enthärtungsanlagen weisen viele Vorteile auf. Die Umwelt profitiert, weil mit dem weicheren Wasser die Reinigungs-, Wasch- und Spülmitteldosierung gesenkt werden kann. Der Energieverbrauch sinkt, da verkalkte Leitungen und Geräte längere Zeit benötigen, um erhitzt zu werden. Im gleichen Zug steigen Sicherheit und Komfort in den angeschlossenen Haushalten und Betrieben. Es fallen weniger Kalkablagerungen und -ausfällungen an Ventilen und Armaturen an; Korrosion wird vermieden. Und weil mit der zentra­len Enthärtung privat betriebene Enthärtungsanlagen entfallen können, reduziert sich auch die Gefahr von Fehldosierungen oder Verkeimungen in diesen Geräten. Nicht zuletzt freuen sich auch Blumen und Aquarienbewohner in der Regel über das mit den Anlagen produzierte weichere Wasser.

Wirtschaftlich gesehen können zentrale Enthärtungsanlagen ebenfalls ein Gewinn sein: So rechnen Experten durch die Installation einer Anla­ge, die Wasser mit dem Härtegrad 4 in den Härtegrad 2 überführt, für einen Vier-PersonenHaushalt mit bis zu 30 Euro pro Jahr an Mehr­ kosten. Demgegenüber stehen Einsparungen von bis zu 60 Euro, die etwa aus dem geringeren ­Verbrauch an Wasch- und Reinigungsmitteln sowie Energie resultieren. Zur Auswahl stehen verschiedene Verfahren der Wasserenthärtung: Neben dem Ionenaustauschverfahren sind dies das Membranverfahren und das Kalkabscheidungsverfahren, die auf unterschiedlichen Wegen zum selben positiven Ergebnis führen: weichem Wasser, mit dem der Tee wie in England schmeckt. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.pamline.de

Technisch überlegen: ACO DRAIN® Multiline Mehrwert für alle Zielgruppen Der Kunde profitiert durch das äußerst straffe und übersichtliche Sortiment beim Fachhandel. Planer sparen Zeit bei der Ausschreibung, weil die Systemidee Multiline eine hohe Standardisierung der Schnittstellen ermöglicht. Dem Bauherren bieten sich anspruchsvolle Lösungen für Design und Konstruktion, denn Multiline vereint gestalterische Vielfalt, hohe Funktionalität und extreme Langlebigkeit.

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SICHERHEIT UND LANGLEBIGKEIT AUS EINER HAND Der traditionsreiche fränkische Mittelständler Düker bietet eine um­fas­ sende Tiefbau-Produktpalette aus duktilem Gusseisen: Formstücke, Flanschenrohre, Schubsicherungen, aber vor allem auch Absperrarmaturen. Der klassische weichdichtende Absperrschieber von Düker zeichnet sich aus durch niedrige Drehmomente, medienfreie Spindellagerung und wartungsfreien Betrieb. Neben der Flansch­ ausführung in Kurz- oder Langbauversion sind auch Muffenausführungen, Anschweißenden für PE und Stahl oder Losflanschen (Tauschschieber) lieferbar, ebenso wie diverse Varianten für den Einbau in Gasleitungen. Absperrklappen werden in den Nennweiten DN 100 bis DN 1200 gefertigt. Das neue Modell 4510, das zunächst bis zur DN 600 in Serie um­ gesetzt wird, verfügt über eine in Simulations­ programmen optimierte strömungsgünstige Klappenscheibe. Ein großer Vorzug ist auch das ­robuste Schubkurbelgetriebe, das durch eine geregelte Schließgeschwindigkeit Druckstöße vermeidet. Unterflurhydranten finden sich sowohl mit einfacher als auch mit doppelter Absperrung im Programm. Überflurhydranten sind ebenfalls in

verschiedenen Varianten verfügbar; besonders zu erwähnen ist die höhenverstellbare Version für Rohrdeckungen von 1,10 bis 1,60 m in Schritten von 5 cm. Dauerhafter Korrosionsschutz durch Email Alle Düker-Armaturen werden standardmäßig ­innen emailliert und auch die Rundum-Email­ lierung ist ein fester Programmbestandteil. Email ist hygienisch einwandfrei und diffusionsdicht, bietet hohen Korrosionsschutz und sehr gute Bestän­digkeit gegen Reibung, Inkrustation, Alterung sowie sonstige klima- und medienbedingte Angriffe. Sämtliche Armaturen sind bereits in der Entwicklung darauf ausgelegt, dass möglichst alle Gussoberflächen mit Email überzogen werden können. Komplettiert wird das Düker-Armaturenprogramm durch verschiedene Muffenausführungen – vor allem TYTON®-, NOVO- und Schraubmuffe – sowie leistungsfähige innenliegende Schubsicherungssysteme. ◄

Absperrschieber auf einen Blick ◼ Flanschenschieber für Wasser bzw. Abwasser DN 40 bis DN 300 ◼ Flanschenschieber für Gas oder Biogas DN 40 bis 300 ◼ Absperrschieber mit Anschweißenden PE 100 DN 80 bis DN 200 ◼ Absperrschieber mit Anschweißenden für Stahlrohre DN 50 bis DN 300 ◼ Tauschschieber DN 80 bis DN 200 ◼ Schieber mit Ausblasrohren DN 80 bis DN 300 ◼ Anbohrarmaturen und Hausanschlussschieber DN 25 bis DN 50 ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.dueker.de


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HOCHWASSERSCHUTZANLAGE HAMBURG

Mit einer Skulptur gegen die Flut

Die Hochwasserschutzanlage erhält bis 2013 ein ganz neues Gesicht – Visualisierung Baumwall.

Die groSSen Gewinner der neuen Hochwasserschutzanlage Hamburg sind die FuSSgänger, die auf der schönen Promenade flanieren können. Den Basalt für den Bodenbelag liefert SGBDD. Wenn Hamburg künftig Hochwasser meldet, muss kein Bewohner mehr zittern. Denn die Stadtväter haben sich entschlossen, die Hochwasserschutzanlage Binnenhafen/Schaartor auf einer Gesamtlänge von rund 650 m zu erhöhen und sie so noch sicherer zu machen. Aufgrund ihrer Lage ist die Anlage verkehrstechnisch und städtebaulich von großer Bedeutung für die Stadt. Für den westlich anschließenden Abschnitt Niederhafen wurde daher 2006 ein internationaler Architekturwettbewerb ausgelobt, den das Büro Zaha Hadid Architects als eines der renommiertesten Büros der Welt für sich entscheiden konnte. Im Bereich der Niederbaumbrücken setzten die Planer den oberen Teil der Hochwasserschutzanlage landseitig zurück. Damit entsteht ein Fußweg zwischen der Hochwasserschutzwand und der Uferkante. Gleichzeitig gewährleistet diese

Lösung den ungehinderten Bezug zum Hafen und zur HafenCity. Westlich der Niederbaumbrücken sieht das Planungskonzept einen kleinen Platz vor, auf den sich die neue, von Westen kommende Promenade wie ein Dammkörper schiebt. Hier herrscht reger Fußverkehr – entlang der Elbe, in die HafenCity und zur Haltestelle Baumwall. Basalt und weiße Betonfertigteilstufen – ein guter Kontrast „Wir haben diesen Hochwasserschutz dahingehend gelöst, dass wir eine Skulptur konzipiert haben, die zur Straßenseite hin begehbar ist“, erklärt Niels Kespohl, Senior Designer bei Zaha Hadid und Projektleiter für das Bauvorhaben. Rund 10 000 m² Basalt aus China verschönern die Promenade und setzen einen deutlichen Kontrast zu den angrenzenden weißen Betonfertigteilstufen. Die Fassade des Hochwasserschutzes prägt ebenfalls eine Haut aus Basalt. Rund 6 000 m² Sonderformatsteine wurden dafür aus China importiert.

Eine gigantische Menge, deren Anlieferung und Koordination viel Sachverstand und logistischen Aufwand erfordert. Raab Karcher hat das Projekt übernommen und garantiert dafür, dass der Naturstein in der geforderten Güte recht­ zeitig an Ort und Stelle ist, damit der künftige Hochwasserschutz der Stadt Hamburg nicht nur in puncto Sicherheit, sondern auch in Bezug auf Optik und Qualität neue Maßstäbe setzt. ◄

Hochwasserschutz Binnenhafen/Schaartor ◼ Länge der Ausbaustrecke: rund 650 m ◼ Neue Ausbauhöhe: NN + 7,60 m ◼ Voraussichtliche Bauzeit: 2011 bis 2013 ◄


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SOZIALES ENGAGEMENT

A-TEAM WAR GESTERN – HEUTE HILFT DAS S-TEAM DIE SGBDD MARKE SPORKENBACH HAT SICH EINE GANZ BESONDERE AKTION AUSGEDACHT: MIT SEINER WANTEDKAM PAGNE RIEF DER BAUFACHHÄNDLER HANDWERKSBETRIEBE ZUM GEMEINSAMEN SOZIALEN ENGAGEMENT AUF – MIT GROSSEM ERFOLG! Sporkenbach mit Niederlassungen in Magdeburg, Genthin, Schönebeck und Wernigerode zählt zu den Traditionsunternehmen in Sachsen-Anhalt und ist sowohl als Komplettanbieter für Baustoffe aller Art wie auch als Arbeitgeber eine nicht wegzudenkende Größe in der Region. Der mit dieser Position verbundenen sozialen Verantwortung ist sich der Baufachhändler bewusst. Aus diesem Grund hat Sporkenbach im Frühjahr dieses Jahres mit seiner WANTED-Anzeigenkampagne in lokalen Tageszeitungen einen Aufruf an alle bauausführenden Unternehmen gestartet. Das Ziel: sich als „S-Team“ gemeinsam für vier gemeinnützige regionale Institutionen zu engagieren. „S“ steht hierbei für Sporkenbach, super und sozial.

Greifbar und nachvollziehbar Und offensichtlich hat Sporkenbach mit dieser Initiative voll ins Schwarze getroffen, denn bereits vier Tage nach der ersten Anzeigenschaltung hatten sich über zehn in der Region Magdeburg ansässige Handwerksbetriebe für eine „Mitgliedschaft“ im S-Team beworben. Die Kommentare der Bewerber reichten dabei von „Sportmannschaften zu sponsern ist schön, aber viel schöner ist es, Menschen zu helfen, die es wirklich nötig haben“ bis „Die Idee finden wir prima! In der heutigen Zeit, wo öffentliche Gelder knapp sind, etwas direkt an der Basis zu bewegen und etwas Greifbares zu schaffen, das gefällt uns“. Im Mai war es dann so weit: Zwei der vier Projekte betrafen das Erich-Weinert-Kinderheim und den Jugendhilfeverbund Magdeburg. Hier wurde den Kindern und Jugendlichen mit der Erneuerung des Parkettbodens im Gemeinschaftsraum sowie diversen Trockenbau- und Malerarbeiten eine Freude gemacht. In Projekt Nummer drei konnte dem Jugendtreffpunkt Hallenhausen mit der Herrichtung der sanitären Anlagen und der

Neueindeckung des Daches geholfen werden. So wurde sichergestellt, dass der Treffpunkt auch weiterhin die Independent-Kulturszene in Magdeburg bereichern kann. Und last but not least: Den fahrradbegeisterten Kindern und Jugendlichen, die eine Dirt-Strecke im Stadtgebiet nutzen, wurde mit der Installation von Wasserleitungen und dem Bau von Absprungrampen zu einer guten Basis verholfen, das Gelände weiter auszubauen und noch attraktiver zu machen. Die beteiligten Handwerksbetriebe sowie die Kunden und Mitarbeiter von Sporkenbach sind sich einig: Der Einsatz hat sich gelohnt! Und es soll nicht bei einer einmaligen Aktion bleiben – denn die Bedarfsliste von gemeinnützigen Einrichtungen ist noch lang. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.sporkenbach.de

„The making of“: Video-Dreh …

Mit auffälligen Anzeigen in der Lokalpresse wurde das S-Team vorgestellt.

… und Fotoshooting für die Kampagne.


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TROCKENBAUMEISTERSCHAFT 2012

Deutschland sucht das beste Trockenbauteam Am 21. September 2012 startet die SGBDD die Vorrunde der 9. Trockenbaumeisterschaft. Auch in diesem Jahr warten auf die Trockenbauteams wieder wahre Herausforderungen und auf Zuschauer und Expertenjury handwerkliche Höchstleistungen.

An insgesamt zehn Standorten bundesweit können Trockenbauprofis ihr Geschick und fach­ liches Können unter Beweis stellen und um den Einzug ins große Finale kämpfen. Neben dem begehrten Titel „Trockenbaumeister 2012“ winken Preisgelder in Höhe von 2 222 Euro für den dritten, 4 444 Euro für den zweiten und 6 666 Euro für den ersten Platz. Im vergangenen Jahr haben über 130 Teams aus ganz Deutschland an dem Wettbewerb teilgenommen. Traditionsgemäß treten die Teilnehmer auch 2012 wieder in Zweierteams an. Aufgabe ist es, eine anspruchsvolle Trockenbaukonstruktion anhand eines vorgegebenen Bauplans mit dem gestellten Material zu errichten. Schnelligkeit allein ist bei den Aufgaben nicht genug. Höchste Qualität, perfekter Materialeinsatz und absolutes Geschick fließen in die Bewertung der hochkarätigen Fachjury aus Industrie und Verband ebenso mit ein. Darüber hinaus müssen die Wettkampfteilnehmer mit einer strategischen Vorgehensweise, Plangenauigkeit, Sauberkeit und einer fachlich korrekten Ausführung überzeugen. Teilnehmen können ausschließlich Zweierteams, die Teammit-

glieder müssen aber nicht zwingend der gleichen Firma angehören. Attraktive Preise für die Gewinner „Diesen bundesweiten Wettbewerb zu organisieren ist für uns Jahr für Jahr eine besondere Herausforderung und zugleich eine große Ehre. Wir suchen hier die Besten der Besten, die mit Kreativität, Ehrgeiz, handwerklich perfekter Ausführung und herausragender Qualität überzeugen. Daher belohnen wir die drei Bestplatzierten auch mit Siegprämien der Extraklasse“, erläutert SGBDD Geschäftsführer Frank Bielfeld die Zielsetzung. Zusätzlich lockt ein attraktives, einjähriges, kosten­ loses Marketingpaket für die ersten drei Gewinner. Darin enthalten ist die Erstellung einer professionellen Homepage, Agenturleistungen im Marketingbereich, Werbemittel, Fahrzeugbeschriftungen und eine persönliche Betreuung – natürlich abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden. Jetzt zur Vorrunde anmelden Die Vorrunde der diesjährigen Trockenbaumeisterschaft findet am 21. September 2012 in den SGBDD

Niederlassungen in Schwerin, Berlin, Hannover, Magdeburg, Dortmund, Leipzig, Frankfurt am Main, Kaiserslautern, Esslingen und München statt. Alle Vorrundensieger treten im großen Finale der Trockenbaumeisterschaft am 9. November 2012 im Rahmen der Raab Karcher Innovative in Berlin gegen die amtierenden Trockenbaumeister Thomas Lenge und Mario Schneider von der TAB GmbH aus Magdeburg an. Die Trockenbaumeisterschaft ist die perfekte Gelegenheit, um zu zeigen, was in einem steckt. Also: Anmelden und mitmachen! ◄

Weitere Infos und Anmeldung zur Tro­cken­bau­ meisterschaft 2012 unter: www.trockenbaumeisterschaft.de oder www.facebook.com/trockenbaumeisterschaft Anmeldeschluss ist der 9. September 2012.


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NOVIPRO ROADSHOW 2012

Nicht verpassen: NOVIPro Profi Tour Die SGBDD Eigenmarke NOVIPro ist auf Achse: Bis Ende des Jahres können Profikunden an rund 70 Standorten das stetig wachsende Sortiment kennenlernen und von speziellen Angeboten profitieren.

Erst 2009 eingeführt und heute bereits eine nicht mehr wegzudenkende Größe: Die NOVIPro Produkte von SGBDD sind durchdacht, kompromisslos an den Bedürfnissen ihrer Anwender ausgerichtet und haben sich als günstige Alternative in TopQualität etabliert. Schon seit März dieses Jahres haben Profikunden die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Roadshow eingehend über die permanent weiterentwickelte NOVIPro Produkt- und Werkzeugpalette zu informieren. Noch bis Dezember machen die von Peugeot zur

Vollgepackt mit dem NOVIPro Sortiment: das Peugeot Tour-Mobil.

Verfügung gestellten und professionell mit SortimoBoxen ausgestatteten Tour-Mobile – zwei Peugeot Boxer L3H2 335 HDi 120 – Halt an ca. 70 Standorten in ganz Deutschland. Dort gibt es außer NOVIPro zum Anfassen jeweils interessante Tagesangebote, die man sich nicht entgehen lassen sollte. ◄

Die genauen Termine und Standorte finden Sie unter: www.novipro.de

Einer von 70 Standorten der NOVIPro PROFI TOUR.

IFAT ENTSORGA 2012, MÜNCHEN

Leitmesse mit Rekordbeteiligung In der zweiten Mai-Woche traf sich die Branche zur IFAT Ent­ sorga in München. Trotz einer Rekord-Ausstellungsfläche von 215 000 m² konnte die Standnachfrage nicht gedeckt werden. Die weltweit wichtigste Fachmesse für Inno­ vationen und Dienstleistungen in den Bereichen Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft war schon viele Wochen vor Messebeginn

ausgebucht. Besonders hoch erwies sich die internationale Beteiligung. Länder wie Japan, Kanada, Norwegen, Russland und Spanien beteiligten sich erstmals mit einem Gemeinschaftsstand an der Leitmesse. Einen Höhepunkt stellte neben den zahlreichen präsentierten Produktinnovationen auch in diesem Jahr das Rahmenprogramm aus Länder- und Themenspecials dar. So diskutierten Städtebauexperten unter dem Thema „Mega Cities – Mega Chances“ über Probleme und Lösungen rund um die globale Urbanisierung. Eine Premiere

war die erstmals veranstaltete GeoBioEnergie Konferenz, die den interessierten Besuchern unter anderem einen aktuellen Überblick über die Nutzbarkeit geothermischer Wärme verschaffte. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.ifat.de


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WEITERBILDUNG IM HOLZBAU

Professionell beraten – SGBDD Seminare machen fit Profis merken schnell, ob sie im Baufachhandel von Profis bedient werden. Darum bietet SGBDD zwei Seminare an, die ihre Vertriebsmitarbeiter/innen im Holzbau rund um das Thema fit machen. Die beste Grundlage für den eigenen Erfolg ist fundiertes Wissen. Das gilt insbesondere auch für den Verkauf. Denn Kunden fällt sofort auf, ob ein Verkäufer in seinem Fachgebiet bewandert ist und somit auf Basis selbst erworbener Kenntnisse argu­mentiert. Um dieses Wissen Vertriebsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern im Innen- und Außendienst zu vermitteln, die sich mit der Vermarktung von Holz und Holzwerkstoffen beschäftigen, bietet SGBDD zu diesem Thema zwei interne Seminare an. Grundlagen in drei Tagen – Abschlussprüfung nach fünf Tagen Das dreitägige Basisseminar vermittelt Informa­ tionen und Kenntnisse zur derzeit gültigen EnEV und zu den KfW-Förderprogrammen sowie zu Produkten und deren Verarbeitungen. Auch Zertifizierungen werden in der Schulung behandelt und nicht zuletzt steht die Erhöhung der Beratungskompetenz durch energieeffiziente und lösungsorientierte Kundenberatung im Holz- und Holz-

rahmenbau auf dem Programm. Den Inhalt des Seminars prägen Themen wie Tegernseer Gebräuche, Tropenhölzer und Thermoholz, regelgerechter Einsatz von Holz- und Holzwerkstoffen sowie Holzfaser- und weitere Dämmvarianten und deren Einsatzmöglichkeiten. Neben Vorträgen beinhaltet die Schulung Praxisübungen, die es den Teilnehmern erleichtern, sich mit der Thematik vertraut zu machen. Die fünftägige Profischulung widmet ihr Programm den gleichen Zielen wie das Basisseminar. Allerdings erarbeiten die Teilnehmer in diesem Seminar außer Kenntnissen über Produkte und Systeme im Holz- und Holzrahmenbau, BSP und CLT zudem Grundkenntnisse in Statik. Sie erfahren, was aussteifende Elemente sind, und erhalten Informationen über den regelgerechten Einsatz von Holz- und Holzwerkstoffen. Bauphysik, Feuchteund Wärme- sowie Schall- und Brandschutz stehen gleichfalls auf der Tagesordnung. Daneben werden wie im Basisseminar Grundlagen zu Holz-

faser- und weiteren Dämmvarianten sowie deren Einsatzmöglichkeiten gelehrt. Auch die Unterrichtsmethode der Profischulung umfasst Vorträge und Praxisübungen, endet jedoch mit einer Abschlussprüfung, bei der die Teilnehmer ihre neu erworbenen Kenntnisse unter Beweis stellen. Renommierte Ausbildungsstätte Abgehalten werden beide Schulungen in Deutschlands Vorzeigeholzfachschule in Bad Wildungen. Die dank der engen Kooperation mit der Maschinenindustrie und der Holzwirtschaft bestens ausgestattete Weiterbildungseinrichtung ermöglicht es Schulungsleitern und -teilnehmern, ihre Se­ minare mit neuester Technik durchzuführen. Das garantieren zeitgemäße Labore für Holzphysikund -chemie bzw. Elektropneumatik und Rapid Prototyping sowie modernste CNC-Automaten und IT-Ausstattung. Dies machte es u. a. möglich, dort ein Modell zu bauen, das nun in der Ausstellung Esslingen genutzt werden kann. ◄


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NEUES LOGISTIK-KONZEPT „SPRINT“

SGBDD verbessert Liefer- und Kundenservice

Mit dem innovativen Logistik-Konzept „Sprint“ verbessert die Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH (SGBDD) ihr Transportmanagement. Mit diesem System ist SGBDD Vorreiter im deutschen Baufachhandel. Was ist das wichtigste Ziel in der Transport­ abwicklung? Natürlich die pünktliche und vollständige Belieferung aller Kunden. Jedoch gab es bisher kaum Hilfsmittel, um den Transportprozess professionell zu managen – die Planung der Transportabwicklung erfolgte manuell. Seit Kurzem aber gibt es „Sprint“. Dieser Begriff steht bei SGBDD für eine systemunterstützte Optimierung des gesamten Transportprozesses. Das System sorgt für Transparenz trotz komplexer Prozesse, eine bessere Auslastung der Fahrzeuge und deutlich mehr Kundenservice. Thomas Müller, Leiter Zentrale Logistik bei SGBDD, ist von den Vorteilen des neuen LogistikKonzepts überzeugt: „Sprint ist bei SGBDD das derzeit wichtigste strategische Projekt in der Logistik. Das Konzept bringt Verbesserungen und Vereinfachungen für alle Beteiligten der Transportkette – von der Disposition über die Fahrer bis hin zum Kunden. Und nicht zuletzt können durch eine bessere Auslastung der LKWs auch die Kosten gesenkt werden.“

Das Dispositions-Team hat alles im Blick und kann bei Bedarf schnell eingreifen.

Einfach und transparent Die Optimierung betrifft den gesamten Transportprozess: Mit Hilfe einer Transportplanungs-Software werden die Aufträge zu Touren zusammen-

gestellt und den LKWs nach optimalen zeitlichen und wirtschaftlichen Kriterien zugeordnet. Die so geplanten Touren werden elektronisch auf den Bordcomputer des Fahrers übermittelt. Dieser meldet den Status wie Be- und Entladen an das System zurück. So wird der Transportprozess transparenter, alle Schritte lassen sich genau nachverfolgen. Daneben werden wichtige Kennzahlen zur Bewertung erfasst, die zur weiteren Optimierung der Prozesse im Controlling dienen: Pünktlichkeit, gefahrene Kilometer pro Tour, Auslastung der LKWs bezüglich Gewicht und Zeit. Und nicht zuletzt profitieren vor allem die Kunden: Ihnen garantiert das neue System eine hohe Planungssicherheit. Der Kunde erhält eine SMS mit dem geplanten Liefertermin und eine weitere kurz bevor der LKW die Baustelle erreicht. Währenddessen hat das Dis­ positions-Team alles im Blick und kann bei Bedarf schnell eingreifen. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.sgbd-deutschland.com


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Raab Karcher Newsletter

Schneller besser informiert sein Bauprofis maSSgeschneidert über für sie interessante Neuheiten zu informieren, das ist das Hauptanliegen des Raab Karcher Newsletters. In allen Branchen und Bereichen gibt es zahl­ reiche Newsletter. Allerdings erfüllen sie häufig nicht die Ansprüche bzw. Wünsche, die die Leser mit ihnen verbinden. Raab Karcher gibt sich zum Wohl seiner Newsletter-Abonnenten bei der Themenauswahl des bisher viermal pro Jahr erscheinenden Mediums besonders viel Mühe. Exklusivbzw. zeitlich begrenzte Angebote, Verlosungen oder Vorabinformationen zu Neuprodukten – der Leser ist hinsichtlich des bei Raab Karcher erhältlichen Sortiments, neuer Serviceleistungen und geplanter Aktionen den Nichtlesern immer eine Nasenspitze voraus.

Wer jetzt neugierig ist, der sollte entsprechend handeln. Durch eine einfache Registrierung per Inter­net kann jeder Interessierte den Newsletter abonnieren – natürlich kostenlos. ◄

In Planung: maßgeschneiderte Inhalte Ein besonderes Anliegen ist Raab Karcher die kunden­spezifische Zusammenstellung der Themen. So ist geplant, dass zukünftig z. B. ein Kunde aus dem Fliesenbereich schwerpunktmäßig mit 1 29.03.12 14:19 entsprechenden News versorgt wird. Das Ganze soll mit interessanten Informationen für die täg­ liche Arbeit sinnvoll abgerundet und übersichtlich sowie optisch ansprechend gestaltet werden.

Hier können Sie sich für den Raab Karcher Newsletter anmelden: www.raabkarcher.de/ de/service/newsletter/

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62 Dialog

VORSCHAU: NÄCHSTES SCHWERPUNKTTHEMA: AUSBAU/HBM

MESSENACHBERICHT

Die kommende Ausgabe des PROFIREPORT erscheint Ende September und behandelt den Themenbereich Ausbau/HBM. Wir informieren Sie ausführlich über viele interessante Ausbaulösungen und die neuesten Produkte auf dem Markt. ◄

Mitte Juni fand die Intersolar Europe in München statt. Selbstverständlich war auch SGBDD mit ihrer erfolgreichen Photovoltaik-Vertriebsmarke SOLARKAUF auf der weltweit größten Fachmesse der Solarwirtschaft vertreten. ◄

SERIE „MODERNE BAUSTELLE“: KREDITVERSICHERUNG Auch ein guter Kunde kann in Zahlungsschwierigkeiten kommen. Damit Auftraggeber einem Handwerksbetrieb keine finanziellen Schäden zufügen, kann der Abschluss einer Warenkreditversicherung sinnvoll sein. Im nächsten PROFIREPORT erfahren Sie, was eine gute Kreditversicherung ausmacht und was zu beachten ist, damit der Versicherer im Schadenfall auch wirklich zahlt. ◄

TERMINE: Vom 4. bis 6. September 2012 präsentiert Raab Karcher seinen Profikunden auf der Fliesen-Preview in Fulda wieder die Neuheiten der kommenden Fliesensaison – und das schon drei Wochen vor der Leitmesse Cersaie in Bologna. ◄

Berlin ihre Tore öffnet und geballtes Fachwissen rund um die Themen Sanierung, Renovierung und Modernisierung vermittelt. ◄

Am 21. September 2012 geht es wieder los mit der Vorrunde der Trockenbaumeisterschaft 2012 – und zwar in den SGBDD Niederlassungen in Schwerin, Berlin, Hannover, Magdeburg, Dortmund, Leipzig, Frankfurt am Main, Kaisers­lautern, Esslingen und München. Das große Finale findet wie immer im Rahmen der Raab Karcher Innovative statt, die am 9. November 2012 in

Nutzen Sie diesen Service: Falls Sie Interesse an einem bestimmten Thema haben und mehr darüber erfahren möchten, lassen Sie es uns wissen – wir recherchieren für Sie! E-Mail genügt: profireport@saint-gobain.com

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Haftungsausschluss: Herausgeber, Verlag und Redaktion übernehmen keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit und Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen Herausgeber, Verlag oder Redaktion, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind – soweit gesetzlich zulässig – ausgeschlossen, sofern seitens Herausgeber, Verlag oder Redaktion kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt.

IMPRESSUM SGBD Deutschland GmbH Hanauer Landstraße 150, 60314 Frankfurt am Main Tel. +49 (0)69/4 05 05-02, Fax +49 (0)69/4 05 05-336 profireport@saint-gobain.com www.sgbd-deutschland.com

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Redaktionsleitung: Nicole Schaefer Schaefer Marketing & ­Communi­cation GmbH Tel. +49 (0)69/95 92 90 68-0 nschaefer@schaefer-mar.com

Projektleitung: Christina Turban

Redaktion: Hans-Gerd Heye, Christine Ryll

Artdirektion: Carmen Lang, Nadine Müller

Lektorat: Dr. Rainer Spiss

DRUCK: Produktionsagentur Hertlein Druckauflage 55 000 44 000 Exemplare werden verbreitet via persönlich adressiertem Mailing Quartal 1/ 2012

Nachdruck sowie Wieder­ gaben, auch auszugsweise, sind nicht gestattet.


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